Hirschmann RH1-TP/FL Description And Operating Instructions

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Beschreibung und Betriebsanleitung ETHERNET Twisted Pair Hutschienenhub
Die Twisted Pair Hutschienenhubs ermögli­chen den flexiblen Aufbau von Ethernet­Netzen nach der Norm IEEE 802.3 mit Licht­wellenleiter- und Kupfertechnik. Die Hut­schienenhubs bieten in einem Gerät mehre­re Anschlußmöglichkeiten und werden auf die Hutschiene aufgesteckt.
Die Railhubs/Hutschienenhubs verfügen über drei Twisted Pair (TP)-Schnittstellen und zwei optische Schnittstellen (BFOC). Über TP können bis zu drei Endgeräte oder weitere TP-Segmente angeschlossen wer­den; über LWL ist der Anschluß von bis zu zwei weiteren Endgeräten oder optischen Netzkomponenten (RH1-TP/FL, ECFL2, Mini­OTDE, etc.) möglich.
Das Modul ist konform zu den Spezifikatio­nen der Norm ISO/IEC 8802-3.
Eine ausführliche Beschreibung des Auf­baus eines lokalen Netzes und Hinweise zur Netzplanung und Installation finden Sie im „Handbuch Ethernet“ (Best.Nr. 943 320-
001).
Railhub RH1-TP/FL
P1DAP2
CD
STAT1
STAT3
STAT2
STAT4
STAT5
Port 1
Port 2
Port 3
RH1-TP/FL
Railhub RH1-TP/FL
DIL-Switch-Settings: Port 1 … Port 5
Port 5
LA1 … LA5 Link Alarm
0 Disabled 1 Enabled
R5 Link Alarm 0 Disabled 1 Enabled
Made in Germany
RH1-TP/FL
Bestell-Nr.
943 613-001
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2
Sicherheitshinweise
v
Warnung!
Die Geräte RH1-TP/FL sind für den Betrieb mit Sicherheitskleinspan-
nung ausgelegt. Entsprechend dür­fen an die Versorgungsspannungs­anschlüsse sowie an den Meldekon­takt nur Sicherheitskleinspannungen
(SELV) nach IEC950/ EN60950/ VDE0805 angeschlossen werden.
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch kön­nen Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so daß wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr überneh­men. Die Angaben in der Druckschrift wer­den jedoch regelmäßig überprüft. Notwen­dige Korrekturen sind in den nachfolgenden
Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvor­schläge sind wir dankbar.
Technische Änderungen vorbehalten.
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht aus­drücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen
verpflichten zu Schadensersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung.
Copyright © Richard Hirschmann GmbH & Co 1998 All Rights Reserved
Hinweis
Wir weisen darauf hin, daß der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder diese abändern soll. Sämtliche Verpflich­tungen von Hirschmann ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährlei-
stungsregel enthält. Diese vertraglichen Gewährleistungsbestimmungen werden durch die Ausführungen dieser Betriebsan­leitung weder erweitert noch beschränkt.
Wir weisen außerdem darauf hin, daß aus Gründen der Übersichtlichkeit in dieser Betriebsanleitung nicht jede nur erdenkliche Problemstellung im Zusammenhang mit dem Einsatz dieses Gerätes beschrieben
werden kann. Sollten Sie weitere Informa­tionen benötigen oder sollten besondere Probleme auftreten, die in der Betriebsanlei­tung nicht ausführlich genug behandelt werden, können Sie die erforderliche Aus­kunft über den Hirschmann-Vertragspartner in Ihrer Nähe oder direkt bei Hirschmann (Adresse siehe im Abschnitt „Hinweis zur CE-Kennzeichnung“) anfordern.
Allgemeines
Dieses Gerät wird mit Elektrizität betrieben. Beachten Sie genauestens die in der Betriebsanleitung vorgeschriebenen Sicher­heitsanforderungen an die anzulegenden Spannungen!
v
Warnung!
Bei Nichtbeachten der Warnhinwei-
se können deshalb schwere Körper­verletzungen und/oder Sachschäden auftreten.
Nur entsprechend qualifiziertes Per­sonal sollte an diesem Gerät oder in dessen Nähe arbeiten. Dieses Perso­nal muß gründlich mit allen War­nungen und Instandhaltungsmaß­nahmen gemäß dieser Betriebsan­leitung vertraut sein.
Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sach­gemäßen Transport, fachgerechte Lagerung und Montage sowie sorg­fältige Bedienung und Instandhal­tung voraus.
Anforderung an die Qualifika­tion des Personals
Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Betriebsanleitung bzw. der Warnhinweise sind Personen, die mit Aufstellung, Monta­ge, Inbetriebsetzung und Betrieb dieses Pro­duktes vertraut sind und die über die ihrer
Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, wie z.B.:
– Ausbildung oder Unterweisung bzw.
Berechtigung, Stromkreise und Geräte bzw. Systeme gemäß den aktuellen Stan­dards der Sicherheitstechnik ein- und aus-
zuschalten, zu erden und zu kennzeich­nen;
– Ausbildung oder Unterweisung gemäß
den aktuellen Standards der Sicherheits­technik in Pflege und Gebrauch angemes­sener Sicherheitsausrüstungen;
– Schulung in erster Hilfe.
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1. Funktionsbeschreibung

1.1 ALLGEMEINE FUNKTIONEN Signalregenerierung
Der RH1-TP/FL bereitet Signalform und Amplitude der empfangenen Daten auf.
Taktregenerierung (Retiming) Um das Vergrößern des Jitters über mehre­re Segmente hinweg zu verhindern, regene­riert der RH1-TP/FL das zeitliche Verhalten der zu sendenden Daten.
Präambelregenerierung
(Preamble Regeneration) Verlorene Präambelbits empfangener Daten ergänzt der RH1-TP/FL auf 64 bit (incl. des Start of Frame Delimiters (SFD)).
