HT Instruments HT-MULTITEST RCD, HT-MULTITEST ARC operation manual [de]

HT-MULTITEST RCD / HT-MULTITEST ARC
Betriebsanleitung
Deutsche Originalversion
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Impressum
Hinweise zur Anleitung
Zum sicheren Betreiben des Produktes sind Kenntnisse notwendig, die durch die vorliegende ORIGINAL-ANLEITUNG vermittelt werden. Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt. Die Kapitel und Seiten sind durchgehend nummeriert.
In dieser Anleitung wird das Produkt dokumentiert. Die entsprechenden Daten können den technischen Daten entnommen werden. Bei der Bedienung, Installation, Inbetriebnahme und der Ausführung von Wartungsarbeiten ist darauf zu achten, dass die für das vorhandene Produkt zutreffende Beschreibung angewendet wird.
Die Produkte unterliegen einer stetigen Weiterentwicklung. Änderungen in Form, Ausstattung und Technik behält sich der Hersteller vor. Die Angaben entsprechen dem technischen Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Aus dem Inhalt dieser Anleitung können daher keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Produktes abgeleitet werden.
Hersteller / Rechtsinhaber
HT- INSTRUMENTS GmbH Am Waldfriedhof 1b 41352 Korschenbroich Deutschland Telefon: +49 2161 564581
Allgemeine Gleichbehandlung
Der Hersteller ist sich der Bedeutung der Sprache in Bezug auf die Gleichberechtigung von Frauen und Männern bewusst und stets bemüht, dem Rechnung zu tragen. Dennoch musste aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf die durchgängige Umsetzung differenzierender Formulierungen verzichtet werden.
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Angaben in dieser Bedienungs- und Installationsanleitung können ohne vorherige Ankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung vonseiten des Herstellers dar. Der Hersteller ist nicht verpflichtet, die Angaben in dieser Bedienungs- und Installationsanleitung zu ergänzen oder auf dem neuesten Stand zu halten. Der Hersteller behält sich das Recht vor, jederzeit ohne vorherige Ankündigung Verbesserungen an dieser Bedienungs- und Installationsanleitung bzw. den darin beschriebenen Produkten vorzunehmen.
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Inhaltsverzeichnis
1 Grundsätzliche Hinweise .......................................................................................................................................................... 1
1.1 Anwendbarkeit ...................................................................................................................................................................... 1
1.2 Aufbewahrung der Unterlagen ............................................................................................................................................... 1
1.3 Zweck der Anleitung .............................................................................................................................................................. 1
1.4 Besondere Hinweise ............................................................................................................................................................. 1
Gewährleistung .............................................................................................................................................................. 1
Haftungsausschluss ....................................................................................................................................................... 1
Softwareänderungen ...................................................................................................................................................... 1
Hardwareänderungen .................................................................................................................................................... 1
Abbildungen und Zeichnungen ....................................................................................................................................... 1
Warenzeichen ................................................................................................................................................................ 1
Rechtsansprüche ........................................................................................................................................................... 1
1.5 Konformitätserklärung ........................................................................................................................................................... 1
1.6 Identifikation .......................................................................................................................................................................... 1
1.7 Typenschild ........................................................................................................................................................................... 1
2 Sicherheit ................................................................................................................................................................................... 2
2.1 Grundsätzliches zur Sicherheit .............................................................................................................................................. 2
2.2 Verwendete Symbole ............................................................................................................................................................ 2
2.3 Sicherheitshinweise ............................................................................................................................................................... 2
2.4 Personalqualifikation ............................................................................................................................................................. 3
2.5 Qualifikation zur Instandhaltung............................................................................................................................................. 3
2.6 Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................................................................................................... 3
3 Transport.................................................................................................................................................................................... 4
4 Lagerung .................................................................................................................................................................................... 4
5 Produktbeschreibung ................................................................................................................................................................ 4
5.1 Funktionsbeschreibung ......................................................................................................................................................... 4
5.2 Bedienelemente .................................................................................................................................................................... 5
5.3 Prüfnorm-Übersicht ............................................................................................................................................................... 6
6 Lieferumfang .............................................................................................................................................................................. 7
6.1 Mitgeliefertes Zubehör ........................................................................................................................................................... 7
6.2 Optionales Zubehör ............................................................................................................................................................... 7
7 Allgemeine Bedienung .............................................................................................................................................................. 8
7.1 Bedienung des Touchscreens ............................................................................................................................................... 8
Touch-Gesten ................................................................................................................................................................ 8
Bedienstift ...................................................................................................................................................................... 8
7.2 Info-Symbole der Kopfzeile .................................................................................................................................................... 8
Prüfling und Schutzklasse .............................................................................................................................................. 8
Gerätetester Status ........................................................................................................................................................ 8
7.3 Texteingabe .......................................................................................................................................................................... 8
Eingabe durch Softkey-Tastatur ..................................................................................................................................... 8
Tastenfunktionen ........................................................................................................................................................... 8
Texteingabe durch USB-/ Funktastatur .......................................................................................................................... 8
8 Inbetriebnahme .......................................................................................................................................................................... 9
8.1 Netzanschluss ....................................................................................................................................................................... 9
8.2 Anmelden .............................................................................................................................................................................. 9
Fehlerhafte Eingabe des Passwortes ............................................................................................................................. 9
Passwort vergessen ....................................................................................................................................................... 9
8.3 Hauptmenü............................................................................................................................................................................ 9
8.4 Kalibrierung ........................................................................................................................................................................... 9
8.5 Prüfplatzwechsel ................................................................................................................................................................... 9
9 Einstellungen ........................................................................................................................................................................... 10
9.1 Übersicht ............................................................................................................................................................................. 10
9.2 Systemeinstellungen ........................................................................................................................................................... 11
Systemdaten ................................................................................................................................................................ 11
Netzwerk ...................................................................................................................................................................... 11
Information ................................................................................................................................................................... 12
Bluetooth
9.3 Datenbank ........................................................................................................................................................................... 12
Bedienung der Anzeigefläche ...................................................................................................................................... 12
Datenbank erstellen ..................................................................................................................................................... 13
Kunde .......................................................................................................................................................................... 13
Abteilung ...................................................................................................................................................................... 14
Identifikationsnummer und Gerätebeschreibung .......................................................................................................... 14
9.4 Benutzerverwaltung ............................................................................................................................................................. 15
Benutzer Erstellen........................................................................................................................................................ 15
Benutzer Ändern .......................................................................................................................................................... 15
®
.................................................................................................................................................................... 12
4
Benutzer Kopieren ....................................................................................................................................................... 15
Benutzer Löschen ........................................................................................................................................................ 16
9.5 Experten-Einstellungen ........................................................................................................................................................ 16
Kundenspezifische Grenzwerte .................................................................................................................................... 16
Kundespezifische Sichtprüfung .................................................................................................................................... 16
Kundenspezifische Prüfabläufe .................................................................................................................................... 16
Update (GUI, Firmware) ............................................................................................................................................... 17
Werkseinstellungen ...................................................................................................................................................... 18
Vorlagen ...................................................................................................................................................................... 18
9.6 Abgleich/ Kalibrierung .......................................................................................................................................................... 19
Null-Abgleich ................................................................................................................................................................ 19
Sonden-Abgleich .......................................................................................................................................................... 19
Kabel-Abgleich ............................................................................................................................................................. 19
9.7 Anzeige, Uhr, Sprache ......................................................................................................................................................... 20
Uhrzeit ......................................................................................................................................................................... 20
Datum .......................................................................................................................................................................... 20
Sprache ....................................................................................................................................................................... 20
Helligkeit ...................................................................................................................................................................... 21
10 Hilfe ........................................................................................................................................................................................... 21
10.1 Hilfe über Anzeigefläche Hauptmenü ................................................................................................................................... 21
10.2 Hilfe über Menüebenen........................................................................................................................................................ 21
11 Automatik ................................................................................................................................................................................. 22
11.1 Übersicht ............................................................................................................................................................................. 22
11.2 Erläuterung .......................................................................................................................................................................... 22
11.3 Allgemeiner Prüfablauf......................................................................................................................................................... 22
Beginn .......................................................................................................................................................................... 22
Sichtkontrolle ............................................................................................................................................................... 22
Prüfablauf des Prüflings ............................................................................................................................................... 23
Auswertung .................................................................................................................................................................. 23
12 Manuelle Prüfung nach VDE 0701-0702 .................................................................................................................................. 24
12.1 Übersicht der Normangaben ................................................................................................................................................ 24
12.2 Prüfablauf Übersicht ............................................................................................................................................................ 25
12.3 Erläuterung .......................................................................................................................................................................... 26
12.4 Allgemeiner Prüfablauf......................................................................................................................................................... 26
Beginn .......................................................................................................................................................................... 26
Sichtkontrolle ............................................................................................................................................................... 26
Auswahl der Einzelprüfungen ....................................................................................................................................... 26
Auswertung .................................................................................................................................................................. 27
13 Manuelle Prüfung nach VDE 0751-1 (EN/ IEC 62353) ............................................................................................................. 28
13.1 Übersicht der Normangaben ................................................................................................................................................ 28
13.2 Prüfablauf Übersicht ............................................................................................................................................................ 29
13.3 Erläuterung .......................................................................................................................................................................... 30
13.4 Allgemeiner Prüfablauf......................................................................................................................................................... 30
Beginn .......................................................................................................................................................................... 30
Sichtkontrolle ............................................................................................................................................................... 30
Auswahl der Einzelprüfungen ....................................................................................................................................... 30
Auswertung .................................................................................................................................................................. 31
14 Manuelle Prüfung nach VDE 0544-4 (EN/ IEC 60974-4) .......................................................................................................... 32
14.1 Übersicht der Normangaben ................................................................................................................................................ 32
14.2 Prüfablauf Übersicht ............................................................................................................................................................ 33
14.3 Erläuterung .......................................................................................................................................................................... 34
14.4 Allgemeiner Prüfablauf......................................................................................................................................................... 34
Beginn .......................................................................................................................................................................... 34
Sichtkontrolle ............................................................................................................................................................... 34
Auswahl der Einzelprüfungen ....................................................................................................................................... 34
Auswertung .................................................................................................................................................................. 35
15 Einzelprüfungen ....................................................................................................................................................................... 36
15.1 Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................................................... 36
Zeitweilige Grenzwerte ................................................................................................................................................. 36
Umpolzeit ..................................................................................................................................................................... 36
Messverfahren ............................................................................................................................................................. 36
Mess-Zubehör/ Optionale Messverfahren ..................................................................................................................... 37
15.2 RPE - Schutzleiterwiderstand .............................................................................................................................................. 37
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 37
Anwendung .................................................................................................................................................................. 37
Messung ...................................................................................................................................................................... 38
15.3 RISO - Isolationswiderstand................................................................................................................................................. 39
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 39
Anwendung .................................................................................................................................................................. 39
Messung ...................................................................................................................................................................... 42
15.4 IPE-Schutzleiterstrom .......................................................................................................................................................... 42
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 42
Anwendung .................................................................................................................................................................. 42
Messung ...................................................................................................................................................................... 43
15.5 IBer – Berührungsstrom ...................................................................................................................................................... 43
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 43
Anwendung .................................................................................................................................................................. 44
Messung ...................................................................................................................................................................... 44
15.6 IAbl. – Geräteableitstrom ..................................................................................................................................................... 45
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 45
Anwendung .................................................................................................................................................................. 45
Messung ...................................................................................................................................................................... 46
15.7 IPAbl – Patientenableitstrom ............................................................................................................................................... 46
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 46
Anwendung .................................................................................................................................................................. 47
Messung ...................................................................................................................................................................... 48
15.8 Funkt. – Funktionsprüfung ................................................................................................................................................... 48
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 48
Anwendung .................................................................................................................................................................. 48
Messung ...................................................................................................................................................................... 49
15.9 Kabel– Durchgangsprüfung ................................................................................................................................................. 49
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 49
Anwendung .................................................................................................................................................................. 49
Messung ...................................................................................................................................................................... 49
15.10 Ua- Schutzkleinspannung .................................................................................................................................................... 50
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 50
Anwendung .................................................................................................................................................................. 50
Messung ...................................................................................................................................................................... 50
15.11 Ua-Schw.- Spannung Schweißstromkreis ............................................................................................................................ 50
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 50
Anwendung .................................................................................................................................................................. 50
Messung ...................................................................................................................................................................... 51
15.12 IBer-Schw.- Berührungsstrom Schweißstromkreis ............................................................................................................... 51
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 51
Anwendung .................................................................................................................................................................. 51
Messung ...................................................................................................................................................................... 52
15.13 PRCD Prüfung .................................................................................................................................................................... 52
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 52
Anwendung .................................................................................................................................................................. 53
Messung ...................................................................................................................................................................... 53
16 Optionale Einzelmessungen ................................................................................................................................................... 53
16.1 Dreiphasenmessung ........................................................................................................................................................... 53
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 53
Anwendung .................................................................................................................................................................. 54
16.2 Zangenmessung.................................................................................................................................................................. 59
Erläuterung .................................................................................................................................................................. 59
Anwendung .................................................................................................................................................................. 59
Messung ...................................................................................................................................................................... 60
17 Automatische Prüfabläufe ...................................................................................................................................................... 61
17.1 Prüfabläufe nach VDE 0701-0702 ....................................................................................................................................... 61
SK I Prüfablauf Übersicht (1 bis 16) ............................................................................................................................. 61
SK I Prüfablauf Übersicht (15 bis 28) ........................................................................................................................... 61
SK I Prüfablauf Messwerte (VDE 0701-0702) .............................................................................................................. 62
SK II/ III Prüfablauf Übersicht ....................................................................................................................................... 63
SK II Prüfablauf Messwerte (VDE 0701-0702) ............................................................................................................. 63
SK III Prüfablauf Messwerte (VDE 0701-0702) ............................................................................................................ 63
17.2 Prüfabläufe nach VDE 0751-1 ............................................................................................................................................. 64
SK I/ SK II Prüfablauf Übersicht ................................................................................................................................... 64
SK I Prüfablauf Messwerte (VDE 0751-1) .................................................................................................................... 64
SK II Prüfablauf Messwerte (VDE 0751-1) ................................................................................................................... 64
17.3 Prüfabläufe nach VDE 0544-4 ............................................................................................................................................. 65
SK I/ SK II Prüfablauf Übersicht ................................................................................................................................... 65
SK I Prüfablauf Messwerte (VDE 0544-4) .................................................................................................................... 65
SK II Prüfablauf Messwerte (VDE 0544-4) ................................................................................................................... 65
18 Anschluss an einen Personal Computer (PC) ....................................................................................................................... 66
19 Barcodeleser (optional) ........................................................................................................................................................... 67
6
19.1 Konfiguration Barcodeleser .................................................................................................................................................. 67
USB-Barcode Leser ..................................................................................................................................................... 67
19.2 Inbetriebnahme Barcodeleser .............................................................................................................................................. 67
USB-Barcodeleser ....................................................................................................................................................... 67
19.3 Bedienung Barcodeleser ...................................................................................................................................................... 68
Prüfling erstellen/ suchen - Automatikprüfung .............................................................................................................. 68
Prüfling erstellen/ suchen - Prüfung nach „VDE …“ ...................................................................................................... 68
Prüfling erstellen/ suchen – Datenbankverwaltung ....................................................................................................... 69
19.4 Spezifikation Barcodeleser .................................................................................................................................................. 69
20 RFID-Leser (optional)............................................................................................................................................................... 70
20.1 Inbetriebnahme USB-RFID-Leser ........................................................................................................................................ 70
20.2 Bedienung RFID-Leser ........................................................................................................................................................ 70
YPrüfling erstellen/ suchen - Automatikprüfung ............................................................................................................ 70
Prüfling erstellen/ suchen - Prüfung nach „VDE …“ ...................................................................................................... 71
Prüfling erstellen/ suchen – Datenbankverwaltung ....................................................................................................... 71
20.3 Spezifikation RFID-Leser ..................................................................................................................................................... 71
21 Bluetooth Drucker (optional) ................................................................................................................................................... 72
21.1 Inbetriebnahme HT- INSTRUMENTS PT 1 .......................................................................................................................... 72
Batterien einsetzen / entfernen ..................................................................................................................................... 72
AC-Netzteil anschließen ............................................................................................................................................... 72
Papierrolle einsetzen .................................................................................................................................................... 72
21.2 Bedienung des Bluetooth Druckers ...................................................................................................................................... 72
21.3 Spezifikation Bluetooth Drucker ........................................................................................................................................... 72
22 Funktastatur (optional) ............................................................................................................................................................ 73
22.1 Inbetriebnahme .................................................................................................................................................................... 73
Batterien einsetzen ...................................................................................................................................................... 73
USB-Dongle einstecken ............................................................................................................................................... 73
Tastatur verbinden ....................................................................................................................................................... 73
22.2 Bedienung der Funktastatur ................................................................................................................................................. 73
22.3 Spezifikation Funktastatur .................................................................................................................................................... 73
23 USB-Tastatur (optional) ........................................................................................................................................................... 73
23.1 Inbetriebnahme .................................................................................................................................................................... 73
23.2 Bedienung der USB-Tastatur ............................................................................................................................................... 73
23.3 Spezifikation USB-Tastatur .................................................................................................................................................. 73
24 Fachbegriffe ............................................................................................................................................................................. 74
24.1 Allgemein ............................................................................................................................................................................. 74
24.2 Fachbegriffe nach VDE 0701-0702 ...................................................................................................................................... 74
24.3 Fachbegriffe nach VDE 0751-1 ............................................................................................................................................ 74
24.4 Fachbegriffe nach VDE 0544-4 ............................................................................................................................................ 75
25 Entsorgung............................................................................................................................................................................... 76
25.1 Verpackung ......................................................................................................................................................................... 76
25.2 Recycling von Komponenten ............................................................................................................................................... 76
26 Technische Daten .................................................................................................................................................................... 76
26.1 Technische Daten, Mess- und Gerätefunktion ..................................................................................................................... 76
26.2 Werkseinstellungen, Setup Grenzwerte ............................................................................................................................... 79
26.3 Geltende Normen und Vorschriften ...................................................................................................................................... 80
27 Garantiebestimmungen ........................................................................................................................................................... 80
28 Wartung – Kalibrierung ........................................................................................................................................................... 80
28.1 Wartung ............................................................................................................................................................................... 80
28.2 Kalibrierung ......................................................................................................................................................................... 80
28.3 Rücknahme und umweltverträgliche Entsorgung ................................................................................................................. 80
28.4 Reparatur- und Ersatzteil-Service ........................................................................................................................................ 80
29 Ansprechpartner im Bereich Service...................................................................................................................................... 80
Sie müssen die Bedienungsanleitung gelesen und verstanden haben, damit Sie das Gerät sicher installieren und benutzen können!
Bewahren sie diese Anleitung sorgfältig auf.
Die EU-Konformitätserklärung kann beim Hersteller angefordert werden.
1 2 3 4 5 7 9
11 13 15 17 19 20 21 23
6 8 10
12 14 16 18
22
Typschildbedruckung
1
Hersteller/ Vertriebspartner
2
Kennzeichnung
3
Baureihe
4
Typ-Leistungskennzeichnung
5
Seriennummer
6
Baujahr
7
Teilenummer
8
Software Teilenummer
9
Optionsnummer
10
Betriebsart
11
Stromart Eingang
12
Stromart Ausgang
13
Nenneingangsfrequenz
14
Nennausgangsfrequenz
15
Nenneingangsspannung
16
Nennausgangsspannung
17
Nenneingangsstrom
18
Nennausgangsstrom
19
Schutzklasse
20
---
21
---
22
Schutzart (geschlossener Koffer)
23
Barcode

1 Grundsätzliche Hinweise

Ergänzend zur Anleitung sind die allgemeingültigen sowie örtlichen Regeln der Energieversorgungsunternehmen als auch der Unfallverhütung sowie der Umweltschutz zu beachten.
Installateur als auch der Nutzer müssen stets Zugang zu dieser Anleitung haben.
Sicherheitshinweise müssen besonders beachtet werden. Hierzu zählen Transport, Montage und Installation, Bedienung, Instandhaltung, Demontage sowie Entsorgung.
Der Betreiber trägt Sorge, dass diese Anleitung ständig am Produkt verfügbar ist.
Das Personal, dass Vorgänge am Produkt durchführt, muss die genannten Richtlinien zur Kenntnis genommen haben.
Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Produkt dürfen nicht manipuliert werden.

1.1 Anwendbarkeit

Diese Bedienungsanleitung ist für elektrotechnisch unterwiesene Personen und qualifizierte Elektrofachkräfte vorgesehen.

1.2 Aufbewahrung der Unterlagen

Bei Wechsel des Bedieners muss die Dokumentation an den Nachfolger weitergegeben werden.

1.3 Zweck der Anleitung

Die Anleitung beschreibt, wie der Gerätetester auf sichere Weise in Betrieb genommen werden kann und definiert dadurch dessen bestimmungsgemäßen sowie sicheren Gebrauch. Die geltenden Bestimmungen, Vorschriften und Normen sind maßgebend für die Durchführung von Prüfungen mit dem Gerätetester.

1.4 Besondere Hinweise

In dieser Anleitung wird der Akkumulator als Batterie bezeichnet. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde auf die durchgängige Umsetzung differenzierender Formulierungen verzichtet.

Gewährleistung

Gewährleistungs- oder Garantieansprüche und die Gewährleistungsdauer richten sich nach dem jeweiligen Vertragsverhältnis, sowie nach den allgemeinen Geschäftsbedingungen des Herstellers. Details zur Herstellergarantie entnehmen sie bitte den Vertrags­vereinbarungen. Gewährleistungs- und Haftungsanspruche sind generell ausgeschlossen, wenn Schäden auf fehlerhafte Montage, unsachgemäße Verwendung oder höhere Gewalt zurückzuführen sind. Die Informationen in dieser Anleitung wurden sorgfältig geprüft. Dennoch kann keine Haftung für Fehler übernommen werden. Werden vorgeschriebene Service-Dienste während der Gewährleistung nicht regelmäßig oder nicht rechtzeitig nach den Herstellervorgaben durchgeführt, kann über einen Gewährleistungsanspruch erst nach Vorliegen des Untersuchungsbefundes entschieden werden.

Haftungsausschluss

Der Hersteller hat den Inhalt der Dokumentation auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Fehler nicht ausgeschlossen werden, sodass der Hersteller für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernimmt. Der Inhalt in dieser Dokumentation wird regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Jede missbräuchliche Verwendung führt zum Erlöschen von Garantie, Gewährleistung und allgemeiner Haftung des Herstellers. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitung entstehen, haftet der Hersteller nicht. Das Produkt darf nur, wenn erlaubt, von einer sachkundigen Elektrofachkraft geöffnet werden. Die Elektrofachkraft muss mit den Normen und Vorschriften der Versorgungsunternehmen sowie des Arbeitsschutzes vertraut sein und diese einhalten.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung als in der Dokumentation beschrieben gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht.
Änderungen am Produkt oder der Dokumentation sind verboten.

Softwareänderungen

Wird eine Softwareänderung ohne Kenntnis und Genehmigung des Herstellers durchgeführt, erlischt der Haftungs- und Gewährleistungsanspruch.

Hardwareänderungen

Werden Änderungen am Gehäuse oder an anderen Bestandteilen des Systems ohne Kenntnis und Genehmigung des Herstellers durchgeführt, erlischt der Haftungs- und Gewährleistungsanspruch.

Abbildungen und Zeichnungen

Zur allgemeinen Veranschaulichung enthält diese Anleitung Abbildungen und Zeichnungen. Die Funktionsmöglichkeiten und Darstellungen können vom vorliegenden System abweichen.

Warenzeichen

Alle verwendeten Warenzeichen, auch wenn diese nicht gesondert gekennzeichnet sind, sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer und werden anerkannt.

Rechtsansprüche

Eine Haftung des Herstellers für Folgeschäden bei nicht sachgerechter Verwendung des Produktes bzw. bei nicht vorschriftsmäßiger Installation wird explizit ausgeschlossen.

1.5 Konformitätserklärung

1.6 Identifikation

Auf der Innenseite des Gehäuses (links neben den Peripherieanschlüssen) befindet sich das Typenschild mit Seriennummer.
Halten Sie bei Rückfragen immer die Produktbezeichnung und Seriennummer bereit.

1.7 Typenschild

1
Installation und Instandhaltung dürfen nur durch Servicetechniker des Herstellers oder seines Vertragspartners ausgeführt werden.
Achtung, Gefahr, Dokumentation beachten!
Warnung vor gefährlicher Spannung Hinweis. Bitte unbedingt beachten
(DC) Gleich- Spannung oder Strom
(AC) Wechsel- Spannung oder Strom.
Erde I
Schalter AUS/EIN
Kennzeichnung von Versandstücken / -gütern, die aufgrund ihrer Eigenschaften zerbrechlich bzw. empfindlich sind.
Vor Witterungseinflüssen schützen
Vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahren.
Vor Kälte schützen.
SD-Speicherkarte Schnittstelle USB
Bluetooth-Verbindung
Bestätigung der Konformität zu geltenden EU-Richtlinien
Angaben zu Recycling
Handlungsanweisungen
Beachten Sie, dass Arbeiten an spannungsführenden Teilen grundsätzlich gefährlich sind. Bereits Spannungen ab 25 V AC und 60 V DC können für den Menschen lebensgefährlich sein.
Während des Isolationstests (RISO) können am Prüfling gefährliche Spannungen auftreten.
Ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Betrieb zu sichern. Es ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist:
wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
nach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen, nach schweren Transportbeanspruchungen.
Es dürfen nur die mitgelieferten Originalmessleitungen oder entsprechendes Sicherheitsmesszubehör verwendet werden!
Als Geräteschutz und zur Funktionsprüfung werden die Mess-spannungen überwacht. Bei Störung erfolgt eine Fehleranzeige im Display. Die Messung wird unterbrochen. Bei einem Fehlerstrom von ≥ 25 mA erfolgt eine Abschaltung im Zeitraum von 100 ms bis 200 ms. Beim Auslösen der Thermosicherung kann eine Rückstellung nur durch Ausschalten des Prüfgerätes erwirkt werden.
Um Kurz- oder Körperschlüsse zu erfassen, die hinter den Einschaltgliedern des Prüflings liegen (Schalter, Thermostat, Relais usw.), muss der Prüfling eingeschaltet sein.
Der Prüfling muss frei von Fremdspannung sein (vom Netz getrennt).
Das Gerät ist nicht zur Messung in elektrischen Anlagen geeignet!
Schalten Sie keine Fremdspannung auf die „Prüfsteckdose“
und die eingebauten Buchsen bzw. den Kaltgerätestecker. Das Gerät kann beschädigt werden!
Der Gerätetester darf nur in den spezifizierten Betriebs­und Messbereichen eingesetzt werden.
Durch betätigen der Schaltfläche „Pause“ wird die Messung
angehalten. Während der Pause bleibt die Prüfsteckdose unter Spannung!
Reinigen Sie das Gehäuse regelmäßig mit einem angefeuchteten Tuch und wischen Sie anschließend die benetzten Flächen trocken. Verwenden Sie keine Reinigungs-, Polier- oder Lösungsmittel.
Bei Prüfungen mit dem Warnhinweis „Hoher Ableitstrom“ darf die Prüfung nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden!
Der Inhalt dieser Beschreibung dient zur Erklärung des Gerätetesters und ersetzt in keiner Weise die aktuell geltenden Prüfnormen.

2 Sicherheit

2.1 Grundsätzliches zur Sicherheit

Das Produkt ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Bei unsachgemäßer Verwendung können Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritte sowie Beeinträchtigungen des Produktes und anderer Sachwerte entstehen.
Wenn das Produkt von nicht geschultem oder nicht eingewiesenem Personal bedient wird.
Wenn das Produkt nicht zur bestimmungsgemäßen Verwendung eingesetzt wird.
Wenn das Produkt unsachgemäß instandgehalten oder gewartet wird.
Wenn das Produkt nicht in technisch einwandfreiem Zustand betrieben wird.
Das Produkt arbeitet im Netz- oder Batteriebetrieb. Es enthält Komponenten, an denen hohe Ströme und Spannungen anliegen. Bei korrekter Installation ist das Produkt geerdet und entspricht der Schutzart: Siehe Typenschild.
Diese Anleitung ist wesentlicher Bestandteil des Produktes, sie gilt ausschließlich für dieses Produkt des Herstellers.
Die in dieser Anleitung enthaltenen Informationen sind verbindlich. Diese Anleitung muss vollständig gelesen werden und den Inhalten ist stets Folge zu leisten.
Nichtbeachtung, Manipulation oder Zweckentfremdung der in dieser Anleitung aufgeführten Handlungsanweisungen und Sicherheitshinweise können erhebliche Gefahren verursachen.
Bei Fehlbedienung oder Missbrauch drohen u. a. Gefahr für Leib und Leben des Bedieners oder Dritte, Sachschäden des Produktes und anderer Sachwerte des Betreibers und Einschränkung der effizienten Arbeit mit dem Produkt.
Neben der Anleitung und den im Verwendungsland und an der Einsatzstelle geltenden verbindlichen Regelungen zur Unfallverhütung sind auch die anerkannten fachtechnischen Regeln für sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten zu beachten.
Um dem Personal ausreichend Sicherheit zu gewährleisten, werden zusätzliche Warnhinweise gegeben. Nur wenn diese beachtet werden, ist eine hinreichende Sicherheit beim Umgang mit dem Produkt gewährleistet.

2.2 Verwendete Symbole

2.3 Sicherheitshinweise

Diese Dokumentation enthält Hinweise, die zur persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden beachtet werden müssen.
Wenn Sie eines der abgebildeten Symbole in der Dokumentation sehen, ist höchste Aufmerksamkeit erforderlich.
2
Das Produkt darf nur für die, in dieser Anleitung, beschriebenen Einsatzfälle und nur mit dem vom Hersteller autorisierten Zubehör verwendet werden.
Das Produkt darf nur in technisch einwandfreiem und betriebssicherem Zustand verwendet werden.
Maßgebend für die Durchführung von Prüfungen sind die jeweiligen Bestimmungen, Vorschriften und Normen.
Alle Anweisungen und Hinweise dieser Anleitung, sowie die technischen Datenblätter sind zu beachten.
Der Gerätetester MultiTest HT700 RCD / ARC ist nur an geerdeten Netzen vollumfänglich nutzbar.
Bei Betrieb an der Netzform IT ist die Ableitstrommessung nur im Ersatzableitstrommessverfahren möglich.
Bei sämtlichen Arbeiten müssen die jeweils gültigen Unfallverhütungsvorschriften der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Betriebsmittel beachtet werden.

2.4 Personalqualifikation

Die Prüfung zur Feststellung der elektrischen Sicherheit ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel kann durch befähigte Personen oder durch Elektrofachkräfte durchgeführt werden. Eine Prüfung allein durch elektrotechnisch unterwiesene Personen ist aufgrund von Festlegungen in der TRBS1203 „Befähigte Person – Besondere Anforderungen - Elektrische Gefährdungen“ nicht mehr möglich. Dennoch kann in einem Prüfteam (z. B. Elektrofachkraft/ elektrotechnisch unterwiesene Person) die elektrotechnisch unterwiesene Person im Rahmen von Wiederholungsprüfungen Tätigkeiten übernehmen und damit die Elektrofachkraft unterstützen.
Befähigte Person
Eine befähigte Person im der Sinne der Betriebssicherheitsverordnung ist eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, Berufserfahrung und zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Fachkenntnisse zur Prüfung von Arbeitsmitteln verfugt. Gemäß der Technischen Regel für Betriebssicherheit TRBS 1203 muss die befähigte Person für die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel (Arbeitsmittel) zum Schutz vor elektrischen Gefährdungen eine elektrotechnische Berufsausbildung abgeschlossen haben oder eine andere für die Prüf-aufgabe vergleichbare elektrotechnische Qualifikation besitzen. Als Berufserfahrung gilt eine mindestens einjährige Erfahrung mit der Errichtung, dem Zusammenbau oder der Instandhaltung von elektrischen Arbeitsmitteln. Sie muss für die vorgesehene Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel über die im Einzelnen erforderlichen Kenntnisse der Elektrotechnik sowie der relevanten elektrotechnischen Regeln verfugen und ihre Kenntnisse aktualisieren. Aus dieser Forderung ist ersichtlich, dass zur sicherheitstechnischen Beurteilung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel dem Grundsatz nach die Qualitätsmerkmale einer Elektrofachkraft vorliegen müssen.
Elektrofachkraft
Im Sinne der Unfallverhütungsvorschrift „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ (DGUV Vorschrift 3) gilt, wer aufgrund seiner
fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann (im Regelfall z. B. Elektrogeselle, Elektromeister, Elektrotechniker, Elektroingenieur).

2.6 Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Gerät ist gemäß den geltenden Normen und Vorschriften (s. Kapitel 26.3) gebaut und geprüft und hat das Werk in einem einwandfreien Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Sicherheits- und Warnhinweise beachten, die in dieser Anleitung enthalten sind.
Fehlverhalten und Nichtbeachtung der Warnungen kann zu schwerwiegenden Verletzungen oder zum Tode führen.
Berühren Sie das Display nicht mit kantigen Gegenständen und üben Sie keinen Druck auf das Display aus. Verwenden Sie ausschließlich den beiliegenden Eingabestift oder gleichwertigen Typ. Es ist auch möglich die Bedienung mit den Fingern vorzunehmen.
Das Gerät entspricht der Schutzklasse II, für den Betrieb der
„Prüfsteckdose“ ist der Schutzleiter vom Geräteeingang
durchgeschleift. Der Schutzleiter dient zur Messung gegen Erde! Das Gerät darf nur an ein Einphasen-Netz mit 230 V, 50Hz und
16 A Vorsicherung angeschlossen werden.
Elektrotechnisch unterwiesene Person
Person die durch eine Elektrofachkraft über die ihr übertragenen Aufgaben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls angelernt sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen belehrt wurde. Hierfür kommen z. B. betriebseigene Handwerker bzw. Facharbeiter, Gerätewarte oder Hausmeister in Frage.

2.5 Qualifikation zur Instandhaltung

Die Installation und Instandhaltung dürfen nur durch Servicetechniker des Herstellers oder seines Vertragspartners ausgeführt werden.
3
Wurde das Gerät bei Bedingungen transportiert, die von der angegebenen Arbeitstemperatur oder Luftfeuchtigkeit abweichen, benötigt der Gerätetester vor dem Einschalten eine Akklimatisierung von mindestens 2 Stunden.
Das Gerät und die Komponenten können durch unvorsichtigen Transport beschädigt werden.
Die Komponenten keinen Erschütterungen aussetzen.
Norm
HT- MultiTest
ARC
HT- MultiTest
RCD
VDE 0701-0702
X
X
EN/ IEC 62353; VDE 0751-1
X
X
EN/ IEC 60974-4; VDE 0544-4
X

3 Transport

Bitte bewahren Sie die Originalverpackung für eine spätere Versendung auf. Transportschäden aufgrund mangelhafter Verpackung sind von der Garantie ausgeschlossen.

4 Lagerung

Betriebsstörungen können durch fehlerhafte Lagerung entstehen. Beachten Sie deshalb die angegebenen Bedingungen.
Es wird empfohlen, dass Gerät in trockenen, staubfreien Räumen und abseits chemischer Substanzen zu lagern.
Das Gerät muss an einem geeigneten Ort gelagert werden. Wegen Kondenswasserbildung ist darauf zu achten, dass das Gerät keinen großen Temperaturunterschieden ausgesetzt wird.
Lagertemperatur: Die Werte entnehmen Sie den Technischen Daten. Die in den Technischen Daten angegebenen Werte dürfen nicht unter- bzw. überschritten werden.
Temperaturschwankungen größer als 20 °K pro Stunde sind nicht zulässig.
Relative Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend): Die Werte entnehmen Sie den Technischen Daten. Die in den Technischen Daten angegebenen Werte dürfen nicht überschritten werden.
Wird das Gerät längere Zeit bei hoher Luftfeuchtigkeit gelagert, muss diese vor Anschluss an das Stromnetz mehr als einen Tag trocknen.
Um den Gerätetester langfristig vor Temperatur und Feuchtigkeitseinflüssen zu schützen, schließen Sie sorgfältig den Gerätekoffer bevor Sie das Produkt einlagern.
Der Gerätekoffer ist zur optimalen Lagerung mit einem automatischen Druckventil versehen. Dieses befindet sich in Höhe des Tragegriffes, auf der Vorderseite des Gerätekoffers.

5 Produktbeschreibung

Der Gerätetester HT- INSTRUMENTS HT700 RCD/ ARC dient der Sicherheitsprüfung von elektrischen Geräten und wird in folgende Grundausführungen unterschieden:
VDE 0701-0702
Instandsetzung oder Änderung elektrischer Geräte und
Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte
EN/ IEC 62353; VDE 0751-1
Wiederholungsprüfungen und Prüfung nach Instandsetzung
von medizinischen elektrischen Geräten oder Systemen
EN/ IEC 60974-4; VDE 0544-4
Wiederkehrende Inspektion und Prüfung von
Lichtbogenschweißeinrichtungen
Der Funktionsumfang des HT- INSTRUMENTS HT700 RCD/ ARC ist durch optionales Zubehör erweiterbar.
Das Erscheinungsbild des HT- Multitest HT700 RCD entspricht dem des HT- Multitest HT700 ARC. Aus diesem Grund wird im Folgenden auf eine doppelte Darstellung verzichtet.

