Homa H500, H500 B, H700, H700 B Installation And Operation Instruction Manual

Montage- und Bedienungsanleitung Installation and Operation Instruction Manual Montage- en Bedrijfsinstrukties
01/2005
Baureihe / Series / Serie
H500
Inhalt / Contents
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DEUTSCH
ENGLISH
NEDERLANDS
Elektroanschluss Electrical connection Elektrische aansluitingen
Baumaße Dimensions Afmetingen
Ersatzteilliste und Ersatzteilzeichnungen Spare part list and spare part drawings Onderdelenlijsten en Onderdelentekeningen
Inhaltsverzeichnis
Inhalt Seite
1. Konformitätserklärung 3
2. Sicherheitshinweise 4
2.1. Allgemeines
2.2. Generelle Sicherheitshinweise
3. Einsatz und Technische Beschreibung
3.1. Einsatz der Pumpen
3.2. Technische Daten
3.3. Betriebsbedingungen
3.4. Explosionsgefährdete Bereiche
4. Garantie 5
5. Transport und Lagerung 5
6. Elektroanschluss 5
6.1. Anschluss 1Ph-Motoren
6.2. Anschluss 3Ph-Motoren
6.3. Temperaturfühler
6.4. Drehrichtungskontrolle
7. Montage und Installation 6
7.1. Bodenaufstellung
7.2. Automatische Schwimmerschaltung
8. Inbetriebnahme 6
9. Wartung und Reparatur 6
10. Störungen-Ursache-Abhilfe 7
11. Garantiebedingungen und Garantieschein
12. HOMA Vertragskundendienste 8
13. Anschlussdiagramme 19
14. Baumaße 19
15. Bestellformular für Ersatzteile 20
16. Ersatzteillisten und Zeichnungen 22
16.1. Ersatzteilliste
16.2. Ersatzteilzeichnungen
4 4
4
4 4 4 4
5 5 5 5
6 6
8
22 24
1. Konformitätserklärung
EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG­Maschinenrichtlinie 89/392/EWG, Anhang II A
Wir, die HOMA Pumpenfabrik GmbH, Industriestrasse 1, D-53819 Neunkirchen-Seelscheid, erklären hiermit, dass die Pumpentypen H500... H700...
aufgrund Ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderun­gen der EG-Maschinenrichtlinien entsprechen. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Pumpen ver­liert diese Erklärung Ihre Gültigkeit.
EG-Richtlinien, denen die Pumpen entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie 98/ 37/EG EG-Richtlinie elektromagneti­sche Verträglichkeit sowie die Änderung 92/ 31/EG sowie die Änderung 93/ 68/EG EG-Niederspannungsrichtlinie EG-Richtlinie explosionsge­schützte Betriebsmittel EG-Bauproduktenrichtlinie 89/106/EG
Angewandte harmonisierte Normen:
EN 60335-2-41 EN 60204 Teil 11) EN 61000-6-1 EN 61000-6-2 EN 61000-6-3 EN 61000-6-4 EN 55014-1 EN 55014-2 EN 61000-3-2 EN 61000-3-3 EN 12050-1-4 EN 292 EN 50014/18/19/202)
Insbesondere angewandte nationale Normen und technische Spezifikationen (die sonstigen angewand­ten Normen für den allgemeinen Maschinenbau sind im Konstruktionsbereich aufbewahrt):
ISO 9906 DIN 24250
(Dr. Klaus Hoffmann, Geschäftsführung)
01.06.2004 HOMA Pumpenfabrik GmbH
1)
gilt nicht für Ausführung Ex
2)
gilt nur für Ausführung Ex
89/336/EG
1)
73/ 23/EG
2)
1)
EN 60335-11) EN 60034 Teil 5
94/ 9/EG
Erstellt: Totzke Index: 0 Datum 01.06.2004 Lfd.-Nr.: CE 1
3
2. Sicherheitshinweise
3. Einsatz und Technische Beschreibung
2.1. Allgemeines Kennzeichnung von Hinweisen in dieser Bedienungs­anleitung
Die in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Si­cherheitshinweise, deren Nichtbeachtung Gefährdungen für Personen hervorrufen können, sind mit einem allge­meinen Gefahrensymbol, Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W 9, gekennzeichnet.
