4-7Neue Grafik der Mittelwand mit neuem Relais
4-12Neue Signale für Fernsteuerung ein/aus
4-13Hinzugefügte Grafik TB4 mit Anmerkung zur Drahtbrücke
4-37Neue Grafik TB4
7-10Neue Grafik der Stromquellen-Rückwand
7-11Hinzufügung der Teilenummer für das Ein/Aus-Relais
8-5Überarbeitete Verdrahtungsdiagramme, jetzt KY (14 Seiten)
Geänderte SeiteBeschreibungIM200 Überarbeitung von 13 auf 14 25/5/00
3.11Entferntes Neon-/Pilotlicht. Aktualisierter Warnungskasten mit entfernter Bezugnahme
auf das Licht.
6.5Positionsnummer 13 hat sich geändert von 041588 in 041763. Die Teilenummer unten
041588 (Firmware) wurde entfernt.
6.14Aktualisierte Grafik mit entferntem Pilotlicht.
6.15Entfernte Positionsnummer 15 (Pilotlicht). Die nachfolgenden Nummern erhöhten sich
jeweils um eine Ziffer.
6.16 und 6.17Aktualisierte Grafik mit entferntem Pilotlicht. Entfernte Positionsnummer 10 (Pilotlicht).
6.47Geänderte Hauptschütz-Teilenummer von 003116 (170 A) in 003217 (185 A).
7.3Die Bausatznummern haben sich geändert von 129227 in 129972 und von 129228 in
129973.
7.12Entferntes Neon-/Pilotlicht. Aktualisierter Warnungskasten mit entfernter Bezugnahme
auf das Licht.
Abschnitt 8Überarbeitung der Verdrahtungsdiagramme: Änderung von KY in KZ.
c-4Aktualisierte Grafik mit entferntem Pilotlicht.
c-5Aktualisierter Warnungskasten mit entfernter Bezugnahme auf das Licht.
c-6Entfernte Positionsnummer 6 (Pilotlicht).
d-4Aktualisierter Warnungskasten mit entfernter Bezugnahme auf das Licht.
Geänderte SeiteBeschreibungIM200 Überarbeitung von 15 auf 17 31/8/03
a-4 und a-5Draht 107 wurde in 111 abgeändert und Draht 108 wurde in 114 abgeändert.
Geänderte SeiteBeschreibungIM200 Überarbeitung von 14 auf 15 18/9/01
Hypertherm, HyDefinition, HT, LongLife und PAC sind Markenzeichen der Hypertherm, Inc.,
die in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern sein können.
5/23/03
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ELEKTROMAGNETISCHE KOMPATIBILITÄT
EINLEITUNG
Die von Hypertherm mit CE-Kennzeichnung versehenen
Ausrüstungen wurden gemäß der Norm EN50199 hergestellt. Um
sicherzustellen, daß die Anlage auf kompatible Weise mit anderen
Radio(frequenz)- und elektronischen Anlagen zusammenarbeitet,
sollte sie entsprechend den nachfolgend aufgeführten
Informationen installiert und eingesetzt werden, um
elektromagnetische Kompatibilität zu erreichen.
Die in der EN50199 verlangten Limits könnten ungenügend sein,
die Interferenz auszuschließen, wenn sich die betroffene Anlage in
geringer Entfernung befindet oder in hohem Maße empfindlich ist.
In solchen Fällen kann es erforderlich sein, andere Maßnahmen zu
ergreifen, um die Interferenz zu verringern.
Diese Plasmaanlage sollte nur im gewerblichen Bereich eingesetzt
werden. Es könnte sich schwierig gestalten, im Privatbereich
elektromagnetische Kompatibilität sicherzustellen.
INSTALLATION UND EINSATZ
Der Bediener ist für die Installation und den Einsatz der
Plasmaanlage gemäß den Anweisungen des Herstellers
verantwortlich. Sollten elektromagnetische Störungen festgestellt
werden, liegt es in der Verantwortlichkeit des Bedieners, die
Situation mit der technischen Unterstützung des Herstellers zu
lösen.
In einigen Fällen kann die Abhilfe einfach in der Erdung des
Schneidschaltkreises liegen, siehe hierzu Erdung des
Werkstückes. In anderen Fällen kann die Konstruktion einer
elektromagnetischen Abschirmung in Form eines Gehäuses für
Stromquelle und Tisch, komplett mit den dazugehörigen
Eingangsfiltern, erforderlich sein. In allen Fällen müssen die
elektromagnetischen Störungen auf einen Grad gebracht werden,
bei dem sie sich nicht länger störend auswirken.
EINSCHÄTZUNG DES BEREICHES
Vor Installation der Anlage ist vom Bediener eine Einschätzung
möglicher elektromagnetischer Probleme im Umgebungsbereich
vorzunehmen. Folgende Punkte sind dabei zu berücksichtigen:
a. Andere Versorgungskabel, Steuerkabel, Signal- und
Telefonkabel: über, unter und in der Nähe der Schneidanlage.
b. Radio- und TV-Sende- und Empfangsgeräte.
c. Computer und andere Steuerungsanlagen.
d. Sicherheitskritische Anlagen: zum Beispiel Schutz- und
Industrieanlagen.
e. Gesundheit der Personen in der Nähe: zum Beispiel
Herzschrittmacher und Hörgeräte.
f. Kalibrier- oder Meßgeräte
g. Störsicherheit anderer Geräte in der Umgebung. Der Bediener
hat sicherzustellen, daß andere im Einsatz befindliche Geräte
kompatibel sind. Hierfür können zusätzliche Schutzmaßnahmen
erforderlich sein.
h. Tageszeit, zu der Schneid- oder andere Tätigkeiten auszuführen
sind.
Die zu berücksichtigende Größe des Umgebungsbereiches ist
abhängig von der Gebäudestruktur und andere Tätigkeiten, die
vorgenommen werden. Der Umgebungsbereich kann
möglicherweise die Geländegrenzen überschreiten.
METHODEN ZUR EMISSIONSREDUZIERUNG
Hauptstromanschluß
Die Schneidanlage sollte entsprechend den
Herstellerempfehlungen angeschlossen werden. Sollten
Funkstörungen auftreten, kann es notwendig sein, zusätzliche
Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wie die Filtrierung des
Hauptstromanschlusses. Das Stromkabel den fest installierten
Schneidanlage sollte zur Abschirmung in einem Metallkanal oder
ähnlichern verlegt sein. Die elektrische Abschirmung sollte
komplett auf der ganzen Länge erfolgen. Die Abschirmung sollte
an die Schneid-Hauptversorgung angeschlossen werden, damit
ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Kanal und der
Schneidstromzufuhr-Ummantelung aufrechterhalten wird.
Wartung der Schneidanlage
Die Schneidanlage sollte routinemäßig entsprechend den
Herstellerempfehlungen gewartet werden. Alle Zugangs- und
Wartungstüren und -abdeckungen müssen geschlossen und
ordnungsgemäß befestigt sein, wenn die Anlage in Betrieb ist. Die
Schneidanlage sollte in keiner Weise verändert werden, mit
Ausnahme der Änderungen und Anpassungen, die in den
Herstelleranweisungen enthalten sind. Insbesondere sind die
Funkenstrecken und Lichtbogenauftreff- und
stabilisierungseinrichtungen entsprechend den
Herstellerempfehlungen anzupassen und zu warten.
Schneidtische
Die Schneidtische sind so kurz wie möglich auszurichten und
sollten nahe beieinander aufgestellt werden und auf Bodenhöhe
oder nahe Bodenhöhe zu betreiben.
Potentialausgleich
Der Ausgleich aller Metallkomponenten der Schneidausrüstung
selbst und in deren Nähe ist in Betracht zu ziehen. Jedoch
erhöhen Metallkomponenten mit Potentialausgleich am Werkstück
für den Bediener die Gefahr des elektrischen Schlages, wenn
diese Metallkomponenten und die Elektrode gleichzeitig berührt
werden. Der Bediener muß von all diesen ausgeglichenen
Metallkomponenten isoliert sein.
Erdung des Werkstückes
In Fällen, in denen das Werkstück aus Gründen der elektrischen
Sicherheit nicht mit der Erdung verbunden ist, oder wegen seiner
Größe oder Position nicht an der Erdung angeschlossen ist, z. B.
bei Schiffsrümpfen oder Gebäude-Stahlkonstruktionen, kann der
Anschluß des Werkstücks an die Erdung in einigen, jedoch nicht in
allen Fällen die Emissionen verringern. Man muß Sorgfalt walten
lassen, um vorzubeugen, daß die Erdung des Werkstücks das
Verletzungsrisiko für die Bediener oder Beschädigung der anderen
elektrischen Anlagen erhöht. Wo erforderlich, ist der Anschluß des
Werkstücks an die Erdung in Form eines direkten Anschlusses des
Werkstücks vorzunehmen, jedoch ist die Verbindung in einigen
Ländern, in denen direkte Anschlüsse nicht erlaubt sind, zu
erreichen, indem passende Kapazitäten gemäß den nationalen
Bestimmungen gewählt werden.
Anmerkung: Der Schneidschaltkreis kann aus Sicherheitsgründen
geerdet oder nicht geerdet werden. Die Veränderung der
Erdungsanordnungen darf nur genehmigt werden von Personen
mit entsprechender Kompetenz für den Zugriff und dem
Einschätzungsvermögen, ob Änderungen die Verletzungsgefahr
erhöhen, zum Beispiel, durch die Erlaubnis von parallelen
Schneidstrom-Rückführpfaden, die die Erdungsschaltkreise
anderer elektrischer Anlagen beschädigen können. Weitere
Richtschnuren sind in IEC TC26 (Abschn.) 94 und IEC
TC26/10BA/CD Lichtbogenschweißanlagen-Installation und Betrieb enthalten.
Entstörung und Abschirmung
Ausgewählte Entstörung und Abschirmung anderer Kabel und
Anlagen im Umgebungsbereich können Interferenzprobleme
mildern. Die Entstörung der gesamten Plasmaschneidanlage ist
bei bestimmten Einsätzen in Betracht zu ziehen.
HYPERTHERM Plasmaschneidsystemei
5/29/00
GARANTIE
GARANTIE
ACHTUNG
Hypertherm empfiehlt, für Ihr Hypertherm-System nur OriginalErsatzteile zu verwenden. Bei Schäden, die dadurch entstanden
sind, dass keine Original-Ersatzteile verwendet wurden, prüft
Hypertherm, ob Garantie gewährt werden kann oder nicht.
ACHTUNG
Sie sind für die ordnungsgemäße Nutzung des Produkts selbst
verantwortlich. Hypertherm übernimmt keine Gewähr für die
ordnungsgemäße Nutzung des Produkts in Ihrer Umgebung und
kann dafür auch keine Garantie gewähren.
ALLGEMEIN
Hypertherm, Inc. garantiert, dass seine Produkte keine Materialund Verarbeitungsfehler aufweisen, vorausgesetzt, Hypertherm
wird (i) innerhalb eines Zeitraumes von zwei (2) Jahren ab dem
Liefertag an Sie über einen Defekt an der Stromquelle informiert,
ausgenommen sind Stromquellen der G3-Serie, für welche ein
Zeitraum von drei (3) Jahren ab Lieferdatum an Sie gilt, und
(ii) bezüglich eines Defekts am Brenner und Schlauchpaket
innerhalb eines Zeitraumes von einem (1) Jahr ab Lieferdatum an
Sie informiert. Von der Garantie ausgeschlossen sing Produkte,
die fehlerhaft installiert, modifiziert oder auf sonstige Weise
beschädigt wurden.
Sämtliche durch diese Garantie abgedeckten defekten Produkte
werden von Hypertherm nach seiner eigenen Wahl unentgeltlich
repariert, ersetzt oder angepasst. Voraussetzung hierzu ist die
Rücksendung der Ware an die Geschäftsadresse von
Hypertherm in Hanover, New Hampshire, oder an eine von
Hypertherm autorisierte Reparaturwerkstatt. Rücksendungen
werden nur angenommen, wenn sie vorher von Hypertherm
autorisiert wurden – dies geschieht im Normalfall rasch und
unbürokratisch – und wenn die Ware angemessen verpackt ist.
Versicherungs- und Frachtkosten sowie alle sonstigen bei der
Rücksendung anfallenden Kosten trägt der Absender.
Hypertherm haftet außerdem nicht für Reparaturen, den Ersatz
oder Neujustierungen von Produkten, die von dieser Garantie
abgedeckt werden, außer für diese, die gemäß diesem Absatz
angesprochen wurden oder für die Hypertherm zuvor eine
schriftliche Einverständniserklärung abgegeben hat. Die obigen
Garantie-Bestimmungen sind verbindlich und gelten anstelle
von allen anderen Garantie-Bestimmungen, seien sie
ausdrücklich festgelegt, impliziert, gesetzlich festgelegt
oder auf andere Weise in Bezug zu den Produkten oder den
Resultaten, die sich aus der Nutzung dieser Produkte
ergeben, ausgedrückt; sie gelten auch anstelle von allen
implizierten Garantien oder Qualitäts-Bedingungen oder
Aussagen zur Markt-Tauglichkeit oder zur Eignung für einen
bestimmten Zweck oder bei Rechtsverletzungen. Das vorher
Gesagte gilt einzig und allein als Rechtsmittel für alle
Garantie-Verletzungen, die sich Hypertherm zuschulden
kommen lässt. Großhändler und Wiederverkäufer mögen
andere oder zusätzliche Garantien anbieten, aber Großhändler
und Wiederverkäufer sind nicht autorisiert, Ihnen zusätzlichen
Garantieschutz zu gewähren oder Aussagen zu treffen, von
denen behauptet wird, sie seien für Hypertherm verbindlich.
PATENTSCHUTZ
Außer in Fällen von Produkten, die nicht von Hypertherm
hergestellt wurden oder die von einer (im juristischen Sinne)
anderen Person als Hypertherm hergestellt wurden, die sich
nicht strikt an die Spezifikationen von Hypertherm hielt, wird
Hypertherm auf eigene Kosten Prozesse oder Verfahren führen
oder beilegen, die gegen Sie mit der Begründung eingeleitet
werden, dass die Verwendung eines Hypertherm-Produkts –
und zwar die alleinige Verwendung dieses Produkts und nicht
in Verbindung mit irgendeinem anderen Produkt, das nicht von
Hypertherm geliefert wurde – ein Patent einer dritten Partei
verletzt; dasselbe gilt auch bei Verletzungen in Fällen von
Design-, Verarbeitungs- und Formelvorgaben oder von
Kombinationen aus all diesem, die nicht von Hypertherm
entwickelt wurden oder von denen behauptet wird, dass sie von
Hypertherm entwickelt wurden. Verständigen Sie Hypertherm
unverzüglich, sobald Sie erfahren, dass eine Klage gegen Sie
angestrengt wird oder wenn Ihnen mit einer Klage in Verbindung
mit einer solchen angeblichen Patentverletzung gedroht wird;
Hypertherms Verpflichtung, Schadensersatz zu leisten, ist
abhängig von Hypertherms alleiniger Kontrolle bei der
Verteidigung des Anspruchs und der Kooperation und
Unterstützung der beklagten Partei.
HAFTUNGS-BESCHRÄNKUNG
Hypertherm ist in keinem Fall Personen oder Körperschaften
für zufällig verursachte Schäden, Folgeschäden, indirekte
Schäden oder Schäden, die aus Strafen resultieren (inbegriffen
– aber nicht darauf beschränkt – sind Gewinneinbrüche)
haftbar. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Haftpflicht
auf einem Vertragsbruch, einem Delikt, Erfolgshaftung,
Garantie-Verletzungen, einem Versagen des eigentlichen
Zweckes oder anderem basiert. Selbst wenn auf die
Möglichkeit solcher Schäden hingewiesen wurde, ist
Hypertherm nicht haftbar.
HAFTUNGS-OBERGRENZE
In keinem Fall wird Hypertherms Haftpflicht-Leistung für
eine Forderung, eine Klage, einen Prozess oder ein
Verfahren, die aufgrund der Verwendung des Produktes oder
daraus resultierender Folgen gemacht wird bzw. erhoben
wird bzw. anstehen, im Ganzen die Summe übersteigen, die
für die Produkte bezahlt wurde, die den Anlass für solche
Forderungen geben. Dabei spielt es keine Rolle, ob die
Haftpflicht auf einem Vertragsbruch, einem Delikt,
Erfolgshaftung, Garantie-Verletzungen, einem Versagen des
eigentlichen Zweckes oder anderem basiert.
VERSICHERUNG
Sie sind dazu verpflichtet, Versicherungen in solchen Mengen
und Arten abzuschließen bzw. jederzeit beizubehalten, und Sie
sind weiter dazu verpflichtet, die Deckungssumme für
Schadensansprüche genügend hoch und angemessen zu
gestalten, dass Hypertherm, sollte es in Zusammenhang mit
seinen Produkten zu Klagen kommen, so wenig wie möglich
belastet wird.
NATIONALE UND LOKALE NUTZUNGSBESTIMMUNGEN
Die Nutzungsbestimmungen für nationale und lokale
Wasserleitungs- oder elektrische Leitungssysteme haben
Vorrang vor den Anweisungen, die dieses Handbuch enthält.
Hypertherm wird in keinem Fall für Personen- oder
Sachschäden haften, die von einer unsachgemäßen Nutzung
dieser Systeme stammen oder die von unzulänglichen
Arbeitspraktiken herrühren.
ÜBERTRAGUNG VON RECHTEN
Sie können etwaig verbliebene Rechte, die Sie hierunter noch
haben, nur in Verbindung mit dem Verkauf all oder wesentlich all
Ihrer Aktiva und all oder wesentlich all Ihres Aktienkapitals an
einen interessierten Nachfolger übertragen. Dieser muss sich
außerdem bereit erklären, alle Bedingungen und Auflagen dieses
Garantie-Vertrages als verbindlich anzuerkennen.
