Jede Vervielfältigung dieses Handbuchs ist nicht erlaubt. Alle Rechte an dieser Dokumentation und an den Geräten liegen bei INSYS MICROELECTRONICS GmbH
Regensburg.
Warenzeichen und Firmenzeichen
Die Verwendung eines hier nicht aufgeführten Waren- oder Firmenzeichens ist kein
Hinweis auf die freie Verwendbarkeit desselben.
MNP ist ein eingetragenes Warenzeichen von Microcom, Inc.
IBM PC, AT, XT sind Warenzeichen von International Business Machine Corporation.
INSYS®, e-Mobility LSG® und e-Mobility PLC® sind eingetragene Warenzeichen der
INSYS MICROELECTRONICS GmbH.
Windows™ ist ein Warenzeichen von Microsoft Corporation.
Linux ist ein eingetragenes Warenzeichen von Linus Torvalds.
Diese Anleitung ermöglicht den sicheren und effizienten Umgang mit dem Produkt.
Die Anleitung ist Bestandteil des Produkts und muss für Installations-, Inbetriebnahme- und Bedienpersonal jederzeit zugänglich aufbewahrt werden.
1.1 Gewährleistungsbestimmungen
Eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung, ein Nichtbeachten dieser Dokumentation, der Einsatz von unzureichend qualifiziertem Personal sowie eigenmächtige
Veränderungen schließen die Haftung des Herstellers für daraus resultierende
Schäden aus. Die Gewährleistung des Herstellers erlischt.
Es gelten die Bestimmungen unserer Liefer- und Einkaufsbedingungen (AGB). Diese finden Sie auf unserer Webseite (www.insys-icom.de/impressum/) unter „AGB“.
7
Allgemeines INSYS Modem 4.2
1.2 Kennzeichnung von Warnungen und Hinweisen
1.2.1 Symbole und Signalwörter
Gefahr!
Schwere gesundheitliche Schäden / Lebensgefahr
Eines dieser Symbole in Verbindung mit dem Signalwort
Gefahr kennzeichnet eine unmittelbare drohende Gefahr.
Bei Missachtung sind Tod oder schwerste Verletzungen die
Folge.
Warnung!
Schwere gesundheitliche Schäden / Lebensgefahr möglich
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Warnung
kennzeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Bei Missachtung können Tod oder schwerste Verletzungen
die Folge sein.
Vorsicht!
Leichte Verletzungen und / oder Sachschäden
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Vorsicht
kennzeichnet eine möglicherweise gefährliche oder
schädliche Situation. Bei Missachtung können leichte oder
geringfügige Verletzungen die Folge sein oder das Produkt
oder etwas in seiner Umgebung beschädigt werden.
Hinweis
Optimierung der Anwendung
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Hinweis
kennzeichnet Anwendungstipps oder besonders nützliche
Informationen. Diese Informationen helfen bei Installation,
Einrichtung und Betrieb des Produkts zur Sicherstellung
eines störungsfreien Betriebs.
8
INSYS Modem 4.2 Allgemeines
1.3 Symbole und Formatierungen dieser Anleitung
Im Folgenden werden die Festlegungen, Formatierungen und Symbole erklärt, die
in diesem Handbuch verwendet werden. Die unterschiedlichen Symbole sollen Ihnen das Lesen und Auffinden der für Sie wichtigen Information erleichtern. Der folgende Text entspricht in seiner Struktur den Handlungsanweisungen dieses Handbuchs.
Fett gedruckt: Das Handlungsziel. Hier erfahren Sie, was Sie mit den folgenden
Schritten erreichen
Nach der Nennung des Handlungsziels wird detaillierter erklärt, was mit der
Handlungsanweisung erreicht werden soll. So können Sie entscheiden, ob
der Abschnitt überhaupt für Sie relevant ist.
Vorbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit die nachfolgenden Schritte
sinnvoll abgearbeitet werden können, sind mit einem Pfeil gekennzeichnet.
Hier erfahren Sie zum Beispiel, welche Software oder welches Zubehör Sie
benötigen.
1. Ein einzelner Handlungsschritt: Dieser sagt Ihnen, was Sie an dieser
Stelle tun müssen. Zur besseren Orientierung sind die Schritte
nummeriert.
Ein Ergebnis, das Sie nach Ausführen eines Schrittes bekommen, ist
mit einem Häkchen gekennzeichnet. Hier können Sie kontrollieren, ob
die zuvor gemachten Schritte erfolgreich waren.
Zusätzliche Informationen, die an dieser Stelle Ihre Beachtung finden
sollten, sind mit einem eingekreisten „i“ gekennzeichnet. Hier werden
Sie auf mögliche Fehlerquellen und deren Vermeidung hingewiesen.
Alternative Ergebnisse und Handlungsschritte sind mit einem Pfeil
gekennzeichnet. Hier erfahren Sie, wie Sie auf einem anderen Weg
zum gleichen Ergebnis kommen, oder was Sie tun können, falls Sie an
dieser Stelle nicht das erwartete Ergebnis bekommen haben.
9
Sicherheit INSYS Modem 4.2
2 Sicherheit
Der Abschnitt Sicherheit verschafft einen Überblick über die für den Betrieb des
Produkts zu beachtenden Sicherheitshinweise.
Das Produkt ist nach den derzeit gültigen Regeln der Technik gebaut und betriebssicher. Es wurde geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem
Zustand verlassen. Um diesen Zustand über die Betriebszeit zu erhalten, sind die
Angaben der geltenden Publikationen und Zertifikate zu beachten und zu befolgen.
Die grundlegenden Sicherheitshinweise sind beim Betrieb des Produkts unbedingt
einzuhalten. Über die grundlegenden Sicherheitshinweise hinaus sind in den einzelnen Abschnitten der Dokumentation die Beschreibungen von Vorgängen und
Handlungsanweisungen mit konkreten Sicherheitshinweisen versehen.
Darüber hinaus gelten die örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeine
Sicherheitsbestimmungen für den Einsatzbereich des Geräts.
Erst die Beachtung aller Sicherheitshinweise ermöglicht den optimalen Schutz des
Personals und der Umwelt vor Gefährdungen sowie den sicheren und störungsfreien Betrieb des Produkts.
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Produkt dient ausschließlich zu den aus der Funktionsübersicht hervorgehenden Einsatzzwecken. Zusätzlich darf das Gerät für die folgenden Zwecke eingesetzt
werden:
Einsatz & Montage in einem industriellen Schaltschrank
Übernahme von Schalt- sowie Datenübertragungsfunktionen in
Maschinen, die der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entsprechen
Einsatz als Datenübertragungsgerät an einer
speicherprogrammierbaren Steuerung
Das Produkt darf nicht zu den folgenden Zwecken und unter diesen Bedingungen
verwendet oder betrieben werden:
Steuerung oder Schaltung von Maschinen und Anlagen, die nicht der
Richtlinie 2006/42/EG entsprechen
Einsatz, Steuerung, Schaltung und Datenübertragung in Maschinen
oder Anlagen, die in explosionsfähigen Atmosphären betrieben
werden
Steuerung, Schaltung und Datenübertragung von Maschinen, deren
Funktionen oder deren Funktionsausfall eine Gefahr für Leib und
Leben darstellen können
10
INSYS Modem 4.2 Sicherheit
2.2 Technische Grenzwerte
Das Produkt ist ausschließlich für die Verwendung innerhalb der in den Datenblättern angegebenen technischen Grenzwerte bestimmt.
Folgende Grenzwerte sind einzuhalten:
Die Umgebungstemperaturgrenzen dürfen nicht unter- bzw.
überschritten werden.
Der Versorgungsspannungsbereich darf nicht unter- bzw.
überschritten werden.
Die maximale Luftfeuchtigkeit darf nicht überschritten werden und
Kondensatbildung muss vermieden werden.
Die maximale Schaltspannung und die maximale
Schaltstrombelastung dürfen nicht überschritten werden.
Die maximale Eingangsspannung und der maximale Eingangsstrom
dürfen nicht überschritten werden.
2.3 Pflichten des Betreibers
Der Betreiber muss grundsätzlich die in seinem Land geltenden nationalen Vorschriften bezüglich Betrieb, Funktionsprüfung, Reparatur und Wartung von elektronischen Geräten beachten.
2.4 Qualifikation des Personals
Die Installation, Inbetriebnahme und Wartung des Produkts darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde.
Das Fachpersonal muss diese Dokumentation gelesen und verstanden haben und
die Anweisungen befolgen.
Der elektrische Anschluss und die Inbetriebnahme des Produkts darf nur durch eine
Person erfolgen, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen in der Lage
ist, Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen und mögliche Gefahren selbständig zu erkennen und zu vermeiden.
11
Sicherheit INSYS Modem 4.2
2.5 Hinweise zu Transport und Lagerung
Die folgenden Hinweise sind zu beachten:
Das Produkt während des Transports und der Lagerung keiner
Feuchtigkeit und keinen anderen möglicherweise schädlichen
Umweltbedingungen (Einstrahlung, Gase, usw.) aussetzen. Produkt
entsprechend verpacken.
Das Produkt so verpacken, dass es vor Erschütterungen beim
Transport und bei der Lagerung geschützt ist, z.B. durch
luftgepolsterte Verpackung.
Produkt vor Installation auf mögliche Beschädigungen überprüfen, die durch unsachgemäßen Transport oder unsachgemäße Lagerung entstanden sein könnten.
Transportschäden müssen auf den Frachtpapieren festgehalten werden. Alle Schadensersatzansprüche unverzüglich und vor der Installation gegenüber dem Spediteur / dem für die Lagerung verantwortlichen Unternehmen geltend machen.
2.6 Kennzeichnungen auf dem Produkt
Das Typenschild des Produkts befindet sich entweder als Aufdruck oder Aufkleber
auf einer Fläche des Produkts. Es enthält unter anderem folgende Kennzeichnungen, die hier näher erläutert sind.
Handbuch beachten
Dieses Symbol weist darauf hin, dass das Handbuch des
Produkts essentielle Sicherheitshinweise enthält, die
unbedingt zu beachten sind.
Altgeräte umweltgerecht entsorgen
Dieses Symbol weist darauf hin, dass Altgeräte getrennt
vom Restmüll über geeignete Sammelstellen zu entsorgen
sind. Siehe auch Abschnitt Entsorgung in diesem
Handbuch.
CE-Kennzeichnung
Durch die Anbringung der CE-Kennzeichnung bestätigt der
12
Hersteller, dass das Produkt den produktspezifisch
geltenden europäischen Richtlinien entspricht.
Schutzklasse II - Schutzisolierung
Dieses Symbol weist darauf hin, dass das Produkt der
Schutzklasse II entspricht.
INSYS Modem 4.2 Sicherheit
2.7 Umweltschutz
Entsorgen Sie das Produkt sowie die Verpackung gemäß den entsprechenden
Umweltschutzvorschriften. Im Abschnitt Entsorgung dieses Handbuchs finden Sie
Hinweise zur Entsorgung des Produkts. Trennen Sie die Verpackungsbestandteile
aus Karton und Papier sowie Kunststoff und führen Sie sie über die entsprechenden Sammelsysteme dem Recycling zu.
2.8 Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation
Der elektrische Anschluss darf nur von autorisiertem Fachpersonal gemäß den
Elektroplänen vorgenommen werden.
Die Hinweise zum elektrischen Anschluss in der Anleitung beachten, ansonsten
kann die elektrische Schutzart beeinträchtigt werden.
Die sichere Trennung von berührungsgefährlichen Stromkreisen ist nur gewährleistet, wenn die angeschlossenen Geräte die Anforderungen der VDE 0106 T.101
(Grundanforderungen für sichere Trennung) erfüllen.
Für die sichere Trennung die Zuleitungen getrennt von berührungsgefährlichen
Stromkreisen führen oder zusätzlich isolieren.
2.9 Grundlegende Sicherheitshinweise
Vorsicht!
Nässe und Flüssigkeiten aus der Umgebung können ins
Innere des Produkts gelangen!
Brandgefahr und Beschädigung des Produkts.
Vorsicht!
Das Produkt darf nicht in nassen oder feuchten
Umgebungen oder direkt in der Nähe von Gewässern
eingesetzt werden. Installieren Sie das Produkt an einem
trockenen, vor Spritzwasser geschützten Ort. Schalten Sie
die Spannung ab, bevor Sie Arbeiten an einem Gerät
durchführen, das mit Feuchtigkeit in Berührung kam.
Kurzschlüsse und Beschädigung durch unsachgemäße
Reparaturen und Modifikationen sowie Öffnen von
Wartungsbereichen!
Brandgefahr und Beschädigung des Produkts.
Das Öffnen des Produkts für Reparaturarbeiten oder
Modifikationen ist nicht erlaubt.
13
Sicherheit INSYS Modem 4.2
Vorsicht!
Überstrom in der Geräteversorgung!
Brandgefahr und Beschädigung des Produkts durch
Überstrom.
Sichern Sie das Produkt mit einer geeigneten Sicherung
gegen Ströme höher als 1,6 A ab.
Vorsicht!
Überspannung und Spannungsspitzen aus dem Stromnetz!
Brandgefahr und Beschädigung des Gerätes durch
Überspannung.
Installieren Sie einen geeigneten Überspannungsschutz.
Vorsicht!
Beschädigung durch Chemikalien!
Ketone und chlorierte Kohlenwasserstoffe lösen den
Kunststoff des Gehäuses und beschädigen die Oberfläche
des Geräts.
Bringen Sie das Gerät auf keinen Fall mit Ketonen (z.B.
Aceton) und chlorierten Kohlenwasserstoffen (z.B.
Dichlormethan) in Berührung.
14
INSYS Modem 4.2 Lieferumfang
3 Lieferumfang
Der Lieferumfang für das INSYS Modem umfasst die im Folgenden aufgeführten
Zubehörteile. Bitte kontrollieren Sie, ob alle angegebenen Zubehörteile in Ihrem
Karton enthalten sind. Sollte ein Teil fehlen oder beschädigt sein, so wenden Sie
sich bitte an Ihren Distributor.
INSYS Modem
Kabel:
1 Telefonkabel (TAE-N auf RJ12)
1 serielles Kabel mit 9-poligem D-Sub-Stecker zum Anschluss an den
PC
1 Benutzerhandbuch
15
Technische Daten INSYS Modem 4.2
4 Technische Daten
4.1 Physikalische Merkmale
Vorsicht!
Überspannung und Spannungsspitzen aus dem Stromnetz!
Brandgefahr und Beschädigung des Gerätes durch
Überspannung.
Die angegebenen Daten wurden bei nominaler Eingangsspannung, unter Volllast
und einer Umgebungstemperatur von 25 °C gemessen. Die Grenzwerttoleranzen
unterliegen den üblichen Schwankungen.
Installieren Sie einen geeigneten Überspannungsschutz.
Physikalische Eigenschaft Wert
Betriebsspannung minimal 10 V DC
maximal 60 V DC
Pegel Alarmeingänge HIGH-Pegel = 4-12 V
LOW-Pegel =0-1 V
Eingangstrom von GND zu internen
+5V
Schaltausgang, max. Schaltspannung 30 V (DC) / 42 V (AC)
Schaltausgang, max. Strombelastung 1 A (DC) / 0,5 A (AC)
Leistungsaufnahme Ruhe 2 W
Leistungsaufnahme Verbindung 2,5 W
Gewicht 250 g
Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe) 55 mm x 110 mm x 75 mm
Temperaturbereich 0 °C – 55 °C
Maximale zulässige Luftfeuchtigkeit 95% nicht kondensierend
Typisch 0,5 mA
Tabelle 1: Physikalische Eigenschaften
16
INSYS Modem 4.2 Technische Daten
4.2 Technologische Merkmale
Technologische Eigenschaft Beschreibung
Schutzklasse Gehäuse IP40
Schraubklemmen IP20
Unterstützte Datenkompressionsstandards
MNP 2/3, MNP 5, V.42bis; V.44, MNP
10, MNP 10 EC
Fax-Klasse Fax Class 1/2
Modulationsarten Bell Norm 103/212, V.32bis, V.32,
V.23, V.22, V22bis, V21, (bei 56k-
Version zusätzlich V.34+, V.34, V.90
und V.92)
Fehlerkorrektur – Standards V.42, MNP 4, LAPM
Tabelle 2: Technologische Eigenschaften
4.3 Zulassungen
Das INSYS Modem ist nach folgenden Richtlinien und Normen entwickelt:
R&TTE 1999/5/EG
DIN EN 55022 Class B
DIN EN 61000-6-2
DIN EN 60950-1
CTR 21
17
Anzeigen- und Bedienelemente INSYS Modem 4.2
5 Anzeigen- und Bedienelemente
Abbildung 1: LEDs auf der Gerätevorderseite
Position Bezeichnung
1 Power LED
2 Off Hook LED
3 Data Carrier Detect LED
4 Receive & Transmit LED
5 Reset-Taster
Tabelle 3: Beschreibung der LEDs auf der Gerätevorderseite
18
INSYS Modem 4.2 Anzeigen- und Bedienelemente
5.1 Bedeutung der Anzeigen
Bezeichnung Anzeige Bedeutung
Power LED LED an Versorgungsspannung
vorhanden
LED aus Keine Versorgungsspan-
nung
Off Hook LED LED an Modem ist auf die Tele-
fonleitung aufgeschaltet
und ist online.
LED aus Modem ist nicht auf die
Telefonleitung aufgeschaltet und ist offline.
Data Carrier Detect LED LED an Verbindung zur Gegen-
stelle aufgebaut
Receive & Transmit LED LED aus Leuchtet, wenn Daten
über die serielle Schnittstelle übertragen werden.
Tabelle 4: Bedeutung der LED-Anzeigen
5.2 Funktion der Bedienelemente
Bezeichnung Bedienung Bedeutung
Reset-Taster Mindestens 3 Sekunden
lang drücken.
