Hypertherm Manual Family Service Manual (SM) [de]

Plasmaschneidgerät
Wartungshandbuch 804301 – Revision 1
Deutsch / German
powermax1000
®
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4.5-7.5 m
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50
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PSI
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35-50 ft
12-15 m
15-25 ft
4.5-7.5 m
120929
120928
120977
120928
120978
AMPS
120927
80
120926 120925
110378 Rev. A
PSI
AMPS
40
60
25
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AC
PSI
807050 60
4.0
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6.0 BAR
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© Copyright 2006 Hypertherm, Inc.
Alle Rechte vorbehalten
Hypertherm und Powermax sind Markenzeichen der Hypertherm, Inc.,
die in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern registriert sein können.
Hypertherm, Inc.
Hanover, NH USA
www.hypertherm.com
Revision 1 – Mai, 2006
Wartungshandbuch
Deutsch / German
powermax1000
8/28/06
Hypertherm, Inc.
Etna Road, P.O. Box 5010 Hanover, NH 03755 USA 603-643-3441 Tel (Main Office) 603-643-5352 Fax (All Departments) info@hypertherm.com (Main Office Email)
800-643-9878 Tel (Technical Service)
technical.service@hypertherm.com (Technical Service Email) 800-737-2978 Tel (Customer Service) customer.service@hypertherm.com (Customer Service Email)
Hypertherm Automation
5 Technology Drive, Suite 300 West Lebanon, NH 03784 USA 603-298-7970 Tel 603-298-7977 Fax
Hypertherm Plasmatechnik, GmbH
Technologiepark Hanau Rodenbacher Chaussee 6 D-63457 Hanau-Wolfgang, Deutschland 49 6181 58 2100 Tel 49 6181 58 2134 Fax
49 6181 58 2123 (Technical Service)
Hypertherm (S) Pte Ltd.
No. 19 Kaki Bukit Road 2 K.B. Warehouse Complex Singapore 417847, Republic of Singapore 65 6 841 2489 Tel 65 6 841 2490 Fax
65 6 841 2489 (Technical Service)
Hypertherm (Shanghai) Trading Co., Ltd.
Unit 1308-09, Careri Building 432 West Huai Hai Road Shanghai, 200052 PR China 86-21 5258 3330/1 Tel 86-21 5258 3332 Fax
Hypertherm
Branch of Hypertherm, UK, UC PO Box 244 Wigan, Lancashire, England WN8 7WU 00 800 3324 9737 Tel 00 800 4973 7329 Fax
00 800 4973 7843 (Technical Service)
France (Representative office)
15 Impasse des Rosiers 95610 Eragny, France 00 800 3324 9737 Tel 00 800 4973 7329 Fax
Hypertherm S.r.l.
Via Torino 2 20123 Milano, Italia 39 02 725 46 312 Tel 39 02 725 46 400 Fax
39 02 725 46 314 (Technical Service)
Hypertherm Europe B.V.
Vaartveld 9 4704 SE Roosendaal, Nederland 31 165 596907 Tel 31 165 596901 Fax 31 165 596908 Tel (Marketing)
31 165 596900 Tel (Technical Service) 00 800 49 73 7843 Tel (Technical Service)
Japan (Representative office)
801 Samty Will Building 2-40 Miyahara 1-Chome, Yodogawa-ku, Osaka 532-0003, Japan 81 6 6170 2020 Tel 81 6 6170 2015 Fax
HYPERTHERM BRASIL LTDA.
Avenida Doutor Renato de
Andrade Maia 350 Parque Renato Maia CEP 07114-000 Guarulhos, SP Brasil 55 11 6409 2636 Tel 55 11 6408 0462 Fax

ELEKTROMAGNETISCHE KOMPATIBILITÄT

Hypertherm Plasmaschneidsysteme i
8-06
Einleitung
Die von Hypertherm mit CE-Kennzeichnung versehenen Ausrüstungen wurden gemäß der Norm EN60974-10 hergestellt. Um sicherzustellen, daß die Anlage auf kompatible Weise mit anderen Radio(frequenz)- und elektronischen Anlagen zusammenarbeitet, sollte sie entsprechend den nachfolgend aufgeführten Informationen installiert und eingesetzt werden, um elektromagnetische Kompatibilität zu erreichen.
Die in der EN60974-10 verlangten Limits könnten ungenügend sein, die Interferenz auszuschließen, wenn sich die betroffene Anlage in geringer Entfernung befindet oder in hohem Maße empfindlich ist. In solchen Fällen kann es erforderlich sein, andere Maßnahmen zu ergreifen, um die Interferenz zu verringern.
Diese Plasmaanlage sollte nur im gewerblichen Bereich eingesetzt werden. Es könnte sich schwierig gestalten, im Privatbereich elektromagnetische Kompatibilität sicherzustellen.
Installation und Einsatz
Der Bediener ist für die Installation und den Einsatz der Plasmaanlage gemäß den Anweisungen des Herstellers verantwortlich. Sollten elektromagnetische Störungen festgestellt werden, liegt es in der Verantwortlichkeit des Bedieners, die Situation mit der technischen Unterstützung des Herstellers zu lösen.
In einigen Fällen kann die Abhilfe einfach in der Erdung des Schneidschaltkreises liegen, siehe hierzu Erdung des Werkstückes. In anderen Fällen kann die Konstruktion einer elektromagnetischen Abschirmung in Form eines Gehäuses für Stromquelle und Tisch, komplett mit den dazugehörigen Eingangsfiltern, erforderlich sein. In allen Fällen müssen die elektromagnetischen Störungen auf einen Grad gebracht werden, bei dem sie sich nicht länger störend auswirken.
Einschätzung des Bereiches
Vor Installation der Anlage ist vom Bediener eine Einschätzung möglicher elektromagnetischer Probleme im Umgebungsbereich vorzunehmen. Folgende Punkte sind dabei zu berücksichtigen:
a. Andere Versorgungskabel, Steuerkabel, Signal- und
Telefonkabel: über, unter und in der Nähe der Schneidanlage.
b. Radio- und TV-Sende- und Empfangsgeräte. c. Computer und andere Steuerungsanlagen. d. Sicherheitskritische Anlagen: zum Beispiel Schutz-
und Industrieanlagen.
e. Gesundheit der Personen in der Nähe: zum Beispiel
Herzschrittmacher und Hörgeräte. f. Kalibrier- oder Meßgeräte g. Störsicherheit anderer Geräte in der Umgebung. Der
Bediener hat sicherzustellen, daß andere im Einsatz
befindliche Geräte kompatibel sind. Hierfür können
zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich sein. h. Tageszeit, zu der Schneid- oder andere Tätigkeiten
auszuführen sind.
Die zu berücksichtigende Größe des Umgebungsbereiches ist abhängig von der Gebäudestruktur und andere Tätigkeiten, die vorgenommen werden. Der Umgebungsbereich kann möglicherweise die Geländegrenzen überschreiten.
Methoden zur Emissionsreduzierung
Hauptstromanschluß
Die Schneidanlage sollte entsprechend den Herstellerempfehlungen angeschlossen werden. Sollten Funkstörungen auftreten, kann es notwendig sein, zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wie die Filtrierung des Hauptstromanschlusses. Das Stromkabel den fest installierten Schneidanlage sollte zur Abschirmung in einem Metallkanal oder ähnlichern verlegt sein. Die elektrische Abschirmung sollte komplett auf der ganzen Länge erfolgen. Die Abschirmung sollte an die Schneid­Hauptversorgung angeschlossen werden, damit ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Kanal und der Schneidstromzufuhr-Ummantelung aufrechterhalten wird.
Wartung der Schneidanlage
Die Schneidanlage sollte routinemäßig entsprechend den Herstellerempfehlungen gewartet werden. Alle Zugangs- und Wartungstüren und -abdeckungen müssen geschlossen und ordnungsgemäß befestigt sein, wenn die Anlage in Betrieb ist. Die Schneidanlage sollte in keiner Weise verändert werden, mit Ausnahme der Änderungen und Anpassungen, die in den Herstelleranweisungen enthalten sind. Insbesondere sind die Funkenstrecken und Lichtbogenauftreff- und stabilisierungseinrichtungen entsprechend den Herstellerempfehlungen anzupassen und zu warten.
ELEKTROMAGNETISCHE KOMPATIBILITÄT
ii Hypertherm Plasmaschneidsysteme
8-06
Schneidtische
Die Schneidtische sind so kurz wie möglich auszurichten und sollten nahe beieinander aufgestellt werden und auf Bodenhöhe oder nahe Bodenhöhe zu betreiben.
Potentialausgleich
Der Ausgleich aller Metallkomponenten der Schneidausrüstung selbst und in deren Nähe ist in Betracht zu ziehen. Jedoch erhöhen Metallkomponenten mit Potentialausgleich am Werkstück für den Bediener die Gefahr des elektrischen Schlages, wenn diese Metallkomponenten und die Elektrode gleichzeitig berührt werden. Der Bediener muß von all diesen ausgeglichenen Metallkomponenten isoliert sein.
Erdung des Werkstückes
In Fällen, in denen das Werkstück aus Gründen der elektrischen Sicherheit nicht mit der Erdung verbunden ist, oder wegen seiner Größe oder Position nicht an der Erdung angeschlossen ist, z. B. bei Schiffsrümpfen oder Gebäude-Stahlkonstruktionen, kann der Anschluß des Werkstücks an die Erdung in einigen, jedoch nicht in allen Fällen die Emissionen verringern. Man muß Sorgfalt walten lassen, um vorzubeugen, daß die Erdung des Werkstücks das Verletzungsrisiko für die Bediener oder Beschädigung der anderen elektrischen Anlagen erhöht. Wo erforderlich, ist der Anschluß des Werkstücks an die Erdung in Form eines direkten Anschlusses des Werkstücks vorzunehmen, jedoch ist die Verbindung in einigen Ländern, in denen direkte Anschlüsse nicht erlaubt sind, zu erreichen, indem passende Kapazitäten gemäß den nationalen Bestimmungen gewählt werden.
Anmerkung: Der Schneidschaltkreis kann aus Sicherheitsgründen geerdet oder nicht geerdet werden. Die Veränderung der Erdungsanordnungen darf nur genehmigt werden von Personen mit entsprechender Kompetenz für den Zugriff und dem Einschätzungsvermögen, ob Änderungen die Verletzungsgefahr erhöhen, zum Beispiel, durch die Erlaubnis von parallelen Schneidstrom­Rückführpfaden, die die Erdungsschaltkreise anderer elektrischer Anlagen beschädigen können. Weitere Richtschnuren sind in IEC/TS 62081 Lichtbogenschweißanlagen-Installation und -Betrieb enthalten.
Entstörung und Abschirmung
Ausgewählte Entstörung und Abschirmung anderer Kabel und Anlagen im Umgebungsbereich können Interferenzprobleme mildern. Die Entstörung der gesamten Plasmaschneidanlage ist bei bestimmten Einsätzen in Betracht zu ziehen.

GARANTIE

Hypertherm Plasmaschneidsysteme iii
8-06
Achtung
Hypertherm empfiehlt, für Ihr Hypertherm-System nur Original-Ersatzteile zu verwenden. Bei Schäden, die dadurch entstanden sind, dass keine Original-Ersatzteile verwendet wurden, prüft Hypertherm, ob Garantie gewährt werden kann oder nicht.
Achtung
Sie sind für die ordnungsgemäße Nutzung des Produkts selbst verantwortlich. Hypertherm übernimmt keine Gewähr für die ordnungsgemäße Nutzung des Produkts in Ihrer Umgebung und kann dafür auch keine Garantie gewähren.
Allgemein
Hypertherm, Inc. garantiert, dass seine Produkte keine Material- und Verarbeitungsfehler aufweisen, vorausgesetzt, Hypertherm wird (i) innerhalb eines Zeitraumes von zwei (2) Jahren ab dem Liefertag an Sie über einen Defekt an der Stromquelle informiert, ausgenommen sind Stromquellen der Powermax-Serie, für welche ein Zeitraum von drei (3) Jahren ab Lieferdatum an Sie gilt, und (ii) bezüglich eines Defekts am Brenner und Schlauchpaket innerhalb eines Zeitraumes von einem (1) Jahr ab Lieferdatum an Sie informiert. Von der Garantie ausgeschlossen sing Produkte, die fehlerhaft installiert, modifiziert oder auf sonstige Weise beschädigt wurden.
Sämtliche durch diese Garantie abgedeckten defekten Produkte werden von Hypertherm nach seiner eigenen Wahl unentgeltlich repariert, ersetzt oder angepasst. Voraussetzung hierzu ist die Rücksendung der Ware an die Geschäftsadresse von Hypertherm in Hanover, New Hampshire, oder an eine von Hypertherm autorisierte Reparaturwerkstatt. Rücksendungen werden nur angenommen, wenn sie vorher von Hypertherm autorisiert wurden – dies geschieht im Normalfall rasch und unbürokratisch – und wenn die Ware angemessen verpackt ist. Versicherungs- und Frachtkosten sowie alle sonstigen bei der Rücksendung anfallenden Kosten trägt der Absender. Hypertherm haftet außerdem nicht für Reparaturen, den Ersatz oder Neujustierungen von Produkten, die von dieser Garantie abgedeckt werden, außer für diese, die gemäß diesem Absatz angesprochen wurden oder für die Hypertherm zuvor eine schriftliche Einverständniserklärung abgegeben hat.
Die obigen Garantie-Bestimmungen sind verbindlich und gelten anstelle von allen anderen Garantie­Bestimmungen, seien sie ausdrücklich festgelegt, impliziert, gesetzlich festgelegt oder auf andere Weise in Bezug zu den Produkten oder den Resultaten, die sich aus der Nutzung dieser Produkte ergeben, ausgedrückt; sie gelten auch
anstelle von allen implizierten Garantien oder Qualitäts-Bedingungen oder Aussagen zur Markt­Tauglichkeit oder zur Eignung für einen bestimmten Zweck oder bei Rechtsverletzungen. Das vorher Gesagte gilt einzig und allein als Rechtsmittel für alle Garantie-Verletzungen, die sich Hypertherm zuschulden kommen lässt. Großhändler und
Wiederverkäufer mögen andere oder zusätzliche Garantien anbieten, aber Großhändler und Wiederverkäufer sind nicht autorisiert, Ihnen zusätzlichen Garantieschutz zu gewähren oder Aussagen zu treffen, von denen behauptet wird, sie seien für Hypertherm verbindlich.
Zertifizierungsprüfzeichen
Zertifizierte Produkte erkennt man an einem oder mehreren Zertifizierungsprüfzeichen von zugelassenen Prüflabors. Die Zertifizierungsprüfzeichen befinden sich auf dem Typenschild oder in dessen Nähe. Jedes Zertifizierungsprüfzeichen bedeutet, dass das Produkt und dessen sicherheitsrelevante Komponenten den maßgeblichen nationalen Sicherheitsstandards entsprechen, wie sie von diesem Prüflabor nachgeprüft wurden. Hypertherm bringt Zertifizierungsprüfzeichen erst dann an seinen Produkten an, wenn das Produkt mit sicherheitsrelevanten Komponenten von dem zugelassenen Prüflabor genehmigt wurde.
Hat das Produkt das Werk von Hypertherm verlassen, werden die Zertifizierungsprüfzeichen ungültig, sobald eines der folgenden Dinge geschieht:
• Das Produkt wird auf eine Weise so erheblich
verändert, dass es eine Gefahr oder Nichtübereinstimmung erzeugt.
• Sicherheitsrelevante Komponenten werden durch
ungenehmigte Ersatzteile ersetzt.
• Jeglicher ungenehmigte Zusammenbau oder jegliches
Hinzufügen von Zubehör, das gefährliche Spannung einsetzt oder erzeugt.
• Jegliche Manipulation an einem Sicherheitsschaltkreis
oder einer sonstigen Einrichtung, die als Teil der Zertifizierung in das Produkt konstruiert wurde.
Das CE-Zeichen stellt eine Konformitätserklärung des Herstellers nach den gültigen Europäischen Richtlinien und Normen dar. Nur die Versionen der Hypertherm­Produkte mit CE-Zeichen auf dem Typenschild oder in dessen Nähe wurden auf Einhaltung der Europäischen Richtlinie für Niederspannung und der Europäischen EMV-Richtlinie geprüft. EMV-Filter, die erforderlich sind, um der Europäischen EMV-Richtlinie zu entsprechen, sind in den Stromquellenversionen mit CE-Zeichen eingebaut.
GARANTIE
iv Hypertherm Plasmaschneidsysteme
8-06
Patentschutz
Außer in Fällen von Produkten, die nicht von Hypertherm hergestellt wurden oder die von einer (im juristischen Sinne) anderen Person als Hypertherm hergestellt wurden, die sich nicht strikt an die Spezifikationen von Hypertherm hielt, wird Hypertherm auf eigene Kosten Prozesse oder Verfahren führen oder beilegen, die gegen Sie mit der Begründung eingeleitet werden, dass die Verwendung eines Hypertherm-Produkts – und zwar die alleinige Verwendung dieses Produkts und nicht in Verbindung mit irgendeinem anderen Produkt, das nicht von Hypertherm geliefert wurde – ein Patent einer dritten Partei verletzt; dasselbe gilt auch bei Verletzungen in Fällen von Design-, Verarbeitungs- und Formelvorgaben oder von Kombinationen aus all diesem, die nicht von Hypertherm entwickelt wurden oder von denen behauptet wird, dass sie von Hypertherm entwickelt wurden. Verständigen Sie Hypertherm unverzüglich, sobald Sie erfahren, dass eine Klage gegen Sie angestrengt wird oder wenn Ihnen mit einer Klage in Verbindung mit einer solchen angeblichen Patentverletzung gedroht wird; Hypertherms Verpflichtung, Schadensersatz zu leisten, ist abhängig von Hypertherms alleiniger Kontrolle bei der Verteidigung des Anspruchs und der Kooperation und Unterstützung der beklagten Partei.
Haftungs-beschränkung
Hypertherm ist in keinem Fall Personen oder Körperschaften für zufällig verursachte Schäden, Folgeschäden, indirekte Schäden oder Schäden, die aus Strafen resultieren (inbegriffen – aber nicht darauf beschränkt – sind Gewinneinbrüche) haftbar. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Haftpflicht auf einem Vertragsbruch, einem Delikt, Erfolgshaftung, Garantie-Verletzungen, einem Versagen des eigentlichen Zweckes oder anderem basiert. Selbst wenn auf die Möglichkeit solcher Schäden hingewiesen wurde, ist Hypertherm nicht haftbar.
Haftungs-obergrenze
In keinem Fall wird Hypertherms Haftpflicht-Leistung für eine Forderung, eine Klage, einen Prozess oder ein Verfahren, die aufgrund der Verwendung des Produktes oder daraus resultierender Folgen gemacht wird bzw. erhoben wird bzw. anstehen, im Ganzen die Summe übersteigen, die für die Produkte bezahlt wurde, die den Anlass für solche Forderungen geben. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Haftpflicht auf einem Vertragsbruch, einem Delikt, Erfolgshaftung, Garantie-Verletzungen, einem Versagen des eigentlichen Zweckes oder anderem basiert.
Versicherung
Sie sind dazu verpflichtet, Versicherungen in solchen Mengen und Arten abzuschließen bzw. jederzeit beizubehalten, und Sie sind weiter dazu verpflichtet, die Deckungssumme für Schadensansprüche genügend hoch und angemessen zu gestalten, dass Hypertherm, sollte es in Zusammenhang mit seinen Produkten zu Klagen kommen, so wenig wie möglich belastet wird.
Nationale und lokale Nutzungsbestimmungen
Die Nutzungsbestimmungen für nationale und lokale Wasserleitungs- oder elektrische Leitungssysteme haben Vorrang vor den Anweisungen, die dieses Handbuch enthält. Hypertherm wird in keinem Fall für Personen- oder Sachschäden haften, die von einer unsachgemäßen Nutzung dieser Systeme stammen oder die von unzulänglichen Arbeitspraktiken herrühren.
Übertragung von Rechten
Sie können etwaig verbliebene Rechte, die Sie hierunter noch haben, nur in Verbindung mit dem Verkauf all oder wesentlich all Ihrer Aktiva und all oder wesentlich all Ihres Aktienkapitals an einen interessierten Nachfolger übertragen. Dieser muss sich außerdem bereit erklären, alle Bedingungen und Auflagen dieses Garantie­Vertrages als verbindlich anzuerkennen.
Ordnungsgemäße Entsorgung von Hypertherm-Produkten
Wie alle elektronischen Produkte, können Hypertherm­Plasmaschneidanlagen Materialien oder Komponenten, z. B. Leiterplatten, enthalten, die nicht in den gewöhnlichen Abfall geworfen werden können. Es liegt in Ihrer Verantwortung, jegliche Produkte oder Bauelemente von Hypertherm in umweltgerechter Weise entsprechend den nationalen und regionalen Vorschriften zu entsorgen.
• In den USA sind alle Bundes-, Landes- und regionalen Gesetze zu prüfen.
• In der Europäischen Gemeinschaft sind die EU­Richtlinien, die nationalen und regionalen Gesetze zu prüfen.
• In anderen Ländern sind die nationalen und regionalen Gesetze zu prüfen.
Registrieren Sie Ihr Produkt online bei: www.hypertherm.com/warranty.htm
1

