Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig, bevor Sie ihre HomeMatic Komponenten in
Betrieb nehmen.
Bewahren Sie die Anleitung zum späteren Nachschlagen auf!
Wenn Sie das Gerät anderen Personen zur Nutzung überlassen, übergeben Sie auch
diese Bedienungsanleitung.
Benutzte Symbole:
Achtung! Hier wird auf eine Gefahr hingewiesen.
Hinweis. Dieser Abschnitt enthält zusätzliche wichtige Informationen!
ESD (Elektrostatische Entladung)
Warnung vor Gefährdung von Geräte und Komponenten durch elektrostatische Entladung.
Vorsichtsmaßnahme bei Handhabung elektrostatisch entladungsgefährdeter
Geräte und Komponenten beachten.
2 Gefahrenhinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Bedienungsanleitung
verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch! Für Folgeschäden wird
keine Haftung übernommen!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung
oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, wird keine
Haftung übernommen. In solchen Fällen erlischt jeder Garantieanspruch.
Die folgenden Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Geräts, sondern auch zum Schutz Ihrer Gesundheit. Lesen Sie sich die folgenden Punkte bitte
aufmerksam durch:
Wenn Sie sich bei Montage, Anschluss und Installation unsicher sind bzw. •
Zweifel an der Funktionsweise bestehen, wenden Sie sich an eine Fachkraft
– nehmen Sie Montage, Anschluss und Installation nicht selbst vor.
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Um-•
bauen und/ oder Verändern des Produkts nicht gestattet.
Zur Spannungsversorgung der Funk-Alarmzentrale HM-Sec-Cen darf aus-•
schließlich das beiliegende Steckernetzgerät verwendet werden.
Das Steckernetzgerät darf nur an eine frei zugängliche Netzsteckdose •
(230V / 50Hz) angeschlossen werden.
Das Produkt ist nur für die Montage und Betrieb in trockenen, geschlos-•
senen Innenräumen zugelassen.
6
Das Steckernetzgerät der Alarmzentrale darf nie mit feuchten oder nassen •
Händen angefasst werden. Es besteht sonst die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Schlages.
Sollte das Steckernetzgerät Beschädigungen aufweisen, so ist vor dem •
Herausziehen aus der Netzsteckdose diese stromlos zu schalten (z.B. über
den zugehörigen Sicherungsautomaten).
Elektrische Geräte gehören nicht in Kinderhände. Lassen Sie in Anwesenheit •
von Kindern besondere Vorsicht walten, diese könnten versuchen, Gegenstände durch die Gehäuseöffnungen ins Gerät zu stecken.
Verbinden Sie das Gerät niemals gleich mit der Netzspannung, wenn es von •
einem kalten Raum in einen warmen Raum gebracht wird. Das dabei entstehende Kondenswasser kann zu Funktionsstörungen oder Beschädigungen
führen. Lassen Sie das Gerät zuerst auf Zimmertemperatur kommen, bevor
Sie es mit der Netzspannung verbinden. Dies kann mehrere Stunden dauern!
Das Gerät darf nicht feucht oder nass werden. Stellen Sie z.B. keine Vasen •
oder Pfl anzen auf oder neben das Produkt. Flüssigkeiten könnten ins Gehäuseinnere gelangen und dabei die elektrische Sicherheit beeinträchtigen.
Außerdem besteht höchste Gefahr eines Brandes oder eines lebensgefährlichen elektrischen Schlages!
Trennen Sie in diesem Fall das Gerät sofort von der Netzspannung (Netzsteckdose stromlos schalten, Steckernetzgerät aus der Netzsteckdose
ziehen) und betreiben Sie das Gerät nicht mehr, bringen Sie es in eine Fachwerkstatt.
Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, Kunststofffolien, •
Plastiktüten, Styroporteile usw. können für Kinder zu einem gefährlichen
Spielzeug werden.
Wartungs-, Einstellungs- oder Reparaturarbeiten dürfen nur von einem •
Fachmann/ Fachwerkstatt durchgeführt werden.
Gewitter können eine Gefahr für jedes elektrische Gerät sein. Überspan-•
nungen auf der Stromleitung können das Gerät beschädigen. Während
z.B. ein Fernseher oder ein anderes Gerät leicht ausgesteckt werden kann
(Netzstecker aus der Netzsteckdose ziehen), ist dies bei einer Alarmanlage
kaum möglich.
Der Betrieb bei Gewitter kann deshalb eine Gefahr für die Alarmanlage und
alle angeschlossenen Geräte sein.
Auf dem Markt ist entsprechendes Zubehör erhältlich, dass das Risiko für
die Alarmanlage und andere angeschlossene Geräte verringert, z.B. Überspannungsfi lter oder ähnliche Blitzschutzgeräte. Solche Geräte geben aber
keinen absoluten Schutz bei Überspannungen oder Blitzschlag.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des •
Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaft für elektrische Anlagen
und Betriebsmittel zu beachten.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten •
ist das Betreiben des Produkts durch geschultes Personal verantwortlich zu
überwachen.
Achten Sie beim Testen und bei der Auswahl des Montageortes darauf, dass •
die interne Sirene bei Alarm einen lauten Signalton ausgibt.
Die Funk-Alarmzentrale HM-Sec-Cen mit den zahlreichen anlernbaren Komponenten dient zur Absicherung Ihres Eigentums (z. B. für Wohnung, Haus, Garage,
Wochenendhaus usw.). Versicherungsseitig wird hier von „kleinen“ Risiken gesprochen. Nicht geeignet ist die Funk-Alarmanlage HM-Sec-Cen für mittlere und höhere
Risiken, wie sie z. B. bei gewerblichen Absicherungen auftreten (Gewerbegebäude,
Industrieanlage).
Die Alarmzentrale meldet das unerlaubte Eindringen durch das Schalten von
Ausgängen, an denen Sie optische, akustische oder stille Signalgeber anschließen
können.
Beachten Sie sämtliche weiteren Eigenschaften und Merkmale des Produkts, die in
dieser Bedienungsanleitung aufgeführt sind.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben ist nicht zulässig und führt zur
Beschädigung dieses Produktes. Darüber hinaus ist dies mit Gefahren, wie z.B.
Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. verbunden.
Es ist nicht erlaubt, diese Alarmanlage mit öffentlichen Alarmierungssystemen und
Notrufsystemen (Polizei, Feuerwehr) zu verbinden. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung.
Diese Zentrale kann mit Komponenten des HomeMatic Systems betrieben werden
(siehe 7.8) und arbeitet mit dem bidirektionalen BidCoS
Alle Geräte werden mit einer Standardkonfi guration ausgeliefert.
Alle technischen Dokumente und Updates fi nden Sie stets aktuell unter
www.HomeMatic.com.
10
®
Funkprotokoll.
5 Allgemeine Hinweise zum Funkbetrieb
Die Funk-Übertragung wird auf einem nicht exklusiven Übertragungsweg realisiert
weshalb Störungen nicht ausgeschlossen werden können.
Weitere Störeinfl üsse können hervorgerufen werden durch Schaltvorgänge, Elektromotoren oder defekte Elektrogeräte.
Die Reichweite in Gebäuden kann stark von der im Freifeld abweichen.
Außer der Sendeleistung und den Empfangseigenschaften der Empfänger
spielen Umwelteinfl üsse wie Luftfeuchtigkeit neben baulichen Gegeben-
heiten vor Ort eine wichtige Rolle.
Hiermit erklärt die eQ-3 Entwicklung GmbH, dass sich dieses Gerät in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befi ndet.
Die vollständige Konformitätserklärung fi nden Sie unter www.HomeMatic.com.
6 Allgemeine Hinweise zu Alarmanlagen
In Deutschland verfügt nur einer von 10 privaten Haushalten über eine Einbruchoder Brandmeldeanlage. Im Vergleich zu anderen Ländern liegt Deutschland damit
weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. In den USA beispielsweise sind bis zu
90% der privaten Haushalte mit einer Brandmeldeanlage ausgestattet. Dies könnte
man zwar mit der dort bevorzugten Holzbauweise und entsprechend strengen Bauvorschriften begründen, es zeigt aber doch, welcher Nachholbedarf in Deutschland
besteht.
In Zeiten steigender Verbrechenszahlen bei Einbrüchen, Diebstählen oder Überfällen
ist neben einem Brandschutz, z.B. über Rauchmelder, ein zusätzlicher Schutz des
vorhandenen Eigentums sinnvoll. Praktisch in jedem Haushalt sind Gegenstände
vorhanden, die für Einbrecher interessant sind, z.B. Schmuck, technische Geräte,
Kunstgegenstände oder auch Bargeld.
Eine nachträgliche Installation einer umfangreichen Absicherung in einem Gebäude
oder einer Wohnung ist bei einer herkömmlichen Alarmanlage mit umfangreichen
Verlegearbeiten für die Anschlusskabel verbunden: Mauerschlitze, Löcher für Kabel
usw.
Oftmals sind solche Arbeiten gar nicht möglich, da im gemieteten Wohnraum Änderungen in diesem Umfang nicht durchgeführt werden dürfen. Auch in modernen
Energiesparhäusern in (teilweiser) Holzbauweise ist ein nachträgliches Verlegen von
Kabeln oft nicht möglich.
Hier beginnt der Einsatz der Funk-Alarmanlage HM-Sec-Cen. Aufgrund der Funkübertragung ist sie besonders einfach zu montieren und installieren. Die Verlegung
von Kabeln entfällt fast vollständig; außerdem ist die HM-Sec-Cen dadurch schnell
und problemlos nachträglich zu erweitern.
11
Einen absoluten Schutz gegen Einbruch, Überfall und Diebstahl gibt es
nicht. Ein Einbrecher möchte leise und unauffällig seiner Tätigkeit nachgehen. Ein Alarm z.B. per externer Alarmsirene oder Alarmblitzer bewegt nicht
nur den Einbrecher zur Flucht, sondern macht auch Nachbarn und Passanten auf
den Notfall aufmerksam.
Auch die sonstige Absicherung des Hauses oder der Wohnung muss entsprechend
ausgelegt sein, um es einem Einbrecher möglichst schwer zu machen. Je länger er
braucht, um ein Hindernis zu überwinden, desto größer ist die Gefahr der Entdeckung.
Zu einer guten Absicherung gehört deshalb nicht nur eine Alarmanlage, sondern
auch entsprechend ausgelegte Haustüren, Türschlösser, Nebeneingangstüren (z.B.
zwischen Haus und Garage oder Nebengebäude), abschließbare Kellerfenster und
deren Abdeckungen usw.
Eine speziell geschützte teure Haus- oder Wohnungstür bietet wenig Schutz, wenn
der Nebeneingang oder die Terrassentür hinter dem Haus aus Kostengründen nur
unzureichend geschützt ist.
Nähere Auskünfte dazu erhalten Sie nicht nur bei den jeweiligen Fachbetrieben (z.B.
Tür- und Fensterhersteller) sondern auch bei Beratungsstellen der Polizei.
7 Beschreibung des Systems
7.1 Grundfunktio nen
Die Funk-Alarmzentrale (HM-Sec-Cen) ist zum Einbruchs- und Brandschutz für
Wohnungen und Eigenheime geeignet. Die Konfi guration erfolgt direkt an der
Funk-Alarmzentrale. Jeder Sensor des Funk-Alarmanlagensystems kann mit einem
eigenen frei wählbaren Namen (max. 32 Zeichen) belegt werden. Im Alarmfall ist
dadurch sehr schnell erkennbar, an welcher Stelle und durch welchen Sensor Alarm
ausgelöst wurde.
Durch die Funktechnik ist die Installation des Systems sehr einfach, da das aufwendige Verlegen von Kabeln entfällt.
Maximal kann die Funk-Alarmzentrale mit 100 Funksensoren betrieben werden. Alle
mit einem Sabotagekontakt ausgestatteten Sensoren können bei unbefugtem Öffnen
der Gehäuse sofort Alarm auslösen.
Die Alarmzentrale selbst wird über ein mitgeliefertes Steckernetzgerät betrieben.
Zum Funktionserhalt bei Stromausfall ist eine Notstromversorgung integriert (4
Mignon-Batterien).
Die Funk-Alarmzentrale verfügt zudem über einen Netzwerkanschluss, über den im
Alarmfall E-Mails verschickt werden können. Zudem übernimmt die HM-Sec-Cen
automatisch Zeit und Datumseinstellungen aus dem Internet.
12
7.2 Funktechnologie BidCoS
®
BidCoS® (Bidirectional Communication Standard) ist ein neuer Funkstandard, der
speziell entwickelt wurde, um eine besonders sichere, bidirektionale Funkverbindung im 868MHz-Band herstellen zu können.
Bidirektional bedeutet, dass die Funkverbindung zwischen Sensor und Zentrale in
beide Richtungen besteht. Entgegen anderen Anlagen meldet dadurch nicht nur der
Sensor an die Zentrale den Alarmfall, sondern der Sensor erhält von der Zentrale
eine Empfangsbestätigung, damit er weiß, dass seine Alarmmeldung angekommen
ist.
Erhält der Sensor keine Rückmeldung (z.B. bei einer kurzzeitigen Funkstörung), wiederholt er seine Alarmmeldung. Dadurch erhöht sich die Sicherheit der Funkübertragung im Vergleich zu einfachen Funksystemen erheblich.
In der Betriebsart „unscharf“ wird aufgrund von Sensormeldungen kein Alarm ausgelöst (außer bei Rauchmeldern, ein Rauchalarm wird laut Werkseinstellung immer
ausgelöst). Man kann sich frei im Haus bewegen, ohne dass ein Alarm ausgelöst
wird.
Die Alarmmeldungen können für jede Betriebsart konfi guriert werden. Laut
Werkseinstellung wird im Zustand „unscharf“ bei Sabotage, Gefahr (z.B.
Auslösen eines Rauchmelders) und Überfall über die interne und eine
etwaige externe Sirene Alarm ausgelöst.
Betriebsart: intern scharf - Außenhautsicherung
Die Betriebsart „intern scharf“ stellt eine sogenannte Außenhautsicherung dar. Hält
man sich intern, also im Haus auf, soll ein Schutz vor Einbrechern von außen hergestellt werden (z. B. nachts). Man kann sich im Inneren des Hauses frei bewegen,
wobei die Außenhaut (Türen, Fenster usw.) überwacht wird.
Betriebsart: extern scharf – Überwachung bei Abwesenheit
Diese Betriebsart dient zur Überwachung des Hauses bei Abwesenheit. Auch die
Innenräume werden überwacht (z.B. durch Bewegungsmelder).
Sensoren-Zuordnung:
Die angelernten Sensoren müssen den Überwachungsbereichen zugeordnet werden.
Ein Sensor kann zur internen Überwachung dienen oder ein Bestandteil der Außenhautsicherung (extern) sein. Die folgenden Zuordnungen können getroffen werden:
Sensor-Zuordnung „ intern“
Sensor Einstellung: „Intern: Ja“•
• Sensor löst einen Alarm nur bei „extern scharf“ aus.
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Sensor-Zuordnung „ extern“
Sensor-Einstellung: „Intern: Nein“•
Sensor löst einen Alarm bei „intern scharf“ und „extern scharf“ aus.•
Die Sensor-Zuordnung kann im Menü der Geräteeigenschaften geändert
werden (Geräte, Eigenschaft, Intern: Ja/Nein).
7.4 Verschlussgruppe
Sensoren können zusätzlich zu der Auswahl „Intern: Ja/Nein“ auch der Verschlussgruppe zugeordnet werden. Die Verschlussgruppe sollte jene Sensoren umfassen,
die direkt Außentüren absichern (z.B. mittels Tür-Fenster- oder Bewegungsmelder).
