Phoenix
Die Entstehung des Phoenix ist ein
beispielloses Projekt der Zusammenarbeit
von erfahrenen Konstrukteuren und
Lenkdrachenpiloten. Ihr Erfahrungsaustausch, der intensive
Dialog und die konsequente Umsetzung der Ideen hat dafür
gesorgt, dass Sie heute einen ausgereiften Drachen Ihr Eigen
nennen können, der in jeder Hinsicht State of the Art ist und
das Zeug hat, sie für lange Zeit zu begleiten gleichgültig ob
Sie ein ambitionierter Anfänger oder ein Profi sind. Der Phoenix
ist als Freestyler dazu ausgelegt, alle alten und neuen Tricks
zu beherrschen, ohne die Basics und die Präzision zu vergessen. Die folgende Anleitung soll Ihnen Hinweise zum
Fliegen mit dem Phoenix geben. Bitte beachten Sie auch das
Heftchen Ratgeber zum Fliegen von Lenkdrachen, das sie
mit Ihrem Phoenix dazu bekommen haben.
Aufbau
Der Aufbau des Phoenix geht konventionell von statten (siehe
Ratgeber). Achten Sie beim Einbau der unteren Querspreizen
darauf, dass diese mit der verstärkten Seite (das ist die, die
mit einem weißen Fiberglasstück gefüllt ist) tief in das
Mittelkreuz ein-geführt wird. Dazu müssen Sie evt. einen
Widerstand überwinden. Die Segellatten
1
stecken in den
kleinen Taschen an der Leikante. Diese werden stark gebogen
und in die kleinen Taschen an der Schleppkante gesteckt.
Bei starkem Wind entwickelt Ihr Phoenix einen kräftigen Zug
und er wird recht schnell. Um den Zug und die Geschwindigkeit
zu verringern, können sie nun das große Bremssegel
2
aus
Gaze vor das Segel spannen. Dazu öffnen Sie die Kletttaschen
an der kurzen Seite des Segels und stülpen sie über die
(montierte) oberer Querspreize. Die Schlaufen aus Gummiband
hacken sie hinter den Verbindern für die äußeren Standoffs
an der unteren Querspreize ein. Dazu müssen die Standoffs
demontiert sein.
An der Leitkante unterhalb der oberen Querspreize befindet
sich rechts und links die sog. Jojo Stopper
3
. Sie helfen, den
Drachen um die eigenen Flugschnüre einzuwickeln und so
weiterfliegen zu können! Dazu drehen Sie die Jojo Stopper so
weit nach außen, dass sie die Schnur regelrecht einfangen.
Die Abdeckung aus Gummitüll 4 über den oberen Querspreizen lässt die Flugschnur abgleiten, verhindert also ein
versehentliches Festhacken an den Verbindern für die obere
Querspreize. Sollten Sie (noch) keine Jojos fliegen wollen,
drehen sie die Stopper nach innen.
TIP: im Verlauf eines Flugtages drehen sich die Stopper bei
Bodenkontakt immer weiter nach innen. Falls Sie sie nicht
immer wieder nach außen drehen wollen können Sie sie mit
Sekundenkleber in der gewünschten Position fixieren. Bitte
bedenken Sie, dass sie den Stopper bei einem Stabbruch dann
jedoch nicht ohne weiteres demontieren können!
Waage
Die Waage ist eine sog. 3+3Waage. Diese erlaubt den Drachen
eine gute Agilität bei Tricks sowie eine gute Kontrolle für die
Präzision und die Basic-moves. Sie können die Waage auf
unterschiedliche Windgeschwindigkeiten einstellen. Dazu
lösen Sie zunächst die Schlaufe an der Knotenleiter unter der
oberen Querspreize. Nun versetzen Sie die Schlaufe je nach
Windstärke. Bei wenig Wind buchten sie die Schlaufe weiter
oben(flacher), bei mehr Wind weiter unten(steiler) in die
Knotenleiter ein.
TIP: Bei viel Wind wird der Phoenix kräftig ziehen. Um das
Material zu schonen stellen Sie die Waage nun wieder flacher
und/oder setzen Sie das Bremssegel ein.
Gewicht
6
Mit Ihrem Phoenix haben Sie ein kleines Stahlgewicht erhalten.
Das wiegt ca.14g und dient der Balancierung Ihres Drachens.
Es wird am unteren Ende des Kiels befestigt. Öffnen Sie dazu
das Klettband und ziehen Sie das kurze Schlauchstück ab, das
dort quer auf den Kielstab gesteckt ist. Dort schieben Sie das
Stahlstück auf. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie das Klett
wieder sorgfältig zusammendrücken! Ihr Phoenix ist jetzt bei
Tricks um die Querachse wendiger.
Tunig
Je nach persönlichem Geschmack wollen Sie Ihren Phoenix
vielleicht etwas verändern um ihn Ihren Bedürfnissen
anzupassen. Einige Piloten haben bereits unterschiedlichste
Waagen und Gestängevarianten ausprobiert. Es würde zu weit
führen, alle hier aufzuzählen. Für einen Erfahrungsaustausch
und Tips besuchen Sie unsere Webseite und unser online
Forum.
Technische Daten
Gewicht 325 g
Spannweite 220cm
Höhe 106cm
empfohlene Schnur 45-75 kp
Windbereich 2-5 Bft.
Segelmaterial Polyester
untere Spreize ø6mm HQ-Carbon Kohlefaser 75cm
obere Spreize ø6mm HQ-Carbon Kohlefaser 58,5cm
Leitkante oben (mit Alumuffe) ø6mm HQ-Carbon Kohlefaser 75cm
Leitkante unten ø6mm HQ-Carbon Kohlefaser 75cm
Kielstab ø6mm HQ-Carbon Kohlefaser 82,5cm
Standoff innen Fiberglas ø2mm 23,5cm
Standoff mitte Fiberglas ø3mm 23cm
Standoff außen Fiberglas ø2mm 23,5cm
Segellatte Fiberglas ø2mm 19cm
Technische Änderungen vorbehalten!
D
strong wind
stärkerer Wind
slight wind
(a lot of wind)
wenig Wind
(ganz viel Wind)
1
2
4
3
5
2
6