H-Tronic HTDC 5000 User guide [ml]

H-Tronic HTDC 5000 User guide

DieTDCInnovation zum Laden, Pflegen & Testen von Blei-Akkus 5

3-in-1-Multifunktions-Ladegerät

HTDC5000 5000Best.-Nr. 1 24 25 00

C 5000

Die Innovation zum Laden, Pflegen & Testen von Blei-Akkus

3-in-1-Multifunktions-Ladegerät

HTDC 5000

Best.-Nr. 1 24 2500

DE

Herkömmliches Laden allein reicht nicht, um einer­ Batterie konstante Leis­ tungsfähigkeit­ und ein aktives, langes Leben zu geben. Sie braucht mehr: einen maßgeschneiderten Ladeprozess, effektive­ Pflege und permanente Überwachung aller­ Funktionen. Das neue 3-in1-Multifunktions-Lade­gerät­ HTDC 5000 erfüllt alle diese Aufgaben optimal­. Klein im Format – groß in der Leistung: ein perfektes­ Hightech-Service-Center für alle 12-V-Bleiakkus,­ die in PKW, Motorrad, Boot, Roller oder Quad zuver­lässig­ ihren Dienst tun sollen.

Das 3-in-1-Laden: Mikroprozessorund kennliniengesteuerte­ Ladetechnik und modernste Software steuern und überwachen vollautomatisch den je nach Zustand besten Ladeablauf. Die Batterie kann über Monate angeschlossen bleiben. Ein Überladen ist nicht möglich.

Das 3-in-1-Pflegen: Die Sulfat-Ablagerungen in der Batterie reduziert ein Aktivator, eine speziell für diese Aufgabe entwickelte Hardware. Das garantiert eine lange Lebensdauer.

Das 3-in-1-Testen: Permanente Testund Dia­ gnose-Möglichkeit. Alle wichtigen Informationen über die Batterie – aktueller Ladestrom, Ladespan­­ nung und Ladezustand­ – sind über ein LC-Display­ und acht farbige LEDs abrufbar. Integrierte Schutz­ schaltungen sorgen für einen sicheren Betrieb­

Technische Daten

Betriebsspannung: 230 V/50 Hz

Leistungsaufnahme: max. 80 VA

Anwendungs-Temperaturbereich:

–15 °C bis +40 °C

Gehäuse mit integrierten Tragegriff

Ladestrom über Drucktaster wählbar zwischen max. 1 A für Motorrad-Batterien (von 5 bis 15 Ah) und max. 2,5 A für Golfcar u. ä. (15 bis 30 Ah) und 5 A für PKW-Batterien (von 30 bis 100 Ah)

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3-in-1-Multifunktions-Ladegerät

Besondere Merkmale

Ladestrom beträgt max. 1 A für den MotorradModus max. 2,5 A, für den Golfcar Modus und max. 5 A für den PKW-Modus

für 12 V Bleiakkus (Säure, Gel, AGM-Microvlies, EXIDE, Hawker)

blau beleuchtetes, multifunktionales LC-Display

Anzeige von Akkuspannung, Ladestrom, Lade­ symbolen und Ladekapazität im Display

Mehrstufen I/U- Ladekennlinie (I-Phase, U1-

Phase, U2-Phase)

Verpolungsund kurzschlusssicher durch elek­ tronische Schutzschaltung

Integrierter Bleibatterie-Aktivator (automati­ scher Batteriepflegemodus/Entsulfatierung)

Erhaltungsladen

Akkutestfunktion / Defekterkennung

8 LED-Anzeigen für Netz, Fehler, Verpolt, Laden, Test, Erhalten, Pflege, Fertig

Batterie kann permanent angeschlossen bleiben (ideal zum Überwintern)

Batterieanschluss über Krokoklemmen

Beachten Sie bitte zur Vermeidung von Fehlfunktionen, Schäden und Gesundheitsstörungen zusätzlich folgende Sicherheitshinweise:

Lesen Sie bitte vor Inbetriebnahme die komplette Anleitung sorgfältig durch, sie enthält wichtige Hinweise zum korrekten Betrieb und bewahren Sie sie auf. Geben Sie sie im Falle einer Weitergabe des Gerätes an den Nutzer weiter.

