Hypertherm HySpeed HT4400 Instruction Manual (IM) [de]

Deutsch / German
Plasmaschneidanlage
Betriebsanleitung 803581 – Revision 9
HySpeed
®
HT4400
®
HT4400
IM-358
Deutsch / German
Revision 9 – Mai, 2005
© Copyright 2005 Hypertherm, Inc.
Alle Rechte vorbehalten
Hypertherm, HT, HyLife, HySpeed, SilverPlus und LongLife sind Markenzeichen der Hypertherm, Inc.
die in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern sein können.
Hypertherm, Inc.
Hanover, NH USA
www.hypertherm.com
11/30/04
Hypertherm, Inc.
Etna Road, P.O. Box 5010 Hanover, NH 03755 USA 603-643-3441 Tel (Main Office) 603-643-5352 Fax (All Departments) info@hypertherm.com (Main Office Email)
800-643-9878 Tel (Technical Service)
technical.service@hypertherm.com (Technical Service Email) 800-737-2978 Tel (Customer Service) customer.service@hypertherm.com (Customer Service Email)
Hypertherm Automation, LLC
5 Technology Drive, Suite 300 West Lebanon, NH 03755 USA 603-298-7970 Tel 603-298-7977 Fax
Hypertherm Plasmatechnik, GmbH
Technologiepark Hanau Rodenbacher Chaussee 6 D-63457 Hanau-Wolfgang, Deutschland 49 6181 58 2100 Tel 49 6181 58 2134 Fax
49 6181 58 2123 (Technical Service)
Hypertherm (S) Pte Ltd.
No. 19 Kaki Bukit Road 2 K.B. Warehouse Complex Singapore 417847, Republic of Singapore 65 6 841 2489 Tel 65 6 841 2490 Fax
65 6 841 2489 (Technical Service)
Hypertherm (Shanghai) Consulting Co., Ltd.
Suite 305, CIMIC Towers 1090 Century Boulevard, Pudong Shanghai 200120 P.R. China 86-21-5835-5362 /3 Tel 86-21-5835 5220 Fax
86-21-5835-5362 /3 (Technical Service)
Hypertherm
Branch of Hypertherm, UK, UC PO Box 244 Wigan, Lancashire, England WN8 7WU 00 800 3324 9737 Tel 00 800 4973 7329 Fax
00 800 4973 7843 (Technical Service)
France
15 Impasse des Rosiers 95610 Eragny, France 00 800 3324 9737 Tel 00 800 4973 7329 Fax
Hypertherm S.r.l.
Via Torino 2 20123 Milano, Italia 39 02 725 46 312 Tel 39 02 725 46 400 Fax
39 02 725 46 314 (Technical Service)
Hypertherm Europe B.V.
Vaartveld 9 4704 SE Roosendaal, Nederland 31 165 596907 Tel 31 165 596901 Fax 31 165 596908 Tel (Marketing)
31 165 596900 Tel (Technical Service) 00 800 49 73 7843 Tel (Technical Service)
Japan
1952-14 Yata-Natsumegi Mishima City, Shizuoka Pref. 411-0801 Japan 81 0 559 75 7387 Tel 81 0 559 75 7376 Fax
HYPERTHERM BRASIL LTDA.
Rua Jati, 33 CEP 07180-350 Cumbica Guarulhos, SP - Brasil 55 11 6482 1087 Tel 55 11 6482 0591 Fax

ELEKTROMAGNETISCHE KOMPATIBILITÄT

EINLEITUNG
Die von Hypertherm mit CE-Kennzeichnung versehenen Ausrüstungen wurden gemäß der Norm EN50199 hergestellt. Um sicherzustellen, daß die Anlage auf kompatible Weise mit anderen Radio(frequenz)- und elektronischen Anlagen zusammenarbeitet, sollte sie entsprechend den nachfolgend aufgeführten Informationen installiert und eingesetzt werden, um elektromagnetische Kompatibilität zu erreichen.
Die in der EN50199 verlangten Limits könnten ungenügend sein, die Interferenz auszuschließen, wenn sich die betroffene Anlage in geringer Entfernung befindet oder in hohem Maße empfindlich ist. In solchen Fällen kann es erforderlich sein, andere Maßnahmen zu ergreifen, um die Interferenz zu verringern.
Diese Plasmaanlage sollte nur im gewerblichen Bereich eingesetzt werden. Es könnte sich schwierig gestalten, im Privatbereich elektromagnetische Kompatibilität sicherzustellen.
INSTALLATION UND EINSATZ
Der Bediener ist für die Installation und den Einsatz der Plasmaanlage gemäß den Anweisungen des Herstellers verantwortlich. Sollten elektromagnetische Störungen festgestellt werden, liegt es in der Verantwortlichkeit des Bedieners, die Situation mit der technischen Unterstützung des Herstellers zu lösen.
In einigen Fällen kann die Abhilfe einfach in der Erdung des Schneidschaltkreises liegen, siehe hierzu Erdung des Werkstückes. In anderen Fällen kann die Konstruktion einer elektromagnetischen Abschirmung in Form eines Gehäuses für Stromquelle und Tisch, komplett mit den dazugehörigen Eingangsfiltern, erforderlich sein. In allen Fällen müssen die elektromagnetischen Störungen auf einen Grad gebracht werden, bei dem sie sich nicht länger störend auswirken.
EINSCHÄTZUNG DES BEREICHES
Vor Installation der Anlage ist vom Bediener eine Einschätzung möglicher elektromagnetischer Probleme im Umgebungsbereich vorzunehmen. Folgende Punkte sind dabei zu berücksichtigen:
a. Andere Versorgungskabel, Steuerkabel, Signal- und
Telefonkabel: über, unter und in der Nähe der Schneidanlage. b. Radio- und TV-Sende- und Empfangsgeräte. c. Computer und andere Steuerungsanlagen. d. Sicherheitskritische Anlagen: zum Beispiel Schutz- und
Industrieanlagen. e. Gesundheit der Personen in der Nähe: zum Beispiel
Herzschrittmacher und Hörgeräte. f. Kalibrier- oder Meßgeräte g. Störsicherheit anderer Geräte in der Umgebung. Der Bediener
hat sicherzustellen, daß andere im Einsatz befindliche Geräte
kompatibel sind. Hierfür können zusätzliche Schutzmaßnahmen
erforderlich sein. h. Tageszeit, zu der Schneid- oder andere Tätigkeiten auszuführen
sind. Die zu berücksichtigende Größe des Umgebungsbereiches ist
abhängig von der Gebäudestruktur und andere Tätigkeiten, die vorgenommen werden. Der Umgebungsbereich kann möglicherweise die Geländegrenzen überschreiten.
METHODEN ZUR EMISSIONSREDUZIERUNG Hauptstromanschluß
Die Schneidanlage sollte entsprechend den Herstellerempfehlungen angeschlossen werden. Sollten Funkstörungen auftreten, kann es notwendig sein, zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wie die Filtrierung des
Hauptstromanschlusses. Das Stromkabel den fest installierten Schneidanlage sollte zur Abschirmung in einem Metallkanal oder ähnlichern verlegt sein. Die elektrische Abschirmung sollte komplett auf der ganzen Länge erfolgen. Die Abschirmung sollte an die Schneid-Hauptversorgung angeschlossen werden, damit ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Kanal und der Schneidstromzufuhr-Ummantelung aufrechterhalten wird.
Wartung der Schneidanlage
Die Schneidanlage sollte routinemäßig entsprechend den Herstellerempfehlungen gewartet werden. Alle Zugangs- und Wartungstüren und -abdeckungen müssen geschlossen und ordnungsgemäß befestigt sein, wenn die Anlage in Betrieb ist. Die Schneidanlage sollte in keiner Weise verändert werden, mit Ausnahme der Änderungen und Anpassungen, die in den Herstelleranweisungen enthalten sind. Insbesondere sind die Funkenstrecken und Lichtbogenauftreff- und stabilisierungseinrichtungen entsprechend den Herstellerempfehlungen anzupassen und zu warten.
Schneidtische
Die Schneidtische sind so kurz wie möglich auszurichten und sollten nahe beieinander aufgestellt werden und auf Bodenhöhe oder nahe Bodenhöhe zu betreiben.
Potentialausgleich
Der Ausgleich aller Metallkomponenten der Schneidausrüstung selbst und in deren Nähe ist in Betracht zu ziehen. Jedoch erhöhen Metallkomponenten mit Potentialausgleich am Werkstück für den Bediener die Gefahr des elektrischen Schlages, wenn diese Metallkomponenten und die Elektrode gleichzeitig berührt werden. Der Bediener muß von all diesen ausgeglichenen Metallkomponenten isoliert sein.
Erdung des Werkstückes
In Fällen, in denen das Werkstück aus Gründen der elektrischen Sicherheit nicht mit der Erdung verbunden ist, oder wegen seiner Größe oder Position nicht an der Erdung angeschlossen ist, z. B. bei Schiffsrümpfen oder Gebäude-Stahlkonstruktionen, kann der Anschluß des Werkstücks an die Erdung in einigen, jedoch nicht in allen Fällen die Emissionen verringern. Man muß Sorgfalt walten lassen, um vorzubeugen, daß die Erdung des Werkstücks das Verletzungsrisiko für die Bediener oder Beschädigung der anderen elektrischen Anlagen erhöht. Wo erforderlich, ist der Anschluß des Werkstücks an die Erdung in Form eines direkten Anschlusses des Werkstücks vorzunehmen, jedoch ist die Verbindung in einigen Ländern, in denen direkte Anschlüsse nicht erlaubt sind, zu erreichen, indem passende Kapazitäten gemäß den nationalen Bestimmungen gewählt werden.
Anmerkung: Der Schneidschaltkreis kann aus Sicherheitsgründen geerdet oder nicht geerdet werden. Die Veränderung der Erdungsanordnungen darf nur genehmigt werden von Personen mit entsprechender Kompetenz für den Zugriff und dem Einschätzungsvermögen, ob Änderungen die Verletzungsgefahr erhöhen, zum Beispiel, durch die Erlaubnis von parallelen Schneidstrom-Rückführpfaden, die die Erdungsschaltkreise anderer elektrischer Anlagen beschädigen können. Weitere Richtschnuren sind in IEC/TS 62081 Lichtbogenschweißanlagen­Installation und -Betrieb enthalten.
Entstörung und Abschirmung
Ausgewählte Entstörung und Abschirmung anderer Kabel und Anlagen im Umgebungsbereich können Interferenzprobleme mildern. Die Entstörung der gesamten Plasmaschneidanlage ist bei bestimmten Einsätzen in Betracht zu ziehen.
HYPERTHERM Plasmaschneidsysteme i
1/25/05

GARANTIE

ACHTUNG
Hypertherm empfiehlt, für Ihr Hypertherm-System nur Original­Ersatzteile zu verwenden. Bei Schäden, die dadurch entstanden sind, dass keine Original-Ersatzteile verwendet wurden, prüft Hypertherm, ob Garantie gewährt werden kann oder nicht.
ACHTUNG
Sie sind für die ordnungsgemäße Nutzung des Produkts selbst verantwortlich. Hypertherm übernimmt keine Gewähr für die ordnungsgemäße Nutzung des Produkts in Ihrer Umgebung und kann dafür auch keine Garantie gewähren.
ALLGEMEIN
Hypertherm, Inc. garantiert, dass seine Produkte keine Material­und Verarbeitungsfehler aufweisen, vorausgesetzt, Hypertherm wird (i) innerhalb eines Zeitraumes von zwei (2) Jahren ab dem Liefertag an Sie über einen Defekt an der Stromquelle informiert, ausgenommen sind Stromquellen der Powermax-Serie, für welche ein Zeitraum von drei (3) Jahren ab Lieferdatum an Sie gilt, und (ii) bezüglich eines Defekts am Brenner und Schlauchpaket innerhalb eines Zeitraumes von einem (1) Jahr ab Lieferdatum an Sie informiert. Von der Garantie ausgeschlossen sing Produkte, die fehlerhaft installiert, modifiziert oder auf sonstige Weise beschädigt wurden.
Sämtliche durch diese Garantie abgedeckten defekten Produkte werden von Hypertherm nach seiner eigenen Wahl unentgeltlich repariert, ersetzt oder angepasst. Voraussetzung hierzu ist die Rücksendung der Ware an die Geschäftsadresse von Hypertherm in Hanover, New Hampshire, oder an eine von Hypertherm autorisierte Reparaturwerkstatt. Rücksendungen werden nur angenommen, wenn sie vorher von Hypertherm autorisiert wurden – dies geschieht im Normalfall rasch und unbürokratisch – und wenn die Ware angemessen verpackt ist. Versicherungs- und Frachtkosten sowie alle sonstigen bei der Rücksendung anfallenden Kosten trägt der Absender. Hypertherm haftet außerdem nicht für Reparaturen, den Ersatz oder Neujustierungen von Produkten, die von dieser Garantie abgedeckt werden, außer für diese, die gemäß diesem Absatz angesprochen wurden oder für die Hypertherm zuvor eine schriftliche Einverständniserklärung abgegeben hat. Die obigen
Garantie-Bestimmungen sind verbindlich und gelten anstelle von allen anderen Garantie-Bestimmungen, seien sie ausdrücklich festgelegt, impliziert, gesetzlich festgelegt oder auf andere Weise in Bezug zu den Produkten oder den Resultaten, die sich aus der Nutzung dieser Produkte ergeben, ausgedrückt; sie gelten auch anstelle von allen implizierten Garantien oder Qualitäts-Bedingungen oder Aussagen zur Markt-Tauglichkeit oder zur Eignung für einen bestimmten Zweck oder bei Rechtsverletzungen. Das vorher Gesagte gilt einzig und allein als Rechtsmittel für alle Garantie-Verletzungen, die sich Hypertherm zuschulden kommen lässt. Großhändler und Wiederverkäufer mögen
andere oder zusätzliche Garantien anbieten, aber Großhändler und Wiederverkäufer sind nicht autorisiert, Ihnen zusätzlichen Garantieschutz zu gewähren oder Aussagen zu treffen, von denen behauptet wird, sie seien für Hypertherm verbindlich.
PATENTSCHUTZ
Außer in Fällen von Produkten, die nicht von Hypertherm hergestellt wurden oder die von einer (im juristischen Sinne) anderen Person als Hypertherm hergestellt wurden, die sich nicht strikt an die Spezifikationen von Hypertherm hielt, wird Hypertherm auf eigene Kosten Prozesse oder Verfahren führen oder beilegen, die gegen Sie mit der Begründung eingeleitet
werden, dass die Verwendung eines Hypertherm-Produkts – und zwar die alleinige Verwendung dieses Produkts und nicht in Verbindung mit irgendeinem anderen Produkt, das nicht von Hypertherm geliefert wurde – ein Patent einer dritten Partei verletzt; dasselbe gilt auch bei Verletzungen in Fällen von Design-, Verarbeitungs- und Formelvorgaben oder von Kombinationen aus all diesem, die nicht von Hypertherm entwickelt wurden oder von denen behauptet wird, dass sie von Hypertherm entwickelt wurden. Verständigen Sie Hypertherm unverzüglich, sobald Sie erfahren, dass eine Klage gegen Sie angestrengt wird oder wenn Ihnen mit einer Klage in Verbindung mit einer solchen angeblichen Patentverletzung gedroht wird; Hypertherms Verpflichtung, Schadensersatz zu leisten, ist abhängig von Hypertherms alleiniger Kontrolle bei der Verteidigung des Anspruchs und der Kooperation und Unterstützung der beklagten Partei.
HAFTUNGS-BESCHRÄNKUNG Hypertherm ist in keinem Fall Personen oder Körperschaften
für zufällig verursachte Schäden, Folgeschäden, indirekte Schäden oder Schäden, die aus Strafen resultieren (inbegriffen – aber nicht darauf beschränkt – sind Gewinneinbrüche) haftbar. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Haftpflicht auf einem Vertragsbruch, einem Delikt, Erfolgshaftung, Garantie-Verletzungen, einem Versagen des eigentlichen Zweckes oder anderem basiert. Selbst wenn auf die Möglichkeit solcher Schäden hingewiesen wurde, ist Hypertherm nicht haftbar.
HAFTUNGS-OBERGRENZE In keinem Fall wird Hypertherms Haftpflicht-Leistung für
eine Forderung, eine Klage, einen Prozess oder ein Verfahren, die aufgrund der Verwendung des Produktes oder daraus resultierender Folgen gemacht wird bzw. erhoben wird bzw. anstehen, im Ganzen die Summe übersteigen, die für die Produkte bezahlt wurde, die den Anlass für solche Forderungen geben. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Haftpflicht auf einem Vertragsbruch, einem Delikt, Erfolgshaftung, Garantie-Verletzungen, einem Versagen des eigentlichen Zweckes oder anderem basiert.
VERSICHERUNG
Sie sind dazu verpflichtet, Versicherungen in solchen Mengen und Arten abzuschließen bzw. jederzeit beizubehalten, und Sie sind weiter dazu verpflichtet, die Deckungssumme für Schadensansprüche genügend hoch und angemessen zu gestalten, dass Hypertherm, sollte es in Zusammenhang mit seinen Produkten zu Klagen kommen, so wenig wie möglich belastet wird.
NATIONALE UND LOKALE NUTZUNGSBESTIMMUNGEN
Die Nutzungsbestimmungen für nationale und lokale Wasserleitungs- oder elektrische Leitungssysteme haben Vorrang vor den Anweisungen, die dieses Handbuch enthält. Hypertherm wird in keinem Fall für Personen- oder Sachschäden haften, die von einer unsachgemäßen Nutzung dieser Systeme stammen oder die von unzulänglichen Arbeitspraktiken herrühren.
ÜBERTRAGUNG VON RECHTEN
Sie können etwaig verbliebene Rechte, die Sie hierunter noch haben, nur in Verbindung mit dem Verkauf all oder wesentlich all Ihrer Aktiva und all oder wesentlich all Ihres Aktienkapitals an einen interessierten Nachfolger übertragen. Dieser muss sich außerdem bereit erklären, alle Bedingungen und Auflagen dieses Garantie-Vertrages als verbindlich anzuerkennen.
ii HYPERTHERM Plasmaschneidsysteme
01/04

INHALT

HT4400 Betriebsanleitung iii
7
Elektromagnetischer interferenz-filter ......................................................................................................................i
Garantie ......................................................................................................................................................................ii
Abschnitt 1 SICHERHEIT
Sicherheitsrelevante Informationen ..........................................................................................................................1-2
Sicherheitsvorschriften einhalten..............................................................................................................................1-2
Gefahr Warnung Vorsicht....................................................................................................................................1-2
Plasmaschneiden kann Brände und Explosionen verursachen................................................................................1-2
Brandverhütung, Explosionsverhütung ............................................................................................................1-2
Explosionsgefahr Argon-Wasserstoff und Methan ..........................................................................................1-2
Wasserstoff-Verpuffung beim Aluminium-Schneiden .......................................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich ...............................................................................................................1-3
Verhütung von elektrischen Schlägen..............................................................................................................1-3
Plasmaschneiden kann toxischen Schneidrauch erzeugen .....................................................................................1-3
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen ...........................................................1-4
Kontaktstartbrenner..........................................................................................................................................1-4
Lichtbogenstrahlen können Augen und Haut verbrennen.........................................................................................1-4
Augenschutz, Hautschutz, Schneidbereich......................................................................................................1-4
Sichere Erdung .........................................................................................................................................................1-4
Werkstückkabel, Arbeitstisch , Netzeingang ....................................................................................................1-4
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen ..............................................................................................1-5
Beschädigte Gasflaschen können explodieren.........................................................................................................1-5
Lärm kann zu Gehörschäden führen ........................................................................................................................1-5
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten ....................................................................................................1-5
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen .....................................................................................1-5
Warnschild ................................................................................................................................................................1-6
Abschnitt 2 SPEZIFIKATIONEN
Systemkomponenten ................................................................................................................................................2-2
Stromquelle ......................................................................................................................................................2-2
Maschinenbrenner ...........................................................................................................................................2-2
Ventilblock........................................................................................................................................................2-2
Gaskonsole ......................................................................................................................................................2-2
Zündkonsole.....................................................................................................................................................2-2
Kühler...............................................................................................................................................................2-2
Stromfernstellerkonsole – Sonderausstattung .................................................................................................2-2
Command THC – Sonderausstattung ..............................................................................................................2-2
Spezifikationen .........................................................................................................................................................2-3
Anlagen-Erfordernisse .....................................................................................................................................2-3
Stromquelle ......................................................................................................................................................2-4
Maschinenbrenner ..........................................................................................................................................2-5
Ventilblock........................................................................................................................................................2-5
Gaskonsole ......................................................................................................................................................2-6
Zündkonsole.....................................................................................................................................................2-7
Kühler...............................................................................................................................................................2-8
Stromfernstellerkonsole – Sonderausstattung .................................................................................................2-9
Command THC – Sonderausstattung ..............................................................................................................2-9
INHALT
iv HT4400 Betriebsanleitung
7
Abschnitt 3 INBETRIEBNAHME
Anforderungen der Inbetriebnahme..........................................................................................................................3-2
Gasanforderungen....................................................................................................................................................3-2
Gaszuleitungen.........................................................................................................................................................3-2
Anforderungen an das Brenner-Kühlmittel ...............................................................................................................3-3
Erfordernisse zur Wasserreinheit für die Kühlmittelmischung ..................................................................................3-4
Erdungs-Anforderungen ...........................................................................................................................................3-4
Rauchgasemissionen ...............................................................................................................................................3-4
Lärmpegel.................................................................................................................................................................3-5
Netzstrom-Anforderungen ........................................................................................................................................3-5
Netzversorgungsanschluß ........................................................................................................................................3-6
Brenner-Höhenverstellungs-Anforderungen .............................................................................................................3-8
Aufstellung der Anlagen-Komponenten ....................................................................................................................3-8
HT4400 Systemanschlüsse ....................................................................................................................................3-11
Zündkonsolenanschlüsse – 1 von 3 .......................................................................................................................3-12
Zündkonsolenanschlüsse – 2 von 3 .......................................................................................................................3-13
Zündkonsolenanschlüsse – 3 von 3 .......................................................................................................................3-14
Gaskonsolenanschlüsse – 1 von 3 .........................................................................................................................3-15
Gaskonsolenanschlüsse – 2 von 3 .........................................................................................................................3-16
Gaskonsolenanschlüsse – 3 von 3 .........................................................................................................................3-17
Kühleranschlüsse – 1 von 2....................................................................................................................................3-18
Kühleranschlüsse – 2 von 2....................................................................................................................................3-19
Stromfernstelleranschlüsse ....................................................................................................................................3-20
Maschineninterfaceanschlüsse – 1 von 2...............................................................................................................3-20
Maschineninterfaceanschlüsse – 2 von 2...............................................................................................................3-21
Arbeitstischanschluß...............................................................................................................................................3-22
Stromquelle Nr. 2 – Anschluß .................................................................................................................................3-22
Brenneranschlüsse .................................................................................................................................................3-23
Brennerinstallation und -ausrichtung ......................................................................................................................3-24
Nach der Inbetriebnahme .......................................................................................................................................3-25
Abschnitt 4 BEDIENUNG
Regler und Anzeigen ................................................................................................................................................4-2
Gaskonsole ......................................................................................................................................................4-2
Regler und Anzeigen der Gaskonsole..............................................................................................................4-3
Statusanzeigen auf der Gaskonsole ................................................................................................................4-4
Stromquelle .....................................................................................................................................................4-4
Stromquelle ......................................................................................................................................................4-5
Stromfernstellerkonsole ...................................................................................................................................4-5
Leckprüfungen ..........................................................................................................................................................4-6
Tägliche Inbetriebnahme der Anlage........................................................................................................................4-8
Leistungs- und Prozessdaten .................................................................................................................................4-13
Index der Tabellen für das Schneiden und Verschleissteile....................................................................................4-14
Tabellen für das Schneiden ....................................................................................................................................4-15
Auswechseln von Verschleißteilen .........................................................................................................................4-23
Ausbau von Verschleißteilen..........................................................................................................................4-23
INHALT
HT4400 Betriebsanleitung v
8
Prüfung von Verschleißteilen .........................................................................................................................4-24
Prüfung des Brenners ....................................................................................................................................4-25
Prüfung der Einkerbungstiefe von Elektroden................................................................................................4-26
Einbau von Verschleißteilen...........................................................................................................................4-27
Auswechseln des Brenner-Wasserrohrs.................................................................................................................4-28
Wie man die Schnittqualität optimiert .....................................................................................................................4-29
Tipps für Schneidtisch und Brenner ...............................................................................................................4-29
Tipps für die Plasma-Einrichtung ...................................................................................................................4-29
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit......................................................................................................4-29
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität ...................................................................................................4-30
Zusätzliche Verbesserungen..........................................................................................................................4-31
Abschnitt 5 WARTUNG
Einführung ................................................................................................................................................................5-2
Routinemäßige Wartung...........................................................................................................................................5-2
Auswechseln des Kühlerfilters..................................................................................................................................5-3
Reinigung des Pumpensiebs ....................................................................................................................................5-3
Ablassen des Brennerkühlmittels .............................................................................................................................5-4
Entleeren des Kühlers ..............................................................................................................................................5-4
HT4400-Verfahren zur Inbetriebnahme ....................................................................................................................5-5
HT4400-Verfahren für Plasma-START .....................................................................................................................5-6
HT4400-Verfahren für Plasma-RUN (Betrieb) ..........................................................................................................5-7
Beseitigung von Fehlercodes – 1 von 3....................................................................................................................5-8
Beseitigung von Fehlercodes – 2 von 3....................................................................................................................5-9
Beseitigung von Fehlercodes – 3 von 3..................................................................................................................5-10
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 1 von 4 .....................................................................................................................5-11
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 2 von 4 .....................................................................................................................5-12
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 3 von 4 .....................................................................................................................5-13
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 4 von 4 .....................................................................................................................5-14
Prüfungen vor der Fehlersuche ..............................................................................................................................5-15
Strommeßpunkte – Alle Spannungen.....................................................................................................................5-16
Stromverteiler-Baukarte PCB1 Statusanzeigen......................................................................................................5-17
Mikroprozessor-Steuerkarte PCB2 Statusanzeigen ...............................................................................................5-18
Analogkarte PCB3 Statusanzeigen ........................................................................................................................5-19
Stromfühlertest .......................................................................................................................................................5-20
Relaiskarte PCB4 Statusanzeigen..........................................................................................................................5-21
Serielle Ein-/Ausgabe-Karte PCB5 Statusanzeigen ...............................................................................................5-24
Startkreiskarte PCB14 Statusanzeigen und Funktion.............................................................................................5-29
Pilotlichtbogen-Strompegel ............................................................................................................................5-29
Startkreis-Schaltplan ......................................................................................................................................5-30
Startkreis-Fehlerbeseitigung ..........................................................................................................................5-30
Phasenverlust-Erkennungskarte PCB21 – Statusanzeigen und Funktion..............................................................5-31
Choppermodul-Testverfahren .................................................................................................................................5-32
Kühlmittel-Durchfluss-Test ......................................................................................................................................5-34
Druckschalter-Einstellungen ...................................................................................................................................5-36
Gaskonsolen-Ventilwahlschalter – Detail................................................................................................................5-37
Vorbeugende Wartung............................................................................................................................................5-38
INHALT
vi HT4400 Betriebsanleitung
7
Abschnitt 6 ERSATZTEILELISTE
Stromquelle...............................................................................................................................................................6-2
Äußere Frontplatte ...........................................................................................................................................6-2
Stromquelle...............................................................................................................................................................6-3
Innere Frontplatte.............................................................................................................................................6-3
Stromquelle...............................................................................................................................................................6-4
Vordere Wand ..................................................................................................................................................6-4
Stromquelle...............................................................................................................................................................6-5
Rückwand ........................................................................................................................................................6-5
Stromquelle...............................................................................................................................................................6-6
Innere und äußere Rückplatte..........................................................................................................................6-6
Zündkonsole .............................................................................................................................................................6-7
Gaskonsole...............................................................................................................................................................6-8
Kühler .......................................................................................................................................................................6-9
HT4400-Brenner .....................................................................................................................................................6-10
Verschleißteil Übersicht...........................................................................................................................................6-11
Verschleißteilsatz....................................................................................................................................................6-12
Verschleißteile CCW – Gegen den Uhrzeigersinn..................................................................................................6-12
Ventilblock, kpl. – 077035.......................................................................................................................................6-13
Empfohlene Ersatzteile...........................................................................................................................................6-13
Elektrodeneinkerbungs-Tiefenmikrometer – 004147..............................................................................................6-14
Abschnitt 7 VERDRAHTUNGS-DIAGRAMME ....................................................................................................7-1
ANHANG A Anlagenerdung
Anlagenerdungs-Anforderungen...............................................................................................................................a-1
Empfohlene erdungskabelverlegung ........................................................................................................................a-1
Stromquelle ......................................................................................................................................................a-1
Ausrüstungserdung..........................................................................................................................................a-1
Arbeitstischerdung ...........................................................................................................................................a-2
ANHANG B Brennerkühlmittel – Datenblatt zur Materialsicherheit
ANHANG C Gasdruckregler
ANHANG D Geräuschpegel
ANHANG E O2N2Tabellen für das Schneiden bei 140 PSI
ANHANG F O2N2Tabellen für das Schneiden bei 120 PSI
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-1
9/17/01
Abschnitt 1
SICHERHEIT
Inhalt:
Sicherheitsrelevante Informationen..........................................................................................................................1-2
Sicherheitsvorschriften einhalten .............................................................................................................................1-2
Gefahr Warnung Vorsicht ...................................................................................................................................1-2
Plasmaschneiden kann Brände und Explosionen verursachen ...............................................................................1-2
Brandverhütung, Explosionsverhütung............................................................................................................1-2
Explosionsgefahr Argon-Wasserstoff und Methan .........................................................................................1-2
Wasserstoff-Verpuffung beim Aluminium-Schneiden ......................................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich...............................................................................................................1-3
Verhütung von elektrischen Schlägen..............................................................................................................1-3
Plasmaschneiden kann toxischen Schneidrauch erzeugen.....................................................................................1-3
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen ...........................................................1-4
Kontaktstartbrenner.........................................................................................................................................1-4
Lichtbogenstrahlen können Augen und Haut verbrennen........................................................................................1-4
Augenschutz, Hautschutz, Schneidbereich.....................................................................................................1-4
Sichere Erdung.........................................................................................................................................................1-4
Werkstückkabel, Arbeitstisch , Netzeingang ...................................................................................................1-4
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen .............................................................................................1-5
Beschädigte Gasflaschen können explodieren........................................................................................................1-5
Lärm kann zu Gehörschäden führen ........................................................................................................................1-5
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten ...................................................................................................1-5
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen.....................................................................................1-5
Warnschild................................................................................................................................................................1-6
SICHERHEIT
1-2 HYPERTHERM Plasmasysteme
12/15/99
SICHERHEITSRELEVANTE INFORMATIONEN
Die Symbole in diesem Abschnitt dienen zur Identifizierung von potentiellen Gefahren. Wenn ein Sicherheitssymbol in diesem Handbuch erscheint oder eine Maschine damit gekennzeichnet ist, die angegebenen Anweisungen strikt einhalten, um potentielle Verletzungsgefahren zu vermeiden.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN EINHALTEN
Alle Sicherheitshinweise in diesem Handbuch und die Warnschilder auf der Maschine durchlesen.