Wenn die Alarmanlage scharf geschaltet ist, lösen die Sensoren der Verschlussgruppe bei Alarm zuerst lediglich die interne Sirene der Funk-Alarmzentrale aus ( Verzögerungszeit 30 Sekunden, Einstellung wie unter Punkt 11.6 beschrieben änderbar).
Erst danach wird der „normale“ Alarm ausgelöst (z.B. extern über Sirene und Blitz).
Vorteil:
Falls Sie vergessen haben, beim Betreten des Hauses die Alarmanlage zu entschärfen, löst diese zunächst nur die interne Sirene aus.
Danach haben Sie 30 Sekunden Zeit die Alarmanlage zu entschärfen, bevor die
externe Sirene aktiviert wird oder eine E-Mail versendet wird.
Nachteil:
Bei einem „echten“ Einbruch wird auch der Einbrecher vorgewarnt. Er könnte versuchen, die Alarmanlage oder andere Bestandteile der Alarmanlage zu zerstören,
falls diese Geräte leicht erreichbar montiert sind und nicht gegen Gewalteinwirkung
geschützt sind.
7.5 Scharfschaltung
Die Scharfschaltung der Funk-Alarmanlage kann über folgende Komponenten erfolgen:
Direkt an der Funk-Alarmzentrale, mit einstellbarer Zeit für die Scharfschaltverzö-•
gerung (externe Verzögerung).
Funk-Fernbedienung (HM-RC-Sec3 und HM-RC-Sec3-B)•
Um die Funk-Alarmzentrale über eine Fernbedienung „scharf“ oder
„unscharf“ zu schalten, ist ein langer Tastendruck erforderlich.
14
7.6 Alarmarten
Die Funk-Alarmzentrale unterscheidet vier Alarmarten. Je nach Einstellung werden
aufgrund einer dieser Alarmarten der integrierte Signalgeber, eine entsprechende
Sprachausgabe, eine externe Sirene, ein externer Blitz und etwaige externe Geräte
über die zwei Schaltausgänge aktiviert.
Die vier Alarmarten sind:
Alarm: Ein intern oder extern zugeordneter Sensor löst bei interner bzw. externer •
Scharfschaltung aus, um bei Einbruch Alarm zu geben.
• Gefahr: Ein Rauch- oder Wassermelder löst einen Alarm aus.
• Sabotage: Der Sabotagekontakt der Funk-Alarmzentrale oder eines Sensors löst
einen Alarm aus.
• Überfall: Der Panikhandsender ( HM-RC-P1) wird gedrückt und löst einen Alarm
aus.
Sabotagekontakte sind zumeist in sicherheitsrelevanten HomeMatic
Komponenten vorhanden, z.B. beim Bewegungsmelder (HM-Sec-MDIR)
oder dem Tür-Fensterkontakt (HM-Sec-SC). Wird z.B. das Gehäuse des
Bewegungsmelders geöffnet, wird dies über Funk an die Zentrale gemeldet und
angezeigt. Je nach Einstellung kann auch ein Alarm ausgelöst werden. Auch die
Funk-Alarmzentrale selbst verfügt rückseitig über einen Sabotagekontakt, der bei
Gehäuseöffnung aktiviert wird.
7.7 Alarm-Signalisierung
Eine Alarmsignalisierung kann auf verschiedene Arten erfolgen:
Interne Sirene der Alarmzentrale•
Im Alarmfall erfolgt eine Sprachausgabe über den integrierten Lautsprecher und
eine Signaltonausgabe über einen integrierten Piezo-Alarmgeber. Für Wohnungen oder kleine Gebäude kann dies bereits ausreichen.
Externe Sirenen-Blitzansteuerung (HM-Sec-SFA-SM)•
Eine außen am Haus montierte Sirene und Alarmblitzer können über die HM
Funk-Sirenen-Blitzansteuerung betrieben werden, um Nachbarn und Passanten
auf den Alarm aufmerksam zu machen.
Externe Schaltausgänge•
Über die zwei integrierten Relais-Ausgänge können externe Geräte geschaltet
werden. Es kann eingestellt werden, auf welche Alarmart ein Kontakt reagieren
soll. Er kann sich analog zur internen oder externen Sirene verhalten oder z.B.
nur auf einen Überfall, eine Sabotage oder eine Gefahr hin auslösen. Über diese
Relais lässt sich z.B. ein externer Alarmwähler mit Relais-Eingängen schalten.
E-Mail-Versand•
Beim Auslösen eines Alarms kann eine E-Mail versendet werden. Der auslösende
Sensor, der Schaltzustand der Zentrale, die Alarmart sowie Zeit & Datum werden
im Text übertragen.
Beschreibung: • Fernbedienung, Un-/Scharfschaltung
Funktion im System: Mittels der drei Funktionstasten „unscharf“, „intern scharf“ •
und „extern scharf“ wird die Alarmzentrale in den entsprechenden Modus geschaltet (sofern keine Störungen, z. B.
offenes Fenster, vorliegen). Beim zweiten Tastendruck wird
die Alarmzentrale zwingend scharfgeschaltet. Zur Bedienung ist ein langer Tastendruck erforderlich.
Sabotagemeldung: nein•
HM Funk- Panikhandsender ( HM-RC-P1)
Beschreibung: Fernbedienung, • Panik-Taste ( Überfall)
Funktion im System: Die Alarmzentrale bindet diese Fernbedienung fest als •
Panik-Taste ins System ein. Mit Erkennung eines Tastendrucks wird unabhängig von der Art der Scharfschaltung
ein Überfall-Alarm ausgelöst.
Sabotagemeldung: nein•
HM Fenster-Drehgriffkontakt ( HM-Sec-RHS)
Beschreibung: Fenster-Drehgriffkontakt•
Funktion im System: Dieser Alarmsensor dient zur Überwachung des Öffnungs-•
status von Fenstern. Die Alarmzentrale kann (bei entsprechender Scharfschaltung) aufgrund der Informationen
dieses Sensors einen Alarm auslösen.
Sabotagemeldung: ja•
HM Tür-Fensterkontakt ( HM-Sec-SC)
Beschreibung: Tür-Fensterkontakt•
Funktion im System: Dieser Alarmsensor dient zur Überwachung des Öffnungs-•
status von Türen und Fenstern. Die Alarmzentrale kann
(bei entsprechender Scharfschaltung) aufgrund der Informationen dieses Sensors einen Alarm auslösen.
Sabotagemeldung: ja •
HM Bewegungsmelder ( HM-Sec-MDIR)
Beschreibung: • Bewegungsmelder (für Innen)
Funktion im System: Dieser Alarmsensor dient zur Überwachung von Innenräu-•
men. Die Alarmzentrale kann (bei entsprechender Scharfschaltung) aufgrund der Informationen dieses Sensors
einen Alarm auslösen.
Sabotagemeldung: ja•
16
HM Sirenen-Blitzansteuerung ( HM-Sec-SFA-SM)
Beschreibung: Sirenen-Blitzansteuerung•
Funktion im System: Die Sirenen-Blitzansteuerung kann einen optischen und •
einen akustischen Alarmgeber unabhängig voneinander
ansteuern, d. h. die Einschaltdauer kann jeweils unterschiedlich sein. Die Konfi guration erfolgt über das Menü
der Alarmzentrale.
Sabotagemeldung: ja •
HM Funk-Rauchmelder ( HM-Sec-SD)
Beschreibung: • Rauchmelder
Funktion im System: Dieser Gefahrenmelder dient zur Überwachung von In-•
nenräumen auf Rauchbildung. Alle bei der Alarmzentrale
angemeldeten Rauchmelder werden zu einer einzigen
Gruppe zugeordnet und alarmieren sich gegenseitig bei
Rauchalarm. Die Alarmzentrale löst ebenfalls über die
entsprechenden Signalgeber einen Rauchalarm aus. Die
Rauchmelder können nicht als Signalgeber für andere
Alarme (z. B. Überfall) verwendet werden.
Sabotagemeldung: nein •
HM KeyMatic ( HM-Sec-Key)
Beschreibung: KeyMatic, Türschlossantrieb•
Funktion im System: Die KeyMatic dient zum Schließen und Öffnen von Haus-•
türen per Funk-Fernbedienung. Über die Funk-Alarmzentrale wird die entsprechende Tür beim Scharfschalten
abgeschlossen. Eine Fernbedienung muss an die KeyMatic angelernt werden, bevor die KeyMatic selbst an die
Funk-Alarmzentrale angelernt wurde.
Sabotagemeldung: nein •
HM Funk- Wassermelder ( HM-Sec-WDS)
Beschreibung: Wassermelder•
Funktion im System: Dieser Gefahrenmelder erkennt auf dem Fußboden austre-•
tendes Wasser und meldet dieses an die Funk-Alarmzentrale. Diese löst je nach Konfi guration einen Gefahrenalarm aus.
Sabotagemeldung: nein•
17
Allgemeine Hinweise zu angelernten HomeMatic Komponenten:
Alle verwendeten Komponenten müssen sich im Auslieferungszustand befi nden.•
Ein • AES-Schlüsseltausch ist nicht möglich.
Beim Löschen eines angelernten Gerätes wird dieses lediglich aus der Funk-•
Alarmzentrale entfernt. Das Gerät wird nicht in den Auslieferungszustand zurückgesetzt. Dieses müsste manuell am Gerät erfolgen.
8 Planung der Installation
8.1 Allgemeine Hinweise zur Planung
Vor der Installation einer Alarmanlage sollten Sie sich zuerst anhand des Grundrisses des zu überwachenden Objekts einen Plan machen, welche Türen, Fenster,
Räume usw. auf welche Art abgesichert werden sollen.
Erstellen Sie eine Skizze, in der Art und Position des jeweiligen Sensors vermerkt •
sind. Dies dient auch zur Abschätzung des Bedarfs an zusätzlichen Sensoren.
Vergeben Sie Namen für die Sensoren. Bei der späteren Anmeldung in der Alarm-•
zentrale stehen pro Sensor maximal 32 Zeichen/Buchstaben zur Verfügung.
Beispiel: „Wohnzimmer, Fenster 1“•
Schreiben Sie auch weitere Daten neben den Sensor, z.B. den Typ (intern/ex-•
tern, Verschlussgruppe). Dies ist später für die Anmeldung der Sensoren bei der
Alarmzentrale eine wertvolle Hilfe.
Tipps zur Positionierung von Alarmzentrale und Sensorik:
Die Alarmzentrale selbst sollte an einem zentralen Ort mitten im Überwachungs-•
bereich montiert werden, um alle Funkstrecken kurz zu halten. Ein geeigneter Ort
ist z. B. der Flur einer Wohnung oder eines Hauses.
Noch besser ist es, wenn als • Montageort ein abgesicherter Bereich gewählt wird,
z.B. eine separat verschließbare Abstellkammer.
In jedem Fall muss die Alarmzentrale in einem Bereich angebracht sein, der von •
Alarmsensoren ausreichend geschützt ist. Andernfalls kann sich ein Einbrecher
ungehindert der Alarmzentrale nähern und diese außer Betrieb nehmen.
Ein Funk-• Bewegungsmelder ( HM-Sec-MDIR) erkennt Bewegungen, wenn der
Eindringling z.B. nicht durch Fenster oder Türen, sondern durch andere Wege in
das Haus oder die Wohnung gelangt ist (ungesicherte Dachfenster, Kellerfenster
usw.). Mit einem Funk-Bewegungsmelder kann ein Raum mit einer Länge bis
etwa 10 m abgesichert werden.
In jedem Raum sollte abhängig von dessen Größe und Anordnung mindestens •
ein Rauchmelder ( HM-Sec-SD) installiert sein. Der Montageort eines Rauchmelders ist abhängig von der Luftzirkulation im Raum (nicht in den Ecken eines
Raums, nicht hinter Vorhängen).
Vergessen Sie nicht Anbauten oder Nebengebäude wie Garage, Gartenhäuschen •
oder Fahrradschuppen bei der Absicherung durch die Alarmanlage. Durch die
Funkübertragung und den Batteriebetrieb der Sensoren ist eine Absicherung
sehr einfach möglich (Sensoren dürfen nicht nass oder feucht werden!).
18
8.2 Beispiel: Absicherung eines Bungalows
Die Zuordnung „int.“ (intern, im Menü Geräteeinstellung: „Intern: Ja“) bzw.
ext. (extern, Geräteeinstellung: „Intern: Nein“) wird unter Punkt 7.3 erklärt.
Die Funk-Alarmzentrale (HM-Sec-Cen) wurde aus Sicherheitsgründen im Haus-•
wirtschaftsraum (HWR) montiert.
Für die • Außenhautsicherung („intern scharf“) wurden alle Fenster und Außentüren
mit einem Tür-Fensterkontakt (HM-Sec-SC) oder Fenster-Drehgriffkontakt (HMSec-RHS) gesichert (Geräteeinstellung: „Intern: Nein“, Zuordnung „extern“)
Die • Verschlussgruppe wurde defi niert. Dazu wurde der Tür-Fensterkontakt
(HM-Sec-SC) im Windfang, im Wohnzimmer und der Bewegungsmelder (HMSec-MDIR) in der Garage der Verschlussgruppe zugeordnet (Geräteeinstellung:
„Verschlussgruppe: Ja“).
Zur Erhöhung der Sicherheit bei Abwesenheit („extern scharf“) ist jeder Raum •
mit einem Bewegungsmelder (HM-Sec-MDIR) ausgestattet (Geräteeinstellung:
„Intern: Ja“, Zuordnung „intern“).
Die Garage wurde mit Hilfe eines Bewegungsmelders gesichert (Geräteeinstel-•
lung: „Intern: Nein“, Zuordnung „extern“).
Die Scharfschaltung der Anlage erfolgt über die Fernbedienung „HM-RC-Sec3“ •
(z.B. vom Auto aus) oder direkt an der Funk-Alarmzentrale (HM-Sec-Cen) mit
externer Verzögerung – die Funk-Alarmzentrale wird erst nach 30 Sekunden
scharfgeschaltet, damit Sie genügend Zeit haben das Haus zu verlassen (die
externe Verzögerung ist einstellbar, lesen Sie dazu Punkt 11.6).
In der Küche und an zwei fürs Haus zentralen Stellen im Flur wurden Rauchmel-•
der (HM-Sec-SD) montiert.
19
Eine außen am Haus montierte Sirene mit Blitzleuchte wird über die Funk-Sire-•
nen-Blitzansteuerung (HM-Sec-SFA-SM), die in der Garage montiert ist, betrieben.
Die Funk-Alarmzentrale (HM-Sec-Cen) ist am Netzwerk des Hauses angeschlos-•
sen und kann im Alarmfall übers Internet E-Mails verschicken.
9 Montage
9.1 Hinweise zur Auswahl des Montageorts
Die Alarmzentrale und das Steckernetzgerät müssen in einem trockenen Innen-•
raum (also nicht in einem feuchten Keller oder in einem Badezimmer) betrieben
werden. Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung.
Wählen Sie einen geschützten Bereich, um eine schnelle Manipulation durch •
einen Einbrecher zu verhindern. Ideal wäre eine Montage in einer verschließbaren
Abstellkammer. Der Montageort sollte weder von außerhalb des Hauses noch
von innen sofort sichtbar sein. Nicht jeder sollte wissen, wo die Alarmzentrale
eingebaut ist.
Die Montage der Alarmzentrale sollte nicht auf oder in unmittelbarer Nähe von •
großen Metallgegenständen (Heizkörper, Spiegel, Stahlbeton-Wände, Metalltüren) erfolgen, da sich sonst die Funk-Reichweite verringern kann.
Für das Steckernetzgerät der Alarmzentrale muss eine Netzsteckdose •
(230V~/50Hz) in der Nähe des Montageorts liegen.