5.1 Funktionsbeschreibung

Die neueste Generation des MultiTest HT700 Gerätetesters wurde für höchste Ansprüche, größtmögliche Flexibilität und beste Verfügbarkeit entwickelt.
Mit dem MultiTest HT700 RCD/ ARC ist eine sichere Prüfung Ihrer Geräte, Arbeitsmittel und Medizingeräte gewährleistet.
Die innovative Bedienung über den integrierten Touchscreen sowie automatische, manuelle und selbstkonfigurierbare Prüfabläufe, erhöhen die Verwendbarkeit für Ihre Anwendungszwecke.
Der im MultiTest HT700 RCD/ ARC enthaltene Akku ermöglicht die Benutzung der Bedienoberfläche und den Zugriff auf die Prüflings- und Kundendatenbank, sowohl bei Netzausfall als auch Prüfplatzwechsel.
Über die eingebaute USB-Schnittstelle und dem beiliegenden PC-Programm „MultiTest HT700 Software“ ist ein Auslesen der Speicherdaten sowie eine Kommunikation zwischen PC und Prüfgerät möglich.
Die vollständige Prüflings- und Kundendatenbank wird auf einer SD-Karte gespeichert und kann in baugleichen Gerätetestern wiederverwendet werden.
Über den optionalen Bluetooth®-Drucker HT- MultiTest BT1 ist eine Vor-Ort-Protokollierung möglich. Die Prüflinge werden mit Prüfaufklebern versehen und können mit dem optionalen Barcodeleser eingescannt werden.
Die Vor-Ort-Protokollierung kann ebenfalls über optionales RFID-Zubehör strukturiert werden.
Messergebnisse werden über eine gut/ schlecht-Anzeige dargestellt und bei nicht bestandener Prüfung durch ein akustisches Warnsignal begleitet.
Jeder anwählbare Prüfablauf wird durch eine Hilfefunktion und schematische Anschlussbilder unterstützt.
Kostenloses Updates können auf unterschiedliche Art und Weise installiert werden.
Das GUI- und Firmware-Update kann über
- WLAN oder RJ45 (mit Internetverbindung) und
- USB-Stick durchgeführt werden.
4
MultiTest HT700 RCD/ARC Draufsicht (ohne Koffer)
Ansicht Anschlussseite (ohne Koffer)
Mitgeliefertes Messzubehör
Pos.
Bedeutung Bedienelemente:
1
Netzanschlusskabel
2
SD - Speicherkarte
3a
Schnittstelle A-Buchse USB 2.0 z. B. für USB-Stick (max. 8 GB), Tastatur
3b
Schnittstelle A-Buchse USB 2.0
3c
Schnittstelle A-Buchse USB 2.0
3d
Schnittstelle A-Buchse USB 2.0
4
Schnittstelle Mini-B-Buchse USB 2.0
5
Schnittstelle RJ45 Ethernet
6
Netzschalter (O - I)
7
Buchse, schwarz (-), Messbuchse (für Prüfsonde, SELV/ PELV, Leerlaufspannung (Ua))
8
Buchse, schwarz (+), Messbuchse für Prüfsonde
9
Kabeladapter Buchse (für Kabelprüfung)
10
Buchse, rot (+), Messbuchse (für SELV/ PELV, Leerlaufspannung)
11
Buchse, schwarz, „L“, zuschaltbar zur Prüf-Steckdose
12
Kalibrierbuchse, gelb-grün, „PE“, fest verdrahtet zur Prüf-/ Netz-Steckdose
13
Buchse, blau, „N“, zuschaltbar zur Prüf-Steckdose
14
Umschaltbare Prüf-/ Netz-Steckdose
15
Touchscreen Display (Berührenderbildschirm)
Bedeutung Zubehör:
A
1x Touchscreen Bedienstift / Eingabestift
B
1x SD-Speicherkarte
C
1x Sicherheits-Prüfsonde mit 4mm Sicherheitsbuchse
D
1x Kabeladapter (für Kabelprüfung)
E
2x Messleitung (Prüfleitung) mit 4mm Sicherheitsstecker (1m)
F
2x Abgreifklemme mit 4mm Sicherheitsbuchse

5.2 Bedienelemente

5
VDE 0701-0702
EN 62353 (VDE 0751-1)
EN 60974-4 (VDE 0544-4)
Gerätetyp
fest angeschlossene elektrische
Geräte
ortsveränderliche elektrische
Geräte
elektrische Ausrüstung nicht
elektrischer Geräte
fest angeschlossene elektrische
Schutzeinrichtungen (RCDs)
ortsveränderliche elektrische
Schutzeinrichtungen (PRCDs)
fest angeschlossene
medizinisch elektrische Geräte/ Systeme
ortsveränderliche medizinisch
elektrische Geräte/ Systeme
fest angeschlossene
Lichtbogenschweißeinrichtungen
ortsveränderliche
Lichtbogenschweißeinrichtungen
Prüfschritt
Sichtprüfung
X X X
Schutzleiterwiderstand
X X X
Isolationswiderstand
X
X (optional)
X
Schutzleiterstrom
X X ---
Berührungsstrom
X X X
Patientenableitstrom
--- X ---
Geräteableitstrom
--- X ---
Leerlaufspannung
---
---
X
Sichere Trennung vom Versorgungsstromkreis (SELV/ PELV)
X
---
---
Wirksamkeit weiterer Schutzeinrichtungen
X X X
Prüfung der Aufschriften
X X X
Funktionsprüfung
X X X
Auswertung, Beurteilung, Dokumentation
X X X

5.3 Prüfnorm-Übersicht

6
Abbildung
Bezeichnung
Art.-Nr.:
Gerätetester MultiTest HT700 RCD
bzw. Modelvariante ARC
2009800
2009780
2 GB SD-Speicherkarte
Messleitung
(rot, schwarz) mit 4 mm
Sicherheitsstecker
Kabeladapter
(zur Leitungsprüfung)
2 m Prüfsonde, 2-polig,
(schwarz) mit 4 mm Prüfspitze
und Doppel-Steckkontakt
Abgreifklemme
(rot, schwarz) mit 4mm
Sicherheitsstecker
Eingabestift für die Bedienung am Touchscreen
Bedienungsanleitung
Abbildung
Bezeichnung
Art.-Nr.:
PC-Programm HT- MultiTest
inkl. USB-Kabel
2008660
1D/ bidirektional USB-Barcode-Scanner
2008520
Barcode-Etiketten mit fortlaufender numerischer Darstellung (1.000 Stück)
2008550
5 m Prüfsonde, 2-polig,
(schwarz) mit 4 mm Prüfspitze
und Doppel-Steckkontakt
Prüfplaketten DGUV Termin nächste Prüfung Ø15 mm(160 Stück)
Ø30 mm(100 Stück)
2002260 2002270
Kompakte Industrie USB-Tastatur
2008530
Funk-Tastatur, kabellos mit USB-Empfänger (4,2 GHz)
Tragbarer Protokolldrucker Bluetooth MultiTest BT 1
2009490
Thermopapier-Rollen für MultiTest BT 1 (20 Stück)
Abbildung
Bezeichnung
Art.-Nr.:
Multifrequenz RFID-Leser, 125 kHz + 13,56 MHz
2002545
RFID-Leser (blau) 125 kHz mit USB-Schnittstelle
2002540
RFID-Leser (gelb) 13,5 MHz mit USB-Schnittstelle
2002535
Transponder 125KHz / 13,5MHZ siehe Katalog / online
-online-
Leckstromzange:
Abbildung
Bezeichnung
Art.-Nr.:
Leckstromzange HT- 77N zur Differenz­/Laststrommessung (1 µA – 100 A AC)
1009390
Einphasen-Adapter für Leckstromzange Schutzkontaktstecker/­kupplung
Leiter einzeln herausgeführt und doppelt isoliert
2002355
Drehstromadapter für Leckstromzange
16 A CEE 5-polig 32 A CEE 5-polig
2006800 2006900
Messadapter für MultiTest HT700 RCD/ ARC :
Abbildung
Bezeichnung
Art.-Nr.:
Messadapter für 1- und 3-phasige Verbraucher zur Messung von RPE, RISO und IEA(Ersatz-Ableitstrom)
3-fach CEE-Kupplung:
- 16 A CEE 5-polig
- 32 A CEE 5-polig
- 16 A CEE 3-polig
2002110
HT- CEE Test- Messadapter für 3-phasige Verbraucher zur Messung von RPE, RISO, IPE, IBer, Funktionsprüfung und Durchgängigkeit des Schutzleitersystems
max. 3x 16 A(AC 1) CEE 5-polig
20094440
M
essadapterkoffer zur komfortablen Prüfung von CEE Verlängerungsleitungen RPE, RISO IEA(Ersatz­Ableitstrom) und Verdrahtung
2009820

6 Lieferumfang

6.1 Mitgeliefertes Zubehör

6.2 Optionales Zubehör

7
Bewegung
Erläuterung
Tippen
Schaltflächen/ Icons Anwählen Auswahlen Bestätigen
Hoch Streichen
hoch scrollen hoch schieben
Herunter Streichen
herunter scrollen herunter schieben
Links Streichen
bspw. Displayhelligkeit ändern
Rechts Streichen
bspw. Displayhelligkeit ändern
Alle Touch-Gesten sind analog zur Fingerbewegung mit dem beigelegten Bedienstift möglich.
Führen Sie die entsprechende Touch-Geste mit der gummierten
Fläche des Bedienstiftes aus.
gummierte Fläche des
Bedienstiftes
SK I
SK II
SK III
Prüfling nach VDE 0701-0702
Prüfling nach VDE 0751-1
Prüfling nach VDE 544-4
Bspw.: Prüfung nach SK I und VDE 0751-1
Batterie Ladezustand
USB-Gerät verbunden
SD-Karte vorhanden W-LAN verbunden
Softkey
Erläuterung
Tastatur Ausblenden
Tippen“ Sie auf die nebenstehende
Softkey Tastatur Ausblenden
Eingabe Bestätigen
Tippen“ Sie auf die nebenstehende
Softkey Eingabe Bestätigen
Einblenden von Sonderzeichen
Tippen“ Sie auf die nebenstehende Softkey
Einblenden von Sonderzeichen“
Einblenden von Buchstaben
Tippen“ Sie auf die nebenstehende Softkey
Einblenden von Buchstaben“
Groß- u. Kleinbuchstaben schreiben
Wortanfang mit Großschreibung:
Der Tastenstatus ändert sich nach dem ersten Buchstaben automatisch auf Kleinschreibung
Kleinschreibung
Dauerhafte Großschreibung:
Schalten Sie die Softkey auf den Status
Kleinschreibung“ und halten Sie die
Softkey anschließend für 2 Sekunden gedrückt.
Eingaben Löschen
Tippen“ Sie auf die nebenstehende
Softkey Eingabe Löschen
Halten Sie die Softkey gedrückt, um Ihre
gesamte Eingabe in einem Vorgang zu löschen.

7 Allgemeine Bedienung

Die Bedienung des MultiTest HT700 RCD/ ARC erfolgt durch den integrierten Touchscreen. Mittels kapazitiver Erkennung reagiert der Touchscreen auf Berührung durch Ihre Finger oder die Gummierung des mitgelieferten Bedienstiftes.
Es werden Icons und Schaltflächen eingeblendet, die Ihnen eine Navigation durch die Menüstruktur ermöglichen. Sie gelangen zum gewünschten Menüpunkt, indem Sie auf die entsprechende Schaltfläche bzw. das entsprechende Icon „Tippen“.
Bei Auflistungen, die die Anzeigefläche des Touchscreens übersteigen, können Sie durch „Hoch- bzw. Herunter Streichen“ in der Auflistung scrollen.

7.1 Bedienung des Touchscreens

Touch-Gesten

Gerätetester Status

7.3 Texteingabe

Eingabe durch Softkey-Tastatur

Zur Texteingabe wird auf dem Display die nachfolgende Softkey-Tastatur eingeblendet.
Durch „Tippen“ auf die eingeblendeten Softkeys können Sie Ihre
gewünschte Eingabe tätigen.

Bedienstift

7.2 Info-Symbole der Kopfzeile

Prüfling und Schutzklasse

Tastenfunktionen

Kombinationen der Symbole zeigen die gemeinsame SK und
8
Norm
.

Texteingabe durch USB-/ Funktastatur

Siehe Kapitel 22 und 23.
Stecken Sie das Netzanschlusskabel in eine
Schutzkontakt-Steckdose (230 V, 50 Hz,16 A)
Betätigen Sie den Netzschalter in Schalterstellung I
Der Gerätetester führt einen Selbsttest durch und zeigt nach der Startsequenz die Anzeigefläche Anmeldung/ Login
Eingaben über das kapazitive Touchscreen können Sie per Hand oder durch den mitgelieferten Bedienstift vornehmen.
Navigieren Sie durch berühren der Eingabezeile Name“ zur
Anzeigefläche Benutzer
Wählen Sie den Benutzer admin, durch Berühren der
entsprechenden Zeile.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche „Anmeldung/ Login
Berühren Sie die Eingabezeile Passwort und geben sie das
vorkonfigurierte Standardpasswort ein.
Standardpasswort des Admin-Benutzers: Multitest
Der Hersteller empfiehlt nach der Erstinbetriebnahme die Neuvergabe des Admin-Passwortes.
Nach Eingabe des Passwortes können Sie optional eine Auftragsnummer eintragen.
(Die Auftragsnummer erscheint im späteren Prüfprotokoll.)
Bestätigen Sie Ihre Eingaben durch Berühren der
Softkey „Eingabe Bestätigen“.
Sie gelangen zur Anzeigefläche Hauptmenü
Nach fehlerhafter Eingabe des Passwortes erscheint auf der
Anzeigefläche „Anmeldung/ Login“ der Hinweis
Name oder Passwort falsch!
Korrigieren Sie Ihre Eingabe und bestätigen Sie die Anmeldung
erneut.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Vergessen“ auf
der Anzeigefläche „Anmeldung / Login“.
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Passwort vergessen“
Administrator
Benutzer
Wenden Sie sich an den
HT- INSTRUMENTS Support
unter folgender Hotline:
+49 2161 9999450
Wenden Sie sich an einen
Geräteadministrator um das aktuelle Passwort zu erfragen.
Halten Sie folgende Angaben vor
Anruf bereit:
- Kaufbeleg des Gerätetesters
Der Administrator ist nicht erreichbar:
Folgen Sie den
Handlungsschritten als Administrator
Teilen Sie dem Support die
Seriennummer, Benutzerebene und Kennziffer mit.
Der Support nennt Ihnen einen Freigabeschlüssel.
Tragen Sie den Freigabeschlüssel in der Passwort Zeile ein und
bestätigen Sie mit der Schaltfläche Anmelden
Der Gerätetester wird freigeschaltet.
Über das Hauptmenü finden Sie alle Funktionen und Einstellungen des Gerätetesters.
Der Gerätetester muss nach Erstinbetriebnahme über den internen Abgleich kalibriert werden.
Das HT700 RCD/ ARC muss alle 12 Monate beim Hersteller oder in zertifizierten Kalibrierlaboren kalibriert werden. (s. Kapitel 28, Wartung – Kalibrierung)
Schalten Sie den Gerätetester nicht aus, wenn Sie die Netzversorgung des HT700 RCD/ ARC wegen eines Prüfplatzwechsels trennen. Der Gerätetester HT700 RCD/ ARC verfügt über einen integrierten Akku, um bei Ausfall der versorgenden Netzspannung die Bedienung aufrecht zu erhalten.
Die Ladung des Akkus erfolgt automatisch im Netzbetrieb bei eingeschaltetem Gerät.

8 Inbetriebnahme

8.1 Netzanschluss

8.2 Anmelden

Passwort vergessen

Fehlerhafte Eingabe des Passwortes

8.3 Hauptmenü

8.4 Kalibrierung

Folgen Sie den Anweisungen in Kapitel 9.6 um den Gerätetester zu
kalibrieren.

8.5 Prüfplatzwechsel

9
Systemdaten
System-
einstellungen
Netzwerk Information
Bluetooth
Datenbank
 Neu
erstellen
 Neu erstellen  Ändern  Kopieren  Löschen
 Neu erstellen  Ändern
 Löschen
 Neu erstellen  Ändern  Kopieren  Löschen
Benutzer
Verwaltung
Neuen Benutzer erstellen
Benutzer ändern
Benutzer kopieren Benutzer löschen
Experten-
Einstellungen
Kundenspez.
Grenzwerte
Kundenspez. Sichtprüfung
Kundenspez.
Prüfabläufe
Update
(GUI,
Firmware)
Werks-
einstellung
Vorlagen
Abgleich/
Kalibrierung
Null-Abgleich
Kabel-Abgleich Sonden-Abgleich
Anzeige, Uhr,
Sprache
Datum SpracheUhrzeit
Helligkeit

9 Einstellungen

9.1 Übersicht

10
Über das nebenstehende Icon gelangen Sie zur Anzeigefläche Systemeinstellungen
Über das nebenstehende Icon gelangen Sie zur Anzeigefläche Systemdaten“.
Durch Berühren der „On-/ Off-Slider“ können Sie die nachfolgenden Funktionen aktivieren/ deaktivieren
Durch Berühren des nebenstehenden Icons gelangen Sie zur Anzeigefläche Netzwerkeinstellungen“.
Die Netzwerkinformationen geben einen Überblick zur aktuellen LAN und WLAN Konfiguration Ihres Gerätetesters.
Zur Übersicht gehören folgende Angaben:
Hostname DHCP Status IP-Adresse Subnetzmaske Standardgateway MAC-Adresse DNS Erreichbarkeit Update-Server Erreichbarkeit
Eine manuelle Änderung der IP Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway kann nur bei deaktiviertem DHCP erfolgen.
Durch Berühren der „On-/ Off-Slider“ können Sie die DHCP Funktion aktivieren/ deaktivieren
Die Einstellungen der IP-Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway erfolgt über eine Eingabeaufforderung.
Berühren Sie die entsprechende Zeile und folgen Sie den
Darstellungen auf dem Display.
Starten Sie den Gerätetester neu, um Ihre Änderungen zu
übernehmen.
Durch betätigen der Schaltfläche Aktualisieren
startet der Gerätetester automatisch einen Suchlauf.
Nach kurzer Aktualisierung erscheinen die verfügbaren W-LAN Netzwerke auf dem Display des Gerätetesters.
Die Signalstärke des W-LAN Netzwerkes wird in der entsprechenden Zeile als Prozentwert angegeben. (100 % entsprechen voller Signalstärke)
Berühren Sie die Zeile mit dem entsprechenden Netzwerk
Betätigen Sie die Schaltfläche Verbinden
Es erscheint die Anzeigefläche Passwort
Geben Sie das gültige Netzwerk Passwort ein und
bestätigen Sie Ihre Eingabe durch die Softkey Eingabe bestätigen

9.2 Systemeinstellungen

Netzwerk

Systemdaten

RPE Testwiederholung
ON = Der Gerätetester erkennt bei der
Schutzleiterwiderstandsmessung automatisch, ob eine Messstelle mit der Prüfsonde kontaktiert wird.
Wenn der gemessene Wert „OK“ ist, antwortet der
Gerätetester mit einem Signalton und die nächste Messstelle kann kontaktiert werden.
Testwiederholung
ON= Der Gerätetester fragt, ob eine weitere Messstelle mit
der Prüfsonde kontaktiert werden soll. Gültig für RPE (nur wenn RPE-Testwiederholung
ausgeschaltet ist), RISO-2, RISO-3, RISO-4, IBer., IAbl., IPabl. und IBer.Schw.
Benachrichtigungston
ON = Schaltet den Signalton des Gerätetesters ein
Kurzschlusstest
OFF= Deaktiviert den Kurzschlusstest vor Beginn einer
Messung.
IT-Netz
ON = Ermöglicht die Verwendung des Gerätetesters in einem
IT-Netz
Netzumpolung
OFF = Deaktiviert die Netzumpolung bei Ableitstrom-Messungen
Standard-Prüfabläufe
ON = Aktiviert die Standard-Prüfabläufe
Kunden-Prüfabläufe
ON = Aktiviert die Kunden-Prüfabläufe
Prüfung Polung Verlängerungsleitung
On = Aktiviert den Verpolungstest für Verlängerungsleitungen
Übergangswiderstand
Angabe des Übergangswiderstandes der Steckdosenkontakte beim Verlängerungsleitungstest in Ω.
9.2.2.1 Netzwerkinformationen
9.2.2.2 Hostname
Der im Netzwerk ersichtliche Hostname (Gerätename) kann über eine Texteingabe geändert werden. Die Änderung des Host­namens wird erst nach Neustart des HT700 RCD/ ARC wirksam.
9.2.2.3 LAN-IPv4/ WLAN-IPv4
Die Konfigurationsmöglichkeiten im LAN und WLAN Menü sind identisch. Sie können folgende Einstellungen ändern:
DHCP
(ON = automatisches Einbinden in ein bestehendes Netzwerk)
IP-Adresse Subnetzmaske Standardgateway
9.2.2.4 WLAN-Netze
Sie erhalten eine Übersicht der verfügbaren WLAN-Netze in Ihrer Umgebung.
11
W-LAN Netzwerk verbinden
Der Verbindungsstatus wird rechts in der Zeile des ausgewählten Netzwerkes angezeigt. Folgende Statusmeldungen werden dargestellt:
Verbinde“ = VerbindungsaufbauVerbunden – Warte auf IP“ = Wartet auf Zuteilung einer
IP-Adresse durch DHCP
Verbunden“ = Das Netzwerk wurde erfolgreich Verbunden
und die Verbindung ist aktiv.
Berühren Sie die Zeile des verbundenen Netzwerkes
Betätigen Sie die Schaltfläche Trennen
Die W-LAN Netzwerkverbindung wird getrennt.
Die Zugangsdaten eines zuvor verbundenen W-LAN Netzwerkes bleiben im Gerätetester gespeichert. Gespeicherte W-LAN Netzwerke erkennen Sie anhand der Statusmeldung Gespeichert“ auf der rechten Seite der entsprechenden Netzwerkzeile.
Berühren Sie die Zeile eines gespeicherten oder des
verbundenen W-LAN Netzwerkes
Betätigen Sie die Schaltfläche Löschen
Die Zugangsdaten des gespeicherten bzw. verbundenen W-LAN Netzwerkes werden gelöscht und die Statusanzeige der Netzwerkzeile wechselt zurück auf die Signalstärke bzw. die Statusmeldung „Verbunden.
Wenn eine aktive Verbindung zu einem W-LAN Netzwerk besteht, wird in den Kopfzeilen der Anzeigeflächen das nebenstehende Symbol angezeigt.
Verliert der Gerätetester die Verbindung zum W-LAN Netzwerk erscheint auf dem Display folgende Meldung:
„Nicht verbunden. Bitte prüfen Sie, ob Sie in der Reichweite des W-LAN Netzwerkes sind und ob das Passwort stimmt.“
Über das Icon „Information“ gelangen Sie zu den Geräteinformationen und können die Kontaktdaten
des technischen Support einsehen.
Geräte- und Kontaktdaten
Gerätedaten
Gerät Teilenummer Seriennummer Firmware-Version GUI-Version Akkuspannung/ Akkustrom Akkukapazität
Technischer Support
Telefonnummer FAX-Nummer E-Mail-Adresse
Über das nebenstehende Icon gelangen Sie zur Anzeigefläche Bluetooth®-Geräte verbinden“.
Beachten Sie die Herstellerangaben zur Sende- und Empfängerreichweite des Bluetooth®-Protokolldruckers, um eine unterbrechungsfreie Verbindung sicherzustellen.
Über das nebenstehende Icon gelangen Sie zur Anzeigefläche „Datenbank-Verwaltung“.
Der Datenbankname wird bei Datenbank-Erstellung vergeben und ist ausschließlich über die PC-Software (
HT- Multi
) veränderbar.
Gespeicherte Messwerte sind nicht editierbar.
Bedienung der Anzeigefläche „Datenbank-Verwaltung
W-LAN Netzwerk trennen
Gespeicherte W-LAN Netzwerk löschen
Protokolldrucker mit dem Gerätetester verbinden
Nehmen Sie den Protokolldrucker in Betrieb
(s. Kapitel 21) und warten Sie bis der Protokolldrucker betriebsbereit ist
Berühren Sie die Schaltfläche „Suchen
Der Gerätetester sucht innerhalb der Empfängerreichweite nach Bluetooth® fähigen Peripheriegeräten.
Nach abgeschlossener Suche werden Ihnen die verfügbaren Bluetooth®-Geräte angezeigt.
Wählen Sie die entsprechende Gerätezeile auf dem
Touchscreen und berühren Sie die Schaltfläche Verbinden
Der Gerätetester verbindet sich automatisch mit dem gewählten Protokolldrucker.
Nach erfolgreicher Verbindung wird auf dem Display eine Meldung ausgegeben.

9.3 Datenbank

W-LAN Verbindung kontrollieren

Information

Sie erhalten eine Übersicht der aktuellen Geräte- und Kontaktdaten
In einer Datenbank werden folgende Inhalte verwaltet.
Datenbankname  Kundendaten  Abteilungsnamen  Prüflingsdaten

Bluetooth®

Die Bluetooth®-Verbindung wird zur drahtlosen Steuerung des optionalen Protokolldruckers und Bluetooth®-Barcodescanners verwendet.
12

Bedienung der Anzeigefläche

links rechts
Berühren Sie eine Zeile auf der linken Hälfte der Anzeigefläche,
um diese anzuwählen.
o Die entsprechende Zeile wird hellblau markiert.
o Weitere Eingaben erfolgen durch die Schaltflächen in
der Fußzeile.
Berühren Sie eine Zeile auf der rechten Hälfte der
Anzeigefläche.
o Sie gelangen zu den Auswahlmöglichkeiten der
entsprechenden Zeile.
Es werden alle Prüflinge angezeigt, die unter der aktuell ausgewählten Datenbank angelegt sind. Prüflinge die einer anderen Datenbank zugeordnet sind, werden ausgeblendet.
Berühren Sie die Zeile „Datenbank auf der
linken Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Schaltfläche Neu“ und folgen
Sie der Eingabeaufforderung
Geben Sie den Namen der Datenbank ein und bestätigen Sie
durch Berühren der Softkey Eingabe bestätigen
Die erstellte Datenbank wird automatisch als aktuelle Datenbank gesetzt.
Diese Arbeitsschritte sind ausschließlich über die PC-Software (
HT- Multi
) möglich.
Es werden alle Prüflinge angezeigt, die unter dem aktuell ausgewählten Kunden angelegt sind. Prüflinge die einem anderen Kunden zugeordnet sind, werden ausgeblendet.
Berühren Sie die Zeile „Kunde“ auf der linken
Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Schaltfläche Neu“ und folgen
Sie der Eingabeaufforderung
Füllen Sie die Eingabemaske „Kunde“ mit den von Ihnen
benötigten Kundendaten.
Bestätigen Sie mit der Schaltfläche OK
Der erstellte Kundeneintrag wird automatisch als aktueller Kunde gesetzt.
Berühren Sie die Zeile „Kunde“ auf der linken
Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Schaltfläche „Ändern

Sie gelangen zur Eingabemaske „Kunde

Ändern Sie die entsprechenden Kundendaten und
bestätigen Sie mit der Schaltfläche „OK
Die Änderung wird übernommen und automatisch als aktueller Kunde gesetzt.
Berühren Sie die Zeile „Kunde“ auf der linken
Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Schaltfläche „Kopieren
Sie gelangen zur Eingabemaske „Kunde“ (Der Kundenname wird automatisch in „Kopie von <Kundenname>“ geändert)
Ändern Sie die Kundendaten der Kopie und
bestätigen Sie mit der Schaltfläche „OK
Die Kopie wird übernommen und automatisch als aktueller Kunde gesetzt.
Berühren Sie die Zeile „Kunde“ auf der rechten
Seite der Anzeigefläche.
(Beispielhaft: Kundename „ws“)
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Kunde Sofern weitere Kundeneinträge vorhanden sind, können Sie aus
diesen wählen.
Berühren Sie dazu die Zeile mit dem
entsprechenden Eintrag
Die Auswahl wird automatisch als aktueller Kunde gesetzt.
Berühren Sie die Zeile „Kunde“ auf der rechten
Seite der Anzeigefläche.
(Beispielhaft: Kundename „ws“)
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Kunde“
Sofern weitere Kundeneinträge vorhanden sind, können Sie aus diesen wählen.
Wählen Sie den zu löschenden Kundeneintrag
aus
(Die Auswahl wird automatisch als aktueller Kunde gesetzt.)
Berühren Sie die Schaltfläche „Löschen
Bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem
Display mit „Ja
Der ausgewählte Kundeneintrag wird gelöscht.

Datenbank erstellen

Die Auswahl einer Datenbank dient zur Filterung bereits angelegter Prüflinge.
9.3.3.2 Kundeneintrag Ändern
Sind keine Datenbanken vorhanden, wird in der Zeile
Datenbank“ der Status „nicht ausgewählt“ angezeigt.
Mindestens 1 Datenbank muss angelegt sein.
9.3.2.1 Datenbank Ändern/ Löschen
Kunde
Die Auswahl eines Kunden dient zur Filterung bereits angelegter Prüflinge.
9.3.3.3 Kundeneintrag Kopieren
9.3.3.4 Kundeneintrag Wechseln
9.3.3.5 Kundeneintrag Löschen
Sind keine Kundeneinträge vorhanden, wird in der Zeile „Kunde“ der Status „nicht ausgewählt“ angezeigt.
Mindestens 1 Kunde muss angelegt und ausgewählt sein.
9.3.3.1 Kundeneintrag Erstellen
13
Abteilung ausgewählt: Es werden alle Prüflinge angezeigt, die unter der aktuell ausgewählten Abteilung angelegt wurden.
Abteilung (leer) ausgewählt:
Es werden alle Prüflinge angezeigt, die keiner Abteilung zugewiesen wurden.
Abteilung (alle anzeigen) ausgewählt:
Es werden alle Prüflinge angezeigt, unabhängig von der Abteilungszuweisung.
Die Abteilungszuordnung der Prüflinge kann auch nachträglich durch das Dropdown-Menü Abteilung“ in der Eingabemaske Gerät-ID“, beim Anlegen oder Ändern eines Prüflings erfolgen.
Berühren Sie die Zeile „Abteilung“ auf der linken
Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Schaltfläche Neu“ und folgen
Sie der Eingabeaufforderung
Geben Sie den Namen der Abteilung ein und
bestätigen Sie durch Berühren der Softkey Eingabe bestätigen
Der erstellte Abteilungseintrag wird automatisch als aktuelle Abteilung gesetzt.
Berühren Sie die Zeile „Abteilung“ auf der linken
Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Schaltfläche „Ändern“
Sie gelangen zur Eingabemaske „Abteilung“
Ändern Sie den Namen der Abteilung und
bestätigen Sie durch Berühren der Softkey Eingabe bestätigen
Die Änderung wird übernommen und automatisch als aktuelle Abteilung gesetzt.
Berühren Sie die Zeile „Abteilung“ auf der rechten
Seite der Anzeigefläche.
(Beispielhaft: Abteilungsname „EW“)
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Abteilung“.
Sofern weitere Abteilungseinträge vorhanden sind, können Sie aus diesen wählen.
Berühren Sie dazu die Zeile mit dem
entsprechenden Eintrag
Die Auswahl wird automatisch als aktuelle Abteilung gesetzt.
Berühren Sie die Zeile „Abteilung“ auf der rechten
Seite der Anzeigefläche.
(Beispielhaft: Abteilungsname „EW“)
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Abteilung“
Sofern weitere Abteilungseinträge vorhanden sind, können Sie aus diesen wählen
Wählen Sie den zu löschenden Abteilungseintrag
aus
(Die Auswahl wird automatisch als aktuelle Abteilung gesetzt.)
Berühren Sie die Schaltfläche „Löschen
Bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem Display
mit „Ja
Der ausgewählte Abteilungseintrag wird gelöscht.
Identifikationsnummer und Gerätebeschreibung müssen in der Eingabemaske für Prüflinge eingetragen werden.
Die Abteilungszuordnung der Prüflinge erfolgt durch das Dropdown-Menü Abteilung“ in der Eingabemaske Gerät“, beim Anlegen eines neuen Prüflings.
Prüflinge mit einer Abteilungszuordnung werden bei Auswahl einer abweichenden Abteilung ausgeblendet.
Um Prüflinge speichern zu können, muss mindestens ein Kundeneintrag angelegt sein.
Bei der vorangestellten Eingabe eines „*“ im Eingabefeld ID, kann nach der Gerätebeschreibung gesucht werden.
Berühren Sie die Zeile „Ident-Nr.“ oder
Gerätebeschreibung“ auf der linken Seite
der Anzeigefläche
Berühren Sie die Schaltfläche „Neu
Sie gelangen zur Eingabemaske „Gerät-ID
Tragen Sie einen Gerätenamen oder eine
Gerätenummer ein. Eine Kombination aus Text und Ziffern ist ebenfalls möglich
(alphanumerische Eingabe) o Sie können die Eingabe manuell
vornehmen
o Sie können einen aufgeklebten
Barcode mit einem der 2 optionalen Barcodescanner einlesen
o Sie können einen RFID-Tag mit dem
optionalen RFID-Leser einlesen
Sie gelangen zur Eingabemaske „Gerät
Füllen Sie die folgenden Pflichteingabefelder
aus:
o Prüfung nach o Geräteart o Prüfablauf
Weitere Eingabefelder dienen zur genaueren Kennzeichnung der Prüflinge.
Berühren Sie die Schaltfläche „Prüfablauf
Sie gelangen zur Anzeigefläche Prüfablauf
Auf der Anzeigefläche „Prüfablauf“ können Sie einzelne Prüfpunkte
des angewählten Prüfablaufes manuell ändern
Durch Berühren der ON-/ OFF-Slider
können Sie Prüfpunkte aktivieren bzw. deaktivieren
Bestätigen Sie Ihre Änderungen im
Prüfablauf durch die Schaltfläche
Speichern
Sie gelangen zurück zur Eingabemaske „Gerät
Bestätigen Sie Ihre Eingaben durch
Berühren der Schaltfläche Speichern
Der erstellte Prüflingseintrag wird automatisch als aktueller Prüfling gesetzt.