• Die Warnschilder auf der Maschine in gutem Zustand halten. Fehlende oder beschädigte Schilder sofort ersetzen.
• Die Bedienung der Maschine und die richtige Verwendung der Bedienungselemente erlernen. Die Maschine nicht von ungeschultem Personal bedienen lassen.
• Die Maschine stets in funktionstüchtigem Zustand halten. Unzulässige Modifikationen der Maschine können die Sicherheit und Nutzungsdauer der Maschine beeinträchtigen.
GEFAHR WARNUNG VORSICHT
Die Signalworte GEFAHR bzw. WARNUNG werden zusammen mit einem Sicherheitssymbol verwendet. GEFAHR identifiziert die größte Gefahr.
• Die Warnschilder GEFAHR bzw. WARNUNG an der Maschine befinden sich stets in der Nähe der jeweiligen Gefahrenstelle.
• Der Sicherheitshinweis WARNUNG ist den entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen können.
• Der Sicherheitshinweis VORSICHT ist den entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu Maschinenschäden führen können.
Brandverhütung
• Sicherstellen, daß im Arbeitsbereich sicher geschnitten werden kann. Einen Feuerlöscher in unmittelbarer Umgebung verfügbar halten.
• Alles brennbare Material im Umkreis von 10 m aus dem Schneidbereich entfernen.
• Heiße Metallteile abschrecken oder abkühlen lassen, bevor sie weiterverarbeitet werden oder mit brennbaren Materialien in Berührung kommen.
• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise brennbare Materialien enthalten – sie müssen zuerst entleert und gründlich gereinigt werden.
• Vor dem Plasmaschneiden möglicherweise feuergefährliche Bereiche entlüften.
• Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas ist eine Belüftungsanlage erforderlich.
Explosionsverhütung
• Die Plasmaschneidanlage nicht in Betrieb nehmen, wenn die Umgebungsluft explosiven Staub oder Gase enthält.
• Keine unter Druck stehenden Zylinder, Rohre oder geschlossene Behälter schneiden.
• Keine Behälter schneiden, in denen brennbare Materialien aufbewahrt wurden.
PLASMASCHNEIDEN KANN BRÄNDE UND EXPLOSIONEN VERURSACHEN
WARNUNG
Explosionsgefahr
Argon-Wasserstoff und Methan
Wasserstoff und Methan sind feuergefährliche Gase, die eine Explosionsgefahr darstellen. Flammen von Behältern und Schläuchen fernhalten, die Methan- oder Wasserstoff­Mischungen enthalten. Ebenso Flammen und Funken vom Brenner fernhalten, wenn Methan oder Argon-Wasserstoff als Plasmagas verwendet wird.
WARNUNG
Wasserstoff-Verpuffung beim
Aluminium-Schneiden
• Beim Unterwasserschneiden von Aluminium oder bei Wasserberührung der Aluminiumunterseite kann sich freies Wasserstoffgas unter dem Werkstück sammeln und während des Plasmaschneidbetriebes verpuffen.
• Einen Belüftungsverteiler am Boden des Wassertisches installieren, um die Gefahr einer Wasserstoff-Verpuffung zu beseitigen. Siehe Abschnitt „Anhang“ dieses Handbuches bezüglich Einzelheiten zum Belüftungsverteiler.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-3
2/12/01
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche elektrische Schläge oder schwere Verbrennungen verursachen.
• Der Betrieb der Plasmaanlage schließt einen elektrischen Schaltkreis zwischen Brenner und Werkstück. Das Werkstück und jegliche Teile, die mit dem Werkstück Kontakt haben, sind Bestandteil des elektrischen Schaltkreises.
• Brennerkörper, Werkstück oder Wasser im Wassertisch während des Betriebs der Plasmaanlage nicht berühren.
Verhütung von elektrischen Schlägen
Bei allen Hypertherm-Plasmaanlagen wird im Schneid­prozeß Hochspannung eingesetzt (200 bis 400 Volt Gleichstrom sind üblich). um den Plasmalichtbogen zu zünden. Folgende Sicherheitsmaßregeln beim Betrieb der Schneidanlage beachten:
• Isolier-Handschuhe und -Schuhe tragen und Körper und Kleidung trocken halten.
• Während der Bedienung der Plasmaanlage muß darauf geachtet werden, daß keine nassen Flächen – auf welche Weise auch immer – berührt werden.
• Die Isolierung vom Werkstück und Boden mit trockenen Isoliermatten oder -abdeckungen gewährleisten; diese müssen groß genug sein, um jeglichen Kontakt mit Werkstück oder Boden zu verhindern. Äußerst vorsichtig sein, wenn in einer Umgebung mit hohem Feuchtigkeitsanteil gearbeitet werden muß.
• Es ist ein Trennschalter mit ausreichend dimensionierten Sicherungen in der Nähe der Stromquelle anzubringen. Mit diesem Schalter kann die Anlage im Notfall von der Bedienperson schnell ausgeschaltet werden.
• Beim Schneiden am Wassertisch ist sicherzustellen, daß der Schutzleiter korrekt angeschlossen ist.
ELEKTRISCHE SCHLÄGE SIND LEBENSGEFÄHRLICH
• Diese Anlage entsprechend den Anweisungen der Betriebsanleitung und den nationalen und regionalen Vorschriften installieren und erden.
• Das Eingangsnetzkabel der Anlage häufig auf eventuelle Beschädigungen der Isolierung untersuchen. Beschädigte Kabel sofort ersetzen. Blanke Drähte sind
lebensgefährlich.
• Das Brenner-Schlauchpaket untersuchen und verschlissene oder beschädigte Kabel austauschen.
• Während des Schneidens dürfen das Werkstück und sich lösender Schneidabfall nicht aufgehoben werden. Während des Schneidvorgangs das Werkstück mit angeschlossenem Werkstückkabel am Platz oder auf der Werkbank lassen.
• Vor dem Prüfen, Reinigen oder Auswechseln von Brennerverschleißteilen den Hauptschalter ausschalten oder den Netzstecker der Stromquelle ziehen.
• Den Sicherheitsschalter am Gerät niemals umgehen oder außer Kraft setzen.
• Vor dem Abnehmen von Abdeckungen der Stromquelle oder der Anlage die Eingangsnetzspannung unterbrechen. Nach dem Unterbrechen der Netzspannung 5 Minuten lang warten, damit sich die Kondensatoren entladen.
• Die Plasmaanlage niemals mit abgenommener Stromquellen-Abdeckung in Betrieb nehmen. Ungeschützte Stromquellenanschlüsse stellen eine ernsthafte elektrische Gefahr dar.
• Bei der Installation von Netzeingangsanschlüssen zuerst den Schutzleiter anschließen.
• Hypertherm-Plasmaschneidanlagen dürfen nur mit den jeweiligen Hypertherm-Brennern verwendet werden. Keine anderen Brenner verwenden, da diese überhitzen können und eine Sicherheitsgefahr darstellen.
Plasmaschneiden kann toxische Dämpfe und Gase erzeugen, die zum Verbrauch von Sauerstoff führen und schwere oder tödliche Verletzungen verursachen können.
• Den Schneidbereich gut belüften oder ein zugelassenes Atmungsgerät mit Luftzufuhr verwenden.
• Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Sprüharbeiten schneiden. Die Dämpfe bestimmter chlorhaltiger Lösungsmittel zerfallen beim Kontakt mit UV-Strahlen und bilden Phosgengas.
• Metall, das mit toxischem Material beschichtet ist oder toxisches Material, wie z. B. Zink (bzw. Verzinkungen jeder Art), Blei, Cadmium oder Beryllium enthält, darf nur geschnitten werden, wenn der Schneidbereich gut
PLASMASCHNEIDEN KANN TOXISCHEN SCHNEIDRAUCH ERZEUGEN
belüftet ist oder die Bedienperson ein zugelassenes Atmungsgerät mit Luftzufuhr trägt. Diese Beschichtungen und andere Metalle, die diese chemischen Elemente enthalten, können beim Schneiden toxischen Schneidrauch erzeugen.
• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise toxisches Material enthalten oder enthalten haben – sie müssen zuerst entleert und gründlich gereinigt werden.
• Dieses Produkt erzeugt beim Schweißen oder Schneiden Dämpfe bzw. Gase, die Chemikalien enthalten, welche im Staate Kalifornien dafür bekannt sind, Geburtsschäden und in einigen Fällen Krebs zu verursachen.
SICHERHEIT
1-4 HYPERTHERM Plasmasysteme
05/02
Sofortstartbrenner
Der Plasmalichtbogen wird sofort gezündet, nachdem der Brennerschalter betätigt wird.
EIN PLASMALICHTBOGEN KANN VERLETZUNGEN UND
VERBRENNUNGEN VERURSACHEN
Der Plasmalichtbogen kann Handschuhe und Haut schnell verbrennen.
• Von der Brennerspitze fernhalten.
• Metall aus dem Schneidbereich fernhalten.
• Den Brenner niemals auf Personen richten.
Augenschutz Die Strahlung des Plasmalichtbogens erzeugt starke sichtbare und unsichtbare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen und Haut verbrennen können.
• Augenschutz entsprechend den zutreffenden nationalen und regionalen Vorschriften verwenden.
• Augenschutz (Sicherheitsbrillen mit Seitenschutz und ein Schweißschutzschild) mit entsprechend getönter Schweißglas-Stufe verwenden, um die Augen vor den Ultraviolett- und Infrarotstrahlen des Lichtbogens zu schützen.
Schweißglas-Stufe
Brennerstrom WS (USA) ISO 4850
Bis 100 A Nr. 8 Nr. 11 100-200 A Nr. 10 Nr. 11-12 200-400 A Nr. 12 Nr. 13 Über 400 A Nr. 14 Nr. 14
Hautschutz Schutzkleidung tragen, um die Haut vor UV­Strahlung, Funkenflug und heißem Metall zu schützen.
LICHTBOGENSTRAHLEN KÖNNEN AUGEN UND HAUT VERBRENNEN
• Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe und Kopfbedeckung tragen.
• Flammverzögerte Kleidung tragen, die eine vollständige Abdeckung bietet.
• Hosen ohne Umschläge tragen, so daß sich keine Funken oder Schlacken fangen können.
• Vor dem Schneiden jegliche Brennstoffe, wie z. B. Feuerzeuge oder Streichhölzer, aus den Taschen entfernen.
Schneidbereich Den Schneidbereich so gestalten, daß die Reflektion und Übertragung von ultraviolettem Licht reduziert wird:
• Wände und andere Oberflächen dunkel anstreichen, um die Reflektion zu verringern.
• Schutzabschirmungen und Sicherheitstrennwände installieren, um andere Personen vor grellen Schneidfunken und Blendlicht zu schützen.
• Andere Personen warnen, nicht in den Lichtbogen zu schauen. Plakate oder Schilder verwenden.
Werkstückkabel Das Werkstückkabel sicher am Werkstück oder Arbeitstisch anbringen, indem ein guter Metall-zu­Metall-Kontakt hergestellt wird. Das Kabel nicht an Teilen befestigen, die nach dem Schnitt abfallen.
Arbeitstisch Den Arbeitstisch gemäß den entsprechenden nationalen oder regionalen Erdungsrichtlinien an einen Schutzleiter anschließen.
SICHERE ERDUNG
Netzeingang
• Sicherstellen, daß das Schutzleiter des Netzkabels an den Schutzleiter im Verteilerkasten bzw. im Stecher angeschlossen ist.
• Ist bei der Installation der Plasmaanlage der Anschluß des Netzkabels an die Stromquelle erforderlich, sicherstellen, daß der Schutzleiter des Netzkabels den Vorschriften entsprechend angeschlossen ist.
• Den Schutzleiter des Netzkabels am Bolzen anbringen. Die Sicherungsmutter fest anziehen.
• Alle elektrischen Anschlüsse fest anziehen, um übermäßige Erhitzung zu vermeiden.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme 1-5
2/12/01
• Gasflaschenventile oder Druckregler nicht mit Öl oder Fett schmieren.
• Nur funktionstüchtige Gasflaschen, Druckregler, Schläuche und Anschlußstücke verwenden, die für die jeweilige Anwendung zugelassen sind.
• Alle Gasdruckbehälter und Zubehörteile in funktionstüchtigem Zustand halten.
• Alle Gasschläuche mit Beschilderungen und Farbcodierungen versehen, damit der Gastyp in jedem Schlauch eindeutig identifiziert werden kann. Dabei die entsprechenden nationalen und regionalen Codierungen zu Rate ziehen.
BESCHÄDIGTE GASFLASCHEN KÖNNEN EXPLODIEREN
SICHERHEIT BEIM UMGANG MIT GASDRUCKAUSRÜSTUNGEN
Gasflaschen enthalten unter hohem Druck stehendes Gas. Beschädigte Gasflaschen können explodieren.
• Gasdruckbehälter gemäß den entsprechenden nationalen und regionalen Sicherheitsbestimmungen einsetzen.
• Gasflaschen müssen immer aufrecht stehen und gegen Umfallen gesichert sein.
• Den Schutzventildeckel nur entfernen, wenn die Gasflasche eingesetzt oder vor dem Einsatz angeschlossen wird.
• Zwischen Gasflaschen und Plasmaanlage darf kein elektrischer Kontakt bestehen.
• Gasflaschen vor übermäßiger Hitze, Funken, Schlacke oder offenem Feuer schützen.
• Ein festgeklemmtes Gasventil niemals mit einem Hammer, einer Zange oder anderen Werkzeugen öffnen.
Der Geräuschpegel beim Schneiden oder Fugenhobeln kann über längere Zeit zu Gehörschäden führen.
• Bei Verwendung der Plasmaanlage stets einen angemessenen Gehörschutz tragen.
• Andere Personen vor der Lärmgefahr warnen.
LÄRM KANN ZU GEHÖRSCHÄDEN FÜHREN
Die Funktion von Herzschrittmachern und Hörgeräten kann durch die Magnetfelder hoher Ströme gestört werden. Personen, die Herzschrittmacher oder Hörgeräte tragen, sollten sich vor Arbeiten in der Nähe von Plasmaschneid­anlagen, die Schneid- und Fugenhobelarbeiten ausführen, von ihrem Arzt beraten lassen.
Zur Minimierung von Gefahren durch Magnetfelder:
• Brenner-Schlauchpaket und Werkstückkabel auf einer Seite verlegen und vom Körper entfernt halten.
• Das Brenner-Schlauchpaket so nahe wie möglich am Werkstückkabel verlegen.
• Brenner-Schlauchpaket oder Werkstückkabel nicht um den Körper legen.
• So weit wie möglich von der Stromquelle entfernt bleiben.
STÖRUNG VON HERZSCHRITTMACHERN UND HÖRGERÄTEN
Gefrorene Rohre können bei dem Versuch, diese mit einem Plasmabrenner aufzutauen, beschädigt werden oder bersten.
DER PLASMALICHTBOGEN KANN GEFRORENE ROHRE BESCHÄDIGEN
SICHERHEIT
1-6 HYPERTHERM Plasmasysteme
2/12/01
Warnschild
Dieses Warnschild ist an der Stromquelle angebracht. Es ist sehr wichtig, daß der Bediener und Wartungsmechaniker die Bedeutung der beschriebenen Warnsymbole kennt. Die Numerierung der Beschreibung entspricht den Ziffern auf dem Schild.
HT4400 Betriebsanleitung 2-1
7
Abschnitt 2
SPEZIFIKATIONEN
Inhalt:
Systemkomponenten ................................................................................................................................................2-2
Stromquelle ......................................................................................................................................................2-2
Maschinenbrenner ...........................................................................................................................................2-2
Ventilblock........................................................................................................................................................2-2
Gaskonsole ......................................................................................................................................................2-2
Zündkonsole.....................................................................................................................................................2-2
Kühler...............................................................................................................................................................2-2
Stromfernstellerkonsole – Sonderausstattung .................................................................................................2-2
Command THC – Sonderausstattung ..............................................................................................................2-2
Spezifikationen .........................................................................................................................................................2-3
Anlagen-Erfordernisse .....................................................................................................................................2-3
Stromquelle ......................................................................................................................................................2-4
Maschinenbrenner ..........................................................................................................................................2-5
Ventilblock........................................................................................................................................................2-5
Gaskonsole ......................................................................................................................................................2-6
Zündkonsole.....................................................................................................................................................2-7
Kühler...............................................................................................................................................................2-8
Stromfernstellerkonsole – Sonderausstattung .................................................................................................2-9
Command THC – Sonderausstattung ..............................................................................................................2-9
SPEZIFIKATIONEN
7
2-2 HT4400 Betriebsanleitung
Systemkomponenten
Siehe Abschnitt 3 bzgl. Einzelheiten zu den Systemanschlüssen.
Stromquelle
Die Stromquelle enthält vier 100 A-, 15 kHz-Chopper zur Erzeugung eines konstanten Gleichstrom­Ausgangsstroms von bis zu 400 A.
Maschinenbrenner
Die maximale Schneidkapazität dieses Brenners in der Produktion beträgt 32 mm. Alle Schnitte müssen auf der Plattenoberfläche beginnen und enden, um die extra-lange Standzeit von Verschleißteilen zu gewährleisten.
Ventilblock
Der Ventilblock besteht aus 5 Ventilen und Interfaces für Maschinenbrenner, Zündkonsole und Gaskonsole. Er muß innerhalb von 1 m zum Brenner und innerhalb von 15 m zur Gaskonsole positioniert sein.
Gaskonsole
Die Gaskonsole enthält die Dosier- und Magnetventile, Manometer-LEDs und Gaswahlschalter zur Auswahl, Einstellung und Überwachung von Plasma- und Sekundärgasen. Sie muß innerhalb von 15 m zum Ventilblock positioniert sein.
Zündkonsole
Die Zündkonsole erzeugt ein Hochspannungs-/Hochfrequenzsignal und überträgt es zum Kathoden- und Pilotlichtbogenkabel. Sie muß innerhalb von 4,5 m zum Brenner positioniert sein.
Kühler
Der Kühler liefert eine Kühlmittellösung zum Brenner. Er ist über ein Interface mit der Zündkonsole und Stromquelle verbunden. Weitere Informationen sind unter Anforderungen an das Brenner-Kühlmittel im Abschnitt „Inbetriebnahme” dieses Handbuch enthalten.
Stromfernstellerkonsole – Sonderausstattung
Die Stromfernstellerkonsole enthält einen Vorwahlschalter zur Einstellung des Lichtbogenstroms. Diese Konsole wird nicht benötigt, wenn der Strom für die Plasmaanlage über ein Maschineninterface eingestellt wird.
Command THC – Sonderausstattung
Das Command THC ist ein externes Brennerhöhensteuerungs- und Anfangshöhenabtastsystem, das für Plasmaschneidanwendungen auf X-Y-Maschinentischen entwickelt wurde. Siehe Betriebsanleitung des Command THC bzgl. detaillierter Informationen.
SPEZIFIKATIONEN
2
HT4400 Betriebsanleitung 2-3
Cables Gas Hoses Coolant Hoses
System components not drSystem components not drawn to scale
Spezifikationen
Anlagen-Erfordernisse
Gasanforderungen:
Plasmagasarten Sauerstoff, Stickstoff Sekundärgasarten Sauerstoff/Stickstoff-Mischung; Stickstoff
Gasqualität:
Sauerstoff 99,5% rein (es wird Flüssiggas empfohlen) Stickstoff 99,995% rein (es wird Flüssiggas empfohlen) Luft 99.995% rein (es wird Flüssiggas empfohlen)
Maximale Gasdurchflußraten und Einlaßdrücke:
Sauerstoff 3965 l/tstu. bei 9,6 bar +/- 0,7 bar Stickstoff 7080 l/tstu. bei 9,6 bar +/- 0,7 bar Luft 5664 l/tstu. bei 9,6 bar +/- 0,7 bar
Kabel Gasschläuche Kühlmittelschläuche
Systemkomponenten sind nicht maßstabsgerecht.
Maximale Leerlaufspannung (U0) 361 V Gleichstrom Maximaler Ausgangsstrom (I2) 400 A Ausgangsspannung (U2) 80-200 VDC Einschaltdauer (X) 100 % bei 89 kVa, 40° C Temperaturbereich -10° C bis 40° C Leistungsfaktor (cosϕ) 0,94 Kühlung Gebläseluft (Klasse F)
Netzleistung (Netzspannung [U1– Netzspannung; I1– Netzstrom])
077036 200 V Wechselspannung (U1), 3 Phasen, 50-60 Hz, 257 A (I1) 077037 400 V Wechselspannung (U1), 3 Phasen, 50-60 Hz, 128 A (I1) 077046 440 V Wechselspannung (U1), 3 Phasen, 50-60 Hz, 117 A (I1) 077033 480 V Wechselspannung (U1), 3 Phasen, 50-60 Hz, 107 A (I1) 077038 600 V Wechselspannung (U1), 3 Phasen, 50-60 Hz, 86 A (I1)
*
Gemäß IEC 61000-3-12 beträgt das Kurzschlussverhältnis (R
sce
) für die 400-VAC-Stromquelle 100.
Abmessungen und Gewicht
Breite 863 mm Maximale Höhe 1295 mm Maximale Tiefe 1236 mm Gewicht 817 kg
SPEZIFIKATIONEN
3
2-4 HT4400 Betriebsanleitung
Stromquelle
HT4400 Betriebsanleitung 2-5
SPEZIFIKATIONEN
Maschinenbrenner – 128342 (mit 4,6 m Schlauchpaket) Siehe Abschnitt 6 Ersatzteilliste bzgl.
anderer Schlauchpaketlängen.
Maximal empfohlene Blechdicke 32 mm Maximaler Strom bei 100% Einschaltdauer 400 A Abmessungen Siehe folgende Abbildung Gewicht – Nur Brenner 0,9 kg Gewicht – Brenner und 4,6 m Schlauchpaket ohne Kühlung 6,7 kg
Abmessungen und Gewicht
Breite 168 mm Höhe 64 mm Tiefe 30 mm Gewicht 1,1 kg
Brenner mit Abmessungen
Abmessungen – Ventilblock
0.88"
(22 mm)
0.16"
(4 mm)
0.16"
(4 mm)
6.25"
(159 mm)
0.19" (4.8 mm) Durchmesser
Ventilblock – 077035
3
10.86"
(276 mm)
2"
3.5"
(89 mm)
2.25"
(57 mm)
(51 mm)
1.05" (27 mm)
4.65"
(118 mm)
1.88"
(48 mm)
1.98"
(50 mm)
2-6 HT4400 Betriebsanleitung
SPEZIFIKATIONEN
Abmessungen und Gewicht
Breite 290 mm Höhe 370 mm Tiefe 127 mm Gewicht 13 kg
Gaskonsole – 077032
Air
Abmessungen – Gaskonsole (Ansicht von unten)
5.0"
(127 mm)
4.0"
(102 mm)
1.0"
(25 mm)
0
0
2.0"
(51 mm)
PEM #S-0420-1 (insg. 6)
5.75"
(146 mm)
9.5"
(241 mm)
2
SPEZIFIKATIONEN
7
HT4400 Betriebsanleitung 2-7
0
0
Abmessungen und Gewicht
Breite 305 mm Höhe 159 mm Tiefe 286 mm Gewicht 9,3 kg
Zündkonsole – 078088
Abmessungen – Zündkonsole (Ansicht von unten)
Vertikale InstallationHorizontale Installation
1.25" (32 mm) 10.63" (270 mm)
11.0" (279 mm)
9.75" (248 mm)
1.25" (32 mm)
0.28" (7 mm) Durchmesser (insg. 4)
Hypertherm empfiehlt, die Zündkonsole entweder horizontal oder vertikal zu installieren. Die Stromquelle und Wasserkühleranschlüsse wie abgebildet nach außen positionieren.