Fragment-Erweiterung
(Fragment Extension) Durch Kollisionen können kurze Fragmente entstehen. Empfängt der RH1-TP/FL ein Fragment, dann wird dieses auf die Min­destlänge von 96 bit ergänzt. Dies gewähr­leistet eine sichere Kollisionserkennung durch alle Netzteilnehmer.
Kollisionsbehandlung
Erkennt der RH1-TP/FL eine Datenkollision, dann unterbricht er die Übertragung. Für die Dauer der Kollision wird das kollidierte
Datenpaket durch ein Jamsignal zur siche­ren Kollisionserkennung durch die Endgerä­te ersetzt.
Segmentierung (Auto Partitioning) Netzausfälle können durch Dauerbelegung, gebrochene Leitungen, fehlende Abschluß­widerstände, beschädigte Leitungsisolation und häufige Kollisionen aufgrund von elek­tromagnetischen Störungen verursacht werden. Um das Netz vor solchen Ausfällen zu schützen, trennt in diesem Fall der RH1­TP/FL das Segment in Empfangsrichtung vom restlichen Netz. Der RH1-TP/FL verfügt über diese Segmen­tierungsfunktion für jeden Port einzeln. So können die anderen Ports ohne Störungen weiterbetrieben werden, wenn einer der Ports segmentiert wurde. Bei einer Seg­mentierung wird weiter in das TP-Segment bzw. in die LWL-Leitung gesendet, aber der Empfang an diesem Port gesperrt.
Bei Twisted Pair wird die Segmentierung aktiv, wenn – eine Datenkollision länger als 105 µs
andauert oder
– mehr als 64 Datenkollisionen aufeinander-
folgen.
Bei LWL wird die Segmentierung aktiv, wenn
– eine Datenkollision länger als 1,5 ms (Nor-
malmodus) bwz. 0,2 ms (Redundanzmo­dus) andauert oder
– mehr als 64 (Normalmodus) bzw. 16
Datenkollisionen (Redundanzmodus) auf­einanderfolgen.
Segmentierung aufheben (Reconnection) Die Verbindung des Segments zum Netz wird wieder hergestellt, sobald an dem betreffenden Port ein Paket mit der Min­destlänge 51 µs kollisionsfrei empfangen wird, das heißt, wenn das Segment wieder ordnungsgemäß arbeitet. An einem LWL-Port im Redundanzmodus führen auch kollisionsfrei gesendete Pakete >51 µs zum Aufheben der Segmentierung.
Schutz vor dauernder Netzbelegung
Das Netz kann z.B. durch einen defekten Transceiver oder LAN-Controller kontinuier­lich mit Daten belegt werden. Zum Schutz davor unterbricht der RH1-TP/FL den Emp­fang – am betroffenen TP- oder AUI-Port nach
5,5 ms. 9,6 µs nach dem Ende des Fehlers wird die Unterbrechung aufgehoben. (Jabber Lockup Protection)
– am betroffenen LWL-Port nach 3,9 ms. 420
ms nach dem Ende des Fehlers wird die Unterbrechung aufgehoben. (Rx-Jabber)
1.2 SPEZIFISCHE FUNKTIONEN DER TP-SCHNITTSTELLE Leitungsüberwachung (Link Control)
Mit Idle-Signalen in Paketpausen gemäß der Norm IEEE 802.3 10BASE-T überwacht der RH1-TP/FL die angeschlossenen TP-Lei­tungssegmente auf Kurzschluß oder Unter­brechung. Der RH1-TP/FL sendet keine
Daten in ein TP-Segment, von dem es kein Idle-Signal empfängt.
Hinweis: Eine nicht belegte Schnittstelle wird als Leitungsunterbrechung bewertet. Ebenso wird die TP-Strecke zu einem aus­geschalteten Endgerät als Leitungsunterbre­chung bewertet, da der stromlose Transcei-
ver keine Idle-Signale senden kann.
Polaritätsumkehrung
(Auto Polarity Exchange) Ist das Empfangsleitungspaar falsch ange­schlossen (RD+ und RD- vertauscht), dann erfolgt automatisch die Umkehrung der Polarität.
1.3 SPEZIFISCHE FUNKTIONEN DER LWL-SCHNITTSTELLE LWL-Überwachung
Mit Idle-Signalen in Paketpausen gemäß der Norm IEEE 802.3 10BASE-FL überwacht der RH1-TP/FL die angeschlossenen LWL­Leitungen auf Unterbrechung. Der RH1­TP/FL sendet keine Daten in eine LWL-Lei­tung, von der es kein Idle-Signal empfängt.
Redundanz
In Bereichen, in denen die Datensicherheit oberste Priorität hat, kann mit Hilfe der Redundanzfunktion ein eventueller Ausfall einer LWL-Leitung oder eines RH1-TP/FL überbrückt werden. Dazu wird häufig eine Ersatzleitung in einer anderen Kabeltrasse geführt. Im Fehlerfall erfolgt die automati­sche Umschaltung zwischen Haupt- und
Ersatzleitung. Durch eine Querverbindung innerhalb der Busstruktur entsteht ein Ring (siehe Abb. 6). Beim Ausfall einer beliebi­gen RH1-TP/FL-Verbindung oder eines RH1­TP/FL bleibt mit Hilfe der redundanten Strecke jeder andere RH1-TP/FL erreichbar.
Hirschmann Patent Frame Redundanz: – EP 0403763 (Europa)
1.4 ANZEIGENELEMENTE Gerätestatus
Die 4 oben angeordneten LEDs geben Aus­kunft über Zustände, die Auswirkung auf die Funktion des gesamten RH1-TP/FL haben.
