Insys Modem 4.2 User guide [de]

INSYS Modem 4.2
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Benutzerhandbuch
Jede Vervielfältigung dieses Handbuchs ist nicht erlaubt. Alle Rechte an dieser Do­kumentation und an den Geräten liegen bei INSYS MICROELECTRONICS GmbH Regensburg.
Warenzeichen und Firmenzeichen Die Verwendung eines hier nicht aufgeführten Waren- oder Firmenzeichens ist kein
Hinweis auf die freie Verwendbarkeit desselben.
MNP ist ein eingetragenes Warenzeichen von Microcom, Inc.
IBM PC, AT, XT sind Warenzeichen von International Business Machine Corporati­on.
INSYS®, e-Mobility LSG® und e-Mobility PLC® sind eingetragene Warenzeichen der INSYS MICROELECTRONICS GmbH.
Windows™ ist ein Warenzeichen von Microsoft Corporation.
Linux ist ein eingetragenes Warenzeichen von Linus Torvalds.
Herausgeber: INSYS MICROELECTRONICS GmbH Hermann-Köhl-Str. 22 93049 Regensburg Telefon: +49 941 58692 0 Telefax: +49 941 58692 45 E-Mail: info@insys-icom.de Internet:
http://www.insys-icom.de
Datum: Jun-12 Artikelnummer: 31-22-03.102 Version: 3.0 Sprache: DE
Inhalt
1 Allgemeines .............................................................................................7
1.1 Gewährleistungsbestimmungen............................................................................7
1.2 Kennzeichnung von Warnungen und Hinweisen...................................................8
1.2.1 Symbole und Signalwörter....................................................................... 8
1.3 Symbole und Formatierungen dieser Anleitung.....................................................9
2 Sicherheit...............................................................................................10
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................................10
2.2 Technische Grenzwerte .......................................................................................11
2.3 Pflichten des Betreibers.......................................................................................11
2.4 Qualifikation des Personals..................................................................................11
2.5 Hinweise zu Transport und Lagerung..................................................................12
2.6 Kennzeichnungen auf dem Produkt.....................................................................12
2.7 Umweltschutz......................................................................................................13
2.8 Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation.................................................13
2.9 Grundlegende Sicherheitshinweise .....................................................................13
3 Lieferumfang .........................................................................................15
4 Technische Daten ..................................................................................16
4.1 Physikalische Merkmale ......................................................................................16
4.2 Technologische Merkmale...................................................................................17
4.3 Zulassungen ........................................................................................................17
5 Anzeigen- und Bedienelemente .............................................................18
5.1 Bedeutung der Anzeigen .....................................................................................19
5.2 Funktion der Bedienelemente..............................................................................19
6 Anschlüsse.............................................................................................20
6.1 Anschlüsse Vorderseite .......................................................................................20
6.2 Klemmanschlüsse Oberseite................................................................................21
6.3 Klemmanschlüsse Unterseite ..............................................................................22
6.4 Anschlussbelegung der seriellen Schnittstelle..................................................... 23
6.5 RJ-Telefonanschluss............................................................................................24
7 Funktionsübersicht ................................................................................25
8 Montage ................................................................................................27
9 Inbetriebnahme......................................................................................31
4 Jun-12
Contents
10 Bedienprinzip .........................................................................................33
10.1 Bedienung mit Terminalprogramm......................................................................33
10.2 Bedienung mit HSComm Modem........................................................................34
10.3 Oberfläche der Software HSComm Modem ........................................................ 35
11 Funktionen.............................................................................................38
11.1 Datenverbindung herstellen oder annehmen.......................................................38
11.2 Länderspezifische Voreinstellungen wählen ........................................................ 41
11.3 Automatische Baudratenerkennung ....................................................................42
11.3.1 Serielle Verbindung ................................................................................ 42
11.3.2 Telefonverbindung ................................................................................. 43
11.4 Datenpufferung der seriellen Übertragung ..........................................................44
11.5 Bit-direkter Modus...............................................................................................45
11.6 Datenflusskontrolle (Handshake) ......................................................................... 46
11.6.1 Hardware-Datenflusskontrolle (RTS/CTS) .............................................. 46
11.6.2 Software-Datenflusskontrolle (XON/XOFF) ............................................ 47
11.7 Fehlerkorrektur ....................................................................................................48
11.8 Datenkompression...............................................................................................49
11.9 Selektive Rufannahme.........................................................................................50
11.10 Schaltausgänge ...................................................................................................52
11.11 Alarmeingänge ....................................................................................................53
11.12 Versenden von Meldungen via Datenverbindung, SMS oder Fax........................54
11.13 Manuelles Versenden der Meldungen .................................................................57
11.14 Fernkonfiguration einschalten .............................................................................58
11.15 INSYS Modem fernkonfigurieren.........................................................................59
11.16 Schalten / Abfragen der Ausgänge / Eingänge per DTMF aktivieren ...................60
11.17 Schalten der Ausgänge / Abfragen der Eingänge per DTMF ...............................61
11.18 Zugriffsschutz und Security Callback...................................................................63
11.19 Leerlauferkennung mit Data Transmit Control.....................................................66
11.20 Vorrangschaltung für ein nachgeschaltetes Telefon............................................67
11.21 Betrieb mit einer SPS...........................................................................................70
11.22 Zurücksetzen des Geräts .....................................................................................71
11.23 Firmware Update.................................................................................................72
12 Entsorgung ............................................................................................75
12.1 Rücknahme der Altgeräte....................................................................................75
13 Konformitätserklärung ...........................................................................76
14 AT-Befehlsreferenz.................................................................................77
14.1 AT-Meldungen................................................................................................... 107
Jun-12 5
Inhalt
15 Ländercodes ........................................................................................110
16 S-Register ............................................................................................114
16.1 Übersicht S-Register.......................................................................................... 114
16.2 Beschreibung S-Register ...................................................................................116
17 SMS-Provider / Service Center.............................................................125
17.1 Alarmierung über SMS ......................................................................................125
17.2 Alarmierung per E-Mail über SMS.....................................................................125
18 Tabellen & Abbildungen.......................................................................126
18.1 Tabellenverzeichnis............................................................................................126
18.2 Abbildungsverzeichnis.......................................................................................126
19 Stichwortverzeichnis............................................................................127
6 Jun-12
INSYS Modem 4.2 Allgemeines

1 Allgemeines

Diese Anleitung ermöglicht den sicheren und effizienten Umgang mit dem Produkt. Die Anleitung ist Bestandteil des Produkts und muss für Installations-, Inbetrieb­nahme- und Bedienpersonal jederzeit zugänglich aufbewahrt werden.

1.1 Gewährleistungsbestimmungen

Eine nicht bestimmungsgemäße Verwendung, ein Nichtbeachten dieser Dokumen­tation, der Einsatz von unzureichend qualifiziertem Personal sowie eigenmächtige Veränderungen schließen die Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus. Die Gewährleistung des Herstellers erlischt.
Es gelten die Bestimmungen unserer Liefer- und Einkaufsbedingungen (AGB). Die­se finden Sie auf unserer Webseite (www.insys-icom.de/impressum/) unter „AGB“.
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Allgemeines INSYS Modem 4.2

1.2 Kennzeichnung von Warnungen und Hinweisen

1.2.1 Symbole und Signalwörter

Gefahr!
Schwere gesundheitliche Schäden / Lebensgefahr Eines dieser Symbole in Verbindung mit dem Signalwort
Gefahr kennzeichnet eine unmittelbare drohende Gefahr. Bei Missachtung sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
Warnung!
Schwere gesundheitliche Schäden / Lebensgefahr möglich Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Warnung
kennzeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Bei Missachtung können Tod oder schwerste Verletzungen die Folge sein.
Vorsicht!
Leichte Verletzungen und / oder Sachschäden Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Vorsicht
kennzeichnet eine möglicherweise gefährliche oder schädliche Situation. Bei Missachtung können leichte oder geringfügige Verletzungen die Folge sein oder das Produkt oder etwas in seiner Umgebung beschädigt werden.
Hinweis
Optimierung der Anwendung Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Hinweis
kennzeichnet Anwendungstipps oder besonders nützliche Informationen. Diese Informationen helfen bei Installation, Einrichtung und Betrieb des Produkts zur Sicherstellung eines störungsfreien Betriebs.
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INSYS Modem 4.2 Allgemeines

1.3 Symbole und Formatierungen dieser Anleitung

Im Folgenden werden die Festlegungen, Formatierungen und Symbole erklärt, die in diesem Handbuch verwendet werden. Die unterschiedlichen Symbole sollen Ih­nen das Lesen und Auffinden der für Sie wichtigen Information erleichtern. Der fol­gende Text entspricht in seiner Struktur den Handlungsanweisungen dieses Hand­buchs.
Fett gedruckt: Das Handlungsziel. Hier erfahren Sie, was Sie mit den folgenden
Schritten erreichen
Nach der Nennung des Handlungsziels wird detaillierter erklärt, was mit der
Handlungsanweisung erreicht werden soll. So können Sie entscheiden, ob der Abschnitt überhaupt für Sie relevant ist.
Vorbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit die nachfolgenden Schritte
sinnvoll abgearbeitet werden können, sind mit einem Pfeil gekennzeichnet. Hier erfahren Sie zum Beispiel, welche Software oder welches Zubehör Sie benötigen.
1. Ein einzelner Handlungsschritt: Dieser sagt Ihnen, was Sie an dieser
Stelle tun müssen. Zur besseren Orientierung sind die Schritte nummeriert.
Ein Ergebnis, das Sie nach Ausführen eines Schrittes bekommen, ist
mit einem Häkchen gekennzeichnet. Hier können Sie kontrollieren, ob die zuvor gemachten Schritte erfolgreich waren.
Zusätzliche Informationen, die an dieser Stelle Ihre Beachtung finden
sollten, sind mit einem eingekreisten „i“ gekennzeichnet. Hier werden Sie auf mögliche Fehlerquellen und deren Vermeidung hingewiesen.
Alternative Ergebnisse und Handlungsschritte sind mit einem Pfeil
gekennzeichnet. Hier erfahren Sie, wie Sie auf einem anderen Weg zum gleichen Ergebnis kommen, oder was Sie tun können, falls Sie an dieser Stelle nicht das erwartete Ergebnis bekommen haben.
9
Sicherheit INSYS Modem 4.2

2 Sicherheit

Der Abschnitt Sicherheit verschafft einen Überblick über die für den Betrieb des Produkts zu beachtenden Sicherheitshinweise.
Das Produkt ist nach den derzeit gültigen Regeln der Technik gebaut und betriebs­sicher. Es wurde geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand über die Betriebszeit zu erhalten, sind die Angaben der geltenden Publikationen und Zertifikate zu beachten und zu befolgen.
Die grundlegenden Sicherheitshinweise sind beim Betrieb des Produkts unbedingt einzuhalten. Über die grundlegenden Sicherheitshinweise hinaus sind in den ein­zelnen Abschnitten der Dokumentation die Beschreibungen von Vorgängen und Handlungsanweisungen mit konkreten Sicherheitshinweisen versehen.
Darüber hinaus gelten die örtlichen Unfallverhütungsvorschriften und allgemeine Sicherheitsbestimmungen für den Einsatzbereich des Geräts.
Erst die Beachtung aller Sicherheitshinweise ermöglicht den optimalen Schutz des Personals und der Umwelt vor Gefährdungen sowie den sicheren und störungsfrei­en Betrieb des Produkts.

2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Produkt dient ausschließlich zu den aus der Funktionsübersicht hervorgehen­den Einsatzzwecken. Zusätzlich darf das Gerät für die folgenden Zwecke eingesetzt werden:
Einsatz & Montage in einem industriellen Schaltschrank Übernahme von Schalt- sowie Datenübertragungsfunktionen in
Maschinen, die der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entsprechen
Einsatz als Datenübertragungsgerät an einer
speicherprogrammierbaren Steuerung
Das Produkt darf nicht zu den folgenden Zwecken und unter diesen Bedingungen verwendet oder betrieben werden:
Steuerung oder Schaltung von Maschinen und Anlagen, die nicht der
Richtlinie 2006/42/EG entsprechen
Einsatz, Steuerung, Schaltung und Datenübertragung in Maschinen
oder Anlagen, die in explosionsfähigen Atmosphären betrieben werden
Steuerung, Schaltung und Datenübertragung von Maschinen, deren
Funktionen oder deren Funktionsausfall eine Gefahr für Leib und Leben darstellen können
10
INSYS Modem 4.2 Sicherheit

2.2 Technische Grenzwerte

Das Produkt ist ausschließlich für die Verwendung innerhalb der in den Datenblät­tern angegebenen technischen Grenzwerte bestimmt.
Folgende Grenzwerte sind einzuhalten:
Die Umgebungstemperaturgrenzen dürfen nicht unter- bzw.
überschritten werden.
Der Versorgungsspannungsbereich darf nicht unter- bzw.
überschritten werden.
Die maximale Luftfeuchtigkeit darf nicht überschritten werden und
Kondensatbildung muss vermieden werden.
Die maximale Schaltspannung und die maximale
Schaltstrombelastung dürfen nicht überschritten werden.
Die maximale Eingangsspannung und der maximale Eingangsstrom
dürfen nicht überschritten werden.

2.3 Pflichten des Betreibers

Der Betreiber muss grundsätzlich die in seinem Land geltenden nationalen Vor­schriften bezüglich Betrieb, Funktionsprüfung, Reparatur und Wartung von elektro­nischen Geräten beachten.

2.4 Qualifikation des Personals

Die Installation, Inbetriebnahme und Wartung des Produkts darf nur durch ausge­bildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Das Fachpersonal muss diese Dokumentation gelesen und verstanden haben und die Anweisungen befolgen.
Der elektrische Anschluss und die Inbetriebnahme des Produkts darf nur durch eine Person erfolgen, die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfah­rungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen und Bestimmungen in der Lage ist, Arbeiten an elektrischen Anlagen auszuführen und mögliche Gefahren selb­ständig zu erkennen und zu vermeiden.
11
Sicherheit INSYS Modem 4.2

2.5 Hinweise zu Transport und Lagerung

Die folgenden Hinweise sind zu beachten:
Das Produkt während des Transports und der Lagerung keiner
Feuchtigkeit und keinen anderen möglicherweise schädlichen Umweltbedingungen (Einstrahlung, Gase, usw.) aussetzen. Produkt entsprechend verpacken.
Das Produkt so verpacken, dass es vor Erschütterungen beim
Transport und bei der Lagerung geschützt ist, z.B. durch luftgepolsterte Verpackung.
Produkt vor Installation auf mögliche Beschädigungen überprüfen, die durch un­sachgemäßen Transport oder unsachgemäße Lagerung entstanden sein könnten. Transportschäden müssen auf den Frachtpapieren festgehalten werden. Alle Scha­densersatzansprüche unverzüglich und vor der Installation gegenüber dem Spedi­teur / dem für die Lagerung verantwortlichen Unternehmen geltend machen.

2.6 Kennzeichnungen auf dem Produkt

Das Typenschild des Produkts befindet sich entweder als Aufdruck oder Aufkleber auf einer Fläche des Produkts. Es enthält unter anderem folgende Kennzeichnun­gen, die hier näher erläutert sind.
Handbuch beachten
Dieses Symbol weist darauf hin, dass das Handbuch des Produkts essentielle Sicherheitshinweise enthält, die unbedingt zu beachten sind.
Altgeräte umweltgerecht entsorgen
Dieses Symbol weist darauf hin, dass Altgeräte getrennt vom Restmüll über geeignete Sammelstellen zu entsorgen sind. Siehe auch Abschnitt Entsorgung in diesem Handbuch.
CE-Kennzeichnung
Durch die Anbringung der CE-Kennzeichnung bestätigt der
12
Hersteller, dass das Produkt den produktspezifisch geltenden europäischen Richtlinien entspricht.
Schutzklasse II - Schutzisolierung
Dieses Symbol weist darauf hin, dass das Produkt der Schutzklasse II entspricht.
INSYS Modem 4.2 Sicherheit

2.7 Umweltschutz

Entsorgen Sie das Produkt sowie die Verpackung gemäß den entsprechenden Umweltschutzvorschriften. Im Abschnitt Entsorgung dieses Handbuchs finden Sie Hinweise zur Entsorgung des Produkts. Trennen Sie die Verpackungsbestandteile aus Karton und Papier sowie Kunststoff und führen Sie sie über die entsprechen­den Sammelsysteme dem Recycling zu.

2.8 Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation

Der elektrische Anschluss darf nur von autorisiertem Fachpersonal gemäß den Elektroplänen vorgenommen werden.
Die Hinweise zum elektrischen Anschluss in der Anleitung beachten, ansonsten kann die elektrische Schutzart beeinträchtigt werden.
Die sichere Trennung von berührungsgefährlichen Stromkreisen ist nur gewährleis­tet, wenn die angeschlossenen Geräte die Anforderungen der VDE 0106 T.101 (Grundanforderungen für sichere Trennung) erfüllen.
Für die sichere Trennung die Zuleitungen getrennt von berührungsgefährlichen Stromkreisen führen oder zusätzlich isolieren.