Bei Warnung vor elektrischer Spannung erfolgt Kenn­zeichnung mit Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W 8.
2.2. Generelle Sicherheitshinweise Hier nicht genannte allgemeine Vorschriften und Normen behalten ebenfalls ihre Gültigkeit.
Diese Bedienungsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind. Daher ist diese Bedienungsanleitung un­bedingt vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur und Betreiber zu lesen und muss ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein. Personen, die mit dieser Bedienungsanleitung (Gebrauchsanweisung) nicht vertraut sind, dürfen das hier beschriebene Gerät nicht benutzen.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen die Pumpe nicht benutzen und sind vom angeschlosse­nem Gerät fernzuhalten.
Der Arbeitsbereich ist zweckmäßig abzusperren und muss den örtlichen Vorschriften für den Arbeitsschutz entsprechen.
Verwenden Sie eine persönliche Sicherheitsausrüs­tung wie Sicherheitsschuhe, Brille, Helm und Gummi­handschuhe.
Vergewissern Sie sich, dass der Fluchtweg vom Ar­beitsbereich nicht versperrt ist.
Um Erstickung und Vergiftungen auszuschließen, ist zu gewährleisten, dass hinreichend Sauerstoff am Ar­beitsplatz vorhanden ist und dass keine giftigen Gase im Arbeitsbereich vorkommen.
Müssen Arbeiten mit Schweißgeräten oder Elektro­werkzeugen durchgeführt werden, ist festzustellen, ob keine Explosionsgefahr besteht.
Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
Der Betreiber ist im Arbeitsbereich des Gerätes gegenüber Dritten verantwortlich.
Niemals bei laufender Pumpe oder bei noch rotieren­dem Pumpenlaufrad in die Saugöffnung oder Drucköff­nung des Pumpengehäuses greifen.
Während des Betriebes der Pumpe dürfen sich Personen nicht im Fördermedium aufhalten.
Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemein anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten. Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf­tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verur­sacht werden, wenn die Hinweise und Vorschriften aus dieser Bedienungsanleitung nicht eingehalten werden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die gleichen Be­stimmungen.
3.1. Einsatz der Pumpen
Schmutzwasser-Tauchmotorpumpen eignen sich zum Fördern von Schmutzwasser, Regenwasser oder Grund­wasser mit festen Bestandteilen (Korngröße siehe 3.2). Ausführung B eignet sich zum Fördern von Seewasser, Laugen etc. Anwendungsbereiche sind z.B. Schmutzwas­serentsorgung in Kellerräumen, Trockenhaltung von Gru­ben und Räumen, Grundwasserabsenkung, Trockenhal­tung von Baustellen, Unterführungen und Schächten etc. Bei chemisch aggressiven Anteilen im Fördermedium ist unbedingt die Beständigkeit der verwendeten Pumpen­werkstoffe zu beachten. Die Pumpen sind sowohl für den transportablen als auch für den stationären Betrieb geeignet.
3.2. Technische Daten
Druckanschluss H 500 (B) / ... 1,8 W bis 3, 5 D R 2½" AG 5,5 D bis 7,5 D R 4" AG 10 D und 25 D R 6" AG 10 HD R 3" IG H 700 (B) / ... 2,5 D bis 3,5 D R 2½" AG 7,5 D bis 10 D R 3" IG Korngröße H 500 (B) / 1,8 W und 2, 5 D 8 mm H 500 (B) / 3,5 D und 5,5 D 10 mm H 500 (B) / 7,5 D und 10 (H)D 15 mm H 500 (B) / 25 D 25 mm H 700 (B) alle Modelle 10 mm Spannung 1Ph-Motor (Ausf. W) 230 V 3Ph-Motor (Ausf. D) 400 V Drehzahl 2900 U/min Isolationsklasse F Schutzart IP 68 Kabellänge 20 m Kabeltyp H 500 / H 700 bis 3,5 H 07RN-F... H 500 / H 700 ab 5,5 A 07RN-F... Geräuschpegel unter Last, 1,60 vom Boden
70d(B)A
3.3. Betriebsbedingungen Temperatur des Fördermediums
: 35°C, kurzzeitig bis
maximal 60°C.
