2.6. Verhalten während des Betriebs ......................................................................................................................07
2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen ................................................................................................. 07
4.2. Transport ........................................................................................................................................................... 09
5.3. Verwendung von Ketten ...................................................................................................................................11
5.6. Elektrik ............................................................................................................................................................. 12
Verantwortlicher für die Zusammenstellung der
technischen Unterlagen
1.2. Vorwort
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der
Firma HOMA Pumpenfabrik GmbH entschieden haben.
Das erworbene Produkt ist nach dem derzeitigen Stand
der Technik gefertigt und geprüft. Lesen Sie sich diese
Betriebsanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnahme durch. Nur so ist ein sicherer und wirtschaftlicher
Einsatz des Produktes zu gewährleisten.
Diese Betriebsanleitung enthält alle notwendigen Angaben über das Produkt, um einen bestimmungsgemäßen
und wirkungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Zudem
finden Sie Informationen wie Sie Gefahren frühzeitig
erkennen, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindern
und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes
erhöhen.
Vor Inbetriebnahme sind grundsätzlich alle Sicherheitsbestimmungen, sowie die Herstellerangaben zu
erfüllen. Diese Betriebsanleitung ergänzt und/oder erweitert die bestehenden nationalen Vorschriften zum Unfallschutz und zur Unfallverhütung. Diese Betriebsanleitung
muss dem Bedienpersonal jederzeit am Einsatzort des
Produktes verfügbar sein.
Vassilios Petridis
Leiter Entwicklung und Produktion
HOMA Pumpenfabrik GmbH
Diese EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt:
Oberheister, 23.02.2016
Vassilios Petridis
Leiter Entwicklung und Produktion
HOMA Pumpenfabrik GmbH
1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung
Die HOMA-Produkte entsprechen den gültigen Sicherheitsregeln und dem Stand der Technik. Bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung kann Lebensgefahr für den
Benutzer sowie für Dritte bestehen. Außerdem kann das
Produkt und oder Anbauteile beschädigt bzw. zerstört
werden.
Es ist darauf zu achten, dass das Produkt nur in technisch
einwandfreiem Zustand und bestimmungsgemäßem
betrieben wird. Hierzu beachten Sie diese Betriebsanleitung. Die Pumpen können in dem von uns angegebenen
Bereich jederzeit eingesetzt werden, gemäß aktuellster
HOP.SEL Variante. Wir haben die angebotene Pumpe anhand der uns zur Verfügung stehenden Daten ausgewählt.
Bitte beachten Sie, dass die angebotenen Pumpen nur im
dargestellten Einsatzbereich betrieben werden dürfen.
Ein Betrieb der Pumpe außerhalb des Einsatzbereiches
kann zu Betriebsproblemen oder zu erheblichen Schäden
am Aggregat führen. Insbesondere bei langen Rohrleitungen kann es erforderlich sein, die Pumpe über einen
Frequenzumrichter langsam zu starten, um die ruhende Masse langsam zu beschleunigen. Nur so kann ein
Betrieb der Pumpe oberhalb der Einsatzgrenze zuverlässig ausgeschlossen werden. Zur Auswahl von Frequenzumrichtern empfehlen wir unser Merkblatt „Frequenzumrichter“.
1.4. Urheberschutz
Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt
bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Diese Betriebsanleitung ist für das Bedienungs-, Montage- und Wartungspersonal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Zeichnungen
technischer Art, die weder vollständig noch teilweise vervielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs
unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden
dürfen.
DEUTSCH | 03
1.5. Garantiebestimmungen
Kosten für den Aus- und Einbau des beanstandeten Produktes am Einsatzort, Fahrtkosten des Reparaturpersonals zum und vom Einsatzort sowie Transportkosten sind
nicht Bestandteil der Garantieleistung. Die entstandenen
Kosten sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu
tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend
gemacht worden ist und die werksseitige Überprüfung
ergeben hat, dass das Produkt einwandfrei arbeitet und
frei von Mängeln ist.
Alle Produkte besitzen einen höchstmöglichen Qualitätsstandard und unterliegen vor Auslieferung einer technischen Endkontrolle. Durch eine von HOMA Pumpenfabrik
GmbH erbrachte Garantieleistung wird weder die Garantiezeit verlängert, noch für die ersetzten Teile eine neue
Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche sind
ausgeschlossen. Insbesondere solche auf Minderung,
Wandlung oder Schadenersatz, auch für Folgeschäden
jeglicher Art.
Um eine zügige Bearbeitung im Garantiefall zu gewährleisten, kontaktieren Sie uns oder den für sie zuständigen
Vertriebsmitarbeiter. Bei einer Zustimmung zur Rücksendung erhalten Sie einen Rücknahmeschein. Dann senden
Sie das beanstandete Produkt zusammen mit dem Rücknahmeschein, dem Kaufbeleg und der Angabe des Schadens frachtfrei an das Werk. Reklamationen auf Grund
von Transportschäden können wir nur bearbeiten, wenn
der Schaden bei Zustellung der Ware von der Spedition,
Bahn oder Post festgestellt und bestätigt wird.
Diese Teile wurden speziell für unsere Produkte konzipiert.
Eigenmächtige An- und Umbauten oder Verwendung von
Nichtoriginalteilen können zu schweren Schäden an dem
Produkt und/oder schweren Verletzungen von Personen
führen.
1.5.3. Wartung
Die vorgeschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten
sind regelmäßig durchzuführen und dürfen nur von qualifizierten und autorisierten Personen durchgeführt werden.
Wartungsarbeiten und jegliche Art von Reparaturarbeiten,
die nicht in dieser Betriebsanleitung aufgeführt werden,
dürfen nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und von
autorisierten Servicewerkstätten durchführen werden.
1.5.4. Schäden an dem Produkt
Schäden und Störungen müssen sofort und sachgemäß
vom dafür ausgebildeten Personal behoben werden. Das
Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand betrieben werden. Während der vereinbarten Gewährleistungszeit darf die Reparatur des Produktes nur von der
HOMA Pumpenfabrik GmbH und/oder einer autorisierten
Servicewerkstatt durchgeführt werden. Die HOMA Pumpenfabrik GmbH behält sich das Recht vor, dass beschädigte Produkt zur Ansicht ins Werk liefern zu lassen.
1.5.5. Haftungsausschluss
Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung
bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der
folgenden Punkte zutreffen:
1.5.1. Gewährleistung
Dieses Kapitel beinhaltet die allgemeinen Angaben zur
Gewährleistung. Vertragliche Vereinbarungen werden
immer vorrangig behandelt und nicht durch dieses Kapitel
aufgehoben! Die HOMA Pumpenfabrik GmbH verpflichtet
sich, Mängel an verkauften Produkten zu beheben, wenn
folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
•Qualitätsmängel des Materials, der Fertigung und/
oder der Konstruktion.
•Die Mängel wurden innerhalb der Gewährleistungszeit schriftlich beim Hersteller gemeldet.
•Das Produkt wurde nur unter den bestimmungsgemäßen Einsatzbedingungen verwendet.
•Alle Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen
wurden durch Fachpersonal angeschlossen und
geprüft.
Die Gewährleistungszeit hat, wenn nicht anders vereinbart, eine Dauer von 12 Monaten ab Inbetriebnahme
bzw. max. 24 Monaten ab Lieferdatum. Andere Vereinbarungen müssen schriftlich in der Auftragsbestätigung
angegeben sein. Diese Vereinbarungen laufen mindestens bis zum vereinbarten Ende der Gewährleistungszeit
des Produktes.
•fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangelhafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw.
Auftraggebers
•Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vorschriften und der nötigen Anforderungen, die laut
deutschem Gesetz und dieser Betriebsanleitung gelten.
•unsachgemäße Lagerung und Transport
•unvorschriftsmäßige Montage/Demontage
•mangelhafte Wartung
•unsachgemäße Reparatur
•mangelhafter Baugrund, bzw. Bauarbeiten
•chemische, elektrochemische und elektrische Einflüsse
•Verschleiß
Für den Fall eines Stromausfalles oder einer anderweitigen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemäßer Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist
unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein
Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert werden z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen Alarmschaltung oder sonstige geeignete Schutzmaßnahmen.
Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche
Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschäden aus.
1.5.2. Ersatzteile, An- und Umbauten
Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers für
Reparatur, Austausch sowie An- und Umbauten verwendet werden. Nur diese garantieren höchste Lebensdauer
und Sicherheit.
04 | DEUTSCH
1.5.6. Vertragskundendienst / Herstelleradresse
Vertragskundendienst
Unsere Vertragskundendienste und Servicestützpunkte
finden Sie auf unserer Homepage. Gerne gibt Ihnen unsere Serviceabteilung auch eine telefonische Auskunft.
