Homa HWE 71, HWE 55, HWE 76 E Installation And Operation Instruction Manual

Montage- und Bedienungsanleitung Installation and Operation Instruction Manual
06/2004
Hauswasserautomaten
Domestic booster units
HWE 55 HWE 71
HWE 70-60
HWE 76 E
Inhalt / Contents
Seite 3
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Seite 15 Page 15
DEUTSCH
ENGLISH
Ersatzteilliste und Ersatzteilzeichnungen Spare part list and spare part drawings
Inhaltsverzeichnis
Inhalt Seite
1. Konformitätserklärung 3
2. Sicherheitshinweise 4
3. Einsatz und Technische Beschreibung
4. Garantie 4
5. Transport und Lagerung 5
6. Elektroanschluss 5
7. Montage und Installation 5
8. Inbetriebnahme 6
9. Wartung und Reparatur 6
10. Störungen-Ursache-Abhilfe 7
11. Garantiebedingungen und Garantieschein
12. HOMA Vertragskundendienste 8
13. Bestellformular für Ersatzteile 14
14. Ersatzteilliste und –zeichnungen 15
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1. Konformitätserklärung
EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG­Maschinenrichtlinie 89/392/EWG, Anhang II A
Wir, die HOMA Pumpenfabrik GmbH, Industriestrasse 1, D-53819 Neunkirchen-Seelscheid, erklären hiermit, dass die Pumpentypen
HWE 55
aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforder­ungen den EG-Maschinenrichtlinien entsprechen. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Pumpe verliert diese Erklärung Ihre Gültigkeit.
EG-Richtlinien, denen die Pumpen entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie 98/ 37/EG EG-Richtlinie elektromagneti­sche Verträglichkeit sowie die Änderung 92/ 31/EG sowie die Änderung 93/ 68/EG EG-Niederspannungsrichtlinie EG-Richtlinie explosionsge­schützte Betriebsmittel EG-Bauproduktenrichtlinie 89/106/EG
Angewandte harmonisierte Normen:
EN 60335-2-41 EN 60204 Teil 11) EN 61000-6-1 EN 61000-6-2 EN 61000-6-3 EN 61000-6-4 EN 55014-1 EN 55014-2 EN 61000-3-2 EN 61000-3-3 EN 12050-1-4 EN 292 EN 50014/18/19/202)
Insbesondere angewandte nationale Normen und tech­nische Spezifikationen (die sonstigen angewandten Normen für den allgemeinen Maschinenbau sind im Konstruktionsbereich aufbewahrt):
ISO 9906 DIN 24250
(Dr. Klaus Hoffmann, Geschäftsführung)
01.06.2004 HOMA Pumpenfabrik GmbH
1)
gilt nicht für Ausführung Ex
2)
gilt nur für Ausführung Ex
HWE 71
1)
EN 60335-11) EN 60034 Teil 5
HWE 70-60 HWE 76 E
89/336/EG
1)
73/ 23/EG
2)
94/ 9/EG
Erstellt: Totzke Index: 0 Datum 01.06.2004 Lfd.-Nr.: CE 1
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2. Allgemeine Sicherheitsbestimmungen
2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in dieser Bedienungsanleitung
Die in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Sicher­heitshinweise, deren Nichtbeachtung Gefährdungen für Personen hervorrufen kann, sind mit einem allgemeinen Gefahrensymbol, Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W 9, gekennzeichnet.
Bei Warnung vor elektrischer Spannung erfolgt Kenn­zeichnung mit Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W 8.
2.2 Sicherheitshinweise
Neben den nachfolgend aufgeführten allgemeinen Sicher­heitshinweisen finden Sie in dieser Bedienungsanleitung weitere Sicherheitshinweise unter den Hauptpunkten. Hier nicht genannte allgemeine Vorschriften und Normen behalten ebenfalls ihre Gültigkeit.