Dichte des Fördermediums: max.:
1100 kg/m3 PH-Wert: H 500, H 700: 6 bis 8 H 500 B, H 700 B: 6 bis 11
Niveau des Fördermediums:
Das minimale Niveau des Mediums muss stets über der Oberkante des Pumpenge­häuses liegen.
Betriebsart:
Die Motoren sind für den Dauerbetrieb S1 untergetaucht ausgelegt, maximal 15 Schaltungen pro Stunde. Unsere Garantiebedingungen sowie Wartungs­empfehlungen beziehen sich ausschließlich auf den Ein­satz der Pumpen im Aussetzbetrieb
. Verkürzte Garantie­zeiten und Wartungsintervalle bei Dauerbetrieb erfragen Sie bitte über unseren Werkskundendienst.
3.4. Explosionsgefährdete Bereiche
Zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen dür­fen ausschließlich explosionsgeschützte Ausführungen der Baureihe eingesetzt werden.
Die Explosionsschutzklasse der Pumpen muss in je­dem Einzelfall von den Behörden für den Montageort zu­gelassen werden.
4
4. Garantie
Garantieleistungen auf die in dieser Anleitung beschrie­benen Pumpen setzen die Beachtung und Einhaltung al­ler in der Anleitung enthaltenen Hinweise voraus, insbe­sondere bezüglich des Einsatzes, der Installation und des Betriebes.
5. Transport und Lagerung
Die Pumpe niemals am Anschlusskabel oder am Druckschlauch oder -rohr anheben oder transportieren, sondern stets am Traggriff bzw. den Tragösen. Falls not­wendig eine Kette zum Anheben befestigen.
Die Pumpe kann in senkrechter oder waagerechter Position transportiert werden, beim Transport nicht werfen oder stürzen. Bei längerer Lagerung ist die Pumpen ge­gen Feuchtigkeit, Wärme oder Frost zu schützen.
6. Elektroanschluss
Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme muss sicherstellen, dass die geforderten elektrischen Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung, Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehlerspannungsschutz­schalter müssen den Vorschriften des zuständigen Elekt­rizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Span­nung muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Tauchmotorpumpen, die zur Verwendung im Freien bestimmt sind, müssen eine Netzanschlussleitung von mindestens 10 m Länge haben.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin­dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Das Ende des Anschlusskabels darf nicht ins Wasser eingetaucht werden, da sonst Wasser in den Motor­Anschlussraum gelangen kann.
Motorschutzschalter bzw. Schaltgeräte dürfen nie­mals in explosionsgefährdeten Bereichen montiert wer­den.
Vorschrift für Österreich: Bei Verwendung in Schwimmbecken und Gartenteichen darf die Pumpe nur über einen Trenntransformator gemäß ÖVE-EM 42 Teil 2 (2000)/1974 §2022 betrieben werden.
Bitte fragen Sie Ihren Elektrofachmann!
6.1. Anschluss 1Ph-Motoren
Pumpen mit 230 V/1Ph-Motoren müssen an ein Schaltge­rät mit Motorschutzschalter und Betriebskondensator an­geschlossen werden. Weitere HOMA-Schaltgeräte z.B. für Doppelpumpstationen sind als Zubehör lieferbar (s. Schaltgeräte-Programm). Bei Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei der Auslegung des Motorschutzschal­ters auf den Nennstrom des Motors und die richtige Kon­densatorgröße zu achten (siehe Typenschild).
