Imperial HX 4.61, HX 5.61 User Manual [de]

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GEBRAUCHS- UND MONTAGEANWEISUNG
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D
Herde
HX 4.61 / HX 5.61
Backöfen
B 4.61 / B 5.61
Der Punkt in der Modellbezeichnung ersetzt die Farbkennziffer des Gerätes.
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Inhalt
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Backblech, Fettpfanne und Rost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Fettfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Ihr Beitrag zum Umweltschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Sicherheitshinweise und Warnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Vor dem ersten Benutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Systeme im Backofen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Backofen bedienen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Backofenfunktion wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Temperatur einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Backofen benutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Backofenfunktion ,,Schnellaufheizen Ä“ nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Backofen vorheizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Fertiggerichte garen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Backen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Backtabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Braten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Brattabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Auftauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Garen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Garen von Fertiggerichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Beispiele für Fertiggerichte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
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Inhalt
Einkochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Grillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Grilltabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Reinigung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Gerätefront, Bedienelemente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Garraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Beschichtungen im Garraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Emaillierungen reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Gerätetür abnehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Gerätetür einsetzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Aufnahmegitter herausnehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Rückwand herausnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Oberhitze-Heizkörper absenken und Deckenblech herausnehmen . . . . . . . . 38
Störungen – Was tun? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Kundendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Gerät elektrisch anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Herd einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Backofen einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
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Gerätebeschreibung
Gerätebeschreibung
Bedienblende *
b Kochstellenknebel links vorn
und hinten *
c Kontrollleuchte für die Kochstellen * d Knebel für die Backofenfunktionen e Temperaturknebel f Kontrollleuchte für die Backofen-
beheizung
g Kochstellenknebel rechts hinten
und vorn *
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Garraum
h Heizkörper für Oberhitze und Grillen i Ansaugöffnung für das Gebläse j Aufnahmegitter mit den Einschub-
ebenen 1, 2, 3, 4
k Gerätetür
* je nach Modell
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Gerätebeschreibung
Zubehör
Nachfolgend ist das mitgelieferte Zube­hör aufgeführt.
Weiteres Zubehör erhalten Sie über Ihren Fachhändler oder den Kunden­dienst. Informationen über dieses Sonderzubehör finden Sie im gleich­namigen Kapitel.
Backblech, Fettpfanne und Rost
Backblech, Fettpfanne und Rost sind mit einer Kippsicherung versehen, die verhindert, dass sie ganz heraus­rutschen, wenn sie nur teilweise heraus­gezogen werden sollen.
Fettfilter
Der Fettfilter muss vor der Ansaug­öffnung des Gebläses angebracht werden:
– bei ,,Heißluft D zum Braten auf dem
Rost und im offenen Topf oder Bräter.
– beim ,,Umluftgrillen p“.
Die von der Umluft mitgerissenen Fett­tröpfchen werden im Fettfilter aufgefan­gen. Der Garraum und der Raum hinter der Backofenrückwand bleiben da­durch sauberer.
Achten Sie daher beim Einschieben immer darauf, dass sich die Kippsi­cherung hinten befindet.
Nur durch Anheben können Sie Back­blech, Fettpfanne und Rost aus dem Backofen nehmen.
Beim Backen den Fettfilter nicht ein­setzen. Die Backzeit verlängert sich dadurch.
Kochfeld
Die Bedienung und den Einbau ent­nehmen Sie bitte der separaten Ge­brauchsanweisung, die dem Kochfeld beiliegt.
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Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Ihr Beitrag zum Umweltschutz
Entsorgung der Transportver­packung
Die Verpackung schützt das Gerät vor Transportschäden. Die Verpackungs­materialien sind nach umweltverträg- lichen und entsorgungstechnischen Gesichtspunkten ausgewählt und deshalb recycelbar. Das Rückführen der Verpackung in den Materialkreislauf spart Rohstoffe und verringert das Abfallaufkommen. Ihr Fachhändler nimmt die Verpackung zurück.
Entsorgung des Altgerätes
Altgeräte enthalten vielfach noch wert­volle Materialien. Geben Sie deshalb Ihr Altgerät entweder über Ihren Händ- ler oder über das öffentliche Sammel­system in den Materialkreislauf zurück.
Bitte sorgen Sie dafür, dass das Altge­rät bis zum Abtransport kindersicher aufbewahrt wird. Hierüber informiert Sie die Gebrauchs­anweisung unter der Rubrik ,,Sicher­heitshinweise und Warnungen“.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Sicherheitshinweise und Warnungen
Dieses Gerät entspricht den vorge­schriebenen Sicherheitsbestimmun­gen. Ein unsachgemäßer Gebrauch kann jedoch zu Schäden an Perso­nen und Sachen führen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Sie enthält wichtige Hinweise für den Einbau, die Sicherheit, den Ge­brauch und die Wartung des Gerä- tes. Dadurch schützen Sie sich und verhindern Schäden am Gerät.
Bewahren Sie die Gebrauchsan­weisung auf, und geben Sie sie einem eventuellen Nachbesitzer weiter!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Benutzen Sie das Gerät aus-
schließlich im Haushalt zum Backen, Braten, Auftauen, Garen, Einkochen, Trocknen und Grillen von Lebensmitteln. Andere Anwendungsarten sind unzuläs- sig und möglicherweise gefährlich. Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch bestimmungswidrigen Gebrauch oder falsche Bedienung verursacht wer­den.
Technische Sicherheit
Vergleichen Sie vor dem Anschlie-
ßen des Gerätes unbedingt die Anschlussdaten (Spannung und Fre­quenz) auf dem Typenschild mit denen des Elektronetzes. Diese Daten müssen unbedingt über- einstimmen, damit keine Schäden am Gerät auftreten. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Elektroinstallateur.
Die elektrische Sicherheit des Ge-
rätes ist nur dann gewährleistet, wenn es an ein vorschriftsmäßig instal­liertes Schutzleitersystem angeschlos­sen wird. Es ist sehr wichtig, dass diese grundlegende Sicherheitsvoraus­setzung vorhanden ist. Lassen Sie im Zweifelsfall die Hausinstallation durch einen Fachmann überprüfen. Der Hersteller kann nicht verantwortlich gemacht werden für Schäden, die durch einen fehlenden oder unterbro­chenen Schutzleiter verursacht werden (z. B. elektrischer Schlag).
Benutzen Sie das Gerät nur im ein-
gebauten Zustand, damit keine elektrischen Bauteile berührt werden können.
Öffnen Sie auf keinen Fall das Ge-
häuse des Gerätes. Eventuelles Berühren spannungsführen- der Anschlüsse sowie Verändern des elektrischen und mechanischen Auf­baus gefährden Sie und führen mögli- cherweise zu Funktionsstörungen des Gerätes.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Installations- und Wartungsarbei-
ten sowie Reparaturen dürfen nur qualifizierte Fachleute durchführen. Durch unsachgemäße Installations­und Wartungsarbeiten oder Reparatu­ren können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller nicht haftet.
Das Gerät ist nur dann elektrisch
vom Netz getrennt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
– die Sicherungen der Hausinstallation
ausgeschaltet sind,
– die Schraubsicherungen der Haus-
installation ganz herausgeschraubt sind,
– die Netzanschlussleitung vom Elek-
tronetz getrennt ist. Ziehen Sie bei Geräten mit Netz­stecker nicht an der Anschlusslei­tung, sondern am Stecker, um das Gerät vom Netz zu trennen.
Der Anschluss des Gerätes an das
Elektronetz darf nicht über ein Verlängerungskabel erfolgen. Verlängerungskabel gewähren nicht die nötige Sicherheit des Gerätes (z. B. Überhitzungsgefahr).
Der Einbau und die Montage die-
ses Gerätes an nichtstationären Aufstellungsorten (z. B. Schiffe) dürfen nur von Fachbetrieben / Fachleuten durchgeführt werden, wenn sie die Voraussetzungen für den sicherheits­gerechten Gebrauch dieses Gerätes sicherstellen.
Gebrauch
Vorsicht! Verbrennungsgefahr! Im Kochstellen- und Backofenbe­reich entstehen hohe Temperaturen!
Hindern Sie Kinder daran, das
Gerät während des Betriebes zu berühren. Die Haut von Kindern rea­giert empfindlicher auf hohe Tempera­turen als die von Erwachsenen. Das Gerät erwärmt sich an der Tür- scheibe, am Wrasenaustritt und an der Bedienblende. Ebenfalls können sich Kinder durch Herunterziehen von Töpfen oder Pfan­nen verbrennen.
Backofen
Verwenden Sie Topfhandschuhe
beim Einschieben oder Heraus­nehmen von heißem Gargut sowie beim Hantieren im heißen Garraum.
Beim Betrieb mit Ober- und Unterhitze oder beim Grillen erhitzt sich der im Berührungsbereich befindliche obere Heizkörper sehr stark. Verbrennungs­gefahr!
Senken Sie zum Reinigen der
Backofendecke nur dann den Heizkörper ab, wenn er kalt ist. Verbrennungsgefahr!