INHALT

powermax1000 Wartungshandbuch v
Elektromagnetischer interferenz-filter ......................................................................................................................i
Garantie ......................................................................................................................................................................ii
Abschnitt 1 SICHERHEIT
Sicherheitsrelevante Informationen ..........................................................................................................................1-2
Sicherheitsvorschriften einhalten..............................................................................................................................1-2
Plasmaschneiden kann Brände und Explosionen verursachen................................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich ...............................................................................................................1-3
Statische elektrizität kann platinen Beschädigen......................................................................................................1-3
Giftige Dämpfe können zu Verletzungen oder tod führen.........................................................................................1-4
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen...........................................................1-5
Lichtbogenstrahlen können Augen und Haut verbrennen.........................................................................................1-5
Sichere Erdung .........................................................................................................................................................1-5
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen ..............................................................................................1-6
Beschädigte Gasflaschen können explodieren.........................................................................................................1-6
Lärm kann zu Gehörschäden führen ........................................................................................................................1-6
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten ....................................................................................................1-6
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen .....................................................................................1-6
Warnschilder.............................................................................................................................................................1-7
Abschnitt 2 SPEZIFIKATIONEN
Stromquelle...............................................................................................................................................................2-2
Abmessungen und Gewicht .............................................................................................................................2-3
T60-Brenner..............................................................................................................................................................2-4
Abmessungen ..................................................................................................................................................2-5
Symbole und Markierungen......................................................................................................................................2-6
S -Kennzeichnung...........................................................................................................................................2-6
Verwendete IEC-Symbole................................................................................................................................2-6
Abschnitt 3 WARTUNG
Regler und Anzeigeleuchten.....................................................................................................................................3-3
Anzeige-LEDs ..................................................................................................................................................3-3
Theorie des Betriebs.................................................................................................................................................3-4
Allgemeines......................................................................................................................................................3-4
Funktionsbeschreibung ....................................................................................................................................3-4
Betriebsablauf ..................................................................................................................................................3-5
Vorbereitung für die Fehlerbeseitigung.....................................................................................................................3-6
Testausrüstung.................................................................................................................................................3-6
Verfahren und Ablauf bei der Fehlerbeseitigung..............................................................................................3-6
Untersuchung – außen.....................................................................................................................................3-6
Untersuchung – innen ......................................................................................................................................3-7
Anfangswiderstandsprüfung .....................................................................................................................................3-7
Netzschalter überprüfen...................................................................................................................................3-8
Hypertherm-IGBT-Tester ..................................................................................................................................3-9
Anzeige-LEDs und Gerätetests........................................................................................................................3-9
IGBT-Testvorbereitung ...................................................................................................................................3-10
IGBT-Gerätetest unter Verwendung des Hypertherm-Testers .......................................................................3-10
Fehlerbeseitigung am Hypertherm-IGBT-Tester.............................................................................................3-11
1
INHALT
vi powermax1000 Wartungshandbuch
Schematische Darstellung für den Bau eines IGBT-Testers ..........................................................................3-11
IGBT-Gerätetest mit Nicht-Hypertherm-Testern .............................................................................................3-12
Richtschnur zur Fehlerbeseitigung .........................................................................................................................3-14
Steuerbaukarten-LEDs...................................................................................................................................3-18
Test 1 – Netzspannung ..................................................................................................................................3-19
Test 2 – Spannungsausgleich ........................................................................................................................3-20
Test 3 – Ausgangsdioden...............................................................................................................................3-21
Test 4 – Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) ................................................................................................................3-22
Test 5 – Inverter-IGBT (Q6) und PFC-IGBT (Q7)...........................................................................................3-23
Test 6 – Rücklauf-Schaltkreis.........................................................................................................................3-24
Test 7 – Brenner klemmt in offenem Zustand ................................................................................................3-25
Test 8 – Plasmastart.......................................................................................................................................3-26
Test 9 – Brennerkappensensor ......................................................................................................................3-26
Test 10 – Gasmagnetventil.............................................................................................................................3-27
Test 11 – Eingangsnetzspannung (VACR) .....................................................................................................3-27
Test 12 – Druckschalter..................................................................................................................................3-27
Test 13 – Lüfter ..............................................................................................................................................3-27
Test 14 – AUX-Schalter (Hilfsschalter)...........................................................................................................3-28
Test 15 – Rückkopplungs-Schaltkreisversagen .............................................................................................3-28
T60-Handbrenneranschlussstifte und Handbrennermontage.................................................................................3-29
T60M Maschinenbrenneranschlussstifte und Maschinenbrennermontage ............................................................3-30
Austausch von Bauteilen ........................................................................................................................................3-31
Netzkabelaustausch.......................................................................................................................................3-31
Brenneraustausch ..........................................................................................................................................3-32
Austausch des Filterelements ........................................................................................................................3-34
Austausch des Werkstückkabels ...................................................................................................................3-35
Kondensatoraustausch ..................................................................................................................................3-36
Austausch der Kühlkörperkomponenten ........................................................................................................3-37
Abschnitt 4 TEILELISTE – STROMQUELLE
Außen .......................................................................................................................................................................4-2
Innere rechte Seite ...................................................................................................................................................4-3
Rechte innere Rückseite...........................................................................................................................................4-4
Innere Lüfterseite......................................................................................................................................................4-5
Kühlkörper-Baugruppe..............................................................................................................................................4-6
Empfohlene Ersatzteile.............................................................................................................................................4-7
Abschnitt 5 TEILELISTE – BRENNER UND VERSCHLEIßTEILE
Handbrenner T60 komplett .......................................................................................................................................5-2
Maschinenbrenner T60M komplett ...........................................................................................................................5-4
Verschleißteil-Konfigurationen T60...........................................................................................................................5-6
Verschleißteil-Konfigurationen T60M........................................................................................................................5-6
Empfohlene Ersatzteile.............................................................................................................................................5-8
Abschnitt 6 VERDRAHTUNGSDIAGRAMM
Zeitsteuerungsdiagramm ..........................................................................................................................................6-2
Verdrahtungsdiagramm ............................................................................................................................................6-5
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-1
8/06
Abschnitt 1
SICHERHEIT
Inhalt:
Sicherheitsrelevante Informationen ..........................................................................................................................1-2
Sicherheitsvorschriften einhalten..............................................................................................................................1-2
Plasmaschneiden kann Brände und Explosionen verursachen................................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich ...............................................................................................................1-3
Statische elektrizität kann platinen Beschädigen......................................................................................................1-3
Giftige Dämpfe können zu Verletzungen oder tod führen.........................................................................................1-4
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen ...........................................................1-5
Lichtbogenstrahlen können Augen und Haut verbrennen.........................................................................................1-5
Sichere Erdung .........................................................................................................................................................1-5
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen ..............................................................................................1-6
Beschädigte Gasflaschen können explodieren.........................................................................................................1-6
Lärm kann zu Gehörschäden führen ........................................................................................................................1-6
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten ....................................................................................................1-6
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen .....................................................................................1-6
Warnschilder.............................................................................................................................................................1-7
SICHERHEIT
1-2 HYPERTHERM Plasmasysteme
12/15/99

SICHERHEITSRELEVANTE INFORMATIONEN

Die Symbole in diesem Abschnitt dienen zur Identifizierung von potentiellen Gefahren. Wenn ein Sicherheitssymbol in diesem Handbuch erscheint oder eine Maschine damit gekennzeichnet ist, die angegebenen Anweisungen strikt einhalten, um potentielle Verletzungsgefahren zu vermeiden.

SICHERHEITSVORSCHRIFTEN EINHALTEN

Alle Sicherheitshinweise in diesem Handbuch und die Warnschilder auf der Maschine durchlesen.
• Die Warnschilder auf der Maschine in gutem Zustand halten. Fehlende oder beschädigte Schilder sofort ersetzen.
• Die Bedienung der Maschine und die richtige Verwendung der Bedienungselemente erlernen. Die Maschine nicht von ungeschultem Personal bedienen lassen.
• Die Maschine stets in funktionstüchtigem Zustand halten. Unzulässige Modifikationen der Maschine können die Sicherheit und Nutzungsdauer der Maschine beeinträchtigen.
GEFAHR WARNUNG VORSICHT
Die Signalworte GEFAHR bzw. WARNUNG werden zusammen mit einem Sicherheitssymbol verwendet. GEFAHR identifiziert die größte Gefahr.
• Die Warnschilder GEFAHR bzw. WARNUNG an der Maschine befinden sich stets in der Nähe der jeweiligen Gefahrenstelle.
• Der Sicherheitshinweis WARNUNG ist den entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen können.
• Der Sicherheitshinweis VORSICHT ist den entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu Maschinenschäden führen können.
Brandverhütung
• Sicherstellen, daß im Arbeitsbereich sicher geschnitten werden kann. Einen Feuerlöscher in unmittelbarer Umgebung verfügbar halten.
• Alles brennbare Material im Umkreis von 10 m aus dem Schneidbereich entfernen.
• Heiße Metallteile abschrecken oder abkühlen lassen, bevor sie weiterverarbeitet werden oder mit brennbaren Materialien in Berührung kommen.
• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise brennbare Materialien enthalten – sie müssen zuerst entleert und gründlich gereinigt werden.
• Vor dem Plasmaschneiden möglicherweise feuergefährliche Bereiche entlüften.
• Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas ist eine Belüftungsanlage erforderlich.
Explosionsverhütung
• Die Plasmaschneidanlage nicht in Betrieb nehmen, wenn die Umgebungsluft explosiven Staub oder Gase enthält.
• Keine unter Druck stehenden Zylinder, Rohre oder geschlossene Behälter schneiden.
• Keine Behälter schneiden, in denen brennbare Materialien aufbewahrt wurden.

PLASMASCHNEIDEN KANN BRÄNDE UND EXPLOSIONEN VERURSACHEN

WARNUNG
Explosionsgefahr
Argon-Wasserstoff und Methan
Wasserstoff und Methan sind feuergefährliche Gase, die eine Explosionsgefahr darstellen. Flammen von Behältern und Schläuchen fernhalten, die Methan- oder Wasserstoff­Mischungen enthalten. Ebenso Flammen und Funken vom Brenner fernhalten, wenn Methan oder Argon-Wasserstoff als Plasmagas verwendet wird.
WARNUNG
Wasserstoff-Verpuffung beim
Aluminium-Schneiden
• Beim Unterwasserschneiden von Aluminium oder bei Wasserberührung der Aluminiumunterseite kann sich freies Wasserstoffgas unter dem Werkstück sammeln und während des Plasmaschneidbetriebes verpuffen.
• Einen Belüftungsverteiler am Boden des Wassertisches installieren, um die Gefahr einer Wasserstoff-Verpuffung zu beseitigen. Siehe Abschnitt „Anhang“ dieses Handbuches bezüglich Einzelheiten zum Belüftungsverteiler.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-3
8/06
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche elektrische Schläge oder schwere Verbrennungen verursachen.
• Der Betrieb der Plasmaanlage schließt einen elektrischen Schaltkreis zwischen Brenner und Werkstück. Das Werkstück und jegliche Teile, die mit dem Werkstück Kontakt haben, sind Bestandteil des elektrischen Schaltkreises.
• Brennerkörper, Werkstück oder Wasser im Wassertisch während des Betriebs der Plasmaanlage nicht berühren.
Verhütung von elektrischen Schlägen
Bei allen Hypertherm-Plasmaanlagen wird im Schneid­prozeß Hochspannung eingesetzt (200 bis 400 Volt Gleichstrom sind üblich). um den Plasmalichtbogen zu zünden. Folgende Sicherheitsmaßregeln beim Betrieb der Schneidanlage beachten:
• Isolier-Handschuhe und -Schuhe tragen und Körper und Kleidung trocken halten.
• Während der Bedienung der Plasmaanlage muß darauf geachtet werden, daß keine nassen Flächen – auf welche Weise auch immer – berührt werden.
• Die Isolierung vom Werkstück und Boden mit trockenen Isoliermatten oder -abdeckungen gewährleisten; diese müssen groß genug sein, um jeglichen Kontakt mit Werkstück oder Boden zu verhindern. Äußerst vorsichtig sein, wenn in einer Umgebung mit hohem Feuchtigkeitsanteil gearbeitet werden muß.
• Es ist ein Trennschalter mit ausreichend dimensionierten Sicherungen in der Nähe der Stromquelle anzubringen. Mit diesem Schalter kann die Anlage im Notfall von der Bedienperson schnell ausgeschaltet werden.
• Beim Schneiden am Wassertisch ist sicherzustellen, daß der Schutzleiter korrekt angeschlossen ist.

