IMG STAGE LINE MEGA-DSP 08, MEGA-DSP 10, MEGA-DSP 15, MEGA-DSP 12 Instruction Manual

MEGA-DSP 08 Bestellnummer 25.4750 MEGA-DSP 10 Bestellnummer 25.4760 MEGA-DSP 12 Bestellnummer 25.4770 MEGA-DSP 15 Bestellnummer 25.4780
AKTIV-LAUTSPRECHERBOX
MIT FERNSTEUERBAREM SIGNALPROZESSOR
ACTIVE SPEAKER SYSTEM WITH REMOTE-CONTROLLABLE SIGNAL PROCESSOR
BEDIENUNGSANLEITUNG
INSTRUCTION MANUAL
Bevor Sie einschalten …
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen Gerät von „img Stage Line“. Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor dem Betrieb gründlich durch. Nur so lernen Sie alle Funktionsmöglich­keiten kennen, vermeiden Fehlbedienungen und schützen sich und Ihr Gerät vor eventuellen Schäden durch unsachgemäßen Gebrauch. Heben Sie die Anleitung für ein späteres Nach­lesen auf.
Inhalt
1 Übersicht der Bedienelemente und
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Hinweise für den sicheren Gebrauch 3
3 Einsatzmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . 3
4 Aufstellen und Anschließen . . . . . . . . 3
4.1 Hochtöner drehen . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
4.2 Signalquelle anschließen . . . . . . . . . . . . 4
4.2.1 Eingangsempfindlichkeit wählen . . . . . . 4
4.3 Signalausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
4.4 Computer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
4.5 Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
5 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
5.1 Betrieb ohne Computer . . . . . . . . . . . . . 4
5.1.1 Preset aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
5.1.2 Systeminformationen anzeigen . . . . . . . 4
5.1.3 Sperrung aufheben . . . . . . . . . . . . . . . . 4
5.1.4 Gerät sperren, Passwort ändern . . . . . . 5
6 Fernsteuerung über einen Computer 5
6.1 Installation der PC-Software . . . . . . . . . 5
6.2 Einrichten der Netzwerkverbindung . . . . 5
6.3 Steuerprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
6.3.1 Gerätegruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
6.3.1.1 Neue Gruppe bilden . . . . . . . . . . . . . 6
6.3.1.2 Gruppe löschen . . . . . . . . . . . . . . . . 6
6.3.2 Programmpasswort ändern . . . . . . . . . . 6
6.3.3 Demo-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
6.3.4 Firmware Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
6.3.5 BGM-Player . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
6.3.6 Programm beenden . . . . . . . . . . . . . . . . 6
6.4 Lautsprecher konfigurieren . . . . . . . . . . 6
6.4.1 Verstärkung einstellen . . . . . . . . . . . . . . 7
6.4.2 Eingang stummschalten . . . . . . . . . . . . 7
6.4.3 Klangkorrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
6.4.3.1 Frequenzgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
6.4.4 Pegelbegrenzung (Limiter) . . . . . . . . . . 8
6.4.5 Signalverzögerung . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.4.6 Hochpassfilter (LOW CUT) . . . . . . . . . . 8
6.4.7 Eingänge koppeln . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.5 Konfigurationen verwalten . . . . . . . . . . . 8
6.5.1 Preset laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.5.2 Preset speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
6.5.3 Preset auf dem Computer speichern . . . 8
6.5.4 Preset vom Computer laden . . . . . . . . . 8
6.5.5 Alle Presets auf dem Computer sichern 8
6.5.6 Satz von Presets zurückspeichern . . . . 9
6.5.7 Factory Presets zurückspeichern . . . . . 9
6.6 Weitere Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . 9
6.6.1 Name ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.6.2 Passwort ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.6.3 Netzwerkeinstellungen ändern . . . . . . . 9
6.6.4 Einschalt-Preset festlegen . . . . . . . . . . . 9
6.6.5 Ruhemodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.6.6 Optionen bei gesperrter
Lautsprecherbox . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
6.6.7 Status-Informationen . . . . . . . . . . . . . . 10
6.6.8 Konfigurationsfenster schließen . . . . . 10
7 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . 10
D
A
CH
2
1 Übersicht der Bedienelemente
und Anschlüsse
1 Status-LEDs:
POWER Betriebsanzeige SIGNAL A Signal A nach Gain-Regler SIGNAL B Signal B nach Gain-Regler LIMITER Pegelbegrenzung aktiv PROTECT Schutzschaltung aktiv
2 Taste MENU zur Auswahl eines Menüpunk-
tes und zur Bestätigung einer Eingabe
3 Taste ESC zum Verlassen des Menüs und
zum Abbruch einer Funktion
4 LC-Display
5 Drehknopf MASTER VOLUME für die Laut-
stärke von Eingangskanal A (Gain-Regler)
6 Drehknopf SELECT/ ENTER für die Laut-
stärke von Eingangskanal B (Gain-Regler) und zur Preset-Auswahl und Wertänderung im Menü
7 Status-LEDs LINK/ACT für den Ethernet-An -
schluss (Verbindungs- und Aktivitätsanzeige)
8 RJ45-Buchse für den Ethernet-Anschluss zur
Konfigurierung des Signalprozessors mithilfe eines Computers
9 Wahlschalter für die Eingangsempfindlichkeit
des Eingangs LINE A/ MIC (10) MIC = Mikrofon LINE = Signalquelle mit Line-Pegel Die Kontroll-LED neben dem Schalter leuch­tet, wenn MIC gewählt ist.
