ICARO paragliders ICE User Manual

ICE
Bedienungshandbuch
User manual
deutsch
english
www.icaro-wings.com wings for dreams
Wichtige Hinweise ___________________________________ Dein
ICE
Flugeigenschaften _________________ ___________ Technische Daten ____________________________ Schirmdetails ________________________________ Leinen _____________________________________ Kappe ______________________________________
Flugtipp
s Vorflugcheck und Flugvorbereitung _______________ Fliegen _____________________________________ Starten _____________________________________ Kurvenflug __________________________________ Beschleunigen _______________________________ Aktives Fliegen ______________________________ Landung ____________________________________ Windenschlepp _______________________________ Bodenhandling ________________________________
Schnellabstiegshilfen
B-Leinen-Stall _______________________________ Steilspirale __________________________________ Ohren anlgen ________________________________
V
erhalten in extremen Situationen
Sackflug ____________________________________ Einseiges Einklappen _________________________ Frontales Einklappen _________________________ Verhänger oder Leinenüberwurf__________________ Trudeln _____________________________________ Fullstall _____________________________________ Notsteuerung ________________________________
W
artung und Instandhaltung
Pflege ______________________________________ Reparatur ___________________________________ Instandhaltung _______________________________ 2-Jahrescheck _______________________________
DHV-Testflugprotokoll/DuLF Zulassung __________________ Leinenplan _________________________________________ Dein Herstellerteam _________________________________ Garantie-Registrierkarte_______________________________
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Inhaltsverzeichnis
4 6
6 7 8 8
9 9 10 10 11 12 13 13 13
14 15 16
17 17 18 18 18 19 19
20 21 21 21
27 30 38 39
D
EUTSCH
DEUTSCH
WICHTIGE HINWEISE FÜR DEN BETRIEB EINES ICARO GLEITSCHIRMES
Für Deine Sicherheit:
DIE BENUTZUNG DIESES GLEITSCHIRMES ERFOLGT AUSSCHLIEßLICH AUF EIGENE GEFAHR!
JEDE HAFTUNG VON HERSTELLER UND VERTREIBER IST AUSGE­SCHLOSSEN !
JEDER PILOT TRÄGT SELBST DIE VERANTWORTUNG FÜR DIE LUFTTÜCHTIGKEIT SEINES FLUGGERÄTES!
ES WIRD VORAUSGESETZT, DAß DER PILOT IM BESITZ EINER GÜLTIGEN FLUGLIZENZ (A-, B-SCHEIN, SONDERPILOTENSCHEIN etc.) IST.
DIESER GLEITSCHIRM ENTSPRICHT ZUM ZEITPUNKT SEINER AUSLIEFERUNG DEN BESTIMMUNGEN DES DEUTSCHEN HÄNGEGLEITERVERBANDES (DHV).
JEDE EIGENMÄCHTIGE ÄNDERUNG HAT DEN VERFALL DES GÜTESIEGELS ZUR FOLGE!
ICE
DHV2.
4
Jeder Pilot trägt die Verantwortung für seine eigene Sicherheit selbst und muß auch selbst dafür sorgen, daß das Luftfahrzeug mit dem er/sie fliegt vor jedem Start auf seine Lufttüchtigkeit überprüft wird und ordnungsgemäß gewartet ist.
Damit Du Dich mit Deinem neuen Gleitschirm von der ersten Minute an wohl fühlst, empfehlen wir Dir, diese Betriebsanleitung aufmerksam zu lesen. Dadurch lernnst Du Deinen neuen Gleitschirm schnell und umfassend kennen. Außer den Informationen zum Flugbetrieb enthält diese Betriebsanleitung auch wichtige Pflege- und Betriebshinweise für Deine Sicherheit und die Werterhaltung Deines neuen Fluggerätes. Bitte gib diese Betriebsanleitung bei einem späteren Verkauf Deines Gleitschirms an den neuen Besitzer weiter.
Der
ICE
darf nicht geflogen werden ... außerhalb des minimal und maximal zulässigen Startgewichtes mit mehr als 90° Rollwinkel mit Motor, außer es besteht eine Zulassung durch den DULV im Regen, bei Schneefall, in Wolken oder Nebel bei turbulenten Wetterbedingungen Kunstflug ist gefährlich und deshalb nicht erlaubt bei ungenügender Erfahrung oder Ausbildung des Piloten
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D
EUTSCH
Eigenschaften des
ICE
Wir empfehlen den
ICE
allen Sportklasse Piloten, die auf unbeschwerten Genuß und Spaß beim Gleitschirmfliegen Wert legen, aber auch Vielfliegern, die einen Gleitschirm suchen, der leistungsstark, dynamisch und sicher zu fliegen ist. Seine sportlichen Flugeigenschaften sind kaum zu übertreffen. Bezüglich Gleit- und Sinkleistung sowie auch Geschwindigkeitsbereich braucht der
ICE
den Vergleich mit vielen Gleitschirmen höherer DHV-
Musterzulassungseinstufungen nicht zu scheuen. Das Handling des
ICE
ist direkt, ausgewogen und leichtgängig.
Trotz des hohen Spaßfaktors des
ICE
hat der Pilot selbstverständlich die Regeln für das gemeinsame Fliegen mit anderen Flugsportgeräten zu befolgen, da ansonsten das Fliegen mit dem
ICE
- so wie mit jedem anderen Fluggerät auch - gefährlich werden kann! Insbesondere Vorflugregeln wurden geschaffen um das harmonische und sichere Fliegen im Pulk zu sichern.
T
echnische Daten:
Der
ICE
ist in der Farbkombination orange/schwarz/weiß erhältlich.
Sonderfarben gegen Aufpreis erhältlich.
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Größe S M L Fläche ausgelegt
m
2
24,85 27,52 29,77
Fläche projiziert
m
2
22,71 25,16 27,21
Spannweite m 12,1 12,7 13,25 Streckung 6,0 6,0 6,0 Zellen 59 59 59 Startgewicht kg 65-85 80-105 95-120 V trim km/h 37-39 37-39 37-39 V max km/h > 52 > 52 > 52 Zahl der Tragegurte 4+1 4+1 4+1 Gewicht kg 6,0 6,2 6,4 Zulassung DHV DHV 2 i.B. DHV 2 DHV 2 i.B
Der
ICE
besticht durch eine elegante, ästhetische Form mit gleichzeitig hoher
aerodynamischer Güte und passiver Sicherheit. Die Profile des
ICE
wurden vom Designerteam in intensiven und aufwendigen Berechnungsverfahren und Praxisversuchen entwickelt. Unterschiedliche Profile über den gesamten Flügel sorgen für Optimierung der Auf triebsverteilung. Dies ist einer der Gründe für die ausgewogene Kombination von Leistung und Flugstabilität des
ICE
. Die Lufteintrittsöffnungen eines Gleitschirmes sind ein besonders wichtiger Bereich des Designs. Der
ICE
besitzt genau definierte, gleichmäßig geformte Eintrittsöffnungen, die in Größe und Position entlang der S pannweite genau abge­stimmt sind. Sorgfältiges Design der Verstärkungen des
ICE
sorgt einerseits für Festigkeit in kritischen Bereichen und spielt ebenso eine wichtige Rolle für problemloses Füllverhalten beim Start und bei der schnellen Wiederöffnung turbulenzbedingter Einklapper.
Beim
ICE
kommen Diagonalbänder zur Anwendung. Diese Konstruktion macht es möglich, eine geringe Anzahl von Aufhängungspunkten bei hoher Kammerzahl, höchster aerodynamischer Güte und geringstem Kappengewicht zu verwirk­lichen. Die Diagonalbänder haben so einen ganz wesentlichen Anteil am Leistungspotential und der Ästhetik des
ICE
.
Der
ICE
besitzt 4-fach-Tragegurte, die mit einem Beschleunigungs-System aus­gestattet sind. Das "Ohrenanlegen" wird durch die Trennung des A-Gurtes erleichtert. Sehr einfaches Starthandling, B-Stall-Fähigkeit, Steuerbarkeit mit den D-Gurten und eine für den beschleunigten Flug genau optimierte Geometrie waren neben hoher gewichtsspezifischer Festigkeit die wichtigsten Aspekte bei der Entwicklung dieses Tragegurtes.
Die raffiniert durchdachten Leinengalerien geben dem
ICE
ein Leinen-Layout, das nicht nur einen Gleitschirm mit hoher Festigkeit garantiert, sondern auch ausge­zeichnete Flugeigenschaften und Starthandling. Der schädliche Luftwiderstand wurde dadurch ebenfalls auf ein mögliches Minimum reduziert.
Die Angriffspunkte der Bremsgalerie-Leinen sind so angebracht, daß beim
ICE
gutes Handling bei mäßigem Steuerleinenzug ohne Trudelneigung vereint wer­den konnte. Die Bremswege sind so ausgelegt, daß der
ICE
auch Überreaktionen
des Piloten problemlos wegsteckt. Alle verarbeiteten Leinen werden mit höchster Präzision abgelängt und vernäht.
Eine genau dokumentierte Endkontrolle der Längen aller Leinen jedes einzelnen produzierten ICARO-Gleitschirms ist ebenso selbstverständlich.
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DEUTSCH
Leinenmaterial/ Leinenstärken:
Die Leinen des
ICE
bestehen aus einem HMA-Kern (High-Molecular-Aramid), der mit einem PE-Kunststoff ummantelt und damit geschützt ist. Es kommt eine Kombination von verschiedenen Leinenstärken zur Anwendung:
- Durchmesser 1,8 mm - effektiven Höchstzugkraft 229 daN
- Durchmesser 1,1 mm - effektiven Höchstzugkraft 114 daN.
Kappenmaterial:
Beim
ICE
werden unterschiedliche Farben des Segeltuches Porcher Marine NCV 9017 zur Anwendung gebracht. Verschiedene Beschichtungen bedingen eine Verringerung der Luftdurchlässigkeit und erhöhen die UV-Beständigkeit.
DHV
-Musterzulassung:
Folgende Musterzulassung besteht für den
ICE
für Deutschland und Österreich: Der
ICE
kann mit allen gängigen Gleitschirm-Gurtzeugen ohne starre Kreuzverspannung (= alle Gurtzeuge der DHV-Kategorie GH) geflogen werden. Gurtzeuge mit starrer Kreuzverspannung (= alle Gurtzeuge der DHV-Kategorie GX) sind für den
ICE
weniger geeignet, da sie sowohl das Handling, wie auch ein­zelne Bereiche des sicherheitsrelevanten V erhaltens ungünstig beeinflussen kön­nen. Wir haben diese Gurtzeuge (bei denen es sich insgesamt gerade nur um wenige Typen handelt) deshalb nicht in die DHV-Musterzulassung miteinbezo­gen. Nicht zugelassen sind auch Spezialgurtzeuge, die nur in Zusammenhang mit bestimmten Gleitschirmtypen geflogen werden dürfen (z.B. festverbundene Steuergurtzeuge). Zu welcher Gurtzeuggruppe ein Gleitschirmgurtzeug gehört ist auf der Musterzulassungsplakette vermerkt. Praktisch alle der seit 1993 zugelassenen Gleitschirmgurtzeuge gehören zur Gurtzeuggruppe GH. Eine Liste der vom DHV zugelassenen Gleitschirmgurtzeuge mit Einteilung in die jeweilige Gurtzeuggrup­pe ist vom DHV erhältlich. Einstellung eines Gleitschirm-Gurtzeugs mit variabler Kreuzverspannung: Je mehr die Kreuzverspannung angezogen ist, desto weniger lassen T urbulenzen im Flug den Piloten im Gurtzeug zur Seite kippen. Je weiter die Kreuzverspannung geöffnet ist, desto mehr hat der Pilot die Möglichkeit durch Gewichtsverlagerung die Steuerung des Gleitschirms zu unterstützen.
