Der adventure darf aus Gründen der Sicherheit nur von Per-
sonen bedient werden, welche:
– in dessen Handhabung eingewiesen wurden
– körperlich und geistig in der Lage sind, den adventure in
allen Betriebssituationen sicher zu steuern.
Die Einweisung in die Gerätebedienung ist Bestandteil des
Lieferumfanges und erfolgt nach Terminabsprache durch
Ihren Fachhändler oder einen der alber-Bezirksleiter.
Es entstehen Ihnen hierbei keinerlei zusätzliche Kosten.
Sind Sie in der Handhabung noch nicht sicher, so wenden Sie
sich innerhalb Deutschlands bitte an unser Service Center
(Telefon 0800-9096-250) oder an Ihren Fachhändler.
Beachten Sie auch die von uns angegebenen maximalen
Steigleistungen. Diese dürfen keinesfalls überschritten
werden.
Die Fahrleistungseigenschaften des adventure können durch
elektromagnetische Felder beeinflußt werden, die Mobiltelefone oder sonstige abstrahlende Geräte verursachen. Zudem
kann der adventure selbst Störungen von elektromagnetischen Feldern verursachen.
5
!
Der adventure sollte bei Inbetriebnahme eines Handys
oder eines ähnlichen Gerätes zunächst auf sicherem Gelände abgeschaltet werden. Ebenso sollten Fahrten in der
Nähe starker elektrischer Störfelder vermieden werden.
Dieses Produkt ist von einem umweltbewussten Hersteller
geliefert worden, der gemäß der Verordnung 2002/96/CE
zur Entsorgung von Elektro- bzw. Elektronikschrott (WEEE)
arbeitet.
Es kann Stoffe enthalten, die sich für die Umwelt als schädlich erweisen könnten, falls sie an Orten (Mülldeponien)
entsorgt werden, die nach der Gesetzgebung dafür nicht
geeignet sind.
Das Symbol der „durchgestrichenen Mülltonne“ befindet
sich auf diesem Produkt, um Sie an die Verpflichtung zum
Recycling zu erinnern.
Bitte verhalten Sie sich umweltbewusst und führen Sie
dieses Produkt am Ende seiner Nutzungsdauer Ihrer
Recyclingeinrichtung zu.
6
Abmessungen adventure
68 cm
Gesamtbreite, fahrbereit
Gesamtlänge und -höhe, fahrbereit
98 cm
(2)
93 cm (83,5 cm)*
29 cm
36 cm
111 cm
58-60 cm
1) abhängig von der Winkeleinstellung der Beinstütze
2) abhängig von der eingestellten Rückenhöhe
(1)
Abmessungen Fahrwerk (ohne Sitzeinheit)
1) Oberkante Sitzanbindung
(1)
44 cm
Packmaße Sitzeinheit (zerlegt)
* Die in Klammer gesetzten Maßangaben beziehen sich auf
Adventure Rollstühle Version 6 km/h mit kurzem Radstand.
27 cm
7
Packmaße Fahrwerk
(ohne Räder, mit Kippstützen)
93 cm (82,5 cm)*
62 cm (60 cm)*
45 cm
* Die in Klammer gesetzten Maßangaben beziehen sich auf
Adventure Rollstühle Version 6 km/h mit kurzem Radstand.
8
1 Lieferumfang
1.1 Zubehör
Die komplette Zubehörpalette finden Sie im Internet unter
Spitzenleistung je Motor 475 Watt 620 Watt 750 Watt
Betriebsspannung 24 Volt
Batterie-Packs Blei-Gel, wartungsfrei, auslaufsicher, Zugelassen von IATA
24 Volt / 44 A + DOT für den Trans port in Flugzeugen
AutomatikBatterieladegerät 6 Ampère Ladestrom, mit automatischer Abschaltung und Ladeerhaltung
Reichweite (22 Ah) ca. 20 km kein Betrieb kein Betrieb
möglich möglich
Reichweite (44 Ah) ca. 45 km* ca. 45 km* ca. 45 km*
Maximale Zuladung 140 kg
Gesamtgewicht
(leer mit Standardsitz)
langer Radstand 96,7 kg
kurzer Radstand 96,4 kg
Maximale Hindernishöhe
langer Radstand ohne Kantensteighilfe maximal Die Kantensteighilfe ist als
7 cm, mit Kantensteighilfe 12 cm Zubehör erhältlich
kurzer Radstand maximal 5 cm Anbau einer Kantensteighilfe
ist nicht möglich
10
Gewicht der Einzelkomponenten
Version 6 km/h 10 km/h 12 km/h Bemerkungen
Akku-Pack 14,6 kg
Antriebsrad 11,2 kg
Lenkräder mit Gabel 2,3 kg
Fahrwerk 26,2 kg
Sitzeinheit 14,3 kg
Ladegerät 1,1 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 255 kg
Abmessungen
Gesamtlänge fahrbereit Abhängig von der
(mit Kippstützen) 111 cm Winkeleinstellung der
Beinstützen
Gesamtbreite fahrbereit 68 cm
Power-Base (ohne Sitz) Gemessen Kipplanger Radstand 93 cm stützen und Vorder räder außen
kurzer Radstand 83,5 cm
Packmaße Sitzeinheit Zerlegt, gemessen mit
(H x B x T) 36 cm x 50 cm x 60 cm Standardsitz, SB 44 cm
Packmaße Fahrwerk Ohne Vorder- und
(H x B x T) Hinterräder, mit Kipplanger Radstand 27 cm x 62 cm x 93 cm stützen
kurzer Radstand 27 cm x 60 cm x 82,5 cm
Betriebstemperatur Umgebungstemperaturbereich (ca. –25 °C / +50 °C)
Herstellergarantie 2 Jahre auf Gesamtfahrzeug (außer Verschleißteile), Akkus 6 Monate
*Die Reichweite variiert in Abhängigkeit vom befahrenen Gelände und den vorherrschenden Fahrbedingungen. Bei optimalen Fahrbedingungen (ebenes Gelände, frisch aufgeladene Batterien, Umgebungstemperatur von 20 °C, gleichmäßige Fahrt u.a.m.) können die angegebenen Fahrreichweiten
erreicht werden.
Der adventure entspricht der EG-Richtlinie für Medizinprodukte 93/42/EWG, sowie 89/366/EWG Elek-
tromagnetische Verträglichkeit.
Änderungen in Technik und Design aufgrund ständiger Weiterentwicklungen vorbehalten.
Ladegerät
Technische Hinweise und Anweisungen entnehmen Sie bitte der dem Ladegerät beiliegenden
Anleitung.
1.3 Allgemeine Informationen zu den
verwendeten Batterien
Die Batterien Ihres adventure sind wartungsfrei und wiederaufladbar. Ihre Lebensdauer hängt wesentlich von den
Lade-/Entladezyklen ab. Durch entsprechende Pflege der
Batterien (Nachladen) erhöhen Sie deren Lebensdauer. Die
im adventure eingebaute Elektronik überwacht ständig den
Ladezustand der Batterie und verhindert bei fachgerechtem
Gebrauch die Tiefentladung.
– Vermeiden Sie eine vollständige Entladung der Batterie.
Laden Sie die Batterie des adventure daher nach jeder
Teilentladung, also nach jedem Gebrauch, nach.
– Bleibatterien unterliegen einer sogenannten Selbstentla-
dung. Deshalb sollte die Batterie des adventure – wann
immer möglich – ständig an das alber-Netzladegerät
angeschlossen sein. Durch die Ladeautomatik, welche
nach dem Aufladen der Batterien auf Ladungserhaltung
umschaltet, ist ein Überladen der Batterien nicht möglich.
– Werden Bleibatterien über einen längeren Zeitraum gela-
gert (ohne zu Laden), erleiden sie einen Kapazitätsverlust.
Nach einigen Lade-/Entladezyklen steht die volle Kapazität
aber wieder zur Verfügung.
11
– Bei falscher Behandlung der Batterie kann Elektrolytflüs-
sigkeit auslaufen. Hierdurch können Verletzungen der Haut
oder Schäden an der Kleidung hervorgerufen werden.
– Geraten Haut oder Augen in Kontakt mit dem Elektrolyt,
muß sofort mit reinem Wasser gespült und umgehend ein
Arzt konsultiert werden.
– Batterie keinem Feuer aussetzen oder verbrennen. Dies
könnte dazu führen, dass die Batterie explodiert.
– Die Batterie nicht kurzschließen. Ein Kurzschluss verur-
sacht sehr hohe Ströme, welche die Batterie oder den
adventure beschädigen können. Nach Ablauf der Lebens-
dauer wird die Batterie von alber oder den alber-Fach-
händlern zur fachgerechten Entsorgung zurückgenommen.
Die Batterien Ihres adventure können in jeder beliebigen
Lage entladen und geladen werden. Sie sind so sicher wie
Trockenzellen eingestuft und für den Luftfrachttransport
von DOT und IATA zugelassen.
12
2 Einzelfunktionen am adventure
Ihr adventure ist ein kompakt aufgebautes Fahrzeug. Einzel- und Servicefunktionen lassen sich mit einigen wenigen
Handgriffen und nahezu ohne Werkzeug durchführen.
Einzelne der dargestellten Bedienelemente können in den
nachfolgenden Grafiken von Ihrem adventure abweichen,
da dieser für Links- bzw. Rechtshänder angeboten wird und
dadurch diverse Bedienelemente seitlich vertauscht angeordnet sind.
Õ
58
2.1 Batterien abnehmen
Die nachfolgenden Hinweise gelten für den Betrieb sowohl
mit einer, als auch mit zwei Batterien.
– Schalten Sie den adventure durch Druck auf den Ein-/Aus-
Taster [58] am Bediengerät aus (siehe Kapitel 4.2).
– Klappen Sie den Sitz um (siehe Kapitel 2.18).
– Drücken Sie die seitlich gelegene Entriegelung der Batterie
[1] nach unten.
– Entnehmen Sie die Batterien [2].
1
Õ
2
13
2.2 Batterien einsetzen
Die nachfolgenden Hinweise gelten für den Betrieb sowohl
mit einer, als auch mit zwei Batterien.
– Klappen Sie den Sitz um (siehe Kapitel 2.18).
– Bringen Sie die Abdeckkappe [3] an den Kontaktgehäusen
Õ
3
4
[4] an.
