Hypertherm Mechanized Family Instruction Manual (IM) [de]

Deutsch / German
Stromquellen
Betriebsanleitung 800411 Revision 4 – vorläufig
H401 und H601
H401 und H601
Betriebsanleitung
Deutsch / German
Revision 4 – November, 2001
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31 165 596901 Fax
7/13/01

ELEKTROMAGNETISCHE KOMPATIBILITÄT UND CE SICHERHEIT

HYPERTHERM Plasmaschneidsysteme i
10/16/01
EINLEITUNG
Die von Hypertherm mit CE-Kennzeichnung versehenen Ausrüstungen wurden gemäß der Norm EN50199 hergestellt. Um sicherzustellen, daß die Anlage auf kompatible Weise mit anderen Radio(frequenz)- und elektronischen Anlagen zusammenarbeitet, sollte sie entsprechend den nachfolgend aufgeführten Informationen installiert und eingesetzt werden, um elektromagnetische Kompatibilität zu erreichen.
Die in der EN50199 verlangten Limits könnten ungenügend sein, die Interferenz auszuschließen, wenn sich die betroffene Anlage in geringer Entfernung befindet oder in hohem Maße empfindlich ist. In solchen Fällen kann es erforderlich sein, andere Maßnahmen zu ergreifen, um die Interferenz zu verringern.
Diese Plasmaanlage sollte nur im gewerblichen Bereich eingesetzt werden. Es könnte sich schwierig gestalten, im Privatbereich elektromagnetische Kompatibilität sicherzustellen.
INSTALLATION UND EINSATZ
Der Bediener ist für die Installation und den Einsatz der Plasmaanlage gemäß den Anweisungen des Herstellers verantwortlich. Sollten elektromagnetische Störungen festgestellt werden, liegt es in der Verantwortlichkeit des Bedieners, die Situation mit der technischen Unterstützung des Herstellers zu lösen. In einigen Fällen kann die Abhilfe einfach in der Erdung des Schneidschaltkreises liegen, siehe hierzu Erdung des Werkstückes. In anderen Fällen kann die Konstruktion einer elektro­magnetischen Abschirmung in Form eines Gehäuses für Stromquelle und Tisch, komplett mit den dazugehörigen Eingangsfiltern, erforderlich sein. In allen Fällen müssen die elektromagnetischen Störungen auf einen Grad gebracht werden, bei dem sie sich nicht länger störend auswirken.
EINSCHÄTZUNG DES BEREICHES
Vor Installation der Anlage ist vom Bediener eine Einschätzung möglicher elektromagnetischer Probleme im Umgebungsbereich vorzunehmen. Folgende Punkte sind dabei zu berücksichtigen:
a. Andere Versorgungskabel, Steuerkabel,
Signal- und Telefonkabel: über, unter und
in der Nähe der Schneidanlage. b. Radio- und TV-Sende- und Empfangsgeräte. c. Computer und andere Steuerungsanlagen. d. Sicherheitskritische Anlagen: zum Beispiel
Schutz- und Industrieanlagen. e. Gesundheit der Personen in der Nähe:
zum Beispiel Herzschrittmacher und
Hörgeräte. f. Kalibrier- oder Meßgeräte
g. Störsicherheit anderer Geräte in der
Umgebung. Der Bediener hat sicherzustellen, daß andere im Einsatz befindliche Geräte kompatibel sind. Hierfür können zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich sein.
h. Tageszeit, zu der Schneid- oder andere
Tätigkeiten auszuführen sind.
Die zu berücksichtigende Größe des Umgebungsbereiches ist abhängig von der Gebäudestruktur und andere Tätigkeiten, die vorgenommen werden. Der Umgebungsbereich kann möglicherweise die Geländegrenzen überschreiten.
METHODEN ZUR EMISSIONSREDUZIERUNG Hauptstromanschluß
Die Schneidanlage sollte entsprechend den Herstellerempfehlungen angeschlossen werden. Sollten Funkstörungen auftreten, kann es notwendig sein, zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wie die Filtrierung des Hauptstromanschlusses. Das Stromkabel den fest installierten Schneidanlage sollte zur Abschirmung in einem Metallkanal oder ähnlichern verlegt sein. Die elektrische Abschirmung sollte komplett auf der ganzen Länge erfolgen. Die Abschirmung sollte an die Schneid­Hauptversorgung angeschlossen werden, damit ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Kanal und der Schneidstromzufuhr­Ummantelung aufrechterhalten wird.
Wartung der Schneidanlage
Die Schneidanlage sollte routinemäßig entsprechend den Herstellerempfehlungen gewartet werden. Alle Zugangs- und Wartungstüren und -abdeckungen müssen geschlossen und ordnungsgemäß befestigt sein, wenn die Anlage in Betrieb ist. Die Schneidanlage sollte in keiner Weise verändert werden, mit Ausnahme der Änderungen und Anpassungen, die in den Herstelleranweisungen enthalten sind. Insbesondere sind die Funkenstrecken und Lichtbogenauftreff- und stabilisierungseinrichtungen entsprechend den Herstellerempfehlungen anzupassen und zu warten.
Schneidtische
Die Schneidtische sind so kurz wie möglich auszurichten und sollten nahe beieinander aufgestellt werden und auf Bodenhöhe oder nahe Bodenhöhe zu betreiben.
Potentialausgleich
Der Ausgleich aller Metallkomponenten der Schneidausrüstung selbst und in deren Nähe ist in Betracht zu ziehen. Jedoch erhöhen Metallkomponenten mit Potentialausgleich am Werkstück für den Bediener die Gefahr des elektrischen Schlages, wenn diese Metallkomponenten und die Elektrode gleichzeitig berührt werden. Der Bediener
muß von all diesen ausgeglichenen Metallkomponenten isoliert sein.
Erdung des Werkstückes
In Fällen, in denen das Werkstück aus Gründen der elektrischen Sicherheit nicht mit der Erdung verbunden ist, oder wegen seiner Größe oder Position nicht an der Erdung angeschlossen ist, z. B. bei Schiffsrümpfen oder Gebäude-Stahlkonstruktionen, kann der Anschluß des Werkstücks an die Erdung in einigen, jedoch nicht in allen Fällen die Emissionen verringern. Man muß Sorgfalt walten lassen, um vorzubeugen, daß die Erdung des Werkstücks das Verletzungsrisiko für die Bediener oder Beschädigung der anderen elektrischen Anlagen erhöht. Wo erforderlich, ist der Anschluß des Werkstücks an die Erdung in Form eines direkten Anschlusses des Werkstücks vorzunehmen, jedoch ist die Verbindung in einigen Ländern, in denen direkte Anschlüsse nicht erlaubt sind, zu erreichen, indem passende Kapazitäten gemäß den nationalen Bestimmungen gewählt werden.
Anmerkung: Der Schneidschaltkreis kann aus Sicherheitsgründen geerdet oder nicht geerdet werden. Die Veränderung der Erdungsanordnungen darf nur genehmigt werden von Personen mit entsprechender Kompetenz für den Zugriff und dem Einschätzungsvermögen, ob Änderungen die Verletzungsgefahr erhöhen, zum Beispiel, durch die Erlaubnis von parallelen Schneidstrom-Rückführpfaden, die die Erdungsschaltkreise anderer elektrischer Anlagen beschädigen können. Weitere Richtschnuren sind in IEC TC26 (Abschn.) 94 und IEC TC26/10BA/CD Lichtbogen­schweißanlagen-Installation und -Betrieb enthalten.
Entstörung und Abschirmung
Ausgewählte Entstörung und Abschirmung anderer Kabel und Anlagen im Umgebungsbereich können Interferenzprobleme mildern. Die Entstörung der gesamten Plasmaschneidanlage ist bei bestimmten Einsätzen in Betracht zu ziehen.
CE sicherheit
Die Stromquellen sind für einen Stromanschluss der Überspannungs­kategorie III vorgesehen. Siehe Abschnitt 6.1 von IEC 60974-1.
Die Stromquellen sind für Umgebungs­bedingungen des Verschmutzungsgrades von mindestens 3 vorgesehen.
Die Stromquellen dürfen nicht zum Auftauen von Rohren verwendet werden. Siehe Abschnitt 17N von IEC 60974-1.

GARANTIE

ii HYPERTHERM Plasmaschneidsysteme
9/12/01
GARANTIE
ACHTUNG
Hypertherm empfiehlt, für Ihr Hypertherm-System nur Original­Ersatzteile zu verwenden. Bei Schäden, die dadurch entstanden sind, dass keine Original-Ersatzteile verwendet wurden, prüft Hypertherm, ob Garantie gewährt werden kann oder nicht.
ACHTUNG
Sie sind für die ordnungsgemäße Nutzung des Produkts selbst verantwortlich. Hypertherm übernimmt keine Gewähr für die ordnungsgemäße Nutzung des Produkts in Ihrer Umgebung und kann dafür auch keine Garantie gewähren.
ALLGEMEIN
Hypertherm, Inc. garantiert, dass seine Produkte keine Material­und Verarbeitungsfehler aufweisen, vorausgesetzt, Hypertherm wird (i) innerhalb eines Zeitraumes von zwei (2) Jahren ab dem Liefertag an Sie über einen Defekt an der Stromquelle informiert, ausgenommen sind Stromquellen der G3-Serie, für welche ein Zeitraum von drei (3) Jahren ab Lieferdatum an Sie gilt, und (ii) bezüglich eines Defekts am Brenner und Schlauchpaket innerhalb eines Zeitraumes von einem (1) Jahr ab Lieferdatum an Sie informiert. Von der Garantie ausgeschlossen sing Produkte, die fehlerhaft installiert, modifiziert oder auf sonstige Weise beschädigt wurden.
Sämtliche durch diese Garantie abgedeckten defekten Produkte werden von Hypertherm nach seiner eigenen Wahl unentgeltlich repariert, ersetzt oder angepasst. Voraussetzung hierzu ist die Rücksendung der Ware an die Geschäftsadresse von Hypertherm in Hanover, New Hampshire, oder an eine von Hypertherm autorisierte Reparaturwerkstatt. Rücksendungen werden nur angenommen, wenn sie vorher von Hypertherm autorisiert wurden – dies geschieht im Normalfall rasch und unbürokratisch – und wenn die Ware angemessen verpackt ist. Versicherungs- und Frachtkosten sowie alle sonstigen bei der Rücksendung anfallenden Kosten trägt der Absender. Hypertherm haftet außerdem nicht für Reparaturen, den Ersatz oder Neujustierungen von Produkten, die von dieser Garantie abgedeckt werden, außer für diese, die gemäß diesem Absatz angesprochen wurden oder für die Hypertherm zuvor eine schriftliche Einverständniserklärung abgegeben hat. Die obigen
Garantie-Bestimmungen sind verbindlich und gelten anstelle von allen anderen Garantie-Bestimmungen, seien sie ausdrücklich festgelegt, impliziert, gesetzlich festgelegt oder auf andere Weise in Bezug zu den Produkten oder den Resultaten, die sich aus der Nutzung dieser Produkte ergeben, ausgedrückt; sie gelten auch anstelle von allen implizierten Garantien oder Qualitäts-Bedingungen oder Aussagen zur Markt-Tauglichkeit oder zur Eignung für einen bestimmten Zweck oder bei Rechtsverletzungen. Das vorher Gesagte gilt einzig und allein als Rechtsmittel für alle Garantie-Verletzungen, die sich Hypertherm zuschulden kommen lässt. Großhändler und Wiederverkäufer mögen
andere oder zusätzliche Garantien anbieten, aber Großhändler und Wiederverkäufer sind nicht autorisiert, Ihnen zusätzlichen Garantieschutz zu gewähren oder Aussagen zu treffen, von denen behauptet wird, sie seien für Hypertherm verbindlich.