Entsorgen Sie nicht benötigtes Verpackungs­ material oder bewahren Sie dieses an einem für Kinder unzugänglichen Ort auf.

Es besteht Erstickungsgefahr!

Das Gerät gehört nicht in Kinderhände.

Der Anschluss darf nur an einer 230 Volt AC / 50 Hz (10/16A) Schutzkontaktsteckdose erfolgen.

Öffnen oder zerlegen Sie das Ladegerät nicht und unternehmen Sie keine Reparaturversuche.

Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Bedienungsanleitung­ verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie! Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!

Bei Sachoder Personenschäden, die durch unsachgemäße­ Handhabung oder Nichtbeachten der Sicher­heitshinweise­ verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie. Machen Sie sich vor Inbetriebnahme­ mit der Funktion und Bedienung des Gerätes vertraut.

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1. Bestimmungsgemäße Verwendung

Der bestimmungsgemäße Einsatz des Lade­ge­­ rätes­ umfasst­ das Laden und die Ladungserhal­ tung von 12V Fahrzeugbatterien, welche für die in den technischen Daten angegebene Spannung­ und den Ladestrom geeignet sind.

Das Gerät darf nur unter Einhaltung der dem Gerät zugehörigen Gebrauchsanweisung und dieser­ Hinweise verwendet werden.

Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben­ führt zur Beschädigung dieses Produktes, darüber hinaus­ ist dies mit Gefahren, wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. verbunden.

Für eventuelle Schäden durch Missachtung der Anleitung­ und Hinweise haftet allein der Benutzer.

Das Produkt entspricht den gesetzlichen, natio­­ nalen­ und europäischen Anforderungen. Alle­ ent­ haltenen­ Firmennamen­ und Pro­duktbe­zeich­nun­gen­ sind Warenz­eichen­ der jeweiligen Inhaber.Alle Rech­ te vorbehalten­.

2. Warnung:

Das Produkt ist ausschließlich zum Aufladen von 12V-Bleiakkus geeignet. Versuchen Sie niemals, andere Akkus (z.B. NiCd, NiMH, LiPo) oder gar nichtaufladbare Batterien aufzuladen! Es besteht Brandund Explosionsgefahr!

Beachten Sie alle Sicherheitsund Ladehinweise des Akkuherstellers. Falls der Bleiakku befüllbar ist, so beachten Sie dazu die Informationen des Akkuherstellers.

Beim Umgang mit Bleiakkus ist aus Si­cherheits­­

gründen geeignete Schutzkleidung und eine Schutzbrille­ zu tragen.

Um eine Gefährdung zu vermeiden, ist bei Be­ schädigung­ der Netzanschlussleitung oder des Lade­kabels,­ diese durch den Hersteller, einer Fach­ werkstatt oder eine ähnlich qualifizierte Person zu ersetzen!

Das Gerät ist vor Feuchtigkeit und Spritzwasser zu schützen!

Das Gerät kann im Betrieb handwarm werden!

Während oder außerhalb des Betriebs vor Kin­ derhänden schützen!

3. Warnhinweise

Gerät nur in trockenen und geschlossenen Räumen­ betreiben!

Verhindern Sie das Eindringen von Flüssigkeit in das Gerät!

Lüftungsschlitze bzw. Gerät niemals zu­ decken oder auf brennbare Unterlage stellen!

Halten Sie das Ladegerät und die AnschlussKabel fern von Wärmequellen!

Setzen Sie das Ladegerät nicht starker Sonneneinstrahlung, Staubentwicklung oder Stößen aus.

Verwenden Sie das Gerät nur bei einer Um­ gebungstemperatur­ zwischen –15°C und +40°C.

Verwenden Sie das Ladegerät nicht in der Nähe von brennbaren Flüssigkeiten, Gasen und Dämpfen, hohe Staubentwicklung, Luftfeuchtigkeit über 80% sowie Nässe.