– Beim Fahrbetrieb mit nur einer Batterie:
Setzen Sie die Abdeckkappe [3] auf das rechte Kontakt-
gehäuse [4] auf.
– Setzen Sie die Batterie in die Mitte des adventure.
– Beim Fahrbetrieb mit 2 Batterien:
Setzen Sie die Abdeckkappe [3] auf das mittlere Kontakt-
gehäuse [4] auf.
Õ
3
4
– Drücken Sie die seitlich gelegene Entriegelung der Batterie
[1] nach unten.
– Setzen Sie eine Batterie [2] auf der linken, die andere Bat-
terie [2] auf der rechten Seite der Haltestange [5] auf.
– Alternativ (Betrieb mit nur einer Batterie):
Setzen Sie die Batterie [2] in der Mitte der Haltestange [5]
auf.
1
– Bei korrekter Positionierung fallen die Batterien automa-
tisch in die Kontaktgehäuse ein. Sollte dies nicht der Fall
sein, so verschieben Sie die Batterien auf der Haltestange
[5] nach links bzw. nach rechts.
Õ
5
– Ziehen Sie die Entriegelung [1] nach oben.
– Schalten Sie den adventure durch Druck auf den Ein-/
Ausschalter [58] am Bediengerät wieder ein.
2
14
!
Die Abdeckkappe verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in das jeweilige Kontaktgehäuse. Nehmen Sie Ihren
adventure daher niemals in Betrieb, ohne vorher die Abdeckkappe an der korrekten Position angebracht zu haben.
2.3 Antriebsräder abnehmen
– Schalten Sie den adventure durch Druck auf den Ein-/
Aus-Taster [58] am Bediengerät aus.
– Klappen Sie die Stützbleche [6] an den beiden Kippstützen
[7] nach unten.
– Stellen Sie sich mit einem Fuß gegen das Stützblech [6]
7
6
auf der rechten Seite (verhindert das Wegrutschen).
– Umfassen Sie mit beiden Händen das Rad und ziehen Sie
den adventure gleichzeitig nach hinten und oben.
– Die rechte Fahrwerkseite steht jetzt auf dem Stützblech [6],
das Rad steht frei.
– Wiederholen Sie den Vorgang auf der linken Seite.
15
– Ziehen Sie mit einer Hand den Auswerfer [8] nach hinten
und heben Sie gleichzeitig mit der anderen Hand das Rad
an dessen Felge leicht hoch. Die Antriebsräder [9] werden
jetzt aus den Radaufnahmen [10] herausgedrückt.
– Ziehen Sie die Räder [9] vollständig aus deren Radaufnah-
men [10] heraus und legen Sie sie ab.
8
Õ
!
Õ
10
9
Legen Sie die Räder niemals auf deren Steckachsen auf.
Die Räder dürfen im abgezogenen Zustand niemals naßgereinigt werden, da über deren Stecker Feuchtigkeit in die
Elektronik gelangen kann.
2.4 Antriebsräder anbringen
– Vergewissern Sie sich dass der Bremshebel am Fahrwerk
anliegt (siehe Kapitel 3.1), da sich die Räder sonst nicht
aufstecken lassen.
1211
– Stellen Sie den adventure, sofern noch nicht geschehen,
auf die beiden Stützbleche [6] (siehe Kapitel 2.3).
16
– Richten Sie die Markierung des Rades [11] zur Markierung
der Radaufnahme [12] aus.
– Schieben Sie die Antriebsräder [9[ vollständig in die Rad-
aufnahmen [10] ein.
– Klappen Sie die Stützbleche [6] wieder ein.
– Achten Sie auf eine sichere Verankerung der Stützbleche
11
12
6
[6] im eingeklappten Zustand.
!
!
6
Sofern die Antriebsräder [9] nicht vollständig in den Radaufnahmen [10] eingerastet sind, erhalten Sie im Display
des Bediengerätes eine optische Warnanzeige. Ebenso
ertönt ein akustisches Warnsignal.
Prüfen Sie vor jedem Aufstecken der Räder stets deren Steckachsen sowie die Radaufnahme am Fahrwerk
hinsichtlich eventueller Verschmutzung. Verschmutzte
Steckachsen können zum Verklemmen der Steckverbindung führen.
2.5 Lenkräder abnehmen
– Stellen Sie die Räder in Fahrtrichtung.
17
!
13
Õ
Õ
14
– Heben Sie den adventure auf jener Seite an, auf der Sie
das Rad abnehmen wollen.
– Drücken Sie mit der anderen Hand auf die innerhalb der
Radgabel befindliche Verriegelung [13].
– Ziehen Sie bei gedrückter Verriegelung [13] das Lenkrad
[14] nach unten aus seiner Aufnahme heraus.
– Legen Sie das Lenkrad [14] ab.
– Wiederholen Sie die vorhergehenden Schritte auf der
anderen Seite.
Achten Sie stets darauf, dass die Steckachsen der Räder
beim Abnehmen nicht beschädigt werden.
2.6 Lenkräder einsetzen
– Heben Sie den adventure auf jener Seite an, auf der Sie
15
13
14
das Rad einsetzen wollen.
– Nehmen Sie das Lenkrad [14] in die andere Hand, drücken
Sie auf dessen Verriegelung [13] und führen Sie die Radachse in die Aufnahme [15] ein.
18
!
– Vergewissern Sie sich durch mehrfaches Drehen des Lenk-
rades [14], ob dieses korrekt in der Aufnahme [15] festsitzt
und nicht selbständig herausfällt.
– Wiederholen Sie die vorhergehenden Schritte auf der
anderen Seite.
Prüfen Sie vor jedem Aufstecken der Räder stets deren Steckachsen sowie die Radaufnahme am Fahrwerk
hinsichtlich eventueller Verschmutzung. Verschmutzte
Steckachsen können zum Verklemmen der Steckverbindung führen.
2.7 Beinstütze abnehmen
Õ
– Drücken Sie die Verriegelung [16] nach oben und schwen-
ken Sie gleichzeitig die Beinstütze [17] um etwa 90 Grad
nach oben.
– Ziehen Sie die Beinstütze [17] aus der Aufnahme [18] her-
aus.
16
18
17
2.8 Beinstütze anbringen
– Schieben Sie die Führung [19] der Beinstütze in die Auf-
nahme [18].
– Klappen Sie die Beinstütze [17] nach unten; die Verriege-
lung erfolgt automatisch.
19
Õ
19
18
17
20
2.9 Fußauflage umklappen
– Die Fußauflage [73] kann, wie in der Zeichnung dargestellt,
bei Bedarf umgeklappt werden.
73
2.10 Bediengerät anschließen oder trennen
Die Anschlussbuchse [20] des Bediengerätes befindet sich je
nach Ausführung Ihres adventure auf der linken oder rechten
Vorderseite unterhalb des Sitzes.
– Schieben Sie den Stecker [21] des Bediengerätes gefühl-
voll in die Anschlussbuchse [20] am adventure.
– Die Verbindung zum Bediengerät wird automatisch herge-
stellt.
20
21
21
!
20
– Wollen Sie das Bediengerät vom adventure trennen, so
brauchen Sie den Stecker [21] des Bediengerätes lediglich
gefühlvoll aus der Anschlußbuchse [20] herausziehen.
21
Die Markierungen der Anschlußbuchse [20] und des
Steckers [21] müssen zueinander fluchten.
2.11 Batterie laden
Die Ladebuchse befindet sich je nach Ausführung Ihres
adventure auf der linken oder rechten Vorderseite unterhalb
des Sitzes.
!
– Schwenken Sie die Blende [22] an der Ladebuchse zur
Seite.
– Schieben Sie den Stecker [23] des Ladegerätes gefühlvoll
in die Ladebuchse [24].
– Schließen Sie das Ladegerät an einer Netzsteckdose an.
22
2324
Beachten Sie die Hinweise der dem Ladegerät beiliegenden Bedienungsanleitung.
22
2.12 Glühlampe am Vorderlicht auswechseln
– Schalten Sie den adventure am Bediengerät aus.
– Lösen und entnehmen Sie die Schraube auf der Vorder-
seite des Gehäuses.
– Tauschen Sie die defekte Glühlampe gegen eine neue aus.
– Schrauben Sie die Gehäusehälften wieder zusammen.
!
6 V / 24 W
Õ
K16439F1
Achten Sie darauf, dass während der Montage des Gehäuses keine Kabel eingeklemmt werden.
2.13 Glühlampe am Blinker auswechseln
– Schalten Sie den adventure am Bediengerät aus.
– Lösen und entnehmen Sie die beiden Schrauben auf der
Unter- und Oberseite des Gehäuses.
– Tauschen Sie die defekte Glühlampe gegen eine neue aus.
– Verschrauben Sie das Gehäuse wieder mit der Halterung.
23
12 V / 18 W
K15608-n9J
!
Õ
Achten Sie darauf, dass während der Montage des Gehäuses keine Kabel eingeklemmt werden.
2.14 Glühlampe am Rücklicht auswechseln
– Schalten Sie den adventure am Bediengerät aus.
– Ziehen Sie die beiden Gehäusehälften voneinander ab.
– Tauschen Sie die defekte Glühlampe gegen eine neue aus.
!
12 V / 5 W
E1 2FW
– Stecken Sie das rote Kunststoffgehäuse wieder auf die
Kunststoffhalterung auf.
Achten Sie darauf, dass während der Montage des Gehäuses keine Kabel eingeklemmt werden.
24
2.15 Sicherungswechsel an der Batterie
– Schieben Sie die an der Front des Batteriegehäuses be-
findliche Sicherung [25] aus dem Gehäuse heraus.
– Nehmen Sie eine neue Sicherung [25] gleichen Typs und
setzen Sie diese ein.
25
!
25
Öffnen Sie niemals das Gehäuse der Batterien.
Sollte die Sicherung in kurzen Abständen mehrmals ersetzt werden müssen, so kontaktieren Sie bitte das alber
Service Center.
2.16 Sicherungswechsel am Fahrwerk
– Nehmen Sie, sofern noch nicht geschehen, beide Batterien
vom Fahrwerk ab (siehe Kapitel 2.1).
– Öffnen Sie die Schutzklappe [26] an der Rückseite des
Fahrwerks mit Hilfe eines Schraubendrehers.
