Homa CH 406, CH 410, CH 412, CH 411, CH 426 Installation And Operation Instruction Manual

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Montage- und Bedienungsanleitung Installation and Operation Instruction Manual
01/2005
Baureihe / Series
CH 406 CH 412 CH 410 CH 411 CH 426 CH 446
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Inhalt / Contents
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DEUTSCH
ENGLISH
Elektroanschluss Electrical connection
Baumaße Dimensions
Ersatzteilliste und Ersatzteilzeichnungen Spare part list and spare part drawings
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt Seite
1. Konformitätserklärung 3
2. Sicherheitshinweise 4
2.1. Allgemeines
4
2.2. Generelle Sicherheitshinweise
4
3. Einsatz und Technische Beschreibung
4
3.1. Einsatz der Pumpen
4
3.2. Technische Daten
4
3.3. Betriebsbedingungen
4
3.4. Explosionsgefährdete Bereiche
5
4. Garantie 5
5. Transport und Lagerung 5
6. Elektroanschluss 5
6.1. Anschluss 1Ph-Motoren
5
6.2. Anschluss 3Ph-Motoren
5
6.3. Temperaturfühler
5
6.4. Ölsperrkammer Dichtungsüberwachung
6
6.5. Drehrichtungskontrolle
6
7. Montage und Installation 6
7.1. Bodenaufstellung
6
7.2. Nassaufstellung mit automatischem
Kupplungssystem
6
7.3. Automatische Schwimmerschaltung
7
8. Inbetriebnahme 7
9 Wartung und Reparatur 7
10. Störungen-Ursache-Abhilfe 8
11. HOMA Vertragskundendienste 8
12. Garantiebedingungen und Garantieschein
9
13. Anschlussdiagramme 16
14. Baumaße 17
15. Bestellformular für Ersatzteile 19
16. Ersatzteillisten 20
1. Konformitätserklärung
EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG­Maschinenrichtlinie 89/392/EWG, Anhang II A
Wir, die HOMA Pumpenfabrik GmbH, Industriestrasse 1, D-53819 Neunkirchen-Seelscheid, erklären hiermit, dass die Pumpentypen:
CH 406 CH 412 CH 410 CH 411 CH 426 CH 446 aufgrund Ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von
uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Maschinenrichtlinien entsprechen. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Pumpen verliert diese Erklärung Ihre Gültigkeit.
EG-Richtlinien, denen die Pumpen entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie 98/ 37/EG EG-Richtlinie elektromagnetische Verträglichkeit
89/336/EG
sowie die Änderung 92/ 31/EG sowie die Änderung 93/ 68/EG EG-Niederspannungsrichtlinie
1)
73/ 23/EG EG-Richtlinie explosionsgeschützte Betriebsmittel
2)
94/ 9/EG
EG-Bauproduktenrichtlinie 89/106/EG
Angewandte harmonisierte Normen:
EN 60335-2-41
1)
EN 60335-11) EN 60034 Teil 5
EN 60204 Teil 11) EN 61000-6-1 EN 61000-6-2
EN 61000-6-3 EN 61000-6-4 EN 55014-1
EN 55014-2 EN 61000-3-2 EN 61000-3-3
EN 12050-1-4 EN 292 EN 50014/18/19/202)
Insbesondere angewandte nationale Normen und technische Spezifikationen (die sonstigen angewandten Normen für den allgemeinen Maschinenbau sind im Konstruktionsbereich aufbewahrt):
ISO 9906 DIN 24250
(Dr. Klaus Hoffmann, Geschäftsführung)
01.06.2004 HOMA Pumpenfabrik GmbH
1)
gilt nicht für Ausführung Ex
2)
gilt nur für Ausführung Ex
Erstellt: Totzke Index: 0 Datum 01.06.2004 Lfd.-Nr.: CE 1
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2. Sicherheitshinweise
2.1. Allgemeines Kennzeichnung von Hinweisen in dieser Bedienungsanleitung
Die in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise, deren Nichtbeachtung Gefährdungen für Personen hervorrufen kann, sind mit einem allgemeinen Gefahrensymbol, Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W 9, gekennzeichnet.
