Hughes & Kettner QUAD EL84, DUAL EL84 User Manual

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St a t esman
DUAL EL84 & QUAD EL84
Manual 1 . 0
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Vorwort
Die Hughes & Kettner Statesman Serie bringt zum ersten Mal zusammen, wovon Classic Rock-, Blues-und Country-Gitarristen schon lange träumen: „Early-Sixties-Open-Back-Clean“ und „Early-Eighties­Stack-Overdrive“ und dazwischen die ganze Bandbreite dynamischer Crunch-Sounds. Kombiniert mit zeitgemäßen Features, die das Leben auf der Bühne entscheidend erleichtern, beweist Hughes & Kettner, dass klassische Röhrenamps auch vielseitig sein können.
Auf den ersten Blick zeigen die Statesman Amps den typischen „Look & Feel“ der Sechziger. Auch die inneren Werte mit 12AX7 Preamp-Röhren und EL 84 Röhren bestückten Endstufen deuten auf diese Ära. Erst der zweite Blick gibt einen Hinweis auf weitergehende Talente: zwei Kanäle – und die haben es in sich!
Clean liefert den schmatzig schimmernden Ton eines offenen Röhrencombos, der Twang-Schalter macht seinem Namen Ehre und liefert die begehrte Extraportion explosiver High-Mids für Funk, Country und moderne Balladen. Etwas mehr Gain, und es öffnet sich eine Welt herrlich dynamischer Crunch-Sounds, die sensibel auf jede Nuance deines Spiels reagieren.
Der Drive-Kanal bietet nicht einfach nur mehr Übersteuerung, sondern das, was einen klassischen Rocksound entscheidend mitprägt: den wuchtigen Charakter eines Halfstacks. Der Gain-Regler bringt dich vom heiseren Crunch der Mittsechziger bis zum typischen „Rockbrett“ der Siebziger, der Boost Schalter noch ein paar Overdrive- Jahre weiter!
Alle „Staatsmänner“ sind mit einem echten Accutronics® Spring Reverb ausgestattet, der Hallanteil je Kanal ist über einen Reverb­Balance-Regler kontrollierbar. Ein Effekteinschleifweg sorgt für die optimale Einbindung externer Effektgeräte. Die beiden Kanäle und Boost lassen sich übrigens bequem per mitgeliefertem Fußschalter aktivieren, mit einem zusätzlichen Fußschalter sind auch FX-Loop und Reverb per Fuß schaltbar.
Ein speziell für diese Amps entwickelter Eminence®-Speaker vereint die typischen Konstruktionsmerkmale der amerikanischen und englischen Gitarrenlautsprecher von damals und bietet so die Grundlage für die atemberaubende klangliche Vielseitigkeit der Statesman-Serie.
Wir wünschen dir viel Spass mit deinem Statesman
Vor der Inbetriebnahme
Bitte lies vor der Inbetriebnahme die Sicherheitshinweise auf Seite
32-35!
Ein Wort der Mahnung, bevor du deinen Statesman in Betrieb
nimmst: Er ist laut! Hohe Lautstärke-Pegel können Gehörschäden verursachen.
Stelle eine ausreichende Luftzufuhr zu den Kühlflächen des
Verstärkers sicher. Achte unbedingt auf einen festen Stellplatz, der mechanische und thermische Fremdeinwirkungen ausschließt und so die Betriebssicherheit des Gerätes und die Sicherheit von Personen gewährleistet.
Für Schäden am Gerät oder an anderen Geräten, die durch
unsachgemäßen Betrieb entstehen, kann seitens des Herstellers keine Haftung übernommen werden.
Inbetriebnahme
Vergewissere dich vor dem Anschluss des Statesman an das
Stromnetz, dass der Netzschalter ausgeschaltet ist und der angegebene Spannungswert auf der Rückseite (neben dem Pfeil „Voltage Setting“, siehe Abbildung) mit der ortsüblichen Netzspannung übereinstimmt.
