Hypertherm Mechanized Family Instruction Manual (IM) [de]

EN50199 EN60974-1
Plasmaschneidanlage
Betriebsanleitung 802001 – Revision 17
Deutsch / German
HT4001
®
4-7 Neue Grafik der Mittelwand mit neuem Relais 4-12 Neue Signale für Fernsteuerung ein/aus 4-13 Hinzugefügte Grafik TB4 mit Anmerkung zur Drahtbrücke 4-37 Neue Grafik TB4 7-10 Neue Grafik der Stromquellen-Rückwand 7-11 Hinzufügung der Teilenummer für das Ein/Aus-Relais 8-5 Überarbeitete Verdrahtungsdiagramme, jetzt KY (14 Seiten)
Geänderte Seite Beschreibung IM200 Überarbeitung von 13 auf 14 25/5/00
3.11 Entferntes Neon-/Pilotlicht. Aktualisierter Warnungskasten mit entfernter Bezugnahme auf das Licht.
6.5 Positionsnummer 13 hat sich geändert von 041588 in 041763. Die Teilenummer unten 041588 (Firmware) wurde entfernt.
6.14 Aktualisierte Grafik mit entferntem Pilotlicht.
6.15 Entfernte Positionsnummer 15 (Pilotlicht). Die nachfolgenden Nummern erhöhten sich jeweils um eine Ziffer.
6.16 und 6.17 Aktualisierte Grafik mit entferntem Pilotlicht. Entfernte Positionsnummer 10 (Pilotlicht).
6.47 Geänderte Hauptschütz-Teilenummer von 003116 (170 A) in 003217 (185 A).
7.3 Die Bausatznummern haben sich geändert von 129227 in 129972 und von 129228 in
129973.
7.12 Entferntes Neon-/Pilotlicht. Aktualisierter Warnungskasten mit entfernter Bezugnahme auf das Licht.
Abschnitt 8 Überarbeitung der Verdrahtungsdiagramme: Änderung von KY in KZ. c-4 Aktualisierte Grafik mit entferntem Pilotlicht. c-5 Aktualisierter Warnungskasten mit entfernter Bezugnahme auf das Licht. c-6 Entfernte Positionsnummer 6 (Pilotlicht). d-4 Aktualisierter Warnungskasten mit entfernter Bezugnahme auf das Licht.
Geänderte Seite Beschreibung IM200 Überarbeitung von 15 auf 17 31/8/03
a-4 und a-5 Draht 107 wurde in 111 abgeändert und Draht 108 wurde in 114 abgeändert.
Geänderte Seite Beschreibung IM200 Überarbeitung von 14 auf 15 18/9/01
HT4001
®
Plasmaschneidanlage
Betriebsanleitung
IM-200
Deutsch / German
Revision 17 – September 2003
Hypertherm, Inc.
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5/23/03
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ELEKTROMAGNETISCHE KOMPATIBILITÄT

EINLEITUNG
Die von Hypertherm mit CE-Kennzeichnung versehenen Ausrüstungen wurden gemäß der Norm EN50199 hergestellt. Um sicherzustellen, daß die Anlage auf kompatible Weise mit anderen Radio(frequenz)- und elektronischen Anlagen zusammenarbeitet, sollte sie entsprechend den nachfolgend aufgeführten Informationen installiert und eingesetzt werden, um elektromagnetische Kompatibilität zu erreichen.
Die in der EN50199 verlangten Limits könnten ungenügend sein, die Interferenz auszuschließen, wenn sich die betroffene Anlage in geringer Entfernung befindet oder in hohem Maße empfindlich ist. In solchen Fällen kann es erforderlich sein, andere Maßnahmen zu ergreifen, um die Interferenz zu verringern.
Diese Plasmaanlage sollte nur im gewerblichen Bereich eingesetzt werden. Es könnte sich schwierig gestalten, im Privatbereich elektromagnetische Kompatibilität sicherzustellen.
INSTALLATION UND EINSATZ
Der Bediener ist für die Installation und den Einsatz der Plasmaanlage gemäß den Anweisungen des Herstellers verantwortlich. Sollten elektromagnetische Störungen festgestellt werden, liegt es in der Verantwortlichkeit des Bedieners, die Situation mit der technischen Unterstützung des Herstellers zu lösen.
In einigen Fällen kann die Abhilfe einfach in der Erdung des Schneidschaltkreises liegen, siehe hierzu Erdung des Werkstückes. In anderen Fällen kann die Konstruktion einer elektromagnetischen Abschirmung in Form eines Gehäuses für Stromquelle und Tisch, komplett mit den dazugehörigen Eingangsfiltern, erforderlich sein. In allen Fällen müssen die elektromagnetischen Störungen auf einen Grad gebracht werden, bei dem sie sich nicht länger störend auswirken.
EINSCHÄTZUNG DES BEREICHES
Vor Installation der Anlage ist vom Bediener eine Einschätzung möglicher elektromagnetischer Probleme im Umgebungsbereich vorzunehmen. Folgende Punkte sind dabei zu berücksichtigen:
a. Andere Versorgungskabel, Steuerkabel, Signal- und
Telefonkabel: über, unter und in der Nähe der Schneidanlage. b. Radio- und TV-Sende- und Empfangsgeräte. c. Computer und andere Steuerungsanlagen. d. Sicherheitskritische Anlagen: zum Beispiel Schutz- und
Industrieanlagen. e. Gesundheit der Personen in der Nähe: zum Beispiel
Herzschrittmacher und Hörgeräte. f. Kalibrier- oder Meßgeräte g. Störsicherheit anderer Geräte in der Umgebung. Der Bediener
hat sicherzustellen, daß andere im Einsatz befindliche Geräte
kompatibel sind. Hierfür können zusätzliche Schutzmaßnahmen
erforderlich sein. h. Tageszeit, zu der Schneid- oder andere Tätigkeiten auszuführen
sind. Die zu berücksichtigende Größe des Umgebungsbereiches ist
abhängig von der Gebäudestruktur und andere Tätigkeiten, die vorgenommen werden. Der Umgebungsbereich kann möglicherweise die Geländegrenzen überschreiten.
METHODEN ZUR EMISSIONSREDUZIERUNG Hauptstromanschluß
Die Schneidanlage sollte entsprechend den Herstellerempfehlungen angeschlossen werden. Sollten Funkstörungen auftreten, kann es notwendig sein, zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wie die Filtrierung des
Hauptstromanschlusses. Das Stromkabel den fest installierten Schneidanlage sollte zur Abschirmung in einem Metallkanal oder ähnlichern verlegt sein. Die elektrische Abschirmung sollte komplett auf der ganzen Länge erfolgen. Die Abschirmung sollte an die Schneid-Hauptversorgung angeschlossen werden, damit ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Kanal und der Schneidstromzufuhr-Ummantelung aufrechterhalten wird.
Wartung der Schneidanlage
Die Schneidanlage sollte routinemäßig entsprechend den Herstellerempfehlungen gewartet werden. Alle Zugangs- und Wartungstüren und -abdeckungen müssen geschlossen und ordnungsgemäß befestigt sein, wenn die Anlage in Betrieb ist. Die Schneidanlage sollte in keiner Weise verändert werden, mit Ausnahme der Änderungen und Anpassungen, die in den Herstelleranweisungen enthalten sind. Insbesondere sind die Funkenstrecken und Lichtbogenauftreff- und stabilisierungseinrichtungen entsprechend den Herstellerempfehlungen anzupassen und zu warten.
Schneidtische
Die Schneidtische sind so kurz wie möglich auszurichten und sollten nahe beieinander aufgestellt werden und auf Bodenhöhe oder nahe Bodenhöhe zu betreiben.
Potentialausgleich
Der Ausgleich aller Metallkomponenten der Schneidausrüstung selbst und in deren Nähe ist in Betracht zu ziehen. Jedoch erhöhen Metallkomponenten mit Potentialausgleich am Werkstück für den Bediener die Gefahr des elektrischen Schlages, wenn diese Metallkomponenten und die Elektrode gleichzeitig berührt werden. Der Bediener muß von all diesen ausgeglichenen Metallkomponenten isoliert sein.
Erdung des Werkstückes
In Fällen, in denen das Werkstück aus Gründen der elektrischen Sicherheit nicht mit der Erdung verbunden ist, oder wegen seiner Größe oder Position nicht an der Erdung angeschlossen ist, z. B. bei Schiffsrümpfen oder Gebäude-Stahlkonstruktionen, kann der Anschluß des Werkstücks an die Erdung in einigen, jedoch nicht in allen Fällen die Emissionen verringern. Man muß Sorgfalt walten lassen, um vorzubeugen, daß die Erdung des Werkstücks das Verletzungsrisiko für die Bediener oder Beschädigung der anderen elektrischen Anlagen erhöht. Wo erforderlich, ist der Anschluß des Werkstücks an die Erdung in Form eines direkten Anschlusses des Werkstücks vorzunehmen, jedoch ist die Verbindung in einigen Ländern, in denen direkte Anschlüsse nicht erlaubt sind, zu erreichen, indem passende Kapazitäten gemäß den nationalen Bestimmungen gewählt werden.
Anmerkung: Der Schneidschaltkreis kann aus Sicherheitsgründen geerdet oder nicht geerdet werden. Die Veränderung der Erdungsanordnungen darf nur genehmigt werden von Personen mit entsprechender Kompetenz für den Zugriff und dem Einschätzungsvermögen, ob Änderungen die Verletzungsgefahr erhöhen, zum Beispiel, durch die Erlaubnis von parallelen Schneidstrom-Rückführpfaden, die die Erdungsschaltkreise anderer elektrischer Anlagen beschädigen können. Weitere Richtschnuren sind in IEC TC26 (Abschn.) 94 und IEC TC26/10BA/CD Lichtbogenschweißanlagen-Installation und ­Betrieb enthalten.
Entstörung und Abschirmung
Ausgewählte Entstörung und Abschirmung anderer Kabel und Anlagen im Umgebungsbereich können Interferenzprobleme mildern. Die Entstörung der gesamten Plasmaschneidanlage ist bei bestimmten Einsätzen in Betracht zu ziehen.
HYPERTHERM Plasmaschneidsysteme i
5/29/00
GARANTIE
GARANTIE
ACHTUNG
Hypertherm empfiehlt, für Ihr Hypertherm-System nur Original­Ersatzteile zu verwenden. Bei Schäden, die dadurch entstanden sind, dass keine Original-Ersatzteile verwendet wurden, prüft Hypertherm, ob Garantie gewährt werden kann oder nicht.
ACHTUNG
Sie sind für die ordnungsgemäße Nutzung des Produkts selbst verantwortlich. Hypertherm übernimmt keine Gewähr für die ordnungsgemäße Nutzung des Produkts in Ihrer Umgebung und kann dafür auch keine Garantie gewähren.
ALLGEMEIN
Hypertherm, Inc. garantiert, dass seine Produkte keine Material­und Verarbeitungsfehler aufweisen, vorausgesetzt, Hypertherm wird (i) innerhalb eines Zeitraumes von zwei (2) Jahren ab dem Liefertag an Sie über einen Defekt an der Stromquelle informiert, ausgenommen sind Stromquellen der G3-Serie, für welche ein Zeitraum von drei (3) Jahren ab Lieferdatum an Sie gilt, und (ii) bezüglich eines Defekts am Brenner und Schlauchpaket innerhalb eines Zeitraumes von einem (1) Jahr ab Lieferdatum an Sie informiert. Von der Garantie ausgeschlossen sing Produkte, die fehlerhaft installiert, modifiziert oder auf sonstige Weise beschädigt wurden.
Sämtliche durch diese Garantie abgedeckten defekten Produkte werden von Hypertherm nach seiner eigenen Wahl unentgeltlich repariert, ersetzt oder angepasst. Voraussetzung hierzu ist die Rücksendung der Ware an die Geschäftsadresse von Hypertherm in Hanover, New Hampshire, oder an eine von Hypertherm autorisierte Reparaturwerkstatt. Rücksendungen werden nur angenommen, wenn sie vorher von Hypertherm autorisiert wurden – dies geschieht im Normalfall rasch und unbürokratisch – und wenn die Ware angemessen verpackt ist. Versicherungs- und Frachtkosten sowie alle sonstigen bei der Rücksendung anfallenden Kosten trägt der Absender. Hypertherm haftet außerdem nicht für Reparaturen, den Ersatz oder Neujustierungen von Produkten, die von dieser Garantie abgedeckt werden, außer für diese, die gemäß diesem Absatz angesprochen wurden oder für die Hypertherm zuvor eine schriftliche Einverständniserklärung abgegeben hat. Die obigen
Garantie-Bestimmungen sind verbindlich und gelten anstelle von allen anderen Garantie-Bestimmungen, seien sie ausdrücklich festgelegt, impliziert, gesetzlich festgelegt oder auf andere Weise in Bezug zu den Produkten oder den Resultaten, die sich aus der Nutzung dieser Produkte ergeben, ausgedrückt; sie gelten auch anstelle von allen implizierten Garantien oder Qualitäts-Bedingungen oder Aussagen zur Markt-Tauglichkeit oder zur Eignung für einen bestimmten Zweck oder bei Rechtsverletzungen. Das vorher Gesagte gilt einzig und allein als Rechtsmittel für alle Garantie-Verletzungen, die sich Hypertherm zuschulden kommen lässt. Großhändler und Wiederverkäufer mögen
andere oder zusätzliche Garantien anbieten, aber Großhändler und Wiederverkäufer sind nicht autorisiert, Ihnen zusätzlichen Garantieschutz zu gewähren oder Aussagen zu treffen, von denen behauptet wird, sie seien für Hypertherm verbindlich.
PATENTSCHUTZ
Außer in Fällen von Produkten, die nicht von Hypertherm hergestellt wurden oder die von einer (im juristischen Sinne) anderen Person als Hypertherm hergestellt wurden, die sich nicht strikt an die Spezifikationen von Hypertherm hielt, wird Hypertherm auf eigene Kosten Prozesse oder Verfahren führen oder beilegen, die gegen Sie mit der Begründung eingeleitet
werden, dass die Verwendung eines Hypertherm-Produkts – und zwar die alleinige Verwendung dieses Produkts und nicht in Verbindung mit irgendeinem anderen Produkt, das nicht von Hypertherm geliefert wurde – ein Patent einer dritten Partei verletzt; dasselbe gilt auch bei Verletzungen in Fällen von Design-, Verarbeitungs- und Formelvorgaben oder von Kombinationen aus all diesem, die nicht von Hypertherm entwickelt wurden oder von denen behauptet wird, dass sie von Hypertherm entwickelt wurden. Verständigen Sie Hypertherm unverzüglich, sobald Sie erfahren, dass eine Klage gegen Sie angestrengt wird oder wenn Ihnen mit einer Klage in Verbindung mit einer solchen angeblichen Patentverletzung gedroht wird; Hypertherms Verpflichtung, Schadensersatz zu leisten, ist abhängig von Hypertherms alleiniger Kontrolle bei der Verteidigung des Anspruchs und der Kooperation und Unterstützung der beklagten Partei.
HAFTUNGS-BESCHRÄNKUNG Hypertherm ist in keinem Fall Personen oder Körperschaften
für zufällig verursachte Schäden, Folgeschäden, indirekte Schäden oder Schäden, die aus Strafen resultieren (inbegriffen – aber nicht darauf beschränkt – sind Gewinneinbrüche) haftbar. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Haftpflicht auf einem Vertragsbruch, einem Delikt, Erfolgshaftung, Garantie-Verletzungen, einem Versagen des eigentlichen Zweckes oder anderem basiert. Selbst wenn auf die Möglichkeit solcher Schäden hingewiesen wurde, ist Hypertherm nicht haftbar.
HAFTUNGS-OBERGRENZE In keinem Fall wird Hypertherms Haftpflicht-Leistung für
eine Forderung, eine Klage, einen Prozess oder ein Verfahren, die aufgrund der Verwendung des Produktes oder daraus resultierender Folgen gemacht wird bzw. erhoben wird bzw. anstehen, im Ganzen die Summe übersteigen, die für die Produkte bezahlt wurde, die den Anlass für solche Forderungen geben. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Haftpflicht auf einem Vertragsbruch, einem Delikt, Erfolgshaftung, Garantie-Verletzungen, einem Versagen des eigentlichen Zweckes oder anderem basiert.
VERSICHERUNG
Sie sind dazu verpflichtet, Versicherungen in solchen Mengen und Arten abzuschließen bzw. jederzeit beizubehalten, und Sie sind weiter dazu verpflichtet, die Deckungssumme für Schadensansprüche genügend hoch und angemessen zu gestalten, dass Hypertherm, sollte es in Zusammenhang mit seinen Produkten zu Klagen kommen, so wenig wie möglich belastet wird.
NATIONALE UND LOKALE NUTZUNGSBESTIMMUNGEN
Die Nutzungsbestimmungen für nationale und lokale Wasserleitungs- oder elektrische Leitungssysteme haben Vorrang vor den Anweisungen, die dieses Handbuch enthält. Hypertherm wird in keinem Fall für Personen- oder Sachschäden haften, die von einer unsachgemäßen Nutzung dieser Systeme stammen oder die von unzulänglichen Arbeitspraktiken herrühren.
ÜBERTRAGUNG VON RECHTEN
Sie können etwaig verbliebene Rechte, die Sie hierunter noch haben, nur in Verbindung mit dem Verkauf all oder wesentlich all Ihrer Aktiva und all oder wesentlich all Ihres Aktienkapitals an einen interessierten Nachfolger übertragen. Dieser muss sich außerdem bereit erklären, alle Bedingungen und Auflagen dieses Garantie-Vertrages als verbindlich anzuerkennen.