2.9 Grundlegende Sicherheitshinweise

Vorsicht!
Nässe und Flüssigkeiten aus der Umgebung können ins Innere des Produkts gelangen!
Brandgefahr und Beschädigung des Produkts.
Vorsicht!
Das Produkt darf nicht in nassen oder feuchten Umgebungen oder direkt in der Nähe von Gewässern eingesetzt werden. Installieren Sie das Produkt an einem trockenen, vor Spritzwasser geschützten Ort. Schalten Sie die Spannung ab, bevor Sie Arbeiten an einem Gerät durchführen, das mit Feuchtigkeit in Berührung kam.
Kurzschlüsse und Beschädigung durch unsachgemäße Reparaturen und Modifikationen sowie Öffnen von Wartungsbereichen!
Brandgefahr und Beschädigung des Produkts. Das Öffnen des Produkts für Reparaturarbeiten oder
Modifikationen ist nicht erlaubt.
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Sicherheit INSYS Modem 4.2
Vorsicht!
Überstrom in der Geräteversorgung! Brandgefahr und Beschädigung des Produkts durch
Überstrom. Sichern Sie das Produkt mit einer geeigneten Sicherung
gegen Ströme höher als 1,6 A ab.
Vorsicht!
Überspannung und Spannungsspitzen aus dem Stromnetz! Brandgefahr und Beschädigung des Gerätes durch
Überspannung. Installieren Sie einen geeigneten Überspannungsschutz.
Vorsicht!
Beschädigung durch Chemikalien! Ketone und chlorierte Kohlenwasserstoffe lösen den
Kunststoff des Gehäuses und beschädigen die Oberfläche des Geräts.
Bringen Sie das Gerät auf keinen Fall mit Ketonen (z.B. Aceton) und chlorierten Kohlenwasserstoffen (z.B. Dichlormethan) in Berührung.
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INSYS Modem 4.2 Lieferumfang

3 Lieferumfang

Der Lieferumfang für das INSYS Modem umfasst die im Folgenden aufgeführten Zubehörteile. Bitte kontrollieren Sie, ob alle angegebenen Zubehörteile in Ihrem Karton enthalten sind. Sollte ein Teil fehlen oder beschädigt sein, so wenden Sie sich bitte an Ihren Distributor.
INSYS Modem Kabel:
1 Telefonkabel (TAE-N auf RJ12) 1 serielles Kabel mit 9-poligem D-Sub-Stecker zum Anschluss an den
PC
1 Benutzerhandbuch
15
Technische Daten INSYS Modem 4.2

4 Technische Daten

4.1 Physikalische Merkmale

Vorsicht!
Überspannung und Spannungsspitzen aus dem Stromnetz! Brandgefahr und Beschädigung des Gerätes durch
Überspannung.
Die angegebenen Daten wurden bei nominaler Eingangsspannung, unter Volllast und einer Umgebungstemperatur von 25 °C gemessen. Die Grenzwerttoleranzen unterliegen den üblichen Schwankungen.
Installieren Sie einen geeigneten Überspannungsschutz.
Physikalische Eigenschaft Wert
Betriebsspannung minimal 10 V DC
maximal 60 V DC
Pegel Alarmeingänge HIGH-Pegel = 4-12 V
LOW-Pegel =0-1 V
Eingangstrom von GND zu internen +5V
Schaltausgang, max. Schaltspannung 30 V (DC) / 42 V (AC) Schaltausgang, max. Strombelastung 1 A (DC) / 0,5 A (AC) Leistungsaufnahme Ruhe 2 W Leistungsaufnahme Verbindung 2,5 W Gewicht 250 g Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe) 55 mm x 110 mm x 75 mm Temperaturbereich 0 °C – 55 °C Maximale zulässige Luftfeuchtigkeit 95% nicht kondensierend
Typisch 0,5 mA
Tabelle 1: Physikalische Eigenschaften
16
INSYS Modem 4.2 Technische Daten

4.2 Technologische Merkmale

Technologische Eigenschaft Beschreibung
Schutzklasse Gehäuse IP40
Schraubklemmen IP20
Unterstützte Datenkompressionsstan­dards
MNP 2/3, MNP 5, V.42bis; V.44, MNP
10, MNP 10 EC Fax-Klasse Fax Class 1/2 Modulationsarten Bell Norm 103/212, V.32bis, V.32,
V.23, V.22, V22bis, V21, (bei 56k-
Version zusätzlich V.34+, V.34, V.90
und V.92) Fehlerkorrektur – Standards V.42, MNP 4, LAPM
Tabelle 2: Technologische Eigenschaften

4.3 Zulassungen

Das INSYS Modem ist nach folgenden Richtlinien und Normen entwickelt:
R&TTE 1999/5/EG DIN EN 55022 Class B DIN EN 61000-6-2 DIN EN 60950-1 CTR 21
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Anzeigen- und Bedienelemente INSYS Modem 4.2

5 Anzeigen- und Bedienelemente

Abbildung 1: LEDs auf der Gerätevorderseite
Position Bezeichnung
1 Power LED 2 Off Hook LED 3 Data Carrier Detect LED 4 Receive & Transmit LED 5 Reset-Taster
Tabelle 3: Beschreibung der LEDs auf der Gerätevorderseite
18
INSYS Modem 4.2 Anzeigen- und Bedienelemente

5.1 Bedeutung der Anzeigen

Bezeichnung Anzeige Bedeutung
Power LED LED an Versorgungsspannung
vorhanden
LED aus Keine Versorgungsspan-
nung
Off Hook LED LED an Modem ist auf die Tele-
fonleitung aufgeschaltet und ist online.
LED aus Modem ist nicht auf die
Telefonleitung aufge­schaltet und ist offline.
Data Carrier Detect LED LED an Verbindung zur Gegen-
stelle aufgebaut
Receive & Transmit LED LED aus Leuchtet, wenn Daten
über die serielle Schnitt­stelle übertragen werden.
Tabelle 4: Bedeutung der LED-Anzeigen

5.2 Funktion der Bedienelemente

Bezeichnung Bedienung Bedeutung
Reset-Taster Mindestens 3 Sekunden
lang drücken.
Tabelle 5: Funktionsbeschreibung und Bedeutung der Bedienelemente
Setzt das INSYS Modem zurück und startet es neu.
19
Anschlüsse INSYS Modem 4.2

6 Anschlüsse

6.1 Anschlüsse Vorderseite

Abbildung 2: Anschlüsse auf der Gerätevorderseite
Position Bezeichnung
1 Telefonanschluss (RJ-Line-Buchse) 2 Serielle Schnittstelle (RS232-Buchse)
Tabelle 6: Beschreibung der Anschlüsse auf der Gerätevorderseite
20
INSYS Modem 4.2 Anschlüsse

6.2 Klemmanschlüsse Oberseite

Abbildung 3: Anschlüsse auf der Geräteoberseite
Klemme Bezeichnung Beschreibung
1 GND Ground (Masse) 2 X1 Reserviert 3
4 GND Ground (Masse) 5 GND Ground (Masse) 6 Reset Reset-Eingang 7 GND Ground (Masse) 8 Input 1 Alarmeingang 1 9 Input 2 Alarmeingang 2 10 GND Ground (Masse)
Tabelle 7: Beschreibung der Anschlüsse auf der Geräteoberseite
10 ... 60VDC Spannungsversorgung 10 V – 60 V DC
21
Anschlüsse INSYS Modem 4.2

6.3 Klemmanschlüsse Unterseite

Abbildung 4: Anschlüsse auf der Geräteunterseite
Klemme Bezeichnung Beschreibung
11 OUT 1-NC Ausgang1 Ruhekontakt 12 OUT 1 Ausgang1 13
14 OUT 2-NC Ausgang2 Ruhekontakt 15 OUT 2 Ausgang2 16 OUT 2-NO Ausgang2 Arbeitskontakt 17 b2 Durchgeschleifter Telefonanschluss 18 b1 Telefonleitung zum Netzbetreiber 19 a1 Telefonleitung zum Netzbetreiber 20 a2 Durchgeschleifter Telefonanschluss
Tabelle 8: Beschreibung der Anschlüsse auf der Geräteunterseite
OUT 1-NO Ausgang1 Arbeitskontakt
22
INSYS Modem 4.2 Anschlüsse

6.4 Anschlussbelegung der seriellen Schnittstelle

Abbildung 5: 9-polige D-Sub-Buchse am Gerät
Pin Belegung Beschreibung
1 DCD Data Carrier Detect 2 RXD Receive Data 3
4 DTR Data Terminal Ready 5 GND Ground 6 DSR Data Set Ready 7 RTS Request To Send 8 CTS Clear To Send 9 RI Ring Indication
Tabelle 9: Beschreibung der Pin-Belegung der D-Sub-Buchse
TXD Transmit Data
23
Anschlüsse INSYS Modem 4.2
W

6.5 RJ-Telefonanschluss

E
b2
a2 a1
Abbildung 6: RJ-Stecker verbunden mit TAE-Stecker
Pin Belegung Beschreibung
1 E Nicht verbunden. 2 a2 Zum Anschluss eines nachgeschalteten Telefons. 3 a1 Ankommende Telefonleitung (Amtsanschluss oder
Nebenstellenanlage).
4 b1 Ankommende Telefonleitung (Amtsanschluss oder
Nebenstellenanlage). 5 b2 Zum Anschluss eines nachgeschalteten Telefons. 6 W Nicht verbunden.
Tabelle 10: Beschreibung der Belegung des RJ-Steckers und des TAE-Steckers
24
INSYS Modem 4.2 Funktionsübersicht

7 Funktionsübersicht

Das INSYS Modem bieten Ihnen die folgenden Funktionen:
Automatische Baudratenerkennung Das INSYS Modem passt bei der Verbindung über seine serielle
Schnittstelle die Datenübertragungsrate automatisch an. Die serielle Übertragungsrate kann für Applikationen voreingestellt werden, so dass die serielle Kommunikation mit einer definierten Baudrate initialisiert werden kann.
Datenpufferung bei serieller Übertragung Das INSYS Modem verfügt über schnelle Sende- und
Empfangszwischenspeicher, um das Modem an die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit der Applikation anzupassen.
Bit-direkter Modus Das INSYS Modem kann die ankommenden Daten weiterleiten, ohne
Einfluss auf deren Übertragungsformat zu nehmen.
Hardware- und Softwaredatenflusskontrolle Das INSYS Modem kann der Applikation über die Steuerleitungen der
seriellen Schnittstelle mitteilen den Datenfluss zu unterbrechen, wenn die Puffer des INSYS Modem einen gewissen Füllstand überschreiten. Ebenso kann eine Applikation über eine Steuerleitung das INSYS Modem veranlassen, den Datenfluss zu unterbrechen. Alternativ kann das INSYS Modem den Datenfluss über XON/XOFF Zeichen im Datenstrom kontrollieren.
Fehlerkorrektur / Datenkompression Das INSYS Modem verfügt über folgende Fehlerkorrektur- und
Kompressionsprotokolle: V.42, V.42bis, V.44, MNP 2, MNP 3, MNP 4 und MNP 10
Selektive Rufannahme Das INSYS Modem kann so eingestellt werden, dass es ausschließlich
Anrufe von zuvor eingespeicherten Rufnummern annimmt.
Schaltausgänge und Alarmeingänge zum SMS-Versand sowie zum
Aufbau einer Alarmdatenverbindung
Das INSYS Modem verfügt über zwei Schaltausgänge, die zum
Schalten weiterer Funktionen in einer Applikation genutzt werden können. Das INSYS Modem besitzt ebenfalls digitale Schalteingänge, die zum Aufbau von Verbindungen oder zum Versand von Meldungen via SMS und FAX genutzt werden können.
25
Funktionsübersicht INSYS Modem 4.2
Versenden vom Meldungen via Datenverbindung, SMS oder FAX Das INSYS Modem kann bis zu 10 zuvor eingegebene Meldungen an
jeweils definierte Empfänger durch einen AT-Befehl versenden. Der Versand kann auch durch Schalten der Alarmeingänge ausgelöst werden. Es sind verschiedene Übertragungswege möglich, z.B. Fax und SMS.
Impulseingang zum Absetzen von bis zu 10 SMS-Meldungen Über die Anzahl der Impulse an einem Alarmeingang kann die SMS
für einen zuvor bestimmten Empfänger ausgelöst werden.
Fernkonfiguration Das INSYS Modem kann aus der Ferne mit Hilfe eines gewöhnlichen
Modems und einem Terminalprogramm konfiguriert werden.
Fernschalten der Ausgänge und Abfragen der Ein- und Ausgänge per
DTMF
Die Schaltsausgänge am INSYS Modem können aus der Ferne mit
Hilfe von DTMF-Ziffern, die von einem herkömmlichen Telefon gesendet werden, gesetzt werden. Die Alarmeingänge können über ein DTMF-Telefon ausgewählt und akustisch abgefragt werden.
Zugriffsschutz Das INSYS Modem kann vor dem unberechtigten Zugriff über eine
Telefonverbindung geschützt werden. Eine eingehende Verbindung muss erst durch ein Passwort frei geschaltet werden. Mit dem Security Callback ruft das INSYS Modem bei Anruf eine zuvor bestimmte Rufnummer zurück.
Leerlauferkennung mit Data Transmit Control Data Transmit Control ermöglicht dem INSYS Modem die Verbindung
zu trennen, wenn in einem definierten Zeitraum keine Daten übertragen werden. So können unnötige Kosten vermieden werden.
Vorrangschaltung für dem INSYS Modem nachgeschaltete Telefone Die Vorrangschaltung verhindert, dass ein dem INSYS Modem
nachgeschaltetes Telefon vom Modembetrieb beinträchtig wird. Das Modem hält die Leitung für den Telefonbetrieb frei. Das INSYS Modem erkennt an einzeln einstellbaren Spannungen die Zustände der Telefonleitung.
Speichern der Einstellungen in Benutzerprofilen Das INSYS Modem kann die Einstellungen des Benutzers in zwei
verschiedenen „Profilen“ abspeichern. So können zwei unterschiedliche Konfigurationen für besondere Zwecke abgespeichert und je nach Bedarf geladen werden.
26
INSYS Modem 4.2 Montage

8 Montage

Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie das INSYS Modem auf einer Hutschiene montieren, die Spannungsversorgung anklemmen und wie Sie es wieder demontieren können. Beachten Sie dazu unbedingt die Anweisungen im Abschnitt „Sicherheit“ dieses Handbuchs, insbesondere die „Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation“.
Vorsicht!
Nässe und Flüssigkeiten aus der Umgebung können ins Innere des INSYS Modem gelangen!
Brandgefahr und Beschädigung des Produkts. Das INSYS Modem darf nicht in nassen oder feuchten
Umgebungen oder direkt in der Nähe von Gewässern eingesetzt werden. Installieren Sie das INSYS Modem an einem trockenen, vor Spritzwasser geschützten Ort. Schalten Sie die Spannung ab, bevor Sie Arbeiten an einem INSYS Modem durchführen, das mit Feuchtigkeit in Berührung kam.
Vorsicht!
Gerätezerstörung durch falsche Spannungsquelle! Wenn das INSYS Modem mit einer Spannungsquelle
betrieben wird, die eine größere Spannung als die zulässige Betriebspannung des INSYS Modem liefert, wird das Gerät zerstört.
Sorgen Sie für eine geeignete Spannungsversorgung. Den richtigen Spannungsbereich für das INSYS Modem finden Sie im Abschnitt Technische Daten.
27
Montage INSYS Modem 4.2
Gerät auf Hutschiene montieren
So montieren Sie das INSYS Modem auf einer DIN-Hutschiene:
1. Setzen Sie das Gerät, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, an der
Hutschiene an. An der oberen und der unteren Außenkante der Hutschienennut des INSYS Modem befinden sich jeweils zwei Rasthaken. Haken Sie die oberen beim Ansetzen hinter der Oberkante der Hutschiene ein.
2. Klappen Sie das INSYS Modem senkrecht zur Hutschiene, bis die zwei
unteren, beweglichen Rasthaken unten in der Hutschiene einrasten.
Das INSYS Modem ist nun fertig montiert.
Spannungsversorgung anklemmen
Das Gerät ist bereits auf der Hutschiene montiert. Die Spannungsversorgung steht bereit und ist abgeschaltet.
1. Klemmen Sie das Massekabel der Spannungsversorgung an der
Klemme „GND“ an.
2. Klemmen Sie den Pluspol der Spannungsversorgung an der Klemme
für die Spannungsversorgung an.
Das INSYS Modem ist nun mit der Spannungsversorgung verbunden.
28
INSYS Modem 4.2 Montage
Spannungsversorgung trennen
Das Gerät ist auf der Hutschiene montiert. Die Spannungsversorgung ist angeschlossen und abgeschaltet.
1. Trennen Sie das Massekabel der Spannungsversorgung von der
Klemme „GND“.
2. Trennen Sie den Pluspol der Spannungsversorgung von der Klemme
für die Spannungsversorgung.
Das INSYS Modem ist von der Spannungsversorgung getrennt.
Gerät von Hutschiene demontieren
So demontieren Sie das INSYS Modem von einer DIN-Hutschiene in einem
Schaltschrank:
Sie benötigen einen Schlitzschraubendreher mit 4,5 mm Klingenbreite. Die Spannungsversorgung des Schaltschranks ist abgestellt und gegen
versehentliches Wiedereinschalten gesichert.
Alle Kabel am INSYS Modem sind abgeklemmt.
1. Führen Sie den Schlitzschraubendreher wie in der folgenden
Abbildung gezeigt in die Rille hinten im Boden des INSYS Modem ein.
29
Montage INSYS Modem 4.2
2. Bewegen Sie den Schlitzschraubendreher wie in der folgenden
Abbildung gezeigt zum INSYS Modem hin.
Die Kunststofffeder mit den unteren Rasthaken wird
auseinandergezogen.
3. Während Sie die Kunststofffeder mit den unteren Rasthaken gespannt
halten, klappen Sie das INSYS Modem von der Hutschiene weg.
4. Haken Sie das INSYS Modem aus und nehmen Sie es senkrecht zur
Hutschiene ab.
Das INSYS Modem ist nun demontiert.
30
INSYS Modem 4.2 Inbetriebnahme

9 Inbetriebnahme

Dieses Kapitel erklärt, wie Sie das INSYS Modem in Betrieb nehmen; d. h. das INSYS Modem mit einem PC verbinden, ans Telefonnetz anschließen, und testen.
INSYS Modem an einen PC anschließen
So verbinden Sie das INSYS Modem über die serielle Schnittstelle mit
einem PC.
Sie benötigen das 9-polige, serielle Kabel. Sie benötigen eine freie serielle Schnittstelle am PC.
Verwenden Sie bevorzugt serielle Schnittstellen, die als „echte“
Hardware am PC vorhanden sind. Virtuelle serielle Schnittstellen oder USB-to-Serial-Lösungen verursachen oft Probleme.
1. Verbinden Sie das 9-polige, serielle Kabel mit dem INSYS Modem und
drehen Sie die Schrauben der Verbindung fest.
2. Schließen Sie das 9-polige, serielle Kabel an eine freie serielle
Schnittstelle Ihres PCs an.
Notieren oder merken Sie sich, an welche Schnittstelle (COM1 oder
COM2) Sie das INSYS Modem am PC angeschlossen haben.
Das INSYS Modem an das Telefonnetz anschließen
Sie benötigen das mitgelieferte Telefonkabel
1. Stecken Sie den RJ-Stecker des Kabels in den RJ-Telefonanschluss
am INSYS Modem.
2. Stecken Sie den TAE- oder RJ-Stecker des Kabels in die
Telefonbuchse Ihres Telefonanschlusses.
INSYS Modem testen
Das INSYS Modem ist an den PC angeschlossen. Die Spannungsversorgung des INSYS Modem ist eingeschaltet. Ein Terminalprogramm z.B. Teraterm ist auf dem PC installiert.
1. Öffnen Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Öffnen Sie die serielle Schnittstelle, an die das INSYS Modem
angeschlossen ist.
3. Geben Sie AT in Ihr Terminalprogramm ein.
31
Inbetriebnahme INSYS Modem 4.2
Sie erhalten OK zurück.
Wenn Sie kein OK zurückerhalten, prüfen Sie den Anschluss und ob das INSYS Modem mit Spannung versorgt ist. Wiederholen Sie den Test.
Die RX/TX-LED leuchtet auf, während Sie tippen.
Wenn die RX/TX-LED am INSYS Modem nicht aufleuchtet, während
Sie AT tippen und ein OK zurückerhalten, kann es sein, dass Sie mit einem anderen Modem (z.B Modem} verbunden sind. Prüfen Sie in diesem Fall, an welcher Schnittstelle Ihr INSYS M tatsächlich angeschlossen ist und wiederholen Sie den Test.
. mit dem im Laptop oder PC integrierten
odem
Das INSYS Modem ist erfolgreich installiert und betriebsbereit.
32
INSYS Modem 4.2 Bedienprinzip

10 Bedienprinzip

Dieses Kapitel erklärt Ihnen die grundlegende Vorgehensweise zur Bedienung und Konfiguration eines INSYS Modem. Weiterhin gibt es einen Überblick über die Bedienelemente der Software HSComm.
Sie haben zwei Möglichkeiten, das INSYS Modem zu bedienen und zu konfigurieren. Grundsätzlich wird das INSYS Modem über AT-Befehle konfiguriert und bedient. Sie können diese Befehle selbst mit Hilfe eines Terminalprogramms und der AT-Befehlsreferenz eingeben. Alternativ können Sie die wichtigsten Funktionen komfortabel mit Hilfe der Konfigurationssoftware HSComm konfigurieren.

