Insys GSM 4.2 User guide [de]

INSYS GSM 4.2
Benutzerhandbuch
Dez-09
Copyright © Dezember 09 INSYS MICROELECTRONICS GmbH
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Stand: Dez-09 Artikelnummer: 31-22-03.094 Version: 1.1
Sprache: DE
Inhalt
1 Sicherheit............................................................................................................. 6
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................................................................................6
1.2 Technische Grenzwerte ...................................................................................................... 7
1.3 Gewährleistungsbestimmungen ....................................................................................... 7
1.4 Schilder und Symbole......................................................................................................... 8
1.4.1 Symbole und Signalwörter ............................................................................................. 8
1.5 Pflichten des Betreibers...................................................................................................... 9
1.6 Qualifikation des Personals................................................................................................ 9
1.7 Sicherheitshinweise zum Transport................................................................................... 9
1.8 Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation............................................................. 9
1.9 Grundlegende Sicherheitshinweise .................................................................................10
2 Lieferumfang..................................................................................................... 12
3 Allgemeines.......................................................................................................13
4 Funktionsübersicht............................................................................................14
5 Technische Daten ..............................................................................................17
5.1 Physikalische Merkmale...................................................................................................17
5.2 Technologische Merkmale ...............................................................................................18
6 Anzeigen- und Bedienelemente .......................................................................19
6.1 Bedeutung der Anzeigen.................................................................................................. 21
6.2 Funktion der Bedienelemente..........................................................................................22
7 Anschlüsse .........................................................................................................23
7.1 Anschlüsse Vorderseite ....................................................................................................23
7.2 Klemmanschlüsse Oberseite ............................................................................................24
7.3 Klemmanschlüsse Unterseite...........................................................................................25
7.4 Anschlussbelegung der seriellen Schnittstelle ................................................................26
7.5 Audioanschluss (nicht INSYS GSM 4.2 compact) .............................................................26
8 Symbole und Formatierungen dieser Anleitung ..............................................27
9 Montage ............................................................................................................28
10 Inbetriebnahme.................................................................................................32
11 Bedienprinzip ....................................................................................................34
11.1 Bedienung mit Terminalprogramm ................................................................................. 34
11.2 Bedienung per SMS .......................................................................................................... 35
11.3 Bedienung mit HSComm GSM .........................................................................................36
11.4 Oberfläche der Software HSComm GSM .........................................................................37
12 Funktionen ........................................................................................................43
12.1 PIN der SIM-Karte eingeben.............................................................................................43
12.2 SIM-Karte einlegen und entnehmen................................................................................44
4 Dez-09
Inhalt
12.3
Status der GSM-Einbuchung prüfen ................................................................................46
12.4 GSM-Signalqualität prüfen ..............................................................................................46
12.5 Serielle Schnittstelle konfigurieren .................................................................................47
12.6 Datenflusskontrolle (Handshake)....................................................................................48
12.6.1 Hardware-Datenflusskontrolle (RTS/CTS) ................................................................ 48
12.6.2 Software-Datenflusskontrolle (XON/XOFF) ............................................................. 49
12.7 Datum und Uhrzeit einstellen..........................................................................................49
12.8 Anwahlversuche für Meldungsversand einstellen..........................................................50
12.9 Periodisches Aus- und Einbuchen einstellen ...................................................................51
12.10 Datenverbindung herstellen oder annehmen .................................................................52
12.11 Sprachverbindung herstellen (nicht INSYS GSM 4.2 compact) .......................................54
12.12 Verwenden von Stern-Raute-Codes.................................................................................54
12.13 Leerlaufkennung mit Data Transmit Control ..................................................................55
12.14 Automatische Rufannahme ............................................................................................. 56
12.15 Selektive Rufannahme ..................................................................................................... 57
12.16 Security Callback einrichten............................................................................................. 58
12.17 Alarmeingänge .................................................................................................................61
12.18 Alarme konfigurieren.......................................................................................................62
12.19 Schaltausgänge ................................................................................................................64
12.20 Schalten / Abfragen der Ausgänge / Eingänge per DTMF aktivieren .............................66
12.21 Schalten der Ausgänge / Abfragen der Eingänge per DTMF ........................................... 68
12.22 INSYS GSM 4.2 fernkonfigurieren ....................................................................................69
12.23 SMS-Fernkonfiguration einrichten ..................................................................................72
12.24 Routinemeldung konfigurieren ....................................................................................... 73
12.25 Power-Up-SMS konfigurieren ..........................................................................................74
12.26 Manuelles Versenden der Meldungen ............................................................................. 75
12.27 Betrieb mit einer SPS ........................................................................................................75
12.28 Ereignisspeicher (Historie)................................................................................................ 76
12.29 Geräte-Reset .....................................................................................................................78
13 Wartung ............................................................................................................ 79
14 GSM - Service-Center Nummern .......................................................................81
15 Konformitätserklärung .....................................................................................82
16 Entsorgung ........................................................................................................84
16.1 Rücknahme der Altgeräte ................................................................................................84
17 Tabellen & Abbildungen ...................................................................................85
17.1 Tabellenverzeichnis..........................................................................................................85
17.2 Abbildungsverzeichnis .....................................................................................................85
18 Stichwortverzeichnis.........................................................................................86
Dez-09 5
Sicherheit INSYS GSM 4.2

1 Sicherheit

Der Abschnitt Sicherheit verschafft einen Überblick über die für den Betrieb des Produkts zu beachtenden Sicherheitshinweise.
Das Produkt ist nach den derzeit gültigen Regeln der Technik gebaut und betriebssicher. Es wurde geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand ver­lassen. Um diesen Zustand über die Betriebszeit zu erhalten, sind die Angaben der gel­tenden Publikationen und Zertifikate zu beachten und zu befolgen.
Die grundlegenden Sicherheitshinweise sind beim Betrieb des Produkts unbedingt ein­zuhalten. Über die grundlegenden Sicherheitshinweise hinaus sind in den einzelnen Ab­schnitten der Dokumentation die Beschreibungen von Vorgängen und Handlungsanwei­sungen mit konkreten Sicherheitshinweisen versehen.
Erst die Beachtung aller Sicherheitshinweise ermöglicht den optimalen Schutz des Per­sonals und der Umwelt vor Gefährdungen sowie den sicheren und störungsfreien Betrieb des Produkts.

1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Produkt dient ausschließlich zu den aus der Funktionsübersicht hervorgehenden Einsatzzwecken. Zusätzlich darf das Gerät für die folgenden Zwecke eingesetzt werden:
Einsatz & Montage in einem industriellen Schaltschrank Übernahme von Schalt- sowie Datenübertragungsfunktionen in Maschi-
nen, die der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG entsprechen
Einsatz als Datenübertragungsgerät an einer speicherprogrammierbaren
Steuerung
Das Produkt darf nicht zu den folgenden Zwecken und unter diesen Bedingungen ver­wendet oder betrieben werden:
Steuerung oder Schaltung von Maschinen und Anlagen, die nicht der
Richtlinie 2006/42/EG entsprechen
Einsatz, Steuerung, Schaltung und Datenübertragung in Maschinen oder
Anlagen, die in explosionsfähigen Atmosphären betrieben werden
Steuerung, Schaltung und Datenübertragung von Maschinen, deren Funk-
tionen oder deren Funktionsausfall eine Gefahr für Leib und Leben darstel­len können
6
INSYS GSM 4.2 Sicherheit

1.2 Technische Grenzwerte

Das Produkt ist ausschließlich für die Verwendung innerhalb der in den Datenblättern angegebenen technischen Grenzwerte bestimmt.
Folgende Grenzwerte sind einzuhalten:
Die Umgebungstemperaturgrenzen dürfen nicht unter- bzw. überschritten
werden.
Der Versorgungsspannungsbereich darf nicht unter- bzw. überschritten
werden.
Die maximale Luftfeuchtigkeit darf nicht überschritten werden und Kon-
densatbildung muss vermieden werden.
Die maximale Schaltspannung und die maximale Schaltstrombelastung
darf nicht überschritten werden.
Die maximale Eingangsspannung und der maximale Eingangsstrom darf
nicht überschritten werden.

1.3 Gewährleistungsbestimmungen

Eine bestimmungsgemäße Verwendung, ein Nichtbeachten dieser Dokumentation, der Einsatz von nicht ausreichend qualifiziertem Personal sowie eigenmächtige Veränderun­gen schließen die Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus. Die Ge­währleistung des Herstellers erlischt.
7
Sicherheit INSYS GSM 4.2

1.4 Schilder und Symbole

1.4.1 Symbole und Signalwörter

Gefahr!
Schwere gesundheitliche Schäden / Lebensgefahr
Eines dieser Symbole in Verbindung mit dem Signalwort Gefahr kennzeichnet eine unmittelbare drohende Gefahr. Bei Missach­tung sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
Warnung!
Personenschäden
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Warnung kennzeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation. Bei Missachtung können Tod oder schwerste Verletzungen die Fol­ge sein.
Vorsicht!
Leichte Verletzungen und Sachschäden
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Vorsicht kennzeichnet eine möglicherweise gefährliche oder schädliche Situation. Bei Missachtung können leichte oder geringfügige Verletzungen die Folge sein oder das Produkt oder etwas in sei­ner Umgebung beschädigt werden.
Hinweis
Optimierung der Anwendung
Dieses Symbol in Verbindung mit dem Signalwort Hinweis kennzeichnet Anwendungstipps oder besonders nützliche In­formationen. Diese Informationen helfen bei Installation, Ein­richtung und Betrieb des Produkts zur Sicherstellung eines stö­rungsfreien Betriebs.
8
INSYS GSM 4.2 Sicherheit

1.5 Pflichten des Betreibers

Der Betreiber muss grundsätzlich die in seinem Land geltenden nationalen Vorschriften bezüglich Betrieb, Funktionsprüfung, Reparatur und Wartung von elektronischen Gerä­ten beachten.

1.6 Qualifikation des Personals

Die Installation, Inbetriebnahme und Wartung des Produkts darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber dazu autorisiert wurde. Das Fachper­sonal muss diese Dokumentation gelesen und verstanden haben und die Anweisungen befolgen.

1.7 Sicherheitshinweise zum Transport

Die folgenden Hinweise sind zu beachten:
Das Produkt während des Transports keiner Feuchtigkeit aussetzen. Pro-
dukt entsprechend verpacken.
Das Produkt so verpacken, dass es vor Erschütterungen beim Transport ge-
schützt ist, z.B. durch luftgepolsterte Verpackung.
Produkt vor Installation auf mögliche Beschädigungen überprüfen, die durch unsachge­mäßen Transport entstanden sind. Transportschäden müssen auf den Frachtpapieren festgehalten werden. Alle Schadensersatzansprüche unverzüglich und vor der Installati­on gegenüber dem Spediteur geltend machen.

1.8 Sicherheitshinweise zur elektrischen Installation

Der elektrische Anschluss darf nur von autorisiertem Fachpersonal gemäß den Elektro­plänen vorgenommen werden.
Die Hinweise zum elektrischen Anschluss in der Anleitung beachten, ansonsten kann die elektrische Schutzart beeinträchtigt werden.
Die sichere Trennung von berührungsgefährlichen Stromkreisen ist nur gewährleistet, wenn die angeschlossenen Geräte die Anforderungen der VDE 0106 T.101 (Grundanfor­derungen für sichere Trennung) erfüllen.
Für die sichere Trennung die Zuleitungen getrennt von berührungsgefährlichen Strom­kreisen führen oder zusätzlich isolieren.
9
Sicherheit INSYS GSM 4.2

1.9 Grundlegende Sicherheitshinweise

Vorsicht!
Nässe und Flüssigkeiten aus der Umgebung können ins Innere des Produkts gelangen!
Brandgefahr und Beschädigung des Produkts.
Vorsicht!
Das Produkt darf nicht in nassen oder feuchten Umgebungen oder direkt in der Nähe von Gewässern eingesetzt werden. In­stallieren Sie das Produkt an einem trockenen, vor Spritzwasser geschützten Ort. Schalten Sie die Spannung ab, bevor Sie Arbei­ten an einem Gerät durchführen, das mit Feuchtigkeit in Berüh­rung kam.
Kurzschlüsse und Beschädigung durch unsachgemäße Repara­turen und Öffnen von Wartungsbereichen!
Brandgefahr und Beschädigung des Produkts.
Nur Personen, deren Ausbildung oder Kenntnisstand dem Be­rufsbild des „Elektronikers für Betriebstechnik“ entspricht, dür­fen das Produkt öffnen und Reparaturarbeiten daran ausfüh­ren.
Vorsicht!
Überstrom in der Geräteversorgung! Brandgefahr und Beschädigung des Produkts durch Überstrom.
Sichern Sie das Produkt mit einer geeigneten Sicherung gegen Ströme höher als 1,6 A ab.
Vorsicht!
Überspannung und Spannungsspitzen aus dem Stromnetz! Brandgefahr und Beschädigung des Gerätes durch Überspan-
nung.
Installieren Sie einen geeigneten Überspannungsschutz.
10
INSYS GSM 4.2 Sicherheit
Vorsicht!
Beschädigung durch Chemikalien! Ketone und chlorierte Kohlenwasserstoffe lösen den Kunststoff
des Gehäuses und beschädigen die Oberfläche des Geräts.
Bringen Sie das Gerät auf keinen Fall mit Ketonen (z.B. Aceton) und chlorierten Kohlenwasserstoffen (z.B. Dichlormethan) in Berührung.
Vorsicht!
Abstand von Antennen zu Personen! Ein zu geringer Abstand von GSM-Antennen zu Personen kann
die Gesundheit beeinträchtigen.
Bitte beachten Sie, dass die GSM-Antenne während des Be­triebs mindestens 20 cm von Personen entfernt sein muss.
Hinweis
Einschränkungen im Gültigkeitsbereich der FCC! Möglicher Verlust der FCC-Zulassung.
Beachten Sie, dass im Gültigkeitsbereich der FCC bei Verwen­dung von Antennen mit einem Gewinn von mehr als 8,41 dBi (GSM 1900 MHz) bzw. 2,98 dBi (GSM 850 MHz) als auch bei der Konstruktion von Geräten, die neben GSM/GPRS noch weitere Funkverfahren benutzen (z.B. WLAN oder ISM-Funk) noch wei­tere Zulassungen für das Endgerät erforderlich sind.
Für weitere Zulassungsanforderungen in Ländern außerhalb der EU stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
11
Lieferumfang INSYS GSM 4.2

2 Lieferumfang

Der Lieferumfang für das INSYS GSM 4.2 umfasst die im Folgenden aufgeführten Zube­hörteile. Bitte kontrollieren Sie, ob alle angegebenen Zubehörteile in Ihrem Karton ent­halten sind. Sollte ein Teil fehlen oder beschädigt sein, so wenden Sie sich bitte an Ihren Distributor.
INSYS GSM 4.2 Kabel:
1 serielles Kabel mit 9-poligem D-Sub-Stecker zum Anschluss an den PC
1 Benutzerhandbuch
Optionales Zubehör
CD-ROM GSM-Antenne
Außenwandantenne, Magnetfußantenne oder Patch-Antenne
Konfigurationssoftware HSComm AT-Befehlsreferenz
12
INSYS GSM 4.2 Allgemeines

3 Allgemeines

Das INSYS GSM 4.2 ist in zwei Bauformen erhältlich. Diese sind
INSYS GSM 4.2 INSYS GSM 4.2 compact
Das INSYS GSM 4.2 compact unterschiedet sich durch eine kompakte Bauform für Unter­putz-Verteiler und die fehlende Audio-Schnittstelle vom INSYS GSM 4.2. Im weiteren Ver­lauf dieses Handbuchs werden beide Bauformen mit INSYS GSM 4.2 bezeichnet. Sollte sich das INSYS GSM 4.2 compact vom INSYS GSM 4.2 unterscheiden, so wird dies in den entsprechenden Passagen gesondert erwähnt.
13
Funktionsübersicht INSYS GSM 4.2