Die Abbildung zeigt als Beispiel
die 100/120 Volt-Version. Neben dem Pfeil steht die Spannungsangabe 100 V. Der Amp darf also nur an 100 V Netzspannung betrieben werden. Stimmt die Angabe auf deinem Statesman neben dem Pfeil nicht mit der Spannung überein an der du deinen Statesman betreiben willst, darf er nicht angeschlossen werden!
Um böse Überraschungen zu vermeiden, solltest du den CLEAN
VOLUME- und den DRIVE MASTER -Regler vor dem Einschalten des Amps immer auf Linksanschlag drehen.
INPUT: Verbinde deine Gitarre mit diesem Eingang.
Bitte verwende nur geeignete, abgeschirmte Gitarren-Kabel.
POWER: Dieser Schalter öffnet die Haupt-
stromzufuhr, die blaue PILOT LAMP leuchtet auf.
Dein Hughes & Kettner Team
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I N H A L T
1. Anschlüsse und Bedienelemente 4
2. Standard Setup/Verkabelung 5
3. Röhren, Wartung & Pflege 5
4. Mögliche Fehlenquellen / Troubleshooting 6
5. Technische Daten 7
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1. Anschlüsse und Bedienelemente
Vorderseite von rechts nach links (Abb. oben):
INPUT:
Eingang zum Anschluss der Gitarre.
TWANG:
schaltet den Clean-Kanal von klassisch-britischem Klangcharakter auf den Attack-reichen Vintage Californian Clean-Sound um.
VOLUME:
Regelt die Lautstärke und Sättigung des CLEAN Kanals. Bei höheren VOLUME Einstellungen (abhängig vom Ausgangspegel der Gitarre) können satte Crunchsounds erzeugt werden.
CHANNEL SELECT Schalter:
Die beleuchteten Taster dienen zum manuellen Umschalten zwischen CLEAN (Bernstein) und DRIVE (Rot) Kanal. Diese Schaltfunktion ist via Fußschalter ausführbar.
BOOST:
Über BOOST wird der Pegel ausgewählte Frequenzbereiche im DRIVE­Kanal angehoben. Dadurch werden noch cremigere Sounds erreicht. Diese Schaltfunktion ist via Fußschalter ausführbar.
GAIN:
Regelt den Grad der Übersteuerung im DRIVE Kanal.
MASTER:
Regelt die Lautstärke des DRIVE-Kanals gegenüber der des CLEAN­Kanals.
KLANGREGELUNG:
Gemeinsame BASS-, MID- und TREBLE- Regler für beide Kanäle. MID und TREBLE beeinflussen sich (wie bei Röhrenamps üblich und erwünscht) gegenseitig: eine Höhenanhebung bewirkt eine Mittenabsenkung und umgekehrt.
Rückseite von links nach rechts:
Abb.: DUAL EL84
REVERB BALANCE:
Regelt das Verhältnis der Hallintensität zwischen dem CLEAN- und DRIVE-Kanal
FX-LOOP:
Über den seriellen Effektweg können externe Effekt eingeschleift werden: SEND wird dabei mit dem Eingang, RETURN mit dem Ausgang des Effektgerätes verbunden. Der FX-Loop ist auch via Fußschalter aktivierbar.
FOOTSWITCHES:
Der Statesman bietet Anschlüsse für zwei 2-fach Fußschalter (z.B. Hughes & Kettner FS-2). Der erste Anschluss schaltet die Kanäle um und den BOOST im DRIVE-Kanal ein/aus. Der zweite Anschluss schaltet den internen Federhall oder den FX-Loop ein/aus. Es können auch 1-fach Fußschalter angeschlossen werden, geschaltet werden dann Funktionen die über „TIP“ gesteuert werden.
EXTERNAL SPEAKER:
Buchse zum Anschluss von Lautsprecherboxen, deren Gesamtimpedanz zwischen 8 Ohm und 16 Ohm liegt. Der interne Lautsprecher bleibt dabei in Betrieb, der Anschluss erfolgt parallel. Klanglich am besten passend sind die beiden Modelle STM 112 (1x12", 60 Watt, 8 Ohm) und die größere STM 212 (2x12", 120 Watt, 16 Ohm)
REVERB:
Regelt die Gesamtintensität des integrierten Accutronics Feder-Halles. Der Feder-Hall ist auch via Fußschalter aktivierbar.