„Schlürfbetrieb“:
Der Schlürfbetrieb kommt einem Trockenlauf gleich. Die
Pumpe läuft mit voller Drehzahl, es werden aber nur sehr
geringe Mengen an Medium gefördert. Der Schlürfbetrieb
ist nur mit einigen Typen möglich, siehe hierfür das Kapitel
„3. Allgemeine Beschreibung“.
In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Fachbegriffe verwendet.
Trockenlauf:
Ein Trockenlauf ist auf jeden Fall zu vermeiden, hier läuft
die Pumpe mit voller Drehzahl, es ist aber kein Medium
zum Fördern vorhanden.
Aufstellungsart „nass“:
Die Pumpe wird im Fördermedium eingetaucht. Sie ist
komplett vom Fördermedium umgeben. Beachten Sie die
Angaben für die max. Eintauchtiefe und die min. Wasserüberdeckung!
Aufstellungsart „trocken“:
Die Pumpe wird trocken aufgestellt, d.h. dass das Fördermedium über ein Rohrleitungssystem zu- und abgeführt
wird. Die Pumpe wird nicht in das Fördermedium eingetaucht. Beachten Sie, dass die Oberflächen des Produktes
heiß werden können!
Aufstellungsart „transportabel“:
Die Pumpe wird mit einem Standfuss ausgestattet. Sie
kann an jedem beliebigen Ort eingesetzt und betrieben
werden. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauchtiefe und die mind. Wasserüberdeckung, sowie, dass die
Oberflächen des Produktes sehr heiß werden!
Betriebsart „S1“ (Dauerbetrieb):
Unter Nennlast wird eine gleichbleibende Temperatur erreicht, die auch bei längerem Betrieb nicht mehr ansteigt.
Das Betriebsmittel kann pausenlos unter Nennlast arbeiten, ohne dass die zulässige Temperatur überschritten
wird.
Betriebsart „S2“ (Kurzzeitbetrieb):
Die Betriebsdauer wird in Minuten angegeben, z.B. S220min. Das bedeutet, dass die Maschine 20 Minuten
betrieben werden kann und danach solange pausieren
muss, bis die Maschine 2 K über Mediumtemperatur
abgekühlt ist.
Betriebsart „S3“ (Aussetzbetrieb):
Bei diesen Betriebsarten folgt nach dem Kurzzeichen die
Angabe der relativen Einschaltdauer und die Spieldauer,
falls sie von 10 min abweicht. Beispiel S3 30% bedeutet,
dass die Maschine 3 Minuten betrieben werden kann und
anschließend 7 Minuten abkühlen muss.
Trockenlaufschutz:
Der Trockenlaufschutz muss eine automatische Abschaltung der Pumpe bewirken, wenn die Mindestwasserüberdeckung der Pumpe unterschritten wird. Dies wird zum
Beispiel durch den Einbau eines Schwimmerschalters
erreicht.
Niveausteuerung:
Die Niveausteuerung soll die Pumpe bei verschiedenen
Füllständen automatisch ein- bzw. ausschalten. Erreicht
wird dies durch den Einbau von einem Niveauerfassungssystem.
2. Sicherheit
Dieses Kapitel führt alle generell gültigen Sicherheitshinweise und technische Anweisungen auf. Bei Transport,
Aufstellung, Betrieb, Wartung, usw. müssen alle Hinweise und Anweisungen beachtet und eingehalten werden!
Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass sich das gesamte Personal an die folgenden Hinweise und Anweisungen hält.
2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise
In dieser Betriebsanleitung werden Anweisungen und
Sicherheitshinweise für Sach- und Personenschäden verwendet. Um diese für das Bedienpersonal eindeutig zu
kennzeichnen, werden diese Anweisungen und Sicherheitshinweise fett geschrieben und mit Gefahrensymbolen gekennzeichnet. Die verwendeten Symbole entsprechen den allgemein gültigen Richtlinien und Vorschriften
(DIN, ANSI, etc.)
Sicherheitshinweise beginnen immer mit den folgenden
Signalwörtern:
Gefahr:
Es kann zu schwersten Verletzungen oder zum Tode von
Personen kommen!
Warnung:
Es kann zu schwersten Verletzungen von Personen kommen!
Vorsicht:
Es kann zu Verletzungen von Personen kommen!
Vorsicht (Hinweis ohne Symbol):
Es kann zu erheblichen Sachschäden kommen, ein Totalschaden ist nicht ausgeschlossen!
Nach dem Signalwort folgt die Nennung der Gefahr, die
Gefahrenquelle und die möglichen Folgen. Der Sicherheitshinweis endet mit einem Hinweis zur Vermeidung
der Gefahr.
DEUTSCH | 05
2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung
Unsere Anlagen unterliegen:
•verschiedenen EG-Richtlinien
•verschiedenen harmonisierten Normen
•diversen nationalen Normen
Die exakten Angaben über die verwendeten Richtlinien
und Normen entnehmen Sie der EG-Konformitätserklärung am Anfang dieser Betriebsanleitung.
Weiterhin werden für die Verwendung, Montage und Demontage des Produktes zusätzlich verschiedene nationale Vorschriften als Grundlage vorausgesetzt. Dies wären
z.B. Unfallverhütungsvorschriften, VDE-Vorschriften, Gerätesicherheitsgesetz, u.v.a. Das CE-Zeichen ist auf dem
Typenschild angebracht welches sich am Motorgehäuse
befindet.
2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise
Beim Ein- bzw. Ausbau der Anlage darf nicht alleine gearbeitet werden. Sämtliche Arbeiten (Montage, Demontage,
Wartung, Installation) dürfen nur bei abgeschalteter Anlage erfolgen. Das Produkt muss vom Stromnetz getrennt
und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. Alle sich
drehenden Teile müssen zum Stillstand gekommen sein.
Der Bediener hat jede auftretende Störung oder Unregelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen zu melden.
Eine sofortige Stillsetzung durch den Bediener ist zwingend erforderlich, wenn Mängel auftreten, welche die Sicherheit gefährden. Hierzu zählen:
•Versagen der Sicherheits- und/oder Überwachungseinrichtungen
•Beschädigung wichtiger Teile
•Beschädigung von elektrischen Einrichtungen,
Leitungen und Isolationen.
•Werkzeuge und andere Gegenstände sind nur an dafür vorgesehenen Plätzen aufzubewahren, um eine
sichere Bedienung zu gewährleisten.
•Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen muss für
eine ausreichende Belüftung gesorgt werden.
•Bei Schweißarbeiten und/oder Arbeiten mit elektrischen Geräten ist sicher zu stellen, dass keine
Explosionsgefahr besteht.
•Um Erstickung und Vergiftungen auszuschließen, ist
zu gewährleisten, dass hinreichend Sauerstoff am Arbeitsplatz vorhanden ist und dass keine giftigen Gase
im Arbeitsbereich vorkommen.
•Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen
alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
•Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemein
anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten.Wir
weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht werden, wenn die Hinweise und Vorschriften
aus dieser Bedienungsanleitung nicht eingehalten
werden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
Diese Hinweise sind unbedingt einzuhalten. Bei
Nichtbeachtung kann es zu Personenschäden und/
oder zu schweren Sachschäden kommen.
2.4. Bedienpersonal
Das gesamte Personal, welches an der Anlage arbeitet,
muss für diese Arbeiten qualifiziert sein. Das gesamte
Personal muss volljährig sein.
Als Grundlage für das Bedien- und Wartungspersonal
müssen zusätzlich auch die nationalen Unfallverhütungsvorschriften herangezogen werden. Es muss sichergestellt werden, dass das Personal die Anweisungen in
dieser Betriebsanleitung gelesen und verstanden hat, ggf.
muss diese Anleitung in der benötigten Sprache vom Hersteller nachbestellt werden.
2.5. Elektrische Arbeiten
Unsere elektrischen Produkte werden mit Wechsel- oder
Drehstrom betrieben. Die örtlichen Vorschriften müssen
eingehalten werden. Für den Anschluss ist der Schaltplan
zu beachten. Die technischen Angaben müssen strikt eingehalten werden!
Wenn eine Maschine durch eine Schutzvorrichtung
abgeschaltet wurde, darf diese erst nach der Behebung
des Fehlers wieder eingeschaltet werden.
Gefahr durch elektrischen Strom!
Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom bei
elektrischen Arbeiten droht Lebensgefahr! Diese
Arbeiten dürfen nur vom qualifizierten Elektrofachmann durchgeführt werden.
Vorsicht vor Feuchtigkeit!
Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel
wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Ferner
kann Wasser bis in den Anschlussraum oder Motor
eindringen und Schäden an Klemmen bzw. der Wicklung verursachen. Das Kabelende nie in das Fördermedium oder eine andere Flüssigkeit eintauchen.