6.2. Anschluss 3Ph-Motoren Pumpen mit 3Ph-Motoren besitzen serienmäßig ein Schaltgerät mit Motorschutzschalter. Weitere HOMA­Schaltgeräte sind als Zubehör lieferbar (s. Schaltgeräte­Programm). Bei Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei der Auslegung des Motorschutzschalters auf den Nenn­strom des Motors zu achten (siehe Typenschild).
Start-Art
Die Pumpen sind für den Direkt-Start (DOL) ausgelegt. Bei Motoren mit 400 V Spannungsangabe sind die Wick­lungen im Stern geschaltet für eine Netzspannung von 400 V/3Ph. Die Kabelenden U, V, W über den Motor­schutzschalter mit den Netzanschlussklemmen L zu verbinden (s. Seite 20/ Abb. 1).
6.3. Temperaturfühler (Ausf. ab .../5.5) Die Pumpentypen H 500 und H 700 mit einer Leistungs­aufnahme ab 5,5 kW sind mit einem Temperaturfühler­Satz in den Motorwicklungen ausgestattet, der den Motor bei Überhitzung der Wicklung ausschaltet.
Bei 1Ph-Motoren in Normalausführung sind die Tempera­turfühler (wenn eingebaut) intern im Motor geschaltet, so dass kein besonderer Anschluss notwendig ist. Nach Abkühlung schaltet der Motor automatisch wieder ein.
Bei allen 3Ph-Motoren in Normalausführung werden die Anschlüsse der Temperaturfühler (wenn eingebaut) über das Motor-Anschlusskabel nach außen geführt und sind über die Adernenden T im Schaltgerät anzuschließen, dass eine automatische Wiedereinschaltung nach Abkühlung des Motors gege­ben ist. Die Auslösetemperatur der Fühler für Motoren in Normalausführung liegt bei 130°C.
6.4. Drehrichtungskontrolle
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrich­tung laufen. Bei 3Ph-Motoren muss vor der Inbetriebnahme die Dreh­richtung überprüft werden. Die Kontrolle kann durch das Beobachten des Start­Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe senkrecht auf den Bo­den leicht auf die Kante stellen und kurz einschalten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei korrekter Drehrich­tung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn an. Die korrekte
nem Schraubenzieher.
, L2, L3
1
und T3 des Anschlusskabels so
1
Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn be­wegt, da der Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft. Bei bereits installierten Pumpen erfolgt die Kontrolle der korrekten Drehrichtung durch den Vergleich der Förder­höhe und der Fördermenge bei unterschiedli­chen Drehrichtungen. Die Drehrichtung mit der größeren Förderhöhe und Fördermenge ist die korrekte Drehrichtung. Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen des Netzanschlusses zu vertauschen. Die Pum­pen werden serienmäßig mit CEE­Netzstecker geliefert. Die Phasenvertau­schung erfolgt durch 180°-Drehung der run­den Halterplatte an den Steckerpolen mit ei-
5
7. Montage und Installation
8. Inbetriebnahme
Maximale Eintauchtiefe beachten (siehe Typen­schild).
Bei Verwendung im Schachtbetrieb ist die Schacht­öffnung nach Montage der Pumpe mit einer trittsicheren Abdeckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von Räu­men bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanla­ge, Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
7.1. Bodenaufstellung
Druckleitung auf zentralen, oberen Druckanschluß mon-
tieren. Die Druckleitung muss spannungsfrei montiert werden, bei Verwendung eines Schlauches ist auf knickfreies Verlegen zu achten. Die Druckleitung muss ein auf den Druckanschluß abgestimmtes Maß besit­zen.
Pumpe im Fördermedium plazieren. Bei schlammigen
Untergrund, Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um ein Einsinken zu verhindern.
7.2. Automatische Schwimmerschaltung Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwim­mende Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der Wasserstand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der Schwimmer die Pumpe ab.