Explosionsgefahr Argon-Wasserstoff und Methan ..........................................................................................1-2
Wasserstoff-Verpuffung beim Aluminium-Schneiden .......................................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich ...............................................................................................................1-3
Verhütung von elektrischen Schlägen..............................................................................................................1-3
Plasmaschneiden kann Toxischen Schneidrauch erzeugen.....................................................................................1-3
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen ...........................................................1-4
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen ..............................................................................................1-5
Beschädigte Gasflaschen können explodieren.........................................................................................................1-5
Lärm kann zu Gehörschäden führen ........................................................................................................................1-5
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten ....................................................................................................1-5
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen .....................................................................................1-5
Stromquelle des HT4001 .................................................................................................................................2-2
Stromquelle des HT4001 .................................................................................................................................2-5
Stromquelle des HT4001 mit Hilfsstromquelle .................................................................................................2-5
Anforderungen an die Wasserzufuhr ........................................................................................................................3-3
Von der Wasserzufuhr zum Wasserkühler .......................................................................................................3-3
Wasser im Wassertisch....................................................................................................................................3-3
Nach Erhalt ...............................................................................................................................................................4-2
Aufstellung der Anlagen-Komponenten ....................................................................................................................4-4
HT4001 Blockdiagramm mit Verbindungsleitungen..................................................................................................4-5
Anschlüsse der Stromquelle .....................................................................................................................................4-6
Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole ................................................................................................4-22
Anschlüsse der Gaskonsole ...................................................................................................................................4-26
Anschlüsse der Motor-Ventil-Konsole.....................................................................................................................4-30
Anschlüsse des induktiven Zündhöhensensors......................................................................................................4-32
Anschlüsse der Sonderausstattung geführte Stromversorgung .............................................................................4-36
Montage des Maschinenbrenners ..........................................................................................................................4-38
Steuergeräte und Anzeigen ......................................................................................................................................5-2
Anlagenüberprüfung vor Inbetriebnahme .................................................................................................................5-8
Tägliches Anfahren der Anlage ...............................................................................................................................5-13
Wie man die Schnittqualität optimiert .....................................................................................................................5-16
Tipps für Schneidtisch und Brenner ...............................................................................................................5-16
Tipps für die Plasma-Einrichtung ...................................................................................................................5-16
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit......................................................................................................5-16
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität ...................................................................................................5-17
Tabellen für das Schneiden ....................................................................................................................................5-19
Austausch von Verschleißteilen..............................................................................................................................5-33
Ausbau und Überprüfung...............................................................................................................................5-33
Überprüfungen bei Erstinbetriebnahme ..................................................................................................................6-11
Statusanzeigen der Relaiskarte PCB4 ...................................................................................................................6-24
Entleeren des Kühlmittels aus dem Brenner ..........................................................................................................6-30
Auffinden der Teilenummern.....................................................................................................................................7-2
INHALT
viHT4001 Betriebsanleitung
3/19/97
HT4001 Blockdiagramm mit Verbindungsleitungen..................................................................................................7-3
Vorderabdeckuing – innen ...............................................................................................................................7-7
Innenseite der Rückwand...............................................................................................................................7-15
Außenseite der Rückwand .............................................................................................................................7-17
Anschluß des Netzkabels .........................................................................................................................................c-3
Anschluß des Netzkabels .........................................................................................................................................d-2
Explosionsgefahr Argon-Wasserstoff und Methan .........................................................................................1-2
Wasserstoff-Verpuffung beim Aluminium-Schneiden ......................................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich...............................................................................................................1-3
Verhütung von elektrischen Schlägen..............................................................................................................1-3
Plasmaschneiden kann toxischen Schneidrauch erzeugen.....................................................................................1-3
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen ...........................................................1-4
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen .............................................................................................1-5
Beschädigte Gasflaschen können explodieren........................................................................................................1-5
Lärm kann zu Gehörschäden führen ........................................................................................................................1-5
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten ...................................................................................................1-5
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen.....................................................................................1-5
Die Symbole in diesem Abschnitt dienen zur Identifizierung
von potentiellen Gefahren. Wenn ein Sicherheitssymbol in
diesem Handbuch erscheint oder eine Maschine damit
gekennzeichnet ist, die angegebenen Anweisungen strikt
einhalten, um potentielle Verletzungsgefahren zu
vermeiden.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
EINHALTEN
Alle Sicherheitshinweise in diesem Handbuch und die
Warnschilder auf der Maschine durchlesen.
• Die Warnschilder auf der Maschine in gutem Zustand
halten. Fehlende oder beschädigte Schilder sofort
ersetzen.
• Die Bedienung der Maschine und die richtige
Verwendung der Bedienungselemente erlernen. Die
Maschine nicht von ungeschultem Personal bedienen
lassen.
• Die Maschine stets in funktionstüchtigem Zustand
halten. Unzulässige Modifikationen der Maschine können
die Sicherheit und Nutzungsdauer der Maschine
beeinträchtigen.
GEFAHRWARNUNGVORSICHT
Die Signalworte GEFAHR bzw. WARNUNG werden
zusammen mit einem Sicherheitssymbol verwendet.
GEFAHR identifiziert die größte Gefahr.
• Die Warnschilder GEFAHR bzw. WARNUNG an der
Maschine befinden sich stets in der Nähe der jeweiligen
Gefahrenstelle.
• Der Sicherheitshinweis WARNUNG ist den
entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch
vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu schweren oder
tödlichen Verletzungen führen können.
• Der Sicherheitshinweis VORSICHT ist den
entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch
vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu
Maschinenschäden führen können.
Brandverhütung
• Sicherstellen, daß im Arbeitsbereich sicher geschnitten
werden kann. Einen Feuerlöscher in unmittelbarer
Umgebung verfügbar halten.
• Alles brennbare Material im Umkreis von 10 m aus dem
Schneidbereich entfernen.
• Heiße Metallteile abschrecken oder abkühlen lassen,
bevor sie weiterverarbeitet werden oder mit brennbaren
Materialien in Berührung kommen.
• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise brennbare
Materialien enthalten – sie müssen zuerst entleert und
gründlich gereinigt werden.
• Vor dem Plasmaschneiden möglicherweise
feuergefährliche Bereiche entlüften.
• Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas ist eine
Belüftungsanlage erforderlich.
Explosionsverhütung
• Die Plasmaschneidanlage nicht in Betrieb nehmen, wenn
die Umgebungsluft explosiven Staub oder Gase enthält.
• Keine unter Druck stehenden Zylinder, Rohre oder
geschlossene Behälter schneiden.
• Keine Behälter schneiden, in denen brennbare Materialien
aufbewahrt wurden.
PLASMASCHNEIDEN KANN BRÄNDE UND EXPLOSIONEN VERURSACHEN
WARNUNG
Explosionsgefahr
Argon-Wasserstoff und Methan
Wasserstoff und Methan sind feuergefährliche Gase, die
eine Explosionsgefahr darstellen. Flammen von Behältern
und Schläuchen fernhalten, die Methan- oder WasserstoffMischungen enthalten. Ebenso Flammen und Funken vom
Brenner fernhalten, wenn Methan oder Argon-Wasserstoff
als Plasmagas verwendet wird.
WARNUNG
Wasserstoff-Verpuffung beim
Aluminium-Schneiden
• Beim Unterwasserschneiden von Aluminium oder bei
Wasserberührung der Aluminiumunterseite kann sich
freies Wasserstoffgas unter dem Werkstück sammeln
und während des Plasmaschneidbetriebes verpuffen.
• Einen Belüftungsverteiler am Boden des Wassertisches
installieren, um die Gefahr einer Wasserstoff-Verpuffung
zu beseitigen. Siehe Abschnitt „Anhang“ dieses
Handbuches bezüglich Einzelheiten zum
Belüftungsverteiler.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme1-3
2/12/01
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
elektrische Schläge oder schwere Verbrennungen
verursachen.
• Der Betrieb der Plasmaanlage schließt einen elektrischen
Schaltkreis zwischen Brenner und Werkstück. Das
Werkstück und jegliche Teile, die mit dem Werkstück
Kontakt haben, sind Bestandteil des elektrischen
Schaltkreises.
• Brennerkörper, Werkstück oder Wasser im Wassertisch
während des Betriebs der Plasmaanlage nicht berühren.
Verhütung von elektrischen Schlägen
Bei allen Hypertherm-Plasmaanlagen wird im Schneidprozeß Hochspannung eingesetzt (200 bis 400 Volt
Gleichstrom sind üblich). um den Plasmalichtbogen zu
zünden. Folgende Sicherheitsmaßregeln beim Betrieb der
Schneidanlage beachten:
• Isolier-Handschuhe und -Schuhe tragen und Körper und
Kleidung trocken halten.
• Während der Bedienung der Plasmaanlage muß darauf
geachtet werden, daß keine nassen Flächen – auf welche
Weise auch immer – berührt werden.
• Die Isolierung vom Werkstück und Boden mit trockenen
Isoliermatten oder -abdeckungen gewährleisten; diese
müssen groß genug sein, um jeglichen Kontakt mit
Werkstück oder Boden zu verhindern. Äußerst vorsichtig
sein, wenn in einer Umgebung mit hohem
Feuchtigkeitsanteil gearbeitet werden muß.
• Es ist ein Trennschalter mit ausreichend dimensionierten
Sicherungen in der Nähe der Stromquelle anzubringen.
Mit diesem Schalter kann die Anlage im Notfall von der
Bedienperson schnell ausgeschaltet werden.
• Beim Schneiden am Wassertisch ist sicherzustellen, daß
der Schutzleiter korrekt angeschlossen ist.
ELEKTRISCHE SCHLÄGE SIND LEBENSGEFÄHRLICH
• Diese Anlage entsprechend den Anweisungen der
Betriebsanleitung und den nationalen und regionalen
Vorschriften installieren und erden.
• Das Eingangsnetzkabel der Anlage häufig auf eventuelle
Beschädigungen der Isolierung untersuchen.
Beschädigte Kabel sofort ersetzen. Blanke Drähte sind
lebensgefährlich.
• Das Brenner-Schlauchpaket untersuchen und
verschlissene oder beschädigte Kabel austauschen.
• Während des Schneidens dürfen das Werkstück und
sich lösender Schneidabfall nicht aufgehoben werden.
Während des Schneidvorgangs das Werkstück mit
angeschlossenem Werkstückkabel am Platz oder auf
der Werkbank lassen.
• Vor dem Prüfen, Reinigen oder Auswechseln von
Brennerverschleißteilen den Hauptschalter ausschalten
oder den Netzstecker der Stromquelle ziehen.
• Den Sicherheitsschalter am Gerät niemals umgehen
oder außer Kraft setzen.
• Vor dem Abnehmen von Abdeckungen der Stromquelle
oder der Anlage die Eingangsnetzspannung unterbrechen.
Nach dem Unterbrechen der Netzspannung 5 Minuten
lang warten, damit sich die Kondensatoren entladen.
• Die Plasmaanlage niemals mit abgenommener
Stromquellen-Abdeckung in Betrieb nehmen.
Ungeschützte Stromquellenanschlüsse stellen eine
ernsthafte elektrische Gefahr dar.
• Bei der Installation von Netzeingangsanschlüssen zuerst
den Schutzleiter anschließen.
• Hypertherm-Plasmaschneidanlagen dürfen nur mit den
jeweiligen Hypertherm-Brennern verwendet werden.
Keine anderen Brenner verwenden, da diese überhitzen
können und eine Sicherheitsgefahr darstellen.
Plasmaschneiden kann toxische Dämpfe und Gase
erzeugen, die zum Verbrauch von Sauerstoff führen und
schwere oder tödliche Verletzungen verursachen können.
• Den Schneidbereich gut belüften oder ein zugelassenes
Atmungsgerät mit Luftzufuhr verwenden.
• Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder
Sprüharbeiten schneiden. Die Dämpfe bestimmter
chlorhaltiger Lösungsmittel zerfallen beim Kontakt mit
UV-Strahlen und bilden Phosgengas.
• Metall, das mit toxischem Material beschichtet ist oder
toxisches Material, wie z. B. Zink (bzw. Verzinkungen
jeder Art), Blei, Cadmium oder Beryllium enthält, darf nur
geschnitten werden, wenn der Schneidbereich gut
PLASMASCHNEIDEN KANN TOXISCHEN SCHNEIDRAUCH ERZEUGEN
belüftet ist oder die Bedienperson ein zugelassenes
Atmungsgerät mit Luftzufuhr trägt. Diese
Beschichtungen und andere Metalle, die diese
chemischen Elemente enthalten, können beim Schneiden
toxischen Schneidrauch erzeugen.
• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise toxisches
Material enthalten oder enthalten haben – sie müssen
zuerst entleert und gründlich gereinigt werden.
• Dieses Produkt erzeugt beim Schweißen oder Schneiden
Dämpfe bzw. Gase, die Chemikalien enthalten, welche im
Staate Kalifornien dafür bekannt sind, Geburtsschäden
und in einigen Fällen Krebs zu verursachen.
SICHERHEIT
1-4HYPERTHERM Plasmasysteme
05/02
Sofortstartbrenner
Der Plasmalichtbogen wird sofort gezündet, nachdem der
Brennerschalter betätigt wird.
EIN PLASMALICHTBOGEN KANN VERLETZUNGEN UND
VERBRENNUNGEN VERURSACHEN
Der Plasmalichtbogen kann Handschuhe und Haut schnell
verbrennen.
• Von der Brennerspitze fernhalten.
• Metall aus dem Schneidbereich fernhalten.
• Den Brenner niemals auf Personen richten.
AugenschutzDie Strahlung des Plasmalichtbogens
erzeugt starke sichtbare und unsichtbare (ultraviolette und
infrarote) Strahlen, die Augen und Haut verbrennen können.
• Augenschutz entsprechend den zutreffenden nationalen
und regionalen Vorschriften verwenden.
• Augenschutz (Sicherheitsbrillen mit Seitenschutz und ein
Schweißschutzschild) mit entsprechend getönter
Schweißglas-Stufe verwenden, um die Augen vor den
Ultraviolett- und Infrarotstrahlen des Lichtbogens zu
schützen.
Schweißglas-Stufe
BrennerstromWS (USA)ISO 4850
Bis 100 ANr. 8Nr. 11
100-200 ANr. 10Nr. 11-12
200-400 ANr. 12Nr. 13
Über 400 ANr. 14Nr. 14
Hautschutz Schutzkleidung tragen, um die Haut vor UVStrahlung, Funkenflug und heißem Metall zu schützen.
LICHTBOGENSTRAHLEN KÖNNEN AUGEN UND HAUT VERBRENNEN
• Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe und
Kopfbedeckung tragen.
• Flammverzögerte Kleidung tragen, die eine vollständige
Abdeckung bietet.
• Hosen ohne Umschläge tragen, so daß sich keine
Funken oder Schlacken fangen können.
• Vor dem Schneiden jegliche Brennstoffe, wie z. B.
Feuerzeuge oder Streichhölzer, aus den Taschen
entfernen.
SchneidbereichDen Schneidbereich so gestalten, daß
die Reflektion und Übertragung von ultraviolettem Licht
reduziert wird:
• Wände und andere Oberflächen dunkel anstreichen, um
die Reflektion zu verringern.
• Schutzabschirmungen und Sicherheitstrennwände
installieren, um andere Personen vor grellen
Schneidfunken und Blendlicht zu schützen.
• Andere Personen warnen, nicht in den Lichtbogen zu
schauen. Plakate oder Schilder verwenden.
Werkstückkabel Das Werkstückkabel sicher am Werkstück
oder Arbeitstisch anbringen, indem ein guter Metall-zuMetall-Kontakt hergestellt wird. Das Kabel nicht an Teilen
befestigen, die nach dem Schnitt abfallen.
Arbeitstisch Den Arbeitstisch gemäß den entsprechenden
nationalen oder regionalen Erdungsrichtlinien an einen
Schutzleiter anschließen.
SICHERE ERDUNG
Netzeingang
• Sicherstellen, daß das Schutzleiter des Netzkabels an
den Schutzleiter im Verteilerkasten bzw. im Stecher
angeschlossen ist.
• Ist bei der Installation der Plasmaanlage der Anschluß
des Netzkabels an die Stromquelle erforderlich,
sicherstellen, daß der Schutzleiter des Netzkabels den
Vorschriften entsprechend angeschlossen ist.
• Den Schutzleiter des Netzkabels am Bolzen anbringen.
Die Sicherungsmutter fest anziehen.
• Alle elektrischen Anschlüsse fest anziehen, um
übermäßige Erhitzung zu vermeiden.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme1-5
2/12/01
• Gasflaschenventile oder Druckregler nicht mit Öl oder
Fett schmieren.
• Nur funktionstüchtige Gasflaschen, Druckregler,
Schläuche und Anschlußstücke verwenden, die für die
jeweilige Anwendung zugelassen sind.
• Alle Gasdruckbehälter und Zubehörteile in
funktionstüchtigem Zustand halten.
• Alle Gasschläuche mit Beschilderungen und
Farbcodierungen versehen, damit der Gastyp in jedem
Schlauch eindeutig identifiziert werden kann. Dabei die
entsprechenden nationalen und regionalen Codierungen
zu Rate ziehen.
BESCHÄDIGTE GASFLASCHEN
KÖNNEN EXPLODIEREN
SICHERHEIT BEIM UMGANG MIT
GASDRUCKAUSRÜSTUNGEN
Gasflaschen enthalten unter hohem Druck stehendes Gas.
Beschädigte Gasflaschen können explodieren.
• Gasdruckbehälter gemäß den entsprechenden
nationalen und regionalen Sicherheitsbestimmungen
einsetzen.
• Gasflaschen müssen immer aufrecht stehen und gegen
Umfallen gesichert sein.
• Den Schutzventildeckel nur entfernen, wenn die
Gasflasche eingesetzt oder vor dem Einsatz
angeschlossen wird.
• Zwischen Gasflaschen und Plasmaanlage darf kein
elektrischer Kontakt bestehen.
• Gasflaschen vor übermäßiger Hitze, Funken, Schlacke
oder offenem Feuer schützen.
• Ein festgeklemmtes Gasventil niemals mit einem
Hammer, einer Zange oder anderen Werkzeugen öffnen.
Der Geräuschpegel beim Schneiden oder Fugenhobeln
kann über längere Zeit zu Gehörschäden führen.
• Bei Verwendung der Plasmaanlage stets einen
angemessenen Gehörschutz tragen.
• Andere Personen vor der Lärmgefahr warnen.
LÄRM KANN ZU
GEHÖRSCHÄDEN FÜHREN
Die Funktion von Herzschrittmachern und Hörgeräten kann
durch die Magnetfelder hoher Ströme gestört werden.
Personen, die Herzschrittmacher oder Hörgeräte tragen,
sollten sich vor Arbeiten in der Nähe von Plasmaschneidanlagen, die Schneid- und Fugenhobelarbeiten ausführen,
von ihrem Arzt beraten lassen.
Zur Minimierung von Gefahren durch Magnetfelder:
• Brenner-Schlauchpaket und Werkstückkabel auf einer
Seite verlegen und vom Körper entfernt halten.
• Das Brenner-Schlauchpaket so nahe wie möglich am
Werkstückkabel verlegen.
• Brenner-Schlauchpaket oder Werkstückkabel nicht um
den Körper legen.
• So weit wie möglich von der Stromquelle entfernt bleiben.
STÖRUNG VON
HERZSCHRITTMACHERN UND
HÖRGERÄTEN
Gefrorene Rohre können bei dem Versuch, diese mit
einem Plasmabrenner aufzutauen, beschädigt werden
oder bersten.
DER PLASMALICHTBOGEN
KANN GEFRORENE ROHRE
BESCHÄDIGEN
SICHERHEIT
1-6HYPERTHERM Plasmasysteme
2/12/01
Warnschild
Dieses Warnschild ist an der Stromquelle angebracht. Es ist sehr
wichtig, daß der Bediener und Wartungsmechaniker die Bedeutung
der beschriebenen Warnsymbole kennt. Die Numerierung der
Beschreibung entspricht den Ziffern auf dem Schild.
1.Schneidfunken können Explosionen oder
Brände verursachen.
1.1 Brennbares Material beim Schneiden
fernhalten.
1.2 Einen Feuerlöscher verfügbar halten und
eine zweite Person mit der Bedienung
beauftragen.
1.3 Keine geschlossenen Behälter schneiden.
2.Der Plasmalichtbogen kann Verletzungen
und Verbrennungen verursachen.
2.1 Vor dem Öffnen des Brenners die
Stromzufuhr ausschalten.
