IDEAL Electrical 61-830 Instruction Manual [de]

WICHTIGE SICHERHEITSINFORMATIONEN
WARNUNGEN
signalisieren gefährliche Bedingungen und Handlungen, die
zu Verletzungen, auch mit Todesfolge, führen könnten.
WARNUNGEN
Beachten Sie diese Richtlinien zur Vermeidung eines elektrischen Schlages, von Verletzungen oder tödlichen Unfällen:
• Verwenden Sie das Messgerät nicht bei Fehlfunktionen, da der sonst gewährleistete Schutz beeinträchtigt sein könnte.
• Verwenden Sie das Messgerät nicht in feuchten Umgebungen.
• Verwenden Sie das Messgerät nicht in Nähe von explosiven Gasen, Stäuben oder Dämpfen.
• Beachten Sie die für das Messgerät maximal zugelassene Spannung.
• Verwenden Sie das Messgerät nur mit eingelegter Batterie und ordnungemäß montierter Rückwand.
• Versuchen Sie nicht, das Messgerät selbst zu reparieren. Das Gerät enthält keine vom Anwender zu wartenden Teile.
• Wechseln Sie die Batterie aus, sobald die Batteriewarnung angezeigt wird.
• Spannungen über 30 VAC oder 60 VDC sind gefährlich und können einen Stromschlag verursachen. Gehen Sie daher mit der gebotenen Vorsicht vor.
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#61-830
Sicherheit: Dieser Tester sollte nur von entsprechend
qualifizierten Technikern bedient werden. Verwenden Sie den Tester nicht in feuchten Umgebungen.
Einleitung:
Der IDEAL Voltage Performance Monitor (VPM) überwacht den Abzweigstromkreis und zeichnet Spannungsereignisse auf, die sich auf das Leistungsverhalten angeschlossener Geräte auswirken könnten. Der VPM gewährleistet die zuverlässige Überwachung der Spannungen. Die Konfiguration ist denkbar einfach. Sie wählen vordefinierte, auf anerkannten Standards basierende Überwachungsschwellwerte aus, stecken den Tester in die Steckdose und lassen ihn die Spannungsereignisse aufzeichnen und protokollieren. Alle benötigten Daten stehen auf Tastendruck zur Verfügung und werden in einem extrahellen OLED-Display angezeigt. Ein Anschluss an einen PC ist nicht erforderlich. Der VPM Voltage Performance Monitor ist der einfachste Weg zur Bewertung der Zuverlässigkeit Ihrer Netzspannung.
Leistungsmerkmale:
• Echtzeitüberwachung von Echteffektiv-Spannung, Frequenz und Oberwellen
• Protokollierung wichtiger Spannungseinbrüche und -überhöhungen sowie von kurzzeitigen Spannungsspitzen
• Messung des Klirrfaktors in Prozent und Protokollierung von Ereignissen über 3 % (Phase zu Null)
• Auswählbare Schwellwerte auf Grundlage anerkannter internationaler Standards (standardmäßig laut ITIC = Information Technology Industry Council)
• Anwendungsspezifisch programmierbare Ereignisschwellwerte
• Auswertung der Daten im Display
• Erkennung von Spannungsspitzen und Störfestigkeit bis 4 kV
• Rotierbares Display erleichtert die Arbeit, wenn der Tester verkehrt herum eingesteckt werden muss
• Speicherung von bis zu 512 Ereignissen
• Länderspezifische Adapter im Lieferumfang
• CAT III - 300 V
Voltage Performance Monitor
Bedienungsanleitung
WARNUNG
Lesen Sie die Bedienungsanleitung aufmerksam durch und machen Sie sich vor der Arbeit mit dem Tester mit den einzelnen Bedienschritten vertraut.
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Allgemeine Bedienung:
Die Menüsteuerung erfolgt über die Navigationstasten. Bis zu 512 Ereignisse kön­nen im Gerät gespeichert werden. Zum Lieferumfang gehören 4 Netz-Steckeradapter, die den Einsatz in den meisten Ländern der Welt gewährleisten. Dafür stecken Sie den benötigten Netz-Adapter einfach in die dafür vorgesehene Aufnahme des VPM.
Legende zur Abbildung
1. Display
2. Navigationstasten
3. Ein/Aus-Taste
4. Aufnahme für länderspezifischen Netz-Steckeradapter
5. Legende zu den angezeigten Symbolen
6. Batteriefach
Übersicht über die Netz-Steckeradapter
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EU: Eurostecker CEE7/16, 3 Steckerstifte, Klasse II Großbritannien Irland/Hongkong
USA: Klasse II Modell NEMA 1-15P JIS, AC Stecksockel mit 2 Steckerstiften. Nordamerika/Südamerika Japan
Australien: AS/NZ 3112, 2 Steckerstifte, Klasse II China/Australien Argentinien
EU: Eurostecker CEE 7/16, 2 Steckerstifte, Klasse II Europäisches Festland
Kurzanleitung:
Überprüfen Sie Nennspannung, Überwachungsstandard, Uhrzeit und Datum. Löschen Sie alle im Tester gespeicherten Ereignisse. Rufen Sie dazu im Analysebildschirm das SETUP-Menü auf. Vor der erstmaligen Benutzung des Testers müssen Sie Datum und Uhrzeit einstellen.
