iKarus NG-6 Operating Instructions Manual

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# 5013005
# 5013006
www.ikarus.net
5019003-0710
Deutsch: Bedienungsanleitung
2,4GHz 6- Kanal Fernsteuerung
Français: Notice d’utilisation émetteur 6 voies 2,4 GHz
NG-6
NG-6
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Bedienungsanleitung 2,4 GHz 6-Kanal Fernsteuerung NG-6
Technische Daten
System: 6-Kanal-Sender Betriebsspannung: 9,6-12 Volt Sendefrequenz: 2,4 Ghz Datenübertragung: FHSS
Akkuspannung
Antenne
Ein-/ Aus-Schalter
Trimmer
Knüppel für Gas
(Mode 2) oder Nick/
Höhenruder (Mode 1)
und Heck/Seitenruder
Gurtbefestigung
Trimmer
Knüppel für Gas (Mode 1) oder Nick/ Höhenruder (Mode 2) und Roll/Querruder
2- Stufen-Schalter Kanal 6
Übersicht Vorderseite
(Abb. 1)
3-Stufen-Schalter
Kanal 5
Mischer ATV
Servo­Reverse­Schalter*
Status LED
Programmier­knopf
Gerätebeschreibung
Diese Fernsteuerung ist ein 6-Kanal-Handsender zum Steuern von Flugzeug- und Helikoptermodel­len. Vier Kanäle können über vier Reverseschalter vom Sender aus in ihrer Drehrichtung umgepolt werden. Dies vereinfacht den Einbau von Servos in das jeweilige Modell erheblich. Die Simulatorbuchse auf der Rückseite ermöglicht Ihnen den Anschluss Ihrer Fernsteuerung mittels Interfacekabels (mit 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker) an einen PC. Somit können R/C-Flugsimulati-
onsprogramme wie „Aeroy 5“ oder „EasyFly3“ mit der Fernsteuerung bedient werden.
Batteriefach (auf
der Rückseite)
Simulatorbuchse
(auf der Rückseite)
Ladebuchse
* Die Bezeichnungen am Sender beziehen sich auf den Mode 2: AIL. (Querruder, Roll) = Kanal 1, ELE. (Höhenruder, Nick) = Kanal 2, THR. (Gas, Pitch) = Kanal 3, RUD. (Seitenruder, Heck) = Kanal 4.
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Servowegeinstellung (ATV) und Flächenmischer (Mixing)
Servowegeinstellung (ATV):
Stellen Sie den Mischer in Position „OFF“. Drehen Sie den Potenziometer „CH4/CH1“, um den Servoweg auf Kanal 1 zu ändern und den Po­tenziometer „CH2“, um den Servoweg auf Kanal 2 zu ändern. Benutzen Sie dazu einen kleinen
Schlitzschraubendreher. Durch drehen im Uhrzeigersinn verkleinern Sie den Servoweg, durch dre­hen gegen den Uhrzeigersinn vergrößern Sie ihn.
V-Leitwerk:
Höhen- und Seitenruder werden gemischt. Stellen Sie den Mischer steht in Position „V-Tail“. Durch drehen der Potenziometer „CH4/CH1“ und „CH2“ können Sie den Mischeranteil von Kanal 4
und Kanal 2 ändern.
Delta-Mischer:
Quer- und Höhenruder werden gemischt. Stellen Sie den Mischer in Position „Elevon“. Durch drehen der Potenziometer „CH4/CH1“ und „CH2“ können Sie den Mischeranteil von Kanal 1
und Kanal 2 ändern.
Servo Reverseschalter (CH1 - CH4)
Mit diesen Schaltern können Sie die Drehrichtung der einzelnen Servos umkehren. Stehen die Schal­ter in der unteren Position (NOR), so arbeiten die Servos in der normalen Laufrichtung, stehen die Schalter oben (REV), so arbeiten die Servos in der umgekehrten Richtung. Dies hat den Vorteil, dass beim Einbau der Servos nicht auf deren Laufrichtung geachtet werden muss.
Binding
Im Unterschied zu den Systemen, die mit 35 oder 40 MHz arbeiteten, sind bei 2,4 GHz Anlagen keine
Quarze erforderlich. Damit Sender und Empfänger sich nden, ist das so genannte Binding („An­binden“) notwendig. Dieser Einlernprozess muss vor der ersten Verwendung durchgeführt werden.
Gehen Sie folgender maßen vor:
1. Sender und Empfänger ausgeschaltet lassen. Drücken Sie nun den kleinen, runden Knopf (SW) auf dem Empfänger, z. B. mit einem Stift. Lassen Sie den Knopf gedrückt und bestromen Sie den Empfänger. Die LED am Empfänger beginnt zu blinken und zeigt damit an, dass der Binding­Modus aktiv ist.