Tabelle 5: Funktionsbeschreibung und Bedeutung der Bedienelemente
Tabelle 7: Beschreibung der Anschlüsse auf der Geräteoberseite
10 ... 60VDC Spannungsversorgung 10 V – 60 V DC
21
Anschlüsse INSYS Modem 4.2
6.3 Klemmanschlüsse Unterseite
Abbildung 4: Anschlüsse auf der Geräteunterseite
Klemme Bezeichnung Beschreibung
11 OUT 1-NC Ausgang1 Ruhekontakt
12 OUT 1 Ausgang1
13
14 OUT 2-NC Ausgang2 Ruhekontakt
15 OUT 2 Ausgang2
16 OUT 2-NO Ausgang2 Arbeitskontakt
17 b2 Durchgeschleifter Telefonanschluss
18 b1 Telefonleitung zum Netzbetreiber
19 a1 Telefonleitung zum Netzbetreiber
20 a2 Durchgeschleifter Telefonanschluss
Tabelle 8: Beschreibung der Anschlüsse auf der Geräteunterseite
OUT 1-NO Ausgang1 Arbeitskontakt
22
INSYS Modem 4.2 Anschlüsse
6.4 Anschlussbelegung der seriellen Schnittstelle
Abbildung 5: 9-polige D-Sub-Buchse am Gerät
Pin Belegung Beschreibung
1 DCD Data Carrier Detect
2 RXD Receive Data
3
4 DTR Data Terminal Ready
5 GND Ground
6 DSR Data Set Ready
7 RTS Request To Send
8 CTS Clear To Send
9 RI Ring Indication
Tabelle 9: Beschreibung der Pin-Belegung der D-Sub-Buchse
TXD Transmit Data
23
Anschlüsse INSYS Modem 4.2
W
6.5 RJ-Telefonanschluss
E
b2
a2 a1
Abbildung 6: RJ-Stecker verbunden mit TAE-Stecker
Pin Belegung Beschreibung
1 E Nicht verbunden.
2 a2 Zum Anschluss eines nachgeschalteten Telefons.
3 a1 Ankommende Telefonleitung (Amtsanschluss oder
Nebenstellenanlage).
4 b1 Ankommende Telefonleitung (Amtsanschluss oder
Nebenstellenanlage).
5 b2 Zum Anschluss eines nachgeschalteten Telefons.
6 W Nicht verbunden.
Tabelle 10: Beschreibung der Belegung des RJ-Steckers und des TAE-Steckers
24
INSYS Modem 4.2 Funktionsübersicht
7 Funktionsübersicht
Das INSYS Modem bieten Ihnen die folgenden Funktionen:
Automatische Baudratenerkennung Das INSYS Modem passt bei der Verbindung über seine serielle
Schnittstelle die Datenübertragungsrate automatisch an. Die serielle
Übertragungsrate kann für Applikationen voreingestellt werden, so
dass die serielle Kommunikation mit einer definierten Baudrate
initialisiert werden kann.
Datenpufferung bei serieller Übertragung Das INSYS Modem verfügt über schnelle Sende- und
Empfangszwischenspeicher, um das Modem an die
Datenverarbeitungsgeschwindigkeit der Applikation anzupassen.
Bit-direkter Modus Das INSYS Modem kann die ankommenden Daten weiterleiten, ohne
Einfluss auf deren Übertragungsformat zu nehmen.
Hardware- und Softwaredatenflusskontrolle Das INSYS Modem kann der Applikation über die Steuerleitungen der
seriellen Schnittstelle mitteilen den Datenfluss zu unterbrechen, wenn
die Puffer des INSYS Modem einen gewissen Füllstand überschreiten.
Ebenso kann eine Applikation über eine Steuerleitung das INSYS
Modem veranlassen, den Datenfluss zu unterbrechen. Alternativ kann
das INSYS Modem den Datenfluss über XON/XOFF Zeichen im
Datenstrom kontrollieren.
Fehlerkorrektur / Datenkompression Das INSYS Modem verfügt über folgende Fehlerkorrektur- und
Selektive Rufannahme Das INSYS Modem kann so eingestellt werden, dass es ausschließlich
Anrufe von zuvor eingespeicherten Rufnummern annimmt.
Schaltausgänge und Alarmeingänge zum SMS-Versand sowie zum
Aufbau einer Alarmdatenverbindung
Das INSYS Modem verfügt über zwei Schaltausgänge, die zum
Schalten weiterer Funktionen in einer Applikation genutzt werden
können. Das INSYS Modem besitzt ebenfalls digitale Schalteingänge,
die zum Aufbau von Verbindungen oder zum Versand von Meldungen
via SMS und FAX genutzt werden können.
25
Funktionsübersicht INSYS Modem 4.2
Versenden vom Meldungen via Datenverbindung, SMS oder FAX Das INSYS Modem kann bis zu 10 zuvor eingegebene Meldungen an
jeweils definierte Empfänger durch einen AT-Befehl versenden. Der
Versand kann auch durch Schalten der Alarmeingänge ausgelöst
werden. Es sind verschiedene Übertragungswege möglich, z.B. Fax
und SMS.
Impulseingang zum Absetzen von bis zu 10 SMS-Meldungen Über die Anzahl der Impulse an einem Alarmeingang kann die SMS
für einen zuvor bestimmten Empfänger ausgelöst werden.
Fernkonfiguration Das INSYS Modem kann aus der Ferne mit Hilfe eines gewöhnlichen
Modems und einem Terminalprogramm konfiguriert werden.
Fernschalten der Ausgänge und Abfragen der Ein- und Ausgänge per
DTMF
Die Schaltsausgänge am INSYS Modem können aus der Ferne mit
Hilfe von DTMF-Ziffern, die von einem herkömmlichen Telefon
gesendet werden, gesetzt werden. Die Alarmeingänge können über
ein DTMF-Telefon ausgewählt und akustisch abgefragt werden.
Zugriffsschutz Das INSYS Modem kann vor dem unberechtigten Zugriff über eine
Telefonverbindung geschützt werden. Eine eingehende Verbindung
muss erst durch ein Passwort frei geschaltet werden. Mit dem
Security Callback ruft das INSYS Modem bei Anruf eine zuvor
bestimmte Rufnummer zurück.
Leerlauferkennung mit Data Transmit Control Data Transmit Control ermöglicht dem INSYS Modem die Verbindung
zu trennen, wenn in einem definierten Zeitraum keine Daten
übertragen werden. So können unnötige Kosten vermieden werden.
Vorrangschaltung für dem INSYS Modem nachgeschaltete Telefone Die Vorrangschaltung verhindert, dass ein dem INSYS Modem
nachgeschaltetes Telefon vom Modembetrieb beinträchtig wird. Das
Modem hält die Leitung für den Telefonbetrieb frei. Das INSYS
Modem erkennt an einzeln einstellbaren Spannungen die Zustände
der Telefonleitung.
Speichern der Einstellungen in Benutzerprofilen Das INSYS Modem kann die Einstellungen des Benutzers in zwei
verschiedenen „Profilen“ abspeichern. So können zwei
unterschiedliche Konfigurationen für besondere Zwecke
abgespeichert und je nach Bedarf geladen werden.
26
INSYS Modem 4.2 Montage
8 Montage
Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie das INSYS Modem auf einer Hutschiene
montieren, die Spannungsversorgung anklemmen und wie Sie es wieder
demontieren können. Beachten Sie dazu unbedingt die Anweisungen im
Abschnitt „Sicherheit“ dieses Handbuchs, insbesondere die
„Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation“.
Vorsicht!
Nässe und Flüssigkeiten aus der Umgebung können ins
Innere des INSYS Modem gelangen!
Brandgefahr und Beschädigung des Produkts.
Das INSYS Modem darf nicht in nassen oder feuchten
Umgebungen oder direkt in der Nähe von Gewässern
eingesetzt werden. Installieren Sie das INSYS Modem an
einem trockenen, vor Spritzwasser geschützten Ort.
Schalten Sie die Spannung ab, bevor Sie Arbeiten an einem
INSYS Modem durchführen, das mit Feuchtigkeit in
Berührung kam.
Vorsicht!
Gerätezerstörung durch falsche Spannungsquelle!
Wenn das INSYS Modem mit einer Spannungsquelle
betrieben wird, die eine größere Spannung als die zulässige
Betriebspannung des INSYS Modem liefert, wird das Gerät
zerstört.
Sorgen Sie für eine geeignete Spannungsversorgung. Den
richtigen Spannungsbereich für das INSYS Modem finden
Sie im Abschnitt Technische Daten.
27
Montage INSYS Modem 4.2
Gerät auf Hutschiene montieren
So montieren Sie das INSYS Modem auf einer DIN-Hutschiene:
1. Setzen Sie das Gerät, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, an der
Hutschiene an. An der oberen und der unteren Außenkante der
Hutschienennut des INSYS Modem befinden sich jeweils zwei
Rasthaken. Haken Sie die oberen beim Ansetzen hinter der Oberkante
der Hutschiene ein.
2. Klappen Sie das INSYS Modem senkrecht zur Hutschiene, bis die zwei
unteren, beweglichen Rasthaken unten in der Hutschiene einrasten.
Das INSYS Modem ist nun fertig montiert.
Spannungsversorgung anklemmen
Das Gerät ist bereits auf der Hutschiene montiert.
Die Spannungsversorgung steht bereit und ist abgeschaltet.
1. Klemmen Sie das Massekabel der Spannungsversorgung an der
Klemme „GND“ an.
2. Klemmen Sie den Pluspol der Spannungsversorgung an der Klemme
für die Spannungsversorgung an.
Das INSYS Modem ist nun mit der Spannungsversorgung verbunden.
28
INSYS Modem 4.2 Montage
Spannungsversorgung trennen
Das Gerät ist auf der Hutschiene montiert.
Die Spannungsversorgung ist angeschlossen und abgeschaltet.
1. Trennen Sie das Massekabel der Spannungsversorgung von der
Klemme „GND“.
2. Trennen Sie den Pluspol der Spannungsversorgung von der Klemme
für die Spannungsversorgung.
Das INSYS Modem ist von der Spannungsversorgung getrennt.
Gerät von Hutschiene demontieren
So demontieren Sie das INSYS Modem von einer DIN-Hutschiene in einem
Schaltschrank:
Sie benötigen einen Schlitzschraubendreher mit 4,5 mm Klingenbreite.
Die Spannungsversorgung des Schaltschranks ist abgestellt und gegen
versehentliches Wiedereinschalten gesichert.
Alle Kabel am INSYS Modem sind abgeklemmt.
1. Führen Sie den Schlitzschraubendreher wie in der folgenden
Abbildung gezeigt in die Rille hinten im Boden des INSYS Modem ein.
29
Montage INSYS Modem 4.2
2. Bewegen Sie den Schlitzschraubendreher wie in der folgenden
Abbildung gezeigt zum INSYS Modem hin.
Die Kunststofffeder mit den unteren Rasthaken wird
auseinandergezogen.
3. Während Sie die Kunststofffeder mit den unteren Rasthaken gespannt
halten, klappen Sie das INSYS Modem von der Hutschiene weg.
4. Haken Sie das INSYS Modem aus und nehmen Sie es senkrecht zur
Hutschiene ab.
Das INSYS Modem ist nun demontiert.
30
INSYS Modem 4.2 Inbetriebnahme
9 Inbetriebnahme
Dieses Kapitel erklärt, wie Sie das INSYS Modem in Betrieb nehmen; d. h. das
INSYS Modem mit einem PC verbinden, ans Telefonnetz anschließen, und
testen.
INSYS Modem an einen PC anschließen
So verbinden Sie das INSYS Modem über die serielle Schnittstelle mit
einem PC.
Sie benötigen das 9-polige, serielle Kabel.
Sie benötigen eine freie serielle Schnittstelle am PC.
Verwenden Sie bevorzugt serielle Schnittstellen, die als „echte“
Hardware am PC vorhanden sind. Virtuelle serielle Schnittstellen oder
USB-to-Serial-Lösungen verursachen oft Probleme.
1. Verbinden Sie das 9-polige, serielle Kabel mit dem INSYS Modem und
drehen Sie die Schrauben der Verbindung fest.
2. Schließen Sie das 9-polige, serielle Kabel an eine freie serielle
Schnittstelle Ihres PCs an.
Notieren oder merken Sie sich, an welche Schnittstelle (COM1 oder
COM2) Sie das INSYS Modem am PC angeschlossen haben.
Das INSYS Modem an das Telefonnetz anschließen
Sie benötigen das mitgelieferte Telefonkabel
1. Stecken Sie den RJ-Stecker des Kabels in den RJ-Telefonanschluss
am INSYS Modem.
2. Stecken Sie den TAE- oder RJ-Stecker des Kabels in die
Telefonbuchse Ihres Telefonanschlusses.
INSYS Modem testen
Das INSYS Modem ist an den PC angeschlossen.
Die Spannungsversorgung des INSYS Modem ist eingeschaltet.
Ein Terminalprogramm z.B. Teraterm ist auf dem PC installiert.
1. Öffnen Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Öffnen Sie die serielle Schnittstelle, an die das INSYS Modem
angeschlossen ist.
3. Geben Sie AT in Ihr Terminalprogramm ein.
31
Inbetriebnahme INSYS Modem 4.2
Sie erhalten OK zurück.
Wenn Sie kein OK zurückerhalten, prüfen Sie den Anschluss und ob
das INSYS Modem mit Spannung versorgt ist. Wiederholen Sie den
Test.
Die RX/TX-LED leuchtet auf, während Sie tippen.
Wenn die RX/TX-LED am INSYS Modem nicht aufleuchtet, während
Sie AT tippen und ein OK zurückerhalten, kann es sein, dass Sie mit
einem anderen Modem (z.B
Modem} verbunden sind.
Prüfen Sie in diesem Fall, an welcher Schnittstelle Ihr INSYS M
tatsächlich angeschlossen ist und wiederholen Sie den Test.
. mit dem im Laptop oder PC integrierten
odem
Das INSYS Modem ist erfolgreich installiert und betriebsbereit.
32
INSYS Modem 4.2 Bedienprinzip
10 Bedienprinzip
Dieses Kapitel erklärt Ihnen die grundlegende Vorgehensweise zur Bedienung und
Konfiguration eines INSYS Modem. Weiterhin gibt es einen Überblick über die
Bedienelemente der Software HSComm.
Sie haben zwei Möglichkeiten, das INSYS Modem zu bedienen und zu
konfigurieren. Grundsätzlich wird das INSYS Modem über AT-Befehle konfiguriert
und bedient. Sie können diese Befehle selbst mit Hilfe eines Terminalprogramms
und der AT-Befehlsreferenz eingeben. Alternativ können Sie die wichtigsten
Funktionen komfortabel mit Hilfe der Konfigurationssoftware HSComm
konfigurieren.
10.1 Bedienung mit Terminalprogramm
Grundsätzlich kann jedes Terminalprogramm verwendet werden. Wir
empfehlen Ihnen das Programm Teraterm von T.Teranishi. Es ist kostenlos im
Internet unter http://hp.vector.co.jp/authors/VA002416/teraterm.html
erhältlich.
Konfigurieren und Einstellen des INSYS Modem mit einem Terminalprogramm
Hier erfahren Sie, wie Sie prinzipiell vorgehen, um das INSYS Modem mit
einem Terminalprogramm zu konfigurieren und bedienen.
Das INSYS Modem ist an den PC angeschlossen und eingeschaltet.
Ein Terminalprogramm ist auf dem PC installiert.
1. Starten Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Öffnen Sie den seriellen Port, an dem Sie Ihr INSYS Modem
angeschlossen haben.
COM1 unter Windows entspricht /dev/ttyS0 unter Linux.
3. Tippen Sie die Zeichenkette AT im Terminalprogramm. Schließen Sie
die Eingabe mit der Enter-Taste ab.
Jede Befehlseingabe beginnt mit AT und wird mit der Enter-Taste
abgeschlossen.
Das
INSYS Modem antwortet mit
OK.
Antwortet
Ursachen:
a) das INSYS Modem ist ausgeschaltet oder
b) das INSYS Modem ist an einen andern serie
Prüfen Sie das und wiederholen Sie Schritt 3.
das Modem nicht, so gibt es zwei wahrscheinliche
llen Port angeschlossen.
33
Bedienprinzip INSYS Modem 4.2
4. Konfigurieren Sie nun das INSYS Modem mit Hilfe der AT-Befehle.
Eine Referenz der AT-Befehle finden Sie in Kapitel „AT-
Befehlsreferenz“.
5. Speichern Sie Ihre Eingaben mit AT&W.
Nicht alle Einstellungen am INSYS Modem müssen aktiv durch die
Eingabe von AT&W gespeichert werden. Manche Einstellungen werden
sofort automatisch gespeichert. Wir empfehlen Ihnen trotzdem, als
letzen Schritt Ihrer Konfigurationsarbeit den Befehl AT&W an das INSYS
Modem zu übergeben, damit alle Einstellungen sicher gespeichert
werden und nach dem nächsten Neustart zur Verfügung stehen.
10.2 Bedienung mit HSComm Modem
Die Software HSComm ermöglicht eine komfortablere Konfiguration des
INSYS Modem. HSComm bietet eine Oberfläche für die Parameter der
wichtigsten AT-Befehle des INSYS Modem. Die Bedienung ist weitgehend
selbsterklärend. Die Software können Sie auf der Homepage von
INSYS MICROLECTRONICS (www.insys-tec.de) herunterladen.
Konfigurieren und Einstellen des INSYS Modem mit HScomm
Hier erfahren Sie, wie Sie prinzipiell vorgehen, wenn Sie das INSYS Modem
mit der Software HSComm konfigurieren.
