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ELEKTROMAGNETISCHE KOMPATIBILITÄT
EINLEITUNG
Die von Hypertherm mit CE-Kennzeichnung versehenen
Ausrüstungen wurden gemäß der Norm EN50199 hergestellt. Um
sicherzustellen, daß die Anlage auf kompatible Weise mit anderen
Radio(frequenz)- und elektronischen Anlagen zusammenarbeitet,
sollte sie entsprechend den nachfolgend aufgeführten
Informationen installiert und eingesetzt werden, um
elektromagnetische Kompatibilität zu erreichen.
Die in der EN50199 verlangten Limits könnten ungenügend sein,
die Interferenz auszuschließen, wenn sich die betroffene Anlage in
geringer Entfernung befindet oder in hohem Maße empfindlich ist.
In solchen Fällen kann es erforderlich sein, andere Maßnahmen zu
ergreifen, um die Interferenz zu verringern.
Diese Plasmaanlage sollte nur im gewerblichen Bereich eingesetzt
werden. Es könnte sich schwierig gestalten, im Privatbereich
elektromagnetische Kompatibilität sicherzustellen.
INSTALLATION UND EINSATZ
Der Bediener ist für die Installation und den Einsatz der
Plasmaanlage gemäß den Anweisungen des Herstellers
verantwortlich. Sollten elektromagnetische Störungen festgestellt
werden, liegt es in der Verantwortlichkeit des Bedieners, die
Situation mit der technischen Unterstützung des Herstellers zu
lösen.
In einigen Fällen kann die Abhilfe einfach in der Erdung des
Schneidschaltkreises liegen, siehe hierzu Erdung des
Werkstückes. In anderen Fällen kann die Konstruktion einer
elektromagnetischen Abschirmung in Form eines Gehäuses für
Stromquelle und Tisch, komplett mit den dazugehörigen
Eingangsfiltern, erforderlich sein. In allen Fällen müssen die
elektromagnetischen Störungen auf einen Grad gebracht werden,
bei dem sie sich nicht länger störend auswirken.
EINSCHÄTZUNG DES BEREICHES
Vor Installation der Anlage ist vom Bediener eine Einschätzung
möglicher elektromagnetischer Probleme im Umgebungsbereich
vorzunehmen. Folgende Punkte sind dabei zu berücksichtigen:
a. Andere Versorgungskabel, Steuerkabel, Signal- und
Telefonkabel: über, unter und in der Nähe der Schneidanlage.
b. Radio- und TV-Sende- und Empfangsgeräte.
c. Computer und andere Steuerungsanlagen.
d. Sicherheitskritische Anlagen: zum Beispiel Schutz- und
Industrieanlagen.
e. Gesundheit der Personen in der Nähe: zum Beispiel
Herzschrittmacher und Hörgeräte.
f. Kalibrier- oder Meßgeräte
g. Störsicherheit anderer Geräte in der Umgebung. Der Bediener
hat sicherzustellen, daß andere im Einsatz befindliche Geräte
kompatibel sind. Hierfür können zusätzliche Schutzmaßnahmen
erforderlich sein.
h. Tageszeit, zu der Schneid- oder andere Tätigkeiten auszuführen
sind.
Die zu berücksichtigende Größe des Umgebungsbereiches ist
abhängig von der Gebäudestruktur und andere Tätigkeiten, die
vorgenommen werden. Der Umgebungsbereich kann
möglicherweise die Geländegrenzen überschreiten.
METHODEN ZUR EMISSIONSREDUZIERUNG
Hauptstromanschluß
Die Schneidanlage sollte entsprechend den
Herstellerempfehlungen angeschlossen werden. Sollten
Funkstörungen auftreten, kann es notwendig sein, zusätzliche
Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, wie die Filtrierung des
Hauptstromanschlusses. Das Stromkabel den fest installierten
Schneidanlage sollte zur Abschirmung in einem Metallkanal oder
ähnlichern verlegt sein. Die elektrische Abschirmung sollte
komplett auf der ganzen Länge erfolgen. Die Abschirmung sollte
an die Schneid-Hauptversorgung angeschlossen werden, damit
ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Kanal und der
Schneidstromzufuhr-Ummantelung aufrechterhalten wird.
Wartung der Schneidanlage
Die Schneidanlage sollte routinemäßig entsprechend den
Herstellerempfehlungen gewartet werden. Alle Zugangs- und
Wartungstüren und -abdeckungen müssen geschlossen und
ordnungsgemäß befestigt sein, wenn die Anlage in Betrieb ist. Die
Schneidanlage sollte in keiner Weise verändert werden, mit
Ausnahme der Änderungen und Anpassungen, die in den
Herstelleranweisungen enthalten sind. Insbesondere sind die
Funkenstrecken und Lichtbogenauftreff- und
stabilisierungseinrichtungen entsprechend den
Herstellerempfehlungen anzupassen und zu warten.
Schneidtische
Die Schneidtische sind so kurz wie möglich auszurichten und
sollten nahe beieinander aufgestellt werden und auf Bodenhöhe
oder nahe Bodenhöhe zu betreiben.
Potentialausgleich
Der Ausgleich aller Metallkomponenten der Schneidausrüstung
selbst und in deren Nähe ist in Betracht zu ziehen. Jedoch
erhöhen Metallkomponenten mit Potentialausgleich am Werkstück
für den Bediener die Gefahr des elektrischen Schlages, wenn
diese Metallkomponenten und die Elektrode gleichzeitig berührt
werden. Der Bediener muß von all diesen ausgeglichenen
Metallkomponenten isoliert sein.
Erdung des Werkstückes
In Fällen, in denen das Werkstück aus Gründen der elektrischen
Sicherheit nicht mit der Erdung verbunden ist, oder wegen seiner
Größe oder Position nicht an der Erdung angeschlossen ist, z. B.
bei Schiffsrümpfen oder Gebäude-Stahlkonstruktionen, kann der
Anschluß des Werkstücks an die Erdung in einigen, jedoch nicht in
allen Fällen die Emissionen verringern. Man muß Sorgfalt walten
lassen, um vorzubeugen, daß die Erdung des Werkstücks das
Verletzungsrisiko für die Bediener oder Beschädigung der anderen
elektrischen Anlagen erhöht. Wo erforderlich, ist der Anschluß des
Werkstücks an die Erdung in Form eines direkten Anschlusses des
Werkstücks vorzunehmen, jedoch ist die Verbindung in einigen
Ländern, in denen direkte Anschlüsse nicht erlaubt sind, zu
erreichen, indem passende Kapazitäten gemäß den nationalen
Bestimmungen gewählt werden.
Anmerkung: Der Schneidschaltkreis kann aus Sicherheitsgründen
geerdet oder nicht geerdet werden. Die Veränderung der
Erdungsanordnungen darf nur genehmigt werden von Personen
mit entsprechender Kompetenz für den Zugriff und dem
Einschätzungsvermögen, ob Änderungen die Verletzungsgefahr
erhöhen, zum Beispiel, durch die Erlaubnis von parallelen
Schneidstrom-Rückführpfaden, die die Erdungsschaltkreise
anderer elektrischer Anlagen beschädigen können. Weitere
Richtschnuren sind in IEC/TS 62081 LichtbogenschweißanlagenInstallation und -Betrieb enthalten.
Entstörung und Abschirmung
Ausgewählte Entstörung und Abschirmung anderer Kabel und
Anlagen im Umgebungsbereich können Interferenzprobleme
mildern. Die Entstörung der gesamten Plasmaschneidanlage ist
bei bestimmten Einsätzen in Betracht zu ziehen.
HYPERTHERM Plasmaschneidsystemei
1/25/05
GARANTIE
ACHTUNG
Hypertherm empfiehlt, für Ihr Hypertherm-System nur OriginalErsatzteile zu verwenden. Bei Schäden, die dadurch entstanden
sind, dass keine Original-Ersatzteile verwendet wurden, prüft
Hypertherm, ob Garantie gewährt werden kann oder nicht.
ACHTUNG
Sie sind für die ordnungsgemäße Nutzung des Produkts selbst
verantwortlich. Hypertherm übernimmt keine Gewähr für die
ordnungsgemäße Nutzung des Produkts in Ihrer Umgebung und
kann dafür auch keine Garantie gewähren.
ALLGEMEIN
Hypertherm, Inc. garantiert, dass seine Produkte keine Materialund Verarbeitungsfehler aufweisen, vorausgesetzt, Hypertherm
wird (i) innerhalb eines Zeitraumes von zwei (2) Jahren ab dem
Liefertag an Sie über einen Defekt an der Stromquelle informiert,
ausgenommen sind Stromquellen der Powermax-Serie, für
welche ein Zeitraum von drei (3) Jahren ab Lieferdatum an
Sie gilt, und (ii) bezüglich eines Defekts am Brenner und
Schlauchpaket innerhalb eines Zeitraumes von einem (1) Jahr ab
Lieferdatum an Sie informiert. Von der Garantie ausgeschlossen
sing Produkte, die fehlerhaft installiert, modifiziert oder auf
sonstige Weise beschädigt wurden.
Sämtliche durch diese Garantie abgedeckten defekten Produkte
werden von Hypertherm nach seiner eigenen Wahl unentgeltlich
repariert, ersetzt oder angepasst. Voraussetzung hierzu ist die
Rücksendung der Ware an die Geschäftsadresse von
Hypertherm in Hanover, New Hampshire, oder an eine von
Hypertherm autorisierte Reparaturwerkstatt. Rücksendungen
werden nur angenommen, wenn sie vorher von Hypertherm
autorisiert wurden – dies geschieht im Normalfall rasch und
unbürokratisch – und wenn die Ware angemessen verpackt ist.
Versicherungs- und Frachtkosten sowie alle sonstigen bei der
Rücksendung anfallenden Kosten trägt der Absender.
Hypertherm haftet außerdem nicht für Reparaturen, den Ersatz
oder Neujustierungen von Produkten, die von dieser Garantie
abgedeckt werden, außer für diese, die gemäß diesem Absatz
angesprochen wurden oder für die Hypertherm zuvor eine
schriftliche Einverständniserklärung abgegeben hat. Die obigen
Garantie-Bestimmungen sind verbindlich und gelten anstelle
von allen anderen Garantie-Bestimmungen, seien sie
ausdrücklich festgelegt, impliziert, gesetzlich festgelegt
oder auf andere Weise in Bezug zu den Produkten oder den
Resultaten, die sich aus der Nutzung dieser Produkte
ergeben, ausgedrückt; sie gelten auch anstelle von allen
implizierten Garantien oder Qualitäts-Bedingungen oder
Aussagen zur Markt-Tauglichkeit oder zur Eignung für einen
bestimmten Zweck oder bei Rechtsverletzungen. Das vorher
Gesagte gilt einzig und allein als Rechtsmittel für alle
Garantie-Verletzungen, die sich Hypertherm zuschulden
kommen lässt. Großhändler und Wiederverkäufer mögen
andere oder zusätzliche Garantien anbieten, aber Großhändler
und Wiederverkäufer sind nicht autorisiert, Ihnen zusätzlichen
Garantieschutz zu gewähren oder Aussagen zu treffen, von
denen behauptet wird, sie seien für Hypertherm verbindlich.
PATENTSCHUTZ
Außer in Fällen von Produkten, die nicht von Hypertherm
hergestellt wurden oder die von einer (im juristischen Sinne)
anderen Person als Hypertherm hergestellt wurden, die sich
nicht strikt an die Spezifikationen von Hypertherm hielt, wird
Hypertherm auf eigene Kosten Prozesse oder Verfahren führen
oder beilegen, die gegen Sie mit der Begründung eingeleitet
werden, dass die Verwendung eines Hypertherm-Produkts –
und zwar die alleinige Verwendung dieses Produkts und nicht
in Verbindung mit irgendeinem anderen Produkt, das nicht von
Hypertherm geliefert wurde – ein Patent einer dritten Partei
verletzt; dasselbe gilt auch bei Verletzungen in Fällen von
Design-, Verarbeitungs- und Formelvorgaben oder von
Kombinationen aus all diesem, die nicht von Hypertherm
entwickelt wurden oder von denen behauptet wird, dass sie von
Hypertherm entwickelt wurden. Verständigen Sie Hypertherm
unverzüglich, sobald Sie erfahren, dass eine Klage gegen Sie
angestrengt wird oder wenn Ihnen mit einer Klage in Verbindung
mit einer solchen angeblichen Patentverletzung gedroht wird;
Hypertherms Verpflichtung, Schadensersatz zu leisten, ist
abhängig von Hypertherms alleiniger Kontrolle bei der
Verteidigung des Anspruchs und der Kooperation und
Unterstützung der beklagten Partei.
HAFTUNGS-BESCHRÄNKUNG
Hypertherm ist in keinem Fall Personen oder Körperschaften
für zufällig verursachte Schäden, Folgeschäden, indirekte
Schäden oder Schäden, die aus Strafen resultieren (inbegriffen
– aber nicht darauf beschränkt – sind Gewinneinbrüche)
haftbar. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Haftpflicht
auf einem Vertragsbruch, einem Delikt, Erfolgshaftung,
Garantie-Verletzungen, einem Versagen des eigentlichen
Zweckes oder anderem basiert. Selbst wenn auf die
Möglichkeit solcher Schäden hingewiesen wurde, ist
Hypertherm nicht haftbar.
HAFTUNGS-OBERGRENZE
In keinem Fall wird Hypertherms Haftpflicht-Leistung für
eine Forderung, eine Klage, einen Prozess oder ein
Verfahren, die aufgrund der Verwendung des Produktes oder
daraus resultierender Folgen gemacht wird bzw. erhoben
wird bzw. anstehen, im Ganzen die Summe übersteigen, die
für die Produkte bezahlt wurde, die den Anlass für solche
Forderungen geben. Dabei spielt es keine Rolle, ob die
Haftpflicht auf einem Vertragsbruch, einem Delikt,
Erfolgshaftung, Garantie-Verletzungen, einem Versagen des
eigentlichen Zweckes oder anderem basiert.
VERSICHERUNG
Sie sind dazu verpflichtet, Versicherungen in solchen Mengen
und Arten abzuschließen bzw. jederzeit beizubehalten, und Sie
sind weiter dazu verpflichtet, die Deckungssumme für
Schadensansprüche genügend hoch und angemessen zu
gestalten, dass Hypertherm, sollte es in Zusammenhang mit
seinen Produkten zu Klagen kommen, so wenig wie möglich
belastet wird.
NATIONALE UND LOKALE NUTZUNGSBESTIMMUNGEN
Die Nutzungsbestimmungen für nationale und lokale
Wasserleitungs- oder elektrische Leitungssysteme haben
Vorrang vor den Anweisungen, die dieses Handbuch enthält.
Hypertherm wird in keinem Fall für Personen- oder
Sachschäden haften, die von einer unsachgemäßen Nutzung
dieser Systeme stammen oder die von unzulänglichen
Arbeitspraktiken herrühren.
ÜBERTRAGUNG VON RECHTEN
Sie können etwaig verbliebene Rechte, die Sie hierunter noch
haben, nur in Verbindung mit dem Verkauf all oder wesentlich all
Ihrer Aktiva und all oder wesentlich all Ihres Aktienkapitals an
einen interessierten Nachfolger übertragen. Dieser muss sich
außerdem bereit erklären, alle Bedingungen und Auflagen dieses
Garantie-Vertrages als verbindlich anzuerkennen.
Explosionsgefahr Argon-Wasserstoff und Methan ..........................................................................................1-2
Wasserstoff-Verpuffung beim Aluminium-Schneiden .......................................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich ...............................................................................................................1-3
Verhütung von elektrischen Schlägen..............................................................................................................1-3
Plasmaschneiden kann toxischen Schneidrauch erzeugen .....................................................................................1-3
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen ...........................................................1-4
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen ..............................................................................................1-5
Beschädigte Gasflaschen können explodieren.........................................................................................................1-5
Lärm kann zu Gehörschäden führen ........................................................................................................................1-5
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten ....................................................................................................1-5
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen .....................................................................................1-5
Anforderungen der Inbetriebnahme..........................................................................................................................3-2
Anforderungen an das Brenner-Kühlmittel ...............................................................................................................3-3
Erfordernisse zur Wasserreinheit für die Kühlmittelmischung ..................................................................................3-4
Aufstellung der Anlagen-Komponenten ....................................................................................................................3-8
Zündkonsolenanschlüsse – 1 von 3 .......................................................................................................................3-12
Zündkonsolenanschlüsse – 2 von 3 .......................................................................................................................3-13
Zündkonsolenanschlüsse – 3 von 3 .......................................................................................................................3-14
Gaskonsolenanschlüsse – 1 von 3 .........................................................................................................................3-15
Gaskonsolenanschlüsse – 2 von 3 .........................................................................................................................3-16
Gaskonsolenanschlüsse – 3 von 3 .........................................................................................................................3-17
Kühleranschlüsse – 1 von 2....................................................................................................................................3-18
Kühleranschlüsse – 2 von 2....................................................................................................................................3-19
Maschineninterfaceanschlüsse – 1 von 2...............................................................................................................3-20
Maschineninterfaceanschlüsse – 2 von 2...............................................................................................................3-21
Brennerinstallation und -ausrichtung ......................................................................................................................3-24
Nach der Inbetriebnahme .......................................................................................................................................3-25
Abschnitt 4BEDIENUNG
Regler und Anzeigen ................................................................................................................................................4-2
Tägliche Inbetriebnahme der Anlage........................................................................................................................4-8
Leistungs- und Prozessdaten .................................................................................................................................4-13
Index der Tabellen für das Schneiden und Verschleissteile....................................................................................4-14
Tabellen für das Schneiden ....................................................................................................................................4-15
Auswechseln von Verschleißteilen .........................................................................................................................4-23
Ausbau von Verschleißteilen..........................................................................................................................4-23
INHALT
HT4400 Betriebsanleitungv
8
Prüfung von Verschleißteilen .........................................................................................................................4-24
Prüfung des Brenners ....................................................................................................................................4-25
Prüfung der Einkerbungstiefe von Elektroden................................................................................................4-26
Einbau von Verschleißteilen...........................................................................................................................4-27
Auswechseln des Brenner-Wasserrohrs.................................................................................................................4-28
Wie man die Schnittqualität optimiert .....................................................................................................................4-29
Tipps für Schneidtisch und Brenner ...............................................................................................................4-29
Tipps für die Plasma-Einrichtung ...................................................................................................................4-29
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit......................................................................................................4-29
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität ...................................................................................................4-30
Auswechseln des Kühlerfilters..................................................................................................................................5-3
Reinigung des Pumpensiebs ....................................................................................................................................5-3
Ablassen des Brennerkühlmittels .............................................................................................................................5-4
Entleeren des Kühlers ..............................................................................................................................................5-4
HT4400-Verfahren zur Inbetriebnahme ....................................................................................................................5-5
HT4400-Verfahren für Plasma-START .....................................................................................................................5-6
HT4400-Verfahren für Plasma-RUN (Betrieb) ..........................................................................................................5-7
Beseitigung von Fehlercodes – 1 von 3....................................................................................................................5-8
Beseitigung von Fehlercodes – 2 von 3....................................................................................................................5-9
Beseitigung von Fehlercodes – 3 von 3..................................................................................................................5-10
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 1 von 4 .....................................................................................................................5-11
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 2 von 4 .....................................................................................................................5-12
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 3 von 4 .....................................................................................................................5-13
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 4 von 4 .....................................................................................................................5-14
Prüfungen vor der Fehlersuche ..............................................................................................................................5-15
Strommeßpunkte – Alle Spannungen.....................................................................................................................5-16
Innere und äußere Rückplatte..........................................................................................................................6-6
Explosionsgefahr Argon-Wasserstoff und Methan .........................................................................................1-2
Wasserstoff-Verpuffung beim Aluminium-Schneiden ......................................................................................1-2
Elektrische Schläge sind lebensgefährlich...............................................................................................................1-3
Verhütung von elektrischen Schlägen..............................................................................................................1-3
Plasmaschneiden kann toxischen Schneidrauch erzeugen.....................................................................................1-3
Ein Plasmalichtbogen kann Verletzungen und Verbrennungen verursachen ...........................................................1-4
Sicherheit beim Umgang mit Gasdruckausrüstungen .............................................................................................1-5
Beschädigte Gasflaschen können explodieren........................................................................................................1-5
Lärm kann zu Gehörschäden führen ........................................................................................................................1-5
Störung von Herzschrittmachern und Hörgeräten ...................................................................................................1-5
Der Plasmalichtbogen kann gefrorene Rohre beschädigen.....................................................................................1-5
Die Symbole in diesem Abschnitt dienen zur Identifizierung
von potentiellen Gefahren. Wenn ein Sicherheitssymbol in
diesem Handbuch erscheint oder eine Maschine damit
gekennzeichnet ist, die angegebenen Anweisungen strikt
einhalten, um potentielle Verletzungsgefahren zu
vermeiden.