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FLUGTIPPS
Vorflugcheck und Flugvorbereitung
Ein sorgfältiger Vorflugcheck ist für jedes Luftfahrzeug erforderlich, so auch für den
ICE
. Am Gleitschirm kontrolliert man insbesondere folgende Punkte:
Während des Öffnens des Gleitschirms untersucht man die Kappe und Zellwände auf Beschädigungen. Selbst wenn man den Gleitschirm beim Verpacken nach dem letzten Flug kontrolliert hat, ist es nicht ausge schlossen, daß er während des Transportes beschädigt wurde.
Überprüfe, daß die Leinen nicht verdreht oder verknotet sind. Ebenfalls überprüft man die Leinen auf Beschädigungen.
Überprüfe ebenfalls die Steuerleinen, die so wie alle anderen Leinen unbehindert zur Kappe laufen müssen. Überprüfe die Verknotung der Hauptsteuerleine. Beide Steuerleinen müssen gleiche Länge haben. Die korrekte Länge der Hauptsteuerleine darf nicht geändert werden.
Überprüfe Dein Gurtzeug und daß alle Schließen korrekt geschlossen sind.
Überprüfe, daß alle Schäkel und Karabiner an den Tragegurten geschlossen sind und daß die Tragegurte nicht verdreht sind.
Fliege nur mit einem guten Helm und für das Gleitschirmfliegen geeignete Schuhe.
Das Fliegen mit dem
ICE
Nachdem der Gleitschirm ausgepackt und bogenförmig ausgelegt wurde, sind fol­gende Punkte zu beachten:
Der
ICE
sollte so ausgelegt werden, daß beim Aufziehen mit den A-Trage-gurten die Leinen in der Mitte des Schirms etwas früher gespannt sind als die an den Flügelenden. Dies gewährleistet einen leichten und richtungsstabilen Start.
Beim Auslegen die Windrichtung beachten, damit beim Aufziehen gegen den Wind beide Hälften des Gleitschirmes symmetrisch gefüllt werden. Die Leinengruppen sind sorgfältig zu trennen und die Tragegurte zu ordnen.
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DEUTSCH
Alle Leinen müssen frei und ohne Verschlingung vom Gurt zur Kappe laufen. Ebenso wichtig ist es, daß die Steuerleinen völlig unbehindert sind und beim Start nirgendwo hängenbleiben können.
Wenn die Tragegurte nicht verdreht sind, dann laufen die Steuerleinen frei durch die Rolle am D-Tragegurt zur Hinterkante des Schirmes.
Es ist darauf zu achten, daß keine Leinen unter der Schirmkappe durchlaufen. Ein Leinenüberwurf beim Start kann verhängnisvolle Folgen haben.
S
tarten
Man hält die A-Gurte und die Handgriffe der Steuerleinen in den Händen, nach­dem man den obligaten Vorflugcheck ausgeführt hat. Man hält die Leinen gestreckt, die Arme in Verlängerung der A-Leinen und läuft an, um die Schirmkappe gleichmäßig und mit der Energie des eigenen Körpergewichtes auf­zuziehen. Die Kappe des
ICE
füllt sich schnell und zuverlässig und steigt über den Piloten. Die Arme hält man dabei gestreckt, in Verlängerung der A-Leinen. Sobald der Zug beim Aufziehen nachläßt (die Kappe befindet sich zu diesem Zeitpunkt schon über dem Piloten), bremst man etwas an. Man blickt nach oben und vergewissert sich, daß die Kappe vollständig geöffnet über einem steht. Nach einigen ent­schlossen beschleunigenden Schritten mit Vorlage bei gleichzeitig dosiertem Lösen der Bremsen hebt man ab. Anschließend bremst man wieder etwas an, um mit der Geschwindigkeit des geringsten Sinkens zu fliegen. Dies ist auch die Steuerleinenstellung mit der der
ICE
in turbulenter Luft am stabilsten fliegt.
Kurvenflug
Der
ICE
ist wendig und reagiert auf Steuerimpulse direkt und verzögerungsfrei. Es lassen sich sowohl sehr flache Kurven mit minimalem Höhenverlust, als auch steile Kurven (Steilspiralen) mit großem Höhenverlust fliegen. Eine kombinierte Steuertechnik (Gewichtsverlagerung und Zug der kurveninneren Bremsleine) eig­net sich in jeder Situation bestens, um Kurven zu fliegen, wobei der Kurvenradius durch dosierten Steuerleinenzug bestimmt wird. Bei stärkerem, einseitigem Steuerleinenzug nimmt der
ICE
eine deutliche Seitenneigung auf und fliegt schnelle, steile Kurven, die bis zur Steilspirale fort­gesetzt werden können.
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Beschleunigen
Das Beschleunigungssystem wird vor dem Start beidseitig mit den an den Tragegurten befestigten Brummelhooks verbunden. Dabei werden die Beschleunigerleinen durch die dafür vorgesehenen Umlenkrollen am Gurtzeug geführt. Die Länge des Beschleunigers stellt man links und rechts am Fußpedal so ein, dass bei voll durchgestreckten Beinen das Beschleunigungssystem maximal betätigt ist, d.h. beide Rollen sich berühren. Gleichzeitig darf bei gelöstem Fußpedal keine Verkürzung der Tragegurte durch Anstehen des Fußpedals am Sitzbrett auftreten.
Man fliegt meist ohne das Beschleunigungssystem zu aktivieren. Mit der Geschwindigkeit des besten Gleitens fliegt man bei ruhiger Luft ungebremst, ohne das Beschleunigungssystem zu betätigen. Das Beschleunigungssystem benötigt man dann, wenn man mit höherer Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit des besten Gleitens fliegen will. Dies ist vor allem zur Gleitwinkelverbesserung bei Gegenwind und bei Abwind angebracht.Auch wenn rasch Höhe abgebaut werden soll, wird, nachdem die Ohren angelegt wurden, der Fußbeschleuniger durchgedrückt.
Das Beschleunigungssystem hat folgende Wirkung: Betätigt man den Beschleuniger, wird zuerst der A-Gurt und nach 2 cm Zug der A- und B-Gurt gemeinsam heruntergezogen. Der C-Gurt wird um die Hälfte des B-Gurtes verkürzt. Der D-Gurt bleibt unverändert.Dies bewirkt eine Verkleinerung des Anstellwinkels des gesamten Flügels und führt zu einer Geschwindigkeits­zunahme. Die Flugstabilität des
ICE
bleibt auch bei erhöhter Geschwindigkeit durch die speziell angepasste Geometrie des Beschleunigungssystems weitge­hend erhalten, was für die praktische Einsetzbarkeit des Beschleunigungs­systems des
ICE
sehr wichtig ist.
Das Fliegen mit dem integrierten Beschleunigungssystem sollte stets dosiert erfolgen, d.h. je turbulenter die Bedingungen und je weniger Bodenabstand vor­handen, desto weniger beschleunigen. Die beim Beschleunigen erreichbare Geschwindigkeitszunahme ist beträchtlich und darf nicht unterschätzt werden. Vorsicht: Es macht überhaupt keinen Sinn - ja es ist sogar gefährlich ­gleichzeitig zu beschleunigen und zu bremsen. Aufgrund eines geringeren Anstellwinkels im beschleunigten Flug wird der vordere Teil des Flügels für Turbulenzen empfindlicher. Durch gleichzeitiges Bremsen wird nun der Auftrieb in den hinteren Teil des Flügels verlagert und der vordere Teil des Flügels unnötig entlastet. Bei turbulenzbedingtem Entlasten der beschleunigten Kappe dosiert aus dem Beschleuniger gehen und erst nach vollständigem Beenden des beschleunigten Fluges bei Bedarf mit der Bremse arbeiten !
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DEUTSCH
Thermikfliegen und Fliegen bei turbulenten Verhältnissen: "Aktives Fliegen"
Es empfiehlt sich beim Thermikfliegen den vorgebremsten Gleitschirm durch Ziehen der kurveninneren Steuerleine und Lösen der kurvenäußeren Steuerleine um etwa die Hälfte des Weges, um den man die kurveninnere Bremsleine gezo­gen hat, zu steuern (gegenläufige Bewegung mit den Steuerleinen). In turbulenter Luft sollte der
ICE
stets etwas angebremst geflogen werden. Man erreicht dadurch eine Vergrößerung des Anstellwinkels und mehr Stabilität der Kappe. Gleichzeitig spürt der Pilot so über die Bremsen die Kappe und kann im Moment, wo der Bremszug auf einer Bremse nachläßt, die Bremse reflexartig kurz tiefer setzen, um so einen drohenden Einklapper zu vermeiden. Dies kann je nach Stärke und Dauer der Turbulenz durchaus kurzzeitig auch mehr als 100% des Bremsweges sein, wobei 100% Bremsweg den symmetrischen Steuerausschlag bedeuten, bei dem - unter stationären Bedingungen - der Sackflug beginnt. Beim Einfliegen in starke Thermik oder bei zerrissener Thermik ist darauf zu ach­ten, daß die Gleitschirmkappe nicht hinter dem Piloten zurückbleibt und in einen dynamischen Strömungsabriß gerät. Verhindert wird dies, indem man beim Einfliegen in den Aufwindbereich den Steuerleinenzug lockert, um etwas Geschwindigkeit aufzunehmen. Umgekehrt muß der Gleitschirm abgebremst werden, wenn die Tragfläche durch Einfliegen in einen Abwindbereich oder Herausfliegen aus der Thermik vor den Piloten kommt. Schneller zu fliegen (Beschleunigungssystem aktiviert) ist zum Durchqueren von Abwindzonen und bei Gegenwind sinnvoll. Diese Art der Flugtechnik nennt man "aktives Fliegen". Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass man durch aktive Gewichtsverlagerung und gefühlvolles "Stützen" das Schirmes versucht immer die Kappe gleichmäßig zu belasten, was das Risiko von Klappern deutlich vermindert. Der
ICE
besitzt zwar konstruktionsbedingt schon eine sehr hohe Stabilität, ein aktiver Flugstil in turbulenter Luft, so wie oben beschrieben, trägt jedoch zusätz­lich noch wesentlich zur Sicherheit des Piloten bei.
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Landung
Der
ICE
ist einfach zu landen. Aus einem geraden Endanflug gegen den Wind läßt man den Gleitschirm mit zunehmendem Anbremsen ausgleiten und richtet sich auf. Man zieht dann, wenn man mit den Füßen ca. 1m vom Boden entfernt ist, die Steuerleinen voll durch, wobei der Körper in leichte Vorlage geht. Bei star­kem Gegenwind bremst man entsprechend schwächer. Landungen aus Kurven heraus und schnelle Kurvenwechsel vor der Landung sind wegen der damit ver­bundenen Pendelbewegungen zu vermeiden. Achtung: "Überschießen lassen" der Gleitschirmkappe, die dann gefüllt mit den Eintrittsöffnungen voran auf den Boden auftrifft, kann Platzen der Zellwände zur Folge haben! Immer auch den umliegenden Luftraum im Blick haben, um ande­ren Luftfahrzeugen (Gleitschirm, Drachen) gegebenenfalls ausweichen zu kön­nen.
W
indenschlepp
Beim Windenschlepp mit dem
ICE
ist darauf zu achten, daß der Gleitschirm vor dem Start senkrecht über dem Piloten steht. In der Startphase soll nicht mit zu großem Zug geschleppt werden, damit der Pilot im flachen Winkel vom Start weg­steigt. Ein Schleppleinenzug über 100 kp ist nicht zulässig. In jedem Fall darf der maximale Zug auf der Schleppleine nicht höher als das Körpergewicht des Piloten sein. In Deutschland zugelassen ist Windenschlepp mit dem Gleitschirm prinzipiell nur, wenn der Pilot einen Befähigungsnachweis für Windenschlepp, der Windenfahrer einen Befähigungsnachweis für Windenfahrer mit Berechtigung für Gleitschirmschlepp besitzt, der Gleitschirm schlepptauglich ist, sowie Winde und Schleppklinke ein Gütesiegel haben, das sie als geeignet für Gleitschirmschlepp ausweist. Grundsätzlich sind die örtlich geltenden Vorschriften zu beachten und nur mit einem erfahrenen Schleppteam und geeignetem Material zu schleppen.