4 Funktionsübersicht

Das INSYS GSM 4.2 bieten Ihnen die folgenden Funktionen:
Datenpufferung bei serieller Übertragung Das INSYS GSM 4.2 verfügt über schnelle Sende- und Empfangszwischen-
speicher, um das Modem an die Datenverarbeitungsgeschwindigkeit der Applikation anzupassen.
Hardware- und Softwaredatenflusskontrolle Das INSYS GSM 4.2 kann der Applikation über die Steuerleitungen der se-
riellen Schnittstelle mitteilen, den Datenfluss zu unterbrechen, wenn die Puffer des INSYS GSM 4.2 einen gewissen Füllstand überschreiten. Ebenso kann eine Applikation über eine Steuerleitung das INSYS GSM 4.2 veran­lassen, den Datenfluss zu unterbrechen. Alternativ kann das INSYS GSM
4.2 den Datenfluss über XON/XOFF Zeichen im Datenstrom kontrollieren.
Selektive Rufannahme Das INSYS GSM 4.2 kann so eingestellt werden, dass es ausschließlich An-
rufe von zuvor eingespeicherten Rufnummern annimmt.
Konfiguration per SMS Viele Funktionen des INSYS GSM 4.2 können per SMS konfiguriert werden.
Das ermöglicht eine Konfiguration des INSYS GSM 4.2 ohne PC und Mo­demverbindung.
Komfortable Konfiguration der SMS-Empfänger Für jede Alarmnachricht, die das INSYS GSM 4.2 versendet, können über
eine Matrix bis zu 10 Empfängernummern zugeordnet werden. Das er­möglicht die Abbildung eines Alarmplanes und die zielgenaue Benachrich­tigung von Servicepersonal
Voice-Funktionalität (nicht INSYS GSM 4.2 compact) Mit der Voice-Funktionalität können Sie mit Hilfe eines angesteckten Tele-
fonhörers Sprachverbindungen zu anderen Telefonen aufbauen. Das er­möglicht einfache Kommunikation mit dem Servicepersonal vor Ort.
Automatische Rufannahme für Sprachverbindungen Mit dem INSYS GSM 4.2 können Sprachanrufe automatisch angenommen
werden. Das ermöglicht einen automatischen Sprachverbindungsaufbau, z.B. zu Notruf- oder Überwachungszwecken.
Firmware-Update aus der Ferne Die Firmware des INSYS GSM 4.2 kann aus der Ferne aktualisiert werden.
Dabei bleiben die betriebswichtigen Einstellungen wie die SIM-PIN erhal­ten.
14
INSYS GSM 4.2 Funktionsübersicht
Fernkonfiguration Das INSYS GSM 4.2 kann aus der Ferne mit Hilfe eines gewöhnlichen Mo-
dems und einem Terminalprogramm konfiguriert werden.
Versenden vom Meldungen via Datenverbindung, SMS oder FAX Das INSYS GSM 4.2 kann bis zu 10 zuvor eingegebene Meldungen an je-
weils definierte Empfänger durch einen AT-Befehl versenden. Der Versand kann auch durch Schalten der Alarmeingänge ausgelöst werden. Es sind verschiedene Übertragungswege möglich, z.B. Fax und SMS.
Impulseingang zum Absetzen von bis zu 10 SMS-Meldungen Über die Anzahl der Impulse an jedem Alarmeingang kann die SMS für ei-
nen zuvor bestimmten Empfänger ausgelöst werden.
Zustand der Ein- und Ausgänge per DTMF und SMS abfragbar Der Zustand der Ein- und Ausgänge kann aus der Ferne mit Hilfe von
DTMF-Ziffern, die von einem herkömmlichen Telefon gesendet werden, oder über eine SMS mit einem AT-Befehl abgefragt werden. Das INSYS GSM 4.2 antwortet und gibt den Status der Ein- und Ausgänge über Signaltöne bzw. eine SMS zurück.
Fernschalten der Ausgänge per DTMF und SMS Die Schaltsausgänge am INSYS GSM 4.2 können aus der Ferne mit Hilfe
von DTMF-Ziffern, die von einem herkömmlichen Telefon gesendet wer­den, gesetzt werden. Weiterhin kann der Ausgang über einen per SMS empfangenen AT-Befehl umgeschaltet werden.
Schaltausgänge und Alarmeingänge zum SMS-Versand sowie zum Aufbau
einer Alarmdatenverbindung
Das INSYS GSM 4.2 verfügt über zwei Schaltausgänge, die zum Schalten
weiterer Funktionen in einer Applikation genutzt werden können. Das IN­SYS GSM 4.2 besitzt ebenfalls digitale Schalteingänge, die zum Aufbau von Verbindungen oder zum Versand von Meldungen via SMS und FAX genutzt werden können.
Schalten des Ausgangs durch Ereignisse wie Pegelabfall am Alarmeingang,
GSM-Netzausfall, eingehenden Anruf oder durch Einschalten des Geräts
Das INSYS GSM 4.2 kann bei Ereignissen wie Ausfall des GSM-
Netzempfangs, einem Anruf, beim Einschalten des Gerätes oder bei einer Masseverbindung des Alarmeingangs den Zustand eines Schaltausgangs verändern. Dadurch kann Ihre Anwendung auf diese Ereignisse reagieren.
Puls-Ausgabe über Schaltausgänge Die Schaltausgänge können sequentiell geöffnet und geschlossen werden.
So können auf den Ausgängen des INSYS GSM 4.2 sogenannte „Zählimpul­se“ ausgegeben werden. Das INSYS GSM 4.2 kann an jedem Ausgang bis zu zehn Impulse ausgeben.
15
Funktionsübersicht INSYS GSM 4.2
Zugriffsschutz Das INSYS GSM 4.2 kann vor dem unberechtigten Zugriff über eine Tele-
fonverbindung geschützt werden. Eine eingehende Verbindung muss erst durch ein Passwort frei geschaltet werden. Mit dem Security Callback ruft das INSYS GSM 4.2 bei Anruf eine zuvor bestimmte Rufnummer zurück.
Leerlauferkennung mit Data Transmit Control Data Transmit Control ermöglicht dem INSYS GSM 4.2 die Verbindung zu
trennen, wenn in einem definierten Zeitraum keine Daten übertragen werden. So können unnötige Kosten vermieden werden.
Integrierte Echtzeituhr Die integrierte Echtzeituhr können Sie verwenden, um zeitgesteuerte Rou-
tinemeldungen zu versenden. Weiterhin ermöglicht die Echtzeituhr ein re­gelmäßiges Ein- und Ausbuchen aus dem GSM-Netz.
Ereignisspeicher (Historie-Funktion) Alle aufgetretenen Ereignisse werden in einer Historie mit einer Kapazität
von maximal 200 Einträgen aufgezeichnet.
16
INSYS GSM 4.2 Technische Daten

5 Technische Daten

5.1 Physikalische Merkmale

Vorsicht!
Überspannung und Spannungsspitzen aus dem Stromnetz! Brandgefahr und Beschädigung des Gerätes durch Überspan-
nung.
Die angegebenen Daten wurden bei nominaler Eingangsspannung, unter Volllast und einer Umgebungstemperatur von 25 °C gemessen. Die Grenzwerttoleranzen unterliegen den üblichen Schwankungen.
Installieren Sie einen geeigneten Überspannungsschutz.
17
Technische Daten INSYS GSM 4.2
Physikalische Eigenschaft Wert
Betriebsspannung minimal 10 V DC
maximal 60 V DC
Leistungsaufnahme Ruhe 2 W
Leistungsaufnahme Verbindung 2,5 W
Maximale Leistungsaufnahme (während
10 W
577 µs andauerndem GSM-Transmit-
Burst)
Pegel Eingänge HIGH-Pegel = 4-12 V
LOW-Pegel = 0-1 V
Stromaufnahme eines aktiven Eingangs
Typisch 0,5 mA
gegen GND (intern 5 V)
Schaltausgang, max. Schaltspannung 30 V (DC) / 42 V (AC)
Schaltausgang, max. Strombelastung 1 A (DC) / 0,5 A (AC)
Minimale Betriebsspannung SIM-Karte 3 V
Abgestrahlte Leistung: EGSM 900: Class 4 GSM 1800: Class 1 EGSM 900: Class E2 GSM 1800: Class E2
2 W 1 W 0,5 W 0,5 W
Gewicht 270 g (INSYS GSM 4.2)
218 g (INSYS GSM 4.2 compact)
Abmessungen (Breite x Tiefe x Höhe) 55 x 110 x 75 mm (INSYS GSM 4.2)
82 x 58 x 84 mm (INSYS GSM 4.2 compact)
Temperaturbereich 0 °C – 55 °C (INSYS GSM 4.2)
-20 °C – 55 °C (INSYS GSM 4.2 compact)
Maximale zulässige Luftfeuchtigkeit 95% nicht kondensierend
Schutzklasse Gehäuse IP40, Schraubklemmen IP20
Tabelle 1: Physikalische Eigenschaften

5.2 Technologische Merkmale

Technologische Eigenschaft Beschreibung
Schutzklasse Gehäuse IP40
Klemmen IP20
Datenformate der seriellen Schnittstelle 7E1,7O1, 7N2, 8N1, 8E1, 8O1, 8N2,
Unterstützte GSM-Audioenkodierung HR,FR,EFR
Fax-Klasse Fax Class 1/2
Modulationsarten V.22bis, V.32, V.34,V.23, V.110
Tabelle 2: Technologische Eigenschaften
18
INSYS GSM 4.2 Anzeigen- und Bedienelemente

6 Anzeigen- und Bedienelemente

Abbildung 1: Bedienelemente/Anzeigen (INSYS GSM 4.2)
Abbildung 2: Bedienelemente/Anzeigen (INSYS GSM 4.2 compact)
19
Anzeigen- und Bedienelemente INSYS GSM 4.2
Position Bezeichnung
1 Power-LED 2 Status-LED 3 Connect-LED / DCD-LED (INSYS GSM 4.2 compact) 4 RX/TX-LED 5 Signal-LED 6 SIM-Kartenhalter 7 SIM-Kartenhalter-Auswurftaste 8 Reset-Taster
Tabelle 3: Beschreibung der LEDs auf der Gerätevorderseite
20
INSYS GSM 4.2 Anzeigen- und Bedienelemente

6.1 Bedeutung der Anzeigen

Bezeichnung Anzeige Bedeutung
Power-LED LED an Versorgungsspannung vor-
handen
LED aus Keine Versorgungsspan-
nung
Status-LED LED an INSYS GSM 4.2 im Mobil-
funknetz eingebucht. LED blinkt Datenverbindung besteht LED blinkt schnell Initialisierung, SMS-
Versand, Alarmbearbei-
tung LED aus INSYS GSM 4.2 nicht im
Mobilfunknetz eingebucht. Connect-LED /
DCD-LED (INSYS GSM 4.2
LED an Verbindung zur Gegenstel-
le aufgebaut compact)
LED aus Keine Verbindung zur Ge-
genstelle RX/TX-LED LED an INSYS GSM 4.2 überträgt
Daten über die serielle
Schnittstelle LED aus Keine Daten werden über
die serielle Schnittstelle
übertragen. Signal-LED LED an GSM-Empfang optimal LED blinkt Blinkfrequenz zeigt die
Qualität des GSM-Empfang
an (siehe Tabelle 5). LED aus Kein GSM-Empfang
Tabelle 4: Bedeutung der LED-Anzeigen
Blinktakt LED Signal Wertigkeit Qualität des Signals
Dauernd an 25 .. 31 Optimal 16,7 Hz (sehr schnell) 23 .. 24 Sehr gut 7,1 Hz 21 .. 22 3,8 Hz 19 .. 20 Gut 2,6 Hz (langsam) 17 .. 18 Schlecht aus <17 oder 99 (nicht feststell-
Ungenügend
bar)
Tabelle 5: Blinkcode der Signal-LED
21
Anzeigen- und Bedienelemente INSYS GSM 4.2

6.2 Funktion der Bedienelemente

Bezeichnung Bedienung Bedeutung
Reset-Taster Mindestens 1 Sekunde lang
drücken.
Setzt das INSYS GSM 4.2 zu­rück und startet es neu.
Mindestens 25 Sekunden
lang drücken (wenn die LEDs Connect bzw. DCD und Sta­tus abwechselnd blinken, können Sie den Taster los­lassen).
SIM-Kartenhalter Mit Hilfe der SIM-
Kartenhalter-Auswurftaste den Kartenhalter heraus­schieben, dann den Karten­halter entnehmen. Beim Einsetzen auf die richtige Orientierung von Halter und SIM-Karte achten. Kontakte der SIM zeigen im Halter nach oben, Beim Einsetzen des Halters mit müssen die Kontakte der SIM zur linken Geräteseite zeigen.
SIM-Kartenhalter­Auswurftaste
Mit einem dünnen Gegens­tand die Kartenhalter­Auswurftaste drücken.
Setzt das INSYS GSM 4.2 auf Werkseinstellungen zurück und startet es neu.
Nimmt die SIM-Karte auf.
Schiebt den SIM­Kartenhalter aus dem Ge­häuse.
Tabelle 6: Funktionsbeschreibung und Bedeutung der Bedienelemente
22
INSYS GSM 4.2 Anschlüsse

7 Anschlüsse

7.1 Anschlüsse Vorderseite

Abbildung 3: Anschlüsse auf der Gerätevorderseite (INSYS GSM 4.2)
Abbildung 4: Anschlüsse auf der Gerätevorderseite (INSYS GSM 4.2 compact)
Position Bezeichnung
1 Audioanschluss (Audio-Buchse, nicht INSYS GSM 4.2 compact) 2 FME-Antennenanschluss 3 Serielle Schnittstelle (RS232-Buchse)
Tabelle 7: Anschlüsse auf der Gerätevorderseite
23
Anschlüsse INSYS GSM 4.2

7.2 Klemmanschlüsse Oberseite

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
GND
X1
10...60 VDC GND
GND
Reset
GND
Input 1
Input 2
GND
supply
Power
10..60 VDC GND GND
Reset
Ext.
IN 1
IN 2
RESET
GND
Input 1 Input 2
GND
Ant.
INSYS GSM 4.2 INSYS GSM 4.2 compact
Abbildung 5: Anschlüsse auf der Geräteoberseite
Klemme Bezeichnung Beschreibung
1 GND Ground (Masse, nicht INSYS GSM 4.2 compact) 2 X1 Reserviert (nicht INSYS GSM 4.2 compact) 3
10 ... 60 VDC Spannungsversorgung 10 V – 60 V DC 4 GND Ground (Masse) 5 GND Ground (Masse) 6 Reset Reseteingang 7 GND Ground (Masse) 8 Input 1 Alarmeingang 1 9 Input 2 Alarmeingang 2 10 GND Ground (Masse)
Tabelle 8: Anschlüsse auf der Geräteoberseite
24
INSYS GSM 4.2 Anschlüsse

7.3 Klemmanschlüsse Unterseite

OUT 1-NC
11
12
13
14
15
16
17
11
OUT 1
12
OUT 1-NO
13
OUT 2-NC
14
OUT 2
15
OUT 2-NO
16
17
OUT1-NC
OUT1
OUT1-NO
OUT2-NC
OUT2
OUT2-NO
18
19
20
18
19
20
INSYS GSM 4.2 INSYS GSM 4.2 compact
Abbildung 6: Anschlüsse auf der Geräteunterseite
Klemme Bezeichnung Beschreibung
11 OUT 1-NC Ausgang 1 Ruhekontakt 12 OUT 1 Ausgang 1 13
14 OUT 2-NC Ausgang 2 Ruhekontakt 15 OUT 2 Ausgang 2 16 OUT 2-NO Ausgang 2 Arbeitskontakt
Tabelle 9: Anschlüsse auf der Geräteunterseite
OUT 1-NO Ausgang 1 Arbeitskontakt
25
Anschlüsse INSYS GSM 4.2

7.4 Anschlussbelegung der seriellen Schnittstelle

Abbildung 7: 9-polige D-Sub-Buchse am Gerät
Pin Belegung Beschreibung
1 DCD Data Carrier Detect 2 RXD Receive Data 3
4 DTR Data Terminal Ready 5 GND Ground 6 DSR Data Set Ready 7 RTS Request To Send 8 CTS Clear To Send 9 RI Ring Indication
Tabelle 10: Pin-Belegung der D-Sub-Buchse
TXD Transmit Data

7.5 Audioanschluss (nicht INSYS GSM 4.2 compact)

Pin Belegung Beschreibung
1 Mikrofon - 2 Lautsprecher - 3
4 Mikrofon +
Tabelle 11: Belegung der Western-Buchse
Lautsprecher +
26
INSYS GSM 4.2 Symbole und Formatierungen dieser Anleitung

8 Symbole und Formatierungen dieser Anleitung

Im Folgenden werden die Festlegungen, Formatierungen und Symbole erklärt, die in die­sem Handbuch verwendet werden. Die unterschiedlichen Symbole sollen Ihnen das Le­sen und Auffinden der für Sie wichtigen Information erleichtern. Der folgende Text ent­spricht in seiner Struktur den Handlungsanweisungen dieses Handbuchs.
Fett gedruckt: Das Handlungsziel. Hier erfahren Sie, was Sie mit den folgenden
Schritten erreichen
Nach der Nennung des Handlungsziels wird detaillierter erklärt, was mit
der Handlungsanweisung erreicht werden soll. So können Sie entscheiden, ob der Abschnitt überhaupt für Sie relevant ist.
Vorbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit die nachfolgenden Schritte
sinnvoll abgearbeitet werden können, sind mit einem Pfeil gekennzeichnet. Hier erfahren Sie zum Beispiel, welche Software oder welches Zubehör Sie benötigen.
1. Ein einzelner Handlungsschritt: Dieser sagt Ihnen, was Sie an dieser Stelle tun
müssen. Zur besseren Orientierung sind die Schritte nummeriert.
Ein Ergebnis, das Sie nach Ausführen eines Schrittes bekommen, ist mit ei-
nem Häkchen gekennzeichnet. Hier können Sie kontrollieren, ob die zuvor gemachten Schritte erfolgreich waren.
Zusätzliche Informationen, die an dieser Stelle Ihre Beachtung finden soll-
ten, sind mit einem eingekreisten „i“ gekennzeichnet. Hier werden Sie auf mögliche Fehlerquellen und deren Vermeidung hingewiesen.
Alternative Ergebnisse und Handlungsschritte sind mit einem Pfeil gekenn-
zeichnet. Hier erfahren Sie, wie Sie auf einem anderen Weg zum gleichen Er­gebnis kommen, oder was Sie tun können, falls Sie an dieser Stelle nicht das erwartete Ergebnis bekommen haben.
27
Montage INSYS GSM 4.2

9 Montage

Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie das INSYS GSM 4.2 auf einer Hutschiene montie­ren, die Spannungsversorgung anklemmen und wie Sie es wieder demontieren können.
Vorsicht!
Nässe und Flüssigkeiten aus der Umgebung können ins Innere des INSYS GSM 4.2 gelangen!
Brandgefahr und Beschädigung des Produkts.
Das INSYS GSM 4.2 darf nicht in nassen oder feuchten Umge­bungen oder direkt in der Nähe von Gewässern eingesetzt wer­den. Installieren Sie das INSYS GSM 4.2 an einem trockenen, vor Spritzwasser geschützten Ort. Schalten Sie die Spannung ab, bevor Sie Arbeiten an einem INSYS GSM 4.2 durchführen, das mit Feuchtigkeit in Berührung kam.
Vorsicht!
Gerätezerstörung durch falsche Spannungsquelle! Wenn das INSYS GSM 4.2 mit einer Spannungsquelle betrieben
wird, die eine größere Spannung als die zulässige Betriebspan­nung des INSYS GSM 4.2 liefert, wird das Gerät zerstört.
Sorgen Sie für eine geeignete Spannungsversorgung. Den rich­tigen Spannungsbereich für das INSYS GSM 4.2 finden Sie im Abschnitt Technische Daten.
28
INSYS GSM 4.2 Montage
Gerät auf Hutschiene montieren
So montieren Sie das INSYS GSM 4.2 auf einer DIN-Hutschiene:
1. Setzen Sie das Gerät, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, an der Hut-
schiene an. An der oberen und der unteren Aussenkante der Hutschienennut des INSYS GSM 4.2 befinden sich jeweils zwei Rasthaken. Haken Sie die obe­ren beim Ansetzen hinter der Oberkante der Hutschiene ein.
2. Klappen Sie das INSYS GSM 4.2 senkrecht zur Hutschiene, bis die zwei unte-
ren, beweglichen Rasthaken unten in der Hutschiene einrasten.
Das INSYS GSM 4.2 ist nun fertig montiert.
Spannungsversorgung anklemmen
Das Gerät ist bereits auf der Hutschiene montiert. Die Spannungsversorgung steht bereit und ist abgeschaltet.
1. Klemmen Sie das Massekabel der Spannungsversorgung an der Klemme
„GND“ an.
2. Klemmen Sie den Pluspol der Spannungsversorgung an der Klemme für die
Spannungsversorgung an.
29
Montage INSYS GSM 4.2
Gerät von Hutschiene demontieren
So demontieren Sie das INSYS GSM 4.2 von einer DIN-Hutschiene in einem
Schaltschrank:
Sie benötigen einen Schlitzschraubendreher mit 4,5 mm Klingenbreite. Die Spannungsversorgung des Schaltschranks ist abgestellt und gegen ver-
sehentliches Wiedereinschalten gesichert.
Alle Kabel am INSYS GSM 4.2 sind abgeklemmt.
1. Führen Sie den Schlitzschraubendreher wie in der folgenden Abbildung ge-
zeigt in die Rille hinten im Boden des INSYS GSM 4.2 ein.
2. Bewegen Sie den Schlitzschraubendreher wie in der folgenden Abbildung ge-
zeigt zum INSYS GSM 4.2 hin.
Die Kunststofffeder mit den unteren Rasthaken wird auseinandergezogen.
30
INSYS GSM 4.2 Montage
3. Während Sie die Kunststofffeder mit den unteren Rasthaken gespannt hal-
ten, klappen Sie das INSYS GSM 4.2 von der Hutschiene weg.
4. Haken Sie das INSYS GSM 4.2 aus und nehmen Sie es senkrecht zur Hutschie-
ne ab.
31
Inbetriebnahme INSYS GSM 4.2

