Insys MoRoS LAN PRO 2.0 User guide [de]

MoRoS LAN PRO 2.0
Benutzerhandbuch
Dez-09
Copyright © Dezember 09 INSYS MICROELECTRONICS GmbH
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Stand: Dez-09 Artikelnummer: 31-22-03.138 Version: 1.1
Sprache: DE
Inhalt
1 Sicherheit............................................................................................................. 6
2 Lieferumfang.......................................................................................................8
3 Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................9
4 Technische Daten ..............................................................................................10
4.1 Physikalische Eigenschaften ............................................................................................10
4.2 Technologische Merkmale ...............................................................................................11
5 Anzeigen- und Bedienelemente .......................................................................12
5.1 Bedeutung der Anzeigen.................................................................................................. 13
5.2 Funktion der Bedienelemente..........................................................................................13
6 Anschlüsse ......................................................................................................... 14
6.1 Anschlüsse Vorderseite ....................................................................................................14
6.2 Klemmanschlüsse Oberseite ............................................................................................15
6.3 Klemmanschlüsse Unterseite...........................................................................................16
6.4 Anschlussbelegung der seriellen Schnittstelle ................................................................17
6.5 LAN-Anschluss .................................................................................................................. 17
7 Funktionsübersicht............................................................................................18
8 Symbole und Formatierungen dieser Anleitung ..............................................21
9 Montage ............................................................................................................22
10 Inbetriebnahme.................................................................................................26
11 Bedienprinzip ....................................................................................................28
11.1 Bedienung mit Weboberfläche........................................................................................ 28
11.2 Zugang über das HTTPS-Protokoll ...................................................................................30
12 Funktionen ........................................................................................................31
12.1 Basic Settings.................................................................................................................... 31
12.1.1 Webinterface (Benutzername, Kennwort, Fernkonfiguration)...........................31
12.1.2 IP-Adressen einstellen oder per DHCP beziehen.....................................................32
12.1.3 Statische Routen eintragen..........................................................................................32
12.2 LAN (ext) ...........................................................................................................................33
12.2.1 Schnittstelle zum externen Netz (LAN/ WAN) einrichten....................................33
12.2.2 DSL einrichten ..................................................................................................................34
12.2.3 Periodischen DSL-Verbindungsaufbau einrichten..................................................35
12.2.4 Standleitungsbetrieb einrichten.................................................................................36
12.2.5 Routing einrichten ..........................................................................................................37
12.2.6 Wählfilter einrichten......................................................................................................38
12.2.7 Firewall-Regel erstellen oder löschen........................................................................39
12.2.8 Portforwarding-Regel erstellen oder löschen..........................................................39
12.2.9 Exposed Host festlegen .................................................................................................40
12.3 VPN....................................................................................................................................41
12.3.1 VPN Allgemein..................................................................................................................41
12.3.2 OpenVPN-Server Grundeinstellungen....................................................................... 43
12.3.3 OpenVPN-Server konfigurieren...................................................................................45
12.3.4 OpenVPN-Client Grundeinstellungen........................................................................53
12.3.5 OpenVPN-Client konfigurieren....................................................................................55
4 Dez-09
Inhalt
12.4
Eingänge und Ausgänge................................................................................................... 60
12.4.1 Status der Eingänge abfragen......................................................................................60
12.4.2 Funktion der Eingänge konfigurieren........................................................................61
12.4.3 SMS-Versand konfigurieren..........................................................................................62
12.4.4 Ausgänge schalten.......................................................................................................... 63
12.5 Konfigurierbarer Switch...................................................................................................64
12.5.1 Konfiguration und Status der Switchports abfragen............................................64
12.5.2 Switchports konfigurieren............................................................................................64
12.5.3 LED-Anzeige der Switchports konfigurieren............................................................65
12.5.4 Portspiegelung einrichten.............................................................................................65
12.6 Server-Dienste ..................................................................................................................66
12.6.1 DNS-Forwarding einrichten.......................................................................................... 66
12.6.2 Dynamisches DNS Update einrichten........................................................................67
12.6.3 DHCP-Server einrichten.................................................................................................68
12.6.4 Seriell-Ethernet-Gateway einrichten .........................................................................69
12.6.5 Proxy-Server konfigurieren........................................................................................... 70
12.6.6 URL-Filter einrichten....................................................................................................... 71
12.7 Systemkonfiguration........................................................................................................ 72
12.7.1 Systemmeldungen anzeigen........................................................................................ 72
12.7.2 Anzeigen der letzen Systemmeldungen....................................................................72
12.7.3 Uhrzeit und Zeitzone einstellen ..................................................................................73
12.7.4 Zurücksetzen (Reset) ......................................................................................................74
12.7.5 Aktualisieren der Firmware .......................................................................................... 75
12.7.6 Herunterladen der Konfigurationsdatei ...................................................................77
12.7.7 Hochladen der Konfigurationsdatei...........................................................................77
12.7.8 Senden einzelner „Ping“-Pakete.................................................................................. 78
13 Entsorgung ........................................................................................................79
13.1 Rücknahme der Altgeräte ................................................................................................79
14 Lizenzen .............................................................................................................80
14.1 GNU GENERAL PUBLIC LICENSE.........................................................................................80
14.2 GNU LIBRARY GENERAL PUBLIC LICENSE..........................................................................83
14.3 Sonstige Lizenzen .............................................................................................................88
15 Glossar ...............................................................................................................90
16 Tabellen & Abbildungen ...................................................................................92
16.1 Tabellenverzeichnis..........................................................................................................92
16.2 Abbildungsverzeichnis .....................................................................................................92
17 Stichwortverzeichnis.........................................................................................93
Dez-09 5
Sicherheit MoRoS LAN PRO 2.0

1 Sicherheit

Nässe und Flüssigkeiten aus der Umgebung können ins Innere des Gerätes gelangen.
Lebensgefahr durch Stromschlag bei Berührung!
Der MoRoS LAN PRO 2.0 darf nicht in nassen oder feuch­ten Umgebungen oder direkt in der Nähe von Gewässern eingesetzt werden. Installieren Sie das Gerät an einem trockenen, vor Spritzwasser geschützten Ort. Schalten Sie die Spannung ab, bevor Sie Arbeiten an einem Gerät durchführen, das mit Feuchtigkeit in Berührung kam.
Überspannung. Brandgefahr!
Sichern Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 mit einer geeigneten Sicherung gegen Überspannung ab.
Gefahr!
Gefahr!
Gefahr!
Überstrom. Brandgefahr!
Sichern Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 mit einer geeigneten Sicherung gegen Ströme höher als 1,6 A ab.
Warnung!
Kurzschlüsse und Beschädigung durch unsachgemäße Reparaturen und Öffnen von Wartungsbereichen.
Feuer, Funktionsausfall und Verletzungsgefahr!
Nur Personen, deren Ausbildung oder Kenntnisstand dem Berufsbild des „Elektronikers für Betriebstechnik“ entspricht, dürfen den MoRoS LAN PRO 2.0 öffnen und Reparaturarbeiten daran ausführen.
6
MoRoS LAN PRO 2.0 Sicherheit
Beschädigung des Gerätes durch Überspannung! Spannungsspitzen aus dem Stromnetz können den Mo-
RoS LAN PRO 2.0 beschädigen.
Installieren Sie einen geeigneten Überspannungsschutz.
Beschädigung durch Chemikalien! Ketone und chlorierte Kohlenwasserstoffe lösen den
Kunststoff des Gehäuses und beschädigen die Oberflä­che des Geräts.
Bringen Sie das Gerät auf keinen Fall mit Ketonen (z.B. Aceton) und chlorierten Kohlenwasserstoffen (z.B. Dich­lormethan) in Berührung.
Hinweis
Hinweis
7
Lieferumfang MoRoS LAN PRO 2.0

2 Lieferumfang

Der Lieferumfang für den MoRoS LAN PRO 2.0 umfasst die im Folgenden aufgeführten Zubehörteile. Bitte kontrollieren Sie, ob alle angegebenen Zubehörteile in Ihrem Karton enthalten sind. Sollte ein Teil fehlen oder beschädigt sein, so wenden Sie sich bitte an Ihren Distributor.
1 MoRoS LAN PRO 2.0 1 Quick Installation Guide 1 Service-CD mit Benutzerhandbuch im PDF-Format
8
MoRoS LAN PRO 2.0 Bestimmungsgemäße Verwendung

3 Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Gerät „MoRoS LAN PRO 2.0“ dient ausschließlich zu den aus der Funktionsübersicht hervorgehenden Einsatzzwecken. Zusätzlich darf das Gerät für die folgenden Zwecke eingesetzt werden:
Einsatz & Montage in einem industriellen Schaltschrank Übernahme von Schalt- sowie Datenübertragungsfunktionen in Maschi-
nen, die der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entsprechen
Einsatz als Datenübertragungsgerät an einer speicherprogrammierbaren
Steuerung
Das Gerät „MoRoS LAN PRO 2.0“ darf nicht zu den folgenden Zwecken und unter diesen Bedingungen verwendet oder betrieben werden:
Steuerung oder Schaltung von Maschinen und Anlagen, die nicht der
Richtlinie 2006/42/EG entsprechen
Einsatz, Steuerung, Schaltung und Datenübertragung in Maschinen oder
Anlagen, die in explosionsfähigen Atmosphären betrieben werden
Steuerung, Schaltung und Datenübertragung von Maschinen, deren Funk-
tionen oder deren Funktionsausfall eine Gefahr für Leib und Leben darstel­len können
9
Technische Daten MoRoS LAN PRO 2.0

4 Technische Daten

4.1 Physikalische Eigenschaften

Die angegebenen Daten wurden bei nominaler Eingangsspannung, unter Volllast und einer Umgebungstemperatur von 25 °C gemessen. Die Grenzwerttoleranzen unterliegen den üblichen Schwankungen.
Physikalische Eigenschaft Wert
Betriebsspannung minimal 10 V DC
Leistungsaufnahme Ruhe 2 W
Leistungsaufnahme Verbindung 3 W
Pegel Eingänge HIGH-Pegel = 3-12 V (Kontakt offen bzw.
Überspannung. Brandgefahr!
Sichern Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 mit einer geeigneten Sicherung gegen Überspannung ab.
maximal 60 V DC
Spannungsfestigkeit bei Fremdspeisung) LOW-Pegel =0-1 V
Gefahr!
Stromaufnahme eines aktiven Eingangs gegen GND (intern +5V)
Schaltausgang, max. Schaltspannung 30 V (DC) / 42 V (AC)
Schaltausgang, max. Strombelastung 1 A (DC) / 0,5 A (AC)
Gewicht 300 g
Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe) 70 mm x 110 mm 75 mm
Temperaturbereich -20°C – 55°C
Maximale zulässige Luftfeuchtigkeit 95% nicht kondensierend
Schutzart Gehäuse IP40, Schraubklemmen IP20
Tabelle 1: Physikalische Eigenschaften
Typisch 0,35 mA
10
MoRoS LAN PRO 2.0 Technische Daten

4.2 Technologische Merkmale

Technologische Eigenschaft Beschreibung
4-Port Ethernet Switch 10/100 Mbit/s Voll-/Halbduplex Auto-
sense; Automatische Erkennung der Ver­drahtung „Crossover” oder „Patch“.
LAN ext Schnittstelle 10/100 Mbit/s Voll-/Halbduplex Auto-
sense; Automatische Erkennung der Ver­drahtung „Crossover” oder „Patch“.
Tabelle 2: Technologische Merkmale
11
Anzeigen- und Bedienelemente MoRoS LAN PRO 2.0

5 Anzeigen- und Bedienelemente

5
6
7
8
4
3
2
1
Abbildung 1: LEDs auf der Gerätvorderseite
Position Bezeichnung
1 Status/VPN LED 2 Data LED 3 COM LED 4 Power LED 5 Status LED für Switch LAN 4 6 Status LED für Switch LAN 3
9
10
11
7 Reset-Taster 8 Status LED für Switch LAN 2 9 Status LED für Switch LAN 1 10 Status LED für Switch LAN ext 11 Status LED für Switch LAN ext
Tabelle 3: Beschreibung der LEDs auf der Gerätevorderseite
12
MoRoS LAN PRO 2.0 Anzeigen- und Bedienelemente

5.1 Bedeutung der Anzeigen

LED Farbe Funktion aus blitzt blinkt an
Switch LAN 1-4
Daten­verkehr
verbunden
grün Link 100 MBit/s
gelb Link 10 MBit/s
Daten­verkehr
verbunden
Switch LAN ext
orange Link 10 MBit/s
grün Link 100 MBit/s
Power grün Versorgung fehlt vorhanden
grün PPP-Connect
COM
offline aufgebaut
orange PPP-Link
Data
grün
orange
PPP­Daten­verkehr
Client oder
Status / VPN
grün VPN
rot Status
Server aufge­baut
Initialisierung, FW-Update, Störung
Tabelle 4: Bedeutung der LED-Anzeigen

5.2 Funktion der Bedienelemente

Bezeichnung Bedienung Bedeutung
Reset-Taster Einmal kurz drücken. Setzt MoRoS LAN PRO 2.0 per
Software zurück und startet Ihn neu.
(Soft Reset)
Reset-Taster Mindestens 3 Sekunde lang
drücken.
Reset-Taster Innerhalb von 2 Sekunden
dreimal hintereinander kurz drücken.
Tabelle 5: Funktionsbeschreibung und Bedeutung der Bedienelemente
Setzt die Hardware des Mo­RoS LAN PRO 2.0 zurück und startet Ihn neu.
(Hard Reset)
Löscht alle Einstellungen des MoRoS LAN PRO 2.0 und setzt das Gerät auf Werkseinstel­lungen zurück
13
Anschlüsse MoRoS LAN PRO 2.0

6 Anschlüsse

6.1 Anschlüsse Vorderseite

2
1
Abbildung 2: Anschlüsse auf der Gerätevorderseite
Position Bezeichnung
1 Serielle Schnittstelle (RS232-Buchse V.24/V.28) 2 Switch mit 4 Ethernet-Ports (RJ45, 10/100 BT) 3 Ethernet-Port (RJ45, 10/100 BT)
Tabelle 6: Beschreibung der Anschlüsse auf der Gerätevorderseite
3
14
MoRoS LAN PRO 2.0 Anschlüsse

6.2 Klemmanschlüsse Oberseite

Abbildung 3: Anschlüsse auf der Geräteoberseite
Klemme Bezeichnung Beschreibung
1 OUT 1-NC Ausgang1 Ruhekontakt 2 OUT 1 Ausgang1 3 OUT 1-NO Ausgang1 Arbeitskontakt 4 OUT 2-NC Ausgang2 Ruhekontakt 6 OUT 2 Ausgang2 6 OUT 2-NO Ausgang2 Arbeitskontakt
Tabelle 7: Beschreibung der Anschlüsse auf der Geräteoberseite
15
Anschlüsse MoRoS LAN PRO 2.0

6.3 Klemmanschlüsse Unterseite

Abbildung 4: Anschlüsse auf der Geräteunterseite
Klemme Bezeichnung Beschreibung
19 GND Ground (Masse) 20 Input 2 Eingang 2 21 Input 1 Eingang 1 22 GND Ground (Masse) 23 Reset Reset-Eingang 24
25 10 ... 60VDC Spannungsversorgung 10 V – 60 V DC 26 GND Ground (Masse)
Tabelle 8: Beschreibung der Anschlüsse auf der Geräteunterseite
GND Ground (Masse)
16
MoRoS LAN PRO 2.0 Anschlüsse

6.4 Anschlussbelegung der seriellen Schnittstelle

Abbildung 5: 9-polige Sub-D Buchse am Gerät
Pin Belegung Beschreibung
1 DCD Data Carrier Detect 2 RXD Receive Data 3
4 DTR Data Terminal Ready 5 GND Ground 6 DSR Data Set Ready 7 RTS Request To Send 8 CTS Clear To Send 9 RI Ring Indication
Tabelle 9: Beschreibung der Pin-Belegung der Sub-D Buchse
TXD Transmit Data

6.5 LAN-Anschluss

Tabelle 10: RJ45-Stecker Ethernetkabel
Pin Belegung Beschreibung
1 RX+ Receive positive 2 RX- Receive negative 3 TX+ Transmit positive 4 n/a Nicht belegt 5 n/a Nicht belegt 6 TX- Transmit negative 7 n/a Nicht belegt 8 n/a Nicht belegt
Tabelle 11: Beschreibung der Belegung des RJ45-Steckers
17
Funktionsübersicht MoRoS LAN PRO 2.0

7 Funktionsübersicht

MoRoS LAN PRO 2.0 bietet Ihnen die folgenden Funktionen:
Konfiguration über Weboberfläche Alle Funktionen des MoRoS LAN PRO 2.0 können über eine Weboberfläche
konfiguriert und eingestellt werden. Der Zugriff auf die Weboberfläche ist mit einer Benutzername- und Passwortabfrage geschützt. Der TCP Port, unter dem die Weboberfläche erreichbar ist, kann frei eingestellt werden.
Seriell-Ethernet-Gateway MoRoS LAN PRO 2.0 kann auf einem bestimmten Netzwerkport ankom-
mende Daten auf der seriellen Schnittstelle ausgeben. Ebenso werden an der seriellen Schnittstelle ankommende Daten an eine IP-Gegenstelle ver­sendet. Der Seriell-Ethernet-Gateway erlaubt zusammen mit dem INSYS VCOM-Treiber die transparente Übertragung einer seriellen Verbindung über ein Netzwerk.
DHCP-Server Am Switch angeschlossene Ethernetgeräte können vom MoRoS LAN PRO
2.0 automatisch ihre IP-Adresse beziehen.
DHCP-Client Der MoRoS LAN PRO 2.0 bezieht an der Schnittstelle LAN ext optional au-
tomatisch IP-Adressen aus dem Netzwerk.
Statische IP-Adresse Eine statische IP-Adresse kann für die Schnittstelle LAN ext des MoRoS
LAN PRO 2.0 konfiguriert werden.
DSL-Standleitungsbetrieb MoRoS LAN PRO 2.0 kann eine dauerhafte Verbindung über eine DSL („PPP-
over-Ethernet“)-Verbindung herstellen und aufrecht erhalten. Dazu kann ein über die LAN ext-Schnittstelle ein DSL-Modem angeschlossen werden. So ist es möglich, mit einem externen Netzwerk über eine „Standleitung“ zu kommunizieren.
Periodischer DSL-Verbindungsaufbau MoRoS LAN PRO 2.0 kann zeitgesteuert eine DSL (PPPoE) -Verbindung auf-
bauen ebenso zeitgesteuert schließen. Für den Verbindungsaufbau und den Verbindungsabbau können Sie Uhrzeiten festlegen.
Dynamischer DSL-Verbindungsaufbau MoRoS LAN PRO 2.0 kann bei Bedarf selbständig eine DSL (PPPoE)-
Verbindung aufbauen. Nach einer definierbaren Idle-Time oder einer defi­nierbaren maximalen Verbindungszeit wird die Verbindung wieder abge­baut.
18
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionsübersicht
Wählfilter für DSL-Verbindungsaufbau Mit Hilfe der Wählfilter kann definiert werden, welche Datenpakete zu ei-
nem PPPoE-Verbindungsaufbau führen. Unnötige Verbindungen können so vermieden werden, Kosten werden eingespart.
NAT und Portforwarding
MoRoS LAN PRO 2.0 ist ein Router, der Datenpakete auch durch NAT und
Portforwarding weiterleiten kann. Nach festlegbaren Regeln leitet MoRoS LAN PRO 2.0 eingehende IP-Pakete an definierbare Ports und Portbereiche zu IP-Adressen und Ports im LAN weiter.
Digitale Schaltausgänge und Eingänge MoRoS LAN PRO 2.0 verfügt über zwei potentialfreie Schaltausgänge, die
zum manuellen oder zeitgesteuerten Schalten in einer Applikation genutzt werden können. MoRoS LAN PRO 2.0 besitzt ebenfalls digitale Eingänge Ein Eingang kann zum Aufbau von PPPoE-Verbindungen genutzt werden kön­nen.
VPN-Server MoRoS LAN PRO 2.0 kann als OpenVPN-Server fungieren. So können Ma-
schinen von außen über unsichere Netzwerke eine sichere Verbindung zum LAN hinter dem MoRoS LAN PRO 2.0 herstellen.
VPN-Client MoRoS LAN PRO 2.0 kann auch ein ganzes LAN über eine unsichere Inter-
net-Verbindung abhör- und störungssicher durch einen VPN-Tunnel mit einem anderen Netzwerk (z.B. dem Firmennetzwerk) verbinden. MoRoS LAN PRO 2.0 kann sich dafür als Client zu einem OpenVPN Server verbin­den.
Verschiedene Methoden der VPN-Authentifizierung MoRoS LAN PRO 2.0 unterstützt die Authentifizierung bei Verbindung zu
einem OpenVPN-Server über einen statischen Schlüssel, über ein Zertifikat mit Benutzernamen und Passwort oder über ein Zertifikat alleine. Weiter­hin kann MoRoS LAN PRO 2.0 auch eine OpenVPN-Verbindung ohne Au­thentifizierung aufbauen.
Firewall (statefull Firewall) Die MoRoS LAN PRO 2.0-Firewall ermöglicht es, ein- und ausgehende IP-
Verbindungen zu beschränken. „Statefull Firewall“ bedeutet, dass MoRoS LAN PRO 2.0 automatisch die Firewall für Datenverkehr anpasst, der von erlaubten Datenpaketen initiiert wurde. Dies erlaubt Verbindungen auch für Protokolle mit speziellen Anforderungen, z.B. FTP.
Dynamisches DNS-Update Nach dem Aufbau einer PPPoE-Verbindung zu einem Internet Service Pro-
vider kann die zugewiesene IP-Adresse bei einem dynamischen DNS­Service (z.B. DynDNS) hinterlegt werden. MoRoS LAN PRO 2.0 kann von sei­ten des Internets erreicht werden.
19
Funktionsübersicht MoRoS LAN PRO 2.0
Konfigurierbarer Ethernet-Switch Für jeden Port am Switch des MoRoS LAN PRO 2.0 kann die Übertragungs-
rate, der Übertragungsmodus und die LED-Anzeige für bestimmte Netz­werkereignisse einzeln eingestellt werden. In der Werkseinstellung er­kennt der MoRoS LAN PRO 2.0 die Einstellungen automatisch.
Portspiegelung am Ethernet-Switch für Analysezwecke Ein Port am Switch des MoRoS LAN PRO 2.0 kann eine Kopie der Daten an
einem anderen Netzwerkport des Switchs wiedergeben. An diesem Mirror­Port können die übertragenen Daten für Analysezwecke (z.B. für Intrusion Detection Systeme, Problemanalyse von Endgeräten) gelesen werden, oh­ne dass der Netzwerkverkehr beeinflusst wird.
Zeitsynchronisation über NTP MoRoS LAN PRO 2.0 verfügt über eine gepufferte Echtzeituhr und kann
seine Systemzeit über das Network Time Protocol mit einem NTP-Server im Internet synchronisieren. So ist die Systemzeit immer aktuell und die in­terne Uhr muss nicht manuell eingestellt werden. Zusätzlich kann die Zeit und das Datum manuell eingestellt werden, wenn kein NTP-Server er­reichbar ist.
HTTP und HTTPS Proxy mit URL-Filter Der Proxy kann benutzt werden, um den Zugriff auf Webadressen für Ap-
plikationen im lokalen Netz des MoRoS LAN PRO 2.0 zu beschränken. Mo­RoS LAN PRO 2.0 unterstützt die Protokolle HTTP und HTTPS.
Herunterladbare Log-Dateien Die Systemmeldungen des MoRoS LAN PRO 2.0 können als Textdateien
über die Weboberfläche heruntergeladen werden.
Herunterladbare Konfigurationsdateien Die Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 kann als Datei heruntergeladen
werden. Die Dateien können als Sicherheitskopie zur Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 nach einem Werksreset verwendet werden oder zum bequemen Laden einer ähnlichen Konfiguration in verschiedene MoRoS LAN PRO 2.0.
Firmware-Update über Weboberfläche Die Firmware des MoRoS LAN PRO 2.0 kann über die Weboberfläche aktua-
lisiert werden.
20
MoRoS LAN PRO 2.0 Symbole und Formatierungen dieser Anleitung