Der Schaltabstand, d.h. die Wasserstandsdifferenz zwi­schen Ein- und Ausschaltpunkt lässt sich individuell be­stimmen. Für eine einwandfreie Funktion beachten Sie bitte die nachstehenden Hinweise:
Die Befestigungspunkte sowie die Länge des frei beweg­lichen Endes des Schwimmerkabels sind auf das ge­wünschte Schaltniveau einzustellen. Dabei ist zu beach­ten, dass der Einschaltpunkt der Pumpe unterhalb der Zulaufleitung liegt, um einen Rückstau des Fördermedi­ums zu vermeiden. Der Ausschaltpunkt muss oberhalb der Saugöffnung liegen, damit sich kein Luftpolster in der Pumpe bilden kann, was unter Umständen ein Entlüften der Pumpe notwendig macht.
In keinem Fall darf der Schwimmer mit Kabel einfach in das Fördermedium geworfen werden, da korrektes Schal­ten nur bei einer Drehbewegung des Schwimmers um den Befestigungspunkt des Kabels möglich ist. Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung sind Überflutung (Pumpe schaltet nicht ein), bzw. Zerstörung der Pumpe durch Trockenlauf (Pumpe schaltet nicht ab).
Bei Verwendung separater Schwimmer für Pumpen-Start, Pumpen-Stop und Alarm sind die Schaltniveaus wie oben zu wählen. Der Alarmschwimmer sollte ca. 10 cm ober­halb des Pumpen-Einschaltpunktes schalten, jedoch immer unterhalb des Zulaufes.
Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbefesti­gung ist unbedingt die einwandfreie Funktion der Schwimmerschaltung durch einen Probelauf zu kontrol­lieren.
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen las-
sen (Überhitzungsgefahr).
Die Pumpe muss völlig im Fördermedium eingetaucht und entlüftet sein. Absperrventile öffnen. Falls noch nicht geschehen, bei 3Ph-Motoren korrekte Drehrichtung über­prüfen (s. unter 6.4.). Pumpe am Schaltgerät in ge­wünschter Betriebsart in Betrieb nehmen (manueller Dauerbetrieb oder niveauabhängiger Automatikbetrieb). Ausführungen ohne Schwimmerschaltung beginnen so­fort zu fördern.
Ausführungen mit Schwimmerschalter werden abhängig vom Flüssigkeitsstand automatisch ein- bzw. ausgeschal­tet. Für den Betrieb ohne niveauabhängiger Schaltung den Wahlschalter am Schaltgerät in Position "Hand" brin­gen. Nachdem die Pumpe das Medium angepumpt hat, den Wahlschalter wieder in Position "Auto" stellen.
9. Wartung und Reparatur
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Re­paraturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau oder Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Ab­sprache mit dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Origi­nal HOMA-Ersatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkt­haftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät ver­ursacht werden und auf unsachgemäßen Reparaturver­suchen beruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden, oder wenn bei einem Teileaustausch keine ORIGINAL­ERSATZTEILE verwendet wurden, nicht haften. Für Zu­behörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss trennen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe während der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden Teile abwarten!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit sauberem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen durchspülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit Wasser reinigen.
Bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer kann beim Lö­sen der Öl-Kontrollschraube Überdruck aus der Ölsperr­kammer entweichen. Schraube erst dann völlig heraus­schrauben, wenn Druckausgleich erfolgt ist.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens ein­mal jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder be­sonderen Bedingungen (z.B. stark abrasives Fördermedi­um) sind die Wartungen nach jeweils 1.000 Betriebsstun­den durchzuführen.
Um einen problemlosen Betrieb der Pumpe langfristig zu erreichen, sollten bei Wartungen stets zumindest die nachfolgenden Überprüfungen vorgenommen werden:
- Stromaufnahme (A) dem Sollwert (Betriebspunkt oder Nennstromangabe auf dem Typenschild) vergleichen.
- Pumpengehäuse und Laufrad prüfen, ggf. austauschen.
mit Meßgerät kontrollieren und mit
auf sichtbaren Verschleiß
6
- Wellenlager
durch Drehen der Welle auf freien und ge­räuschlosen Lauf prüfen. Bei Schäden ist eine General­überholung durch eine HOMA-Fachwerkstatt bzw. den Werkskundendienst notwendig.