ELEKTRISCHE SCHLÄGE SIND LEBENSGEFÄHRLICH

• Diese Anlage entsprechend den Anweisungen der Betriebsanleitung und den nationalen und regionalen Vorschriften installieren und erden.
• Das Eingangsnetzkabel der Anlage häufig auf eventuelle Beschädigungen der Isolierung untersuchen. Beschädigte Kabel sofort ersetzen. Blanke Drähte sind
lebensgefährlich.
• Das Brenner-Schlauchpaket untersuchen und verschlissene oder beschädigte Kabel austauschen.
• Während des Schneidens dürfen das Werkstück und sich lösender Schneidabfall nicht aufgehoben werden. Während des Schneidvorgangs das Werkstück mit angeschlossenem Werkstückkabel am Platz oder auf der Werkbank lassen.
• Vor dem Prüfen, Reinigen oder Auswechseln von Brennerverschleißteilen den Hauptschalter ausschalten oder den Netzstecker der Stromquelle ziehen.
• Den Sicherheitsschalter am Gerät niemals umgehen oder außer Kraft setzen.
• Vor dem Abnehmen von Abdeckungen der Stromquelle oder der Anlage die Eingangsnetzspannung unterbrechen. Nach dem Unterbrechen der Netzspannung 5 Minuten lang warten, damit sich die Kondensatoren entladen.
• Die Plasmaanlage niemals mit abgenommener Stromquellen-Abdeckung in Betrieb nehmen. Ungeschützte Stromquellenanschlüsse stellen eine ernsthafte elektrische Gefahr dar.
• Bei der Installation von Netzeingangsanschlüssen zuerst den Schutzleiter anschließen.
• Hypertherm-Plasmaschneidanlagen dürfen nur mit den jeweiligen Hypertherm-Brennern verwendet werden. Keine anderen Brenner verwenden, da diese überhitzen können und eine Sicherheitsgefahr darstellen.
Beim Umgang mit Leiterplatten sind angemessene Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
STATISCHE ELEKTRIZITÄT KANN PLATINEN BESCHÄDIGEN
Leiterplatten in antistatischen Behältern aufbewahren.
Beim Umgang mit Leiterplatten sind geerdete Gelenkbänder zu tragen.
SICHERHEIT
1-4 HYPERTHERM Plasmasysteme
8/06
Der Plasmalichtbogen selbst ist die beim Schneiden eingesetzte Wärmequelle. Entsprechend kann das Material, das geschnitten wird, eine Quelle giftiger Dämpfe oder Gase darstellen, die Sauerstoff verringern, auch wenn der Plasmalichtbogen nicht als Quelle giftiger Dämpfe ermittelt wurde.
Die erzeugten Dämpfe variieren abhängig von dem Metall, das geschnitten wird. Zu den Metallen, die giftige Dämpfe freisetzen können, auf die dies aber ist nicht beschränkt ist, gehören rostfreier Stahl, unlegierter Stahl, Zink (verzinkt) und Kupfer.
In manchen Fällen kann das Metall mit einer Substanz beschichtet sein, die giftige Dämpfe freisetzen könnte. Zu den giftigen Beschichtungen gehören Blei (in manchen Farben), Kadmium (in manchen Farben und Füllstoffen) und Beryllium, es ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
Die beim Plasmaschneiden erzeugten Gase variieren je nach dem zu schneidenden Material und dem Schneidverfahren, dies kann jedoch Ozon, Stickoxide, sechswertiges Chrom, Wasserstoff und sonstige Substanzen umfassen, wenn diese im geschnittenen Material enthalten sind oder von diesem freigesetzt werden.
Es sind Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um bei jeglichen Betriebsabläufen eine Belastung durch diese Dämpfe zu minimieren. Abhängig von der chemischen Zusammensetzung und der Konzentration der Dämpfe (sowie anderen Faktoren, z. B. Be- und Entlüftung) kann ein Risiko für körperliche Erkrankungen, z. B. Geburtsfehler oder Krebs, bestehen.
Es ist die Verantwortung des Ausrüstungs- und Betriebseigentümers, die Luftqualität des Bereichs, in dem die Ausrüstung eingesetzt wird, zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Luftqualität am Arbeitsplatz den regionalen und nationalen Normen und Vorschriften entspricht.
Das Niveau der Luftqualität an jedem betroffenen Arbeitsplatz ist abhängig von betriebsspezifischen Variablen, z. B.:
• Tischkonstruktion (nass, trocken, Unterwasser).

GIFTIGE DÄMPFE KÖNNEN ZU VERLETZUNGEN ODER TOD FÜHREN

• Materialzusammensetzung, Oberflächenbeschaffenheit und Zusammensetzung der Beschichtungen.
• Menge des zu entfernenden Materials.
• Dauer des Schneidens bzw. Fugenhobelns.
• Größe, Luftvolumen, Be- und Entlüftung und Filtrierung des Arbeitsbereiches.
• Personenschutzausrüstung.
• Anzahl der sich in Betrieb befindlichen Schweiß- und Schneidanlagen.
• Sonstige Betriebsabläufe, die Dämpfe erzeugen können.
Muss der Arbeitsplatz nationalen oder regionalen Vorschriften entsprechen, kann nur durch im Betrieb vorgenommene Überwachung und Prüfung ermittelt werden, ob der Betrieb oberhalb oder unterhalb des zulässigen Niveaus liegt.
Zur Verringerung des Risikos der Belastung durch Dämpfe:
• Vor dem Schneiden alle Beschichtungen und Lösemittel vom Metall entfernen.
• Vor Ort eine Entlüftung vornehmen, um Dämpfe aus der Luft zu entfernen.
• Dämpfe nicht einatmen. Beim Schneiden von Metall, das mit giftigen Elementen beschichtet ist, das solche enthält oder bei dem der Verdacht besteht, dass es giftige Elemente enthält, Atemschutzmaske mit Luftzufuhr tragen.
• Es ist sicherzustellen, dass diejenigen, die Schweiß- oder Schneidausrüstungen bedienen und Atemschutzvorrichtungen mit Luftzufuhr einsetzen, für den ordnungsgemäßen Einsatz solcher Ausrüstungen qualifiziert und ausgebildet sind.
• Niemals Behälter schneiden, in deren Innerem sich möglicherweise giftige Materialien befinden. Die Behälter sind vorher ordnungsgemäß zu entleeren und zu reinigen.
• Die Luftqualität erforderlichenfalls überwachen und überprüfen.
• Den örtlichen Experten für die Umsetzung eines Lageplanes zur Gewährleistung einer sicheren Luftqualität zu Rate ziehen.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-5
05/02
Sofortstartbrenner
Der Plasmalichtbogen wird sofort gezündet, nachdem der Brennerschalter betätigt wird.
EIN PLASMALICHTBOGEN KANN VERLETZUNGEN UND
VERBRENNUNGEN VERURSACHEN
Der Plasmalichtbogen kann Handschuhe und Haut schnell verbrennen.
• Von der Brennerspitze fernhalten.
• Metall aus dem Schneidbereich fernhalten.
• Den Brenner niemals auf Personen richten.
Augenschutz Die Strahlung des Plasmalichtbogens erzeugt starke sichtbare und unsichtbare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen und Haut verbrennen können.
• Augenschutz entsprechend den zutreffenden nationalen und regionalen Vorschriften verwenden.
• Augenschutz (Sicherheitsbrillen mit Seitenschutz und ein Schweißschutzschild) mit entsprechend getönter Schweißglas-Stufe verwenden, um die Augen vor den Ultraviolett- und Infrarotstrahlen des Lichtbogens zu schützen.
Schweißglas-Stufe
Brennerstrom WS (USA) ISO 4850
Bis 100 A Nr. 8 Nr. 11 100-200 A Nr. 10 Nr. 11-12 200-400 A Nr. 12 Nr. 13 Über 400 A Nr. 14 Nr. 14
Hautschutz Schutzkleidung tragen, um die Haut vor UV­Strahlung, Funkenflug und heißem Metall zu schützen.

LICHTBOGENSTRAHLEN KÖNNEN AUGEN UND HAUT VERBRENNEN

• Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe und Kopfbedeckung tragen.
• Flammverzögerte Kleidung tragen, die eine vollständige Abdeckung bietet.
• Hosen ohne Umschläge tragen, so daß sich keine Funken oder Schlacken fangen können.
• Vor dem Schneiden jegliche Brennstoffe, wie z. B. Feuerzeuge oder Streichhölzer, aus den Taschen entfernen.
Schneidbereich Den Schneidbereich so gestalten, daß die Reflektion und Übertragung von ultraviolettem Licht reduziert wird:
• Wände und andere Oberflächen dunkel anstreichen, um die Reflektion zu verringern.
• Schutzabschirmungen und Sicherheitstrennwände installieren, um andere Personen vor grellen Schneidfunken und Blendlicht zu schützen.
• Andere Personen warnen, nicht in den Lichtbogen zu schauen. Plakate oder Schilder verwenden.
Werkstückkabel Das Werkstückkabel sicher am Werkstück oder Arbeitstisch anbringen, indem ein guter Metall-zu­Metall-Kontakt hergestellt wird. Das Kabel nicht an Teilen befestigen, die nach dem Schnitt abfallen.
Arbeitstisch Den Arbeitstisch gemäß den entsprechenden nationalen oder regionalen Erdungsrichtlinien an einen Schutzleiter anschließen.

SICHERE ERDUNG

Netzeingang
• Sicherstellen, daß das Schutzleiter des Netzkabels an den Schutzleiter im Verteilerkasten bzw. im Stecker angeschlossen ist.
• Ist bei der Installation der Plasmaanlage der Anschluß des Netzkabels an die Stromquelle erforderlich, sicherstellen, daß der Schutzleiter des Netzkabels den Vorschriften entsprechend angeschlossen ist.
• Den Schutzleiter des Netzkabels am Bolzen anbringen. Die Sicherungsmutter fest anziehen.
• Alle elektrischen Anschlüsse fest anziehen, um übermäßige Erhitzung zu vermeiden.
SICHERHEIT
1-6 HYPERTHERM Plasmasysteme
2/12/01
• Gasflaschenventile oder Druckregler nicht mit Öl oder Fett schmieren.
• Nur funktionstüchtige Gasflaschen, Druckregler, Schläuche und Anschlußstücke verwenden, die für die jeweilige Anwendung zugelassen sind.
• Alle Gasdruckbehälter und Zubehörteile in funktionstüchtigem Zustand halten.
• Alle Gasschläuche mit Beschilderungen und Farbcodierungen versehen, damit der Gastyp in jedem Schlauch eindeutig identifiziert werden kann. Dabei die entsprechenden nationalen und regionalen Codierungen zu Rate ziehen.

BESCHÄDIGTE GASFLASCHEN KÖNNEN EXPLODIEREN

SICHERHEIT BEIM UMGANG MIT GASDRUCKAUSRÜSTUNGEN

Gasflaschen enthalten unter hohem Druck stehendes Gas. Beschädigte Gasflaschen können explodieren.
• Gasdruckbehälter gemäß den entsprechenden nationalen und regionalen Sicherheitsbestimmungen einsetzen.
• Gasflaschen müssen immer aufrecht stehen und gegen Umfallen gesichert sein.
• Den Schutzventildeckel nur entfernen, wenn die Gasflasche eingesetzt oder vor dem Einsatz angeschlossen wird.
• Zwischen Gasflaschen und Plasmaanlage darf kein elektrischer Kontakt bestehen.
• Gasflaschen vor übermäßiger Hitze, Funken, Schlacke oder offenem Feuer schützen.
• Ein festgeklemmtes Gasventil niemals mit einem Hammer, einer Zange oder anderen Werkzeugen öffnen.
Der Geräuschpegel beim Schneiden oder Fugenhobeln kann über längere Zeit zu Gehörschäden führen.
• Bei Verwendung der Plasmaanlage stets einen angemessenen Gehörschutz tragen.
• Andere Personen vor der Lärmgefahr warnen.

LÄRM KANN ZU GEHÖRSCHÄDEN FÜHREN

Die Funktion von Herzschrittmachern und Hörgeräten kann durch die Magnetfelder hoher Ströme gestört werden. Personen, die Herzschrittmacher oder Hörgeräte tragen, sollten sich vor Arbeiten in der Nähe von Plasmaschneid­anlagen, die Schneid- und Fugenhobelarbeiten ausführen, von ihrem Arzt beraten lassen.
Zur Minimierung von Gefahren durch Magnetfelder:
• Brenner-Schlauchpaket und Werkstückkabel auf einer Seite verlegen und vom Körper entfernt halten.
• Das Brenner-Schlauchpaket so nahe wie möglich am Werkstückkabel verlegen.
• Brenner-Schlauchpaket oder Werkstückkabel nicht um den Körper legen.
• So weit wie möglich von der Stromquelle entfernt bleiben.

STÖRUNG VON HERZSCHRITTMACHERN UND HÖRGERÄTEN

Gefrorene Rohre können bei dem Versuch, diese mit einem Plasmabrenner aufzutauen, beschädigt werden oder bersten.

DER PLASMALICHTBOGEN KANN GEFRORENE ROHRE BESCHÄDIGEN

SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-7
2/12/01

Warnschild

Dieses Warnschild ist an der Stromquelle angebracht. Es ist sehr wichtig, daß der Bediener und Wartungsmechaniker die Bedeutung der beschriebenen Warnsymbole kennt. Die Numerierung der Beschreibung entspricht den Ziffern auf dem Schild.
1. Schneidfunken können Explosionen oder Brände verursachen.
1.1 Brennbares Material beim Schneiden fernhalten.
1.2 Einen Feuerlöscher verfügbar halten und eine zweite Person mit der Bedienung beauftragen.
1.3 Keine geschlossenen Behälter schneiden.
2. Der Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen.
2.1 Vor dem Öffnen des Brenners die Stromzufuhr ausschalten.
2.2 Das Material nicht im Schneidbereich festhalten.
2.3 Komplette Schutzkleidung tragen.
3. Elektrischer Schlag durch schadhaften oder unsachgemäß verwendeten Brenner – oder blanker Verkabelung ist lebens­gefärlich. Vor elektrischem Schlag schützen.
3.1 Isolier-Handschuhe tragen. Keine feuchten oder beschädigten Handschuhe tragen.
3.2 Isolierung vom Werkstück und Boden gewährleisten.
3.3 Vor Arbeiten an der Anlage das Netzkabel abziehen oder den Trennschalter ausschalten.
4. Einatmen von Schneidrauch ist gesundheitsschädlich.
4.1 Kopf von Dämpfen fernhalten.
4.2 Dämpfe durch Entlüftungs- oder Absaugsysteme entfernen.
4.3 Dämpfe durch einen Ventilator entfernen.
5. Lichtbogenstrahlen können die Augen verbrennen und Haut verletzen.
5.1 Kopfbedeckung und Schutzbrille tragen. Gehörschutz tragen und Kragenknopf schließen. Schweißschutzschild mit entsprechend getönter Schweißglas-Stufe verwenden. Komplette Schutzkleidung tragen.
6. Vor Arbeiten an der Anlage oder vor Schneidarbeiten die Bedienung der Anlage erlernen und die Betriebsanleitung lesen.
7. Die Warnschilder nicht entfernen, lackieren oder anderweitig abdecken.
110391 Rev A
1
powermax1000 Wartungshandbuch 2-1
Abschnitt 2
SPEZIFIKATIONEN
Inhalt:
Stromquelle...............................................................................................................................................................2-2
Abmessungen und Gewicht .............................................................................................................................2-3
T60-Brenner..............................................................................................................................................................2-4
Abmessungen ..................................................................................................................................................2-5
Symbole und Markierungen......................................................................................................................................2-6
S -Kennzeichnung............................................................................................................................................2-6
Verwendete IEC-Symbole................................................................................................................................2-6
1
SPEZIFIKATIONEN
2-2 powermax1000 Wartungshandbuch

Stromquelle

Nennleerlaufspannung (U0) 300 VDC Leistungscharakteristik* Drooping
*Definiert als grafische Darstellung der Ausgangs­spannung gegenüber dem Ausgangsstrom
Nennausgangsstrom(I2) 20A – 60A Hypertherm-Standard- 140 VDC
Nennausgangsspannung (U2) Einschaltdauer (X*) bei 40° C U1– Volt AC rms X
unter den Nominalbedingungen (U
1
, I1, U2, I2) 200-208 VAC 1phasig 40 %
230-240 VAC 1phasig 50 %
*X = Ton/T
base
, 480 VAC 1phasig 50 % Ton= Zeit, Minuten 200-208 VAC 3phasig 40 % T
base
= 10 Minuten 230-240 VAC 3phasig 50 %
380/400/415 VAC 3phasig 50 %
480 VAC 3phasig 50 %
600 VAC 3phasig 50 % Betriebstemperatur -10° bis +40°C Nennwechselstromphasen (PH) und PH Hz
Netzfrequenz (Hz) Standardmodell 1-3 50-60
CE-Modell 3 50-60
Nennnetzspannung (U1), Nennnetzstrom (I1)U
1
– Volt AC rms I1-A rms I1effektiv und I1eff* bei Nennleistung U2und I2– 200-208 VAC 1phasig 50 32 nur Schneiden. 230-240 VAC 1phasig 44 31
480 VAC 1phasig 22 15,5
200-208 VAC 3phasig 30 19 *I1eff = (I1) X wird zur Bestimmung der 230-240 VAC 3phasig 26 18 nominalen Stärke des Netzkabels verwendet. 380/400/415 VAC 3phasig 15 10.5
480 VAC 3phasig 12 8,5 600 VAC 3phasig 11 8
Leistungsfaktor U
1
– Volt AC rms Oberwellen- Verschiebungs
Leistungsfaktor Leistungsfaktor
200-208 VAC 1phasig 0,99 0,99
230-240 VAC 1phasig 0,99 0,99
480 VAC 1phasig 0,91 0,99 200-208 VAC 3phasig 0,94 0,99 230-240 VAC 3phasig 0,94 0,99
380/400/415 VAC 3phasig 0,94 0,99
480 VAC 3phasig 0,94 0,99
600 VAC 3phasig 0,80 0,99
R
sce
– Leerlauf-Kurzschluss-Verhältnis – U1– Volts AC rms, 3phasig R
sce
nur CE-Modell 400 VAC 153
230 VAC 97
Diese Ausrüstung entspricht IEC 61000-3-12, Voraussetzung:
R
sce min
= 153 bei 400 VAC 3 phasig und 97 bei 230 VAC 3 phasig.
IP code—Ausmaß des Schutzes, IP23CS* den das Gehäuse bietet IP – Internationaler Schutz
2 – Kein Eindringen von Fremdkörpern >=12,5mm 3 – Kein schädliches Eindringen von Spritzwasser C – Wechselstromleitungs-Schaltkreise geschützt gegen das
Eindringen von Werkzeugen mit >=2,5 mm Durchmesser
x 100 mm Länge
S – Lüfter während des Wassertests abgestellt *
WARNUNG: NICHT IM REGEN BETREIBEN!
Kippfallen, Schrägstellen (mit oder ohne Räderbausatz) bis zu 15° Neigung Gas Luft Stickstoff Gasqualität Sauber, trocken, ölfrei Gaseinlaßdruck und -durchfluß 6,1 bar 189 l/min
Erläuterungen
rms= quadratisches Mittel sce = äquivalentes Leerlauf-
Kurzschluss-Verhältnis
1
SPEZIFIKATIONEN
powermax1000 Wartungshandbuch 2-3

Abmessungen und Gewicht

Gewicht der Stromquelle
ohne Brenner
34,5 kg
584 mm
267 mm
495 mm
AM
PS
40
60
25
80
AC
50
PSI
60
8070
4.0
5.0
6.0 B
AR
_
+
1
SPEZIFIKATIONEN
2-4 powermax1000 Wartungshandbuch
Schneidekapazität im Handbetrieb 60 A
Empfohlene Schneidkapazität 19 mm Maximale Schneidkapazität 25 mm Trennschnittkapazität 32 mm
Schneidkapazität im Maschinenbetrieb 60 A
Empfohlene Schneidkapazität 10 mm Maximale Schneidkapazität 12 mm
Fugenhobeln
4,5 kg/h
(Menge des entfernten Metalls bei unlegiertem Stahl)
Gewicht
3,1 kg mit 7,5 m Schlauchpaket
T60 6,2 kg mit 15 m Schlauchpaket
9,4 kg mit 22,5 m Schlauchpaket 2,0 kg mit 4,5 m Schlauchpaket 3,8 kg mit 7,5 m Schlauchpaket
T60M 4,5 kg mit 10,7 m Schlauchpaket
6,8 kg mit 15 m Schlauchpaket 9,9 kg mit 22,5 m Schlauchpaket

T60-Brenner

1
SPEZIFIKATIONEN
powermax1000 Wartungshandbuch 2-5

Handbrenner T60 mit Abmessungen

Maschinenbrenner T60M mit Abmessungen

Abmessungen

226 m
99 mm
38 mm)
25 mm
57 mm
387 mm
25 mm
35 mm
52mm
203 mm
32er Abstand (3,2 mm Breite)
(3,2 mm Höhe)
SPEZIFIKATIONEN
2-6 powermax1000 Wartungshandbuch

Symbole und Markierungen

S -Kennzeichnung

Die S -Kennzeichnung bedeutet, daß die Stromquelle und der Brenner in Bereichen mit erhöhter elektrischer Gefährdung verwendet werden dürfen. Die Handbrenner müssen Verschleißteile mit Schutzschild verwenden, um den Anforderungen der S -Kennzeichnung zu entsprechen.