Abteilung

Die Auswahl einer Abteilung dient zur Filterung bereits angelegter Prüflinge.
Identifikationsnummer und
Gerätebeschreibung
Die Identifikationsnummer und Gerätebeschreibung dienen der eindeutigen Benennung von Prüflingen.
Sind keine Abteilungseinträge vorhanden, wird in der Zeile Abteilung“ der Status nicht ausgewählt“ angezeigt. Prüflingseinträge die auf diese Auswahl erfolgen, werden keiner Abteilung zugewiesen.
9.3.4.1 Abteilungseintrag Erstellen
9.3.4.2 Abteilungseintrag Ändern
Sind keine Prüflingseinträge ausgewählt, wird in der Zeile
„Ident-Nr.“ und „Gerätebeschreibung“ der Status nicht ausgewählt“ angezeigt.
Existieren bereits Prüflinge in der Datenbank, werden die Eigenschaften des zuletzt angelegten Prüflings automatisch für die Eingabe eines neuen Prüflings verwendet.
Die Verwendung vorheriger Prüflings-Eigenschaften dient dem Erstellen identischer Prüflinge in rascher Abfolge.
(Verlängerungskabel; Mehrfachsteckdosen, etc.)
9.3.5.1 Prüflingseintrag Erstellen
9.3.4.3 Abteilungseintrag Wechseln
9.3.4.4 Abteilungseintrag Löschen
14
Berühren Sie die Zeile „Ident-Nr.“ oder
Gerätebeschreibung“ auf der linken Seite der
Anzeigefläche
Berühren Sie die Schaltfläche „Ändern
Sie gelangen zur Eingabemaske „Gerät
Berühren Sie die Schaltfläche „Prüfablauf
Sie gelangen zur Anzeigefläche Testablauf
Auf der Anzeigefläche „Testablauf“ können Sie einzelne
Prüfpunkte des gewählten Prüfablaufes manuell ändern
Durch Berühren der nebenstehenden Icons können Sie Prüfpunkte aktivieren/ deaktivieren
Bestätigen Sie Ihre Änderungen im Prüfablauf
durch die Schaltfläche „Speichern
Sie gelangen zurück zur Eingabemaske „Gerät
Ändern Sie Ihre Prüflingsdaten und bestätigen
Sie durch Berühren der Schaltfläche Speichern
Die Änderung wird übernommen und automatisch als aktueller Prüfling gesetzt.
Berühren Sie die Zeile „Ident-Nr.“ oder
Gerätebeschreibung“ auf der linken Seite der
Anzeigefläche
Berühren Sie die Schaltfläche „Kopieren
Sie gelangen zur Eingabemaske „Gerät“, des ausgewählten
Prüflingseintrages
Die Zeile „Ident-Nr.“ enthält keine Benennung Vergeben Sie eine neue „Ident-Nr.“ und
ändern Sie ggfs. die Prüflingsdaten und den Prüfablauf
Bestätigen Sie Ihre Änderungen abschließend
mit der Schaltfläche „Speichern
Die Änderung wird übernommen, als neuer Eintrag gespeichert und automatisch als aktueller Prüfling gesetzt.
Es werden nur Prüflinge angezeigt, die der ausgewählten Abteilung“ entsprechen.
Berühren Sie die Zeile „Gerätebeschreibung
auf der rechten Seite der Anzeigefläche
(Beispielhaft: Gerätename „Steckdose 1“)
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Prüfling
Sofern mehrere Prüflingseinträge vorhanden sind, können Sie aus diesen wählen
Berühren Sie dazu die Zeile mit dem benötigten
Eintrag
Die Auswahl wird automatisch als aktueller Prüfling gesetzt. Sie können den aktuell ausgewählten Prüfling Ändern, Kopieren
oder Löschen.
Berühren Sie die Zeile „Gerätebeschreibung
auf der rechten Seite der Anzeigefläche
(Beispielhaft: Gerätename „Steckdose 1“)
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Prüfling
Sofern mehrere Prüflingseinträge vorhanden sind, können Sie aus diesen wählen
Berühren Sie den zu löschenden
Prüflingseintrag
Berühren Sie die Schaltfläche „Löschen
Bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem
Display mit „Ja
Der ausgewählte Prüflingseintrag wird gelöscht.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Benutzerverwaltung“.
Benutzer mit User-Status erhalten nach Anmeldung keinen Zugriff auf die Benutzerverwaltung und Experteneinstellungen des Gerätetesters.
Berühren Sie die Schaltfläche Neu“ in der
Fußzeile der Anzeigefläche
Sie gelangen zur Anzeigefläche Neuer Benutzer
Berühren Sie nacheinander die dargestellten
Benutzer-Zeilen auf der rechten Seite der Anzeigefläche und folgen Sie den Eingabeaufforderungen
Ein neuer Benutzer beinhaltet folgende Informationen
o Benutzername o Benutzer-Rolle (User/ Admin) o Firma o PLZ o Ort o Passwort
Nach Beendigung aller Eingaben wird der neue Benutzer erstellt und kann während der Anmeldung des HT700 RCD/ ARC ausgewählt werden.
Berühren Sie die linke Seite der Zeile, des zu
ändernden Benutzers
(Beispielhaft: Benutzername „Christopher“)
Berühren Sie die Schaltfläche Ändern“ in der
Fußzeile der Anzeigefläche
Sie gelangen zur Anzeigefläche Christopher
Berühren Sie nacheinander die dargestellten
Benutzer-Zeilen auf der rechten Seite der Anzeigefläche und folgen Sie den Eingabeaufforderungen
Nach der Eingabe können Sie entscheiden, ob der Benutzer durch ein Passwort geschützt werden soll
Berühren Sie zur Passworteingabe die
Schaltfläche „Passwort“ in der Fußzeile der
Anzeigefläche
o Ist kein Passwort erforderlich, bestätigen
Sie Ihre vorherigen Eingaben durch Berühren der Schaltfläche OK
Der Benutzereintrag wird geändert und kann während der Anmeldung des HT700 RCD/ ARC als Benutzer ausgewählt werden.
Berühren Sie die Zeile des zu kopierenden
Benutzers
(Beispielhaft: Benutzername „Christopher“)
Berühren Sie die Schaltfläche Kopieren
Es wird automatisch eine Kopie des markierten Benutzers angelegt (Erkennbar an angehängter Kopierziffer)
9.3.5.2 Prüflingseintrag Ändern
9.3.5.3 Prüflingseintrag Kopieren

9.4 Benutzerverwaltung

In der Benutzerverwaltung werden Zugriffsberechtigungen vergeben und alle Benutzerdaten verwaltet.

Benutzer Erstellen

9.3.5.4 Prüflingseintrag Wechseln
Damit alle Prüflinge des aktuellen Kunden angezeigt werden,
muss in der Zeile „Abteilung“ der Status „nicht ausgewählt
vorhanden sein. Ist bereits eine Abteilung ausgewählt, berühren Sie die rechte
Seite der Zeile „Abteilung“ und wählen Sie auf der folgenden Anzeigefläche die Zeile „(leer)“.
Durch auswählen der Zeile „(leer)“ werden keine Prüflinge aus
der Kunden-Datenbank gefiltert.
9.3.5.5 Prüflingseintrag Löschen
15

Benutzer Ändern

Benutzer Kopieren

Der Benutzereintrag wird kopiert und kann während der Anmeldung des HT700 RCD/ ARC als Benutzer ausgewählt werden.
Berühren Sie die Zeile des zu löschenden
Benutzers
(Beispielhaft: Benutzername „Christopher“)
Berühren Sie die Schaltfläche „Löschen
Bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem
Display mit „Ja
Der markierte Benutzereintrag wird gelöscht.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Anzeigefläche Experten-Einstellungen“.
Die kundenspezifischen Grenzwerte können nur durch Benutzer mit Admin Berechtigung geändert werden.
Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für geänderte Grenzwerte.
Änderungen der kundenspezifischen Grenzwerte werden dauerhaft gespeichert, sind für die manuelle und automatische Prüfung wirksam und bleiben auch nach Neustart des Gerätetesters erhalten.
Eine Änderung der kundenspezifischen Grenzwerte ist für die automatische sowie manuelle Prüfung wirksam.
Die voreingestellten Grenzwerte entsprechen den geltenden Prüfvorschriften zum Zeitpunkt der Drucklegung.
Verwaltung und Festlegung der kundenspezifischen Grenzwerte liegen im Ermessen der ausführenden Elektrofachkraft.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Anzeigefläche „Grenzwerte“.
Berühren Sie den zu ändernden Grenzwert und
folgen Sie der Eingabeaufforderung per Softkey-Tastatur
o Eingabe abbrechen:
Berühren Sie die Softkey Tastatur ausblenden“ um die Softkey-Tastatur auszublenden.
o Durch Berühren der Schaltfläche Zurück
gelangen Sie auf die vorherige Menüebene
Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Berühren der
Softkey Eingabe bestätigen
Der Grenzwert wird gespeichert und für nachfolgende Prüfungen eingehalten.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Anzeigefläche Fragenkatalog“.
Berühren Sie die Schaltfläche Neu“ und folgen
Sie der Eingabeaufforderung
o Eingabe abbrechen:
Berühren Sie die Schaltfläche Abbrechen“. Sie gelangen Sie auf die vorherige Menüebene
Bestätigen Sie mit der Schaltfläche „OK
Die neue Prüffrage wird gespeichert und auf der Anzeigefläche Fragenkatalog“ dargestellt.
Berühren Sie die Zeile der zu ändernden Prüffrage
Berühren Sie die Schaltfläche „Ändern“ und
folgen Sie der Eingabeaufforderung
Ändern Sie die Prüffrage und bestätigen Sie mit
der Schaltfläche „OK
Die geänderte Prüffrage wird gespeichert und auf der Anzeigefläche „Fragenkatalog“ dargestellt.
Berühren Sie die Zeile der zu löschenden
Prüffrage
Berühren Sie die Schaltfläche „Löschen
Bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem
Display mit „Ja
Die markierte Prüffrage wird gelöscht.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Anzeigefläche „Prüfabläufe“.
Berühren Sie die Schaltfläche Neu“ und
geben Sie den Namen des Prüfablaufes ein.
o Eingabe abbrechen:
Berühren Sie die Schaltfläche Zurück“. Sie gelangen Sie auf die vorherige Menüebene
Sie gelangen zur Anzeigefläche Testablauf
Berühren Sie die Zeile VDE“ auf der rechten
Seite der Anzeigefläche und wählen Sie aus den bestehenden Prüfvorschriften
Berühren Sie die Zeile SK“ auf der rechten
Seite der Anzeigefläche und wählen Sie aus den bestehenden Schutzklassen
Wählen Sie Ihren individuellen Prüfablauf
Durch kurzes Berühren der ON/ OFF-Slider können Sie den Status der Prüfpunkte aktivieren/ deaktivieren
Bestätigen Sie mit der Schaltfläche
Speichern

Benutzer Löschen

9.5 Experten-Einstellungen

In den Experteneinstellungen können Sie kundenspezifische Grenzwerte, Prüfabläufe oder einzelne Punkte der Sichtprüfung manuell überarbeiten. Die Datensätze der kundenspezifischen Prüffragen und Prüfabläufe können über den Menüpunkt Vorlagenverwaltet werden und es besteht die Möglichkeit Ihren Gerätetester auf Werkseinstellungen zurück zu setzen. Des Weiteren können Sie ein Update des GUI (Graphical User Interface) bzw. Firmware durchzuführen.

Kundenspezifische Grenzwerte

Kundespezifische Sichtprüfung

Über den Menüpunkt „Kundenspezifische Sichtprüfung
können Sie individuelle Prüffragen erstellen.
9.5.2.1 Prüffrage Erstellen
9.5.2.2 Prüffrage Ändern
Nachfolgende Grenzwerte können manuell geändert werden:
RPE (Schutzleiterwiderstand, Leitungslänge, Leitungsquerschnitt) RISO (Isolationswiderstand, Prüfspannung) Kabel (Kabelspezifikationen) Ua (Max. Ausgangs- und Schweiß Leerlaufspannung) PRCD (Auslösestrom, Auslösezeit, Berührungsspannung) IBer. (Berührungsstromwerte, Differenzstromwerte)
IAbl. (Schutzleiterstromwerte, Ableitstromwerte,
Patientenableitstromwerte)
Testzeiten (Festlegung aller Einzelprüfung-Testzeiten)
9.5.1.1 Grenzwert Ändern
9.5.2.3 Prüffrage Löschen

Kundenspezifische Prüfabläufe

Sie können Kundenspezifische Prüfabläufe für spezielle Gerätetypen, abweichende Prüfungen oder besondere Prüfzustände erstellen.
Sie können über die automatische sowie manuelle Prüfung des Gerätetesters auf die erstellten kundenspezifischen Prüfabläufe zugreifen.
Die Prüfabläufe können neuen und bestehenden Prüflingen zugewiesen werden.
9.5.3.1 Prüfablauf Erstellen
16
Der neue Prüfablauf wird gespeichert und auf der Anzeigefläche Prüfabläufe“ dargestellt.
Berühren Sie die Zeile des zu ändernden
Prüfablaufes
Berühren Sie die Schaltfläche „Ändern
Ändern Sie die Prüfablauf und bestätigen Sie mit
der Schaltfläche „Speichern
Der geänderte Prüfablauf wird gespeichert und auf der Anzeigefläche „Prüfabläufe“ dargestellt.
Berühren Sie die Zeile des zu ändernden
Prüfablaufes
Berühren Sie die Schaltfläche „Grenzwerte
Ändern Sie die nötigen Grenzwerte und berühren
Sie die Schaltfläche Zurück
Die Grenzwerte werden übernommen und gelten ausschließlich für den bearbeiteten Prüfablauf.
Geänderte Grenzwerte werden in roter Schrift dargestellt
Der geänderte Prüfablauf wird gespeichert und auf der Anzeigefläche „Prüfabläufe“ dargestellt.
Berühren Sie die Zeile des zu ändernden
Prüfablaufes
Berühren Sie die Schaltfläche „Grenzwerte
Betätigen Sie die Schaltfläche Zurücksetzen
Bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem
Display mit „Ja“. Alle geänderten Grenzwerte, des angewählten
Prüfablaufes, werden zurückgesetzt
Der geänderte Prüfablauf wird gespeichert und auf der Anzeigefläche „Prüfabläufe“ dargestellt.
Berühren Sie den zu löschenden Prüfablauf
Berühren Sie die Schaltfläche „Löschen
Bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem
Display mit „Ja
Der markierte Prüfablauf wird gelöscht.
Über das nebenstehende Icon gelangen Sie zur Anzeigefläche „Update“.
Speichern Sie eine Sicherheitskopie bereits bestehender Datenbanken vor Beginn des Updates auf Ihrer PC-Festplatte. Ihre bestehenden Datenbanken befinden sich auf der integrierten SD-Speicherkarte und sind durch die folgende Dateiendung eindeutig identifizierbar. Bspw.: datenbankname.db
Verbinden Sie einen USB-Stick mit Ihrem PC
Schieben Sie dazu den USB-Stick in einen
USB-Steckplatz Ihres PCs
Tippen Sie in die Adresszeile Ihres
Internet-Browsers Fehler! Linkreferenz ungültig. und folgen Sie dem angegebenem Pfad:
o Service
Downloads
Software und Treiber
In diesem Verzeichnis finden Sie den Link zum Update“ des MultiTest HT700 RCD/ ARC
Klicken Sie auf den entsprechenden Link und
bestätigen Sie den Download der Datei
Wählen Sie als Speicherort das Verzeichnis Ihres
USB-Sticks
Auf dem USB-Stick befindet sich nun eine Datei mit der Dateiendung „.zip“.
WICHTIG: Achten Sie darauf, dass die Datei direkt auf dem USB-Stick liegt und nicht in einem Unterordner gespeichert wurde.
Nehmen Sie den Gerätetester in Betrieb
Entnehmen Sie den USB-Stick aus Ihrem PC und
führen Sie ihn in einen USB-Steckplatz des HT700 RCD/ ARC ein
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur
Anzeigefläche „Update
Wählen Sie das nebenstehende Icon: per
USB-Stick.
Der Gerätetester zeigt das erkannte Update auf dem Display an.
o Sollte kein Update angezeigt werden, kontrollieren Sie den
Speicherort der „.zip“ Datei auf dem USB-Stick
Berühren Sie die Zeile des erkannten Updates auf
dem Touchscreen.
Bestätigen Sie die Abfrage auf dem Display mit „Ja
Der Gerätetester entpackt die „.zip“ Datei und überprüft, ob das verfügbare Update aktueller als die installierte Firmware und GUI ist .
Der Gerätetester führt kein Update aus. Es erscheint die Meldung:
o Die Firmware des Prüfgerätes ist aktuell.
Ein Update ist nicht erforderlich.
9.5.3.2 Prüfablauf Ändern
9.5.3.3 Prüfablauf Grenzwerte Ändern
9.5.3.4 Grenzwerte zurücksetzen

Update (GUI, Firmware)

Das Unternehmen HT- INSTRUMENTS stellt Ihnen Updates der Firmware sowie GUI (Graphical User Interface) kostenlos zur Verfügung.
Sie können die Updates über eine bestehende Netzwerkverbindung des Gerätetesters oder durch Verwendung eines USB-Sticks (max. 8 GB) auf dem Gerätetester installieren.
9.5.4.1 Update per USB-Stick
9.5.3.5 Prüfablauf Löschen
1. Das Update ist identisch zur installierten Version oder älter
17
Der Gerätetester installiert das Update und startet anschließend Neu.
WICHTIG: Schalten Sie das Gerät während des Update-Vorganges nicht aus. Warten Sie bis der Gerätetester das Update vollständig beendet hat
Entfernen Sie den USB-Stick aus dem
USB-Steckplatz
Die Aktualisierung ist abgeschlossen und das HT700 RCD/ ARC arbeitet nun mit neuester GUI und Firmware.
Es wird eine Internetverbindung benötigt, um das Update vornehmen zu können. Eine Internetverbindung kann über die RJ45 Steckverbindung oder über W-LAN hergestellt werden.
Bei aktiviertem DHCP fordert der Gerätetester automatisch eine IP-Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway im Netzwerk an.
Bei deaktiviertem DHCP ist eine manuelle Eingabe der IP-Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway in den Netzwerkeinstellungen notwendig.
Besteht bereits bei Inbetriebnahme des Gerätetesters eine funktionierende Internetverbindung, sucht das HT700 RCD/ ARC im Hintergrund automatisch und kontinuierlich nach verfügbaren Updates.
Bei verfügbarem Update erscheint auf dem Display eine Abfrage.
Verbinden Sie den Gerätetester über die
RJ45 Schnittstelle oder per W-LAN mit Ihrem Netzwerk.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur
Anzeigefläche „Update
Wählen Sie das nebenstehende Icon:
über Netzwerk
Der Gerätetester zeigt das erkannte Update auf dem Display an.
Berühren Sie die Zeile des erkannten Updates auf
dem Touchscreen.
Bestätigen Sie die Abfrage auf dem Display mit „Ja
Der Gerätetester lädt das Update herunter entpackt die „.zip“ Datei
und überprüft, ob das vorgesehene Update aktueller als die momentan installierte Firmware bzw. GUI ist .
Der Gerätetester führt kein Update aus. Es erscheint die Meldung:
Die Firmware des Prüfgerätes ist aktuell. Ein Update ist nicht erforderlich.
Der Gerätetester installiert das Update und startet anschließend Neu.
WICHTIG: Schalten Sie das Gerät während des Update-Vorganges nicht aus. Warten Sie bis der Gerätetester das Update vollständig installiert hat
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon in den
Systemeinstellungen (s. Kap. 9.2.2) zur Anzeigefläche „Netzwerkeinstellungen
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur
Anzeigefläche „LAN-IPv4 bzw. „WLAN-IPv4
Weisen Sie dem Gerätetester eine gültige
IP-Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway zu.
Berühren Sie die entsprechende Zeile und ändern
Sie die Werte gemäß Ihrer Netzwerkkonfiguration.
Starten Sie den Gerätetester Neu, damit die
Änderungen wirksam werden.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon in den
Experteneinstellungen zur Anzeigefläche „Update
Wählen Sie das nebenstehende Icon: über
Netzwerk
Der Gerätetester zeigt das erkannte Update auf dem Display an.
Berühren Sie die Zeile des erkannten Updates auf
dem Touchscreen.
Bestätigen Sie die Abfrage auf dem Display mit „Ja
Der Gerätetester lädt automatisch das Update herunter, entpackt die „.zip“ Datei und überprüft, ob das verfügbare Update aktueller als die installierte Firmware und GUI ist.
Der Gerätetester führt kein Update aus. Es erscheint die Meldung:
Die Firmware des Prüfgerätes ist aktuell. Ein Update ist nicht erforderlich.
Der Gerätetester installiert das Update und startet anschließend Neu.
WICHTIG: Schalten Sie das Gerät während des Update-Vorganges nicht aus. Warten Sie bis der Gerätetester das Update vollständig installiert hat
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Abfrage Werkseinstellungen“.
WICHTIG: Alle Systemeinstellungen und veränderten Grenzwerte gehen verloren!
Datenbanken sind auf der SD-Speicherkarte gesichert und bleiben erhalten.
Bestätigen Sie die Abfrage auf dem Display mit
Ja. Die Werkseinstellungen werden zurückgesetzt.
Schalten Sie das HT700 RCD/ ARC nicht aus,
während der Gerätetester zurückgesetzt wird.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Anzeigefläche Vorlagen“.
2. Das Update ist aktueller als die installierte Version
9.5.4.2 Update über Netzwerk
2
Netzwerkkonfiguration DHCP deaktiviert
Netzwerkkonfiguration DHCP aktiviert
1. Das Update ist identisch zur installierten Version oder älter
1. Das Update ist identisch zur installierten Version oder älter
2. Das Update ist aktueller als die installierte Version
Die Aktualisierung ist abgeschlossen und das HT700 RCD/ ARC arbeitet nun mit neuester GUI und Firmware.

Werkseinstellungen

2. Das Update ist aktueller als die installierte Version
Die Aktualisierung ist abgeschlossen und das HT700 RCD/ ARC arbeitet nun mit neuester GUI und Firmware.
18

Vorlagen

Im Menübereich „Vorlagen“ können Sie kundenspezifische
Prüfabläufe und Sichtprüfungen zur Datensicherung auf den internen Speicher im Gerätetester kopieren. Von dort können diese Datensätze in andere Datenbanken kopiert bzw. verschoben werden.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur
Anzeigefläche Prüfungsvorlagen bearbeiten“.
Wählen Sie in der Auswahlzeile die gewünschte
Datenbank aus. Die Datenbank muss kundenspezifische Prüfabläufe enthalten.
In der linken Spalte der Anzeigefläche werden Ihnen die kundenspezifischen Prüfabläufe angezeigt.
Wählen Sie den zu sichernden Prüfablauf aus.
Es werden folgende Schaltflächen eingeblendet:
Ändern; Kopieren und Löschen
Durch die Schaltfläche „Ändern“ können Sie den
Namen des kundenspezifischen Prüfablaufes nachträglich bearbeiten.
Über die Schaltfläche „Kopieren“ erzeugen Sie
ein Duplikat des Datensatzes.
Die Schaltfläche „Löschen“ löscht den
ausgewählten Prüfablauf.
Betätigen Sie die benötigte Schaltfläche und folgen Sie den Hinweisen auf dem Display.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur
Anzeigefläche Fragevorlagen bearbeiten“.
Wählen Sie in der Auswahlzeile die gewünschte
Datenbank aus. Die Datenbank muss kundenspezifische Fragen enthalten.
In der linken Spalte der Anzeigefläche werden Ihnen die kundenspezifischen Fragen angezeigt.
Wählen Sie die zu sichernde Frage aus.
Es werden folgende Schaltflächen eingeblendet:
Ändern; Kopieren und Löschen
Durch die Schaltfläche „Ändern“ können Sie den
Namen des kundenspezifischen Prüfablaufes nachträglich bearbeiten.
Über die Schaltfläche „Kopieren“ erzeugen Sie ein
Duplikat des Datensatzes.
Die Schaltfläche „Löschen“ löscht den
ausgewählten Prüfablauf.
Betätigen Sie die benötigte Schaltfläche und folgen Sie den Hinweisen auf dem Display.
Der Gerätetester muss nach Erstinbetriebnahme über den internen Abgleich kalibriert werden.
Das HT700 RCD/ ARC muss extern beim Hersteller oder in zertifizierten Kalibrierlaboren alle 12 Monate kalibriert werden.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Anzeigefläche „Abgleich/ Kalibrierung“.
Entfernen Sie alle Prüfstecker
(Kaltgerätestecker, Prüfleitungen, Prüfsonde)
Berühren Sie die Schaltfläche Null-Abgleich
und folgen Sie den Hinweisen auf dem Touchscreen.
Warten Sie bis zum Ende der Kalibrierung.
Schalten Sie das Gerät nicht aus.
Stecken Sie den Stecker der Prüfsonde in die Messbuchsen. Stecken Sie die Prüfspitze der Sonde in die gelb/ grüne
PE-Buchse.
Berühren Sie die Schaltfläche

Sonden-Abgleich“ und folgen Sie den

Hinweisen auf dem Touchscreen.
Warten Sie bis zum Ende der Kalibrierung.
Schalten Sie das Gerät nicht aus.
Verbinden Sie den Kabeladapter mit der Kaltgerätestecker-
Buchse und der Prüfsteckdose.
Berühren Sie die Schaltfläche

Kabel-Abgleich“ und folgen Sie den

Hinweisen auf dem Touchscreen.
Warten Sie bis zum Ende der Kalibrierung.
Schalten Sie das Gerät nicht aus.
Nach erfolgreicher Kalibrierung werden alle Kontrollfelder wie nebenstehend dargestellt.
Über die Schaltfläche Zurück“ gelangen Sie zur Anzeigefläche „Einstellungen“.
Der Gerätetester ist nach erfolgreicher Kalibrierung zum Prüfen bereit.
9.5.6.1 Prüfabläufe
9.5.6.2 Fragen

9.6 Abgleich/ Kalibrierung

Folgen Sie den nachstehenden Handlungsanweisungen um den Gerätetester zu kalibrieren.

Null-Abgleich

Sonden-Abgleich
Kabel-Abgleich
19
9.6.3.1 Ergebnis
Nach fehlgeschlagener Kalibrierung werden die entsprechenden Kontrollfelder wie nebenstehend dargestellt.
Überprüfen Sie die Steckverbindungen und Ihren Handlungsablauf, wenn die Kalibrierung fehlgeschlagen ist.
Starten Sie die Kalibrierung erneut
Bei anhaltendem Fehler wenden Sie sich an den HT-Support.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Anzeigefläche „Anzeige, Uhr, Sprache“.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Anzeigefläche „Zeit
Die Anzeigefläche ist in zwei Spalten eingeteilt.
links: Stunden-Angabe (24 h Einteilung)
rechts: Minuten-Angabe
Berühren Sie die gewünschte Spalte und ändern Sie den Wert
durch Hoch- bzw. Herunterwischen
Die Ziffern innerhalb der blau gerahmten Zeile entsprechen der gewünschten Uhrzeit (Bsp.: 10:51 Uhr)
Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch die
Schaltfläche OK
Ihre Eingabe wird als aktuelle Systemzeit übernommen.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur
Anzeigefläche „Datum“.
Die Anzeigefläche ist in drei Spalten eingeteilt
links: Tages-Angabe
mitte: Monats-Angabe
rechts: Jahres-Angabe
Berühren Sie die gewünschte Spalte und ändern Sie den Wert
durch Hoch- bzw. Herunterwischen
Die Ziffern innerhalb der blau gerahmten Zeile entsprechen dem gewünschten Datum (Bsp.: Anzeigedatum 01.03.2017)
Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch die
Schaltfläche OK
Ihre Eingabe wird als aktuelles Systemdatum übernommen.
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Anzeigefläche „Sprache einstellen“.
Die Anzeigefläche stellt die auswählbaren Sprachen dar.
Berühren Sie die Zeile mit der gewünschten Sprache
Bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem Display mit „Ja
o Die Änderung tritt beim nächsten Neustart in Kraft
Ihre Eingabe wird als aktuelle Systemsprache übernommen.
9.6.3.2 Kalibrierung fehlgeschlagen

9.7 Anzeige, Uhr, Sprache

Uhrzeit

Sie können die aktuelle Uhrzeit einstellen.

Datum

Sie können das aktuelle Systemdatum einstellen.

Sprache

Sie können die aktuelle Systemsprache einstellen.
20
Navigieren Sie über das nebenstehende Icon zur Anzeigefläche „Bildschirmhelligkeit“.
Die Anzeigefläche stellt eine Zeile mit gelbem Farbverlauf dar
Berühren Sie die Zeile im Bereich des Farbverlaufes
Bewegen Sie Ihren Finger nach links oder rechts auf dem Display
o Der Helligkeitswert ändert sich.
Der gültige Auswahlbereich liegt zwischen 0 und 100
Alternativ können Sie das Eingabefenster mit dem aktuellen Zahlenwert berühren und über die Softkey-Tastatur den gewünschten Helligkeitswert eingeben
Ihre Eingabe wird als aktueller Bildschirmhelligkeitswert übernommen.
Die nebenstehende Schaltfläche befindet sich auf der Anzeigefläche Hauptmenü“.
Durch Berühren der Schaltfläche gelangen Sie zur Anzeigefläche Hilfe“.
Sie erhalten eine Gesamtübersicht der internen Hilfestruktur und können über die dargestellten Zeilen zur benötigten Kurzbeschreibung navigieren.
Die nebenstehende Schaltfläche Hilfe befindet sich in den Fußzeilen unterschiedlicher Anzeigeflächen.
Durch Berühren der Schaltfläche gelangen Sie zur Anzeigefläche Hilfe“.
Sie erhalten eine Hilfe-Übersicht der aktuellen Menüebene und können über die dargestellten Zeilen zur benötigten Kurzbeschreibung navigieren.

Helligkeit

Sie können die Bildschirmhelligkeit des Gerätetesters einstellen.

10 Hilfe

Das Hilfe-Menü liefert Ihnen eine Übersicht bzw. Kurzbeschreibung in Abhängigkeit der Menüebene, in der Sie sich aktuell befinden. Diese Kurzbeschreibungen dienen als schnell zugängliche Information und stellen eine Ergänzung der Betriebsanleitung dar.

10.1 Hilfe über Anzeigefläche Hauptmenü

10.2 Hilfe über Menüebenen

21
Datenbank
Neue DB erstellen
(Kapitel 9.3.2)
Kunde
Neuen Kunden erstellen
(Kapitel 9.3.3)
Abteilung
Neue Abt. erstellen
(Kapitel 9.3.4)
Prüflingseintrag/-einträge Erstellen
Neue ID-Nr./ oder
Gerätebeschreibung vergeben
(Kapitel 9.3.5)
Datenbank
Bestehende DB wählen
Kunde
Bestehenden Kunde wählen
Abteilung
Bestehende Abt. wählen
Prüflingseintrag Wählen
Bestehende Ident-Nr.
oder Bezeichnung wählen
Nein Ja
Datenbank vorhanden?
Start der Prüfung
Automatikprüfung
Siehe Kapitel 0 für eine detaillierte Beschreibung zur Verwaltung von: Datenbanken, Kunden, Abteilungen und Prüflingen.
Anzeigefläche DB-Verwaltung
Datenbank
(Kap. 9.3.2)
Kunde
(Kap. 9.3.3)
Abteilung
(Kap. 9.3.4)
Prüfling
(Kap. 9.3.5)
Erstellen
X X X
X
Ändern
- X X
X
Kopieren
- X -
X
Löschen
- X X
X
Anzeigefläche Autom.prüfung
Datenbank
(Kap. 9.3.2)
Kunde
(Kap. 9.3.3)
Abteilung
(Kap. 9.3.4)
Prüfling
(Kap. 9.3.5)
Erstellen
X X X
X
Ändern
- X X
X
Kopieren
- - -
-
Löschen
- - -
-
Navigieren Sie durch das nebenstehende Icon zur Anzeigefläche „Automatikprüfung“.
Datenbank
Bestehende DB wählen
Kunde
Bestehenden Kunde wählen
Abteilung
Bestehende Abt. wählen
Prüflingseintrag
Bestehende Ident-Nr.
oder Bezeichnung wählen
Prüflinge anderer Datenbanken werden nach Auswahl nicht mehr angezeigt
Prüflinge anderer Kunden werden nach Auswahl nicht mehr angezeigt
Bei angewählter Abteilung:
Alle Prüflinge mit entsprechender Abteilung werden angezeigt
Bei Abteilung (leer) gewählt:
Alle Prüflinge ohne Abteilungszuordnung werden angezeigt
Bei Abteilung (alle Anzeigen) gewählt:
Alle Prüflinge werden angezeigt
Automatikprüfung
Start der Automatikprüfung
Prüfbeginn nach Prüfling zugeordneter Norm
Berühren Sie die Schaltfläche Start“ und folgen Sie
den Anweisungen auf dem Display
Sie gelangen zur Anzeigefläche -Sichtkontrolle Je nach Prüfling zugeordneter Sichtkontrolle:
o Standard Sichtkontrolle o Erweiterte Sichtkontrolle o Kundenspezifische Sichtkontrolle
Führen Sie die Sichtkontrolle durch
Standard Sichtkontrolle
Betätigen Sie die Schaltfläche „OK
Erweiterte- und kundenspez. Sichtkontrolle
Betätigen Sie die Schaltflächen
Alle OK
Start
Standard Sichtkontrolle
Betätigen Sie die Schaltfläche „Fehler
Erweiterte- und kundenspez. Sichtkontrolle
Betätigen Sie die Schaltfläche F“,
pro fehlerhafte Prüffrage
Betätigen Sie die Schaltfläche Start
Bei bestandener Prüfung gelangen Sie zum nächsten Prüfschritt des vorprogrammierten Prüfablaufes.
Bei nicht bestandener Prüfung wird der Prüfablauf automatisch abgebrochen.

11 Automatik

11.1 Übersicht

11.2 Erläuterung

Die Automatikprüfung dient primär zur Wiederholungs-, Änderungs- und Instandsetzungsprüfung bereits angelegter Prüflingseinträge.
Beim Erstellen eines Prüflingseintrages wird dem Prüfling ein Prüfablauf zugeordnet. Dieser Prüfablauf wird bei der Automatikprüfung verwendet und durchlaufen.
Um Datenbanken, Kunden, Abteilungen und Prüflinge zu verwalten, werden vier unterschiedliche Arbeitsschritte verwendet:
Erstellen, Ändern, Kopieren und Löschen. Die Arbeitsschritte Erstellen und Ändern sind auf der
Anzeigefläche „Automatikprüfung“ vorgesehen und erlauben das
Erstellen und Ändern neuer Prüflinge, ohne in die eigentliche Datenbank-Verwaltung wechseln zu müssen.
Für eine detaillierte Beschreibung aller Arbeitsschritte folgen Sie bitte den Anweisungen in Kapitel 0.
Die Arbeitsschritte in Kapitel 0 sind identisch zu denen der
Anzeigefläche „Automatikprüfung“.

11.3 Allgemeiner Prüfablauf

Beginn

In der Anzeigefläche Automatikprüfung“ sind folgende Auswahlen zu treffen:
Nach Auswahl von „Datenbank“, „Kunde“, („Abteilung“) und „Prüfling“, erscheint die Schaltfläche Start“.

Sichtkontrolle

11.3.2.1 Keine Mängel vorhanden
Tabelle 1:
Tabelle 2: Funktionsumfang Anzeigefläche „Automatikprüfung“
22
Funktionsumfang Anzeigefläche
Datenbank-Verwaltung“
11.3.2.2 Mängel vorhanden
Beachten Sie die Hinweise auf dem Display
o Je nach Prüfablauf müssen einzelne
Messungen durch Betätigen der Schaltfläche Start“ aktiviert werden
o Bei einem fehlerhaften Einzelergebnis wird die
Messung automatisch abgebrochen
Durch Betätigen der Schaltfläche Stopp“ wird der
Prüfablauf abgebrochen
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche Automatikprüfung
Durch Betätigen der Schaltfläche Pause“ wird die
Messaufnahme unterbrochen
(Bspw. bei einem Positionswechsel der Abgreifklemme oder Prüfspitze, zur Vermeidung einer Fehlmessung)
Durch Betätigen der Schaltfläche Weiter“ wird die
Messaufnahme fortgeführt
Achtung, die Prüfspannung bleibt während einer unterbrochenen bzw. pausierten Prüfung bestehen und liegt weiterhin am Prüfling an!
Durch Betätigen der Schaltfläche Reset“, können
fehlerhafte Messwerte gelöscht und die Prüfdauer zurückgesetzt werden
(Das Zurücksetzen der Messwerte funktioniert nur bei laufender Prüfung, nicht wenn die Prüfung unterbrochen ist.)
Nach Beendigung des Prüfablaufs gelangen Sie zur Anzeigefläche Testergebnis
Sie erhalten die Meldung
Test erfolgreich“ bzw. „Test fehlgeschlagen
Scrollen Sie zum Ende des
Testergebnisses und wählen Sie die Prüfungsart
(Wiederholungs-, Änderungs-, Instandsetzungs- bzw. Eingangsprüfung)
In der Zeile Bemerkung“ können Sie eine ergänzende Anmerkung eintragen
Sie können zwischen folgenden Schaltflächen wählen.
Drucken
(sofern Option vorhanden)
Verwerfen
Speichern“„
Betätigen Sie zum Drucken der Prüfung die
Schaltfläche Drucken“ und folgen Sie den Anweisungen auf dem Touchscreen.
(Der Gerätetester muss mit dem optionalen Protokolldrucker per Bluetooth verbunden sein)
Betätigen Sie zum Verwerfen der Prüfung die
Schaltfläche Verwerfen“ und bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem Display mit „Ja“.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche Automatikprüfung
Betätigen Sie zum Speichern der Prüfung die
Schaltfläche Speichern“.
Die Prüfdaten werden automatisch in der Datenbank gespeichert und können per PC ausgelesen werden.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche Automatikprüfung Der Automatik Prüfvorgang ist beendet.