- Kabel und Kabeleinführung
auf Wasserdichtheit oder
Beschädigungen prüfen (Sichtprüfung).
Zusätzlich bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer:
- Ölstand und Ölzustand Pumpe horizontal legen, so dass sich die Ölkammer­schraube (bei größeren Pumpen: eine der beiden Öl­kammerschrauben) oben befindet. Die Schraube entfer­nen und eine geringe Menge Öl entnehmen. Wenn das Öl trübe oder milchig ist, deutet dies auf eine schadhafte Wellenabdichtung hin.
In diesem Fall den Zustand der Wellendichtungen durch eine HOMA-Fachwerkstatt oder den Werkskundendienst überprüfen lassen.
Das Öl sollte nach jeweils 3000 Betriebsstunden gewech­selt werden. Ölsorte: Shell Tellus C22 oder biologisch abbaubares HOMA-ATOX (auf Wunsch lieferbar). Ver­brauchtes Öl ist ordnungsgemäß zu entsorgen.
Wartungsvertrag
Zur regelmäßigen fachmännischen Durchführung aller notwendigen Wartungs- und Kontrollarbeiten empfehlen wir den Abschluss eines Wartungsvertrages durch unse­ren HOMA-Wartungsservice. Bitte wenden Sie sich an unseren Werkskundendienst!
10. Störungen-Ursache-Abhilfe
Vor jeder Wartung Pumpe vom Stromnetz trennen
(Netzstecker ziehen)!
Störungen Ursache Abhilfe
Motor läuft nicht an. Die Sicherungen brennen durch oder der Motor­schutzschalter löst
sofort aus. Achtung: Nicht wieder einschal­ten!
Pumpe läuft, aber der Motorschutzschalter löst nach kurzem Betrieb aus
Pumpe läuft mit verrin­gerter Leistung und zu niedriger Leistungsauf­nahme
Pumpe läuft, fördert aber nicht
Pumpe schaltet laufend ein und aus
Keine Stromzufuhr, Kurzschluss, Fehler­strom in Kabel oder Motorwicklung
Sicherung durchge­brannt, da falscher Typ
Laufrad durch Verun­reinigungen verstopft.
Schwimmerschalter verstellt oder defekt
Startrelais entspricht nicht den Angaben auf dem Typenschild
Erhöhte Stromauf­nahme aufgrund von größeren Spannungs­schwankungen
Laufrad durch Verun­reinigungen blockiert. Erhöhte Stromauf­nahme in allen drei Phasen
Druckleitung ist abge­knickt
Laufrad durch Verun­reinigungen blockiert
Laufrad ist abgenutzt und Spaltbreite zwi­schen Laufrad und Gehäuse hat sich ver­größert
Falsche Drehrichtung (nur bei Drehstrom­ausführung)
Schieber in der Druck­leitung blockiert bzw. verstopft
Rückschlagklappe blockiert
Luft im Pumpenge­häuse
Schwimmerschalter hat Position verändert oder ist defekt
Kabel und Motor von einem Elektriker ü­berprüfen und aus­bessern lassen
Sicherung durch korrekten Typ erset­zen
Laufrad reinigen
Schwimmerschalter
überprüfen und ggf. austauschen
Startrelais laut An­gaben auf dem Pumpentypenschild austauschen
Spannung zwischen zwei Phasen mes­sen. Toleranz ± 10%
Laufrad reinigen
Druckleitung knick-
frei verlegen
Laufrad reinigen
Mit Hilfe der Justier-
schrauben die Spaltbreite verklei­nern bzw. Ver­schleißteile erneu­ern