P1 – Power 1 (Grüne LED) – leuchtet: Versorgungsspannung 1 liegt an – leuchtet nicht: – Versorgungsspannung 1
liegt nicht an,
– Hardwarefehler im RH1-
TP/FL
P2 – Power 2 (Grüne LED) – leuchtet: Versorgungsspannung 2 liegt an – leuchtet nicht: – Versorgungsspannung 2
liegt nicht an,
– Hardwarefehler im RH1-
TP/FL
DA – Data (Gelbe LED) – leuchtet: RH1-TP/FL empfängt auf mind. 1
Schnittstelle Daten
– leuchtet nicht: – RH1-TP/FL empfängt auf
keiner Schnittstelle Daten,
– Hardwarefehler im RH1-
TP/FL Je nach Netzlast kann das Leuchten der LED zwischen kurzzeitigem Aufleuchten bis zu Dauerlicht variieren.
CD – Collision Detect (Rote LED) – leuchtet: Datenkollision auf RH1-TP/FL-
Ebene erkannt
– leuchtet nicht: keine Datenkollision auf
RH1-TP/FL-Ebene
Portstatus
Diese LED-Gruppen zeigen portbezogene Informationen an.
LS1 bis LS3 – Linkstatus der TP-Ports
(3 x grüne LED) – leuchtet: RH1-TP/FL empfängt Idle-
Signale vom TP-Segment, – das angeschlossene TP-
Segment arbeitet ord­nungsgemäß
– blinkt 2 mal
pro Periode: Port ist segmentiert
– leuchtet nicht: RH1-TP/FL empfängt keine
Idle-Signale vom TP-Seg­ment, – der zugeordnete TP-Port
ist nicht angeschlossen,
– das angeschlossene
Gerät ist ausgeschaltet,
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– die TP-Leitung ist unter-
brochen oder kurzge­schlossen
LS4 – Linkstatus des LWL-Port 4
(grüne LED) – leuchtet: RH1-TP/FL empfängt Idle-
Signale vom LWL-Seg­ment, – das angeschlossene LWL-
Segment arbeitet ord­nungsgemäß.
– blinkt 2 mal
pro Periode: Port ist segmentiert.
– leuchtet nicht: RH1-TP/FL empfängt keine
Idle-Signale vom LWL-Seg­ment, – der zugeordnete LWL-Port
ist nicht angeschlossen,
– das angeschlossene
Gerät ist ausgeschaltet,
– die LWL-Empfangsfaser
ist unterbrochen
LS5 – Linkstatus des LWL-Port 5
(grüne LED)
Normalmodus eingeschaltet
– leuchtet: RH1-TP/FL empfängt Idle-
Signale vom LWL-Seg­ment, – das angeschlossene LWL-
Segment arbeitet ord­nungsgemäß
– blinkt 2 mal
pro Periode: Port ist segmentiert.
– leuchtet nicht: RH1-TP/FL empfängt keine
Idle-Signale vom LWL-Seg­ment, – der zugeordnete LWL-Port
ist nicht angeschlossen,
– das angeschlossene
Gerät ist ausgeschaltet,
– die LWL-Empfangsfaser
ist unterbrochen
LS5 – Linkstatus des LWL-Port 5
(grüne LED)
Redundanzmodus eingeschaltet
– leuchtet: RH1-TP/FL empfängt Idle-
Signale vom LWL-Seg­ment, – das angeschlossene
redundante LWL-Seg­ment arbeitet ordnungs­gemäß und ist aktiv,
– blinkt 1 mal
pro Periode: RH1-TP/FL empfängt Idle-
Signale vom LWL-Seg­ment, – das angeschlossene
redundante LWL-Seg­ment arbeitet ordnungs­gemäß und ist im Stand­by-Zustand,
– leuchtet nicht: RH1-TP/FL empfängt keine
Idle-Signale vom LWL-Seg­ment – der zugeordnete LWL-Port
ist nicht angeschlossen,
– das angeschlossene
Gerät ist ausgeschaltet,
– die LWL-Empfangsfaser
ist unterbrochen
1.5 BEDIENELEMENTE 6poliger DIP-Schalter
Mit dem 6poligen DIP-Schalter auf der Ge­häuseoberseite des RH1-TP/FL – kann die Meldung der Linkstati über den
Meldekontakt portweise unterdrückt wer­den. Mit den Schaltern LA1 bis LA5 wird die Meldung der Linkstati der Ports 1 bis 5
unterdrückt. Auslieferungszustand: Schal­terstellung 1 (ON), d.h. Meldung nicht unterdrückt.
– kann Port 5 in den Redundanzmodus
geschaltet werden (bei RH1-TP/FL). Aus­lieferungszustand: Schalterstellung 0 (Off), d.h. Port 5 im Normalmodus.
Abb. 1: 6poliger DIP-Schalter
LA1
R5
Off On
LA5
LA3
LA2
LA4
Port 1
Port 5
Port 5
Port 3
Port 2
Port 4
über den Meldekontakt
Meldung des Linkstatus
unterdrücken
Redundanzmodus
Abb. 3: Pinbelegung 5poliger Klemmblock
+24 V
+24 V *
Fault
L1+
L2+
M
F1
F2
LWL-Anschluß
Zwei optische Ports nach 10BASE-FL (BFOC/2,5 (ST)-Buchsen) ermöglichen die Kaskadierung von RH1-TP/FL-Geräten sowie den Aufbau redundanter Ringe über LWL und den Anschluß von Endgeräten.
5poliger Klemmblock
Der Anschluß der Versorgungsspannung und des Meldekontaktes erfolgt über einen 5poligen Klemmblock mit Schraubverriege­lung.
v
Warnung!
Die Geräte RH1-TP/FL sind für den Betrieb mit Sicherheitskleinspan­nung ausgelegt. Entsprechend dür­fen an die Versorgungsspannungs­anschlüsse sowie an den Meldekon­takt nur Sicherheitskleinspannungen
– Spannungsversorgung: Die Versor-
gungsspannung ist redundant anschließ­bar. Beide Eingänge sind entkoppelt. Es besteht keine Lastverteilung. Bei redun­danter Einspeisung versorgt das Netz­gerät mit der höheren Ausgangsspannung das RH1-TP/FL alleine. Die Versorgungs­spannung ist galvanisch vom Gehäuse getrennt.