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
EINHALTEN
Alle Sicherheitshinweise in diesem Handbuch und die
Warnschilder auf der Maschine durchlesen.
• Die Warnschilder auf der Maschine in gutem Zustand
halten. Fehlende oder beschädigte Schilder sofort
ersetzen.
• Die Bedienung der Maschine und die richtige
Verwendung der Bedienungselemente erlernen. Die
Maschine nicht von ungeschultem Personal bedienen
lassen.
• Die Maschine stets in funktionstüchtigem Zustand
halten. Unzulässige Modifikationen der Maschine können
die Sicherheit und Nutzungsdauer der Maschine
beeinträchtigen.
GEFAHRWARNUNGVORSICHT
Die Signalworte GEFAHR bzw. WARNUNG werden
zusammen mit einem Sicherheitssymbol verwendet.
GEFAHR identifiziert die größte Gefahr.
• Die Warnschilder GEFAHR bzw. WARNUNG an der
Maschine befinden sich stets in der Nähe der jeweiligen
Gefahrenstelle.
• Der Sicherheitshinweis WARNUNG ist den
entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch
vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu schweren oder
tödlichen Verletzungen führen können.
• Der Sicherheitshinweis VORSICHT ist den
entsprechenden Anweisungen in diesem Handbuch
vorangestellt, die bei Nichteinhaltung zu
Maschinenschäden führen können.
Brandverhütung
• Sicherstellen, daß im Arbeitsbereich sicher geschnitten
werden kann. Einen Feuerlöscher in unmittelbarer
Umgebung verfügbar halten.
• Alles brennbare Material im Umkreis von 10 m aus dem
Schneidbereich entfernen.
• Heiße Metallteile abschrecken oder abkühlen lassen,
bevor sie weiterverarbeitet werden oder mit brennbaren
Materialien in Berührung kommen.
• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise brennbare
Materialien enthalten – sie müssen zuerst entleert und
gründlich gereinigt werden.
• Vor dem Plasmaschneiden möglicherweise
feuergefährliche Bereiche entlüften.
• Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas ist eine
Belüftungsanlage erforderlich.
Explosionsverhütung
• Die Plasmaschneidanlage nicht in Betrieb nehmen, wenn
die Umgebungsluft explosiven Staub oder Gase enthält.
• Keine unter Druck stehenden Zylinder, Rohre oder
geschlossene Behälter schneiden.
• Keine Behälter schneiden, in denen brennbare Materialien
aufbewahrt wurden.
PLASMASCHNEIDEN KANN BRÄNDE UND EXPLOSIONEN VERURSACHEN
WARNUNG
Explosionsgefahr
Argon-Wasserstoff und Methan
Wasserstoff und Methan sind feuergefährliche Gase, die
eine Explosionsgefahr darstellen. Flammen von Behältern
und Schläuchen fernhalten, die Methan- oder WasserstoffMischungen enthalten. Ebenso Flammen und Funken vom
Brenner fernhalten, wenn Methan oder Argon-Wasserstoff
als Plasmagas verwendet wird.
WARNUNG
Wasserstoff-Verpuffung beim
Aluminium-Schneiden
• Beim Unterwasserschneiden von Aluminium oder bei
Wasserberührung der Aluminiumunterseite kann sich
freies Wasserstoffgas unter dem Werkstück sammeln
und während des Plasmaschneidbetriebes verpuffen.
• Einen Belüftungsverteiler am Boden des Wassertisches
installieren, um die Gefahr einer Wasserstoff-Verpuffung
zu beseitigen. Siehe Abschnitt „Anhang“ dieses
Handbuches bezüglich Einzelheiten zum
Belüftungsverteiler.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme1-3
2/12/01
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
elektrische Schläge oder schwere Verbrennungen
verursachen.
• Der Betrieb der Plasmaanlage schließt einen elektrischen
Schaltkreis zwischen Brenner und Werkstück. Das
Werkstück und jegliche Teile, die mit dem Werkstück
Kontakt haben, sind Bestandteil des elektrischen
Schaltkreises.
• Brennerkörper, Werkstück oder Wasser im Wassertisch
während des Betriebs der Plasmaanlage nicht berühren.
Verhütung von elektrischen Schlägen
Bei allen Hypertherm-Plasmaanlagen wird im Schneidprozeß Hochspannung eingesetzt (200 bis 400 Volt
Gleichstrom sind üblich). um den Plasmalichtbogen zu
zünden. Folgende Sicherheitsmaßregeln beim Betrieb der
Schneidanlage beachten:
• Isolier-Handschuhe und -Schuhe tragen und Körper und
Kleidung trocken halten.
• Während der Bedienung der Plasmaanlage muß darauf
geachtet werden, daß keine nassen Flächen – auf welche
Weise auch immer – berührt werden.
• Die Isolierung vom Werkstück und Boden mit trockenen
Isoliermatten oder -abdeckungen gewährleisten; diese
müssen groß genug sein, um jeglichen Kontakt mit
Werkstück oder Boden zu verhindern. Äußerst vorsichtig
sein, wenn in einer Umgebung mit hohem
Feuchtigkeitsanteil gearbeitet werden muß.
• Es ist ein Trennschalter mit ausreichend dimensionierten
Sicherungen in der Nähe der Stromquelle anzubringen.
Mit diesem Schalter kann die Anlage im Notfall von der
Bedienperson schnell ausgeschaltet werden.
• Beim Schneiden am Wassertisch ist sicherzustellen, daß
der Schutzleiter korrekt angeschlossen ist.
ELEKTRISCHE SCHLÄGE SIND LEBENSGEFÄHRLICH
• Diese Anlage entsprechend den Anweisungen der
Betriebsanleitung und den nationalen und regionalen
Vorschriften installieren und erden.
• Das Eingangsnetzkabel der Anlage häufig auf eventuelle
Beschädigungen der Isolierung untersuchen.
Beschädigte Kabel sofort ersetzen. Blanke Drähte sind
lebensgefährlich.
• Das Brenner-Schlauchpaket untersuchen und
verschlissene oder beschädigte Kabel austauschen.
• Während des Schneidens dürfen das Werkstück und
sich lösender Schneidabfall nicht aufgehoben werden.
Während des Schneidvorgangs das Werkstück mit
angeschlossenem Werkstückkabel am Platz oder auf
der Werkbank lassen.
• Vor dem Prüfen, Reinigen oder Auswechseln von
Brennerverschleißteilen den Hauptschalter ausschalten
oder den Netzstecker der Stromquelle ziehen.
• Den Sicherheitsschalter am Gerät niemals umgehen
oder außer Kraft setzen.
• Vor dem Abnehmen von Abdeckungen der Stromquelle
oder der Anlage die Eingangsnetzspannung unterbrechen.
Nach dem Unterbrechen der Netzspannung 5 Minuten
lang warten, damit sich die Kondensatoren entladen.
• Die Plasmaanlage niemals mit abgenommener
Stromquellen-Abdeckung in Betrieb nehmen.
Ungeschützte Stromquellenanschlüsse stellen eine
ernsthafte elektrische Gefahr dar.
• Bei der Installation von Netzeingangsanschlüssen zuerst
den Schutzleiter anschließen.
• Hypertherm-Plasmaschneidanlagen dürfen nur mit den
jeweiligen Hypertherm-Brennern verwendet werden.
Keine anderen Brenner verwenden, da diese überhitzen
können und eine Sicherheitsgefahr darstellen.
Plasmaschneiden kann toxische Dämpfe und Gase
erzeugen, die zum Verbrauch von Sauerstoff führen und
schwere oder tödliche Verletzungen verursachen können.
• Den Schneidbereich gut belüften oder ein zugelassenes
Atmungsgerät mit Luftzufuhr verwenden.
• Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder
Sprüharbeiten schneiden. Die Dämpfe bestimmter
chlorhaltiger Lösungsmittel zerfallen beim Kontakt mit
UV-Strahlen und bilden Phosgengas.
• Metall, das mit toxischem Material beschichtet ist oder
toxisches Material, wie z. B. Zink (bzw. Verzinkungen
jeder Art), Blei, Cadmium oder Beryllium enthält, darf nur
geschnitten werden, wenn der Schneidbereich gut
PLASMASCHNEIDEN KANN TOXISCHEN SCHNEIDRAUCH ERZEUGEN
belüftet ist oder die Bedienperson ein zugelassenes
Atmungsgerät mit Luftzufuhr trägt. Diese
Beschichtungen und andere Metalle, die diese
chemischen Elemente enthalten, können beim Schneiden
toxischen Schneidrauch erzeugen.
• Keine Behälter schneiden, die möglicherweise toxisches
Material enthalten oder enthalten haben – sie müssen
zuerst entleert und gründlich gereinigt werden.
• Dieses Produkt erzeugt beim Schweißen oder Schneiden
Dämpfe bzw. Gase, die Chemikalien enthalten, welche im
Staate Kalifornien dafür bekannt sind, Geburtsschäden
und in einigen Fällen Krebs zu verursachen.
SICHERHEIT
1-4HYPERTHERM Plasmasysteme
05/02
Sofortstartbrenner
Der Plasmalichtbogen wird sofort gezündet, nachdem der
Brennerschalter betätigt wird.
EIN PLASMALICHTBOGEN KANN VERLETZUNGEN UND
VERBRENNUNGEN VERURSACHEN
Der Plasmalichtbogen kann Handschuhe und Haut schnell
verbrennen.
• Von der Brennerspitze fernhalten.
• Metall aus dem Schneidbereich fernhalten.
• Den Brenner niemals auf Personen richten.
AugenschutzDie Strahlung des Plasmalichtbogens
erzeugt starke sichtbare und unsichtbare (ultraviolette und
infrarote) Strahlen, die Augen und Haut verbrennen können.
• Augenschutz entsprechend den zutreffenden nationalen
und regionalen Vorschriften verwenden.
• Augenschutz (Sicherheitsbrillen mit Seitenschutz und ein
Schweißschutzschild) mit entsprechend getönter
Schweißglas-Stufe verwenden, um die Augen vor den
Ultraviolett- und Infrarotstrahlen des Lichtbogens zu
schützen.
Schweißglas-Stufe
BrennerstromWS (USA)ISO 4850
Bis 100 ANr. 8Nr. 11
100-200 ANr. 10Nr. 11-12
200-400 ANr. 12Nr. 13
Über 400 ANr. 14Nr. 14
Hautschutz Schutzkleidung tragen, um die Haut vor UVStrahlung, Funkenflug und heißem Metall zu schützen.
LICHTBOGENSTRAHLEN KÖNNEN AUGEN UND HAUT VERBRENNEN
• Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe und
Kopfbedeckung tragen.
• Flammverzögerte Kleidung tragen, die eine vollständige
Abdeckung bietet.
• Hosen ohne Umschläge tragen, so daß sich keine
Funken oder Schlacken fangen können.
• Vor dem Schneiden jegliche Brennstoffe, wie z. B.
Feuerzeuge oder Streichhölzer, aus den Taschen
entfernen.
SchneidbereichDen Schneidbereich so gestalten, daß
die Reflektion und Übertragung von ultraviolettem Licht
reduziert wird:
• Wände und andere Oberflächen dunkel anstreichen, um
die Reflektion zu verringern.
• Schutzabschirmungen und Sicherheitstrennwände
installieren, um andere Personen vor grellen
Schneidfunken und Blendlicht zu schützen.
• Andere Personen warnen, nicht in den Lichtbogen zu
schauen. Plakate oder Schilder verwenden.
Werkstückkabel Das Werkstückkabel sicher am Werkstück
oder Arbeitstisch anbringen, indem ein guter Metall-zuMetall-Kontakt hergestellt wird. Das Kabel nicht an Teilen
befestigen, die nach dem Schnitt abfallen.
Arbeitstisch Den Arbeitstisch gemäß den entsprechenden
nationalen oder regionalen Erdungsrichtlinien an einen
Schutzleiter anschließen.
SICHERE ERDUNG
Netzeingang
• Sicherstellen, daß das Schutzleiter des Netzkabels an
den Schutzleiter im Verteilerkasten bzw. im Stecher
angeschlossen ist.
• Ist bei der Installation der Plasmaanlage der Anschluß
des Netzkabels an die Stromquelle erforderlich,
sicherstellen, daß der Schutzleiter des Netzkabels den
Vorschriften entsprechend angeschlossen ist.
• Den Schutzleiter des Netzkabels am Bolzen anbringen.
Die Sicherungsmutter fest anziehen.
• Alle elektrischen Anschlüsse fest anziehen, um
übermäßige Erhitzung zu vermeiden.
SICHERHEIT
HYPERTHERM Plasmasysteme1-5
2/12/01
• Gasflaschenventile oder Druckregler nicht mit Öl oder
Fett schmieren.
• Nur funktionstüchtige Gasflaschen, Druckregler,
Schläuche und Anschlußstücke verwenden, die für die
jeweilige Anwendung zugelassen sind.
• Alle Gasdruckbehälter und Zubehörteile in
funktionstüchtigem Zustand halten.
• Alle Gasschläuche mit Beschilderungen und
Farbcodierungen versehen, damit der Gastyp in jedem
Schlauch eindeutig identifiziert werden kann. Dabei die
entsprechenden nationalen und regionalen Codierungen
zu Rate ziehen.
BESCHÄDIGTE GASFLASCHEN
KÖNNEN EXPLODIEREN
SICHERHEIT BEIM UMGANG MIT
GASDRUCKAUSRÜSTUNGEN
Gasflaschen enthalten unter hohem Druck stehendes Gas.
Beschädigte Gasflaschen können explodieren.
• Gasdruckbehälter gemäß den entsprechenden
nationalen und regionalen Sicherheitsbestimmungen
einsetzen.
• Gasflaschen müssen immer aufrecht stehen und gegen
Umfallen gesichert sein.
• Den Schutzventildeckel nur entfernen, wenn die
Gasflasche eingesetzt oder vor dem Einsatz
angeschlossen wird.
• Zwischen Gasflaschen und Plasmaanlage darf kein
elektrischer Kontakt bestehen.
• Gasflaschen vor übermäßiger Hitze, Funken, Schlacke
oder offenem Feuer schützen.
• Ein festgeklemmtes Gasventil niemals mit einem
Hammer, einer Zange oder anderen Werkzeugen öffnen.
Der Geräuschpegel beim Schneiden oder Fugenhobeln
kann über längere Zeit zu Gehörschäden führen.
• Bei Verwendung der Plasmaanlage stets einen
angemessenen Gehörschutz tragen.
• Andere Personen vor der Lärmgefahr warnen.
LÄRM KANN ZU
GEHÖRSCHÄDEN FÜHREN
Die Funktion von Herzschrittmachern und Hörgeräten kann
durch die Magnetfelder hoher Ströme gestört werden.
Personen, die Herzschrittmacher oder Hörgeräte tragen,
sollten sich vor Arbeiten in der Nähe von Plasmaschneidanlagen, die Schneid- und Fugenhobelarbeiten ausführen,
von ihrem Arzt beraten lassen.
Zur Minimierung von Gefahren durch Magnetfelder:
• Brenner-Schlauchpaket und Werkstückkabel auf einer
Seite verlegen und vom Körper entfernt halten.
• Das Brenner-Schlauchpaket so nahe wie möglich am
Werkstückkabel verlegen.
• Brenner-Schlauchpaket oder Werkstückkabel nicht um
den Körper legen.
• So weit wie möglich von der Stromquelle entfernt bleiben.
STÖRUNG VON
HERZSCHRITTMACHERN UND
HÖRGERÄTEN
Gefrorene Rohre können bei dem Versuch, diese mit
einem Plasmabrenner aufzutauen, beschädigt werden
oder bersten.
DER PLASMALICHTBOGEN
KANN GEFRORENE ROHRE
BESCHÄDIGEN
SICHERHEIT
1-6HYPERTHERM Plasmasysteme
2/12/01
Warnschild
Dieses Warnschild ist an der Stromquelle angebracht. Es ist sehr
wichtig, daß der Bediener und Wartungsmechaniker die Bedeutung
der beschriebenen Warnsymbole kennt. Die Numerierung der
Beschreibung entspricht den Ziffern auf dem Schild.
Siehe Abschnitt 3 bzgl. Einzelheiten zu den Systemanschlüssen.
Stromquelle
Die Stromquelle enthält vier 100 A-, 15 kHz-Chopper zur Erzeugung eines konstanten GleichstromAusgangsstroms von bis zu 400 A.
Maschinenbrenner
Die maximale Schneidkapazität dieses Brenners in der Produktion beträgt 32 mm. Alle Schnitte müssen auf der
Plattenoberfläche beginnen und enden, um die extra-lange Standzeit von Verschleißteilen zu gewährleisten.
Ventilblock
Der Ventilblock besteht aus 5 Ventilen und Interfaces für Maschinenbrenner, Zündkonsole und Gaskonsole. Er muß
innerhalb von 1 m zum Brenner und innerhalb von 15 m zur Gaskonsole positioniert sein.
Gaskonsole
Die Gaskonsole enthält die Dosier- und Magnetventile, Manometer-LEDs und Gaswahlschalter zur Auswahl,
Einstellung und Überwachung von Plasma- und Sekundärgasen. Sie muß innerhalb von 15 m zum Ventilblock
positioniert sein.
Zündkonsole
Die Zündkonsole erzeugt ein Hochspannungs-/Hochfrequenzsignal und überträgt es zum Kathoden- und
Pilotlichtbogenkabel. Sie muß innerhalb von 4,5 m zum Brenner positioniert sein.
Kühler
Der Kühler liefert eine Kühlmittellösung zum Brenner. Er ist über ein Interface mit der Zündkonsole und Stromquelle
verbunden. Weitere Informationen sind unter Anforderungen an das Brenner-Kühlmittel im Abschnitt
„Inbetriebnahme” dieses Handbuch enthalten.
Stromfernstellerkonsole – Sonderausstattung
Die Stromfernstellerkonsole enthält einen Vorwahlschalter zur Einstellung des Lichtbogenstroms. Diese Konsole
wird nicht benötigt, wenn der Strom für die Plasmaanlage über ein Maschineninterface eingestellt wird.
Command THC – Sonderausstattung
Das Command THC ist ein externes Brennerhöhensteuerungs- und Anfangshöhenabtastsystem, das für
Plasmaschneidanwendungen auf X-Y-Maschinentischen entwickelt wurde. Siehe Betriebsanleitung des Command
THC bzgl. detaillierter Informationen.
SPEZIFIKATIONEN
2
HT4400 Betriebsanleitung2-3
CablesGas HosesCoolant Hoses
System components not drSystem components not drawn to scale
Sauerstoff99,5% rein (es wird Flüssiggas empfohlen)
Stickstoff99,995% rein (es wird Flüssiggas empfohlen)
Luft99.995% rein (es wird Flüssiggas empfohlen)
Maximale Gasdurchflußraten und Einlaßdrücke:
Sauerstoff3965 l/tstu. bei 9,6 bar +/- 0,7 bar
Stickstoff7080 l/tstu. bei 9,6 bar +/- 0,7 bar
Luft5664 l/tstu. bei 9,6 bar +/- 0,7 bar
Kabel
Gasschläuche
Kühlmittelschläuche
Systemkomponenten sind nicht maßstabsgerecht.
Maximale Leerlaufspannung (U0)361 V Gleichstrom
Maximaler Ausgangsstrom (I2)400 A
Ausgangsspannung (U2)80-200 VDC
Einschaltdauer (X)100 % bei 89 kVa, 40° C
Temperaturbereich-10° C bis 40° C
Leistungsfaktor (cosϕ)0,94
KühlungGebläseluft (Klasse F)
Maximal empfohlene Blechdicke32 mm
Maximaler Strom bei 100% Einschaltdauer400 A
AbmessungenSiehe folgende Abbildung
Gewicht – Nur Brenner0,9 kg
Gewicht – Brenner und 4,6 m Schlauchpaket ohne Kühlung6,7 kg
Abmessungen und Gewicht
Breite168 mm
Höhe64 mm
Tiefe30 mm
Gewicht1,1 kg
Brenner mit Abmessungen
Abmessungen – Ventilblock
0.88"
(22 mm)
0.16"
(4 mm)
0.16"
(4 mm)
6.25"
(159 mm)
0.19" (4.8 mm)
Durchmesser
Ventilblock – 077035
3
10.86"
(276 mm)
2"
3.5"
(89 mm)
2.25"
(57 mm)
(51 mm)
1.05"
(27
mm)
4.65"
(118 mm)
1.88"
(48 mm)
1.98"
(50 mm)
2-6HT4400 Betriebsanleitung
SPEZIFIKATIONEN
Abmessungen und Gewicht
Breite290 mm
Höhe370 mm
Tiefe127 mm
Gewicht13 kg
Gaskonsole – 077032
Air
Abmessungen – Gaskonsole (Ansicht von unten)
5.0"
(127 mm)
4.0"
(102 mm)
1.0"
(25 mm)
0
0
2.0"
(51 mm)
PEM #S-0420-1
(insg. 6)
5.75"
(146 mm)
9.5"
(241 mm)
2
SPEZIFIKATIONEN
7
HT4400 Betriebsanleitung2-7
0
0
Abmessungen und Gewicht
Breite305 mm
Höhe159 mm
Tiefe286 mm
Gewicht9,3 kg
Zündkonsole – 078088
Abmessungen – Zündkonsole (Ansicht von unten)
Vertikale InstallationHorizontale Installation
1.25" (32 mm)10.63" (270 mm)
11.0"
(279 mm)
9.75" (248 mm)
1.25" (32 mm)
0.28" (7 mm)
Durchmesser
(insg. 4)
Hypertherm empfiehlt, die Zündkonsole entweder horizontal oder vertikal zu installieren. Die Stromquelle und
Wasserkühleranschlüsse wie abgebildet nach außen positionieren.