Das INSYS Modem ist an den PC angeschlossen und eingeschaltet.
Die Software HSComm Modem ist auf dem PC installiert.
1. Starten Sie das Programm HSComm Modem.
Das Programm startet.
Ein Meldungsfenster mit „Einstellungen auslesen…“ erscheint.
Das Programm sucht nun nach einem angeschlossen
Modem und versucht, die Einstellungen auszulesen.
em INSYS
Nach kurzer Zeit sind die Einstellungen ausgelesen. Eine
Statu
smeldung mit „Einstellungen ausgelesen.“ erscheint.
2. Klicken Sie in der Statusmeldung auf OK.
3. Nehmen Sie nun die gewünschten Einstellungen vor.
4. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Senden (Abbildung 7,
Position 21).
34
INSYS Modem 4.2 Bedienprinzip
Ein Dialog mit „Modemeinstellungen werden gesendet“ erscheint.
Nun werden die gemachten Einstellungen ins INS
übertragen und dort gespeichert.
Ein Dialog mit „Modemeinstellungen ges
5. Klicken Sie in der Statusmeldung auf OK.
endet.“
YS Modem
10.3 Oberfläche der Software HSComm Modem
Im Folgenden ist die Oberfläche der Software abgebildet. Diese Abbildungen
dienen dazu, Ihnen das Suchen der verschiedenen Einstellungen in der Software zu
erleichtern.
Abbildung 7: HSComm Modem - Reiter Modem
35
Bedienprinzip INSYS Modem 4.2
Position Funktion / Beschreibung
1 Speichern und Laden von Einstellungen in Dateien.
2 Einstellen der seriellen Schnittstelle des PC.
3 Schaltfläche zum Aufrufen des integrierten Terminals.
4 Schaltfläche, um von der Terminalansicht zur Konfigurationsansicht
umzuschalten.
5 -Nicht mehr verfügbare Funktion6 Verhalten der DTR-Behandlung einstellen
7 Programmstart-Verhalten von HSComm einstellen.
8 Einstellungen auslesen, INSYS Modem zurücksetzen.
9 Sprache der Oberfläche einstellen.
10 Einstellungen für SPS Laden oder Speichern.
11 Programmhilfe.
12 Info über Programmversion.
13 Eingabefeld für zusätzliche AT-Befehle.
14 Einsatzland-Auswahl.
15 Wähltonerkennungs- und Verbindungsannahme-Einstellungen
16 Umschalten des INSYS Modem auf RS422 Betrieb.
17 Schaltfläche zum Auslesen der Einstellungen aus dem INSYS Modem.
18 Schaltfläche zum Zurücksetzen des INSYS Modem
19 Schaltfläche, um Werkseinstellungen an das INSYS Modem zu senden.
20 Schaltausgänge setzen und Eingänge auslesen, für Testzwecke
21 Schaltfläche zum Übertragen der Einstellungen an das INSYS Modem.
22 Einstellungen für die Fernbedienung mit DTMF-Tönen eines Telefons
23 Statuszeile, zeigt Status und Einstellungen der verwendeten seriellen
PC-Schnittstelle
24 Fernkonfigurations und Callback-Einstellungen
25 Fehlerkorrektureinstellungen
26 Datenfluss bzw. Handshake-Einstellungen für das INSYS Modem.
27 Reiter zum Auswählen der verschiedenen Konfigurationsbereiche.
Tabelle 11:Beschreibung der Funktionen auf dem HScomm-Reiter "Modem"
36
INSYS Modem 4.2 Bedienprinzip
Abbildung 8. HSComm Modem - Reiter Alarmfunktionen (Impulseingang aktiv wurde ausgewählt)
Position Funktion / Beschreibung
1 Verhalten für die Verarbeitung von Ereignissen an den Alarmeingängen
2 Vorwahl für Amtsholung (z.B. für Telefonanlagen)
3 Nachrichtenversand-Anwahlversuche
4 Nummer des Empfängers einer Nachricht
5 Meldungstext, der an die Sammelmeldung angehängt wird.
6 Sammelmeldungstext, der allen Nachrichten vorangestellt wird.
7 Aktivieren des zusätzlichen Nachrichtenversands für alle Nachrichten
8 Auswahl des Service Centers für den Nachrichtenversand
9 Verhalten des INSYS Modem bei Ereignissen an den Eingängen.
10 Reiter zum Auswählen der verschieden Konfigurationsbereiche.
Tabelle 12:Beschreibung der Funktionen auf dem HScomm-Reiter "Alarmfunktionen"
37
Funktionen INSYS Modem 4.2
11 Funktionen
11.1 Datenverbindung herstellen oder annehmen
Das INSYS Modem kann über die Telefonleitung ein anderes Modem anrufen und
eine Datenverbindung herstellen. Nach der Anwahl einer Rufnummer
synchronisiert sich das INSYS Modem mit dem angerufenen Modem und öffnet
eine Datenverbindung mit der Übertragungsgeschwindigkeit, die momentan an
seiner seriellen Schnittstelle gesetzt ist. Während der aktiven Datenverbindung
werden alle ankommenden Zeichen an das andere, angerufene Modem übermittelt.
Deswegen werden AT-Befehle während einer Verbindung nicht verarbeitet. Damit
das INSYS Modem während einer aktiven Verbindung wieder AT-Befehle
verarbeitet, muss es mit der „Escape-Sequenz“ in den Kommandomodus
geschaltet werden. Danach verarbeitet das lokale INSYS Modem die eingegebenen
Zeichen als AT-Befehle und überträgt sie nicht an die Gegenstelle. Ein entferntes
INSYS Modem kann während einer aktiven Datenverbindung mit der Funktion
„Fernkonfiguration“ in den Kommandomodus umgeschaltet werden.
Genauso kann das INSYS Modem eine eingehende Verbindung annehmen. Dazu
muss die „Applikation“ oder der PC mit dem Terminalprogramm an der seriellen
Schnittstelle die DTR-Signalisierung aktiviert haben, sonst nimmt das INSYS
Modem die eingehende Verbindung nicht an. Andernfalls muss die DTRSignalisierung im INSYS Modem deaktiviert sein, damit eine Verbindung
unabhängig vom Status der Applikation angenommen wird. Der Status der
Hardware-Datenflusskontrolle (standardmäßig aktiv) ist dabei ebenso zu beachten.
Nach der voreingestellten Anzahl von Klingelzeichen hebt es ab und öffnet eine
Verbindung.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Mit der HSComm können Sie über das integrierte Terminalprogramm
eine Verbindung aufbauen. Klicken Sie in der Menüleiste der HSComm
auf „Terminal“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 3), um zum integrierten
Terminalprogramm zu gelange
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um mit dem INSYS Modem eine Datenverbindung aufzubauenverwenden Sie den Befehl
n.
ATD<Rufnummer>
Ersetzen Sie <Rufnummer> mit der Rufnummer der Gegenstelle.
38
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Um explizit die Tonwahl zum
Wählen der Nummer zu
ATDT<Rufnummer>
verwenden, benutzen Sie den
Befehl
Um explizit die Pulswahl zum
Wählen der Nummer zu
ATDP<Rufnummer>
verwenden, benutzen Sie den
Befehl
Nimmt ein anderes Modem die
Verbindung an, meldet das INSYS
CONNECT
Modem
Ist die Gegenstelle besetzt, meldet
das INSYS Modem
Ist die Gegenstelle kein Modem,
meldet das INSYS Modem nach
dem die Gegenstelle abgehoben
hat
Empfängt das INSYS Modem nach
dem Abheben vor der Anwahl
keinen Wählton, meldet es
Ist das INSYS Modem an eine
Telefonanlage angeschlossen, kann
es sein, dass nach dem Abheben
kein Wählton sondern ein anderes
akustisches Zeichen zu hören ist.
Damit das INSYS Modem vor der
Anwahl nicht auf den Wählton
wartet, verwenden Sie den vor der
Anwahl den Befehl
BUSY
NO CARRIER
NO DIALTONE
ATX3
Um während einer Datenverbindung in den Kommandomodus umzuschalten, verwenden Sie die Escape-Sequenz
+++
Danach dürfen 1 Sekunde lang keine Daten mehr übertragen weden, damit das INSYS Modem in den Kommandomodus umschaltet.
39
Funktionen INSYS Modem 4.2
Um vom Kommandomodus wieder
zur normalen Datenübertragung
ATO
umzuschalten, verwenden Sie den
Befehl
Um eine eingehende Verbindung
anzunehmen, verwenden Sie den
ATA
Befehl
Um die Anzahl der Klingelzeichen
einzustellen, nach den das INSYS
Modem abnimmt und die
Verbindung annimmt, verwenden
ATS0=<n>
Sie den Befehl
Ersetzen Sie <n> mit der Anzahl der
Klingelzeichen
Um eine Verbindung zu beendenund das INSYS Modem zum
ATH
Auflegen zu veranlassen, verwenden Sie den Befehl
40
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.2 Länderspezifische Voreinstellungen wählen
Hinweis
Verlust der gespeicherten Einstellungen
Ändern des Ländercodes setzt alle im INSYS Modem
gespeicherten Einstellungen außer der Ländereinstellung
Das INSYS Modem besitzt eine Reihe von Voreinstellungen, mit denen Sie das
Gerät an länderspezifische Standards und Anforderungen der Telefonnetze
anpassen können. Eine Liste der Länder und der dazugehörigen Ländercodes
finden Sie im Kapitel „Ländercodes“.
auf Werkseinstellungen zurück.
Laden Sie die Einstellungen Ihres INSYS Modem herunter
(oder machen Sie sich Notizen), bevor Sie die
Ländereinstellung ändern.
Die Werkseinstellung ist „Europa“ mit dem Code „FD“.
Konfiguration mit HSComm
Die Voreinstellung für das Einsatzland wählen Sie in der Software
HSComm auf dem Reiter „Modem“ im Panel Internationale Einstellungen
(Seite 35, Abbildung 7, Position 14) aus.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die entsprechende Voreinstellung für das Einsatzland des INSYS Modem zu wählen, verwenden Sie:
AT+GCI=<n>
41
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.3 Automatische Baudratenerkennung
11.3.1 Serielle Verbindung
Die automatische Baudratenerkennung ermöglicht eine fortlaufende automatische
Anpassung aller Parameter (Baudrate, Datenformat) der seriellen Schnittstelle am
INSYS Modem. Das Gerät erkennt während des Betriebs, welche Baudrate und
welches Datenformat an der seriellen Schnittstelle anliegen. Nach einem Neustart
stellt das INSYS Modem die zu letzt funktionierende Schnittstellenkonfiguration
wieder her. Mit jedem eingehenden AT-Befehl (anhand der Zeichenkette „AT“)
werden die Parameter der Schnittstelle überprüft und nötigenfalls angepasst.
Deswegen kann die Baudrate nicht mit dem Befehl AT&W gespeichert werden, da
das INSYS Modem seine Schnittstelle sofort wieder an die aktuellen Parameter der
momentan bestehenden seriellen Verbindung anpassen wird.
Konfiguration mit HSComm
Eine Konfiguration mit HSComm ist nicht möglich.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um temporär (bis zum nächsten „AT“) eine Baudraten einzustellen, setzen Sie für <n>eine der folgenden Baudraten ein: 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 14400, 19200, 28800, 38400, 57600 oder 115200 bps.
Diese Einstellung kann nicht gespeichert werden.
Das INSYS Modem muss mit der Baudrate konfiguriert werden mit der
es später in der Applikation betrieben wird, da das INSYS Modem nach
einem Neustart immer die zuletzt bekannte funktionierende Konfiguration
seiner Schnittstelle verwendet. Der Befehl zum temporären Einstellen
der Baudrate ist besonders relevant für Applikationen, die selbst keine
AT-Befehle verschicken können.
AT+IPR=19200
42
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.3.2 Telefonverbindung
Die automatische Aushandlung der Baudrate und des Modulationsstandards
ermöglicht dem INSYS Modem beim Verbindungsaufbau die größtmögliche
Verbindungsgeschwindigkeit mit der Gegenstelle auszuhandeln. Die
Geschwindigkeit ist abhängig von den Einstellungen und Fähigkeiten des Modems
der Gegenstelle. Über den Modulationsstandard kann die
Verbindungsgeschwindigkeit über die Telefonleitung festgelegt werden. Wird
nichts festgelegt, versucht das INSYS Modem die optimalen
Verbindungsparameter automatisch zu ermitteln.
Konfiguration mit HSComm
Eine direkte Konfiguration mit der HSComm ist nicht vorgesehen. Der
AT-Befehl zum Setzen einer festen Baudrate kann über das Eingabefeld
„Initialisierungsstring“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 13) an das INSYS
Modem gesendet werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um den Modulationsstandard und somit die Verbindungsgeschwindigkeit zu konfigurieren, verwenden Sie den Befehl
Die möglichen Parameter dieses Befehls entnehmen Sie bitte dem
Kapitel „AT-Befehlsreferenz“.
Um die aktuellen Einstellungen anzuzeigen:
Eine Liste der möglichen Parameter des Befehl erhalten Sie mit
AT+MS=<Modulation>
AT+MS?
AT+MS=?
43
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.4 Datenpufferung der seriellen Übertragung
Das INSYS Modem besitzt Sende- und Empfangszwischenspeicher, sogenannte
Puffer. Diese verhindern, dass Daten verloren gehen wenn die Anwendung oder die
Gegenstelle gerade keine Daten entgegen nehmen kann. Die Datenpufferung kann
zusammen mit der Fehlerkorrektur deaktiviert werden (Bit-direkter Modus). Bei
aktivierter Pufferung sollte die Datenflusskontrolle aktiv sein, um einen
Pufferüberlauf im INSYS Modem zu verhindern. Läuft der Puffer über, gehen die
Daten verloren. Der Betrieb ohne Puffer und Fehlerkorrektur ist nur für spezielle
Zeichen-Framings zweckmäßig.
Die Funktion ist als Werkseinstellung standardmäßig aktiv.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter Modem im Panel „Telefonschnittstelle“ (Seite 35,
Abbildung 7, Position 25) kann die Art der Fehlerkorrektur ausgewählt
werden. Bei allen Optionen außer bei der Option „ungepuffert, bit-direkt“
ist die Pufferung aktiviert. Um den Puffer (und gleichzeitig die
Fehlerkorrektur) zu deaktivieren, wählen Sie „ungepuffert, bit-direkt“ aus.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Fehlerkorrektur sowie den Puffer im
INSYS Modem für Anwendungen mit
speziellen Datenformaten zu deaktivieren,
verwendenden Sie den Befehl
Um Fehlerkorrektur allein zu deaktivieren, verwenden Sie den Befehl
AT\N1
AT\N0
44
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.5 Bit-direkter Modus
Für spezielle Anwendungen kann mit der Einstellung „ungepuffert, bit-direkt“ die
Pufferung des INSYS Modem abgeschaltet werden. Alle Daten werden dann ohne
Zwischenspeicherung und weitere Einflussnahme des INSYS Modem
weitergegeben. Das gilt insbesondere für die Paritäts- und Stoppbits. Die
Fehlerkorrektur sowie die Datenkompression sind dann ebenfalls abgeschaltet.
Wird das INSYS Modem in diesem Modus betrieben, sind nicht mehr alle
Funktionen verfügbar. Die Fernkonfiguration sowie alle Funktionen, bei denen ein
Passwort eingeben werden muss, stehen dann nicht mehr zur Verfügung. Dieser
Modus sollte nur bei speziellen Zeichenframings verwendet werden.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter Modem im Panel „Telefonschnittstelle“ (Seite 35,
Abbildung 7, Position 25) kann die Art der Fehlerkorrektur ausgewählt
werden. Wählen Sie „ungepuffert, bit-direkt“ um den bit-direkten Modus
einzuschalten.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Puffer des INSYS Modem zu deaktivieren und den bit-direkten Modus einzuschalten , verwendenden Sie den Befehl
AT\N1
45
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.6 Datenflusskontrolle (Handshake)
Die Datenflusskontrolle sorgt dafür, dass der Datentransfer unterbrochen wird,
sobald der Puffer des Modems einen bestimmten Füllstand übersteigt. Es gibt zwei
Möglichkeiten der Datenflusskontrolle: Über die Steuerleitungen RTS und CTS oder
über in den Datenstrom eingefügte Steuerzeichen XON/XOFF.
11.6.1 Hardware-Datenflusskontrolle (RTS/CTS)
Die Hardware-Datenflusskontrolle funktioniert in zwei Richtungen. Das Modem
setzt beim Überschreiten des kritischen Pufferfüllstands die CTS-Leitung auf „low“
und signalisiert so der Applikation, den Datenfluss zu unterbrechen. Ist der Puffer
soweit entleert, dass das INSYS Modem wieder Daten entgegennehmen kann, wird
die CTS Leitung auf „high“ gesetzt. Die Applikation kann umgekehrt dem INSYS
Modem signalisieren, den Datenfluss zu unterbrechen. Dies geschieht über die RTS
Leitung. Ist sie auf „low“ gesetzt, unterbricht das Modem dem Datentransfer zur
Applikation. Die Applikation setzt sie auf „high“, um Daten vom INSYS Modem
anzufordern.
Die Datenflusskontrolle mit RTS/CTS Behandlung ist standardmäßig aktiv.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter Modem im Panel „Handshake“ (Seite 35, Abbildung 7,
Position 26) kann die Art der Datenflusskontrolle ausgewählt oder ganz
abgeschaltet werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Datenflusskontrolle einzuschalten
und die Art auf RTS/CTS zu stellen,
verwenden Sie
Um die Datenflusskontrolle abzuschalten, verwenden Sie
AT&K3
AT&K0
46
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.6.2 Software-Datenflusskontrolle (XON/XOFF)
Wenn der Eingangspuffer des Modems einen bestimmten Füllstand übersteigt,
fügt das Modem ein XOFF- Zeichen in den Datenstrom zur Applikation ein. Dieses
Zeichen veranlasst die Applikation keine weiteren Daten zu senden. Es hängt von
der jeweiligen Software auf der Applikation ab, ob die XON-/XOFFDatenflusskontrolle unterstützt wird.