2.2 Das Material nicht im Schneidbereich
festhalten.
2.3 Komplette Schutzkleidung tragen.
3.Elektrischer Schlag durch schadhaften
oder unsuchgemäß verwendeten Brenner –
oder blanker Verkabelung ist lebensgefärlich. Vor elektrischem Schlag schützen.
3.1 Isolier-Handschuhe tragen. Keine feuchten
oder beschädigten Handschuhe tragen.
3.2 Isolierung vom Werkstück und Boden
gewährleisten.
3.3 Vor Arbeiten an der Anlage das Netzkabel
abziehen oder den Trennschalter
ausschalten.
4.Einatmen von Schneidrauch ist
gesundheitsschädlich.
4.1 Kopf von Dämpfen fernhalten.
4.2 Dämpfe durch Entlüftungs- oder
Absaugsysteme entfernen.
4.3 Dämpfe durch einen Ventilator entfernen.
5.Lichtbogenstrahlen können die Augen
verbrennen und Haut verletzen.
5.1 Kopfbedeckung und Schutzbrille tragen.
Gehörschutz tragen und Kragenknopf
schließen. Schweißschutzschild mit
entsprechend getönter Schweißglas-Stufe
verwenden. Komplette Schutzkleidung
tragen.
6.Vor Arbeiten an der Anlage oder vor
Schneidarbeiten die Bedienung der Anlage
erlernen und die Betriebsanleitung lesen.
7.Die Warnschilder nicht entfernen, lackieren
oder anderweitig abdecken.
Stromquelle des HT4001 .................................................................................................................................2-2
Stromquelle des HT4001 .................................................................................................................................2-5
Stromquelle des HT4001 mit Hilfsstromquelle .................................................................................................2-5
Die Hypertherm HT4001-Plasmaschneidanlage ist als maschinenmontierte Anlage zum Schneiden der meisten
Metalle bis zu 75 mm Dicke (bei Verwendung der Sonderausstattung geführte Stromversorgung) konstruiert. Die
Mikrosteuerung auf der Steuerkarte für die Stromquelle unterstützt eine verlängerte Lebensdauer der SauerstoffVerschleißteile. Zur Optimierung der Lebensdauer der Verschleißteile müssen beim Schneiden mit Sauerstoff als
Plasmagas alle Schnitte auf der Plattenoberfläche beginnen und enden; dadurch wird eine korrekte
Voreinstellung der Gase und des Gleichstromes ermöglicht, wodurch man eine längere Lebensdauer von
Brennerdüse und Elektrode erreicht. Siehe auch in Abschnitt 5 Wie man eine längere Lebensdauer vonVerschleißteilen erreicht.
Die HT4001-Anlage bietet einen beständig variablen Ausgangsstrom von bis zu 400 A zur optimalen Bearbeitung
aller Metalldicken bis zu 50 mm. Bei der Ausstattung mit Hilfsstromquelle die HT4001-Anlage einen beständig
variablen Ausgangsstrom von bis zu 760 A zur Metallbearbeitung von bis zu 75 mm Dicke bereitstellen. Dies
ermöglicht dem Bediener eine Vielfalt von Schneidgeschwindigkeiten bei gleicher Metalldicke. Es stehen fünf
Düsengrößen zur Verfügung, um qualitativ hochwertige Schnitte in allen Schneidstärken-Bereichen zu
gewährleisten.
Bei der HT4001-Anlage wird Sauerstoff als Plasmagas zum Schneiden von unlegiertem Stahl oder Stickstoff zum
Schneiden von rostfreiem Stahl, Aluminium und anderen Nicht-Eisenmetallen eingesetzt.
Die folgenden Details beschreiben den Zweck und die Konfiguration der Hauptkomponenten, aus denen die
HT4001-Anlage besteht.
Stromquelle des HT4001
Die Stromquelle enthält vier 100 Ampere-, 15 kHz-Chopper-Stromquellen, damit ein konstanter GleichstromAusgangsstrom verfügbar ist. Die Stromquelle ist verbunden mit der entfernten Hochfrequenz-Konsole, dem
induktiven Zündhöhensensor, der Computer-Schnittstelle, der Fernsteuerung für Spannung und Strom, der
Wasserglocke, der Gas-Konsole, dem Timer/Zähler, dem Werkstück, anderen HT4001-Anschlüssen (für
Mehrbrennereinsatz) sowie der geführten Stromversorgung als Sonderausstattung (für eine Ausgangsleistung bis
zu 760 A).
Die Brennerhöhensteuerung (THC = Torch Height Control) befindet sich ebenfalls in dieser Einheit.
Entfernte Hochfrequenz-Konsole (RHF = Remote High Frequency)
Diese Konsole enthält den Hochfrequenz-Startschaltkreis, der den Plasma-Lichtbogen am Brenner einrichtet.
Durch den in ihr befindlichen Hochfrequenz-Startschaltkreis wird eine effektive Hochfrequenzabschirmung und
damit die Installation der Stromquelle in einer Entfernung vom Brenner von bis zu 90 m ermöglicht. In der Konsole
befinden sich des weiteren zwei Türentriegelungsschalter, ein Kühlwasser-Durchfluß-Schalter, ein EinspritzWasser-Durchfluß-Schalter, ein Pilot-Lichtbogen-Relais und ein Einspritz-Wasserventil. Die entfernte
Hochfrequenz-Konsole ist verbunden mit der Stromquelle, der Gas-Konsole, dem Wasserkühler sowie dem
Brenner.
SPEZIFIKATIONEN
6/26/95
HT4001 Betriebsanleitung2-3
Gas-Konsole
Diese Konsole enthält die Regler-Komponenten für Plasmagas und Einspritz-Wasserdurchfluß. Die Gas-Konsole
ist angeschlossen an die Gaszufuhr, die entfernte Hochfrequenz-Konsole, die Motor-Ventil-Konsole, die
Stromquelle und dem Brenner.
Motor-Ventil-Konsole
Diese Konsole enthält ein Dosierventil für Plasmagas sowie ein Vorströmungs-/Betriebs-Magnetventil, das
Gasdurchflußänderungen ohne Auswirkungen durch die Brennerkabellänge ermöglicht. Die Motor-Ventil-Konsole
wird durch die Plasmagasleitungen mit der Gas-Konsole verbunden. Die Motor-Ventil-Konsole ist außerdem mit
dem Brenner verbunden.
Anmerkung:Die Motor-Ventil-Konsole darf nicht weiter als 3 m vom Brenner entfernt montiert
sein.
Fernsteuerung für Spannung und Strom – Sonderausstatttung
Diese Einheit ermöglicht dem Bediener die akkurate Steuerung der Lichtbogenspannung und des
Lichtbogenstromes. Sie enthält Hochleistungs-LED-Anzeigen, die die Volt- und Ampere-Einstellwerte vor der
Lichtbogen-Zündung anzeigen. Nachdem der Lichtbogen gezündet ist geben die Anzeigen die tatsächlich
erreichten Spannungs- und Stromwerte an. Diese Einheit ist an der Stromquelle angeschlossen.
Es gibt zwei verschiedene Fernsteuerungen für Spannung und Strom für die HT4001-Anlage:
Digitale Fernsteuerung
• Sie enthält Spannungs- und Stromanzeigen sowie zwei Potentiometer zur Anwahl der gewünschten Werte.
Die Einheit wird zusammen mit Führungsmaschinen eingesetzt, die bereits Plasmasteuerungsschalter besitzen.
Programmierbare Fernsteuerung
• Sie enthält Spannungs- und Stromanzeigen.
Diese Einheit enthält keine Schalter oder Potentiometer. Alle Funktionen werden vom Computer der
Führungsmaschinen gesteuert.
Timer/Zähler – Sonderausstattung
Diese Einheit ermöglicht die Überwachung der Anzahl der Lichtbogen-Zündungen und die Zeit in Stunden, die der
Lichtbogen eingeschaltet ist. Die Einheit wird an die Stromquelle angeschlossen.
SPEZIFIKATIONEN
2/7/96
2-4HT4001 Betriebsanleitung
Wasserkühler – Sonderausstattung
Der Wasserkühler für die HT4001-Anlage ist eine Kühleinheit, die in der Lage ist, die Kühlwassertemperatur
beträchtlich unter die Umgebungslufttemperatur und die Temperatur des Wasserzulaufs zu senken. Hierdurch wird
die Lebensdauer von Düse und Elektrode erheblich gesteigert.
Der Wasserkühler benötigt einen Wasseranschluß, und es kann erforderlich sein, ein Wasserenthärtungsmittel zu
verwenden. Siehe auch Erfordernisse für den Wasseranschluß Abschnitt Vorinstallationen dieses Handbuchs
Der Wasserkühler ist ein Drehstrom-Leistungssystem, das mit der Hochfrequenz-Konsole verbunden ist.
Siehe auch Wasserkühler Modell D in der Betriebsanleitung IM-88 (Nr. 802410, nur in englischer Sprache
erhältlich).
Diese Einheit, mit zwei Induktivsensoren, tastet die Oberfläche des Werkstückes automatisch ab und stellt den
Brenner in der richtigen Höhe zum Lochstechen ein. Dieses System wird eingesetzt für Unterwasser-,
Wasserspiegel- oder Überwasseranwendungen. Die Einheit wird an die Stromquelle angeschlossen und benötigt
einen Druckluftanschluß.
H401 Geführte Stromversorgung – Sonderausstattung
Diese Einheit funktioniert wie ein „Sklave” wenn sie mit der HT4001-Stromquelle gleichgeschaltet wird und stellt
der HT4001-Anlage bis zu 750 AAusgangsleistung bereit.
Siehe auch H401 und H601 in der Betriebsanleitung IM-41 (Nr. 800410, nur in englischer Sprache erhältlich).
Wasserglocke – Sonderausstattung
Die Wasserglocke der HT4001-Anlage reduziert Lichtstrahlung und Lärm und fängt Rauch und Partikel, die beim
Schneidprozeß entstehen, auf. Die Wasserglocke ist für Wasserspiegel- und Unterwasserniveau geeignet, sie wird
jedoch nicht beim Schneiden über Wasser eingesetzt.
Die Wasserglocke benötigt einen Luft- sowie Wasseranschluß.
Für detaillierte Informationen siehe Betriebsanleitung für die Wasserglocke IM-173 (Nr. 801730, nur in englischer
Sprache erhältlich).
SPEZIFIKATIONEN
01/22/98
HT4001 Betriebsanleitung2-5
Spezifikationen
Anlagen-Erfordernisse
Stromanforderungen:
Siehe unten bei den Spezifikationen für die HT4001-Stromquelle:
Durchmesser.....................................................................50 mm
Länge ................................................................................440 mm
Gewicht .............................................................................1,58 kg
WARNUNG
CE-Länder müssen den PAC620-Maschinenbrenner unter Verwendung einer besonderen CE-Brennerkappe einsetzen, um die CE-Richtlinien zu befolgen. Die Teilenummern für die CE-Brennerkappen sind in
den Tabellen für das Schneiden (Abschnitt 5) angegeben.
SPEZIFIKATIONEN
6/30/98
2-8HT4001 Betriebsanleitung
Hochfrequenz-Konsole (077010)
Abmessungen und Gewicht:
Breite (max.).........................................................370 mm
Höhe.....................................................................430 mm
Tiefe .....................................................................450 mm
Gewicht ................................................................34 kg
Abbildung 2-4Montage-Abmessungen (Ansicht von unten) der Hochfrequenz-Konsole
406 mm
346 mm
370 mm
Durchmesser
ca. 8 mm
314.5 mm
SPEZIFIKATIONEN
01/22/98
HT4001 Betriebsanleitung2-9
Abbildung 2-5 Montage-Abmessungen (Ansicht von unten) der Fernsteuerung für Spannung und Strom
11.4 mm
165
mm
127
mm
296 mm
30.5
mm
einschließlich
320 mm-Knopf
(abgebildet ist die programmierbare Fernsteuerung
für Spannung und Strom)
290 mm
Durchmesser ca. 5.5 mm
Digitale Fernsteuerung für Spannung und Strom (Nr. 077012)
Steuerungen ..............................................................Potentiometer zur Spannungsregulierung:
Reguliert die Spannung beim LichtbogenSchneiden und zeigt den Wert auf LEDs an.
Potentiometer zur Stromregulierung:
Reguliert den Strom beim LichtbogenSchneiden und zeigt den Wert auf LEDs an.
Steuerbereich ............................................................Strom: 100 bis 760 A
Spannung: 100 bis 200 V
Steuerauflösung ........................................................Strom: 20 A
Spannung: 5 V
Abmessungen und Gewicht:
Breite .........................................................................290 mm
Höhe ..........................................................................80 mm
Tiefe (max.)................................................................340 mm
Gewicht......................................................................2,4 kg
Programmierbare Fernsteuerung für Spannung und Strom (Nr. 077013)
Steuerungen ..............................................................Keine. Steuerung erfolgt durch den Computer der
Steuermaschinen.
Steuerbereich ............................................................Strom: 100 bis 760 A
Spannung: 100 bis 200 V
Steuerauflösung ........................................................Strom: 20 A
Spannung: 5 V
Abmessungen und Gewicht:
Breite .........................................................................290 mm
Höhe ..........................................................................80 mm
Tiefe (max.)................................................................320 mm
Gewicht......................................................................2,4 kg
266.7 mm
SPEZIFIKATIONEN
01/22/98
2-10HT4001 Betriebsanleitung
Gas-Konsole (073216)
Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................290 mm
Höhe.....................................................................370 mm
Tiefe .....................................................................100 mm
Gewicht ................................................................7,3 kg
Abbildung 2-6Montage-Abmessungen (Ansicht von unten) der Gas-Konsole
Motor-Ventil-Konsole (073214)
Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................290 mm
Höhe.....................................................................110 mm
Tiefe .....................................................................200 mm
Gewicht ................................................................6,3 kg
Abbildung 2-7Montage-Abmessungen (Ansicht von unten) der Motor-Ventil-Konsole
152.4 mm
180 mm
200 mm
260 mm
273 mm
290 mm
Durchmesser ca. 8 mm
95 mm50 mm
95 mm
50 mm
75 mm
12,7 mm
Es sind Schrauben zu
verwenden, die nicht
mehr als 12 mm in das
Gehäuse hineinragen.
ooo
ooo
100 mm
SPEZIFIKATIONEN
01/22/98
HT4001 Betriebsanleitung2-11
Induktiver Zündhöhensensor (Nr. 053016)
Eingangsleistung..................................................120 VAC von der Stromquelle
Luftdruck ..............................................................1,4 bar regulierter Druckluft-Eingang zum Solenoid.
Abmessungen und Gewicht:
Breite (max.).........................................................230 mm
Höhe.....................................................................110 mm
Tiefe (max.) ..........................................................330 mm
Gewicht ................................................................6 kg
Abbildung 2-8Montage-Abmessungen des induktiven Zündhöhensensors
Timer/Zähler (Nr. 073057)
Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................170 mm
Höhe.....................................................................60 mm
Tiefe .....................................................................220 mm
Gewicht ................................................................1 kg
Abbildung 2-9Montage-Abmessungen (Ansicht von unten) des Timers/Zählers
170 mm
220 mm
12.7 mm
158.8 mm
85.9 mm
43.2
mm
Durchmesser ca. 4 mm
273 mm
290 mm
200 mm
154.2 mm
Durchmesser ca. 8 mm
SPEZIFIKATIONEN
4/26/00
2-12HT4001 Betriebsanleitung
Wasserkühler
Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................770 mm
Höhe.....................................................................1075 mm
Tiefe .....................................................................1170 mm
Gewicht ................................................................320 kg, 600A – ein Brenner
340 kg, 600A – zwei Brenner
340 kg, 1000A – ein Brenner
Siehe auch Wasserkühler Modell D in der Betriebsanleitung IM-88 (Nr. 802410, nur in englischer Sprache erhältlich).
Wasserglocke
Luftregelung – Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................160 mm
Höhe.....................................................................160 mm
Tiefe .....................................................................110 mm
Gewicht ................................................................2,7 kg
Pumpe – Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................280 mm
Höhe.....................................................................480 mm
Tiefe .....................................................................430 mm
Gewicht ................................................................38,6 kg
Siehe hierzu Bedienungsanleitung IM-173 für die Wasserglocke (Nr. 801730, nur in englischer Sprache erhältlich).
H401 Stromquelle
H401 Abmessungen und Gewicht:
Breite....................................................................1025 mm
Höhe.....................................................................1345 mm
Tiefe .....................................................................1270 mm
Gewicht ................................................................1022 kg
Siehe auch H401 und H601 in der Betriebsanleitung IM-41 (Nr. 800410, nur in englischer Sprache erhältlich).
SPEZIFIKATIONEN
15
HT4001 Betriebsanleitung2-13
IEC Symbole
Gleichstrom (DC)
Wechselstrom (AC)
Plasmaschneidbrenner
Netzanschluß (AC)
PE-Schutzleiteranschluß
Stromquelle auf Chopper-Basis
Anode (+) Werkstückklemme
Übertemperatur-Auslöser
Druckwächter
Plasmabrenner in der TEST-Position (Kühlungs- und Plasmagas
strömen aus der Düse)
Anforderungen an die Wasserzufuhr ........................................................................................................................3-3
Von der Wasserzufuhr zum Wasserkühler .......................................................................................................3-3
Wasser im Wassertisch....................................................................................................................................3-3
Vor Installation der HT4001-Plasma-Schneidanlage lesen Sie bitte die nachfolgenden Anforderungen, die Ihnen
dabei helfen werden, die Plasma-Schneidanlage so zu installieren, daß die Effizienz der Anlage maximiert wird.
Installation und Wartung der Elektro- und Klempner-Installationen müssen unter Befolgung der nationalen bzw.
örtlichen Regeln für Klempner- und Elektroinstallation vorgenommen werden. Diese Arbeiten dürfen nur von
qualifiziertem, lizensiertem Personal durchgeführt werden.
Sollten zu irgendeinem Zeitpunkt Unklarheiten oder Fragen auftauchen, wenden Sie sich bitte an den HypertermService, Europäische Technische Zentrale, Tel.-Nr. +49-(0)6181-94 07-0, Telefax-Nr. +49-(0)6181-94 07 39.
WARNUNG
Das Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas kann potentiell Brandgefahr verursachen, da hierdurch
eine sauerstoffangereicherte Atmosphäre entsteht. Als Vorsichtsmaßnahme empfiehlt Hypertherm die
Installation eines Abluftsystems, falls der Kunde mit Sauerstoff schneidet.
Gas-Anforderungen
Die HT4001-Anlage benötigt einen Gasanschluß mit einer Reinheit von 99,995 % bei Stickstoff und 99,5 % bei
Sauerstoff. Der Kunde muß das Gas zur Verfügung stellen. Hypertherm empfiehlt die Verwendung von Flüssiggas.
Anmerkung:Wenn das Reinheitsniveau des Gases zu niedrig ist oder die Zufuhrschläuche
oder -anschlüsse undicht sind:
• können sich die Schneidgeschwindigkeiten verringern
• kann sich die Schneidqualität verschlechtern
• kann sich die Fähigkeit zum Schneiden bestimmter Dicken verringern
• kann die Lebensdauer der Verschleißteile verkürzt werden.