Drücken Sie den Heizkörper nicht
mit Gewalt herunter. Durch Gewalt­einwirkung kann der Heizkörper be­schädigt werden
Benutzen Sie kein Geschirr aus
Kunststoff. Es schmilzt bei hohen Temperaturen. Der Backofen kann be­schädigt werden.
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Kochen Sie keine Dosen im Back-
ofen ein. Es entsteht ein Über- druck. Die Dosen können platzen. Ver­letzungs- und Beschädigungsgefahr!
Schieben Sie auf dem Backofen-
boden keine Gegenstände, wie z. B. Töpfe und Pfannen, hin und her. Die Oberfläche des Bodens kann be­schädigt werden.
Stellen oder setzen Sie sich nicht
auf die geöffnete Gerätetür, und stellen Sie keine schweren Gegenstän- de darauf ab. Das Gerät kann beschä- digt werden. Die Belastbarkeit der Ge­rätetür beträgt maximal 10 kg.
Halten Sie die Gerätetür zum
Schließen stets am Griff fest, bis sie geschlossen ist. Die Tür kann an­sonsten direkt bis zum Anschlag zufal­len und unter ungünstigen Umständen beschädigt werden. Achten Sie auch darauf, dass nichts zwischen Tür und Backofen eingeklemmt wird.
Decken Sie Speisen stets zu, wenn
Sie sie im Backofen aufbewahren. Die Feuchtigkeit der Speisen kann zu Korrosion im Gerät führen. Außerdem vermeiden Sie das Austrocknen der Speisen.
Backen Sie Tiefkühl-Kuchen oder
Pizza auf dem Rost mit aufgeleg­tem Backpapier und nicht auf dem Backblech oder der Fettpfanne. Letztere können sich so stark verzie­hen, dass sie im heißen Zustand nicht entnommen werden können. Jedes wei­tere Benutzen bringt einen erneuten Verzug mit sich. Tiefkühlprodukte wie Pommes Frites, Kroketten oder ähnliches können auf
dem Backblech oder der Fettpfanne gegart werden.
Gießen Sie nie Wasser auf Back-
blech, Fettpfanne oder direkt in den Backofenraum, solange die Ober­flächen noch heiß sind. Der dabei ent­stehende Wasserdampf kann zu schweren Verbrühungen führen, und das Email kann durch den Temperatur­wechsel beschädigt werden.
Legen Sie niemals bei ,,Ober- und
Unterhitze A und ,,Schnellaufhei­zen Ä den Backofenboden mit Alu-Fo­lie aus. Stellen Sie auch keine Pfannen, Töpfe, Backbleche oder Fettpfannen auf den Backofenboden.
Achten Sie beim Einschieben einer Fett­pfanne anderen Fabrikats darauf, dass der Abstand zwischen Unterkante Fett­pfanne und Backofenboden minde­stens 6 cm beträgt.
Werden diese Hinweise nicht beachtet, wird die Unterhitze blockiert. Dadurch kann das Email des Backofenbodens reißen oder abplatzen.
Im Handel werden Verkleidungen
aus Alu-Folie angeboten, die den Backofenraum vor Verschmutzungen schützen und den Reinigungsaufwand verringern sollen. Beim Einsatz solcher Folien verändern sich die Back- und Bratergebnisse erheblich. Gleichzeitig kann auch das Gerät be- schädigt werden (z. B. durch Wärme­stau).
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Sicherheitshinweise und Warnungen
Allgemein
Lassen Sie das Gerät bei Arbeiten
mit Ölen und Fetten nicht unbeauf­sichtigt. Öle und Fette können sich bei Überhitzung entzünden. Brandgefahr!
Benutzen Sie das Gerät nicht zum
Beheizen von Räumen. Durch die hohe Temperaturentwicklung im Back­ofen können leicht entzündbare Gegen­stände in der Nähe zu brennen begin­nen.
Sorgen Sie dafür, dass die Spei-
sen immer ausreichend erhitzt wer­den. Die erforderliche Zeit hängt von vielen Faktoren ab, wie z. B. von der Ausgangstemperatur, der Menge, der Art und Beschaffenheit der Speise, von Rezeptänderungen. Eventuell vorhandene Keime in den Speisen werden nur bei einer ausrei­chend hohen Temperatur (> 70 °C) und bei einer ausreichend langen Zeit (> 10 Min.) abgetötet. Wenn Sie Zweifel haben, ob die Speise genügend erhitzt wird, wählen Sie eine etwas längere Zeit. Es ist außerdem wichtig, dass die Tem­peratur in der Speise gleichmäßig ver­teilt ist. Wenden Sie die Speise oder rühren Sie sie um.
Achten Sie beim Benutzen einer
Steckdose in Backofennähe darauf, dass die Anschlussleitung des jeweiligen Elektrogerätes nicht von der heißen Gerätetür eingeklemmt wird. Die Isolierung der Anschlussleitung kann beschädigt werden. Stromschlaggefahr!
Verwenden Sie zum Reinigen des
Gerätes auf keinen Fall ein Dampf­Reinigungsgerät. Der Dampf kann an spannungsführende Teile gelangen und einen Kurzschluss verursachen.
Verwendung alkoholischer Geträn-
ke zum Backen oder Braten: Zur Zubereitung von Lebensmitteln im Backofen werden vielfach alkoholische Getränke, wie Rum, Cognac, Wein, etc. verwendet. Der Alkohol verdampft durch die hohen Temperaturen. Beachten Sie, dass der Dampf sich unter ungünstigen Umständen an heißen Heizkörpern entzünden kann.
Entsorgung des Altgerätes
Ausgediente Geräte unbrauchbar
machen. Dazu den Netzstecker ziehen und die Anschlussleitung durch­trennen. Lassen Sie bei Geräten mit Festanschluss das Anschlusskabel von einem Fachmann aus der Netzan­schlussdose entfernen. Sie verhindern damit, dass ein Miss­brauch mit den Geräten getrieben wird.
Der Hersteller kann nicht für Schä- den verantwortlich gemacht wer­den, die infolge von Nichtbeach­tung der Sicherheitshinweise und Warnungen verursacht werden.
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Vor dem ersten Benutzen
Gerät reinigen
Den Garraum mit warmem Wasser, dem ein mildes Reinigungsmittel zu­gegeben ist, reinigen und mit einem sauberen Tuch trocknen.
Die Gerätetür erst schließen, wenn der Garraum trocken ist.
Das Zubehör spülen.
Vor dem ersten Benutzen
Beim ersten Aufheizen neuer Geräte
kann ein unangenehmer Geruch ent­stehen. Bei hohen Temperaturen ver­schwindet der Geruch schneller.
Betreiben Sie deshalb den leeren Back­ofen mindestens 1 Stunde:
Die Funktion ,,Heißluft D“ wählen. Mit dem Temperaturknebel die
höchste Temperatur einstellen.
Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute Belüftung des Raumes.
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Systeme im Backofen
Systeme im Backofen
Heißluft D
Ober- und Unterhitze A
Diese Backofenfunktion arbeitet mit heißem Luftstrom.
Das Gebläse an der Rückwand saugt die Luft aus dem Garraum an, führt sie über den ringförmigen Heizkörper und bläst die erhitzte Luft durch die Öffnun­gen in der Rückwand wieder zurück.
Da die Hitze sofort das Nahrungsmittel erreicht, ist ein Vorheizen des Back­ofens nur in wenigen Ausnahmen (dunkle Brotteige, ...) erforderlich.
Bei Heißluft kann in mehreren Ebenen gleichzeitig gebacken und gebraten werden. Aufgrund des Luftstromes wird bei die­ser Backofenfunktion mit niedrigeren Temperaturen gearbeitet als bei Ober­und Unterhitze.
Schnellaufheizen Ä
Bei dieser Backofenfunktion werden Grill- und Unterhitzeheizkörper und das Gebläse gleichzeitig eingeschaltet, um das Gerät möglichst rasch auf die ge­wünschte Temperatur aufzuheizen. Sobald die Kontrollleuchte für die Backofenbeheizung erlischt, ist die eingestellte Temperatur erreicht, und die gewünschte Backofenfunktion kann eingestellt werden.
Bei dieser konventionellen Backofen­funktion wird die Wärme von oben und unten an das Nahrungsmittel herange­führt.
Grill n
Der Grillheizkörper wird durch seine hohe Heizleistung wenige Minuten nach dem Einschalten rotglühend und erzeugt die zum Grillen erforderliche Infrarotstrahlung. Den Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Gerätetür vorheizen.
Umluftgrillen p
Beim Umluftgrillen verteilt das Gebläse an der Rückwand die Hitze des Grill­heizkörpers auf das gesamte Brat­oder Grillgut. Die Temperatureinstel­lung ist niedriger als beim herkömmli- chen Grillen.
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Backofen bedienen
Bedienelemente
Die Bedienelemente des Backofens bestehen aus dem Knebel für die Backofenfunktionen und dem Tempe­raturknebel.
Backofenfunktion wählen
Backofen bedienen
– Beleuchtung H
Zum separaten Einschalten der Gar­raumbeleuchtung.
– Ober- und Unterhitze A
Zum Backen / Braten von traditionel­len Rezepten, Soufflé.