8 Symbole und Formatierungen dieser Anleitung

Im Folgenden werden die Festlegungen, Formatierungen und Symbole erklärt, die in die­sem Handbuch verwendet werden. Die unterschiedlichen Symbole sollen Ihnen das Le­sen und Auffinden der für Sie wichtigen Information erleichtern. Der folgende Text ent­spricht in seiner Struktur den Handlungsanweisungen dieses Handbuchs.
Fett gedruckt: Das Handlungsziel. Hier erfahren Sie, was Sie mit den folgenden
Schritten erreichen
Nach der Nennung des Handlungsziels wird detaillierter erklärt, was mit
der Handlungsanweisung erreicht werden soll. So können Sie entscheiden, ob der Abschnitt überhaupt für Sie relevant ist.
Vorbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit die nachfolgenden Schritte
sinnvoll abgearbeitet werden können, sind mit einem Pfeil gekennzeichnet. Hier erfahren Sie zum Beispiel, welche Software oder welches Zubehör Sie benötigen.
1. Ein einzelner Handlungsschritt: Dieser sagt Ihnen, was Sie an dieser Stelle tun
müssen. Zur besseren Orientierung sind die Schritte nummeriert.
Ein Ergebnis, das Sie nach Ausführen eines Schrittes bekommen, ist mit ei-
nem Häkchen gekennzeichnet. Hier können Sie kontrollieren, ob die zuvor gemachten Schritte erfolgreich waren.
Zusätzliche Informationen, die an dieser Stelle Ihre Beachtung finden soll-
ten, sind mit einem eingekreisten „i“ gekennzeichnet. Hier werden Sie auf mögliche Fehlerquellen und deren Vermeidung hingewiesen.
Alternative Ergebnisse und Handlungsschritte sind mit einem Pfeil gekenn-
zeichnet. Hier erfahren Sie, wie Sie auf einem anderen Weg zum gleichen Er­gebnis kommen, oder was Sie tun können, falls Sie an dieser Stelle nicht das erwartete Ergebnis bekommen haben.
21
Montage MoRoS LAN PRO 2.0

9 Montage

Dieses Kapitel erklärt, wie Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 auf einer Hutschiene montieren, die Stromversorgung anklemmen und wie Sie ihn wieder demontieren können.
Offen liegende elektrische Komponenten! Lebensgefahr durch Stromschlag!
Vor der Montage die Stromversorgung des Schalt­schranks abschalten und gegen Wiedereinschalten si­chern.
Nässe und Flüssigkeiten aus der Umgebung können ins Innere des MoRoS LAN PRO 2.0 gelangen.
Lebensgefahr durch Stromschlag bei Berührung!
Der MoRoS LAN PRO 2.0 darf nicht in nassen oder feuch­ten Umgebungen oder in der direkten Nähe von Gewäs­sern eingesetzt werden. Installieren Sie das Gerät an ei­nem trockenen, vor Spritzwasser geschützten Ort. Schal­ten Sie den Strom ab, bevor Sie Arbeiten an einem Gerät durchführen, das mit Feuchtigkeit in Berührung kam.
Gefahr!
Gefahr!
Gerätezerstörung durch falsche Spannungsquelle! Wenn der MoRoS LAN PRO 2.0 mit einer Spannungsquel-
le betrieben wird, die eine größere Spannung als die zu­lässige Betriebspannung des MoRoS LAN PRO 2.0 liefert, wird das Gerät zerstört.
Sorgen Sie für eine geeignete Spannungsversorgung. Den richtigen Spannungsbereich für den MoRoS LAN PRO
2.0 finden Sie im Kapitel „Technische Daten“.
Hinweis
22
MoRoS LAN PRO 2.0 Montage
Gerät auf Hutschiene montieren
So montieren Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 auf einer DIN-Hutschiene:
1. Setzen Sie das Gerät, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, an der Hut-
schiene an. An der oberen und der unteren Außenkante der Hutschienennut am MoRoS LAN PRO 2.0 befinden sich jeweils zwei Rasthaken. Haken Sie die oberen beim Ansetzen hinter der Oberkante der Hutschiene ein.
2. Klappen Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 senkrecht zur Hutschiene, bis die zwei
unteren, beweglichen Rasthaken in der Hutschiene einrasten.
Der MoRoS LAN PRO 2.0 ist nun fertig montiert.
Stromversorgung anklemmen
Das Gerät ist bereits auf der Hutschiene montiert. Die Spannungsversorgung steht bereit und ist abgeschaltet.
1. Klemmen Sie das Massekabel der Spannungsversorgung an der Klemme
„GND“ an.
2. Klemmen Sie den Pluspol der Spannungsversorgung an der Klemme für die
Spannungsversorgung an.
23
Montage MoRoS LAN PRO 2.0
Gerät von Hutschiene demontieren
So demontieren Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 von einer Hutschiene in einem
Schaltschrank:
Sie benötigen einen Schlitzschraubendreher mit 4,5 mm Klingenbreite. Die Stromversorgung des Schaltschranks ist abgestellt und gegen verse-
hentliches Wiedereinschalten gesichert.
Alle Kabel am MoRoS LAN PRO 2.0 sind abgeklemmt.
1. Führen Sie den Schlitz-Schraubendreher wie in der folgenden Abbildung ge-
zeigt in die Rille hinten im Boden des MoRoS LAN PRO 2.0 ein.
Offen liegende elektrische Komponenten! Lebensgefahr durch Stromschlag!
Vor der Demontage Stromversorgung abschalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Gefahr
24
MoRoS LAN PRO 2.0 Montage
2. Bewegen Sie den Schlitzschraubendreher wie in der folgenden Abbildung ge-
zeigt zum MoRoS LAN PRO 2.0 hin.
Die Kunststofffeder mit den unteren Rasthaken wird auseinandergezogen.
3. Während Sie die Kunststofffeder des Rasthakens gespannt halten, klappen
Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 von der Hutschiene weg.
4. Haken Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 aus und nehmen Sie ihn senkrecht zur
Hutschiene ab.
25
Inbetriebnahme MoRoS LAN PRO 2.0

10 Inbetriebnahme

Dieses Kapitel erklärt, wie Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 in Betrieb nehmen; d. h. den MoRoS LAN PRO 2.0 mit einem PC verbinden und zur Konfiguration vorbereiten.
MoRoS LAN PRO 2.0 an ein LAN und einen PC anschließen
So verbinden Sie das MoRoS LAN PRO 2.0 über das einem PC zur Konfigura-
tion und einem externen LAN..
Die Stromversorgung des MoRoS LAN PRO 2.0 ist abgestellt. Sie benötigen ein Cat. 5-Netzwerk-Patchkabel. Sie benötigen eine Netzwerkkarte am PC. Sie benötigen einen Anschluss über ein Netzwerkkabel an Ihr externes
LAN.
1. Suchen Sie die RJ-45-Buchse der Netzwerkkarte am PC.
2. Stellen Sie sicher, dass die vermeintliche Buchse keine ISDN-Buchse ist, son-
dern die Buchse der Netzwerkkarte, dies Sie zur Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 Verwenden wollen.
3. Stecken Sie das eine Ende des Netzwerkkabels in die RJ-45-Buchse der PC-
Netzwerkkarte und das andere Ende in eine Netzwerkbuchse am Switch des MoRoS LAN PRO 2.0.
4. Schließen Sie das Netzwerkkabel des externen LANs an die LAN (ext) -Buchse
am MoRoS LAN PRO 2.0 an.
MoRoS LAN PRO 2.0 konfigurieren
Der MoRoS LAN PRO 2.0 ist an den PC angeschlossen. Die Spannungsversorgung des MoRoS LAN PRO 2.0 ist eingeschaltet. Sie haben die nötigen Zugriffsrechte, die IP-Adresse der Netzwerkkarte zu
verändern, an die der MoRoS LAN PRO 2.0 angeschlossen ist.
1. Ändern Sie die IP-Adresse der Netzwerkkarte, an die der MoRoS LAN PRO 2.0
angeschlossen ist, auf eine Adresse die mit 192.168.1. beginnt.
Alternativ können Sie Ihre Netzwerkkarte auf „automatische Adresszuwei-
sung“ konfigurieren. Der integrierte DHCP Server des MoRoS LAN PRO 2.0 weist Ihrer Netzwerkkarte dann beim Anstecken eine Adresse aus dem pas­senden Adressbereich zu.
Verwenden Sie nicht die Adresse 192.168.1.1, das ist die ab Werk einge-
stellte IP-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0. Verwenden Sie z.B. 192.168.1.2. als IP-Adresse für die Netzwerkkarte in Ihrem PC.
26
MoRoS LAN PRO 2.0 Inbetriebnahme
2. Öffnen Sie einen Webbrowser, und geben Sie die URL „http://192.168.1.1“
ein.
Der Webbrowser lädt die Startseite des MoRoS LAN PRO 2.0.
Falls Sie im Browserfenster die Meldung sehen, dass die Seite mit der Adresse
nicht gefunden werden kann: Prüfen Sie, ob Ihr MoRoS LAN PRO 2.0 mit Spannung versorgt ist. Falls ja, ist vermutlich die falsche IP-Adresse im MoRoS LAN PRO 2.0 eingestellt. Setzen Sie diesem Fall Ihr Gerät durch dreimaliges kurzes Drücken des Resettasters auf Werkseinstellungen zurück und wieder­holen Sie Schritt 2..
Sie werden durch einen Dialog zur Authentifizierung mit Benutzernamen
und Passwort aufgefordert.
3. Geben Sie das als Benutzernamen „insys“ und als Passwort „moros“ ein.
Dieser Benutzername und dieses Passwort sind als Werkeinstellung ge-
setzt. Funktioniert die Anmeldung am Webinterface mit diesen Daten nicht, setzen Sie Ihren MoRoS LAN PRO 2.0 auf die Werkseinstellungen zu­rück; Drücken Sie dafür dreimal innerhalb von zwei Sekunden auf den Re­setknopf am MoRoS LAN PRO 2.0 und wiederholen Sie diese Anleitung ab Schritt 2.
Sie sehen die Startseite des Webinterface. Der MoRoS LAN PRO 2.0 ist erfolgreich installiert und bereit zur Konfigura-
tion.
27
Bedienprinzip MoRoS LAN PRO 2.0

11 Bedienprinzip

Dieses Kapitel erklärt Ihnen, wie Sie bei Bedienung und Konfiguration eines MoRoS LAN PRO 2.0 vorgehen.
Der MoRoS LAN PRO 2.0 wird mit Hilfe einer webbasierten Oberfläche konfiguriert und bedient. Die Oberfläche selbst wird mit Hilfe eines Webbrowser wie Mozilla Firefox oder dem Microsoft Internet Explorer angezeigt und bedient.

11.1 Bedienung mit Weboberfläche

Die Weboberfläche ermöglicht eine komfortable Konfiguration des MoRoS LAN PRO
2.0 mit Hilfe eines Webbrowsers. Über die Oberfläche ist es möglich, alle Funktio­nen des MoRoS LAN PRO 2.0 zu konfigurieren. Die Bedienung ist weitgehend selbst­erklärend. Die Oberfläche bietet zusätzlich eine Online-Hilfe, in der die Bedeutung möglicher Einstellungen des MoRoS LAN PRO 2.0 erklärt ist. Aktivieren Sie die Onli­ne-Hilfe indem Sie in der Titelleiste unter der Sprachauswahl die Option „Hilfetexte anzeigen“ auswählen.
Wir empfehlen bei den ersten Konfigurationsvorgängen unbedingt, die On-
line-Hilfe zu aktivieren, um eine schnelle und fehlerfreie Konfiguration zu ermöglichen.
Konfigurieren und Einstellen des MoRoS LAN PRO 2.0 mit Weboberfläche
Hier erfahren Sie, wie Sie prinzipiell vorgehen, wenn Sie MoRoS LAN PRO
2.0 mit der Weboberfläche konfigurieren.
Der MoRoS LAN PRO 2.0 ist an ein Netzwerk angeschlossen und eingeschal-
tet.
Ein PC, der physikalisch mit demselben Netzwerk verbunden ist, mit dem
auch der MoRoS LAN PRO 2.0 verbunden ist.
Der PC ist so konfiguriert, dass er sich auch logisch mit dem MoRoS LAN
PRO 2.0 im selben Netz befindet. Dafür müssen die ersten drei Stellen der IP-Adresse des PC und MoRoS LAN PRO 2.0 gleich sein. Beispielsweise hat MoRoS LAN PRO 2.0 die IP-Adresse 192.168.1.1. und der PC die IP-Adresse
192.168.1.2
Ein Webbrowser neuerer Generation, wie z.B. Mozilla Firefox oder Micro-
soft Internet Explorer, ist auf dem PC installiert.
1. Starten Sie den Webbrowser.
2. Geben Sie die IP-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0 in die Adresszeile ein.
Die ab Werk voreingestellte IP-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0 ist
192.168.1.1.
Ein Dialog zur Authentifizierung erscheint und fordert Sie auf, Benutzer-
namen und Passwort einzugeben.
28
MoRoS LAN PRO 2.0 Bedienprinzip
3. Geben Sie den Benutzernamen und Passwort ein und klicken Sie danach auf
OK.
Die Werkseinstellung der Weboberfläche für den
Benutzernamen ist „insys“, das Passwort „moros“.
Die Startseite der Weboberfläche wird angezeigt.
4. Wählen Sie über das Menü links den Menüpunkt aus, in dem Sie Einstellun-
gen vornehmen möchten.
5. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.
6. Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche OK auf der jeweiligen Konfigu-
rationsseite, um die Einstellungen zu speichern.
Bitte klicken Sie nach einer Änderung der Konfiguration stets die auf die
Schaltfläche OK, da ansonsten bei einem Wechsel der Seite oder beim Schließen des Browsers die Einstellungen verloren gehen.
29
Bedienprinzip MoRoS LAN PRO 2.0

11.2 Zugang über das HTTPS-Protokoll

Die Weboberfläche ermöglicht auch eine sichere Konfiguration des MoRoS LAN PRO
2.0 unter Verwendung des HTTPS-Protokolls. Das HTTPS-Protokoll ermöglicht eine Authentifizierung des Servers (d.h. des MoRoS LAN PRO 2.0) sowie eine Verschlüsse­lung der Datenübertragung.
Bei einem ersten Zugriff auf den MoRoS LAN PRO 2.0 über das HTTPS-Protokoll zeigt der Browser an, dass der MoRoS LAN PRO 2.0 ein ungültiges Sicherheitszertifikat verwendet. Dem Zertifikat wird nicht vertraut, weil das Aussteller-Zertifikat (CA­Zertifikat) unbekannt ist.
Sie können diese Warnmeldung ignorieren und (je nach Browser und Betriebssys­tem) eine Ausnahme für diesen Server hinzufügen oder die sichere Verbindung zu diesem Server trotzdem aufbauen.
Wir empfehlen, das CA-Zertifikat CA_MoRoS.crt von der Zertifikats-Seite (http://www.insys-tec.de/zertifikat/) herunterzuladen und in Ihren Browser zu im­portieren, um INSYS MICROELECTRONICS als Zertifizierungsstelle anzuerkennen. Gehen Sie dazu vor, wie in der Dokumentation Ihres Browsers beschrieben.
Wenn INSYS MICROELECTRONICS als Zertifizierungsstelle in Ihrem Browser hinter­legt ist und sie erneut auf den MoRoS LAN PRO 2.0 über das HTTPS-Protokoll zugrei­fen, zeigt der Browser erneut an, dass der MoRoS LAN PRO 2.0 ein ungültiges Si­cherheitszertifikat verwendet. Dem Zertifikat wird nicht vertraut, weil sich der Common Name des Zertifikates von Ihrer Eingabe in der Adressleiste des Browsers unterscheidet. Der Browser meldet, dass sich ein anderes Gerät unter dieser URL meldet. Der Common Name des Zertifikates besteht aus der MAC-Adresse des Mo­RoS LAN PRO 2.0, wobei die Doppelpunkte durch Unterstriche ersetzt sind.
Sie können diese Warnmeldung ignorieren und (je nach Browser und Betriebssys­tem) eine Ausnahme für diesen Server hinzufügen oder die sichere Verbindung zu diesem Server trotzdem aufbauen.
Um auch diese Browser-Warnung zu vermeiden, müssen Sie den Common Name des zu erreichenden MoRoS LAN PRO 2.0 in die Adressleiste Ihres Browsers einge­ben. Damit die URL zum richtigen Gerät führt, muss der Common Name mit der IP­Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0 verknüpft werden. Den Allgemeinen Namen (Common Name) können Sie herausfinden, indem Sie das Zertifikat vom MoRoS LAN PRO 2.0 herunterladen und dies ansehen. Die Vorgehensweise hierzu ist von Ihrem Browser abhängig. Die Vorgehensweise für das Einrichten der Verknüpfung ist abhängig von Ihrem Betriebssystem:
Editieren von /etc/hosts (Linux/Unix) Editieren von C:\WINDOWS\system32\drivers\etc\hosts (Windows XP) Konfigurieren Ihres eigenen DNS-Servers
Sehen Sie für weitere Informationen dazu in der Dokumentation Ihres Betriebssys­tems nach.
30
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12 Funktionen

12.1 Basic Settings

12.1.1 Webinterface (Benutzername, Kennwort, Fernkonfiguration)

Die Weboberfläche dient zur Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0. Sie wird durch eine Benutzername / Kennwortabfrage gegen unbefugte Zugriffe geschützt. Die Weboberflä­che kann für eine Konfiguration von einem Rechner aus dem internen Netz oder für eine Fernkonfiguration konfiguriert werden. Dann erreichen Sie die Weboberfläche auch aus dem externen Netz. Eine Fernkonfiguration kann auch über das HTTPS-Protokoll erfol­gen. Für eine bessere Unterscheidbarkeit kann ein Standort eingetragen werden. Sie können den Port festlegen, unter dem Sie die Oberfläche aus dem jeweiligen Netz des MoRoS LAN PRO 2.0 erreichen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Benutzernamen und Kennwort geben Sie im Menü „Basic Settings“ auf der
Seite „Webinterface“ im Feld „Authentifizierung“ ein. Die zulässige Konfiguration aktivieren Sie über die jeweilige Checkbox. Eine Bezeichnung des Routers oder Standorts kann im Feld „Standort“ einge-
geben werden. Diese Bezeichnung erscheint dann in der Titelzeile des Brow­serfensters sowie der Startseite der Weboberfläche und erleichtert eine Un­terscheidung wenn mehrere Weboberflächen-Fenster geöffnet sind.
Den Port der Weboberfläche legen Sie im Eingabefeld „HTTP Port der Web- oberfläche“ bzw. „HTTPS Port der Weboberfläche“ fest. Standardmäßig ist Port 80 (HTTP) bzw. Port 443 (HTTPS) für die Weboberfläche des MoRoS LAN PRO 2.0 eingestellt.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
31
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.1.2 IP-Adressen einstellen oder per DHCP beziehen

Der MoRoS LAN PRO 2.0 muss im LAN unter einer bestimmten IP-Adresse erreichbar sein. Dazu müssen Sie eine statische IP-Adresse eingeben.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um eine statische IP-Adresse einzustellen, wechseln Sie im Menü „Basic Set­tings“ auf die Seite „IP-Adresse (LAN)“.
Geben Sie im Eingabefeld „IP-Adresse“ die IP-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0 im LAN sowie im Feld „Netzmaske“ die Netzmaske ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken. Die MAC-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0 finden Sie unter den Eingabefeldern
für die IP-Adresse und Netzmaske unter „MAC-Adresse“ auf dieser Seite.
Der Link „DHCP-Server Einstellungen anpassen“ am Ende der Seite erinnert
daran, auch diese Einstellungen anzupassen, wenn die IP-Adresse geändert wird.

12.1.3 Statische Routen eintragen

Sie können im MoRoS LAN PRO 2.0 statische Routen für die Weiterleitung von Datenpa­keten definieren, die beim Systemstart geladen werden.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um eine statische Route einzutragen, wechseln Sie im Menü „Basic Settings“ auf die Seite „Routing“.
Geben Sie im Abschnitt „Neue Route hinzufügen“ die Netzwerkadresse, die Netzmaske sowie das Gateway in die jeweiligen Felder ein.
Um eine bestehende Route zu löschen, aktivieren Sie unter „Bestehende Rou- ten“ die Checkbox der Route(n), die gelöscht werden soll(en).
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
Hier kann weder ein Default-Gateway eingetragen werden, noch kann NAT
ein- oder ausgeschaltet werden. Dies wird bei der jeweiligen Schnittstelle in den Menüs „Dial-In“, „Dial-Out“ bzw. „Lan (ext)“ auf der dortigen Seite „Routing“ konfiguriert.
32
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.2 LAN (ext)

12.2.1 Schnittstelle zum externen Netz (LAN/ WAN) einrichten

Der MoRoS LAN PRO 2.0 vermittelt in seiner Funktion als Router den Datenverkehr zwi­schen zwei IP-Netzen, einem „internen“ und einem „externen“. Die LAN ext-Schnittstelle des MoRoS LAN PRO 2.0 dient zur Anbindung des MoRoS LAN PRO 2.0 an das externe Netzwerk. Dieses externe Netzwerk kann ein weiteres LAN sein, das über ein Ethernet­Kabel erreichbar ist. Dann müssen Sie für die LAN ext-Schnittstelle des MoRoS LAN PRO
2.0 eine IP-Adresse einstellen. Diese IP-Adresse muss im Adressraum des externen LANs liegen, in das der MoRoS LAN PRO 2.0 routen soll. Das externe Netzwerk kann aber auch ein WAN sein, das über einen DSL-Anschluss angebunden wird. In diesem Fall müssen Sie die Schnittstelle für den PPPoE-Betrieb einrichten, damit MoRoS LAN PRO 2.0 über ein DSL-Modem mit dem WAN kommunizieren kann.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den MoRoS LAN PRO 2.0 mit einem LAN zu verbinden, wählen Sie im Me­nü „LAN (ext)“ auf der Seite „LAN (ext)“ den Radiobutton „IP-Adresse statisch einstellen“. Geben Sie dann in die Eingabefelder „IP-Adresse“ und „Netzmas­ke“ eine IP-Adresse sowie eine Netzmaske ein. Die IP-Adresse muss eine Ad­resse aus dem externen LAN sein, mit Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 verbinden.
Um den MoRoS LAN PRO 2.0 per DSL mit einem WAN zu verbinden, konfigu­rieren Sie zuerst im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „DSL“ die DSL-Verbindung. Wählen Sie dann im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „LAN (ext)“ den Radiobut­ton „DSL-Verbindung aktivieren“.
Um den DHCP-Client des MoRoS LAN PRO 2.0 zu aktivieren, wählen Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „LAN (ext)“ den Radiobutton „DHCP-Client ak­tivieren“.
Um den MoRoS LAN PRO 2.0 als Bridge zu betreiben, wählen Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „LAN (ext)“ den Radiobutton „Bridge, LAN (ext) ver­hält sich wie ein weiterer Switchport“.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
33
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.2.2 DSL einrichten

