IFM Electronic EC2051 User And Installation Instructions Manual

Benutzer- und
Installationshinweise User and installation
instructions
Steuerung für den
robusten und mobilen
Einsatz
mobile applications
Starter-Set R 360
EC2051
DEUTSCHENGLISH
Sachnr. 7390250/04 08/2001
R
Microsoft und Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Adobe und Acrobat sind eingetragenen Warenzeichen der Adobe Systems Inc.
Die überlassene Software ist für den normalen Gebrauch auf handelsüblichen Personalcomputern geeignet. Eine Gewähr für unterbrechungsfreien oder fehlerfreien Betrieb oder die Freiheit von Compu­terviren sowie dafür, daß jeder eventuell auftretende Fehler beseitigt wird, kann nach dem Stand der Softwaretechnik nicht übernommen werden. Insbesondere haftet ifm electronic gmbh bei einem fehler­haften Programm nicht für beim Kunden entstehende Kosten (z.B. Wartung, Reparatur oder Mängelbe­hebung). Der Ausschluß gilt nicht für Schäden, für die aufgrund unabdingbarer gesetzlicher Vorschrif­ten zwingend gehaftet wird.
Das Programm ecolog100
plus
ist speziell für die Steuerungssysteme der ifm electronic gmbh entwickelt worden. Daher ist die Funktion nur bei diesen Steuerungen möglich. Versuche der Ankoppelung an Fremdsysteme können zu gravierenden Schäden führen.
STARTER-SET R 360
SEITE 02
Inhalt
Allgemeines
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung Seite 05
1.2 Inhalt des Starter-Sets Seite 05
1.3 Systemvoraussetzungen Seite 05
Hardware
2.1 Steuerung ecomat R 360 Seite 06
2.2 I/O-Simulatorbox Seite 07
2.3 Kommunikations-Schnittstellen Seite 08
2.4 Spannungsversorgung Seite 08
Software (CD-ROM)
3.1 Programmiersoftware „ecolog 100
plus
Seite 09
3.2 Projektbeispiele Seite 09
3.3 Handbücher (PDF-Format) Seite 09
Installation
4.1 Hardware Seite 10
4.2 Software Seite 11
4.3 Installierte Software Seite 11
Erste Schritte
5.1 Programm „ecolog 100
plus
“ starten Seite 13
5.2 Kommunikationsparameter Seite 13
5.3 Projektbeispiel öffnen Seite 13
5.4 Projektbeispiel in Steuerung laden Seite 13
5.5 Projektbeispiel starten Seite 13
Technische Daten
6.1 CR0501 Seite 14
6.2 Maßzeichnung Seite 16
6.3 Betriebsanzeige der Steuerung Seite 17
6.4 Anschlussbelegung Seite 18
6.5 Wartung, Instandsetzung, Entsorgung Seite 19
6.6 Konformitätserklärung Seite 19
Notizen Seite 38
STARTER-SET R 360
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DEUTSCH
Sicherheitshinweise
Befolgen Sie die Angaben der Beschreibung. Nichtbeachten der Hinweise, Betrieb außerhalb der nachstehend bestimmungsgemäßen Verwendung, fal­sche Installation oder fehlerhafte Handhabung können schwerwiegende Beeinträchtigungen der Sicherheit von Menschen und Anlagen zur Folge haben.
Die Anleitung richtet sich an Personen, die im Sinne der EMV- und der Niederspannungs-Richtlinie als “fachkundig” angesehen werden können. Das Gerät ist von einer Elektrofachkraft (Programmierer bzw. Servicetechniker) einzubauen und in Betrieb zu setzen.
Diese Beschreibung ist Bestandteil des Gerätes. Sie enthält Texte und Abbil­dungen zum korrekten Umgang in Verbindung mit der Steuerung und muß vor einer Installation oder dem Einsatz gelesen werden.
Da das Gerät mit einer externen Gleichspannung (12/24 V) versorgt werden muß, ist darauf zu achten, daß diese extern gemäß den Kriterien für sichere Kleinspannung (SELV) erzeugt und zugeführt wird, da diese Spannung ohne weitere Maßnahmen zur Versorgung der angeschlossenen Steuerung, der Sensorik und der Aktorik zur Verfügung gestellt wird.