Prüfablauf des Prüflings

11.3.3.1 Automatikprüfung Beenden
11.3.3.2 Automatikprüfung Unterbrechen
11.3.3.3 Messwerte zurücksetzen

Auswertung

11.3.4.1 Drucken
11.3.4.2 Verwerfen
11.3.4.3 Speichern
23
MultiTest HT 700 RCD/ ARC
Schutzklasse I
(SK I)
Schutzklasse II
(SK II)
Schutzklasse III
(SK III)
5.1*) Prüfumfang: *)angegebene Ziffern beziehen sich auf VDE 0701-0702:2008-06
5.2 Sichtprüfung
auf erkennbare Mängel und Eignung für den Einsatzbereich:
Anschlussleitungen/
Steckverbindungen
Gehäuse, Zugentlastung,
Biege-, Knickschutz…
X X X
5.3 Prüfung des Schutzleiters
Durchgang zwischen Schutzkontakt des Netzsteckers und berührbaren leitfähigen Teilen des Gerätes, bzw. der Gerätesteckvorrichtung.
Für Leitungen mit einem Bemessungsstrom 16,0 A bis 5 m: 0,3 Ω je weitere 7,5 m zusätzlich: 0,1 Ω maximal: 1,0 Ω Für Leitungen mit höheren Bemessungsströmen gilt der berechnete ohmsche Widerstandswert
---
---
5.4 Messung des Isolationswiderstandes3
Allgemein ≥ 1,0 MΩ für den Nachweis der sicheren Trennung 2,0 bei Geräten mit Heizelementen 0,3 bei Geräten mit Heizelementen > 3,5 kW1 0,3 Wird bei Geräten mit Heizelementen und einer Leistung
P > 3,5 kW der Grenzwert unterschritten, gilt das Gerät dennoch als einwandfrei, wenn der Grenzwert des Schutzleiterstromes nicht überschritten wird.
2
0,25
5.5 Messung des Schutzleiterstroms
2, 3
3,5 mA4
an leitfähigen Bauteilen mit Schutzleiterverbindung 1 mA/ kW bis max. 10 mA bei Geräten mit Heizelementen einer Gesamtleistung über 3,5 kW
---
---
5.6 Messung des Berührungsstroms3
0,5 mA
an leitfähigen Bauteilen ohne Schutzleiterverbindung
0,5 mA
an leitfähigen
Bauteilen
---
5.7 Nachweis der sicheren Trennung (SELV, PELV)3
Für Geräte, die durch einen Sicherheitstransformator oder ein Schaltnetzteil eine SELV­ oder PELV- Spannung erzeugen.
Nachweis der Bemessungsspannung: (Übereinstimmung mit den Vorgaben (SELV/PELV)
Messung der Ausgangsspannung (z.B. an Ladegeräten, Netzteilen): max. 25 V AC bzw.
60 V DC für berührbare aktive Teile
Messung des Isolationswiderstandes (Primär / Sekundär) Messung des Isolationswiderstandes (zw. berührbaren leitfähigen Teilen und aktiven Teilen
des SELV/ PELV Stromkreises)
5.8/ Funktionsprüfung
5.10
Funktion von Schutzeinrichtungen und Funktionsprobe.
Auswertung, Beurteilung, Dokumentation
X

12 Manuelle Prüfung nach VDE 0701-0702

12.1 Übersicht der Normangaben

Ergänzende Hinweise zur Tabelle nach VDE 0701-0702:
1
Wird bei Geräten der Schutzklasse I mit Heizelementen > 3,5 kW Gesamtleistung der erforderliche Isolationswiderstand nicht erreicht,
gilt das Gerät dennoch als einwandfrei, wenn der Schutzleiterstrom die Grenzwerte von 5.5 nicht überschreitet.
2
Werden bei den genannten Isolationswiderstandsmessungen bei SK I oder SK II
nicht alle Teile vollständig erfasst (z. B. wenn Relais, Halbleiterbauteile eine Durchleitung verhindern) oder wurde sie bei Geräten mit Heizelementen > 3,5 kW mit einem negativen Ergebnis abgeschlossen,
darf das Ersatz-Ableitstrommessverfahren nicht angewendet werden!
Es muss die direkte Messung oder das Differenzstrommessverfahren angewendet werden.
3
Zusätzliche Prüfungen für Geräte mit einer sekundären Ausgangsspannung, z. B. Trenntransformatoren, Ladegeräte, Wandler,
Netzteile:
1. Isolationswiderstandsmessung zwischen der Sekundärseite und der Primärseite.
2. Isolationswiderstandsmessung zwischen der Sekundärseite und dem Körper des Arbeitsmittels
3. Berührungsstrommessungen der sekundären Spannungsausgänge (außer SK III)
4. Messen der Leerlauf-/Ausgangsspannung.
4
Beim Überschreiten des Grenzwertes (Schutzleiterstrom) ist festzustellen, ob durch Produktnormen, bzw. Herstellerangaben andere Grenzwerte gelten.
24
SK I
SK II
SK III
VDE 0701-0702
Geräte ohne Schutzleiter (PE)
Schutzklasse II (SK II)
Geräte mit Kleinspannung
(SELV/ PELV)
Schutzklasse III (SK III)
Geräte mit Schutzleiter (PE)
Schutzklasse I (SK I)
Sichtkontrolle
(Standard, Erweitert,
Kundenspezifisch)
Sichtkontrolle bestanden?
 RPE (Schutzleiterwiderstand)  RISO-1 (Isolationswiderstand LN-PE)  RISO-2 (Isolationswiderstand Sek.-PE)  RISO-3 (Isolationswiderstand LN-Sek.)  RISO-4 (Iso.widerstand LN-berürbare Teile ohne PE)  IPE (Schutzleiterstrom)  IBer. (Berührungsstrom)  Funkt. (Funktionsprüfung)  Kabel (Durchgangsprüfung)  Ua (Spannung Ausgang)  PRCD (ortsveränderliche Fehlerstrom Schutzeinrichtung)
 RISO-1 (Isolationswiderstand LN-Körper)  RISO-2 (Isolationswiderstand Sek.-Lörper)  RISO-3 (Isolationswiderstand LN-Sek.)  IBer. (Berührungsstrom)  Funkt. (Funktionsprüfung)  Kabel (Durchgangsprüfung)  Ua (Spannung Ausgang)
 RISO-1 (Isolationswiderstand LN-Körper)  RISO-2 (Isolationswiderstand Sek.-Körper)  RISO-3 (Isolationswiderstand LN-Sek.)  Ua (Spannung Ausgang)
Prüfung bestanden?
Test fehlgeschlagen
Test erfolgreich
Nein
Nein
Einzelprüfungen:
Die Spezifikation,
Auswahl und
Reihenfolge der
Einzelprüfungen wird
durch die prüfende
Elektrofachkraft
festgelegt
Ja
Ja

12.2 Prüfablauf Übersicht

25
Die Spezifikation, Auswahl und Reihenfolge der Einzelprüfungen, wird durch die verantwortliche Elektrofachkraft festgelegt.
Geltende Vorschriften befinden sich in der aktuellen VDE/ IEC-Norm und den bestehenden Herstellervorgaben des Prüflings.
Navigieren Sie über das „Hauptmenü“ zum nebenstehenden Icon „VDE 0701-0702“.
Wählen Sie die entsprechende Schutzklasse des
Prüflings
o Geräte mit Schutzleiter (PE)
Schutzklasse I (SK I)
o Geräte ohne Schutzleiter (PE)
Schutzklasse II (SK II)
o Geräte mit Kleinspannung (SELV/ PELV)
Schutzklasse III (SK III)
Sie gelangen zur Anzeigefläche VDE 0701-0702
(Bsp.: Anzeigefläche für Prüflinge nach SK I)
Berühren Sie die rechte Seite der
Zeile Sichtkontrolle“ um die Auswahlmöglichkeiten einzusehen
Wählen Sie zwischen:
o Standard Sichtkontrolle o Erweiterte Sichtkontrolle o Kundenspezifische Sichtkontrolle
Führen Sie die Sichtkontrolle durch
Standard Sichtkontrolle
Bestätigen Sie mit der Schaltfläche „OK
Erweiterte- und kundenspez. Sichtkontrolle
Bestätigen Sie mit den Schaltflächen
Start Sichtkontrolle
Alle OK
Start
Sie können den Prüfling weiter testen.
Standard Sichtkontrolle
Betätigen Sie die Schaltfläche „Fehler
Erweiterte- und kundenspez. Sichtkontrolle
Betätigen Sie die Schaltflächen F“,
pro fehlerhafter Prüffrage
Betätigen Sie die Schaltfläche Start
Sie können den Prüfling weiter testen. Beachten Sie die Mängel der Sichtkontrolle!
Der Prüfling darf nicht elektrisch getestet werden, wenn schwerwiegende Mängel bei der Sichtkontrolle erkannt wurden und daraus eine Gefährdung für Personen ausgeht.
Erweiterte- und kundenspezifische Sichtkontrolle
Vor dem Start der Sichtkontrolle können Sie die
On-/ Off-Slider zum aktivieren/ deaktivieren von Prüffragen verwenden
Um alle ON-/ OFF-Slider gleichzeitig zu aktivieren/ deaktivieren,
können Sie die Schaltfläche „Alle inaktiv“ bzw. „Alle aktiv“
verwenden.
Wählen Sie eine Einzelprüfung und folgen Sie den Anweisungen
auf dem Display
(Bsp.: Anzeigefläche für Prüflinge nach SK I)
Grenzwerte“ sowie die „Umpolzeit“ können auf entsprechenden
Einzelprüfung-Anzeigeflächen geändert werden
Betätigen Sie dazu die Schaltfläche „Grenzwerte
bzw. „Umpolzeit“ und ändern Sie die
Einstellungswerte
Geänderte „Grenzwertesowie die Umpolzeit“ bleiben nur für die Dauer der Prüfung aktiv.
Prüfungen im manuellen Modus laufen standardmäßig ohne zeitliche Begrenzung (Testzeit = 0 Sek.). Der Prüfer muss aufgrund der aktuellen Anzeigewerte im Display entscheiden, ob die Prüfung beendet werden kann.
Eine Pol-Umschaltung muss manuell durch die Schaltfläche L<->N“ bzw. „N<->L“ betätigt werden, wenn keine „Testzeit“ für die Umpolung angegeben wurde.
Durch Betätigen der Schaltfläche Start“ beginnen
Sie die ausgewählte Einzelprüfung
Durch Betätigen der Schaltfläche Stopp“ beenden
Sie die aktuelle Einzelprüfung
Sie gelangen zur Ergebnis-Anzeigefläche der gewählten Einzelprüfung
Auf dem Display erscheint die Meldung
Prüfling in Ordnung“ bzw. „Prüfling fehlerhaft

12.3 Erläuterung

Die manuelle Prüfung nach VDE 0701-0702 dient der Überprüfung nach Instandsetzung, Änderung und zur Wiederholungsprüfung elektrischer Geräte. Eine Wiederholungsprüfung darf erst nach erfolgter Fehlerbeseitigung ausgeführt werden.
In Kapitel 12.4 ist allgemein beschrieben, wie Sie Prüflinge individuell prüfen können.
Je nach Schutzklasse des Prüflings, werden Ihnen vorprogrammierte Einzelprüfungen im HT700 RCD/ x angeboten.

12.4 Allgemeiner Prüfablauf

Beginn

In der Anzeigefläche Prf.: VDE 0701-0702“ muss die entsprechende Schutzklasse des Prüflings getroffen werden:
12.4.2.2 Mängel vorhanden
12.4.2.3 Prüffrage Deaktivieren

Auswahl der Einzelprüfungen

Sichtkontrolle

12.4.2.1 Keine Mängel vorhanden
26
12.4.3.1 Einzelprüfung Starten
12.4.3.2 Einzelprüfung Beenden
Durch betätigen der Schaltfläche Start“ beginnt die
Prüfung erneut
Durch betätigen der Schaltfläche Zurück
gelangen Sie zurück zur Auswahl der Einzelprüfungen.
Durch Betätigen der Schaltfläche Pause“ wird die
Messaufnahme unterbrochen.
(Bspw. bei einem Positionswechsel der Abgreifklemme oder Prüfspitze, zur Vermeidung einer Fehlmessung)
Durch Betätigen der Schaltfläche Weiter“ wird die
Messaufnahme fortgeführt
Achtung, die Prüfspannung bleibt während einer unterbrochenen bzw. pausierten Prüfung bestehen und liegt weiterhin am Prüfling an!
Ein fehlerhafter Messwert kann durch die
Schaltfläche Reset“ gelöscht werden
(Das Zurücksetzen der Messwerte funktioniert nur bei laufender Prüfung, nicht wenn die Prüfung unterbrochen ist.)
Bei Einzelprüfungen die eine Umpolung der
Prüfspannung benötigen, können Sie durch Betätigen der Schaltflächen L<->N“ und „N<->L“ die Umpolung veranlassen
Betätigen Sie nach Abschluss aller notwendigen
Einzelprüfungen die Schaltfläche Fertig“ auf der Anzeigefläche VDE 0701-0702
Sie erhalten die Meldung
Test erfolgreich“ bzw. „Test fehlgeschlagen
Sie gelangen zur Anzeigefläche Testergebnis“
Betätigen Sie die Zeile „Ändern“ auf der rechten
Seite der Anzeigefläche „Testergebnis
Sie gelangen zur Anzeigefläche Geräte-Suche“
Weisen Sie das Testergebnis einem
bestehenden Prüfling zu
oder
Erstellen Sie einen neuen Prüfling und weisen
Sie diesem das Testergebnis zu.
Scrollen Sie zum Ende des Testergebnisses und
wählen Sie die entsprechende Prüfungsart Wiederholungs-, Änderungs-, Instandsetzungs-
bzw. Eingangsprüfung
In der Zeile Bemerkung“ können Sie eine ergänzende Anmerkung eintragen
Sie können zwischen folgenden Schaltflächen wählen
Drucken
(sofern Option vorhanden)
Verwerfen
Speichern
Zurück
Betätigen Sie zum Drucken der Prüfung die
Schaltfläche Drucken“.
(Der Gerätetester muss mit dem optionalen Protokolldrucker per Bluetooth verbunden sein)
Betätigen Sie zum Verwerfen der Prüfung die
Schaltfläche Verwerfen“ und bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem Display mit „Ja“.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche Hauptmenü
Betätigen Sie zum Speichern der Prüfung die
Schaltfläche Speichern“.
Die Prüfdaten werden automatisch in der Datenbank gespeichert und können über die HT- INSTRUMENTS PC-Software ausgelesen werden.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche Hauptmenü
Über die Schaltfläche „Zurück“ gelangen Sie ohne
Drucken“, „Verwerfen“ oder „Speichern“ zurück
zur Anzeigefläche VDE 0701-0702
Der manuelle Prüfvorgang ist beendet.
12.4.3.3 Einzelprüfung Unterbrechen
12.4.3.4 Messwerte zurücksetzen
12.4.3.5 Prüfspannung Umpolen
12.4.4.1 Drucken
12.4.4.2 Verwerfen

Auswertung

12.4.4.3 Speichern
12.4.4.4 Zurück
27
MultiTest HT700 RCD/ ARC
Schutzklasse I (SK I)
Schutzklasse II (SK II)
5.1* Prüfumfang: *) angegebene Ziffern beziehen sich auf VDE 0751-1:2015-10 (EN/ IEC 62353)
5.2 Sichtprüfung/ Inspektion
Auf äußerlich erkennbare Schäden an:
Anschlussleitungen Steckverbindungen
Gehäuse Zugentlastung, Biege-,
Knickschutz…
X X
5.3.2 Messung des Schutzleiterwiderstandes
Durchgang zwischen Schutzkontakt des Netzsteckers und berührbaren leitfähigen Teilen des Gerätes, bzw. der Gerätesteckvorrichtung
ME-Gerät ohne abn. Netzanschlussleitung: ≤ 0,3 Ω ME-Gerät mit abn. Netzanschlussleitung: ≤ 0,2 Ω Abnehmbare Netzanschlussleitung: ≤ 0,1 Ω Abn. Netzanschlussleitung + ME-Gerät: ≤ 0,3 Ω ME-Gerät mit Festanschluss: ≤ 0,3 Ω System mit Mehrfachsteckdose: ≤ 0,5 Ω
---
5.3.3 Messung des Isolationswiderstandes
LN gegen PE 2,0 LN gegen ber. Leitf. Teile ohne PE 7,0 LN gegen Sekundär Typ B 2,0 LN gegen Sekundär Typ F 70,0 Sek gegen PE Typ F 70,0
­LN gegen ber. Leitf. Teile ohne PE ≥ 7,0 MΩ LN gegen Sekundär Typ B ≥ 7,0 MΩ LN gegen Sekundär Typ F ≥ 70,0 MΩ Sek gegen PE Typ F ≥ 70,0 MΩ
5.3.4 Messung der Ableitströme:
5.3.3.2 Geräteableitstrom Ersatzmessung: Direkt- / Differenzstrommessung:
5.3.3.3 Ableitstrom Anwendungsteil Ersatzmessung (AC*):
Direktmessung (AC*):
Typ B
1000 µA 500 µA
---
---
Typ BF
1000 µA 500 µA
5000 µA 5000 µA
Typ CF
1000 µA 500 µA
50 µA 50 µA
Typ B
500 µA 100 µA
---
---
Typ BF
500 µA 100 µA
5000 µA 5000 µA
Typ CF
500 µA 100 µA
50 µA 50 µA
5.4 Funktionsprüfung / Funktionstest
Funktion von Sicherheitseinrichtungen und Funktionsprobe.
6. Auswertung, Beurteilung, Dokumentation
(Kontrolle und Vorbereitung auf den bestimmungsgemäßen Gebrauch)

13 Manuelle Prüfung nach VDE 0751-1 (EN/ IEC 62353)

13.1 Übersicht der Normangaben

*Anmerkung1: Die VDE 0751-1:2015-10 (EN/ IEC 62353) enthält kein Messverfahren und zulässigen Werte für Geräte, die DC­ Ableitströme erzeugen. In diesem Fall sollte der Hersteller Angaben in den Begleitpapieren machen.
*Anmerkung 2: Besondere Anforderungen“ können andere Werte für den Ableitstrom zulassen.
*Anmerkung 3: In der aktuellen Ausgabe der VDE 0751-1 ist die Messung des Isolationswiderstandes gefordert, wenn diese „zweckmäßig“ erscheint. Die Isolationsmessung darf nicht durchgeführt werden, wenn diese laut Herstellerangaben in den Begleitpapieren ausgeschlossen wurde. Grenzwerte für Isolationswiderstand sind in der VDE 0751-1:2015-10 (EN/ IEC 62353) vorgegeben, zusätzlich können Empfehlungen des Herstellers oder frühere gemessene Werte herangezogen werden.
28
SK I
SK II
VDE 0751-1
Geräte ohne Schutzleiter (PE)
Schutzklasse II (SK II)
Geräte mit Schutzleiter (PE)
Schutzklasse I (SK I)
Sichtkontrolle
(Standard, Erweitert,
Kundenspezifisch)
Sichtkontrolle bestanden?
 RPE (Schutzleiterwiderstand)  RISO-1 (Isolationswiderstand LN-PE)  RISO-2 (Isolationswiderstand Sek.-PE)  RISO-3 (Isolationswiderstand LN-Sek.)  RISO-4 (Iso.widerstand o.test LN-berürbare Teile ohne PE)  IAbl. (Geräteableitstrom)  IPAbl. (Patientenableitstrom)  Funkt. (Funktionsprüfung)  Kabel (Durchgangsprüfung)
 RISO-1 (Isolationswiderstand LN-Körper)  RISO-2 (Isolationswiderstand Sek.-Körper)  RISO-3 (Isolationswiderstand LN-Sek.)  IAbl. (Geräteableitstrom)  IPAbl. (Patientenableitstrom)  Funkt. (Funktionsprüfung)  Kabel (Durchgangsprüfung)
Prüfung bestanden?
Test fehlgeschlagen
Test erfolgreich
Nein
Nein
Ja
Einzelprüfungen:
Die Spezifikation,
Auswahl und
Reihenfolge der
Einzelprüfungen wird
durch die prüfende
Elektrofachkraft
festgelegt
Ja

13.2 Prüfablauf Übersicht

29
Die Spezifikation, Auswahl und Reihenfolge der Einzelprüfungen, wird durch die verantwortliche Elektrofachkraft festgelegt.
Geltende Vorschriften befinden sich in der aktuellen VDE/ IEC-Norm und den bestehenden Herstellervorgaben des Prüflings.
Navigieren Sie über das „Hauptmenü“ zum nebenstehenden Icon „VDE 0751-1“.
Wählen Sie die entsprechende Schutzklasse des
Prüflings
o Geräte mit Schutzleiter (PE)
Schutzklasse I (SK I)
o Geräte ohne Schutzleiter (PE)
Schutzklasse II (SK II)
Sie gelangen zur Anzeigefläche „VDE 0751 1 / EN 62353“
(Bsp.:Anzeigefläche für Prüflinge nach SK I)
Berühren Sie die rechte Seite der
Zeile Sichtkontrolle“ um die Auswahlmöglichkeiten einzusehen
Wählen Sie zwischen:
o Standard Sichtkontrolle o Erweiterte Sichtkontrolle o Kundenspezifische Sichtkontrolle
Führen Sie die Sichtkontrolle durch
Standard Sichtkontrolle
Bestätigen Sie mit der Schaltfläche „OK
Erweiterte- und kundenspez. Sichtkontrolle
Bestätigen Sie mit den Schaltflächen
Start Sichtkontrolle
Alle OK
Start
Sie können den Prüfling weiter testen.
Standard Sichtkontrolle
Betätigen Sie die Schaltfläche „Fehler
Erweiterte- und kundenspez. Sichtkontrolle
Betätigen Sie die Schaltflächen F“,
pro fehlerhafter Prüffrage
Betätigen Sie die Schaltfläche Start
Sie können den Prüfling weiter testen. Beachten Sie die Mängel der Sichtkontrolle!
Der Prüfling darf nicht elektrisch getestet werden, wenn schwerwiegende Mängel bei der Sichtkontrolle erkannt wurden und daraus eine Gefährdung für Personen ausgeht.
Erweiterte- und kundenspezifische Sichtkontrolle
o Vor dem Start der Sichtkontrolle können Sie
die On-/ Off-Slider zum aktivieren/ deaktivieren von Prüffragen verwenden
Um alle ON-/ OFF-Slider gleichzeitig zu aktivieren/ deaktivieren,
können Sie die Schaltfläche „Alle inaktiv“ bzw. „Alle aktiv“
verwenden.
Wählen Sie eine Einzelprüfung und folgen Sie den
Anweisungen auf dem Display
(Bsp.: Anzeigefläche für Prüflinge nach SK I)
Grenzwerte“ sowie die „Umpolzeit“ können auf jeder
entsprechenden Einzelprüfung-Anzeigefläche geändert werden
Betätigen Sie dazu die Schaltfläche
Grenzwerte“ bzw. „Umpolzeit“ und ändern Sie den entsprechenden Einstellungswert
Geänderte „Grenzwertesowie die Umpolzeit bleiben nur für die Dauer der Prüfung aktiv.
Prüfungen im manuellen Modus laufen standardmäßig ohne zeitliche Begrenzung (Testzeit = 0 Sek.). Der Prüfer muss aufgrund der aktuellen Anzeigewerte im Display entscheiden, ob die Prüfung beendet werden kann.
Eine Pol-Umschaltung muss manuell durch die Schaltfläche L<->N“ bzw. „N<->L“ betätigt werden,
wenn keine „Testzeit“ für die Umpolung angegeben
wurde.
Durch Betätigen der Schaltfläche Start
beginnen Sie die ausgewählte Einzelprüfung
Durch Betätigen der Schaltfläche Stopp
beenden Sie die aktuelle Einzelprüfung

13.3 Erläuterung

Die manuelle Prüfung nach VDE 0751-1 dient der Überprüfung nach Instandsetzung, Änderung und zur Wiederholungsprüfung von medizinischen elektrischen Geräten (ME-Prüflinge).
Eine Wiederholungsprüfung darf erst nach Fehlerbeseitigung ausgeführt werden.
In Kapitel 13.4 ist allgemein beschrieben, wie Sie ME-Prüflinge individuell prüfen können.
Je nach Schutzklasse des ME-Prüflings, werden Ihnen vorprogrammierte Einzelprüfungen im HT700 RCD angeboten.
13.4.2.2 Mängel vorhanden

13.4 Allgemeiner Prüfablauf

Beginn

In der Anzeigefläche Prf.: VDE 0751-1 / EN 62353“ muss die entsprechende Schutzklasse des Prüflings getroffen werden:
13.4.2.3 Prüffrage Deaktivieren

Auswahl der Einzelprüfungen

Sichtkontrolle

13.4.2.1 Keine Mängel vorhanden
30
13.4.3.1 Einzelprüfung Starten
13.4.3.2 Einzelprüfung Beenden
Sie gelangen zur Ergebnis-Anzeigefläche der gewählten Einzelprüfung
Auf dem Display erscheint die Meldung
Prüfling in Ordnung“ bzw. „Prüfling fehlerhaft
Durch wiederholtes Betätigen der
Schaltfläche Start“ beginnt die Prüfung erneut
Durch Betätigen der Schaltfläche Zurück
gelangen Sie zurück zur Auswahl der Einzelprüfungen.
Durch Betätigen der Schaltfläche Pause“ wird
die Messaufnahme unterbrochen.
(Bspw. bei einem Positionswechsel der Abgreifklemme oder Prüfspitze, zur Vermeidung einer Fehlmessung)
Durch Betätigen der Schaltfläche Weiter“ wird
die Messaufnahme fortgeführt
Achtung, die Prüfspannung bleibt während einer unterbrochenen bzw. pausierten Prüfung bestehen und liegt weiterhin am Prüfling an!
Ein fehlerhafter Messwert kann durch die
Schaltfläche Reset“ gelöscht werden
(Das Zurücksetzen der Messwerte funktioniert nur bei laufender Prüfung, nicht wenn die Prüfung unterbrochen ist.)
Bei Einzelprüfungen die eine Umpolung der
Prüfspannung benötigen, können Sie durch Betätigen der Schaltflächen L<->N“ und N<->L“ die Umpolung veranlassen
Betätigen Sie nach Abschluss aller notwendigen
Einzelprüfungen die Schaltfläche Fertig“ auf der Anzeigefläche VDE 0751-1 / EN 62353
Sie erhalten die Meldung
Test erfolgreich“ bzw. „Test fehlgeschlagen
Sie gelangen zur Anzeigefläche Testergebnis“
Betätigen Sie die Zeile „Ändern“ auf der
rechten Seite der Anzeigefläche Testergebnis
Sie gelangen zur Anzeigefläche Geräte-Suche
Weisen Sie das Testergebnis einem
bestehenden Prüfling zu
oder
Erstellen Sie einen neuen Prüfling und weisen
Sie diesem das Testergebnis zu.
Scrollen Sie zum Ende des Testergebnisses
und wählen Sie die entsprechende Prüfungsart:
Wiederholungs-, Änderungs-, Instandsetzungs- bzw. Eingangsprüfung
In der Zeile Bemerkung“ können Sie eine ergänzende Anmerkung eintragen
Sie können zwischen folgenden Schaltflächen wählen.
Drucken
(sofern Option vorhanden)
Verwerfen
Speichern
Zurück
Betätigen Sie zum Drucken der Prüfung die
Schaltfläche Drucken“.
(Der Gerätetester muss mit dem optionalen Protokolldrucker per Bluetooth verbunden sein)
Betätigen Sie zum Verwerfen der Prüfung die
Schaltfläche Verwerfen“ und bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem Display mit „Ja“.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche Hauptmenü
Betätigen Sie zum Speichern der Prüfung die
Schaltfläche Speichern“.
Die Prüfdaten werden automatisch in der Datenbank gespeichert und können über die HT- INSTRUMENTS PC-Software ausgelesen werden.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche Hauptmenü
Über die Schaltfläche „Zurück“ gelangen Sie ohne
Drucken“, „Verwerfen“ oder „Speichern“ zurück
zur Anzeigefläche VDE 0751-1 / EN 62353
Der manuelle Prüfvorgang ist beendet.
13.4.3.3 Einzelprüfung Unterbrechen
13.4.4.1 Drucken
13.4.4.2 Verwerfen
13.4.3.4 Prüfspannung Umpolen

Auswertung

13.4.4.3 Speichern
13.4.4.4 Zurück
31
MultiTest HT700 RCD/ ARC
Schutzklasse I (SK I)
Schutzklasse II (SK II)
5* Prüfumfang: *) angegebene Ziffern beziehen sich auf VDE 0544-4:2017-05 (EN 60974-4:2016)
5.1 Sichtprüfung
nachfolgende Punkte sind zu prüfen:
Brenner/
Elektrodenhalter
Netzversorgung Schweißstromkreis Gehäuse
X X
5.2 Durchgängigkeit des Schutzleiterstromkreises
Widerstand zwischen einem zu Schutzzwecken an den Schutzleiter angeschlossenen leitfähigen Teil und dem Schutzkontakt des Netz- oder Gerätesteckers bzw. der Schutzleiteranschlussstelle des Gerätes
Für Leitungen mit einem Bemessungsstrom ≤ 16 A bis 5 m: ≤ 0,3 Ω je weitere 7,5 m zusätzlich: 0,1 Ω maximal: 1,0 Ω Für Leitungen mit höheren Bemessungsströmen gilt der berechnete ohmsche Widerstandswert.
---
5.3 Isolationswiderstand
Netzstromkreis gegen Schweißstromkreis 5,0 Schweißstromkreis gegen Schutzleiterstromkreis 2,5 Netzstromkreis gegen Schutzleiterstromkreis 2,5
Netzstromkreis gegen Schweißstromkreis 5,0 Netzstromkreis gegen
erreichbare Oberflächen 5,0
5.4 Berührungsstrom des Schweißstromkreises
Schweißausgänge gegen
Schutzleiteranschluss
Wechselstrom Effektivwert 10,0 mA
Effektivwert 10,0 mA
5.5 Berührungsstrom bei Normalbetrieb
für berührbare leitende Oberflächen, die nicht am Schutzleiterstromkreis angeschlossen sind.
Effektivwert 0,5 mA
Effektivwert 0,5 mA
5.6 Schutzleiterstrom
Effektivwert ≤ 10,0 mA
---
5.7 Leerlaufspannung
Umgebung mit erhöhter
elektrischer Gefährdung
Umgebung ohne erhöhte
elektrische Gefährdung
U0 Scheitelwerte
U0 x 1,15
und die in
Tabelle 13
der
IEC 60974-1
angegebenen Werte nicht überschreiten.
113 V DC Scheitelwert 68 V AC Scheitelwert 48 V AC Effektivwert
 113 V DC Scheitelwert 113 V AC Scheitelwert 80 V AC Effektivwert
6 Funktionsprüfung / Funktionstest
Funktion von Sicherheitseinrichtungen und Funktionsprobe.
7 Auswertung, Beurteilung, Dokumentation
Kontrolle und Vorbereitung auf den bestimmungsgemäßen Gebrauch

14 Manuelle Prüfung nach VDE 0544-4 (EN/ IEC 60974-4)

14.1 Übersicht der Normangaben

Schweißvorrichtungen, die nicht nach EN/ IEC 60974-1 gebaut sind (z.B. vor dem Datum der Veröffentlichung der ersten Ausgabe (1989) gebaut könnten nicht alle Anforderungen dieser Norm erfüllen. In diesem Falle sollte der Prüfer in seinem Bericht Folgendes angeben:
- Die Anforderungen, die nicht erfüllt sind;
- Das Ausmaß, zu dem die Anforderungen nicht erfüllt wurde;
- Die davon abzuleitende Risikobeurteilung;
- Die Korrekturmaßnahmen, falls erforderlich. Der Bericht sollte den Eigentümer in die Lage versetzen, eine geeignete Entscheidung zur weiteren Verwendung des Gerätes zu treffen.
32
SK I
SK II
VDE 0544-4
Geräte ohne Schutzleiter (PE)
Schutzklasse II (SK II)
Geräte mit Schutzleiter (PE)
Schutzklasse I (SK I)
Sichtkontrolle
(Standard, Erweitert,
Kundenspezifisch)
Sichtkontrolle bestanden?
 RPE (Schutzleiterwiderstand)  RISO-1 (Isolationswiderstand LN-PE)  RISO-2 (Isolationswiderstand Sek.-PE)  RISO-3 (Isolationswiderstand LN-Sek.)  RISO-4 (Iso.widerstand LN-berührbare Teile ohne PE)  IPE (Schutzleiterstrom)  IBer. (Berührungsstrom)  Funkt. (Funktionsprüfung)  Kabel (Durchgangsprüfung)  Ua-Schw. (Spannung Schweißkreis)  Iber.-Schw. (Berührungsstrom Schweißkreis)
 RISO-1 (Isolationswiderstand LN-Körper)  RISO-2 (Isolationswiderstand Sek.-Körper)  RISO-3 (Isolationswiderstand LN-Sek.)  IBer. (Berührungsstrom)  Funkt. (Funktionsprüfung)  Kabel (Durchgangsprüfung)  Ua-Schw. (Spannung Schweißkreis)  Iber.-Schw. (Berührungsstrom Schweißkreis)
Prüfung bestanden?
Test fehlgeschlagen
Test erfolgreich
Nein
Nein
Einzelprüfungen:
Die Spezifikation,
Auswahl und
Reihenfolge der
Einzelprüfungen wird
durch die prüfende
Elektrofachkraft
festgelegt
Ja
Ja

14.2 Prüfablauf Übersicht

33
Die Spezifikation, Auswahl und Reihenfolge der Einzelprüfungen, wird durch die verantwortliche Elektrofachkraft festgelegt.
Geltende Vorschriften befinden sich in der aktuellen VDE/ IEC-Norm und den bestehenden Herstellervorgaben des Prüflings.
Navigieren Sie über das „Hauptmenü“ zum nebenstehenden Icon „VDE 0544-4“.
Wählen Sie die entsprechende Schutzklasse des
Prüflings
o Geräte mit Schutzleiter (PE)
Schutzklasse I (SK I)
o Geräte ohne Schutzleiter (PE)
Schutzklasse II (SK II)
Sie gelangen zur Anzeigefläche „VDE 0544-4 / EN 60974-4
(Bsp.: Anzeigefläche für Prüflinge nach SK II)
Berühren Sie die rechte Seite der
Zeile Sichtkontrolle“ um die Auswahlmöglichkeiten einzusehen
Wählen Sie zwischen:
o Standard Sichtkontrolle o Erweiterte Sichtkontrolle o Kundenspezifische Sichtkontrolle
Führen Sie die Sichtkontrolle durch
Standard Sichtkontrolle
Bestätigen Sie mit der Schaltfläche „OK
Erweiterte- und Kundenspez. Sichtkontrolle
Bestätigen Sie mit den Schaltflächen
Start Sichtkontrolle
Alle OK
Start
Sie können den Prüfling weiter testen.
Standard Sichtkontrolle
Betätigen Sie die Schaltfläche „Fehler
Erweiterte- und Kundenspez. Sichtkontrolle
Betätigen Sie die Schaltflächen F“,
pro fehlerhafter Prüffrage
Betätigen Sie die Schaltfläche Start
Sie können den Prüfling weiter testen. Beachten Sie die Mängel der Sichtkontrolle!
Der Prüfling darf nicht elektrisch getestet werden, wenn schwerwiegende Mängel bei der Sichtkontrolle erkannt wurden und daraus eine Gefährdung für Personen ausgeht.
Erweiterte- und kundenspezifische Sichtkontrolle
Vor dem Start der Sichtkontrolle können Sie die
On-/ Off-Slider zum aktivieren/ deaktivieren von Prüffragen verwenden
Um alle ON-/ OFF-Slider gleichzeitig zu aktivieren/ deaktivieren,
können Sie die Schaltfläche „Alle inaktiv“ bzw. „Alle aktiv“
verwenden.
Wählen Sie eine Einzelprüfung und folgen Sie den Anweisungen
auf dem Display
(Bsp.: Anzeigefläche für Prüflinge nach SK II)
Grenzwerte“ und „Umpolzeit“ können auf jeder
entsprechenden Einzelprüfung-Anzeigefläche geändert werden
Betätigen Sie dazu die Schaltfläche „Grenzwerte
bzw. „Umpolzeit“ und ändern Sie den entsprechenden
Einstellungswert
Geänderte „Grenzwertesowie die Umpolzeit“ bleiben nur für die Dauer der Prüfung aktiv.
Prüfungen im manuellen Modus laufen standardmäßig ohne zeitliche Begrenzung (Testzeit = 0 Sek.). Der Prüfer muss aufgrund der aktuellen Anzeigewerte im Display entscheiden, ob die Prüfung beendet werden kann.
Eine Pol-Umschaltung muss manuell durch die Schaltfläche L<->N“ bzw. „N<->L betätigt werden, wenn keine „Testzeit“ für die Umpolung angegeben wurde.
Durch Betätigen der Schaltfläche Start“ beginnen Sie
die ausgewählte Einzelprüfung
Durch Betätigen der Schaltfläche Stopp“ beenden
Sie die aktuelle Einzelprüfung
Sie gelangen zur Ergebnis-Anzeigefläche der gewählten Einzelprüfung
Auf dem Display erscheint die Meldung
Prüfling in Ordnung“ bzw. „Prüfling fehlerhaft

14.3 Erläuterung

Die manuelle Prüfung nach VDE 0544-4 dient der Überprüfung nach Instandsetzung, Änderung und zur Wiederholungsprüfung von Stromquellen zum Lichtbogenschweißen.
Eine Wiederholungsprüfung darf erst nach Fehlerbeseitigung ausgeführt werden.
In Kapitel 14.4 ist allgemein beschrieben, wie Sie eine Stromquelle zum Lichtbogenschweißen individuell prüfen können.
Je nach Schutzklasse des Prüflings, werden Ihnen vorprogrammierte Einzelprüfungen im HT700 RCD/ angeboten.
14.4.2.2 Mängel vorhanden

14.4 Allgemeiner Prüfablauf

Beginn

In der Anzeigefläche Prf.: VDE 0544-4 / EN 60974-4“ muss die entsprechende Schutzklasse des Prüflings getroffen werden:
14.4.2.3 Prüffrage Deaktivieren