Zum Anschluss der Alarmzentrale an ein Netzwerk, ist ein LAN-Kabel bis zum •
Montageort der Funk-Alarmzentrale zu verlegen.
9.2 Montage der Funk-Alarmzentrale
Die Wandbefestigung der Alarmzentrale erfolgt über drei Schrauben und Dübel (im
Lieferumfang).
Achten Sie darauf, dass Sie nicht versehentlich Strom-, Gas- oder Wasserleitungen anbohren, Lebensgefahr!
20
A
Legen Sie die Funk-Alarmzentrale vor sich auf den Tisch, so dass die Rückseite •
vor Ihnen liegt.
Öffnen Sie den Verschluss der Funk-Alarmzentrale• , indem Sie den Verschlusshebel (A) nach links bewegen.
Jetzt kann die Montageplatte• (B) geöffnet werden. Die Funk-Alarmzentrale und
die Montageplatte sind über ein Scharnier (C) miteinander verbunden. Öffnen Sie
die Montageplatte soweit, ca. 45° (B), bis sie sich abnehmen lässt (C).
Mit abgenommener Montageplatte lassen sich die drei Bohrlöcher (D) an der •
Wand anzeichnen. Richten Sie dabei die Montageplatte mittels einer Wasserwaage aus.
Je nach Beschaffenheit der Wand sind nun drei Löcher zu bohren (5 mm) und die •
Dübel (5 mm) einzustecken.
Halten Sie danach die Montageplatte an die Wand und befestigen Sie diese mit •
den drei Schrauben.
Zur weiteren Verkabelung sollten Sie nun mit dem nächsten Punkt (9.3) fort-•
fahren. Ansonsten können Sie die Funk-Alarmzentrale im 45°-Winkel wieder
ins Scharnier (C) einhängen, dann zuklappen und den Verschlusshebel (A) zum
Schließen umlegen.
B
C
D
9.3 Verkabelung: Relais-Anschlüsse
Die Funk-Alarmzentrale kann externe Geräte, wie z. B. Wählgeräte oder drahtgebundene Alarmanlagen, über zwei Relais mit Wechslerkontakt schalten. Diese können
somit sowohl mit Eingängen verbunden werden, die das Schließen eines Kontaktes
als Alarm detektieren als auch mit Eingängen die das Öffnen eines Kontaktes als
Alarm detektieren.
21
Trennen Sie die Funk-Alarmzentrale vor der Verkabelung der Relais-Kontakte vom Netz und entfernen Sie die Batterien.
Es ist ratsam, zunächst die Leitungen an den Klemmen anzuschließen,
danach die Zentrale am Wandhalter einzuhängen und zuletzt die Klemmen
auf die Stiftleiste im Gerät aufzustecken
Ist die Funk-Alarmzentrale bereits an der Wand •
montiert und geschlossen, lösen Sie zuerst den Verschlusshebel (A) und klappen Sie Funk-Alarmzentrale
nach vorne auf.
Ein Eingang der das • Schließen eines Kontaktes als
Alarm erkennt, muss mit den Anschlüssen 11 und 14
verbunden werden, wenn das Relais 1 genutzt werden
soll. Wenn das Relais 2 genutzt werden soll, sind die
Anschlüsse 21 und 24 zu verwenden.
Ein Eingang der das • Öffnen eines Kontaktes als
Alarm erkennt, muss entsprechend mit den Anschlüssen 11 und 12 bzw. 21 und 22 verbunden werden.
• Die Relais-Anschlussleitung bedarf zum Anschluss im
Gerät einer Länge von ca. 10 cm.
Die Leitung ist auf einer Länge von ca. 3 cm abzumanteln •
und die einzelnen Adern sind auf einer Länge von 6 mm
abzuisolieren.
Im Lieferumfang befi nden sich zwei Klemmen. Die Klem-•
men eignen sich für Aderquerschnitte von 0.08 bis 1.0 mm².
Die Klemme wird geöffnet, indem der Exzenterhebel nach •
oben geklappt wird. Dann wird die abisolierte Ader in die Klemme eingeführt.
Durch das Herunterklappen des Exzenterhebels wird die Klemme geschlossen.
Die Klemmen sind nun so auf die Stiftleiste aufzustecken (B), dass die schwarzen •
Exzenterhebel nach innen zeigen.
Im nächsten Abschnitt (9.4) ist die Verkabelung von Netzwerkanschluss und •
Stromanschluss beschrieben. Sollten Sie diese Schritte nicht jetzt vornehmen
wollen, schließen Sie das Gerät zunächst wieder.
A
B
B
22
Die maximale Schaltleistung (24V/1A) der Relais-Ausgänge darf nicht
überschritten werden.
9.4 Verkabelung: Netzwerk- und Stromanschluss
Netzwerkanschluss:
Die Zentrale verfügt über einen Netzwerk-Anschluss. Dieser Ethernet-Anschluss
befi ndet sich auf der Rückseite der Funk-Alarmzentrale.
Ist die Funk-Alarmzentrale bereits an der Wand •
montiert, öffnen Sie zuerst den Verschlusshebel (A)
und nehmen Sie die Funk-Alarmzentrale wie unter 9.2
beschrieben von der Montageplatte ab.
Das Ethernet-Kabel ist von unten durch die Kabelöff-•
nung (E) durchzuführen.
Zum Verbinden mit Ihrem lokalen Netzwerk/Router •
brauchen Sie nun lediglich das Ethernet-Kabel in die
Buchse (B) der Funk-Alarmzentrale einstecken.
Die Konfi guration der Netzwerkeinstellungen ist unter •
11.9 beschrieben.
Nach der Verbindung mit dem Netzwerk, übernimmt die Funk-Alarmzentrale
automatisch die Datums- und Zeitinformationen aus dem Internet.
ESD
Bei der Installation kann es während des Anschlusses des Ethernet-Kabels
an die Netzwerkbuchse zu einer elektrostatischen Entladung kommen, die
eine Störung einer ggf. gleichzeitig stattfi ndenden Datenkommunikation zu
angelernten Funk-Komponenten hervorraufen kann. Da im praktischen Betrieb keine Funktionsbeeinträchtigung zu erwarten ist, sind keine weiteren
Vorsichts- bzw. Überprüfungsmaßnahmen notwendig.
A
B
C
D
E
Stromanschluss:
Die Funk-Alarmzentrale braucht als Spannungsquelle für das Steckernetzgerät eine
ordnungsgemäße Netzsteckdose (230V~/50Hz).
Ist die Funk-Alarmzentrale bereits an der Wand montiert und geschlossen, lösen •
Sie zuerst den Verschlusshebel (A) und klappen Sie die Funk-Alarmzentrale auf.
Das Kabel des Steckernetzgeräts kann nun von unten durch die Kabelöffnung (E) •
durchgeführt werden.
Stecken Sie nun das Kabel des Steckernetzgeräts in die linke Buchse (C).•
Im nächsten Abschnitt (9.5) ist das Einlegen der Batterien beschrieben. Wenn Sie •
den Schritt nicht vornehmen möchten, verschließen Sie das Gerät nun wieder.
Die Leitungen für z.B. den Stromanschluss und die Netzwerkverbindung
können auch durch eine Unterputzdose (D) in das Gerät geführt werden.
Dies erhöht die Sabotagesicherheit, da die Leitungen dann nicht zugänglich
sind ohne das Gerät von der Wand abzuklappen.
23
9.5 Batterien einlegen
Zur Notstromversorgung kann die Funk-Alarmzentrale mit 4 LR6 (Mignon/AA)
Batterien betrieben werden. Vor Inbetriebnahme sollten 4 neue Batterien eingelegt
werden. Fällt der Strom aus, wird die Stromversorgung derweilen über die Batterien
hergestellt.
Falls die Funk-Alarmzentrale bereits ans Stromnetz •
angeschlossen ist, sollten Sie Sie die Zentrale wie unter 12.5 beschrieben in den Wartungszustand versetzen. Ansonsten kann ein Sabotage-Alarm ausgelöst
werden.
Ist die Funk-Alarmzentrale bereits an der Wand •
montiert und geschlossen, lösen Sie zuerst den Verschlusshebel (A) und klappen Sie Funk-Alarmzentrale
nach vorne auf.
Legen Sie die 4 LR6 (Mignon/AA) Batterien polungs-•
richtig (entsprechend des Aufdrucks) in das Batteriefach (B) ein.
Klappen Sie nun das Gehäuse wieder zu und drehen •
Sie den Verschlusshebel (A) zur Seite.
Wenn die Power-LED nicht dauerhaft leuchtet sondern blinkt, kontrollieren Sie folgendes:
Sind die Batterien in der Alarmzentrale polungsrichtig in die Halterungen einge-•
setzt?
Sind die Batterien in der Alarmzentrale leer?•
Ist die Alarmzentrale mit dem externen Steckernetzgerät korrekt verbunden?•
Sitzt der Stecker richtig in der Buchse der Alarmzentrale?•
Ist das Steckernetzgerät mit einer ordnungsgemäßen Netzsteckdose verbunden? •
Liegt dort auch die Netzspannung (230V~/50Hz) an?
A
B
24
Wird beim Auswechseln der Batterien versehentlich ein Sabotage-Alarm
ausgelöst, kann dieser durch das Drücken der Taste „unscharf“ beendet
werden.
10 Erste Inbetriebnahme und allgemeine Bedienung
10.1 Erstinbetriebnahme
Zum Einschalten der Funk-Alarmzentrale müssen Sie lediglich die Stromversorgung
herstellen:
Stecken Sie das Steckernetzgerät in eine Netzsteckdose (230V~/50Hz).•
Stellen Sie sicher, dass der Gerätestecker in der Funk-Alarmzentrale eingesteckt •
ist. Lesen Sie ansonsten Punkt 9.4.
Nach dem Herstellen der Stromversorgung erscheint im
Display „booting“ - währenddessen wird das Programm der
Funk-Alarmzentrale gestartet. Nach wenigen Sekunden sollte
der Vorgang abgeschlossen sein.
Die Anzeige wechselt danach in die Normalansicht. Im Display
erscheinen Uhrzeit (00:00), Datum (01.01.2008) und Zustand.
Bei Netzwerkanschluss wird nach kurzer Zeit die aktuelle
Uhrzeit sowie das Datum angezeigt, ohne Netzwerkverbindung muss es wie unter 11.1 beschrieben manuell eingestellt
werden.
Der Zustand beim Start ist „unscharf“. Damit ist die Funk-Alarmzentrale betriebsbereit.
10.2 Anzeige- und Bedienelemente
Die Bedienung der Funk-Alarmzentrale erfolgt über das Bedienkreuz und die OKTaste (D). Das Tastenfeld (J) dient zur Eingabe, zum Löschen und zum Aufrufen des
Menüs. Die seitlich angeordneten Tasten mit den Schloss-Symbolen (E, F, G) dienen
zum Scharf- und Unscharfschalten.
Bedienung:
Das Menü wird über einen kurzen Tastendruck der Menü-Taste (K) aufgerufen.•
Die Navigation erfolgt über die Pfeiltasten des Bedienkreuz (D).•
Bestätigungen erfolgen mit der OK-Taste (D). Falls im entsprechenden Menü ein •
Wert eingestellt wurde, wird dieser übernommen und gespeichert.
Eingegebene Texte oder Zahlen können mit der C-Taste (I) wieder gelöscht wer-•
den.
Durch einen kurzen Tastendruck der Menü-Taste (K) gelangt man zur vorherigen •
Menüebene.
Ein langer Tastendruck der Menü-Taste (K) beendet das Menü. Änderungen wer-•
den nicht gespeichert und die Funk-Alarmzentrale wechselt zur Normalansicht.
Nach 30 Sekunden ohne Tastendruck wird das Menü automatisch verlassen.•
Im Zustand „intern scharf“ oder „extern scharf“ kann das Menü nicht
aufgerufen werden.
Display-Aufteilung :
Veränderbare Werte werden im Display immer in der un-•
tersten Zeile dargestellt.
Ein modifi zierter, ungespeicherter Wert wird mit zwei •
Balken gekennzeichnet.
Nach Speicherung des Wertes sind die Balken nicht mehr •
zu sehen.
A
B
C
D
L
K
JI H
E
F
G
LEDs:
Die Power-LED• (A) zeigt an, ob die Stromversorgung über Steckernetzgerät oder
Batterie besteht und ob die Batteriespannung zu gering ist (Details fi nden Sie
unter 13.1)
Die Service LED• (B) zeig an, ob Störungen vorliegen. Diese können über das
Menü eingesehen werden (Details dazu fi nden Sie unter 12.2).
26
10.3 Überblick über die Menü-Struktur der Funk-Alarmzentrale
Um die Programmierung einfach zu gestalten, verfügt die Funk-Alarmzentrale über
eine menügeführte Programmierung mit mehreren Ebenen.
Das Menü wird mit einem Druck auf die Taste „Menu“ geöffnet.•
Zum Schließen kann die Menü-Taste erneut lang (länger als 3 Sekunden) ge-•
drückt werden. Ansonsten schließt sich das Menü automatisch nach 30 Sekunden Inaktivität.
Ist die Funk-Alarmzentrale intern oder extern scharf gestellt, kann das Menü •
nicht mehr aufgerufen werden.
Nach Aufruf des Menüs wird der erste Menü-Punkt im Display angezeigt:
• In der oberen Zeile sehen Sie den Menü-Punkt. In der untersten Zeile scrollt ein
erklärender Text.
Mittels der Pfeiltasten • W X können Sie die verschiedenen
Unterpunkte des Menüs auswählen.
Durch Betätigung der OK-Taste kann der entsprechende •
Menü-Punkt aufgerufen werden und Sie kommen in die
nächste Menü-Ebene.
Ist ein Admin-Code eingestellt, wird dieser zur Sicherheit vor jeder Öffnung
des Menüs abgefragt. Informationen zum Admin-Code fi nden Sie unter
11.2.
Die folgenden Menü-Punkte fi nden Sie in der obersten Menü-Ebene:
Störungen (siehe Punkt 12.2):
Der Menü-Punkt zeigt Ihnen, welche Sensoren Störungen haben (oder wenn •
z.B. Batterien der Alarmzentrale leer sind).
Mögliche Störungen: Batterie erschöpft/defekt, Kontakt geöffnet, Sabotage, •
Funk-Kommunikation gestört
Verlauf (siehe Punkt 12.3):
Abruf der letzten 100 Ereignisse mit Datum, Uhrzeit, Sensorname•
Ereignisse sind z.B. Scharf-/Unscharfschaltung, Alarmmeldungen usw.•
Geräte (siehe Punkt 11.5):
Hinzufügen: Hierüber können neue Geräte an die Alarmzentrale über Funk ange-•
lernt werden.
Löschen: Dieser Menüpunkt dient zum Entfernen angelernter Komponenten.•
Eigenschaft: Hier können Eigenschaften des Geräts wie Name, Zugehörigkeit •
zum externen oder internen Sensorenkreis und zur Verschlussgruppe verändert
werden.
Wartung: Wartung der Sensoren, z.B. Batterien wechseln ohne einen Sabotagea-•
larm auszulösen
27
Einstellung (siehe Punkt 11):
In diesem Menü lassen sich Grundeinstellungen für die Alarmzentrale konfi gurieren.
Uhr & Datum: Uhrzeit & Datum einstellen.•
Externe Verzögerung: Einstellung der Verzögerungszeit für „extern scharf“ bzw. •
„Verschlussgruppe“.
Code Admin: Hinterlegung eines Administratoren Codes, um die Einstellungen •
der Alarmanlage zu sichern.
Code intern scharf: Hinterlegung eines Sicherheitscodes, um die Alarmanlage •
intern scharfschalten zu können.