– Entnehmen Sie die defekte Sicherung.
26
– Setzen Sie eine neue Sicherung gleichen Typs ein.
25
!
20A 3A 1A 7,5A
F3 F4 F5 F6
F2
F1
– Schließen Sie die Schutzklappe [26] und ziehen Sie die
Schraube fest an.
– Setzen Sie die Batterien wieder auf das Fahrwerk auf
(siehe Kapitel „Batterien einsetzen“).
40A
40A
Nehmen Sie vor jedem Sicherungswechsel beide Batterien
vom Fahrwerk ab. Sollten Sicherungen in kurzen Abständen mehrmals ersetzt werden müssen, so kontaktieren Sie
bitte das alber Service Center.
2.17 Hinweis zur Schnittstelle am Fahrwerk
!
27
Auf dem Fahrwerk des adventure befindet sich eine
Schnittstelle, mit deren Hilfe verschiedene Zusatzelemente wie elektrische Sitzverstellung und ähnliches durch
Ihren Sanitätsfachhändler angeschlossen werden können.
Die auf der Schnittstelle befindliche Schutzkappe [27] darf
nicht entfernt werden, da ansonsten Schäden an den darunterliegenden Kontakten auftreten können.
26
2.18 Sitzeinheit umklappen oder komplett
abnehmen (Funktions- und Standardsitz)
– Drücken Sie die oberhalb der Batterien am Rahmengestell
befindliche Sicherungsstange [28] nach oben.
– Klappen Sie die gesamte Sitzeinheit nach vorne.
– Sofern Ihrerseits gewünscht, kann die komplette Sitzein-
heit auch abgenommen werden.
!
28
Wird die Sitzeinheit komplett abgenommen, müssen Sie
zuerst den Anschlussstecker [21] des Bediengerätes abziehen (siehe auch Kapitel 2.10).
27
2.19 Sitzeinheit anbringen
(Funktions- und Standardsitz)
– Bringen Sie die Sitzeinheit in einem Winkel von etwa
45 Grad über das Fahrwerk.
– Schieben Sie die Aufnahme [29] an der Sitzeinheit in die
Aufnahmestrebe [30] auf dem Fahrwerk.
– Klappen Sie die gesamte Sitzeinheit nach unten, wobei die-
29
30
se automatisch mit dem Fahrgestell verriegelt wird.
– Prüfen Sie die korrekte Verriegelung. Die Sitzeinheit darf
sich nicht ohne Entsperren (siehe Kapitel 2.18) vom Fahrwerk lösen.
– Schließen Sie das Bediengerät wieder an (siehe Kapitel
2.10).
29
30
28
2.20 Armauflage schwenken oder abnehmen
32
33
31
2.20.1 Funktionssitz
– Ziehen Sie an der Verriegelung [31] am unteren Ende der
Armauflage.
– Klappen Sie gleichzeitig die Armauflage [32] nach hinten.
– Die Armauflage kann (umgeklappt) am adventure verblei-
ben, oder vollständig abgenommen werden.
– Wird die Armauflage wieder in die Ausgangsstellung zu-
rückgeklappt, rastet sie automatisch in die Aufnahme [33]
ein.
!
Wird die Armauflage [32] mit dem Bediengerät entfernt,
müssen Sie zunächst den Anschlussstecker [21] des Bediengerätes abziehen (siehe Kapitel 2.10)
2.20.2 Standardsitz
– Die Armauflage am Standardsitz kann nicht geschwenkt,
sondern lediglich abgenommen werden.
– Lösen Sie den Sterngriff [34] an der Armauflage [32].
– Ziehen Sie die Armauflage [32] aus der Aufnahme [35]
heraus und legen Sie sie ab.
34
29
35
32
!
Wird die Armauflage [32] mit dem Bediengerät entfernt,
müssen Sie zunächst den Anschlussstecker [21] des Bediengerätes abziehen (siehe Kapitel 2.10).
2.21 Armauflage anbringen
2.21.1 Funktionssitz
32
33
– Schieben Sie die Armauflage [32] in deren Aufnahme [33].
32
– Kippen Sie die eingesteckte Armauflage [32] nach vorne
bis diese in der Aufnahme [33] einrastet.
– Schließen Sie ggf. das Bediengerät wieder an (siehe
Kapitel 2.10).
33
30
2.21.2 Standardsitz
– Schieben Sie die Armauflage [32] in deren Aufnahme [35].
– Ziehen Sie den Sterngriff [34] fest an.
– Schließen Sie ggf. das Bediengerät wieder an (siehe
Kapitel 2.10).
35
32
34
2.22 Rückenlehne abnehmen
2.22.1 Funktionssitz
– Drücken Sie die Verriegelung der Rückenlehne [36] mit
einer Hand nach unten.
– Ziehen Sie gleichzeitig mit der anderen Hand an der Strebe
37
36
[37] die gesamte Rückenlehne nach oben.
– Legen Sie die Rückenlehne [38] ab.
31
38
!
Achten Sie stets darauf, dass die Führungsrollen nicht
verschmutzt oder beschädigt sind.
2.22.2 Standardsitz
– Lösen und entfernen Sie die vier Sterngriffe [39].
– Ziehen Sie an der Strebe [37] die gesamte Rückenlehne
[38] nach oben.
40
39
37
39
– Legen Sie die Rückenlehne [38] ab.
– Schrauben Sie die Sterngriffe [39] zur sicheren Aufbewah-
rung an die Aufnahme [40].
!
Achten Sie bei der Abnahme der Rückenlehne auf die Lochpositionen, in welche die Sterngriffe eingeschraubt sind.
Beim Wiederanbringen der Rückenlehne sollten Sie die
Sterngriffe wieder in denselben Lochpositionen anbringen,
da ansonsten die Lage der Rückenlehne verändert wird.
32
2.23 Rückenlehne anbringen
2.23.1 Funktionssitz
– Schieben Sie die Rollen [41] der Rückenlehne in die
Führungsschienen [42].
– Lassen Sie die Rückenlehne [38] vollständig in die
Führungsschienen [42] eingleiten.
– Die Rückenlehne [38] rastet bei Erreichen ihrer Endposition
automatisch ein.
38
41
42
2.23.2 Standardsitz
– Schieben Sie die Rückenlehne [38] in die Aufnahme [40].
– Schrauben Sie die Rückenlehne [38] mit den Sterngriffen
[39] an die Aufnahme [40].
38
40
!
39
39
Schrauben Sie die Rückenlehne wieder in jener Lage
(Lochposition beachten) an, in welcher Sie sie abgenommen haben.
33
2.24 Rückenlehne umklappen
(nur Funktionssitz)
38
– Drücken Sie die Verriegelung der Rückenlehne [36] mit
einer Hand nach unten.
37
43
42
36
– Ziehen Sie gleichzeitig mit der anderen Hand an der Strebe
[37] die gesamte Rückenlehne soweit nach oben, bis die
Führung [43] aus der Führungsschiene [42] herausragt.
– Klappen Sie die Rückenlehne [38] um.
– Um die Rückenlehne [38] wieder in die Ausgangsposition
zurückzubringen, schieben Sie sie wieder in die Führungsschiene [42] ein. Das Einrasten erfolgt automatisch.
2.25 Rückenpolster abnehmen (nur Funktionssitz) Komfort und Standardpolster
45
34
– Lösen Sie den an der Oberkante des Rückenpolsters be-
findlichen Klettverschluß [44].
– Ziehen Sie das Rückenpolster [45] ab.
44
45
2.26 Rückenpolster anbringen (nur Funktionssitz) Komfort und Standardpolster
45
46
– Schieben Sie das Rückenpolster [45] korrekt ausgerichtet
auf die Rückenform [46].
– Drücken Sie das Rückenpolster [45] gegen die Rückenform
[46], wobei es von den Klettverschlüssen bereits festgehalten wird.
– Ziehen Sie den an der Oberkante des Rückenpolsters
44
befindlichen Klettverschluss [44] über die Oberkante der
Rückenform.
– Drücken Sie den Klettverschluss [44] gegen die Rücken-
form.
2.27 Sitzpolster abnehmen (nur Funktionssitz)
Komfort und Standardpolster
– Lösen Sie den an der vorderen Unterkante des Sitzpolsters
befindlichen Klettverschluss [47].
35
47
48
– Ziehen Sie das Sitzpolster [48] ab.
2.28 Sitzpolster anbringen (nur Funktionssitz)
Komfort und Standardpolster
– Legen Sie das Sitzpolster [48] korrekt ausgerichtet auf die
Sitzform [49].
– Drücken Sie das Sitzpolster [48] gegen die Sitzform [49],
wobei es von den Klettverschlüssen bereits festgehalten
48
49
wird.
– Ziehen Sie den an der Vorderkante des Sitzpolsters be-
findlichen Klettverschluss [47] über die Vorderkante der
Sitzform.
– Drücken Sie den Klettverschluss [47] gegen die Unterseite
der Sitzform.
47
36
2.29 Bediengerät abnehmen
– Ziehen Sie, sofern noch nicht geschehen, zunächst den
Stecker des Bediengerätes aus der Anschlussbuchse am
Fahrwerk (siehe Kapitel 2.10).
– Lösen und entfernen Sie die beiden seitlich an der Halte-
rung [50] befindlichen Klammern [51].
Das innerhalb der Halterung [50] befindliche Kabel des
50
51
51
Bediengerätes liegt jetzt frei.
– Ziehen Sie die Verriegelung [52] unterhalb des Bediengerä-
tes [53] nach hinten.
– Nehmen Sie das Bediengerät [53] aus der Aufnahme [54]
und legen Sie es ab.
53
52
54
2.30 Bediengerät anbringen
– Ziehen Sie die Verriegelung [52] nach hinten.
– Führen Sie die Zapfen [55] am Bediengerät in die Aufnah-
men [54] am Ausleger ein.
37
55
55
54
52
53
52
51
50
– Schieben Sie die Verriegelung [52] nach Vorne.
Das Bediengerät [53] muß jetzt starr mit der Halterung [50]
verbunden sein.
– Legen Sie das Kabel des Bediengerätes in die Nut auf der
Unterseite der Halterung [50].
– Schieben Sie die Klammern [51] in deren Aufnahmen in der
Halterung [50].
