Ersatzteilliste und Ersatzteilzeichnungen
Spare part list and spare part dr awings
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Seite
1. Konformitätserklärung
3
2. Sicherheitshinweise
4
2.1. Allgemeines
4
2.2. Generelle Sicherheitshinweise
4
3. Einsatz und Technische
Beschreibung
4
3.1. Einsatz der Anlagen
4
3.2. Produktbeschreibung
4
3.3. Technische Daten
5
3.4. Betriebsbedingungen
5
6. Elektroanschluss
5
6.1. Allgemeines
5
6.2. Elektronik-Steuergerät
6
6.2.1.Sanistar Einzelanlage
6
7. Montage und Installation
7
8. Inbetriebnahme
7
12. Installationsbeispiele
16
13. Baumaße
16
14. Ersatzteillisten und Zeichnungen
18
14.1. Ersatzteillisten
18
14.2. Ersatzteilzeichnungen
19
Sanistar C
EG-Maschinenrichtlinie
2006/42/EG
EG-Richtlinie elektromagnetische
Verträglichkeit
04/108/EG
EG-Niederspannungsrichtlinie
06/95/EG
EG-Richtlinie explosionsgeschützte
Betriebsmittel
94/ 9/EG
EG-Bauproduktenrichtlinie
89/106/EG
EN 60335-2-41
EN 60335-1
EN 60204 Teil 1
EN 61000-6-1
EN 61000-6-2
EN 61000-6-3
EN 61000-3-3
EN 55014-2
EN 12050-1-4
EN 60034 Teil 5
EN 13463-1 u. -5
EN 61000-6-4
EN 55014-1
EN 61000-3-2
EN 60079-0
EN ISO 12100-1 u. -2
EN 1127-1
EN 60079-0 u. -1 u. -7 u. -11
DIN EN 809:1998
ISO 9906
DIN 24250
4. Garantie 5
5. Transport und Lagerung 5
6.3. Phasenvertauschung 6
1. Konformitätserklärung
EG-Konformitätserklärung im Sinne der EGMaschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II A
Wir, die HOMA Pumpenfabrik GmbH, Industriestraße 1, D53819 Neunkirchen-Seelscheid, erklären hiermit, dass die
Hebeanlagen vom Typ:
aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von
uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen
grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Maschinenrichtlinien entsprechen. Bei einer
nicht mit uns abgestimmten Änderung der Pumpen verliert
diese Erklärung Ihre Gültigkeit.
EG-Richtlinien, denen die Pumpen entsprechen:
9. Wartung und Reparatur 7
10. Störungen-Ursache-Abhilfe 8
11. HOMA Vertragskundendienste 9
15. Bestellformular für Ersatzteile 20
Angewandte harmonisierte Normen:
Insbesondere angewandte nationale Normen und technische Spezifikationen (die sonstigen angewandten
Normen für den allgemeinen Maschinenbau sind im
Konstruktionsbereich aufbewahrt):
Vassilios Petridis
Leiter Entwicklung und Produktion
Verantwortlicher für die Zusammenstellung der technischen
Unterlagen
HOMA Pumpenfabrik GmbH
Industriestr. 1
53819 Neunkichen-Seelscheid (Germany)
Erstellt: Totzke Index: 1
Datum 01.02.2010 Lfd.-Nr.: CE 1
Dies ist eine Original-Betriebsanleitung im Sinne der EGMaschinenrichtlinie.
3
2. Sicherheitshinweise
2.1. Allgemeines
Kennzeichnung von Hinweisen in dieser Bedienungsanleitung
Die in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, deren Nichtbeachtung Gefährdungen für
Personen hervorrufen kann, sind mit einem allgemeinen
Gefahrensymbol, Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W 9,
gekennzeichnet.
Bei Warnung vor elektrischer Spannung erfolgt Kennzeichnung mit Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W 8.
2.2. Generelle Sicherheitshinweise
Hier nicht genannte allgemeine Vorschriften und Normen
behalten ebenfalls ihre Gültigkeit.
Diese Bedienungsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind. Daher ist diese Bedienungsanleitung unbedingt
vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur und Betreiber zu lesen und muss ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein. Personen, die mit dieser Bedienungsanleitung (Gebrauchsanweisung) nicht vertraut sind,
dürfen das hier beschriebene Gerät nicht benutzen.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen die
Pumpe nicht benutzen und sind vom angeschlossenem
Gerät fernzuhalten.