Stromversorgung und Kühleranschlüsse
SPEZIFIKATIONEN
7
2-8 HT4400 Betriebsanleitung
Abmessungen und Gewicht
Breite 584 mm Höhe 914 mm Tiefe 401 mm Gewicht 67,2 kg Kühlleistung 9,5 l Maximaler Kühlmitteldurchfluss 3,2 l/min
Kühler – 077034
23"
(584 mm)
36"
(914 mm)
Kühler mit Abmessungen
15.8"
(401 mm)
SPEZIFIKATIONEN
1
HT4400 Betriebsanleitung 2-9
Abmessungen und Gewicht
Breite 165 mm Höhe 64 mm Tiefe 219 mm Gewicht 1 kg
Stromfernstellerkonsole – Sonderausstattung – 077020
5/32" ø (4 mm) - insg. 4
3.38" (86 mm)
6.25" (159 mm)
8.5" (216 mm)
0.50" (13 mm)
1.17" (30 mm)
Command THC – Sonderausstattung
Siehe Betriebsanleitung Command THC.
Abmessungen – Stromfernsteller (Ansicht von unten)
6.50" (165 mm)
HT4400 Betriebsanleitung 3-1
7
Abschnitt 3
INBETRIEBNAHME
Inhalt:
Anforderungen der Inbetriebnahme..........................................................................................................................3-2
Gasanforderungen....................................................................................................................................................3-2
Gaszuleitungen.........................................................................................................................................................3-2
Anforderungen an das Brenner-Kühlmittel ...............................................................................................................3-3
Erfordernisse zur Wasserreinheit für die Kühlmittelmischung ..................................................................................3-4
Erdungs-Anforderungen ...........................................................................................................................................3-4
Rauchgasemissionen ...............................................................................................................................................3-4
Lärmpegel.................................................................................................................................................................3-5
Netzstrom-Anforderungen ........................................................................................................................................3-5
Netzversorgungsanschluß ........................................................................................................................................3-6
Brenner-Höhenverstellungs-Anforderungen .............................................................................................................3-8
Aufstellung der Anlagen-Komponenten ....................................................................................................................3-8
HT4400 Systemanschlüsse ....................................................................................................................................3-11
Zündkonsolenanschlüsse – 1 von 3 .......................................................................................................................3-12
Zündkonsolenanschlüsse – 2 von 3 .......................................................................................................................3-13
Zündkonsolenanschlüsse – 3 von 3 .......................................................................................................................3-14
Gaskonsolenanschlüsse – 1 von 3 .........................................................................................................................3-15
Gaskonsolenanschlüsse – 2 von 3 .........................................................................................................................3-16
Gaskonsolenanschlüsse – 3 von 3 .........................................................................................................................3-17
Kühleranschlüsse – 1 von 2....................................................................................................................................3-18
Kühleranschlüsse – 2 von 2....................................................................................................................................3-19
Stromfernstelleranschlüsse ....................................................................................................................................3-20
Maschineninterfaceanschlüsse – 1 von 2...............................................................................................................3-20
Maschineninterfaceanschlüsse – 2 von 2...............................................................................................................3-21
Arbeitstischanschluß...............................................................................................................................................3-22
Stromquelle Nr. 2 – Anschluß .................................................................................................................................3-22
Brenneranschlüsse .................................................................................................................................................3-23
Brennerinstallation und -ausrichtung ......................................................................................................................3-24
Nach der Inbetriebnahme .......................................................................................................................................3-25
Gasanforderungen
Alle Gase und Gasversorgungsregler für die Anlage sind vom Kunden zu stellen. Einen hochwertigen zweistufigen Druckregler innerhalb von 3 m zur Gaskonsole installieren. Siehe Anhang C bzgl. Empfehlungen für Gasdruckregler. Spezifikationen für Gas und Durchfluss sind in Abschnitt 2 enthalten.
Vorsicht: Gaszufuhrdrücke, die nicht innerhalb der in Abschnitt 2 dargelegten Parameter
liegen, können schlechte Schnittqualität, kurze Haltbarkeit der Verschleißteile und Schwierigkeiten beim Betrieb verursachen.
Wenn das Reinheitsniveau des Gases zu niedrig ist oder die Zufuhrschläuche oder -anschlüsse undicht sind:
• kann die Standzeit der Verschleißteile verkürzt werden
• können sich die Schneidgeschwindigkeiten verringern
• kann sich die Schneidqualität verschlechtern
• kann sich die Fähigkeit zum Schneiden bestimmter Dicken verringern
Gaszuleitungen
Für alle Gaszuleitungen können feste Kupferleitungen oder geeignete flexible Schläuche verwendet werden. Keine Stahlrohre verwenden. Das gesamte System nach Installation mit Druck beaufschlagen und auf Undichtigkeiten prüfen.
Für Systeme mit flexiblen Schläuchen einen Schlauchtyp auswählen, der für inerte Gase (Luft oder Stickstoff) geeignet ist.
Vorsicht: Für Sauerstoffleitungen dürfen nur Schläuche verwendet werden, die dafür
vorgesehen sind.
Anmerkung: Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas muß Stickstoff ebenfalls an der
Gaskonsole angeschlossen sein, um bei den Vorströmungs- und Betriebs­Durchflußbedingungen korrekte Sauerstoff/Stickstoff-Mischungen zu erreichen.
INBETRIEBNAHME
1
3-2 HT4400 Betriebsanleitung
Anforderungen der inbetriebnahme
Alle Installations- und Wartungsarbeiten an Elektro- und Leitungssystemen müssen unter Einhaltung der nationalen und örtlichen Vorschriften erfolgen. Diese Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fach Personal durchgeführt werden.
Bei technischen Problemen mit dieser Plasmaschneidanlage wenden Sie sich bitte an Ihren Hypertherm­Vertragshändler oder an den Hypertherm-Service, Europäische Technische Zentrale, Telefonnummer +49-(0)6181­582100, Faxnummer +49-(0)6181-582134.
WARNUNG
BEIM SCHNEIDEN MIT SAUERSTOFF BESTEHT BRAND- UND
EXPLOSIONSGEFAHR
Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas kann durch die Sauerstoff-angereicherte Atmosphäre, die hierbei entsteht, erhöhte Brandgefahr verursacht werden. Als Vorsichtsmaßnahme empfiehlt Hypertherm beim Schneiden mit Sauerstoff die Installation eines Abluftsystems.
INBETRIEBNAHME
8
HT4400 Betriebsanleitung 3-3
Anforderungen an das Brenner-Kühlmittel
Der Kühler wird ohne Kühlmittel im Tank geliefert. Hypertherm empfiehlt eine Mischung aus 30 % Propylen-Glykol, 69,9 % vollentsalztes Wasser und 0,1 % Benzotriazol. Diese Mischung ist gefrierbeständig bis -12 °C und enthält einen Korrosionshemmer (Benzotriazol) zum Schutz der Kupferoberflächen im Kühlmittel-Kreislauf. Diese Mischung ist im 3,8 Liter Kanister unter 028872 erhältlich. 100% iges Propylenglykol ist unter Bestellnummer 028873 erhältlich.
Vorsicht: Bei Betriebstemperaturen, die niedriger als -10 °C liegen, ist der Prozentsatz des
Propylenglykols zu erhöhen. Nichtbeachtung kann zu gerissenem Brennerkopf, geplatzten Schläuchen oder anderen Schäden am Brenner-Kühlungssystem durch gefrorenes Kühlmittel führen.
Siehe Tabelle in Abbildung b-1 von Anhang B, um zu bestimmen, ob für Ihre Anwendung eine stärkere Lösung aus Propylenglykol/reinem Wasser erforderlich ist.
Es sind die nachfolgenden Warnungen und Vorsichtshinweise zu beachten. Siehe Anhang bezüglich Sicherheitsdaten, Behandlung und Lagerung von Propylenglykol und Benzotriazol.
WARNUNG
KÜHLMITTEL REIZT HAUT UND AUGEN UND KANN BEI EINNAHME
GESUNDHEITSSCHÄDLICH ODER TÖDLICH SEIN
Propylenglykol und Benzotriazole reizt Haut und Augen und das Einnehmen ist gesundheits­schädlich oder gar tödlich. Nach Kontakt Haut oder Augen mit Wasser spülen. Nach Einnahme Wasser trinken und sofort Arzt rufen. Kein Erbrechen herbeiführen.
Vorsicht: Für die Kühlmittel-Mischung nur Propylenglykol verwenden. Kein
Kraftfahrzeug-Frostschutzmittel anstelle von Propylenglykol verwenden um Schaden im Brenner-Kühlsystem zu verhindern.
Vorsicht: Für die Kühlmittelmischung ist immer entsalztes Wasser zu verwenden, um
Korrosion im Brenner-Kühlsystem vorzubeugen. Siehe
Wasserreinheitsanforderungen.
Vorsicht
Hypertherm-Kühlmittel (028872) verwenden, um das Risiko einer Beschädigung durch Gefrieren zu verringern und um Korrosion langfristig vorzubeugen.
INBETRIEBNAHME
7
3-4 HT4400 Betriebsanleitung
Erfordernisse zur Wasserreinheit für die Kühlmittelmischung
Die Aufrechterhaltung eines niedrigen Kalziumkarbonatniveaus ist für die ordnungsgemäße Leistung von Brenner und den Komponenten im Kühlkreislauf entscheidend. Die Wasserreinheit sollte den in der nachfolgenden Tabelle definierten Erfordernissen entsprechen, wenn man Hypertherm-Kühlmittel (Teilenummer 028873 – 100 % Propylenglykol) mit Wasser mischt, um eine entsprechende Kühlmittelmischung zu erzeugen.
Anmerkung: Wenn die Wasserreinheit die Maximalwerte übersteigt, können Mineralienablagerungen im
gesamten Kreislauf auftreten. Liegt dieWasserreinheit unterhalb der Minimalwerte, könnten wasserlösliche Stoffe in das Kühlmittel eingeschwemmt werden.
Erdungs-Anforderungen
Die richtige Erdung ist für die Sicherheit von Personen und zum Verhindern von Hochfrequenz­Störungsemissionen äußerst wichtig.
Siehe Anhang A bezüglich der Anforderungen für die Anlagenerdung.
Verbinden Sie den Arbeitstisch mit einer qualitativ hochwertigen Erdung, die nicht mehr als 6 m vom Tisch entfernt ist. Eine passende Erdung ist eine Vollkupferstange von mindestens 19 mm Durchmesser, die mindestens 4,5 m tief in die Erde getrieben wird. (bis unterhalb des permanenten Feuchtigkeits-Niveaus) Alle Schutzleiteranschlüsse müssen fest angezogen sein, um übermäßige Aufheizung zu vermeiden. Siehe auch Erdung im Abschnitt „Sicherheit“. Zusätzliche Informationen den nationalen oder örtlichen Vorschriften entnehmen.
Vorsicht: Alle Zubehörmodule in HT4400-Anlagen müssen mit einem Schutzleiter geerdet
werden. Ein Kabel mit AWG Nr. 8 (10 mm2) Mindeststärke zwischen der Erdungsschraube an der Seite jedes Modulgehäuses und dem Arbeitstisch­Schutzleiter anschließen.
Anmerkung: Alle AWG Nr. 8 (10 mm2) Schutzleiterkabel sind vom Kunden zu stellen.
Rauchgasemissionen
Die Veröffentlichung Fume Emissions Testing for Plasma Arc Cutting (nur in Englisch) ist bei Hypertherm erhältlich.
Wasserreinheits-Meßmethoden
Elektrische Elektrischer Grad der Wasserhärte
Wasserreinheit Leitfähigkeit Widerstand Gelöste Stoffe (pro Gallone)
µS/cm bei 25 °C MOhm/cm bei 25 °C (ppm von NaCl) (gpg von CaCO2)
Reines Wasser (nur für Referenz) 0,055 18,3 0 0
Maximale Reinheit 0,5 2 0,206 0,010
Mindestreinheit 18 0,054 8,5 0,43
Max. Trinkwasser (nur für Referenz) 1000 0,001 495 25
INBETRIEBNAHME
2
HT4400 Betriebsanleitung 3-5
Lärmpegel
Diese Plasmaanlage kann einen Lärmpegel verursachen, der für den Bediener und Personen in der Nähe des Schneidtisches schädlich ist. Siehe Lärmschutz im Abschnitt Sicherheit. Siehe auch Anhang D für an der HT4400-Anlage gemessene Geräuschpegel.
* Anmerkung: Das Kabel mit dem kleineren Durchmesser (40,6 mm) 4/0 AWG für 90 °C anstelle eines Kabels mit
entsprechend größerem Durchmesser (52 mm) für 60 °C verwenden, um den zum Anschluß von eingehenden Netzkabeln an der Stromquelle erforderlichen Biegeradius zu gewährleisten.
Netzkabel
Die Kabelstärken sind vom Abstand zwischen Steckdose und Hauptschalttafel abhängig. Die empfohlenen Kabelstärken in der obigen Tabelle wurden dem 1990er Handbuch für U.S. National Electric Code (US­Elektroinstallationsvorschriften), Tabelle 310.16 entnommen. Ein 4-Leiter-Netzkabel (3 Leiter mit Schutzleiter) mit einem Leitertemperaturbereich von 60 °C oder 90 °C verwenden. Das Kabel muß von einem lizenzierten Elektroinstallateur entsprechend den nationalen und örtlichen Vorschriften installiert werden.
Netz-Trenn-Schalter
Der Netz-Trenn-Schalter dient der Unterbrechung (Isolierung) der Netzversorgung. Der Schalter ist für den Bediener leicht erreichbar an einer Wand in der Nähe der Stromquelle anzubringen. Der Netz-Trenn-Schalter ist
von qualifiziertem Personal entsprechend den nationalen und örtlichen Richtlinien zu installieren. Der Schalter muß:
• in “AUS”-Stellung die elektrische Anlage isolieren und alle stromführenden Teile von der Netzversorgung trennen,
• eine eindeutige Markierung der „AUS“- und „EIN“-Stellung haben, und zwar mit „O“ (AUS) und „I“ (EIN),
• einen externen Bedienergriff haben, der in „AUS“-Stellung abgeschlossen werden kann,
• einen strombetriebenen Mechanismus enthalten, der als Notstop fungiert,
• mit trägen Schmelzsicherungen installiert sein, um einen korrekten Unterbrechungsgrad (siehe obige Tabelle) zu gewährleisten.
Netzstrom-Anforderungen
Alle Schalter, trägen Sicherungen und Stromkabel sind vom Kunden beizustellen und müssen entsprechend den in den nationalen oder örtlichen Richtlinien für Elektrizität gemachten Angaben ausgewählt werden. Die Installationen sind von qualifiziertem Personal auszuführen. Es sind für jede Stromquelle separate Netz-Trennschalter zu verwenden. Wenn keine trägen Sicherungen verfügbar bzw. nicht zulässig sind, einen Netztrennschalter mit Motor-Anlauf Charakteristik verwenden.
Empfohlene Empfohlener Empfohlener
Netz- Netzstrom träge Schmelz- Kabelstärke (AWG) Kabelstärke (AWG)
spannung Phase bei 89 kVA Ausgang Sicherung für 60 °C für 90 °C
200 VAC 3 257 A 350 A *Siehe Anmerkung 120 mm2(4/0 AWG) 400 VAC 3 128 A 175 A 70 mm2(2/0 AWG) 35 mm2(2 AWG) 440 VAC 3 117 A 175 A 70 mm2(2/0 AWG) 35 mm2(2 AWG) 480 VAC 3 107 A 150 A 50 mm2(1 AWG) 30 mm2(3 AWG) 600 VAC 3 86 A 125 A 35 mm2(2 AWG) 25 mm2(4 AWG)
INBETRIEBNAHME
7
3-6 HT4400 Betriebsanleitung
Positionierung der Stromanschlüsse
WARNUNG
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Vor dem Transportieren oder Positionieren der Stromquellen sind alle elektrischen Anschlüsse zu entfernen, um Personen- und Sachschaden zu vermeiden.
WARNUNG
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Der Hauptnetzschalter muß in AUS-Stellung sein, bevor Netzkabelanschlüsse vorgenommen werden.
Anmerkung: Zum Bewegen der Stromquelle mittels Kran oder Hebezeug steht außerdem eine Aufhängeöse
zur Verfügung. Sie kann ebenso per Gabelstapler transportiert werden, wenn die Gabeln lang genug sind, um sich über die gesamte Bodenlänge zu erstrecken. Beim Anheben mit den Gabeln ist Vorsicht geboten, um die Unterseite der Stromquelle nicht zu beschädigen.
• Plazieren Sie die Stromquellen in einem Bereich, der frei von übermäßiger Feuchtigkeit ist, eine gute Belüftung hat und relativ sauber ist. Auf allen Seiten der Stromquelle mindestens 1 m Abstand einhalten, um einfachen Wartungszugang und die ordnungsgemäße Funktion der Lüfter zu gewährleisten.
• Kühlluft wird von einem Lüfter durch das Gitter an der Vorderseite der Stromquelle angesaugt und an der Rückseite ausgestoßen. Es dürfen außer dem Filter an der Stromquellen Vorderwand keine weiteren Filtriereinrichtungen auf den Lufteinzugsstellen angebracht werden. Dies würde die Kühlwirksamkeit reduzieren und die GARANTIEANSPRÜCHE UNGÜLTIG MACHEN.
Netzversorgungsanschluß
Aufstellung des Kühlers
• Den Kühler in einem Bereich aufstellen, der frei von übermäßiger Feuchtigkeit, gut be-/entlüftet und relativ sauber ist. Auf allen Seiten des Kühlers mindestens 1 m Abstand einhalten, um einfachen Wartungszugang und die ordnungsgemäße Funktion der Lüfter zu gewährleisten.
U
V
W
TB5
INBETRIEBNAHME
6
HT4400 Betriebsanleitung 3-7
Netzanschluß – Alle Spannungen
1. Sicherstellen, daß der Netztrennschalter ausgeschaltet ist und in der ausgeschalteten Stellung
verbleibt, bis die Installation der HT4400-Anlage vollständig abgeschlossen ist.
2. Das Netzkabel durch die Zugentlastung an der Rückseite der Stromquelle einführen.
3. Die Netzleiter an die Klemmen W, V und U von TB5 anschließen. Siehe folgende Abbildung.
4. Den Schutzleiter (PE) wie unten abgebildet an der markierten Erdungsschraube anschließen.
5. Die Netzleiter entsprechend den nationalen und örtlichen Vorschriften an den Netztrennschalter anschließen.
WARNUNG
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Am Schaltschütz ist Netzspannung vorhanden, wenn der Hauptschalter in EIN-Stellung ist, selbst wenn sich der Netz-Trennschalter an der Stromquelle in AUS-Stellung befindet. Als übliche Sicherheitsvorkehrung ist IMMER sicherzustellen, dass sich der Hauptschalter in AUS-Stellung befindet, bevor in diesem Bereich Installationen, Unterbrechungen oder Wartungsarbeiten vorgenommen werden.
Zugentlastung
Anmerkung: Filter nur bei 400 VAC CE-Stromquellen
W
V
U
TB5
INBETRIEBNAHME
8
3-8 HT4400 Betriebsanleitung
Brenner-Höhenverstellungs-Anforderungen
Die HT4400-Anlage benötigt eine qualitativ hochwertige, motorisierte Brenner-Höhenverstellung mit genügend vertikalem Vorschub für alle Einstellungs- und Schneiddicken-Anforderungen. Die Höhenverstellung muß 250 mm vertikalen Vorschub gewährleisten. Hypertherm empfiehlt eine Höhenverstellung mit 508 mm/min vertikalem Vorschub in 0,25 mm-Schritten bzw. stufenlos. Ohne Ansteuerung darf sich die Höhe nicht verändern (driften).
Beim Anziehen sind zwei Schraubenschlüssel zu verwenden, um einer Beschädigung des Gegenstückes vorzubeugen.
• Wenn möglich den Wasserkühler, die Zündkonsole und die Verbindungsschläuche in der Höhe unterhalb des Brenners installieren, um bei Wartungsarbeiten am Brenner Kühlflüssigkeitsverlust zu minimieren.
Zum Anschließen von Systemkabeln, Brenner und Schläuchen die Abbildung HT4400 Systemanschlüsse weiter hinten in diesem Abschnitt verwenden. Für spezifische Informationen über bestimmte Kabel, Schläuche oder Anschlüsse die numerierte Legende der Abbildung verwenden. Die numerierten Positionen sind auf den Seiten nach der Abbildung detailliert erläutert.
Aufstellung der Anlagen-Komponenten
• Vor der Ausführung der elektrischen Anschlüsse sowie der Gas- und Interface-Anschlüsse sind alle erforderlichen Einheiten an die richtige Stelle zu bringen.
• Alle externen Module der Anlage HT4400 sind an Erde zu legen.
• Zur Vermeidung von Leckagen in der Anlage sind alle Gas- und Kühleranschlüsse gemäß den folgenden Spezifikationen anzuziehen:
Gas- bzw.
Drehkraftspezifikation
Wasserschlauchgröße
lbf-in lbf-ft N-m
bis zu 3/8" (9.5 mm) 75-85 6.25-7 8,6-9,8
1/2" (12 mm) 360-480 30-40 41,5-55
Vorsicht
Hypertherm-Kühlmittel (028872) verwenden, um das Risiko einer Beschädigung durch Gefrieren zu verringern und um Korrosion langfristig vorzubeugen.
INBETRIEBNAHME
1
HT4400 Betriebsanleitung 3-9
Anmerkungen
3-10 HT4400 Betriebsanleitung
7
(Logic + 12VDC, close to start)
Stromquelle
Vordere Mittelwand
Stromquelle
Innere Rückwand
Stromquelle Rückwand
Stromquelle
Hintere Mittelwand
13a
1
2
3
6
7
11
13b
14
15
16
HT4400 Betriebsanleitung 3-11
7
Zündkonsolenanschlüsse – Seiten 3-12, -13, -14
Gaskonsolenanschlüsse – Seiten 3-15, -16, -17
Kühleranschlüsse – Seiten 3-18, -19
Stromfernstelleranschlüsse – Seiten 3-20
Maschineninterfaceanschlüsse – Seiten 3-20, -21
Arbeitstischanschluß – Seiten 3-22
Arbeitstischanschluß – Seiten 3-22
Ventilblock
Command THC-Anschluß – siehe Betriebsanleitung
Brenneranschlüsse, -
Installation und -
Ausrichtung – Seiten 3-23
HT4400 Systemanschlüsse
13a
1
2
3
6
7
9
10
4
8
5
5
12
11
13b
O
2
N
2
10a
Luft
14
15
16
INBETRIEBNAHME
7
3-12 HT4400 Betriebsanleitung
Zündkonsolenanschlüsse – 1 von 3
Siehe Kühleranschlüsse – Seiten 3-18, 3-19
Siehe auch Brenneranschlüsse, -installation und - ausrichtung weiter hinten in diesem Abschnitt.
Siehe Kühleranschlüsse – Seiten 3-18, 3-19
2X1 2X2
Ausgang
Grün
Rot
Eingang
Grün
Rot
INBETRIEBNAHME
1
HT4400 Betriebsanleitung 3-13
Zündkonsolenanschlüsse – 2 von 3
Düsenkabel (Pilotlichtbogen) (+)
Minuskabel (-)
Kabel – Zwischen Zündkonsole und
Stromquelle
Installationshinweise
Das Ende des Düsenkabels mit geschlossener Kabelöse entsprechend der linken unteren Abbildung auf Seite 3­12 an der Schraube in der Mittelwand der Zündkonsole anbringen. Die Zugentlastung durch Anziehen der Mutter an der Zündkonsolenwand befestigen.
Das Ende des Düsenkabels mit offenem Kabelschuh durch die kleine Buchse an der unteren Rückseite der Stromquelle einführen und entsprechend der Abbildung auf Seite 3-10 an den Startschaltkreis anschließen.
Das Minuskabel durch eine der 51 mm Buchsen an der unteren Rückseite der Stromquelle einführen und entsprechend der Abbildung auf Seite 3-10 an die untere Leiste (-) der mittleren Stromquelle­Hintere Mittelwand anschließen.
KABELBELEGUNG – Kabel zwischen
Zündkonsole und Stromquelle
Anmerkung: 2X1 und 1X1 sind nicht auf dem Kabel angegeben. Ein Kabelende an die Zündkonsolenbuchse 2X1 und das andere Kabelende an die Stromquellen­buchse 1X1 anschließen.
SIGNAL 2X1 FARBE 1X1 S.S.I 1 Schwarz 1 S.S.I. 14 Rot 14 SV8` 7 Schwarz 7 SV8 20 Orange 20 SV9 8 Rot 8 SV9 21 Weiß 21 SV10 9 Rot 9 SV10 22 Grün22 SV11 10 Rot 10 SV11 23 Blau 23 SV12 11 Rot 11 SV12 24 Gelb 24 Abschirmung 6 Schwarz 6 Abschirmung 12 Rot 12 Abschirmung 19 Braun 19 Abschirmung 25 Braun 25
Teile-Nr. Länge
123552 10 ft (3 m) 123553 15 ft (4.6 m) 123554 20 ft (6.1 m) 123528 25 ft (7.6 m) 123555 30 ft (9.2 m) 123556 40 ft (12.2 m) 123529 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
123530 60 ft (18.3 m) 123531 75 ft (22.9 m) 123532 100 ft (30.5 m) 123534 125 ft (38.1 m) 123535 150 ft (45.8 m) 123536 175 ft (53.4 m) 123537 200 ft (61 m)
Teile-Nr. Länge
123418 10 ft (3 m) 023382 15 ft (4.6 m) 023136 20 ft (6.1 m) 023078 25 ft (7.6 m) 023101 30 ft (9.2 m) 023135 40 ft (12.2 m) 023079 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
123316 60 ft (18.3 m) 023124 75 ft (22.9 m) 023080 100 ft (30.5 m) 123084 125 ft (38.1 m) 023081 150 ft (45.8 m) 123097 175 ft (53.4 m) 023188 200 ft (61 m)
Teile-Nr. Länge
123446 10 ft (3 m) 123557 15 ft (4.6 m) 123447 20 ft (6.1 m) 123448 25 ft (7.6 m) 123449 30 ft (9.2 m) 123450 40 ft (12.2 m) 123512 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
123559 60 ft (18.3 m) 123513 75 ft (22.9 m) 123514 100 ft (30.5 m) 123515 125 ft (38.1 m) 123516 150 ft (45.8 m) 123560 175 ft (53.4 m) 123561 200 ft (61 m)
2X1 1X1
INBETRIEBNAHME
2
3-14 HT4400 Betriebsanleitung
Zündkonsolenanschlüsse – 3 von 3
Kabel – Zwischen Zündkonsole und
Ventilblock
Brenner-Schlauchpaket
Installationshinweise
KABELBELEGUNG – Kabel zwischen
Zündkonsole und Ventilblock
Anmerkung: 2X2 und 4X1 sind nicht auf dem Kabel angegeben. Ein Kabelende an die Zündkonsolenbuchse 2X2 und das andere Kabelende an die Ventilblock­buchse anschließen.