2.5.1. Elektrischer Anschluss
Der Bediener der Anlage muss über die Stromzuführung
und deren Abschaltmöglichkeiten unterwiesen sein. Beim
Anschluss der Anlage an die elektrische Schaltanlage, besonders bei der Verwendung von z.B. Frequenzumrichtern und Sanftanlaufsteuerung sind zur Einhaltung der
EMV, die Vorschriften der Schaltgerätehersteller zu beachten. Eventuell sind für die Strom- und Steuerleitungen
gesonderte Abschirmungsmaßnahmen notwendig (z.B.
spezielle Kabel).
Der Anschluss darf nur vorgenommen werden, wenn die
Schaltgeräte den harmonisierten EU-Normen entsprechen. Mobilfunkgeräte können Störungen in der Anlage
verursachen.
2.5.2. Erdungsanschluss
Unsere Anlagen müssen grundsätzlich geerdet werden. Besteht eine Möglichkeit, dass Personen mit der
Anlage und dem Fördermedium in Berührung kommen,
muss der geerdete Anschluss zusätzlich noch mit einer
Fehlerstromschutzvorrichtung abgesichert werden. entfernt
06 | DEUTSCH
2.6. Verhalten während des Betriebs
Beim Betrieb des Produktes sind die am Einsatzort geltenden Gesetze und Vorschriften zur Arbeitsplatzsicherung,
zur Unfallverhütung und zum Umgang mit elektrischen
Maschinen zu beachten. Im Interesse eines sicheren Arbeitsablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals durch
den Betreiber festzulegen. Das gesamte Personal ist für
die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Während
des Betriebs drehen sich bestimmte Teile (Laufrad, Propeller) um das Medium zu fördern. Durch bestimmte
Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr scharfe
Kanten bilden.
Warnung vor drehenden Teilen!
Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen
und abschneiden.Während des Betriebes nie in das
Anlagenteil oder an die drehenden Teile greifen. Vor
Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine
abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand
kommen lassen!
Beim Wechsel der Anlage in ein anderes Medium sind
folgende Punkte zu beachten:
•Anlagen, welche in Schmutz- und/oder Abwasser betrieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Reinwasser gründlich gereinigt werden.
•Anlagen, welche gesundheitsgefährdende Medien
gefördert haben, müssen vor einem Mediumswechsel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu
klären, ob diese Anlage überhaupt noch in einem anderen Medium zum Einsatz kommen darf.
•Bei Anlagen, welche mit einer Schmier- bzw. Kühlflüssigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese bei einer defekten Gleitringdichtung in das Fördermedium
gelangen.
Gefahr durch explosive Medien!
Das Fördern von explosiven Medien (z.B. Benzin,
Kerosin, usw.) ist strengstens untersagt.
Die Produkte sind für diese Medien nicht konzipiert!
2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen
Unsere Anlagen sind mit verschiedenen Sicherheits- und
Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese Einrichtungen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet werden. Einrichtungen müssen vor der Inbetriebnahme vom
Elektrofachmann angeschlossen und auf eine korrekte
Funktion überprüft worden sein.
Beachten Sie hierfür auch, dass bestimmte Einrichtungen
zur einwandfreien Funktion ein Auswertgerät oder -relais
benötigen, z.B. Kaltleiter und PT100-Fühler. Dieses Auswertegerät kann vom Hersteller oder Elektrofachmann
bezogen werden.
Das Personal muss über die verwendeten Einrichtungen
und deren Funktion unterrichtet sein.
Vorsicht!
Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn die
Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen unzulässigerweise entfernt wurden, die Einrichtungen
beschädigt sind und/oder nicht funktionieren!
2.8. Fördermedien
Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine
Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vielen
anderen Aspekten. Generell können unsere Anlagen in
vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere Angaben
hierfür entnehmen Sie dem Anlagendatenblatt und der
Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass sich
durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität, oder
der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Parameter
der Anlage ändern können.
2.9. Schalldruck
Die Pumpe hat je nach Größe und Leistung (kW) während des Betriebes einen Schalldruck von ca. 40dB (A) bis
70dB (A). Der tatsächliche Schalldruck ist allerdings von
mehreren Faktoren abhängig. Diese sind z.B. Einbau- und
Aufstellungsart, Befestigung von Zubehör, Rohrleitung,
Betriebspunkt, Eintauchtiefe, uvm.
Auch werden für die unterschiedlichen Medien verschiedene Werkstoffe und Laufradformen benötigt. Je genauer die Angaben bei Ihrer Bestellung waren, desto besser
konnte unsere Anlage für Ihre Anforderungen modifiziert
werden. Sollten sich Veränderungen im Einsatzbereich
und/oder im Fördermedium ergeben, können wir Sie gerne unterstützend beraten.
DEUTSCH | 07
3. Allgemeine Beschreibung
3.1. Verwendung
Die Pumpen eignen sich zum Fördern von sauberem
oder verschmutztem Wasser mit abrasiven Sand- oder
Schlammverunreinigungen. Anwendungsbereiche sind
z.B. die Grundwasserabsenkung, Trockenhaltung von
Baustellen, Unterführungen oder Schächten, Noteinsatz
bei Überflutungen.Bei chemisch aggressiven Anteilen im
Fördermedium ist unbedingt die Beständigkeit der verwendeten Pumpenwerkstoffe zu beachten. Die Pumpen
sind sowohl für den transportablen als auch für den stationären Betrieb geeignet. Die Installation ist freistehend auf
festem Untergrund möglich. Der Einsatz im Schlürfbetrieb
ist nicht erlaubt. Der Mindestwasserstand muss stets das
Ansaugsieb überdecken. Das genaue Maß für ihren Pumpentyp entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.
PumpentypMindestwasserstand
HBP501WA, HBP503WA, HBP507WA50mm
HBP512…87mm
Die Temperatur des Fördermediums darf bis 40°C betragen, kurzfristig bis maximal 60°C. Die maximale Dichte
des Fördermediums liegt bei 1040 kg/m³ und der pH-Wert
darf 6 - 8 betragen.
3.2. Einsatzarten
Die Pumpen sind für die Betriebsart S1 (Dauerbetrieb) mit
einer max. Schalthäufigkeit von 15 Schaltungen/ Stunde
ausgelegt.
3.3. Aufbau
Das vollüberflutbare Aggregat besteht aus dem Motor,
dem Pumpengehäuse und dem passendem Laufrad. Alle
wichtigen Bauteile sind großzügig dimensioniert.
3.3.1. Typenschild
Nr.1Ph
1Typ Bezeichnung
2Seriennummer
3Laufraddurchmesser
Der Asynchronmotor besteht aus einem Stator und der
Motorwelle mit dem Läuferpaket. Die Leitung für die
Stromzufuhr ist für die maximale mechanische Leistung
gemäß Kennlinie oder Typenschild der Pumpe ausgelegt.
Die Kabeleinführungen sowie die Leitung sind druckwasserdicht gegenüber dem Fördermedium versiegelt. Die
Wellenlagerung erfolgt über robuste, wartungsfreie und
dauergeschmierte Wälzlager.
Die Pumpen sind mit einem Temperaturfühlersatz in den
Motorwicklungen ausgestattet.
Bei allen Pumpen sind die Temperaturfühler intern im Motor geschaltet, so dass kein besonderer Anschluss notwendig ist. Nach Abkühlung schaltet der Motor automatisch wieder ein.
Drehrichtungskontrolle
Bei 1Ph-Motoren ist keine Kontrolle notwendig, da diese
immer in der korrekten Drehrichtung laufen.
3Ph-Motoren haben die richtige Drehrichtung bei Anschluss an ein Rechtsdrehfeld (U, V, W -> L1, L2, L3).
HOMA-Schaltgeräte prüfen das Netz auf Rechtsdrehfeld.
Liegt kein Rechtsdrehfeld vor, leuchtet die rote LED. Zwei
Phasen sind am Eingang des Schaltgerätes zu tauschen.
Bei kleineren Pumpen kann die Kontrolle durch das Beobachten des Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe
senkrecht auf den Boden leicht auf die Kante stellen und
kurz einschalten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei
korrekter Drehrichtung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn an.
Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn
die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt, da der
Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft.
4. Verpackung, Transport und Lagerung
4.1. Anlieferung
Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und
Vollständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln
muss noch am Eingangstag das Transportunternehmen
bzw. der Hersteller verständigt werden, da sonst keine
Ansprüche mehr geltend gemacht werden können. Eventuelle Schäden müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein
vermerkt werden.
4.2. Transport
Die Produkte werden vom Hersteller bzw. vom Zulieferer
in einer geeigneten Verpackung geliefert. Diese schließt
normalerweise eine Beschädigung bei Transport und
Lagerung aus. Bei häufigem Standortwechsel sollten Sie
die Verpackung zur Wiederverwendung gut aufbewahren.
4.3. Lagerung
Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese
1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen
ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen!
Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten:
•Produkt sicher auf einem festen Untergrund stellen
und gegen Umfallen sichern.
•Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in
trockenen Räumen, in denen keine starken Temperaturschwankungen auftreten, gelagert wird.