Code extern scharf: Hinterlegung eines Sicherheitscodes, um die Alarmanlage •
extern scharfschalten zu können.
Netzwerk: Hier können die benötigten Einstellungen für Ihr Netzwerk vorgenom-•
men werden.
E-Mail: Eingabe der Daten zum E-Mail-Versand von Alarmmeldungen.•
Relais: Zur Einstellung wann die zwei externen Schaltausgänge auslösen sollen.•
System: Werksteinstellungen der Funk-Alarmzentrale wiederherstellen und •
Update-Funktion freischalten.
Gehtest (siehe Punkt 12.4):
Der Gehtest dient zur Funktionsprüfung der Sensoren.•
Wenn der Gehtest aktiviert ist, kann eine Person versuchen einen Sensor (z.B. •
Bewegungsmelder) auszulösen und eine zweite Person kann direkt an der Zentrale mitverfolgen welcher Sensor wann auslöst.
Int. Sirene (siehe Punkt 11.7):
Grund: Festlegung wann (bei welchem Alarm, z.B. interner Alarm, Gefahrenalarm, •
…) die interne Sirene auslösen soll.
Dauer Sirene: Einstellung der Alarmdauer•
Bestätigung int. scharf: Hier kann eingestellt werden, ob und wie lange die inter-•
ne Sirene einen Bestätigungston bei interner Scharfschaltung ausgeben soll.
Bestätigung ext. scharf: Hier kann eingestellt werden, ob und wie lange die inter-•
ne Sirene einen Bestätigungston bei externer Scharfschaltung ausgeben soll.
Ext. Sirene (siehe Punkt 11.8):
Grund: Festlegung wann (bei welchem Alarm, z.B. interner Alarm, Gefahrenalarm, •
…) die externe Sirene auslösen soll.
Dauer Sirene: Einstellung der Alarmdauer für eine externe Sirene•
Dauer Blitz: Einstellung der Alarmdauer für einen externen Blitz•
Bestätigung int. scharf: Hier kann eingestellt werden, ob und wie lange die exter-•
ne Sirene einen Bestätigungston bei interner Scharfschaltung ausgeben soll.
Bestätigung ext. scharf: Hier kann eingestellt werden, ob und wie lange die ex-•
terne Sirene einen Bestätigungston bei externer Scharfschaltung ausgeben soll.
28
11 Konfi guration der Funk-Alarmzentrale
In diesem Kapitel wird die genaue Vorgehensweise der Programmierung bis zum
normalen Betrieb mit den wesentlichen Funktionen beschrieben. Zur Montage
sollten Sie zuvor die Schritte in Kapitel 9. durchgeführt haben.
Diese Schritte sind unbedingt vorzunehmen, um die Grundfunktionen des
Funk-Alarmanlagensystems zu ermöglichen.
Nach Inbetriebnahme zeigt das Display der Funk-Alarmzentrale die eingestellte Zeit sowie das Datum und den Zustand
„unscharf“ an. Zudem leuchten die Power-LED und die LED
„unscharf“.
Wenn in der Funk-Alarmzentrale bereits ein Admin-Code hinterlegt ist, wird dieser
beim Aufruf des Menüs abgefragt. Im Display erscheint der
nebenstehende Text.
Geben Sie den vierstelligen Admin-Code über die Tastatur •
ein.
Bestätigen Sie den Code durch Betätigung der OK-Taste. •
11.1 Uhrzeit und Datum einstellen
Die Funk-Alarmzentrale kann ganz komfortabel die Zeit- und Datumseinstellungen
aus dem Internet beziehen. Ist das Ethernet-Kabel in der Funk-Alarmzentrale eingesteckt und besteht eine Internetverbindung, werden die Daten automatisch übernommen und im Display angezeigt.
Wenn Sie Zeit & Datum ändern möchten bzw. die Funk-Alarmzentrale keinen Internetzugang hat, können Sie Zeit und Datum auch manuell einstellen.
Zum Einstellen der Zeit gehen Sie wie folgt vor:
Als Ausgangspunkt sollten Sie sich in der Normalansicht •
befi nden. Wird in Ihrem Display nicht Uhrzeit, Datum und
der Zustand „unscharf“ angezeigt, dann betätigen Sie die
Taste „unscharf“ bzw. halten Sie die Menü-Taste für ca. 3
Sekunden gedrückt, um zurück zur Normalansicht zu
gelangen.
Ausgehend von der Normalansicht drücken Sie kurz die •
Menü-Taste, der nebenstehende Display-Inhalt wird eingeblendet (Menüpunkt „Störungen“).
29
Mittels der Pfeiltasten • W X können Sie andere Menüpunkte
auswählen.
Wählen Sie den Punkt „Einstellung“ aus, bestätigen Sie die •
Auswahl mit der OK-Taste.
Sie befi nden Sich nun im Untermenü des Punkts „Ein-•
stellung“. Als erste Option wird Ihnen in der zweiten Zeile
„Uhr & Datum“ angeboten. Wählen Sie diesen Punkt durch
Drücken der OK-Taste aus.
• Nun wird Ihnen in der dritten Zeile der Punkt „Uhrzeit“
angeboten. Wählen Sie ihn durch Drücken der OK-Taste
aus.
Jetzt kann die Uhrzeit verändert werden. Der Cursor •
befi ndet sich an der rechten Stelle, angedeutet durch den
Unterstrich. Zum Ändern der Stelle drücken Sie die entsprechende Zahl auf der Tastatur. Mit den Pfeiltasten W X
können Sie mit dem Cursor nach links und rechts wechseln.
So lange die veränderte Zeit noch nicht gespeichert ist, werden neben der Zeit •
Balken angezeigt. Bestätigen Sie die veränderte Zeit mittels der OK-Taste.
Sie können diesen Unterpunkt durch Drücken der Menü-Taste wieder verlassen.•
Zum Einstellen des Datums gehen Sie wie folgt vor:
Wählen Sie im Menü-Punkt „Einstellung“ erneut „Uhr & •
Datum“ aus und Drücken Sie die OK-Taste.
Danach können Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt
„Datum“ auswählen.
Die Einstellung des Datums erfolgt wie zuvor bei der Zeit.•
Wenn die Funk-Alarmzentrale am Netzwerk angeschlossen ist, werden
Uhrzeit & Datum übers Internet vom NTP-Server übernommen und manuel-
le Werte überschrieben. Da die Aktualisierung stündlich erfolgt, kann es
einige Zeit dauern bis aktuelle Werte angezeigt werden.
Falls trotz Netzwerkanschluss kein Update nach 60 Minuten erfolgt ist, sollten Sie
die Internetverbindung und Ihre Firewall-Einstellungen überprüfen.
30
11.2 Admin-Code einstellen
Der Administratoren Code sichert die meisten Funktionen der Funk-Alarmzentrale.
Mit diesem Code lassen sich die Einstellungen der Funk-Alarmzentrale schützen und
man kann das System scharf und unscharf schalten.
Wir empfehlen dringend die Funk-Alarmzentrale mit einem Administratoren-
Code zu sichern. Um das interne und externe Scharfschalten zu sichern,
müssen zusätzlich Codes hinterlegt werden. Der Admin-Code kann dann
trotzdem genutzt werden, um die Alarmanlage scharf oder unscharf zu
schalten.
Der Admin-Code kann wie folgt eingestellt werden:•
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der •
Menü-Taste.
• Wählen Sie mittels der Pfeiltasten W X den Punkt „Einstel-
lung“ aus und bestätigen Sie dies mit der OK-Taste.
Wählen Sie danach den Punkt „Code Admin“ aus und be-•
stätigen Sie erneut mit der OK-Taste.
Im Display erscheinen jetzt 4 Striche. Geben Sie Ihren •
4-stelligen Code über die Tastatur ein. Bestätigen Sie mit
OK.
• Solange der Code noch nicht bestätigt wurde, werden
neben den Zahlen Balken angezeigt. Eine Code-Änderung
wird akustisch bestätigt.
Merken Sie sich den Code gut, andernfalls werden Sie •
zukünftig das Konfi gurations-Menü der Funk-Alarmzentrale
nicht mehr aufrufen können.
Achten Sie darauf, dass der Administratoren-Code nicht vergessen werden
darf. Nachdem der Code eingestellt wurde, kann das Konfi gurationsmenü
nicht mehr ohne Code-Eingabe geöffnet werden!
Falls Sie einen Code deaktivieren bzw. aufheben möchten, können Sie vier
Mal 0 eintippen (0000) und mit der OK-Taste bestätigen. Danach ist die
Code-Eingabe nicht mehr erforderlich.
31
11.3 Int. Scharf-Code einstellen
Der Intern Scharf-Code kann eingestellt werden, damit vor dem internen Scharf- und
Unscharfschalten eine Code-Abfrage erfolgt. Zudem kann fürs externe und interne
Scharfschalten ein separater Code hinterlegt werden. Somit können Sie verschiedenen Personen unterschiedliche Berechtigungen geben.
Der Intern Scharf-Code kann wie folgt eingestellt werden:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der •
Zustand muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der •
Menü-Taste.
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Ein-
stellung“ und bestätigen Sie mit der OK-Taste.
Wählen Sie danach den Punkt „Code int. scharf“ aus und •
bestätigen Sie erneut mit der OK-Taste.
Im Display erscheinen jetzt 4 Striche. Geben Sie Ihren •
4-stelligen Code über die Tastatur ein und bestätigen Sie
mit der OK-Taste.
Solange der Code noch nicht bestätigt wurde, werden •
neben den Zahlen Balken angezeigt. Eine Code-Änderung
wird akustisch bestätigt.
• Nach erfolgreicher Übernahme des Codes verschwinden
die Balken und Sie können diesen Unterpunkt durch
Drücken der Menü-Taste verlassen.
Wenn bereits ein Admin-Code hinterlegt wurde, kann dieser auch zum
Scharf- und Unscharfschalten genutzt werden.
11.4 Ext. Scharf-Code einstellen
Der Extern Scharf-Code kann eingestellt werden, damit vor dem externen Scharfund Unscharfschalten eine Code-Abfrage erfolgt. Zudem kann fürs externe und
interne Scharfschalten ein separater Code hinterlegt werden. Somit können Sie
verschiedenen Personen unterschiedliche Berechtigungen geben.
Der Extern Scharf-Code kann wie folgt eingestellt werden:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der •
Zustand muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der •
Menü-Taste.
32
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Einstellung“ und bestätigen
Sie mit der OK-Taste.
Wählen Sie danach den Punkt „Code ext. scharf“ aus und •
bestätigen Sie erneut mit der OK-Taste.
Im Display erscheinen jetzt 4 Striche. Geben Sie Ihren •
4-stelligen Code über die Tastatur ein und bestätigen Sie
mit der OK-Taste.
• Solange der Code noch nicht bestätigt wurde, werden
neben den Zahlen Balken angezeigt. Eine Code-Änderung
wird akustisch bestätigt.
Nach erfolgreicher Übernahme des Codes verschwinden •
die Balken und Sie können diesen Unterpunkt durch Drücken der Menü-Taste verlassen.
Wenn bereits ein Admin-Code hinterlegt wurde, kann dieser auch zum
Scharf- und Unscharfschalten genutzt werden.
11.5 Geräte anlernen und konfi gurieren
11.5.1 Allgemeine Informationen zum Anlernen
Alle HomeMatic Geräte, die Sie mit der Funk-Alarmzentrale verwenden möchten,
müssen zuvor angelernt werden. Dazu werden beide Geräte in den Anlernmodus
versetzt, per Funk fi nden sie sich und tauschen automatisch Daten aus.
Eine HomeMatic Komponente kann jeweils nur an eine Zentrale angelernt sein. So
kann ein Tür-Fensterkontakt z.B. nur an eine Funk-Alarmzentrale angelernt sein.
11.5.2 Einstellungen für angelernte Geräte
Wenn Sie z.B. einen Gefahrenmelder oder einen Bewegungsmelder an die FunkAlarmzentrale anlernen, sollten Sie sich zuvor über die folgenden drei Punkte Gedanken machen:
Name :
Der Name wird zunächst direkt vom angelernten Gerät übernommen. Die Funk-•
Alarmzentrale speichert die Seriennummer und den Produktschlüssel des Geräts
(z.B. Tür-Fensterkontakt: HM-Sec-SC).
Der Name des Geräts kann individuell geändert werden (Beispiel unter 11.5.3). •
Der Name kann bis zu 32 Zeichen umfassen und sollte z.B. den Raum und das
abgesicherte Objekt benennen.
Beispiel Name: „Wohnzimmer, Fenster 1“
33
Interner/externer Sensor:
Durch die Zuordnung, ob ein Sensor ein interner oder externer Sensor ist, kann •
man für jeden Sensor das Ansprechverhalten festlegen.
Einstellung:•
Intern: Nein (externer Sensor); Alarmauslösung bei „intern scharf“ & „extern
scharf“
Intern: Ja (interner Sensor); Alarmauslösung nur bei „extern scharf“
Die Alarmzentrale hat zwei Scharfschalt-Möglichkeiten: „Intern scharf“, „extern
scharf“.
Die Funktion „intern scharf• “ realisiert eine Außenhautsicherung wenn Sie sich im
Haus befi nden, z.B. in der Nacht. Es lösen lediglich externe Sensoren Alarm aus
(Intern: Nein) die an der Außenhautsicherung beteiligt sind, z. B. Tür-Fensterkontakte in der Wohnung oder ggf. ein Bewegungsmelder der einen Eingangsbereich
absichert. Bewegungsmelder die den Innenbereich einer Wohnung überwachen
dürfen nicht reagieren, deshalb sind diese auf „Intern: Ja“ zu stellen.
Mit der Funktion „extern scharf• “ wird das Objekt (z.B. ein Haus) bei Abwesenheit überwacht, wenn z.B. niemand zu Hause ist. Überwacht wird sowohl die
Außenhaut des Objekts (z.B. mit Tür-Fensterkontakte) als auch die Innenräume
(insofern interne Bewegungsmelder eingesetzt werden). Unabhängig von der
Zuordnung lösen alle Sensoren Alarm aus.
Verschlussgruppe :
Alle Sensoren, die direkt Außentüren absichern (z. B. Tür-Fensterkontakte oder •
Bewegungsmelder), sollten der Verschlussgruppe zugeordnet werden.
Wenn die Alarmanlage scharf geschaltet ist, lösen die Sensoren der Verschluss-•
gruppe bei Alarm zuerst lediglich die interne Sirene der Funk-Alarmzentrale aus
(externe Verzögerung, Grundeintstellung 30 Sekunden). Erst danach wird der
„normale“ Alarm ausgelöst (z.B. extern über Sirene und Blitz).
Wenn man vor Betreten des Hauses vergisst die Alarmanlage unscharf zu stellen, •
hat man somit 30 Sekunden Zeit sie zu deaktivieren, bevor der Außenalarm ausgelöst wird.
11.5.3 Anlern- und Konfi gurationsbeispiel: Tür-Fensterkontakt (HM-Sec-SC)
Im Folgenden wird gezeigt, wie ein Tür-Fensterkontakt (HM-Sec-SC) an die FunkAlarmzentrale angelernt wird, der zur Absicherung der Terrassentür dienen soll.
Anlernen:
Ein neues Gerät kann wie folgt an die Funk-Alarmzentrale angelernt werden:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels eines kurzen Tastendrucks •
der Menü-Taste.
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Geräte“ aus und bestätigen
Sie mit der OK-Taste.
34
• Wählen Sie danach den Punkt „Hinzufügen“ aus und
bestätigen Sie erneut mit der OK-Taste.
Im Display erscheint in der vierten Zeile der Scrolltext •
„Warte auf Daten…“. Jetzt wartet die Funk-Alarmzentrale
auf ein Signal einer anderen HomeMatic-Komponente, um
den Datenaustausch zu beginnen.