SIGNAL 2X2 FARBE 4X1 SV8 7 Weiß 1
SV8 20 Gelb 2 SV9 8 Weiß 4 SV9 21 Orange 5 SV10 9 Weiß 7 SV10 22 Braun 8 SV11 10 Weiß 10 SV11 23 Schwarz 11 SV12 11 Weiß 13 SV12 24 Rot 14 Abschirmung 6 Weiß 12 Abschirmung 12 Grün3
Siehe auch Brenneranschlüsse,
-installation und -ausrichtung weiter hinten
in diesem Abschnitt.
Teile-Nr. Länge
123509 6 ft (1.8 m) 123510 10 ft (3 m)
Teile-Nr. Länge
123511 15 ft (4.6 m)
Teile-Nr. Länge
128462 6 ft (1.8 m) 128463 10 ft (3 m) 128341 15 ft (4.6 m)
2X2 4X1
INBETRIEBNAHME
2
HT4400 Betriebsanleitung 3-15
Gaskonsolenanschlüsse – 1 von 3
Kabel 1 – Zwischen Gaskonsole und
Stromquelle
Installationshinweise
KABELBELEGUNG – Kabel 1 zwischen
Gaskonsole und Stromquelle
Anmerkung: 3X2 und 1X3 sind nicht auf dem Kabel angegeben. Ein Kabelende an die Gaskonsolenbuchse 3X2 und das andere Kabelende an die Stromquellen­buchse 1X3 anschließen.
SIGNAL 3X2 FARBE 1X3 28V 1 Schwarz 1
Gnd 14 Rot 14 28V Return 3 Schwarz 3 Gnd 16 Blau 16 PS1 5 Schwarz 5 Gnd 18 Braun 18 PS2 6 Schwarz 6 Gnd 19 Orange 19 SOD+ 8 Rot 8 Gnd 21 Grün21 SOD– 9 Rot 9 Gnd 22 Blau 21 Str2+ 10 Rot 10 Gnd 23 Gelb 23 Str2– 11 R ot 11 Gnd 24 Braun 24 Clk2+ 12 Rot 12 Gnd 25 Orange 25 Clk2– 7 Rot 7 Gnd 20 Weiß 20
Teile-Nr. Länge
123446 10 ft (3 m) 123557 15 ft (4.6 m) 123447 20 ft (6.1 m) 123448 25 ft (7.6 m) 123449 30 ft (9.2 m) 123450 40 ft (12.2 m) 123512 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
123559 60 ft (18.3 m) 123513 75 ft (22.9 m) 123514 100 ft (30.5 m) 123515 125 ft (38.1 m) 123516 150 ft (45.8 m) 123560 175 ft (53.4 m) 123561 200 ft (61 m)
3X2
1X3
3X1
Grün Grün
Grün
Rot
Rot
Grün
Rot Rot
N
2
Eingang
O
2
Eingang
Luft Eingang
3X2
10a
INBETRIEBNAHME
1
3-16 HT4400 Betriebsanleitung
Gaskonsolenanschlüsse – 2 von 3
Kabel 2 – Zwischen Gaskonsole und
Stromquelle
Schläuche – Zwischen Gaskonsole und
Ventilblock
Installationshinweise
KABELBELEGUNG – Kabel 2 zwischen
Gaskonsole und Stromquelle
SIGNAL 3X1 FARBE 1X2 Auswahl O2/N2 1 Abschirmung 1
Auswahl O2/N2 5 Schwarz 5 Auswahl O2/N2 6 Weiß 6 SV1 2 Schwarz 2 SV1 3 Grün3 Abschirmung 7 Abschirmung 7 SV2 8 Schwarz 8 SV2 9 Blau 9 Abschirmung 4 Abschirmung 4 BCD Gemeinsam 10 Abschirmung 10 (BCD = Binärer Dezimalcode) BCD Bit 8 16 Schwarz 16 BCD Bit 4 17 Gelb 17 BCD Bit 2 11 Schwarz 11 BCD Bit 1 12 Braun 12 Abschirmung 18 Abschirmung 18 SV6 19 Schwarz 19 SV6 20 Orange 20 Abschirmung 13 Abschirmung 13 SV3 23 Rot 23 SV3 24 Gelb 24 Abschirmung 25 Abschirmung 25 SV5 26 Rot 26 SV5 27 Braun 27 Abschirmung 28 Abschirmung 28 SV7 29 Schwarz 29 SV7 30 Rot 30 Abschirmung 34 Abschirmung 34 Magnetventil entlüften 32 Rot 32 Magnetventil entlüften 33 Blau 33 Abschirmung 37 Abschirmung 37 SV4 35 Rot 35 SV4 36 Grün36 Abschirmung 31 Abschirmung 31
Teile-Nr. Länge
123562 10 ft (3 m) 123563 15 ft (4.6 m) 123564 20 ft (6.1 m) 123565 25 ft (7.6 m) 123566 30 ft (9.2 m) 123567 40 ft (12.2 m) 023496 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
123568 60 ft (18.3 m) 023497 75 ft (22.9 m) 023498 100 ft (30.5 m) 123087 125 ft (38.1 m) 023499 150 ft (45.8 m) 123031 175 ft (53.4 m) 023500 200 ft (61 m)
3X1
1X2
Schlauchpaket – Plasmagas- Plasmagas- Sekundärgas- Sekundärgas­Zwischen Gaskonsole Länge Vorströmung Betriebsströmung Vorströmung Betriebsströmung Plasmagas* Sekundärgas* und Ventilblock: (grünes Band) (rotes Band) (grünes Band) (rotes Band) Messung Messung
128482 5 ft (1.5 m) 024620 024620 024628 024628 024591 024599 128483 10 ft (3 m) 024621 024621 024629 024629 024590 024598 128484 15 ft (4.6 m) 024622 024622 024630 024630 024589 024597 128485 20 ft (6.1 m) 024623 024623 024631 024631 024588 024596 128486 25 ft (7.6 m) 024624 024624 024632 024632 024587 024595 128487 30 ft (9.2 m) 024625 024625 024633 024633 024586 024594 128488 40 ft (12.2 m) 024626 024626 024634 024634 024585 024593 128489 50 ft (15.3 m) 024627 024627 024635 024635 024584 024592 128518 60 ft (18.3 m) 024653 024653 024652 024652 024650 024651
* dünner Schlauch, der die richtige Einstellung des Gases ermöglicht.
INBETRIEBNAHME
2
HT4400 Betriebsanleitung 3-17
Gaskonsolenanschlüsse – 3 von 3
Sauerstoffschlauch – Zwischen Gaskonsole und Gasversorgung
Stickstoffschlauch – Zwischen Gaskonsole und Gasversorgung
Teile-Nr. Länge
024607 10 ft (3 m) 024204 15 ft (4.6 m) 024608 20 ft (6.1 m) 024205 25 ft (7.6 m) 024609 30 ft (9.2 m) 024610 40 ft (12.2 m) 024155 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
024611 60 ft (18.3 m) 024398 75 ft (22.9 m) 024206 100 ft (30.5 m) 024490 125 ft (38.1 m) 024159 150 ft (45.8 m) 024612 175 ft (53.4 m) 024333 200 ft (61 m)
Teile-Nr. Länge
024210 10 ft (3 m) 024203 15 ft (4.6 m) 024232 20 ft (6.1 m) 024134 25 ft (7.6 m) 024613 30 ft (9.2 m) 024614 40 ft (12.2 m) 024112 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
024615 60 ft (18.3 m) 024148 75 ft (22.9 m) 024116 100 ft (30.5 m) 024491 125 ft (38.1 m) 024120 150 ft (45.8 m) 024616 175 ft (53.4 m) 024124 200 ft (61 m)
Luftschlauch – Zwischen Gaskonsole und Gasversorgung
Teile-Nr. Länge
024671 10 ft (3 m) 024658 15 ft (4.6 m) 024672 20 ft (6.1 m) 024659 25 ft (7.6 m) 024673 30 ft (9.2 m) 024674 40 ft (12.2 m) 024660 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
024675 60 ft (18.3 m) 024661 75 ft (22.9 m) 024676 100 ft (30.5 m) 024677 125 ft (38.1 m) 024678 150 ft (45.8 m) 024679 175 ft (53.4 m) 024680 200 ft (61 m)
10a
INBETRIEBNAHME
7
3-18 HT4400 Betriebsanleitung
Kühleranschlüsse – 1 von 2
Kabel – Zwischen Kühler und Stromquelle
Installationshinweise
KABELBELEGUNG – Kabel zwischen
Kühler und Stromquelle
SIGNAL 5X1 FARBE 1X5 Kühlmitteltemperatur
TS1 (Logikpegel) 11 Schwarz 11
Kühlmitteltemperatur
TS1 (Logikpegel) 15 Blau 15 Abschirmung 6 Abschirmung 6 Durchflußschalter FS1
(120 VAC) 16 Gelb 16 Durchflußschalter FS1
(120 VAC) 12 Schwarz 12 Abschirmung 7 Abschirmung 7 Pumpe (240 VAC) 17 Schwarz 17 Pumpe (240 VAC) 18 Braun 18 Abschirmung 19 Abschirmung 19 Lüfter (120 VAC) 8 Schwarz 8 Lüfter (120 VAC) 9 Weiß 9 Abschirmung 4 Abschirmung 4 Magnetventil V1 (120 VAC) 1 Schwarz 1 Magnetventil V1 (120 VAC) 2 Rot 2 Abschirmung 3 Abschirmung 3
Teile-Nr. Länge
123517 5 ft (1.5 m) 123518 10 ft (3 m) 123519 15 ft (4.6 m)
5X1
1X5
Zündkonsole
Ausgang
Eingang
Rot
Grün
5X1
Ausgang
Eingang
Ablaß
Anmerkung: Den Schlauch vom Ausgang Out des Kühlers an den Eingang In der Zündkonsole anschließen . Den Schlauch vom Eingang In des Kühlers an den Ausgang Out der Zündkonsole anschließen . Siehe auch „Zündkonsolenanschlüsse auf Seite 3-12.
INBETRIEBNAHME
8
HT4400 Betriebsanleitung 3-19
Kühleranschlüsse – 2 von 2
Schläuche – Zwischen Kühler und Zündkonsole
Teile-Nr. Länge
128499 5 ft (1.5 m) 028652 10 ft (3.1 m) 028440 15 ft (4.6 m) 028653 20 ft (6.1 m) 028441 25 ft (7.6 m) 128495 30 ft (9.2 m) 128496 40 ft (12.2 m) 028442 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
128052 60 ft (18.3 m) 028443 75 ft (22.9 m) 028444 100 ft (30.5 m) 028747 125 ft (38.1 m) 028445 150 ft (45.8 m) 128064 175 ft (53.4 m) 028637 200 ft (61 m)
Anmerkung: Jede aufgelistete
Schlauchpaket-Teilenummer enthält zwei Schläuche.
Grün
Grün
Rot
Rot
Auffüllen des Kühlers mit Kühlmittel
1. Die Verschleißteile im Brenner installieren: siehe Austausch von Verschleißteilen in Abschnitt 4.
2. Den Kühler-Einfülldeckel entfernen.
3. Kühlmittel nachfüllen, bis die Füllstandsanzeige „voll” anzeigt.
4. Den Kühler eine Minute lang einschalten und ggf. mehr Kühlmittel nachfüllen.
Siehe Nach der Installation weiter hinten in diesem Abschnitt.
Siehe auch Anforderungen an das Brennerkühlmittel weiter vorn in diesem Abschnitt.
Einfülldeckel
Füllstandsanzeige
Vorsicht
Hypertherm-Kühlmittel (028872) verwenden, um das Risiko einer Beschädigung durch Gefrieren zu verringern und um Korrosion langfristig vorzubeugen.
INBETRIEBNAHME
1
3-20 HT4400 Betriebsanleitung
Stromfernstelleranschlüsse
Kabel – Zwischen Stromfernsteller und Stromquelle
Installationshinweise
Dieses Kabel wird nicht benötigt, wenn der Strom über ein Maschineninterface eingestellt wird. Siehe auch Maschinen­interfaceanschlüsse.
KABELBELEGUNG – Kabel zwischen
Stromfernsteller und Stromquelle
SIGNAL 15X1 FARBE 1X7 I 10 8 Schwarz 2
I 20 7 Weiß 3 I 40 10 Schwarz 4 I 80 9 Grün5 I 100 15 Schwarz 6 I 200 16 Rot 7 I 400 14 Schwarz 8 I Gemeinsam 3 Abschirmung 11
Teile-Nr. Länge
123150 10 ft (3 m) 123586 15 ft (4.6 m) 123587 20 ft (6.1 m) 023871 25 ft (7.6 m) 123588 30 ft (9.2 m) 123589 40 ft (12.2 m) 023873 50 ft (15.3 m))
Teile-Nr. Länge
123590 60 ft (18.3 m) 023874 75 ft (22.9 m) 023875 100 ft (30.5 m) 123088 125 ft (38.1 m) 023876 150 ft (45.8 m) 123032 175 ft (53.4 m) 023877 200 ft (61 m)
3X1
1X2
15X1
13a
13a
13a
Maschineninterfaceanschlüsse – 1 von 2
Kabel – Zwischen Maschineninterface V/C und Stromquelle (V/C = Spannungsregelung)
Installationshinweise
Dieses Kabel wird nicht benötigt, wenn der Strom über die Stromfernstellerkonsole eingestellt wird.
KABELBELEGUNG – Kabel zwischen
Maschineninterface V/C und Stromquelle
SIGNAL Anschlußklemme FARBE 1X7 I 10 Weiß 2
I 20 Rot 3 I 40 Grün4 I 80 Orange 5 I 100 Blau 6 I 200 Weiß/Schwarz 7 I 400 Rot/Schwarz 8 I Gemeinsam Blau/Schwarz 11 Abschirmung Abschirmung 10
Teile-Nr. Länge
123580 10 ft (3 m) 023851 15 ft (4.6 m) 123581 20 ft (6.1 m) 023852 25 ft (7.6 m) 123582 30 ft (9.2 m) 123583 40 ft (12.2 m) 023854 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
123584 60 ft (18.3 m) 023855 75 ft (22.9 m) 023856 100 ft (30.5 m) 023903 125 ft (38.1 m) 023857 150 ft (45.8 m) 123585 175 ft (53.4 m) 023858 200 ft (61 m)
1X7
13b
13b
INBETRIEBNAHME
2
HT4400 Betriebsanleitung 3-21
Maschineninterfaceanschlüsse – 2 von 2
Kabel – Zwischen Maschinen-
interface I/O und Stromquelle
Installationshinweise
Dieses Kabel nicht verwenden, wenn das Command THC
verwendet wird.
Kabelbelegung – Kabel zwischen Maschineninterface
I/O und Stromquelle
SIGNAL Anschlußklemme FARBE 1X6 Fernsteller AUS** 78 Grün32
Fernsteller EIN** 79 Rot 37 Fernsteller EIN/AUS Abschirmung** Schneiden Abschirmung 26 Warten, Signal (12 VDC) Signal.
Geschlossen = EIN; Offen = AUS 87 Weiß 1 Warten Gemeinsam 86 Schwarz 5 Warten Abschirmung Schneiden Abschirmung 10 Plasma Start (12 VDC) Signal.
Geschlossen = Start 82 Blau 9 Plasma Start Signal 83 Schwarz 15 Plasma Start Abschirmung Schneiden Abschirmung 14 Plasma Notstopp (24 VAC) Signal.
Geschlossen = Stopp 80 Gelb 28 Plasma Notstopp Signal 81 Rot 33 Plasma Notstopp Abschirmung Schneiden Abschirmung 27 *Lichtbogenübertragung, Ausgang –
Signal. Trockenrelais 84 Rot 36 *Lichtbogenübertragung, Ausgang – Signal 85 Blau 31 *Lichtbogenübertragung, Ausgang –
Abschirmung Schneiden Abschirmung 25 Lochstechen beendet*** 135 Orange 4 Lochstechen beendet*** 136 Schwarz 8 Lochstechen beendet, Abschirmung*** Schneiden Abschirmung 13 Fehlerzähler 167 Gelb 35 Fehlerzähler 168 Schwarz 30 Fehlerzähler, Abschirmung Schneiden Abschirmung 24
Anmerkungen: * Kontakt schließt nach Lichtbogenübertragung und Zeitverzögerung ** Zum Aktivieren des EIN/AUS-Schalters muß die Drahtbrücke auf TB4 von
den Klemmen 1 und 2 auf die Klemmen 2 und 3 gesetzt werden – siehe folgende Abbildung.
*** Ein geschlossener Kontakt aktiviert Lochstechen beendet und hält das
Abschirmung im Vorströmungsmodus. Die Kontakte öffnen, um die
Abschirmung-Betriebsströmung einzuschalten. Auf der Karte µP beachten, daß Widerstand R150 und Kondensator C78 in Reihe über die Kontakte angeschlossen sind. In manchen Fällen muß ein R150 Kabel von der Baukarte abgeschnitten werden, da der Widerstand/ Kondensator-Kreis u.U. soviel Strom erzeugt, daß der Maschinenbewegungs­eingang zur Schneidanlage aufrechterhalten wird.
1X6
Teile-Nr. Länge
123574 10 ft (3 m) 123575 15 ft (4.6 m) 123576 20 ft (6.1 m) 023892 25 ft (7.6 m) 123577 30 ft (9.2 m) 123578 40 ft (12.2 m) 023893 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
123579 60 ft (18.3 m) 023894 75 ft (22.9 m) 023895 100 ft (30.5 m) 123089 125 ft (38.1 m) 023896 150 ft (45.8 m) 123033 175 ft (53.4 m) 023897 200 ft (61 m)
(Logic + 12VDC, close to start)
**Drahtbrücke auf TB4-Klemmen 2 und 3 setzen, um den EIN/AUS-Schalter des Fernstellers zu aktivieren
†WARNUNG
Bei Installation oder Wartung der HT4400-Anlage können Wechsel- oder Gleichstrom-Betriebsspannungen auf den AUFWÄRTS-, ABWÄRTS und TRANSFER-Signalen vorhanden sein, selbst wenn sich der Netz-Trenn-Schalter in AUS-Stellung befindet. Es ist sicherzustellen, daß sich während Installation oder Wartung alle
Netz-Trenn-
Schalter, die mit der HT4400-Anlage in Verbindung sind, in AUS-Stellung befinden.
INBETRIEBNAHME
2
3-22 HT4400 Betriebsanleitung
Arbeitstischanschluß
Kabel – Zwischen Stromquelle und
Arbeitstisch
Installationshinweise
Das Werkstückkabel durch eine der 51 mm Buchsen an der unteren Rückseite der Stromquelle einführen und entsprechend der Abbildung auf Seite 3-10 an die obere Leiste (+) des Mittelwandendes anschließen. Das andere Ende an den Arbeitstisch anschließen.
Teile-Nr. Länge
123418 19 ft (3 m) 023382 15 ft (4.6 m) 023136 20 ft (6.1 m) 023078 25 ft (7.6 m) 023101 30 ft (9.2 m) 023135 40 ft (12.2 m) 023079 50 ft (15.3 m)
Teile-Nr. Länge
123316 60 ft (18.3 m) 023124 75 ft (22.9 m) 023080 100 ft (30.5 m) 123084 125 ft (38.1 m) 023081 150 ft (45.8 m) 123097 175 ft (53.4 m) 023188 200 ft (61 m)
Stromquelle Nr. 2 – Anschluß
Kabel – Zwischen Stromquelle Nr. 1
und Stromquelle Nr. 2
Installationshinweise
Bei Verwendung eines Mehrbrennersystems kann das Warte-Kabel zum Zusammenschalten der beiden Stromquellen verwendet werden. Die Anschlüsse an beiden Stromquellen an TB3 vornehmen. TB3 befindet sich an der inneren Rückwand der Stromquelle. Siehe folgende Abbildung.
Anmerkung: Diese Funktion kann außerdem
direkt durch die CNC gesteuert werden.
KABELBELEGUNG – Zwischen Stromquelle
Nr. 1 und Stromquelle Nr. 2
SIGNAL PS#1 FARBE PS#2 Warten Signal 86 Schwarz 86
Warten Gemeinsam 87 Rot 87 Warten Abschirmung Absch. Abschirmung Absch.
Teile-Nr. Länge
123591 10 ft (3 m) 023340 15 ft (4.5 m) 123592 20 ft (6.1 m) 023341 25 ft (7.5 m) 123593 30 ft (9.2 m)
Teile-Nr. Länge
123594 40 ft (12.2 m) 023342 50 ft (15.3 m) 023343 100 ft (30.5 m) 023344 150 ft (45.8 m)
Unterer Rahmen des Arbeitstisches (typisch)
(Logic + 12VDC, close to start)
Warte-Kabel-Anschlüsse
INBETRIEBNAHME
2
HT4400 Betriebsanleitung 3-23
Anschluß des Brenners an das Schlauchpaket
Brenneranschlüsse
Installationshinweise
Den Brennerkörper mit dem Schlauchpaket ausrichten und mit den Schrauben befestigen. Sicherstellen, dass zwischen dem Brennerkörper und dem O-Ring am Brenner-Schlauchpaket kein Abstand vorhanden ist. Siehe auch Zündkonsolenanschlüsse weiter vorn in diesem Abschnitt bzgl. des Anschlusses des Brenner-Schlauchpakets an der Zündkonsole.
Silicone
Grease
Eine dünne Schicht Silikonschmiermittel auf alle O-Ringe auftragen
Brennerkörper
120651
Brenner-Schlauchpaket
128341, 128463 oder 128462
Zur Erleichterung der Brennerinstallation ist auf die Gewinde der Schnellkupplung ein dünner Film aus Schmiermittel aufzubringen.
INBETRIEBNAHME
1
3-24 HT4400 Betriebsanleitung
Brennerinstallation und -ausrichtung
Installation des Brenners
Ausrichtung des Brenners
Zum Ausrichten des Brenners im rechten Winkel zum Werkstück einen Winkel an 0° und 90° anlegen. Siehe folgende Abbildung.
Siehe auch Austausch von Verschleißteilen in Abschnitt 4 bzgl. der Installation von Verschleißteilen am Brenner.
Installationshinweise
1. Den Brenner (mit angeschlossenem Schlauchpaket) in der Brennerhalterung installieren.
2. Den Brenner so ausrichten, daß der Brennerkörper bis zum Anschlag in die Brennerhalterung eingeführt ist und die Halterung nun am Brennerschaft anliegt, d.h. den Brennerkörper nicht mehr berührt. Den Brenner ca. 6 mm vom Werkstück entfernt positionieren.
3. Die Befestigungsschrauben anziehen.
Brennerschaft
Brennerhalterung
Befestigungsschrauben
0°
90°
INBETRIEBNAHME
7
HT4400 Betriebsanleitung 3-25
Nach der Inbetriebnahme
HT4400 Erste Inbetriebnahme
Folgende Verfahren nach Abschluß der Installation und vor Ausführung der Anweisungen im Abschnitt Bedienung durchführen, um die ordnungsgemäße Funktion der HT4400-Anlage zu gewährleisten. Die Gaskonsole zeigt nach Inbetriebnahme den Fehlercode FS (Durchflußschalter) an, bis 1) der Kühlmittelkreis des Brenners vollständig entlüftet und 2) der Behälter im Kühler ausreichend mit Kühlmittel gefüllt wurde. Den Durchflußschalter mit dem folgenden Verfahren einrichten.
1. Sicherstellen, daß alle Installationsanforderungen erfüllt und alle Anschlüsse entsprechend den Anweisungen in diesem Abschnitt vorgenommen wurden.
2. Sicherstellen, daß alle Verschleißteile richtig im Brenner installiert wurden (siehe ggf. Tägliche Inbetriebnahme im Abschnitt Bedienung).
3. Sicherstellen, daß der Kühler mit Kühlmittel gefüllt ist (siehe Seiten 3-3 und 3-19).
4. Den Ventilwahlschalter (S2) an der Gaskonsole entweder auf Leak Test 1 oder Leak Test 2 (Leckprüfung 1 oder 2) einstellen.
5. Den Netzschalter an der Stromquelle einschalten (I).
6. Kühlmittel durch die Anlage fließen lassen. Wenn das Kühlmittel ordnungsgemäß fließt, drehen sich die Propeller am Durchflußschalter (FS1) sehr schnell.
Anmerkung: Wenn sich die Propeller drehen, sind die einzelnen Flügel nicht sichtbar.
Wenn das Kühlmittel nicht mehr fließt und der Fehlercode FS weiterhin auf der Gaskonsole angezeigt wird, den Ventilwahlschalter auf RUN (Betrieb) und dann zurück auf Leak Test 1 oder Leak Test 2 drehen. Dadurch wird die Pumpe 30 Sekunden lang betrieben. Kühlmittelstand prüfen.
7. Den Netzschalter an der Stromquelle nach fünf Minuten ausschalten (O).
8. Den Ventilwahlschalter (S2) an der Gaskonsole auf RUN (Betrieb) drehen.
9. Den Netzschalter an der Stromquelle einschalten (I). Die Kühlmittelpumpe muß weiterlaufen, und auf der Gaskonsolen-Statusanzeige muß OK erscheinen.
Wenn FS oder ein anderer Fehlercode auf der Gaskonsole angezeigt wird, liegt ein Problem in der Anlage vor, das vor der täglichen Inbetriebnahme behoben werden muß. Siehe Wartung (Abschnitt 5) dieses Handbuchs bzgl. der Fehlersuche.