– Grill n
Zum Grillen von flachem Grillgut wie Kotelett, Steak, Geflügel, Schaschlik. Gegrillt wird bei geschlossener Gerätetür.
– Schnellaufheizen Ä
Zur Verkürzung der Aufheizzeiten des Gerätes, zum Vorheizen. Für die Zubereitung von Fertig­gerichten.
– Heißluft D
Zum gleichzeitigen Backen / Garen auf mehreren Ebenen.
Den Funktionsknebel drehen Sierechtsherum, um die Funktionen
,,Schnellaufheizen Ä, ,,Heißluft D oder ,,Umluftgrillen p einzustellen.
linksherum, um die Funktionen
,,Beleuchtung H, ,,Ober- und Unter­hitze A und ,,Grill n einzustellen.
Den Funktionsknebel nur jeweils rechts- oder linksherum drehen. Die Drehung um 360° ist nicht möglich; der Funktionsknebel wird zerstört.
– Umluftgrillen p
Zum Braten und Grillen von Lebens­mitteln mit größerem Durchmesser, z. B. Rollbraten, Geflügel. Gegrillt wird bei geschlossener Gerätetür.
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Backofen bedienen
Temperatur einstellen
Mit dem Temperaturknebel stellen Sie stufenlos die Temperaturen für die Zu­bereitungen ein.
Den Temperaturknebel nur rechts­herum maximal bis zum Anschlag und wieder zurückdrehen. Er wird sonst zerstört.
Backofen benutzen
Das Gargut in den Backofen geben. Den Funktionsknebel auf die ge-
wünschte Backofenfunktion drehen. Mit dem Temperaturknebel die erfor-
derliche Temperatur einstellen.
Nach dem Garvorgang das Gargut aus dem Ofen nehmen.
Sobald eine Temperatur eingestellt wird, leuchtet die Kontrollleuchte für die Backofenbeheizung. Sie leuchtet immer dann, wenn der Backofen heizt.
Ist die gewählte Temperatur erreicht, schaltet sich die Heizung ab. Sobald die Temperatur jedoch unter den ein­gestellten Wert sinkt, schaltet sich die Heizung wieder ein.
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Backofen bedienen
Backofenfunktion ,,Schnellauf­heizen Ä“ nutzen
Die Backofenfunktion ,,Schnellauf­heizen Ä können Sie nutzen, um
den Backofen vorzuheizen.um Fertiggerichte zu garen.
Backofen vorheizen
Der Backofen ist nur in einigen Fällen vorzuheizen.
Bei Heißluft D – zum Backen von dunklen Brotteigen. Bei Ober- und Unterhitze A – zum Backen von Kuchen / Gebäck
mit kurzer Backzeit (bis ca. 30 Minu­ten),
– zum Backen von empfindlichen
Teigen,
– zum Backen von dunklen Brotteigen.
Hierzu:
Den Funktionsknebel auf ,,Schnellauf­heizen Ä drehen.
Mit dem Temperaturknebel die erforderliche Temperatur einstellen.
Die Backofenbeheizung startet.
Nachdem die Kontrollleuchte für die Backofenbeheizung zum ersten Mal erloschen ist, auf die gewünschte Backofenfunktion umschalten, und das Gargut in den Backofen geben.
Fertiggerichte garen
Die Backofenfunktion ,,Schnellaufhei­zen Ä ist für das Garen von Fertigge­richten geeignet, siehe gleichnamiges Kapitel.
Die Backofenfunktion ,,Schnellauf­heizen Ä ist jedoch für herkömm- liche Back- und Garvorgänge nicht geeignet.
Bei einigen Gerichten, wie Biskuit oder Kleingebäck, während der Aufheizphase nicht die Backofen­funktion ,,Schnellaufheizen Ä ein­setzen.
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Backen
Backen
Zum Backen empfehlen wir:
Heißluft DOber- und Unterhitze A
Backen Sie nicht gleichzeitig mehr als 2 Bleche mit feuchtigkeitshal­tigem Gebäck, Kuchen oder Brot.
Backform
Beachten Sie bei der Wahl des Behei­zungssystems das Material der Back­form, um ein optimales Backergebnis zu erzielen.
Heißluft D
Sie können jede Backform aus tempera­turbeständigem Material einsetzen.
Ober- und Unterhitze A
Hier verwenden Sie bitte matte und dunkle Backformen aus Schwarzblech, dunklem Email, aus nachgedunkeltem Weißblech und mattem Aluminium so­wie Formen aus hitzebeständigem Glas oder beschichtete Formen. Verwenden Sie möglichst keine hellen Backformen aus blankem Material. Sie reflektieren die Wärmestrahlung des Backofens. Dadurch kann die Wärme das Backgut schlechter erreichen; es ergibt eine ungleichmäßige oder schwa­che Bräunung in der Form und die Backzeit kann sich verlängern. Unter ungünstigen Umständen wird das Backgut auch nicht richtig gar.
Heißluft D
Sie können in mehreren Ebenen gleich­zeitig backen. Wir empfehlen:
Achten Sie darauf, dass sich der Fett­filter nicht vor der Ansaugöffnung des Gebläses befindet. Die Backzeit ver­längert sich dadurch und die Bräu­nung wird ungleichmäßig.
Bei ,,Heißluft D liegt die Backtempera- tur niedriger als bei ,,Ober- und Unter­hitze A. Beachten Sie die Angaben in der Backtabelle.
Ober- und Unterhitze A
Verwenden Sie matte, dunkle Back­formen. Helle Formen aus blankem Material ergeben eine ungleichmäßige oder schwache Bräunung in der Form, und unter ungünstigen Umständen wird das Backgut auch nicht richtig gar.
Den Backofen nur vorheizen – bei Kuchen / Gebäck mit kurzer
Backzeit (bis ca. 30 Minuten),
– bei empfindlichen Teigen,
z. B. Biskuit, – bei dunklen Brotteigen. Die Einschubebene 1 oder 2 wählen.
1 Blech = Einschubebene 1 2 Bleche = Einschubebene 1 + 3 3 Bleche = Einschubebene 1, 2 + 4
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Backen
Tipps zum Backen
Kuchen in Kastenformen oder in läng- lichen Formen quer in den Backofen stellen.
Backen Sie Tiefkühl-Kuchen oder Pizza auf dem Rost mit aufgelegtem Backpapier und nicht auf dem Back­blech oder der Fettpfanne. Letztere können sich so stark verzie­hen, dass sie im heißen Zustand nicht entnommen werden können. Jedes wei­tere Benutzen bringt einen erneuten Verzug mit sich.
Tiefkühlprodukte wie Pommes Frites, Kroketten oder ähnliches können auf dem Backblech oder der Fettpfanne gegart werden.
Beachten Sie die in der Tabelle an­gegebenen Temperaturbereiche, Einschubebenen und Zeitspannen.
Ihr Gebäck erhält eine gleichmäßige Bräunung, wenn Sie
im allgemeinen die mittlere Tempe-
ratur wählen.
Vielfach werden zum Backen höhere
Temperaturen eingestellt, als in der
Backtabelle angegeben. Das ver-
kürzt zwar die Backzeit, hat aber
nicht selten einen sehr unterschied-
lichen Bräunungsgrad zur Folge.
Unter ungünstigen Umständen ist
das Backgut auch nicht gar. – die Einschubebene entsprechend
der Höhe des Backgutes und der
Backofenfunktion wählen. – nach Ablauf der kürzesten Backzeit
prüfen, ob das Backgut gar ist.
Stechen Sie dazu mit einem Holz-
stäbchen in den Teig.
Haften keine feuchten Teigkrümel
am Holzstäbchen, ist das Backgut
gar.
Backen Sie Obstkuchen und hohe Plattenkuchen in der Fettpfanne; dadurch bleibt der Backofen sauberer.
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Backtabelle
Backtabelle
Temperatur
in °C
Heißluft D
Empfohlene
Einschubebene
Rührteig
Sandkuchen, Rehrücken Napfkuchen Rührkuchen (Blech)
1) 3)
Marmor-, Nusskuchen (Form) Obstkuchen mit Baiser oder Guss (Blech) Obstkuchen (Blech) Obstkuchen (Form) Tortenboden Kleingebäck
1) 3)
1) 3)
(Plätzchen)
150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170
1 1 1 1 1 1 1 1
1, 2, 4
Biskuitteig
1) 3)
Torte Tortenboden
1) 3)
Rolle
1) 3)
160 – 180 160 – 180 160 – 180
1 1 1
Knetteig
Tortenboden Nusskranz Streuselkuchen Kleingebäck Quarktorte Apfeltorte, gedeckt Aprikosentorte mit Guss Wähe
1) 3)
(Plätzchen)
1)
2)
150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170 150 – 170
1)
150 – 170 150 – 170 190 – 210
1 1 1
1, 2, 4
1 1 1 1
Hefeteig / Quark-Öl-Teig
Streuselkuchen Obstkuchen (Blech) Stollen Weißbrot Vollkornbrot
Pizza (Blech) Zwiebelkuchen
2)
nach ca. 20 Minuten die Temperatur verringern)
1)
1)
Apfeltaschen
Brandteig Blätterteig Eiweißgebäck
1) 3)
, Windbeutel 160 – 180 1, 3 35 – 45
1)
170 – 190 1, 3 20 – 25
1), Makronen
150 – 170 160 – 180 150 – 170 160 – 180
230 + 170 – 190 170 – 190 170 – 190 150 – 170
120 – 140 1, 2, 4 25 – 50
1 1 1 1 1
1 1
1, 3
Die Zeiten gelten, wenn nicht anders angegeben, für einen nicht vorgeheizten Backofen. Bei einem vorgeheizten Backofen verkürzen sich die Zeiten um ca. 10 Minuten.