Vom Gasanschluß zur Gaskonsole
Der Kunde hat einen Regler für die Bereitstellung des Folgenden beizustellen:
Sauerstoff: 8,8 bar +/- 0,7 bar zur Gaskonsole
Stickstoff: 8,8 bar +/- 0,7 bar zur Gaskonsole.
Hypertherm empfiehlt die Filterung des Stickstoffs mit einem ölabsorbierenden Feinfilter und die Verwendung von
Flüssig-Stickstoff zur Senkung des Risikos der Gas-Kontamination. Bei der Herstellung von
Festinstallationsverbindungen ist die Verwendung von Stahlrohr zu vermeiden. Vor Vorbereitung von Verbindungen
niemals Teflonband verwenden. Nach der Installation ist das gesamte System unter Druck zu setzen und auf
jegliche Undichtigkeiten zu überprüfen.
Wenn Sie keine harte Installation vom Gasanschluß zur Gaskonsole einsetzen, empfehlen wir bei dem System den
Einsatz von Standard-Sauerstoff- und Stickstoff-Schläuchen. Hypertherm bietet Sauerstoff- und StickstoffSchlauchsysteme an. Für Details siehe Seite 4-26.
9/9/96
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung3-3
Anforderungen an die Wasserzufuhr
Vom Kunden ist eine Zufuhr reinen Wassers zur Fern-Hochfrequenz-Konsole beizustellen, die 9,5 l/min bei einem
Mindestdruck von 10,3 bar zur Verfügung stellt. Zur Maximierung der Verschleißteillebensdauer muß die
Wassertemperatur zur Fern-Hochfrequenz-Konsole außerdem unter 21 °C liegen. Eine wirkungsvolle Maßnahme
zur Erfüllung dieser Anforderungen ist der Einsatz eines Wasserkühlers in der Anlage HT4001.
Von der Wasserzufuhr zum Wasserkühler
Vom Kunden ist die Zufuhr reinen Wassers mit 2,4 bar bei 1,9 l/min zum Wasserkühler sicherzustellen.
(Der Wasserkühler erhöht dann den Druck auf maximal 12,8 bar und rezirkuliert das Kühlwasser zur Elektrode bei
einem Durchfluß von 6,4 l/min.) Zur Sicherstellung der Wasserreinheit ist eine Hartkupferverrohrung für alle
Installationen, sowohl vor als auch nach dem Wasserenthärter (bzw. Deionisator), einschließlich Installation von
Auslaß des Wasserkühlers zur Leitungsbahn bzw. -aufhängung. Wir empfehlen die Verwendung einer
Kupferverrohrung mit 12 mm Innendurchmesser zum Pumpeneinlaß.
Hypertherm empfiehlt die Filterung des eingehenden Wassers. Filter können vor Ort oder von Hypertherm
erstanden werden.
Für zusätzliche Informationen bezüglich des Wasserkühlers siehe Wasserkühler-Bedienungsanleitung Modell D
(Nr. 802410 – nur in englischer Sprache). Siehe auch Routine-Wartung in Abschnitt 6 bezüglich der Anleitungen
zum Schutz der Kupferoberflächen im Wasserkühler-Kreislauf.
Wasserqualität
Bereits ein geringes Kalziumkarbonat-Niveau ist problematisch für die ordnungsgemäße Funktion der Düse im
Brenner. Kalziumkarbonatablagerungen auf der Düse verändern den Wasserdurchfluß und erzeugen einen
instabilen Lichtbogen.
Die Wasserhärte am Brenner muß zwischen 0,206 und 8,5 ppm liegen. Bei Verwendung eines
Leitfähigkeitsmessers zur Messung der Wasserreinheit liegt der empfohlene Bereich zwischen 0,5 und18 µSiemens/cm bei 25° C.
Es kann für die Wasserzufuhr ein Wasserenthärter, eine Umkehrosmoseanlage oder eine andere
Deionisierungsausrüstung erforderlich sein, um dieses niedrige Wasserhärteniveau zu erhalten. Für detaillierten
Rat sollte ein Wasserexperte kontaktiert werden.
Wasser im Wassertisch
Es kann dem Wasser im Wassertisch ein Korrosionshemmer zugefügt werden, um die Lebensdauer des Tisches
und des Arbeitsstückes zu verlängern. Beim Einsatz einer Wasserglockenanlage zusammen mit der HT4001 ist
eine besondere Filterung des Wassertisch-Wassers erforderlich. Für Details siehe Sonderausrüstung –
Wasserglocke auf Seite 3-12.
12/21/00
VORINSTALLATIONEN
3-4HT4001 Betriebsanleitung
Erdungs-Anforderungen
Zur persönlichen Sicherheit und zur Vermeidung von Hochfrequenz-Störstrahlung ist die HT4001-Anlage
ordnungsgemäß zu erden. Siehe Anhang Anlagenerdung.
Verbinden Sie den Arbeitstisch mit einer qualitativ hochwertigen Erdung, die nicht weiter als 6 m vom Tisch entfernt
ist. Eine passende Erdung ist eine Vollkupferstange von mindestens 19 mm Durchmesser, die mindestens
4,5 m tief in die Erde getrieben wird. Dies wird nur dann für reichlich Erdung sorgen, wenn ein permanentes
Feuchtigkeitsniveau erreicht ist. Erreichen die Bodenbedingungen kein permanentes Feuchtigkeitsniveau, ist
ein 150 mm-Loch auf eine Tiefe von 4,5 m zu bohren und eine 19 mm kupferummantelte Stahlstange in das
150 mm-Loch einzusetzen. Das Loch ist sodann mit feuchtem Steinsalz aufzufüllen. Bitte die örtlichen Vorschriften
beachten.
Alle Schalter, trägen Sicherungen und Stromkabel sind vom Kunden beizustellen und müssen
entsprechend den in den nationalen oder örtlichen Richtlinien für Elektrizität gemachten Angaben gewählt
werden.
Verwenden Sie einen separaten Netz-Trennschalter für jede HT4001-Stromquelle und Hilfsstromquelle.
Anmerkung: Die Netzspannung darf nicht um mehr als 15 % der unten aufgelisteten Werte
abfallen. Die Stromquelle geht in den Stillstand-Modus und auf der Bedienungstafel
einen Fehlerzustand an, wenn die Netzspannung zu niedrig ist. Siehe auch
Fehlercodes in Abschnitt 6.
Bemessen Sie die Sicherungen entsprechend den nachfolgenden Anforderungen für die HT-4001-Stromquelle:
Nominaler
NetzNetzstromEmpfohlene
spannung
Phasenbei 89 kVA Ausgangträge Schmelz-Sicherung
200 VAC3257 A350 A
220 VAC3234 A300 A
240 VAC3214 A300 A
380 VAC3135 A175 A
400 VAC3128 A175 A
415 VAC3124 A175 A
440 VAC3117 A175 A
480 VAC3107 A150 A
575 VAC389 A125 A
600 VAC386 A125 A
WARNUNG
Die Elektro-Installation darf nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden.
Netzstrom-Anforderungen
11/10/97
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung3-5
Netz-Trenn-Schalter
Der Netz-Trenn-Schalter dient als Einrichtung dafür, die elektrische Spannung zu unterbrechen. Der Schalter ist für
den Bediener leicht erreichbar an einer Wand in der Nähe der Stromquelle anzubringen. Der Netz-Trenn-Schalter
muß von für diese Art von Arbeiten qualifiziertem Personal gemäß den entsprechenden örtlichen und nationalen
Vorschriften installiert werden. Der Schalter sollte folgendermaßen ausgeführt werden:
• Die elektrischen Anlagen isolieren und die elektrische Spannung aller stromführenden Teile unterbrechen,
wenn er in „AUS”-Stellung ist.
• Eine “AUS”- und eine „EIN”-Stellung ist deutlich mit „O” (AUS) und „I” (EIN) zu markieren.
• Externen, in „AUS”-Stellung verschließbaren Bedienungshandgriff anbringen.
• Die Anlage muß einen elektrisch betriebenen Mechanismus als Notstop besitzen.
• Träge Sicherungen für korrekten Unterbrechnungsgrad einbauen (siehe Tabelle auf Seite 3-4)
Stromkabel
Die Stromkabelstärken variieren basierend auf der Entfernung von der Hauptbox zum Rezeptor.
HT4001 Stromquellen
Die unten aufgelisteten Kabelstärken sind dem Handbuch der Nationalen U. S. Richtlinien für Elektrizität § 1990,
Tabelle 310.16, entnommen. Verwenden Sie ein 4-Leiter-Eingangs-Stromkabel des Typs SO mit einem
Leitertemperaturbereich von 60 °C mit einer Stärke entsprechend den folgenden Anorderungen:
Kabel-
NetzspannungQuerschnittNominalleistung
200 VAC350 MCM260 A
220 VAC300 MCM240 A
240 VAC250 MCM215 A
380 VAC2/0 AWG145 A
400 VAC2/0 AWG145 A
415 VAC1/0 AWG125 A
440 VAC1/0 AWG125 A
480 VAC1AWG110 A
575 VAC2AWG95 A
600 VAC2AWG95 A
Wasserkühler
Für Informationen bezüglich der für den Wasserkühler benötigten Kabelgrößen siehe dessen Betriebsanleitung
(Modell D, Nr. 802410).
H401 Hilfsstromquelle
Für Informationen bezüglich der Kabelgrößen für die H401 Hilfsstromquelle siehe Betriebsanleitung IM-41
(Nr. 800410, nur in englischer Sprache erhältlich).
6/13/95
VORINSTALLATIONEN
3-6HT4001 Betriebsanleitung
Positionierung der Stromanschlüsse
Anmerkung:Zum Transportieren der Stromquelle ist ein Gabelstapler mit Gabeln zu verwenden,
die genügend lang sind, um die gesamte Länge der Grundfläche zu überragen,
damit eine Beschädigung der Stromquellen-Unterseite vermieden wird.
Zum Bewegen der Stromquelle mittels Kran oder Hebezeug steht außerdem eine Aufhängeöse zur Verfügung.
Beim Bewegen per Hebezeug oder Kran ist besondere Vorsicht geboten, da die Aufhängeöse möglicherweise nicht
den wirklichen Schwerpunkt der Stromquelle bildet.
1. Plazieren Sie die Stromquellen in einem Bereich, der frei von übermäßiger Feuchtigkeit ist, eine gute Belüftung
hat und relativ sauber ist. Berücksichtigen Sie zur Wartung zusätzlichen Platz an jeder Seite der Stromquellen.
2. Plazieren Sie die Stromquellen so, daß auf keine Weise der Luftstrom blockiert ist. Kühlluft wird durch das
Gitterwerk an der Vorderseite eingezogen und an der Rückseite der Einheit von Kühlventilatoren ausgestoßen.
3. Keine Filtervorrichtungen über den Lufteinzugsstellen anbringen. Hierdurch wird die Kühlwirkung gesenkt und
DIE GEWÄHRLEISTUNG ERLISCHT.
WARNUNG
Vor dem Transportieren oder Positionieren der Stromquellen sind alle elektrischen Anschlüsse zu
entfernen, um Personen- und Sachschaden zu vermeiden.
6/13/95
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung3-7
Transformator-Konfiguationen
Dreiphasen-Eingang
Dreiphasen-Eingang
Abbildung 3-2480 V-Transformator
Abbildung 3-1240 V-Transformator
ØAØBØC
ØAØBØC
6/13/95
VORINSTALLATIONEN
3-8HT4001 Betriebsanleitung
Transformator-Konfiguationen (Fortsetzung)
Abbildung 3-3200 V-Transformator
Abbildung 3-4380 V-Transformator
ØA
ØB
ØC
ØA
ØB
ØC
11/10/97
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung3-9
Transformator-Konfiguationen (Fortsetzung)
Abbildung 3-6415 V-Transformator
ØA
ØB
ØCØA
ØB
ØC
Abbildung 3-5400 V-Transformator
ØA
ØB
ØC
Abbildung 3-6a440 V-Transformator
6/13/95
VORINSTALLATIONEN
3-10HT4001 Betriebsanleitung
Transformator-Konfiguationen (Fortsetzung)
Abbildung 3-7575 V-Transformator
Abbildung 3-8600 V-Transformator
ØAØBØC
ØAØBØC
Erdung (PE)
L1
L2
L3
CON1
Netzkabel
Zugentlastung
Netzkabel zur HT4001-Stromquelle
Um das Netzkabel an die 400 V-CE-Stromquellen (077022 und 077023) anzuschließen, siehe
Anhang C. Zum Anschluß des Netzkabels an die 200/220 V-Stromquellen (077002 und 077016)
siehe Anhang D. Bei allen anderen Stromquellen ist nach unten beschriebenem Verfahren
vorzugehen.
1. Netzkabel durch die Zugentlastung an der Rückseite der Stromquelle führen.
2. Netzleitungen an Klemmen L1, L2 und L3 von CON1 anschließen. Siehe Abb. 3-9.
3. Schutzleiterkabel (PE) wie in Abb. 3-9 gezeigt an die Bodenschraube anschließen.
Netzanschluß
16
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung3-11
Abbildung 3-9Netzkabelanschlüsse
WARNUNG
An den Hauptschützen ist Netzspannung vorhanden, sobald der Hauptschalter in EIN-Stellung ist, selbst
wenn der Schutzschalter der HT4001-Stromquelle sich in AUS-Stellung befindet. Als übliche
Sicherheitsvorkehrung muß man sich IMMER vergewissern, daß sich der Hauptnetzschalter in AUSStellung befindet, bevor in diesem Bereich eine Installation, Unterbrechung von Verbindungen oder
Wartung erfolgt.
WARNUNG
Der Hauptnetzschalter muß in AUS-Stellung sein, bevor Netzkabelanschlüsse vorgenommen werden. In
den Vereinigten Staaten von Amerika ist ein Absperr-/Beschriftungs-Verfahren durchzuführen bis die
Installation abgeschlossen ist. In anderen Ländern sind die entsprechenden örtlichen bzw. nationalen
Sicherheitsverfahren einzuhalten.
6/26/95
VORINSTALLATIONEN
3-12HT4001 Betriebsanleitung
Stromleitung von den HT4001-Stromversorgungen zur Stromquelle
1. Der Netz-Trenn-Schalter muß in AUS-Stellung sein.
2. Stromleitungs-Kabel mit dem Netz-Trenn-Schalter entsprechend den nationalen und örtlichen ElektrikerRichtlinien verbinden.
Sonderausstattung
Wasserglocke
Der Wassertisch liefert das Wasser für die Wasserglocken-Pumpe. Dieses Wasser muß für das WasserglockenSystem gefiltert werden. Hypertherm bietet einen Filter (Nr. 027009) für alle Wasserglocken-Systeme an.
Wichtig:Positionieren Sie die Pumpe so nah wie möglich beim Wassertisch. Größere
Entfernungen haben „Spucken” der Pumpe und Wasserverzögerungsprobleme
während des Anlaufens zur Folge, was übermäßige Geräusch- und Rauchentwicklung
während des Hochlaufens bewirkt.
Installationsanforderungen
Bringen Sie den Filter an der Pumpe mit einem 19 mm (3/4")-Innendurchmesser-Schlauch an. Der Kunde kann die
Wasserpumpe und Wasser-Schlauchverbindungen beistellen oder diese Ausrüstung von Hypertherm erstehen.
Siehe Wasserglocken-Anlagen-Teilenummern, welche auf der folgenden Seite aufgeführt sind, sowie für weitere
Informationen die Betriebsanleitung für die Wasserglocke IM-173 (Nr. 801730, nur in englischer Sprache erhältlich).
Brenner-Höhenverstellungs-Anforderungen
Die HT4001-Anlage benötigt eine qualitativ hochwertige, motorisierte Brenner-höhenverstellung mit genügend
vertikalem Vorschub für alle Schneiddicken-Anforderungen – mit mindestens 250 mm vertikalem Vorschub. Die
Einheit muß eine konstante Geschwindigkeit von mindestens 500 mm/min. mit starrer Bremsung haben. Eine
Einheit, welche über den Haltepunkt hinaus ausläuft, ist nicht akzeptabel.
WARNUNG
Der Netz-Trenn-Schalter muß während der weiteren Vorinstallation und Installation der HT4001-Anlage in
AUS-Stellung verbleiben.
6/13/95
VORINSTALLATIONEN
HT4001 Betriebsanleitung3-13
Stromanforderungen
Vom Kunden ist das Stromkabel für die von Hypertherm gelieferte 3-Phasen-Wasserglockenpumpe beizustellen.
Teilenummern und die entsprechenden Spannungen werden nachfolgend aufgelistet. Informationen über den
Eingangsstrom befinden sich auf der Motordaten-Plakette.
Wasserglocken-SystemWasserpumpe
Teilenummer
TeilenummerNetzspannung
034126 mit Schläuchen028042230-460 V/3Ø Phasen/60 Hz
034128 mit Schläuchen028299380-415 V/3Ø Phasen/50 Hz
034130 mit Schläuchen028308575 V/3Ø Phasen/60 Hz
034127 ohne Schläuche028042230-460 V/3Ø Phasen/60 Hz
034129 ohne Schläuche028299380-415 V/3Ø Phasen/50 Hz
034131 ohne Schläuche028308575 V/3Ø Phasen/60 Hz
Die gegenwärtigen Pumpensysteme nehmen alle weniger als 20 A Strom auf. Wählen Sie die Kabelgrößen
entsprechend aus.
Luftanforderungen
Es ist reine, trockene, ölfreie Luft mit einem Ausgangsdruck von 5,5 und 8,3 bar mit einer Mindestdurchflußrate
von 550 l/min. bereitzustellen.
Weitere Informationen siehe in der Betriebsanleitung für die Wasserglocke IM-173 (Nr. 801730, nur in englischer
Sprache erhältlich).
Induktiver Zündhöhensensor (IHS)
Vom Kunden ist für das induktive Zündhöhensensor-System Druckluft bereitzustellen.
Luftanforderungen
Verwenden Sie reine, trockene, ölfreie Luft, um möglichen Problemen, die durch Feuchtigkeit und Wasser in der
Leitung verursacht werden, vorzubeugen. Senken Sie den Werkstattluftdruck mit einem Regler auf 1,4 bar.
Verwenden Sie einen Schlauch mit ca. 6 mm Innendurchmesser zwischen dem Regler und dem induktiven
Höhenreglungsmodul.
Als Sonderzubehör für das induktive Zündhöhensensor-System gibt es einen Endschalter für die obere Höhe mit
Kabel. Für weitere Informationen siehe auch Anschlüsse am induktiven Zündhöhensensor im Abschnitt
Installation dieses Handbuches
HT4001 Betriebsanleitung4-1
6/13/95
Abschnitt 4
INBETRIEBNAHME
Inhalt:
Nach Erhalt ...............................................................................................................................................................4-2
Aufstellung der Anlagen-Komponenten ....................................................................................................................4-4
HT4001 Blockdiagramm mit Verbindungsleitungen..................................................................................................4-5
Anschlüsse der Stromquelle .....................................................................................................................................4-6
Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole ................................................................................................4-22
Anschlüsse der Gaskonsole ...................................................................................................................................4-26
Anschlüsse der Motor-Ventil-Konsole.....................................................................................................................4-30
Anschlüsse des induktiven Zündhöhensensors......................................................................................................4-32
Anschlüsse der Sonderausstattung geführte Stromversorgung .............................................................................4-36
Montage des Maschinenbrenners ..........................................................................................................................4-38
Die HT4001-Anlage wird auf Schiene(n) montiert geliefert und durch eine starke Kartonummantelung geschützt.
