Jede Vervielfältigung dieses Handbuchs ist nicht erlaubt. Alle Rechte an dieser Dokumentation und an den Geräten liegen bei INSYS MICROELECTRONICS GmbH Regensburg.
Warenzeichen und Firmenzeichen
Die Verwendung eines hier nicht aufgeführten Waren- oder Firmenzeichens ist kein
Hinweis auf die freie Verwendbarkeit desselben.
MNP ist ein eingetragenes Warenzeichen von Microcom, Inc.
IBM PC, AT, XT sind Warenzeichen von International Business Machine Corporation.
INSYS® ist ein eingetragenes Warenzeichen der INSYS MICROELECTRONICS GmbH.
Windows™ ist ein Warenzeichen von Microsoft Corporation.
Linux ist ein eingetragenes Warenzeichen von Linus Torvalds.
Nässe und Flüssigkeiten aus der Umgebung können ins
Innere des Gerätes gelangen.
Lebensgefahr durch Stromschlag bei Berührung!
Der MoRoS LAN PRO 2.0 darf nicht in nassen oder feuchten Umgebungen oder direkt in der Nähe von Gewässern
eingesetzt werden. Installieren Sie das Gerät an einem
trockenen, vor Spritzwasser geschützten Ort. Schalten
Sie die Spannung ab, bevor Sie Arbeiten an einem Gerät
durchführen, das mit Feuchtigkeit in Berührung kam.
Überspannung.
Brandgefahr!
Sichern Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 mit einer geeigneten
Sicherung gegen Überspannung ab.
Gefahr!
Gefahr!
Gefahr!
Überstrom.
Brandgefahr!
Sichern Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 mit einer geeigneten
Sicherung gegen Ströme höher als 1,6 A ab.
Warnung!
Kurzschlüsse und Beschädigung durch unsachgemäße
Reparaturen und Öffnen von Wartungsbereichen.
Feuer, Funktionsausfall und Verletzungsgefahr!
Nur Personen, deren Ausbildung oder Kenntnisstand
dem Berufsbild des „Elektronikers für Betriebstechnik“
entspricht, dürfen den MoRoS LAN PRO 2.0 öffnen und
Reparaturarbeiten daran ausführen.
6
MoRoS LAN PRO 2.0 Sicherheit
Beschädigung des Gerätes durch Überspannung!
Spannungsspitzen aus dem Stromnetz können den Mo-
RoS LAN PRO 2.0 beschädigen.
Installieren Sie einen geeigneten Überspannungsschutz.
Beschädigung durch Chemikalien!
Ketone und chlorierte Kohlenwasserstoffe lösen den
Kunststoff des Gehäuses und beschädigen die Oberfläche des Geräts.
Bringen Sie das Gerät auf keinen Fall mit Ketonen (z.B.
Aceton) und chlorierten Kohlenwasserstoffen (z.B. Dichlormethan) in Berührung.
Hinweis
Hinweis
7
Lieferumfang MoRoS LAN PRO 2.0
2 Lieferumfang
Der Lieferumfang für den MoRoS LAN PRO 2.0 umfasst die im Folgenden aufgeführten
Zubehörteile. Bitte kontrollieren Sie, ob alle angegebenen Zubehörteile in Ihrem Karton
enthalten sind. Sollte ein Teil fehlen oder beschädigt sein, so wenden Sie sich bitte an
Ihren Distributor.
1 MoRoS LAN PRO 2.0
1 Quick Installation Guide
1 Service-CD mit Benutzerhandbuch im PDF-Format
8
MoRoS LAN PRO 2.0 Bestimmungsgemäße Verwendung
3 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät „MoRoS LAN PRO 2.0“ dient ausschließlich zu den aus der Funktionsübersicht
hervorgehenden Einsatzzwecken. Zusätzlich darf das Gerät für die folgenden Zwecke
eingesetzt werden:
Einsatz & Montage in einem industriellen Schaltschrank
Übernahme von Schalt- sowie Datenübertragungsfunktionen in Maschi-
nen, die der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entsprechen
Einsatz als Datenübertragungsgerät an einer speicherprogrammierbaren
Steuerung
Das Gerät „MoRoS LAN PRO 2.0“ darf nicht zu den folgenden Zwecken und unter diesen
Bedingungen verwendet oder betrieben werden:
Steuerung oder Schaltung von Maschinen und Anlagen, die nicht der
Richtlinie 2006/42/EG entsprechen
Einsatz, Steuerung, Schaltung und Datenübertragung in Maschinen oder
Anlagen, die in explosionsfähigen Atmosphären betrieben werden
Steuerung, Schaltung und Datenübertragung von Maschinen, deren Funk-
tionen oder deren Funktionsausfall eine Gefahr für Leib und Leben darstellen können
9
Technische Daten MoRoS LAN PRO 2.0
4 Technische Daten
4.1 Physikalische Eigenschaften
Die angegebenen Daten wurden bei nominaler Eingangsspannung, unter Volllast und
einer Umgebungstemperatur von 25 °C gemessen. Die Grenzwerttoleranzen unterliegen
den üblichen Schwankungen.
Physikalische Eigenschaft Wert
Betriebsspannung minimal 10 V DC
Leistungsaufnahme Ruhe 2 W
Leistungsaufnahme Verbindung 3 W
Pegel Eingänge HIGH-Pegel = 3-12 V (Kontakt offen bzw.
Überspannung.
Brandgefahr!
Sichern Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 mit einer geeigneten
Sicherung gegen Überspannung ab.
maximal 60 V DC
Spannungsfestigkeit bei Fremdspeisung)
LOW-Pegel =0-1 V
Gefahr!
Stromaufnahme eines aktiven Eingangs
gegen GND (intern +5V)
Schaltausgang, max. Schaltspannung 30 V (DC) / 42 V (AC)
Schaltausgang, max. Strombelastung 1 A (DC) / 0,5 A (AC)
Gewicht 300 g
Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe) 70 mm x 110 mm 75 mm
Temperaturbereich -20°C – 55°C
Maximale zulässige Luftfeuchtigkeit 95% nicht kondensierend
Tabelle 6: Beschreibung der Anschlüsse auf der Gerätevorderseite
3
14
MoRoS LAN PRO 2.0 Anschlüsse
6.2 Klemmanschlüsse Oberseite
Abbildung 3: Anschlüsse auf der Geräteoberseite
Klemme Bezeichnung Beschreibung
1 OUT 1-NC Ausgang1 Ruhekontakt
2 OUT 1 Ausgang1
3 OUT 1-NO Ausgang1 Arbeitskontakt
4 OUT 2-NC Ausgang2 Ruhekontakt
6 OUT 2 Ausgang2
6 OUT 2-NO Ausgang2 Arbeitskontakt
Tabelle 7: Beschreibung der Anschlüsse auf der Geräteoberseite
25 10 ... 60VDC Spannungsversorgung 10 V – 60 V DC
26 GND Ground (Masse)
Tabelle 8: Beschreibung der Anschlüsse auf der Geräteunterseite
GND Ground (Masse)
16
MoRoS LAN PRO 2.0 Anschlüsse
6.4 Anschlussbelegung der seriellen Schnittstelle
Abbildung 5: 9-polige Sub-D Buchse am Gerät
Pin Belegung Beschreibung
1 DCD Data Carrier Detect
2 RXD Receive Data
3
4 DTR Data Terminal Ready
5 GND Ground
6 DSR Data Set Ready
7 RTS Request To Send
8 CTS Clear To Send
9 RI Ring Indication
Tabelle 9: Beschreibung der Pin-Belegung der Sub-D Buchse
TXD Transmit Data
6.5 LAN-Anschluss
Tabelle 10: RJ45-Stecker Ethernetkabel
Pin Belegung Beschreibung
1 RX+ Receive positive
2 RX- Receive negative
3 TX+ Transmit positive
4 n/a Nicht belegt
5 n/a Nicht belegt
6 TX- Transmit negative
7 n/a Nicht belegt
8 n/a Nicht belegt
Tabelle 11: Beschreibung der Belegung des RJ45-Steckers
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Funktionsübersicht MoRoS LAN PRO 2.0
7 Funktionsübersicht
MoRoS LAN PRO 2.0 bietet Ihnen die folgenden Funktionen:
Konfiguration über Weboberfläche Alle Funktionen des MoRoS LAN PRO 2.0 können über eine Weboberfläche
konfiguriert und eingestellt werden. Der Zugriff auf die Weboberfläche ist
mit einer Benutzername- und Passwortabfrage geschützt. Der TCP Port,
unter dem die Weboberfläche erreichbar ist, kann frei eingestellt werden.
Seriell-Ethernet-Gateway MoRoS LAN PRO 2.0 kann auf einem bestimmten Netzwerkport ankom-
mende Daten auf der seriellen Schnittstelle ausgeben. Ebenso werden an
der seriellen Schnittstelle ankommende Daten an eine IP-Gegenstelle versendet. Der Seriell-Ethernet-Gateway erlaubt zusammen mit dem INSYS
VCOM-Treiber die transparente Übertragung einer seriellen Verbindung
über ein Netzwerk.
DHCP-Server Am Switch angeschlossene Ethernetgeräte können vom MoRoS LAN PRO
2.0 automatisch ihre IP-Adresse beziehen.
DHCP-Client Der MoRoS LAN PRO 2.0 bezieht an der Schnittstelle LAN ext optional au-
tomatisch IP-Adressen aus dem Netzwerk.
Statische IP-Adresse Eine statische IP-Adresse kann für die Schnittstelle LAN ext des MoRoS
LAN PRO 2.0 konfiguriert werden.
DSL-Standleitungsbetrieb MoRoS LAN PRO 2.0 kann eine dauerhafte Verbindung über eine DSL („PPP-
over-Ethernet“)-Verbindung herstellen und aufrecht erhalten. Dazu kann
ein über die LAN ext-Schnittstelle ein DSL-Modem angeschlossen werden.
So ist es möglich, mit einem externen Netzwerk über eine „Standleitung“
zu kommunizieren.
Periodischer DSL-Verbindungsaufbau MoRoS LAN PRO 2.0 kann zeitgesteuert eine DSL (PPPoE) -Verbindung auf-
bauen ebenso zeitgesteuert schließen. Für den Verbindungsaufbau und
den Verbindungsabbau können Sie Uhrzeiten festlegen.
Dynamischer DSL-Verbindungsaufbau MoRoS LAN PRO 2.0 kann bei Bedarf selbständig eine DSL (PPPoE)-
Verbindung aufbauen. Nach einer definierbaren Idle-Time oder einer definierbaren maximalen Verbindungszeit wird die Verbindung wieder abgebaut.
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MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionsübersicht
Wählfilter für DSL-Verbindungsaufbau Mit Hilfe der Wählfilter kann definiert werden, welche Datenpakete zu ei-
nem PPPoE-Verbindungsaufbau führen. Unnötige Verbindungen können
so vermieden werden, Kosten werden eingespart.
NAT und Portforwarding
MoRoS LAN PRO 2.0 ist ein Router, der Datenpakete auch durch NAT und
Portforwarding weiterleiten kann. Nach festlegbaren Regeln leitet MoRoS
LAN PRO 2.0 eingehende IP-Pakete an definierbare Ports und Portbereiche
zu IP-Adressen und Ports im LAN weiter.
Digitale Schaltausgänge und Eingänge MoRoS LAN PRO 2.0 verfügt über zwei potentialfreie Schaltausgänge, die
zum manuellen oder zeitgesteuerten Schalten in einer Applikation genutzt
werden können. MoRoS LAN PRO 2.0 besitzt ebenfalls digitale Eingänge Ein
Eingang kann zum Aufbau von PPPoE-Verbindungen genutzt werden können.
VPN-Server MoRoS LAN PRO 2.0 kann als OpenVPN-Server fungieren. So können Ma-
schinen von außen über unsichere Netzwerke eine sichere Verbindung
zum LAN hinter dem MoRoS LAN PRO 2.0 herstellen.
VPN-Client MoRoS LAN PRO 2.0 kann auch ein ganzes LAN über eine unsichere Inter-
net-Verbindung abhör- und störungssicher durch einen VPN-Tunnel mit
einem anderen Netzwerk (z.B. dem Firmennetzwerk) verbinden. MoRoS
LAN PRO 2.0 kann sich dafür als Client zu einem OpenVPN Server verbinden.
Verschiedene Methoden der VPN-Authentifizierung MoRoS LAN PRO 2.0 unterstützt die Authentifizierung bei Verbindung zu
einem OpenVPN-Server über einen statischen Schlüssel, über ein Zertifikat
mit Benutzernamen und Passwort oder über ein Zertifikat alleine. Weiterhin kann MoRoS LAN PRO 2.0 auch eine OpenVPN-Verbindung ohne Authentifizierung aufbauen.
Firewall (statefull Firewall) Die MoRoS LAN PRO 2.0-Firewall ermöglicht es, ein- und ausgehende IP-
Verbindungen zu beschränken. „Statefull Firewall“ bedeutet, dass MoRoS
LAN PRO 2.0 automatisch die Firewall für Datenverkehr anpasst, der von
erlaubten Datenpaketen initiiert wurde. Dies erlaubt Verbindungen auch
für Protokolle mit speziellen Anforderungen, z.B. FTP.
Dynamisches DNS-Update Nach dem Aufbau einer PPPoE-Verbindung zu einem Internet Service Pro-
vider kann die zugewiesene IP-Adresse bei einem dynamischen DNSService (z.B. DynDNS) hinterlegt werden. MoRoS LAN PRO 2.0 kann von seiten des Internets erreicht werden.
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Funktionsübersicht MoRoS LAN PRO 2.0
Konfigurierbarer Ethernet-Switch Für jeden Port am Switch des MoRoS LAN PRO 2.0 kann die Übertragungs-
rate, der Übertragungsmodus und die LED-Anzeige für bestimmte Netzwerkereignisse einzeln eingestellt werden. In der Werkseinstellung erkennt der MoRoS LAN PRO 2.0 die Einstellungen automatisch.
Portspiegelung am Ethernet-Switch für Analysezwecke Ein Port am Switch des MoRoS LAN PRO 2.0 kann eine Kopie der Daten an
einem anderen Netzwerkport des Switchs wiedergeben. An diesem MirrorPort können die übertragenen Daten für Analysezwecke (z.B. für Intrusion
Detection Systeme, Problemanalyse von Endgeräten) gelesen werden, ohne dass der Netzwerkverkehr beeinflusst wird.
Zeitsynchronisation über NTP MoRoS LAN PRO 2.0 verfügt über eine gepufferte Echtzeituhr und kann
seine Systemzeit über das Network Time Protocol mit einem NTP-Server im
Internet synchronisieren. So ist die Systemzeit immer aktuell und die interne Uhr muss nicht manuell eingestellt werden. Zusätzlich kann die Zeit
und das Datum manuell eingestellt werden, wenn kein NTP-Server erreichbar ist.
HTTP und HTTPS Proxy mit URL-Filter Der Proxy kann benutzt werden, um den Zugriff auf Webadressen für Ap-
plikationen im lokalen Netz des MoRoS LAN PRO 2.0 zu beschränken. MoRoS LAN PRO 2.0 unterstützt die Protokolle HTTP und HTTPS.
Herunterladbare Log-Dateien Die Systemmeldungen des MoRoS LAN PRO 2.0 können als Textdateien
über die Weboberfläche heruntergeladen werden.
Herunterladbare Konfigurationsdateien Die Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 kann als Datei heruntergeladen
werden. Die Dateien können als Sicherheitskopie zur Konfiguration des
MoRoS LAN PRO 2.0 nach einem Werksreset verwendet werden oder zum
bequemen Laden einer ähnlichen Konfiguration in verschiedene MoRoS
LAN PRO 2.0.
Firmware-Update über Weboberfläche Die Firmware des MoRoS LAN PRO 2.0 kann über die Weboberfläche aktua-
lisiert werden.
20
MoRoS LAN PRO 2.0 Symbole und Formatierungen dieser Anleitung
8 Symbole und Formatierungen dieser Anleitung
Im Folgenden werden die Festlegungen, Formatierungen und Symbole erklärt, die in diesem Handbuch verwendet werden. Die unterschiedlichen Symbole sollen Ihnen das Lesen und Auffinden der für Sie wichtigen Information erleichtern. Der folgende Text entspricht in seiner Struktur den Handlungsanweisungen dieses Handbuchs.
Fett gedruckt: Das Handlungsziel. Hier erfahren Sie, was Sie mit den folgenden
Schritten erreichen
Nach der Nennung des Handlungsziels wird detaillierter erklärt, was mit
der Handlungsanweisung erreicht werden soll. So können Sie entscheiden,
ob der Abschnitt überhaupt für Sie relevant ist.
Vorbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit die nachfolgenden Schritte
sinnvoll abgearbeitet werden können, sind mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Hier erfahren Sie zum Beispiel, welche Software oder welches Zubehör Sie
benötigen.
1. Ein einzelner Handlungsschritt: Dieser sagt Ihnen, was Sie an dieser Stelle tun
müssen. Zur besseren Orientierung sind die Schritte nummeriert.
Ein Ergebnis, das Sie nach Ausführen eines Schrittes bekommen, ist mit ei-
nem Häkchen gekennzeichnet. Hier können Sie kontrollieren, ob die zuvor
gemachten Schritte erfolgreich waren.
Zusätzliche Informationen, die an dieser Stelle Ihre Beachtung finden soll-
ten, sind mit einem eingekreisten „i“ gekennzeichnet. Hier werden Sie auf
mögliche Fehlerquellen und deren Vermeidung hingewiesen.
Alternative Ergebnisse und Handlungsschritte sind mit einem Pfeil gekenn-
zeichnet. Hier erfahren Sie, wie Sie auf einem anderen Weg zum gleichen Ergebnis kommen, oder was Sie tun können, falls Sie an dieser Stelle nicht das
erwartete Ergebnis bekommen haben.
21
Montage MoRoS LAN PRO 2.0
9 Montage
Dieses Kapitel erklärt, wie Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 auf einer Hutschiene montieren,
die Stromversorgung anklemmen und wie Sie ihn wieder demontieren können.
Offen liegende elektrische Komponenten!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Vor der Montage die Stromversorgung des Schaltschranks abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Nässe und Flüssigkeiten aus der Umgebung können ins
Innere des MoRoS LAN PRO 2.0 gelangen.
Lebensgefahr durch Stromschlag bei Berührung!
Der MoRoS LAN PRO 2.0 darf nicht in nassen oder feuchten Umgebungen oder in der direkten Nähe von Gewässern eingesetzt werden. Installieren Sie das Gerät an einem trockenen, vor Spritzwasser geschützten Ort. Schalten Sie den Strom ab, bevor Sie Arbeiten an einem Gerät
durchführen, das mit Feuchtigkeit in Berührung kam.
Gefahr!
Gefahr!
Gerätezerstörung durch falsche Spannungsquelle!
Wenn der MoRoS LAN PRO 2.0 mit einer Spannungsquel-
le betrieben wird, die eine größere Spannung als die zulässige Betriebspannung des MoRoS LAN PRO 2.0 liefert,
wird das Gerät zerstört.
Sorgen Sie für eine geeignete Spannungsversorgung.
Den richtigen Spannungsbereich für den MoRoS LAN PRO
2.0 finden Sie im Kapitel „Technische Daten“.
Hinweis
22
MoRoS LAN PRO 2.0 Montage
Gerät auf Hutschiene montieren
So montieren Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 auf einer DIN-Hutschiene:
1. Setzen Sie das Gerät, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, an der Hut-
schiene an. An der oberen und der unteren Außenkante der Hutschienennut
am MoRoS LAN PRO 2.0 befinden sich jeweils zwei Rasthaken.
Haken Sie die oberen beim Ansetzen hinter der Oberkante der Hutschiene
ein.
2. Klappen Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 senkrecht zur Hutschiene, bis die zwei
unteren, beweglichen Rasthaken in der Hutschiene einrasten.
Der MoRoS LAN PRO 2.0 ist nun fertig montiert.
Stromversorgung anklemmen
Das Gerät ist bereits auf der Hutschiene montiert.
Die Spannungsversorgung steht bereit und ist abgeschaltet.
1. Klemmen Sie das Massekabel der Spannungsversorgung an der Klemme
„GND“ an.
2. Klemmen Sie den Pluspol der Spannungsversorgung an der Klemme für die
Spannungsversorgung an.
23
Montage MoRoS LAN PRO 2.0
Gerät von Hutschiene demontieren
So demontieren Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 von einer Hutschiene in einem
Schaltschrank:
Sie benötigen einen Schlitzschraubendreher mit 4,5 mm Klingenbreite.
Die Stromversorgung des Schaltschranks ist abgestellt und gegen verse-
hentliches Wiedereinschalten gesichert.
Alle Kabel am MoRoS LAN PRO 2.0 sind abgeklemmt.
1. Führen Sie den Schlitz-Schraubendreher wie in der folgenden Abbildung ge-
zeigt in die Rille hinten im Boden des MoRoS LAN PRO 2.0 ein.
Offen liegende elektrische Komponenten!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Vor der Demontage Stromversorgung abschalten und
gegen Wiedereinschalten sichern.
Gefahr
24
MoRoS LAN PRO 2.0 Montage
2. Bewegen Sie den Schlitzschraubendreher wie in der folgenden Abbildung ge-
zeigt zum MoRoS LAN PRO 2.0 hin.
Die Kunststofffeder mit den unteren Rasthaken wird auseinandergezogen.
3. Während Sie die Kunststofffeder des Rasthakens gespannt halten, klappen
Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 von der Hutschiene weg.
4. Haken Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 aus und nehmen Sie ihn senkrecht zur
Hutschiene ab.
