5
3.3. Betriebsbedingungen
Temperatur des Fördermediums: 35°C, kurzzeitig bis
maximal 60°C
Dichte des Fördermediums: max.:
1100 kg/m3
PH-Wert: 5 bis 14
Niveau des Fördermediums:
Das minimale Niveau des
Mediums muss stets über der Oberkante des
Pumpengehäuses liegen.
Betriebsart:
Die Motoren sind für den Dauerbetrieb S1
untergetaucht ausgelegt, maximal Schalthäufigkeit 15
Schaltungen pro Stunde. Unsere Garantiebedingungen
sowie Wartungsempfehlungen beziehen sich
ausschließlich auf den Einsatz der Pumpen im
Aussetzbetrieb
. Verkürzte Garantiezeiten und
Wartungsintervalle bei Dauerbetrieb erfragen Sie bitte
über unseren Werks-Kundendienst.
3.4. Explosionsgefährdete Bereiche
Zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen
dürfen ausschließlich explosionsgeschützten
Ausführungen der Baureihe CH eingesetzt werden.
Die Explosionsschutzklasse der Pumpen muss in
jedem Einzelfall von den Behörden für den Montageort
zugelassen werden.
4. Garantie
Garantieleistungen auf die in dieser Anleitung
beschriebenen Pumpen setzen die Beachtung und
Einhaltung aller in der Anleitung enthaltenen Hinweise
voraus, insbesondere bezüglich des Einsatzes, der
Installation und des Betriebes.
5. Transport und Lagerung
Die Pumpe niemals am Anschlusskabel oder am
Druckschlauch oder -rohr anheben oder transportieren,
sondern stets am Traggriff bzw. den Tragösen. Falls
notwendig, am Traggriff / -Öse ein Seil oder eine
Kette zum Anheben der Pumpe befestigen.
Die Pumpe kann in senkrechter oder waagerechter
Position transportiert werden, beim Transport nicht werfen
oder stürzen. Bei längerer Lagerung ist die Pupen gegen
Feuchtigkeit, Wärme oder Frost zu schützen.
6. Elektroanschluss
Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme
muss sicherstellen, dass die geforderten elektrischen
Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung,
Trenntrafo, Fehlerstrom- oder
Fehlerspannungsschutzschalter müssen den Vorschriften
des zuständigen
Elektrizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene
Spannung muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Tauchmotorpumpen, die zur Verwendung im Freien
bestimmt sind, müssen eine Netzanschlussleitung von
mindestens 10 m Länge haben.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen
Steckverbindungen im überflutungssicheren Bereich
liegen bzw. vor Feuchtigkeit geschützt sind.
Netzanschlusskabel und Stecker sind vor Gebrauch auf
Beschädigung zu prüfen.
Das Ende des Anschlusskabels darf nicht ins Wasser
eingetaucht werden, da sonst Wasser in den MotorAnschlussraum gelangen kann.
Motorschutzschalter bzw. Schaltgeräte dürfen
niemals in explosionsgefährdeten Bereichen montiert
werden.
Vorschrift für Österreich: Bei Verwendung in
Schwimmbecken und Gartenteichen darf die Pumpe nur
über einen Trenntransformator gemäß ÖVE-EM 42 Teil 2
(2000)/1974 §2022 betrieben werden. Bitte fragen Sie
Ihren Elektrofachmann!
6.1. Anschluss 1Ph-Motoren
Pumpen mit 230 V/1Ph-Motoren müssen an ein
Schaltgerät mit Motorschutzschalter und
Betriebskondensator (außer CH 406, CH 412, im Motor
eingebautes Startrelais) angeschlossen werden. Weitere
HOMA-Schaltgeräte z.B. für Doppelpumpstationen sind
als Zubehör lieferbar (s. Schaltgeräte-Programm). Bei
Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei der Auslegung
des Motorschutzschalters auf den Nennstrom des Motors
zu achten.
Für die notwendigen Kondensatoren gelten folgende
Daten:
Pumpentyp Betriebskondensator
µF VAC
CH 410, CH 411 20 450
CH 446-1,0/4W 40 450
CH 426-1,5/2W
CH 446-1,5/2W 50 450
6.2. Anschluss 3Ph-Motoren
Pumpen mit 3Ph-Motoren besitzen serienmäßig ein
Schaltgerät mit Motorschutzschalter. Weitere HOMASchaltgeräte sind als Zubehör lieferbar (s. SchaltgeräteProgramm). Bei Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei
der Auslegung des Motorschutzschalters auf den
Nennstrom des Motors zu achten (siehe Typenschild).
Start-Art
Die Pumpen sind für den Direkt-Start (DOL) ausgelegt.
Bei Motoren mit 400 V Spannungsangabe sind die
Wicklungen im Stern geschaltet für eine Netzspannung
von 400 V/3Ph. Die Kabelenden U, V, W sind über den
Motorschutzschalter mit den Netzanschlussklemmen L
1
,
L
2
, L3 zu verbinden (s. Abb. 1).
6.3. Temperatur-Fühler
Die Typen CH 426 und CH 446 und die 1Ph-Ausführungen CH 410, CH 411 sind mit einem
Temperaturfühler-Satz in den Motorwicklungen
ausgestattet, der
den Motor bei Überhitzung der Wicklung ausschaltet.
Bei 1Ph-Motoren bis 1,6 kW Leistungsaufnahme sind die
Temperaturfühler intern im Motor geschaltet, so dass kein
besonderer Anschluss notwendig ist. Nach Abkühlung
schaltet der Motor automatisch wieder ein.
Bei allen 3Ph-Motoren in Normalausführung werden die
Anschlüsse der Temperaturfühler (wenn eingebaut) über
das Motoranschlusskabel nach außen geführt und sind
über die Aderenden T
1
und T3 des Anschlusskabels so
im Schaltgerät anzuschließen, dass eine automatische
Wiedereinschaltung nach Abkühlung des Motors
gegeben ist. Die Auslösetemperatur der Fühler für
Motoren in Normalausführung liegt bei ca. 130°C.