– Schließen Sie das Bediengerät an das Fahrwerk an (siehe
Kapitel 2.10).
38
3 Fahrbetrieb
3.1 Elektro- / Schiebebetrieb
Der Hebel [56] zum mechanischen Aktivieren / Deaktivieren
der elektromechanischen Bremse befindet sich je nach Ausführung Ihres adventure auf der linken oder rechten Vorderseite des Fahrwerks.
Bei ausgeschaltenem Elektro-Antrieb kann der adventure
durch Deaktivieren der Bremse in den Schiebebetrieb geschaltet werden.
Elektro-Antrieb
– Liegt der Hebel [56] am Fahrwerk an, ist der Elektrobetrieb
des adventure aktiviert.
Die beiden Antriebsräder können über das Bediengerät
angesteuert werden.
!
!
56
Bei aktiviertem Elektroantrieb kann der adventure an Steigungen und Gefällen bis maximal 18 % Neigung abgestellt
werden. Die Antriebsräder sind selbstblockierend, so dass
das Anbringen einer zusätzlichen Bremse nicht notwendig
ist.
Schiebebetrieb
– Schalten Sie zur Aktivierung des Schiebebetriebes den
adventure aus und schieben Sie den Hebel [56] vom Fahrwerk weg.
– In dieser Stellung sind die Bremsen deaktiviert, so dass
der Schiebebetrieb durch eine Begleitperson möglich ist.
5656
Im Schiebebetrieb darf der adventure nur auf der Ebene
abgestellt werden, da die elektromechanische Bremse
deaktiviert ist. Der Hebel [56] kann im Notfall durch leichten Druck nach Vorne gedrückt werden, so dass die Bremse einfällt und der adventure unverzüglich zum Stillstand
gebracht wird.
!
Bei eingeschaltenem Elektro-Antrieb und deaktivierter Bremse (Hebel [56] nach hinten gezogen) ertönt ein
Warnton. Ebenso blinkt das Bremssymbol im Display des
Bediengerätes.
In dieser Stellung wird der adventure durch den Elektroantrieb gebremst; ein Fahrbetrieb ist nicht möglich.
3.2 Beckengurt (optional erhältlich)
Als optionales Zubehör ist von alber ein Beckengurt [71] er-
hältlich, welcher auch nachträglich durch Ihren Fachhändler
am adventure angebracht werden kann.
39
71
72
72
Funktionssitz
Die Halterung [72] des Beckengurtes ist fest mit dem
Funktionssitz verbunden.
72
Standardsitz
Die Halterung [72] des Beckengurts wird mit den Sterngriffen
[39] an der Rückenlehne angeschraubt.
Wird die Rückenlehne abgenommen (Kapitel 2.22.2) und
anschließend neu angebracht (Kapitel 2.23.2), muß auch
die Halterung [72] des Beckengurtes mit abgenommen bzw.
wieder mit angebracht werden.
39
40
3.3 Ein- und Aussteigen
3.3.1 Funktionssitz
Einsteigen in den adventure
– Positionieren Sie den adventure möglichst nahe an Ihrem
Sitz (ziehen Sie ggf. eine Begleitperson hinzu).
– Stellen Sie sicher, dass der adventure ausgeschaltet ist.
!
– Stellen Sie sicher, dass sich der adventure im Elektro-
betrieb befindet (siehe Kapitel 3.1).
31
– Ziehen Sie an der Verriegelung [31] am unteren Ende der
Armauflage.
– Klappen Sie gleichzeitig die Armauflage [32] nach hinten
(die Armauflage kann [umgeklappt] am adventure verbleiben, oder vollständig abgenommen werden).
– Rutschen Sie auf Ihren adventure.
– Klappen Sie die Armauflage [32] wieder in die Ausgangs-
stellung zurück (das Einrasten erfolgt automatisch).
Wird die Armauflage [32] mit dem Bediengerät vollständig
entfernt, müssen Sie zunächst den Anschlussstecker [21]
des Bediengerätes abziehen (siehe Kapitel 2.10).
Sofern Sie nicht über ausreichende Muskelkraft verfügen,
sollten Sie zum Umsteigen eine Begleitperson um Hilfe
bitten. Benutzen Sie nach Möglichkeit ein Rutschbrett.
Aussteigen aus dem adventure
– Positionieren Sie den adventure möglichst nahe an Ihrem
Sitz.
– Schalten Sie den adventure aus.
– Schalten Sie den adventure in den Elektrobetrieb um
(siehe Kapitel 3.1).
– Ziehen Sie an der Verriegelung [31] am unteren Ende der
Armauflage.
– Klappen Sie gleichzeitig die Armauflage [32] nach hinten
(die Armauflage kann [umgeklappt] am adventure verbleiben, oder vollständig abgenommen werden).
– Verlassen Sie den adventure.
– Klappen Sie die Armauflage [32] wieder in die Ausgangs-
stellung zurück (das Einrasten erfolgt automatisch).
41
!
Wird die Armauflage [32] mit dem Bediengerät vollständig
entfernt, müssen Sie zunächst den Anschlussstecker [21]
des Bediengerätes abziehen (siehe Kapitel 2.10).
Sofern Sie nicht über ausreichende Muskelkraft verfügen,
sollten Sie zum Umsteigen eine Begleitperson um Hilfe
bitten. Benutzen Sie nach Möglichkeit ein Rutschbrett.
3.3.2 Standardsitz
Das Ein- und Aussteigen beim adventure erfolgt prinzipiell
wie vorab in Kapitel 3.3.1 beschrieben. Beim Standardsitz
kann die Armauflage jedoch nicht umgeklappt, sondern muß
vollständig abgenommen werden.
Lesen Sie hierzu bitte die Kapitel 2.20.2 und 2.21.2.
3.4 Hinweis zur Fußauflage
Wird der adventure ohne Insasse geschoben, muss die Fußauflage aufgeklappt werden, damit Spritzschutz und Räder
nicht daran streifen.
42
4 Inbetriebnahme
4.1 Einzelelemente am Bediengerät (Übersicht)
Alle Funktionen Ihres adventure werden zentral über das
Bediengerät [53] vorgenommen, welches folgende Bedienelemente umfasst:
57
63
64
65
53
66 67
58
59
60
61
62
– [57] Displayanzeige
– [58] Ein-/Aus-Taster
– [59] Menüsteuerung
– [60] Stellrad für die Vorwahl der Höchstgeschwindigkeit
– [61] Wegfahrsperre
– [62] Joystick
– [63] Ein-/Aus-Taster für die Beleuchtung
– [64] Hupe
– [65] Taster zur Aktivierung der Betriebsmodi
– [66] Taster zur Aktivierung der Fahrtrichtungsanzeige
(linke Seite)
– [67] Taster zur Aktivierung der Fahrtrichtungsanzeige
(rechte Seite)
4.2 Ein-/Aus-Taster
Beim Drücken auf den Ein-/Aus-Taster [58] wird Ihr
adventure in Betrieb genommen, bzw. ausgeschaltet.
4.3 Displayanzeigen beim Einschalten
Beim Einschalten des adventure wird das Display [57]
automatisch aktiviert, wobei kurz hintereinander die beiden
folgenden Standardanzeigen sichtbar sind:
Standardanzeige 1
Standardanzeige 2
Gleichzeitig erfolgt eine Systemabfrage hinsichtlich eventuell auftretender Fehler, was sowohl optisch als auch akustisch angezeigt wird (siehe Kapitel 4.11).
Ist Ihr adventure betriebsbereit, schaltet das Display in die
Betriebsanzeige um. Hierin wird ständig der Ladezustand
[68] der Batterie und der gewählte Betriebsmodus (Indoor /
Outdoor) [69] angezeigt.
Die Balken im Batteriesymbol [68] symbolisieren folgende
Ladezustände:
– Kein schwarzer Balken: Der adventure wird nach kurzer
Zeit abgeschaltet, da kein Strom
mehr zur Verfügung steht.
Der Fehlercode 2 wird angezeigt.
43
Betriebsanzeige Indoor-Modus
68
69
Betriebsanzeige Outdoor-Modus
68
Die Hintergrundbeleuchtung des Displays erlischt 30 Sekunden nach Einschalten des adventure, die aktuellen Betriebs-
zustände werden jedoch weiterhin angezeigt.
4.4 Menüeinstellung
Der Menütaster dient zur Ansteuerung und Aktivierung von
eventuell angeschlossenen elektrischen Sitzverstellungen.
Sind keine elektrischen Sitzantriebe angeschlossen, ist dieser Taster ohne Funktion.
4.5 Geschwindigkeitsvorwahl
Mit dem Stellrad [60] können Sie stufenlos die Höchstgeschwindigkeit vorwählen, die Ihr adventure bei voller Joystick-Auslenkung erreichen soll.
Bei Ihren ersten Fahrversuchen mit dem adventure empfehlen wir eine niedrige Geschwindigkeitseinstellung, um das
System zunächst kennenzulernen.
44
4.6 Wegfahrsperre
Die Wegfahrsperre [61] verhindert die versehentlichte Inbetriebnahme des adventure und dient auch zur Vermeidung
eines unbefugten Benutzens. Sie wird über einen Magnetschlüssel aktivert bzw. deaktiviert.
4.6.1 Aktivieren der Wegfahrsperre
– Schalten Sie den adventure ein.
– Halten Sie den Magnetschlüssel [70] an das Symbol [61]
auf dem Bediengerät.
70
61
– Die Wegfahrsperre ist aktiviert, der adventure schaltet
automatisch ab.
– Wird der adventure erneut eingeschaltet ist das Bedien-
gerät funktionslos, im Display erscheint eine Warnanzeige
(siehe Kapitel 4.11).
– Bei aktivierter Wegfahrsperre ist nur noch ein Schiebebe-
trieb möglich.
4.6.2 Deaktivieren der Wegfahrsperre
– Schalten Sie den adventure ein.
– Halten Sie den Magnetschlüssel [70] an das Symbol [61]
auf dem Bediengerät.
70
61
– Die Wegfahrsperre ist deaktiviert, der adventure kann
sofort über das Bediengerät betrieben werden.
4.7 Beleuchtung
Vorder- und Rücklicht Ihres adventure werden mit dem
Taster [63] ein- bzw. ausgeschaltet.