– Meldekontakt: Über einen potentialfrei-
en Meldekontakt (Relaiskontakt, Ruhe­stromschaltung) wird durch Kontaktunter­brechung gemeldet:
– der Ausfall mindestens einer der zwei
Versorgungsspannungen.
– eine dauerhafte Störung im Hutschie-
nenhub (interne 5 VDC-Spannung, Ver­sorgungsspannung 1 oder 2 nicht im zulässigen Bereich).
– der fehlerhafte Linkstatus mindestens
eines LWL- oder TP-Ports. Die Meldung des Linkstatus kann pro Port über DIP-Schalter maskiert werden.
– mindestens ein Port hat segmentiert.
Port 5 meldet im Redundanzmodus den Zustand „Segmentierung“ nicht, da diese Funktion den fehlerfreien Zustand des optischen Ringes kennzeichnet.
Hinweis: Bei nicht redundanter Zuführung der Versorgungsspannung meldet der RH1­TP/FL den Ausfall einer Versorgungsspan­nung. Sie können diese Meldung verhin­dern, indem Sie die Versorgungsspannung über beide Eingänge zuführen.
n.c. Pin 8 n.c. Pin 7 TD- Pin 6 n.c. Pin 5 n.c. Pin 4
Pin 3TD+ Pin 2RD­Pin 1RD+
Abb. 2: Pinbelegung TP-Schnittstelle
1.6 SCHNITTSTELLEN TP-Anschluß
Drei 8polige RJ45-Buchsen erlauben den Anschluß von drei unabhängigen TP-Seg­menten.
– Pinbelegung der RJ45-Buchse:
– TD+: Pin 3, TD-: Pin 6 – RD+: Pin 1, RD-: Pin 2 – Restliche Pins: nicht belegt.
(SELV) nach IEC950/ EN60950/ VDE0805 angeschlossen werden.
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2. Konfiguration

2.1 LINIENSTRUKTUR
Der RH1-TP/FL ermöglicht den Aufbau von Linienstrukturen. Die Kaskadierung kann
sowohl über die TP- als auch über die LWL­Ports erfolgen.
M Verwenden Sie bei der Kaskadierung
über TP-Ports ein Kabel, das die Signal-
paare kreuzt, d.h. jeweils Ausgang mit Ein­gang verbindet.
2.2 REDUNDANTE RINGSTRUKTUR
Redundante Ringstrukturen können über die LWL-Ports des RH1-TP/FL aufgebaut werden. Abbildung 4 zeigt eine redundante Ringstruktur mit RH1-TP/FL-Geräten. Dazu wird in der aus RH1-TP/FL-Geräten beste­henden optischen Linienstruktur (s.o.) das erste mit dem letzten Gerät verbunden und somit der redundante optische Ring geschlossen.
Dazu ist an genau einem der beiden RH1­TP/FL-Module die redundante Verbindung an Port 5 anzuschließen und der Port 5 in den Redundanzmodus zu schalten. Die Umschaltung erfolgt am 6poligen DIP­Schalter auf der Oberseite des Gerätes (siehe Kap. Funktionsbeschreibung – Bedienelemente).
Hinweis: Alle Module im Verlauf des redun­danten Ringes dürfen untereinander nur
über LWL-Strecken (ECFL2, ECFL4) verbun­den werden.
Twisted-Pair-
Leitung
LWL-Leitung
Twisted-Pair-
Leitung
Ring mit
redundanter Strecke
DTE
Twisted-Pair-
Transceiver
DTE
Trans­ceiver
RH1-
TP/FL
RH1-
TP/FL
RH1-
TP/FL
RH1-
TP/FL
Port 5 Port 4
Abb. 4: Redundante Ringstruktur über die LWL-Ports der RH1-TP/FL-Geräte
Hirschmann Patent Frame Redundanz: EP 0403763 (Europa)
2.3 KOMBINATION MIT KONZENTRATOREN DER ASGE-, MC­UND AMC-FAMILIE
RH1-TP/FL können auch mit Konzentratoren aus der ASGE-, MC- und AMC-Familie kom­biniert werden. Die Kaskadierung der RH1­TP/FL kann z.B. in Linienstrukturen über die Interfacekarten ECFL2, ECFL4, ECTP3 etc. erfolgen.
Die Anzahl der kaskadierbaren Geräte hängt von der gesamten Netzstruktur ab. Redun-
dante Ringstrukturen können über die LWL­Ports realisiert werden.
Hinweise zur Berechnung der maximalen Netzausdehnung finden Sie im Handbuch Ethernet im Kapitel 8 (Bestellnummer siehe „Technische Daten“).
RH1-TP/FL
In einer optischen Linie können maximal 11 RH1-TP/FL-Module kaskadiert werden. Die Gesamt-Leitungslänge zwischen den
am weitesten voneinander entfernten End­geräten darf dabei 1180 m nicht überschrei­ten. Die Gesamt-Leitungslänge ergibt sich aus der Summe aller LWL-Teilstrecken und den beiden TP-Leitungen zu den Endgeräten.

3.2 MONTAGE

Das Gerät wird in betriebsbereitem Zustand ausgeliefert. Für die Montage ist folgender Ablauf zweckmäßig: – Überprüfen Sie, ob die Schaltervoreinstel-
lung Ihren Anforderungen entspricht.
– Ziehen Sie den Klemmblock vom RH1-
TP/FL ab und verdrahten Sie die Versor­gungsspannungs- und Meldeleitungen.
– Montieren Sie den RH1-TP/FL auf einer 35
mm Hutschiene nach DIN EN 50 022.
– Hängen Sie die oberen Rasthaken des
RH1-TP/FL in die Hutschiene ein, fahren Sie mit einem Schraubendreher waage­recht unterhalb des Gehäuses in den Ver­riegelungsschieber und ziehen diesen
nach unten (vgl. Abb. 6, Demontage) und drücken Sie die Unterseite des Moduls auf die Hutschiene, bis sie einrastet (Abb. 5).