Stromversorgung und
Kühleranschlüsse
SPEZIFIKATIONEN
7
2-8HT4400 Betriebsanleitung
Abmessungen und Gewicht
Breite584 mm
Höhe914 mm
Tiefe401 mm
Gewicht67,2 kg
Kühlleistung9,5 l
Maximaler Kühlmitteldurchfluss3,2 l/min
Abmessungen – Stromfernsteller (Ansicht von unten)
6.50"
(165 mm)
HT4400 Betriebsanleitung3-1
7
Abschnitt 3
INBETRIEBNAHME
Inhalt:
Anforderungen der Inbetriebnahme..........................................................................................................................3-2
Anforderungen an das Brenner-Kühlmittel ...............................................................................................................3-3
Erfordernisse zur Wasserreinheit für die Kühlmittelmischung ..................................................................................3-4
Aufstellung der Anlagen-Komponenten ....................................................................................................................3-8
Zündkonsolenanschlüsse – 1 von 3 .......................................................................................................................3-12
Zündkonsolenanschlüsse – 2 von 3 .......................................................................................................................3-13
Zündkonsolenanschlüsse – 3 von 3 .......................................................................................................................3-14
Gaskonsolenanschlüsse – 1 von 3 .........................................................................................................................3-15
Gaskonsolenanschlüsse – 2 von 3 .........................................................................................................................3-16
Gaskonsolenanschlüsse – 3 von 3 .........................................................................................................................3-17
Kühleranschlüsse – 1 von 2....................................................................................................................................3-18
Kühleranschlüsse – 2 von 2....................................................................................................................................3-19
Maschineninterfaceanschlüsse – 1 von 2...............................................................................................................3-20
Maschineninterfaceanschlüsse – 2 von 2...............................................................................................................3-21
Brennerinstallation und -ausrichtung ......................................................................................................................3-24
Nach der Inbetriebnahme .......................................................................................................................................3-25
Gasanforderungen
Alle Gase und Gasversorgungsregler für die Anlage sind vom Kunden zu stellen. Einen hochwertigen zweistufigen
Druckregler innerhalb von 3 m zur Gaskonsole installieren. Siehe Anhang C bzgl. Empfehlungen für
Gasdruckregler. Spezifikationen für Gas und Durchfluss sind in Abschnitt 2 enthalten.
Vorsicht:Gaszufuhrdrücke, die nicht innerhalb der in Abschnitt 2 dargelegten Parameter
liegen, können schlechte Schnittqualität, kurze Haltbarkeit der Verschleißteile und
Schwierigkeiten beim Betrieb verursachen.
Wenn das Reinheitsniveau des Gases zu niedrig ist oder die Zufuhrschläuche
oder -anschlüsse undicht sind:
• kann die Standzeit der Verschleißteile verkürzt werden
• können sich die Schneidgeschwindigkeiten verringern
• kann sich die Schneidqualität verschlechtern
• kann sich die Fähigkeit zum Schneiden bestimmter Dicken verringern
Gaszuleitungen
Für alle Gaszuleitungen können feste Kupferleitungen oder geeignete flexible Schläuche verwendet werden. Keine
Stahlrohre verwenden. Das gesamte System nach Installation mit Druck beaufschlagen und auf Undichtigkeiten
prüfen.
Für Systeme mit flexiblen Schläuchen einen Schlauchtyp auswählen, der für inerte Gase (Luft oder Stickstoff)
geeignet ist.
Vorsicht:Für Sauerstoffleitungen dürfen nur Schläuche verwendet werden, die dafür
vorgesehen sind.
Anmerkung:Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas muß Stickstoff ebenfalls an der
Gaskonsole angeschlossen sein, um bei den Vorströmungs- und BetriebsDurchflußbedingungen korrekte Sauerstoff/Stickstoff-Mischungen zu erreichen.
INBETRIEBNAHME
1
3-2HT4400 Betriebsanleitung
Anforderungen der inbetriebnahme
Alle Installations- und Wartungsarbeiten an Elektro- und Leitungssystemen müssen unter Einhaltung der
nationalen und örtlichen Vorschriften erfolgen. Diese Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fach Personal
durchgeführt werden.
Bei technischen Problemen mit dieser Plasmaschneidanlage wenden Sie sich bitte an Ihren HyperthermVertragshändler oder an den Hypertherm-Service, Europäische Technische Zentrale, Telefonnummer +49-(0)6181582100, Faxnummer +49-(0)6181-582134.
WARNUNG
BEIM SCHNEIDEN MIT SAUERSTOFF BESTEHT BRAND- UND
EXPLOSIONSGEFAHR
Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas kann durch die Sauerstoff-angereicherte Atmosphäre,
die hierbei entsteht, erhöhte Brandgefahr verursacht werden. Als Vorsichtsmaßnahme empfiehlt
Hypertherm beim Schneiden mit Sauerstoff die Installation eines Abluftsystems.
INBETRIEBNAHME
8
HT4400 Betriebsanleitung3-3
Anforderungen an das Brenner-Kühlmittel
Der Kühler wird ohne Kühlmittel im Tank geliefert. Hypertherm empfiehlt eine Mischung aus 30 % Propylen-Glykol,
69,9 % vollentsalztes Wasser und 0,1 % Benzotriazol. Diese Mischung ist gefrierbeständig bis -12 °C und enthält
einen Korrosionshemmer (Benzotriazol) zum Schutz der Kupferoberflächen im Kühlmittel-Kreislauf. Diese
Mischung ist im 3,8 Liter Kanister unter 028872 erhältlich. 100% iges Propylenglykol ist unter Bestellnummer
028873 erhältlich.
Vorsicht:Bei Betriebstemperaturen, die niedriger als -10 °C liegen, ist der Prozentsatz des
Propylenglykols zu erhöhen. Nichtbeachtung kann zu gerissenem Brennerkopf,
geplatzten Schläuchen oder anderen Schäden am Brenner-Kühlungssystem
durch gefrorenes Kühlmittel führen.
Siehe Tabelle in Abbildung b-1 von Anhang B, um zu bestimmen, ob für Ihre Anwendung eine stärkere Lösung aus
Propylenglykol/reinem Wasser erforderlich ist.
Es sind die nachfolgenden Warnungen und Vorsichtshinweise zu beachten. Siehe Anhang bezüglich
Sicherheitsdaten, Behandlung und Lagerung von Propylenglykol und Benzotriazol.
WARNUNG
KÜHLMITTEL REIZT HAUT UND AUGEN UND KANN BEI EINNAHME
GESUNDHEITSSCHÄDLICH ODER TÖDLICH SEIN
Propylenglykol und Benzotriazole reizt Haut und Augen und das Einnehmen ist gesundheitsschädlich oder gar tödlich. Nach Kontakt Haut oder Augen mit Wasser spülen. Nach Einnahme
Wasser trinken und sofort Arzt rufen. Kein Erbrechen herbeiführen.
Vorsicht:Für die Kühlmittel-Mischung nur Propylenglykol verwenden. Kein
Kraftfahrzeug-Frostschutzmittel anstelle von Propylenglykol verwenden um
Schaden im Brenner-Kühlsystem zu verhindern.
Vorsicht:Für die Kühlmittelmischung ist immer entsalztes Wasser zu verwenden, um
Korrosion im Brenner-Kühlsystem vorzubeugen. Siehe
Wasserreinheitsanforderungen.
Vorsicht
Hypertherm-Kühlmittel (028872) verwenden, um das Risiko einer Beschädigung
durch Gefrieren zu verringern und um Korrosion langfristig vorzubeugen.
INBETRIEBNAHME
7
3-4HT4400 Betriebsanleitung
Erfordernisse zur Wasserreinheit für die Kühlmittelmischung
Die Aufrechterhaltung eines niedrigen Kalziumkarbonatniveaus ist für die ordnungsgemäße Leistung von Brenner
und den Komponenten im Kühlkreislauf entscheidend. Die Wasserreinheit sollte den in der nachfolgenden Tabelle
definierten Erfordernissen entsprechen, wenn man Hypertherm-Kühlmittel (Teilenummer 028873 – 100 %
Propylenglykol) mit Wasser mischt, um eine entsprechende Kühlmittelmischung zu erzeugen.
Anmerkung:Wenn die Wasserreinheit die Maximalwerte übersteigt, können Mineralienablagerungen im
gesamten Kreislauf auftreten.
Liegt dieWasserreinheit unterhalb der Minimalwerte, könnten wasserlösliche Stoffe in das Kühlmittel
eingeschwemmt werden.
Erdungs-Anforderungen
Die richtige Erdung ist für die Sicherheit von Personen und zum Verhindern von HochfrequenzStörungsemissionen äußerst wichtig.
Siehe Anhang A bezüglich der Anforderungen für die Anlagenerdung.
Verbinden Sie den Arbeitstisch mit einer qualitativ hochwertigen Erdung, die nicht mehr als 6 m vom Tisch entfernt
ist. Eine passende Erdung ist eine Vollkupferstange von mindestens 19 mm Durchmesser, die mindestens 4,5 m
tief in die Erde getrieben wird. (bis unterhalb des permanenten Feuchtigkeits-Niveaus) Alle Schutzleiteranschlüsse
müssen fest angezogen sein, um übermäßige Aufheizung zu vermeiden. Siehe auch Erdung im Abschnitt
„Sicherheit“. Zusätzliche Informationen den nationalen oder örtlichen Vorschriften entnehmen.
Vorsicht:Alle Zubehörmodule in HT4400-Anlagen müssen mit einem Schutzleiter geerdet
werden. Ein Kabel mit AWG Nr. 8 (10 mm2) Mindeststärke zwischen der
Erdungsschraube an der Seite jedes Modulgehäuses und dem ArbeitstischSchutzleiter anschließen.
Anmerkung: Alle AWG Nr. 8 (10 mm2) Schutzleiterkabel sind vom Kunden zu
stellen.
Rauchgasemissionen
Die Veröffentlichung Fume Emissions Testing for Plasma Arc Cutting (nur in Englisch) ist bei Hypertherm erhältlich.
µS/cm bei 25 °CMOhm/cm bei 25 °C(ppm von NaCl)(gpg von CaCO2)
Reines Wasser
(nur für Referenz)0,05518,300
Maximale Reinheit0,520,2060,010
Mindestreinheit180,0548,50,43
Max. Trinkwasser
(nur für Referenz)10000,00149525
INBETRIEBNAHME
2
HT4400 Betriebsanleitung3-5
Lärmpegel
Diese Plasmaanlage kann einen Lärmpegel verursachen, der für den Bediener und Personen in der Nähe des
Schneidtisches schädlich ist. Siehe Lärmschutz im Abschnitt Sicherheit. Siehe auch Anhang D für an der
HT4400-Anlage gemessene Geräuschpegel.
* Anmerkung:Das Kabel mit dem kleineren Durchmesser (40,6 mm) 4/0 AWG für 90 °C anstelle eines Kabels mit
entsprechend größerem Durchmesser (52 mm) für 60 °C verwenden, um den zum Anschluß von
eingehenden Netzkabeln an der Stromquelle erforderlichen Biegeradius zu gewährleisten.
Netzkabel
Die Kabelstärken sind vom Abstand zwischen Steckdose und Hauptschalttafel abhängig. Die empfohlenen
Kabelstärken in der obigen Tabelle wurden dem 1990er Handbuch für U.S. National Electric Code (USElektroinstallationsvorschriften), Tabelle 310.16 entnommen. Ein 4-Leiter-Netzkabel (3 Leiter mit Schutzleiter) mit
einem Leitertemperaturbereich von 60 °C oder 90 °C verwenden. Das Kabel muß von einem lizenzierten
Elektroinstallateur entsprechend den nationalen und örtlichen Vorschriften installiert werden.
Netz-Trenn-Schalter
Der Netz-Trenn-Schalter dient der Unterbrechung (Isolierung) der Netzversorgung. Der Schalter ist für den
Bediener leicht erreichbar an einer Wand in der Nähe der Stromquelle anzubringen. Der Netz-Trenn-Schalter ist
von qualifiziertem Personal entsprechend den nationalen und örtlichen Richtlinien zu installieren. Der
Schalter muß:
• in “AUS”-Stellung die elektrische Anlage isolieren und alle stromführenden Teile von der Netzversorgung
trennen,
• eine eindeutige Markierung der „AUS“- und „EIN“-Stellung haben, und zwar mit „O“ (AUS) und „I“ (EIN),
• einen externen Bedienergriff haben, der in „AUS“-Stellung abgeschlossen werden kann,
• einen strombetriebenen Mechanismus enthalten, der als Notstop fungiert,
• mit trägen Schmelzsicherungen installiert sein, um einen korrekten Unterbrechungsgrad (siehe obige
Tabelle) zu gewährleisten.
Netzstrom-Anforderungen
Alle Schalter, trägen Sicherungen und Stromkabel sind vom Kunden beizustellen und müssen
entsprechend den in den nationalen oder örtlichen Richtlinien für Elektrizität gemachten Angaben
ausgewählt werden. Die Installationen sind von qualifiziertem Personal auszuführen. Es sind für jede
Stromquelle separate Netz-Trennschalter zu verwenden. Wenn keine trägen Sicherungen verfügbar bzw.
nicht zulässig sind, einen Netztrennschalter mit Motor-Anlauf Charakteristik verwenden.
Vor dem Transportieren oder Positionieren der Stromquellen sind alle elektrischen Anschlüsse zu
entfernen, um Personen- und Sachschaden zu vermeiden.
WARNUNG
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Der Hauptnetzschalter muß in AUS-Stellung sein, bevor Netzkabelanschlüsse vorgenommen werden.
Anmerkung:Zum Bewegen der Stromquelle mittels Kran oder Hebezeug steht außerdem eine Aufhängeöse
zur Verfügung. Sie kann ebenso per Gabelstapler transportiert werden, wenn die Gabeln lang
genug sind, um sich über die gesamte Bodenlänge zu erstrecken. Beim Anheben mit den
Gabeln ist Vorsicht geboten, um die Unterseite der Stromquelle nicht zu beschädigen.
• Plazieren Sie die Stromquellen in einem Bereich, der frei von übermäßiger Feuchtigkeit ist, eine gute
Belüftung hat und relativ sauber ist. Auf allen Seiten der Stromquelle mindestens 1 m Abstand einhalten,
um einfachen Wartungszugang und die ordnungsgemäße Funktion der Lüfter zu gewährleisten.
• Kühlluft wird von einem Lüfter durch das Gitter an der Vorderseite der Stromquelle angesaugt und an der
Rückseite ausgestoßen. Es dürfen außer dem Filter an der Stromquellen Vorderwand keine weiteren
Filtriereinrichtungen auf den Lufteinzugsstellen angebracht werden. Dies würde die Kühlwirksamkeit
reduzieren und die GARANTIEANSPRÜCHE UNGÜLTIG MACHEN.
Netzversorgungsanschluß
Aufstellung des Kühlers
• Den Kühler in einem Bereich aufstellen, der frei von übermäßiger Feuchtigkeit, gut be-/entlüftet und relativ
sauber ist. Auf allen Seiten des Kühlers mindestens 1 m Abstand einhalten, um einfachen Wartungszugang
und die ordnungsgemäße Funktion der Lüfter zu gewährleisten.
U
V
W
TB5
INBETRIEBNAHME
6
HT4400 Betriebsanleitung3-7
Netzanschluß – Alle Spannungen
1. Sicherstellen, daß der Netztrennschalter ausgeschaltet ist und in der ausgeschalteten Stellung
verbleibt, bis die Installation der HT4400-Anlage vollständig abgeschlossen ist.
2. Das Netzkabel durch die Zugentlastung an der Rückseite der Stromquelle einführen.
3. Die Netzleiter an die Klemmen W, V und U von TB5 anschließen. Siehe folgende Abbildung.
4. Den Schutzleiter (PE) wie unten abgebildet an der markiertenErdungsschraube anschließen.
5. Die Netzleiter entsprechend den nationalen und örtlichen Vorschriften an den Netztrennschalter anschließen.
WARNUNG
STROMSCHLAG IST LEBENSGEFÄHRLICH
Am Schaltschütz ist Netzspannung vorhanden, wenn der Hauptschalter in EIN-Stellung ist, selbst
wenn sich der Netz-Trennschalter an der Stromquelle in AUS-Stellung befindet. Als übliche
Sicherheitsvorkehrung ist IMMER sicherzustellen, dass sich der Hauptschalter in AUS-Stellung
befindet, bevor in diesem Bereich Installationen, Unterbrechungen oder Wartungsarbeiten
vorgenommen werden.
Zugentlastung
Anmerkung: Filter nur bei
400 VAC CE-Stromquellen
W
V
U
TB5
INBETRIEBNAHME
8
3-8HT4400 Betriebsanleitung
Brenner-Höhenverstellungs-Anforderungen
Die HT4400-Anlage benötigt eine qualitativ hochwertige, motorisierte Brenner-Höhenverstellung mit genügend
vertikalem Vorschub für alle Einstellungs- und Schneiddicken-Anforderungen. Die Höhenverstellung muß 250 mmvertikalen Vorschub gewährleisten. Hypertherm empfiehlt eine Höhenverstellung mit 508 mm/min vertikalem
Vorschub in 0,25 mm-Schritten bzw. stufenlos. Ohne Ansteuerung darf sich die Höhe nicht verändern (driften).
Beim Anziehen sind zwei Schraubenschlüssel zu verwenden, um einer Beschädigung des Gegenstückes
vorzubeugen.
• Wenn möglich den Wasserkühler, die Zündkonsole und die Verbindungsschläuche in der Höhe unterhalb
des Brenners installieren, um bei Wartungsarbeiten am Brenner Kühlflüssigkeitsverlust zu minimieren.
Zum Anschließen von Systemkabeln, Brenner und Schläuchen die Abbildung HT4400 Systemanschlüsse weiter
hinten in diesem Abschnitt verwenden. Für spezifische Informationen über bestimmte Kabel, Schläuche oder
Anschlüsse die numerierte Legende der Abbildung verwenden. Die numerierten Positionen sind auf den Seiten
nach der Abbildung detailliert erläutert.
Aufstellung der Anlagen-Komponenten
• Vor der Ausführung der elektrischen Anschlüsse sowie der Gas- und Interface-Anschlüsse sind alle
erforderlichen Einheiten an die richtige Stelle zu bringen.
• Alle externen Module der Anlage HT4400 sind an Erde zu legen.
• Zur Vermeidung von Leckagen in der Anlage sind alle Gas- und Kühleranschlüsse gemäß den folgenden
Spezifikationen anzuziehen:
Gas- bzw.
Drehkraftspezifikation
Wasserschlauchgröße
lbf-inlbf-ftN-m
bis zu 3/8" (9.5 mm)75-856.25-78,6-9,8
1/2" (12 mm)360-48030-4041,5-55
Vorsicht
Hypertherm-Kühlmittel (028872) verwenden, um das Risiko einer Beschädigung
durch Gefrieren zu verringern und um Korrosion langfristig vorzubeugen.
INBETRIEBNAHME
1
HT4400 Betriebsanleitung3-9
Anmerkungen
3-10HT4400 Betriebsanleitung
7
(Logic +
12VDC,
close to
start)
Stromquelle
Vordere Mittelwand
Stromquelle
Innere Rückwand
Stromquelle Rückwand
Stromquelle
Hintere Mittelwand
13a
1
2
3
6
7
11
13b
14
15
16
HT4400 Betriebsanleitung3-11
7
Zündkonsolenanschlüsse – Seiten 3-12, -13, -14
Gaskonsolenanschlüsse – Seiten 3-15, -16, -17
Kühleranschlüsse – Seiten 3-18, -19
Stromfernstelleranschlüsse – Seiten 3-20
Maschineninterfaceanschlüsse – Seiten 3-20, -21
Arbeitstischanschluß – Seiten 3-22
Arbeitstischanschluß – Seiten 3-22
Ventilblock
Command THC-Anschluß – siehe Betriebsanleitung
Brenneranschlüsse, -
Installation und -
Ausrichtung
– Seiten 3-23
HT4400 Systemanschlüsse
13a
1
2
3
6
7
9
10
4
8
5
5
12
11
13b
O
2
N
2
10a
Luft
14
15
16
INBETRIEBNAHME
7
3-12HT4400 Betriebsanleitung
Zündkonsolenanschlüsse – 1 von 3
Siehe Kühleranschlüsse –
Seiten 3-18, 3-19
Siehe auch Brenneranschlüsse, -installation und -ausrichtung weiter hinten in diesem Abschnitt.