10 Inbetriebnahme

Dieses Kapitel erklärt, wie Sie das INSYS GSM 4.2 in Betrieb nehmen; d.h. das INSYS GSM 4.2 mit einem PC verbinden, ins Mobilfunknetz einbuchen, und testen.
Das INSYS GSM 4.2 an einen PC anschließen
So verbinden Sie das INSYS GSM 4.2 über die serielle Schnittstelle mit ei-
nem PC.
Sie benötigen das 9-polige, serielle Kabel. Sie benötigen eine freie serielle Schnittstelle am PC.
Verwenden Sie bevorzugt serielle Schnittstellen, die als „echte“ Hardware
am PC vorhanden sind. Virtuelle serielle Schnittstellen oder USB-to-Serial­Lösungen verursachen oft Probleme.
1. Verbinden Sie das 9-polige, serielle Kabel mit dem INSYS GSM 4.2 und drehen
Sie die Schrauben der Verbindung fest.
2. Schließen Sie das 9-polige, serielle Kabel an eine freie serielle Schnittstelle Ih-
res PCs an.
Notieren oder merken Sie sich, an welche Schnittstelle (COM1 oder COM2)
Sie das INSYS GSM 4.2 am PC angeschlossen haben, falls Ihr PC mit mehr als einer seriellen Schnittstelle ausgestattet ist.
Eine SIM-Karte in das INSYS GSM 4.2 einlegen
Sie benötigen eine SIM-Karte
Beachten Sie die Hinweise im Abschnitt PIN der SIM-Karte eingeben im Ka-
pitel Funktionen bezüglich der PIN-Eingabe, bevor Sie die SIM-Karte einle­gen, um die SIM-Karte nicht versehentlich zu sperren.
1. Legen Sie eine SIM-Karte in das INSYS GSM 4.2 ein und gehen Sie dabei vor,
wie im Abschnitt SIM-Karte einlegen und entnehmen im Kapitel Funktionen beschrieben.
Eine GSM-Antenne an das INSYS GSM 4.2 anschließen
Sie benötigen eine geeignete GSM-Antenne
1. Verbinden Sie die GSM-Antenne mit dem FME-Anschluss an der Vorderseite
des INSYS GSM 4.2.
Das INSYS GSM 4.2 testen
Das INSYS GSM 4.2 ist an den PC angeschlossen. Die Spannungsversorgung des INSYS GSM 4.2 ist eingeschaltet (siehe Ab-
schnitt Montage für den Anschluss der Spannungsversorgung).
32
INSYS GSM 4.2 Inbetriebnahme
Eine GSM-Antenne ist an das INSYS GSM 4.2 angeschlossen. Ein Terminalprogramm (z.B. Teraterm) oder HSComm (beinhaltet ein Ter-
minalprogramm) ist auf dem PC installiert.
Die Power-LED leuchtet grün.
1. Öffnen Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Öffnen Sie die serielle Schnittstelle, an die das INSYS GSM 4.2 angeschlossen
ist.
Die Einstellungen von Baudrate und Protokoll im Terminalprogramm müs-
sen mit denen des INSYS GSM 4.2 übereinstimmen. Das INSYS GSM 4.2 ist standardmäßig auf 19200 Baud, 8 Datenbits, 1 Stoppbit und keine Parität (8N1) eingestellt.
3. Geben Sie AT in Ihr Terminalprogramm ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Sie erhalten OK zurück.
Wenn Sie kein OK zurückerhalten, prüfen Sie den Anschluss und ob das INSYS
GSM 4.2 mit Spannung versorgt ist. Wiederholen Sie den Test.
Die RX/TX-LED leuchten auf, während Sie tippen.
Wenn die RX/TX-LED am INSYS GSM 4.2 nicht aufleuchtet, während Sie AT
tippen und ein OK zurückerhalten, kann es sein, dass Sie mit einem anderen Modem (z.B. mit dem im Laptop oder PC integrierten Modem} verbunden sind. Prüfen Sie in diesem Fall, an welcher Schnittstelle Ihr INSYS GSM 4.2 tat­sächlich angeschlossen ist und wiederholen Sie den Test.
Das INSYS GSM 4.2 ist erfolgreich installiert und betriebsbereit.
33
Bedienprinzip INSYS GSM 4.2

11 Bedienprinzip

Dieses Kapitel erklärt Ihnen die grundlegende Vorgehensweise zur Bedienung und Konfi­guration eines INSYS GSM 4.2. Weiterhin gibt es einen Überblick über die Bedienelemen­te der Software HSComm.
Sie haben mehrere Möglichkeiten, das INSYS GSM 4.2 zu bedienen und zu konfigurieren. Grundsätzlich wird das INSYS GSM 4.2 über AT-Befehle konfiguriert und bedient. Sie können diese Befehle selbst mit Hilfe eines Terminalprogramms und der AT­Befehlsreferenz eingeben. Alternativ können Sie die wichtigsten Funktionen komfortabel mit Hilfe der Konfigurationssoftware HSComm konfigurieren.

11.1 Bedienung mit Terminalprogramm

Grundsätzlich kann jedes Terminalprogramm verwendet werden. Wir empfehlen Ihnen das Programm Teraterm von T.Teranishi. Es ist kostenlos im Internet unter http://hp.vector.co.jp/authors/VA002416/teraterm.html erhältlich.
Konfigurieren und Einstellen des INSYS GSM 4.2 mit einem Terminalprogramm
Hier erfahren Sie, wie Sie prinzipiell vorgehen, um das INSYS GSM 4.2 mit
einem Terminalprogramm zu konfigurieren und bedienen.
Das INSYS GSM 4.2 ist an den PC angeschlossen und eingeschaltet. Ein Terminalprogramm ist auf dem PC installiert.
1. Starten Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Öffnen Sie den seriellen Port, an dem Sie Ihr INSYS GSM 4.2 angeschlossen
haben.
COM1 unter Windows entspricht /dev/ttyS0 unter Linux.
3. Tippen Sie die Zeichenkette AT im Terminalprogramm. Schließen Sie die Ein-
gabe mit der Enter-Taste ab.
Jede Befehlseingabe beginnt mit AT und wird mit der Enter-Taste abge-
schlossen.
Das INSYS GSM 4.2 antwortet mit
OK.
Antwortet das Modem nicht, so gibt es mehrere wahrscheinliche Ursachen:
a) das INSYS GSM 4.2 ist ausgeschaltet oder b) das INSYS GSM 4.2 ist an einen andern seriellen Port angeschlossen oder c) die Einstellungen von Baudrate und/oder Protokoll in INSYS GSM 4.2 und Terminalprogramm stimmen nicht überein (Standard: 19200, 8N1). Prüfen Sie das und wiederholen Sie Schritt 3.
4. Konfigurieren Sie nun das INSYS GSM 4.2 mit Hilfe der AT-Befehle.
34
INSYS GSM 4.2 Bedienprinzip
Eine Referenz der AT-Befehle finden Sie in der „AT-Befehlsreferenz“.
5. Speichern Sie Ihre Eingaben mit AT&W.
Nicht alle Einstellungen am INSYS GSM 4.2 müssen aktiv durch die Eingabe
von AT&W gespeichert werden. Manche Einstellungen werden sofort auto­matisch gespeichert. Wir empfehlen Ihnen trotzdem, als letzen Schritt Ihrer Konfigurationsarbeit den Befehl AT&W an das INSYS GSM 4.2 zu übergeben, damit alle Einstellungen sicher gespeichert werden und nach dem nächsten Neustart zur Verfügung stehen.

11.2 Bedienung per SMS

Das INSYS GSM 4.2 kann „AT**“-Befehle per SMS-Nachricht empfangen und aus­werten. Es kann ebenfalls optional die Ausgabe oder die Rückmeldung des Befehls per SMS-Nachricht versenden. Die SMS-Befehlsverarbeitung geschieht alle 60 Se­kunden, wenn keine Datenverbindung besteht oder gerade ein anderer AT-Befehl verarbeitet wird. Das INSYS GSM 4.2 speichert eingegangene SMS-Nachrichten auf der SIM-Karte. Ist dieser Speicher voll, verwirft es alle weiteren ankommenden SMS­Nachrichten.
Konfigurieren des INSYS GSM 4.2 per SMS-Befehl
Hier erfahren Sie, wie Sie prinzipiell vorgehen, um das INSYS GSM 4.2 per
SMS-Nachricht zu konfigurieren und bedienen.
Es können nicht alle Befehle per SMS genutzt werden bzw. ist eine Vorkon-
figuration per Terminalprogramm oder HSComm notwendig (siehe „AT­Befehlsreferenz“).
Das INSYS GSM 4.2 ist an die Spannungsversorgung angeschlossen einge-
schaltet.
Es sind SMS-Speicherplätze vorhanden und konfiguriert. Die Service Center Nummer ist dem INSYS GSM 4.2 bekannt. Sie haben ein Mobiltelefon zur Hand, mit dem Sie SMS-Nachrichten
versenden können bzw. eine andere Möglichkeit, SMS-Nachrichten an das INSYS GSM 4.2 zu versenden.
1. Schicken Sie eine SMS mit einem AT**-Befehl in folgender Syntax an das IN-
SYS GSM 4.2: [Passwort,]AT**XXXXX[,CN: 017612345678]
Ersetzen bei der Eingabe der SMS-Nachricht [Passwort] mit Ihrem SMS-
Passwort. Geben Sie anstelle von AT**XXXXX einen „AT**“-Befehl des INSYS GSM 4.2 ein. Ersetzen Sie die Rufnummer nach dem „CN:“ mit der Ruf­nummer, an die das INSYS GSM 4.2 die Rückantwort sendet. Beachten Sie dabei, dass ein Leerzeichen zwischen „CN:“ und der Rufnummer eingege­ben werden muss.
Das Passwort benötigen Sie nur, falls Sie ein SMS-Passwort vergeben ha-
ben. Ebenfalls optional ist die Rufnummer für die Rückantwort. Die SMS-
35
Bedienprinzip INSYS GSM 4.2
Bearbeitung funktioniert auch ohne SMS-Rückantwort. Fehlen diese Para­meter, entfallen auch die Kommata als Trennzeichen.
Das INSYS GSM 4.2 verarbeitet nach der eingestellten Zeit (Werkseinstel-
lung ist 60 Sekunden) den in der SMS-Nachricht enthaltenen Befehl.
Sie erhalten eine SMS-Nachricht mit der Rückgabe des Befehls, sofern Sie
dafür eine Rufnummer angegeben haben.

11.3 Bedienung mit HSComm GSM

Die Software HSComm ermöglicht eine komfortablere Konfiguration des INSYS GSM 4.2. HSComm bietet eine Oberfläche für die Parameter der wichtigsten AT­Befehle des INSYS GSM 4.2. Die Bedienung ist weitgehend selbsterklärend. Die Software können Sie auf der Homepage von INSYS MICROLECTRONICS (www.insys­tec.de) herunterladen.
Konfigurieren und Einstellen des INSYS GSM 4.2 mit HSComm
Hier erfahren Sie, wie Sie prinzipiell vorgehen, wenn Sie das INSYS GSM 4.2
mit der Software HSComm konfigurieren.
Das INSYS GSM 4.2 ist an den PC angeschlossen und eingeschaltet. Die Software HSComm GSM ist auf dem PC installiert.
1. Starten Sie das Programm HSComm GSM.
Das Programm startet. Ein Fortschrittsbalken erscheint im Feld rechts wenn die automatische Er-
kennung beim Programmstart in den Programmeinstellungen von HSComm aktiviert ist.
Ist diese Option nicht aktiviert, kann das Auslesen der Einstellungen mit der
Schaltfläche Einstellungen auslesen (Abbildung 8, Seite 37, Position 19) ge­startet werden.
Das Programm sucht nun nach einem angeschlossenem INSYS GSM 4.2 und
versucht, die Einstellungen auszulesen.
Nach kurzer Zeit sind die Einstellungen ausgelesen. Eine Statusmeldung
mit „Einstellungen ausgelesen.“ erscheint.
2. Klicken Sie in der Statusmeldung auf OK.
3. Nehmen Sie nun die gewünschten Einstellungen vor.
36
INSYS GSM 4.2 Bedienprinzip
4. Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche Werte senden (Abbildung 8,
Seite 37, Position 18).
Ein Fortschrittsbalken erscheint über der Schaltfläche.
Nun werden die gemachten Einstellungen ins INSYS GSM 4.2 übertragen
und dort gespeichert.
Eine Statusmeldung mit „Senden beendet“ erscheint.
5. Klicken Sie in der Statusmeldung auf OK.

11.4 Oberfläche der Software HSComm GSM

Im Folgenden ist die Oberfläche der Software abgebildet. Diese Abbildungen dienen da­zu, Ihnen das Suchen der verschiedenen Einstellungen in der Software zu erleichtern.
Abbildung 8: HSComm - Reiter Grundeinstellungen
Abbildung 8, Seite 37
37
Bedienprinzip INSYS GSM 4.2
Position Funktion / Beschreibung
1 Speichern und Laden von Einstellungen in Dateien. 2 Einstellen der seriellen Schnittstelle des PC. 3 Eingabefeld für die SIM-PIN. 4 Verhalten des Programms einstellen; Gerätedaten gleich beim Programm-
start ausgelesen und Erweitertete Protokollierung aktivieren oder deakti­vieren.
5 An- und Abschalten der PIN-Abfrage zwischen Gerät und SIM, Anzeige des
Einbuchungszustand im GSM-Netz. 6 Schaltfläche zum Aufrufen des integrierten Terminals. 7 Aktivieren oder Deaktivieren des periodischen, uhrzeitgesteuerten Ausbu-
chens des INSYS GSM 4.2 aus dem GSM-Netz mit und ohne Reset. 8 Sprache der Oberfläche einstellen (Deutsch / Englisch / Tschechisch). 9 Spezielle Einstellungen für den Betrieb mit SPS-Daten Laden oder Speichern. 10 Übersicht der Konfiguration des INSYS GSM 4.2 abrufen. 11 Protokoll der von HSComm gesendeten und empfangenen Einstellungen. 12 Info über Programmversion. 13 Online-Programmhilfe. 14 Einstellen der Uhrzeit sowie der Dauer für periodisches Ausbuchen aus dem
GSM-Netz mit anschließendem Gerätereset. 15 Zielrufnummer für die SMS-Routinemeldung. 16 Eingabefeld für Nachrichtentext der zeitgesteuerten SMS-Routinemeldung. 17 Aktivieren und Deaktivieren der SMS-Routinemeldung; Eingabefeld für Uhr-
zeit sowie Tag der Woche oder des Monats für den Versandzeitpunkt. 18 Schaltfläche zum Übertragen der Einstellungen an das INSYS GSM 4.2. 19 Schaltfläche zum Auslesen der Einstellungen aus dem INSYS GSM 4.2. 20 Power-Up-SMS Funktion aktiveren und deaktivieren, Eingabefeld für Ziel-
rufnummer und Nachrichtentext. 21 Schaltfläche, um Werkseinstellungen an das INSYS GSM 4.2 zu senden. 22 Schaltfläche zum Zurücksetzen des INSYS GSM 4.2 23 Schaltfläche zum Synchronisieren der seriellen Schnittstelle des INSYS GSM
4.2 mit der seriellen Schnittsstelle am PC.
24 Schaltfläche zum Abbrechen während des Einlesens oder Sendens von Ein-
stellungen. 25 Eingabefeld für einen zusätzlichen AT-Befehls zur Initialisierung („Initialisie-
rungsstring“) des INSYS GSM 4.2. 26 Verhalten der DTR-Behandlung einstellen 27 Datenfluss bzw. Handshake-Einstellungen für das INSYS GSM 4.2. 28 Statuszeile, zeigt Status und Einstellungen der verwendeten seriellen PC-
Schnittstelle 29 Einstellen des Übertragungsprotokolls für CSD-Verbindungen 30 Auswahl zum Einstellen der Baudrate sowie des Datenformats der seriellen
Schnittstelle des INSYS GSM 4.2. 31 Uhrzeit der internen Uhr des INSYS GSM 4.2. Schaltfläche zum Synchroni-
38
INSYS GSM 4.2 Bedienprinzip
Position Funktion / Beschreibung
sieren des Anzeige mit der System-Uhr des PCs. 32 Schaltfläche zum Auslesen der GSM-Feldstärke. 33 Anzeige und Einstellung der möglichen Speicherplätze für SMS auf der SIM-
Karte sowie der konfigurierten SMS-Speicherplätze. 34 Aktivieren und Deaktivieren der automatischen Rufannahme. 35 Einstellungen für die Fernbedienung mit DTMF-Tönen eines Telefons. 36 Einstellen der automatischen SMS-Auswertung sowie des Speicherverhal-
tens für SMS ohne Konfigurationsbefehle („fremde SMS“). 37 Eingabefeld für die SMS-Service Center Nummer 38 Checkbox zum Einstellen einer neuen SIM-PIN oder zum Löschen der alten
SIM-PIN beim Übertragen der Einstellungen 39 Reiter zum Auswählen der verschiedenen Konfigurationsbereiche.
Tabelle 12: Funktionen - HSComm-Reiter "Grundeinstellungen"
Abbildung 9: HSComm - Reiter Alarm / Schalten 1/2 (einfacher Alarm ausgewählt)
Abbildung 9, Seite 39
39
Bedienprinzip INSYS GSM 4.2
Position Funktion / Beschreibung
1 Verhalten für die Verarbeitung von Ereignissen an den Alarmeingängen, in
diesem Fall einfacher Alarm 2 Auswahl des Ereignisses zum Umschalten des Schaltausgangs Nr.1 3 Nummer des Empfängers einer Nachricht 4 Eingabefeld für den Meldungstext der Nachricht. 5 Auswahl der Übertragungsart zum Übermitteln der Meldung; SMS oder
Datenverbindung
Tabelle 13: Funktionen - HSComm-Reiter "Alarm / Schalten 1/2"
Abbildung 10: HSComm - Reiter Alarm / Schalten 1/2 (Impulsalarm ausgewählt)
Abbildung 10, Seite 40
40
INSYS GSM 4.2 Bedienprinzip
Position Funktion / Beschreibung
1 Verhalten für die Verarbeitung von Ereignissen an den Alarmeingängen, in
diesem Fall Impulsalarm 2 Auswahl des Ereignisses zum Umschalten des Schaltausgangs Nr.1 3 Nummer des Empfängers einer Nachricht 4 Meldungstext, für den jeweiligen Empfänger, der an die Sammelmeldung
angehängt wird. 5 Sammelmeldungstext, der allen Nachrichten vorangestellt wird. 6 Auswahl der Übertragungsart zum Übermitteln der Meldung; SMS oder
Datenverbindung
Tabelle 14: Funktionen - HSComm-Reiter " Alarm / Schalten 1/2"
Abbildung 11: HSComm - Reiter Alarmfunktionen (Impulseingang aktiv ausgewählt)
Abbildung 11, Seite 41
Position Funktion / Beschreibung
1 Verknüpfungsmatrix für zusätzliche Empfänger für den jeweiligen Impuls-
alarm 2 Schaltfläche zum Löschen der Verknüpfungsmatrix 3 Nummer des Empfängers einer Nachricht
Tabelle 15: Funktionen - HSComm-Reiter " Alarmfunktionen "
41
Bedienprinzip INSYS GSM 4.2
Abbildung 12: HSComm Modem - Reiter Zugriffsschutz
Abbildung 12, Seite 42
Position Funktion / Beschreibung
1 Schaltfläche zum Setzen des Passworts für Datenverbindung und Security
Callback 2 Schaltfläche zum Setzen des Passworts für Fernkonfiguration und SMS-
Konfiguration 3 Schaltfläche zum Setzen der PIN für Fernkonfiguration per DTMF. 4 Zielrufnummer, die beim Security Callback zurückgerufen wird. 5 Schalfläche zum Löschen der Liste aller zugelassener Nummern für die se-
lektive Rufannahme 6 Zugelassene Nummern für die selektive Rufannahme 7 Checkbox zum Schalten der selektiven Rufannahme
Tabelle 16: Funktionen - HSComm-Reiter "Zugriffsschutz"
42
INSYS GSM 4.2 Funktionen