10 Eingang LINE A/ MIC als kombinierte XLR- /
6,3-mm-Klinken-Buchse, darunter ein XLR­Anschluss zum Weiterleiten des Eingangs­signals z.B. an ein weiteres Lautsprecher­system
11 Eingang LINE B als kombinierte XLR- / 6,3-mm-
Klinken-Buchse, darunter ein XLR-Anschluss zum Weiterleiten des Eingangssignals z.B. an ein weiteres Lautsprechersystem
12 Eingang AUX als Cinch-Buchsen für den Ein-
gangskanal B
13 XLR-Ausgang MIX OUT mit dem Mischsignal
der Eingänge A und B zum Weiterleiten z.B. an ein weiteres Lautsprechersystem
14 Kühlrippen
15 Ein-/Ausschalter
16 PowerCon
®
-Netzausgangsbuchse AC LINK zum An schluss einer weiteren Lautsprecher­box der MEGA-DSP-Serie (
Kap. 4.5)
17 PowerCon
®
-Netzeingangsbuchse AC INPUT zum An schluss an eine Steckdose (230 V~/ 50 Hz)
2 Hinweise für den
sicheren Gebrauch
Das Gerät entspricht allen relevanten Richt linien der EU und ist deshalb mit gekennzeichnet.
Beachten Sie auch unbedingt folgende Punkte:
Das Gerät ist nur zur Verwendung im Innen ­bereich geeignet. Schützen Sie es vor Tropf­und Spritzwas ser, hoher Luftfeuchtigkeit und Hitze (zulässiger Einsatztemperaturbereich 0 – 40°C).
Stellen Sie keine mit Flüssigkeit gefüllten Ge ­fäße, z. B. Trinkgläser, auf das Gerät.
Die im Gerät entstehende Wärme muss durch Luftzirkulation abgegeben werden. Decken Sie darum die Lüftungsöffnungen und Kühlrip­pen (14) nicht ab. Stellen Sie die Box nie mit der Rückseite direkt an eine Wand; halten Sie einen entsprechenden Abstand ein.
Nehmen Sie das Gerät nicht in Betrieb und ziehen Sie sofort den Netzstecker aus der Steckdose,
1. wenn sichtbare Schäden am Gerät oder am Netzkabel vorhanden sind,
2. wenn nach einem Sturz oder Ähnlichem der Verdacht auf einen Defekt besteht,
3. wenn Funktionsstörungen auftreten.
Geben Sie das Gerät in jedem Fall zur Repa­ratur in eine Fachwerkstatt.
Ziehen Sie einen Netzstecker nie am Kabel aus der Steckdose, fassen Sie immer am Ste­cker an.
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein tro­ckenes, weiches Tuch, niemals Wasser oder Chemikalien.
Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht richtig angeschlossen, nicht sicher montiert, falsch be dient oder nicht fachgerecht repariert, kann keine Haftung für daraus resultierende Sach­oder Personenschäden und keine Garantie für das Gerät übernommen werden. Ebenso kann keine Haftung für durch Fehlbedienung oder durch einen Defekt entstandene Daten­verluste und deren Folgeschäden übernom­men werden.
3 Einsatzmöglichkeiten
Die Lautsprecherboxen der MEGA-DSP-Serie sind leistungsfähige Aktiv-Lautsprecherboxen in ro busten Holzgehäusen. Sie sind vielseitig ein­setzbar, z. B. für Tanzveranstaltungen, zur Aus­stattung kleinerer Bühnen oder als Monitorlaut­sprecher in einer Band. Die Lautsprecher sind als 2-Wege-Systeme ausgeführt mit jeweils einem eigenen Verstärker für den Hochton- und Tieftonbereich. Die Verstärker sind mit Schutz­schaltungen gegen Überlastung und Überhit­zung ausgestattet.
Die Lautsprecherboxen verfügen über zwei symmetrische Signaleingänge, von denen einer auf Mikrofonempfindlichkeit umgeschaltet wer­den kann. Für den anderen Eingang gibt es zudem auch asymmetrisch beschaltete An ­schlüsse. Zusätzliche Signalausgänge er mögli­chen z. B. den Anschluss weiterer Aktiv-Laut­sprecherboxen.
Kern der MEGA-DSP-Serie ist der digitale Signalprozessor (DSP). Er bietet vielseitige Möglichkeiten zur Klangveränderung, Laufzeit­korrektur und zur Dynamikbegrenzung. Über ein Computernetzwerk lässt sich der DSP fernsteu­ern. Verschiedene Konfigurationen können als Presets in der Lautsprecherbox gespeichert werden und so auch im Einzelbetrieb wieder abgerufen werden.
4 Aufstellen und Anschließen
Die Lautsprecherbox auf einen festen Unter­grund z. B. auf die Bühne oder einen Tisch stel­len und auf die Zuhörer ausrichten. Mit ihrer abgeschrägten Gehäuseform kann die Box auch als schräg nach oben abstrahlender Bühnenmo­nitor eingesetzt werden. Soll ein Mikrofon ver­wendet werden, den Lautsprecher nicht auf das Mikrofon richten und genügend Abstand zum Mikrofon halten, da es sonst zu einer akusti­schen Rückkopplung (lauter Pfeifton) kommen kann.
Alternativ kann die Lautsprecherbox über die Stativ hülse in der Unterseite auf ein Stan­dard-Lautsprecher stativ mit 35 mm Rohrdurch­messer ge stellt werden (z. B. aus der PAST­Serie von „img Stage Line“).
Für zusätzliche Montagemöglichkeiten sind mehrere M8-Gewindebuchsen in das Ge häuse eingelassen. Daran können z. B. Montagebügel (MHB-…/ MVB-…) oder die beiliegenden Ring­schrauben für eine Aufhängung befestigt wer­den. Um die Gewindebuchsen zu nutzen, die betreffenden Abdeckschrauben (Inbus) entfer­nen.
Bei der Positionierung der Lautsprecherbox immer darauf achten, dass Luft ungehindert durch die Kühlrippen (14) an der Rückseite strö­men kann, damit eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.
4.1 Hochtöner drehen
Soll die Lautsprecherbox hauptsächlich in hori­zontaler Lage betrieben werden (z. B. als Bodenmonitor), kann der Hochtöner um 90° gedreht werden, um eine breitere Abstrahlung der Höhen zu erreichen. Dazu die Metallfront entfernen (Schrauben seitlich), die vier Schrau­ben des Hochtöners entfernen und ihn um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht wieder fest­schrauben.