PATENTSCHUTZ
Außer in Fällen von Produkten, die nicht von Hypertherm hergestellt wurden oder die von einer (im juristischen Sinne) anderen Person als Hypertherm hergestellt wurden, die sich nicht strikt an die Spezifikationen von Hypertherm hielt, wird Hypertherm auf eigene Kosten Prozesse oder Verfahren führen oder beilegen, die gegen Sie mit der Begründung eingeleitet
werden, dass die Verwendung eines Hypertherm-Produkts – und zwar die alleinige Verwendung dieses Produkts und nicht in Verbindung mit irgendeinem anderen Produkt, das nicht von Hypertherm geliefert wurde – ein Patent einer dritten Partei verletzt; dasselbe gilt auch bei Verletzungen in Fällen von Design-, Verarbeitungs- und Formelvorgaben oder von Kombinationen aus all diesem, die nicht von Hypertherm entwickelt wurden oder von denen behauptet wird, dass sie von Hypertherm entwickelt wurden. Verständigen Sie Hypertherm unverzüglich, sobald Sie erfahren, dass eine Klage gegen Sie angestrengt wird oder wenn Ihnen mit einer Klage in Verbindung mit einer solchen angeblichen Patentverletzung gedroht wird; Hypertherms Verpflichtung, Schadensersatz zu leisten, ist abhängig von Hypertherms alleiniger Kontrolle bei der Verteidigung des Anspruchs und der Kooperation und Unterstützung der beklagten Partei.
HAFTUNGS-BESCHRÄNKUNG Hypertherm ist in keinem Fall Personen oder Körperschaften
für zufällig verursachte Schäden, Folgeschäden, indirekte Schäden oder Schäden, die aus Strafen resultieren (inbegriffen – aber nicht darauf beschränkt – sind Gewinneinbrüche) haftbar. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Haftpflicht auf einem Vertragsbruch, einem Delikt, Erfolgshaftung, Garantie-Verletzungen, einem Versagen des eigentlichen Zweckes oder anderem basiert. Selbst wenn auf die Möglichkeit solcher Schäden hingewiesen wurde, ist Hypertherm nicht haftbar.
HAFTUNGS-OBERGRENZE In keinem Fall wird Hypertherms Haftpflicht-Leistung für
eine Forderung, eine Klage, einen Prozess oder ein Verfahren, die aufgrund der Verwendung des Produktes oder daraus resultierender Folgen gemacht wird bzw. erhoben wird bzw. anstehen, im Ganzen die Summe übersteigen, die für die Produkte bezahlt wurde, die den Anlass für solche Forderungen geben. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Haftpflicht auf einem Vertragsbruch, einem Delikt, Erfolgshaftung, Garantie-Verletzungen, einem Versagen des eigentlichen Zweckes oder anderem basiert.
VERSICHERUNG
Sie sind dazu verpflichtet, Versicherungen in solchen Mengen und Arten abzuschließen bzw. jederzeit beizubehalten, und Sie sind weiter dazu verpflichtet, die Deckungssumme für Schadensansprüche genügend hoch und angemessen zu gestalten, dass Hypertherm, sollte es in Zusammenhang mit seinen Produkten zu Klagen kommen, so wenig wie möglich belastet wird.
NATIONALE UND LOKALE NUTZUNGSBESTIMMUNGEN
Die Nutzungsbestimmungen für nationale und lokale Wasserleitungs- oder elektrische Leitungssysteme haben Vorrang vor den Anweisungen, die dieses Handbuch enthält. Hypertherm wird in keinem Fall für Personen- oder Sachschäden haften, die von einer unsachgemäßen Nutzung dieser Systeme stammen oder die von unzulänglichen Arbeitspraktiken herrühren.
ÜBERTRAGUNG VON RECHTEN
Sie können etwaig verbliebene Rechte, die Sie hierunter noch haben, nur in Verbindung mit dem Verkauf all oder wesentlich all Ihrer Aktiva und all oder wesentlich all Ihres Aktienkapitals an einen interessierten Nachfolger übertragen. Dieser muss sich außerdem bereit erklären, alle Bedingungen und Auflagen dieses Garantie-Vertrages als verbindlich anzuerkennen.

INHALT

H401 & H601 Betriebsanleitung iii
4
Elektromagnetischer interferenz-filter......................................................................................................................i
Garantie ......................................................................................................................................................................ii
Abschnitt 1 SICHERHEIT
Sicherheitsrelevante Informationen ..........................................................................................................................1-2
Sicherheitsvorschriften einhalten..............................................................................................................................1-2
Gefahr Warnung Vorsicht ...................................................................................................................................1-2
Plasmaschneiden kann Brände und Explosionen verursachen................................................................................1-2
Brandverhütung, Explosionsverhütung ............................................................................................................1-2
Explosionsgefahr Argon-Wasserstoff und Methan ..........................................................................................1-2
Wasserstoff-Verpuffung beim Aluminium-Schneiden.......................................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich ...............................................................................................................1-3
Verhütung von elektrischen Schlägen..............................................................................................................1-3
Plasmaschneiden kann Toxischen Schneidrauch erzeugen ....................................................................................1-3
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen...........................................................1-4
Kontaktstartbrenner..........................................................................................................................................1-4
Lichtbogenstrahlen können Augen und Haut verbrennen ........................................................................................1-4
Augenschutz, Hautschutz, Schneidbereich......................................................................................................1-4
Sichere Erdung .........................................................................................................................................................1-4
Werkstückkabel, Arbeitstisch , Netz Eingang...................................................................................................1-4
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen ..............................................................................................1-5
Beschädigte Gasflaschen können explodieren.........................................................................................................1-5
Lärm kann zu Gehörschäden führen ........................................................................................................................1-5
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten ....................................................................................................1-5
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen .....................................................................................1-5
Warnschild ................................................................................................................................................................1-6
Abschnitt 2 SPEZIFIKATIONEN
Einführung ................................................................................................................................................................2-2
H401 oder H601 mit HT4001 ...........................................................................................................................2-2
H401 oder H601 mit PAC500...........................................................................................................................2-2
Spezifikationen .........................................................................................................................................................2-2
H401 Stromquelle ............................................................................................................................................2-2
H601 Stromquelle ............................................................................................................................................2-3
H401- und H601-Abmessungen.......................................................................................................................2-4
H401- und H601-Einschaltdauerkurven ...........................................................................................................2-4
H401- und H601-Volt-Ampere-Kurven .............................................................................................................2-4
Abschnitt 3 INBETRIEBNAHME
Anforderungen der inbetriebnahme ..........................................................................................................................3-2
Aufstellen der Stromquelle ...............................................................................................................................3-2
Erdungs-Anforderungen ...........................................................................................................................................3-3
Lärmpegel.................................................................................................................................................................3-3
Netzstrom-Anforderungen ........................................................................................................................................3-3
Stromkabel und Sicherungen...........................................................................................................................3-3
Anschluss des Netzstroms .......................................................................................................................................3-4
Netz-Trenn-Schalter.........................................................................................................................................3-5
Sekundäranschlüsse ................................................................................................................................................3-6
PAC500 mit H401 oder H601...........................................................................................................................3-6
PAC500 Steuerkabel mit H401 oder H601 ......................................................................................................3-7
INHALT
iv H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Stromquellen-Parallel-Anschlüsse ...................................................................................................................3-8
Anschlüsse der PAC500 Wasserglocke und des Wasserzufuhrsystems ........................................................3-9
Anschlüsse des Potenziometers für die Steuerung des Stroms ....................................................................3-10
HT4001 mit H401 oder H601 .........................................................................................................................3-10
Abschnitt 4 BEDIENUNG
Bedienung.................................................................................................................................................................4-2
H401 oder H601 mit HT4001 ...........................................................................................................................4-2
H401 oder H601 mit PAC500...........................................................................................................................4-2
Abschnitt 5 WARTUNG UND FEHLERBESEITIGUNG
Routinemäßige Wartung...........................................................................................................................................5-2
Beschreibung des Stromquellen-Schaltkreises ........................................................................................................5-2
Fehlerbeseitigung .....................................................................................................................................................5-3
Abschnitt 6 ERSATZTEILELISTE – H401
H401 Stromquelle .....................................................................................................................................................6-2
Äußere Frontplatte ...........................................................................................................................................6-2
Details zu SCR und Shunt ...............................................................................................................................6-3
Untere linke Seite.............................................................................................................................................6-4
Temperaturschalter ..........................................................................................................................................6-5
Obere linke Seite..............................................................................................................................................6-6
Lüfter ................................................................................................................................................................6-7
Gedruckte Schaltungen, 3T .............................................................................................................................6-8
Abschnitt 7 ERSATZTEILELISTE – H601
H601 Stromquelle .....................................................................................................................................................7-2
Äußere Frontplatte ...........................................................................................................................................7-2
Details zu SCR und Shunt ...............................................................................................................................7-3
Untere linke Seite.............................................................................................................................................7-4
Temperaturschalter ..........................................................................................................................................7-5
Obere linke Seite..............................................................................................................................................7-6
Lüfter ................................................................................................................................................................7-7
Gedruckte Schaltungen, 3T .............................................................................................................................7-8
Abschnitt 8 VERDRAHTUNGS-DIAGRAMME ...................................................................................................8-1
Appendix A Anlagenerdung ...............................................................................................................................a-1
Anlagenerdungs-Anforderungen...............................................................................................................................a-1
Empfohlene Erdungskabelverlegung........................................................................................................................a-1
Stromquelle ......................................................................................................................................................a-1
Ausrüstungserdung..........................................................................................................................................a-1
Arbeitstischerdung ...........................................................................................................................................a-2
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-1
9/17/01
Abschnitt 1
SICHERHEIT
Inhalt:
Sicherheitsrelevante Informationen ................................................................................................................1-2
Sicherheitsvorschriften einhalten....................................................................................................................1-2
Gefahr Warnung Vorsicht..........................................................................................................................1-2
Plasmaschneiden kann Brände und Explosionen verursachen......................................................................1-2
Brandverhütung, Explosionsverhütung..................................................................................................1-2
Explosionsgefahr Argon-Wasserstoff und Methan ...............................................................................1-2
Wasserstoff-Verpuffung beim Aluminium-Schneiden ............................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich .....................................................................................................1-3
Verhütung von elektrischen Schlägen....................................................................................................1-3
Plasmaschneiden kann toxischen Schneidrauch erzeugen ...........................................................................1-3
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen .................................................1-4
Kontaktstartbrenner ...............................................................................................................................1-4
Lichtbogenstrahlen können Augen und Haut verbrennen..............................................................................1-4
Augenschutz, Hautschutz, Schneidbereich ...........................................................................................1-4
Sichere Erdung ...............................................................................................................................................1-4
Werkstückkabel, Arbeitstisch , Netzeingang..........................................................................................1-4
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen....................................................................................1-5
Beschädigte Gasflaschen können explodieren ..............................................................................................1-5
Lärm kann zu Gehörschäden führen ..............................................................................................................1-5
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten..........................................................................................1-5
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen ...........................................................................1-5
Warnschild ......................................................................................................................................................1-6
SICHERHEIT
1-2 HYPERTHERM Plasmasysteme
12/15/99
SICHERHEITSRELEVANTE INFORMATIONEN
Die Symbole in diesem Abschnitt dienen zur Identifizierung von potentiellen Gefahren. Wenn ein Sicherheitssymbol in diesem Handbuch erscheint oder eine Maschine damit gekennzeichnet ist, die angegebenen Anweisungen strikt einhalten, um potentielle Verletzungsgefahren zu vermeiden.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN EINHALTEN
Alle Sicherheitshinweise in diesem Handbuch und die Warnschilder auf der Maschine durchlesen.