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2. Standard Setup/Verkabelung
War während des Betriebes die Netzspannung konstant? Bei Vollröhren-Amps kann eine Überspannung im Netz die Ursache für einen Ausfall sein. Überspannungen entstehen z.B. bei Strom-Generatoren oder unsachgemäß ausgeführten Starkstromverbindungen.
Ist wirklich die Röhre defekt oder ist vielleicht nur eine Sicherung durchgebrannt? „Gealterte“ Sicherungen, Teilchenentladungen in einer Röhre oder Überschläge durch Netzspannungsspitzen könnten die Ursache für eine durchgebrannte Sicherung sein.
Was ist beim Röhrentausch zu beachten?
Der Röhrentausch sollte ausschließlich durch technisch qualifiziertes Fachpersonal erfolgen! Folgende Hinweise sind deshalb nur für Service­Techniker gedacht:
Vor dem Ausbau des Chassis auf der Rückseite ist der Netzstecker des STATESMAN zu ziehen und eine Mindestentladungszeit von 2 Minuten unbedingt abzuwarten!
Die stehend montierten Vor- und Endstufenröhren aller Statesman Combos sitzen in einer geschlossenen, von außen leicht zugänglichen Kammer. So sind sie optimal gegen Erschütterungen durch die Schallabstrahlung des Lautsprechers geschützt.
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3. Röhren, Wartung & Pflege
Der STATESMAN ist ab Werk mit selektierten EL34 und 12AX7 Röhren bestückt. Sie werden nach dem „Burn-In“ (ein erster Dauerlauf unter Last) in aufwändigen Selektionsverfahren auf ihre elektrischen Werte, mechanische Beschaffenheit (Mikrofonie), und darüber hinaus im akustischen Test am fertigen Gerät auf ihr Soundverhalten geprüft. Einer der wichtigsten Schritte ist dabei das „Matching“ (also das Zusammenstellen von Röhrensätzen gleicher Kennlinie) für die Endstufenbestückung.
Wann ist ein Röhrentausch sinnvoll?
Die im STATESMAN eingesetzten Röhren zeichnen sich durch vorbildliche Verarbeitungsqualität und eine hohe Lebensdauer aus. Dennoch zeigen Röhren nach entsprechender Betriebsdauer Verschleißerscheinungen (erhöhte Mikrofonie, Brummempfindlichkeit, Höhenverluste, Leistungsverluste etc.). Solche Anzeichen machen einen Austausch nötig, denn sie führen nicht nur zu schlechteren Klangergebnissen, sondern sind Vorboten für einen bevorstehenden Ausfall der betroffenen Röhre.
Hinweis: Von einem Röhrentausch aus Spaß an Soundexperimenten
raten wir ab. Die hierbei entstehenden Kosten könnten bei unsachgemäßem Handeln unerwartet hoch ausfallen. Stell dir vor einem voreiligen Röhrentausch bitte folgende Fragen:
Lag die Ursache des Fehlers bzw. Ausfalls an der Röhre selbst oder vielleicht an der Geräteperipherie, z.B. defektes Speaker-Kabel als Ursache für defekte Endstufenröhre? Falls die Ursache nicht behoben wird, tritt das Problem nach einem Röhrentausch erneut auf.
Abb.: QUAD EL 84, 2x 12AX7, 4x EL84
Nach Entfernung des Schutzgitters sind auch die Messpunkte und
Regler zur Einstellung des korrekten Ruhestroms und der Heizungs­Symmetrie („Brumm-Abgleich“) direkt erreichbar.
Abb.: QUAD EL 84.
Die Abbildung zeigt von links nach rechts die Öffnung für den
Ruhestrom-Trimmer, die Jumper zu den Messpunkten, die Öffnung für den Trimmer zum Heizungs-Symmetrie-Abgleich. Die beiden Trimmer dürfen nicht verwechselt werden da sonst die Gefahr durch Beschädigung der Endstufe durch zu hohen Strom in der Röhre besteht!
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Vorbereitungen und Reihenfolge, unbedingt beachten!