– Montieren Sie die Signalleitungen.
Hinweise:
– Die Erdung des Gehäuses des RH1-TP/FL
erfolgt über die Hutschiene. Ein separater Erdungsanschluß ist nicht vorhanden.
– Die Schrauben in den seitlichen Gehäu-
sehalbschalen dürfen auf keinen Fall gelöst werden.
– Die Schirmungsmasse der anschließbaren
Twisted Pair-Leitungen ist elektrisch lei­tend mit dem Gehäuse verbunden.
Abb. 5: Montage des RH1-TP/FL
3. Montage, Inbetriebnahme und Demontage
3.1 AUSPACKEN, PRÜFEN
– Überprüfen Sie, ob das Paket komplett
ausgeliefert wurde (siehe Lieferumfang).
– Überprüfen Sie die Einzelteile auf Trans-
portschäden.
v
Warnung!
Nehmen Sie nur unbeschädigte Teile in Betrieb!
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4. Weitere Unterstützung

Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an den Hirschmann-Vertragspartner in Ihrer Nähe oder direkt an Hirschmann. Die
Verriegelung
P1DAP2
CD
STAT1
STAT3
STAT2
STAT4
STAT5
Port 1
Port 2
Port 3
RH1-TP/FL
Abb. 6: Demontage des RH1-TP/FL
Adressen unserer Vertragspartner finden Sie – im Internet (http://www.hirschmann.de).
Darüber hinaus steht Ihnen unsere Hotline zur Verfügung: Tel. +49(7127) 14-1538 (Fax -1542)
3.3 INBETRIEBNAHME
Mit dem Anschluß der Versorgungsspan­nung über den 5poligen Klemmblock neh­men Sie den RH1-TP/FL in Betrieb. Verrie-
3.4 DEMONTAGE
Um den RH1-TP/FL von der Hutschiene zu demontieren, fahren Sie mit einem Schrau­bendreher waagerecht unterhalb des Gehäuses in den Verriegelungsschieber, zie­hen diesen – ohne den Schraubendreher zu kippen – nach unten und klappen den RH1­TP/FL nach oben (Abb. 6).
geln Sie den Klemmblock mit der seitlichen Verriegelungsschraube.
6
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5. Technische Daten

Allgemeine Daten
Betriebsspannung DC 18 bis 32 V Sicherheitskleinspannung (SELV) (redundante Eingänge entkoppelt) Stromaufnahme typ. 160 mA bei 24 VDC (ohne Signal)
max. 350 mA bei 24 VDC (mit Signal)
Überstromschutz am Eingang nicht wechselbare Schmelzsicherung Abmessungen B x H x T 80 mm x 140 mm x 85 mm Masse 900 g Umgebungstemperatur 0 ºC bis + 60 ºC Lagerungstemperatur - 40 ºC bis + 80 ºC Luftfeuchtigkeit 10% bis 90% (nicht kondensierend) Schutzklasse IP 30 Funkstörgrad EN 55022 Class B
Störfestigkeit EN 50082-2
Netzausdehnung Übergang TP-Port TP-Port LWL-Port LWL-Port
Laufzeitäquivalent 190 m 260 m Variability Value 3 BT 3 BT Übergang TP-Port LWL-Port Laufzeitäquivalent 360 m Variability Value 6 BT
LWL-Port
Optische Ausgangsleistung
Gradientenfaser 50/125 µm (average) min. -22,0 dBm max. -16,2 dBm Gradientenfaser 62,5/125 µm (average) min. -19,0 dBm max. -12,4 dBm
Optische Eingangsleistung min. -33,0 dBm
TP-Leitungslänge (TP-Port TP-Port)
Länge eines Twisted Pair-Segmentes max. 100 m
LWL-Leitungslänge (Beispiel)
50/125 µm-Faser max. 2.600 m 62,5/125 µm-Faser max. 3.100 m
Lieferumfang
Optischer/Elektrischer Twisted Pair Hutschienenhub RH1-TP/FL
Klemmblock für die Versorgungsspannung Beschreibung und Betriebsanleitung
Bestellnummer
Optischer Twisted Pair Hutschienenhub RH1-TP/FL 943 613-001
Zubehör
Handbuch Ethernet 943 320-001
Hinweis zur CE-Kennzeichnung
Die Twisted Pair Hutschienenhubs stimmen mit den Vorschriften der folgenden Europäischen Richtlinie überein:
89/336/EWG Richtlinie des Rates zur Anglei­chung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektro­magnetische Verträglichkeit (geändert durch RL 91/263/EWG, 92/31/EWG und 93/68/EWG).
Einsatzbereich Anforderungen an
Störaussendung Störfestigkeit Wohnbereich EN 50081-1: 1992 EN 50082-1: 1992 Industriebereich EN 50081-2: 1993 EN 50082-2: 1995
Das Produkt ist einsetzbar im Wohnbereich (Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebe­reiche sowie Kleinbetriebe) sowie im Indus­triebereich.
Voraussetzung für die Einhaltung der EMV­Grenzwerte ist die strikte Einhaltung der in dieser Beschreibung und Betriebsanleitung angegebenen Aufbaurichtlinien.
Die EU-Konformitätserklärung wird gemäß der obengenannten EU-Richtlinien für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehal­ten bei:
Richard Hirschmann GmbH & Co Geschäftsbereich Netzwerktechnik Stuttgarter Straße 45-51 D-72654 Neckartenzlingen Telefon (07127) 14-1538
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Notizen / Notes
0395940010898000
Richard Hirschmann GmbH & Co. Produktbereich Netzwerktechnik Stuttgarter Straße 45-51 D-72654 Neckartenzlingen Telefon (07127) 14-1538
Printed in Germany Subject to alterations
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Description and Operating Instructions ETHERNET Twisted Pair Industrial Hubs for ISO/DIN Rail
The Twisted Pair industrial hubs for ISO/DIN rail (Deutsche Industrie Norm – standard US industrial rails) allow Ethernet networks to be flexibly constructed in accordance with IEEE standard 802.3 using fiber optic (F/O) and copper technology. The hubs for ISO/DIN rail provide several connection options in one piece of equipment and are plugged onto the ISO/DIN rail.