• Die Warnschilder auf der Maschine in gutem Zustand halten. Fehlende oder beschädigte Schilder sofort ersetzen.
• Die Bedienung der Maschine und die richtige Verwendung der Bedienungselemente erlernen. Die Maschine nicht von ungeschultem Personal bedienen lassen.
• Die Maschine stets in funktionstüchtigem Zustand halten. Unzulässige Modifikationen der Maschine können die Sicherheit und Nutzungsdauer der Maschine beeinträchtigen.
GEFAHR WARNUNG VORSICHT
Die Signalworte GEFAHR bzw. WARNUNG werden zusammen mit einem Sicherheitssymbol verwendet. GEFAHR identifiziert die größte Gefahr.
• Die Warnschilder GEFAHR bzw. WARNUNG an der Maschine befinden sich stets in der Nähe der jeweiligen Gefahrenstelle.
• Der Sicherheitshinweis WARNUNG ist den entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen können.
• Der Sicherheitshinweis VORSICHT ist den entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu Maschinenschäden führen können.
Brandverhütung
• Sicherstellen, daß im Arbeitsbereich sicher geschnitten werden kann. Einen Feuerlöscher in unmittelbarer Umgebung verfügbar halten.
• Alles brennbare Material im Umkreis von 10 m aus dem Schneidbereich entfernen.
• Heiße Metallteile abschrecken oder abkühlen lassen, bevor sie weiterverarbeitet werden oder mit brennbaren Materialien in Berührung kommen.
• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise brennbare Materialien enthalten – sie müssen zuerst entleert und gründlich gereinigt werden.
• Vor dem Plasmaschneiden möglicherweise feuergefährliche Bereiche entlüften.
• Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas ist eine Belüftungsanlage erforderlich.
Explosionsverhütung
• Die Plasmaschneidanlage nicht in Betrieb nehmen, wenn die Umgebungsluft explosiven Staub oder Gase enthält.
• Keine unter Druck stehenden Zylinder, Rohre oder geschlossene Behälter schneiden.
• Keine Behälter schneiden, in denen brennbare Materialien aufbewahrt wurden.
PLASMASCHNEIDEN KANN BRÄNDE UND EXPLOSIONEN VERURSACHEN
WARNUNG
Explosionsgefahr
Argon-Wasserstoff und Methan
Wasserstoff und Methan sind feuergefährliche Gase, die eine Explosionsgefahr darstellen. Flammen von Behältern und Schläuchen fernhalten, die Methan- oder Wasserstoff­Mischungen enthalten. Ebenso Flammen und Funken vom Brenner fernhalten, wenn Methan oder Argon-Wasserstoff als Plasmagas verwendet wird.
WARNUNG
Wasserstoff-Verpuffung beim
Aluminium-Schneiden
• Beim Unterwasserschneiden von Aluminium oder bei Wasserberührung der Aluminiumunterseite kann sich freies Wasserstoffgas unter dem Werkstück sammeln und während des Plasmaschneidbetriebes verpuffen.
• Einen Belüftungsverteiler am Boden des Wassertisches installieren, um die Gefahr einer Wasserstoff-Verpuffung zu beseitigen. Siehe Abschnitt „Anhang“ dieses Handbuches bezüglich Einzelheiten zum Belüftungsverteiler.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-3
2/12/01
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche elektrische Schläge oder schwere Verbrennungen verursachen.
• Der Betrieb der Plasmaanlage schließt einen elektrischen Schaltkreis zwischen Brenner und Werkstück. Das Werkstück und jegliche Teile, die mit dem Werkstück Kontakt haben, sind Bestandteil des elektrischen Schaltkreises.
• Brennerkörper, Werkstück oder Wasser im Wassertisch während des Betriebs der Plasmaanlage nicht berühren.
Verhütung von elektrischen Schlägen
Bei allen Hypertherm-Plasmaanlagen wird im Schneid­prozeß Hochspannung eingesetzt (200 bis 400 Volt Gleichstrom sind üblich). um den Plasmalichtbogen zu zünden. Folgende Sicherheitsmaßregeln beim Betrieb der Schneidanlage beachten:
• Isolier-Handschuhe und -Schuhe tragen und Körper und Kleidung trocken halten.
• Während der Bedienung der Plasmaanlage muß darauf geachtet werden, daß keine nassen Flächen – auf welche Weise auch immer – berührt werden.
• Die Isolierung vom Werkstück und Boden mit trockenen Isoliermatten oder -abdeckungen gewährleisten; diese müssen groß genug sein, um jeglichen Kontakt mit Werkstück oder Boden zu verhindern. Äußerst vorsichtig sein, wenn in einer Umgebung mit hohem Feuchtigkeitsanteil gearbeitet werden muß.
• Es ist ein Trennschalter mit ausreichend dimensionierten Sicherungen in der Nähe der Stromquelle anzubringen. Mit diesem Schalter kann die Anlage im Notfall von der Bedienperson schnell ausgeschaltet werden.
• Beim Schneiden am Wassertisch ist sicherzustellen, daß der Schutzleiter korrekt angeschlossen ist.
ELEKTRISCHE SCHLÄGE SIND LEBENSGEFÄHRLICH
• Diese Anlage entsprechend den Anweisungen der Betriebsanleitung und den nationalen und regionalen Vorschriften installieren und erden.
• Das Eingangsnetzkabel der Anlage häufig auf eventuelle Beschädigungen der Isolierung untersuchen. Beschädigte Kabel sofort ersetzen. Blanke Drähte sind
lebensgefährlich.
• Das Brenner-Schlauchpaket untersuchen und verschlissene oder beschädigte Kabel austauschen.
• Während des Schneidens dürfen das Werkstück und sich lösender Schneidabfall nicht aufgehoben werden. Während des Schneidvorgangs das Werkstück mit angeschlossenem Werkstückkabel am Platz oder auf der Werkbank lassen.
• Vor dem Prüfen, Reinigen oder Auswechseln von Brennerverschleißteilen den Hauptschalter ausschalten oder den Netzstecker der Stromquelle ziehen.
• Den Sicherheitsschalter am Gerät niemals umgehen oder außer Kraft setzen.
• Vor dem Abnehmen von Abdeckungen der Stromquelle oder der Anlage die Eingangsnetzspannung unterbrechen. Nach dem Unterbrechen der Netzspannung 5 Minuten lang warten, damit sich die Kondensatoren entladen.
• Die Plasmaanlage niemals mit abgenommener Stromquellen-Abdeckung in Betrieb nehmen. Ungeschützte Stromquellenanschlüsse stellen eine ernsthafte elektrische Gefahr dar.
• Bei der Installation von Netzeingangsanschlüssen zuerst den Schutzleiter anschließen.
• Hypertherm-Plasmaschneidanlagen dürfen nur mit den jeweiligen Hypertherm-Brennern verwendet werden. Keine anderen Brenner verwenden, da diese überhitzen können und eine Sicherheitsgefahr darstellen.
Plasmaschneiden kann toxische Dämpfe und Gase erzeugen, die zum Verbrauch von Sauerstoff führen und schwere oder tödliche Verletzungen verursachen können.
• Den Schneidbereich gut belüften oder ein zugelassenes Atmungsgerät mit Luftzufuhr verwenden.
• Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Sprüharbeiten schneiden. Die Dämpfe bestimmter chlorhaltiger Lösungsmittel zerfallen beim Kontakt mit UV-Strahlen und bilden Phosgengas.
• Metall, das mit toxischem Material beschichtet ist oder toxisches Material, wie z. B. Zink (bzw. Verzinkungen jeder Art), Blei, Cadmium oder Beryllium enthält, darf nur geschnitten werden, wenn der Schneidbereich gut
PLASMASCHNEIDEN KANN TOXISCHEN SCHNEIDRAUCH ERZEUGEN
belüftet ist oder die Bedienperson ein zugelassenes Atmungsgerät mit Luftzufuhr trägt. Diese Beschichtungen und andere Metalle, die diese chemischen Elemente enthalten, können beim Schneiden toxischen Schneidrauch erzeugen.
• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise toxisches Material enthalten oder enthalten haben – sie müssen zuerst entleert und gründlich gereinigt werden.
• Dieses Produkt erzeugt beim Schweißen oder Schneiden Dämpfe bzw. Gase, die Chemikalien enthalten, welche im Staate Kalifornien dafür bekannt sind, Geburtsschäden und in einigen Fällen Krebs zu verursachen.
SICHERHEIT
1-4 HYPERTHERM Plasmasysteme
9/17/01
Sofortstartbrenner
Der Plasmalichtbogen wird sofort gezündet, nachdem der Brennerschalter betätigt wird.
EIN PLASMALICHTBOGEN KANN VERLETZUNGEN UND
VERBRENNUNGEN VERURSACHEN
Der Plasmalichtbogen kann Handschuhe und Haut schnell verbrennen.
• Von der Brennerspitze fernhalten.
• Metall aus dem Schneidbereich fernhalten.
• Den Brenner niemals auf Personen richten.
Augenschutz Die Strahlung des Plasmalichtbogens erzeugt starke sichtbare und unsichtbare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen und Haut verbrennen können.
• Augenschutz entsprechend den zutreffenden nationalen und regionalen Vorschriften verwenden.
• Augenschutz (Sicherheitsbrillen mit Seitenschutz oder ein Schweißschutzschild) mit entsprechend getönter Schweißglas-Stufe verwenden, um die Augen vor den Ultraviolett- und Infrarotstrahlen des Lichtbogens zu schützen.
Schweißglas-Stufe
Brennerstrom WS (USA) ISO 4850
Bis 100 A Nr. 8 Nr. 11 100-200 A Nr. 10 Nr. 11-12 200-400 A Nr. 12 Nr. 13 Über 400 A Nr. 14 Nr. 14
Hautschutz Schutzkleidung tragen, um die Haut vor UV­Strahlung, Funkenflug und heißem Metall zu schützen.
LICHTBOGENSTRAHLEN KÖNNEN AUGEN UND HAUT VERBRENNEN
• Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe und Kopfbedeckung tragen.