Im Display wird bei eingeschalteter Beleuchtung ein Symbol
angezeigt.
4.8 Hupe
Mit Druck auf den Hupen-Taster [64] ertönt ein akustisches
Warnsignal, welches erst mit Loslassen des Tasters beendet
wird.
4.9 Betriebsmodi
4.9.1 Werkseitige Einstellungen
Ihr adventure verfügt über zwei Betriebsmodi – den Indoor
und den Outdoor Modus. Hierunter sind zwei verschiedene
(werksseitig voreingestellte) Parameterkombinationen zu
verstehen, welche wie folgt hinterlegt sind:
Funktion Indoor-Modus Outdoor-Modus
Höchstgeschwindigkeit 60 % der erreichbaren 100 % der erreichbaren
vorwärts Höchstgeschwindigkeit Höchstgeschwindigkeit
Höchstgeschwindigkeit 3,0 km/h 3,0 km/h
rückwärts
Beschleunigungszeit
Version 6 km/h 2,3 Sekunden 1,8 Sekunden
Version 10 km/h 5,7 Sekunden 4,6 Sekunden
Version 12 km/h 6,3 Sekunden 5,1 Sekunden
Verzögerungszeit
Version 6 km/h 2,8 Sekunden 2,3 Sekunden
Version 10 km/h 6,9 Sekunden 5,7 Sekunden
Version 12 km/h 7,6 Sekunden 6,3 Sekunden
45
Drehgeschwindigkeit
Version 6 km/h 31 % der Höchstgeschwindigkeit 28 % der Höchstgeschwindigkeit
Version 10 km/h 20 % der Höchstgeschwindigkeit 28 % der Höchstgeschwindigkeit
Version 12 km/h 16 % der Höchstgeschwindigkeit 15 % der Höchstgeschwindigkeit
Drehbeschleunigung, - verzögerung
Version 6 km/h 0,05 Sekunden 0,09 Sekunden
Version 10 km/h 0,04 Sekunden 0,09 Sekunden
Version 12 km/h 0,04 Sekunden 0,07 Sekunden
Hupe aktiv aktiv
Bremseinfall zeitverzögert um 30 Sekunden zeitverzögert um 30 Sekunden
Selbstabschaltungszeit 1 Stunde 1 Stunde
Fahrsignalhub Joystick 100 % 100 %
Richtungstausch Joystick Keine Vertauschung Keine Vertauschung
Es bedeuten:
– Höchstgeschwindigkeit vorwärts: die maximal zu errei-
chende Höchstgeschwindigkeit bei Vollauslenkung des
Joysticks.
– Höchstgeschwindigkeit rückwärts: die maximal zu errei-
chende Höchstgeschwindigkeit bei Vollauslenkung des
Joysticks.
– Beschleunigungszeit: die zeitliche Dauer der Beschleuni-
gung aus dem Stillstand oder der gefahrenen Geschwindigkeit zur voreingestellten Höchstgeschwindigkeit.
– Verzögerungszeit: die zeitliche Dauer des Bremsvorgangs
von der Höchstgeschwindigkeit zur gewünschten Fahrstufe
oder zum Stillstand.
46
– Drehgeschwindigkeit: die maximale Geschwindigkeit mit
der ein Kreisbogen bzw. eine Kurve gefahren wird.
– Drehbeschleunigung / -verzögerung: die zeitliche Dauer
einer Beschleunigung bzw. einer Verzögerung während der
Fahrt eines Kreisbogens.
– Hupe: Aktivierung oder Deaktivierung des Akustiksignals.
– Bremseinfall: die Zeit nach dem letzten Erteilen eines
Fahrbefehls bis zum Einsetzen der elektromagnetischen
Bremsen.
– Selbstabschaltungszeit: die Dauer in welcher der adven-
ture betriebsbereit bleibt ohne dass er zwecks Energieeinsparung selbstständig abschaltet.
– Fahrsignalhub Joystick: die maximal notwendige Auslen-
kung des Joysticks zum Erreichen eines Fahrbefehls.
– Richtungstausch Joystick: Vertauschen der am Joystick
hinterlegten Fahrtrichtungen.
!
Alle aufgeführten Fahrparameter lassen sich auf Ihre
individuellen Bedürfnisse anpassen. Setzen Sie sich hierzu
bitte mit Ihrem Fachhändler in Verbindung, der Sie gerne
berät und die gewünschten Einstellungen für Sie programmiert.
57
65
4.9.2 Wahl des gewünschten Fahrmodus
Aktiviert wird der Indoor- bzw. der Outdoor Modus durch
Druck auf den Taster [65], eine optische Kontrollanzeige
sehen Sie dann im Display [57].
Displayanzeigen
Indoor Modus aktiviert („Haus“ sichtbar)
Outdoor Modus aktiviert („Haus“ nicht sichtbar)
4.10 Fahrtrichtungsanzeige und Warnblinkanlage
Mit Druck auf den Taster [66] schalten Sie die linke, mit Druck
auf den Taster [67] die rechte Fahrtrichtungsanzeige ein. Ein
nochmaliger Druck auf den jeweiligen Taster schaltet die
Anzeige wieder aus.
Werden die beide Taster ([66] und [67]) gleichzeitig gedrückt,
aktivieren Sie die Warnblinkanlage. Soll diese wieder ausgeschaltet werden, so drücken Sie einen der beiden Taster [66]
bzw. [67].
Die jeweiligen Aktivierungen werden im Display angezeigt.
4.11 Fehlermeldungen im Display
Vor dem Fahrbetrieb sollten Sie eine Funktionskontrolle an
Ihrem adventure durchführen. Prüfen Sie die ordnungsgemäße Verriegelung aller Komponenten, die Freigängigkeit
der Lenkräder und die Bremsfunktion auf einer ebenen Fläche. Auch sollten die Batterien vollständig aufgeladen sein.
Eventuell an Ihrem adventure auftretende Fehler werden im
Display des Bediengerätes angezeigt. Folgende Meldungen
sind möglich:
Bediengerätesymbol blinkt Hardwarefehler Kontaktieren Sie Ihren
Bediengerät Fachhändler oder das
Ausrufezeichen leuchtet alber Service Center
Code 0
Bediengerätesymbol blinkt EEPROM Kontaktieren Sie Ihren
fehlerhaft Fachhändler oder das
Ausrufezeichen blinkt oder falsch kodiert alber Service Center
Code 1
Bediengerätesymbol blinkt Akkuspannungs- 1. Akku defekt; prüfen
bereichs fehler bei 2 Akkus durch
Ausrufezeichen leuchtet separates Einhängen
in mittlerer Position;
Code 2 bei defektem Akku
Sicherungen am Akku
prüfen/tauschen oder
kompletten Akku
tauschen!
2. Akku voll geladen;
Überspannungsfehler
bei Bergabfahrt; Abhilfe
ca. 0,5 km Bergauf fahrt!
3. Akku leer – aufladen
48
Antriebssymbol blinkt ungleiche Antriebs- An beiden Seiten
kodierungen Antriebsräder
Ausrufezeichen leuchtet mit identischen
GeschwindigkeitsCode 3 werten auf stecken
Antriebssymbol blinkt Keine Kommunikation Räder tauschen
mit Antrieb links
Ausrufezeichen leuchtet Falls Fehlercode
weiterhin angezeigt
Buchstabe »L« wird: Kontaktieren Sie
blinkt Ihren Fachhändler oder
das alber Service
Code L4 Center
Antriebssymbol blinkt Keine Kommunikation Räder tauschen
mit Antrieb rechts
Ausrufezeichen leuchtet Falls Fehlercode
weiterhin angezeigt
Buchstabe »R« wird: Kontaktieren Sie
blinkt wird: Kontaktieren Sie
Ihren Fachhändler oder
Code R4 das alber Service
Center
Schnittstellensymbol blinkt Keine Kommunikation Kontaktieren Sie Ihren
mit Schnittstelle Fachhändler oder das
Ausrufezeichen leuchtet alber Service Center
Buchstabe »S« blinkt
Code S4
Schnittstellensymbol keine Kommunikation Kontaktieren Sie Ihren
blinkt mit Peripheriemodul Fachhändler oder das
alber Service Center
Ausrufezeichen
blinkt
Buchstabe »P« blinkt
Code P4
Bediengerätesymbol blinkt Joystickfehler Kontaktieren Sie Ihren
Bediengerät Fachhändler oder das
Ausrufezeichen leuchtet alber Service Center
Code 5
49
Batteriesymbol blinkt Akkubestückungsfehler 1. Bei Fahren mit 1
bzw. Erkennung Akkupack: Akku nicht
Ausrufezeichen blinkt fehlerhaft in mittlerer Positon
(L6 = Akkupack links, eingehängt!
Code 6 R6 = Akkupack rechts) 2. bei Fahren mit 2
Akkupacks:
- ein Akkusatz defek t
- Akkusicherung (40A)
defekt
- Akkuerkennung in
Kontaktieren Sie Ihren Schnittstelle defekt
Fachhändler oder das schnelle Fehlerdiagnose
alber Service Center durch einhängen der
falls Fehlercode weiter- Akkus (nacheinander)
hin angezeig t wird in mit tlerer Position!
Bediengerätsymbol blinkt Keine Kommunikation Nach erneutem Ein mit Sondersteuerung schalten am BedienSchnittstellensymbol blinkt gerät ist das Fahren
über Bediengerät
Ausrufezeichen leuchtet möglich!