The railhub has three twisted pair (TP) inter­faces and two BFOC optical interfaces. It is possible to connect up to three terminals or other TP segments using TPs, and F/Os can be used to connect up to two more termi­nals or optical network components (RH1­TP/FL, ECFL2, Mini-OTDE etc.).
The module conforms to the specifications of ISO/IEC standard 8802-3.
You will find a detailed description for con­struction of a local area network on network planning and installation in the “Ethernet manual“ (Order no. 943 320-011).
RH1-TP/FL
Order No.
943 613-001
Railhub RH1-TP/FL
P1DAP2
CD
STAT1
STAT3
STAT2
STAT4
STAT5
Port 1
Port 2
Port 3
RH1-TP/FL
Railhub RH1-TP/FL
DIL-Switch-Settings: Port 1 … Port 5
Port 5
LA1 … LA5 Link Alarm
0 Disabled 1 Enabled
R5 Link Alarm 0 Disabled 1 Enabled
Made in Germany
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2
We have checked that the contents of the technical publication agree with the hard­ware and software described. However, it is not possible to rule out deviations comple­tely, so we are unable to guarantee comple­te agreement. However, the details in the technical publication are checked regularly. Any corrections which prove necessary are contained in subsequent editions. We are
grateful for suggestions for improvement.
We reserve the right to make technical modifications.
Permission is not given for the circulation or reproduction of this document, its use or the passing on of its contents unless gran­ted expressly. Contravention renders the
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Copyright © Richard Hirschmann GmbH & Co 1998 All Rights Reserved
Note
We would point out that the content of these operating instructions is not part of, nor is it intended to amend an earlier or exi­sting agreement, permit or legal relation­ship. All obligations on Hirschmann arise from the respective purchasing agreement which also contains the full warranty condi-
tions which have sole applicability. These contractual warranty conditions are neither extended nor restricted by comments in these operating instructions.
We would furthermore point out that for reasons of simplicity, these operating instructions cannot describe every conceivable problem associated with the
use of this equipment. Should you require further information or should particular problems occur which are not treated in sufficient detail in the operating instruc­tions, you can request the necessary infor­mation from your local Hirschmann sales partner or directly from the Hirschmann office (address: refer to chapter entitled „Notes on CE identification“).
General
Electricity is used to operate this equip­ment. Comply in every detail with the safety requirements specified in the operating instructions regarding the voltages to apply!
v
Warning!
If warning notes are ignored, it is therefore possible for severe injuries and/or material damage to occur.
Only appropriately qualified staff should work on or near this equip­ment. Such staff must be thoroughly acquainted with all the warnings
and maintenance measures contai­ned in these operating instructions.
The proper and safe operation of this equipment assumes proper transport, appropriate storage and assembly and careful operation and maintenance.
Staff qualification requirements
Qualified staff within the meaning of these operating instructions or the warning notes are persons familiar with setting up, assem­bling, starting up and operating this product
and who have appropriate qualifications to cover their activities, such as:
– training or instruction/entitlement to
switch circuits and equipment/systems on and off, ground them and identify them in accordance with current safety standards;
– training or instruction in accordance with
current safety standards in looking after and using appropriate safety equipment;
– first aid training.
Safety guidelines
v
Warning!
The RH1-TP/FL units are designed for operation with safe extra-low
voltage. Accordingly, only safe extra-low voltages (SELV) to IEC950/EN60950/VDE0805 may be
connected to the supply voltage connections.
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3

1. Functional description

1.1 GENERAL FUNCTIONS Signal regeneration
The RH1-TP/FL processes the signal shape and amplitude of the data received.
Retiming
In order to prevent jitter increasing over several segments, the RH1-TP/FL retimes the data to be transmitted.
Preamble regeneration
The RH1-TP/FL supplements lost preamble bits from data received to 64 bits (incl. the start of frame delimiter (SFD)).
Fragment extension
Collisions can cause short fragments to occur. If the RH1-TP/FL receives a fragment, this is supplemented to give the minimum length of 96 bits. This ensures reliable colli­sion detection by all network participants.
Collision handling
If the RH1-TP/FL detects a data collision, it interrupts the transmission. For the duration of the collision, the collided data package is replaced by a jam signal to ensure collision detection by the terminal equipments.
Auto partitioning
Network failures can be caused by perma­nent occupancy, interruptured lines, lack of terminating resistors, damaged cable insu­lation and frequent collisions due to electro­magnetic interference. In order to protect the network from such failures, the RH1­TP/FL in this case separates the segment in the receiving direction from the rest of the network. The RH1-TP/FL has this auto partitioning function individually at each port. The other ports can thus continue to be operated without interference if one of the ports has been auto partitioned. In the event of auto partitioning, transmission continues into the TP segment or the F/O line but reception at this port is blocked.
With twisted pair, auto partitioning is activa­ted if – a data collision lasts longer than 105 µs or – there are more than 64 consecutive data
collisions.
With F/O, auto partitioning becomes active when – a data collision lasts longer than 1.5 ms
(normal mode) or 0.2 ms (redundant mode) or
– there are more than 64 (normal mode) or
16 (redundant mode) consecutive data collisions.
Reconnection
The segment is reconnected to the network as soon as a package with the minimum length of 51 µs is received without collision at the relevant port, i. e. when the segment is working properly again. When the redundant mode is active, packa­ges >51 µs sent at a F/O port without collisi­on also lead to reconnection.
Jabber control
Due to a defective transceiver or LAN con­troller, for example, the network can be con­tinuously occupied with data. To protect against this, the RH1-TP/FL interrupts reception – at the affected TP or AUI port after 5.5 ms.
