Ersatzteilliste und Ersatzteilzeichnungen
Spare part list and spare part drawings
Onderdelenlijst en onderdelentekeningen
Inhaltsverzeichnis
Inhalt Seite
1. Konformitätserklärung 3
2. Sicherheitshinweise 4
2.1. Allgemeines
2.2. Generelle Sicherheitshinweise
3. Einsatz und Technische
Beschreibung
3.1. Einsatz der Anlagen
3.2. Produktbeschreibung
3.3. Technische Daten
3.4. Betriebsbedingungen
3.5. Explosionsgefährdete Bereiche
4. Garantie 5
5. Transport und Lagerung 5
6. Elektroanschluss 5
6.1. Allgemeines
6.2. Elektronik-Steuergeräte
6.3. Phasenvertauschung
7. Montage und Installation 8
8. Inbetriebnahme 8
9. Wartung und Reparatur 8
10. Störungen-Ursache-Abhilfe 9
11. Garantiebedingungen und
Garantieschein
12. HOMA Vertragskundendienste 10
13. Installationsbeispiele 25
14. Baumaße 26
15. Ersatzteillisten und Zeichnungen 28
15.1. Ersatzteillisten Sammelbehälter
15.2. Ersatzteilzeichnungen Sammelbehälter
15.3. Ersatzteillisten Pumpen
15.4. Ersatzteilzeichnungen Pumpen
16. Bestellformular für Ersatzteile 34
4
4
4
4
4
5
5
5
5
6
7
10
28
30
31
33
1. Konformitätserklärung
EG-Konformitätserklärung im Sinne der EGMaschinenrichtlinie 89/392/EWG, Anhang II A
Wir, die HOMA Pumpenfabrik GmbH, Industriestrasse 1,
D-53819 Neunkirchen-Seelscheid, erklären hiermit, dass
die Hebeanlagen
Saniboy I Saniboy I R Saniboy II
Sanimaster Saniboy G Sanimaster G
aufgrund Ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von
uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen
grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Maschinenrichtlinien entsprechen. Bei einer
nicht mit uns abgestimmten Änderung der Anlagen verliert diese Erklärung Ihre Gültigkeit.
EG-Richtlinien, denen die Anlagen entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie 98/ 37/EG
EG-Richtlinie elektromagnetische Verträglichkeit
sowie die Änderung 92/ 31/EG
sowie die Änderung 93/ 68/EG
EG-Niederspannungsrichtlinie
EG-Richtlinie explosionsgeschützte Betriebsmittel
EG-Bauproduktenrichtlinie 89/106/EG
Angewandte harmonisierte Normen:
EN 60335-2-41
EN 60204 Teil 11) EN 61000-6-1 EN 61000-6-2
EN 61000-6-3 EN 61000-6-4 EN 55014-1
EN 55014-2 EN 61000-3-2 EN 61000-3-3
EN 12050-1-4 EN 292 EN 50014/18/19/202)
Insbesondere angewandte nationale Normen und
technische Spezifikationen (die sonstigen angewandten Normen für den allgemeinen Maschinenbau sind
im Konstruktionsbereich aufbewahrt):
ISO 9906 DIN 24250
1)
EN 60335-11) EN 60034 Teil 5
(Dr. Klaus Hoffmann, Geschäftsführung)
01.06.2004 HOMA Pumpenfabrik GmbH
1)
gilt nicht für Ausführung Ex
2)
gilt nur für Ausführung Ex
1)
2)
Erstellt: Totzke Index: 0
Datum 01.06.2004 Lfd.-Nr.: CE 1
89/336/EG
73/ 23/EG
94/ 9/EG
3
2. Sicherheitshinweise
2.1. Allgemeines
Kennzeichnung von Hinweisen in dieser Bedienungsanleitung
Die in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen
Sicherheitshinweise, deren Nichtbeachtung
Gefährdungen für Personen hervorrufen kann, sind mit
einem allgemeinen Gefahrensymbol, Sicherheitszeichen
nach DIN 4844-W 9, gekennzeichnet.
Bei Warnung vor elektrischer Spannung erfolgt Kennzeichnung mit Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W 8.
2.2. Generelle Sicherheitshinweise
Hier nicht genannte allgemeine Vorschriften und Normen
behalten ebenfalls ihre Gültigkeit.
Diese Bedienungsanleitung enthält grundlegende
Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu
beachten sind. Daher ist diese Bedienungsanleitung unbedingt vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur
und Betreiber zu lesen und muss ständig am Einsatzort
der Maschine/Anlage verfügbar sein. Personen, die mit
dieser Bedienungsanleitung (Gebrauchsanweisung) nicht
vertraut sind, dürfen das hier beschriebene Gerät nicht
benutzen.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen die
Pumpe nicht benutzen und sind vom angeschlossenem Gerät fernzuhalten.
Die Anlage sollte von einem technisch versierten Installateur angeschlossen werden.
Der Arbeitsbereich ist zweckmäßig abzusperren und
muss den örtlichen Vorschriften für den Arbeitsschutz
entsprechen.
Verwenden Sie eine persönliche Sicherheitsausrüstung wie Sicherheitsschuhe, Brille, Helm und Gummihandschuhe.
Vergewissern Sie sich, dass der Fluchtweg vom Arbeitsbereich nicht versperrt ist.