Diese Bedienungsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu be­achten sind. Daher ist diese Bedienungsanleitung unbe­dingt vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur und Betreiber zu lesen und muss ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein.
Personen, die mit dieser Bedienungsanleitung (Gebrauchsanweisung) nicht vertraut sind, dürfen dieses Gerät nicht benutzen.
Elektropumpen und Wasserdruckerhöher sollten von einem technisch versierten Installateur angeschlossen werden.
Unmittelbar nach Abschluss von Wartungs- bzw. Re­paraturarbeiten müssen alle Sicherheits- und Schutzeinrich­tungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
Der Betreiber ist im Arbeitsbereich des Gerätes ge­genüber Dritten verantwortlich.
Während des Betriebes der Pumpe dürfen sich Perso­nen nicht im Fördermedium aufhalten.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf­tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht werden, wenn die Hinweise und Vorschriften aus dieser Bedienungsanleitung nicht eingehalten werden, nicht haf-
ten.
Für Zubehörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
3. Einsatz und Technische Beschreibung
HOMA-Hauswasserautomaten sind selbstansaugende, einstufige Kreiselpumpen mit Elektromotor. Der Betrieb der Pumpe wird automatisch gesteuert (s. unter Punkt 7). Dazu besitzt er einen 22l-Druckbehälter (60l-Druckbehälter bei HWE 70-60), der durch einen flexiblen Druckschlauch mit der Pumpe verbunden ist, sowie einen Druckschalter.
Sie eignen sich zum Fördern von klarem Wasser. Anwen­dungsbereiche sind z.B. Wasserversorgung von Einfamili­enhäusern, landwirtschaftlicher und gewerblicher Betrieben, Beregnung in Gartenbaubetrieben oder in der Landwirt­schaft.
Die Pumpe ist nicht geeignet für den Einsatz in Förderme­dien mit abrasiven Schmutz-, Sand-, Schlamm- oder Lehm­beimengungen. Schmirgelnde oder andere werkstoff­angreifende Stoffe (z. B. Sand, Schwebstoffe, Blätter usw.) können die Pumpe zerstören. Um Schäden an Pumpe o. Steuerung durch Verschmutzungen zu vermeiden, empfeh­len wir generell den Einsatz eines Vorfilters. Die Pumpe ist ebenfalls nicht geeignet für den Einsatz in Fördermedien mit chemischen, ätzenden, leicht brennbaren oder explosiven Substanzen. Alle Entnahmestellen (z. B. Waschbecken, Wasserhähne), die durch Hauswasserautomaten gespeist werden, sind mit einem Hinweisschild -KEIN TRINKWASSER- zu kenn­zeichnen.
Die in den Technischen Daten angegebene Spannung
muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Die Temperatur der Förderflüssigkeit darf die in den Technischen Daten angegebene Höchsttemperatur nicht überschreiten.
Die Pumpen sind spritzwassergeschützt. Sie dürfen nur trocken aufgestellt, niemals aber untergetaucht betrie­ben werden.
3.1 Technische Daten
Spannung 230 V / 1 Ph / 50 Hz Drehzahl 2900 U/min Isolationsklasse F Schutzart IP 44 Netzabsicherung min. 16 A Suction pipe dia. min. ¾“ Discharge pipe dia. min. ½“ Vordruck max. 2 bar Kabellänge 2,0 m
Pumpenspezifische Angaben sind dem Typenschild zu entnehmen.
3.2 Betriebsbedingungen
Max. Fördertemperatur 35°C Betriebsart Aussetzbetrieb
3.3 Baumaße (in mm)
Typ A B C D E F
HWE 55 560 450 530 270 R1"IG R1"IG HWE 71 573 437 530 270 R1"IG R1"IG HWE 70-60 695 565 748 380 R1"IG R1"IG HWE 76 E 573 437 530 270 R1"IG R1"IG
4. Garantie
Garantieleistungen auf die in dieser Anleitung beschriebe­nen Pumpen setzen die Beachtung und Einhaltung aller in der Anleitung enthaltenen Hinweise voraus, insbesondere bezüglich des Einsatzes, der Installation und des Betriebes.