(under lever)
Durchflußschalter (FS1)
Propeller
Statusanzeige
Ventilauswahl
(S2)
Kühlmittelstand Anzeige
HT4400 Betriebsanleitung 4-1
4
Abschnitt 4
BEDIENUNG
Inhalt:
Regler und Anzeigen ................................................................................................................................................4-2
Gaskonsole ......................................................................................................................................................4-2
Regler und Anzeigen der Gaskonsole..............................................................................................................4-3
Statusanzeigen auf der Gaskonsole ................................................................................................................4-4
Stromquelle .....................................................................................................................................................4-4
Stromquelle ......................................................................................................................................................4-5
Stromfernstellerkonsole ...................................................................................................................................4-5
Leckprüfungen ..........................................................................................................................................................4-6
Tägliche Inbetriebnahme der Anlage........................................................................................................................4-8
Leistungs- und Prozessdaten .................................................................................................................................4-13
Index der Tabellen für das Schneiden und Verschleissteile....................................................................................4-14
Tabellen für das Schneiden ....................................................................................................................................4-15
Auswechseln von Verschleißteilen .........................................................................................................................4-23
Ausbau von Verschleißteilen..........................................................................................................................4-23
Prüfung von Verschleißteilen .........................................................................................................................4-24
Prüfung des Brenners ....................................................................................................................................4-25
Prüfung der Einkerbungstiefe von Elektroden................................................................................................4-26
Einbau von Verschleißteilen...........................................................................................................................4-27
Auswechseln des Brenner-Wasserrohrs.................................................................................................................4-28
Wie man die Schnittqualität optimiert .....................................................................................................................4-29
Tipps für Schneidtisch und Brenner ...............................................................................................................4-29
Tipps für die Plasma-Einrichtung ...................................................................................................................4-29
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit......................................................................................................4-29
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität ...................................................................................................4-30
Zusätzliche Verbesserungen..........................................................................................................................4-31
4-2 HT4400 Betriebsanleitung
BEDIENUNG
Regler und Anzeigen
(under lever)
Gaskonsole
Gasauswahl1
MV5
MV1
MV2
PG1
S1
PG2
MV4
MV3
MV7
Gasauswahl 2
MV6
Statusanzeige
Ventilauswahl
S2
2
BEDIENUNG
1
HT4400 Betriebsanleitung 4-3
Regler und Anzeigen der Gaskonsole
PG1 Zeigt den Plasmagasdruck an. Einstellungswerte für den Plasmagasdruck sind in den Tabellen
für das Schneiden angegeben.
S1 Schaltet zwischen Stickstoff und Sauerstoff als Plasmaschneidgas um.
Statusanzeige Zeigt einen zweistelligen Code an, der den Statuszustand der HT4400-Anlage ausgibt. Siehe
Statusanzeigen auf der Gaskonsole weiter hinten in diesem Abschnitt. Siehe auch Behebung von Fehlercodes im Abschnitt 5.
PG2 Zeigt den Sekundärgasdruck an. Einstellungswerte für den Sekundärgasdruck sind in den
Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV1 Stellt den Plasmagas-Betriebsströmungsdruck ein. MV1 und Plasmagas-
Betriebsströmungsdrücke sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV2 Stellt einen der Plasmagas-Vorströmungsdrücke ein. MV2 und Plasmagas-Vorströmungsdrücke
sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV3 Stellt einen der Sekundärgas-Betriebsströmungsdrücke ein. MV3 und Sekundärgas-
Betriebsströmungsdrücke sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV4 Stellt einen der Sekundärgas-Vorströmungsdrücke ein. MV4 und Sekundärgas-
Vorströmungsdrücke sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV5 Stellt einen der Plasmagas-Vorströmungsdrücke ein. MV5 und Plasmagas-Vorströmungsdrücke
sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV6 Stellt einen der Sekundärgas-Betriebsströmungsdrücke ein. MV6 und Sekundärgas-
Betriebsströmungsdrücke sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV7 Stellt einen der Sekundärgas-Vorströmungsdrücke ein. MV7 und Sekundärgas-
Vorströmungsdrücke sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
Gasauswahl 1 Wählt das Plasmaschneidgas (Gas 1) aus. Wenn das Sekundärgas eine Mischung aus zwei
Gasen ist, repräsentiert diese Einstellung den Plasmagasanteil der Mischung.
Gasauswahl 2 Wählt das Sekundärgas (Gas 2) aus. Wenn das Sekundärgas eine Mischung aus zwei Gasen
ist, repräsentiert diese Einstellung den Anteil des Nicht-Plasmagases der Mischung.
Ventilauswahl S2 Wählt das aktive einzustellende Ventil aus. Wählt außerdem Leckprüfung 1, Leckprüfung 2,
Testvorströmung und Testbetriebsströmung.
Leak Test 1 Siehe Gaskonsolen-Ventilauswahl in Abschnitt 5. (Leckprüfung 1)
Leak Test 2 Siehe Gaskonsolen-Ventilauswahl in Abschnitt 5. (Leckprüfung 2)
Test Preflow Siehe Gaskonsolen-Ventilauswahl in Abschnitt 5. (Testvorströmung)
Test Cut-flow Siehe Gaskonsolen-Ventilauswahl in Abschnitt 5. (Testbetriebsströmung)
Run (Betrieb) In dieser Betriebsart sind alle Ventile bei Inbetriebnahme ausgeschaltet (OFF). Der
Ventilwahlschalter muß auf RUN gestellt werden, bevor der START-Befehl zur Plasmaanlage gesendet wird.
BEDIENUNG
1
4-4 HT4400 Betriebsanleitung
Statusanzeigen auf der Gaskonsole
Die Fehlercodes, die auf der Statusanzeige erscheinen können, sind in Abschnitt 5 Behebung von Fehlercodes erläutert.
Codes, die die Inbetriebnahme der Anlage zum Schneiden verhindern, sind:
CT – Chopper-Temperatur zu hoch FS – Kühlmittelflußfehler – Siehe Nach der Inbetriebnahme in Abschnitt 3 PC, PP, SC oder SP – Betriebs-/Vorströmungsdrücke für Plasma- oder Sekundärgas nicht innerhalb des
Spezifikationsbereichs
TT – Temperatur des Haupttransformators zu hoch VO – Netzspannung weicht um mehr als +/- 15% vom Spezifikationsbereich ab VS – Ventilwahlschalter steht nicht auf RUN (Betrieb) WT – Kühlmitteltemperatur zu hoch SS – Startsignalfehler
Die oben aufgeführten Fehlerzustände müssen behoben werden, bevor mit dem Plasmaschneiden begonnen werden kann. Wenn die Anlage ordnungsgemäß eingestellt ist, wird der Code OK im Statusfenster angezeigt, nachdem das START-Signal erteilt wurde. Siehe Abschnitte Spezifikationen, Inbetriebnahme und Wartung in diesem Handbuch bzgl. der richtigen Installation der Anlage und Einhaltung aller Betriebsanforderungen.
Codes, die den Schneidvorgang der Anlage unterbrechen, sind alle oben aufgeführten Codes sowie:
CA – Stromverlust am Chopper Nr. 1 und/oder Chopper Nr. 2 Cb – Stromverlust am Chopper Nr. 3 und/oder Chopper Nr. 4 Hd – HALT-Zeitüberschreitung PL – Phasenverlustfehler Rd – Stromabsenkungsfehler RU – Stromerhöhungsfehler XF – Keine Lichtbogenübertragung
Stromquelle
Vorderseite
AC-Anzeige
Leuchtet auf, wenn der
Einschaltvorgang
abgeschlossen ist.
DC-Anzeige Leuchtet auf, wenn der Hauptschütz schließt; gibt an, daß Gleichstrom zum Brenner fließt.
BEDIENUNG
1
HT4400 Betriebsanleitung 4-5
Stromquelle
Rückseite
OBEN (I)
In dieser Stellung fließt Wechselstrom zum Steurtransformator und die Stromquellenkreise werden gespeist.
UNTEN (O) In dieser Stellung ist der Wechselstromfluß zu den Stromquellenkreisen unterbrochen.
WARNUNG
Die Hauptschützklemmen bleiben in der UNTEREN Stellung unter Spannung. Wenn ein EMI-Filter installiert ist, bleibt dieser ebenfalls in der UNTEREN Stellung unter Spannung.
Stromfernstellerkonsole
AMPS (Ampere)-Vorwahlschalter
Stellt den Lichtbogenstrom zum Schneiden bis auf 400 A ein. Die Werte werden aus den Tabellen für das Schneiden ausgewählt und sind abhängig von Dicke und Typ des zu schneidenden Bleches.
STEUER-
STROM
BEDIENUNG
1
4-6 HT4400 Betriebsanleitung
WARNUNG
BEIM SCHNEIDEN MIT SAUERSTOFF BESTEHT BRAND- UND
EXPLOSIONSGEFAHR
Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas kann durch die Sauerstoff-angereicherte Atmosphäre, die hierbei entsteht, erhöhte Brandgefahr verursacht werden. Als Vorsichtsmaßnahme empfiehlt Hypertherm beim Schneiden mit Sauerstoff die Installation eines Abluftsystems.
Leckprüfungen
Die folgenden Leckprüfungen nach Inbetriebnahme der Anlage und vor Einstellung der Plasma- und Sekundärgaswerte durchführen.
Leckprüfung 1
1. Alle Gaskonsolenventile MV1-MV7 öffnen.
2. Den Gaswahlschalter 1 an der Gaskonsole auf das entsprechende Plasmagas einstellen.
3. Den Gaswahlschalter 2 an der Gaskonsole auf das entsprechende Sekundärgas einstellen. Anmerkung: Wenn das Sekundärgas eine Mischung ist, den Gaswahlschalter 2 auf den Anteil des Nicht-
Plasmagases der Mischung einstellen.
4. Die Leckprüfung 1 (Leak Test 1) mit dem Vorwahlschalter einstellen.
5. Die Gasversorgung einschalten.
6. Den NETZ-TRENNSCHALTER an der Rückseite der Stromquelle in die OBERE (I) Stellung schalten, um die Stromquelle einzuschalten.
7. Nachdem die Anlage mit Druck beaufschlagt wurde, die Gasversorgung kundenseitig zudrehen und die Gasdruckanzeige beobachten. Wenn der Anlagendruck abfällt, das Problem mit Hilfe des Gasflußdiagramms auf Seite 4-7 beheben.
Leckprüfung 2
1. Alle Gaskonsolenventile MV1-MV7 öffnen.
2. Den Gaswahlschalter 1 an der Gaskonsole auf das entsprechende Plasmagas einstellen.
3. Den Gaswahlschalter 2 an der Gaskonsole auf das entsprechende Sekundärgas einstellen. Anmerkung: Wenn das Sekundärgas eine Mischung ist, den Gaswahlschalter 2 auf den Anteil des Nicht-
Plasmagases der Mischung einstellen.
4. Die Leckprüfung 2 (Leak Test 2) mit dem Vorwahlschalter einstellen.
5. Die Gasversorgung einschalten.
6. Den NETZ-TRENNSCHALTER an der Rückseite der Stromquelle in die OBERE (I) Stellung schalten, um die Stromquelle einzuschalten.
7. Nachdem die Anlage mit Druck beaufschlagt wurde, die Gasversorgung kundenseitig zudrehen und die Gasdruckanzeige beobachten. Wenn der Anlagendruck abfällt, das Problem mit Hilfe des Gasflußdiagramms auf Seite 4-7 beheben.
BEDIENUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung 4-7
SVC
SV-13
FL3
PRESSURE FEEDBACK
PRESSURE FEEDBACK
Rotary Selector Switch #1
Rotary Selector Switch #2
SV-10 SV-11SV-9SV-8
PG-2
SV-12
Valve Cluster
PG-1
MV-1
SV-2
MV-2
MV-3
SV-4
MV-4
SV-3
SV-1
FL2
SV-6
MV-6
SV-7
MV-7
FL4
MV-5 SV-5
Air
Plug
Plug
Shield Cutflow
Plasma Cutflow
Plasma Preflow
Shield Preflow
Gas Console
O2
Plug
N2
Gasflußdiagramm
(under lever)
Gaskonsole
Anmerkung: Bei Leckprüfung 1 sind Ventile 1-7 eingeschaltet (geöffnet) und Ventile 8-12 ausgeschaltet (geschlossen).
Bei Leckprüfung 2 sind Ventile 8-12 eingeschaltet (geöffnet) und Ventile 1-7 ausgeschaltet (geschlossen).
Gasauswahl 1
Ventilauswahl
Gasauswahl 2
BEDIENUNG
1
4-8 HT4400 Betriebsanleitung
Tägliche Inbetriebnahme der Anlage
Vor stellen Sie bitte sicher, daß die Schneide-Umgebung und Ihre Kleidung den Sicherheitsbestimmungen entspricht, die in Abschnitt 1: Sicherheit dargelegt sind. Vor dem ersten Einschalten der Stromquelle die Anweisungen unter Nach der Inbetriebnahme im Abschnitt 3 beachten.
WARNUNG
Vor Inbetriebnahme der Anlage ist der Abschnitt Sicherheit gründlich durchzulesen! Hauptunterbrechungsschalter zur HT4400-Stromquelle auf AUS schalten, bevor die folgenden Schritte unternommen werden.
Brennerkappe BrennerStromringElektrodeWirlbelringDüse
1. Prüfung von Brenner und Verschleißteilen
1. Verschleißteile aus dem Brenner ausbauen und auf verschlissene oder beschädigte Teile hin überprüfen. Siehe
Austausch von Verschleißteilen weiter hinten in diesem Abschnitt. Teile nach dem Ausbau immer auf eine saubere, trockene, ölfreie Fläche legen. Schmutzige-Verschleißteile können eine Fehlfunktion des Brenners verursachen.
Die Tiefe der Einkerbungen auf der Elektrode prüfen. Die Elektrode muß ersetzt werden, wenn die Tiefe 1 mm überschreitet. Ein Meßgerät zum Messen der Einkerbungstiefe von Elektroden ist von Hypertherm erhältlich. Siehe Abschnitt 6 Ersatzteilliste in diesem Handbuch. Siehe auch Prüfung der Einkerbungstiefe von Elektroden weiter hinten in diesem Abschnitt.
Stromring im Brenner mit einem sauberen Papierhandtuch oder Wattestäbchen abwischen.
Siehe Tabellen für das Schneiden, um die korrekten Verschleißteile für Ihren Schneidezweck auszuwählen.
2. Ersetzen Sie abgenutzte oder beschädigte Verschleißteile. Für detaillierte Informationen über das Auswechseln von Verschleißteilen siehe Abschnitt Austausch von Verschleißteilen an späterer Stelle in diesem Handbuch.
3. Es ist sicherzustellen, daß der Brenner senkrecht zum Material ausgerichtet ist. Siehe Abschnitt 3 bezüglich des Brenner-Ausrichtungs-Verfahrens.
BEDIENUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung 4-9
(under lever)
2. Einschalten der Gase
1. Die Gasversorgung einschalten.
2. Den Kippschalter S1 an der Gaskonsole auf das Plasmagas O2oder N2einstellen.
3. Den Gaswahlschalter 1 an der Gaskonsole auf das entsprechende Plasmagas einstellen.
4. Den Gaswahlschalter 2 an der Gaskonsole auf das entsprechende Sekundärgas einstellen. Anmerkung: Wenn das Sekundärgas eine Mischung ist, den Gaswahlschalter 2 auf den Anteil des Nicht­Plasmagases der Mischung einstellen. (z.B. Handelt es sich beim Plasmagas um O2und beim Sekundärgas um Luft, so ist der Gaswahlschalter 2 auf Luft einzustellen.)
5. Den Vorwahlschalter (S2) auf RUN (Betrieb) einstellen.
Anmerkung: Siehe Tabellen für das Schneiden bzgl. der
Einstellung von Plasma- und Sekundärgasdrücken.
3. Einschalten der Stromquelle und Einstellung von Strom und Spannung
1. Den Trennschalter einschalten.
2. Den NETZ-TRENNSCHALTER an der Rückseite der Stromquelle in
die OBERE Stellung schalten, um die Stromquelle einzuschalten. Das System entlüftet die Gase automatisch und zeigt dann OK auf dem Gaskonsolen-Statusfenster an.
3. Den Strom vom Maschineninterface oder der Fernstellerkonsole
einstellen. Die Spannung vom Maschineninterface oder der Brennerhöhensteuerung einstellen. Die Lichtbogenstrom- und Lichtbogenspannungswerte entsprechend der zu schneidenden Metalle und Blechdicke aus den Tabellen für das Schneiden auswählen.
S1
Gasauswahl 1 VentilauswahlS2Gasauswahl 2
4-10 HT4400 Betriebsanleitung
BEDIENUNG
(under lever)
4. Einstellung von Betriebs- und Vorströmungsgasen
1. Den Vorwahlschalter (S2) auf MV1 einstellen.
2. Das Ventil MV1 auf den in den Tabellen für das Schneiden angegebenen Plasmagasdruck einstellen. Der Druckwert erscheint im Gaskonsolen-Anzeigefenster für Plasmagas PG1.
3. Den Vorwahlschalter (S2) auf MV2 einstellen.
4. Das Ventil MV2 auf den in den Tabellen für das Schneiden angegebenen Plasmagasdruck einstellen. Der Druckwert erscheint im Gaskonsolen-Anzeigefenster für Plasmagas PG1.
5. Dieses Verfahren zum Einstellen der Dosierventile M3-M7 wiederholen. Dabei beachten, daß die Druckwerte für die Sekundärgaseinstellungen im Gaskonsolen-Anzeigefenster für Sekundärgas PG2 erscheinen.
MV1
(Plasmagas-Betriebsströmung)
MV3
(Sekundärgas-Betriebsströmung)
MV3
(Sekundärgas-Vorströmung)
MV7
(Sekundärgas-
Vorströmung)
MV5
(Plasmagas-
Vorströmung)
Ventilauswahl
S2
MV2
(Plasmagas-Vorströmung)
MV6
(Sekundärgas-
Betriebsströmung)
PG1
PG2
2
BEDIENUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung 4-11
(under lever)
5. Prüfung der Testvorströmung
1. Den Vorwahlschalter (S2) auf „Test Preflow“ (Testvorströmung) einstellen.
2. Die Druckwerte auf den Gasdruckanzeigen PG1 (Plasmagas) und PG2 (Sekundärgas) beobachten. Sicherstellen, daß die Werte für PG1 und PG2 innerhalb von +/- 3,0 psi (0,21 bar) der
Werte unter
Testvorströmung
in
Tabellen für das Schneiden
liegen.
3. Liegen die Werte nicht innerhalb von +/- 3,0 psi (0,21 bar), die Einstellungen für Vorströmungsgase unter 4. wiederholen.
(under lever)
6. Prüfung der Testbetriebsströmung
1. Den Vorwahlschalter (S2) auf „Test Cut-flow“ (Testbetriebsströmung) einstellen.
2. Die Druckwerte auf den Gasdruckanzeigen PG1 (Plasmagas) und PG2 (Sekundärgas) beobachten. Sicherstellen, daß die Werte für PG1 und PG2 innerhalb von +/- 3,0 psi (0,21 bar) der
Werte unter
Testbetriebsströmung
in
Tabellen für das Schneiden
liegen.
3. Liegen die Werte nicht innerhalb von +/- 3,0 psi (0,21 bar), die Einstellungen für Betriebsströmungsgase unter 4 wiederholen.
7. Vorbereitung des Schneidens
Anmerkung: Wenn Verschleißteile gewechselt wurden oder die Stromquelle länger als eine Stunde
ausgeschaltet war, die Anlage eine Minute lang auf Testbetriebsströmung eingestellt lassen, um die Gasleitungen zu entlüften.
1. Zusätzliche Schneidparameter entsprechend den
Tabellen für das Schneiden
einstellen.
2. Den Ventilwahlschalter auf RUN (Betrieb) stellen, nachdem die Werte für Testvorströmung und Testbetriebsströmung geprüft wurden.
3. Die Anlage ist nun betriebsbereit. Den START-Befehl vom Maschineninterface erteilen, um mit dem Schneiden zu beginnen.
PG2
PG1
Ventilauswahl
S2
PG2
PG1
Ventilauswahl
S2
BEDIENUNG
1
4-12 HT4400 Betriebsanleitung
Störungen beim Schneiden
• Der Brenner-Pilotlichtbogen zündet, überträgt aber nicht. Dies kann folgende Gründe haben:
1. Die Werkstück-Kabelverbindung am Schneidetisch stellt keinen guten Kontakt her.
2. Fehlfunktion in der HT4400-Anlage. Siehe Abschnitt 5.
• Das Werkstück wird nicht vollständig durchdrungen, und oberhalb des Werkstückes findet übermäßige Schlackenbildung statt. Dies kann folgende Gründe haben:
1. Zu niedrig eingestellter Strom (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
2. Schneidegeschwindigkeit ist zu hoch (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
3. Brennerteile sind abgenutzt (siehe
Austausch von Verschleißteilen
).
4. Das zu schneidende Metall ist zu dick.
• Bartbildung an der Schnittunterseite. Dies kann folgende Gründe haben:
1. Schneidegeschwindigkeit ist zu niedrig oder zu hoch (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
2. Der Lichtbogen-Strom ist zu niedrig eingestellt (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
3. Brennerteile sind abgenutzt (siehe
Austausch von Verschleißteilen
).
• Schnittflächenwinkel ist nicht senkrecht. Dies kann folgende Gründe haßen.
1. Falsche Schneidrichtung. Die Gutseite befindet sich rechts wenn sich der Brenner nach vorne bewegt (bzw. bei feststehendem Brenner das Werkstück zurück).
2. Abstand zwischen Brenner und Werkstück ist nicht korrekt (Informationen in den
Tabellen für das
Schneiden
prüfen).
3. Schneidegeschwindigkeit ist nicht richtig (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
4. Der Lichtbogen-Strom ist nicht richtig (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
5. Beschädigte Verschleißteile (siehe
Austausch von Verschleißteilen
).
• Zu kurze Lebensdauer der Verschleißteile. Dies kann folgende Gründe haben:
1. Lichtbogen-Strom, Lichtbogen-Spannung, Schneidegeschwindigkeit, Bewegungsverzögerung,
Gasdurchflußraten oder die Zündhöhe sind nicht so eingestellt, wie in den
Tabellen für das Schneiden
angegeben.
2. Der Versuch, hochmagnetische Werkstoffe, wie sie z. B. im Panzerbau verwendet werden, mit hohem
Nickelgehalt, zu schneiden, verkürzt die Lebensdauer der Verschleißteile. Es ist schwierig, eine lange Lebensdauer der Verschleißteile zu erreichen, wenn die zu schneidende Blechtafel magnetisiert ist oder leicht magnetisierbar ist.
3. Der Schnitt wird nicht auf der Platte begonnen oder beendet. Um eine lange Verschleißteil-
Lebensdauer zu erreichen, müssen alle Schnitte auf der Plattenoberfläche beginnen und enden.
BEDIENUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung 4-13
Leistungs- und Prozessdaten
Vor dem Schneiden prüfen Sie bitte alle Einstellungen und Regelungen und überprüfen Sie auf beschädigte Brennerteile und abgenutzte Verschleißteile hin.
100A
200A
300A
400A
0 0.2
5.1
0.4
10.2
0.6
15.2
0.8
20.3
1.2
30.5
1.4
35.6
1.6
40.6
1.8
45.7
1.0
25.4
2.0
50.8
Thickness
(inches/
mm)
Performance Summary for Cutting Mild Steel with Oxygen Plasma
Good cut quality (virtually dross free, may result in increased cut angle)
Best cut quality (virtually dross free, least cut angularity)
Requires edge start
Results will vary based on machine motion performance and material characteristics.
Ungefähre Drücke während des Schneidens
Prozess PG1 PG2
100A O2/Luft 76 17 200A O
2
/Luft 56 32
300A O
2
/Luft 72 35 400A O2/Luft 75 38 200A N2/O2-N
2
49 36
400A N2/N
2
58 30
Schnittfugenbreite O2/Luft-Prozesse
Blechdicke 100A 200A 300A 400A (mm) (mm) (mm) (mm) (mm)
4,8 1,4 6,4 1,6 2,4 9,5 1,8 2,8 2,7 3,3 12,7 3,0 3,0 3,4 19 3,2 3,3 3,8 25,4 3,5 4,2
Zusammenfassung der Leistungsfähigkeit beim Schneiden von
unlegiertem Stahl mit Sauerstoffplasma
Beste Schnittqualität (praktisch bartfrei, genaueste Schnittwinkel)
Gute Schnittqualität (praktisch bartfrei, ggf. vergrößerter Schnittwinkel)
Start an der Kante erforderlich
Ergebnisse variieren basierend auf Leistung der Führungsmaschine und den Werkstoffeigenschaften.
INDEX DER TABELLEN FÜR DAS SCHNEIDEN UND VERSCHLEISSTEILE*
Plasmagas/ Brenner- Wirbel-
Metallart
A Sekundärgas kappe Düse ring Elektrode Seiten
unlegierter 400 O
2
/Luft 120786 120934 120939 120810 4-15
Stahl 300 O
2
/Luft 120786 120794 120913 120802 4-16
200 O
2
/Luft 120786 120787 120791 120793 4-17
100 O
2
/Luft 120786 120777 120783 120785 4-18
rostfreier 400 N
2/N2
120786 120856 120853 120855 4-19
SCHNEIDEN
Stahl 200 N
2/O2-N2
120786 120794 120853 120855 4-20
Aluminium 400 N
2/N2
120786 120856 120853 120855 4-21
200 N
2/O2-N2
120786 120794 120853 120855 4-22
FASEN-
unlegierter 400 O
2
/Luft 120786 120804 120800 120810 4-15
CHNEIDEN
Stahl
BEDIENUNG
2
4-14 HT4400 Betriebsanleitung
Index der Tabellen für das Schneiden und Verschleissteile
Mit den in den Tabellen aufgelisteten Daten werden Schnitte mit minimaler Bartbildung erreicht.
Für obige Verfahren verwendetes Wasserrohr: 120025
Anmerkungen:
1. Bei Verwendung des Command THC mit ohmschem Kontakt oder einem anderen Sensorsystem mit ohmschem Kontakt die Brennerkappe mit IHS-Abgriff 120907 verwenden.
2. Linksläufige Verschleißteile befinden sich in den Teilelisten (Abschnitt 6) dieses Handbuches.
3. Unterwasser-Schneiden ist nur möglich, wenn die Unterwasser-Brennerkappe Nr. 120984 verwendet wird. Wird die Brennerkappe Nr. 120796 verwendet, verursacht dies Fehlzündungen.
* Siehe Anhang F bezüglich des 8,3-Bar-Eingangsdrucks und der O2/N2-Tabellen für das Schneiden.
Siehe Anhang E bezüglich des 9,6-Bar-Eingangsdrucks und der O2/N2-Tabellen für das Schneiden.
Unlegierter Stahl
Plasma O2/ Luft Schutzschild
400 A
Gerade und Fasenschnitte bis 45°
Durchflußmengen bei 8,3 bar
(scfh / l/h)
Luft O
2
Vorströmung 184,3 / 5220 58,8 / 1662 Betriebsströmung 167,5 / 4740 92,2 / 2610
HT4400 Betriebsanleitung 4-15
9
Air
120786
Brennerkappe
120934
Düse
120939
Wirbelring
120810
(standard)
Elektrode
* Lochstechen nicht empfohlen. ** Bei Schnitten dieser Dicken kann es zu erhöhter Schnittwinkelschwankung und Oberflächen-Rauheit kommen. Um hier eine
Verbesserung bei manchen Materialien herbeizuführen, ist die Schneidgeschwindigkeit um 5 % bis 10 % zu reduzieren.
Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar. Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb): PG1 75
PG2 38
+ SilverPlus erhöht die Standzeit bei den meisten Einsätzen. Das Hafnium nutzt sich bis etwa zur doppelten Tiefe einer
Vollkupfer-Elektrode (120810 400A and 120802 300A) ab. Es kann erforderlich sein, die Lichtbogenspannung während der Standzeit der Elektrode um 5 - 15 Volt zu erhöhen, um die korrekten Schneidhöhen-Parameter aufrechtzuerhalten.
3/8** 135 ,125 3 195 4950 ,250 6 0,4 1/2**
138 ,157 4 160 4060 ,314 8 0,5
5/8 140 ,157 4 120 3050 ,314 8 0,6 3/4 142 ,157 4 95 2413 ,314 8 0,7 7/8 145 ,188 5 80 2032 ,375 10 0,8
1 145 ,188 5 70 1778 ,375 10 1
1-1/8 145 ,188 5 60 1520 ,375 10 1,4 1-1/4 148 ,188 5 55 1400 ,375 10 1,9
1-1/2 150 ,188 5 40 1020 * * *
2 175 ,250 6 15 381 * * *
10** 135 3 ,125 4718 186 6 ,250 0,4 12**
138 4 ,157 4301 169 8 ,314 0,5
15 140 4 ,157 3320 131 8 ,314 0,6 20 142 4 ,157 2298 91 8 ,314 0,7 22 145 5 ,188 2053 81 10 ,375 0,8 25 145 5 ,188 1806 71 10 ,375 1 30 145 5 ,188 1468 58 10 ,375 1,2
32 148 5 ,188 1386 55 10 ,375 1,4 35 150 5 ,188 1204 47 10 ,375 1,9 40 155 5 ,188 929 37 * * *
50 175 6 ,250 421 17 * * *
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Zoll
Volt zoll mm mm/m zoll mm
Sekunden
ipm
ENGLISCHES
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Volt mm zoll ipm mm zoll
Sekunden
mm/m
METRISCHES
220412
+
(Sonderausstattung) SilverPlus electrode
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
36 43 68 3843 38 3868 0 0 10
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
mm
68 0 0 10 43 38 38 36 43 68 38
4-16 HT4400 Betriebsanleitung
Unlegierter Stahl
Plasma O2/ Luft Schutzschild
300 A
9
Air
Durchflußmengen bei 8,3 bar
(scfh / l/h)
Luft O
2
Vorströmung 172,5 / 4860 57,2 / 1620 Betriebsströmung
157,5 / 4440 84,3 / 2388
120786
Brennerkappe
120794
Düse
120913
Wirbelring
120802
(standard)
Elektrode
* Lochstechen nicht empfohlen. ** Bei Schnitten dieser Dicken kann es zu erhöhter Schnittwinkelschwankung und Oberflächen-Rauheit kommen. Um hier eine
Verbesserung bei manchen Materialien herbeizuführen, ist die Schneidgeschwindigkeit um 5 % bis 10 % zu reduzieren.
Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar. Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb): PG1 72
PG2 35
+ SilverPlus erhöht die Standzeit bei den meisten Einsätzen. Das Hafnium nutzt sich bis etwa zur doppelten Tiefe einer
Vollkupfer-Elektrode (120810 400A and 120802 300A) ab. Es kann erforderlich sein, die Lichtbogenspannung während der Standzeit der Elektrode um 5 - 15 Volt zu erhöhen, um die korrekten Schneidhöhen-Parameter aufrechtzuerhalten.
1/4** 120 ,062 2 190 4830 ,125 3 0,3 3/8** 125 ,125 3 160 4060 ,250 6 0,5
1/2 130 ,157 4 120 3050 ,314 8 0,7 5/8 135 ,188 5 100 2540 ,375 10 0,9 3/4 140 ,188 5 80 2030 ,375 10 1,1 7/8 145 ,188 5 70 1780 ,375 10 1,3
1 145 ,188 5 55 1400 ,375 10 1,5
1-1/8 150 ,188 5 50 1270 * * * 1-1/4 155 ,250 6 45 1140 * * * 1-1/2 155 ,250 6 35 890 * * *
6** 120 2 ,062 5108 201 3 ,125 0,3
10**
125 3 ,125 3871 153 6 ,250 0,5
12 130 4 ,157 3226 127 8 ,314 0,7 15 135 5 ,188 2681 106 10 ,375 0,9 20 140 5 ,188 1935 76 10 ,375 1,1 22 145 5 ,188 1796 71 10 ,375 1,3 25 145 5 ,188 1419 56 10 ,375 1,5
30 150 5 ,188 1213 48 * * * 32 155 6 ,250 1134 45 * * * 35 155 6 ,250 1014 40 * * *
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Zoll
Volt zoll mm mm/m zoll mm
Sekunden
ipm
ENGLISCHES
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Volt mm zoll ipm mm zoll
Sekunden
mm/m
METRISCHES
220412
+
(Sonderausstattung)
SilverPlus electrode
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
46 0 0 10 24 35 35 20 42 46 35
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
mm
46 0 0 10 24 35 35 20 42 46 35
HT4400 Betriebsanleitung 4-17
2
Unlegierter Stahl
Plasma O2/ Luft Schutzschild
200 A
Air
Durchflußmengen bei 8,3 bar
(scfh / l/h)
Luft O
2
Vorströmung 184,3 / 5220 55,7 / 1578 Betriebsströmung
149,1 / 4224 78 / 2208
120786
Brennerkappe
120787
Düse
120791
Wirbelring
120793
Elektrode
Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar. Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb): PG1 56
PG2 32
1/4 120 ,125 3 160 4060 ,250 6 0,5 3/8 120 ,125 3 100 2540 ,250 6 0,5 1/2 125 ,157 4 80 2030 ,314 8 0,7 5/8 130 ,157 4 70 1780 ,314 8 0,9 3/4 135 ,188 5 55 1400 ,375 10 1,2 7/8 135 ,25 6 45 1140 ,500 13 1,5
1 140 ,25 6 35 889 ,500 13 2,5
6 120 3 ,125 4301 169 6 ,250 0,5
10
120 3 ,125 2419 95 6 ,250 0,5
12 125 4 ,157 2151 85 8 ,314 0,7 15 130 4 ,157 1851 73 8 ,314 0,9 20 135 5 ,188 1331 52 10 ,375 1,2 22 135 6 ,25 1155 46 13 ,500 1,5 25 140 6 ,25 903 36 13 ,500 2,5
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Zoll
Volt zoll mm mm/m zoll mm
Sekunden
ipm
ENGLISCHES
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Volt mm zoll ipm mm zoll
Sekunden
mm/m
METRISCHES
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
24 42 35 3230 32 3535 0 0 10
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
mm
323524 4230 32 3535 0 0 10
4-18 HT4400 Betriebsanleitung
2
Unlegierter Stahl
Plasma O2/ Luft Schutzschild
100 A
Air
Durchflußmengen bei 8,3 bar
(scfh / l/h)
Luft O
2
Vorströmung 164,2 / 4620 0 / 0 Betriebsströmung
97,2 / 2748 48 / 1356
120786
Brennerkappe
120777
Düse
120783
Wirbelring
120785
Elektrode
Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar. Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb): PG1 76
PG2 17
1/8 125 ,094 2 240 6100 ,188 5 0,3
3/16 125 ,125 3 180 4570 ,250 6 0,5
1/4 130 ,125 3 120 3050 ,250 6 0,7 3/8 135 ,157 4 85 2160 ,314 8 0,9 1/2 135 ,157 4 60 1520 ,314 8 1,5
3 125 2 ,094 6462 255 5 ,188 0,3 5
125 3 ,125 4355 172 6 ,250 0,5
6 130 3 ,125 3226 127 6 ,250 0,7 10 135 4 ,157 2056 81 8 ,314 0,9 12 135 4 ,157 1613 64 8 ,314 1,5
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Zoll
Volt
zoll mm mm/m zoll mm
Sekunden
ipm
ENGLISCHES
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Volt mm zoll ipm mm zoll
Sekunden
mm/m
METRISCHES
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
173531 2336 17 2535000
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
31 23 35 1736 17 2535000
mm
HT4400 Betriebsanleitung 4-19
2
Rostfreier Stahl
Plasma N2/ N2Schutzschild
400 A
Durchflußmengen bei 8,3 bar
(scfh / l/h)
N
2
Vorströmung 223,1 / 6318 Betriebsströmung
226,5 / 6414
120786
Brennerkappe
120856
Düse
120853
Wirbelring
120855
Elektrode
* Lochstechen nicht empfohlen. Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar. Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb): PG1 58
PG2 30
1/4 140 ,125 3 195 4953 ,250 6 0,3 3/8 140 ,125 3 170 4320 ,250 6 0,5 1/2 145 ,157 4 140 3560 ,314 8 0,7 5/8 150 ,157 4 95 2410 ,314 8 1 3/4 155 ,188 5 70 1780 ,375 10 1,5 7/8 160 ,188 5 55 1400 ,375 10 2
1 165 ,188 5 40 1020 ,375 10 2,5
1-1/4 170 ,250 6 30 760 * * * 1-1/2 180 ,250 6 25 630 * * *
2 185 ,250 6 13 330 * * *
6 140 3 ,125 5242 207 6 ,250 0,3 10
140 3 ,125 4113 162 6 ,250 0,5
12 145 4 ,157 3763 148 8 ,314 0,7 15 150 4 ,157 2713 107 8 ,314 1 20 155 5 ,188 1694 67 10 ,375 1,5 22 160 5 ,188 1411 56 10 ,375 2 25 165 5 ,188 1032 41 10 ,375 2,5
35 170 6 ,250 697 27 * * * 40 180 6 ,250 585 23 * * * 50 185 6 ,250 349 14 * * *
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Zoll
Volt zoll mm mm/m zoll
mm
Sekunden
ipm
ENGLISCHES
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Volt mm zoll ipm mm zoll
Sekunden
mm/m
METRISCHES
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
34 36 49 3000063 45 36 41
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
mm
34 36 49 3000063 45 36 41
4-20 HT4400 Betriebsanleitung
2
Rostfreier Stahl
Plasma N2/ O2-N2Schutzschild
200 A
Air
120786
Brennerkappe
120794
Düse
120853
Wirbelring
120855
Elektrode
* Lochstechen nicht empfohlen. Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar. Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb): PG1 49
PG2 36
Durchflußmengen bei 8,3 bar
(scfh / l/h)
N
2
O
2
Vorströmung 199,4 / 5646 54,5 / 1542 Betriebsströmung
191 / 5406 47,7 / 1350
3/16 130 ,125 3 135 3430 ,250 6 0,4
1/4 135 ,125 3 120 3050 ,250 6 0,5 3/8 135 ,125 3 100 2540 ,250 6 1 1/2 140 ,157 4 75 1900 ,314 8 2 5/8 140 ,157 4 60 1520 ,314 8 2 3/4 145 ,188 5 45 1140 ,375 10 2,5 7/8 145 ,250 6 35 890 ,500 12 3,0
1 150 ,250 6 20 510 * * *
1-1/4 160 ,250 6 15 380 * * *
5 130 3 ,125 3266 129 6 ,250 0,4
6
135 3 ,125 3226 127 6 ,250 0,5
10 135 3 ,125 2419 95 6 ,250 1 12 140 4 ,157 2016 79 6 ,314 2 15 140 4 ,157 1628 64 8 ,314 2 20 145 5 ,188 1089 43 10 ,375 2,5 22 145 6 ,250 898 35 12 ,500 3,0
25 150 6 ,250 516 20 * * * 30 160 6 ,250 415 16 * * *
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Zoll
Volt zoll mm mm/m zoll mm
Sekunden
ipm
ENGLISCHES
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Volt mm zoll ipm mm zoll
Sekunden
mm/m
METRISCHES
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
28 44 37 3605844 35 30 40
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
mm
3637442885044 35 30 40
HT4400 Betriebsanleitung 4-21
2
Aluminium
Plasma N2/ N2Schutzschild
400 A
120786
Brennerkappe
120856
Düse
120853
Wirbelring
120855
Elektrode
* Lochstechen nicht empfohlen. Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar. Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb): PG1 58
PG2 30
Durchflußmengen bei 8,3 bar
(scfh / l/h)
N
2
Vorströmung 223,1 / 6318 Betriebsströmung
226,5 / 6414
1/4 135 ,125 3 220 5588 ,250 6 0,3 3/8 140 ,125 3 195 4953 ,250 6 0,5 1/2 145 ,157 4 150 3810 ,314 8 0,7 5/8 150 ,157 4 105 2667 ,314 8 1 3/4 155 ,188 5 80 2032 ,375 10 1,5 7/8 160 ,188 5 65 1651 ,375 10 2
1 165 ,188 5 50 1270 ,375 10 2,5
1-1/4 170 ,250 6 40 1016 * * * 1-1/2 180 ,250 6 30 762 * * *
2 185 ,250 6 15 381 * * *
6 135 3 ,125 5914 233 6 ,250 0,3 10
140 3 ,125 4718 186 6 ,250 0,5
12 145 4 ,157 4032 159 8 ,314 0,7 15 150 4 ,157 2968 117 8 ,314 1 20 155 5 ,188 1935 76 10 ,375 1,5 22 160 5 ,188 1668 66 10 ,375 2 25 165 5 ,188 1290 51 10 ,375 2,5
30 170 6 ,250 1085 43 * * * 40 180 6 ,250 709 28 * * * 50 185 6 ,250 405 16 * * *
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Zoll
Volt zoll mm mm/m zoll mm
Sekunden
ipm
ENGLISCHES
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Volt mm zoll ipm mm zoll
Sekunden
mm/m
METRISCHES
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
34 36 49 3000063 45 36 41
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
mm
34 36 49 3000063 45 36 41
4-22 HT4400 Betriebsanleitung
8
Aluminum
Plasma N2/ O2-N2Schutzschild
200 A
Air
120786
Brennerkappe
120794
Düse
120853
Wirbelring
120855
Elektrode
* Lochstechen nicht empfohlen. Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar. Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb): PG1 49
PG2 36
Durchflußmengen bei 8,3 bar
(scfh / l/h)
N
2
O
2
Vorströmung 199,4 / 5646 54,5 / 1542 Betriebsströmung
191 / 5406 47,7 / 1350
3/16 130 ,125 3 180 4570 ,250 6 0,5
1/4 135 ,125 3 160 4060 ,250 6 1 3/8 135 ,125 3 120 3050 ,250 6 1,5 1/2 140 ,125 3 80 2030 ,250 6 2 5/8 140 ,157 4 70 1780 ,314 8 2 3/4 150 ,250 6 50 1270 ,500 12 2,5 7/8 160 ,250 6 35 890 ,500 12 2,5
1 165 ,250 6 25 630 * * *
1-1/4 175 ,250 6 20 510 * * *
5 130 3 ,125 4355 172 6 ,250 0,5
6
135 3 ,125 4301 169 6 ,250 1
10 135 3 ,125 2903 114 6 ,250 1,5 12 140 4 ,157 2151 85 6 ,250 2 15 140 4 ,157 1851 73 8 ,314 2 20 145 5 ,188 1210 48 12 ,500 2,5 22 145 6 ,250 898 35 12 ,500 2,5
25 150 6 ,250 645 25 * * * 30 160 6 ,250 543 21 * * *
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Zoll
Volt zoll mm mm/m zoll mm
Sekunden
ipm
ENGLISCHES
Testvor- und -Betriebsströmungseinstellung
(psi)
Test-
vorströmung
(psi)
Preflow
Test-
betriebs-
strömung
(psi)
Cutflow
Materialdicke
Lichtbogen
Spannung
Abstand Brenner
zum Werkstück
Schneid-
geschwindigkeit
Anfangs Brenner
Lochstechhöhe
Lochstech
Verzögerung
Plasma Schutzschild Plasma Schutzschild
Volt mm zoll ipm mm zoll
Sekunden
mm/m
METRISCHES
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
44 35 30 40 0 5 8 28 44 37 36
MV1 MV2 MV3 MV4 MV5 MV6 MV7 PG1 PG2 PG1 PG2
mm
28 44 37 3605844 35 30 40
BEDIENUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung 4-23
1
2
3
4
Tool Part No.
004663
5
Tool Part No.
027102
Auswechseln von Verschleißteilen
Ausbau von Verschleißteilen
Die Verschleißteile täglich vor dem Schneiden auf Verschleiß prüfen. Den Brenner vor dem Ausbau von Verschleißteilen zum Rand des Arbeitstisches fahren und die Brennerhöhenverstellung bis zum oberen Anschlag anheben, damit keine Verschleißteile in den Tisch fallen.
WARNUNG
Die HT4400-Stromquelle schaltet in einen Ruhemodus, wenn die Brennerkappe entfernt wird. IN DIESEM RUHEMODUS JEDOCH KEINE VERSCHLEISSTEILE WECHSELN! Stets die Stromzufuhr zur Stromquelle unterbrechen, bevor Verschleißteile des Brenners untersucht oder ausgetauscht werden.
Die Stromversorgung der HT4400-Anlage unterbrechen.
Brennerkappe abnehmen
Düse abnehmen
Elektrode abnehmen
Wirbelring abnehmen
Werkzeug Teile
Nr. 027102
Werkzeug Teile
Nr. 004663
BEDIENUNG
2
4-24 HT4400 Betriebsanleitung
Prüfung von Verschleißteilen
Teil Prüfen auf Verschleißgrenze Abhilfe
Kappe
Düse
Wirbelring
Elektrode
Mittelfläche Verschleiß
O-Ringe 1. Schäden Keine Elektrode ersetzen*
2. Schmiermittel Nicht trocken Eine dünne Schicht Silikonschmiermittel auftragen
*Anmerkung: Düse und Elektrode stets als Satz austauschen.
Schäden Keine Wirbelring ersetzen
Staub oder Schmutz Sauberkeit und keine Schäden Wirbelring ersetzen
Gasöffnungen Verstopfte Öffnungen Keine Wirbelring ersetzen
O-Ringe 1. Schäden Keine Wirbelring ersetzen
2. Schmiermittel Nicht trocken Eine dünne Schicht Silikonschmiermittel auftragen
Mittlere Öffnung 1. Rund Öffnung muß rund sein Düse ersetzen*
2. Anzeichen von Keine Düse ersetzen* Lichtbogenbildung
O-Ringe 1. Schäden Keine Düse ersetzen*
2. Schmiermittel Nicht trocken Eine dünne Schicht
Silikonschmiermittel auftragen
Verschleiß oder fehlendes Keine Düse ersetzen* Material
Verstopfte Gasöffnungen Keine Düse ersetzen*
Erosion, fehlendes Material Keine Kappe ersetzen
Risse Keine Kappe ersetzen
Brandstellen Keine Kappe ersetzen
Siehe Prüfung der Einkerbungstiefe von Elektroden weiter hinten in diesem Abschnitt
BEDIENUNG
7
HT4400 Betriebsanleitung 4-25
Prüfung des Brenners
Wasserrohr
Stromring
Kühlmittel­Kugelanschluss
Gas-Rundstecker
Pilotlichtbogen-Rundstecker
Prüfen Prüfen auf Verschleißgrenze Abhilfe
Alle Oberflächen Staub oder Schmutz Keine Sauberkeit
Erosion, fehlendes Material Keine Brenner ersetzen
Risse Keine Brenner ersetzen
Interne Brand- oder Lichtbogenstellen Keine Brenner ersetzen
Stromring 1. Staub oder Schmutz Keine Sauberkeit
2. Einkerbungen oder fehlendes Keine Brenner ersetzen Material
Gewinde Verschleiß oder Schäden Keine Brenner ersetzen
Rundstecker Schäden Keine Brenner ersetzen
O-Ringe 1. Schäden Keine O-Ringe ersetzen
2. Schmiermittel Nicht trocken Eine dünne Schicht
Silikonschmiermittel auftragen
Externe O-Ringe 1. Schäden Keine O-Ringe ersetzen
2. Schmiermittel Nicht trocken Eine dünne Schicht
Silikonschmiermittel auftragen
Wasserrohr* 1. Fester Sitz Nicht locker Anziehen oder Rohr
ersetzen*
2. Einkerbungen oder fehlendes Keine Rohr ersetzen* Material
*Anmerkung: Siehe Austausch des Brenner-Wasserrohrs weiter hinten in diesem Abschnitt.
BEDIENUNG
2
4-26 HT4400 Betriebsanleitung
10
0
20
40
30
4
0
2
3
1
80
60
70
50
90
358-04-electrdpit
Prüfung der Einkerbungstiefe von Elektroden
Elektrodeneinkerbungs-Tiefenmikrometer (004147)
Teil Prüfen auf Verschleißgrenze Abhilfe
Elektrode
Mittelfläche Verschleiß Einkerbungen max. 1 mm tief Elektrode ersetzen*
(40 skalenteile an 004147)
*Anmerkung: Düse und Elektrode stets als Satz austauschen.
BEDIENUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung 4-27
Einbau von Verschleißteilen
Eine dünne Schicht Silikonschmiermittel auf allen O-Ringen auftragen.
Die Teile anziehen, bis die Gegenteile richtig sitzen – nicht zu fest anziehen!
Den Stromring mit einem Wattebausch und Wasser oder 3% Wasserstoff­peroxid reinigen.
Einbau von elektrode
Wirbelring einsetzen
Einbau von Brennerkappe
Einbau von Düse
Werkzeug
Teile Nr.
027102
Werkzeug Teile Nr.
004663
1
Install electrode
3
Insert swirl ring
4
Silicone
Grease
2
Tool Part No. 027102
5
Install nozzle
Tool Part No. 004663
6
Install retaining cap
BEDIENUNG
7
4-28 HT4400 Betriebsanleitung
Hypertherm 027347 Tool
358-04-rplcwtrtb
1
2
3
Auswechseln des Brenner-Wasserrohrs
Folgende Probleme werden durch ein defektes oder falsch installiertes Wasserrohr verursacht.
Problem Ursache
Kurze Standzeit von Elektroden Wasserrohr nicht fest angezogen Durchflußschalter-Sicherheitssensor schaltet die Anlage ab Der Kühlmitteldurchfluss ist eingeschränkt,
weil das Wasserrohr gelockert ist.
Brummendes oder klapperndes Geräusch vom Brenner Wasserrohr verbogen oder locker
Die Stromversorgung der HT4400-Anlage unterbrechen.
Verschleißteile vom Brenner entfernen.
Die Teile anziehen, bis die Gegenteile richtig sitzen – nicht zu fest anziehen!
WARNUNG
Die HT4400-Stromquelle schaltet in einen Ruhemodus, wenn die Brennerkappe entfernt wird. IN DIESEM RUHEMODUS JEDOCH KEINE VERSCHLEISSTEILE WECHSELN! Stets die Stromzufuhr zur Stromquelle unterbrechen, bevor Verschleißteile des Brenners untersucht oder ausgetauscht werden.
Werkzeug
Teile Nr.
027347
BEDIENUNG
4
HT4400 Betriebsanleitung 4-29
Wie man die Schnittqualität optimiert
Die folgenden Tipps und Verfahren helfen bei der Erstellung rechtwinkliger, gerader, glatter und bartfreier Schnitte.
Tipps für Schneidtisch und Brenner
Zur rechtwinkligen Ausrichtung des Brenners zum Werkstück ist ein Winkelmaß zu verwenden.
Der Brennervorschub kann reibungsloser erfolgen, wenn die Schienen und das Antriebssystem auf dem Schneidtisch gereinigt, geprüft und eingestellt werden. Eine ungleichmäßige Maschinenbewegung kann auf der Schnittoberfläche zu einem regelmäßigen Wellenmuster führen.
Der Brenner darf das Werkstück während des Schneidens nicht berühren. Der Kontakt kann Schutzschild und Düse beschädigen und negative Auswirkungen auf die Schnittoberfläche haben.
Tipps für die Plasma-Einrichtung
Jeder der Schritte für das an früherer Stelle in diesem Abschnitt beschriebene Verfahren zur Täglichen Inbetriebnahme ist zu befolgen.
Vor dem Schneiden sind die Gasleitungen zu reinigen.
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit
Das Hypertherm-LongLife®-Verfahren erhöht die Durchflüsse von Gas und Strom beim Start automatisch und senkt sie am Ende eines jeden Schnittes auch automatisch ab, um eine Oberflächenerosion der Elektrodenmitte zu minimieren. Das LongLife-Verfahren verlangt außerdem, dass Schnitte auf dem Werkstück beginnen und enden.
Der Brenner sollte niemals in die Luft zünden.Der Beginn eines Schnittes an der Kante eines Werkstückes ist akzeptabel, solange der Lichtbogen nicht
in die Luft gezündet wird.
Um mit dem Lochstechen zu beginnen, ist eine Lochstechhöhe zu wählen, die die 1,5- bis zweifache
Höhe des Abstandes zwischen Brenner und Werkstück hat. Siehe Tabellen für das Schneiden.
Jeder Schnitt sollte so beendet werden, dass der Lichtbogen noch mit dem Werkstück verbunden ist, damit
vermieden wird, dass der Lichtbogen erlischt (Stromabsenkungsfehler). – Beim Schneiden von herabfallenden Teilen (kleine Teile, die nach dem Schneiden vom Werkstück
abfallen), ist zu prüfen, ob der Lichtbogen mit der Kante des Werkstücks verbunden bleibt, damit eine ordnungsgemäße Stromabsenkung erfolgen kann.
Wenn der Lichtbogen erlischt, ist eine oder mehrere der nachfolgenden Maßnahmen zu versuchen:Schneidgeschwindigkeit im letzten Teil des Schnittes verringern.
Lichtbogen anhalten, bevor das Teil vollständig abgeschnitten ist, damit der Schnitt während der
Stromabsenkung vervollständigt werden kann.
Den Weg des Brenners zur Stromabsenkung so programmieren, dass er in einen Abfallbereich hinein verläuft.
Anmerkung: Soweit möglich, sollten Kettenschnitte vorgenommen werden, damit der Weg des Brenners
direkt von einem Schnittteil in das nächste verlaufen kann, ohne den Lichtbogen zu stoppen und neu zu starten. Die Bahn darf jedoch nicht vom Werkstück hinunter und dann wieder auf es zurückgeleitet werden; auch ist zu beachten, dass ein Kettenschnitt von langer Dauer zu Elektrodenverschleiß führt.
Anmerkung: Unter manchen Umständen kann es schwierig sein, alle Vorteile des LongLife-Verfahrens zu
erzielen.
BEDIENUNG
4
4-30 HT4400 Betriebsanleitung
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität
Schnittwinkel
Ein Schnittteil, dessen vier Seiten einen Schnittwinkel von weniger als 4° Abweichung haben, wird als akzeptabel betrachtet.
Anmerkung:
Der rechtwinkligste Schnitt befindet sich auf der rechten Seite, bezogen auf die Vorwärtsbewegung des Brenners.
Anmerkung: Um festzustellen, ob ein Schnittwinkelproblem von der Plasmaanlage oder vom
Antriebssystem verursacht wird, ist ein Testschnitt vorzunehmen und der Winkel auf jeder Seite zu messen. Als nächstes ist der Brenner in seiner Halterung um 90° zu drehen und der Prozess zu wiederholen. Wenn die Winkel in beiden Versuchen gleich sind, liegt das Problem beim Antriebssystem.