Um Erstickung und Vergiftungen auszuschließen, ist
zu gewährleisten, dass hinreichend Sauerstoff am Arbeitsplatz vorhanden ist und dass keine giftigen Gase im
Arbeitsbereich vorkommen.
Arbeiten Sie niemals alleine an der Anlage.
Vergewissern Sie sich, das eventuell verwendete
Hilfsmittel, z. B. Hebeausrüstungen, in ordnungsgemäßem und zuverlässigem Zustand sind.
Müssen Arbeiten mit Schweißgeräten oder Elektrowerkzeugen durchgeführt werden, ist festzustellen, ob
keine Explosionsgefahr besteht.
Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht
bzw. in Funktion gesetzt werden.
Der Betreiber ist im Arbeitsbereich des Gerätes
gegenüber Dritten verantwortlich.
Niemals bei laufender Pumpe oder bei noch rotierendem Pumpenlaufrad bzw. Schneidwerk in die Saugöffnung oder Drucköffnung des Pumpengehäuses greifen.
Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemein
anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht werden, wenn die Hinweise und Vorschriften
aus dieser Bedienungsanleitung nicht eingehalten werden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die gleichen
Bestimmungen.
3. Einsatz und Technische Beschreibung
3.1. Einsatz der Anlagen
HOMA Abwasser-Hebeanlagen der Baureihe Saniboy,
Sanimaster werden zur Entsorgung von Räumen
eingesetzt, die unterhalb der Rückstauebene liegen, in
denen Fäkalien und Abwasser mit Feststoffen anfallen.
Die Pumpen sind nicht geeignet zum Fördern von Medien
mit stark abrasiven Anteilen (z.B. Sand, Kies, Steine). Bei
chemisch aggressiven Anteilen im Fördermedium ist
unbedingt die Beständigkeit der verwendeten
Pumpenwerkstoffe zu beachten.
3.2. Produktbeschreibung
Die Hebeanlagen bestehen aus einem unverrottbarem,
wasser-, gas- und geruchsdichtem Kunststoffbehälter mit
einer bzw. zwei Pumpen. Der Behälter besitzt
Zulaufstutzen, Druckstutzen, Entlüftungsstutzen und
einen Anschluss für eine Handmembranpumpe.
Die Abwasser-Hebeanlagen Saniboy G, Sanimaster G
haben im Saugmund eine dem Laufrad vorgeschaltete
Schneideinrichtung. Sie besteht aus einem fest
montiertem Edelstahl-Schneidring und einem rotierendem
Edelstahl-Schneidkopf und zerkleinert mitgeführte
Feststoffe so, dass das Fördermedium durch geringe
Rohrleitungsquerschnitte (ab DN 50) gepumpt werden
kann.
Die Hebeanlagen sind mit einer pneumatischen
Niveausteuerung mit Staudruckschaltung ausgestattet.
Das mitgelieferte Schaltgerät ist mit einer Leiterplatte und
Leuchtdioden, Schütze und einem Druckschalter
ausgestattet. Der Niveauschalter wird über einen
Schlauch direkt vom Flüssigkeitsstand im
Sammelbehälter aktiviert.
Die Dioden zeigen folgende Betriebsarten an:
- Pumpenbetrieb
- Falsche Drehrichtung (bei Drehstromausführung)
- Störung
- Alarm
Der in der Wicklung der Pumpe befindliche Thermo-
Überlastschutz ist mit dem Schaltgerät verbunden und
schaltet die Pumpe bei Überhitzung bzw. Überlastung des
Motors automatisch ab.
Das Schaltgerät besitzt eine steckerfertige AkkuPufferung, was ein Alarmsignal auch bei Stromausfall
gewährleistet, der Akku ist als Zubehör lieferbar. Die
Akku-Pufferung garantiert eine Alarmmeldung bis zu 15
Stunden nach Stromausfall.
Der Akku ist bei Lieferung aufgeladen, die Ladezeit eines
Akkus beträgt ca. 100 Stunden. Das Aufladen des Akkus
erfolgt automatisch, solange das Schaltgerät an der
Versorgungsspannung angeschlossen ist.
Achtung: Die Entsorgung aufgebrauchter Akkus muss
nach den geltenden gesetzlichen Vorschriften erfolgen.
4
Drehstrom-Schaltgeräte besitzen eine eingebaute
Phasenüberwachung, welche bei fehlerhafter
Drehrichtung aufleuchtet, jedoch nicht ein Anlaufen des
Motors verhin dert. Die Schaltgeräte besitzen alle einen
Betriebsschalter mit den Funktionen "Test" (manueller
Betrieb), "Aus“ und "Auto" (automatischer Betrieb) sowie
einen EIN/AUS-Schalter für den eingebauten,
akustischen Alarm.
Modelle Saniboy, Sanimaster S (Einzelanlagen)
Ist das Einschaltniveau im Behälter erreicht, wird die
Pumpe solange in Betrieb gesetzt, bis die Flüssigkeit im
Behälter auf das Ausschaltniveau abgesunken ist.
Erreicht der Flüssigkeitsstand im Behälter das
Alarmniveau wird eine Alarmmeldung ausgelöst, die
solange aktiviert bleibt, bis die Flüssigkeit das Niveau
unterschritten hat.