Die Verdrahtung aller in Zusammenhang mit dem SELV-Kreis des Geräts ste­henden Signale muß ebenfalls den SELV-Kriterien entsprechen (sichere Schutz­kleinspannung, galvanisch sicher getrennt von anderen Stromkreisen).
Wird die extern zugeführte SELV-Spannung extern geerdet (SELV wird zu PELV), so geschieht dies in der Verantwortung des Betreibers und im Rahmen der dort geltenden nationalen Installations-Vorschriften.
Alle Aussagen in dieser Bedienungsanleitung beziehen sich auf das bezügl. der SELV-Spannung nicht geerdete Gerät.
An den Anschlußklemmen dürfen nur die in den technischen Daten, bzw. auf dem Geräteaufdruck angegebenen Signale eingespeist werden. An die Mini­DIN-Buchsen des Simulators dürfen nur potentialfreie Kontakte bzw. Potentio­meter angeschlossen werden.
Die Steuerung ist gemäß nachstehender technischer Spezifikation in einem weiten Umgebungs-Temperaturbereich betreibbar. Aufgrund der zusätzlichen Eigenerwärmung kann es an den Gehäuse-Wandungen beim Berühren in hei­ßer Umgebung zu hohen wahrnehmbaren Temperaturen kommen.
Bei Fehlfunktionen oder Unklarheiten setzen Sie sich bitte mit dem Hersteller in Verbindung.
STARTER-SET R 360
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1. Allgemeines
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Starter-Set für das Steuerungssystem ecomat 100 Typ R 360 dient dem Einstieg in die ifm-Applikations-Software ecolog 100
plus
. Hard- und Software sind so ausgeführt, daß sie mit minimalem Installations­aufwand nutzbar sind. Alle notwendingen Anschlüsse sind vorkonfektioniert.
Bitte beachten:
Eine Verwendung mit Fremdsteuerungen kann zur Zerstörung der Steuerung bzw. der I/O-Simulatorbox führen.
1.2 Inhalt des Starter-Sets
Steuerung ecomat R 360 (CR0501)
I/O-Simulatorbox incl. Anschlusskabel, vorkonfektioniert mit ...
AMP-Stecker 55-polig, verriegelbar und verpolsicher – RS232 D-SUB-Miniaturstecker, 9-polig, Buchse – Steckverbinder, 2-polig (Spannungsversorgung) – Kabeldose, 5-polig, M12 (CAN-Bus)
Steckernetzteil, 230V, 50 Hz / 24V DC, 625 mA
CD-ROM mit Installationsprogramm für ...
Programmiersoftware „ecolog 100
plus
, Version 2.1“ – Projektbeispiele und Bibliotheken – Handbuch zur Programmentwicklung ecolog 100
plus
(im PDF-Format Acrobat Reader 3.0)
Systemhandbuch „ecomat 100 R 360“
(im PDF-Format Acrobat Reader 3.0)
Adobe Acrobat Reader 4.0
Einsteiger-Handbuch „ecolog 100
plus
Katalog „Steuerungssysteme für Branchen ecomat 100“
1.3 Systemvoraussetzungen
Personal-Computer IBM oder kompatibel
Microsoft Windows 95 (oder höher)
16 MB RAM-Speicher (oder höher)
20 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte
(bei Komplett-Installation, incl. Adobe Acrobat Reader 4.0)
1 freie serielle Schnittstelle (RS232)
CD-ROM Laufwerk
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DEUTSCH
2. Hardware
2.1 Steuerung ecomat R 360
Die frei programmierbaren Steuerungen der Typenreihe R 360 wurden speziell für den Einsatz in Fahrzeugen bzw. in mobilen Anwendungen entwickelt. Zusammen mit anderen Komponenten des Steuerungssystems ecomat 100 bilden diese ein System zur Steuerung und Überwachung dieser Maschinen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Industriesteuerungen für den Einsatz im geschützten Schaltschrank, werden die Steuerungen R 360 den extremen Anforderungen für diesen Einsatzbereich gerecht.