Kontaktieren Sie Ihren
Code 7 Fachhändler oder das
alber Service Center falls Fehlercode weiter hin angezeigt wird
Bediengerätesymbol blinkt Antriebseinheit nicht Antriebsräder auf kompatibel zu stecken, die hinsichtlich
Antriebssymbol blinkt Bediengerät der Höchstgeschwindig keit zulässig sind
Ausrufezeichen leuchtet
Code 8
Bediengerätesymbol blinkt CPU-Fehler Bedien- Kontaktieren Sie Ihren
gerät Fachhändler oder das
Ausrufezeichen alber Service Center
leuchtet
Code 9
Bediengerätesymbol blinkt RAM-Fehler Bedien- Kontaktieren Sie Ihren
gerät Fachhändler oder das
alber Service Center
Ausrufezeichen
leuchtet
Code 10
Bediengerätesymbol blinkt ROM-Quersummen- Kontaktieren Sie Ihren
fehler Bediengerät Fachhändler oder das
Ausrufezeichen alber Service Center
leuchtet
Code 11
50
Antriebssymbol blinkt Hardware/System- Kontaktieren Sie Ihren
fehler Antrieb „links“ Fachhändler oder das
Ausrufezeichen leuchtet alber Service Center
Buchstabe »L« blinkt
Code L0
Antriebssymbol blinkt Hardware/System- Kontaktieren Sie Ihren
fehler Antrieb „rechts“ Fachhändler oder das
Ausrufezeichen leuchtet alber Service Center
Buchstabe »R« blinkt
Code R0
Antriebssymbol blinkt Überlastabschaltung Temperaturabschaltung
Antrieb „links“ durch kurzfris tige
Temperatursymbol leuchtet Überlastung! Nach Ein-/
Ausschalten ist das
Ausrufezeichen leuchtet System wieder betriebs bereit
Buchstabe »L« blinkt
Code L1
Antriebssymbol blinkt Überlastabschaltung Temperaturabschaltung
Antrieb „rechts“ durch kurzfristige
Temperatursymbol leuchtet Überlastung! Nach Ein-/
Ausschalten ist das
Ausrufezeichen leuchtet System wieder betriebs bereit
Buchstabe »R« blinkt
Code R1
Antriebssymbol blinkt Akkuspannungs- Räder tauschen.
bereichsfehler Kontaktieren Sie Ihren
Ausrufezeichen leuchtet Antrieb „links“ Fachhändler oder das
alber Service Center
Buchstabe »L« blinkt falls Fehlercode
weiterhin angezeigt
Code L2 wird
Antriebssymbol blinkt Akkuspannungs- Räder tauschen.
bereichsfehler Kontaktieren Sie Ihren
Ausrufezeichen leuchtet Antrieb „rechts“ Fachhändler oder das
alber Service Center
Buchstabe »R« blinkt falls Fehlercode
weiterhin angezeigt
Code R2 wird
Antriebssymbol blinkt Betriebstemperatur- Temperaturab abschaltung schaltung duch Üb erTemperatursymbol leuchtet Antrieb „links“ hitzung der Antriebe!
System abkühlen lassen
Ausrufezeichen leuchtet (Abkühlzeit ist von der
Umgebungstemperatur
Buchstabe »L« blinkt abhängig!)
Code L3
Antriebssymbol blinkt Betriebstemperatur- Temperaturab abschaltung schaltung duch Üb erTemperatursymbol leuchtet Antrieb „rechts“ hitzung der Antriebe!
System abkühlen lassen
Ausrufezeichen leuchtet (Abkühlzeit ist von der
Umgebungstemperatur
Buchstabe »R« blinkt abhängig!)
Code R3
Temperatursymbol blinkt Betriebstemperatur- Warnung vor Über warnung Antrieb hitzung der Antriebe!
Ausrufezeichen blinkt „links“ Belastung reduzieren,
sonst vorübergehender
Batteriekapazitäts- Systemstillstand mit
anzeige leuchtet Fehler L3/R3
Code L
51
Temperatursymbol blinkt Betriebstemperatur- Warnung vor Über warnung Antrieb hitzung der Antriebe!
Ausrufezeichen blinkt „rechts“ Belastung reduzieren,
sonst vorübergehender
Batteriekapazitäts- Systemstillstand mit
anzeige leuchtet Fehler L3/R3
Code R
Antriebssymbol blinkt Fehler Radkodierung/ Kontaktieren Sie Ihren
Elektronik Antrieb Fachhändler oder das
Ausrufezeichen „links“ alber Service Center
leuchtet
Buchstabe »L« blinkt
Code L5
Antriebssymbol blinkt Fehler Radkodierung/ Kontaktieren Sie Ihren
Elektronik Antrieb Fachhändler oder das
Ausrufezeichen „rechts“ alber Service Center
leuchtet
Buchstabe »R« blinkt
Code R5
52
Schnittstellensymbol blinkt Hardwarefehler Kontaktieren Sie Ihren
Schnittstelle Fachhändler oder das
Ausrufezeichen leuchtet alber Service Center
Buchstabe »S« blinkt
Code S0
Schnittstellensymbol CPU-Fehler Schnittstelle Kontaktieren Sie Ihren
blinkt Fachhändler oder das
alber Service Center
Ausrufezeichen
leuchtet
Buchstabe »S« blinkt
Code S1
Schnittstellensymbol RAM-Fehler Schnittstelle Kontaktieren Sie Ihren
blinkt Fachhändler oder das
alber Service Center
Ausrufezeichen
leuchtet
Buchstabe »S« blinkt
Code S2
Schnittstellensymbol ROM-Quersummenfehler Kontaktieren Sie Ihren
blinkt Schnittstelle Fachhändler oder das
alber Service Center
Ausrufezeichen
leuchtet
Buchstabe »S« blinkt
Code S3
Schnittstellensymbol Blinkerdef ekt »links« Blinkleuchte defekt,
blinkt Glühbirne wechseln
Falls Fehler dadurch
Ausrufezeichen nicht behoben werden
blinkt kann: Kontaktieren
Sie Ihren Fachhändler
Buchstabe »S« blinkt oder das alber
Service Center
Code S5
Schnittstellensymbol Blinkerdefekt »rechts« Blinkleuchte defek t
blinkt (Glühbirne wechseln)
Falls Fehler dadurch
Ausrufezeichen nicht behoben werden
blinkt kann: Kontaktieren Sie
Ihren Fachhändler oder
Buchstabe »S« blinkt das alber Service
Center
Code S6
Komplette Sitzeinheit* Hardwarefehler Kontaktieren Sie
blinkt Peripheriemodul Ihren Fachhändler
(unterschiedliche oder das alber Service
Schnittstellensymbol Antriebe und/oder Center
blinkt Relaisansteuerung)
Ausrufezeichen
leuchtet
Buchstabe »P« blinkt
Code P0
Komplette Sitzeinheit* CPU-Fehler Peripherie- Kontaktieren Sie Ihren
blinkt modul Fachhändler oder das
alber Service Center
Schnittstellensymbol
blinkt
Ausrufezeichen leuchtet
Code P1
Komplette Sitzeinheit* RAM-Fehler Peripherie- Kontak tieren Sie Ihren
blinkt modul Fachhändler oder das
alber Service Center
Schnittstellensymbol
blinkt
Ausrufezeichen
leuchtet
Code P2
53
Komplette Sitzeinheit* ROM-Quersummen- Kontaktieren Sie Ihren
blinkt fehler Peripheriemodul Fachhändler oder das
alber Service Center
Schnittstellensymbol
blinkt
Ausrufezeichen
leuchtet
Code P3
Komplette Sitzeinheit* Fehlerhafte Positions- Kontaktieren Sie Ihren
blinkt rückmeldung Poti Fachhändler oder das
(nur bei A ntrieben alber Service Center
Schnittstellensymbol mit Rückmeldung)
blinkt
Ausrufezeichen
leuchtet
Buchstabe »P« blinkt
Code P5
Komplette Sitzeinheit* Tastenfunk tion Blinker Kontak tieren Sie Ihren
blinkt »links« und/oder Fachhändler oder das
»rechts« mehrfach alber Service Center
Schnittstellensymbol belegt
blinkt
Ausrufezeichen
blinkt
Buchstabe »P« blinkt
Code P6
54
Komplette Sitzeinheit* Tastenfunk tion Kontaktieren Sie Ihren
blinkt »Geschwindigkeit Fachhändler oder das
reduzieren« alber Service Center
Schnittstellensymbol und/oder »Geschwindigblinkt keit erhöhen« mehrfach
belegt
Ausrufezeichen
blinkt
Buchstabe »P« blinkt
Code P7
Komplette Sitzeinheit* Gegenfunktion zu Kontak tieren Sie Ihren
blinkt Tastenfunktion Blinker Fachhändler oder das
»links« bzw. »rechts« alber Service Center
Schnittstellensymbol nicht vorhanden
blinkt
Ausrufezeichen
blinkt
Buchstabe »P« blinkt
Code P8
Komplette Sitzeinheit* Gegenfunktion zu Kontaktieren Sie Ihren
blinkt Tastenfunktion Fachhändler oder das
»Geschwindigkeit alber Service Center
Schnittstellensymbol reduzieren« bzw.
blinkt »Geschwindigkeit
erhöhen« nicht
Ausrufezeichen vorhanden
blinkt
Buchstabe »P« blinkt
Code P9
Bediengerätesymbol Hardwarefehler Kontaktieren Sie Ihren
blinkt Sondersteuerung Fachhändler oder das
alber Service Center
Schnittstellensymbol
blinkt
Ausrufezeichen
leuchtet
Buchstabe »E« blinkt
Code E0
Bediengerätesymb ol CPU- Fehler Sonder- Kontak tieren Sie Ihren
blinkt steuerung Fachhändler oder das
alber Service Center
Schnittstellensymbol
blinkt
Ausrufezeichen
leuchtet
Buchstabe »E« blinkt
Code E1
Bediengerätesymbol RAM-Fehler Kontaktieren Sie Ihren
blinkt Sondersteuerung Fachhändler oder das
alber Service Center
Schnittstellensymbol
blinkt
Ausrufezeichen
leuchtet
Buchstabe »E« blinkt
Code E2
Bediengerätesymbol ROM-Quersummen- Kontaktieren Sie Ihren
blinkt fehler Sondersteuerung Fachhändler oder das
alber Service Center
Schnittstellensymbol
blinkt
Ausrufezeichensymbol
leuchtet
Buchstabe »E« blinkt
Code E3
Bediengerätesymbol Joystickfehler Kontaktieren Sie Ihren
blinkt Sondersteuerung Fachhändler oder das
alber Service Center
Schnittstellensymbol
blinkt
Ausrufezeichen
leuchtet
Buchstabe »E« blinkt
Code E4
Bediengerätesymbol Intern definierter Kontaktieren Sie Ihren
blinkt Fehler Sondersteuerung Fachhändler oder das
alber Service Center
Schnittstellensymbol
blinkt
Ausrufezeichen
leuchtet
Buchstabe »E« blinkt
Code E5
55
Bediengerätesymbol Intern definierte Kontaktieren Sie Ihren
blinkt Warnung 1 Sonder- Fachhändler oder das
steuerung alber Service Center
Schnittstellensymbol
blinkt
Ausrufezeichen
blinkt
Buchstabe »E« blinkt
Code E6
Bediengerätesymbol Intern definierte Kontaktieren Sie Ihren
blinkt Warnung 2 Sonder- Fachhändler oder das
steuerung alber Service Center
Schnittstellensymbol
blinkt
Ausrufezeichen
blinkt
Buchstabe »E« blinkt
Code E7
Buchstabe »E« blinkt Sondersteuerung Kontaktieren Sie Ihren
ohne Funktion Fachhändler oder das
Ausrufezeichen alber Service Center
blinkt
Code E
56
Bremssymbol blinkt Bremse links und rechts Bremshebel in Fahrt von Hand gelüftet stellung bringen!