• Flammverzögerte Kleidung tragen, die eine vollständige Abdeckung bietet.
• Hosen ohne Umschläge tragen, so daß sich keine Funken oder Schlacken fangen können.
• Vor dem Schneiden jegliche Brennstoffe, wie z. B. Feuerzeuge oder Streichhölzer, aus den Taschen entfernen.
Schneidbereich Den Schneidbereich so gestalten, daß die Reflektion und Übertragung von ultraviolettem Licht reduziert wird:
• Wände und andere Oberflächen dunkel anstreichen, um die Reflektion zu verringern.
• Schutzabschirmungen und Sicherheitstrennwände installieren, um andere Personen vor grellen Schneidfunken und Blendlicht zu schützen.
• Andere Personen warnen, nicht in den Lichtbogen zu schauen. Plakate oder Schilder verwenden.
Werkstückkabel Das Werkstückkabel sicher am Werkstück oder Arbeitstisch anbringen, indem ein guter Metall-zu­Metall-Kontakt hergestellt wird. Das Kabel nicht an Teilen befestigen, die nach dem Schnitt abfallen.
Arbeitstisch Den Arbeitstisch gemäß den entsprechenden nationalen oder regionalen Erdungsrichtlinien an einen Schutzleiter anschließen.
SICHERE ERDUNG
Netzeingang
• Sicherstellen, daß das Schutzleiter des Netzkabels an den Schutzleiter im Verteilerkasten bzw. im Stecher angeschlossen ist.
• Ist bei der Installation der Plasmaanlage der Anschluß des Netzkabels an die Stromquelle erforderlich, sicherstellen, daß der Schutzleiter des Netzkabels den Vorschriften entsprechend angeschlossen ist.
• Den Schutzleiter des Netzkabels am Bolzen anbringen. Die Sicherungsmutter fest anziehen.
• Alle elektrischen Anschlüsse fest anziehen, um übermäßige Erhitzung zu vermeiden.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-5
2/12/01
• Gasflaschenventile oder Druckregler nicht mit Öl oder Fett schmieren.
• Nur funktionstüchtige Gasflaschen, Druckregler, Schläuche und Anschlußstücke verwenden, die für die jeweilige Anwendung zugelassen sind.
• Alle Gasdruckbehälter und Zubehörteile in funktionstüchtigem Zustand halten.
• Alle Gasschläuche mit Beschilderungen und Farbcodierungen versehen, damit der Gastyp in jedem Schlauch eindeutig identifiziert werden kann. Dabei die entsprechenden nationalen und regionalen Codierungen zu Rate ziehen.
BESCHÄDIGTE GASFLASCHEN KÖNNEN EXPLODIEREN
SICHERHEIT BEIM UMGANG MIT GASDRUCKAUSRÜSTUNGEN
Gasflaschen enthalten unter hohem Druck stehendes Gas. Beschädigte Gasflaschen können explodieren.
• Gasdruckbehälter gemäß den entsprechenden nationalen und regionalen Sicherheitsbestimmungen einsetzen.
• Gasflaschen müssen immer aufrecht stehen und gegen Umfallen gesichert sein.
• Den Schutzventildeckel nur entfernen, wenn die Gasflasche eingesetzt oder vor dem Einsatz angeschlossen wird.
• Zwischen Gasflaschen und Plasmaanlage darf kein elektrischer Kontakt bestehen.
• Gasflaschen vor übermäßiger Hitze, Funken, Schlacke oder offenem Feuer schützen.
• Ein festgeklemmtes Gasventil niemals mit einem Hammer, einer Zange oder anderen Werkzeugen öffnen.
Der Geräuschpegel beim Schneiden oder Fugenhobeln kann über längere Zeit zu Gehörschäden führen.
• Bei Verwendung der Plasmaanlage stets einen angemessenen Gehörschutz tragen.
• Andere Personen vor der Lärmgefahr warnen.
LÄRM KANN ZU GEHÖRSCHÄDEN FÜHREN
Die Funktion von Herzschrittmachern und Hörgeräten kann durch die Magnetfelder hoher Ströme gestört werden. Personen, die Herzschrittmacher oder Hörgeräte tragen, sollten sich vor Arbeiten in der Nähe von Plasmaschneid­anlagen, die Schneid- und Fugenhobelarbeiten ausführen, von ihrem Arzt beraten lassen.
Zur Minimierung von Gefahren durch Magnetfelder:
• Brenner-Schlauchpaket und Werkstückkabel auf einer Seite verlegen und vom Körper entfernt halten.
• Das Brenner-Schlauchpaket so nahe wie möglich am Werkstückkabel verlegen.
• Brenner-Schlauchpaket oder Werkstückkabel nicht um den Körper legen.
• So weit wie möglich von der Stromquelle entfernt bleiben.
STÖRUNG VON HERZSCHRITTMACHERN UND HÖRGERÄTEN
Gefrorene Rohre können bei dem Versuch, diese mit einem Plasmabrenner aufzutauen, beschädigt werden oder bersten.
DER PLASMALICHTBOGEN KANN GEFRORENE ROHRE BESCHÄDIGEN
SICHERHEIT
1-6 HYPERTHERM Plasmasysteme
2/12/01
Warnschild
Dieses Warnschild ist an der Stromquelle angebracht. Es ist sehr wichtig, daß der Bediener und Wartungsmechaniker die Bedeutung der beschriebenen Warnsymbole kennt. Die Numerierung der Beschreibung entspricht den Ziffern auf dem Schild.
1. Schneidfunken können Explosionen oder Brände verursachen.
1.1 Brennbares Material beim Schneiden fernhalten.
1.2 Einen Feuerlöscher verfügbar halten und eine zweite Person mit der Bedienung beauftragen.
1.3 Keine geschlossenen Behälter schneiden.
2. Der Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen.
2.1 Vor dem Öffnen des Brenners die Stromzufuhr ausschalten.
2.2 Das Material nicht im Schneidbereich festhalten.
2.3 Komplette Schutzkleidung tragen.
3. Elektrischer Schlag durch schadhaften oder unsuchgemäß verwendeten Brenner – oder blanker Verkabelung ist lebens­gefärlich. Vor elektrischem Schlag schützen.
3.1 Isolier-Handschuhe tragen. Keine feuchten oder beschädigten Handschuhe tragen.
3.2 Isolierung vom Werkstück und Boden gewährleisten.
3.3 Vor Arbeiten an der Anlage das Netzkabel abziehen oder den Trennschalter ausschalten.
4. Einatmen von Schneidrauch ist gesundheitsschädlich.
4.1 Kopf von Dämpfen fernhalten.
4.2 Dämpfe durch Entlüftungs- oder Absaugsysteme entfernen.
4.3 Dämpfe durch einen Ventilator entfernen.
5. Lichtbogenstrahlen können die Augen verbrennen und Haut verletzen.
5.1 Kopfbedeckung und Schutzbrille tragen. Gehörschutz tragen und Kragenknopf schließen. Schweißschutzschild mit entsprechend getönter Schweißglas-Stufe verwenden. Komplette Schutzkleidung tragen.
6. Vor Arbeiten an der Anlage oder vor Schneidarbeiten die Bedienung der Anlage erlernen und die Betriebsanleitung lesen.
7. Die Warnschilder nicht entfernen, lackieren oder anderweitig abdecken.
H401 & H601 Betriebsanleitung 2-1
4
Abschnitt 2
SPEZIFIKATIONEN
Inhalt:
Einführung ................................................................................................................................................................2-2
H401 oder H601 mit HT4001 ...........................................................................................................................2-2
H401 oder H601 mit PAC500...........................................................................................................................2-2
Spezifikationen .........................................................................................................................................................2-2
H401 Stromquelle ............................................................................................................................................2-2
H601 Stromquelle ............................................................................................................................................2-3
H401- und H601-Abmessungen.......................................................................................................................2-4
H401- und H601-Einschaltdauerkurven ...........................................................................................................2-4
H401- und H601-Volt-Ampere-Kurven .............................................................................................................2-4
SPEZIFIKATIONEN
2-2 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Einführung
H401 oder H601 mit HT4001
Siehe HT4001 Bedienungs-Handbuch Nr. 802470 für 200 V-HT4001-Stromquellen oder Bedienungs-Handbuch Nr. 802000 für HT4001-Stromquellen aller anderen Spannungen.
H401 oder H601 mit PAC500
Die H401 liefert Strom zum Schneiden von rostfreiem Stahl und Nichteisenmetallen bis zu 25 mm Dicke und unlegiertem Stahl bis zu 12 mm Dicke. Die H601 bietet Strom zum Schneiden von rostfreien und Nichteisenmetallen bis zu 51 mm und unlegiertem Stahl von bis zu 25 mm Dicke.
Bei Parallelschaltung von zwei H401 Stromquellen kann Schneidstrom für bis zu 76 mm dickes Metall bei einer Einschaltdauer von 100 % bereitgestellt werden. Wird eine H401 und mit einer H601 parallel geschaltet, können diese die volle Leistungskapazität des Brenners PAC500 bereitstellen und mit 1000 Ampere schneiden. Bei 1000 Ampere kann der Brenner PAC500 rostfreien Stahl bis zu 127 mm Dicke schneiden und Aluminium sowie andere Nichteisenmetalle bis zu einer Dicke von 152 mm.
Spezifikationen
H401 Stromquelle
Maximale Leerlaufspannung (U0) 400 VDC Stromeinstellbereich (I2) 75 – 500 A Ausgangsspannung (U2) 80 – 200 VDC
60% bei 100 kVa , 40° C
Einschaltdauer (X)
100% bei 80 kVa , 40° C
Temperatur-Nennwerte -10° C – 40° C Stromfaktor (cosϕ) 0,90 Kühlung Gebläseluft (Klasse F)
Netzleistung (U1– Netzspannung; I1– Netzstrom)
036038 200 VAC (U1), 3-Phasen, 50 Hz, 492 A (I1) 036036 400 VAC (U1), 3-Phasen, 50 Hz, 247 A (I1) 036035 480 VAC (U1), 3-Phasen, 60 Hz, 206 A (I1) 036037 600 VAC (U1), 3-Phasen, 60 Hz, 164 A (I1)
Abmessungen und Gewicht
Breite 1015 mm Maximale höhe 1345 mm Maximale tiefe 1270 mm Gewicht 1022 kg
SPEZIFIKATIONEN
H401 & H601 Betriebsanleitung 2-3
4
H601 Stromquelle
Maximale Leerlaufspannung (U0) 400 VDC Stromeinstellbereich (I2) 200 – 750 A Ausgangsspannung (U2) 80 – 200 VDC
60% bei 150 kVa, 40° C
Einschaltdauer (X)
100% bei 120 kVa, 40° C
Temperatur-Nennwerte -10° C – 40° C Stromfaktor (cosϕ) 0,90 Kühlung Gebläseluft (Klasse F)
Netzleistung (U1– Netzspannung; I1– Netzstrom)
036034 200 VAC (U1), 3-Phasen, 50 Hz, 740 A (I1) 036032 400 VAC (U1), 3-Phasen, 50 Hz, 370 A (I1) 036031 480 VAC (U1), 3-Phasen, 60 Hz, 310 A (I1) 036033 600 VAC (U1), 3-Phasen, 60 Hz, 246 A (I1)
Abmessungen und Gewicht
Width 1015 mm Maximale höhe 1345 mm Maximale tiefe 1270 mm Gewicht 1022 kg
SPEZIFIKATIONEN
2-4 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
H401 % Einschaltdauer
H401-Volt-Ampere-Kurven
H601 % Einschaltdauer
H601-Volt-Ampere-Kurven
Lichtbogen-Strom
Lichtbogen-Strom
Anmerkung: Die Einschaltdauer einer Stromquelle ist der Prozentsatz eines Zeitraums von 10 Minuten, für den die Stromquelle sicher bei einer vorgegebenen Ausgangsleistung betrieben werden kann.