Die Anlage sollte von einem technisch versierten Installateur angeschlossen werden.
Der Arbeitsbereich ist zweckmäßig abzusperren und
muss den örtlichen Vorschriften für den Arbeitsschutz entsprechen.
Verwenden Sie eine persönliche Sicherheitsausrüstung
wie Sicherheitsschuhe, Brille, Helm und Gummihandschuhe.
Vergewissern Sie sich, dass der Fluchtweg vom Arbeitsbereich nicht versperrt ist.
Um Erstickung und Vergiftungen auszuschließen, ist zu
gewährleisten, dass hinreichend Sauerstoff am Arbeitsplatz
vorhanden ist und dass keine giftigen Gase im Arbeitsbereich vorkommen.
Arbeiten Sie niemals alleine an der Anlage.
Vergewissern Sie sich, dass eventuell verwendete
Hilfsmittel, z. B. Hebeausrüstungen, in ordnungsgemäßem
und zuverlässigem Zustand sind.
Müssen Arbeiten mit Schweißgeräten oder Elektrowerkzeugen durchgeführt werden, ist festzustellen, ob
keine Explosionsgefahr besteht.
Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht
bzw. in Funktion gesetzt werden.
Der Betreiber ist im Arbeitsbereich des Gerätes
gegenüber Dritten verantwortlich.
Niemals bei laufender Pumpe oder bei noch rotierendem Pumpenlaufrad bzw. Schneidwerk in die Saugöffnung
oder Drucköffnung des Pumpengehäuses greifen.
Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemein
anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten.Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaftungsgesetz
für Schäden, die durch unser Gerät verursacht werden,
wenn die Hinweise und Vorschriften aus dieser Bedienungsanleitung nicht eingehalten werden, nicht haften.
Für Zubehörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
3. Einsatz und Technische Beschreibung
3.1. Einsatz der Anlagen
HOMA Abwasser-Hebeanlagen der Baureihe Sanistar werden zur Entsorgung von Räumen eingesetzt, die unterhalb
der Rückstauebene liegen, in denen Fäkalien und Abwasser mit Feststoffen anfallen.
Die Pumpen sind nicht geeignet zum Fördern von Medien
mit stark abrasiven Anteilen (z.B. Sand, Kies, Steine). Bei
chemisch aggressiven Anteilen im Fördermedium ist unbedingt die Beständigkeit der verwendeten Pumpenwerkstoffe
zu beachten.
3.2. Produktbeschreibung
Die Hebeanlagen bestehen aus einem unverrottbarem,
wasser-, gas- und geruchsdichtem Kunststoffbehälter mit
einer Pumpe. Der Behälter besitzt Zulaufstutzen, Druckstutzen, Entlüftungsstutzen, und einen Anschluss für eine
Handmembranpumpe.
Die Hebeanlagen sind mit einer pneumatischen Niveausteuerung mit Staudruckschaltung ausgestattet.
Technische Beschreibung des Schaltgerätes HCON entnehmen Sie der Zusatz-Bedienungsanleitung.
Das Standard Schaltgerät ist mit einer Leiterplatte und
Leuchtdioden, Schütze und einem Druckschalter ausgestattet. Der Niveauschalter wird über einen Schlauch direkt
vom Flüssigkeitsstand im Sammelbehälter aktiviert.
Die Dioden zeigen folgende Betriebsarten an:
- Pumpenbetrieb
- Falsche Drehrichtung (bei Drehstromausführung)
- Störung
- Alarm
- Anstehende Wartung
- Unnormaler Betriebszustand
Der in der Wicklung der Pumpe befindliche Thermo-
Überlastschutz ist mit dem Schaltgerät verbunden und
schaltet die Pumpe bei Überhitzung bzw. Überlastung des
Motors automatisch ab.
Das Schaltgerät besitzt eine steckerfertige Akku-Pufferung,
was ein Alarmsignal auch bei Stromausfall gewährleistet,
der Akku ist als Zubehör lieferbar. Die Akku-Pufferung garantiert eine Alarmmeldung bis zu 15 Stunden nach Stromausfall.