Nun muss die zweite Komponente in den Anlernmodus ver-•
setzt werden. Bei einem Tür-Fensterkontakt (HM-Sec-SC)
befi ndet sich z.B. im Gerät eine zu betätigende Anlerntaste.
• Wenn beide Geräte im Anlernmodus sind, fi ndet der
Datenaustausch statt und der Tür-Fensterkontakt ist an
diese Zentrale angelernt. Im Display der Funk-Alarmzentrale wird das gefundene Gerät mit Produktschlüssel und
Seriennummer angezeigt.
Durch Drücken der Pfeiltaste • X kann direkt mit der Konfi guration begonnen werden.
Geräte-Konfi guration:
Ein neues Gerät kann wie folgt konfi guriert werden:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der •
Alarmanlagen-Zustand muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der •
Menü-Taste.
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Geräte“
aus und bestätigen Sie mit der OK-Taste.
Wählen Sie danach den Punkt „Eigenschaft“ aus und be-•
stätigen Sie erneut mit der OK-Taste.
• Nun muss das Gerät ausgewählt werden. Sind bereits
mehrere Geräte angelernt, kann man mittels der Pfeiltasten
ST das richtige auswählen. Das hier im Beispiel ange-
lernte Gerät heißt HM-Sec-SC (Seriennummer:
EEQ0033461). Die Bestätigung erfolgt über die OK-Taste.
Der zuerst angezeigte Menü-Punkt heißt • „Name ändern“.
Wählen Sie diesen mittels der OK-Taste aus.
Der Cursor erscheint als Unterstrich unter dem letzten •
Zeichen ganz rechts. Über die Tastatur können Sie einen
Namen eintippen und mittels der C-Taste können Zeichen
wieder gelöscht werden. Mit den Pfeiltasten W X kann man
mit dem Cursor in der Zeile wandern.
Die Umstellung zwischen Groß- und Kleinschreibung• erfolgt mit den Pfeiltasten
ST: S für Großschreibung, T für Kleinschreibung. Sonderzeichen können über
die Taste „1“ aufgerufen werden und ein Leerzeichen über die Taste „0“.
35
Im Beispiel wurde der Name auf „Terrasse, Tür“ geändert. So lange der Name •
noch nicht gespeichert wurde, stehen zwei Balken neben dem Text. Bestätigen
Sie die Änderung mittels der OK-Taste. Ein Abbruch kann jederzeit mittels Druck
der Menü-Taste erfolgen.
Nach Speicherung des Namens können Sie mit der Menü-Taste wieder in die •
obere Menü-Ebene kommen.
Jetzt soll die Zuordnung erfolgen, ob es sich um einen • internenoder externen Sensor handelt. Wählen Sie mittels der Pfeiltasten W X den Punkt „Intern“ aus.
• Die Grundeinstellung für ein neu angelerntes Gerät ist
„Intern: Nein“. Da der Tür-Fensterkontakt an der Terrassentür angebracht ist und eine Außentür absichert, sollte die
Einstellung hier „Intern: Nein“ bleiben. Soll dies geändert
werden, kann das einfach mit den Pfeiltasten S T umge-
stellt und mit der OK-Taste bestätigt werden.
Als nächstes wird ausgewählt, ob das Gerät zur • Ver-schlussgruppe gehören soll. Wählen Sie mittels der
PfeiltastenW X den Punkt „Verschluss“ aus.
• Die Grundeinstellung ist „Verschluss: Nein“. Da der Tür-
Fensterkontakt an der Terrassentür angebracht ist und eine
Außentür absichert, sollte die Einstellung hier „Verschluss:
Ja“ sein. Mit den Peiltasten S T kann die Umstellung auf
Ja erfolgen. Bestätigen Sie die Änderung mit der OK-Taste
und die seitlichen Balken verschwinden.
Die Konfi guration ist somit abgeschlossen.•
Der letzte Menü-Punkt zeigt Ihnen die Seriennummer• an. Wenn Sie den Namen
geändert haben, können Sie die Seriennummer des Geräts somit immer noch
einsehen.
Die Seriennummer ist wichtig, weil dadurch alle HomeMatic Geräte eindeu-
tig identifi ziert werden können. Auf jedem HomeMatic Gerät befi ndet sich
ein Aufkleber mit der jeweiligen Seriennummer. Installieren sie z.B. ver-
schiedene Tür-Fensterkontakte, können diese eindeutig über die Seriennummer differenziert werden.
36
11.5.4 Anlern- und Konfi gurationsbeispiel : Bewegungsmelder (HM-Sec-MDIR)
Die Einstellung und Konfi guration jeder weiteren Komponente kann wie unter 11.5.3
beschrieben durchgeführt werden. Bei diesem Beispiel werden kurz die Einstellungen aufgeführt, wenn ein Bewegungsmelder z.B. zur internen Sicherung des
Wohnzimmers verwendet wird:
Name: „Wohnzimmer, Bewegungsmelder• “
Intern: Ja (interner Sensor); löst nur bei „extern scharf“ Alarm aus•
Verschlussgruppe: Nein; der Sensor gehört nicht zur Außenhautsicherung, da er •
die Bewegung innerhalb eines Raumes überwacht
11.6 Externe Verzögerung / Austrittsverzögerung
Die externe Verzögerung kann von 10 – 250 Sekunden eingestellt werden und ist für
die folgenden beiden Situationen gedacht:
Austrittsverzögerung: Sie schalten die Alarmanlage „extern scharf• “. Danach
bleibt Ihnen die eingestellte Zeit (z.B. 30 Sekunden) um das Haus zu verlassen,
bevor die Funk-Alarmzentrale auf Sensormeldungen anspricht und einen Alarm
auslöst.
Verschlussgruppe• : Die Alarmanlage ist „extern scharf“ geschaltet und Sie haben
vor dem Betreten des Hauses vergessen, die Alarmanlage zu entschärfen. Durch
die „externe Verzögerung“ löst die Alarmanlage zunächst nur die interne Sirene aus. Es bleibt Ihnen die eingestellte Zeit der externen Verzögerung, um die
Alarmanlage zu entschärfen. Erst danach würde z.B. die externe Sirene aktiviert
oder eine E-Mail versendet werden (lesen Sie dazu auch 7.4).
Die Zeiteinstellung der externen Verzögerung kann wie folgt eingestellt werden:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels eines kurzen Tastendrucks •
der Menü-Taste.
• Wählen Sie mittels der Pfeiltasten W X den Punkt „Einstellung“ aus und bestäti-
gen Sie mit der OK-Taste.
Wählen Sie danach den Punkt „Externe Verzögerung“ und •
bestätigen Sie erneut mit der OK-Taste.
• In der unteren Zeile wird jetzt die eingestellte Zeit ange-
zeigt. Sie können die Zeit mit den Pfeiltasten S T oder
über die Tastatur ändern. Mittels der C-Taste können
Zeichen gelöscht werden.
• Bestätigen Sie die Änderung mit der OK-Taste. Ein Abbruch
kann jederzeit mittels Druck der Menü-Taste erfolgen. Nach
Speicherung der Änderung verschwinden die seitlichen
Balken.
37
11.7 Interne Sirene
Die Funk-Alarmzentrale verfügt über eine interne Sirene sowie einen Lautsprecher
zur Sprachausgabe. Im Alarmfall erfolgt eine akustische Signalisierung.
Die folgenden vier Einstellungen lassen sich für die interne Sirene vornehmen:
Die Funk-Alarmzentrale verfügt über eine interne Sirene. Die Bedingungen, wann
diese interne Sirene auslöst, können eingestellt werden. Dies muss in Abhängigkeit von den Zuständen „unscharf“, „intern scharf“ und „extern scharf“ eingestellt
werden.
Zustand: unscharf
Diese Einstellungen ermöglichen es, dass auch im Zustand „unscharf“ bei einer
Gefahr, z.B. beim Auslösen eines Rauchmelders, der entsprechende Alarm über den
internen Alarm ausgelöst wird. Auch die Alarmmeldungen für eine Sabotage und
einen Überfall sollten im unscharfen Zustand aktiviert sein.
Somit ergäbe sich als Beispiel folgende Einstellung für den Zustand „unscharf“:
Gefahr: Ein•
Sabotage: Ein•
Überfall: Ein•
Zustand: intern scharf
Die interne Sirene kann auch bei einem Alarm ausgelöst werden, der beim Zustand
„intern scharf“ ausgelöst wurde. Dies ist sinnvoll, da in einem solchen Fall ein Sensor der Außenhautsicherung den Alarm ausgelöst hat und somit im Haus ein Hinweis
darauf erfolgen sollte. Auch bei Gefahr, Sabotage und einem Überfall sollte der
interne Alarm ausgelöst werden.
Daraus resultieren folgende Einstellungen für den Zustand „int. scharf“:
Die interne Sirene kann auch bei einem externen Alarm ausgelöst werden (Zustand:
„extern scharf“). Wenn die Alarmanlage extern scharf gestellt ist, befi ndet sich im
Normalfall niemand mehr im Haus. Die interne Sirene könnte dann auch ausgestellt
werden, damit ein potentieller Einbrecher nicht auf die Position der Alarmanlage
aufmerksam gemacht wird. Durch die Sprachausgabe und den Signalton kann sich
aber eine abschreckende Wirkung ergeben, von daher ist die interne Sirene werksseitig für alle Alarmmeldungen aktiviert.
Die zuvor aufgezeigten Einstellungen entsprechen der Werkseinstellung
des Geräts. Diese Einstellungen können wie folgt beschrieben jederzeit
geändert werden.
Konfi gurationsbeispiel : Interne Sirene
Die verschiedenen Einstellungen, wann die interne Sirene auslöst, sind alle auf die
gleiche Art und Weise vorzunehmen. Im folgenden Beispiel wird gezeigt, wie die
interne Sirene bei einem Alarm, ausgelöst im Zustand extern scharf (also bei Abwesenheit der Bewohner), ausgestellt werden kann.
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der Menü-Taste. •
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Int. Sire-
ne“ aus und bestätigen Sie mit der OK-Taste.
Wählen Sie danach den Punkt „Grund“ aus und bestätigen •
Sie erneut mit der OK-Taste.
• Als nächster Unterpunkt ist mit den Pfeiltasten W X „ext.
scharf“ auszuwählen und mit der OK-Taste zu bestätigen.
Nun kann die Einstellung verändert werden. Mittels der •
Pfeiltasten S T kann die interne Sirene von „Ein“ auf „Aus“
gestellt werden.
• So lange die Änderung noch nicht gespeichert wurde,
stehen die beiden Balken neben dem Text. Bestätigen Sie
die Änderung mittels der OK-Taste. Ein Abbruch kann
jederzeit mittels Druck der Menü-Taste erfolgen.
Nach Speicherung der Einstellung können Sie mit der •
Menü-Taste wieder in die obere Menü-Ebene kommen.
39
11.7.2 Dauer Sirene: Alarmdauer
Die Alarmdauer für die interne Sirene ist werkseitig auf 60 Sekunden eingestellt; Sie
können diese Zeit im Bereich von 0 bis 300 Sekunden verändern.
Die maximale Alarmdauer für einen akustischen Alarm nach außen (also im
Freien) ist vom Gesetzgeber auf 3 Minuten begrenzt (ein externer Blitz kann
auch länger signalisieren). Abweichungen kann es z.B. in Kurorten geben.
Fragen Sie deshalb sicherheitshalber bei der Gemeindeverwaltung nach.
Die Alarmdauer in Innenräumen ist normalerweise nicht begrenzt. Falls der
interne Alarmton auch außen deutlich hörbar ist, kann auch hier die gesetz-
liche Beschränkung gelten!
Gehen Sie zur Einstellung der Alarmdauer wie folgt vor:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der Menü-Taste. •
• Wählen Sie mittels der Pfeiltasten W X den Punkt „Int. Sirene“ aus und bestäti-
gen Sie mit der OK-Taste.
Wählen Sie danach den Punkt „Dauer Sirene“ aus und •
bestätigen Sie erneut mit der OK-Taste.
Mittels der Pfeiltasten • S T oder des Tastenfelds kann die
Alarmdauer der internen Sirene verändert werden.
Bestätigen Sie die Änderung mittels der OK-Taste. Ein •
Abbruch kann jederzeit mittels Druck der Menü-Taste erfolgen.
11.7.3 Bestätigung int. scharf : Signaldauer bei Bestätigung der
internen Scharfschaltung
Wechselt man vom Zustand „unscharf“ in den Zustand „intern scharf“, wird der
Wechsel mit einem Signalton quittiert (gilt bei Betätigung der Taste auf der Alarmzentrale oder bei Benutzung einer Fernbedienung).
Die Dauer dieses Tones ist werkseitig auf 1,0 Sekunden eingestellt, kann aber im
Bereich von 0 bis 5 Sekunden in Schritten von 0,2 Sekunden (200ms) eingestellt
werden.
Wenn die Dauer auf „0 Sekunden“ gestellt wird, ist der Bestätigungston deaktiviert.
Gehen Sie zur Einstellung des Bestätigungstons wie folgt vor:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der Menü-Taste. •
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Int. Sirene“ aus und bestäti-
gen Sie mit der OK-Taste.
40
Wählen Sie danach den Punkt „Bestätigung int. scharf“ aus •
und bestätigen Sie erneut mit der OK-Taste.
Mittels der Pfeiltasten • S T oder des Tastenfelds kann die
Alarmdauer der internen Sirene verändert werden.
Bestätigen Sie die Änderung mittels der OK-Taste. Ein Ab-•
bruch kann jederzeit mittels Druck der Menü-Taste erfolgen.
11.7.4 Bestätigung ext. scharf : Signaldauer bei Bestätigung der
externen Scharfschaltung
Wechselt man vom Zustand „unscharf“ in den Zustand „extern scharf“ oder umgekehrt, wird der Wechsel mit einem Signalton quittiert (gilt bei direkter Aktivierung
über die Alarmzentrale oder auch über die Fernbedienung).
Die Dauer dieses Tones ist werkseitig auf 1,0 Sekunden eingestellt, kann aber im
Bereich von 0 bis 5 Sekunden in Schritten von 0,2 Sekunden (200ms) eingestellt
werden.
Ist eine „externe Verzögerung“ eingestellt, erklingt der Signalton erst nach
Ablauf dieser Zeit.
Der Signalton sollte beim Schärfen der Alarmanlage nach dem Verlassen
des Hauses von draußen wahrnehmbar sein. Daher kann es unter Umstän-
den sinnvoll sein, die Signaldauer zu verlängern.
Die Einstellung der „Bestätigung ext. scharf“ erfolgt analog zu der „Bestätigung int.
scharf“. Bitte lesen Sie Punkt 11.7.3 für Details.
11.8 Externe Sirene
Die Einstellmöglichkeiten sind für die interne und externe Sirene gleich. Bei der externen Sirene kommt die Möglichkeit dazu, einen Blitz (Dauer Blitz) über die SirenenBllitzansteuerung (HM-Sec-SFA-SM) anzusteuern.
Die Einstellungen können analog zum Vorgehen bei der internen Sirene unter Punkt
11.7 vorgenommen werden.
Die folgenden fünf Einstellungen lassen sich für die externe Sirene vornehmen:
Grund•
Dauer Sirene•
Dauer Blitz•
41
Bestätigung int. scharf•
Bestätigung ext. scharf•
11.8.1 Grund: Bedingungen für Alarmauslösung
Die externe Sirene umfasst einen über die Sirenen-Blitzansteuerung angeschlossenen Signalblitzer (optisch) und eine Sirene (akustisch). Die Werkseinstellungen sehen vor, dass diese nur beim Zustand „extern scharf“ auslösen. Diese Einstellungen
können analog zum Vorgehen bei der internen Sirene unter Punkt 11.7.1 geändert
werden. Die Werkseinstellungen sind wie folgt:
Die Alarmdauer der externen Sirene (Ansteuerung über die HomeMatic Blitz-Sirenenansteuerung HM-Sec-SFA-SM) ist werkseitig auf 60 Sekunden eingestellt. Dieser
Wert kann im Bereich von 0 bis 300 Sekunden verändert werden.