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5. Transport und Lagerung
Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemein anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten. Die Pumpe beim Transport nicht werfen oder stürzen. Bei längerer Lagerung ist die Pumpe gegen Feuchtigkeit, Wär­me oder Frost zu schützen. Die Pumpe niemals am Kabel, an der Saug- oder Drucklei­tung anheben oder transportieren.
6. Elektroanschluss
Die Pumpe muss über eine vorschriftsmäßig installier­te Steckdose mit Schutzkontakt angeschlossen werden. Die vorgeschriebene Netzabsicherung laut den Technischen Daten muss eingehalten werden. Eine fachmännische Prü­fung vor Inbetriebnahme muss sicherstellen, dass die ge­forderten elektrischen Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung, Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehler­spannungsschutzschalter müssen den Vorschriften des zuständigen Elektrizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Spannung muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin­dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und Ste­cker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
7. Montage und Installation
Das Gerät muss bei fester Installation an einem gut belüfteten und trockenen Ort wettergeschützt aufgestellt werden, wobei die Raumtemperatur 40°C nicht überschrei­ten darf.
Folgeschäden z. B. durch eine Überflutung von Räu­men bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage, Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
Vor der Inbetriebnahme müssen Saug- und Druckleitung an die Pumpe angeschlossen werden.
7.1 Die Saugleitung Die Saugleitung fördert das Wasser von der Wasserquelle zur Pumpe. Als Saugleitung ist eine fertigmontierte An­sauggarnitur (4m oder 7m Länge) mit Schlauch 22mm Ø, Fußventil und Pumpen-Anschlussstück lieferbar. Falls eine andere Länge oder ein anderer Durchmesser erforderlich ist, kann die Saugleitung auch aus Zubehör-Einzelteilen zusammengestellt werden. Bei Saughöhen über 6m emp­fehlen wir generell einen Durchmesser von 1¼" (32mm), da sonst bei einer dünneren Saugleitung die Pumpenleistung reduziert wird.
Die Saugleitung besteht in der Regel aus folgenden Teilen:
- Schlauchtülle mit Außengewinde oder Saugkupplungshälfte und Schnell-Festkupplung
- Schlauchschelle
- Spiral-Saugschlauch ¾" bis 1¼"
- Schlauchschelle
- Schlauchtülle mit Außengewinde
- Fußventil mit Filterkorb (ggf. mit Gewinde-Reduzierstück)
Bei Verwendung einer Schnell-Festkupplung an der Pumpe (statt einer Schlauchtülle mit Gewinde) muss die Verbin­dung zur Saugleitung mit einer nachstellbaren Saugkupp­lungshälfte erfolgen (keine weitere Schnell-Festkupplung verwenden!), da nur so absolute Dichtigkeit der Saugleitung gewährleistet ist. Ebenso müssen alle Gewindeteile der Leitung untereinander und die Verbindung zur Pumpe mit Teflonband oder Hanf abgedichtet werden. Undichtigkei-
ten der Saugleitung beeinträchtigen die Leistung oder machen das Ansaugen unmöglich!
Alternativ zur Verwendung eines Saugschlauches kann auch festes Rohrmaterial verwendet werden, für das die obigen Regeln sinngemäß gelten. In jedem Fall muss am unterem Ende der Saugleitung das Fußventil mit Filterkorb montiert sein, da sonst bei jedem Stop der Pumpe die Lei­tung leer läuft, und beim Wiedereinschalten dann das er­neute Ansaugen bis zu 5 Minuten dauert! Bei den Hauswasserautomaten sollte generell ein Rück­schlagventil direkt am Sauganschluss der Pumpe ange­schraubt werden, da bei Stillstand der Pumpe die Sauglei­tung unter Druck steht und undicht werden kann.