Nachdem der Eingangspuffer des Modems soweit entleert ist, dass wieder Daten
entgegengenommen werden können, sendet das Modem ein XON-Zeichen an die
Applikation. Dieses Zeichen veranlasst die Applikation, wieder Daten an das
Modem zu senden. Analog kann die Applikation XON-/XOFF-Zeichen in den
Datenstrom einfügen, um den Datenfluss an- und abzuschalten. Die XON-/XOFFDatenflusskontrolle ist nur möglich wenn in den zu übertragenden Daten die
Zeichen XON oder XOFF nicht vorkommen - in der Regel nur in echten ASCIITexten (7-bit). Bei der Übertragung von Binärdaten (Programme etc.) oder z.B. im
XMODEM-Übertragungsprotokoll würden zufällig auftretende XON- oder XOFFZeichen den Betrieb stören.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter Modem im Panel „Handshake“ (Seite 35, Abbildung 7,
Position 26) kann die Art der Datenflusskontrolle ausgewählt oder ganz
abgeschaltet werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Datenflusskontrolle einzuschalten
und die Art auf XON-/XOFF zu stellen,
verwenden Sie
Um die Datenflusskontrolle abzuschalten, verwenden Sie
AT&K4
AT&K0
47
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.7 Fehlerkorrektur
Das INSYS Modem beherrscht das V.42-Fehlerkorrekturprotokoll einschließlich der
Microcom Networking Protocol Levels 2/3/4 (MNP2, MNP3, MNP4) und der
Datendurchsatzoptimierung MNP 10. Die V.42 Fehlerkorrektur enthält die
Protokolle LAPM (Link Access Procedure for Modem) und MNP4. LAPM ist die
bevorzugte Fehlerkorrektur. MNP4 wird zur Erhaltung der Kompatibilität zu anderen
MNP-Modems unterstützt. Beide Methoden legen Rahmen (Frames) fest, um
Nettodaten zu übertragen und verwenden CRC (Cyclic Redundancy Check)-16Prüfsummen zur Fehlerüberprüfung. In V.42 existiert die Möglichkeit, vom Modem
erkennen zu lassen, ob der Partner ein V.42 Modem, ein MNP Modem oder ein
Modem ohne Fehlerkorrektur ist. Das Modem kann sich dann selbstständig an den
Partner anpassen.
Als Werkseinstellung ist automatische Wahl von V.42LAPM oder MNP4 oder
keiner Korrektur eingestellt.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter Modem im Panel „Fehlerkorrektur“ (Seite 35, Abbildung
7, Position 25) kann die Art der Datenflusskontrolle ausgewählt oder
ganz abgeschaltet werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Art der Fehlerkorrektur zu
AT\N<n>
bestimmen, verwenden Sie den Befehl
Um ausschließlich V.42LAPM oder MNP 4
AT\N2
Fehlerkorrektur einzustellen, verwenden Sie
Eine automatische Auswahl des INSYS
Modem von V.42LAP-M, MNP4 oder einer
AT\N3
fehlerkorrigierten Verbindung erhalten Sie
mit dem Befehl
Um ausschließlich V.42LAP-M
AT\N4
Fehlerkorrektur einzustellen, verwenden Sie
Für den gepufferten Modus ohne
AT\N0
Fehlerkorrektur verwenden Sie
48
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.8 Datenkompression
Das INSYS Modem unterstützt verschiedene Datenkompressionstypen. Es erkennt
beim Verbindungsaufbau den Typ der vom Modem der Gegenstelle genutzten
Datenkompression automatisch oder wird auf einen bestimmten Typ der
Datenkompression eingestellt. Die Datenkompression ist nur bei fehlerkorrigierten
Verbindungen möglich. Die Nutzung der Datenkompression setzt voraus, dass
beide Seiten (Sender / Empfänger) zumindest einen gleichen
Datenkompressionsmodus erkennen und unterstützen.
Werkseinstellung ist automatische Wahl von MNP 5 und V.42bis und V.44
Datenkompression (AT%C3).
Konfiguration mit HSComm
Eine direkte Konfiguration mit der HSComm ist nicht vorgesehen. Der
AT-Befehl zum Setzen einer festen Baudrate kann über das Eingabefeld
„Initialisierungsstring“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 13) an das INSYS
Modem gesendet werden.
guration mit AT-Befehlen
Konfi
Um den Kompressionstyp zu wählen,
verwenden Sie
Um die Kompression komplett
abzuschalten, verwenden Sie die Befehle
Um die MNP 5-Kompression auszuwählen:
Um die V.42bis und die V.44
Datenkompression auszuwählen sofern sie
eingeschaltet sind (siehe unten):
Um die V42bis und die MNP 5
Datenkompression auszuwählen (sofern die
V42bis Kompression eingeschaltet ist (siehe
unten):
Um die V.42bis Kompression einzuschalten:
AT%C<n>
AT%C0
AT+DS44=0
AT%C1
AT%C2
AT%C3
AT%C2
Um die V.44 Kompression einzuschalten:
Um die V.42bis Kompression abzuschalten:
Um die V.44 Kompression abzuschalten:
AT+DS44=3
AT%C0
AT+DS44=0
49
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.9 Selektive Rufannahme
Mit der selektiven Rufannahme kann bestimmt werden, welche Anrufe vom INSYS
Modem angenommen werden. Ist diese Funktion aktiviert, nimmt das INSYS
Modem nur Anrufe von zuvor bestimmten Anrufern entgegen. Das INSYS Modem
identifiziert den Anrufer über die Rufnummernübermittlung CLIP. Die Übertragung
der CLIP muss vom Netzbetreiber oder der Telefonanlage, an der das Modem
angeschlossen ist, unterstützt werden. Die Rufnummernliste zur Identifizierung der
Anrufer des INSYS Modem besitzt insgesamt 8 Speicherplätze (N0 bis N7).
Das INSYS Modem prüft in der per CLIP übermittelten Rufnummer, ob eine der in
der Liste gespeicherten Nummern enthalten ist. Die Prüfung wird „von rechts“, d.h.
vom Ende der per CLIP übermittelten Rufnummer begonnen. So ist es möglich,
eine Rufnummer zu erkennen, obwohl „+49“ oder „0049“ oder eine andere
Vorwahl vorangestellt wurde. Weiterhin kann die zur Erkennung gespeicherte
Nummer durch „Wildcards“ an bestimmten Stellen variabel bleiben. Die
gespeicherten Rufnummern dürfen dabei keine Trennzeichen wie z.B. Bindestriche
zwischen Vorwahl und Rufnummer enthalten.
Konfiguration mit HSComm
Eine direkte Konfiguration mit der HSComm ist nicht vorgesehen. Diese
Funktion können Sie ausschließlich mit AT-Befehlen konfigurieren.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die selektive Rufannahme zu aktivieren,
AT&A1
verwenden Sie den Befehl
Um die selektive Rufannahme
AT&A0
abzuschalten, verwenden Sie den Befehl
Um eine Gesamtübersicht der
gespeicherten Rufnummern für die
selektive Rufannahme anzuzeigen,
AT*N?
verwenden Sie
Um einen einzelnen Speicherplatz zu
löschen, überschreiben Sie den
AT*N<n>=
Speicherplatz mit einer leeren Eingabe nach
dem „=“-Zeichen:
Um die gesamte Rufnummernliste für die
AT*N99
selektive Rufannahme zu löschen
Um die Rufnummmer <nr> auf dem Speicherplatz <n> zu speichern, verwenden
AT*N<n>=<nr>
Sie
50
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Um z.B. die Nummern +49941686920,
0941686920, 0049941686920 als Anrufer
AT*N1=941686920
zu erlauben, speichern Sie nur 941686920
auf Platz Nr. 1.
Für jede variable Ziffer in der Rufnummer kann ein *-Zeichen geschrieben werden.
Um die letzten beiden Stellen variabel zu
AT*N1=9416869**
halten, z.B. um Anrufer von Nebenstellen zuzulassen, verwenden Sie zwei *-Zeichen.
51
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.10 Schaltausgänge
Das INSYS Modem verfügt über zwei Schaltausgänge OUT1 und OUT2 an der
Gehäuseunterseite. Die Ausgänge sind als potenzialfreie Relais-Umschalter
ausgeführt. Sie können unabhängig voneinander durch AT-Befehle gesteuert
werden. OUT1 wird automatisch geschlossen, während ein Impuls-Alarm
verarbeitet wird.
Konfiguration mit HSComm
Die Ausgänge können über die HSComm auf dem Reiter „Modem“ im
Panel Schaltausgänge (Seite 35, Abbildung 7, Position 20) geschaltet
werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Zum Umschalten der Ausgänge verwenden
Sie den Befehl
<Ausg> ist 0 für Ausgang 1, und 1 für
AT*Y<Ausg>,<Zustand>
Ausgang 2;
<Zustand> ist 0 für Aus und 1 für Ein.
Um Ausgang 1 einzuschalten
Um Ausgang 2 auszuschalten
AT*Y0,1
AT*Y1,0
52
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.11 Alarmeingänge
Das INSYS Modem besitzt zwei digitale Eingänge, die durch Verbinden auf Masse
einen Nachrichtenversand auslösen können. Das INSYS Modem kann bei Alarm
eine Meldung wahlweise per Datenverbindung, als Fax oder als SMS verschicken.
Die Ereignisse an den Alarmeingängen werden auf zwei unterschiedliche Arten
behandelt. Entweder werden nur „einfache Impulse“ am Input 1 ausgewertet und
immer eine einzelne Meldung an nur einen Empfänger verschickt (Alarmierung).
Alternativ kann die Anzahl der Impulse vom INSYS Modem gezählt werden, um
eine von 10 bestimmten Meldungen zu versenden (Impulseingang). Jede der 10
Meldungen kann an eine andere Rufnummer versendet werden. Ist die
Impulszählung aktiv, kann auch ein einzelnes Ereignis am Input 2 ausgewertet
werden. Ereignisse am Eingang 2 versenden immer die Nachricht Nr. 2 aus der
Liste der 10 Meldungen.
Das INSYS Modem wertet eine Verbindung des ersten Eingangs zur Masse als
Impuls aus. Dabei werden nur die negativen Flanken gezählt. Es gibt zwei
verschiede „Impulstypen“: „einfache Impulse“ und Zählimpulse. Wird mindestens
4 Sekunden keine positive Flanke mehr gezählt, wird ein „einfacher Alarm“
verarbeitet und die Sammelmeldung an den entsprechenden Empfänger versendet.
Zählimpulse sind periodische Verbindungen zur Masse, die nicht länger als zwei
Sekunden dauern. Die Länge eines Pulses bzw. der Pause kann zwischen 0.3 bis 2
Sekunden betragen. Die gesamte Auswertung mehrerer Pulse erfolgt nach einer
Pause von 5 Sekunden (Siehe Abbildung 9: Impulspausen-Dauer). Abhängig von
der Anzahl der Zählimpulse werden die Nachrichten 1 bis 10 versandt.
Abbildung 9: Impulspausen-Dauer
Die versendeten Nachrichten werden dabei aus der Sammelmeldung und der
jeweiligen Nachricht 1 bis 10 zusammengesetzt. So ist es z. B. möglich, mit der
Sammelmeldung die Anlage zu bezeichnen und mit der Impulsnachricht den
Anlagenteil zu bezeichnen, über den berichtet wird.
Für Kontrollzwecke können einfache und Impuls-Alarme auch per AT-Befehl
ausgelöst werden. Der Status der Alarmeingänge kann per AT-Befehl oder über
DTMF-Töne (Siehe Kapitel 1) abgefragt werden.
53
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.12 Versenden von Meldungen via Datenverbindung, SMS
oder Fax
Das INSYS Modem überwacht seine Alarmeingänge, um bei einem Ereignis eine
Meldung zu versenden. Es gibt zwei Arten des Meldungsversands, die einfache
„Alarmierung“ und die Impulszählung. Bei der einfachen Alarmierung wird eine
einzelne Meldung an eine einzelne Nummer verschickt. Bei der Impulszählung wird
je nach Anzahl der Impulse eine Meldung an den jeweiligen Empfänger gesandt.
Diese Meldung setzt sich aus einer gemeinsamen Sammelmeldung und einer
individuellen Meldung zusammen. Es werden standardmäßig 3 Versuche
unternommen, um eine Nachricht zu versenden.
Konfiguration mit HSComm
Um die einfache Alarmierung oder die Impulszählung auszuwählen,
wählen Sie auf dem Reiter Alarmfunktionen bei „Aktion bei Alarm“ im
Dropdownmenü (Seite 37, Abbildung 8, Position 1) entweder
„Impulseingang“ aktiv oder „Alarmierung“ aktiv aus.
Um die Art der Verbindung für den Nachrichtenversand festzulegen
(Mobilfunk, Modem, Fax) wählen Sie im Dropdownmenü (Seite 37,
Abbildung 8, Position 11) die entsprechende Verbindungsart aus.
Um den Empfänger für den Nachrichtenversand festzulegen, geben Sie
die Empfängernummer (Mobiltelefon, Modem, Fax) in das
darunterliegende Feld „Telefonnummer“ ein.
Ein Wahl-Zeichen (z.B. „0“) für die Amtsholung in Telefonanlagen kann
im Eingabefeld „Zeichen für Amtsholung“ (Seite 37, Abbildung 8,
Position 2) eingegeben werden. Eine Wahlpause nach dem
Amtsholungszeichen kann durch Eingabe eines Kommas erreicht
werden.
Um bei einer einfachen Alarmierung den Text für die Meldung
festzulegen, geben Sie einen Meldungstext in das Textfeld bei
„Alarmtext“ ein
Um bei aktivem Impulseingang einen allgemeinen Text (eine
„Sammelmeldung“) festzulegen, die allen Impulsnachrichten
vorangestellt wird, geben Sie einen Meldungstext in das Textfeld bei
„Sammelmeldung“ ein (Seite 37, Abbildung 8, Position 6).
Um die Nachrichten bei aktivem Impulseingang für die entsprechende
Anzahl von Zählimpulsen festzulegen, geben Sie die Nachrichten für
Zählimpulse in die jeweiligen Eingabefelder (Abbildung 8, Position 6) ein.
Geben Sie zusätzlich die Rufnummer des Empfängers mit Vorwahl (oder
auch mit Landesvorwahl) in die Eingabefelder unter „zugehörige
Telefonnummer“ (Seite 37, Abbildung 8, Position 5) ein.
Die Anzahl d
festgelegt werden. Standardmäßig sind 3 Versuche eingestellt. Im dem
Dropdownfeld (Seite 37, Abbildung 8, Position 3) kann die Anzahl der
54
er Versuche zum Übermitteln einer Nachricht kann
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Anwahlversuche (1-12) geändert werden.
Ebenso ist es möglich, die einzelnen Meldungen unabhängig von der
gewählten Verbindungsart zusätzlich an ein Faxgerät zu versenden.
Aktivieren Sie hierzu das Kontrollkästchen „Fax-Sammelmeldung“ ein
(Seite 37, Abbildung 8, Position 7). Neben den Kontrollkästchen wird
dann ein Eingabefeld für die Empfängernummer angezeigt. Geben Sie
hier die Nummer des Faxgerätes ein, an das der Text aller Meldungen
zusätzlich verschickt werden soll.
Um die Auswertung der Eingangsereignisse auszuschalten, wählen Sie
im Dropdownmenü (Seite 37, Abbildung 8, Position 1) „Alamierung
inaktiv“.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die einfache Alarmierung zu nutzen
legen Sie zuerst die Rufnummer des SMS
Service Centers fest (bei Alarmierung über
SMS), über das die Nachricht versandt
wird, bzw. die Rufnummer des Faxgeräts
AT&Z0=Rufnummer
oder Modems, an das die Nachricht
gesandt wird. Ist eine Amtsholung oder
eine Wahlpause erforderlich, ist diese hier
ebenso einzugeben. Verwenden Sie dazu
den Befehl
Um die einfache Alarmierung per SMS zu
nutzen legen Sie noch die Rufnummer des
Mobiltelefons fest, an das die Nachricht
gesandt wird. Verwenden Sie dazu den
Befehl
Um die einfache Alarmierung zusätzlich als
Sammelmeldung an ein Fax zu senden,
legen Sie noch die Rufnummer des
Faxgeräts fest, an das die Nachricht
gesandt wird. Verwenden Sie dazu den
Befehl
Um die Fax-Sammelmeldung zu
deaktivieren, muss die Rufnummer
gelöscht werden. Verwenden Sie dazu den
Befehl
Damit das INSYS Modem nicht auf einen Wählton des Amts wartet (z.B. in einer Konfiguration mit Telefonanlagen), kann die Wähltonerkennung abgeschaltet werden. Verwenden Sie dazu den Befehl
AT&Z2=Rufnummer
AT&Z3=Rufnummer
AT&Z3=
ATX3
55
Funktionen INSYS Modem 4.2
Um die Art der Nachrichtenübermittelung
(SMS and Handy, SMS an Festnetz,
Datenverbindung, Fax (siehe Tabelle 13: Art
AT*M<n>
der Nachrichtenübermittlung) festzulegen,
verwenden Sie den Befehl
Wollen Sie alle Nachrichten an Mobiltelefone z.B. im Vodafone-Netz
AT*M4
versenden, dann verwenden Sie den Befehl
Die Verbindungsart ist abhängig von der Art der Übermittlung, dem
Provider sowie dem Endgerät. Beachten Sie, dass Sie die
Übermittlungsart für alle Nachrichten des INSYS Modem festlegen.