Siehe Kühleranschlüsse – Seiten 3-18, 3-19
2X12X2
Ausgang
Grün
Rot
Eingang
Grün
Rot
INBETRIEBNAHME
1
HT4400 Betriebsanleitung3-13
Zündkonsolenanschlüsse – 2 von 3
Düsenkabel (Pilotlichtbogen) (+)
Minuskabel (-)
Kabel – Zwischen Zündkonsole und
Stromquelle
Installationshinweise
Das Ende des Düsenkabels mit
geschlossener Kabelöse entsprechend
der linken unteren Abbildung auf Seite 312 an der Schraube in der Mittelwand der
Zündkonsole anbringen. Die
Zugentlastung durch Anziehen der Mutter
an der Zündkonsolenwand befestigen.
Das Ende des Düsenkabels mit offenem
Kabelschuh durch die kleine Buchse an
der unteren Rückseite der Stromquelle
einführen und entsprechend der Abbildung
auf Seite 3-10 an den Startschaltkreis
anschließen.
Das Minuskabel durch eine der 51 mm
Buchsen an der unteren Rückseite der
Stromquelle einführen und entsprechend
der Abbildung auf Seite 3-10 an die untere
Leiste (-) der mittleren StromquelleHintere Mittelwand anschließen.
KABELBELEGUNG – Kabel zwischen
Zündkonsole und Stromquelle
Anmerkung: 2X1 und 1X1 sind nicht auf
dem Kabel angegeben. Ein Kabelende an
die Zündkonsolenbuchse 2X1 und das
andere Kabelende an die Stromquellenbuchse 1X1 anschließen.
12355210 ft (3 m)
12355315 ft (4.6 m)
12355420 ft (6.1 m)
12352825 ft (7.6 m)
12355530 ft (9.2 m)
12355640 ft (12.2 m)
12352950 ft (15.3 m)
Teile-Nr.Länge
12353060 ft (18.3 m)
12353175 ft (22.9 m)
123532100 ft (30.5 m)
123534125 ft (38.1 m)
123535150 ft (45.8 m)
123536175 ft (53.4 m)
123537200 ft (61 m)
Teile-Nr.Länge
12341810 ft (3 m)
02338215 ft (4.6 m)
02313620 ft (6.1 m)
02307825 ft (7.6 m)
02310130 ft (9.2 m)
02313540 ft (12.2 m)
02307950 ft (15.3 m)
Teile-Nr.Länge
12331660 ft (18.3 m)
02312475 ft (22.9 m)
023080100 ft (30.5 m)
123084125 ft (38.1 m)
023081150 ft (45.8 m)
123097175 ft (53.4 m)
023188200 ft (61 m)
Teile-Nr.Länge
12344610 ft (3 m)
12355715 ft (4.6 m)
12344720 ft (6.1 m)
12344825 ft (7.6 m)
12344930 ft (9.2 m)
12345040 ft (12.2 m)
12351250 ft (15.3 m)
Teile-Nr.Länge
12355960 ft (18.3 m)
12351375 ft (22.9 m)
123514100 ft (30.5 m)
123515125 ft (38.1 m)
123516150 ft (45.8 m)
123560175 ft (53.4 m)
123561200 ft (61 m)
2X11X1
INBETRIEBNAHME
2
3-14HT4400 Betriebsanleitung
Zündkonsolenanschlüsse – 3 von 3
Kabel – Zwischen Zündkonsole und
Ventilblock
Brenner-Schlauchpaket
Installationshinweise
KABELBELEGUNG – Kabel zwischen
Zündkonsole und Ventilblock
Anmerkung: 2X2 und 4X1 sind nicht auf
dem Kabel angegeben. Ein Kabelende an
die Zündkonsolenbuchse 2X2 und das
andere Kabelende an die Ventilblockbuchse anschließen.
1284626 ft (1.8 m)
12846310 ft (3 m)
12834115 ft (4.6 m)
2X24X1
INBETRIEBNAHME
2
HT4400 Betriebsanleitung3-15
Gaskonsolenanschlüsse – 1 von 3
Kabel 1 – Zwischen Gaskonsole und
Stromquelle
Installationshinweise
KABELBELEGUNG – Kabel 1 zwischen
Gaskonsole und Stromquelle
Anmerkung: 3X2 und 1X3 sind nicht auf
dem Kabel angegeben. Ein Kabelende an
die Gaskonsolenbuchse 3X2 und das
andere Kabelende an die Stromquellenbuchse 1X3 anschließen.
12356210 ft (3 m)
12356315 ft (4.6 m)
12356420 ft (6.1 m)
12356525 ft (7.6 m)
12356630 ft (9.2 m)
12356740 ft (12.2 m)
02349650 ft (15.3 m)
Teile-Nr.Länge
12356860 ft (18.3 m)
02349775 ft (22.9 m)
023498100 ft (30.5 m)
123087125 ft (38.1 m)
023499150 ft (45.8 m)
123031175 ft (53.4 m)
023500200 ft (61 m)
3X1
1X2
Schlauchpaket –Plasmagas-Plasmagas-Sekundärgas-SekundärgasZwischen GaskonsoleLängeVorströmungBetriebsströmungVorströmungBetriebsströmungPlasmagas* Sekundärgas*
und Ventilblock:(grünes Band)(rotes Band)(grünes Band)(rotes Band)MessungMessung
1284825 ft (1.5 m)024620024620024628024628024591024599
12848310 ft (3 m)024621024621024629024629024590024598
12848415 ft (4.6 m)024622024622024630024630024589024597
12848520 ft (6.1 m)024623024623024631024631024588024596
12848625 ft (7.6 m)024624024624024632024632024587024595
12848730 ft (9.2 m)024625024625024633024633024586024594
12848840 ft (12.2 m)024626024626024634024634024585024593
12848950 ft (15.3 m)024627024627024635024635024584024592
12851860 ft (18.3 m)024653024653024652024652024650024651
* dünner Schlauch, der die richtige Einstellung des Gases ermöglicht.
INBETRIEBNAHME
2
HT4400 Betriebsanleitung3-17
Gaskonsolenanschlüsse – 3 von 3
Sauerstoffschlauch – Zwischen Gaskonsole und Gasversorgung
Stickstoffschlauch – Zwischen Gaskonsole und Gasversorgung
Teile-Nr.Länge
02460710 ft (3 m)
02420415 ft (4.6 m)
02460820 ft (6.1 m)
02420525 ft (7.6 m)
02460930 ft (9.2 m)
02461040 ft (12.2 m)
02415550 ft (15.3 m)
Teile-Nr.Länge
02461160 ft (18.3 m)
02439875 ft (22.9 m)
024206100 ft (30.5 m)
024490125 ft (38.1 m)
024159150 ft (45.8 m)
024612175 ft (53.4 m)
024333200 ft (61 m)
Teile-Nr.Länge
02421010 ft (3 m)
02420315 ft (4.6 m)
02423220 ft (6.1 m)
02413425 ft (7.6 m)
02461330 ft (9.2 m)
02461440 ft (12.2 m)
02411250 ft (15.3 m)
Teile-Nr.Länge
02461560 ft (18.3 m)
02414875 ft (22.9 m)
024116100 ft (30.5 m)
024491125 ft (38.1 m)
024120150 ft (45.8 m)
024616175 ft (53.4 m)
024124200 ft (61 m)
Luftschlauch – Zwischen Gaskonsole und Gasversorgung
Teile-Nr.Länge
02467110 ft (3 m)
02465815 ft (4.6 m)
02467220 ft (6.1 m)
02465925 ft (7.6 m)
02467330 ft (9.2 m)
02467440 ft (12.2 m)
02466050 ft (15.3 m)
Teile-Nr.Länge
02467560 ft (18.3 m)
02466175 ft (22.9 m)
024676100 ft (30.5 m)
024677125 ft (38.1 m)
024678150 ft (45.8 m)
024679175 ft (53.4 m)
024680200 ft (61 m)
1235175 ft (1.5 m)
12351810 ft (3 m)
12351915 ft (4.6 m)
5X1
1X5
Zündkonsole
Ausgang
Eingang
Rot
Grün
5X1
Ausgang
Eingang
Ablaß
Anmerkung:
Den Schlauch vom Ausgang Out des Kühlersan den Eingang In der Zündkonsole anschließen.
Den Schlauch vom Eingang In des Kühlersan den Ausgang Out der Zündkonsole anschließen.
Siehe auch „Zündkonsolenanschlüsse“ auf Seite 3-12.
INBETRIEBNAHME
8
HT4400 Betriebsanleitung3-19
Kühleranschlüsse – 2 von 2
Schläuche – Zwischen Kühler und Zündkonsole
Teile-Nr.Länge
1284995 ft (1.5 m)
02865210 ft (3.1 m)
02844015 ft (4.6 m)
02865320 ft (6.1 m)
02844125 ft (7.6 m)
12849530 ft (9.2 m)
12849640 ft (12.2 m)
02844250 ft (15.3 m)
Teile-Nr.Länge
12805260 ft (18.3 m)
02844375 ft (22.9 m)
028444100 ft (30.5 m)
028747125 ft (38.1 m)
028445150 ft (45.8 m)
128064175 ft (53.4 m)
028637200 ft (61 m)
Anmerkung:Jede aufgelistete
Schlauchpaket-Teilenummer
enthält zwei Schläuche.
Grün
Grün
Rot
Rot
Auffüllen des Kühlers mit Kühlmittel
1. Die Verschleißteile im Brenner installieren: siehe
Austausch von Verschleißteilen in Abschnitt 4.
2. Den Kühler-Einfülldeckel entfernen.
3. Kühlmittel nachfüllen, bis die Füllstandsanzeige „voll”
anzeigt.
4. Den Kühler eine Minute lang einschalten und ggf.
mehr Kühlmittel nachfüllen.
Siehe Nach der Installation weiter hinten in diesem
Abschnitt.
Siehe auch Anforderungen an das Brennerkühlmittel
weiter vorn in diesem Abschnitt.
Einfülldeckel
Füllstandsanzeige
Vorsicht
Hypertherm-Kühlmittel (028872) verwenden, um das Risiko einer Beschädigung
durch Gefrieren zu verringern und um Korrosion langfristig vorzubeugen.
INBETRIEBNAHME
1
3-20HT4400 Betriebsanleitung
Stromfernstelleranschlüsse
Kabel – Zwischen Stromfernsteller
und Stromquelle
Installationshinweise
Dieses Kabel wird nicht benötigt, wenn der
Strom über ein Maschineninterface eingestellt
wird. Siehe auch Maschineninterfaceanschlüsse.
KABELBELEGUNG – Kabel zwischen
Stromfernsteller und Stromquelle
SIGNAL15X1FARBE1X7
I 108Schwarz2
I 207Weiß3
I 4010Schwarz4
I 809Grün5
I 10015Schwarz6
I 20016Rot7
I 40014Schwarz8
I Gemeinsam3Abschirmung11
Teile-Nr.Länge
12315010 ft (3 m)
12358615 ft (4.6 m)
12358720 ft (6.1 m)
02387125 ft (7.6 m)
12358830 ft (9.2 m)
12358940 ft (12.2 m)
02387350 ft (15.3 m))
Teile-Nr.Länge
12359060 ft (18.3 m)
02387475 ft (22.9 m)
023875100 ft (30.5 m)
123088125 ft (38.1 m)
023876150 ft (45.8 m)
123032175 ft (53.4 m)
023877200 ft (61 m)
3X1
1X2
15X1
13a
13a
13a
Maschineninterfaceanschlüsse – 1 von 2
Kabel – Zwischen Maschineninterface
V/C und Stromquelle
(V/C = Spannungsregelung)
Installationshinweise
Dieses Kabel wird nicht benötigt, wenn der
Strom über die Stromfernstellerkonsole
eingestellt wird.
KABELBELEGUNG – Kabel zwischen
Maschineninterface V/C und Stromquelle
SIGNAL Anschlußklemme FARBE1X7
I 10Weiß2
I 20Rot3
I 40Grün4
I 80Orange5
I 100Blau6
I 200Weiß/Schwarz 7
I 400Rot/Schwarz 8
I GemeinsamBlau/Schwarz 11
AbschirmungAbschirmung 10
Teile-Nr.Länge
12358010 ft (3 m)
02385115 ft (4.6 m)
12358120 ft (6.1 m)
02385225 ft (7.6 m)
12358230 ft (9.2 m)
12358340 ft (12.2 m)
02385450 ft (15.3 m)
Teile-Nr.Länge
12358460 ft (18.3 m)
02385575 ft (22.9 m)
023856100 ft (30.5 m)
023903125 ft (38.1 m)
023857150 ft (45.8 m)
123585175 ft (53.4 m)
023858200 ft (61 m)
1X7
13b
13b
INBETRIEBNAHME
2
HT4400 Betriebsanleitung3-21
Maschineninterfaceanschlüsse – 2 von 2
Kabel – Zwischen Maschinen-
interface I/O und Stromquelle
Installationshinweise
Dieses Kabel nicht verwenden, wenn das Command THC
verwendet wird.
Kabelbelegung – Kabel zwischen Maschineninterface
Anmerkungen:
* Kontakt schließt nach Lichtbogenübertragung und Zeitverzögerung
** Zum Aktivieren des EIN/AUS-Schalters muß die Drahtbrücke auf TB4 von
den Klemmen 1 und 2 auf die Klemmen 2 und 3 gesetzt werden – siehe
folgende Abbildung.
*** Ein geschlossener Kontakt aktiviert „Lochstechen beendet“ und hält das
Abschirmung im Vorströmungsmodus. Die Kontakte öffnen, um die
Abschirmung-Betriebsströmung einzuschalten.
Auf der Karte µP beachten, daß Widerstand R150 und Kondensator C78 in
Reihe über die Kontakte angeschlossen sind. In manchen Fällen muß ein R150
Kabel von der Baukarte abgeschnitten werden, da der Widerstand/
Kondensator-Kreis u.U. soviel Strom erzeugt, daß der Maschinenbewegungseingang zur Schneidanlage aufrechterhalten wird.
1X6
Teile-Nr.Länge
12357410 ft (3 m)
12357515 ft (4.6 m)
12357620 ft (6.1 m)
02389225 ft (7.6 m)
12357730 ft (9.2 m)
12357840 ft (12.2 m)
02389350 ft (15.3 m)
Teile-Nr.Länge
12357960 ft (18.3 m)
02389475 ft (22.9 m)
023895100 ft (30.5 m)
123089125 ft (38.1 m)
023896150 ft (45.8 m)
123033175 ft (53.4 m)
023897200 ft (61 m)
(Logic +
12VDC,
close to
start)
**Drahtbrücke auf TB4-Klemmen 2 und
3 setzen, um den EIN/AUS-Schalter
des Fernstellers zu aktivieren
†WARNUNG
Bei Installation oder Wartung der HT4400-Anlage können Wechsel- oder Gleichstrom-Betriebsspannungen auf den
AUFWÄRTS-, ABWÄRTS und TRANSFER-Signalen vorhanden sein, selbst wenn sich der Netz-Trenn-Schalter in
AUS-Stellung befindet. Es ist sicherzustellen, daß sich während Installation oder Wartung alle
Netz-Trenn-
Schalter, die mit der HT4400-Anlage in Verbindung sind, in AUS-Stellung befinden.
INBETRIEBNAHME
2
3-22HT4400 Betriebsanleitung
Arbeitstischanschluß
Kabel – Zwischen Stromquelle und
Arbeitstisch
Installationshinweise
Das Werkstückkabel durch eine der
51 mm Buchsen an der unteren Rückseite der
Stromquelle einführen und entsprechend der
Abbildung auf Seite 3-10 an die obere Leiste
(+) des Mittelwandendes anschließen.
Das andere Ende an den Arbeitstisch
anschließen.
Teile-Nr.Länge
12341819 ft (3 m)
02338215 ft (4.6 m)
02313620 ft (6.1 m)
02307825 ft (7.6 m)
02310130 ft (9.2 m)
02313540 ft (12.2 m)
02307950 ft (15.3 m)
Teile-Nr.Länge
12331660 ft (18.3 m)
02312475 ft (22.9 m)
023080100 ft (30.5 m)
123084125 ft (38.1 m)
023081150 ft (45.8 m)
123097175 ft (53.4 m)
023188200 ft (61 m)
Stromquelle Nr. 2 – Anschluß
Kabel – Zwischen Stromquelle Nr. 1
und Stromquelle Nr. 2
Installationshinweise
Bei Verwendung eines Mehrbrennersystems kann
das Warte-Kabel zum Zusammenschalten der
beiden Stromquellen verwendet werden. Die
Anschlüsse an beiden Stromquellen an TB3
vornehmen. TB3 befindet sich an der inneren
Rückwand der Stromquelle. Siehe folgende
Abbildung.
12359110 ft (3 m)
02334015 ft (4.5 m)
12359220 ft (6.1 m)
02334125 ft (7.5 m)
12359330 ft (9.2 m)
Teile-Nr.Länge
12359440 ft (12.2 m)
02334250 ft (15.3 m)
023343100 ft (30.5 m)
023344150 ft (45.8 m)
Unterer Rahmen des
Arbeitstisches (typisch)
(Logic +
12VDC,
close to
start)
Warte-Kabel-Anschlüsse
INBETRIEBNAHME
2
HT4400 Betriebsanleitung3-23
Anschluß des Brenners an das Schlauchpaket
Brenneranschlüsse
Installationshinweise
Den Brennerkörper mit dem Schlauchpaket ausrichten und mit
den Schrauben befestigen. Sicherstellen, dass zwischen dem
Brennerkörper und dem O-Ring am Brenner-Schlauchpaket kein
Abstand vorhanden ist. Siehe auch Zündkonsolenanschlüsse
weiter vorn in diesem Abschnitt bzgl. des Anschlusses des
Brenner-Schlauchpakets an der Zündkonsole.
Silicone
Grease
Eine dünne Schicht Silikonschmiermittel
auf alle O-Ringe auftragen
Brennerkörper
120651
Brenner-Schlauchpaket
128341, 128463 oder 128462
Zur Erleichterung der Brennerinstallation ist auf die Gewinde der
Schnellkupplung ein dünner Film aus Schmiermittel aufzubringen.
INBETRIEBNAHME
1
3-24HT4400 Betriebsanleitung
Brennerinstallation und -ausrichtung
Installation des Brenners
Ausrichtung des Brenners
Zum Ausrichten des Brenners im rechten Winkel zum Werkstück einen Winkel an 0° und 90° anlegen. Siehe
folgende Abbildung.
Siehe auch Austausch von Verschleißteilen in Abschnitt 4 bzgl. der Installation von Verschleißteilen am Brenner.
Installationshinweise
1. Den Brenner (mit angeschlossenem
Schlauchpaket) in der Brennerhalterung
installieren.
2. Den Brenner so ausrichten, daß der
Brennerkörper bis zum Anschlag in die
Brennerhalterung eingeführt ist und die
Halterung nun am Brennerschaft
anliegt, d.h. den Brennerkörper nicht
mehr berührt. Den Brenner ca. 6 mm
vom Werkstück entfernt positionieren.
3. Die Befestigungsschrauben anziehen.
Brennerschaft
Brennerhalterung
Befestigungsschrauben
0°
90°
INBETRIEBNAHME
7
HT4400 Betriebsanleitung3-25
Nach der Inbetriebnahme
HT4400 Erste Inbetriebnahme
Folgende Verfahren nach Abschluß der Installation und vor Ausführung der Anweisungen im Abschnitt „Bedienung“
durchführen, um die ordnungsgemäße Funktion der HT4400-Anlage zu gewährleisten. Die Gaskonsole zeigt nach
Inbetriebnahme den Fehlercode FS (Durchflußschalter) an, bis 1) der Kühlmittelkreis des Brenners vollständig
entlüftet und 2) der Behälter im Kühler ausreichend mit Kühlmittel gefüllt wurde. Den Durchflußschalter mit dem
folgenden Verfahren einrichten.
1. Sicherstellen, daß alle Installationsanforderungen erfüllt
und alle Anschlüsse entsprechend den Anweisungen in
diesem Abschnitt vorgenommen wurden.
2. Sicherstellen, daß alle Verschleißteile richtig im Brenner
installiert wurden (siehe ggf. Tägliche Inbetriebnahme im
Abschnitt „Bedienung“).
3. Sicherstellen, daß der Kühler mit Kühlmittel gefüllt ist
(siehe Seiten 3-3 und 3-19).