Anmerkung: die Spannungs-/Ampere-Kurven zeigen die verfügbare Ausgangsspannung bei einer vorgegebenen Ausgangsleistung innerhalb der Grenzen der minimalen und maximalen Strom­Steuerungs-Einstellungen. Die Lastspannung wird durch die Lichtbogen-Charakteristika und die Brennerhöhe über dem Werkstück bestimmt.
H401- und H601-Abmessungen
H401- und H601-Einschaltdauerkurven
H401- und H601-Volt-Ampere-Kurven
H401 & H601 Betriebsanleitung 3-1
4
Abschnitt 3
INBETRIEBNAHME
Inhalt:
Anforderungen der inbetriebnahme ..........................................................................................................................3-2
Aufstellen der Stromquelle ...............................................................................................................................3-2
Erdungs-Anforderungen ...........................................................................................................................................3-3
Lärmpegel.................................................................................................................................................................3-3
Netzstrom-Anforderungen ........................................................................................................................................3-3
Stromkabel und Sicherungen...........................................................................................................................3-3
Anschluss des Netzstroms .......................................................................................................................................3-4
Netz-Trenn-Schalter.........................................................................................................................................3-5
Sekundäranschlüsse ................................................................................................................................................3-6
PAC500 mit H401 oder H601...........................................................................................................................3-6
PAC500 Steuerkabel mit H401 oder H601 ......................................................................................................3-7
Stromquellen-Parallel-Anschlüsse ...................................................................................................................3-8
Anschlüsse der PAC500 Wasserglocke und des Wasserzufuhrsystems ........................................................3-9
Anschlüsse des Potenziometers für die Steuerung des Stroms ....................................................................3-10
HT4001 mit H401 oder H601 .........................................................................................................................3-10
INBETRIEBNAHME
3-2 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Anforderungen der inbetriebnahme
Jegliche technischen Fragen sind an die nächstgelegene Hypertherm-Abteilung für Technischen Service aus der in der Vorderseite dieses Handbuches angegebenen Liste oder an den nächsten autorisierten Hypertherm-Händler zu richten.
Aufstellen der Stromquelle
Anmerkung: Die Stromquelle ist mit einer Aufhängeöse versehen, damit sie mit einem Kran oder einer Winde an
ihren Standort transportiert werden kann. Sie kann ebenso per Gabelstapler transportiert werden, wenn die Gabeln genügend lang sind, so dass sie sich über die gesamte Bodenlänge erstrecken. Vorsicht beim Anheben der Gabeln, damit die Unterseite der Stromquelle nicht beschädigt wird. Die Stromquelle darf nicht an den Querträgern, die die Transformator-Wicklungen abstützen, angehoben werden.
• Plazieren Sie die Stromquellen in einem Bereich, der frei von übermäßiger Feuchtigkeit ist, eine gute Belüftung hat und relativ sauber ist. An allen Seiten der Stromquelle sind mindestens 600 mm freier Raum für ungehinderte Luftbewegung und für den Zugriff auf alle Seiten der Stromquelle zu Wartungszwecken freizulassen. Es dürfen außer dem Filter an der Stromquellen Vorderwand keine weiteren Filtriereinrichtungen auf den Lufteinzugsstellen angebracht werden. Dies würde die Kühlwirksamkeit reduzieren und die GARANTIEANSPRÜCHE UNGÜLTIG MACHEN
WARNUNG
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Jegliche Installationen und Wartungen der elektrischen Komponenten müssen den nationalen bzw. örtlichen Elektrizitäts-Richtlinien entsprechen. Diese Arbeiten sollten nur von qualifiziertem, lizenziertem Personal ausgeführt werden.
WARNUNG
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Vor dem Transportieren, Platzieren oder Warten sind alle elektrischen Anschlüsse zur Stromquelle zu entfernen. Der Transport der Stromquelle kann Personenschäden sowie Beschädigung der Ausrüstung verursachen.
INBETRIEBNAHME
H401 & H601 Betriebsanleitung 3-3
4
Erdungs-Anforderungen
Die richtige Erdung ist für die Sicherheit von Personen und zum Verhindern von Hochfrequenz­Störungsemissionen äußerst wichtig. Siehe Anhang A bezüglich der Anlagen-Erdungserfordernisse.
Verbinden Sie den Arbeitstisch mit einer qualitativ hochwertigen Erdung, die nicht mehr als 6 m vom Tisch entfernt ist. Eine passende Erdung ist eine Vollkupferstange von mindestens 19 mm Durchmesser, die mindestens 2,5 m tief in die Erde getrieben wird. (bis unterhalb des permanenten Feuchtigkeits-Niveaus) Alle Schutzleiteranschlüsse müssen fest angezogen sein, um übermäßige Aufheizung zu vermeiden. Zusätzliche Informationen den nationalen oder örtlichen Vorschriften entnehmen.
Lärmpegel
Diese Plasmaanlage kann einen Lärmpegel verursachen, der für den Bediener und Personen in der Nähe des Schneidtisches schädlich ist. Siehe Lärmschutz im Abschnitt Sicherheit.
Netzstrom-Anforderungen
Alle Schalter, trägen Sicherungen und Stromkabel sind vom Kunden beizustellen und müssen entsprechend den in den nationalen oder örtlichen Richtlinien für Elektrizität gemachten Angaben ausgewählt werden. Die Installation muss von einem lizenzierten Elektriker vorgenommen werden. Wenn keine trägen Sicherungen erhältlich oder gemäß den anzuwendenden Richtlinien nicht erlaubt sind, ist ein Motor-Startstromkreis-Unterbrecher einzusetzen.
Stromkabel und Sicherungen
Die Kabelstärken sind vom Abstand zwischen Steckdose und Hauptschalttafel abhängig. Ein 4-Leiter-Netzkabel (3 Leiter mit Schutzleiter) mit einem Leitertemperaturbereich von 60° C oder 90° C verwenden. Die Installationen sind von qualifiziertem Personal auszuführen. Das Stromkabel zur Stromquelle ist vor Anschluss an den Hauptschalter immer zuerst mit der Stromquelle zu verbinden.
Siehe Datenschild an der Rückseite der Stromquelle, um nachzuprüfen, ob die korrekten Netzspannungserfordernisse erfüllt sind und um den Dauerstromverbrauch der Einheit zu bestimmen.
Die Sicherungsgrößen sollten niemals die Kapazität der Kraftstromnetzleiter überschreiten. Es sind Sicherungen des Typs FRS zu verwenden.
INBETRIEBNAHME
3-4 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
L1
Anschluss des Netzstroms
Netzkabel zur Stromquelle H401 bzw. H601
Die Eingangstromleiter des Netzkabels sind in einem flexiblen Kabelkanal zu verlegen, oder man verwendet ein Kabel mit starker Gummischutzummantelung.
1. Die Netzstromkabel durch das Zugangsloch an der Vorderseite der Stromquelle einführen.
2. Stromleitungen an die Anschlusspole L1, L2 und L3 anschließen, die sich in der Nähe des Hauptschützes befinden und hinter der Mittelwand erreicht werden können. Siehe Abbildung unten.
3. Erdung an den bezeichneten Massepunkt in der Stromquelle anschließen.
L3
L2
WARNUNG
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Es sind sämtliche Hauptschalter aller Komponenten der Plasmaanlage in AUS-Stellung zu bringen, bevor Netzkabelanschlüsse vorgenommen werden! In den Vereinigten Staaten ist ein „Verriegelungs­und Kennzeichnungsverfahren" zu verwenden, bis die Installation abgeschlossen ist. In anderen Ländern sind die entsprechenden örtlichen bzw. nationalen Sicherheitsverfahren zu befolgen.
INBETRIEBNAHME
H401 & H601 Betriebsanleitung 3-5
4
Netz-Trenn-Schalter
Der Netz-Trenn-Schalter dient der Unterbrechung (Isolierung) der Netzversorgung. Der Schalter ist für den Bediener leicht erreichbar an einer Wand in der Nähe der Stromquelle anzubringen. Der Netz-Trenn-Schalter ist von qualifiziertem Personal entsprechend den nationalen und örtlichen Richtlinien zu installieren. Der Schalter muß:
• in „AUS”-Stellung die elektrische Anlage isolieren und alle stromführenden Teile von der Netzversorgung trennen,
• eine eindeutige Markierung der „AUS”- und „EIN”-Stellung haben, und zwar mit „0” (AUS) und „1” (EIN),
• einen externen Bedienergriff haben, der in „AUS”-Stellung abgeschlossen werden kann,
• einen strombetriebenen Mechanismus enthalten, der als Notstop fungiert,
• mit trägen Schmelzsicherungen installiert sein, um einen korrekten Unterbrechungsgrad zu gewährleisten.
Siehe Datenschild an der Rückseite der Stromquelle, um nachzuprüfen, ob die korrekten Netzspannungserfordernisse erfüllt sind, und um den Dauerstromverbrauch für die Stromquelle zu bestimmen.
Bestimmung des Netzstrom-Erdschlusses
WARNUNG
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Der Hauptschalter muss in AUS-Stellung sein und für die restliche Dauer der Installation der Stromquelle H401 oder H601 in AUS-Stellung bleiben.
WARNUNG
Parallelanlagen
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Wenn die Stromquelle zusammen mit einer anderen Stromquelle parallel oder als Hilfsstromquelle mit einer anderen Stromquelle eingesetzt wird, sind beide Hauptschalter in AUS-Stellung zu bringen und müssen für die verbleibende Dauer der Installation und der Wartungsarbeiten in AUS-Stellung bleiben.
INBETRIEBNAHME
3-6 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
PAC500 mit H401 oder H601
1. Die Negativ-Kabel an die Elektrode am Kathodenblock in der PAC500-Plasmakonsole anschließen. Siehe Abbildung 8 im Bedienungs-Handbuch 800370.
2. Die Positiv-Kabel an die Sternerdung des Wassertisches anschließen.
Sekundäranschlüsse
1. Für Sekundäranschlüsse ist ein 600-Volt-Schweißkabel der Stärke 4/0 zu verwenden.
2. Die Sekundärkabel durch das Zugangsloch an der Vorderseite der Stromquelle führen.
3. Die Positiv- und Negativ-Kabel wie gezeigt an die Anschlusspole am Boden der Stromquelle anschließen. Ist der Gesamt-Lichtbogenstrom höher als 500 Ampere, sind Kabel der Stärke 4/0 paarweise zu verwenden; 2 Kabel für die Negativ- und 2 Kabel für die Positiv-Anschlüsse. Anmerkung: Die Abbildung unten zeigt eine H601.