Drehrichtung kon­trollieren und evtl. zwei Phasen umtau­schen (s. Abschnitt
6.4)
Ventile, Schieber, Klappen öffnen bzw. reinigen
Rückschlagklappe reinigen
Pumpe entlüften
Position des
Schwimmerschal­ters überprüfen bzw. austauschen
7
Garantiebedingungen
Auf das im beiliegenden Garanti eschein beschriebene Produkt gewähren wir eine Garantie von im Garantieschein angegebener Dauer. Der Garantieschutz beginnt mit dem Tage des Verkaufs oder vorher mit der ersten Inbetri ebnahme. Ein Garantiean­spruch kann nur bei Vorlage des ausgef ül l ten Garantiescheins zusammen mit dem Kaufbeleg erhoben werden. Unsere Garantieleistung erstreckt sich auf die Besei tigung von Material- und Fertigungsfehlern. Kos t en des Aus- und Einbaus des beanstandeten Gerätes am E i nsatzort, Fahrtkosten des Re­paraturpersonals zum und vom Einsatzort sowie Transportkost en sind nicht Bestandtei l der Garantieleistung. Beanstandungen, deren Ursachen auf Einbau- oder Bedienungsfehl er, unange­messene Einsatzbedi ngungen, mangelnde Pflege oder unsach­gemäße Reparaturversuche zurückzuf ühren sind, sind von der Garantie ebenso ausgeschlossen wie normaler Verschleiß. Hier­durch entstandene Kosten, i nsbesondere Überprüfungs- und Frachtkosten, sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend ge­macht worden ist, die werksseitige Überprüfung aber ergeben hat, dass das Gerät einwandfrei arbeitet und frei von Mängeln ist. Alle Erzeugnisse besit zen ei nen höchstmöglichen Qualität sstan­dard. Jedes Produkt unterli egt vor der Auslieferung einer stren­gen technischen Endkontroll e. Sollte das Gerät trotzdem Anlaß zu einer berechtigten Beanstandung geben, so haben Sie An­spruch auf eine entsprechende kostenlose Nachbesserung. Ga­rantiereparaturen dürfen nur von unserem Werkskundendienst oder einer autorisierten Fachwerkstat t durchgeführt werden. Re­paraturversuche durch den Kunden oder nicht befugte Dritte während der Garantiezeit bewirken ein Erlöschen des Garanti e­anspruches. Durch eine von uns erbrac ht e Garantieleistung wird weder die Garantiezeit verlängert, noch für die ers etzten Teile eine neue Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Insbesondere solche auf Minderung, Wandlung oder Schadenersatz, auch für Folgeschäden jeglicher Art.
Um eine schnellst mögliche Abwicklung zu gewährleisten, senden Sie bitte bei Vorliegen eines Garantieanspruchs das beanstande­te Produkt zusammen mit dem Garantieschein, Kaufbeleg und Angabe des Schadens frachtfrei an das Werk (Adres se auf dem Garantieschein).
Reklamationen aufgrund von Transport schäden können wir nur weiterleiten, wenn der Schaden bei Zustellung der Ware von Spedition, Bahn oder Post f estgestellt oder bestäti gt wird.