Vor dem Auspacken sind die Kartons auf Hinweise für Transportschäden zu untersuchen. Liegt eine offensichtliche
Beschädigung vor, siehe weiter unten unter Reklamationen bei Transportschäden bezüglich weiterer Details.
1. Entfernen Sie das gesamte Verpackungsmaterial und beseitigen Sie es. Nehmen Sie die Komponenten und
Teile von den Transportschienen.
2. Überprüfen Sie, ob die Komponenten der HT4001-Anlage, die Sonderausstattungen, Kabel und Schläuche
sowie die nachfolgend aufgelisteten Teile enthalten sind.
Alarmieren Sie Ihren Händler oder Hypertherm, wenn Teile beschädigt sind oder fehlen. In sämtlichen
Kommunikationen bezüglich dieser Ausrüstung sind die Modell-Nummer und Serien-Nummer (diese befinden sich
auf der Rückseite der HT4001-Stromquelle) anzugeben. Bezüglich weiterer Details siehe unten unter
Reklamationen wegen beschädigter oder fehlender Ware.
Reklamationen
Reklamationen bei Transportschäden – Wurde Ihre Einheit während des Transport beschädigt, müssen Sie Ihre
Ansprüche bei der Spedition anmelden. Hypertherm stellt Ihnen auf Wunsch eine Kopie des Frachtbriefes zur
Verfügung. Sollten Sie weitere Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an die Europäische Technische
Zentrale (Nähe Frankfurt/Main), Tel.-Nr. +49-(0)6181-94 07-0.
Reklamationen wegen beschädigter oder fehlender Ware – Alle von Hypertherm ausgelieferten Einheiten
durchlaufen eine strenge Qualitätskontrolle. Ist dennoch Ware beschädigt oder nicht mitgeliefert worden, wenden
Sie sich bitte an die Europäische Technische Zentrale (Nähe Frankfurt/Main), Tel.-Nr. +49-(0)6181-94 07-0.
HT4001-Anlagen-Komponenten
• HT4001 Stromquelle
• Entfernte Hochfrequenz-Konsole
• Fernsteuerung für Spannung und Strom
• Gaskonsole
• Motor-Ventil-Konsole
• Kabel
• Schläuche
• Brenner-Schlauchpaket zur Motor-VentilKonsole
• Abgeschirmtes Brenner-Schlauchpaket zur
entfernten Hochfrequenz-Konsole
• Maschinenbrenner
• Verschleißteilsatz
Sonderausstattungen
• Induktiver Zündhöhensensor
• Wasserglockenanlage
• Timer/Zähler
• H401 geführte Stromversorgung
• Wasserkühler
INBETRIEBNAHME
12/21/00
HT4001 Betriebsanleitung4-3
Erdung der Komponenten und Erdungsprüfungen
Siehe Erdungsanforderungen im Abschnitt Vorinstallationen dieses Handbuches bezüglich der
Erdungsspezifikationen.
Siehe Anhang F, Anlagenerdung.
Vor Inbetriebnahme der HT4001-Anlage sind die folgenden Erdungsanforderungen zu beachten, um
Personenschutz, korrekten Betrieb und Senkung der Hochfrequenz-Störstrahlung sicherzustellen:
• Stellen Sie sicher, daß die Masseleitung der Verbindungsschnur ordnungsgemäß an der Masse in der
Unterbrecherbox angeschlossen ist.
• Stellen Sie sicher, daß die Masseleitung der Verbindungsschnur ordnungsgemäß an der Stromquelle der
HT4001-Anlage angeschlossen ist. Siehe Netzanschluß unter Vorinstallationen.
• Stellen Sie sicher, daß die elektrischen Verbindungen fest sind, um übermäßige Erhitzung zu vermeiden.
Abbildung 4-1Geräuschpegel (Dezibel)
Geräuschpegel (Dezibel)
Abbildung 4-1 gibt die Geräuschpegel in Decibelwerten an, die eine Person wahrnimmt, welche in etwa 3 m
Entfernung vom Brenner in einem abgegrenzten Bereich steht, unter variierenden Einstellungsbedingungen,
während des Schneidens von unlegiertem Stahl.
• Ohne Wasserglocke102 dbA
• Mit Wasserglocke unter
Verwendung von Sauerstoff
bei 260 A85 dbA
• Mit Wasserglocke unter
Verwendung von Stickstoff
bei 400 A89 dbA
• Wasser 75 mm über Platte
mit Wasserglocke weniger als
unter Verwendung von
Sauerstoff oder Stickstoff85 dbA
INBETRIEBNAHME
11/10/97
4-4HT4001 Betriebsanleitung
Aufstellung der Anlagen-Komponenten
• Vor Herstellung der elektrischen Verbindungen, der Gas- und Schnittstellen-Verbindungen sind alle
erforderlichen Einheiten an ihrem Standort aufzustellen.
• Siehe Abschnitt 2 bezüglich der Montageabmessungen aller Komponenten.
• Alle Komponenten der HT4001-Anlage sind zu erden.
• Zur Vermeidung von Leckagen innerhalb des Systems sind alle Gas- und Wasseranschlüsse gemäß den
folgenden Spezifikationen festzuziehen:
* Die Anlage beinhaltet die geführte Stromversorgung H401, induktiven Zündhöhensensor sowie Wasserglocke,
welche Sonderausstattungen sind.
Luft
Luft
Brenner
MaschinenSchnittstelle
MotorVentil-Konsole
Wasserglocke
Induktiver
ZündhöhensensorFühler
Luftregler
Gaskonsole
(in der Nähe des Bedieners montieren)
Entfernte Hochfrequenz-Konsole
Induktiver
Zündhöhensensor
Timer/Zähler
Wasserkühler
HT4001
Fernsteuerung für
Spannung und Strom
(in der Nähe des
Bedieners montieren)
Wasser
Strom
H401 geführte
Stromversorgung
(Sonderausstattung)
Wasserglockenpumpe
Strom
Strom
Abbildung 4-2Typische Plazierung der HT4001-Anlagenkomponenten für eine Gantry-Schneidemaschine
Gas- bzw. WasserschlauchgrößeDrehmoment-Spezifikation
Bis zu 9,5 mm 86–98 kgf-cm
12 mm 415–550 kgf-cm
H2O
Einlaß
20
Induktiver
Zündhöhen-
sensor
Maschinen-
Computer-
Schnittstelle
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung4-5
HT4001 Blockdiagramm mit
Verbindungsleitungen
Abbildung 4-3HT4001 Diagramm Anlagen-Verbindungen mit induktivem Zündhöhensensor,
Schlauchpaket
Kabel
Erforderliche Verbindungen bei
geführter Stromversorgung
Hinweis auf die Installationsschritte
Entfernte
Hochfrequenz-
Konsole
HT4001
Stromquelle
400 A
Fernsteuerung
für Spannung
und Strom
(in der Nähe des
Bedieners
montieren)
Timer/Zähler
H401 bzw.
H601 geführte
Stromversorgung
Wasser-
glocken-
Luftregelung
Arbeitstisch
Lufteinlaß
H2O Einlaß
N2Einlaß
Eingangs-
strom
3-phasig
Zur zweiten HT4001-Anlage
H2O
Einlaß
Eingangsstrom
3-phasig
Wasserkühler
15
5
4
2
1
34
25
24
17
27
Motor-Ventil-
Konsole
28
28
26
J
B
Eingangsstrom
3-phasig
Wasser-
glocken-
Versorgung
K
Lufteinlaß
K
L
13
14
33
8
7
3
23
22
21
16
D
Gaskonsole
C
18
19
6
12
F
A
G
H
Eingangsstrom
3-phasig
10
30
31
32
11
9
E
, etc.
19
5
Abschalt-
ventil
INBETRIEBNAHME
4/17/97
4-6HT4001 Betriebsanleitung
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0231366 m02312423 m
0230787,5 m02308030,5 m
0231019 m02308146 m
02313512 m02331655 m
02307915 m02318861 m
Düsenleitung – von der Stromquelle zur Hochfrequenz-Konsole
Den Gabelanschluß der Düsenleitung durch die kleine Muffe in der unteren Rückseite der Stromquelle
HT4001 führen und an die Start-Schaltkreis-Baugruppe anschließen, wie in Abb. 4-4 dargestellt. Den
Ringanschluß der Düsenleitung an die Drosselspule in der Hochfrequenz-Konsole anschließen. Siehe Seiten
4-8 und 4-22 bis 4-25 bezüglich der weiteren Hochfrequenz-Konsolen-Anschlüsse. Siehe Seiten 4-8 und
4-22 bis 4-25 bezüglich der übrigen Verbindungen mit der entfernten Hochfrequenz-Konsole.
Anschlüsse der Stromquelle
Siehe Schrittnummern in den Illustrationen auf den jeweils rechten Seiten zur Ausführung der Anschlüsse. Jegliche
besondere Installationsanweisungen sind auf der linken Seite erklärt. Die Kabel- und Schlauch-Teilenummern
auf diesen Seiten stellen die am meisten verwendeten Längen dar. Für zusätzliche Längen siehe Abschnitt
7 oder kontaktieren Sie Hypertherm.
1
2
3
4
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
1230097,5 m12301230,5 m
12301015 m12301346 m
12301123 m12301461 m
GabelanschlußRinganschluß
Stromleitungen – Stromquelle zur Stromversorgung
Siehe Netzanschluß im Abschnitt Vorinstallation dieses Handbuches.
Negativleitung – Stromquelle an entfernte Hochfrequenz-Konsole
Führen Sie ein Ende der Negativleitung durch die 50 mm-Hülse an der unteren Rückseite der HT4001Stromquelle und verbinden Sie es sicher mit dem 9,5 mm Durchmesser Messingbolzen gemäß Abbildung
4-4. Verbinden Sie das andere Ende der Negativleitung mit dem entsprechenden Bolzen auf dem
Kathodenblock der entfernten Hochfrequenz-Konsole.
Positivleitung – Stromquelle an Arbeitstisch
Führen Sie ein Ende der Positivleitung durch eine 50 mm-Hülse an der unteren Rückseite der HT4001Stromquelle und verbinden Sie es mit dem 9,5 mm Durchmesser Messingbolzen gemäß Abbildung 4-4.
Verbinden Sie das andere Ende der Positivleitung sicher mit dem geerdeten Arbeitstisch.
Anmerkung:Beim Schneiden im Bereich von 400 - 750 A werden zwei Positiv- und zwei
Negativleitungen benötigt. Siehe Anhang A zum Anschluß der H401 geführten
Stromversorgung zur HT4001-Stromquelle.
WARNUNG
Vor Ausführung der Installation ist die Anlage durch ABSCHALTEN DER TRENNSCHALTER stromlos
zu machen!!
INBETRIEBNAHME
6/12/00
HT4001 Betriebsanleitung4-7
Abbildung 4-4Negativleitungs- und Pilotlichtbogenleitungs-Verbindungen – Stromquelle an entfernte
Hochfrequenz-Konsole Positivleitungs-Verbindungen Stromversorgung an Arbeitstisch
Abbildung 4-6Gaskonsolen-Leitungs-Verbindung – Stromquelle an Gaskonsole
Stromquelle
6
Gaskonsole
6
3X1
INBETRIEBNAHME
6/12/00
4-12HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Maschinen-Schnittstellen-Ein-Ausgabe-Kabel – Stromquelle an Maschinen-Schnittstelle
STROM-MASCHINENQUELLESEITE
STECK-KABELDOSEFARBESCHUHBESCHREIBUNG UND KOMMENTIERUNG
1weiß87Halt (12 VDC)-Signal. Synchronisiert den Start von 2 oder mehr Anlagen.
Geschlossen = EIN; offen = AUS
5schwarz86Halt – gemeinsam
10AbschirmunggetrenntHalt – Abschirmung
2gelb173induktives Höhen- (12 VDC)-Signal.Geschlossen = AUS; offen = EIN
6schwarz174induktive Höhe – gemeinsam
11Abschirmunggetrenntinduktive Höhe – Abschirmung
3braun171Auto-Höhen- (12 VDC)-Signal. Geschlossen = AUS; offen = EIN oder Ecke
(12 VDC) geschlossen = EIN, offen = AUS
7schwarz172Auto-Höhe – gemeinsam
12AbschirmunggetrenntAuto-Höhe – Abschirmung
4orange135Fernsteller EIN/AUS – Siehe Anmerkung auf der nächsten Seite.
8schwarz136Fernsteller EIN/AUS – Siehe Anmerkung auf der nächsten Seite.
13AbschirmunggetrenntFernsteller EIN/AUS – Abschirmung
9blau82Plasma-Start (24 VAC) – Signal. Geschlossen = Start
15schwarz83Plasma-Start – Signal
14AbschirmunggetrenntPlasma-Start – Abschirmung
22rot77
Obergrenzschalter, stromführend. Normalerweise geschlossen. Offen, wenn vollständig eingeschoben.
21weiß76Obergrenzschalter, neutral.
20AbschirmunggetrenntObergrenzschalter, Abschirmung.
28gelb80Plasma-Nothalt- (24 VAC)-Signal. Offen = halt.
33rot81Plasma-Nothalt – Signal
27AbschirmunggetrenntPlasma-Nothalt – Abschirmung
34rot169∞†Abwärts-Relais (Elektronik-Baustein), berechnet für 24 bis 120 VAC, 1 A. (DC-
Relais als Sonderausstattung) geschlossen = abwärts. Lastseite
29schwarz170Abwärts-Relais, Spannungsseite
23AbschirmunggetrenntAbwärts-Relais, Abschirmung
35grün167∞†Abwärts-Relais (Elektronik-Baustein), berechnet für 24 bis 120 VAC, 1 A. (DC-
Relais als Sonderausstattung) geschlossen = aufwärts. Lastseite
30schwarz168Aufwärts-Relais, Spannungsseite
24AbschirmunggetrenntAufwärts-Relais, Abschirmung
36rot84†*Lichtbogen-Transfer-Ausgang – Signal Kontakt schließt nach Lichtbogen-Transfer
und Zeitverzögerung. Potentialfreier Relais-Kontakt.
31blau85*Lichtbogen-Transfer-Ausgang – Signal
25Abschirmunggetrennt*Lichtbogen-Transfer-Ausgang – Abschirmung
37rot79**Lichtbogen-Spannung isoliert und reduziert (1/100) Signal Kontakt schließt
32grün78**Lichtbogen-Spannung isoliert und reduziert (1/100) Signal
26Abschirmung**Lichtbogen-Spannung isoliert und reduziert (1/100) Abschirmung
7
Stecker Stromquelle
Anmerkungen: * Es ist zu beachten, daß auf dem µP PCB der R150-Widerstand und C78-Kondensator in Serie vor alle Kontakte geschaltet sind. In einigen Fällen muß ein
Kabel von R150 von der Regelungs-PC-Karte getrennt werden, da der R-C-Schaltkreis genügend Strom leiten könnte, um eine Maschinenbewegung bei der
Schneidemaschine aufrechtzuerhalten.
** Es ist zu beachten, daß auf dem µP PCB der R155-Widerstand und C78-Kondensator in Serie vor alle Kontakte geschaltet sind. In einigen Fällen muß ein
Draht von R155 von der Regelungs-PC-Karte getrennt werden, da der R-C-Schaltkreis genügend Strom leiten könnte, um eine Maschinenbewegung bei der
Schneidemaschine aufrechtzuerhalten.
∞ Die Signale bestehen aus Wechselstromrelais. Gleichstromrelais sind als Option von Hypertherm erhältlich. Sie können als Bausatz mit der Nr. 128404
bestellt werden.
1X6
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0238927,5 m02389530,5 m
02389315 m02389646 m
02389423 m02389s61 m
†WARNUNG
Bei Installation oder Wartung der HT4001-Anlage können Wechsel- bzw. Gleichstrom-Betriebsspannungen auf den AUFWÄRTS-,
ABWÄRTS- und ÜBERTRAGUNGS-Signalen vorhanden sein, auch wenn der Netz-Trenn-Schalter in AUS-Stellung ist. Es ist daher
sicherzustellen, daß alle
Netz-Trenn-Schalter in Verbindung mit der HT4001-Anlage während der Installation und bei der Wartung in AUS-
**Drahtbrücke auf TB4-Klemmen 2 und 3
setzen, um den EIN/AUS-Schalter des
Fernstellers zu aktivieren
24 VAC
AUXILIARY
(INTER-
LOCKED
WITH AUTO
STOP)
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-14HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Maschinen-Schnittstelle Spannung-/Strom-Leitung – Stromquelle an Maschinen-Schnittstelle
Anmerkung:Wird mit der HT4001-Anlage eine digitale Fernsteuerung für Spannung und Strom zur
Einstellung von Spannung und Strom verwendet, so ist dieser Schritt zu überspringen. Das
Maschinen-Schnittstellen-Spannungs-/Stromkabel wird nur in Verbindung mit der
programmierbaren Fernsteuerung verwendet.
Vor dem Anschluss des Maschinen-Spannungssteuerungs-Interfacekabels sind die Verdrahtungsdiagramme
in diesem Handbuch einzusehen und ist zu überprüfen, ob der richtige Stecker an der Steckdose µP der
Steuerungskarte REC6 befestigt ist.
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0235464,5 m02358723 m
0235857,5 m02358830,5 m
02358615 m02358946 m
STROMQUELLE
STECKDOSEFARBEBESCHREIBUNG
1schwarzStrom 5
2weißStrom 10
3rotStrom 20
4grünStrom 40
5orangeStrom 80
6blauStrom 100
7weiß/schwarzStrom 200
8rot/schwarzStrom 400
9grün/schwarzStrom 800
10AbschirmungAbschirmung
11blau/schwarzStrom ICom (gemeinsam)
12schwarz/weißfrei
13rot/weißfrei
14grün/weißSpannung V 1,25
15blau/weißSpannung V 2,5
16schwarz/rotSpannung V 5
17weiß/rotSpannung V 10
18orange/rotSpannung V 20
19blau/rotSpannung V 40
20rot/grünSpannung V 80
21orange/grünSpannung V 100
22schwarz/weiß/rotSpannung V 200
23weiß/schwarz/rotSpannung VCom (gemeinsam)
8
Stecker Stromquelle
1X7
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung4-15
Stromquelle
8
8
Maschinen-
Computer-
Schnittstelle
Abbildung 4-8Maschinen-Schnittstellen-Spannungs-/Strom-Leitungs-Verbindung – Stromquelle an
Computer-Schnittstelle
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-16HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Siehe IM191 Stromfernsteller-Installation zur Installation des Stromfernstellers an die HT4001.
Serielle Fernsteuerungs-Leitung – Stromquelle an Fernsteuerung für Spannung und Strom
Diese Leitung verbindet die Stromquelle entweder mit der digitalen oder der programmierbaren
Fernsteuerung.