Legen Sie z.B. SMS zu Handy über D2 fest, können Sie nur SMS an
Mobiltelefone im Vodafone-Netz senden.
Einige Provider unterstützen die Weiterleitung der Nachricht an eine
Email-Adresse. Bitte wenden Sie sich an Ihren Provider für weitere
Informationen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über
verschiedene Voreinstellungen des INSYS Modem für den
Nachrichtenversand zu verschiedenen Endgeräten.
Um eine Alarmmeldung per SMS zu versenden, müssen Sie eine ServiceCenter-Nummer definieren. Diese Nummer erhalten Sie bei den
jeweiligen Providern. Eine Auswahl von Anbietern finden Sie auch im
Abschnitt „SMS-Provider / Service Center“.
Übermittlung Protokoll Datenformat Beispiel
Datenverbindung AT*M0
SMS zu Handy PET 8N1 T-Mobile, O2 oder E-Plus-Netz AT*M1
SMS zu Handy UCP 7E1 AT*M2
SMS zu Handy PET 7E1 AT*M3
SMS zu Handy UCP 8N1 Vodafone-Netz AT*M4
Fax AT*M5
SMS zu Handy oder
Festnetz
Tabelle 13: Art der Nachrichtenübermittlung
Diese Einstellung muss gespeichert
ETSI AT*M6
AT&W
werden.
Die Nachricht für die einfache Alarmierung
(max. 159 Zeichen) geben Sie ein mit dem
AT*V
Befehl
Nach der Eingabe dieses Befehls antwortetdas Modem und erwartet das Modem den
New alarm text:
Nachrichtentext.
56
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Um die Sammelmeldung für den
Impulsalarm festzulegen, die allen
Impulsnachrichten vorangestellt wird,
AT*V
verwenden Sie ebenfalls den Befehl AT*V.
Die Nachricht kann bis zu 80 Zeichen lang
sein.
Um die Nachrichten bei aktivem
Impulseingang für die entsprechende
Anzahl von Zählimpulsen festzulegen,
nutzen Sie den Befehl
wobei <n> die Anzahl der Impulse ist. Nach
AT*V<n>
der Befehlseingabe antwortet das INSYS
Modem und erwartet die
Empfängerrufnummer und den
Nachrichtentext, getrennt durch ein
Komma. Die Nachricht kann bis zu 80
Zeichen lang sein.
Diese Einstellung muss gespeichert
AT&W
werden.
11.13 Manuelles Versenden der Meldungen
Die Sammelmeldung oder die einzelnen Impulsmeldungen können manuell
abgesendet werden.
Konfiguration mit HSComm
Ein manuell ausgelöster Versand der Meldungen mit der Software
HSComm ist nicht möglich.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Meldungen zu versenden, nutzen
AT%A<n>
Sie den Befehl.
Mit <n> adressieren Sie die Meldungen, die verschickt werden soll. Die Meldung Nr. 0 ist die Sammelmeldung, die anderen Impulsmeldungen werden von 1 – 10
AT%A1
angesprochen. Beispielsweise wird die Meldung Nr.1 mit diesem Befehl verschickt:
Die verschickte Nachricht besteht bei einer Auslösung der Nachrichten 110 immer aus der Sammelmeldung und der angehängten
Impulsmeldung.
57
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.14 Fernkonfiguration einschalten
Das INSYS Modem kann aus der Ferne konfiguriert werden. Es besitzt dafür einen
Fernkonfigurationsmodus. Um das INSYS Modem aus der Ferne zu konfigurieren,
muss eine Datenverbindung mit dem zu konfigurierenden Modem aufgebaut
werden. Das kann durch einen Anruf mit einem beliebigen Modem beim INSYS
Modem geschehen. Nach dem Wechsel in den Fernkonfigurationsmodus können
AT-Befehle zur Konfiguration des INSYS Modem übermittelt werden.
Für den Wechsel in den Fernkonfigurationsmodus muss eine Datenverbindung
zwischen den Modems bestehen. Eine bestimmte Verbindungsart ist nicht
vorgeschrieben. Wir empfehlen für Fernkonfiguration ausschließlich
fehlerkorrigierte Verbindungen zu benutzen, um Übertragungsfehler bei den ATBefehlen auszuschließen. Die Fernkonfiguration ist als Werkseinstellung
standardmäßig aktiv.
Konfiguration mit HSComm
Um eine Fernkonfiguration möglich zu machen, aktiveren Sie die
Checkbox „automatische Rufannahme“ (Seite 35, Abbildung 7, Position
15).
Wählen Sie eine Art der Fehlerkorrektur (Seite 35, Abbildung 7, Position
25) aus. Der Fernzugriff funktioniert nicht im bit-direkten Modus.
Sie können ein Passwort festlegen, dass dann nach dem Wechsel in den
Fernkonfigurationsmodus abgefragt wird (Seite 35, Abbildung 7, Position
24).
Mit der Funktion selektive Rufannahme kann die Einwahl am INSYS
Modem auf bestimmte Rufnummern beschränkt werden. Die selektive
Rufannahme kann nur über AT-Befehle konfiguriert werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Fernkonfiguration einzuschalten,
AT*R1
verwenden Sie
Um die Fernkonfiguration zu ermöglichen,
muss die automatische Rufannahme (z.B.
ATS0=2
nach 2 Klingelzeichen) aktiviert sein.
Aktivieren Sie die Fehlerkorrektur z.B. so,
dass das INSYS Modem automatisch
AT\N2
V.42 LAP-M oder MNP 4 Fehlerkorrektur
wählt.
Zum Eingeben eines Passworts für die Fernkonfiguration verwenden Sie den
AT*C
Befehl
Speichern der Einstellungen mit
58
AT&W
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.15 INSYS Modem fernkonfigurieren
Fernkonfiguration durchführen
Im Folgenden wird gezeigt, wie Sie das INSYS Modem aus der Ferne
konfigurieren können.
Sie benötigen ein Modem, mit dem Sie eine Verbindung zum INSYS
Modem aufbauen können.
Sie benötigen ein Terminalprogramm.
1. Öffnen Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Bauen Sie eine Verbindung zum INSYS Modem auf. Wählen Sie mit
dem lokalen Modem die Rufnummer des INSYS Modem mit
ATD<rufnummer>
Das lokale Modem stellt eine Verbindung her.
3. Sobald die Verbindung aufgebaut ist, geben Sie **** (viermal Stern)
ein. Damit wechseln Sie in den Fernwartungsmodus.
Falls Sie ein Passwort eingestellt haben, werden Sie nun zu dessen
Eingabe aufgefordert.
Nach erfolgreicher Passworteingabe sendet das INSYS Modem einen
Prompt in Form eines „>“ als Eingabeaufforderung.
Nun können Sie das INSYS Modem fernkonfigurieren.
Einige AT-Befehle sind im Fernwartungsmodus n
sind die AT-Befehle ATA, ATD, ATO, AT&F, AT/
4. Beenden Sie die Fernkonfiguration mit AT*E.
icht verfügbar. Dies
B.
Das INSYS Modem befindet sich nun im normalen
Datenverbindungsmo
lokalen Modem und dem INSYS Modem austauschen oder die
Verbindung trennen.
dus. Sie können nun Daten zwischen Ihrem
Mit der Eingabe **** können Sie eine erneute Fernkonfiguration
initiieren.
59
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.16 Schalten / Abfragen der Ausgänge / Eingänge per
DTMF aktivieren
Die Ausgänge am INSYS Modem können über die DTMF-Töne eines
handelsüblichen Telefons geschaltet werden. Ebenso können die Eingänge über
DTMF-Töne abgefragt werden. Die Zustände der Eingänge sowie die
Rückmeldungen der Schaltvorgänge werden dann akustisch als Tonfolgen von gut
unterscheidbaren hohen und tiefen Tönen umgesetzt.
Konfiguration mit HSComm
Um die DTMF Funktion einzuschalten, aktivieren Sie die auf dem Reiter
„Modem“ im Panel „DTMF-Einstellungen“ die Checkbox „DTMFFunktionen aktiv“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 22).
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um den DTMF-Modus einzuschalten
verwenden Sie
Damit ein Anruf von einem Telefon
angenommen wird, muss die automatische
Rufannahme aktiviert sein:
Um den DTMF-Modus auszuschalten
verwenden Sie
Um die Einstellung für den DTMF-Modus
zu speichern, verwenden Sie den Befehl
Um die PIN für den DTMF-Modus
einzustellen, verwenden Sie den Befehl
Um die PIN zu ändern, muss wird zuerst die alte PIN vom INSYS Modem abgefragt, bevor eine neue PIN eingegeben werden kann. Die Standardeinstellung für die DTMF-PIN ist „0000". Die PIN wird sofort nach der Änderung im permanenten Speicher des INSYS Modem abgelegt.
AT\D1
ATS0=2
AT\D0
AT&W
AT*C1
60
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.17 Schalten der Ausgänge / Abfragen der Eingänge per
DTMF
Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie die Ausgänge des INSYS Modem mit Hilfe
der DTMF-Töne eines normalen Telefons schalten können. Das INSYS Modem
antwortet akustisch.
Akkustische Rückmeldungen des INSYS Modem:
OK =kurzer tiefer Ton, kurzer hoher Ton
ERROR =langer tiefer Ton
Login beim INSYS Modem mit einem Telefon aus der Ferne
Die automatische Rufannahme am INSYS Modem ist aktiviert.
Der DTMF-Modus ist eingeschaltet.
Die selektive Rufannahme ist deaktiviert oder lässt Anrufe von der
Nebenstelle des Telefons, das Sie zum Schalten der Ausgänge verwenden
wollen, zu.
Das akustische „OK“ ist ein kurzer tiefer Ton gefolgt von einem kurzen
hohen Ton.
Das akustischer „ERROR“ ist ein langer tiefer Ton.
2. Rufen Sie das INSYS Modem an.
Das Modem nimmt nach der eingestellten Anzahl von Klingelzeichen
ab.
Das Modem sendet ein akustisches „OK“.
t nun die Eingabe der PIN.
Das INSYS Modem erwarte
3.Geben Sie die DTMF-PIN ein.
Sie hören wieder das akustische Signal für „OK“.
Wenn Sie das akustische Signal für „Error“ hören, müssen Sie die PIN
noch einmal eingeben. Nach drei
Modem auf.
Fehlversuchen legt das INSYS
Schalten der Ausgänge
So schalten Sie die Ausgänge des INSYS Modem per D
Sie sind beim INSYS Modem
DTMF-Abfrage ist aktiviert.
per Telefon eingewählt.
TMF.
61
Funktionen INSYS Modem 4.2
1. Drücken Sie Zifferntaste „1“um Ausgang 1 auszuwählen oder die
Zifferntaste „2“, um Ausgang 2 des INSYS Modem zum Schalten
auszuwählen.
2. Drücken Sie die „*“-Taste am Telefon.
3. Drücken Sie Zifferntaste „1“ um den gewählten Ausgang zu
aktivieren,
Drücken Sie Zifferntaste „0“, um den gewählten Ausgang zu
deaktivieren.
Das INSYS Modem antwortet mit dem akustischen OK.
Abfrage der Eingänge
So fragen Sie die Eingänge des INSYS Modem per DTMF ab.
Sie sind beim INSYS Modem per Telefon eingewählt.
DTMF-Abfrage ist aktiviert.
1. Drücken Sie Zifferntaste „3“ am Telefon.
2. Drücken Sie die „*“-Taste am Telefon.
Das INSYS Modem gibt die Zustände seiner Eingänge zurück. Zuerst
Eingang 1, danach Eingang 2. Für den HIGH-Zustand wird ein langer
hoher Ton erzeugt, für den den LOW-Zustand ein tiefer, langer Ton.
Verbindung beenden
So beenden Sie die Telefonverbindung zum INSYS Modem.
1.Drücken Sie die Zifferntaste „0“ am Telefon.
2.Drücken Sie die „*“-Taste am Telefon.
Das INSYS Modem legt auf.
Das INSYS Modem beendet die Verbindung auch von selbst, we
mindestens 25 Sekunden keine Eingabe mehr gemacht wurde.
nn
62
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.18 Zugriffsschutz und Security Callback
Zum Schutz vor unberechtigten Zugriffen über die Telefonverbindung kann das
Modem mit einem Passwort geschützt werden. Dieses Passwort wird für den
Aufbau einer Datenverbindung, für den Security Callback und für die
Fernkonfiguration verwendet. Das bedeutet: ist der Zugriffsschutz aktiviert, wird
vor ausgehenden Verbindungen und bei einer Einwahl am INSYS Modem zur
Fernkonfiguration das Passwort abgefragt. Die Funktion Security Callback löst nach
erfolgreicher Authentifizierung einen Rückruf vom INSYS Modem zu einer
vordefinierten Nummer aus.
Das werkseitig eingestellte Standardpasswort ist „QWERTY“
Konfiguration mit HSComm
Unter „Zugriffsschutz“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 24) können Sie
festlegen, ob Sie einen Zugriffschutz durch ein Passwort verwenden
wollen oder ob ein Security Callback ausgeführt werden soll. Das
Passwort kann hier ebenfalls festgelegt werden.
Die Telefonnummer, die das INSYS Modem als Antwort auf einen
eingehenden Anruf zurückruft, geben Sie hier an. Um nur den per CLIP
identifizierten Anrufer zurückzurufen, geben Sie anstatt einer Rufnummer
nur den Buchstaben „C“ ein.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um das Passwort zu ändern, verwenden
AT*C
Sie
Um den Zugriffsschutz für eingehende und
ausgehende Verbindungen einzuschalten,
AT*P1
verwenden Sie
Um den Zugriffsschutz auszuschalten,
AT*P0
verwenden Sie
Damit ein Anruf angenommen wird, muss
die automatische Rufannahme aktiviert
ATS0=2
sein:
Um den Security Callback zu aktivieren und um die Rufnummer, die angerufen werden
AT&Z1=<IhreNummer>
soll zu speichern, verwenden Sie den Befehl
Beachten Sie: Geben Sie eventuell das Zeichen für die Amtsholung bei
der Rufnummer mit ein, wenn Sie das INSYS Modem an einer
Telefonanlage betreiben, die nach dem Abheben kein Amt zur Verfügung
stellt.
63
Funktionen INSYS Modem 4.2
Um den Security Callback zu aktivieren und anstatt einer speziellen Rufnummer den per CLIP identifizierten Anrufer zurückzurufen, verwenden Sie den Befehl
Beachten Sie hier, dass eine Telefonanlage einen Rückruf unmöglich
machen kann, wenn Sie zuerst eine Amtholung erfordert. Manche
Telefonanlagen können jedoch das Zeichen für die Amtsholung an die
CLIP anhängen, die sie an ein Endgerät übermitteln.
Damit das INSYS Modem vor einem
Security Callback nicht auf einen Wählton
wartet, verwenden Sie gegebenenfalls den
Befehl
AT&Z1=C
ATX3
Um die Einstellung zu speichern, verwenden Sie den Befehl
Auslösung eines „Security Callbacks“
AT&W
So lösen Sie einen Security Callback des INSYS Modem aus:
Sie benötigen ein weiteres Modem, um eine Verbindung zum INSYS
Modem herstellen zu können.
Sie haben die Security Callback-Funktion am INSYS Modem aktiviert.
Die automatische Rufannahme am INSYS Modem ist aktiviert.
Mit der Funktion „selektive Rufannahme“ können Sie die Anzahl der
Anrufer einschränken, die einen Security Callback auslösen können.
Falls Sie das INSYS Modem an einer Telefonanlage betreiben, achten
Sie darauf, dass das INSYS Modem vor einem Rückruf nicht auf den
Wählton wartet. Das Warten auf den Wählton kann einen Security
Callback verhindern.
Falls Sie ein weiteres INSYS Modem zum Auslösen eines Security Callbacks
an einem INSYS Modem verwenden, muss bei einem der beiden Geräte der
Zugriffsschutz deaktiviert werden.
Ihr zweites Modem ist unter der im INSYS Modem gespeicherten Nummer
erreichbar. Es muss Anrufe annehmen können.
Sie benötigen ein Terminalprogramm.
1. Bauen Sie eine Verbindung zum INSYS Modem auf.
Das INSY
Connect
SECURITY CALLBACK
REMOTE PASSWORD:
64
S Modem beantwortet den eingehenden Anruf:
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Das INSYS Modem fordert Sie zur Eingabe des Passworts auf.
Das Standardpasswort lautet „QWERTY“.
2. Geben Sie das Passwort ein.
Nach erfolgreicher Passworteingabe legt das INSYS Modem auf.
Nach 10 Seku
Rufnummer.
Das INSYS Modem führt 3 Anwahlversuc
Pause vor dem nächsten Versuch durch.
Antwortet das angerufene Modem, so besteht eine normale
Datenverbindung.
nden wählt das INSYS Modem die gespeicherte
he mit jeweils 10 Sekunden
65
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.19 Leerlauferkennung mit Data Transmit Control
Data Transmit Control (DTC) ist eine Funktion des INSYS Modem zur Überwachung
der Datenübertragung im Onlinebetrieb. Diese Funktion verhindert, dass das
Modem unbegrenzt lange an der Leitung bleibt, obwohl keinerlei Daten mehr
übertragen werden. Mit der DTC-Funktion kann ein Zeitraum bestimmt werden,
nach dem das INSYS Modem auflegt, sobald auf der Telefonleitung kein
Datentransfer mehr stattfindet.