Der externe Blitz ist werkseitig auf 20 Minuten eingestellt. Dieser Wert lässt sich in
einem Bereich von 1 – 100 Minuten einstellen.
42
Die maximale Alarmdauer für einen akustischen Alarm nach außen (also im
Freien) ist vom Gesetzgeber auf 3 Minuten begrenzt (ein externer Blitz kann
auch länger signalisieren). Abweichungen kann es z.B. in Kurorten geben.
Fragen Sie deshalb sicherheitshalber bei der Gemeindeverwaltung nach.
Die Alarmdauer in Innenräumen ist normalerweise nicht begrenzt. Falls der
interne Alarmton auch außen deutlich hörbar ist, kann auch hier die gesetz-
liche Beschränkung gelten!
Die Einstellungen können analog zum Vorgehen bei der internen Sirene (Dauer Sirene) unter Punkt 11.7.2 vorgenommen werden.
11.8.3 Bestätigung int. scharf & ext. scharf
Wechselt man vom Zustand „unscharf“ in den Zustand „intern scharf“ oder „extern
scharf“, kann der Wechsel mit einem Signalton quittiert werden (gilt bei Betätigung
direkt an der Alarmzentrale oder bei Benutzung einer Fernbedienung).
Die Dauer der Bestätigungstöne bzw. Rückmeldung über den Blitz ist werkseitig
ausgestellt (0,0 Sekunden), kann aber im Bereich von 0 bis 5 Sekunden in Schritten
von 0,2 Sekunden (200ms) eingestellt werden.
Die Einstellungen können analog zum Vorgehen bei der internen Sirene unter Punkt
11.7.3 vorgenommen werden.
11.9 Netzwerkeinstellungen
Eine funktionierende Netzwerkverbindung mit Internetzugang ist die Voraussetzung
für folgende Vorgänge:
Zeitabfrage beim • NTP-Server
• E-Mail-Versand
• Firmwareupdate (Download des Updates aus dem Internet über einen PC)
Die Konfi guration des Netzwerkes erfolgt standardmäßig über DHCP. Bei der Einstellung „DHCP: Ein“ bezieht die Funk-Alarmzentrale automatisch vom Router alle
notwendigen Informationen (IP-Adresse, Subnetz, Gateway, DNS-Server). Sollte in
Ihrem Netzwerk kein DHCP-Server vorhanden sein, so sind die Netzwerkeinstellungen manuell über das Menü durchzuführen. Die Zugangsdaten für den E-MailVersand sind in jedem Fall manuell einzugeben.
43
Folgende Punkte können Sie im Unterpunkt Einstellung/Netzwerk vornehmen:
Nachdem Änderungen an den Netzwerkeinstellungen vorgenommen worden sind, ist
danach ein Neustart der Funk-Alarmzentrale notwendig:
Die Funk-Alarmzentrale erfragt einen • Neustart. Sie können
dies direkt durch Betätigung der OK-Taste durchführen
oder später die Stromversorgung (Netz & Batterie) der HMSec-Cen trennen.
Der notwendige Zugang zum Internet kann durch eine Firewall begrenzt
sein. Sollten Probleme beim E-Mail-Versand oder der Zeitabfrage auftreten,
sind die Einstellungen der entsprechenden Firewall zu kontrollieren.
11.10 E-Mail-Einstellungen
Die Funk-Alarmzentrale kann bei bestehender Internetverbindung Alarmmeldungen
über das Internet verschicken. Es kann eingestellt werden, bei welchem Alarm eine
E-Mail versendet werden soll.
Die Funk-Alarmzentrale unterstützt den Versand an bis zu drei E-Mail-Empfänger.
Alle hinterlegten Empfänger erhalten im Alarmfall eine Nachricht zugeschickt.
Für den Versand von E-Mails müssen die folgenden Einstellungen vorgenommen
werden:
Versand: Auslösegrund zum automatischen Versand von E-Mails bei Alarm ein-•
stellen
Empfänger: Hier können die drei Empfangs-E-Mail-Adressen hinterlegt werden•
Absender: Einstellen der Absender-E-Mail-Adresse•
Benutzername: Hinterlegen des Benutzernamens Ihres E-Mail-Accounts der •
Absender-E-Mail (der Benutzername ist zumeist gleich der E-Mail-Adresse)
Passwort: Um mit Ihrer E-Mail-Adresse Alarmmeldungen verschicken zu können, •
muss auch das Passwort Ihres E-Mail-Accounts hinterlegt werden (Passwort des
Absender-E-Mail-Accounts)
Mailserver: Hier wird die SMTP-Adresse Ihres E-Mail-Providers eingestellt•
44
Versand einstellen:
Das Versenden von E-Mails im Alarmfall kann analog zum Auslösen der internen
oder externen Sirene geschehen oder nur bei Überfall, Sabotage oder einem Gefahrenalarm .
Die Grundeinstellung ist „Aus“. Im folgenden Beispiel wird die Einstellung so geändert, dass der Versand von E-Mails analog zum Auslösen der internen Sirene erfolgt:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der Menü-Taste. •
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Einstellung“ aus und bestäti-
gen Sie mit der OK-Taste.
• Wählen Sie danach den Punkt „E-Mail“ aus und bestätigen Sie erneut mit der
OK-Taste.
Danach erscheint der Punkt „Versand“, dieser ist mittels •
der OK-Taste zu bestätigen.
• Der Versand von E-Mails ist per Grundeinstellung auf „Aus“
gestellt. Mit den Pfeiltasten S T können Sie die verschie-
denen Alternativen durchgehen, bei welchem Alarm eine
E-Mail verschickt werden soll. Bei diesem Beispiel soll es
analog zum Auslösen der internen Sirene geschehen.
So lange die Änderung noch nicht gespeichert wurde, ste-•
hen die beiden Balken neben dem Text. Bestätigen Sie die
Änderung mittels der OK-Taste.
Nach Speicherung können Sie mit der Menü-Taste wieder in die obere Menü-•
Ebene gelangen.
Empfänger einstellen ( Empfänger-E-Mails):
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der Menü-Taste. •
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Einstellung“ aus und bestäti-
gen Sie mit der OK-Taste.
• Wählen Sie danach den Punkt „E-Mail“ aus und bestätigen Sie erneut mit der
OK-Taste.
Danach ist mittels Pfeiltasten • W X der Punkt „Empfänger“
auszuwählen und mit OK zu bestätigen.
• Nun können Sie erneut mit den Pfeiltasten W X auswählen
welche Adresse hinterlegt werden soll. Sie können bis zu
drei E-Mail-Adressen hinterlegen. Bestätigen Sie mit der
OK-Taste.
Der Cursor erscheint als Unterstrich. Über die Tastatur •
können Sie einen Namen eintippen und mittels der C-Taste
können Zeichen wieder gelöscht werden. Mit den Pfeiltasten W X kann man mit dem Cursor in der Zeile wandern.
Die Umstellung zwischen • Groß- und Kleinschreibung kann mit den Pfeiltasten
ST umgestellt werden: S für Großschreibung,T für Kleinschreibung. Das „@“
und weitere notwendige Sonderzeichen können über die Symbol-Taste „Sym“
eingegeben werden.
Bestätigen Sie die Eingabe mittels OK-Taste.•
Öffnen Sie das Menü, wählen Sie unter „Einstellungen“ den Unterpunkt „E-Mail“ •
aus.
Danach ist der Punkt „Absender“ auszuwählen. Bestätigen •
Sie die Auswahl mit der OK-Taste.
Sie können nun die Absender-E-Mail-Adresse eingeben. •
Diese wird beim Empfänger als Absender angezeigt.
• Der Cursor erscheint als Unterstrich. Über die Tastatur
können Sie die Adresse eintippen und mittels der C-Taste
können Zeichen wieder gelöscht werden. Mit den Pfeiltasten W X kann man mit dem Cursor in der Zeile wandern.
Sonderzeichen wie „@“ können über die Symbol-Taste •
„Sym“ eingegeben werden.
Bestätigen Sie die Eingabe mittels OK-Taste. •
Wählen Sie nun zuerst unter „Einstellungen“ den Unter-•
punkt „E-Mail“ aus.
Wählen Sie danach den Punkt „Benutzername“ aus und •
bestätigen Sie erneut mit der OK-Taste.
• Sie können nun Ihren Benutzernamen des Absen-
der-E-Mail-Accounts eingeben (zumeist die E-Mail-Adresse). Der Cursor erscheint als Unterstrich. Über die
Tastatur können Sie die Adresse eintippen und mittels der
C-Taste können Zeichen wieder gelöscht werden. Mit den
Pfeiltasten W X kann man mit dem Cursor in der Zeile
wandern.
Sonderzeichen wie „@“ können über die Symbol-Taste •
„Sym“ eingegeben werden.
• So lange der Name nicht gespeichert wurde, sind neben
dem Text Balken zu sehen. Bestätigen Sie die Eingabe
mittels OK-Taste. Ein Abbruch kann jederzeit durch
Drücken der Menü-Taste erfolgen.
Nach Speicherung können Sie mit der Menü-Taste wieder •
in die obere Menü-Ebene kommen.
Jetzt wird das Passwort für den zugehörigen Benutzerna-•
men vergeben. Im Menü „Einstellung“ ist im unter „E-Mail“
der Punkt „Passwort“ auszuwählen.
Sie können nun das zum Benutzernamen gehörende Pass-•
wort der Versender-E-Mail eingeben. Bestätigen Sie die
Eingabe mittels OK-Taste.
46
Mailserver einstellen (Absender-E-Mail-Account):
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der Menü-Taste. Wählen Sie •
den Punkt „Einstellung“ aus und bestätigen Sie mit der OK-Taste.
• Wählen Sie danach den Punkt „E-Mail“ aus und bestäti-
gen Sie erneut mit der OK-Taste.
Danach ist mittels Pfeiltasten • W X der Punkt „Mailserver“
auszuwählen und mit OK zu bestätigen.
• Die Eingabe der Adresse kann nun erfolgen. Der Cursor
erscheint als Unterstrich. Über die Tastatur können Sie die
Adresse eintippen und mittels der C-Taste können
Zeichen wieder gelöscht werden. Mit den Pfeiltasten W X
kann man mit dem Cursor in der Zeile wandern.
Sonderzeichen können über die Symbol-Taste „Sym“ •
eingegeben werden. Bestätigen Sie die Eingabe mittels
OK-Taste.
Der notwendige Zugang zum Internet kann durch eine Firewall begrenzt
sein. Sollten Probleme beim E-Mail-Versand oder der Zeitabfrage auftreten,
so sind die Einstellungen der Firewall zu kontrollieren.
E-Mail-Text bei Alarmmeldung:
Eine E-Mail, die bei Alarm versendet wird, hat die Inhalte Alarmart, Zeit & Datum,
Status der Funk-Alarmzentrale und Name des auslösenden Sensors.
Im folgenden Beispiel hat ein Tür-Fensterkontakt im Wohnzimmer ausgelöst, während die Funk-Alarmzentrale extern scharf geschaltet war:
Über die zwei integrierten Relais-Ausgänge können externe Geräte geschaltet
werden. Es kann eingestellt werden, auf welche Alarmart ein Kontakt reagieren soll.
Darüber lässt sich z.B. ein externer Alarmwähler mit Relais-Eingängen schalten.
Die Relais-Ausgänge können sich analog zur internen oder externen Sirene verhalten oder nur auf z.B. einen Überfall, eine Sabotage oder eine Gefahr auslösen.
Die Grundeinstellung ist „Aus“. Im folgenden Beispiel wird die Einstellung so geändert, dass der Schaltausgang 1 bei Überfall geschaltet wird:
• Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der
Alarmanlagen-Zustand muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der •
Menü-Taste.
• Wählen Sie mittels der Pfeiltasten W X den Punkt
„Einstellung“ aus und bestätigen Sie mit der OK-Taste.
Wählen Sie danach den Punkt „Relais“ aus und bestäti-•
gen Sie erneut mit der OK-Taste.
• Nun kann die Einstellung verändert werden. Mit den
Pfeiltasten S T können Sie die verschiedenen Alterna-
tiven durchgehen, bei welchem Alarm das Relais schalten
soll. Bei diesem Beispiel soll es beim Alarm Überfall (nach
Betätigung des Panik-Handsenders HM-RC-P1) schalten.
So lange die Änderung noch nicht gespeichert wurde, •
stehen die beiden Balken neben dem Text. Bestätigen Sie
die Änderung mittels der OK-Taste.
Nach Speicherung der Einstellung können Sie mit der •
Menü-Taste wieder in die obere Menü-Ebene gelangen.
48
12 Funktionen der Funk-Alarmzentrale
12.1 Scharf Schalten / Unscharf Schalten
Die Funk-Alarmzentrale kennt drei Zustände:
unscharf•
intern scharf•
extern scharf•
(A) – intern scharf schalten / LED
(B) – extern scharf schalten / LED
(C) – unscharf schalten / LED
(D) – Lautsprecher
(E) – Menü-Taste
„unscharf“ schalten:
Der Zustand unscharf schaltet das Alarmsystem „aus“. Eine vom Sensor detektierte
Aktivität löst keinen Alarm aus. Je nach Einstellung kann trotzdem eine Alarmmeldung bei Überfall, Sabotage und Gefahr ausgegeben werden.
Das „unscharf“-Schalten kann wie folgt durchgeführt werden.
Die Alarmanlage kann intern oder extern scharf geschaltet •
sein.
Zum „unscharf“ schalten drücken Sie auf die „unscharf“ •
Taste (C).
Für den Fall, dass ein Code für „extern scharf“ oder „intern •
scharf“ hinterlegt ist, muss dieser entsprechend eingegeben und mit der OK-Taste bestätigt werden. Alternativ
kann auch ein hinterlegter Administratoren Code verwendet
werden.
Die Anzeige ändert sich auf „unscharf“, die zugehörige •
LED leuchtet auf und es erfolgt eine Sprachausgabe als Bestätigung über den
Lautsprecher (D).
„intern scharf“ schalten :
Der Zustand „intern scharf“ kann gewählt werden, wenn man sich im Haus befi ndet
(sich also intern aufhält) und nur die Außenhautsicherung scharf geschaltet werden
soll.
E
D
A
B
C
Das „intern scharf“-Schalten kann wie folgt durchgeführt werden.
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
49
Befi nden Sie sich in einem Menü, drücken Sie die Menü-•
Taste (E) lang. Für den Fall, dass die Alarmanlage „extern
scharf“ geschaltet ist, muss diese zunächst unscharf
geschaltet werden.
Zum „intern scharf“-Schalten drücken Sie die Taste A.•
Für den Fall, dass ein Code für „intern scharf“ hinterlegt ist, •
muss dieser jetzt eingegeben werden. Alternativ kann auch
ein hinterlegter Administratoren Code eingegeben werden.
Die Anzeige ändert sich auf „int. scharf“, die zugehörige •
LED leuchtet auf und es erfolgt eine Sprachausgabe als
Bestätigung über den Lautsprecher (D). Die Alarmanlage ist
nun „intern scharf“ geschaltet.
„extern scharf“ schalten :
Der Zustand „extern scharf“ kann gewählt werden, wenn man sich außerhalb des
Hauses befi ndet, sich also extern aufhält. Hier wird generell beim Auslösen eines
internen oder externen Sensors Alarm ausgelöst.