Wenn ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, Ladegerät vom Netz und von der Batterie trennen, sowie gegen unbeabsichtigten Betrieb sichern.

Ein gefahrloser Betrieb ist nicht mehr möglich, wenn:

-das Gerät keine Funktion mehr zeigt

-sichtbare Beschädigungen aufweist

-die Netzleitung oder das Ladekabel beschädigt ist

-Teile lose oder locker sind.

Tragen Sie niemals Ringe, Halsketten, Uhren­ o.ä. beim Umgang mit Akkus oder Ladegeräten­. Durch einen Kurzschluss der Akkukontakte besteht Verbrennungsund Explosionsgefahr!

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3-in-1-Multifunktions-Ladegerät

4. Einsatzbereich

Für alle 12 Volt Starter-Batterien, z.B. für Motorrad, Auto, Wohnmobil, Boot, Rasentraktor, usw.. Egal ob Nass-, wartungsfrei, Vlies-, Gel-, Reinbleioder ähnlichen Bleibatterien: Grundsätzlich sind beim Laden die Hinweise der Akkuhersteller zu beachten.

5. Gefahren

Service und Reparaturarbeiten dürfen­ nur von einer Fachkraft oder von unterwiesenen Personen unter­ Leitung und Aufsicht einer Elek­ trofachkraft­ vorgenommen werden.

Bei zu erkennbaren Schäden, wie z.B. Rauch­ entwicklung, Eindringen von Flüssigkeiten etc., Gerät sofort vom Netz und von der Batterie trennen. Störung umgehend von einem Fach­ mann beseitigen lassen.

Gefahr durch Verpolung, Kurzschluss und Kon­ takt mit Batteriesäure – unbedingt die Sicher­ heitshinweise der Batteriehersteller beachten.

Achtung!

Batteriesäure ist stark ätzend. Säure­spritzer­ auf der Haut oder Kleidung­ sofort mit Seifenlauge

behandeln und mit viel Wasser nachspülen. Sind Säurespritzer in die Augen gekommen, sofort mit viel Wasser spülen­ und umgehend Arzt aufsuchen.

6. Sicherheit

Während des Ladens für ausreichend Raumbe­­ lüftung sorgen!

Bei nicht wartungsfreien Batterien vor dem La­ den Zellstopfen öffnen und den Säurestand prüfen­. Bei längerer Ladedauer von nicht war­ tungsfreien­ Bleiakkus zwischendurch den Säure­stand­ kontrollieren.

Ladevorgang regelmäßig kontrollieren.

Offenes Feuer, offenes Licht und Funken in der Nähe des zu ladenden Akkus vermeiden (Explo­­ sionsgefahr durch Knallgas). Unbedingt Lade­ hinweise der Batteriehersteller beachten.

Achten Sie darauf, dass sich keine leicht brennbaren Gegenstände (Holz, Lappen, Putzwolle o.ä.) in der Nähe des Gerätes, bzw. auf oder unter dem Ladegerät befinden. Das Ladeoder Netzkabel darf nicht verändert, bzw. verlängert oder gekürzt werden. Ebenso darf es weder geknickt oder gequetscht, noch über kantige Teile geführt werden. Spannungsführende Kabel oder Leitungen, mit denen das Gerät verbunden ist, müssen vor und nach Gebrauch stets auf Isolationsfehler,­ Bruch-, Quetschoder Knickstellen untersucht­ werden.

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7. Störungshinweise

Bei Nichtfunktionieren des Gerätes folgende Punkte prüfen:

Ist die Steckdose in Ordnung und führt sie Spannung?­

Ist die angeschlossene Batterie defekt oder tief­ entladen?

Ist eine 12 V Batterie angeschlossen?

Ist das Gerät polungsrichtig angeschlossen?

Um Schäden an Batterien zu vermeiden, unbe­ dingt darauf achten, dass Batterien niemals tief­ entladen werden.

Akkus dürfen nicht kurzgeschlossen oder ins Feuer geworfen werden, Brandund Explo­sions­­ gefahr!