Modelle Sanimaster G, Sanimaster T (Doppelanlagen)
Das Schaltgerät verteilt die Betriebszeiten auf beide
Pumpen, indem nach jedem Pumpenlauf die
Einschaltfolge gewechselt wird. Ist das Einschaltniveau 1
im Behälter erreicht, wird die erste Pumpe in Betrieb
gesetzt. Steigt das Flüssigkeitsniveau weiter auf das
Einschaltniveau 2 an, schaltet sich die zweite Pumpe
automatisch zu. Sinkt der Flüssigkeitsstand wieder auf
das Einschaltniveau 1 ab, schaltet sich die erste Pumpe
aus. Die noch im Betrieb befindliche Pumpe schaltet mit
Erreichen des Ausschaltniveaus automatisch ab.
Befinden sich beide Pumpen in Betrieb und der
Flüssigkeitsstand überschreitet das Alarmniveau, wird
eine Alarmmeldung ausgelöst, die solange aktiviert bleibt,
bis der Flüssigkeitsstand das Niveau unterschritten hat.
3.3. Technische Daten
Druckanschluss
Saniboy I, Saniboy I R, Saniboy II,
Sanimaster
Saniboy G, Sanimaster G R 2" AG
Spannung
1Ph-Motor (Ausf. W) 230 V
3Ph-Motor (Ausf. D) 400 V
Drehzahl
Saniboy/-master...W, Saniboy/-master...D, 1450 U/min
Saniboy...HD, Sanimaster...HD 2900 U/min
Saniboy G, Sanimaster G 2900 U/min
Isolationsklasse F
Schutzart
Pumpenmotor IP 68
Schaltgerät IP 54
Netzanschlussleitung
Anlage-Steuerung 3,0 m
Steuerung-Netzstecker 0,8 m
Kabeltyp
Anlage-Steuerung A05RN-F...
Steuerung-Netzstecker H07RN-F...
Leistungsaufnahme des S chaltgerätes 15 W
Umgebungstemperatur 0° bis +40°C
Lagertemperatur -30° bis +50°C
Geräuschpegel im Lastlauf, 1,60 m vom Boden
DN 80 und
EU-Stück
DN 100
≤ 70d(B)A
Saniboy I,
Zulaufhöhe
Behältergröße
Schaltvolumen
Saniboy I R,
Saniboy II
180
mm
100 l 100 l 120 l 120 l 46 l 46 l
45 l 70 l 65 l 100 l 24 l 31 l
3.4. Betriebsbedingungen
Temperatur des Fördermediums: 35°C, kurzzeitig bis
maximal 60°C.
Dichte des Fördermediums: max.:
PH-Wert: 5 bis 11.
Betriebsart: Die Motoren sind für den Dauerbetrieb S1
ausgelegt, maximal 15 Schaltungen pro Stunde. Unsere
Garantiebedingungen sowie Wartungsempfehlungen beziehen sich ausschließlich auf den Einsatz der Pumpen
im Aussetzbetrieb. Verkürzte Garantiezeiten und Wartungsintervalle bei Dauerbetrieb erfragen Sie bitte über
unseren Werkskundendienst.
3.5. Explosionsgefährdete Bereiche
Zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen dürfen ausschließlich explosionsgeschützte Ausführungen
eingesetzt werden.
Die Explosionsschutzklasse der Pumpen muss in jedem Einzelfall von den Behörden für den Montageort zugelassen werden.
4. Garantie
Garantieleistungen auf die in dieser Anleitung beschriebenen Anlagen setzen die Beachtung und Einhaltung aller in der Anleitung enthaltenen Hinweise voraus, insbesondere bezüglich des Einsatzes, der Installation und des
Betriebes.
5. Transport und Lagerung
Die Anlage niemals am Anschlusskabel, der Pumpe
oder dem Druckausgleichsschlauch anheben oder transportieren.
Die Anlage kann in senkrechter oder waagerechter
Position transportiert werden, beim Transport nicht werfen
oder stürzen. Bei längerer Lagerung ist die Anlage gegen
Feuchtigkeit, Wärme oder Frost zu schützen.
6. Elektroanschluss
6.1. Allgemeines
Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme
muss sicherstellen, dass die geforderten elektrischen
Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung,
Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehlerspannungsschutzschalter müssen den Vorschriften des zuständigen Elektrizitätswerkes entsprechen.
250
mm
Sanimaster Saniboy G,
180
mm
250
mm
Sanimaster G
180
mm
250
mm
1100 kg/m3
Die in den Technischen Daten angegebene Spannung muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
5
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbindungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor
Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und
Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Das Ende des Anschlusskabel darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser in den MotorAnschlussraum gelangen kann.
Motorschutzschalter bzw. Schaltgeräte dürfen niemals in explosionsgefährdeten Bereichen montiert werden.
Der elektrische Anschluss muss in Übereinstimmung mit
den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE vorgenommen werden.Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind dem Typenschild der Pumpe und dem des
Schaltgerätes zu entnehmen. Die Spannungstoleranz
muss im Bereich +6% bis - 10% der Netzspannung liegen.
Es ist darauf zu achten, dass die auf den Typenschildern
angegebenen Daten mit der vorhandenen Stromversorgung übereinstimmen.
HOMA Abwasser-Hebeanlagen werden serienmäßig mit
einem Schaltgerät geliefert, Abwasser-Hebeanlagen mit
230 V/1Ph-Motoren mit einem Schaltgerät mit Kondensator.
Die Pumpenmotoren der Hebeanlagen besitzen einen in
den Motorwicklungen eingebauten Thermoschalter, der
bei Überhitzung bzw. Überlastung des Motors die Pumpe
über das angeschlossene Schaltgerät abschaltet.