NegativPositiv
INBETRIEBNAHME
H401 & H601 Betriebsanleitung 3-7
4
PAC500 Steuerkabel mit H401 oder H601
Das Stromquellen-Steuerkabel zwischen der Konsole PAC-500 und der Stromquelle H401 bzw. der H601 überträgt Signale für das Hauptschütz-Steuerrelais und die Pilotlichtbogen-Erdung.
Hauptschütz-Steuerrelais-Anschluss
Lage: Stromquellen-Mittelwand Weißer Draht Nr.57 Schwarzer Draht Nr.58
Anschluss der Pilotlichtbogen-Erdung
Lage: +DC Ausgang Roter Draht Nr. 27
Vorsicht: Der Stromquellen-Hauptschütz (CON) wird von dem Steuerrelais (CR1) aus unter
Strom gesetzt. Die direkte Stromversorgung des Hauptschützes mit dem Schaltkreis der Plasmakonsole führt aufgrund der übermäßigen Einschaltstromspitzen zur Beschädigung der Konsolen-Durchfluss-Schalter.
PAC500 Steuerkabel-Anschlüsse
Teile-Nr. Länge
028009 50 ft (15 m) 128088 150 ft (46 m) 128089 175 ft (53 m)
PAC500 Draht-Anschlusspol­2RECP-Anschluss Farbe Ende Verbindung Funktion
2RECP-A Weiß 57 T-1 Steuerrelais 2RECP-B Schwarz 58 T-2 Steuerrelais 2RECP-C Rot 27 + DC-Ausgang Pilotlichtbogen-Erdung 2RECP-D Grün Abschirmung Kein Anschluss Spare
120 VAC
Ein/Aus
Steuerung
58
57
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
120 VAC
ON / OFF
Control
7
2
INBETRIEBNAHME
3-8 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
WARNUNG
Parallelanlagen
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Wenn die Stromquelle zusammen mit einer anderen Stromquelle parallel oder als Hilfsstromquelle mit einer anderen Stromquelle eingesetzt wird, sind beide Hauptschalter in AUS-Stellung zu bringen und müssen für die verbleibende Dauer der Installation und der Wartungsarbeiten in AUS-Stellung bleiben.
Stromquellen-Parallel-Anschlüsse
Die Stromquellen können zur Erhöhung der Leistung parallel angeschlossen werden. Siehe Abbildungen unten. Bei dieser Anordnung zeigt der Strommesser auf der Bedienungstafel der Stromquelle Nr. 1 außerdem den gesamten Lichtbogenstrom an, der von beiden Stromquellen zusammen erzeugt wird. Der Strommesser auf der Bedienungstafel von Stromquelle Nr. 2 zeigt nur den Teil des Lichtbogenstroms an, der von Stromquelle Nr. 2 erzeugt wird.
Stromquelle 1
Die Hauptschütz-Steuerrelais parallel anschließen.
Stromquelle 2
H401-Stromquelle 2
Einzelnes 600 Volt-Kabel der Stärke 4/0 Einzelnes 600 Volt-Kabel der Stärke 4/0
600 Volt-Kabelpaare der Stärke 4/0
Zur
Plasmakonsole –
Negativ (-)
Zum
Strom-
Transmitter
Zur
Stern-Erdung des
Wassertisches – Positiv (+)
MESSWIDERSTAND
MESSWIDERSTAND
Einzelnes 600 Volt-Kabel der Stärke 4/0 Einzelnes 600 Volt-Kabel der Stärke 4/0
600 Volt-Kabelpaare der Stärke 4/0
Zur
Plasmakonsole –
Negativ (-)
Zum
Strom-
Transmitter
Zur
Stern-Erdung des
Wassertisches – Positiv (+)
MESSWIDERSTAND MESSWIDERSTAND
MESSWIDERSTAND MESSWIDERSTAND
H401-Stromquelle 1 H601-Stromquelle 2 H601-Stromquelle 1
H401-Power Supply 2
To
Plasma Console
Negative (-)
SHUNT
Single 600 Volt 4/0 Cable Single 600 Volt 4/0 Cable
600 Volt 4/0 Cable Pairs
H401-Power Supply 1
SHUNT
Current
Transmitter
To
Water Table
Star Ground
Positive (+)
58
57
H601-Power Supply 2
To
To
Plasma Console
Negative (-)
SHUNT
SHUNT
Single 600 Volt 4/0 Cable Single 600 Volt 4/0 Cable
600 Volt 4/0 Cable Pairs
H601-Power Supply 1
To Water Table Star Ground Positive (+)
SHUNT
Current
Transmitter
SHUNT
To
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
INBETRIEBNAHME
H401 & H601 Betriebsanleitung 3-9
4
Anschlüsse der PAC500 Wasserglocke und des Wasserzufuhrsystems
Jede Pumpe ist an einen separaten, wandmontierten Hauptschalter anzuschließen, der wiederum zusätzlich an einen übergeordneten Hauptschalter angeschlossen ist. Siehe Hauptschalter an früherer Stelle in diesem Abschnitt.
Die Stromquelle liefert 120 VAC für den Betrieb des Wasserzufuhrsystems und für die Hauptschütze der Wasserglocken-Pumpe.
Anschlüsse des Wasserzufuhrsystems
Wasserzufuhrsystem so anschließen, dass es ständig in Betrieb ist, wenn der Netzstrom der Stromquelle eingeschaltet ist.
Anschlüsse der Wasserzufuhr
Lage: Stromquellen-Mittelwand
Anschlüsse der Wasserglockenpumpe
Lage: Stromquellen-Mittelwand
120 VAC
Steuerstrom-
Ausgang
Wasserglocken-
Pumpenspule
120 VAC
Steuerstrom-
Ausgang
1C
Zusatzkontakte
Anschlüsse des Wasserglockensystems
Wasserglockensystem so anschließen, dass es läuft, wenn der Hauptschütz der Stromquelle geschlossen ist. Anmerkung: Eine Drahtbrücke ist wie gezeigt zwischen den
Anschlusspolen 14 und 15 zu installieren.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
120 VAC
Control Power
Output
W.M.
Pump
Coil
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
1C
120 VAC Auxiliary Contacts
Control Power
Output
INBETRIEBNAHME
3-10 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Anschlüsse des Potenziometers für die Steuerung des Stroms
Die Ferneinstellung des Stroms ist bei den Stromquellen H401 oder H601 mit einem Hypertherm-Stromfernsteller mit dem THC-1/RVC-Höhensteuerungssystem möglich. Siehe die mit diesen Einheiten mitgelieferten Bedienungs­Handbücher bezüglich der korrekten Verdrahtungsweise.
Um die Stromsteuerung von einem entfernten Potenziometer aus zu bedienen:
1. Drahtbrücke zwischen den Anschlusspolen 8 und 9 entfernen.
2. Drahtbrücke zwischen den Anschlusspolen 7 und 8 installieren.
3. Anschlüsse wie unten gezeigt vornehmen.
HT4001 mit H401 oder H601
Siehe HT4001 Bedienungs-Handbuch Nr. 802470 für 200 V-HT4001-Stromquellen oder Bedienungs-Handbuch Nr. 802000 für HT4001-Stromquellen aller anderen Spannungen.
Stromfernsteller-Anschlüsse
Lage: Stromquellen-Mittelwand
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
H401 & H601 Betriebsanleitung 4-1
4
Abschnitt 4
BEDIENUNG
Inhalt:
Regler und Anzeigen ................................................................................................................................................4-2
Bedienung.................................................................................................................................................................4-3
H401 oder H601 mit HT4001 ...........................................................................................................................4-3
H401 oder H601 mit PAC500...........................................................................................................................4-3
BEDIENUNG
4-2 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Regler und Anzeigen
Voltmesser 1 VM
Zeigt die aktive Lichtbogenspannung an
Stromsteuerung P1
Regelt den Schneidstrom
Amperemeter 1 AM
Zeigt den Schneidstrom an
Steuerstrom-Netztrennschalter 1CB
Schaltet die Stromquellen-
Steuerschaltkreise EIN bzw. AUS
DC EIN-Anzeige 1PL
Leuchtet, wenn der
Hauptschütz 1C schließt
Übertemperatur-Anzeige 2PL
Leuchtet, wenn der Transformator
überhitzt ist. Siehe Abschnitt Wartung
bezüglich der Abhilfemaßnahmen,
wenn diese Lampe leuchtet
BEDIENUNG
H401 & H601 Betriebsanleitung 4-3
4
Bedienung
H401 oder H601 mit HT4001
Siehe HT4001 Bedienungs-Handbuch Nr. 802470 für 200 V-HT4001-Stromquellen oder Bedienungs-Handbuch Nr. 802000 für HT4001-Stromquellen aller anderen Spannungen.
H401 oder H601 mit PAC500
1. Hauptschalter einschalten. Wenn Netzstrom auf die Stromquelle gebracht wird, schaltet sich der bzw. die Lüfter zur Kühlung der Stromquelle sowie das Wasserzufuhrsystem sofort ein. Die DC EIN-Anzeige erlischt, und der Voltmesser an der Stromquelle zeigt 0 Volt an.
2. Aus den Tabellen mit den Bedienungsdaten in den PAC500- bzw. PAC500L-Bedienungs-Handbüchern ist die korrekte Stromeinstellung herauszusuchen.
3. Korrekte Skaleneinstellung der Stromquelle gemäß Abbildung 4-1 bestimmen. Nachdem ein Lichtbogen aufgebaut wurde, kann die Einstellung auf den genauen gewünschten Strom neu eingestellt werden.
4. Die Startsequenz der Plasma-Lichtbogensteuerung in der Einstellung „BETRIEB” schließt den Stromquellen­Hauptschütz.
Siehe PAC500-Bedienungs-Handbuch Nr. 800370 oder PAC500L-Bedienungs-Handbuch Nr. 800460 für den Betrieb des Systems PAC500.
Wenn sich der Hauptschütz der Stromquelle schließt, leuchtet die rote DC-EIN-Anzeige an der Vorderseite der Stromquelle (1PL) und der Spannungsmesser zeigt 400 V an. Nach Lichtbogenzündung sinkt die Spannung auf 120 – 220 Volt ab, je nach den gewählten Betriebsbedingungen.
Vorsicht: Wenn Netzstrom auf die Stromquelle gebracht wird, wird das Wasserzufuhr-
system unter Strom gesetzt, sofern es angeschlossen ist. Es ist immer nachzuprüfen, dass die Wasserzufuhrleitung offen ist, um eine Beschädigung der Pumpe zu vermeiden.