12 Funktionen

12.1 PIN der SIM-Karte eingeben

Damit sich das INSYS GSM 4.2 im GSM-Netz einbuchen kann benötigt es eine SIM-Karte. Meistens ist ein PIN nötig, damit das Gerät die SIM-Karte zum Einbuchen ins GSM-Netz nutzen kann. Sie können die PIN ins INSYS GSM 4.2 eingeben, ohne dass die SIM-Karte eingelegt ist. Benötigt die SIM-Karte keine PIN, müssen Sie im INSYS GSM 4.2 keine PIN eingegeben. Geben Sie eine PIN ein, wird vor jedem Einbuchversuch die PIN übergeben.
Hinweis
Funktionsverlust der SIM-Karte! Durch eine falsch eingegebene PIN kann die SIM-Karte direkt
nach dem Einschalten des INSYS GSM 4.2 gesperrt werden, da das Gerät mehr als dreimal versucht, sich ins GSM-Netz einzu­buchen.
Konfiguration mit HSComm
Um die bereits vorhandene PIN der verwendeten SIM-Karte einzugeben, ver­wenden Sie auf dem Reiter „Grundeinstellungen“ im Panel „GSM Verbindung“ das Eingabefeld „PIN“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 3).
Um eine neue PIN im INSYS GSM 4.2 zu verwenden, aktivieren Sie die Check­box „neue PIN“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 38). Geben Sie dann eine neue PIN in das Eingabefeld (Abbildung 8, Seite 37, Position 3) ein.
Um die PIN im INSYS GSM 4.2 zu löschen, aktivieren Sie die Checkbox „PIN lö­schen“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 38). Geben Sie dann eine neue PIN in das Eingabefeld (Abbildung 8, Seite 37, Position 3) ein.
Speichern Sie Ihre Eingaben mit der Schaltfläche „Werte senden“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 18), damit sie wirksam werden.
Sorgen Sie dafür, dass die im INSYS GSM 4.2 eingestellte SIM­PIN mit der SIM-Karte übereinstimmt oder deaktivieren Sie die PIN-Abfrage der SIM-Karte. Bei deaktivierter PIN-Abfrage hat eine eventuell konfigurierte PIN keine Auswirkungen.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um eine PIN im INSYS GSM 4.2 einzustellen, nutzen Sie den Befehl
AT**PIN<pin>
Ersetzen Sie bei <pin> durch die (meist) vier- stellige PIN Ihrer SIM-Karte.
Um abzufragen, ob eine PIN im INSYS GSM 4.2 hinterlegt wurde, verwenden Sie den Befehl
AT**PIN?
43
Funktionen INSYS GSM 4.2
Um den Status der PIN-Abfrage zwischen Ge- rät und SIM-Karte zu prüfen, verwenden Sie den Befehl
Die folgenden Rückmeldungen geben Auskunft über den Status der PIN­Abfrage:
AT+CPIN?
Keine Eingabe erforderlich
PIN der SIM-Karte fehlt
PUK-Eingabe erforderlich (nach wiederholter Fehleingabe der PIN)
SIM-Karte nicht oder nicht korrekt eingelegt
READY
SIM PIN
SIM PUK
+CME Error: SIM not inserted

12.2 SIM-Karte einlegen und entnehmen

Damit Ihr INSYS GSM 4.2 sich ins GSM-Netz einbuchen und Daten übertragen kann, muss eine SIM-Karte eingelegt sein. Weiterhin muss dem INSYS GSM 4.2 die PIN der SIM-Karte bekannt sein.
SIM-Karte einlegen
So setzen Sie die SIM-Karte in das INSYS GSM 4.2 ein.
Sie benötigen eine SIM-Karte. Sie benötigen einen spitzen Gegenstand, z.B. eine Kugelschreibermine.
1. Stellen Sie die Stromversorgung des INSYS GSM 4.2 ab.
2. Drücken Sie mit dem spitzen Gegenstand auf die SIM-Kartenhalter-
Auswurftaste.
44
INSYS GSM 4.2 Funktionen
Der SIM-Kartenhalter wird ausgefahren.
3. Entnehmen Sie den SIM-Kartenhalter.
4. Legen Sie die SIM-Karte in den SIM-Kartenhalter ein.
5. Schieben Sie den SIM-Kartenhalter mit der eingelegten SIM-Karte mit den
Kontakten der SIM-Karte nach links ins INSYS GSM 4.2 ein.
Die SIM-Karte kann nun vom INSYS GSM 4.2 verwendet werden.
Achten Sie darauf, dass Sie die korrekte PIN im INSYS GSM 4.2 eingestellt
haben. Eine falsche PIN kann dazu führen, dass die SIM-Karte nach dem Einschalten des INSYS GSM 4.2 gesperrt wird.
SIM-Karte entnehmen
So entnehmen Sie die SIM-Karte aus dem INSYS GSM 4.2.
Sie benötigen einen spitzen Gegenstand, z.B. eine Kugelschreibermine.
1. Stellen Sie die Stromversorgung des INSYS GSM 4.2 ab.
2. Drücken Sie mit dem spitzen Gegenstand auf die SIM-Kartenhalter-
Auswurftaste.
Der SIM-Kartenhalter wird ausgefahren.
3. Entnehmen Sie den SIM-Kartenhalter.
4. Entfernen Sie die SIM-Karte aus dem SIM-Kartenhalter.
5. Stecken Sie den SIM-Kartenhalter ins INSYS GSM 4.2 zurück.
45
Funktionen INSYS GSM 4.2

12.3 Status der GSM-Einbuchung prüfen

Das INSYS GSM 4.2 bucht sich bei jedem Geräteneustart automatisch ins GSM-Netz ein. Den Status der Einbuchung ins GSM-Netz können Sie zu Kontrollzwecken abfragen. Dann können Sie feststellen, ob das INSYS GSM 4.2 gerade nicht eingebucht ist, ob die Netzsu­che läuft, ob ein Einbuchen vom GSM-Netz abgewiesen wurde oder ob das Gerät gerade über Roaming in ein fremdes Netz eingebucht ist.
Konfiguration mit HSComm
Den Einbuchungszustand sehen Sie in Textform in der HSComm auf dem Rei­ter „Grundeinstellungen“ im Panel „GSM-Verbindung“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 5).
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um den Status der GSM-Einbuchung abzufra- gen, verwenden Sie den Befehl
Der Status wird in der Rückgabe durch die zweite Zahl nach dem Komma an­gegeben
Beispiel für Rückgabe
Folgende Statusrückmeldungen sind möglich:
Nicht eingebucht, keine Suche nach GSM Netz
Eingebucht beim Standardprovider
Nicht eingebucht, INSYS GSM 4.2 sucht nach GSM-Netz
GSM-Netz weist ein Einbuchen ab
Per Roaming in ein fremdes Netz eingebucht
AT+CREG?
<+CREG: 0,3>
0
1
2
3
5

12.4 GSM-Signalqualität prüfen

Sie können die Signalfeldstärke am Standort des INSYS GSM 4.2 überprüfen. Die Signal­qualität hat auf die Geschwindigkeit der Datenübertragung entscheidenden Einfluss. Ist die Signalfeldstärke zu niedrig, kann die Übertragungsgeschwindigkeit stark absinken oder die Verbindung kann ganz abreißen. Die Signalfeldstärke wird auf drei Arten für Sie sichtbar: Einmal an der Blinkfrequenz der Signal-LED, einmal über die HSComm oder über einen AT-Befehl.
Konfiguration mit HSComm
Um einen Dialog mit der aktuellen Signalfeldstärke anzuzeigen, klicken Sie auf dem Reiter „Grundeinstellungen“ auf die Schaltfläche „GSM-Feldstärke jetzt auslesen“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 32).
46
INSYS GSM 4.2 Funktionen
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Signalfeldstärke anzuzeigen, nutzen
AT**SIGNAL
Sie den Befehl

12.5 Serielle Schnittstelle konfigurieren

Die serielle Schnittselle dient zur Kommunikation mit dem INSYS GSM 4.2. Damit das INSYS GSM 4.2 mit einer Applikation oder einem Terminalprogramm kommunizieren kann, müssen Sie die Schnittstelle konfigurieren. Die Baudrate sowie das Datenformat der Schnittstelle des INSYS GSM 4.2 und der Schnittstelle am PC oder der Applikation müssen exakt übereinstimmen, damit erfolgreich Daten übertragen werden können.
Standardmäßig ist die Baudrate 19200 bps und das Datenformat 8N1 eingestellt.
Konfiguration mit HSComm
Um die Einstellungen der seriellen Schnittstelle des INSYS GSM 4.2 zu verän­dern, wählen Sie die gewünschte Baudrate und das Datenformat auf dem Rei-
ter „Grundeinstellungen“ im Panel „Serielle Schnittstelle“ aus (Abbildung 8, Seite 37, Position 30). Wenn Sie die Werte an das INSYS GSM 4.2 senden, än­dert die Software die Einstellungen der Schnittstelle Ihres PC automatisch mit.
Die momentanen Einstellungen der seriellen Schnittstelle Ihres PC sehen Sie in der Statuszeile des Programmfensters (Abbildung 8, Seite 37, Position 28).
Um die Einstellungen der seriellen Schnittstelle Ihres PC anzupassen, verwen- den Sie den Menüpunkt „Schnittstelle“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 2).
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Baudrate der seriellen Schnittstelle des INSYS GSM 4.2 anzupassen, verwenden Sie
Setzen Sie anstelle von <Baudrate> eine der
AT**BAUD=<Baudrate>
folgenden Baudraten: 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600, 115200.
Um das Datenformat der seriellen Schnittstel- le des INSYS GSM 4.2 anzupassen, verwenden Sie
AT**FORMAT=<frm>
Setzen Sie anstelle von <frm> eines der fol- genden Formate: 7E1, 7O1, 7N2, 8N1, 8E1, 8O1, 8N2.
Die Einstellungen der Baudrate und des Datenformats werden sofort wirksam. Ändern Sie die Baudrate oder das Datenformat per AT-Befehl, müssen Sie da­nach auch die Baudrate und das Datenformat ihres Terminalprogramms oder Ihrer Applikation anpassen.
47
Funktionen INSYS GSM 4.2

12.6 Datenflusskontrolle (Handshake)

Die Datenflusskontrolle sorgt dafür, dass der Datentransfer angehalten wird, sobald der Puffer des Modems einen bestimmten Füllstand übersteigt. Es gibt zwei Möglichkeiten der Datenflusskontrolle: Über die Steuerleitungen RTS und CTS oder über in den Daten­strom eingefügte Steuerzeichen XON/XOFF.

12.6.1 Hardware-Datenflusskontrolle (RTS/CTS)

Die Hardware-Datenflusskontrolle funktioniert in zwei Richtungen. Das Modem setzt beim Überschreiten des kritischen Pufferfüllstands die CTS-Leitung auf „low“ und signa­lisiert so der Applikation, den Datenfluss anzuhalten. Ist der Puffer soweit entleert, dass das INSYS GSM 4.2 wieder Daten entgegennehmen kann, wird die CTS-Leitung auf „high“ gesetzt. Die Applikation kann umgekehrt dem INSYS GSM 4.2 signalisieren, den Daten­fluss anzuhalten. Dies geschieht über die RTS-Leitung. Ist sie auf „low“ gesetzt, hält das Modem den Datentransfer zur Applikation an. Die Applikation setzt sie auf „high“, um Daten vom INSYS GSM 4.2 anzufordern.
Die Datenflusskontrolle mit RTS/CTS-Behandlung ist standardmäßig aktiv.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter „Grundeinstellungen“ im Panel „Handshake“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 27) kann die Art der Datenflusskontrolle ausgewählt oder ganz abgeschaltet werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Datenflusskontrolle einzuschalten und die Art auf RTS/CTS zu stellen, verwenden Sie
Um die Datenflusskontrolle abzuschalten, verwenden Sie
AT\Q3
AT\Q0
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INSYS GSM 4.2 Funktionen

12.6.2 Software-Datenflusskontrolle (XON/XOFF)

Wenn der Eingangspuffer des Modems einen bestimmten Füllstand übersteigt, fügt das Modem ein XOFF-Zeichen in den Datenstrom zur Applikation ein. Dieses Zeichen veran­lasst die Applikation keine weiteren Daten zu senden. Es hängt von der jeweiligen Soft­ware auf der Applikation ab, ob die XON/XOFF-Datenflusskontrolle unterstützt wird.
Nachdem der Eingangspuffer des Modems soweit entleert ist, dass wieder Daten entge­gengenommen werden können, sendet das Modem ein XON-Zeichen an die Applikation. Dieses Zeichen veranlasst die Applikation, wieder Daten an das Modem zu senden. Ana­log kann die Applikation XON/XOFF-Zeichen in den Datenstrom einfügen, um den Daten­fluss an- und abzuschalten. Die XON/XOFF-Datenflusskontrolle ist nur möglich wenn in den zu übertragenden Daten die Zeichen XON oder XOFF nicht vorkommen - in der Regel nur in echten ASCII-Texten (7-bit). Bei der Übertragung von Binärdaten (Programme etc.) oder z.B. im XMODEM-Übertragungsprotokoll würden zufällig auftretende XON- oder XOFF-Zeichen den Betrieb stören.
Konfiguration mit HSComm
Auf dem Reiter „Grundeinstellungen“ im Panel „Handshake“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 27) kann die Art der Datenflusskontrolle ausgewählt oder ganz abgeschaltet werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Datenflusskontrolle einzuschalten und die Art auf XON/XOFF zu stellen, verwenden Sie
Um die Datenflusskontrolle abzuschalten, verwenden Sie
AT\Q1
AT\Q0

12.7 Datum und Uhrzeit einstellen

Das INSYS GSM 4.2 besitzt eine Uhr zum Auslösen zeitgesteuerter Vorgänge wie dem Versand einer Nachricht oder dem zeitgesteuerten Aus- und Wiedereinbuchen ins GSM­Netz. Damit die von Ihnen gewünschten zeitgesteuerten Vorgänge pünktlich ablaufen, empfehlen wir Ihnen, die eingestellte Uhrzeit ungefähr einmal im Monat zu überprüfen. Aufgrund der Ganggenauigkeit der internen Uhr des INSYS GSM 4.2 kann es zu Abwei­chungen kommen.
Konfiguration mit HSComm
Um die Uhrzeit und das Datum einzustellen verwenden Sie auf dem Reiter „Grundeinstellungen“ im Panel „Datum/Uhrzeit“ das Klappmenü für das Da­tum sowie das Drehfeld für die Uhrzeit (Abbildung 8, Seite 37, Position 31).
Um die Uhrzeit Ihres PCs in das INSYS GSM 4.2 zu übernehmen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Systemzeit (PC)“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 31)
Speichern Sie Ihre Einstellungen im INSYS GSM 4.2, indem Sie auf die Schalt­fläche „Werte senden“ klicken (Abbildung 8, Seite 37, Position 18)
49
Funktionen INSYS GSM 4.2
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um das aktuelle Datum des INSYS GSM 4.2 abzufragen, verwenden Sie den Befehl
Um ein Datum zu setzen verwenden sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei jeweils <dd> mit der zwei­stelligen Nummer des Tages, <mm> mit der zweistelligen Nummer des Monats und <yy> mit den letzen zwei Ziffern der Jahreszahl.
Um z.B. den 01.01.08 einzustellen, verwen­den Sie
Um die aktuelle Zeit des INSYS GSM 4.2 ab- zufragen, verwenden Sie den Befehl
Um eine Uhrzeit zu setzen verwenden sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei jeweils <hh> mit der zwei- stelligen Stundenangabe, <mm> mit der Mi- nutenangabe und <ss> mit den Sekunden.
AT**DATE?
AT**DATE=<dd>.<mm>.<yy>
AT**DATE=01.01.08
AT**TIME?
AT**TIME=<hh>:<mm>:<ss>

12.8 Anwahlversuche für Meldungsversand einstellen

Wenn das INSYS GSM 4.2 eine Alarmmeldung per SMS oder Datenverbindung absetzt, baut es eine Datenverbindung zu einem SMS Service Center oder einer andern Gegen­stelle auf. Schlägt der Verbindungsaufbau fehl, so versucht das INSYS GSM 4.2 alle 60 Sekunden erneut eine Verbindung aufzubauen. Das INSYS GSM 4.2 unternimmt so viele Anwahlversuche wie zuvor konfiguriert wurden.
Konfiguration mit HSComm
Um die Anwahlversuche zum Verbindungsaufbau für den Nachrichtenversand einzustellen, geben Sie die gewünschte Anzahl auf dem Reiter „Grundeinstel-
lungen“ in das Eingabefeld „Anwahlversuche“ (Abbildung 8, Seite 37, unter Position 35) ein.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Anwahlversuche zum Verbindungs- aufbau für den Nachrichtenversand einzustel- len, nutzen Sie den Befehl
AT**DIAL=<count>
Ersetzen sie dabei <count> mit der Anzahl der Anwahlversuche. Maximal können 12 Ver- suche eingestellt werden.
50
INSYS GSM 4.2 Funktionen
Um die eingestellte Anzahl von Versuchen ab- zufragen, verwenden Sie den Befehl
AT**DIAL?