Der Akku ist bei Lieferung aufgeladen, die Ladezeit eines
Akkus beträgt ca. 100 Stunden. Das Aufladen des Akkus
erfolgt automatisch, solange das Schaltgerät an der Versorgungsspannung angeschlossen ist.
Achtung: Die Entsorgung aufgebrauchter Akkus muss
nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften erfolgen.
Drehstrom-Schaltgeräte besitzen eine eingebaute Phasenüberwachung, welche bei fehlerhafter Drehrichtung aufleuchtet, jedoch nicht ein Anlaufen des Motors verhin dert.
4
Die Schaltgeräte besitzen alle einen Betriebsschalter mit
DN 80 / DN 100
Spannung
1Ph-Motor (Ausf. W )
230 V
3Ph-Motor (Ausf. D)
400 V
Drehzahl
2900 U/min
Isolationsklasse
H
Schutzart
Netzanschlussleitung
Anlage-Steuerung
3,0 m
Steuerung-Netzstecker
0,8 m
Anlage-Steuerung
H07RN-F...
Steuerung-Netzstecker
H07RN-F...
Leistungsaufnahme des Schaltgerätes
15 W
Umgebungstemperatur
0° bis +40°C
Lagertemperatur
-30° bis +50°C
Max. Lärmpgel
< 63 dBA
Zulaufhöhe
180 mm (DN 100)
Behältergröße
70 l
Schaltvolumen
30 l
Regler
Sanistar
den Funktionen "Manu" (manueller Betrieb), "Aus/Off“ und
"Auto" (automatischer Betrieb) sowie einen EIN/AUSSchalter für den eingebauten, akustischen Alarm.
Ist das Einschaltniveau im Behälter erreicht, wird die Pumpe solange in Betrieb gesetzt, bis die Flüssigkeit im Behälter auf das Ausschaltniveau abgesunken ist.
Erreicht der Flüssigkeitsstand im Behälter das Alarmniveau
wird eine Alarmmeldung ausgelöst, die solange aktiviert
bleibt, bis die Flüssigkeit das Niveau unterschritten hat.
3.3. Technische Daten
Druckanschluss Flansch DN 80 /
EU Stück
6. Elektroanschluss
6.1. Allgemeines
Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme muss
sicherstellen, dass die geforderten elektrischen Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung, Trenntrafo,
Fehlerstrom- oder Fehlerspannungs-schutzschalter müssen den Vorschriften des zuständigen Elektrizitätswerkes
entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Spannung
muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbindungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Das Ende des Anschlusskabels darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser in den MotorAnschlussraum gelangen kann.
Pumpenmotor IP 68
Schaltgerät IP 54
Kabeltyp
210 mm (DN 150)
250 mm (DN 100)
3.4. Betriebsbedingungen
Temperatur des Fördermediums: 35°C, kurzzeitig bis
maximal 60°C.
Dichte des Fördermediums: max.: 1100 kg/m3
PH-Wert: 5 bis 11.
Betriebsart: Die Motoren sind für den Dauerbetrieb S1
ausgelegt, maximal 15 Schaltungen pro Stunde. Unsere
Garantiebedingungen sowie Wartungsempfehlungen beziehen sich ausschließlich auf den Einsatz der Pumpen im
Aussetzbetrieb. Verkürzte Garantiezeiten und Wartungsintervalle bei Dauerbetrieb erfragen Sie bitte über unseren
Werkskundendienst.
4. Garantie
Garantieleistungen auf die in dieser Anleitung beschriebenen Anlagen setzen die Beachtung und Einhaltung aller in
der Anleitung enthaltenen Hinweise voraus, insbesondere
bezüglich des Einsatzes, der Installation und des Betriebes.
5. Transport und Lagerung
Die Anlage niemals am Anschlusskabel, der Pumpe
oder dem Druckausgleichsschlauch anheben oder transportieren.
Die Anlage kann in senkrechter oder waagerechter Position transportiert werden, beim Transport nicht werfen oder stürzen. Bei längerer Lagerung ist die Anlage gegen
Feuchtigkeit, Wärme oder Frost zu schützen.
Motorschutzschalter bzw. Schaltgeräte dürfen niemals
in explosionsgefährdeten Bereichen montiert werden.