Der MoRoS LAN PRO 2.0 kann sich über ein DSL-Modem mit einem WAN verbinden. Das DSL-Modem schließen Sie über die LAN ext-Buchse an den MoRoS LAN PRO 2.0 an. Der MoRoS LAN PRO 2.0 kann dann über eine PPPoE-Verbindung mit dem DSL-Modem kom­munizieren. Die LAN ext-Schnittstelle müssen Sie dafür auf PPPoE-Betrieb einstellen. Damit der MoRoS LAN PRO 2.0 dann über das DSL-Modem eine Verbindung zum Provider aufbauen kann, müssen Sie noch die DSL-Verbindung mit Ihren Zugangsdaten konfigu­rieren sowie die Option „Defaultroute setzen“ aktivieren.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den DSL-Zugang des MoRoS LAN PRO 2.0 zu konfigurieren, schließen Sie das DSL-Modem an die LAN ext-Buchse an. Geben Sie dann im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „DSL“ in die Eingabefelder „Benutzername“ und „Kennwort“ Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort für den DSL-Zugang ein.
Geben Sie optional eine Leerlaufzeit im Feld „Idle Time“ in Sekunden ein, nach der die Verbindung abgebaut wird, sobald kein Datentransfer mehr stattfin­det. Geben Sie „0“ ein, so bleibt die Verbindung beliebig lange aufgebaut.
Geben Sie optional eine maximale Verbindungszeit im Feld „Maximale Ver­bindungszeit“ in Sekunden ein, nach deren Ablauf MoRoS LAN PRO 2.0 die Verbindung unterbricht. Geben Sie „0“ ein, um den zeitgesteuerten Verbin­dungsabbau auszuschalten.
Um die MTU (maximale erlaubte Anzahl an Bytes in einem zu empfangenen Paket) anzupassen, ändern Sie den Eintrag im Eingabefeld „MTU (Maximum Transmission Unit).
Um die MRU (maximale erlaubte Anzahl an Bytes in einem zu versendenden Paket) anzupassen, ändern Sie den Eintrag im Eingabefeld „MRU (Maximum Receive Unit).
Die Standardeinstellung von MTU und MRU ist für die meisten Anwendun-
gen passend und muss nur in Ausnahmefällen geändert werden.
Damit der MoRoS LAN PRO 2.0 die IP-Adressen der Nameserver vom DSL­Provider bezieht, aktivieren Sie die Checkbox „DNS-Server-Adresse anfordern“.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken. Um eine Default-Route zu setzen, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“auf der
Seite „Routing“ die Checkbox „Default Route setzen zu Gateway“. Ohne die Defaultroute zum DSL-Modem kann MoRoS LAN PRO 2.0 den Datenverkehr zwischen dem internen Netz am Switch und der DSL-Verbindung nicht ver­mitteln.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
34
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.2.3 Periodischen DSL-Verbindungsaufbau einrichten

MoRoS LAN PRO 2.0 kann die zuvor konfigurierte DSL-Verbindung zeitgesteuert auf und abbauen. Die DSL -Verbindung wird täglich zu einer bestimmten Uhrzeit aufgebaut und zu einer anderen Uhrzeit wieder abgebaut.
Mit dieser Funktion werden jeweils einzelne Ereignisse ausgelöst, unabhängig davon ob bereits andere Zeiten für den Verbindungsabbau definiert wurden. Beispiel: Wenn Sie bereits einen täglichen Verbindungsabbau um 14:00 Uhr und ein täglichen Verbin­dungsaufbau um 16:00 Uhr einstellen, so können andere Einstellungen und Ereignisse auch innerhalb dieses Zeitraums einen Verbindungsaufbau auslösen, z.B. ein Paket, dass dem Wählfilter entspricht. Ebenso wird die Verbindung abgebaut, falls z.B. die konfigu­rierte „Idle Time“ abgelaufen ist.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um eine Verbindung zu einer bestimmten Uhrzeit täglich aufzubauen, akti- vieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „DSL“ die Checkbox „Verbindung täglich automatisch aufbauen um“ und geben Sie eine Uhrzeit für den Ver­bindungsaufbau in die Eingabefelder „hh“ für Stunden und „mm“ für Minuten ein.
Um eine Verbindung zu einer bestimmten Uhrzeit täglich abzubauen, aktivie­ren Sie die Checkbox „Verbindung täglich automatisch abbauen um“ und ge­ben Sie eine Uhrzeit für den Verbindungsabbau in die Eingabefelder „hh“ für Stunden und „mm“ für Minuten ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
35
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.2.4 Standleitungsbetrieb einrichten

Sie können MoRoS LAN PRO 2.0 so einstellen, dass eine DSL-Verbindung dauerhaft auf­recht erhalten bleibt. MoRoS LAN PRO 2.0 baut in diesem Betriebsmodus die Verbindung sofort nach dem Einschalten auf. MoRoS LAN PRO 2.0 prüft die Verbindung periodisch auf ihre Funktion. Die Verbindungsprüfung kann entweder über eine DNS-Abfrage eines Hostnamens oder über Ping an einen Host durchgeführt werden.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die Standleitung einzurichten, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „DSL“ die Checkbox „Verbindung sofort aufbauen und dauerhaft hal­ten“.
Geben Sie, falls notwendig, eine andere Zeit in Minuten zur Verbindungsprü- fung in das Eingabefeld „Zeitintervall der Verbindungsprüfung“ ein. Die Werkseinstellung ist 5 Minuten. Wird nach dieser Zeit eine geschlossene Ver­bindung festgestellt, versucht MoRoS LAN PRO 2.0 nach einer Minute die Ver­bindung neu aufzubauen. Schlägt der Versuch fehl, wird nach 5 Minuten er­neut versucht, die Verbindung neu aufzubauen. Der nächste Versuch findet nach 30 Minuten statt, schlägt auch dieser Versuch fehl, versucht MoRoS LAN PRO 2.0 alle 60 Minuten die Verbindung neu aufzubauen.
Wählen Sie die Methode zur Verbindungsprüfung in der Auswahl „Art der Verbindungsprüfung“ aus und geben Sie einen Hostnamen oder eine „IP­Adresse“ an. Die beiden Methoden unterscheiden sich in Ihrer Wirkung. Eine fehlgeschlagene DNS-Abfrage beendet eine evtl. bestehende Verbindung und baut diese neu auf. Ein fehlgeschlagener Ping sorgt dafür, dass die Verbin­dung neu initiiert wird, falls sie seit dem letzten Datenpaket oder Ping ge­schlossen wurde. Ein Abbau einer existierenden Verbindung findet nicht statt, falls der Ping nicht beantwortet wird.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
36
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.2.5 Routing einrichten

Das Routing ist die Kernfunktion des MoRoS LAN PRO 2.0. Routing bedeutet, dass der MoRoS LAN PRO 2.0 ankommende Datenpakete nach bestimmten, von Ihnen definierten Regeln an bestimmte Netzwerkgeräte weiter vermittelt.
Die Routing-Regeln bestimmen, wohin Verbindungsanfragen weitergeleitet werden. Über eine Netzwerkadresse und die Netzmaske wird unterschieden, ob eine Regel auf ein Paket der Anfrage angewendet wird oder nicht. Trifft ein Paket ein, für dessen Ziel eine Regel existiert, so leitet MoRoS LAN PRO 2.0 das Paket an die in der Regel definierte Ga­teway-Adresse weiter.
Weiterhin unterstützt MoRoS LAN PRO 2.0 das Verfahren der Network Address Translati­on. Wenn NAT aktiv ist und eine „Default Route“ existiert, ersetzt MoRoS LAN PRO 2.0 die Absenderadresse der Pakete einer ausgehenden Verbindung durch seine Eigene. Die ei­gentliche Absenderadresse speichert MoRoS LAN PRO 2.0 in seiner NAT-Tabelle. Emp­fängt er ein Antwortpaket der Gegenstelle dieser Verbindung, so ersetzt er die Zieladres­se des Paktes durch die des ursprünglichen Absenders.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um eine Route bzw. eine Routing-Regel anzulegen, geben sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „Routing“ im Abschnitt „Neue Route hinzufügen“ in die entsprechenden Eingabefelder die Netzadresse, die dazugehörige Netzmaske und einen Gateway ein. Für dieses Netzwerk vermittelt MoRoS LAN PRO 2.0 eingehende Anfragen an den angegebenen Gateway.
Sie können eine Default-Route angeben. Alle eingehenden Pakete, die keiner Regel zugeordnet werden können, werden an dieses Gateway gesendet. Wenn Sie ein DSL-Modem an die LAN (ext)-Schnittstelle angeschlossen haben, so können Sie die Default-Route auf das DSL-Modem setzen. Aktivieren Sie hier­für die Checkbox „Default Route setzen zu Gateway“. Das Eingabefeld dahin­ter ist im DSL-Betrieb nicht sichtbar.
Um die NAT-Funktion für eingehende Pakete zu deaktivieren, deaktivieren Sie die Checkbox „NAT für eingehende Pakete aktivieren“. Das kann im LAN­Betrieb sinnvoll sein, wenn die gerouteten Pakete nicht verändert werden sol­len.
Um die NAT-Funktion für ausgehende Pakete zu deaktivieren, deaktivieren Sie die Checkbox „NAT für ausgehende Pakete aktivieren“. Das kann im LAN­Betrieb sinnvoll sein, wenn die gerouteten Pakete nicht verändert werden sol­len.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken. Um eine bestehende Route zu löschen, aktivieren Sie im Abschnitt „Bestehen-
de Routen“ die Checkbox „löschen“ in der Zeile der entsprechenden Route. Die Route wird gelöscht, wenn Sie die Einstellungen mit „OK“ speichern.
37
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.2.6 Wählfilter einrichten

Mit dem Wählfilter kann der Netzwerkverkehr beschränkt werden, der einen DSL­Verbindungsaufbau auslösen kann. Ohne Wählfilter lösen alle Pakete mit externem Ziel einen Verbindungsaufbau aus. Ist der Wählfilter aktiv, können nur durch die Regeln er­laubte Pakete einen Verbindungsaufbau auslösen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den Wählfilter einzuschalten, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „Wählfilter“ die Checkbox „Wählfilter für LAN (ext)-Schnittstelle aktivie­ren“.
Um Verbindungen über ein bestimmtes Protokoll zuzulassen, wählen Sie im Abschnitt „Neue Regel erstellen“ im Dropdown-Menü „Protokoll“ das zugelas­sene Protokoll aus.
Um Verbindungen von bestimmten Absender-IP-Adressen zuzulassen, tragen Sie im Feld „Absender-IP-Adresse“ die zugelassene Absender-IP-Adresse ein.
Um Verbindungen zu bestimmten Ports zuzulassen, tragen Sie im Feld „Ziel­Port“ den zugelassenen Ziel-Port ein.
Um Verbindungen zu bestimmten IP-Adressen zuzulassen, tragen Sie im Feld „Ziel-IP-Adresse“ die zugelassene Ziel-IP-Adresse ein.
Optional können Sie mit der Checkbox „DNS-Anfragen der Absender-IP­Adresse dürfen eine Verbindung initiieren“ erlauben, dass DNS-Anfragen der festgelegten Absender-IP-Adressen einen Verbindungsaufbau auslösen dür­fen.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken. Um einzelne Dial-Out-Regeln temporär auszuschalten, deaktivieren Sie im
Menü „Dial-Out“ auf der Seite „Wählfilter“ im Abschnitt „Diese Datenpakete dürfen einen Dial-Out initiieren“ die Checkbox in der Spalte „aktiv“. Klicken Sie auf „OK“ um die Einstellung zu übernehmen.
Um eine oder mehrere Regeln zu löschen, aktivieren Sie im Abschnitt „Diese Datenpakete dürfen einen Dial-Out initiieren“ die Checkbox in der Spalte „lö­schen“. Klicken Sie auf „OK“ um die Einstellung zu übernehmen.
38
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.2.7 Firewall-Regel erstellen oder löschen

MoRoS LAN PRO 2.0 bietet eine Firewall für alle Verbindungen über die LAN ext­Schnittstelle. Eine Firewall dient dazu, unerwünschten Datenverkehr zu verhindern. Die Logik der Firewall ist, jeglichen Datenverkehr zu verbieten, der nicht explizit durch eine Regel erlaubt wurde. Wenn Sie die Firewall einschalten, sind nur noch Verbindungen möglich, die durch Firewall-Regeln erlaubt werden. Alle anderen Verbindungen werden blockiert.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die Firewall zu aktivieren, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „Firewall“ die Checkbox „Firewall für LAN (ext)-Schnittstelle aktivieren.
Wählen Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „Firewall“ im Dropdown-Menü „Datenrichtung“ für die Regel eine Datenrichtung aus.
Bestimmen Sie das Protokoll der zugelassenen Verbindung im Dropdown- Menü „Protokoll“.
Geben Sie in den Eingabefeldern „Absender-IP-Adresse“, „Ziel-IP-Adresse“ und Ziel-Port die weiteren Spezifikationen für die zugelassen Verbindungen durch den MoRoS LAN PRO 2.0 an. Es können Regeln erstellt werden, die nicht nur für einzelne Maschinen (Hosts) gelten, sondern für ganze Netze. In dem Fall muss die Netzwerkmaske nach dem „/“ eingegeben werden. Sie können ein­zelne Felder freilassen, um die Regel für mehre Pakete zutreffend zu gestalten.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken. Um einzelne Firewall-Regeln temporär auszuschalten, deaktivieren Sie im
Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „Firewall“ die Checkbox in der Spalte „aktiv“ in der Übersicht der Firewall-Regeln. Klicken Sie auf „OK“ um die Einstellung zu übernehmen.
Um eine oder mehrere Regeln zu löschen, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „Firewall“ die Checkbox in der Spalte „löschen“ in der Übersicht der Firewall-Regeln. Klicken Sie auf „OK“ um die Einstellung zu übernehmen.

12.2.8 Portforwarding-Regel erstellen oder löschen

Bei Einbeziehung des Internets als Kommunikationsnetzwerk werden private und öffent­liche IP-Adressen unterschieden. Um auf die in lokalen Netzwerken meist verwendeten privaten IP-Adressen aus dem Internet zugreifen zu können, werden die Techniken NAT und Portforwarding benutzt. Im Internet ist nur die öffentliche IP-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0 erreichbar. Über diese IP–Adresse können die lokalen Endgeräte im Netz des MoRoS LAN PRO 2.0 aber trotzdem aus dem Internet erreicht werden, wenn Sie NAT und Portforwarding benutzen.
Der MoRoS LAN PRO 2.0 ermöglicht Portforwarding. Der MoRoS LAN PRO 2.0 leitet von außen eingehende Pakete an bestimmte Rechner im Netzwerk um. Abgehende Pakete dieser Verbindungen aus dem Netzwerk werden umgekehrt wieder zu ihren Zielen au­ßerhalb des Netzes zurückgeleitet. Der MoRoS LAN PRO 2.0 leitet an bestimmten Ports eingehende Datenpakete an jeweils einen Port einer bestimmten Zieladresse weiter. Über Regeln können Sie definieren, welche Pakete von außen an welche Adressen und
39
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Ports im Netzwerk umgeleitet werden. So können Sie bestimmte Dienste an Rechner im Netzwerk über das Telefonnetz zugänglich machen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um das Portforwarding zu aktivieren, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „Portforwarding“ die Checkbox „Portforwarding für LAN (ext)­Schnittstelle aktivieren“.
Um eine Regel für eine Port-Weiterleitung zu erstellen, wählen Sie im Ab­schnitt „Neuer Regel erstellen“ das Protokoll (TCP oder UDP) aus und geben den Bereich der Ports für die am MoRoS LAN PRO 2.0 eingehenden Pakete an. Geben Sie eine IP-Adresse für das Umleitungsziel im Eingabefeld „an IP­Adresse“ und einen Port im Eingabefeld „an Port“ ein; an diese Adresse und diesen Port werden die Pakete weitergeleitet.
Um eine bereits erstellte Regel zu deaktivieren, deaktivieren Sie die Checkbox „aktiv“ der entsprechenden Regel und klicken Sie anschließend auf „OK“.
Um eine bereits erstellte Regel zu löschen, aktivieren Sie die Checkbox „lö­schen“ der entsprechenden Regel und klicken Sie anschließend auf „OK“.
Die Regeln in der Liste werden von oben nach unten abgearbeitet. Sollten sich also zwei Regeln widersprechen (z.B. zweimal derselbe Port), so wird nur die Regel ausgeführt, die weiter oben in der Liste steht.

12.2.9 Exposed Host festlegen

Optional kann der MoRoS LAN PRO 2.0 alle Pakete, die keiner Portforwarding-Regel ent­sprechen, an einen vorbestimmten Rechner im LAN, den „Exposed Host“ weiterleiten (z.B. zu Diagnosezwecken). Die Einstellung für den „Exposed Host“ ist im Prinzip eine Portforwarding-Regel ohne Kriterien, die deshalb für alle Pakete gilt. Der „Exposed Host“ erhält alle Pakete, die nicht aus dem lokalen Netz des MoRoS LAN PRO 2.0 angefordert wurden oder durch eine Portforwarding-Regel nicht bereits an einen Teilnehmer im loka­len Netz weitergeleitet wurden. Wird kein „Exposed Host“ konfiguriert, werden diese eingehenden Pakete verworfen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um einen „Exposed Host“ zu definieren, geben Sie im Menü „LAN(ext)“ auf der Seite „Portforwarding“ im Eingabefeld „Exposed Host“ die IP-Adresse ei­nes Rechners im LAN ein, der als von außen über alle Ports erreichbar sein soll.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
40
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.3 VPN

12.3.1 VPN Allgemein

Ein VPN (virtuelles privates Netzwerk) wird eingesetzt, um IP-Endgeräte oder ganze Netzwerke gesichert miteinander zu verbinden. Daten werden damit fälschungssicher an ein Ziel übertragen und sind für Dritte nicht lesbar.
Sie können MoRoS LAN PRO 2.0 als OpenVPN-Server oder als OpenVPN-Client nutzen. Abbildung 6 zeigt eine Beispielkonfiguration für ein VPN. Hier ist ein MoRoS LAN PRO 2.0
als OpenVPN-Server und ein zweiter MoRoS LAN PRO 2.0 als OpenVPN-Client konfigu­riert. Client als auch Server können durch beliebige OpenVPN-fähige Geräte ersetzt wer­den. Im Beispiel besteht eine PPP-Verbindung zwischen den beiden Geräten. Über diese PPP-Verbindung ist eine OpenVPN-Verbindung aufgebaut.
Sobald eine externe Verbindung aufgebaut wurde, können IP-Verbindungen zwischen den beiden Netzwerken aufgebaut werden. OpenVPN nutzt eine vorhandene DSL­Verbindung, um einen VPN Tunnel innerhalb dieser DSL-Verbindung aufzubauen. Dieser Tunnel besteht aus einer einzigen IP-Verbindung. OpenVPN stellt für den Datenverkehr eine virtuelle Netzwerkkarte zur Verfügung, über die dann der verschlüsselte Datenver­kehr gesendet wird.
Abbildung 6: OpenVPN Netz und IP Adressen in der Beispielkonfiguration
In der Beispielkonfiguration haben die Endpunkte der OpenVPN-Verbindung die IP­Adressen 10.1.0.1 und 10.1.0.2. Der VPN-Tunnel wird innerhalb einer schon bestehenden PPP-Verbindung aufgebaut. Den OpenVPN-Clients und Servern muss auch bekannt sein welches Netzwerk sich hinter dem jeweiligen Ende des VPN-Tunnels befindet. Die Netz­werke hinter den Enden sind die Zielnetze in die Daten gesendet werden sollen. In der Beispielkonfiguration ist das auf der einen Seite das Netzwerk 192.168.200.0/24. Auf der anderen Seite ist dies das Netzwerk 192.168.1.0/24. Sobald der Tunnel aufgebaut ist, werden Daten für diese Zielnetze durch den OpenVPN-Tunnel übertragen. Soll der kom­plette Datenverkehr aus einem Netz hinter dem MoRoS LAN PRO 2.0 über den VPN­Tunnel geleitet werden, empfiehlt es sich, nach erfolgreicher Konfiguration die Firewall zu aktivieren. Damit kann die Kommunikation auf den Port beschränkt werden, über den der OpenVPN-Tunnel aufgebaut wird (Standardeinstellung Port 1194).
41
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
MoRoS LAN PRO 2.0 unterstützt verschiedene Authentifizierungsmethoden beim Aufbau des VPN-Tunnels:
Authentifizierungsart Verwendung Besonderheit
Keine Zu Testzwecken und zum
Verbinden von Netzwer­ken ohne Verschlüsse­lung.
Statischer Schlüssel Zum verschlüsselten
Verbinden von je einem Client und Server in klei-
Keine verschlüsselte Verbindung. Am Server können sich nicht mehrere Clients gleichzeitig an­melden.
Verschlüsselte Verbindung. Am Server können sich nicht mehre­re Clients gleichzeitig anmelden
neren Anwendungen
Benutzername/Passwort und gemeinsames CA­Zertifikat (nur beim OpenVPN-Client ein-
Zum verschlüsselten Verbinden von einem oder mehreren Clients zu einem OpenVPN-Server.
Flexible Anwendung für mehrere Clients.
stellbar)
Zertifikatsbasiert, jeder Teilnehmer hat ein indi­viduelles Zertifikat und Schlüssel.
Tabelle 12: Authentifizierungsmethoden bei OpenVPN
Zum verschlüsselten Verbinden von einem oder mehreren Clients zu einem OpenVPN-Server.
Lösung für maximale Sicherheit, allerdings etwas aufwändiger zu konfigurieren.
Für detaillierte Informationen und Troubleshooting empfehlen wir auch die Webseite von OpenVPN: http://openvpn.net/howto.html
42
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.3.2 OpenVPN-Server Grundeinstellungen

Sie können den MoRoS LAN PRO 2.0 als VPN-Server nutzen, wenn Sie z.B. vertrauliche Daten über ein unsicheres Netzwerk übertragen wollen. Dieser Abschnitt beschreibt die VPN-Server Grundeinstellungen. Die Grundeinstellungen sind beim MoRoS LAN PRO 2.0 ab Werk auf sinnvolle Standardwerte gesetzt, die Sie aber unter besonderen Umständen abändern können. Mit den VPN-Grundeinstellungen legen Sie fest, über welchen Port der MoRoS LAN PRO 2.0 den VPN-Tunnel erzeugt und ob die VPN-Übertragung mit dem UDP oder TCP-Protokoll umgesetzt wird. Weiterhin legen Sie hier fest, ob LZO-Komprimierung verwendet wird, welcher Verschlüsselungsalgorithmus während der Übertragung ver­wendet wird, wie groß die Tunnelpakete sein sollen und in welchen Zeitintervallen der VPN-Server VPN-Pings verschickt. Zusätzlich haben Sie hier die Möglichkeit, den OpenVPN-Status, die momentane Konfigurationsdatei anzuzeigen, eine Konfiguration für eine OpenVPN-Gegenstelle zu erzeugen sowie ein Log der letzten Verbindung anzu­zeigen. Die erzeugte Konfiguration können Sie z.B. zum Einrichten eines OpenVPN-Pakets auf einem Client-PC verwenden. Das OpenVPN-Paket für Windows-Clients können Sie auf der Webseite von INSYS MICROELECTRONICS herunterladen:
www.insys-tec.de/treiber Dieses Programm dient als Gegenstelle, wenn Sie die OpenVPN-Verbindung zu einem
Windows PC aufbauen wollen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um bei einer Verbindung den OpenVPN-Server zu verwenden, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „OpenVPN-Server“ die Checkbox „OpenVPN-Server starten“.
Um den lokalen Port am MoRoS LAN PRO 2.0 sowie den Port an der Gegen- stelle festzulegen, geben Sie in den Eingabefeldern „Tunneln über Port (lokal / Gegenstelle)“ einen Wert für die gewünschten Ports an (Voreinstellung 1194).
Das Protokoll der VPN-Übertragung wählen Sie mit den Radiobuttons „UDP“ oder „TCP“ aus. Es empfiehlt sich, UDP zu verwenden, um die Latenz gering zu halten.
Damit entfernte VPN-Gegenstellen während einer Verbindung Ihre IP verän- dern können („Floating“), aktivieren Sie die Checkbox „Gegenstelle darf Ihre IP-Adresse dynamisch ändern (float)“. Diese Einstellung ist standardmäßig ak­tiv.
Um die LZO-Komprimierung an- oder abzuschalten, aktiveren oder deaktivie­ren Sie die Checkbox „LZO-Komprimierung aktivieren“. Werden bereits stark komprimierte Daten (z.B. jpg) übertragen, hat die Komprimierung kaum Ef­fekt, werden hingegen gut komprimierbare Daten (z.B. Text) übertragen, kann die Komprimierung eine deutliche Reduzierung des übertragenen Datenvo­lumens erreichen. Schalten Sie die Kompression ab, falls Ihre Gegenstelle kei­ne LZO-Kompression unterstützt.
Um eine andere Verschlüsselungsmethode als die voreingestellte „Blowfish 128 Bit“ für die VPN-Verbindung zu verwenden, wählen Sie im Dropdownme­nü „Verschlüsselungsalgorithmus“ eine der folgenden Verschlüsselungsarten: (Blowfish 128 Bit), DES 64 Bit, DES EDE 128 Bit, DES EDE3 192 Bit, DESX 192 Bit, CAST5 128 Bit, IDEA 128 Bit, RC2 128 Bit, RC2 40 Bit, RC2 64 Bit, AES 128 Bit, AES 192 Bit, AES 256 Bit
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Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Um die Ausführlichkeit der Meldungen im Verbindungslog einzustellen, ge­ben Sie im Feld „Log-Level“ den Grad der Ausführlichkeit ein, wobei „0“ das Führen des Logs komplett deaktiviert und „9“ die meisten Details aufzeichnet.
Um eine bestimmte Fragmentierungsgröße für die VPN-Tunnelpakte in Bytes vorzugeben, verwenden Sie das Eingabefeld „Fragmentierung der Tunnelpa­kete“. Geben Sie hier die gewünschte maximale Paketgröße in Bytes an. Ge­ben Sie hier keinen Wert an, haben die VPN-Pakete eine maximale Größe von 1500 Bytes. Die tatsächlich pro Paket übertragene Nutzdatenmenge ist gerin­ger, da durch VPN ein „Protokoll-Overhead“ entsteht, d.h. die zu übertragen­den Protokoll-Informationen verbrauchen einen Teil der Paketgröße.
Um das Intervall bis zur Schlüsselerneuerung anzupassen, verwenden Sie das Eingabefeld „Intervall bis zur Schlüsselerneuerung“. Geben Sie hier das Zeitin­tervall in Sekunden ein, nach dessen Ablauf neue Schlüssel erzeugt werden.
Um das VPN-Ping-Intervall anzupassen, verwenden Sie das Eingabefeld „Ping­Intervall“. Geben Sie hier das Zeitintervall in Sekunden ein, in dem der VPN­Server des MoRoS LAN PRO 2.0 Ping-Pakete an die VPN-Gegenstelle versendet. Der regelmäßige Ping dient zum Offenhalten der Verbindung über diverse Router und Gateways, die evtl. an der Verbindung beteiligt sind und bei feh­lender Kommunikation den Kanal schließen würden. Es empfiehlt sich hier ei­nen Wert von einigen Minuten anzugeben, je nach benutztem Netzwerk und benutzter Infrastruktur.
Um das Ping-Restart-Intervall anzupassen, verwenden Sie das Eingabefeld „Ping-Restart-Intervall“. Geben Sie hier ein, nach wie vielen Sekunden der Tunnel neu aufgebaut werden soll, wenn während der gesamten Zeit kein Ping von der Gegenstelle angekommen ist. Mit dem Wert „0“ wird der Tunnel nie abgebaut, auch wenn kein Ping mehr empfangen wird.
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MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.3.3 OpenVPN-Server konfigurieren