ii HYPERTHERM Plasmaschneidsysteme
9/12/01

INHALT

HT4001 Betriebsanleitung iii
5/26/00
Elektromagnetischer interferenz-filter ......................................................................................................................i
Garantie ......................................................................................................................................................................ii
Abschnitt 1 SICHERHEIT
Sicherheitsrelevante Informationen ..........................................................................................................................1-2
Sicherheitsvorschriften einhalten..............................................................................................................................1-2
Gefahr Warnung Vorsicht....................................................................................................................................1-2
Plasmaschneiden kann Brände und Explosionen verursachen................................................................................1-2
Brandverhütung, Explosionsverhütung ............................................................................................................1-2
Explosionsgefahr Argon-Wasserstoff und Methan ..........................................................................................1-2
Wasserstoff-Verpuffung beim Aluminium-Schneiden .......................................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich ...............................................................................................................1-3
Verhütung von elektrischen Schlägen..............................................................................................................1-3
Plasmaschneiden kann Toxischen Schneidrauch erzeugen.....................................................................................1-3
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen ...........................................................1-4
Kontaktstartbrenner..........................................................................................................................................1-4
Lichtbogenstrahlen können Augen und Haut verbrennen.........................................................................................1-4
Augenschutz, Hautschutz, Schneidbereich......................................................................................................1-4
Sichere Erdung .........................................................................................................................................................1-4
Werkstückkabel, Arbeitstisch , Netz Eingang...................................................................................................1-4
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen ..............................................................................................1-5
Beschädigte Gasflaschen können explodieren.........................................................................................................1-5
Lärm kann zu Gehörschäden führen ........................................................................................................................1-5
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten ....................................................................................................1-5
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen .....................................................................................1-5
Warnschild ................................................................................................................................................................1-6
Abschnitt 2 SPEZIFIKATIONEN
Beschreibung............................................................................................................................................................2-2
Stromquelle des HT4001 .................................................................................................................................2-2
Entfernte Hochfrequenz-Konsole.....................................................................................................................2-2
Gas-Konsole ....................................................................................................................................................2-3
Motor-Ventil-Konsole........................................................................................................................................2-3
Fernsteuerung für Spannung und Strom (Sonderausstattung)........................................................................2-3
Timer/Zähler (Sonderausstattung) ...................................................................................................................2-3
Wasserkühler (Sonderausstattung)..................................................................................................................2-4
Induktiver Zündhöhensensor (Sonderausstattung)..........................................................................................2-4
H401 Stromquelle (Sonderausstattung)...........................................................................................................2-4
Wasserglocke (Sonderausstattung) .................................................................................................................2-4
Spezifikationen .........................................................................................................................................................2-5
Anlagen-Erfordernisse .....................................................................................................................................2-5
Stromquelle des HT4001 .................................................................................................................................2-5
Stromquelle des HT4001 mit Hilfsstromquelle .................................................................................................2-5
PAC620 Maschinenbrenner .............................................................................................................................2-7
Hochfrequenz-Konsole.....................................................................................................................................2-8
Digitale Fernsteuerung für Spannung und Strom.............................................................................................2-9
INHALT
iv HT4001 Betriebsanleitung
3/19/97
Programmierbare Fernsteuerung für Spannung und Strom.............................................................................2-9
Gas-Konsole ..................................................................................................................................................2-10
Motor-Ventil-Konsole......................................................................................................................................2-10
Induktiver Zündhöhensensor..........................................................................................................................2-11
Timer/Zähler ...................................................................................................................................................2-11
Wasserkühler .................................................................................................................................................2-12
H401 Stromquelle ..........................................................................................................................................2-12
Wasserglocke.................................................................................................................................................2-12
IEC Symbole ..................................................................................................................................................2-13
Abschnitt 3 VORINSTALLATIONEN
Einführung ................................................................................................................................................................3-2
Gas-Anforderungen ..................................................................................................................................................3-2
Anforderungen an die Wasserzufuhr ........................................................................................................................3-3
Von der Wasserzufuhr zum Wasserkühler .......................................................................................................3-3
Wasserqualität..................................................................................................................................................3-3
Wasser im Wassertisch....................................................................................................................................3-3
Erdungs-Anforderungen ...........................................................................................................................................3-4
Netzstrom-Anforderungen ........................................................................................................................................3-4
Netz-Trenn-Schalter.........................................................................................................................................3-5
Stromkabel .......................................................................................................................................................3-5
Positionierung der Stromanschlüsse................................................................................................................3-6
Transformator-Konfiguationen ..................................................................................................................................3-7
Netzanschluß ..........................................................................................................................................................3-11
Brenner-Höhenverstellungs-Anforderungen ...........................................................................................................3-12
Sonderausstattung..................................................................................................................................................3-12
Wasserglocke.................................................................................................................................................3-12
Induktiver Zündhöhensensor..........................................................................................................................3-13
Abschnitt 4 INSTALLATION
Nach Erhalt ...............................................................................................................................................................4-2
Reklamationen..........................................................................................................................................................4-2
Erdung der Komponenten und Erdungsprüfungen ...................................................................................................4-3
Geräuschpegel (Dezibel) ..........................................................................................................................................4-3
Aufstellung der Anlagen-Komponenten ....................................................................................................................4-4
HT4001 Blockdiagramm mit Verbindungsleitungen..................................................................................................4-5
Anschlüsse der Stromquelle .....................................................................................................................................4-6
Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole ................................................................................................4-22
Anschlüsse der Gaskonsole ...................................................................................................................................4-26
Anschlüsse der Motor-Ventil-Konsole.....................................................................................................................4-30
Anschlüsse des induktiven Zündhöhensensors......................................................................................................4-32
Anschlüsse der Sonderausstattung geführte Stromversorgung .............................................................................4-36
Montage des Maschinenbrenners ..........................................................................................................................4-38
Brennerausrichtung........................................................................................................................................4-38
INHALT
HT4001 Betriebsanleitung v
4/17/97
Abschnitt 5 BEDIENUNG
Steuergeräte und Anzeigen ......................................................................................................................................5-2
Stromquelle HT4001 – Vorderseite..................................................................................................................5-2
Stromquelle HT4001 – Rückseite ....................................................................................................................5-2
Gas-Konsole ....................................................................................................................................................5-4
Digitales Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom ...............................................................................5-6
Programmierbares Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom ...............................................................5-7
Timer/Zähler.....................................................................................................................................................5-7
Anlagenüberprüfung vor Inbetriebnahme .................................................................................................................5-8
Abschließende Brenner-Einrichtung...............................................................................................................5-11
Tägliches Anfahren der Anlage ...............................................................................................................................5-13
Wie man die Schnittqualität optimiert .....................................................................................................................5-16
Tipps für Schneidtisch und Brenner ...............................................................................................................5-16
Tipps für die Plasma-Einrichtung ...................................................................................................................5-16
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit......................................................................................................5-16
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität ...................................................................................................5-17
Zusätzliche Verbesserungen..........................................................................................................................5-18
Technische Fragen .................................................................................................................................................5-19
Tabellen für das Schneiden ....................................................................................................................................5-19
Austausch von Verschleißteilen..............................................................................................................................5-33
Ausbau und Überprüfung...............................................................................................................................5-33
Einbau............................................................................................................................................................5-33
Austausch des Kühlwasserrohrs....................................................................................................................5-35
Abschnitt 6 WARTUNG
Einführung ................................................................................................................................................................6-2
Routinemäßige Wartung...........................................................................................................................................6-3
Brenner und Brenner-Schlauchpaket...............................................................................................................6-3
Stromquelle ......................................................................................................................................................6-3
Gaskonsole ......................................................................................................................................................6-4
Motorventilkonsole ...........................................................................................................................................6-4
Hochfrequenz-Konsole.....................................................................................................................................6-4
HT4001 Erstinbetriebnahme und Betriebsablauf......................................................................................................6-5
HT4001 Erstinbetriebnahme.....................................................................................................................................6-6
HT4001 Betriebsablauf .............................................................................................................................................6-7
Überprüfungen bei Erstinbetriebnahme ..................................................................................................................6-11
Fehlerbeseitigung ...................................................................................................................................................6-14
Fehlerbeseitigung – Status-LEDs ...........................................................................................................................6-20
Chopper-Modul-Testverfahren ................................................................................................................................6-22
Statusanzeigen der Relaiskarte PCB4 ...................................................................................................................6-24
Fehlercodes ............................................................................................................................................................6-28
Nachströmungs-Gassteuerung ......................................................................................................................6-28
Entleeren des Kühlmittels aus dem Brenner ..........................................................................................................6-30
Abschnitt 7 TEILEISTE
Einführung ................................................................................................................................................................7-2
Auffinden der Teilenummern.....................................................................................................................................7-2
INHALT
vi HT4001 Betriebsanleitung
3/19/97
HT4001 Blockdiagramm mit Verbindungsleitungen..................................................................................................7-3
HT4001 Stromquelle
Vorderabdeckuing – außen..............................................................................................................................7-5
Vorderabdeckuing – innen ...............................................................................................................................7-7
Vordere Querleiste ...........................................................................................................................................7-9
Rückwärtige Querleiste ..................................................................................................................................7-11
Innenboden ....................................................................................................................................................7-13
Innenseite der Rückwand...............................................................................................................................7-15
Außenseite der Rückwand .............................................................................................................................7-17
Hochfrequenz-Konsole ...........................................................................................................................................7-19
Gaskonsole.............................................................................................................................................................7-21
Motor-Ventil-Konsole ..............................................................................................................................................7-23
Fernsteuerung – Spannung/Strom: Digitales Steuermodul ....................................................................................7-25
Fernsteuerung – Spannung/Strom: Programmierbares Programmierbares Steuermodul .....................................7-27
Induktive Zündhöhensensor-Konsole .....................................................................................................................7-29
Timer/Zähler............................................................................................................................................................7-30
HT4001-Kabel, Leitungen, Brennerschlauchpakete und Schläuche ......................................................................7-31
PAC620 Maschinenbrenner-Baugruppen ...............................................................................................................7-41
Brennerhalterung ....................................................................................................................................................7-41
Verschleißteilsätze..................................................................................................................................................7-42
PAC620Verschleißteilsatz: HT4001 ohne Hilfsstromquelle, Standard...........................................................7-42
PAC620Verschleißteilsatz: HT4001 ohne Hilfsstromquelle, Fasen................................................................7-43
PAC620Verschleißteilsatz: HT4001 mit Hilfsstromquelle, Standard ..............................................................7-44
PAC620Verschleißteilsatz: HT4001 mit Hilfsstromquelle, Fasen...................................................................7-45
PAC620Verschleißteilsatz: HT4001CE ohne Hilfsstromquelle, Standard.....................................................7-46
PAC620Verschleißteilsatz: HT4001 CE mit Hilfsstromquelle, Standard ........................................................7-46
Empfohlene Verschleißteile ....................................................................................................................................7-47
Stromquelle ....................................................................................................................................................7-47
Hochfrequenz-Konsole...................................................................................................................................7-47
Gaskonsole ....................................................................................................................................................7-47
Induktive Zündhöhensensor-Anlage und Komponenten.........................................................................................7-48
Induktive Zündhöhensensor-Pakete und Komponenten.........................................................................................7-48
Abschnitt 8 VERDRAHTUNGS-DIAGRAMME
Einführung ................................................................................................................................................................8-2
Verdrahtungs-Diagramm-Symbole ...........................................................................................................................8-2
HT4001-Anlagen-Verdrahtungs-Diagramme ............................................................................................................8-5
Anhang A H401 STROMQUELLE ALS ZUSATZSTROMQUELLE
H401 Zusatzstromquelle – Umbau ..........................................................................................................................a-2
H401 Zusatzstromquelle – Anschlüsse.....................................................................................................................a-6
Netzversorgungsanschluß ...............................................................................................................................a-6
Anhang B LUFTSPRUDEL-VERTEILER
INHALT
HT4001 Betriebsanleitung vii
12/21/00
Anhang C ELEKTROMAGNETISCHER INTERFERENZ-FILTER
Einletung ...................................................................................................................................................................c-2
Allgemeines ..............................................................................................................................................................c-3
Netzkabel ..................................................................................................................................................................c-3
Anschluß des Netzkabels .........................................................................................................................................c-3
Stromquelle ......................................................................................................................................................c-3
Hauptnetzschalter ............................................................................................................................................c-5
Elektromagnetischer Interferenz-Filter Teileliste .......................................................................................................c-6
Anhang D NETZKABEL-INSTALLATION FÜR DIE 200/220 V-STROMQUELLEN
Allgemeines ..............................................................................................................................................................d-2
Netzkabel..................................................................................................................................................................d-2
Anschluß des Netzkabels .........................................................................................................................................d-2
Stromquelle ......................................................................................................................................................d-2
Hauptnetzschalter ............................................................................................................................................d-4
Anhang E DATENBLATT ZUR MATERIALSICHERHEIT – BRENNERKÜHLMITTEL
Anhang F ANLAGENERDUNG.............................................................................................................................f-1
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-1
9/17/01
Abschnitt 1
SICHERHEIT
Inhalt:
Sicherheitsrelevante Informationen..........................................................................................................................1-2
Sicherheitsvorschriften einhalten .............................................................................................................................1-2
Gefahr Warnung Vorsicht ...................................................................................................................................1-2
Plasmaschneiden kann Brände und Explosionen verursachen ...............................................................................1-2
Brandverhütung, Explosionsverhütung............................................................................................................1-2
Explosionsgefahr Argon-Wasserstoff und Methan .........................................................................................1-2
Wasserstoff-Verpuffung beim Aluminium-Schneiden ......................................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich...............................................................................................................1-3
Verhütung von elektrischen Schlägen..............................................................................................................1-3
Plasmaschneiden kann toxischen Schneidrauch erzeugen.....................................................................................1-3
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen ...........................................................1-4
Kontaktstartbrenner.........................................................................................................................................1-4
Lichtbogenstrahlen können Augen und Haut verbrennen........................................................................................1-4
Augenschutz, Hautschutz, Schneidbereich.....................................................................................................1-4
Sichere Erdung.........................................................................................................................................................1-4
Werkstückkabel, Arbeitstisch , Netzeingang ...................................................................................................1-4
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen .............................................................................................1-5
Beschädigte Gasflaschen können explodieren........................................................................................................1-5
Lärm kann zu Gehörschäden führen ........................................................................................................................1-5
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten ...................................................................................................1-5
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen.....................................................................................1-5
Warnschild................................................................................................................................................................1-6
SICHERHEIT
1-2 HYPERTHERM Plasmasysteme
12/15/99
SICHERHEITSRELEVANTE INFORMATIONEN
Die Symbole in diesem Abschnitt dienen zur Identifizierung von potentiellen Gefahren. Wenn ein Sicherheitssymbol in diesem Handbuch erscheint oder eine Maschine damit gekennzeichnet ist, die angegebenen Anweisungen strikt einhalten, um potentielle Verletzungsgefahren zu vermeiden.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN EINHALTEN
Alle Sicherheitshinweise in diesem Handbuch und die Warnschilder auf der Maschine durchlesen.
• Die Warnschilder auf der Maschine in gutem Zustand halten. Fehlende oder beschädigte Schilder sofort ersetzen.
• Die Bedienung der Maschine und die richtige Verwendung der Bedienungselemente erlernen. Die Maschine nicht von ungeschultem Personal bedienen lassen.
• Die Maschine stets in funktionstüchtigem Zustand halten. Unzulässige Modifikationen der Maschine können die Sicherheit und Nutzungsdauer der Maschine beeinträchtigen.
GEFAHR WARNUNG VORSICHT
Die Signalworte GEFAHR bzw. WARNUNG werden zusammen mit einem Sicherheitssymbol verwendet. GEFAHR identifiziert die größte Gefahr.
• Die Warnschilder GEFAHR bzw. WARNUNG an der Maschine befinden sich stets in der Nähe der jeweiligen Gefahrenstelle.
• Der Sicherheitshinweis WARNUNG ist den entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen können.
• Der Sicherheitshinweis VORSICHT ist den entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu Maschinenschäden führen können.
Brandverhütung
• Sicherstellen, daß im Arbeitsbereich sicher geschnitten werden kann. Einen Feuerlöscher in unmittelbarer Umgebung verfügbar halten.
• Alles brennbare Material im Umkreis von 10 m aus dem Schneidbereich entfernen.
• Heiße Metallteile abschrecken oder abkühlen lassen, bevor sie weiterverarbeitet werden oder mit brennbaren Materialien in Berührung kommen.
• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise brennbare Materialien enthalten – sie müssen zuerst entleert und gründlich gereinigt werden.
• Vor dem Plasmaschneiden möglicherweise feuergefährliche Bereiche entlüften.
• Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas ist eine Belüftungsanlage erforderlich.
Explosionsverhütung
• Die Plasmaschneidanlage nicht in Betrieb nehmen, wenn die Umgebungsluft explosiven Staub oder Gase enthält.
• Keine unter Druck stehenden Zylinder, Rohre oder geschlossene Behälter schneiden.
• Keine Behälter schneiden, in denen brennbare Materialien aufbewahrt wurden.
PLASMASCHNEIDEN KANN BRÄNDE UND EXPLOSIONEN VERURSACHEN
WARNUNG
Explosionsgefahr
Argon-Wasserstoff und Methan
Wasserstoff und Methan sind feuergefährliche Gase, die eine Explosionsgefahr darstellen. Flammen von Behältern und Schläuchen fernhalten, die Methan- oder Wasserstoff­Mischungen enthalten. Ebenso Flammen und Funken vom Brenner fernhalten, wenn Methan oder Argon-Wasserstoff als Plasmagas verwendet wird.
WARNUNG
Wasserstoff-Verpuffung beim
Aluminium-Schneiden
• Beim Unterwasserschneiden von Aluminium oder bei Wasserberührung der Aluminiumunterseite kann sich freies Wasserstoffgas unter dem Werkstück sammeln und während des Plasmaschneidbetriebes verpuffen.
• Einen Belüftungsverteiler am Boden des Wassertisches installieren, um die Gefahr einer Wasserstoff-Verpuffung zu beseitigen. Siehe Abschnitt „Anhang“ dieses Handbuches bezüglich Einzelheiten zum Belüftungsverteiler.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-3
2/12/01
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche elektrische Schläge oder schwere Verbrennungen verursachen.
• Der Betrieb der Plasmaanlage schließt einen elektrischen Schaltkreis zwischen Brenner und Werkstück. Das Werkstück und jegliche Teile, die mit dem Werkstück Kontakt haben, sind Bestandteil des elektrischen Schaltkreises.
• Brennerkörper, Werkstück oder Wasser im Wassertisch während des Betriebs der Plasmaanlage nicht berühren.
Verhütung von elektrischen Schlägen
Bei allen Hypertherm-Plasmaanlagen wird im Schneid­prozeß Hochspannung eingesetzt (200 bis 400 Volt Gleichstrom sind üblich). um den Plasmalichtbogen zu zünden. Folgende Sicherheitsmaßregeln beim Betrieb der Schneidanlage beachten:
• Isolier-Handschuhe und -Schuhe tragen und Körper und Kleidung trocken halten.
• Während der Bedienung der Plasmaanlage muß darauf geachtet werden, daß keine nassen Flächen – auf welche Weise auch immer – berührt werden.
• Die Isolierung vom Werkstück und Boden mit trockenen Isoliermatten oder -abdeckungen gewährleisten; diese müssen groß genug sein, um jeglichen Kontakt mit Werkstück oder Boden zu verhindern. Äußerst vorsichtig sein, wenn in einer Umgebung mit hohem Feuchtigkeitsanteil gearbeitet werden muß.
• Es ist ein Trennschalter mit ausreichend dimensionierten Sicherungen in der Nähe der Stromquelle anzubringen. Mit diesem Schalter kann die Anlage im Notfall von der Bedienperson schnell ausgeschaltet werden.
• Beim Schneiden am Wassertisch ist sicherzustellen, daß der Schutzleiter korrekt angeschlossen ist.
ELEKTRISCHE SCHLÄGE SIND LEBENSGEFÄHRLICH
• Diese Anlage entsprechend den Anweisungen der Betriebsanleitung und den nationalen und regionalen Vorschriften installieren und erden.
• Das Eingangsnetzkabel der Anlage häufig auf eventuelle Beschädigungen der Isolierung untersuchen. Beschädigte Kabel sofort ersetzen. Blanke Drähte sind
lebensgefährlich.
• Das Brenner-Schlauchpaket untersuchen und verschlissene oder beschädigte Kabel austauschen.
• Während des Schneidens dürfen das Werkstück und sich lösender Schneidabfall nicht aufgehoben werden. Während des Schneidvorgangs das Werkstück mit angeschlossenem Werkstückkabel am Platz oder auf der Werkbank lassen.
• Vor dem Prüfen, Reinigen oder Auswechseln von Brennerverschleißteilen den Hauptschalter ausschalten oder den Netzstecker der Stromquelle ziehen.
• Den Sicherheitsschalter am Gerät niemals umgehen oder außer Kraft setzen.
• Vor dem Abnehmen von Abdeckungen der Stromquelle oder der Anlage die Eingangsnetzspannung unterbrechen. Nach dem Unterbrechen der Netzspannung 5 Minuten lang warten, damit sich die Kondensatoren entladen.
• Die Plasmaanlage niemals mit abgenommener Stromquellen-Abdeckung in Betrieb nehmen. Ungeschützte Stromquellenanschlüsse stellen eine ernsthafte elektrische Gefahr dar.
• Bei der Installation von Netzeingangsanschlüssen zuerst den Schutzleiter anschließen.
• Hypertherm-Plasmaschneidanlagen dürfen nur mit den jeweiligen Hypertherm-Brennern verwendet werden. Keine anderen Brenner verwenden, da diese überhitzen können und eine Sicherheitsgefahr darstellen.
Plasmaschneiden kann toxische Dämpfe und Gase erzeugen, die zum Verbrauch von Sauerstoff führen und schwere oder tödliche Verletzungen verursachen können.
• Den Schneidbereich gut belüften oder ein zugelassenes Atmungsgerät mit Luftzufuhr verwenden.
• Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Sprüharbeiten schneiden. Die Dämpfe bestimmter chlorhaltiger Lösungsmittel zerfallen beim Kontakt mit UV-Strahlen und bilden Phosgengas.
• Metall, das mit toxischem Material beschichtet ist oder toxisches Material, wie z. B. Zink (bzw. Verzinkungen jeder Art), Blei, Cadmium oder Beryllium enthält, darf nur geschnitten werden, wenn der Schneidbereich gut
PLASMASCHNEIDEN KANN TOXISCHEN SCHNEIDRAUCH ERZEUGEN
belüftet ist oder die Bedienperson ein zugelassenes Atmungsgerät mit Luftzufuhr trägt. Diese Beschichtungen und andere Metalle, die diese chemischen Elemente enthalten, können beim Schneiden toxischen Schneidrauch erzeugen.
• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise toxisches Material enthalten oder enthalten haben – sie müssen zuerst entleert und gründlich gereinigt werden.
• Dieses Produkt erzeugt beim Schweißen oder Schneiden Dämpfe bzw. Gase, die Chemikalien enthalten, welche im Staate Kalifornien dafür bekannt sind, Geburtsschäden und in einigen Fällen Krebs zu verursachen.
SICHERHEIT
1-4 HYPERTHERM Plasmasysteme
05/02
Sofortstartbrenner
Der Plasmalichtbogen wird sofort gezündet, nachdem der Brennerschalter betätigt wird.
EIN PLASMALICHTBOGEN KANN VERLETZUNGEN UND
VERBRENNUNGEN VERURSACHEN
Der Plasmalichtbogen kann Handschuhe und Haut schnell verbrennen.
• Von der Brennerspitze fernhalten.
• Metall aus dem Schneidbereich fernhalten.
• Den Brenner niemals auf Personen richten.
Augenschutz Die Strahlung des Plasmalichtbogens erzeugt starke sichtbare und unsichtbare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen und Haut verbrennen können.
• Augenschutz entsprechend den zutreffenden nationalen und regionalen Vorschriften verwenden.
• Augenschutz (Sicherheitsbrillen mit Seitenschutz und ein Schweißschutzschild) mit entsprechend getönter Schweißglas-Stufe verwenden, um die Augen vor den Ultraviolett- und Infrarotstrahlen des Lichtbogens zu schützen.
Schweißglas-Stufe
Brennerstrom WS (USA) ISO 4850
Bis 100 A Nr. 8 Nr. 11 100-200 A Nr. 10 Nr. 11-12 200-400 A Nr. 12 Nr. 13 Über 400 A Nr. 14 Nr. 14
Hautschutz Schutzkleidung tragen, um die Haut vor UV­Strahlung, Funkenflug und heißem Metall zu schützen.
LICHTBOGENSTRAHLEN KÖNNEN AUGEN UND HAUT VERBRENNEN
• Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe und Kopfbedeckung tragen.
• Flammverzögerte Kleidung tragen, die eine vollständige Abdeckung bietet.
• Hosen ohne Umschläge tragen, so daß sich keine Funken oder Schlacken fangen können.
• Vor dem Schneiden jegliche Brennstoffe, wie z. B. Feuerzeuge oder Streichhölzer, aus den Taschen entfernen.
Schneidbereich Den Schneidbereich so gestalten, daß die Reflektion und Übertragung von ultraviolettem Licht reduziert wird:
• Wände und andere Oberflächen dunkel anstreichen, um die Reflektion zu verringern.
• Schutzabschirmungen und Sicherheitstrennwände installieren, um andere Personen vor grellen Schneidfunken und Blendlicht zu schützen.
• Andere Personen warnen, nicht in den Lichtbogen zu schauen. Plakate oder Schilder verwenden.
Werkstückkabel Das Werkstückkabel sicher am Werkstück oder Arbeitstisch anbringen, indem ein guter Metall-zu­Metall-Kontakt hergestellt wird. Das Kabel nicht an Teilen befestigen, die nach dem Schnitt abfallen.
Arbeitstisch Den Arbeitstisch gemäß den entsprechenden nationalen oder regionalen Erdungsrichtlinien an einen Schutzleiter anschließen.
SICHERE ERDUNG
Netzeingang
• Sicherstellen, daß das Schutzleiter des Netzkabels an den Schutzleiter im Verteilerkasten bzw. im Stecher angeschlossen ist.
• Ist bei der Installation der Plasmaanlage der Anschluß des Netzkabels an die Stromquelle erforderlich, sicherstellen, daß der Schutzleiter des Netzkabels den Vorschriften entsprechend angeschlossen ist.
• Den Schutzleiter des Netzkabels am Bolzen anbringen. Die Sicherungsmutter fest anziehen.
• Alle elektrischen Anschlüsse fest anziehen, um übermäßige Erhitzung zu vermeiden.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-5
2/12/01
• Gasflaschenventile oder Druckregler nicht mit Öl oder Fett schmieren.
• Nur funktionstüchtige Gasflaschen, Druckregler, Schläuche und Anschlußstücke verwenden, die für die jeweilige Anwendung zugelassen sind.
• Alle Gasdruckbehälter und Zubehörteile in funktionstüchtigem Zustand halten.
• Alle Gasschläuche mit Beschilderungen und Farbcodierungen versehen, damit der Gastyp in jedem Schlauch eindeutig identifiziert werden kann. Dabei die entsprechenden nationalen und regionalen Codierungen zu Rate ziehen.
BESCHÄDIGTE GASFLASCHEN KÖNNEN EXPLODIEREN
SICHERHEIT BEIM UMGANG MIT GASDRUCKAUSRÜSTUNGEN
Gasflaschen enthalten unter hohem Druck stehendes Gas. Beschädigte Gasflaschen können explodieren.
• Gasdruckbehälter gemäß den entsprechenden nationalen und regionalen Sicherheitsbestimmungen einsetzen.
• Gasflaschen müssen immer aufrecht stehen und gegen Umfallen gesichert sein.
• Den Schutzventildeckel nur entfernen, wenn die Gasflasche eingesetzt oder vor dem Einsatz angeschlossen wird.
• Zwischen Gasflaschen und Plasmaanlage darf kein elektrischer Kontakt bestehen.
• Gasflaschen vor übermäßiger Hitze, Funken, Schlacke oder offenem Feuer schützen.
• Ein festgeklemmtes Gasventil niemals mit einem Hammer, einer Zange oder anderen Werkzeugen öffnen.
Der Geräuschpegel beim Schneiden oder Fugenhobeln kann über längere Zeit zu Gehörschäden führen.
• Bei Verwendung der Plasmaanlage stets einen angemessenen Gehörschutz tragen.
• Andere Personen vor der Lärmgefahr warnen.