7.2 Länge der Saugleitung
Die Leitungslänge setzt sich aus einem senkrechten und ggf. einem waagerecht verlaufenden Teil zusammen. Der senkrechte Teil zwischen Pumpe und Wasserspiegel ist die Saughöhe, die bis max. 8m betragen darf. Steht die Pumpe weit entfernt von der Wasserquelle, d.h. kommt zur Saug­höhe noch eine große waagerechte Leitungslänge hinzu, kann durch die auftretenden Rohrleitungsverluste die ma­ximal mögliche Saughöhe auch geringer als 8m sein. Indi­viduelle Auskunft bzw. Berechnungen hierüber bekommen Sie über Installationsbetriebe. Die Länge der Saugleitung ist so zu wählen, dass das unte­re Ende mit dem Fußventil immer mindestens 30cm unter­halb des Wasserspiegels liegt.
7.3 Montage der Saugleitung Die Saugleitung wird mit dem entsprechenden Verbin­dungsstück am Sauganschluss der Pumpe (Pos. A) ver­schraubt (eindichten s.o.). Die Saugleitung muss vor dem Anschluss nicht unbedingt mit Wasser angefüllt werden, jedoch erleichtert und beschleunigt dies den ersten An­saugvorgang erheblich. In jedem Fall muss nach dem An­schluss der Saugleitung das Pumpengehäuse durch den Druck-anschluss (Pos. B) oder die Anfüllöffnung (Pos. C) vollständig mit Wasser gefüllt werden. Die Saugleitung von der Pumpe aus gesehen stetig fallend, höchstens waagerecht, niemals jedoch steigend verlegen. Bei einer Saughöhe von mehr als 4m empfehlen wir, die Saugleitung festzubinden, damit die Pumpe von Gewicht entlastet wird.
7.4 Die Druckleitung Die Druckleitung fördert das Wasser von der Pumpe zur Entnahmestelle (Wasserhahn oder Regner). Je größer der Durchmesser der Druckleitung gewählt wird, desto geringer sind die Rohrleitungsverluste und desto mehr Druck und Wasserleistung steht an der Entnahmestelle zur Verfügung. Das Verbindungsstück der Leitung (Schnell-Festkupplung, Schlauchtülle, Rohr o.ä.) am Druckanschluss der Pumpe (siehe Abb. Pos. B) verschrauben, mit Teflonband oder Hanf eindichten und ggf. noch einmal Wasser nachfüllen. Die Pumpe ist nun betriebsbereit.
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8. Inbetriebnahme
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen oder länger als 5 min. bei geschlossener Druckleitung laufen lassen (Überhitzungsgefahr).
Die Pumpe muss vor Frost geschützt werden. Dazu ist das in der Saugleitung und im Pumpengehäuse befindliche Wasser abzulassen. Dies kann durch Saug- oder Drucköff­nung bzw. durch Herausschrauben der Ablassschraube (Pos. C), geschehen.
Den Hauswasserautomaten an das Stromnetz anschließen (s.u. 6). Die Pumpe der Hauswasserautomaten schaltet sich bei der Erstinbetriebnahme selbständig ein, um den benötigten Systemdruck aufzubauen. Ist dieser Druck er­reicht, schaltet die Pumpe ab. Durch den Druckschalter am Hauswasserautomaten wird gewährleistet, dass der Haus­wasserautomat völlig automatisch arbeitet. Er schaltet die Anlage automatisch ein, wenn durch Entnahme von Wasser (Wasserhahn öffnen) der Systemdruck bis auf das Ein­schaltniveau herabgesunken ist. Nachdem die Wasserent­nahme beendet wurde (Wasserhahn wird geschlossen) und der notwendige Systemdruck aufgebaut wurde schaltet die Pumpe ab. Wenn die Pumpe läuft, muss sie Wasser fördern, d.h. die Verbraucherstelle muss geöffnet sein. Arbeitet die Pumpe länger als 5 Minuten bei geschlossener Entnahmestelle, kann sie durch Überhitzung beschädigt werden. Für den Einsatz der Pumpe an einem anderem Ort ist zu beachten, dass keine Luft in Saugleitung oder Pumpengehäuse ge­langt, da sonst der unter 7. beschriebene Anfüllvorgang wiederholt werden muss.