1. Gerät ausschalten
2. Röhren wechseln
3. Alle Jumper entfernen
4. Bei Röhren mit gleicher Kennlinie die Position des Ruhestrom-Trimmers
nicht verändern. Bei Röhren mit unbekannter Kennlinie den Ruhestrom­Trimmer auf Rechtsanschlag (geringster Strom) drehen
5. Gerät einschalten
6. Ruhestrom (äquivalente Spannung) messen und einstellen: Die
Jumper überbrücken einen Shunt-Widerstand. Bei Entfernung der Jumper kann über die freiliegenden Pins durch Messung einer Spannung der Kanthodenstrom bestimmt werden. Dabei gilt: 1mV entspricht 1mA. Die Reihenfolge der Jumper von links nach rechts entspricht der Reihefolge der zugehörigen Röhre von links nach rechts. Der Ruhestrom ist korrekt eingestellt, wenn an den Pins (zwischen oberem und unterem Pin des jeweiligen Jumpers) bei jeder Röhre eine Spannung zwischen 16 und 21 mV anliegt. Sollte sich dieser Spannungsbereich nicht an jeder Röhre einstellen lassen, muss die abweichende Röhre ausgewechselt und eine passende Röhre gefunden werden. Aus diesem Grund bietet Hughes & Kettner selektierte Röhren-Sätze mit ähnlichen Kennlinien an.
7. Gerät ausschalten
8. Alle Jumper aufstecken. Achtung: Nach erfolgtem Abgleich
unbedingt die Jumper wieder aufstecken! Den Amp niemals ohne Jumper betreiben!
9. Gerät einschalten
10. Symmetrie-Abgleich durchführen
Grundeinstellung: Amp auf CLEAN schalten, VOLUME, TREBLE und MID auf Linksanschlag drehen, BASS auf Rechtsanschlag drehen. Mit Hilfe des Trimmers eine Einstellung suchen bei der das geringste Brummen auftritt.
11. Schutzgitter wieder anbringen
4. Mögliche Fehlenquellen /
Troubleshooting
Netzanschluss: Der Statesman lässt sich nicht einschalten
Es liegt keine Netzspannung an. Überprüfe den korrekten Anschluss des Netzkabels.
Die Netzsicherung ist defekt. Achte beim Ersatz auf den für die Netzspannung vorgesehenen Sicherungswert!
Die örtliche Netzspannung stimmt nicht mit der Betriebsspannung des Statesman überein.
Der in Betriebsposition (Amp steht „auf den Füßen“) lesbare Wert zeigt die aktuelle Spannung an, der auf dem Kopf stehende die alternative Anpassung. Überprüfe auch die Sicherungswerte entsprechend den Angaben des Aufdrucks auf der Geräterückseite.
Die Spannungsanpassung und der Austausch der Sicherungen darf nur von einem erfahrenen Service-Techniker vorgenommen werden. Die nachfolgenden Hinweise sind für den Service-Techniker gedacht:
Mittels eines kleinen, flachen Schraubenziehers den Voltage-Selector aus der Netzbuchse lösen.
Falls defekt, Sicherung herausnehmen und durch eine neue Sicherung mit entsprechendem Wert ersetzen.
Der Voltage-Selector wird so gedreht und wieder eingesteckt, dass der Aufdruck der gewünschten Netzspannung nach oben links zeigt (neben Pfeil von Gehäuseaufdruck „Voltage-Setting”)
Der Statesman ist korrekt verkabelt, eingeschaltet, aber es ist trotzdem nichts zu hören
Der VOLUME-Regler der Gitarre ist abgedreht
Der VOLUME-Regler des Amps ist abgedreht.
Der Effektweg ist aktiviert und steht auf SERIAL, es ist kein
Effektgerät angeschlossen.
Die Anodensicherung ist durchgebrannt. Achte beim Austausch der Sicherung unbedingt auf den korrekten Wert.
Die Sicherung für die Röhrenheizung hat angesprochen (Röhren glühen nicht). Achte beim Austausch der Sicherung unbedingt auf den korrekten Wert.
