Homa Installation And Operation Instruction Manual
Specifications and Main Features
Frequently Asked Questions
User Manual
Montage- und Bedienungsanleitung
Installation and Operation Instruction Manual
01/2005
Baureihe / Series
TCV 407
Inhalt / Contents
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DEUTSCH
ENGLISH
Baumaße
Dimensions
Ersatzteilliste und Ersatzteilzeichnungen
Spare part list and spare part drawings
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt Seite
1. Konformitätserklärung 3
2. Sicherheitshinweise 4
2.1. Allgemeines 4
2.2. Generelle Sicherheitshinweise 4
3. Einsatz und Technische
Beschreibung
3.1. Einsatz der Pumpe 4
3.2. Technische Daten 4
4. Garantie 4
5. Transport und Lagerung 4
6. Elektroanschluss 4
7. Montage und Installation 5
7.1 Bodenaufstellung 5
7.2 Automatische Schwimmerschaltung 5
8. Inbetriebnahme 5
9. Wartung und Reparatur 5
10. Störungen-Ursache-Abhilfe 6
11. HOMA Vertragskundendienste 7
12. Garantiebedingungen und
Garantieschein
13. Baumaße 12
14. Ersatzteillisten und Zeichnungen 12
14.1. Ersatzteilzeichnung 12
14.2. Ersatzteilliste 12
15. Bestellformular für Ersatzteile 13
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7
1. Konformitätserklärung
EG-Konformitätserklärung im Sinne der EGMaschinenrichtlinie 89/392/EWG, Anhang II A
Wir, die HOMA Pumpenfabrik GmbH, Industriestraße 1,
D-53819 Neunkirchen-Seelscheid, erklären hiermit, dass
der Pumpentyp
TCV 407
aufgrund seiner Konzipierung und Bauart sowie in der von
uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen
grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen
der EG-Maschinenrichtlinien entspricht. Bei einer nicht mit
uns abgestimmten Änderung der Pumpe verliert diese Erklärung Ihre Gültigkeit.
EG-Richtlinien, denen die Pumpen entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie 98/ 37/EG
EG-Richtlinie elektromagnetische Verträglichkeit
sowie die Änderung 92/ 31/EG
sowie die Änderung 93/ 68/EG
EG-Niederspannungsrichtlinie
EG-Richtlinie explosionsgeschützte Betriebsmittel
EG-Bauproduktenrichtlinie 89/106/EG
Angewandte harmonisierte Normen:
EN 60335-2-41
1)
EN 60204 Teil 11) EN 61000-6-1 EN 61000-6-2
EN 61000-6-3 EN 61000-6-4 EN 55014-1
EN 55014-2 EN 61000-3-2 EN 61000-3-3
EN 12050-1-4 EN 292 EN 50014/18/19/202)
2)
EN 60335-11) EN 60034 Teil 5
Insbesondere angewandte nationale Normen und technische Spezifikationen (die sonstigen angewandten
Normen für den allgemeinen Maschinenbau sind im
Konstruktionsbereich aufbewahrt):
ISO 9906 DIN 24250
(Dr. Klaus Hoffmann, Geschäftsführung)
01.06.2004 HOMA Pumpenfabrik GmbH
1)
gilt nicht für Ausführung Ex
2)
gilt nur für Ausführung Ex
Erstellt: Totzke Index: 0
Datum 01.06.2004 Lfd.-Nr.: CE 1
89/336/EG
1)
73/ 23/EG
94/ 9/EG
3
2. Sicherheitshinweise
2.1 Allgemeines
Kennzeichnung von Hinweisen in dieser
Bedienungsanleitung
Die in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, deren Nichtbeachtung Gefährdungen für
Personen hervorrufen kann, sind mit einem allgemeinen
Gefahrensymbol, Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W 9
gekennzeichnet.
Bei Warnung vor elektrischer Spannung erfolgt Kennzeichnung mit Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W8.
2.2 Generelle Sicherheitshinweise:
Neben den nachfolgend aufgeführten allgemeinen Sicherheitshinweisen finden Sie in dieser Bedienungsanleitung
weitere Sicherheitshinweise unter den Hauptpunkten. Hier
nicht genannte allgemeine Vorschriften und Normen behalten ebenfalls ihre Gültigkeit.
Diese Bedienungsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten
sind. Daher ist diese Bedienungsanleitung unbedingt vor
Montage und Inbetriebnahme vom Monteur und Betreiber zu
lesen und muss ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage
verfügbar sein.