Sollten Sie sich über den korrekten Anschluss bzw. Betrieb nicht im Klaren sein oder sollten sich Fragen ergeben, die nicht im Laufe der Bedienungsanlei­ tung abgeklärt werden, so setzen Sie sich bitte mit unserer­ technischen Auskunft oder einem anderen Fachmann­ in Verbindung.

Achtung! Bei defekter Batterie Ladevorgang nicht fortsetzen.

Anzeichen für eine defekte Batterie:

Gasgeruch im Raum

Beim Anfassen der Batterie unterschiedliche Temperatur­ einzelner Zellen feststellbar

Mechanische oder thermische Deformation des Batterie-Gehäuses oder Ladegerät

Unterschiedlicher Flüssigkeitsstand in den Zel­ len, bzw. Flüssigkeitsaustritt

8. BEIM LADEN MUSS DIE ZÜNDUNG IMMER AUS SEIN!

Achtung! Batterien von Schiffen und Booten müs­ sen ausgebaut und an Land geladen werden. Das Laden an Bord ist nur mit speziell dafür entwickel­ ten Geräten möglich. Dieses Gerät ist nicht für einen solchen Gebrauch vorgesehen.

Falls vorhanden: Verschlussstopfen der Batterie entfernen!

Achtung:

Batteriesäure ist stark ätzend. Säu­ respritzer­ auf der Haut oder der Kleidung­ sofort mit Seifenlauge behandeln und anschließend mit viel Wasser nachspülen­. Sind Säurespritzer ins Auge ge­ kommen,­ sofort mit viel Wasser spülen und anschließend­ sofort einen Arzt aufsuchen. Vor­ schriften­ und Warnhinweise des Batterieund Fahr­zeugherstellers zur Batterieladung sind

unbe­dingt­ zu beachten!

Wenn möglich Flüssigkeitsstand der Batterie prüfen.

Falls nötig destilliertes Wasser nachfüllen.

Während der Ladung den Zustand der Batterie kontrollieren.

9. Anschließen / Trennen

Verbinden Sie das Ladegerät mit einer 230V Netzsteckdose.

Wählen Sie im Menü den Ladestrom anhand der Symbole aus.

Vergewissern Sie sich erneut, dass es sich hier­ bei um einen 12V Bleiakkumulator handelt.

Verbinden Sie die rote Batterieklemme mit dem Pluspol der Batterie.

Verbinden Sie danach die schwarze Batterie­ klemme­ mit dem Minuspol der Batterie.

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3-in-1-Multifunktions-Ladegerät

10. Laden von Bleikkus (Schnelleinstieg)

Kurzanleitung

Bedienung des Gerätes

Netzanschluss: Verbinden Sie das Ladegerät mit einer 230-V-Steckdose. Als Bereitschaftsanzeige leuchtet die grüne Leuchtdiode „Netz”.

Einstellen des Ladestroms:

Abhängig vom Akkutyp wählen Sie mit der Taste „Mode” das passende Symbol auf dem Display aus: Motorrad, Golf-Caddy, PKW. Diese drei Betriebsarten sind für folgende Akku-Kapazitäten vorgesehen:

Motorrad-Modus:

5... 15 Ah

 

(maximaler Ladestrom: 1 A)

Golf-Caddy-Modus: 15... 30 Ah

 

(maximaler Ladestrom: 2,5 A)

PKW-Modus:

30...100 Ah

 

(maximaler Ladestrom: 5 A)

Das Gerät ist natürlich auch für Akku-Kapazitäten mit mehr als 100 Ah geeignet, allerdings hat dies dann eine längere Ladezeit zur Folge. Die Ladezeit hängt vom Ladezustand, der Kapazität der Batterie und vom gewählten Ladestrom ab.

Akku-Anschluss:

Verbinden Sie die rote Anschlussklemme des Ladegerätes mit dem Pluspol (+) des Akkus und die schwarze Klemme mit dem Minuspol (–) des Akkus.