Bei Warnung vor elektrischer Spannung erfolgt Kenn­zeichnung mit Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W 8.
2.2. Generelle Sicherheitshinweise Neben den nachfolgend aufgeführten allgemeinen Sicherheitshinweisen finden Sie in dieser Bedienungsanleitung weitere Sicherheitshinweise unter den Hauptpunkten. Hier nicht genannte allgemeine Vorschriften und Normen behalten ebenfalls ihre Gültigkeit.
Diese Bedienungsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind. Daher ist diese Bedienungsanleitung unbedingt vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur und Betreiber zu lesen und muss ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein. Personen, die mit dieser Bedienungsanleitung (Gebrauchsanweisung) nicht vertraut sind, dürfen das hier beschriebene Gerät nicht benutzen.
Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen die Pumpe nicht benutzen und sind vom angeschlossenem Gerät fernzuhalten.
Der Arbeitsbereich ist zweckmäßig abzusperren und muss den örtlichen Vorschriften für den Arbeitsschutz entsprechen.
Verwenden Sie eine persönliche Sicherheitsausrüstung wie Sicherheitsschuhe, Brille, Helm und Gummihandschuhe.
Vergewissern Sie sich, dass der Fluchtweg vom Arbeitsbereich nicht versperrt ist.
Um Erstickung und Vergiftungen auszuschließen, ist zu gewährleisten, dass hinreichend Sauerstoff am Arbeitsplatz vorhanden ist und dass keine giftigen Gase im Arbeitsbereich vorkommen.
Müssen Arbeiten mit Schweißgeräten oder Elektrowerkzeugen durchgeführt werden, ist festzustellen ob keine Explosionsgefahr besteht.
Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
Der Betreiber ist im Arbeitsbereich des Gerätes gegenüber Dritten verantwortlich.
Niemals bei laufender Pumpe oder bei noch rotierendem Pumpenlaufrad in die Saugöffnung oder Drucköffnung des Pumpengehäuses greifen.
Während des Betriebes der Pumpe dürfen sich Personen nicht im Fördermedium aufhalten.
Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemein anerkannten Regeln der Technik sind einzuhalten.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkt­haftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verursacht werden, wenn die Hinweise und Vorschriften aus dieser Bedienungsanleitung nicht eingehalten werden, nicht haften. Für Zubehörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
3. Einsatz und Technische Beschreibung
3.1. Einsatz der Pumpen
Beim Einsatz der Pumpen zur Reinigung bzw. Wartungen in Schwimmbecken ist sicherzustellen, dass sich keine Personen im Fördermedium aufhalten und die Pumpen mit einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem Bemessungsfehlerstrom von nicht mehr als 30 mA versorgt werden.
Tauchmotorpumpen der Baureihe CH eignen sich zum Fördern von Schmutzwasser mit chemischen Verunreinigungen.
Entsprechend den jeweiligen örtlichen Vorschriften können die Pumpen CH 446 auch zum Fördern von fäkalienhaltigem Abwasser eingesetzt werden. Die Pumpen sind nicht geeignet zum Fördern von Medien mit stark abrasiven Anteilen (z.B. Sand, Kies, Steine). Bei chemisch aggressiven Anteilen im Fördermedium ist unbedingt die Beständigkeit der verwendeten Pumpenwerkstoffe zu beachten.
Die Pumpen sind sowohl für den transportablen als auch für den stationären Betrieb geeignet. Die Installation ist entweder freistehend auf festem Untergrund (CH 446 auf einem Bodenstützring, als Zubehör lieferbar) oder mit einem automatischen Kupplungssystem für Schachtbetrieb (als Zubehör lieferbar) möglich.