T
raining am Boden "Bodenhandling"
Um ein gutes Gefühl für Deinen
ICE
zu bekommen, empfiehlt es sich auch am Boden mit dem Schirm zu trainieren. Das Aufziehen in der Ebene schult und ver­feinert die Starttechnik. Dort kann der Pilot bewusst und stressfrei die Reaktionen des Gleitschirmes kennenlernen, um dann in der Luft besser und effektiver mit dem
ICE
umgehen zu können.
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DEUTSCH
Schnellabstiegshilfen
Mit dem
ICE
sind sowohl B-Leinenstall, Steilspiralen und "Ohrenanlegen" mit Betätigung des Beschleunigungssystems als Hilfen für den Schnellabstieg mit Sinkgeschwindigkeit über 5 m/sec. möglich.
B-Leinenst
all
Der B-Leinenstall wird eingeleitet, indem man über den Leinenschlössern in die B-Leinen greift und beide B-Tragegurte nach unten zieht. Ab ca. 20 cm Zug an den B-Tragegurten geht der
ICE
in den B-Leinenstall über. Man kann die B-Tragegurte nach unten ziehen, bis sie in voller Länge (ohne die A-Gurte mitzu­ziehen) nach unten zeigen. Sinkgeschwindigkeiten um ca. 8 m/sec werden dabei erreicht. Zum Ausleiten des B-Leinenstalls gibt man beide B-Tragegurte wieder schnell und gleichzeitig frei. Beim Ausleiten des B-Leinenstall nimmt der
ICE
nor­malerweise unverzüglich, sanft wieder Fahrt auf und geht in den Normalflug über . Sollte ein Sackflugzustand bestehen bleiben, so kann dieser aktiv, wie unter "Sackflug" beschrieben, ausgeleitet werden (nach-vorne-Drücken der A-Gurte oder Betätigung des Beschleunigersystems). Als Bereit schaf t dazu emp fehlen wir generell nach dem Ausleiten des B-Stalls: Hände an die A-Gurte. Der B­Leinenstall muß immer rechtzeitig mit genügender Sicherheitshöhe beendet wer­den, damit noch ausreichend Höhe vorhanden ist, um einen eventuellen Sackflug aktiv beenden zu können. Achtung: Falsches Ein- oder Ausleiten des B-Stalls kann sehr gefährlich sein. Folgende Fehler sind unbedingt zu vermeiden:
zu langsames Ausleiten Loslassen der Tragegurte ohne gleichzeitig mit den
Händen nach oben zugehen Anbremsen direkt nach oder während des Ausleitens des B-Stalls zu weites Ziehen der B-Gurte, so daß die A-Gurte mitgezogen werden Versehentliches Ziehen der C-Gurte, statt der B-Gurte (die Folge kann
starkes Vorschießen bei der Ausleitung sein)
­Flugübungen, bei denen man beabsichtigt, sich an den Strömungsabriß heran­tastet, sollten immer nur mit ausreichender Sicherheitshöhe, mit Rettungsschirm und möglichst über Wasser durchgeführt werden.
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Steilspirale
Eingeleitet wird dieses Flugmanöver, was nur erfahrenen Piloten vorbehalten bleiben sollte, indem man das Körpergewicht zur Kurveninnenseite verlagert und gleichmäßig die kurveninnere Bremse zieht. Der
ICE
wird dann immer mehr Kurvenneigung und Fahrt aufnehmen, sodass eine Spiralbewegung mit erhöhter Sinkrate entsteht. Die Schräglage kontrolliert man durch dosiertes Ziehen bzw. Nachlassen der kurveninneren Steuerleine. Spiralen von 7-9m gelten als sicher. Es ist darauf zu achten, die Steilspirale mit genügend Bodenabstand zu beenden. Ausgeleitet wird langsam, indem man das Gewicht wieder in die neutrale Position verlagert und sobald der Schirm sich aufrichtet, noch einmal gefühlvoll nach­bremst. Dieser Vorgang sollte langsam über mehrere Umdrehungen geschehen, um dem Schirm die Möglichkeit zu geben, die Rotationsgeschwindigkeit sicher zu verringern. Der
ICE
hat keine Tendenz zur stabilen Steilspirale. Sollte er unter ungünstigen Einflüssen doch stabil spiralen, ist die Steilspirale aktiv auszuleiten indem man das Gewicht wieder in die neutrale Lage verlagert, die kurveninnere Bremse löst und gefühlvoll die kurvenäußere Seite anbremst bis man merkt wie sich der Schirm beginnt aufzurichten. Dann wieder gefühlvolles Nachbremsen der kurveninneren Seite über mehrere Umdrehungen bis zum Normalflug.
Vorsicht: Zieht man eine Steuerleine zu abrupt und zu weit durch, dann kann die Schirmkappe trudeln (negativ drehen). Beim Einleiten einer steilen Kurve ist die kurvenäußere Bremsleine immer ganz zu lösen.
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DEUTSCH
Ohren-Anlegen
Man nimmt den äußersten A-Tragegurt des
ICE
ohne die Bremsen loszulassen beidseitig in die Hand und zieht diese nach unten, indem man sie wie über eine Umlenkrolle durch die Handflächen laufen läßt (unbedingt feste Handschuhe ver­wenden!). Der
ICE
"legt die Ohren an", die Sinkgeschwindigkeit erhöht sich auf
bis zu 5 m/sec., nicht jedoch die Vorwärtsgeschwindigkeit. Sinn dieses Manövers ist es z. B. auch in einem Aufwindband fliegend nach unten
zu kommen, um am Startplatz zu landen oder den Gleitwinkel für den Endanflug in einen engen Landeplatz zu verringern. Vor der Landung gibt man die herunter­gezogenen A-Tragegurte wieder frei, um normale Sinkgeschwindigkeit für eine sanfte Landung zu erreichen. Bei diesem Manöver behält man, ebenso wie beim B-Leinenstall die Bremsen in der Hand. Es ist möglich auf diese Weise bis zu 2/3 der Eintrittskante einzuklappen. Sinkgeschwindigkeiten von über 5m/s können erreicht werden, wenn man zusätzlich noch das Beschleunigungssystem betätigt. Geöffnet wird der Schirm durch Hochgehen mit den Händen und anschließend falls nötig durch eine kurze, symmetrische Pumpbewegung mit beiden Bremsen. Fliegt man mit "angelegten Ohren", können Richtungskorrekturen z.B. nur mit Gewichtsverlagerung gemacht werden.
Zu beachten ist, daß sich beim Ohren-Anlegen der Anstellwinkel des Gleit schirms erhöht, sich die Bremswege bis zum Überziehen verringern und die Sackfluggrenze näher rückt. Die gleichzeitige Betätigung des Fußbeschleunigers wirkt diesen negativen Erscheinungen entgegen. Merke daher - den Beschleuniger immer Einhängen und auch beim Ohren-Anlegen durchaus benut­zen!
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Verhalten in extremen Fluglagen
Achtung: Extremflugmanöver sollten nur im Rahmen eines offiziellen, kompetent
geleiteten Sicherheitstrainings über Wasser geübt werden. Sicherzustellen ist dabei grundsätzlich, daß ein betriebsbereites Rettungsboot auf dem See ist, und daß der Pilot mit einer ohnmachtsicheren Schwimmweste und einem Funkgerät ausgerüstet ist, über das er Anweisungen vom Leiter des Sicherheitstrainings bekommen kann. Selbstverständlich ist auch immer ein Rettungsschirm mitzufüh­ren.
Sackflug
Der
ICE
ist prinzipiell nicht sackflugempfindlich. Er beendet einen Sackflug, der z. B. durch starkes Ziehen der hinteren T ragegurte eingeleitet wurde, normalerweise selbständig, wenn man die hinteren Tragegurte losläßt. Zum Ausleiten des Sackfluges also zuerst kontrollieren, ob die Bremsen vollstän­dig gelöst sind. Aktives Ausleiten des Sackfluges beim
ICE
ist durch gleichzeiti­ges nach-vorne-Drücken beider A-Tragegurte oder Betätigen des Beschleunigungssystems möglich und kann in gewissen Situationen, wie mit jedem Gleitschirm, nötig sein.
Einseitiges Einklappen
Wie bei jedem anderen Gleitschirm, so können auch beim
ICE
stärkere Turbulenzen zum einseitigen Einklappen der Fläche führen. Dies ist normaler­weise unkritisch und das Wiederöffnen erfolgt rasch und meist ohne Zutun des Piloten. Trotzdem sollten spätestens jetzt, wie oben unter aktives Fliegen in tur­bulenten Verhältnissen beschrieben, sofort beide Bremsen leicht angezogen wer­den. Das Wiederöffnen wird unterstützt, indem man zuerst die Drehbewegung der Kappe durch Gegensteuern stabilisiert, bis der Gleitschirm wieder geradeaus fliegt und dann auf der eingeklappten Seite ein oder mehrmals die Steuerleine kräftig und kurz zieht ("aufpumpen").
Hat man einen Einklapper während man beschleunigt mit durchgedrücktem Beschleuniger fliegt, dann läßt man zuerst den Beschleuniger locker, um die Stabilisierung und das Wiederöffnen der Kappe zu unterstützen. Das Wiederöffnen unterstützt man nun so wie oben bereits beschrieben.
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DEUTSCH
Frontales Einklappen
Ein Gleitschirm gerät durch starkes Ziehen an den A- Gurten oder durch plötzlich auftretende starke Abwinde in einen Frontstall. Die Eintrittskante klappt impulsiv über die ganze Spannweite ein. Durch dosiertes Anbremsen werden die Pendelbewegungen um die Querachse verringert und gleichzeitig der Öffnungs­vorgang beschleunigt. Der
ICE
öffnet den Frontstall gewöhnlich selbständig. Bei frontalem Einklappen kann man das Wiederöffnen durch beidseitiges kurzes Ziehen der Steuerleinen unterstützen.
V
erhänger oder Leinenüberwurf
Dieser Flugzustand ist bei keinem unserer Testflüge aufgetreten. Dennoch ist es beim Gleitschirmfliegen nicht auszuschließen, daß sich die eingeklappte Fläche durch extreme Turbulenzen oder einen Pilotenfehler (z.B. beim Leinen Sortieren vor dem Start) zwischen den Leinen verhängt. Der Pilot stabilisiert durch vorsich­tiges Gegenbremsen den Schirm. Ohne Pilotenreaktion geht ein verhängter Schirm meist in eine stabile Steilspirale über. Um den Verhänger zu lösen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Pumpen auf der verhängten Seite Ziehen der Stabilo-Leine
Einklappen und Wiederöffnen der verhängten Seite
Führen diese Maßnahmen nicht zum Erfolg, bietet sich die Möglichkeit, den Verhänger durch einen Fullstall zu öffnen
Achtung: Dieses Manöver sollte nur von routinierten Piloten mit Extremflug­erfahrung in ausreichender Sicherheitshöhe durchgeführt werden. Führen diese Flugmanöver nicht zum Erfolg oder fühlt sich der Pilot überfordert, ist sofort das Rettungssystem zu betätigen
T
rudeln
Prinzipiell sollte man einen Gleitschirm nicht zum Trudeln bringen. Bei manchen Sicherheitstrainings wird das T rudeln über W asser mit Schwimmweste und einem einsatzbereiten Rettungsboot geübt. Sinn dieses Trainings ist es, sich an die Grenzen des einseitigen Strömungsabrisses heranzutasten und diese kennenzu­lernen. Das Ausleiten des Trudelns (Negativdrehung) geschieht, indem man beide Bremsen freigibt. Der
ICE
geht dann von selbst wieder in den
Normalflugzustand über.
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Fullstall
Achtung: Zu beachten ist unbedingt, daß falls beim Ausleiten des Fullstalls die
Bremsen im falschen Moment oder nur unvollständig freigegeben werden, wie mit jedem anderen Gleitschirm die Gefahr besteht, ins Segel zu fallen! Um einen stabilen Fullstall einzuleiten, muß man die Bremsleine einmal wickeln. Man zieht nun die Bremsen zügig bis zur gestreckten Armlänge durch und hält die Hände unterhalb des Sitzbrettes. Der Fullstall wird erst ausgeleitet, wenn er sta­bilisiert ist, d.h. wenn die entleerte Kappe sich über oder leicht vor dem Piloten befindet. Man lässt die Kappe vorfüllen indem man die Bremse ein wenig frei gibt und sobald der ICE stabil über dem Piloten steht, gibt der Pilot die Bremsen voll­ständig frei und der
ICE
nimmt wieder von selbst Fahrt auf. Dabei geht die Kappe sanft vor den Piloten. Achtung: Wenn die Kappe nach hinten wegkippt, z.B. im Moment der Einleitung des Fullstalls, darf man auf keinen Fall die Bremsen freigeben. Die Folge wäre: Der Pilot befindet sich vor der Kappe, die Kappe hinter dem Piloten. Im nächsten Moment fällt der Pilot nach unten, die Kappe nimmt volle Fahrt auf und beschleu­nigt den Piloten auf einer Kreisbahn über die Kappe. Der Pilot kann im Extremfall ins Segel fallen.
Not
steuerung
Sollte es aus irgendeinem Grund nicht möglich sein den
ICE
mit den Steuerleinen zu steuern, dann läßt er sich auch sehr gut mit den D-Tragegurten steuern und landen. Achtung: Die Steuerwege hierbei sind wesentlich kürzer, die Steuerkräfte mäßig.Eine gute Möglichkeit das Steuern mit den Bremsen zu trainieren, ist beim Bodenhandling diese Steuermethode zu praktizieren.
19
DEUTSCH
Wartung und Instanthaltung
Pflege
Auch bei guter Pflege und Wartung können an Deinem
ICE
, so wie bei jedem anderen Gleitschirm auch, Verschleiß- und Alterungserscheinungen, die das Flugverhalten und die Flugsicherheit beeinträchtigen können, auftreten. Eine regelmäßige Überprüfung der Gleitschirmkappe und -leinen ist deshalb erforder­lich. Wenn Du den
ICE
reinigen möchtest, verwende am besten nur warmes
Wasser und einen weichen Schwamm. Lagere den Gleitschirm trocken und lichtgeschützt bei einer Temperatur, die
Idealerweise zwischen 5 und 30 Grad Celsius betragen sollte, und nie in der Nähe von Chemikalien. Wenn Du länger nicht fliegst, dann öffne den Rucksack, den Spanngurt und Rolle die Schirmkappe ein wenig auseinander, damit Luft an das Tuch gelangen kann und die Spannung vom Material genommen wird. Sollte der Gleitschirm naß geworden sein, lege ihn so aus, daß überall Luft an das Gewebe gelangen kann. Achtung: Das vollständige Trocknen Deines Gleitschirms kann mehrere Tage dauern und ist für das Material wichtig, da ansonst die Luftdurchlässigkeit erhöht wird und so die Leistung des Gleitschirms nachläßt. Ein nasser oder feuchter Gleitschirm kann ein stark verändertes Flugverhalten aufweisen!
Langanhaltende Exposition von UV-Strahlung mindert die Festigkeit des Gleitschirmtuchs. Lasse aus diesem Grund Deinen Gleitschirm nie unnötig in der Sonne liegen, sondern packe ihn nach dem Fliegen wieder in seinen Rucksack. Achtung: Vermeide es, den Schirm an heißen Tagen im an der prallen Sonne ste­henden, geschlossenen Auto zu lagern!
Rep
araturen
Sollten Reparaturen notwendig sein, so sind sie nur vom Hersteller, Importeur oder anderen autorisierten Personen durchzuführen. Kleinere Schäden wie klei­ne Löcher am Segel können durch den Piloten selbst durchgeführt werden, indem man mit speziellem Klebesegel von der Unter- und Oberseite jeweils einen Flicken über die Schadhafte Stelle klebt. Leinenschäden oder größere Löcher müssen von fachkundigem Personal instandgesetzt werden
20
Nachprüfung
Nach Ablauf von 200 Flugstunden zumindest aber nach 24 Monaten muß jeder Gleitschirm zur Nachprüfung. Diese wird vom Hersteller oder Importeur durchge­führt. Ohne diese Nachprüfung verliert die Musterzulassung bzw. die Typenprü­fung ihre Gültigkeit !
Inst
andhaltung
Musteranleitung für Nachprüfungsanweisung des Herstellers eines Gleitschirm Nachprüfanweisung für das Muster
ICE
- S, M - (Kategorie 2)
Gegenst
and der Prüfung
Da unser Gleitschirm bestimmten Verschleißerscheinungen (wie UV-Belastung) durch den alltäglichen Flugeinsatz ausgesetzt ist und die Sicherheit sowie ein Versicherungsschutz gewährleistet sein muß ist ein Check in einem Intervall erforderlich.
Allgemeine Hinweise zur Prüfung
Um eine Nachprüfung selbst durchzuführen sind folgende Geräte erforderlich:
Überprüfungsprotokoll Porositätsmessgerät Federwaage Leinenmessgerät Leinenreißgerät Nähmaschine großer Raum, sauber und hell eine fachgerechte Einweisung und Schulung durch Fly & more GmbH
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D
EUTSCH
(Ausbildungszeit und Unkosten zur fachgerechten Ausbildung können Sie jeder­zeit bei Fly & more erfragen.)
Nachprüfungintervalle
Dieser Gleitschirm ist in zeitlichen Intervallen alle 24 Monaten vom Hersteller (Fly & more GmbH) oder einem autorisierten Fachbetrieb einer Nachprüfung zu unterziehen.
Prüfschritte
1.Schritt In einem großem hellen Raum legt man den Gleitschirm aus und es werden die Daten wie Modell, Typ und Seriennummer im Protokoll aufgenommen.
2.Schritt Die Luftdurchlässigkeit an der ersten von insgesamt fünf Stellen am Ober- und Untersegel wird mit dem Porositätsmessgerät geprüft. Das Ergebnis der ersten Luftdurchlässigkeitsprüfung vom Porosimeter in das Prüfprotkoll einzutragen und mit den werksinternen Vorgaben ent sprechend zu bewerten. Anschließend erfolgt die Luftdurchlässigkeitsprüfung an den anderen Stellen in gleicher Arbeitsreihen­folge.
3.Schritt Es erfolgt Sichtkontrolle der Tragegurten, Beschleunigersystem, Leinenschlös­sern, Fang und Bremsleinen. Alle Nähte, Einschlaufungen zu den Galerieleinen oder in die Kappe checken. Jede Leine muss unabhängig von der Messung Zentimeter genau auf Beschädigung des Mantel, Knickstellen gecheckt werden. Eine A-Leine wird ausgebaut und vermessen. Das gleiche Leinenmaterial wird mit 5 kg vorgereckt und anschließend in der selben Länge genäht und wieder einge­baut. In der Leinenreißmaschine wird die alte Fangleine langsam bis zum Bruch belastet und der Wert im Überprüfungsprotokoll eingetragen. Der gleiche Arbeitsweg erfolgt mit B und C- Leine.Mindestanforderungswerte sind 750 Newton pro Leine
4. Schritt Die Schirmkappe wird aufgehängt und der Prüfer macht eine genaue Sichtkontrolle des Gleitschirmes. Mit gutem Licht können an den Nähten, Beschädigungen, Risse, Überlastungen in der Kappen-Symmetrie und Verschleiß im Segel beurteilt werden.Auch die Zellen müssen komplett kontrolliert werden.
5. Schritt Jede einzelne Leine wird unter Zugkraft von 5 kg gemessen und mit dem Leinenplan verglichen. Dabei ist eineToleranz von +/- 0,5 cm akzeptierbar.
22
6.Schritt Alle Vermessungen der einzelnen Leinen werden sofort protokolliert und anschließend wird die nächste Leine vermessen. Wenn alle einzelne Ergebnisse der Leinen im Überprüfungsprotokoll geprüft und eingetragen sind, muss der Prüfer eine Gesamtbewertung erstellen.
7.Schritt Die Packtasche wird auf Verschleiß am Reißverschluss, Nähte und Tragegurte überprüft und bei bedarf mit der Nähmaschine repariert.
8.Schritt Bewertungshinweise
Unter Bewertungshinweise müssen sonstige Reparaturen, Korrekturarbeiten und der Gesamtzustand beurteilt werden. Jedes Prüfergebnis einer Nach­prüfung am oben genannten Gleitschirmen ist umgehend eine Kopie des Nachprüfprotokolls an Fly & more GmbH zu übersenden.
Sollte der Gleitschirm in einem schlechten Zustand sein, kann der Prüfer auch statt für 24 nur noch 12 Monate die Zulassung freigeben.
Zusätzlich wird der Prüfer zur Meldung von außergewöhnlichen Mängeln an den Hersteller innerhalb 3 Tagen verpflichtet.
Kennzeichnung der Nachprüfung
Die Kennzeichnung der Nachprüfung am Hängegleiter und im Betriebshandbuch kann nur von einer autorisierten Prüfperson mit ausführlicher Einweisung durch einen Stempel am Fluggerät und Handbuch von Fly & more GmbH bestätigt werden.
Personelle V
oraussetzungen für die Nachprüfung
Eine ausreichende typenbezogene dreiwöchige Einschulung im Betrieb bei Fly & more GmbH mit spezieller Ausbildung und anerkannter Fluglizenz ist die Grundvoraussetzung für eine Nachprüfung einen Gleitschirm.
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ICE
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DEUTSCH
LL
ICE S
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L
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EUTSCH
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ICE M
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ICE L
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DEUTSCH
Seite 1 von 2Testbericht Icaro Ice M
ö
DHV - Testflugprotokoll ICE m
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DHV - Testflugprotokoll ICE s
Start 1-2 1-2
Geradeausflug 1-2 1-2
Kurvenhandling 2 2
Beidseitiges Überziehen 2 2
Frontales Einklappen 1-2 2
Einseitiges Einklappen 2 2
Max. Roll- bzw. Nickwinkel größer 45 Grad größer 45 Grad
Einseitiges Einklappen und Gegenst.
Fullstall, symm. Ausleitung 2 2 Trudeln aus Trimmgeschw. 1 1-2 Trudeln aus stat. Kurvenflug 1 1-2 Steilspirale 2 1-2
TESTBERICHT DHV 03 ICARO ICE M
Start 1-2 1-2
Geradeausflug 1-2 1-2
Kurvenhandling 2 2
Beidseitiges Überziehen 2 2
Frontales Einklappen 1-2 2
Füllverhalten gleichmässig, sofort gleichmässig, sofort
Aufziehverhalten kommt sofort über Piloten kommt sofort über Piloten
Abhebegeschwindigkeit durchschnittlich gering
Starthandling einfach durchschnittlich
Rolldämpfung durchschnittlich durchschnittlich
Trudeltendenz durchschnittlich durchschnittlich
Wendigkeit durchschnittlich durchschnittlich
Sackfluggrenze durchschnittlich 60 cm - 75 cm durchschnittlich 60 cm - 75 cm
Fullstallgrenze durchschnittlich 65 cm - 80 cm durchschnittlich 65 cm - 80 cm
Bremskraftanstieg hoch durchschnittlich
Vorbeschleunigung durchschnittlich durchschnittlich
Öffnungsverhalten selbständig impulsiv selbständig verzögert
Wegdrehen 90 - 180 Grad 90 - 180 Grad
Wegdrehen insgesamt 90 - 180 Grad 90 - 180 Grad
Drehgeschwindigkeit hoch durchschnittlich
Höhenverlust hoch durchschnittlich
Stabilisierung selbständig selbständig
Öffnungsverhalten selbständig selbständig verzögert
Stabilisierung einfaches Gegenbremsen einfaches Gegenbremsen
Steuerkraftanstieg hoch hoch
Gegendrehen einfach, keine Tendenz zum
Öffnungsverhalten selbständig verzögert selbständig verzögert
Trudeltendenz durchschnittlich gering
Anzahl Sitze min / Anzahl Sitze max 1 / 1
Füllverhalten gleichmässig, sofort gleichmässig, sofort
Aufziehverhalten kommt sofort über Piloten kommt sofort über Piloten
Abhebegeschwindigkeit durchschnittlich gering
Starthandling einfach durchschnittlich
Rolldämpfung durchschnittlich durchschnittlich
Trudeltendenz durchschnittlich durchschnittlich
Wendigkeit durchschnittlich durchschnittlich
Sackfluggrenze durchschnittlich 60 cm - 75 cm durchschnittlich 60 cm - 75 cm
Fullstallgrenze durchschnittlich 65 cm - 80 cm durchschnittlich 65 cm - 80 cm
Bremskraftanstieg hoch durchschnittlich
Vorbeschleunigung durchschnittlich durchschnittlich
VERHALTEN BEI MIN. FLUGGEWICHT(80 KG)
Steuerweg durchschnittlich durchschnittlich
mit Verlangsamung mit Verlangsamung
2 1-2
Steuerweg durchschnittlich durchschnittlich
Strömungsabriss
Einleitung durchschnittlich einfach
Muster Icaro Ice M
Zertifkat-Nr DHV GS-01-1182-03
Zertifikatinhaber Fly & more GmbH
Hersteller Fly & more GmbH
Klassifizierung 2 GH
W-Schlepp? Ja
Beschleuniger? Ja
Trimmer? Nein
VERHALTEN BEI MIN. FLUGGEWICHT(80 KG)
Steuerweg durchschnittlich durchschnittlich
VERHALTEN BEI MAX. FLUGGEWICHT(105 KG)
einfach, keine Tendenz zum Str
VERHALTEN BEI MAX. FLUGGEWICHT(105 KG)
D
EUTSCH
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DHV - Testflugprotokoll ICE L
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DEUTSCH
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D
EUTSCH
Zu guter letzt .....
Zum Abschluß möchten wir Dich noch einmal zum Kauf Deines ICARO
ICE
beglückwünschen! Das Team von ICARO dankt Dir für Dein Vertrauen in unsere Marke und ist jederzeit für Dich da, wenn es um Fragen, Anregungen oder Kritik geht. Der nach den neuesten Entwicklung- und Herstellungsverfahren produzier­te Gleitschirm wird Dir über Jahre viel Freude bereiten und Dir unvergeßliche Flugerlebnisse bescheren.
Du solltest jedoch nie vergessen, daß jeder Flugsport potentiell gefährlich ist und daß Deine Sicherheit letztendlich von Dir als verantwortlichen Piloten abhängt. Trotz des großen Sicherheitspotentials des ICARO
ICE
schützt Dich der Gleitschirm nicht vor den Gefahren unüberlegter und riskanter Flugmanöver oder den Einflüssen des Wetters.
ICARO - wings for dreams.
Dein ICARO Team. www.icaro-wings.de
by
D-83064 Raubling-Kirchdorf, Kufsteiner Str. 44
Tel: +49-(0)8035-6189, Fax: -8481
e-mail: office@icaro-wings.de - www.icaro-wings.de
Notizen:
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DEUTSCH
Daten Käufer und Schirm:
_______________________________ _____________ _________________ Name und Größe d. Paragleiters Kaufdatum Seriennummer
________________________________________________________________ Name des Käufers
________________________________________________________________ Anschrift
_____________ ____________________________ ___________________ PLZ Ort Land
____________________________ __________________________________ Telefon Telefax
________________________________________________________________ E - Mail
Garantie-Anmeldung
Fly & more GmbH
D-83064 Raubling-Kirchdorf, Kufsteiner Str. 44
Tel: +49-(0)8035-6189, Fax: -8481
e-mail: office@icaro-wings.de - www.icaro-wings.de
Daten Verkäufer:
________________________________________________________________ Wo wurde der Paragleiter gekauft?
________________________________________________________________ Verkäuferdaten Firmenstempel
Nutzung des Schirmes:
___________________________________ ________________________ übliches Fluggelände Flugerfahrung (Std/pro Jahr)
(Bitte ankreuzen) Freizeit Wettbewerb
Schulung Tandemflüge Motorflug Profipilot __________________________
Um den Anspruch auf eine Reparatur oder den Ersatz Ihres Paragleiters zu erwerben - worauf sich die Garantieleistung von ICARO (Fly & more GmbH) ausschließlich erstreckt - soll der Käufer:
1. dieses Garantie - Anforderungsformular vom Händler oder von der Schule unterschrieben und mit dem Firmenstempel versehen innerhalb von 15 Tagen nach Erhalt des Gleitschirmes vollständig ausgefüllt abschicken und
2. den Paragleiter auf seine Kosten und mit im voraus gezahlten Frachtkosten für den Rücktransport an ICARO (Fly & more GmbH) schicken, wobei ICARO sich die Entscheidung über Ersatz oder Reperatur vorbehält.
____________________________ ___________________________ Ort,Datum Unterschrift
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E
NGLISH
Important Limitations __________________________________
ICE
Design
Design Brief__________________________________ Technical specifications_________________________ Lines_ _____________________________________ Canopy ______________________________________ DHV Certification______________________________
Using your
ICE
Ground handling________________________________ Pre-flight checks__ ___________________________ Launch Preparation____________________________ Launch_____________________________________ Turning and thermaling__________________________ Accelerating _________________________________ Active Flying__ ______________________________ Landing ____________________________________ Towing______________________________________
Descent techniques
Small and Big ears____ ________________________ B-line stall___ _______________________________ Spiral dive __________________________________
Flight incidents
Deep/parachutal stall__________________________ Asymmetric collapse__ _________________________ Symmetric collapse______ _______________________ Cravat______________________________________ Negative spin_________________________________ Full stall____________________________________ Emergency steering____________________________
Maintenance, Rep
air and Inspection Maintenance__________________________________ Repair__ ___________________________________ Inspection __________________________________
DHV-Report_____________________ __________________ Line diagrams ________________________________________ Team ICARO____ __________________________________
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contents
40
42
44 44 46 46 46
47 47 48 49 49 50 50 51 51
52 53 54
55 55 56 57 58 58 59
59 60 60
72 66 75
ENGLISH
IMPORTANT LIMITATIONS FOR USING ICARO PARAGLIDING EQUIPMENT
FLYING SPORTS ARE POTENTIALLY DANGEROUS AND CAN CAUSE SERIOUS INJURY OR DEATH.
IT IS THE OWNER'S RESPONSIBILITY FOR ALL RISKS ASSOCIATED WITH USE OF THE PARAGLIDER.
THIS PARAGLIDER HAS BEEN CERTIFIED AND BUILT IN COMPLIANCE WITH DHV 2 RULES AND REGULATIONS. DO NOT CHANGE YOUR GLI­DERS CONFIGURATION. IF YOU DO, YOUR GLIDER WILL LOOSE DHV 2 CERTIFICATION.
EVERY TIME BEFORE YOU LAUNCH, PLEASE CONDUCT ADETAILED PRE­FLIGHT INSPECTION TO ENSURE YOUR GLIDER AND EQUIPMENT IS IN SAFE OPERATING CONDITION.
ALTHOUGH FLYING THE ICE IS EXHILARATING, EVERY PILOT SHOULD ALWAYS RESPECT THE RULES OF FLYING TOGETHER WITH OTHER PILOTS. OTHERWISE, FLYING MAY BECOME HIGHLY DANGEROUS AND CAN CAUSE SERIOUS HARM. ONLY IF WE RESPECT EACH OTHER AND UNDERSTAND THAT EVERY PILOT HAS PERSONAL AMBITIONS, CAN WE FLY IN HARMONY AND SECURELY ENJOY THESE WONDERFUL SENSA­TIONS.
ICE
DHV2.
42
To familiarize yourself with your glider, please read this manual carefully. By doing this, you will be better prepared to deal with any critical flight incidents which may occur. This manual contains important design information about your glider, flight characteristics and technical specifications. Maintaining your ICE is also part of this manual to ensure you have the right knowledge to always keep your glider in good shape. If you sell your glider please transfer this manual to its new owner.
It is strictly prohibited to fly this glider
Outside the DHV specified weight range. With insufficient training and experience. This glider is recommended
for advanced to expert pilots only. This requires training and obtaining a pilots licence in accordance with your local practices and laws.
Without doing a detailed systematic pre-flight inspection. If you are not sure of the weather conditions, equipment status or per
sonal mental/physical health. Inducing roll angles exceeding 45°. Aerobatics are highly dangerous and therefore prohibited. Using an engine if the glider is not certified for motorized flight by DULV. In adverse weather conditions including: high wind, turbulence, rain,
snow, hail, lightning, fog or inside of clouds.
43
E
NGLISH
ICE Design
The design brief for the
ICE
was to create a glider within the safety of the DHV 2 class that would compete with higher class gliders in terms of glide, sink rate, speed and handling. We designed it to meet the highest expectations of experien­ced performance class pilots who fly very often and want high performance and dynamic handling, without leaving the safety of the DHV2 class. Handling of the
ICE
is direct, dynamic and well balanced.
T
echnical Specifications:
Standart colour scheme of
ICE
is orange/black/white.
Other colours are available via special order..
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Size S M L Flat surface area
m
2
24,85 27,52 29,77
Projected areal
m
2
22,71 25,16 27,21
Flat surface span m 12,1 12,7 13,25 Aspect ratio 6,0 6,0 6,0 No. Cells 59 59 59 Take off Weight kg 65-85 80-105 95-120 V trim km/h 37-39 37-39 37-39 V max km/h > 52 > 52 > 52 No. Risers 4+1 4+1 Weight kg 6,0 6,2 6,4 Certification DHV DHV 2 i.B. DHV 2 DHV 2 i.B
Our design team conducted many hours of flying prototypes combined with Michael Nesler's Fly CAD FD Paraglider Design Software to create a glider con­sistent with the legacy of ICARO´s famous Laminar hang gliders.
Our main design goal was to develop sophisticated wing profiles that result in maximum performance combined with safety. These profiles were calculated and designed one by one. In combination with an optimised leading edge, we created a paraglider with high potential.
The leading edge is reinforced with Mylar inserts which results in easier inflations, and more performance and stability while flying accelerated.
The use of extensive internal v-ribs makes the canopy more stable, especially in turbulence, and maintains a cleaner , more tensioned, wing profile. This also cau­ses the loads to be distributed more uniformly throughout the glider, allowing for an increase in aspect ratio while simultaneously reducing the number of line attachment points. The exceptionally high flat and projected aspect ratio is key to the
ICE
's cutting edge performance.
As a result of optimal use of v-ribs, the canopy is only connected to lines at every third cell. Further, the line plan of the
ICE
is reduced to just two line levels. Less
lines lead to less drag and an increase in glide performance. Brake lines are attached to each cell of the canopy. Combined with many hours
or refining and trim work by our test pilots, we have achieved very desirable hand­ling. The brake configuration also makes the
ICE
, especially in extreme situations and extreme turns, easier to control and provides great feedback to the pilot. Pilot input is direct and responsive. The brake handles contain a removable reinforce­ment made of fibreglass.
The risers of the
ICE
are designed for easy use in 4+1 style. This ensures pilots always have a familiar riser configuration and easy access to the big ears manoe­uvre.
45
ENGLISH
Lines:
To ensure durability, ICARO uses Edelrids HMA lines for the ICE. These lines won't stretch and transfer pilots handling directly to the canopy. Depending on the line level, we use different diameters:
- Diameter 1,8 mm - breaking strengh 229 daN
- Diameter 1,1 mm - breaking strengh 114 daN.
Canopy (sailcloth):
Porcher Marine New Skytex NCV 9077 polyurethane-coated rip stop nylon. Selected for its durability and resistance to UV-damage. New Skytex has beco­me the reference standard used by the majority of high quality paragliding manufacturers.
DHV Certification:
Following our philosophy to only build gliders with the highest safety, we design our gliders to meet DHV strict and robust regulations. DHV is the most respec­ted worldwide certification agency and provides standards for the classification of gliders with specific in-flight behaviours. This allows pilots to find optimum gliders commensurate with their level of training, experience and skill.
ICE DHV 2 certification is valid using any harness which is categorized "GH". The vast majority of harnesses produced after 1993 will be category "GH".
"GX" and other special single purpose harnesses are not recommended becau­se of the cross-braced strapping which detracts from the ability to steer by weight shifting. These harnesses were once popular due to isolating the pilot from feeling turbulence, but it has long since been discovered that feeling the gliders reaction to turbulence is important for pilot awareness and the ability to provide corrective input. To find out which class of harness your harness belongs to, check the certification sticker or ask its manufacturer.
46
Using your
ICE:
Ground Handling:
We highly recommend several hours of ground handling with the
ICE
to thorough­ly familiarize yourself with its launch behaviour, prior to your first mountain flights. Ground handling is the best way to improve your safety in the sport. If you prac­tice two hours in the park for every hour on the mountain, you will quickly beco­me masterful at launching in a variety of wind strengths and conditions. Ground handling or "kiting" can become great fun as a sport on its own, and will improve your overall enjoyment of flying by making your launches easier. You will become more skilled, confident and relaxed and therefore be able to enjoy more control­led launches and the surreal sensations of flight with less fear. It will also teach you arms muscle-motor-memory skills to react with them to absorb turbulence. This keeps the glider flying overhead and maintains pressure in the sail, preven­ting collapses in-flight. Always anticipate the possibility of becoming inadvertently airborne, so make sure to wear a helmet and gloves. Be cautious in strong winds exceeding 20 km/hr as the possibility of getting lifted or dragged increases.
Pre-Flight Checks:
It is important to perform a pre-flight check before taking off. It is helpful to always use a set methodology:
Canopy. It is most efficient to check while unfolding your glider. Do not rely on others. Always take into consideration that your ICE may have been damaged while in transport. The sailcloth, stitching and line attachment points must be carefully inspected. Pay attention especially to the leading edge and sight into the glider to inspect internal rib structure.
Lines. Look for knots and damage. Lines may have a broken outer she­ath, kinked or broken HMA inside. Stitching at looped ends may be frayed or broken. Brake lines should be symmetric.
Risers. Start with the stainless steel karabiners. Make sure they are all at least finger tight. Check all plastic retainers are preventing lines from cross-gating the karabiners. Check for stitching and fraying of risers. Check the speed system by pulling and activating it.
47
ENGLISH
Harness. Inspect all stitching and webbing. Check the reserve parachu­te pin and handle location and release handle from Velcro and resecure.
Harness Buckles. Make sure you are clipped in: both legs and chest. Harness-Glider Karabiners. Actuate the Karabiners and ensure they
latch securely and can not be opened accidentally in flight. Risers must be untwisted with the A-Risers facing forward as in-flight.
Speed System. Make sure Brummel hooks connect the foot pedal to the risers, with at least 3 cm of slack, so that the glider is not accidentally accelerated during launch. Do this by pulling on the speed pedal and checking for free travel.
Launch Prep
aration:
Before laying your glider out, carefully study the wind direction, speed and gusti­ness at launch. Never launch in stronger conditions that you have routinely practised on your training hill. Study the terrain in detail and select a spot that will: insure you are precisely aligned into the wind; maximize your takeoff run­way; maximize your distance from trees and obstructions; minimize being in a wind shadow or turbulence from launch terrain. Then expand your attention to further away from launch to ensure you are not in the lee-side of prevailing winds and that there is no high instability cumulus clouds or gust fronts approaching.
Lay out your
ICE
on its top surface in a pronounced arc, with the center of the wing higher on the slope then the tips. This ensures the center of the glider will inflate first and the glider will have less tendency to turn. Make sure the entire leading edge inlets are pointing upwards, towards the sky, and under span-wise tension to ensure they will take air in easily. The closer the laid out glider resem­bles its in-flight appearance, the easier and more quickly it will inflate.
Lay out the lines one half of the glider at a time. Hold up one riser set and start at the bottom first with the brake lines, pull all lines clear. Repeat with the D, C, B and conclude by separating the A lines. Lay checked lines on top of the previous set and make sure that no lines are tangled, knotted, or snagged. Mirror the pro­cess on the other side.
48
Launch:
After conducting the pre-flight checks and launch lay out as above, immediately before launch re-check:
wind direction and strength has not changed airspace in front of launch is clear of all other gliders and visibility is
clear
The
ICE
is designed having classic ICARO superb take-off characteristics. ICARO gliders have split A-risers. For reverse launching in stronger winds, just use inner A-Risers. In nil and light wind your
ICE
will launch effortless by using progressive pressure on all the A-risers until the wing is fully overhead. When doing forward launch do not forget to do a shoulder check, looking up briefly while keeping your body weight forward and down, to check the canopy is perfectly inflated above you without line tangles or debris in the lines. Never take off with a glider that is not fully inflated.
T
urning and thermaling:
Your
ICE
is very agile and reacts precisely to the smallest steering impulse. To make efficient and co-ordinated turns with your glider: use weight shifting and smooth application of the brakes. The more you use your inner brake, the faster the glider will turn. Use outer brake for adjusting speed, radius and bank angle of the turn.
Do not accidentally use inner brake excessively, otherwise it will result in a spi­ral dive. Do not use both brakes beyond a certain point. This can cause a sym­metric stall or spin.
49
ENGLISH
Accelerating:
For better penetration in headwinds you can fly faster by using the accelerator system. Using the accelerator decreases the angle of attack and can make the glider more prone to collapse. Therefore excessive use of the accelerator near the ground should be avoided.
Before using this system it should be well adjusted.
Make sure it is attached properly. Adjust its length such that you are able to achieve maximum travel
with both speed pulleys on the riser touching, while at the same time it is not activated while launching or flying at trim speed with the pedal released.
DO NOT USE THE ACCELERATION SYSTEM AND BRAKES AT THE SAME TIME! IT IS VERY DANGEROUS TO USE THEM BOTH SIMULTANEOUSLY WHILE FLYING YOUR ICE AND CAN RESULT IN SERIOUS COLLAPSES.
Active Flying
All good pilots react to the feedback their gliders send them, and are constantly adjusting their speed, pitch and roll to match its movements in the air. As the gli­der pitches in front of them they use the brakes to slow it down. Similarly, as the glider drops behind them, they release the brakes to speed it up. These move­ments can be symmetric or asymmetric: so they may be applying both brakes or one. They may also roll their bodies with weight shift to move with the glider when the glider rolls to the right or left. These subtle adjustments keep their gliders fly­ing smoothly and directly above them. These are skills that can also be learned from the safety of practicing ground handling in a park while on small grass hills or even flat fields, using a steady wind, while kiting the paraglider overhead.
50
Landing
The
ICE
is very easy to land. Always stand up in the harness in the landing posi­tion very early in order to be able to react as fast as possible to sudden events. Give yourself plenty of options and a safe margin of error. Set up your final lan­ding leg to face into the wind to minimize groundspeed. Once below 25 meters avoid turning tightly as the glider will have to dive to accelerate back into normal flight. If you are at a low altitude, or if you hit sink, this could mean you hit the ground harder than expected. Be prepared to do a parachute landing fall (PLF).
Once below 25 m and on final landing approach, the glider should be allowed to fly at trim speed by going "hands up" with the brakes. This allows more energy to be converted into a full flare. Then, 2 m above the ground, both brakes are app­lied smoothly and forcefully to full arm extension, below the seat of the harness, resulting in a full flare and reduced speed on landing. In stronger winds, the flare can be reduced or eliminated to prevent being blown back when landing.
T
owing:
Your
ICE
is also designed to permit winch towing. Be aware however, that getting towed is more complex than foot launching, because there is additional equip­ment and a towing operator, all of which must be perfectly coordinated to work together. When getting towed always be sure that you perform a pre-flight check of your equipment. Then be sure to do a pre-flight check of all the tow system winch components, your tow bridal release system and signals to communicate between pilot and tow operator. Before increasing the tow-line tension for takeoff, check that the wing is properly inflated and directly overhead. Af ter that, give your supervisor the okay sign. While getting towed, it is important that the towing force does not exceed 100 kp. Generally the towing force should equal the weight of the towed pilot.
It is very dangerous to tow pilots who do not have a towing-licence or without instructor supervision. Also every component of the towing equipment (harness, winch and release bridals) should have certification that declares conformity for towing. Also be sure that you work with an experienced team that you trust.
51
E
NGLISH
Descent techniques
Fast descents may be appropriate in certain flight situations. Some examples of when quick descent may improve safety: to descend away from a cumulus cloud that is generating too much lift; to land before a storm arrives; to land in a small or restrictive landing area. Your
ICE
is capable of several descent techniques. These descent techniques should only be practiced the first time under the strict supervision of an instructor. We recommend the following manoeuvres, in order of increasing descent rate potential
Small and Big Ears
Small Ears is folding in the wing tips of your ICE to increase the sink rate. This is
useful for staying out of small clouds, descending quickly, or landing in areas too small to do regular glides in to. To pull Small Ears on the ICE use only the outer A-risers and pull them down. Af ter initiating the small ears, you may also step into your speed system and push it so that the pitch angle of your glider is compensa­ted and your speed and sink rate further increases. This descent technique results in descents rates of up to -3.0 m/s.
Doing Big ears is only recommended in emergency situations when in need of higher descent rates for example: descending through strong thermals which would otherwise pull you into cumulus clouds or approaching storms. To do big ears: sit upright and take only the outer 2 A-lines one each side of the glider (not the entire A-risers). Pull them slow and in one smooth motion, so that nearly 25% of the wing is collapsed on each side. Note that once big ears are in, you have less wing area supporting you and your stall speed will have increased. Do not use brakes other than for re-inflation. For directional control while using the big ears, you should use weight shift. After initiating the big ears, you may also step into your speed system and push it so that pitch angle of your glider is compen­sated and your speed and sink rate further increases. This descent technique results in descent rates of up to -4.5 m/s.
To re-open the wing tips, smoothly release the speed system and then the lines. Normally wing tips will re-inflate automatically. You can help the process by lea­ning away from the side you want to re-inflate and gently pumping the brakes. Do this one side at the time to minimize the chance of inducing a stall.
WARNING: DO NOT USE SMALL OR BIG EARS NEAR THE GROUND!
52
B-line stall
Before initiating a b-line stall, the pilot should check sufficient terrain clearance to fully perform and exit the manoeuvre. It is also imperative the pilot fully commit to completing the manoeuvre, as a premature release while the glider is still falling back and not fully stalled may lead to a large diving surge and possibility of pilot entanglement with the glider. Descent rates exceeding -8 m/s can readily be achieved.
B-stall is performed by symmetrically pulling down on the B-Risers. It takes a lot of force to B-line the
ICE
but after a certain point it will stall smoothly and start gai-
ning descent speed. Forward speed will reduce to a minimum. To initiate a B-line stall: do not release brake handles. Firmly grasp the steel kar-
abiners on each B-riser. Make a deliberate, forceful, sharp pull downward until your elbows touch your chest (similar to doing a chin-up) and hold in that position. Do not release either side: the glider will crease along the b-line level; slow and stall; fall slightly behind the pilot; the pilot will swing back under the canopy; and finally, the canopy will stabilize overhead in a stable b-line stall. Only once in a stable b-line stall should the manoeuvre be released. To exit the B-line stall: the B-risers should be released symmetrically and in one smooth, progressive motion. The glider should resume normal forward flight without further input. Check you have forward flight again before using brakes. If forward flight has not resumed, push gently forward with open palms on each A-riser: the glider will leave parachutal stall and resume normal flight.
Attention: It is very dangerous to enter or exit a B-line stall incorrectly. The follo­wing pilot errors must be avoided:
Pulling B-Risers insufficiently or asymmetrically: may result in deep stall or spin.
Premature release of B-Risers as glider is falling back just starting to stall: may result in big diving surge.
Pulling B-lines too far so that A-risers are pulled too: may result in roset­te or front horseshoe.
Pulling C-risers instead of B: may result in full stall. Slow releasing of B-risers: may result in deep stall.
53
ENGLISH
Asymmetric release of B-Risers: may result in spin. Releasing risers without releasing brakes as well: may result in deep
stall. Using brakes directly after exiting: may result in deep or full stall.
S
piral dive
This manoeuvre can result in extreme descent rates and very high vertical and rotational speeds. Spiral dives with sink rates over 8 m/s are possible but not recommended. They are dangerous and put unnecessary strain on the glider. If a pilot looses control while spiral diving, speeds can quickly build up to -20 m/s. This results in high G-forces on the pilot that can be overwhelming and disorien­ting. Pilots conducting spiral dives should have collected enough experience to be mentally and physically prepared for the extreme forces of this manoeuvre. Spiral dives need time and height to recover. Do not perform this manoeuvre near the ground.
If you turn your
ICE
in a series of tight 360s it will enter a spiral dive. This will result
in rapid height loss. To initiate a spiral, look in the direction you want to go, roll your body weight in
that direction, and then smoothly pull down on the inside brake. Your
ICE
will first turn almost 360 degrees before it drops in to the spiral. Once in the spiral you must apply a little outside brake to keep the outer wing tip pressurized and infla­ted.
Safe descent rates of 8 m/s (500 ft/m) are possible in a spiral dive, but the high speeds and G-force can be disorientating, so pay particular attention on altitude and surrounding airspace. While performing a spiral dive you can adjust sink rate with your outer brake.
If you do not use outside brake and continue to add inside brake while allowing your body weight to roll inside, the spiral will rapidly accelerate and become more difficult to regain control and exit.
To exit the spiral dive: slowly release the inside brake; bring your body weight to the outside of the spiral; and apply a small amount of outside brake. As the
ICE
decelerates allow it to continue to turn until enough energy is lost for it to return to a level flight without an excessive climb and surge.
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Flight Incidents
Warning: simulation of flight incidents (SFI) should only take place at professional safety training seminars. They should be held using the highest level of professio­nal trainer and only while flying over water. For your safety, SFI training should only be conducted in a very carefully controlled environment: recue boat in posi­tion, life jacket, well adjusted radio and reserve parachute. Always listen to your trainers instructions.
Deep/Parachut
al Stall
Your
ICE
has been carefully designed to resist entering deep stall. To practice a deep stall during SFI training involves flying very slowly, near ¾ of full brake extension and then modulating the brakes, not quite fully stalling the glider so that it does not fall back, but stays overhead. Because it is very difficult to achieve on modern gliders, and can lead to severe complications, it is often omitted from modern safety training. Adeep or parachutal stall occurs when a paraglider has its usual shape, but is descending vertically without moving forward. In most situ­ations the
ICE
will exit deep stall and resume normal flight almost instantly. In the unusual circumstance that deep stall should occur, reach up and push forward with open palms on both A-risers until normal flight returns. Once in normal for­ward flight, it is safe to use brakes again.
Asymmetric Collap
se
While flying in turbulent conditions it may occur that a portion of your glider defla­tes. It also occurs when pilots allow their glider to pitch ahead or behind them or roll side to side without actively staying with the glider. This may happen to all paragliders and may happen with your
ICE
too. An asymmetric collapse may be simulated during SFI training by reaching up and grasping the A-riser steel kara­biner on one side, and aggressively pulling it down. The leading edge will tuck on that side and then the pilot releases the A-riser.
It is usually not a dangerous situation, if the pilot takes proper corrective action. Always look at the good side of the glider, put maximum weight shift on the good side and maintain flight path by adding the minimum brake necessary. In a small collapse involving less than 25% of the gliders area, usually the glider re-inflates after a brief moment, with minimal pilot input, and you can resume your flight. Larger collapses require aggressive weight shifting away from the collapse and applying a small amount of brake to control direction.
55
ENGLISH
It is important that you maintain flight path away from terrain or other obstacles. Usually, aggressively rolling your body weight on the good side is sufficient to divert air to the collapse and cause it to re-inflate.
If your glider begins to turn and you do not manage to stabilize it, and you have sufficient terrain clearance, let it turn while you assist to re-inflate it. Make a cou­ple of smooth progressive pumps, about 2 seconds per pump, on the deflated side. Be careful not to continue pumping for an excessive period of time or pull the brake too long on the deflated side as it may stall that side and result in a spin.
If your ICE collapses in accelerated flight, immediately release the speed system to slow down to trim speed. Be aware that an accelerated collapse tends to dive and turn more quickly than a regular collapse, and therefore requires more altitu­de to recover from. If a large asymmetric collapse occurs while accelerated at low altitude, it may be prudent to deploy your reserve parachute.
No pilot is immune to collapses, however choosing weather conditions appropri­ate for a pilot's skill level combined with active flying, will virtually eliminate any tendency to collapse.
Symmetric Collap
se
A glider may collapse symmetrically across its leading edge when flying through down drafts. This can be simulated during SFI training by grasping the A-riser steel karabiners in each hand and aggressively pulling them down. The leading edge will collapse over the whole span and then the pilot releases the A-risers.
Symmetric collapses re-inflate promptly without pilot input, however, 20 cm of brake applied symmetrically will speed the process up.
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Cravat
In rare circumstances, during a large deflation, part of the glider, particularly a wing tip, may get caught in its own lines. More often it happens through pilot error , particularly in a missed visual check of the canopy prior to launching. The pilot neglected to spot a line over his canopy, knotted or tangled lines, or he may have picked up debris such as branches during launch.
This can be one of the most dangerous and demanding situations in paragliding, depending on the size of the cravat. If the cravat is small, less than 20% of the glider, it will have less tendency to turn. As the cravat size increases the tenden­cy and rate of turn increases. Large asymmetric cravats result in uncontrollable spiral dives.
To get out of this situation: attempt to maintain straight flight with maximum weight shift on the inflated side. If the glider continues to turn in the direction of the cra­vat, add a small amount of brake to the inflated side. If the glider continues to turn and you do not have adequate terrain clearance, immediately deploy your reser­ve parachute. If you are able to maintain flight path and have sufficient altitude you may attempt to release the cravat in the order given:
Identify the outermost B-line: the stabilo line. While keeping your body weight away from the cravat, pull the stabilo line in towards you, hand over hand, until the wing tip fabric comes down and is freed.
Try sharp pumps on the cravated side to see if trapped fabric or lines
can be shaken free.
Actively collapse the cravated side and release.
Attempt a full stall, only if sufficient altitude remains.
WARNING: FREEING A CRAVAT MAY BE COMPLICATED EVEN FOR AN EXPERT PILOT. IF YOU HAVE EXHAUSTED ALL THESE OPTIONS, ARE UNCERTAIN HOW TO PROCEED, OR YOU DO NOT HAVE CONTROL OF THE GLIDER AND ALTITUDE IS RUNNING OUT, IMMEDIATELY DEPLOY YOUR RESERVE PARACHUTE.
57
ENGLISH
Negative spin
This manoeuvre generally should not happen in normal flight. ICARO gliders are designed specifically to have a low spin tendency. However, spins are often per­formed in SFI training to experience the gliders limits and so that pilots can have a better understanding of the safe range of brake use.
If the pilot abruptly applies full brake to one side of the glider while the other side is at zero brake, the faster slide may fly around the braked and stalled side resul­ting in a spin. Alternatively, if flying very slowly with near full brake on both sides, if one hand is fully released to zero brakes, while abruptly the other continues to full brakes, the glider may enter a negative spin.
To exit a spin with your
ICE
just go "hands up" to release the brakes and the gli­der will return to normal flight. In rare circumstances it possible for the glider to spin so quickly, the pilot gets left behind and the result is riser twists. If a pilot is caught with massive riser twists there is further danger of control lines becoming trapped and control being lost. IF THIS OCCURS AND THERE IS INSUFFI-
CIENT ALTITUDE, DEPLOY THE RESERVE PARACHUTE IMMEDIATELY.
Full st
all
Full stalls rarely occur accidentally during normal flying. They are often practised in SFI training to understand glider behaviour better . In some circumst ances they could also be used to escape extreme lift near cumulus clouds as full stalls offer descent rates exceeding -10 m/s versus B-line stalls which are closer to -8 m/s.
Before initiating a full stall, the pilot should check sufficient terrain clearance to fully perform and exit the manoeuvre. It is imperative the pilot fully commit to com­pleting the manoeuvre, and holding their arms fully locked throughout, as a pre­mature release while the glider is still falling back may cause the glider to rapidly dive ahead past the pilot, with the possibility of the pilot landing in or entangling with the glider.
To initiate a stable full stall: apply both brakes to maximum arm extension. If pos­sible, grasp the underside of your harness to assist keeping your arms locked. Do not release at this point under any circumstance. The glider will: slow and stall; fall quickly behind the pilot (this will be overwhelming to the pilot, who will be fal­ling on their back towards the ground, avoid the urge to release); the pilot will swing back under the canopy; and finally, the canopy will stabilize overhead in a stable stall. Only once in a stable stall, can the manoeuvre safely be released. Release the brake just a small bit and let the glider fill until it regains shape. Then release the brakes fully and your ICE will return to normal flight
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Emergency steering
In the event that steering using brakes is no longer possible, for example, a bro­ken brake line, the glider may be steered by gently pulling on either D-riser. Note that handling will be more direct when using D-risers, so care must be given not to pull too hard. Agood way to get practice is during ground handling.
Maintenance, Rep
air and Inspection
Maintenance:
Like any item exposed to the sun and other weather elements, your
ICE
will wear out after a certain amount of use and exposure. To slow this process, we have selected the most resistant materials. After 2 years of use, we recommend a safe­ty inspection done by a skilled and authorized ICARO technician. In addition, you must inspect your glider during your pre-flight check, prior to every launch.
The best maintenance is to avoid dragging or dirtying your glider to begin with. Combine this practice with a routine once-yearly clean up. When removing dirt from your glider you may use warm water and a smooth sponge, but avoid unne­cessarily saturating the fabric, and especially make efforts to keep the lines dry. Use of detergents, excessive cleaning or rubbing the fabric is not recommended as this abrasive action will likely do more damage than good. Be sure that you allow all components to dry completely before folding for storage.
It is important to remove sand, gravel and organic debris that accumulates inside the glider as soon as possible. The easiest way to do this is to "build a wall" with the gliders leading edge down while ground handling. Or you can: use a helper and invert several cells a time; pull cells with trapped dirt inside-out; and open the Velcro facility in the wing tip to release trapped dirt.
When storing your glider make sure that it is kept in a warm and dark place. Temperatures should not go below 5°C or exceed 30°C. Do not store it near che­micals or petrol. If not flying for an extended period: store the glider releasing all compression straps and out of its backpack, so that the fabric is not compressed, creased or stretched.
If your have done a salt-water landing: it is important that you soak the glider tho­roughly in clear, fresh water to remove all salts before drying. Place it evenly out of the sun on flat surface and let it dry, naturally. Never place it close to a heater. It may take several days to dry, especially the lines, which take longer than the fabric. Do not fold or store the glider prematurely, while it is not fully dry, as mil­dew may form, and damage the glider.
59
E
NGLISH
Unfortunately, ultra-violet radiation (UV) from the sun degrades the fabric over time, so do not needlessly leave your glider in the sun prior to launch or after lan­ding, fold it away immediately, or at the very least, find some shade to put it in. Similarly, avoid storing it in a superheated car interior in the middle of summer.
Responsible practices in caring for your glider will lead to a much longer life.
Rep
air:
When your
ICE
is in need for repairs, please contact a local ICARO dealer. Information on where to get it repaired is on our web site www.icaro-wings.com. Small repairs or tears less than 5 cm in length can be made by the pilot using self adhesive sailcloth on both sides of the perforation on the wing. Larger damage should only be repaired by your authorized ICARO repair centre which will also carry replacement lines.
Inspection:
After 200 hours or 24 months of use, it is important to have your
ICE
inspected by
a trained ICARO technician. If your
ICE
is equipped with competition lines, we recommend inspection and replacement every 12 months. Without regular certi­fied inspections, your glider will loose its certification and guarantee.
To perform a safety inspection, the following equipment is required:
standardized inspection report Porosity meter Scale equipment for line breaking strength testing equipment for measuring line lengths line sewing machine big, clean and bright room
Specialized training on how inspect Icaro paragliders is available from ICARO. For information contact ICARO directly or go to www.icaro-wings.com.
60
Inspection intervals
This glider should be checked at intervals of 200 hours or 24 months, whichever comes first, by the manufacturer or another authorized representative of the company.
S
teps of inspection
Step 1 Lay your paraglider on a clean floor of a big room so that the glider is
fully spread out, including the lines. Note in your report the make, model, size and serial number.
Step 2 Use your porosity meter to perform several porosity checks at 5 diffe
rent places on the canopy. Pay special attention to the leading edge, which typically looses porosity first. Record the values in the report. Always make sure that you use the instrument correctly and to judge measured values by taking your experience into consideration.
Step 3 Raise the canopy in the air so that you are able to perform a visual con
trol of your glider. Check for perforations on the upper or lower sailcloth, damaged stitching between the cells or damaged leading/trailing edge re-enforcements. Check each line connection tab. Sight down into each cell and confirm all main and v-ribs are intact.
Step 4 Place the glider back to the ground and execute thorough, systematic
visual and tactile inspection of all lines. Run each line between the nails of your thumb and index finger to identify kinked or broken lines. Check the stitching at each line loop. Loosen each knot to inspect line contact points and re-tighten all knots. One A-line should be removed, measu red and submitted to a strength test to failure. Note that usually the inner-most lines are chosen, as they are the most stressed by the pilots weight. The breaking value of stressed line must be noted in the report. A replacement line exactly the same line length as the one removed, should be prepared by stressing it with 5 kg and sewn. The procedure should be repeated with one B and one C line. Minimal strength requi rements are 750 Newton per line.
Step 5 Measure every single line while stressing it with 5kg. Record all measu
rements in your report. Compare measured values with line lengths supplied in your manual. Your values must not differ by more than +/­5mm.
61
ENGLISH
Step 6 Take one line from the left and its sister line from the right and compare
them to one another. Check for symmetry and record any differences. Proceed comparing symmetry of all lines.
Step 7 Check the stainless steel karabiners on each riser. Inspect the stitching
on each riser. Activate the speed system on each riser and confirm
correct operation of pulleys and all components. Step 8 Inspect backpack and accessories. Step 9 In the report remarks section, you should note the general condition of
the glider. Any significant findings from the previous steps should be
explained. Any repairs conducted should be identified. Any material or
production related problems should be clearly indicated. Acopy of your
report must be sent to ICARO headquarters for quality control and gua-
rantee purposes.
If the glider is in sub-standard condition, the inspection interval should
be reduced to 12 months or even shorter, as deemed appropriate.
A glider may be deemed unsafe for flying or un-repairable, in which
case the report should clearly indicate this, and the pilot informed to
discontinue flying it. Mark of certification-proof An authorized ICARO technician should date and sign the glider certification
label as proof of the inspection.
62
63
ENGLISH
ICE
Size: __________ Colour_ _________ Serial #: _________________ Date in Certification Sticker: ____________ Day of aquisition: __________ Supplied through school/dealer: _____________________________________
Maint
ainance and regualar safety inspection
- minimum intervall shall be 24 months -
1. safety - inspection
performed in accordance with manufacturers rules Place: ______________________________ Date: _______________ Signature and Stamp of ICARO
authorized service center: __________________________
2. safety - inspection
performed in accordance with manufacturers rules Place: ______________________________ Date: _______________ Signature and Stamp of ICARO
authorized service center: _________________________
3. safety - inspection
performed in accordance with manufacturers rules Place: ______________________________ Date: _______________ Signature and Stamp of ICARO
authorized service center: _________________________
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4. safety - inspection
performed in accordance with manufacturers rules Place: ______________________________ Date: _______________ Signature and Stamp of ICARO
authorized service center: _________________________
Additional Maint
ainance or performed repairs:
Performed according to manufactorers rules and regulations Short description: _______________________________________________
Place: ______________________________ Date: _______________ Signature and Stamp of ICARO
authorized service center: _________________________
Short description: _______________________________________________
Place: ______________________________ Date: _______________ Signature and Stamp of ICARO
authorized service center: _________________________
Short description: _______________________________________________
Place: ______________________________ Date: _______________ Signature and Stamp of ICARO
authorized service center: _________________________
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ENGLISH
66
ICE S
69
total line lengths
LL
L
L
LL
L
L
ii
i
i
ii
i
i
nn
n
n
nn
n
n
ee
e
e
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--
-
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pp
p
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pp
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p
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l
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ll
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nn
n
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II
I
I
II
I
I
CC
C
C
CC
C
C
EE
E
E
EE
E
E
ICE M
total line lengths
ICE L
total line lengths
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71
E
NGLISH
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72
DHV Test report ICE m
DHV Test report ICE s
G
G
E
NGLISH
Number of seats min / Number of seats max 1 / 1
Take off 1-2 1-2
Rising behaviour immediately comes over pilot immediately comes over pilot
Take off speed average slight
Straight flight 1-2 1-2
Turn handling 2 2
Symmetric stall 2 2
Front collapse 1-2 2
Asymmetric collapse 2 2
Countersteering an asymmetric collapse
Full stall, symm. exit 2 2 Spin out of straight flight 1 1-2 Spin out of turn 1 1-2 Spiral dive 2 1-2
TEST REPORT DHV 03 ICARO ICE M
Number of seats min / Number of seats max 1 / 1
Take off 1-2 1-2
Straight flight 1-2 1-2
Turn handling 2 2
Symmetric stall 2 2
Front collapse 1-2 2
Take off handling easy average
Deep-stall limit average 60 cm - 75 cm average 60 cm - 75 cm
Increase in steering power high average
Pre-acceleration average average
Opening behaviour spontaneous, impulsive spontaneous, delayed
Change of course 90 - 180 degrees 90 - 180 degrees
Max. roll/pitch angle greater than 45 degrees greater than 45 degrees
Loss of altitude high average
Opening behaviour spontaneous spontaneous, delayed
Control pressure increase high high
Turn in opposite direction easy, no tendency to stall easy, no tendency to stall
Opening behaviour spontaneous, delayed spontaneous, delayed
Rising behaviour immediately comes over pilot immediately comes over pilot
Take off speed average slight
Take off handling easy average
Deep-stall limit average 60 cm - 75 cm average 60 cm - 75 cm
Increase in steering power high average
Pre-acceleration average average
Type Icaro Ice M
Certificate-No DHV GS-01-1182-03
Holder of certificate Fly & more GmbH
Manufacturer Fly & more GmbH Classification 2 GH
Winch tow Yes
Accelerator? Yes
Trimmers? No
BEHAVIOUR AT MIN WEIGHT IN FLIGHT(80 KG)
Inflation evenly, immediately evenly, immediately
Roll damping average average
Spin tendency average average
Control travel average average
Agility average average
Full stall limit average 65 cm - 80 cm average 65 cm - 80 cm
Turn tendency 90 - 180 degrees 90 - 180 degrees
Rate of turn high average
with deceleration with deceleration
Stabilization spontaneous spontaneous
Stabilization countersteering easy countersteering easy
Control travel average average
Spin tendency average slight
Roll damping average average
Spin tendency average average
Control travel average average
Full stall limit average 65 cm - 80 cm average 65 cm - 80 cm
2 1-2
Entry average easy
Type Icaro Ice M
Certificate-No DHV GS-01-1182-03
Holder of certificate Fly & more GmbH
Manufacturer Fly & more GmbH Classification 2 GH
Winch tow Yes
Accelerator? Yes
Trimmers? No
BEHAVIOUR AT MIN WEIGHT IN FLIGHT(80 KG)
Inflation evenly, immediately evenly, immediately
Agility average average
BEHAVIOUR AT MAX WEI FLIGHT(105 KG)
BEHAVIOUR AT MAX WEI FLIGHT(105 KG)
ENGLISH
75
D-83064 Raubling-Kirchdorf, Kufsteiner Str. 44
Tel: +49-(0)8035-6189, Fax: -8481
e-mail: office@icaro-wings.com - www.icaro-wings.com
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. Our team is ple­ased that you have given us your trust and we will return your trust by developing and manufacturing the best gliders for your needs. If you should need our assi­stance regarding this product, please contact us anytime. We would be happy to help you to get the most from your flying experience. We use our products flying for ourselves, so we always work to improve and make our products the best they can be. We are sure that you will enjoy using an ICARO product as much as we do.
While paragliding is one of the most fun and exhilarating sports we know of, you should never forget to keep the potential risks of this sport also in mind. Ultimately, you are responsible for your equipment and own safety. Always keep an eye on the weather and on other pilots surrounding you. If you keep alert and fly in a safe way, you will be able to get the most out of your ICARO
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DHV Test report ICE L
Dealer/Icaro agency:
________________________________________________________________ Name
________________________________________________________________ Date and Stamp of Dealer
Main field of usage:
___________________________________ ________________________ Common flying site Flight esxperience (Years)
(Please mark) Leisure Competition
Training Bi-place Powered Professional usage __________________________
ICARO 3 year or 200 hours in the air guarantee is only valid when
1. this registration is filled out completely and sent in to ICARO or its local agen­cy. This must be done immediatly after purchasing the glider.
2. sending your glider to a ICARO agency or to ICARO directly. In special cases the glider has to be sent to ICARO in order to let it get oberved by the quality control person of ICAROS´production. So when sending in your glider always make sure you have a detailed description of problem included and a pre-paid return shippment. Please be aware that ICARO has the right to return your gli­der at your expenses if the problem is not caused through any of issues stated in guarantee conditions.
____________________________ ___________________________
ENGLISH
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Fly & more GmbH
D-83064 Raubling-Kirchdorf, Kufsteiner Str. 44
Tel: +49-(0)8035-6189, Fax: -8481
e-mail: office@icaro-wings.com - www.icaro-wings.com
Registration
Owner of glider:
_______________________________ _____________ _________________ Type and Size of glider Purchasing date Serial #
________________________________________________________________ Owner´s name
________________________________________________________________ Adress
_____________ ____________________________ ___________________ Zip Code City Country
____________________________ __________________________________ Phone Fax
________________________________________________________________ E - Mail
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