Garantieschein
Für die Tauchmotorpumpe Nr. leisten wir,
entsprechend unseren Gara ntiebedingungen
12 Monate Garantie.
HOMA Pumpenfabrik GmbH Industriestraße 1 D-53819 Nk.-Seelscheid Telefon: (0 22 47) 70 20 Telefax: (0 22 47) 7 02 44 Bahnstation: D-53819 Nk.-S eel scheid
12. HOMA Vertragskundendienste im Bundesgebiet
Anschrift Anschrift
Kurt Gössel Nachf. Sandritter Pumpen GmbH Rudolf-Renner-Straße 76 Akazienweg 16 01796 Pirna 68809 Neulussheim (0 35 01) 52 34 48 (0 62 05) 3 11 12 PAW Pumpen & Aggregate GbR Giese Pumpentechnik Kleine Baschützer Str. 3 Belsemer Steg 14 02625 Bautzen 72131 Ofterdingen (0 35 91) 20 00 10 (0 74 73) 92413-0 Jürgen Veit Motoren Schumacher GmbH Hainichener Straße 37 Auf Steingen 20 09569 Oederan 72459 Albstadt-Lautlingen (03 72 92) 6 03 35 (0 74 31) 95 83 24 Pumpen Ohl G. Maier GmbH Friedrich-Engels-Straße 188 Gustav-Schwab-Str. 16 13158 Berlin 72762 Reutlingen (0 30) 9 12 11 20 (0 71 21) 26 90 0 Glaubrecht Pumpenservice GmbH Speidel GmbH & Co KG Bornitzstr. 13 Am Autohof 1 10367 Berlin 73037 Göppingen (0 30) 5 59 22 08 (0 71 61) 67 80 HEKO Pumpen GmbH Ziegler GmbH Meiendorfer Straße 71 Adlerstraße 17 22145 Hamburg 74564 Crailsheim (0 40) 6 91 90 90 (0 79 51) 84 72 Karl-Heinz Birr HCS Scherer Glashüttenweg 6 Tiengener Straße 14 23568 Lübeck 76227 Karlsruhe (04 51) 3 61 91 (07 21) 4 21 48 + 40 70 35 Gerhard Frese Prokosch GmbH Kreuzweg 5-7 In den Breitwiesen 9 27367 Sottrum 76684 Östringen Odenheim (0 42 64) 12 50 (0 72 59) 9 10 30 Pumpen Binek GmbH Wolfgang Bürk Kirchsteig 2 Forststr. 17 31275 Lehrte 79618 Rheinfelden (0 51 36) 89 30 37 (0 76 23) 75 21 00 Rudolph Elektromotoren GmbH Ritz GmbH Pyrmonter Straße 40 Carl-Zeiss-Str. 33 31789 Hameln 79761 Waldshut-Tiengen (0 51 51) 6 10 22 (0 77 41) 48 80 Dietrich Wuttke GmbH Pumpen Plötz GmbH Bahnstr. 2 Schäufeleinstr. 5 32339 Espelkamp 80687 München (0 57 43) 5 30 (0 89) 54 70 31 0 K.W. Minich Rudolf Schabmüller An der Autobahn 2 Bunsenstraße 21 34266 Niestetal/Heiligenrode 85053 Ingolstadt (05 61) 52 20 37-38 (08 41) 96 41 00 Schwarzer Klaus Engelbrecht Gotthelf-Leimbach-Straße 7 Schäferweg 1 37079 Göttingen 85221 Dachau (05 51) 50 49 00 (0 81 31) 7 86 47 Scheib Elektrotechnik GmbH Martin Elektrotechnik Martinstr. 38 Kuppelnaustraße 43 40223 Düsseldorf 88212 Ravensburg (02 11) 90 148-0 (07 51) 2 30 73 Eugen Boss GmbH & Co. KG Schöllhorn Tankweg 27 Waldseer Straße 90 44147 Dortmund 88400 Biberach (02 31) 98 20 22-0 (0 73 51) 2 90 00 Hülsbömer & Weischer ELMAR GmbH Coermühle 2 B Griesgasse 19 48157 Münster 89077 Ulm-Söflingen (0251) 21 54 79 (07 31) 38 38 15 PFH Pumpenfachhandel GmbH Walter Reif Elektromaschinenbau Moselstr. 1 a Landauer Str. 102 63452 Hanau 94447 Plattling (0 18 05) 80 51 00 (0 99 31) 66 87 Richard Heep Dorner Elektro Ahornstraße 63 Bodelschwinghstraße 71 65933 Frankfurt 97753 Karlstadt (0 69) 3 80 34 60 (0 93 53) 23 26 Burger Pumpen GmbH Industriestr. 11 66583 Spiesen-Elversberg (0 68 21) 795-0 HOMA Pumpenfabrik GmbH Industriestr. 1 Weitere Servicepartner 53819 Nk.-Seelscheid erfragen Sie bitte bei unserem (0 22 47) 70 20 Kundendienst unter der Hotline für Notfälle: Telefonnummer (0 22 47) 70 20 (0 22 47) 70 23 31.
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