•Das Produkt muss vor direkter Sonneneinstrahlung,
Hitze, Staub und Frost geschützt werden.
•Nach einer längeren Lagerung ist das Produkt vor
Inbetriebnahme von Verunreinigungen wie z.B. Staub
und Ölablagerungen zu reinigen.
Außerdem ist es möglich die Drehrichtung mit einem
“Motor und Phase Rotationsindikator” zu prüfen. Dieses
Messgerät wird von außen an das Motorgehäuse der eingeschalteten Pumpe gehalten und zeigt durch eine LED
die Drehrichtung an.
Automatische Schwimmerschaltung (Ausführung …A)
Ausführung mit automatischer Schwimmerschaltung,
AS-Schwimmer, 10m Anschlusskabel, Schaltgerät und
Hand-O-Auto-Schalter. Die 1Ph-Pumpen sind zudem mit
eingebauten Kondensatoren und Stecker ausgestattet.
Die 3Ph-Pumpen besitzen einen CEE-Drehrichtungswendestecker.
Motorkühlung
Durch den Kühlmantel mit obenliegendem Druckanschluss ist eine ausreichende Motorkühlung gegeben.
Warnung vor drehendem Laufrad!
Das drehenden Laufrad nicht anfassen oder durch
den Druckstutzen in die Pumpenkammer greifen!
Während des Betriebes nie in die Pumpenkammer
oder an die drehenden Teile greifen. Vor Wartungsoder Reparaturarbeiten die Maschine abschalten
und die drehenden Teile zum Stillstand kommen lassen!
Wenn Sie diese Regeln beachten, kann Ihr Produkt über
einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Beachten
Sie aber, dass die Elastomerteile und die Beschichtungen
einer natürlichen Versprödung unterliegen. Wir empfehlen bei einer Einlagerung von mehr als 6 Monaten diese
zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Halten Sie hierfür
bitte Rücksprache mit dem Hersteller.
4.4. Rücklieferung
Produkte, die ins Werk zurück geliefert werden, müssen
sauber und korrekt verpackt sein. Sauber heißt, dass das
Produkt von Verunreinigungen gesäubert und bei Verwendung in gesundheitsgefährdenden Medien dekontaminiert wurde. Die Verpackung muss das Produkt vor Beschädigungen schützen. Halten Sie vor der Rücklieferung
bitte Rücksprache mit dem Hersteller.
DEUTSCH | 09
5. Aufstellung und Inbetriebnahme
5.1. Allgemein
Um Schäden an der Pumpe während der Aufstellung und
im Betrieb zu vermeiden sind folgende Punkte zu beachten:
•Die Aufstellungsarbeiten sind von qualifiziertem Personal unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen
durchzuführen.
•Vor der Aufstellung ist die Pumpe auf eventuelle
Schäden zu untersuchen.
•Bei Niveausteuerungen ist auf die mindest Wasserüberdeckung zu achten.
•Lüfteinschlüsse im Pumpengehäuse und in Rohrleitungen sind unbedingt zu vermeiden (durch geeignete Entlüftungseinrichtungen oder ein leichtes Schrägstellen der Pumpe).
•Schützen Sie die Pumpe vor Frost.
•Der Betriebsraum muss für die jeweilige Maschine
ausgelegt sein. Dazu gehört auch, dass eine Hebevorrichtung zur Montage/Demontage montiert werden kann, mit der der Aufstellungsplatz der Pumpe
gefahrlos erreicht werden kann.
•Die Stromleitungen der Pumpe müssen so verlegt
sein, dass ein gefahrloser Betrieb und eine einfache
Montage/Demontage gegen sind.
•Die Stromleitungen muss im Betriebsraum sachgerecht befestigt werden um ein loses herunterhängen
der Kabel zu verhindern. Je nach Kabellänge und -gewicht muss alle 2-3m eine Kabelhalterung angebracht
werden.
5.2. Einbau
Gefahr durch Absturz!
Beim Einbau der Pumpe und deren Zubehör wird direkt am Beckenrand gearbeitet! Durch Unachtsamkeit oder falsches Schuhwerk, kann es zu Abstürzen
kommen. Es besteht Lebensgefahr! Treffen Sie alle
Sicherheitsvorkehrungen um dies zu verhindern.
Die Druckleitung oder den Schlauch am Druckstutzen der
Pumpe befestigen und die Druckleitung verlegen. Um
einen Rücklauf des Wassers bei abgeschalteter Pumpe
zu verhindern, kann zusätzlich eine Rückschlagklappe in
der Druckleitung montiert werden. Die Druckleitung muss
spannungsfrei montiert werden.
Bei Verwendung eines Schlauches ist darauf zu achten,
dass dieser knickfrei verlegt wird. Bei Verwendung von
Zubehörteilen, wie z.B. eine Schnellkupplung o.ä., ist darauf zu achten, dass diese mit Teflonband abgedichtet werden, da eine Undichtigkeit die Förderleistung der Pumpe
vermindert. Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette
befestigen und daran ins Fördermedium herunterlassen.
Bei Einsatz auf schlammigem oder sandigem Boden sind
die Pumpen an einem Seil hängend zu installieren, mit der
Saugöffnung mindestens 30 cm über dem Boden, damit
das Ansaugsieb vor Verstopfung geschützt bleibt.
Bodenaufstellung
Druckleitung mit Hilfe einer auf den zentralen Druckanschluss aufgeschraubten Storz-Festkupplung montieren.
Die Druckleitung muss knickfrei verlegt werden.
Der Innendurchmesser der Leitung muss dem des Druckanschlusses entsprechen. Pumpe ins Fördermedium stellen. Bei Einsatz auf schlammigem, nachgebendem Boden
ist die Pumpe mit Steinen o.ä. zu unterlegen oder in einen
engmaschigen Korb zu stellen, damit das Ansaugsieb vor
Verstopfung geschützt bleibt.
Automatische Schwimmerschaltung
Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes
Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwimmende Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der
Wasserstand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes
Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der
Schwimmer die Pumpe ab. Der Schaltabstand, d.h. die
Wasserstandsdifferenz zwischen Ein- und Ausschaltpunkt
lässt sich individuell bestimmen.
Für eine einwandfreie Funktion beachten Sie bitte die
nachstehenden Hinweise:
•Die Befestigungspunkte sowie die Länge des frei beweglichen Endes des Schwimmerkabels sind auf das
gewünschte Schaltniveau einzustellen. Dabei ist zu
beachten, dass der Einschaltpunkt der Pumpe unterhalb der Zulaufleitung liegt, um einen Rückstau des
Fördermediums zu vermeiden. Der Ausschaltpunkt
muss oberhalb der Oberkante des Pumpengehäuses liegen, damit sich kein Luftpolster in der Pumpe
bilden kann, was unter Umständen ein Entlüften der
Pumpe notwendig macht.
•In keinem Fall darf der Schwimmer mit Kabel einfach
in das Fördermedium geworfen werden, da korrektes
Schalten nur bei einer Drehbewegung des Schwimmers um den Befestigungspunkt des Kabels möglich
ist. Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung sind Überflutung (Pumpe schaltet nicht ein), bzw. Zerstörung
der Pumpe durch Trockenlauf (Pumpe schaltet nicht
ab).
10 | DEUTSCH
•Bei Verwendung separater Schwimmer für Pumpen-Start, Pumpen-Stopp und Alarm sind die Schaltniveaus wie oben zu wählen. Der Alarmschwimmer
sollte ca. 10 cm oberhalb des Pumpen-Einschaltpunktes schalten, jedoch immer unterhalb des Zulaufes.
•Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbe-
festigung ist unbedingt die einwandfreie Funktion
der Schwimmerschaltung durch einen Probelauf zu
kontrollieren.
•Wird das Wasser aus einem engen Wasserreservoir gefördert, empfehlen wir unseren Trockenlaufschutz-Kit, der einen Schaltkasten und 3 Elektroden
(Erdungs-, Wassermangel- und Hochwasserelektrode) besitzt (auf Anfrage lieferbar).
Schwimmerschaltung zum Zwischenkuppeln
Pumpen ohne Schwimmerschaltung können nachträglich
mit einer HOMA Schwimmerschaltung zum Zwischenkuppeln ausgerüstet werden. Der Elektroanschluss erfolgt indem die Schwimmerschaltung zwischen Steckdose und Netzstecker der Pumpen zwischengekuppelt wird.
•Lassen Sie die Pumpe bis zum Betriebspunkt ab und
vergewissern Sie sich, dass die Pumpe einen sicheren Stand hat.
•Entfernen Sie die Kette aus der Hebevorrichtung und
sichern diese an der Kettensicherung, welche sich
am oberen Rand des Betriebsraumes befindet. So ist
sichergestellt, dass die Kette nicht in den Betriebsraum fallen kann und für niemanden eine Gefahr darstellt.