Konfiguration mit HSComm
Eine direkte Konfiguration mit der Software HSComm ist nicht
vorgesehen.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um den Zeitraum festzulegen, nach dem das INSYS Modem bei fehlender Datenübertragung auflegen soll, verwenden Sie den Befehl
Sie können für <n> einen Wert zwischen 1
ATS15=<n>
und 255 Sekunden wählen. Beachten Sie, dass der Timer läuft, sobald das INSYS Modem abhebt (die „OH“-LED leuchtet). Wir empfehlen Ihnen deshalb, keine Zeiten unter 20 Sekunden einzustellen.
66
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.20 Vorrangschaltung für ein nachgeschaltetes Telefon
Das INSYS Modem kann einem nachgeschalteten Telefon Vorrang einräumen,
damit der Telefonanschluss des Benutzers möglichst wenig durch die
Modemfunktionen in seiner Verfügbarkeit beeinträchtigt wird. Das INSYS Modem
kann anhand der Spannung in der Leitung erkennen, ob die Telefonleitung durch
ein Telefon besetzt ist, ob ein nachgeschaltetes Telefon abgehoben wird und ob die
Gegenstelle des INSYS Modem die Verbindung abbricht.
Die Funktionen der Vorrangschaltung können kombiniert oder einzeln verwendet
werden. Die Funktionen können mit dem AT-Befehl AT-STE=<n> ausgewählt und
eingeschaltet werden.
Die folgende Tabelle gibt die Funktionskombination mit dem dazugehörigen AT-STE -Befehl wieder.
Befehl Erkennen
einer
Abheben
durch Telefon
Verbindungsabbruch
durch Gegenstelle
besetzten
Telefonleitung
AT-STE=0
AT-STE=1
AT-STE=2
AT-STE=3
AT-STE=4
AT-STE=5
AT-STE=6
AT-STE=7
Tabelle 14: Mögliche Kombinationen der Einzelfunktionen der Vorrangschaltung
Aus Aus Aus
Ein Aus Aus
Aus Ein Aus
Ein Ein Aus
Aus Aus Ein
Ein Aus Ein
Aus Ein Ein
Ein Ein Ein
Das Modem erkennt den Status der Telefonleitung an den Spannungspegeln in der
Leitung. Die Spannungen für die unterschiedlichen Zustände der Leitung können
optional mit dem Befehl AT-TTE=U1,U2,U3 eingestellt werden. Die Spannungen
U1, U2 und U3 sind standardmäßig auf funktionierende Werte eingestellt und
müssen nicht verändert werden. Die folgende Grafik illustriert den
Spannungsverlauf für den jeweiligen Leitungszustand und den dazugehörigen
Parameter des AT-Befehls.
67
Funktionen INSYS Modem 4.2
U
U1
U2
U3
1234
Abbildung 10: Leitungszustände und Spannungen in der Leitung
t
Zustand Erklärung
1 Es besteht keine Verbindung. Die Leitung ist frei.
2 Es besteht eine Verbindung. Das Telefon ist abgenommen und ist mit einer
Gegenstelle verbunden. Die Spannung in der Leitung ist um den Betrag von
U1 abgesunken. Das INSYS Modem kann so erkennen, dass die Leitung
besetzt ist.
3 Es besteht eine Verbindung, allerdings hat diesmal das INSYS Modem die
Leitung besetzt und ist mit einer Gegenstelle verbunden. Wird das
nachgeschaltete Telefon abgehoben, so sinkt die Spannung um den Betrag U2
ab. Das INSYS Modem erkennt daran, dass das Telefon abgenommen wurde
und beendet die Verbindung.
4 Die Leitung ist während einer Modemverbindung besetzt. Sobald die
Gegenstelle auflegt, erkennt das INSYS Modem am kurzen Spannungsanstieg
U3 (dem Knackgeräusch in der Leitung), dass die Gegenstelle aufgelegt hat.
Dabei wir der Ereigniscode des S-Registers 86 auf 25 (Gegenstelle hat
aufgelegt) gesetzt. Dadurch hält das INSYS Modem die Leitung nicht unnötig
lange offen.
Werden Telefonanlagen verwendet, die das „Knacken“ bzw. den kurzen
Spannungsanstieg abdämpfen, kann es sein, dass die Erkennung des
Auflegens durch die Gegenstelle nicht funktioniert.
Tabelle 15: Leitungszustände und Verhalten der Vorrangschaltung
Konfiguration mit HSComm
Diese Funktion kann nicht direkt über die Konfigurationssoftware
HSComm eingestellt werden. Der zugehörige AT-Befehl zum Einschalten
der Vorrang-Funktion kann jedoch über das Eingabefeld
„Initialisierungsstring“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 13) an das INSYS
Modem gesendet werden.
68
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die gewünschten Funktionen der
Vorrangschaltung einzuschalten verwenden
AT-STE=<n>
Sie
Um die Spannungspegel zum Erkennen des
Leitungsstatus einzustellen, verwenden Sie
U1 ist die Spannungsdifferenz in der
Telefonleitung zwischen aufgelegtem
Zustand (freier Leitung) und besetzter
Leitung.
U2 ist die Spannungsdifferenz in der
AT-TTE=U1,U2,U3
Telefonleitung entsteht, wenn das INSYS
Modem bereits abgehoben ist und ein
nachgeschaltetes Telefon abgehoben wird.
U3 ist die Spannungsdifferenz in der
Telefonleitung, zwischen aufgelegtem
Zustand (freier Leitung) und besetzter
Leitung.
Um die Einstellung zu speichern,
AT&W
verwenden Sie den Befehl
69
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.21 Betrieb mit einer SPS
Das INSYS Modem kann an einer speicherprogrammierbaren Steuerung betrieben
werden. Für bestimmte Steuerungen gibt es von INSYS empfohlene Einstellungen
für ein INSYS Modem, das am PC oder Leitstand zur Kommunikation mit SPSGeräten eingesetzt wird. Die entsprechenden Konfigurationsdateien finden Sie
unter http://www.insys-tec.de/sps/ oder im Abschnitt „Konfiguration für SPS“ der
mitgelieferten CD.
Konfiguration mit HSComm
Unter dem Menü „SPS“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 10) können Sie
die Dateien mit Einstellungen in die HSComm laden. Weiterhin können
Sie Einstellungen für die SPS in eine Datei abspeichern. Diese
Einstellungen können Sie dann ans INSYS Modem übertragen.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Sie können die Einstellungen auch mit AT-Befehlen vornehmen. Die Einstellungen sind abhängig von Ihrer SPS und können deswegen an dieser Stelle nicht verallgemeinert wiedergegeben werden.
70
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.22 Zurücksetzen des Geräts
Das INSYS Modem kann auf mehrere Arten zurückgesetzt (neu gestartet) werden:
Durch kurzzeitiges Unterbrechen der Spannungsversorgung, durch Drücken des
Reset-Tasters an der Gerätevorderseite, durch Verbinden der Reset-Klemme mit
der Klemme GND, mit Hilfe eines AT-Befehls und mit Hilfe der Software HSComm.
Das Zurücksetzen des Geräts auf Werkseinstellungen erfolgt per AT-Befehl.
Konfiguration mit HSComm
Um das INSYS Modem neu zu starten, klicken Sie auf die Schaltfläche
„Reset Modem“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 18).
Um das INSYS Modem auf Werkeinstellungen zurückzusetzen, klicken
Sie auf die Schaltfläche „Reset Modem“ (Seite 35, Abbildung 7, Position
19).
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um das INSYS Modem neu zu starten,
ATZ
verwenden Sie den Befehl
Um das INSYS Modem neu zu starten und
anschließend das Benutzerprofil „0“ zu
ATZ0
laden, verwenden Sie den Befehl
Um das INSYS Modem neu zu starten und
anschließend das Benutzerprofil „1“ zu
ATZ1
laden, verwenden Sie den Befehl
Um das INSYS Modem auf Werkseinstellungen zurückzusetzen,
AT&F&WZ
verwenden Sie den Befehl
71
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.23 Firmware Update
Hinweis
Funktionsverlust durch fehlerhaftes Update!
Durch ein Update mit einer falschen Firmware oder durch
einen fehlerhaften Transfer der Firmware kann das INSYS
Die Firmware des INSYS Modem kann aktualisiert werden, um weitere Funktionen
zum INSYS Modem hinzuzufügen oder die vorhandenen zu verbessern. Ein
Firmwareupdate kann mit einem Terminalprogramm, das ASCII-Uploads unterstützt
(wie z.B. TeraTerm), durchgeführt werden.
Modem seine Funktion verlieren.
Setzen Sie Sie sich vor dem Update der Firmware Ihres
INSYS Modem mit dem Support von INSYS
MICROELECTRONICS in Verbindung. Dieser versorgt Sie
mit der für Ihr INSYS Modem geeigneten FirmwareVersion.
Firmware Update mit einem Terminalprogramm
So können Sie eine neue Firmware auf das INSYS Modem aufspielen.
Sie benötigen ein Terminal Programm, das ASCII-Dateitransfers unterstützt,
z.B. TeraTerm.
Sie benötigen die für Ihr INSYS Modem geeignete Firmware.
Das INSYS Modem ist mit dem PC verbunden.
1. Starten Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Aktivieren Sie im Terminalprogramm den Hardware-Handshake!
3. Öffnen Sie die serielle Schnittstelle, an der das INSYS Modem
angeschlossen ist.
4. Setzen Sie die Baudrate im Terminalprogramm auf 57600 Baud.
5. Tippen Sie „AT“ ein, bestätigen Sie mit „Enter“.
Das INSYS Modem antwortet mit OK.
Sollte das INSYS Modem nicht antworten, prüfen Sie den Anschluss
und ob das Gerät überhaupt mit Spannung versorgt ist. Fahren Sie mit
Schritt 2 fort.
Ohne den Hardware-Handshake kann der Firmware Upload nicht
funktionieren. Der Eingangspuffer an der seriellen Schnittstelle des
INSYS Modem läuft über und das INSYS Modem setzt sich selbst
72
INSYS Modem 4.2 Funktionen
zurück. Sie hören in diesem Fall während des Uploads die Relais
klicken. Es ist möglich, dass noch eine Fehlermeldung ausgegeben
wird.
Bevor Sie mit dem Upload beginnen, stellen Sie sicher, dass keine
weiteren Programme auf Ihrem System aktiv sind, die den Datenfluss
an der seriellen Schnittstelle unterbrechen können. Auch das Öffnen
eines DVD-Laufwerks, das Abspielen von Musik oder das Anschließen
eines USB-Gerätes können den Datenfluss stören oder unterbrechen.
Die Folge ist ein Funktionsverlust des INSYS Modem, der nur
INSYS MICROELECTRONICS wieder behoben werden kann.
durch
6. Tippen Sie ein, um den Firmware-Upload zu starten.
AT**
Das Modem meldet „ Download initiated ..“
7. Senden Sie jetzt mit dem Terminalprogra
Firmware-Loader, z.B. HS_LADER.S37“.
Senden Sie keine Firmware, bricht das INSYS Modem den Vorgang
nach ca. 60 Sekunden ab.
mm die Datei mit dem
Der Fortschritt des Upload-Vorgangs wird durch die Ausgabe von
Sollen Sie die vorausgehende Meldung für einen erfolgreichen Uploa
nicht erhalten haben, ist der Upload vermutlich fehlgeschlagen.
Versuchen Sie, das INSYS Modem zurückzusetzen und den Vorgang
ab Schritt 4 zu wiederholen. Sollte dies fehlschla
Modem nicht mehr auf AT-Befehle reagieren, wenden Sie sich
den Support von INSYS MICROELECTRONICS.
8. Senden Sie jetzt mit dem Terminalprogramm die Datei mit der
Firmware, z.B. 20B7.S37
Der Fortschritt des Upload-Vorgangs wird wieder durch die Ausgabe
von Punkten im Terminalfenster angezeigt.
gen und das INSYS
bitte an
d
Das INSYS Modem meldet nach erfolgreichem Upload
Device succe
ssfully programmed
73
Funktionen INSYS Modem 4.2
Das INSYS Modem setzt sich selbst zurück und ist danach wieder
betriebsbereit.
74
INSYS Modem 4.2 Entsorgung
12 Entsorgung
12.1 Rücknahme der Altgeräte
Gemäß den Vorschriften der WEEE ist die Rücknahme und Verwertung von INSYS-
nden wie folgt geregelt: Altgeräten für unsere Ku
Bitte senden Sie Ihre Altgeräte frachtfrei an folgende Adresse:
Frankenberg-Metalle
Gärtnersleite 8
96450 Coburg
Deutschland
Diese Vorschrift gilt für Geräte aus Lieferungen ab dem 13.08.2005.
75
Konformitätserklärung INSYS Modem 4.2
13 Konformitätserklärung
Dieses Gerät entspricht den Anforderungen der Richtlinie des Rats über die Angleichon Rechtn über die elektromagnetische
ung vsvorschriften der Mitgliedsstaate
Verträglichkeit 2004/108/EC und der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EC sowie
der Richtlinie R&TTE 1999/5/EC.
Wir senden Ihnen
eine Kopie der Konformitätserklärung gerne auf Anfrage zu.
76
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
1T-B4 Aefehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT** Start der Flashladefunktion
ATA Antwortmodus
Das INSYS Modem wird in den Antwortmodus geschaltet. Er ist in Deutschland
nur dann wirksam, wenn das nachgeschaltete Telefon abgehoben wurde oder ein
Anruf eingeht.
A/ BefehlLetzten wiederholen
Der zuletzt eingegebene Befehl wird wiederholt.
AT\A<n> Maximale MNP-Blockgröße wählen
Maximale Blockgröße festlegen für eine fehlerkorrigierte MNP-Übertragung.
AT&A1 Schaltet die selektive Rufannahme EIN
AT&A0 Scha
Die Eins von AT&A wird bei AT&W gespeichert.
usscEin- und Ahalten der selektiven Rufannahme
rtung der selektiven Rufannahme wird die Übertragung der Ruf) benötigt. Folgende Länder unterstützen die Funktion „CLIP“:
gien, China, Dänemark, De
ltet die selektive Rufannahme AUS (default)
tellung
36, Bit 7
Italien, Kanada, Korea, Neuseeland, Niederlande,
, Taiwan, USA
Manuelles Auslösen der Meldung. Nach Absetzen der Meldung erfolgt die RückmeldunErfolg - oder ERROR - Misserfolg.
Hinweis: siehe auch AT*V<n>
g OK –
77
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT\B<n> INSYS Modem Sende “break“ zum anderen
Bei nicht fehlerkorrigierten Verbindungen sendet das INSYS Modem ein BreakSignal an das andere INSYS Modem. Die Länge des Sig
rameter mal 1/10 Sekund
Bei fehlerkorrigierten Verbindungen sendet das INSYS Modem ein Break-Signal
entsprechend dem aktiven Fehlerkorrekturprotokoll, ohne eine Parameterangabe
zu berücksichtige
n.
e.
nals ist: angegebener Pa-
Wenn keinung besteht oder eine Faxverbindung aktiv ist, wird eine Fe
lermeldung ausgeg
uell unterbrochen werden.Ein Abbruch des Verbindungsaufbaus ist nur per DTR-Drop oder durch INS
bruch () oder Timeout (
lich.
NO DIALTONE, BUSYNO CARRIER) mög-
(S-Register 36, Bit 6)
YS Modem internen Ab-
fault).
AT%C<n> Zulassen der Datenkompression
Zulassen/Nichtzulassen einer Datenkompressionsart
Das INSYS Modem kann Datenkompression nur bei fehlerkorrigierten Verbindun-
gen durchführen.
AT%C0 Keine Datenkompression zugelassen
AT%C1 Zulassen der MNP 5 Datenkompression
AT%C2 Zulassen der V.42bis und der V.44 Datenkompression
AT%C3 Zulassen der MNP 5 und der V.42bis Datenkompression (default)
78
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT*C Fernkonfigurationspasswort
Dieses Passwort sichert sowohl die Fernkonfiguration als auch eingehende Datenverbindungen (siehe AT*P) und Security Callback.
OLD PASSWORDVerlangt das bishe
be füh
rt zu ERROR.
NEW PASSWORD Geben Sie das neue Passwort mit 6 bis 12 Zeichen ein.
CONFIRM Wiederholen Sie das neue Passwort. Fehleingab
ERROR.
OK Das Passwort wird sofort im EEPROM gespeichert.
AT*C1 PIN zum Fernschalten per DTMF
Diese PIN sichert die Funktionen beim Fernschalten der Alarmausgänge per SM
d bei der Fernabfrage
under Alarmeingänge.
OLD PINVerlangt die bisherig
zu ERROR.
NEW PIN Geben Sie die neue PIN ein (4 Ziffern)
CONF
IRM Wiederholen Sie die neue PIN. Fehleingabe führt zu ERROR.
OK Die PIN wird sofort im EE
AT&C<n> 9) BehandlungDCD (CT10
Verhalten des RS-232 DCD-Ausgangs des INSYS Modem.
rige Passwort (default: QWERTY). Fehleinga-
e führt zu
S
e PIN (default: 1234). Fehleingabe führt
PROM gespeichert.
AT&C0
DCD ist immer AN
AT&C1gt dem Trägersign
DCD folal auf der Telefonleitung (default)
AT+CMGF=<n> ersand mit AT+CMGS einstellenFormat für den SMS-V
AT+CMGF=0 setzt den PDU-Modus für den SMS-Versand per AT+CMGS
(defa
AT+CMGF=1
setzt den Textmodus für den SMS-Versand perAT
ult)
+CMGS
79
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT+CMGS=<n> SMS-Versand direkt über AT-Kommando
Je nach Einstellung von AT+CMFG=<n> hat der Befehl AT+CMGS=<n> eine unterschiedliche Syntax
EinstellunTextmodus):
AT+CMGS=<Rufnummer>
Das INSYS Modem gibt ein ">" zurück und erwartet den SMS-Text (bis 160 Zeichen),
Hinweise:
Je nach Provider muss die Rufnummer im Format "0941xxxx" oder
Nach erfolgreichem Versand wird "+CMGS: 000" vom INSYS Modem
Einstellung AT+CMGF=0 (PDU-Modus):
AT+CMGS=<Länge des PDU-Strings>
Das INSYS Modem gibt ein ">" zurück und erwartet den PDU-String, abgeschlossen
mit einem EOF-Zeichen (0x1A oder CTRL-Z)
Hinweise:
Die Rufnummer muss je nach Provider im Format "0941xxxx" oder
g AT+CMGF=1 (
abgeschlossen mit einem EOF-Zeichen (0x1A oder CTRL-Z).