25
Inbetriebnahme MoRoS LAN PRO 2.0
10 Inbetriebnahme
Dieses Kapitel erklärt, wie Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 in Betrieb nehmen; d. h. den
MoRoS LAN PRO 2.0 mit einem PC verbinden und zur Konfiguration vorbereiten.
MoRoS LAN PRO 2.0 an ein LAN und einen PC anschließen
So verbinden Sie das MoRoS LAN PRO 2.0 über das einem PC zur Konfigura-
tion und einem externen LAN..
Die Stromversorgung des MoRoS LAN PRO 2.0 ist abgestellt.
Sie benötigen ein Cat. 5-Netzwerk-Patchkabel.
Sie benötigen eine Netzwerkkarte am PC.
Sie benötigen einen Anschluss über ein Netzwerkkabel an Ihr externes
LAN.
1. Suchen Sie die RJ-45-Buchse der Netzwerkkarte am PC.
2. Stellen Sie sicher, dass die vermeintliche Buchse keine ISDN-Buchse ist, son-
dern die Buchse der Netzwerkkarte, dies Sie zur Konfiguration des MoRoS
LAN PRO 2.0 Verwenden wollen.
3. Stecken Sie das eine Ende des Netzwerkkabels in die RJ-45-Buchse der PC-
Netzwerkkarte und das andere Ende in eine Netzwerkbuchse am Switch des
MoRoS LAN PRO 2.0.
4. Schließen Sie das Netzwerkkabel des externen LANs an die LAN (ext) -Buchse
am MoRoS LAN PRO 2.0 an.
MoRoS LAN PRO 2.0 konfigurieren
Der MoRoS LAN PRO 2.0 ist an den PC angeschlossen.
Die Spannungsversorgung des MoRoS LAN PRO 2.0 ist eingeschaltet.
Sie haben die nötigen Zugriffsrechte, die IP-Adresse der Netzwerkkarte zu
verändern, an die der MoRoS LAN PRO 2.0 angeschlossen ist.
1. Ändern Sie die IP-Adresse der Netzwerkkarte, an die der MoRoS LAN PRO 2.0
angeschlossen ist, auf eine Adresse die mit 192.168.1. beginnt.
Alternativ können Sie Ihre Netzwerkkarte auf „automatische Adresszuwei-
sung“ konfigurieren. Der integrierte DHCP Server des MoRoS LAN PRO 2.0
weist Ihrer Netzwerkkarte dann beim Anstecken eine Adresse aus dem passenden Adressbereich zu.
Verwenden Sie nicht die Adresse 192.168.1.1, das ist die ab Werk einge-
stellte IP-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0. Verwenden Sie z.B. 192.168.1.2.
als IP-Adresse für die Netzwerkkarte in Ihrem PC.
26
MoRoS LAN PRO 2.0 Inbetriebnahme
2. Öffnen Sie einen Webbrowser, und geben Sie die URL „http://192.168.1.1“
ein.
Der Webbrowser lädt die Startseite des MoRoS LAN PRO 2.0.
Falls Sie im Browserfenster die Meldung sehen, dass die Seite mit der Adresse
nicht gefunden werden kann: Prüfen Sie, ob Ihr MoRoS LAN PRO 2.0 mit
Spannung versorgt ist. Falls ja, ist vermutlich die falsche IP-Adresse im MoRoS
LAN PRO 2.0 eingestellt. Setzen Sie diesem Fall Ihr Gerät durch dreimaliges
kurzes Drücken des Resettasters auf Werkseinstellungen zurück und wiederholen Sie Schritt 2..
Sie werden durch einen Dialog zur Authentifizierung mit Benutzernamen
und Passwort aufgefordert.
3. Geben Sie das als Benutzernamen „insys“ und als Passwort „moros“ ein.
Dieser Benutzername und dieses Passwort sind als Werkeinstellung ge-
setzt. Funktioniert die Anmeldung am Webinterface mit diesen Daten
nicht, setzen Sie Ihren MoRoS LAN PRO 2.0 auf die Werkseinstellungen zurück;
Drücken Sie dafür dreimal innerhalb von zwei Sekunden auf den Resetknopf am MoRoS LAN PRO 2.0 und wiederholen Sie diese Anleitung ab
Schritt 2.
Sie sehen die Startseite des Webinterface.
Der MoRoS LAN PRO 2.0 ist erfolgreich installiert und bereit zur Konfigura-
tion.
27
Bedienprinzip MoRoS LAN PRO 2.0
11 Bedienprinzip
Dieses Kapitel erklärt Ihnen, wie Sie bei Bedienung und Konfiguration eines MoRoS LAN
PRO 2.0 vorgehen.
Der MoRoS LAN PRO 2.0 wird mit Hilfe einer webbasierten Oberfläche konfiguriert und
bedient. Die Oberfläche selbst wird mit Hilfe eines Webbrowser wie Mozilla Firefox oder
dem Microsoft Internet Explorer angezeigt und bedient.
11.1 Bedienung mit Weboberfläche
Die Weboberfläche ermöglicht eine komfortable Konfiguration des MoRoS LAN PRO
2.0 mit Hilfe eines Webbrowsers. Über die Oberfläche ist es möglich, alle Funktionen des MoRoS LAN PRO 2.0 zu konfigurieren. Die Bedienung ist weitgehend selbsterklärend. Die Oberfläche bietet zusätzlich eine Online-Hilfe, in der die Bedeutung
möglicher Einstellungen des MoRoS LAN PRO 2.0 erklärt ist. Aktivieren Sie die Online-Hilfe indem Sie in der Titelleiste unter der Sprachauswahl die Option „Hilfetexte
anzeigen“ auswählen.
Wir empfehlen bei den ersten Konfigurationsvorgängen unbedingt, die On-
line-Hilfe zu aktivieren, um eine schnelle und fehlerfreie Konfiguration zu
ermöglichen.
Konfigurieren und Einstellen des MoRoS LAN PRO 2.0 mit Weboberfläche
Hier erfahren Sie, wie Sie prinzipiell vorgehen, wenn Sie MoRoS LAN PRO
2.0 mit der Weboberfläche konfigurieren.
Der MoRoS LAN PRO 2.0 ist an ein Netzwerk angeschlossen und eingeschal-
tet.
Ein PC, der physikalisch mit demselben Netzwerk verbunden ist, mit dem
auch der MoRoS LAN PRO 2.0 verbunden ist.
Der PC ist so konfiguriert, dass er sich auch logisch mit dem MoRoS LAN
PRO 2.0 im selben Netz befindet. Dafür müssen die ersten drei Stellen der
IP-Adresse des PC und MoRoS LAN PRO 2.0 gleich sein. Beispielsweise hat
MoRoS LAN PRO 2.0 die IP-Adresse 192.168.1.1. und der PC die IP-Adresse
192.168.1.2
Ein Webbrowser neuerer Generation, wie z.B. Mozilla Firefox oder Micro-
soft Internet Explorer, ist auf dem PC installiert.
1. Starten Sie den Webbrowser.
2. Geben Sie die IP-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0 in die Adresszeile ein.
Die ab Werk voreingestellte IP-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0 ist
192.168.1.1.
Ein Dialog zur Authentifizierung erscheint und fordert Sie auf, Benutzer-
namen und Passwort einzugeben.
28
MoRoS LAN PRO 2.0 Bedienprinzip
3. Geben Sie den Benutzernamen und Passwort ein und klicken Sie danach auf
OK.
Die Werkseinstellung der Weboberfläche für den
Benutzernamen ist „insys“, das
Passwort „moros“.
Die Startseite der Weboberfläche wird angezeigt.
4. Wählen Sie über das Menü links den Menüpunkt aus, in dem Sie Einstellun-
gen vornehmen möchten.
5. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.
6. Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche OK auf der jeweiligen Konfigu-
rationsseite, um die Einstellungen zu speichern.
Bitte klicken Sie nach einer Änderung der Konfiguration stets die auf die
Schaltfläche OK, da ansonsten bei einem Wechsel der Seite oder beim
Schließen des Browsers die Einstellungen verloren gehen.
29
Bedienprinzip MoRoS LAN PRO 2.0
11.2 Zugang über das HTTPS-Protokoll
Die Weboberfläche ermöglicht auch eine sichere Konfiguration des MoRoS LAN PRO
2.0 unter Verwendung des HTTPS-Protokolls. Das HTTPS-Protokoll ermöglicht eine
Authentifizierung des Servers (d.h. des MoRoS LAN PRO 2.0) sowie eine Verschlüsselung der Datenübertragung.
Bei einem ersten Zugriff auf den MoRoS LAN PRO 2.0 über das HTTPS-Protokoll zeigt
der Browser an, dass der MoRoS LAN PRO 2.0 ein ungültiges Sicherheitszertifikat
verwendet. Dem Zertifikat wird nicht vertraut, weil das Aussteller-Zertifikat (CAZertifikat) unbekannt ist.
Sie können diese Warnmeldung ignorieren und (je nach Browser und Betriebssystem) eine Ausnahme für diesen Server hinzufügen oder die sichere Verbindung zu
diesem Server trotzdem aufbauen.
Wir empfehlen, das CA-Zertifikat CA_MoRoS.crt von der Zertifikats-Seite
(http://www.insys-tec.de/zertifikat/) herunterzuladen und in Ihren Browser zu importieren, um INSYS MICROELECTRONICS als Zertifizierungsstelle anzuerkennen.
Gehen Sie dazu vor, wie in der Dokumentation Ihres Browsers beschrieben.
Wenn INSYS MICROELECTRONICS als Zertifizierungsstelle in Ihrem Browser hinterlegt ist und sie erneut auf den MoRoS LAN PRO 2.0 über das HTTPS-Protokoll zugreifen, zeigt der Browser erneut an, dass der MoRoS LAN PRO 2.0 ein ungültiges Sicherheitszertifikat verwendet. Dem Zertifikat wird nicht vertraut, weil sich der
Common Name des Zertifikates von Ihrer Eingabe in der Adressleiste des Browsers
unterscheidet. Der Browser meldet, dass sich ein anderes Gerät unter dieser URL
meldet. Der Common Name des Zertifikates besteht aus der MAC-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0, wobei die Doppelpunkte durch Unterstriche ersetzt sind.
Sie können diese Warnmeldung ignorieren und (je nach Browser und Betriebssystem) eine Ausnahme für diesen Server hinzufügen oder die sichere Verbindung zu
diesem Server trotzdem aufbauen.
Um auch diese Browser-Warnung zu vermeiden, müssen Sie den Common Name
des zu erreichenden MoRoS LAN PRO 2.0 in die Adressleiste Ihres Browsers eingeben. Damit die URL zum richtigen Gerät führt, muss der Common Name mit der IPAdresse des MoRoS LAN PRO 2.0 verknüpft werden. Den Allgemeinen Namen
(Common Name) können Sie herausfinden, indem Sie das Zertifikat vom MoRoS
LAN PRO 2.0 herunterladen und dies ansehen. Die Vorgehensweise hierzu ist von
Ihrem Browser abhängig. Die Vorgehensweise für das Einrichten der Verknüpfung
ist abhängig von Ihrem Betriebssystem:
Editieren von /etc/hosts (Linux/Unix)
Editieren von C:\WINDOWS\system32\drivers\etc\hosts (Windows XP)
Konfigurieren Ihres eigenen DNS-Servers
Sehen Sie für weitere Informationen dazu in der Dokumentation Ihres Betriebssystems nach.
Die Weboberfläche dient zur Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0. Sie wird durch eine
Benutzername / Kennwortabfrage gegen unbefugte Zugriffe geschützt. Die Weboberfläche kann für eine Konfiguration von einem Rechner aus dem internen Netz oder für eine
Fernkonfiguration konfiguriert werden. Dann erreichen Sie die Weboberfläche auch aus
dem externen Netz. Eine Fernkonfiguration kann auch über das HTTPS-Protokoll erfolgen. Für eine bessere Unterscheidbarkeit kann ein Standort eingetragen werden. Sie
können den Port festlegen, unter dem Sie die Oberfläche aus dem jeweiligen Netz des
MoRoS LAN PRO 2.0 erreichen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Benutzernamen und Kennwort geben Sie im Menü „Basic Settings“ auf der
Seite „Webinterface“ im Feld „Authentifizierung“ ein.
Die zulässige Konfiguration aktivieren Sie über die jeweilige Checkbox.
Eine Bezeichnung des Routers oder Standorts kann im Feld „Standort“ einge-
geben werden. Diese Bezeichnung erscheint dann in der Titelzeile des Browserfensters sowie der Startseite der Weboberfläche und erleichtert eine Unterscheidung wenn mehrere Weboberflächen-Fenster geöffnet sind.
Den Port der Weboberfläche legen Sie im Eingabefeld „HTTP Port der Web-
oberfläche“ bzw. „HTTPS Port der Weboberfläche“ fest. Standardmäßig ist
Port 80 (HTTP) bzw. Port 443 (HTTPS) für die Weboberfläche des MoRoS LAN
PRO 2.0 eingestellt.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
31
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.1.2 IP-Adressen einstellen oder per DHCP beziehen
Der MoRoS LAN PRO 2.0 muss im LAN unter einer bestimmten IP-Adresse erreichbar sein.
Dazu müssen Sie eine statische IP-Adresse eingeben.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um eine statische IP-Adresse einzustellen, wechseln Sie im Menü „Basic Settings“ auf die Seite „IP-Adresse (LAN)“.
Geben Sie im Eingabefeld „IP-Adresse“ die IP-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0
im LAN sowie im Feld „Netzmaske“ die Netzmaske ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
Die MAC-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0 finden Sie unter den Eingabefeldern
für die IP-Adresse und Netzmaske unter „MAC-Adresse“ auf dieser Seite.
Der Link „DHCP-Server Einstellungen anpassen“ am Ende der Seite erinnert
daran, auch diese Einstellungen anzupassen, wenn die IP-Adresse geändert
wird.
12.1.3 Statische Routen eintragen
Sie können im MoRoS LAN PRO 2.0 statische Routen für die Weiterleitung von Datenpaketen definieren, die beim Systemstart geladen werden.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um eine statische Route einzutragen, wechseln Sie im Menü „Basic Settings“
auf die Seite „Routing“.
Geben Sie im Abschnitt „Neue Route hinzufügen“ die Netzwerkadresse, die
Netzmaske sowie das Gateway in die jeweiligen Felder ein.
Um eine bestehende Route zu löschen, aktivieren Sie unter „Bestehende Rou-
ten“ die Checkbox der Route(n), die gelöscht werden soll(en).
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
Hier kann weder ein Default-Gateway eingetragen werden, noch kann NAT
ein- oder ausgeschaltet werden. Dies wird bei der jeweiligen Schnittstelle in
den Menüs „Dial-In“, „Dial-Out“ bzw. „Lan (ext)“ auf der dortigen Seite
„Routing“ konfiguriert.
32
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.2 LAN (ext)
12.2.1 Schnittstelle zum externen Netz (LAN/ WAN) einrichten
Der MoRoS LAN PRO 2.0 vermittelt in seiner Funktion als Router den Datenverkehr zwischen zwei IP-Netzen, einem „internen“ und einem „externen“. Die LAN ext-Schnittstelle
des MoRoS LAN PRO 2.0 dient zur Anbindung des MoRoS LAN PRO 2.0 an das externe
Netzwerk. Dieses externe Netzwerk kann ein weiteres LAN sein, das über ein EthernetKabel erreichbar ist. Dann müssen Sie für die LAN ext-Schnittstelle des MoRoS LAN PRO
2.0 eine IP-Adresse einstellen. Diese IP-Adresse muss im Adressraum des externen LANs
liegen, in das der MoRoS LAN PRO 2.0 routen soll. Das externe Netzwerk kann aber auch
ein WAN sein, das über einen DSL-Anschluss angebunden wird. In diesem Fall müssen Sie
die Schnittstelle für den PPPoE-Betrieb einrichten, damit MoRoS LAN PRO 2.0 über ein
DSL-Modem mit dem WAN kommunizieren kann.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den MoRoS LAN PRO 2.0 mit einem LAN zu verbinden, wählen Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „LAN (ext)“ den Radiobutton „IP-Adresse statisch
einstellen“. Geben Sie dann in die Eingabefelder „IP-Adresse“ und „Netzmaske“ eine IP-Adresse sowie eine Netzmaske ein. Die IP-Adresse muss eine Adresse aus dem externen LAN sein, mit Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 verbinden.
Um den MoRoS LAN PRO 2.0 per DSL mit einem WAN zu verbinden, konfigurieren Sie zuerst im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „DSL“ die DSL-Verbindung.
Wählen Sie dann im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „LAN (ext)“ den Radiobutton „DSL-Verbindung aktivieren“.
Um den DHCP-Client des MoRoS LAN PRO 2.0 zu aktivieren, wählen Sie im
Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „LAN (ext)“ den Radiobutton „DHCP-Client aktivieren“.
Um den MoRoS LAN PRO 2.0 als Bridge zu betreiben, wählen Sie im Menü
„LAN (ext)“ auf der Seite „LAN (ext)“ den Radiobutton „Bridge, LAN (ext) verhält sich wie ein weiterer Switchport“.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
33
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.2.2 DSL einrichten
Der MoRoS LAN PRO 2.0 kann sich über ein DSL-Modem mit einem WAN verbinden. Das
DSL-Modem schließen Sie über die LAN ext-Buchse an den MoRoS LAN PRO 2.0 an. Der
MoRoS LAN PRO 2.0 kann dann über eine PPPoE-Verbindung mit dem DSL-Modem kommunizieren. Die LAN ext-Schnittstelle müssen Sie dafür auf PPPoE-Betrieb einstellen.
Damit der MoRoS LAN PRO 2.0 dann über das DSL-Modem eine Verbindung zum Provider
aufbauen kann, müssen Sie noch die DSL-Verbindung mit Ihren Zugangsdaten konfigurieren sowie die Option „Defaultroute setzen“ aktivieren.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den DSL-Zugang des MoRoS LAN PRO 2.0 zu konfigurieren, schließen Sie
das DSL-Modem an die LAN ext-Buchse an.
Geben Sie dann im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „DSL“ in die Eingabefelder
„Benutzername“ und „Kennwort“ Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort für
den DSL-Zugang ein.
Geben Sie optional eine Leerlaufzeit im Feld „Idle Time“ in Sekunden ein, nach
der die Verbindung abgebaut wird, sobald kein Datentransfer mehr stattfindet. Geben Sie „0“ ein, so bleibt die Verbindung beliebig lange aufgebaut.
Geben Sie optional eine maximale Verbindungszeit im Feld „Maximale Verbindungszeit“ in Sekunden ein, nach deren Ablauf MoRoS LAN PRO 2.0 die
Verbindung unterbricht. Geben Sie „0“ ein, um den zeitgesteuerten Verbindungsabbau auszuschalten.
Um die MTU (maximale erlaubte Anzahl an Bytes in einem zu empfangenen Paket) anzupassen, ändern Sie den Eintrag im Eingabefeld „MTU (Maximum
Transmission Unit).
Um die MRU (maximale erlaubte Anzahl an Bytes in einem zu versendenden Paket) anzupassen, ändern Sie den Eintrag im Eingabefeld „MRU (Maximum
Receive Unit).
Die Standardeinstellung von MTU und MRU ist für die meisten Anwendun-
gen passend und muss nur in Ausnahmefällen geändert werden.
Damit der MoRoS LAN PRO 2.0 die IP-Adressen der Nameserver vom DSLProvider bezieht, aktivieren Sie die Checkbox „DNS-Server-Adresse anfordern“.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
Um eine Default-Route zu setzen, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“auf der
Seite „Routing“ die Checkbox „Default Route setzen zu Gateway“. Ohne die
Defaultroute zum DSL-Modem kann MoRoS LAN PRO 2.0 den Datenverkehr
zwischen dem internen Netz am Switch und der DSL-Verbindung nicht vermitteln.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
MoRoS LAN PRO 2.0 kann die zuvor konfigurierte DSL-Verbindung zeitgesteuert auf und
abbauen. Die DSL -Verbindung wird täglich zu einer bestimmten Uhrzeit aufgebaut und
zu einer anderen Uhrzeit wieder abgebaut.
Mit dieser Funktion werden jeweils einzelne Ereignisse ausgelöst, unabhängig davon ob
bereits andere Zeiten für den Verbindungsabbau definiert wurden. Beispiel: Wenn Sie
bereits einen täglichen Verbindungsabbau um 14:00 Uhr und ein täglichen Verbindungsaufbau um 16:00 Uhr einstellen, so können andere Einstellungen und Ereignisse
auch innerhalb dieses Zeitraums einen Verbindungsaufbau auslösen, z.B. ein Paket, dass
dem Wählfilter entspricht. Ebenso wird die Verbindung abgebaut, falls z.B. die konfigurierte „Idle Time“ abgelaufen ist.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um eine Verbindung zu einer bestimmten Uhrzeit täglich aufzubauen, akti-
vieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „DSL“ die Checkbox „Verbindung
täglich automatisch aufbauen um“ und geben Sie eine Uhrzeit für den Verbindungsaufbau in die Eingabefelder „hh“ für Stunden und „mm“ für Minuten
ein.
Um eine Verbindung zu einer bestimmten Uhrzeit täglich abzubauen, aktivieren Sie die Checkbox „Verbindung täglich automatisch abbauen um“ und geben Sie eine Uhrzeit für den Verbindungsabbau in die Eingabefelder „hh“ für
Stunden und „mm“ für Minuten ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
35
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.2.4 Standleitungsbetrieb einrichten
Sie können MoRoS LAN PRO 2.0 so einstellen, dass eine DSL-Verbindung dauerhaft aufrecht erhalten bleibt. MoRoS LAN PRO 2.0 baut in diesem Betriebsmodus die Verbindung
sofort nach dem Einschalten auf. MoRoS LAN PRO 2.0 prüft die Verbindung periodisch
auf ihre Funktion. Die Verbindungsprüfung kann entweder über eine DNS-Abfrage eines
Hostnamens oder über Ping an einen Host durchgeführt werden.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die Standleitung einzurichten, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der
Seite „DSL“ die Checkbox „Verbindung sofort aufbauen und dauerhaft halten“.