5.4. Inbetriebnahme
Das Kapitel beinhaltet alle wichtigen Anweisungen für das
Bedienpersonal zur sicheren Inbetriebnahme und Bedienung der Maschine.
Folgende Angaben müssen unbedingt eingehalten und
überprüft werden:
•Aufstellungsart
•Betriebsart
•Mindestwasserüberdeckung / Max. Eintauchtiefe
Nach einer längeren Stillstandszeit sind diese Angaben ebenfalls zu prüfen und festgestellte Mängel zu
beseitigen!
Bei nachträglicher Installation das Schwimmerkabel entsprechend dem gewünschten Schaltabstand und Schaltniveau an der Pumpe, dem Steigrohr oder einem anderem
fest installiertem Punkt befestigen. In keinem Fall darf der
Schwimmer mit Kabel einfach in das Fördermedium geworfen werden, da korrektes Schalten nur bei einer Drehbewegung des Schwimmers um den Befestigungspunkt
des Kabels möglich ist. Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung sind Überflutung (Pumpe schaltet nicht ein), bzw.
Zerstörung der Pumpe durch Trockenlauf (Pumpe schaltet
nicht ab).
Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbefestigung ist unbedingt die einwandfreie Funktion der Schwimmerschaltung durch einen Probelauf zu kontrollieren.
5.3. Verwendung von Ketten
Ketten werden verwendet um eine Pumpe in den Betriebsraum abzulassen bzw. heraus zu ziehen. Sie sind
nicht dafür vorgesehen eine schwebende Pumpe zu sichern.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehen Sie wie
folgt vor:
•Ein Ende der Kette befestigen Sie an der dafür vorgesehen Öse bzw. dem Griff der Pumpe
•Das andere Ende befestigen Sie an der Hebevorrichtung.
•Strafen Sie die Kette und heben Sie die Pumpe langsam und kontrolliert an.
•Schwenken Sie die Pumpe anschließend über den
Betriebsraum und senken sie vorsichtig ab.
Das Betriebs- und Wartungshandbuch muss immer bei
der Maschine, oder an einem dafür vorgesehenen Platz
aufbewahrt werden, wo es immer für das gesamte Bedienpersonal zugänglich ist.
Um Sach- und Personenschäden bei der Inbetriebnahme
der Maschine zu vermeiden, sind folgende Punkte unbedingt zu beachten:
Die Inbetriebnahme der Maschine darf nur von qualifiziertem und geschultem Personal unter Beachtung der
Sicherheitshinweise durchgeführt werden.
•Das gesamte Personal, das an der Maschine arbeitet, muss die Betriebsanleitung erhalten, gelesen und
verstanden haben.
•Aktivieren Sie alle Sicherheitseinrichtungen und Not
Aus-Schaltungen vor der Inbetriebnahme.
•Elektrotechnische und mechanische Einstellungen
dürfen nur von Fachkräften ausgeführt werden.
Diese Maschine ist nur für den Einsatz bei den angegebenen Betriebsbedingungen geeignet.
5.5. Vorbereitende Arbeiten
Die Maschine wurde nach dem neuesten Stand der Technik konstruiert und montiert, so dass sie unter normalen
Betriebsbedingungen lange und zuverlässig arbeitet. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Sie alle Anforderungen
und Hinweise beachten. Kleine Ölleckagen der Gleitringdichtung bei der Anlieferung sind unbedenklich, müssen
jedoch vor dem Absenken bzw. Eintauchen in das Fördermedium entfernt werden.
DEUTSCH | 11
Bitte überprüfen Sie folgende Punkte:
•Kabelführung – keine Schlaufen, leicht gestrafft
•Temperatur des Fördermediums und Eintauchtiefe
prüfen – siehe Maschinendatenblatt
•Wird druckseitig ein Schlauch verwendet, ist dieser
vor Gebrauch mit klarem Wasser durchzuspülen, damit keine Ablagerungen zu Verstopfungen führen
•Bei Nassaufstellung ist der Pumpensumpf zu reinigen
•Das druck- und saugseitige Rohrleitungssystem ist zu
reinigen und es sind alle Schieber zu öffnen
•Das Pumpengehäuse muss geflutet werden, d.h. es
muss vollständig mit dem Medium gefüllt sein und es
darf sich keine Luft mehr darin befinden. Die Entlüftung kann durch geeignete Entlüftungsvorrichtungen
in der Anlage oder, wenn vorhanden, durch Entlüftungsschrauben am Druckstutzen erfolgen.
•Zubehör, Rohrleitungssystem, Einhängevorrichtung
auf festen und korrekten Sitz prüfen
•Überprüfung von vorhandenen Niveausteuerungen
bzw. Trockenlaufschutz
5.6. Elektrik
Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitungen sowie beim Anschluss des Motors sind die entsprechenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten. Der
Motor muss durch einen Motorschutzschalter geschützt
werden. ENTFERNT
Gefahr durch elektrischen Strom!
Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht
Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden
müssen durch einen Elektrofachmann angeschlossen werden.
5.7. Drehrichtung
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht
notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrichtung laufen.
5.9. Einschaltarten
Einschaltarten mit Stecker
Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken und
am Schaltgerät den Ein-/Ausschalter betätigen.
5.9.1. Nach dem Einschalten
Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig überschritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der
Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten.
Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an,
muss sofort abgeschaltet werden. Vor dem erneuten Einschalten müssen die Schaltpausen laut den Technischen
Daten eingehalten werden. Bei einer erneuten Störung
muss die Maschine sofort wieder abgeschaltet werden.
Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst nach der Fehlerbehebung gestartet werden.
Folgende Punkte sollten kontrolliert werden:
•Betriebsspannung (zulässige Abweichung +/- 5% der
Bemessungsspannung)
•Frequenz (zulässige Abweichung -2% der Bemessungsfrequenz)
•Stromaufnahme (zulässige Abweichung zwischen
den Phasen max. 5%)
•Spannungsunterschied zwischen den einzelnen Phasen (max. 1%)
•Schalthäufigkeit und –pausen (siehe Technische Daten)
•Lufteintrag am Zulauf, ggf. muss ein Prallblech angebracht werden
•Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut
Kapitel „Instandhaltung“ vornehmen
Die angegebenen Förder- und Leistungsdaten werden
nur erreicht, wenn ein rechtsdrehendes Drehfeld vorhanden ist. Die Maschine ist nicht für den Betrieb an
einem linksdrehenden Drehfeld ausgelegt.
5.8. Motorschutz
Die Mindestanforderung ist ein thermisches Relais /
Motorschutzschalter mit Temperaturkompensation, Differentialauslösung und Wiedereinschaltsperre gemäß
VDE 0660 bzw. entsprechender nationaler Vorschriften.
Werden die Maschinen an Stromnetze angeschlossen in
denen häufig Störungen auftreten, so empfehlen wir den
zusätzlichen Einbau von Schutzeinrichtungen (z. B. Überspannungs-, Unterspannungs- oder Phasenausfallrelais,
Blitzschutz, usw.). Beim Anschluss der Maschine müssen
die örtlichen und gesetzlichen Vorschriften eingehalten
werden.
12 | DEUTSCH
6. Instandhaltung
6.1. Allgemein
Die Pumpe sowie die gesamte Anlage müssen in regelmäßigen Abständen überprüft und gewartet werden. Der
Zeitraum für die Wartung wird vom Hersteller festgelegt
und gilt für die allgemeinen Einsatzbedingungen. Bei aggressiven und/oder abrasiven Fördermedien muss Rücksprache mit dem Hersteller gehalten werden, da sich in
diesen Fällen der Zeitraum verkürzen kann.
Folgende Punkte sind zu beachten:
•Die Betriebsanleitung muss dem Wartungspersonal
vorliegen und beachtet werden. Es dürfen nur Wartungsarbeiten und –maßnahmen durchgeführt werden, die hier aufgeführt sind.
•Sämtliche Wartungs-, Inspektions- und Reinigungsarbeiten an der Maschine und der Anlage müssen mit
größter Sorgfalt, an einem sicheren Arbeitsplatz und
von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Es müssen die nötigen Körperschutzmittel getragen
werden. Die Maschine muss für sämtliche Arbeiten
vom Stromnetz getrennt werden. Ein unbeabsichtigtes Einschalten muss verhindert werden. Weiterhin
sind bei Arbeiten in Becken und/oder Behältern unbedingt die entsprechenden Schutzmaßnahmen nach
BGV/GUV einzuhalten.
Überzeugen Sie sich, dass Anschlagmittel, Seile
und die Sicherheitseinrichtungen der Handwinde
technisch einwandfrei sind. Erst wenn die Hilfshebevorrichtung technisch in Ordnung ist, darf mit den
Arbeiten begonnen werden. Ohne diese Überprüfungen besteht Lebensgefahr!