10.1 Bedienung mit Terminalprogramm

Grundsätzlich kann jedes Terminalprogramm verwendet werden. Wir empfehlen Ihnen das Programm Teraterm von T.Teranishi. Es ist kostenlos im Internet unter http://hp.vector.co.jp/authors/VA002416/teraterm.html erhältlich.
Konfigurieren und Einstellen des INSYS Modem mit einem Terminalprogramm
Hier erfahren Sie, wie Sie prinzipiell vorgehen, um das INSYS Modem mit
einem Terminalprogramm zu konfigurieren und bedienen.
Das INSYS Modem ist an den PC angeschlossen und eingeschaltet. Ein Terminalprogramm ist auf dem PC installiert.
1. Starten Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Öffnen Sie den seriellen Port, an dem Sie Ihr INSYS Modem
angeschlossen haben.
COM1 unter Windows entspricht /dev/ttyS0 unter Linux.
3. Tippen Sie die Zeichenkette AT im Terminalprogramm. Schließen Sie
die Eingabe mit der Enter-Taste ab.
Jede Befehlseingabe beginnt mit AT und wird mit der Enter-Taste
abgeschlossen.
Das
INSYS Modem antwortet mit
OK.
Antwortet Ursachen: a) das INSYS Modem ist ausgeschaltet oder b) das INSYS Modem ist an einen andern serie Prüfen Sie das und wiederholen Sie Schritt 3.
das Modem nicht, so gibt es zwei wahrscheinliche
llen Port angeschlossen.
33
Bedienprinzip INSYS Modem 4.2
4. Konfigurieren Sie nun das INSYS Modem mit Hilfe der AT-Befehle.
Eine Referenz der AT-Befehle finden Sie in Kapitel „AT-
Befehlsreferenz“.
5. Speichern Sie Ihre Eingaben mit AT&W.
Nicht alle Einstellungen am INSYS Modem müssen aktiv durch die
Eingabe von AT&W gespeichert werden. Manche Einstellungen werden sofort automatisch gespeichert. Wir empfehlen Ihnen trotzdem, als letzen Schritt Ihrer Konfigurationsarbeit den Befehl AT&W an das INSYS Modem zu übergeben, damit alle Einstellungen sicher gespeichert werden und nach dem nächsten Neustart zur Verfügung stehen.

10.2 Bedienung mit HSComm Modem

Die Software HSComm ermöglicht eine komfortablere Konfiguration des INSYS Modem. HSComm bietet eine Oberfläche für die Parameter der wichtigsten AT-Befehle des INSYS Modem. Die Bedienung ist weitgehend selbsterklärend. Die Software können Sie auf der Homepage von INSYS MICROLECTRONICS (www.insys-tec.de) herunterladen.
Konfigurieren und Einstellen des INSYS Modem mit HScomm
Hier erfahren Sie, wie Sie prinzipiell vorgehen, wenn Sie das INSYS Modem
mit der Software HSComm konfigurieren.
Das INSYS Modem ist an den PC angeschlossen und eingeschaltet. Die Software HSComm Modem ist auf dem PC installiert.
1. Starten Sie das Programm HSComm Modem.
Das Programm startet. Ein Meldungsfenster mit „Einstellungen auslesen…“ erscheint.
Das Programm sucht nun nach einem angeschlossen
Modem und versucht, die Einstellungen auszulesen.
em INSYS
Nach kurzer Zeit sind die Einstellungen ausgelesen. Eine
Statu
smeldung mit „Einstellungen ausgelesen.“ erscheint.
2. Klicken Sie in der Statusmeldung auf OK.
3. Nehmen Sie nun die gewünschten Einstellungen vor.
4. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Senden (Abbildung 7,
Position 21).
34
INSYS Modem 4.2 Bedienprinzip
Ein Dialog mit „Modemeinstellungen werden gesendet“ erscheint.
Nun werden die gemachten Einstellungen ins INS
übertragen und dort gespeichert.
Ein Dialog mit „Modemeinstellungen ges
5. Klicken Sie in der Statusmeldung auf OK.
endet.“
YS Modem

10.3 Oberfläche der Software HSComm Modem

Im Folgenden ist die Oberfläche der Software abgebildet. Diese Abbildungen dienen dazu, Ihnen das Suchen der verschiedenen Einstellungen in der Software zu erleichtern.
Abbildung 7: HSComm Modem - Reiter Modem
35
Bedienprinzip INSYS Modem 4.2
Position Funktion / Beschreibung
1 Speichern und Laden von Einstellungen in Dateien. 2 Einstellen der seriellen Schnittstelle des PC. 3 Schaltfläche zum Aufrufen des integrierten Terminals. 4 Schaltfläche, um von der Terminalansicht zur Konfigurationsansicht
umzuschalten. 5 -Nicht mehr verfügbare Funktion­6 Verhalten der DTR-Behandlung einstellen 7 Programmstart-Verhalten von HSComm einstellen. 8 Einstellungen auslesen, INSYS Modem zurücksetzen. 9 Sprache der Oberfläche einstellen. 10 Einstellungen für SPS Laden oder Speichern. 11 Programmhilfe. 12 Info über Programmversion. 13 Eingabefeld für zusätzliche AT-Befehle. 14 Einsatzland-Auswahl. 15 Wähltonerkennungs- und Verbindungsannahme-Einstellungen 16 Umschalten des INSYS Modem auf RS422 Betrieb. 17 Schaltfläche zum Auslesen der Einstellungen aus dem INSYS Modem. 18 Schaltfläche zum Zurücksetzen des INSYS Modem 19 Schaltfläche, um Werkseinstellungen an das INSYS Modem zu senden. 20 Schaltausgänge setzen und Eingänge auslesen, für Testzwecke 21 Schaltfläche zum Übertragen der Einstellungen an das INSYS Modem. 22 Einstellungen für die Fernbedienung mit DTMF-Tönen eines Telefons 23 Statuszeile, zeigt Status und Einstellungen der verwendeten seriellen
PC-Schnittstelle 24 Fernkonfigurations und Callback-Einstellungen 25 Fehlerkorrektureinstellungen 26 Datenfluss bzw. Handshake-Einstellungen für das INSYS Modem. 27 Reiter zum Auswählen der verschiedenen Konfigurationsbereiche.
Tabelle 11:Beschreibung der Funktionen auf dem HScomm-Reiter "Modem"
36
INSYS Modem 4.2 Bedienprinzip
Abbildung 8. HSComm Modem - Reiter Alarmfunktionen (Impulseingang aktiv wurde ausgewählt)
Position Funktion / Beschreibung
1 Verhalten für die Verarbeitung von Ereignissen an den Alarmeingängen 2 Vorwahl für Amtsholung (z.B. für Telefonanlagen) 3 Nachrichtenversand-Anwahlversuche 4 Nummer des Empfängers einer Nachricht 5 Meldungstext, der an die Sammelmeldung angehängt wird. 6 Sammelmeldungstext, der allen Nachrichten vorangestellt wird. 7 Aktivieren des zusätzlichen Nachrichtenversands für alle Nachrichten 8 Auswahl des Service Centers für den Nachrichtenversand 9 Verhalten des INSYS Modem bei Ereignissen an den Eingängen. 10 Reiter zum Auswählen der verschieden Konfigurationsbereiche.
Tabelle 12:Beschreibung der Funktionen auf dem HScomm-Reiter "Alarmfunktionen"
37
Funktionen INSYS Modem 4.2

11 Funktionen

11.1 Datenverbindung herstellen oder annehmen

Das INSYS Modem kann über die Telefonleitung ein anderes Modem anrufen und eine Datenverbindung herstellen. Nach der Anwahl einer Rufnummer synchronisiert sich das INSYS Modem mit dem angerufenen Modem und öffnet eine Datenverbindung mit der Übertragungsgeschwindigkeit, die momentan an seiner seriellen Schnittstelle gesetzt ist. Während der aktiven Datenverbindung werden alle ankommenden Zeichen an das andere, angerufene Modem übermittelt. Deswegen werden AT-Befehle während einer Verbindung nicht verarbeitet. Damit das INSYS Modem während einer aktiven Verbindung wieder AT-Befehle verarbeitet, muss es mit der „Escape-Sequenz“ in den Kommandomodus geschaltet werden. Danach verarbeitet das lokale INSYS Modem die eingegebenen Zeichen als AT-Befehle und überträgt sie nicht an die Gegenstelle. Ein entferntes INSYS Modem kann während einer aktiven Datenverbindung mit der Funktion „Fernkonfiguration“ in den Kommandomodus umgeschaltet werden.
Genauso kann das INSYS Modem eine eingehende Verbindung annehmen. Dazu muss die „Applikation“ oder der PC mit dem Terminalprogramm an der seriellen Schnittstelle die DTR-Signalisierung aktiviert haben, sonst nimmt das INSYS Modem die eingehende Verbindung nicht an. Andernfalls muss die DTR­Signalisierung im INSYS Modem deaktiviert sein, damit eine Verbindung unabhängig vom Status der Applikation angenommen wird. Der Status der Hardware-Datenflusskontrolle (standardmäßig aktiv) ist dabei ebenso zu beachten. Nach der voreingestellten Anzahl von Klingelzeichen hebt es ab und öffnet eine Verbindung.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Mit der HSComm können Sie über das integrierte Terminalprogramm eine Verbindung aufbauen. Klicken Sie in der Menüleiste der HSComm auf „Terminal“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 3), um zum integrierten Terminalprogramm zu gelange
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um mit dem INSYS Modem eine Datenverbindung aufzubauen verwenden Sie den Befehl
n.
ATD<Rufnummer>
Ersetzen Sie <Rufnummer> mit der Rufnummer der Gegenstelle.
38
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Um explizit die Tonwahl zum Wählen der Nummer zu
ATDT<Rufnummer>
verwenden, benutzen Sie den Befehl
Um explizit die Pulswahl zum Wählen der Nummer zu
ATDP<Rufnummer>
verwenden, benutzen Sie den Befehl
Nimmt ein anderes Modem die Verbindung an, meldet das INSYS
CONNECT
Modem
Ist die Gegenstelle besetzt, meldet das INSYS Modem
Ist die Gegenstelle kein Modem, meldet das INSYS Modem nach dem die Gegenstelle abgehoben hat
Empfängt das INSYS Modem nach dem Abheben vor der Anwahl keinen Wählton, meldet es
Ist das INSYS Modem an eine Telefonanlage angeschlossen, kann es sein, dass nach dem Abheben kein Wählton sondern ein anderes akustisches Zeichen zu hören ist.
Damit das INSYS Modem vor der Anwahl nicht auf den Wählton wartet, verwenden Sie den vor der Anwahl den Befehl
BUSY
NO CARRIER
NO DIALTONE
ATX3
Um während einer Datenverbindung in den Kommandomodus umzuschalten, verwenden Sie die Escape-Sequenz
+++
Danach dürfen 1 Sekunde lang keine Daten mehr übertragen weden, damit das INSYS Modem in den Kommandomodus umschaltet.
39
Funktionen INSYS Modem 4.2
Um vom Kommandomodus wieder zur normalen Datenübertragung
ATO
umzuschalten, verwenden Sie den Befehl
Um eine eingehende Verbindung anzunehmen, verwenden Sie den
ATA
Befehl
Um die Anzahl der Klingelzeichen einzustellen, nach den das INSYS Modem abnimmt und die Verbindung annimmt, verwenden
ATS0=<n>
Sie den Befehl
Ersetzen Sie <n> mit der Anzahl der Klingelzeichen
Um eine Verbindung zu beenden und das INSYS Modem zum
ATH
Auflegen zu veranlassen, verwenden Sie den Befehl
40
INSYS Modem 4.2 Funktionen

11.2 Länderspezifische Voreinstellungen wählen

Hinweis
Verlust der gespeicherten Einstellungen Ändern des Ländercodes setzt alle im INSYS Modem
gespeicherten Einstellungen außer der Ländereinstellung
Das INSYS Modem besitzt eine Reihe von Voreinstellungen, mit denen Sie das Gerät an länderspezifische Standards und Anforderungen der Telefonnetze anpassen können. Eine Liste der Länder und der dazugehörigen Ländercodes finden Sie im Kapitel „Ländercodes“.
auf Werkseinstellungen zurück. Laden Sie die Einstellungen Ihres INSYS Modem herunter
(oder machen Sie sich Notizen), bevor Sie die Ländereinstellung ändern.
Die Werkseinstellung ist „Europa“ mit dem Code „FD“.
Konfiguration mit HSComm
Die Voreinstellung für das Einsatzland wählen Sie in der Software HSComm auf dem Reiter „Modem“ im Panel Internationale Einstellungen (Seite 35, Abbildung 7, Position 14) aus.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die entsprechende Voreinstellung für das Einsatzland des INSYS Modem zu wählen, verwenden Sie:
AT+GCI=<n>
41
Funktionen INSYS Modem 4.2

11.3 Automatische Baudratenerkennung

11.3.1 Serielle Verbindung

Die automatische Baudratenerkennung ermöglicht eine fortlaufende automatische Anpassung aller Parameter (Baudrate, Datenformat) der seriellen Schnittstelle am INSYS Modem. Das Gerät erkennt während des Betriebs, welche Baudrate und welches Datenformat an der seriellen Schnittstelle anliegen. Nach einem Neustart stellt das INSYS Modem die zu letzt funktionierende Schnittstellenkonfiguration wieder her. Mit jedem eingehenden AT-Befehl (anhand der Zeichenkette „AT“) werden die Parameter der Schnittstelle überprüft und nötigenfalls angepasst. Deswegen kann die Baudrate nicht mit dem Befehl AT&W gespeichert werden, da das INSYS Modem seine Schnittstelle sofort wieder an die aktuellen Parameter der momentan bestehenden seriellen Verbindung anpassen wird.
Konfiguration mit HSComm
Eine Konfiguration mit HSComm ist nicht möglich.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um temporär (bis zum nächsten „AT“) eine Baudraten einzustellen, setzen Sie für <n> eine der folgenden Baudraten ein: 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 14400, 19200, 28800, 38400, 57600 oder 115200 bps.
Diese Einstellung kann nicht gespeichert werden.
Das INSYS Modem muss mit der Baudrate konfiguriert werden mit der es später in der Applikation betrieben wird, da das INSYS Modem nach einem Neustart immer die zuletzt bekannte funktionierende Konfiguration seiner Schnittstelle verwendet. Der Befehl zum temporären Einstellen der Baudrate ist besonders relevant für Applikationen, die selbst keine AT-Befehle verschicken können.
AT+IPR=19200
42
INSYS Modem 4.2 Funktionen

11.3.2 Telefonverbindung

Die automatische Aushandlung der Baudrate und des Modulationsstandards ermöglicht dem INSYS Modem beim Verbindungsaufbau die größtmögliche Verbindungsgeschwindigkeit mit der Gegenstelle auszuhandeln. Die Geschwindigkeit ist abhängig von den Einstellungen und Fähigkeiten des Modems der Gegenstelle. Über den Modulationsstandard kann die Verbindungsgeschwindigkeit über die Telefonleitung festgelegt werden. Wird nichts festgelegt, versucht das INSYS Modem die optimalen Verbindungsparameter automatisch zu ermitteln.
Konfiguration mit HSComm
Eine direkte Konfiguration mit der HSComm ist nicht vorgesehen. Der AT-Befehl zum Setzen einer festen Baudrate kann über das Eingabefeld „Initialisierungsstring“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 13) an das INSYS Modem gesendet werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um den Modulationsstandard und somit die Verbindungsgeschwindigkeit zu konfigurieren, verwenden Sie den Befehl
Die möglichen Parameter dieses Befehls entnehmen Sie bitte dem Kapitel „AT-Befehlsreferenz“.
Um die aktuellen Einstellungen anzuzeigen:
Eine Liste der möglichen Parameter des Befehl erhalten Sie mit
AT+MS=<Modulation>
AT+MS?
AT+MS=?
43
Funktionen INSYS Modem 4.2

11.4 Datenpufferung der seriellen Übertragung

Das INSYS Modem besitzt Sende- und Empfangszwischenspeicher, sogenannte Puffer. Diese verhindern, dass Daten verloren gehen wenn die Anwendung oder die Gegenstelle gerade keine Daten entgegen nehmen kann. Die Datenpufferung kann zusammen mit der Fehlerkorrektur deaktiviert werden (Bit-direkter Modus). Bei aktivierter Pufferung sollte die Datenflusskontrolle aktiv sein, um einen Pufferüberlauf im INSYS Modem zu verhindern. Läuft der Puffer über, gehen die Daten verloren. Der Betrieb ohne Puffer und Fehlerkorrektur ist nur für spezielle Zeichen-Framings zweckmäßig.
Die Funktion ist als Werkseinstellung standardmäßig aktiv.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter Modem im Panel „Telefonschnittstelle“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 25) kann die Art der Fehlerkorrektur ausgewählt werden. Bei allen Optionen außer bei der Option „ungepuffert, bit-direkt“ ist die Pufferung aktiviert. Um den Puffer (und gleichzeitig die Fehlerkorrektur) zu deaktivieren, wählen Sie „ungepuffert, bit-direkt“ aus.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Fehlerkorrektur sowie den Puffer im INSYS Modem für Anwendungen mit speziellen Datenformaten zu deaktivieren, verwendenden Sie den Befehl
Um Fehlerkorrektur allein zu deaktivieren, verwenden Sie den Befehl
AT\N1
AT\N0
44
INSYS Modem 4.2 Funktionen

11.5 Bit-direkter Modus

Für spezielle Anwendungen kann mit der Einstellung „ungepuffert, bit-direkt“ die Pufferung des INSYS Modem abgeschaltet werden. Alle Daten werden dann ohne Zwischenspeicherung und weitere Einflussnahme des INSYS Modem weitergegeben. Das gilt insbesondere für die Paritäts- und Stoppbits. Die Fehlerkorrektur sowie die Datenkompression sind dann ebenfalls abgeschaltet. Wird das INSYS Modem in diesem Modus betrieben, sind nicht mehr alle Funktionen verfügbar. Die Fernkonfiguration sowie alle Funktionen, bei denen ein Passwort eingeben werden muss, stehen dann nicht mehr zur Verfügung. Dieser Modus sollte nur bei speziellen Zeichenframings verwendet werden.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter Modem im Panel „Telefonschnittstelle“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 25) kann die Art der Fehlerkorrektur ausgewählt werden. Wählen Sie „ungepuffert, bit-direkt“ um den bit-direkten Modus einzuschalten.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Puffer des INSYS Modem zu deaktivieren und den bit-direkten Modus einzuschalten , verwendenden Sie den Befehl
AT\N1
45
Funktionen INSYS Modem 4.2

11.6 Datenflusskontrolle (Handshake)

Die Datenflusskontrolle sorgt dafür, dass der Datentransfer unterbrochen wird, sobald der Puffer des Modems einen bestimmten Füllstand übersteigt. Es gibt zwei Möglichkeiten der Datenflusskontrolle: Über die Steuerleitungen RTS und CTS oder über in den Datenstrom eingefügte Steuerzeichen XON/XOFF.