Auswahl der Einzelprüfungen

Sichtkontrolle

14.4.2.1 Keine Mängel vorhanden
34
14.4.3.1 Einzelprüfung Starten
14.4.3.2 Einzelprüfung Beenden
Durch wiederholtes Betätigen der Schaltfläche Start
beginnt die Prüfung erneut
Durch Betätigen der Schaltfläche Zurück“ gelangen
Sie zurück zur Auswahl der Einzelprüfungen.
Durch Betätigen der Schaltfläche Pause“ wird die
Messaufnahme unterbrochen.
(Bspw. bei einem Positionswechsel der Abgreifklemme oder
Prüfspitze, zur Vermeidung einer Fehlmessung)
Durch Betätigen der Schaltfläche Weiter“ wird die
Messaufnahme fortgeführt
Achtung, die Prüfspannung bleibt während einer
unterbrochenen bzw. pausierten Prüfung bestehen und liegt weiterhin am Prüfling an!
Ein fehlerhafter Messwert kann durch die
Schaltfläche Reset“ gelöscht werden
(Das Zurücksetzen der Messwerte funktioniert nur bei laufender
Prüfung, nicht wenn die Prüfung unterbrochen ist.)
Bei Einzelprüfungen die eine Umpolung der
Prüfspannung benötigen, können Sie durch Betätigen der Schaltflächen L<->N“ und „N<->L“ die Umpolung veranlassen
Betätigen Sie nach Abschluss aller notwendigen
Einzelprüfungen die Schaltfläche Fertig“ auf der Anzeigefläche VDE 0544-4 / EN 60974-4
Sie erhalten die Meldung „Test erfolgreich“
bzw. „Test fehlgeschlagen
Sie gelangen zur Anzeigefläche Testergebnis“
Betätigen Sie die Zeile „Ändern“ auf der rechten Seite
der Anzeigefläche „Testergebnis
Sie gelangen zur Anzeigefläche Geräte-Suche“
Weisen Sie das Testergebnis einem bestehenden
Prüfling zu
oder
Erstellen Sie einen neuen Prüfling und weisen Sie dem
neuen Prüfling das Testergebnis zu.
Scrollen Sie zum Ende des Testergebnisses und
wählen Sie die entsprechende Prüfungsart:
Wiederholungs-, Änderungs-, Instandsetzungs- bzw.
Eingangsprüfung
In der Zeile Bemerkung“ können Sie eine ergänzende
Anmerkung eintragen
Sie können zwischen folgenden Schaltflächen wählen
Drucken
(sofern Option vorhanden)
Verwerfen
Speichern
Zurück
Betätigen Sie zum Drucken der Prüfung die
Schaltfläche Drucken“.
(Der Gerätetester muss mit dem optionalen Protokolldrucker per
Bluetooth verbunden sein)
Betätigen Sie zum Verwerfen der Prüfung die
Schaltfläche Verwerfen“ und bestätigen Sie die Kontrollabfrage auf dem Display mit „Ja“.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche Hauptmenü
Betätigen Sie zum Speichern der Prüfung die
Schaltfläche Speichern“.
Die Prüfdaten werden automatisch in der Datenbank gespeichert und
können über die HT- INSTRUMENTS PC-Software ausgelesen werden.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche Hauptmenü
Über die Schaltfläche „Zurück“ gelangen Sie ohne
Drucken“, „Verwerfen“ oder „Speichern“ zurück zur
Anzeigefläche VDE 0544-4 / EN 60974-4
Der manuelle Prüfvorgang ist beendet.
14.4.3.3 Einzelprüfung Unterbrechen
14.4.3.4 Prüfspannung Umpolen

Auswertung

14.4.4.1 Drucken
14.4.4.2 Verwerfen
14.4.4.3 Speichern
14.4.4.4 Zurück
35
Vor Beginn einer Prüfung sind die Herstellerangaben in den Begleitpapieren des Prüflings zu beachten.
Die Spezifikation, Auswahl und Reihenfolge der Einzelprüfungen wird durch die verantwortliche Elektrofachkraft festgelegt.
Geänderte Grenzwerte und Testzeiten der Einzelprüfungen bleiben nur für die Dauer der Einzelprüfung aktiv.
Ab Werk eingestellte Grenzwerte entsprechen den normativen Angaben zum Zeitpunkt der Drucklegung.
Die aktuellen Prüfwerte einer Einzelprüfung werden auf der entsprechenden Anzeigefläche im Bereich der Markierung angezeigt.
Bspw.: Anzeigefläche VDE 0701-0702: RPE
Durch Betätigen der Schaltfläche „Grenzwerte
gelangen Sie zu den editierbaren Grenzwerten der entsprechenden Einzelprüfung
Editieren Sie die notwendigen Grenzwerte durch Berühren
der zugehörigen Zeile.
Bspw.: Anzeigefläche Grenzwerte“ nach VDE 0701-0702: RPE
Geänderte Grenzwerte werden in roter Schriftfarbe dargestellt.
Durch Betätigen der Schaltfläche „Zurück“ gelangen
Sie zurück zur Anzeigefläche der entsprechenden Einzelprüfung.
Durch Betätigen der Schaltfläche „Zurücksetzen
werden alle Grenzwerte auf die vorherigen Standardwerte zurückgesetzt.
Prüfwerte die sich aus unterschiedlichen Grenzwerten errechnen, werden durch das HT700 RCD/ ARC automatisch ermittelt.
Sehen Sie dazu die nachfolgende Beispielrechnung.
Beispielrechnung: (für RPE nach VDE 0701-0702)
o der voreingestellte und zulässige Widerstandswert
bei 5 m Leitungslänge beträgt 0,3 Ω
o pro weitere 7,5 m Leitungslänge erhöht sich der zulässige
Widerstandswert um je 0,1 Ω
o maximal zulässiger Widerstandswert 1,0 Ω
Wenn Sie den Grenzwert der Leitungslänge auf 12,5 m
erhöhen, errechnet der Gerätetester automatisch einen zulässigen Widerstandswert von 0,4 Ω
5 m
(0,3 Ω)
+ 7,5 m
(0,1 Ω)
= 12,5 m
(0,4 Ω)
Leitungslängen >50 m ergeben einen zulässigen
Widerstandswert von 1,0 Ω 5 m
(0,3 Ω)
+ 45,1 m
(0,7 Ω)
= 50,1 m
(1,0 Ω)
Nach der Eingabe abweichender Grenzwerte, werden die errechneten Prüfwerte auf der Anzeigefläche der entsprechenden Einzelprüfung dargestellt.
Bspw.: Anzeigefläche VDE 0701-0702: RPE
Durch Betätigen der Schaltfläche „Umpolzeit
gelangen Sie zur Verzögerungszeit der Netzumpolung.
Die Verzögerungszeit der Netzumpolung wird bei Prüflingen mit verzögerter Ansprechcharakteristik verwendet.
Bspw. bei der Prüfung von Geräten mit definierter Startzeit. Verzögerungszeiten von 0 [ms] bis 60.000 [ms] sind zulässig.
Differenzmessung
Die netzseitigen Anschlüsse des Gerätes werden durch einen Differenzstromwandler überprüft. Liegt eine Stromdifferenz zwischen L- und N-Leiter vor, fließt nachgewiesen ein Ableit-/ bzw. Fehlerstrom.
Zu beachten: Fließen Ableit-/ Fehlerströme über unterschiedliche Fehlstellen ab, sind diese nicht einzeln erkennbar. Es wird die Summe aller Ableit-/ Fehlerströme gemessen.
Direktmessung (Prüfling isoliert aufstellen)
Der Ableitstrom wird direkt über einen Messwiderstand (Shunt) gemessen.
Zu beachten: Bei Prüflingen die nicht isoliert stehen, können Ableitströme über parallele Erdverbindungen abfließen. Dadurch wird der gemessene Ableitstrom verringert und das Messergebnis verfälscht.
Ersatzableitstrommessung
Der Messkreis bei der Ersatzableitstrommessung ist galvanisch vom Netz getrennt und der L- sowie N-Leiter sind gebrückt.
Zu beachten: Die potenzialfreie Prüfspannung beträgt standardmäßig 230 V AC. Bei abweichender Prüfspannung wird der gemessene Ableitstrom umgerechnet, um einem Prüfergebnis mit Netzspannung zu entsprechen. Das Messverfahren kann nur verwendet werden, wenn keine netzspannungsabhängigen elektrisch betätigten Schalteinrichtungen im Prüfling vorhanden sind.

15 Einzelprüfungen

15.1 Allgemeine Hinweise

Zeitweilige Grenzwerte

Umpolzeit

Messverfahren

36
Zangenmessung
Die Messung erfolgt mittels Leckstromzange HT- 77N. Zu beachten:
Die Leckstromzange benötigt keine Verbindung zum HT700 RCD/ ARC. Der gemessene Ableit-/ bzw. Fehlerstrom wird manuell in
einem Eingabefenster des Gerätetesters eingetragen. Die Leckstromzange unterstützt das Direkt- und Differenzmessverfahren und kann auch für dreiphasige Verbraucher verwendet werden. (Siehe Kapitel 16.2)
Dreiphasenmessung
Die Messung erfolgt mittels Messadapterkoffer HT- MK3. Beachten Sie zur Inbetriebnahme des HT- MK3 die mitgelieferte
Bedienungsanleitung sowie sämtliche Hinweise der entsprechenden Einzelprüfung.
Folgende Einzelprüfungen können mit dem HT- MK3 vorgenommen werden. (Siehe Kapitel 16.1)
Prüfung der Durchgängigkeit des Schutzleitersystems Isolationsprüfung Messung des Schutzleiter- und Berührungsstromes mit der
Methode:
Differenzmessung Direktmessung Ersatz-Ableitstrommessung
Funktionsprüfung
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 /
EN 62353
VDE 0544-4 /
EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II
X - - X - X -
Prüfstrom
Stromart
00,6 A
AC
10,0 A
AC
Der Prüfling muss vom Netz freigeschaltet werden.
Achten Sie darauf, dass alle Klemm- und Steckverbindungen (bspw. die Verbindung der Abgreifklemme oder Prüfsonde) einen einwandfreien Kontakt zu den berührbaren und leitfähigen Teilen besitzen.
Bei Geräten mit langen Anschlussleitungen und einem Schutzleiterwiderstand > 1 Ω, ist der Betreiber des Prüflings darüber zu informieren, dass die Schleifenimpedanz des Stromkreises zu hoch werden kann und der Einsatz des Prüflings über einen Fehlerstromschutzschalter erfolgen sollte.
SK I; RPE
ortsveränderlicher Prüfling
Anschlussschema
Stromlaufplan
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings, gemäß Anschlussschema, in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Messen Sie mit der Prüfsonde an allen mit dem Schutzleiter
verbundenen, berührbaren und leitfähigen Teilen des Gerätes.
SK I; RPE
ortsfester Prüfling
Anschlussschema
Stromlaufplan
Prüfling gemäß Anschlussschema prüfen Stellen Sie eine Verbindung zwischen einer parallel verlaufenden
PE-Strecke (bspw. eine im selben Stromkreis liegende Schutzkontakt-Steckdose) und der PE-Buchse des Gerätetesters her.
Messen Sie mit der Prüfsonde an allen mit dem Schutzleiter
verbundenen, berührbaren und leitfähigen Teilen des Gerätes.

Mess-Zubehör/ Optionale Messverfahren

Anwendung

15.2 RPE - Schutzleiterwiderstand

Erläuterung

Prüflinge mit Schutzleiter müssen eine ordnungsgemäße und sichere Verbindung zu allen
- mit dem Schutzleiter verbundenen,
- berührbaren und leitfähigen Teilen,
- die im Fehlerfall spannungsführend werden können,
besitzen. Die Schutzleiterstrecke setzt sich zusammen aus
- dem Widerstandswert zwischen der Anschlussstelle des Prüflings bis hin zu allen mit dem Schutzleiter verbundenen, berührbaren und leitfähigen Teilen des Gerätes,
- den Übergangswiderständen aller Klemm- und Steckverbindungen,
- und ggfs. den Widerständen aller verbundenen Verlängerungs- und Geräteanschlussleitungen.
Um den Schutzleiterwiderstand zu bestimmen, können verschiedene Prüfströme gewählt werden. Die folgenden RPE-Prüfströme stehen zu Verfügung:
Die Auswahl des Prüfstromes erfolgt durch die verantwortliche Elektrofachkraft.
37
SK I; RPE
ortsfester Prüfling
Anschlussschema
Stromlaufplan
Prüfling gemäß Anschlussschema prüfen Stellen Sie eine Verbindung zwischen der PE-Buchse des
Gerätetesters und der Schutzleiter Anschlussstelle des Prüflings her.
Messen Sie mit der Prüfsonde an allen mit dem Schutzleiter
verbundenen, berührbaren und leitfähigen Teilen des Gerätes.
Prüfling Begutachten
o Stellen Sie vor Beginn der Prüfung die notwendigen
Messstellen fest.
Prüfstrom wählen
o Wählen Sie den Prüfstrom durch
Berühren der nebenstehenden Zeile.
Messung
1 Prüfsonde zur ersten Kontaktstelle führen und anlegen 2 Schaltfläche „Start“ betätigen
o Messwert auf Display beobachten
(höchster Messwert wird gesichert)
3 Schaltfläche „Pause“ betätigen 4 Prüfsonde zur nächsten Kontaktstelle führen und anlegen 5 Schaltfläche „Weiter“ betätigen
o Messwert auf Display beobachten
(höchster Messwert wird gesichert)
Wiederholen Sie die Messschritte 3 bis 5 um an weiteren
Kontaktstellen zu Messen.
Bewegen Sie während der Messung alle
beweglichen Einzelabschnitte der Schutzleiterstrecke.
Achten Sie dabei auf eine gute Kontaktgabe der
o Abgreifklemme/-en bzw. Prüfsonde und o aller Klemm- und Steckverbindungen.
Tritt während der Bewegung des Schutzleiters eine erhebliche Änderung des gemessenen Widerstandswertes auf, muss davon ausgegangen werden, dass der Schutzleiter keine ausreichende Verbindung besitzt, beschädigt ist oder eine der Klemm- bzw. Steckverbindungen den Kontakt zum Prüfling verloren hat.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, wenn Sie
alle mit dem Schutzleiter verbundenen, berührbaren und leitfähigen Teile mit der Prüfsonde abgetastet haben.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.
Wenn Sie den Kontakt zum Prüfling bei laufender Messung verlieren, wird der Stromkreis unterbrochen.
Der Gerätetester zeigt im Display den Maximalwert von
> 30,000 Ω
Die Prüfung wird nicht bestanden.
1 Stellen Sie eine einwandfreie Verbindung zwischen Prüfsonde und
Kontaktstelle des Prüflings her
2 Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche „Reset“ bei
aktiver/ laufender Messung
Der Maximalwert wird durch den aktuellen Messwert überschrieben. Wenn der Messwert kleiner als der aktuelle Grenzwert ist, wird die
Prüfung bestanden.
15.2.3.1 Messfehler

Messung

15.2.3.2 Fehlerbehebung
38
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 /
EN 62353
VDE 0544-4 /
EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II
X X X
X
(optional)
X
(optional)
X
X
LN gegen PE und leitfähige, berührbare Teile (SK I) LN gegen Körper (SK II) Eingang gegen Körper (SK III)
Sek. gegen PE und leitfähige, berührbare Teile (SK I) Sek. gegen Körper (SK II) Ausgang gegen Körper (SK III)
LN gegen Sek. (SK I), (SK II) Eingang gegen Ausgang (SK III)
LN gegen leitfähige, berührbare Teile ohne PE-Verbindung (SK I)
Prüfspannung
Spannungsart
250 V
DC
500 V
DC
1000 V
DC
Der Prüfling muss vom Netz freigeschaltet werden.
Durch die hohe Prüfspannung können Sie während der Isolationswiderstandsmessung einen elektrischen Schlag erhalten. Eine gefährliche Durchströmung wird durch die Strombegrenzung auf 3,5 mA ausgeschlossen. Allerdings besteht die Möglichkeit durch Erschrecken einen Folgeunfall zu erleiden.
Die Begrenzung des Prüfstromes dient zur Sicherheit, falls durch den Prüfer ein versehentlicher Kontakt zwischen den Messspitzen entsteht oder die Prüfspannung auf fremde leitfähige Teile verschleppt wird.
Der Isolationswiderstand darf nicht geprüft werden, wenn die Geräte den Grenzwert des Schutzleiterwiderstandes überschritten haben.
Durch betätigen der Taste Pause wird die Messung angehalten, während der Pause bleibt die Prüfsteckdose unter Spannung.
Geräte mit elektrisch betätigten Schaltelementen können ggfs. verhindern, dass alle berührbaren, leitfähigen und aktiven Teile mit der Prüfspannung beaufschlagt werden. Solche Geräte sind mit besonderer Vorsicht und unter Netzspannung zu prüfen.
Geräte mit magnetischen, thermischen, optischen, etc. Schaltelementen können ggfs. verhindern, dass alle berührbaren, leitfähigen und aktiven Teile mit der Prüfspannung beaufschlagt werden. Solche Geräte müssen mit geschlossenem Kontakt des Schaltelementes geprüft werden.
Kann bzw. soll der Isolationswiderstand nicht gemessen werden, muss der Schutzleiter- bzw. Berührungsstrom mit dem direkten Messverfahren oder Differenzstrommessverfahren durchgeführt werden.
Wird bei Geräten mit Heizelementen und einer Leistung P > 3,5 kW der Grenzwert unterschritten, so gilt das Gerät dennoch als einwandfrei, wenn der Grenzwert für den Schutzleiterstrom nicht überschritten wird.
Bei Geräten die über Befestigungen miteinander verbunden bzw. galvanisch voneinander getrennt sind oder einen gemeinsamen Schutzleiter besitzen, sollte jeder Teil einzeln geprüft werden.
SK I; RISO-1
LN <-> PE
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Der Isolationswiderstand wird zwischen dem gebrückten LN-Leiter
zum Schutzleiter (PE) gemessen.

15.3 RISO - Isolationswiderstand

Erläuterung

Durch diese Messung soll festgestellt werden, ob die Isolierungen des Prüflings ausreichend hohe Widerstände aufweisen. Ein hoher Isolationswiderstand stellt sicher, dass keine Fehlerströme abfließen können.
Der Isolationswiderstand wird, in Abhängigkeit von Prüfnorm und Schutzklasse, zwischen den folgenden Punkten gemessen:

Anwendung

Bei Informationsgeräten und SELV führenden Teilen darf auf die Prüfung des Isolationswiderstandes verzichtet werden, wenn in Folge der Messung eine Beschädigung des Prüflings eintreten kann.
Nach VDE 0751-1 ist für Medizingeräte eine Messung des Isolationswiderstandes nur dann nötig, wenn Sie zweckmäßig erscheint und nicht durch die Herstellerangaben in den Begleitpapieren ausgeschlossen ist.
Der Prüfstrom ist bei jeder Prüfspannung auf 3,5 mA begrenzt. Die aufgeschaltete DC-Prüfspannung kann unter „Grenzwerte zwischen 50 V DC und 1000 V DC ganzzahlig manuell geändert werden.
Folgende Werte sind gemäß den Prüfnormen voreingestellt:
39
SK I; RISO-2
SK I; RISO-3
Sek. <-> PE
LN <-> Sek.
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
RISO-2: Der Isolationswiderstand wird zwischen PE der
Prüfsteckdose und Sekundärseite gemessen.
RISO-3: Der Isolationswiderstand wird zwischen dem gebrückten
LN-Leiter zur Sekundärseite gemessen.
SK I; RISO-4
LN <-> berührbare Teile ohne PE
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Die Prüfspannung wird am gebrückten L- und N-Leiter angelegt und
zu Teilen ohne PE-Verbindung gemessen.
SK II; RISO-1
LN <-> Körper
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings, gemäß Anschlussschema, in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Die Prüfspannung wird am gebrückten LN-Leiter angelegt. Der
Isolationswiderstand wird zwischen LN und den berührbaren, leitfähigen Teilen gemessen.
SK II; RISO-2
Sek. <-> Körper
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Verbinden Sie die Prüfsonden gemäß Anschlussschema und tasten
Sie den ortsveränderlichen Prüfling ab.
Die Prüfspannung wird an der PE-Buchse angelegt. Der
Isolationswiderstand wird zwischen Sekundärseite und Körper des Prüflings gemessen.
40
SK II; RISO-3
LN <-> Sek.
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Die Prüfspannung wird am gebrückten LN-Leiter angelegt. Der Isolationswiderstand wird zwischen LN und Sekundärseite
gemessen.
SK III; RISO-1
Eingang <-> Körper
Anschlussschema
VDE 0701-0702
Stromlaufplan
VDE 0701-0702
Verbinden Sie die Prüfsonden gemäß Anschlussschema und tasten
Sie den ortsveränderlichen Prüfling ab.
Die Prüfspannung wird an der PE-Buchse angelegt. Der Isolationswiderstand wird zwischen Eingang (IN) und Körper des
Prüflings gemessen.
SK III; RISO-2
Ausgang <-> Körper
Anschlussschema
VDE 0701-0702
Stromlaufplan
VDE 0701-0702
Verbinden Sie die Prüfsonden gemäß Anschlussschema und tasten
Sie den ortsveränderlichen Prüfling ab.
Die Prüfspannung wird an der PE-Buchse angelegt. Der Isolationswiderstand wird zwischen Ausgang (OUT) und Körper
des Prüflings gemessen.
SK III; RISO-3
Eingang <-> Ausgang
Anschlussschema
VDE 0701-0702
Stromlaufplan
VDE 0701-0702
Verbinden Sie die Prüfsonden gemäß Anschlussschema und tasten
Sie den ortsveränderlichen Prüfling ab.
Die Prüfspannung wird an der PE-Buchse angelegt. Der Isolationswiderstand wird zwischen Eingang (IN) und
Ausgang (OUT) des Prüflings gemessen.
41
Stellen Sie sicher, dass der Prüfling spannungsfrei geschaltet ist. Erkennen Sie vor Beginn der Prüfung die notwendigen Messstellen.
o LN, PE, Sekundärseite, berührbare leitfähige Teile,
berührbare leitfähige Teile ohne PE-Verbindung
….
Benötigte RISO-Messung (1 bis 4)
wählen
Wählen Sie die Prüfspannung durch
Berühren der entsprechenden Zeile.
Messung
1 Schaltfläche „Start“ betätigen 2 Abgreifklemme/-en bzw. Prüfsonde/ en zu
Kontaktstellen Führen und Anlegen
o Kontaktstellen gemäß Anschlussschemata
RISO-1 bis RISO-4 beachten
Achten Sie auf eine gute Kontaktgabe der
o Abgreifklemme/-en bzw. Prüfsonde/ en
und
o aller Klemm- und Steckverbindungen.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, wenn Sie alle
Kontaktstellen abgetastet haben.
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Testergebnis“.
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 /
EN 62353
VDE 0544-4 /
EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II
X - - X - X -
Der Prüfling muss vom Netz freigeschaltet werden.
Die Prüfsteckdose wird beim Direkt- und Differenzmessverfahren mit Netzspannung versorgt.
Beim Direktmessverfahren (I dir.) und Differenzmessverfahren (I Δ), muss der Netzstecker während der Prüfung umgepolt werden.
Das Ersatz-Ableitstrommessverfahren ist unzulässig, wenn bei Prüflingen keine Isolationswiderstandsmessung durchgeführt werden konnte.
Bei der Ersatzableitstrommessung werden L- und N-Leiter kurzgeschlossen. Der Ableit- bzw. Fehlerstrom kann bei Prüflingen mit zweipoligen Ausschaltern den doppelten Wert annehmen. Der Schutzleiterstrom darf für solche Prüflinge halbiert werden.
Stellen Sie vor Beginn der Prüfung fest, ob der Messstromkreis geschlossen ist. Andernfalls wird kein Schutzleiterstrom gemessen und das Prüfergebnis wird fälschlicherweise positiv angezeigt.
Bei Geräten mit Schutzleiter Schutzmaßnahmen muss der Prüfling in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen)
getestet werden.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen einwandfrei miteinander verbunden sind.
Prüflinge mit Kondensatorbeschaltungen können höhere Ableitströme verursachen. Es gilt im Einzelfall zu Prüfen, ob die gemessenen Ableitstromwerte den geltenden Grenzwerten genügen.
SK I; IPE; Direktmessverfahren
Prüfling isoliert aufstellen
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Beachten Sie induktive/ kapazitive Beschaltungen.
SK I; IPE; Differenzmessverfahren
Misst die Summe aller Ableitströme
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Beachten Sie induktive/ kapazitive Beschaltungen.

Messung

Anwendung

15.4 IPE-Schutzleiterstrom

Erläuterung

Der Schutzleiterstrom wird bei Geräten mit Schutzklasse I zum Nachweis des ordnungsgemäßen Isoliervermögens unter Netzspannung überprüft. Dadurch soll sichergestellt werden, dass kein Ableit- bzw. Fehlerstrom von den aktiven Teilen zur Erde fließt oder eine Durchströmungsgefährdung über berührbare leitfähige Teile besteht.
42
SK I; IPE; Ersatzableitmessung
nur nach bestandener RISO-Messung
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Die Prüfspannung wird aufgeschaltet und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Beachten Sie induktive/ kapazitive Beschaltungen.
Stellen Sie sicher, dass der Prüfling spannungsfrei geschaltet ist. Verbinden Sie den Netzstecker des Prüflings mit der Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Wählen Sie ein
Messverfahren
Messen
Schaltfläche „Start“ betätigen
o Messwert beobachten
(Messwert muss < Grenzwert sein)
Ändern Sie die Polarität der Netzspannung an der
Prüfsteckdose
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp, um den Test zu
beenden.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 /
EN 62353
VDE 0544-4 /
EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II
X X - - - - X
Der Prüfling muss vom Netz freigeschaltet werden.
Die Prüfsteckdose wird beim Direkt- und Differenzmessverfahren mit Netzspannung versorgt.
Das Ersatz-Ableitstrommessverfahren ist nur zulässig, wenn sich in dem zu prüfenden Gerät keine netzspannungsabhängigen Schalteinrichtungen befinden und zuvor eine RISO-Messung mit positivem Ergebnis durchgeführt wurde.
Der Berührungsstrom muss bei der Direkt- und Differenzmessung mit beiden Polaritäten gemessen werden. L<->N; N<->L
Bei der Ersatzableitstrommessung werden L- und N-Leiter kurzgeschlossen. Der Ableitstrom kann bei Prüflingen mit zweipoligen Ausschaltern den doppelten Wert annehmen. Der Berührungsstrom darf für solche Prüflinge halbiert werden.
Stellen Sie vor Beginn der Prüfung fest, ob der Messstromkreis geschlossen ist. Andernfalls wird kein Berührungsstrom gemessen und das Prüfergebnis wird fälschlicherweise positiv angezeigt.
Prüflinge mit Kondensatorbeschaltungen können höhere Ableitströme verursachen. Es gilt im Einzelfall zu Prüfen, ob die gemessenen Ableitstromwerte den geltenden Grenzwerten genügen.

15.5 IBer – Berührungsstrom

Erläuterung

Der Berührungsstrom wird für Geräte mit SK II ermittelt, bei denen Bedenken zur RISO-Messung bestehen und wird zum Nachweis des ordnungsgemäßen Isoliervermögens unter Netzspannung überprüft. Dieses gilt auch für Geräte der SK I mit berührbaren leitfähigen Teilen, die nicht mit dem Schutzleiter verbunden sind. Dadurch soll sichergestellt werden, dass keine Durchströmungsgefährdung über berührbare leitfähige Teile besteht.
Dazu dürfen folgende Messverfahren verwendet werden:
direktes Messverfahren  Differenzstrommessverfahren  Ersatz-Ableitstrommessverfahren

Messung

43
SK II; IBer; Direktmessverfahren
Prüfling isoliert aufstellen
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4
Stecken Sie den Schuko-Stecker des Prüflings in die Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt und muss in allen Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Tasten Sie alle berührbaren und leitfähigen Teile mit der Prüfsonde
ab.
SK II; IBer; Differenzmessverfahren
Misst die Summe aller Ableitströme
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4
Stecken Sie den Schuko-Stecker des Prüflings in die Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt und muss in allen Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Tasten Sie alle berührbaren und leitfähigen Teile mit der Prüfsonde
ab.
SK II; IBer; Ersatzableitmessung
L- und N-Leiter werden gebrückt
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4
Stecken Sie den Schuko-Stecker des ortsveränderlichen Prüflings in
die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Die Prüfspannung wird aufgeschaltet und der Prüfling muss in allen Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Tasten Sie alle berührbaren und leitfähigen Teile mit der Prüfsonde
ab.
Stellen Sie sicher, dass der Prüfling spannungsfrei geschaltet ist.
Verbinden Sie den Netzstecker des Prüflings mit der Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Wählen Sie ein
Messverfahren
Direkt­/ Differenzmessverfahren
Ersatzableitstrommessung
Betätigen Sie die Schaltfläche
Start
Betätigen Sie die Schaltfläche
Start
Tasten Sie alle berührbaren und
leitfähigen Teile des Prüflings mit der Prüfsonde ab.
Tasten Sie alle berührbaren und
leitfähigen Teile des Prüflings mit der Prüfsonde ab.
Betätigen Sie Schaltfläche
L<->N
Tasten Sie erneut alle
berührbaren und leitfähigen Teile des Prüflings mit der Prüfsonde ab.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, um den Test zu beenden.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.

Anwendung

Messung

44
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 /
EN 62353
VDE 0544-4 /
EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II
- - - X X - -
Die Prüfsteckdose wird beim Direkt- und Differenzmessverfahren mit Netzspannung versorgt.
Das Ersatz-Ableitstromverfahren ist nur zulässig, wenn mit Netzspannung geprüft wird und zuvor eine RPE-Messung mit positivem Ergebnis durchgeführt wurde.
Der Geräteableitstrom muss bei der Direkt- und Differenzmessung mit beiden Polaritäten gemessen werden. L<->N; N<->L
Vor Durchführung einer Direktmessung bei Medizingeräten der SK I und SK II muss der Isolationswiderstand gemessen werden.
Wenn der gemessene Wert der Ersatz-Ableitstrommessung 1 mA überschreitet, muss die Direktmessung durchgeführt werden.
Bei der Ersatzableitstrommessung werden L- und N-Leiter kurzgeschlossen. Der Ableitstrom kann bei Prüflingen mit zweipoligen Ausschaltern den doppelten Wert annehmen. Der Geräteableitstrom darf für solche Prüflinge halbiert werden.
Stellen Sie vor Beginn der Prüfung fest, ob der Messstromkreis geschlossen ist. Andernfalls wird kein Geräteableitstrom gemessen und das Prüfergebnis wird fälschlicherweise positiv angezeigt.
SK I; IAbl.; Direktmessverfahren
L-N muss umgepolt werden
Anschlussschema
VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0751-1
Stellen Sie den Prüfling isoliert auf. Stecken Sie den Schuko-Stecker des Prüflings in die Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Tasten Sie alle berührbaren und leitfähigen Teile sowie
Anwendungsteile mit der Prüfsonde ab.
SK I; IAbl.; Differenzmessverfahren
L-N muss umgepolt werden
Anschlussschema
VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0751-1
Stecken Sie den Schuko-Stecker des Prüflings in die Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Tasten Sie alle berührbaren und leitfähigen Teile sowie
Anwendungsteile mit der Prüfsonde ab.

15.6 IAbl. – Geräteableitstrom

Erläuterung

Der Geräteableitstrom entspricht der Summe aller Ableitströme und wird bei Medizingeräten der Schutzklasse I und II zum Nachweis des ordnungsgemäßen Isoliervermögens unter Netzspannung geprüft. Dadurch soll sichergestellt werden, dass kein Ableitstrom von den aktiven Teilen, dem Gehäuse oder berührbaren leitfähigen Teilen zur Erde fließt oder eine Durchströmungsgefährdung über berührbare leitfähige Teile besteht.
Dazu dürfen folgende Messverfahren verwendet werden:
direktes Messverfahren  Differenzstrommessverfahren  Ersatz-Ableitstrommessverfahren

Anwendung

45
SK I; IAbl.; Ersatzableitmessung
L- und N-Leiter werden gebrückt
Anschlussschema
VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0751-1
Stecken Sie den Schuko-Stecker des ortsveränderlichen Prüflings in
die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Die Prüfspannung wird aufgeschaltet und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Tasten Sie alle berührbaren und leitfähigen Teile mit der Prüfsonde
ab.
Wenn der gemessene Wert der Ersatz Ableitstrommessung 1 mA
überschreitet, muss die Direktmessung durchgeführt werden.
Stellen Sie sicher, dass der Prüfling vom Netz spannungsfrei
geschaltet ist.
Verbinden Sie den Netzstecker des Prüflings mit der Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Wählen Sie ein
Messverfahren
Direkt­/ Differenzmessverfahren
Ersatzableitstrommessung
Betätigen Sie die Schaltfläche
Start
Betätigen Sie die Schaltfläche
Start
Tasten Sie alle folgenden Teile
des Prüflings mit der Prüfsonde ab:
o Aktive Teile o Mit dem Gehäuse
verbundene, berührbare, leitfähige Teile
Tasten Sie alle folgenden Teile
des Prüflings mit der Prüfsonde ab:
o Aktive Teile o Mit dem Gehäuse
verbundene, berührbare, leitfähige Teile
Betätigen Sie Schaltfläche
L<->N
Tasten Sie erneut alle folgenden
Teile des Prüflings mit der Prüfsonde ab:
o Aktive Teile o Mit dem Gehäuse
verbundene, berührbare, leitfähige Teile
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, um den Test zu beenden.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 /
EN 62353
VDE 0544-4 /
EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II
- - - X X - -
Die Prüfsteckdose wird beim Direktmessverfahren mit Netzspannung versorgt.
Das Ersatz-Ableitstromverfahren ist nur zulässig, wenn mit Netzspannung geprüft wird.
Die IPAbl.-Prüfung darf nur nach bestandener RPE- und RISO-Prüfung erfolgen.
Der Patientenableitstrom muss bei der Direktmessung mit beiden Polaritäten gemessen werden. L<->N; N<->L
Wenn der gemessene Wert der Ersatz-Ableitstrommessung 1 mA überschreitet, muss die Direktmessung durchgeführt werden.
Bei der Ersatzableitstrommessung werden L- und N-Leiter kurzgeschlossen. Der Ableitstrom kann bei Prüflingen mit zweipoligen Ausschaltern den doppelten Wert annehmen. Der Geräteableitstrom darf für solche Prüflinge halbiert werden.
Stellen Sie vor Beginn der Prüfung fest, ob der Messstromkreis geschlossen ist. Andernfalls wird kein Patientenableitstrom gemessen und das Prüfergebnis wird fälschlicherweise positiv angezeigt.
Separate Messungen des Patientenableitstromes von Anwendungsteilen des Typs B müssen nur durchgeführt werden, wenn es vom Hersteller vorgeschrieben wird (s. Begleitpapiere).
Bei Prüfung von ME-Geräten mit mehreren Anwendungsteilen sind diese nacheinander anzuschließen.

15.7 IPAbl – Patientenableitstrom

Erläuterung

Der Patientenableitstrom ist der Strom, der von aktiven Anwendungsteilen über den Patienten zur Erde bzw. zum PE-Leiter abfließt. Er wird bei Medizingeräten der Schutzklasse I und II zum Nachweis des ordnungsgemäßen Isoliervermögens unter Netzspannung geprüft. Dadurch soll sichergestellt werden, dass kein Ableitstrom von den aktiven Anwendungsteilen zur Erde fließt oder eine Durchströmungsgefährdung für den Patienten besteht.
Dazu dürfen folgende Messverfahren verwendet werden:
direktes Messverfahren  Ersatz-Ableitstrommessverfahren

Messung

46
SK I; IPAbl.; Direktmessverfahren
L-N muss umgepolt werden
Anschlussschema
VDE 0751-1 (AP-Typ F)
Stromlaufplan
VDE 0751-1 (AP-Typ F)
Stellen Sie den Prüfling isoliert auf. Stecken Sie den Schuko-Stecker des Prüflings in die Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Tasten Sie alle berührbaren und leitfähigen Teile sowie
Anwendungsteile mit den Prüfsonden ab.
SK I; IPAbl.; Ersatzableitmessung
L-, N- und PE-Leiter werden gebrückt
Anschlussschema
VDE 0751-1 (AP-Typ F)
Stromlaufplan
VDE 0751-1 (AP-Typ F)
Stecken Sie den Schuko-Stecker des ortsveränderlichen Prüflings in
die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Die Prüfspannung wird aufgeschaltet und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Tasten Sie alle berührbaren und leitfähigen Teile sowie
Anwendungsteile mit den Prüfsonden ab.
SK II; IPAbl.; Direktmessverfahren
L-N muss umgepolt werden
Anschlussschema
VDE 0751-1 (AP-Typ F)
Stromlaufplan
VDE 0751-1 (AP-Typ F)
Stellen Sie den Prüfling isoliert auf. Stecken Sie den Schuko-Stecker des Prüflings in die Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Tasten Sie alle berührbaren und leitfähigen Teile sowie
Anwendungsteile mit den Prüfsonden ab.
SK II; IPAbl.; Ersatzableitmessung
L- und N-Leiter werden gebrückt
Anschlussschema
VDE 0751-1 (AP-Typ F)
Stromlaufplan
VDE 0751-1 (AP-Typ F)
Stecken Sie den Schuko-Stecker des ortsveränderlichen Prüflings in
die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Die Prüfspannung wird aufgeschaltet und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden.
Tasten Sie alle berührbaren und leitfähigen Teile sowie
Anwendungsteile mit den Prüfsonden ab.