3.2. Technische Daten
Druckanschluss CH 406, CH 412 R1½“ IG CH 410, CH 411 R1¼“ IG CH 426, CH 446 2½“ Flansch Korngröße CH 406, CH 412, CH 410, CH 411, CH 426 10 mm CH 446 45 mm Spannung 1Ph-Motor (Ausf. W) 230 V 3Ph-Motor (Ausf. D) 400 V Drehzahl 2900 U/min Isolationsklasse CH 406, CH 412 B CH 410, CH 411, CH 426, CH 446 F Schutzart IP 68 Netzanschlussleitung CH 406,CH 412, CH 426, CH 446 10 m CH 410, CH 411 5 m Kabeltyp CH 406, CH 412 NSSHöu – J 4 x 1,5 CH 410, CH 411 4 x 1,5 Teflon CH 426, CH 446 NSSHöu – J 7 x 1,5 Geräuschpegel im Lastlauf, 1,60m vom Boden
< 70d(B)A
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3.3. Betriebsbedingungen Temperatur des Fördermediums: 35°C, kurzzeitig bis
maximal 60°C
Dichte des Fördermediums: max.:
1100 kg/m3
PH-Wert: 5 bis 14
Niveau des Fördermediums:
Das minimale Niveau des Mediums muss stets über der Oberkante des Pumpengehäuses liegen.
Betriebsart:
Die Motoren sind für den Dauerbetrieb S1 untergetaucht ausgelegt, maximal Schalthäufigkeit 15 Schaltungen pro Stunde. Unsere Garantiebedingungen sowie Wartungsempfehlungen beziehen sich ausschließlich auf den Einsatz der Pumpen im Aussetzbetrieb
. Verkürzte Garantiezeiten und Wartungsintervalle bei Dauerbetrieb erfragen Sie bitte über unseren Werks-Kundendienst.
3.4. Explosionsgefährdete Bereiche
Zum Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen dürfen ausschließlich explosionsgeschützten Ausführungen der Baureihe CH eingesetzt werden.
Die Explosionsschutzklasse der Pumpen muss in jedem Einzelfall von den Behörden für den Montageort zugelassen werden.
4. Garantie
Garantieleistungen auf die in dieser Anleitung beschriebenen Pumpen setzen die Beachtung und Einhaltung aller in der Anleitung enthaltenen Hinweise voraus, insbesondere bezüglich des Einsatzes, der Installation und des Betriebes.
5. Transport und Lagerung
Die Pumpe niemals am Anschlusskabel oder am Druckschlauch oder -rohr anheben oder transportieren, sondern stets am Traggriff bzw. den Tragösen. Falls notwendig, am Traggriff / -Öse ein Seil oder eine Kette zum Anheben der Pumpe befestigen.
Die Pumpe kann in senkrechter oder waagerechter Position transportiert werden, beim Transport nicht werfen oder stürzen. Bei längerer Lagerung ist die Pupen gegen Feuchtigkeit, Wärme oder Frost zu schützen.
6. Elektroanschluss
Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme muss sicherstellen, dass die geforderten elektrischen Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung, Trenntrafo, Fehlerstrom- oder Fehlerspannungsschutzschalter müssen den Vorschriften des zuständigen Elektrizitätswerkes entsprechen.
Die in den Technischen Daten angegebene Spannung muss der vorhandenen Netzspannung ent­sprechen.
Tauchmotorpumpen, die zur Verwendung im Freien bestimmt sind, müssen eine Netzanschlussleitung von mindestens 10 m Länge haben.
Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbindungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. vor Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu prüfen.
Das Ende des Anschlusskabels darf nicht ins Wasser eingetaucht werden, da sonst Wasser in den Motor­Anschlussraum gelangen kann.
Motorschutzschalter bzw. Schaltgeräte dürfen niemals in explosionsgefährdeten Bereichen montiert werden.
Vorschrift für Österreich: Bei Verwendung in Schwimmbecken und Gartenteichen darf die Pumpe nur über einen Trenntransformator gemäß ÖVE-EM 42 Teil 2 (2000)/1974 §2022 betrieben werden. Bitte fragen Sie
Ihren Elektrofachmann!