11.6.1 Hardware-Datenflusskontrolle (RTS/CTS)

Die Hardware-Datenflusskontrolle funktioniert in zwei Richtungen. Das Modem setzt beim Überschreiten des kritischen Pufferfüllstands die CTS-Leitung auf „low“ und signalisiert so der Applikation, den Datenfluss zu unterbrechen. Ist der Puffer soweit entleert, dass das INSYS Modem wieder Daten entgegennehmen kann, wird die CTS Leitung auf „high“ gesetzt. Die Applikation kann umgekehrt dem INSYS Modem signalisieren, den Datenfluss zu unterbrechen. Dies geschieht über die RTS Leitung. Ist sie auf „low“ gesetzt, unterbricht das Modem dem Datentransfer zur Applikation. Die Applikation setzt sie auf „high“, um Daten vom INSYS Modem anzufordern.
Die Datenflusskontrolle mit RTS/CTS Behandlung ist standardmäßig aktiv.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter Modem im Panel „Handshake“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 26) kann die Art der Datenflusskontrolle ausgewählt oder ganz abgeschaltet werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Datenflusskontrolle einzuschalten und die Art auf RTS/CTS zu stellen, verwenden Sie
Um die Datenflusskontrolle abzuschalten, verwenden Sie
AT&K3
AT&K0
46
INSYS Modem 4.2 Funktionen

11.6.2 Software-Datenflusskontrolle (XON/XOFF)

Wenn der Eingangspuffer des Modems einen bestimmten Füllstand übersteigt, fügt das Modem ein XOFF- Zeichen in den Datenstrom zur Applikation ein. Dieses Zeichen veranlasst die Applikation keine weiteren Daten zu senden. Es hängt von der jeweiligen Software auf der Applikation ab, ob die XON-/XOFF­Datenflusskontrolle unterstützt wird.
Nachdem der Eingangspuffer des Modems soweit entleert ist, dass wieder Daten entgegengenommen werden können, sendet das Modem ein XON-Zeichen an die Applikation. Dieses Zeichen veranlasst die Applikation, wieder Daten an das Modem zu senden. Analog kann die Applikation XON-/XOFF-Zeichen in den Datenstrom einfügen, um den Datenfluss an- und abzuschalten. Die XON-/XOFF­Datenflusskontrolle ist nur möglich wenn in den zu übertragenden Daten die Zeichen XON oder XOFF nicht vorkommen - in der Regel nur in echten ASCII­Texten (7-bit). Bei der Übertragung von Binärdaten (Programme etc.) oder z.B. im XMODEM-Übertragungsprotokoll würden zufällig auftretende XON- oder XOFF­Zeichen den Betrieb stören.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter Modem im Panel „Handshake“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 26) kann die Art der Datenflusskontrolle ausgewählt oder ganz abgeschaltet werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Datenflusskontrolle einzuschalten und die Art auf XON-/XOFF zu stellen, verwenden Sie
Um die Datenflusskontrolle abzuschalten, verwenden Sie
AT&K4
AT&K0
47
Funktionen INSYS Modem 4.2

11.7 Fehlerkorrektur

Das INSYS Modem beherrscht das V.42-Fehlerkorrekturprotokoll einschließlich der Microcom Networking Protocol Levels 2/3/4 (MNP2, MNP3, MNP4) und der Datendurchsatzoptimierung MNP 10. Die V.42 Fehlerkorrektur enthält die Protokolle LAPM (Link Access Procedure for Modem) und MNP4. LAPM ist die bevorzugte Fehlerkorrektur. MNP4 wird zur Erhaltung der Kompatibilität zu anderen MNP-Modems unterstützt. Beide Methoden legen Rahmen (Frames) fest, um Nettodaten zu übertragen und verwenden CRC (Cyclic Redundancy Check)-16­Prüfsummen zur Fehlerüberprüfung. In V.42 existiert die Möglichkeit, vom Modem erkennen zu lassen, ob der Partner ein V.42 Modem, ein MNP Modem oder ein Modem ohne Fehlerkorrektur ist. Das Modem kann sich dann selbstständig an den Partner anpassen.
Als Werkseinstellung ist automatische Wahl von V.42LAPM oder MNP4 oder keiner Korrektur eingestellt.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter Modem im Panel „Fehlerkorrektur“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 25) kann die Art der Datenflusskontrolle ausgewählt oder ganz abgeschaltet werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Art der Fehlerkorrektur zu
AT\N<n>
bestimmen, verwenden Sie den Befehl
Um ausschließlich V.42LAPM oder MNP 4
AT\N2
Fehlerkorrektur einzustellen, verwenden Sie
Eine automatische Auswahl des INSYS Modem von V.42LAP-M, MNP4 oder einer
AT\N3
fehlerkorrigierten Verbindung erhalten Sie mit dem Befehl
Um ausschließlich V.42LAP-M
AT\N4
Fehlerkorrektur einzustellen, verwenden Sie
Für den gepufferten Modus ohne
AT\N0
Fehlerkorrektur verwenden Sie
48
INSYS Modem 4.2 Funktionen

11.8 Datenkompression

Das INSYS Modem unterstützt verschiedene Datenkompressionstypen. Es erkennt beim Verbindungsaufbau den Typ der vom Modem der Gegenstelle genutzten Datenkompression automatisch oder wird auf einen bestimmten Typ der Datenkompression eingestellt. Die Datenkompression ist nur bei fehlerkorrigierten Verbindungen möglich. Die Nutzung der Datenkompression setzt voraus, dass beide Seiten (Sender / Empfänger) zumindest einen gleichen Datenkompressionsmodus erkennen und unterstützen.
Werkseinstellung ist automatische Wahl von MNP 5 und V.42bis und V.44 Datenkompression (AT%C3).
Konfiguration mit HSComm
Eine direkte Konfiguration mit der HSComm ist nicht vorgesehen. Der AT-Befehl zum Setzen einer festen Baudrate kann über das Eingabefeld „Initialisierungsstring“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 13) an das INSYS Modem gesendet werden.
guration mit AT-Befehlen
Konfi
Um den Kompressionstyp zu wählen, verwenden Sie
Um die Kompression komplett abzuschalten, verwenden Sie die Befehle
Um die MNP 5-Kompression auszuwählen:
Um die V.42bis und die V.44 Datenkompression auszuwählen sofern sie eingeschaltet sind (siehe unten):
Um die V42bis und die MNP 5 Datenkompression auszuwählen (sofern die V42bis Kompression eingeschaltet ist (siehe unten):
Um die V.42bis Kompression einzuschalten:
AT%C<n>
AT%C0
AT+DS44=0
AT%C1
AT%C2
AT%C3
AT%C2
Um die V.44 Kompression einzuschalten:
Um die V.42bis Kompression abzuschalten:
Um die V.44 Kompression abzuschalten:
AT+DS44=3
AT%C0
AT+DS44=0
49
Funktionen INSYS Modem 4.2

11.9 Selektive Rufannahme

Mit der selektiven Rufannahme kann bestimmt werden, welche Anrufe vom INSYS Modem angenommen werden. Ist diese Funktion aktiviert, nimmt das INSYS Modem nur Anrufe von zuvor bestimmten Anrufern entgegen. Das INSYS Modem identifiziert den Anrufer über die Rufnummernübermittlung CLIP. Die Übertragung der CLIP muss vom Netzbetreiber oder der Telefonanlage, an der das Modem angeschlossen ist, unterstützt werden. Die Rufnummernliste zur Identifizierung der Anrufer des INSYS Modem besitzt insgesamt 8 Speicherplätze (N0 bis N7).
Das INSYS Modem prüft in der per CLIP übermittelten Rufnummer, ob eine der in der Liste gespeicherten Nummern enthalten ist. Die Prüfung wird „von rechts“, d.h. vom Ende der per CLIP übermittelten Rufnummer begonnen. So ist es möglich, eine Rufnummer zu erkennen, obwohl „+49“ oder „0049“ oder eine andere Vorwahl vorangestellt wurde. Weiterhin kann die zur Erkennung gespeicherte Nummer durch „Wildcards“ an bestimmten Stellen variabel bleiben. Die gespeicherten Rufnummern dürfen dabei keine Trennzeichen wie z.B. Bindestriche zwischen Vorwahl und Rufnummer enthalten.
Konfiguration mit HSComm
Eine direkte Konfiguration mit der HSComm ist nicht vorgesehen. Diese Funktion können Sie ausschließlich mit AT-Befehlen konfigurieren.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die selektive Rufannahme zu aktivieren,
AT&A1
verwenden Sie den Befehl
Um die selektive Rufannahme
AT&A0
abzuschalten, verwenden Sie den Befehl
Um eine Gesamtübersicht der gespeicherten Rufnummern für die selektive Rufannahme anzuzeigen,
AT*N?
verwenden Sie
Um einen einzelnen Speicherplatz zu löschen, überschreiben Sie den
AT*N<n>=
Speicherplatz mit einer leeren Eingabe nach dem „=“-Zeichen:
Um die gesamte Rufnummernliste für die
AT*N99
selektive Rufannahme zu löschen
Um die Rufnummmer <nr> auf dem Speicherplatz <n> zu speichern, verwenden
AT*N<n>=<nr>
Sie
50
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Um z.B. die Nummern +49941686920, 0941686920, 0049941686920 als Anrufer
AT*N1=941686920
zu erlauben, speichern Sie nur 941686920 auf Platz Nr. 1.
Für jede variable Ziffer in der Rufnummer kann ein *-Zeichen geschrieben werden.
Um die letzten beiden Stellen variabel zu
AT*N1=9416869**
halten, z.B. um Anrufer von Nebenstellen zuzulassen, verwenden Sie zwei *-Zeichen.
51
Funktionen INSYS Modem 4.2

11.10 Schaltausgänge

Das INSYS Modem verfügt über zwei Schaltausgänge OUT1 und OUT2 an der Gehäuseunterseite. Die Ausgänge sind als potenzialfreie Relais-Umschalter ausgeführt. Sie können unabhängig voneinander durch AT-Befehle gesteuert werden. OUT1 wird automatisch geschlossen, während ein Impuls-Alarm verarbeitet wird.
Konfiguration mit HSComm
Die Ausgänge können über die HSComm auf dem Reiter „Modem“ im Panel Schaltausgänge (Seite 35, Abbildung 7, Position 20) geschaltet werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Zum Umschalten der Ausgänge verwenden Sie den Befehl
<Ausg> ist 0 für Ausgang 1, und 1 für
AT*Y<Ausg>,<Zustand>
Ausgang 2;
<Zustand> ist 0 für Aus und 1 für Ein.
Um Ausgang 1 einzuschalten
Um Ausgang 2 auszuschalten
AT*Y0,1
AT*Y1,0
52
INSYS Modem 4.2 Funktionen

11.11 Alarmeingänge

Das INSYS Modem besitzt zwei digitale Eingänge, die durch Verbinden auf Masse einen Nachrichtenversand auslösen können. Das INSYS Modem kann bei Alarm eine Meldung wahlweise per Datenverbindung, als Fax oder als SMS verschicken.
Die Ereignisse an den Alarmeingängen werden auf zwei unterschiedliche Arten behandelt. Entweder werden nur „einfache Impulse“ am Input 1 ausgewertet und immer eine einzelne Meldung an nur einen Empfänger verschickt (Alarmierung). Alternativ kann die Anzahl der Impulse vom INSYS Modem gezählt werden, um eine von 10 bestimmten Meldungen zu versenden (Impulseingang). Jede der 10 Meldungen kann an eine andere Rufnummer versendet werden. Ist die Impulszählung aktiv, kann auch ein einzelnes Ereignis am Input 2 ausgewertet werden. Ereignisse am Eingang 2 versenden immer die Nachricht Nr. 2 aus der Liste der 10 Meldungen.
Das INSYS Modem wertet eine Verbindung des ersten Eingangs zur Masse als Impuls aus. Dabei werden nur die negativen Flanken gezählt. Es gibt zwei verschiede „Impulstypen“: „einfache Impulse“ und Zählimpulse. Wird mindestens 4 Sekunden keine positive Flanke mehr gezählt, wird ein „einfacher Alarm“ verarbeitet und die Sammelmeldung an den entsprechenden Empfänger versendet. Zählimpulse sind periodische Verbindungen zur Masse, die nicht länger als zwei Sekunden dauern. Die Länge eines Pulses bzw. der Pause kann zwischen 0.3 bis 2 Sekunden betragen. Die gesamte Auswertung mehrerer Pulse erfolgt nach einer Pause von 5 Sekunden (Siehe Abbildung 9: Impulspausen-Dauer). Abhängig von der Anzahl der Zählimpulse werden die Nachrichten 1 bis 10 versandt.
Abbildung 9: Impulspausen-Dauer
Die versendeten Nachrichten werden dabei aus der Sammelmeldung und der jeweiligen Nachricht 1 bis 10 zusammengesetzt. So ist es z. B. möglich, mit der Sammelmeldung die Anlage zu bezeichnen und mit der Impulsnachricht den Anlagenteil zu bezeichnen, über den berichtet wird.
Für Kontrollzwecke können einfache und Impuls-Alarme auch per AT-Befehl ausgelöst werden. Der Status der Alarmeingänge kann per AT-Befehl oder über DTMF-Töne (Siehe Kapitel 1) abgefragt werden.
53
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.12 Versenden von Meldungen via Datenverbindung, SMS
oder Fax
Das INSYS Modem überwacht seine Alarmeingänge, um bei einem Ereignis eine Meldung zu versenden. Es gibt zwei Arten des Meldungsversands, die einfache „Alarmierung“ und die Impulszählung. Bei der einfachen Alarmierung wird eine einzelne Meldung an eine einzelne Nummer verschickt. Bei der Impulszählung wird je nach Anzahl der Impulse eine Meldung an den jeweiligen Empfänger gesandt. Diese Meldung setzt sich aus einer gemeinsamen Sammelmeldung und einer individuellen Meldung zusammen. Es werden standardmäßig 3 Versuche unternommen, um eine Nachricht zu versenden.
Konfiguration mit HSComm
Um die einfache Alarmierung oder die Impulszählung auszuwählen, wählen Sie auf dem Reiter Alarmfunktionen bei „Aktion bei Alarm“ im Dropdownmenü (Seite 37, Abbildung 8, Position 1) entweder „Impulseingang“ aktiv oder „Alarmierung“ aktiv aus.
Um die Art der Verbindung für den Nachrichtenversand festzulegen (Mobilfunk, Modem, Fax) wählen Sie im Dropdownmenü (Seite 37, Abbildung 8, Position 11) die entsprechende Verbindungsart aus.
Um den Empfänger für den Nachrichtenversand festzulegen, geben Sie die Empfängernummer (Mobiltelefon, Modem, Fax) in das darunterliegende Feld „Telefonnummer“ ein.
Ein Wahl-Zeichen (z.B. „0“) für die Amtsholung in Telefonanlagen kann im Eingabefeld „Zeichen für Amtsholung“ (Seite 37, Abbildung 8, Position 2) eingegeben werden. Eine Wahlpause nach dem Amtsholungszeichen kann durch Eingabe eines Kommas erreicht werden.
Um bei einer einfachen Alarmierung den Text für die Meldung festzulegen, geben Sie einen Meldungstext in das Textfeld bei „Alarmtext“ ein
Um bei aktivem Impulseingang einen allgemeinen Text (eine „Sammelmeldung“) festzulegen, die allen Impulsnachrichten vorangestellt wird, geben Sie einen Meldungstext in das Textfeld bei „Sammelmeldung“ ein (Seite 37, Abbildung 8, Position 6).
Um die Nachrichten bei aktivem Impulseingang für die entsprechende Anzahl von Zählimpulsen festzulegen, geben Sie die Nachrichten für Zählimpulse in die jeweiligen Eingabefelder (Abbildung 8, Position 6) ein. Geben Sie zusätzlich die Rufnummer des Empfängers mit Vorwahl (oder auch mit Landesvorwahl) in die Eingabefelder unter „zugehörige Telefonnummer“ (Seite 37, Abbildung 8, Position 5) ein.
Die Anzahl d festgelegt werden. Standardmäßig sind 3 Versuche eingestellt. Im dem Dropdownfeld (Seite 37, Abbildung 8, Position 3) kann die Anzahl der
54
er Versuche zum Übermitteln einer Nachricht kann
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Anwahlversuche (1-12) geändert werden. Ebenso ist es möglich, die einzelnen Meldungen unabhängig von der
gewählten Verbindungsart zusätzlich an ein Faxgerät zu versenden. Aktivieren Sie hierzu das Kontrollkästchen „Fax-Sammelmeldung“ ein (Seite 37, Abbildung 8, Position 7). Neben den Kontrollkästchen wird dann ein Eingabefeld für die Empfängernummer angezeigt. Geben Sie hier die Nummer des Faxgerätes ein, an das der Text aller Meldungen zusätzlich verschickt werden soll.
Um die Auswertung der Eingangsereignisse auszuschalten, wählen Sie im Dropdownmenü (Seite 37, Abbildung 8, Position 1) „Alamierung inaktiv“.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die einfache Alarmierung zu nutzen legen Sie zuerst die Rufnummer des SMS Service Centers fest (bei Alarmierung über SMS), über das die Nachricht versandt wird, bzw. die Rufnummer des Faxgeräts
AT&Z0=Rufnummer
oder Modems, an das die Nachricht gesandt wird. Ist eine Amtsholung oder eine Wahlpause erforderlich, ist diese hier ebenso einzugeben. Verwenden Sie dazu den Befehl
Um die einfache Alarmierung per SMS zu nutzen legen Sie noch die Rufnummer des Mobiltelefons fest, an das die Nachricht gesandt wird. Verwenden Sie dazu den Befehl
Um die einfache Alarmierung zusätzlich als Sammelmeldung an ein Fax zu senden, legen Sie noch die Rufnummer des Faxgeräts fest, an das die Nachricht gesandt wird. Verwenden Sie dazu den Befehl
Um die Fax-Sammelmeldung zu deaktivieren, muss die Rufnummer gelöscht werden. Verwenden Sie dazu den Befehl
Damit das INSYS Modem nicht auf einen Wählton des Amts wartet (z.B. in einer Konfiguration mit Telefonanlagen), kann die Wähltonerkennung abgeschaltet werden. Verwenden Sie dazu den Befehl
AT&Z2=Rufnummer
AT&Z3=Rufnummer
AT&Z3=
ATX3
55
Funktionen INSYS Modem 4.2
Um die Art der Nachrichtenübermittelung (SMS and Handy, SMS an Festnetz, Datenverbindung, Fax (siehe Tabelle 13: Art
AT*M<n>
der Nachrichtenübermittlung) festzulegen, verwenden Sie den Befehl
Wollen Sie alle Nachrichten an Mobiltelefone z.B. im Vodafone-Netz
AT*M4
versenden, dann verwenden Sie den Befehl
Die Verbindungsart ist abhängig von der Art der Übermittlung, dem Provider sowie dem Endgerät. Beachten Sie, dass Sie die Übermittlungsart für alle Nachrichten des INSYS Modem festlegen. Legen Sie z.B. SMS zu Handy über D2 fest, können Sie nur SMS an Mobiltelefone im Vodafone-Netz senden.
Einige Provider unterstützen die Weiterleitung der Nachricht an eine Email-Adresse. Bitte wenden Sie sich an Ihren Provider für weitere Informationen. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über verschiedene Voreinstellungen des INSYS Modem für den Nachrichtenversand zu verschiedenen Endgeräten.
Um eine Alarmmeldung per SMS zu versenden, müssen Sie eine Service­Center-Nummer definieren. Diese Nummer erhalten Sie bei den jeweiligen Providern. Eine Auswahl von Anbietern finden Sie auch im Abschnitt „SMS-Provider / Service Center“.
Übermittlung Protokoll Datenformat Beispiel
Datenverbindung AT*M0 SMS zu Handy PET 8N1 T-Mobile, O2 oder E-Plus-Netz AT*M1 SMS zu Handy UCP 7E1 AT*M2 SMS zu Handy PET 7E1 AT*M3 SMS zu Handy UCP 8N1 Vodafone-Netz AT*M4 Fax AT*M5 SMS zu Handy oder Festnetz
Tabelle 13: Art der Nachrichtenübermittlung
Diese Einstellung muss gespeichert
ETSI AT*M6
AT&W
werden.
Die Nachricht für die einfache Alarmierung (max. 159 Zeichen) geben Sie ein mit dem
AT*V
Befehl
Nach der Eingabe dieses Befehls antwortet das Modem und erwartet das Modem den
New alarm text:
Nachrichtentext.
56
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Um die Sammelmeldung für den Impulsalarm festzulegen, die allen Impulsnachrichten vorangestellt wird,
AT*V
verwenden Sie ebenfalls den Befehl AT*V. Die Nachricht kann bis zu 80 Zeichen lang sein.
Um die Nachrichten bei aktivem Impulseingang für die entsprechende Anzahl von Zählimpulsen festzulegen, nutzen Sie den Befehl
wobei <n> die Anzahl der Impulse ist. Nach
AT*V<n>
der Befehlseingabe antwortet das INSYS Modem und erwartet die Empfängerrufnummer und den Nachrichtentext, getrennt durch ein Komma. Die Nachricht kann bis zu 80 Zeichen lang sein.
Diese Einstellung muss gespeichert
AT&W
werden.