Ladevorgang:

Nach dem Anschluss des Akkus startet der Ladevorgang­ automatisch. Wenn der

Akku tiefentladen ist (d.h. bei einer AkkuSpannung von weniger als 10,5 V), blinkt beim Ladebeginn das Batterie-Symbol. Erst bei einer Ladespannung von mehr

als 10,5 V ist die Kapazitätsanzeige aktiv. Bei einer Kapazitätsanzeige 100% (d.h. alle

Segmente sind eingeschaltet) ist der Akku nahezu vollgeladen, und Sie können ihn abklemmen, um ihn in das Fahrzeug einzusetzen.

Folgendes ist allerdings zu beachten:

Selbst wenn das Segment 100% aufleuchtet (das letzte Segment der Anzeige), kann es je nach AkkuKapazität (Größe) und Zustand (Alter, Grad der Sulfatierung usw.) noch mehrere Stunden dauern, ehe die Restladung zugeführt ist und das Gerät in den Test-Betrieb umschaltet; erst danach geht es in den Erhaltungsmodus über.

Ladeschluss:

Sobald nach dem Aufladen alle Testkriterien erfüllt sind und der Akku für gut befunden wurde, schaltet das Gerät die LED „Fertig” ein und geht anschließend in den Erhaltungsmodus über. Gleichzeitig verlischt die LED „Laden” und das Programm schaltet auf „Erhalten” um, was wiederum durch die entsprechende LED angezeigt wird. Der Akku ist dann vollgeladen und betriebsbereit, und Sie können ihn abklemmen. Ziehen Sie sodann das Netzkabel aus der

Steckdose, wobei Sie bitte niemals am Kabel selbst ziehen, sondern immer am Stecker!

Bei nicht-wartungsfreien Blei-Akkus müssen Sie stets den Säurestand überprüfen! Bei zu geringem Säurestand ist gereinigtes Wasser (Aqua purificata

– Destilliertes Wasser) nachzufüllen. Beachten Sie dazu bitte die Hinweise des Herstellers.

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11. Laden von Bleikkus

Der Ladeanleitung im Detail

Laden:

Nach dem Anschluss an das 230-V-Netz leuchtet die grüne Leuchtdiode „Netz”. Über die Mode-Taste erfolgt nun die Einstellung des Anwendungsfalls (Motorrad-Symbol, Golf-Caddy-Symbol oder KfzSymbol)­ . Sobald ein 12-V-Blei-Akku angeschlossen ist (wahlweise Säure, Gel, AGM, EXIDE Gel-Batterie), geht das Gerät in den Prüfmodus über. Wenn dabei eine Falschpolung vorliegt, leuchtet die rote LED

„Verpolt”.

Falls die Spannung eines ordnungsgemäß ange­ schlossenen Akkus unter 7 V liegt, leuchtet die LED „Defekt”, und auf dem Display erscheint die Feh­ lermeldung („Err 002”). Dies deutet darauf hin, dass der angeschlossene Akku kein 12-V-Typ ist, oder es handelt sich um einen anderen Defekt (z.B. infolge Tiefentladung). Wenn die gemessene AkkuSpannung größer als 14,3 V ist, erscheint auf dem Display die Fehlermeldung für Überspannung („Err 003”).

Nur wenn die Spannung im Bereich von 7,0...14,3 V liegt, beginnt der eigentliche Ladevor­­ gang.

Ladetechnik:

Die Aufladung spielt sich in drei aufeinanderfol­­ genden Phasen ab: I-Phase, U1-Phase und U2Phase

I-Phase: Der Ladestrom beträgt je nach Be­ triebsart­ ca. 1 A bzw. 2,5 A oder 5 A U1-Phase: Während der Hauptladephase wird mit konstanter Spannung von 14,3

Vgeladen

U2-Phase: Das Erhaltungsladen erfolgt mit

konstanter­ Spannung von 13,8 V.