Verwendete IEC-Symbole

Die folgenden Symbole sind unter Umständen auf dem Datenschild der Stromquelle, Bedienungsaufklebern und Schaltern zu finden.
O
l
Gleichstrom (DC)
Anschluß für den externen Schutzleiter (geerdet)
Wechselstromanschluß
Plasmaschneiden und Fugenhobeln
Wechselstrom (AC)
Stromquelle auf Inverter­Basis
Volt/Ampere-Kurve, fallende Kennlinie
Strom ausgeschaltet
Strom eingeschaltet
Plasma-Brenner in TEST­Position (Austrittsdüse für Kühl- und Plasmagas)
powermax1000 Wartungshandbuch 3-1
Abschnitt 3
WARTUNG
Inhalt:
Regler und Anzeigeleuchten.....................................................................................................................................3-3
Anzeige-LEDs ..................................................................................................................................................3-3
Theorie des Betriebs.................................................................................................................................................3-4
Allgemeines......................................................................................................................................................3-4
Funktionsbeschreibung ....................................................................................................................................3-4
Betriebsablauf ..................................................................................................................................................3-5
Vorbereitung für die Fehlerbeseitigung.....................................................................................................................3-6
Testausrüstung.................................................................................................................................................3-6
Verfahren und Ablauf bei der Fehlerbeseitigung ..............................................................................................3-6
Untersuchung – außen.....................................................................................................................................3-6
Untersuchung – innen ......................................................................................................................................3-7
Anfangswiderstandsprüfung .....................................................................................................................................3-7
Netzschalter überprüfen...................................................................................................................................3-8
Hypertherm-IGBT-Tester ..................................................................................................................................3-9
Anzeige-LEDs und Gerätetests........................................................................................................................3-9
IGBT-Testvorbereitung ...................................................................................................................................3-10
IGBT-Gerätetest unter Verwendung des Hypertherm-Testers .......................................................................3-10
Fehlerbeseitigung am Hypertherm-IGBT-Tester.............................................................................................3-11
Schematische Darstellung für den Bau eines IGBT-Testers ..........................................................................3-11
IGBT-Gerätetest mit Nicht-Hypertherm-Testern .............................................................................................3-12
Richtschnur zur Fehlerbeseitigung .........................................................................................................................3-14
Steuerbaukarten-LEDs...................................................................................................................................3-18
Test 1 – Netzspannung ..................................................................................................................................3-19
Test 2 – Spannungsausgleich ........................................................................................................................3-20
Test 3 – Ausgangsdioden...............................................................................................................................3-21
Test 4 – Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) ................................................................................................................3-22
Test 5 – Inverter-IGBT (Q6) und PFC-IGBT (Q7)...........................................................................................3-23
Test 6 – Rücklauf-Schaltkreis.........................................................................................................................3-24
Test 7 – Brenner klemmt in offenem Zustand ................................................................................................3-25
Test 8 – Plasmastart.......................................................................................................................................3-26
Test 9 – Brennerkappensensor ......................................................................................................................3-26
Test 10 – Gasmagnetventil.............................................................................................................................3-27
Test 11 – Eingangsnetzspannung (VACR) .....................................................................................................3-27
Test 12 – Druckschalter..................................................................................................................................3-27
Test 13 – Lüfter ..............................................................................................................................................3-27
Test 14 – AUX-Schalter (Hilfsschalter)...........................................................................................................3-28
Test 15 – Rückkopplungs-Schaltkreisversagen .............................................................................................3-28
WARTUNG
3-2 powermax1000 Wartungshandbuch
T60-Handbrenneranschlussstifte und Handbrennermontage.................................................................................3-29
T60M Maschinenbrenneranschlussstifte und Maschinenbrennermontage ............................................................3-30
Austausch von Bauteilen ........................................................................................................................................3-31
Netzkabelaustausch.......................................................................................................................................3-31
Brenneraustausch ..........................................................................................................................................3-32
Austausch des Filterelements ........................................................................................................................3-34
Austausch des Werkstückkabels ...................................................................................................................3-35
Kondensatoraustausch ..................................................................................................................................3-36
Austausch der Kühlkörperkomponenten ........................................................................................................3-37
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-3

Regler und Anzeigeleuchten

Schneidstrom­Einstellknopf (Ampere)
Betriebsart-Schalter
Anzeige­LEDs
Manometer
Druckregler
EIN (I)/AUS (O) Schalter
Grüne LED „Strom EIN”
Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, dass die Anlage mit Strom versorgt wird und der Leistungsschalter EINGESCHALTET (I) ist.
Gasdruck-LED Gelbe: Wenn sie blinkt, zeigt dies an, dass der Gasdruck zum Schneiden unter 4,1 Bar bzw. zum
Fugenhobeln unter 2,8 Bar liegt.
Grün: Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, dass ein für den Brennerbetrieb akzeptabler Gasdruck
vorhanden ist.
Gelbe Brennerkappen-LED
Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, dass die Brennerkappe lose oder nicht installiert ist. ANMERKUNG: Der Zustand muss behoben und der Strom zunächst AUSGESCHALTET und dann wieder EINGESCHALTET werden, um die LED wieder zurückzustellen.
Gelbe Temperatur-LED
Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, dass die Stromquellen-Temperatur ihre Betriebstemperatur-Obergrenze überschritten hat.
Rote Störungs-LED
Wenn diese leuchtet, zeigt dies an, dass eine Störung vorliegt, die den Anlagenbetrieb verhindert.
Gelbe Leitungsschwächen-LED
Wenn sie leuchtet, zeigt dies an, dass die Netzspannung unter 170 VAC oder über 680 VAC liegt. Bei CE-Einheiten kann sie außerdem auf eine fehlende Phase hinweisen.

Anzeige-LEDs

AC
AMPS
40
60
25
80
V
AC
PSI
807050 60
6.0
5.04.0 BAR
_
+
V
1
WARTUNG
3-4 powermax1000 Wartungshandbuch

Theorie des Betriebs

Allgemeines

Siehe

Funktionsbeschreibung

und
Betriebsabfolge
in diesem Abschnitt sowie in Abschnitt 6 Verdrahtungsdiagramme.
Funktionsbeschreibung
Wechselstrom tritt über den Netzschalter (S1) zur Eingangsdiodenbrücke (D24) in die Anlage ein. Die Spannung von der Diodenbrücke versorgt den Leistungsfaktor-Kompensations (PFC)-Spannungserhöhungsumsetzer, der eine 750 V=-Sammelschienenspannung liefert. Die Busspannung versorgt den Inverter und die Rückkopplungs­Schaltkreis-Stromquelle (DC-DC-Umwandler) auf der Strombaukarte (PCB2) mit Spannung und Strom. Die Strombaukarte sorgt für die Geräuschunterdrückung und den Schutz vor Spannungsspitzen. Ein „Softstart” wird über den Strombaukartenwiderstand und das Relais (K1) realisiert.
Der PFC-Spannungserhöhungsumsetzer besteht aus einem isolierten bipolaren-Gate-Transistor (IGBT Q7), dem Drosselwiderstand und einem Steuerschaltkreis. Er liefert eine 750 V-Gleichstromsammelschienenspannung, wenn die Wechselstrom-Netzspannung zwischen 170 und 540 VAC liegt. Beträgt die Netzspannung mehr als 540 VAC, steigt die Sammelschienenspannung auf (Vin) ( 2.).
Der Wechselrichter besteht aus einem IGBT (Q6), dem Stromtransformator (T2), einem Stromabtasttransformator und Abschnitten auf der Strombaukarte. Der Inverter arbeitet als pulsbreitenmodulatorgesteuerte Brückenschaltung und wird von der Ausgangsdiode gleichgerichtet.
Der Ausgangsschaltkreis besteht aus 2 Stromübertragungssensoren, die sich auf der Strombaukarte befinden, dem Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) und dem Ausgangsdrosselwiderstand.
Der Mikroprozessor der Steuerbaukarte überwacht und reguliert den Betrieb der Anlage und der Sicherheitsschaltkreise. Der Strom wird durch Regulierung am Stromreglerknopf auf den gewünschten Wert eingestellt. Die Anlage vergleicht den Einstellpunkt mit dem Ausgangsstrom, indem sie den Stromsensor überwacht und den Pulsweitenausgang des Inverters IGBT (Q6) anpasst.
Die Steuerkarte PCB3 verfügt über einen Pilotlichtbogen-Steuerungsschalter, mit dem der Bediener den Pilotlichtbogen EINSCHALTEN kann (nützlich beim Schneiden von Streckgitter), ihn AUSSCHALTEN kann (für maximale Verschleißteilstandzeit), oder den Pilotlichtbogen auf 20 A verstärken kann (nützlich beim Fugenhobeln oder Schneiden mit nicht übertragenem Lichtbogen).
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-5

Betriebsablauf

Netzstrom AUS
• Gaszufuhr am Filter der Stromeinheit anschließen.
• Brenner mit der Stromquelle verbinden.
• Werkstückkabel am Werkstück anschließen.
• Stromzufuhr am Hauptschaltkasten herstellen.
• EIN/AUS-Schalter (S1) auf EIN (I) schalten.
Stromschalter (S1) auf AUS (O) stellen.
• Das Gasmagnetventil (V1) schließt.
• Der Gasdurchfluss wird gestoppt.
• Der Lichtbogen erlischt.
• Die Nachströmung erfolgt 10 Sekunden lang.
• Brenner bewegen, um einen Schnitt durchzuführen.
• Das Werkstück fällt nach dem Schnitt ab.
• Plasmastart-Wippentaster am Handbrenner oder Fernbedienungs-Startschalter für den Maschinenbrenner lösen.
• Das Gasmagnetventil (V1) öffnet.
• Der Gasdurchfluss startet.
• Der Schneidlichtbogen startet.
• Brenner über das Werkstück bringen.
• Plasmastart-Wippentaster am Handbrenner betätigen oder Fernbedienungs-Startschalter am Maschinenbrenner drücken.
Die Stromschaltkreise sind bereit.
• Das Gasmagnetventil V1 schließt.
• Der Gasdurchfluss wird gestoppt.
• Gasdruck einstellen (siehe Abschnitt
Inbetriebnahme
im Bedienerhandbuch).
• Stromeinstellknopf verwenden, um die Schneidstromstärke zu wählen.
Das Gasmagnetventil (V1) öffnet sich, um die Anlage zu säubern und zu ermöglichen, dass der Druck eingestellt wird.
• Stromreglerknopf vollständig entgegen dem Uhrzeigersinn in Gasteststellung drehen.
• Luftdruckeinstellung überprüfen.
• Strom-EIN-Leuchte und Gasdruck-LED leuchten grün und zeigen damit an, dass die Anlage betriebsbereit ist.
• Es sollten keine Fehler-LEDs leuchten (siehe
Anleitung
zur Fehlerbeseitigung
für weitere Informationen).
1
WARTUNG
3-6 powermax1000 Wartungshandbuch

Vorbereitung für die Fehlerbeseitigung

Die Komplexität der Schaltkreise macht erforderlich, dass Servicetechniker Grundkenntnisse über die Theorie der Inverterstromquellen haben. Zusätzlich zur technischen Qualifikation müssen Techniker sämtliche Tests unter Berücksichtigung der Sicherheit durchführen.
Sollten während der Wartung Fragen oder Probleme auftauchen, so ist die nächstgelegene Hypertherm-Abteilung für technische Dienste, wie in der Vorderseite dieses Handbuches aufgelistet, anzurufen.

Testausrüstung

• Multimeter
• IGBT-Tester (Teile-Nummer 128883)

Verfahren und Ablauf bei der Fehlerbeseitigung

Beim Durchführen von Verfahren zur Fehlerbeseitigung
• siehe
Abschnitt 6
für das Anlagenverdrahtungsdiagramm;
• siehe
Abschnitt 4
zum Auffinden der Stromquellen-Bauteile;
• siehe
Abschnitt 5
für Brennerbauteile.
Nachdem der Fehler gefunden und repariert worden ist, siehe
Betriebsablauf
-Flussdiagramm in diesem Abschnitt,
um den korrekten Betrieb der Stromquelle zu testen.

Externe Untersuchung

1. Das Äußere der Stromquelle auf Beschädigung der Abdeckungund der äußeren Bauteile untersuchen.
2. Brenner und Brennerschlauchpaket auf Schäden untersuchen.
Strom AUS und unterbrochen
Untersuchung außen
Strom EIN
Untersuchung innen
Widerstandsprüfungen
Richtschnur zur
Fehlerbeseitigung
Tests zur Fehlerbeseitigung
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-7
GEFAHR
ELEKTRISCHE SCHLÄGE KÖNNEN TÖDLICH SEIN
• Stromzufuhr abschalten und Netzstecker aus der Steckdose ziehen, bevor die Abdeckung von der Stromquelle abgenommen wird. Ist die Stromquelle direkt an einen Hauptschalter angeschlossen, ist der Hauptschalter auf AUS (O) umzuschalten. In den USA ist ein Verriegelungs- und Kennzeichnungsverfahren zu verwenden, bis der Service bzw. die Wartungsarbeiten abgeschlossen sind. In anderen Ländern sind die nationalen bzw. örtlichen Sicherheitsverfahren zu befolgen.
• Keine unter Strom stehenden elektrischen Teile berühren! Wenn für die Wartung Strom benötigt wird, ist bei der Arbeit in der Nähe von unter Strom stehenden elektrischen Schaltkreisen äußerst vorsichtig vorzugehen. Es können gefährliche Spannungen innerhalb der Stromquelle vorhanden sein, die schere Verletzungen oder Tod herbeiführen können.
• Es darf nicht versucht werden, die Strom-Baukarte oder Steuer-Baukarte zu reparieren. Nicht den Schutzschichtüberzug von den Baukarten wegschneiden. Erfolgt dies, riskiert man Kurzschlüsse zwischen dem Wechselstrom-Eingangsschaltkreis und dem Ausgangsschaltkreis, was zu ernsten Verletzungen oder Tod führen kann.
HEISSE TEILE KÖNNEN SCHWERE VERBRENNUNGEN VERURSACHEN
• Stromquelle vor der Wartung abkühlen lassen.
SICH BEWEGENDE VENTILATOREN KÖNNEN VERLETZUNGEN VERURSACHEN
• Hände von beweglichen Teilen fernhalten.
STATISCHE ELEKTRIZITÄT KANN SCHALTKARTEN BESCHÄDIGEN
• Vor dem Umgang mit PC-Baukarten geerdetes Band am Handgelenk anlegen.

Interne Untersuchung

1. EIN/AUS-Schalter (S1) auf O (AUS) stellen, Netzkabel aus der Steckdose ziehen und Gaszufuhr unterbrechen.
2. Abdeckung der Stromquelle durch Entfernen der 12 Sicherungsschrauben abnehmen.
3. Das Innere der Stromquelle untersuchen, insbesondere die Seite mit der Strombaukarte. Es ist nach gebrochenen oder losen Verdrahtungsanschlüssen, Brand- und Schmorflecken, beschädigten Bauteilen etc. zu schauen. Reparieren oder austauschen, je nach Erfordernis.