11.13 Manuelles Versenden der Meldungen

Die Sammelmeldung oder die einzelnen Impulsmeldungen können manuell abgesendet werden.
Konfiguration mit HSComm
Ein manuell ausgelöster Versand der Meldungen mit der Software HSComm ist nicht möglich.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Meldungen zu versenden, nutzen
AT%A<n>
Sie den Befehl.
Mit <n> adressieren Sie die Meldungen, die verschickt werden soll. Die Meldung Nr. 0 ist die Sammelmeldung, die anderen Impulsmeldungen werden von 1 – 10
AT%A1
angesprochen. Beispielsweise wird die Meldung Nr.1 mit diesem Befehl verschickt:
Die verschickte Nachricht besteht bei einer Auslösung der Nachrichten 1­10 immer aus der Sammelmeldung und der angehängten Impulsmeldung.
57
Funktionen INSYS Modem 4.2

11.14 Fernkonfiguration einschalten

Das INSYS Modem kann aus der Ferne konfiguriert werden. Es besitzt dafür einen Fernkonfigurationsmodus. Um das INSYS Modem aus der Ferne zu konfigurieren, muss eine Datenverbindung mit dem zu konfigurierenden Modem aufgebaut werden. Das kann durch einen Anruf mit einem beliebigen Modem beim INSYS Modem geschehen. Nach dem Wechsel in den Fernkonfigurationsmodus können AT-Befehle zur Konfiguration des INSYS Modem übermittelt werden.
Für den Wechsel in den Fernkonfigurationsmodus muss eine Datenverbindung zwischen den Modems bestehen. Eine bestimmte Verbindungsart ist nicht vorgeschrieben. Wir empfehlen für Fernkonfiguration ausschließlich fehlerkorrigierte Verbindungen zu benutzen, um Übertragungsfehler bei den AT­Befehlen auszuschließen. Die Fernkonfiguration ist als Werkseinstellung standardmäßig aktiv.
Konfiguration mit HSComm
Um eine Fernkonfiguration möglich zu machen, aktiveren Sie die Checkbox „automatische Rufannahme“ (Seite 35, Abbildung 7, Position
15). Wählen Sie eine Art der Fehlerkorrektur (Seite 35, Abbildung 7, Position
25) aus. Der Fernzugriff funktioniert nicht im bit-direkten Modus. Sie können ein Passwort festlegen, dass dann nach dem Wechsel in den
Fernkonfigurationsmodus abgefragt wird (Seite 35, Abbildung 7, Position
24). Mit der Funktion selektive Rufannahme kann die Einwahl am INSYS
Modem auf bestimmte Rufnummern beschränkt werden. Die selektive Rufannahme kann nur über AT-Befehle konfiguriert werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Fernkonfiguration einzuschalten,
AT*R1
verwenden Sie
Um die Fernkonfiguration zu ermöglichen, muss die automatische Rufannahme (z.B.
ATS0=2
nach 2 Klingelzeichen) aktiviert sein.
Aktivieren Sie die Fehlerkorrektur z.B. so, dass das INSYS Modem automatisch
AT\N2
V.42 LAP-M oder MNP 4 Fehlerkorrektur wählt.
Zum Eingeben eines Passworts für die Fernkonfiguration verwenden Sie den
AT*C
Befehl
Speichern der Einstellungen mit
58
AT&W
INSYS Modem 4.2 Funktionen

11.15 INSYS Modem fernkonfigurieren

Fernkonfiguration durchführen
Im Folgenden wird gezeigt, wie Sie das INSYS Modem aus der Ferne
konfigurieren können.
Sie benötigen ein Modem, mit dem Sie eine Verbindung zum INSYS
Modem aufbauen können.
Sie benötigen ein Terminalprogramm.
1. Öffnen Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Bauen Sie eine Verbindung zum INSYS Modem auf. Wählen Sie mit
dem lokalen Modem die Rufnummer des INSYS Modem mit ATD<rufnummer>
Das lokale Modem stellt eine Verbindung her.
3. Sobald die Verbindung aufgebaut ist, geben Sie **** (viermal Stern)
ein. Damit wechseln Sie in den Fernwartungsmodus.
Falls Sie ein Passwort eingestellt haben, werden Sie nun zu dessen
Eingabe aufgefordert.
Nach erfolgreicher Passworteingabe sendet das INSYS Modem einen
Prompt in Form eines „>“ als Eingabeaufforderung.
Nun können Sie das INSYS Modem fernkonfigurieren.
Einige AT-Befehle sind im Fernwartungsmodus n
sind die AT-Befehle ATA, ATD, ATO, AT&F, AT/
4. Beenden Sie die Fernkonfiguration mit AT*E.
icht verfügbar. Dies
B.
Das INSYS Modem befindet sich nun im normalen
Datenverbindungsmo lokalen Modem und dem INSYS Modem austauschen oder die Verbindung trennen.
dus. Sie können nun Daten zwischen Ihrem
Mit der Eingabe **** können Sie eine erneute Fernkonfiguration
initiieren.
59
Funktionen INSYS Modem 4.2
11.16 Schalten / Abfragen der Ausgänge / Eingänge per
DTMF aktivieren
Die Ausgänge am INSYS Modem können über die DTMF-Töne eines handelsüblichen Telefons geschaltet werden. Ebenso können die Eingänge über DTMF-Töne abgefragt werden. Die Zustände der Eingänge sowie die Rückmeldungen der Schaltvorgänge werden dann akustisch als Tonfolgen von gut unterscheidbaren hohen und tiefen Tönen umgesetzt.
Konfiguration mit HSComm
Um die DTMF Funktion einzuschalten, aktivieren Sie die auf dem Reiter „Modem“ im Panel „DTMF-Einstellungen“ die Checkbox „DTMF­Funktionen aktiv“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 22).
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um den DTMF-Modus einzuschalten verwenden Sie
Damit ein Anruf von einem Telefon angenommen wird, muss die automatische Rufannahme aktiviert sein:
Um den DTMF-Modus auszuschalten verwenden Sie
Um die Einstellung für den DTMF-Modus zu speichern, verwenden Sie den Befehl
Um die PIN für den DTMF-Modus einzustellen, verwenden Sie den Befehl
Um die PIN zu ändern, muss wird zuerst die alte PIN vom INSYS Modem abgefragt, bevor eine neue PIN eingegeben werden kann. Die Standardeinstellung für die DTMF-PIN ist „0000". Die PIN wird sofort nach der Änderung im permanenten Speicher des INSYS Modem abgelegt.
AT\D1
ATS0=2
AT\D0
AT&W
AT*C1
60
INSYS Modem 4.2 Funktionen
11.17 Schalten der Ausgänge / Abfragen der Eingänge per
DTMF
Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie die Ausgänge des INSYS Modem mit Hilfe der DTMF-Töne eines normalen Telefons schalten können. Das INSYS Modem antwortet akustisch.
Akkustische Rückmeldungen des INSYS Modem: OK =kurzer tiefer Ton, kurzer hoher Ton ERROR =langer tiefer Ton
Login beim INSYS Modem mit einem Telefon aus der Ferne
Die automatische Rufannahme am INSYS Modem ist aktiviert. Der DTMF-Modus ist eingeschaltet. Die selektive Rufannahme ist deaktiviert oder lässt Anrufe von der
Nebenstelle des Telefons, das Sie zum Schalten der Ausgänge verwenden wollen, zu.
Das akustische „OK“ ist ein kurzer tiefer Ton gefolgt von einem kurzen
hohen Ton.
Das akustischer „ERROR“ ist ein langer tiefer Ton.
2. Rufen Sie das INSYS Modem an.
Das Modem nimmt nach der eingestellten Anzahl von Klingelzeichen
ab.
Das Modem sendet ein akustisches „OK“.
t nun die Eingabe der PIN.
Das INSYS Modem erwarte
3. Geben Sie die DTMF-PIN ein.
Sie hören wieder das akustische Signal für „OK“.
Wenn Sie das akustische Signal für „Error“ hören, müssen Sie die PIN noch einmal eingeben. Nach drei Modem auf.
Fehlversuchen legt das INSYS
Schalten der Ausgänge
So schalten Sie die Ausgänge des INSYS Modem per D
Sie sind beim INSYS Modem DTMF-Abfrage ist aktiviert.
per Telefon eingewählt.
TMF.
61
Funktionen INSYS Modem 4.2
1. Drücken Sie Zifferntaste „1“um Ausgang 1 auszuwählen oder die
Zifferntaste „2“, um Ausgang 2 des INSYS Modem zum Schalten auszuwählen.
2. Drücken Sie die „*“-Taste am Telefon.
3. Drücken Sie Zifferntaste „1“ um den gewählten Ausgang zu
aktivieren, Drücken Sie Zifferntaste „0“, um den gewählten Ausgang zu deaktivieren.
Das INSYS Modem antwortet mit dem akustischen OK.
Abfrage der Eingänge
So fragen Sie die Eingänge des INSYS Modem per DTMF ab.
Sie sind beim INSYS Modem per Telefon eingewählt. DTMF-Abfrage ist aktiviert.
1. Drücken Sie Zifferntaste „3“ am Telefon.
2. Drücken Sie die „*“-Taste am Telefon.
Das INSYS Modem gibt die Zustände seiner Eingänge zurück. Zuerst
Eingang 1, danach Eingang 2. Für den HIGH-Zustand wird ein langer hoher Ton erzeugt, für den den LOW-Zustand ein tiefer, langer Ton.
Verbindung beenden
So beenden Sie die Telefonverbindung zum INSYS Modem.
1. Drücken Sie die Zifferntaste „0“ am Telefon.
2. Drücken Sie die „*“-Taste am Telefon.
Das INSYS Modem legt auf.
Das INSYS Modem beendet die Verbindung auch von selbst, we
mindestens 25 Sekunden keine Eingabe mehr gemacht wurde.
nn
62
INSYS Modem 4.2 Funktionen

11.18 Zugriffsschutz und Security Callback

Zum Schutz vor unberechtigten Zugriffen über die Telefonverbindung kann das Modem mit einem Passwort geschützt werden. Dieses Passwort wird für den Aufbau einer Datenverbindung, für den Security Callback und für die Fernkonfiguration verwendet. Das bedeutet: ist der Zugriffsschutz aktiviert, wird vor ausgehenden Verbindungen und bei einer Einwahl am INSYS Modem zur Fernkonfiguration das Passwort abgefragt. Die Funktion Security Callback löst nach erfolgreicher Authentifizierung einen Rückruf vom INSYS Modem zu einer vordefinierten Nummer aus.
Das werkseitig eingestellte Standardpasswort ist „QWERTY“
Konfiguration mit HSComm
Unter „Zugriffsschutz“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 24) können Sie festlegen, ob Sie einen Zugriffschutz durch ein Passwort verwenden wollen oder ob ein Security Callback ausgeführt werden soll. Das Passwort kann hier ebenfalls festgelegt werden.
Die Telefonnummer, die das INSYS Modem als Antwort auf einen eingehenden Anruf zurückruft, geben Sie hier an. Um nur den per CLIP identifizierten Anrufer zurückzurufen, geben Sie anstatt einer Rufnummer nur den Buchstaben „C“ ein.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um das Passwort zu ändern, verwenden
AT*C
Sie
Um den Zugriffsschutz für eingehende und ausgehende Verbindungen einzuschalten,
AT*P1
verwenden Sie
Um den Zugriffsschutz auszuschalten,
AT*P0
verwenden Sie
Damit ein Anruf angenommen wird, muss die automatische Rufannahme aktiviert
ATS0=2
sein:
Um den Security Callback zu aktivieren und um die Rufnummer, die angerufen werden
AT&Z1=<IhreNummer>
soll zu speichern, verwenden Sie den Befehl
Beachten Sie: Geben Sie eventuell das Zeichen für die Amtsholung bei der Rufnummer mit ein, wenn Sie das INSYS Modem an einer Telefonanlage betreiben, die nach dem Abheben kein Amt zur Verfügung stellt.
63
Funktionen INSYS Modem 4.2
Um den Security Callback zu aktivieren und anstatt einer speziellen Rufnummer den per CLIP identifizierten Anrufer zurückzurufen, verwenden Sie den Befehl
Beachten Sie hier, dass eine Telefonanlage einen Rückruf unmöglich machen kann, wenn Sie zuerst eine Amtholung erfordert. Manche Telefonanlagen können jedoch das Zeichen für die Amtsholung an die CLIP anhängen, die sie an ein Endgerät übermitteln.
Damit das INSYS Modem vor einem Security Callback nicht auf einen Wählton wartet, verwenden Sie gegebenenfalls den Befehl
AT&Z1=C
ATX3
Um die Einstellung zu speichern, verwenden Sie den Befehl
Auslösung eines „Security Callbacks“
AT&W
So lösen Sie einen Security Callback des INSYS Modem aus:
Sie benötigen ein weiteres Modem, um eine Verbindung zum INSYS
Modem herstellen zu können.
Sie haben die Security Callback-Funktion am INSYS Modem aktiviert. Die automatische Rufannahme am INSYS Modem ist aktiviert.
Mit der Funktion „selektive Rufannahme“ können Sie die Anzahl der
Anrufer einschränken, die einen Security Callback auslösen können.
Falls Sie das INSYS Modem an einer Telefonanlage betreiben, achten
Sie darauf, dass das INSYS Modem vor einem Rückruf nicht auf den Wählton wartet. Das Warten auf den Wählton kann einen Security Callback verhindern.
Falls Sie ein weiteres INSYS Modem zum Auslösen eines Security Callbacks
an einem INSYS Modem verwenden, muss bei einem der beiden Geräte der Zugriffsschutz deaktiviert werden.
Ihr zweites Modem ist unter der im INSYS Modem gespeicherten Nummer
erreichbar. Es muss Anrufe annehmen können.
Sie benötigen ein Terminalprogramm.
1. Bauen Sie eine Verbindung zum INSYS Modem auf.
Das INSY
Connect SECURITY CALLBACK REMOTE PASSWORD:
64
S Modem beantwortet den eingehenden Anruf:
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Das INSYS Modem fordert Sie zur Eingabe des Passworts auf.
Das Standardpasswort lautet „QWERTY“.
2. Geben Sie das Passwort ein.
Nach erfolgreicher Passworteingabe legt das INSYS Modem auf. Nach 10 Seku
Rufnummer.
Das INSYS Modem führt 3 Anwahlversuc
Pause vor dem nächsten Versuch durch.
Antwortet das angerufene Modem, so besteht eine normale
Datenverbindung.
nden wählt das INSYS Modem die gespeicherte
he mit jeweils 10 Sekunden
65
Funktionen INSYS Modem 4.2

11.19 Leerlauferkennung mit Data Transmit Control

Data Transmit Control (DTC) ist eine Funktion des INSYS Modem zur Überwachung der Datenübertragung im Onlinebetrieb. Diese Funktion verhindert, dass das Modem unbegrenzt lange an der Leitung bleibt, obwohl keinerlei Daten mehr übertragen werden. Mit der DTC-Funktion kann ein Zeitraum bestimmt werden, nach dem das INSYS Modem auflegt, sobald auf der Telefonleitung kein Datentransfer mehr stattfindet.
Konfiguration mit HSComm
Eine direkte Konfiguration mit der Software HSComm ist nicht vorgesehen.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um den Zeitraum festzulegen, nach dem das INSYS Modem bei fehlender Datenübertragung auflegen soll, verwenden Sie den Befehl
Sie können für <n> einen Wert zwischen 1
ATS15=<n>
und 255 Sekunden wählen. Beachten Sie, dass der Timer läuft, sobald das INSYS Modem abhebt (die „OH“-LED leuchtet). Wir empfehlen Ihnen deshalb, keine Zeiten unter 20 Sekunden einzustellen.
66
INSYS Modem 4.2 Funktionen

11.20 Vorrangschaltung für ein nachgeschaltetes Telefon

Das INSYS Modem kann einem nachgeschalteten Telefon Vorrang einräumen, damit der Telefonanschluss des Benutzers möglichst wenig durch die Modemfunktionen in seiner Verfügbarkeit beeinträchtigt wird. Das INSYS Modem kann anhand der Spannung in der Leitung erkennen, ob die Telefonleitung durch ein Telefon besetzt ist, ob ein nachgeschaltetes Telefon abgehoben wird und ob die Gegenstelle des INSYS Modem die Verbindung abbricht.
Die Funktionen der Vorrangschaltung können kombiniert oder einzeln verwendet werden. Die Funktionen können mit dem AT-Befehl AT-STE=<n> ausgewählt und eingeschaltet werden.
Die folgende Tabelle gibt die Funktionskombination mit dem dazugehörigen AT- STE -Befehl wieder.
Befehl Erkennen
einer
Abheben durch Telefon
Verbindungsabbruch
durch Gegenstelle besetzten Telefonleitung
AT-STE=0
AT-STE=1
AT-STE=2
AT-STE=3
AT-STE=4
AT-STE=5
AT-STE=6
AT-STE=7
Tabelle 14: Mögliche Kombinationen der Einzelfunktionen der Vorrangschaltung
Aus Aus Aus Ein Aus Aus Aus Ein Aus Ein Ein Aus Aus Aus Ein Ein Aus Ein Aus Ein Ein Ein Ein Ein
Das Modem erkennt den Status der Telefonleitung an den Spannungspegeln in der Leitung. Die Spannungen für die unterschiedlichen Zustände der Leitung können optional mit dem Befehl AT-TTE=U1,U2,U3 eingestellt werden. Die Spannungen U1, U2 und U3 sind standardmäßig auf funktionierende Werte eingestellt und müssen nicht verändert werden. Die folgende Grafik illustriert den Spannungsverlauf für den jeweiligen Leitungszustand und den dazugehörigen Parameter des AT-Befehls.
67
Funktionen INSYS Modem 4.2
U
U1
U2
U3
1 2 3 4
Abbildung 10: Leitungszustände und Spannungen in der Leitung
t
Zustand Erklärung
1 Es besteht keine Verbindung. Die Leitung ist frei. 2 Es besteht eine Verbindung. Das Telefon ist abgenommen und ist mit einer
Gegenstelle verbunden. Die Spannung in der Leitung ist um den Betrag von U1 abgesunken. Das INSYS Modem kann so erkennen, dass die Leitung besetzt ist.
3 Es besteht eine Verbindung, allerdings hat diesmal das INSYS Modem die
Leitung besetzt und ist mit einer Gegenstelle verbunden. Wird das nachgeschaltete Telefon abgehoben, so sinkt die Spannung um den Betrag U2 ab. Das INSYS Modem erkennt daran, dass das Telefon abgenommen wurde und beendet die Verbindung.
4 Die Leitung ist während einer Modemverbindung besetzt. Sobald die
Gegenstelle auflegt, erkennt das INSYS Modem am kurzen Spannungsanstieg U3 (dem Knackgeräusch in der Leitung), dass die Gegenstelle aufgelegt hat. Dabei wir der Ereigniscode des S-Registers 86 auf 25 (Gegenstelle hat aufgelegt) gesetzt. Dadurch hält das INSYS Modem die Leitung nicht unnötig lange offen. Werden Telefonanlagen verwendet, die das „Knacken“ bzw. den kurzen Spannungsanstieg abdämpfen, kann es sein, dass die Erkennung des Auflegens durch die Gegenstelle nicht funktioniert.
Tabelle 15: Leitungszustände und Verhalten der Vorrangschaltung
Konfiguration mit HSComm
Diese Funktion kann nicht direkt über die Konfigurationssoftware HSComm eingestellt werden. Der zugehörige AT-Befehl zum Einschalten der Vorrang-Funktion kann jedoch über das Eingabefeld „Initialisierungsstring“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 13) an das INSYS Modem gesendet werden.
68
INSYS Modem 4.2 Funktionen
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die gewünschten Funktionen der Vorrangschaltung einzuschalten verwenden
AT-STE=<n>
Sie
Um die Spannungspegel zum Erkennen des Leitungsstatus einzustellen, verwenden Sie
U1 ist die Spannungsdifferenz in der Telefonleitung zwischen aufgelegtem Zustand (freier Leitung) und besetzter Leitung.
U2 ist die Spannungsdifferenz in der
AT-TTE=U1,U2,U3
Telefonleitung entsteht, wenn das INSYS Modem bereits abgehoben ist und ein nachgeschaltetes Telefon abgehoben wird.
U3 ist die Spannungsdifferenz in der Telefonleitung, zwischen aufgelegtem Zustand (freier Leitung) und besetzter Leitung.
Um die Einstellung zu speichern,
AT&W
verwenden Sie den Befehl
69
Funktionen INSYS Modem 4.2