4. Den Ventilwahlschalter (S2) an der Gaskonsole entweder
auf „Leak Test 1“ oder „Leak Test 2“ (Leckprüfung 1 oder 2)
einstellen.
5. Den Netzschalter an der Stromquelle einschalten (I).
6. Kühlmittel durch die Anlage fließen lassen. Wenn das
Kühlmittel ordnungsgemäß fließt, drehen sich die Propeller
am Durchflußschalter (FS1) sehr schnell.
Anmerkung: Wenn sich die Propeller drehen, sind die
einzelnen Flügel nicht sichtbar.
Wenn das Kühlmittel nicht mehr fließt und der Fehlercode
FS weiterhin auf der Gaskonsole angezeigt wird, den
Ventilwahlschalter auf RUN (Betrieb) und dann zurück auf
„Leak Test 1“ oder „Leak Test 2“ drehen. Dadurch wird die
Pumpe 30 Sekunden lang betrieben. Kühlmittelstand
prüfen.
7. Den Netzschalter an der Stromquelle nach fünf Minuten
ausschalten (O).
8. Den Ventilwahlschalter (S2) an der Gaskonsole auf RUN
(Betrieb) drehen.
9. Den Netzschalter an der Stromquelle einschalten (I). Die
Kühlmittelpumpe muß weiterlaufen, und auf der
Gaskonsolen-Statusanzeige muß OK erscheinen.
Wenn FS oder ein anderer Fehlercode auf der Gaskonsole
angezeigt wird, liegt ein Problem in der Anlage vor, das vor
der täglichen Inbetriebnahme behoben werden muß. Siehe
„Wartung“ (Abschnitt 5) dieses Handbuchs bzgl. der
Fehlersuche.
(under lever)
Durchflußschalter (FS1)
Propeller
Statusanzeige
Ventilauswahl
(S2)
Kühlmittelstand
Anzeige
HT4400 Betriebsanleitung4-1
4
Abschnitt 4
BEDIENUNG
Inhalt:
Regler und Anzeigen ................................................................................................................................................4-2
Tägliche Inbetriebnahme der Anlage........................................................................................................................4-8
Leistungs- und Prozessdaten .................................................................................................................................4-13
Index der Tabellen für das Schneiden und Verschleissteile....................................................................................4-14
Tabellen für das Schneiden ....................................................................................................................................4-15
Auswechseln von Verschleißteilen .........................................................................................................................4-23
Ausbau von Verschleißteilen..........................................................................................................................4-23
Prüfung von Verschleißteilen .........................................................................................................................4-24
Prüfung des Brenners ....................................................................................................................................4-25
Prüfung der Einkerbungstiefe von Elektroden................................................................................................4-26
Einbau von Verschleißteilen...........................................................................................................................4-27
Auswechseln des Brenner-Wasserrohrs.................................................................................................................4-28
Wie man die Schnittqualität optimiert .....................................................................................................................4-29
Tipps für Schneidtisch und Brenner ...............................................................................................................4-29
Tipps für die Plasma-Einrichtung ...................................................................................................................4-29
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit......................................................................................................4-29
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität ...................................................................................................4-30
PG1Zeigt den Plasmagasdruck an. Einstellungswerte für den Plasmagasdruck sind in den Tabellen
für das Schneiden angegeben.
S1Schaltet zwischen Stickstoff und Sauerstoff als Plasmaschneidgas um.
StatusanzeigeZeigt einen zweistelligen Code an, der den Statuszustand der HT4400-Anlage ausgibt. Siehe
Statusanzeigen auf der Gaskonsole weiter hinten in diesem Abschnitt. Siehe auch Behebung
von Fehlercodes im Abschnitt 5.
PG2Zeigt den Sekundärgasdruck an. Einstellungswerte für den Sekundärgasdruck sind in den
Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV1Stellt den Plasmagas-Betriebsströmungsdruck ein. MV1 und Plasmagas-
Betriebsströmungsdrücke sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV2Stellt einen der Plasmagas-Vorströmungsdrücke ein. MV2 und Plasmagas-Vorströmungsdrücke
sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV3Stellt einen der Sekundärgas-Betriebsströmungsdrücke ein. MV3 und Sekundärgas-
Betriebsströmungsdrücke sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV4Stellt einen der Sekundärgas-Vorströmungsdrücke ein. MV4 und Sekundärgas-
Vorströmungsdrücke sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV5Stellt einen der Plasmagas-Vorströmungsdrücke ein. MV5 und Plasmagas-Vorströmungsdrücke
sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV6Stellt einen der Sekundärgas-Betriebsströmungsdrücke ein. MV6 und Sekundärgas-
Betriebsströmungsdrücke sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
MV7Stellt einen der Sekundärgas-Vorströmungsdrücke ein. MV7 und Sekundärgas-
Vorströmungsdrücke sind in den Tabellen für das Schneiden angegeben.
Gasauswahl 1Wählt das Plasmaschneidgas (Gas 1) aus. Wenn das Sekundärgas eine Mischung aus zwei
Gasen ist, repräsentiert diese Einstellung den Plasmagasanteil der Mischung.
Gasauswahl 2Wählt das Sekundärgas (Gas 2) aus. Wenn das Sekundärgas eine Mischung aus zwei Gasen
ist, repräsentiert diese Einstellung den Anteil des Nicht-Plasmagases der Mischung.
Ventilauswahl S2 Wählt das aktive einzustellende Ventil aus. Wählt außerdem Leckprüfung 1, Leckprüfung 2,
Testvorströmung und Testbetriebsströmung.
Leak Test 1Siehe Gaskonsolen-Ventilauswahl in Abschnitt 5.
(Leckprüfung 1)
Leak Test 2Siehe Gaskonsolen-Ventilauswahl in Abschnitt 5.
(Leckprüfung 2)
Test PreflowSiehe Gaskonsolen-Ventilauswahl in Abschnitt 5.
(Testvorströmung)
Test Cut-flowSiehe Gaskonsolen-Ventilauswahl in Abschnitt 5.
(Testbetriebsströmung)
Run (Betrieb)In dieser Betriebsart sind alle Ventile bei Inbetriebnahme ausgeschaltet (OFF). Der
Ventilwahlschalter muß auf RUN gestellt werden, bevor der START-Befehl zur
Plasmaanlage gesendet wird.
BEDIENUNG
1
4-4HT4400 Betriebsanleitung
Statusanzeigen auf der Gaskonsole
Die Fehlercodes, die auf der Statusanzeige erscheinen können, sind in Abschnitt 5 Behebung von Fehlercodes
erläutert.
Codes, die die Inbetriebnahme der Anlage zum Schneiden verhindern, sind:
CT – Chopper-Temperatur zu hoch
FS – Kühlmittelflußfehler – Siehe Nach der Inbetriebnahme in Abschnitt 3
PC, PP, SC oder SP – Betriebs-/Vorströmungsdrücke für Plasma- oder Sekundärgas nicht innerhalb des
Spezifikationsbereichs
TT – Temperatur des Haupttransformators zu hoch
VO – Netzspannung weicht um mehr als +/- 15% vom Spezifikationsbereich ab
VS – Ventilwahlschalter steht nicht auf RUN (Betrieb)
WT – Kühlmitteltemperatur zu hoch
SS – Startsignalfehler
Die oben aufgeführten Fehlerzustände müssen behoben werden, bevor mit dem Plasmaschneiden begonnen
werden kann. Wenn die Anlage ordnungsgemäß eingestellt ist, wird der Code OK im Statusfenster angezeigt,
nachdem das START-Signal erteilt wurde. Siehe Abschnitte Spezifikationen, Inbetriebnahme und Wartung in
diesem Handbuch bzgl. der richtigen Installation der Anlage und Einhaltung aller Betriebsanforderungen.
Codes, die den Schneidvorgang der Anlage unterbrechen, sind alle oben aufgeführten Codes sowie:
CA – Stromverlust am Chopper Nr. 1 und/oder Chopper Nr. 2
Cb – Stromverlust am Chopper Nr. 3 und/oder Chopper Nr. 4
Hd – HALT-Zeitüberschreitung
PL – Phasenverlustfehler
Rd – Stromabsenkungsfehler
RU – Stromerhöhungsfehler
XF – Keine Lichtbogenübertragung
Stromquelle
Vorderseite
AC-Anzeige
Leuchtet auf, wenn der
Einschaltvorgang
abgeschlossen ist.
DC-Anzeige
Leuchtet auf, wenn der
Hauptschütz schließt; gibt an,
daß Gleichstrom zum
Brenner fließt.
BEDIENUNG
1
HT4400 Betriebsanleitung4-5
Stromquelle
Rückseite
OBEN (I)
In dieser Stellung fließt Wechselstrom
zum Steurtransformator und die
Stromquellenkreise werden gespeist.
UNTEN (O)
In dieser Stellung ist der
Wechselstromfluß zu den
Stromquellenkreisen unterbrochen.
WARNUNG
Die Hauptschützklemmen bleiben in der UNTEREN Stellung unter Spannung. Wenn ein EMI-Filter
installiert ist, bleibt dieser ebenfalls in der UNTEREN Stellung unter Spannung.
Stromfernstellerkonsole
AMPS (Ampere)-Vorwahlschalter
Stellt den Lichtbogenstrom zum Schneiden bis auf 400 A ein.
Die Werte werden aus den Tabellen für das Schneiden
ausgewählt und sind abhängig von Dicke und Typ des zu
schneidenden Bleches.
STEUER-
STROM
BEDIENUNG
1
4-6HT4400 Betriebsanleitung
WARNUNG
BEIM SCHNEIDEN MIT SAUERSTOFF BESTEHT BRAND- UND
EXPLOSIONSGEFAHR
Beim Schneiden mit Sauerstoff als Plasmagas kann durch die Sauerstoff-angereicherte Atmosphäre,
die hierbei entsteht, erhöhte Brandgefahr verursacht werden. Als Vorsichtsmaßnahme empfiehlt
Hypertherm beim Schneiden mit Sauerstoff die Installation eines Abluftsystems.
Leckprüfungen
Die folgenden Leckprüfungen nach Inbetriebnahme der Anlage und vor Einstellung der Plasma- und
Sekundärgaswerte durchführen.
Leckprüfung 1
1. Alle Gaskonsolenventile MV1-MV7 öffnen.
2. Den Gaswahlschalter 1 an der Gaskonsole auf das entsprechende Plasmagas einstellen.
3. Den Gaswahlschalter 2 an der Gaskonsole auf das entsprechende Sekundärgas einstellen.
Anmerkung: Wenn das Sekundärgas eine Mischung ist, den Gaswahlschalter 2 auf den Anteil des Nicht-
Plasmagases der Mischung einstellen.
4. Die Leckprüfung 1 (Leak Test 1) mit dem Vorwahlschalter einstellen.
5. Die Gasversorgung einschalten.
6. Den NETZ-TRENNSCHALTER an der Rückseite der Stromquelle in die OBERE (I) Stellung schalten, um die
Stromquelle einzuschalten.
7. Nachdem die Anlage mit Druck beaufschlagt wurde, die Gasversorgung kundenseitig zudrehen und die
Gasdruckanzeige beobachten. Wenn der Anlagendruck abfällt, das Problem mit Hilfe des Gasflußdiagramms
auf Seite 4-7 beheben.
Leckprüfung 2
1. Alle Gaskonsolenventile MV1-MV7 öffnen.
2. Den Gaswahlschalter 1 an der Gaskonsole auf das entsprechende Plasmagas einstellen.
3. Den Gaswahlschalter 2 an der Gaskonsole auf das entsprechende Sekundärgas einstellen.
Anmerkung: Wenn das Sekundärgas eine Mischung ist, den Gaswahlschalter 2 auf den Anteil des Nicht-
Plasmagases der Mischung einstellen.
4. Die Leckprüfung 2 (Leak Test 2) mit dem Vorwahlschalter einstellen.
5. Die Gasversorgung einschalten.
6. Den NETZ-TRENNSCHALTER an der Rückseite der Stromquelle in die OBERE (I) Stellung schalten, um die
Stromquelle einzuschalten.
7. Nachdem die Anlage mit Druck beaufschlagt wurde, die Gasversorgung kundenseitig zudrehen und die
Gasdruckanzeige beobachten. Wenn der Anlagendruck abfällt, das Problem mit Hilfe des Gasflußdiagramms
auf Seite 4-7 beheben.
BEDIENUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung4-7
SVC
SV-13
FL3
PRESSURE FEEDBACK
PRESSURE FEEDBACK
Rotary Selector Switch #1
Rotary Selector Switch #2
SV-10 SV-11SV-9SV-8
PG-2
SV-12
Valve Cluster
PG-1
MV-1
SV-2
MV-2
MV-3
SV-4
MV-4
SV-3
SV-1
FL2
SV-6
MV-6
SV-7
MV-7
FL4
MV-5SV-5
Air
Plug
Plug
Shield Cutflow
Plasma Cutflow
Plasma Preflow
Shield Preflow
Gas Console
O2
Plug
N2
Gasflußdiagramm
(under lever)
Gaskonsole
Anmerkung: Bei Leckprüfung 1 sind Ventile 1-7 eingeschaltet (geöffnet) und Ventile 8-12 ausgeschaltet (geschlossen).
Bei Leckprüfung 2 sind Ventile 8-12 eingeschaltet (geöffnet) und Ventile 1-7 ausgeschaltet (geschlossen).
Gasauswahl 1
Ventilauswahl
Gasauswahl 2
BEDIENUNG
1
4-8HT4400 Betriebsanleitung
Tägliche Inbetriebnahme der Anlage
Vor stellen Sie bitte sicher, daß die Schneide-Umgebung und Ihre Kleidung den Sicherheitsbestimmungen
entspricht, die in Abschnitt 1: Sicherheit dargelegt sind. Vor dem ersten Einschalten der Stromquelle die
Anweisungen unter Nach der Inbetriebnahme im Abschnitt 3 beachten.
WARNUNG
Vor Inbetriebnahme der Anlage ist der Abschnitt Sicherheit gründlich durchzulesen!
Hauptunterbrechungsschalter zur HT4400-Stromquelle auf AUS schalten, bevor die folgenden
Schritte unternommen werden.
1. Verschleißteile aus dem Brenner ausbauen und auf verschlissene oder beschädigte Teile hin überprüfen. Siehe
Austausch von Verschleißteilen weiter hinten in diesem Abschnitt. Teile nach dem Ausbau immer auf eine
saubere, trockene, ölfreie Fläche legen. Schmutzige-Verschleißteile können eine Fehlfunktion des
Brenners verursachen.
• Die Tiefe der Einkerbungen auf der Elektrode prüfen. Die Elektrode muß ersetzt werden, wenn die Tiefe
1 mm überschreitet. Ein Meßgerät zum Messen der Einkerbungstiefe von Elektroden ist von Hypertherm
erhältlich. Siehe Abschnitt 6 Ersatzteilliste in diesem Handbuch. Siehe auch Prüfung der Einkerbungstiefevon Elektroden weiter hinten in diesem Abschnitt.
• Stromring im Brenner mit einem sauberen Papierhandtuch oder Wattestäbchen abwischen.
• Siehe Tabellen für das Schneiden, um die korrekten Verschleißteile für Ihren Schneidezweck auszuwählen.
2. Ersetzen Sie abgenutzte oder beschädigte Verschleißteile. Für detaillierte Informationen über das Auswechseln
von Verschleißteilen siehe Abschnitt Austausch von Verschleißteilen an späterer Stelle in diesem Handbuch.
3. Es ist sicherzustellen, daß der Brenner senkrecht zum Material ausgerichtet ist. Siehe Abschnitt 3 bezüglich des
Brenner-Ausrichtungs-Verfahrens.
BEDIENUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung4-9
(under lever)
2. Einschalten der Gase
1. Die Gasversorgung einschalten.
2. Den Kippschalter S1 an der Gaskonsole auf das Plasmagas O2oder
N2einstellen.
3. Den Gaswahlschalter 1 an der Gaskonsole auf das entsprechende
Plasmagas einstellen.
4. Den Gaswahlschalter 2 an der Gaskonsole auf das entsprechende
Sekundärgas einstellen. Anmerkung: Wenn das Sekundärgas eine
Mischung ist, den Gaswahlschalter 2 auf den Anteil des NichtPlasmagases der Mischung einstellen. (z.B. Handelt es sich beim
Plasmagas um O2und beim Sekundärgas um Luft, so ist der
Gaswahlschalter 2 auf Luft einzustellen.)
5. Den Vorwahlschalter (S2) auf RUN (Betrieb) einstellen.
Anmerkung:Siehe Tabellen für das Schneiden bzgl. der
Einstellung von Plasma- und Sekundärgasdrücken.
3. Einschalten der Stromquelle und Einstellung von
Strom und Spannung
1. Den Trennschalter einschalten.
2. Den NETZ-TRENNSCHALTER an der Rückseite der Stromquelle in
die OBERE Stellung schalten, um die Stromquelle einzuschalten. Das
System entlüftet die Gase automatisch und zeigt dann OK auf dem
Gaskonsolen-Statusfenster an.
3. Den Strom vom Maschineninterface oder der Fernstellerkonsole
einstellen. Die Spannung vom Maschineninterface oder der
Brennerhöhensteuerung einstellen. Die Lichtbogenstrom- und
Lichtbogenspannungswerte entsprechend der zu schneidenden
Metalle und Blechdicke aus den Tabellen für das Schneiden
auswählen.
S1
Gasauswahl 1 VentilauswahlS2Gasauswahl 2
4-10HT4400 Betriebsanleitung
BEDIENUNG
(under lever)
4. Einstellung von Betriebs- und Vorströmungsgasen
1. Den Vorwahlschalter (S2) auf MV1 einstellen.
2. Das Ventil MV1 auf den in den Tabellen für das Schneiden angegebenen Plasmagasdruck einstellen. Der
Druckwert erscheint im Gaskonsolen-Anzeigefenster für Plasmagas PG1.
3. Den Vorwahlschalter (S2) auf MV2 einstellen.
4. Das Ventil MV2 auf den in den Tabellen für das Schneiden angegebenen Plasmagasdruck einstellen. Der
Druckwert erscheint im Gaskonsolen-Anzeigefenster für Plasmagas PG1.
5. Dieses Verfahren zum Einstellen der Dosierventile M3-M7 wiederholen. Dabei beachten, daß die Druckwerte für
die Sekundärgaseinstellungen im Gaskonsolen-Anzeigefenster für Sekundärgas PG2 erscheinen.
MV1
(Plasmagas-Betriebsströmung)
MV3
(Sekundärgas-Betriebsströmung)
MV3
(Sekundärgas-Vorströmung)
MV7
(Sekundärgas-
Vorströmung)
MV5
(Plasmagas-
Vorströmung)
Ventilauswahl
S2
MV2
(Plasmagas-Vorströmung)
MV6
(Sekundärgas-
Betriebsströmung)
PG1
PG2
2
BEDIENUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung4-11
(under lever)
5. Prüfung der Testvorströmung
1. Den Vorwahlschalter (S2) auf „Test Preflow“ (Testvorströmung)
einstellen.
2. Die Druckwerte auf den Gasdruckanzeigen PG1 (Plasmagas) und
PG2 (Sekundärgas) beobachten. Sicherstellen, daß die Werte für
PG1 und PG2 innerhalb von +/- 3,0 psi (0,21 bar) der
Werte unter
Testvorströmung
in
Tabellen für das Schneiden
liegen.
3. Liegen die Werte nicht innerhalb von +/- 3,0 psi (0,21 bar), die
Einstellungen für Vorströmungsgase unter 4. wiederholen.
(under lever)
6. Prüfung der Testbetriebsströmung
1. Den Vorwahlschalter (S2) auf „Test Cut-flow“ (Testbetriebsströmung)
einstellen.
2. Die Druckwerte auf den Gasdruckanzeigen PG1 (Plasmagas) und
PG2 (Sekundärgas) beobachten. Sicherstellen, daß die Werte für
PG1 und PG2 innerhalb von +/- 3,0 psi (0,21 bar) der
Werte unter
Testbetriebsströmung
in
Tabellen für das Schneiden
liegen.
3. Liegen die Werte nicht innerhalb von +/- 3,0 psi (0,21 bar), die
Einstellungen für Betriebsströmungsgase unter 4 wiederholen.
7. Vorbereitung des Schneidens
Anmerkung:Wenn Verschleißteile gewechselt wurden oder die Stromquelle länger als eine Stunde
ausgeschaltet war, die Anlage eine Minute lang auf Testbetriebsströmung eingestellt
lassen, um die Gasleitungen zu entlüften.
1. Zusätzliche Schneidparameter entsprechend den
Tabellen für das Schneiden
einstellen.
2. Den Ventilwahlschalter auf RUN (Betrieb) stellen, nachdem die Werte für Testvorströmung und
Testbetriebsströmung geprüft wurden.
3. Die Anlage ist nun betriebsbereit. Den START-Befehl vom Maschineninterface erteilen, um mit dem Schneiden
zu beginnen.