LÄRM KANN ZU GEHÖRSCHÄDEN FÜHREN
Die Funktion von Herzschrittmachern und Hörgeräten kann durch die Magnetfelder hoher Ströme gestört werden. Personen, die Herzschrittmacher oder Hörgeräte tragen, sollten sich vor Arbeiten in der Nähe von Plasmaschneid­anlagen, die Schneid- und Fugenhobelarbeiten ausführen, von ihrem Arzt beraten lassen.
Zur Minimierung von Gefahren durch Magnetfelder:
• Brenner-Schlauchpaket und Werkstückkabel auf einer Seite verlegen und vom Körper entfernt halten.
• Das Brenner-Schlauchpaket so nahe wie möglich am Werkstückkabel verlegen.
• Brenner-Schlauchpaket oder Werkstückkabel nicht um den Körper legen.
• So weit wie möglich von der Stromquelle entfernt bleiben.
STÖRUNG VON HERZSCHRITTMACHERN UND HÖRGERÄTEN
Gefrorene Rohre können bei dem Versuch, diese mit einem Plasmabrenner aufzutauen, beschädigt werden oder bersten.
DER PLASMALICHTBOGEN KANN GEFRORENE ROHRE BESCHÄDIGEN
SICHERHEIT
1-6 HYPERTHERM Plasmasysteme
2/12/01
Warnschild
Dieses Warnschild ist an der Stromquelle angebracht. Es ist sehr wichtig, daß der Bediener und Wartungsmechaniker die Bedeutung der beschriebenen Warnsymbole kennt. Die Numerierung der Beschreibung entspricht den Ziffern auf dem Schild.
1. Schneidfunken können Explosionen oder Brände verursachen.
1.1 Brennbares Material beim Schneiden fernhalten.
1.2 Einen Feuerlöscher verfügbar halten und eine zweite Person mit der Bedienung beauftragen.
1.3 Keine geschlossenen Behälter schneiden.
2. Der Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen.
2.1 Vor dem Öffnen des Brenners die Stromzufuhr ausschalten.
2.2 Das Material nicht im Schneidbereich festhalten.
2.3 Komplette Schutzkleidung tragen.
3. Elektrischer Schlag durch schadhaften oder unsuchgemäß verwendeten Brenner – oder blanker Verkabelung ist lebens­gefärlich. Vor elektrischem Schlag schützen.
3.1 Isolier-Handschuhe tragen. Keine feuchten oder beschädigten Handschuhe tragen.
3.2 Isolierung vom Werkstück und Boden gewährleisten.
3.3 Vor Arbeiten an der Anlage das Netzkabel abziehen oder den Trennschalter ausschalten.
4. Einatmen von Schneidrauch ist gesundheitsschädlich.
4.1 Kopf von Dämpfen fernhalten.
4.2 Dämpfe durch Entlüftungs- oder Absaugsysteme entfernen.
4.3 Dämpfe durch einen Ventilator entfernen.
5. Lichtbogenstrahlen können die Augen verbrennen und Haut verletzen.
5.1 Kopfbedeckung und Schutzbrille tragen. Gehörschutz tragen und Kragenknopf schließen. Schweißschutzschild mit entsprechend getönter Schweißglas-Stufe verwenden. Komplette Schutzkleidung tragen.
6. Vor Arbeiten an der Anlage oder vor Schneidarbeiten die Bedienung der Anlage erlernen und die Betriebsanleitung lesen.
7. Die Warnschilder nicht entfernen, lackieren oder anderweitig abdecken.
6/30/98
HT4001 Betriebsanleitung 2-1
Abschnitt 2
SPEZIFIKATIONEN
Inhalt:
Beschreibung............................................................................................................................................................2-2
Stromquelle des HT4001 .................................................................................................................................2-2
Entfernte Hochfrequenz-Konsole.....................................................................................................................2-2
Gas-Konsole ....................................................................................................................................................2-3
Motor-Ventil-Konsole........................................................................................................................................2-3
Fernsteuerung für Spannung und Strom (Sonderausstattung)........................................................................2-3
Timer/Zähler (Sonderausstattung) ...................................................................................................................2-3
Wasserkühler (Sonderausstattung)..................................................................................................................2-4
Induktiver Zündhöhensensor (Sonderausstattung)..........................................................................................2-4
H401 Stromquelle (Sonderausstattung)...........................................................................................................2-4
Wasserglocke (Sonderausstattung) .................................................................................................................2-4
Spezifikationen .........................................................................................................................................................2-5
Anlagen-Erfordernisse .....................................................................................................................................2-5
Stromquelle des HT4001 .................................................................................................................................2-5
Stromquelle des HT4001 mit Hilfsstromquelle .................................................................................................2-5
PAC620 Maschinenbrenner .............................................................................................................................2-7
Hochfrequenz-Konsole.....................................................................................................................................2-8
Digitale Fernsteuerung für Spannung und Strom.............................................................................................2-9
Programmierbare Fernsteuerung für Spannung und Strom.............................................................................2-9
Gas-Konsole ..................................................................................................................................................2-10
Motor-Ventil-Konsole......................................................................................................................................2-10
Induktiver Zündhöhensensor..........................................................................................................................2-11
Timer/Zähler ...................................................................................................................................................2-11
Wasserkühler .................................................................................................................................................2-12
H401 Stromquelle ..........................................................................................................................................2-12
Wasserglocke.................................................................................................................................................2-12
IEC Symbole ..................................................................................................................................................2-13
SPEZIFIKATIONEN
3/19/97
2-2 HT4001 Betriebsanleitung
Beschreibung
Die Hypertherm HT4001-Plasmaschneidanlage ist als maschinenmontierte Anlage zum Schneiden der meisten Metalle bis zu 75 mm Dicke (bei Verwendung der Sonderausstattung geführte Stromversorgung) konstruiert. Die Mikrosteuerung auf der Steuerkarte für die Stromquelle unterstützt eine verlängerte Lebensdauer der Sauerstoff­Verschleißteile. Zur Optimierung der Lebensdauer der Verschleißteile müssen beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas alle Schnitte auf der Plattenoberfläche beginnen und enden; dadurch wird eine korrekte Voreinstellung der Gase und des Gleichstromes ermöglicht, wodurch man eine längere Lebensdauer von Brennerdüse und Elektrode erreicht. Siehe auch in Abschnitt 5 Wie man eine längere Lebensdauer von Verschleißteilen erreicht.
Die HT4001-Anlage bietet einen beständig variablen Ausgangsstrom von bis zu 400 A zur optimalen Bearbeitung aller Metalldicken bis zu 50 mm. Bei der Ausstattung mit Hilfsstromquelle die HT4001-Anlage einen beständig variablen Ausgangsstrom von bis zu 760 A zur Metallbearbeitung von bis zu 75 mm Dicke bereitstellen. Dies ermöglicht dem Bediener eine Vielfalt von Schneidgeschwindigkeiten bei gleicher Metalldicke. Es stehen fünf Düsengrößen zur Verfügung, um qualitativ hochwertige Schnitte in allen Schneidstärken-Bereichen zu gewährleisten.
Bei der HT4001-Anlage wird Sauerstoff als Plasmagas zum Schneiden von unlegiertem Stahl oder Stickstoff zum Schneiden von rostfreiem Stahl, Aluminium und anderen Nicht-Eisenmetallen eingesetzt.
Die folgenden Details beschreiben den Zweck und die Konfiguration der Hauptkomponenten, aus denen die HT4001-Anlage besteht.
Stromquelle des HT4001
Die Stromquelle enthält vier 100 Ampere-, 15 kHz-Chopper-Stromquellen, damit ein konstanter Gleichstrom­Ausgangsstrom verfügbar ist. Die Stromquelle ist verbunden mit der entfernten Hochfrequenz-Konsole, dem induktiven Zündhöhensensor, der Computer-Schnittstelle, der Fernsteuerung für Spannung und Strom, der Wasserglocke, der Gas-Konsole, dem Timer/Zähler, dem Werkstück, anderen HT4001-Anschlüssen (für Mehrbrennereinsatz) sowie der geführten Stromversorgung als Sonderausstattung (für eine Ausgangsleistung bis zu 760 A).
Die Brennerhöhensteuerung (THC = Torch Height Control) befindet sich ebenfalls in dieser Einheit.
Entfernte Hochfrequenz-Konsole (RHF = Remote High Frequency)
Diese Konsole enthält den Hochfrequenz-Startschaltkreis, der den Plasma-Lichtbogen am Brenner einrichtet. Durch den in ihr befindlichen Hochfrequenz-Startschaltkreis wird eine effektive Hochfrequenzabschirmung und damit die Installation der Stromquelle in einer Entfernung vom Brenner von bis zu 90 m ermöglicht. In der Konsole befinden sich des weiteren zwei Türentriegelungsschalter, ein Kühlwasser-Durchfluß-Schalter, ein Einspritz­Wasser-Durchfluß-Schalter, ein Pilot-Lichtbogen-Relais und ein Einspritz-Wasserventil. Die entfernte Hochfrequenz-Konsole ist verbunden mit der Stromquelle, der Gas-Konsole, dem Wasserkühler sowie dem Brenner.
SPEZIFIKATIONEN
6/26/95
HT4001 Betriebsanleitung 2-3
Gas-Konsole
Diese Konsole enthält die Regler-Komponenten für Plasmagas und Einspritz-Wasserdurchfluß. Die Gas-Konsole ist angeschlossen an die Gaszufuhr, die entfernte Hochfrequenz-Konsole, die Motor-Ventil-Konsole, die Stromquelle und dem Brenner.
Motor-Ventil-Konsole
Diese Konsole enthält ein Dosierventil für Plasmagas sowie ein Vorströmungs-/Betriebs-Magnetventil, das Gasdurchflußänderungen ohne Auswirkungen durch die Brennerkabellänge ermöglicht. Die Motor-Ventil-Konsole wird durch die Plasmagasleitungen mit der Gas-Konsole verbunden. Die Motor-Ventil-Konsole ist außerdem mit dem Brenner verbunden.
Anmerkung: Die Motor-Ventil-Konsole darf nicht weiter als 3 m vom Brenner entfernt montiert
sein.
Fernsteuerung für Spannung und Strom – Sonderausstatttung
Diese Einheit ermöglicht dem Bediener die akkurate Steuerung der Lichtbogenspannung und des Lichtbogenstromes. Sie enthält Hochleistungs-LED-Anzeigen, die die Volt- und Ampere-Einstellwerte vor der Lichtbogen-Zündung anzeigen. Nachdem der Lichtbogen gezündet ist geben die Anzeigen die tatsächlich erreichten Spannungs- und Stromwerte an. Diese Einheit ist an der Stromquelle angeschlossen.
Es gibt zwei verschiedene Fernsteuerungen für Spannung und Strom für die HT4001-Anlage:
Digitale Fernsteuerung
• Sie enthält Spannungs- und Stromanzeigen sowie zwei Potentiometer zur Anwahl der gewünschten Werte.
Die Einheit wird zusammen mit Führungsmaschinen eingesetzt, die bereits Plasmasteuerungsschalter besitzen.
Programmierbare Fernsteuerung
• Sie enthält Spannungs- und Stromanzeigen.
Diese Einheit enthält keine Schalter oder Potentiometer. Alle Funktionen werden vom Computer der Führungsmaschinen gesteuert.
Timer/Zähler – Sonderausstattung
Diese Einheit ermöglicht die Überwachung der Anzahl der Lichtbogen-Zündungen und die Zeit in Stunden, die der Lichtbogen eingeschaltet ist. Die Einheit wird an die Stromquelle angeschlossen.
SPEZIFIKATIONEN
2/7/96
2-4 HT4001 Betriebsanleitung
Wasserkühler – Sonderausstattung
Der Wasserkühler für die HT4001-Anlage ist eine Kühleinheit, die in der Lage ist, die Kühlwassertemperatur beträchtlich unter die Umgebungslufttemperatur und die Temperatur des Wasserzulaufs zu senken. Hierdurch wird die Lebensdauer von Düse und Elektrode erheblich gesteigert.
Der Wasserkühler benötigt einen Wasseranschluß, und es kann erforderlich sein, ein Wasserenthärtungsmittel zu verwenden. Siehe auch Erfordernisse für den Wasseranschluß Abschnitt Vorinstallationen dieses Handbuchs
Der Wasserkühler ist ein Drehstrom-Leistungssystem, das mit der Hochfrequenz-Konsole verbunden ist.
Siehe auch Wasserkühler Modell D in der Betriebsanleitung IM-88 (Nr. 802410, nur in englischer Sprache erhältlich).
Induktiver Zündhöhensensor (IHS = Initial Height Sensing) – Sonderausstattung
Diese Einheit, mit zwei Induktivsensoren, tastet die Oberfläche des Werkstückes automatisch ab und stellt den Brenner in der richtigen Höhe zum Lochstechen ein. Dieses System wird eingesetzt für Unterwasser-, Wasserspiegel- oder Überwasseranwendungen. Die Einheit wird an die Stromquelle angeschlossen und benötigt einen Druckluftanschluß.
H401 Geführte Stromversorgung – Sonderausstattung
Diese Einheit funktioniert wie ein „Sklave” wenn sie mit der HT4001-Stromquelle gleichgeschaltet wird und stellt der HT4001-Anlage bis zu 750 AAusgangsleistung bereit.
Siehe auch H401 und H601 in der Betriebsanleitung IM-41 (Nr. 800410, nur in englischer Sprache erhältlich).
Wasserglocke – Sonderausstattung
Die Wasserglocke der HT4001-Anlage reduziert Lichtstrahlung und Lärm und fängt Rauch und Partikel, die beim Schneidprozeß entstehen, auf. Die Wasserglocke ist für Wasserspiegel- und Unterwasserniveau geeignet, sie wird jedoch nicht beim Schneiden über Wasser eingesetzt.
Die Wasserglocke benötigt einen Luft- sowie Wasseranschluß.
Für detaillierte Informationen siehe Betriebsanleitung für die Wasserglocke IM-173 (Nr. 801730, nur in englischer Sprache erhältlich).
SPEZIFIKATIONEN
01/22/98
HT4001 Betriebsanleitung 2-5
Spezifikationen
Anlagen-Erfordernisse
Stromanforderungen:
Siehe unten bei den Spezifikationen für die HT4001-Stromquelle:
Gasanforderungen:
Plasmagasarten ...................................................Sauerstoff (O2), Stickstoff (N2)
Gasqualität
Sauerstoff.........................................................99,5 %
Stickstoff...........................................................99,995 %
Sauerstoffgas-Einlaßdruck...................................8,3 bar +/- 0,7 bar
Stickstoffgas-Einlaßdruck.....................................8,3 bar +/- 0,7 bar
Luft-Einlaßdruck (für Wasserglocke
und induktiven Zündhöhensensor).......................8,3 bar
Wasseranforderungen:
Wasserdurchfluß ..................................................1,9 l/m zum Wasserkühler
9,5 l/m zur entfernten Hochfrequenz-Konsole
Wassereinlaßdruck...............................................2,4 bar zum Wasserkühler
10,3 bar zur entfernten Hochfrequenz-Konsole
Stromquelle des HT4001 – mit Hilfsstromquelle
Maximale Leerlaufspannung (U0) ........................400 V Gleichstrom
Maximaler Ausgangsstrom (I2).............................760 A
Ausgangsspannung (U2)......................................80 - 200 V Gleichstrom
Einschaltdauer (X)................................................100 % je 40 °C bei 760 A und 200 V
Umgebungstemperaturen/Einschaltdauer............Die Stromquellen arbeiten zwischen -10°C
und +40 °C). Bei Betrieb der Stromquelle in einer Umgebungstemperatur über 30 °C kann dies zu einer verringerten Einschaltdauer führen.
Kühlung ................................................................Gebläseluft (Klasse F)
Für weitere Spezifikationen bezüglich der Hilfsstromquelle H401 siehe auch H401 und H601 in der Betriebsanleitung IM-41 (Nr. 800140)
Stromquelle des HT4001
Maximale Leerlaufspannung (U0) ........................361 V Gleichstrom
Maximaler Ausgangsstrom (I2).............................400 A
Ausgangsspannung (U2)......................................80 - 200 V Gleichstrom
Einschaltdauer (X)................................................100 % je 40 °C bei 400 A und 200 V
Umgebungstemperaturen/Einschaltdauer............Die Stromquellen arbeiten zwischen -10°C und +40 °C).
Bei Betrieb der Stromquelle in einer Umgebungstemperatur über 30 °C kann dies zu einer verringerten Einschaltdauer führen.
Leistungsfaktor (cosϕ)..........................................0,94
Kühlung ................................................................Gebläseluft (Klasse F)
SPEZIFIKATIONEN
11/10/97
2-6 HT4001 Betriebsanleitung
Eingangsleistung der HT4001-Stromquelle (U1 - Eingangsspannung; I1 - Eingangsleistung)
Nr. 077002 mit THC / 077016 ohne THC.............200 VAC (U1), 3 Phasen, 50 - 60 Hz, bei 257 A (I1)
220 VAC (U1), 3 Phasen, 50 - 60 Hz, bei 234 A (I1)
Nr. 077003 mit THC / 077017 ohne THC.............380 VAC (U1), 3 Phasen, 50 - 60 Hz, bei 135 A (I1)
400 VAC (U1), 3 Phasen, 50 - 60 Hz, bei 128 A (I1) 415 VAC (U1), 3 Phasen, 50 - 60 Hz, bei 124 A (I1)
Nr. 077022 mit THC / 077023 ohne THC.............400 VAC (U1), CE, 3 Phasen, 50 - 60 Hz, bei 128 A (I1)
Nr. 077031 mit THC / 077030 ohne THC.............440 VAC (U1), CE, 3 Phasen, 50 - 60 Hz, bei 117 A (I1)
480 VAC (U1), 3 Phasen, 60 Hz, bei 107 A (I1)
Nr. 077004 mit THC / 077018 ohne THC.............240 VAC (U1), 3 Phasen, 60 Hz, bei 214 A (I1)
480 VAC (U1), 3 Phasen, 60 Hz, bei 107 A (I1)
Nr. 077005 mit THC / 077019 ohne THC.............575 VAC (U1), 3 Phasen, 60 Hz, bei 89 A (I1)
600 VAC (U1), 3 Phasen, 60 Hz, bei 86 A (I1)
Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................860 mm
Maximale Höhe ....................................................1300 mm; CE- und 200/220 V-Stromquelle: 1600 mm
Maximale Tiefe.....................................................1230 mm
Gewicht ................................................................817 kg; CE-Stromquelle: 840 kg
Abbildung 2-1 Gesamtabmessungen – HT4001-Stromquelle
860 mm
1230 mm
810 mm
1000 mm
1220 mm
51 mm
50 mm
64 mm
48 mm
10 mm
16 mm
30 mm
153 mm
238 mm
390 mm
435 mm
51 mm
50 mm
48 mm
22 mm
45 mm
298 mm
137 mm
SPEZIFIKATIONEN
01/22/98
HT4001 Betriebsanleitung 2-7
PAC620 Machinenbrenner (028507 – Standard/028741 – Fasen)
Abbildung 2-2 PAC620 Standard-Brenner-Baugruppe mit Abmessungen
Abbildung 2-3 PAC620 Fasen-Brenner-Baugruppe mit Abmessungen
Maximale Blechdicke ........................................................für Details siehe Tabellen für das Schneiden.
Maximale Leistung bei 100 %iger Einschaltdauer ............400 A
Plasmagasdurchfluß .........................................................Sauerstoff - 54 l/min
..........................................................................................Stickstoff - 105 l/min
Einspritz-Wasserdurchflußrate..........................................1,4 - 1,8 l/min
Wasserkühlungs-Durchflußrate (max.)..............................6,4 l/min
Abmessungen und Gewicht:
Durchmesser.....................................................................50 mm
Länge ................................................................................440 mm
Gewicht .............................................................................1,58 kg
WARNUNG
CE-Länder müssen den PAC620-Maschinenbrenner unter Verwendung einer besonderen CE-Brenner­kappe einsetzen, um die CE-Richtlinien zu befolgen. Die Teilenummern für die CE-Brennerkappen sind in den Tabellen für das Schneiden (Abschnitt 5) angegeben.
SPEZIFIKATIONEN
6/30/98
2-8 HT4001 Betriebsanleitung
Hochfrequenz-Konsole (077010)
Abmessungen und Gewicht:
Breite (max.).........................................................370 mm
Höhe.....................................................................430 mm
Tiefe .....................................................................450 mm
Gewicht ................................................................34 kg
Abbildung 2-4 Montage-Abmessungen (Ansicht von unten) der Hochfrequenz-Konsole
406 mm
346 mm
370 mm
Durchmesser
ca. 8 mm
314.5 mm
SPEZIFIKATIONEN
01/22/98
HT4001 Betriebsanleitung 2-9
Abbildung 2-5 Montage-Abmessungen (Ansicht von unten) der Fernsteuerung für Spannung und Strom
11.4 mm
165 mm
127 mm
296 mm
30.5 mm
einschließlich 320 mm-Knopf
(abgebildet ist die programmierbare Fernsteuerung für Spannung und Strom)
290 mm
Durchmesser ca. 5.5 mm
Digitale Fernsteuerung für Spannung und Strom (Nr. 077012)
Steuerungen ..............................................................Potentiometer zur Spannungsregulierung:
Reguliert die Spannung beim Lichtbogen­Schneiden und zeigt den Wert auf LEDs an.
Potentiometer zur Stromregulierung:
Reguliert den Strom beim Lichtbogen­Schneiden und zeigt den Wert auf LEDs an.
Steuerbereich ............................................................Strom: 100 bis 760 A
Spannung: 100 bis 200 V
Steuerauflösung ........................................................Strom: 20 A
Spannung: 5 V
Abmessungen und Gewicht:
Breite .........................................................................290 mm
Höhe ..........................................................................80 mm
Tiefe (max.)................................................................340 mm
Gewicht......................................................................2,4 kg
Programmierbare Fernsteuerung für Spannung und Strom (Nr. 077013)
Steuerungen ..............................................................Keine. Steuerung erfolgt durch den Computer der
Steuermaschinen.
Steuerbereich ............................................................Strom: 100 bis 760 A
Spannung: 100 bis 200 V
Steuerauflösung ........................................................Strom: 20 A
Spannung: 5 V
Abmessungen und Gewicht:
Breite .........................................................................290 mm
Höhe ..........................................................................80 mm
Tiefe (max.)................................................................320 mm
Gewicht......................................................................2,4 kg
266.7 mm
SPEZIFIKATIONEN
01/22/98
2-10 HT4001 Betriebsanleitung
Gas-Konsole (073216)
Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................290 mm
Höhe.....................................................................370 mm
Tiefe .....................................................................100 mm
Gewicht ................................................................7,3 kg
Abbildung 2-6 Montage-Abmessungen (Ansicht von unten) der Gas-Konsole
Motor-Ventil-Konsole (073214)
Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................290 mm
Höhe.....................................................................110 mm
Tiefe .....................................................................200 mm
Gewicht ................................................................6,3 kg
Abbildung 2-7 Montage-Abmessungen (Ansicht von unten) der Motor-Ventil-Konsole
152.4 mm
180 mm
200 mm
260 mm
273 mm
290 mm
Durchmesser ca. 8 mm
95 mm 50 mm
95 mm
50 mm
75 mm
12,7 mm
Es sind Schrauben zu verwenden, die nicht mehr als 12 mm in das Gehäuse hineinragen.
ooo
ooo
100 mm
SPEZIFIKATIONEN
01/22/98
HT4001 Betriebsanleitung 2-11
Induktiver Zündhöhensensor (Nr. 053016)
Eingangsleistung..................................................120 VAC von der Stromquelle
Luftdruck ..............................................................1,4 bar regulierter Druckluft-Eingang zum Solenoid.