WARNUNG Nicht fachgerecht ausgeführte
Installationen, besonders bei über Personen hängenden Systemen, stellen eine potentielle Gefahr dar. Darum darf die Installation nur von Fachpersonal mit Kenntnissen der gültigen Normen und Sicherheits-
vorschriften durchgeführt werden. Die Installation, insbesondere die Stabilität der Montageverbindungen, ist entsprechend regel­mäßig zu kontrollieren.
Soll das Gerät endgültig aus dem Be ­trieb genommen werden, übergeben Sie es zur umweltgerechten Entsor­gung einem örtlichen Recyclingbetrieb.
WARNUNG Das Gerät wird mit lebensge fähr -
licher Netzspannung versorgt. Nehmen Sie deshalb niemals selbst Eingriffe am Gerät vor und stecken Sie nichts in die Lüftungs­schlitze. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages.
D
A
CH
3
4.2 Signalquelle anschließen
Vor dem Anschluss bzw. vor dem Ändern beste­hender Anschlüsse die Lautsprecherbox und die anzuschließenden Geräte ausschalten.
Für den Anschluss einer Signalquelle mit Line- Pegel (z. B. CD-Spieler, Mischpultausgang) gibt es folgende Möglichkeiten:
– Für symmetrische Signale eignen sich die
kombinierten XLR- / 6,3-mm-Klinken-Buchsen LINE A/ MIC (10) und LINE B (11) [die Bele­gung der Kontakte ist am Gerät aufgedruckt, siehe Abbildung].
– Für asymmetrische Signale eignen sich die
Cinch-Buchsen AUX (12). Bei der gleichzeiti­gen Nutzung beider Cinch-Buchsen oder der Cinch-Buchsen und der Buchse LINE B (11) werden die Eingangssignale ge mischt. Da ­durch wird beim Anschluss einer Stereo-Sig­nalquelle ein Monosignal erzeugt. Für die stereophone Wiedergabe jeden Stereokanal an eine eigene Lautsprecherbox anschlie­ßen.
Ein asymmetrisches Monosignal kann auch über einen zweipoligen Klinkenstecker an die Buchse LINE A/ MIC (10) oder LINEB (11) angeschlossen werden.
Ein Mikrofon lässt sich an die kombinierte XLR-/6,3-mm-Klinken-Buchse LINE A/ MIC (10) anschließen. Die Buchse ist für beide Steckerty­pen für symmetrische Signale beschaltet.
Ein Mikrofon mit asymmetrischem Aus­gangssignal kann mit einem zweipoligen Klin­kenstecker an die Klinkenbuchse angeschlos­sen werden.
Zum Herausziehen eines XLR-Steckers aus der Buchse den PUSH-Hebel drücken.
4.2.1 Eingangsempfindlichkeit wählen
Ist am Eingang LINE A/ MIC (10) ein Mikrofon angeschlossen, den Schiebeschalter LINE/ MIC (9) zur Erhöhung der Eingangsempfindlichkeit in die Position MIC stellen. Die Kontroll-LED neben dem Schalter leuchtet dann. Für den Anschluss einer Signalquelle mit Line-Pegel den Schalter in die Position LINE stellen.
4.3 Signalausgänge
Zum Weiterleiten eines Eingangssignals an wei­tere Lautsprechersysteme oder an ein Aufnah­megerät stehen jeweils die XLR-Buchsen unter­halb der Eingangsbuchsen (10 und 11) zur Verfügung. An der Buchse MIX OUT (13) liegt zusätzlich das Mischsignal der Eingänge LINE A/ MIC, LINE B und AUX an.
4.4 Computer
Zum Fernsteuern der Lautsprecherbox oder zum Konfigurieren der Presets die Lautspre­cherbox über die Buchse ETHERNET (8) mit einem einzelnen Computer oder einem Compu­ternetzwerk verbinden (
Kap. 6).
4.5 Netzanschluss
Zur Stromversorgung die Lautsprecherbox mit dem beiliegenden Kabel über die PowerCon
®
­Buchse AC INPUT (17) an das 230-V-Netz an ­schließen. Den PowerCon
®
-Stecker nach dem Einstecken in die Buchse nach rechts drehen, bis er einrastet. Zum späteren Herausziehen den Sicherungsriegel am Stecker zurückziehen und den Stecker nach links drehen.
Über die PowerCon®-Netzausgangsbuchse AC LINK (16) kann eine weitere Lautsprecher­box angeschlossen werden. Auf diese Weise dürfen maximal vier Lautsprecherboxen der MEGA-DSP-Serie miteinander verbunden wer­den.
Hinweis: Ein PowerCon®-Stecker darf weder unter Last noch unter Spannung ein- oder ausgesteckt werden. Stellen Sie darum immer zuerst die PowerCon
®
-Verbin­dung her, dann die Netzverbindung und trennen Sie die Netzverbindung vor der PowerCon
®
-Verbindung.
5 Bedienung
VORSICHT: Die Einstellung der Lautstärke er -
folgt digital über die beiden Endlosdrehknöpfe (5, 6) oder per Fernsteuerung über ein Netz­werk. Daher kann diese Einstellung vor dem Ein­schalten des Gerätes weder verändert noch abgelesen werden. Ist nicht bekannt, mit wel­cher Einstellung die Lautsprecherbox nach dem Einschalten beginnt, sollten die Signalquellen zunächst ausgeschaltet bleiben.
Die Lautsprecherbox mit dem Schalter POWER (15) einschalten. Die LED POWER (1) leuchtet sowie die LED auf der Vorderseite der Lautspre­cherbox. Das Display (4) zeigt in der oberen Zeile den Namen der Lautsprecherbox, in der unteren Zeile den Namen des aktuellen Presets.