"49941xxxx" angegeben werden (siehe AT*M und/oder AT&Z2).
ausgegeben
"49941xxxx" angegeben werden (siehe AT*M und/oder AT&Z2)
Die Angabe "Numbering Plan" wird ignoriert
Das Servicecenter wird durch AT&Z0 definiert, SCA-Feld im PDU-String
wird ignoriert
Messageheader, Bestätigungs-SMS und Gültigkeitsdauer werden nicht
unterstützt.
Data coding scheme: Nur "default alphabet" wird unterstützt.
Nach erfolgreichem Versand wird "+CMGS: <MR>" vom INSYS Modem
ausgegeben, wobei <MR> die im PDU-String vergebene Meldungsreferenz
ist.
AT+CPIN? Dummy-Kommando zur GSM-Kompatibilität
AT+CPIN? gibt als Antwort "+CPIN: READY" zurück.
Hinweis: Dieses Kommando dient nur zur Kompatibilität mit Applikationen für
GSM-Geräte.
AT+CREG? Dummy-Kommando zur GSM-Kompatibilität
AT+CREG? gibt als Antwort "+CREG: 0,1" zurück.
Hinweis: Dieses Kommando dient nur zur Kompatibilität mit Applikationen für
GSM-Geräte.
80
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT+CSQ Dummy-Kommando zur GSM-Kompatibilität
AT+CSQ gibt als Antwort "+CSQ: 20,99" zurück.
Hinweis: Dieses Kommando dient nur zur Kompatibilität mit Applikationen für
GSM-Geräte.
AT+CPMS? Dummy-Kommando zur GSM-Kompatibilität
AT+CPMS? gibt als Antwort "+CPMS: "MT",8,40,"MT",8,40,"MT",8,40" zu-
rück.
Hinweis: Dieses Kommando dien
GSM-Geräte.
t nur zur Kompatibilität mit Applikationen für
81
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
ATD<n> Wählen
Das INSYS Mo
übergebenen as INSYS Modem eine
rbindung ausgeführt, hebt
Vefzubauen. Wurde der ATD-Befehl ohne Wahlstring au
das INSYS Modem ab und versucht (ohne zu wählen) Verbindung zum anderen
INSYS Mode aufzunehmen. Das Verhalten des INSYS Modem ist davon abhängig, ob die Sc
Die Ausführun
Wählversuch
Im Modus AT+
Es versucht, m
Versuch wird zeit ab-
fen ist.
gelau
Sollte diese Zedem auf und es
erscheint die Fehlermeldung: NO CARRIER.
Im Modus FCLs
versucht, mit einem anderen Telefaxgerät oder Faxmod
aufzunehme . (Das INSYS Modem nimmt den HDLC V.21 channel 2Empfangsst us ein, so als wäre der Befehl AT
Als Paramete
tionszeichen, Leerzeichen und Strichpunkte werden ignoriert):
dem hebt
Wahlstring. Nach dem Wählen versucht d
m
hleifenstromerkennung aktiviert ist (Siehe ATX-Befehl).
g des ATD-Befehls hängt auch davon ab, wann der letzte
ausgeführt wurde.
FCLASS=0 verhält sich das INSYS Modem wie ein Datenmodem.
it einem anderen Datenmodem Verbindung aufzunehmen. Der
so oft wiederholt, bis die im S7 Register angegebene Warte
it überschritten werden, legt das INSYS Mo
ASS=1 oder =2 verhält sich das INSYS Modem als Faxmodem. E
n
at+FRH ausgeführt worden).
r dürfen folgende Zeichen übergeben werden (Klammern, Interpunk-
ab und wählt entsprechend dem mit dem ATD-Befehl
em Verbindung
0 bis 9
*
#
A-D
Pulswahl vorschreiben: Je nach Region ist Pulswahl oder Tonwahl
P
T
W Warten auf das Freizeichen: Das INSYS Modem wartet auf
@
Die Ziffern von 0 bis 9
Der Stern: Nur bei Tonwahl
Die Leiter: Nur bei Tonwahl
Die Tonwahlzeichen A, B, C, D
nötig.
Tonwahl vorschreiben: Je nach Region ist Pulswahl oder Tonwahl
nötig.
Freizeichen, bevor es zu wählen beginnt. Wenn innerhal
im S6 Register angegeben ist, kein Freizeichen erkannt wurde,
die
legt das INSYS Modem auf und es erscheint eine Fehlermeldung
Warten auf Stille: Das INSYS Modem wartet mindestens fünf Sekunden auf Stille auf der Leitung, bevor es das nächste Zeichen
des Parameterstrings ausführt. Wenn diese fünf Sekunden Stille
nicht detektiert werden können und die Abbruchzeit in Register S7
nicht überschritten ist, beendet das INSYS Modem die Anwahl mit
der Meldung: NO ANSWER.
das
b der Zeit,
.
82
Wenn die Besetzttonerkennung aktiviert ist, beendet das INSYS
Modem die Anwahl mit der Meldung: BUSY.
Kommt während der Wartezeit ein A
SYS Modem, wird eine Verbindung aufgebaut.
ntwortsignal vom anderen IN-
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
ATD<n>
(Fortsetzung)
‚ Wahlpause: D
L Wahlwiederholung der zuletzt gewählten Nummer.
; in den Eingabemodus nach dem Wählen. Wird an das
S=n t
! Flash - Ist das Zeichen „!“ im Wählstring legt das INSYS Modem
^ Unterdrückt das Senden eines Ruftons.
ATD12345; Das Semikolon (;) bewirkt, dass nach dem Wählen in den Einga-
nächste Zeichen im Parameterstring ausgeführt wird. Die Läng
der Pause ist im
Rückkehr
Ende des Wählstring gefügt und veranlasst das INSYS Modem bei
Erreichen des „;“ in den Eingabemodus zurückzukehren (mit: OK-
Meldung). Dies erlaubt auch bei abgenommenem Hörer, AT
Befehle einzugeben. Die zusätzlichen AT-Befehle können in der
gleichen Eingabezeile nach dem ; folgen oder in weiteren Eingabezeilen übergeben werden. Mit dem -Befehl kann die Verbindung abgebrochen werden und der Hörer wird aufgelegt.
Wählen der n- ten Nummer aus dem Nummernverzeichnis, das mi
dem AT&Z<n> Befehl eingerichtet w
nach der in S29 festgelegten Zeit auf und hebt dann wieder ab.
bemodus zurückgekehrt wird.
as INSYS Modem legt eine Wahlpause ein, bevor das
Register S8 festgelegt.
ATH
urde.
e
-
Default: Rufton wird bei Faxbetrieb gesendet. Kein Rufton bei Datenbetrieb.
( ) Werden ignoriert: Sie dienen lediglich der Übersicht.
- Werden ignoriert: Sie dienen lediglich der Übersicht.
‚ ‚ Leerzeichen werden ignoriert: Sie dienen nur der Übersicht.
Beispiele:
ATD12345 Wähle die Telefonnummer 12345
ATDP12345 Wähle im Impulswahlverfahren die Telefonnummer 12345
ATDT12345 Wähle im Tonwahlverfahren die Telefonnummer 12345
ATX3D0W12345
Für Nebenstellenanlagen, die mit einer vorangestellte 0 (bzw. 9)
eine Amtsleitung holen: Zunächst wird das Blind Dialing aktiviert
durch: X3 (siehe „ATX3-Befehl“), um eine führende 0 wählen zu
können, ohne ein Freizeichen zu hören. Nachdem die 0 durch: D0
gewählt wurde, kann die Freizeichenerkennung durch den Parameter: W wieder eingeschaltet werden. Das INSYS Modem wartet dadurch auf das Freizeichen und beendet den Rest der Anwahl
(durch: 12345) erst, nachdem das Freizeichen zu hören war. Das
Warten auf das Freizeichen kann auch entfallen. Der Wahlbefehl
lautet in diesem Fall ATX3D012345.
83
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT&D<n> DTR (CT108/2) Behandlung
DTR (CT10 Behandlung - Überwachung von Ein-/ Au8/2)s-/ Übergängen der
RS232 Ditung des PC.
AT&D0DTR wird ignoriert. Erlaubt den Betrieb an PCs, die DTR nicht be-
TR-Le
dienen.
AT&D1Ein DTR- Ein-/ Aus-/ Übergang veranlasst das INSYS Modem so zu
reagieren, als hätte es eine Abbruchsequenz +++ empfangen. Das
INSYS Modem geht ohne Auflegen in den Eingabemodu
AT&D2Ein DTR Ein
-/Aus-/ Übergang veranlasst das INSYS Modem aufzulegen. Ein automatisches Abheb
AT&D3
Ein DTR- Ein-/ Aus-/ Übergang veranlasst das INSYS Modem, einen
Reset durchzuführen, so als ob
Ein sgegangener AT&Y-Befehl ents
voraucheidet, ob dabei die Vor-
einstellung 0 oder 1 geladen wird.
en ist nicht möglich. (default)
ein ATZ-Befehl ausgeführt wurde.
s.
84
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT\D<n> Aktivierung / Deaktivierung des DTMF-Modus
AT\D0 Ausschalten des DTMF-Modus (default)
AT\D1 alten des DTMF-Modus Einsch
Mit aktiviertem DTMF-Modus wird das INSYS Modem bei eingehenden A
in den DTMF-pfangsmodus gesetzt. Nach dem OK-Signal ver
Modem die E gabe der 4-stelligen PIN. Die PIN-Eingabe wird aku
Folgende Befehle können über die Telefontastatur ausgeführt werden:
Taste Bedeutung
0*
1*x teuern des Schaltausgangs 1
x: 1:
0: Rücksetzen des Schaltausgangs 1
Rückgabe: „OK“
2*xteuern des Schaltausgx: 1: Setzen des Sc
0: Rücksetzen des Schaltausgan
3*Abfrage der beiden Alarmeingänge: Beide Alarmeingänge we
ausge- gegeben.
Rückgabe: „OK“ – Status Eingang 1 – Status Eingang 2
nrufen
Emlangt das INSYS
instisch bestätigt.
Verbindung beenden
S
Setzen des Schaltausgangs 1
Sangs 2
haltausgangs 2
gs 2
Rückgabe: „OK“
rden nacheinander als HIGH oder LOW
AT\D<n>
(Fortsetzung)
X*9Abfrage der beiden Ausgänge:
2: Abfragen des Schaltausgangs 2
Rückgabe:
akustische Rückmeldung
kurzer tiefer Ton – kurze Pause OKbereit, Befehl ausgeführt, PIN
ok
– kurzer hoher
langer tiefer To
hoher langer Ton LOW Alarmeingang aktiv
Wird länger als 25 Sekunden kein DTMF-Ton eingegeben, beendet das INSYS
Modem die Verbindung automatisch.
Erkennt das INSYS Modem den Anrufton eines Modems, das eine Datenverbindung aufbauen will, schaltet es sofort in den Datenmodus um.
x: 1: Abfragen des Schaltausgangs 1
„OK“ – Status Ausgang x
Ton
n ERRORungültiger Befehl, PIN falsch
HIGH Alarmeingang inaktiv
85
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT+DS=<n>
AT+DS44=<n>
ATE<n> ingabBefehlsee Echo
AT%E<n> atisches RetrainAutom
Ein-/Ausschalten der V.42bis Datenkompression
AT+DS=0 Schaltet die V.42bis Datenkompression aus
AT+DS=3 Schaltet die V.42bis Datenkompression ein (default)
AT+DS4Schaltet die V.44 Datenkompression aus
Dieser Befehl schaltet die Rückmeldungen, die das INSYS Modem als Reaktion
auf Befehle von
ATE0 Ausschalten des Echos
ATE1
Das INdem führt bei Übertragungsproblemen einen Retrain-Vorgang
durchen Retrain-Versuchen legt das INSYS Modem auf.
Das INSYS Modem lädt aus dem internen nicht flüchtigen Speicher die Werksvoreinstellung. Dadurch kann das INSYS Modem in einen definierten Grundzustand gebracht we
ben.
Das INSYS Modem
AT+GCI=<n>
ATH Verbindung trennen
rcode einLändestellen
Der Befehl AGCI erlaubt die Anpassung des Modems an verschiedene LT+änder.
DefaultmäßigAT+GCI=FD
stellt. Nur für ieses Länderprofil ist das INSYS Modem im Moment zugelassen.
Hinweis: stellung eine Umstellung
rden. Durch AT&F wird auch ein Teil der S-Register überschrie-
weist zwei Werksvoreinstellungen auf (AT&F0, AT&F1).
ist das INSYS Modem mit auf Europa (CTR21) einged
Bitte beachten Sie, dass die Länderein
ALLER Modemeinstellungen auf die Defaultwerte (wie AT&F&W) zur
Folge hat. Wählen Sie deshalb zuerst das Länderprofil
dann Ihre Einstellungen vor.
und nehmen
Das INSYS Modem trennt die Verbindung.
86
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT*H<n> Vereinbarung der Geschwindigkeit des Aufbauprotokolls (MNP 10)
AT*H<n> legt fest, mit welcher Geschwindigkeit beim Aufbau einer MNP 10 Ver-
bindung die Vereinbarungen ausgetauscht werde
MNP 10-Modus gehen.
n, bevor die Modems in den
AT*H0Verbindungsaufbau erfolgt in der höchstmögliche
keit. (default)
AT*H1
AT*H2
ATI<n> Identifizierung
Das INSYS Mo
Parameter.
ATI0
ATI1
ATI2 Berechnung der Prüfsum
ATI3 Versionsnummer der Firmware im EPROM
ATI4 INSYS Modem Versionsnummer
ATI5 Ländercodeparameter (Deutschland = 006 / Europa = 253)
ATI6 Versionsnummer und Revision der „Datenpumpe“
AT*I Manuelles Abfragen des Alarmeingangs
Verbindungsaufbau erfolgt mit 1200 bps
Verbindungsaufbau erfolgt mit 4800 bps
dem sendet eine Identifizierung an den PC, entsprechend dem
Produkt-Code
Vorher berechnete Prüfsumme des EPROM
EPROM gespeicherten, vorher berechneten Prüfsumme. Ausgabe
von OK bei korrekte
m Vergleich.
n Geschwindig-
me des EPROM und Vergleich mit der im
Rückmeldung <Eingang 1>,<Eingang 2>
Die Rückmeldung liefert die Werte „1“ für inaktiv (offen) und „0“ für aktiv (auf
Masse gezogen).
AT+IPR=<n> Baudrate festlegen
Mit dem Befehl AT+IPR kann temporär eine bestimmte Baudrate eingestellt werden.
AT+IPR=0 schaltet die automatische Baudratendetektion ein (default)
AT+IPR=<n> stellt das INSYS Modem temporär auf die feste Baudrate n ein.
Unterstützte Baudraten sind 300, 1.200, 2.400, 4.800, 9.600,
19.200, 38.400, 57.600 und 115.200.
Die Einstellung AT+IPR wird nicht bei AT&W mitgespeichert.
87
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT&K<n> lle zwischen PC und INSYS Modem wählen (Handshake)Datenflusskontro
Die Voreinstellung für Faxbetrieb ist RTS/CTS.
AT&K0 Keine Datenflusskontrolle
AT&K3 Wähle Datenfluss
AT&K4 Wähle Datenflusskontrolle XON/XOFF
AT&K5 lle XON/XOFF
AT&K6 Wähle RTS/ CTS- und XON/ XOFF- Datenflusskontrolle
AT&K8 uerten Halbduplex-Betrieb auf der seriellen
AT-K<n> (MNP 10)Erweiterte MNP- Funktionen
Dieser Bestimmt, ob eine V.42LAPM Verbindung in eine MNP 10 Verbindung umgesaltet werden ka
AT-K0 Verhindert V.42 LAP-M zu MNP 10 Umschaltung (default)
AT-K1 Ermöglicht V.42 LAP-M zu MNP 10 Umschaltung
Wähle transparente Datenflusskontro
Schaltet den geste
Schnittstelle für RS-485 ein. In diesem Modus wird das CTS-Signal
deaktivie
riellen Schnit
Freigabesignal für einen RS485-Treiber verwendet werden. Die Po
larität kann mit AT&R eingeste
efehl b
chnn
rt (High), während das INSYS Modem Daten auf der se-
kontrolle RTS/CTS (default)
tstelle sendet. Somit kann das CTS-Signal als Treiber-
-
llt werden.
88
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT\K Break-Kontrolle
Das INSYS Modem reagiert auf ein vom anderen Modem oder vom PC empfangenes pfangsleitung für einige Zeit AUS) oder au
entsprn Parametern.