Zeit
in Min.
50 – 60 70 – 80 25 – 30 70 – 80 45 – 50 35 – 45 55 – 65 25 – 30 20 – 25
25 – 35 20 – 25 20 – 25
20 – 25 45 – 55 45 – 55 15 – 25 75 – 85 55 – 70 60 – 75 25 – 35
35 – 45 40 – 50 60 – 70 40 – 50
20 + 40 – 50 40 – 50 35 – 45 25 – 30
1) Backofen bei ,,Ober- und Unterhitze A vorheizen.
2) Backofen bei ,,Heißluft D und ,,Ober- und Unterhitze A vorheizen.
3) Während der Aufheizphase nicht die Backofenfunktion ,,Schnellaufheizen Ä einsetzen.
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Temperatur
in °C
Ober- und Unterhitze A
Empfohlene
Einschubebene
Backtabelle
Zeit
in Min.
160 – 180 160 – 180 180 – 200 160 – 180 180 – 200 180 – 200 160 – 180 180 – 200 180 – 200
180 – 200 180 – 200 190 – 210
180 – 200 180 – 200 180 – 200 180 – 200 180 – 200 180 – 200 180 – 200 230 – 250
180 – 200 180 – 200 170 – 190 190 – 210
250 + 180 – 200 200 – 220 190 – 210 170 – 190
190 – 210 2 30 – 40 200 – 220 1 oder 2 20 – 25 130 – 150 2 25 – 50
1 1
1 oder 2
1 1 oder 2 1 oder 2
1
1
2
1
1 1 oder 2
1 oder 2
2 1 oder 2
2
1
1
1 1 oder 2
2
2
2 1 oder 2 1 oder 2
1 oder 2 1 oder 2 1 oder 2
50 – 60 70 – 80 20 – 25 70 – 80 45 – 50 35 – 45 55 – 65 20 – 25 12 – 20
20 – 30 15 – 20 13 – 18
15 – 20 45 – 55 45 – 55 10 – 20 75 – 85 50 – 65 55 – 70 25 – 35
35 – 45 40 – 50 60 – 70 40 – 50
15 + 40 – 50 40 – 50 25 – 35 25 – 30
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
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Braten
Braten
Heizen Sie den Backofen bei der Funktion ,,Umluftgrillen p nicht vor! Setzen Sie das Bratgut in den kal­ten Garraum.
Achten Sie bitte darauf, dass Sie beim offenen Braten vor Bratbeginn den Fettfilter einsetzen.
Nach einem Bratvorgang können sich in der Fettpfanne bleibende matte Stellen bilden.
– Bevorzugen Sie ,,Umluftgrillen p“.
Dabei wirken der Grillheizkörper und das Gebläse zusammen und sorgen für saftige und knusprige Braten. Das Verspritzen von Fett wird weitge­hend vermieden, und die Backofen­wände bleiben fast sauber.
– Sie können auch mit den Backofen-
funktionen ,,Ober- und Unterhitze A“ oder ,,Heißluft D“ braten. Stellen Sie dazu bitte die Temperatur um 20 – 30 °C höher ein als in der Tabelle angegeben, und stellen Sie bei Heißluft nach ca.15 – 20 Minuten auf 165 °C zurück. Bedenken Sie, dass der Backofen bei diesen Behei­zungsarten stärker verspritzt als beim ,,Umluftgrillen p“.
– Fleisch sollte nie in gefrorenem Zu-
stand gebraten werden, da es dabei austrocknen kann. Tauen Sie es vor­her auf.
– Salzen Sie das Fleisch erst kurz vor
dem Braten, es bleibt dadurch safti­ger.
– Da sich beim ,,Umluftgrillen p das
Begießen von Braten erübrigt, sollten Salz und Gewürze in das Fleisch ein­gerieben werden. Sie bleiben sonst nur an der Oberfläche haften. Etwas Öl bringt Trockenkräuter besser zum Entfalten.
– Mit Fett durchzogenes Fleisch und
Bratenstücke mit Kruste sowie Geflü- gel oder Geflügelteile legen Sie di­rekt auf den Rost und schieben die Fettpfanne darunter ein. So erzielen Sie eine Rundumbräunung und fan­gen gleichzeitig den Fleischsaft auf.
– Schmorbraten sollten Sie in einen
Bratentopf legen.
– Schieben Sie die Bratenstücke im-
mer so ein, dass sie in der Mitte des Backofens liegen. Sehr hohe Braten­stücke und großes Geflügel schie­ben Sie am besten in die unterste Einschubebene.
– Ist Ihnen die Bräunung in Einschub-
ebene 1 nicht intensiv genug, dann schieben Sie das Bratgut beim nächstenmal in eine höhere Ebene ein.
– Sie können die Bratzeit auch nach
der Höhe des Bratenstückes wählen. Rechnen Sie ca. 10 – 12 Minuten je Zentimeter Fleischhöhe.
– Sehr kühl gelagertes Fleisch benö-
tigt eine etwas längere Bratzeit als angegeben.
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Braten
– Wollen Sie dem Braten Zugaben wie
Zwiebeln, Tomaten, Karotten etc. bei­fügen, so empfiehlt es sich bei Bra­ten mit längerer Gardauer, diese Zu­gaben erst nach etwa der halben Bratzeit zuzufügen. Sie werden sonst zu dunkel und geben der Soße einen bitteren Geschmack.
– Sollen laut Rezept Brühen, Sud oder
Wasser zum Fleisch gegeben wer­den (z. B. nach halber Bratzeit), fü- gen Sie diese immer heiß zu.
– Lassen Sie den fertigen Braten vor
dem Anschneiden etwa 10 Minuten ruhen, damit sich der Fleischsaft gleichmäßig verteilen kann.
Tipps zum Energiesparen
– Braten Sie gleichzeitig mehrere Bra-
tenstücke nebeneinander.
– Schalten Sie den Backofen ca. 5 Mi-
nuten vor Ende der Garzeit aus und lassen Sie den Braten 5 – 10 Minu­ten lang in der Restwärme des ge­schlossenen Backofens stehen.
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Brattabelle
Brattabelle
Umluftgrillen p, 165 °C *
Fleischart Bratzeit in Minuten bei: Fleisch-
1 kg 2 kg 3 kg
Schweinefleisch
Schweinenacken 100 – 120 120 – 130 130 – 140 durch Rollbraten 100 – 120 120 – 130 130 – 140 durch Schweineschulter 100 – 120 120 – 130 130 – 140 durch Schweinehaxe 100 – 120 120 – 130 130 – 140 durch Kasseler 50 – 60 60 – 70 65 – 75 durch
Rindfleisch
Rinderbraten 100 – 120 120 – 130 130 – 140 durch Rinderfilet 45 – 55 55 – 60 60 – 65 rosa Roastbeef 45 – 55 55 – 60 60 – 65 rosa
Kalbfleisch
Kalbsrücken – 80 – 90 – rosa Kalbskeule 100 – 110 110 – 120 120 – 130 durch Kalbshaxe 100 – 110 110 – 120 120 – 130 durch Kalbsfilet 45 – 55 55 – 60 60 – 65 rosa
Lammfleisch
Lammrücken – 55 – 60 – rosa Lammkeule – 130 – 140 – durch
Geflügel
Hähnchen 50 – 60 – durch Ente – 80 – 90 90 – 100 durch Gans – 120 – 150 durch Puter / Truthahn – 130 – 150 durch
Wild
Rehrücken – 50 – 60 60 – 70 rosa Wildbraten (Hirsch, Reh etc.) – 100 – 120 120 – 150 durch Rehkeule – 100 – 130 – durch
beschaffen-
heit
* Beim ,,Umluftgrillen p den Fettfilter einsetzen.
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
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Auftauen
Auftauen
Sie können den Backofen auch zum Auftauen nutzen.
Verwenden Sie hierzu die Backofen­funktion ,,Heißluft D mit einer Tempe­ratureinstellung bis maximal 50 °C.
Besonders schonend ist das Auftauen ohne Temperatureinstellung. Hierbei wälzt das Gebläse an der Rückwand die Kaltluft (Raumluft) um.
Beachten Sie: – Lassen Sie das Gefriergut ohne Ver-
packung auf einem Backblech oder in einer Schüssel auftauen.
– Verwenden Sie beim Auftauen von
Geflügel den Rost mit Fettpfanne. Das Gefriergut liegt dann nicht in der Auftau-Flüssigkeit.