Anfangswiderstandsprüfung

Alle Widerstandswerte müssen mit unterbrochenem Netzkabel und allen internen Stromquellendrähten befestigt vorgenommen werden.
Untersuchung – innen
durchführen, bevor in diesem Abschnitt weitergemacht wird.
• Wenn die Widerstandswerte nicht annähernd den in diesem Abschnitt angegebenen Werten (±25 %) entsprechen, ist das Problem durch Entfernen der an den Widerstandsprüfpunkten bzw. Komponenten angebrachten Drähte einzugrenzen, bis das Problem gefunden wurde.
• Nachdem das Problem gefunden und repariert wurde, siehe das Flussdiagramm Betriebsabfolge in diesem Abschnitt, um die Stromquelle auf ordnungsgemäßen Betrieb zu testen.
1
WARTUNG
3-8 powermax1000 Wartungshandbuch

Netzschalter überprüfen

1. Bei unterbrochener Stromzufuhr EIN/AUS-Schalter (S1) auf EIN (I) stellen.
2. Widerstand durch die Eingangsleitungen prüfen.
3. Widerstand von den Eingangsleitungen zum Schutzleiter messen.
Anmerkung: EIN/AUS-Schalter (S1) bei unterbrochener Stromzufuhr auf AUS (O) stellen, es sollte alles als
unterbrochen anzeigen. Alle angezeigten elektrischen Werte sind ±25 %.
2.4 MΩ
2.4 MΩ2.4 MΩ
>20 MΩ
Wenn bei der Sichtkontrolle oder bei der Anfangs-Widerstandsüberprüfung keine Probleme gefunden wurden und die Stromquelle noch immer nicht einwandfrei arbeitet, siehe R
ichtschnur zur Fehlerbeseitigung.
Anmerkung: Die
Anleitung zur Fehlerbeseitigung
nennt die wahrscheinlichsten Ursachen und Lösungen. Lesen Sie das Anlagen-Verdrahtungsdiagramm und verstehen Sie die Theorie des Betriebes, bevor Sie die Fehlerbeseitigung vornehmen. Überprüfen Sie vor dem Kauf einer größeren Ersatzkomponente das Problem noch einmal zusammen mit dem Technischen Service von Hypertherm oder der nächstgelegenen Hypertherm-Reparaturstelle.
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-9

Hypertherm-IGBT-Tester

Es ist der Hypertherm-IGBT-Tester (Teilenummer 128883), wie in den folgenden Abschnitten beschrieben, zu verwenden bzw. ein eigener IGBT-Tester gemäß dem im
IGBT-Tester-Schema
gezeigten schematischen Diagramm
zu konstruieren und für den Test der IGBTs zu verwenden.

Anzeige-LEDs und Gerätetests

LED Prüfung
bestanden (grün)
Kollektor
(rot)
Schaltkreisdiagramm
LED Prüfung nicht
bestanden (rot)
Test für
IGBT-Kurzschluss
LED Batterie schwach (rot)
Test für unterbrochenen IGBT
Kippschalter
Gate
(gelb)
Emitter
(schwarz)

IGBT-Testvorbereitung

Vor dem Testen mit dem Hypertherm-IGBT-Tester sind die farbigen Leitungen zum IGBT wie nachfolgend gezeigt anzuschließen.
Bevor ein IGBT getestet werden kann, muss er elektrisch von allen Schaltkreisen getrennt werden. Ist der IGBT in einer Stromquelle installiert, sind Strombaukarte und jegliche Leitungsanschlüsse vor dem Testen zu entfernen.
Rote LED „Prüfung nicht bestanden”
Wenn sie leuchtet, zeigt diese LED an, dass der IGBT den Test für einen unterbrochenen IGBT nicht bestanden hat, als der Schalter nach rechts gedrückt wurde, oder dass ein IGBT kurzgeschlossen ist, als der Schalter nach links gedrückt wurde.
Grüne LED „Prüfung bestanden”
Wenn sie leuchtet, zeigt diese LED an, dass der IGBT den Test für einen unterbrochenen IGBT bestanden hat, als der Schalter nach rechts gedrückt wurde, bzw. für einen kurzgeschlossenen IGBT, als der Schalter nach links gedrückt wurde.
Rote LED „Batterie schwach”
Wenn sie leuchtet, zeigt diese LED an, dass die Restspannung der Batterie nicht ausreicht, um den Testschaltkreis mit Strom zu versorgen. Batterie austauschen.
Anmerkung: Der Hypertherm-IGBT-Tester benötigt mindestens 8 V, um seine Schaltkreise
ordnungsgemäß mit Strom zu versorgen.
128884
1
WARTUNG
3-10 powermax1000 Wartungshandbuch
Vorsicht: Wird der IGBT nicht isoliert, kann dies zu falschen Anzeigen führen
und/oder der IGBT-Tester beschädigt werden.
Die nachfolgenden Abbildungen stellen drei häufige IGBT-Konfigurationen dar. Alle Anschlüsse am IGBT sind mit einer Abkürzung versehen. Sie können auf einem Diagramm mit Ziffern und Stiftfunktionen mit C, E, G oder 1, 2, 3 bezeichnet sein.
Gelbe Leitung
Gate 1 (G1)
Schwarze Leitung Emitter 1 (E1)
Rote Leitung
Kollektor 1 (C1)
IGBT, Inverter,
Test 2
Gelbe Leitung
Gate (G)
Schwarze Leitung Emitter (E)
Rote Leitung
Kollektor (C)
IGBT, PFC
Gelbe Leitung
Gate (G)
Rote Leitung Kollektor (C)
Schwarze Leitung Emitter (E)
IGBT,
Pilotlichtbogen

IGBT-Gerätetest unter Verwendung des Hypertherm-Testers

Unter Verwendung des Hypertherm-IGBT-Testers ist der Schalter in die gewünschte Stellung zu drücken und in ihr zu halten, um die in der folgenden Tabelle beschriebenen Tests durchzuführen.
LED
Schalter- Nicht
stellung bestanden Bestanden Batterie Dies kann bedeuten Korrekturmaßnahme
Links X IGBT ist kurzgeschlossen IGBT austauschen Links X IGBT hat Kurzschlusstest bestanden Keine Links X Batterie weniger als 8 V Batterie austauschen
Links Batterie leer Batterie austauschen Rechts X IGBT ist unterbrochen IGBT austauschen Rechts X IGBT hat Unterbrechungstest bestanden Keine Rechts X Batterie weniger als 8 V Batterie austauschen Rechts Batterie leer Batterie austauschen
IGBT, Inverter,
Test 1
Gelbe Leitung
Gate 2 (G2)
Schwarze Leitung Emitter 2 (E2)
Rote Leitung
Kollektor 2 (C2)
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-11

Schematische Darstellung für den Bau eines IGBT-Testers

Fehlerbeseitigung am Hypertherm-IGBT-Tester

1. Leitungen und IGBT-Tester auf Beschädigungen hin untersuchen.
2. Überprüfen, ob die Batteriespannung größer als 8 V ist.
3. IGBT-Tester selbst wie nachfolgend gezeigt testen. Wenn die Ergebnisse nicht mit der Tabelle übereinstimmen, Leitungsverbindungen austauschen.
Leitungen anschließen Kurzschlusstest Unterbrechungstest
Keine Bestanden Nicht bestanden Rot nach schwarz Nicht bestanden Bestanden
Erläuterungen
1. Kollektor 1 (C1)
2. Emitter 2 (E2)
3. Kollektor 2, Emitter 1 (C2,E1)
4. Gate 1 (G1)
5. Emitter 1 (E1)
6. Emitter 2 (E2)
7. Gate 2 (G2)
9 VDC Batterie
R4 2,0K 009036
Tastschalter, Arbeitskontakt
Gelber Minigreifer­Testclip
5
4
Schwarzer Minigreifer­Testclip
R1 3,01M 009464
3
7
6
2
1
D1
Rote LED-Leuchte
109092 Roter Minigreifer­Testclip
R3 2,0K 009036
Q1 150A 1400V 109125
1
WARTUNG
3-12 powermax1000 Wartungshandbuch

IGBT-Gerätetest mit Nicht-Hypertherm-Testern

Der in der
schematischen Darstellung für den Bau eines IGBT-Testers
gezeigte Gerätetester hat eine LED und
einen Drucktaster, der bei der Durchführung von zwei Tests in Kombination verwendet wird.
1. IGBT visuell auf Risse oder schwarze Stellen untersuchen. Falls beschädigt, IGBT austauschen.
2. Überprüfen, ob die 9 V-Batterie mehr als (>) 8,0 V anzeigt.
3. Testleitungen wie gezeigt anschließen. Anmerkung: Die IGBT muss elektrisch isoliert werden, bevor der Test durchgeführt wird.
4. Bei angeschlossenen Testleitungen und ohne dass der Drucktaster gedrückt wird, sollte die LED nicht leuchten. Leuchtet die LED, so ist der IGBT kurzgeschlossen. IGBT austauschen.
5. Bei angeschlossenen Testleitungen Drucktaster drücken. Diesmal sollte die LED leuchten. Leuchtet die LED nicht, ist der IGBT unterbrochen. IGBT austauschen.
Gelbe Leitung
Gate 1 (G1)
Schwarze Leitung Emitter 1 (E1)
Rote Leitung
Kollektor 1 (C1)
IGBT, Inverter
Test 1
Gelbe Leitung
Gate (G)
Schwarze Leitung Emitter (E)
Rote Leitung Kollektor (C)
IGBT, PFC
Gelbe Leitung
Gate (G)
Rote Leitung Kollektor (C)
Schwarze Leitung Emitter (E)
IGBT,
Pilotlichtbogen
IGBT, Inverter,
Test 2
Rote Leitung
Kollektor 2 (C2)
Schwarze Leitung Emitter 2 (E2)
Gelbe Leitung
Gate 2 (G2)
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-13
Steuerbaukarte (PCB3)
Karte gemeinsam (TP1) PFC IGBT (Q7)
Rückkopplungs-
Schaltkreis
Brenner (J18) Gasverteiler Inverter-Schaltkreis
Netzschalter (S1)
Eingangsdiode
Stromfaktorschaltkreis
Inverter IGBT (Q6)
Ausgangsdioden
Pilotlichtbogen-IGBT (Q8)
Werkstückkabel
1
WARTUNG
3-14 powermax1000 Wartungshandbuch