12.9 Periodisches Aus- und Einbuchen einstellen

Das INSYS GSM 4.2 kann sich zu einstellbaren Zeiten aus dem GSM-Netz für eine ein­stellbare Zeit abmelden. Diese Funktion dient dazu, die Verfügbarkeit und Erreichbarkeit des INSYS GSM 4.2 über einen längeren Zeitraum zu erhöhen.
Hinweis
Unzuverlässiger Verbindungszustand! Unterbleibt ein regelmäßiges Aus- und Einbuchen des INSYS
GSM 4.2, können Veränderungen im GSM-Netz dazu führen,
Stellen Sie ein periodisches Aus- und Einbuchen ein, so meldet sich das INSYS GSM 4.2 täglich zur eingestellten Uhrzeit aus dem GSM-Netz ab. Nach der eingestellten Wartezeit meldet es sich wieder am GSM-Netz an.
dass das INSYS GSM 4.2 nicht mehr erreichbar ist.
Sorgen Sie dafür, dass sich das INSYS GSM 4.2 täglich einmal aus- und wieder einbucht.
Das Aus- und Einbuchen des INSYS GSM 4.2 können Sie mit einem Geräte-Reset verbin­den. Das Gerät startet sich dann direkt nach dem Ausbuchen neu und bucht sich sofort wieder ein.
Beide Ausbuchvorgänge werden später ausgeführt, wenn sich der Ausbuchzeitpunkt mit dem Versand einer SMS überschneidet oder wenn eine Daten- oder Audioverbindung zum INSYS GSM 4.2 besteht. Das periodische Aus- und Einbuchen wird erst durchgeführt, wenn die SMS versendet oder eine bestehende Daten- oder Audioverbindung beendet wurde.
Konfiguration mit HSComm
Um das periodische Ein- und Ausbuchen einzuschalten, aktiveren Sie die Checkbox „periodisches Ausbuchen“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 7). Geben Sie die Uhrzeit in das Eingabefeld „Uhrzeit“ (Abbildung 8, Seite 37, Position
14) ein, zu der sich das INSYS GSM 4.2 täglich aus dem GSM-Netz ausbucht. Geben Sie im Eingabefeld „Dauer“ (Abbildung 8, Seite 37, unter Position 14) eine Zeit in Minuten (mindestens eine Minute, maximal 98 Minuten) an, die das Gerät im ausgebuchten Zustand wartet, bevor es sich wieder ins GSM­Netz einbucht. Geben Sie hier als Zeit den Wert 0 ein, so deaktivieren Sie das periodische Ein- und Ausbuchen.
Um das periodische Ein- und Ausbuchen mit Reset des INSYS GSM 4.2 einzu- schalten, aktivieren Sie die Checkbox „periodisches Ausbuchen mit Reset“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 7). Geben Sie die Uhrzeit in das Eingabefeld „Uhrzeit“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 14) ein, zu der sich das INSYS GSM
4.2 täglich aus dem GSM-Netz ausbucht und danach einen Neustart ausführt.
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Funktionen INSYS GSM 4.2
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um das periodische Ein- und Ausbuchen ein­zuschalten, nutzen Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <hh:mm> mit der ge­wünschten Uhrzeit und setzen Sie anstelle von <t> einen Wert für die Ausbuchdauer zwi­schen einer und 98 Minuten ein.
Um das periodische Ein- und Ausbuchen mit
anschließendem Reset des INSYS GSM 4.2 ein­zuschalten, nutzen Sie den Befehl
Um das periodische Ein- und Ausbuchen kom­plett abzuschalten, nutzen Sie den Befehl
Um den Status des periodischen Ein- und Aus- buchen komplett abzufragen, nutzen Sie den
Befehl
AT**LOGOUT=<hh:mm>,<t>
AT**LOGOUT=<hh:mm>,99
AT**LOGOUT=
AT**LOGOUT?

12.10 Datenverbindung herstellen oder annehmen

Das INSYS GSM 4.2 kann über das GSM-Netz ein anderes Modem anrufen und eine Da­tenverbindung herstellen. Nach der Anwahl einer Rufnummer synchronisiert sich das INSYS GSM 4.2 mit dem angerufenen Modem und öffnet eine Datenverbindung mit der Übertragungsgeschwindigkeit, die das GSM-Netz ermöglicht. Im Regelfall ist dies 9600 bit/s.
Die Geschwindigkeit, die zum Zeitpunkt des Verbindungsaufbaus momentan an der se­riellen Schnittstelle des INSYS GSM 4.2 gesetzt ist, wird nicht verändert.
Während der aktiven Datenverbindung werden alle ankommenden Zeichen an das ande­re, angerufene Modem übermittelt. Deswegen werden AT-Befehle während einer Ver­bindung nicht verarbeitet. Damit das INSYS GSM 4.2 während einer aktiven Verbindung wieder AT-Befehle verarbeitet, muss es mit der „Escape-Sequenz“ in den Kommandomo­dus geschaltet werden. Danach verarbeitet das lokale INSYS GSM 4.2 die eingegebenen Zeichen als AT-Befehle und überträgt sie nicht an die Gegenstelle. Ein entferntes INSYS GSM 4.2 kann während einer aktiven Datenverbindung mit der Funktion „Fernkonfigura­tion“ in den Kommandomodus umgeschaltet werden.
Genauso kann das INSYS GSM 4.2 eine eingehende Verbindung annehmen. Nach der vor­eingestellten Anzahl von Klingelzeichen hebt es ab und öffnet eine Verbindung.
52
INSYS GSM 4.2 Funktionen
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um mit dem INSYS GSM 4.2 eine Datenverbindung aufzubauen verwenden Sie den Befehl
ATD<rufnummer>
Ersetzen Sie <rufnummer> mit der Rufnummer der Gegenstelle.
Nimmt ein anderes Modem die Verbindung an, meldet das INSYS GSM 4.2
Ist die Gegenstelle besetzt, meldet das INSYS GSM
4.2
Ist die Gegenstelle kein Modem, meldet das INSYS GSM 4.2 nachdem die Gegenstelle abgehoben hat
Ein ankommender Ruf wird signalisiert mit
Um während einer Datenverbindung in den Kom- mandomodus umzuschalten, verwenden Sie die Escape-Sequenz
Zuvor und danach dürfen 1 Sekunde lang keine Da­ten mehr übertragen werden, damit das INSYS GSM
4.2 in den Kommandomodus umschaltet.
Um vom Kommandomodus wieder zur normalen Datenübertragung umzuschalten, verwenden Sie den Befehl
CONNECT
BUSY
NO CARRIER
RING
+++
ATO
Um eine eingehende Verbindung anzunehmen,
ATA
verwenden Sie den Befehl
Um die Anzahl der Klingelzeichen einzustellen, nach den das INSYS GSM 4.2 abnimmt und die Ver­bindung annimmt, verwenden Sie den Befehl
ATS0=<n>
Ersetzen Sie <n> mit der Anzahl der Klingelzeichen (<n> = 2…255, <n> = 0 deaktiviert die Funktion).
Um eine Verbindung zu beenden und das INSYS GSM 4.2 zum Auflegen zu veranlassen, verwenden
ATH
Sie den Befehl
53
Funktionen INSYS GSM 4.2
12.11 Sprachverbindung herstellen (nicht INSYS GSM 4.2 com-
pact)
Das INSYS GSM 4.2 kann eine Sprachverbindung zu einem normalen Telefon herstellen. Dazu muss die verwendete SIM-Karte Sprachverbindungen unterstützen. Unterstützt die SIM-Karte nur Datenverbindungen, können keine Sprachverbindungen aufgebaut wer­den. Um die Sprachfunktionalität nutzen zu können, müssen Sie einen handelsüblichen Telefonhörer in die Audio-Buchse des INSYS GSM 4.2 einstecken. Während des Wählens hören Sie im Hörer ein akustisches Signal in Form einer Tonfolge.
Konfiguration mit HSComm
Ein Sprachverbindung können Sie mit dem Terminalprogramm (Abbildung 8, Seite 37, Position 6) der Software HSComm und AT-Befehlen aufbauen.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um eine Sprachverbindung aufzubauen, nut­zen Sie den Befehl
Ersetzen Sie <Rufnummer> mit der ge­wünschten Rufnummer. Achten Sie auf das Semikolon am Ende des Befehls.
Um die Sprachverbindung zu beenden, ver- wenden Sie den Befehl
ATD<Rufnummer>;
ATH

12.12 Verwenden von Stern-Raute-Codes

Mit dem INSYS GSM 4.2 können Sie sogenannte Stern-Raute-Codes verwenden. Mit den Stern-Raute-Codes können Sie z.B. eine Rufumleitung einrichten oder die Übertragung der Rufnummer (CLIP) an- oder abschalten. Welche Codes Sie verwenden können hängt von Ihrem Mobilfunkprovider ab. Weitere Informationen über die Stern-Raute-Codes er­halten Sie bei Ihrem Mobilfunkprovider.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Stern-Raute-Codes einzugeben, nutzen Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <code> durch einen Stern­Raute-Code. Beachten Sie den Strichpunkt am Ende.
ATD<Code>;
Um z.B. die IMEI des INSYS GSM 4.2 abzurufen, verwenden Sie den Befehl
54
ATD*#06#;
INSYS GSM 4.2 Funktionen

12.13 Leerlaufkennung mit Data Transmit Control

Data Transmit Controll (DTC) ist eine Funktion des INSYS GSM 4.2 zur Überwachung der Datenübertragung im Onlinebetrieb. Diese Funktion verhindert, dass das INSYS GSM 4.2 unbegrenzt lange eine Verbindung offen hält, obwohl keinerlei Daten mehr übertragen werden. Mit der DTC-Funktion kann ein Zeitraum bestimmt werden, nach dem das INSYS GSM 4.2 auflegt, sobald auf der Verbindung kein Datentransfer mehr stattfindet.
Konfiguration mit HSComm
Um die Data Transmit Control einzuschalten, geben Sie die Zeit nach der das INSYS GSM 4.2 bei fehlender Datenübertragung auflegen soll in das Eingabe­feld „Leerlauferkennung“ (Abbildung 8, Seite 37, über Position 36) ein.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um den Zeitraum festzulegen, nach dem das INSYS GSM 4.2 bei fehlender Datenübertra­gung auflegen soll, verwenden Sie den Befehl
Sie können für <n> einen Wert zwischen 1 und
AT**DTC=<n>
255 Sekunden wählen. Beachten Sie, dass der Timer läuft, sobald das INSYS GSM 4.2 abhebt (die Connect-LED leuchtet). Wir empfehlen Ihnen deshalb, keine Zeiten unter 20 Sekunden einzustellen.
Um die Einstellung dieser Funktion abzufra-
AT**DTC=?
gen, verwenden Sie den Befehl
55
Funktionen INSYS GSM 4.2

12.14 Automatische Rufannahme

Mit der automatischen Rufannahme nimmt das INSYS GSM 4.2 jeden Anruf nach der eingestellten Anzahl von Klingelzeichen entgegen.
Konfiguration mit HSComm
Um die automatische Rufannahme zu aktivieren, aktiveren Sie auf dem Reiter „Grundeinstellungen“ die der Checkbox „automatische Rufannahme“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 34).
Stellen Sie die gewünschte Anzahl von Klingelzeichen (Abbildung 8, Seite 37, unterhalb Position 34) ein, nach der das INSYS GSM 4.2 abnimmt.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die automatische Rufannahme zu aktivie­ren, verwenden Sie den Befehl
Um die automatische Rufannahme abzuschal­ten, verwenden Sie den Befehl
Um die Anzahl der Klingelzeichen einzustel­len, nach den das INSYS GSM 4.2 den Anruf
annimmt, verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie <n> mit der Anzahl der Klingel­zeichen (<n> = 2…255).
Um den Status dieser Funktion abzufragen, verwenden Sie den Befehl
ATS0=2
ATS0=0
ATS0=<n>
ATS0?
56
INSYS GSM 4.2 Funktionen

12.15 Selektive Rufannahme

Mit der selektiven Rufannahme kann bestimmt werden, welche Anrufe vom INSYS GSM
4.2 angenommen werden. Ist diese Funktion aktiviert, nimmt das INSYS GSM 4.2 nur An­rufe von zuvor bestimmten Anrufern entgegen. Das INSYS GSM 4.2 identifiziert den An­rufer über die Rufnummernübermittlung CLIP. Die Übertragung der CLIP muss vom Netzbetreiber unterstützt werden. Die Rufnummernliste zur Identifizierung der Anrufer des INSYS GSM 4.2 besitzt insgesamt 15 Speicherplätze.
Das INSYS GSM 4.2 prüft in der per CLIP übermittelten Rufnummer, ob eine der in der Liste gespeicherten Nummern enthalten ist. Die Prüfung wird „von rechts“, d.h. vom En­de der per CLIP übermittelten Rufnummer begonnen. So ist es möglich, eine Rufnummer zu erkennen, obwohl „+49“ oder „0049“ oder eine andere Vorwahl vorangestellt wurde. Weiterhin kann die zur Erkennung gespeicherte Nummer durch „Wildcards“ an be­stimmten Stellen variabel bleiben. Die gespeicherten Rufnummern dürfen dabei keine Trennzeichen wie z.B. Bindestriche zwischen Vorwahl und Rufnummer enthalten.
Konfiguration mit HSComm
Um die Selektive Rufannahme zu aktivieren, aktiveren Sie zunächst die Auto­matische Rufannahme mit Hilfe der Checkbox „automatische Rufannahme“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 34) auf dem Reiter „Grundeinstellungen“.
Stellen Sie die gewünschte Anzahl von Klingelzeichen (Abbildung 8, Seite 37, unterhalb Position 34) ein, nach der das INSYS GSM 4.2 abnimmt.
Aktiveren Sie die auf dem Reiter „Zugriffsschutz“ die Checkbox „nur Anrufe von diesen Nummern annehmen“ (Abbildung 12, Seite 42, Position 7).
Geben Sie die Rufnummern der zugelassenen Anrufer in die Eingabefelder „Nummer“ (Abbildung 12, Seite 42, Position 6).ein.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Werte senden“, um Ihre Eingaben zu spei-
chern. (Abbildung 8, Seite 37, Position 18)
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die selektive Rufannahme zu aktivieren,
AT**CLIP=1
verwenden Sie den Befehl
Um die selektive Rufannahme abzuschalten,
AT**CLIP=0
verwenden Sie den Befehl
Um den Status der selektiven Rufannahme
AT**CLIP=?
abzufragen, verwenden Sie den Befehl
Um eine Gesamtübersicht der gespeicherten Rufnummern für die selektive Rufannahme
AT**CLIP?
anzuzeigen, verwenden Sie
Um die Rufnummer <nr> auf dem Speicher-
AT**CLIP<n>=<nr>
platz <n> zu speichern, verwenden Sie
57
Funktionen INSYS GSM 4.2
Um z.B. die Nummern +49941686920, 0941686920, 0049941686920 als Anrufer zu erlauben, speichern Sie nur 941686920 auf Platz Nr. 1.
Für jede variable Ziffer in der Rufnummer kann ein „*“-Zeichen geschrieben werden.
AT**CLIP1=941686920
Um die letzten beiden Stellen variabel zu hal­ten, z.B. um Anrufer von Nebenstellen zuzulas­sen, verwenden Sie zwei „*“-Zeichen.
Um einen einzelnen Speicherplatz zu löschen, überschreiben Sie den Speicherplatz mit einer leeren Eingabe nach dem „=“-Zeichen:
AT**CLIP1=9416869**
AT**CLIP<n>=

12.16 Security Callback einrichten

Die Funktion „Security Callback“ ermöglicht, dass ein Anruf beim INSYS GSM 4.2 einen Anruf zu einer vordefinierten Telefonnummer auslöst. Die Funktion löst den Anruf nach erfolgreicher Authentifizierung durch ein Passwort aus. Das Passwort ist für den Security Callback zwingend erforderlich. Das INSYS GSM 4.2 stellt nach der Auslösung des Securi­ty Callbacks eine Datenverbindung her. Deswegen funktioniert der Security Callback nur, wenn Ihre SIM-Karte ausgehende Datenverbindungen unterstützt. Ein Security Callback mit Sprachanruf ist nicht möglich.
Konfiguration mit HSComm
Um den Security Callback zu aktivieren, setzen Sie zunächst das Authentifizie­rungspasswort auf dem Reiter „Zugriffsschutz“ mit Hilfe der Schaltfläche „Passwort setzen“ (Abbildung 12, Seite 42, Position 1). Geben Sie die Nummer, die zurückgerufen werden soll, in das Eingabefeld „Callback Nummer“ (Abbildung 12, Seite 42, Position 4) ein. Die Telefonnummer, die das INSYS GSM 4.2 als Antwort auf einen eingehenden Anruf zurückruft, geben Sie hier an.
Schalten Sie die „automatische Rufannahme“ ein und geben Sie die ge­wünschte Anzahl von Klingelzeichen bis zum Abheben ein (Abbildung 8, Seite 37, Position 34).
58
INSYS GSM 4.2 Funktionen
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um den Security Callback zu aktivieren und um die Rufnummer, die angerufen werden
AT**CALLBACK=<Nummer>
soll zu speichern, verwenden Sie den Befehl
Um den Security Callback zu deaktivieren, verwenden Sie den Befehl
Um die für das Security Callback konfigurier- te Nummer abzufragen, verwenden Sie den Befehl
Um das Passwort zu setzen, verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <np> mit dem Passwort und <rp> mit der Widerholung des Pass­worts.
Um das Passwort zu ändern, verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <p> mit dem bisherigen Passwort, <np> mit dem neuen Passwort und <rp> mit der Widerholung des neuen Passworts.
AT**CALLBACK=
AT**CALLBACK?
AT**PASSD=<np>,<rp>
AT**PASSD=<p>,<np>,<rp>
Damit Anrufe angenommen werden können, muss die automatische Rufannahme akti­viert sein:
Um die Einstellung zu speichern, verwenden Sie den Befehl
ATS0=2
AT&W
59
Funktionen INSYS GSM 4.2
Auslösung eines „Security Callbacks“
So lösen Sie einen Security Callback des INSYS GSM 4.2 aus:
Sie benötigen ein weiteres Modem oder ein weiteres INSYS GSM 4.2, um
eine Verbindung zum INSYS GSM 4.2 herstellen zu können.
Sie haben die Security Callback-Funktion am INSYS GSM 4.2 konfiguriert
und aktiviert.
Die automatische Rufannahme am INSYS GSM 4.2 ist aktiviert.
Mit der Funktion „selektive Rufannahme“ können Sie die Anzahl der Anru-
fer einschränken, die einen Security Callback auslösen können.
Falls Sie ein weiteres INSYS GSM 4.2 zum Auslösen eines Security Callbacks
an einem INSYS GSM 4.2 verwenden, muss bei einem der beiden Geräte der Zugriffsschutz deaktiviert werden.
Ihr zweites INSYS GSM 4.2 oder Modem ist unter der im INSYS GSM 4.2 ge-
speicherten Nummer erreichbar. Es muss Anrufe annehmen können.
Sie benötigen ein Terminalprogramm.
1. Bauen Sie eine Verbindung zum INSYS GSM 4.2 auf.
Das INSYS GSM 4.2 beantwortet den eingehenden Anruf:
Connect SECURITY CALLBACK REMOTE PASSWORD:
Das INSYS GSM 4.2 fordert Sie zur Eingabe des Passworts auf.
2. Geben Sie das Passwort ein.
Nach erfolgreicher Passworteingabe legt das INSYS GSM 4.2 auf. In Ihrem Terminalprogramm erscheint: „No Carrier“. Nach circa 10 Sekunden wählt das INSYS GSM 4.2 die gespeicherte Ruf-
nummer.
Das INSYS GSM 4.2 führt 3 Anwahlversuche mit jeweils 10 Sekunden Pause
vor dem nächsten Versuch durch.
Antwortet das angerufene Modem, so besteht eine normale Datenverbin-
dung.
60
INSYS GSM 4.2 Funktionen