Der elektrische Anschluss muss in Übereinstimmung mit
den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE vorgenommen werden.
Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind dem Typenschild der Pumpe und dem des Schaltgerätes zu entnehmen. Die Spannungstoleranz muss im Bereich +6% bis
- 10% der Netzspannung liegen. Es ist darauf zu achten,
dass die auf den Typenschildern angegebenen Daten mit der vorhandenen Stromversorgung übereinstimmen.
HOMA Abwasser-Hebeanlagen werden serienmäßig mit
einem Schaltgerät geliefert.
Technische Beschreibung des Schaltgerätes HCON entnehmen Sie der Zusatz-Bedienungsanleitung.
Die Pumpenmotoren der Hebeanlagen besitzen einen in
den Motorwicklungen eingebauten Thermoschalter, der bei
Überhitzung bzw. Überlastung des Motors die Pumpe über
das angeschlossene Schaltgerät abschaltet.
Die Hebeanlagen benötigen keinen weiteren Motorschutz.
Der elektrische Anschluss ist in Übereinstimmung mit der
auf dem Kabel zum Schaltgerät befindlichen Markierung
vorzunehmen.
Mit Stecker gelieferte Anlagen sind nur an das Netz anzuschliessen.
Ein externer Störmelder kann an den Störmeldeausgang
des Schaltgerätes angeschlossen werden. Max. Belastung:
AC 250 V, 5 A, AC 1.
Auslösetemperaturen der TemperaturÜberwachung/Sensoren:
Motor
AM120CM 140°C
Wicklung
Normal
T1+T3
Start-Art
HOMA Abwasser-Hebeanlagen sind für den Direkt-Start
(DOL) ausgelegt.
5
6.2. Elektronik-Steuergerät
Das zum Lieferumfang der Anlage gehörende Schaltgerät
regelt und überwacht die Betriebsfunktionen und meldet
auftretende Störungen.
6.2.1. Sanistar Einzelanlage
Die Wahlschalter haben folgende Funktionen:
Betriebsschalter
Stellung „Manu“
Die Pumpe arbeitet permanent, unabhängig vom Behälterinhalt. In dieser Stellung muss der Schalter von Hand
festgehalten werden. Beim Loslassen springt er in die Stellung "Aus/Off".
Stellung "Aus / Off"
Die Pumpe ist ausgeschaltet.
Stellung "Auto"
Die Pumpe arbeitet automatisch gesteuert, abhängig vom
Flüssigkeitsstand im Behälter.
Taste „Reset“
Dieser Taster dient zum Quittieren von Störungen vor dem
Wiedereinschalten der Anlage.
Alarmruf-Schalter
Stellung "Ein"
Der akustische Alarm ertönt in Verbindung mit den LED’s
„Störung“ und „Alarm“ (s.u.).
Stellung "Aus"
Der akustische Alarm ist ausgeschaltet.
Die farbigen Leuchtdioden (LED) haben folgende
Bedeutung:
Gelbe LED "Phasenfolge" (bei Drehstrom)
Leuchtet, wenn Phasen des Netzanschlusses vertauscht
wurden. Die Pumpe läuft dann mit falscher Drehrichtung,
was zu verminderter Förderleistung und erhöhtem Verschleiss führt. Die Anzeige meldet nicht, wenn z.B. nach
dem Austausch des Pumpenmotors das Anschlusskabel
zwischen Motor und Steuergerät falsch angeschlossen
wurde, und die Pumpe deswegen mit falscher Drehrichtung
läuft. Deshalb ist in solchen Fällen immer die korrekte
Drehrichtung am Motor selbst in ausgebautem Zustand zu
prüfen. Das Laufrad muss von der Motoroberseite gesehen
im Uhrzeigersinn drehen. Beim Motoranlauf erzeugt dies
einen Ruck des Motors entgegen dem Uhrzeigersinn. Zur
Vertauschung der Phasen bei falscher Phasenfolge siehe
unter Punkt 6.3.
Grüne LED "Betrieb"
Leuchtet, wenn die Pumpe arbeitet.