Geben Sie, falls notwendig, eine andere Zeit in Minuten zur Verbindungsprü-fung in das Eingabefeld „Zeitintervall der Verbindungsprüfung“ ein. Die
Werkseinstellung ist 5 Minuten. Wird nach dieser Zeit eine geschlossene Verbindung festgestellt, versucht MoRoS LAN PRO 2.0 nach einer Minute die Verbindung neu aufzubauen. Schlägt der Versuch fehl, wird nach 5 Minuten erneut versucht, die Verbindung neu aufzubauen. Der nächste Versuch findet
nach 30 Minuten statt, schlägt auch dieser Versuch fehl, versucht MoRoS LAN
PRO 2.0 alle 60 Minuten die Verbindung neu aufzubauen.
Wählen Sie die Methode zur Verbindungsprüfung in der Auswahl „Art der
Verbindungsprüfung“ aus und geben Sie einen Hostnamen oder eine „IPAdresse“ an. Die beiden Methoden unterscheiden sich in Ihrer Wirkung. Eine
fehlgeschlagene DNS-Abfrage beendet eine evtl. bestehende Verbindung und
baut diese neu auf. Ein fehlgeschlagener Ping sorgt dafür, dass die Verbindung neu initiiert wird, falls sie seit dem letzten Datenpaket oder Ping geschlossen wurde. Ein Abbau einer existierenden Verbindung findet nicht statt,
falls der Ping nicht beantwortet wird.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
36
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.2.5 Routing einrichten
Das Routing ist die Kernfunktion des MoRoS LAN PRO 2.0. Routing bedeutet, dass der
MoRoS LAN PRO 2.0 ankommende Datenpakete nach bestimmten, von Ihnen definierten
Regeln an bestimmte Netzwerkgeräte weiter vermittelt.
Die Routing-Regeln bestimmen, wohin Verbindungsanfragen weitergeleitet werden.
Über eine Netzwerkadresse und die Netzmaske wird unterschieden, ob eine Regel auf ein
Paket der Anfrage angewendet wird oder nicht. Trifft ein Paket ein, für dessen Ziel eine
Regel existiert, so leitet MoRoS LAN PRO 2.0 das Paket an die in der Regel definierte Gateway-Adresse weiter.
Weiterhin unterstützt MoRoS LAN PRO 2.0 das Verfahren der Network Address Translation. Wenn NAT aktiv ist und eine „Default Route“ existiert, ersetzt MoRoS LAN PRO 2.0 die
Absenderadresse der Pakete einer ausgehenden Verbindung durch seine Eigene. Die eigentliche Absenderadresse speichert MoRoS LAN PRO 2.0 in seiner NAT-Tabelle. Empfängt er ein Antwortpaket der Gegenstelle dieser Verbindung, so ersetzt er die Zieladresse des Paktes durch die des ursprünglichen Absenders.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um eine Route bzw. eine Routing-Regel anzulegen, geben sie im Menü „LAN
(ext)“ auf der Seite „Routing“ im Abschnitt „Neue Route hinzufügen“ in die
entsprechenden Eingabefelder die Netzadresse, die dazugehörige Netzmaske
und einen Gateway ein. Für dieses Netzwerk vermittelt MoRoS LAN PRO 2.0
eingehende Anfragen an den angegebenen Gateway.
Sie können eine Default-Route angeben. Alle eingehenden Pakete, die keiner
Regel zugeordnet werden können, werden an dieses Gateway gesendet. Wenn
Sie ein DSL-Modem an die LAN (ext)-Schnittstelle angeschlossen haben, so
können Sie die Default-Route auf das DSL-Modem setzen. Aktivieren Sie hierfür die Checkbox „Default Route setzen zu Gateway“. Das Eingabefeld dahinter ist im DSL-Betrieb nicht sichtbar.
Um die NAT-Funktion für eingehende Pakete zu deaktivieren, deaktivieren Sie
die Checkbox „NAT für eingehende Pakete aktivieren“. Das kann im LANBetrieb sinnvoll sein, wenn die gerouteten Pakete nicht verändert werden sollen.
Um die NAT-Funktion für ausgehende Pakete zu deaktivieren, deaktivieren Sie
die Checkbox „NAT für ausgehende Pakete aktivieren“. Das kann im LANBetrieb sinnvoll sein, wenn die gerouteten Pakete nicht verändert werden sollen.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
Um eine bestehende Route zu löschen, aktivieren Sie im Abschnitt „Bestehen-
de Routen“ die Checkbox „löschen“ in der Zeile der entsprechenden Route. Die
Route wird gelöscht, wenn Sie die Einstellungen mit „OK“ speichern.
37
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.2.6 Wählfilter einrichten
Mit dem Wählfilter kann der Netzwerkverkehr beschränkt werden, der einen DSLVerbindungsaufbau auslösen kann. Ohne Wählfilter lösen alle Pakete mit externem Ziel
einen Verbindungsaufbau aus. Ist der Wählfilter aktiv, können nur durch die Regeln erlaubte Pakete einen Verbindungsaufbau auslösen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den Wählfilter einzuschalten, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der
Seite „Wählfilter“ die Checkbox „Wählfilter für LAN (ext)-Schnittstelle aktivieren“.
Um Verbindungen über ein bestimmtes Protokoll zuzulassen, wählen Sie im
Abschnitt „Neue Regel erstellen“ im Dropdown-Menü „Protokoll“ das zugelassene Protokoll aus.
Um Verbindungen von bestimmten Absender-IP-Adressen zuzulassen, tragen
Sie im Feld „Absender-IP-Adresse“ die zugelassene Absender-IP-Adresse ein.
Um Verbindungen zu bestimmten Ports zuzulassen, tragen Sie im Feld „ZielPort“ den zugelassenen Ziel-Port ein.
Um Verbindungen zu bestimmten IP-Adressen zuzulassen, tragen Sie im Feld
„Ziel-IP-Adresse“ die zugelassene Ziel-IP-Adresse ein.
Optional können Sie mit der Checkbox „DNS-Anfragen der Absender-IPAdresse dürfen eine Verbindung initiieren“ erlauben, dass DNS-Anfragen der
festgelegten Absender-IP-Adressen einen Verbindungsaufbau auslösen dürfen.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
Um einzelne Dial-Out-Regeln temporär auszuschalten, deaktivieren Sie im
Menü „Dial-Out“ auf der Seite „Wählfilter“ im Abschnitt „Diese Datenpakete
dürfen einen Dial-Out initiieren“ die Checkbox in der Spalte „aktiv“. Klicken Sie
auf „OK“ um die Einstellung zu übernehmen.
Um eine oder mehrere Regeln zu löschen, aktivieren Sie im Abschnitt „Diese
Datenpakete dürfen einen Dial-Out initiieren“ die Checkbox in der Spalte „löschen“. Klicken Sie auf „OK“ um die Einstellung zu übernehmen.
38
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.2.7 Firewall-Regel erstellen oder löschen
MoRoS LAN PRO 2.0 bietet eine Firewall für alle Verbindungen über die LAN extSchnittstelle. Eine Firewall dient dazu, unerwünschten Datenverkehr zu verhindern. Die
Logik der Firewall ist, jeglichen Datenverkehr zu verbieten, der nicht explizit durch eine
Regel erlaubt wurde. Wenn Sie die Firewall einschalten, sind nur noch Verbindungen
möglich, die durch Firewall-Regeln erlaubt werden. Alle anderen Verbindungen werden
blockiert.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die Firewall zu aktivieren, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite
„Firewall“ die Checkbox „Firewall für LAN (ext)-Schnittstelle aktivieren.
Wählen Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „Firewall“ im Dropdown-Menü
„Datenrichtung“ für die Regel eine Datenrichtung aus.
Bestimmen Sie das Protokoll der zugelassenen Verbindung im Dropdown-
Menü „Protokoll“.
Geben Sie in den Eingabefeldern „Absender-IP-Adresse“, „Ziel-IP-Adresse“ und
Ziel-Port die weiteren Spezifikationen für die zugelassen Verbindungen durch
den MoRoS LAN PRO 2.0 an. Es können Regeln erstellt werden, die nicht nur
für einzelne Maschinen (Hosts) gelten, sondern für ganze Netze. In dem Fall
muss die Netzwerkmaske nach dem „/“ eingegeben werden. Sie können einzelne Felder freilassen, um die Regel für mehre Pakete zutreffend zu gestalten.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
Um einzelne Firewall-Regeln temporär auszuschalten, deaktivieren Sie im
Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „Firewall“ die Checkbox in der Spalte „aktiv“ in
der Übersicht der Firewall-Regeln. Klicken Sie auf „OK“ um die Einstellung zu
übernehmen.
Um eine oder mehrere Regeln zu löschen, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“
auf der Seite „Firewall“ die Checkbox in der Spalte „löschen“ in der Übersicht
der Firewall-Regeln. Klicken Sie auf „OK“ um die Einstellung zu übernehmen.
12.2.8 Portforwarding-Regel erstellen oder löschen
Bei Einbeziehung des Internets als Kommunikationsnetzwerk werden private und öffentliche IP-Adressen unterschieden. Um auf die in lokalen Netzwerken meist verwendeten
privaten IP-Adressen aus dem Internet zugreifen zu können, werden die Techniken NAT
und Portforwarding benutzt. Im Internet ist nur die öffentliche IP-Adresse des MoRoS
LAN PRO 2.0 erreichbar. Über diese IP–Adresse können die lokalen Endgeräte im Netz des
MoRoS LAN PRO 2.0 aber trotzdem aus dem Internet erreicht werden, wenn Sie NAT und
Portforwarding benutzen.
Der MoRoS LAN PRO 2.0 ermöglicht Portforwarding. Der MoRoS LAN PRO 2.0 leitet von
außen eingehende Pakete an bestimmte Rechner im Netzwerk um. Abgehende Pakete
dieser Verbindungen aus dem Netzwerk werden umgekehrt wieder zu ihren Zielen außerhalb des Netzes zurückgeleitet. Der MoRoS LAN PRO 2.0 leitet an bestimmten Ports
eingehende Datenpakete an jeweils einen Port einer bestimmten Zieladresse weiter.
Über Regeln können Sie definieren, welche Pakete von außen an welche Adressen und
39
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Ports im Netzwerk umgeleitet werden. So können Sie bestimmte Dienste an Rechner im
Netzwerk über das Telefonnetz zugänglich machen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um das Portforwarding zu aktivieren, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf
der Seite „Portforwarding“ die Checkbox „Portforwarding für LAN (ext)Schnittstelle aktivieren“.
Um eine Regel für eine Port-Weiterleitung zu erstellen, wählen Sie im Abschnitt „Neuer Regel erstellen“ das Protokoll (TCP oder UDP) aus und geben
den Bereich der Ports für die am MoRoS LAN PRO 2.0 eingehenden Pakete an.
Geben Sie eine IP-Adresse für das Umleitungsziel im Eingabefeld „an IPAdresse“ und einen Port im Eingabefeld „an Port“ ein; an diese Adresse und
diesen Port werden die Pakete weitergeleitet.
Um eine bereits erstellte Regel zu deaktivieren, deaktivieren Sie die Checkbox
„aktiv“ der entsprechenden Regel und klicken Sie anschließend auf „OK“.
Um eine bereits erstellte Regel zu löschen, aktivieren Sie die Checkbox „löschen“ der entsprechenden Regel und klicken Sie anschließend auf „OK“.
Die Regeln in der Liste werden von oben nach unten abgearbeitet. Sollten sich
also zwei Regeln widersprechen (z.B. zweimal derselbe Port), so wird nur die
Regel ausgeführt, die weiter oben in der Liste steht.
12.2.9 Exposed Host festlegen
Optional kann der MoRoS LAN PRO 2.0 alle Pakete, die keiner Portforwarding-Regel entsprechen, an einen vorbestimmten Rechner im LAN, den „Exposed Host“ weiterleiten
(z.B. zu Diagnosezwecken). Die Einstellung für den „Exposed Host“ ist im Prinzip eine
Portforwarding-Regel ohne Kriterien, die deshalb für alle Pakete gilt. Der „Exposed Host“
erhält alle Pakete, die nicht aus dem lokalen Netz des MoRoS LAN PRO 2.0 angefordert
wurden oder durch eine Portforwarding-Regel nicht bereits an einen Teilnehmer im lokalen Netz weitergeleitet wurden. Wird kein „Exposed Host“ konfiguriert, werden diese
eingehenden Pakete verworfen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um einen „Exposed Host“ zu definieren, geben Sie im Menü „LAN(ext)“ auf
der Seite „Portforwarding“ im Eingabefeld „Exposed Host“ die IP-Adresse eines Rechners im LAN ein, der als von außen über alle Ports erreichbar sein soll.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
40
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.3 VPN
12.3.1 VPN Allgemein
Ein VPN (virtuelles privates Netzwerk) wird eingesetzt, um IP-Endgeräte oder ganze
Netzwerke gesichert miteinander zu verbinden. Daten werden damit fälschungssicher an
ein Ziel übertragen und sind für Dritte nicht lesbar.
Sie können MoRoS LAN PRO 2.0 als OpenVPN-Server oder als OpenVPN-Client nutzen.
Abbildung 6 zeigt eine Beispielkonfiguration für ein VPN. Hier ist ein MoRoS LAN PRO 2.0
als OpenVPN-Server und ein zweiter MoRoS LAN PRO 2.0 als OpenVPN-Client konfiguriert. Client als auch Server können durch beliebige OpenVPN-fähige Geräte ersetzt werden. Im Beispiel besteht eine PPP-Verbindung zwischen den beiden Geräten. Über diese
PPP-Verbindung ist eine OpenVPN-Verbindung aufgebaut.
Sobald eine externe Verbindung aufgebaut wurde, können IP-Verbindungen zwischen
den beiden Netzwerken aufgebaut werden. OpenVPN nutzt eine vorhandene DSLVerbindung, um einen VPN Tunnel innerhalb dieser DSL-Verbindung aufzubauen. Dieser
Tunnel besteht aus einer einzigen IP-Verbindung. OpenVPN stellt für den Datenverkehr
eine virtuelle Netzwerkkarte zur Verfügung, über die dann der verschlüsselte Datenverkehr gesendet wird.
Abbildung 6: OpenVPN Netz und IP Adressen in der Beispielkonfiguration
In der Beispielkonfiguration haben die Endpunkte der OpenVPN-Verbindung die IPAdressen 10.1.0.1 und 10.1.0.2. Der VPN-Tunnel wird innerhalb einer schon bestehenden
PPP-Verbindung aufgebaut. Den OpenVPN-Clients und Servern muss auch bekannt sein
welches Netzwerk sich hinter dem jeweiligen Ende des VPN-Tunnels befindet. Die Netzwerke hinter den Enden sind die Zielnetze in die Daten gesendet werden sollen. In der
Beispielkonfiguration ist das auf der einen Seite das Netzwerk 192.168.200.0/24. Auf der
anderen Seite ist dies das Netzwerk 192.168.1.0/24. Sobald der Tunnel aufgebaut ist,
werden Daten für diese Zielnetze durch den OpenVPN-Tunnel übertragen. Soll der komplette Datenverkehr aus einem Netz hinter dem MoRoS LAN PRO 2.0 über den VPNTunnel geleitet werden, empfiehlt es sich, nach erfolgreicher Konfiguration die Firewall
zu aktivieren. Damit kann die Kommunikation auf den Port beschränkt werden, über den
der OpenVPN-Tunnel aufgebaut wird (Standardeinstellung Port 1194).
41
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
MoRoS LAN PRO 2.0 unterstützt verschiedene Authentifizierungsmethoden beim Aufbau
des VPN-Tunnels:
Authentifizierungsart Verwendung Besonderheit
Keine Zu Testzwecken und zum
Verbinden von Netzwerken ohne Verschlüsselung.
Statischer Schlüssel Zum verschlüsselten
Verbinden von je einem
Client und Server in klei-
Keine verschlüsselte Verbindung.
Am Server können sich nicht
mehrere Clients gleichzeitig anmelden.
Verschlüsselte Verbindung. Am
Server können sich nicht mehrere Clients gleichzeitig anmelden
neren Anwendungen
Benutzername/Passwort
und gemeinsames CAZertifikat (nur beim
OpenVPN-Client ein-
Zum verschlüsselten
Verbinden von einem
oder mehreren Clients zu
einem OpenVPN-Server.
Flexible Anwendung für mehrere
Clients.
stellbar)
Zertifikatsbasiert, jeder
Teilnehmer hat ein individuelles Zertifikat und
Schlüssel.
Tabelle 12: Authentifizierungsmethoden bei OpenVPN
Zum verschlüsselten
Verbinden von einem
oder mehreren Clients zu
einem OpenVPN-Server.
Lösung für maximale Sicherheit,
allerdings etwas aufwändiger zu
konfigurieren.
Für detaillierte Informationen und Troubleshooting empfehlen wir auch die Webseite
von OpenVPN: http://openvpn.net/howto.html
42
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.3.2 OpenVPN-Server Grundeinstellungen
Sie können den MoRoS LAN PRO 2.0 als VPN-Server nutzen, wenn Sie z.B. vertrauliche
Daten über ein unsicheres Netzwerk übertragen wollen. Dieser Abschnitt beschreibt die
VPN-Server Grundeinstellungen. Die Grundeinstellungen sind beim MoRoS LAN PRO 2.0
ab Werk auf sinnvolle Standardwerte gesetzt, die Sie aber unter besonderen Umständen
abändern können. Mit den VPN-Grundeinstellungen legen Sie fest, über welchen Port der
MoRoS LAN PRO 2.0 den VPN-Tunnel erzeugt und ob die VPN-Übertragung mit dem UDP
oder TCP-Protokoll umgesetzt wird. Weiterhin legen Sie hier fest, ob LZO-Komprimierung
verwendet wird, welcher Verschlüsselungsalgorithmus während der Übertragung verwendet wird, wie groß die Tunnelpakete sein sollen und in welchen Zeitintervallen der
VPN-Server VPN-Pings verschickt. Zusätzlich haben Sie hier die Möglichkeit, den
OpenVPN-Status, die momentane Konfigurationsdatei anzuzeigen, eine Konfiguration
für eine OpenVPN-Gegenstelle zu erzeugen sowie ein Log der letzten Verbindung anzuzeigen. Die erzeugte Konfiguration können Sie z.B. zum Einrichten eines OpenVPN-Pakets
auf einem Client-PC verwenden. Das OpenVPN-Paket für Windows-Clients können Sie
auf der Webseite von INSYS MICROELECTRONICS herunterladen:
www.insys-tec.de/treiber
Dieses Programm dient als Gegenstelle, wenn Sie die OpenVPN-Verbindung zu einem
Windows PC aufbauen wollen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um bei einer Verbindung den OpenVPN-Server zu verwenden, aktivieren Sie
im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „OpenVPN-Server“ die Checkbox
„OpenVPN-Server starten“.
Um den lokalen Port am MoRoS LAN PRO 2.0 sowie den Port an der Gegen-stelle festzulegen, geben Sie in den Eingabefeldern „Tunneln über Port (lokal /
Gegenstelle)“ einen Wert für die gewünschten Ports an (Voreinstellung 1194).
Das Protokoll der VPN-Übertragung wählen Sie mit den Radiobuttons „UDP“
oder „TCP“ aus. Es empfiehlt sich, UDP zu verwenden, um die Latenz gering zu
halten.
Damit entfernte VPN-Gegenstellen während einer Verbindung Ihre IP verän-dern können („Floating“), aktivieren Sie die Checkbox „Gegenstelle darf Ihre
IP-Adresse dynamisch ändern (float)“. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiv.
Um die LZO-Komprimierung an- oder abzuschalten, aktiveren oder deaktivieren Sie die Checkbox „LZO-Komprimierung aktivieren“. Werden bereits stark
komprimierte Daten (z.B. jpg) übertragen, hat die Komprimierung kaum Effekt, werden hingegen gut komprimierbare Daten (z.B. Text) übertragen, kann
die Komprimierung eine deutliche Reduzierung des übertragenen Datenvolumens erreichen. Schalten Sie die Kompression ab, falls Ihre Gegenstelle keine LZO-Kompression unterstützt.
Um eine andere Verschlüsselungsmethode als die voreingestellte „Blowfish
128 Bit“ für die VPN-Verbindung zu verwenden, wählen Sie im Dropdownmenü „Verschlüsselungsalgorithmus“ eine der folgenden Verschlüsselungsarten:
(Blowfish 128 Bit), DES 64 Bit, DES EDE 128 Bit, DES EDE3 192 Bit,
DESX 192 Bit, CAST5 128 Bit, IDEA 128 Bit, RC2 128 Bit, RC2 40 Bit, RC2 64 Bit,
AES 128 Bit, AES 192 Bit, AES 256 Bit
43
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Um die Ausführlichkeit der Meldungen im Verbindungslog einzustellen, geben Sie im Feld „Log-Level“ den Grad der Ausführlichkeit ein, wobei „0“ das
Führen des Logs komplett deaktiviert und „9“ die meisten Details aufzeichnet.