Einrichten eines OpenVPN-Servers mit oder ohne Authentifizierung
Im Folgenden wird erklärt, wie Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 als VPN-Server einrich­ten können. So können Sie den VPN-Server des MoRoS LAN PRO 2.0 ohne Authenti­fizierung oder mit einer der beiden unterstützen Authentifizierungsmethoden (Zer­tifikatsbasiert oder per statischem Schlüssel) konfigurieren.
OpenVPN-Server mit zertifikatsbasierter Authentifizierung einrichten
Um einen OpenVPN-Server mit zertifikatsbasierter Authentifizierung ein-
zurichten, müssen Sie zuerst Diffie-Hellman-Parameter, (CA-) Zertifikate und Schlüssel erzeugen. Danach können Sie mit den erzeugten Dateien den VPN-Server und die Clients einrichten. Die erzeugten Zertifikate und Schlüssel müssen dann auf den Server und die Clients entsprechend unten stehender Abbildung verteilt werden. Weiterhin ist es auch möglich, eine Certificate Revocation List auf den MoRoS LAN PRO 2.0 zu laden. Für wei­tergehende Informationen zum Gebrauch und zur Erstellung von Zertifika­ten empfehlen wir die Webseite von OpenVPN: http://openvpn.net/howto.html
Abbildung 7: OpenVPN mit Zertifikaten
CA-Zertifikatsstruktur erzeugen (unter Windows)
So erzeugen Sie für den MoRoS LAN PRO 2.0-VPN-Server sowie für die VPN-
Clients eine CA-Zertifikatsstruktur, das auf alle Teilnehmer im OpenVPN­Netzwerk geladen werden muss.
Sie haben das OpenVPN-Paket (Version >=2.0.9) von der INSYS Homepage
(www.insys-tec.de/treiber) heruntergeladen und installiert (wichtig sind die Installation der RSA-Skripte und eine SSL-Installation).
Die Uhrzeit des MoRoS LAN PRO 2.0 ist korrekt eingestellt (Zertifikate ha-
ben ein Gültigkeitsdatum).
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Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
1. Öffnen Sie die MS-DOS-Eingabeaufforderung
2. Wechseln Sie in das Verzeichnis „easy-rsa“ der OpenVP- Installation.
(z.B. mit dem Befehl:
cd C:\Programme\OpenVPN\easy-rsa\
)
Die Datei vars.bat kann editiert werden, um sie für Ihre Zwecke anzupassen
(z.B. durch Anpassen der Vorgabewerte).
3. Führen Sie den Befehl
vars
aus
Eine Batch-Datei wird ausgeführt.
4. Führen Sie den Befehl
build-ca
aus.
Eine Batch-Datei wird ausgeführt. Der RSA-Schlüssel wird erzeugt. Sie finden im Unterverzeichnis „keys“ eine Datei mit dem Namen „ca.key“. Sie werden nun aufgefordert, den Ländercode einzugeben.
Die folgenden Angaben dienen dazu, dass der Server identifiziert werden
kann. Sie müssen bei allen Zertifikaten gleich sein.
5. Geben Sie den 2-Buchstaben-Code Ihres Landes an.
Geben Sie hier oder bei den folgenden Eingaben einen „.“ ein, so wird das
entsprechende Feld des Zertifikats leer gelassen.
6. Geben Sie den 2-Buchstaben-Code Ihrer Region an.
Die folgenden Eingaben können Sie auch in der Datei „vars.bat“ hinterle-
gen. So können Sie sich die wiederholte Eingabe ersparen.
7. Geben Sie den „Locality Name“ an, z.B. den Namen Ihrer Stadt.
8. Geben Sie Ihren Firmennamen an.
9. Geben Sie als „Common Name“ den Namen Ihres Servers (z.B. Hostname) an.
Dieses Feld dürfen Sie auf keinem Fall leer lassen. Mit dieser Angabe unter-
scheidet der Server später die verschiedenen Clients und Clientnetze.
10. Geben Sie die Email-Adresse an, die im Zertifikat hinterlegt werden soll.
Das CA-Zertifikat wird erzeugt. Sie finden im Unterverzeichnis „keys“ eine
Datei mit dem Namen „ca.crt“.
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MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
Diffie-Hellman-Parameter erzeugen
So erzeugen Sie für den MoRoS LAN PRO 2.0-VPN Server die Diffie-Hellman-
Parameter. Ein Diffie-Hellmann-Parametersatz ist im Auslieferzustand be­reits geladen, diesen Abschnitt können Sie also überspringen. Die Erzeu­gung der Parameter kann je nach Rechenleistung des PCs bis zu mehrere Minuten dauern. Diffie-Hellman-Parameter werden nur vom OpenVPN­Server benötigt, nicht von den Clients.
Sie haben das OpenVPN-Paket (Version >=2.0.9) von der INSYS Homepage
heruntergeladen und installiert (www.insys-tec.de/treiber).
1. Öffnen Sie die MS-DOS-Eingabeaufforderung.
2. Wechseln Sie in das Verzeichnis „easy-rsa“ der OpenVPN-Installation.
(z.B. mit dem Befehl:
cd C:\Programme\OpenVPN\easy-rsa\
)
3. Führen Sie den Befehl
4. Geben Sie den Befehl
vars
aus.
build-dh
ein.
Die Diffie-Hellmann-Parameter werden erzeugt Sie finden im Unterverzeichnis „keys“ eine Datei mit dem Namen
„dh1024.pem“.
Private Key und Zertifikate für den Server und Clients erzeugen
So erzeugen Sie für den MoRoS LAN PRO 2.0 VPN-Server sowie für die VPN-
Clients die privaten Schlüssel und Zertifikate.
Sie haben das OpenVPN-Paket (Version >=2.0.9) von der INSYS Homepage
heruntergeladen und installiert (www.insys-tec.de/treiber).
Sie haben bereits Diffie-Hellman-Parameter und ein CA-Zertifikatsstruktur
erzeugt oder zur Verfügung.
1. Öffnen Sie die MS-DOS-Eingabeaufforderung.
2. Wechseln Sie in das Verzeichnis „easy-rsa“ der OpenVPN-Installation.
(z.B. mit dem Befehl:
3. Führen Sie den Befehl
cd C:\Programme\OpenVPN\easy-rsa\
vars
aus.
)
Der im Folgenden festgelegte Dateiname sollte keine Sonderzeichen ent-
halten. Der dann im Skript anzugebende „Common Name“ ist „Case Sensi­tive“ und sollte gleich dem Dateinamen sein.
4. Geben Sie den Befehl
Geben Sie anstelle von <file name> Ihren Servernamen als Dateinamen ein z.B. „Server1“.
build-key-server <file name>
ein.
47
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Das Skript fragt die zur Erstellung des Schlüssels notwendigen Informatio-
nen ab.
5. Beantworten Sie die Abfragen.
Der Key und das Zertifikat werden erzeugt. Sie finden im Unterverzeichnis „keys“ zwei Dateien mit dem Namen „Ser-
ver1.key“ und „Server1.crt“.
Der im Folgenden festgelegte Dateiname sollte keine Sonderzeichen ent-
halten. Der dann im Skript anzugebende „Common Name“ ist „Case Sensi­tive“ und sollte gleich dem Dateinamen sein.
6. Geben Sie den Befehl
Geben Sie anstelle von <file name> Ihren Clientnamen als Dateinamen ein z.B. „Client“. Wiederholen Sie diesen Schritt für jeden einzelnen Client.
build-key <file name>
ein.
Das Skript fragt die zur Erstellung des Schlüssels notwendigen Informatio-
nen ab.
7. Beantworten Sie die Abfragen.
Der Client-Key und das Client-Zertifikat werden erzeugt. Sie finden im Unterverzeichnis „keys“ zwei Dateien mit dem Namen
„Client.key“ und „Client.crt“ (für jeden Client).
Die Erstellung der privaten Schlüssel und Zertifikate für OpenVPN-Server
und die OpenVPN-Clients ist abgeschlossen.
Zertifikatsdateien und Schlüssel auf dem MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN-Server in-
stallieren und abschließend konfigurieren.
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-VPN Server mit den erzeugten Zerti-
fikaten ein.
Sie haben bereits CA-Zertifikat, Diffie-Hellman-Parameter sowie private
Schlüssel und Zertifikate für den Server sowie die Clients erzeugt.
1. Gehen Sie in der Webkonfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 über den Menü-
punkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Server“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Authentifizierung mit Zertifikaten“.
3. Klicken Sie auf OK , um die Einstellung zu speichern.
4. Klicken Sie im Abschnitt „Schlüssel oder Zertifikate laden“ auf Durchsuchen.
48
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
5. Wählen Sie die Datei mit dem CA-Zertifikat (z.B. ca.crt) aus.
6. Klicken Sie auf OK , um die Datei hochzuladen.
7. Wiederholen Sie die Schritte 4-6 mit den Dateien
„dh1024.pem“, „Server1.crt“ und „Server1.key“.
Bei „Diffie-Hellman-Parameter“ wird ein grüner Haken angezeigt, da diese
bereits ab Werk geladen sind (sie können aber auch neu erzeugt werden).
Anstelle des roten „X“ bei „CA-Zertifikat“ wird ein grüner Haken angezeigt. Anstelle des roten „X“ bei „Zertifikat“ wird ein grüner Haken angezeigt. Anstelle des roten „X“ bei „Privater Schlüssel“ wird ein grüner Haken ange-
zeigt.
8. Geben Sie den Bereich der IP-Adressen für die Tunnelendpunkte der Clients
im Eingabefeld „IP-Adressen-Pool für die Clients“ ein.
Aus diesem „Pool“ oder Netzwerk werden aufsteigend die Adressen für die
Tunnelendpunkte der Clients vergeben.
9. Geben Sie eine Netzmaske für den Adresspool in das Eingabefeld „Netzmaske
des IP-Adressen-Pools“ ein.
10. Klicken Sie auf OK , um die Einstellungen zu speichern.
11. Geben Sie unter „Neue Route zu Client-Netzwerk anlegen“ für jeden „Com-
mon Name“ der vergebenen Zertifikate die Adresse und die Netzmaske des Netzwerks hinter dem Tunnelende der Gegenstelle an. Speichern Sie jede Ih-
rer Eingaben mit einem Klick auf OK.
Die IP-Adresse eines Netzes ist in diesem Fall eine Adresse, die mit „0“ en-
det, z.B. 192.168.200.0. Die Netzmaske ist in diesem Fall 255.255.255.0. Mit dem Common Name aus dem Zertifikat werden die Routen zu den einzel­nen Netzen unterschieden.
Der MoRoS LAN PRO 2.0-VPN-Server ist nun für die Verwendung der zertifi-
katsbasierten Authentifizierung vollständig konfiguriert.
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Server aktivieren.
49
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
OpenVPN-Server ohne Authentifizierung einrichten
Diesen Modus nutzen Sie für Testzwecke oder auch wenn Sie die Vorteile
einer getunnelten IP-Verbindung nutzen wollen.
Hierbei kann nur eine Verbindung zwischen einem Client und einem Server
hergestellt werden.
Falls Sie einen PC als VPN-Gegenstelle verwenden: Sie haben das OpenVPN
Paket (Version >=2.0.9) von der INSYS Homepage heruntergeladen und in­stalliert (www.insys-tec.de/treiber).
1. Gehen Sie über den Menüpunkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Server“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Keine Authentifizierung oder Authentifizie-
rung mit statischem Schlüssel“.
3. Geben Sie die IP-Adresse oder den Domainnamen der Gegenstelle an, unter
der die Gegenstelle im Internet erreichbar ist. An diese Adresse richtet sich der Verbindungsaufbau des VPN-Tunnels.
4. Geben Sie IP-Adressen für die Enden des VPN-Tunnels an.
Die IP-Adressen der Tunnelenden müssen sich im gleichen Subnetz befin-
den.
An der VPN-Gegenstelle müssen Sie diese Tunneladressen vertauschen, d.h.
die Adresse, die am Server das lokale Tunnelende darstellt, ist von der Ge­genstelle aus betrachtet „remote“ bzw. das entfernte Tunnelende.
5. Geben Sie die Netzwerkadresse und die Netzmaske des Netzwerks hinter den
Tunnelende der Gegenstelle an.
Die IP-Adresse eines Netzes ist in diesem Fall eine Adresse, die mit „0“ en-
det, z.B. 192.168.200.0. Die Netzmaske ist in diesem Fall 255.255.255.0.
6. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
Der VPN-Server ist nun für eine VPN-Verbindung ohne Authentifizierung
konfiguriert.
7. Konfigurieren Sie die VPN-Gegenstelle entsprechend Ihrer VPN-
Serverkonfiguration.
Verwenden Sie zum Konfigurieren der VPN-Gegenstelle die Funktion „Bei-
spielkonfigurationsdatei für die Gegenstelle erstellen“.
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Server aktivieren.
50
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
OpenVPN-Server mit statischem Schlüssel einrichten
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-VPN Server mit Authentifizierung
über einen statischen Schlüssel ein. Dies ist für kleinere Anwendungen sinnvoll, bei denen der Aufwand für Zertifikatserstellung und -verwaltung übertrieben wäre.
Falls Sie einen PC als VPN-Gegenstelle verwenden: Sie haben das OpenVPN
Paket (Version >=2.0.9) von der INSYS Homepage heruntergeladen und in­stalliert (www.insys-tec.de/treiber)
1. Gehen Sie über den Menüpunkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Server“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Keine Authentifizierung oder Authentifizie-
rung mit statischem Schlüssel“.
3. Klicken Sie auf „Statischen Schlüssel neu erstellen.
Alternativ können Sie einen schon vorhandenen Schlüssel hochladen. Klicken
Sie hierzu im Abschnitt „Schlüssel oder Zertifikate laden“ auf „Durchsuchen“, wählen Sie eine Schlüsseldatei aus und klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „OK“, um die Datei auf den MoRoS LAN PRO 2.0 zu laden.
Die Seite wird neu aufgebaut. Hinter dem Hinweis „Statischer Schlüssel
vorhanden“ erscheint ein Link zum Herunterladen des statischen Schlüssels (sowie ein Link zum Löschen dieses Schlüssels).
4. Laden Sie sich den Schlüssel zum späteren Konfigurieren der Gegenstelle her-
unter, da der Server und der Client denselben Schlüssel benutzen müssen.
5. Geben Sie die IP-Adresse oder den Domainnamen der Gegenstelle an.
Alternativ können Sie die Datei vars.bat mit sinnvollen Voreinstellungen ver-
sehen. Dies erspart Ihnen wiederkehrende Eingaben.
An diese Adresse richtet sich der Verbindungsaufbau des VPN-Tunnels.
6. Geben Sie IP-Adressen für die Enden des VPN-Tunnels an.
Die IP-Adressen der Tunnelenden müssen sich im gleichen Subnetz befin-
den.
An der VPN-Gegenstelle müssen Sie diese Tunneladressen vertauschen, d.h.
die Adresse, die am Server das lokale Tunnelende darstellt, ist von der Ge­genstelle aus betrachtet „remote“ bzw. das entfernte Tunnelende.
7. Geben Sie die Netzwerkadresse und die Netzmaske des Netzwerks hinter dem
Tunnelende der Gegenstelle an.
Die IP-Adresse eines Netzes ist in diesem Fall eine Adresse, die mit „0“ en-
det, z.B. 192.168.200.0. Die Netzmaske ist in diesem Fall 255.255.255.0.
8. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
51
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Der VPN-Server ist nun für eine VPN-Verbindung mit Authentifizierung
über einen statischen Schlüssel konfiguriert.
9. Konfigurieren Sie die VPN-Gegenstelle entsprechend Ihrer VPN-
Serverkonfiguration.
Verwenden Sie zum Konfigurieren der VPN-Gegenstelle die Funktion „Bei-
spielkonfigurationsdatei für die Gegenstelle erstellen“.
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Server aktivieren.
52
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.3.4 OpenVPN-Client Grundeinstellungen

Sie können MoRoS LAN PRO 2.0 als VPN-Client nutzen, um sich mit einem VPN-Server über ein unsicheres Netz zu verbinden. Dieser Abschnitt beschreibt die VPN-Client Grundeinstellungen. Die Grundeinstellungen sind beim MoRoS LAN PRO 2.0 ab Werk auf sinnvolle Standardwerte gesetzt, die Sie aber an das VPN anpassen müssen, mit dem sich MoRoS LAN PRO 2.0 verbinden soll. Mit den VPN-Grundeinstellungen legen Sie fest, mit welcher IP-Adresse oder Host und über welche Ports der VPN-Tunnel aufgebaut wird, und ob die VPN-Übertragung mit dem UDP- oder TCP-Protokoll umgesetzt wird. Weiter­hin legen Sie hier fest, ob LZO-Komprimierung verwendet wird, welcher Verschlüsse­lungsalgorithmus während der Übertragung verwendet wird, wie groß die Tunnelpakete sein sollen und in welchen Zeitintervallen der MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN-Client VPN­Pings an den Server verschickt. Zusätzlich haben Sie hier die Möglichkeit, die momentane Konfigurationsdatei, eine Konfiguration für eine OpenVPN-Gegenstelle (den OpenVPN­Server) und ein Log der letzten Verbindung anzuzeigen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um bei einer Verbindung den OpenVPN-Client zu verwenden, aktivieren Sie im Menü „LAN (ext)“ auf der Seite „OpenVPN-Client“ die Checkbox „OpenVPN­Client starten“.
Um die IP-Adresse oder den Domainnamen der Gegenstelle zu bestimmen, mit dem Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 die VPN-Verbindung aufbauen lassen, geben Sie im Feld „IP-Adresse oder Domainname der Gegenstelle“ eine IP­Adresse oder einen Domainnamen an.
Optional kann eine alternative Gegenstelle bestimmt werden, mit der der MoRoS LAN PRO 2.0 die VPN-Verbindung aufbauen soll, falls die oben konfigu­rierte Gegenstelle nicht erreichbar ist. Geben Sie dazu im Feld „Alternative Gegenstelle“ eine IP-Adresse oder einen Domainnamen an.
Um den lokalen Port am MoRoS LAN PRO 2.0 sowie den Port an der Gegen- stelle festzulegen, geben Sie in den Eingabefeldern „Tunneln über Port (lokal / Gegenstelle)“ einen Wert für die gewünschten Ports an.
Das Protokoll der VPN-Übertragung wählen Sie mit den Radiobuttons „UDP“ oder „TCP“ aus. Wir empfehlen, UDP zu verwenden, um die Latenz gering zu halten.
Es ist nicht zwingend nötig, den lokalen Port und die IP-Adresse der OpenVPN Verbindung fest vorzuschreiben. Wenn Sie die Verwendung des Ports und der IP-Adresse offen lassen wollen, deaktivieren Sie die Checkbox „Lokale Adresse und Port fixieren (nobind)“.
Damit entfernte VPN-Gegenstellen Ihre IP-Adresse verändern können („Floa- ting“), aktivieren Sie die Checkbox „Gegenstelle darf Ihre IP-Adresse dyna­misch ändern (float)“. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiv.
Um die LZO-Komprimierung an- oder abzuschalten, aktiveren oder deaktivie­ren Sie die Checkbox „LZO-Komprimierung aktivieren“. Werden bereits stark komprimierte Daten (z.B. jpg) übertragen, hat die Komprimierung kaum Ef­fekt, werden hingegen gut komprimierbare Daten (z.B. Text) übertragen, kann die Komprimierung eine deutliche Reduzierung des übertragenen Datenvo­lumens erreichen. Schalten Sie die Kompression ab, falls Ihre Gegenstelle kei­ne LZO-Kompression unterstützt.
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Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Um eine andere Verschlüsselungsmethode als die voreingestellte „Blowfish 128 Bit“ für die VPN-Verbindung zu verwenden, wählen Sie im Dropdownme­nü „Verschlüsselungsalgorithmus“ eine der folgenden Verschlüsselungsarten: (Blowfish 128 Bit), DES 64 Bit, DES EDE 128 Bit, DES EDE3 192 Bit, DESX 192 Bit, CAST5 128 Bit, IDEA 128 Bit, RC2 128 Bit, RC2 40 Bit, RC2 64 Bit, AES 128 Bit, AES 192 Bit, AES 256 Bit
Um die eine bestimmte Fragmentierungsgröße für die VPN-Tunnelpakte in Bytes vorgeben, verwenden Sie das Eingabefeld „Fragmentierung der Tunnel­pakete“. Geben Sie hier die gewünschte Paketgröße in Bytes an. Geben Sie hier keinen Wert an, haben die VPN-Pakete eine maximale Größe von 1500 Bytes. Die tatsächlich pro Paket übertragene Nutzdatenmenge ist geringer, da durch VPN ein „Protokoll-Overhead“ entsteht, d.h. die zu übertragenden Pro­tokoll-Informationen verbrauchen einen Teil der Paketgröße.
Um das VPN-Ping-Intervall anzupassen, verwenden Sie das Eingabefeld „Ping­Intervall“. Geben Sie hier das Zeitintervall in Sekunden ein, in dem der VPN­Client des MoRoS LAN PRO 2.0 Ping-Pakete an die VPN-Gegenstelle versendet. Der regelmäßige Ping dient zum Offenhalten der Verbindung über diverse Router und Gateways, die evtl. an der Verbindung beteiligt sind und bei feh­lender Kommunikation den Kanal schließen würden.
Sie können die Zeit definieren, nach der die VPN-Verbindung neu aufgebaut wird, wenn ein Ping-Paket nicht beantwortet wird. Stellen Sie dafür eine Zeit in Sekunden im Eingabefeld „Ping-Restart-Intervall“ ein.
Um zusätzlich einen Ping per ICMP-Protokoll an eine Domain oder eine IP­Adresse zu senden, geben Sie diese in das Eingabefeld „Zusätzlicher ICMP-Ping an“ ein. Es empfiehlt sich, hier einen Domainnamen oder eine IP-Adresse ein­zutragen, die nur durch den Tunnel erreichbar ist. Ist der Ping nicht erfolg­reich, wird ein eventuell bestehender Tunnel abgebaut und ein neuer Tunnel aufgebaut. Das Intervall der Pings beträgt 15 Minuten.
54
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.3.5 OpenVPN-Client konfigurieren