1. Situ Falle eines Breaks von der Ap
AT\K0INSYS Modem geht in Kommandomodus, sendet kein Break zum
Break (Emf einen AT\B-Befehl
echend de
ation Implikation während einer Datenver-
bindung zu einem anderen M
anderen Modem
odem:
AT\K1INSYS Modem löscht den Datenpuffer, sendet Break zum anderen
Modem
AT\K2 Wie AT\K1
AT\K3 INSYS Modem sendet Break sofort zum ande
puffer werden nicht gelöscht
AT\K4 Wie AT\K0
AT\K5 INSYS Modem fügt Break in die zum anderen Modem übertrage-
nen Daten ein
2. Situation Während einer Datenverbindung wurde das INSYS Modem durch
eine Escapesequenz +++ in den Kommandomodus versetzt. In
diesem Zustand führt ein AT\B-Befehl zur Sendung eines Breaks an
das andere Modem. Der Parameter n bewirkt in dieser Situation:
AT\K0INSYS Modem löscht den Datenpuffer, sendet Break zum andere
Modem
AT\K1 Wie AT\K0
AT\K2 INSYS Modem sendet unverzögert Break an das andere Modem
AT\K3 Wie AT\K2
ren Modem, Daten-
n
AT\K4INSYS Modem fügt ein Break in die zum anderen Modem übertr
genen Daten ein
AT\K5 Wie AT\K4 – R
Datenmod
3. Situation Im Falle des Empfangs eines Breaks vo
rend eine
r:
te
AT\K0SYS Modem löscht den Datenpuffer, sendet Break zum PC
IN
AT\K1ie AT\K0
W
AT\K2SYS Modem sendet unverzögert ein Break a
INn den PC
AT\K3 Wie AT\K2
AT\K4 INSYS Modem sendet ein Break eingebettet in die vom anderen
INSYS Modem empfangenen Daten an die Applikation.
AT\K5 Wie AT\K4
ückkehr aus dem Online Befehlsmodus in den
us durch den ATO-Befehl.
m anderen Modem wäh-
r nicht fehlerkorrigierten Verbindung bewirkt der Parame-
a-
89
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
ATL<n> Lautsprecher-Lautstärke
Dieser Befehl regelt die Lautstärke des Lautsprechers (siehe Befehl ATM).
Der Wert, der vom INSYS Modem gemeldet wird, entspricht dem bereits verstärkten Pegel im INS Pegel auf der Telefonleitung.
Große AT%L-Antworten bedeuten einen kleinen Signalpegel, kleine Werte einen
großen Signalpegel.
(009 = -9db, 043 = -43db)
AT*L<n> n der automatischen GeschwindigkeitsbegrenzungFestlege
YS Modem, nicht dem
Die autome Geschwindigkeitsbegrenzung dient dazu, bei nicht fehlerkorrigierten Verbindungen automatisch die geringst mögliche Fehlerrate zu erreichen.
Die Geschwindigkeitsbegrenzun
(AT*L0).
Bei abgeschalteter Begrenzung (AT*L1) baut das INSYS Modem unabhängig von
der Datenrate auf der seriellen Schnittstelle die Verbindung auf der Telefonseite
immer mit der maximal möglichen (bzw. durch AT+MS festgelegten) Geschwindigkeit auf. So wird z.B. beim INSYS Mode
dung mit 33.600 Baud aufzubauen, auch wenn auf
diglich 9.6d eingestellt sind. Durch die hohe Geschw
Fehlerkorrektur prinzipbedingt höhere Bitfehlerraten auf, was in der Regel stört.
Die automatische Geigegren
digkeit auf der Telefonseite auf die Geschwindigkeit der seriellen Schnittstelle.
Sie sollte lediglich abgeschaltet werden, wenn mit sehr langsamen Baudraten
gearbeitet oder während
Schnittstelle geändert wird.
ATM<n> Lautsprecherkontrolle
atisch
00 Bauindigkeit treten ohne
g ist in der Werkseinstellung immer eingeschaltet
m 336 immer versucht, eine Verbin-
der seriellen Schnittstelle le-
schwind keitsbzung (AT*L0) begrenzt die Geschwin-
der Verbindung die Geschwindigkeit der seriellen
Dieser Befehl regelt, wann der Lautsprecher aktiv ist
(siehe Befehl ).
ATM0
Lautsprecher immer AUS
ATM1
Lautsprecher EIN beim Wählen und Verbindungsaufbau (default)
Anzeigen der Modulationsart
Der Befehl AT+MR=<n> erlaubt es, die
anzuzeigen.
AT+MR=0 Schaltet die Anzeige
AT+MR=1funktion EIN. Der angezeigte Wert gilt für die
AT+MR=2 Schaltet die Anzeige für die
Ist die Anzeigefunktion eingeschaltet, zeigt das INSYS Modem nach der CONNECT-
Meldung noch die Modulationsart und die Leitungsgeschw
CONNECT-Meldung erscheint die Zeile „+MCR: “ gefolgt von der Modulationsart
(siehe AT+MS-Befehl) un
digkeit.
Hinweis: Das AT+MR-Kommando ist nützlich zur Überprüfung der Verbin
Mie Modulationsart festgelegt. Der Befehl erlaubt oder verht AT+MS wird diindert
die automatische Modulationserkennung und legt die höchste und niedrigste
mögliche Verbindungsgeschwin
AT+MS=<Modulation>, [Automode], [Senden Minbaud, Senden Maxbaud],
[Empfang Minbaud, Empfang Max
AT+MS? Zeigt die aktuelle Einstellung an
AT+MS=? Zeigt eine Liste der möglichen Par
Schaltet die Anzeige
gesendeten Daten.
empfangenen Daten.
d die Zeile „+MRR: “ gefolgt von der Leitungsgeschwin-
du
ng.
dulationsart wäMohlen
Modulationsart nach der CONNECT-Meldung
funktion AUS (default).
funktion EIN. Der angezeigte Wert gilt
indigkeit an. Nach der
-
digkeit fest. Der Befehl hat die Form
baud]
ameter
Werksvoreinstellung:
INSYS Modem 56k V92
INSYS Modem 336 V34
Parameter Modulation:
Mit dem Parameter der Modul
vorgeschriebene (Automode = 0) Modulationsart festgelegt.
Folgende Werte stehen zur Verf
AT*N<n>=<nr> ahmezulässige Nummern für selektive Rufann
Definition von 8 zulässigen Rufnummern, für die der Modemzugang erlaubt ist.
Nur wenn die übermittelte Rufnummer mit einer in der Liste eingetragenen Rufnummern übereins
nimmt den Anruf gemäß der Einstellung von ATS0 an (
hängig davon bei jedem Anruf aktiviert). Die selektive Rufannahme wird mit A
ein- und ausgeschaltet.
AT*Nn=<nr>
<n> Bezeichnete die Speicherstelle - Wertebereich
<nr> Erlaubte Telefonnummer besteht aus Ziffern und als Wildcard
AT*N<n> Der Speicher N<n> erlaubt alle Rufnummer, welche mit <nl>
AT*N99= Löscht alle vorhandenen Einträge in der Liste
AT*N? Gibt alle gespeicherten Einträge aus Beispiel: AT*N5=1234 erlaubt alle Anrufe, welche mit 1234 enden.
>=<nl
timmt, meldet das INSYS Modem beim Anruf RING bzw.
die Leitung RI wird unab-
: 0..7.
„*“ für genau ein Zeichen. In der Rufnumme
Trennzeichen wie Klammern oder Leerzeichen stehen. Die
Rufnummern werden sofort im stromausfallsicheren Speicher
des INSYS Modem abgelegt.
enden.
r dürfen keine
T&A
z.B.: 0175/9991234, 0941/8881234, oder +4940/777123
AT*N
AT*N99 ässigen Rufnummern für die selektive RufannahmeLöschen der Liste der zul
Der BeN99= löscht die gesamte Rufnummernliste für d
nahme
AT*N? Ausgabe der Liste der zulässigen Rufnummern
AT*N? gibt die gesamte gespeicherte Liste der zulässigen Rufnummern für die
selektive Rufannahme aus.
AT%N
Ausgabe der letzten abgewiesenen Rufnummer
Zeigt bei aktiver selektiver Rufannahme (AT&A1) die letzte Rufnummer an, de
Anruf abgewiesen wurde.
fehl AT*ie selektive Rufan.
SYS Modem abgelegt.
1=01234567** erlaubt alle Anrufe aus dem Nummern-
block 01234567-00 bis 01234567-99
4
ren
IN-Hinweis: Diese Rufnummer wird nicht im stromausfallsicheren Speicher des
94
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
ATO<n> Kehre zum Online-Datenmodus zurück
Befindet sich das INSYS Modem im Online-Kommandomodus, kehrt es in den
Online-Datenmodus zurück. Ist das INSYS Modem im Offline-Kommandomodus,
meldet es ERROR.
ATO0 Kehre zum Online-Datenmodus zurück.
ATO1 Es wird ein Retrain-Vorgang bewirkt, bevor das Modem in d
Datenm
ATP lten des IEinschampulswahlverfahrens (je nach Modell deaktiviert)
Ab diesem Befehl wird jede Wahl im Impulsverfahren durchgeführt, bis ein ATT-
beziehue ATDT-Befehl wieder auf Tonwahl umschaltet. ngsweis
AT*P<n> ortabfragePassw
AT*P0 Schaltet die Passwortabfrage nach dem Verbindungsaufbau ab.
AT*P1 Schaltet die Passwortabfrage nach dem Verbindungsaufbau ein.
Ist die Passwortabfrage eingeschaltet, dann fragt dieses INSYS Modem nach erfolgtem CONNECT
erfolgt der eigentliche
ein falsches Passwort eingegeben, dann legt das INSYS Modem auf. Das Passwort ist das gleiche, wie bei Remote Control und wird mit AT*C eingestellt.
ATQ<n> Quiet-(Ruhe-) Kontrolle
Dieser Befehl schaltet das Senden von Meldungen des INSYS Modem an die Applikatioder AUS.
odus geht.
n EIN o
Online-
(default)
nach dem Passwort. Nach korrekter Eingabe des Passworts
CONNECT und es können Daten übertragen werden. Wurde
en
ATQ0
ATQ1
AT%Q Anzeigen der Qualität der Telefonverbindung
Zeigt die ät der Datenverbindung (Abweichung vom Augendiagramm) an. Kleine
Werte bn eine gute Leitungsqualität. Der Wert für Line Quality ist je nach
ausgehandelter
Verbindungen b
sollten keine W
Bei Verbindu
010...030ht. Je nach Einstellungen und Mod
Retrain ast, wenn die Leitungsqualität zu schlecht ist, um die Verbindung neu
auszuha
Hohe Werte weisen auf eine schlechte Qualität hin. Diese Werte werden während
einer Verbindung ständig aktualisiert. Steigt der Wert während einer Verbindung
stark an, verschlechtert sich die Qualität. Nach einem vorausgegangenen AT%E-
Befehl wird ein
edeute
ndeln (notfalls mit geringerer Geschwindigkeit).
Meldungen an die Applikation senden (default)
Keine Meldungen an die Applikation senden
Qualit
Datenrate unterschiedlich zu bewerten.
is 9.600 Baud erreichen bei guten Leitungen den Wert „000“ und
erte über „010“ liefern.
ngen mit 33.600 Baud werde
erreiculationsart wird ein Fallback oder
usgelö
Autoretrain
durchgeführt.
n bei guten Leitungen Werte im Bereich
95
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT\Q<n> Quiet Call
Mit dem Quiet Call wird beim ersten Klingeln das nachgeschaltete Telefon ab
schaltet. In Verbindung mit der selektiven Rufannahme (AT&N<n>) können Anrufe
erfolgen von einer vorher definierten Rufnummer erfolgen, ohne ein klingeln des
nachgeschalteten Telefons. Wird die Rufnummer vom INSYS
kan
nt, wird das Telefon nach dem ersten Klingeln wie
Schaltet Quiet Call aus (default)
AT\Q0
AT\Q1
Aktiviert Quiet Call. Das nachgesch
so
bald ein ganzer Klingelsignal-Zyklus a
T\Q2 ete Telefon wird abgetrennt,
AAktiviert Quiet Call. Das nachgeschalt
sobald eine Flanke ein
wird
Die Wahl der Einstellung \Q1 oder \Q2 richtet sich nac
Telefonanschluss. Parallel geschaltete Telefon
Pulswahl manchm
Verwendung von Impulswahl an den nachgeschalteten Telefonen ist AT\Q1 zu
verwende
AT&R<n> BehaRTS/CTSndlung
Dieser Begt fest, wie das INSYS Modem die RTS/CTS (CT10
flusskontrolllei
n.
efehl l5/CT106) Daten-
al zu einer irrtümlichen Erkennung einer Klingelsignalflanke. Bei
tungen behandelt.
ge-
Modem nicht er-
der eingeschalten.
altete Telefon wird abgetrennt,
uf der Leitung erkannt wird
es Klingelsignals auf der Leitung erkannt
h den Gegebenheiten am
e führen bei \Q2 in Verbindung mit
(Siehe auch Befehl AT&K).
AT&R0CTS-Verhalten entspricht V.25bis. CTS wird beim Verbindungsauf-
bau nach Erkennung des Antwort- bzw. Ruftons deaktiviert und
erst nach dem Herstellen der Verbindung wieder aktiviert. Im gesteuerten Halbduplex-Betrieb (AT&K8) wird CTS aktiv, wenn das
INSYS Modem Daten auf der seriellen Schnittstelle sendet. Beim
Empfang von Daten auf der seriellen Schnittstelle ist CTS inaktiv.
AT&R1CTS geht nur dann auf AUS, wenn es durch die Datenflusskontrolle
erforderlich ist. Im gesteuerten Halbduplex-Betrieb (AT&K8) wird
CTS inaktiv, wenn das INSYS Modem Daten auf der seriellen
Schnittstelle sendet. Beim Empfang von Daten auf der seriellen
Schnittstelle ist CTS aktiv. (default)
AT*R<n> Ein-/Ausschalten von Remote Control
AT*R0 Schaltet Remote Control AUS
AT*R1 Schaltet Remote Control EIN (default)
96
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
ATS<n>Schreiben/Lesen der S-Register
Abhängig von den Ländereinstellungen, lassen sich die S-Register nur in bestimmten Grenzen verändern. Das INSYS Modem meldet dann trotzdem OK, ob-
wohl sich der Wert nicht verändert hat. Nach jedem Schreibversuch empfiehlt es
sich, das Ergebnis mit dem ATS<n>?-Befehl zu überprüfen.
ATS<n>=<x> Setzt das S-Register n auf den Wert x
ATS<n>? Zeigt den Wert des S-Registers n
AT%S<n> Umschaltbarkeit zwischen DCD- und DSR-Leitung
AT%S0
AT%S1 -Signal liegt auf der DCD-Leitung
DCD-Signal liegt auf der
(Vertauschung der Leitu
AT&S DSR-Behandlung
Dieser Befehl legt fest, wie das INSYS Modem seinen DSR (CT107)-Ausgang behandelt.
AT&S0 DSR immer EIN (default)
AT&S1 DSR ON, nachdem ein Antwortton erkannt wurde
DSR-Signal liegt auf der DSR-Leitung
DCD-Signal liegt auf der DCD-Leitung
(default)
DSR
DSR OFF, nachdem kein Träger mehr erkan
DSR-Leitung
ngen)
nt werden kann.
97
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT*S<n> Wahl der Übertragungsgeschwindigkeit auf der seriellen Schnittstelle.
Die Geschwindigkeit kann mit diesem Befehl ausgewählt werden. Die automatische Erkennung wird dadurch jedoch nicht abgeschaltet. Sobald ein AT erkannt
wird, stellt sich die serielle Schnittstelle auf die erkannte Geschw
erkannte Protokoll ein.
indigkeit und das
Wird kein AT gesendet, dan
dware-Reset e darüber hinaus er-
Harrhalten. Soll die gewählte Geschwindigkeit
halten bleiben, mu
Das Register S23 wird durchando nicht verändert! Es
Nach dihl wird jede Wim Tonwahlverfahren durchg
bis ein ATPATDP-Befehl wieder auf Impulswamschaltet.
AT-TRV ngsmessuleituanSpannung der Telefonng (Tip Ring Spnung)
Mit dem Befehl AT-TRV wird die Spannung an der Telefonleitung (Tip Ring Spannung) gemessen. Das Ergebnis wird in Volt ausgegeben. Bei bestehender Verbin
dung liegt die Spannung im Bere
20 V. Bgen kleiner 2 V, ist keine Telefonleitung angeschlosse
=4 --
=5
=6 -=7
esem Befeahl eführt, solange
- bzw. hl u
ei Spannunn.
-- --
-- --
-- AT-STE
AT-STE
ich 5 V – 12 V. Sonst ist die Spannung größer
-- (default)
-
99
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT-TTE=U1,
U2, U3
AT*U<n> Datenformat auf der seriellen Schnittstelle wählen
Mit dem-TTE=U1, U2, U3 wird die Änderung der Schleifenspannung
eingestellt. Die Einstellungen werden zur Erkennung von AT-STE=<n> benötigt.
U1Leitung belegt Werkseinstellung: u1=1000 (10 V)
U2Abheben durch ein nachgeschaltetes Telefon W rkseinstellung: u2=100 (1 V)
U3Verruch durch die Gegenstelle Werkseinstellung: u3=500 (5 V)
Diese Einstellungen können nicht
abgelegt werden.
Erkennung wird dadurch jedoch nicht abgeschaltet. Sobald ein erkannt wird,
stellt sich dieGeschwindigkeit und das erkannte Protokoll ein.
Befehl AT
e
bindungsabb
serielle Schnittstelle auf die erkannte
rangschaltungKonfiguration der Parameter für Vor
mit AT&W im stromausfallsicheren Speicher
efehl vorgewählt werden. Die automDas Datenformat kann mit diesem Batische
AT
Wird kein AT gesendet, dann bleibt das gewählte Protokoll bis zu einem Hardware-Reset erhalten. Soll das gewählte Protokoll darüb
muss es mit AT&W abgespeichert werden.
Das Register S23 wird durch dieses Kommando nicht verändert! Es
ändert sich ausschließlich durch automatische Geschwindigkeitsund Protokol