Sobald über ein Netzwerk die Verbindung zu dem Steuerprogramm auf einem Computer hergestellt worden ist, zeigt die untere Zeile des Displays
Ethernet Active
. Eine Bedie­nung an der Lautsprecherbox ist dann nicht mehr möglich.
5.1 Betrieb ohne Computer
Für den Einzelbetrieb darf die Lautsprecherbox nicht (über ein Netzwerk) mit einem Computer verbunden sein, auf dem das Steuerprogramm läuft.
1) Mit dem Regler „MASTER VOLUME“ (5) die
Lautstärke für den Eingang LINE A/ MIC (10) einstellen.
2) Mit dem Regler „SELECT/ ENTER“ (6) die
Lautstärke für den Eingang LINE B (11) und AUX (12) einstellen.
Der eingestellte Verstärkungswert (in dB) wird jeweils im Display (4) angezeigt, z. B.:
In A Gain
-20.00dB
Sind die beiden Eingangskanäle bei einem Pre­set gekoppelt, steht in der oberen Zeile stattdes­sen:
In AB Gain
Mit beiden Reglern wird dann immer die Laut­stärke für beide Kanäle gemeinsam eingestellt.
Funktionen der Status-LEDs (1) – Die LEDs SIGNAL A und SIGNAL B zeigen
an, wenn ein Signal am entsprechenden Ein­gang anliegt und die Lautstärkeeinstellung (Gain) nicht zu niedrig gewählt ist.
– Die LED LIMITER leuchtet, sobald die Pegel-
begrenzung für einen Eingangskanal aktiv ist.
– Die LED PROTECT leuchtet, wenn eine
Schutzschaltung anspricht sowie kurz bei jedem Ein- und Ausschalten.
Hinweis: Alle durchgeführten Einstellungen bleiben nach dem Ausschalten erhalten, wenn die Startvorga­ben „Power On Preset“ für die Lautsprecherbox auf „Last Setting“ eingestellt sind (
Kap. 6.6.4).
5.1.1 Preset aufrufen
Hinweis: Diese Funktion ist vom Werk für jeden Benut-
zer verfügbar. Sie kann aber über die Einstellungen (
Kap. 6.6.6) gesperrt werden.
Zum Aufrufen eines Presets:
1) Die Taste MENU (2) drücken, sodass im Dis­play (4)
Load:
, dahinter die Speicherplatz­nummer und darunter der Name des zuletzt gewählten Presets angezeigt wird.
Die ersten fünf Speicherplätze sind mit fest vorgegebenen Presets belegt, die übri­gen können selbst konfiguriert werden.
2) Durch Drehen des Knopfes SELECT/ ENTER (6) das gewünschte Preset auswählen und durch Drücken desselben Knopfes bestäti­gen. Die folgende Meldung erscheint:
Load Preset ?
NO/yes
3) Zum Laden des gewählten Presets den Knopf SELECT/ ENTER nach rechts drehen, sodass die Anzeige wechselt auf:
Load Preset ?
no/YES
4) Den Knopf SELECT/ ENTER drücken. Das Preset wird jetzt geladen. Während des Ladevorgangs wird hinter dem Namen des Presets ein
*
gezeigt.
Bei den beschriebenen Schritten führt das Drü­cken der Taste ESC (3) jeweils zum Abbruch des Vorgangs, ebenso das Warten von länger als einer Minute.
5.1.2 Systeminformationen anzeigen
Zum Anzeigen von Systeminformationen:
1) Die Taste MENU (2) so oft drücken, bis im Display (4) der Begriff
Version Info
,
IP Address
oder
MAC Address
an ge-
zeigt wird.
2) Durch Drehen des Knopfes SELECT/ ENTER (6) können weitere Informationen angezeigt werden.
Bei den beschriebenen Schritten führt das Drü­cken der Taste ESC (3) jeweils zum Abbruch des Vorgangs, ebenso das Warten von länger als einer Minute.
5.1.3 Sperrung aufheben
Nach jedem Einschalten befindet sich die Laut­sprecherbox in gesperrtem Zustand mit einge­schränkten Bedienmöglichkeiten. Welche Optio­nen in diesem Zustand noch zur Verfügung stehen, kann in den Einstellungen der Lautspre­cherbox über den Computer festgelegt werden (
Kap. 6.6.6). Durch die Eingabe des Pass­wortes für die Lautsprecherbox wird die Sper­rung aufgehoben. Das Passwort ist vom Werk vorgegeben als „monacor“, kann aber für jede Lautsprecherbox individuell geändert werden (
Kap. 6.6.2 oder Kap. 5.1.4).
1) Die Taste MENU (2) so oft drücken, bis im
Display (4)
Access Level
angezeigt wird.
2) Durch Drehen des Knopfes SELECT/ ENTER
(6) die Option
Unlocked
wählen und durch Drücken des Knopfes bestätigen. Das Dis­play zeigt jetzt
Enter Password
an.
3) Das erste Zeichen des Passwortes für diese Lautsprecherbox durch Drehen des Knopfes SELECT/ ENTER auswählen und durch Drü­cken des Knopfes zur nächsten Zeichenposi­tion springen.
4) Alle weiteren Zeichen des Passwortes auf dieselbe Art eingeben, jedoch nach der Wahl des letzten Zeichens nicht den Knopf drü­cken. Mit der Taste ESC (3) kann zur Korrek-
VORSICHT Stellen Sie die Lautstärke nie sehr
hoch ein. Hohe Laut stärken kön­nen auf Dauer das Ge hör schädi­gen! Das Ohr gewöhnt sich an sie und empfindet sie nach ei niger Zeit als nicht mehr so hoch. Darum eine hohe Laut stärke nach der Ge wöh­nung nicht wei ter erhöhen.
D
A
CH
4
tur der Eingabe jeweils eine Zeichenposition zurückgesprungen werden.
5) Ist das Passwort vollständig, die Eingabe mit der Taste MENU bestätigen.