Besteht ein Schnittwinkelproblem fort, nachdem mechanische Ursachen ausgeschlossen wurden (siehe Tipps für
Tisch und Brenner auf der vorhergehenden Seite), dann ist der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu überprüfen, besonders wenn alle Schnittwinkel positiv oder negativ sind.
Ein positiver Schnittwinkel entsteht, wenn mehr Material von der Oberseite des Schnittes als von der
Unterseite entfernt wird.
Ein negativer Schnittwinkel entsteht, wenn mehr Material von der Unterseite des Schnittes entfernt wird.
Bartbildung
Niedriggeschwindigkeitsbart bildet sich, wenn die Schneidgeschwindigkeit des Brenners zu niedrig ist und der Lichtbogen vorausschießt“. Er setzt sich als schwere, blasige Ablagerung an der Unterseite des Schnittes ab und lässt sich einfach entfernen. Zur Verringerung der Bartbildung muss die Geschwindigkeit erhöht werden.
Hochgeschwindigkeitsbart bildet sich, wenn die Schneidgeschwindigkeit zu hoch ist und der Lichtbogen hinterherhinkt. Er bildet sich als dünne, geradlinige Schweißnaht massiven Metalls, die ganz nahe am Schnitt anhaftet. Sie ist an die Unterseite des Schnittes geschweißt und schwer zu entfernen. Zur Verringerung des Hochgeschwindigkeitsbartes ist folgendes zu unternehmen:
Schneidgeschwindigkeit verringern.
Lichtbogenspannung verringern, damit der Abstand zwischen Brenner und Werkstück kleiner wird.
O
2
-Anteil des Sekundärgases erhöhen, um den Bereich für bartfreie Schneidgeschwindigkeiten zu erweitern. (Nur HyDefinition- und HT4400-Anlagen verfügen über eine Versorgung mit Mischgas­Sekundärgasen.)
Anmerkungen: Die Wahrscheinlichkeit von Bartbildung ist bei warmem oder heißem Metall größer als bei
kühlem Metall. So ist zum Beispiel der erste Schnitt in einer Schnittserie wahrscheinlich derjenige mit der geringsten Bartbildung. Wenn sich das Werkstück nach und nach erwärmt, haben die nachfolgenden Schnitte eine stärker werdende Bartbildung.
Ursache
Der Brenner ist zu niedrig.
Der Brenner ist zu hoch.
Rechtwinkliger Schnitt
\
Abhilfe
Lichtbogenspannung erhöhen, um den Brenner anzuheben.
Lichtbogenspannung verringern, um den Brenner zu senken.
Positiver Schnittwinkel
Negativer Schnittwinkel
Problem
BEDIENUNG
4
HT4400 Betriebsanleitung 4-31
Bartbildung ist bei unlegiertem Stahl wahrscheinlicher als bei rostfreiem Stahl oder Aluminium.
Abgenutzte oder beschädigte Verschleißteile können zeitweise Bartbildung verursachen.
Geradheit der Schnittfläche
Eine typische Plasma-Schnittfläche ist leicht konkav. Die Schnittfläche kann konkaver oder konvexer werden. Die richtige Brennerhöhe ist erforderlich, um die
Schnittfläche akzeptabel nahe einer Geraden zu halten. Eine sehr konkave Schnittfläche entsteht, wenn der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu gering
ist. Lichtbogenspannung erhöhen, um den Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu vergrößern und die Schnittfläche zu begradigen.
Eine konvexe Schnittfläche entsteht, wenn der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu groß oder der Schneidstrom zu hoch ist. Zunächst ist die Lichtbogenspannung und dann der Schneidstrom zu verringern. Sollte es für diese Dicke eine Überschneidung bei den unterschiedlichen Schneidströmen geben, kann man die für niedrigeren Strom konzipierten Verschleißteile ausprobieren.
Zusätzliche Verbesserungen
Bei manchen dieser Verbesserungen geht es, wie beschrieben, um Kompromisse.
Glätte der Schnittoberfläche (Oberflächenbeschaffenheit)
(Nur bei HyDefinition und HT4400) Bei unlegiertem Stahl kann eine höhere N
2
-Konzentration im O2-N2­Gemisch eine glättere Schnittoberfläche erzeugen. Kompromiss: Dies kann mehr Bart erzeugen.
(Nur HyDefinition und HT4400) Bei unlegiertem Stahl kann eine höhere O2-Konzentration im O2-N2- Sekundärgas-Gemisch die Schneidgeschwindigkeit erhöhen und weniger Bart erzeugen. Kompromiss: Dies kann eine rauere Schnittfläche erzeugen.
Lochstechen
Die Lochstechverzögerung muss genügend lang sein, damit der Lichtbogen das Material durchstechen kann, bevor sich der Brenner bewegt, jedoch nicht so lange, dass der Lichtbogen in dem Versuch, die Kante eines großen Loches zu finden, abschweift”.
Beim Lochstechen maximaler Stärken kann der Bartring, der sich während des Lochstechens bildet, so hoch werden, dass er den Brenner berührt, wenn sich dieser nach Abschluss des Lochstechens zu bewegen beginnt.
•„Fliegendes Lochstechen, bei dem das Lochstechen vorgenommen wird, während sich der Brenner bewegt, kann die Vibration des Brenners, die auf dessen Berührung des Bartrings folgt, beseitigen.
Bei manchen Hypertherm-Anlagen erhöht sich der Sekundärgasdruck während der Lochstechverzögerung automatisch.
Wenn die obigen Schritte das Problem nicht beseitigen, kann die erhöhte Einstellung des Sekundärgasdrucks dabei helfen, das beim Lochstechen geschmolzene Metall wegzublasen. Kompromiss: Dies kann die Startzuverlässigkeit verringern.
Wie man die Schneidgeschwindigkeit erhöht
Abstand zwischen Brenner und Werkstück verringern. Kompromiss: Hierdurch wird der negative Schnittwinkel vergrößert.
Anmerkung: Der Brenner darf das Werkstück während des Lochstechens oder Schneidens keinesfalls
berühren.
HT4400 Betriebsanleitung 5-1
8
Abschnitt 5
WARTUNG
Inhalt:
Einführung ................................................................................................................................................................5-2
Routinemäßige Wartung...........................................................................................................................................5-2
Auswechseln des Kühlerfilters..................................................................................................................................5-3
Reinigung des Pumpensiebs ....................................................................................................................................5-3
Ablassen des Brennerkühlmittels .............................................................................................................................5-4
Entleeren des Kühlers ..............................................................................................................................................5-4
HT4400-Verfahren zur Inbetriebnahme ....................................................................................................................5-5
HT4400-Verfahren für Plasma-START .....................................................................................................................5-6
HT4400-Verfahren für Plasma-RUN (Betrieb) ..........................................................................................................5-7
Beseitigung von Fehlercodes – 1 von 3....................................................................................................................5-8
Beseitigung von Fehlercodes – 2 von 3....................................................................................................................5-9
Beseitigung von Fehlercodes – 3 von 3..................................................................................................................5-10
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 1 von 4 .....................................................................................................................5-11
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 2 von 4 .....................................................................................................................5-12
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 3 von 4 .....................................................................................................................5-13
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 4 von 4 .....................................................................................................................5-14
Prüfungen vor der Fehlersuche ..............................................................................................................................5-15
Strommeßpunkte – Alle Spannungen.....................................................................................................................5-16
Stromverteiler-Baukarte PCB1 Statusanzeigen......................................................................................................5-17
Mikroprozessor-Steuerkarte PCB2 Statusanzeigen ...............................................................................................5-18
Analogkarte PCB3 Statusanzeigen ........................................................................................................................5-19
Stromfühlertest .......................................................................................................................................................5-20
Relaiskarte PCB4 Statusanzeigen..........................................................................................................................5-21
Serielle Ein-/Ausgabe-Karte PCB5 Statusanzeigen ...............................................................................................5-24
Startkreiskarte PCB14 Statusanzeigen und Funktion.............................................................................................5-29
Pilotlichtbogen-Strompegel ............................................................................................................................5-29
Startkreis-Schaltplan ......................................................................................................................................5-30
Startkreis-Fehlerbeseitigung ..........................................................................................................................5-30
Phasenverlust-Erkennungskarte PCB21 – Statusanzeigen und Funktion..............................................................5-31
Choppermodul-Testverfahren .................................................................................................................................5-32
Kühlmittel-Durchfluss-Test ......................................................................................................................................5-34
Druckschalter-Einstellungen ...................................................................................................................................5-36
Gaskonsolen-Ventilwahlschalter – Detail................................................................................................................5-37
Vorbeugende Wartung............................................................................................................................................5-38
WARTUNG
2
5-2 HT4400 Betriebsanleitung
Einführung
Hypertherm geht davon aus, daß die Fehlersuchverfahren nur von gut ausgebildeten Elektronik­Wartungstechnikern durchgeführt werden, die außerdem Erfahrung mit elektromechanischen Systemen unter höher spannung haben. Erfahrung mit Fehlereliminierungsverfahren wird ebenfalls vorausgesetzt.
Neben der technischen Qualifikation muß das Wartungspersonal alle Prüfungen mit Augenmerk auf die Sicherheit durchführen. Siehe Abschnitt „Sicherheit“ bzgl. der Sicherheitsvorkehrungen und Warnhinweise.
Wenn Sie zusätzliche Hilfe oder Ersatzteile benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler
Routinemäßige Wartung
Eine vollständige Liste der Empfehlungen für die Routinewartung befindet sich im Plan für vorbeugende Wartung im hinteren Teil dieses Abschnitts. Sollte es Fragen bezüglich des Wartungsplanes oder der Wartungsverfahren geben, ist die Abteilung Technische Services zu kontaktieren; sie ist vorne im Handbuch aufgeführt.
WARNUNG
VOR ELEKTRISCHEM SCHLAG!
Die Chopper-Kondensatoren speichern große Energiemengen in der Form von elektrischer Spannung. Gefährliche Spannungen können auch im ausgeschalteten Zustand an den Kondensatorklemmen, am Chopper und den Diodenkühlkörpern vorhanden sein. Kondensatoren niemals mit einem Schraubendreher oder anderen Werkzeug entladen...dies führt zu Explosionen, Sachschäden und/oder Verletzungen. Nach dem Ausschalten der Stromquelle mindestens fünf Minuten lang warten, bevor Chopper oder Kondensatoren berührt werden.
WARTUNG
7
HT4400 Betriebsanleitung 5-3
Auswechseln des Kühlerfilters
Das Filterelement nach Bedarf auswechseln.
Wasserkühlerfilter Position
Das Filterelement ausbauen und entsorgen
Ein neues Filterelement 027664 einbauen
1 2 3 4
WARTUNG
7
5-4 HT4400 Betriebsanleitung
Ablassen des Brennerkühlmittels
Wenn das Brennerschlauchpaket gewechselt oder transportiert werden muß, dieses Verfahren zum Ablassen des Kühlmittels aus Brenner und Brenner-Schlauchpaket verwenden. Das Kühlmittel muß alle sechs Monate aus der Anlage abgelassen werden. Siehe Wartungsplan am Ende dieses Abschnitt.
1. Die Stromversorgung der HT4400-Anlage unterbrechen.
2. Das Brenner-Schlauchpaket von Zündkonsole und Ventilblock abklemmen.
3. Sicherstellen, daß die Verschleißteile am Brenner installiert sind.
4. Die Schlauchpaketanschlüsse des Brenners über einen Ablaß oder einen geeigneten Behälter halten, um das Kühlmittel aufzufangen.
5. Saubere, trockene, ölfreie Druckluft mit 5,5-8,3 bar Druck in den Schlauch mit dem grünen Band blasen. Das Kühlmittel tritt aus dem Schlauch mit dem roten Band aus.
Kühler-Ablaßhahn
Ablaßhahn
Entleeren des Kühlers
Wenn der Kühler transportiert werden muß, dieses Verfahren zum Ablassen des Kühlmittels aus dem Kühler verwenden. Das Kühlmittel muß alle sechs Monate aus der Anlage abgelassen werden. Siehe Wartungsplan am Ende dieses Abschnitt.
1. Die Stromversorgung der HT4400-Anlage unterbrechen.
2. Die Schläuche zwischen Kühler und Zündkonsole abklemmen und das Kühlmittel ablassen.
3. Einen geeigneten Behälter unter den Kühler-Ablaßhahn stellen.
4. Den Ablaßhahn gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den Kühler zu entleeren.
HT4400 Betriebsanleitung 5-5
WARTUNG
2
Netz-Trennschalter einschalten
• Wasserkühlermotor einschalten
• Lüfter einschalten
• µP- und Relaiskarte erregt
• Gasleitungen drei Sekunden lang mit N
2
entlüften
• Vorströmung 30 Sekunden lang einschalten
• Betriebsströmung 30 Sekunden lang einschalten
• Stromfernsteller-Vorwahlschalter oder Netzstromeingang ablesen
Kühlmittelfluß-Interlock prüfen
• Status des START-Befehls für das Plasma prüfen
• Restliche Interlocks prüfen
• Strom zum Kühler ausgeschaltet
• Gaskonsole zeigt FS an
Kühlmittel auffüllen oder Kühlmittelfluß gewährleisten. Netz-Trennschalter ausschalten
Das Problem mit Hilfe von Beseitigung von Fehlercodes weiter hinten in diesem Abschnitt beheben.*
System im Ruhemodus:
• Gaswahlschalter ablesen
Kühlmittelfluß ausreichend?
Interlocks in Ordnung
Ja
Ja
Nein
Fehlercode anzeigen
Anzeige = OK
Nein
* PLASMA START aktualisiert die Statusanzeige
HT4400-Verfahren zur Inbetriebnahme
Das folgende Flußdiagramm zeigt das Verfahren zur Inbetriebnahme vom Einschalten der Stromversorgung bis zur Ruhestellung der Stromquelle vor Erteilung des START-Befehls für das Plasma. Die schattierten Kästchen zeigen Bedienerhandlungen an. Vor dem ersten Einschalten der Stromquelle die Anweisungen unter Nach der Inbetreibnahme im Abschnitt 3 beachten.
WARTUNG
0
5-6 HT4400 Betriebsanleitung
START-Signal für das Plasma erteilt
• Vorströmungsgase eingeschaltet
• Hauptschütz CON1 eingeschaltet
• DC ON Leuchte eingeschaltet
• Pilotlichtbogenrelais schließt nach 1 Sekunde
• Warten-Signal nach 2 Sekunden frei von der Steuerkarte abgegeben
• Phasenverlust überwacht
• Interlocks überwacht
Steuerkarte überwacht Warte-
Signal für 30 Sekunden
• Elektronische eingeschaltet
• Chopper 1 und 2 erzeugen Pilotlichtbogenstrom
• Gaskonsole zeigt Hd an
• Alle Funktionen bis zur Freigabe des START-Signals für das Plasma deaktiviert
• Hauptschütz CON1 ausgeschaltet
• Gaskonsole zeigt Fehler PL an
• Alle Funktionen bis zur Freigabe des START-Signals für das Plasma deaktiviert
CNC sendet
ein Warte-Signal?
Lichtbogenübertragung
innerhalb von 300 ms?
Eingestellter Strompegel
> 200 A?
Warte-Signal weiter
gesendet?
Nein
• Elektronische ausgeschaltet
• Steuerkarte empfängt Lichtbogenübertragungssignal von Analogkarte
• Chopper 3 und 4 eingeschaltet
Ja
Alle Chopper erhöhen Strom auf
200 A Gesamtausgang
• Startzählerausgang ist aktiv
• Pilotlichtbogenrelais nach 100 ms ausgeschaltet
• Stromquelle sendet Lichtbogenübertragungssignal zur CNC
• Plasmagas schaltet von Vor- auf Betriebsströmung
• Steuerkarte wartet auf Lochstechen-Beendet-Signal
• Sekundärgas schaltet nach Beendigung des Lochstechens von Vor- auf Betriebsströmung
• Alle Chopper erhöhen Strom auf eingestellten Ausgang
• Steuerkarte überwacht Ausgang der Chopper
Ja
Ja
Ja
• Gaskonsole zeigt XF an
• Alle Funktionen bis zur Freigabe des START-Signals für das Plasma deaktiviert.
Nein
Nein
Alle Chopper erhöhen Strom auf
100 A Gesamtausgang
System im RUN-
Modus (Betrieb)
Nein
Ja
Phasenverlust erkannt?
Nächste
Seite
Nein
HT4400-Verfahren für Plasma-START
Das folgende Flußdiagramm zeigt das Verfahren von der Erteilung des START-Signals für das Plasma bis zum RUN-Status (Betrieb). Die schattierten Kästchen zeigen Bedienerhandlungen an.
WARTUNG
0
HT4400 Betriebsanleitung 5-7
System im RUN-Modus (Betrieb)
• Analogkarte vergleicht Ausgangsstrom jedes Choppers mit dem eingestellten Strom für jeden Chopper
• Plasma-START-Eingang überwacht
• Phasenverlust überwacht
• Interlocks überwacht
Analogkarte modifiziert
Chopper-Einschaltdauer
• Plasma-Betriebsströmung ausgeschaltet
• Chopper senken Strom ab
• Hauptschütz CON1 ausgeschaltet
• Gaskonsole zeigt Fehler PL an
• Alle Funktionen bis zur Freigabe des START-Signals für das Plasma deaktiviert
START-Signal
weggenommen?
Stromverlust
vor Beendigung des
Absenkens?
START-Signal während
Nachströmung erteilt?
Effektivstrom zu hoch oder
zu niedrig?
Ja
Nein
Ja
Nein
Nein
• Chopper ausgeschaltet
• Sekundärgase ausgeschaltet
• Nachströmungsgas nach 100 ms für 10 s eingeschaltet
Nein
• Nachströmungsverfahren wird beendet
• System wartet auf nächsten START-Befehl
Nein
Ja
• Gaskonsole zeigt CA, Cb oder Rd an
• Fehlerzähler um 1 erhöht
Ja
• Nachströmung beendet
• START-Verfahren beginnt
Ja
Phasenverlust erkannt?
HT4400-Verfahren für Plasma-RUN (Betrieb)
Das folgende Flußdiagramm zeigt das Verfahren vom RUN-Status (Betrieb) bis zum Ende des Schnittes. Die schattierten Kästchen zeigen Bedienerhandlungen an.
WARTUNG
3
5-8 HT4400 Betriebsanleitung
Beseitigung von Fehlercodes – 1 von 3
Alle Fehlercode-Anzeigen werden gelöscht, nachdem die Fehlerbedingung korrigiert und der Ventil-Wahlschalter auf MV1 gestellt sowie wieder auf Betrieb zurückgestellt worden ist. Die Anlage ist jetzt bereit für das Plasma­START-Signal. Ein FS"-Fehler wird gelöscht, indem der Strom zur HT4400 unterbrochen und wieder eingeschaltet wird.
Programmierung ändern, um Verlust des Lichtbogenkontakts
mit der Platte zu verhindern.
Brenner nicht auf der Platte
Siehe Choppermodul-Testverfahren" weiter hinten in diesem
Abschnitt.
Programmierung ändern, um Verlust des Lichtbogenkontakts
mit der Platte zu verhindern.
Stromfühler ausgefallen Siehe Stromfühlertest" weiter hinten in diesem Abschnitt.
Chopper ausgefallen
Brenner nicht auf der Platte
Schneidfehleraus-
gang aktiv
Siehe Choppermodul-Testverfahren weiter hinten in diesem
Abschnitt.
Stromfühler ausgefallen Siehe Stromfühlertest weiter hinten in diesem Abschnitt.
Chopper ausgefallen
Schneidfehleraus-
gang aktiv
Lüfter ersetzen. Sicherstellen, daß Spannung am Lüfter anliegt
und Lüfter frei dreht.
Lüfter ausgefallen
Schneidvorgang
Kühlmittelstand zu niedrig Kühler mit Kühlmittel füllen – siehe Abschnitt 3.
wird unterbrochen
HALT-Signal entfernen
Die Anlage wurde bei aktivem HALT-Signal
eingeschaltet
Kühlmittelpumpe ausgefallen Die Pumpe ersetzen.
Verstopfung in einem Schlauch Verstopfung beseitigen oder Schläuche ersetzen.
Schneidvorgang
wird unterbrochen,
Kühlmittelpumpen-
motor wird
ausgeschaltet
Sicherstellen, daß die Steuerung kein HALT-Signal ausgibt.
Siehe Verdrahtungsdiagramme bzgl. Details.
Warte-Kabel von anderen Plasma-Stromquellen abklemmen.
Verdrahtung des Warte-Kreises prüfen.
Durchflußschalter ausgefallen Den Durchflußschalter ersetzen.
HALT-(Warte-)Eingang länger als
30 Sekunden aktiv
Paralleles System gibt HALT-Signal nicht frei
Schneidvorgang
deaktiviert.
Hauptschütz
schließt,
Vorströmungsgase
fließen, Schneiden
Auf Kurzschluß im HALT-Kabel prüfen. Siehe
Verdrahtungsdiagramme bzgl. Details.
Kurzgeschlossenes Kabel
wird jedoch nicht
begonnen.
Keine Fehler erkannt Keine Abhilfe erforderlich.
Zum Schneiden
bereit
Gaseingangsdruck prüfen.
Ventildruckeinstellungen prüfen. Auf Gaslecks oder
Blockierungen in den Schläuchen prüfen. Siehe
Plasmaschneiddruck fällt beim Schneiden
unter 2,07 bar (Druckschalter-Sollwert) ab.
Schneidvorgang
deaktiviert.
Leckprüfungen in Abschnitt 4.
Temperatur an
einem der
Anzeige Zustand Auswirkung Mögliche Ursache Abhilfe
Stromverlust an
Chopper 1
und/oder 2
Stromverlust an
Chopper 3
und/oder 4
Chopper zu hoch
Kühlmittel-
Durchflußschalter
nicht in Ordnung
Warte-
Zeitüberschreitung
Keine Fehler
Plasmaschneid-
druck-Fehler
WARTUNG
3
HT4400 Betriebsanleitung 5-9
Beseitigung von Fehlercodes – 2 von 3
Richtige Trennschalter-Sicherungsgröße, Netzspannung und
Netzkabelgröße gewährleisten. Alle Anschlüsse auf festen Sitz
prüfen.
Schütz oder Kontakte ersetzen. Schützkontakte dürfen nicht
tief eingekerbt sein.
Gaseingangsdruck prüfen. Ventildruckeinstellungen prüfen.
Auf Gaslecks oder Blockierungen in den Schläuchen prüfen.
Siehe Leckprüfungen in Abschnitt 4.
Programmierung ändern, um Verlust des Lichtbogenkontakts
mit der Platte zu verhindern.
Richtige Trennschalter-Sicherungsgröße, Netzspannung und
Netzkabelgröße gewährleisten. Alle Anschlüsse auf festen Sitz
prüfen.
Programmierung ändern, um Verlust des Lichtbogenkontakts
mit der Platte zu verhindern.
Gaseingangsdruck prüfen. Ventildruckeinstellungen prüfen.
Auf Gaslecks oder Blockierungen in den Schläuchen prüfen.
Siehe Leckprüfungen in Abschnitt 4.
Gaseingangsdruck prüfen. Ventildruckeinstellungen prüfen.
Auf Gaslecks oder Blockierungen in den Schläuchen prüfen.
Siehe Leckprüfungen in Abschnitt 4.
START-Signal entfernen. System wartet auf den nächsten
START-Befehl.
Anzeige Zustand Auswirkung Mögliche Ursache Abhilfe
Falsche Netzspannung
Hauptschütz schließt
und öffnet
Schütz ausgefallen
wieder.
Schneidvorgang
wird unterbrochen
Phasen-
verlustfehler
Plasma-Vorströmungsdruck fällt unter 0,69 bar
(Druckschalter-Sollwert) ab, bevor der
Schneidvorgang beginnt.
Schneidvorgang
deaktiviert.
Plasma-
Vorströmungs-
druckfehler
Brenner nicht auf der Platte
Fehlerausgang
aktiv
Stromverlust bei
Absenkung
Unzureichende Eingangsspannung
Schneidvorgang
wird unterbrochen –
Stromverlust bei
Brenner nicht auf der Platte
Sekundärgas-Betriebsdruck fällt beim
Schneiden unter 0,69 bar (Druckschalter-
Sollwert) ab.
Schneidvorgang
Fehlerausgang aktiv
Erhöhung
deaktiviert.
Sekundärgas-
Betriebsdruck-
fehler
Sekundärgas-Vorströmungsdruck fällt unter
1,03 bar (Druckschalter-Sollwert) ab, bevor der
Schneidvorgang beginnt.
Schneidvorgang
deaktiviert.
Sekundärgas-
Vorströmungs-
druckfehler
System wurde während der Übertragung des
START-Befehls von der CNC in Betrieb
genommen.
Schneiden wird
verhindert.
Startsignalfehler
WARTUNG
0
5-10 HT4400 Betriebsanleitung
Beseitigung von Fehlercodes – 3 von 3
Lüfter ersetzen. Sicherstellen, daß Spannung am Lüfter anliegt
und Lüfter frei dreht.
Anlage entsprechend den Spezifikationen betreiben. Obwohl
die Anlage mit 100% Einschaltdauer betrieben werden kann,
kann reduzierter Kühlluftstrom oder über-mäßige
Lüfter ausgefallen
Stromquelle überschreitet Einschaltdauer
Schneidvorgang
wird unterbrochen
Lichtbogenlänge dieses Problem verursachen.
Die richtigen Netzspannungen gewährleisten.
Netzspannung nicht innerhalb der
Spezifikationen
Bei diesem Zustand
funktioniert die
Stromquelle weiter
normal.
Bei diesem Zustand
Die richtigen Netzspannungen gewährleisten.
Netzspannung nicht innerhalb der
Spezifikationen
funktioniert die
Stromquelle nicht.
Es kann erst
geschnitten werden,
Gaskonsolen-Ventilwahlschalter auf RUN (Betrieb) stellen.
START aktiviert, Gaskonsolen-
Ventilwahlschalter nicht auf RUN (Betrieb)
wenn die Spannung
wieder im VI- oder
OK-Bereich liegt.
Schneidvorgang
verhindert
Stromquelle 5 Minuten lang in den Ruhemodus schalten.
Funktion des Lüfters im Wasserkühler prüfen. Funktion des
Temperaturfühlers prüfen. Kühler mit Druckluft reinigen
Sicherstellen, daß das Werkstückkabel am Arbeitstisch
(ausblasen).
angeschlossen und in gutem Zustand ist.
Kühlmitteltemperatur überschreitet 71 °C –
durch hohe Umgebungstemperatur und/
oder Schneiden mit hoher Einschaltdauer
und/oder Wasserleck verursacht
Schlechter Anschluß des Werkstückkabels
Schneidvorgang
wird unterbrochen
Richtige Trennschalter-Sicherungsgröße, Netzspannung
undNetzkabelgröße gewährleisten. Alle Anschlüsse auf festen
Sitz prüfen.