Anleitung zur Fehlerbeseitigung

Problem Dies kann bedeuten Ursache Lösung Die LED „Strom
eingeschaltet” leuchtet bzw. blinkt nicht, wenn der Netzschalter auf EIN steht.
Die LED „Strom eingeschaltet” blinkt oder erlischt während des Schneidens.
Luft strömt beim Einschalten des Stroms aus dem Brenner, obwohl weder der Brennerwippentaster noch der Startschalter bedient wurden.
Spannungs-LED leuchtet. Inkorrekte Netzspannung
Luftdruck-LED blinkt gelb.
Die Steuerschaltkreise erhalten nicht genügend Spannung oder Kurzschluss in einer Leistungskomponente.
Kurzgeschlossene Stromversorgungskompone nten.
Die Anlage ist im Gastest­Modus.
Magnetventil (V1) klemmt in offenem Zustand oder fehlerhafte Strombaukarte (PCB2).
oder Schaltkreisgröße.
Luftdruck ungenügend.
Keine Spannung, inkorrekte Spannung an der Einheit angebracht, fehlerhafter Netzschalter (S1) oder fehlerhafte Eingangselektrode.
Fehlerhafte Filterbaukarte (PCB1).
Strombaukarte (PCB2), Lüfter oder Magnetventil fehlerhaft.
Strombaukarte (PCB2) oder IGBT (Q6 oder Q7) fehlerhaft.
Fehlerhafte Steuer-Baukarte PCB3.
Strombaukarte (PCB2), Lüfter oder Magnetventil fehlerhaft.
Strombaukarte (PCB2) oder IGBT (Q6 oder Q7) fehlerhaft.
Fehlerhafte Steuer-Baukarte PCB3.
Der Stromeinstellknopf ist in Gastest-Stellung.
Ventil, Strombaukarte (PCB2) oder Steuerbaukarte (PCB3) fehlerhaft.
Spannung unterhalb der korrekten Betriebsgrenzen oder verlorene Phase.
Fehlerhafte Strombaukarte (PCB2) oder Steuerbaukarte (PCB3).
Der Einheit wird keine Luft zugeführt.
Schmutziges Luftfilterelement.
Einschränkung in der Luftzufuhrleitung.
Die Luftdruckeinstellung liegt unterhalb der Betriebserfordernisse oder der Zufuhrluftdruck fällt bei dem Versuch ab, den Brenner zu zünden.
Drucksensor oder Steuerbaukarte fehlerhaft montiert.
Test 1 durchführen.
Nur CE-Anlagen: Wechselstromspannung am CE-Filter messen. Wenn keine Spannung oder eine niedrige Spannung vorhanden ist, Filterbaukarte austauschen.
J1 und J20 von der Strombaukarte unterbrechen und Test 6 vornehmen. Wenn alle Spannungen nicht vorhanden sind, oder wenn die Spannungen schwanken, Strombaukarte austauschen. Wenn die Spannungen korrekt sind, J1 und J20 nacheinander wieder anschließen und Test 6 durchführen. Diejenige Komponente, welche die Spannungsschwankung oder den Spannungsabfall verursacht, austauschen.
Tests 1 und 5 durchführen.
Steuer-Baukarte austauschen.
J1 und J20 von der Strombaukarte unterbrechen und Test 6 vornehmen. Wenn alle Spannungen nicht vorhanden sind, oder wenn die Spannungen schwanken, Strombaukarte austauschen. Wenn die Spannungen korrekt sind, J1 und J20 nacheinander wieder anschließen und Test 6 durchführen. Diejenige Komponente, welche die Spannungsschwankung oder den Spannungsabfall verursacht, austauschen.
Tests 1 und 5 durchführen.
Steuer-Baukarte austauschen.
Schalter im Uhrzeigersinn drehen bis er auf 20 A oder darunter eingestellt ist.
Test 10 durchführen.
Netzspannungszufuhr und Schaltkreisgröße gemäß Bedienerhandbuch überprüfen.
Tests 5, 6 und 11 durchführen.
Luftzufuhr anschließen.
Luftfilterelement austauschen.
Luftzufuhrleitung austauschen.
Stromreglerschalter auf Gastest drehen und den Druck auf 4,8 Bar zum Schneiden und auf 3,4 Bar zum Fugenhobeln gemäß den Erfordernissen für den Anlagenbetrieb einstellen. Überprüfen, ob die Gaszufuhr innerhalb der Spezifikationen für die Inbetriebnahme in Abschnitt 2 liegt.
Test 12 durchführen.
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-15
Problem Dies kann bedeuten Ursache Lösung Gelbe
Brennerkappensensor­LED leuchtet.
Übertemperatur-LED leuchtet.
Kein Luftstrom bei dem Versuch, den Brenner zu zünden. Fehler-, Druck­und AC-LEDs leuchten.
Kein Luftstrom beim Versuch, den Brenner zu zünden, und keine Fehler­LEDs leuchten. Die Luftströme sind beim
Test in Ordnung.
Kein Luftstrom beim Versuch, den Brenner zu zünden, und keine Fehler­LEDs leuchten, ebenfalls keine Luftströme beim Test.
Brennerkappen­Sensorschaltkreis nicht zufriedengestellt.
Die Temperatursensoren zeigen an, dass ein Übertemperaturzustand vorhanden ist.
Brenner oder Brennerschlauchpaket beschädigt.
Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) arbeitet nicht.
Keine Ausgangsleistung von der Strombaukarte (PCB2).
Von der Stromquelle wird kein Startsignal empfangen. Start-LED auf der Steuerbaukarte (PCB3) AUS. Siehe Steuerbaukarten-LEDs.
Magnetventil arbeitet nicht. Ventil klemmt oder Ventil
Verschleißteile sind nicht installiert, nicht richtig installiert oder beschädigt.
Beschädigung am Brennerkappen­Sensorschaltkreis.
Einschaltdauer überschritten. Einheit abkühlen lassen. Innerhalb der im Handbuch
Lüfter funktioniert nicht oder funktioniert nicht richtig.
Fehlerhafter Kühlkörper­Temperaturschalter (TP1). Prüfen, wenn die Anlage kühl ist, mindestens 15 Minuten nach dem Einsatz.
Fehlerhafter Stromtransformator (T2) oder Temperatursensor (TS2). Prüfen, wenn die Anlage kühl ist, mindestens 60 Minuten nach dem Einsatz.
Elektroden-Kontaktstift klemmt in offenem Zustand oder Brennerschlauchpaket kaputt.
Pilotlichtbogen-IGBT (Q8), Strombaukarte (PCB2) oder Steuerbaukarte (PCB3) fehlerhaft.
Inverter-IGBT (Q6) oder Strombaukarte (PCB2) fehlerhaft.
Schaden an Brenner oder Brennerschlauchpaket des Handbrenners. Schaden am Schnittstellenkabel oder keine Eingabe von der CNC bei Maschineneinsätzen.
erhält keine Spannung.
Siehe Verschleißteil-Diagramm in Abschnitt 5 oder Bedienerhandbuch bezüglich der ordnungsgemäßen Installation. Neue Verschleißteile ausprobieren und Strom abschalten und dann wieder einschalten, um den Fehler zu beseitigen.
Test 9 durchführen.
angegebenen Grenzen für die Einschaltdauer arbeiten.
Test 13 durchführen.
Anschluss J2 von der Strombaukarte (PCB2) entfernen. Temperaturbaukarte (PCB4) mittels Widerstandsprüfung an den Stiften 1 und 2 überprüfen. Ist der Widerstand am Kühlkörper größer als 300 Ohm und am Transformator 458 Ohm, Steuerbaukarte (PCB3) austauschen. Ist der Widerstand geringer als angegeben, Temperatursensorbaukarte (PCB4) austauschen.
Transformatorsensor (T2) durch Prüfung des Widerstands an J21, Stifte 1 und 2, überprüfen. Ist der Widerstand am Kühlkörper größer als 300 Ohm und am Transformator 458 Ohm, Steuerbaukarte (PCB3) austauschen. Ist der Widerstand geringer als angegeben, Temperatursensorbaukarte (PCB4) austauschen.
Überprüfen, ob die LED „Brenner klemmt in offenem Zustand“ brennt (siehe Steuerbaukarten-LEDs). Test 7 durchführen.
Test 4 durchführen.
Test 5 durchführen.
Handbrenner: Startdrähte überprüfen; siehe Verdrahtungsdiagramm. Maschinenbrenner: Test 8 durchführen.
Test 10 durchführen.
1
WARTUNG
3-16 powermax1000 Wartungshandbuch
Problem Dies kann bedeuten Ursache Lösung Beim Betätigen des
Brennerwippentasters bzw. Startschalters strömt Luft aus dem Brenner, aber der Brenner zündet nicht oder zündet nur kurzzeitig.
Lichtbogen erlischt während des Schneidens oder zündet periodisch nicht wieder.
Bei Betätigung des Brennerwippentasters oder des Startschalters startet der Pilotlichtbogen, aber erlischt vor der normalen 5-Sekunden­Pausierdauer. Fehler­LEDs können leuchten.
Abgenutzte oder schadhafte Verschleißteile.
Luftstrom ungenügend. Inkorrekte Druckeinstellung. Strommeinstellknopf auf Testdurchfluss drehen und
Brenner oder Brennerschlauchpaket beschädigt.
Fehlerhafte Strombaukarte (PCB2).
Der Lichtbogen hat den Kontakt zum Werkstück verloren.
Fehlerhafter Lüfter. Der Lüfter könnte den
Abgenutzte Verschleißteile. Abgenutzte Verschleißteile. Verschleißteile austauschen. Inkorrekte
Luftdruckeinstellung oder zu niedriger Durchfluss.
Schlechte Luftqualität. Feuchtigkeit oder
Ungenügender Netzstrom (es kann sein, dass die LEDs für niedrige Spannung und Fehler nicht leuchten).
Inverterfehler oder Verriegelung.
Kondensator-Spannung unausgeglichen (C94/C98).
Überbenutzung oder inkorrekte Installation der Verschleißteile.
Die Elektrode bewegt sich nicht ordnungsgemäß im Brenner oder es besteht ein Kurzschluss in den Brennerkabeln.
Spannungsunausgeglichenhe it durch die Bus­Kondensatoren hindurch.
Werkstückkabel, Werkstückkabelverbindung oder die Verbindung zwischen Werkstückkabel und Arbeitstisch fehlerhaft.
Rückkopplungs-Schaltkreis entladen.
Ungenügende Zufuhr oder Luftundichtigkeit in der Zufuhrleitung.
Verunreinigungen in der Luftzufuhr.
Unterdimensionierte Installation für die Stromzufuhr:
- Unterbrecher/ Sicherung
- Zufuhrleitung
- Verlängerungskabel Versagen der Strom-
Baukarte (PCB2).
Fehlerhafte Widerstände auf der Strombaukarte (PCB2).
Verschleißteile austauschen.
Druckregler auf 4,7 Bar zum Schneiden und 3,4 Bar zum Fugenhobeln stellen.
Test 7 durchführen.
Während des Versuchs, den Brenner zu zünden, Test 2 durchführen. Ist die Spannung durch die Kondensatoren nicht ausgeglichen, Strombaukarte (PCB2) austauschen.
Physischen Zustand des Werkstückkabels überprüfen. Auf lose Verbindungen an Klemme und Stromquelle überprüfen. Werkstückkabel direkt am Werkstück neu anbringen. Wenn das Problem beseitigt ist, Arbeitstisch reinigen.
J1 unterbrechen und Test 6 durchführen. Wenn die Spannungswerte korrekt sind, mit nicht angeschlossenem Lüfter arbeiten. Wenn die Anlage bis zum Erreichen der Übertemperatur korrekt arbeitet, Lüfter austauschen.
Stromeinstellknopf auf Testdurchfluss drehen und Druckregler auf 4,7 Bar zum Schneiden und 3,4 Bar zum Fugenhobeln stellen. Ist keine Regelung der korrekten Einstellung möglich, externe Luftzufuhr prüfen.
Angemessene Filtration zufügen und die Leitungen mit Stickstoff reinigen, um Öl und Feuchtigkeit auszuspülen.
Überprüfen, ob die externe elektrische Stromzufuhr gemäß den Spezifikationen in Abschnitt 2 des Bediener­Handbuches installiert ist. Netzspannung prüfen, während man versucht, den Brenner zu zünden. Spannungsabfall ist ein Zeichen für unterdimensionierte Installation der Stromversorgung
Fehler-LEDs an der Rückseite der Steuerbaukarte (siehe Steuerbaukarten-LEDs) überprüfen. Wenn „IF“ leuchtet, J5 unterbrechen und eine Drahtbrücke zwischen die Stifte 1 und 2 auf der Strombaukarte (PCB2) setzen. Wird der Fehler dadurch behoben, Netzschalter (S1) austauschen. Falls nicht, Test 5 durchführen. Wenn einer der beiden Tests fehlschlägt, Strombaukarte und Inverter­IGBT (Q6) austauschen.
Test 2 während des Versuchs, den Brenner zu zünden, durchführen. Ist die Spannung durch die Kondensatoren hindurch nicht ausgeglichen, Strombaukarte (PCB2) austauschen.
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-17
Problem Dies kann bedeuten Ursache Lösung Die Maschine schneidet
das Material nicht gut (sie scheint nicht mit voller Schneidleistung zu arbeiten) und der Lichtbogen pausiert nicht nach 5 Sekunden.
Unzureichende Werkstückverbindung.
Niedrige Leistung der Stromquelle.
Schlechte Werkstückkabelverbindung.
Beschädigtes Werkstückkabel.
Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) fehlerhaft.
Fehlerhafte Steuer-Baukarte
PCB3.
Stromeinstellknopf zu niedrig eingestellt.
Überprüfen, ob das Werkstückkabel am Werkstück befestigt ist und ob das Werkstück frei ist von Rost, Farbe etc.
Widerstand durch das Werkstückkabel überprüfen. Ist der Widerstand größer als 3 Ohm, je nach Erfordernis austauschen oder reparieren.
Strom AUSSCHALTEN, Verschleißteile entfernen und Widerstand zwischen Kontaktstift und Werkstück überprüfen. Ist der Widerstand geringer als 5 kΩ, Widerstand durch den Pilotlichtbogen-IGBT (zwei Schrauben auf Q8) überprüfen. Ist der Widerstand geringer als 5 kΩ, Pilotlichtbogen-IGBT austauschen.
Steuer-Baukarte austauschen.
Überprüfen, ob der Stromeinstellknopf korrekt eingestellt ist (auf maximal drehen, ganz im Uhrzeigersinn).
Verlust des Pilotlichtbogens, wenn die Platte verlassen wird, während sie sich im Dauer-Pilot-Modus befindet.
Fehler-LED beim Einschalten.
Die rote LED auf der Strombaukarte (PCB2) bleibt erleuchtet, wenn die Netzversorgungs­spannung zwischen 200 und 540 VAC liegt.
Dauer-Pilotlichtbogen funktioniert nicht.
Das Startsignal leuchtet auf der Steuerbaukarte.
Ein fehlerhafter PFC­Schaltkreis auf der Strombaukarte oder dem Inverter führt zu einem Überstromzustand.
Strombaukarten-Stromsensor fehlerhaft.
Fehlerhafte Steuer-Baukarte
PCB3.
Betriebsartschalter ist falsch eingestellt.
Fehlerhafte Steuer-Baukarte
PCB3.
Die CNC, die bei einem
Maschineneinsatz den Plasmastart ausgibt oder der Brennerwippentaster sind
fehlerhaft oder belegt.
Inverter-IGBT (Q6), PFC­IGBT (Q7), Strombaukarte
(PCB2) fehlerhaft.
Überprüfen, ob der am Boden von Q6 angeschlossene gelbe Draht durch den Boden von L1 verlegt ist. Wenn dem so ist und die „IF”-LED leuchtet (siehe Steuerbaukarten-LEDs), Strombaukarte austauschen und Test 5 durchführen. Wenn einer der beiden Tests fehlschlägt, Strombaukarte (PCB2) und entsprechenden IGBT austauschen.
Überprüfen, ob die Übertragungs-LED auf der Steuerbaukarte (PCB3) ordnungsgemäß leuchtet (siehe Steuerbaukarten-LEDs) und Strom am Werkstückkabel überprüfen. Liegt der Strom zwischen 15 und 25 A und die LED leuchtet, Steuerbaukarte austauschen.
Betriebsartschalter in korrekte Stellung bringen.
Überprüfen, ob die Übertragungs-LED auf der Steuerbaukarte leuchtet und nachprüfen, ob die „IF”-LED nicht leuchtet (siehe Steuerbaukarten-LEDs). Wenn beides der Fall ist, Steuerbaukarte (PCB3) austauschen.
Schnittstellenkabel von der Stromquellenrückseite entfernen und Start-LED überprüfen (siehe Steuerbaukarten-LEDs). Erlischt die Start-LED, liegt das Problem entweder in einem Kurzschluss im Interface­Kabel oder die CNC gibt ein Plasmastartsignal aus. Beim Handbrenner ist die Verdrahtung für den Brennerwippentaster zu überprüfen (siehe T80­Handbrenner).
Test 5 durchführen.
Erheblicher Komponentenschaden auf der Strombaukarte (PCB2).
Kurzschluss von Inverter­IGBT (Q6) oder PFC-IGBT (Q7).
Test 5 durchführen.
1
WARTUNG
3-18 powermax1000 Wartungshandbuch

Steuerbaukarten-LEDs

Leuchtet die rote Fehler-LED, keine gelben LED leuchten und die grünen AC- und Gasdruck-LEDs bleiben erleuchtet, sind die LEDs auf der Rückseite der Steuerbaukarte (PCB3) überprüfen.
START
XFR
SDF
IF
TSO
SP
P1
UP
MID
DOWN
CPA
NORMAL
GOUGE
CURRENT
GAS STAT US
DIAGNOSE-LEDS
START-SIGNAL GÜLTIG
ÜBERTRAGUNG
SELBSTDIAGNOSEFEHLER
(BLINKT IM 1-SEKUNDEN-RHYTHMUS)
INVERTER-SICHERHEITS-VERRIEGELUNG
(10 SEKUNDEN LANG NACH DEM VORFALL ERKENNBAR)
BRENNER KLEMMT IN OFFENEM ZUSTAND
(10 SEKUNDEN LANG NACH DEM VORFALL ERKENNBAR)
RESERVE
705045 6055 65 75 80 85
Problem
Die Start-LED auf der Steuerbaukarte (PCB3) und die Fehler-LED leuchten.
Start- und Übertragungs­LEDs auf der Steuerbaukarte (PCB3) leuchten.
SDF-LED auf der Steuerbaukarte (PCB3) und Fehler-LED leuchten.
Start- und IF-LEDs auf der Steuerbaukarte (PCB3) sowie Fehler-LED leuchten.
Start-LED und LED „Brenner klemmt in offenem Zustand“ auf der Steuerbaukarte (PCB3) leuchten.
Dies kann bedeuten Ursache Lösung
Ständiges Startsignal Kurzschluss in den
Startdrähten oder der Startwippentaster klemmt.
Startdrähte (blauer und orangefarbener Draht im Brenner) auf Kurzschluss überprüfen.
Empfang des Startsignals von der CNC.
CNC-Kabel auf Startsignal überprüfen (Maschinenschnittstelle Stifte 3 und 4).
Lichtbogenübertragung Normalbetrieb. Nicht zutreffend.
Selbstdiagnose-Versagen Mikroprozessor-Versagen. Steuerkarte (PCB3)
austauschen. Wenn die LED Selbstdiagnose­Versagen weiterhin leuchtet, Stromkarte (PCB2) austauschen.
Inverterverriegelung Strombaukarte (PCB2)
Tests 14 und 5 durchführen. fehlerhaft, PFC-IGBT (Q7) fehlerhaft oder Inverter­IGBT (Q6) fehlerhaft. Jedes dieser Teile oder alle Teile können fehlerhaft sein.
Der Brenner steckt in offener Stellung fest.
Der Brennerplunger steckt fest, die Verschleißteile
Test 7 durchführen.
sind abgenutzt oder ein defekter Pilotlichtbogen­IGBT.
Start- und SP-LEDs auf der Steuerbaukarte (PCB3)
Steuerbaukarten-Versagen Fehlerhafte Steuer-
Baukarte (PCB3).
Steuer-Baukarte
austauschen.
und Fehler-LED leuchten.
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-19

Test 1 – Netzspannung

• Netzspannung zur Oberseite des Netzschalters (S1) überprüfen.
• Eingangsspannung zur Eingangsdiodenbrücke prüfen.
• Die Wechselstromspannung zwischen jeglichen zwei Eingangsdrähten sollte die gleiche sein wie die Netzspannung.
• Wenn die Spannung zum Netzschalter in Ordnung ist und an der Eingangsdiode die Spannung schwach ist, Netzschalter austauschen. – Bei CE-Anlagen ist die Spannung am CE-Filter zu überprüfen. Ist die Spannung zum CE-Filter in
Ordnung und zur Eingangsdiode schwach, CE-Filter austauschen.
• Ausgangsspannung der Eingangsdiodenbrücke prüfen.
• Ausgangs-VDC = Netzspannung x 1,414 VDC.
Anmerkung: Alle Werte können ±15 % betragen.
= Netzspannung*
= Netzspannung
= Netzspannung*
Eingangsdiodenbrücke
Netzschalter (S1)
* 1-phasig
Netzspannung x 1,414
Erdung (PE)
L1 (U)
L2 (V)
L3 (W)
Standardeinheit CE-Einheit
L1 Schwarz Schwarz (U)
L2 Weiß Blau (V)
L3 Rot Braun (W)
Erdung Grün Grün/Gelb
1
WARTUNG
3-20 powermax1000 Wartungshandbuch

Test 2 – Spannungsausgleich

Test zur Überprüfung des Ausgleichs der Busspannung, des Stromfaktorschaltkreises und des Softstartschaltkreises vornehmen.
• Seriennummer der Anlage überprüfen. Die Seriennummern unterhalb von 1000-016236 haben eine andere Strombaukarte als die Anlagen mit Seriennummern oberhalb von 1000-016236.
• Schrauben von den Kondensatoren C94 und C98 entfernen, bevor die nachfolgend aufgelisteten Widerstände gemessen werden.
• Spannung durch den Inverter-IGBT (Q6) überprüfen.
• Vor und während des Brennerbetriebs Spannung durch die Kondensatoren (C94, C98) überprüfen.
• Die Spannung durch die beiden Kondensatoren sollte 375 VDC betragen.
Bei Anlagen mit Seriennummern unterhalb von 1000-016236 ist der RCD-Widerstands-Bausatz (Teilenummer
128963) zu installieren, wenn die Kondensatoren nicht bei 375 VCD ausgeglichen sind. Bei Anlagen mit höheren Seriennummern ist die Strombaukarte auszutauschen.
Anmerkung: Alle Werte können ±15 % betragen.
750 VDC
375 VDC
375 VDC
C94
375 VDC
C98
375 VDC
Bus-Auslauf- und Softstart­Widerstände für Seriennummern über 1000-016236.
R124 = 75kΩ R125 = 75kΩ R126 = 75kΩ R127 = 75kΩ
Bus-Auslauf- und Softstart­Widerstände für Seriennummern unterhalb von 1000-016236.
R118 = 3Ω R119 = 25kΩ R120 = 25kΩ
Anmerkung: Sammelkondensatoren müssen außerhalb des Schaltkreises sein. R126 = 20,8k R120 = 21,2k R125 = 21,0k R127 = 21,2k R124 = 24,1k R119 = 24,1k
Inverter-IGBT (Q6)
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-21

Test 3 – Ausgangsdioden

• Jede Diode (Anschluss 1 und 3) im Diodentestmodus mit einem Widerstandsmesser überprüfen.
• Für jede Diode sollte der Wert an den Messkabeln in eine Richtung unterbrochen sein und 0,1 V bis 1,0 V mit umgekehrten Messleitungen betragen. Die Diode hat einen Kurzschluss, wenn der Wert unterhalb von 0,1 V liegt. Diode austauschen. Die Diode ist unterbrochen, wenn der Wert in beiden Richtungen höher als 1,0 V liegt. Diode austauschen.
Anmerkung: In jedem Falle sollte Gemeinsam (schwarz) auf 3 stehen.
8
3
3 2 1
3 2 1
2
1
Oben
3 zu 2 = .179V 3 zu 1 = 1,8V
Unten
3 zu 2 = .180V 3 zu 1 = 1,8V
1
WARTUNG
3-22 powermax1000 Wartungshandbuch

Test 4 – Pilotlichtbogen-IGBT (Q8)

• Widerstand des Gateantriebs-Schaltkreises (R108, R110) überprüfen.
• Wenn die Werte nicht um ±15 % von den unten gezeigten Werten abweichen, Strombaukarte (PCB2) und Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) austauschen.
• Wenn die Werte korrekt sind, ist der Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) mit einem IGBT-Tester zu überprüfen. Wird dieser nicht bestanden, Strombaukarte (PCB2) und Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) austauschen.
Pilotlichtbogen-IGBT
(Q8)
Gateantriebs-Widerstände
R108 = 1kΩ R110 = 10kΩ
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-23

Test 5 – Inverter-IGBT (Q6) und PFC-IGBT (Q7)