PG2
PG1
Ventilauswahl
S2
PG2
PG1
Ventilauswahl
S2
BEDIENUNG
1
4-12HT4400 Betriebsanleitung
Störungen beim Schneiden
• Der Brenner-Pilotlichtbogen zündet, überträgt aber nicht. Dies kann folgende Gründe haben:
1. Die Werkstück-Kabelverbindung am Schneidetisch stellt keinen guten Kontakt her.
2. Fehlfunktion in der HT4400-Anlage. Siehe Abschnitt 5.
• Das Werkstück wird nicht vollständig durchdrungen, und oberhalb des Werkstückes findet übermäßige
Schlackenbildung statt. Dies kann folgende Gründe haben:
1. Zu niedrig eingestellter Strom (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
2. Schneidegeschwindigkeit ist zu hoch (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
3. Brennerteile sind abgenutzt (siehe
Austausch von Verschleißteilen
).
4. Das zu schneidende Metall ist zu dick.
• Bartbildung an der Schnittunterseite. Dies kann folgende Gründe haben:
1. Schneidegeschwindigkeit ist zu niedrig oder zu hoch (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
2. Der Lichtbogen-Strom ist zu niedrig eingestellt (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
3. Brennerteile sind abgenutzt (siehe
Austausch von Verschleißteilen
).
• Schnittflächenwinkel ist nicht senkrecht. Dies kann folgende Gründe haßen.
1. Falsche Schneidrichtung.
Die Gutseite befindet sich rechts wenn sich der Brenner nach vorne bewegt (bzw. bei feststehendem
Brenner das Werkstück zurück).
2. Abstand zwischen Brenner und Werkstück ist nicht korrekt (Informationen in den
Tabellen für das
Schneiden
prüfen).
3. Schneidegeschwindigkeit ist nicht richtig (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
4. Der Lichtbogen-Strom ist nicht richtig (Informationen in den
Tabellen für das Schneiden
prüfen).
5. Beschädigte Verschleißteile (siehe
Austausch von Verschleißteilen
).
• Zu kurze Lebensdauer der Verschleißteile. Dies kann folgende Gründe haben:
Gasdurchflußraten oder die Zündhöhe sind nicht so eingestellt, wie in den
Tabellen für das Schneiden
angegeben.
2. Der Versuch, hochmagnetische Werkstoffe, wie sie z. B. im Panzerbau verwendet werden, mit hohem
Nickelgehalt, zu schneiden, verkürzt die Lebensdauer der Verschleißteile. Es ist schwierig, eine lange
Lebensdauer der Verschleißteile zu erreichen, wenn die zu schneidende Blechtafel magnetisiert ist oder
leicht magnetisierbar ist.
3. Der Schnitt wird nicht auf der Platte begonnen oder beendet. Um eine lange Verschleißteil-
Lebensdauer zu erreichen, müssen alle Schnitte auf der Plattenoberfläche beginnen und enden.
BEDIENUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung4-13
Leistungs- und Prozessdaten
Vor dem Schneiden prüfen Sie bitte alle Einstellungen und Regelungen und überprüfen Sie
auf beschädigte Brennerteile und abgenutzte Verschleißteile hin.
100A
200A
300A
400A
00.2
5.1
0.4
10.2
0.6
15.2
0.8
20.3
1.2
30.5
1.4
35.6
1.6
40.6
1.8
45.7
1.0
25.4
2.0
50.8
Thickness
(inches/
mm)
Performance Summary for Cutting Mild Steel with Oxygen Plasma
Good cut quality (virtually dross free, may result in increased cut angle)
Best cut quality (virtually dross free, least cut angularity)
Requires edge start
Results will vary based on machine motion performance and material characteristics.
Ergebnisse variieren basierend auf Leistung der Führungsmaschine und den Werkstoffeigenschaften.
INDEX DER TABELLEN FÜR DAS SCHNEIDEN UND VERSCHLEISSTEILE*
Plasmagas/Brenner-Wirbel-
Metallart
ASekundärgaskappeDüseringElektrodeSeiten
unlegierter400O
2
/Luft1207861209341209391208104-15
Stahl300O
2
/Luft1207861207941209131208024-16
200O
2
/Luft1207861207871207911207934-17
100O
2
/Luft1207861207771207831207854-18
rostfreier400N
2/N2
1207861208561208531208554-19
SCHNEIDEN
Stahl200N
2/O2-N2
1207861207941208531208554-20
Aluminium400N
2/N2
1207861208561208531208554-21
200N
2/O2-N2
1207861207941208531208554-22
FASEN-
unlegierter400O
2
/Luft1207861208041208001208104-15
CHNEIDEN
Stahl
BEDIENUNG
2
4-14HT4400 Betriebsanleitung
Index der Tabellen für das Schneiden und Verschleissteile
Mit den in den Tabellen aufgelisteten Daten werden Schnitte mit minimaler Bartbildung erreicht.
Für obige Verfahren verwendetes Wasserrohr: 120025
Anmerkungen:
1. Bei Verwendung des Command THC mit ohmschem Kontakt oder einem anderen Sensorsystem mit ohmschem
Kontakt die Brennerkappe mit IHS-Abgriff 120907 verwenden.
2. Linksläufige Verschleißteile befinden sich in den Teilelisten (Abschnitt 6) dieses Handbuches.
3. Unterwasser-Schneiden ist nur möglich, wenn die Unterwasser-Brennerkappe Nr. 120984 verwendet wird. Wird
die Brennerkappe Nr. 120796 verwendet, verursacht dies Fehlzündungen.
* Siehe Anhang F bezüglich des 8,3-Bar-Eingangsdrucks und der O2/N2-Tabellen für das Schneiden.
Siehe Anhang E bezüglich des 9,6-Bar-Eingangsdrucks und der O2/N2-Tabellen für das Schneiden.
*Lochstechen nicht empfohlen.
**Bei Schnitten dieser Dicken kann es zu erhöhter Schnittwinkelschwankung und Oberflächen-Rauheit kommen. Um hier eine
Verbesserung bei manchen Materialien herbeizuführen, ist die Schneidgeschwindigkeit um 5 % bis 10 % zu reduzieren.
Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar.
Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb):PG175
PG238
+ SilverPlus erhöht die Standzeit bei den meisten Einsätzen. Das Hafnium nutzt sich bis etwa zur doppelten Tiefe einer
Vollkupfer-Elektrode (120810 400A and 120802 300A) ab. Es kann erforderlich sein, die Lichtbogenspannung während der
Standzeit der Elektrode um 5 - 15 Volt zu erhöhen, um die korrekten Schneidhöhen-Parameter aufrechtzuerhalten.
*Lochstechen nicht empfohlen.
**Bei Schnitten dieser Dicken kann es zu erhöhter Schnittwinkelschwankung und Oberflächen-Rauheit kommen. Um hier eine
Verbesserung bei manchen Materialien herbeizuführen, ist die Schneidgeschwindigkeit um 5 % bis 10 % zu reduzieren.
Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar.
Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb):PG172
PG235
+ SilverPlus erhöht die Standzeit bei den meisten Einsätzen. Das Hafnium nutzt sich bis etwa zur doppelten Tiefe einer
Vollkupfer-Elektrode (120810 400A and 120802 300A) ab. Es kann erforderlich sein, die Lichtbogenspannung während der
Standzeit der Elektrode um 5 - 15 Volt zu erhöhen, um die korrekten Schneidhöhen-Parameter aufrechtzuerhalten.
*Lochstechen nicht empfohlen.
Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar.
Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb):PG158
*Lochstechen nicht empfohlen.
Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar.
Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb):PG149
*Lochstechen nicht empfohlen.
Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar.
Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb):PG158
*Lochstechen nicht empfohlen.
Mindesteingangsdrücke bleiben für alle Blechdicken auf 8,3 bar.
Ungefähre Drücke beim Schneiden im RUN-Modus (Betrieb):PG149
Die Verschleißteile täglich vor dem Schneiden auf Verschleiß prüfen. Den Brenner vor dem Ausbau von
Verschleißteilen zum Rand des Arbeitstisches fahren und die Brennerhöhenverstellung bis zum oberen
Anschlag anheben, damit keine Verschleißteile in den Tisch fallen.
WARNUNG
Die HT4400-Stromquelle schaltet in einen Ruhemodus, wenn die Brennerkappe entfernt wird. IN
DIESEM RUHEMODUS JEDOCH KEINE VERSCHLEISSTEILE WECHSELN! Stets die Stromzufuhr zur
Stromquelle unterbrechen, bevor Verschleißteile des Brenners untersucht oder ausgetauscht werden.
Die Stromversorgung der HT4400-Anlage
unterbrechen.
Verschleiß oder fehlendesKeineDüse ersetzen*
Material
Verstopfte GasöffnungenKeineDüse ersetzen*
Erosion, fehlendes MaterialKeineKappe ersetzen
RisseKeineKappe ersetzen
BrandstellenKeineKappe ersetzen
Siehe Prüfung der Einkerbungstiefe vonElektroden weiter hinten in diesem Abschnitt
BEDIENUNG
7
HT4400 Betriebsanleitung4-25
Prüfung des Brenners
Wasserrohr
Stromring
KühlmittelKugelanschluss
Gas-Rundstecker
Pilotlichtbogen-Rundstecker
PrüfenPrüfen aufVerschleißgrenzeAbhilfe
Alle OberflächenStaub oder SchmutzKeineSauberkeit
Erosion, fehlendes MaterialKeineBrenner ersetzen
RisseKeineBrenner ersetzen
Interne Brand- oder LichtbogenstellenKeineBrenner ersetzen
Stromring1. Staub oder SchmutzKeineSauberkeit
2. Einkerbungen oder fehlendesKeineBrenner ersetzen
Material
GewindeVerschleiß oder SchädenKeineBrenner ersetzen
RundsteckerSchädenKeineBrenner ersetzen
O-Ringe1. SchädenKeineO-Ringe ersetzen
2. SchmiermittelNicht trockenEine dünne Schicht
Silikonschmiermittel
auftragen
Externe O-Ringe1. SchädenKeineO-Ringe ersetzen
2. SchmiermittelNicht trockenEine dünne Schicht
Silikonschmiermittel
auftragen
Wasserrohr*1. Fester SitzNicht lockerAnziehen oder Rohr
ersetzen*
2. Einkerbungen oder fehlendesKeineRohr ersetzen*
Material
*Anmerkung:Siehe Austausch des Brenner-Wasserrohrs weiter hinten in diesem Abschnitt.
BEDIENUNG
2
4-26HT4400 Betriebsanleitung
10
0
20
40
30
4
0
2
3
1
80
60
70
50
90
358-04-electrdpit
Prüfung der Einkerbungstiefe von Elektroden
Elektrodeneinkerbungs-Tiefenmikrometer (004147)
TeilPrüfen aufVerschleißgrenzeAbhilfe
Elektrode
MittelflächeVerschleißEinkerbungen max. 1 mm tiefElektrode ersetzen*
(40 skalenteile an 004147)
*Anmerkung:Düse und Elektrode stets als Satz austauschen.
BEDIENUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung4-27
Einbau von Verschleißteilen
Eine dünne Schicht Silikonschmiermittel auf allen
O-Ringen auftragen.
Die Teile anziehen, bis die Gegenteile richtig sitzen – nicht zu fest anziehen!
Den Stromring mit
einem Wattebausch
und Wasser oder
3% Wasserstoffperoxid reinigen.
Einbau von elektrode
Wirbelring einsetzen
Einbau von
Brennerkappe
Einbau von
Düse
Werkzeug
Teile Nr.
027102
Werkzeug Teile Nr.
004663
1
Install electrode
3
Insert swirl ring
4
Silicone
Grease
2
Tool Part No. 027102
5
Install nozzle
Tool Part No. 004663
6
Install retaining cap
BEDIENUNG
7
4-28HT4400 Betriebsanleitung
Hypertherm027347 Tool
358-04-rplcwtrtb
1
2
3
Auswechseln des Brenner-Wasserrohrs
Folgende Probleme werden durch ein defektes oder falsch installiertes Wasserrohr verursacht.
ProblemUrsache
Kurze Standzeit von ElektrodenWasserrohr nicht fest angezogen
Durchflußschalter-Sicherheitssensor schaltet die Anlage abDer Kühlmitteldurchfluss ist eingeschränkt,
weil das Wasserrohr gelockert ist.
Brummendes oder klapperndes Geräusch vom BrennerWasserrohr verbogen oder locker
Die Stromversorgung der HT4400-Anlage unterbrechen.
Verschleißteile vom Brenner entfernen.
Die Teile anziehen, bis die Gegenteile richtig sitzen – nicht zu fest anziehen!
WARNUNG
Die HT4400-Stromquelle schaltet in einen Ruhemodus, wenn die Brennerkappe entfernt wird. IN
DIESEM RUHEMODUS JEDOCH KEINE VERSCHLEISSTEILE WECHSELN! Stets die Stromzufuhr zur
Stromquelle unterbrechen, bevor Verschleißteile des Brenners untersucht oder ausgetauscht werden.
Werkzeug
Teile Nr.
027347
BEDIENUNG
4
HT4400 Betriebsanleitung4-29
Wie man die Schnittqualität optimiert
Die folgenden Tipps und Verfahren helfen bei der Erstellung rechtwinkliger, gerader, glatter und bartfreier Schnitte.
Tipps für Schneidtisch und Brenner
• Zur rechtwinkligen Ausrichtung des Brenners zum Werkstück ist ein
Winkelmaß zu verwenden.
• Der Brennervorschub kann reibungsloser erfolgen, wenn die Schienen und das Antriebssystem auf dem
Schneidtisch gereinigt, geprüft und eingestellt werden. Eine ungleichmäßige Maschinenbewegung kann auf
der Schnittoberfläche zu einem regelmäßigen Wellenmuster führen.
• Der Brenner darf das Werkstück während des Schneidens nicht berühren. Der Kontakt kann Schutzschild
und Düse beschädigen und negative Auswirkungen auf die Schnittoberfläche haben.
Tipps für die Plasma-Einrichtung
Jeder der Schritte für das an früherer Stelle in diesem Abschnitt beschriebene Verfahren zur Täglichen
Inbetriebnahme ist zu befolgen.
Vor dem Schneiden sind die Gasleitungen zu reinigen.
Maximierung der Verschleißteil-Standzeit
Das Hypertherm-LongLife®-Verfahren erhöht die Durchflüsse von Gas und Strom beim Start automatisch und senkt
sie am Ende eines jeden Schnittes auch automatisch ab, um eine Oberflächenerosion der Elektrodenmitte zu
minimieren. Das LongLife-Verfahren verlangt außerdem, dass Schnitte auf dem Werkstück beginnen und enden.
• Der Brenner sollte niemals in die Luft zünden.
– Der Beginn eines Schnittes an der Kante eines Werkstückes ist akzeptabel, solange der Lichtbogen nicht
in die Luft gezündet wird.
– Um mit dem Lochstechen zu beginnen, ist eine Lochstechhöhe zu wählen, die die 1,5- bis zweifache
Höhe des Abstandes zwischen Brenner und Werkstück hat. Siehe Tabellen für das Schneiden.
• Jeder Schnitt sollte so beendet werden, dass der Lichtbogen noch mit dem Werkstück verbunden ist, damit
vermieden wird, dass der Lichtbogen erlischt (Stromabsenkungsfehler).
– Beim Schneiden von herabfallenden Teilen (kleine Teile, die nach dem Schneiden vom Werkstück
abfallen), ist zu prüfen, ob der Lichtbogen mit der Kante des Werkstücks verbunden bleibt, damit eine
ordnungsgemäße Stromabsenkung erfolgen kann.
• Wenn der Lichtbogen erlischt, ist eine oder mehrere der nachfolgenden Maßnahmen zu versuchen:
– Schneidgeschwindigkeit im letzten Teil des Schnittes verringern.
– Lichtbogen anhalten, bevor das Teil vollständig abgeschnitten ist, damit der Schnitt während der
Stromabsenkung vervollständigt werden kann.
–
Den Weg des Brenners zur Stromabsenkung so programmieren, dass er in einen Abfallbereich hinein
verläuft.
Anmerkung:Soweit möglich, sollten „Kettenschnitte” vorgenommen werden, damit der Weg des Brenners
direkt von einem Schnittteil in das nächste verlaufen kann, ohne den Lichtbogen zu stoppen
und neu zu starten. Die Bahn darf jedoch nicht vom Werkstück hinunter und dann wieder auf
es zurückgeleitet werden; auch ist zu beachten, dass ein Kettenschnitt von langer Dauer zu
Elektrodenverschleiß führt.
Anmerkung:Unter manchen Umständen kann es schwierig sein, alle Vorteile des LongLife-Verfahrens zu
erzielen.
BEDIENUNG
4
4-30HT4400 Betriebsanleitung
Zusätzliche Faktoren für die Schnittqualität
Schnittwinkel
Ein Schnittteil, dessen vier Seiten einen Schnittwinkel von weniger als 4° Abweichung haben, wird als akzeptabel
betrachtet.
Anmerkung:
Der rechtwinkligste Schnitt befindet sich auf der rechten Seite, bezogen auf die
Vorwärtsbewegung des Brenners.
Anmerkung:Um festzustellen, ob ein Schnittwinkelproblem von der Plasmaanlage oder vom
Antriebssystem verursacht wird, ist ein Testschnitt vorzunehmen und der Winkel auf jeder Seite
zu messen. Als nächstes ist der Brenner in seiner Halterung um 90° zu drehen und der
Prozess zu wiederholen. Wenn die Winkel in beiden Versuchen gleich sind, liegt das Problem
beim Antriebssystem.
Besteht ein Schnittwinkelproblem fort, nachdem „mechanische Ursachen” ausgeschlossen wurden (siehe Tipps für
Tisch und Brenner auf der vorhergehenden Seite), dann ist der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu
überprüfen, besonders wenn alle Schnittwinkel positiv oder negativ sind.
• Ein positiver Schnittwinkel entsteht, wenn mehr Material von der Oberseite des Schnittes als von der
Unterseite entfernt wird.
• Ein negativer Schnittwinkel entsteht, wenn mehr Material von der Unterseite des Schnittes entfernt wird.
Bartbildung
Niedriggeschwindigkeitsbart bildet sich, wenn die Schneidgeschwindigkeit des Brenners zu niedrig ist und der
Lichtbogen „vorausschießt“. Er setzt sich als schwere, blasige Ablagerung an der Unterseite des Schnittes ab und
lässt sich einfach entfernen. Zur Verringerung der Bartbildung muss die Geschwindigkeit erhöht werden.
Hochgeschwindigkeitsbart bildet sich, wenn die Schneidgeschwindigkeit zu hoch ist und der Lichtbogen
„hinterherhinkt“. Er bildet sich als dünne, geradlinige Schweißnaht massiven Metalls, die ganz nahe am Schnitt
anhaftet. Sie ist an die Unterseite des Schnittes geschweißt und schwer zu entfernen. Zur Verringerung des
Hochgeschwindigkeitsbartes ist folgendes zu unternehmen:
• Schneidgeschwindigkeit verringern.
• Lichtbogenspannung verringern, damit der Abstand zwischen Brenner und Werkstück kleiner wird.
• O
2
-Anteil des Sekundärgases erhöhen, um den Bereich für bartfreie Schneidgeschwindigkeiten zu
erweitern. (Nur HyDefinition- und HT4400-Anlagen verfügen über eine Versorgung mit MischgasSekundärgasen.)
Anmerkungen:Die Wahrscheinlichkeit von Bartbildung ist bei warmem oder heißem Metall größer als bei
kühlem Metall. So ist zum Beispiel der erste Schnitt in einer Schnittserie wahrscheinlich
derjenige mit der geringsten Bartbildung. Wenn sich das Werkstück nach und nach erwärmt,
haben die nachfolgenden Schnitte eine stärker werdende Bartbildung.
Ursache
Der Brenner ist zu niedrig.
Der Brenner ist zu hoch.
Rechtwinkliger Schnitt
\
Abhilfe
Lichtbogenspannung erhöhen, um den Brenner
anzuheben.
Lichtbogenspannung verringern, um den Brenner zu
senken.
Positiver Schnittwinkel
Negativer Schnittwinkel
Problem
BEDIENUNG
4
HT4400 Betriebsanleitung4-31
Bartbildung ist bei unlegiertem Stahl wahrscheinlicher als bei rostfreiem Stahl oder
Aluminium.
Abgenutzte oder beschädigte Verschleißteile können zeitweise Bartbildung verursachen.
Geradheit der Schnittfläche
Eine typische Plasma-Schnittfläche ist leicht konkav.
Die Schnittfläche kann konkaver oder konvexer werden. Die richtige Brennerhöhe ist erforderlich, um die
Schnittfläche akzeptabel nahe einer Geraden zu halten.
Eine sehr konkave Schnittfläche entsteht, wenn der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu gering
ist. Lichtbogenspannung erhöhen, um den Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu vergrößern und
die Schnittfläche zu begradigen.