Das „extern scharf“-Schalten kann wie folgt durchgeführt werden.
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der •
Alarmanlagen-Zustand muss „unscharf“ sein.
Befi nden Sie sich in einem Menü, drücken Sie die Menü-•
Taste (E) lang. Für den Fall, dass die Alarmanlage „intern
scharf“ geschaltet ist, muss diese zunächst unscharf
geschaltet werden.
Zum „extern scharf“-Schalten drücken Sie die Taste B.•
Für den Fall, dass ein Code für „extern scharf“ hinterlegt •
ist, muss dieser jetzt eingegeben werden. Alternativ kann
auch ein hinterlegter Administratoren Code eingegeben
werden.
Die Anzeige ändert sich auf „ext. scharf“, die zugehörige LED leuchtet auf und es •
erfolgt eine Sprachausgabe als Bestätigung über den Lautsprecher (D).
Die Alarmanlage ist nun „extern scharf“ geschaltet. Ist eine externe Verzögerung •
eingestellt, verzögert sich das Scharfalten um diese Zeit (siehe 11.6).
50
Der Status „extern scharf“ wird im Display und über
die LED aus Sicherheitsgründen nur für 60 Sekunden
angezeigt. Danach wird der Status ausgeblendet.
Nach Eingabe eines Codes für „intern scharf“ oder „extern scharf“, bleibt
dieser für 10 Sekunden aktiv. Das heißt, dass man innerhalb dieser 10
Sekunden ohne erneute Code-Eingabe den Status von „scharf“ auf „un-
scharf“ stellen kann.
Liegt eine Störung vor und Sie möchten die Alarmanlage „scharf“ schalten,
wird ein Störungshinweis eingeblendet. Mit nochmaligem Druck der Taste
„int. scharf“ (A) oder „ext. scharf“ (B) lässt sich die Alarmanlage trotzdem
„scharf“ schalten.
12.2 Abfrage der Störungen
Die Alarmzentrale signalisiert Systemstörungen über die Service-LED. Störungen
verhindern einmalig die Scharfschaltung der Anlage und können folgende Ursachen
haben:
Es wurde vergessen, vor der Scharfschaltung ein Fenster oder eine Tür zu schlie-•
ßen, so dass ein oder mehrere Tür-Fensterkontakt eine Störung melden. Das
Display der Alarmzentrale zeigt „Kontakt auf“ an.
Ein Sabotagekontakt ist offen (z.B. das Gehäuse eines Sensors ist geöffnet). Das •
Display zeigt „Sabotage“ an.
Die Batterie eines Sensors oder der Alarmzentrale ist erschöpft.•
Die Störungen können unterschiedlicher Art sein. Deshalb kann man die
Störungen an der Alarmzentrale abfragen, um weitere Informationen zu
erhalten.
Zum Abfragen der Störungen können Sie wie folgt vorgehen:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der •
Menü-Taste.
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Stö-
rungen“ aus und bestätigen Sie mit der OK-Taste.
Die verschiedenen Geräte können mit den Pfeiltasten • W X
ausgewählt werden.
Gibt es verschiedene Störungen je Gerät, können diese mit den Pfeiltasten • S T
durchgegangen werden.
Sobald eine Störung beseitigt ist, wird diese nicht mehr im Menü-Punkt Stö-•
rungen angezeigt. Die Historie lässt sich im Menü-Punkt „Verlauf“ nachschauen.
schalten.
Liegt eine Störung vor und Sie möchten die Alarmanlage „scharf“ schalten,
wird ein Hinweis eingeblendet. Mit nochmaligem Druck der Taste „int.
scharf“ oder „ext. scharf“ lässt sich die Alarmanlage trotzdem „scharf“
51
12.3 Abfrage des Verlauf s
Die Alarmzentrale zeigt im Verlauf die letzten Ereignisse an. Im Speicher können die
letzten 100 Ereignisse abgelegt werden. Bei Überschreitung von 100 Ereignissen
werden die ältesten Einträge automatisch gelöscht. Die Anzeige der Ereignisse kann
z.B. nützlich sein, um einen Alarmfall mit Datum, Zeit, Sensor usw. zu rekonstruieren.
Ereignisse sind:
Zustandswechsel zwischen „unscharf“, „intern scharf“ und „extern scharf“•
externer oder interner Alarm•
Gefahren-Alarm•
Sabotage-Alarm•
Überfall•
Rauch•
Kontakt offen/geschlossen•
Zum Abfragen des Verlaufs können Sie wie folgt vorgehen:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der •
Alarmanlagen-Zustand muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der •
Menü-Taste.
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Verlauf“
aus und bestätigen Sie mit der OK-Taste.
Die verschiedenen Ereignisse können Sie mit den Pfeiltasten • S T einsehen.
12.4 Gehtest – Testen der Sensoren
Zum Testen der Sensoren verfügt die Funk-Alarmzentrale über den Menü-Punkt
„Gehtest“. In diesem Menü kann die Funktion der einzelnen Sensoren ohne Alarmund Sabotageauslösung direkt über das Display der Alarmzentrale überprüft werden.
So kann z.B. das Öffnen von Fenstern überprüft werden.
Zum Aktivieren des Gehtests können Sie wie folgt vorgehen:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der •
Alarmanlagen-Zustand muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der •
Menü-Taste.
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Geh-
test“ aus und bestätigen Sie mit der OK-Taste.
Der Gehtest ist nun aktiv und Sie können verschiedene Sensoren testen.•
Beim Auslösen eines Sensors wird dessen Kurzbezeichnung (z.B. HM-Sec-SC für •
einen Tür-Fensterkontakt) und der zugehörige Name angezeigt.
52
Wenn der Detektionsradius eines HomeMatic Bewegungsmelders getestet
wird, sollte der interne Gehtest des Bewegungsmelders verwendet werden.
Durch das Sendeintervall des Bewegungsmelders kann es mehrere Minuten
dauern, bis die Funk-Alarmzentrale ein Auslösen des Sensors anzeigt.
Lesen Sie dazu die Bedienungsanleitung des Bewegungsmelders.
12.5 Wartung von Geräten
Diese Funktion dient zum Batteriewechsel angelernter Komponenten. Während der
Wartung wird kein Alarm ausgelöst oder z.B. eine Sabotage gemeldet. Somit kann
ohne Auslösen eines Alarms, z.B. einer Sirene, ein Gerät gewartet werden.
Zum Aktivieren der Wartung können Sie wie folgt vorgehen:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der •
Menü-Taste.
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Geräte“
aus und bestätigen Sie mit der OK-Taste.
Wählen Sie danach den Punkt „Wartung“ aus und bestäti-•
gen Sie erneut mit der OK-Taste.
Mit den Pfeiltasten • S T kann das Gerät ausgewählt
werden. Die Aktivierung der Wartung erfolgt durch die OKTaste.
Nach Aktivierung wird im Display der Name des Geräts •
(hier im Beispiel die Seriennummer einer neu angelernten
Komponente) und die Information „aktiv“ angezeigt.
Der Wartungs-Modus kann durch Drücken der OK- oder Menü-Taste beendet •
werden.
Das Gehäuse des ausgewählten Sensors kann jetzt ohne Auslösen eines Sabotagealarms geöffnet werden, um z.B. einen Batteriewechsel durchzuführen. Dabei
gehen keine Daten verloren, der Sensor bzw. das Gerät braucht danach nicht erneut
angemeldet werden.
53
12.6 Ablernen /Löschen von Geräten
Angelernte Komponenten können auch wieder von der Funk-Alarmzentrale abgelernt werden. Möchten Sie z.B. HomeMatic Komponenten anders verwenden oder
eine direkte Verknüpfung ohne Funk-Alarmzentrale herstellen, müsste ein solcher
Sensor vorher von der Funk-Alarmzentrale abgelernt werden.
Zum Löschen von Geräten können Sie wie folgt vorgehen:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels der •
Menü-Taste.
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Geräte“
aus und bestätigen Sie mit der OK-Taste.
Wählen Sie danach den Punkt „Löschen“ aus und bestäti-•
gen Sie erneut mit der OK-Taste.
Mit den Pfeiltasten • S T kann das Gerät ausgewählt wer-
den. Die Bestätigung erfolgt durch die OK-Taste.
Nach der Bestätigung wird noch eine Sicherheitsabfrage •
durchgeführt. Im Beispiel soll ein Tür-Fensterkontakt (HMSec-SD) abgemeldet werden. Zum letztendlichen Löschen
muss erneut die OK-Taste gedrückt werden.
Nachdem ein Gerät abgelernt wurde sind alle zugehörigen Einstellungen
gelöscht.
12.7 Reset - Werkseinstellungen herstellen
Die Funk-Alarmzentrale kann jederzeit wieder in den Werkszustand zurückgesetzt
werden. Dies betrifft nicht die angelernten Komponenten. Die gerätebezogenen Einstellungen Name, Intern Ja/Nein und Verschlussgruppe werden nicht gelöscht. Alle
anderen vorgenommen Einstellungen gehen verloren.
Werkseinstellungen der Funk-Alarmzentrale herstellen:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels eines kurzen Tastendrucks •
der Menü-Taste.
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Einstellung“ aus und bestäti-
gen Sie mit der OK-Taste.
54
Wählen Sie danach den Punkt „System“ aus und bestäti-•
gen Sie erneut mit der OK-Taste.
In der nächsten Ebene müssen Sie den Punkt „Reset“ aus-•
wählen und mit OK bestätigen .
In der untersten Zeile steht „Nein“, dies kann mit den •
Pfeiltasten S T umgestellt werden. Stellen Sie es mit der
Pfeiltaste S auf „Ja“ und bestätigen Sie mit der OK-Taste.
Die Funk-Alarmzentrale erfragt einen Neustart• . Zum
herstellen der Werkseinstellung müssen Sie dies durch
Betätigung der OK-Taste bestätigen. Zum Abbruch kann
die Menü-Taste gedrückt werden.
Ein Neustart der Funk-Alarmzentrale erfolgt unmittelbar •
nach Bestätigung durch die OK-Taste.
Wenn Sie alle Informationen in der Funk-Alarmzentrale löschen möchten,
müssen alle angelernten HomeMatic Komponenten einzeln abgelernt bzw.
gelöscht werden (siehe 12.6).
12.8 Update -Funktion freischalten
Bei der Funk-Alarmzentrale lässt sich über eine Netzwerkanbindung ein Update
aufspielen. Etwaige Firmware-Update s der HM-Sec-Cen lassen sich über www.
HomeMatic.com im Bereich Service, Unterpunkt Updates herunterladen.
Vorgehensweise:
Laden Sie das Software-Update für die HM-Sec-Cen von www.HomeMatic.com •
herunter.
Starten Sie die heruntergeladene PC-Software.•
Schalten Sie die Update-Funktion an der Funk-Alarmzentrale wie folgt beschrie-•
ben frei.
Update-Funktion an der Funk-Alarmzentrale freischalten:
Sie müssen sich in der Normalansicht befi nden und der Alarmanlagen-Zustand •
muss „unscharf“ sein.
Öffnen Sie das Menü der Funk-Alarmzentrale mittels eines kurzen Tastendrucks •
der Menü-Taste.
Wählen Sie mittels der Pfeiltasten • W X den Punkt „Einstellung“ aus und bestä-
tigen Sie mit der OK-Taste.
55
Wählen Sie danach den Punkt „System“ aus und bestäti-•
gen Sie erneut mit der OK-Taste.
In der nächsten Ebene ist der Punkt „Update“ auszuwählen •
und mit OK zu bestätigen.
Nach der Bestätigung wird im Display „Update freigege-•
ben“ angezeigt. Nun ist die Funk-Alarmzentrale empfangsbereit und der Update-Vorgang kann am PC gestartet
werden.
Nach erfolgreichem Update erfolgt automatisch ein Neu-•
start. Zum Abbruch kann die Menü-Taste gedrückt werden.
56
13 Einstellungen und Verhalten der Funk-Alarmzentrale
13.1 Verhalten der LED Signalisierung
Die LEDs der Funk-Alarmzentrale können unterschiedlich blinken. Im Folgenden sind
die verschiedenen Bedeutungen aufgeführt.
LEDVerhaltenErklärung
Die Funk-Alarmzentrale wird über das angeschlos-
Eingeschaltet
sene Steckernetzgerät versorgt. Der Zustand evtl.
eingelegter Batterien kann bei Netzversorgung
nicht angezeigt werden.
Power
Service
int. scharfEingeschaltet
ext. scharf
unscharfEingeschaltet
Blinken
(50% ein :
50% aus)
Blinken
(25% ein :
75% aus)
Eingeschaltet
AusgeschaltetEs liegen keine Störungen vor.
Eingeschaltet
Blinken
(50% ein :
50% aus)
Notstromversorgung: Die Funk-Alarmzentrale
wird aus den eingelegten Batterien versorgt und
die Batteriespannung ist zu gering. Die Batterien
müssen ausgetauscht werden.
Notstromversorgung: Die Alarmzentrale wird aus
den eingelegten Batterien versorgt. Die Batteriespannung, d. h. der Ladezustand, ist in Ordnung.
Es liegen Störungen vor. Die Störungen können
über das Menü abgerufen werden.
Die Alarmzentrale befi ndet sich im Zustand „intern
scharf“.
Die Alarmzentrale befi ndet sich im Zustand „extern scharf“. In diesem Zustand werden nach einer
Minute alle LEDs und die Display-Beleuchtung
abgeschaltet. Der Zustand wird zudem im Display
nicht mehr angezeigt.
Die Alarmzentrale wird nach der voreingestellten externen Verzögerungszeit „extern scharf“
geschaltet.
Die Alarmzentrale befi ndet sich im Zustand „unscharf“.
57
13.2 Voreingestellte Zeiten
Die Konfi guration der Funk-Alarmzentrale erlaubt es die meisten werkseitig eingestellten Zeitvorgaben individuell anzupassen. Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht der Einstellmöglichkeiten und werkseitigen Vorgaben:
TypBereichWerks-
Ext.
Verzögerung
Dauer Sirene
(interne &
externe Sirene)
Dauer Blitz1 – 100
Bestätigung
intern/extern
scharf
(interne Sirene)
Bestätigung
intern/extern
scharf (externe
Sirene)
10 – 250
Sekunden
0 – 300
Sekunden
Minuten
0,0 – 5,0
Sekunden
0,0 – 5,0
Sekunden
Beschreibung
einstellung
30 SekundenZeit bis die Funk-Alarmzentra-•
le nach Betätigung der Taste
„ext. scharf“ bis zur Scharfschaltung verzögert.
Zeit bis die externe Sire-•
ne aktiviert wird, wenn ein
Sensor der Verschlussgruppe
einen Alarm gemeldet hat.
Die interne Sirene wird sofort
ausgelöst.
60 SekundenDauer des akustischen Signals
der Sirene.
20 MinutenDauer des optischen Signals der
externen Sirenenansteuerung.
1 SekundeDauer des akustischen Signals
der internen Sirene zur Bestätigung, dass intern oder extern
scharf geschaltet wurde.
0 SekundenDauer des akustischen Signals
der externen Sirene zur Bestätigung, dass intern oder extern
scharf geschaltet wurde.
Menü Timeoutnicht ein-
stellbar
Dauer Status-
anzeige bei
„extern scharf“
58
nicht ein-
stellbar
30 SekundenZeit nach der das Menü automa-
tisch beendet wird, wenn kein
Tastendruck erfolgt ist.
60 SekundenZeit bis Statusinformationen aus-
geblendet werden, nachdem die
Funk-Alarmanlage extern scharf
geschaltet wurde.