Personen, die mit dieser Bedienungsanleitung
(Gebrauchsanweisung) nicht vertraut sind, dürfen dieses
Gerät nicht benutzen.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen die
Pumpe nicht benutzen und sind vom angeschlossenen
Gerät fernzuhalten.
Müssen Arbeiten mit Schweißgeräten oder Elektrowerkzeugen durchgeführt werden, ist festzustellen, ob keine
Explosionsgefahr besteht.
Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht
bzw. in Funktion gesetzt werden.
Der Betreiber ist im Arbeitsbereich des Gerätes gegenüber Dritten verantwortlich.
Während des Betriebes der Pumpe dürfen sich Personen nicht im Fördermedium aufhalten.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht
werden, wenn die Hinweise und Vorschriften aus dieser
Bedienungsanleitung nicht eingehalten werden, nicht haf-
ten. Für Zubehörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
3. Einsatz und technische Beschreibung
3.1 Einsatz der Pumpe
Schmutzwasser Tauchmotorpumpen werden zum Betrieb
vollständig in das Fördermedium eingetaucht. Pumpen dieser Baureihe sind einstufige, transportable Kreiselpumpen,
die sich zum Fördern von sauberem und verschmutzten
Wasser mit festen Bestandteilen eignen:
Pumpentyp Max. Ø Feststoffe
TCV 407 35 mm
Anwendungsbereiche sind z. B. Kellerentwässerung, Entlee-
rung von Sammelbecken, als Notpumpe bei Überflutungen
usw. Schmirgelnde oder andere werkstoffangreifende Stoffe
können die Pumpe zerstören.
Die Pumpen sind nicht geeignet für den Dauereinsatz in
Fördermedien mit abrasiven
Schmutz-, Sand-, Schlamm- oder Lehmbeimengungen. Bei
chemisch aggressiven Anteilen im Fördermedium ist unbedingt die Beständigkeit der verwendeten Pumpenwerkstoffe
zu beachten.
Entsprechend den Vorschriften für abwassertechnische
Anlagen auf Explosionsschutz ist das Fördern von Fäkalien
und explosionsgefährdeten Flüssigkeiten mit diesen Pumpen
unzulässig. Tauchmotorpumpen mit Leitungslängen unter
10 m dürfen nach VDE nicht im Freien betrieben werden.
Die in den technischen Daten angegebene Spannung
muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Die Temperatur der Förderflüssigkeit darf die in den
Technischen Daten angegebene Höchsttemperatur nicht
überschreiten.
Die Pumpe darf nicht in Schwimmbecken eingesetzt
werden, wenn sich darin Personen aufhalten.
3.2 Technische Daten
Spannung 230 V / 50 Hz / 1Ph
Drehzahl 2.900 U/min
Isolationsklasse B
Schutzart IP68
Max. Fördertemperatur 35o C
Motorleistung 1000 Watt
Stromaufnahme 4,8 A
Max. Förderhöhe 9 m
Max. Fördermenge 15.000 l/h
Druckanschluss R 1 ¼“ IG
Gewicht 8,6 kg
4. Garantie
Garantieleistungen auf die in dieser Anleitung beschriebenen Pumpe setzen die Beachtung und Einhaltung aller in der
Anleitung enthaltenen Hinweise voraus, insbesondere bezüglich des Einsatzes, der Installation und des Betriebes.
5. Transport und Lagerung
Die Pumpe beim Transport nicht werfen oder stürzen.
Bei längerer Lagerung ist die Pumpe gegen Feuchtigkeit,
Wärme oder Frost zu schützen.
Die Pumpe niemals am Kabel oder der Druckleitung anheben, aufhängen oder transportieren.
Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemein anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten.
6. Elektroanschluss
Die Pumpe muss über eine vorschriftsmäßig installierte
Steckdose mit Schutzkontakt angeschlossen werden. Wenn
die Pumpe in Gartenteichen eingesetzt wird, muss zusätzlich
ein Fehlerstrom-Schutzschalter mit einem auslösenden
Nennstrom bis 30 mA installiert werden. Die vorgeschriebene Netzabsicherung laut Technische Daten muss eingehalten werden. Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme muss sicherstellen, dass die geforderten elektrischen
Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung, Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehlerspannungsschutzschalter
müssen den Vorschriften des zuständigen Elektrizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Spannung
muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
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Tauchmotorpumpen, die zur Verwendung im Freien
bestimmt sind, müssen eine Netzanschlussleitung von mindestens 10 m Länge haben, die nicht leichter sein darf, als
eine Gummischlauchleitung Typ H05 RN-F (EN 60335-2-41).