12.17 Alarmeingänge

Das INSYS GSM 4.2 besitzt vier digitale I/Os, die, wenn sie als Eingang konfiguriert sind, durch Verbinden auf Masse einen „Alarm“ auslösen können. Das INSYS GSM 4.2 kann bei Alarm eine Meldung wahlweise per Datenverbindung oder SMS verschicken oder eine Sprachverbindung aufbauen.
Das INSYS GSM 4.2 wertet eine Verbindung des Eingangs zur Masse als Impuls aus. Dabei zählt es nur die negativen Flanken. Es gibt zwei verschiede „Impulstypen“: „einfache Im­pulse“ und „Zählimpulse“, d.h. eine Sequenz von Impulsen. Wird mindestens 4 Sekunden keine positive Flanke mehr gezählt, wird ein „einfacher Impuls“ registriert und ein „ein­facher Alarm“ verarbeitet. Auf dieses Ereignis kann das INSYS GSM 4.2 mit dem Versand einer einzelnen Nachricht oder dem Aufbau eine Sprachverbindung reagieren. „Zählim­pulse“ sind periodische Verbindungen zur Masse, die nicht länger als zwei Sekunden dauern. Die Länge eines Pulses bzw. der Pause kann zwischen 0,3 bis 2 Sekunden betra­gen. Die gesamte Auswertung mehrerer Pulse erfolgt nach einer Pause von 5 Sekunden (Siehe Abbildung 13: Impulspausen-Dauer). Abhängig von der Anzahl der Zählimpulse adressiert das INSYS GSM 4.2 die Nachrichten 1 bis 10 und versendet sie an die entspre­chenden Empfänger.
Abbildung 13: Impulspausen-Dauer
Die versendeten Nachrichten werden dabei aus der Sammelmeldung und der jeweiligen Nachricht 1 bis 10 zusammengesetzt. So ist es z. B. möglich, mit der Sammelmeldung die Anlage zu bezeichnen und mit der Impulsnachricht den Anlagenteil zu bezeichnen, über den berichtet wird. Weiterhin kann eine Nachricht an bis zu 20 Empfänger verschickt werden.
Für Kontrollzwecke können einfache und Impuls-Alarme auch per AT-Befehl ausgelöst werden. Der Status der Alarmeingänge kann per AT-Befehl oder über DTMF-Töne abge­fragt werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Zum Abfragen der Eingangszustände verwen-
AT**IN?
den Sie den Befehl:
61
Funktionen INSYS GSM 4.2

12.18 Alarme konfigurieren

Das INSYS GSM 4.2 kann mit Hilfe seiner digitalen Eingänge auf Schaltereignisse mit dem Versand einer Alarmmeldung reagieren. Dabei nutzt das INSYS GSM 4.2 einen einzelnen, langen Impuls oder eine Sequenz von kurzen Impulsen als Auslöser für den Nachrichten­versand. Über den einzelnen Impuls kann das INSYS GSM 4.2 alternativ zum Einzelnach­richtenversand eine Sprachverbindung aufzubauen. Die Anzahl der Impulse wird ge­nutzt, um je Eingang bis zu zehn Meldungen zu adressieren und an einen speziellen ein­zelnen oder an mehrere Empfänger zu versenden. Für jeden Eingang können Sie jeder Nachricht einen einzelnen Empfänger sowie bis zu 20 weiteren Empfängern zuordnen. Für jeden Eingang werden die Alarmereignisse separat behandelt. Die maximale Länge des Alarmtexts mit der vorangestellten Sammelmeldung beträgt 140 Zeichen. Das INSYS GSM 4.2 kann Alarmmeldungen entweder als SMS an ein GSM-Gerät (Mobiltelefon oder weiteres INSYS GSM 4.2) oder über eine Datenverbindung zu einem Modem versenden. Wird der SMS-Versand genutzt, muss dem INSYS GSM 4.2 die Rufnummer eines SMS­Service Centers bekannt sein (siehe dazu den Abschnitt GSM – Service-Center Nummern am Ende dieses Handbuchs). Für den Versand einer Nachricht kann bei einfacher Alar­mierung die Datenverbindung entweder solange offen gehalten werden, solange der Alarmeingang aktiv ist („Datenverbindung lang“) oder sofort nach dem Versand der Nachricht geschlossen werden („Datenverbindung kurz“). Während die Datenverbindung geöffnet ist, können Sie mit dem INSYS GSM 4.2 oder dem an der seriellen Schnittstelle angeschlossenen Gerät kommunizieren. Bei Alarmierung durch eine „Impulssequenz“ wird die Datenverbindung sofort nach dem Nachrichtenversand wieder geschlossen.
Konfiguration mit HSComm
Um den Versand einer einzelnen Nachricht durch einen „einfachen Alarm“ zu konfigurieren, wählen Sie auf dem Reiter "Alarm/Schalten N“ für den jeweili­gen Ausgang N des INSYS GSM 4.2 im Dropdownmenü „Alarmauslöser“ „ein­facher Alarm“ (Abbildung 9, Seite 39 Position 1) aus. Wählen Sie das Medium für den Versand der Nachricht über das Dropdownmenü „Medium für den Alarmtransport“ (Abbildung 9, Seite 39, Position 5). Geben Sie den Alarmtext in das Eingabefeld „Meldetext“ (Abbildung 9, Seite 39, Position 4) ein. Geben Sie die Nummer des Nachrichtenempfängers im Eingabefeld „Empfänger­nummer“ (Abbildung 9, Seite 39, Position 3) ein. Um die einzelne Nachricht an weitere Empfänger zu versenden, wechseln Sie auf den Reiter „weitere Emp­fänger“. Aktivieren Sie die Checkbox für den jeweiligen Empfänger (Abbildung 11, Seite 41, Position 1) und geben Sie die Nummer der weiteren Empfänger in die Eingabefelder „Empfänger 1-20“ Abbildung 11, Seite 41, Position 3) ein.
Um die Zuordnungen für weitere Empfänger zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche „alle Verknüpfungen löschen“ (Abbildung 11, Seite 41, Position
2). Um den Versand mehrerer Nachrichten durch einen „Impuls-Alarm“ zu konfi-
gurieren, wählen Sie auf dem Reiter "Alarm/Schalten N“ für den jeweiligen Ausgang N des INSYS GSM 4.2 im Dropdownmenü „Alarmauslöser“ „Impuls­alarm“ (Abbildung 10, Seite 41 Position 1) aus. Wählen Sie das Medium für den Versand der Nachrichten über das Dropdownmenü „Medium für den Alarmtransport“ (Abbildung 10, Seite 41, Position 5). Geben Sie den Alarmtext für die jeweilige Impulsanzahl in die Eingabefelder „Meldetext“ (Abbildung 10, Seite 41, Position 4) ein. Geben Sie die Nummer des jeweiligen Nachrich­tenempfängers im Eingabefeld „Empfängernummer“ (Abbildung 10, Seite 41, Position 3) ein. Um die Nachricht an weitere Empfänger zu versenden, wech-
62
INSYS GSM 4.2 Funktionen
seln Sie auf den Reiter „weitere Empfänger“. Aktivieren Sie die Checkbox in der Matrix den entsprechenden Eingangs für den jeweiligen Empfänger und die Nummer (entspricht der Impulsanzahl) der Meldung (Abbildung 11, Seite 41, Position 1). Geben Sie die Nummer des weiteren Empfängers für die ge­wählten Nachrichten in die Eingabefelder „Empfänger 1-20“ Abbildung 11, Seite 41, Position 3) ein.
Um die Verknüpfungsmatrix zu löschen, klicken Sie auf die Schaltfläche „alle Verknüpfungen löschen“ (Abbildung 11, Seite 41, Position 2).
Um bei Alarm am Eingang eine Sprachverbindung zu einer bestimmten Ruf- nummer aufzubauen, wählen Sie im auf dem Reiter "Alarm/Schalten N“ für den jeweiligen Ausgang N des INSYS GSM 4.2 im Dropdownmenü „Alarmaus­löser“ „Einfacher Alarm“ (Abbildung 9, Seite 39 Position 1) aus. Wählen Sie als Medium für den Versand der Nachrichten über das Dropdownmenü „Sprache“ (Abbildung 9, Seite 39, Position 5). Geben Sie die Rufnummer, zu der die Sprachverbindung aufgebaut werden soll, im Eingabefeld „Empfängernum­mer“ (Abbildung 9, Seite 39, Position 3) ein.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um das Verhalten des INSYS GSM 4.2 bei Alarm an den Eingängen zu konfigurieren,
verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei
<in> mit der Nummer des Eingangs,
<mode> mit der Nummer der Aktion, wobei
gilt: 0 für keine Aktion (kein Versand); 1 für Einzel-SMS-Versand; 2 für Einzelnachrichtenversand über Daten­verbindung; 3 für Ausgabe der Meldung über Datenverbin­dung, Auflegen nach Meldungsversand; 4 für impulsbasierten SMS Versand; 5 für den Aufbau einer Sprachverbindung;
Um die Telefonummer des SMS Service Cen- ters anzugeben, verwenden Sie den Befehl
AT**INPUT<in>=<mode>
Ersetzen Sie dabei <nummer> mit der Ruf-
AT**SCN=<nummer>
nummer des SMS Service Centers. Wird keine Nummer hinter dem „=“ eingegeben, wird die Nummer des SMSC gelöscht.
63
Funktionen INSYS GSM 4.2
Zum Eingeben der Nachrichten verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <in> mit der Nummer des Eingangs dem die Alarmmeldung zugeordnet werden soll, <n> mit der Indexnummer 0-10 der Alarmmeldung, und <text> mit dem Alarmmeldungstext. Die Alarmmeldung mit der Indexnummer 0 wird allen Alarmmeldun­gen die dem jeweiligen Eingang zugeordnet sind, vorangestellt. Lassen Sie die Indexnum­mer der Meldung weg, so wird die Nachricht auf Index 1 geschrieben. Lassen Sie die Angabe des Eingangs <in> weg, so wird die Nachricht dem Index des ersten Eingangs zugeordnet.
Um die Empfängernummer einer Nachricht einzugeben, verwenden Sie den Befehl
AT**MSG<in>,<n>=<text>
Ersetzen Sie dabei <in> mit Nummer des Ein­gangs dem die jeweilige Nachricht zugeordnet ist, <n> mit der Indexnummer 1-10 der Alarmmeldung und <nummer> mit der Tele­fonnummer des Empfängers.
Zur Eingabe der Rufnummern der zusätzlichen Empfänger einer Nachricht verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <index> mit der Index­nummer 1-20 der Empfängerrufnummer und <nummer> mit der Telefonnummer des Emp­fängers.
Um einer Nachricht weitere Empfänger zuzu- ordnen, verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <in> mit de Nummer des Eingangs, <n> mit der Indexnummer 1-10 der Alarmmeldung und <index> mit der zwei- stelligen Indexnummer 01-20 eines Empfän- gers aus dem Rufnummernindex „Pool“.
AT**DST<in>,<n>=<numme r>
AT**POOL<index>=<numme r>
AT**COMBINE<in>,<n>=<i ndex>

12.19 Schaltausgänge

Das INSYS GSM 4.2 verfügt über zwei Schaltausgänge OUT1 und OUT2. Sie können Sie den Zustand der Schaltausgänge per AT-Befehl ändern, den Sie über ein Terminalpro­gramm oder eine SMS an das INSYS GSM 4.2 übermitteln. Daneben kann das INSYS GSM
4.2 die Ausgänge schalten, wenn ein Anruf eingeht, ein Alarm an einem Eingang vorliegt
64
INSYS GSM 4.2 Funktionen
oder das GSM-Netz nicht mehr erreichbar ist. Zusätzlich können Sie die Ausgänge per Telefon über DTMF-Töne steuern.
Konfiguration mit HSComm
Um das Ereignis zu wählen, das den Zustand des jeweiligen Schaltausgangs N umschaltet, verwenden Sie auf dem Reiter „Alarm/Schalten N“ im Panel
„Schaltausgang N“ die Checkboxen unter „Aktivierung“ (Abbildung 9, Seite 39, Position 2). Sie können „Alarm am Alarmeingang“, „ankommender Ruf…“ oder „Ausfall des Funknetzes“ parallel auswählen. Wählen Sie „per AT- oder SMS­Befehl“ aus, können Sie den Zustand nur über AT-Befehle via Terminalpro­gramm oder SMS-Nachricht verändern.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Zum Konfigurieren der Ausgänge verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei die Parameter wie folgt:
<output> mit 1 für Schaltausgang 1, und 2 für Schaltausgang 2; fehlt die Angabe, wird Ausgang 2 verwendet
<man> , manuelles Schalten (AT/SMS/DTMF) aktiveren; mit 0 für nicht freigegeben und 1 für freigegeben.
<ri> , Schalten bei eingehendem Verbin­dungswunsch (RING-Signal) ist 0 für nicht aktiviert und 1 für aktiviert.
<net> , Schalten bei GSM-Netzausfall, ist 0 für nicht aktiviert und 1 für aktiviert (nur wenn AT**GSMREQ=1).
<alarm> , Schalten bei Alarm am zugehörigen Alarmeingang, ist 0 für nicht aktiviert und 1 für aktiviert.
AT**OUTPUT<output>=<ma n>[,<ri>,<net>,<alarm> ]
Um Ausgang „manuell“ 1 einzuschalten:
Um Ausgang 2 „manuell“ auszuschalten:
AT**Out1=1
AT**Out2=0
Um den Ausgang 1 zu pulsen, verwenden Sie
Ersetzen Sie <nn> mit der gewünschten An-
AT**OUT1=PULSE<nn>
zahl der Pulse. Das Pulsen der Ausgänge er- folgt ungefähr im Sekundentakt.
65
Funktionen INSYS GSM 4.2
12.20 Schalten / Abfragen der Ausgänge / Eingänge per DTMF
aktivieren
Die Ausgänge am INSYS GSM 4.2 können über die DTMF-Töne eines handelsüblichen Te­lefons geschaltet werden. Ebenso können die Eingänge über DTMF-Töne abgefragt wer­den. Die Zustände der Eingänge sowie die Rückmeldungen der Schaltvorgänge werden dann akustisch als Tonfolgen von gut unterscheidbaren hohen und tiefen Tönen umge­setzt.
Konfiguration mit HSComm
Um die DTMF Funktion einzuschalten, aktivieren Sie die auf dem Reiter „Mo­dem“ im Panel „DTMF-Einstellungen“ die Checkbox „DTMF-Funktionen aktiv“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 35).
Nach dem Ändern der DTMF-Einstellungen muss ein Reset durchgeführt wer­den, damit die Änderungen wirksam werden. Klicken Sie dazu auf die Schalt­fläche „Reset“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 22).
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um den DTMF-Modus einzuschalten verwen­den Sie den Befehl
Um den DTMF-Modus auszuschalten verwen­den Sie den Befehl
Um den Zustand dieser Funktion abzufragen verwenden Sie den Befehl
Nach Ändern des DTMF-Modus muss das IN- SYS GSM 4.2 zurückgesetzt werden, damit die Änderungen wirksam werden. Verwenden Sie dazu den Befehl
AT**DTMF=1
AT**DTMF=0
AT**DTMF?
AT**RESET
Wenn die DTMF-Auswertung aktiviert ist, muss die automatische Rufan-
nahme nicht explizit aktiviert werden, da das INSYS GSM 4.2 Sprachanrufe in jedem Fall automatisch entgegennimmt.
Das Schalten und Abfragen der Ausgänge und Eingänge per DTMF kann mit der DTMF­PIN geschützt werden. Die optionale DTMF-PIN sichert den Zugang zum Schalten und Abfragen der Ein-/Ausgänge über DTMF-Töne während einer Sprachverbindung. Die DTMF-PIN besteht aus 4 Ziffern.
66
INSYS GSM 4.2 Funktionen
Die DTMF-PIN darf nicht mit der PIN der SIM-Karte verwechselt werden.
Hierbei handelt es sich um zwei voneinander unabhängige PINs.
Konfiguration mit HSComm
Um die DTMF-PIN zu aktivieren, klicken Sie die auf dem Reiter „Zugriffschutz“ im Panel „Passwort für“ auf die Schaltfläche „PIN setzen“ (Abbildung 12, Seite 42, Position 3). Geben Sie die PIN im Feld „neue PIN:“ und nochmals im Feld „PIN bestätigen:“ ein und klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.
Um die DTMF PIN zu ändern, klicken Sie die auf dem Reiter „Zugriffschutz“ im Panel „Passwort für“ auf die Schaltfläche „PIN setzen“ (Abbildung 12, Seite 42, Position 3). Geben Sie die alte PIN im Feld „alte PIN:“ und die neue PIN im Feld „neue PIN:“ und nochmals im Feld „PIN bestätigen:“ ein und klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Wenn Sie keine neue PIN eingeben wird die DTMF-PIN de­aktiviert.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die PIN zu setzen, verwenden Sie den Be­fehl
Ersetzen Sie dabei <neuePIN> mit der PIN und mit der Widerholung der PIN.
AT**PASST=<neuePIN>, <neuePIN>
Um die PIN zu ändern, verwenden Sie den Be­fehl
AT**PASST=<altePIN>,
Ersetzen Sie dabei <altePIN> mit der bishe­rigen PIN und <neuePIN> mit der neuen PIN und mit der Widerholung der neuen PIN.
Um die PIN zu löschen, verwenden Sie den Be- fehl
Ersetzen Sie dabei <altePIN> mit der bishe- rigen PIN. Wenn Sie keine neue PIN eingeben wird die DTMF-PIN deaktiviert.
<neuePIN>,<neuePIN>
AT**PASST=<altePIN>
67
Funktionen INSYS GSM 4.2