5.1.4 Gerät sperren, Passwort ändern
Um das Gerät im Betrieb wieder zu sperren und dabei, wenn gewünscht, das Passwort zu ändern:
1) Die Taste MENU (2) so oft drücken, bis im Display (4)
Access Level
angezeigt wird.
2) Durch Drehen des Knopfes SELECT/ ENTER (6) die Option
**** Locked ****
wäh­len und durch Drücken des Knopfes bestäti­gen. Das Display zeigt jetzt
Set Pass-
word
an und darunter das aktuelle Passwort
der Lautsprecherbox.
3) Soll das Passwort nicht geändert werden, dieses mit der Taste MENU bestätigen und mit Schritt 6 fortfahren.
Soll die Lautsprecherbox ein neues Pass­wort erhalten, das angezeigte Passwort über­schreiben. Dazu das erste Zeichen des neuen Passwortes durch Drehen des Knop­fes SELECT/ ENTER auswählen und durch Drücken des Knopfes zur nächsten Zeichen­position springen.
4) Alle weiteren Zeichen des neuen Passwortes auf dieselbe Art eingeben, jedoch nach der Wahl des letzten Zeichens nicht den Knopf drücken. Mit der Taste ESC (3) kann zur Kor­rektur der Eingabe jeweils eine Zeichenposi­tion zurückgesprungen werden.
Das Passwort darf aus max. 8 Zeichen bestehen. Ist das neue Passwort kürzer als das alte, die alten Zeichen am Ende mit Leer­zeichen überschreiben.
5) Ist das Passwort vollständig, die Eingabe mit der Taste MENU bestätigen. Es wird eine weitere Bestätigung mit der Anzeige
Con-
firm Password
erwartet.
6) Für die erneute Bestätigung die Taste MENU drücken oder zur Korrektur der Passwortein­gabe die Taste ESC.
Wichtig: Das neue Passwort gut merken! Bei Verlust des Passwortes kann für die Einstel­lungen über einen Computer nicht mehr auf die Lautsprecherbox zugegriffen werden. Die ver­bleibenden Einstellmöglichkeiten an der Laut­sprecherbox hängen von der aktuellen Einstel­lung der Zugriffsrechte (
Kap. 6.6.6) ab.
6 Fernsteuerung über
einen Computer
In der Lautsprecherbox befindet sich ein digitaler Signalprozessor (DSP), der zum einen die Auf­teilung des Signals auf den Basslautsprecher und den Hochtonlautsprecher übernimmt und zum anderen vielseitige Möglichkeiten zur Fre­quenzgangkorrektur, Laufzeitkorrektur und zur Dynamikbegrenzung bietet. Vom Werk aus ist der DSP bereits einsatzbereit konfiguriert. Es stehen fünf Presets mit verschiedener Klangcha­rakteristik zur Auswahl. Für eigene Einstellun­gen, z. B. zur Anpassung der Anlage an die Raumakustik, dient die mitgelieferte Computer­Software. Über die Ethernetschnittstelle (8) kann die Lautsprecherbox mit einem einzelnen Com­puter, einem lokalen Computernetzwerk oder, z. B. über einen Router, mit größeren Computer­netzwerken (Internet) verbunden werden. Für die korrekte Einrichtung der Verbindung sind unbe­dingt Netzwerktechnik-Kenntnisse erforderlich.
Hinweis: Bei einer direkten Verbindung der Lautspre­cherbox mit einem Computer kann die Verwendung eines Crossover-Kabels oder eines entsprechenden Adapters erforderlich sein.
6.1 Installation der PC-Software
Systemvoraussetzung für die Installation des mitgelieferten Steuerprogramms ist ein Compu­ter mit dem Betriebssystem Windows XP mit Service Pack 2 oder einer höheren Windows- Version oder Mac OS X ab Version 10.5.8 und einer Ethernet-Schnittstelle. Die Bildschirmauf­lösung sollte mindestens 1024 × 768 Bildpunkte betragen. Für die Installation der PC-Software das Installationsprogramm „Setup.exe“ oder „Setup […] .msi“ bzw. „[…] Controller.mpkg“ (für Mac OS X ) auf der mitgelieferten CD starten und den Anweisungen des Installationspro­gramms folgen.
Windows ist ein registriertes Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern. Mac OS ist ein registriertes Warenzeichen von Apple Computer, Inc. in den USA und anderen Ländern.
6.2 Einrichten der Netzwerkverbindung
Vom Werk ist die Lautsprecherbox auf den auto­matischen Bezug der Netzwerkeinstellungen von einem DHCP-Server in einem bestehenden Netz­werk voreingestellt. Existiert in dem angeschlos­senen Netzwerk kein DHCP-Server, wird die Lautsprecherbox automatisch selbst zum DHCP­Server und teilt den anderen Teilnehmern des Netzwerkes jeweils eine IP-Adresse zu, wenn diese Teilnehmer auf den automatischen Bezug von Netzwerkeinstellungen eingestellt sind.
Sollen im Netzwerk nur feste IP-Adressen verwendet werden, kann der Lautsprecherbox auch manuell eine bestimmte Adresse zugeteilt werden (
Kap. 6.6.3).
Die zuletzt eingestellte IP-Adresse einer Lautsprecherbox kann im Einzelbetrieb über das Menü angezeigt werden (Kap. 5.1.2).
Hinweis: Damit die Lautsprecherbox über das Pro­gramm konfiguriert werden kann, müssen der Compu­ter und die Lautsprecherbox demselben Teilnetz ange­hören. Ist dies nicht der Fall, kann es sinnvoll sein, die Lautsprecherbox zunächst allein an einen Computer anzuschließen, der seine Netzwerkeinstellungen auto­matisch von der Lautsprecherbox bezieht. Über die so erstellte Verbindung ist es anschließend möglich, die Netzwerkeinstellungen der Lautsprecherbox dem vor­gesehenen Netzwerk anzupassen.
6.3 Steuerprogramm
1) Auf dem Computer das Steuerprogramm
„IMG Stage Line DSP Controller“ aufrufen.