6.1. Anschluss 1Ph-Motoren
Pumpen mit 230 V/1Ph-Motoren müssen an ein Schaltgerät mit Motorschutzschalter und Betriebskondensator (außer CH 406, CH 412, im Motor eingebautes Startrelais) angeschlossen werden. Weitere HOMA-Schaltgeräte z.B. für Doppelpumpstationen sind als Zubehör lieferbar (s. Schaltgeräte-Programm). Bei Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei der Auslegung des Motorschutzschalters auf den Nennstrom des Motors zu achten. Für die notwendigen Kondensatoren gelten folgende Daten:
Pumpentyp Betriebskondensator µF VAC CH 410, CH 411 20 450 CH 446-1,0/4W 40 450 CH 426-1,5/2W CH 446-1,5/2W 50 450
6.2. Anschluss 3Ph-Motoren
Pumpen mit 3Ph-Motoren besitzen serienmäßig ein Schaltgerät mit Motorschutzschalter. Weitere HOMA­Schaltgeräte sind als Zubehör lieferbar (s. Schaltgeräte­Programm). Bei Verwendung anderer Schaltgeräte ist bei der Auslegung des Motorschutzschalters auf den Nennstrom des Motors zu achten (siehe Typenschild).
Start-Art
Die Pumpen sind für den Direkt-Start (DOL) ausgelegt. Bei Motoren mit 400 V Spannungsangabe sind die Wicklungen im Stern geschaltet für eine Netzspannung von 400 V/3Ph. Die Kabelenden U, V, W sind über den Motorschutzschalter mit den Netzanschlussklemmen L
1
,
L
2
, L3 zu verbinden (s. Abb. 1).
6.3. Temperatur-Fühler Die Typen CH 426 und CH 446 und die 1Ph-Ausfüh­rungen CH 410, CH 411 sind mit einem Temperaturfühler-Satz in den Motorwicklungen ausgestattet, der den Motor bei Überhitzung der Wicklung ausschaltet.
Bei 1Ph-Motoren bis 1,6 kW Leistungsaufnahme sind die Temperaturfühler intern im Motor geschaltet, so dass kein besonderer Anschluss notwendig ist. Nach Abkühlung schaltet der Motor automatisch wieder ein.
Bei allen 3Ph-Motoren in Normalausführung werden die Anschlüsse der Temperaturfühler (wenn eingebaut) über das Motoranschlusskabel nach außen geführt und sind über die Aderenden T
1
und T3 des Anschlusskabels so im Schaltgerät anzuschließen, dass eine automatische Wiedereinschaltung nach Abkühlung des Motors gegeben ist. Die Auslösetemperatur der Fühler für Motoren in Normalausführung liegt bei ca. 130°C.
6
Die explosionsgeschützten Ausführungen (3Ph-Motoren) besitzen einen Temperaturfühler-Satz mit einer höheren Auslösetemperatur (ca. 140°C), der über die Aderenden T
1
und T2 des Anschlusskabels so anzuschließen ist, dass nach Auslösen eine manuelle Rücksetzung erforderlich ist. Es sind selbsthaltende Ex-Fühler anstatt der Standardfühler eingebaut, d.h. bei Reihenschaltung zum Schütz können diese durch Trennen der Pumpe vom Netz (Stecker ziehen oder Hauptschalter) und Abwarten der Abkühlung zurückgesetzt werden.
6.4. Ölsperrkammer-Dichtungsüberwachung
Die Typen CH 426 und CH 446 werden auf Wunsch mit einer Dichtungsüberwachung der Ölsperrkammer geliefert, die über Sonden den elektrischen Widerstand der Ölfüllung kontrolliert. Dieser Widerstand verändert sich bei Eintritt von Wasser durch eine defekte Wellendichtung.Die Normalausführungen aller Typen haben eine
Sonde, die den Widerstand gegen Masse (Gehäuse) misst. Die Anschluss-Ader des Kabels ist mit S
1
bezeichnet (s. Abb.1).
Die explosionsgeschützten Ausführungen aller Typen haben zwei Sonden, zwischen denen der Widerstand gemessen wird. Die Anschluss-Adern des Kabels sind mit S
1
und S2 bezeichnet (s. Abb. 1).
Die Überwachungssonden müssen an ein Auslösegerät angeschlossen werden, das mit galvanischer Trennung (bei Ex-Ausführungen Ex-eigensicher) arbeitet. Die Ansprechempfindlichkeit sollte von 0-100 k einstellbar sein, Standard-Einstellung 50 kΩ.