Eigenschaften im Überblick
Mechanische Festigkeit bei extremer Schockbeanspruchung
Hohe Schutzart IP 67 für den Out-Door-Einsatz
Kurze Zykluszeiten durch leistungsfähige 16-bit-Microcontroller
Erhöhte Funktionssicherheit durch permanente Checksummenprüfung
des Programms und des Systems. 8-bit-Parallelprozessor zur Überwachung des Hauptprozessors (C 167 C)
Load-Dump-Festigkeit
Überwachung der Ausgänge auf Leiterbruch und Kurzschluss
8 PWM-Kanäle
Max. 8 Analogkanäle
4 Frequenzeingänge 0...50 kHz
Anschlussmöglichkeit für inkrementale Drehgeber
mit einer Grenzfrequenz von 10 kHz
Überwachung und Messen der Versorgungsspannung
und der Gerätetemperatur
Serielle RS232 Schnittstelle für Programmdownload und Kommunikation
CAN-Schnittstelle mit CANopen- und freiem Protokoll (Schicht 2)
für Programmdownload und Kommunikation
Einsatz als sicherheitsgerichtete Steuerung nach EN 954-1 bzw. nach
DIN V 19250
Freie Programmierung nach IEC 61131-3 mit den genormten Sprachen
– Funktionsplan (FUP) – Kontaktplan (KOP) – Anweisungsliste (AWL) – Ablaufsprache (AS) – Strukturierter Text (ST)
Detaillierte technische Daten zur Steuerung „CR0501“ siehe Abschnitt 6.
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2.2 I/O-Simulatorbox
Zum Testen der beigefügten oder selbsterstellten Projekt-Applikationen ist die I/O-Simulatorbox ausgestattet mit ...
4 Miniatur-Kippschalter zur Simulation der Digitaleingänge
(Ein / Aus / Taster Ein)
1 Potentiometer, 10 klinear, zur Simulation eines Analogeingangs
4 Glimmlampen, gelb, zur Simulation der Ausgänge
Betriebsspannung [V
BB
] der I/O-Simulatorbox: 10 ... 30 V DC
Die Eingänge (Schalter bzw. Poti) bzw. Ausgänge (Glimmlampen) sind mit den Nummern der belegten IEC-1131 Adressen bezeichnet.
Belegung IEC-Adresse Anschluss Steuerung
Schalter %IX0.08 44 (Binäre Eingänge Low-Side) Schalter %IX0.09 45 Schalter %IX0.10 46 Schalter %IX0.11 47
Lampe %QX0.04 36 (Binäre Ausgänge High-Side) Lampe %QX0.05 54 Lampe %QX0.06 17 Lampe %QX0.07 53
Poti %IW9 08 (Analoger Eingang Low-Side)
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%QX0.04
%IW9
%IX0.08
%QX0.05
%IX0.09
%QX0.06
%IX0.10
%QX0.07
%IX0.11
2.3 Kommunikations-Schnittstellen
Für Programmierung, Diagnose und Kommunikation stehen zwei Schnittstel­lenverbindungen zur Verfügung.
Zum Anschluss zusätzlicher CAN-Komponenten ist aus dem 55-poligem AMP­Stecker eine CAN-Schnittstelle herausgeführt. Entsprechend den gültigen Spezifikationen kann sie von mehreren CAN-Teil­nehmern gleichzeitig genutzt werden, wie z.B. von I/O-Modulen, Displays, Neigungssensoren, usw.
Die serielle RS232 Schnittstelle dient zum Anschluss an den Programmier-PC.
2.4 Spannungsversorung
Die Spannungsversorgung für die Steuerung und die I/O-Simulatorbox wird über den 2-poligen Steckverbinder und das Steckernetzteil hergestellt.
Hinweis:
Das Steckernetzteil des Starter-Sets liefert 24 V DC, 625 mA. Da zusätzliche CAN-Komponenten ebenfalls über das Steckernetzteil versorgt werden, bei einer Systemerweiterung den max. Gesamtstrom beachten.
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RS 232
1 2 3 4 5
6 7 8 9
Pin 1: n.c. Pin 6: n.c. Pin 2: TxD Pin 7: n.c. Pin 3: RxD Pin 8: n.c. Pin 4: n.c. Pin 9: n.c. Pin 5: GND
CAN-Bus
34
5
21
Pin 1: GND Pin 2: VBB Pin 3: CAN-GND Pin 4: CAN-H Pin 5: CAN-L
CAN-Abschlusswiderstand 120
3. Software (CD-ROM)
3.1 Programmiersoftware ecolog 100
plus
ecolog100
plus
ist eine komplette Entwicklungsumgebung für ecomat R 360 Steuerungen. Sie ermöglicht dem SPS-Programmierer einen komfortablen Ein­stieg in die umfangreichen Sprachmittel gemäß IEC 61131-3.