BEDIENUNG
4-4 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Abbildung 4-1 Ausgangsstrom für die Skaleneinstellungen der Stromquelle
(Die Skaleneinstellung ist ein Prozentwert des Ausgangsstroms der Stromquelle)
H401
A
H601
A
Reduzierte Einschaltdauer
Skalenein­stellung %
H401
Amps
500
400
300
250
200
Dial Setting
%
100
90
80
70
60
50
40
30
H601
Amps
750 700
600
500
400 375
300
200
100
Reduced Duty Cycle
20
100
10
H401 & H601 Betriebsanleitung 5-1
4
Abschnitt 5
WARTUNG UND FEHLERBESEITIGUNG
Inhalt:
Routinemäßige Wartung...........................................................................................................................................5-2
Beschreibung des Stromquellen-Schaltkreises ........................................................................................................5-2
Fehlerbeseitigung .....................................................................................................................................................5-3
WARTUNG UND FEHLERBESEITIGUNG
5-2 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Routinemäßige Wartung
Die Stromquellen H401 und H601 sind in Zeiträumen von jeweils sechs Monaten zu reinigen, zu warten und zu kontrollieren.
Beschreibung des Stromquellen-Schaltkreises
Die Stromquellen H401 und H601 sind Gleichstrom-Stromquellen vom 3-Phasen-Transformator-Gleichrichter-Typ, bei denen halbleitergesteuerte Gleichrichter (SCRs) in einem Ganzwellen-Brückengleichrichter-Schaltkreis eingesetzt werden. Die niedrige effektive Welligkeit des Stroms wird durch den Einsatz von 6 SCRs in einem Drosselwiderstand erreicht. Es sind Filter vorhanden, um die SCRs vor Hochspannungssprüngen und Hochfrequenzströmen vom Zündschaltkreis des Plasmalichtbogens her zu schützen. Ein Thermostat schützt die Transformator-Wicklungen vor Überlastung und Überhitzungszuständen. Der Thermostat stellt sich automatisch zurück, wenn die Transformatoren in unbedenkliche Betriebstemperaturen zurückkehren. Die Schaltkreis­Baukarten steuern die SCRs. Der Strom kann von einem Potenziometer, das auf der Bedienertafel montiert ist, oder von einem ferngesteuerten Potenziometer aus geregelt werden.
• Seitenverkleidungen entfernen und jeglichen Staub mit einer Niederdruck-Trockenluftleitung ausblasen.
• Luftdurchgänge und Kühlungslüfter reinigen.
• Auf lose Verdrahtung und lose Komponenten überprüfen. Fall erforderlich, Reparaturen vornehmen.
• Den/die Lüftermotor(en) alle zwei Jahre mit Motoröl der Wertigkeit SAE20 schmieren.
WARNUNG
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Sämtliche Stromquellen an deren Netz-Hauptschaltern abschalten. In den Vereinigten Staaten ist ein „Verriegelungs- und Kennzeichnungsverfahren” zu verwenden. Jegliche Plasma-Steuerschaltkreise abschalten, um zu verhindern, dass Steuerstrom in die Stromquelle eintritt. Es ist mit einem Spannungsmesser nachzuprüfen, dass kein Strom an den Anschlusspolen (L1, L2, L3, 1T-1 und 1T-2) der Stromquellen-Netz- und Steuerschaltkreise vorhanden ist.
WARNUNG
Parallelanlagen
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Wenn die Stromquelle zusammen mit einer anderen Stromquelle parallel oder als Hilfsstromquelle mit einer anderen Stromquelle eingesetzt wird, sind beide Hauptschalter in AUS-Stellung zu bringen und müssen für die verbleibende Dauer der Installation und der Wartungsarbeiten in AUS-Stellung bleiben.
WARTUNG UND FEHLERBESEITIGUNG
H401 & H601 Betriebsanleitung 5-3
4
Fehlerbeseitigung
Korrektur von Fehlfunktionen des monolithischen Steuerschaltkreises durch Austausch von gedruckten Schaltungen
Das Potenziometer für die Stromsteuerung funktioniert nicht:
• Die Drahtbrücke ist nicht richtig angebracht worden. Zur Anpassung des Stroms von dem Potenziometer an der Bedienertafel ist die Drahtbrücke zwischen den Terminalen 8 und 9 anzubringen. Ein ferngesteuertes Potenziometer erfordert eine Drahtbrücke zwischen den Anschlusspolen 7 und 8.
Die DC-EIN-Anzeige (1PL) leuchtet, aber es ist keine Spannung vorhanden:
• Der Hauptschütz ist ausgefallen.
Die DC-EIN-Anzeige (1PL) ist während der Plasma-Startsequenz erloschen:
• Die Plasmakonsole PAC500 befindet sich in der „TEST”-Einstellung.
• Die DC EIN-Lampe ist durchgebrannt. Wenn am Spannungsmesser an der Bedienertafel die Ausgangsspannung angezeigt wird, dann ist wahrscheinlich die Lampe durchgebrannt.
• Das Steuerrelais CR1 ist ausgefallen.
• Es liegt ein Interface-Versagen vor. Die Verdrahtung zur Plasmakonsole PAC500 und die Durchfluss­Schalter der Konsole überprüfen.
• Der Thermoschalter ist ausgeschaltet. Wenn die Stromquelle oberhalb der Nennausgangsleistung betrieben wurde, wird das Problem korrigiert, indem der Haupt-Transformator herunterkühlt.
Die Übertemperatur-Anzeige (2PL) leuchtet.
• Der Thermoschalter eines Transformators oder eines Drosselwiderstandes ist abgeschaltet. Wenn die Stromquelle oberhalb der Nennausgangsleistung betrieben wurde, muss dem Haupt-Transformator Gelegenheit zum Abkühlen gegeben werden, indem man die Lüfter fünf Minuten oder mehr laufen lässt, bevor man wieder zu schneiden versucht.
• Thermoschalter-Versagen. Die Thermoschalter sind normalerweise eingeschaltet, und schalten ab, wenn eine Übertemperatur-Bedingung vorliegt ist. Die Schalter und zugehörigen Verdrahtungen überprüfen.
Es ist Leerlaufspannung vorhanden, aber der Lichtbogen startet nicht:
• Der Pilot-Startstromkreis hat versagt. Widerstand R1 und die Kondensatoren C13A und C13B überprüfen. Diese Komponenten befinden sich gegenüber dem Stromquellenausgang. Siehe Abschnitt Teileliste, um die Komponenten ausfindig zu machen.
• Der Hochfrequenzgenerator der Plasmakonsole PAC500 oder die Pilotlichtbogen-Schaltkreise sind ausgefallen.
WARTUNG UND FEHLERBESEITIGUNG
5-4 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Niedriger Ausgangsstrom und/oder niedrige Leerlaufspannung:
• Eine Sicherung der 3-Phasen-Primärspannungszufuhr ist durchgebrannt.
• Eine Transformatorwicklung ist lose.
• Die Netzspannung ist niedrig.
H401 & H601 Betriebsanleitung 6-1
4
Abschnitt 6
ERSATZTEILELISTE – H401
Inhalt:
H401 Stromquelle .....................................................................................................................................................6-2
Äußere Frontplatte ...........................................................................................................................................6-2
Details zu SCR und Shunt ...............................................................................................................................6-3
Untere linke Seite.............................................................................................................................................6-4
Temperaturschalter ..........................................................................................................................................6-5
Obere linke Seite..............................................................................................................................................6-6
Lüfter ................................................................................................................................................................6-7
Gedruckte Schaltungen, 3T .............................................................................................................................6-8
ERSATZTEILELISTE – H401
6-2 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
H401 Stromquelle
Äußere Frontplatte
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040224 Voltmeter – 0-500 VDC 7600171 1 VM 1 2 040226 Knob 9999994 1 3 040247 Ammeter – 0-600A 50 mv 7600177 1 AM 1 4 040639 Circuit Breaker – 16A, 1pole 8900134 1CB 1 5 040223 Lamp Assembly – Red, 120 VAC 7700013 1PL 1 6 Lamp Assembly – Amber 2PL 1
040220 Top panel 4500154 1 040219 Side panel 4500152 2
1
2
3
4
5
6
ERSATZTEILELISTE – H401
H401 & H601 Betriebsanleitung 6-3
4
H401 Stromquelle
Details zu SCR und Shunt
1
2
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040237 SCR – 600A, 1400V 5060114 SCR 1A/B;2A/B;3A/B 6 2 040248* Shunt - 600A 50 mv 8400013 SH 1 1
* Photo shows H601 shunts.