Es erscheint ein Fenster zur Eingabe des Passwortes für den Start des Programms. Die Vorgabe ist „monacor“. Das Passwort kann aber später vom Anwender geändert werden.
2) Das Passwort eingeben (ohne Anführungs­zeichen und unter Beachtung der Schreib­weise).
Bei falsch eingegebenem Passwort er­scheint die Meldung „Invalid password!“. In diesem Fall die Meldung bestätigen und das Passwort erneut eingeben.
Das Übersichtsfenster (Abb. 2) wird angezeigt. Darin erscheint eine Liste aller verbundenen Lautsprecherboxen.
In der oberen Zeile „All Units“ wird in Klam-
mern angegeben, wieviele Lautsprecherboxen
momentan „online“ sind, d. h. in aktiver Verbin­dung mit dem Computer stehen.
Darunter gibt es für jede Lautsprecherbox eine Zeile mit verschiedenen Informationen und Funktionen in den im Folgenden beschriebenen Spalten:
Info
Schaltfläche 󱩂 zum Stummschalten der Laut­sprecherbox. Während der Stummschaltung ist die Schaltfläche rot. Zum Wiedereinschalten des Tons erneut auf die Schaltfläche klicken. Das Kli­cken auf die Schaltfläche 󱩂 in der Zeile „All Units“ führt zur gleichzeitigen Stummschaltung aller verbundenen Lautsprecherboxen.
Schaltfläche 󱩁 zum Lokalisieren und Identifizie­ren einer Lautsprecherbox. Nach dem Klicken auf die Schaltfläche blinkt diese für einige Se ­kunden und mit ihr alle Status-LEDs (1) auf der Rückseite der entsprechenden Lautsprecher­box.
Das farbige Feld gibt den Verbindungsstatus an. Es ist bei verbundenen Geräten grün, bei unterbrochener Verbindung gelb. Während beim Einschalten einer Lautsprecherbox eine neue Verbindung aufgebaut wird, erscheint am Ende der Liste vorübergehend eine zusätzliche Zeile „Startup…“ mit einem orangefarbenen Feld.
Die beiden senkrechten Balken neben dem far­bigen Feld stellen eine einfache Pegelanzeige für den Tiefton- und den Hochtonverstärker der Lautsprecherbox dar.
Name
Hier wird der Name der Lautsprecherbox ange­zeigt. Der voreingestellte Name kann zur Unter­scheidung der Lautsprecherboxen später geän­dert werden (
Kap. 6.6.1).
Reference
Hier wird die Hardware-Adresse (MAC-Adresse) der Netzwerkschnittstelle der Lautsprecherbox angezeigt. Hierüber lässt sich eine Lautspre­cherbox immer eindeutig identifizieren.
Address
Hier wird die IP-Adresse einer verbundenen Lautsprecherbox angezeigt. Bei unterbrochener Verbindung steht an dieser Stelle „Offline“.
Group
Im Listenfeld wird die aktuelle Gruppenzugehö­rigkeit der Lautsprecherbox angezeigt. Über die Liste kann die Lautsprecherbox auch einer anderen Gruppe zugeordnet werden (Funktion der Gruppen
Kap. 6.3.1). Die Option „Not Grouped“ bedeutet, die Lautsprecherbox ist kei­ner Gruppe zugeordnet.
Launch
Ist eine Lautsprecherbox „online“, kann über die Schaltfläche [>>] in dieser Spalte das entspre­chende Konfigurationsfenster (Abb. 5) aufgeru­fen werden. In der Zeile „All Units“ kann über die Schaltfläche [Close] die Liste der Lautsprecher­boxen ausgeblendet oder über [Open] wieder eingeblendet werden.
D
A
CH
5
Übersichtsfenster
6.3.1 Gerätegruppen
Mehrere Lautsprecherboxen können zur ge ­meinsamen Steuerung in Gruppen zusammen­gefasst werden. Sie können so z. B. ge meinsam stummgeschaltet werden. Wird für eine Laut­sprecherbox der Gruppe eine Einstellung geän­dert, so gilt diese Änderung für alle Mitglieder derselben Gruppe. Dabei kann die Zugehörig­keit einer Lautsprecherbox zu einer Gruppe jederzeit ge ändert werden.
6.3.1.1 Neue Gruppe bilden
1) Zum Anlegen einer neuen Gruppe den Menü­punkt „Tools New Group“ aufrufen.
2) Im angezeigten Fenster in das Feld „Enter the name of the new group:“ den gewünsch­ten Gruppennamen eingeben.
Am Ende der Lautsprecherliste wird jetzt eine zusätzliche Zeile für die Gruppe gezeigt (Zeile „Group: …“).
3) In der Zeile jeder als Gruppenmitglied ge ­wünschten Lautsprecherbox im Listenfeld unter „Group“ die neue Gruppe auswählen.
Eine Lautsprecherbox kann auf diese Weise jederzeit wieder aus der Gruppe ent­fernt („Not Grouped“ wählen) oder einer anderen Gruppe zugeordnet werden.
In der Zeile „Group: …“ wird jeweils die aktuelle Anzahl der Gruppenmitglieder ange­zeigt (members).
4) Über die Schaltfläche [Open] am Ende der Zeile „Group: …“ kann direkt unter der Zeile eine Liste aller Gruppenmitglieder gezeigt und über [Close] wieder ausgeblendet wer­den (
Abb. 3 – hier sind zwei Mitglieder
angezeigt).
6.3.1.2 Gruppe löschen
Zum Löschen einer Gruppe in der Zeile für diese Gruppe auf die Schaltfläche [Delete] klicken (Abb. 3). Es erscheint eine Sicherheitsab­frage zur Bestätigung des Löschvorgangs. Wenn der Gruppe zu diesem Zeitpunkt Laut­sprecherboxen zugeordnet sind, erscheint zu ­sätzlich der Hinweis, dass die Lautsprecherbo­xen damit automatisch den Eintrag „Not Grouped“ erhalten.