Beim Spielen sind „Klingelgeräusche” zu hören, der Amp tendiert zum „Pfeifen”
Eine oder mehrere Röhren sind mikrofonisch. Lasse die Röhren von einem Techniker prüfen und gegebenenfalls durch eine neue entsprechenden Typs mit gleicher Kennlinie ersetzen.
Spannungs-Varianten und Spannungsanpassung
Der Statesman ist in zwei Spannungs-Varianten lieferbar: 100/120 V und 220 V-240 V, zu erkennen am Gehäuseaufdruck über der Netzbuchse. Beide Modelle bieten je zwei wählbare Betriebsspannungen, deren Anpassung mittels des in die Netzbuchse integrierten Voltage-Selectors erfolgt. Bitte stelle unbedingt sicher, dass die vorhandene Netzspannung mit dem im Sichtfenster des Voltage-Selectors angegebenen Spannungswerts übereinstimmt.
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Schon wenige Betriebsstunden nach einem Röhrentausch zeigen sich wieder typische Merkmale für Röhrenverschleiß (Höhenverluste, Rauschen, Mikrofonie, „mulmiger” Sound)
Beim Röhrentausch wurden falsche Typen eingesetzt oder der Ruhestrom wurde nicht optimal eingestellt (Bias-Abgleich). Lasse die Röhren von einem Techniker prüfen und gegebenenfalls durch eine neue Röhre entsprechenden Typs mit gleicher Kennlinie ersetzen.
5. Technische Daten
Alle Pegelangaben beziehen sich auf 0 dBV (1V RMS )
Eingänge
INSTRUMENT Input Buchse: Klinke Bauart Eingang: unsymmetrisch Eingangsimpedanz: 1M Ohm Empfindlichkeit: -22 dBV / 1kHz (Clean, alle Regler in Mittelstellung) max. Eingangspegel: 1,3 dBV / 1kHz
FX Return Buchse: Klinke Bauart Eingang: unsymmetrisch Eingangsimpedanz: 48k Ohm max. Empfindlichkeit: -10 dBV,
Allgemeine elektrische Daten
DUAL EL84 QUAD EL84
max. Leistungsaufnahme: 130 Watt 200 Watt
max. Einschalt-Stromaufnahme (In-Rush Current) 8A @ 240 Volt 12A @ 240 Volt 8A @ 220-230 Volt 12A @ 220-230 Volt 16A @ 117-120 Volt 19A @ 117-120 Volt 17A @ 100 Volt 20A @ 100 Volt
Netzspannungsbereich: +/- 10 %
Ausgänge
FX Send Buchse: Klinke Bauart Ausgang: unsymmetrisch Ausgangsimpedanz: 2k Ohm Ausgangspegel: -10 dBV / 1kHz (bei Clean, alle Regler in Mittelstellung) max. Ausgangspegel: -3 dBV / 1kHz
Speaker Anschlüsse Klinken-Buchse: 1 x 8-16 Ohm, parallel zum internen Speaker
Speaker 1x12" Eminence Rockdriver Cream, 60 Watt, 8 Ohm
externe Sicherungen (Anodenspannung): 1 x T 250 mA 1 x T 400 mA
interne Sicherungen: 16 VAC 1 x T 630 mA 16 VAC 1 x T 630 mA 6,3 VAC 1 x T 4A 6,3 VAC 1 x T 5A
Netzsicherung (5 x 20 mm): Europa: (schaltbar: 220-230 V / 240 V) 1 x 250 V / T 500 mA 1 x 250 V / T 800 mA
USA/Canada/Asien: (schaltbar: 100 V / 120 V) 1 x 250 V / T 1 A 1 x 250 V / T 1,6A
Umgebungstemperaturbereich im Betrieb: 0 °C bis + 35 °C 0 °C bis + 35 °C
Allgemeine mechanische Daten
Abmessungen: (mit Ecken, Griffen, Füßen) 560 x 470 x 250 mm 620 x 490 x 250 mm Gewicht: 19,5 kg 21,9 kg
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Foreword
The Hughes & Kettner Statesman Series bring together for the first time what classic rock as well as blues & country guitarists have been dreaming about for a long time: From early ‘60s open-back clean to early ‘80s stack-drive cream – and tons of top-drawer crunch tones in between – these tone monsters deliver the dynamics and state­of-art features that make life on stage so sweet and simple. With the marvelous new Statesman series, Hughes & Kettner has debunked the myth that all classic tube amp designs lack versatility.