Abmessungen und Gewicht:
Breite (max.).........................................................230 mm
Höhe.....................................................................110 mm
Tiefe (max.) ..........................................................330 mm
Gewicht ................................................................6 kg
Abbildung 2-8 Montage-Abmessungen des induktiven Zündhöhensensors
Timer/Zähler (Nr. 073057)
Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................170 mm
Höhe.....................................................................60 mm
Tiefe .....................................................................220 mm
Gewicht ................................................................1 kg
Abbildung 2-9 Montage-Abmessungen (Ansicht von unten) des Timers/Zählers
170 mm
220 mm
12.7 mm
158.8 mm
85.9 mm
43.2 mm
Durchmesser ca. 4 mm
273 mm
290 mm
200 mm
154.2 mm
Durchmesser ca. 8 mm
SPEZIFIKATIONEN
4/26/00
2-12 HT4001 Betriebsanleitung
Wasserkühler
Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................770 mm
Höhe.....................................................................1075 mm
Tiefe .....................................................................1170 mm
Gewicht ................................................................320 kg, 600A – ein Brenner
340 kg, 600A – zwei Brenner 340 kg, 1000A – ein Brenner
Siehe auch Wasserkühler Modell D in der Betriebsanleitung IM-88 (Nr. 802410, nur in englischer Sprache erhältlich).
Wasserglocke
Luftregelung – Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................160 mm
Höhe.....................................................................160 mm
Tiefe .....................................................................110 mm
Gewicht ................................................................2,7 kg
Pumpe – Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................280 mm
Höhe.....................................................................480 mm
Tiefe .....................................................................430 mm
Gewicht ................................................................38,6 kg
Siehe hierzu Bedienungsanleitung IM-173 für die Wasserglocke (Nr. 801730, nur in englischer Sprache erhältlich).
H401 Stromquelle
H401 Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................1025 mm
Höhe.....................................................................1345 mm
Tiefe .....................................................................1270 mm
Gewicht ................................................................1022 kg
Siehe auch H401 und H601 in der Betriebsanleitung IM-41 (Nr. 800410, nur in englischer Sprache erhältlich).
SPEZIFIKATIONEN
15
HT4001 Betriebsanleitung 2-13
IEC Symbole
Gleichstrom (DC)
Wechselstrom (AC)
Plasmaschneidbrenner
Netzanschluß (AC)
PE-Schutzleiteranschluß
Stromquelle auf Chopper-Basis
Anode (+) Werkstückklemme
Übertemperatur-Auslöser
Druckwächter
Plasmabrenner in der TEST-Position (Kühlungs- und Plasmagas strömen aus der Düse)
Strom eingeschaltet
Strom ausgeschaltet
Volt/Ampere-Kurve
2/7/96
HT4001 Betriebsanleitung 3-1
Abschnitt 3
VORINSTALLATIONEN
Inhalt:
Einführung ................................................................................................................................................................3-2
Gas-Anforderungen ..................................................................................................................................................3-2
Anforderungen an die Wasserzufuhr ........................................................................................................................3-3
Von der Wasserzufuhr zum Wasserkühler .......................................................................................................3-3
Wasserqualität..................................................................................................................................................3-3
Wasser im Wassertisch....................................................................................................................................3-3
Erdungs-Anforderungen ...........................................................................................................................................3-4
Netzstrom-Anforderungen ........................................................................................................................................3-4
Netz-Trenn-Schalter.........................................................................................................................................3-5
Stromkabel .......................................................................................................................................................3-5
Positionierung der Stromanschlüsse................................................................................................................3-6
Transformator-Konfiguationen ..................................................................................................................................3-7
Netzanschluß ..........................................................................................................................................................3-11
Brenner-Höhenverstellungs-Anforderungen ...........................................................................................................3-12
Sonderausstattung..................................................................................................................................................3-12
Wasserglocke.................................................................................................................................................3-12
Induktiver Zündhöhensensor..........................................................................................................................3-13
8/5/99
VORINSTALLATIONEN
3-2 HT4001 Betriebsanleitung
Einführung
Vor Installation der HT4001-Plasma-Schneidanlage lesen Sie bitte die nachfolgenden Anforderungen, die Ihnen dabei helfen werden, die Plasma-Schneidanlage so zu installieren, daß die Effizienz der Anlage maximiert wird.
Installation und Wartung der Elektro- und Klempner-Installationen müssen unter Befolgung der nationalen bzw. örtlichen Regeln für Klempner- und Elektroinstallation vorgenommen werden. Diese Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem, lizensiertem Personal durchgeführt werden.
Sollten zu irgendeinem Zeitpunkt Unklarheiten oder Fragen auftauchen, wenden Sie sich bitte an den Hyperterm­Service, Europäische Technische Zentrale, Tel.-Nr. +49-(0)6181-94 07-0, Telefax-Nr. +49-(0)6181-94 07 39.
WARNUNG
Das Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas kann potentiell Brandgefahr verursachen, da hierdurch eine sauerstoffangereicherte Atmosphäre entsteht. Als Vorsichtsmaßnahme empfiehlt Hypertherm die Installation eines Abluftsystems, falls der Kunde mit Sauerstoff schneidet.
Gas-Anforderungen
Die HT4001-Anlage benötigt einen Gasanschluß mit einer Reinheit von 99,995 % bei Stickstoff und 99,5 % bei Sauerstoff. Der Kunde muß das Gas zur Verfügung stellen. Hypertherm empfiehlt die Verwendung von Flüssiggas.
Anmerkung: Wenn das Reinheitsniveau des Gases zu niedrig ist oder die Zufuhrschläuche
oder -anschlüsse undicht sind:
• können sich die Schneidgeschwindigkeiten verringern
• kann sich die Schneidqualität verschlechtern
• kann sich die Fähigkeit zum Schneiden bestimmter Dicken verringern
• kann die Lebensdauer der Verschleißteile verkürzt werden.
Vom Gasanschluß zur Gaskonsole
Der Kunde hat einen Regler für die Bereitstellung des Folgenden beizustellen:
Sauerstoff: 8,8 bar +/- 0,7 bar zur Gaskonsole Stickstoff: 8,8 bar +/- 0,7 bar zur Gaskonsole.
Hypertherm empfiehlt die Filterung des Stickstoffs mit einem ölabsorbierenden Feinfilter und die Verwendung von Flüssig-Stickstoff zur Senkung des Risikos der Gas-Kontamination. Bei der Herstellung von Festinstallationsverbindungen ist die Verwendung von Stahlrohr zu vermeiden. Vor Vorbereitung von Verbindungen niemals Teflonband verwenden. Nach der Installation ist das gesamte System unter Druck zu setzen und auf jegliche Undichtigkeiten zu überprüfen.
Wenn Sie keine harte Installation vom Gasanschluß zur Gaskonsole einsetzen, empfehlen wir bei dem System den Einsatz von Standard-Sauerstoff- und Stickstoff-Schläuchen. Hypertherm bietet Sauerstoff- und Stickstoff­Schlauchsysteme an. Für Details siehe Seite 4-26.
9/9/96
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung 3-3
Anforderungen an die Wasserzufuhr
Vom Kunden ist eine Zufuhr reinen Wassers zur Fern-Hochfrequenz-Konsole beizustellen, die 9,5 l/min bei einem Mindestdruck von 10,3 bar zur Verfügung stellt. Zur Maximierung der Verschleißteillebensdauer muß die Wassertemperatur zur Fern-Hochfrequenz-Konsole außerdem unter 21 °C liegen. Eine wirkungsvolle Maßnahme zur Erfüllung dieser Anforderungen ist der Einsatz eines Wasserkühlers in der Anlage HT4001.
Von der Wasserzufuhr zum Wasserkühler
Vom Kunden ist die Zufuhr reinen Wassers mit 2,4 bar bei 1,9 l/min zum Wasserkühler sicherzustellen.
(Der Wasserkühler erhöht dann den Druck auf maximal 12,8 bar und rezirkuliert das Kühlwasser zur Elektrode bei einem Durchfluß von 6,4 l/min.) Zur Sicherstellung der Wasserreinheit ist eine Hartkupferverrohrung für alle Installationen, sowohl vor als auch nach dem Wasserenthärter (bzw. Deionisator), einschließlich Installation von Auslaß des Wasserkühlers zur Leitungsbahn bzw. -aufhängung. Wir empfehlen die Verwendung einer Kupferverrohrung mit 12 mm Innendurchmesser zum Pumpeneinlaß.
Hypertherm empfiehlt die Filterung des eingehenden Wassers. Filter können vor Ort oder von Hypertherm erstanden werden.
Für zusätzliche Informationen bezüglich des Wasserkühlers siehe Wasserkühler-Bedienungsanleitung Modell D (Nr. 802410 – nur in englischer Sprache). Siehe auch Routine-Wartung in Abschnitt 6 bezüglich der Anleitungen zum Schutz der Kupferoberflächen im Wasserkühler-Kreislauf.
Wasserqualität
Bereits ein geringes Kalziumkarbonat-Niveau ist problematisch für die ordnungsgemäße Funktion der Düse im Brenner. Kalziumkarbonatablagerungen auf der Düse verändern den Wasserdurchfluß und erzeugen einen instabilen Lichtbogen.
Die Wasserhärte am Brenner muß zwischen 0,206 und 8,5 ppm liegen. Bei Verwendung eines Leitfähigkeitsmessers zur Messung der Wasserreinheit liegt der empfohlene Bereich zwischen 0,5 und 18 µSiemens/cm bei 25° C.
Es kann für die Wasserzufuhr ein Wasserenthärter, eine Umkehrosmoseanlage oder eine andere Deionisierungsausrüstung erforderlich sein, um dieses niedrige Wasserhärteniveau zu erhalten. Für detaillierten Rat sollte ein Wasserexperte kontaktiert werden.
Wasser im Wassertisch
Es kann dem Wasser im Wassertisch ein Korrosionshemmer zugefügt werden, um die Lebensdauer des Tisches und des Arbeitsstückes zu verlängern. Beim Einsatz einer Wasserglockenanlage zusammen mit der HT4001 ist eine besondere Filterung des Wassertisch-Wassers erforderlich. Für Details siehe Sonderausrüstung – Wasserglocke auf Seite 3-12.
12/21/00
VORINSTALLATIONEN
3-4 HT4001 Betriebsanleitung
Erdungs-Anforderungen
Zur persönlichen Sicherheit und zur Vermeidung von Hochfrequenz-Störstrahlung ist die HT4001-Anlage ordnungsgemäß zu erden. Siehe Anhang Anlagenerdung.
Verbinden Sie den Arbeitstisch mit einer qualitativ hochwertigen Erdung, die nicht weiter als 6 m vom Tisch entfernt ist. Eine passende Erdung ist eine Vollkupferstange von mindestens 19 mm Durchmesser, die mindestens 4,5 m tief in die Erde getrieben wird. Dies wird nur dann für reichlich Erdung sorgen, wenn ein permanentes Feuchtigkeitsniveau erreicht ist. Erreichen die Bodenbedingungen kein permanentes Feuchtigkeitsniveau, ist ein 150 mm-Loch auf eine Tiefe von 4,5 m zu bohren und eine 19 mm kupferummantelte Stahlstange in das 150 mm-Loch einzusetzen. Das Loch ist sodann mit feuchtem Steinsalz aufzufüllen. Bitte die örtlichen Vorschriften beachten.
Alle Schalter, trägen Sicherungen und Stromkabel sind vom Kunden beizustellen und müssen entsprechend den in den nationalen oder örtlichen Richtlinien für Elektrizität gemachten Angaben gewählt werden.
Verwenden Sie einen separaten Netz-Trennschalter für jede HT4001-Stromquelle und Hilfsstromquelle.
Anmerkung: Die Netzspannung darf nicht um mehr als 15 % der unten aufgelisteten Werte
abfallen. Die Stromquelle geht in den Stillstand-Modus und auf der Bedienungstafel einen Fehlerzustand an, wenn die Netzspannung zu niedrig ist. Siehe auch Fehlercodes in Abschnitt 6.
Bemessen Sie die Sicherungen entsprechend den nachfolgenden Anforderungen für die HT-4001-Stromquelle:
Nominaler
Netz Netzstrom Empfohlene
spannung
Phasen bei 89 kVA Ausgang träge Schmelz-Sicherung
200 VAC 3 257 A 350 A 220 VAC 3 234 A 300 A 240 VAC 3 214 A 300 A 380 VAC 3 135 A 175 A 400 VAC 3 128 A 175 A 415 VAC 3 124 A 175 A 440 VAC 3 117 A 175 A 480 VAC 3 107 A 150 A 575 VAC 3 89 A 125 A 600 VAC 3 86 A 125 A
WARNUNG
Die Elektro-Installation darf nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden.
Netzstrom-Anforderungen
11/10/97
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung 3-5
Netz-Trenn-Schalter
Der Netz-Trenn-Schalter dient als Einrichtung dafür, die elektrische Spannung zu unterbrechen. Der Schalter ist für den Bediener leicht erreichbar an einer Wand in der Nähe der Stromquelle anzubringen. Der Netz-Trenn-Schalter muß von für diese Art von Arbeiten qualifiziertem Personal gemäß den entsprechenden örtlichen und nationalen Vorschriften installiert werden. Der Schalter sollte folgendermaßen ausgeführt werden:
• Die elektrischen Anlagen isolieren und die elektrische Spannung aller stromführenden Teile unterbrechen, wenn er in „AUS”-Stellung ist.
• Eine “AUS”- und eine „EIN”-Stellung ist deutlich mit „O” (AUS) und „I” (EIN) zu markieren.
• Externen, in „AUS”-Stellung verschließbaren Bedienungshandgriff anbringen.
• Die Anlage muß einen elektrisch betriebenen Mechanismus als Notstop besitzen.
• Träge Sicherungen für korrekten Unterbrechnungsgrad einbauen (siehe Tabelle auf Seite 3-4)
Stromkabel
Die Stromkabelstärken variieren basierend auf der Entfernung von der Hauptbox zum Rezeptor.
HT4001 Stromquellen
Die unten aufgelisteten Kabelstärken sind dem Handbuch der Nationalen U. S. Richtlinien für Elektrizität § 1990, Tabelle 310.16, entnommen. Verwenden Sie ein 4-Leiter-Eingangs-Stromkabel des Typs SO mit einem Leitertemperaturbereich von 60 °C mit einer Stärke entsprechend den folgenden Anorderungen:
Kabel-
Netzspannung Querschnitt Nominalleistung
200 VAC 350 MCM 260 A 220 VAC 300 MCM 240 A 240 VAC 250 MCM 215 A 380 VAC 2/0 AWG 145 A 400 VAC 2/0 AWG 145 A 415 VAC 1/0 AWG 125 A 440 VAC 1/0 AWG 125 A 480 VAC 1 AWG 110 A 575 VAC 2 AWG 95 A 600 VAC 2 AWG 95 A
Wasserkühler
Für Informationen bezüglich der für den Wasserkühler benötigten Kabelgrößen siehe dessen Betriebsanleitung (Modell D, Nr. 802410).
H401 Hilfsstromquelle
Für Informationen bezüglich der Kabelgrößen für die H401 Hilfsstromquelle siehe Betriebsanleitung IM-41 (Nr. 800410, nur in englischer Sprache erhältlich).
6/13/95
VORINSTALLATIONEN
3-6 HT4001 Betriebsanleitung
Positionierung der Stromanschlüsse
Anmerkung: Zum Transportieren der Stromquelle ist ein Gabelstapler mit Gabeln zu verwenden,
die genügend lang sind, um die gesamte Länge der Grundfläche zu überragen, damit eine Beschädigung der Stromquellen-Unterseite vermieden wird.
Zum Bewegen der Stromquelle mittels Kran oder Hebezeug steht außerdem eine Aufhängeöse zur Verfügung. Beim Bewegen per Hebezeug oder Kran ist besondere Vorsicht geboten, da die Aufhängeöse möglicherweise nicht den wirklichen Schwerpunkt der Stromquelle bildet.
1. Plazieren Sie die Stromquellen in einem Bereich, der frei von übermäßiger Feuchtigkeit ist, eine gute Belüftung hat und relativ sauber ist. Berücksichtigen Sie zur Wartung zusätzlichen Platz an jeder Seite der Stromquellen.
2. Plazieren Sie die Stromquellen so, daß auf keine Weise der Luftstrom blockiert ist. Kühlluft wird durch das Gitterwerk an der Vorderseite eingezogen und an der Rückseite der Einheit von Kühlventilatoren ausgestoßen.
3. Keine Filtervorrichtungen über den Lufteinzugsstellen anbringen. Hierdurch wird die Kühlwirkung gesenkt und DIE GEWÄHRLEISTUNG ERLISCHT.
WARNUNG
Vor dem Transportieren oder Positionieren der Stromquellen sind alle elektrischen Anschlüsse zu entfernen, um Personen- und Sachschaden zu vermeiden.
6/13/95
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung 3-7
Transformator-Konfiguationen
Dreiphasen-Eingang
Dreiphasen-Eingang
Abbildung 3-2 480 V-Transformator
Abbildung 3-1 240 V-Transformator
ØA ØB ØC
ØA ØB ØC
6/13/95
VORINSTALLATIONEN
3-8 HT4001 Betriebsanleitung
Transformator-Konfiguationen (Fortsetzung)
Abbildung 3-3 200 V-Transformator
Abbildung 3-4 380 V-Transformator
ØA
ØB
ØC
ØA
ØB
ØC
11/10/97
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung 3-9
Transformator-Konfiguationen (Fortsetzung)
Abbildung 3-6 415 V-Transformator
ØA
ØB
ØCØA
ØB
ØC
Abbildung 3-5 400 V-Transformator
ØA
ØB
ØC
Abbildung 3-6a 440 V-Transformator
6/13/95
VORINSTALLATIONEN
3-10 HT4001 Betriebsanleitung
Transformator-Konfiguationen (Fortsetzung)
Abbildung 3-7 575 V-Transformator
Abbildung 3-8 600 V-Transformator
ØA ØB ØC
ØA ØB ØC
Erdung (PE)
L1
L2
L3
CON1
Netzkabel
Zugentlastung
Netzkabel zur HT4001-Stromquelle
Um das Netzkabel an die 400 V-CE-Stromquellen (077022 und 077023) anzuschließen, siehe Anhang C. Zum Anschluß des Netzkabels an die 200/220 V-Stromquellen (077002 und 077016) siehe Anhang D. Bei allen anderen Stromquellen ist nach unten beschriebenem Verfahren vorzugehen.
1. Netzkabel durch die Zugentlastung an der Rückseite der Stromquelle führen.
2. Netzleitungen an Klemmen L1, L2 und L3 von CON1 anschließen. Siehe Abb. 3-9.
3. Schutzleiterkabel (PE) wie in Abb. 3-9 gezeigt an die Bodenschraube anschließen.
Netzanschluß
16
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung 3-11
Abbildung 3-9 Netzkabelanschlüsse
WARNUNG
An den Hauptschützen ist Netzspannung vorhanden, sobald der Hauptschalter in EIN-Stellung ist, selbst wenn der Schutzschalter der HT4001-Stromquelle sich in AUS-Stellung befindet. Als übliche Sicherheitsvorkehrung muß man sich IMMER vergewissern, daß sich der Hauptnetzschalter in AUS­Stellung befindet, bevor in diesem Bereich eine Installation, Unterbrechung von Verbindungen oder Wartung erfolgt.
WARNUNG
Der Hauptnetzschalter muß in AUS-Stellung sein, bevor Netzkabelanschlüsse vorgenommen werden. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist ein Absperr-/Beschriftungs-Verfahren durchzuführen bis die Installation abgeschlossen ist. In anderen Ländern sind die entsprechenden örtlichen bzw. nationalen Sicherheitsverfahren einzuhalten.
6/26/95
VORINSTALLATIONEN
3-12 HT4001 Betriebsanleitung
Stromleitung von den HT4001-Stromversorgungen zur Stromquelle
1. Der Netz-Trenn-Schalter muß in AUS-Stellung sein.
2. Stromleitungs-Kabel mit dem Netz-Trenn-Schalter entsprechend den nationalen und örtlichen Elektriker­Richtlinien verbinden.
Sonderausstattung
Wasserglocke
Der Wassertisch liefert das Wasser für die Wasserglocken-Pumpe. Dieses Wasser muß für das Wasserglocken­System gefiltert werden. Hypertherm bietet einen Filter (Nr. 027009) für alle Wasserglocken-Systeme an.
Wichtig: Positionieren Sie die Pumpe so nah wie möglich beim Wassertisch. Größere
Entfernungen haben „Spucken” der Pumpe und Wasserverzögerungsprobleme während des Anlaufens zur Folge, was übermäßige Geräusch- und Rauchentwicklung während des Hochlaufens bewirkt.
Installationsanforderungen
Bringen Sie den Filter an der Pumpe mit einem 19 mm (3/4")-Innendurchmesser-Schlauch an. Der Kunde kann die Wasserpumpe und Wasser-Schlauchverbindungen beistellen oder diese Ausrüstung von Hypertherm erstehen. Siehe Wasserglocken-Anlagen-Teilenummern, welche auf der folgenden Seite aufgeführt sind, sowie für weitere Informationen die Betriebsanleitung für die Wasserglocke IM-173 (Nr. 801730, nur in englischer Sprache erhältlich).
Brenner-Höhenverstellungs-Anforderungen
Die HT4001-Anlage benötigt eine qualitativ hochwertige, motorisierte Brenner-höhenverstellung mit genügend vertikalem Vorschub für alle Schneiddicken-Anforderungen – mit mindestens 250 mm vertikalem Vorschub. Die Einheit muß eine konstante Geschwindigkeit von mindestens 500 mm/min. mit starrer Bremsung haben. Eine Einheit, welche über den Haltepunkt hinaus ausläuft, ist nicht akzeptabel.
WARNUNG
Der Netz-Trenn-Schalter muß während der weiteren Vorinstallation und Installation der HT4001-Anlage in AUS-Stellung verbleiben.
6/13/95
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung 3-13
Stromanforderungen
Vom Kunden ist das Stromkabel für die von Hypertherm gelieferte 3-Phasen-Wasserglockenpumpe beizustellen. Teilenummern und die entsprechenden Spannungen werden nachfolgend aufgelistet. Informationen über den Eingangsstrom befinden sich auf der Motordaten-Plakette.
Wasserglocken-System Wasserpumpe
Teilenummer
Teilenummer Netzspannung
034126 mit Schläuchen 028042 230-460 V/3Ø Phasen/60 Hz 034128 mit Schläuchen 028299 380-415 V/3Ø Phasen/50 Hz
034130 mit Schläuchen 028308 575 V/3Ø Phasen/60 Hz 034127 ohne Schläuche 028042 230-460 V/3Ø Phasen/60 Hz 034129 ohne Schläuche 028299 380-415 V/3Ø Phasen/50 Hz 034131 ohne Schläuche 028308 575 V/3Ø Phasen/60 Hz
Die gegenwärtigen Pumpensysteme nehmen alle weniger als 20 A Strom auf. Wählen Sie die Kabelgrößen entsprechend aus.