Einrichten des OpenVPN-Client mit oder ohne Authentifizierung
Im Folgenden wird erklärt, wie Sie den MoRoS LAN PRO 2.0 als OpenVPN-Client ein­richten können. Sie können den OpenVPN-Client des MoRoS LAN PRO 2.0 ohne Au­thentifizierung oder mit einer der beiden unterstützen Authentifizierungsmetho­den (Zertifikatsbasiert oder per statischem Schlüssel) konfigurieren.
OpenVPN-Client mit CA-Zertifikat und Benutzername / Passwort einrichten
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN Client für die Authentifi-
zierung mit Benutzername und Passwort ein. Diese Authentifizierungsart verwendet Zertifikate, allerdings hat hier nicht jeder VPN-Teilnehmer ein eigenes Zertifikat.
Sie besitzen ein CA-Zertifikat für Ihr VPN. Sie besitzen einen Benutzernamen und ein Passwort für die Authentifizie-
rung an der OpenVPN-Gegenstelle.
1. Gehen Sie über den Menüpunkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Client“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Authentifizierung mit Zertifikaten“.
3. Klicken Sie auf OK , um die Einstellung zu speichern.
4. Klicken Sie im Abschnitt „Schlüssel oder Zertifikate laden“ auf Durchsuchen.
5. Wählen Sie eine Datei mit der Endung „.crt“ mit dem CA-Zertifikat für Ihr
VPN aus.
6. Klicken Sie auf OK , um die Zertifikatsdatei auf den MoRoS LAN PRO 2.0 zu
laden.
Die Seite wird neu aufgebaut. Es erscheint ein grüner Haken anstelle des
roten „X“ links neben dem Text „CA-Zertifikat vorhanden“.
7. Stellen Sie sicher, das die IP-Adresse oder der Domainnamen der Gegenstelle
eingestellt ist.
An diese Adresse richtet sich der Verbindungsaufbau des VPN-Tunnels.
8. Geben Sie Benutzername und Passwort zur Authentifizierung bei der VPN-
Gegenstelle an.
Aktivieren Sie ggf. die Checkbox „Zertifikatstyp der Gegenstelle prüfen“, da-
mit sich die Gegenstelle mit Ihrem Serverzertifikat als echter Server ausweist. So schränken Sie die Gefahr eines „Man-In-The-Middle“-Angriffs auf Ihr VPN stark ein.
9. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
55
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
Der OpenVPN-Client ist nun für eine VPN-Verbindung mit CA-Zertifikat und
Benutzername / Passwort konfiguriert.
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Client aktivieren.
OpenVPN-Client für zertifikatsbasierte Authentifizierung konfigurieren
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN Client für die zertifikats-
basierte Authentifizierung ein.
Sie haben einen für Ihr VPN passendes CA-Zertifikat, sowie einen privaten
Schlüssel und ein Zertifikat von der VPN-Administration erhalten oder selbst erzeugt.
1. Gehen Sie in der Webkonfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 über den Menü-
punkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Client“.
2. Klicken Sie im Abschnitt „Schlüssel oder Zertifikate laden“ auf Durchsuchen.
3. Wählen Sie die Datei mit dem CA-Zertifikat (z.B. ca.crt) aus.
4. Klicken Sie auf OK , um die Datei auf den MoRoS LAN PRO 2.0 zu laden.
5. Wiederholen Sie die Schritte 2-4 mit den Dateien „<Ihr_Zertifikat>.crt“ und
„<Ihr_Schlüssel>.key“.
Anstelle des roten „X“ bei „CA-Zertifikat“ wird ein grüner Haken angezeigt. Anstelle des roten „X“ bei „Zertifikat“ wird ein grüner Haken angezeigt. Anstelle des roten „X“ bei „Privater Schlüssel“ wird ein grüner Haken ange-
zeigt.
Wenn noch ein rotes Kreuz vorhanden ist, erfolgt keine Authentifizierung
mit Zertifikaten. Wenn ein Benutzername mit Kennwort vergeben wurde, wird ausschließlich dies zur Authentifizierung verwendet. Wenn alle Ein­träge mit grünen Haken versehen sind, werden Zertifikate zur Authentifi­zierung verwendet. Wenn dazu auch noch ein Benutzername mit Kennwort vergeben wurde, wird dies zusätzlich zu den Zertifikaten zur Authentifizie­rung verwendet.
Aktivieren Sie ggf. die Checkbox „Zertifikatstyp der Gegenstelle prüfen“, da-
mit sich die Gegenstelle mit Ihrem Serverzertifikat als echter Server ausweist. So schränken Sie die Gefahr eines „Man-In-The-Middle“-Angriffs auf Ihr VPN stark ein.
6. Klicken Sie auf OK , um die Einstellungen zu speichern.
56
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
7. Stellen Sie sicher, das die IP-Adresse oder der Domainnamen der Gegenstelle
eingestellt ist.
Der MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN-Client ist nun für die Verwendung der
zertifikatsbasierten Authentifizierung vollständig konfiguriert.
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Client aktivieren.
OpenVPN-Client ohne Authentifizierung einrichten
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN Client ohne Verwendung
einer Authentifizierungsmethode ein. Dies ist für Testzwecke sinnvoll oder wenn Sie die Vorteile einer getunnelten IP-Verbindung nutzen wollen.
Hierbei kann nur eine Verbindung zwischen einem Client und einem Server
hergestellt werden.
Sie benötigen keine verschlüsselte Übertragung.
1. Gehen Sie über den Menüpunkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Client“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Keine Authentifizierung oder Authentifizie-
rung mit statischem Schlüssel“.
3. Stellen Sie sicher, das die IP-Adresse oder der Domainnamen der Gegenstelle
eingestellt ist.
An diese Adresse richtet sich der Verbindungsaufbau des VPN-Tunnels.
4. Geben Sie IP-Adressen für die Enden des VPN-Tunnels an.
Die IP-Adressen der Tunnelenden müssen sich im gleichen Subnetz befin-
den.
An der VPN-Gegenstelle des Servers müssen diese Tunneladressen „spie-
gelverkehrt“ eingetragen sein, d.h die Adresse, die am Server das lokale Tunnelende darstellt, ist von der Client aus betrachtet „remote“ bzw. das entfernte Tunnelende und umgekehrt.
5. Geben Sie die Netzwerkadresse und die Netzmaske des Netzwerks hinter dem
Tunnelende der Gegenstelle an.
Die IP-Adresse eines Netzes ist in diesem Fall eine Adresse, die mit „0“ en-
det, z.B. 192.168.200.0. Die Netzmaske ist in diesem Fall 255.255.255.0.
6. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
Der OpenVPN-Client ist nun für eine VPN-Verbindung ohne Authentifizie-
rung konfiguriert.
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Client aktivieren.
57
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
OpenVPN Client mit statischem Schlüssel einrichten
So richten Sie den MoRoS LAN PRO 2.0-OpenVPN Client mit Authentifizie-
rung über einen statischen Schlüssel ein. Dies ist für kleinere Anwendun­gen sinnvoll, bei denen der Aufwand für Zertifikatserstellung und ­verwaltung nicht rentabel wäre.
Sie besitzen einen statischen Schlüssel für Ihr VPN (Sie können sich auch
über das Webinterface des MoRoS LAN PRO 2.0 einen statischen Schlüssel erstellen lassen).
1. Gehen Sie über den Menüpunkt „LAN (ext)“ zur Seite „OpenVPN-Client“.
2. Wählen Sie den Radiobutton „Keine Authentifizierung oder Authentifizie-
rung mit statischem Schlüssel“.
3. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
4. Klicken Sie im Abschnitt „Schlüssel oder Zertifikate laden“ auf Durchsuchen.
5. Wählen Sie die Datei .key mit dem Schlüssel für Ihr VPN aus.
6. Klicken Sie auf OK , um die Schlüsseldatei hochzuladen.
Die Seite wird neu aufgebaut. Hinter dem Hinweis „Statischer Schlüssel
vorhanden“ erscheint ein Link zum Herunterladen des statischen Schlüssels (sowie ein Link zum Löschen dieses Schlüssels).
7. Stellen Sie sicher, das die IP-Adresse oder der Domainnamen der Gegenstelle
eingestellt ist.
An diese Adresse richtet sich der Verbindungsaufbau des VPN-Tunnels.
8. Geben Sie IP-Adressen für die Enden des VPN-Tunnels an.
Die IP-Adressen der Tunnelenden müssen sich im gleichen Subnetz befin-
den.
An der VPN-Gegenstelle des Servers müssen diese Tunneladressen „spie-
gelverkehrt“ eingetragen sein, d.h. die Adresse, die am Server das lokale Tunnelende darstellt, ist von der Client aus betrachtet „remote“ bzw. das entfernte Tunnelende und umgekehrt
9. Geben Sie die Netzwerkadresse und die Netzmaske des Netzwerks hinter den
Tunnelende der Gegenstelle an.
Die IP-Adresse eines Netzes ist in diesem Fall eine Adresse, die mit „0“ en-
det, z.B. 192.168.200.0. Die Netzmaske ist in diesem Fall 255.255.255.0.
10. Klicken Sie auf OK , um Ihre Einstellungen zu speichern.
Der OpenVPN-Client ist nun für eine VPN-Verbindung mit Authentifizie-
rung über statische Schlüssel konfiguriert.
58
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen
Damit Sie eine OpenVPN-Verbindung über den MoRoS LAN PRO 2.0 auf-
bauen können, müssen Sie den OpenVPN-Client aktivieren.
59
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.4 Eingänge und Ausgänge

12.4.1 Status der Eingänge abfragen

Der MoRoS LAN PRO 2.0 besitzt digitale Eingänge, die einen PPP-Verbindungsaufbau oder einen Nachrichtenversand per SMS auslösen können. Die Eingänge sind geschlossen, wenn sie mit GND verbunden sind. Sie sind geöffnet, wenn keine Verbindung mit GND besteht. Die Zustände der beiden Eingänge können Sie über die Weboberfläche abfragen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den Zustand der Eingänge abzufragen, klicken Sie im Menü „Ein­Ausgänge“ auf der Seite „Eingänge“ auf die Schaltfläche „Aktualisieren“. Nach dem die Seite erneut geladen wurde, sehen Sie die Zustände der jeweiligen Eingänge neben „Eingang 1 :“ und „Eingang 2 :“.
60
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.4.2 Funktion der Eingänge konfigurieren

Der MoRoS LAN PRO 2.0 kann beim Schließen des Eingangs 1 eine SMS an eine Rufnum­mer versenden und eine zuvor konfigurierte Dial-Out-Verbindung aufbauen, sobald der Eingang 2 für 4 Sekunden geschlossen, d.h. mit „GND“ verbunden, wird. Bei Aktivierung des Eingangs wird ein Dial-Out ausgeführt, wie er im Menü Dial-Out konfiguriert wurde. Die Verbindung bleibt solange bestehen, wie es die Verbindungskonfiguration zulässt.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die Funktion von Eingang 1 zu konfigurieren, wählen Sie im Menü „Ein­Ausgänge“ auf der Seite „Eingänge“ entweder die Option „keine“ oder „SMS­Versand bei Änderung aktivieren“.
Um die Funktion von Eingang 2 zu konfigurieren, wählen Sie im Menü „Ein­/Ausgänge“ auf der Seite „Eingänge“ entweder die Option „keine“, „Dial-Out­Verbindung auslösen“ oder „OpenVPN-Tunnel aufbauen“. Die jeweiligen Funktionen Dial-Out bzw. VPN müssen konfiguriert sein, um vom Eingang geschaltet zu werden.
Um eine Dial-Out-Verbindung nur durch Eingang 2 aufbauen zu lassen, akti­vieren Sie die Checkbox „Dial-Out-Verbindung exklusiv aufbauen (Dial-on­Demand nicht aktivieren)“.
Um eine Dial-Out-Verbindung durch Öffnen von Eingang 2 abzubauen, akti­vieren Sie die Checkbox „Dial-Out-Verbindung beenden, wenn nicht mehr mit GND verbunden“.
Um einen OpenVPN-Tunnel nur durch Eingang 2 aufbauen zu lassen, aktivie­ren Sie die Checkbox „OpenVPN-Tunnel exklusiv über Eingang aufbauen (nicht automatisch nach Dial-Out)“.
Um einen OpenVPN-Tunnel durch Öffnen von Eingang 2 abzubauen, aktivie­ren Sie die Checkbox „OpenVPN-Tunnel abbauen, wenn nicht mehr mit GND verbunden“.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
61
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.4.3 SMS-Versand konfigurieren

Der MoRoS LAN PRO 2.0 kann beim Schließen des Eingangs 1 eine SMS an eine Rufnum­mer versenden. Dabei wird zwischen einem langen, mindestens 4 Sekunden dauernden Puls und einzelnen Pulsen, die kürzer als 1 Sekunde andauern, unterschieden.
Der lange Puls löst die SMS-Nachricht für den einfachen Alarm aus. Die kurzen Pulse lö­sen den Versand der SMS-Nachrichten für die jeweilige Anzahl von Impulsen aus.
SMS-Nachrichten können bis zu 140 Zeichen lang sein.
Konfiguration mit Weboberfläche
Damit der SMS-Versand funktioniert, geben Sie im Menü „Ein-/Ausgänge“ auf der Seite „SMS-Versand“ die Nummer eines SMS Service Centers im Eingabe­feld „SCN (Service Center Number) SIM-Karte 1“ an. Falls Sie eine zweite SIM­Karte verwenden, geben Sie die SMSC-Nummer für diese SIM-Karte im Einga­befeld „SCN (Service Center Number) SIM-Karte 2“ an.
Um eine Nachricht durch den einzelnen, 4 Sekunden andauernden Impuls zu versenden, geben Sie bei „Einfacher Alarm“ eine Zielrufnummer im Eingabe­feld „Rufnummer“ ein. Das Format der Zielrufnummer hängt von den Anfor­derungen des Service Centers ab. Erfragen Sie weitere Details über das Format der Zielrufnummer bei dem Betreiber Ihres Service Centers. Geben Sie den Text der SMS-Nachricht im zugehörigen Eingabefeld ein.
Um eine Nachricht für eine Anzahl von kurzen, jeweils 1 Sekunde andauern- den Impulsen zu versenden, scrollen Sie im Menü „Ein-/Ausgänge“ auf der Sei­te „SMS-Versand“weiter nach unten bis zum Eingabefeld für die gewünschte Anzahl von Impulsen. Geben Sie bei der jeweiligen Anzahl der Pulse eine Ziel­rufnummer im Eingabefeld „Rufnummer“ an. Geben Sie den Text der SMS­Nachricht im zugehörigen Eingabefeld ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
62
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.4.4 Ausgänge schalten

Der MoRoS LAN PRO 2.0 besitzt digitale Ausgänge, deren Status Sie über die Weboberflä­che abfragen und ändern können.
Die Ausgänge können außerdem täglich zu einer bestimmten Uhrzeit betätigt werden. Weiterhin ist es möglich, die Ausgänge durch Aufbauen einer PPP- Verbindung bzw. ei­nes OpenVPN-Tunnels zu betätigen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den Status der Ausgänge abzufragen, wechseln Sie zum Menü „Ein­/Ausgänge“ auf die Seite „Ausgänge“. Der Status der Ausgänge wird im Ab­schnitt „Ausgänge manuell schalten“ durch die Radiobuttons neben dem Text „Ausgang 1/2“ angezeigt.
Um den Zustand der Ausgänge umzuschalten, wählen Sie im Menü „Ein­/Ausgänge“ auf der Seite „Ausgänge“ im Abschnitt „Ausgänge manuell schal­ten“ über die Radiobuttons für den jeweiligen Ausgang „Ruhestellung“ oder „Arbeitsstellung“ aus, und klicken Sie auf „OK“.
Um einen Ausgang täglich zu einer bestimmten Zeit in Arbeitsstellung zu schalten, aktivieren Sie im Abschnitt „Schaltzeiten Ausgang 1/2“ die Checkbox „Arbeitsstellung um“ und geben Sie dahinter die Uhrzeit ein, zu der der jewei­lige Ausgang betätigt werden soll.
Um einen Ausgang täglich zu einer bestimmten Zeit in Ruhestellung zu schal- ten, aktivieren Sie im Abschnitt „Schaltzeiten Ausgang 1/2“ die Checkbox „Ruhestellung um“ und geben Sie dahinter die Uhrzeit ein, zu der der jeweili­ge Ausgang in Ruhestellung zurückkehren soll.
Um Ausgang 1 für eine Betätigung bei Bestehen einer PPP-Verbindung zu konfigurieren, wählen Sie unter „Funktion von Ausgang 1“ die Option „schal­tet auf Arbeitsstellung, wenn eine PPP-Verbindung besteht“.
Um Ausgang 2 für eine Betätigung bei Bestehen eines OpenVPN-Tunnels zu konfigurieren, wählen Sie unter „Funktion von Ausgang 2“ die Option „schal­tet auf Arbeitsstellung, wenn ein OpenVPN-Tunnel besteht“.
Übernehmen Sie die Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
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Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.5 Konfigurierbarer Switch

12.5.1 Konfiguration und Status der Switchports abfragen

Der Switch des MoRoS LAN PRO 2.0 ist konfigurierbar. Das heißt, Sie können für jeden Switchport individuell bestimmen, welche Übertragungsrate verwendet oder ob er im Halb-duplex- oder Voll-duplex-Modus betrieben wird. Weiterhin können Sie über das Webinterface kontrollieren, an welchem Switchport ein Kabel angeschlossen ist und ob eine physische Verbindung besteht.
Konfiguration mit Weboberfläche
Die momentane Konfiguration der einzelnen Switchports sehen Sie im Menü „Switch“ auf der Seite „Portkonfiguration“ neben der Auflistung der Ports.
Ob ein Kabel am Switch angeschlossen ist, sehen Sie an den farbigen Käst­chen. Diese Kästchen symbolisieren die vier Switchports. Die Kästchen sind grün, sobald ein Netzwerkkabel angeschlossen ist und rot, wenn kein Kabel angeschlossen ist bzw. keine physische Verbindung zum Netzwerk besteht.

12.5.2 Switchports konfigurieren

Sie können festlegen, welcher Switchport mit welcher Übertragungsrate betrieben wird und ob er halb-duplex oder voll-duplex betrieben wird. Weiterhin können Sie bestimmen, ob die Autonegotiation (die Erkennung der Netzwerkabelverdrahtung) am jeweiligen Port zur Verfügung steht. Diese Einstellungen können nötig sein, falls Endgeräte Schwie­rigkeiten mit der automatischen Erkennung der Verbindungsparameter haben. Hier soll­ten also nur Einstellungen vorgenommen werden, wenn Verbindungsprobleme im loka­len Netzwerk mit einzelnen Geräten auftauchen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den jeweiligen Switchport zu aktivieren oder deaktivieren, verwenden Sie im Menü „Switch“ auf der Seite „Portkonfiguration“ die Checkbox „aktiv“ des jeweiligen Switchports.
Um die Autonegotiation an- oder abzuschalten, verwenden Sie im Menü „Switch“ auf der Seite „Portkonfiguration“ die Checkbox „Auto negotiation“ des jeweiligen Switchports.
Um die Übertragungsrate eines Switchports festzulegen, verwenden Sie die Radiobuttons „10 Mbit/s“ und „100 Mbit/s“.
Um einen Switchport voll-duplex oder halb-duplex zu betreiben, verwenden Sie die Radiobuttons „Half Duplex“ und „Full Duplex“.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
64
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.5.3 LED-Anzeige der Switchports konfigurieren

Sie können festlegen, wie die Ereignisse auf dem Netzwerk und die Zustände der Switch­ports and den Switchport-Status-LEDs angezeigt werden. Wir empfehlen, hier die Grund­einstellungen zu belassen und die Anzeigen nur kurzfristig für die Diagnose zu verän­dern.
Konfiguration mit Weboberfläche
Wählen Sie für das jeweilige Netzwerkereignis oder den Zustand des Ports die Farbe der LED-Anzeige der Switchport-Status-LED im Menü „Switch“ auf der
Seite „LED Konfiguration“ über die Radiobuttons aus.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.