14 Batteriewechsel
Die Batterien der Funk-Alarmzentrale sind für einen kurzzeitigen Notbetrieb, falls die
reguläre Stromversorgung unterbrochen ist. Wenn die Power-LED 50:50 blinkt (50%
an : 50% aus), sind die Batterien auszutauschen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Die Funk-Alarmzentrale ist zurzeit noch batteriever-•
sorgt. Sie sollten zunächst eine Stromversorgung über
das zugehörige Steckernetzgerät herstellen.
Setzen Sie die Zentrale wie unter 12.5 beschrieben in •
den Wartungszustand.
Öffnen Sie das Gehäuse, indem Sie den Verschlusshe-•
bel (A) öffnen.
Klappen Sie danach das Gehäuse vorsichtig nach •
vorne auf.
Entnehmen Sie alle im Batteriefach (B) liegenden •
Batterien und ersetzen Sie diese durch 4 neue LR6 /
Mignon / AA.
Achten Sie darauf, dass die Batterien gemäß der Ab-•
bildung polungsrichtig einzulegen sind.
Nach dem Austausch kann das Gerät wieder geschlossen werden und der Hebel •
(A) zum Verschließen des Gehäuses umgelegt werden.
Tauschen Sie aus Sicherheitsgründen den ganzen Satz Batterien (4 Stück)
mindestens einmal pro Jahr gegen neue Batterien aus. Beachten Sie die auf
der Verpackung der Batterien abgedruckte Haltbarkeitsdauer.
Vorsicht! Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der Batterien.
A
B
Normale Batterien dürfen niemals aufgeladen werden. Es besteht Explosi-
onsgefahr.
Batterien nicht ins Feuer werfen!
Batterien nicht kurzschließen!
Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Hausmüll! Entsorgen Sie
diese in Ihrer örtlichen Batteriesammelstelle!
59
15 Haftungsausschluss
Mit der Funk-Alarmanzentrale (HM-Sec-Cen) haben Sie eine hochwertige und zuverlässige Zentrale für Ihre Funk-Alarmanlage erworben. Dennoch hat auch dieses
System seine Grenzen, die wir der Vollständigkeit halber nachfolgend aufzeigen
wollen, damit Sie sich persönlich eine möglichst objektive eigene Meinung von der
Zuverlässigkeit des Systems machen können.
Jedes elektronische Gerät kann aufgrund eines internen oder externen Stö-•
reinfl usses seinen Dienst einstellen. So bieten auch die Komponenten des
Funk-Alarmanlagensystems keinen absoluten Schutz in Bezug auf 100%tige
Verfügbarkeit, obwohl die hohe Qualität für einen langfristigen Betrieb beste
Voraussetzungen bietet.
Die Funk-Alarmzentrale (HM-Sec-Cen) benutzt zur Signalübertragung und •
zum Datenaustausch zwischen den Komponenten eine Funk-Übertragung im
868MHz-Band. Neben dem besonderen Vorteil der einfachen Installation (kein
Verlegen von Kabeln erforderlich) bietet die Funktechnik den Vorteil, dass keine
schadhaften Kabel, Kontaktübergänge im Bereich der Zuleitungen und Anschlussklemmen zu Störungen führen können. Nachteilig ist bei der Funktechnik
jedoch die Tatsache, dass jede Funkübertragung gestört werden kann (egal, wie
innovativ, aufwendig und redundant sie ausgelegt ist). So stellt auch die Funkübertragung zwischen den einzelnen Komponenten der Funk-Alarmzentrale (HMSec-Cen) eine mögliche Fehlerquelle dar, wodurch keine 100%tige Verfügbarkeit
sichergestellt werden kann.
Im Gegensatz zu einfachen Funk-Alarmanlagen benutzt die HomeMatic Funk-•
Alarmzentrale eine bidirektionale Funkkommunikation über das BidCoS®
Protokoll. Das bedeutet, dass nicht nur die Sensoren an die Alarmzentrale eine
Alarmmeldung geben können, auch die Alarmzentrale bestätigt den Eingang
eines Alarms oder einer anderen Meldung zurück.
Das bedeutet für Sie:
Aufgrund der vorstehenden Sicherheitsbetrachtungen bietet sich der Einsatz der •
Funk-Alarmzentrale (HM-Sec-Cen) im privaten Bereich an und zwar sowohl für
den Einsatz in abgeschlossenen Wohnungen als auch in Einfamilienhäusern.
Versicherungstechnisch wird hier von „kleinen“ Risiken gesprochen.•
Nicht geeignet ist die Funk-Alarmzentrale (HM-Sec-Cen) zur Absicherung für •
mittlere und höhere Risiken, wie sie z. B. bei gewerblichen Absicherungen auftreten.
Eine Haftung seitens des Herstellers bei Ausfall einzelner Komponenten oder des •
Gesamtsystems wird ausdrücklich ausgeschlossen. Der Hersteller behält sich
technische Änderungen vor.
60
16 Lizenzhinweise
Die Software der HomeMatic Funk-Alarmzentrale umfasst Open-Source Bestandteile, deren Lizenzhinweise im Folgenden aufgeführt sind:
(1) Red Hat Incorporated
Copyright (c) 1994-2007 Red Hat, Inc. All rights reserved.
This copyrighted material is made available to anyone wishing to use, modify, copy,
or redistribute it subject to the terms and conditions
of the BSD License. This program is distributed in the hope that it will be useful,
but WITHOUT ANY WARRANTY expressed or implied, including the implied warranties of MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. A copy of
this license is available at http://www.opensource.org/licenses. Any Red Hat trademarks that are incorporated in the source code or documentation are not subject to
the BSD License and may only be used or replicated with the express permission of
Red Hat, Inc.
(2) Red Hat Incorporated
Copyright (c) 1994-2007 Red Hat, Inc. All rights reserved.
Redistribution and use in source and binary forms, with or without modifi cation, are
permitted provided that the following conditions are met:
Redistributions of source code must retain the above copyright notice, this list of •
conditions and the following disclaimer.
Redistributions in binary form must reproduce the above copyright notice, this •
list of conditions and the following disclaimer in the documentation and/or other
materials provided with the distribution.
Neither the name of the Red Hat, Inc. nor the names of its contributors may be •
used to endorse or promote products derived from this software without specifi c
prior written permission.
This software is provided by the copyright holders and contributors “as is“ and any
express or implied warranties, including, but not limited to, the implied warranties of
merchantability and fi tness for a particular purpose are disclaimed.
In not event shall the copyright owner or contributors be liable for any direct, indirect, incidental, special, exemplary, or consequential damages (including, but not
limited to, procurement of substitute goods or services; loss of use, data or profi ts;
or business interruption) however caused and on any theory of liability, whether in
contract, strict liability, or tort (including negligence or otherwise) arising in any way
out of the use of this software, even if advised of the possibility of such damage.
61
17 Entsorgungshinweise
Entsorgungshinweis:
Gerät nicht im Hausmüll entsorgen! Elektronische Geräte sind entsprechend
der Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte über die örtlichen
Sammelstellen für Elektronik-Altgeräte zu entsorgen!
Batterieverordnung beachten!
Nach der Batterieverordnung sind Sie verpfl ichtet, verbrauchte oder defekte
Batterien und Akkus an uns zurückzusenden oder an örtliche Geschäfte oder
Batterie-Sammelstellen zurückzugeben. Batterien und Akkus gehören nicht in
den Hausmüll!
Das CE-Zeichen ist ein Freiverkehrszeichen, das sich ausschließlich an die
Behörden wendet und keine Zusicherung von Eigenschaften beinhaltet.
62
18 Tipps und Hinweise
18.1 Allgemeine Hinweise
Durch die vielen Funktionen der Alarmzentrale ist eine gewisse Einarbeitungszeit •
bei der Programmierung und Bedienung unumgänglich. Falls Sie selbst mit der
Montage, Installation und Programmierung nicht zurecht kommen, kann es sinnvoll sein, einen Fachmann damit zu beauftragen. Eine fachmännische Installation
bietet mehr Schutz gegen Einbruch und Diebstahl, da ein Fachmann auf den
ersten Blick erkennt, wo und wie eine Absicherung sinnvoll ist.
Hochwertige Haustüren, wie sie bei Neubau oder Renovierung normalerweise •
verwendet werden, bieten einen meist ausreichenden Einbruchschutz. Sicherheitsschlösser, Sicherheitsglas, Mehrfachverriegelung, Fallhaken oder Sperrzapfen machen es dem Einbrecher an dieser Stelle schwer (Öffnung dauert zu lange
bzw. ist mit hoher Lärmentwicklung verbunden).
Dabei sind ein paar Meter entfernt Neben-Eingangstüren, Terrassentüren, Fenster, Balkontüren, Kellerfenster oder auch Garagen meist mangelhaft gesichert.
Beispielsweise öffnet ein kräftiger Tritt gegen eine Neben-Eingangstür oder der
Einsatz eines Glasschneiders für die Glasfl äche der Terrassentür den Zugang zur
Wohnung innerhalb von Sekunden.
Zusätzlich zu den Komponenten der Funk-Alarmzentrale (HM-Sec-Cen) ist •
deshalb eine vernünftige „mechanische“ Absicherung von Wohnung oder Haus
erforderlich, beispielsweise Fenster-Rollos, die sich von außen nicht hochschieben lassen.
Beratungsstellen von Polizei und Verbraucherzentralen können Ihnen ebenso •
weiterhelfen oder Sie informieren sich bei einem Fachmann.
Informationen zu etwaigen Updates der Funk-Alarmzentralen Firmware fi nden •
Sie im Internet unter www.HomeMatic.com.
18.2 Alarmmeldungen per SMS oder Anruf
Der Ethernet-Anschluss der Funk-Alarmzentrale ermöglicht es, dass im Alarmfall
E-Mails an verschiedene E-Mail-Adressen verschickt werden. Diese Option kann
dazu verwendet werden, dass bei Alarm eine SMS an Ihr Mobiltelefon gesendet wird
oder Sie eine Sprachnachricht (vorgelesene SMS) auf Ihrem Festnetzanschluss erhalten. Viele Anbieter von E-Mail-Accounts bieten mittlerweile die Möglichkeit, dass
nach Erhalt defi nierter E-Mails SMS-Nachrichten als Information versendet werden.
Sie könnten Ihren E-Mail-Account so einrichten, dass im Alarmfall automatisch •
eine SMS an Ihr Mobiltelefon gesendet wird.
Wenn Sie diese SMS an einen Festnetzanschluss senden lassen, wird der Text •
i.d.R. automatisch vorgelesen.
Somit können Sie die Alarmierung im Alarmfall vielseitig gestalten.
63
19 Glossar
Alarm:
Dies ist die Alarmart bei einem möglichen Einbruch: Ein intern oder extern zugeordneter Sensor löst bei interner bzw. externer Scharfschaltung einen Alarm aus.
Außenhautsicherung:
Siehe intern scharf.
®
BidCoS
BidCoS® (Bidirectional Communication Standard) ist ein neuer Funkstandard, der
speziell entwickelt wurde, um eine besonders sichere, bidirektionale Funkverbindung im 868MHz-Band herstellen zu können. Bidirektional bedeutet, dass die Funkverbindung zwischen Sensor und Zentrale in beide Richtungen besteht.
extern scharf:
Diese Betriebsart dient zur Überwachung des Hauses bei Abwesenheit, wenn man
sich „extern“ aufhält. Auch die Innenräume werden überwacht (z.B. durch Bewegungsmelder).
externe Sirene:
Über die HomeMatic Funk-Sirenen-Blitzansteuerung (HM-Sec-SFA-SM) kann eine
außen am Haus montierte Sirene und/oder Alarmblitzer betrieben werden. Im Alarmfall können somit Nachbarn und Passanten auf den Alarm aufmerksam gemacht
werden.
externe Verzögerung:
Die „externe Verzögerung“ ist ein Zeitwert, der die Scharfschaltung beim Verlassen
des Hauses bzw. das Auslösen eines Alarms beim Betreten des Hauses verzögert.
Diese Funktion ist für die folgenden beiden Situationen gedacht:
:
Austrittsverzögerung: Sie schalten die Alarmanlage „extern scharf• “. Danach
bleibt Ihnen die eingestellte Zeit (z.B. 30 Sekunden) um das Haus zu verlassen,
bevor die Funk-Alarmzentrale auf Sensormeldungen anspricht und einen Alarm
auslöst.
Verschlussgruppe: Die Alarmanlage ist „extern scharf“ geschaltet und Sie haben •
vor dem Betreten des Hauses vergessen, die Alarmanlage zu entschärfen. Durch
die „externe Verzögerung“ löst die Alarmanlage zunächst nur die interne Sirene aus. Es bleibt Ihnen die eingestellte Zeit der externen Verzögerung, um die
Alarmanlage zu entschärfen. Danach würde z.B. die externe Sirene aktiviert oder
eine E-Mail versendet werden.
Gefahr:
Dies ist eine Alarmart: Ein intern oder extern zugeordneter Sensor (Rauchmelder,
Wassermelder) löst in der Werkseinstellung bei den Zuständen „scharf“ und „unscharf“ einen Alarm aus.
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intern scharf:
Die Betriebsart „intern scharf“ stellt eine sogenannte Außenhautsicherung dar. Hält
man sich „intern“, also im Haus auf, soll ein Schutz vor Einbrechern von außen bestehen (z.B. nachts). Man kann sich im Inneren des Hauses frei bewegen, wobei die
Außenhaut (Türen, Fenster usw.) überwacht wird.
interne Sirene:
Im Alarmfall erfolgt eine Sprachausgabe über den integrierten Lautsprecher und eine
Signaltonausgabe über den integrierten Piezo-Alarmgeber. Für Wohnungen oder
kleine Gebäude kann dies bereits ausreichen.
Sabotage:
Dies ist eine Alarmart, bei der ein Sabotagekontakt der Funk-Alarmzentrale oder
eines Sensors einen Alarm auslöst. Siehe auch Sabotagekontakt.
Sabotagekontakt:
Sabotagekontakte sind zumeist in sicherheitsrelevanten HomeMatic Komponenten
vorhanden, z.B. beim Bewegungsmelder (HM-Sec-MDIR) oder dem Tür-Fensterkontakt (HM-Sec-SC). Wird z.B. das Gehäuse des Bewegungsmelders geöffnet, wird
dies über Funk an die Zentrale gemeldet und angezeigt. Je nach Einstellung kann
auch ein Alarm ausgelöst werden. Die Funk-Alarmzentrale selbst verfügt rückseitig
über einen Sabotagekontakt, der bei Gehäuseöffnung aktiviert wird.
Überfall:
Diese Alarmart wird durch eine „Panik-Fernbedienung“ (HM-RC-P1) ausgelöst.
Wird die Taste dieses Panikhandsenders gedrückt, kann sofort ein Alarm ausgelöst
werden.
unscharf:
In diesem Zustand ist die Alarmanlage unscharf – dies bedeutet, dass beim Auslösen von Sensoren kein Alarm ausgelöst wird. In der Grundeinstellung ist die Ausnahme gegeben, dass bei Gefahr (z.B. Rauchmelder), Sabotage und Überfall trotzdem
ein Alarm ausgelöst wird.
Verschlussgruppe:
Angelernte Sensoren können der Verschlussgruppe zugeordnet werden. Die Verschlussgruppe sollte jene Sensoren umfassen, die direkt Außentüren absichern (z.B.
mittels Tür-Fenster- oder Bewegungsmelder).
Wenn die Alarmanlage scharf geschaltet ist, lösen die Sensoren der Verschlussgruppe bei Alarm zuerst lediglich die interne Sirene der Funk-Alarmzentrale aus. Erst
danach wird der „normale“ Alarm ausgelöst (z.B. extern über Sirene und Blitz).