Homa C 270 WF Original Instruction Manual

Original-Betriebsanleitung Original-Instruction Manual
HOMA Pumpenfabrik GmbH 09/2012 Industriestr. 1 D-53819 Neunkirchen-Seelscheid
Flachsauger-Tauchmotorpumpe
Low suction pump
with automatic level sensor
for flood protection
Sensoflat C 270 WF
Inhalt / Contents
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DEUTSCH ENGLISH
Baumaße Dimensions
Ersatzteilliste und Ersatzteilzeichnung Spare Part List and Spare Part Drawing
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Inhaltsverzeichnis
Inhalt
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1. Konformitätserklärung
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2. Sicherheitshinweise
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2.1. Allgemeines
4
2.2. Generelle Sicherheitshinweise
4
3. Einsatz und Technische Beschreibung
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3.1. Einsatz der Pumpen
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3.2. Technische Daten
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4. Garantie 5
5. Transport und Lagerung 5
6. Elektroanschluss 5
7. Montage und Installation
5
8. Inbetriebnahme 5
9. Wartung und Reparatur
6
10. Störungen-Ursache-Abhilfe
6
11. HOMA Vertragskundendienste im Bundesgebiet 8
12. Baumaße 12
13. Ersatzteillisten und Zeichnung
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13.1. Ersatzteilliste
13.2. Ersatzteilzeichnung
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1. Konformitätserklärung
EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG­Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II A
Wir, die HOMA Pumpenfabrik GmbH, Industriestraße 1, D­53819 Neunkirchen-Seelscheid, erklären hiermit, dass die Pumpen vom Typ:
Sensoflat C 270 WF
aufgrund ihrer Konzipierung und Bauart sowie in der von uns in Verkehr gebrachten Ausführung den einschlägigen grund­legenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der EG-Maschinenrichtlinien entsprechen. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung der Pumpen verliert diese Erklärung Ihre Gültigkeit.
EG-Richtlinien, denen die Pumpen entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie
2006/42/EG
EG-Richtlinie elektromagnetische Verträglichkeit
04/108/EG EG-Niederspannungsrichtlinie
06/95/EG
EG-Richtlinie explosionsgeschützte Betriebsmittel
94/ 9/EG EG-Bauproduktenrichtlinie
89/106/EG
Angewandte harmonisierte Normen:
EN 60335-2-41
EN 60335-1
EN 60204 Teil 1
EN 61000-6-1
EN 61000-6-2
EN 61000-6-3
EN 61000-3-3
EN 55014-2
EN 12050-1-4
EN 60034 Teil 5
EN 13463-1 u. -5
EN 61000-6-4
EN 55014-1
EN 61000-3-2
EN 60079-0
EN ISO 12100-1 u. -2
EN 1127-1
EN 60079-0 u. -1 u. -7 u. -11
DIN EN 809:1998
Insbesondere angewandte nationale Normen und tech­nische Spezifikationen (die sonstigen angewandten Normen für den allgemeinen Maschinenbau sind im Konstruktionsbereich aufbewahrt):
ISO 9906
DIN 24250
Vassilios Petridis Leiter Entwicklung und Produktion
Verantwortlicher für die Zusammenstellung der technischen Unterlagen HOMA Pumpenfabrik GmbH Industriestr. 1 53819 Neunkichen-Seelscheid (Germany)
Erstellt: Totzke Index: 1 Datum 01.02.2010 Lfd.-Nr.: CE 1
Dies ist eine Original-Betriebsanleitung im Sinne der EG­Maschinenrichtlinie.
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2. Sicherheitshinwei se
2.1 Allgemeines Kennzeichnung von Hinweisen in dieser Bedienungsanleitung
Die in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Sicher­heitshinweise, deren Nichtbeachtung Gefährdungen für Personen hervorrufen kann, sind mit einem allgemeinen Gefahrensymbol, Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W 9 gekennzeichnet.
Bei Warnung vor elektrischer Spannung erfolgt Kenn­zeichnung mit Sicherheitszeichen nach DIN 4844-W8.
2.2 Generelle Sicherheitshinweise:
Neben den nachfolgend aufgeführten allgemeinen Sicher­heitshinweisen finden Sie in dieser Bedienungsanleitung weitere Sicherheitshinweise unter den Hauptpunkten. Hier nicht genannte allgemeine Vorschriften und Normen behalten ebenfalls ihre Gültigkeit.
Diese Bedienungsanleitung enthält grundlegende Hin­weise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind. Daher ist diese Bedienungsanleitung unbedingt vor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur und Betreiber zu lesen und muss ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbar sein.
Die Pumpe darf nur senkrecht, das heißt auf dem Bo­den stehend, betrieben werden.
Personen, die mit dieser Bedienungsanleitung (Ge­brauchsanweisung) nicht vertraut sind, dürfen dieses Gerät nicht benutzen.
Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Er­fahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist.
Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
Müssen Arbeiten mit Schweißgeräten oder Elektrowerk­zeugen durchgeführt werden, ist festzustellen ob keine Ex­plosionsgefahr besteht.
Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden.
Der Betreiber ist im Arbeitsbereich des Gerätes gegen-
über Dritten verantwortlich.
Niemals bei laufender Pumpe oder bei noch rotieren­dem Pumpenlaufrad in die Saugöffnung oder Drucköffnung des Pumpengehäuses greifen.
Während des Betriebes der Pumpe dürfen sich Perso­nen nicht im Fördermedium aufhalten.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkt­haftungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verur­sacht werden, wenn die Hinweise und Vorschriften aus die­ser Bedienungsanleitung nicht eingehalten werden nicht
haften.
Für Zubehörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
3. Einsatz und Technische Beschreibung
3.1 Einsatz der Pumpe
Beim Einsatz der Pumpe ist sicherzustellen, dass sich keine Personen im Fördermedium aufhalten und die Pumpe mit einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem Bemes­sungsfehlerstrom von nicht mehr als 30 mA versorgt wird.
Pumpen dieser Baureihe sind einstufige, transportable Krei­selpumpen, die sich zum Fördern von sauberem und leicht verschmutztem Wasser eignen. Sie können sowohl für den transportablen als auch für stationären Betrieb eingesetzt werden. Die Installation ist freistehend auf festem Unter­grund möglich. Die Pumpen sind mit einem Feuchtigkeits-Sensorschalter ausgestattet, der sie bereits ab einem Wasserstand von 5 mm einschaltet.
Anwendungsbereich ist die Überflutungssicherung z. B. in Kellerräumen, wobei die Pumpe bereits ab einem Wasser­stand von 5 mm automatisch einschaltet und so bei gerin­gem Wasserzufluss ein weiteres Ansteigen verhindert bzw. das Wasser abpumpt. Die Pumpe wird zur Vorsorge und zum Schutz vor geringen Mengen eindringenden oder aus­laufenden Wassers in Räumen eingesetzt, in denen kein Pumpenschacht vorhanden ist, z. B. in Keller- oder Souter­rainräumen bei Sturzregen, Räumen mit wasserführenden Leitungen oder Geräten (z. B. Waschmaschinen, Hauswas­serautomaten) zum Schutz gegen die Folgen von Leitungs­schäden oder Undichtigkeiten.
Die Pumpe ist mit einem Überhitzungsschutz ausgerüstet. Dieser schaltet die Pumpe bei Überschreitung der Grenz­temperatur ab. Nach Abkühlung läuft die Pumpe selbständig wieder an, sofern die Elektroden des Sensors mit Flüssigkeit bedeckt sind. Die Pumpe ist nicht geeignet für den Dauereinsatz sowie in Fördermedien mit abrasiven Schmutz-, Sand-, Schlamm­oder Lehmbeimengungen. Schmirgelnde oder andere werk­stoffangreifende Stoffe können die Pumpe zerstören. Bei chemisch aggressiven Anteilen im Fördermedium ist unbedingt die Beständigkeit der verwendeten Pumpenwerk­stoffe zu beachten. Tauchmotorpumpen mit Leitungslängen unter 10 m dürfen nach VDE nicht im Freien betrieben werden. Entsprechend den Vorschriften für abwassertechnische Anlagen auf Explosionsschutz ist das Fördern von Fäkalien und explosionsgefährdeten Flüssigkeiten mit diesen Pumpen unzulässig.
Die Temperatur der Förderflüssigkeit darf die in den technischen Daten angegebene Höchsttemperatur nicht überschreiten.
3.2 Technische Daten
Spannung
230 V / 50 Hz
Drehzahl
2.900 U/min
Isolationsklasse
F
Schutzart
IP68
Motorleistung
450 Watt
Max. Fördermenge
9700 l/h
Max. Förderhöhe
10,2 m
Max. Fördertemperatur
35o C, kurzzeitig bis 60°C
Druckanschluss
R 1¼ “ AG
Einschaltwasserstand
5 mm
Nachlaufzeit 4 Minuten Länge der Sensorleitung 0,5 m Gewicht 7 kg
Pumpenspezifische A ngaben sind dem Typenschild zu entnehmen.
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4. Garantie
Garantieleistungen auf die in dieser Anleitung beschriebe­nen Pumpe setzen die Beachtung und Einhaltung aller in der Anleitung enthaltenen Hinweise voraus, insbesondere be­züglich des Einsatzes, der Installation und des Betriebes.
5. Transport und Lagerung
Die Pumpe niemals am Anschlusskabel oder am Druck­schlauch oder –rohr anheben oder transportieren, sondern stets am Traggriff.
Die Pumpe kann in senkrechter oder waagerechter Posi­tion transportiert werden, beim Transport nicht werfen oder stürzen. Bei längerer Lagerung sind die Pumpen gegen Feuchtigkeit, Wärme oder Frost zu schützen.
6. Elektroanschluss
Die Pumpe ist über eine Steckdose mit FI-Schalter zu
versorgen.
Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme muss sicherstellen, dass die geforderten elektrischen Schutzmaß­nahmen vorhanden sind. Erdung, Nullung, Trenntrafo, Feh­lerstrom- oder Fehlerspannungsschutzschalter müssen den Vorschriften des zuständigen Elektrizitätswerkes entspre­chen.
Die in den Technischen Daten angegebene Spannung muss der vorhandenen Netzspannung entsprechen.
Tauchmotorpumpen, die zur Verwendung im Freien bestimmt sind, müssen eine Netzanschlussleitung von min­destens 10 m Länge haben, die nicht leichter sein darf, als eine Gummischlauchleitung Typ H05 RN-F (EN 60335-2-41).
Vorschrift für Österreich: Bei Verwendung in Schwimm­becken und Gartenteichen darf die Pumpe nur über einen Trenntransformator gemäß ÖVE-EM 42 Teil 2 (2000)/1974
§2022 betrieben werden.
Bitte fragen Sie Ihren Elektrofachmann!
7. Montage und Installation
Maximale Eintauchtiefe beachten (siehe Typenschild).
Folgeschäden durch eine Überflutung von Räumen bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage, Reserve­pumpe o.ä.) auszuschließen.
Um eine optimale Förderleistung zu gewährleisten, sollte die Druckleitung (Schlauch oder Rohr) mindestens 1“ Durch­messer haben. Die Druckleitung muss spannungsfrei mon­tiert werden.
Bei Verwendung von Schlauch ist darauf zu achten, dass dieser knickfrei verlegt wird. Bei Verwendung von Zubehör­teilen wie z.B. einer Schnellkupplung o.ä. sind diese mit Teflonband abzudichten, da eine Undichtigkeit in der Druck­leitung die Förderleistung der Pumpe vermindert.
7.1. Automatischer Feuchtigkeits-Sensorschalter
Die Pumpe ist mit einem Feuchtigkeits-Sensorschalter aus­gestattet, der sie bereits ab einem Wasserstand von 5 mm einschaltet. Der Schalter ist über ein Kabel mit der Pumpe verbunden.
Das Überbrücken der Sensorkontakte kann z. B. durch Auf­stellen des Sensors in einer Schale mit Wasser erfolgen. Dabei müssen die Elektroden in das Wasser eintauchen. Achtung: Die Pumpe ist jetzt nicht mehr gegen Trockenlauf geschützt. Nach erfolgter Restentleerung ist die Pumpe vom Netz zu trennen (Stecker ziehen) bzw. die Überbrückung der Elektroden aufzuheben.
7.2. Einbau einer Rückschlagklappe
Sensoflat C 270 WF wird in den meisten Einsatzfällen als Notpumpe verwendet und deshalb nur sehr selten in Betrieb genommen. Die Pumpe ist daher nicht standardmäßig mit einer Rückschlagklappe ausgestattet. Der Grund hierfür ist eine unter bestimmten Bedingungen mögliche Funktionsbe­einträchtigung der Pumpe: Liegt seit dem letzten Betrieb eine sehr lange Zeit (Monate oder Jahre), so kann sich aus der auf der Rückschlagklappe stehenden Wassersäule Schmutz (der im beim letzten Betrieb abgesaugten Oberflä­chenwasser ggf. reichlich enthalten war) auf der Rück­schlagklappe abgelagert haben und ein Öffnen verhindern. Dies gilt insbesondere, da die Pumpe nach längerem Still­stand bei jedem Erstanlauf komplett entlüften muss.
Der Nachteil, dass bei einer Installation ohne Rückschlag­klappe das aus der Leitung zurücklaufende Wasser mit dem übrigen Restwasser aufgenommen (aufgewischt oder per Nasssauger entfernt) werden muss, ist daher in den meisten Fällen einem möglichen Versagen der Pumpe im Notfall vorzuziehen. Eine Rückschlagklappe sollte deswegen nur in Einsatzfällen mit häufigem Betrieb (mindestens 1 x wöchent­lich) montiert werden.
8. Inbetriebnahme
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
(Überhitzungsgefahr). Die Pumpe muss sicher auf dem Boden aufgestellt sein, ggf.
Absperrventile öffnen. Der Sensorschalter muss mit den Elektroden an der Unterseite auf den Boden gestellt werden. Es ist darauf zu achten, dass der untere Rand des Sensor­schalter-Gehäuses direkten Kontakt mit dem Boden hat, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Die Nachlauf­zeit der Pumpe beträgt 4 Minuten, d.h. nach dem Erreichen der minimalen Restwasser-Absaughöhe von 5 mm (s.o.) läuft die Pumpe 4 Minuten weiter, um ggf. nachfließendes Wasser ohne erneutes Ausschalten abzupumpen. Ist da­nach der Wasserstand nicht wieder gestiegen, schaltet die Pumpe automatisch ab.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Pumpe in sicherem Abstand von elektrischen Anschlüssen aufgestellt wird, da der Wasserstrahl aus der Entlüftungsöffnung an­sonsten einen elektrischen Schlag / Kurzschluss verursa­chen kann! Lebensgefahr!
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