Um eine bestimmte Fragmentierungsgröße für die VPN-Tunnelpakte in Bytes
vorzugeben, verwenden Sie das Eingabefeld „Fragmentierung der Tunnelpakete“. Geben Sie hier die gewünschte maximale Paketgröße in Bytes an. Geben Sie hier keinen Wert an, haben die VPN-Pakete eine maximale Größe von
1500 Bytes. Die tatsächlich pro Paket übertragene Nutzdatenmenge ist geringer, da durch VPN ein „Protokoll-Overhead“ entsteht, d.h. die zu übertragenden Protokoll-Informationen verbrauchen einen Teil der Paketgröße.
Um das Intervall bis zur Schlüsselerneuerung anzupassen, verwenden Sie das
Eingabefeld „Intervall bis zur Schlüsselerneuerung“. Geben Sie hier das Zeitintervall in Sekunden ein, nach dessen Ablauf neue Schlüssel erzeugt werden.
Um das VPN-Ping-Intervall anzupassen, verwenden Sie das Eingabefeld „PingIntervall“. Geben Sie hier das Zeitintervall in Sekunden ein, in dem der VPNServer des MoRoS LAN PRO 2.0 Ping-Pakete an die VPN-Gegenstelle versendet.
Der regelmäßige Ping dient zum Offenhalten der Verbindung über diverse
Router und Gateways, die evtl. an der Verbindung beteiligt sind und bei fehlender Kommunikation den Kanal schließen würden. Es empfiehlt sich hier einen Wert von einigen Minuten anzugeben, je nach benutztem Netzwerk und
benutzter Infrastruktur.
Um das Ping-Restart-Intervall anzupassen, verwenden Sie das Eingabefeld
„Ping-Restart-Intervall“. Geben Sie hier ein, nach wie vielen Sekunden der
Tunnel neu aufgebaut werden soll, wenn während der gesamten Zeit kein
Ping von der Gegenstelle angekommen ist. Mit dem Wert „0“ wird der Tunnel
nie abgebaut, auch wenn kein Ping mehr empfangen wird.
44
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.3.3 OpenVPN-Server konfigurieren
Einrichten eines OpenVPN-Servers mit oder ohne Authentifizierung
Im Folgenden wird erklärt, wie Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 als VPN-Server einrichten können. So können Sie den VPN-Server des MoRoS LAN PRO 2.0 ohne Authentifizierung oder mit einer der beiden unterstützen Authentifizierungsmethoden (Zertifikatsbasiert oder per statischem Schlüssel) konfigurieren.
OpenVPN-Server mit zertifikatsbasierter Authentifizierung einrichten
Um einen OpenVPN-Server mit zertifikatsbasierter Authentifizierung ein-
zurichten, müssen Sie zuerst Diffie-Hellman-Parameter, (CA-) Zertifikate
und Schlüssel erzeugen. Danach können Sie mit den erzeugten Dateien den
VPN-Server und die Clients einrichten. Die erzeugten Zertifikate und
Schlüssel müssen dann auf den Server und die Clients entsprechend unten
stehender Abbildung verteilt werden. Weiterhin ist es auch möglich, eine
Certificate Revocation List auf den MoRoS LAN PRO 2.0 zu laden. Für weitergehende Informationen zum Gebrauch und zur Erstellung von Zertifikaten empfehlen wir die Webseite von OpenVPN:
http://openvpn.net/howto.html
Abbildung 7: OpenVPN mit Zertifikaten
CA-Zertifikatsstruktur erzeugen (unter Windows)
So erzeugen Sie für den MoRoS LAN PRO 2.0-VPN-Server sowie für die VPN-
Clients eine CA-Zertifikatsstruktur, das auf alle Teilnehmer im OpenVPNNetzwerk geladen werden muss.
Sie haben das OpenVPN-Paket (Version >=2.0.9) von der INSYS Homepage
(www.insys-tec.de/treiber) heruntergeladen und installiert (wichtig sind
die Installation der RSA-Skripte und eine SSL-Installation).
Die Uhrzeit des MoRoS LAN PRO 2.0 ist korrekt eingestellt (Zertifikate ha-
ben ein Gültigkeitsdatum).
45
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
1. Öffnen Sie die MS-DOS-Eingabeaufforderung
2. Wechseln Sie in das Verzeichnis „easy-rsa“ der OpenVP- Installation.
(z.B. mit dem Befehl:
cd C:\Programme\OpenVPN\easy-rsa\
)
Die Datei vars.bat kann editiert werden, um sie für Ihre Zwecke anzupassen
(z.B. durch Anpassen der Vorgabewerte).
3. Führen Sie den Befehl
vars
aus
Eine Batch-Datei wird ausgeführt.
4. Führen Sie den Befehl
build-ca
aus.
Eine Batch-Datei wird ausgeführt. Der RSA-Schlüssel wird erzeugt.
Sie finden im Unterverzeichnis „keys“ eine Datei mit dem Namen „ca.key“.
Sie werden nun aufgefordert, den Ländercode einzugeben.
Die folgenden Angaben dienen dazu, dass der Server identifiziert werden
kann. Sie müssen bei allen Zertifikaten gleich sein.
5. Geben Sie den 2-Buchstaben-Code Ihres Landes an.
Geben Sie hier oder bei den folgenden Eingaben einen „.“ ein, so wird das
entsprechende Feld des Zertifikats leer gelassen.
6. Geben Sie den 2-Buchstaben-Code Ihrer Region an.
Die folgenden Eingaben können Sie auch in der Datei „vars.bat“ hinterle-
gen. So können Sie sich die wiederholte Eingabe ersparen.
7. Geben Sie den „Locality Name“ an, z.B. den Namen Ihrer Stadt.
8. Geben Sie Ihren Firmennamen an.
9. Geben Sie als „Common Name“ den Namen Ihres Servers (z.B. Hostname) an.
Dieses Feld dürfen Sie auf keinem Fall leer lassen. Mit dieser Angabe unter-
scheidet der Server später die verschiedenen Clients und Clientnetze.
10. Geben Sie die Email-Adresse an, die im Zertifikat hinterlegt werden soll.
Das CA-Zertifikat wird erzeugt. Sie finden im Unterverzeichnis „keys“ eine
Datei mit dem Namen „ca.crt“.
46
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
Diffie-Hellman-Parameter erzeugen
So erzeugen Sie für den MoRoS LAN PRO 2.0-VPN Server die Diffie-Hellman-
Parameter. Ein Diffie-Hellmann-Parametersatz ist im Auslieferzustand bereits geladen, diesen Abschnitt können Sie also überspringen. Die Erzeugung der Parameter kann je nach Rechenleistung des PCs bis zu mehrere
Minuten dauern. Diffie-Hellman-Parameter werden nur vom OpenVPNServer benötigt, nicht von den Clients.
Sie haben das OpenVPN-Paket (Version >=2.0.9) von der INSYS Homepage
heruntergeladen und installiert (www.insys-tec.de/treiber).
1. Öffnen Sie die MS-DOS-Eingabeaufforderung.
2. Wechseln Sie in das Verzeichnis „easy-rsa“ der OpenVPN-Installation.
(z.B. mit dem Befehl:
cd C:\Programme\OpenVPN\easy-rsa\
)
3. Führen Sie den Befehl
4. Geben Sie den Befehl
vars
aus.
build-dh
ein.
Die Diffie-Hellmann-Parameter werden erzeugt
Sie finden im Unterverzeichnis „keys“ eine Datei mit dem Namen
„dh1024.pem“.
Private Key und Zertifikate für den Server und Clients erzeugen
So erzeugen Sie für den MoRoS LAN PRO 2.0 VPN-Server sowie für die VPN-
Clients die privaten Schlüssel und Zertifikate.
Sie haben das OpenVPN-Paket (Version >=2.0.9) von der INSYS Homepage
heruntergeladen und installiert (www.insys-tec.de/treiber).
Sie haben bereits Diffie-Hellman-Parameter und ein CA-Zertifikatsstruktur
erzeugt oder zur Verfügung.
1. Öffnen Sie die MS-DOS-Eingabeaufforderung.
2. Wechseln Sie in das Verzeichnis „easy-rsa“ der OpenVPN-Installation.
(z.B. mit dem Befehl:
3. Führen Sie den Befehl
cd C:\Programme\OpenVPN\easy-rsa\
vars
aus.
)
Der im Folgenden festgelegte Dateiname sollte keine Sonderzeichen ent-
halten. Der dann im Skript anzugebende „Common Name“ ist „Case Sensitive“ und sollte gleich dem Dateinamen sein.
4. Geben Sie den Befehl
Geben Sie anstelle von <file name> Ihren Servernamen als Dateinamen ein
z.B. „Server1“.
build-key-server <file name>
ein.
47
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Das Skript fragt die zur Erstellung des Schlüssels notwendigen Informatio-
nen ab.
5. Beantworten Sie die Abfragen.
Der Key und das Zertifikat werden erzeugt.
Sie finden im Unterverzeichnis „keys“ zwei Dateien mit dem Namen „Ser-
ver1.key“ und „Server1.crt“.
Der im Folgenden festgelegte Dateiname sollte keine Sonderzeichen ent-
halten. Der dann im Skript anzugebende „Common Name“ ist „Case Sensitive“ und sollte gleich dem Dateinamen sein.
6. Geben Sie den Befehl
Geben Sie anstelle von <file name> Ihren Clientnamen als Dateinamen ein
z.B. „Client“. Wiederholen Sie diesen Schritt für jeden einzelnen Client.
build-key <file name>
ein.
Das Skript fragt die zur Erstellung des Schlüssels notwendigen Informatio-
nen ab.
7. Beantworten Sie die Abfragen.
Der Client-Key und das Client-Zertifikat werden erzeugt.
Sie finden im Unterverzeichnis „keys“ zwei Dateien mit dem Namen
„Client.key“ und „Client.crt“ (für jeden Client).
Die Erstellung der privaten Schlüssel und Zertifikate für OpenVPN-Server
und die OpenVPN-Clients ist abgeschlossen.
Zertifikatsdateien und Schlüssel auf dem MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN-Server in-
stallieren und abschließend konfigurieren.
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-VPN Server mit den erzeugten Zerti-
fikaten ein.
Sie haben bereits CA-Zertifikat, Diffie-Hellman-Parameter sowie private
Schlüssel und Zertifikate für den Server sowie die Clients erzeugt.
1. Gehen Sie in der Webkonfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 über den Menü-
punkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Server“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Authentifizierung mit Zertifikaten“.
3. Klicken Sie auf OK , um die Einstellung zu speichern.
4. Klicken Sie im Abschnitt „Schlüssel oder Zertifikate laden“ auf Durchsuchen.
48
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
5. Wählen Sie die Datei mit dem CA-Zertifikat (z.B. ca.crt) aus.
6. Klicken Sie auf OK , um die Datei hochzuladen.
7. Wiederholen Sie die Schritte 4-6 mit den Dateien
„dh1024.pem“,
„Server1.crt“ und
„Server1.key“.
Bei „Diffie-Hellman-Parameter“ wird ein grüner Haken angezeigt, da diese
bereits ab Werk geladen sind (sie können aber auch neu erzeugt werden).
Anstelle des roten „X“ bei „CA-Zertifikat“ wird ein grüner Haken angezeigt.
Anstelle des roten „X“ bei „Zertifikat“ wird ein grüner Haken angezeigt.
Anstelle des roten „X“ bei „Privater Schlüssel“ wird ein grüner Haken ange-
zeigt.
8. Geben Sie den Bereich der IP-Adressen für die Tunnelendpunkte der Clients
im Eingabefeld „IP-Adressen-Pool für die Clients“ ein.
Aus diesem „Pool“ oder Netzwerk werden aufsteigend die Adressen für die
Tunnelendpunkte der Clients vergeben.
9. Geben Sie eine Netzmaske für den Adresspool in das Eingabefeld „Netzmaske
des IP-Adressen-Pools“ ein.
10. Klicken Sie auf OK , um die Einstellungen zu speichern.
11. Geben Sie unter „Neue Route zu Client-Netzwerk anlegen“ für jeden „Com-
mon Name“ der vergebenen Zertifikate die Adresse und die Netzmaske des
Netzwerks hinter dem Tunnelende der Gegenstelle an. Speichern Sie jede Ih-
rer Eingaben mit einem Klick auf OK.
Die IP-Adresse eines Netzes ist in diesem Fall eine Adresse, die mit „0“ en-
det, z.B. 192.168.200.0. Die Netzmaske ist in diesem Fall 255.255.255.0. Mit
dem Common Name aus dem Zertifikat werden die Routen zu den einzelnen Netzen unterschieden.
Der MoRoS LAN PRO 2.0-VPN-Server ist nun für die Verwendung der zertifi-
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Server aktivieren.
49
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
OpenVPN-Server ohne Authentifizierung einrichten
Diesen Modus nutzen Sie für Testzwecke oder auch wenn Sie die Vorteile
einer getunnelten IP-Verbindung nutzen wollen.
Hierbei kann nur eine Verbindung zwischen einem Client und einem Server
hergestellt werden.
Falls Sie einen PC als VPN-Gegenstelle verwenden: Sie haben das OpenVPN
Paket (Version >=2.0.9) von der INSYS Homepage heruntergeladen und installiert (www.insys-tec.de/treiber).
1. Gehen Sie über den Menüpunkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Server“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Keine Authentifizierung oder Authentifizie-
rung mit statischem Schlüssel“.
3. Geben Sie die IP-Adresse oder den Domainnamen der Gegenstelle an, unter
der die Gegenstelle im Internet erreichbar ist. An diese Adresse richtet sich
der Verbindungsaufbau des VPN-Tunnels.
4. Geben Sie IP-Adressen für die Enden des VPN-Tunnels an.
Die IP-Adressen der Tunnelenden müssen sich im gleichen Subnetz befin-
den.
An der VPN-Gegenstelle müssen Sie diese Tunneladressen vertauschen, d.h.
die Adresse, die am Server das lokale Tunnelende darstellt, ist von der Gegenstelle aus betrachtet „remote“ bzw. das entfernte Tunnelende.
5. Geben Sie die Netzwerkadresse und die Netzmaske des Netzwerks hinter den
Tunnelende der Gegenstelle an.
Die IP-Adresse eines Netzes ist in diesem Fall eine Adresse, die mit „0“ en-
det, z.B. 192.168.200.0. Die Netzmaske ist in diesem Fall 255.255.255.0.
6. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
Der VPN-Server ist nun für eine VPN-Verbindung ohne Authentifizierung
konfiguriert.
7. Konfigurieren Sie die VPN-Gegenstelle entsprechend Ihrer VPN-
Serverkonfiguration.
Verwenden Sie zum Konfigurieren der VPN-Gegenstelle die Funktion „Bei-
spielkonfigurationsdatei für die Gegenstelle erstellen“.
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Server aktivieren.
50
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
OpenVPN-Server mit statischem Schlüssel einrichten
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-VPN Server mit Authentifizierung
über einen statischen Schlüssel ein. Dies ist für kleinere Anwendungen
sinnvoll, bei denen der Aufwand für Zertifikatserstellung und -verwaltung
übertrieben wäre.
Falls Sie einen PC als VPN-Gegenstelle verwenden: Sie haben das OpenVPN
Paket (Version >=2.0.9) von der INSYS Homepage heruntergeladen und installiert (www.insys-tec.de/treiber)
1. Gehen Sie über den Menüpunkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Server“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Keine Authentifizierung oder Authentifizie-
rung mit statischem Schlüssel“.
3. Klicken Sie auf „Statischen Schlüssel neu erstellen.
Alternativ können Sie einen schon vorhandenen Schlüssel hochladen. Klicken
Sie hierzu im Abschnitt „Schlüssel oder Zertifikate laden“ auf „Durchsuchen“,
wählen Sie eine Schlüsseldatei aus und klicken Sie anschließend auf die
Schaltfläche „OK“, um die Datei auf den MoRoS LAN PRO 2.0 zu laden.
Die Seite wird neu aufgebaut. Hinter dem Hinweis „Statischer Schlüssel
vorhanden“ erscheint ein Link zum Herunterladen des statischen Schlüssels
(sowie ein Link zum Löschen dieses Schlüssels).
4. Laden Sie sich den Schlüssel zum späteren Konfigurieren der Gegenstelle her-
unter, da der Server und der Client denselben Schlüssel benutzen müssen.
5. Geben Sie die IP-Adresse oder den Domainnamen der Gegenstelle an.
Alternativ können Sie die Datei vars.bat mit sinnvollen Voreinstellungen ver-
sehen. Dies erspart Ihnen wiederkehrende Eingaben.
An diese Adresse richtet sich der Verbindungsaufbau des VPN-Tunnels.
6. Geben Sie IP-Adressen für die Enden des VPN-Tunnels an.
Die IP-Adressen der Tunnelenden müssen sich im gleichen Subnetz befin-
den.
An der VPN-Gegenstelle müssen Sie diese Tunneladressen vertauschen, d.h.
die Adresse, die am Server das lokale Tunnelende darstellt, ist von der Gegenstelle aus betrachtet „remote“ bzw. das entfernte Tunnelende.
7. Geben Sie die Netzwerkadresse und die Netzmaske des Netzwerks hinter dem
Tunnelende der Gegenstelle an.
Die IP-Adresse eines Netzes ist in diesem Fall eine Adresse, die mit „0“ en-
det, z.B. 192.168.200.0. Die Netzmaske ist in diesem Fall 255.255.255.0.
8. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
51
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Der VPN-Server ist nun für eine VPN-Verbindung mit Authentifizierung
über einen statischen Schlüssel konfiguriert.
9. Konfigurieren Sie die VPN-Gegenstelle entsprechend Ihrer VPN-
Serverkonfiguration.
Verwenden Sie zum Konfigurieren der VPN-Gegenstelle die Funktion „Bei-
spielkonfigurationsdatei für die Gegenstelle erstellen“.
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Server aktivieren.
52
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.3.4 OpenVPN-Client Grundeinstellungen
Sie können MoRoS LAN PRO 2.0 als VPN-Client nutzen, um sich mit einem VPN-Server
über ein unsicheres Netz zu verbinden. Dieser Abschnitt beschreibt die VPN-Client
Grundeinstellungen. Die Grundeinstellungen sind beim MoRoS LAN PRO 2.0 ab Werk auf
sinnvolle Standardwerte gesetzt, die Sie aber an das VPN anpassen müssen, mit dem sich
MoRoS LAN PRO 2.0 verbinden soll. Mit den VPN-Grundeinstellungen legen Sie fest, mit
welcher IP-Adresse oder Host und über welche Ports der VPN-Tunnel aufgebaut wird,
und ob die VPN-Übertragung mit dem UDP- oder TCP-Protokoll umgesetzt wird. Weiterhin legen Sie hier fest, ob LZO-Komprimierung verwendet wird, welcher Verschlüsselungsalgorithmus während der Übertragung verwendet wird, wie groß die Tunnelpakete
sein sollen und in welchen Zeitintervallen der MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN-Client VPNPings an den Server verschickt. Zusätzlich haben Sie hier die Möglichkeit, die momentane
Konfigurationsdatei, eine Konfiguration für eine OpenVPN-Gegenstelle (den OpenVPNServer) und ein Log der letzten Verbindung anzuzeigen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um bei einer Verbindung den OpenVPN-Client zu verwenden, aktivieren Sie
im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „OpenVPN-Client“ die Checkbox „OpenVPNClient starten“.
Um die IP-Adresse oder den Domainnamen der Gegenstelle zu bestimmen,
mit dem Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 die VPN-Verbindung aufbauen lassen,
geben Sie im Feld „IP-Adresse oder Domainname der Gegenstelle“ eine IPAdresse oder einen Domainnamen an.
Optional kann eine alternative Gegenstelle bestimmt werden, mit der der
MoRoS LAN PRO 2.0 die VPN-Verbindung aufbauen soll, falls die oben konfigurierte Gegenstelle nicht erreichbar ist. Geben Sie dazu im Feld „Alternative
Gegenstelle“ eine IP-Adresse oder einen Domainnamen an.
Um den lokalen Port am MoRoS LAN PRO 2.0 sowie den Port an der Gegen-stelle festzulegen, geben Sie in den Eingabefeldern „Tunneln über Port (lokal /
Gegenstelle)“ einen Wert für die gewünschten Ports an.
Das Protokoll der VPN-Übertragung wählen Sie mit den Radiobuttons „UDP“
oder „TCP“ aus. Wir empfehlen, UDP zu verwenden, um die Latenz gering zu
halten.
Es ist nicht zwingend nötig, den lokalen Port und die IP-Adresse der OpenVPN Verbindung fest vorzuschreiben. Wenn Sie die Verwendung des Ports und der
IP-Adresse offen lassen wollen, deaktivieren Sie die Checkbox „Lokale Adresse
und Port fixieren (nobind)“.
Damit entfernte VPN-Gegenstellen Ihre IP-Adresse verändern können („Floa-ting“), aktivieren Sie die Checkbox „Gegenstelle darf Ihre IP-Adresse dynamisch ändern (float)“. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiv.
Um die LZO-Komprimierung an- oder abzuschalten, aktiveren oder deaktivieren Sie die Checkbox „LZO-Komprimierung aktivieren“. Werden bereits stark
komprimierte Daten (z.B. jpg) übertragen, hat die Komprimierung kaum Effekt, werden hingegen gut komprimierbare Daten (z.B. Text) übertragen, kann
die Komprimierung eine deutliche Reduzierung des übertragenen Datenvolumens erreichen. Schalten Sie die Kompression ab, falls Ihre Gegenstelle keine LZO-Kompression unterstützt.