Aufladung:

Wenn das Gerät beim Anschluss des Akkus eine Tiefentladung erkennt (<10,5 V), erscheint im Dis­play ein blinkendes Batterie-Symbol, und gleichzeitig­ startet der Ladevorgang. Erst ab ei­ner Ladespannung von mehr als 10,5 V wird die Kapazitätsanzeige­ aktiviert (Segmentbalken im Display)­ .

Anfangs wird ein konstanter Strom zugeführt (I- Phase),­ bis die Ladeschlussspannung von 14,3 V erreicht­ ist. Danach wird auf Konstantspannung umgeschaltet­ (U1-Phase), wobei sich der Ladestrom automatisch­ dem Ladezustand des Akkus anpasst; je voller der Akku ist, desto mehr wird der Lade­ strom reduziert.

Beim Unterschreiten eines Ladestroms von ca. 300 mA geht das Ladegerät automatisch in den Testmodus­ über; dies ist am Aufleuchten der LED „Laden”­ und am Verlöschen der LED „Test” er­ kennbar­. Im Testmodus wird der Akku mit einem de­ finierten Strom belastet. Wenn bei dieser Belastung die Spannung unter den Nennwert abfällt, deutet das auf einen zu großen Innenwiderstand bzw. auf eine starke Sulfatierung des Akkus hin. Falls der Test negativ verläuft, wird der Akku als „defekt” ein­ gestuft. Das Gerät schaltet sich daraufhin ab und die LED „Defekt” leuchtet; auf dem Display erscheint die Fehlermeldung N1 („Err 001”).

Sobald aber alle Testkriterien erfüllt sind und der Akku für „gut” befunden wurde, wird die LED „Fertig”­ eingeschaltet, und das Gerät geht in den Erhaltungsmodus über. Zugleich erlischt die LED „Test”, und das Programm schaltet auf „Er­ halten”­ um (U2-Phase), was wiederum durch die entsprechende­ LED angezeigt wird. Der Akku ist dann vollgeladen und betriebsbereit, und er kann vom Ladegerät getrennt werden. Sofern der Akku aber am Ladegerät angeschlossen bleibt, werden

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abwech­selnd­ zwei Vorgänge durchgeführt, nämlich das „Erhalten” und die „Pflege”. Diese beiden zusätzlichen­ Programme sorgen dafür, dass sich der Akku­ nach dem eigentlichen Aufladen immer in voll­ gela­de­nem­ und optimalen Zustand befindet.

Erhaltungsladen:

Während des Erhaltungsladens wird der Ladestrom automatisch so eingestellt, dass die Akku-Spannung stets auf 13,8 V gehalten wird. Sobald der Ladestrom einen Wert von 200 mA erreicht oder der Vorgang mehr als eine Stunde dauert, schaltet das Gerät automatisch in den Pflegemodus um. Dabei geht die LED „Erhalten” aus, und die LED „Fertig” leuchtet auf; gleichzeitig blinkt die LED „Pflege” (Batterie-Aktivator).

Pflegevorgang: (Batterie-Aktivator)

Während des Pflegevorgangs wird der Akku alle 30 Sekunden mit einem 100 μs dauernden Last­ strom-Impuls von ca. 80 A belastet; dies wirkt Sulfatablagerungen an den Bleiplatten entgegen und baut etwaige Ablagerungen ab. Derartige kri­ stalli­sier­te­ Sulfatablagerungen entstehen besonders­ bei Blei-Akkus, die über einen längeren Zeitraum­ gelagert­ oder nur selten genutzt bzw. mit geringen­ Strömen­ belastet werden (z.B. beim Überwintern). Diese periodischen Entlade-Impulse können die Lebensdauer­ von Blei-Akkus erheblich verlängern­. Bleisulfat­ neigt dazu, Kristallblöcke zu bilden­. Die­ ser Effekt tritt besonders beim langsamen Entladen­ bzw. bei der Selbstentladung auf. Dadurch verrin­gert sich im Akku die Plattenoberfläche, weil die Platten von kristallinen Sulfaten bedeckt werden – ein deutlicher­ Kapazitätsverlust ist die Folge. Je mehr der Plattenbelag anwächst, desto weniger Energie kann der Akku liefern. Einer der häufigsten Gründe für das Versagen von Blei-Akkus sind der­artige Sul­ fatablagerungen.