• Widerstand des Gateantriebs-Schaltkreises überprüfen.
• Wenn die Werte nicht ±25 % der unten gezeigten Werten entsprechen, Strombaukarte (PCB2) und entsprechenden IGBT austauschen.
• Wenn die Werte korrekt sind, sind beide IGBTs mit einem IGBT-Tester zu überprüfen. Besteht einer der IGBTs nicht, Strombaukarte (PCB2) und das IGBT, das nicht bestanden hat, austauschen.
C100
Inverter-IGBT (Q6)
PFC-IGBT (Q7)
o o
o o
R65
R82
Inverter
R82 = 994Ω R83 = 6,1Ω R65 = 995Ω R75 = 6,1Ω R84 = 10.4Ω R96 = 0,4Ω
Leistungsfaktorkorrektur
R87 = 994Ω R56 = 4,1Ω R98 = 1Ω
1
WARTUNG
3-24 powermax1000 Wartungshandbuch

Test 6 – Rücklauf-Schaltkreis

DC-Stromquellen-Schaltkreis (+5 VDC, +10 VDC, +18 VDC und +24 VDC) R20 = 0,75Ω
Überprüfen, ob die nachfolgend aufgelisteten Dioden einen Kurzschluss haben, indem deren Widerstand geprüft wird (ca. 2kΩ). Anmerkung: Spannung zum Schutzleiter (TP1) überprüfen.
D4 = 24 VDC R1 = 24 VDC D5 = 24 VDC R2 = 18 VDC D7 = 10 VDC R9 = -6 VDC D9 = 18 VDC R18 = 5 VDC D17 = 5 VDC R26 = 18 VDC
R55 = 18 VDC
TP1
Sichtkontrolle auf Schäden
vornehmen.
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-25

Test 7 – Brenner klemmt in offenem Zustand

• Widerstand zwischen Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) und J17 überprüfen. Der Wert sollte unterhalb von (<) 100 Ω liegen.
• Auf Gastestmodus schalten und Widerstand nochmals prüfen. Der Wert sollte über (>) 1 kΩ liegen.
• Liegt der Wert ständig unterhalb von 100 Ω, bei entferntem Brenner Widerstand zwischen Pilotlichtbogen­IGBT (Q8) und J17 prüfen. Liegt der Wert unterhalb von (<) 100 kΩ, Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) austauschen.
• Ist der Widerstand immer größer als (>) 100 Ω, ist der Elektroden-/Düsen-Schaltkreis unterbrochen.
– Verdrahtung zum Brenner überprüfen. – Alle Verschleißteile austauschen und überprüfen, ob der Brenner zündet.
Anmerkung: Die Brennerkappe sollte fest sitzen aber nicht zu fest angezogen sein.
– Bewegt sich der Brenner-Elektrodenkontaktstift nicht frei im Brennerkopf, Brennerkopf austauschen.
• Überprüfen, ob der Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) unterbrochen ist, indem eine Drahtbrücke zwischen J14 und Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) angelegt wird. Dann den Versuch unternehmen, den Brenner zu zünden. Zündet der Brenner, Pilotlichtbogen-IGBT (Q8) austauschen.
Anmerkung: Alle Werte sind ±25 %.
Pilotlichtbogen-IGBT Q8
J17
J14

Test 8 – Plasmastart

• Nach EINSCHALTEN des Netzstroms, eine Drahtbrücke zwischen rot und weiß an der Maschinenschnittstelle (J19) anbringen. Der Brenner sollte einen Lichtbogen erzeugen. Anmerkung: Dies gilt nur für den Maschinenbrenner.
• Zündet der Brenner, Maschinenschnittstellenkabel untersuchen und Startsignal von der CNC überprüfen , indem nachgeprüft wird, ob die START-LED auf der Steuerbaukarte leuchtet (siehe
Steuerbaukarten-LEDs
).
• Zündet der Brenner nicht, überprüfen, ob auch die Start-LED auf der Steuerbaukarte (PCB3) nicht leuchtet.
• Um den Handbrennerbetrieb zu überprüfen, Wippentaster betätigen und nachprüfen, ob die Start-LED leuchtet (siehe
Steuerbaukarten-LEDs
).
• Ist die Start-LED AUS, Durchgängigkeit zwischen den violetten und orangefarbenen Drähten am Schnellkupplungsstecker des Brennerschlauchpakets überprüfen.
• Ist die Start-LED AUS und der Wippentaster arbeitet ordnungsgemäß, Drahtbrücke zwischen den Stiften 3 und 4 von U22 anbringen. Leuchtet die Start-LED, Strombaukarte (PCB2) austauschen. Leuchtet sie nicht, Steuerbaukarte (PCB3) austauschen.

Test 9 – Brennerkappensensor

• Schnellkupplungsstecker (J18) von der Stromquelle entfernen.
• Durchgängigkeit der Stifte 11 und 12 am Steckerende des Brenners mit im Brenner installierten Verschleißteilen überprüfen.
• Falls unterbrochen, ist die Verdrahtung in den Brennerleitungen und im Brennerkappenschalter zu überprüfen.
• Bei ABGESCHALTETEM Netzstrom Drahtbrücke zwischen den Stiften 3 und 4 von U23 anbringen.
• Strom EINSCHALTEN. Erlischt die Brennerkappensensor­LED, Strombaukarte (PCB2) austauschen. Bleibt die LED erleuchtet, Steuerbaukarte (PCB3) austauschen.
1
WARTUNG
3-26 powermax1000 Wartungshandbuch
Schnellkupplungs stecker (J18)
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-27

Test 10 – Gasmagnetventil

• Wenn die Luft ständig strömt, Gasmagnetschalter (J20) von der Strombaukarte (PCB2) unterbrechen. Wird die Luftzufuhr nicht geschlossen, Ventil austauschen.
• Wird die Luftzufuhr geschlossen, Bandkabel (J4) von der Strombaukarte (PCB2) unterbrechen und J20 wieder anschließen. Bleibt die Luftzufuhr geschlossen, Steuerbaukarte (PCB3) austauschen. Kehrt die Luftzufuhr zurück, Strombaukarte (PCB2) austauschen.

Test 11 – Eingangsnetzspannung (VACR)

• Spannung am Ausgang der Eingangsdiode überprüfen, sie sollte 1,414 multipliziert mit der Netzspannung entsprechen.
• Ist der Wert niedrig, Netzspannung überprüfen oder Diode austauschen.
• Ist der Wert korrekt, Spannung zwischen der linken Seite von R25 und der Abschirmung (TP1) überprüfen. Sie sollte 4,969 mV/V betragen.
• Ist der Wert korrekt, Steuerbaukarte (PCB3) austauschen. Ist dies nicht der Fall, Strombaukarte (PCB2) und PFC-IGBT (Q7) austauschen.

Test 12 – Druckschalter

• Spannung von der rechten Seite von R50 zur Abschirmung (TP1) überprüfen. Sie sollte in etwa gleich 0,0463 VDC multipliziert mit dem Wert in psi sein. Wenn zum Beispiel der Luftregler auf 80 psi eingestellt ist, sollte die Spannung ungefähr 3,7 VDC betragen.
• Ist der Wert korrekt, Steuerbaukarte (PCB3) austauschen. Ist dies nicht der Fall, Druckschalter austauschen.

Test 13 – Lüfter

• Beim Lüfter einen Übertemperaturzustand hervorrufen (Drahtbrücke von J2 Stift 2 zu Stift 2 anbringen, um diese kurzzuschließen).
• Spannung durch den Lüfter von J1 auf der Strombaukarte (PCD2), Stifte 1 und 2, überprüfen.
• Die Spannung sollte 24 VDC anzeigen; ist dies nicht der Fall, Lüfteranschluss (J1) entfernen und die Spannung von J1 auf der Strombaukarte (PCB2), Stifte 1 und 2, nochmals überprüfen.
• Beträgt die Spannung 24 VDC, mit dem nächsten Schritt fortfahren; ist dies nicht der Fall, Test 6 – Rückkopplungs-Schaltkreis – durchführen.
• Drahtbrücke zwischen dem Gehäuse des Lüftertransistors (Q1) und der Abschirmung (TP1) anbringen. Schaltet sich der Lüfter ein, mit dem nächsten Schritt fortfahren; ist dies nicht der Fall, Lüfter austauschen.
• Spannung zwischen der linken Seite von R7 und der Abschirmung (TP1) überprüfen. Ist VDC null (0), Steuerbaukarte (PCB3) austauschen. Ist der Wert 5 VDC, Strombaukarte (PCB2) austauschen.
J2
J1
J4
R50
TP1
Q1
R7
R25
Q7
J20
1
WARTUNG
3-28 powermax1000 Wartungshandbuch

Test 14 – AUX-Schalter (Hilfsschalter)

Ist der AUX-Schalter am EIN/AUS-Schalter (S1) unterbrochen, wenn die Anlage eingeschaltet wird, leuchtet die IF­LED auf der Steuerbaukarte, wenn der Brennerwippentaster oder der Startschalter betätigt wird.
• J3-Anschluss von der Strombaukarte entfernen.
• EIN/AUS-Schalter in AUS (O)-Stellung bringen und Einheit von der Stromzufuhr unterbrechen. Der AUX­Schalter sollte dann anzeigen, dass er unterbrochen ist.
• In EIN (I)-Stellung des EIN/AUS-Schalters sollte der AUX-Schalter anzeigen, dass er geschlossen ist.

Test 15 – Rückkopplungs-Schaltkreisversagen

Wenn diverse Anzeige-LEDs blinken, kann dies ein Signal für ein Rückkopplungs-Schaltkreisversagen sein.
• Lüfter trennen. Wenn die LEDs nicht mehr blinken, Lüfter austauschen. Blinken die Leuchten weiterhin, Lüfter wieder anschließen und den nächsten Schritt durchführen.
• Magnetventil trennen. Blinken die LEDs nicht mehr, Magnetventil austauschen. Blinken die Leuchten weiterhin, Magnetventil wieder anschließen und den nächsten Schritt durchführen.
• CNC-Schnittstellenkabel bzw. EIN/AUS-Fernbedienungskabel an der Rückseite der Maschine trennen.
• Blinken die Leuchten weiterhin, messen, ob auf der Strombaukarte (R15 oder J5 Stift 2 zu TP1) 5 VDC vorhanden sind. Ist der Wert nicht konstant 5 VDC (±0,5 V), Steuerbaukarte trennen und nochmals messen, ob 5 VDC vorhanden sind. Ist der Wert noch immer nicht konstant 5 VDC, Strombaukarte (PCB2) austauschen.
• Wenn bei der Durchführung der vorhergehenden Schritte keine Probleme aufgetreten sind, Steuerbaukarte austauschen (PCB3).
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-29

T60-Handbrenneranschlussstifte und Handbrennermontage

Blaue Gummidichtung
Weiße Drähte (Elektroden-Kontaktstift)
Roter Punkt
Stift 1
Stift 10 violetter Draht (Wippentaster)
Orangefarbener Draht (Brennerkappensensor/Wippentaster)
Stift 12 blauer Draht (Brennerkappensensor)
Stift 3
Unbenutzt
Roter Draht (Düse)
Rechter Griff
Linker Griff
Brennerkörper
Feder
Wippentaster
Schrauben (5)
Anmerkung : Stift 6 ist Schlüsselfaktor bei 60 A- und 80 A-
Brennern.
Weiß
Rot
Düse
Kappe
Start
Élektrode
Violett
Orange
Blau
1
WARTUNG
3-30 powermax1000 Wartungshandbuch

T60M Maschinenbrenneranschlussstifte und Maschinenbrennermontage

Blaue Gummidichtung
Weiße Drähte (Elektroden-Kontaktstift)
Roter Punkt
Stift 1
Stift 10 – unbenutzt
Orangefarbener Draht (Brennerkappensensor)
Stift 12 blauer Draht (Brennerkappensensor)
Stift 3
Roter Drahte (Düse)
Schrauben (3)
Montagemuffe
Brennerkörper
O-ring
Positioniermuffe
Zugentlastungsriegel
Zugentlastung
Weiß
Weiß
Rot
Düse
Kappe
Élektrode
Orange
Orange
Blau
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-31

Netzkabelaustausch

Elektrischen Strom und Gaszufuhr unterbrechen, bevor das alte Netzkabel entfernt wird.
1. Das neue Netzkabel durch die Zugentlastung einführen.
2. Netzkabelanschlüsse wie gezeigt installieren.
3. Zugentlastung am Netzkabel befestigen.
4. Stromquellenabdeckung installieren.
5. Elektrischen Strom und Gaszufuhr wieder anschließen.
GEFAHR
ELEKTRISCHE SCHLÄGE KÖNNEN TÖDLICH SEIN
• Man muss äußerste Vorsicht walten lassen, wenn man in der Nähe von unter Strom stehenden elektrischen Schaltkreisen arbeitet. Es können gefährliche Spannung in der Stromquelle bestehen, die ernste Verletzungen oder Tod verursachen können.
• Vor weiterem Vorgehen siehe Warnungen auf Seite 3-7.

Austausch von Bauteilen

1-phasig
3-phasig
Erdung (PE)
Erdung (PE)
L1 (U)
L1 L2
L2 (V) L3 (W)
Standardeinheit CE-Einheit
L1 Schwarz Schwarz (U)
L2 Weiß Blau oder Grau (V)
L3 Rot Braun (W)
Erdung Green Grün/Gelb
Standardeinheit
L1 Schwarz
L2 Weiß
Erdung Grün
1
WARTUNG
3-32 powermax1000 Wartungshandbuch

Brenneraustausch

Netzschalter AUSSCHALTEN (O).
1
Netzkabel von der Netzsteckdose trennen.
2
ETR-Tür (Easy Torch Removal = einfacher Brennerwechsel) öffnen und die Leitung durch die Gehäusebohrung ziehen.
3
AUS (O)
EIN (I)
ETR Tür
Endkappe
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-33
1
Markierung an der Zugentlastung an der Markierung auf der Endkappe ausrichten.
4
Schnellauslösering zurückziehen und das Gasanschlussstück der Leitung einführen.
5
Schnellkupplungsmuffe nach vorn schieben, um sie am Gasanschluss zu verriegeln. Nachprüfen, ob der Gasanschluss sicher ist.
6
Schnellauslösering vorwärtsschieben, um das Gasanschlussstück einzurasten. Sicherstellen, dass das Gasanschlussstück fest sitzt.
7
Schnellauslösering
1
WARTUNG
3-34 powermax1000 Wartungshandbuch

Austausch des Filterelements

Strom- und Gaszufuhr unterbrechen. Filtergehäuse von neuem und alten Filter entfernen.
A. Herunterziehen und schwarze Freigabelasche festhalten. B. Filtergehäuse in beliebige Richtung drehen, bis es sich löst. C. Filtergehäuse zum Entfernen herunterziehen. O-Ring nicht
wegwerfen. Trägt der O-Ring Anzeichen von Abnutzung oder gibt es andere Gründe für dessen Austausch, nachprüfen, ob es sich um den korrekten O-Ring für den Filter handelt. (Alle Filter haben einen Aufkleber an deren Gehäuseseite).
• Für AF30-Filter Teilenummer 011105 verwenden.
• Für NAF3000-Filter Teilenummer 011094 verwenden.
Filtergehäuse wieder auf dem neuen Filterelement installieren.
A. Filtergehäuse über das Filterelement schieben. B. Markierungen auf dem Filtergehäuse und dem
Filterelement ausrichten.
C. Filtergehäuse drehen, bis es einrastet.
3
Schraubendreher verwenden, um das alte Filterelement aus dem Filtergehäuse zu entfernen. Dann neues Filterelement installieren.
Anmerkung: Das Filterelement darf sich nicht drehen, wenn
die Schraube gelockert wird.
1
2
A
B
C
B
C
A
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-35

Austausch des Werkstückkabels

Elektrischen Strom, Gaszufuhr und Brennerschlauchpaket unterbrechen, bevor das alte Werkstückkabel entfernt wird.
1. Zugentlastung an der Stromquelle anbringen und mit der Mutter sichern.
2. Zugentlastungsmanschette auf dem Kabel festziehen.
3. Werkstückkabel auf die Strombaukarte an J14 anschließen. Mutter auf ein Drehmoment von 12 kg cm festziehen.
4. Brennerschnellkupplungsgehäuse installieren.
5. Stromquellenabdeckung installieren.
Brennerschnellkupplungsgehäuse
Zugentlastung
An J14 anschließen
Werkstückkabel
Vorsicht: Dies ist ein Hochstromanschluss.
Ein ordnungsgemäßes Drehmoment ist entscheidend.
1
WARTUNG
3-36 powermax1000 Wartungshandbuch

Kondensatoraustausch

Entfernung
1. Elektrische Stromversorgung und Gaszufuhr unterbrechen, dann Stromquellenabdeckung entfernen.
2. Die zwei Schrauben, die den Kondensator (entweder C94 oder C98) auf der Baukarte sichern, entfernen.
3. Lüfterbaugruppe entfernen.
4. Kondensator auf der Lüfterseite der Stromquelle entfernen.
Installation
1. Elko-Sollbruchstelle auf dem Kondensator mit der Sichtöffnung auf der Strombaukarte ausrichten.
2. Neuen Kondensator installieren und mit zwei Schrauben sichern. Schrauben auf ein Drehmoment von 24 kg cm festziehen.
3. Stromquellenabdeckung installieren.
Kondensatoren von der Lüfterseite
entfernen und installieren.
Korrekte Installation.
Schrauben von der Strombaukartenseite
entfernen und installieren.
Schrauben für C94
Schrauben für C98
1
WARTUNG
powermax1000 Wartungshandbuch 3-37