6.5. Drehrichtungskontrolle
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht notwendig, da diese immer mit der richtigen Drehrichtung laufen. Bei 3Ph-Motoren muss vor in Betriebnahme die Drehrichtung geprüft werden. Bei Verwendung eines HOMA-Schaltgerätes mit Drehrichtungs-Kontrollanzeige leuchtet diese bei falscher Drehrichtung auf. Bei kleineren Pumpen kann die Kontrolle auch durch das Beobachten des Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe senkrecht auf den Boden leicht auf die Kante stellen und kurz einschalten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei korrekter Drehrichtung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn an. Die korrekte Drehrichtung des Motors von oben gesehen ist im Uhrzeigersinn. Bei größeren Pumpen erfolgt die Kontrolle durch einen Probelauf vor dem Einbau, indem die Laufrichtung des Pumpen-Laufrades durch den Druckstutzen oder die Saugöffnung beobachtet wird. Bei bereits fest installierten Pumpen kann notfalls die Förderhöhe oder Fördermenge bei unterschiedlicher Drehrichtung verglichen werden. Die Drehrichtung mit der größeren Höhe bzw. ­Menge ist die richtige.
Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen des Netzanschlusses zu vertauschen. Bei Pumpen mit Original HOMA-Schaltgerät mit CEE­Netzstecker kann die Phasenvertauschung durch 180°­Drehen der runden Halterplatte an den Steckerpolen mit einem Schraubenzieher erfolgen.
7. Montage und Installation
Maximale Eintauchtiefe beachten (siehe Typen-
Schild).
Bei Verwendung im Schachtbetrieb ist die Schachtöffnung nach Montage der Pumpe mit einer trittsicheren Abdeckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von Räumen bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage, Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
7.1. Bodenaufstellung
Den Bodenstützring mit Schrauben am Saugstutzen der Pumpe befestigen (nur Typen CH 446). 90°-Anschluss­winkel bzw. -bogen am Druckstutzen der Pumpe befestigen, Druckleitung montieren. Absperrschieber und Rückschlagklappen sind ggf. nach den örtlichen Vorschriften zu montieren. Die Druckleitung muss spannungsfrei montiert werden, bei Verwendung eines Schlauches ist auf knickfreies Verlegen zu achten. Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen und daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlammigem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um ein Einsinken zu verhindern.
7.2. Nassaufstellung mit automatischem Kupplungssystem
Die nachfolgende Anleitung bezieht sich auf die Montage des Original HOMA-Kupplungssystems:
Position von Kupplungsfuß und oberer Rohrkonsole
für die Führungsrohre in etwa festlegen, ggf. Senklot verwenden. Korrekte Einbaumaße der Pumpe(n)
überprüfen Maßzeichnungen im Anhang).
Befestigungslöcher für Rohrkonsole am Innenrand der
Schachtöffnung bohren. Falls dies aus Platzgründen nicht möglich ist, kann die Rohrkonsole auch versetzt mit einem 90° gebogenen Winkelblech an der Unterseite der Schachtabdeckung befestigt werden. Rohrkonsole mit Schrauben vorläufig befestigen.
Kupplungsfuß am Schachtboden ausrichten, Senklot
von der Rohrkonsole verwenden, die Führungsrohre müssen später genau senkrecht stehen! Kupplungsfuß mit Schwerlastdübeln am Schachtboden befestigen. Auf genau waagerechte Position des Kupplungsfußes achten! Bei unebenem Schachtboden Auflagefläche entsprechend unterstützen.
Druckleitung mit Armaturen nach den bekannten
Montagegrundsätzen spannungsfrei montieren.
Beide Führungsrohre in die Ösen am Kupplungsfuß
stecken und entsprechend der Position der Rohrkonsole auf Maß schneiden. Rohrkonsole abschrauben, die Zapfen in die Führungsrohre stecken und Konsole endgültig befestigen. Die Führungsrohre müssen absolut spielfrei sitzen, da sonst beim Betrieb der Pumpe starke Geräusche auftreten.
Schacht vor Inbetriebnahme von Feststoffen (Schutt,
Steine etc.) säubern.
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