Beim Auftauen von Geflügel auf besondere Sauberkeit achten. Die Auftau-Flüssigkeit nicht verwenden. Salmonellengefahr!
Zeiten zum An- oder Auftauen
Die Zeiten richten sich nach Art und Gewicht des Tiefkühlgutes:
Hähnchen, 800 g. . . . . . . 90 – 120 Min.
Fleisch, 500 g . . . . . . . . . . 60 – 90 Min.
Fleisch, 1000 g . . . . . . . . 90 – 120 Min.
Bratwurst, 500 g . . . . . . . . 30 – 50 Min.
Fisch,1000 g . . . . . . . . . . . 60 – 90 Min.
Erdbeeren, 300 g . . . . . . . 30 – 40 Min.
Butterkuchen, 500 g . . . . . 20 – 30 Min.
Brot, 500 g. . . . . . . . . . . . . 30 – 40 Min.
– Fleisch, Geflügel oder Fisch sollten
zum anschließenden Braten mit der Funktion ,,Umluftgrillen p aufgetaut sein.
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Garen
Garen
Zum Garen empfehlen wir:
Heißluft DOber- und Unterhitze A
Geeignet ist folgendes Geschirr: feuerfeste Glasform, Porzellangeschirr, Römertopf, Kochtopf mit hitzebeständi­gen Griffen
Schieben Sie den Rost in die Ein- schubebene 1 und stellen Sie das Geschirr darauf.
Die Backofenfunktion und die Tem- peratur einstellen:
Heißluft D . . . . . . . . . . . . 170 – 190 °C
Ober- und Unterhitze A . 190 – 210 °C
Zeiten zum Garen
Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 – 90 Min.
Auflauf . . . . . . . . . . . . . . . . 40 – 60 Min.
Tipps zum Garen
Decken Sie Speisen zu,
die schmoren oder dünsten sollen, wie z. B. Kartoffeln, Gemüse. Dadurch vermeiden Sie ein Austrock­nen der Speise. Haben Sie keinen Deckel zur Hand, können Sie Alu-Fo­lie oder nasses Pergamentpapier ver­wenden.
– Speisen werden ohne Deckel
gegart, wenn sie eine krosse Kruste
haben sollen, wie z. B. Fleisch, Gratin.
Zum Garen können Sie das Ge-
schirr auch stapeln. Dabei wird der
Deckel des unteren Topfes umge­dreht aufgelegt. Speisen, die bräunen sollen, nach oben stellen.
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Garen
Garen von Fertiggerichten
Für die Zubereitung von Fertiggerich­ten (siehe Tabelle) können Sie auch die Backofenfunktion ,,Schnellaufhei- zen Ä“ nutzen.
Den Funktionsknebel auf ,,Schnellauf­heizen Ä drehen.
Mit dem Temperaturknebel die erfor­derliche Temperatur einstellen.
Sobald die Kontrollleuchte für die Backofenofenbeheizung erlischt, das Gericht in den vorgeheizten Backofen geben.
Das Umschalten auf eine andere Back­ofenfunktion entfällt.
Beachten Sie die Hinweise des Her­stellers auf der Verpackung zu Tempe­raturen, Garzeiten und Einschubebe­nen.
Für die Zubereitung von Fertigge­richten kann nur jeweils eine Ein­schubebene genutzt werden. Soll auf mehreren Ebenen gleichzeitig gegart werden, wählen Sie bitte die Backofenfunktion ,,Heißluft D“.
Backen Sie Tiefkühl-Kuchen oder Pizza auf dem Rost mit aufgelegtem Backpapier und nicht auf dem Back­blech oder der Fettpfanne. Letztere können sich so stark ver­ziehen, dass sie im heißen Zustand nicht entnommen werden können. Jedes weitere Benutzen bringt einen erneuten Verzug mit sich. Tiefkühlprodukte wie Pommes Frites, Kroketten oder ähnliches können auf dem Backblech oder der Fettpfanne gegart werden.
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Garen
Beispiele für Fertiggerichte
Gericht Temperatur
in °C
Kartoffel-, Nudel- oder Gemüsegratin
Lasagne, Cannelloni
Baguette, ge­füllt, Panino
Pizza, vorge­backen 200 1. oder 2. 12 – 20
Mini-Pizza, vor­gebacken 220 1. oder 2. 8 – 10
Kartoffelplätz­chen, Rösti, Kroketten
Laugenbrezel 220 1. oder 2. 12 – 15
250 1. oder 2. 20 – 25
190 1. oder 2. 35 – 40 Verpackung
200 1. oder 2. 12 – 15
220 1. oder 2. 12 – 20
Empfohlene
Einschubebene
von unten
Zeit
in Min.
Anmerkung
Gericht in
Auflaufform
geöffnet
offen auf dem
Rost mit
Backpapier
offen auf dem
Rost mit
Backpapier
offen auf dem
Rost mit
Backpapier
offen auf dem
Rost mit
Backpapier
offen auf dem
Rost mit
Backpapier
Für herkömmliche Back- und Garvorgänge ist die Backofenfunktion ,,Schnellaufheizen Ä nicht geeignet.
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Page 27
Einkochen
Einkochen
Zum Einkochen empfehlen wir ,,He ißluft D“.
Folgende Einkochbehälter sind geeig­net:
– Einkochgläser
Bei der Verwendung von Gummirin­gen kann manchmal ein unangeneh­mer Gummigeruch entstehen. Die Geruchsentwicklung wird vermin­dert, wenn Sie auf die vorbereiteten Gläser im Backofen ein nasses Haus­haltspapiertuch legen.
– Gläser mit Schraubverschlüssen
Verwenden Sie nur spezielle Gläser, die Sie im Fachhandel erhalten.
Verwenden Sie keine Dosen!
Die Fettpfanne in die Einschubebe- ne 1 schieben, und die Gläser hinein- setzen.
Nach dem Perlbeginn
Die Temperatur nach dem Perlbe­ginn rechtzeitig verringern, um ein
Überkochen zu verhindern.
bei Obst, Gurken
Den Funktionsknebel auf ,,Beleuch­tung H drehen.
Die Gläser zum weiteren Einkochen noch für ca. 25 – 30 Minuten im Back­ofen stehen lassen.
– bei Gemüse
Die Temperatur auf 100 °C reduzie- ren.
Das Gemüse weiter garen:
Spargel, Möhren . . . . . 60 – 90 Minuten
Erbsen . . . . . . . . . . . . 90 – 120 Minuten
Den Funktionsknebel auf ,,Beleuch­tung H drehen.
Die Gläser zum weiteren Einkochen noch für ca. 25 – 30 Minuten im Back­ofen stehen lassen.
Maximal 5 Gläser können Sie ein­kochen.
Eine Temperatur von 150 – 170 °C einstellen.
Diese Temperatureinstellung gilt bis zum Perlen (gleichmäßiges Aufsteigen von Bläschen) in allen Gläsern.
Nach dem Einkochen
Die Gläser aus dem Backofen nehmen, mit einem Tuch bedeckt ca. 24 Stun­den an einem zugfreien Ort stehen lassen.
Die Klammern entfernen und prüfen, ob alle Gläser geschlossen sind.
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Grillen
Grillen
Die Backofentür muss zum Grillen geschlossen werden. Bei offener Tür werden die ausströ- menden heißen Wrasen nicht mehr automatisch über das Kühlgebläse geführt und abgekühlt. Sie können die Bedienelemente erwärmen und es besteht Verbrennungsgefahr.
Grill n
Zum Grillen von flachem Grillgut und zum Überbacken.
Grillgut vorbereiten
Fleisch schnell unter kaltem, fließen- dem Wasser abspülen und gut abtrock­nen. Fleischscheiben vor dem Grillen nicht salzen, da sonst der Fleischsaft austritt.
Mageres Fleisch können Sie mit Öl bestreichen. Andere Fette werden leicht zu dunkel oder entwickeln Rauch.
Flache Fische und Fischscheiben säubern, salzen und ein wenig mit Zitrone beträufeln.
Grillen auf dem Rost
Den Rost und die Fettpfanne zur Grilleinrichtung zusammensetzen.
Das Grillgut auflegen. Die gewünschte Backofenfunktion
einstellen. Die erforderliche Temperatur einstel-
len, siehe Grilltabelle. Sollte während des Grillvorganges die
Oberfläche größerer Fleischstücke bereits stark gebräunt und der Kern noch nicht gar sein, können Sie mit einer niedrigeren Temperatur weiter­grillen.
Den Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Gerätetür vorhei­zen.
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Das Grillgut in den Backofen geben. Die Gerätetür schließen.
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Grillen
Einschubebene
Die Einschubebene der Grilleinrichtung richtet sich nach der Höhe des Grill­gutes:
flaches Grillgut =
Einschubebene 3 oder 4
Grillgut mit größerem Durchmesser =
Einschubebene 1 oder 2
Grillzeit
Das Grillen dauert bei
– flachen Fleisch-, Fischscheiben pro
Seite ca. 6 – 8 Minuten.
– höheren Stücken etwas länger.
Tipps zum Grillen
Grillen Sie am besten gleichmäßig dicke Scheiben, damit die Grillzeiten nicht zu unterschiedlich sind.