12.5.4 Portspiegelung einrichten

Mit der Portspiegelung können Sie den Datenverkehr eines Switchports auf einen fest­legbaren anderen Switchport, den Sniffer-Port kopieren. So ist es möglich, den Netz­werkverkehr für Analysezwecke mitzulesen. Es können hier getrennt die Sende und Emp­fangspakete (TX/RX) von bestimmten Ports auf einen Sniffer-Port gespiegelt werden, an dem dann der Netzwerkverkehr mitgelesen werden kann.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um einen Port als Sniffer-Port zu verwenden, wählen Sie unter dem Menü­punkt „Switch“ auf der Seite „Port spiegeln“ im Dropdownmenü „Sniffer-Port“ den entsprechenden Port aus.
Wählen Sie im Dropdownmenü „TX spiegeln an Sniffer-Port“ den Port aus, dessen Daten der TX-Leitung auf den Sniffer-Port kopiert werden sollen.
Wählen Sie im Dropdownmenü „RX spiegeln an Sniffer-Port“ den Port aus,
dessen Daten der RX-Leitung auf den Sniffer-Port kopiert werden sollen. Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
65
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.6 Server-Dienste

12.6.1 DNS-Forwarding einrichten

Sie können den MoRoS LAN PRO 2.0 als DNS-Relay-Server nutzen. Wenn der MoRoS LAN PRO 2.0 bei den lokal angeschlossenen Netzwerkgeräten als DNS-Server konfiguriert wird, leitet der MoRoS LAN PRO 2.0 die DNS-Abfragen entweder an die vorher konfigu­rierten DNS-Server im Internet weiter oder benutzt die beim PPP-Verbindungsaufbau übergebenen IP Adressen als DNS Server.
Konfiguration mit Weboberfläche
Dem MoRoS LAN PRO 2.0 können beim PPP-Verbindungsaufbau DNS-Server übergeben werden. Damit der MoRoS LAN PRO 2.0 die DNS-Abfragen an von Ihnen bestimmte Name-Server weiterleiten kann, geben Sie zusätzlich die Ad- ressen der jeweiligen Nameserver in die Eingabefelder „Erste DNS-Server Ad­resse“ und „Zweite DNS-Server Adresse“ ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
66
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.6.2 Dynamisches DNS Update einrichten

Der MoRoS LAN PRO 2.0 kann die IP-Adresse, die Ihm dynamisch bei der Interneteinwahl zugewiesen wurde, einem DynDNS-Provider mitteilen, um so aus dem Internet unter ei­nem Domainnamen erreichbar zu sein. Damit ist das Netzwerk hinter dem MoRoS LAN PRO 2.0 aus dem Internet auch bei dynamisch zugeteilten IP-Adressen immer unter dem­selben Domainnamen erreichbar (falls die zugewiesene IP-Adresse für eingehende Ver­bindungen nicht geschützt ist). Dafür aktualisiert der MoRoS LAN PRO 2.0 bei jeder Ein­wahl die beim DynDNS-Provider mit dem Domainnamen verknüpfte IP-Adresse. Damit Sie diese Funktion nutzen können, benötigen Sie einen Account bei einem DynDNS­Provider.
Bei paketbasierten Wireless-Verbindungen (GPRS/EDGE/UMTS/HSDPA)
muss auch eine öffentliche IP-Adresse vom Provider zugewiesen worden sein. Ansonsten ist das Gerät trotz dieses Dienstes nicht erreichbar.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um das dynamische DNS-Update einzurichten, aktivieren Sie im Menü „Ser­ver-Dienste“ auf der Seite „Dyn. DNS-Update“ die Checkbox „Dynamisches DNS-Update aktivieren“.
Wählen Sie einen DynDNS-Provider aus dem Dropdown-Menü „DynDNS­Provider“.
Um einen eigenen DynDNS-Server zu definieren, wählen Sie im Dropdown­Menü „DynDNS-Provider“ den Eintrag „Userdefined DynDNS“ und geben Sie einen DynDNS-Server im Eingabefeld „Benutzerdefinierter DynDNS-Server“ an.
Geben Sie den zu aktualisierenden Domainnamen im Eingabefeld „Domain­name“ ein.
Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort Ihres DynDNS-Accounts in die Eingabefelder „Benutzername“ und „Kennwort“ ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
67
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.6.3 DHCP-Server einrichten

Der DHCP-Server des MoRoS LAN PRO 2.0 kann auf Anfrage anderen Geräten im LAN au­tomatisch eine Adresse zuweisen. Diese automatisch vergebenen, dynamischen IP­Adressen sind nur eine gewisse Zeit gültig. Die Gültigkeitsdauer der vom DHCP-Server vergebenen IP-Adressen steuern Sie über die „Lease Time“. Sollte sich im Netzwerk, in dem der MoRoS LAN PRO 2.0 eingesetzt wird, bereits ein DHCP Server befinden, so muss diese Funktion im MoRoS LAN PRO 2.0 unbedingt abgeschaltet werden.
IP-Adressen, die im IP-Pool liegen und für die eine Verknüpfung mit einer MAC-Adresse existiert, sind ausschließlich für diesen DHCP-Client reserviert. Die IP-Adresse liegt somit nicht mehr im IP-Pool. Es sollten für diese MAC-IP-Adress-Verknüpfungen keine IP­Adressen aus dem IP-Pool gewählt werden. Der Pool sollte nur für die DHCP-Clients zur Verfügung stehen, von denen keine MAC-Adresse bekannt ist oder berücksichtigt werden soll.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den DHCP-Server einzurichten, aktivieren Sie im Menü „Server-Dienste“ auf der Seite „DHCP“ die Checkbox „DHCP-Server aktivieren“.
Geben Sie in den Eingabefeldern „Erste und letzte IP-Adresse“ die erste IP- Adresse und die letzte IP-Adresse des Adressraumes ein, aus dem der DHCP­Server des MoRoS LAN PRO 2.0 Adressen im LAN vergibt. Der IP-Adressraum des DHCP Servers muss in demselben Netzwerk liegen wie die IP-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0.
Geben Sie im Eingabefeld „Lease Time“ eine Gültigkeitsdauer in Sekunden für die vom DHCP-Server zu vergebenden IP-Adressen ein. Der Standardwert ist 3600 Sekunden.
Um den DHCP-Clients einen speziellen DNS-Server mitzuteilen, geben Sie Ein­gabefeld „Alternative DNS-Server Adresse“ dessen Adresse ein. Ist das Feld leer, bekommen die Clients die lokale IP-Adresse des Routers und die IP­Adressen der fest eingestellten DNS-Server mitgeteilt.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken. Um die vom DHCP-Server vergeben IP-Adressen sowie deren „Lease Time“
(Gültigkeitsdauer) einsehen, verwenden Sie den Link „DHCP-Lease Times an­zeigen“.
Um bestimmten DHCP-Clients immer die gleiche IP-Adresse zu geben, können Sie im Abschnitt „Neue Zuordnung von MAC-Adresse und IP-Adresse“ feste Zuordnungen definieren. Geben Sie dazu in das Eingabefeld „MAC-Adresse“ die MAC-Adresse des jeweiligen DHCP-Clients und in das Feld „IP-Adresse“ die IP-Adresse, mit dem der DHCP-Client verknüpft werden soll, ein. Speichern Sie die Zuordnung, indem Sie auf „OK“ klicken.
Um eine oder mehrere Zuordnungen zu löschen, aktivieren Sie im Abschnitt „Feste Zuordnung von IP-Adressen zu MAC-Adressen“ die Checkbox in der Spalte „löschen“ und Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellung zu übernehmen.
68
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.6.4 Seriell-Ethernet-Gateway einrichten

Das Seriell-Ethernet-Gateway ermöglicht es, aus dem lokalen Netzwerk des MoRoS LAN PRO 2.0 oder von der Ferne aus serielle Endgeräte anzusprechen, die an der seriellen Schnittstelle des MoRoS LAN PRO 2.0 angeschlossen sind. An einen konfigurierbaren Netzwerkport des MoRoS LAN PRO 2.0 gesendete Daten werden an der seriellen Schnitt­stelle des MoRoS LAN PRO 2.0 ausgegeben. Die serielle Schnittstelle kann auch zum An­schluss eines redundanten Kommunikationsgeräts benutzt werden. In diesem Fall ist die Schnittstelle nicht als Seriell-Ethernet-Gateway benutzbar.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um das Seriell-Ethernet-Gateway einzurichten, aktivieren Sie im Menü „Ser­ver-Dienste“ auf der Seite „Seriell-Ethernet“ die Checkbox „Seriell-Ethernet­Gateway aktivieren“.
Die Geschwindigkeit der seriellen Schnittstelle stellen Sie im Eingabefeld „Ge­schwindigkeit (in Bit/s)“ ein.
Das Datenformat der seriellen Schnittstelle stellen Sie im Eingabefeld „Daten­bits / Paritätsbits / Stopbits“ ein.
Die Datenflusskontrolle (RTS/CTS Handshake) stellen Sie im Eingabefeld „Flusskontrolle“ ein. Sollte das angeschlossene serielle Gerät die RTS/CTS­Leitungen nicht unterstützen, müssen Sie die Flusskontrolle deaktivieren.
Um die Steuerleitungen DCD und DTR zu verwenden, aktivieren Sie die Checkbox „Steuerleitungen benutzen“.
Damit die Steuerleitungen nach dem Ende der Verbindung zurückgesetzt werden, aktivieren Sie die Checkbox „Steuerleitungen nach Verbindungsende zurücksetzen“.
Damit die TCP-Verbindung automatisch beendet wird, wenn kein Datentrans- fer mehr stattfindet, stellen Sie im Eingabefeld „Timeout“ einen Wert in Se­kunden ein. Findet so lange wie hier angegeben kein Datentransfer mehr statt, wird die TCP-Verbindung, die von einem Rechner zum Seriell-Ethernet­Gateway aufgebaut wurde, geschlossen. Damit die Verbindung niemals been­det wird, stellen Sie hier den Wert „0“ ein. Der Wert „0“ ist Standardeinstel­lung.
Den Port, unter dem das Seriell-Ethernet-Gateway eine TCP-Verbindung ent­gegennimmt, geben Sie im Eingabefeld „Port“ ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
69
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.6.5 Proxy-Server konfigurieren

Der MoRoS LAN PRO 2.0 bietet einen Proxy-Server. Dieser dient nicht als Cache für häufig aufgerufene Internetseiten. Er dient zum Verzögern der Verbindungstimeouts bei lang­sam aufbauenden Wählverbindungen (z.B. via Modem) und zum Ausfiltern von uner­wünschten URLs (z.B. www.xyz.xx).
Der Proxy unterstützt die Protokolle HTTP und HTTPS.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den Proxy-Server des MoRoS LAN PRO 2.0 einzuschalten, aktivieren Sie im Menü „Server-Dienste“ auf der Seite „Proxy“ die Checkbox „Proxy-Server akti­vieren“.
Stellen Sie im Eingabefeld „Port des Proxy-Servers“ den Port ein, unter dem Sie den Proxy-Server aus dem internen Netz unter der IP-Adresse des MoRoS LAN PRO 2.0 erreichen wollen.
Um Verbindungen nach einer bestimmten Zeit zu beenden, die nicht mehr aktiv scheinen, können Sie im Eingabefeld „Timeout für inaktive Verbindun­gen“ die Zeitdauer anpassen.
Um eine Überlastung des MoRoS LAN PRO 2.0 zu vermeiden, können Sie die Anzahl der Clients beschränken, die sich gleichzeitig mit dem MoRoS LAN PRO
2.0 verbinden können. Geben Sie die maximale Anzahl gleichzeitig erlaubter Clients in das Eingabefeld „Maximale Anzahl an erlaubten Clients“ ein.
Um die Verfügbarkeit des Proxys zu erhöhen, können Sie eine minimale An­zahl von Proxy-Server-Prozessen festlegen. Geben Sie die gewünschte Anzahl von ständig auf dem MoRoS LAN PRO 2.0 laufenden Proxy-Server-Prozessen im Eingabefeld „Minimale Anzahl an freien Proxy-Servern“ ein.
Um eine Überlastung des MoRoS LAN PRO 2.0 mit Proxy-Anfragen zu verhin- dern, können Sie eine maximale Anzahl von Proxy-Server-Prozessen festlegen. Für jede Anfrage eines Clients wird ein einzelner Proxy-Server-Prozess auf dem MoRoS LAN PRO 2.0 gestartet. Geben Sie dazu eine gewünschte maximale An­zahl von gleichzeitigen Proxy-Server-Prozessen in das Eingabefeld „Maximale Anzahl an freien Proxy-Servern“ ein. Werden mehr Anfragen empfangen als Proxy-Server verfügbar sind, werden die überzähligen Anfragen abgewiesen.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
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MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.6.6 URL-Filter einrichten

Der Proxy des MoRoS LAN PRO 2.0 kann mit Hilfe des URL-Filters die möglichen URLs be­schränken, die aus dem internen Netz des MoRoS LAN PRO 2.0 von Rechnern aufgerufen werden können. Damit werden nur noch Zugriffe auf URLs erlaubt, die in der Filterliste eingetragen sind, alle anderen URLs sind gesperrt. Um den Zugriff auf das Internet nur noch über den Proxy zuzulassen, ist außerdem die Aktivierung der Firewall erforderlich. Ohne die Firewall wäre der Zugriff auf beliebige URLs durch einfache Umgehung des Proxy möglich.
Auf den Clients (.z.B. einem Web-Browser auf einem PC), die über den Proxy Verbindun­gen aufbauen sollen, muss die IP-Adresse des Proxy eingestellt sein.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den URL Filter einzuschalten, aktivieren Sie im Menü „Server-Dienste“ auf der Seite „Proxy“ die Checkbox „Filter aktivieren“.
Um eine zulässige URL einzutragen, die aus dem internen Netz erreichbar sein soll, tragen Sie die gewünschte URL in die Eingabefelder „Erlaubte URLs“ ein.
Um eine URL aus der Liste zu löschen, löschen Sie den Text der URL aus der Lis­te.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
71
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.7 Systemkonfiguration

12.7.1 Systemmeldungen anzeigen

Der MoRoS LAN PRO 2.0 zeigt Systemdaten wie Firmware-Version, Seriennummer, Hardware-Stand oder die Firmware-Prüfsumme zusammen mit kurzen Systemmeldun­gen über Ereignisse und Fehler im Menü „System“ auf der Seite „Systemdaten“ an. Für Analysezwecke können Sie sich die ausführlichen Meldungen des MoRoS LAN PRO 2.0 auf der Weboberfläche ansehen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um einen die ausführlichen Systemmeldungen über die Weboberfläche anzu­sehen, klicken Sie auf den Link „Anzeigen des ausführlichen System Logs“.

12.7.2 Anzeigen der letzen Systemmeldungen

Der MoRoS LAN PRO 2.0 zeigt kurze Systemmeldungen über Ereignisse und Fehler im Menü „System“ auf der Seite „Systemdaten“ an. Für Analysezwecke können Sie sich die letzten Meldungen des MoRoS LAN PRO 2.0 anzeigen lassen.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die letzten Systemmeldungen des MoRoS LAN PRO 2.0 anzuzeigen, kli­cken Sie auf den Link „Anzeigen der letzten Systemmeldungen“.
72
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.7.3 Uhrzeit und Zeitzone einstellen

Der MoRoS LAN PRO 2.0 besitzt eine interne Uhr, um zeitabhängige Vorgänge steuern zu können. Diese Uhr müssen Sie einstellen, damit zeitabhängige Vorgänge auch zum ge­wünschten Zeitpunkt pünktlich ausgeführt werden und Systemmeldungen richtig da­tiert sind. Die Uhr des MoRoS LAN PRO 2.0 kann automatisch über einen NTP-Server aus dem Internet aktualisiert werden. Bei jedem Verbindungsaufbau versucht der MoRoS LAN PRO 2.0 die Uhrzeit vom festgelegten NTP Server zu synchronisieren. Die Zeitzone muss im Gegensatz zur Uhrzeit selbst manuell dem Standort des MoRoS LAN PRO 2.0 angepasst werden.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die Uhrzeit sowie das Datum einzustellen geben Sie im Menü „System“ auf der Seite „Zeit“ die Werte für Tag, Monat, Jahr sowie Stunden und Minu­ten in die Eingabefelder „TT MM JJJJ hh mm“ ein.
Stellen Sie die Zeitzone des Einsatzorts des MoRoS LAN PRO 2.0 ein, in dem Sie diese aus dem Dropdownmenü „Zeitzone“ auswählen.
Um die Uhrzeit sowie das Datum per NTP-Server zu synchronisieren, aktivie- ren Sie die Checkbox „Uhrzeitsynchronisierung über“ und geben Sie den Na­men eines NTP-Servers oder dessen IP-Adresse in das Eingabefeld ein.
Um die Uhrzeit sowie das Datum per NTP-Server täglich zu einem bestimmten Zeitpunkt zu synchronisieren, aktivieren Sie die Checkbox „Zusätzlich jeden Tag um“ und geben Sie die Uhrzeit für die tägliche Synchronisierung in das Eingabefeld ein.
Um die Uhrzeit sowie das Datum per NTP-Server sofort zu einem synchroni- sieren, aktivieren Sie die Checkbox „Uhrzeit sofort synchronisieren“. Dann wird einmalig mit dem Speichern der Einstellungen versucht, eine Verbindung mit dem NTP-Server aufzubauen, um die Uhrzeit zu synchronisieren. Dies er­möglicht einen sofortigen Test der NTP-Server-Einstellungen.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
73
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.7.4 Zurücksetzen (Reset)

Sie können den MoRoS LAN PRO 2.0 über die Weboberfläche oder mit dem Reset-Taster auf der Gerätevorderseite zurücksetzen. Sie können dabei das Gerät einfach neu starten oder alle Einstellungen auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Mit dem Reset-Taster kön­nen Sie durch einmaliges, kurzes Drücken einen Software-Reset auslösen. Ein mindestens drei Sekunden dauerndes Drücken löst einen Hardware-Reset des MoRoS LAN PRO 2.0 aus. Beide Male wird ein Neustart durchgeführt. Durch dreimaliges, kurzes Drücken in­nerhalb von zwei Sekunden laden Sie die Werkseinstellungen des MoRoS LAN PRO 2.0.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um den MoRoS LAN PRO 2.0 neu zu starten, wählen Sie im Menü „System“ auf der Seite „Reset“ den Radiobutton „Neustart“ aus. Klicken Sie auf „OK“, um den Neustart durchzuführen.
Um den MoRoS LAN PRO 2.0 neu zu starten und gleichzeitig die Werkseinstel- lungen zu laden, wählen Sie im Menü „System“ auf der Seite „Reset“ über den Radiobutton „Grundeinstellungen laden und neu starten“ aus. Klicken Sie an­schließend auf „OK“, um den Neustart durchzuführen und den MoRoS LAN PRO 2.0 auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Um einen täglichen Neustart zu einem bestimmten Zeitpunkt zu konfigurie- ren, aktivieren Sie die Checkbox „Täglicher Neustart um“ und geben Sie die Uhrzeit für den täglichen Neustart in das Eingabefeld ein.
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
74
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.7.5 Aktualisieren der Firmware

Sie können die Firmware des MoRoS LAN PRO 2.0 aktualisieren. Die Firmware ist eine Zu­sammenstellung von Betriebsystem und Programmen, in der die Funktionen des MoRoS LAN PRO 2.0 implementiert sind. Um die Firmware zu aktualisieren, benötigen Sie eine Datei mit einer neuen Firmware, die Sie auf Anfrage bei Ihrem Vertriebspartner oder bei INSYS MICROELECTRONICS erhalten. Bei umfangreicheren Aktualisierungen kann es sein, dass Sie zwei Dateien erhalten.
Funktionsverlust durch fehlerhaftes Update! Durch einen Verbindungsabbruch während des Updates
und einen darauffolgenden Neustart kann der MoRoS LAN PRO 2.0 seine Funktion verlieren.
Solange die rote LED am MoRoS LAN PRO 2.0 leuchtet dür­fen Sie keinerlei Aktionen am Webinterface durchführen, die Spannungsversorgung nicht trennen und keinen Reset ausführen.
Starten Sie bei nach einem fehlgeschlagenen Update den MoRoS LAN PRO 2.0 nicht neu und setzen Sie sich mit dem Support von INSYS MICROELECTRONICS in Verbindung.
Verlust der Erreichbarkeit! Durch ein Firmwareupdate kann Ihr MoRoS LAN PRO 2.0
seine bisherige Konfiguration verlieren. Dann ist Ihr Mo­RoS LAN PRO 2.0 nur aus dem lokalen Netz über seine Standard IP-Adresse 192.168.1.1 erreichbar.
Hinweis
Hinweis
Führen Sie kritische Updates nur vor Ort durch und kon­taktieren Sie den Support von INSYS MICROELECTRONICS
Vollständiges Update der Firmware des MoRoS LAN PRO 2.0
Im Folgenden erfahren Sie, welche die Schritte Sie prinzipiell zum Update
der Firmware eines MoRoS LAN PRO 2.0 durchführen müssen.
Sie haben Zugriff auf die Weboberfläche. Falls Sie über eine Wählverbindung auf die Weboberfläche des MoRoS LAN
PRO 2.0 zugreifen, muss die Verbindung lange genug bestehen, um die Up­loads durchzuführen. Die Option „maximale Verbindungszeit“ sollte für das Update auf „0“ gesetzt werden, ebenso wie die „Idle Time“.
Sie haben sichergestellt, dass die Stromversorgung des MoRoS LAN PRO 2.0
während dem Updatevorgang nicht ausgeschaltet werden kann.
Sie besitzen die Firmware-Datei mit dem Namen „system_<rev>“ sowie
ggf. die Datei „data_<rev>. Die Datei(en) ist/sind auf dem PC auffindbar, von dem Sie das Update durchführen wollen.
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Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0
1. Wechseln Sie im Menü „System“ auf die Seite „Update“.
2. Klicken Sie auf Durchsuchen… und wählen Sie die Datei „system_<rev>“ aus.
3. Klicken Sie auf OK , um mit dem Update zu beginnen.
Eine Seite mit einer Sicherheitsabfrage erscheint. Vergleichen Sie die ange-
zeigte MD5-Prüfsumme mit der MD5-Prüfsumme der Datei (z.B. mit dem Programm md5sum.exe). Wenn sie übereinstimmen, wurde die Datei kor­rekt übertragen und Sie können mit der Aktualisierung fortfahren. Der Vor­gang dauert je nach Firmwaregröße unterschiedlich lange, bis die Datei auf den MoRoS LAN PRO 2.0 vollständig übertragen ist.
4. Bestätigen Sie die Abfrage mit Ja.
Der Updatevorgang startet. Der Browser wartet. Während des Updates
leuchtet die Status-LED am MoRoS LAN PRO 2.0 rot auf.
Nach dem vollständigen Update wird eine Seite angezeigt, die Ihnen den
erfolgreichen Updatevorgang bestätigt. Bis zum Erscheinen dieser Anzeige darf keinesfalls eine Aktion am Webinterface durchgeführt werden.
5. Wenn Sie auch die Datei „data_<rev>“ erhalten haben, gehen Sie mit der
zweiten Datei „data_<rev>“ vor wie mit der ersten Datei, ohne vorher einen Neustart auszuführen. Wiederholen Sie die Schritte ab Schritt 1. Nach dem Hochladen erfolgt ein automatischer Neustart.
6. Wenn Sie nur die Datei „system_<rev>“ erhalten haben, wechseln Sie im
Menü „System“ auf die Seite „Reset“, wählen Sie „Neustart“ und klicken Sie auf OK.
Die neue Firmware ist nun aktiv.
76
MoRoS LAN PRO 2.0 Funktionen

12.7.6 Herunterladen der Konfigurationsdatei

Sie können die Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 über die Weboberfläche herunter­laden. Mit dieser Datei können Sie weitere, gleiche Geräte konfigurieren oder eine funk­tionierende Konfiguration sicher aufbewahren.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um die Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 herunterzuladen, klicken Sie im Menü „System“ auf der Seite „Download“ auf den blauen Pfeil. Sie werden dann vom Browser aufgefordert, die Datei abzuspeichern.

12.7.7 Hochladen der Konfigurationsdatei

Sie können eine zuvor herunter geladene Konfigurationsdatei auf den MoRoS LAN PRO
2.0 hochladen, um die momentane Konfiguration des MoRoS LAN PRO 2.0 durch die in der Datei enthaltenen Einstellungen zu ersetzen.
Hochladen der Konfigurationsdatei des MoRoS LAN PRO 2.0
Sie besitzen eine Konfigurationsdatei für Ihre Version des MoRoS LAN PRO
2.0.
1. Wechseln Sie im Webinterface des MoRoS LAN PRO 2.0 unter „System“ auf
die Seite „Update“.
2. Klicken Sie auf Durchsuchen… und wählen Sie die Konfigurationsdatei (z.B.
configuration.bin) aus.
3. Klicken Sie auf OK , um mit dem Hochladen zu beginnen.
Eine Seite mit einer Sicherheitsabfrage erscheint.
4. Bestätigen Sie die Abfrage mit Ja.
Der Updatevorgang der Konfiguration startet. Nach dem vollständigen Hochladen der Konfiguration wird eine Seite an-
gezeigt, die Ihnen den erfolgreichen Updatevorgang bestätigt.
5. Wechseln Sie im Menü „System“ auf die Seite „Reset“, wählen Sie „Neustart“
und klicken Sie auf OK.
Die neue Konfiguration ist nun aktiv.
77
Funktionen MoRoS LAN PRO 2.0

12.7.8 Senden einzelner „Ping“-Pakete

Der MoRoS LAN PRO 2.0 kann einzelne „Ping“-Pakete versenden. Damit lässt sich oft auf einfache Art und Weise testen, ob eine bestimmte Maschine im Netzwerk erreichbar ist. Der einzelne "Ping" kann optional periodisch wiederholt werden.
Konfiguration mit Weboberfläche
Um ein einzelnes Ping-Paket zu versenden, geben Sie die IP-Adresse, an die Sie das Ping-Paket senden wollen, im Menü „System“ auf der Seite „Piing“ in das Feld „IP-Adresse ein“ und klicken Sie auf „OK“. Die Antwort wird unten auf der Seite angezeigt.
Um das Ping-Paket periodisch zu senden, geben Sie in das Feld „Aktualisie­rung alle“ das Intervall in Sekunden an, in dem Sie das Ping-Paket an die kon­figurierte IP-Adresse senden wollen. Wenn Sie hier „0“ eingeben, wird das Ping-Paket nur einmal gesendet
Speichern Sie Ihre Einstellungen, indem Sie auf „OK“ klicken.
78
MoRoS LAN PRO 2.0 Entsorgung

13 Entsorgung

13.1 Rücknahme der Altgeräte

Gemäß den Vorschriften der WEEE ist die Rücknahme und Verwertung von INSYS­Altgeräten für unsere Kunden wie folgt geregelt:
Bitte senden Sie Ihre Altgeräte frachtfrei an folgende Adresse:
Frankenberg-Metalle Gärtnersleite 8 96450 Coburg
Deutschland
Diese Vorschrift gilt für Geräte aus Lieferungen ab dem 13.08.2005.
79
Lizenzen MoRoS LAN PRO 2.0

14 Lizenzen

Die im MoRoS LAN PRO 2.0 verwendeten Software -Technologien und Programme der Firmware sind zum Teil an die im Folgenden aufgeführten Lizenzen gebunden. Der Quell co de der an diese Lizenzen gebunden Teile der Firmware des MoRoS LAN PRO 2.0 kann auf Anfrage von INSYS MICROLECTRO­NICS bezogen werden.