6.2. Wartungstermine
Halbjährlich:
•Sichtprüfung der Stromzuführungskabel
•Sichtprüfung der Kabelhalter und der Seilabspannung
•Sichtprüfung von Zubehör, z.B. Einhängevorrichtung,
Hebevorrichtungen, usw.
6.3. Wartungsarbeiten
Sichtprüfung der Stromzuführungskabel
Die Stromzuführungskabel müssen auf Blasen, Risse,
Kratzer, Scheuerstellen und/oder Quetschstellen untersucht werden. Beim Feststellen von Schäden muss das
beschädigte Stromzuführungskabel sofort getauscht
werden.
Die Kabel dürfen nur vom Hersteller oder einer autorisierten bzw. zertifizierten Servicewerkstatt getauscht
werden. Die Maschine darf erst wieder in Betrieb
genommen werden, nachdem der Schaden fachgerecht behoben wurde!
Sichtprüfung der Kabelhalter (Karabinerhaken) und
der Seilabspannung (Zugseil)
Beim Einsatz der Maschine in Becken bzw. Schächten
sind die Hebeseile / Kabelhalter (Karabinerhaken) und die
Seilabspannung einem stetigen Verschleiß ausgesetzt.
Um zu vermeiden, dass Hebeseile / Kabelhalter (Karabinerhaken) und/oder Seilabspannung total verschleißen
und das Stromkabel beschädigt wird, sind regelmäßige
Prüfungen notwendig.
Die Hebeseile / Kabelhalter (Karabinerhaken) und die
Seilabspannung sind bei geringen Verschleißanzeigen
sofort auszutauschen!
•Bei Einsatz von leicht entzündbaren Lösungs- und
Reinigungsmitteln ist offenes Feuer, offenes Licht
sowie Rauchen verboten.
•Achten Sie darauf, dass das benötigte Werkzeug und
Material vorhanden ist. Ordnung und Sauberkeit gewährleisten ein sicheres und einwandfreies Arbeiten
an der Maschine. Entfernen Sie nach dem Arbeiten
gebrauchtes Putzmaterial und Werkzeug von der
Maschine. Bewahren Sie sämtliche Materialien und
Werkzeuge an dem dafür vorgesehenen Platz auf.
•Betriebsmedien (z. B. Öle, Schmierstoffe, usw.) sind
in geeigneten Behälter aufzufangen und vorschriftsmäßig zu entsorgen (gem. Richtlinie 75/439/EWG
und Erlasse gem. §5a, 5b AbfG). Bei Reinigungs- und
Wartungsarbeiten ist eine entsprechende Schutzbekleidung zu tragen. Diese ist nach Abfallschlüssel
TA 524 02 und EG-Richtlinie 91/689/EWG zu entsorgen. Es dürfen nur die vom Hersteller empfohlenen
Schmiermittel verwendet werden. Öle und Schmierstoffe dürfen nicht gemischt werden. Verwenden Sie
nur Originalteile des Herstellers.
Ein Probelauf oder eine Funktionsprüfung der Maschine darf nur unter den allgemeinen Betriebsbedingungen erfolgen!
Sichtprüfung von Zubehör
Das Zubehör, wie z.B. Einhängevorrichtungen, Hebevorrichtungen, usw., ist auf einen korrekten Sitz zu überprüfen. Loses und/oder defektes Zubehör ist sofort zu
reparieren bzw. auszutauschen.
7. Außerbetriebnahme
7.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme
Bei dieser Art von Abschaltung bleibt die Maschine eingebaut und wird nicht vom Stromnetz getrennt. Bei einer
vorübergehenden Ausserbetriebnahme muss die Maschine komplett eingetaucht bleiben, damit diese vor Frost
und Eis geschützt wird. Es ist zu gewährleisten, dass der
Betriebsraum und das Fördermedium nicht komplett
vereisen. Somit ist die Maschine jederzeit betriebsbereit. Bei längeren Stillstandszeiten sollte in regelmäßigen
Abständen (monatlich bis vierteljährlich) ein 5 minütiger
Funktionslauf durchgeführt werden.
Vorsicht!
Ein Funktionslauf darf nur unter den gültigen
Betriebs- und Einsatzbedingungen stattfinden. Ein
Trockenlauf ist nicht erlaubt! Missachtungen können
einen Totalschaden zur Folge haben!
DEUTSCH | 13
7.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung
Die Anlage abschalten, Maschine vom Stromnetz
trennen, ausbauen und einlagern. Für die Einlagerung ist
folgendes zu beachten:
Warnung vor heißen Teilen!
Achten Sie beim Ausbau der Maschine auf die Temperatur der Gehäuseteile. Diese können weit über
40°C heiß werden. Lassen Sie die Maschine erst auf
Umgebungstemperatur abkühlen!
•Maschine säubern.
•An einem sauberen und trockenen Ort lagern, Ma-
schine gegen Frost schützen.
•Auf einem festen Untergrund vertikal abstellen und
gegen Umfallen sichern.
•Bei Pumpen muss der Druck- und Sauganschluss mit
geeigneten Hilfsmitteln (z.B. Folie) verschlossen werden.
•Die elektrische Anschlussleitung an der Kabeleinführung gegen bleibende Verformungen abstützen.
•Enden der Stromzuführungsleitung gegen Feuchtigkeitseintritt schützen.
•Maschine vor direkter Sonneneinstrahlung schützen,
um der Versprödungsgefahr von Elastomerteilen und
der Gehäusebeschichtung vorzubeugen.
•Bei Einlagerung in Werkstätten beachten: Die Strahlung und die Gase, die beim Elektroschweißen entstehen, zerstören die Elastomere der Dichtungen.
•Bei längerer Einlagerung ist das Laufrad bzw. der Propeller regelmäßig (halbjährlich) von Hand zu drehen.
Dies verhindert Eindrückmarken in den Lagern und
ein festsetzen des Läufers.
7.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlage-
rung
Die Maschine muss vor Wiederinbetriebnahme von Staub
und Ölablagerungen gereinigt werden. Es sind anschließend die notwendigen Wartungsmaßnahmen und –arbeiten durchzuführen (siehe Kapitel „Instandhaltung“). Die
Gleitringdichtung ist auf ordnungsgemäßen Zustand und
Funktion zu prüfen.
Nach Abschluss dieser Arbeiten kann die Maschine eingebaut (siehe Kapitel „Aufstellung“) und vom Fachmann an
das Stromnetz angeschlossen werden.
Bei der Wiederinbetriebnahme ist das Kapitel „Inbetriebnahme“ zu befolgen.
Die Maschine darf nur im einwandfreien und betriebsbereiten Zustand wieder eingeschaltet werden.
14 | DEUTSCH
8. Störungssuche und -behebung
Um Sach- und Personenschäden bei der Beseitigung von Störungen an der Maschine zu vermeiden, sind folgende Punkte
unbedingt zu beachten:
•Beseitigen Sie eine Störung nur dann, wenn Sie über qualifiziertes Personal verfügen, d.h. die einzelnen Arbeiten sind
von geschultem Fachpersonal durchzuführen, z.B. elektrische Arbeiten müssen vom Elektrofachmann durchgeführt
werden.
•Sichern Sie die Maschine immer gegen unbeabsichtigtes Wiederanlaufen, indem Sie diese vom Stromnetz wegschalten. Treffen Sie geeignete Vorsichtsmaßnahmen.
•Gewährleisten Sie jederzeit die Sicherheitsabschaltung der Maschine durch eine zweite Person.
•Sichern Sie bewegliche Maschinenteile, damit sich niemand verletzen kann.
•Eigenmächtige Änderungen an der Maschine erfolgen auf eigene Gefahr und entheben den Hersteller von jeglichen
Gewährleistungsansprüchen!