Menüsteuerung:
Schalten Sie das Gerät über den Ein/Aus-Schalter ein. Nach dem Einschalten wird standardmäßig der Analysebildschirm angezeigt, wenn das Messgerät nicht an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist. Drücken Sie zweimal die Ab­Pfeiltaste, um SETUP zu markieren, und bestätigen Sie mit ENTER. Ab Werk ist das Gerät auf eine Nennspannung von 120 V und auf ITIC als Überwachungsstandard eingestellt. Für die Nennspannung haben Sie die Auswahl unter 100, 110, 120, 200, 208, 220, 230 und 240 V.
Zur Änderung eines Wertes markieren Sie Set Nominal und bestätigten mit ENTER. Blättern Sie durch die verfügbaren Optionen und bestätigen die gewünschte Nennspannung mit ENTER. Zur Änderung des Überwachungsstandards drücken Sie die Ab-Pfeiltaste. Mit der rechten Pfeiltaste rufen Sie Datum und Uhrzeit auf und können diese Einstellungen ändern. Nach erneutem Drücken der rechten Pfeiltaste werden die Protokoll- und Ereignisdaten angezeigt. Wenn Ereignisse gespeichert sind, markieren Sie die betreffende Option und bestätigen mit ENTER. Mit der Auf­Pfeiltaste ändern Sie den Standardwert NO auf YES. Jetzt können Sie durch Drücken der ENTER-Taste das Protokoll bzw. die Ereignisse löschen. Damit ist das Gerät für die Spannungsüberwachung vorbereitet. Stecken Sie den eingeschalteten VPM in die zu überwachende Steckdose. Ein Blitz-Symbol signalisiert das Anliegen von Wechselspannung.
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Blättern Sie vertikal durch
die Menüs: Ereigniszählung
Chronologisches Ereignisprotokoll
Setup-Optionen
Blättern Sie horizontal durch die Ereignisdetails
Zählung einzelner Ereignisse Gesamtzahl der
Ereignisse Batteriekapazität
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Die dritte Zeile informiert über die Echtzeitwerte für Echteffektiv-Spannung, Frequenz und Klirrfaktor (%). Uhrzeit und Datum sind in der untersten Zeile angegeben. Durch Drücken der Ab-Pfeiltaste können Sie das Display drehen, falls das Gerät verkehrt herum in die Steckdose gesteckt werden muss. Mit der rechten Pfeiltaste schalten Sie die Displaybeleuchtung ein. Während der Spannungsüberwachung wird das VPM-Display abgeblendet und ein Bildschirmschoner mit rollender Anzeige aktiviert. Durch Drücken einer beliebigen Taste verlassen Sie den Bildschirmschoner und aktivieren vorübergehend die Displaybeleuchtung.
Ereignisauswertung:
Zur Auswertung der Daten ziehen Sie das Gerät aus der überwachten Steckdose. Es gehen keine Daten verloren, wenn Sie den VPM vor dem Ausschalten aus der Steckdose ziehen. Die Anzeigen für Spannung, Frequenz und Klirrfaktor blinken vorübergehend, um auf den Ausfall der AC-Spannung hinzuweisen. Drücken Sie innerhalb von 10 Sekunden eine beliebige Taste, damit der VPM den durch das Ziehen des Gerätes aus der Steckdose verursachten Spannungsausfall ignoriert. Wenn Sie keine Taste drücken, wird zu dem Zeitpunkt, an dem der VPM aus der Steckdose gezogen wurde, ein Spannungsausfall (LOSS) protokolliert. Mit dem Trennen des VPM vom Wechselstromkreis wird der Analysebildschirm aufgerufen.
Analysebildschirm
1. Anzahl der Ereignisse je Kategorie
2. Ereignisauswertung je Kategorie
3. Protokollauswertung (LOG)
4. Konfiguration
5. Gesamtzahl der Ereignisse*
6. Batteriekapazität * (einschließlich Start-Ereignisse)
Im Analysebildschirm ist die Tastatur aktiviert. Mit der rechten Pfeiltaste blättern Sie durch die Ereigniskategorien SAG, SWL, IMP und THD. Über jeder Kategorie wird die Anzahl der einzelnen Spannungsereignisse angezeigt. Mit der Ab-Pfeiltaste blättern Sie durch die Menüoptionen zur Anzeige der Ereignisse, für das Protokoll (LOG) und die Konfiguration (SETUP). LOG stellt eine chronologische Anzeige aller protokollierten Ereignisse zur Verfügung. SETUP ermöglicht die Auswahl der Nennspannung, des Überwachungsstandards, von Datum und Uhrzeit sowie das Löschen von Protokollen und Ereignissen.