12.21 Schalten der Ausgänge / Abfragen der Eingänge per DTMF

Dieser Abschnitt erklärt, wie Sie die Ausgänge des INSYS GSM 4.2 mit Hilfe der DTMF-Töne eines normalen Telefons schalten können. Das INSYS GSM 4.2 antwor­tet akustisch.
Akkustische Rückmeldungen des INSYS GSM 4.2: OK = kurzer tiefer Ton, kurzer hoher Ton ERROR = langer tiefer Ton Eingang AKTIV = mittellanger hoher Ton Eingang INAKTIV = mittellanger tiefer Ton Folgende Befehle (Tasten) sind definiert: 0* Verbindung beenden
1*1 Schaltausgang 1 auf Arbeitskontakt (NO)
1*0 Schaltausgang 1 auf Ruhekontakt (NC)
2*1 Schaltausgang 2 auf Arbeitskontakt (NO)
2*0 Schaltausgang 2 auf Ruhekontakt (NC)
3* Abfrage der Alarmeingänge
Login beim INSYS GSM 4.2 mit einem Telefon aus der Ferne
Der DTMF-Modus am INSYS GSM 4.2 ist aktiviert. Die selektive Rufannahme ist deaktiviert oder lässt Anrufe von der Neben-
stelle des Telefons, das Sie zum Schalten der Ausgänge verwenden wollen, zu.
Das akustische „OK“ ist ein kurzer tiefer Ton gefolgt von einem kurzen ho-
hen Ton.
Das akustische „ERROR“ ist ein langer tiefer Ton.
2. Rufen Sie das INSYS GSM 4.2 an.
Das INSYS GSM 4.2 nimmt nach der eingestellten Anzahl von Klingelzei-
chen ab.
Das INSYS GSM 4.2 sendet ein akustisches „OK“.
Das INSYS GSM 4.2 erwartet nun die Eingabe der PIN.
3. Geben Sie die DTMF-PIN ein.
Sie hören wieder das akustische Signal für „OK“.
Wenn Sie das akustische Signal für „Error“ hören, müssen Sie die PIN noch
einmal eingeben. Nach drei Fehlversuchen legt das INSYS GSM 4.2 auf.
68
INSYS GSM 4.2 Funktionen
Schalten der Ausgänge
So schalten Sie die Ausgänge des INSYS GSM 4.2 per DTMF.
Sie sind beim INSYS GSM 4.2 per Telefon eingewählt. DTMF-Abfrage ist aktiviert.
1. Drücken Sie Zifferntaste „1“, um Ausgang 1 auszuwählen oder die Ziffern-
taste „2“, um Ausgang 2 des INSYS GSM 4.2 zum Schalten auszuwählen.
2. Drücken Sie die „*“-Taste am Telefon.
3. Drücken Sie Zifferntaste „1“, um den gewählten Eingang zu aktivieren,
Drücken Sie Zifferntaste „0“, um den gewählten Eingang zu deaktivieren.
Das INSYS GSM 4.2 antwortet mit dem akustischen OK.
Abfrage der Eingänge
So fragen Sie die Eingänge des INSYS GSM 4.2 per DTMF ab.
Sie sind beim INSYS GSM 4.2 per Telefon eingewählt. DTMF-Abfrage ist aktiviert.
1. Drücken Sie Zifferntaste „3“ am Telefon.
2. Drücken Sie die „*“-Taste am Telefon.
Das INSYS GSM 4.2 gibt die Zustände seiner Eingänge zurück. Zuerst Ein-
gang 1, danach Eingang 2. Für den HIGH-Zustand wird ein langer, hoher Ton erzeugt, für den den LOW-Zustand ein langer, tiefer Ton.
Verbindung beenden
So beenden Sie die Telefonverbindung zum INSYS GSM 4.2.
1. Drücken Sie die Zifferntaste „0“ am Telefon.
2. Drücken Sie die „*“-Taste am Telefon.
Das INSYS GSM 4.2 legt auf.
Das INSYS GSM 4.2 beendet die Verbindung auch von selbst, wenn mindes-
tens 25 Sekunden keine Eingabe mehr gemacht wurde.

12.22 INSYS GSM 4.2 fernkonfigurieren

Um das INSYS GSM 4.2 aus der Ferne zu konfigurieren, muss eine Datenverbindung mit dem zu konfigurierenden INSYS GSM 4.2 aufgebaut werden. Das kann durch einen Anruf mit einem beliebigen Modem beim INSYS GSM 4.2 geschehen. Nach dem Wechsel in den
69
Funktionen INSYS GSM 4.2
Fernkonfigurationsmodus können AT-Befehle zur Konfiguration des INSYS GSM 4.2 übermittelt werden.
Für den Wechsel in den Fernkonfigurationsmodus muss eine Datenverbindung zwischen dem Modem und dem INSYS GSM 4.2 bestehen. Eine bestimmte Verbindungsart ist nicht vorgeschrieben. Wir empfehlen für Fernkonfiguration ausschließlich fehlerkorrigierte Verbindungen zu benutzen, um Übertragungsfehler bei den AT-Befehlen auszuschließen.
Konfiguration mit HSComm
Um eine Fernkonfiguration möglich zu machen, muss die Checkbox „automa­tische Rufannahme“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 34) aktiviert sein.
Sie können ein Passwort festlegen, dass dann nach dem Wechsel in den Fern­konfigurationsmodus abgefragt wird. Um das Passwort zu aktivieren, klicken Sie die auf dem Reiter „Zugriffschutz“ im Panel „Passwort für“ auf die Schalt­fläche „Passwort setzen“ unter „Fernkonfiguration, Schalten per SMS“ (Abbildung 12, Seite 42, Position 2). Geben Sie das Passwort im Feld „neues Passwort:“ und nochmals im Feld „Passwort bestätigen:“ ein und klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.
Um das Passwort zu ändern, klicken Sie die auf dem Reiter „Zugriffschutz“ im Panel „Passwort für“ auf die Schaltfläche „Passwort setzen“ unter „Fernkonfi­guration, Schalten per SMS“ (Abbildung 12, Seite 42, Position 2). Geben Sie das alte Passwort im Feld „altes Passwort:“ und das neue Passwort im Feld „neues Passwort:“ und nochmals im Feld „Passwort bestätigen:“ ein und klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Wenn Sie kein neues Passwort eingeben wird das Passwort deaktiviert.
Mit der Funktion selektive Rufannahme kann die Einwahl am INSYS GSM 4.2 auf bestimmte Rufnummern beschränkt werden.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Fernkonfiguration zu ermöglichen, muss die automatische Rufannahme (z.B. nach
ATS0=2
2 Klingelzeichen) aktiviert sein.
Um das Passwort zu setzen, verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <neuesPW> mit dem Pass-
AT**PASSC=<neuesPW>,<n euesPW>
wort und mit der Widerholung des Passworts.
Um das Passwort zu ändern, verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <altesPW> mit dem bishe-
AT**PASSC=<altesPW>,<n euesPW>,<neuesPW>
rigen Passwort, <neuesPW> mit dem neuen Passwort und mit der Widerholung des neuen Passworts.
70
INSYS GSM 4.2 Funktionen
Um das Passwort zu löschen, verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <altesPW> mit dem bishe- rigen Passwort. Wenn Sie kein neues Passwort eingeben wird das Passwort deaktiviert.
Fernkonfiguration durchführen
AT**PASSC=<altesPW>
Im Folgenden wird gezeigt, wie Sie das INSYS GSM 4.2 aus der Ferne konfi-
gurieren können.
Sie benötigen ein Modem, mit dem Sie eine Verbindung zum INSYS GSM
4.2 aufbauen können.
Sie benötigen ein Terminalprogramm.
1. Öffnen Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Bauen Sie eine Verbindung zum INSYS GSM 4.2 auf. Wählen Sie mit dem lo-
kalen Modem die Rufnummer des INSYS GSM 4.2 mit ATD<rufnummer>
Das lokale Modem stellt eine Verbindung her.
3. Sobald die Verbindung aufgebaut ist, geben Sie *** (dreimal Stern) ein. Damit
wechseln Sie in den Fernkonfigurationsmodus. Warten Sie vor und nach der Eingabe von *** mindestens 1 Sekunde und schließen Sie die Eingabe nicht mit der Eingabetaste ab.
Falls Sie ein Passwort eingestellt haben, werden Sie nun zu dessen Eingabe
aufgefordert.
Nach erfolgreicher Passworteingabe sendet das INSYS GSM 4.2 einen
Prompt in Form eines „>“ als Eingabeaufforderung.
Nun können Sie das INSYS GSM 4.2 fernkonfigurieren.
Einige AT-Befehle sind im Fernkonfigurationsmodus nicht verfügbar (siehe
dazu die AT-Befehlsreferenz).
4. Beenden Sie die Fernkonfiguration mit AT**EXIT.
Das INSYS GSM 4.2 befindet sich nun im normalen Datenverbindungsmo-
dus. Sie können nun Daten zwischen Ihrem lokalen Modem und dem INSYS GSM 4.2 austauschen oder die Verbindung trennen.
Mit der Eingabe *** können Sie eine erneute Fernkonfiguration initiieren.
71
Funktionen INSYS GSM 4.2

12.23 SMS-Fernkonfiguration einrichten

Sie können die erweiterten INSYS-AT**-Befehle auch per SMS an das INSYS GSM 4.2 übermitteln
Die per SMS übermittelten Befehle werden ausgeführt, sobald sich das INSYS GSM 4.2 im Kommandomodus befindet.
Wenn die selektive Rufannahme aktiviert ist, werden per SMS übermittelte
Befehle von Mobiltelefonen, deren Rufnummer nicht in der Rufnummern­liste eingetragen ist, abgewiesen.
Konfiguration mit HSComm
Um eine Fernkonfiguration möglich zu machen, muss die Checkbox „automa­tische SMS-Auswertung“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 36) aktiviert sein.
Sie können ein Passwort festlegen, welches dem per SMS gesendeten AT**­Befehl mit einem Komma getrennt vorangestellt werden muss. Um das Pass­wort zu aktivieren, klicken Sie die auf dem Reiter „Zugriffschutz“ im Panel „Passwort für“ auf die Schaltfläche „Passwort setzen“ unter „Fernkonfigurati­on, Schalten per SMS“ (Abbildung 12, Seite 42, Position 2). Geben Sie das Pass­wort im Feld „neues Passwort:“ und nochmals im Feld „Passwort bestätigen:“ ein und klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“.
Um das Passwort zu ändern, klicken Sie die auf dem Reiter „Zugriffschutz“ im Panel „Passwort für“ auf die Schaltfläche „Passwort setzen“ unter „Fernkonfi­guration, Schalten per SMS“ (Abbildung 12, Seite 42, Position 2). Geben Sie das alte Passwort im Feld „altes Passwort:“ und das neue Passwort im Feld „neues Passwort:“ und nochmals im Feld „Passwort bestätigen:“ ein und klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“. Wenn Sie kein neues Passwort eingeben wird das Passwort deaktiviert.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die automatische SMS-Auswertung zu aktivieren, verwenden Sie den Befehl
Um die automatische SMS-Auswertung zu aktivieren und nicht für das INSYS GSM 4.2
bestimmte SMS im Speicher zu belassen, ver­wenden Sie den Befehl
Um die automatische SMS-Auswertung zu deaktivieren, verwenden Sie den Befehl
Um das Passwort zu setzen, verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <neuesPW> mit dem Pass- wort und mit der Widerholung des Passworts.
AT**SMSRX=1
AT**SMSRX=2
AT**SMSRX=0
AT**PASSC=<neuesPW>, <neuesPW>
72
INSYS GSM 4.2 Funktionen
Um das Passwort zu ändern, verwenden Sie den Befehl
Ersetzen Sie dabei <altesPW> mit dem bishe- rigen Passwort, <neuesPW> mit dem neuen
AT**PASSC=<altesPW>, <neuesPW>,<neuesPW>
Passwort und mit der Widerholung des neuen Passworts. Wenn Sie kein neues Passwort ein- geben wird das Passwort deaktiviert.

12.24 Routinemeldung konfigurieren

Das INSYS GSM 4.2 kann täglich, wöchentlich oder monatlich ein Lebenszeichen als SMS­Meldung an eine angegebene Rufnummer versenden
Konfiguration mit HSComm
Um den Versand einer Routinemeldung zu konfigurieren, geben Sie die Tele­fonnummer an, an welche die Routinemeldung per SMS gesendet werden soll (Abbildung 8, Seite 37, Position 15).
Geben Sie den Text an, den die Routinemeldung per SMS senden soll (Abbildung 8, Seite 37, Position 16).
Aktivieren Sie die Routinemeldung, indem Sie eine tägliche, wöchentliche oder monatliche Sendezeit konfigurieren (Abbildung 8, Seite 37, Position 17).
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Nummer für eine Routinemeldung zu konfigurieren, nutzen Sie den Befehl
Um den Text für eine Routinemeldung zu kon- figurieren, nutzen Sie den Befehl
AT**ALIVEDST=<nummer>
AT**ALIVEMSG=<text>
73
Funktionen INSYS GSM 4.2
Um die Routinemeldung zu aktivieren, nutzen Sie den Befehl
Geben Sie dabei für <mode> folgendes ein:
Tägliche Routinemeldung:
<mode> = D,<time> <time> = Uhrzeit im Format hh:mm
Wöchentliche Routinemeldung:
<mode> = W,<day>,<time> <day> = Wochentag (MO, TU, WE, TH, FR, SA,
SU) <time> = Uhrzeit im Format hh:mm
Monatliche Routinemeldung:
<mode> = M,<day>,<time> <day> = Tag (1…31) <time> = Uhrzeit im Format hh:mm
Um die Routinemeldung zu deaktivieren, nut- zen Sie den Befehl
AT**ALIVE=<mode>
AT**ALIVE=

12.25 Power-Up-SMS konfigurieren

Ist diese Funktion aktiv, verschickt das INSYS GSM 4.2 nach jeder Spannungsunterbre­chung von mindesten fünf Sekunden (nicht Reset) eine SMS.
Das INSYS GSM 4.2 fügt Datum und Uhrzeit in die Power-Up-SMS ein.
74
Konfiguration mit HSComm
Um den Versand einer Power-Up-SMS zu konfigurieren, aktivieren Sie die Checkbox und geben Sie die Telefonnummer an, an welche die Power-Up-SMS gesendet werden soll, sowie den zu sendenden Text (Abbildung 8, Seite 37, Position 20).
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Power-Up-SMS zu aktivieren, nutzen Sie den Befehl
Um die Nummer für die Power-Up-SMS zu konfigurieren, nutzen Sie den Befehl
Um den Text für die Power-Up-SMS zu konfig- urieren, nutzen Sie den Befehl
Um die Power-Up-SMS zu deaktivieren, nut- zen Sie den Befehl
AT**POWER=1
AT**POWERDST=<nummer>
AT**POWERMSG=<text>
AT**POWER=
INSYS GSM 4.2 Funktionen

12.26 Manuelles Versenden der Meldungen

Die Sammelmeldung oder die einzelnen Impulsmeldungen können manuell abgesendet werden.
Konfiguration mit HSComm
Ein manuell ausgelöster Versand der Meldungen mit der Software HSComm ist nicht möglich.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Meldungen zu versenden, nutzen Sie den Befehl
Für <input> geben Sie die Nummer des Ein- gans ein, für den die SMS versendet werden soll (1 oder 2).
<pulse_nr> ist die Pulsanzahl, für die die SMS versendet werden soll (1…10). Wenn ein einfacher Alarm konfiguriert ist, muss hier 1 eingegeben werden.
AT**SMS=<input>,<pulse _nr>
Die verschickte Nachricht besteht bei einer Auslösung der Nachrichten 1-10 immer aus der Sammelmeldung und der angehängten Impulsmeldung.

12.27 Betrieb mit einer SPS

Das INSYS GSM 4.2 kann an einer speicherprogrammierbaren Steuerung betrieben wer­den. Für bestimmte Steuerungen gibt es von INSYS empfohlene Einstellungen für ein IN­SYS GSM 4.2, das am PC zur Kommunikation mit SPS-Geräten eingesetzt wird. Die ent­sprechenden Konfigurationsdateien finden Sie unter http://www.insys-tec.de/sps/ oder im Abschnitt „Konfiguration für SPS“ der mitgelieferten CD.
Konfiguration mit HSComm
Unter dem Menü „SPS“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 9) können Sie die Da­teien mit Einstellungen in die HSComm laden. Weiterhin können Sie Einstel­lungen für die SPS in eine Datei abspeichern. Diese Einstellungen können Sie dann ans INSYS GSM 4.2 übertragen.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Sie können die Einstellungen auch mit AT- Befehlen vornehmen. Die Einstellungen sind abhängig von Ihrer SPS und können deswegen an dieser Stelle nicht verallgemeinert wieder- gegeben werden.
75
Funktionen INSYS GSM 4.2

12.28 Ereignisspeicher (Historie)

Zur Protokollierung der Ereignisse verfügt das INSYS GSM 4.2 über eine Historie­Funktion. Diese fasst bis zu 200 Einträge chronologisch als Ringspeicher (FISO), d.h. bei mehr als 200 Einträgen werden die ältesten Einträge überschrieben.
Konfiguration mit HSComm
Um die Historie aufzurufen, aktivieren Sie den Reiter „Historie“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 10) und klicken dort auf die Schaltfläche „Historie“.
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um die Historie aufzurufen, verwenden Sie den Befehl
Nach dem Auslesen der Historie erscheinen die Einträge chronologisch beginnend mit dem ältesten Eintrag (falls die Echtzeituhr zwischenzeitlich gestellt oder zurückgesetzt wurde, können auch Einträge mit einer „früheren“ Zeit später erscheinen). Enthält die Liste weniger als 200 Einträge, werden nur diese ausgegeben.
Die Historie enthält folgende Informationen:
Num Nummer des Eintrags in der Historie Datum/Zeit Zeitstempel des Eintrags Grund Ereignis, das zum Eintrag geführt hat Detail Spezifizierung des Ereignisses, das zum Eintrag geführt hat Dir Richtung des Ereignisses (wenn zutreffend)
IN = eingehender Anruf bzw. SMS) OUT = ausgehender Anruf bzw. SMS)
Nummer Mit dem Ereignis im Zusammenhang stehende Rufnummer bzw.
Alarmeingangsnummer (wenn zutreffend)
AT**HISTORY?
Tabelle 17 auf Seite 77 führt die aufgezeichneten Ereignisse und somit die möglichen Einträge in die Historie auf.
76
INSYS GSM 4.2 Funktionen
Grund Detail Bedeutung
RTC ERROR Interne Echtzeituhr defekt (Zeitstempel leer)
SYSTEM
SECURITY
RTC RESET
GSM ERROR
SIGNAL ERROR
LOGOUT GSM-Engine ausgebucht (Aktualisierungsintervall wie STATUS-LED)
LOGIN GSM-Engine eingebucht (Aktualisierungsintervall wie STATUS-LED)
REMOTE PARAM Remote-Parametrierung gestartet (*** erkannt)
ALIVE Alive-SMS-Vorgang startet
Reset Software-/Hardware-Reset
POWER UP Power-Up; Spannungswiederkehr
DPW ERROR Datenpasswort wurde falsch eingegeben bzw. Timeout abgelaufen
PPW ERROR
TPW ERROR DTMF-Pin falsch eingegeben bzw. Timeout abgelaufen
CLIP ERROR Anruf mit ungültiger Telefonnummer
SECURITY CALLBACK Security-Callback-Vorgang startet
Start Alarm an Alarmeingang detektiert
Interne Echtzeituhr wurde zurückgesetzt, da der Goldcap entladen war (Gangreserve aufgebraucht) Zeitstempel: 00:00:00 01.01.03
Anweisung von Controller an GSM-Engine konnte nicht ordnungs­gemäß durchgeführt werden (z.B. AT-Befehl, Anwahl, SMS-Versand...)
Feldstärke nicht feststellbar (AT**SIGNAL?: 99)
Parametrierpasswort wurde falsch eingegeben bzw. Timeout abge­laufen
ALARM
VOICE
DATA
SMS
DTMF PARAM DTMF-Befehl wurde detektiert
Quitt Quittierung einer Alarmmeldung erfolgt
End Alarm an Alarmeingang abgearbeitet
Ausgehende Voice-Verbindungen
Eingehende Voice-Verbindungen bei aktivierter DTMF-Auswertung
Start
End Voice-Verbindung beendet
Start
End Datenverbindung beendet
Power-Up Power-Up-SMS wurde verschickt
------------ Alarm- oder Routine-SMS wurde verschickt
PARAM SMS zur Parametrierung wurde empfangen*
QUITT SMS mit dem Text QUITT wurde empfangen*
QUITT SMS zur Quittierung einer Parametrier-SMS wurde verschickt*
Nummer für ausgehnde Rufe
Nummer für eingehende Rufe bei aktivierter selektiver Rufannahme
Datenverbindung aus- bzw. eingehend; eingehende Nummer nur bei aktivierter selektiver Rufannahme verfügbar
Tabelle 17: Historie – Mögliche Einträge
*) Die automatische SMS-Auswertung muss aktiviert sein.
77
Funktionen INSYS GSM 4.2