Eine konvexe Schnittfläche entsteht, wenn der Abstand zwischen Brenner und Werkstück zu groß oder
der Schneidstrom zu hoch ist. Zunächst ist die Lichtbogenspannung und dann der Schneidstrom zu
verringern. Sollte es für diese Dicke eine Überschneidung bei den unterschiedlichen Schneidströmen
geben, kann man die für niedrigeren Strom konzipierten Verschleißteile ausprobieren.
Zusätzliche Verbesserungen
Bei manchen dieser Verbesserungen geht es, wie beschrieben, um Kompromisse.
Glätte der Schnittoberfläche (Oberflächenbeschaffenheit)
• (Nur bei HyDefinition und HT4400) Bei unlegiertem Stahl kann eine höhere N
2
-Konzentration im O2-N2Gemisch eine glättere Schnittoberfläche erzeugen.
Kompromiss: Dies kann mehr Bart erzeugen.
• (Nur HyDefinition und HT4400) Bei unlegiertem Stahl kann eine höhere O2-Konzentration im O2-N2-
Sekundärgas-Gemisch die Schneidgeschwindigkeit erhöhen und weniger Bart erzeugen.
Kompromiss: Dies kann eine rauere Schnittfläche erzeugen.
Lochstechen
Die Lochstechverzögerung muss genügend lang sein, damit der Lichtbogen das Material durchstechen kann,
bevor sich der Brenner bewegt, jedoch nicht so lange, dass der Lichtbogen in dem Versuch, die Kante eines
großen Loches zu finden, „abschweift”.
Beim Lochstechen maximaler Stärken kann der Bartring, der sich während des Lochstechens bildet, so hoch
werden, dass er den Brenner berührt, wenn sich dieser nach Abschluss des Lochstechens zu bewegen
beginnt.
•„Fliegendes Lochstechen”, bei dem das Lochstechen vorgenommen wird, während sich der Brenner
bewegt, kann die Vibration des Brenners, die auf dessen Berührung des Bartrings folgt, beseitigen.
• Bei manchen Hypertherm-Anlagen erhöht sich der Sekundärgasdruck während der Lochstechverzögerung
automatisch.
• Wenn die obigen Schritte das Problem nicht beseitigen, kann die erhöhte Einstellung des
Sekundärgasdrucks dabei helfen, das beim Lochstechen geschmolzene Metall wegzublasen.
Kompromiss: Dies kann die Startzuverlässigkeit verringern.
Wie man die Schneidgeschwindigkeit erhöht
• Abstand zwischen Brenner und Werkstück verringern.
Kompromiss: Hierdurch wird der negative Schnittwinkel vergrößert.
Anmerkung:Der Brenner darf das Werkstück während des Lochstechens oder Schneidens keinesfalls
Auswechseln des Kühlerfilters..................................................................................................................................5-3
Reinigung des Pumpensiebs ....................................................................................................................................5-3
Ablassen des Brennerkühlmittels .............................................................................................................................5-4
Entleeren des Kühlers ..............................................................................................................................................5-4
HT4400-Verfahren zur Inbetriebnahme ....................................................................................................................5-5
HT4400-Verfahren für Plasma-START .....................................................................................................................5-6
HT4400-Verfahren für Plasma-RUN (Betrieb) ..........................................................................................................5-7
Beseitigung von Fehlercodes – 1 von 3....................................................................................................................5-8
Beseitigung von Fehlercodes – 2 von 3....................................................................................................................5-9
Beseitigung von Fehlercodes – 3 von 3..................................................................................................................5-10
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 1 von 4 .....................................................................................................................5-11
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 2 von 4 .....................................................................................................................5-12
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 3 von 4 .....................................................................................................................5-13
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 4 von 4 .....................................................................................................................5-14
Prüfungen vor der Fehlersuche ..............................................................................................................................5-15
Strommeßpunkte – Alle Spannungen.....................................................................................................................5-16
Hypertherm geht davon aus, daß die Fehlersuchverfahren nur von gut ausgebildeten ElektronikWartungstechnikern durchgeführt werden, die außerdem Erfahrung mit elektromechanischen Systemen
unter höher spannung haben. Erfahrung mit Fehlereliminierungsverfahren wird ebenfalls vorausgesetzt.
Neben der technischen Qualifikation muß das Wartungspersonal alle Prüfungen mit Augenmerk auf die
Sicherheit durchführen. Siehe Abschnitt „Sicherheit“ bzgl. der Sicherheitsvorkehrungen und
Warnhinweise.
Wenn Sie zusätzliche Hilfe oder Ersatzteile benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler
Routinemäßige Wartung
Eine vollständige Liste der Empfehlungen für die Routinewartung befindet sich im Plan für vorbeugende Wartung
im hinteren Teil dieses Abschnitts. Sollte es Fragen bezüglich des Wartungsplanes oder der Wartungsverfahren
geben, ist die Abteilung Technische Services zu kontaktieren; sie ist vorne im Handbuch aufgeführt.
WARNUNG
VOR ELEKTRISCHEM SCHLAG!
Die Chopper-Kondensatoren speichern große Energiemengen in der Form von elektrischer
Spannung. Gefährliche Spannungen können auch im ausgeschalteten Zustand an den
Kondensatorklemmen, am Chopper und den Diodenkühlkörpern vorhanden sein. Kondensatoren
niemals mit einem Schraubendreher oder anderen Werkzeug entladen...dies führt zu Explosionen,
Sachschäden und/oder Verletzungen. Nach dem Ausschalten der Stromquelle mindestens fünf
Minuten lang warten, bevor Chopper oder Kondensatoren berührt werden.
WARTUNG
7
HT4400 Betriebsanleitung5-3
Auswechseln des Kühlerfilters
Das Filterelement nach Bedarf auswechseln.
Wasserkühlerfilter Position
Das Filterelement
ausbauen und
entsorgen
Ein neues
Filterelement
027664 einbauen
1234
WARTUNG
7
5-4HT4400 Betriebsanleitung
Ablassen des Brennerkühlmittels
Wenn das Brennerschlauchpaket gewechselt oder transportiert werden muß, dieses Verfahren zum Ablassen des
Kühlmittels aus Brenner und Brenner-Schlauchpaket verwenden. Das Kühlmittel muß alle sechs Monate aus der
Anlage abgelassen werden. Siehe Wartungsplan am Ende dieses Abschnitt.
1. Die Stromversorgung der HT4400-Anlage unterbrechen.
2. Das Brenner-Schlauchpaket von Zündkonsole und Ventilblock abklemmen.
3. Sicherstellen, daß die Verschleißteile am Brenner installiert sind.
4. Die Schlauchpaketanschlüsse des Brenners über einen Ablaß oder einen geeigneten Behälter halten, um das
Kühlmittel aufzufangen.
5. Saubere, trockene, ölfreie Druckluft mit 5,5-8,3 bar Druck in den Schlauch mit dem grünen Band blasen. Das
Kühlmittel tritt aus dem Schlauch mit dem roten Band aus.
Kühler-Ablaßhahn
Ablaßhahn
Entleeren des Kühlers
Wenn der Kühler transportiert werden muß, dieses Verfahren zum Ablassen des Kühlmittels aus dem Kühler
verwenden. Das Kühlmittel muß alle sechs Monate aus der Anlage abgelassen werden. Siehe Wartungsplan am
Ende dieses Abschnitt.
1. Die Stromversorgung der HT4400-Anlage unterbrechen.
2. Die Schläuche zwischen Kühler und Zündkonsole abklemmen und das Kühlmittel ablassen.
3. Einen geeigneten Behälter unter den Kühler-Ablaßhahn stellen.
4. Den Ablaßhahn gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den Kühler zu entleeren.
HT4400 Betriebsanleitung5-5
WARTUNG
2
Netz-Trennschalter einschalten
• Wasserkühlermotor einschalten
• Lüfter einschalten
• µP- und Relaiskarte erregt
• Gasleitungen drei Sekunden lang mit N
2
entlüften
• Vorströmung 30 Sekunden lang einschalten
• Betriebsströmung 30 Sekunden lang einschalten
• Stromfernsteller-Vorwahlschalter oder
Netzstromeingang ablesen
Kühlmittelfluß-Interlock prüfen
• Status des START-Befehls für das Plasma prüfen
• Restliche Interlocks prüfen
• Strom zum Kühler ausgeschaltet
• Gaskonsole zeigt FS an
Kühlmittel auffüllen oder
Kühlmittelfluß gewährleisten.
Netz-Trennschalter ausschalten
Das Problem mit Hilfe von
Beseitigung von Fehlercodes
weiter hinten in diesem
Abschnitt beheben.*
System im Ruhemodus:
• Gaswahlschalter ablesen
Kühlmittelfluß ausreichend?
Interlocks in Ordnung
Ja
Ja
Nein
Fehlercode anzeigen
Anzeige = OK
Nein
* PLASMA START aktualisiert die Statusanzeige
HT4400-Verfahren zur Inbetriebnahme
Das folgende Flußdiagramm zeigt das Verfahren zur Inbetriebnahme vom Einschalten der Stromversorgung bis zur
Ruhestellung der Stromquelle vor Erteilung des START-Befehls für das Plasma. Die schattierten Kästchen zeigen
Bedienerhandlungen an. Vor dem ersten Einschalten der Stromquelle die Anweisungen unter Nach derInbetreibnahme im Abschnitt 3 beachten.
WARTUNG
0
5-6HT4400 Betriebsanleitung
START-Signal für das Plasma erteilt
• Vorströmungsgase eingeschaltet
• Hauptschütz CON1 eingeschaltet
• DC ON Leuchte eingeschaltet
• Pilotlichtbogenrelais schließt nach
1 Sekunde
• Warten-Signal nach 2 Sekunden frei
von der Steuerkarte abgegeben
• Phasenverlust überwacht
• Interlocks überwacht
Steuerkarte überwacht Warte-
Signal für 30 Sekunden
• Elektronische eingeschaltet
• Chopper 1 und 2 erzeugen
Pilotlichtbogenstrom
• Gaskonsole zeigt Hd an
• Alle Funktionen bis zur
Freigabe des START-Signals
für das Plasma deaktiviert
• Hauptschütz CON1 ausgeschaltet
• Gaskonsole zeigt Fehler PL an
• Alle Funktionen bis zur Freigabe
des START-Signals für das Plasma
deaktiviert
CNC sendet
ein Warte-Signal?
Lichtbogenübertragung
innerhalb von 300 ms?
Eingestellter Strompegel
> 200 A?
Warte-Signal weiter
gesendet?
Nein
• Elektronische ausgeschaltet
• Steuerkarte empfängt
Lichtbogenübertragungssignal von
Analogkarte
• Chopper 3 und 4 eingeschaltet
Ja
Alle Chopper erhöhen Strom auf
200 A Gesamtausgang
• Startzählerausgang ist aktiv
• Pilotlichtbogenrelais nach 100 ms ausgeschaltet
• Stromquelle sendet Lichtbogenübertragungssignal zur CNC
• Plasmagas schaltet von Vor- auf Betriebsströmung
• Steuerkarte wartet auf Lochstechen-Beendet-Signal
• Sekundärgas schaltet nach Beendigung des Lochstechens
von Vor- auf Betriebsströmung
• Alle Chopper erhöhen Strom auf eingestellten Ausgang
• Steuerkarte überwacht Ausgang der Chopper
Ja
Ja
Ja
• Gaskonsole zeigt XF an
• Alle Funktionen bis zur Freigabe
des START-Signals für das
Plasma deaktiviert.
Nein
Nein
Alle Chopper erhöhen Strom auf
100 A Gesamtausgang
System im RUN-
Modus (Betrieb)
Nein
Ja
Phasenverlust erkannt?
Nächste
Seite
Nein
HT4400-Verfahren für Plasma-START
Das folgende Flußdiagramm zeigt das Verfahren von der Erteilung des START-Signals für das Plasma bis zum
RUN-Status (Betrieb). Die schattierten Kästchen zeigen Bedienerhandlungen an.
WARTUNG
0
HT4400 Betriebsanleitung5-7
System im RUN-Modus (Betrieb)
• Analogkarte vergleicht
Ausgangsstrom jedes Choppers mit
dem eingestellten Strom für jeden
Chopper
• Plasma-START-Eingang überwacht
• Phasenverlust überwacht
• Interlocks überwacht
Analogkarte modifiziert
Chopper-Einschaltdauer
• Plasma-Betriebsströmung ausgeschaltet
• Chopper senken Strom ab
• Hauptschütz CON1 ausgeschaltet
• Gaskonsole zeigt Fehler PL an
• Alle Funktionen bis zur Freigabe des
START-Signals für das Plasma
deaktiviert
START-Signal
weggenommen?
Stromverlust
vor Beendigung des
Absenkens?
START-Signal während
Nachströmung erteilt?
Effektivstrom
zu hoch oder
zu niedrig?
Ja
Nein
Ja
Nein
Nein
• Chopper ausgeschaltet
• Sekundärgase ausgeschaltet
• Nachströmungsgas nach 100 ms für
10 s eingeschaltet
Nein
• Nachströmungsverfahren wird
beendet
• System wartet auf nächsten
START-Befehl
Nein
Ja
• Gaskonsole zeigt CA, Cb oder Rd an
• Fehlerzähler um 1 erhöht
Ja
• Nachströmung beendet
• START-Verfahren beginnt
Ja
Phasenverlust erkannt?
HT4400-Verfahren für Plasma-RUN (Betrieb)
Das folgende Flußdiagramm zeigt das Verfahren vom RUN-Status (Betrieb) bis zum Ende des Schnittes. Die
schattierten Kästchen zeigen Bedienerhandlungen an.
WARTUNG
3
5-8HT4400 Betriebsanleitung
Beseitigung von Fehlercodes – 1 von 3
Alle Fehlercode-Anzeigen werden gelöscht, nachdem die Fehlerbedingung korrigiert und der Ventil-Wahlschalter
auf MV1 gestellt sowie wieder auf Betrieb zurückgestellt worden ist. Die Anlage ist jetzt bereit für das PlasmaSTART-Signal. Ein „FS"-Fehler wird gelöscht, indem der Strom zur HT4400 unterbrochen und wieder eingeschaltet
wird.
Programmierung ändern, um Verlust des Lichtbogenkontakts
mit der Platte zu verhindern.
Brenner nicht auf der Platte
Siehe „Choppermodul-Testverfahren" weiter hinten in diesem
Abschnitt.
Programmierung ändern, um Verlust des Lichtbogenkontakts
mit der Platte zu verhindern.
Stromfühler ausgefallenSiehe „Stromfühlertest" weiter hinten in diesem Abschnitt.
Chopper ausgefallen
Brenner nicht auf der Platte
Schneidfehleraus-
gang aktiv
Siehe „Choppermodul-Testverfahren“ weiter hinten in diesem
Abschnitt.
Stromfühler ausgefallenSiehe „Stromfühlertest“ weiter hinten in diesem Abschnitt.
Chopper ausgefallen
Schneidfehleraus-
gang aktiv
Lüfter ersetzen. Sicherstellen, daß Spannung am Lüfter anliegt
und Lüfter frei dreht.
Lüfter ausgefallen
Schneidvorgang
Kühlmittelstand zu niedrigKühler mit Kühlmittel füllen – siehe Abschnitt 3.
wird unterbrochen
HALT-Signal entfernen
Die Anlage wurde bei aktivem HALT-Signal
eingeschaltet
Kühlmittelpumpe ausgefallenDie Pumpe ersetzen.
Verstopfung in einem SchlauchVerstopfung beseitigen oder Schläuche ersetzen.
Schneidvorgang
wird unterbrochen,
Kühlmittelpumpen-
motor wird
ausgeschaltet
Sicherstellen, daß die Steuerung kein HALT-Signal ausgibt.
Siehe Verdrahtungsdiagramme bzgl. Details.
Warte-Kabel von anderen Plasma-Stromquellen abklemmen.
Verbindung zwischen den Drähten Nr. 80 und Nr. 81 überprüfen. Die Verbindung sollte offen sein,
außer wenn die CNC einen E-Stopp vorgibt.
Der Netztrennschalter
(CB1) ist auf EIN, der
Hauptschalter ist auf
EIN, aber Lüfter und
Stromleuchte sind aus.
Ein/Aus-Fernsteuerung
an TB4 (für Ein/Aus vor
Ort) ist nicht
überbrückt.
Überprüfen, ob die TB4-Drahtbrücke durch die Positionen 1 und 2 geht. Wird eine Ein/Aus-
Fernsteuerung verwendet, sollte diese Drahtbrücke durch die Positionen 2 und 3 gehen.
Die CNC gibt kein
Kontaktschluss-Signal
auf die Drähte der
Ein/Aus-Fernsteuerung
(optional).
Verbindung durch TB4 zwischen den Positionen 1 und 2 prüfen, wenn versucht wird, die Stromquelle
von der CNC aus einzuschalten. Dieser Schaltkreis sollte für EIN geschlossen und für AUS offen sein.
Auf der Stromver-
teilerkarte (PCB1)
befindet sich eine
durchgebrannte
Sicherung.
Wird die Stromquelle mit Strom versorgt, sollten alle drei LEDs auf der PCB1 leuchten. Ist eine der
drei LEDs erloschen, ist die mit der LED zusammenhängende Sicherung auszutauschen.
Das K2-Relais auf
PCB1 ist defekt.
Nach dem Einschalten gibt es 120 VAC zur Spule von K2 an den Stiften 1 und 5. Außerdem sollten
es dort zwischen der Verbindung der Stifte 3 und 4 0 VAC sein.
Am Brenner
gibt es keinen
Lichtbogen
Der Brenner zündet
nicht, und an der
Gaskonsole wird kein
Fehler angezeigt.
Es wird kein
Plasmastartsignal
erkannt.
Lichtbogenverlust/
Keine
Übertragung
Der Brenner zündet,
markiert die Platte oder
beginnt zu schneiden,
dann erlischt der
Lichtbogen. An der
Gaskonsole wird kein
Fehler angezeigt.
Das Plasmastartsignal
ist freigegeben.
TB3 auf der rechten Rückseite der Stromquelle suchen. Kippschalter zwischen den Drähten 82 und 83
auf TB3 anschließen. Programmierten Schnitt durchführen. Wenn der Lichtbogen hergestellt ist,
Kippschalter einschalten. Der Schalter übergeht das Plasmastartsignal. Sollte der Brenner weiterhin
schneiden, liegt das Problem beim Maschinen-Interface-Kabel oder an der CNC.
Wird an der Gaskonsole ein Fehler angezeigt, siehe Fehlerbeseitigung - Fehlercodes in diesem
Abschnitt hinsichtlich möglicher Ursachen.
Maschinen-Interface-Kabel von 1X6 an der Rückseite der Stromquelle entfernen. TB3 auf der rechten
Rückseite der Stromquelle auffinden. Kippschalter zwischen den Drähten 82 und 83 auf TB3
anschließen. Anlage einschalten und dann Schalter schließen. Falls der Brenner zündet, liegt das
Problem beim Maschinen-Interface-Kabel oder an der CNC.
Wird an der Gaskonsole ein Fehler angezeigt, siehe Fehlerbeseitigung - Fehlercodes in diesem
Abschnitt hinsichtlich möglicher Ursachen.
WARTUNG
2
5-12HT4400 Betriebsanleitung
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 2 von 4
ZustandResultatUrsacheLösung
Schlechte
Verschleißteil-
Standzeit
Die Düsenöffnung ist
an einer Seite verätzt
und/oder die
Elektroden-Standzeit
ist kurz und/oder die
Elektrode ist an der
Spitze geschwärzt.
Die Außenseite der
Düsenöffnung ist
ausgefräst.
Es kann sein, dass die
Anlage eine undichte
Stelle in der Gasleitung
hat, ein Druckregler
defekt ist oder eine
Gaseinschnürung
vorliegt.
Es besteht innerhalb
des Brenners eine
interne Kühlmittel-
Undichtigkeit.
Vorströmung 30 Sekunden lang durchblasen, Schneiddurchfluss 30 Sekunden lang durchblasen und
dann in den Betriebsmodus schalten. Anlage 15 Minuten lang außer Betrieb lassen. Brenner auf
12 mm Abstand von der Platte absenken und einen Spiegel unter den Brenner legen. Vorströmung
30 Sekunden lang durchblasen und Schneiddurchfluss 30 Sekunden lang durchblasen. Beginnt sich
Feuchtigkeit auf dem Spiegel niederzuschlagen, besteht innerhalb des Brenners eine Kühlmittel-
Undichtigkeit. Alle O-Ringe am Brennerkörper und an den Kugelverbindungselementen an der
Brennerrückseite überprüfen.
Die Lochstechhöhe ist
zu nahe an der Platte
oder die Lochstech-
dicke liegt oberhalb
des Maximums.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb des Handbuches hinsichtlich der korrekten
Lochstechhöhe und der maximalen Lochstechdicke.