Anwendung

47
Stellen Sie sicher, dass der Prüfling vom Netz spannungsfrei
geschaltet ist.
Verbinden Sie den Netzstecker des Prüflings mit der Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Wählen Sie ein
Messverfahren
Wählen Sie ein
Anwendungsteil
Direktmessverfahren
Ersatzableitstrommessung
Betätigen Sie die Schaltfläche
Start
Betätigen Sie die Schaltfläche
Start
Tasten Sie alle aktiven
Anwendungsteile des Prüflings mit der Prüfsonde ab.
Tasten Sie alle aktiven
Anwendungsteile des Prüflings mit der Prüfsonde ab.
Betätigen Sie die Schaltfläche
L<->N
Tasten Sie alle aktiven
Anwendungsteile des Prüflings mit der Prüfsonde ab.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, um den Test zu beenden.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 /
EN 62353
VDE 0544-4 /
EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II X X - X X X
X
Prüfnorm
Schutzklasse
Ableitstrom
VDE 0701-0702 und
VDE 0544-4
I
IPE
VDE 0701-0702 und
VDE 0544-4
II
IBer
VDE 0751-1
I und II
IAbl
Die Prüfsteckdose wird beim Direkt- und Differenzmessverfahren mit Netzspannung versorgt.
Der Prüfling muss während der Direktmessung isoliert aufgestellt werden, um unbeabsichtigte Ableitströme über parallele Erd- bzw. Schutzleiterverbindungen zu vermeiden.
Schalten Sie den Prüfling vor Beginn der Funktionsprüfung am geräteeigenen Schalter außer Betrieb. Schalten Sie den Prüfling erst in Betrieb, wenn die entsprechende Abfrage auf dem Display des HT700 RCD/ ARC erscheint.
Der Prüfling darf ausschließlich nach bestandener Sicherheitsprüfung auf ordnungsgemäße Funktion getestet werden!
Ergänzende Hinweise und Vorschriften aus den Begleitpapieren der Prüflingshersteller müssen beachtet werden.
Jede Funktion, die vom Prüfpersonal als sicherheitsrelevant bewertet wird, muss auf einwandfreien Betrieb geprüft werden.
Die Funktionsprüfung muss bei der Direkt- und Differenzmessung mit beiden Polaritäten gemessen werden. L<->N; N<->L
Für die vollständige Funktionsprüfung von ME-Geräten bzw. -Systemen sind ggfs. weitere Mess- und Prüfgeräte notwendig. Z. B. Infusionspumpentester, Defibrillatortester oder Patientensimulatoren.
Für die Prüfung von ME Geräten und –Systemen sollte eine Fachkraft herangezogen werden, die mit der Anwendung des Prüflings vertraut ist.
Der Messadapter CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROM- ADAPTER kann für die Funktionsprüfung 3-phasiger Verbraucher verwendet werden. Eingangsspannung, Eingangsstrom sowie Wirk- und Scheinleistung können nur gemessen werden, wenn die Prüfsteckdose des HT700 RCD/ ARC verwendet wird.
SK I; Funkt.; Direktmessverfahren
Prüfling isoliert aufstellen
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden. Beachten Sie induktive/ kapazitive Beschaltungen.

Messung

15.8 Funkt. – Funktionsprüfung

Erläuterung

Die Funktionsprüfung dient zur abschließenden Überprüfung der elektrischen Sicherheit und ist verpflichtender Bestandteil der zu berücksichtigenden Prüfnormen:
VDE 0701-0702  VDE 0751-1 (EN 62353)  VDE 0544-4 (EN 60974-4)
Nicht elektrische Nutzfunktionen, wie bspw. Schneiden, Heben oder Drehen etc., sind nachrangig zu prüfen.
Die Funktionsprüfung umfasst für alle 1-phasigen Prüflinge:
Eingangsspannung  Eingangsstrom  Wirkleistung  Scheinleistung
Zudem wird, in Abhängigkeit der Prüfnorm und Schutzklasse, der entsprechende Ableitstrom gemessen.

Anwendung

Die Funktionsprüfung 1-phasiger Verbraucher erfolgt über die Prüfsteckdose am Gerätetester und darf einen maximalen Bemessungsstrom von 16 A nicht überschreiten.
Die Funktionsprüfung 3-phasiger Verbraucher kann über den Messadapter CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER durchgeführt werden. Der maximale Bemessungsstrom beträgt 16 A pro Phase.
Alle Einrichtungen und Bauteile des Prüflings, die gegen Auswirkungen von Elektrizität schützen, bspw. Fehlerstromschutzeinrichtungen (RCD), müssen auf sicheren Betrieb getestet werden.
48
SK I; Funkt.;
Differenzmessverfahren
Misst die Summe aller Ableitströme
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0544-4; VDE 0751-1
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt und muss in allen
Schalterstellungen (Gerätefunktionen) getestet werden. Beachten Sie induktive/ kapazitive Beschaltungen.
Stellen Sie sicher, dass der Prüfling vom Netz spannungsfrei
geschaltet ist.
Verbinden Sie den Netzstecker des Prüflings mit der Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Wählen Sie ein
Messverfahren
Direkt-/ Differenzmessverfahren
SK I
SK II
Betätigen Sie die Schaltfläche
Start
Betätigen Sie die Schaltfläche
Start
Die IPE-Messung, als Bestandteil der Funktionsprüfung, erfolgt automatisch über den Schutzkontakt des vom Prüfling eingesteckten Schutzkontaktsteckers.
Tasten Sie folgende Teile mit der
Prüfsonde ab:
VDE 0701-0702/ VDE 0544-4 IBer.-Messung
o berührbare leitfähige Teile
VDE 0751-1 IAbl.-Messung
o aktive Teile o mit dem Gehäuse
verbundene, berührbare, leitfähige Teile
Betätigen Sie die Schaltfläche
L<->N
Betätigen Sie die Schaltfläche
L<->N
Die IPE-Messung erfolgt erneut über den Schutzkontakt des vom Prüfling eingesteckten Schutzkontaktsteckers.
Tasten Sie erneut die zuvor
genannten Teile mit der Prüfsonde ab.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, um den Test zu beenden.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 /
EN 62353
VDE 0544-4 /
EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II
X X - X X X X
SK I; Kabel; Durchgangsprüfung
Bsp. Mehrfachsteckdose
Anschlussschema
VDE 0701-0702
Stromlaufplan
VDE 0701-0702
Stellen Sie mit Hilfe einer Mehrfachsteckdose, eines
Verlängerungskabels oder einer Anschlussleitung eine Verbindung
zwischen der Prüfsteckdose und der Kabeladapter-Buchse des Gerätetesters her.
Der Prüfling wird mit Prüfspannung versorgt. Der Gerätetester wechselt automatisch zwischen den
unterschiedlichen Leitern (L, N, PE) und überprüft den jeweiligen Leitungswiederstand.
Verbinden Sie den Netzstecker des Prüflings mit der Prüfsteckdose
des Gerätetesters
Mehrfachstecker/ Verlängerungsleitung
Anschlussleitung
Verbinden Sie den beiliegenden
Kabeladapter mit der Schuko­Steckdose des Prüflings.
Verbinden Sie den Kabeladapter mit
der Kabeladapter Buchse.
Verbinden Sie die
Anschlussleitung mit der Kabeladapter Buchse.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Start
Der Gerätetester wechselt automatisch zwischen den unterschiedlichen Leitern (L, N, PE).
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, um den Test zu beenden.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.

15.9 Kabel– Durchgangsprüfung

Erläuterung

Die Kabeldurchgangsprüfung dient der Messung des Leitungswiderstandes und wird bspw. für Anschlussleitungen, Verlängerungsleitungen und Kabeltrommeln verwendet. Während der Messung werden alle Leiter einzeln geprüft. Über die Schaltfläche Grenzwerte“ können Sie folgende Prüfparameter ändern:
Leitungslänge
(Angabe in [m])
Leitungsquerschnitt
(Angabe in [mm²])
Anzahl der Leiter
(max. für 1-phasige Verbraucher (L, N, PE))
R-Leitung pro Leiter
(zulässiger Grenzwert des Leitungswiderstandes in [])

Anwendung

Messung

Messung

49
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 / EN 62353
VDE 0544-4 / EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II
X X X X X X X
Die Prüfsteckdose wird mit Netzspannung versorgt.
SK III; Ua; Schutzkleinspannung
Bsp. Stecker Netzteil
Anschlussschema
VDE 0701-0702
Stromlaufplan
VDE 0701-0702
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt. Tasten Sie Brand in die Pole der Ausgangsseite mit den Prüfsonden
ab.
Der Gerätetester zeigt die aktuelle Spannung auf dem Display an.
Verbinden Sie den Netzstecker des Prüflings mit der Prüfsteckdose
des Gerätetesters
Verbinden Sie die Prüfsonde und Messleitung gemäß
Anschlussschema mit dem Gerätetester.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Start
Führen Sie die Prüfsonde und die Kontaktfläche der Messleitung an
die Pole der Sekundärseite.
Der Gerätetester misst die Spannung zwischen der beiden Polen.
Kontrollieren Sie den gemessenen Spannungswert auf
Übereinstimmung mit den technischen Daten des Prüflings
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, um den Test zu
beenden.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 / EN 62353
VDE 0544-4 / EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II
- - - - - X X
Die Prüfsteckdose wird mit Netzspannung versorgt.
Zündspannung beachten! (Bspw.: WIG-Schweißgeräte) Es dürfen nur Schweißgeräte mit Spannungen < 200 V DC und 150 V AC geprüft werden.
SK I; Ua; Schw.
nur nach bestandener RISO-Messung
Anschlussschema
VDE 0701-0702
Stromlaufplan
VDE 0701-0702
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt. Tasten Sie die Pole der Ausgangsseite mit den Prüfsonden ab. Der Gerätetester zeigt die aktuelle Spannung auf dem Display an.

15.10 Ua- Schutzkleinspannung

15.11 Ua-Schw.- Spannung Schweißstromkreis

Erläuterung

Die Messung der Schutzkleinspannung wird überprüft, um die Übereinstimmung mit den Vorgaben der Bemessungsspannung von Geräten mit SELV/ PELV Spannungen zu kontrollieren.

Anwendung

Erläuterung

Die Spannung des Schweißstromkreises (Leerlaufspannung) wird überprüft, um die Übereinstimmung mit den Vorgaben der Bemessungsspannungen von Geräten nach VDE 0544-4 zu kontrollieren.

Anwendung

Messung

50
SK II; Ua; Schw.
nur nach bestandener RISO-Messung
Anschlussschema
VDE 0701-0702
Stromlaufplan
VDE 0701-0702
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt. Tasten Sie die Pole der Ausgangsseite mit den Prüfsonden ab. Der Gerätetester zeigt die aktuelle Spannung auf dem Display an.
Verbinden Sie den Netzstecker des Prüflings mit der Prüfsteckdose
des Gerätetesters
Verbinden Sie die Prüfsonde und Messleitung gemäß
Anschlussschema mit dem Gerätetester.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Start
Führen Sie die Prüfsonde und die Kontaktfläche der Messleitung an
die Pole der Sekundärseite.
Der Gerätetester misst die DC-Schweißspannung, den Spitzenwert der Schweißspannung und den Schweißstrom zwischen beiden Polen.
Kontrollieren Sie die gemessenen Werte auf Übereinstimmung mit
den technischen Daten des Prüflings
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, um den Test zu
beenden.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 /
EN 62353
VDE 0544-4 /
EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II
- - - - - X X
Die Prüfsteckdose wird mit Netzspannung versorgt.
SK I; IBer. Schw.
Direktmessverfahren
Anschlussschema
VDE 0701-0702
Stromlaufplan
VDE 0701-0702
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt. Tasten Sie die Pole der Ausgangsseite mit der Prüfsonde ab. Der Gerätetester zeigt den aktuellen Prüfstrom auf dem Display an.

15.12 IBer-Schw.- Berührungsstrom Schweißstromkreis

Erläuterung

Der Berührungsstrom des Schweißstromkreises wird überprüft, um die Einhaltung der Bemessungswerte von Geräten nach
VDE 0544-4 zu kontrollieren.

Anwendung

Messung

51
SK II; IBer. Schw.
Direktmessverfahren
Anschlussschema
VDE 0701-0702
Stromlaufplan
VDE 0701-0702
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker des ortsveränderlichen
Prüflings in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt. Tasten Sie die Pole der Ausgangsseite mit der Prüfsonde ab. Der Gerätetester zeigt den aktuellen Prüfstrom auf dem Display an.
Verbinden Sie den Netzstecker des Prüflings mit der Prüfsteckdose
des Gerätetesters.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Start
Führen Sie die Prüfsonde nacheinander an beide Pole der
Sekundärseite.
Betätigen Sie die Schaltfläche „L<->N um die Polarität
der Prüfsteckdose zu tauschen.
Führen Sie die Prüfsonde erneut an beide Pole der Sekundärseite.
Kontrollieren Sie die gemessenen Werte auf Übereinstimmung mit
den vorgeschriebenen Grenzwerten.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, um den Test zu
beenden.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.
VDE 0701-0702
VDE 0751-1 / EN 62353
VDE 0544-4 / EN 60974-4
SK I
SK II
SK III
SK I
SK II
SK I
SK II
X - - - - - -
Über die manuelle Prüfung nach „VDE 0701-0702; (SK I)“ gelangen Sie im Anschluss an die Sichtprüfung zur Schaltfläche „PRCD.
AC A F
B
B+
2-/ 3-polig
K S S+
Auto TestNr.
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
Name
PRCD-S
PRCD-S+
PRCD-K
PRCD-AC
PRCD-A
PRCD-F
PRCD-B
PRCD-B+
PRCD 2-polig
PRCD 3-polig
Sicht­prüfung
X X X X X X X X X
X
AnschlussT est
X X X X X X X X X
X
RPE 600 mA
X X X X X X X X
RISO-1/ RISO IN
X X X X X X X X X
X
RISO-2/ RISO-OUT
X X X X X X X X X
X IPE X X X X X X X X X X
IBer.
X
PRCD
X X X X X X X X X
X

Messung

15.13 PRCD Prüfung

Erläuterung

Eine ortsveränderliche Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (PRCD) bietet für den nachgeschalteten Stromkreis einen Schutz gegen gefährliche Körperströme bei direktem Berühren. Der Bemessungswert für den Auslösefehlerstrom beträgt max. 30 mA.
Folgende PRCD-Typen können mit dem MultiTest HT700 RCD/ ARC geprüft werden:
Die PRCD-Prüfung kann folgende Prüfschritte beinhalten (typspezifisch):
PRCD
o Auslösestrom bei I-Nenn [mA] (bei 0° und 180°) o Auslösezeit 1x I-Nenn [ms] o Auslösezeit 5x I-Nenn [ms] o Auslösezeit ½x I-Nenn [ms] o Berührungsspannung [V] o Funktionsüberprüfung der PRCD-Auslösetaste o Funktionsüberprüfung bei getrenntem Leiter (L, N, PE)
Ergänzend:
RPE RISO-IN (RISO-1; LN<->PE) RISO-OUT (RISO-2; SEK.<->PE) IPE IBer.
Im Bereich „Automatik“ (s. Kapitel 11) sind vorkonfigurierte Prüfabläufe zu folgenden PRCD-Typen integriert.
52
Der PRCD-Prüfablauf führt Sie automatisch durch die PRCD­typspezifischen Prüfschritte. Die aktuellen Handlungsanweisungen werden auf dem Display des Gerätetesters angezeigt.
Die Prüfsteckdose wird mit Netzspannung versorgt.
PRCDs des Typs-AC erfassen ausschließlich reine Sinusströme und sind daher in Deutschland laut VDE 0100-530 nicht mehr zugelassen.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen einwandfrei miteinander verbunden sind.
SK I; PRCD-Test
Direktmessverfahren
Anschlussschema
VDE 0701-0702
Stecken Sie den Schutzkontaktstecker der ortsveränderlichen
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (PRCD) in die Prüfsteckdose des Gerätetesters.
Verbinden Sie den Kabeladapter mit der Schutzkontaktsteckdose der
PRCD und der Kabeladapter-Buchse des HT700 RCD/ ARC
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt. Folgen Sie den Handlungsanweisungen auf dem Display des
Gerätetesters.
Verbinden Sie die ortsveränderliche
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (PRCD) gemäß dem Anschlussschema.
Wählen Sie den entsprechenden PRCD-Typ aus.
(Bspw. PRCD-A)
Wählen Sie eine Einzelprüfung aus.
PRCD“ ist der Standard Einzelprüfablauf einer
ortsveränderlichen Fehlerstrom-Schutzeinrichtung. Ergänzend können die folgenden Einzelprüfungen ausgeführt werden: RPE; RISO-IN/OUT; IPE und IBer.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Start
Folgen Sie den Handlungsanweisungen auf dem Display des
Gerätetesters.
Kontrollieren Sie die gemessenen Werte auf Übereinstimmung mit
den vorgeschriebenen Grenzwerten.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, um den Test zu
beenden.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.
Abbildung
Bezeichnung
Art.-Nr.:
CEE TEST 5/16 DIFFERENZ­STROMADAPTER
Messadapter für 3-phasige Verbraucher; max. 3x 16 A(AC 1) CEE 5-polig
20094440
Beginn der Prüfung
Starten Sie zuerst die Prüfung an Ihrem Prüfgerät (orange Lampe am CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROM- ADAPTER leuchtet) und schalten Sie erst dann Ihren Prüfling ein!
Ende der Prüfung
Schalten Sie zuerst den Prüfling aus und beenden Sie anschließend die Prüfung an Ihrem Prüfgerät. Eine Nichtbeachtung dieser Reihenfolge kann bei extremen Anlaufströmen Ihres Prüflings oder Induktivitäten im Stromkreis, eine Beschädigung oder Zerstörung des Messadapters CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROM- ADAPTER zur Folge haben.
Vor Ausführen der Funktionsprüfung und aller Prüfungen, zu denen der Prüfling mit Netzspannung versorgt und in Betrieb gesetzt wird, ist unbedingt nachzuweisen, dass im Prüfling keine Kurzschlüsse innerhalb der Phasen L1, L2, L3 und dem Neutralleiter N vorliegen.
Der maximal zulässige thermische Dauerstrom beträgt in jedem Fall 16 A AC je Phase.
Das Gerät darf nur an ein TN-, TT- oder IT-Versorgungsnetz mit max. 240 V/ 400 V angeschlossen werden, welches den geltenden Sicherheitsbestimmungen (z. B. IEC 60346, VDE 0100) entspricht und mit einem maximalen Nennstrom von 16 A abgesichert ist.
Beachten und befolgen Sie die Bedienungsanleitung des CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER in allen Punkten.
Der Adapter darf ausschließlich zur Prüfung von Geräten mit 5-poligem CEE-Stecker und einer Stromaufnahme von maximal 3 x 16 A (AC-1) verwendet werden.
Bei der Isolations- oder Ersatzableitstromprüfung werden alle drei Phasen
L1, L2, L3
und der Neutralleiter N des Prüflings
im Adapter kurzgeschlossen.
Bei der Prüfung des Schutzleiterwiderstandes erhöht sich der Wert des gemessenen Widerstandes um den Anteil, der durch das Schutzleitersystem des Messadapters CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER verursacht wird.
Bei Messergebnissen nahe des zulässigen RPE-Grenzwertes, messen Sie den RPE des Messadapters am PE-Anschluss der CEE-Steckdose und subtrahieren Sie diesen vom Messwert des vorherigen Messergebnisses.

Anwendung

16 Optionale Einzelmessungen

16.1 Dreiphasenmessung

Erläuterung

Die Dreiphasenmessung dient zur Überprüfung 3-phasiger Verbraucher und unterstützt folgende Messungen:
Prüfung der Durchgängigkeit des Schutzleitersystems Isolationsprüfung Messung des Schutzleiter- und Berührungsstromes mit der
Methode:
Differenzmessung Direktmessung Ersatz-Ableitstrommessung
Funktionsprüfung Um die Dreiphasenmessung vornehmen zu können, wird folgender Messadapter benötigt:

Messung

53
Schließen Sie das Netzanschlusskabel Ihres Prüfgerätes an die mit
Netzanschluss Prüfgerät“ gekennzeichnete
Schutzkontakt-Steckdose am CEE TEST 5/16 DIFFERENZ­STROMADAPTER
Verbinden Sie die Schutzkontakt-Leitung des CEE TEST 5/16 DIFF.
mit der Prüf-/ Netzdose des Prüfgerätes. Der Anschluss am CEE TEST 5/16 DIFF. ist mit „zur Prüf-/ Netzsteckdose Prüfgerät“ bezeichnet.
Stecken Sie die CEE-Anschlussleitung des CEE TEST 5/16 DIFF. an
einer geeigneten CEE-Steckdose 16 A/ 6h Ihrer elektrischen Installation an. Der Anschluss ist am CEE TEST 5/16 DIFF. mit „3L/ N/ PE, 400 V, 50-60 Hz, 16 A“ bezeichnet. Ab diesem Zeitpunkt werden der CEE TEST 5/16 DIFF. und Ihr Prüfgerät mit elektrischer Energie versorgt.
Verbinden Sie Ihren Prüfling mit der CEE-Steckdose des CEE TEST
5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER. Die Steckdose ist mit der
Bezeichnung „Prüf-/ Netzsteckdose Prüfobjekt 16 A“ bezeichnet.
Sie können jetzt mit der Prüfung beginnen.
SK I; RPE; mit CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER
Messadapter Schalterstellung: beliebig
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4 (Schalterstellung IPE direkt oder IPE Δ)
Verbinden Sie den Messadapter CEE TEST 5/16 DIFFERENZ-
STROMADAPTER gemäß den Anschlussbedingungen mit dem Gerätetester HT- MultiTest RCD/ ARC
Die Schalterstellung des orangen Kippschalters auf der Oberfläche
des CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER ist beliebig.
Starten Sie die RPE-Messung am Gerätetester (Automatikprüfung
oder manuelle Prüfung)
Tasten Sie alle berührbaren, leitfähigen und mit dem Schutzleiter
verbundenen Teile des Prüflings mit der Prüfsonde ab und folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters.

Anwendung

Vor Beginn einer Dreiphasenprüfung sind folgende Schritte zum Anschließen des Messadapters notwendig:
Anschlussbedingungen des CEE TEST 5/16 DIFF.
54
SK I; RISO-1; LN – PE; mit CEE TEST 5/16 DIFFERENZ­STROMADAPTER
Messadapter Schalterstellung: beliebig
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
(Schalterstellung IPE direkt oder IPE Δ)
Verbinden Sie den Messadapter CEE TEST 5/16 DIFFERENZ-
STROMADAPTER gemäß den Anschlussbedingungen mit dem Gerätetester MULTITEST RCD/ ARC
Die Schalterstellung des orangen Kippschalters auf der Oberfläche
des CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER ist beliebig.
Starten Sie die RISO-1-Messung am Gerätetester (Automatikprüfung
oder manuelle Prüfung)
Folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters.
SK I; RISO-2; SEK. – PE; mit CEE TEST 5/16 DIFFERENZ­STROMADAPTER
Messadapter Schalterstellung: beliebig
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
(Schalterstellung IPE direkt oder IPE Δ)
Verbinden Sie den Messadapter CEE TEST 5/16 DIFFERENZ-
STROMADAPTER gemäß den Anschlussbedingungen mit dem Gerätetester MULTITEST RCD/ ARC
Die Schalterstellung des orangen Kippschalters auf der Oberfläche
des CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER ist beliebig.
Starten Sie die RISO-2-Messung am Gerätetester (Automatikprüfung
oder manuelle Prüfung)
Tasten Sie mit der Prüfsonde die gebrückten Pole der sekundären
Ausgangsspannung ab und folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters.
55
SK I; RISO-3; LN - SEK.; mit CEE TEST 5/16 DIFFERENZ­STROMADAPTER
Messadapter Schalterstellung: beliebig
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
(Schalterstellung IPE direkt oder IPE Δ)
Verbinden Sie den Messadapter CEE TEST 5/16 DIFFERENZ-
STROMADAPTER gemäß den Anschlussbedingungen mit dem Gerätetester MULTITEST HT700 RCD/ ARC
Die Schalterstellung des orangen Kippschalters auf der Oberfläche
des CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER ist beliebig.
Starten Sie die RISO-3-Messung am Gerätetester
(Automatikprüfung oder manuelle Prüfung)
Tasten Sie mit der Prüfsonde die gebrückten Pole der sekundären
Ausgangsspannung ab und folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters.
SK I; RISO-4; LN – berührbare Teile ohne PE; mit
CEE TEST 5/16
DIFFERENZSTROMADAPTER
Messadapter Schalterstellung: beliebig
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
(Schalterstellung IPE direkt oder IPE Δ)
Verbinden Sie den Messadapter CEE TEST 5/16 DIFFERENZ-
STROMADAPTER gemäß den Anschlussbedingungen mit dem Gerätetester MULTITEST HT700 RCD/ ARC
Die Schalterstellung des orangen Kippschalters auf der Oberfläche
des CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER ist beliebig.
Starten Sie die RISO-4-Messung am Gerätetester (Automatikprüfung
oder manuelle Prüfung)
Tasten Sie mit der Prüfsonde alle berührbaren, leitfähigen Teile ohne
PE-Verbindung ab und folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters.
56
SK I; IPE; mit CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER
IPE
Differenz
(IPE Δ): nur nach bestandener RISO-Messung
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
(Schalterstellung IPE Δ)
Verbinden Sie den Messadapter CEE TEST 5/16 DIFFERENZ-
STROMADAPTER gemäß den Anschlussbedingungen mit dem Gerätetester MULTITEST HT700 RCD/ ARC
Stellen Sie zur Differenzmessung den orangen Kippschalter des
CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER auf „IPE Δ“.
Stellen Sie den Prüfling isoliert auf. Starten Sie die IPE Prüfung am Gerätetester
(Automatikprüfung oder manuelle Prüfung)
Folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters.
SK I; IPE; mit CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER
IPE
Direkt :
nur nach bestandener RISO-Messung
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
(Schalterstellung IPE direkt)
Verbinden Sie den Messadapter CEE TEST 5/16 DIFFERENZ-
STROMADAPTER gemäß den Anschlussbedingungen mit dem Gerätetester MULTITEST HT700 RCD/ ARC
Stellen Sie zur Differenzmessung den orangen Kippschalter des CEE
TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER auf „IPE direkt“.
Starten Sie die IPE Prüfung am Gerätetester
(Automatikprüfung oder manuelle Prüfung)
Folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters.
57
SK I; IAbl.; mit CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER
Messadapter Schalterstellung: IPE
Differenz
(IPE Δ)
Anschlussschema
VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0751-1
(Schalterstellung IPE Δ)
Verbinden Sie den Messadapter CEE TEST 5/16 DIFFERENZ-
STROMADAPTER gemäß den Anschlussbedingungen mit dem Gerätetester Multitest HT700 RCD/ ARC
Stellen Sie zur Differenzmessung den orangen Kippschalter des CEE
TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER auf „IPE Δ“.
Starten Sie die IAbl.-Prüfung am Gerätetester
(Automatikprüfung oder manuelle Prüfung)
Folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters.
SK I; IAbl.; mit CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER
Messadapter Schalterstellung: IPE
direkt
Anschlussschema
VDE 0751-1
Stromlaufplan
VDE 0751-1
(Schalterstellung IPE direkt)
Verbinden Sie den Messadapter CEE TEST 5/16 DIFFERENZ-
STROMADAPTER gemäß den Anschlussbedingungen mit dem Gerätetester MULTITEST HT700 RCD/ ARC
Stellen Sie zur Differenzmessung den orangen Kippschalter des CEE
TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER auf „IPE direkt“.
Stellen Sie den Prüfling isoliert auf. Starten Sie die IAbl.-Prüfung am Gerätetester
(Automatikprüfung oder manuelle Prüfung)
Folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters.
58
SK I; Funkt.; mit CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER
Messadapter Schalterstellung: IPE
Differenz
(IPE Δ)
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
(Schalterstellung IPE Δ)
Verbinden Sie den Messadapter CEE TEST 5/16
DIFFERENZSTROMADAPTER gemäß den Anschlussbedingungen mit dem Gerätetester HT- Multitest 700 RCD / ARC
Stellen Sie zur Differenzmessung den orangen Kippschalter des CEE
TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER auf „IPE Δ“.
Starten Sie die Funktionsprüfung am Gerätetester
(Automatikprüfung oder manuelle Prüfung)
Folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters. Im Rahmen der Funktionsprüfung lassen sich mit dem Messadapter
CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER die Werte der Leistungs- und Stromaufnahme des Prüflings nicht ermitteln. Die angezeigten Werte beziehen sich auf die Leistungsaufnahme des
CEE TEST 5/16 DIFFERENZSTROMADAPTER.
Abbildung
Bezeichnung
Art.-Nr.:
Leckstromzange HT- 77N zur Differenz­/Laststrommessung (1 µA – 100 A AC)
1009390
Einphasen-Adapter für Leckstromzange Leiter einzeln herausgeführt und doppelt isoliert
2002355
Drehstromadapter für Leckstromzange
16 A CEE 5-polig 32 A CEE 5-polig
Leiter einzeln herausgeführt und doppelt isoliert
2006800 2006900
Beachten und befolgen Sie die Bedienungsanleitung der Leckstromzange HT-77N in allen Punkten.
SK I; IPE; 1-phasig; Leckstromzange HT- 77N
IPE
diff:
fest angeschlossener Prüfling
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Umschließen Sie die Phase L und den Neutralleiter N mit der
Leckstromzange HT-77N
Um den Fehlerstrom des Schutzleiters unter Ausschluss
abweichender Ableitströme zu messen, muss der Prüfling isoliert aufgestellt sein.
Starten Sie die IPE-Prüfung am Gerätetester
(Automatikprüfung oder manuelle Prüfung)
Folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters.

16.2 Zangenmessung

Erläuterung

Die Zangenmessung dient zur Teilprüfung 1- und 3-phasiger Verbraucher und unterstützt die folgenden Messungen (AC):
IPE Schutzleiterstrom (dir., diff.) SK I  IBer. Berührungsstrom (diff.) SK II
Die Leckstromzange H-T77N hat keine Verbindung zum Multitest 700 RCD / ARC.
Der gemessene Ableit-/ Fehlerstrom wird manuell in einem Eingabefenster des Gerätetesters eingetragen.
Folgende Messadapter erleichtern das Umfassen einzelner Anschlussleitungen mit der Leckstromzange HT- 77N und erlauben eine komfortable Messung.

Anwendung

59
SK II; IBer; 1-phasig; Leckstromzange HT-77N
IBer.
diff.
: fest angeschlossener Prüfling
Anschlussschema
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Stromlaufplan
VDE 0701-0702; VDE 0751-1; VDE 0544-4
Umschließen Sie die Phase L und den Neutralleiter N mit der
Leckstromzange HT-77N.
Um den Berührungsstrom unter Ausschluss abweichender
Ableitströme zu messen, muss der Prüfling isoliert aufgestellt sein.
Starten Sie die IBer.-Prüfung am Gerätetester
(Automatikprüfung oder manuelle Prüfung)
Tasten Sie alle berührbaren und leitfähigen Teile mit der Prüfsonde
ab und beobachten Sie die Messwerte der Leckstromzange.
Folgen Sie den Hinweisen auf dem Display des Gerätetesters.
Stellen Sie sicher, dass der Prüfling spannungsfrei geschaltet ist. Verbinden Sie den Netzstecker des Prüflings mit dem
entsprechenden Prüfadapter (Einphasen- bzw Drehstromadapter)
Verbinden Sie den Schutzkontaktstecker des Prüfadapters mit der
Prüfsteckdose des HT- INSTRUMENTS Multitest 700 RCD / ARC
Umgreifen Sie den Neutralleiter sowie die Phase(n) der einzeln
herausgeführten Leitungen des Prüfadapters mit der Leckstromzange
(Beachten Sie die Betriebsanleitung der Leckstromzange
HT-77N
)
Wählen Sie das
Messverfahren Zangenmessung
Schaltfläche „Start“ betätigen
Der Prüfling wird mit Netzspannung versorgt.
Lesen Sie den Messwert der Leckstromzange ab. Tragen Sie den abgelesenen Messwert in das Eingabefeld der
Gerätetester Anzeigefläche ein. Berühren Sie dazu den markierten Text „Bitte eingeben“ auf der Anzeigefläche.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Stopp“, um den Test zu
beenden.
Sie gelangen zur Anzeigefläche des Testergebnisses.

Messung

60
Auto TestNr.
1 2 3 4 5 6 7 8 9
10
11
12
13
14
15
16
Name
Geräte SK I
Geräte SK I mit RPE 10 A
Geräte SK I mit IBer
Geräte SK I ohne RPE + IBer
Geräte SK I Heiz < 3,5 kW
Geräte SK I mit IPE Ersatz.
Geräte SK I RPE 10A +
IPE Ersatz
Geräte SK I mit RISO 250 V
Geräte SK I ohne RISO
Geräte SK I ohne RISO +
IBDir
Geräte SK I mit U Ausg.
Geräte SK I mit IPE Zange
Geräte SK I RPE 10A mit
IPE Zange
Leitung Schuko mit Sonde
Leitung Schuko mit Sonde
RISO 205 V
Leitung Schuko ohne Sonde
Sichtprüfung
X X X X X X X X X X X X X X X
X
Anschluss Test
X X X X X X X X X X X X X X X
X
RPE 600 mA
X X X X X X X X X X X RPE 10 A
X X X
RISO-1/ RISO IN
X X X X X X X X X X X X X
X
RISO-2/ RISO-OUT
X
RISO-3
X RISO-4
IPE X X X X
IBer. X X X X
Funkt.
X X X X X X X X X Kabel X X X
Ua
PRCD
Auto TestNr.
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
Name
Geräte SK I 3-phasig
Geräte SK I RPE 10 A
3-phasig
Stromverteiler RCD A
Stromverteiler RCD B
CEE
Verlängerungsadapter
CEE Geräte SK I mit
IPE Ersatz
PRCD-S
PRCD-S+
PRCD-K
PRCD-AC
PRCD-A
PRCD-F
PRCD-B
PRCD-B+
PRCD 2-polig
PRCD 3-polig
Sichtprüfung
X X X X X X X X X X X X X X X
X
Anschluss­Test
X X X X X X X X X X X X X X X
X
RPE 600 mA
X X X X X X X X X X X X X RPE 10 A
X
RISO-1/ RISO IN
X X X X X X X X X X X X X X X
X
RISO-2/ RISO-OUT
X X X X X X X X X X X
X
RISO-3
RISO-4
IPE X X X X X X X X X X X X X
IBer. X
Funkt.
Kabel
Ua
PRCD/ RCD
X X X X X X X X X X X
X

17 Automatische Prüfabläufe

Der Gerätetester HT- INSTRUMENTS HT700 RCD/ ARC unterstützt automatische Prüfabläufe. Ab Werk ist bereits eine Vielzahl unterschiedlicher Prüfabläufe vorhanden, sodass der Gerätetester für diverse Prüflinge unmittelbar eingesetzt werden kann.