0235484,5 m02360330,5 m
0236007,6 m02360446 m
02360115 m02363661 m
02360223 m
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung4-17
Stromquelle
9
10
Abbildung 4-9Serielle und Spannungs-/Stromleitungen der Fernsteuerung –
Stromquelle an Fernsteuerung für Spannung und Strom
Digitale Fernsteuerung
Programmierbare Fernsteuerung
9
9
10
INBETRIEBNAHME
6/26/95
4-18HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Timer/Zähler-Leitung – Stromquelle an Timer/Zähler
Führen Sie die Timer-Zähler-Leitung durch eine 50 mm-Hülse an der unteren Rückseite der HT4001Stromquelle und verbinden Sie sie mit TB3. TB3 befindet sich an der inneren Rückwand der Stromquelle.
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0237893 m02379223 m
0237907,5 m02379330,5 m
02379115 m02379446 m
53weiß1Starts und Lichtbogenzeit
52schwarz3Starts und Lichtbogenzeit
8Abschirmung4Abschirmung
50rot15Fehler-Zähler
51schwarz16Fehler-Zähler
3Abschirmung12Abschirmung
Verbindungs-Leitung des induktiven Zündhöhensensors – Stromquelle zum induktiven
Zündhöhensensor
Siehe Seiten 4-32 bis 4-35 bezüglich der restlichen Verbindungen des induktiven Zündhöhensensors.
Abbildung 4-10Timer/Zähler-Leitung und Leitungsverbindungen des induktiven Zündhöhensensors -
Stromquelle an Timer/Zähler und Stromquelle an induktiven Zündhöhensensor
Stromquelle
12
11
11
Timer/Zähler
TB3 - Stromquelle
induktives
Zündhöhensensor-Modul
11 X 1
12
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-20HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Stromquelle (Forts.)
Wasserglocken-Luftregelungs-Leitung – Stromquelle an Wasserglocken-Luftregelungsbox
Siehe Bedienungs-Handbuch für die Wasserglocke (IM 173) bezüglich der übrigen Anschlüsse zur
Wasserglocke sowie der detaillierten Informationen zur Wasserglocken-Anlage.
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0236247,5 m02362630,5 m
02344415 m02362746 m
02362523 m02362861 m
Wasserglocken-Pumpen-Leitung – Stromquelle an Wasserglocken-Pumpe
Siehe Bedienungs-Handbuch für die Wasserglocke (IM 173) bezüglich der übrigen Anschlüsse zur
Wasserglocke sowie der detaillierten Informationen zur Wasserglocken-Anlage.
Abbildung 4-11Wasserglocken-Anschlüsse – Stromquelle an Wasserglocke
Stromquelle
14
13
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-22HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole
Siehe Seite 4-6 bezüglich der Stromanschlüsse zur entfernten Hochfrequenz-Konsole
Kühlschlauchpaket – entfernte Hochfrequenz-Konsole zum Wasserkühler
Das Schlauchpaket enthält zwei Schläuche. Bei Zwei-Brenner-Anlagen ist die doppelte Menge Schläuche zu
bestellen.
VorsichtWATER OUT (Wasserausgang) der Fern-Hochfrequenz-Konsole an RETURN
(Rücklauf) des Wasserkühlers anschließen und WATER IN (Wassereingang)
der Fern-Hochfrequenz-Konsole an DISCHARGE (Ausströmung) des
Wasserkühlers anschließen.
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0286523 m02844323 m
0284404,5 m02844430,5 m
0286536 m02844546 m
0284417,5 m02863761 m
02844215 m
Einspritz-Wasserschlauch – entfernte Hochfrequenz-Konsole zur Gaskonsole
Es ist zu beachten, daß der Einspritz-Wasserschlauch über ein Linksgewinde verfügt. Zur Befestigung ist
gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.
Siehe Seiten 4-26 bis 4-29 bezüglich der übrigen Gaskonsolen-Anschlüsse.
15
Siehe Bedienungs-Handbuch für den Wasserkühler IM241 (Nr. 802410) bezüglich weiterer Informationen zum
Wasserkühler.
16
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0243350,6 m0240334,5 m02420813,7 m
0243151,5 m0240186 m02425815 m
0240461,8 m0240347,5 m02417916 m
0240323 m0240359 m02412818 m
0242613,5 m02403610,5 m02434523 m
0241303,6 m02403712,2 m02434630,5 m
0241324,2 m
ROTROT
GRÜNGRÜN
ROTROT
Linksgewinde
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung4-23
Abbildung 4-12Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole zum Wasserkühler und zur Gaskonsole
Wasserkühler
Gaskonsole
WASSERAUSLAß
WASSEREINLAß
15
15
16
16
Ausströmung
Rücklauf
15
15
Düse
entfernte Hochfrequenz-Konsole
entfernte Hochfrequenz-Konsole
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-24HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole (Forts.)
Abgeschirmtes Brenner-Schlauchpaket – entfernte Hochfrequenz-Konsole (RHF) an Brenner
Verlegung des Brenner-Schlauchpaketes
Die Schläuche sind zwischen der entfernten Hochfrequenz-Konsole und dem Brenner zu verlegen bevor die
Anschlüsse vorgenommen werden. Gewöhnlich ist es erforderlich, die Schläuche durch eine Aufhängung
oder eine Energiekette zu verlegen. Schläuche nicht mit angeschlossenem Brenner verlegen.
Anschluß des Brenner-Schlauchpaketes an die entfernte Hochfrequenz-Konsole
Führen Sie die Brenner-Schläuche durch den Messingring an der entfernten Hochfrequenz-Konsole und
stellen Sie die Verbindungen wie in Abbildung 4-13 gezeigt her. Die Anschlußstücke auf dem Kathodenblock
sind farbkodiert und entsprechen den Ringen an den Brennerschläuchen. Passen Sie Farbe an Farbe an.
Schließen Sie den Pilot-Lichtbogen wie gezeigt an.
Anschluß des Brenner-Schlauchpaketes an den Brenner
1. Schieben Sie den Brennerschaft über das Brenner-Schlauchpaket mit dem Gewindeende in Richtung
unangeschlossenen Brenner. (Der Brennerschaft wird später auf den Brenner geschraubt.)
2. Verwenden Sie für die beiden größten Brenneranschlüsse einen (ca.) 14 mm-Gabelschlüssel und einen
(ca.) 13 mm-Gabelschlüssel für die beiden größten Schlauchanschlüsse, um die Schläuche mit dem
Brenner zu verbinden. Beachten Sie die Farbkodierung an Brenner und Brenner-Schlauchpaket.
3. Setzen Sie den weißen Pilot-Lichtbogen-Schlauch von den Brennerschläuchen an das entsprechende
Verbindungsstück am Brennerkörper an und ziehen Sie ihn mit der Hand fest.
Siehe Seite 4-26 bezüglich des Anschlusses des Einspritz-Wasserschlauches an den Brenner und 4-30 um
den Plasmagas-Schlauch an den Brenner anzuschließen. Siehe auch Seite 4-38 bezüglich der Montage des
Brenners an die Brennerhalterung.
17
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0285083 m02851310,5 m
0285094,5 m02851412 m
0285106 m02851513,5 m
0285117,5 m02851615 m
0825129 m
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung4-25
Abbildung 4-13Anschlüsse der entfernten Hochfrequenz-Konsole an den Brenner –
Siehe Seite 4-10 bezüglich der Anschlüsse von der Stromquelle zur Gaskonsole, Seiten 4-22 bezüglich der
entfernten Hochfrequenz-Konsolen-Anschlüsse zur Gaskonsole, sowie Seiten 4-4 fur DrehmomentSpezifikationen.
Sauerstoff-Versorgungsschlauch – Gaskonsole zur Sauerstoff-Versorgung
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0242044,5 m02420630,5 m
0242057,5 m02415946 m
02415515 m02433361 m
Stickstoff-Versorgungsschlauch – Gaskonsole zur Stickstoff-Versorgung
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0242103 m02414823 m
0242034,5 m02411630,5 m
0242326 m02412046 m
0241347,5 m02418555 m
02421110,5 m02412461 m
02411215 m
Einspritz-Wasserschlauch – Gaskonsole zum Brenner
1. Schieben Sie den Einspritz-Wasserschlauch durch den Brennerschaft.
2. Verwenden Sie einen (ca.) 11 mm-Gabelschlüssel für den linksgängigen Brenneranschluß und ebenfalls
einen (ca.) 11 mm-Gabelschlüssel für den linksgängigen Einspritz-Wasserschlauch-Anschluß; zum
Festziehen drehen Sie den Wasserschlauch-Anschluß gegen den Uhrzeigersinn.
3. Stellen Sie die Einspritz-Wasserschlauch-Verbindung an der Gaskonsole her (Abb. 4-14).
Siehe Seite 4-30 bezüglich des Plasmagas-Schlauch-Anschlusses an den Brenner.
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0243350,6 m0240334,5 m02420813,7 m
0243151,5 m0240186 m02425815 m
0240461,8 m0240347,5 m02417916 m
0240323 m0240359 m02412818 m
0242613,5 m02403610,5 m02434523 m
0241303,6 m02403712,2 m02434630,5 m
0241324,2 m
18
19
20
ROTROT
Linksgewinde
Anmerkung: Beim Einsatz von Stickstoff als
Plasmagas muß der SauerstoffSchlauch nicht an die Gaskonsole
angeschlossen werden.
Anmerkung: Beim Einsatz von Sauerstoff als
Plasmagas muß der StickstoffSchlauch an die Gaskonsole
angeschlossen werden, damit
korrekte Sauerstoff-StickstoffMischungen unter Vordurchfluß- und
Betriebsdurchfluß-Bedingungen
sichergestellt sind.
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung4-27
Abbildung 4-14Gaskonsolen-Anschlüsse – Gaskonsole an Gasversorgung
Gaskonsole an Brenner
Gaskonsole
Gasversorgung
20
18
19
1819
Brenner
BRENNERSCHAFT
20
Linksgewinde an Linksgewinde
Sauerstoff
Stickstoff
g
y
e
n
x
O
g
o
r
e
t
i
n
N
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-28HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Gaskonsole (Forts.)
Vorströmungs-Gasschlauch – Gaskonsole an Motor-Ventil-Konsole
Es ist zu beachten, daß dieser Schlauch ein Linksgewinde hat und gegen den Uhrzeigersinn festzuziehen ist.
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0243161,5 m02431012 m
0243073 m02432313,5 m
0243204,5 m02431115 m
0243086 m02442017 m
0243217,5 m02436718 m
0243099 m02435723 m
02432210,5 m
Schneidgas-Durchfluß-Schlauch – Gaskonsole an Motor-Ventil-Konsole
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0243171,5 m02403112 m
0240263 m02420713,5 m
0240274,5 m02434015 m
0240176 m02441917 m
0240287,5 m02412718 m
0240299 m02334323 m
02403010,5 m
Gaskonsolen-/Motor-Ventil-Konsolen-Leitung – Gaskonsole an Motor-Ventil-Konsole
Siehe Seite 4-30 bezüglich der restlichen Motor-Ventil-Konsolen-Anschlüsse.
0236191,5 m02365012 m
0236464,5 m02365113,5 m
0236476 m02358415 m
0235837,5 m02381117 m
0236489 m02369118 m
02364910,5 m02365423 m
21
22
23
GRÜN
GRÜNGRÜN
GRÜN
Linksgewinde
3X2
4X1
Gaskonsolen-SteckerMotor-Ventil-Konsolen-Stecker
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung4-29
Abbildung 4-15Gaskonsolen-Verbindungen – Gaskonsole zur Motor-Ventil-Konsole
Gaskonsole
22
21
23
Motor-Ventil-Konsole
22
21
23
3X2
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-30HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Motor-Ventil-Konsole
Siehe Seite 4-28 bezüglich der Anschlüsse von der Motor-Ventil-Konsole zur Gaskonsole. Stellen Sie die BrennerAnschlüsse gemäß Seiten 4-24 und 4-26 her, bevor Sie diese Anschlüsse zwischen Motor-Ventil-Konsole und
Brenner vornehmen. Sihe Seiten 4-4 für Drehmoment-Spezifikationen.
Motor-Ventil-Konsolen-Schlauch-Verbindung – Motor-Ventil-Konsole zum Brenner
1. Unterbrechen Sie die 1,2 m- (42 zoll) Plasma-Abschalt-Ventilverbindung aus Abschalt-Ventil.
2. Verbinden Sie ein Ende des Plasma-Abschalt-Ventilverbindung mit dem verbleibenden Schlauchanschluß
am Brenner. Verwenden Sie zum Festziehen dieser Verbindung (ca.) 11 mm-Gabelschlüssel (Abb. 4-16).
3. Schieben Sie den Brennerschaft über den Brennerkörper zurück und schrauben Sie diese beiden Teile
zusammen.
4. Schließen Sie den Plasma-Abschalt-Ventilverbindung wieder am Abschalt-Ventil an.
5. Stellen Sie die Verbindungen zwischen Plasma-Abschalt-Kabel und Plasma-Schlauch-Verbindungen an
der Motor-Ventil-Konsole her (Abb. 4-16).
6. Befestigen Sie den Brenner an der Brennerhalterung. Siehe Montage des Maschinenbrenners auf
Seite 4-38.
MOTOR-AUSSCHALT-
VENTIL-VENTIL
FUNKTION4 x 2KABEL-FARBEVERBINDUNG
Plasma-Ausschaltung und Ventil1schwarz1
Abbildung 4-16Verbindungen zwischen Motor-Ventil-Konsole und Brenner
Brennerkörper
BRENNERSCHAFT
24
Plasma-Abschalt-Ventilverbindung
24
24
Motor-Ventil-Konsole
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-32HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse des induktiven Zündhöhensensors
Siehe Seite 4-18 bezüglich der Anschlüsse zwischen induktivem Zündhöhensensor und Stromquelle.
Luft-Zufuhr-Schlauch – Modul des induktiven Zündhöhensensors zur Luft-Zufuhr
Vom Kunden sind 1,4 bar geregelte Druckluft und Luftschlauch beizustellen. Mit dem kompletten induktiven
Zündhöhensensor-Paket wird eine Drehverbindung Nr. 4 (Nr. 015006) mitgeliefert.
Luftschlauch-Paket – Modul des induktiven Zündhöhensensors zum Luftzylinder des induktiven
Sensors.
Der 12 m-Luftschlauch ist Bestandteil des Schlauch-Paketes für den induktiven Zündhöhensensor – siehe
Seite 7-44.
Teile-Nr.Länge
02414412 m
Montagepaket induktiver Zündhöhensensor/Brenner
Die zwei induktiven Fühler werden als Bestandteil der induktiven Zündhöhensensor-Brenner-MontageBaugruppe mitgeliefert – siehe Seite 7-44.
Leitungen des induktiven Zündhöhensensors – Modul des induktiven Zündhöhensensors zu den
Fühlern des induktiven Zündhöhensensors
Die 12 m-Sensorkabel sind Bestandteil des Kabelpaketes des induktiven Zündhöhensensors – siehe Seite
7-44.
Abbildung 4-17Anschlüsse des induktiven Zündhöhensensors
STEUERMODUL
DES INDUKTIVEN
ZÜNDHÖHENSENSORS
DREHVERBINDUNG
BRENNERVERSTELLUNG
(TYPISCH)
INDUKTIVE
FÜHLER
BRENNERHALTERUNG
BRENNER
(TYPISCH)
AUF 1,4 BAR GEREGELTE
DRUCKLUFT
LUFTZYLINDER
26
25
27
28
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-34HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse des induktiven Zündhöhensensors (Forts.)
Endschalter Brenner oben und Kabel – Endschalter Brenner oben zum Modul des induktiven
Zündhöhensensors
Anmerkung: Vom Kunden ist der Endschalter Brenner oben als Sonderausstattung
beizustellen, wenn ein vollautomatischer Ablauf gewünscht wird. Wenn die
Brenner Auf-Steuerung am Schnittende alleine über die Führungsmaschine
erfolgt, ist das Endschalter-Signal nicht unbedingt erforderlich.
Schalter-Spezifikationen: +12 VDC bei 1,2 mA. vergoldete Kontakte sind zu bevorzugen. Wählen Sie einen
normalerweise geschlossenen Schalter, der öffnet, wenn der Hebel nach oben steht (wenn der Brenner
vollkommen oben ist). Montieren Sie den Endschalter Brenner oben hinter dem Brennerheber gemäß
Abbildung 4-18.
Vorsicht:Beachten Sie die nachfolgenden Kabel-Montagerichtlinien, um Probleme
mit elektromagnetischen Störungen mit dem Brenner-Schlauchpaket zu
vermeiden.
1. Verwenden Sie ein abgeschirmtes, verdrilltes Paar, 0,3 mm2. Verwenden Sie Belden Nr. 8761 oder
vergleichbar.
2. Verbinden Sie den Endschalter Brenner oben mit dem gemeinsamen Kabel (schwarz) und dem SignalKabel (klar). Trennen Sie die nicht isolierte Ader (Abschirmung). Umwickeln Sie das abgetrennte Ende mit
Isolierband.
3. Lösen Sie am Reglermodul des induktiven Zündhöhensensors die beiden Verriegelungen und öffnen Sie
die vordere Abdeckung.
4. Führen Sie die Leitung durch die Zugentlastung und verbinden Sie die Kabeldrähte mit 1TB.
5. Verbinden Sie die nicht isolierte Ader (Abschirmung) mit 1TB-10 (Nr. S). Dieses verbindet die Abschirmung
mit dem HT4001-Rahmen. Die Abschirmung darf das Modulgehäuse des induktiven Zündhöhensensors
nicht berühren.
6. Verbinden Sie das gemeinsame Kabel (schwarz) mit 1TB-11 (Nr. 4).
7. Verbinden Sie das Signal-Kabel (klar) mit 1TB-12 (Nr. 67).
Anmerkung:Sollte das Endschalter Brenner oben-Signal von der Schnittstelle einer
Schneidmaschine kommen, muß die Abschirmung elektrisch von anderen
Abschirmungen in anderen Leitungen isoliert werden. Bei der Verwendung
eines separaten Kabels werden Erdungs-Schleifen-Probleme vermieden.
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung4-35
Abbildung 4-18Endschalter Brenner oben-Anschlüsse am induktiven Zündhöhensensor
STEUERMODUL
DES INDUKTIVEN
ZÜNDHÖHENSENSORS
BRENNERVERSTELLUNG
(TYPISCH)
ENDSCHALTER
„BRENNER OBEN” UND KABEL
67
4
S
1TB
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-36HT4001 Betriebsanleitung
Anschlüsse der Sonderausstattung geführte Stromversorgung
Warte-Kabel – Stromquelle zur zweiten HT4001-Stromquelle
Beim Einsatz einer Mehrbrenner-Anlage verbindet das Warte-Kabel die beiden HT4001-Stromquellen
miteinander, um sicherzustellen, daß die Maschinen sich nicht eher bewegen bis beide Lichtbögen
übertragen haben. Schließen Sie die beiden Stromquellen an TB3 an, welcher sich an der inneren Rückwand
der Stromquelle befindet.