ERSATZTEILELISTE – H401
6-4 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
H401 Stromquelle
Untere linke Seite
1
2
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040249 Transformer, Main Power, 200/400V 3400318 1T 1 1 040250 Transformer, Main Power, 480V 3400319 1T 1 1 040252 Transformer, Main Power, 600V 3400320 1T 1 2 040251 Choke (Inductor) 3400321 1 CH 1
ERSATZTEILELISTE – H401
H401 & H601 Betriebsanleitung 6-5
4
H401 Stromquelle
Temperaturschalter
1
2
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040218 Temp. Switch 7000169 5
ERSATZTEILELISTE – H401
6-6 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040238 Resistor – 4 ohm, 300W 8000023 R1 1 2 040236 Capacitor – 800µF, 350 VDC 0300011 C10B 1
3 040236 Capacitor 800µF, 350 VDC 0300011 C10A 1 4 040234 Relay, 3PDT, 120 VAC 7400076 2CR 1 5 040234 Relay, 3PDT, 120 VAC 7400076 1CR 1
6 040235 Capacitor – 40µF, 460 VAC 0300012 C1, C2, C3 30 7 040229 Transformer – 500 VA 3400137 2T 1 8 040639 Circuit Breaker – 16A, 1pole 8900134 1CB 1
9 040247 Ammeter – 0-600A 50 mv 7600177 1 AM 1 10 040225 Potentiometer – 1 turn, 5K 8300000 P1 1 11 040224 Voltmeter – 0-500 VDC 7600171 1 VM 1 12 040231 Contactor – 600V, 3 phase, 400A 7900055 1C 1
H401 Stromquelle
Obere linke Seite
123
4
5
6
789
10
11
12
ERSATZTEILELISTE – H401
H401 & H601 Betriebsanleitung 6-7
4
H401 Stromquelle
Lüfter
123
1
2
3
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040228 Fan Blade – 16", 3 wing 4500157 2 2 040227 Fan Motor – 1/3 hp, 230V, 1625 rpm 4500156 1FM, 2FM 2
3 040240 Fan Motor Capacitor 4500159 2
ERSATZTEILELISTE – H401
6-8 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
H401 Stromquelle
Gedruckte Schaltungen, 3T
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040230 Transformer 24 VAC 3400023 3T 1
2 040232 PCB Assy: Firing Circuit 2006326 1 PCB 1
3 040233 PCB Assy: Feedback Circuit 2099174 2 PCB 1
123
H401 & H601 Betriebsanleitung 7-1
4
Abschnitt 7
ERSATZTEILELISTE – H601
Inhalt:
H601 Stromquelle .....................................................................................................................................................7-2
Äußere Frontplatte ...........................................................................................................................................7-2
Details zu SCR und Shunt ...............................................................................................................................7-3
Untere linke Seite.............................................................................................................................................7-4
Temperaturschalter ..........................................................................................................................................7-5
Obere linke Seite..............................................................................................................................................7-6
Lüfter ................................................................................................................................................................7-7
Gedruckte Schaltungen, 3T .............................................................................................................................7-8
ERSATZTEILELISTE – H601
7-2 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
H601 Stromquelle
Äußere Frontplatte
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040224 Voltmeter – 0-500 VDC 7600171 1 VM 1
2 040226 Knob 9999994 1
3 040246 Ammeter – 0-1000A 50 mv 7600172 1 AM 1
4 040639 Circuit Breaker – 16A, 1pole 8900134 1CB 1
5 040223 Lamp Assembly – Red, 120 VAC 7700013 1PL 1
6 Lamp Assembly – Amber 2PL 1
040220 Top panel 4500154 1 040219 Side panel 4500152 2
1
2
3
4
5
6
ERSATZTEILELISTE – H601
H401 & H601 Betriebsanleitung 7-3
4
H601 Stromquelle
Details zu SCR und Shunt
1
2
3
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040237 SCR - 800A, 1400V 5080114 SCR 1A/B;2A/B;3A/B 6 2 040245 Shunt – 1000A / 50 mv 8400011 SH1 1 3 040245 Shunt – 1000A / 50 mv 8400011 SH2 1
ERSATZTEILELISTE – H601
7-4 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
H601 Stromquelle
Untere linke Seite
1
2
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040241 Transformer, Main Power, 200/400V 3400292 1T 1
1 040242 Transformer, Main Power, 480V 3400316 1T 1
1 040243 Transformer, Main Power, 600V 3400317 1T 1
2 040244 Choke (Inductor) 3400293 1CH 1
ERSATZTEILELISTE – H601
H401 & H601 Betriebsanleitung 7-5
4
H601 Stromquelle
Temperaturschalter
1
2
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040218 Temp. Switch 7000169 5
ERSATZTEILELISTE – H601
7-6 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040238 Resistor – 4 ohm, 300W 8000023 R1 1
2 040236 Capacitor – 800µF, 350 VDC 0300011 C10B 1
3 040236 Capacitor – 800µF, 350 VDC 0300011 C10A 1
4 040234 Relay, 3PDT, 120 VAC 7400076 2CR 1
5 040234 Relay, 3PDT, 120 VAC 7400076 1CR 1
6 040235 Capacitor – 40µF, 460 VAC 0300012 C1, C2, C3 30
7 040229 Transformer – 500 VA 3400137 2T 1
8 040639 Circuit Breaker – 16A, 1pole 8900134 1CB 1
9 040246 Ammeter – 0-1000A 50 mv 7600172 1 AM 1 10 040225 Potentiometer – 1 turn, 5K 8300000 P1 1 11 040224 Voltmeter – 0-500 VDC 7600171 1 VM 1 12 040231 Contactor – 600V, 3 phase, 400A 7900055 1C 1
H601 Stromquelle
Obere linke Seite
123
4
5
6
789
10
11
12
ERSATZTEILELISTE – H601
H401 & H601 Betriebsanleitung 7-7
4
H601 Stromquelle
Lüfter
123
1
2
3
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040228 Fan Blade – 16", 3 wing 4500157 2 2 040227 Fan Motor – 1/3 hp, 230V, 1625 rpm 4500156 1FM, 2FM 2 3 040240 Fan Motor Capacitor 4500159 2
ERSATZTEILELISTE – H601
7-8 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
H601 Stromquelle
Gedruckte Schaltungen, 3T
Teil- Herstellungs-
Teil Nummer Beschreibung Artikelnummer Kennzeichnung Menge
1 040230 Transformer 24 VAC 3400023 3T 1
2 040232 PCB Assy: Firing Circuit 2006326 1 PCB 1
3 040233 PCB Assy: Feedback Circuit 2099174 2 PCB 1
123
Abschnitt 8
VERDRAHTUNGS-DIAGRAMME
Inhalt:
H401-200V................................................................................................................................................................8-3
H401-400V................................................................................................................................................................8-5
H401-480V................................................................................................................................................................8-7
H401-600V................................................................................................................................................................8-9
H601-200V..............................................................................................................................................................8-11
H601-400V..............................................................................................................................................................8-13
H601-480V..............................................................................................................................................................8-15
H601-600V..............................................................................................................................................................8-17
H401 & H601 Betriebsanleitung 8-1
4
H401 & H601 Betriebsanleitung 8-3
4
H401–200V
H401 & H601 Betriebsanleitung 8-5
4
H401–400V
H401 & H601 Betriebsanleitung 8-7
4
H401–480V
H401 & H601 Betriebsanleitung 8-9
4
H401–600V
H401 & H601 Betriebsanleitung 8-11
4
H601–200V
H401 & H601 Betriebsanleitung 8-13
4
H601–400V
H401 & H601 Betriebsanleitung 8-15
4
H601–480V
H401 & H601 Betriebsanleitung 8-17
4
H601–600V
H401 & H601 Betriebsanleitung a-1
4
Anlagenerdungs-Anforderungen
Die Plasmaanlage muß aus Sicherheitsgründen und zur Unterdrückung elektromagnetischer Interferenz geerdet werden:
Sicherheit: Die gesamte Anlage – Stromquelle, Zubehörgehäuse und Arbeitstisch – müssen geerdet werden, um
sie und den Bediener vor Erdschluß zu schützen. Die Schutzerdungsverbindungen (Abschirmungen) müssen durch einen qualifizierten Elektriker vorgenommen werden und den nationalen und örtlichen Gesetzen entsprechen.
Elektromagnetische Interferenz-Unterdrückung: Wenn es die nationalen und örtlichen Gesetze zulassen, kann
das Erdungssystem auch dazu verwendet werden, elektromagnetische Interferenz zu unterdrücken. Nachfolgend wird eine Richtschnur zum Konfigurieren der Plasmaanlage gegeben, so daß minimale elektromagnetische Interferenzstörung entsteht. Siehe Elektromagnetische Kompatibilität in diesem Handbuch bezüglich weiterer Informationen.
Empfohlene Erdungskabelverlegung
Stromquelle
Stromquelle mittels richtig bemessenem, farbcodiertem Leiter an die Erdungsklemme anschließen. Diese Erdung ist mit der Stromversorgungserdung durch den Hauptschalter verbunden. Siehe Abschnitt Installation für weitere Informationen bezüglich Netzkabel und Hauptschalter.
Ausrüstungserdung
Alle Zubehörmodule, die Strom von der Plasma-Stromquelle erhalten, müssen ebenso die Erdung der Stromquelle verwenden – dies geschieht entweder durch Anschluß an die Erdungsklemme der Stromquelle oder durch direkten Anschluß an den Ausrüstungs-Erdungsleiter. Jedes Modul sollte nur eine Verbindung zur Erdung haben, um Erdungskreisbildung zu vermeiden. Falls Gehäuse mit dem Arbeitstisch geerdet sind, muß der Arbeitstisch an die Stromquelle geerdet werden.
Wirkungsvolle Erdung zur Verringerung elektromagnetischer Interferenz hängt in hohem Maße von der Konfiguration der Installation ab. Zwei akzeptable Konfigurationen werden in den Abbildungen a-1 und a-2 gezeigt.
Die Hochfrequenzkonsole sollte in der Nähe des Arbeitstisches installiert werden und direkt an ihn geerdet werden. Andere Module sollten in der Nähe der Stromquelle installiert und direkt an diese geerdet werden (Abbildung a-1).
Anhang A
ANLAGENERDUNG
ANHANG A – ANLAGENERDUNG
a-2 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Alle Module können auch in der Nähe des Arbeitstisches installiert und direkt an ihn geerdet werden (Abbildung a-2). Hochfrequenzkonsole nicht direkt an die Stromquelle erden.
Vom Kunden sind alle Leiter für die Ausrüstungserdung zur Verfügung zu stellen. Erdungsleiter können über Hypertherm in jeder vom Kunden angegebenen Länge bezogen werden (Teilenummer 047058). Der Leiter kann auch vor Ort bezogen werden, wobei ein Kabel von mindestens 8 AWG UL Typ MTW (USA-Spezifikation) oder ein geeignetes Kabel gemäß den nationalen und örtlichen Gesetzen zu verwenden ist.
Bei der Erdung von Ausrüstung, die keinen Strom von der Stromquelle erhält, sind die entsprechenden Herstelleranweisungen zu Rate zu ziehen.
Arbeitstischerdung
Wird eine ergänzende Erdungsstange in der Nähe des Arbeitstisches zur Verringerung der elektromagnetischen Interferenz installiert, muß diese direkt an die Erdung der Gebäudestruktur angeschlossen werden, welche mit der Netzversorgungserdung verbunden ist; oder an Erde, vorausgesetzt, der Widerstand zwischen Erdungsstange und Netzversorgungserdung entspricht den nationalen bzw. örtlichen Gesetzen. Ergänzende Erdungsstange entsprechend den nationalen bzw. örtlichen Gesetzen in einer Entfernung bis 6 m vom Arbeitstisch entfernt plazieren.
Ist ein Modul am Arbeitstisch geerdet, muß der Arbeitstisch an die Stromquelle geerdet werden, sonst muß die Konfiguration geändert werden, damit sie den entsprechenden nationalen und örtlichen Elektrizitätsgesetzen entspricht.
Es kann ein Ferrit-Drosselwiderstand in den Leiter zwischen Arbeitstisch-Erdungsstange und Abschirmungs­Schutzerdung eingesetzt werden, und zwar mit einer Reihe von Umdrehungen durch den Drosselwiderstand, zwecks Isolierung der Sicherheitserdung (bei 60 Hz) vor jeglicher elektromagnetischer Interferenz (Frequenzen über 150 kHz). Je mehr Umdrehungen, desto besser. Ein passender Ferrit-Drosselwiderstand kann hergestellt werden, indem man 10 oder mehr Umdrehungen der Erdungsleitung durch Magnetics Teilenummer 77109-A7, Fair-Rite Teilenummer 59-77011101 oder einen gleichwertigen Ferrit-Drosselwiderstand wickelt. Der Drosselwiderstand ist so nahe wie möglich bei der Plasma-Stromquelle unterzubringen.
ANHANG A – ANLAGENERDUNG
H401 & H601 Betriebsanleitung a-3
4
Abbildung a-1 Empfohlene Erdungsanschluß-Konfiguration
Anmerkung: Die Konfiguration kann bei jeder Installation anders sein und ein anderes Erdungsschema
erforderlich machen.
Plasma-Stromquelle
(Abschirmung)
(Abschirmung)
(Abschirmung)
Netzkabelerdung
Ferrit-
Drosselwiderstand
Ergänzende Erdungsstange
Gaskonsole
weitere Ausrüstung
die von der Plasma-
Stromquelle Strom
erhält
Arbeitstisch
ANHANG A – ANLAGENERDUNG
a-4 H401 & H601 Betriebsanleitung
4
Abbildung a-2 Ausweich- Erdungsanschluß-Konfiguration
Hier wird die zu bevorzugende Kabelverlegung für diese Konfiguration dargestellt, es ist jedoch akzeptabel, die Erdungen für Gaskonsole und andere Ausrüstung an die Hochfrequenzkonsole „in Schleifen“ zu verlegen.
Plasma-Stromquelle
(Abschirmung)
Netzkabelerdung
Ferrit-
Drosselwiderstand
Ergänzende
Erdungsstange
Gaskonsole
weitere Ausrüstung
die von der Plasma-
Stromquelle Strom
erhält
Arbeitstisch
(Abschirmung)
(Abschirmung)
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