Rote LED „Störung“
- Dauersignal in Verbindung mit LED „Alarm“:
Leuchten Störungs- und Alarm-LED gemeinsam als Dauersignal, hat der Temperaturfühler den Pumpenmotor wegen
Überhitzung abgeschaltet. Gleichzeitig ertönt der akustische Alarm, wenn eingeschaltet. Ebenso wird die ggf. angeschlossene externe Alarmmeldung aktiviert.
Nachdem sich der Motor abgekühlt hat, quittieren Sie diese
Störmeldung durch Drücken der Taste „Reset“.
Falls die Anlage danach nicht einwandfrei arbeitet, informieren Sie bitte unseren Kundendienst.
Rote LED „Störung“
- Blinksignal
Blinkt zur Information 2 Monate bevor der emfohlene jährliche Wartungstermin erreicht ist. Das Signal wird vom Kundendienst bei der Wartung quittiert.
„Wartungsblinken“ deaktivieren:
Den Betriebsschalter in Stellung „Aus/Off“ bringen und anschließend die Taste „Reset“ betätigen. Nach Loslassen
der Taste „Reset“ leuchtet für ca. 1 Sekunde die LED
„Alarm“. Innerhalb dieser Zeit den Betriebsschalter in Stellung „Auto“ bringen. Das Blinken der LED „Störung“ erlischt.
„Wartungsblinken“ wieder aktivieren (dies ist
nur durch den Kundendienst möglich!):
Den Wartungszähler im Menü des ServComDiagnosegerätes zurücksetzen. Anschließend Betriebsschalter in Stellung „Aus/Off“ bringen und danach die Taste
„Reset“ betätigen.
Hinweis für den Kundendienst:
„Wartungsblinken“ deaktivieren ist ab Version 1.0d der
Steuerung (siehe Anzeige im Menü des ServComDiagnosegerätes) möglich.
„Wartungsblinken“ ist deaktiviert, wenn im ServCom hinter
der Versions-Nr. ein „!“ erscheint;
„Wartungsblinken“ ist aktiviert, wenn hinter der Versions-Nr.
das „!“ fehlt.
Rote LED "Alarm"
- Dauersignal
Leuchtet, wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter über das
Alarmniveau steigt. Gleichzeitig ertönt der akustische
Alarm, wenn eingeschaltet. Ebenso wird die ggf. angeschlossene externe Alarmmeldung aktiviert. Leuchtet
gleichzeitig mit der Alarm-LED die grüne LED "Betrieb", so
arbeitet die Pumpe, fördert aber eine
momentan besonders starke Zulaufmenge nicht schnell
genug weg. In diesem Fall warten Sie, bis die Zulaufmenge
geringer wird. Die Alarmmeldungen schalten dann selbständig aus. Geschieht dies nicht, liegt ein Fehlbetrieb der
Anlage vor. Rufen Sie in diesem Fall bitte Ihren Kundendienst.
Rote LED "Alarm"
- Blinksignal
Blinkt die Alarm-LED, hat die Steuerung einen mehrmaligen unnormal langen Pumpenlauf festgestellt. Bitte informieren Sie Ihren Kundendienst!
6.3. Phasenvertauschung
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der
Phasenfolge nicht notwendig, da diese
immer mit der korrekten Drehrichtung laufen.
Falls die Anzeige für falsche Phasenfolge
am Steuergerät aufleuchtet, sind 2 Phasen des Netzanschlusses zu vertauschen. Die Anlagen werden serienmäßig
mit CEE Netzstecker geliefert. Die Phasenvertauschung erfolgt durch 180°Drehung der runden Halterplatte an den
Steckerpolen mit einem Schraubenzieher.
6
7. Montage und Installation
Bei Einbau der Anlage im Schacht ist die Schachtöffnung nach Montage der Anlage mit einer trittsicheren Abdeckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von Räumen
bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch geeignete Massnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage,
Reservepumpe o.ä.) auszuschliessen.
Die Hebeanlagen sind auf ebenem Boden waagerecht aufzustellen und mit Spreizdübeln auftriebssicher zu befestigen.
Neben den nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung sowie den allgemeinen Massnahmen im Bereich Gesundheits- und Arbeitsschutz und der DIN 1986 für die Installation von Hebeanlagen, beachten Sie bitte die nachstehenden Hinweise:
•Die Anlage muss so installiert werden, dass die Bedie-
nungs- und zu wartenden Elemente leicht zugänglich
sind. Achten Sie darauf, dass genügend Freiraum (ca.