Wenden Sie das Grillgut nach der Hälf- te der Grillzeit.
Wenn Sie feststellen wollen, wie weit das Fleisch gegart ist, drücken Sie mit einem Löffel auf das Fleisch:
– Ist es noch sehr elastisch, so ist es
im Inneren noch rot (,,englisch“).
– Gibt es wenig nach, ist es innen rosa
(,,medium).
– Gibt es kaum nach, ist es ganz
durchgegrillt (,,well done“).
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Grilltabelle
Grilltabelle
Den Grillheizkörper ca. 5 Minuten bei geschlossener Gerätetür vorheizen.
Grillgerichte Grill n
Empfohlene
Einschubebene
Rindersteaks 3 oder 4 n 10 – 16 Schaschlik 3 240 °C 25 – 30 Geflügelspieße 3 240 °C 20 – 25 Schnitzel 3 oder 4 n 12 – 18 Leber 3 oder 4 n 8 – 12 Frikadellen Bratwurst 3 oder 4 n 6 – 10 Fischfilet Forellen Toast 3 oder 4 n 2 – 4 Hawaii-Toast 3 oder 4 n 7 – 9 Tomaten 3 oder 4 n 6 – 8 Pfirsiche 2 oder 3 n 6 – 8
1) Grillgut nach der Hälfte der Zeit wenden.
2) Kann auch mit der Funktion ,,Umluftgrillen p bei 165° C gegart werden, wobei sich die
Garzeit um ca. 5 – 10 Minuten verlängert. Beim ,,Umluftgrillen p den Fettfilter einsetzen.
2)
2)
2)
3 oder 4 n 14 – 20
3 oder 4 n 12 – 16 3 oder 4 n 16 – 20
Temperatur-
einstellung
gesamte Grillzeit
in Min.
1)
Bei den Angaben in der Tabelle handelt es sich um Richtwerte.
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Reinigung und Pflege
Gerätefront, Bedienelemente
Reinigung und Pflege
Zubehör
Die Gerätefront aus Glas und die Be­dienelemente mit einem milden Reini-
gungsmittel oder mit einem Spritzer Spülmittel im Wasser abwischen. Danach die Flächen mit einem weichen Tuch trockenreiben.
Reinigen Sie die Oberflächen am besten nach jedem Benutzen.
Verwenden Sie keine Scheuermittel und keine harten Schwämme oder Bürsten! Sie verkratzen die Ober­fläche.
Beim Backofen mit Edelstahlfront eig­net sich zur Reinigung der Gerätefront auch ein nicht scheuernder Edelstahl­reiniger.
Verwenden Sie niemals sand-, soda-, säure- oder chloridhaltige Reinigungsmittel ! Sie greifen die Oberfläche an.
Backblech, Fettpfanne, Rost, Aufnahmegitter
nach jedem Gebrauch spülen und abtrocknen.
Festere Verschmutzungen mit Wasser einweichen und mit einer weichen Bürste oder einem Geschirrreiniger­schwamm entfernen. Sie können auch einen nicht scheuernden Edelstahlreini­ger verwenden.
Fettfilter
Reinigen Sie ihn in heißem Wasser mit Spülmittel oder in der Geschirrspül­maschine.
Bei der Reinigung des Fettfilters im Ge­schirrspüler ist das Reinigungsergeb­nis besser, wenn Sie ihn waagerecht hineinlegen. Im Geschirrspüler können je nach ver­wendetem Reiniger bleibenden Verfär- bungen des Fettfilters auftreten, die die Funktion aber nicht beeinträchtigen.
Um ein schnelles Wiederverschmutzen zu verhindern, gibt es Edelstahl-Pflege­mittel. Tragen Sie das Mittel mit einem wei­chen Tuch flächig und sparsam auf.
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Page 32
Reinigung und Pflege
Reinigung und Pflege
Garraum
Beschichtungen im Garraum
Die herausnehmbare Rückwand ist zusätzlich mit dunkelgrauem katalyti- schem Email beschichtet.
Der Garraum sowie Backblech und Fettpfanne haben eine Beschichtung aus hellgrauem Clean-Email.
Bei diesem Email handelt es sich um ein besonders gehärtetes Email mit einer extrem glatten Oberfläche, die sich leicht reinigen lässt.
Aufgrund der glatten Oberfläche ent­steht ein Antihaft-Effekt. Dadurch können Sie die meisten Back­und Bratreste umweltschonend nur mit einem Schwammtuch, mildem Spülmit- tel und warmem Wasser entfernen.
Festere Verschmutzungen einweichen oder mit einem Glasschaber lösen. Dann mit einem Schwamm und einem Edelstahlreiniger oder nicht scheuern­der Reinigungsmilch reinigen.
Verschmutzungen, wie z. B. Obstsaft und Kuchenteig von schlecht schlie­ßenden Backformen, entfernen Sie am besten, solange der Backofen noch warm ist.
Durch übergelaufene Obstsäfte können bleibende farbliche Veränderungen entstehen. Ebenso können sich nach einem Bratvorgang in der Fettpfanne bleibende matte Stellen bilden.
Durch die hellgraue Farbe des Emails wirkt der Garraum sehr hell und bietet optimale Sicht auf das Gargut.
Darüberhinaus lassen sich eventuelle Verschmutzungen nach Back- oder Bratvorgängen leicht feststellen und beseitigen.
Katalytisches Email ist eine Beschich­tung mit selbsttätig wirkenden Reini­gungseigenschaften.
Die Rückwand verschmutzt aufgrund der Luftzirkulation bei Heißluft-Back- ofenfunktionen stärker mit Öl- und Fettspritzern.
Durch die selbsttätig wirkenden Reini­gungseigenschaften des katalytischen Emails werden diese Öl- und Fettrück- stände beim Aufheizen des Backofens auf Temperaturen über 200 °C automa­tisch entfernt. Je höher die Temperatur, umso wirkungsvoller ist der Vorgang.
Katalytisches Email verträgt keine Scheuermittel, kratzende Bürsten oder Schwämme und kein Back­ofenspray! Die Beschichtung wird beschädigt und verliert ihre selbsttätig wirken­den Reinigungseigenschaften.
Auf Gewürzrückstände, Zuckerspritzer und ähnliche Verschmutzungen hat die katalytische Beschichtung jedoch kei­ne Wirkung. Sie müssen von Hand mit Wasser und einer weichen Bürste ent­fernt werden.
Warten Sie daher mit dem Reinigen nicht zu lange, denn in nachfolgenden Back- und Bratvorgängen brennen die Verschmutzungen immer intensiver fest.
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Page 33
Reinigung und Pflege
Emaillierungen reinigen
Den Backofen vor dem Reinigen erst abkühlen lassen. Verbrennungs­gefahr!
Reinigen Sie den Backofen am besten nach jedem Benutzen. Zu langes Warten erschwert die Reinigung unnötig und macht sie im Extremfall unmöglich.
Bei der Verwendung von Backofen­spray unbedingt die Angaben des Herstellers beachten.
Behandeln Sie niemals die Emaillie­rungen mit harten Bürsten, harten Schwämmen, Drahtscheuerbällen, Messern oder anderen Scheuer­mitteln. Das Email wird beschädigt!
Das Zubehör aus dem Garraum neh­men.
Die mit Clean-Email beschichteten Flächen reinigen.
Zusätzlich können Sie im Anschluss je nach Verschmutzungsgrad Fett- und Ölspritzer auf der katalytischen Rück­wand durch Aufheizen des Backofens entfernen.
Die Backofenfunktion ,,Heißluft D wählen.
Die höchste Temperatur einstellen.
Den Backofen ca. 1 Stunde betreiben. Die Dauer richtet sich nach dem Grad der Verschmutzung.
Jedes weitere Benutzen des Backofens lässt bei hohen Temperaturen noch vor­handene Verschmutzungen allmählich verschwinden.
Sollte die katalytische Beschichtung der Rückwand durch unsachge­mäßes Handhaben oder starkes Verschmutzen unwirksam gewor­den sein, so ist im Fachhandel oder im Kundendienst eine neue Rück- wand erhältlich.
Die katalytisch beschichtete Rück- wand feucht abwischen. Verwenden Sie dafür warmes Was­ser, dem Spülmittel zugesetzt ist, und eine weiche Bürste.
Verwenden Sie keine Scheuermittel! Katalytisches Email verträgt keine mechanische Beanspruchung und kein Backofenspray!
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Page 34
Reinigung und Pflege
Reinigung und Pflege
Garraum
Zum bequemeren Reinigen des Gar­raums können Sie
die Gerätetür abnehmen,die Aufnahmegitter herausnehmen,die Rückwand herausnehmen,den Oberhitze-Heizkörper absenken.
Gerätetür abnehmen
Die Gerätetür ist durch Halterungen mit den Türscharnieren verbunden.
Bevor die Tür von diesen Halterungen abgenommen werden kann, müssen erst die Sperrbügel an beiden Türschar- nieren entriegelt werden.
34
Page 35
Die Tür ganz öffnen.