Die Hebeanlagen benötigen keinen weiteren Motorschutz.
Der elektrische Anschluss ist in Übereinstimmung mit der
auf dem Kabel zum Schaltgerät befindlichen Markierung
vorzunehmen.
Mit Stecker gelieferte Anlagen sind nur an das Netz
anzuschliessen.
Ein externer Störmelder kann an den Störmeldeausgang
des Schaltgerätes angeschlossen werden. Max.
Belastung: AC 250 V, 5 A, AC 1.
Start-Art
HOMA Abwasser-Hebeanlagen sind für den Direkt-Start
(DOL) ausgelegt.
6.2. Elektronik-Steuergeräte
Das zum Lieferumfang der Anlage gehörende Schaltgerät
regelt und überwacht die Betriebsfunktionen und meldet
auftretende Störungen.
6.2.1. Einzelanlage
Die Wahlschalter haben folgende Funktionen:
Betriebsschalter
Stellung „Manu“
Die Pumpe arbeitet permanent, unabhängig vom
Behälterinhalt. In dieser Stellung muss der Schalter von
Hand festgehalten werden. Beim Loslassen springt er in
die Stellung "Aus/Off".
Stellung "Aus / Off"
Die Pumpe ist ausgeschaltet.
Stellung "Auto"
Die Pumpe arbeitet automatisch gesteuert, abhängig vom
Flüssigkeitsstand im Behälter.
Taste „Reset“
Dieser Taster dient zum Quittieren von Störungen vor
dem Wiedereinschalten der Anlage.
Alarmruf-Schalter
Stellung "Ein"
Der akustische Alarm ertönt in Verbindung mit den LED’s
„Störung“ und „Alarm“ (s.u.).
Stellung "Aus"
Der akustische Alarm ist ausgeschaltet.
Die farbigen Leuchtdioden (LED)
Bedeutung:
Gelbe LED "Phasenfolge" (bei Drehstrom)
Leuchtet, wenn Phasen des Netzanschlusses vertauscht
wurden. Die Pumpe läuft dann mit falscher Drehrichtung,
was zu verminderter Förderleistung und erhöhtem
Verschleiss führt. Die Anzeige meldet nicht
nach dem Austausch des Pumpenmotors das
Anschlusskabel zwischen Motor und Steuergerät falsch
angeschlossen wurde, und die Pumpe deswegen mit
falscher Drehrichtung läuft. Deshalb ist in solchen Fällen
immer die korrekte Drehrichtung am Motor selbst in
ausgebautem Zustand zu prüfen. Das Laufrad muss von
der Motoroberseite gesehen im Uhrzeigersinn drehen.
Beim Motoranlauf erzeugt dies einen Ruck des Motors
entgegen dem Uhrzeigersinn. Zur Vertauschung der
Phasen bei falscher Phasenfolge siehe unter Punkt 6.3.
Grüne LED "Betrieb"
Leuchtet, wenn die Pumpe arbeitet.
Rote LED „Störung“
- Dauersignal in Verbindung mit LED „Alarm“:
Leuchten Störungs- und Alarm-LED gemeinsam als
Dauersignal, hat der Temperaturfühler den Pumpenmotor
wegen Überhitzung abgeschaltet. Gleichzeitig ertönt der
akustische Alarm, wenn eingeschaltet. Ebenso wird die
ggf. angeschlossene externe Alarmmeldung aktiviert.
Nachdem sich der Motor abgekühlt hat, quittieren Sie
diese Störmeldung durch Drücken der Taste „Reset“.
Falls die Anlage danach nicht einwandfrei arbeitet,
informieren Sie bitte unseren Kundendienst.
Rote LED „Störung“
- Blinksignal
Blinkt zur Information 2 Monate bevor der emfohlene jährliche Wartungstermin erreicht ist. Das Signal wird vom
Kundendienst bei der Wartung quittiert.
„Wartungsblinken“ deaktivieren:
Den Betriebsschalter in Stellung „Aus/Off“ bringen und
anschließend die Taste „Reset“ betätigen. Nach
Loslassen der Taste „Reset“ leuchtet für ca. 1 Sekunde
die LED „Alarm“. Innerhalb dieser Zeit den
Betriebsschalter in Stellung „Auto“ bringen. Das Blinken
der LED „Störung“ erlischt.
„Wartungsblinken“ wieder aktivieren (dies ist
nur
durch den Kundendienst möglich!):
Den Wartungszähler im Menü des ServComDiagnosegerätes zurücksetzen. Anschließend
Betriebsschalter in Stellung „Aus/Off“ bringen und danach
die Taste „Reset“ betätigen.
haben folgende
, wenn z.B.
6
Hinweis für den Kundendienst:
„Wartungsblinken“ deaktivieren ist ab Version 1.0d der
Steuerung (siehe Anzeige im Menü des ServComDiagnosegerätes) möglich.
„Wartungsblinken“ ist deaktiviert, wenn im ServCom
hinter der Versions-Nr. ein „!“ erscheint;
„Wartungsblinken“ ist aktiviert, wenn hinter der VersionsNr. das „!“ fehlt.