Luftanforderungen
Es ist reine, trockene, ölfreie Luft mit einem Ausgangsdruck von 5,5 und 8,3 bar mit einer Mindestdurchflußrate von 550 l/min. bereitzustellen.
Weitere Informationen siehe in der Betriebsanleitung für die Wasserglocke IM-173 (Nr. 801730, nur in englischer Sprache erhältlich).
Induktiver Zündhöhensensor (IHS)
Vom Kunden ist für das induktive Zündhöhensensor-System Druckluft bereitzustellen.
Luftanforderungen
Verwenden Sie reine, trockene, ölfreie Luft, um möglichen Problemen, die durch Feuchtigkeit und Wasser in der Leitung verursacht werden, vorzubeugen. Senken Sie den Werkstattluftdruck mit einem Regler auf 1,4 bar. Verwenden Sie einen Schlauch mit ca. 6 mm Innendurchmesser zwischen dem Regler und dem induktiven Höhenreglungsmodul.
Als Sonderzubehör für das induktive Zündhöhensensor-System gibt es einen Endschalter für die obere Höhe mit Kabel. Für weitere Informationen siehe auch Anschlüsse am induktiven Zündhöhensensor im Abschnitt Installation dieses Handbuches
HT4001 Betriebsanleitung 4-1
6/13/95
Abschnitt 4
INBETRIEBNAHME
Inhalt:
Nach Erhalt ...............................................................................................................................................................4-2
Reklamationen..........................................................................................................................................................4-2
Erdung der Komponenten und Erdungsprüfungen ...................................................................................................4-3
Geräuschpegel (Dezibel) ..........................................................................................................................................4-3
Aufstellung der Anlagen-Komponenten ....................................................................................................................4-4
HT4001 Blockdiagramm mit Verbindungsleitungen..................................................................................................4-5
Anschlüsse der Stromquelle .....................................................................................................................................4-6
Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole ................................................................................................4-22
Anschlüsse der Gaskonsole ...................................................................................................................................4-26
Anschlüsse der Motor-Ventil-Konsole.....................................................................................................................4-30
Anschlüsse des induktiven Zündhöhensensors......................................................................................................4-32
Anschlüsse der Sonderausstattung geführte Stromversorgung .............................................................................4-36
Montage des Maschinenbrenners ..........................................................................................................................4-38
Brennerausrichtung........................................................................................................................................4-38
INBETRIEBNAHME
6/26/95
4-2 HT4001 Betriebsanleitung
Nach Erhalt
Die HT4001-Anlage wird auf Schiene(n) montiert geliefert und durch eine starke Kartonummantelung geschützt. Vor dem Auspacken sind die Kartons auf Hinweise für Transportschäden zu untersuchen. Liegt eine offensichtliche Beschädigung vor, siehe weiter unten unter Reklamationen bei Transportschäden bezüglich weiterer Details.
1. Entfernen Sie das gesamte Verpackungsmaterial und beseitigen Sie es. Nehmen Sie die Komponenten und Teile von den Transportschienen.
2. Überprüfen Sie, ob die Komponenten der HT4001-Anlage, die Sonderausstattungen, Kabel und Schläuche sowie die nachfolgend aufgelisteten Teile enthalten sind.
Alarmieren Sie Ihren Händler oder Hypertherm, wenn Teile beschädigt sind oder fehlen. In sämtlichen Kommunikationen bezüglich dieser Ausrüstung sind die Modell-Nummer und Serien-Nummer (diese befinden sich auf der Rückseite der HT4001-Stromquelle) anzugeben. Bezüglich weiterer Details siehe unten unter Reklamationen wegen beschädigter oder fehlender Ware.
Reklamationen
Reklamationen bei Transportschäden – Wurde Ihre Einheit während des Transport beschädigt, müssen Sie Ihre
Ansprüche bei der Spedition anmelden. Hypertherm stellt Ihnen auf Wunsch eine Kopie des Frachtbriefes zur Verfügung. Sollten Sie weitere Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an die Europäische Technische Zentrale (Nähe Frankfurt/Main), Tel.-Nr. +49-(0)6181-94 07-0.
Reklamationen wegen beschädigter oder fehlender Ware – Alle von Hypertherm ausgelieferten Einheiten durchlaufen eine strenge Qualitätskontrolle. Ist dennoch Ware beschädigt oder nicht mitgeliefert worden, wenden Sie sich bitte an die Europäische Technische Zentrale (Nähe Frankfurt/Main), Tel.-Nr. +49-(0)6181-94 07-0.
HT4001-Anlagen-Komponenten
• HT4001 Stromquelle
• Entfernte Hochfrequenz-Konsole
• Fernsteuerung für Spannung und Strom
• Gaskonsole
• Motor-Ventil-Konsole
• Kabel
• Schläuche
• Brenner-Schlauchpaket zur Motor-Ventil­Konsole
• Abgeschirmtes Brenner-Schlauchpaket zur entfernten Hochfrequenz-Konsole
• Maschinenbrenner
• Verschleißteilsatz
Sonderausstattungen
• Induktiver Zündhöhensensor
• Wasserglockenanlage
• Timer/Zähler
• H401 geführte Stromversorgung
• Wasserkühler
INBETRIEBNAHME
12/21/00
HT4001 Betriebsanleitung 4-3
Erdung der Komponenten und Erdungsprüfungen
Siehe Erdungsanforderungen im Abschnitt Vorinstallationen dieses Handbuches bezüglich der Erdungsspezifikationen.
Siehe Anhang F, Anlagenerdung.
Vor Inbetriebnahme der HT4001-Anlage sind die folgenden Erdungsanforderungen zu beachten, um Personenschutz, korrekten Betrieb und Senkung der Hochfrequenz-Störstrahlung sicherzustellen:
• Stellen Sie sicher, daß die Masseleitung der Verbindungsschnur ordnungsgemäß an der Masse in der Unterbrecherbox angeschlossen ist.
• Stellen Sie sicher, daß die Masseleitung der Verbindungsschnur ordnungsgemäß an der Stromquelle der HT4001-Anlage angeschlossen ist. Siehe Netzanschluß unter Vorinstallationen.
• Stellen Sie sicher, daß die elektrischen Verbindungen fest sind, um übermäßige Erhitzung zu vermeiden.
Abbildung 4-1 Geräuschpegel (Dezibel)
Geräuschpegel (Dezibel)
Abbildung 4-1 gibt die Geräuschpegel in Decibelwerten an, die eine Person wahrnimmt, welche in etwa 3 m Entfernung vom Brenner in einem abgegrenzten Bereich steht, unter variierenden Einstellungsbedingungen, während des Schneidens von unlegiertem Stahl.
• Ohne Wasserglocke 102 dbA
• Mit Wasserglocke unter Verwendung von Sauerstoff bei 260 A 85 dbA
• Mit Wasserglocke unter Verwendung von Stickstoff bei 400 A 89 dbA
• Wasser 75 mm über Platte mit Wasserglocke weniger als unter Verwendung von Sauerstoff oder Stickstoff 85 dbA
INBETRIEBNAHME
11/10/97
4-4 HT4001 Betriebsanleitung
Aufstellung der Anlagen-Komponenten
• Vor Herstellung der elektrischen Verbindungen, der Gas- und Schnittstellen-Verbindungen sind alle erforderlichen Einheiten an ihrem Standort aufzustellen.
• Siehe Abschnitt 2 bezüglich der Montageabmessungen aller Komponenten.
• Alle Komponenten der HT4001-Anlage sind zu erden.
• Zur Vermeidung von Leckagen innerhalb des Systems sind alle Gas- und Wasseranschlüsse gemäß den folgenden Spezifikationen festzuziehen:
* Die Anlage beinhaltet die geführte Stromversorgung H401, induktiven Zündhöhensensor sowie Wasserglocke,
welche Sonderausstattungen sind.
Luft
Luft
Brenner
Maschinen­Schnittstelle
Motor­Ventil-Konsole
Wasserglocke
Induktiver Zündhöhen­sensor­Fühler
Luftregler
Gaskonsole
(in der Nähe des Bedieners montieren)
Entfernte Hochfrequenz-Konsole
Induktiver Zündhöhensensor
Timer/Zähler
Wasserkühler
HT4001
Fernsteuerung für
Spannung und Strom
(in der Nähe des
Bedieners montieren)
Wasser
Strom
H401 geführte
Stromversorgung
(Sonderausstattung)
Wasserglockenpumpe
Strom
Strom
Abbildung 4-2 Typische Plazierung der HT4001-Anlagenkomponenten für eine Gantry-Schneidemaschine
Gas- bzw. Wasserschlauchgröße Drehmoment-Spezifikation
Bis zu 9,5 mm 86–98 kgf-cm 12 mm 415–550 kgf-cm
H2O
Einlaß
20
Induktiver
Zündhöhen-
sensor
Maschinen-
Computer-
Schnittstelle
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-5
HT4001 Blockdiagramm mit Verbindungsleitungen
Abbildung 4-3 HT4001 Diagramm Anlagen-Verbindungen mit induktivem Zündhöhensensor,
Wasserglocke und geführter Stromversorgung
Zeichenerklärung
Plasmagas-Schlauchverbindung Wasser-Schlauchverbindung Luft-Schlauchverbindung Abgeschirmtes Brenner-
Schlauchpaket Kabel Erforderliche Verbindungen bei
geführter Stromversorgung Hinweis auf die Installationsschritte
Entfernte
Hochfrequenz-
Konsole
HT4001
Stromquelle
400 A
Fernsteuerung
für Spannung
und Strom
(in der Nähe des
Bedieners
montieren)
Timer/Zähler
H401 bzw.
H601 geführte
Stromversorgung
Wasser-
glocken-
Luftregelung
Arbeitstisch
Lufteinlaß
H2O Einlaß
N2Einlaß
Eingangs-
strom
3-phasig
Zur zweiten HT4001-Anlage
H2O
Einlaß
Eingangsstrom
3-phasig
Wasserkühler
15
5
4
2
1
34
25
24
17
27
Motor-Ventil-
Konsole
28
28
26
J
B
Eingangsstrom
3-phasig
Wasser-
glocken-
Versorgung
K
Lufteinlaß
K
L
13
14
33
8
7
3
23
22
21
16
D
Gaskonsole
C
18
19
6
12
F
A
G
H
Eingangsstrom
3-phasig
10
30
31
32
11
9
E
, etc.
19
5
Abschalt-
ventil
INBETRIEBNAHME
4/17/97
4-6 HT4001 Betriebsanleitung
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023136 6 m 023124 23 m 023078 7,5 m 023080 30,5 m 023101 9 m 023081 46 m 023135 12 m 023316 55 m 023079 15 m 023188 61 m
Düsenleitung – von der Stromquelle zur Hochfrequenz-Konsole
Den Gabelanschluß der Düsenleitung durch die kleine Muffe in der unteren Rückseite der Stromquelle HT4001 führen und an die Start-Schaltkreis-Baugruppe anschließen, wie in Abb. 4-4 dargestellt. Den Ringanschluß der Düsenleitung an die Drosselspule in der Hochfrequenz-Konsole anschließen. Siehe Seiten 4-8 und 4-22 bis 4-25 bezüglich der weiteren Hochfrequenz-Konsolen-Anschlüsse. Siehe Seiten 4-8 und 4-22 bis 4-25 bezüglich der übrigen Verbindungen mit der entfernten Hochfrequenz-Konsole.
Anschlüsse der Stromquelle
Siehe Schrittnummern in den Illustrationen auf den jeweils rechten Seiten zur Ausführung der Anschlüsse. Jegliche besondere Installationsanweisungen sind auf der linken Seite erklärt. Die Kabel- und Schlauch-Teilenummern
auf diesen Seiten stellen die am meisten verwendeten Längen dar. Für zusätzliche Längen siehe Abschnitt 7 oder kontaktieren Sie Hypertherm.
1
2
3
4
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
123009 7,5 m 123012 30,5 m 123010 15 m 123013 46 m 123011 23 m 123014 61 m
Gabelanschluß Ringanschluß
Stromleitungen – Stromquelle zur Stromversorgung
Siehe Netzanschluß im Abschnitt Vorinstallation dieses Handbuches.
Negativleitung – Stromquelle an entfernte Hochfrequenz-Konsole
Führen Sie ein Ende der Negativleitung durch die 50 mm-Hülse an der unteren Rückseite der HT4001­Stromquelle und verbinden Sie es sicher mit dem 9,5 mm Durchmesser Messingbolzen gemäß Abbildung 4-4. Verbinden Sie das andere Ende der Negativleitung mit dem entsprechenden Bolzen auf dem Kathodenblock der entfernten Hochfrequenz-Konsole.
Positivleitung – Stromquelle an Arbeitstisch
Führen Sie ein Ende der Positivleitung durch eine 50 mm-Hülse an der unteren Rückseite der HT4001­Stromquelle und verbinden Sie es mit dem 9,5 mm Durchmesser Messingbolzen gemäß Abbildung 4-4. Verbinden Sie das andere Ende der Positivleitung sicher mit dem geerdeten Arbeitstisch.
Anmerkung: Beim Schneiden im Bereich von 400 - 750 A werden zwei Positiv- und zwei
Negativleitungen benötigt. Siehe Anhang A zum Anschluß der H401 geführten Stromversorgung zur HT4001-Stromquelle.
WARNUNG
Vor Ausführung der Installation ist die Anlage durch ABSCHALTEN DER TRENNSCHALTER stromlos zu machen!!
INBETRIEBNAHME
6/12/00
HT4001 Betriebsanleitung 4-7
Abbildung 4-4 Negativleitungs- und Pilotlichtbogenleitungs-Verbindungen – Stromquelle an entfernte
Hochfrequenz-Konsole Positivleitungs-Verbindungen Stromversorgung an Arbeitstisch
entfernte Hochfrequenz-Konsole entfernte Hochfrequenz-Konsole
Drosselspule
Stromquelle
3
2
4
3
2
Arbeitstisch
Kathodenblock
Henkelrückseite
4
Start-Schaltkreis-Baugruppe
(an der mittleren Henkelvorderseite)
INBETRIEBNAHME
6/30/98
4-8 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Stromquelle/ Hochfrequenz-Konsolen-Leitung – Stromquelle an Hochfrequenz-Konsole
Siehe Seiten 4-6 und 4-22 bis 4-25 bezüglich der übrigen Verbindungen mit der Hochfrequenz-Konsole.
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023764 15 m 023767 46 m 023765 23 m 023768 61 m 023766 30,5 m 023769 91,5 m
FUNKTIONSLISTE – LEITUNG STROMQUELLE-ENTFERNTE HOCHFREQUENZ-KONSOLE
SIGNAL STECKER 1 x 1 FARBE STECKER 2 x 1
Hochfrequenz-Transformator 1 SCHWARZ 12 Hochfrequenz-Transformator 2 ROT 15 Erdung 3 SCHUTZ GETRENNT SV6/Einspritzung H2O 4 SCHWARZ 2 SV6/Einspritzung H2O 8 WEISS 5 Erdung 9 SCHUTZ GETRENNT FS2/Durchfluß-Schalter 10 SCHWARZ 10 FS2/Durchfluß-Schalter 11 GRÜN 13 Erdung 12 SCHUTZ GETRENNT FS1/Durchfluß-Schalter 23 SCHWARZ 7 PS1/Druck-Schalter 24 BLAU 8 Erdung 25 SCHUTZ GETRENNT S1, S2/Türverriegelung 34 SCHWARZ 1 S1, S2/Türverriegelung 35 GELB 4 Erdung 36 SCHUTZ GETRENNT CR1 28 BRAUN 9 Pilot-Lichtbogen-Relais 21 SCHWARZ 11 Erdung 26 SCHUTZ GETRENNT CR2 5 ORANGE 3
6 SCHWARZ 6
Erdung 7 SCHUTZ GETRENNT
5
Stecker Stromquelle
1X1 2X1
Stecker entfernte Hochfrequenz-Konsole
INBETRIEBNAHME
8/1/96
HT4001 Betriebsanleitung 4-9
Abbildung 4-5 Hochfrequenz-Konsolen-Leitungsverbindungen –
Stromquelle an entfernte Hochfrequenz-Konsole
Stromquelle
5
entfernte Hochfrequenz-Konsole
5
(Düse)
2X1
INBETRIEBNAHME
01/22/98
4-10 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Gaskonsolen-Leitung – Stromquelle an Gaskonsole
Siehe Seiten 4-26 bis 4-29 bezüglich der übrigen Gaskonsolenanschlüsse.
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023496 15 m 023499 46 m 023497 23 m 023500 61 m 023498 30,5 m 023819 92 m
023576 107 m
FUNKTIONSLISTE – LEITUNG STROMQUELLE/ENTFERNTE HOCHFREQUENZ-KONSOLE
SIGNAL STECKER 1 x 2 FARBE STECKER 3 x 1
SV5/Plasma AUS 29 SCHWARZ 29 SV5/Plasma AUS 30 ROT 30 Erdung 34 SCHUTZ 34 S1/O2, N2Anwahl 5 SCHWARZ 5 S1/O2, N2Anwahl 6 WEISS 6 Erdung 1 SCHUTZ 1 S2/Test-Vordurchfluß 2 SCHWARZ 2 S2/Test-Vordurchfluß 3 GRÜN 3 Erdung 7 SCHUTZ 7 S2/Test-Schneide-Durchfluß 8 SCHWARZ 8 S2/Test-Schneide-Durchfluß 9 BLAU 9 Erdung 4 SCHUTZ 4 SV4/Vordurchfluß-Schneiden 16 SCHWARZ 16 SV4/Vordurchfluß-Schneiden 17 GELB 17 Erdung 10 SCHUTZ 10 SV2, SV3/O
2
-
N2-Vordurchfluß 11 SCHWARZ 11
SV2, SV3/O
2
-
N2-Vordurchfluß 12 BRAUN 12 Erdung 18 SCHUTZ 18 SV1/Plasma O2N
2
19 SCHWARZ 19
SV1/Plasma O2N
2
20 ORANGE 20 Erdung 13 SCHUTZ 13 PS1, PS2/Plasmadruck 14 ROT 14 PS1, PS2/Plasmadruck 15 WEISS 15 Erdung 21 SCHUTZ 21 S3, Zunahme/Abnahme 26 ROT 26 S3, Zunahme/Abnahme 27 BRAUN 27 Erdung 28 SCHUTZ 28 Ersatz 32 ROT 32 Ersatz 33 BLAU 33 Erdung 37 SCHUTZ 37
6
1X2 3X1
Stecker Stromquelle Stecker Gaskonsole
INBETRIEBNAHME
3/19/97
HT4001 Betriebsanleitung 4-11
Abbildung 4-6 Gaskonsolen-Leitungs-Verbindung – Stromquelle an Gaskonsole
Stromquelle
6
Gaskonsole
6
3X1
INBETRIEBNAHME
6/12/00
4-12 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Maschinen-Schnittstellen-Ein-Ausgabe-Kabel – Stromquelle an Maschinen-Schnittstelle
STROM- MASCHINEN­QUELLE SEITE STECK- KABEL­DOSE FARBE SCHUH BESCHREIBUNG UND KOMMENTIERUNG
1 weiß 87 Halt (12 VDC)-Signal. Synchronisiert den Start von 2 oder mehr Anlagen.
Geschlossen = EIN; offen = AUS 5 schwarz 86 Halt – gemeinsam 10 Abschirmung getrennt Halt – Abschirmung 2 gelb 173 induktives Höhen- (12 VDC)-Signal.Geschlossen = AUS; offen = EIN 6 schwarz 174 induktive Höhe – gemeinsam 11 Abschirmung getrennt induktive Höhe – Abschirmung 3 braun 171 Auto-Höhen- (12 VDC)-Signal. Geschlossen = AUS; offen = EIN oder Ecke
(12 VDC) geschlossen = EIN, offen = AUS 7 schwarz 172 Auto-Höhe – gemeinsam 12 Abschirmung getrennt Auto-Höhe – Abschirmung 4 orange 135 Fernsteller EIN/AUS – Siehe Anmerkung auf der nächsten Seite. 8 schwarz 136 Fernsteller EIN/AUS – Siehe Anmerkung auf der nächsten Seite. 13 Abschirmung getrennt Fernsteller EIN/AUS – Abschirmung 9 blau 82 Plasma-Start (24 VAC) – Signal. Geschlossen = Start 15 schwarz 83 Plasma-Start – Signal 14 Abschirmung getrennt Plasma-Start – Abschirmung 22 rot 77
Obergrenzschalter, stromführend. Normalerweise geschlossen. Offen, wenn vollständig eingeschoben. 21 weiß 76 Obergrenzschalter, neutral. 20 Abschirmung getrennt Obergrenzschalter, Abschirmung. 28 gelb 80 Plasma-Nothalt- (24 VAC)-Signal. Offen = halt. 33 rot 81 Plasma-Nothalt – Signal 27 Abschirmung getrennt Plasma-Nothalt – Abschirmung 34 rot 169 †Abwärts-Relais (Elektronik-Baustein), berechnet für 24 bis 120 VAC, 1 A. (DC-
Relais als Sonderausstattung) geschlossen = abwärts. Lastseite 29 schwarz 170 Abwärts-Relais, Spannungsseite 23 Abschirmung getrennt Abwärts-Relais, Abschirmung 35 grün 167 †Abwärts-Relais (Elektronik-Baustein), berechnet für 24 bis 120 VAC, 1 A. (DC-
Relais als Sonderausstattung) geschlossen = aufwärts. Lastseite 30 schwarz 168 Aufwärts-Relais, Spannungsseite 24 Abschirmung getrennt Aufwärts-Relais, Abschirmung 36 rot 84 †*Lichtbogen-Transfer-Ausgang – Signal Kontakt schließt nach Lichtbogen-Transfer
und Zeitverzögerung. Potentialfreier Relais-Kontakt. 31 blau 85 *Lichtbogen-Transfer-Ausgang – Signal 25 Abschirmung getrennt *Lichtbogen-Transfer-Ausgang – Abschirmung 37 rot 79 **Lichtbogen-Spannung isoliert und reduziert (1/100) Signal Kontakt schließt 32 grün 78 **Lichtbogen-Spannung isoliert und reduziert (1/100) Signal 26 Abschirmung **Lichtbogen-Spannung isoliert und reduziert (1/100) Abschirmung
7
Stecker Stromquelle
Anmerkungen: * Es ist zu beachten, daß auf dem µP PCB der R150-Widerstand und C78-Kondensator in Serie vor alle Kontakte geschaltet sind. In einigen Fällen muß ein
Kabel von R150 von der Regelungs-PC-Karte getrennt werden, da der R-C-Schaltkreis genügend Strom leiten könnte, um eine Maschinenbewegung bei der Schneidemaschine aufrechtzuerhalten.
** Es ist zu beachten, daß auf dem µP PCB der R155-Widerstand und C78-Kondensator in Serie vor alle Kontakte geschaltet sind. In einigen Fällen muß ein
Draht von R155 von der Regelungs-PC-Karte getrennt werden, da der R-C-Schaltkreis genügend Strom leiten könnte, um eine Maschinenbewegung bei der Schneidemaschine aufrechtzuerhalten.