The Statesman models’ kinship with ‘60s-era forebears is obvious at first glance – they share that familiar look & feel. Sporting 12AX7 preamp tubes and EL 84 power amp tubes, they would also appear to share the same DNA. Take a closer look, though, and you will see its talents transcend mere mimicry, with two sweet-sounding discrete channels!
Clean delivers the soulful shimmering tone of an open tube combo. Its Twang switch lives up to its name by adding a healthy helping of punchy high-mids that put the spank in funk and do the country twang thang so well; even contemporary ballads benefit from the upper mids boost. Dial in a dab more gain, and dive into a world of dynamic crunch tones and hair-trigger response to every subtlety of your touch.
The Drive channel offers more than merely more gain. It delivers the secret ingredient that is so critical to a classic rock sound - the powerful punch of a half-stack. The Gain knob takes you on a magical mystery tour from a throaty mid-‘60s bark to a typical ‘70s rock bite. The Boost button is a time machine, taking you and the amp’s overdrive tone a few years down the road!
All Statesmen sport a genuine Accutronics® spring reverb; the Reverb Balance knob controls each channel’s amount. A modern effects loop lets you add external effect devices to the sonic equation. And the included footswitch lets you tap your toes to conveniently activate the two channels, Boost, the FX loop, and Reverb.
Before the start-up
Please read the safety notes on Page 32-35 before the start-up!
A word of warning before you start-up your Statesman: It is loud!
High loudness levels can cause hearing damage.
Ensure a sufficient air supply to the amplifier’s cooling surfaces. Absolutely pay attention to a fixed storage space, which precludes mechanical and thermal external influences, and thus ensures the operational safety of the equipment and the safety of individuals.
The manufacturer cannot assume any liability for damages to the appliance or to other devices which ensue through improper operation.
Start-up
Before connecting the Statesman to the power supply network, make sure that the power switch is turned off and the indicated voltage value on the back side (see illustration: next to the “Voltage Setting” arrow) tallies with the local mains voltage.
The illustration shows the 100/120 volt version as an example. The indication of 100 volts is next to the arrow. And so the amp may only be operated on 100 V mains voltage. If the indication on your Statesman next to the arrow does not tally with the voltage that you intend to operate with, it must not be connected!
In order to avoid unwanted surprises, you should always turn the CLEAN VOLUME and the DRIVE MASTER controllers to the left stop before turning the amp on.
INPUT: Connect your guitar with this input. Please use only suitable, shielded guitar cable.
POWER: This switch opens the main current supply; the blue PILOT LAMP lights up.
An Eminence® speaker developed especially for these amps brings together the grooviest tried-and-true design features of US and UK speakers. They are the key to these rigs’ jaw-dropping tonal versatility.
We wish you lots of fun with your Statesman!
Your Hughes & Kettner Team
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C O N T E N T S
1. Connections & Operating Elements 10
2. Standard Set Up / Cabling 11
3. Tubes, Servicing & Maintenance 11
4. Possible Error Sources / Troubleshooting 12
5. Technical Data 13
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1. Connections & Operating Elements
Front side, from right to left:
INPUT:
Input for guitar.
TWANG:
Switches the clean channel from classic British tonal character to the attack-rich vintage Californian clean sound.
VOLUME:
Regulates the volume and saturation of the CLEAN channel. Saturated crunch sounds can be generated with higher volume settings (depending on the guitar’s output level).
CHANNEL SELECT switch:
The illuminated pushbuttons serve for manually switching between CLEAN (amber) and DRIVE (red) channels. This switching function is executable via foot switch.
BOOST:
Boosts selected frequency ranges in the DRIVE channel. Even more creamy sounds will be achieved this way. This switching function is executable via foot switch.
GAIN:
Regulates the degree of overdrive in the DRIVE channel.
MASTER:
Regulates the volume of the DRIVE channel.