Rote LED "Alarm"
- Dauersignal
Leuchtet, wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter über
das Alarmniveau steigt. Gleichzeitig ertönt der akustische
Alarm, wenn eingeschaltet. Ebenso wird die ggf.
angeschlossene externe Alarmmeldung aktiviert.
Leuchtet gleichzeitig mit der Alarm-LED die grüne LED
"Betrieb", so arbeitet die Pumpe, fördert aber eine
momentan besonders starke Zulaufmenge nicht schnell
genug weg. In diesem Fall warten Sie, bis die
Zulaufmenge geringer wird. Die Alarmmeldungen
schalten dann selbständig aus. Geschieht dies nicht, liegt
ein Fehlbetrieb der Anlage vor. Rufen Sie in diesem Fall
bitte Ihren Kundendienst.
Rote LED "Alarm"
- Blinksignal
Blinkt die Alarm-LED, hat die Steuerung einen
mehrmaligen unnormal langen Pumpenlauf festgestellt.
Bitte informieren Sie Ihren Kundendienst!
6.2.2. Doppelanlage
Die Wahlschalter haben folgende Funktionen:
Betriebsschalter (einer je Pumpe)
Stellung "Manu"
Die jeweilige Pumpe arbeitet permanent, unabhängig
vom Behälterinhalt. In dieser Stellung muss der Schalter
von Hand festgehalten werden. Beim Loslassen springt er
in die Stellung "Aus/Off".
Stellung "Aus/Off"
Die jeweilige Pumpe ist ausgeschaltet.
Stellung "Auto"
Die jeweilige Pumpe arbeitet automatisch gesteuert,
abhängig vom Flüssigkeitsstand im Behälter.
Alarmruf-Schalter
Stellung "Ein"
Der akustische Alarm ertönt in Verbindung mit den LED’s
„Störung“ und „Alarm“ (s.u.).
Stellung "Aus"
Der akustische Alarm ist ausgeschaltet.
Die farbigen Leuchtdioden (LED)
Bedeutung:
Gelbe LED "Phasenfolge" (bei Drehstrom)
Leuchtet, wenn Phasen des Netzanschlusses vertauscht
wurden. Die Pumpe läuft dann mit falscher Drehrichtung,
was zu verminderter Förderleistung und erhöhtem
Verschleiss führt. Die Anzeige meldet nicht
nach dem Austausch des Pumpenmotors das
Anschlusskabel zwischen Motor und Steuergerät falsch
angeschlossen wurde, und die Pumpe deswegen mit
falscher Drehrichtung läuft. Deshalb ist in solchen Fällen
immer die korrekte Drehrichtung am Motor selbst in
ausgebautem Zustand zu prüfen. Das Laufrad muss von
der Motoroberseite gesehen im Uhrzeigersinn drehen.
haben folgende
, wenn z.B.
Beim Motoranlauf erzeugt dies einen Ruck des Motors
entgegen dem Uhrzeigersinn. Zur Vertauschung der
Phasen bei falscher Phasenfolge siehe unter Punkt 6.3.
Grüne LED "Betrieb" (eine je Pumpe)
Leuchtet, wenn die jeweilige Pumpe arbeitet.
Rote LED „Störung“ (eine je Pumpe)
- Dauersignal in Verbindung mit LED „Alarm“:
Leuchten Störungs- und Alarm-LED gemeinsam als
Dauersignal, hat der Temperaturfühler den Pumpenmotor
wegen Überhitzung abgeschaltet. Gleichzeitig ertönt der
akustische Alarm, wenn eingeschaltet.
Ebenso wird die ggf. angeschlossene externe
Alarmmeldung aktiviert. Die Anlage schaltet dann
automatisch auf Betrieb der zweiten Pumpe um.
Nachdem sich der Motor abgekühlt hat, quittieren Sie
diese Störmeldung durch Drücken der Taste „Reset“.
Falls die Anlage danach nicht einwandfrei arbeitet,
informieren Sie bitte unseren Kundendienst.
Rote LED „Störung Pumpe 1“
- Blinksignal
Blinkt zur Information 2 Monate bevor der emfohlene jährliche Wartungstermin erreicht ist. Das Signal wird vom
Kundendienst bei der Wartung quittiert.
„Wartungsblinken“ deaktivieren:
Den Betriebsschalter Pumpe 1 in Stellung „Aus/Off“
bringen und anschließend die Taste „Reset“ betätigen.
Nach Loslassen der Taste „Reset“ leuchtet für ca. 1
Sekunde die LED „Alarm“. Innerhalb dieser Zeit den
Betriebsschalter Pumpe 1 in Stellung „Auto“ bringen. Das
Blinken der LED „Störung Pumpe 1“ erlischt.
„Wartungsblinken“ wieder aktivieren (dies ist
nur
durch den Kundendienst möglich!):
Den Wartungszähler im Menü des ServComDiagnosegerätes zurücksetzen. Anschließend
Betriebsschalter in Stellung „Aus/Off“ bringen und danach
die Taste „Reset“ betätigen.
Hinweis für den Kundendienst:
„Wartungsblinken“ deaktivieren ist ab Version 1.0d der
Steuerung (siehe Anzeige im Menü des ServComDiagnosegerätes) möglich.
„Wartungsblinken“ ist deaktiviert, wenn im ServCom
hinter der Versions-Nr. ein „!“ erscheint;
„Wartungsblinken“ ist aktiviert, wenn hinter der VersionsNr. das „!“ fehlt.