9.6 µs after the end of the error the auto partitioning will be canceled. (jabber lockup protection)
– at the relevant F/O port after 3.9 ms. 420
ms after the end of the error the auto par­titioning will be canceled. (Rx jabber)
1.2 SPECIFIC FUNCTIONS OF THE TP INTERFACE Link control
The RH1-TP/FL monitors the connected TP line segments for short-circuit or interrupt using idle signals during frame pauses in accordance with IEEE standard 802.3
10BASE-T. The RH1-TP/FL does not transmit any data in a TP segment from which it does not receive an idle signals.
Note: A non-occupied interface is assessed as a line interrupt. The TP line to terminal equipment which is switched off is likewise assessed as a line interrupt as the de-
energised transceiver cannot transmit idle signals.
Auto polarity exchange
If the reception line pair is incorrectly connected (RD+ and RD- switched) polarity is automatically reversed.
1.3 SPECIFIC FUNCTIONS OF THE F/O INTERFACE Link control
The RH1-TP/FL monitors the connected F/O lines for interrupts using idle signals during frame pauses in accordance with IEEE stan­dard 802.3 10BASE-FL. The RH1-TP/FL transmits no data to an F/O line from which it is receiving no idle signal.
Redundancy
In areas where data security has top priori­ty, it is possible with the aid of the redun­dancy function to bridge any failure of an F/O line or RH1-TP/FL. To do so, a replace­ment line is frequently routed in a different cable run. In the event of a fault, there is an automatic switch between the main line and the replacement. A cross-link within the bus
structure creates a ring (see Fig. 6). If any RH1-TP/FL link or RH1-TP/FL fails, every other RH1-TP/FL can still be reached with the aid of the redundant run.
Hirschmann Patent Frame Redundancy: – EP 0403763 (Europe) – NO 5.218.600 (USA)
1.4 DISPLAY ELEMENTS Equipment status
The 4 LEDs on top provide information about the status which affects the function of the entire RH1-TP/FL.
P1 – Power 1 (green LED) – lit: supply voltage 1 present – lit not: – supply voltage 1 not present,
– hardware fault in RH1-TP/FL
P2 – Power 2 (green LED) – lit: supply voltage 2 present – lit not: – supply voltage 2 not present,
– hardware fault in RH1-TP/FL
DA – Data (yellow LED) – lit: RH1-TP/FL receiving data at at least
one interface
– lit not: – RH1-TP/FL not receiving data at
any interface,
– hardware fault in RH1-TP/FL Depending on network load, the illuminati­on of the LED can vary between a brief lighting up to permanent illumination.
CD – Collision Detect (red LED) – lit: data collision detected at RH1-TP/FL
level
– lit not: – no data collision at RH1-TP/FL
level
Port Status
These groups of LEDs display port-related information.
LS1 to LS3 - link status of the TP ports
(3 x green LED) – lit: RH1-TP/FL receiving idle signals
from TP segment, – the TP segment connected is
working properly
– lit not: RH1-TP/FL is not receiving any idle
signals from TP segment, – the assigned TP port is not
connected,
– the equipment connected is
switched off,
– the TP line is interrupted or
short-circuited
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4
LS4 – link status of F/O port 4
(green LED) – lit: RH1-TP/FL receiving idle signals
from F/O segment, – the F/O segment connected is
working properly
– flashes 2 times per period:
port has auto partitioned
– lit not: RH1-TP/FL not receiving any idle
signals from F/O segment, – the assigned F/O port is not
connected,
– the equipment connected is
switched off,
– the F/O receiving fibre is inter-
rupted
LS5 – Link status of F/O port 5
(green LED)
Normal mode switched on
– lit: RH1-TP/FL receiving idle signals
from F/O segment, – the connected redundant F/O
segment is working properly
– flashes 2 times per period:
port has auto partitioned
– lit not: RH1-TP/FL not receiving any idle
signals from F/O segment, – the assigned F/O port is not
connected,
– the equipment connected is
switched off,
– the F/O receiving fibre is inter-
rupted
1.5 CONTROLS 6-pin DIP switch
Using the 6-pin DIP switch on the top of the RH1-TP/FL housing – the message about the link statuses can
be suppressed by the indicator contact on a port-by-port basis. Using switches LA1
to LA5, the message about the link status of ports 1 to 5 is suppressed. State on deli­very: switch position 1 (ON), i.e. message not suppressed.
– port 5 can be switched to redundant
mode. State on delivery: switch position 0 (OFF), i.e. port 5 in normal mode.
Fig. 1: 6-pin DIP switch
LA1
R5
Off On
LA5
LA3
LA2
LA4
Port 1
Port 5
Port 5
Port 3
Port 2
Port 4
about link status
Suppress message
via indicator contact
Redundany mode
1.6 INTERFACES TP connection
Three 8pole RJ45 sockets enable three inde­pendent TP segments to be connected.
– Pin configuraion of the RJ45 socket:
– TD+: Pin 3, TD-: Pin 6 – RD+: Pin 1, RD-: Pin 2 – remaining pins: not configured.
Fig. 2: Pin configuration TP interface
F/O connection
2 optical ports to 10BASE-FL (BFOC/2.5 (ST) sockets) enable RH1-TP/FL equipment to be cascaded as well as redundant rings to be constructed using F/Os and terminal equip­ment to be connected.
5-pin terminal block
The supply voltage and the indicator contact are connected via a 5-pin terminal block with screw locking mechanism.
v
Warning!