Maschine läuft nicht an
UrsacheAbhilfe
Unterbrechung in der Stromzufuhr, Kurzschluss bzw. Erdschluss an
der Leitung und/oder Motorwicklung
Auslösen von Sicherungen, Motorschutzschalter und/oder
Überwachungseinrichtungen
Dichtraumkontrolle (optional) hat den Stromkreis unterbrochen
(Betreiber abhängig)
Leitung und Motor vom Fachmann prüfen und ggf. erneuern lassen
Anschlüsse vom Fachmann prüfen und ggf. ändern lassen. Motorschutzschalter und Sicherungen nach den technischen Vorgaben einbauen bzw. einstellen lassen, Überwachungseinrichtungen zurücksetzen. Laufrad/Propeller auf
Leichtgängigkeit prüfen und ggf. reinigen bzw. wieder gangbar machen
Siehe Störung: Leckage der Gleitringdichtung, Dichtraumkontrolle meldet
Störung bzw. schaltet die Maschine ab
Maschine läuft an, Motorschutzschalter löst, aber kurz nach Inbetriebnahme aus
UrsacheAbhilfe
Thermischer Auslöser am Motorschutzschalter falsch eingestelltVom Fachmann die Einstellung des Auslösers mit den techn. Vorgaben
vergleichen und ggf. korrigieren lassen
Erhöhte Stromaufnahme durch größeren SpannungsabfallVom Fachmann die Spannungswerte der einzelnen Phasen prüfen und ggf.
den Anschluss ändern lassen
2 PhasenlaufAnschluss vom Fachmann prüfen und ggf. korrigieren lassen
Zu große Spannungsunterschiede auf den 3 PhasenAnschluss und Schaltanlage vom Fachmann prüfen und ggf. korrigieren
Falsche Drehrichtung2 Phasen der Netzleitung vertauschen
Laufrad/Propeller durch Verklebungen, Verstopfungen und/oder
Festkörper abgebremst, erhöhte Stromaufnahme
Dichte des Mediums ist zu hochRücksprache mit dem Hersteller
Maschine läuft, fördert aber nicht
UrsacheAbhilfe
Kein Fördermedium vorhandenZulauf für Behälter bzw. Schieber öffnen
Zulauf verstopftZuleitung, Schieber, Ansaugstück, Saugstutzen bzw. Saugsieb reinigen
Laufrad/Propeller blockiert bzw. abgebremstMaschine abschalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Laufrad/Propeller
Defekter Schlauch/RohrleitungDefekte Teile austauschen
Intermittierender BetriebSchaltanlage prüfen
Maschine abschalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Laufrad/Propeller
gangbar machen bzw. Saugstutzen reinigen
gangbar machen
DEUTSCH | 15
Maschine läuft, die angegebenen Betriebswerte werden nicht eingehalten
UrsacheAbhilfe
Zulauf verstopftZuleitung, Schieber, Ansaugstück, Saugstutzen bzw. Saugsieb reinigen
Schieber in der Druckleitung geschlossenSchieber ganz öffnen
Laufrad/Propeller blockiert bzw. abgebremstMaschine abschalten, gegen Wiedereinschalten sichern, Laufrad/Propeller
gangbar machen
Falsche Drehrichtung2 Phasen der Netzleitung tauschen
Luft in der AnlageRohrleitungen, Druckmantel und/oder Pumpenteil prüfen ggf. entlüften
Maschine fördert gegen zu hohen DruckSchieber in der Druckleitung prüfen ggf. ganz öffnen
VerschleißerscheinungenVerschlissene Teile austauschen
Defekter Schlauch/RohrleitungDefekte Teile austauschen
Unzulässiger Gehalt an Gasen im FördermediumRücksprache mit dem Werk
2 PhasenlaufAnschluss vom Fachmann prüfen ggf. korrigieren lassen
Zu starke Wasserspiegelabsenkung während des BetriebsVersorgung und Kapazität der Anlage prüfen, Einstellungen und Funktion der
Niveausteuerung kontrollieren
Maschine läuft unruhig und geräuschvoll
UrsacheAbhilfe
Maschine läuft im unzulässigen BetriebsbereichBetriebsdaten der Maschine prüfen und ggf. korrigieren und/oder
machen
Unzulässiger Gehalt an Gasen im FördermediumRücksprache mit dem Werk
2 PhasenlaufAnschluss vom Fachmann prüfen und ggf. korrigieren lassen
Falsche Drehrichtung2 Phasen der Netzleitung tauschen
VerschleißerscheinungenVerschlissene Teile austauschen
Motorlager defektRücksprache mit dem Werk
Maschine verspannt eingebautMontage überprüfen ggf. Gummikompensatoren verwenden
Leckage der Gleitringdichtung, Dichtraumkontrolle meldet Störung bzw. schaltet die Maschine ab
UrsacheAbhilfe
Erhöhte Leckage beim Einlauf neuer GleitringdichtungenÖlwechsel vornehmen
Kabel der Dichtraumkontrolle defektDichtraumkontrolle austauschen
Gleitringdichtung defektGleitringdichtung austauschen, Rücksprache mit dem Werk
Kabel der Dichtraumkontrolle defektDichtraumkontrolle austauschen
Weiterführende Schritte zur Störungsbehebung:
Helfen die hier genannte Punkte nicht die Störung zu beseitigen, kontaktieren Sie den Kundendienst.
Dieser kann Ihnen wie folgt weiterhelfen:
•Telefonische und/oder schriftliche Hilfestellung durch den Kundendienst
•Vorort Unterstützung durch den Kundendienst
•Überprüfung bzw. Reparatur der Maschine im Werk
Beachten Sie, dass Ihnen durch die Inanspruchnahme gewisser Leistungen unseres Kundendienstes, weitere Kosten
entstehen können! Genaue Angaben hierzu erhalten Sie vom Kundendienst.
16 | DEUTSCH
9. Anschluss von Pumpen und Rührwerken
Gefahr durch elektrischen Strom! Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht Lebensgefahr!
Alle Pumpen mit freien Kabelenden müssen durch einen Elektrofachmann angeschlossen werden.
9.1 Lastkabel
Pumpen in Stern-Dreieck Ausführung
Aderbezeichnung
Motor
U1U1
V1V1
W1W1
U2U2
V2V2
W2W2
Pumpen in Direktstart Ausführung
Aderbezeichnung
Motor
UU1
VV1
WW1
9.2 Steuerkabel
Je nach Ausführung der Pumpe / des Rührwerkes kann es sein das kein separates Steuerkabel verwendet wird.
Die Überwachungseinrichtungen sind dann mit dem Lastkabel ausgeführt.
Klemme im
Schaltschrank
Klemme im
Schaltschrank
Aderbezeichnung MotorÜberwachungseinrichtung
Überwachungen in der Wicklung
T1 / T2Temperaturbegrenzer (2 Schalter in Reihe)
T1 / T3Temperaturregler (2 Schalter in Reihe)
T1 / T2 / T3Temperaturbegrenzer und –regler
K1 / K2PTC – Kaltleiter (3 Kaltleiter in Reihe)
PT1 / PT2
PT3 / PT4
PT6 / PT6
Lagerüberwachung
P1 / P2PT100 Lager oben
P3 / P4PT100 Lager unten
Dichtungsüberwachung
S1 / S2Dichtungsüberwachung in der Ölkammer
S3 / S4Dichtungsüberwachung im Anschlussraum
S5 / S6Dichtungsüberwachung im Motorraum mit 2 Elektroden
S7 / S8
S9 / S10Dichtungsüberwachung im Getriebe (Rührwerk)
S11 / S12Dichtungsüberwachung im Leckageraum (interne Kühlung)
Heizung
H1 / H2Heizungseinrichtung
3 x PT100 einzeln ausgeführt
Dichtungsüberwachung im Motorraum mit
Schwimmerschalter
DEUTSCH | 17
Content
1. General Information ......................................................................................................... 19
1.1. Declaration of Conformity ................................................................................................................................. 19
1.3. Proper use ........................................................................................................................................................19
2.1. Instructions and safety information .................................................................................................................. 21
2.2. Guidelines used and CE certification ................................................................................................................ 21
2.3. General safety ..................................................................................................................................................21
2.4. Operating personal ...........................................................................................................................................22
2.5. Electrical work ..................................................................................................................................................22
2.7. Safety and control devices ...............................................................................................................................22
3. General description .......................................................................................................... 23
3.1. Use ...................................................................................................................................................................23
3.2. Type of application ............................................................................................................................................23
4.2. Transport ........................................................................................................................................................... 25
4.4. Returning to the supplier ................................................................................................................................. 25
5. Installation and commissioning ...................................................................................... 25
5.1. General .............................................................................................................................................................25
5.3. Use of chains .................................................................................................................................................... 26
5.5. Preparation work ..............................................................................................................................................27
5.6. Electrical system ............................................................................................................................................27
5.7. Direction of rotation ......................................................................................................................................... 27
5.8. Motor protection ............................................................................................................................................... 27
6.1. General .............................................................................................................................................................28
6.3. Maintenance work ............................................................................................................................................ 28
7.2. Final shutdown / storage ..................................................................................................................................29
7.3. Restarting after an extended period of storage ................................................................................................ 29
Dear Customer,
Thank you for choosing one of our company’s products.
You have purchased a product which has been manufactured to the latest technical standards. Read this operating and maintenance manual carefully before you first use
it. This is the only way to ensure that the product is safely
and economically used.
The documentation contains all the necessary specifications for the product, allowing you to use it properly. In
addition, you will also find information on how to recognize potential dangers, reduce repair costs and downtime,
and increase the reliability and working life of the product.
HBP 501
HBP 503
HBP 507
HBP 512
are conform to the following relevant requirements:
Machinery Directive 2006/42/EC
Applied harmonized standards of which have been
published in the official Journal of the EC
Responsible for compiling the technical documentation:
Vassilios Petridis
Director Research and Development / Production
HOMA Pumpenfabrik GmbH
This Declaration of Conformity was issued by:
Oberheister, 23.02.2016
Vassilios Petridis
Director Research and Development / Production
HOMA Pumpenfabrik GmbH
All safety requirements and specific manufacturer’s requirements must be fulfilled before the product is put
into operation. This operating and maintenance manual
supplements any existing national regulations on industrial safety and accident prevention. This manual must also
be accessible to personnel at all times and also be made
available where the product is used.