Rote LED „Störung Pumpe 2“
- Blinksignal
Blinkt die Alarm-LED, hat die Steuerung einen
mehrmaligen unnormal langen Pumpenlauf festgestellt.
Bitte informieren Sie Ihren Kundendienst!
Rote Anzeige "Alarm"
- Dauersignal
Leuchtet, wenn der Flüssigkeitsstand im Behälter über
das Alarmniveau steigt. Gleichzeitig ertönt der akustische
Alarm, wenn eingeschaltet. Ebenso wird die ggf.
angeschlossene externe Alarmmeldung aktiviert. Die
Alarmmeldung wird automatisch abgeschaltet, wenn die
Pumpen das Flüssigkeitsniveau im Behälter wieder unter
das Alarmniveau abgepumpt haben.
7
Leuchten gleichzeitig mit der roten Alarmanzeige beide
grünen Betriebs-LED ohne dass eine Störungsmeldung
vorliegt , fördern die Pumpen eine momentan besonders
starke Zulaufmenge nicht schnell genug weg. In diesem
Fall warten Sie, bis die Zulaufmenge geringer wird. Die
Alarmmeldungen schalten dann selbständig aus.
Geschieht dies nicht, liegt ein Fehlbetrieb der Anlage vor.
Rufen Sie in diesem Fall bitte unseren Kundendienst.
Leuchtet die rote Alarmanzeige, ohne dass eine
Störungsmeldung vorliegt , und leuchtet keine oder nur
eine der grünen Betriebs LED, rufen Sie bitte unseren
Kundendienst.
HOMA ServCom-Contoller zum Programmieren und
Abrufen von Betriebsdaten als Zubehör erhältlich.
6.3. Phasenvertauschung
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der
Phasenfolge nicht notwendig, da diese
immer mit der korrekten Drehrichtung
laufen.
Falls die Anzeige für falsche Phasenfolge am Steuergerät aufleuchtet, sind
2 Phasen des Netzanschlusses zu
vertauschen. Die Anlagen werden serienmäßig mit CEE Netzstecker geliefert.
Die Phasenvertauschung erfolgt durch
180°-Drehung der runden Halterplatte
an den Steckerpolen mit einem
Schraubenzieher.
7. Montage und Installation
Bei Einbau der Anlage im Schacht ist die
Schachtöffnung nach Montage der Anlage mit einer
trittsicheren
Abdeckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von
Räumen bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber
durch geeignete Massnahmen (z.B. Installation von
Alarmanlage, Reservepumpe o.ä.) auszuschliessen.
Die Hebeanlagen sind auf ebenem Boden waagerecht
aufzustellen und mit Spreizdübeln auftriebssicher zu
befestigen.
Neben den nationalen Vorschriften zur Unfallverhütung
sowie den allgemeinen Massnahmen im Bereich
Gesundheits- und Arbeitsschutz und der DIN 1986 für die
Installation von Hebeanlagen, beachten Sie bitte die
nachstehenden Hinweise:
•Die Anlage muss so installiert werden, dass die
Bedienungs- und zu wartenden Elemente leicht
zugänglich sind. Achten Sie darauf, dass genügend
Freiraum (ca. 50 cm) zwischen dem seitlichen Zulauf
und vorhandenen Wänden besteht.
•Montieren Sie in die Zulauf- und Druckleitung einen
Absperrschieber, um bei einer Wartung oder
eventuellen Demontage der Anlage die
Arbeitsschritte zu erleichtern.
•Zur Vermeidung von Ablagerungen in der
horizontalen Druckleitung muss die Leitung und die
Anlage für eine minimale Strömungsgeschwindigkeit
von 0,7 m/s ausgelegt sein, bei vertikalen Leitungen
mindestens 1,0 m/s.
•Der Zulauf kann am horizontalem Stutzen alternativ
über einen WC-Direktanschluss mit 180 bzw. 250
mm, oder ein DN 100 bzw. DN 50 Abflussrohr
erfolgen. Zusätzlich sind vertikale
Anschlussmöglichkeiten über Zulaufstutzen DN 50
und DN 100 vorhanden. Für den gewünschten
Anschluss ist jeweils die entsprechende Öffnung am
jeweiligen Zulaufstutzen des Behälters
abzuschneiden. Der Innendurchmesser der
Zulaufleitung und der des Zulaufstutzens müssen
aufeinander abgestimmt sein.
•Die Druckleitung muss mindestens einen
Durchmesser von DN 80 (Saniboy I, Saniboy I R,
Saniboy II, Sanimaster) bzw. DN 50 (Saniboy G,
Sanimaster G) besitzen und sollte nicht in engen
Bögen verlegt werden. Die Leitung muss über die
Rückstauebene geführt werden, d.h. sie muss stetig
steigend über dieses Niveau und anschliessend in
einer Schleife direkt zur Sammelleitung geführt
werden.
Bei der Hebeanlage Sanimaster G müssen die
Druckleitungen der einzelnen Pumpen nach den
Absperrschiebern mit einem Vereinigungsstück
zusammengeführt werden.
•Ein Einfrieren der Druckleitung ist auszuschliessen.
Es empfiehlt sich, die komplette Druckleitung bis zur
Rückstauebene ausreichend zu isolieren.
•Unmittelbar nach der Rückschlagklappe (bei Saniboy
I R, Saniboy II und Sanimaster im DN 80
Rückschlagklappengehäuse integriert) sollte in der
Druckleitung ein Absperrschieber montiert werden.