Im Überblick bietet ecolog100
plus
folgende Funktionen und Merkmale:
Programmierung der Steuerung nach Norm IEC 61131-3.
(FUP, KOP, AWL, AS und ST)
Visualisierung und Diagnose der verfügbaren Steuerungsdaten
Einstellung aller Kommunikationsparameter der angeschlossenen
Steuerungs-Hardware
Komfortable Editoren in Windows-konformer Darstellung
Umfangreiche Debug-, Test- und Diagnosetools
Programmsimulation on-/offline
Ausführliche Dokumentation und Online Hilfen
Datenaustausch mit anderen Windows-Programmen
über DDE-Schnittstelle
3.2 Projektbeispiele
Um dem Anwender einen ersten, leicht verständlichen Überblick der Funktio­nen zu vermitteln, befinden sich auf der CD-ROM einige Projektbeispiele.
Logische Verknüpfungen (UND, ODER, etc)
TIMER
ZÄHLER
Sie sind, soweit möglich, in verschiedenen Sprachen (FUP, KOP, usw.) realisiert. Der Download erfolgt direkt aus der Programmieroberfläche des Programms ecolog100
plus
“.
3.3 Handbücher (PDF-Format)
Als weiterführende und vertiefende Information sind auf der CD-ROM Hand­bücher zur Steuerung R 360 und zur Programmiersoftware ecolog100
plus
abgelegt. Diese können mit dem Programm Acrobat Reader gelesen oder ausgedruckt werden.
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4. Installation
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Schritt A
RS232 D-SUB (9-polig)
24 V DC Steckverbinder (2-polig)
Schritt B
ecomat 100 R 360
%IW9
%QX0.04
%IX0.08
%QX0.05
%IX0.09
%QX0.06
%IX0.10
%QX0.07
%IX0.11
CAN-Bus Kabeldose (5-polig)
I/O-Simulatorbox
Schritt C
4.1 Hardware
Verbinden Sie den 55-poligen AMP-Stecker mit der Steuerung.
Beachten Sie hierbei die Schrittfolge der Prinzipzeichnung: A: Setzen Sie den AMP-Stecker in die Führungsnut der Steuerung. B: Schwenken Sie den AMP-Stecker auf den Stecker der Steuerung.
(Die Führungsnut fixiert den AMP-Stecker und dient als Drehpunkt)
C: Legen Sie den Verriegelungsbügel über den AMP-Stecker.
(Der Verriegelungsbügel presst dabei den AMP-Stecker auf den Stecker der Steuerung)
Stecken Sie den 9-poligen RS232-Stecker auf die freie serielle Schnitt-
stelle Ihres PC´s.
Verbinden Sie den 2-poligen Steckverbinder mit dem Steckernetzteil.
Stecken Sie das Steckernetzteil in die Netzsteckdose (230 V, 50 Hz).
Hinweis: Die 5-polige Kabeldose CAN-Bus ist zum Anschluss weiterer CAN-Kompo­nenten vorgesehen und bleibt unbelegt.
4.2 Software
1. Starten Sie Windows und legen Sie die CD-ROM in Ihr CD-Laufwerk
2. Bei aktivierter Autostartfunktion Ihres CD-ROM-Laufwerkes startet
automatisch der ecolog 100
plus
Software-Installer.
3. Folgen Sie den Anweisungen des Setup-Programms. Während des Setups haben Sie die Möglichkeit, die Installation des Acrobat
Readers und der Handbücher zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
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4.3 Installierte Software
Nach der Installation befinden sich folgende Verzeichnisse bzw. Dateien auf Ihrer Festplatte:
C:\ECOP_21
Programm ecolog100
plus
(incl. Hilfsdateien und Deinstall-Programmdatei)
C:\ECOP_21\LIB
Enthält allgemeine Bibliotheken
C:\ECOP_21\LIB\CR0501_K
Enthält gerätespezifischen Dateien
C:\ECOP_21\PROJEKTE
Enthält Projektbeispiele
Bitte beachten:
Verzeichnissstruktur und -namen sollten nachträglich nicht geändert werden.
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