53
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Um eine andere Verschlüsselungsmethode als die voreingestellte „Blowfish
128 Bit“ für die VPN-Verbindung zu verwenden, wählen Sie im Dropdownmenü „Verschlüsselungsalgorithmus“ eine der folgenden Verschlüsselungsarten:
(Blowfish 128 Bit), DES 64 Bit, DES EDE 128 Bit, DES EDE3 192 Bit,
DESX 192 Bit, CAST5 128 Bit, IDEA 128 Bit, RC2 128 Bit, RC2 40 Bit, RC2 64 Bit,
AES 128 Bit, AES 192 Bit, AES 256 Bit
Um die eine bestimmte Fragmentierungsgröße für die VPN-Tunnelpakte in
Bytes vorgeben, verwenden Sie das Eingabefeld „Fragmentierung der Tunnelpakete“. Geben Sie hier die gewünschte Paketgröße in Bytes an. Geben Sie
hier keinen Wert an, haben die VPN-Pakete eine maximale Größe von 1500
Bytes. Die tatsächlich pro Paket übertragene Nutzdatenmenge ist geringer, da
durch VPN ein „Protokoll-Overhead“ entsteht, d.h. die zu übertragenden Protokoll-Informationen verbrauchen einen Teil der Paketgröße.
Um das VPN-Ping-Intervall anzupassen, verwenden Sie das Eingabefeld „PingIntervall“. Geben Sie hier das Zeitintervall in Sekunden ein, in dem der VPNClient des MoRoS LAN PRO 2.0 Ping-Pakete an die VPN-Gegenstelle versendet.
Der regelmäßige Ping dient zum Offenhalten der Verbindung über diverse
Router und Gateways, die evtl. an der Verbindung beteiligt sind und bei fehlender Kommunikation den Kanal schließen würden.
Sie können die Zeit definieren, nach der die VPN-Verbindung neu aufgebaut
wird, wenn ein Ping-Paket nicht beantwortet wird. Stellen Sie dafür eine Zeit
in Sekunden im Eingabefeld „Ping-Restart-Intervall“ ein.
Um zusätzlich einen Ping per ICMP-Protokoll an eine Domain oder eine IPAdresse zu senden, geben Sie diese in das Eingabefeld „Zusätzlicher ICMP-Ping
an“ ein. Es empfiehlt sich, hier einen Domainnamen oder eine IP-Adresse einzutragen, die nur durch den Tunnel erreichbar ist. Ist der Ping nicht erfolgreich, wird ein eventuell bestehender Tunnel abgebaut und ein neuer Tunnel
aufgebaut. Das Intervall der Pings beträgt 15 Minuten.
54
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.3.5 OpenVPN-Client konfigurieren
Einrichten des OpenVPN-Client mit oder ohne Authentifizierung
Im Folgenden wird erklärt, wie Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 als OpenVPN-Client einrichten können. Sie können den OpenVPN-Client des MoRoS LAN PRO 2.0 ohne Authentifizierung oder mit einer der beiden unterstützen Authentifizierungsmethoden (Zertifikatsbasiert oder per statischem Schlüssel) konfigurieren.
OpenVPN-Client mit CA-Zertifikat und Benutzername / Passwort einrichten
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN Client für die Authentifi-
zierung mit Benutzername und Passwort ein. Diese Authentifizierungsart
verwendet Zertifikate, allerdings hat hier nicht jeder VPN-Teilnehmer ein
eigenes Zertifikat.
Sie besitzen ein CA-Zertifikat für Ihr VPN.
Sie besitzen einen Benutzernamen und ein Passwort für die Authentifizie-
rung an der OpenVPN-Gegenstelle.
1. Gehen Sie über den Menüpunkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Client“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Authentifizierung mit Zertifikaten“.
3. Klicken Sie auf OK , um die Einstellung zu speichern.
4. Klicken Sie im Abschnitt „Schlüssel oder Zertifikate laden“ auf Durchsuchen.
5. Wählen Sie eine Datei mit der Endung „.crt“ mit dem CA-Zertifikat für Ihr
VPN aus.
6. Klicken Sie auf OK , um die Zertifikatsdatei auf den MoRoS LAN PRO 2.0 zu
laden.
Die Seite wird neu aufgebaut. Es erscheint ein grüner Haken anstelle des
roten „X“ links neben dem Text „CA-Zertifikat vorhanden“.
7. Stellen Sie sicher, das die IP-Adresse oder der Domainnamen der Gegenstelle
eingestellt ist.
An diese Adresse richtet sich der Verbindungsaufbau des VPN-Tunnels.
8. Geben Sie Benutzername und Passwort zur Authentifizierung bei der VPN-
Gegenstelle an.
Aktivieren Sie ggf. die Checkbox „Zertifikatstyp der Gegenstelle prüfen“, da-
mit sich die Gegenstelle mit Ihrem Serverzertifikat als echter Server ausweist.
So schränken Sie die Gefahr eines „Man-In-The-Middle“-Angriffs auf Ihr VPN
stark ein.
9. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
55
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Der OpenVPN-Client ist nun für eine VPN-Verbindung mit CA-Zertifikat und
Benutzername / Passwort konfiguriert.
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Client aktivieren.
OpenVPN-Client für zertifikatsbasierte Authentifizierung konfigurieren
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN Client für die zertifikats-
basierte Authentifizierung ein.
Sie haben einen für Ihr VPN passendes CA-Zertifikat, sowie einen privaten
Schlüssel und ein Zertifikat von der VPN-Administration erhalten oder
selbst erzeugt.
1. Gehen Sie in der Webkonfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 über den Menü-
punkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Client“.
2. Klicken Sie im Abschnitt „Schlüssel oder Zertifikate laden“ auf Durchsuchen.
3. Wählen Sie die Datei mit dem CA-Zertifikat (z.B. ca.crt) aus.
4. Klicken Sie auf OK , um die Datei auf den MoRoS LAN PRO 2.0 zu laden.
5. Wiederholen Sie die Schritte 2-4 mit den Dateien „<Ihr_Zertifikat>.crt“ und
„<Ihr_Schlüssel>.key“.
Anstelle des roten „X“ bei „CA-Zertifikat“ wird ein grüner Haken angezeigt.
Anstelle des roten „X“ bei „Zertifikat“ wird ein grüner Haken angezeigt.
Anstelle des roten „X“ bei „Privater Schlüssel“ wird ein grüner Haken ange-
zeigt.
Wenn noch ein rotes Kreuz vorhanden ist, erfolgt keine Authentifizierung
mit Zertifikaten. Wenn ein Benutzername mit Kennwort vergeben wurde,
wird ausschließlich dies zur Authentifizierung verwendet. Wenn alle Einträge mit grünen Haken versehen sind, werden Zertifikate zur Authentifizierung verwendet. Wenn dazu auch noch ein Benutzername mit Kennwort
vergeben wurde, wird dies zusätzlich zu den Zertifikaten zur Authentifizierung verwendet.
Aktivieren Sie ggf. die Checkbox „Zertifikatstyp der Gegenstelle prüfen“, da-
mit sich die Gegenstelle mit Ihrem Serverzertifikat als echter Server ausweist.
So schränken Sie die Gefahr eines „Man-In-The-Middle“-Angriffs auf Ihr VPN
stark ein.
6. Klicken Sie auf OK , um die Einstellungen zu speichern.
56
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
7. Stellen Sie sicher, das die IP-Adresse oder der Domainnamen der Gegenstelle
eingestellt ist.
Der MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN-Client ist nun für die Verwendung der
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Client aktivieren.
OpenVPN-Client ohne Authentifizierung einrichten
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN Client ohne Verwendung
einer Authentifizierungsmethode ein. Dies ist für Testzwecke sinnvoll oder
wenn Sie die Vorteile einer getunnelten IP-Verbindung nutzen wollen.
Hierbei kann nur eine Verbindung zwischen einem Client und einem Server
hergestellt werden.
Sie benötigen keine verschlüsselte Übertragung.
1. Gehen Sie über den Menüpunkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Client“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Keine Authentifizierung oder Authentifizie-
rung mit statischem Schlüssel“.
3. Stellen Sie sicher, das die IP-Adresse oder der Domainnamen der Gegenstelle
eingestellt ist.
An diese Adresse richtet sich der Verbindungsaufbau des VPN-Tunnels.
4. Geben Sie IP-Adressen für die Enden des VPN-Tunnels an.
Die IP-Adressen der Tunnelenden müssen sich im gleichen Subnetz befin-
den.
An der VPN-Gegenstelle des Servers müssen diese Tunneladressen „spie-
gelverkehrt“ eingetragen sein, d.h die Adresse, die am Server das lokale
Tunnelende darstellt, ist von der Client aus betrachtet „remote“ bzw. das
entfernte Tunnelende und umgekehrt.
5. Geben Sie die Netzwerkadresse und die Netzmaske des Netzwerks hinter dem
Tunnelende der Gegenstelle an.
Die IP-Adresse eines Netzes ist in diesem Fall eine Adresse, die mit „0“ en-
det, z.B. 192.168.200.0. Die Netzmaske ist in diesem Fall 255.255.255.0.
6. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
Der OpenVPN-Client ist nun für eine VPN-Verbindung ohne Authentifizie-
rung konfiguriert.
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Client aktivieren.
57
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
OpenVPN Client mit statischem Schlüssel einrichten
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN Client mit Authentifizie-
rung über einen statischen Schlüssel ein. Dies ist für kleinere Anwendungen sinnvoll, bei denen der Aufwand für Zertifikatserstellung und verwaltung nicht rentabel wäre.
Sie besitzen einen statischen Schlüssel für Ihr VPN (Sie können sich auch
über das Webinterface des MoRoS LAN PRO 2.0 einen statischen Schlüssel
erstellen lassen).
1. Gehen Sie über den Menüpunkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Client“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Keine Authentifizierung oder Authentifizie-
rung mit statischem Schlüssel“.
3. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
4. Klicken Sie im Abschnitt „Schlüssel oder Zertifikate laden“ auf Durchsuchen.
5. Wählen Sie die Datei .key mit dem Schlüssel für Ihr VPN aus.
6. Klicken Sie auf OK , um die Schlüsseldatei hochzuladen.
Die Seite wird neu aufgebaut. Hinter dem Hinweis „Statischer Schlüssel
vorhanden“ erscheint ein Link zum Herunterladen des statischen Schlüssels
(sowie ein Link zum Löschen dieses Schlüssels).
7. Stellen Sie sicher, das die IP-Adresse oder der Domainnamen der Gegenstelle
eingestellt ist.
An diese Adresse richtet sich der Verbindungsaufbau des VPN-Tunnels.
8. Geben Sie IP-Adressen für die Enden des VPN-Tunnels an.
Die IP-Adressen der Tunnelenden müssen sich im gleichen Subnetz befin-
den.
An der VPN-Gegenstelle des Servers müssen diese Tunneladressen „spie-
gelverkehrt“ eingetragen sein, d.h. die Adresse, die am Server das lokale
Tunnelende darstellt, ist von der Client aus betrachtet „remote“ bzw. das
entfernte Tunnelende und umgekehrt
9. Geben Sie die Netzwerkadresse und die Netzmaske des Netzwerks hinter den
Tunnelende der Gegenstelle an.
Die IP-Adresse eines Netzes ist in diesem Fall eine Adresse, die mit „0“ en-
det, z.B. 192.168.200.0. Die Netzmaske ist in diesem Fall 255.255.255.0.
10. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
Der OpenVPN-Client ist nun für eine VPN-Verbindung mit Authentifizie-
rung über statische Schlüssel konfiguriert.
58
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Client aktivieren.
59
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.4 Eingänge und Ausgänge
12.4.1 Status der Eingänge abfragen
Der MoRoS LAN PRO 2.0 besitzt digitale Eingänge, die einen PPP-Verbindungsaufbau oder
einen Nachrichtenversand per SMS auslösen können. Die Eingänge sind geschlossen,
wenn sie mit GND verbunden sind. Sie sind geöffnet, wenn keine Verbindung mit GND
besteht. Die Zustände der beiden Eingänge können Sie über die Weboberfläche abfragen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den Zustand der Eingänge abzufragen, klicken Sie im Menü „EinAusgänge“ auf der Seite „Eingänge“ auf die Schaltfläche „Aktualisieren“. Nach
dem die Seite erneut geladen wurde, sehen Sie die Zustände der jeweiligen
Eingänge neben „Eingang 1 :“ und „Eingang 2 :“.
60
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.4.2 Funktion der Eingänge konfigurieren
Der MoRoS LAN PRO 2.0 kann beim Schließen des Eingangs 1 eine SMS an eine Rufnummer versenden und eine zuvor konfigurierte Dial-Out-Verbindung aufbauen, sobald der
Eingang 2 für 4 Sekunden geschlossen, d.h. mit „GND“ verbunden, wird. Bei Aktivierung
des Eingangs wird ein Dial-Out ausgeführt, wie er im Menü Dial-Out konfiguriert wurde.
Die Verbindung bleibt solange bestehen, wie es die Verbindungskonfiguration zulässt.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die Funktion von Eingang 1 zu konfigurieren, wählen Sie im Menü „EinAusgänge“ auf der Seite „Eingänge“ entweder die Option „keine“ oder „SMSVersand bei Änderung aktivieren“.
Um die Funktion von Eingang 2 zu konfigurieren, wählen Sie im Menü „Ein/Ausgänge“ auf der Seite „Eingänge“ entweder die Option „keine“, „Dial-OutVerbindung auslösen“ oder „OpenVPN-Tunnel aufbauen“.
Die jeweiligen Funktionen Dial-Out bzw. VPN müssen konfiguriert sein, um
vom Eingang geschaltet zu werden.
Um eine Dial-Out-Verbindung nur durch Eingang 2 aufbauen zu lassen, aktivieren Sie die Checkbox „Dial-Out-Verbindung exklusiv aufbauen (Dial-onDemand nicht aktivieren)“.
Um eine Dial-Out-Verbindung durch Öffnen von Eingang 2 abzubauen, aktivieren Sie die Checkbox „Dial-Out-Verbindung beenden, wenn nicht mehr mit
GND verbunden“.
Um einen OpenVPN-Tunnel nur durch Eingang 2 aufbauen zu lassen, aktivieren Sie die Checkbox „OpenVPN-Tunnel exklusiv über Eingang aufbauen (nicht
automatisch nach Dial-Out)“.
Um einen OpenVPN-Tunnel durch Öffnen von Eingang 2 abzubauen, aktivieren Sie die Checkbox „OpenVPN-Tunnel abbauen, wenn nicht mehr mit GND
verbunden“.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
61
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.4.3 SMS-Versand konfigurieren
Der MoRoS LAN PRO 2.0 kann beim Schließen des Eingangs 1 eine SMS an eine Rufnummer versenden. Dabei wird zwischen einem langen, mindestens 4 Sekunden dauernden
Puls und einzelnen Pulsen, die kürzer als 1 Sekunde andauern, unterschieden.
Der lange Puls löst die SMS-Nachricht für den einfachen Alarm aus. Die kurzen Pulse lösen den Versand der SMS-Nachrichten für die jeweilige Anzahl von Impulsen aus.
SMS-Nachrichten können bis zu 140 Zeichen lang sein.
Konfiguration mit Weboberfläche
Damit der SMS-Versand funktioniert, geben Sie im Menü „Ein-/Ausgänge“ auf
der Seite „SMS-Versand“ die Nummer eines SMS Service Centers im Eingabefeld „SCN (Service Center Number) SIM-Karte 1“ an. Falls Sie eine zweite SIMKarte verwenden, geben Sie die SMSC-Nummer für diese SIM-Karte im Eingabefeld „SCN (Service Center Number) SIM-Karte 2“ an.
Um eine Nachricht durch den einzelnen, 4 Sekunden andauernden Impuls zu
versenden, geben Sie bei „Einfacher Alarm“ eine Zielrufnummer im Eingabefeld „Rufnummer“ ein. Das Format der Zielrufnummer hängt von den Anforderungen des Service Centers ab. Erfragen Sie weitere Details über das Format
der Zielrufnummer bei dem Betreiber Ihres Service Centers. Geben Sie den
Text der SMS-Nachricht im zugehörigen Eingabefeld ein.
Um eine Nachricht für eine Anzahl von kurzen, jeweils 1 Sekunde andauern-den Impulsen zu versenden, scrollen Sie im Menü „Ein-/Ausgänge“ auf der Seite „SMS-Versand“weiter nach unten bis zum Eingabefeld für die gewünschte
Anzahl von Impulsen. Geben Sie bei der jeweiligen Anzahl der Pulse eine Zielrufnummer im Eingabefeld „Rufnummer“ an. Geben Sie den Text der SMSNachricht im zugehörigen Eingabefeld ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
62
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.4.4 Ausgänge schalten
Der MoRoS LAN PRO 2.0 besitzt digitale Ausgänge, deren Status Sie über die Weboberfläche abfragen und ändern können.
Die Ausgänge können außerdem täglich zu einer bestimmten Uhrzeit betätigt werden.
Weiterhin ist es möglich, die Ausgänge durch Aufbauen einer PPP- Verbindung bzw. eines OpenVPN-Tunnels zu betätigen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den Status der Ausgänge abzufragen, wechseln Sie zum Menü „Ein/Ausgänge“ auf die Seite „Ausgänge“. Der Status der Ausgänge wird im Abschnitt „Ausgänge manuell schalten“ durch die Radiobuttons neben dem Text
„Ausgang 1/2“ angezeigt.
Um den Zustand der Ausgänge umzuschalten, wählen Sie im Menü „Ein/Ausgänge“ auf der Seite „Ausgänge“ im Abschnitt „Ausgänge manuell schalten“ über die Radiobuttons für den jeweiligen Ausgang „Ruhestellung“ oder
„Arbeitsstellung“ aus, und klicken Sie auf „OK“.
Um einen Ausgang täglich zu einer bestimmten Zeit in Arbeitsstellung zu schalten, aktivieren Sie im Abschnitt „Schaltzeiten Ausgang 1/2“ die Checkbox
„Arbeitsstellung um“ und geben Sie dahinter die Uhrzeit ein, zu der der jeweilige Ausgang betätigt werden soll.
Um einen Ausgang täglich zu einer bestimmten Zeit in Ruhestellung zu schal-ten, aktivieren Sie im Abschnitt „Schaltzeiten Ausgang 1/2“ die Checkbox
„Ruhestellung um“ und geben Sie dahinter die Uhrzeit ein, zu der der jeweilige Ausgang in Ruhestellung zurückkehren soll.
Um Ausgang 1 für eine Betätigung bei Bestehen einer PPP-Verbindung zu konfigurieren, wählen Sie unter „Funktion von Ausgang 1“ die Option „schaltet auf Arbeitsstellung, wenn eine PPP-Verbindung besteht“.
Um Ausgang 2 für eine Betätigung bei Bestehen eines OpenVPN-Tunnels zu konfigurieren, wählen Sie unter „Funktion von Ausgang 2“ die Option „schaltet auf Arbeitsstellung, wenn ein OpenVPN-Tunnel besteht“.
Übernehmen Sie die Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
63
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.5 Konfigurierbarer Switch
12.5.1 Konfiguration und Status der Switchports abfragen
Der Switch des MoRoS LAN PRO 2.0 ist konfigurierbar. Das heißt, Sie können für jeden
Switchport individuell bestimmen, welche Übertragungsrate verwendet oder ob er im
Halb-duplex- oder Voll-duplex-Modus betrieben wird. Weiterhin können Sie über das
Webinterface kontrollieren, an welchem Switchport ein Kabel angeschlossen ist und ob
eine physische Verbindung besteht.
Konfiguration mit Weboberfläche
Die momentane Konfiguration der einzelnen Switchports sehen Sie im Menü
„Switch“ auf der Seite „Portkonfiguration“ neben der Auflistung der Ports.
Ob ein Kabel am Switch angeschlossen ist, sehen Sie an den farbigen Kästchen. Diese Kästchen symbolisieren die vier Switchports. Die Kästchen sind
grün, sobald ein Netzwerkkabel angeschlossen ist und rot, wenn kein Kabel
angeschlossen ist bzw. keine physische Verbindung zum Netzwerk besteht.
12.5.2 Switchports konfigurieren
Sie können festlegen, welcher Switchport mit welcher Übertragungsrate betrieben wird
und ob er halb-duplex oder voll-duplex betrieben wird. Weiterhin können Sie bestimmen,
ob die Autonegotiation (die Erkennung der Netzwerkabelverdrahtung) am jeweiligen
Port zur Verfügung steht. Diese Einstellungen können nötig sein, falls Endgeräte Schwierigkeiten mit der automatischen Erkennung der Verbindungsparameter haben. Hier sollten also nur Einstellungen vorgenommen werden, wenn Verbindungsprobleme im lokalen Netzwerk mit einzelnen Geräten auftauchen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den jeweiligen Switchport zu aktivieren oder deaktivieren, verwenden Sie
im Menü „Switch“ auf der Seite „Portkonfiguration“ die Checkbox „aktiv“ des
jeweiligen Switchports.
Um die Autonegotiation an- oder abzuschalten, verwenden Sie im Menü
„Switch“ auf der Seite „Portkonfiguration“ die Checkbox „Auto negotiation“
des jeweiligen Switchports.
Um die Übertragungsrate eines Switchports festzulegen, verwenden Sie die
Radiobuttons „10 Mbit/s“ und „100 Mbit/s“.
Um einen Switchport voll-duplex oder halb-duplex zu betreiben, verwenden
Sie die Radiobuttons „Half Duplex“ und „Full Duplex“.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
64
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.5.3 LED-Anzeige der Switchports konfigurieren
Sie können festlegen, wie die Ereignisse auf dem Netzwerk und die Zustände der Switchports and den Switchport-Status-LEDs angezeigt werden. Wir empfehlen, hier die Grundeinstellungen zu belassen und die Anzeigen nur kurzfristig für die Diagnose zu verändern.