Die Modelle Saniboy I, Saniboy G und Sanimaster G
verfügen nicht über eine integrierte
Rückschlagklappe. Bei der Saniboy I ist eine DN 80Rückschlagklappe direkt auf den Druckflansch der
Anlage zu montieren, darüber der
Anstatt des mitgelieferten DN 80 / DN 100
elastischen Übergangstücks kann bei Verwendung
einer DN 80
Über-
gangsstück verwendet werden (als Zubehör lieferbar).
Bei den Anlagen Saniboy G und Sanimaster G
werden die Rückschlagklappe und Absperrschieber in
die Druckleitung unmittelbar nach dem 90°
Anschlusswinkel montiert (als Zubehör lieferbar).
•Für die einwandfreie Funktionsfähigkeit der
Niveausteuerung zur Entleerung des
Sammelbehälters ist es unbedingt erforderlich, den
Druckschlauch zwischen Sammelbehälter und
Steuergerät knickfrei und stetig steigend ohne
Schleife zu verlegen.
•Den Entlüftungsstutzen aufschneiden und eine DN
70 Entlüftungsleitung mit Hilfe des mitgelieferten
elastischem Übergangsstücks auf den
Sammelbehälter montieren. Die Entlüftungsleitung ist
verstopfungsfrei, gegen Abknicken gesichert zu
installieren. Die Leitung muss in Übereinstimmung
mit den örtlichen Vorschriften ins Freie geführt
werden.
•Das mitgelieferte/angeschlossene Schaltgerät ist in
Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften an
der Wand überflutungssicher zu befestigen.
Druckleitung auch einDN 80 / DN 80
Absperrschieber.
8
•Wir empfehlen den Einbau einer
Handmembranpumpe, um bei eventuellem Stromoder Pumpenausfall den Sammelbehälter entleeren
zu können. Hierfür den am Behälter befindlichen 1"Anschluss aufbohren. Die Handmembranpumpe in
eine 1" Steigleitung (Rohr oder Schlauch verwenden)
einbauen. Oberhalb der Handmembranpumpe sollte
eine Rückschlagklappe in die Leitung eingebaut
werden, um einen Rückfluss des Fördermediums zu
verhindern. Die Steigleitung über die Rückstauebene
zur Sammelleitung führen.
8. Inbetriebnahme
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen las-
sen (Überhitzungsgefahr).
Vor der Inbetriebnahme der Anlage sind vorhandene
Rohrschieber oder Absperrschieber zu öffnen. Bei den
Modellen Saniboy I R, Saniboy II und Sanimaster dient
das Handrad am Rückschlagklappengehäuse zum Öffnen
der Klappe, um die Druckleitung z. B. vor der Demontage
zu entleeren. Das Öffnen erfolgt durch Hineindrehen des
Rades nach rechts. Zum Betrieb der Anlage muss das
Rad ganz (nach links) herausgedreht sein. In diesem Zustand wird die Anlage werkseitig ausgeliefert.
Bei Drehstromausführungen ist sicherzustellen, dass eine
Überprüfung der korrekten Drehrichtung (siehe Punkt
6.3.) erfolgt ist. Die Betriebsschalter der Steuerung auf
"Auto" stellen.Die Pumpe beginnt zu arbeiten, sobald der
Wasserstand im Sammelbehälter das für das Einschalten
des Membrandruckschalters der Steuerautomatik
erforderliche Niveau erreicht hat. Erreicht der Pegel das
Ausschaltniveau, schaltet die Pumpe ab
.
9. Wartung und Reparatur
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Reparaturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau
oder Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Original HOMA-Ersatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht werden und auf unsachgemäßen Reparaturversuchen beruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder
einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden,
oder wenn bei einem Teileaustausch keine ORIGINALERSATZTEILE verwendet wurden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens einmal jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder besonderen Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedium) sind die Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstunden durchzuführen.
Um einen problemlosen Betrieb der Pumpe langfristig zu
erreichen, sollten bei Wartungen stets zumindest die
nachfolgenden Überprüfungen vorgenommen werden:
- Stromaufnahme (A)
dem Sollwert (Betriebspunkt oder Nennstromangabe auf
dem Typenschild) vergleichen.
- Pumpengehäuse und Laufrad
prüfen, ggf. austauschen.
- Wellenlager
räuschlosen Lauf prüfen. Bei Schäden ist eine Generalüberholung durch eine HOMA-Fachwerkstatt bzw. den
Werkskundendienst notwendig.
- Kabel und Kabeleinführung
Beschädigungen prüfen (Sichtprüfung).
Zusätzlich bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer:
- Ölstand und Ölzustand
Pumpe horizontal legen, so dass sich die
Ölkammerschraube (bei größeren Pumpen: eine der
beiden Ölkammerschrauben) oben befindet. Die
Schraube entfernen und eine geringe Menge Öl
entnehmen. Wenn das Öl trübe oder milchig ist, deutet
dies auf eine schadhafte Wellenabdichtung hin.
In diesem Fall den Zustand der Wellendichtungen durch
eine HOMA-Fachwerkstatt oder den Werkskundendienst
überprüfen lassen.
Das Öl sollte nach jeweils 3000 Betriebsstunden gewechselt werden. Ölsorte: Shell Tellus C22 oder biologisch
abbaubares HOMA-ATOX (auf Wunsch lieferbar). Verbrauchtes Öl ist ordnungsgemäß zu entsorgen.