50 cm) zwischen dem seitlichen Zulauf und vorhandenen Wänden besteht.
•Montieren Sie in die Zulauf- und Druckleitung einen
Absperrschieber, um bei einer Wartung oder eventuellen Demontage der Anlage die Arbeitsschritte zu erleichtern.
•Zur Vermeidung von Ablagerungen in der horizontalen
Druckleitung muss die Leitung und die Anlage für eine
minimale Strömungsgeschwindigkeit von 0,7 m/s ausgelegt sein, bei vertikalen Leitungen mindestens 1,0
m/s.
•Der Zulauf kann am horizontalen Stutzen alternativ
über einen WC-Direktanschluss mit 180 mm, 210 mm
oder 250 mm Zulaufhöhe, oder ein DN 100 bzw. DN
150 Abflussrohr erfolgen. Zusätzlich sind vertikale Anschlussmöglichkeiten über Zulaufstutzen DN 100 /
DN 40 und DN 150 / DN 40 vorhanden. Für den gewünschten Anschluss ist jeweils die entsprechende
Öffnung am jeweiligen Zulaufstutzen des Behälters abzuschneiden. Der Innendurchmesser der Zulaufleitung
und der des Zulaufstutzens müssen aufeinander abgestimmt sein.
•Die Druckleitung sollte nicht in engen Bögen verlegt
werden. Die Leitung muss über die Rückstauebene geführt werden, d.h. sie muss stetig steigend über dieses
Niveau und anschliessend in einer Schleife direkt zur
Sammelleitung geführt werden.
•Ein Einfrieren der Druckleitung ist auszuschliessen. Es
empfiehlt sich, die komplette Druckleitung bis zur
Rückstauebene ausreichend zu isolieren.
•Unmittelbar nach der integrierten Rückschlagklappe
sollte in der Druckleitung ein Absperrschieber montiert
werden.
•Für die einwandfreie Funktionsfähigkeit der Niveau-
steuerung zur Entleerung des Sammelbehälters ist es
unbedingt erforderlich, den Druckschlauch zwischen
Sammelbehälter und Steuergerät knickfrei und stetig
steigend ohne Schleife zu verlegen.
•Den Entlüftungsstutzen aufschneiden und eine DN 70
Entlüftungsleitung mit Hilfe des mitgelieferten elastischem Übergangsstücks auf den Sammelbehälter
montieren. Die Entlüftungsleitung ist verstopfungsfrei,
gegen Abknicken gesichert zu installieren. Die Leitung
muss in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften ins Freie geführt werden.
•
• Das mitgelieferte/angeschlossene Schaltgerät ist in
Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften an der
Wand überflutungssicher zu befestigen.
•Wir empfehlen den Einbau einer Handmembranpum-
pe, um bei eventuellem Strom- oder Pumpenausfall
den Sammelbehälter entleeren zu können. Hierfür den
am Behälter befindlichen 1"-Anschluss aufbohren. Die
Handmembranpumpe in eine 1" Steigleitung (Rohr oder Schlauch verwenden) einbauen. Oberhalb der
Handmembranpumpe sollte eine Rückschlagklappe in
die Leitung eingebaut werden, um einen Rückfluss des
Fördermediums zu verhindern. Die Steigleitung über
die Rückstauebene zur Sammelleitung führen.
8. Inbetriebnahme
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
(Überhitzungsgefahr).
Vor der Inbetriebnahme der Anlage sind vorhandene Rohr-
schieber oder Absperrschieber zu öffnen.
Bei Drehstromausführungen ist sicherzustellen, dass eine
Überprüfung der korrekten Drehrichtung (siehe Punkt 6.3.)
erfolgt ist.
Die Betriebsschalter der Steuerung auf "Auto" stellen.
Die Pumpe beginnt zu arbeiten, sobald der Wasserstand
im Sammelbehälter das für das Einschalten des Membrandruckschalters der Steuerautomatik erforderliche Niveau
erreicht hat. Erreicht der Pegel das Ausschaltniveau, schaltet die Pumpe ab.