Die Signale bestehen aus Wechselstromrelais. Gleichstromrelais sind als Option von Hypertherm erhältlich. Sie können als Bausatz mit der Nr. 128404
bestellt werden.
1X6
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023892 7,5 m 023895 30,5 m 023893 15 m 023896 46 m 023894 23 m 02389s 61 m
WARNUNG
Bei Installation oder Wartung der HT4001-Anlage können Wechsel- bzw. Gleichstrom-Betriebsspannungen auf den AUFWÄRTS-, ABWÄRTS- und ÜBERTRAGUNGS-Signalen vorhanden sein, auch wenn der Netz-Trenn-Schalter in AUS-Stellung ist. Es ist daher sicherzustellen, daß alle
Netz-Trenn-Schalter in Verbindung mit der HT4001-Anlage während der Installation und bei der Wartung in AUS-
Stellung sind.
INBETRIEBNAHME
6/12/00
HT4001 Betriebsanleitung 4-13
Abbildung 4-7 Maschinen-Schnittstellen-Ein-Ausgabe-Leitungs-Verbindung –
Stromquelle an Computer-Schnittstelle
Stromquelle
7
7
Maschinen-
Computer-
Schnittstelle
**Drahtbrücke auf TB4-Klemmen 2 und 3 setzen, um den EIN/AUS-Schalter des Fernstellers zu aktivieren
24 VAC
AUXILIARY
(INTER-
LOCKED
WITH AUTO
STOP)
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-14 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Maschinen-Schnittstelle Spannung-/Strom-Leitung – Stromquelle an Maschinen-Schnittstelle
Anmerkung: Wird mit der HT4001-Anlage eine digitale Fernsteuerung für Spannung und Strom zur
Einstellung von Spannung und Strom verwendet, so ist dieser Schritt zu überspringen. Das Maschinen-Schnittstellen-Spannungs-/Stromkabel wird nur in Verbindung mit der programmierbaren Fernsteuerung verwendet.
Vor dem Anschluss des Maschinen-Spannungssteuerungs-Interfacekabels sind die Verdrahtungsdiagramme in diesem Handbuch einzusehen und ist zu überprüfen, ob der richtige Stecker an der Steckdose µP der Steuerungskarte REC6 befestigt ist.
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023546 4,5 m 023587 23 m 023585 7,5 m 023588 30,5 m 023586 15 m 023589 46 m
STROMQUELLE STECKDOSE FARBE BESCHREIBUNG
1 schwarz Strom 5 2 weiß Strom 10 3 rot Strom 20 4grün Strom 40 5 orange Strom 80 6 blau Strom 100 7 weiß/schwarz Strom 200 8 rot/schwarz Strom 400 9grün/schwarz Strom 800 10 Abschirmung Abschirmung 11 blau/schwarz Strom ICom (gemeinsam) 12 schwarz/weiß frei 13 rot/weiß frei 14 grün/weiß Spannung V 1,25 15 blau/weiß Spannung V 2,5 16 schwarz/rot Spannung V 5 17 weiß/rot Spannung V 10 18 orange/rot Spannung V 20 19 blau/rot Spannung V 40 20 rot/grün Spannung V 80 21 orange/grün Spannung V 100 22 schwarz/weiß/rot Spannung V 200 23 weiß/schwarz/rot Spannung VCom (gemeinsam)
8
Stecker Stromquelle
1X7
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-15
Stromquelle
8
8
Maschinen-
Computer-
Schnittstelle
Abbildung 4-8 Maschinen-Schnittstellen-Spannungs-/Strom-Leitungs-Verbindung – Stromquelle an
Computer-Schnittstelle
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-16 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Siehe IM191 Stromfernsteller-Installation zur Installation des Stromfernstellers an die HT4001.
Serielle Fernsteuerungs-Leitung – Stromquelle an Fernsteuerung für Spannung und Strom
Diese Leitung verbindet die Stromquelle entweder mit der digitalen oder der programmierbaren Fernsteuerung.
FUNKTIONSLISTE – SERIELLE FERNSTEUERUNGS-LEITUNG
STECKER
STECKER FERNSTEUERUNG
SIGNAL STROMQUELLE FARBE SPANNUNG/STROM SID DATEN 8 GRÜN2
SID GEMEINSAM 4 SCHWARZ 1 SOD DATEN 15 ROT 6 SOD GEMEINSAM 9 SCHWARZ 3 ABSCHIRMUNG 13 GRÜN/SCHWARZ ABSCHIRMUNG 14 ROT/SCHWARZ ABSCHIRMUNG-(WECHSELSTROM) 31 WEISS/SCHWARZ WECHSELSTROM 35 WEISS 8 WECHSELSTROM 36 SCHWARZ 7
CODIERSTIFT 5
Spannungs-/Strom-Fernsteuerungs-Leitung – Stromquelle an Fernsteuerung für Spannung und Strom
Mit dieser Leitung ist die Stromquelle mit der programmierbaren Fernsteuerung zu verbinden.
STECKER STECKER STECKER STROM- SPANNUNG/ SIGNAL QUELLE FARBE STROM
Strom 20 1 schwarz 1 Strom 40 2 blau 2 Strom 80 3 grün3 Strom 100 4 weiß 4 Strom 200 5 orange 5 Strom 400 6 rot 6 Gemeinsam 7 schwarz/weiß 7
STECKER STECKER STECKER STROM- SPANNUNG/ SIGNAL QUELLE FARBE STROM
Spannung 5 8 blau/weiß 8 Spannung 10 9 blau/schwarz 9 Spannung 20 10 grün/schwarz 10 Spannung 40 11 orange/schwarz 11 Spannung 80 12 rot/schwarz 12 Spannung 100 13 grün/weiß 13 Spannung 200 14 rot/weiß 14 Reserve 15 weiß/schwarz 15 Abschirmung 16 Abschirmung 16
9
10
1X4 5X1
Stecker Stromquelle Stecker Spannung/Strom
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023346 7,6 m 023350 46 m 023347 15 m 023351 61 m 023348 23 m 023577 84 m 023349 30,5 m 023818 92 m
1X5 5X2
Stecker Stromquelle Stecker Fernsteuerung Spannung/Strom
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023548 4,5 m 023603 30,5 m 023600 7,6 m 023604 46 m 023601 15 m 023636 61 m 023602 23 m
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-17
Stromquelle
9
10
Abbildung 4-9 Serielle und Spannungs-/Stromleitungen der Fernsteuerung –
Stromquelle an Fernsteuerung für Spannung und Strom
Digitale Fernsteuerung
Programmierbare Fernsteuerung
9
9
10
INBETRIEBNAHME
6/26/95
4-18 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Timer/Zähler-Leitung – Stromquelle an Timer/Zähler
Führen Sie die Timer-Zähler-Leitung durch eine 50 mm-Hülse an der unteren Rückseite der HT4001­Stromquelle und verbinden Sie sie mit TB3. TB3 befindet sich an der inneren Rückwand der Stromquelle.
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023789 3 m 023792 23 m 023790 7,5 m 023793 30,5 m 023791 15 m 023794 46 m
STROMQUELLE TIMER/ZÄHLER TB3 STECKER FARBE STECKER BESCHREIBUNG
53 weiß 1 Starts und Lichtbogenzeit 52 schwarz 3 Starts und Lichtbogenzeit 8 Abschirmung 4 Abschirmung 50 rot 15 Fehler-Zähler 51 schwarz 16 Fehler-Zähler 3 Abschirmung 12 Abschirmung
Verbindungs-Leitung des induktiven Zündhöhensensors – Stromquelle zum induktiven Zündhöhensensor
Siehe Seiten 4-32 bis 4-35 bezüglich der restlichen Verbindungen des induktiven Zündhöhensensors.
INDUKTIVER
ZÜNDHÖHEN­STROMQUELLE SENSOR-MODUL STECKER FARBE STECKER BESCHREIBUNG
1 rot 1 Signal Zündhöhe erreicht 4 schwarz 4 Gemeinsam – Zündhöhe erreicht 8 Abschirmung Abschirmung 2grün 2 Endschalter Brenner oben-Signal 5 schwarz 3 Endschalter Brenner oben – gemeinsam 9 Abschirmung 5 Abschirmung 11 schwarz 9 Wechselstrom 14 weiß 8 Wechselstrom 7 Abschirmung Wechselstrom-Abschirmung
7 Codierstift
11
Stecker Stromquelle
12
1X9 8X1
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023111 7,5 m 023113 30,5 m 023112 15 m 023114 46 m 023155 23 m 023284 61 m
Stecker – induktiver ZündhöhensensorStecker Stromquelle
Timer/Zähler-Stecker
11X1
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-19
Abbildung 4-10 Timer/Zähler-Leitung und Leitungsverbindungen des induktiven Zündhöhensensors -
Stromquelle an Timer/Zähler und Stromquelle an induktiven Zündhöhensensor
Stromquelle
12
11
11
Timer/Zähler
TB3 - Stromquelle
induktives Zündhöhensensor-Modul
11 X 1
12
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-20 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Wasserglocken-Luftregelungs-Leitung – Stromquelle an Wasserglocken-Luftregelungsbox
Siehe Bedienungs-Handbuch für die Wasserglocke (IM 173) bezüglich der übrigen Anschlüsse zur Wasserglocke sowie der detaillierten Informationen zur Wasserglocken-Anlage.
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023624 7,5 m 023626 30,5 m 023444 15 m 023627 46 m 023625 23 m 023628 61 m
WASSERGLOCKEN STROMQUELLE LUFTREGELUNGS­STECKER (1X11) FARBE BOX STECKER (10X1) FUNKTION
11 weiß 1 Wasserglocke heiß 12 schwarz 2 Wechselstrom neutral 13 rot 3 Schaltschütz-Spule 14 braun 4 Wasserglocken-Spule 6grün 5 Erdung
Wasserglocken-Pumpen-Leitung – Stromquelle an Wasserglocken-Pumpe
Siehe Bedienungs-Handbuch für die Wasserglocke (IM 173) bezüglich der übrigen Anschlüsse zur Wasserglocke sowie der detaillierten Informationen zur Wasserglocken-Anlage.
Teile-Nr. Länge
023445 15 m 023617 23 m 023803 31 m
STROMQUELLE STECKER (1X10) FARBE FUNKTION
2 schwarz Wasserglocken-Spule 4 weiß Wechselstrom neutral 3grün Erdung
13
14
1x11 10x1
Stecker Stromquelle Stecker Luftregelungsbox
Stecker Stromquelle Stecker Wasserglocken-Pumpe
1X10
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-21
Abbildung 4-11 Wasserglocken-Anschlüsse – Stromquelle an Wasserglocke
Stromquelle
14
13
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-22 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole
Siehe Seite 4-6 bezüglich der Stromanschlüsse zur entfernten Hochfrequenz-Konsole
Kühlschlauchpaket – entfernte Hochfrequenz-Konsole zum Wasserkühler
Das Schlauchpaket enthält zwei Schläuche. Bei Zwei-Brenner-Anlagen ist die doppelte Menge Schläuche zu bestellen.
Vorsicht WATER OUT (Wasserausgang) der Fern-Hochfrequenz-Konsole an RETURN
(Rücklauf) des Wasserkühlers anschließen und WATER IN (Wassereingang) der Fern-Hochfrequenz-Konsole an DISCHARGE (Ausströmung) des Wasserkühlers anschließen.
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
028652 3 m 028443 23 m 028440 4,5 m 028444 30,5 m 028653 6 m 028445 46 m 028441 7,5 m 028637 61 m 028442 15 m
Einspritz-Wasserschlauch – entfernte Hochfrequenz-Konsole zur Gaskonsole
Es ist zu beachten, daß der Einspritz-Wasserschlauch über ein Linksgewinde verfügt. Zur Befestigung ist gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.
Siehe Seiten 4-26 bis 4-29 bezüglich der übrigen Gaskonsolen-Anschlüsse.
15
Siehe Bedienungs-Handbuch für den Wasserkühler IM241 (Nr. 802410) bezüglich weiterer Informationen zum Wasserkühler.
16
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
024335 0,6 m 024033 4,5 m 024208 13,7 m 024315 1,5 m 024018 6 m 024258 15 m 024046 1,8 m 024034 7,5 m 024179 16 m 024032 3 m 024035 9 m 024128 18 m 024261 3,5 m 024036 10,5 m 024345 23 m 024130 3,6 m 024037 12,2 m 024346 30,5 m 024132 4,2 m
ROT ROT
GRÜN GRÜN
ROT ROT
Linksgewinde
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-23
Abbildung 4-12 Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole zum Wasserkühler und zur Gaskonsole
Wasserkühler
Gaskonsole
WASSERAUSLAß
WASSEREINLAß
15
15
16
16
Ausströmung
Rücklauf
15
15
Düse
entfernte Hochfrequenz-Konsole
entfernte Hochfrequenz-Konsole
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-24 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole (Forts.)
Abgeschirmtes Brenner-Schlauchpaket – entfernte Hochfrequenz-Konsole (RHF) an Brenner
Verlegung des Brenner-Schlauchpaketes
Die Schläuche sind zwischen der entfernten Hochfrequenz-Konsole und dem Brenner zu verlegen bevor die Anschlüsse vorgenommen werden. Gewöhnlich ist es erforderlich, die Schläuche durch eine Aufhängung oder eine Energiekette zu verlegen. Schläuche nicht mit angeschlossenem Brenner verlegen.
Anschluß des Brenner-Schlauchpaketes an die entfernte Hochfrequenz-Konsole
Führen Sie die Brenner-Schläuche durch den Messingring an der entfernten Hochfrequenz-Konsole und stellen Sie die Verbindungen wie in Abbildung 4-13 gezeigt her. Die Anschlußstücke auf dem Kathodenblock sind farbkodiert und entsprechen den Ringen an den Brennerschläuchen. Passen Sie Farbe an Farbe an. Schließen Sie den Pilot-Lichtbogen wie gezeigt an.
Anschluß des Brenner-Schlauchpaketes an den Brenner
1. Schieben Sie den Brennerschaft über das Brenner-Schlauchpaket mit dem Gewindeende in Richtung unangeschlossenen Brenner. (Der Brennerschaft wird später auf den Brenner geschraubt.)
2. Verwenden Sie für die beiden größten Brenneranschlüsse einen (ca.) 14 mm-Gabelschlüssel und einen (ca.) 13 mm-Gabelschlüssel für die beiden größten Schlauchanschlüsse, um die Schläuche mit dem Brenner zu verbinden. Beachten Sie die Farbkodierung an Brenner und Brenner-Schlauchpaket.
3. Setzen Sie den weißen Pilot-Lichtbogen-Schlauch von den Brennerschläuchen an das entsprechende Verbindungsstück am Brennerkörper an und ziehen Sie ihn mit der Hand fest.
Siehe Seite 4-26 bezüglich des Anschlusses des Einspritz-Wasserschlauches an den Brenner und 4-30 um den Plasmagas-Schlauch an den Brenner anzuschließen. Siehe auch Seite 4-38 bezüglich der Montage des Brenners an die Brennerhalterung.
17
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
028508 3 m 028513 10,5 m 028509 4,5 m 028514 12 m 028510 6 m 028515 13,5 m 028511 7,5 m 028516 15 m 082512 9 m
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-25
Abbildung 4-13 Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole an den Brenner –
Abgeschirmtes Schlauchpaket
entfernte Hochfrequenz-Konsole entfernte Hochfrequenz-Konsole
Pilot-Lichtbogen – durch die Öffnung führen
Pilot-Lichtbogen-Anschluß
GEWINDEENDE
Brenner
grün
rot
17
17
BRENNERSCHAFT
17
grün an grün
rot an rot
weiß an weiß
Kathodenblock
Messingring
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-26 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Gaskonsole
Siehe Seite 4-10 bezüglich der Anschlüsse von der Stromquelle zur Gaskonsole, Seiten 4-22 bezüglich der entfernten Hochfrequenz-Konsolen-Anschlüsse zur Gaskonsole, sowie Seiten 4-4 fur Drehmoment­Spezifikationen.
Sauerstoff-Versorgungsschlauch – Gaskonsole zur Sauerstoff-Versorgung
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
024204 4,5 m 024206 30,5 m 024205 7,5 m 024159 46 m 024155 15 m 024333 61 m
Stickstoff-Versorgungsschlauch – Gaskonsole zur Stickstoff-Versorgung
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
024210 3 m 024148 23 m 024203 4,5 m 024116 30,5 m 024232 6 m 024120 46 m 024134 7,5 m 024185 55 m 024211 10,5 m 024124 61 m 024112 15 m
Einspritz-Wasserschlauch – Gaskonsole zum Brenner
1. Schieben Sie den Einspritz-Wasserschlauch durch den Brennerschaft.
2. Verwenden Sie einen (ca.) 11 mm-Gabelschlüssel für den linksgängigen Brenneranschluß und ebenfalls einen (ca.) 11 mm-Gabelschlüssel für den linksgängigen Einspritz-Wasserschlauch-Anschluß; zum Festziehen drehen Sie den Wasserschlauch-Anschluß gegen den Uhrzeigersinn.
3. Stellen Sie die Einspritz-Wasserschlauch-Verbindung an der Gaskonsole her (Abb. 4-14).
Siehe Seite 4-30 bezüglich des Plasmagas-Schlauch-Anschlusses an den Brenner.
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
024335 0,6 m 024033 4,5 m 024208 13,7 m 024315 1,5 m 024018 6 m 024258 15 m 024046 1,8 m 024034 7,5 m 024179 16 m 024032 3 m 024035 9 m 024128 18 m 024261 3,5 m 024036 10,5 m 024345 23 m 024130 3,6 m 024037 12,2 m 024346 30,5 m 024132 4,2 m
18
19
20
ROT ROT
Linksgewinde
Anmerkung: Beim Einsatz von Stickstoff als
Plasmagas muß der Sauerstoff­Schlauch nicht an die Gaskonsole angeschlossen werden.
Anmerkung: Beim Einsatz von Sauerstoff als
Plasmagas muß der Stickstoff­Schlauch an die Gaskonsole angeschlossen werden, damit korrekte Sauerstoff-Stickstoff­Mischungen unter Vordurchfluß- und Betriebsdurchfluß-Bedingungen sichergestellt sind.
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-27
Abbildung 4-14 Gaskonsolen-Anschlüsse – Gaskonsole an Gasversorgung
Gaskonsole an Brenner
Gaskonsole
Gasversorgung
20
18
19
18 19
Brenner
BRENNERSCHAFT
20
Linksgewinde an Linksgewinde
Sauerstoff
Stickstoff
g
y
e
n
x
O
g
o
r
e
t
i
n
N
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-28 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Gaskonsole (Forts.)
Vorströmungs-Gasschlauch – Gaskonsole an Motor-Ventil-Konsole
Es ist zu beachten, daß dieser Schlauch ein Linksgewinde hat und gegen den Uhrzeigersinn festzuziehen ist.
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
024316 1,5 m 024310 12 m 024307 3 m 024323 13,5 m 024320 4,5 m 024311 15 m 024308 6 m 024420 17 m 024321 7,5 m 024367 18 m 024309 9 m 024357 23 m 024322 10,5 m
Schneidgas-Durchfluß-Schlauch – Gaskonsole an Motor-Ventil-Konsole
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
024317 1,5 m 024031 12 m 024026 3 m 024207 13,5 m 024027 4,5 m 024340 15 m 024017 6 m 024419 17 m 024028 7,5 m 024127 18 m 024029 9 m 023343 23 m 024030 10,5 m
Gaskonsolen-/Motor-Ventil-Konsolen-Leitung – Gaskonsole an Motor-Ventil-Konsole
Siehe Seite 4-30 bezüglich der restlichen Motor-Ventil-Konsolen-Anschlüsse.
MOTOR-
GASKON- VENTIL-
SOLEN- KONSOLEN-
SIGNAL STECKER FARBE STECKER SV4 Vorströmung/Schneiddurchfluß 16 schwarz 16
SV4 Vorströmung/Schneiddurchfluß 17 gelb 17 Erdung 10 Abschirmung 10 SV5 Plasma Aus 29 schwarz 29 SV5 Plasma Aus 30 rot 30 Erdung 34 Abschirmung 34 MV1 Verringerung 11 schwarz 11 120 VAC neutral 12 braun 12 Erdung 18 Abschirmung 18 MV1 Erhöhung 14 rot 14 Erdung 21 Abschirmung 21
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023619 1,5 m 023650 12 m 023646 4,5 m 023651 13,5 m 023647 6 m 023584 15 m 023583 7,5 m 023811 17 m 023648 9 m 023691 18 m 023649 10,5 m 023654 23 m
21
22
23
GRÜN
GRÜN GRÜN
GRÜN
Linksgewinde
3X2
4X1
Gaskonsolen-Stecker Motor-Ventil-Konsolen-Stecker
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-29
Abbildung 4-15 Gaskonsolen-Verbindungen – Gaskonsole zur Motor-Ventil-Konsole
Gaskonsole
22
21
23
Motor-Ventil-Konsole
22
21
23
3X2
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-30 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Motor-Ventil-Konsole
Siehe Seite 4-28 bezüglich der Anschlüsse von der Motor-Ventil-Konsole zur Gaskonsole. Stellen Sie die Brenner­Anschlüsse gemäß Seiten 4-24 und 4-26 her, bevor Sie diese Anschlüsse zwischen Motor-Ventil-Konsole und Brenner vornehmen. Sihe Seiten 4-4 für Drehmoment-Spezifikationen.
Motor-Ventil-Konsolen-Schlauch-Verbindung – Motor-Ventil-Konsole zum Brenner
1. Unterbrechen Sie die 1,2 m- (42 zoll) Plasma-Abschalt-Ventilverbindung aus Abschalt-Ventil.
2. Verbinden Sie ein Ende des Plasma-Abschalt-Ventilverbindung mit dem verbleibenden Schlauchanschluß am Brenner. Verwenden Sie zum Festziehen dieser Verbindung (ca.) 11 mm-Gabelschlüssel (Abb. 4-16).
3. Schieben Sie den Brennerschaft über den Brennerkörper zurück und schrauben Sie diese beiden Teile zusammen.
4. Schließen Sie den Plasma-Abschalt-Ventilverbindung wieder am Abschalt-Ventil an.
5. Stellen Sie die Verbindungen zwischen Plasma-Abschalt-Kabel und Plasma-Schlauch-Verbindungen an der Motor-Ventil-Konsole her (Abb. 4-16).
6. Befestigen Sie den Brenner an der Brennerhalterung. Siehe Montage des Maschinenbrenners auf Seite 4-38.
MOTOR- AUSSCHALT-
VENTIL- VENTIL
FUNKTION 4 x 2 KABEL-FARBE VERBINDUNG Plasma-Ausschaltung und Ventil 1 schwarz 1
2 rot 2 Abschirmung 3 nicht zutreffend nicht angeschlossen Erdung – PE 4 klar PE
Teile-Nr. Länge
129158 4 m
24
Plasma-Abschalt­Ventilverbindung
Abschalt-Ventil
Plasma-Abschalt-Kabel
Plasma-Schlauch
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-31
Abbildung 4-16 Verbindungen zwischen Motor-Ventil-Konsole und Brenner
Brennerkörper
BRENNERSCHAFT
24
Plasma-Abschalt-Ventilverbindung
24
24
Motor-Ventil-Konsole
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-32 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse des induktiven Zündhöhensensors
Siehe Seite 4-18 bezüglich der Anschlüsse zwischen induktivem Zündhöhensensor und Stromquelle.