Die Akku-Pflege dauert rund eine Stunde. Falls dabei die Batteriespannung unter 12 V absinkt, beginnt das Gerät mit einem komplett neuen Pro­ grammablauf.

Fehlermeldungen

Während des Betriebs können vier verschiedene Fehler vorkommen:

Fehler 1 („Err 001”):

Der Akku wurde als defekt erkannt

Fehler 2 („Err 002”):

Die gemessene Akku-Spannung ist zu niedrig

Fehler 3 („Err 003”):

Die gemessene Akku-Spannung ist zu hoch Fehler 4 („Err 004”): Interner Gerätefehler

Nach dem Laden:

Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose (nicht am Kabel ziehen).

Trennen Sie die schwarze Batterieklemme vom Minuspol der Batterie.

Trennen Sie die rote Batterieklemme vom Plus­ pol der Batterie.

Bewahren Sie das Gerät bei Nichtgebrauch an ein­ em trockenen Ort und außerhalb der Reichweite von Kindern auf.

Wenn das Gerät in einem Fahrzeug transpor­tiert­ oder gelagert wird, bewahren Sie es im Koffer­raum­ oder einer geeigneten Ablage auf, damit­ es bei plötzlichen Geschwindigkeitsoder Richtungs­än­­ derungen nicht in Bewegung geraten kann bzw. Ver­ letzungen verursachen kann.

Schützen Sie das Gerät vor direkter Son­nenein­strah­­ lung, Hitze und Feuchtigkeit.

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12. Inspektion und Reparaturen

Prüfen Sie das Gerät vor jeder Verwendung auf beschädigte oder defekte Teile bzw. ob Netzoder Ladekabel beschädigt ist. Prüfen Sie, ob Teile ge­ brochen, lose, locker oder Schalter beschädigt sind. Oder ob andere Bedingungen vorliegen, die die Funktion beeinträchtigen könnten.

Betreiben Sie das Gerät nicht, wenn ein Teil beschädigt oder defekt ist.

Lassen Sie beschädigte, lose, lockere oder de­ fekte Teile in einer Fachwerkstatt reparieren oder austau­schen­.

Ersetzen oder entfernen Sie keine Teile, für die in dieser Anleitung keine entsprechende Beschreibung enthalten ist.

13. Reinigung

Vor einer Reinigung ist das Produkt vom Akku und der Netzspannung zu trennen.

Reinigen Sie die Außenseite des Produkts mit einem sauberen, trockenen, weichen Tuch.

Verwenden Sie keine scheuernden Reinigungsmittel oder Reinigungsmittel auf Lösungsmittelbasis. Ver­ wenden Sie keine aggressiven Reinigungsmittel, dadurch sind Verfärbungen des Gehäuses möglich. Lösungsmittel­ wie Verdünner oder Benzin sowie Scheuermittel zerstören die Oberfläche und den Aufdruck.

Eindringen von Reinigungsmittel oder Flüssig­ keit in das Geräteinnere muss verhindert werden.

Tauchen Sie das Gerät nicht in Wasser.

Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit in das Batterieladegerät eindringt.

Nehmen Sie das Batterieladegerät nur in trockenem Zustand in Betrieb.

Platzieren Sie Ladegerät und Akku nicht auf Mö­ beloder empfindlichen Oberflächen! Sowohl durch die Gerätefüße als auch durch die Temperatur des Gehäuses kann es auf empfindlichen Oberflächen zu Druckstellen oder Verfärbungen kommen

Säubern Sie die Batterieklemmen nach jedem Ge­ brauch, und entfernen Sie dabei alle Batterieflüssi gkeitsrückstande, um die Klemmen vor Korrosion zu schützen.

Wickeln Sie für die Aufbewahrung des Ladegeräts­ die Kabel nur lose zusammen, um Kabelschäden­ zu vermeiden.