Konfiguration mit Weboberfläche
Wählen Sie für das jeweilige Netzwerkereignis oder den Zustand des Ports die
Farbe der LED-Anzeige der Switchport-Status-LED im Menü „Switch“ auf der
Seite „LED Konfiguration“ über die Radiobuttons aus.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
12.5.4 Portspiegelung einrichten
Mit der Portspiegelung können Sie den Datenverkehr eines Switchports auf einen festlegbaren anderen Switchport, den Sniffer-Port kopieren. So ist es möglich, den Netzwerkverkehr für Analysezwecke mitzulesen. Es können hier getrennt die Sende und Empfangspakete (TX/RX) von bestimmten Ports auf einen Sniffer-Port gespiegelt werden, an
dem dann der Netzwerkverkehr mitgelesen werden kann.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um einen Port als Sniffer-Port zu verwenden, wählen Sie unter dem Menüpunkt „Switch“ auf der Seite „Port spiegeln“ im Dropdownmenü „Sniffer-Port“
den entsprechenden Port aus.
Wählen Sie im Dropdownmenü „TX spiegeln an Sniffer-Port“ den Port aus,
dessen Daten der TX-Leitung auf den Sniffer-Port kopiert werden sollen.
Wählen Sie im Dropdownmenü „RX spiegeln an Sniffer-Port“ den Port aus,
dessen Daten der RX-Leitung auf den Sniffer-Port kopiert werden sollen.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
65
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.6 Server-Dienste
12.6.1 DNS-Forwarding einrichten
Sie können den MoRoS LAN PRO 2.0 als DNS-Relay-Server nutzen. Wenn der MoRoS LAN
PRO 2.0 bei den lokal angeschlossenen Netzwerkgeräten als DNS-Server konfiguriert
wird, leitet der MoRoS LAN PRO 2.0 die DNS-Abfragen entweder an die vorher konfigurierten DNS-Server im Internet weiter oder benutzt die beim PPP-Verbindungsaufbau
übergebenen IP Adressen als DNS Server.
Konfiguration mit Weboberfläche
Dem MoRoS LAN PRO 2.0 können beim PPP-Verbindungsaufbau DNS-Server
übergeben werden. Damit der MoRoS LAN PRO 2.0 die DNS-Abfragen an von
Ihnen bestimmte Name-Server weiterleiten kann, geben Sie zusätzlich die Ad-
ressen der jeweiligen Nameserver in die Eingabefelder „Erste DNS-Server Adresse“ und „Zweite DNS-Server Adresse“ ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
66
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.6.2 Dynamisches DNS Update einrichten
Der MoRoS LAN PRO 2.0 kann die IP-Adresse, die Ihm dynamisch bei der Interneteinwahl
zugewiesen wurde, einem DynDNS-Provider mitteilen, um so aus dem Internet unter einem Domainnamen erreichbar zu sein. Damit ist das Netzwerk hinter dem MoRoS LAN
PRO 2.0 aus dem Internet auch bei dynamisch zugeteilten IP-Adressen immer unter demselben Domainnamen erreichbar (falls die zugewiesene IP-Adresse für eingehende Verbindungen nicht geschützt ist). Dafür aktualisiert der MoRoS LAN PRO 2.0 bei jeder Einwahl die beim DynDNS-Provider mit dem Domainnamen verknüpfte IP-Adresse. Damit
Sie diese Funktion nutzen können, benötigen Sie einen Account bei einem DynDNSProvider.
Bei paketbasierten Wireless-Verbindungen (GPRS/EDGE/UMTS/HSDPA)
muss auch eine öffentliche IP-Adresse vom Provider zugewiesen worden
sein. Ansonsten ist das Gerät trotz dieses Dienstes nicht erreichbar.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um das dynamische DNS-Update einzurichten, aktivieren Sie im Menü „Server-Dienste“ auf der Seite „Dyn. DNS-Update“ die Checkbox „Dynamisches
DNS-Update aktivieren“.
Wählen Sie einen DynDNS-Provider aus dem Dropdown-Menü „DynDNSProvider“.
Um einen eigenen DynDNS-Server zu definieren, wählen Sie im DropdownMenü „DynDNS-Provider“ den Eintrag „Userdefined DynDNS“ und geben Sie
einen DynDNS-Server im Eingabefeld „Benutzerdefinierter DynDNS-Server“
an.
Geben Sie den zu aktualisierenden Domainnamen im Eingabefeld „Domainname“ ein.
Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort Ihres DynDNS-Accounts in
die Eingabefelder „Benutzername“ und „Kennwort“ ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
67
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.6.3 DHCP-Server einrichten
Der DHCP-Server des MoRoS LAN PRO 2.0 kann auf Anfrage anderen Geräten im LAN automatisch eine Adresse zuweisen. Diese automatisch vergebenen, dynamischen IPAdressen sind nur eine gewisse Zeit gültig. Die Gültigkeitsdauer der vom DHCP-Server
vergebenen IP-Adressen steuern Sie über die „Lease Time“. Sollte sich im Netzwerk, in
dem der MoRoS LAN PRO 2.0 eingesetzt wird, bereits ein DHCP Server befinden, so muss
diese Funktion im MoRoS LAN PRO 2.0 unbedingt abgeschaltet werden.
IP-Adressen, die im IP-Pool liegen und für die eine Verknüpfung mit einer MAC-Adresse
existiert, sind ausschließlich für diesen DHCP-Client reserviert. Die IP-Adresse liegt somit
nicht mehr im IP-Pool. Es sollten für diese MAC-IP-Adress-Verknüpfungen keine IPAdressen aus dem IP-Pool gewählt werden. Der Pool sollte nur für die DHCP-Clients zur
Verfügung stehen, von denen keine MAC-Adresse bekannt ist oder berücksichtigt werden
soll.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den DHCP-Server einzurichten, aktivieren Sie im Menü „Server-Dienste“
auf der Seite „DHCP“ die Checkbox „DHCP-Server aktivieren“.
Geben Sie in den Eingabefeldern „Erste und letzte IP-Adresse“ die erste IP-Adresse und die letzte IP-Adresse des Adressraumes ein, aus dem der DHCPServer des MoRoS LAN PRO 2.0 Adressen im LAN vergibt. Der IP-Adressraum
des DHCP Servers muss in demselben Netzwerk liegen wie die IP-Adresse des
MoRoS LAN PRO 2.0.
Geben Sie im Eingabefeld „Lease Time“ eine Gültigkeitsdauer in Sekunden für
die vom DHCP-Server zu vergebenden IP-Adressen ein. Der Standardwert ist
3600 Sekunden.
Um den DHCP-Clients einen speziellen DNS-Server mitzuteilen, geben Sie Eingabefeld „Alternative DNS-Server Adresse“ dessen Adresse ein. Ist das Feld
leer, bekommen die Clients die lokale IP-Adresse des Routers und die IPAdressen der fest eingestellten DNS-Server mitgeteilt.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
Um die vom DHCP-Server vergeben IP-Adressen sowie deren „Lease Time“
(Gültigkeitsdauer) einsehen, verwenden Sie den Link „DHCP-Lease Times anzeigen“.
Um bestimmten DHCP-Clients immer die gleiche IP-Adresse zu geben, können
Sie im Abschnitt „Neue Zuordnung von MAC-Adresse und IP-Adresse“ feste
Zuordnungen definieren. Geben Sie dazu in das Eingabefeld „MAC-Adresse“
die MAC-Adresse des jeweiligen DHCP-Clients und in das Feld „IP-Adresse“ die
IP-Adresse, mit dem der DHCP-Client verknüpft werden soll, ein. Speichern Sie
die Zuordnung, indem Sie auf „OK“ klicken.
Um eine oder mehrere Zuordnungen zu löschen, aktivieren Sie im Abschnitt
„Feste Zuordnung von IP-Adressen zu MAC-Adressen“ die Checkbox in der
Spalte „löschen“ und Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellung zu übernehmen.
68
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.6.4 Seriell-Ethernet-Gateway einrichten
Das Seriell-Ethernet-Gateway ermöglicht es, aus dem lokalen Netzwerk des MoRoS LAN
PRO 2.0 oder von der Ferne aus serielle Endgeräte anzusprechen, die an der seriellen
Schnittstelle des MoRoS LAN PRO 2.0 angeschlossen sind. An einen konfigurierbaren
Netzwerkport des MoRoS LAN PRO 2.0 gesendete Daten werden an der seriellen Schnittstelle des MoRoS LAN PRO 2.0 ausgegeben. Die serielle Schnittstelle kann auch zum Anschluss eines redundanten Kommunikationsgeräts benutzt werden. In diesem Fall ist die
Schnittstelle nicht als Seriell-Ethernet-Gateway benutzbar.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um das Seriell-Ethernet-Gateway einzurichten, aktivieren Sie im Menü „Server-Dienste“ auf der Seite „Seriell-Ethernet“ die Checkbox „Seriell-EthernetGateway aktivieren“.
Die Geschwindigkeit der seriellen Schnittstelle stellen Sie im Eingabefeld „Geschwindigkeit (in Bit/s)“ ein.
Das Datenformat der seriellen Schnittstelle stellen Sie im Eingabefeld „Datenbits / Paritätsbits / Stopbits“ ein.
Die Datenflusskontrolle (RTS/CTS Handshake) stellen Sie im Eingabefeld
„Flusskontrolle“ ein. Sollte das angeschlossene serielle Gerät die RTS/CTSLeitungen nicht unterstützen, müssen Sie die Flusskontrolle deaktivieren.
Um die Steuerleitungen DCD und DTR zu verwenden, aktivieren Sie die
Checkbox „Steuerleitungen benutzen“.
Damit die Steuerleitungen nach dem Ende der Verbindung zurückgesetzt
werden, aktivieren Sie die Checkbox „Steuerleitungen nach Verbindungsende
zurücksetzen“.
Damit die TCP-Verbindung automatisch beendet wird, wenn kein Datentrans-fer mehr stattfindet, stellen Sie im Eingabefeld „Timeout“ einen Wert in Sekunden ein. Findet so lange wie hier angegeben kein Datentransfer mehr
statt, wird die TCP-Verbindung, die von einem Rechner zum Seriell-EthernetGateway aufgebaut wurde, geschlossen. Damit die Verbindung niemals beendet wird, stellen Sie hier den Wert „0“ ein. Der Wert „0“ ist Standardeinstellung.
Den Port, unter dem das Seriell-Ethernet-Gateway eine TCP-Verbindung entgegennimmt, geben Sie im Eingabefeld „Port“ ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
69
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.6.5 Proxy-Server konfigurieren
Der MoRoS LAN PRO 2.0 bietet einen Proxy-Server. Dieser dient nicht als Cache für häufig
aufgerufene Internetseiten. Er dient zum Verzögern der Verbindungstimeouts bei langsam aufbauenden Wählverbindungen (z.B. via Modem) und zum Ausfiltern von unerwünschten URLs (z.B. www.xyz.xx).
Der Proxy unterstützt die Protokolle HTTP und HTTPS.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den Proxy-Server des MoRoS LAN PRO 2.0 einzuschalten, aktivieren Sie im
Menü „Server-Dienste“ auf der Seite „Proxy“ die Checkbox „Proxy-Server aktivieren“.
Stellen Sie im Eingabefeld „Port des Proxy-Servers“ den Port ein, unter dem
Sie den Proxy-Server aus dem internen Netz unter der IP-Adresse des MoRoS
LAN PRO 2.0 erreichen wollen.
Um Verbindungen nach einer bestimmten Zeit zu beenden, die nicht mehr aktiv scheinen, können Sie im Eingabefeld „Timeout für inaktive Verbindungen“ die Zeitdauer anpassen.
Um eine Überlastung des MoRoS LAN PRO 2.0 zu vermeiden, können Sie die
Anzahl der Clients beschränken, die sich gleichzeitig mit dem MoRoS LAN PRO
2.0 verbinden können. Geben Sie die maximale Anzahl gleichzeitig erlaubter
Clients in das Eingabefeld „Maximale Anzahl an erlaubten Clients“ ein.
Um die Verfügbarkeit des Proxys zu erhöhen, können Sie eine minimale Anzahl von Proxy-Server-Prozessen festlegen. Geben Sie die gewünschte Anzahl
von ständig auf dem MoRoS LAN PRO 2.0 laufenden Proxy-Server-Prozessen
im Eingabefeld „Minimale Anzahl an freien Proxy-Servern“ ein.
Um eine Überlastung des MoRoS LAN PRO 2.0 mit Proxy-Anfragen zu verhin-dern, können Sie eine maximale Anzahl von Proxy-Server-Prozessen festlegen.
Für jede Anfrage eines Clients wird ein einzelner Proxy-Server-Prozess auf dem
MoRoS LAN PRO 2.0 gestartet. Geben Sie dazu eine gewünschte maximale Anzahl von gleichzeitigen Proxy-Server-Prozessen in das Eingabefeld „Maximale
Anzahl an freien Proxy-Servern“ ein. Werden mehr Anfragen empfangen als
Proxy-Server verfügbar sind, werden die überzähligen Anfragen abgewiesen.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
70
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.6.6 URL-Filter einrichten
Der Proxy des MoRoS LAN PRO 2.0 kann mit Hilfe des URL-Filters die möglichen URLs beschränken, die aus dem internen Netz des MoRoS LAN PRO 2.0 von Rechnern aufgerufen
werden können. Damit werden nur noch Zugriffe auf URLs erlaubt, die in der Filterliste
eingetragen sind, alle anderen URLs sind gesperrt. Um den Zugriff auf das Internet nur
noch über den Proxy zuzulassen, ist außerdem die Aktivierung der Firewall erforderlich.
Ohne die Firewall wäre der Zugriff auf beliebige URLs durch einfache Umgehung des
Proxy möglich.
Auf den Clients (.z.B. einem Web-Browser auf einem PC), die über den Proxy Verbindungen aufbauen sollen, muss die IP-Adresse des Proxy eingestellt sein.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den URL Filter einzuschalten, aktivieren Sie im Menü „Server-Dienste“ auf
der Seite „Proxy“ die Checkbox „Filter aktivieren“.
Um eine zulässige URL einzutragen, die aus dem internen Netz erreichbar sein
soll, tragen Sie die gewünschte URL in die Eingabefelder „Erlaubte URLs“ ein.
Um eine URL aus der Liste zu löschen, löschen Sie den Text der URL aus der Liste.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
71
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.7 Systemkonfiguration
12.7.1 Systemmeldungen anzeigen
Der MoRoS LAN PRO 2.0 zeigt Systemdaten wie Firmware-Version, Seriennummer,
Hardware-Stand oder die Firmware-Prüfsumme zusammen mit kurzen Systemmeldungen über Ereignisse und Fehler im Menü „System“ auf der Seite „Systemdaten“ an. Für
Analysezwecke können Sie sich die ausführlichen Meldungen des MoRoS LAN PRO 2.0 auf
der Weboberfläche ansehen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um einen die ausführlichen Systemmeldungen über die Weboberfläche anzusehen, klicken Sie auf den Link „Anzeigen des ausführlichen System Logs“.
12.7.2 Anzeigen der letzen Systemmeldungen
Der MoRoS LAN PRO 2.0 zeigt kurze Systemmeldungen über Ereignisse und Fehler im
Menü „System“ auf der Seite „Systemdaten“ an. Für Analysezwecke können Sie sich die
letzten Meldungen des MoRoS LAN PRO 2.0 anzeigen lassen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die letzten Systemmeldungen des MoRoS LAN PRO 2.0 anzuzeigen, klicken Sie auf den Link „Anzeigen der letzten Systemmeldungen“.
72
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.7.3 Uhrzeit und Zeitzone einstellen
Der MoRoS LAN PRO 2.0 besitzt eine interne Uhr, um zeitabhängige Vorgänge steuern zu
können. Diese Uhr müssen Sie einstellen, damit zeitabhängige Vorgänge auch zum gewünschten Zeitpunkt pünktlich ausgeführt werden und Systemmeldungen richtig datiert sind. Die Uhr des MoRoS LAN PRO 2.0 kann automatisch über einen NTP-Server aus
dem Internet aktualisiert werden. Bei jedem Verbindungsaufbau versucht der MoRoS
LAN PRO 2.0 die Uhrzeit vom festgelegten NTP Server zu synchronisieren. Die Zeitzone
muss im Gegensatz zur Uhrzeit selbst manuell dem Standort des MoRoS LAN PRO 2.0
angepasst werden.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die Uhrzeit sowie das Datum einzustellen geben Sie im Menü „System“
auf der Seite „Zeit“ die Werte für Tag, Monat, Jahr sowie Stunden und Minuten in die Eingabefelder „TT MM JJJJ hh mm“ ein.
Stellen Sie die Zeitzone des Einsatzorts des MoRoS LAN PRO 2.0 ein, in dem Sie
diese aus dem Dropdownmenü „Zeitzone“ auswählen.
Um die Uhrzeit sowie das Datum per NTP-Server zu synchronisieren, aktivie-
ren Sie die Checkbox „Uhrzeitsynchronisierung über“ und geben Sie den Namen eines NTP-Servers oder dessen IP-Adresse in das Eingabefeld ein.
Um die Uhrzeit sowie das Datum per NTP-Server täglich zu einem bestimmten Zeitpunkt zu synchronisieren, aktivieren Sie die Checkbox „Zusätzlich jeden
Tag um“ und geben Sie die Uhrzeit für die tägliche Synchronisierung in das
Eingabefeld ein.
Um die Uhrzeit sowie das Datum per NTP-Server sofort zu einem synchroni-sieren, aktivieren Sie die Checkbox „Uhrzeit sofort synchronisieren“. Dann
wird einmalig mit dem Speichern der Einstellungen versucht, eine Verbindung
mit dem NTP-Server aufzubauen, um die Uhrzeit zu synchronisieren. Dies ermöglicht einen sofortigen Test der NTP-Server-Einstellungen.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
73
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.7.4 Zurücksetzen (Reset)
Sie können den MoRoS LAN PRO 2.0 über die Weboberfläche oder mit dem Reset-Taster
auf der Gerätevorderseite zurücksetzen. Sie können dabei das Gerät einfach neu starten
oder alle Einstellungen auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Mit dem Reset-Taster können Sie durch einmaliges, kurzes Drücken einen Software-Reset auslösen. Ein mindestens
drei Sekunden dauerndes Drücken löst einen Hardware-Reset des MoRoS LAN PRO 2.0
aus. Beide Male wird ein Neustart durchgeführt. Durch dreimaliges, kurzes Drücken innerhalb von zwei Sekunden laden Sie die Werkseinstellungen des MoRoS LAN PRO 2.0.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den MoRoS LAN PRO 2.0 neu zu starten, wählen Sie im Menü „System“
auf der Seite „Reset“ den Radiobutton „Neustart“ aus. Klicken Sie auf „OK“,
um den Neustart durchzuführen.
Um den MoRoS LAN PRO 2.0 neu zu starten und gleichzeitig die Werkseinstel-lungen zu laden, wählen Sie im Menü „System“ auf der Seite „Reset“ über den
Radiobutton „Grundeinstellungen laden und neu starten“ aus. Klicken Sie anschließend auf „OK“, um den Neustart durchzuführen und den MoRoS LAN
PRO 2.0 auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Um einen täglichen Neustart zu einem bestimmten Zeitpunkt zu konfigurie-ren, aktivieren Sie die Checkbox „Täglicher Neustart um“ und geben Sie die
Uhrzeit für den täglichen Neustart in das Eingabefeld ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
74
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.7.5 Aktualisieren der Firmware
Sie können die Firmware des MoRoS LAN PRO 2.0 aktualisieren. Die Firmware ist eine Zusammenstellung von Betriebsystem und Programmen, in der die Funktionen des MoRoS
LAN PRO 2.0 implementiert sind. Um die Firmware zu aktualisieren, benötigen Sie eine
Datei mit einer neuen Firmware, die Sie auf Anfrage bei Ihrem Vertriebspartner oder bei
INSYS MICROELECTRONICS erhalten. Bei umfangreicheren Aktualisierungen kann es sein,
dass Sie zwei Dateien erhalten.
Funktionsverlust durch fehlerhaftes Update!
Durch einen Verbindungsabbruch während des Updates
und einen darauffolgenden Neustart kann der MoRoS
LAN PRO 2.0 seine Funktion verlieren.
Solange die rote LED am MoRoS LAN PRO 2.0 leuchtet dürfen Sie keinerlei Aktionen am Webinterface durchführen,
die Spannungsversorgung nicht trennen und keinen Reset
ausführen.
Starten Sie bei nach einem fehlgeschlagenen Update den
MoRoS LAN PRO 2.0 nicht neu und setzen Sie sich mit dem
Support von INSYS MICROELECTRONICS in Verbindung.
Verlust der Erreichbarkeit!
Durch ein Firmwareupdate kann Ihr MoRoS LAN PRO 2.0
seine bisherige Konfiguration verlieren. Dann ist Ihr MoRoS LAN PRO 2.0 nur aus dem lokalen Netz über seine
Standard IP-Adresse 192.168.1.1 erreichbar.
Hinweis
Hinweis
Führen Sie kritische Updates nur vor Ort durch und kontaktieren Sie den Support von INSYS MICROELECTRONICS
Vollständiges Update der Firmware des MoRoS LAN PRO 2.0
Im Folgenden erfahren Sie, welche die Schritte Sie prinzipiell zum Update
der Firmware eines MoRoS LAN PRO 2.0 durchführen müssen.
Sie haben Zugriff auf die Weboberfläche.
Falls Sie über eine Wählverbindung auf die Weboberfläche des MoRoS LAN
PRO 2.0 zugreifen, muss die Verbindung lange genug bestehen, um die Uploads durchzuführen. Die Option „maximale Verbindungszeit“ sollte für das
Update auf „0“ gesetzt werden, ebenso wie die „Idle Time“.