Batteriekapazitäts - (L = nur Bremse links, Bei zusätzlicher Ananzeige leuchtet R = nur Bremse recht s) zeige von L oder R
hängt der BetätigungsAusrufezeichen leuchtet stift im Radauswurf
oder im Antrieb fest.
1. Räder abnehmen,
Betätigungsstift und
Bowdenzug im Rad auswurf prüfen
2. Räder von links nach
rechts tauschen (zeigt
welcher Betätigungs stif t even tuell im An trieb festhängt
Komple ttes Wegfahrsperre aktiv Mit Magnetschlüssel
Rollstuhlsymbol blinkt am Schlüsselsymbol
des Bediengeräts
Ausrufezeichen leuchtet deaktivieren
!
In Spalte „Displayanzeige“ wird die komplette Sitzeinheit
angeführt. Diese Besteht aus der Rückenlehne, der Sitz-fläche und der Beinstütze. Diese 3 Symbole müssen bei
eventuell auftretenden Fehlern der Codierung „P“ gemeinsam blinken.
4.12 Joystick-Lenkung
Der Joystick Ihres adventure läßt sich in seiner Funktion am
besten mit einer fiktiven Kombination aus Steuerrad, Gangschaltung und Gaspedal eines Pkw’s vergleichen. Das heißt,
alle Steuerbefehle werden vom adventure-Fahrer über den
Joystick an die beiden Antriebsräder übertragen. Insofern
ist das Fahren mit dem adventure auch etwas gewöhnungs-
bedürftig und sollte vor allem in den ersten Fahrstunden
ausschließlich mit der niedrigsten Geschwindigkeit und auf
freiem Gelände erfolgen.
Fahrverhalten (aus Sicht des Fahrers)
Stillstand
Der adventure fährt vorwärts geradeaus
Der adventure beschreibt beim Vorwärtsfahren eine Kurven-
fahrt nach rechts. Der Radius der Kurve ist abhängig von der
Auslenkung des Joysticks.
57
Der adventure dreht auf der Stelle nach rechts
Der adventure beschreibt beim Zurückfahren eine Kurven-
fahrt nach links. Der Radius der Kurve ist abhängig von der
Auslenkung des Joysticks.
58
Der adventure fährt rückwärts geradeaus.
Der adventure beschreibt beim Zurückfahren eine Kurven-
fahrt nach rechts. Der Radius der Kurve ist abhängig von der
Auslenkung des Joysticks.
Der adventure dreht auf der Stelle nach links
Der adventure beschreibt beim Vorwärtsfahren eine Kurven-
fahrt nach links. Der Radius der Kurve ist abhängig von der
Auslenkung des Joysticks.
Die Mittelstellung des Joysticks ist funktionslos, d.h. die Räder stehen still und werden gleichzeitig von den eingebauten
Bremsen blockiert. Dennoch sollte der adventure nicht an
Steigungen und Gefällen mit Neigungen von mehr als 18 %
abgestellt werden.
Der Joystick wirkt wie das Gaspedal eines Pkw’s. Zwischen
seiner Ausgangsposition (Stillstand) und seiner vollen Auslenkung (Höchstgeschwindigkeit) kann die Geschwindigkeit
individuell variiert werden.
59
!
Bitte beachten Sie bei Ihren ersten Fahrversuchen die diesbezüglichen Hinweise in den folgenden Kapiteln.
60
5 Hinweise zum Fahrbetrieb
5.1 Sicherheit des Fahrers
Die Sicherheit und das Wohl des Fahrers stehen an erster
Stelle. Dazu ist es unbedingt notwendig, die Fahreigenschaften des adventure kennenzulernen.
Ihr Sanitätshaus oder die alber-Bezirksleiter unterstützen Sie
hierbei während der kostenlosen Geräteeinweisung.
5.2 Die ersten Fahrversuche
Diese sollten nach Möglichkeit nicht unter beengten Platzverhältnissen vorgenommen werden, da der noch ungeübte
Fahrer nur allzugerne mit Möbeln oder anderen Einrichtungsgegenständen kollidiert. Üben Sie deshalb im Freien,
beispielsweise in einer Hofeinfahrt, auf einem Parkplatz oder
ähnlichem.
Starten sie den adventure mit seiner kleinsten Geschwindigkeit (Einstellung siehe Kapitel 4.5) und lernen Sie dabei sein
Fahrverhalten kennen.
Stellen Sie sich eigene, kleine Fahraufgaben und setzen
Sie diese in einem selbstentworfenen Trainingsprogramm
konsequent um.
Fahrerfolge können nicht erzwungen werden, ergeben sich
aber automatisch nach einem gewissen Training.
Das Fahrertraining zahlt sich bereits nach kurzer Zeit aus.
Ihre Steuerbewegungen mit dem Joystick werden sicherer,
Ihr Fahrverhalten präziser.
Steigern Sie die Geschwindigkeit nur allmählich, wobei beim
Fahren in Innenbereichen immer eine kleine Geschwindigkeitsstufe empfohlen wird.
5.3 Hinweise zum Fahren mit dem adventure
Drücken Sie beim Anfahren den Joystick niemals bis zum
Anschlag durch. Insbesondere bei der voreingestellten
Höchstgeschwindigkeit kann es hierbei zu durch den Fahrer
nicht kontrollierbaren Bewegungen des Fahrzeugs kommen
(Unfallgefahr).
Bewegen Sie den Joystick sanft und nicht ruckartig.
Vermeiden Sie ruckartige Vollauslenkungen des Joysticks,
insbesondere bei eventuellen Gefahrensituationen denen Sie
ausweichen möchten. Bremsen Sie den adventure vorsichtshalber bis zum Stillstand ab.
Beim Loslassen des Joysticks wird Ihr adventure abgebremst. Sollte eine Schnellbremsung (sofortiger Stillstand)
erforderlich werden, so drücken Sie den Joystick kurz
entgegengesetzt der Fahrtrichtung und lassen Sie ihn dann
ruckartig los.
Fahren Sie niemals parallel zu steilen Berghängen oder
ähnlichem. Eine eventuell unbeabsichtigte Verschiebung des
Schwerpunkts könnte ein seitliches Kippen des adventure
zur Folge haben.
Lenken Sie beim Fahren an abschüssigen Bordsteinkanten
o.ä. etwas gegen.
Überqueren sie kleinere Hindernisse wie Bordsteinkanten
niemals in paralleler Fahrt, sondern rechtwinklig zum jeweiligen Hindernis. Das heißt, dass beide Räder das Hindernis
gleichzeitig überqueren und nicht zueinander versetzt.
Verwenden Sie nur eine geringe, dem Hindernis angepasste
Geschwindigkeit.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Luftdruck
der Räder. Beides beeinflusst das Fahrverhalten und die
Reichweite des adventure.
Bei der Überquerung größerer Hindernisse muss Sie eine
Begleitperson unterstützen, da erhöhte Kippgefahr besteht.
Beim Fahren auf öffentlichen Straßen sind die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung zu beachten. Ihr
adventure ist technisch mit den vorgeschriebenen Einrichtungen versehen.
Ersetzen Sie abgefahrene Reifenprofile oder beschädigte
Reifen schnellstmöglich. Ihr Sanitätsfachhaus oder eine der
alber-Vertretungen steht Ihnen hierbei jederzeit zur Verfügung.
61
Das Übersetzen aus einem, oder in einen Rollstuhl erfordert
hohe Körperkräfte. Lassen Sie sich gegebenenfalls von einer
Hilfsperson unterstützen.
Schalten Sie vor dem Übersetzen den adventure ab. Sie ver-
meiden dadurch ungewollte Fahrbewegungen durch einen
etwaigen unabsichtlichen Kontakt mit dem Bediengerät.
Ebenso sollten Sie darauf achten dass die Feststellbremsen aktiviert sind (siehe Kapitel 3.1 „Umschalten Elektro/Schiebebetrieb“), um ein unbeabsichtigtes Wegrollen des
Rollstuhls zu vermeiden.
Achten Sie beim Befahren enger Räume auf Ihre Unterarme.
Bei eng begrenzten Fahrbahnen besteht Verletzungsgefahr.
Passen Sie bei Kurvenfahrten Ihre Geschwindigkeit an. Vermeiden Sie das Durchfahren enger Kurvenradien mit Höchstgeschwindigkeit, insbesondere bei abschüssigem Gelände.
Hier besteht die Gefahr eines Umkippens des adventure.
Vermeiden Sie das Fahren auf glatten Flächen bzw. Straßen.
Es besteht eine erhöhte Unfallgefahr.
Um Quetschungen zu vermeiden, dürfen Sie bei der Betätigung von Verstelleinrichtungen (Griffe, Beinstütze o.ä.) nicht
in den Schwenkbereich dieser Bauteile greifen.
Achten Sie bei der Mitnahme von Gegenständen darauf,
dass diese nicht in die Funktionsbereiche des adventure
gelangen. Hängen Sie daher mitgeführte Taschen nicht an
die Seitenteile des adventure (diese könnten versehentlich in
die Räder gelangen), oder an die Joysticksteuerung (Gefahr
einer ungewollten Beschleunigung/Bremsung).
Passen Sie Ihr Tempo Ihren Kräften an. Plötzliches Abbremsen oder schnelle Kurvenfahrten bedingen einen entsprechenden Aufwand des Fahrers hinsichtlich seiner Abstützkraft.
62
Fahren Sie möglichst nicht alleine oder in menschenleeren
Gegenden, um im Fall einer Störung oder eines medizinischen Notfalls jederzeit Hilfe herbeiholen zu können.