Austausch der Kühlkörperkomponenten

1. Komponenten wie nachfolgend gezeigt am Kühlkörper installieren.
2. Neue Wärmeleitplättchen auf dem Temperatursensor verwenden.
3. Thermoschmierfett an allen Komponenten verwenden. Einen dünnen Film (die einem Blatt Papier entsprechende Stärke) auf der Komponente aufbringen, mit Schrauben installieren, und mit dem erforderlichen Drehmoment festziehen.
4. Nach zwei Minuten nochmals auf Drehmoment prüfen. Dies ist zu wiederholen, bis das Drehmoment aufrechterhalten wird.
5. Kühlkörper von überschüssigem Fett befreien.
Anmerkungen:
Thermoschmierfett aufbringen und auf ein Drehmoment von 9 kg cm bringen. Thermoschmierfett aufbringen und auf ein Drehmoment von 23 kg cm bringen. Thermoschmierfett aufbringen und auf ein Drehmoment von 40 kg cm bringen.
333
3
112
Thermoschmierfett, 10cc
1
2
3
Wärmeleitplättchen
1
powermax1000 Wartungshandbuch 4-1
Abschnitt 4
TEILELISTE – STROMQUELLE
Inhalt:
Außen .......................................................................................................................................................................4-2
Innere rechte Seite ...................................................................................................................................................4-3
Rechte innere Rückseite...........................................................................................................................................4-4
Innere Lüfterseite......................................................................................................................................................4-5
Kühlkörper-Baugruppe..............................................................................................................................................4-6
Empfohlene Ersatzteile.............................................................................................................................................4-7
1
TEILELISTE – STROMQUELLE
4-2 powermax1000 Wartungshandbuch
187
65234

Außen

Teile-
Artikel nummer Beschreibung bestimmt für Menge
128686 Kit: Labels, domestic 1 128685 Kit: Labels, CE 1
1 128689 Kit: Front panel, domestic 1
128687 Kit: Front panel, CE 1 2 008965 Current adjustment knob 1 3 128630 Kit: End panel screws 8 4 123645 Ground clamp 1 5 011096 Regulator knob 1 6 128629 Kit: Cover screws 12 7 128690 Kit: Power supply cover with labels, domestic 1
128688 Kit: Power supply cover with labels, CE 1 8 128973 Kit: Rear panel 1
AMPS
40
60
25
80
AC
50
PSI
60
8070
4.0
5.0
6.0 BAR
_
+
1
TEILELISTE – STROMQUELLE
powermax1000 Wartungshandbuch 4-3
187
9
65234

Innere rechte Seite

Teile-
Artikel nummer Beschreibung bestimmt für Menge
1 128701 Kit: Control board, domestic PCB3 1
128702 Kit: Control board, CE PCB3 1 2 128659 Kit: Pressure sensor 1 3 128801 Kit: Pressure regulator 1 4 123604 Pilot arc IGBT cable 1 5 128622 Kit: Gas manifold with solenoid valve V1 1 6 128628 Kit: ETR Box 1 7 046116 Tubing, 8mm OD, 6mm ID, nylon 3 ft. 8 128963 Kit: RCD resistor replacement (S/N < 1000-013717) 1 9 108211 On/Off Knob 1
10 128662 Kit: Machine interface 1
11 128665 Kit: Strain relief, arc voltage 1 12 128695 Kit: Power board PCB2 1 13 123602 Gate drive cables 3
13
12
11
10
1
TEILELISTE – STROMQUELLE
4-4 powermax1000 Wartungshandbuch
6.0 BAR
5.0
4.0
PSI
80
70
50
60
AC
+
_
6
0
4
0
A
M
P
S
8
0
2
5
1
2
3

Rechte innere Rückseite

Teile-
Artikel nummer Beschreibung bestimmt für Menge
1 128672 Kit: Power switch S1 1 2 128706 Kit: EMI filter PCB, CE only PCB1 1 3 128666 Kit: 8 ft (2.5 m) power cable, domestic 3PH 1
128705 Kit: 8 ft (2.5 m) power cable, CE 3PH 1
1
TEILELISTE – STROMQUELLE
powermax1000 Wartungshandbuch 4-5
1
2
653
4

Innere Lüfterseite

Teile-
Artikel nummer Beschreibung bestimmt für Menge
1 128627 Kit: Filter 1
011093 Air filter element 1 011094 O-ring, NAF3000 filter 1
011105 O-ring, AF30 filter 1 2 128707 Kit: Fan M1 1 3 128693 Kit: Inductor, input choke L2 1 4 128691 Kit: Capacitor C94, C98 2 5 128692 Kit: Power transformer T2 1 6 128694 Kit: Inductor, output choke L1 1
1
TEILELISTE – STROMQUELLE
4-6 powermax1000 Wartungshandbuch
1
876
523
4

Stromquelle – Kühlkörper-Baugruppe

Teile-
Artikel nummer Beschreibung bestimmt für Menge
127128 Thermal grease, 10 cc 1 1 128677 Kit: Output diode bridge D25 1 2 128697 Kit: Inverter IGBT Q6 1 3 128700 Kit: Temperature Sensor PCB4 1 4 128708 Kit: PFC IGBT Q7 1 5 128696 Kit: Input diode bridge D24 1 6 128670 Kit: Snubber resister (7.5 Ω) 1 7 128699 Kit: Pilot arc IGBT Q8 1 8 128669 Kit: Snubber resister (20 Ω) 1
Siehe Abschnitt 3, Austausch der Kühlkörperkomponenten, bezüglich der Drehmomentspezifikationen.
1
TEILELISTE – STROMQUELLE
powermax1000 Wartungshandbuch 4-7

Empfohlene Ersatzteile

Teilenummer Beschreibung Seite
008965............................................Current adjustment knob ..................................................................................4-2
128701............................................Kit: Control board, domestic .............................................................................4-3
128702............................................Kit: Control board, CE.......................................................................................4-3
128659............................................Kit: Pressure sensor .........................................................................................4-3
128801............................................Kit: Pressure regulator ......................................................................................4-3
128622............................................Kit: Gas manifold with solenoid valve ...............................................................4-3
123645............................................Work cable with clamp, 15 ft (4.6 m) ................................................................4-3
128695............................................Kit: Power board ...............................................................................................4-3
128963............................................Kit: RCD resistor replacement (S/N < 1000-013717) .......................................4-3
128672............................................Kit: Power switch ..............................................................................................4-4
128706............................................Kit: EMI Filter PCB, CE only .............................................................................4-4
128627............................................Kit: Filter............................................................................................................4-5
011093............................................Air filter element................................................................................................4-5
011094............................................O-ring, NAF3000 filter.......................................................................................4-5
011105 ............................................O-ring, AF30 filter..............................................................................................4-5
128707............................................Kit: Fan .............................................................................................................4-5
128691............................................Kit: Capacitor ....................................................................................................4-5
127128............................................Thermal grease, 10 cc .....................................................................................4-6
128677............................................Kit: Output diode bridge ....................................................................................4-6
128697............................................Kit: Inverter IGBT ..............................................................................................4-6
128708............................................Kit: PFC IGBT ...................................................................................................4-6
128696............................................Kit: Input diode bridge.......................................................................................4-6
128699............................................Kit: Pilot arc IGBT .............................................................................................4-6
1
powermax1000 Wartungshandbuch 5-1
Abschnitt 5
TEILELISTE – BRENNER UND VERSCHLEIßTEILE
Inhalt:
Handbrenner T60 komplett .......................................................................................................................................5-2
Maschinenbrenner T60M komplett ...........................................................................................................................5-4
Verschleißteil-Konfigurationen T60...........................................................................................................................5-6
Verschleißteil-Konfigurationen T60M........................................................................................................................5-6
Empfohlene Ersatzteile.............................................................................................................................................5-8
1
TEILELISTE – BRENNER UND VERSCHLEIßTEILE
5-2 powermax1000 Wartungshandbuch

Handbrenner T60 komplett

Artikel Teilenummer Beschreibung Menge
083172* T60 hand torch assembly with 25 ft (7.6 m) lead 083171* T60 hand torch assembly with 50 ft (15.2 m) lead 083208* T60 hand torch assembly with 75 ft (22.5 m) lead
1 128564 Kit: T60 torch main body replacement 1 2 027889 Retaining clip 1 3 058519 O-ring 1
4 128639 Kit: Cap-off sensor replacement 1 5 075571 Cap-off sensor screws 2
6 128521 Kit: T60/T60M torch head repair kit 1
7 128644 Kit: T60 torch handle replacement 1 8 075586 Handle screws 5
9 002244 Safety trigger 1 10 027254 Spring 1 11 128681 Kit: T60 25 ft (7.6 m) torch lead replacement 1 12 128682 Kit: T60 50 ft (15.2 m) torch lead replacement 1 13 128893 Kit: T60 75 ft (22.5 m) torch lead replacement 1 14 128638 Kit: ETR connector replacement 1 15 128642 Kit: T60 Start switch replacement 1
* Im oberen Satz sind folgende Verschleißteile enthalten (Siehe T60-Verschleißteil-Konfigurationen bezüglich der
Beschreibung der Verschleißteile):
120926 Electrode 1 120925 Swirl ring 1 120928 Retaining cap 1 120929 Shield 1 120931 Nozzle 1
1
TEILELISTE – BRENNER UND VERSCHLEIßTEILE
powermax1000 Wartungshandbuch 5-3
8
7109
21653
4
13
14
12
11
15
1
TEILELISTE – BRENNER UND VERSCHLEIßTEILE
5-4 powermax1000 Wartungshandbuch

Maschinenbrenner T60M komplett

Artikel Teilenummer Beschreibung Menge
083175* T60M machine torch assembly with 15 ft (4.6 m) lead 083174* T60M machine torch assembly with 25 ft (7.6 m) lead 083176* T60M machine torch assembly with 35 ft (10.7 m) lead 083177* T60M machine torch assembly with 50 ft (15.2 m) lead 083209* T60M machine torch assembly with 75 ft (22.5 m) lead
1 128640 Kit: T60M torch main body replacement 1
2 027889 Retaining clip 1
3 058519 O-ring 1
4 128639 Kit: Cap sensor replacement 1
5 075571 Cap sensor screws 2
6 128521 Kit: T60/T60M torch head repair 1
7 128643 Kit: T60M Torch Mounting Sleeve Replacement 1
8 075004 Torch mounting screws 3
9 128710 Torch positioning sleeve 1
10 128634 Kit: 15 ft (4.6 m) torch lead replacement 1 11 128633 Kit: 25 ft (7.6 m) torch lead replacement 1 12 128635 Kit: 35 ft (10.7 m) torch lead replacement 1 13 128641 Kit: 50 ft (15.2 m) torch lead replacement 1 14 128894 Kit: 75 ft (22.5 m) torch lead replacement 1 15 128638 Kit: ETR connector replacement 1
128645 Kit: T60M Torch mounting (for reassembly after installation) 1
* Im oberen Satz sind folgende Verschleißteile enthalten (Siehe T60M-Verschleißteil-Konfigurationen bezüglich der
Beschreibung der Verschleißteile):
120926 Electrode 1 120925 Swirl ring 1 120928 Retaining cap 1 120930 Shield 1 120931 Nozzle 1
TEILELISTE – BRENNER UND VERSCHLEIßTEILE
powermax1000 Wartungshandbuch 5-5
9
13
187
62354
15
10
11
12
14
1
TEILELISTE – BRENNER UND VERSCHLEIßTEILE
5-6 powermax1000 Wartungshandbuch
Handbetrieb, abgeschirmtFugenhobeln

Brenner-Verschleißteil-Konfigurationen T60

120929
120925120926
120932120928
40A
O-ring
058519
120929 120931120928
60A
Schutzschild DüseBrennerkappe
WirbelringElektrode
120925120926
O-ring
058519
120977 220059120928
60A
220325*
220329120928
120926
120979
Handbetrieb, FineCut
220327
O-ring
058519
* Für den Einsatz in CE-Anlagen.
1
TEILELISTE – BRENNER UND VERSCHLEIßTEILE
powermax1000 Wartungshandbuch 5-7

Brenner-Verschleißteil-Konfigurationen T60M

Maschinenbetrieb,
abgeschirmt
unabgeschirmte**
120930 120932120928
40A
O-ring
058519
120930 120931120928
60A
120925120926
120979 220006120928
40A
O-ring
058519
120979 220007120928
60A
120925120926
* Für den Einsatz in CE-Anlagen.
** In CE-Ländern dürfen unabgeschirmte
Verschleißteile nur bei Maschinenbrenner­Einsätzen verwendet werden. Etwa 4,8 mm Abstand zwischen Werkstück und Brenner aufrecht erhalten.
*** Brennerkappe mit ohmscher Abtastung
verwenden, wenn eine kompatible Brennerhöhensteuerung installiert ist.
220061***
Schutzschild DüseBrennerkappe
WirbelringElektrode
Brennerkappe mit
ohmscher Abtastung
220061***
220404
O-ring
058519
220325*
220329120928
120926
120979
120925
Maschinenbetrieb,
FineCut
1
TEILELISTE – BRENNER UND VERSCHLEIßTEILE
5-8 powermax1000 Wartungshandbuch

Empfohlene Ersatzteile

Teile­nummer Beschreibung
058519 Torch o-ring 027055 Silicone lubricant, 1/4 oz. tube 128644 Kit: T60 torch handle replacement 128638 Kit: ETR connector replacement 075586 T60 torch handle screw (5 required) 002244 T60 torch trigger assembly with spring 027254 Replacement trigger spring, T60 128642 Kit: T60 start switch replacement 128564 Kit: T60 hand torch main body replacement 128640 Kit: T60M machine torch main body replacement 128639 Kit: T60/T60M torch cap sensor replacement 128888 Kit: FineCut consumables 128889 Kit: FineCut consumables – CE 083172 T60 hand torch assembly with 25 ft (7.6 m) lead 083175 T60M machine torch assembly with 25 ft (7.6 m) lead
powermax1000 Wartungshandbuch 6-1
Abschnitt 6
VERDRAHTUNGSDIAGRAMM
Inhalt:
Zeitsteuerungsdiagramm ..........................................................................................................................................6-2
Verdrahtungsdiagramm ............................................................................................................................................6-5
1
6-2 powermax1000 Wartungshandbuch
I pilot 16/25 14/20
I cut min 25 20
I cut max
80 60
60A UNIT80A UNIT
REQUIREMENTS PER HYPERTHERM P/N 048266.
3. RoHS/WEEE COMPLIANT AND OTHER REGULATORY
Length(feet)
Torch Lead
50 50
(msec)
tdelay
Time Constant
(msec)
250
2. CURRENT (I) VALUES SHOWN FOR 80A UNIT.
1. 200ms DELAY IS FOR TORCH LEAD
PRESSURIZATION.
Debounced
Start
Switch
Inverter
Enable
(INV_EN)
Icommand
Ipilot
(Amps)
Start
Pilot
Arc
25A
16A
t=0
1
0
1
0
2ms
1
0
2ms
1
0
3ms
0
3ms
25
16
8
0
3ms
1.
12ms
12ms
NORMAL MODE
> 200 ms
Setpoint
Digitized XFR signal valid
t
1.75A/ms
Gas
Pcritical(15)
Gas Pressure
at Torch
(psi)
Arc
Voltage
(volts)
I Setpoint
(amps)
I Work Lead
Digitized XFR signal in DSP and Machine Motion
250
225 210 150
1.6
0.4
1
0
60
0
25
0
1
0
~
~
10ms
typ
1ms
Time Constant
tdelay
If > 5.0 sec
pilot arc time out
10.0 sec Postflow
1.75A/ms
Consumable
Re-Seat
x
D
1
powermax1000 Wartungshandbuch 6-3
EA
~
3FFh
~
0
1
Setpoint
PA
0
CPA timeout
Icommand
0
1
16A
Reattach
transfer
causes
CPA OPERATION
40A
1.6A
I SETPOINT
0.4A
25A 25A
NOTE: UNIT IS ALREADY IN TRANSFER MODE
Digitized XFR signal in DSP
1ms
I work lead 25A
Digitized
Setpoint
MUST BE >10ms
1.75A/ms
If > 5.00 sec
Must be < 28us
1ms
D
6-5
1
PCB3 STEUER-
BAUKARTE
DIAGNOSE-LEDS
START-SIGNAL GÜLTIG
ÜBERTRAGUNG
SELBSTDIAGNOSEFEHLER (BLINKT IM 1-SEKUNDEN-RHYTHMUS)
BRENNER KLEMMT IN OFFENEM ZUSTAND (10 SEKUNDEN LANG NACH DEM VORFALL ERKENNBAR)
RESERVE
POSITION 40 - FLACHKABEL
DRAHTBRÜCKE ANBRINGEN, TEILENUMMER 108056 (NUR CE-EINHEITEN)
INVERTER-SICHERHEITS-VERRIEGELUNG (10 SEKUNDEN LANG NACH DEM VORFALL ERKENNBAR)
80-AMPERE-EINHEIT 60-AMPERE-EINHEIT
087000(INLAND) 087007(CE) 083169(INLAND) 083170(CE)
NETZSPANNUNG 200–600 VAC 230–400 VAC 200–600 VAC 230–400 VAC
1 Phasen/3 Phasen 3 Phasen 1 Phasen/3 Phasen 3 Phasen INVERTER SPANNUNG (VAC < 540 VAC) 750 750 750 750 INVERTER SPANNUNG (VAC < 541 VAC) 1.41 X VAC 1.41 X VAC — KABEL 129652 129653 129652 129726 VERDRAHTUNGSGRUPPE 123607 129683 129732 129739 MASCHINEN-INTERFACE-KABEL 123603 123603 123603 123603 STROMSCHALTER (S1) 003206 003206 005257 005257 FILTER (PCB1) 041660 041773 STROM-BAUKARTE (PCB2) 041667 041667 041746 041746 STEUER-BAUKARTE (PCB3) 041663 041707 041709 041710 TEMPERATURSENSOR (PCB4) 041723 041723 041713 041713 ZEITSTEUERUNGSDIAGRAMM 013341 013341 013341 013341
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