Die Sperrbügel an beiden Türschar- nieren durch eine Drehbewegung entriegeln. Drehen Sie dazu die Sperrbügel bis zum Anschlag in Schrägstellung.
Reinigung und Pflege
Dann die Tür bis zum Anschlag schließen.
Die Tür auf keinen Fall in waage­rechter Position von den Halterun­gen ziehen. Diese schlagen dann zurück, und beschädigen das Ge­rät. Es besteht auch Verletzungs­gefahr.
Die Tür seitlich anfassen und nach oben von den Halterungen abzie­hen.
Ziehen Sie die Tür nicht am Türgriff hoch. Der Griff könnte abbrechen.
Achten Sie darauf, dass die Tür beim Abnehmen nicht verkantet.
Sollte sich unter ungünstigen Umstän- den im Raum zwischen den Glasschei­ben etwas niederschlagen, können Sie im Bedarfsfall die Gerätetür auch aus­einanderbauen, siehe hierzu Kapitel "Störungen – Was tun?".
35
Page 36
Reinigung und Pflege
Gerätetür einsetzen
Die Tür seitlich anfassen und auf die Halterungen der Scharniere stecken.
Achten Sie darauf, dass die Tür nicht verkantet.
Die Tür ganz öffnen.
Beide Sperrbügel durch eine Dreh­bewegung wieder verriegeln. Drehen Sie dazu die Sperrbügel bis zum Anschlag in die Waagerechte. Die Rastnase am Sperrbügel muss dabei in die Lasche an der Tür ein­haken.
Die Sperrbügel müssen nach dem Reinigen unbedingt wieder verrie­gelt werden, da sich sonst die Tür von den Halterungen lösen und be­schädigt werden kann.
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Page 37
Reinigung und Pflege
Aufnahmegitter herausnehmen
Die Heizkörper müssen ausge­schaltet und abgekühlt sein. Verbrennungsgefahr!
Den Schnellverschluss vorziehen.
Rückwand herausnehmen
Die Aufnahmegitter herausnehmen.
Die Schrauben in der Rückwand lösen, und die Rückwand entneh­men.
Der Backofen darf nicht ohne einge­baute Rückwand benutzt werden. Es besteht erhebliche Verletzungs­gefahr!
Die Aufnahmegitter herausnehmen.
Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehr­ter Reihenfolge. Die Teile sorgfältig einbauen.
Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehr­ter Reihenfolge. Die Teile sorgfältig einbauen.
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Page 38
Reinigung und Pflege
Oberhitze-Heizkörper absenken und Deckenblech herausnehmen
Die Heizkörper müssen ausge­schaltet und abgekühlt sein. Verbrennungsgefahr!
Die Aufnahmegitter herausnehmen.
Die Hutmutter lösen.
Den Heizkörper absenken.
Drücken Sie den Heizkörper nicht mit Gewalt herunter. Er kann beschädigt werden.
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Störungen – Was tun?
Störungen – Was tun?
Installations- und Wartungsarbeiten sowie Reparaturen dürfen nur quali­fizierte Fachleute durchführen. Durch unsachgemäße Installations­und Wartungsarbeiten oder Repara­turen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller nicht haftet.
Folgende Störungen können Sie jedoch selbst beheben:
Was ist zu tun, wenn . . .
. . . der Backofen nicht heiß wird?
Prüfen Sie,
ob eine Backofenfunktion und eine Temperatur eingestellt ist.
ob die Sicherung der Hausinstalla­tion ausgelöst hat. Fordern Sie den Elektro-Fachmann oder Kunden­dienst an.
. . . die Beheizung funktioniert, aber nicht die Garraumbeleuchtung?
Die Glühlampe ist defekt. So wechseln Sie die Lampe aus:
Das Gerät elektrisch vom Netz trennen: Den Netzstecker des Gerätes ziehen oder die Sicherung der Hausinstalla­tion ausschalten.
Die Lampenabdeckung und den Dichtring abschrauben.
Die Glühlampe auswechseln: 230 V, 25 W, E 14, thermisch belastbar bis 300 °C.
Die Lampenabdeckung und den Dichtring wieder aufschrauben.
Der Wiedereinbau erfolgt in umgekehr­ter Reihenfolge. Die Teile sorgfältig einbauen.
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Störungen – Was tun?
. . . nach einem Garvorgang ein Betriebsgeräusch zu hören ist?
Das ist keine Störung! Damit sich nach dem Abschalten des Backofens keine Luftfeuchtigkeit im Garraum, an der Bedienblende oder am Schrankumbau niederschlagen kann, läuft das Kühlgebläse für einige Zeit nach. Sinkt die Backofentempera­tur unter einen bestimmten Wert, schal­tet sich das Kühlgebläse automatisch aus. Die Temperatur sinkt schneller, wenn die Gerätetür ganz oder teilweise geöff- net wird.
. . . der Kuchen / das Gebäck nach der in der Backtabelle angegebenen Zeit noch nicht gar ist?
Prüfen Sie,
ob die richtige Backtemperatur eingestellt ist.
ob Sie das Rezept verändert haben. Die Zugabe von mehr Flüssigkeit, mehr Eiern fordert aufgrund des feuchteren Teiges eine längere Backzeit.
ob sich beim Backen mit ,,Heiß- luft D der Fettfilter vor dem Ge­bläse befindet. In diesem Fall verlängert sich die Backzeit um ca. 10 – 15 Minuten.
. . . der Kuchen / das Gebäck einen Bräunungsunterschied aufweist?
Bräunungsunterschied in Prozent ange­geben. Der Wert, gültig für ein Back­blech, wird nach einem Normverfahren ermittelt.
Prüfen Sie bei einem sehr großen Bräunungsunterschied:
beim Backen mit ,,Heißluft D“: – ob die Temperatur zu hoch ein-
gestellt ist.
– ob sich der Fettfilter vor dem
Gebläse befindet.
– ob die richtige Einschubhöhe ge-
wählt wurde.
beim Backen mit ,,Ober- und Unter- hitze A“:
– aus welchem Material und aus
welcher Farbe die Backform besteht. Helle, blanke Formen sind nicht so gut geeignet.
– ob die richtige Einschubhöhe ge-
wählt wurde.
. . . sich an dem katalytischen Email rostfarbene Verfleckungen zeigen?
Beim Braten auf dem Rost werden durch den Luftstrom teilweise Gewürze mitgerissen, die sich an den Innen­wänden absetzen. Solche Flecken werden durch die Katalyse nicht entfernt; sie lassen sich mit warmem Wasser, Spülmittel und einer weichen Bürste entfernen.
Ein gewisser Unterschied in der Bräu- nung ist immer vorhanden. Deshalb wird schon in den Produkt-Informatio­nen aller Hersteller für Elektroherde ein
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Störungen – Was tun?
. . . wenn zwischen den Gerätetür­scheiben ein Niederschlag zu sehen ist?
Die Gerätetür ist allseitig durch Dichtun­gen gegen das Eindringen von Wrasen geschützt.
Sollte sich dennoch unter ungünstigen Umständen im Raum zwischen den Glasscheiben etwas niederschlagen, können Sie im Bedarfsfall die Gerätetür auseinanderbauen, um die Innenseiten der Glasscheiben zu reinigen.
Verwenden Sie bei der Reinigung der Glasscheiben keine Scheuer­mittel und keine harten Schwämme oder Bürsten! Sie verkratzen die Oberfläche.
Verwenden Sie kein Backofenspray. Die Oberfläche der Alu-Profile wird beschädigt.
Achten Sie darauf, dass nach der Reinigung die Scheiben wieder in der richtigen Position eingesetzt werden, da die einzelnen Seiten der Scheiben unterschiedlich beschich­tet sind. Die dem Garraum zuge­wandten Seiten wirken wärmereflek- tierend.
Legen Sie die Tür auf eine weiche Unterlage (z. B. ein Geschirrtuch), um Kratzer zu vermeiden. Es ist sinnvoll, dabei den Griff neben die Tischkante zu legen, damit die Glas­scheibe eben aufliegt und nicht bei der Reinigung zerbrechen kann.
Bewahren Sie die herausgenomme­nen Scheiben sicher auf, damit sie nicht zerbrechen.
Die Gerätetür auf jeden Fall abneh­men, bevor Sie sie auseinander­bauen.
Je nach Modell ist Ihre Gerätetür mit zwei oder drei Scheiben aufgebaut.
Die Schrauben mit einem Torx­Schraubendreher lösen, und die Führungen sowie die Leiste samt Dichtung abziehen.
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Störungen – Was tun?
Die Innenscheibe leicht anheben und herausziehen.
Scheiben und andere Einzelteile rei­nigen, und die Gerätetür wieder zu­sammenbauen:
Bei der Gerätetür mit drei Scheiben können Sie auch die mittlere Glasschei­be herausnehmen.
Die Scheibe nach vorn herausziehen.
Dabei können sich unter Umständen die Dichtprofile lösen, die am oberen Ende der Scheibe rechts und links nahe der Führungsschienen aufgesteckt sind. Diese Profile sichern die Scheibe ge­gen Verrutschen im Rahmen.