11.21 Betrieb mit einer SPS

Das INSYS Modem kann an einer speicherprogrammierbaren Steuerung betrieben werden. Für bestimmte Steuerungen gibt es von INSYS empfohlene Einstellungen für ein INSYS Modem, das am PC oder Leitstand zur Kommunikation mit SPS­Geräten eingesetzt wird. Die entsprechenden Konfigurationsdateien finden Sie unter http://www.insys-tec.de/sps/ oder im Abschnitt „Konfiguration für SPS“ der mitgelieferten CD.
Konfiguration mit HSComm
Unter dem Menü „SPS“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 10) können Sie die Dateien mit Einstellungen in die HSComm laden. Weiterhin können Sie Einstellungen für die SPS in eine Datei abspeichern. Diese Einstellungen können Sie dann ans INSYS Modem übertragen.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Sie können die Einstellungen auch mit AT- Befehlen vornehmen. Die Einstellungen sind abhängig von Ihrer SPS und können deswegen an dieser Stelle nicht verallgemeinert wiedergegeben werden.
70
INSYS Modem 4.2 Funktionen

11.22 Zurücksetzen des Geräts

Das INSYS Modem kann auf mehrere Arten zurückgesetzt (neu gestartet) werden: Durch kurzzeitiges Unterbrechen der Spannungsversorgung, durch Drücken des Reset-Tasters an der Gerätevorderseite, durch Verbinden der Reset-Klemme mit der Klemme GND, mit Hilfe eines AT-Befehls und mit Hilfe der Software HSComm. Das Zurücksetzen des Geräts auf Werkseinstellungen erfolgt per AT-Befehl.
Konfiguration mit HSComm
Um das INSYS Modem neu zu starten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Reset Modem“ (Seite 35, Abbildung 7, Position 18).
Um das INSYS Modem auf Werkeinstellungen zurückzusetzen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Reset Modem“ (Seite 35, Abbildung 7, Position
19).
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um das INSYS Modem neu zu starten,
ATZ
verwenden Sie den Befehl
Um das INSYS Modem neu zu starten und anschließend das Benutzerprofil „0“ zu
ATZ0
laden, verwenden Sie den Befehl
Um das INSYS Modem neu zu starten und anschließend das Benutzerprofil „1“ zu
ATZ1
laden, verwenden Sie den Befehl
Um das INSYS Modem auf Werkseinstellungen zurückzusetzen,
AT&F&WZ
verwenden Sie den Befehl
71
Funktionen INSYS Modem 4.2

11.23 Firmware Update

Hinweis
Funktionsverlust durch fehlerhaftes Update! Durch ein Update mit einer falschen Firmware oder durch
einen fehlerhaften Transfer der Firmware kann das INSYS
Die Firmware des INSYS Modem kann aktualisiert werden, um weitere Funktionen zum INSYS Modem hinzuzufügen oder die vorhandenen zu verbessern. Ein Firmwareupdate kann mit einem Terminalprogramm, das ASCII-Uploads unterstützt (wie z.B. TeraTerm), durchgeführt werden.
Modem seine Funktion verlieren. Setzen Sie Sie sich vor dem Update der Firmware Ihres
INSYS Modem mit dem Support von INSYS MICROELECTRONICS in Verbindung. Dieser versorgt Sie mit der für Ihr INSYS Modem geeigneten Firmware­Version.
Firmware Update mit einem Terminalprogramm
So können Sie eine neue Firmware auf das INSYS Modem aufspielen.
Sie benötigen ein Terminal Programm, das ASCII-Dateitransfers unterstützt,
z.B. TeraTerm.
Sie benötigen die für Ihr INSYS Modem geeignete Firmware. Das INSYS Modem ist mit dem PC verbunden.
1. Starten Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Aktivieren Sie im Terminalprogramm den Hardware-Handshake!
3. Öffnen Sie die serielle Schnittstelle, an der das INSYS Modem
angeschlossen ist.
4. Setzen Sie die Baudrate im Terminalprogramm auf 57600 Baud.
5. Tippen Sie „AT“ ein, bestätigen Sie mit „Enter“.
Das INSYS Modem antwortet mit OK.
Sollte das INSYS Modem nicht antworten, prüfen Sie den Anschluss und ob das Gerät überhaupt mit Spannung versorgt ist. Fahren Sie mit Schritt 2 fort.
Ohne den Hardware-Handshake kann der Firmware Upload nicht
funktionieren. Der Eingangspuffer an der seriellen Schnittstelle des INSYS Modem läuft über und das INSYS Modem setzt sich selbst
72
INSYS Modem 4.2 Funktionen
zurück. Sie hören in diesem Fall während des Uploads die Relais klicken. Es ist möglich, dass noch eine Fehlermeldung ausgegeben wird.
Bevor Sie mit dem Upload beginnen, stellen Sie sicher, dass keine
weiteren Programme auf Ihrem System aktiv sind, die den Datenfluss an der seriellen Schnittstelle unterbrechen können. Auch das Öffnen eines DVD-Laufwerks, das Abspielen von Musik oder das Anschließen eines USB-Gerätes können den Datenfluss stören oder unterbrechen. Die Folge ist ein Funktionsverlust des INSYS Modem, der nur INSYS MICROELECTRONICS wieder behoben werden kann.
durch
6. Tippen Sie ein, um den Firmware-Upload zu starten.
AT**
Das Modem meldet „ Download initiated ..
7. Senden Sie jetzt mit dem Terminalprogra
Firmware-Loader, z.B. HS_LADER.S37“.
Senden Sie keine Firmware, bricht das INSYS Modem den Vorgang
nach ca. 60 Sekunden ab.
mm die Datei mit dem
Der Fortschritt des Upload-Vorgangs wird durch die Ausgabe von
Punkten im Terminalfenster angezeigt.
Das INSYS Modem meldet de
Loaders z.B. mit
Flash loader - Rev 27 Standard d/load mode SST 39VF/LF020 Mfr_ID=BF, 2MBit Device Detected Download flash code ..
n erfolgreichen Upload des Firmware-
Device_ID=D6
Sollen Sie die vorausgehende Meldung für einen erfolgreichen Uploa nicht erhalten haben, ist der Upload vermutlich fehlgeschlagen. Versuchen Sie, das INSYS Modem zurückzusetzen und den Vorgang ab Schritt 4 zu wiederholen. Sollte dies fehlschla Modem nicht mehr auf AT-Befehle reagieren, wenden Sie sich den Support von INSYS MICROELECTRONICS.
8. Senden Sie jetzt mit dem Terminalprogramm die Datei mit der
Firmware, z.B. 20B7.S37
Der Fortschritt des Upload-Vorgangs wird wieder durch die Ausgabe
von Punkten im Terminalfenster angezeigt.
gen und das INSYS
bitte an
d
Das INSYS Modem meldet nach erfolgreichem Upload
Device succe
ssfully programmed
73
Funktionen INSYS Modem 4.2
Das INSYS Modem setzt sich selbst zurück und ist danach wieder
betriebsbereit.
74
INSYS Modem 4.2 Entsorgung

12 Entsorgung

12.1 Rücknahme der Altgeräte

Gemäß den Vorschriften der WEEE ist die Rücknahme und Verwertung von INSYS-
nden wie folgt geregelt: Altgeräten für unsere Ku
Bitte senden Sie Ihre Altgeräte frachtfrei an folgende Adresse:
Frankenberg-Metalle Gärtnersleite 8 96450 Coburg
Deutschland
Diese Vorschrift gilt für Geräte aus Lieferungen ab dem 13.08.2005.
75
Konformitätserklärung INSYS Modem 4.2

13 Konformitätserklärung

Dieses Gerät entspricht den Anforderungen der Richtlinie des Rats über die Anglei­ch on Recht n über die elektromagnetische
ung v svorschriften der Mitgliedsstaate Verträglichkeit 2004/108/EC und der Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EC sowie der Richtlinie R&TTE 1999/5/EC.
Wir senden Ihnen
eine Kopie der Konformitätserklärung gerne auf Anfrage zu.
76

INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz

1 T-B4 A efehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT** Start der Flashladefunktion
ATA Antwortmodus
Das INSYS Modem wird in den Antwortmodus geschaltet. Er ist in Deutschland nur dann wirksam, wenn das nachgeschaltete Telefon abgehoben wurde oder ein Anruf eingeht.
A/ BefehlLetzten wiederholen
Der zuletzt eingegebene Befehl wird wiederholt.
AT\A<n> Maximale MNP-Blockgröße wählen
Maximale Blockgröße festlegen für eine fehlerkorrigierte MNP-Übertragung.
AT\A0 64 Byte AT\A1 128 Byte (default) AT\A2 192 Byte AT\A3 256 Byte
AT*A<n> ahme EIN / AUSAutorufann
AT*A0 Rufannahme ist unabhängig von S0 gesperrt AT* Rufannahme entsprechend S0 (default)
A1
: siehe auch S-RegisterHinweis
AT&A<n>
AT%A<n> Alarmtext manuell absetzen
Für die Auswe nummer (CLIP
Australien, Bel utschland, Finnland, Großbritannien, Hongkong, Indien, Irland, Island, Norwegen, Österreich, Schweden, Singapur, Spanien
AT&A1 Schaltet die selektive Rufannahme EIN AT&A0 Scha
Die Eins von AT&A wird bei AT&W gespeichert.
usscEin- und A halten der selektiven Rufannahme
rtung der selektiven Rufannahme wird die Übertragung der Ruf­) benötigt. Folgende Länder unterstützen die Funktion „CLIP“:
gien, China, Dänemark, De
ltet die selektive Rufannahme AUS (default)
tellung
36, Bit 7
Italien, Kanada, Korea, Neuseeland, Niederlande,
, Taiwan, USA
Manuelles Auslösen der Meldung. Nach Absetzen der Meldung erfolgt die Rück­meldun Erfolg - oder ERROR - Misserfolg. Hinweis: siehe auch AT*V<n>
g OK
77
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT\B<n> INSYS Modem Sende “break“ zum anderen
Bei nicht fehlerkorrigierten Verbindungen sendet das INSYS Modem ein Break­Signal an das andere INSYS Modem. Die Länge des Sig rameter mal 1/10 Sekund
Bei fehlerkorrigierten Verbindungen sendet das INSYS Modem ein Break-Signal entsprechend dem aktiven Fehlerkorrekturprotokoll, ohne eine Parameterangabe zu berücksichtige
n.
e.
nals ist: angegebener Pa-
Wenn kein ung besteht oder eine Faxverbindung aktiv ist, wird eine Fe lermeldung ausgeg
AT\B Sekunde Break-Signal AT\B2 2/10 Sekunden Bre AT\B3 3/10 Sekunden Break-Signal AT\B4 4/10 Sekunden Break-Signal AT\B5 AT\B6 Sekunden B AT\B7 Sekunden Break-Signal AT\B8 Sekunden Break-Signal
B9 9/10 Sekunden Break-Signal
AT%B<n> Ein-/ Ausschalten des Key-Abort bei Verbindungsaufnahme
B0
Key-Abort ist aktiv. Jedes Zeichen auf der TX-Leitung führt zur
B1 Abort ist deaktiviert. Key- Der Verbindungsaufbau kann nicht
e Verbind h-
eben.
1 1/10
ak-Signal
5/10 Sekunden Break-Signal 6/10 reak-Signal 7/10 8/10
AT\
Unterbrechung des Verbindungsaufbaus (de
man
uell unterbrochen werden.Ein Abbruch des Verbindungsauf­baus ist nur per DTR-Drop oder durch INS bruch ( ) oder Timeout ( lich.
NO DIALTONE, BUSY NO CARRIER) mög-
(S-Register 36, Bit 6)
YS Modem internen Ab-
fault).
AT%C<n> Zulassen der Datenkompression
Zulassen/Nichtzulassen einer Datenkompressionsart Das INSYS Modem kann Datenkompression nur bei fehlerkorrigierten Verbindun-
gen durchführen.
AT%C0 Keine Datenkompression zugelassen AT%C1 Zulassen der MNP 5 Datenkompression AT%C2 Zulassen der V.42bis und der V.44 Datenkompression AT%C3 Zulassen der MNP 5 und der V.42bis Datenkompression (default)
78
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT*C Fernkonfigurationspasswort
Dieses Passwort sichert sowohl die Fernkonfiguration als auch eingehende Da­tenverbindungen (siehe AT*P) und Security Callback.
OLD PASSWORD Verlangt das bishe
be füh
rt zu ERROR.
NEW PASSWORD Geben Sie das neue Passwort mit 6 bis 12 Zeichen ein. CONFIRM Wiederholen Sie das neue Passwort. Fehleingab
ERROR.
OK Das Passwort wird sofort im EEPROM gespeichert.
AT*C1 PIN zum Fernschalten per DTMF
Diese PIN sichert die Funktionen beim Fernschalten der Alarmausgänge per SM
d bei der Fernabfrage
un der Alarmeingänge.
OLD PIN Verlangt die bisherig
zu ERROR.
NEW PIN Geben Sie die neue PIN ein (4 Ziffern) CONF
IRM Wiederholen Sie die neue PIN. Fehleingabe führt zu ERROR.
OK Die PIN wird sofort im EE
AT&C<n> 9) BehandlungDCD (CT10
Verhalten des RS-232 DCD-Ausgangs des INSYS Modem.
rige Passwort (default: QWERTY). Fehleinga-
e führt zu
S
e PIN (default: 1234). Fehleingabe führt
PROM gespeichert.
AT&C0
DCD ist immer AN
AT&C1 gt dem Trägersign
DCD fol al auf der Telefonleitung (default)
AT+CMGF=<n> ersand mit AT+CMGS einstellenFormat für den SMS-V
AT+CMGF=0 setzt den PDU-Modus für den SMS-Versand per AT+CMGS
(defa
AT+CMGF=1
setzt den Textmodus für den SMS-Versand per AT
ult)
+CMGS
79
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT+CMGS=<n> SMS-Versand direkt über AT-Kommando
Je nach Einstellung von AT+CMFG=<n> hat der Befehl AT+CMGS=<n> eine unter­schiedliche Syntax
Einstellun Textmodus):
AT+CMGS=<Rufnummer>
Das INSYS Modem gibt ein ">" zurück und erwartet den SMS-Text (bis 160 Zei­chen),
Hinweise:
Je nach Provider muss die Rufnummer im Format "0941xxxx" oder
Nach erfolgreichem Versand wird "+CMGS: 000" vom INSYS Modem
Einstellung AT+CMGF=0 (PDU-Modus): AT+CMGS=<Länge des PDU-Strings>
Das INSYS Modem gibt ein ">" zurück und erwartet den PDU-String, abgeschlos­sen mit einem EOF-Zeichen (0x1A oder CTRL-Z)
Hinweise:
Die Rufnummer muss je nach Provider im Format "0941xxxx" oder
g AT+CMGF=1 (
abgeschlossen mit einem EOF-Zeichen (0x1A oder CTRL-Z).
"49941xxxx" angegeben werden (siehe AT*M und/oder AT&Z2).
ausgegeben
"49941xxxx" angegeben werden (siehe AT*M und/oder AT&Z2)
Die Angabe "Numbering Plan" wird ignoriert Das Servicecenter wird durch AT&Z0 definiert, SCA-Feld im PDU-String
wird ignoriert
Messageheader, Bestätigungs-SMS und Gültigkeitsdauer werden nicht
unterstützt.
Data coding scheme: Nur "default alphabet" wird unterstützt. Nach erfolgreichem Versand wird "+CMGS: <MR>" vom INSYS Modem
ausgegeben, wobei <MR> die im PDU-String vergebene Meldungsreferenz ist.
AT+CPIN? Dummy-Kommando zur GSM-Kompatibilität
AT+CPIN? gibt als Antwort "+CPIN: READY" zurück.
Hinweis: Dieses Kommando dient nur zur Kompatibilität mit Applikationen für
GSM-Geräte.
AT+CREG? Dummy-Kommando zur GSM-Kompatibilität
AT+CREG? gibt als Antwort "+CREG: 0,1" zurück.
Hinweis: Dieses Kommando dient nur zur Kompatibilität mit Applikationen für
GSM-Geräte.
80
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT+CSQ Dummy-Kommando zur GSM-Kompatibilität
AT+CSQ gibt als Antwort "+CSQ: 20,99" zurück.
Hinweis: Dieses Kommando dient nur zur Kompatibilität mit Applikationen für
GSM-Geräte.
AT+CPMS? Dummy-Kommando zur GSM-Kompatibilität
AT+CPMS? gibt als Antwort "+CPMS: "MT",8,40,"MT",8,40,"MT",8,40" zu-
rück.
Hinweis: Dieses Kommando dien
GSM-Geräte.
t nur zur Kompatibilität mit Applikationen für
81
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
ATD<n> Wählen
Das INSYS Mo übergebenen as INSYS Modem eine
rbindung au sgeführt, hebt
Ve fzubauen. Wurde der ATD-Befehl ohne Wahlstring au das INSYS Modem ab und versucht (ohne zu wählen) Verbindung zum anderen INSYS Mode aufzunehmen. Das Verhalten des INSYS Modem ist davon abhän­gig, ob die Sc
Die Ausführun Wählversuch
Im Modus AT+ Es versucht, m Versuch wird zeit ab-
fen ist.
gelau Sollte diese Ze dem auf und es
erscheint die Fehlermeldung: NO CARRIER. Im Modus FCL s
versucht, mit einem anderen Telefaxgerät oder Faxmod aufzunehme . (Das INSYS Modem nimmt den HDLC V.21 channel 2­Empfangsst us ein, so als wäre der Befehl AT
Als Paramete tionszeichen, Leerzeichen und Strichpunkte werden ignoriert):
dem hebt
Wahlstring. Nach dem Wählen versucht d
m
hleifenstromerkennung aktiviert ist (Siehe ATX-Befehl).
g des ATD-Befehls hängt auch davon ab, wann der letzte
ausgeführt wurde.
FCLASS=0 verhält sich das INSYS Modem wie ein Datenmodem. it einem anderen Datenmodem Verbindung aufzunehmen. Der
so oft wiederholt, bis die im S7 Register angegebene Warte
it überschritten werden, legt das INSYS Mo
ASS=1 oder =2 verhält sich das INSYS Modem als Faxmodem. E
n
at +FRH ausgeführt worden).
r dürfen folgende Zeichen übergeben werden (Klammern, Interpunk-
ab und wählt entsprechend dem mit dem ATD-Befehl
em Verbindung
0 bis 9 * # A-D
Pulswahl vorschreiben: Je nach Region ist Pulswahl oder Tonwahl
P
T
W Warten auf das Freizeichen: Das INSYS Modem wartet auf
@
Die Ziffern von 0 bis 9
Der Stern: Nur bei Tonwahl Die Leiter: Nur bei Tonwahl
Die Tonwahlzeichen A, B, C, D
nötig.
Tonwahl vorschreiben: Je nach Region ist Pulswahl oder Tonwahl
nötig.
Freizeichen, bevor es zu wählen beginnt. Wenn innerhal
im S6 Register angegeben ist, kein Freizeichen erkannt wurde,
die legt das INSYS Modem auf und es erscheint eine Fehlermeldung
Warten auf Stille: Das INSYS Modem wartet mindestens fünf Se­kunden auf Stille auf der Leitung, bevor es das nächste Zeichen des Parameterstrings ausführt. Wenn diese fünf Sekunden Stille nicht detektiert werden können und die Abbruchzeit in Register S7 nicht überschritten ist, beendet das INSYS Modem die Anwahl mit der Meldung: NO ANSWER.
das
b der Zeit,
.
82
Wenn die Besetzttonerkennung aktiviert ist, beendet das INSYS Modem die Anwahl mit der Meldung: BUSY.
Kommt während der Wartezeit ein A SYS Modem, wird eine Verbindung aufgebaut.
ntwortsignal vom anderen IN-
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
ATD<n>
(Fortsetzung)
Wahlpause: D
L Wahlwiederholung der zuletzt gewählten Nummer. ; in den Eingabemodus nach dem Wählen. Wird an das
S=n t
! Flash - Ist das Zeichen „!“ im Wählstring legt das INSYS Modem
^ Unterdrückt das Senden eines Ruftons. ATD12345; Das Semikolon (;) bewirkt, dass nach dem Wählen in den Einga-
nächste Zeichen im Parameterstring ausgeführt wird. Die Läng der Pause ist im
Rückkehr Ende des Wählstring gefügt und veranlasst das INSYS Modem bei Erreichen des „;“ in den Eingabemodus zurückzukehren (mit: OK- Meldung). Dies erlaubt auch bei abgenommenem Hörer, AT Befehle einzugeben. Die zusätzlichen AT-Befehle können in der gleichen Eingabezeile nach dem ; folgen oder in weiteren Eingabe­zeilen übergeben werden. Mit dem -Befehl kann die Verbin­dung abgebrochen werden und der Hörer wird aufgelegt.
Wählen der n- ten Nummer aus dem Nummernverzeichnis, das mi dem AT&Z<n> Befehl eingerichtet w
nach der in S29 festgelegten Zeit auf und hebt dann wieder ab.
bemodus zurückgekehrt wird.
as INSYS Modem legt eine Wahlpause ein, bevor das
Register S8 festgelegt.
ATH
urde.
e
-
Default: Rufton wird bei Faxbetrieb gesendet. Kein Rufton bei Datenbetrieb.
( ) Werden ignoriert: Sie dienen lediglich der Übersicht.
- Werden ignoriert: Sie dienen lediglich der Übersicht. ‚ ‚ Leerzeichen werden ignoriert: Sie dienen nur der Übersicht.
Beispiele:
ATD12345 Wähle die Telefonnummer 12345 ATDP12345 Wähle im Impulswahlverfahren die Telefonnummer 12345 ATDT12345 Wähle im Tonwahlverfahren die Telefonnummer 12345 ATX3D0W12345
Für Nebenstellenanlagen, die mit einer vorangestellte 0 (bzw. 9)
eine Amtsleitung holen: Zunächst wird das Blind Dialing aktiviert durch: X3 (siehe „ATX3-Befehl“), um eine führende 0 wählen zu können, ohne ein Freizeichen zu hören. Nachdem die 0 durch: D0 gewählt wurde, kann die Freizeichenerkennung durch den Parame­ter: W wieder eingeschaltet werden. Das INSYS Modem wartet da­durch auf das Freizeichen und beendet den Rest der Anwahl (durch: 12345) erst, nachdem das Freizeichen zu hören war. Das Warten auf das Freizeichen kann auch entfallen. Der Wahlbefehl lautet in diesem Fall ATX3D012345.
83
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT&D<n> DTR (CT108/2) Behandlung
DTR (CT10 Behandlung - Überwachung von Ein-/ Au8/2) s-/ Übergängen der RS232 D itung des PC.
AT&D0 DTR wird ignoriert. Erlaubt den Betrieb an PCs, die DTR nicht be-
TR-Le
dienen.
AT&D1 Ein DTR- Ein-/ Aus-/ Übergang veranlasst das INSYS Modem so zu
reagieren, als hätte es eine Abbruchsequenz +++ empfangen. Das INSYS Modem geht ohne Auflegen in den Eingabemodu
AT&D2 Ein DTR Ein
-/Aus-/ Übergang veranlasst das INSYS Modem aufzu­legen. Ein automatisches Abheb
AT&D3
Ein DTR- Ein-/ Aus-/ Übergang veranlasst das INSYS Modem, einen
Reset durchzuführen, so als ob Ein sgegangener AT&Y-Befehl ents
vorau cheidet, ob dabei die Vor-
einstellung 0 oder 1 geladen wird.
en ist nicht möglich. (default)
ein ATZ-Befehl ausgeführt wurde.
s.
84
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT\D<n> Aktivierung / Deaktivierung des DTMF-Modus
AT\D0 Ausschalten des DTMF-Modus (default) AT\D1 alten des DTMF-Modus Einsch
Mit aktiviertem DTMF-Modus wird das INSYS Modem bei eingehenden A in den DTMF- pfangsmodus gesetzt. Nach dem OK-Signal ver Modem die E gabe der 4-stelligen PIN. Die PIN-Eingabe wird aku
Folgende Befehle können über die Telefontastatur ausgeführt werden:
Taste Bedeutung
0*
1*x teuern des Schaltausgangs 1
x: 1: 0: Rücksetzen des Schaltausgangs 1 Rückgabe: OK“
2*x teuern des Schaltausg x: 1: Setzen des Sc
0: Rücksetzen des Schaltausgan
3* Abfrage der beiden Alarmeingänge: Beide Alarmeingänge we
ausge- gegeben. Rückgabe: OK“ – Status Eingang 1 – Status Eingang 2
nrufen
Em langt das INSYS
in stisch bestätigt.
Verbindung beenden
S
Setzen des Schaltausgangs 1
S angs 2
haltausgangs 2
gs 2
Rückgabe: OK“
rden nacheinander als HIGH oder LOW
AT\D<n>
(Fortsetzung)
X*9 Abfrage der beiden Ausgänge:
2: Abfragen des Schaltausgangs 2 Rückgabe:
akustische Rückmeldung
kurzer tiefer Ton – kurze Pause OK bereit, Befehl ausgeführt, PIN ok – kurzer hoher
langer tiefer To
hoher langer Ton LOW Alarmeingang aktiv
Wird länger als 25 Sekunden kein DTMF-Ton eingegeben, beendet das INSYS Modem die Verbindung automatisch.
Erkennt das INSYS Modem den Anrufton eines Modems, das eine Datenverbin­dung aufbauen will, schaltet es sofort in den Datenmodus um.
x: 1: Abfragen des Schaltausgangs 1
OK“ – Status Ausgang x
Ton
n ERROR ungültiger Befehl, PIN falsch
HIGH Alarmeingang inaktiv
85
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT+DS=<n>
AT+DS44=<n>
ATE<n> ingabBefehlse e Echo
AT%E<n> atisches RetrainAutom
Ein-/Ausschalten der V.42bis Datenkompression
AT+DS=0 Schaltet die V.42bis Datenkompression aus AT+DS=3 Schaltet die V.42bis Datenkompression ein (default)
AT+DS4 Schaltet die V.44 Datenkompression aus
Dieser Befehl schaltet die Rückmeldungen, die das INSYS Modem als Reaktion auf Befehle von
ATE0 Ausschalten des Echos ATE1
Das IN dem führt bei Übertragungsproblemen einen Retrain-Vorgang durch en Retrain-Versuchen legt das INSYS Modem auf.
AT%E0 AT%E1 Retrain erlaubt AT%E2 Fallback, Fallforward erlaubt (defa
4=0 4=3 ein (default)
Einschalten des Echos (default)
SYS Mo
. Nach drei erfolglos
ult)
Schaltet die V.44 Datenkompression AT+DS4
der Applikation erzeugt (Echo), EIN oder AUS.
Retrain nicht erlaubt
DatenkompressionEin-/Ausschalten der V.44
AT*E Beenden der Fernkonfiguration
Der AT hl beendet eine Fernkonfiguration. *E-Befe
AT&F Laden der Werkseinstellungen
Das INSYS Modem lädt aus dem internen nicht flüchtigen Speicher die Werks­voreinstellung. Dadurch kann das INSYS Modem in einen definierten Grundzu­stand gebracht we ben.
Das INSYS Modem
AT+GCI=<n>
ATH Verbindung trennen
rcode einLände stellen
Der Befehl A GCI erlaubt die Anpassung des Modems an verschiedene LT+ änder. Defaultmäßig AT+GCI=FD stellt. Nur für ieses Länderprofil ist das INSYS Modem im Moment zugelassen.
Hinweis: stellung eine Umstellung
rden. Durch AT&F wird auch ein Teil der S-Register überschrie-
weist zwei Werksvoreinstellungen auf (AT&F0, AT&F1).
ist das INSYS Modem mit auf Europa (CTR21) einge­d
Bitte beachten Sie, dass die Länderein ALLER Modemeinstellungen auf die Defaultwerte (wie AT&F&W) zur Folge hat. Wählen Sie deshalb zuerst das Länderprofil dann Ihre Einstellungen vor.
und nehmen
Das INSYS Modem trennt die Verbindung.
86
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT*H<n> Vereinbarung der Geschwindigkeit des Aufbauprotokolls (MNP 10)
AT*H<n> legt fest, mit welcher Geschwindigkeit beim Aufbau einer MNP 10 Ver-
bindung die Vereinbarungen ausgetauscht werde MNP 10-Modus gehen.
n, bevor die Modems in den
AT*H0 Verbindungsaufbau erfolgt in der höchstmögliche
keit. (default)
AT*H1 AT*H2
ATI<n> Identifizierung
Das INSYS Mo Parameter.
ATI0 ATI1 ATI2 Berechnung der Prüfsum
ATI3 Versionsnummer der Firmware im EPROM ATI4 INSYS Modem Versionsnummer ATI5 Ländercodeparameter (Deutschland = 006 / Europa = 253) ATI6 Versionsnummer und Revision der „Datenpumpe“
AT*I Manuelles Abfragen des Alarmeingangs
Verbindungsaufbau erfolgt mit 1200 bps Verbindungsaufbau erfolgt mit 4800 bps
dem sendet eine Identifizierung an den PC, entsprechend dem
Produkt-Code Vorher berechnete Prüfsumme des EPROM
EPROM gespeicherten, vorher berechneten Prüfsumme. Ausgabe von OK bei korrekte
m Vergleich.
n Geschwindig-
me des EPROM und Vergleich mit der im
Rückmeldung <Eingang 1>,<Eingang 2> Die Rückmeldung liefert die Werte „1“ für inaktiv (offen) und „0“ für aktiv (auf
Masse gezogen).
AT+IPR=<n> Baudrate festlegen
Mit dem Befehl AT+IPR kann temporär eine bestimmte Baudrate eingestellt wer­den.
AT+IPR=0 schaltet die automatische Baudratendetektion ein (default) AT+IPR=<n> stellt das INSYS Modem temporär auf die feste Baudrate n ein.
Unterstützte Baudraten sind 300, 1.200, 2.400, 4.800, 9.600,
19.200, 38.400, 57.600 und 115.200.
Die Einstellung AT+IPR wird nicht bei AT&W mitgespeichert.
87
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT&K<n> lle zwischen PC und INSYS Modem wählen (Handshake)Datenflusskontro
Die Voreinstellung für Faxbetrieb ist RTS/CTS.
AT&K0 Keine Datenflusskontrolle AT&K3 Wähle Datenfluss AT&K4 Wähle Datenflusskontrolle XON/XOFF AT&K5 lle XON/XOFF AT&K6 Wähle RTS/ CTS- und XON/ XOFF- Datenflusskontrolle AT&K8 uerten Halbduplex-Betrieb auf der seriellen
AT-K<n> (MNP 10)Erweiterte MNP- Funktionen
Dieser B estimmt, ob eine V.42LAPM Verbindung in eine MNP 10 Verbin­dung umges altet werden ka
AT-K0 Verhindert V.42 LAP-M zu MNP 10 Umschaltung (default) AT-K1 Ermöglicht V.42 LAP-M zu MNP 10 Umschaltung
Wähle transparente Datenflusskontro
Schaltet den geste Schnittstelle für RS-485 ein. In diesem Modus wird das CTS-Signal deaktivie riellen Schnit Freigabesignal für einen RS485-Treiber verwendet werden. Die Po larität kann mit AT&R eingeste
efehl b
ch nn
rt (High), während das INSYS Modem Daten auf der se-
kontrolle RTS/CTS (default)
tstelle sendet. Somit kann das CTS-Signal als Treiber-
-
llt werden.
88
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT\K Break-Kontrolle
Das INSYS Modem reagiert auf ein vom anderen Modem oder vom PC empfan­genes pfangsleitung für einige Zeit AUS) oder au entspr n Parametern.
1. Situ Falle eines Breaks von der Ap
AT\K0 INSYS Modem geht in Kommandomodus, sendet kein Break zum
Break (Em f einen AT\B-Befehl
echend de
ation Im plikation während einer Datenver-
bindung zu einem anderen M
anderen Modem
odem:
AT\K1 INSYS Modem löscht den Datenpuffer, sendet Break zum anderen
Modem
AT\K2 Wie AT\K1 AT\K3 INSYS Modem sendet Break sofort zum ande
puffer werden nicht gelöscht
AT\K4 Wie AT\K0 AT\K5 INSYS Modem fügt Break in die zum anderen Modem übertrage-
nen Daten ein
2. Situation Während einer Datenverbindung wurde das INSYS Modem durch
eine Escapesequenz +++ in den Kommandomodus versetzt. In diesem Zustand führt ein AT\B-Befehl zur Sendung eines Breaks an das andere Modem. Der Parameter n bewirkt in dieser Situation:
AT\K0 INSYS Modem löscht den Datenpuffer, sendet Break zum andere
Modem
AT\K1 Wie AT\K0 AT\K2 INSYS Modem sendet unverzögert Break an das andere Modem AT\K3 Wie AT\K2
ren Modem, Daten-
n
AT\K4 INSYS Modem fügt ein Break in die zum anderen Modem übertr
genen Daten ein
AT\K5 Wie AT\K4 – R
Datenmod
3. Situation Im Falle des Empfangs eines Breaks vo rend eine