Luft-Zufuhr-Schlauch – Modul des induktiven Zündhöhensensors zur Luft-Zufuhr
Vom Kunden sind 1,4 bar geregelte Druckluft und Luftschlauch beizustellen. Mit dem kompletten induktiven Zündhöhensensor-Paket wird eine Drehverbindung Nr. 4 (Nr. 015006) mitgeliefert.
Luftschlauch-Paket – Modul des induktiven Zündhöhensensors zum Luftzylinder des induktiven Sensors.
Der 12 m-Luftschlauch ist Bestandteil des Schlauch-Paketes für den induktiven Zündhöhensensor – siehe Seite 7-44.
Teile-Nr. Länge
024144 12 m
Montagepaket induktiver Zündhöhensensor/Brenner
Die zwei induktiven Fühler werden als Bestandteil der induktiven Zündhöhensensor-Brenner-Montage­Baugruppe mitgeliefert – siehe Seite 7-44.
Leitungen des induktiven Zündhöhensensors – Modul des induktiven Zündhöhensensors zu den Fühlern des induktiven Zündhöhensensors
Die 12 m-Sensorkabel sind Bestandteil des Kabelpaketes des induktiven Zündhöhensensors – siehe Seite 7-44.
FUNKTION Stift Farbe Strom (+15 VDC) A braun
Gemeinsam B blau Signal C schwarz
Teile-Nr.
005074
ZÜNDHÖHEN- FÜHLER-
FUNKTION SENSOR-ANSCHLUß FARBE ANSCHLUß Strom (+15 VDC) 4 rot A
Gemeinsam 2 schwarz B Signal 1 klar C Abschirmung 3 umflochten
25
26
27
28
1
32
4
B
AC
1
32
4
B
AC
Teile-Nr. Länge
023888 2 ft (.6 m) 023869 40 ft (12 m)
Teile-Nr. Länge
023889 2 ft (.6 m) 023870 40 ft (12 m)
8X2 8X4
8X3 8X5
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-33
Abbildung 4-17 Anschlüsse des induktiven Zündhöhensensors
STEUERMODUL DES INDUKTIVEN ZÜNDHÖHEN­SENSORS
DREHVERBINDUNG
BRENNER­VERSTELLUNG (TYPISCH)
INDUKTIVE FÜHLER
BRENNER­HALTERUNG
BRENNER (TYPISCH)
AUF 1,4 BAR GEREGELTE DRUCKLUFT
LUFTZYLINDER
26
25
27
28
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-34 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse des induktiven Zündhöhensensors (Forts.)
Endschalter Brenner oben und Kabel – Endschalter Brenner oben zum Modul des induktiven Zündhöhensensors
Anmerkung: Vom Kunden ist der Endschalter Brenner oben als Sonderausstattung
beizustellen, wenn ein vollautomatischer Ablauf gewünscht wird. Wenn die Brenner Auf-Steuerung am Schnittende alleine über die Führungsmaschine erfolgt, ist das Endschalter-Signal nicht unbedingt erforderlich.
Schalter-Spezifikationen: +12 VDC bei 1,2 mA. vergoldete Kontakte sind zu bevorzugen. Wählen Sie einen normalerweise geschlossenen Schalter, der öffnet, wenn der Hebel nach oben steht (wenn der Brenner vollkommen oben ist). Montieren Sie den Endschalter Brenner oben hinter dem Brennerheber gemäß Abbildung 4-18.
Vorsicht: Beachten Sie die nachfolgenden Kabel-Montagerichtlinien, um Probleme
mit elektromagnetischen Störungen mit dem Brenner-Schlauchpaket zu vermeiden.
1. Verwenden Sie ein abgeschirmtes, verdrilltes Paar, 0,3 mm2. Verwenden Sie Belden Nr. 8761 oder vergleichbar.
2. Verbinden Sie den Endschalter Brenner oben mit dem gemeinsamen Kabel (schwarz) und dem Signal­Kabel (klar). Trennen Sie die nicht isolierte Ader (Abschirmung). Umwickeln Sie das abgetrennte Ende mit Isolierband.
3. Lösen Sie am Reglermodul des induktiven Zündhöhensensors die beiden Verriegelungen und öffnen Sie die vordere Abdeckung.
4. Führen Sie die Leitung durch die Zugentlastung und verbinden Sie die Kabeldrähte mit 1TB.
5. Verbinden Sie die nicht isolierte Ader (Abschirmung) mit 1TB-10 (Nr. S). Dieses verbindet die Abschirmung mit dem HT4001-Rahmen. Die Abschirmung darf das Modulgehäuse des induktiven Zündhöhensensors nicht berühren.
6. Verbinden Sie das gemeinsame Kabel (schwarz) mit 1TB-11 (Nr. 4).
7. Verbinden Sie das Signal-Kabel (klar) mit 1TB-12 (Nr. 67).
Anmerkung: Sollte das Endschalter Brenner oben-Signal von der Schnittstelle einer
Schneidmaschine kommen, muß die Abschirmung elektrisch von anderen Abschirmungen in anderen Leitungen isoliert werden. Bei der Verwendung eines separaten Kabels werden Erdungs-Schleifen-Probleme vermieden.
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-35
Abbildung 4-18 Endschalter Brenner oben-Anschlüsse am induktiven Zündhöhensensor
STEUERMODUL DES INDUKTIVEN ZÜNDHÖHEN­SENSORS
BRENNERVERSTELLUNG (TYPISCH)
ENDSCHALTER „BRENNER OBEN” UND KABEL
67 4
S
1TB
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-36 HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Sonderausstattung geführte Stromversorgung
Warte-Kabel – Stromquelle zur zweiten HT4001-Stromquelle
Beim Einsatz einer Mehrbrenner-Anlage verbindet das Warte-Kabel die beiden HT4001-Stromquellen miteinander, um sicherzustellen, daß die Maschinen sich nicht eher bewegen bis beide Lichtbögen übertragen haben. Schließen Sie die beiden Stromquellen an TB3 an, welcher sich an der inneren Rückwand der Stromquelle befindet.
Teile-Nr. Länge Teile-Nr. Länge
023340 4,5 m 023343 30,5 m 023341 7,5 m 023344 46 m 023342 15 m
STECKER STECKER STROMQUELLE 1 FARBE STROMQUELLE 2 FUNKTION
86 schwarz 86 Warte-Signal 87 rot 87 Warten gemeinsam PE Abschirmung PE Abschirmung
Hilfsstromquellen-Kabel – Stromquelle an H401 oder H601-Stromquelle
Positiv-Kabel – Stromquelle an H401 oder H601-Stromquelle
Negativ-Kabel – Stromquelle an H401 oder H601-Stromquelle
Positiv-Kabel – Stromquelle an Arbeitstisch (bei Einsatz einer geführten Stromversorgung ist ein zusätzliches Kabel erforderlich)
Negativ-Kabel – Stromquelle an Hochfrequenz-Konsole (bei Einsatz einer geführten Stromversorgung ist ein zusätzliches Kabel erforderlich)
Beim Einsatz von mehr als 400 A Schneidstrom ist zusammen mit der HT4001-Stromquelle eine geführte Stromversorgung zu verwenden. Weitere Details siehe Anhang A.
29
30
31
32
33
34
schwarz
rot
Erdung
schwarz
rot
Erdung
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung 4-37
24 VAC
AUXILIARY
(INTER-
LOCKED
WITH AUTO
STOP)
Abbildung 4-19 Warte-Kabel an TB3
STARTANZAHL
ZÄHLER
FEHLER-
ZÄHLER
PLASMA-
START
(24 VAC GESCHLOSSE N FÜR START)
AUSGANG
LICHBO-
GENÜBER-
TRAGUNG
WARTEN
(LOGIK + 12 VDC)
24 VAC HILFSSPANNUNG (VERRIEGELT MIT
AUTO STOP)
120 VAC
HILFS-
SPANNUNG
(VERRIEGELT)
120 VAC
WASSERGLOCKE
Fernsteller
EIN/AUS
Es können Wechselstrom-Netzspannungen
von externen Quellen vorhanden sein.
Vor der Wartung jegliche externen
Wechselstrom-Netzspannungen unterbrechen.
VORSICHT!
AKTIVIERT . . . .
GESPERRT ....
29
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-38 HT4001 Betriebsanleitung
Montage des Maschinenbrenners
1. Installieren Sie den Maschinenbrenner (mit angeschlossenem Brenner-Schlauchpaket) an der Brennerhalterung ohne die Fühler des induktiven Zündhöhensensors (Abb. 4-21) oder der alternativen Brennerhalterung (Abb. 4-20) beim Einsatz des induktiven Zündhöhensensors.
2. Positionieren Sie den Brenner bis der Brennerkörper sich ganz über die Brennerhalterung erstreckt, so daß die Halterung den Kunststoff-Brennerschaft umfaßt und nicht den aus rostfreiem Edelstahl bestehenden Brennerkörper berührt. Bringen Sie den Brenner ca. 6 mm vom Arbeitsstück entfernt in Position.
3. Ziehen Sie die Feststellschraube(n) an. Siehe Vor Inbetriebnahme in Abschnitt 5 bezüglich der endgültigen Ausrichtung des Brenners.
Brennerausrichtung
Um ganz sicherzustellen, daß der Brenner im rechten Winkel zum Arbeitsstück steht, ist er mit einem Winkel bei 0° und 90° auszurichten. Siehe Abbildung 4-21.
Abbildung 4-21 Brennerausrichtung (ohne
Fühler des induktiven Zündhöhensensors)
Abbildung 4-20 Montage des Maschinenbrenners
(mit Fühlern des induktiven Zündhöhensensors)
Brenner-Schlauchpaket (typisch)
Brennerschaft
Brennerhalterung
Arbeitsstück
90°
Feststellschraube
Feststellschrauben
Brennerschaft
Brennerhalterung
6 mm
HT4001 Betriebsanleitung 5-1
1/08/01
Abschnitt 5
BEDIENUNG
Inhalt:
Steuergeräte und Anzeigen ......................................................................................................................................5-2
Stromquelle HT4001 – Vorderseite..................................................................................................................5-2
Stromquelle HT4001 – Rückseite ....................................................................................................................5-2
Gas-Konsole ....................................................................................................................................................5-4
Digitales Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom ...............................................................................5-6
Programmierbares Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom ...............................................................5-7
Timer/Zähler.....................................................................................................................................................5-7
Anlagenüberprüfung vor Inbetriebnahme .................................................................................................................5-8
Abschließende Brenner-Einrichtung...............................................................................................................5-11
Tägliches Anfahren der Anlage ...............................................................................................................................5-13
Wie man die Schnittqualität optimiert .....................................................................................................................5-16
Tipps für Schneidtisch und Brenner ...............................................................................................................5-16
Tipps für die Plasma-Einrichtung ...................................................................................................................5-16
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit......................................................................................................5-16
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität ...................................................................................................5-17
Zusätzliche Verbesserungen..........................................................................................................................5-18
Technische Fragen .................................................................................................................................................5-19
Tabellen für das Schneiden ....................................................................................................................................5-19
Austausch von Verschleißteilen..............................................................................................................................5-33
Ausbau und Überprüfung...............................................................................................................................5-33
Einbau............................................................................................................................................................5-33
Austausch des Kühlwasserrohrs....................................................................................................................5-35
BEDIENUNG
3/19/97
5-2 HT4001 Betriebsanleitung
Steuergeräte und Anzeigen
Stromquelle HT4001 – Vorderseite (Abb. 5-1)
STROM
AC-Anzeige (Wechselstrom) Die Anzeige leuchtet auf, wenn der Einschaltprozeß abgeschlossen ist.
DC-Anzeige (Gleichstrom) Sie leuchtet auf, wenn der Haupt-Schaltschütz schließt und zeigt damit an, daß Gleichstrom zum Brenner fließt.
STATUS
Hochfrequenz-Konsolentür-(RHF DOOR)-LED Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, daß einer der Türverriegelungsschalter in der Hochfrequenz-Konsole nicht verschlossen ist. (Die Hochfrequenz-Konsolentür ist offen.)
TRANSFORMATOR-(TRANSFORMER)-LED Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, daß entweder der Haupttransformator der Stromquelle oder einer der Chopper zu heiß ist.
KÜHLWASSER-(COOLING WATER)-LED Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, daß der Kühlmittel-Durchfluß zur Elektrode ungenügend ist.
PLASMAGAS (PLASMA GAS)-LED Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, daß der Plasmagasdruck ungenügend ist.
Stromquelle HT4001 – Rückseite – Schalter (Abb. 5-2)
HILFSSPANNUNGEN (POWER)
AUF (EIN)-Stellung (I) In dieser Stellung fließt Wechselstrom zum Transformator, und die Stromquelle wird eingeschaltet.
AB (AUS)-Stellung (O) In dieser Stellung wird der Wechselstrom zum Transformator unterbrochen, und die Stromquelle wird abgeschaltet.
BEDIENUNG
10/31/95
HT4001 Betriebsanleitung 5-3
Abbildung 5-1 Anzeigen an der Vorderseite der Stromquelle
Abbildung 5-2 Sicherungsautomat an der Rückseite der Stromquelle
POWER = STROM AC = WECHSELSTROM DC = GLEICHSTROM STATUS = STATUS RHF DOOR = RHF-TÜRVERRIEGELUNG TRANSFORMER = TRANSFORMATOR COOLING WATER = KÜHLMITTELSTAND PLASMA GAS = PLASMAGAS
STATUS
-RHF DOOR
-TRANSFORMER
-COOLING WATER
-PLASMA GAS
BEDIENUNG
10/31/95
5-4 HT4001 Betriebsanleitung
Steuergeräte und Anzeigen an der Vorderseite (Fortsetzung)
Gas-Konsole (Abb. 5-3)
PLASMA N2/O2Kipphebelschalter (S1)
Hiermit kann wahlweise Stickstoff oder Sauerstoff als Plasmagas angewählt werden.
Test-Vorströmung/Betrieb/Testlauf Kipphebelschalter (S2)
Test-Vorströmung – Diese Testeinstellung wird zur Regulierung der Plasma-Vorströmungs-Durchflußrate an den Durchflußmessern gemäß den Tabellen für das Schneiden gewählt. In dieser Stellung ist der Schütz abgeschaltet.
N2(FM1) und O2(FM2) Durchflußmesser – Bei der Test-Vorströmung zeigen sie den zum Schneiden
erforderlichen Prozentsatz des Plasmagas-Durchflusses, des Stickstoff- oder Sauerstoff-/Stickstoff­Mixes an.
N2-Vorströmungs-(Preflow)-(MV2) und O2-Vorströmungs-(Preflow)-(MV3)-Dosierventile regeln die Plasmagas-Vorströmung.
Testlauf (Cut Flow) – In dieser Testeinstellung kann die Plasmagas-Durchflußrate am N2oder O
2
Durchflußmesser entsprechend den in den Tabellen für das Schneiden angegebenen Schneidebedingungen eingestellt werden. In dieser Stellung ist der Schütz abgeschaltet.
N2(FM1) und O2(FM2) Durchflußmesser – Beim Testlauf geben sie den zum Schneiden erforderlichen
Prozentsatz des Plasmagas-Durchflusses, des Sauerstoffs oder Stickstoffs an.
PLASMA-Betriebs-Durchfluß-(Run)-(MV1) Dosierventil (aktiviert durch Momentschalter) regelt den Plasmagas-Testlauf-Durchfluß.
Betrieb (Run) – In dieser Stellung kann der Schütz eingeschaltet werden, und es erfolgt die anschließende Lichtbogen-Zündung, nachdem die Gas-Durchflußraten in den Test-Vorströmungs- und Testlauf- Einstellungen und die H2O-Einspritzung (Brenner-Wassereinspritzung), wie nachfolgend beschrieben, eingestellt worden sind.
H2O-Einspritzung Durchflußmesser (FM3) Dieser zeigt den Prozentsatz der Wassereinspritzung an, wie in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
H2O-Einspritzung Dosierventil (MV4) – Stellt den Durchfluß für die Wassereinspritzung, wie in den Tabellen für das Schneiden angegeben, ein.
BEDIENUNG
10/31/95
HT4001 Betriebsanleitung 5-5
Abbildung 5-3 Gas-Konsole – Steuergeräte und Anzeigen an der Vorderseite
PLASMA = Plasma PREFLOW = Vorströmung CUT FLOW = Betriebs-Durchfluß TEST PREFLOW = Test-Vorströmung RUN = Betrieb TEST CUT FLOW = Testlauf H2O INJECTION = H2O-Einspritzung
(FM1)
(S1)
(FM2) (FM3)
(PG1)
(PG2)
(PG3)
(MV2) (MV3) (MV4)
HT4001
HYPERTHERM
(MV1) (S2)
BEDIENUNG
10/31/95
5-6 HT4001 Betriebsanleitung
Steuergeräte und Anzeigen an der Vorderseite (Fortsetzung)
Digitales Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom (Abb. 5-4)
SPANNUNGS-Einstellknopf (Voltage)
Regelt beim Schneiden die Lichtbogen-Spannung von 90 bis 205 V. Die Werte werden aus der Tabelle für das Schneiden ausgewählt und sind abhängig von der zu schneidenden Blechart und -dicke.
SPANNUNGS-LEDs Sie zeigen die Schneide-Spannung an.
STROM-Einstellknopf (Current)
Regelt beim Schneiden die Lichtbogen-Leistung von 90 bis 800 A. Die Werte werden aus der Tabelle für das Schneiden ausgewählt und sind abhängig von der zu schneidenden Blechart und -dicke.
STROM-LEDs Sie zeigen die Schneide-Leistung an.
HOCH/NIEDRIG-(UP/DOWN)-LEDs Sie zeigen an, ob die Brennerhöhe hoch oder niedrig eingestellt ist.
Abbildung 5-4 Digitales Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom –
Steuergeräte und Anzeigen an der Vorderseite
SPANNUNGS-EINSTELLKNOPF STROM-EINSTELLKNOPF
BEDIENUNG
10/31/95
HT4001 Betriebsanleitung 5-7
Programmierbares Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom (Abb. 5-5)
SPANNUNGS-(Voltage)-LEDs Sie zeigen die Schneid-Spannung während des Schneid-Vorgangs an.
STROM-(Current)-LEDs Sie zeigen die Schneid-Leistung während des Schneid-Vorgangs an.
HOCH/NIEDRIG-LEDs Sie zeigen an, ob die Brennerhöhe hoch oder niedrig eingestellt ist.
Timer/Zähler (Abb. 5-6)
Jeder LCD-Zähler hat seine eigene Stromversorgung per 3-V-Lithium-Batterie.
STARTS-Zähler-LCD-Anzeige (mit Rückstelltaste) Sie zeigt die Anzahl der Lichtbogen-Übertragungen an.
LICHTBOGENDAUER-(Arc Time)-Zähler-LCD-Anzeige
Sie zeigt die kumulative Zeitdauer in Stunden an, die der Lichtbogen aktiv ist.
FEHLER-(Errors)-Zähler-LCD-Anzeige (mit Rückstelltaste) Sie zeigt an, wie oft die Lichtbogen-Schneidphase endete, bevor die einprogrammierte Stromabsenkungszeit verstrichen war. Diese Anzeige gibt den direkten Zusammenhang zu der Standzeit der Elektroden wider; je höher die Anzeige, desto länger die Standzeit für die Elektrode.
Abbildung 5-5 Programmierbares Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom –
Anzeigen an der Vorderseite
Abbildung 5-6 Timer/Zähler - Anzeigen an der Vorderseite
Rückstelltaste Rückstelltaste
BEDIENUNG
10/31/95
5-8 HT4001 Betriebsanleitung
Anlagenüberprüfung vor Inbetriebnahme
Abbildung 5-7 Beschreibung der Gas-Konsole – vor Inbetriebnahme
N2­Durchflußmesser
S1
MV2 MV1 MV3 S2 MV4
O2­Durchflußmesser
N2­Druckmesser
Wasser­Durchflußmesser
O
2
-Druckmesser
Das folgende Verfahren gilt für eine HT 4001-Anlage mit Wasserkühler, induktivem Zündhöhensensor mit Obergrenz-Schalter sowie einem digitalen Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom.
1. Ausschalten der Trennschalter für Stromquelle und Wasserkühler.
2. Kipphebelschalter S2 an der Gas-Konsole auf Betrieb (Run) stellen.
WARNUNG
Vor Inbetriebnahme der Anlage muß der Abschnitt Sicherheit sorgfältig gelesen werden! Es ist geeignete Kleidung zu tragen. Der Schneidbereich muß den Bestimmungen entsprechen, die im Abschnitt Sicherheit dargelegt sind. Vor weiteren Maßnahmen ist die HT 4001-Anlage sowie der Wasserkühler durch Abschalten der Trennschalter stromlos zu machen.
HYPERTHERM
HT4001
BEDIENUNG
4/17/97
HT4001 Betriebsanleitung 5-9
3. Es ist sicherzustellen, daß die korrekten Verschleißteile im Brenner eingebaut sind. Siehe Tabellen für das Schneiden, um die korrekten Verschleißteile für die jeweiligen Schneidanforderungen auszuwählen. Siehe auch Austausch von Verschleißteilen an späterer Stelle in diesem Abschnitt.
4. Erforderliche Gaszufuhr anstellen.
Druckmesser der O2-Zufuhr sowie O2-Druckmesser an der Gas-Konsole auf 8,3 bar +/- 0,7 bar einstellen; N2-Druck auf 10,3 bar +/- 0,7 bar einstellen.
5. Wasserzufuhr zum Wasserkühler anstellen.
6. Trennschalter für den Wasserkühler in EIN-Stellung bringen und START-Schalter am Wasserkühler herunterdrücken. Der Austritts-Wasserdruck sollte auf dem Druckmesser des Wasserkühlers zwischen 12 und 12,8 bar anzeigen. Siehe IM88 Betriebsanleitung für den Wasserkühler Modell D bezüglich des Einstellverfahrens, falls erforderlich.
7. Kipphebelschalter S1 an der Gas-Konsole auf Plasmagas N2oder O2stellen.
8. Trennschalter für die Stromquelle einschalten und STROM-Schalter an der Rückseite der Stromquelle in AUFWÄRTS-Stellung bringen. Es ist sicherzustellen, daß jetzt die STROM-WECHSELSTROM-(AC)-Anzeige sowie alle Verriegelungs-Anzeigen leuchten.
9. SPANNUNG (Voltage) und STROM (Current) am digitalen Fernsteuerungs-Modul für Spannung und Strom einstellen. Lichtbogen-Strom und -Spannung sind für den Testlauf entsprechend der Blechart und -dicke den Tabellen für das Schneiden zu entnehmen.
Anmerkungen: Beim Einsatz der Stromquelle H401 als Zusatzstromquelle und notwendiger
Verringerung des bestehenden Lichtbogenstrom-Niveaus ist der Strom an der Spannungs- und Strom-Fernsteuerung auf weniger also 360 A herabzusetzen bevor der gewünschte Wert neueingestellt wird.