14.1 GNU GENERAL PUBLIC LICENSE

Version 2, June 1991 Copyright (C) 1989, 1991 Free Software Foundation, Inc. 51 Franklin Street, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301, USA
Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies of this license document, but changing it is not allowed.
Preamble
The licenses for most software are designed to take away your freedom to share and change it. By con­trast, the GNU General Public License is intended to guarantee your freedom to share and change free software--to make sure the software is free for all its users. This General Public License applies to most of the Free Software Foundation's software and to any other program whose authors com mit to using it. (Some other Free Software Foundation software is covered by the GNU Lesser General Public License instead.) You can apply it to your programs, too.
When we speak of free software, we are referring to freedom, not price. Our General Public Licenses are designed to make sure that you have the freedom to distribute copies of free software (and charge for this service if you wish), that you receive source code or can get it if you want it, that you can change the software or use pieces of it in new free programs; and that you know you can do these things.
To protect your rights, we need to make restrictions that forbid anyone to deny you these rights or to ask you to surrender the rights. These restrictions translate to certain responsibilities for you if you distribute copies of the software, or if you modify it.
For example, if you distribute copies of such a program, whether gratis or for a fee, you must give the recipients all the rights that you have. You must make sure that they, too, receive or can get the source code. And you must show them these terms so they know their rights.
We protect your rights with two steps: (1) copyright the software, and (2) offer you this license which gives you legal permission to copy, distribute and/or modify the software.
Also, for each author's protection and ours, we want to make certain that everyone understands that there is no warranty for this free software. If the software is modified by someone else and passed on, we want its recipients to know that what they have is not the original, so that any problems introduced by others will not reflect on the original authors' reputations.
Finally, any free program is threatened constantly by software patents. We wish to avoid the danger that redistributors of a free program will individually obtain patent licenses, in effect making the program pro­prietary. To prevent this, we have made it clear that any patent must be licensed for everyone's free use or not licensed at all.
The precise terms and conditions for copying, distribution and modification follow.
TERMS AND CONDITIONS FOR COPYING, DISTRIBUTION AND MODIFICATION
0. This License applies to any program or other work which contains a notice placed by the copyright holder saying it may be distributed under the terms of this General Public License. The "Prog ram", be­low, refers to any such program or work, and a "work based on the Program" means either the Program or any derivative work under copyright law: that is to say, a work containing the Program or a portion of it, either verbatim or with modifications and/or translated into another language. (Hereinafter, translation is included without limitation in the term "modification".) Each licensee is addressed as "you".
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MoRoS LAN PRO 2.0 Lizenzen
Activities other than copying, distribution and modification are not covered by this License; they are out­side its scope. The act of running the Program is not restricted, and the output from the Program is cov­ered only if its contents constitute a work based on the Program (independent of having been made by running the Program). Whether that is true depends on what the Program does.
1. You may copy and distribute verbatim copies of the Program's source code as you receive it, in any medium, provided that you conspicuously and appropriately publish on each copy an appropriate copy­right notice and disclaimer of warranty; keep intact all the notices that refer to this License and to the absence of any warranty; and give any other recipients of the Program a copy of this License along with the Program.
You may charge a fee for the physical act of transferring a copy, and you may at your option offer war­ranty protection in exchange for a fee.
2. You may modify your copy or copies of the Program or any portion of it, thus forming a work based on the Program, and copy and distribute such modifications or work under the terms of Section 1 above, provided that you also meet all of these conditions:
a) You must cause the modified files to carry prominent notices stating that you changed the files and the date of any change.
b) You must cause any work that you distribute or publish, that in whole or in part contains or is derived from the Program or any part thereof, to be licensed as a whole at no charge to all third parties under the terms of this License.
c) If the modified program normally reads commands interactively when run, you must cause it, when started running for such interactive use in the most ordinary way, to print or display an an­nouncement including an appropriate copyright notice and a notice that there is no warranty (or else, saying that you provide a warranty) and that users may redistribute the program under these conditions, and telling the user how to view a copy of this License. (Exception: if the Pro­gram itself is interactive but does not normally print such an announcement, your work based on the Program is not required to print an announcement.)
These requirements apply to the modified work as a whole. If identifiable sections of that work are not derived from the Program, and can be reasonably considered independent and separate works in them­selves, then this License, and its terms, do not apply to those sections when you distribute them as sepa­rate works. But when you distribute the same sections as part of a whole which is a work based on the Program, the distribution of the whole must be on the terms of this License, whose permissions for other licensees extend to the entire whole, and thus to each and every part regardless of who wrote it.
Thus, it is not the intent of this section to claim rights or contest your rights to work written entirely by you; rather, the intent is to exercise the right to control the distribution of derivative or collective works based on the Program.
In addition, mere aggregation of another work not based on the Program with the Program (or with a work based on the Program) on a volume of a storage or distribution medium does not bring the other work under the scope of this License.
3. You may copy and distribute the Program (or a work based on it, under Section 2) in object code or executable form under the terms of Sections 1 and 2 above provided that you also do one of the follow­ing:
a) Accompany it with the complete corresponding machine-readable source code, which must be distributed under the terms of Sections 1 and 2 above on a medium customarily used for soft­ware interchange; or,
b) Accompany it with a written offer, valid for at least three years, to give any third party, for a charge no more than your cost of physically performing source distribution, a complete machine­readable copy of the corresponding source code, to be distributed under the terms of Section s 1 and 2 above on a medium customarily used for software interchange; or,
c) Accompany it with the information you received as to the offer to distribute corresponding source code. (This alternative is allowed only for noncommercial distribution and only if you re­ceived the program in object code or executable form with such an offer, in accord with Subsec­tion b above.)
The source code for a work means the preferred form of the work for making modifications to it. For an executable work, complete source code means all the source code for all modules it contains, plus any associated interface definition files, plus the scripts used to control compilation and installation of the executable. However, as a special exception, the source code distributed need not include anything that is normally distributed (in either source or binary form) with the major components (compiler, kernel, and
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Lizenzen MoRoS LAN PRO 2.0
so on) of the operating system on which the executable runs, unless that component itself accompanies the executable.
If distribution of executable or object code is made by offering access to copy from a designated place, then offering equivalent access to copy the source code from the same place counts as distribution of the source code, even though third parties are not compelled to copy the source along with the object code.
4. You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Program except as expressly provided under this License. Any attempt otherwise to copy, modify, sublicense or distribute the Program is void, and will automatically terminate your rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.
5. You are not required to accept this License, since you have not signed it. However, nothing else grants you permission to modify or distribute the Program or its derivative works. These actions are pro ­hibited by law if you do not accept this License. Therefore, by modifying or distributing the Program (or any work based on the Program), you indicate your acceptance of this License to do so, and all its terms and conditions for copying, distributing or modifying the Program or works based on it.
6. Each time you redistribute the Program (or any work based on the Program), the recipient automati­cally receives a license from the original licensor to copy, distribute or modify the Program subject to these terms and conditions. You may not impose any further restrictions on the recipients' exercise of the rights granted herein. You are not responsible for enforcing compliance by third parties to this License.
7. If, as a consequence of a court judgment or allegation of patent infringement or for any other reason (not limited to patent issues), conditions are imposed on you (whether by court order, agreement or oth­erwise) that contradict the conditions of this License, they do not excuse you from the conditions of this License. If you cannot distribute so as to satisfy simultaneously your obligations under this License and any other pertinent obligations, then as a consequence you may not distribute the Program at all. For example, if a patent license would not permit royalty-free redistribution of the Program by all those who receive copies directly or indirectly through you, then the only way you could satisfy both it and this Li­cense would be to refrain entirely from distribution of the Program.
If any portion of this section is held invalid or unenforceable under any particular circumstance, the bal­ance of the section is intended to apply and the section as a whole is intended to apply in other circum­stances.
It is not the purpose of this section to induce you to infringe any patents or other property right claims or to contest validity of any such claims; this section has the sole purpose of protecting the integrity of the free software distribution system, which is implemented by public license practices. Many people have made generous contributions to the wide range of software distributed through that system in reliance on consistent application of that system; it is up to the author/donor to decide if he or she is willing to distrib­ute software through any other system and a licensee cannot impose that choice.
This section is intended to make thoroughly clear what is believed to be a consequence of the rest of this License.
8. If the distribution and/or use of the Program is restricted in certain countries either by patents or by copyrighted interfaces, the original copyright holder who places the Program under this License may add an explicit geographical distribution limitation excluding those countries, so that distribution is p ermitted only in or among countries not thus excluded. In such case, this License incorporates the limitation as if written in the body of this License.
9. The Free Software Foundation may publish revised and/or new versions of the General Public License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new problems or concerns.
Each version is given a distinguishing version number. If the Program specifies a version number of this License which applies to it and "any later version", you have the option of following the terms and condi­tions either of that version or of any later version published by the Free Software Foundation. If the Pro­gram does not specify a version number of this License, you may choose any version ever published by the Free Software Foundation.
10. If you wish to incorpo are different, write to the author to ask for permission. For software which is copyrighted by the Free Software Foundation, write to the Free Software Foundation; we sometimes make exceptions for this. Our decision will be guided by the two goals of preserving the free status of all derivatives of our free software and of promoting the sharing and reuse of software general l y.
NO WARRANTY
rate parts of the Program into other free programs whose distribution conditions
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MoRoS LAN PRO 2.0 Lizenzen
11. BECAUSE THE PROGRAM IS LICENSED FREE OF CHARGE, THERE IS NO WARRANTY FOR THE PROGRAM, TO THE EXTENT PERMITTED BY APPLICABLE LAW. EXCEPT WHEN OTHER­WISE STATED IN WRITING THE COPYRIGHT HOLDERS AND/OR OTHER PARTIES PROVIDE THE PROGRAM "AS IS" WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND, EITHER EXPRESSED OR IMPLIED, IN­CLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FIT­NESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. THE ENTIRE RISK AS TO THE QUALITY AND PERFORM­ANCE OF THE PROGRAM IS WITH YOU. SHOULD THE PROGRAM PROVE DEFECTIVE, YOU AS­SUME THE COST OF ALL NECESSARY SERVICING, REPAIR OR CORRECTION.
12. IN NO EVENT UNLESS REQUIRED BY APPLICABLE LAW OR AGREED TO IN WRITING WILL
ANY COPYRIGHT HOLDER, OR ANY OTHER PARTY WHO MAY MODIFY AND/OR REDISTRIBUTE THE PROGRAM AS PERMITTED ABOVE, BE LIABLE TO YOU FOR DAMAGES, INCLUDING ANY GENERAL, SPECIAL, INCIDENTAL OR CONSEQUENTIAL DAMAGES ARISING OUT OF THE USE OR INABILITY TO USE THE PROGRAM (INCLUDING BUT NOT LIMITED TO LOSS OF DATA OR DATA BEING RENDERED INACCURATE OR LOSSES SUSTAINED BY YOU OR THIRD PARTIES OR A FAILURE OF THE PROGRAM TO OPERATE WITH ANY OTHER PROGRAMS), EVEN IF SUCH HOLDER OR OTHER PARTY HAS BEEN ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGES.

14.2 GNU LIBRARY GENERAL PUBLIC LICENSE

Version 2, June 1991 Copyright (C) 1991 Free Software Foundation, Inc. 51 Franklin St, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301, USA Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies of this license document, but changing it is not allowed.
[This is the first released version of the library GPL. It is numbered 2 because it goes with version 2 of the ordinary GPL.]
Preamble
The licenses for most software are designed to take away your freedom to share and change it. By con­trast, the GNU General Public Licenses are intended to guarantee your freedom to share and change free software--to make sure the software is free for all its users.
This license, the Library General Public License, applies to some specially designated Free Software Foundation software, and to any other libraries whose authors decide to use it. You can use it for your libraries, too.
When we speak of free software, we are referring to freedom, not price. Our General Public Licenses are designed to make sure that you have the freedom to distribute copies of free software (and charge for this service if you wish), that you receive source code or can get it if you want it, that you can change the software or use pieces of it in new free programs; and that you know you can do these things.
To protect your rights, we need to make restrictions that forbid anyone to deny you these rights or to ask you to surrender the rights. These restrictions translate to certain responsibilities for you if you distribute copies of the library, or if you modify it.
For example, if you distribute copies of the library, whether gratis or for a fee, you must give the recipi­ents all the rights that we gave you. You must make sure that they, too, receive or can get the source code. If you link a program with the library, you must provide complete object files to the recipients so that they can relink them with the library, after making changes to the library and recompiling it. And you must show them these terms so they know their rights.
Our method of protecting your rights has two steps: (1) copyright the library, and (2) offe r you this license which gives you legal permission to copy, distribute and/or modify the library.
Also, for each distributor's protection, we want to make certain that everyone understands that there is no warranty for this free library. If the library is modified by someone else and passed on, we want its recipi­ents to know that what they have is not the original version, so that any problems introduced by others will not reflect on the original authors' reputations.
Finally, any free program is threatened constantly by software patents. We wish to avoid the danger that companies distributing free software will individually obtain patent licenses, thus in effect transforming
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Lizenzen MoRoS LAN PRO 2.0
the program into proprietary software. To prevent this, we have made it clear that any patent must be licensed for everyone's free use or not licensed at all.
Most GNU software, including some libraries, is covered by the ordinary GNU General Pu blic License, which was designed for utility programs. This license, the GNU Library General Public License, applies to certain designated libraries. This license is quite different from the ordinary one; be sure to read it in full, and don't assume that anything in it is the same as in the ordinary license.
The reason we have a separate public license for some libraries is that they blur the distinction we usu­ally make between modifying or adding to a program and simply using it. Linking a program with a library, without changing the library, is in some sense simply using the library, and is analogous to running a utility program or application program. However, in a textual and legal sense, the linked executable is a combined work, a derivative of the original library, and the ordinary General Public License treats it as such.
Because of this blurred distinction, using the ordinary General Public License for libraries did not effec­tively promote software sharing, because most developers did not use the libraries. We concluded that weaker conditions might promote sharing better.
However, unrestricted linking of non-free programs would deprive the users of those programs of all benefit from the free status of the libraries themselves. This Library General Public License is intended to permit developers of non-free programs to use free libraries, while preserving your freedom as a user of such programs to change the free libraries that are incorporated in them. (We have not seen how to achieve this as regards changes in header files, but we have achieved it as regards changes in the ac­tual functions of the Library.) The hope is that this will lead to faster development of free libraries.
The precise terms and conditions for copying, distribution and modification follow. Pay close attention to the difference between a "work based on the library" and a "work that uses the library". The former con­tains code derived from the library, while the latter only works together with the library.
Note that it is possible for a library to be covered by the ordinary General Public License rather than by this special one.
TERMS AND CONDITIONS FOR COPYING, DISTRIBUTION AND MODIFICATION
0. This License Agreement applies to any software library which contains a notice placed by the copy­right holder or other authorized party saying it may be distributed under the terms of this Library General Public License (also called "this License"). Each licensee is addressed as "you".
A "library" means a collection of software functions and/or data prepared so as to be conveniently linked with application programs (which use some of those functions and data) to form executables.
The "Library", below, refers to any such software library or work which has been distributed under these terms. A "work based on the Library" means either the Library or any derivative work under copyright law: that is to say, a work containing the Library or a portion of it, either verbatim or with modifications and/or translated straightforwardly into another language. (Hereinafter, translation is included without limitation in the term "modification".)
"Source code" for a work means the preferred form of the work for making modification s to it. For a li­brary, complete source code means all the source code for all modules it contains, plus any associated interface definition files, plus the scripts used to control compilation and installation of the library.
Activities other than copying, distribution and modification are not covered by this License; they are out­side its scope. The act of running a program using the Library is not restricted, and output from such a program is covered only if its contents constitute a work based on the Library (independent of the use of the Library in a tool for writing it). Whether that is true depends on what the Library does and what the program that uses the Library does.
1. You may copy and distribute verbatim copies of the Library's complete source code as you receive it, in any medium, provided that you conspicuously and appropriately publish on each copy an appropriate copyright notice and disclaimer of warranty; keep intact all the notices that refer to this License and to the absence of any warranty; and distribute a copy of this License along with the Library.
You may charge a fee for the physical act of transferring a copy, and you may at your option offer war­ranty protection in exchange for a fee.
2. You may modify your copy or copies of the Library or any portion of it, thus forming a work based on the Library, and copy and distribute such modifications or work under the terms of Section 1 above, pro­vided that you also meet all of these conditions:
a) The modified work must itself be a software library.
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MoRoS LAN PRO 2.0 Lizenzen
b) You must cause the files modified to carry prominent notices stating that you changed the files
and the date of any change.
c) You must cause the whole of the work to be licensed at no charge to all third parties under the
terms of this License.
d) If a facility in the modified Library refers to a function or a table of data to be supplied by an
application program that uses the facility, other than as an argument passed when the facility is invoked, then you must make a good faith effort to ensure that, in the event an application does not supply such function or table, the facility still operates, and performs whatever part of its pur­pose remains meaningful. (For example, a function in a library to compute square roots has a purpose that is entirely well-defined independent of the application. Therefore, Subsection 2d re­quires that any application-supplied function or table used by this function must be optional: if the application does not supply it, the square root function must still compute square roots.)
These requirements apply to the modified work as a whole. If identifiable sections of that work are not derived from the Library, and can be reasonably considered independent and separate works in them­selves, then this License, and its terms, do not apply to those sections when you distribute them as sepa­rate works. But when you distribute the same sections as part of a whole which is a work based on the Library, the distribution of the whole must be on the terms of this License, whose permissions for other licensees extend to the entire whole, and thus to each and every part regardless of who wrote it.
Thus, it is not the intent of this section to claim rights or contest your rights to work written entirely by you; rather, the intent is to exercise the right to control the distribution of derivative or collective works based on the Library.
In addition, mere aggregation of another work not based on the Library with the Library (or with a work based on the Library) on a volume of a storage or distribution medium does not bring the other work u n­der the scope of this License.
3. You may opt to apply the terms of the ordinary GNU General Public License instead of this License to a given copy of the Library. To do this, you must alter all the notices that refer to this License, so that they refer to the ordinary GNU General Public License, version 2, instead of to this License. (If a newer version than version 2 of the ordinary GNU General Public License has appe ared, then you can specify that version instead if you wish.) Do not make any other change in these notices.
Once this change is made in a given copy, it is irreversible for that copy, so the ordinary GNU General Public License applies to all subsequent copies and derivative works made from that copy.
This option is useful when you wish to copy part of the code of the Library into a program that is not a library.
4. You may copy and distribute the Library (or a portion or derivative of it, under Section 2) in object code or executable form under the terms of Sections 1 and 2 above provided that you accompany it with the complete corresponding machine-readable source code, which mu st be distributed under the terms of Sections 1 and 2 above on a medium customarily used for software interchange.
If distribution of object code is made by offering access to copy from a designated place, then offering equivalent access to copy the source code from the same place satisfies the requirement to distribute the source code, even though third parties are not compelled to copy the source along with the object code.
5. A program that contains no derivative of any portion of the Library, but is designed to work with the Library by being compiled or linked with it, is called a "work that uses the Library". Such a work, in isola­tion, is not a derivative work of the Library, and therefore falls outside the scope of this License.
However, linking a "work that uses the Library" with the Library creates an executable that is a derivative of the Library (because it contains portions of the Library), rather than a "work that uses the library". The executable is therefore covered by this License. Section 6 states terms for distribution of such executa­bles.
When a "work that uses the Library" uses material from a header file that is part of the Library, the object code for the work may be a derivative work of the Library even though the source code is not. Whether this is true is especially significant if the work can be linked without the Library, or if the work is itself a library. The threshold for this to be true is not precisely defined by law.
If such an o macros and small inline functions (ten lines or less in length), then the use of the object file is unre­stricted, regardless of whether it is legally a derivative work. (Executables containing this object code plus portions of the Library will still fall under Section 6.)
bject file uses only numerical parameters, data structure layouts and accessors, and small
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Lizenzen MoRoS LAN PRO 2.0
Otherwise, if the work is a derivative of the Library, you may distribute the object code for the work under the terms of Section 6. Any executables containing that work also fall under Section 6, whether or not they are linked directly with the Library itself.
6. As an exception to the Sections above, you may also compile or link a "work that uses the Library" with the Library to produce a work containing portions of the Library, and distribute that work under terms of your choice, provided that the terms permit modification of the work for the customer's own use and reverse engineering for debugging such modifications.
You must give prominent notice with each copy of the work that the Library is used in it and that the Li­brary and its use are covered by this License. You must supply a copy of this License. If the work during execution displays copyright notices, you must include the copyright notice for the Library among them, as well as a reference directing the user to the copy of this License. Also, you must do one of these things:
a) Accompany the work with the complete corresponding machine-readable source code for the
Library including whatever changes were used in the work (which must be di stributed under Sec­tions 1 and 2 above); and, if the work is an executable linked with the Library, with the complete machine-readable "work that uses the Library", as object code and/or source code, so that the user can modify the Library and then relink to produce a modified executable containing the modified Library. (It is understood that the user who changes the contents of definitions files in the Library will not necessarily be able to recompile the application to use the modified defini­tions.)
b) Accompany the work with a written offer, valid for at least three years, to give the same user
the materials specified in Subsection 6a, above, for a charge no more than the cost of perform­ing this distribution.
c) If distribution of the work is made by offering access to copy from a designated place, offer
equivalent access to copy the above specified materials from the same place.
d) Verify that the user has already received a copy of these materials or that you have already
sent this user a copy.
For an executable, the required form of the "work that uses the Library" must include any data and utility programs needed for reproducing the executable from it. However, as a special exception, the source code distributed need not include anything that is normally distributed (in either source or binary form) with the major components (compiler, kernel, and so on) of the operating system on which the executa­ble runs, unless that component itself accompanies the executable.
It may happen that this requirement contradicts the license restrictions of other proprietary libraries that do not normally accompany the operating system. Such a contradiction means you cannot use both them and the Library together in an executable that you distribute.
7. You may place library facilities that are a work based on the Library side-by-side in a single library together with other library facilities not covered by this License, and distribute such a combined library, provided that the separate distribution of the work based on the Library and of the other library facilities is otherwise permitted, and provided that you do these two things:
a) Accompany the combined library with a copy of the same work based on the Library, uncom-
bined with any other library facilities. This must be distributed under the terms of the Sections above.
b) Give prominent notice with the combined library of the fact that part of it is a work based on
the Library, and explaining where to find the accompanying uncombined form of the same work.
8. You may not copy, modify, sublicense, link with, or distribute the Library except as expressly provided under this License. Any attempt otherwise to copy, modify, sublicense, link with, or distribute the Library is void, and will automatically terminate your rights under this License. However, parties who have re­ceived copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.
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This section is intended to make thoroughly clear what is believed to be a consequence of the rest of this License.
12. If the distribution and/or use of the Library is restricted in certain countries either by patents or by copyrighted interfaces, the original copyright holder who places the Library under this License may add an explicit geographical distribution limitation excluding those countries, so that distribution is p ermitted only in or among countries not thus excluded. In such case, this License incorporates the limitation as if written in the body of this License.
13. The Free Software Foundation may publish revised and/or new versions of the Library General Pub­lic License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new problems or concerns.
Each version is given a distinguishing version number. If the Library specifies a version number of this License which applies to it and "any later version", you have the option of following the terms and condi­tions either of that version or of any later version published by the Free Software Foundation. If the Li­brary does not specify a license version number, you may choose any version ever published by the Free Software Foundation.
14. If you wish to incorporate parts of the Library into other free programs whose distribution conditions are incompatible with these, write to the author to ask for permission. For software which is copyrighted by the Free Software Foundation, write to the Free Software Foundation; we sometimes make excep­tions for this. Our decision will be guided by the two goals of preserving the free status of all derivatives of our free software and of promoting the sharing and reuse of software generally.
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16. IN NO EVENT UNLESS REQUIRED BY APPLICABLE LAW OR AGREED TO IN WRITING WILL
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87
Lizenzen MoRoS LAN PRO 2.0