Sie haben sichergestellt, dass die Stromversorgung des MoRoS LAN PRO 2.0
während dem Updatevorgang nicht ausgeschaltet werden kann.
Sie besitzen die Firmware-Datei mit dem Namen „system_<rev>“ sowie
ggf. die Datei „data_<rev>. Die Datei(en) ist/sind auf dem PC auffindbar,
von dem Sie das Update durchführen wollen.
75
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
1. Wechseln Sie im Menü „System“ auf die Seite „Update“.
2. Klicken Sie auf Durchsuchen… und wählen Sie die Datei „system_<rev>“ aus.
3. Klicken Sie auf OK , um mit dem Update zu beginnen.
Eine Seite mit einer Sicherheitsabfrage erscheint. Vergleichen Sie die ange-
zeigte MD5-Prüfsumme mit der MD5-Prüfsumme der Datei (z.B. mit dem
Programm md5sum.exe). Wenn sie übereinstimmen, wurde die Datei korrekt übertragen und Sie können mit der Aktualisierung fortfahren. Der Vorgang dauert je nach Firmwaregröße unterschiedlich lange, bis die Datei auf
den MoRoS LAN PRO 2.0 vollständig übertragen ist.
4. Bestätigen Sie die Abfrage mit Ja.
Der Updatevorgang startet. Der Browser wartet. Während des Updates
leuchtet die Status-LED am MoRoS LAN PRO 2.0 rot auf.
Nach dem vollständigen Update wird eine Seite angezeigt, die Ihnen den
erfolgreichen Updatevorgang bestätigt. Bis zum Erscheinen dieser Anzeige
darf keinesfalls eine Aktion am Webinterface durchgeführt werden.
5. Wenn Sie auch die Datei „data_<rev>“ erhalten haben, gehen Sie mit der
zweiten Datei „data_<rev>“ vor wie mit der ersten Datei, ohne vorher einen
Neustart auszuführen. Wiederholen Sie die Schritte ab Schritt 1. Nach dem
Hochladen erfolgt ein automatischer Neustart.
6. Wenn Sie nur die Datei „system_<rev>“ erhalten haben, wechseln Sie im
Menü „System“ auf die Seite „Reset“, wählen Sie „Neustart“ und klicken Sie
auf OK.
Die neue Firmware ist nun aktiv.
76
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
12.7.6 Herunterladen der Konfigurationsdatei
Sie können die Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 über die Weboberfläche herunterladen. Mit dieser Datei können Sie weitere, gleiche Geräte konfigurieren oder eine funktionierende Konfiguration sicher aufbewahren.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 herunterzuladen, klicken Sie im
Menü „System“ auf der Seite „Download“ auf den blauen Pfeil. Sie werden
dann vom Browser aufgefordert, die Datei abzuspeichern.
12.7.7 Hochladen der Konfigurationsdatei
Sie können eine zuvor herunter geladene Konfigurationsdatei auf den MoRoS LAN PRO
2.0 hochladen, um die momentane Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 durch die in
der Datei enthaltenen Einstellungen zu ersetzen.
Hochladen der Konfigurationsdatei des MoRoS LAN PRO 2.0
Sie besitzen eine Konfigurationsdatei für Ihre Version des MoRoS LAN PRO
2.0.
1. Wechseln Sie im Webinterface des MoRoS LAN PRO 2.0 unter „System“ auf
die Seite „Update“.
2. Klicken Sie auf Durchsuchen… und wählen Sie die Konfigurationsdatei (z.B.
configuration.bin) aus.
3. Klicken Sie auf OK , um mit dem Hochladen zu beginnen.
Eine Seite mit einer Sicherheitsabfrage erscheint.
4. Bestätigen Sie die Abfrage mit Ja.
Der Updatevorgang der Konfiguration startet.
Nach dem vollständigen Hochladen der Konfiguration wird eine Seite an-
gezeigt, die Ihnen den erfolgreichen Updatevorgang bestätigt.
5. Wechseln Sie im Menü „System“ auf die Seite „Reset“, wählen Sie „Neustart“
und klicken Sie auf OK.
Die neue Konfiguration ist nun aktiv.
77
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
12.7.8 Senden einzelner „Ping“-Pakete
Der MoRoS LAN PRO 2.0 kann einzelne „Ping“-Pakete versenden. Damit lässt sich oft auf
einfache Art und Weise testen, ob eine bestimmte Maschine im Netzwerk erreichbar ist.
Der einzelne "Ping" kann optional periodisch wiederholt werden.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um ein einzelnes Ping-Paket zu versenden, geben Sie die IP-Adresse, an die Sie
das Ping-Paket senden wollen, im Menü „System“ auf der Seite „Piing“ in das
Feld „IP-Adresse ein“ und klicken Sie auf „OK“. Die Antwort wird unten auf der
Seite angezeigt.
Um das Ping-Paket periodisch zu senden, geben Sie in das Feld „Aktualisierung alle“ das Intervall in Sekunden an, in dem Sie das Ping-Paket an die konfigurierte IP-Adresse senden wollen. Wenn Sie hier „0“ eingeben, wird das
Ping-Paket nur einmal gesendet
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
78
MoRoS LAN PRO 2.0 Entsorgung
13 Entsorgung
13.1 Rücknahme der Altgeräte
Gemäß den Vorschriften der WEEE ist die Rücknahme und Verwertung von INSYSAltgeräten für unsere Kunden wie folgt geregelt:
Bitte senden Sie Ihre Altgeräte frachtfrei an folgende Adresse:
Frankenberg-Metalle
Gärtnersleite 8
96450 Coburg
Deutschland
Diese Vorschrift gilt für Geräte aus Lieferungen ab dem 13.08.2005.
79
Lizenzen MoRoS LAN PRO 2.0
14 Lizenzen
Die im MoRoS LAN PRO 2.0 verwendeten Software -Technologien und Programme der Firmware sind
zum Teil an die im Folgenden aufgeführten Lizenzen gebunden. Der Quell co de der an diese Lizenzen
gebunden Teile der Firmware des MoRoS LAN PRO 2.0 kann auf Anfrage von INSYS MICROLECTRONICS bezogen werden.
14.1 GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
Version 2, June 1991
Copyright (C) 1989, 1991 Free Software Foundation, Inc.
51 Franklin Street, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301, USA
Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies of this license document, but changing it is
not allowed.
Preamble
The licenses for most software are designed to take away your freedom to share and change it. By contrast, the GNU General Public License is intended to guarantee your freedom to share and change free
software--to make sure the software is free for all its users. This General Public License applies to most
of the Free Software Foundation's software and to any other program whose authors com mit to using it.
(Some other Free Software Foundation software is covered by the GNU Lesser General Public License
instead.) You can apply it to your programs, too.
When we speak of free software, we are referring to freedom, not price. Our General Public Licenses are
designed to make sure that you have the freedom to distribute copies of free software (and charge for
this service if you wish), that you receive source code or can get it if you want it, that you can change the
software or use pieces of it in new free programs; and that you know you can do these things.
To protect your rights, we need to make restrictions that forbid anyone to deny you these rights or to ask
you to surrender the rights. These restrictions translate to certain responsibilities for you if you distribute
copies of the software, or if you modify it.
For example, if you distribute copies of such a program, whether gratis or for a fee, you must give the
recipients all the rights that you have. You must make sure that they, too, receive or can get the source
code. And you must show them these terms so they know their rights.
We protect your rights with two steps: (1) copyright the software, and (2) offer you this license which
gives you legal permission to copy, distribute and/or modify the software.
Also, for each author's protection and ours, we want to make certain that everyone understands that
there is no warranty for this free software. If the software is modified by someone else and passed on,
we want its recipients to know that what they have is not the original, so that any problems introduced by
others will not reflect on the original authors' reputations.
Finally, any free program is threatened constantly by software patents. We wish to avoid the danger that
redistributors of a free program will individually obtain patent licenses, in effect making the program proprietary. To prevent this, we have made it clear that any patent must be licensed for everyone's free use
or not licensed at all.
The precise terms and conditions for copying, distribution and modification follow.
TERMS AND CONDITIONS FOR COPYING, DISTRIBUTION AND MODIFICATION
0. This License applies to any program or other work which contains a notice placed by the copyright
holder saying it may be distributed under the terms of this General Public License. The "Prog ram", below, refers to any such program or work, and a "work based on the Program" means either the Program
or any derivative work under copyright law: that is to say, a work containing the Program or a portion of it,
either verbatim or with modifications and/or translated into another language. (Hereinafter, translation is
included without limitation in the term "modification".) Each licensee is addressed as "you".
80
MoRoS LAN PRO 2.0 Lizenzen
Activities other than copying, distribution and modification are not covered by this License; they are outside its scope. The act of running the Program is not restricted, and the output from the Program is covered only if its contents constitute a work based on the Program (independent of having been made by
running the Program). Whether that is true depends on what the Program does.
1. You may copy and distribute verbatim copies of the Program's source code as you receive it, in any
medium, provided that you conspicuously and appropriately publish on each copy an appropriate copyright notice and disclaimer of warranty; keep intact all the notices that refer to this License and to the
absence of any warranty; and give any other recipients of the Program a copy of this License along with
the Program.
You may charge a fee for the physical act of transferring a copy, and you may at your option offer warranty protection in exchange for a fee.
2. You may modify your copy or copies of the Program or any portion of it, thus forming a work based on
the Program, and copy and distribute such modifications or work under the terms of Section 1 above,
provided that you also meet all of these conditions:
a) You must cause the modified files to carry prominent notices stating that you changed the files
and the date of any change.
b) You must cause any work that you distribute or publish, that in whole or in part contains or is
derived from the Program or any part thereof, to be licensed as a whole at no charge to all third
parties under the terms of this License.
c) If the modified program normally reads commands interactively when run, you must cause it,
when started running for such interactive use in the most ordinary way, to print or display an announcement including an appropriate copyright notice and a notice that there is no warranty (or
else, saying that you provide a warranty) and that users may redistribute the program under
these conditions, and telling the user how to view a copy of this License. (Exception: if the Program itself is interactive but does not normally print such an announcement, your work based on
the Program is not required to print an announcement.)
These requirements apply to the modified work as a whole. If identifiable sections of that work are not
derived from the Program, and can be reasonably considered independent and separate works in themselves, then this License, and its terms, do not apply to those sections when you distribute them as separate works. But when you distribute the same sections as part of a whole which is a work based on the
Program, the distribution of the whole must be on the terms of this License, whose permissions for other
licensees extend to the entire whole, and thus to each and every part regardless of who wrote it.
Thus, it is not the intent of this section to claim rights or contest your rights to work written entirely by
you; rather, the intent is to exercise the right to control the distribution of derivative or collective works
based on the Program.
In addition, mere aggregation of another work not based on the Program with the Program (or with a
work based on the Program) on a volume of a storage or distribution medium does not bring the other
work under the scope of this License.
3. You may copy and distribute the Program (or a work based on it, under Section 2) in object code or
executable form under the terms of Sections 1 and 2 above provided that you also do one of the following:
a) Accompany it with the complete corresponding machine-readable source code, which must be
distributed under the terms of Sections 1 and 2 above on a medium customarily used for software interchange; or,
b) Accompany it with a written offer, valid for at least three years, to give any third party, for a
charge no more than your cost of physically performing source distribution, a complete machinereadable copy of the corresponding source code, to be distributed under the terms of Section s 1
and 2 above on a medium customarily used for software interchange; or,
c) Accompany it with the information you received as to the offer to distribute corresponding
source code. (This alternative is allowed only for noncommercial distribution and only if you received the program in object code or executable form with such an offer, in accord with Subsection b above.)
The source code for a work means the preferred form of the work for making modifications to it. For an
executable work, complete source code means all the source code for all modules it contains, plus any
associated interface definition files, plus the scripts used to control compilation and installation of the
executable. However, as a special exception, the source code distributed need not include anything that
is normally distributed (in either source or binary form) with the major components (compiler, kernel, and
81
Lizenzen MoRoS LAN PRO 2.0
so on) of the operating system on which the executable runs, unless that component itself accompanies
the executable.
If distribution of executable or object code is made by offering access to copy from a designated place,
then offering equivalent access to copy the source code from the same place counts as distribution of the
source code, even though third parties are not compelled to copy the source along with the object code.
4. You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Program except as expressly provided under
this License. Any attempt otherwise to copy, modify, sublicense or distribute the Program is void, and will
automatically terminate your rights under this License. However, parties who have received copies, or
rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain
in full compliance.
5. You are not required to accept this License, since you have not signed it. However, nothing else
grants you permission to modify or distribute the Program or its derivative works. These actions are pro hibited by law if you do not accept this License. Therefore, by modifying or distributing the Program (or
any work based on the Program), you indicate your acceptance of this License to do so, and all its terms
and conditions for copying, distributing or modifying the Program or works based on it.
6. Each time you redistribute the Program (or any work based on the Program), the recipient automatically receives a license from the original licensor to copy, distribute or modify the Program subject to
these terms and conditions. You may not impose any further restrictions on the recipients' exercise of the
rights granted herein. You are not responsible for enforcing compliance by third parties to this License.
7. If, as a consequence of a court judgment or allegation of patent infringement or for any other reason
(not limited to patent issues), conditions are imposed on you (whether by court order, agreement or otherwise) that contradict the conditions of this License, they do not excuse you from the conditions of this
License. If you cannot distribute so as to satisfy simultaneously your obligations under this License and
any other pertinent obligations, then as a consequence you may not distribute the Program at all. For
example, if a patent license would not permit royalty-free redistribution of the Program by all those who
receive copies directly or indirectly through you, then the only way you could satisfy both it and this License would be to refrain entirely from distribution of the Program.
If any portion of this section is held invalid or unenforceable under any particular circumstance, the balance of the section is intended to apply and the section as a whole is intended to apply in other circumstances.
It is not the purpose of this section to induce you to infringe any patents or other property right claims or
to contest validity of any such claims; this section has the sole purpose of protecting the integrity of the
free software distribution system, which is implemented by public license practices. Many people have
made generous contributions to the wide range of software distributed through that system in reliance on
consistent application of that system; it is up to the author/donor to decide if he or she is willing to distribute software through any other system and a licensee cannot impose that choice.
This section is intended to make thoroughly clear what is believed to be a consequence of the rest of this
License.
8. If the distribution and/or use of the Program is restricted in certain countries either by patents or by
copyrighted interfaces, the original copyright holder who places the Program under this License may add
an explicit geographical distribution limitation excluding those countries, so that distribution is p ermitted
only in or among countries not thus excluded. In such case, this License incorporates the limitation as if
written in the body of this License.
9. The Free Software Foundation may publish revised and/or new versions of the General Public License
from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail
to address new problems or concerns.
Each version is given a distinguishing version number. If the Program specifies a version number of this
License which applies to it and "any later version", you have the option of following the terms and conditions either of that version or of any later version published by the Free Software Foundation. If the Program does not specify a version number of this License, you may choose any version ever published by
the Free Software Foundation.
10. If you wish to incorpo
are different, write to the author to ask for permission. For software which is copyrighted by the Free
Software Foundation, write to the Free Software Foundation; we sometimes make exceptions for this.
Our decision will be guided by the two goals of preserving the free status of all derivatives of our free
software and of promoting the sharing and reuse of software general l y.
NO WARRANTY
rate parts of the Program into other free programs whose distribution conditions
82
MoRoS LAN PRO 2.0 Lizenzen
11. BECAUSE THE PROGRAM IS LICENSED FREE OF CHARGE, THERE IS NO WARRANTY FOR
THE PROGRAM, TO THE EXTENT PERMITTED BY APPLICABLE LAW. EXCEPT WHEN OTHERWISE STATED IN WRITING THE COPYRIGHT HOLDERS AND/OR OTHER PARTIES PROVIDE THE
PROGRAM "AS IS" WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND, EITHER EXPRESSED OR IMPLIED, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. THE ENTIRE RISK AS TO THE QUALITY AND PERFORMANCE OF THE PROGRAM IS WITH YOU. SHOULD THE PROGRAM PROVE DEFECTIVE, YOU ASSUME THE COST OF ALL NECESSARY SERVICING, REPAIR OR CORRECTION.
12. IN NO EVENT UNLESS REQUIRED BY APPLICABLE LAW OR AGREED TO IN WRITING WILL
ANY COPYRIGHT HOLDER, OR ANY OTHER PARTY WHO MAY MODIFY AND/OR REDISTRIBUTE
THE PROGRAM AS PERMITTED ABOVE, BE LIABLE TO YOU FOR DAMAGES, INCLUDING ANY
GENERAL, SPECIAL, INCIDENTAL OR CONSEQUENTIAL DAMAGES ARISING OUT OF THE USE
OR INABILITY TO USE THE PROGRAM (INCLUDING BUT NOT LIMITED TO LOSS OF DATA OR
DATA BEING RENDERED INACCURATE OR LOSSES SUSTAINED BY YOU OR THIRD PARTIES OR
A FAILURE OF THE PROGRAM TO OPERATE WITH ANY OTHER PROGRAMS), EVEN IF SUCH
HOLDER OR OTHER PARTY HAS BEEN ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGES.
14.2 GNU LIBRARY GENERAL PUBLIC LICENSE
Version 2, June 1991
Copyright (C) 1991 Free Software Foundation, Inc.
51 Franklin St, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301, USA
Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies
of this license document, but changing it is not allowed.
[This is the first released version of the library GPL. It is numbered 2 because it goes with version 2 of
the ordinary GPL.]
Preamble
The licenses for most software are designed to take away your freedom to share and change it. By contrast, the GNU General Public Licenses are intended to guarantee your freedom to share and change
free software--to make sure the software is free for all its users.
This license, the Library General Public License, applies to some specially designated Free Software
Foundation software, and to any other libraries whose authors decide to use it. You can use it for your
libraries, too.
When we speak of free software, we are referring to freedom, not price. Our General Public Licenses are
designed to make sure that you have the freedom to distribute copies of free software (and charge for
this service if you wish), that you receive source code or can get it if you want it, that you can change the
software or use pieces of it in new free programs; and that you know you can do these things.
To protect your rights, we need to make restrictions that forbid anyone to deny you these rights or to ask
you to surrender the rights. These restrictions translate to certain responsibilities for you if you distribute
copies of the library, or if you modify it.
For example, if you distribute copies of the library, whether gratis or for a fee, you must give the recipients all the rights that we gave you. You must make sure that they, too, receive or can get the source
code. If you link a program with the library, you must provide complete object files to the recipients so
that they can relink them with the library, after making changes to the library and recompiling it. And you
must show them these terms so they know their rights.
Our method of protecting your rights has two steps: (1) copyright the library, and (2) offe r you this license
which gives you legal permission to copy, distribute and/or modify the library.
Also, for each distributor's protection, we want to make certain that everyone understands that there is no
warranty for this free library. If the library is modified by someone else and passed on, we want its recipients to know that what they have is not the original version, so that any problems introduced by others
will not reflect on the original authors' reputations.
Finally, any free program is threatened constantly by software patents. We wish to avoid the danger that
companies distributing free software will individually obtain patent licenses, thus in effect transforming
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Lizenzen MoRoS LAN PRO 2.0
the program into proprietary software. To prevent this, we have made it clear that any patent must be
licensed for everyone's free use or not licensed at all.
Most GNU software, including some libraries, is covered by the ordinary GNU General Pu blic License,
which was designed for utility programs. This license, the GNU Library General Public License, applies to
certain designated libraries. This license is quite different from the ordinary one; be sure to read it in full,
and don't assume that anything in it is the same as in the ordinary license.
The reason we have a separate public license for some libraries is that they blur the distinction we usually make between modifying or adding to a program and simply using it. Linking a program with a library,
without changing the library, is in some sense simply using the library, and is analogous to running a
utility program or application program. However, in a textual and legal sense, the linked executable is a
combined work, a derivative of the original library, and the ordinary General Public License treats it as
such.
Because of this blurred distinction, using the ordinary General Public License for libraries did not effectively promote software sharing, because most developers did not use the libraries. We concluded that
weaker conditions might promote sharing better.
However, unrestricted linking of non-free programs would deprive the users of those programs of all
benefit from the free status of the libraries themselves. This Library General Public License is intended to
permit developers of non-free programs to use free libraries, while preserving your freedom as a user of
such programs to change the free libraries that are incorporated in them. (We have not seen how to
achieve this as regards changes in header files, but we have achieved it as regards changes in the actual functions of the Library.) The hope is that this will lead to faster development of free libraries.
The precise terms and conditions for copying, distribution and modification follow. Pay close attention to
the difference between a "work based on the library" and a "work that uses the library". The former contains code derived from the library, while the latter only works together with the library.
Note that it is possible for a library to be covered by the ordinary General Public License rather than by
this special one.
TERMS AND CONDITIONS FOR COPYING, DISTRIBUTION AND MODIFICATION
0. This License Agreement applies to any software library which contains a notice placed by the copyright holder or other authorized party saying it may be distributed under the terms of this Library General
Public License (also called "this License"). Each licensee is addressed as "you".
A "library" means a collection of software functions and/or data prepared so as to be conveniently linked
with application programs (which use some of those functions and data) to form executables.
The "Library", below, refers to any such software library or work which has been distributed under these
terms. A "work based on the Library" means either the Library or any derivative work under copyright
law: that is to say, a work containing the Library or a portion of it, either verbatim or with modifications
and/or translated straightforwardly into another language. (Hereinafter, translation is included without
limitation in the term "modification".)
"Source code" for a work means the preferred form of the work for making modification s to it. For a library, complete source code means all the source code for all modules it contains, plus any associated
interface definition files, plus the scripts used to control compilation and installation of the library.