Teile-Nr.LängeTeile-Nr.Länge
0233404,5 m02334330,5 m
0233417,5 m02334446 m
02334215 m
86schwarz86Warte-Signal
87rot87Warten gemeinsam
PEAbschirmungPEAbschirmung
Hilfsstromquellen-Kabel – Stromquelle an H401 oder H601-Stromquelle
Positiv-Kabel – Stromquelle an H401 oder H601-Stromquelle
Negativ-Kabel – Stromquelle an H401 oder H601-Stromquelle
Positiv-Kabel – Stromquelle an Arbeitstisch (bei Einsatz einer geführten Stromversorgung ist ein
zusätzliches Kabel erforderlich)
Negativ-Kabel – Stromquelle an Hochfrequenz-Konsole (bei Einsatz einer geführten Stromversorgung
ist ein zusätzliches Kabel erforderlich)
Beim Einsatz von mehr als 400 A Schneidstrom ist zusammen mit der HT4001-Stromquelle eine geführte
Stromversorgung zu verwenden. Weitere Details siehe Anhang A.
29
30
31
32
33
34
schwarz
rot
Erdung
schwarz
rot
Erdung
INBETRIEBNAHME
6/13/95
HT4001 Betriebsanleitung4-37
24 VAC
AUXILIARY
(INTER-
LOCKED
WITH AUTO
STOP)
Abbildung 4-19Warte-Kabel an TB3
STARTANZAHL
ZÄHLER
FEHLER-
ZÄHLER
PLASMA-
START
(24 VAC
GESCHLOSSE
N FÜR START)
AUSGANG
LICHBO-
GENÜBER-
TRAGUNG
WARTEN
(LOGIK + 12 VDC)
24 VAC
HILFSSPANNUNG
(VERRIEGELT MIT
AUTO STOP)
120 VAC
HILFS-
SPANNUNG
(VERRIEGELT)
120 VAC
WASSERGLOCKE
Fernsteller
EIN/AUS
Es können Wechselstrom-Netzspannungen
von externen Quellen vorhanden sein.
Vor der Wartung jegliche externen
Wechselstrom-Netzspannungen unterbrechen.
VORSICHT!
AKTIVIERT . . . .
GESPERRT ....
29
INBETRIEBNAHME
6/13/95
4-38HT4001 Betriebsanleitung
Montage des Maschinenbrenners
1. Installieren Sie den Maschinenbrenner (mit angeschlossenem Brenner-Schlauchpaket) an der Brennerhalterung
ohne die Fühler des induktiven Zündhöhensensors (Abb. 4-21) oder der alternativen Brennerhalterung (Abb. 4-20)
beim Einsatz des induktiven Zündhöhensensors.
2. Positionieren Sie den Brenner bis der Brennerkörper sich ganz über die Brennerhalterung erstreckt, so daß die
Halterung den Kunststoff-Brennerschaft umfaßt und nicht den aus rostfreiem Edelstahl bestehenden
Brennerkörper berührt. Bringen Sie den Brenner ca. 6 mm vom Arbeitsstück entfernt in Position.
3. Ziehen Sie die Feststellschraube(n) an. Siehe Vor Inbetriebnahme in Abschnitt 5 bezüglich der endgültigen
Ausrichtung des Brenners.
Brennerausrichtung
Um ganz sicherzustellen, daß der Brenner im rechten Winkel zum Arbeitsstück steht, ist er mit einem Winkel bei
0° und 90° auszurichten. Siehe Abbildung 4-21.
Abbildung 4-21Brennerausrichtung (ohne
Fühler des induktiven Zündhöhensensors)
Abbildung 4-20Montage des Maschinenbrenners
(mit Fühlern des induktiven Zündhöhensensors)
Brenner-Schlauchpaket
(typisch)
Brennerschaft
Brennerhalterung
Arbeitsstück
0°
90°
Feststellschraube
Feststellschrauben
Brennerschaft
Brennerhalterung
6 mm
HT4001 Betriebsanleitung5-1
1/08/01
Abschnitt 5
BEDIENUNG
Inhalt:
Steuergeräte und Anzeigen ......................................................................................................................................5-2
Anlagenüberprüfung vor Inbetriebnahme .................................................................................................................5-8
Tägliches Anfahren der Anlage ...............................................................................................................................5-13
Wie man die Schnittqualität optimiert .....................................................................................................................5-16
Tipps für Schneidtisch und Brenner ...............................................................................................................5-16
Tipps für die Plasma-Einrichtung ...................................................................................................................5-16
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit......................................................................................................5-16
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität ...................................................................................................5-17
Tabellen für das Schneiden ....................................................................................................................................5-19
Austausch von Verschleißteilen..............................................................................................................................5-33
Ausbau und Überprüfung...............................................................................................................................5-33
Austausch des Kühlwasserrohrs....................................................................................................................5-35
BEDIENUNG
3/19/97
5-2HT4001 Betriebsanleitung
Steuergeräte und Anzeigen
Stromquelle HT4001 – Vorderseite (Abb. 5-1)
STROM
• AC-Anzeige (Wechselstrom)
Die Anzeige leuchtet auf, wenn der Einschaltprozeß abgeschlossen ist.
• DC-Anzeige (Gleichstrom)
Sie leuchtet auf, wenn der Haupt-Schaltschütz schließt und zeigt damit an, daß Gleichstrom zum Brenner
fließt.
STATUS
• Hochfrequenz-Konsolentür-(RHF DOOR)-LED
Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, daß einer der Türverriegelungsschalter in der Hochfrequenz-Konsole nicht
verschlossen ist. (Die Hochfrequenz-Konsolentür ist offen.)
• TRANSFORMATOR-(TRANSFORMER)-LED
Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, daß entweder der Haupttransformator der Stromquelle oder einer der
Chopper zu heiß ist.
• KÜHLWASSER-(COOLING WATER)-LED
Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, daß der Kühlmittel-Durchfluß zur Elektrode ungenügend ist.
• PLASMAGAS (PLASMA GAS)-LED
Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, daß der Plasmagasdruck ungenügend ist.
Test-Vorströmung – Diese Testeinstellung wird zur Regulierung der Plasma-Vorströmungs-Durchflußrate
an den Durchflußmessern gemäß den Tabellen für das Schneiden gewählt. In dieser Stellung ist der Schütz
abgeschaltet.
• N2(FM1) und O2(FM2) Durchflußmesser – Bei der Test-Vorströmung zeigen sie den zum Schneiden
erforderlichen Prozentsatz des Plasmagas-Durchflusses, des Stickstoff- oder Sauerstoff-/StickstoffMixes an.
• N2-Vorströmungs-(Preflow)-(MV2) und O2-Vorströmungs-(Preflow)-(MV3)-Dosierventile
regeln die Plasmagas-Vorströmung.
Testlauf (Cut Flow) – In dieser Testeinstellung kann die Plasmagas-Durchflußrate am N2oder O
2
Durchflußmesser entsprechend den in den Tabellen für das Schneiden angegebenen
Schneidebedingungen eingestellt werden. In dieser Stellung ist der Schütz abgeschaltet.
• N2(FM1) und O2(FM2) Durchflußmesser – Beim Testlauf geben sie den zum Schneiden erforderlichen
Prozentsatz des Plasmagas-Durchflusses, des Sauerstoffs oder Stickstoffs an.
• PLASMA-Betriebs-Durchfluß-(Run)-(MV1) Dosierventil (aktiviert durch Momentschalter) regelt den
Plasmagas-Testlauf-Durchfluß.
Betrieb (Run) – In dieser Stellung kann der Schütz eingeschaltet werden, und es erfolgt die anschließende
Lichtbogen-Zündung, nachdem die Gas-Durchflußraten in den Test-Vorströmungs- und Testlauf-
Einstellungen und die H2O-Einspritzung (Brenner-Wassereinspritzung), wie nachfolgend beschrieben,
eingestellt worden sind.
• H2O-Einspritzung Durchflußmesser (FM3) – Dieser zeigt den Prozentsatz der Wassereinspritzung an, wie
in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
• H2O-Einspritzung Dosierventil (MV4) – Stellt den Durchfluß für die Wassereinspritzung, wie in denTabellen für das Schneiden angegeben, ein.
BEDIENUNG
10/31/95
HT4001 Betriebsanleitung5-5
Abbildung 5-3Gas-Konsole – Steuergeräte und Anzeigen an der Vorderseite
PLASMA=Plasma
PREFLOW=Vorströmung
CUT FLOW=Betriebs-Durchfluß
TEST PREFLOW=Test-Vorströmung
RUN=Betrieb
TEST CUT FLOW=Testlauf
H2O INJECTION=H2O-Einspritzung
(FM1)
(S1)
(FM2)(FM3)
(PG1)
(PG2)
(PG3)
(MV2)(MV3)(MV4)
HT4001
HYPERTHERM
(MV1)(S2)
BEDIENUNG
10/31/95
5-6HT4001 Betriebsanleitung
Steuergeräte und Anzeigen an der Vorderseite (Fortsetzung)
Digitales Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom (Abb. 5-4)
• SPANNUNGS-Einstellknopf (Voltage)
Regelt beim Schneiden die Lichtbogen-Spannung von 90 bis 205 V. Die Werte werden aus der Tabelle für
das Schneiden ausgewählt und sind abhängig von der zu schneidenden Blechart und -dicke.
• SPANNUNGS-LEDs
Sie zeigen die Schneide-Spannung an.
• STROM-Einstellknopf (Current)
Regelt beim Schneiden die Lichtbogen-Leistung von 90 bis 800 A. Die Werte werden aus der Tabelle für
das Schneiden ausgewählt und sind abhängig von der zu schneidenden Blechart und -dicke.
• STROM-LEDs
Sie zeigen die Schneide-Leistung an.
• HOCH/NIEDRIG-(UP/DOWN)-LEDs
Sie zeigen an, ob die Brennerhöhe hoch oder niedrig eingestellt ist.
Abbildung 5-4Digitales Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom –
Steuergeräte und Anzeigen an der Vorderseite
SPANNUNGS-EINSTELLKNOPFSTROM-EINSTELLKNOPF
BEDIENUNG
10/31/95
HT4001 Betriebsanleitung5-7
Programmierbares Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom (Abb. 5-5)
• SPANNUNGS-(Voltage)-LEDs
Sie zeigen die Schneid-Spannung während des Schneid-Vorgangs an.
• STROM-(Current)-LEDs
Sie zeigen die Schneid-Leistung während des Schneid-Vorgangs an.
• HOCH/NIEDRIG-LEDs
Sie zeigen an, ob die Brennerhöhe hoch oder niedrig eingestellt ist.
Timer/Zähler (Abb. 5-6)
Jeder LCD-Zähler hat seine eigene Stromversorgung per 3-V-Lithium-Batterie.
• STARTS-Zähler-LCD-Anzeige (mit Rückstelltaste)Sie zeigt die Anzahl der Lichtbogen-Übertragungen an.
• LICHTBOGENDAUER-(Arc Time)-Zähler-LCD-Anzeige
Sie zeigt die kumulative Zeitdauer in Stunden an, die der Lichtbogen aktiv ist.
• FEHLER-(Errors)-Zähler-LCD-Anzeige (mit Rückstelltaste)
Sie zeigt an, wie oft die Lichtbogen-Schneidphase endete, bevor die einprogrammierte
Stromabsenkungszeit verstrichen war. Diese Anzeige gibt den direkten Zusammenhang zu der Standzeit
der Elektroden wider; je höher die Anzeige, desto länger die Standzeit für die Elektrode.
Abbildung 5-5Programmierbares Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom –
Anzeigen an der Vorderseite
Abbildung 5-6Timer/Zähler - Anzeigen an der Vorderseite
RückstelltasteRückstelltaste
BEDIENUNG
10/31/95
5-8HT4001 Betriebsanleitung
Anlagenüberprüfung vor Inbetriebnahme
Abbildung 5-7Beschreibung der Gas-Konsole – vor Inbetriebnahme
N2Durchflußmesser
S1
MV2MV1MV3S2MV4
O2Durchflußmesser
N2Druckmesser
WasserDurchflußmesser
O
2
-Druckmesser
Das folgende Verfahren gilt für eine HT 4001-Anlage mit Wasserkühler, induktivem Zündhöhensensor mit
Obergrenz-Schalter sowie einem digitalen Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom.
1. Ausschalten der Trennschalter für Stromquelle und Wasserkühler.
2. Kipphebelschalter S2 an der Gas-Konsole auf Betrieb (Run) stellen.
WARNUNG
Vor Inbetriebnahme der Anlage muß der Abschnitt Sicherheit sorgfältig gelesen werden! Es ist geeignete
Kleidung zu tragen. Der Schneidbereich muß den Bestimmungen entsprechen, die im Abschnitt
Sicherheit dargelegt sind. Vor weiteren Maßnahmen ist die HT 4001-Anlage sowie der Wasserkühler
durch Abschalten der Trennschalter stromlos zu machen.
HYPERTHERM
HT4001
BEDIENUNG
4/17/97
HT4001 Betriebsanleitung5-9
3. Es ist sicherzustellen, daß die korrekten Verschleißteile im Brenner eingebaut sind. Siehe Tabellen für dasSchneiden, um die korrekten Verschleißteile für die jeweiligen Schneidanforderungen auszuwählen. Siehe
auch Austausch von Verschleißteilen an späterer Stelle in diesem Abschnitt.
4. Erforderliche Gaszufuhr anstellen.
Druckmesser der O2-Zufuhr sowie O2-Druckmesser an der Gas-Konsole auf 8,3 bar +/- 0,7 bar einstellen;
N2-Druck auf 10,3 bar +/- 0,7 bar einstellen.
5. Wasserzufuhr zum Wasserkühler anstellen.
6. Trennschalter für den Wasserkühler in EIN-Stellung bringen und START-Schalter am Wasserkühler
herunterdrücken. Der Austritts-Wasserdruck sollte auf dem Druckmesser des Wasserkühlers zwischen 12 und12,8 bar anzeigen. Siehe IM88 Betriebsanleitung für den Wasserkühler Modell D bezüglich des
Einstellverfahrens, falls erforderlich.
7. Kipphebelschalter S1 an der Gas-Konsole auf Plasmagas N2oder O2stellen.
8. Trennschalter für die Stromquelle einschalten und STROM-Schalter an der Rückseite der Stromquelle in
AUFWÄRTS-Stellung bringen. Es ist sicherzustellen, daß jetzt die STROM-WECHSELSTROM-(AC)-Anzeige
sowie alle Verriegelungs-Anzeigen leuchten.
9. SPANNUNG (Voltage) und STROM (Current) am digitalen Fernsteuerungs-Modul für Spannung und Strom
einstellen. Lichtbogen-Strom und -Spannung sind für den Testlauf entsprechend der Blechart und -dicke den
Tabellen für das Schneiden zu entnehmen.
Anmerkungen: • Beim Einsatz der Stromquelle H401 als Zusatzstromquelle und notwendiger
Verringerung des bestehenden Lichtbogenstrom-Niveaus ist der Strom an der
Spannungs- und Strom-Fernsteuerung auf weniger also 360 A herabzusetzen
bevor der gewünschte Wert neueingestellt wird.
• Beim Einsatz einer Zusatzstromquelle H401 ist zu beachten, daß der StromReglerknopf an der Vorderseite der Zusatzstromquelle H401 keinen Einfluß auf die
Stromeinstellung hat.
10. Kipphebelschalter S2 auf Test-Vorströmung (Test Preflow) stellen. Vorströmungs-Durchflußrate an den O
2
und/oder N2Durchflußmessern mit den Dosierventilen MV2 und MV3 einstellen. Die Test-Vorströmungsraten
sind den Tabellen für das Schneiden zu entnehmen.
11. S2 auf Testlauf (Test Cut Flow) stellen. Betriebs-Durchflußrate an den O2und/oder N2Durchflußmessern mit
dem Dosierventil MV1 einstellen. Die Testlauf-Durchflußraten sind aus den Tabellen für das Schneiden
auszuwählen.
12. Wasser-Durchflußrate am Wasser-Durchflußmesser prüfen und mit MV4 regeln, falls erforderlich. Die Wasser-
Durchflußraten sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
BEDIENUNG
10/31/95
5-10HT4001 Betriebsanleitung
13. Es ist sicherzustellen, daß das Wasser an der Brennervorderseite ein gleichmäßiges konisches Muster hat. Ist
das Muster ungleichmäßig, so ist die Stromquelle am Trennschalter abzuschalten und Düse sowie Wirbelring
zu prüfen. Falls abgenutzt oder beschädigt, sind diese durch neue Teile zu ersetzen.
14. S2 auf Betrieb (Run) stellen, nachdem die Vorströmungs- und die Betriebs-Durchflußraten eingestellt wurden.
15. Pilotlichtbogen-Betrieb überprüfen, indem der Brenner minimum 75 mm über dem Werkstück positioniert wird.
16. Blech auf dem Arbeitstisch plazieren, um eine Test-Lochstechung vorzunehmen. Bei manuellem Start findet
keine Maschinenbewegung statt.
Anmerkung:Die Schneidmaschine muß den Brenner vor dem Startzyklus auf einen Abstand von
mindestens 25 mm von der Blechplatte hochfahren, sonst werden die Fühler
möglicherweise das Blech bei gedrücktem START-Knopf berühren.
17. Induktive Zündhöhe auf EIN stellen.
18. START-Knopf am System herunterdrücken. Die Fühler werden dann sofort herunterfahren, und der Brenner
wird sich etwa 0,5 Sekunden später in Richtung Blechplatte positionieren. Die ABWÄRTS-(DOWN)Anzeigelampe am Spannungs-/Strom-Regler sollte brennen. Wenn sich der Brenner der Blechplatte nähert,
erkennen die Fühler auf induktivem Wege die Arbeitsoberfläche, und die Abwärtsbewegung wird gestoppt. Die
ABWÄRTS-(DOWN)-Anzeigelampe erlischt dann am Spannungs-/Strom-Regler, und die Fühler fahren ein.
An diesem Punkt ist die induktive Zündhöhe auf AUS zu stellen und der HALT-Knopf zu drücken. Jetzt kann
die Abschließende Brenner-Einrichtung vorgenommen werden.
BEDIENUNG
10/31/95
HT4001 Betriebsanleitung5-11
Abschließende Brenner-Einrichtung (Abb. 5-8)
• Brennerabstand entsprechend der zu bearbeitenden Blechdicke den Tabellen für das Schneiden
entnehmen.
• Sicherungsschraube an der Brennerhalterung lösen und Brenner doppelt so hoch positionieren als unter
der Rubrik Brennerabstand angegeben. Dies ist die Anfangs-Brennerhöhe vor dem Lochstechen. (Der
Brenner wird sich nach dem Lochstechen in die Brennerabstandsposition bewegen.)
• Sicherungsschraube in dieser Position festziehen.
Anmerkung: Wenn kein induktiver Zündhöhensensor verwendet wird, ist die Anfangs-
Brennerhöhe in der Standard-Brennerhalterung in doppelten Brennerabstand zu
bringen.
Anmerkung:Falls der Lichtbogen bei doppeltem Abstand des Brenners nicht zum Werkstück
überträgt (wenn große Blechdicken bei hoher Spannung geschnitten werden), ist die
Anfangshöhe des Brenners stufenweise zu verringern, bis der Lichtbogentransfer
erfolgt.