2. Drücken und halten Sie den Programmierknopf (PROG) am Sender und schalten Sie ihn ein. Auch hier beginnt die Status LED zu blinken.
3. So bald sich Empfänger und Sender gefunden haben, beginnt die LED des Empfängers dauerhaft zu leuchten (Hinweis: die LED am Sender blinkt weiterhin).
Stecken Sie den Akku am Modell ab und schalten Sie anschließend den Sender aus. Der Einlern-
prozess ist nun beendet.
Sollte die Prozedur nicht erfolgreich gewesen sein, so wiederholen Sie diese drei Schritte.
MIXING
OFF
ELEVON
ATV
CH1/CH4 AIL. ELE. THR. RUD.
STATUS PROG
V-TAIL
CH2
SERVO REVERSE
REV
NOR
2.4GHz
FHSSNG-6
NG-6
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Stromversorgung und Spannungsanzeige
Zum Betrieb des Senders sind 8 AA Trockenbatterien, bzw. 8 NiMh- oder NiCd-Zellen erforderlich. Zum einlegen der Batterien den Deckel des Akkufachs nach unten hin abnehmen. Trockenbatterien oder Einzelzellen unter Beachtung der Polung einlegen und Deckel wieder schließen.
Die Spannungsanzeige zeigt den aktuellen Spannungswert der Senderbatterien/ -akkus in Prozent an. Sollte die Anzeigenadel in den roten Bereich kommen, so laden Sie Ihren Senderakku nach, oder wechseln Sie die Batterien.
- Sinkt die Batterieleistung unter 8,4 Volt (±0,2 Volt), so ertönt ein Piepton als Warnsignal.
- Nach 10 minütigem Piepen schaltet sich die Fernsteuerung automatisch ab.
- Ist die Akku-/ Batteriespannung niedriger als 8,0 Volt (±0,2 Volt), schaltet sich der Sender ebenfalls
automatisch ab.
- Wenn Sie auadbare Akkuzellen verwenden, können Sie diese über die an der rechten Seite des
Senders angebrachte Ladebuchse laden. Dazu wird das Ladekabel Bestell-Nr.170000 benötigt. Während des Ladevorganges muss der Sender ausgeschaltet sein! Verwenden Sie hierzu nur ge­eignete Ladegeräte. Achtung! Beim Laden des Senderakkus über die Ladebuchse darf der max. Ladestrom 1 Ampere nicht überschreiten! Versuchen Sie niemals Trockenbatterien zu laden!
Senderfunktionen und jeweilige Servobewegung
Bevor Sie Einstellarbeiten vornehmen machen Sie sich zunächst mit den Senderfunktionen und den jeweiligen Servobewegungen vertraut (In der folgenden Beschreibung wird davon ausgegangen,
dass sich Sender und Empfänger im Bereitschaftszustand benden).
Querruder-/ Rollfunktion
Wird der Querruder-/ Rollknüppel nach rechts bewegt, geht das rechte Querruder nach oben, das linke geht nach unten (in Flugrichtung), bzw. die Taumelscheibe neigt sich nach rechts. Das Flug­zeug oder der Helikopter bewegt sich nun nach rechts. Wird der Knüppel nach links bewegt, so sind die Bewegungen genau entgegen gesetzt. Um das Modell gerade zu halten, muss immmer in die entgegengesetzte Richtung gesteuert werden. Wird der Küppel ganz zu einer Seite gedrückt und gehalten, beginnt das Flugzeug um seine Längs­achse zu rollen.
Höhenruder-/ Nickfunktion
Wird der Höhenruder-/ Nickknüppel nach hinten gezogen, bewegt sich das Höhenruder nach oben und das Flugzeug beginnt zu steigen. Beim Helikopter neigt sich die Taumelscheibe nach hinten und
das Modell iegt rückwärts.
Wird der Knüppel nach Vorne gedrückt, so bewegt sich das Höhenruder nach unten und das Flug-
zeug sinkt. Beim Helikopter neigt sich die Taumelscheibe nach vorne und das Modell iegt vorwärts.
Gas-/ Pitchfunktion
Wird der Gasknüppel nach Vorne gedrückt, so beginnen der Motor und der Propeller zu drehen. Ein Flugzeugmodell wird dadurch schneller, ein Helikoptermodell beginnt zu steigen. Ist der Gasküppel ganz Vorne (in Vollgasstellung), so wird die maximale Drehzahl erreicht. Wird der Gasknüppel ganz zurück gezogen (in Leerlaufstellung), wird der Motor abgeschalten.