Activities other than copying, distribution and modification are not covered by this License; they are outside its scope. The act of running a program using the Library is not restricted, and output from such a
program is covered only if its contents constitute a work based on the Library (independent of the use of
the Library in a tool for writing it). Whether that is true depends on what the Library does and what the
program that uses the Library does.
1. You may copy and distribute verbatim copies of the Library's complete source code as you receive it,
in any medium, provided that you conspicuously and appropriately publish on each copy an appropriate
copyright notice and disclaimer of warranty; keep intact all the notices that refer to this License and to the
absence of any warranty; and distribute a copy of this License along with the Library.
You may charge a fee for the physical act of transferring a copy, and you may at your option offer warranty protection in exchange for a fee.
2. You may modify your copy or copies of the Library or any portion of it, thus forming a work based on
the Library, and copy and distribute such modifications or work under the terms of Section 1 above, provided that you also meet all of these conditions:
a) The modified work must itself be a software library.
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MoRoS LAN PRO 2.0 Lizenzen
b) You must cause the files modified to carry prominent notices stating that you changed the files
and the date of any change.
c) You must cause the whole of the work to be licensed at no charge to all third parties under the
terms of this License.
d) If a facility in the modified Library refers to a function or a table of data to be supplied by an
application program that uses the facility, other than as an argument passed when the facility is
invoked, then you must make a good faith effort to ensure that, in the event an application does
not supply such function or table, the facility still operates, and performs whatever part of its purpose remains meaningful. (For example, a function in a library to compute square roots has a
purpose that is entirely well-defined independent of the application. Therefore, Subsection 2d requires that any application-supplied function or table used by this function must be optional: if the
application does not supply it, the square root function must still compute square roots.)
These requirements apply to the modified work as a whole. If identifiable sections of that work are not
derived from the Library, and can be reasonably considered independent and separate works in themselves, then this License, and its terms, do not apply to those sections when you distribute them as separate works. But when you distribute the same sections as part of a whole which is a work based on the
Library, the distribution of the whole must be on the terms of this License, whose permissions for other
licensees extend to the entire whole, and thus to each and every part regardless of who wrote it.
Thus, it is not the intent of this section to claim rights or contest your rights to work written entirely by
you; rather, the intent is to exercise the right to control the distribution of derivative or collective works
based on the Library.
In addition, mere aggregation of another work not based on the Library with the Library (or with a work
based on the Library) on a volume of a storage or distribution medium does not bring the other work u nder the scope of this License.
3. You may opt to apply the terms of the ordinary GNU General Public License instead of this License to
a given copy of the Library. To do this, you must alter all the notices that refer to this License, so that
they refer to the ordinary GNU General Public License, version 2, instead of to this License. (If a newer
version than version 2 of the ordinary GNU General Public License has appe ared, then you can specify
that version instead if you wish.) Do not make any other change in these notices.
Once this change is made in a given copy, it is irreversible for that copy, so the ordinary GNU General
Public License applies to all subsequent copies and derivative works made from that copy.
This option is useful when you wish to copy part of the code of the Library into a program that is not a
library.
4. You may copy and distribute the Library (or a portion or derivative of it, under Section 2) in object code
or executable form under the terms of Sections 1 and 2 above provided that you accompany it with the
complete corresponding machine-readable source code, which mu st be distributed under the terms of
Sections 1 and 2 above on a medium customarily used for software interchange.
If distribution of object code is made by offering access to copy from a designated place, then offering
equivalent access to copy the source code from the same place satisfies the requirement to distribute the
source code, even though third parties are not compelled to copy the source along with the object code.
5. A program that contains no derivative of any portion of the Library, but is designed to work with the
Library by being compiled or linked with it, is called a "work that uses the Library". Such a work, in isolation, is not a derivative work of the Library, and therefore falls outside the scope of this License.
However, linking a "work that uses the Library" with the Library creates an executable that is a derivative
of the Library (because it contains portions of the Library), rather than a "work that uses the library". The
executable is therefore covered by this License. Section 6 states terms for distribution of such executables.
When a "work that uses the Library" uses material from a header file that is part of the Library, the object
code for the work may be a derivative work of the Library even though the source code is not. Whether
this is true is especially significant if the work can be linked without the Library, or if the work is itself a
library. The threshold for this to be true is not precisely defined by law.
If such an o
macros and small inline functions (ten lines or less in length), then the use of the object file is unrestricted, regardless of whether it is legally a derivative work. (Executables containing this object code
plus portions of the Library will still fall under Section 6.)
bject file uses only numerical parameters, data structure layouts and accessors, and small
85
Lizenzen MoRoS LAN PRO 2.0
Otherwise, if the work is a derivative of the Library, you may distribute the object code for the work under
the terms of Section 6. Any executables containing that work also fall under Section 6, whether or not
they are linked directly with the Library itself.
6. As an exception to the Sections above, you may also compile or link a "work that uses the Library"
with the Library to produce a work containing portions of the Library, and distribute that work under terms
of your choice, provided that the terms permit modification of the work for the customer's own use and
reverse engineering for debugging such modifications.
You must give prominent notice with each copy of the work that the Library is used in it and that the Library and its use are covered by this License. You must supply a copy of this License. If the work during
execution displays copyright notices, you must include the copyright notice for the Library among them,
as well as a reference directing the user to the copy of this License. Also, you must do one of these
things:
a) Accompany the work with the complete corresponding machine-readable source code for the
Library including whatever changes were used in the work (which must be di stributed under Sections 1 and 2 above); and, if the work is an executable linked with the Library, with the complete
machine-readable "work that uses the Library", as object code and/or source code, so that the
user can modify the Library and then relink to produce a modified executable containing the
modified Library. (It is understood that the user who changes the contents of definitions files in
the Library will not necessarily be able to recompile the application to use the modified definitions.)
b) Accompany the work with a written offer, valid for at least three years, to give the same user
the materials specified in Subsection 6a, above, for a charge no more than the cost of performing this distribution.
c) If distribution of the work is made by offering access to copy from a designated place, offer
equivalent access to copy the above specified materials from the same place.
d) Verify that the user has already received a copy of these materials or that you have already
sent this user a copy.
For an executable, the required form of the "work that uses the Library" must include any data and utility
programs needed for reproducing the executable from it. However, as a special exception, the source
code distributed need not include anything that is normally distributed (in either source or binary form)
with the major components (compiler, kernel, and so on) of the operating system on which the executable runs, unless that component itself accompanies the executable.
It may happen that this requirement contradicts the license restrictions of other proprietary libraries that
do not normally accompany the operating system. Such a contradiction means you cannot use both them
and the Library together in an executable that you distribute.
7. You may place library facilities that are a work based on the Library side-by-side in a single library
together with other library facilities not covered by this License, and distribute such a combined library,
provided that the separate distribution of the work based on the Library and of the other library facilities is
otherwise permitted, and provided that you do these two things:
a) Accompany the combined library with a copy of the same work based on the Library, uncom-
bined with any other library facilities. This must be distributed under the terms of the Sections
above.
b) Give prominent notice with the combined library of the fact that part of it is a work based on
the Library, and explaining where to find the accompanying uncombined form of the same work.
8. You may not copy, modify, sublicense, link with, or distribute the Library except as expressly provided
under this License. Any attempt otherwise to copy, modify, sublicense, link with, or distribute the Library
is void, and will automatically terminate your rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as
such parties remain in full compliance.
9. You are not required to accept this License, since you have not signed it. However, nothing else
grants you permission to modify or distribute the Library or its derivative works. These actions are prohibited by law if you do not accept this Li
work based on the Library), you indicate your acceptance of this License to do so, and all its terms and
conditions for copying, distributing or modifying the Library or works based on it.
cense. Therefore, by modifying or distributing the Library (or any
86
MoRoS LAN PRO 2.0 Lizenzen
10. Each time you redistribute the Library (or any work based on the Library), the recipient automatically
receives a license from the original licensor to copy, distribute, link with or modify the Library subject to
these terms and conditions. You may not impose any further restrictions on the recipients' exercise of the
rights granted herein. You are not responsible for enforcing compliance by third parties to this License.
11. If, as a consequence of a court judgment or allegation of patent infringement or for any other reason
(not limited to patent issues), conditions are imposed on you (whether by court order, agreement or otherwise) that contradict the conditions of this License, they do not excuse you from the conditions of this
License. If you cannot distribute so as to satisfy simultaneously your obligations under this License and
any other pertinent obligations, then as a consequence you may not distribute the Library at all. For example, if a patent license would not permit royalty-free redistribution of the Library by all those who receive copies directly or indirectly through you, then the only way you could satisfy both it and this License
would be to refrain entirely from distribution of the Library.
If any portion of this section is held invalid or unenforceable under any particular circumstance, the balance of the section is intended to apply, and the section as a whole is intended to apply in other circumstances.
It is not the purpose of this section to induce you to infringe any patents or other property right claims or
to contest validity of any such claims; this section has the sole purpose of protecting the integrity of the
free software distribution system which is implemented by public license practices. Many people have
made generous contributions to the wide range of software distributed through that system in reliance on
consistent application of that system; it is up to the author/donor to decide if he or she is willing to distribute software through any other system and a licensee cannot impose that choice.
This section is intended to make thoroughly clear what is believed to be a consequence of the rest of this
License.
12. If the distribution and/or use of the Library is restricted in certain countries either by patents or by
copyrighted interfaces, the original copyright holder who places the Library under this License may add
an explicit geographical distribution limitation excluding those countries, so that distribution is p ermitted
only in or among countries not thus excluded. In such case, this License incorporates the limitation as if
written in the body of this License.
13. The Free Software Foundation may publish revised and/or new versions of the Library General Public License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may
differ in detail to address new problems or concerns.
Each version is given a distinguishing version number. If the Library specifies a version number of this
License which applies to it and "any later version", you have the option of following the terms and conditions either of that version or of any later version published by the Free Software Foundation. If the Library does not specify a license version number, you may choose any version ever published by the
Free Software Foundation.
14. If you wish to incorporate parts of the Library into other free programs whose distribution conditions
are incompatible with these, write to the author to ask for permission. For software which is copyrighted
by the Free Software Foundation, write to the Free Software Foundation; we sometimes make exceptions for this. Our decision will be guided by the two goals of preserving the free status of all derivatives
of our free software and of promoting the sharing and reuse of software generally.
NO WARRANTY
15. BECAUSE THE LIBRARY IS LICENSED FREE OF CHARGE, THERE IS NO WARRANTY FOR
THE LIBRARY, TO THE EXTENT PERMITTED BY APPLICABLE LAW. EXCEPT WHEN OTHERWISE
STATED IN WRITING THE COPYRIGHT HOLDERS AND/OR OTHER PARTIES PROVIDE THE LIBRARY "AS IS" WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND, EITHER EXPRESSED OR IMPLIED, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS
FOR A PARTICULAR PURPOSE. THE ENTIRE RISK AS TO THE QUALITY AND PERFORMANCE OF
THE LIBRARY IS WITH YOU. SHOULD THE LIBRARY PROVE DEFECTIVE, YOU ASSUME THE
COST OF ALL NECESSARY SERVICING, REPAIR
OR CORRECTION.
16. IN NO EVENT UNLESS REQUIRED BY APPLICABLE LAW OR AGREED TO IN WRITING WILL
ANY COPYRIGHT HOLDER, OR ANY OTHER PARTY WHO MAY MODIFY AND/OR REDISTRIBUTE
THE LIBRARY AS PERMITTED ABOVE, BE LIABLE TO YOU FOR DAMAGES, INCLUDING ANY
GENERAL, SPECIAL, INCIDENTAL OR CONSEQUENTIAL DAMAGES ARISING OUT OF THE USE
OR INABILITY TO USE THE LIBRARY (INCLUDING BUT NOT LIMITED TO LOSS OF DATA OR DATA
BEING RENDERED INACCURATE OR LOSSES SUSTAINED BY YOU OR THIRD PARTIES OR A
FAILURE OF THE LIBRARY TO OPERATE WITH ANY OTHER SOFTWARE), EVEN IF SUCH
HOLDER OR OTHER PARTY HAS BEEN ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGES.
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Lizenzen MoRoS LAN PRO 2.0
14.3 Sonstige Lizenzen
OpenVPN license:
------------------------
Copyright (C) 2002-2005 OpenVPN Solutions LLC <info@openvpn.net>
OpenVPN is distributed under the GPL license version 2 (see below).
Special exception for linking OpenVPN with OpenSSL:
In addition, as a special exception, OpenVPN Solutions LLC gives permission to link the code of this
program with the OpenSSL library (or with modified versions of OpenSSL that use the same license as
OpenSSL), and distribute linked combinations including the two. You must obey the GNU General Public License in all respects for all of the code used other than OpenSSL. If you modify this file, you may
extend this exception to your version of the file, but you are not obligated to do so. If you do not wish to
do so, delete this exception statement from your version.
LZO license:
-----------------
LZO is Copyright (C) Markus F.X.J. Oberhumer, and is licensed under the GPL.
Special exception for linking OpenVPN with both OpenSSL and LZO:
Hereby I grant a special exception to the OpenVPN project (http://openvpn.net/) to link the LZO library
with the OpenSSL library (http://www.openssl.org).
Markus F.X.J. Oberhumer
OpenSSL License:
------------------------
The OpenSSL toolkit stays under a dual license, i.e. both the conditions of the OpenSSL License and the
original SSLeay license apply to the toolkit. See below for the actual license texts. Actually both licenses
are BSD-style Open Source licenses. In case of any license issues related to OpenSSL please conta ct
openssl-core@openssl.org.
Copyright (c) 1998-2003 The OpenSSL Project. All rights reserved.
Redistribution and use in source and binary forms, with or without modification, are permitted provided
that the following conditions are met:
1. Redistributions of source code must retain the above copyright notice, this list of conditions and the
following disclaimer.
2. Redistributions in binary form must reproduce the above copyright notice, this list of conditions and the
following disclaimer in
the documentation and/or other materials provided with the distribution.
3. All advertising materials mentioning features or use of this software must display the following acknowledgment:
"This product includes software developed by the OpenSSL Project for use in the OpenSSL Toolkit.
(http://www.openssl.org/)"
4. The names "OpenSSL Toolkit" and "OpenSSL Project" must not be used to endorse or promote products derived from this software without prior written permission. For written permission, please contact
openssl-core@openssl.org.
5. Products derived from this software may not be called "OpenSSL" nor may "OpenSSL" appear in their
names without prior written permission of the OpenSSL Project.
6. Redistributions of any form whatsoever must retain the following acknowledgment:
"This product includes software developed by the OpenSSL Project for use in the OpenSSL Toolkit
(http://www.openssl.org/)"
THIS SOFTWARE IS PROVIDED BY THE OpenSSL PROJECT ``AS IS'' AND ANY EXPRESSED OR
IMPLIED WARRANTIES, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF
MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE ARE DISCLAIMED. IN NO
EVENT SHALL THE OpenSSL PROJECT OR ITS CONTRIBUTORS BE LIABLE FOR ANY DIRECT,
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MoRoS LAN PRO 2.0 Lizenzen
INDIRECT, INCIDENTAL, SPECIAL, EXEMPLARY, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES (INCLUDING,
BUT NOT LIMITED TO, PROCUREMENT OF SUBSTITUTE GOODS OR SERVICES; LOSS OF USE,
DATA, OR PROFITS; OR BUSINESS INTERRUPTION) HOWEVER CAUSED AND ON ANY THEORY
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OR OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY OUT OF THE USE OF THIS SOFTWARE, EVEN IF ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.
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The implementation was written so as to conform with Netscapes SSL.
This library is free for commercial and non-commercial use as long as the following conditions are
aheared to. The following conditions apply to all code found in this distribution, be it the RC4, RSA,
lhash, DES, etc., code; not just the SSL code. The SSL documentation included with this distribution is
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Glossar MoRoS LAN PRO 2.0
15 Glossar
Hier werden die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen aus dem Handbuch kurz be-
schrieben.
Broadcast: Datenpaket, das an alle Teilnehmer eines Netzwerks gesendet wird.
Client: Gerät welches Dienste von einem anderen Gerät (Server) anfordert.
auf deren Anfrage dynamisch eine IP-Adresse und andere Parameter übergeben.
DFÜ:Datenfernübertragung, Daten können zwischen Computern über weite
Distanzen übertragen. Die Übertragung wird oft mit Modems und dem
PPP-Protokoll realisiert.
DNS: Domain Name System, Dienst der für die Umsetzung von Domainnamen in
IP-Adressen benutzt wird.
Domainname: Die Domain ist der Name einer Internetseite (z.B. insys-tec). Sie besteht
aus dem Namen und einer Erweiterung (Top Level Domain, z.B. .de), (z.B. insys-tec.de).
Firewall:Netzwerkregeln, die vor allem Datenpakete zu bestimmten Absendern oder
Zielen blocken.
Gateway: Dies ist eine Maschine, die wie ein Router arbeitet. Im Gegensatz zum Rou-
ter kann ein Gateway auch Datenpakete von unterschiedlichen HardwareNetzwerken routen.
ICMP:Internet Control Message Protocol, Protokoll, das oftmals für die Steuerung
eines Netzwerks benutzt wird. Das Programm „ping“ benutzt z.B. ICMP.
IP-Adresse: Internet Protokoll Adresse, die IP-Adresse eines Gerätes in einem Netzwerk
unter der es erreicht werden kann. Sie besteht aus vier Byte und wird dezimal angegeben, (z.B. 192.168.1.1)
ISP:Internet Service Provider, dieser kann über eine Wählverbindung (z.B. mit
analogen Modem oder ISDN-TA) angerufen werden. Der ISP sorgt dann dafür, dass man über diese Wählverbindung einen Zugang zum Internet erhält.
LAN:Lokal Area Network, ein Netzwerk aus Rechnern, die örtlich relativ nah bei-
sammen sind.
MAC-Adresse: Media Access Control Address. Ein MAC ist ein Teil eines Ethernetinter-
faces. Jedes Ethernetinterface hat eine weltweit einzigartige Nummer, die
MAC-Adresse.
Netzmaske: Definiert eine logische Gruppierung von IP-Adressen in Netzwerkadresse
und Geräteadressen.
Netzwerkadresse: Besteht aus der Überlappung von IP-Adresse und Netzmaske. Sie en-
det immer mit „.0“. Die Netzmaske (z.B. 255.255.255.0) wird binär über eine
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MoRoS LAN PRO 2.0 Glossar
IP-Adresse (z.B. 192.168.1.1) gelegt, der noch „sichtbare“ Teil dieser Überlappung (Maskierung) ist die Netzwerkadresse (hier: 192.168.1.0).
Netzwerkregeln: sie entscheiden, wie die unterschiedlichen Datenpakete in einem Netz-
werkgerät gehandhabt werden, sie können z.B. Datenpakete an oder von
bestimmten Netzwerkteilnehmern gesperrt oder umgeleitet werden.
Port: (1) Buchse am Switch, an der Ethernet-Geräte angeschlossen werden.
(2) Bestandteil eines Sockets bei Datenverbindungen
Portforwarding: Netzwerkregeln, die Datenpakete von bestimmten Absendern zu beson-
deren Empfängern eines Netzwerkes umleiten.
PPPoE:Point to Point Protocol over Ethernet, ein Protokoll, das zwei Geräte über
eine Ethernetleitung so miteinander verbindet, dass sie TCP/IP-Pakete austauschen können.
Router: Dies ist eine Maschine, die in einem Netzwerk dafür sorgt, dass die bei ihm
eintreffenden Daten eines Protokolls zum vorgesehenen Zielnetz bzw.
Subnetz weitergeleitet werden.
Server:Gerät, das anderen Geräten (Client) Dienste zur Verfügung stellt, z.B. Web-
server.
Socket: Datenverbindungen, die per ->TCP oder ->UDP zustande kommen, arbeiten
zur Addressierung mit Sockets. Ein Socket besteht aus einer IP-Adresse und
einem Port (vgl. Anschrift: Straßenname und Hausnummer)
Switch:Ein Gerät, das mehrere Maschinen mit Ethernet verbinden kann. Im Gegen-
satz zu einem Hub „denkt“ ein Switch mit, d.h. er kann sich die MACAdressen merken, die an einem Port angeschlossen sind und lenkt den Verkehr effizienter zu den einzelnen Ports.
TCP: Transmission Control Protocol, ein Transportprotokoll, um den Datenaus-
tausch zwischen Netzwerkgeräten zu ermöglichen. Es arbeitet „verbindungsorientiert“, d.h. die Datenübertragung ist gesichert.
UDP: User Datagram Protocol, Transportprotokoll, um Datenaustausch zwischen
Netzwerkgeräten zu ermöglichen. Es arbeitet „verbindungslos“, d.h. die Datenübertragung ist ungesichert.
URL: “Uniform Resource Locator”, sie bezeichnet die Adresse, unter der ein Servi-
ce im Webbrowser gefunden werden kann. In diesem Handbuch wird als
URL meist die IP-Adresse des MoRoS eingegeben.
VPN: Virtual Private Network, über bestehende unsichere Netzwerke werden
logische Verbindungen (sog. Tunnel) aufgebaut. Die Endpunkte dieser Verbindungen („Tunnelenden“) und die Geräte dahinter können als eigenes,
logisches Netzwerk betrachtet werden. Mit Verschlüsselung der Datenübertragung über die Tunnel und die vorherige gegenseitige Authentifizierung der Teilnehmer an diesem logischen Netzwerk kann ein sehr hoher
Grad an Abhör- und Manipulationssicherheit erreicht werden.
WAN:Wide Area Network, ein Netzwerk aus Rechnern, die örtlich weit auseinan-