Wartungsvertrag:
Zur regelmäßigen fachmännischen Durchführung aller
notwendigen Wartungs- und Kontrollarbeiten empfehlen
wir den Abschluss eines Wartungsvertrages durch unseren HOMA-Wartungsservice. Bitte wenden Sie sich an
unseren Werkskundendienst!
durch Drehen der Welle auf freien und ge-
mit Meßgerät kontrollieren und mit
auf sichtbaren Verschleiß
auf Wasserdichtheit oder
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss
trennen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe
während der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit
sauberem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen
durchspülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit
Wasser reinigen.
Bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer kann beim
Lösen der Öl-Kontrollschraube Überdruck aus der
Ölsperrkammer entweichen. Schraube erst dann völlig
herausschrauben, wenn Druckausgleich erfolgt ist.
9
10. Störungen-Ursache-Abhilfe
Vor jeder Wartung Pumpe vom Stromnetz trennen
(Netzstecker ziehen)!
Störungen Ursache Abhilfe
Pumpe läuft nicht an Netzspannung fehlt Spannung überprüfen
Laufrad blockiert Zuläufe absperren.
Druckausgleichsschlauc
Sicherung im
Pumpe schaltet nicht ab Druckausgleichsschlauc
Schaltgerät defekt Schaltgerät
Rückschlagklappe
Störungs- bzw.
Alarmmeldung am
Steuergerät
h undicht oder verstopft
Schaltgerät defekt
h undicht oder verstopft
blockiert oder undicht
siehe Abschnitt 6.2. der
Bedienungsanleitung.
Behälter mit
Handmembranpumpe
auspumpen,
Reinigungsöffnung
aufschrauben und
Behälter von Hand
entleeren und evtl.
vorhandene
Verunreinigungen, die
die Pumpe blockieren
entfernen.
Schlauch überprüfen
und ggf. erneuern
oder reinigen
Sicherungen
überprüfen
Schlauch überprüfen
und ggf. erneuern
oder reinigen
überprüfen und ggf.
austauschen
Zur Entleerung der
Druckleitung die an
der Rückschlagklappe
seitlich angebrachte
Schraube nach rechts
drehen. Elastisches
Übergangsstück lösen
und Absperrschieber
abschrauben.
Rückschlagklappe
überprüfen und
reinigen. Das
Gehäuse nicht vom
Behälter abnehmen.
Garantiebedingungen
Auf das im beiliegenden Garanti eschein beschriebene Produkt
gewähren wir eine Garantie von im Garantieschein angegebener
Dauer. Der Garantieschutz beginnt mit dem Tage des Verkaufs
oder vorher mit der ersten Inbetri ebnahme. Ein Garantieanspruch kann nur bei Vorlage des ausgef ül l ten Garantiescheins
zusammen mit dem Kaufbeleg erhoben werden.
Unsere Garantieleistung erstreckt sich auf die Besei tigung von
Material- und Fertigungsfehlern. Kos t en des Aus- und Einbaus
des beanstandeten Gerätes am E i nsatzort, Fahrtkosten des Reparaturpersonals zum und vom Einsatzort sowie Transportkost en
sind nicht Bestandtei l der Garantieleistung. Beanstandungen,
deren Ursachen auf Einbau- oder Bedienungsfehl er, unangemessene Einsatzbedi ngungen, mangelnde Pflege oder unsachgemäße Reparaturversuche zurückzuf ühren sind, sind von der
Garantie ebenso ausgeschlossen wie normaler Verschleiß. Hierdurch entstandene Kosten, i nsbesondere Überprüfungs- und
Frachtkosten, sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu
tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend gemacht worden ist, die werksseitige Überprüfung aber ergeben
hat, dass das Gerät einwandfrei arbeitet und frei von Mängeln ist.
Alle Erzeugnisse besit zen ei nen höchstmöglichen Qualität sstandard. Jedes Produkt unterli egt vor der Auslieferung einer strengen technischen Endkontrol l e. Sollte das Gerät trotzdem Anlass
zu einer berechtigten Beanstandung geben, so haben Sie Anspruch auf eine entsprechende kostenlose Nachbesserung. Garantiereparaturen dürfen nur von unserem Werkskundendienst
oder einer autorisierten Fachwerkstat t durchgeführt werden. Reparaturversuche durch den Kunden oder nicht befugte Dritte
während der Garantiezeit bewirken ein Erlöschen des Garanti eanspruches. Durch eine von uns erbrac ht e Garantieleistung wird
weder die Garantiezeit verlängert, noch für die ers etzten Teile
eine neue Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche
sind ausgeschlossen. Insbesondere solche auf Minderung,
Wandlung oder Schadenersatz, auch für Folgeschäden jeglicher
Art.
Um eine schnellst mögliche Abwicklung zu gewährleisten, senden
Sie bitte bei Vorliegen eines Garantieanspruchs das beanstandete Produkt zusammen mit dem Garantieschein, Kaufbeleg und
Angabe des Schadens frachtfrei an das Werk (Adres se auf dem
Garantieschein).
Reklamationen aufgrund von Transport schäden können wir nur
weiterleiten, wenn der Schaden bei Zustellung der Ware von
Spedition, Bahn oder Post f estgestellt oder bestäti gt wird.