EQ:
Common BASS, MID and TREBLE controllers for both channels. MID and TREBLE have a reciprocal influence on each other (as is usually and desirable with tube amps): A high-frequency accentuation causes a mid-range reduction and vice versa.
Back side, from left to right:
Illustration: DUAL EL84
REVERB BALANCE:
Regulates the ratio of reverberation between the CLEAN and DRIVE channels.
FX-LOOP:
External ef fects can be looped-in via the serial effect path. In this connection, SEND is linked with the input and RETURN is linked with the output of the effect device. The FX-loop is also capable of being activated via foot switch.
FOOT SWITCHES:
The Statesman offers connections for two double foot switches (e.g. Hughes & Kettner FS-2). The first connection switches the channels, and turns the BOOST in the DRIVE channel on/off. The second connection turns the internal spring reverb or the FX-loop on/off. Single foot switches can also be connected; then the functions will be switched via the “TIP” control mechanism.
EXTERNAL SPEAKER:
Jack for connection of loudspeaker boxes whose total impedance is in between 8 ohm and 16 ohms. The internal loudspeaker thus remains in operation; the connection is in parallel to the internal speaker. The two models STM 112 (1 x 12”, 60 Watt, 8 Ohm) and the larger STM 212 (2 x 12”, 120 Watt, 16 Ohm) are optimally suitable in terms of sound.
REVERB:
Regulates the overall intensity of the integrated Accutronics® spring reverb. The spring reverb is also capable of being activated via foot switch.
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2. Standard Set Up / Cabling
Did the Mains voltage fluctuate or spike while the amp was on? In all-tube amps, over-voltage surges in the Mains net can certainly cause drop-outs. Over-voltages are often caused by generators and faulty high-current power circuits.
Perhaps a fuse blew even though none of the tubes is actually defective? An old fuse, tube de-ionization or Mains voltage power surges may have triggered the fuse.
Things to Bear in Mind When Replacing Tubes
Replacing tubes is a job best left to qualified professionals! Accordingly, the following guidelines are addressed and apply to qualified service technicians only:
Pull Statesman’s Mains plug and allow for a discharge time of at least two minutes before removing the chassis from the rear of the amp.
The upright mounted preamp and power amp tubes of all Statesman combos are seated in a self-contained chamber that is easily accessible from outside. And so they are optimally protected against vibrations through the loudspeaker’s vibrations.
3. Tubes, Servicing & Maintenance
STATESMAN is factory-loaded with EL84 and 12AX7 tubes. Once they’ve been burned in – that is, operated continuously under a load –they are subjected to a rigorous selection process. Their electrical specs and mechanical status (microphonics) are checked, and then they are installed in an amp and their sonic performance is auditioned. One of the most important steps in this process is tube matching, whereby tubes with the same characteristics are teamed up in matched sets of power tubes.
When to Replace Tubes
The tubes in STATESMAN are exemplary in terms of quality, workman­ship and long service life. Nonetheless, tubes show definite signs of wear when their service life is nearing its end. Telltale signs are increased microphonics, noise and hiss, muddier tone through loss of high-end frequencies, degraded performance, etc. Take these indications seriously and replace old tubes. Not only do these side effects take their toll on sound quality, they also indicate the aging tube will soon fail!
Note: Replacing tubes for experimentation purposes is not
recommended. Installing the wrong tubes will damage the amp and cost you a lot more than you bargained for in repair costs. Before you start swapping tubes, ask yourself these questions:
Was the fault or failure of the tube caused by the tube itself or by a flawed peripheral device or component, perhaps a defective speaker cable? If you don’t get to the bottom of the problem and remedy it, it may crop up again even after you replace the tubes.
english
Illustration: QUAD EL 84, 2x 12AX7, 4x EL84
After removal of the protective grid, the measuring points and
controller for setting the correct bias current and the heating symmetry (“hum balance”) are also directly accessible.
Illustration: QUAD EL 84.
The illustration shows (from left to right) the aperture for the bias
trimmer, the jumpers to the measuring points, and the aperture for the trimmer to the hum balance. The two trimmers may not be mixed up, since otherwise there is a danger of output stage damage through excessively high current in the tube!
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