6.3.2 Programmpasswort ändern
Um das Passwort für den Start des Programms zu ändern:
1) Den Menüpunkt „Tools Change Software Password“ aufrufen.
2) Im angezeigten Fenster in das Feld „Enter Old Password:“ das bisherige Passwort ein­geben (vom Werk voreingestellt ist „mona­cor“).
3) Im nun angezeigten Fenster in das Feld „Enter New Password:“ das neue Passwort eingeben.
4) Im anschließend angezeigten Fenster in das Feld „Confirm New Password:“ das neue Passwort zur Bestätigung noch einmal einge­ben und gut merken!
6.3.3 Demo-Modus
Ist keine Lautsprecherbox mit dem Computer verbunden, lässt sich zu Demonstrationszwe­cken eine virtuelle Lautsprecherbox erzeugen. Dazu den Menüpunkt „Tools Enter Demo Mode“ aufrufen.
In der Liste erscheint jetzt die virtuelle Laut­sprecherbox mit dem Namen „Mega DSP“ und der Bezeichnung „DEMO…“ in der Spalte „Refe­rence“. Wie bei realen Lautsprechern kann hier über die Schaltfläche [>>] das Konfigurations­fenster aufgerufen werden (
Abb. 5).
Um die virtuelle Lautsprecherbox wieder aus der Liste zu entfernen, den Menüpunkt „Tools Leave Demo Mode“ aufrufen.
6.3.4 Firmware Update
Für eine reibungslose Kommunikation zwischen dem Steuerprogramm und einer Lautsprecher­box müssen beide zueinander passende Versio­nen haben. Liegt das Steuerprogramm in einer neueren Version vor, kann die Firmware (Be ­triebssystem) der Lautsprecherbox über das Steuerprogramm aktualisiert werden. Dabei gehen alle in der Lautsprecherbox gespeicher­ten Einstellungen verloren. Sollen die Einstellun­gen erhalten bleiben, müssen sie vor der Aktua­lisierung auf dem Computer gesichert werden (
Kap. 6.5.5).
Hinweis: Eine Firmware-Aktualisierung geschieht auf eigenes Risiko. Nach einem Update kann die Funk ­tionsweise des Gerätes anders sein als in dieser Bedie­nungsanleitung beschrieben.
VORSICHT: Schalten Sie die Signalquellen aus oder reduzieren Sie deren Ausgangspegel, damit es nach dem Zurücksetzen der Einstellungen nicht zu unerwartet hoher Lautstärke kommt.
Um die Firmware einer Lautsprecherbox auf den neuesten Stand zu bringen, den Menüpunkt „Tools Enable Update“ aufrufen. Am rechten Rand der Liste wird jetzt zusätzlich die Spalte „Update“ angezeigt.
1) In der Zeile der entsprechenden Lautspre-
cherbox unter „Update“ auf die Schaltfläche [>>] klicken.
2) Es erscheint ein Hinweis, dass die Lautspre-
cherbox während der mehrschrittigen Aktua­lisierung nicht ausgeschaltet oder die Verbin­dung getrennt werden darf. Schlägt die Aktualisierung fehl, muss sie erneut gestartet werden.
Die Aktualisierung mit [OK] starten oder
mit [Cancel] abbrechen.
3) Nach erfolgter Aktualisierung wird noch eine
Meldung angezeigt. Diese ebenfalls bestäti­gen.
Stellt das Programm fest, dass die Firm­ware der Lautsprecherbox bereits auf dem aktuellen Stand ist, werden die Einstellungen nicht auf die Werksvorgaben zurückgesetzt.
4) Zum Wiederherstellen der modellspezifi­schen Werksvoreinstellungen (Preset 1 – 5) das Konfigurationsfenster der Lautsprecher­box aufrufen und die Funktion „Hardware
Load Factory Presets“ wählen (
Kap.
6.5.7).
Um in der Liste die Spalte „Update“ wieder aus­zublenden, den Menüpunkt „Tools  Disable Update“ aufrufen.
Hinweis: Bei einem Rücksetzen der Einstellungen auf die Werksvorgaben sind auch die Netzwerkeinstellun­gen und das Passwort der Lautsprecherbox betroffen, d. h. es kann möglicherweise zunächst vom Computer nicht mehr auf die Lautsprecherbox zugegriffen wer­den.
6.3.5 BGM-Player
Über den Menüpunkt „Tools BGM PlayerOpen File/ Open Directory“ kann ein kleines
Hilfsprogramm zum Abspielen von Audio­Dateien auf dem Computer gestartet werden. Dabei führt „Open File“ zur Wiedergabe einer einzelnen Datei, „Open Directory“ zur Wieder­gabe aller Dateien in einem Verzeichnis.
Zur Wiedergabe über eine Lautsprecherbox ist es erforderlich, den Audio-Ausgang des Com­puters mit dem Audio-Eingang (12) des ge ­wünschten Lautsprechers zu verbinden.
6.3.6 Programm beenden
Zum Beenden des Programms den Menüpunkt „File Quit“ aufrufen oder das Programmfenster schließen.
6.4 Lautsprecher konfigurieren
1) Zur Konfiguration einer Lautsprecherbox in
der Spalte „Launch“ der Liste (Abb. 2, 3) auf die Schaltfläche [>>] klicken.
2) Ein Dialogfenster wird eingeblendet. Der
Name der entsprechenden Lautsprecherbox und ihre MAC-Adresse werden im Listenfeld angezeigt.
Wenn gewünscht, hier eine andere Laut-
sprecherbox wählen.
3) Das Passwort für die gewählte Lautsprecher-
box in das Feld unter „Password“ eingeben. Das Passwort ist vom Werk vorgegeben als „monacor“, kann aber für jede Lautsprecher­box individuell geändert werden (
Kap.
6.6.2 oder Kap. 5.1.4).