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbindungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Vorschrift für Österreich: Bei Verwendung in Schwimmbecken und Gartenteichen darf die Pumpe nur über einen
Trenntransformator gemäß ÖVE-EM 42 Teil 2 (2000)/1974
§2022 betrieben werden. Bitte fragen Sie Ihren Elektro-
fachmann!
7. Montage und Installation
7.1 Bodenaufstellung
Die Druckleitung bestehend aus Steigrohr oder Schlauch
muss spannungsfrei montiert werden, bei Verwendung eines
Schlauches ist darauf zu achten, dass der Schlauch ein auf
den Durchmesser des Druckanschlusses abgestimmtes Maß
besitzt und knickfrei verlegt wird. Um eine optimale Förderleistung zu gewährleisten sollte die Druckleitung (Schlauch
oder Rohr) mindestens 1¼" Durchmesser haben. Absperrschieber und Rückschlagklappen sind ggf. nach den örtlichen Vorschriften zu montieren. Die Druckleitung muß
spannungsfrei montiert werden. Bei Verwendung von
Schlauch ist darauf zu achten, das dieser knickfrei verlegt
wird. Bei Verwendung von Zubehörteilen wie z.B. eine
Schnellkupplung o.ä., ist darauf zu achten, daß diese mit
Teflonband abgedichtet werden, da eine Undichtigkeit die
Förderleistung der Pumpe vermindert.
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen und
daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlammigem
Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um ein Einsinken zu verhindern.
7.2 Automatische
Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes
Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwimmende Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der Wasserstand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der Schwimmer
die Pumpe ab.
Der Schaltabstand, d.h. die Wasserstandsdifferenz zwischen
Ein- und Ausschaltpunkt läßt sich individuell bestimmen. Für
eine einwandfreie Funktion beachten Sie bitte die nachstehenden Hinweise:
Die Länge des frei beweglichen Endes des Schwimmerkabels ist vom Befestigungspunkt auf den gewünschten
Schaltabstand einzustellen. Dabei ist zu beachten, daß der
Einschaltpunkt der Pumpe unterhalb der Zulaufleitung liegt,
um einen Rückstau des Fördermediums zu vermeiden.
Der Ausschaltpunkt muß oberhalb der Saugöffnung liegen,
damit sich kein Luftpolster in der Pumpe bilden kann, was
unter Umständen ein Entlüften der Pumpe notwendig macht.
Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbefestigung
ist unbedingt die einwandfreie Funktion der Schwimmerschaltung durch einen Probelauf zu kontrollieren. Mögliche
Folgen bei Nichtbeachtung sind Überflutung (Pumpe schaltet
nicht ein), bzw. Zerstörung der Pumpe durch Trockenlauf
(Pumpe schaltet nicht ab).
Schwimmerschaltung
Folgeschäden durch eine Überflutung von Räumen bei
Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch geeignete
Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage, Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
8. Inbetriebnahme
Anschlußkabel an das Stromnetz anschließen (Netzstecker
einstecken). Die Ausführungen ohne Schwimmerschaltung
beginnen sofort zu fördern.
Die Pumpen mit automatischer Schwimmerschaltung fördern, sobald der obere Einschaltwasserstand erreicht ist und
schalten beim Erreichen des unteren Abschaltwasserstand
wieder ab. Für den Betrieb ohne niveauabhängige Schaltung
kann der Schwimmer hochgelegt werden, um ihn in der
Dauerbetrieb-Stellung zu halten (z.B. am Anschlußkabel
festbinden). Nachdem die Pumpe das Medium abgepumpt
hat, den Schwimmer unbedingt wieder losbinden, damit die
Pumpe nicht trocken läuft!
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
(Überhitzungsgefahr).
9. Wartung und Reparatur
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Reparaturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau oder
Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Absprache mit
dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Original HOMAErsatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht
werden und auf unsachgemäßen Reparaturversuchen beruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden, oder wenn bei einem Teileaustausch keine ORIGINAL-ERSATZTEILE verwendet wurden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die
gleichen Bestimmungen.
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss trennen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe während der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit sauberem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen durchspülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit Wasser
reinigen.
Bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer kann beim Lösen
der Öl-Kontrollschraube Überdruck aus der Ölsperrkammer
entweichen. Schraube erst dann völlig herausschrauben,
wenn Druckausgleich erfolgt ist.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens einmal
jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder besonderen
Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedium) sind die
Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstunden durchzuführen.