Im Schiebebetrieb durch eine Begleitperson (deaktivierte
elektromagnetische Bremse und ausgeschaltenes Fahrzeug)
steht Ihnen zunächst keine Handbremse zur Verfügung. In
diesem Betriebsmodus darf der adventure daher nur auf der
Ebene abgestellt werden.
Aktivieren Sie den Elektrobetrieb (Umlegen des Hebels [56]
an das Fahrwerk, siehe Kapitel 3.1) ohne den adventure
einzuschalten. Im so aktivierten Elektro-Betriebsmodus wird
ein unbeabsichtigtes Wegrollen durch die stromlosen, selbsthemmenden Antriebsräder verhindert.
Ziehen Sie in besonderen Fahrsituationen, beispielsweise bei
der Überwindung von Steigungen, Gefällstrecken, Hindernissen oder schlechten Straßenverhältnissen eine Sie unterstützende Begleitperson hinzu.
Überlasten Sie Ihren adventure niemals hinsichtlich des
zulässigen Gesamtgewichtes bzw. der Zuladung.
Bremsen Sie, insbesondere auf Gefällen oder Steigungen,
Ihren adventure sanft und nicht ruckartig ab. Es besteht hierbei eine erhöhte Unfallgefahr.
Vermeiden Sie eine Rückwärtsfahrt an Steigungen. Es
besteht die Gefahr des Überschlagens, insbesondere bei
ruckartigem Abbremsen.
Verdecken Sie niemals die Signal- und Beleuchtungseinrichtung mit Kleidungsstücken, Taschen oder ähnlichem.
Bei Bestellung des adventure wird dessen Federung auf das
von ihnen angegebene Körpergewicht abgestimmt.
Bei einer größeren Gewichtszu- oder abnahme sollten Sie
daher die Federung am Fahrwerk von ihrem Fachhändler neu
justieren lassen.
Ohne eine Neujustierung besteht bei einer größeren Gewichtszunahme die Gefahr von Schäden im Fahrwerk, bei
einer größeren Gewichtsabnahme verschlechtert sich hingegen Ihr persönlicher Fahrkomfort.
5.4 Gefahrenstellen und Gefahrensituationen
Der aventure-Fahrer entscheidet unter Berücksichtigung seiner Fahrkenntnisse und körperlichen Fähigkeiten selbständig
über die von ihm zu befahrenden Strecken.
Vor Fahrantritt hat er den adventure auf abgefahrene oder
beschädigte Reifen zu prüfen, ebenso den Ladezustand der
Batterien und die Funktionsfähigkeit der Signaleinrichtungen.
Diese Sicherheitsüberprüfungen, sowie die persönlichen
Fahrkenntnisse sind insbesondere an folgenden Gefahrenstellen von Bedeutung, deren Befahren im Ermessen des
adventure-Fahrers liegen:
– Kaimauern, Landungs- und Anlegestellen, Wege und
Plätze an Gewässern, ungesicherte Brücken und Deiche
– schmale Wege, Gefällstrecken (z.B. Rampen und Auf
fahrten), schmale Wege an einem Abhang, Bergstrecken
– schmale und/oder abschüssige/geneigte Wege an Haupt verkehrsstraßen oder in der Nähe von Abgründen
– laub- und schneebedeckte bzw. vereiste Fahrstrecken
– Rampen und Hebevorrichtungen an Fahrzeugen
63
!
Steigungen oder Gefälle mit maximal 18 % können mit
dem adventure ohne Hilfe einer Begleitperson befahren
werden. Grundvoraussetzungen sind einwandfreie Reifenprofile, korrekter Luftdruck in den Rädern, eine unbedenkliche Bodenbeschaffenheit und eine maximale Zuladung
von 140 kg.
Steigungen und Gefälle mit mehr als 18 % dürfen mit dem
adventure nur mit Hilfe einer Begleitperson befahren werden, wobei ebenfalls einwandfreie Reifenprofile, korrekter
Luftdruck in den Rädern, eine unbedenkliche Bodenbeschaffenheit, sowie die maximale Zuladung von 140 kg
vorausgesetzt werden.
Eine Begleitperson ist ebenfalls erforderlich beim Überqueren von
– Bordsteinkanten mit mehr als 15 % Steigung
– Hindernissen jeglicher Art auf Steigungen
da hierbei erhöhte Kippgefahr besteht.
Beim Überqueren von Hauptverkehrsstraßen, Kreuzungen
und Bahnübergängen ist erhöhte Vorsicht geboten. Überqueren Sie Schienen in Straßen bzw. an Bahnübergängen
niemals in Parallelfahrt, da die Räder dabei eventuell
eingeklemmt werden könnten. Ziehen Sie möglichst eine
Begleitperson hinzu, die Sie im Fall eines plötzlichen
Stehenbleibens (beispielsweise aufgrund leerer Batterien)
über die Straße bzw. den Bahnübergang schieben kann.
Beim Befahren von Rampen an Fahrzeugen ist besondere
Vorsicht geboten. Während des Hebe- bzw. Senkvorganges ist der adventure abzuschalten, bzw. der Schiebebetrieb zu deaktivieren. Ein Wegrollen, z.B. durch
unbeabsichtigte Fahrbefehle, wird dadurch verhindert;
gegebenenfalls sollte eine Begleitperson hinzu gezogen
werden.
Bei Nässe vermindert sich die Haftung der Reifen auf dem
Untergrund; es besteht eine erhöhte Rutschgefahr. Passen
Sie Ihr Fahrverhalten entsprechend an.
5.5 Reichweite
Für jeden Benutzer des adventure ist eine der interessantes-
ten Fragen die nach der Reichweite des Systems.
Generell kann gesagt werden, dass diese beim Betrieb mit
beiden Batterien bei etwa 45 km liegt, beim Betrieb mit nur
einer Batterie bei etwa 20 km.
Dies sind ideale Werte und beziehen sich auf ein ebenes,
befestigtes Gelände. Abweichungen hiervon ergeben sich
aufgrund topographischer Gegebenheiten, durch die Umgebungstemperatur, den Fahruntergrund, den Reifendruck und
das Gewicht des Fahrers.
64
5.6 Lagerung, Transport, Versand
5.6.1 Lagerung
Sollte Ihr adventure für längere Zeit nicht in Betrieb genommen werden, sind das Fahrzeug und insbesondere die
Batterien in einer trockenen Umgebung vorzugsweise bei
Zimmertemperatur (+15 °C bis 25 °C) zu lagern.
Bei ausschließlicher Lagerung ohne Inbetriebnahme sollten
die Batterien in Abständen von 2 Monaten an das mitgelieferte alber Automatik-Netzladegerät angeschlossen und
vollständig aufgeladen werden. Dadurch wird die Funktionsfähigkeit des adventure auch nach längerer Lagerdauer
sichergestellt.
Bei den Batterien handelt es sich um Trockenzellen, die bei
korrekter Handhabung auslaufsicher, und bis auf die oben
beschriebene Ladeerhaltung wartungsfrei sind. Vorzugsweise sollten die Batterien aufrecht stehend (wie in Einbaulage
am adventure) gelagert werden.
Weitere Hinweise zu den Batterien entnehmen Sie bitte
Kapitel 1.3.
5.6.2 Transport
Ihr adventure läßt sich, wie in den vorherigen Kapiteln
dargestellt, in verschiedene Baugruppen zerlegen. Spezielle
Werkzeuge sind hierzu nicht erforderlich.
Zum Transport des Fahrwerks kann dieses an der Aufnahmestrebe [30] angehoben und auf den Rädern der Kippstützen [7] gezogen oder geschoben werden.
30
7
5.6.3 Versand
Sollten Sie einen Versand Ihres adventure beabsichtigen, so
zerlegen Sie ihn bitte ebenfalls in die einzelnen Baugruppen.
Packmaße entnehmen Sie bitte den Umschlagseiten dieser
Gebrauchsanweisung.
6 Pflege, Wartung und Entsorgung
6.1 Reinigung
– Alle Polsterelemente des adventure können nass gereinigt
werden.
– Kunststoffteile können mit handelsüblichen, milden Reini-
gungsmitteln gereinigt werden
– Im montierten Zustand können Fahrwerk und Räder durch
Abspritzen mit dem Gartenschlauch gereinigt werden.
– Abmontierte Räder dürfen nur mit einem leicht angefeuch-
teten Tuch (nicht nass) gereinigt werden.
– Die Steckachsen der Antriebs- und Lenkräder müssen
immer frei von Verschmutzungen sein. Eine Reinigung darf
ausschließlich mit einem trockenen Tuch durchgeführt
werden.
– Dampf- oder Hochdruckreinigungsgeräte dürfen nicht
verwendet werden.
– Verwenden Sie ausschließlich in Wasser verdünnte, haus-
haltsübliche Reinigungsstoffe - keinesfalls Waschbenzin
oder ähnliches.
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6.2 Wartung
Ihr adventure ist bei normalem Gebrauch ein äußerst wartungsarmes Gerät. Alle Anbauteile sollten jedoch immer
wieder auf festen Sitz überprüft werden.
Aus Sicherheitsgründen sollte in 2-jährigem Turnus eine
Wartung durchgeführt werden. Auch dann, wenn äußerlich
keine Schäden oder Funktionsstörungen erkennbar sind.
Wenden Sie sich bezüglich Wartungsarbeiten an Ihren Fachhändler oder Ihren alber-Bezirksleiter.
6.3 Entsorgung
Ihr adventure ist ein langlebiges Produkt. Nach Ablauf seiner
Lebensdauer wird es von alber oder einem der alber-Bezirks-
leiter zur fachgerechten Entsorgung zurückgenommen.
66
7 Haltbarkeitsgarantie und Haftung
7.1 Haltbarkeitsgarantie
Die Haltbarkeitsgarantie für den adventure beträgt 24 Monate (für Batterien 12 Monate) und beginnt mit dem Tage der
Übergabe des Gerätes an den Käufer
Von der Haltbarkeitsgarantie ausgeschlossen sind:
– Verschleißteile,
– durch täglichen Gebrauch bedingte Wartungsarbeiten,
– Mängel durch natürliche Abnutzung, Fehlbehandlung,
insbesondere Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung,