IBM NetVista A40 6648, NetVista A20 6269, NetVista A40p 6569, NetVista A40p 6579, NetVista A40p 6649 Benutzerhandbuch [de]

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IBM NetVista
Benutzerhandbuch A20 Typ 6269 A40 Typen 6568, 6578, 6648 A40p Typen 6569, 6579, 6649
IBM
IBM NetVista
Benutzerhandbuch A20 Typ 6269 A40 Typen 6568, 6578, 6648 A40p Typen 6569, 6579, 6649
IBM
Vor Verwendung dieser Informationen und des darin beschriebenen Produkts sollten die Informationen im Abschnitt „Sicherheitshinweise” auf Seite iii und in „Anhang E. Bemerkungen und Marken” auf Seite 133 gelesen werden.
Zweite Auflage (August 2000)
Diese Veröffentlichung ist eine Übersetzung des Handbuchs
NetVista User Guide A20Type6269 A40 Types 6568, 6578, 6648 A40p Types 6569, 6579, 6649
IBM Teilenummer 19K8332,
herausgegeben von International Business Machines Corporation, USA
© Copyright International Business Machines Corporation 2000 © Copyright IBM Deutschland GmbH 2000
Informationen, die nur für bestimmte Länder Gültigkeit haben und für Deutschland, Österreich und die Schweiz nicht zutreffen, wurden in dieser Veröffentlichung im Originaltext übernommen.
Möglicherweise sind nicht alle in dieser Übersetzung aufgeführten Produkte in Deutsch­land angekündigt und verfügbar; vor Entscheidungen empfiehlt sich der Kontakt mit der zuständigen IBM Geschäftsstelle.
Änderung des Textes bleibt vorbehalten.
Herausgegeben von: SW NLS Center Kst. 2877 August 2000
Sicherheitshinweise
Die folgenden wichtigen Erklärungen beziehen sich auf die Komponenten Ihres Computers, die potenzielle Gefahren für den Benutzer bergen.
Hinweis zur Lithiumbatterie
Achtung: Die Batterie kann bei unsachgemäßem Austauschen explodieren.
Die Batterie nur durch eine Batterie mit der IBM Teilenummer 33F8354 oder eine vom Hersteller empfohlene gleichwertige Batterie ersetzen. Die Batterie enthält Lithium und kann bei unsachgemäßer Verwendung, Handhabung oder Entsorgung explodieren.
Die Batterie nicht
v mit Wasser in Berührung bringen v über 100 °C erhitzen v reparieren oder zerlegen.
Bei der Entsorgung von Batterien die örtlichen Richtlinien für Sondermüll sowie die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen beachten.
ATTENTION
Danger d’explosion en cas de remplacement incorrect de la batterie.
Remplacer uniquement par une batterie IBM de type ou d’un type équiva­lent recommandé par le fabricant. La batterie contient du lithium et peut exploser en cas de mauvaise utilisation, de mauvaise manipulation ou de mise au rebut inappropriée.
Ne pas :
v Lancer ou plonger dans l’eau v Chauffer à plus de 100°C (212°F) v Réparer ou désassembler
Mettre au rebut les batteries usagées conformément aux règlements locaux.
iii
Lasersicherheit
Einige IBM PC-Modelle sind werkseitig mit einem CD-ROM- oder DVD-ROM­Laufwerk ausgestattet. CD-ROM- und DVD-ROM-Laufwerke können auch gesondert als Zusatzeinrichtung erworben werden. CD-ROM- und DVD-ROM­Laufwerke sind Laserprodukte. Diese Laufwerke sind gemäß Europäischer Norm HD 482, entsprechend DIN VDE 0837 sicherheitsgeprüft und als Gerät der Klasse 1 zugelassen.
Wenn ein CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerk installiert ist, beachten Sie folgendes:
Achtung: Steuer- und Einstellelemente sowie Verfahren nur entsprechend den Anwei­sungen im vorliegenden Handbuch einsetzen. Andernfalls kann gefährliche Laserstrahlung auftreten.
Die Abdeckungen des CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerks wegen möglicher Laserstrahlung nicht entfernen. In dem CD-ROM- oder DVD-ROM-Laufwerk sind keine zu wartenden Teile vorhanden. Laufwerkabdeckungen nicht entfer-
nen.
Einige CD-ROM- und DVD-ROM-Laufwerke enthalten einen Laser der Klasse 3A oder 3B. Bei diesen Laufwerken ist folgendes zu beachten:
DANGER
Laserstrahlung bei geöffnetem Gerät. Nicht in den Laserstrahl blicken. Niemals direkt mit optischen Instrumenten die Austrittsöffnung betrachten. Nicht dem Strahlungsbereich aussetzen.
DANGER:
Certains modèles d’ordinateurs personnels sont équipés d’origine d’une unité de CD-ROM ou de DVD-ROM. Mais ces unités sont également vendues séparément en tant qu’options. L’unité de CD-ROM/DVD-ROM est un appa­reil à laser. Aux État-Unis, l’unité de CD-ROM/DVD-ROM est certifiée con­forme aux normes indiquées dans le sous-chapitre J du DHHS 21 CFR relatif aux produits à laser de classe 1. Dans les autres pays, elle est certifiée être un produit à laser de classe 1 conforme aux normes CEI 825 et CENELEC EN 60
825.
Lorsqu’une unité de CD-ROM/DVD-ROM est installée, tenez compte des remarques suivantes:
iv Benutzerhandbuch
ATTENTION: Pour éviter tout risque d’exposition au rayon laser, respectez les consignes de réglage et d’utilisation des commandes, ainsi que les pro­cédures décrites.
L’ouverture de l’unité de CD-ROM/DVD-ROM peut entraîner un risque d’exposition au rayon laser. Pour toute intervention, faites appel à du person­nel qualifié.
Certaines unités de CD-ROM/DVD-ROM peuvent contenir une diode à laser de classe 3A ou 3B. Tenez compte de la consigne qui suit:
DANGER
Rayonnement laser lorsque le carter est ouvert. Évitez toute exposition directe des yeux au rayon laser. Évitez de regarder fixement le faisceau ou de l’observer à l’aide d’instruments optiques.
Sicherheitshinweise v
vi Benutzerhandbuch
Zu diesem Handbuch
Dieses Handbuch hilft Ihnen dabei, sich mit dem IBM NetVista-Computer und seinen Funktionen vertraut zu machen. In dem Handbuch wird beschrieben, wie Sie Zusatzeinrichungen in Ihrem Computer installieren, konfigurieren, betreiben und warten. Sollten Probleme auftreten - was sehr unwahrscheinlich ist -, finden Sie in diesem Handbuch hilfreiche Informationen zur Fehlerbehe­bung und Anweisungen zum Anfordern von Service.
Referenzinformationen
Weitere Informationen zu Ihrem Computer erhalten Sie möglicherweise, wenn Sie das Programm Access IBM auf Ihrem Desktop verwenden, um die Hilfe­themen aufzurufen.
Die folgende Dokumentation enthält zusätzliche Informationen zu Ihrem Com­puter:
v Kurzübersicht
Diese Veröffentlichung wird mit Ihrem Computer geliefert und enthält allge­meine Informationen, die Ihnen dabei helfen, den Computer sicher aufzu­stellen und auf wichtige Online-Veröffentlichungen zuzugreifen.
v Understanding Your Personal Computer
Diese Online-Veröffentlichung (verfügbar im World Wide Web) enthält allge­meine Informationen zur Verwendung von PCs und detaillierte Informatio­nen zu den spezifischen Funktionen Ihres Computers. Sie finden diese Online-Veröffentlichung im World Wide Web unter der Adresse http://www.ibm.com/pc/support.
Die folgenden Dokumentationen enthalten weitere Informationen zu Ihrem Computer:
v Hardware Maintenance Manual
Diese Veröffentlichung enthält Informationen für ausgebildete Kundendienst­techniker. Sie finden diese Veröffentlichung unter der Adresse http://www.ibm.com/pc/support/pc im World Wide Web. Geben Sie im Feld Quick Pathdie Modellnummer und den Maschinentyp ein und klik­ken Sie auf Go. Klicken Sie auf Online publications und dann auf Hardware Maintenance Manuals.
Dieses Handbuch kann auch bei IBM bestellt werden. Informationen zum Erwerb eines solchen Exemplars finden Sie in „Kapitel 7. Hilfe, Service und Informationen anfordern” auf Seite 113.
vii
v Technical Information Manual
Diese Veröffentlichung enthält Informationen für Benutzer, die mehr über die technischen Aspekte ihres Computers erfahren möchten. Sie finden diese Veröffentlichung im World Wide Web auf der folgenden Website: http://www.ibm.com/pc/support/pc/. Geben Sie im Feld Quick Pathdie Modellnummer und den Maschinentyp ein und klicken Sie dann auf Go. Klicken Sie auf Online publications und anschließend auf Technical Manuals.
viii Benutzerhandbuch
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise ...................iii
Hinweis zur Lithiumbatterie .................iii
Lasersicherheit .....................iv
Zu diesem Handbuch ..................vii
Referenzinformationen ..................vii
Kapitel 1. Übersicht über den Computer IBM NetVista .......1
Computer identifizieren ..................1
Tischmodelle mit kleinem Formatfaktor ............2
Tischmodelle .....................3
Leistungsmerkmale ....................4
Kapitel 2. Computer einrichten................7
Standort für den Computer auswählen .............7
Computerkabel anschließen .................7
Strom einschalten ....................12
Installation abschließen ..................14
Arbeitsplatz einrichten...................14
Ergonomische Arbeitsumgebung ..............14
Blendung und Lichteinfall ................15
Belüftung ......................16
Netzsteckdosen und Kabellängen ..............16
Kapitel 3. Computerbetrieb und Umgang mit dem Computer.....17
Computer starten ....................17
Videofunktionen verwenden.................17
Videoeinheitentreiber ..................18
Bildschirmeinstellungen ändern ..............18
Audiofunktionen verwenden ................19
Disketten verwenden ...................20
Umgang mit und Aufbewahrung von Disketten .........20
Disketten einlegen und entnehmen .............21
CD-ROM-Laufwerk verwenden................21
Umgang CDs .....................21
CD einlegen .....................22
Maus IBM ScrollPoint II verwenden ..............23
Systemprogramme aktualisieren ...............24
Tools für Netzverwaltung verwenden .............25
WakeonLAN....................25
Remote Program Load (RPL) oder Dynamic Host Configuration Protocol
(DHCP) ......................25
Fernverwaltung ....................26
ix
LANClient Control Manager (LCCM).............26
System Migration Assistant (SMA)..............26
Desktop Management Interface ...............26
Sicherheitseinrichtungen verwenden ..............26
Zugriffsschutzeinrichtungen ................27
Komponentenschutz ..................27
Asset ID ......................27
IBM Sicherheitslösungen .................28
Datenschutz .....................28
Tastatur sperren ....................29
Systemabschluss durchführen ................30
Computer pflegen ....................30
Grundsätzliche Regeln..................30
Computer reinigen ...................30
Computer transportieren .................32
Kapitel 4. Konfigurationsdienstprogramm verwenden .......33
Konfigurationsdienstprogramm starten und verwenden .......33
Einstellungen anzeigen und ändern .............34
Konfigurationsdienstprogramm verlassen ...........35
Systemschutz verwenden ..................35
Erweiterte Sicherheit verwenden ..............35
Sicherheitsprofile für Einheiten verwenden ...........37
Fernverwaltung einrichten ................38
Kennwörter verwenden .................39
Sicherheit für Adapter-ROM ................42
IBM Embedded Security Chip verwenden ...........42
Erkennungsfunktion für Seriennummer des Pentium-III-Prozessors aktivie-
ren........................43
Weitere Einstellungen im Konfigurationsdienstprogramm .......44
Tastaturgeschwindigkeit ändern ..............44
Funktionen für Stromverbrauchssteuerung ...........45
Kapitel 5. Zusatzeinrichtungen installieren ...........49
Umgang mit aufladungsempfindlichen Einheiten ..........49
Verfügbare Zusatzeinrichtungen ...............50
Erforderliche Werkzeuge ..................50
Abdeckung entfernen ...................51
Position der Komponenten — Tischmodell mit kleinem Formatfaktor . . . 52
Position der Komponenten — Tischmodell ............53
Zusatzeinrichtungen auf der Systemplatine und der Erweiterungskarte für
Adapter installieren (einige Modelle) .............54
Zugang zur Systemplatine ................54
Komponenten auf der Systemplatine erkennen .........54
Hauptspeicher installieren ................58
Adapter installieren ..................59
Interne Laufwerke installieren ................65
x Benutzerhandbuch
Technische Daten der Laufwerke — Tischmodell mit kleinem Format-
faktor ......................66
Technische Daten der Laufwerke — Tischmodell .........67
Stromversorgungs- und Signalkabel für interne Laufwerke .....68
Interne Laufwerke im Tischmodell installieren..........70
U-Bolzen anbringen ...................73
Installation abschließen ..................73
Abdeckung wieder anbringen und Kabel anschließen .......73
Konfiguration des Computers aktualisieren...........75
Kapitel 6. Fehlerbehebung.................79
Fehlerbehebungsprozedur .................80
Power-On Self-Test (POST) .................81
Fehlercodes und -nachrichten des Diagnoseprogramms ........82
POST-Fehlercodes ...................82
POST-Signaltöne....................87
Ethernet-Fehlernachrichten .................88
RPL-bezogene Fehlernachrichten ..............88
DHCP-bezogene Fehlernachrichten .............89
Fehlerbehebungstabellen für Einheiten .............91
Allgemeine Fehler ...................92
Sporadisch auftretende Fehler ...............92
Audiofehler .....................93
Fehler des CD-ROM-Laufwerks...............95
Fehler des Diskettenlaufwerks ...............97
Bildschirmfehler ....................97
Fehler bei der Tastatur, der Maus oder Zeigereinheit .......101
Fehler des Hauptspeichers ................102
Fehler der Zusatzeinrichtungen ..............103
Fehler des Parallelanschlusses ...............104
Fehler des seriellen Anschlusses ..............105
Druckerfehler ....................105
Anwendungsfehler ..................106
USB-Fehler .....................106
Softwaregenerierte Fehlernachrichten .............106
Programm IBM Enhanced Diagnostics .............107
Weitere Diagnoseprogramme auf der CD-ROM Softwareauswahl ...109 Wiederherstellung nach fehlgeschlagener POST/BIOS-Aktualisierung 109
Dateien von der Diskette für Systemerweiterungen installieren .....110
Batterie austauschen ...................111
Kapitel 7. Hilfe, Service und Informationen anfordern .......113
Informationen anfordern..................113
World Wide Web ...................113
Hilfe und Service anfordern ...............114
Zusätzliche Services bestellen ...............117
Inhaltsverzeichnis xi
Anhang A.
CD-ROM″Softwareauswahl
verwenden .......119
Funktionen der CD-ROM Softwareauswahl ...........119
CD-ROM Softwareauswahl starten ..............120
Programm Softwareauswahlverwenden ............121
Anhang B. Technische Daten ...............123
Technische Daten — Tischmodell mit kleinem Formatfaktor ......123
Technische Daten — Tischmodell (A40 und A40p) .........125
Technische Daten — Tischmodell (A20).............127
Anhang C. Computer in vertikaler Position aufstellen.......129
Tischmodell mit kleinem Formatfaktor in vertikaler Position aufstellen 129
Tischmodell in vertikaler Position aufstellen ...........130
Anhang D. Gerätedaten .................131
Anhang E. Bemerkungen und Marken ............133
Bemerkungen .....................133
Datumsangaben verarbeiten ................134
Marken .......................134
Hinweise zur elektromagnetischen Verträglichkeit .........135
Hinweise zu Klasse B .................135
Federal Communications Commission (FCC) statement ......136
Hinweise zu Klasse A .................137
Federal Communications Commission (FCC) statement ......138
Federal Communications Commission (FCC) and telephone company
requirements....................139
Hinweis zu Netzkabeln ..................142
Index ........................145
xii Benutzerhandbuch
Kapitel 1. Übersicht über den Computer IBM NetVista
Vielen Dank, dass Sie sich für einen IBM NetVista entschieden haben. Ihr Computer entspricht in vielerlei Hinsicht dem neuesten Stand der Computer­technologie und kann bei veränderten Anforderungen aufgerüstet werden.
Dieser Abschnitt enthält eine Übersicht über die Leistungsmerkmale des Com­puters, die vorinstallierte Software und die technischen Daten des Computers.
Computer identifizieren
Der Computer kann am einfachsten anhand der Typ-/Modellnummer identifi­ziert werden. Die Typ-/Modellnummer gibt Auskunft über die verschiedenen Komponenten des Computers, z. B. über den Mikroprozessortyp oder die Anzahl der Laufwerkpositionen. Die Nummer ist auf der Vorderseite des Com­puters auf dem kleinen Etikett angegeben. Ein Beispiel für eine solche Typ­/Modellnummer ist 6568-110.
Dieses Buch ist für alle Modelle bestimmt. Beschreibungen, die nur für das eine oder andere Modell gelten, sind mit einem Hinweis auf den Modelltyp versehen. Sollte keine Modellangabe vorhanden sein, gelten die Beschreibun­gen für alle Modelle. Auf den folgenden Seiten finden Sie die Beschreibungen der beiden Grundmodelle.
1
Tischmodelle mit kleinem Formatfaktor
Tischmodelle mit kleinem Formatfaktor besitzen ein Diskettenlaufwerk und ein Festplattenlaufwerk. Einige Modelle sind mit einem flachen CD-ROM­Laufwerk ausgestattet. Der Netzschalter befindet sich von der Vorderseite des Computers aus gesehen auf der rechten Seite.
2 Benutzerhandbuch
Tischmodelle
Tischmodelle sind mit einem Diskettenlaufwerk und einem Festplattenlaufwerk ausgestattet. Einige Modelle besitzen darüber hinaus ein CD-ROM-Laufwerk. Der Netzschalter befindet sich von der Vorderseite des Computers aus gesehen auf der linken Seite.
Kapitel 1. Übersicht über den Computer IBM NetVista 3
Leistungsmerkmale
Nicht alle Modelle besitzen die hier aufgeführten Leistungsmerkmale.
Mikroprozessor
Mikroprozessor vom Typ Intel Pentium III mit 256 KB internem L2-Cache oder Mikroprozessor vom Typ Intel Celeron mit 128 KB internem L2-Cache
Hauptspeicher
v Unterstützung für:
– SDRAM, 3,3 V, synchron, 168 Kontaktstifte, DIMM, nicht gepuffert, 133
MHz, keine Parität
– DIMMs mit 64 MB, 128 MB und 256 MB, nicht gepuffert, keine Parität,
maximal 512 MB
– DIMM-Höhe bis zu 38,1 mm
v FLASH-Speicher mit 512 KB für Systemprogramme
Interne Laufwerke
v 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk mit 1,44 MB v Internes Festplattenlaufwerk v EIDE-CD-ROM-Laufwerk (einige Modelle)
Video-Controller
v Technologie für dynamischen Videospeicher v AGP-Adapter (einige Modelle)
Audiosubsystem Integriertes 16-Bit-Audiosubsystem, kompatibel mit Sound Blaster Pro
10/100-Mbit/s-Ethernet-Adapter, der Wake on LAN unterstützt (einige Modelle)
Systemverwaltungsfunktionen
v Remote Program Load (RPL) und Dynamic Host Configuration Protocol
(DHCP)
v Wake on LAN (erfordert einen Netzadapter, der Wake on LAN unterstützt) v Wake on Ring; im Konfigurationsdienstprogramm heißt diese Funktion
Serial Port Ring Detect für einen externen Modem und Modem Ring Detect für einen internen Modem (einige Modelle stellen nicht alle dieser Funktio­nen bereit)
v Wake on Alarm
4 Benutzerhandbuch
v Fernverwaltung (die Möglichkeit, POST und BIOS über das Netz zu aktuali-
sieren)
v Automatischer Systemstart v SM-BIOS und SM-Software (SM = System Management) v Möglichkeit, Ergebnisse der POST-Hardwaretests zu speichern
Ein-/Ausgabekomponenten
v 25poliger ECP/EPP-Parallelanschluss v Ein oder zwei 9polige serielle Anschlüsse v Zwei 4polige USB-Anschlüsse v PS/2-Mausanschluss v PS/2-Tastaturanschluss v 15poliger Bildschirmanschluss v Drei Audioanschlüsse (Ausgang/Kopfhörer, Eingang und Mikrofon) v Joystick/MIDI-Anschluss (einige Modelle)
Erweiterungsmöglichkeiten
v Tischmodelle mit kleinem Formatfaktor
– Drei Laufwerkpositionen – Zwei PCI-Steckplätze mit Unterstützung für Plug-and-Play-Adapter
v Tischmodelle
– Vier Laufwerkpositionen – Drei PCI-Erweiterungssteckplätze mit Unterstützung für Plug-and-Play-
Adapter
– Ein AGP-Erweiterungssteckplatz (einige Modelle; einige Modelle mit
AGP-Steckplatz werden mit vorinstalliertem AGP-Adapter geliefert)
Stromversorgung
v Modell mit kleinem Formatfaktor: 110-Watt-Netzteil mit automatischer
Wechselspannungsprüfung
v Tischmodell: 155-Watt-Netzteil mit manuellem Spannungsauswahlschalter v Automatische Umschaltung auf 50 oder 60 Hz Eingangsfrequenz v Integrierter Überlast- und Überspannungsschutz v APM-Unterstützung (Advanced Power Management, erweiterte Strom-
verbrauchssteuerung)
v Unterstützung für Advanced Configuration and Power Interface (ACPI)
Sicherheitseinrichtungen
v Start- und Administratorkennwörter
Kapitel 1. Übersicht über den Computer IBM NetVista 5
v Gehäuseschloss (einige Modelle) v Unterstützung für einen zusätzlichen U-Bolzen und eine abschließbare
Sicherheitskette
v Steuerung der Startreihenfolge v Systemstart ohne Diskettenlaufwerk, Tastatur und Maus v Modus für nichtüberwachten Start v Steuerung für Disketten- und Festplattenein-/ausgabe v E/A-Steuerung für serielle und parallele Anschlüsse v Sicherheitsprofile für Einheiten
Von IBM vorinstallierte Software
Möglicherweise ist auf Ihrem Computer bei Lieferung bereits Software vor­installiert. Sollte dies der Fall sein, gehören dazu ein Betriebssystem, Einheiten­treiber für die integrierten Komponenten sowie weitere Unterstützungs­programme.
Unterstützte Betriebssysteme
v Microsoft Windows 2000 Professional v Microsoft Windows NT Workstation Version 4.0 mit Service Pack 6 v Microsoft Windows 98 SE v Microsoft Windows Millennium (Me) v Novell NetWare Versionen 3.2, 4.11, 5.0
Auf Kompatibilität geprüfte Betriebssysteme
v Microsoft Windows 95 v DOS 2000 v SCO OpenServer ab 5.0.2 v IBM OS/2 Warp Connect 3.0 v IBM OS/2 Warp 4.0 v IBM OS/2 LAN Server 3.0 und 4.0 v Linux: Red Hat, Caldera, S.U.S.E. und Pacific High Tech v Sun Solaris ab 2.5.1
1. Die hier aufgeführten Betriebssysteme werden momentan auf Kompatibilität getestet. Nach der Veröffentlichung dieser Broschüre werden möglicherweise noch weitere Betriebssysteme von IBM als für Ihren Computer geeignet identifiziert. Korrekturen und Erweiterungen zu dieser Liste unterliegen ständigen Änderungen. Wenn Sie sich erkundigen möchten, ob ein Betriebssystem auf Kompatibilität geprüft wurde, können Sie dies auf der Website des entsprechenden Betriebssystemherstellers tun.
6 Benutzerhandbuch
Kapitel 2. Computer einrichten
Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Anschließen der Kabel an den Computer und zum Einschalten des Computers.
Legen Sie folgendes bereit:
v Computer v Netzkabel des Computers v Tastatur v Maus v Bildschirm (wird separat mit Signalkabel und Netzkabel vertrieben)
Falls eine Komponente fehlt, wenden Sie sich an Ihren IBM Händler.
Standort für den Computer auswählen
Stellen Sie sicher, dass genügend ordnungsgemäß geerdete Schutzkontakt­steckdosen für den Computer, den Bildschirm und weitere Einheiten zur Verfü­gung stehen. Wählen Sie einen Standort, an dem der Computer keiner Feuch­tigkeit ausgesetzt ist. Halten Sie um den Computer einen Abstand von ca. 50 mm ein, damit die Luft ungehindert zirkulieren kann.
Informationen zur Einrichtung eines benutzerfreundlichen, gesunden und bequemen Arbeitsplatzes finden Sie im Abschnitt „Arbeitsplatz einrichten” auf Seite 14.
Computerkabel anschließen
Zum Einrichten Ihres Computers müssen Sie wissen, wo sich die Anschlüsse am Computer befinden.
Die folgende Abbildung zeigt, wo sich die Anschlüsse an der Rückseite des Tischmodells mit kleinem Formatfaktor befinden. Möglicherweise haben Sie nicht für alle der hier abgebildeten Anschlüsse Einheiten.
7
1
2
«1¬ Mausanschluss «8¬Audioeingangsanschluss «2¬USB-Anschluss 2 «9¬Mikrofonanschluss «3¬Parallelanschluss «10¬Bildschirmanschluss «4¬Serieller Anschluss 2 «11¬Serieller Anschluss 1 «5¬Anschluss für Netzkabel «12¬USB-Anschluss 1 «6¬Ethernet-Anschluss «13¬Tastaturanschluss «7¬Audioausgangsanschluss
Anmerkung: Diese Anschlüsse an der Rückseite des Computers sind mit roten
Symbolen markiert. Diese Symbole helfen Ihnen dabei, die Kabel den richtigen Anschlüssen zuzuordnen, wenn Sie Ihren Compu­ter einrichten.
Die folgende Abbildung zeigt, wo sich die Anschlüsse an der Rückseite des Tischmodells befinden. Möglicherweise haben Sie nicht für alle der hier abge­bildeten Anschlüsse Einheiten.
8 Benutzerhandbuch
1
2
«1¬Netzkabel «7¬Audioeingangsanschluss «2¬Mausanschluss «8¬Mikrofonanschluss «3¬USB-Anschluss 2 «9¬Bildschirmanschluss «4¬Parallelanschluss «10¬Serieller Anschluss 1 «5¬Serieller Anschluss 2 (Joystick/MIDI an
einigen Modellen)
«11¬USB-Anschluss 1
«6¬Audioausgangsanschluss «12¬Tastaturanschluss
Anmerkung: Diese Anschlüsse an der Rückseite des Computers sind mit roten
Symbolen markiert. Diese Symbole helfen Ihnen dabei, die Kabel den richtigen Anschlüssen am Computer zuzuordnen.
Kapitel 2. Computer einrichten 9
Verwenden Sie zum Einrichten Ihres Computers die vorherigen Abbildungen und gehen Sie wie folgt vor, um die Kabel an den Computer anzuschließen.
1. Besitzen Sie ein Tischmodell, überprüfen Sie die Einstellung des Span-
nungsauswahlschalters. Schieben Sie den Schalter, falls erforderlich, mit einem Kugelschreiber in eine andere Position.
v Wenn der Spannungsbereich zwischen 90 und 137 V liegt, stellen Sie den
Spannungsauswahlschalter auf 115 V oder 115 ein.
v Wenn der Spannungsbereich zwischen 180 und 265 V liegt, stellen Sie
den Spannungsauswahlschalter auf 230 V oder 230 ein.
2. Schließen Sie das Bildschirmkabel zuerst an den Bildschirm (falls noch
nicht geschehen) und dann an den Bildschirmanschluss am Computer an. Ziehen Sie anschließend die Schrauben fest.
Anmerkung: Ist Ihr Computer mit einem AGP-Adapter (Accelerated Gra-
phics Port) ausgestattet, ist der Bildschirmanschluss auf der Systemplatine inaktiviert. Schließen Sie den Bildschirm an den AGP-Bildschirmanschluss an.
3. Schließen Sie das Tastaturkabel an den purpurroten Tastaturanschluss an.
Schließen Sie das Mauskabel an den grünen Mausanschluss an.
Anmerkung: Sollte auf Ihrem Computer das Betriebssystem Windows NT
vorinstalliert und eine Maus ScrollPoint II an den Computer angeschlossen sein, funktioniert die Maus zwar nach dem ersten Systemstart, aber die ScrollPoint-Funktion der Maus ist nicht verfügbar. Sie müssen den Computer herunterfahren und dann erneut starten, um die ScrollPoint-Funktion zu aktivieren.
10 Benutzerhandbuch
4. Schließen Sie alle zusätzlichen Einheiten an.
v Einen Drucker oder eine parallele Einheit an den Parallelanschluss. v Eine serielle Einheit oder einen externen Modem an den seriellen
Anschluss.
v USB-Einheiten (Universal Serial Bus). v Optionale Einheiten wie Lautsprecher, Mikrofone oder Kopfhörer für
Modelle mit einer Audioeinheit.
v Ist der Netzteilanschluss durch einen Aufkleber abgedeckt, entfernen Sie
den Aufkleber. Schließen Sie die Netzkabel zuerst an den Computer, den Bildschirm und alle Einheiten an und stecken Sie dann die Kabel in ordnungsgemäß geerdete Schutzkontaktsteckdosen.
v Ist Ihr Computer mit einem Ethernet-Adapter ausgestattet, schließen Sie
das Ethernet-Kabel an.
Kapitel 2. Computer einrichten 11
Strom einschalten
Schalten Sie zuerst den Bildschirm und andere externe Einheiten und dann den Computer ein. In der folgenden Abbildung sehen Sie, wo sich die Netzschalter am Bildschirm und am Computer befinden.
12 Benutzerhandbuch
Während der Computer einen kurzen Selbsttest durchführt, sehen Sie eine Logoanzeige. Nach erfolgreicher Task-Ausführung wird die Logoanzeige aus­geblendet. Das BIOS und die Software (bei Modellen mit vorinstallierter Soft­ware) werden geladen.
Anmerkung: Falls Sie vermuten, dass ein Fehler vorliegt, schlagen Sie „Kapi-
tel 6. Fehlerbehebung” auf Seite 79 auf.
Kapitel 2. Computer einrichten 13
Installation abschließen
Notieren Sie die Identifikationsnummern (Seriennummer und Modell/Typ), die auf der Vorderseite des Computers stehen, und übertragen Sie diese Daten in „Anhang D. Gerätedaten” auf Seite 131. Die Identifikationsnummern stehen auf der Frontblende unter dem CD-ROM-Laufwerk.
Im Abschnitt „Referenzinformationen” auf Seite vii vorne in diesem Handbuch sind weitere Quellen aufgeführt, in denen Sie Informationen zu Ihrem Compu­ter finden. Sie können die Online-Bücher über Access IBM auf Ihrem Desktop oder über die Adresse http://www.ibm.com/pc/support/ im World Wide Web aufrufen. Weitere Programme sind auf der CD-ROM Softwareauswahl und ggf. auf weiteren CDs und Disketten enthalten. Wenn Sie ein eigenes Betriebs­system installieren, müssen die Einheitentreiber nach der Installation des Betriebssystems installiert werden. Sie können Einheitentreiber für nicht vor­installierte Betriebssysteme über die folgende Adresse aus dem World Wide Web herunterladen: http://www.ibm.com/pc/support/. Installationsanweisun­gen finden Sie in den Readme-Dateien zu den Einheitentreiberdateien.
Arbeitsplatz einrichten
Um ein effektives Arbeiten mit dem Computer zu ermöglichen, sollten Arbeits­geräte und Arbeitsbereich vom Benutzer auf seine speziellen Arbeitsan­forderungen abgestimmt werden. Dabei ist vor allem auf eine gesunde und bequeme Sitzhaltung, aber auch auf Lichteinfall, Luftzirkulation und die Posi­tion der Netzsteckdosen im Raum zu achten.
Ergonomische Arbeitsumgebung
Es gibt keine für alle Menschen gleichermaßen gültige ideale Sitzposition. Die folgenden Richtlinien können jedoch dabei helfen, die jeweils optimale Sitz­position zu finden.
Sitzen in unveränderter Position über einen längeren Zeitraum kann zu Ermü­dungserscheinungen führen. Ein guter Stuhl kann hierbei von großer Hilfe sein. Rückenlehne und Sitz sollten separat einstellbar sein und eine stabile Stütze bieten. Die vordere Kante des Sitzpolsters sollte abgerundet sein, um den auf den Oberschenkeln lastenden Druck zu verringern. Stellen Sie den Sitz so ein, dass die Oberschenkel parallel zum Boden verlaufen, und stellen Sie die Füße entweder flach auf den Boden oder auf eine Fußstütze.
14 Benutzerhandbuch
Halten Sie beim Arbeiten mit der Tastatur die Unterarme parallel zum Boden und bringen Sie die Handgelenke in eine möglichst entspannte und bequeme Position. Die Tasten nur leicht anschlagen und Hände und Finger so entspannt wie möglich lassen. Um eine bequeme Arbeitshaltung zu erzielen, kann der Neigungswinkel der Tastatur durch Einstellen der Tastaturstützen geändert werden.
Der Bildschirm sollte so eingestellt sein, dass sich die obere Bildschirmkante in Augenhöhe oder dicht darunter befindet. Stellen Sie den Bildschirm im richti­gen Abstand, normalerweise 51 bis 61 cm von den Augen entfernt, so auf, dass der Inhalt der Anzeige bei bequemer und unverkrampfter Körperhaltung leicht ablesbar ist. In bequemer Reichweite sollten auch alle anderen Geräte sein, die Sie regelmäßig verwenden, z. B. Telefon und Maus.
Blendung und Lichteinfall
Stellen Sie den Bildschirm so auf, dass möglichst wenig Blendung und Reflex­ionen durch Deckenlampen, Fenster und andere Lichtquellen auftreten. Selbst das reflektierende Licht von glänzenden Oberflächen kann störende Reflex­ionen auf Ihrem Bildschirm verursachen. Stellen Sie, wenn möglich, den Bild­schirm im rechten Winkel zu Fenstern und anderen Lichtquellen auf. Falls erforderlich, müssen Sie den Lichteinfall von Deckenleuchten durch Ausschal­ten der Deckenleuchten oder durch Einsetzen schwächerer Glühlampen redu­zieren. Wenn Sie den Bildschirm in der Nähe eines Fensters aufstellen, sollte er durch Vorhänge oder Jalousien vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Im Laufe des Tages eintretende Änderungen der Lichtverhältnisse können durch Anpassen der Helligkeits- und Kontrasteinstellungen am Bild­schirm ausgeglichen werden.
Kapitel 2. Computer einrichten 15
Wenn störende Reflexionen nicht durch Platzierung des Bildschirms oder Anpassung der Beleuchtung vermieden werden können, bringen Sie einen Blendschutzfilter am Bildschirm an. Solche Filter können jedoch die Bildschärfe beeinträchtigen und sollten daher nur verwendet werden, wenn andere Maß­nahmen gegen störenden Lichteinfall wirkungslos bleiben.
Angesammelter Staub verstärkt die störenden Auswirkungen ungünstigen Lichteinfalls. Deshalb sollte der Bildschirm regelmäßig mit einem weichen Tuch und nicht scheuerndem, flüssigem Glasreiniger gereinigt werden.
Belüftung
Computer und Bildschirm erzeugen Wärme. Im Computer sorgt ein Lüfter ständig für Kühlung. Der Bildschirm verfügt über Lüftungsschlitze, durch die die Wärme entweichen kann. Wenn die Lüftungsschlitze blockiert sind, kann es durch Überhitzung zu Betriebsstörungen und Schäden kommen. Beim Aufstel­len von Computer und Bildschirm müssen Sie darauf achten, dass die Lüftungsschlitze frei bleiben. Normalerweise ist ein Belüftungsabstand von ca. 5 cm ausreichend. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass der vom Lüfter erzeugte Warmluftstrom nicht in unmittelbarer Nähe von Personen austritt.
Netzsteckdosen und Kabellängen
Die endgültige Platzierung des Computers kann auch von der Position der Netzsteckdosen und der Länge von Netzkabeln und Anschlusskabeln für Bild­schirm, Drucker und andere Einheiten abhängen.
Beachten Sie beim Einrichten Ihres Arbeitsplatzes folgendes: v Verwenden Sie möglichst keine Verlängerungskabel. Stecken Sie, wenn mög-
lich, das Netzkabel des Computers direkt in eine Netzsteckdose.
v Netz- und Anschlusskabel nicht in Gängen oder anderen Bereichen verlegen,
in denen jemand aus Versehen auf sie treten oder über sie stolpern kann.
Weitere Informationen zu Netzkabeln finden Sie im Abschnitt „Hinweis zu Netzkabeln” auf Seite 142.
16 Benutzerhandbuch
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