12.29 Geräte-Reset

Das INSYS GSM 4.2 kann auf mehrere Arten zurückgesetzt (neu gestartet) werden: Durch kurzzeitiges Unterbrechen der Spannungsversorgung, durch Drücken des Reset-Tasters an der Gerätevorderseite, durch Verbinden der Klemme Reset mit der Klemme GND, mit Hilfe eines AT-Befehls und mit Hilfe der Software HSComm. Ein Zurücksetzen auf Werkseinstellungen ist ebenso möglich durch Drücken des Reset-Tasters an der Geräte­vorderseite oder Verbinden der Klemme Reset mit der Klemme GND für mindestens 25 Sekunden sowie mit Hilfe eines AT-Befehls und der Software HSComm.
Konfiguration mit HSComm
Um das INSYS GSM 4.2 neu zu starten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Reset“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 22).
Um das INSYS GSM 4.2 auf Werkeinstellungen zurückzusetzen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Defaultwerte senden“ (Abbildung 8, Seite 37, Position 21).
Konfiguration mit AT-Befehlen
Um das INSYS GSM 4.2 neu zu starten, ver­wenden Sie den Befehl
Um das INSYS GSM 4.2 auf Werkseinstellun- gen zurückzusetzen, verwenden Sie
AT**RESET
AT**DEFAULT
78
INSYS GSM 4.2 Wartung

13 Wartung

Firmware-Update
Hinweis
Funktionsverlust durch fehlerhaftes Update! Durch ein Update mit einer falschen Firmware oder durch einen
fehlerhaften Transfer der Firmware kann das INSYS GSM 4.2
Die Firmware des INSYS GSM 4.2 kann aktualisiert werden, um weitere Funktionen zum INSYS GSM 4.2 hinzuzufügen oder die vorhandenen zu verbessern. Ein Firmware-Update kann mit einem Terminalprogramm, das ASCII-Uploads unterstützt (wie z.B. TeraTerm), durchgeführt werden.
seine Funktion verlieren.
Setzen Sie Sie sich vor dem Update der Firmware Ihres INSYS GSM 4.2 mit dem Support von INSYS MICROELECTRONICS in Verbindung. Dieser versorgt Sie mit der für Ihr INSYS GSM 4.2 geeigneten Firmware-Version.
Firmware-Update mit einem Terminalprogramm
So können Sie eine neue Firmware auf das INSYS GSM 4.2 aufspielen.
Sie benötigen ein Terminalprogramm, das ASCII-Dateitransfers unterstützt,
z.B. TeraTerm, oder die Terminalfunktion von HSComm.
Sie benötigen die für Ihr INSYS GSM 4.2 geeignete Firmware. Das INSYS GSM 4.2 ist mit dem PC verbunden.
1. Starten Sie Ihr Terminalprogramm.
2. Aktivieren Sie im Terminalprogramm den Hardware-Handshake!
3. Setzen Sie die Baudrate im Terminalprogramm auf 19200 Baud und das Pro-
tokoll auf 8N1.
4. Tippen Sie „AT“ ein, bestätigen Sie mit „Enter“.
Das INSYS GSM 4.2 antwortet mit OK.
Sollte das INSYS GSM 4.2 nicht antworten, prüfen Sie den Anschluss und ob
das Gerät überhaupt mit Spannung versorgt ist. Wiederholen Sie nach der Behebung Schritt 4.
Ohne den Hardware-Handshake kann der Firmware-Upload nicht funktio-
nieren. Der Eingangspuffer an der seriellen Schnittstelle des INSYS GSM 4.2 läuft über und das INSYS GSM 4.2 setzt sich selbst zurück. Sie hören in die­sem Fall nach dem Upload die Relais klicken. Es ist möglich, dass noch eine Fehlermeldung ausgegeben wird.
79
Wartung INSYS GSM 4.2
Bevor Sie mit dem Upload beginnen, stellen Sie sicher, dass keine weiteren
Programme auf Ihrem System aktiv sind, die den Datenfluss an der seriellen Schnittstelle unterbrechen können. Auch das Öffnen eines DVD-Laufwerks, das Abspielen von Musik oder das Anschließen eines USB-Gerätes können den Datenfluss stören oder unterbrechen. Die Folge ist ein Funktionsverlust des INSYS GSM 4.2, der unter Umständen nur durch INSYS MICROE­LECTRONICS wieder behoben werden kann.
5. Tippen Sie AT**FLASH ein, um den Firmware-Upload zu starten.
Das Modem meldet „Start update with ESC, Reset with @
6. Drücken Sie die Esc-Taste, um das Update zu starten.
Das Modem meldet „Expecting download with 8N1
Falls die Firmware beschädigt ist oder Protokoll und/oder Baudrate unbe-
kannt sind, können Sie auch einen Reset durchführen und dann innerhalb ei­ner Sekunde die Esc-Taste drücken, um den Bootloader zu aktivieren. Dies ist nur lokal möglich.
7. Senden Sie jetzt mit dem Terminalprogramm die MHX-Datei mit der Firm-
ware.
Wenn Sie die Terminal-Funktion von HSComm verwenden, können Sie dazu
die Funktion „Datei senden…“ im Menü Datei verwenden.
Der Fortschritt des Upload-Vorgangs wird durch die Ausgabe von Punkten
im Terminalfenster angezeigt.
Das INSYS GSM 4.2 meldet den erfolgreichen Upload des Firmware-Loaders
mit einer Meldung, die folgendermaßen aussehen kann:
BL: ACFA FR: 01D0 FB: 78FE-01D0
Ready
Das INSYS GSM 4.2 setzt sich selbst zurück und ist danach wieder betriebs-
bereit.
Sollen Sie die vorausgehende Meldung für einen erfolgreichen Upload nicht
erhalten haben, ist der Upload vermutlich fehlgeschlagen. Versuchen Sie, das INSYS GSM 4.2 zurückzusetzen und den Vorgang ab Schritt 5 zu wiederholen. Sollte dies fehlschlagen und das INSYS GSM 4.2 nicht mehr auf AT-Befehle re­agieren, wenden Sie sich bitte an den Support von INSYS MICROELECTRONICS.
80
INSYS GSM 4.2 GSM - Service-Center Nummern

14 GSM - Service-Center Nummern

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Mobilfunk-Provider in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Alle Angaben sind ohne Gewähr von Richtig­keit und Vollständigkeit. Die angegebenen Nummern sind ggf. nur für bestimmte Ver­träge mit dem Netzbetreiber gültig. Neuere Informationen und Informationen zu weite­ren Anbietern sind im Internet einfach zu recherchieren.
Die aktuellen Daten für Ihre SIM-Karte finden Sie in Ihren Vertragsunterlagen.
Land Betreiber Netz Kurzmittelingszentralen-
Nummer (SMSC)
D T-Mobile T-D1 +49 171 076 0000
+49 171 209 2522
D Vodafone D2 D2 Vodafone +49 172 227 0000
+49 172 227 0042 +49 172 227 0111 +49 172 227 0010 +49 172 227 0222 +49 172 227 0333
D E-plus E-plus +49 177 061 0000
+49 177 060 0000 +49 177 062 0000
D O2 O2 +49 176 0000 443
+49 176 0000 433
D Mobilcom D1 +49 171 076 0315 1091 1090
D Mobilcom D2 +49 172 227 0880 1091
D Mobilcom E-Plus +49 177 061 0000 1551
A Mobilkom A1 +43 334 0501
+43 664 0501
A max.mobil +43 676 021 6762 6761
A One (Connect) +43 699 000 1999 - -
CH Orange Orange +41 78 777 7070
CH Swisscom Swiss GSM +41 79 499 900 0
+41 79 499 812 3
CH TDC sunrise +41 76 598 0000
Fax-Präfix Nummer des
E-Mail-Gateways
99 (deutsch) 98 (englisch)
99 3400
1551 767 62 45
329 6245
- -
8000
81
Konformitätserklärung INSYS GSM 4.2

15 Konformitätserklärung

82
INSYS GSM 4.2 Konformitätserklärung
83
Entsorgung INSYS GSM 4.2

16 Entsorgung

16.1 Rücknahme der Altgeräte

Gemäß den Vorschriften der WEEE ist die Rücknahme und Verwertung von INSYS­Altgeräten für unsere Kunden wie folgt geregelt:
Bitte senden Sie Ihre Altgeräte frachtfrei an folgende Adresse:
Frankenberg-Metalle Gärtnersleite 8 96450 Coburg
Deutschland
Diese Vorschrift gilt für Geräte aus Lieferungen ab dem 13.08.2005.
84
INSYS GSM 4.2 Tabellen & Abbildungen

17 Tabellen & Abbildungen

17.1 Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Physikalische Eigenschaften.............................................................................................18
Tabelle 2: Technologische Eigenschaften.........................................................................................18
Tabelle 3: Beschreibung der LEDs auf der Gerätevorderseite.....................................................20
Tabelle 4: Bedeutung der LED-Anzeigen...........................................................................................21
Tabelle 5: Blinkcode der Signal-LED ...................................................................................................21
Tabelle 6: Funktionsbeschreibung und Bedeutung der Bedienelemente...............................22
Tabelle 7: Anschlüsse auf der Gerätevorderseite...........................................................................23
Tabelle 8: Anschlüsse auf der Geräteoberseite ..............................................................................24
Tabelle 9: Anschlüsse auf der Geräteunterseite.............................................................................25
Tabelle 10: Pin-Belegung der D-Sub-Buchse ...................................................................................26
Tabelle 11: Belegung der Western-Buchse ......................................................................................26
Tabelle 12: Funktionen - HSComm-Reiter "Grundeinstellungen".............................................39
Tabelle 13: Funktionen - HSComm-Reiter "Alarm / Schalten 1/2"...........................................40
Tabelle 14: Funktionen - HSComm-Reiter " Alarm / Schalten 1/2"...........................................41
Tabelle 15: Funktionen - HSComm-Reiter " Alarmfunktionen ".................................................41
Tabelle 16: Funktionen - HSComm-Reiter "Zugriffsschutz"........................................................42
Tabelle 17: Historie – Mögliche Einträge..........................................................................................77

17.2 Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Bedienelemente/Anzeigen (INSYS GSM 4.2)..........................................................19
Abbildung 2: Bedienelemente/Anzeigen (INSYS GSM 4.2 compact)........................................19
Abbildung 3: Anschlüsse auf der Gerätevorderseite (INSYS GSM 4.2).....................................23
Abbildung 4: Anschlüsse auf der Gerätevorderseite (INSYS GSM 4.2 compact)...................23
Abbildung 5: Anschlüsse auf der Geräteoberseite ........................................................................24
Abbildung 6: Anschlüsse auf der Geräteunterseite ......................................................................25
Abbildung 7: 9-polige D-Sub-Buchse am Gerät..............................................................................26
Abbildung 8: HSComm - Reiter Grundeinstellungen....................................................................37
Abbildung 9: HSComm - Reiter Alarm / Schalten 1/2 (einfacher Alarm ausgewählt) ........39
Abbildung 10: HSComm - Reiter Alarm / Schalten 1/2 (Impulsalarm ausgewählt) ............40
Abbildung 11: HSComm - Reiter Alarmfunktionen (Impulseingang aktiv ausgewählt) ...41
Abbildung 12: HSComm Modem - Reiter Zugriffsschutz ............................................................42
Abbildung 13: Impulspausen-Dauer..................................................................................................61
85
Stichwortverzeichnis INSYS GSM 4.2

18 Stichwortverzeichnis

Alarmeingang......................... 15, 24, 40, 41
Alternative Ergebnisse.............................. 27
Altgeräte .......................................................86
Anklemmen..................................................28
Anwahlversuche .........................................61
Arbeitskontakt............................................. 25
AT-Befehle ......................................35, 53, 73
Audioanschluss .................................... 23, 26
Ausgang .......................................... 15, 25, 70
Auslesen der Einstellungen .....................38
Automatische Rufannahme ...... 39, 57, 67
Automatische SMS-Auswertung............39
Bestimmungsgemäße Verwendung....... 6
Brandgefahr................................................. 10
CLIP .................................................................58
CME Error...................................................... 44
Connect-LED.......................................... 20, 21
CSD-Verbindung .........................................39
CTS-Leitung ..................................................49
Data Transmit Control ....................... 16, 56
Datenflusskontrolle............................ 14, 50
Datenpufferung.......................................... 14
Datenverbindung ........... 15, 42, 53, 61, 71
Datenverbindungsmodus ........................73
Demontage...................................................28
DIN-Hutschiene.................................... 29, 30
DTMF....................................................... 67, 69
DTMF-Töne................................................... 69
DTR-Behandlung.........................................38
Einbuchungszustand................................. 38
Einfacher Impuls.........................................62
Eingang............................................ 62, 67, 70
Eingangspuffer............................................49
Eingangsspannung ....................................17
Einsatz.............................................................. 6
Elektrische Installation ............................... 9
Ereignisspeicher..........................................78
Erweitertete Protokollierung ..................38
Escape-Sequenz ..........................................53
Explosionsfähige Atmosphäre.................. 6
Fax...................................................................15
Fernbedienung mit DTMF-Tönen...........39
Fernkonfiguration .................15, 42, 53, 71
Fernkonfiguration per DTMF...................42
Fernkonfigurationsmodus ................71, 73
Firmware.......................................................81
Flüssigkeiten .........................................10, 28
Formatierungen ..........................................27
Funktionsausfall............................................ 6
Gehäuse.........................................................11
Geräteneustart............................................46
Gewährleistungsbestimmungen ............. 7
GND ................................................................24
Grenzwert....................................................... 7
Ground...........................................................24
Grundlegende Sicherheitshinweise ......10
GSM-Netz...............................................46, 53
Häkchen.........................................................27
Handshake.............................................39, 49
Hardware-Datenflusskontrolle...............49
Hardware-Handshake ...............................81
Historie ..........................................................78
Homepage von
INSYS MICROLECTRONICS....................36
HSComm .......................................................36
Hutschiene....................................................29
I/O ...................................................................62
Impuls-Alarm ...............................................62
Impulseingang.............................................15
Impulsmeldungen ......................................77
Inbetriebnahme ..........................................32
Initialisierungsstring..................................38
Input ...............................................................24
Integriertes Terminal.................................38
Klingelzeichen.......................................53, 54
Kommandomodus...............................53, 54
Kurzschluss...................................................10
Leerlauferkennung.....................................16
86
INSYS GSM 4.2 Stichwortverzeichnis
Leerlaufkennung......................................... 56
Lieferumfang ...............................................12
Masse............................................................. 24
Meldungen ...................................................77
Meldungstext ..............................................41
Modulationsart ...........................................18
Montage........................................................28
Nachrichtenversand ..................................62
Nässe....................................................... 10, 28
Oberfläche.................................................... 11
Oberfläche der Software HSComm.......37
OUT.................................................................25
Passwort................................... 16, 42, 59, 73
Personal........................................................... 9
Pflichten des Betreibers.............................. 9
PIN................................................................... 43
PIN-Abfrage..................................................38
Power-LED....................................... 20, 21, 33
Programmhilfe............................................ 38
Programmstart............................................ 38
Programmversion....................................... 38
Puffer .............................................................49
Pulse ...............................................................67
Qualifikation.................................................. 9
Reparatur...................................................... 10
Reset-Eingang....................................... 24, 80
Reset-Taster ...................................20, 22, 80
Routinemeldung......................................... 38
Rufannahme .........................................39, 58
Rufnummernliste .......................................58
Ruhekontakt.................................................25
RX/TX-LED....................................... 20, 21, 33
Sammelmeldung ................................. 62, 77
Sammelmeldungstext...............................41
Schaltausgang...................................... 15, 65
Schaltschrank ..............................................30
Schutzklasse................................................. 18
Security Callback.................... 16, 42, 59, 61
Selektive Rufannahme....................... 14, 71
Serielle Schnittstelle ............. 23, 26, 32, 38
Serielles Kabel....................................... 12, 32
Signal-LED ..............................................20, 21
Signalwort....................................................... 8
SIM PIN...........................................................44
SIM PUK .........................................................44
SIM-Karte ........................................43, 44, 45
SIM-Karte einlegen.....................................44
SIM-Karte entnehmen...............................45
SIM-Kartenhalter .................................20, 22
SIM-Kartenhalter-Auswurftaste.....20, 22,
44, 45
SMS ..........................................................15, 62
SMS-Konfiguration.....................................42
SMS-Speicherplätze ...................................39
Software-Datenflusskontrolle ................49
Sprache der Oberfläche ............................38
Sprachverbindung ......................................55
Spritzwasser..........................................10, 28
SPS...................................................................38
Status der PIN-Abfrage .............................44
Status-LED..............................................20, 21
Symbol ......................................................8, 27
Telefonleitung .............................................56
Terminalprogramm........ 15, 33, 34, 73, 81
Transport......................................................... 9
Überspannung......................................10, 17
Überspannungsschutz .......................10, 17
Überstrom.....................................................10
Übertragungsprotokoll .............................39
Umgebung.............................................10, 28
Umgebungstemperatur............................17
Umschalten der Ausgänge.......................66
Update ...........................................................81
Verbindung...................................................61
Verwertung ..................................................86
Vorbedingungen .........................................27
Werkseinstellungen............................38, 80
XON/XOFF..............................................14, 49
Zählimpuls....................................................62
Zubehörteile.................................................12
Zugriffsschutz..............................................16
Zusätzliche Informationen.......................27
Sicherheit........................................................ 6
87
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