14.3 Sonstige Lizenzen

OpenVPN license:
------------------------ Copyright (C) 2002-2005 OpenVPN Solutions LLC <info@openvpn.net> OpenVPN is distributed under the GPL license version 2 (see below). Special exception for linking OpenVPN with OpenSSL: In addition, as a special exception, OpenVPN Solutions LLC gives permission to link the code of this
program with the OpenSSL library (or with modified versions of OpenSSL that use the same license as OpenSSL), and distribute linked combinations including the two. You must obey the GNU General Pub­lic License in all respects for all of the code used other than OpenSSL. If you modify this file, you may extend this exception to your version of the file, but you are not obligated to do so. If you do not wish to do so, delete this exception statement from your version.
LZO license:
----------------- LZO is Copyright (C) Markus F.X.J. Oberhumer, and is licensed under the GPL. Special exception for linking OpenVPN with both OpenSSL and LZO: Hereby I grant a special exception to the OpenVPN project (http://openvpn.net/) to link the LZO library
with the OpenSSL library (http://www.openssl.org). Markus F.X.J. Oberhumer
OpenSSL License:
------------------------ The OpenSSL toolkit stays under a dual license, i.e. both the conditions of the OpenSSL License and the
original SSLeay license apply to the toolkit. See below for the actual license texts. Actually both licenses are BSD-style Open Source licenses. In case of any license issues related to OpenSSL please conta ct openssl-core@openssl.org.
Copyright (c) 1998-2003 The OpenSSL Project. All rights reserved. Redistribution and use in source and binary forms, with or without modification, are permitted provided
that the following conditions are met:
1. Redistributions of source code must retain the above copyright notice, this list of conditions and the following disclaimer.
2. Redistributions in binary form must reproduce the above copyright notice, this list of conditions and the following disclaimer in
the documentation and/or other materials provided with the distribution.
3. All advertising materials mentioning features or use of this software must display the following ac­knowledgment:
"This product includes software developed by the OpenSSL Project for use in the OpenSSL Toolkit. (http://www.openssl.org/)"
4. The names "OpenSSL Toolkit" and "OpenSSL Project" must not be used to endorse or promote prod­ucts derived from this software without prior written permission. For written permission, please contact openssl-core@openssl.org.
5. Products derived from this software may not be called "OpenSSL" nor may "OpenSSL" appear in their names without prior written permission of the OpenSSL Project.
6. Redistributions of any form whatsoever must retain the following acknowledgment: "This product includes software developed by the OpenSSL Project for use in the OpenSSL Toolkit
(http://www.openssl.org/)"
THIS SOFTWARE IS PROVIDED BY THE OpenSSL PROJECT ``AS IS'' AND ANY EXPRESSED OR IMPLIED WARRANTIES, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE ARE DISCLAIMED. IN NO EVENT SHALL THE OpenSSL PROJECT OR ITS CONTRIBUTORS BE LIABLE FOR ANY DIRECT,
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MoRoS LAN PRO 2.0 Lizenzen
INDIRECT, INCIDENTAL, SPECIAL, EXEMPLARY, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES (INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, PROCUREMENT OF SUBSTITUTE GOODS OR SERVICES; LOSS OF USE, DATA, OR PROFITS; OR BUSINESS INTERRUPTION) HOWEVER CAUSED AND ON ANY THEORY OF LIABILITY, WHETHER IN CONTRACT, STRICT LIABILITY, OR TORT (INCLUDING NEGLIGENCE OR OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY OUT OF THE USE OF THIS SOFTWARE, EVEN IF AD­VISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.
This product includes cryptographic software written by Eric Young (eay@cryptsoft.com). This product includes software written by Tim Hudson (tjh@cryptsoft.com).
Original SSLeay
---------------------­Copyright (C) 1995-1998 Eric Young (eay@cryptsoft.com) All rights reserved. This package is an SSL implementation written by Eric Young (eay@cryptsoft.com). The implementation was written so as to conform with Netscapes SSL. This library is free for commercial and non-commercial use as long as the following conditions are
aheared to. The following conditions apply to all code found in this distribution, be it the RC4, RSA, lhash, DES, etc., code; not just the SSL code. The SSL documentation included with this distribution is covered by the same copyright terms except that the holder is Tim Hudson (tjh@cryptsoft.com).
Copyright remains Eric Young's, and as such any Copyright notices in the code are not to be removed. If this package is used in a product, Eric Young should be given attribution as the author of the parts of the library used. This can be in the form of a textual message at program startup or in documentation (online or textual) provided with the package.
Redistribution and use in source and binary forms, with or without modification, are permitted provided that the following conditions are met:
1. Redistributions of source code must retain the copyright notice, this list of conditions and the following disclaimer.
2. Redistributions in binary form must reproduce the above copyright notice, this list of conditions and the following disclaimer in the documentation and/or other materials provided with the distribution.
3. All advertising materials mentioning features or use of this software must display the following ac­knowledgement:
"This product includes cryptographic software written by Eric Young (eay@cryptsoft.com)" The word 'cryptographic' can be left out if the rouines from the library being used are not cryptographic related :-).
4. If you include any Windows specific code (or a derivative thereof) from the apps directory (application code) you must include an acknowledgement: "This product includes software written by Tim Hudson (tjh@cryptsoft.com)"
THIS SOFTWARE IS PROVIDED BY ERIC YOUNG ``AS IS'' AND ANY EXPRESS OR IMPLIED WAR­RANTIES, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE ARE DISCLAIMED. IN NO EVENT SHALL THE AU­THOR OR CONTRIBUTORS BE LIABLE FOR ANY DIRECT, INDIRECT, INCIDENTAL, SPECIAL, EX­EMPLARY, OR CONSEQUENTIAL DAMAGES (INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, PROCUREMENT OF SUBSTITUTE GOODS OR SERVICES; LOSS OF USE, DATA, OR PROFITS; OR BUSINESS IN­TERRUPTION) HOWEVER CAUSED AND ON ANY THEORY OF LIABILITY, WHETHER IN CON­TRACT, STRICT LIABILITY, OR TORT (INCLUDING NEGLIGENCE OR OTHERWISE) ARISING IN ANY WAY OUT OF THE USE OF THIS SOFTWARE, EVEN IF ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGE.
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89
Glossar MoRoS LAN PRO 2.0

15 Glossar

Hier werden die wichtigsten Begriffe und Abkürzungen aus dem Handbuch kurz be-
schrieben.
Broadcast: Datenpaket, das an alle Teilnehmer eines Netzwerks gesendet wird.
Client: Gerät welches Dienste von einem anderen Gerät (Server) anfordert.
DHCP: Dynamic Host Configuration Protocol, DHCP-Server können DHCP-Clients
auf deren Anfrage dynamisch eine IP-Adresse und andere Parameter über­geben.
DFÜ: Datenfernübertragung, Daten können zwischen Computern über weite
Distanzen übertragen. Die Übertragung wird oft mit Modems und dem PPP-Protokoll realisiert.
DNS: Domain Name System, Dienst der für die Umsetzung von Domainnamen in
IP-Adressen benutzt wird.
Domainname: Die Domain ist der Name einer Internetseite (z.B. insys-tec). Sie besteht
aus dem Namen und einer Erweiterung (Top Level Domain, z.B. .de), (z.B. in­sys-tec.de).
Firewall: Netzwerkregeln, die vor allem Datenpakete zu bestimmten Absendern oder
Zielen blocken.
Gateway: Dies ist eine Maschine, die wie ein Router arbeitet. Im Gegensatz zum Rou-
ter kann ein Gateway auch Datenpakete von unterschiedlichen Hardware­Netzwerken routen.
ICMP: Internet Control Message Protocol, Protokoll, das oftmals für die Steuerung
eines Netzwerks benutzt wird. Das Programm „ping“ benutzt z.B. ICMP.
IP-Adresse: Internet Protokoll Adresse, die IP-Adresse eines Gerätes in einem Netzwerk
unter der es erreicht werden kann. Sie besteht aus vier Byte und wird dezi­mal angegeben, (z.B. 192.168.1.1)
ISP: Internet Service Provider, dieser kann über eine Wählverbindung (z.B. mit
analogen Modem oder ISDN-TA) angerufen werden. Der ISP sorgt dann da­für, dass man über diese Wählverbindung einen Zugang zum Internet er­hält.
LAN: Lokal Area Network, ein Netzwerk aus Rechnern, die örtlich relativ nah bei-
sammen sind.
MAC-Adresse: Media Access Control Address. Ein MAC ist ein Teil eines Ethernetinter-
faces. Jedes Ethernetinterface hat eine weltweit einzigartige Nummer, die MAC-Adresse.
Netzmaske: Definiert eine logische Gruppierung von IP-Adressen in Netzwerkadresse
und Geräteadressen.
Netzwerkadresse: Besteht aus der Überlappung von IP-Adresse und Netzmaske. Sie en-
det immer mit „.0“. Die Netzmaske (z.B. 255.255.255.0) wird binär über eine
90
MoRoS LAN PRO 2.0 Glossar
IP-Adresse (z.B. 192.168.1.1) gelegt, der noch „sichtbare“ Teil dieser Über­lappung (Maskierung) ist die Netzwerkadresse (hier: 192.168.1.0).
Netzwerkregeln: sie entscheiden, wie die unterschiedlichen Datenpakete in einem Netz-
werkgerät gehandhabt werden, sie können z.B. Datenpakete an oder von bestimmten Netzwerkteilnehmern gesperrt oder umgeleitet werden.
Port: (1) Buchse am Switch, an der Ethernet-Geräte angeschlossen werden.
(2) Bestandteil eines Sockets bei Datenverbindungen
Portforwarding: Netzwerkregeln, die Datenpakete von bestimmten Absendern zu beson-
deren Empfängern eines Netzwerkes umleiten.
PPPoE: Point to Point Protocol over Ethernet, ein Protokoll, das zwei Geräte über
eine Ethernetleitung so miteinander verbindet, dass sie TCP/IP-Pakete aus­tauschen können.
Router: Dies ist eine Maschine, die in einem Netzwerk dafür sorgt, dass die bei ihm
eintreffenden Daten eines Protokolls zum vorgesehenen Zielnetz bzw. Subnetz weitergeleitet werden.
Server: Gerät, das anderen Geräten (Client) Dienste zur Verfügung stellt, z.B. Web-
server.
Socket: Datenverbindungen, die per ->TCP oder ->UDP zustande kommen, arbeiten
zur Addressierung mit Sockets. Ein Socket besteht aus einer IP-Adresse und einem Port (vgl. Anschrift: Straßenname und Hausnummer)
Switch: Ein Gerät, das mehrere Maschinen mit Ethernet verbinden kann. Im Gegen-
satz zu einem Hub „denkt“ ein Switch mit, d.h. er kann sich die MAC­Adressen merken, die an einem Port angeschlossen sind und lenkt den Ver­kehr effizienter zu den einzelnen Ports.
TCP: Transmission Control Protocol, ein Transportprotokoll, um den Datenaus-
tausch zwischen Netzwerkgeräten zu ermöglichen. Es arbeitet „verbin­dungsorientiert“, d.h. die Datenübertragung ist gesichert.
UDP: User Datagram Protocol, Transportprotokoll, um Datenaustausch zwischen
Netzwerkgeräten zu ermöglichen. Es arbeitet „verbindungslos“, d.h. die Da­tenübertragung ist ungesichert.
URL: “Uniform Resource Locator”, sie bezeichnet die Adresse, unter der ein Servi-
ce im Webbrowser gefunden werden kann. In diesem Handbuch wird als URL meist die IP-Adresse des MoRoS eingegeben.
VPN: Virtual Private Network, über bestehende unsichere Netzwerke werden
logische Verbindungen (sog. Tunnel) aufgebaut. Die Endpunkte dieser Ver­bindungen („Tunnelenden“) und die Geräte dahinter können als eigenes, logisches Netzwerk betrachtet werden. Mit Verschlüsselung der Daten­übertragung über die Tunnel und die vorherige gegenseitige Authentifizie­rung der Teilnehmer an diesem logischen Netzwerk kann ein sehr hoher Grad an Abhör- und Manipulationssicherheit erreicht werden.
WAN: Wide Area Network, ein Netzwerk aus Rechnern, die örtlich weit auseinan-
der liegen.
91
Tabellen & Abbildungen MoRoS LAN PRO 2.0

16 Tabellen & Abbildungen

16.1 Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Physikalische Eigenschaften.............................................................................................10
Tabelle 2: Technologische Merkmale ................................................................................................11
Tabelle 3: Beschreibung der LEDs auf der Gerätevorderseite.....................................................12
Tabelle 4: Bedeutung der LED-Anzeigen...........................................................................................13
Tabelle 5: Funktionsbeschreibung und Bedeutung der Bedienelemente...............................13
Tabelle 6: Beschreibung der Anschlüsse auf der Gerätevorderseite........................................14
Tabelle 7: Beschreibung der Anschlüsse auf der Geräteoberseite............................................15
Tabelle 8: Beschreibung der Anschlüsse auf der Geräteunterseite..........................................16
Tabelle 9: Beschreibung der Pin-Belegung der Sub-D Buchse....................................................17
Tabelle 10: RJ45-Stecker Ethernetkabel............................................................................................17
Tabelle 11: Beschreibung der Belegung des RJ45-Steckers.........................................................17
Tabelle 12: Authentifizierungsmethoden bei OpenVPN..............................................................42

16.2 Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: LEDs auf der Gerätvorderseite ..................................................................................12
Abbildung 2: Anschlüsse auf der Gerätevorderseite.....................................................................14
Abbildung 3: Anschlüsse auf der Geräteoberseite ........................................................................15
Abbildung 4: Anschlüsse auf der Geräteunterseite ......................................................................16
Abbildung 5: 9-polige Sub-D Buchse am Gerät ..............................................................................17
Abbildung 6: OpenVPN Netz und IP Adressen in der Beispielkonfiguration..........................41
Abbildung 7: OpenVPN mit Zertifikaten...........................................................................................45
92
MoRoS LAN PRO 2.0 Stichwortverzeichnis

17 Stichwortverzeichnis

Absender-IP-Adresse..................................40
Alternative Ergebnisse.............................. 22
Altgeräte .......................................................81
Analysezwecke .............................. 21, 66, 73
Arbeitskontakt............................................. 16
Ausgang ........................................................16
Ausgänge ......................................................64
Authentifizierung.......................................20
Authentifizierungsmethode....................58
Authentifizierungsmethoden................. 56
automatische Adresszuweisung............27
Autonegotiation .........................................65
Bedienung.....................................................29
Beispielkonfiguration für ein VPN.........42
Benutzername................. 28, 30, 32, 56, 68
Benutzername/Passwort und
gemeinsames CA-Zertifikat ................43
Betriebsspannung ......................................10
Broadcast ...................................................... 92
CA-Zertifikat................................................. 56
CA-Zertifikatsstruktur............................... 46
Client..............................................................92
COM LED................................................. 12, 13
Common Name...........................................47
Data LED................................................. 12, 13
Datenflusskontrolle................................... 70
Datenformat................................................ 70
Datenrichtung............................................. 40
Datum............................................................74
DCD................................................................. 70
Defaultroute .........................................35, 38
Demontage...................................................25
DFÜ .................................................................92
DHCP .......................................................19, 92
DHCP-Server................................................. 68
Diagnose .......................................................66
Diagnosezwecke .........................................41
Dial-Out.........................................................62
Dial-Out-Verbindung................................. 62
Dienste...........................................................41
Diffie-Hellman-Parameter .......................48
DIN-Hutschiene...........................................24
DNS ............................................35, 37, 39, 92
DNS-Relay-Server........................................67
DNS-Server....................................................67
Domainname ...............................................92
Domainnamen der Gegenstelle51, 52, 58
DSL ....................................................19, 20, 34
DSL-Modem..................................................35
DSL-Verbindung ................................... 36, 37
DSL-Zugang ..................................................35
DTR..................................................................70
Dynamische DNS-Update.........................68
Dynamisches DNS-Update.......................20
DynDNS...................................................20, 68
Eingang...................................................61, 62
Eingänge.................................................10, 20
Einsatz.............................................................. 9
Einsatzort ......................................................74
Explosionsfähige Atmosphären ............... 9
Exposed Host ...............................................41
externen ........................................................34
externes Netzwerk .....................................34
Fernkonfiguration ......................................32
Filterliste........................................................72
Firewall .....................................20, 40, 72, 92
Firewall-Regel ..............................................40
Firmware................................................21, 76
Firmware-Prüfsumme...............................73
Firmware-Update .......................................21
Firmware-Version.......................................73
Floating..........................................................44
Flüssigkeiten ..................................................6
Formatierungen ..........................................22
Fragmentierungsgröße......................44, 55
Funktionsausfall........................................6, 9
Gateway ........................................................92
Gehäuse........................................................... 7
93
Stichwortverzeichnis MoRoS LAN PRO 2.0
GNU GENERAL PUBLIC LICENSE ..............82
Ground (Masse)........................................... 17
Gültigkeitsdauer......................................... 69
Häkchen ........................................................22
Halb-duplex.................................................. 65
Handshake.................................................... 70
Hardware-Reset .......................................... 75
Hardware-Stand .........................................73
HTTPS............................................................. 31
Hutschiene ...................................................24
ICMP ...............................................................92
ICMP-Protokoll.............................................55
Idle Time................................................. 35, 36
Idle-Time .......................................................19
Impuls ............................................................63
Interne Uhr................................................... 74
internen......................................................... 34
Intrusion Detection....................................21
IP-Adresse ....27, 29, 33, 51, 54, 68, 69, 72,
92
IP-Adressen................................................... 40
IP-Adressraum............................................. 69
ISP.................................................................... 92
Kennwort ......................................................32
Konfiguration ................................29, 32, 79
Konfigurationsdatei................................... 79
Konfigurationsdateien..............................21
LAN..................................................................92
LAN (ext)-Schnittstelle.............................. 34
LAN ext-Buchse ...........................................35
Lease Time .................................................... 68
Leerlaufzeit................................................... 35
Leistungsaufnahme................................... 10
Lizenzen......................................................... 82
Log................................................................... 54
Log-Dateien..................................................21
LZO-Komprimierung.................... 43, 44, 54
MAC-Adresse ........................................33, 92
max. Schaltspannung................................10
max. Strombelastung................................ 10
Maximale Verbindungszeit .....................35
Menü.............................................................. 30
Montage........................................................24
Nachrichten..................................................63
Nachrichtenversand...................................61
Name-Server ................................................67
Nässe................................................................ 6
NAT ..........................................................20, 40
NAT-Tabelle..................................................38
Network Address Translation .................38
Network Time Protocol .............................21
Netzmaske....................................................92
Netzwerkabelverdrahtung.......................65
Netzwerkadresse ...................51, 58, 59, 93
Netzwerkkarte.............................................27
Netzwerkport...............................................21
Netzwerkregeln...........................................93
Neustart ........................................................75
NTP-Server ....................................................74
Oberfläche ......................................................7
Open VPN-Verbindung..............................44
OpenVPN-Client ................................... 42, 56
OpenVPN-Gegenstelle...............................54
OpenVPN-Paket...........................................44
OpenVPN-Server ....................20, 42, 46, 52
OpenVPN-Tunnel ........................................42
Passwort................................... 28, 30, 56, 68
PC.....................................................................29
Ping .................................................................80
Ping-Restart..................................................45
Ping-Restart-Intervall ................................55
Port....................................................44, 54, 93
Port der Weboberfläche............................32
Portforwarding.......................20, 40, 41, 93
Portspiegelung ............................................66
Port-Weiterleitung .....................................41
Power LED ..............................................12, 13
PPPoE.......................................................35, 93
PPP-over-Ethernet ......................................19
PPP-Verbindung ..........................................61
Private Key ....................................................48
Protokoll .................................................44, 54
Protokoll der zugelassenen Verbindung
.....................................................................40
Proxy........................................................21, 71
Puls..................................................................63
94
MoRoS LAN PRO 2.0 Stichwortverzeichnis
Reset-Taster ..........................................12, 75
RJ45-Stecker Ethernetkabel..................... 18
Route.............................................................. 33
Router ............................................................93
Routing-Regeln............................................38
RTS/CTS .........................................................70
Ruhekontakt.................................................16
Schaltausgänge........................................... 20
Schaltschrank ..............................................25
Schlüsselerneuerung................................. 45
Serielle Schnittstelle .................... 15, 18, 70
seriellen Schnittstelle................................19
Seriell-Ethernet-Gateway......................... 70
Seriennummer ............................................73
Server ......................................................54, 93
Sicherheit........................................................ 6
SMS................................................... 61, 62, 63
SMS Service Center ....................................63
SMS-Versand................................................63
Sniffer-Port...................................................66
Socket:............................................................93
Software-Reset............................................75
Spannungsversorgung.......................24, 27
Spritzwasser................................................... 6
Standleitung ................................................19
Standleitungsbetrieb.................................19
Statefull Firewall.........................................20
Statische IP-Adresse................................... 33
Statische Route ...........................................33
statischer Schlüssel.................................... 59
Statischer Schlüssel ...................................43
Status LED.............................................. 12, 77
Status/VPN LED....................................12, 13
Steuerleitungen ..........................................70
Stromaufnahme eines aktiven Eingangs
.....................................................................10
Switch ................................ 11, 15, 21, 65, 93
Switch LED .................................................... 13
Switchport............................................. 65, 66
Switchport Status LED............................... 66
Symbole.........................................................22
Systemdaten................................................ 73
Systemmeldungen ..............................73, 74
täglichen Verbindungsabbau..................36
TCP ..................................................................93
TCP-Verbindung..........................................70
Tunneladressen...........................................59
Tunnelenden ................................................59
Tunnelpakete...............................................54
Überspannung........................................ 6, 10
Überspannungsschutz ................................7
Überstrom....................................................... 6
Übertragungsmodus .................................21
Übertragungsrate................................21, 65
UDP ..........................................................43, 93
Uhrzeit ...........................................................74
Umgebungen................................................. 6
Umgebungstemperatur............................10
Update ...........................................................76
URL ...........................................................72, 93
URL-Filter................................................21, 72
Verbindung täglich automatisch
aufbauen...................................................36
Verbindungen..............................................40
Verbindungsaufbau............................36, 39
Verbindungslog...........................................44
Verbindungsprüfung.................................37
Verbindungstimeout .................................71
Verfügbarkeit...............................................71
Verschlüsselungsalgorithmus.................43
Verschlüsselungsmethode................44, 55
Verwertung ..................................................81
Voll-duplex ...................................................65
Vorbedingungen .........................................22
VPN ...................................................20, 42, 93
VPN-Authentifizierung..............................20
VPN-Client..............................................20, 54
VPN-Grundeinstellungen .........................43
VPN-Ping .........................................43, 45, 54
VPN-Ping-Intervall......................................55
VPN-Tunnel.............................. 43, 51, 58, 59
VPN-Übertragung.......................................54
Wählfilter...............................................20, 39
Wählverbindung.........................................71
WAN .................................................34, 35, 94
Weboberfläche.............................. 19, 29, 31
95
Stichwortverzeichnis MoRoS LAN PRO 2.0
Werkseinstellungen............................28, 75
Werksreset ...................................................21
Zeitzone......................................................... 74
Zertifikate .....................................................48
Zertifikatsbasiert .................................43, 56
Ziel-IP-Adresse.............................................40
Ziel-Port .........................................................40
Zubehörteile................................................... 8
Zugangsdaten..............................................35
Zusätzliche Informationen.......................22
zertifikatsbasierte Authentifizierung..46,
57
96
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