14. Gewährleistung

Der Händler/Hersteller, bei dem das Gerät erwor­ ben wurde, leistet für Material und Herstellung des Gerätes eine Gewährleistung von 2 Jahren ab der Übergabe.

Dem Käufer steht im Mangelfall zunächst nur das Recht auf Nacherfüllung zu. Die Nacherfüllung be­ inhaltet­ entweder die Nachbesserung oder die Lie­ ferung eines Ersatzproduktes. Ausgetauschte Gerä­ te oder Teile gehen in das Eigentum des Händlers über.

Der Käufer hat festgestellte Mängel dem Händler­ unverzüglich­ mitzuteilen. Der Nachweis des Ge­ währleistungsanspruchs ist durch eine ordnungs­ge­­ mäße Kaufbestätigung (Kaufbeleg, ggf. Rechnung)­

zu erbringen.

Schäden, die durch unsachgemäße Behandlung, Be­ dienung, Aufbewahrung sowie durch höhere Gewalt oder sonstige äußere Einflüsse entstehen, fallen nicht unter die Gewährleistung.

Wir übernehmen keinerlei Haftung für jegliche­ Schäden, die aus den vom Anwender vor­genom­me­­ nen Änderungen entstehen, und werden vom An­ wender­ von sämtlichen hieraus entstehenden Dritt­ ansprüchen­ klagund schadlos gehalten.

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15. Hinweis zum Umweltschutz / Entsorgung

Dieses Produkt darf am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden, sondern muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.

Das Symbol auf dem Produkt, der Ge­brauchsan­­ leitung­ oder der Verpackung weist darauf hin. Die Wertstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wieder verwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stofflichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wich­ tigen Beitrag zum Schutze unserer Umwelt.

17. Bleiakkus entsorgen

Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batteriever­ordnung)­ zur Rückgabe aller gebrauchten Akkus verpflichtet;­ eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!

Bleihaltige Akkus sind mit einem Mülltonnen­ symbol mit „Pb“ gekennzeichnet, das auf das Ver­ bot der Entsorgung über den Hausmüll hinweist.

Ihre verbrauchten Bleiakkus können Sie unent­­ geltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, oder überall dort abgeben, wo Bleiakkus verkauft werden!

Somit werden Sie Ihren gesetzlichen Pflichten gerecht und tragen zum Umweltschutz bei.

Werfen­ Sie Batterien nicht ins Feuer. Es besteht Explosionsgefahr­.

16. Recycling-Information

Nach dem Elektround Elektronikgerätegesetz sind Besitzer von elektrischen Altgeräten gesetzlich verpflichtet,­ Elektround Elektronikgeräte einer ge­ trennten Abfallerfassung zuzuführen. Helfen Sie mit und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz, indem Sie das Altgerät kostenlos bei einer Sammelstelle Ihres kommunalen Entsorgungsträgers (z.B. Wert­ stoffhof) abgeben.

Entsorgung mit dem normalen Hausmüll ist ver­ boten.

Das nebenstehende Symbol be­ deutet,­ dass das Gerät getrennt vom Hausmüll zu entsorgen ist.

18. Verpackung

Bei der Entsorgung der Verpackung beachten Sie bitte die dafür geltenden Gesetze zum Umwelt­ schutz und zur Müllbeseitigung. Die Entsorgung der Umverpackung ist durch die normale Haus­ müllentsorgung­ möglich. Wollen Sie die System­­ komponenten selbst entsorgen, beachten Sie die dafür geltenden Gesetze zur Entsorgung von Elek­ tronikschrott.

CE-Prüfnormen

Das Produkt entspricht folgenden Prüfnormen:

EN 55014-1: 2006 EN 55014-2/A2: 2008 EN 61000-3-2:2006 EN 61000-3-3: 2008

Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der H-Tronic GmbH, Industriegebiet Dienhof 11, 92242

Hirschau.Tel. 09622/7020-0 • Fax 09622/7020-20

Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art,

z.B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in EDV-Anlagen, bedürfen der Schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung und ist Bestandteil dieses Gerätes.

Irrtümer und Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten.

www.h-tronic.de

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