9. Wartung und Reparatur
Vor jeder Arbeit die Anlage vom Elektroanschluss trennen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe während der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Reparaturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau oder
Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Absprache mit
dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Original HOMAErsatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht
werden und auf unsachgemäßen Reparaturversuchen beruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden, oder wenn bei
einem
Teileaustausch keine ORIGINAL-ERSATZTEILE verwendet
wurden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die gleichen
Bestimmungen.
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit sauberem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen
durchspülen. Beim Zerlegen Pumpenteile jeweils mit Wasser reinigen.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens einmal
jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder besonderen Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedium) sind
die Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstunden durchzuführen.
7
Störungen
Ursache
Abhilfe
an
fehlt
prüfen
Laufrad blockiert
Zuläufe absper-
ren entfernen.
Druckausgleichs-
Schlauch über-
reinigen
Sicherung im
Schaltgerät defekt
Sicherungen
überprüfen
Pumpe schaltet
Druckausgleichs-
Schlauch über-
reinigen
Schaltgerät defekt
Schaltgerät
ggf. austauschen
Rückschlagklappe
Zur Entleerung
ter abnehmen.
Störungs- bzw.
Steuergerät
siehe Abschnitt
nungsanleitung.
Um einen problemlosen Betrieb der Pumpe langfristig zu
erreichen, sollten bei Wartungen stets die nachfolgenden
Hinweise beachtet werden:
- Stromaufnahme (A) mit Prüfgerät kontrollieren
- Der Druckschlauch zwischen Behälter und Schaltgerät
darf nicht abgeknickt oder undicht sein, da sonst kein
einwandfreier Betrieb garantiert werden kann.
- Die Kabeleinführung muss wasserdicht sein und das Ka-
bel darf nicht abgeknickt und/oder verklemmt sein.
- Laufrad, Wellenabdichtung, usw. auf Verschleiß prüfen
und verschlissene bzw. schadhafte Teile austauschen.
- Die Welle auf geräuschlosen und leichtgängigen Lauf
prüfen. Bei schadhaften Kugellagern bzw. schlechter Motorfunktion ist eine Generalüberholung der Pumpe normalerweise erforderlich. Diese Arbeit sollte vom Hersteller
oder einer, vom Hersteller, autorisierten Servicewerkstatt
ausgeführt werden.
Wartungsvertrag
Zur regelmässigen, fachmännischen Durchführung aller
notwendigen Wartungs- und Kontrollarbeiten empfehlen wir
den Abschluss eines Wartungsvertrages durch unseren
HOMA-Wartungsservice. Bitte wenden Sie sich an unseren
Werkskundendienst!
Rücksendung
Wurde die Pumpe für die Förderung einer gesundheitsschädlichen oder giftigen Flüssigkeit eingesetzt, wird die
Pumpe als kontaminiert klassifiziert
In diesem Fall müssen bei jeder Serviceanforderung detaillierte Informationen über das Fördermedium
vorliegen.
Bei eventueller Serviceanforderung muss unbedingt vor
dem Versand der Pumpe mit HOMA Kontakt aufgenommen
werden. Informationen über Fördermedium usw. müssen
vorliegen, da sonst HOMA die Annahme der Pumpe verweigern kann (siehe Anlage).
Eventuelle Versandkosten gehen zu Lasten des Absenders.
10. Störungen-Ursache-Abhilfe
Vor jeder Wartung Pumpe vom Stromnetz trennen
(Netzstecker ziehen)!
Pumpe läuft nicht
nicht ab
Netzspannung
schlauch undicht
oder verstopft
schlauch verstopft
blockiert oder undicht
Spannung über-
ren. Behälter mit
Handmembranpumpe auspumpen, Reinigungsöffnung
aufschrauben
und Behälter von
Hand entleeren
und evtl. vorhandene Verunreinigungen, die die
Pumpe blockie-
prüfen und ggf.
erneuern oder
prüfen und ggf.
erneuern oder
überprüfen und
der Druckleitung
die an der Rückschlagklappe
seitlich angebrachte Schraube nach rechts
drehen. Elastisches Übergangsstück lösen und Absperrschieber
abschrauben.
Rückschlagklappe überprüfen
und reinigen.
Das Gehäuse
nicht vom Behäl-
Alarmmeldung am
8
6.2. der Bedie-
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