Seitenruder-/ Heckfunktion
Wird der Seitenruder-/ Heckknüppel nach rechts bewegt, so bewegt sich auch das Seitenruder (beim Flugzeug) nach rechts und die Nase des Modells bewegt sich ebenfalls nach rechts (in Flugrich­tung). Wird der Küppel nach links bewegt, bewegt sich das Seitenruder nach links und das Modell bewegt sich zur anderen Seite.
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Mode einstellen
Der „NG-6“ Sender ist in Mode 2 (Gas links) und in Mode 1 (Gas rechts) verfügbar. Ein Umbau von
Mode 1 auf Mode 2 ist nicht möglich. Wenn Sie senderseitige Mischungen nutzen möchten, kön­nen Sie diese auch nur in Mode 1 oder Mode 2 nutzen. Wenn Sie die Mischungen nicht benötigen, können Sie von Mode 1 auf Mode 3 und von Mode 2 auf Mode 4 umstellen, indem Sie die Servos am Empfänger umstecken. Bei Verwendung des Senders in Verbindung mit der GigaTronic wird der Mode durch einen Einlernprozeß in der GigaTronic eingelernt (siehe GigaTronic Anleitung).
Trimmungen
Mit den 4 Trimmungen erfolgt der Feinabgleich der Knüppelmittellagen. Bringen Sie diese Trim­mungen zunächst in Mittelstellung und justieren Sie dann später im Flugbetrieb - sofern erforderlich
- nach.
Hinweise zum Gebrauch des Senders
Der „NG-6“ Sender ist eine leistungsfähige und präzise R/C-Fernsteuerung. Im Inneren sind keine zu
wartenden Teile enthalten; öffnen Sie daher das Gehäuse nur, wenn es unbedingt nötig ist. Setzen Sie den Sender nicht erhöhter Feuchtigkeit (Dampf) aus und lassen Sie den Sender nicht zu Boden
fallen. Der „NG-6“ ist für die Verwendung mit von Ikarus empfohlenen Empfängern vorgesehen.
Beachten Sie die jeweils geltenden Sicherheitsbestimmungen über die Verwendung von RC-Sende-/ Empfangsanlagen und -modellen zum Schutz von Mensch, Tier und Sachwerten. Befragen Sie im Zweifelsfalle zunächst Ihren Händler oder Modellsportkollegen/-vereine.
Sicherheitshinweise
Das CE-Zeichen ist kein Freibrief für den sorglosen Umgang mit den Geräten. Meiden Sie den Ge­fahrenbereich von Motoren, Propellern, Getrieben und Rotoren. Betrachten Sie elektrische Systeme stets als potentiell gefährlich. Entfernen Sie immer den Akku, wenn Sie daran arbeiten. Vermeiden Sie unmittelbare Feuchtigkeit und Feuchtigkeit durch Kondensation. Das Produkt ist nicht verpol­ungsgeschützt! Verpolung oder Vertauschen von Kabel können zu irreparablen Schäden führen. Steckverbindungen müssen stets zueinander passen. Improvisationen können zu Schäden führen. Trennen Sie nie einen elektrischen Verbraucher vom Akku, wenn dieser noch in Betrieb ist.
Betriebshinweise
Vergewissern Sie sich, dass der Gasknüppel in Minimalposition, d.h. in Gas-Stopp-Position ist, bevor Sie den Empfänger in Betrieb nehmen. Schalten Sie immer zuerst den Sender ein, erst dann die Empfangsanlage und das Modell. Gehen Sie beim Beenden des Flugbetriebs in umgekehrter Rei­henfolge vor, d.h. schalten Sie zuerst den Empfänger aus, danach den Sender. Achtung: Wird diese Reihenfolge nicht eingehalten, so kann dies zum unbeabsichtigten Anlaufen
von Antriebsmotoren führen (Verletzungsgefahr! Zerstörungsgefahr!). Achten Sie auf das CE-Zeichen der anderen Komponenten. Montieren Sie den Empfänger möglichst weit entfernt vom Motor, Regler und Akku. Halten Sie die Kabel so kurz wie möglich. Motor- und Ak­kukabel sollten verdrillt sein. Wenn Sie Ihr Modell nicht benutzen, entfernen Sie die Akkus und lagern Sie das Modell trocken bei normaler Luftfeuchtigkeit. Sollte das System ungewohnt funktionieren, trennen Sie den Flugakku vom System und verbinden Sie ihn erst wieder nach einer Wartezeit von 5-10 s.
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