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Spannungsüberwachung:
Zum Einschalten des Gerätes drücken Sie die Ein/Aus-Taste. Stecken Sie den VPM in eine spannungsführende Steckdose. Zuerst wird das IDEAL-Logo angezeigt. Danach folgt etwa 6 Sekunden lang ein blinkender Blitz. In dieser Zeit hat der Anwender Gelegenheit, die eingestellte Nennspannung zu prüfen sowie zu unterbinden, dass das Gerät Spannungsereignisse protokolliert, die auf den Erstkontakt zum Stromkreis zurückzuführen sind. Die ausgewählte Nennspannung wird über dem Blitz-Symbol angezeigt. Standardmäßig ist das Gerät auf eine Nennspannung von 120 V eingestellt. Unter dem Blitz-Symbol wird die aktuell gemessene Spannung angezeigt. Dieser Wert blinkt zusammen mit dem Blitz. Wenn Sie das Gerät bei noch blinkendem Blitz­Symbol wieder aus der Steckdose ziehen, werden keine Ereignisse aufgezeichnet.
Anzeigen im VPM-Display
1. Eingestellte Nennspannung
2. Aktueller Spannungswert
3. Ereigniszähler
4. Echtzeitspannung
5. Echtzeit-Klirrfaktor
6. Uhrzeit/Datum
Überwachungsbildschirm:
Der Überwachungsbildschirm wird so lange angezeigt, wie das Gerät an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist. Dieser Bildschirm informiert über die Daten der Echtzeitüberwachung sowie über die Anzahl der aufgetretenen Spannungsereignisse. Während dieser Bildschirm angezeigt wird, zeichnet der VPM immer aktiv Ereignisse auf. In der oberen Zeile wird die Anzahl der seit dem Löschen des Speichers erfassten Ereignisse angezeigt. Die zweite Zeile führt die folgenden 4 überwachten Ereigniskategorien auf:
SAG = Spannungseinbruch IMP = kurzzeitige Spannungsspitze SWL = Spannungsüberhöhung THD = Klirrfaktor
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Im obigen Beispiel sind 5 Spannungseinbrüche (SAG), 2 Spannungsüberhöhungen (SWL), 4 kurzzeitige Spannungsspitzen (IMP) und 12 Klirrfaktor-Ereignisse (%THD) aufgetreten. Insgesamt wurden 44 Ereignisse im Gerät gespeichert und die Batteriekapazität beträgt 95 %. Zur Anzeige eines chronologischen Protokolls dieser Ereignisse markieren Sie die gewünschte Kategorie und bestätigen mit ENTER. Zur Anzeige eines chronologischen Protokolls aller Ereigniskategorien markieren Sie LOG und bestätigen mit ENTER. Zuvor sollten Sie sich jedoch mit der Bedeutung der Ereigniskategorien und Schwellwerte vertraut machen.
Anmerkung zum Batteriebetrieb:
Bedingt durch die Anforderungen der Spannungsüberwachung besitzt der VPM keine automatische Abschaltung. Während der Überwachung nutzt das Gerät die von der überwachten Leitung bereit gestellte Netzspannung. Überprüfen Sie den Batterieladezustand, bevor Sie das Gerät längere Zeit zur Spannungsüberwachung einsetzen, da das Gerät im Batteriebetrieb eventuelle Spannungsausfälle überbrückt. KONTROLLIEREN SIE, OB DAS GERÄT AUSGESCHALTET IST, WENN SIE DEN VPM LÄNGERE ZEIT NICHT BENUTZEN.
Kategorien der Spannungsereignisse:
Die Spannungsereignisse werden unterschieden nach Spannungseinbrüchen (SAG), Spannungsüberhöhungen (SWL) und kurzzeitigen Spannungsspitzen (IMP), Klirrfaktor (%) (THD), Spannungsausfall (LOSS) und Startzeit (RUN). Zur Erleichterung der Auswertung gibt der VPM für jedes Ereignis zudem Amplitude und Dauer an. Jede Ereigniskategorie ist mit einem Trigger gekoppelt. Ein Trigger basiert auf den für Amplitude und Dauer programmierten Schwellwerten. 6 SAG-Trigger und 3 SWELL-Trigger stehen zur Verfügung. Die Überwachungsstandards beinhalten vordefinierte Ereignis-Trigger, die auf Grundlage internationaler Spannungsstandards festgelegt wurden. Sie haben die Wahl unter 15 Überwachungsstandards sowie einer Option zur anwendungsspezifischen Einstellung von Schwellwerten.
Beispiel:
Es werden nur die Ereignisse protokolliert, die die eingestellten Schwellwerte über­schreiten. Alle anderen Spannungsschwankungen werden ignoriert:
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