Die mittlere Scheibe (falls vorhan­den) fast bis zum Ende einschieben; die aufgedruckte Materialnummer muss unten rechts in der Ecke les­bar sein. Die Dichtprofile aufstecken, und die Scheibe bis zum Ende ein­schieben.
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Störungen – Was tun?
Die seitlichen Dichtungen für die Innenscheibe in die vorgesehenen Nuten legen.
Die Innenscheibe mit der Be­druckung nach unten einsetzen. Dabei darauf achten, dass die seitli­chen Dichtungen nicht verrutschen und die Scheibe so tief wie möglich eingeschoben wird.
Die Leiste samt Dichtung vor die Glasscheiben setzen.
Der richtige Sitz der Dichtung ge­währleistet, dass bei Garvorgängen keine Wrasen in die Tür dringen kön- nen.
Die Führungen aufsetzen, und die Leiste wieder festschrauben.
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Kundendienst
Kundendienst
Bei Störungen, die Sie nicht selbst beseitigen können, benachrichtigen Sie bitte Ihren Fachhändler oder den Kun­dendienst.
Das beigefügte Adressenverzeichnis enthält die Anschriften des Kunden­dienstes.
Der Kundendienst benötigt die Modell­bezeichnung und Fabrikationsnummer Ihres Gerätes.
Die Informationen finden Sie auf dem Typenschild, das bei geöffneter Geräte­tür unterhalb des Garraums zu sehen ist.
Geben Sie bei Herden auch die Modell­bezeichnung und die Fabrikationsnum­mer Ihres Kochfeldes an.
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Sonderzubehör
Sonderzubehör
Das Sonderzubehör ist im Fachhandel oder im Kundendienst erhältlich.
Teleskop-Einzel-Auszüge
Die Teleskop-Einzel-Auszüge bieten Ihnen drei Einschubebenen.
Jede Einschubebene kann vollständig aus dem Backofen herausgezogen wer­den und ermöglicht einen guten Über- blick über das Gargut.
Spritzschutzeinsatz
Der Spritzschutzeinsatz wird in die Fett­pfanne gelegt. Beim Grillen oder Braten auf dem Rost schützt er den abtropfenden Fleisch­saft vor dem Verbrennen, damit dieser noch weiterverwendet werden kann.
Entnahmegriff
Der Entnahmegriff erleichtert Ihnen das Herausnehmen von Fettpfanne, Back­blech und Rost.
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Sonderzubehör
Pizzaform
Die runde Form ist gut geeignet für die Zubereitung von Pizza, flachen Kuchen aus Hefe- oder Rührteig, süßen und herzhaften Tartes, überbackenen Des­serts, Fladenbrot oder zum Aufbacken tiefgekühlter Kuchen oder Pizza.
Bräter
Deckenblech und Seitenwände mit katalytischer Beschichtung
Die Teile sind wie die Rückwand mit einer katalytischen Beschichtung über- zogen, die in der Lage ist, Öl- und Fettspritzer durch Aufheizen des Back­ofens auf Temperaturen über 200 °C selbsttätig zu entfernen.
Das Deckenblech wird oberhalb der Oberhitze-Heizkörpers eingesetzt.
Die Seitenwände werden hinter den Aufnahmegittern eingesetzt.
Garraumdecke und -wände werden so vor Verschmutzungen geschützt.
Geben Sie bei der Bestellung unbe­dingt Ihre Modellbezeichnung an, und ob Ihr Gerät mit Aufnahmegittern oder Teleskop-Einzel-Auszügen ausgestattet ist.
Der Bräter kann im Gegensatz zu ande­ren Brätern direkt in die Aufnahmegitter des Backofens eingeschoben werden. Er ist wie das Backblech mit einer Kipp­sicherung versehen. Die Oberfläche des Bräters ist mit einer Antihaftversiegelung beschichtet.
Den Bräter erhalten Sie mit einer Tiefe von 22 oder 35 cm. Die passenden Deckel sind separat erhältlich.
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Gerät elektrisch anschließen
Gerät elektrisch anschließen
Die Installation des Gerätes an das Elektronetz darf nur von einem quali­fizierten Elektro-Fachmann durchge­führt werden, der die landesübli­chen Vorschriften und die Zusatz­Vorschriften der örtlichen Elektro­Versorgungsunternehmen genau kennt und sorgfältig einhält.
Durch unsachgemäße Installations­und Wartungsarbeiten oder Repara­turen können erhebliche Gefahren für den Benutzer entstehen, für die der Hersteller nicht haftet.
Der Anschluss darf nur an eine nach VDE 0100 ausgeführte Elektroanlage erfolgen.
Der Anschluss an eine Steckdose (nach VDE 0701) ist zu empfehlen, da er den Kundendienst erleichtert.
Falls für den Benutzer die Steckdose nicht mehr zugänglich ist oder ein Festanschluss vorgesehen ist, muss installationsseitig eine Trennvorrichtung für jeden Pol vorhanden sein.
Als Trennvorrichtung gelten Schalter mit einer Kontaktöffnung von mindes­tens 3 mm. Dazu gehören LS-Schalter, Sicherungen und Schütze (EN 60 335).
Die erforderlichen Anschlussdaten fin­den Sie auf dem Typenschild, das bei geöffneter Gerätetür unterhalb des Garraums zu sehen ist. Diese Angaben müssen mit denen des Netzes übereinstimmen.
Auch bei Rückfragen an ein Vertriebs­zentrum geben Sie bitte immer die Spannung sowie Modellbezeichnung und Fabrikationsnummer an.
Zusätzlich für Österreich
Der Anschluss darf nur an eine nach ÖVE - EN 1 ausgeführte Elektroanlage erfolgen.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der ÖVE dem Gerät einen FI-Schutz­schalter mit einem Auslösestrom von 30 mA (ÖVE - SN 50) vorzuschalten.
Durch elektronische Bauteile kann im Fehlerfall ein Fehlerstrom mit einem Gleichstromanteil von mehr als 6 mA oder von mehr als 20% des Gesamt­fehlerstroms verursacht werden.
Es sind daher in der Installation unbe­dingt gleichstromsensitive Fehlerstrom­Schutzschalter zu verwenden.
Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt der VDE in seiner Leitlinie DIN VDE 0100 Teil 739 dem Gerät einen FI-Schutzschalter mit einem Auslöse- strom von 30 mA (DIN VDE 0664) vor­zuschalten.
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Gerät elektrisch anschließen
Anschlussschema
Herd
Der Herd muss mit einer Anschluss­leitung vom Kabeltyp H 05 VV-F oder H 05 RR-F mit geeignetem Querschnitt entsprechend dem Anschlussschema angeschlossen werden.
Maximaler Anschlusswert siehe Typen­schild.
Kombinierbare Kochfelder
Die Kombination der Herde darf nur mit den vom Hersteller vorgegebenen Kochfeldern erfolgen.
Backofen
Der Backofen muss mit einer Anschlussleitung vom Kabeltyp H 05 VV-F oder H 05 RR-F mit geeigne­tem Querschnitt entsprechend dem An­schlussschema angeschlossen werden.
Maximaler Anschlusswert siehe Typen­schild.
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Herd einbauen
Ist unter dem Herd ein Zwischenbo­den eingebaut, so muss zur ausrei­chenden Belüftung des Gerätes ein Lüftungsausschnitt möglichst nahe der Schrankrückwand/Wand vorge­sehen werden. Die Größe des Lüftungsauschnitts muss mindestens 150 cm gen, die Form ist beliebig.
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betra-
Herd einbauen
Die Netzanschlussdose spannungs­los machen. Beachten Sie das Anschlussschema.
Den Herd elektrisch anschließen. Den Herd vor den Unterschrank
stellen. Den Stecker des Kochfeldes in die
Kupplung stecken. Den Herd in den Unterschrank
schieben und ausrichten.
Die Gerätetür öffnen, und den Herd mit 2 Schrauben an die Seitenwände des Schrankes schrauben.
Das Gerät darf nur im eingebauten Zustand betrieben werden.
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Backofen einbauen
Backofen einbauen
Soll der Backofen in einen Unter­schrank eingebaut werden, so muss bei vorhandenem Zwischen­boden zur ausreichenden Belüftung des Gerätes ein Lüftungsausschnitt möglichst nahe der Schrankrück­wand/ Wand vorgesehen werden. Die Größe des Lüftungsauschnitts muss mindestens 150 cm gen, die Form ist beliebig (siehe auch Kapitel ,,Herd einbauen“).
2
betra-
Die Netzanschlussdose spannungs­los machen. Beachten Sie das Anschlussschema.
Den Backofen elektrisch anschließen. Das Gerät bis zur Schwadenleiste in
den Umbauschrank stellen und aus­richten.
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Die Gerätetür öffnen, und den Back­ofen mit 2 Schrauben an die Seiten­wände des Schrankes schrauben.
Das Gerät darf nur im eingebauten Zustand betrieben werden.
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M.-Nr. 05 395 400 / 07-4101 Innovationen, technische Änderungen, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. Dieses Papier besteht aus 100 % chlorfrei gebleichtem Zellstoff und ist somit umweltschonend.
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gut und schön
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