Beim Einsatz einer Zusatzstromquelle H401 ist zu beachten, daß der Strom­Reglerknopf an der Vorderseite der Zusatzstromquelle H401 keinen Einfluß auf die Stromeinstellung hat.
10. Kipphebelschalter S2 auf Test-Vorströmung (Test Preflow) stellen. Vorströmungs-Durchflußrate an den O
2
und/oder N2Durchflußmessern mit den Dosierventilen MV2 und MV3 einstellen. Die Test-Vorströmungsraten sind den Tabellen für das Schneiden zu entnehmen.
11. S2 auf Testlauf (Test Cut Flow) stellen. Betriebs-Durchflußrate an den O2und/oder N2Durchflußmessern mit dem Dosierventil MV1 einstellen. Die Testlauf-Durchflußraten sind aus den Tabellen für das Schneiden auszuwählen.
12. Wasser-Durchflußrate am Wasser-Durchflußmesser prüfen und mit MV4 regeln, falls erforderlich. Die Wasser-
Durchflußraten sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
BEDIENUNG
10/31/95
5-10 HT4001 Betriebsanleitung
13. Es ist sicherzustellen, daß das Wasser an der Brennervorderseite ein gleichmäßiges konisches Muster hat. Ist das Muster ungleichmäßig, so ist die Stromquelle am Trennschalter abzuschalten und Düse sowie Wirbelring zu prüfen. Falls abgenutzt oder beschädigt, sind diese durch neue Teile zu ersetzen.
14. S2 auf Betrieb (Run) stellen, nachdem die Vorströmungs- und die Betriebs-Durchflußraten eingestellt wurden.
15. Pilotlichtbogen-Betrieb überprüfen, indem der Brenner minimum 75 mm über dem Werkstück positioniert wird.
16. Blech auf dem Arbeitstisch plazieren, um eine Test-Lochstechung vorzunehmen. Bei manuellem Start findet keine Maschinenbewegung statt.
Anmerkung: Die Schneidmaschine muß den Brenner vor dem Startzyklus auf einen Abstand von
mindestens 25 mm von der Blechplatte hochfahren, sonst werden die Fühler möglicherweise das Blech bei gedrücktem START-Knopf berühren.
17. Induktive Zündhöhe auf EIN stellen.
18. START-Knopf am System herunterdrücken. Die Fühler werden dann sofort herunterfahren, und der Brenner wird sich etwa 0,5 Sekunden später in Richtung Blechplatte positionieren. Die ABWÄRTS-(DOWN)­Anzeigelampe am Spannungs-/Strom-Regler sollte brennen. Wenn sich der Brenner der Blechplatte nähert, erkennen die Fühler auf induktivem Wege die Arbeitsoberfläche, und die Abwärtsbewegung wird gestoppt. Die ABWÄRTS-(DOWN)-Anzeigelampe erlischt dann am Spannungs-/Strom-Regler, und die Fühler fahren ein.
An diesem Punkt ist die induktive Zündhöhe auf AUS zu stellen und der HALT-Knopf zu drücken. Jetzt kann die Abschließende Brenner-Einrichtung vorgenommen werden.
BEDIENUNG
10/31/95
HT4001 Betriebsanleitung 5-11
Abschließende Brenner-Einrichtung (Abb. 5-8)
Brennerabstand entsprechend der zu bearbeitenden Blechdicke den Tabellen für das Schneiden entnehmen.
Sicherungsschraube an der Brennerhalterung lösen und Brenner doppelt so hoch positionieren als unter der Rubrik Brennerabstand angegeben. Dies ist die Anfangs-Brennerhöhe vor dem Lochstechen. (Der Brenner wird sich nach dem Lochstechen in die Brennerabstandsposition bewegen.)
Sicherungsschraube in dieser Position festziehen.
Anmerkung: Wenn kein induktiver Zündhöhensensor verwendet wird, ist die Anfangs-
Brennerhöhe in der Standard-Brennerhalterung in doppelten Brennerabstand zu bringen.
Anmerkung: Falls der Lichtbogen bei doppeltem Abstand des Brenners nicht zum Werkstück
überträgt (wenn große Blechdicken bei hoher Spannung geschnitten werden), ist die Anfangshöhe des Brenners stufenweise zu verringern, bis der Lichtbogentransfer erfolgt.
19. Anfangshöhe auf EIN stellen und START-Knopf an der Anlage drücken. Sobald der Lichtbogen überträgt und die Maschinen-Verzögerungszeit abläuft, sticht der Plasmastrahl durch das Blech. HALT-Knopf drücken, um den Plasma-Lichtbogen zu beenden. Sicherstellen, daß die AUFWÄRTS-(UP)-Anzeige leuchtet und der Brenner zum Obergrenz-Schalter einfährt.
Abbildung 5-8 Brenner mit induktiven Fühlern
Fühler
Brennerschaft
Brennerhalterung
Sicherungsschraube
Leitungen zur entfernten Hochfrequenz-Konsole, Gas-Konsole und Motor­Ventil-Konsole
BEDIENUNG
10/31/95
5-12 HT4001 Betriebsanleitung
20. Anfangshöhe auf AUS stellen.
21. Werkstück am Arbeitstisch winklig ausrichten (mit dem einen Ende höher als dem anderen), um den automatischen Höhenmodus (Brennerhöhen-Regelung) zu prüfen. Brenner am höchsten Punkt über dem Werkstück positionieren. Quadratisches Schnittform in der Steuereinheit programmieren. (Siehe Betriebsanleitung für die Steuereinheit.)
22. Automatische Höhe auf EIN stellen.
23. Brenner manuell auf ca. 6 mm über dem Werkstück herunterfahren.
24. Lichtbogentransfer von der Steuereinheit aus starten.
25. Wenn der Lichtbogen überträgt und die Maschinen-Verzögerungszeit abläuft, wird der Lichtbogen das Werkstück lochstechen und die Maschinenbewegung wird einsetzen. Während sich der Brenner von einem höheren zu einem tieferen Punkt bewegt, ist sicherzustellen, daß der Brennerabstand zum Werkstück konstant gleich bleibt und die ABWÄRTS-Anzeige am digitalen Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom leuchtet.
Während der Brenner sich von einem tieferen Punkt zu einem höheren bewegt, ist sicherzustellen, daß der Brennerabstand zum Werkstück konstant bleibt und die AUFWÄRTS-(UP)-Anzeige am digitalen Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom leuchtet.
Während der Brenner einen Eckenschnitt vornimmt, sollte die Geschwindigkeit der Maschinenbewegung konstant bleiben. Während des Eckenschnitts brennen die AUFWÄRTS-(UP)- und ABWÄRTS-(DOWN)­Anzeigen nicht. Die Maschinenbewegung und der Plasma-Lichtbogen werden automatisch stoppen, sobald der Schnitt abgeschlossen ist.
Die Anlage ist jetzt betriebsbereit. Es ist nun mit den Anweisungen in Tägliches Anfahren der Anlage fortzufahren.
Falls die Anlage nicht so funktionieren sollte, wie es in diesem Verfahren dargelegt ist, sind die Anforderungen der Vorinstallationen und Installations-Anweisungen dieses Handbuches nochmals zu überprüfen. Wenn alle Vorinstallations- und Installations-Anweisungen befolgt wurden und noch immer Schwierigkeiten mit der Anlage auftreten, ist Hypertherms Europäische Technische Zentrale (Nähe Frankfurt/Main), Tel.-Nr. +49-(0)6181-9407-0, Fax-Nr. +49-(0)6181-9407-39 zu kontaktieren.
BEDIENUNG
9/8/00
HT4001 Betriebsanleitung 5-13
Tägliches Anfahren der Anlage
1. Siehe Tabellen für das Schneiden, um die korrekten Verschleißteile für die jeweiligen Schneidanforderungen auszuwählen. Für ausführliche Informationen bezüglich des Aus- und Einbaus von Verschleißteilen siehe Austausch von Verschleißteilen an späterer Stelle in diesem Abschnitt. Verschleißteile sind, falls notwendig, auszutauschen.
2. Es ist sicherzustellen, daß der Brenner rechtwinklig zum Werkstück ausgerichtet und in der korrekten Höhe eingerichtet ist. Siehe unter Brennerausrichtung auf Seite 4-38 bezüglich des Verfahrens für die Brennerausrichtung. Siehe in diesem Abschnitt Anlagenüberprüfung vor Inbetriebnahme zur Anpassung des Brennerabstandes.
3. S2 an der Gas-Konsole auf Betrieb (Run) stellen.
4. Trennschalter für die Stromquelle und den Wasserkühler einschalten.
5. Gaszufuhr aufdrehen. Einlaßdruck für O
2
mittels Druckmesser auf 8,3 bar +/- 0,7 bar stellen, indem am
Zufuhr-Reger eingeregelt wird; N2auf 10,3 bar +/- 0,7 bar regeln.
6. Wasserzufuhr für den Wasserkühler aufdrehen.
7. Durch Drücken des START-Schalters den Wasserkühler einschalten.
8. S1 an der Gas-Konsole auf Plasmagas N2oder O2einstelllen.
9. Stromquelle einschalten, indem der Hilfsspannungs-(Power)-Trennschalter an der Rückseite der Stromquelle in Aufwärts-Stellung gebracht wird.
10. SPANNUNG (Voltage) und STROM (Current) am digitalen Fernsteuerungs-Modul für Spannung und Strom einstellen, falls ein solches installiert ist. Bei einem programmierbaren Fernsteuerungs-Modul werden Spannung und Strom vom Maschinen-Computer eingestellt. Lichtbogen-Strom und -Spannung sind entsprechend der zu verarbeitenden Blechart und -dicke gemäß den Tabellen für das Schneiden zu wählen.
Stromeinstellung
Bei der Einstellung des STROMES von einem niedrigen
auf einen höheren Wert: Den gewünschten Wert am Spannungs-/Strommodul oder an der CNC-programmierbaren Stromeinheit einstellen.
WARNUNG
Vor Inbetriebnahme der Anlage muß der Abschnitt Sicherheit sorgfältig gelesen werden! Es ist geeignete Kleidung zu tragen. Der Schneidbereich muß den Bestimmungen entsprechen, die im Abschnitt Sicherheit dargelegt sind. Vor weiteren Maßnahmen ist die HT 4001-Anlage sowie der Wasserkühler durch Abschalten der Trennschalter stromlos zu machen.
BEDIENUNG
12/21/00
5-14 HT4001 Betriebsanleitung
Bei der Einstellung des STROMES von einem hohen auf einen niedrigeren Wert:
Am Spannungs-/Strommodul einen Wert anwählen, der 50 A unter dem gewünschten Wert liegt, und dann wieder höher auf den gewünschten Wert schalten. Wird eine CNC-programmierbare Stromeinheit verwendet, ist der Strom auf den gewünschten Wert einzustellen und dann die Plasmaanlage neu zu starten.
Anmerkung: Beim Einsatz einer Zusatzstromquelle H401 ist zu beachten, daß der Strom-
Reglerknopf an der Vorderseite der Zusatzstromquelle H401 keinen Einfluß auf die Stromeinstellung hat.
11. Kipphebelschalter S2 auf Test-Vorströmung-(Test Preflow) stellen. Vorströmungs-Durchflußrate an den O
2
und/oder N2Durchflußmessern mit den Dosierventilen MV2 und MV3 einstellen. Die Test-Vorströmungsraten sind gemäß den Tabellen für das Schneiden auszuwählen.
Anmerkung: Falls die Verschleißteile oder das Gas geändert wurden oder die Stromquelle über
eine Stunde ausgeschaltet war, stellen Sie das System für eine Minute auf Vorströmung um die Gasschläuche zu reinigen.
12. S2 auf Testlauf (Test Cut) stellen. Betriebs-Durchflußrate an den O2oder N2Durchflußmessern mit dem Dosierventil MV1 (Momentschalter) einstellen. Die Testlauf-Durchflußraten sind gemäß den Tabellen für das Schneiden auszuwählen.
N2­Durchflußmesser
S1
MV2 MV1 MV3 S2 MV4
O2­Durchflußmesser
N2­Druckmesser
Wasser­Durchflußmesser
O
2
-Druckmesser
Abbildung 5-9 Beschreibung der Gas-Konsole – Tägliches Anfahren
BEDIENUNG
1/04/01
HT4001 Betriebsanleitung 5-15
Anmerkung: Falls die Verschleißteile oder das Gas geändert wurden oder die Stromquelle über
eine Stunde ausgeschaltet war, stellen Sie das System für eine Minute auf Vorströmung um die Gasschläuche zu reinigen.
13. Wasser-Durchflußrate am Wasser-Durchflußmesser prüfen und mit Dosierventil MV4 regeln, falls erforderlich. Die Wasser-Durchflußraten sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
14. Es ist sicherzustellen, daß das Wasser an der Brennervorderseite ein gleichmäßiges konisches Muster hat. Ist das Muster ungleichmäßig, ist die Stromquelle am Trennschalter abzuschalten und Düse sowie Wirbelring zu prüfen. Falls abgenutzt oder beschädigt, sind diese durch neue Teile zu ersetzen.
15. S2 auf Betrieb (Run) stellen. Die Anlage ist nun betriebsbereit.
BEDIENUNG
15
5-16 HT4001 Betriebsanleitung
Wie man die Schnittqualität optimiert
Die folgenden Tipps und Verfahren helfen bei der Erstellung rechtwinkliger, gerader, glatter und bartfreier Schnitte.
Tipps für Schneidtisch und Brenner
Zur rechtwinkligen Ausrichtung des Brenners zum Werkstück ist ein
Winkelmaß zu verwenden.
Der Brennervorschub kann reibungsloser erfolgen, wenn die Schienen und das Antriebssystem auf dem
Schneidtisch gereinigt, geprüft und eingestellt werden. Eine ungleichmäßige Maschinenbewegung kann auf der Schnittoberfläche zu einem regelmäßigen Wellenmuster führen.
Der Brenner darf das Werkstück während des Schneidens nicht berühren. Der Kontakt kann Schutzschild
und Düse beschädigen und negative Auswirkungen auf die Schnittoberfläche haben.
Tipps für die Plasma-Einrichtung
Jeder der Schritte für das an früherer Stelle in diesem Abschnitt beschriebene Verfahren zur Täglichen Inbetriebnahme ist zu befolgen.
Vor dem Schneiden sind die Gasleitungen zu reinigen.
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit
Das Hypertherm-LongLife®-Verfahren erhöht die Durchflüsse von Gas und Strom beim Start automatisch und senkt sie am Ende eines jeden Schnittes auch automatisch ab, um eine Oberflächenerosion der Elektrodenmitte zu minimieren. Das LongLife-Verfahren verlangt außerdem, dass Schnitte auf dem Werkstück beginnen und enden.
Der Brenner sollte niemals in die Luft zünden.Der Beginn eines Schnittes an der Kante eines Werkstückes ist akzeptabel, solange der Lichtbogen nicht
in die Luft gezündet wird.
Um mit dem Lochstechen zu beginnen, ist eine Lochstechhöhe zu wählen, die die 1,5- bis zweifache
Höhe des Abstandes zwischen Brenner und Werkstück hat. Siehe Tabellen für das Schneiden.
Jeder Schnitt sollte so beendet werden, dass der Lichtbogen noch mit dem Werkstück verbunden ist, damit
vermieden wird, dass der Lichtbogen erlischt (Stromabsenkungsfehler).
Beim Schneiden von herabfallenden Teilen (kleine Teile, die nach dem Schneiden vom Werkstück
abfallen), ist zu prüfen, ob der Lichtbogen mit der Kante des Werkstücks verbunden bleibt, damit eine ordnungsgemäße Stromabsenkung erfolgen kann.
Wenn der Lichtbogen erlischt, ist eine oder mehrere der nachfolgenden Maßnahmen zu versuchen:Schneidgeschwindigkeit im letzten Teil des Schnittes verringern.
Lichtbogen anhalten, bevor das Teil vollständig abgeschnitten ist, damit der Schnitt während der
Stromabsenkung vervollständigt werden kann.
Den Weg des Brenners zur Stromabsenkung so programmieren, dass er in einen Abfallbereich hinein verläuft.
Anmerkung: Soweit möglich, sollten Kettenschnitte vorgenommen werden, damit der Weg des Brenners
direkt von einem Schnittteil in das nächste verlaufen kann, ohne den Lichtbogen zu stoppen und neu zu starten. Die Bahn darf jedoch nicht vom Werkstück hinunter und dann wieder auf es zurückgeleitet werden; auch ist zu beachten, dass ein Kettenschnitt von langer Dauer zu Elektrodenverschleiß führt.
Anmerkung: Unter manchen Umständen kann es schwierig sein, alle Vorteile des LongLife-Verfahrens zu
erzielen.
BEDIENUNG
15
HT4001 Betriebsanleitung 5-17
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität
Schnittwinkel
Ein Schnittteil, dessen vier Seiten einen Schnittwinkel von weniger als 4° Abweichung haben, wird als akzeptabel betrachtet.
Anmerkung:
Der rechtwinkligste Schnitt befindet sich auf der rechten Seite, bezogen auf die Vorwärtsbewegung des Brenners.
Anmerkung: Um festzustellen, ob ein Schnittwinkelproblem von der Plasmaanlage oder vom
Antriebssystem verursacht wird, ist ein Testschnitt vorzunehmen und der Winkel auf jeder Seite zu messen. Als nächstes ist der Brenner in seiner Halterung um 90° zu drehen und der Prozess zu wiederholen. Wenn die Winkel in beiden Versuchen gleich sind, liegt das Problem beim Antriebssystem.
Besteht ein Schnittwinkelproblem fort, nachdem mechanische Ursachen ausgeschlossen wurden (siehe Tipps für
Tisch und Brenner auf der vorhergehenden Seite), dann ist der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu überprüfen, besonders wenn alle Schnittwinkel positiv oder negativ sind.
Ein positiver Schnittwinkel entsteht, wenn mehr Material von der Oberseite des Schnittes als von der
Unterseite entfernt wird.
Ein negativer Schnittwinkel entsteht, wenn mehr Material von der Unterseite des Schnittes entfernt wird.
Bartbildung
Niedriggeschwindigkeitsbart bildet sich, wenn die Schneidgeschwindigkeit des Brenners zu niedrig ist und der Lichtbogen vorausschießt“. Er setzt sich als schwere, blasige Ablagerung an der Unterseite des Schnittes ab und lässt sich einfach entfernen. Zur Verringerung der Bartbildung muss die Geschwindigkeit erhöht werden.
Hochgeschwindigkeitsbart bildet sich, wenn die Schneidgeschwindigkeit zu hoch ist und der Lichtbogen hinterherhinkt. Er bildet sich als dünne, geradlinige Schweißnaht massiven Metalls, die ganz nahe am Schnitt anhaftet. Sie ist an die Unterseite des Schnittes geschweißt und schwer zu entfernen. Zur Verringerung des Hochgeschwindigkeitsbartes ist folgendes zu unternehmen:
Schneidgeschwindigkeit verringern.
Lichtbogenspannung verringern, damit der Abstand zwischen Brenner und Werkstück kleiner wird.
O
2
-Anteil des Sekundärgases erhöhen, um den Bereich für bartfreie Schneidgeschwindigkeiten zu erweitern. (Nur HyDefinition- und HT4400-Anlagen verfügen über eine Versorgung mit Mischgas­Sekundärgasen.)
Anmerkungen: Die Wahrscheinlichkeit von Bartbildung ist bei warmem oder heißem Metall größer als bei
kühlem Metall. So ist zum Beispiel der erste Schnitt in einer Schnittserie wahrscheinlich derjenige mit der geringsten Bartbildung. Wenn sich das Werkstück nach und nach erwärmt, haben die nachfolgenden Schnitte eine stärker werdende Bartbildung.
Ursache
Der Brenner ist zu niedrig.
Der Brenner ist zu hoch.
Rechtwinkliger Schnitt
\
Abhilfe
Lichtbogenspannung erhöhen, um den Brenner anzuheben.
Lichtbogenspannung verringern, um den Brenner zu senken.
Positiver Schnittwinkel
Negativer Schnittwinkel
Problem
BEDIENUNG
15
5-18 HT4001 Betriebsanleitung
Bartbildung ist bei unlegiertem Stahl wahrscheinlicher als bei rostfreiem Stahl oder Aluminium.
Abgenutzte oder beschädigte Verschleißteile können zeitweise Bartbildung verursachen.
Geradheit der Schnittfläche
Eine typische Plasma-Schnittfläche ist leicht konkav. Die Schnittfläche kann konkaver oder konvexer werden. Die richtige Brennerhöhe ist erforderlich, um die
Schnittfläche akzeptabel nahe einer Geraden zu halten. Eine sehr konkave Schnittfläche entsteht, wenn der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu gering
ist. Lichtbogenspannung erhöhen, um den Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu vergrößern und die Schnittfläche zu begradigen.
Eine konvexe Schnittfläche entsteht, wenn der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu groß oder der Schneidstrom zu hoch ist. Zunächst ist die Lichtbogenspannung und dann der Schneidstrom zu verringern. Sollte es für diese Dicke eine Überschneidung bei den unterschiedlichen Schneidströmen geben, kann man die für niedrigeren Strom konzipierten Verschleißteile ausprobieren.
Zusätzliche Verbesserungen
Bei manchen dieser Verbesserungen geht es, wie beschrieben, um Kompromisse.
Glätte der Schnittoberfläche (Oberflächenbeschaffenheit)
(Nur bei HyDefinition und HT4400) Bei unlegiertem Stahl kann eine höhere N2-Konzentration im
O2-N2-Gemisch eine glättere Schnittoberfläche erzeugen. Kompromiss: Dies kann mehr Bart erzeugen.
(Nur HyDefinition und HT4400) Bei unlegiertem Stahl kann eine höhere O2-Konzentration im
O2-N2-Sekundärgas-Gemisch die Schneidgeschwindigkeit erhöhen und weniger Bart erzeugen. Kompromiss: Dies kann eine rauere Schnittfläche erzeugen.
Lochstechen
Die Lochstechverzögerung muss genügend lang sein, damit der Lichtbogen das Material durchstechen
kann, bevor sich der Brenner in Bewegung setzt, aber nicht so lang, dass der Lichtbogen bei dem Versuch, die Kante des zu großen Loches zu finden, herumirrt“.
Eine höhere Sekundärgas-Vorströmung kann dabei helfen, das geschmolzene Metall während des
Lochstechens wegzublasen. Kompromiss: Dies kann die Startzuverlässigkeit verringern.
Anmerkung: Beim Lochstechen von Maximaldicken kann sich der Bartring, der sich während des
Lochstechens bildet, genügend hoch werden, dass er mit dem Brenner in Kontakt kommt, wenn sich der Brenner nach Abschluss des Lochstechens in Bewegung setzt. Fliegendes Lochstechen, wobei die Lochstechung vorgenommen wird, während sich der Brenner bewegt, kann die Brennererschütterung, die auf den Kontakt des Brenners mit dem Bartring folgt, beseitigen.
Wie man die Schneidgeschwindigkeit erhöht
Abstand zwischen Brenner und Werkstück verringern.
Kompromiss: Hierdurch wird der negative Schnittwinkel vergrößert.
Anmerkung: Der Brenner darf das Werkstück während des Lochstechens oder Schneidens keinesfalls
berühren.
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