Die Pilotlichtbogen-
leitung ist mit dem
Werkstück
kurzgeschlossen.
Der Widerstand der Pilotlichtbogenleitung zum Schutzleiter oder zum Werkstückkabel sollte 1 Kiloohm
oder mehr betragen.
Die Kontakte des
Pilotlichtbogen-Relais
(CR1) sind
zugeschweißt.
Pilotlichtbogen-Relais auf dem Mittelträger suchen. Wird der Brenner über Metall gezündet, sollte
dieses Relais, sobald der Lichtbogen auf die Platte übertragen wird, offen sein.
Defekte Werkstück-
kabel-Verbindung.
Ein defektes Werkstückkabel und/oder eine defekte Werkstückkabel-Verbindung erhöht die Dauer, für
die der Pilotlichtbogen eingeschaltet ist, und erhöht die Düsenabnutzung. Um zu bestimmen, ob der
Pilotlichtbogen nicht sofort auf die Platte überträgt, ist die grüne LED auf dem Startschaltkreis
(PCB14) zu beobachten, während über der Platte gezündet wird. Leuchtet die LED, so sollte sie nur
schnell blinken. Leuchtet die LED länger als 0,5 Sekunden, dann überträgt der Lichtbogen nicht sofort
auf die Platte.
Der Ausgangsstrom
der Stromquelle ist
größer als die
Stromeinstellung.
Ausgangsstrom an CS5 auf der Analogkarte (PCB3) überprüfen, siehe hierzu die Stromabtastprüfung
in diesem Abschnitt des Handbuches. Ist der tatsächliche Ausgangsstrom höher als der eingestellte
Ausgangsstrom, so ist der Ausgangsstrom eines jeden Choppers zu überprüfen.
Kurzschluss am
Brennerkopf.
Brenner austauschen.
Das Lochstechen
erfolgt zu weit oberhalb
der Platte.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches hinsichtlich der korrekten
Lochstechhöhe.
Siehe Undichtigkeitsprüfungen im Abschnitt Betrieb in diesem Handbuch und angegebenen Test
durchführen.
Es ist sicherzustellen, dass der Einlassdruck sowohl für Plasma- als auch für Sekundärdruck auf die
im Buch angegebenen Werte eingestellt ist. Beim Schneiden ist der Druck an jedem Manometer zu
kontrollieren. Man muss sich vergewissern, dass der Druck nicht um mehr als +/- 0,7 Bar absinkt. Ein
gutes Versorgungssystem mit gutem Regler sinkt um nicht mehr als 0,3 Bar. Druckabfälle können von
einem defekten Regler, ungenügender Gaszufuhr, einer Undichtigkeit in der Versorgungsleitung vor
dem Regler oder einer Undichtigkeit/Einschnürung hinter dem Druckregler herrühren.
Bei auf die Buchwerte eingestellten Eingangsdrücken, die entsprechend den Tabellen für das
Schneiden im Handbuch festgelegt sind, sollten Plasmavorströmung und Betriebsdurchfluss-Drücke
den in den Tabellen für das Schneiden gezeigten Werten entsprechen. Am unteren Ende einer jeden
Tabelle für das Schneiden gibt des Druckwerte für PG1 und PG2 während des Schneidens. Alle
Drücke sollten für Vorströmung, Schneiddurchfluss und Betrieb innerhalb von +/- 0,3 Bar liegen. Ist
einer dieser Drücke zu hoch und alle Gaseinstellungen sind korrekt, dann besteht im Gassystem eine
Einschnürung hinter der Abschalt-Ventil-Baugruppe. Ist einer dieser Drücke zu niedrig, besteht im
Gassystem eine Undichtigkeit, ungenügende Gaszufuhr oder es gibt eine Einschnürung vor der
Abschalt-Ventil-Baugruppe.
WARTUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung5-13
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 3 von 4
ZustandResultatUrsacheLösung
Schlechte
Schnittqualität
Die Brenner-
höhensteuerung
funktioniert nicht
richtig
Positive und negative
Abschrägung an den
gegenüberliegenden
Seiten des Schnittes.
Der Brenner ist nicht
rechtwinklig zur Platte
ausgerichtet.
Ausrichtung des Brenners zur Platte überprüfen. Siehe Brennermontage und Ausrichtung im Abschnitt
Installation dieses Handbuches.
Übermäßige positive
Abschrägung auf allen
Seiten des Schnittes
Übermäßige positive
und/oder negative
Abschrägung auf einer
oder beiden Seiten des
Schnittes.
Übermäßige negative
Abschrägung an allen
Schnittseiten.
Der Brenner steigt von
der Platte weg, wenn
der Tisch sich zu
bewegen beginnt.
Defekter Brenner.
Brenner drehen und nachsehen, ob sich die Abschrägung jetzt auf eine andere Schnittkante bewegt.
Bewegt sich die Abschrägung auf eine andere Schnittkante, so ist der Brenner auszutauschen.
Gasundichtigkeit/-
einschnürung.
Der Abstand zwischen
Brenner und Werkstück
ist zu gering.
Die Anlage könnte eine
Gasundichtigkeit, einen
defekten Druckregler
oder eine Gasein-
schnürung vor der
Abschalt-Ventil-
Baugruppe haben.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches. Unten auf der Seite
befinden sich Gasdrücke für Plasma- und Sekundärgas, die während des Schneidens an der
Gaskonsole angezeigt werden. Der tatsächliche Schneiddruck sollte +/- 0,3 Bar des in der Tabelle für
das Schneiden aufgelisteten Wertes betragen. Ist der Gasdruck zu hoch, liegt entweder eine
gequetschte Plasmagasleitung nach der Abschalt-Ventil-Baugruppe vor, ein verstopfter Gasanschluss
im Brenner oder ein schlechter Wirbelring.
Einstellung der Lichtbogenspannung um 5 oder 10 Volt erhöhen.
Siehe Undichtigkeitsprüfungen im Abschnitt Betrieb in diesem Handbuch.
Es ist sicherzustellen, dass die Plasma- und Sekundärgas-Eingangsdrücke gemäß den Buchwerten
eingestellt sind. Beim Schneiden ist der Druck an jedem Manometer zu kontrollieren. Man muss
sicherstellen, dass der Druck um nicht mehr als +/- 0,7 Bar absinkt. Ein gutes Versorgungssystem mit
gutem Regler sinkt normalerweise um nicht mehr als 0,3 Bar. Ein Druckabfall kann von einem
defekten Regler, ungenügender Gaszufuhr, einer Undichtigkeit in der Versorgungsleitung oder einer
Einschnürung vor der Abschalt-Ventil-Baugruppe herrühren.
Mit Eingangsdrücken, die nach den Werten im Buch eingestellt sind, und Gasdrücken, die den
Tabellen für das Schneiden entsprechen, sollten die Drücke für Plasmavorströmung und
Schneiddurchfluss den in den Tabellen für das Schneiden angegebenen Werten entsprechen. Am
unteren Ende einer jeden Tabelle für das Schneiden stehen die Druckwerte für PG1 und PG2 während
des Schneidens. Die tatsächlichen Schneiddrücke sollten innerhalb von +/- 0,3 Bar des im Handbuch
aufgelisteten Wertes liegen. Ist einer dieser Drücke zu niedrig, besteht im Gassystem eine
Undichtigkeit, eine ungenügende Gaszufuhr oder es gibt eine Einschnürung vor der Abschalt-Ventil-
Baugruppe.
Der Abstand zwischen
Brenner und Werkstück
ist zu hoch.
Einstellung der Lichtbogenspannung um 5 oder 10 Volt verringern.
Gasundichtigkeit.Siehe Undichtigkeitsprüfungen im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches.
Die Vorschub-
geschwindigkeit ist zu
hoch.
Vorschubgeschwindigkeit anhand der Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses
Handbuches überprüfen. Die Vorschubgeschwindigkeit sollte +/- 254 mm/m der in den Tabellen für
das Schneiden aufgelisteten Geschwindigkeit betragen.
Die Gaseinstellung ist
inkorrekt, es liegt eine
ungenügende Gas-
versorgung vor oder
die Einstellung des
Gasdrucks ist niedriger
als der Wert im Buch.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches, außerdem sind die
Gasdrücke für Vorströmung und Testschneid-Durchfluss zu überprüfen. Liegen die Drücke nicht
innerhalb von +/- 0,3 Bar, dann ist entweder die Gaseinstellung inkorrekt, der Zufuhrdruck ist zu
niedrig eingestellt, es gibt einen defekten Regler oder eine Undichtigkeit/Einschnürung.
WARTUNG
7
5-14HT4400 Betriebsanleitung
Anlagen-Fehlerbeseitigung – 4 von 4
ZustandResultatUrsacheLösung
Die Brenner-
höhensteuerung
funktioniert nicht
richtig
(Fortsetzung)
Es leckt
Kühlmittel
aus dem
Brennerkörper
Der Brenner steigt von
der Platte weg, wenn
der Tisch sich zu
bewegen beginnt.
(Fortsetzung)
Der Brenner bewegt
sich nach unten oder
taucht auf die Platte
ab, wenn der Tisch sich
zu bewegen beginnt.
Der Brenner sitzt nicht
ordnungsgemäß auf
der Brennerfassung.
Der O-Ring auf dem
Mittelschaft an der
Rückseite des
Brenners sitzt nicht
ordnungsgemäß.
Wenn der Brenner nicht vollständig auf die Brennerfassung aufgeschraubt ist, versiegeln die O-Ringe
an der Rückseite des Brennerkörpers die Gase und das Kühlmittel nicht ordnungsgemäß, wenn Strom
zugeführt wird. Folglich entsteht durch die Kraft des Kühlmittels um den Mittelschaft des Brenners
herum eine Undichtigkeit und verursacht, dass sich der O-Ring löst. Siehe Abschnitt Installation in
diesem Handbuch bezüglich der korrekten Installation der Brennerschnellkupplung.
Eines der Kühlmittel-
Anschlussstücke an
der Brennerrückseite
ist beschädigt.
O-Ringe an der Rückseite des Brenners auf Beschädigung untersuchen. Siehe Abschnitt Betrieb in
diesem Handbuch, um die Kühlmittel-Anschlussstücke zu identifizieren.
Gaseinschnürung.
Mit Eingangsdrücken, die nach den Werten im Buch eingestellt sind, und Gasdrücken, die den
Tabellen für das Schneiden entsprechen, sollten die Plasmavorströmung und der Schneiddurchfluss
den in den Tabellen für das Schneiden angegebenen Werten entsprechen. Am unteren Ende einer
jeden Tabelle für das Schneiden stehen die Druckwerte für PG1 und PG2 während des Schneidens.
Alle Drücke sollten innerhalb von +/- 0,3 Bar liegen. Ist einer dieser Drücke zu hoch und alle
Gaseinstellungen sind korrekt, liegt im Gassystem eine Einschnürung nach der Gaskonsole vor. Ist
einer dieser Drücke zu niedrig, liegt im System eine Undichtigkeit oder ein ungenügender Durchfluss
von der Gasversorgung her vor.
Defekter
Spannungsteiler.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches. Abstand zwischen
Brenner und Werkstück für das zu schneidende Material bestimmen. Manuellen Schnitt (mit
abgeschalteter automatischer Spannungssteuerung) mit der Höhe und Schneidgeschwindigkeit
durchführen, wie sie im Handbuch angegeben ist. Wird eine Command-Brennerhöhensteuerung
verwendet, so ist die tatsächliche Lichtbogenspannung an der Fernsteuerung (sofern eine solche
verwendet wird) zu kontrollieren oder die Spannung an der Klemmenleiste in der Plasma-Interface-
Box (von der Elektrode zum Werkstück) zu kontrollieren. Die Spannung sollte +/- 10 VDC der im
Handbuch angegebenen Einstellung betragen. Ist die Spannung zu hoch, könnte das Problem an
einer Gaseinschnürung nach dem Abschaltventil oder an einem defekten Brenner liegen. Liegt die
Spannung innerhalb der +/-10 VCD der Einstellungen aus dem Buch, dann ist ein weiterer manueller
Schnitt durchzuführen und die geteilte Spannung zwischen den Stiften 16 und 35 auf J7 in der
Plasma-Interface-Box zu messen. Die Spannung sollte 1/40 der tatsächlichen Lichtbogenspannung
betragen. Wird ein anderes Brennerhöhensteuerungssystem als die Command-Brennerhöhen-
steuerung verwendet, so ist der Hersteller dieses Brennerhöhensteuerungssystems zu kontaktieren,
um zu bestimmen, wie dessen Spannungsteiler geprüft wird.
Defekter
Spannungsteiler.
Siehe Tabellen für das Schneiden im Abschnitt Betrieb dieses Handbuches. Abstand zwischen
Brenner und Werkstück für das zu schneidende Material bestimmen. Manuellen Schnitt (mit
abgeschalteter automatischer Spannungssteuerung) mit der Höhe und Schneidgeschwindigkeit, wie
sie im Handbuch angegeben ist, durchführen. Wird eine Command-Brennerhöhensteuerung
verwendet, so ist die tatsächliche Lichtbogenspannung an der Fernsteuerung (sofern eine solche
verwendet wird) zu kontrollieren oder die Spannung an der Klemmenleiste in der Plasma-Interface-
Box (von der Elektrode zum Werkstück) zu kontrollieren. Die Spannung sollte +/- 10 VDC der im
Handbuch angegebenen Einstellung betragen. Ist die Spannung zu gering, ist eine Überprüfung auf
Gasundichtigkeiten durchzuführen. Liegt die Spannung innerhalb der +/-10 VCD der Einstellungen aus
dem Buch, dann ist ein weiterer manueller Schnitt durchzuführen und die geteilte Spannung zwischen
den Stiften 16 und 35 auf J7 der Plasma-Interface-Box zu messen. Die Spannung sollte 1/40 der
tatsächlichen Lichtbogenspannung betragen. Wird ein anderes Brennerhöhensteuerungssystem als
die Command-Brennerhöhensteuerung verwendet, so ist der Hersteller dieses
Brennerhöhensteuerungssystems zu kontaktieren, um zu bestimmen, wie dessen Spannungsteiler
geprüft wird.
WARTUNG
2
HT4400 Betriebsanleitung5-15
Prüfungen vor der Fehlersuche
Vor der Eliminierung bestimmter Probleme eine visuelle Prüfung durchführen und sicherstellen, daß die richtigen
Spannungen an Stromquelle, Transformator und Stromverteiler-Baukarte anliegen.
1. Den Haupttrennschalter ausschalten, um die Stromzufuhr zu unterbrechen.
2. Die obere Abdeckung, die beiden Seitenplatten, die Frontplatte und die Rückplatte von der Stromquelle
entfernen.
3. Das Innere der Stromquelle auf Verfärbung der Steuerkarten und andere offensichtliche Schäden untersuchen.
Wenn die visuelle Prüfung ergibt, daß eine Komponente oder ein Modul offensichtlich defekt ist, das Teil
ausbauen und ersetzen, bevor weitere Prüfungen durchgeführt werden. Siehe Abschnitt Ersatzteilliste bzgl.
Identifizierung von Teilen und Teilenummern.
4. Sind keine offensichtlichen Schäden sichtbar, die Stromquelle anschließen und den Haupttrennschalter
einschalten, um die Stromzufuhr einzuschalten.
WARNUNG
ELEKTRISCHER SCHLAG: Bei Wartungsarbeiten an angeschlossenen Stromquellen, von denen die
Abdeckungen entfernt wurden, äußerst vorsichtig vorgehen. Gefährliche Spannungen in der Stromquelle
können schwere und tödliche Verletzungen verursachen.
WARTUNG
6
5-16HT4400 Betriebsanleitung
Schütz
CON1
Anmerkung: Filter nur bei 400 VAC
CE-Stromquellen
Glimmlampe
WARNUNG
Am Schaltschütz ist Netzspannung vorhanden, wenn der Hauptschalter in EIN-Stellung ist, selbst
wenn sich der Netz-Trennschalter an der Stromquelle in AUS-Stellung befindet. Beim Messen der
Primärspannung in diesen Bereichen äußerst vorsichtig vorgehen. Die an Reihenklemmen und
Schützen anliegenden Spannungen können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen!
Strommeßpunkte – Alle Spannungen
5. Die Spannung zwischen den Klemmen W, V und U an TB5 im hinteren Teil der Stromquelle messen. Siehe
Abbildung oben. Siehe auch Verdrahtungsdiagramm in Abschnitt 7, wenn erforderlich. Die Spannung zwischen
jeweils 2 der 3 Klemmen muß der Netzspannung entsprechen. Ist dies nicht der Fall, die Hauptstromzufuhr
unterbrechen und die Anschlüsse, das Netzkabel und die Sicherungen am Hauptschalter prüfen. Defekte
Komponenten ggf. reparieren und/oder ersetzen.
U
V
W
TB5
W
V
U
TB5
HT4400 Betriebsanleitung5-17
WARTUNG
3
Stromverteiler-Baukarte PCB1 Statusanzeigen
Siehe Seite 6-5 bzgl. der Position der Stromverteiler-Baukarte.
Anmerkungen:Wenn der Netz-Trennschalter CB1 eingeschaltet ist, leuchten die LEDs D3-D5
kontinuierlich auf.
Zum Messen der Spannungen an der Stromverteiler-Baukarte die Sicherungen F1, F2 und F3 suchen. Die
Stromquelle einschalten und die Spannung von der Oberseite jeder Sicherung zur Gehäusemasse und
anschließend von der Unterseite jeder Sicherung zur Gehäusemasse messen. Es müssen folgende Spannungen
anliegen:
F1:240 VAC
F2:120 VAC
F3:24 VAC
Werden keine Spannungen gemessen oder ist eine Spannung an einem oder mehreren dieser Punkte falsch, die
Stromzufuhr unterbrechen und die Sicherungen sowie die zugehörigen Kontakte, Steckverbinder und Verdrahtung
zwischen Steckverbinder J10 der Stromverteiler-Baukarte und Sekundärwicklung des Regeltransformator T1
prüfen.
Außerdem die Verdrahtung und Anschlüsse zwischen T1, CB1 und CON1 prüfen.
D3
240 VAC
D4
120 VAC
D5
24 VAC
F1F2F3
WARTUNG
3
5-18HT4400 Betriebsanleitung
J5
J6J7
J3
J4
J1
J2
Mikroprozessor-Steuerkarte PCB2
Statusanzeigen
Siehe Seite 6-2 bzgl. der Position der Mikroprozessor-Steuerkarte.
D5
+12 V Gleichstrom
D4
+5 V Gleichstrom
D14 & D19
Nicht verwendet
D22
Plasma-Start
D11
Lichtbogenübertragung
WARTUNG
3
HT4400 Betriebsanleitung5-19
Analogkarte PCB3 Statusanzeigen
Siehe Seite 6-2 bzgl. der Position der Analogkarte.
Anmerkung:• D15 Lichtbogenübertragungsausgang – leuchtet auf, wenn der Gesamtstromfühler (CST) einen
Strom über 30 A wahrnimmt.
• D11, D12, D13, D17 Chopper-Ausgänge – leuchten auf, wenn alle Chopper-Stromfühler (CS1-
CS4) einen Strom über 7 A wahrnehmen.
• D5 Stromerkennung von CH1 und CH2 – leuchtet auf, wenn sowohl CH1 als auch CH2 mehr als
7 A liefern.
• D4 Stromerkennung von CH3 und CH4 – leuchtet auf, wenn sowohl CH3 als auch CH4 mehr als
7 A liefern.
D17
Stromerkennung
von CH1
D15
Lichtbogenübertragung
D5
Stromerkennung
von CH1 und CH2
D1
+15 V Gleichstrom
D4
Stromerkennung
von CH3 und CH4
D13
Stromerkennung
von CH2
D12
Stromerkennung
von CH3
D11
Stromerkennung
von CH4
REC9
REC10
REC5REC6REC7
REC3
REC4
WARTUNG
3
5-20HT4400 Betriebsanleitung
Stromfühlertest
Die Signale von den Stromfühlern können als Spannungen gemessen werden. Die folgende Tabelle und Abbildung
zum Prüfen der richtigen Strompegel verwenden, während die Stromquelle eingeschaltet ist und der Brenner
schneidet.
WARNUNG
ELEKTRISCHER SCHLAG: Bei Wartungsarbeiten an angeschlossenen Stromquellen, von denen die
Abdeckungen entfernt wurden, äußerst vorsichtig vorgehen. Gefährliche Spannungen in der Stromquelle
können schwere und tödliche Verletzungen verursachen.
REC9
REC10
REC5REC6REC7
REC3
REC4
ChopperMeßpunktAusgangswert
CH1REC9 Kontakte 3 und 44 V = 100 A
CH2REC5 Kontakte 3 und 44 V = 100 A
CH3REC6 Kontakte 3 und 44 V = 100 A
CH4REC7 Kontakte 3 und 44 V = 100 A
GesamtstromREC10 Kontakte 3 und 43,2 V = 400 A
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