19. Anfangshöhe auf EIN stellen und START-Knopf an der Anlage drücken. Sobald der Lichtbogen überträgt und
die Maschinen-Verzögerungszeit abläuft, sticht der Plasmastrahl durch das Blech. HALT-Knopf drücken, um
den Plasma-Lichtbogen zu beenden. Sicherstellen, daß die AUFWÄRTS-(UP)-Anzeige leuchtet und der
Brenner zum Obergrenz-Schalter einfährt.
Abbildung 5-8Brenner mit induktiven Fühlern
Fühler
Brennerschaft
Brennerhalterung
Sicherungsschraube
Leitungen zur entfernten
Hochfrequenz-Konsole,
Gas-Konsole und MotorVentil-Konsole
BEDIENUNG
10/31/95
5-12HT4001 Betriebsanleitung
20. Anfangshöhe auf AUS stellen.
21. Werkstück am Arbeitstisch winklig ausrichten (mit dem einen Ende höher als dem anderen), um den
automatischen Höhenmodus (Brennerhöhen-Regelung) zu prüfen. Brenner am höchsten Punkt über dem
Werkstück positionieren. Quadratisches Schnittform in der Steuereinheit programmieren. (Siehe
Betriebsanleitung für die Steuereinheit.)
22. Automatische Höhe auf EIN stellen.
23. Brenner manuell auf ca. 6 mm über dem Werkstück herunterfahren.
24. Lichtbogentransfer von der Steuereinheit aus starten.
25. Wenn der Lichtbogen überträgt und die Maschinen-Verzögerungszeit abläuft, wird der Lichtbogen das
Werkstück lochstechen und die Maschinenbewegung wird einsetzen. Während sich der Brenner von einem
höheren zu einem tieferen Punkt bewegt, ist sicherzustellen, daß der Brennerabstand zum Werkstück konstant
gleich bleibt und die ABWÄRTS-Anzeige am digitalen Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom leuchtet.
Während der Brenner sich von einem tieferen Punkt zu einem höheren bewegt, ist sicherzustellen, daß der
Brennerabstand zum Werkstück konstant bleibt und die AUFWÄRTS-(UP)-Anzeige am digitalen
Fernsteuerungsmodul für Spannung und Strom leuchtet.
Während der Brenner einen Eckenschnitt vornimmt, sollte die Geschwindigkeit der Maschinenbewegung
konstant bleiben. Während des Eckenschnitts brennen die AUFWÄRTS-(UP)- und ABWÄRTS-(DOWN)Anzeigen nicht. Die Maschinenbewegung und der Plasma-Lichtbogen werden automatisch stoppen, sobald
der Schnitt abgeschlossen ist.
Die Anlage ist jetzt betriebsbereit. Es ist nun mit den Anweisungen in Tägliches Anfahren der Anlage
fortzufahren.
Falls die Anlage nicht so funktionieren sollte, wie es in diesem Verfahren dargelegt ist, sind die Anforderungen der
Vorinstallationen und Installations-Anweisungen dieses Handbuches nochmals zu überprüfen. Wenn alle
Vorinstallations- und Installations-Anweisungen befolgt wurden und noch immer Schwierigkeiten mit der Anlage
auftreten, ist Hypertherms Europäische Technische Zentrale (Nähe Frankfurt/Main), Tel.-Nr. +49-(0)6181-9407-0,
Fax-Nr. +49-(0)6181-9407-39 zu kontaktieren.
BEDIENUNG
9/8/00
HT4001 Betriebsanleitung5-13
Tägliches Anfahren der Anlage
1. Siehe Tabellen für das Schneiden, um die korrekten Verschleißteile für die jeweiligen Schneidanforderungen
auszuwählen. Für ausführliche Informationen bezüglich des Aus- und Einbaus von Verschleißteilen siehe
Austausch von Verschleißteilen an späterer Stelle in diesem Abschnitt. Verschleißteile sind, falls notwendig,
auszutauschen.
2. Es ist sicherzustellen, daß der Brenner rechtwinklig zum Werkstück ausgerichtet und in der korrekten Höhe
eingerichtet ist. Siehe unter Brennerausrichtung auf Seite 4-38 bezüglich des Verfahrens für die
Brennerausrichtung. Siehe in diesem Abschnitt Anlagenüberprüfung vor Inbetriebnahme zur Anpassung des
Brennerabstandes.
3. S2 an der Gas-Konsole auf Betrieb (Run) stellen.
4. Trennschalter für die Stromquelle und den Wasserkühler einschalten.
5. Gaszufuhr aufdrehen. Einlaßdruck für O
2
mittels Druckmesser auf 8,3 bar +/- 0,7 bar stellen, indem am
Zufuhr-Reger eingeregelt wird; N2auf 10,3 bar +/- 0,7 bar regeln.
6. Wasserzufuhr für den Wasserkühler aufdrehen.
7. Durch Drücken des START-Schalters den Wasserkühler einschalten.
8. S1 an der Gas-Konsole auf Plasmagas N2oder O2einstelllen.
9. Stromquelle einschalten, indem der Hilfsspannungs-(Power)-Trennschalter an der Rückseite der Stromquelle
in Aufwärts-Stellung gebracht wird.
10. SPANNUNG (Voltage) und STROM (Current) am digitalen Fernsteuerungs-Modul für Spannung und Strom
einstellen, falls ein solches installiert ist. Bei einem programmierbaren Fernsteuerungs-Modul werden
Spannung und Strom vom Maschinen-Computer eingestellt. Lichtbogen-Strom und -Spannung sind
entsprechend der zu verarbeitenden Blechart und -dicke gemäß den Tabellen für das Schneiden zu wählen.
Stromeinstellung
Bei der Einstellung des STROMES von einem niedrigen
auf einen höheren Wert:
Den gewünschten Wert am Spannungs-/Strommodul oder an der CNC-programmierbaren Stromeinheit
einstellen.
WARNUNG
Vor Inbetriebnahme der Anlage muß der Abschnitt Sicherheit sorgfältig gelesen werden! Es ist geeignete
Kleidung zu tragen. Der Schneidbereich muß den Bestimmungen entsprechen, die im Abschnitt
Sicherheit dargelegt sind. Vor weiteren Maßnahmen ist die HT 4001-Anlage sowie der Wasserkühler
durch Abschalten der Trennschalter stromlos zu machen.
BEDIENUNG
12/21/00
5-14HT4001 Betriebsanleitung
Bei der Einstellung des STROMES von einem hohen auf einen niedrigeren Wert:
Am Spannungs-/Strommodul einen Wert anwählen, der 50 A unter dem gewünschten Wert liegt, und dann
wieder höher auf den gewünschten Wert schalten.
Wird eine CNC-programmierbare Stromeinheit verwendet, ist der Strom auf den gewünschten Wert einzustellen
und dann die Plasmaanlage neu zu starten.
Anmerkung:Beim Einsatz einer Zusatzstromquelle H401 ist zu beachten, daß der Strom-
Reglerknopf an der Vorderseite der Zusatzstromquelle H401 keinen Einfluß auf die
Stromeinstellung hat.
11. Kipphebelschalter S2 auf Test-Vorströmung-(Test Preflow) stellen. Vorströmungs-Durchflußrate an den O
2
und/oder N2Durchflußmessern mit den Dosierventilen MV2 und MV3 einstellen. Die Test-Vorströmungsraten
sind gemäß den Tabellen für das Schneiden auszuwählen.
Anmerkung:Falls die Verschleißteile oder das Gas geändert wurden oder die Stromquelle über
eine Stunde ausgeschaltet war, stellen Sie das System für eine Minute auf
Vorströmung um die Gasschläuche zu reinigen.
12. S2 auf Testlauf (Test Cut) stellen. Betriebs-Durchflußrate an den O2oder N2Durchflußmessern mit dem
Dosierventil MV1 (Momentschalter) einstellen. Die Testlauf-Durchflußraten sind gemäß den Tabellen für dasSchneiden auszuwählen.
N2Durchflußmesser
S1
MV2 MV1MV3S2MV4
O2Durchflußmesser
N2Druckmesser
WasserDurchflußmesser
O
2
-Druckmesser
Abbildung 5-9Beschreibung der Gas-Konsole – Tägliches Anfahren
BEDIENUNG
1/04/01
HT4001 Betriebsanleitung5-15
Anmerkung:Falls die Verschleißteile oder das Gas geändert wurden oder die Stromquelle über
eine Stunde ausgeschaltet war, stellen Sie das System für eine Minute auf
Vorströmung um die Gasschläuche zu reinigen.
13. Wasser-Durchflußrate am Wasser-Durchflußmesser prüfen und mit Dosierventil MV4 regeln, falls erforderlich.
Die Wasser-Durchflußraten sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
14. Es ist sicherzustellen, daß das Wasser an der Brennervorderseite ein gleichmäßiges konisches Muster hat. Ist
das Muster ungleichmäßig, ist die Stromquelle am Trennschalter abzuschalten und Düse sowie Wirbelring zu
prüfen. Falls abgenutzt oder beschädigt, sind diese durch neue Teile zu ersetzen.
15. S2 auf Betrieb (Run) stellen. Die Anlage ist nun betriebsbereit.
BEDIENUNG
15
5-16HT4001 Betriebsanleitung
Wie man die Schnittqualität optimiert
Die folgenden Tipps und Verfahren helfen bei der Erstellung rechtwinkliger, gerader, glatter und bartfreier Schnitte.
Tipps für Schneidtisch und Brenner
• Zur rechtwinkligen Ausrichtung des Brenners zum Werkstück ist ein
Winkelmaß zu verwenden.
• Der Brennervorschub kann reibungsloser erfolgen, wenn die Schienen und das Antriebssystem auf dem
Schneidtisch gereinigt, geprüft und eingestellt werden. Eine ungleichmäßige Maschinenbewegung kann auf
der Schnittoberfläche zu einem regelmäßigen Wellenmuster führen.
• Der Brenner darf das Werkstück während des Schneidens nicht berühren. Der Kontakt kann Schutzschild
und Düse beschädigen und negative Auswirkungen auf die Schnittoberfläche haben.
Tipps für die Plasma-Einrichtung
Jeder der Schritte für das an früherer Stelle in diesem Abschnitt beschriebene Verfahren zur Täglichen
Inbetriebnahme ist zu befolgen.
Vor dem Schneiden sind die Gasleitungen zu reinigen.
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit
Das Hypertherm-LongLife®-Verfahren erhöht die Durchflüsse von Gas und Strom beim Start automatisch und senkt
sie am Ende eines jeden Schnittes auch automatisch ab, um eine Oberflächenerosion der Elektrodenmitte zu
minimieren. Das LongLife-Verfahren verlangt außerdem, dass Schnitte auf dem Werkstück beginnen und enden.
• Der Brenner sollte niemals in die Luft zünden.
– Der Beginn eines Schnittes an der Kante eines Werkstückes ist akzeptabel, solange der Lichtbogen nicht
in die Luft gezündet wird.
– Um mit dem Lochstechen zu beginnen, ist eine Lochstechhöhe zu wählen, die die 1,5- bis zweifache
Höhe des Abstandes zwischen Brenner und Werkstück hat. Siehe Tabellen für das Schneiden.
• Jeder Schnitt sollte so beendet werden, dass der Lichtbogen noch mit dem Werkstück verbunden ist, damit
vermieden wird, dass der Lichtbogen erlischt (Stromabsenkungsfehler).
– Beim Schneiden von herabfallenden Teilen (kleine Teile, die nach dem Schneiden vom Werkstück
abfallen), ist zu prüfen, ob der Lichtbogen mit der Kante des Werkstücks verbunden bleibt, damit eine
ordnungsgemäße Stromabsenkung erfolgen kann.
• Wenn der Lichtbogen erlischt, ist eine oder mehrere der nachfolgenden Maßnahmen zu versuchen:
– Schneidgeschwindigkeit im letzten Teil des Schnittes verringern.
– Lichtbogen anhalten, bevor das Teil vollständig abgeschnitten ist, damit der Schnitt während der
Stromabsenkung vervollständigt werden kann.
–
Den Weg des Brenners zur Stromabsenkung so programmieren, dass er in einen Abfallbereich hinein
verläuft.
Anmerkung:Soweit möglich, sollten „Kettenschnitte” vorgenommen werden, damit der Weg des Brenners
direkt von einem Schnittteil in das nächste verlaufen kann, ohne den Lichtbogen zu stoppen
und neu zu starten. Die Bahn darf jedoch nicht vom Werkstück hinunter und dann wieder auf
es zurückgeleitet werden; auch ist zu beachten, dass ein Kettenschnitt von langer Dauer zu
Elektrodenverschleiß führt.
Anmerkung:Unter manchen Umständen kann es schwierig sein, alle Vorteile des LongLife-Verfahrens zu
erzielen.
BEDIENUNG
15
HT4001 Betriebsanleitung5-17
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität
Schnittwinkel
Ein Schnittteil, dessen vier Seiten einen Schnittwinkel von weniger als 4° Abweichung haben, wird als akzeptabel
betrachtet.
Anmerkung:
Der rechtwinkligste Schnitt befindet sich auf der rechten Seite, bezogen auf die
Vorwärtsbewegung des Brenners.
Anmerkung:Um festzustellen, ob ein Schnittwinkelproblem von der Plasmaanlage oder vom
Antriebssystem verursacht wird, ist ein Testschnitt vorzunehmen und der Winkel auf jeder Seite
zu messen. Als nächstes ist der Brenner in seiner Halterung um 90° zu drehen und der
Prozess zu wiederholen. Wenn die Winkel in beiden Versuchen gleich sind, liegt das Problem
beim Antriebssystem.
Besteht ein Schnittwinkelproblem fort, nachdem „mechanische Ursachen” ausgeschlossen wurden (siehe Tipps für
Tisch und Brenner auf der vorhergehenden Seite), dann ist der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu
überprüfen, besonders wenn alle Schnittwinkel positiv oder negativ sind.
• Ein positiver Schnittwinkel entsteht, wenn mehr Material von der Oberseite des Schnittes als von der
Unterseite entfernt wird.
• Ein negativer Schnittwinkel entsteht, wenn mehr Material von der Unterseite des Schnittes entfernt wird.
Bartbildung
Niedriggeschwindigkeitsbart bildet sich, wenn die Schneidgeschwindigkeit des Brenners zu niedrig ist und der
Lichtbogen „vorausschießt“. Er setzt sich als schwere, blasige Ablagerung an der Unterseite des Schnittes ab und
lässt sich einfach entfernen. Zur Verringerung der Bartbildung muss die Geschwindigkeit erhöht werden.
Hochgeschwindigkeitsbart bildet sich, wenn die Schneidgeschwindigkeit zu hoch ist und der Lichtbogen
„hinterherhinkt“. Er bildet sich als dünne, geradlinige Schweißnaht massiven Metalls, die ganz nahe am Schnitt
anhaftet. Sie ist an die Unterseite des Schnittes geschweißt und schwer zu entfernen. Zur Verringerung des
Hochgeschwindigkeitsbartes ist folgendes zu unternehmen:
• Schneidgeschwindigkeit verringern.
• Lichtbogenspannung verringern, damit der Abstand zwischen Brenner und Werkstück kleiner wird.
• O
2
-Anteil des Sekundärgases erhöhen, um den Bereich für bartfreie Schneidgeschwindigkeiten zu
erweitern. (Nur HyDefinition- und HT4400-Anlagen verfügen über eine Versorgung mit MischgasSekundärgasen.)
Anmerkungen:Die Wahrscheinlichkeit von Bartbildung ist bei warmem oder heißem Metall größer als bei
kühlem Metall. So ist zum Beispiel der erste Schnitt in einer Schnittserie wahrscheinlich
derjenige mit der geringsten Bartbildung. Wenn sich das Werkstück nach und nach erwärmt,
haben die nachfolgenden Schnitte eine stärker werdende Bartbildung.
Ursache
Der Brenner ist zu niedrig.
Der Brenner ist zu hoch.
Rechtwinkliger Schnitt
\
Abhilfe
Lichtbogenspannung erhöhen, um den Brenner
anzuheben.
Lichtbogenspannung verringern, um den Brenner zu
senken.
Positiver Schnittwinkel
Negativer Schnittwinkel
Problem
BEDIENUNG
15
5-18HT4001 Betriebsanleitung
Bartbildung ist bei unlegiertem Stahl wahrscheinlicher als bei rostfreiem Stahl oder
Aluminium.
Abgenutzte oder beschädigte Verschleißteile können zeitweise Bartbildung verursachen.
Geradheit der Schnittfläche
Eine typische Plasma-Schnittfläche ist leicht konkav.
Die Schnittfläche kann konkaver oder konvexer werden. Die richtige Brennerhöhe ist erforderlich, um die
Schnittfläche akzeptabel nahe einer Geraden zu halten.
Eine sehr konkave Schnittfläche entsteht, wenn der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu gering
ist. Lichtbogenspannung erhöhen, um den Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu vergrößern und
die Schnittfläche zu begradigen.
Eine konvexe Schnittfläche entsteht, wenn der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu groß oder
der Schneidstrom zu hoch ist. Zunächst ist die Lichtbogenspannung und dann der Schneidstrom zu
verringern. Sollte es für diese Dicke eine Überschneidung bei den unterschiedlichen Schneidströmen
geben, kann man die für niedrigeren Strom konzipierten Verschleißteile ausprobieren.
Zusätzliche Verbesserungen
Bei manchen dieser Verbesserungen geht es, wie beschrieben, um Kompromisse.
Glätte der Schnittoberfläche (Oberflächenbeschaffenheit)
• (Nur bei HyDefinition und HT4400) Bei unlegiertem Stahl kann eine höhere N2-Konzentration im
O2-N2-Gemisch eine glättere Schnittoberfläche erzeugen.
Kompromiss: Dies kann mehr Bart erzeugen.
• (Nur HyDefinition und HT4400) Bei unlegiertem Stahl kann eine höhere O2-Konzentration im
O2-N2-Sekundärgas-Gemisch die Schneidgeschwindigkeit erhöhen und weniger Bart erzeugen.
Kompromiss: Dies kann eine rauere Schnittfläche erzeugen.
Lochstechen
• Die Lochstechverzögerung muss genügend lang sein, damit der Lichtbogen das Material durchstechen
kann, bevor sich der Brenner in Bewegung setzt, aber nicht so lang, dass der Lichtbogen bei dem Versuch,
die Kante des zu großen Loches zu finden, „herumirrt“.
• Eine höhere Sekundärgas-Vorströmung kann dabei helfen, das geschmolzene Metall während des
Lochstechens wegzublasen.
Kompromiss: Dies kann die Startzuverlässigkeit verringern.
Anmerkung:Beim Lochstechen von Maximaldicken kann sich der Bartring, der sich während des
Lochstechens bildet, genügend hoch werden, dass er mit dem Brenner in Kontakt kommt,
wenn sich der Brenner nach Abschluss des Lochstechens in Bewegung setzt. „Fliegendes
Lochstechen“, wobei die Lochstechung vorgenommen wird, während sich der Brenner bewegt,
kann die Brennererschütterung, die auf den Kontakt des Brenners mit dem Bartring folgt,
beseitigen.
Wie man die Schneidgeschwindigkeit erhöht
• Abstand zwischen Brenner und Werkstück verringern.
Kompromiss: Hierdurch wird der negative Schnittwinkel vergrößert.
Anmerkung:Der Brenner darf das Werkstück während des Lochstechens oder Schneidens keinesfalls
berühren.
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