1.3. Proper use
The HOMA products comply with the valid safety regulations and meet the demands of state-of-the-art technology. In the event of improper use, there is a danger
to life for the user as well as for third parties. Moreover,
the product and/or attachments may be damaged or destroyed.
It is important to ensure that the product is only operated
in technically perfect condition and as intended.
To do so, follow the operating instructions.
The pumps can be used in the range specified by us at any
time, in accordance with the current HOP.SEL version.
We have selected the pump based on the data available to
us. Please note that the offered pumps may only be used
in the defined field of application. Operating the pump outside the range of application can lead to operational problems or significant damage to the unit. Particularly with
long pipes, it may be necessary to start the pump slowly
via a frequency converter to slowly speed up the mass at
rest. This is the only way to ensure that the operation of
the pump above the operating limit can be reliably ruled
out. To select the frequency, we recommend our leaflet
„Frequency Converter“.
1.4. Copyright
This operation and maintenance manual has been copyrighted by the manufacturer. This operation and maintenance handbook is intended for the use by assembly, operating and maintenance personnel. It contains technical
specifications and diagrams which may not be reproduced
or distributed, either completely or in part, or used for any
other purpose without the expressed consent of the manufacturer.
EngliSH | 19
1.5. Warranty
Costs for removal and installation of the complained product at the installation place, costs for the ride of the mechanicians to the location and from the installation place and
costs for transport are not components of our warranty.
Hereby arose costs, especially costs for checking and
transport are bearing by the sender or operator of the
pump. This is also valid for an asserted warranty claim if
a check results that the unit works faultless and is free of
defects. All products have a high quality standard. Each
product is defeated by a strict technical end control before
delivery. A warranty repair achieved by us does not extend
the warranty period. Replaced spare parts give no reasons
for a new warranty period. Extensive claims are excluded,
especially such as diminution, change or compensation
also for any kind of follow up damages.
In order to ensure that your guarantee claim is processed
as efficiently as possible, please contact us or the appropriate sales representative. Once your claim for a return
has been agreed, you will receive a return certificate.
Please then send the rejected product, carriage prepaid,
to the factory together with the return certificate, proof
of purchase and an indication of the damage. Claims
made on grounds of damage caused in transit must be
established and confirmed on delivery of the product by
the express company, the railway company or the postal
service.
1.5.1. General information
This chapter contains the general information on the warranty. Contractual agreements have the highest priority
and are not superseded by the information in this chapter!
The manufacturer is obliged to correct any defects found
in the products it sells, provided that the following requirements have been fulfilled:
1.5.3. Maintenance
The prescribed maintenance and inspection work should
be carried out regularly. This work may only be carried out
by qualified, trained and authorized personnel. The maintenance and inspection log supplied must be properly updated. This enables you to monitor the status of inspections and maintenance work. Quick repairs not listed in
this operation and maintenance manual and all types of
repair work may only be performed by the manufacturer
and its authorized service centres.
1.5.4. Damage to the product
Damage as well as malfunctions that endanger safety
must be eliminated immediately by authorized personnel.
The product should only be operated if it is in proper working order. During the agreed warranty period, the product
may only be repaired by the manufacturer or an authorized
service workshop! The manufacturer reserves the right to
recall the damaged product to the factory for inspection!
1.5.5. Exclusion from liability
No liability will be assumed for product damage if one or
more of the following points apply:
•Incorrect design on our part due to faulty and/or incorrect information provided by the operator or customer
•Non-compliance with the safety instructions, the regulations and the requirements set forth by German
law and this operating and maintenance manual
•Incorrect storage and transport
•Improper assembly/dismantling
•Improper maintenance
•Unqualified repairs
•Faulty construction site and/or construction work
•Chemical, electrochemical and electrical influences
•Wear
•The defects are caused by the materials used or the
way the product was manufactured or designed.
•The defects were reported in writing to the manufacturer within the agreed warranty period.
•The product was used only as prescribed.
•All safety and control devices were connected and
inspected by authorized personnel.
If no other provisions have been made, the warranty period applies to the first 12 months after initial start-up
or to a max. of 24 months after the delivery date. Other
agreements must be made in writing in the order confirmation. These agreements will remain valid at least until
the agreed warranty period of the product has expired.
1.5.2. Spare parts, add-ons and conversions
Only original spare parts as supplied by the manufacturer may be used for repairs, replacements, add-ons and
conversions. Only these parts guarantee a long working
life and the highest level of safety. These parts have been
specially designed for our products. Self-made add-ons
and conversions or the use of non-original spare parts can
seriously damage the product and/or injure personnel.
In case of a power failure or another technical failure, by
which a proper operation of the pump is no longer guaranteed, it is essential to take care that damages by an
overflow of the pump sump are prevented securely, for
example, by installing a mains-independent alarm or other
appropriate protective measures.
This means the manufacturer’s liability excludes all liability
for personal, material or financial injury.
Various technical terms are used in this operating and
maintenance manual.
Dry run
The product is running at full speed, however, there is no
liquid to be pumped. A dry run is to be strictly avoided. If
necessary, a safety device must be installed.
“wet” installation type
This installation type requires the product to be immersed
in the pumped fluid. It is completely surrounded by the
pumped fluid. Please observe the values for the maximum
submersion depth and the minimum water coverage.
“dry” installation type
In this installation type, the product is installed dry, i.e. the
pumped fluid is delivered to and discharged via a pipeline
system. The product is not immersed in the pumped fluid.
Please note that the surfaces of the product become very
hot!
“transportable” installation type
With this installation type the product is equipped with a
pedestal. It can be installed and operated at any location.
Please observe the values for the maximum submersion
depth and the minimum water coverage, and remember
that the surfaces of the product become very hot.
“S1” operating mode (continuous operation)
At the rated load, a constant temperature is reached that
does not increase even in prolonged operation. The operating equipment can operate uninterruptedly at the rated
load without exceeding the maximum permissible temperature.
“S2” operating mode (short-term operation)
The operating time is specified in minutes, for example,
S2-20. That means, that the machine can work 20 minutes and should pauses after it, as long as the machine is
cooled down to 2K over medium temperature.
2. Safety
This chapter lists all the generally applicable safety instructions and technical information. Furthermore, every other
chapter contains specific safety instructions and technical information. All instructions and information must be
observed and followed during the various phases of the
product‘s lifecycle (installation, operation, maintenance,
transport etc.). The operator is responsible for ensuring
that personnel follow these instructions and guidelines.
2.1. Instructions and safety information
This manual uses instructions and safety information for
preventing injury and damage to property.
To make this clear for the personnel, the instructions and
safety information are distinguished as follows:
Each safety instruction begins with one of the following
signal words:
Danger:
Serious or fatal injuries can occur!
Warning:
Serious injuries can occur!
Caution:
Injuries can occur!
Caution (Instruction without symbol):
Serious damage to property can occur, including irreparable damage!
Safety instructions begin with a signal word and description of the hazard, followed by the hazard source and potential consequences, and end with information on preventing it.
2.2. Guidelines used and CE certification
Our products are subject to
•various EC directives
•various harmonized standards
•various national standards
Operating mode „S3“ (intermittent operation):
For these operating modes, after the abbreviation, the
duty cycle is displayed as well as the cycle duration if it
deviates from 10 minutes. Example S3 30% means, that
the machine can work 3 minutes and afterwards should
pauses 7 minutes.
“Sip operation”
Siphoning operation is similar to dry running. The product
operates at full speed, but only small amounts of liquid
are pumped.
Sip operation is only possible with certain types; see the
“Product description” chapter.
Dry-run protection
The dry-run protection is designed to automatically shut
down the product if the water level falls below the minimum water coverage value of the product. This is made
possible by installing a float switch.
Level control
The level control is designed to switch the product on or
off depending on the filling level. This is made possible by
installing a float switch.
Please consult the EU Declaration of Conformity for the
precise information and the guidelines and norms in effect. The EU Declaration of Conformity is issued in accordance with EU Directive 2006/42/EEC, Appendix II A.
Also, various national standards are also used as a basis
for using, assembling and dismantling the product. These
include the German accident prevention regulations, VDE
regulations, German Equipment Safety Law etc. The CE
symbol is found either on the type plate or next to the
type plate. The type plate is attached to the motor casing.
2.3. General safety
Never work alone when installing or removing the product. The machine must always be switched off before
any work is performed on it (assembly, dismantling,
maintenance, installation). The machine must be disconnected from the electrical system and secured against
being switched on again. All rotating parts must be at a
standstill. The operator should inform his/her superior
immediately should any defects or irregularities occur.
EngliSH | 21
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