17.1 Prüfabläufe nach VDE 0701-0702

SK I Prüfablauf Übersicht (1 bis 16)

SK I Prüfablauf Übersicht (15 bis 28)

61
Auto Test Nr.
Name
Einzelprüfungen 1
Geräte SK I
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), Funktionsprüfung mit IPE (Differenzmessung)
2
Geräte SK I mit RPE 10 A
RPE (10 A), RISO-1 (500 V), Funktionsprüfung mit IPE (Differenzmessung)
3
Geräte SK I mit IBDir
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), IBer (Direkt.), Funktionsprüfung mit IPE (Differenz.)
4
Geräte SK I ohne RPE + IBDir
RISO-1 (500 V), IBer (Direkt.), Funktionsprüfung mit IPE (Differenz.)
5
Geräte SK I Heiz < 3,5 kW
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V, R 0,3 MΩ), Funktionsprüfung mit IPE (Differenz.), zur Prüfung von Heizgeräten mit P < 3,5 kW
6
Geräte SK I mit IPE Ersatz.
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), IPE (Ersatzmessung)
7
Geräte SK I RPE 10 A + IPE Ersatz
RPE (10 A), RISO-1 (500 V), IPE (Ersatzmessung),
zur Prüfung von Verlängerungsleitungen bis
5 m, bzw. 300 Hz Werkzeuge wie Schrauber, Schleifwerkzeuge, …
8
Geräte SK I mit RISO 250 V
RPE (600 mA), RISO-1 (250 V), Funktionsprüfung mit IPE (Differenz.), zur Prüfung von Geräten mit Überspannungsschutzableiter
9
Geräte SK I ohne RISO
RPE (600 mA), Funktionsprüfung mit IPE (Differenz.), Prüfablauf ohne RISO nur mit Sachgrundlage und Begründung
10
Geräte SK I ohne RISO + IBDir
RPE (600 mA), IBer (Direkt.), Funktionsprüfung mit IPE (Differenz.), Prüfablauf ohne RISO nur mit Sachgrundlage und Begründung
11
Geräte SK I mit U Ausg.
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), RISO-2 (500 V), RISO-3 (500 V), IBer (Direkt.), Funktionsprüfung
mit
IPE
(Differenz.)
, Ua am sekundären Ausgang (max. 25 V)
z.B. zur Prüfung von Netzteilen und Ladegeräten
12
Geräte SK I mit IPE Zange
RPE (600 mA) und RISO-1 (500 V) mit HT-77N und Adapter T/N:2006800/ 2006900, IPE (Zangenmessung) 3-Phasen-Geräte über Adapter T/N: 2002120/ 2009460
13
Geräte SK I RPE 10A mit IPE Zange
RPE (10 A) und RISO-1 (500 V) mit HT-77N und Adapter T/N: 2006800/ 2006900, IPE (Zangenmessung) 3-Phasen-Geräte über Adapter T/N: 2002120/ 2009460
14
Leitung Schuko mit Sonde
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), zur Leitungsprüfung von Schutzkontakt-Leitungen bis 10 A
15
Leitung Schuko mit Sonde RISO 250V
RPE (600 mA), RISO-1 (250 V), Kabel (Leitungslänge 5 m/ Leitungsquerschnitt 1,5 mm²/ Anzahl der Leiter = 3/ Widerstandswert pro Leitung 0,3 Ω, zur Prüfung von Schutzkontakt- Leitungen bis 10 A mit Überspannungsschutzableiter
16
Leitung Schuko ohne Sonde
RISO-1 (500 V), Kabel (Leitungslänge 5 m/ Leitungsquerschnitt 1,5 mm²/ Anzahl der Leiter = 3/ Widerstandswert pro Leitung 0,3 Ω, zur Prüfung von Schutzkontakt-Leitungen bis 10 A mit Überspannungsschutzableiter
17
Geräte SK I 3-phasig
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), Funktionsprüfung 3-phaisg mit IPE (Differenz/ Direkt)
18
Geräte SK I RPE 10A 3-phasig
RPE (10 A), RISO-1 (500 V), Funktionsprüfung 3-phasig mit IPE (Differenz/ Direkt)
19
Stromverteiler RCD-Typ A
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), IPE (Diff.), RCD (30 mA), RISO-OUT (500 V)
20
Stromverteiler RCD-Typ B
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), IPE (Diff.), RCD (30 mA), RISO-OUT (500 V)
21
CEE Verlängerungsadapter
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V)
22
CEE Geräte SK I mit IPE Ersatz
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), IPE (Ers.)
23
PRCD-S
RPE (600 mA), RISO-IN (500 V), RISO-OUT (0,25 MΩ/ 250 V), IPE (Differenz.), IBer (Direkt.), PRCD-S (30 mA)
24
PRCD-S+
RPE (600 mA), RISO-OUT (0,25 MΩ/ 250 V), IPE (Differenz.), IBer (Direkt.), PRCD-S+ (30 mA)
25
PRCD-K
RISO-IN (500 V), RISO-OUT (0,25 MΩ/ 250 V), IPE (Differenz.), PRCD-K (30 mA)
26
PRCD-AC
RPE (600 mA), RISO-IN (500 V), IPE (Differenz.), PRCD-AC
27
PRCD-A
RPE (600 mA), RISO-IN (500 V), IPE (Differenz.), PRCD-A
28
PRCD-F
RPE (600 mA), RISO-IN (500 V), IPE (Differenz.), PRCD-F
29
PRCD-B
RPE (600 mA), RISO-IN (500 V), IPE (Differenz.), PRCD-B
30
PRCD-B+
RPE (600 mA), RISO-IN (500 V), IPE (Differenz.), PRCD-B+
31
PRCD 2-polig
RPE (600 mA), RISO-IN (500 V), RISO-4 (500 V), IPE (Differenz.), PRCD-2-polig
32
PRCD 3-polig
RISO-IN (500 V), IPE (Differenz.), PRCD-3-polig

SK I Prüfablauf Messwerte (VDE 0701-0702)

62
Auto TestNr.
SK II
SK III 1 2 3 4 5 6
1
Name
Geräte SK II
Geräte SK II mit IB Ersatz
Geräte SK II mit RISO 250V
Geräte SK II ohne RISO
Geräte SK II ohne RISO + IBDir
Geräte SK II mit U Ausg.
Geräte SK III
Sicht-prüfung
X X X X X X X
Anschluss-Test
X X X X X X X
RISO-1/ RISO IN
X X X
RISO-3 X
X
IBer. X X
Funkt. X X X X X
Ua X
X
Auto TestNr.
Name
Einzelprüfungen
1
Geräte SK II
RISO-1 (500 V), Funktionsprüfung mit IBer (Differenzmessung)
2
Geräte SK II mit IB Ersatz
RISO-1 (500 V), IBer (Ersatz.)
3
Geräte SK II mit RISO 250V
RISO-1 (250 V), Funktionsprüfung mit IBer (Differenzmessung)
4
Geräte SK II ohne RISO
Funktionsprüfung mit IBer (Differenzmessung)
5
Geräte SK II ohne RISO + IBDir
IBer (Direkt.), Funktionsprüfung mit IBer (Differenzmessung)
6
Geräte SK II mit U Ausg.
RISO-3 (500 V), Funktionsprüfung mit IBer (Differenzmessung), Ua (am sekundären Ausgang)
Auto TestNr.
Name
Einzelprüfungen
1
Geräte SK III
RISO-3 (500 V), Ua (am sekundären Ausgang)

SK II/ III Prüfablauf Übersicht

SK II Prüfablauf Messwerte (VDE 0701-0702)

SK III Prüfablauf Messwerte (VDE 0701-0702)

63
Auto TestNr.
SK I
SK II
1 2 3 4 5 1 2
Name
Med. Geräte SK I
Med. Geräte SK I ohne RISO
Med. Geräte SK I Typ BF
Med. Geräte SK I Typ CF
Med. Geräte SK I Typ B
Med. Geräte SK II
Med. Geräte SK II ohne RISO
Sicht-prüfung
X X X X X X X
Anschluss-Test
X X X X X X X
RPE 600 mA
X X X X X
RISO-1/ RISO IN
X X X X X
RISO-2
X X X
RISO-3 X X X
IAbl. X X X
IPAbl. X X X
Funkt. X X X X X X
X
Auto Test Nr.
Name
Einzelprüfungen
1
Med. Geräte SK I
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), Funktionsprüfung mit IAbl. (Differenzmessung)
2
Med. Geräte SK I ohne RISO
RPE (600 mA), Funktionsprüfung mit IAbl. (Differenzmessung)
3
Med. Geräte SK I Typ BF
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), RISO-2 (250 V), RISO-3 (500 V), IAbl. (Differenz.), IPAbl. (Ersatz. Typ-BF), Funktionsprüfung mit IAbl. (Differenz.)
4
Med. Geräte SK I Typ CF
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), RISO-2 (250 V), RISO-3 (500 V), IAbl. (Differenz.), IPAbl. (Ersatz. Typ-CF), Funktionsprüfung mit IAbl. (Differenz.)
5
Med. Geräte SK I Typ B
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), RISO-2 (250 V), RISO-3 (500 V), IAbl. (Differenz.), IPAbl. (Ersatz. Typ-B), Funktionsprüfung mit IAbl. (Direkt.)
Auto Test Nr.
Name
Einzelprüfungen
1
Med. Geräte SK II
RISO-1 (500 V), Funktionsprüfung mit IAbl. (Differenzmessung)
2
Med. Geräte SK II ohne RISO
Funktionsprüfung mit IAbl. (Differenzmessung)

17.2 Prüfabläufe nach VDE 0751-1

SK I/ SK II Prüfablauf Übersicht

SK I Prüfablauf Messwerte (VDE 0751-1)

SK II Prüfablauf Messwerte (VDE 0751-1)

64
Auto TestNr.
SK I
SK II
1 2 3
1
Name
Schweißgerät SK I 1-phasig
Schweißgerät SK I 3-phasig
Schweißgerät SK I 3-Ph. Zange
Schweißgerät SK II 1-phasig
Sicht-prüfung
X X X
X
Anschluss-Test
X X X
X
RPE 600 mA X X X
RISO-1/ RISO IN
X X X
X
RISO-2
X X X
X
RISO-3 X X X X
IBer. X X X
IBer.Schw. X X X X
Funkt. X X X X
Ua-Schweißtest
X X X
X
Auto Test Nr.
Name
Einzelprüfungen
1
Schweißgerät SK I 1-phasig
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), RISO-2 (250 V), RISO-3 (500 V), IBer. (Direkt.), IBer-Schw. (Direkt.), Funktionsprüfung mit IPE (Differenz.), Ua-Schw. (max. 0 V AC/
max. 80 V DC/ max. Peakwert 113 V)
2
Schweißgerät SK I 3-phasig
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), RISO-2 (250 V), RISO-3 (500 V), IBer. (3-phasen), IBer-Schw. (3-phasen), Funktionsprüfung mit IPE (3-phasen), Ua-Schw. (max. 0 V AC/
max. 80 V DC/ max. Peakwert 113 V)
3
Schweißgerät SK I 3-Ph. Zange
RPE (600 mA), RISO-1 (500 V), RISO-2 (250 V), RISO-3 (500 V), IBer. (Direkt.), IBer-Schw. (Direkt.), Funktionsprüfung mit IPE (Zange), Ua-Schw. (max. 0 V AC/ max.
80 V DC/ max. Peakwert 113 V)
Auto Test Nr.
Name
Einzelprüfungen
1
Schweißgerät SK II 1-phasig
RISO-1 (500 V), RISO-2 (250 V), RISO-3 (500 V), IBer-Schw. (Direkt.), Funktionsprüfung mit IBer. (Differenz.), Ua-Schw. (max. 0 V AC/ max. 80 V DC/
max. Peakwert 113 V)

17.3 Prüfabläufe nach VDE 0544-4

SK I/ SK II Prüfablauf Übersicht

SK I Prüfablauf Messwerte (VDE 0544-4)

SK II Prüfablauf Messwerte (VDE 0544-4)

65

18 Anschluss an einen Personal Computer (PC)

1. Schieben Sie die SD-Speicherkarte in den SD-Kartenslot ein.
2. Verbinden Sie den Gerätetester mit Ihrem PC per USB-Kabel.
Eingelegte SD-Speicherkarten werden jetzt als Wechseldatenträger auf Ihrem Arbeitsplatz (Mein Computer) erkannt. Mittels PC-Software können gespeicherte Daten am PC verarbeitet werden.
66
Die Barcodeleser verwenden Laser zur optischen Erfassung der Barcodes. Schauen Sie nicht in den Laserstrahl der Barcodeleser. Sie schädigen Ihr Augenlicht!
Der Barcodeleser wandelt den gescannten Barcode in eine Eingabe um. Ähnlich einer Eingabe per Tastatur. Er überträgt Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen, in Abhängigkeit der entsprechenden Konfiguration.
Betätigen Sie den Taster
am Barcodescanner
Führen Sie den Laserstrahl
des Scanners über den entsprechenden Barcode
1. Werkseinstellung aktivieren:
2. Ausgabe Modus USB:
3. Einzelscan aktivieren:
4. Sprachcode wählen: Deutsch
USA
5. ASCII-Code aktivieren:
1. Piepton deaktivieren:
2. Piepton aktivieren:

19 Barcodeleser (optional)

Barcodeleser dienen dem Gerätetester HT700 RCD/ ARC als optisches Erkennungswerkzeug und erleichtern die Verwaltung sowie Identifikation von Prüflingen. Zu diesem Zweck wird jeder Prüfling mit einem Barcode-Etikett beklebt und durch einscannen des Barcodes in die Datenbank des Gerätetesters übernommen. Die verfügbaren Barcodeleser können per Bluetooth®- bzw. USB-Schnittstelle verwendet werden. Eine Übersicht der Barcode-Komponenten erhalten Sie in Kapitel 6.2, Optionales Zubehör.

19.1 Konfiguration Barcodeleser

Die Barcodeleser sind werksseitig für das optimale Zusammenspiel mit dem Gerätetester HT700 RCD/ ARC konfiguriert.

USB-Barcode Leser

Wird eine abweichende Konfiguration des Barcodelesers benötigt, können Sie die folgenden Prüfsequenzen (Schritte 1 bis 5) einscannen und den Barcodeleser selbstständig für Ihre Zwecke konfigurieren.
Optionale Konfigurationen

19.2 Inbetriebnahme Barcodeleser

USB-Barcodeleser

Nehmen Sie den Gerätetester in Betrieb Verbinden Sie das Anschlusskabel des Barcodelesers
mit einer USB-Buchse des HT700 RCD/ ARC
Die Status-LED des Barcodelesers leuchtet auf und ein Piepton ertönt. Der Barcodeleser ist Betriebsbereit.
Der Barcodeleser scannt den Barcode und übernimmt die entsprechende Einstellung. Nach erfolgreicher Übernahme ertönt ein Piepton und die Status-LED des Barcodelesers leuchtet auf.
Bspw.: Umstellen des Sprachcodes Um die Ausgabe des Barcodelesers auf den Sprachcode der
US-amerikanischen Tastatur zu ändern, scannen Sie den Barcode USAin Schritt 4 der folgenden Konfigurationstabelle.
Für weitere abweichende Einstellungen beachten Sie die mitgelieferte Bedienungsanleitung des USB-Barcodelesers.
67
Grundsätzlich kann der Barcodeleser in jeder Eingabezeile als Eingabegerät genutzt werden.
Bestimmungsgemäß wird der Barcodeleser zum einlesen der HT- INSTRUMENTS Barcode-Etiketten verwendet und dient der Identifikation und Verwaltung von Prüflingen.
Um Prüflinge mit dem Barcode-Verfahren zu Verwalten, können Sie folgende Möglichkeiten nutzen: Prüfling erstellen/ suchen - während Prüfablauf:
- Hauptmenü -> Automatikprüfung
- Hauptmenü -> manuelle Prüfung nach
VDE …“
Prüfling erstellen / suchen - über Datenbank:
- Hauptmenü -> Einstellungen -> Datenbank
Nach jedem Erstellvorgang befindet sich der Prüflingseintrag automatisch in der Datenbank des Gerätetesters.
Navigieren Sie vom Hauptmenü zur Anzeigefläche
Automatikprüfung
Wählen oder erstellen Sie eine Datenbank
Wählen oder erstellen Sie einen Kunden
Wählen oder erstellen Sie ggfs. eine Abteilung
(keine Pflichtangabe)
Prüfling erstellen
Prüfling suchen
Berühren Sie die Zeile
Ident-Nr. oder Bezeichnung auf der linken Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Zeile Ident-Nr.
auf der rechten Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die
Schaltfläche Neu
Sie gelangen zur Anzeigefläche Geräte-ID
Sie gelangen zur Anzeigefläche Ident-Nr.
Bekleben Sie den Prüfling
mit einer Barcode-Etikette und scannen Sie den Barcode mit dem Barcodeleser.
Scannen Sie den bereits
vorhandenen Barcode mit dem Barcodeleser.
Der gescannte Barcode wird automatisch übernommen und bestätigt.
Der Prüfling wird als aktuelle Auswahl übernommen.
Sie gelangen zur Anzeigefläche Gerät
Vervollständigen Sie die
Angaben des Prüflings gemäß Kapitel 9.3.5
Berühren Sie die
Schaltfläche Speichern
Der Prüfling wird erstellt.
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Automatikprüfung
Die Automatikprüfung kann gestartet werden. Siehe Kapitel 11
Navigieren Sie vom Hauptmenü zur Anzeigefläche
VDE (benötigte Prüfnorm)
Wählen Sie die entsprechende Schutzklasse
Nehmen Sie die Sichtkontrolle vor
Prüfen sie die notwendigen Einzelprüfungen
Berühren Sie nach vollständiger Prüfung die
Schaltfläche Fertig
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Testergebnis“
Berühren Sie die Zeile „Gerät“ auf der rechten Seite
der Anzeigefläche
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Geräte-Suche
Wählen oder erstellen Sie eine Datenbank
Wählen oder erstellen Sie einen Kunden
Wählen oder erstellen Sie eine Abteilung
(keine Pflichtangabe)
Prüfling erstellen
Prüfling suchen
Berühren Sie die Zeile
Ident-Nr. oder Bezeichnung auf der linken Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Zeile
Ident-Nr. auf der rechten Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die
Schaltfläche Neu
Sie gelangen zur Anzeigefläche Geräte-ID
Sie gelangen zur Anzeigefläche Ident-Nr.
Bekleben Sie den Prüfling mit
einer Barcode-Etikette und scannen Sie den Barcode mit dem Barcodeleser.
Scannen Sie den bereits
vorhandenen Barcode mit dem Barcodeleser.
Der gescannte Barcode wird automatisch übernommen und bestätigt.
Der Prüfling wird als aktuelle Auswahl übernommen.
Sie gelangen zur Anzeigefläche Gerät
Vervollständigen Sie die
Angaben des Prüflings gemäß Kapitel 9.3.5
Berühren Sie die
Schaltfläche Speichern
Der Prüfling wird erstellt.
Sie gelangen zur Anzeigefläche Geräte-Suche
Bestätigen Sie Ihre Eingaben durch berühren der
Schaltfläche „OK
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche Testergebnis
Betätigen Sie die Schaltfläche „Speichern
Der manuelle Prüfablauf wird dem gewählten bzw. erstellten Prüfling zugeordnet und gespeichert.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche „Hauptmenü

19.3 Bedienung Barcodeleser

Prüfling erstellen/ suchen - Automatikprüfung

Prüfling erstellen/ suchen - Prüfung nach
„VDE …“
68
Navigieren Sie vom Hauptmenü zur Anzeigefläche
Einstellungen
Navigieren Sie zur Anzeigefläche
Datenbank-Verwaltung
Wählen oder erstellen Sie eine Datenbank
Wählen oder erstellen Sie einen Kunden
Wählen oder erstellen Sie eine Abteilung
(keine Pflichtangabe)
Prüfling erstellen
Prüfling suchen
Berühren Sie die Zeile
Ident-Nr. oder Bezeichnung auf der linken Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Zeile Ident-Nr.
auf der rechten Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die
Schaltfläche Neu
Sie gelangen zur Anzeigefläche Geräte-ID
Sie gelangen zur Anzeigefläche Ident-Nr.
Bekleben Sie den Prüfling
mit einer Barcode-Etikette und scannen Sie den Barcode mit dem Barcodeleser.
Scannen Sie den bereits
vorhandenen Barcode mit dem Barcodeleser.
Der gescannte Barcode wird automatisch übernommen und bestätigt.
Der Prüfling wird als aktuelle Auswahl übernommen.
Sie gelangen zur Anzeigefläche Gerät
Vervollständigen Sie die
Angaben des Prüflings gemäß Kapitel 9.3.5
Berühren Sie die
Schaltfläche Speichern
Der Prüfling wird erstellt.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche „Datenbank-Verwaltung
USB-Barcodeleser
Unterstützte Barcodes
UPC/ EAN, UPC/ EAN mit ergänzenden, UCC/ EAN128, Code 39, Code 39 vollständige ASCII, Code 39 TriOptic, Code 128, Code 128 vollständige ASCII, Coda Bar, Interleaved 2 von 5, diskrete 2 von 5, Code 93, MSI, Code 11, ATA, RSS Varianten, Chinese 2 von 5
Betriebsspannung; Stromverbrauch
5 V DC; 100 mA
Scanwinkel
unterstützt:
± 65° zur senkrechten Achse nicht unterstützt:
exakt 90° zum Barcode
Scandistanz
2,5 mm bis 600 mm
Betriebstemperatur
0 °C bis 50 °C
Lagertemperatur
-40 °C bis 70 C
Luftfeuchtigkeit
5 % bis 95 % relative Luftfeuchtigkeit nicht kondensierend
Prüfling erstellen/ suchen –
Datenbankverwaltung

19.4 Spezifikation Barcodeleser

69
Beachten Sie, dass metallische Oberflächen die Funkverbindung stark beeinflussen. Die direkte Verbindung eines RFID-Tags auf einer metallischen Oberfläche sollte vermieden werden.
Zur Übertragung der UID-Nr. des RFID-Tags, muss dieser in den gekennzeichneten Empfangsbereich des RFID-Lesers geführt werden.
Grundsätzlich kann der RFID-Leser in jeder Eingabezeile als Eingabegerät genutzt werden.
Bestimmungsgemäß wird der RFID-Leser zum einlesen der HT- INSTRUMENTS RFID-Tags verwendet und dient der Identifikation und Verwaltung von Prüflingen.
Um Prüflinge mit dem RFID-Verfahren zu Verwalten, können Sie folgende Möglichkeiten nutzen: Prüfling erstellen/ suchen - während Prüfablauf:
- Hauptmenü -> Automatikprüfung
- Hauptmenü -> manuelle Prüfung nach
„VDE …“
Prüfling erstellen / suchen - über Datenbank:
- Hauptmenü -> Einstellungen -> Datenbank
Nach jedem Erstellvorgang befindet sich der Prüflingseintrag automatisch in der Datenbank des Gerätetesters.
Navigieren Sie vom Hauptmenü zur Anzeigefläche
Automatikprüfung
Wählen oder erstellen Sie eine Datenbank
Wählen oder erstellen Sie einen Kunden
Wählen oder erstellen Sie eine Abteilung
(keine Pflichtangabe)
Prüfling erstellen
Prüfling suchen
Berühren Sie die Zeile
Ident-Nr. oder Bezeichnung auf der linken Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Zeile Ident-Nr.
auf der rechten Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die
Schaltfläche Neu
Sie gelangen zur Anzeigefläche Geräte-ID
Sie gelangen zur Anzeigefläche Ident-Nr.
Verbinden Sie einen der
optionalen RFID-Tags mit dem Prüfling und lesen Sie die entsprechende UID-Nr. mit dem RFID-Leser aus.
Lesen Sie den bereits
vorhandenen RFID-Tag mit dem RFID-Leser aus.
Die ausgelesene UID-Nr. wird automatisch übernommen und bestätigt.
Der Prüfling wird als aktuelle Auswahl übernommen.
Sie gelangen zur Anzeigefläche Gerät
Vervollständigen Sie die
Angaben des Prüflings gemäß Kapitel 9.3.5
Berühren Sie die
Schaltfläche Speichern
Der Prüfling wird erstellt.
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Automatikprüfung
Die Automatikprüfung kann gestartet werden. Siehe Kapitel 11

20 RFID-Leser (optional)

Der Multifrequenz RFID-Leser und die optionalen RFID-Tags sind werkseitig geprüft und auf den Gerätetester HT- Multitest HT700 RCD/ ARC abgestimmt. Das RFID (Radio Frequency IDentifiction)-Verfahren dient zur elektronischen Identifizierung von Objekten per Funkfrequenz. Ein RFID-System besteht aus zwei Komponenten, einem RFID-Lesegerät und einem RFID-Transponder (RFID-Tag). Jeder RFID-Tag verfügt über eine weltweit eindeutige UID-Nr.(Unikatsnummer), die durch den RFID-Leser kontaktlos ausgelesen und einem Prüfling zugewiesen werden kann. Für wiederkehrende Prüfungen im Bereich elektrischer Arbeitsmittel, haben sich die Funkfrequenzen 125 kHz (LF) und 13,56 MHz (HF) durchgesetzt. Die RFID-Technik bietet gegenüber der Prüflingsidentifikation per Barcodeleser und Barcode-Etiketten den wesentlichen Vorteil, dass sie auch in rauer industrieller Umgebung, z. B. auf Baustellen oder in Produktions- und Werkstätten, dauerhaft und zuverlässig eingesetzt werden kann. Eine Übersicht der RFID-Komponenten erhalten Sie in Kapitel 6.2, Optionales Zubehör.

20.1 Inbetriebnahme USB-RFID-Leser

Nehmen Sie den Gerätetester in Betrieb Verbinden Sie das Anschlusskabel des RFID-Lesers mit
einer USB-Buchse des HT- Multitest 700 RCD / ARC
Die Status-LED des RFID-Lesers leuchtet auf und ein Piepton ertönt. Der RFID-Leser ist Betriebsbereit.

20.2 Bedienung RFID-Leser

YPrüfling erstellen/ suchen - Automatikprüfung

70
Navigieren Sie vom Hauptmenü zur Anzeigefläche
VDE (benötigte Prüfnorm)
Wählen Sie die entsprechende Schutzklasse
Nehmen Sie die Sichtkontrolle vor
Prüfen sie die notwendigen Einzelprüfungen
Berühren Sie nach vollständiger Prüfung die
Schaltfläche „Fertig
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Testergebnis“
Berühren Sie die Zeile „Gerät“ auf der rechten Seite
der Anzeigefläche
Sie gelangen zur Anzeigefläche „Geräte-Suche
Wählen oder erstellen Sie eine Datenbank
Wählen oder erstellen Sie einen Kunden
Wählen oder erstellen Sie eine Abteilung
(keine Pflichtangabe)
Prüfling erstellen
Prüfling suchen
Berühren Sie die Zeile
Ident-Nr. oder Bezeichnung auf der linken Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Zeile
Ident-Nr. auf der rechten Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die
Schaltfläche Neu
Sie gelangen zur Anzeigefläche Geräte-ID
Sie gelangen zur Anzeigefläche Ident-Nr.
Verbinden Sie einen der
optionalen RFID-Tags mit dem Prüfling und lesen Sie die entsprechende UID-Nr. mit dem RFID-Leser aus.
Lesen Sie den bereits
vorhandenen RFID-Tag mit dem RFID-Leser aus.
Die ausgelesene UID-Nr. wird automatisch übernommen und bestätigt.
Der Prüfling wird als aktuelle Auswahl übernommen.
Sie gelangen zur Anzeigefläche Gerät
Vervollständigen Sie die
Angaben des Prüflings gemäß Kapitel 9.3.5
Berühren Sie die
Schaltfläche Speichern
Der Prüfling wird erstellt.
Sie gelangen zur Anzeigefläche Geräte-Suche
Bestätigen Sie Ihre Eingaben durch berühren der
Schaltfläche „OK
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche Testergebnis
Betätigen Sie die Schaltfläche „Speichern
Der manuelle Prüfablauf wird dem gewählten bzw. erstellten Prüfling zugeordnet und gespeichert.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche „Hauptmenü
Navigieren Sie vom Hauptmenü zur Anzeigefläche
Einstellungen
Navigieren Sie zur Anzeigefläche
Datenbank-Verwaltung
Wählen oder erstellen Sie eine Datenbank
Wählen oder erstellen Sie einen Kunden
Wählen oder erstellen Sie eine Abteilung
(keine Pflichtangabe)
Prüfling erstellen
Prüfling suchen
Berühren Sie die Zeile
Ident-Nr. oder Bezeichnung auf der linken Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die Zeile Ident-Nr.
auf der rechten Seite der Anzeigefläche
Berühren Sie die
Schaltfläche Neu
Sie gelangen zur Anzeigefläche Geräte-ID
Sie gelangen zur Anzeigefläche Ident-Nr.
Verbinden Sie einen der
optionalen RFID-Tags mit dem Prüfling und lesen Sie die entsprechende UID-Nr. mit dem RFID-Leser aus.
Lesen Sie den bereits
vorhandenen RFID-Tag mit dem RFID-Leser aus.
Die ausgelesene UID-Nr. wird automatisch übernommen und bestätigt.
Der Prüfling wird als aktuelle Auswahl übernommen.
Sie gelangen zur Anzeigefläche Gerät
Vervollständigen Sie die
Angaben des Prüflings gemäß Kapitel 9.3.5
Berühren Sie die
Schaltfläche Speichern
Der Prüfling wird erstellt.
Sie gelangen zurück zur Anzeigefläche „Datenbank-Verwaltung
USB-RFID-Leser
lesbare Frequenzen
125 kHz (LowFrequency) und 13,56 MHz (HighFrequency)
Leseabstand
bis zu 50 mm (in Abhängigkeit der Tag-Größe)
typ. Lesezeit
100 ms
Betriebsspannung
Stromverbrauch
5 V DC
RF-Feld an/ aus: 120 mA/ 20 mA
Ruhemodus: 500 µA
Betriebstemperatur
-25 °C bis 85 °C
Lagertemperatur
-45 °C bis 85 C
Luftfeuchtigkeit
5 % bis 95 % relative Luftfeuchtigkeit nicht kondensierend
Prüfling erstellen/ suchen - Prüfung nach
„VDE …“
Prüfling erstellen/ suchen –
Datenbankverwaltung

20.3 Spezifikation RFID-Leser

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Aus Sicherheitsgründen wird der Batteriesatz entladen und nicht angeschlossen ausgeliefert. Vor dem Einsatz muss die Batterie angeschlossen und voll aufgeladen werden.
Arretier Hebel Papiervorschubknopf Status-LED
Navigieren Sie zum „Hauptmenü
Navigieren Sie zu „Systemeinstellungen
Navigieren Sie zu „Bluetooth“.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Suchen
Berühren Sie die Zeile mit dem
Bluetooth-Gerätenamen und betätigen Sie die
Schaltfläche „Verbinden
Drahtlose Verbindung:
Reichweite: Profile:
Bluetooth® 1.2, Klasse 2 bis 10 m LM, L2CAP, RFCOMM, SDP, TCS, SPP
Betriebsspannung:
6 V DC
Batteriesatz:
Kapazität:
6 V NiMH-Akkumulatorsatz bis 1,8 Ah
Ladegerät:
Input: 100-240 V AC; 0,18 A; ~50/ 60 Hz
Output: max. 9 V DC; 0,27 A
Thermopapier:
Papierbreite: 58 mm max. Außen-Ø: 35 mm

21 Bluetooth Drucker (optional)

Der HT- INSTRUMENTS PT 1 ist durch seine hohe Druckgeschwindigkeit und Datenübertragung per Bluetooth­Schnittstelle die perfekte Lösung für eine schnelle Vor-Ort-Prüfprotokollerstellung.

21.1 Inbetriebnahme HT- INSTRUMENTS PT 1

Batterien einsetzen / entfernen

Entfernen Sie die Schraube des Batteriefachdeckels Batteriefachdeckel niederdrücken und zurückschieben Batteriesatzstecker anschließen Batteriesatz einlegen und darauf achten, dass die
Leitungen korrekt verlegt und nicht eingeklemmt sind

AC-Netzteil anschließen

Stecken Sie das AC-Netzteil in eine geeignete
Netzsteckdose.
Stecken Sie den Hohlstecker des Netzteiles in den
Stromversorgungsanschluss auf der Rückseite des Druckers.
Die LED blinkt Orange um anzuzeigen, dass der Drucker geladen wird.

Papierrolle einsetzen

Verschieben Sie den Arretier Hebel in Richtung der
Status-LED, bis die Abdeckung hochklappt.
Wickeln Sie ca. 3 bis 5 cm Papier von der Rolle ab und
legen Sie den restlichen Teil der Papierrolle in den Drucker ein.
Führen Sie den abgewickelten Teil der Papierrolle durch
die vorgesehene Öffnung der Abdeckung.
Schließen Sie die Abdeckung
Der Drucker ist nun Betriebsbereit.

21.2 Bedienung des Bluetooth Druckers

Nehmen Sie den Gerätetester in Betrieb Nehmen Sie den Drucker in Betrieb
Nach Beendigung der Suche zeigt Ihnen der Gerätetester auf dem Display die erkannten Bluetooth-Geräte in Ihrer Umgebung an.
Der Drucker wird mit dem Gerätetester verbunden. Nach Beendigung eines automatischen bzw. manuellen
Prüfablaufes erscheint auf der Anzeigefläche Testergebnis“ die Schaltfläche Drucken“.
Betätigen Sie die Schaltfläche „Drucken“, um das
Prüfprotokoll auf dem Thermopapier zu drucken.

21.3 Spezifikation Bluetooth Drucker

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Status-LEDs
[ESC]- + [Fn]-Taste
Touchpad
linke und rechte Maustaste
Ein Batteriewechsel ist notwendig, wenn die Status LED mit nebenstehendem Batteriesymbol aufleuchtet.
Wenn beide Status-LEDs aufblinken, drücken Sie die Tastenkombination [ESC] + , um den Fehler zu
beheben.
Weitere Tastenfunktionen entnehmen Sie der beigelegten Tastaturbeschreibung.
Drahtlose Verbindung:
Reichweite:
Funkfrequenz 4.2 GHz ca. 10 m
Betriebsspannung:
5 V DC +5 %/ -10 % über USB
Stromverbrauch:
<100 mA
Batteriesatz:
3x 1,5 V AAA Batterien
Betriebstemperatur:
0 °C bis 50 °C
Lagertemperatur:
-20 °C bis 60 °C
Trackball
linke und rechte Maustaste
Weitere Tastenfunktionen entnehmen Sie der beigelegten Tastaturbeschreibung.
Anschlusstyp:
USB 2.0
Betriebsspannung:
4 V DC bis 5,25 V DC über USB
Stromverbrauch:
max. 100 mA

22 Funktastatur (optional)

Die optionale Funktatstatur eignet sich für den Einsatz in der Industrie, im Geräte-und Anlagenbau, im Server- und Kiosk-Bereich sowie im Gesundheitswesen. Das große Touchpad an der Vorderseite erlaubt auch ungeübten Anwendern die präzise Steuerung des Mauszeigers und bietet durch die kabellose Bedienung ein flexibleres Arbeiten in der Umgebung des Gerätetesters.

22.1 Inbetriebnahme

Batterien einsetzen

Entfernen Sie die Schrauben des Batteriefachdeckels Batteriefachdeckel entnehmen 3x 1,5 V AAA Batterien einsetzen Batteriefachdeckel einsetzen und verschrauben

USB-Dongle einstecken

Stecken Sie das mitgelieferte USB-Dongle in einen der
USB-Steckplätze des Gerätetesters

Tastatur verbinden

Drücken Sie die [Fn]-Taste zusammen mit der
[ESC]-Taste
Die Tastatur wird verbunden. Die Status-LED „Connect
blinkt
Die Tastatur ist verbunden. Die Status-LED „Connect
ist aus

22.2 Bedienung der Funktastatur

Die Navigation des Mauszeigers wird durch Streichgesten auf dem Touchpad gesteuert. Alphanumerische Eingaben erfolgen durch entsprechenden Tastenanschlag.

23 USB-Tastatur (optional)

Die optionale USB-Taststatur ist staub- sowie spritzwassergeschützt und eignet sich aufgrund der kompakten Ausführung für den zuverlässigen Einsatz in der Industrie. Der integrierte Trackball erlaubt auch ungeübten Anwendern die präzise Steuerung des Mauszeigers.

23.1 Inbetriebnahme

Nehmen Sie den Gerätetester in Betrieb Verbinden Sie das Anschlusskabel der USB-Tastatur mit
einer USB-Buchse des HT-Multitest 700 RCD / ARC
Die USB-Tastatur ist Betriebsbereit.

23.2 Bedienung der USB-Tastatur

Die Navigation des Mauszeigers wird durch rollen des Trackballs gesteuert. Alphanumerische Eingaben erfolgen durch entsprechenden Tastenanschlag.

23.3 Spezifikation USB-Tastatur

22.3 Spezifikation Funktastatur

73

24 Fachbegriffe

24.1 Allgemein

Schutzmaßnahmen
Bei den Prüfabläufen wird von der vorhandenen Schutzmaßnahme des Prüflings ausgegangen, deren Wirksamkeit an dem jeweiligen berührbaren leitfähigen Teil nachzuweisen ist. Bei dem Gerätetester HT- INSTRUMENTS HT700 RCD/ ARC werden folgende Einteilungen vorgenommen:
Geräte mit Schutzleiteranschluss (SK I)
Die aktiven Teile des Gerätes sind gegen direktes Berühren geschützt. Durch Anschluss der berührbaren leitenden Gehäuseteile an den Schutzleiter werden diese in die Schutzmaßnahme beim indirekten Berühren (Fehlerschutz) des Gerätes einbezogen. Der Fehlerstrom wird über die Schutzleiterstrommessung erfasst. Das Gerät kann auch berührbare leitfähige Teile besitzen, die nicht mit dem Schutzleiter verbunden sind. Der Fehlerstrom wird zusätzlich über die Berührungsstrom-messung erfasst. Das Gerät verfügt über einen Schutzleiteranschluss (Schutzkontakt-Stecker).
Geräte ohne Schutzleiteranschluss (SK II)
Aktive Teile werden durch eine verstärkte oder doppelte Isolierung getrennt (Basisisolierung und zusätzliche Isolierung). Damit ist der Schutz gegen direktes Berühren gesichert. Der Schutz bei indirektem Berühren ist ebenfalls gegeben, da ein Isolationsfehler praktisch unmöglich gemacht wird. Solche Geräte können trotzdem berührbare metallische Gehäuseteile aufweisen. Geräte der Schutzklasse II besitzen einen Netzstecker ohne Schutzkontakt.
Geräte an Schutzkleinspannungs-Stromkreisen (SK III)
Geräte der Schutzklasse III werden nur an Schutzkleinspannungs­Stromkreisen angeschlossen - SELV/ PELV. Der Schutz gegen gefährliche Körperströme wird durch die geringe Spannung und die sichere Trennung zu anderen Stromkreisen erreicht.