9. Wartung und Reparatur
Vor jeder Arbeit an der Pumpe Netzstecker ziehen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe während der Arbeit zu vermeiden.
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Repa­raturarbeiten nur durch das Herstellerwerk durchgeführt werden. Umbau oder Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Absprache mit dem Hersteller zulässig.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf­tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht werden und auf unsachgemäßen Reparaturversuchen be­ruhen, welche nicht vom Herstellerwerk durchgeführt wur­den, oder wenn bei einem Teileaustausch keine ORIGINAL­ERSATZTEILE verwendet wurden nicht haften. Für Zube­hörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
Der Druckbehälter (Pos. E) enthält eine dehnbare Membra­ne (Pos. F). Diese Membrane wird durch ein Luftpolster mit einem Luftdruck von 1,5 bar zusammengedrückt. Wird der Hauswasserautomat bereits bei Entnahme von geringen Wassermengen in Betrieb gesetzt, hat der Luftdruck abge­nommen. In diesem Fall, spätestens alle sechs Monate, prüfen Sie den Luftdruck wie folgt: Zuerst die Anlage vom Stromnetz trennen (Netzstecker ziehen). Danach das im Druckbehälter befindliche Wasser abfließen lassen (Wasserhahn öffnen und geöffnet lassen). Die Ventilabdeckung (Pos. G) vom Druckbehälter entfernen und mit Hilfe einer Luftpumpe über das Luftventil (Pos. H) den benötigten Überdruck von 1,5 bar wiederher­stellen.
Abb. 9.1
9.1 Einstellen des Druckschalters
Der Druckschalter ist mit einer Standardeinstellung für Ein­schaltdruck (1,5 bar) und Ausschaltdruck (3,0 bar) verse­hen, die für den normalen betrieb der Anlage nicht verän­dert werden braucht. Es kann sich jedoch beim Betrieb von Gartensprengern ein so hoher Gegendruck im System aufbauen, dass der Ausschaltdruck erreicht wird, obwohl die Druckleitung nicht geschlossen ist. Um deshalb ein unerwünschtes dauerndes Aus- und Einschalten der Pum­pe zu vermeiden, kann der Ausschaltdruck am Schalter erhöht werden. In diesem und anderen Fällen, in denen ein Verändern der Schaltwerte notwendig ist, kann dies direkt am Druckschalter erfolgen. Dazu Pumpe vom Stromnetz trennen (Netzstecker Ziehen). Abdeckhaube des Druck­schalters abschrauben. Darunter befindet sich eine kleine (s. Abb.unten) und eine große (s. Abb. unten) Spannfeder. Durch Anziehen der Mutter auf der kleinen Feder wird der Ausschaltdruck erhöht, durch lösen der Mutter verringert. Durch Drehen der Mutter auf der großen Feder werden Ein­und Ausschaltdruck gemeinsam erhöht bzw. vermindert. Überprüfen Sie mit Hilfe eines Probelaufes, ob der ge­wünschte Ein- bzw. Ausschaltdruck eingestellt ist. Der Aus­schaltdruck darf auf keinen Fall so hoch eingestellt werden, dass er von der Pumpenleistung nicht erreicht werden kann, da die Pumpe auch bei geschlossener Druckleitung weiterläuft ohne zu fördern. Dies führt zu Überhitzung und Zerstörung der Pumpe.
Abb. 9.2 Ein- und Ausschaltdruck bei Pumpentyp: Ein Aus
HWE 55 1,5 bar 3,0 bar HWE 71 1,5 bar 3,5 bar HWE 70-60 1,5 bar 3,5 bar HWE 76 E 1,5 bar 3,5 bar
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