r:
te
AT\K0 SYS Modem löscht den Datenpuffer, sendet Break zum PC
IN
AT\K1 ie AT\K0
W
AT\K2 SYS Modem sendet unverzögert ein Break a
IN n den PC
AT\K3 Wie AT\K2 AT\K4 INSYS Modem sendet ein Break eingebettet in die vom anderen
INSYS Modem empfangenen Daten an die Applikation.
AT\K5 Wie AT\K4
ückkehr aus dem Online Befehlsmodus in den
us durch den ATO-Befehl.
m anderen Modem wäh-
r nicht fehlerkorrigierten Verbindung bewirkt der Parame-
a-
89
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
ATL<n> Lautsprecher-Lautstärke
Dieser Befehl regelt die Lautstärke des Lautsprechers (siehe Befehl ATM).
ATL1 Lautsprecher geringe Lautstärke (default) ATL2 Lautsprecher mittlere Lautstärke ATL3 Lautsprecher hohe Lautstärke
AT%L Pegel des empfa igenngenen Signals anze
Der Wert, der vom INSYS Modem gemeldet wird, entspricht dem bereits verstärk­ten Pegel im INS Pegel auf der Telefonleitung.
Große AT%L-Antworten bedeuten einen kleinen Signalpegel, kleine Werte einen großen Signalpegel.
(009 = -9db, 043 = -43db)
AT*L<n> n der automatischen GeschwindigkeitsbegrenzungFestlege
YS Modem, nicht dem
Die autom e Geschwindigkeitsbegrenzung dient dazu, bei nicht fehlerkorri­gierten Verbindungen automatisch die geringst mögliche Fehlerrate zu erreichen.
Die Geschwindigkeitsbegrenzun (AT*L0).
Bei abgeschalteter Begrenzung (AT*L1) baut das INSYS Modem unabhängig von der Datenrate auf der seriellen Schnittstelle die Verbindung auf der Telefonseite immer mit der maximal möglichen (bzw. durch AT+MS festgelegten) Geschwin­digkeit auf. So wird z.B. beim INSYS Mode dung mit 33.600 Baud aufzubauen, auch wenn auf diglich 9.6 d eingestellt sind. Durch die hohe Geschw Fehlerkorrektur prinzipbedingt höhere Bitfehlerraten auf, was in der Regel stört.
Die automatische Ge ig egren digkeit auf der Telefonseite auf die Geschwindigkeit der seriellen Schnittstelle.
Sie sollte lediglich abgeschaltet werden, wenn mit sehr langsamen Baudraten gearbeitet oder während Schnittstelle geändert wird.
ATM<n> Lautsprecherkontrolle
atisch
00 Bau indigkeit treten ohne
g ist in der Werkseinstellung immer eingeschaltet
m 336 immer versucht, eine Verbin-
der seriellen Schnittstelle le-
schwind keitsb zung (AT*L0) begrenzt die Geschwin-
der Verbindung die Geschwindigkeit der seriellen
Dieser Befehl regelt, wann der Lautsprecher aktiv ist (siehe Befehl ).
ATM0
Lautsprecher immer AUS
ATM1
Lautsprecher EIN beim Wählen und Verbindungsaufbau (default)
ATM2
Lautsprecher immer EIN
ATM3
Lautsprecher EIN beim Verbindungsaufbau
90
ATL<n>
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT+MR=<n>
AT+MS=<Modula tion>, [Auto­mode], [Sen­den Minbaud, Senden Max­baud], [Emp­fang Minbaud, Empfang Max­baud]
Anzeigen der Modulationsart Der Befehl AT+MR=<n> erlaubt es, die
anzuzeigen.
AT+MR=0 Schaltet die Anzeige AT+MR=1 funktion EIN. Der angezeigte Wert gilt für die
AT+MR=2 Schaltet die Anzeige für die
Ist die Anzeigefunktion eingeschaltet, zeigt das INSYS Modem nach der CONNECT- Meldung noch die Modulationsart und die Leitungsgeschw CONNECT-Meldung erscheint die Zeile „+MCR: “ gefolgt von der Modulationsart (siehe AT+MS-Befehl) un digkeit.
Hinweis: Das AT+MR-Kommando ist nützlich zur Überprüfung der Verbin
Mi e Modulationsart festgelegt. Der Befehl erlaubt oder verht AT+MS wird di indert die automatische Modulationserkennung und legt die höchste und niedrigste mögliche Verbindungsgeschwin
AT+MS=<Modulation>, [Automode], [Senden Minbaud, Senden Maxbaud], [Empfang Minbaud, Empfang Max
AT+MS? Zeigt die aktuelle Einstellung an AT+MS=? Zeigt eine Liste der möglichen Par
Schaltet die Anzeige
gesendeten Daten.
empfangenen Daten.
d die Zeile „+MRR: “ gefolgt von der Leitungsgeschwin-
du
ng.
dulationsart wäMo hlen
Modulationsart nach der CONNECT-Meldung
funktion AUS (default).
funktion EIN. Der angezeigte Wert gilt
indigkeit an. Nach der
-
digkeit fest. Der Befehl hat die Form
baud]
ameter
Werksvoreinstellung:
INSYS Modem 56k V92
INSYS Modem 336 V34
Parameter Modulation: Mit dem Parameter der Modul
vorgeschriebene (Automode = 0) Modulationsart festgelegt. Folgende Werte stehen zur Verf
V21 V.21 300 V22 V.22 1200 V22B V.22bis 2400 oder 1200 V23C V.23 1200 V32 V.32 9600 oder 4800 V32B V.32bis 14400, 12000, 9600, 7200 oder 4800 V34 V.34 33600, 31200, 28800, 26400, 24000, 21600,
ation wird die bevorzugte (Automode = 1) bzw. die
ügung:
19200, 16800, 14400, 12000, 9600, 7200, 4800 oder 2400
91
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT+MS=<Modula tion>, [Auto­mode], [Sen­den Minbaud, Senden Max­baud], [Emp­fang Minbaud, Empfang Max­baud]
(Fortsetzung)
V.90
V90
V92 V.92 56000, 54667 ,53333 ,52000, 50667, 4
B103 Bell 103 3
B212 Bell 212 1200/75
Parameter Automode Mit dem optio as INSYS Mo-
dem automatisch der gewünschten Modula werden tiert:
0 1
akzep
nalen Automode Parameter wird festgelegt, ob sich d
56000, 54667 ,53333 ,52000, 50667, 49333,
48000, 46667, 48000, 46667, 45333, 42667 41333, 40000, 38667, 37333, 36000, 34667, 33333, 32000, 30667, 293
48000, 46667, 48000, 46667, 45333, 4 41333, 40000, 38667, 37333, 36000, 34667, 33333, 32000, 30667, 29333, 28000
00
33, 28000
:
tions
art anpasst. Folgende Werte
Automatische Anpassung der Modulation ausgeschaltet Automatische Anpassung der Modulation eingeschaltet
9333,
2667,
,
Parameter Empfang Minbaud: Der optionale e Baudrate fest, mit
der das INSYS Modem empfängt.
Parameter Empfang M Der optional
der das INSYS Modem empfängt.
Parameter Senden Minbau Der optionale Parameter Minbaud legt die niedrigste mögliche Baudrate fest, mit
der das INSYS Modem sendet.
Parameter Senden Der opti Parameter Maxbaud legt die höchste mögliche Baudra
der das INSYS Modem sendet.
Parameter Minbaud legt die niedrigste möglich
axbaud:
e Parameter Maxbaud le est, mit
Maxbaud:
onal
e te fest, mit
d:
gt die höchste mögliche Baudrate f
92
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT*M<n> Wahl der Gegenstelle
Legt das Protokoll fest, mit dem der Alarmstring an den Netzbetreiber gesendet wird.
AT*M0 Gegenstelle normales Festnetz-Modem (default) AT*M1 Gegenstelle Mobiltelefon mit Netzzugang über PET/IXO/TAP-
Protokoll und Datenformat 8N1 (z.B. D1-Netz oder E-Netz in Deutschland)
AT*M2
AT*M3 nstelle Mobiltelefon mit Netzzugang über PET/IXO/TAP-
AT*M4 Gege ll
AT*M5 Ge AT*M6 Festnetz-SMS SMS- er die
Hinweis: en Gegenstellen AT*M1 bis AT*M4 können nur Empfänger in
Die aktuellen ren Sie von Ihrem N
Zugehörige Befehle: AT*V, AT*V<n> Defi
Bei d
enstelle Mobiltelefon mit Netzzugang über EMI/UCP-Protokoll
Geg und D
atenformat 7E1
Gege Proto
koll und Datenformat 7E1
nstelle Mobiltelefon mit Netzzugang über EMI/UCP-Protoko
und D
atenformat 8N1 (z.B. D2-Netz in Deutschland)
genstelle Faxgerät
: Das Gateway (z.B. Deutsche Telekom üb Nummer ) ist nicht an ein bestimmtes Mobilfunknetz ge­bund il- oder Fest-
en, sondern versendet SMSen an beliebige Mob
netz-
Telefone.
Netz
eines
Anfor
derungen für den Versand von SMSen an Mobiltelefone erfah-
etzbetreiber.
AT*Z0 Definition des SMS Service-Center
9301 0100
GSM-Providers adressiert werden.
on der Meldungen/Rufnummern
niti-
AT\N<n> Wahl der Fehlerkorrektur
Dieser Befehl legt fest, welche Art der Fehlerkorrektur bei nachfolgenden Verbin dungen bevorzugt eingesetz-t werden soll.
AT\N0 Ausschalten der Fehlerkorrektur (gepufferter Norm AT\N1 Bitdirekter Modus (nur für besondere Datenformate) AT\N2 Wählt V.42LAP-M oder
fehlerkorrigierte Verbindung aufbauen, führt dies zum Auflegen.
Wählt V.42LAP-M oder MNP 4 Fehlerkorrektur. Falls eine solche
AT\N3
Verbindung nicht möglic bindung angestrebt. (default)
AT\N4 Wählt ausschließlich V.42 LAP-M Verbindung. AT\N5 Wählt ausschließlich MNP 4 Verbindungen.
almodus)
MNP 4 Fehlerkorrektur. Lässt sich keine
h ist, wird eine nicht fehlerkorrigierte Ver-
93
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT*N<n>=<nr> ahmezulässige Nummern für selektive Rufann
Definition von 8 zulässigen Rufnummern, für die der Modemzugang erlaubt ist. Nur wenn die übermittelte Rufnummer mit einer in der Liste eingetragenen Ruf­nummern übereins nimmt den Anruf gemäß der Einstellung von ATS0 an ( hängig davon bei jedem Anruf aktiviert). Die selektive Rufannahme wird mit A ein- und ausgeschaltet.
AT*Nn=<nr> <n> Bezeichnete die Speicherstelle - Wertebereich <nr> Erlaubte Telefonnummer besteht aus Ziffern und als Wildcard
AT*N<n > Der Speicher N<n> erlaubt alle Rufnummer, welche mit <nl>
AT*N99= Löscht alle vorhandenen Einträge in der Liste AT*N? Gibt alle gespeicherten Einträge aus Beispiel: AT*N5=1234 erlaubt alle Anrufe, welche mit 1234 enden.
>=<nl
timmt, meldet das INSYS Modem beim Anruf RING bzw.
die Leitung RI wird unab-
: 0..7.
„*“ für genau ein Zeichen. In der Rufnumme Trennzeichen wie Klammern oder Leerzeichen stehen. Die Rufnummern werden sofort im stromausfallsicheren Speicher des INSYS Modem abgelegt.
enden.
r dürfen keine
T&A
z.B.: 0175/9991234, 0941/8881234, oder +4940/777123
AT*N
AT*N99 ässigen Rufnummern für die selektive RufannahmeLöschen der Liste der zul
Der Be N99= löscht die gesamte Rufnummernliste für d nahme
AT*N? Ausgabe der Liste der zulässigen Rufnummern
AT*N? gibt die gesamte gespeicherte Liste der zulässigen Rufnummern für die
selektive Rufannahme aus.
AT%N
Ausgabe der letzten abgewiesenen Rufnummer Zeigt bei aktiver selektiver Rufannahme (AT&A1) die letzte Rufnummer an, de
Anruf abgewiesen wurde.
fehl AT* ie selektive Rufan­.
SYS Modem abgelegt.
1=01234567** erlaubt alle Anrufe aus dem Nummern-
block 01234567-00 bis 01234567-99
4
ren
IN-Hinweis: Diese Rufnummer wird nicht im stromausfallsicheren Speicher des
94
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
ATO<n> Kehre zum Online-Datenmodus zurück
Befindet sich das INSYS Modem im Online-Kommandomodus, kehrt es in den Online-Datenmodus zurück. Ist das INSYS Modem im Offline-Kommandomodus, meldet es ERROR.
ATO0 Kehre zum Online-Datenmodus zurück. ATO1 Es wird ein Retrain-Vorgang bewirkt, bevor das Modem in d
Datenm
ATP lten des IEinscha mpulswahlverfahrens (je nach Modell deaktiviert)
Ab diesem Befehl wird jede Wahl im Impulsverfahren durchgeführt, bis ein ATT- beziehu e ATDT-Befehl wieder auf Tonwahl umschaltet. ngsweis
AT*P<n> ortabfragePassw
AT*P0 Schaltet die Passwortabfrage nach dem Verbindungsaufbau ab.
AT*P1 Schaltet die Passwortabfrage nach dem Verbindungsaufbau ein.
Ist die Passwortabfrage eingeschaltet, dann fragt dieses INSYS Modem nach er­folgtem CONNECT erfolgt der eigentliche ein falsches Passwort eingegeben, dann legt das INSYS Modem auf. Das Pass­wort ist das gleiche, wie bei Remote Control und wird mit AT*C eingestellt.
ATQ<n> Quiet-(Ruhe-) Kontrolle
Dieser Befehl schaltet das Senden von Meldungen des INSYS Modem an die Ap­plikatio der AUS.
odus geht.
n EIN o
Online-
(default)
nach dem Passwort. Nach korrekter Eingabe des Passworts
CONNECT und es können Daten übertragen werden. Wurde
en
ATQ0 ATQ1
AT%Q Anzeigen der Qualität der Telefonverbindung
Zeigt die ät der Datenverbindung (Abweichung vom Augendiagramm) an. Kleine Werte b n eine gute Leitungsqualität. Der Wert für Line Quality ist je nach ausgehandelter
Verbindungen b sollten keine W
Bei Verbindu
010...030 ht. Je nach Einstellungen und Mod Retrain a st, wenn die Leitungsqualität zu schlecht ist, um die Verbindung neu auszuha
Hohe Werte weisen auf eine schlechte Qualität hin. Diese Werte werden während einer Verbindung ständig aktualisiert. Steigt der Wert während einer Verbindung stark an, verschlechtert sich die Qualität. Nach einem vorausgegangenen AT%E- Befehl wird ein
edeute
ndeln (notfalls mit geringerer Geschwindigkeit).
Meldungen an die Applikation senden (default) Keine Meldungen an die Applikation senden
Qualit
Datenrate unterschiedlich zu bewerten.
is 9.600 Baud erreichen bei guten Leitungen den Wert „000“ und
erte über „010“ liefern.
ngen mit 33.600 Baud werde
erreic ulationsart wird ein Fallback oder
usgelö
Autoretrain
durchgeführt.
n bei guten Leitungen Werte im Bereich
95
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT\Q<n> Quiet Call
Mit dem Quiet Call wird beim ersten Klingeln das nachgeschaltete Telefon ab schaltet. In Verbindung mit der selektiven Rufannahme (AT&N<n>) können Anrufe
erfolgen von einer vorher definierten Rufnummer erfolgen, ohne ein klingeln des nachgeschalteten Telefons. Wird die Rufnummer vom INSYS kan
nt, wird das Telefon nach dem ersten Klingeln wie
Schaltet Quiet Call aus (default)
AT\Q0 AT\Q1
Aktiviert Quiet Call. Das nachgesch
so
bald ein ganzer Klingelsignal-Zyklus a
T\Q2 ete Telefon wird abgetrennt,
A Aktiviert Quiet Call. Das nachgeschalt
sobald eine Flanke ein wird
Die Wahl der Einstellung \Q1 oder \Q2 richtet sich nac Telefonanschluss. Parallel geschaltete Telefon Pulswahl manchm Verwendung von Impulswahl an den nachgeschalteten Telefonen ist AT\Q1 zu verwende
AT&R<n> BehaRTS/CTS ndlung
Dieser B egt fest, wie das INSYS Modem die RTS/CTS (CT10 flusskontrolllei
n.
efehl l 5/CT106) Daten-
al zu einer irrtümlichen Erkennung einer Klingelsignalflanke. Bei
tungen behandelt.
ge-
Modem nicht er-
der eingeschalten.
altete Telefon wird abgetrennt,
uf der Leitung erkannt wird
es Klingelsignals auf der Leitung erkannt
h den Gegebenheiten am
e führen bei \Q2 in Verbindung mit
(Siehe auch Befehl AT&K). AT&R0 CTS-Verhalten entspricht V.25bis. CTS wird beim Verbindungsauf-
bau nach Erkennung des Antwort- bzw. Ruftons deaktiviert und erst nach dem Herstellen der Verbindung wieder aktiviert. Im ge­steuerten Halbduplex-Betrieb (AT&K8) wird CTS aktiv, wenn das INSYS Modem Daten auf der seriellen Schnittstelle sendet. Beim Empfang von Daten auf der seriellen Schnittstelle ist CTS inaktiv.
AT&R1 CTS geht nur dann auf AUS, wenn es durch die Datenflusskontrolle
erforderlich ist. Im gesteuerten Halbduplex-Betrieb (AT&K8) wird CTS inaktiv, wenn das INSYS Modem Daten auf der seriellen Schnittstelle sendet. Beim Empfang von Daten auf der seriellen Schnittstelle ist CTS aktiv. (default)
AT*R<n> Ein-/Ausschalten von Remote Control
AT*R0 Schaltet Remote Control AUS AT*R1 Schaltet Remote Control EIN (default)
96
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
ATS<n> Schreiben/Lesen der S-Register
Abhängig von den Ländereinstellungen, lassen sich die S-Register nur in be­stimmten Grenzen verändern. Das INSYS Modem meldet dann trotzdem OK, ob- wohl sich der Wert nicht verändert hat. Nach jedem Schreibversuch empfiehlt es sich, das Ergebnis mit dem ATS<n>?-Befehl zu überprüfen.
ATS<n>=<x> Setzt das S-Register n auf den Wert x ATS<n>? Zeigt den Wert des S-Registers n
AT%S<n> Umschaltbarkeit zwischen DCD- und DSR-Leitung
AT%S0
AT%S1 -Signal liegt auf der DCD-Leitung
DCD-Signal liegt auf der (Vertauschung der Leitu
AT&S DSR-Behandlung
Dieser Befehl legt fest, wie das INSYS Modem seinen DSR (CT107)-Ausgang be­handelt.
AT&S0 DSR immer EIN (default) AT&S1 DSR ON, nachdem ein Antwortton erkannt wurde
DSR-Signal liegt auf der DSR-Leitung DCD-Signal liegt auf der DCD-Leitung (default)
DSR
DSR OFF, nachdem kein Träger mehr erkan
DSR-Leitung ngen)
nt werden kann.
97
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT*S<n> Wahl der Übertragungsgeschwindigkeit auf der seriellen Schnittstelle.
Die Geschwindigkeit kann mit diesem Befehl ausgewählt werden. Die automati­sche Erkennung wird dadurch jedoch nicht abgeschaltet. Sobald ein AT erkannt wird, stellt sich die serielle Schnittstelle auf die erkannte Geschw erkannte Protokoll ein.
indigkeit und das
Wird kein AT gesendet, dan
dware-Reset e darüber hinaus er-
Har rhalten. Soll die gewählte Geschwindigkeit halten bleiben, mu
Das Register S23 wird durch ando nicht verändert! Es
AT*S0 AT*S1 AT*S2 AT*S3 1.200 AT* 2.400 bps
S4 AT*S5 4.800 bps AT*S6 9.600 bps AT*S7 19.200 bps AT*S8 38.400 bps AT*S9 57.600 bps
AT*S10 115.200 bps
ss sie mit AT&W abgespeichert werden.
t sich ausschließlich durch automatische Gesch
änder windigkeitser-
ng.
kennu
Beibehalten der aktuellen Geschwindigkeit. 300 bps 600 bps
n bleibt die gewählte Geschwindigkeit bis zu einem
dieses Komm
bps
98
INSYS Modem 4.2 AT-Befehlsreferenz
Befehl Beschreibung
AT-STE=<n> Vorrangschaltung für INSYS Modems mit nachgeschaltetem Telefon
Das INSYS Modem ermöglicht eine räumen, damit der Telefonanschluss des Benutzers möglichst wenig durch die
odemfunktionen in seiner Verfügbarkeit beeinträchtigt wird.
M
Überwachungsfunktionen:
1) Erkennung einer belegten Telefonleitung Bei einem Anwahlversuch erkennt das INSYS
legte Telefonleitung. (LINE IN U
2) Abheben durch ein nachgeschaltetes Telefon Wenn bei einer bestehenden INS
nachgeschaltetes Telefon abgehoben wird, beendet das INS Modem sofort die Verbindung.
Das Telefon wird an die Leitung zeichen
3) Verbindungsabbruch durch die Gegenstelle
Bei V bindung sofort beendet.
.
erbindungsabbruch durch die Gegenstelle wird die Ver-
m nachgeschalteten Telefon Vorrang einzu-
Modem die be-
SE).
YS Modem-Verbindung ein
geschaltet und erhält ein Frei-
YS
Befehl Funktion 1 Funktion 2 Funktion 3
AT-STE=0 -- -­AT-STE=1 AT-STE=2 AT-STE=3 -­AT-STE --
AT-STE
ATT ensEinschalten des Tonwahlverfahr
Nach di hl wird jede W im Tonwahlverfahren durchg bis ein ATP ATDP-Befehl wieder auf Impulswa mschaltet.
AT-TRV ngsmessu leitu anSpannu ng der Telefon ng (Tip Ring Sp nung)
Mit dem Befehl AT-TRV wird die Spannung an der Telefonleitung (Tip Ring Span­nung) gemessen. Das Ergebnis wird in Volt ausgegeben. Bei bestehender Verbin dung liegt die Spannung im Bere 20 V. B gen kleiner 2 V, ist keine Telefonleitung angeschlosse
=4 -- =5 =6 -­=7
esem Befe ahl eführt, solange
- bzw. hl u
ei Spannun n.
-- --
-- --
--  AT-STE
AT-STE
ich 5 V – 12 V. Sonst ist die Spannung größer
-- (default)
-
99
AT-Befehlsreferenz INSYS Modem 4.2
Befehl Beschreibung
AT-TTE=U1, U2, U3
AT*U<n> Datenformat auf der seriellen Schnittstelle wählen
Mit dem -TTE=U1, U2, U3 wird die Änderung der Schleifenspannung eingestellt. Die Einstellungen werden zur Erkennung von AT-STE=<n> benötigt.
U1 Leitung belegt Werkseinstellung: u1=1000 (10 V)
U2 Abheben durch ein nachgeschaltetes Telefon W rkseinstellung: u2=100 (1 V)
U3 Ver ruch durch die Gegenstelle Werkseinstellung: u3=500 (5 V)
Diese Einstellungen können nicht abgelegt werden.
Erkennung wird dadurch jedoch nicht abgeschaltet. Sobald ein erkannt wird, stellt sich die Geschwindigkeit und das er­kannte Protokoll ein.
Befehl AT
e
bindungsabb
serielle Schnittstelle auf die erkannte
rangschaltungKonfiguration der Parameter für Vor
mit AT&W im stromausfallsicheren Speicher
efehl vorgewählt werden. Die automDas Datenformat kann mit diesem B atische
AT
Wird kein AT gesendet, dann bleibt das gewählte Protokoll bis zu einem Hard­ware-Reset erhalten. Soll das gewählte Protokoll darüb muss es mit AT&W abgespeichert werden.
Das Register S23 wird durch dieses Kommando nicht verändert! Es
ändert sich ausschließlich durch automatische Geschwindigkeits­und Protokol
AT*U0 8 Datenbits, AT*U1 7 Datenbits, Parität ODD, AT*U2 AT*U3 7 Datenbits, keine Parität, 1 Stopbit AT*U6 7 Datenbits, keine Parität, 2 Stopbits AT*U7 8 Datenbits, Parität ODD, 1 Stopbit AT*U8 8 D ität EVEN, 1 Stopbit AT*U9 8 Datenbits, kein
ATV<n> orm der ModemmF eldungen
Dieser Befehl legt fest, ob das INSYS Modem an die A Kurz- oder Langform übergibt.
ATV0 Meldu
7 Datenbits, Parität EVEN, 1 Stopbit
lerkennung.
atenbits, Par
ngen in Kurzform, d.h. nur die Fehlernummer
er hinaus erhalten bleiben,
keine Parität, 1 Stopbit
1 Stopbit
e Parität, 2 Stopbits
pplikation Meldungen in
ATV1 Meldungen in Langform, d.h. der Fehlertext (default)
100
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