24.2 Fachbegriffe nach VDE 0701-0702

Instandsetzung
Maßnahmen zur Wiederherstellung des Sollzustandes von technischen Mitteln eines Systems.
Änderung
Ein nach Herstellerangaben zulässiger Eingriff in das Gerät.
Elektrofachkraft
Person die aufgrund ihrer fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Bestimmungen die ihr übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.
Elektrotechnisch unterwiesene Person
Person, die durch eine Elektrofachkraft über die ihr übertragenen Aufgaben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Verhalten unterrichtet und erforderlichenfalls anlernt sowie über die notwendigen Schutzeinrichtungen und Schutzmaßnahmen unterrichtet wurde.
Befähigte Person
Eine befähigte Person im Sinne der Betriebssicherheitsverordnung ist eine Person, die durch ihre Berufsausbildung, Berufserfahrung und zeitnahe berufliche Tätigkeit über die erforderlichen Fachkenntnisse zur Prüfung von Arbeitsmitteln verfugt. Gemäß der Technischen Regel für Betriebssicherheit „Befähigte Personen
- Besondere Anforderungen - Elektrische Gefährdungen - TRBS
1203 muss die befähigte Person für die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel (Arbeitsmittel) zum Schutz vor elektrischen Gefährdungen eine elektrotechnische Berufsausbildung abgeschlossen haben oder eine andere für die Prüf-aufgabe vergleichbare elektrotechnische Qualifikation besitzen. Als Berufserfahrung gilt eine mindestens einjährige Erfahrung mit der Errichtung, dem Zusammenbau oder der Instandhaltung von elektrischen Arbeitsmitteln. Sie muss für die vorgesehene Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel über die im Einzelnen erforderlichen Kenntnisse der Elektrotechnik sowie der relevanten elektrotechnischen Regeln verfugen und ihre Kenntnisse aktualisieren. Aus dieser Forderung ist ersichtlich,
dass zur sicherheitstechnischen Beurteilung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel dem Grundsatz nach die Qualitätsmerkmale einer Elektrofachkraft vorliegen müssen.
Prüfung
Die Prüfung erstreckt sich auf Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Istzustandes der Sicherheit des Gerätes.
Wiederholungsprüfung
Eine Wiederholungsprüfung ist eine Prüfung in bestimmten Zeitabständen, die dem Nachweis der elektrischen Sicherheit dient.
Berührungsstrom
Strom, der beim Berühren von nicht mit dem Schutzleiter verbundenen Teilen des Körpers eines elektrischen Betriebsmittels (Gerätes) über die berührende Person zur Erde fließt.
Differenzstrom
Vektorielle Summe aller Ströme, die am netzseitigen Eingang (Anschluss) des Gerätes über die aktiven Leiter fließen.
Schutzleiterstrom
Summe der Ströme, die durch den Schutzleiter von Geräten der Schutzklasse I fließen, wenn deren Körper gegenüber Erde isoliert sind.
Ableitstrom
Strom, der über die fehlerfreien Isolierungen eines Geräte zur Erde oder zu einem fremden leitfähigen Teil fließt.
Fehlerstrom
Strom, der über eine fehlerhafte Isolierung des Gerätes zur Erde oder zu einem fremden leitfähigen Teil fließt.
Ersatzableitstrom
Strom, der durch die aktiven Leiter des Prüflings und den Schutzleiter bzw. die berührbaren leitfähigen Teile bei Nennspannung und bei Nennfrequenz des Prüflings fließen würde. Anmerkung, es sind die Prüfschaltungen zu beachten!
Isolationswiderstand
Ohm’scher Widerstand der Isolierungen (isolierende Stoffe) zwischen leitfähigen Teilen. Anmerkung, es wird nur die Messung des Isolations-widerstandes zwischen den aktiven Teilen und den berührbaren leitfähigen Teilen durchgeführt.
Schutzleiterwiderstand
Widerstand zwischen einem zu Schutzzwecken an den Schutzleiter angeschlossenen leitfähigen Teil und dem Schutzkontakt des Netz- oder Gerätesteckers bzw. der Schutzleiteranschlussstelle des Gerätes.
Elektrisches Gerät
Gerät (Prüfling), dessen Zustand bezüglich der elektrischen Sicherheit festgestellt werden soll

24.3 Fachbegriffe nach VDE 0751-1

Berührbares leitfähiges Teil
Jedes Teil des ME-Gerätes (Medizinisches-Elektrisches-Gerät), ausgenommen des Anwendungsteils, das für den Patienten bzw. den mit dem Patienten in Berührung stehenden Bediener berührbar ist oder mit dem Patienten in Verbindung kommen kann.
Geräteableitstrom Strom, der von Netzteilen über den Schutzleiter sowie über berührbare leitfähige Teile des Gehäuses und Anwendungsteile zur Erde fließt.
Funktionsverbindung Jede Verbindung, elektrisch oder auf andere Weise, einschließlich solcher zum Übertragen von Signalen und/ oder elektrischen Leistung und/ oder Substanzen.
Inspektion Gesamtheit aller Maßnahmen zur Feststellung und Beurteilung des Ist-Zustandes
Medizinisches elektrisches System (ME-System) Kombination von einzelnen Geräten, wie vom Hersteller festgelegt, von denen mindestens eines ein ME-Gerät sein muss und die durch eine Funktionsverbindung oder durch den Gebrauch einer Mehrfachsteck-dose zusammengeschlossen sind.
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Vergewissern Sie sich um welches Anwendungsteil es sich handelt! Nichtbeachtung kann, z. B. bei einem nicht-isolierten Anwendungsteil, einen Kurzschluss verursachen!
Bei SK I Geräten ist dieses Anwendungsteil mit Erde verbunden, was mittel Ohmmeter nachgemessen werden kann.
Typ B: geerdetes Anwendungsteil oder,
Typ B: defibrillatorgeschütztes Anwendungsteil
Typ BF: von Erde isoliertes Anwendungsteil oder,
Typ BF: defibrillatorgeschütztes Anwendungsteil
Typ CF: von Erde isoliertes, für die direkte Anwendung am Herzen geeignetes Anwendungsteil oder,
Typ CF: defibrillatorgeschütztes Anwendungsteil
Medizinisches elektrisches Gerät (ME-Gerät) Elektrisches Gerät, das ein Anwendungsteil hat oder das Energie zum oder vom Patienten überträgt bzw. eine solche Energieübertragung zum oder vom Patienten anzeigt und für das folgendes gilt:
a) ausgestattet mit nicht mehr als einem Anschluss an ein
bestimmtes Versorgungsnetz und
b) von seinem Hersteller zu folgendem Gebrauch bestimmt:
1) Diagnose, Behandlung oder Überwachung eines Patienten oder
2) Kompensation oder Linderung einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung
Patientenumgebung
Jeder Bereich, in dem beabsichtigt oder unbeabsichtigt eine Verbindung zustande kommen kann, und zwar zwischen Patienten und Teilen des ME-Gerätes oder ME-Systems oder zwischen einem Patienten und anderen Personen die Teile des ME-Gerätes oder des ME-Systems berühren.
Patientenableitstrom Strom, der von den Patientenanschlüssen über den Patienten zur Erde fließt oder der durch eine ungewollte Fremdspannung am Patienten verursacht wird und von diesem über die Patientenanschlüsse eines Anwendungsteils des Typs F zur Erde fließt.
Inbetriebnahme Erste Verwendung eines ME-Gerätes oder ME-Systems nach Aufstellung bei der verantwortlichen Organisation.
Verantwortliche Organisation Einheit, die für den Gebrauch und die Instandhaltung eines ME-Gerätes oder eines ME-Systems verantwortlich ist (kann auch Person sein).
Wartung Gesamtheit aller Maßnahmen zur Erhaltung des ME-Gerätes oder ME-Systems entsprechen der vom Hersteller gestellten Anforderungen.
Anwendungsteile (AP)
Einleitend die verschiedenen Typen von Anwendungsteilen. Ein Anwendungsteil ist laut IEC 60601-1: Ein Teil des Gerätes, der bei bestimmungsgemäßem Gebrauch:
erforderlicher Weise in physischen (körperlichen) Kontakt mit
dem Patienten kommt, damit das Gerät seine Funktion erfüllen kann, oder
mit dem Patienten in Kontakt gebracht werden kann oder vom Patienten berührt werden muss.
Ein isolierter (erdfreier) Anwendungsteil des Typs F wird beschrieben als:
Ein Anwendungsteil, dass von anderen Teilen des Gerätes derart getrennt ist, dass kein höherer Strom als der im ersten Fehler zulässige Patientenableitstrom fließt, wenn eine nicht vorgesehene Spannung aus einer externen Quelle mit dem Patienten verbunden ist und dadurch zwischen dem Anwendungsteil und der Erde anliegt.
Anwendungsteile des Typs F sind entweder Anwendungsteile des Typs BF oder Anwendungsteile des Typs CF.
Anwendungsteil des Typs B:
Ein Anwendungsteil, dass entsprechend den in IEC 601-1 festgelegten Anforderungen, insbesondere unter Beachtung des zulässigen Ableit-stromes, einen Schutz gegen elektrischen Schlag gewährt und wie folgt gekennzeichnet ist:
Anwendungsteile des Typs B sind nicht für die direkte Anwendung am Herzen geeignet.
Anwendungsteil des Typs BF:
Ein Anwendungsteil, des Typs F, das entsprechend den in IEC 601-1 festgelegten Anforderungen einen höherwertigen Schutz gegen elektrischen Schlag gewährt als Anwendungsteile des Typs B und wie folgt gekennzeichnet ist:
Anwendungsteile des Typs BF sind nicht für die direkte Anwendung am Herzen geeignet.
Anwendungsteil des Typs CF:
Ein Anwendungsteil des Typs F, das mit den festgelegten Anforderungen aus IEC 601-1 einen höherwertigen Schutz gegen elektrischen Schlag gewährt als Anwendungsteile des Typs BF und wie folgt gekennzeichnet wird:

24.4 Fachbegriffe nach VDE 0544-4

Fachkraft
Person, die aufgrund beruflicher Ausbildung, ausreichender Erfahrung und Kenntnis der entsprechenden Einrichtungen in der Lage ist, die Übertragene Arbeit und mögliche Gefahren zu beurteilen und zu erkennen.
unterwiesene Person
Person, die über die Übertragenen Arbeiten und über mögliche Gefahren durch unachtsames Verhalten unterwiesen ist.
Wiederkehrende Prüfung und Prüfung
in festgelegten Intervallen durchgeführte Überprüfung zum Mindern des Gefährdungsrisikos.
Instandhaltung
in festgelegten Intervallen durchgeführter Service zum Mindern von Gefährdungen und Betriebsstörungen.
Reparatur
Wiederherstellen eines sicheren und bestimmungsgemäßen Betriebszustandes.
Prüfpersonal
unterwiesene Person oder Fachkraft, die zur Durchführung einer wiederkehrenden Inspektion und Prüfung ausgebildet und bevollmächtigt ist.
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Es wurden Materialien aus Recyclingprozessen verwendet. Die Transportverpackung muss einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden.
Im Gerät befindliche Komponenten und Bauteile unterliegen z. T. den Vorgaben des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) und müssen dem Wiederverwertungsprozess zugeführt werden.
Netzanschluss:
230 V 10 % 50-60 Hz
Stromaufnahme Gerätetester:
ohne Prüfsteckdose mit Prüfsteckdose
0,3 A 16,0 A
Maximale Strombelastung der Prüfsteckdose:
16,0 A
(Lastart, siehe nachfolgende Tabellen)
Maximale Vorsicherung:
16,0 A
Schutzklasse:
(da der Schutzleiter für die Prüfsteckdose durchgeschleift ist)
II
Schutzart:
IP 40 bei geöffnetem Deckel IP 67 bei geschlossenem Deckel
Überspannungskategorie:
II
Verschmutzungsgrad
2
Touchscreen Abmessungen
115 mm x 87 mm
Umgebungsbedingungen:
Höhe bis 2000 m ü. NN
Temperaturbereich:
Arbeitstemperatur Lagertemperatur
0,0 °C bis 35,0 °C
-20,0 °C bis 60,0 °C
maximale relative Feuchte:
linear abnehmend nicht kondensierend
80,0 % bei 30,0 °C 60,0 % bei 40,0 °C
Genauigkeitsangaben für Arbeitstemperaturbereich:
18,0 °C bis 28,0°C
EMV:
DIN EN 61557-16:2015-12, EN 61326-2-2
Gehäuse:
Tragekoffer, schlag- u. stoßfest
Gerätevorschriften:
Siehe Kapitel 26.3
Abmessungen (max.):
ohne Drehstromsteckdosen
Höhe x Breite x Tiefe (170 x 410 x 350) mm
Gewicht:
~6 kg

25 Entsorgung

Der Hersteller beschäftigt sich intensiv mit der Umweltverträglichkeit der gesamten Produktpalette.
Als ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl der Zulieferer wurde auf die Umweltverträglichkeit sehr großen Wert gelegt. Der Transport der einzelnen Komponenten geschieht vorwiegend in Umlaufverpackungen.
Die Anlage als auch die zugehörige Transportverpackung bestehen zum überwiegenden Teil aus recyclingfähigen Rohstoffen.

25.1 Verpackung

25.2 Recycling von Komponenten

26 Technische Daten

26.1 Technische Daten, Mess- und Gerätefunktion

DIN EN 61557-16:2015-12: Die Prüfeinrichtung muss die Messung mindestens folgender Größen ermöglichen:
Schutzleiterwiderstand Isolationswiderstand Schutzleiterstrom
(Direkt- oder Differenzstromverfahren oder Ersatzableitstromverfahren)
Berührungsstrom
(Direkt- oder Differenzstromverfahren oder Ersatzableitstromverfahren)
In den Anwendungsnormen VDE 0701-0702, VDE 0751-1 und VDE 0544-4 wird eine unterschiedliche Wortwahl, je nach Eigenschaft und Verwendungszweck des Teils, bei gleichen Messverfahren benutzt. So gelten bei Ableitströmen die Begriffe: Geräteableitstrom, Erdableitstrom, Schutzleiterstrom, Berührungsstrom, Patientenableitstrom usw..
Die Messwerterfassung arbeitet mit drei Messbereichen (1:1; 10:1; 100:1). Eine Messbereichsumschaltung erfolgt automatisch, so dass immer im günstigsten Messbereich gemessen wird.
Anschlüsse
separate 4 mm Prüfbuchsen und Kaltgerätestecker  4 x USB Schnittstelle (Typ A), 1 x USB Schnittstelle (Mini B)  1 x SD-Karten Steckplatz  1 x RJ45
Max. Speicherkapazität der Speichermedien:
SDHC-Karte max. 32,0 GB  USB-Stick max. 32,0 GB
Werkseinstellung, Systemdaten:
Testzeit: 5,0 Sek.
Sicherheitsabschaltung:
Zeit: 30,0 Sek.
Übergangswiderstand:
Stecker 5,0 Ω
Bemerkung: Die Messgenauigkeit wird angegeben als Summe aus einem relativen Anteil des Messwertes. Diese Messgenauigkeit gilt bei Temperaturen von 18 °C bis 28 °C
und einer relativen Luftfeuchtigkeit kleiner 80 %.
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Messung
nach Messvorschrift/ Grenzwert
Messgerät nach Vorschrift
Messung des Schutzleiterwiderstandes (RPE, Prüfsteckdose)
VDE 0701-702 VDE 0751-1 (VDE 0701 Teil 260)
Schutzklasse I (bis 5m Länge*) 0701 - 0702 0,3 Ω 0751 0,3 Ω
* +0,1 Ohm pro weiteren 7,5m bis max. 1 Ω 0701 T240 1 Ω 0751 m. G-Stecker 0,1 Ω
bzw. 0,2 Ω
EN 61010-1 (VDE 0411-T1) EN 61557-1 (VDE 0413 T1) EN 61557-4 (VDE 0413 T4) DIN EN 61557-16:2015-12 VDE 0404-3
Prüfstrom: 600 mA AC (– 30 % / +30 %) an (0…5) Ohm beider Polaritäten! Messspannung U0 ca. 12V DC manuelle/ automatische Polwendung! Prüfstrom: 10 A AC (–30 % / +30 % bei 0 Ohm) bei 230 V AC (50…60) Hz Messspannung: U0 ca. 17 V AC Messbereich: 0,100 ... 30,000 Ω
Auflösung: 0,001 Ω
Genauigkeit: bei 230 V AC 15 %
Messung
nach Messvorschrift/ Grenzwert
Messgerät nach Vorschrift
Messung des Isolationswiderstandes (RISO, Prüfsteckdose)
VDE 0701-0702 Schutzklasse I mit Heizgeräten 0,3 Schutzklasse I 1,0 Schutzklasse II 2,0 MΩ Schutzklasse III 0,25
VDE 0751-1 Schutzklasse I 2,0 Schutzklasse II 7,0 Anw. CF 70,0
(Messwert, Werkseinstellung 500 V)
EN 61010-1 (VDE 0411-T1) EN 61557-1 (VDE 0413 T1) EN 61557-2 (VDE 0413 T2) DIN EN 61557-16:2015-12 VDE 0404-3
Prüfspannung: 50 ... 1000 V DC (-0% / +25%)
Prüfstrom: > 1 mA bei 500 kΩ @ 500 V DC < 15 mA bei 0 Ω @ 500 V DC
Messbereich: 0,10 ... 100,00
Auflösung: 0,1
Genauigkeit: bei 230 V AC 10 % 15 % v.M. bei 0 ... 100
Messung
nach Messvorschrift/ Grenzwert
Messgerät nach Vorschrift
Messung des Ersatzableitstromes, als Schutzleiterstrom, Berührungsstrom , Geräteableitstrom, Ableitstrom vom Anwendungsteil bei ME-Geräten (Patientenableitstrom)
VDE 0701-0702, SK I Schutzleiterstrom, 3,5 mA Heizgeräte bis 3,5 kW 3,5 mA bei > 3,5 kW 1 mA/ kW max. 10,0 mA
VDE 0701-0702 Berührungsstrom (IBer) Klasse I - II 0,5 mA
VDE 0751-1 SK I IAbl - Strom, 1,0 mA SK II IAbl - Strom, 0,5 mA
VDE 0751-1 PAbl (AC) Typ BF 5,00 mA Typ CF 0,05 mA
IEC 60601-1 IAbl Anmerk 1 5,00 mA IAbl Anmerk 2 10,00 mA IAbl Rönt. m. SL 5,00 mA IAbl Rönt. ohne SL 2,00 mA
EN 61010-1 (VDE 0411-T1) EN 61557-1 (VDE 0413 T1) DIN EN 61557-16:2015-12
Prüfspannung: ca. 200 V AC, 20 % bei 230 V AC Der gemessene Strom wird auf 230 V hochgerechnet!
Prüfstrom: max. 25 mA
Messbereich: 0,020 ... 25,000 mA
Auflösung: 0,001 mA
Genauigkeit: bei 230 V AC 10 % 15 % v.M. (ab 2 µA)
Innenwiderstand (Messgerät/ Messsonde) VDE 0701 – 0702 Ri 2 VDE 0751-1 Ri 1
Messung
nach Messvorschrift/ Grenzwert
Messgerät nach Vorschrift
Messung nach dem Differenzstromverfahren (Prüfsteckdose) Messung des Schutzleiterstromes für Geräte der Schutzklasse I (Prüfsteckdose). Messung des Ableitstromes, Berührungsstromes, Ableitströme von Anwendungsteilen bei ME-Geräten Patientenableitstrom. Schutzklasse I bis II.
VDE 0701-0702, SK I Schutzleiterstrom, 3,5 mA Heizgeräte bis 3,5 kW 3,5 mA bei > 3,5 kW 1 mA/ kW max. 10,0 mA
VDE 0701-0702 Berührungsstrom (IBer) Klasse I - II 0,5 mA
VDE 0751-1 SK I IAbl - Strom, 0,5 mA SK II IAbl - Strom, 0,1 mA
EN 61010-1 (VDE 0411-T1) EN 61557-1 (VDE 0413 T1) DIN EN 61557-16:2015-12 VDE 0404-3
Messbereich: 0,020 ... 25,000 mA (Anzeige ab 20 µA)
Auflösung: 0,001 mA
Genauigkeit: bei 230 V AC 10 % 15 % v.M. (ab 100 µA) manuelle/ automatische Polwendung!
Innenwiderstand (Messgerät/ Messsonde) VDE 0701 – 0702 Ri 2 VDE 0751-1 Ri 1
77
Messung
nach Messvorschrift/ Grenzwert
Messgerät nach Vorschrift
Messung Direktstrommessung (Prüfsteckdose). Messung des Schutzleiterstromes für Geräte der Schutzklasse I. Messung des Ableitstromes, Berührungsstromes, Ableitströme von Anwendungsteilen bei ME-Geräten (Patientenableitstrom). Schutzklasse I bis II.
VDE 0701-0702, SK I Schutzleiterstrom, 3,5 mA Heizgeräte bis 3,5 kW 3,5 mA bei > 3,5 kW 1 mA/ kW, max. 10,0 mA VDE 0701-0702 Berührungsstrom (IBer) Klasse I - II 0,5 mA VDE 0751-1 SK I IAbl - Strom, 0,5 mA SK II IAbl - Strom, 0,1 mA
VDE 0751-1 PAbl (AC) Typ BF 5,00 mA Typ CF 0,05 mA
IEC 60601-1 PAbl (AC) Typ BF 0,10 mA Typ CF 0,01 mA IAbl Anmerk 1/3 2,50 mA IAbl Anmerk 2 5,00 mA IAbl Rönt. m. SL 5,00 mA IAbl Rönt. ohne SL 2,00 mA
EN 61010-1 (VDE 0411-T1) EN 61557-1 (VDE 0413 T1) DIN EN 61557-16:2015-12 VDE 0404-3
Messbereich: 0,020 ... 25,000 mA
Auflösung: 0,001 mA
Genauigkeit: bei 230 V AC 10 % 15 % v.M. (ab 20 µA)
Innenwiderstand (Messgerät/ Messsonde) VDE 0701 – 0702 Ri 2 VDE 0751-1 Ri 1
Messung
nach Messvorschrift/ Grenzwert
Messgerät nach Vorschrift
Prüfsteckdose (Funktionstest nach bestandener Sicherheitsprüfung)
VDE 0701-0702 VDE 0751-1
EN 61010-1 (VDE 0411-T1) EN 61557-1 (VDE 0413 T1) DIN EN 61557-16:2015-12 VDE 0404-3
Netzleitung (L und N) über Relais auf Prüfsteckdose zuschaltbar. Schutzleiter durchgeschleift, auch PE-Buchse!)! Trennrelais zu „berührbaren Messbuchsen“ 3 mm Kontakt­abstand, 80 A für max. 20 ms.
Nennspannung: 230 V 10 % (wie Netzeinspeisung!) Bemessungsstrom: 16 A max. Schaltleistung (AC1): 2300 VA max. Lampenlast: 1000 W
Messbereich: 0,0 – 360 V AC (50 – 60 Hz) 0,10 – 20 A AC (50 – 60 Hz) 20 ... 2300 W (Wirkleistung) 20 ... 2300 VA (Scheinleistung)
Auflösung: 0,1 V 0,01 A 1 W 1 VA
Genauigkeit: U (V) 15 % v.M. I (A) 15 % v.M. P (W) 20 % v.M. S (VA) 20 % v.M.
Messung
nach Messvorschrift/ Grenzwert
Messgerät nach Vorschrift
Schutzkleinspannung (PELV, SELV) Messung mit Sonde
VDE 0701-0702
EN 61010-1 (VDE 0411-T1) EN 61557-1 (VDE 0413 T1)
DIN EN 61557-16:2015-12 VDE 0404-3
Messbereich: 1,0 ... 360 V DC bzw. 250 V AC
Auflösung: 0,1 V
Genauigkeit: bei 230 V AC 10 % 15 % v.M.
Messung
nach Messvorschrift/ Grenzwert
Messgerät nach Vorschrift
Schweißspannung Ua Messung mit Sonde
VDE 544-4
EN 61010-1 (VDE 0411-T1) EN 61557-1 (VDE 0413 T1) DIN EN 61557-16:2015-12 VDE 0404-3
Messbereich: 1,0 ... 200 V DC bzw. 140 V AC
Auflösung: 0,1 V
Genauigkeit: bei 230 V AC 10 % 2,5 % v.M.
Messung
nach Messvorschrift/ Grenzwert
Messgerät nach Vorschrift
Durchgangsprüfung (Kabel- Verlängerungsleitungen)
VDE 0701-0702
EN 61010-1 (VDE 0411-T1) EN 61557-1 (VDE 0413 T1) DIN EN 61557-16:2015-12 VDE 0404-3
Prüfstrom: bei 230 V AC 50 – 60 Hz 600 mA AC – 0 % + 25 % an 0 – 5 Ω
Messbereich: 0,10 ... 30,000 Ω
Auflösung: 0,01 Ω
Genauigkeit: bei 230 V AC 10 % 15 % v..M.
Messspannung: U0 ca. 12 V DC
78
HT- INSTRUMENTS HT700 RCD / ARC
RPE Prüfungen
RPE VDE 0701-0702
0,3
RPE VDE 0751-1
0,3 Ω RPE VD 0544-4
0,3 Ω Für alle RPE Prüfungen gilt:
RPE ≤ 0,3 Ω, zulässig für Schutzleiter bis 5 m Länge
Je weitere 7,5 m Leitungslänge werden 0,1 aufaddiert (max. bis 1,0 Ω)
RPE Werte sind voreingestellt für einen Leitungsquerschnitt von 1,5 mm²
RISO Prüfungen
RISO-1 VDE 0701-0702, SK I, LN-PE
1,00
MΩ
RISO-1 VDE 0701-0702, SK II, LN-Körper
2,00
MΩ
RISO-1 VDE 0701-0702, SK III, Eingang-Körper
0,25
MΩ
RISO-1 VDE 0751-1, SK I, LN-PE
2,00
MΩ
RISO-1 VDE 0751-1, SK II, LN-Körper
7,00
MΩ
RISO-1 VDE 0544-4, SK I, LN-PE
2,50
MΩ
RISO-1 VDE 0544-4, SK II, LN-Körper
5,00
MΩ
RISO-2 VDE 0701-0702, SK I, Sekundär-PE
0,25
MΩ
RISO-2 VDE 0701-0702, SK II, Sekundär-Körper
0,25
MΩ
RISO-2 VDE 0701-0702, SK III, Ausgang-Körper
0,25
MΩ
RISO-2 VDE 0751-1, SK I, Sekundär-PE
70,00
MΩ
RISO-2 VDE 0751-1, SK II, Sekundär-Körper
70,00
MΩ
RISO-2 VDE 0544-4, SK I, Sekundär-PE
2,50
MΩ
RISO-2 VDE 0544-4, SK II, Sekundär-Körper
2,50
MΩ
RISO-3 VDE 0701-0702, SK I, LN-Sekundär
2,00
MΩ
RISO-3 VDE 0701-0702, SK II, LN-Sekundär
2,00
MΩ
RISO-3 VDE 0701-0702, SK III, Eingang-Ausgang
0,25
MΩ
RISO-3 VDE 0751-1, SK I, LN-Sekundär, Typ B
2,00
MΩ
RISO-3 VDE 0751-1, SK I, LN-Sekundär, Typ BF
70,00
MΩ
RISO-3 VDE 0751-1, SK I, LN-Sekundär, Typ CF
70,00
MΩ
RISO-3 VDE 0751-1, SK II, LN-Sekundär, Typ B
7,00
MΩ
RISO-3 VDE 0751-1, SK II, LN-Sekundär, Typ BF
70,00
MΩ
RISO-3 VDE 0751-1, SK II, LN-Sekundär, Typ CF
70,00
MΩ
RISO-3 VDE 0544-4, SK I, LN-Sekundär
5,00
MΩ
RISO-3 VDE 0544-4, SK II, LN-Sekundär
5,00
MΩ
RISO-4 VDE0 701-0702, SK I, LN-ber. Teile ohne PE
2,00
MΩ
RISO-4 VDE 0751-1, SK I, LN-ber. Teile ohne PE
7,00
MΩ
RISO-4 VDE 0544-4, SK I, LN-ber. Teile ohne PE
5,00
MΩ
Für alle RISO Messungen gilt:
Prüfspannung LN/ Eingang – PE/ Körper
500
V
Prüfspannung Sekundär/ Ausgang – PE/ Körper
250 V Prüfspannung LN/ Eingang – Sekundär/ Ausgang
500
V
IPE Prüfungen
IPE VDE 0701-0702, Geräte allgemein
3,5
mA
IPE VDE 0701-0702, mit Heizelementen > 3,5 kW
1,0 (max. 10 mA)
mA/ kW
IPE VDE 0544-4, SK I
10,0
mA
IBer. Prüfungen
IBer. VDE 0701-0702
0,5
mA
IBer. VDE 0544-4
0,5
mA
IBer. VDE 0544-4 Schweißausgang
10,0
mA IAbl. Prüfungen
IAbl. VDE 0751-1, SK I
0,5
mA
IAbl. VDE 0751-1, SK II
0,1
mA
IPAbl. Prüfungen
IPAbl VDE 0751-1, SK I, AC, Typ BF
5,00
mA
IPAbl VDE 0751-1, SK I, AC, Typ CF
0,05
mA
IPAbl VDE 0751-1, SK I, DC, Typ BF
0,01
mA
IPAbl VDE 0751-1, SK I, DC, Typ CF
0,01
mA
IPAbl VDE 0751-1, SK II, AC, Typ BF
5,00
mA
IPAbl VDE 0751-1, SK II, AC, Typ CF
0,05
mA
IPAbl VDE 0751-1, SK II, DC, Typ BF
0,01
mA
IPAbl VDE 0751-1, SK II, DC, Typ CF
0,01
mA Kabel Prüfung
Leitungslänge
5,0 M Leitungsquerschnitt
1,5
mm²
Anzahl der Leiter
3 Widerstand pro Leiter
0,3
Ua/ Ua-Schw. (Ausgangsspannung)
Ua VDE 0701-0702, max. Ausgangsspannung
25,0
V
Ua-Schw. VDE 0544-4, max. Ausgangsspannung AC
0,0
V
Ua-Schw. VDE 0544-4, max. Ausgangsspannung DC
80,0
V
Ua-Schw. VDE 0544-4, max. Spitzenwert (Peakwert)
113,0
V
PRCD-AC
Auslösestrom I-Nenn
30
mA
Auslösezeit 1 x I-Nenn
300
ms
Auslösezeit 5 x I-Nenn
40
ms
Auslösezeit ½ x I-Nenn
300
ms
max. Berührungsspannung
25
V PRCD-A und F
Auslösestrom I-Nenn
42
mA
Auslösezeit 1 x I-Nenn
300
ms
Auslösezeit 5 x I-Nenn
40
ms
max. Berührungsspannung
35
V
PRCD-B und B+
Auslösestrom I-Nenn
60
mA
Auslösezeit 1 x I-Nenn
300
ms
Auslösezeit 5 x I-Nenn
40
ms
max. Berührungsspannung
50
V
PRCD-2-polig/ 3-polig/ K/ S und S+
Auslösestrom I-Nenn
30
mA
Auslösezeit 1 x I-Nenn
300
ms
Auslösezeit 5 x I-Nenn
40
ms
max. Berührungsspannung
25
V
Testzeiten
Alle Einzelprüfung Testzeiten der automatischen Prüfabläufe betragen werksseitig jeweils:
5
s
Verzögerungszeit der Netzumpolung
Die standardmäßige Verzögerungszeit beträgt:
0
ms

26.2 Werkseinstellungen, Setup Grenzwerte

79
Messungen/ Prüfungen
Prüf und Messeinrichtung
VDE 0701-0702 EN 62353 (VDE 0751-1) EN 60974 (VDE 0544-4) ÖVE E 8701-1 (ähnlich VDE 0701 und 0702) ÖVE E 8701-2–2 (ähnlich VDE 0701 und 0702) BetrSichV TRBS 1201 TRBS 1203 DGUV Vorschrift 3
DIN EN 61557-16:2015-12 VDE 0404-3 (Medizin) VDE 0404-4
EN 60529 (VDE 0470-1) EN 61326 -1 (VDE 0843-20-1) EN 61010-1 (VDE 0411-1) EN 61010-2-032 (VDE 0411-2-032) EN 61010-031 (VDE 0411-031) EN 61557-1 (VDE 0413-1) EN 61557-2 (VDE 0413-2) EN 61557-4 (VDE 0413-4)
Trennen Sie den Gerätetester vor Beginn der Reinigung von der Netzversorgung.

26.3 Geltende Normen und Vorschriften

27 Garantiebestimmungen

Der Gerätetester HT- INSTRUMENTS HT700 RCD/ ARC unterliegt einer strengen Qualitäts-prüfung. Sollten Fehler in der Funktion auftreten, gewähren wir die gesetzliche Herstellergarantie. Fabrikations- oder Materialfehler werden von uns kostenlos beseitigt, sofern das Gerät ohne Fremdeinwirkung Funktionsstörungen zeigt und es ungeöffnet an uns zurückgesandt wird. Beschädigungen durch Sturz oder falsche Handhabung sind vom Garantieanspruch ausgeschlossen.

28 Wartung – Kalibrierung

28.1 Wartung

29 Ansprechpartner im Bereich Service

Ersatzteilmanagement
Telefon: +49 2161 564 581 E-Mail: info@HT- Instruments.de
Generelle Servicefragen
Telefon: +49 2161 9999450 E-Mail: service@HT- Instruments.de
Retourenmanagement
Telefon: +49 2161 9999450 E-Mail: info@HT- Instruments.de
Schulungsmanagement
Telefon: +49 2161 564 581 E-Mail: info@HT- Instruments.de
Technischer Support
Telefon: +49 2161 9999450 E-Mail: service@HT- Instruments.de
Der Gerätetester HT- INSTRUMENTS HT700 RCD/ ARC benötigt keine besondere Wartung. Achten Sie auf eine saubere und trockene Oberfläche im Bereich der Steckkontakte und des Touchscreens. Verwenden Sie zur Reinigung ein leicht angefeuchtetes Tuch. Vermeiden Sie den Einsatz von Putz-, Scheuer- oder Lösungsmitteln.
Schalten Sie den Gerätetester außer Betrieb, wenn eine Fehlfunktion/ Fehlermeldung besteht bzw. auf dem Touchscreen dargestellt wird. Kontrollieren Sie alle Kabelverbindungen und prüfen Sie ob das Gerät ordnungsgemäß mit Strom versorgt wird. Nehmen Sie anschließend den Gerätetester erneut in Betrieb. Bei anhaltender Fehlermeldung/ Fehlfunktion melden Sie sich unter der entsprechenden Servicenummer in Kapitel 29.

28.2 Kalibrierung

Nach VDE 0701-0702 gilt ab 01.06.2008:
„Die für die Wiederholungsprüfung benutzten Messgeräte sind
regelmäßig zu prüfen und zu kalibrieren“. Vereinbaren Sie mit uns einen Termin zur Prüfung und
Kalibrierung Ihrer Prüfgeräte, Telefon +49 (0) 2161 / 9999450 Anschrift siehe Kapitel 24, „Produktsupport“

28.3 Rücknahme und umweltverträgliche Entsorgung

Bei dem Gerät handelt es sich um ein Produkt der Kategorie 9 nach ElektroG (Überwachungs- und Kontrollinstrumente). Dieses Gerät fällt nicht unter die RoHS-Richtlinie. Nach WEEE 2002/96/EG und ElektroG kennzeichnen wir unsere Elektro- und Elektronikgeräte (ab 8/2005) mit dem nebenstehenden Symbol nach EN 50419.
Diese Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Bezüglich der Altgeräte-Rücknahme wenden Sie sich bitte an unseren Service, Anschrift siehe Kapitel 21.

28.4 Reparatur- und Ersatzteil-Service

Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an unseren Produktsupport
80
Support / Helpdesk HT- INSTRUMENTS Helpdesk-Team
Telefon: +49 2161 9999450 Telefax: +49 2161 564 583
E-Mail: info@HT-Instruments.de Internet: www.HT-Instruments.de
Text und Abbildungen entsprechen dem technischen Stand bei Drucklegung. Technische Änderungen vorbehalten. Keine Haftung für Druckfehler
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