4) Das Hauptfenster (Abb. 5) für die gewählte
Lautsprecherbox wird angezeigt. Auf der lin­ken Seite wird als Farbfeld neben UNIT CONNECTION der Verbindungsstatus der Lautsprecherbox angezeigt. Bei grünem Feld besteht eine Datenverbindung. Bei rotem Feld ist die Verbindung unterbrochen, das Ändern einer Einstellung ist dann nicht mög­lich. Bei einem Versuch erscheint eine ent­sprechende Meldung.
Über die Schaltflächen [ IN-A ] und [ IN-B ]
kann auf die Konfigurationsfenster der bei-
Achtung!
Der Signalprozessor ist in Verbindung mit dem Steuerprogramm ein effektives Werkzeug, mit dem sehr feine, aber auch gravierende Ände­rungen der Übertragungseigenschaften des Lautsprecher systems möglich sind.
Jede Änderung der Parameter sollte deshalb mit Bedacht und Sachverstand vorge­nommen werden. Extreme Änderungen der Einstellungen können schlimmstenfalls zur Schädigung des Lautsprechersystems führen.
D
A
CH
6
Übersichtsfenster mit Gruppe
den Eingangssignalwege umgeschaltet wer­den (Abb. 6). Über die Schaltfläche [ MAIN ] gelangt man zurück ins Hauptfenster.
Auf dem Bildschirm geänderte Einstellungen werden bei bestehender Verbindung sofort zu der Lautsprecherbox übertragen. Die Einstellun­gen können auf dem Computer (Kap. 6.5.3) und in der Lautsprecherbox (
Kap. 6.5.2) als Preset gespeichert werden. Zudem kann festge­legt werden, ob beim Einschalten der Lautspre­cherbox immer ein bestimmtes Preset geladen werden soll oder der letzte Zustand vor dem Ausschalten (Kap. 6.6.4).
In der Abbildung 4 ist der Signalweg durch
das Verstärkersystem als Blockdiagramm dar-
gestellt. Von den beiden Eingängen auf der linken Seite durchlaufen die Signale nach der Analog-Digital-Umwandlung zunächst den Ein­gangsverstärker (GAIN), die 10-bandige Klang­einstellung (EQ) und die Pegelbegrenzung (LIMITER), bevor sie summiert werden. Für das entstandene Mischsignal kann dann eine Verzö­gerung (DELAY) und ein Hochpassfilter (LOW CUT) eingestellt werden. Der bisher beschrie­bene, im Diagramm umrahmte Signalweg kann vom Anwender konfiguriert werden. Die danach folgende Signalverarbeitung ist vom Werk aus festgelegt: Frequenzaufteilung auf die beiden Ausgangszweige HF und LF, jeweils Verstär­kung, Klangkorrektur, Signalverzögerung, Pegel-
D
A
CH
7
Blockdiagramm
Fenster für die Einstellungen eines Eingangs
Hauptfenster für die Konfiguration eines Lautsprechers
begrenzung, Digital-Analog-Wandlung. Das LF­Signal wird auf den Verstärker (Klas se D) des Bass lautsprechers, das HF-Signal auf den Ver­stärker (Klasse AB) für den Hochtonlautsprecher weitergeleitet.
6.4.1 Verstärkung einstellen
Die Verstärkung lässt sich für beide Eingangs­signale getrennt einstellen. Dazu dienen die Re ­gler INPUT CONTROL im Hauptfenster (Abb. 5) oder der Regler GAIN im Konfigurationsfenster des jeweiligen Eingangs IN-A (Abb. 6) und IN-B. Alternativ zum Verschieben eines Reglers mit­hilfe der Maus lässt sich der Wert auch nume­risch (in dB) in das Feld darunter eingeben.
Parallel neben den Reglern befindet sich jeweils eine Balkenanzeige für den Eingangs ­pegel. Die Anzeigen der resultierenden Pegel für den Hochtonlautsprecher (HF) und den Bass­lautsprecher (LF) befinden sich auf der rechten Seite des Hauptfensters.
6.4.2 Eingang stummschalten
Zum Stummschalten eines Eingangs auf den jeweiligen Knopf MUTE unter dem entsprechen­den Verstärkungsregler im Hauptfenster oder im Konfigurationsfenster des jeweiligen Eingangs IN-A und IN-B klicken. Der Knopf hat während der Stummschaltung eine rote Umrandung. Zum Wiedereinschalten des Tons erneut auf den Knopf klicken.
6.4.3 Klangkorrektur
Im unteren Bereich des Konfigurationsfenster der Eingänge IN-A und IN-B stehen 10 parame­trische Equalizer (Filter) zur Verfügung. Durch die Kombination dieser Filter lassen sich sehr komplexe Klangkorrekturen durchführen (z. B. zur Anpassung an die Raumakustik).
1) Durch Klicken auf den Knopf ON am Anfang
einer Filterzeile das entsprechende Filter ein­schalten (der Knopf wird grün umrandet) oder wieder ausschalten.
2) Im Feld TYPE die Filtercharakteristik wählen:
Bell, Notch, AllPass, Low Shelf, High Shelf, Band Pass, High Pass oder Low Pass
3) In das Feld FREQ. die gewünschte Filterfre-
quenz eingeben.
4) In das Feld Q die gewünschte Filtergüte ein-
geben oder alternativ die relative Bandbreite BW. Durch Klicken auf [Q] bzw. [BW] kann zwischen diesen beiden Parametern umge­schaltet werden.
5) In das Feld GAIN die gewünschte Verstär-
kung eingeben. Die Verfügbarkeit dieses Parameters ist von der gewählten Filtercha­rakteristik abhängig.
6.4.3.1 Frequenzgang
Die Auswirkungen der Filtereinstellungen auf den Amplituden-Frequenzgang werden als Kur­ven angezeigt. Dabei gehört zu jedem Filter ein Bezugspunkt (kleines Quadrat mit der Filternum­mer) und eine Frequenzkurve in einer eigenen Farbe. Der resultierende Frequenzgang aller aktiven Filter ist als weiße Kurve dargestellt.
Loading...
+ 14 hidden pages