Lochstechabstand zu groß Richtige Lochstechhöhe des Brenners gewährleisten.
Unzureichende Eingangsspannung
Schneidvorgang
wird unterbrochen –
Fehlerausgang aktiv
durchführen.
Choppermodul-Testverfahren weiter hinten in diesem
Stromfühlertest weiter hinten in diesem Abschnitt
Brenner-Schlauchpaket beschädigt Brenner-Schlauchpaket ersetzen.
Übertragungssensor ausgefallen
Abschnitt durchführen.
Chopper ausgefallen
Netzspannung
zwischen +10%
und +15% oder
zwischen -10%
und -15% der
Anzeige Zustand Auswirkung Mögliche Ursache Abhilfe
Haupt-transfor-
mator-temperatur
zu hoch
Nennspannung
Netzspannung
über +15% oder
unter -15% der
Nennspannung
Ventilwahlfehler
Kühlmittel-
temperatur zu
hoch
Keine Lichtbogen-
übertragung
WARTUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung 5-11
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 1 von 4
Zustand Resultat Ursache Lösung
Die Anlage
schaltet sich
nicht ein
Netztrennschalter an
der Rückseite der
Stromquelle (CB1)
schaltet sich aus.
E-Stopp wird von der
CNC vorgegeben.
E-Stopp freigeben.
Die Drähte Nr. 80 und
Nr. 81 des Maschinen-
Interface-Kabels sind
zusammengelegt.
Verbindung zwischen den Drähten Nr. 80 und Nr. 81 überprüfen. Die Verbindung sollte offen sein,
außer wenn die CNC einen E-Stopp vorgibt.
Der Netztrennschalter
(CB1) ist auf EIN, der
Hauptschalter ist auf
EIN, aber Lüfter und
Stromleuchte sind aus.
Ein/Aus-Fernsteuerung
an TB4 (für Ein/Aus vor
Ort) ist nicht
überbrückt.
Überprüfen, ob die TB4-Drahtbrücke durch die Positionen 1 und 2 geht. Wird eine Ein/Aus-
Fernsteuerung verwendet, sollte diese Drahtbrücke durch die Positionen 2 und 3 gehen.
Die CNC gibt kein
Kontaktschluss-Signal
auf die Drähte der
Ein/Aus-Fernsteuerung
(optional).
Verbindung durch TB4 zwischen den Positionen 1 und 2 prüfen, wenn versucht wird, die Stromquelle
von der CNC aus einzuschalten. Dieser Schaltkreis sollte für EIN geschlossen und für AUS offen sein.
Auf der Stromver-
teilerkarte (PCB1)
befindet sich eine
durchgebrannte
Sicherung.
Wird die Stromquelle mit Strom versorgt, sollten alle drei LEDs auf der PCB1 leuchten. Ist eine der
drei LEDs erloschen, ist die mit der LED zusammenhängende Sicherung auszutauschen.
Das K2-Relais auf
PCB1 ist defekt.
Nach dem Einschalten gibt es 120 VAC zur Spule von K2 an den Stiften 1 und 5. Außerdem sollten
es dort zwischen der Verbindung der Stifte 3 und 4 0 VAC sein.
Am Brenner
gibt es keinen
Lichtbogen
Der Brenner zündet
nicht, und an der
Gaskonsole wird kein
Fehler angezeigt.
Es wird kein
Plasmastartsignal
erkannt.
Lichtbogenverlust/
Keine
Übertragung
Der Brenner zündet,
markiert die Platte oder
beginnt zu schneiden,
dann erlischt der
Lichtbogen. An der
Gaskonsole wird kein
Fehler angezeigt.
Das Plasmastartsignal
ist freigegeben.
TB3 auf der rechten Rückseite der Stromquelle suchen. Kippschalter zwischen den Drähten 82 und 83
auf TB3 anschließen. Programmierten Schnitt durchführen. Wenn der Lichtbogen hergestellt ist,
Kippschalter einschalten. Der Schalter übergeht das Plasmastartsignal. Sollte der Brenner weiterhin
schneiden, liegt das Problem beim Maschinen-Interface-Kabel oder an der CNC.
Wird an der Gaskonsole ein Fehler angezeigt, siehe Fehlerbeseitigung - Fehlercodes in diesem
Abschnitt hinsichtlich möglicher Ursachen.
Maschinen-Interface-Kabel von 1X6 an der Rückseite der Stromquelle entfernen. TB3 auf der rechten
Rückseite der Stromquelle auffinden. Kippschalter zwischen den Drähten 82 und 83 auf TB3
anschließen. Anlage einschalten und dann Schalter schließen. Falls der Brenner zündet, liegt das
Problem beim Maschinen-Interface-Kabel oder an der CNC.
Wird an der Gaskonsole ein Fehler angezeigt, siehe Fehlerbeseitigung - Fehlercodes in diesem
Abschnitt hinsichtlich möglicher Ursachen.
WARTUNG
2
5-12 HT4400 Betriebsanleitung
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 2 von 4
Zustand Resultat Ursache Lösung
Schlechte
Verschleißteil-
Standzeit
Die Düsenöffnung ist
an einer Seite verätzt
und/oder die
Elektroden-Standzeit
ist kurz und/oder die
Elektrode ist an der
Spitze geschwärzt.
Die Außenseite der
Düsenöffnung ist
ausgefräst.
Es kann sein, dass die
Anlage eine undichte
Stelle in der Gasleitung
hat, ein Druckregler
defekt ist oder eine
Gaseinschnürung
vorliegt.
Es besteht innerhalb
des Brenners eine
interne Kühlmittel-
Undichtigkeit.
Vorströmung 30 Sekunden lang durchblasen, Schneiddurchfluss 30 Sekunden lang durchblasen und
dann in den Betriebsmodus schalten. Anlage 15 Minuten lang außer Betrieb lassen. Brenner auf
12 mm Abstand von der Platte absenken und einen Spiegel unter den Brenner legen. Vorströmung
30 Sekunden lang durchblasen und Schneiddurchfluss 30 Sekunden lang durchblasen. Beginnt sich
Feuchtigkeit auf dem Spiegel niederzuschlagen, besteht innerhalb des Brenners eine Kühlmittel-
Undichtigkeit. Alle O-Ringe am Brennerkörper und an den Kugelverbindungselementen an der
Brennerrückseite überprüfen.
Die Lochstechhöhe ist
zu nahe an der Platte
oder die Lochstech-
dicke liegt oberhalb
des Maximums.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb des Handbuches hinsichtlich der korrekten
Lochstechhöhe und der maximalen Lochstechdicke.
Die Pilotlichtbogen-
leitung ist mit dem
Werkstück
kurzgeschlossen.
Der Widerstand der Pilotlichtbogenleitung zum Schutzleiter oder zum Werkstückkabel sollte 1 Kiloohm
oder mehr betragen.
Die Kontakte des
Pilotlichtbogen-Relais
(CR1) sind
zugeschweißt.
Pilotlichtbogen-Relais auf dem Mittelträger suchen. Wird der Brenner über Metall gezündet, sollte
dieses Relais, sobald der Lichtbogen auf die Platte übertragen wird, offen sein.
Defekte Werkstück-
kabel-Verbindung.
Ein defektes Werkstückkabel und/oder eine defekte Werkstückkabel-Verbindung erhöht die Dauer, für
die der Pilotlichtbogen eingeschaltet ist, und erhöht die Düsenabnutzung. Um zu bestimmen, ob der
Pilotlichtbogen nicht sofort auf die Platte überträgt, ist die grüne LED auf dem Startschaltkreis
(PCB14) zu beobachten, während über der Platte gezündet wird. Leuchtet die LED, so sollte sie nur
schnell blinken. Leuchtet die LED länger als 0,5 Sekunden, dann überträgt der Lichtbogen nicht sofort
auf die Platte.
Der Ausgangsstrom
der Stromquelle ist
größer als die
Stromeinstellung.
Ausgangsstrom an CS5 auf der Analogkarte (PCB3) überprüfen, siehe hierzu die Stromabtastprüfung
in diesem Abschnitt des Handbuches. Ist der tatsächliche Ausgangsstrom höher als der eingestellte
Ausgangsstrom, so ist der Ausgangsstrom eines jeden Choppers zu überprüfen.
Kurzschluss am
Brennerkopf.
Brenner austauschen.
Das Lochstechen
erfolgt zu weit oberhalb
der Platte.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches hinsichtlich der korrekten
Lochstechhöhe.
Siehe Undichtigkeitsprüfungen im Abschnitt Betrieb in diesem Handbuch und angegebenen Test
durchführen.
Es ist sicherzustellen, dass der Einlassdruck sowohl für Plasma- als auch für Sekundärdruck auf die
im Buch angegebenen Werte eingestellt ist. Beim Schneiden ist der Druck an jedem Manometer zu
kontrollieren. Man muss sich vergewissern, dass der Druck nicht um mehr als +/- 0,7 Bar absinkt. Ein
gutes Versorgungssystem mit gutem Regler sinkt um nicht mehr als 0,3 Bar. Druckabfälle können von
einem defekten Regler, ungenügender Gaszufuhr, einer Undichtigkeit in der Versorgungsleitung vor
dem Regler oder einer Undichtigkeit/Einschnürung hinter dem Druckregler herrühren.
Bei auf die Buchwerte eingestellten Eingangsdrücken, die entsprechend den Tabellen für das
Schneiden im Handbuch festgelegt sind, sollten Plasmavorströmung und Betriebsdurchfluss-Drücke
den in den Tabellen für das Schneiden gezeigten Werten entsprechen. Am unteren Ende einer jeden
Tabelle für das Schneiden gibt des Druckwerte für PG1 und PG2 während des Schneidens. Alle
Drücke sollten für Vorströmung, Schneiddurchfluss und Betrieb innerhalb von +/- 0,3 Bar liegen. Ist
einer dieser Drücke zu hoch und alle Gaseinstellungen sind korrekt, dann besteht im Gassystem eine
Einschnürung hinter der Abschalt-Ventil-Baugruppe. Ist einer dieser Drücke zu niedrig, besteht im
Gassystem eine Undichtigkeit, ungenügende Gaszufuhr oder es gibt eine Einschnürung vor der
Abschalt-Ventil-Baugruppe.
WARTUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung 5-13
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 3 von 4
Zustand Resultat Ursache Lösung
Schlechte
Schnittqualität
Die Brenner-
höhensteuerung
funktioniert nicht
richtig
Positive und negative
Abschrägung an den
gegenüberliegenden
Seiten des Schnittes.
Der Brenner ist nicht
rechtwinklig zur Platte
ausgerichtet.
Ausrichtung des Brenners zur Platte überprüfen. Siehe Brennermontage und Ausrichtung im Abschnitt
Installation dieses Handbuches.
Übermäßige positive
Abschrägung auf allen
Seiten des Schnittes
Übermäßige positive
und/oder negative
Abschrägung auf einer
oder beiden Seiten des
Schnittes.
Übermäßige negative
Abschrägung an allen
Schnittseiten.
Der Brenner steigt von
der Platte weg, wenn
der Tisch sich zu
bewegen beginnt.
Defekter Brenner.
Brenner drehen und nachsehen, ob sich die Abschrägung jetzt auf eine andere Schnittkante bewegt.
Bewegt sich die Abschrägung auf eine andere Schnittkante, so ist der Brenner auszutauschen.
Gasundichtigkeit/-
einschnürung.
Der Abstand zwischen
Brenner und Werkstück
ist zu gering.
Die Anlage könnte eine
Gasundichtigkeit, einen
defekten Druckregler
oder eine Gasein-
schnürung vor der
Abschalt-Ventil-
Baugruppe haben.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches. Unten auf der Seite
befinden sich Gasdrücke für Plasma- und Sekundärgas, die während des Schneidens an der
Gaskonsole angezeigt werden. Der tatsächliche Schneiddruck sollte +/- 0,3 Bar des in der Tabelle für
das Schneiden aufgelisteten Wertes betragen. Ist der Gasdruck zu hoch, liegt entweder eine
gequetschte Plasmagasleitung nach der Abschalt-Ventil-Baugruppe vor, ein verstopfter Gasanschluss
im Brenner oder ein schlechter Wirbelring.
Einstellung der Lichtbogenspannung um 5 oder 10 Volt erhöhen.
Siehe Undichtigkeitsprüfungen im Abschnitt Betrieb in diesem Handbuch.
Es ist sicherzustellen, dass die Plasma- und Sekundärgas-Eingangsdrücke gemäß den Buchwerten
eingestellt sind. Beim Schneiden ist der Druck an jedem Manometer zu kontrollieren. Man muss
sicherstellen, dass der Druck um nicht mehr als +/- 0,7 Bar absinkt. Ein gutes Versorgungssystem mit
gutem Regler sinkt normalerweise um nicht mehr als 0,3 Bar. Ein Druckabfall kann von einem
defekten Regler, ungenügender Gaszufuhr, einer Undichtigkeit in der Versorgungsleitung oder einer
Einschnürung vor der Abschalt-Ventil-Baugruppe herrühren.
Mit Eingangsdrücken, die nach den Werten im Buch eingestellt sind, und Gasdrücken, die den
Tabellen für das Schneiden entsprechen, sollten die Drücke für Plasmavorströmung und
Schneiddurchfluss den in den Tabellen für das Schneiden angegebenen Werten entsprechen. Am
unteren Ende einer jeden Tabelle für das Schneiden stehen die Druckwerte für PG1 und PG2 während
des Schneidens. Die tatsächlichen Schneiddrücke sollten innerhalb von +/- 0,3 Bar des im Handbuch
aufgelisteten Wertes liegen. Ist einer dieser Drücke zu niedrig, besteht im Gassystem eine
Undichtigkeit, eine ungenügende Gaszufuhr oder es gibt eine Einschnürung vor der Abschalt-Ventil-
Baugruppe.
Der Abstand zwischen
Brenner und Werkstück
ist zu hoch.
Einstellung der Lichtbogenspannung um 5 oder 10 Volt verringern.
Gasundichtigkeit. Siehe Undichtigkeitsprüfungen im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches.
Die Vorschub-
geschwindigkeit ist zu
hoch.
Vorschubgeschwindigkeit anhand der Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses
Handbuches überprüfen. Die Vorschubgeschwindigkeit sollte +/- 254 mm/m der in den Tabellen für
das Schneiden aufgelisteten Geschwindigkeit betragen.
Die Gaseinstellung ist
inkorrekt, es liegt eine
ungenügende Gas-
versorgung vor oder
die Einstellung des
Gasdrucks ist niedriger
als der Wert im Buch.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches, außerdem sind die
Gasdrücke für Vorströmung und Testschneid-Durchfluss zu überprüfen. Liegen die Drücke nicht
innerhalb von +/- 0,3 Bar, dann ist entweder die Gaseinstellung inkorrekt, der Zufuhrdruck ist zu
niedrig eingestellt, es gibt einen defekten Regler oder eine Undichtigkeit/Einschnürung.
WARTUNG
7
5-14 HT4400 Betriebsanleitung
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 4 von 4
Zustand Resultat Ursache Lösung
Die Brenner-
höhensteuerung
funktioniert nicht
richtig
(Fortsetzung)
Es leckt
Kühlmittel
aus dem
Brennerkörper
Der Brenner steigt von
der Platte weg, wenn
der Tisch sich zu
bewegen beginnt.
(Fortsetzung)
Der Brenner bewegt
sich nach unten oder
taucht auf die Platte
ab, wenn der Tisch sich
zu bewegen beginnt.
Der Brenner sitzt nicht
ordnungsgemäß auf
der Brennerfassung.
Der O-Ring auf dem
Mittelschaft an der
Rückseite des
Brenners sitzt nicht
ordnungsgemäß.
Wenn der Brenner nicht vollständig auf die Brennerfassung aufgeschraubt ist, versiegeln die O-Ringe
an der Rückseite des Brennerkörpers die Gase und das Kühlmittel nicht ordnungsgemäß, wenn Strom
zugeführt wird. Folglich entsteht durch die Kraft des Kühlmittels um den Mittelschaft des Brenners
herum eine Undichtigkeit und verursacht, dass sich der O-Ring löst. Siehe Abschnitt Installation in
diesem Handbuch bezüglich der korrekten Installation der Brennerschnellkupplung.
Eines der Kühlmittel-
Anschlussstücke an
der Brennerrückseite
ist beschädigt.
O-Ringe an der Rückseite des Brenners auf Beschädigung untersuchen. Siehe Abschnitt Betrieb in
diesem Handbuch, um die Kühlmittel-Anschlussstücke zu identifizieren.
Gaseinschnürung.
Mit Eingangsdrücken, die nach den Werten im Buch eingestellt sind, und Gasdrücken, die den
Tabellen für das Schneiden entsprechen, sollten die Plasmavorströmung und der Schneiddurchfluss
den in den Tabellen für das Schneiden angegebenen Werten entsprechen. Am unteren Ende einer
jeden Tabelle für das Schneiden stehen die Druckwerte für PG1 und PG2 während des Schneidens.
Alle Drücke sollten innerhalb von +/- 0,3 Bar liegen. Ist einer dieser Drücke zu hoch und alle
Gaseinstellungen sind korrekt, liegt im Gassystem eine Einschnürung nach der Gaskonsole vor. Ist
einer dieser Drücke zu niedrig, liegt im System eine Undichtigkeit oder ein ungenügender Durchfluss
von der Gasversorgung her vor.
Defekter
Spannungsteiler.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches. Abstand zwischen
Brenner und Werkstück für das zu schneidende Material bestimmen. Manuellen Schnitt (mit
abgeschalteter automatischer Spannungssteuerung) mit der Höhe und Schneidgeschwindigkeit
durchführen, wie sie im Handbuch angegeben ist. Wird eine Command-Brennerhöhensteuerung
verwendet, so ist die tatsächliche Lichtbogenspannung an der Fernsteuerung (sofern eine solche
verwendet wird) zu kontrollieren oder die Spannung an der Klemmenleiste in der Plasma-Interface-
Box (von der Elektrode zum Werkstück) zu kontrollieren. Die Spannung sollte +/- 10 VDC der im
Handbuch angegebenen Einstellung betragen. Ist die Spannung zu hoch, könnte das Problem an
einer Gaseinschnürung nach dem Abschaltventil oder an einem defekten Brenner liegen. Liegt die
Spannung innerhalb der +/-10 VCD der Einstellungen aus dem Buch, dann ist ein weiterer manueller
Schnitt durchzuführen und die geteilte Spannung zwischen den Stiften 16 und 35 auf J7 in der
Plasma-Interface-Box zu messen. Die Spannung sollte 1/40 der tatsächlichen Lichtbogenspannung
betragen. Wird ein anderes Brennerhöhensteuerungssystem als die Command-Brennerhöhen-
steuerung verwendet, so ist der Hersteller dieses Brennerhöhensteuerungssystems zu kontaktieren,
um zu bestimmen, wie dessen Spannungsteiler geprüft wird.
Defekter
Spannungsteiler.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches. Abstand zwischen
Brenner und Werkstück für das zu schneidende Material bestimmen. Manuellen Schnitt (mit
abgeschalteter automatischer Spannungssteuerung) mit der Höhe und Schneidgeschwindigkeit, wie
sie im Handbuch angegeben ist, durchführen. Wird eine Command-Brennerhöhensteuerung
verwendet, so ist die tatsächliche Lichtbogenspannung an der Fernsteuerung (sofern eine solche
verwendet wird) zu kontrollieren oder die Spannung an der Klemmenleiste in der Plasma-Interface-
Box (von der Elektrode zum Werkstück) zu kontrollieren. Die Spannung sollte +/- 10 VDC der im
Handbuch angegebenen Einstellung betragen. Ist die Spannung zu gering, ist eine Überprüfung auf
Gasundichtigkeiten durchzuführen. Liegt die Spannung innerhalb der +/-10 VCD der Einstellungen aus
dem Buch, dann ist ein weiterer manueller Schnitt durchzuführen und die geteilte Spannung zwischen
den Stiften 16 und 35 auf J7 der Plasma-Interface-Box zu messen. Die Spannung sollte 1/40 der
tatsächlichen Lichtbogenspannung betragen. Wird ein anderes Brennerhöhensteuerungssystem als
die Command-Brennerhöhensteuerung verwendet, so ist der Hersteller dieses
Brennerhöhensteuerungssystems zu kontaktieren, um zu bestimmen, wie dessen Spannungsteiler
geprüft wird.
WARTUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung 5-15
Prüfungen vor der Fehlersuche
Vor der Eliminierung bestimmter Probleme eine visuelle Prüfung durchführen und sicherstellen, daß die richtigen Spannungen an Stromquelle, Transformator und Stromverteiler-Baukarte anliegen.
1. Den Haupttrennschalter ausschalten, um die Stromzufuhr zu unterbrechen.
2. Die obere Abdeckung, die beiden Seitenplatten, die Frontplatte und die Rückplatte von der Stromquelle entfernen.
3. Das Innere der Stromquelle auf Verfärbung der Steuerkarten und andere offensichtliche Schäden untersuchen. Wenn die visuelle Prüfung ergibt, daß eine Komponente oder ein Modul offensichtlich defekt ist, das Teil ausbauen und ersetzen, bevor weitere Prüfungen durchgeführt werden. Siehe Abschnitt Ersatzteilliste bzgl. Identifizierung von Teilen und Teilenummern.
4. Sind keine offensichtlichen Schäden sichtbar, die Stromquelle anschließen und den Haupttrennschalter einschalten, um die Stromzufuhr einzuschalten.
WARNUNG
ELEKTRISCHER SCHLAG: Bei Wartungsarbeiten an angeschlossenen Stromquellen, von denen die
Abdeckungen entfernt wurden, äußerst vorsichtig vorgehen. Gefährliche Spannungen in der Stromquelle können schwere und tödliche Verletzungen verursachen.
WARTUNG
6
5-16 HT4400 Betriebsanleitung
Schütz CON1
Anmerkung: Filter nur bei 400 VAC CE-Stromquellen
Glimmlampe
WARNUNG
Am Schaltschütz ist Netzspannung vorhanden, wenn der Hauptschalter in EIN-Stellung ist, selbst wenn sich der Netz-Trennschalter an der Stromquelle in AUS-Stellung befindet. Beim Messen der Primärspannung in diesen Bereichen äußerst vorsichtig vorgehen. Die an Reihenklemmen und Schützen anliegenden Spannungen können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen!
Strommeßpunkte – Alle Spannungen
5. Die Spannung zwischen den Klemmen W, V und U an TB5 im hinteren Teil der Stromquelle messen. Siehe Abbildung oben. Siehe auch Verdrahtungsdiagramm in Abschnitt 7, wenn erforderlich. Die Spannung zwischen jeweils 2 der 3 Klemmen muß der Netzspannung entsprechen. Ist dies nicht der Fall, die Hauptstromzufuhr unterbrechen und die Anschlüsse, das Netzkabel und die Sicherungen am Hauptschalter prüfen. Defekte Komponenten ggf. reparieren und/oder ersetzen.
U
V
W
TB5
W
V
U
TB5
HT4400 Betriebsanleitung 5-17
WARTUNG
3
Stromverteiler-Baukarte PCB1 Statusanzeigen
Siehe Seite 6-5 bzgl. der Position der Stromverteiler-Baukarte.
Anmerkungen: Wenn der Netz-Trennschalter CB1 eingeschaltet ist, leuchten die LEDs D3-D5
kontinuierlich auf.
Zum Messen der Spannungen an der Stromverteiler-Baukarte die Sicherungen F1, F2 und F3 suchen. Die Stromquelle einschalten und die Spannung von der Oberseite jeder Sicherung zur Gehäusemasse und anschließend von der Unterseite jeder Sicherung zur Gehäusemasse messen. Es müssen folgende Spannungen anliegen:
F1: 240 VAC F2: 120 VAC F3: 24 VAC
Werden keine Spannungen gemessen oder ist eine Spannung an einem oder mehreren dieser Punkte falsch, die Stromzufuhr unterbrechen und die Sicherungen sowie die zugehörigen Kontakte, Steckverbinder und Verdrahtung zwischen Steckverbinder J10 der Stromverteiler-Baukarte und Sekundärwicklung des Regeltransformator T1 prüfen.
Außerdem die Verdrahtung und Anschlüsse zwischen T1, CB1 und CON1 prüfen.
D3 240 VAC
D4 120 VAC
D5 24 VAC
F1 F2 F3
WARTUNG
3
5-18 HT4400 Betriebsanleitung
J5
J6 J7
J3
J4
J1
J2
Mikroprozessor-Steuerkarte PCB2 Statusanzeigen
Siehe Seite 6-2 bzgl. der Position der Mikroprozessor-Steuerkarte.
D5 +12 V Gleichstrom
D4 +5 V Gleichstrom
D14 & D19 Nicht verwendet
D22 Plasma-Start
D11 Lichtbogenübertragung
WARTUNG
3
HT4400 Betriebsanleitung 5-19
Analogkarte PCB3 Statusanzeigen
Siehe Seite 6-2 bzgl. der Position der Analogkarte.
Anmerkung: D15 Lichtbogenübertragungsausgang – leuchtet auf, wenn der Gesamtstromfühler (CST) einen
Strom über 30 A wahrnimmt.
D11, D12, D13, D17 Chopper-Ausgänge leuchten auf, wenn alle Chopper-Stromfühler (CS1- CS4) einen Strom über 7 A wahrnehmen.
D5 Stromerkennung von CH1 und CH2 – leuchtet auf, wenn sowohl CH1 als auch CH2 mehr als 7 A liefern.
D4 Stromerkennung von CH3 und CH4 – leuchtet auf, wenn sowohl CH3 als auch CH4 mehr als 7 A liefern.
D17 Stromerkennung von CH1
D15 Lichtbogenübertragung
D5 Stromerkennung von CH1 und CH2
D1 +15 V Gleichstrom
D4 Stromerkennung von CH3 und CH4
D13 Stromerkennung von CH2
D12 Stromerkennung von CH3
D11 Stromerkennung von CH4
REC9
REC10
REC5 REC6 REC7
REC3
REC4
WARTUNG
3
5-20 HT4400 Betriebsanleitung
Stromfühlertest
Die Signale von den Stromfühlern können als Spannungen gemessen werden. Die folgende Tabelle und Abbildung zum Prüfen der richtigen Strompegel verwenden, während die Stromquelle eingeschaltet ist und der Brenner schneidet.
WARNUNG
ELEKTRISCHER SCHLAG: Bei Wartungsarbeiten an angeschlossenen Stromquellen, von denen die
Abdeckungen entfernt wurden, äußerst vorsichtig vorgehen. Gefährliche Spannungen in der Stromquelle können schwere und tödliche Verletzungen verursachen.
REC9
REC10
REC5 REC6 REC7
REC3
REC4
Chopper Meßpunkt Ausgangswert
CH1 REC9 Kontakte 3 und 4 4 V = 100 A CH2 REC5 Kontakte 3 und 4 4 V = 100 A CH3 REC6 Kontakte 3 und 4 4 V = 100 A CH4 REC7 Kontakte 3 und 4 4 V = 100 A Gesamtstrom REC10 Kontakte 3 und 4 3,2 V = 400 A
Loading...