The RH1-TP/FL equipment is desi­gned for operation with SELV. Only safe extra-low voltages to
Fig. 3: Pin configuration of 5-pin terminal
block
+24 V
+24 V *
Fault
L1+
L2+
M
F1
F2
LS5 – Link status of F/O port 5
(green LED)
Redundant mode switched on
– lit: RH1-TP/FL receiving idle signals
from F/O segment, – the connected redundant F/O
segment is working properly and is active,
– flashes 1 time per period:
RH1-TP/FL receiving idle signals from F/O segment, – the connected redundant F/O
segment is working properly and is in stand-by mode,
– lit not: RH1-TP/FL not receiving any idle
signals from F/O segment, – the assigned F/O port is not
connected,
– the equipment connected is
switched off,
– the F/O receiving fibre is inter-
rupted
IEC950/EN60950/VDE0805 may therefore be connected to the supply voltage connections and to the indicator contact.
n.c. Pin 8 n.c. Pin 7 TD- Pin 6 n.c. Pin 5 n.c. Pin 4
Pin 3TD+ Pin 2RD­Pin 1RD+
– Voltage supply: The voltage supply can
be connected to be redundant. Both inputs are decoupled. There is no load distribution. With redundant supply, the power pack supplies the RH1-TP/FL alone with the higher output voltage. The supply voltage is electrically isolated from the housing.
– Indicator contact: Contact interrupt
indicates the following by means of a potential-free indicator contact (relay contact, closed circuit): – the failure of at least one of the two
supply voltages.
– a permanent fault in the hub for ISO/DIN
rail (internal 5 V DC voltage, supply vol­tage 1 or 2 not in the permissible range).
– the faulty link status of at least one F/O
or TP port. The indication of the link state might be masked on a port-by-port basis using DIP switches.
– at least one port has auto partitioned.
Port 5 in redundant mode doesn’t indi­cate the state „auto partitioning“, because this function characterizes the error free state of the optical ring.
Note: In the case of the voltage supply being routed without redundancy, the RH1­TP/FL indicates the failure of a supply volta­ge. You can prevent this message by fee­ding in the supply voltage through both inputs.
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2. Configuration

2.1 LINE STRUCTURE
The RH1-TP/FL enables line structures to be built up. Cascading can be effected using both the TP and F/O ports.
M When cascading via TP ports, use a cable
which crosses the signal pairs, i.e. in each case connects output to input.
2.2 REDUNDANT RING STRUCTURE
Redundant ring structures can be built up using the F/O ports of the RH1-TP/FL. Figure 4 shows a redundant ring structure with RH1-TP/FL equipment. To do so, the first piece of equipment is connected to the last in the fiber optical line structure consi­sting of RH1-TP/FL equipment (see above) and the redundant fiber optical ring thus closed.
To do so, the redundant connection on pre­cisely one of the two RH1-TP/FL modules is to be connected to port 5, and port 5 swit­ched to redundant mode. Switchover is effected at the 6-pin DIP switch on top of the equipment (see chapter entitled “Func­tional description - Controls”.
Twisted pair
line
F/O line
Twisted pair
line
Ring with
redundan run
DTE
Twisted pair
transceiver
DTE
Trans-
ceiver
RH1-
TP/FL
RH1-
TP/FL
RH1-
TP/FL
RH1-
TP/FL
Port 5 Port 4
Fig. 4: Redundant ring structure via the F/O ports of the RH1-TP/FL equipment
Hirschmann Patent Frame Redundancy: EP 0403763 (Europe), NO 5.218.600 (USA)
2.3 COMBINATION WITH CONCENTRATORS OF THE ASGE, MC AND AMC FAMILY
The RH1-TP/FL can also be combined with concentrators of the ASGE, MC and AMC family. The RH1-TP/FL modules can be cas­caded for example in line structures via the ECFL2, ECFL4, ECTP3 etc. interface cards.
The number of pieces of equipment which can be cascaded depends on the overall network structure. Redundant ring structu­res can be implemented via the F/O ports.
Hints on calculating the maximum network expansion can be found in the „Ethernet manual“, Chapter 8 (see „Technical data“ for order number).
RH1-TP/FL
A maximum of 11 RH1-TP/FL modules might be cascaded in a fiber optical line. Here the total line length between the termi­nal equipments with the maximum distance might not exceed 1180 m. The total line length is determined by the total sum of all F/O line sections and the two TP lines to the terminal equipments.
Note: All the modules in the redundant ring may only be connected to one another via F/O runs (ECFL2, ECFL4).
3. Assembly, startup procedure and dismantling
3.1 UNPACKING, CHECKING
– Check whether the package was delivered
complete (see scope of delivery).
– Check the individual parts for transport
damage.
v
Warning!
Use only undamaged parts!

3.2 ASSEMBLY

The equipment is delivered in a ready-to­operate condition. The following procedure is appropriate for assembly: – Check whether the switch pre-setting suits
your requirements.
– Pull the terminal block off the RH1-TP/FL
and wire up the supply voltage and indica­tor lines.
– Fit the RH1-TP/FL on a 35 mm ISO/DIN rail
to DIN EN 50 022.
– Suspend the upper snap-in hook of the
RH1-TP/FL in the ISO/DIN rail, insert a screwdriver horizontally under the hou­sing into the locking slide pull this down­wards (cf. Fig. 6, dismantling) and press the bottom of the module onto the ISO/
DIN rail until it locks in position (Fig. 5). – Fit the signal lines.
Notes:
– The housing of the RH1-TP/FL is grounded
via the ISO/DIN rail. There is no separate ground connection.
– The screws in the lateral half-shells of the
housing may not be undone under any circumstances.
– The shielding ground of the twisted pair
lines which can be connected is electrical­ly connected to the housing.
Fig. 5: Assembling the RH1-TP/FL
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4. Further support

In the event of technical queries, please talk to your local Hirschmann sales partner or directly to the Hirschmann agency in your country. You can find the addresses
3.4 DISMANTLING
To take the RH1-TP/FL off the ISO/DIN rail, insert a screwdriver horizontally under the housing into the locking slide, pull it (with­out tipping the screwdriver) downwards and fold the RH1-TP/FL upwards (Fig. 6).
– on the Internet
(http://www.hirschmann.de)
Our hotline in Germany Tel: +49-7127-14-1538 (Fax: -1542)
6
and our US support office Tel. +800-225-0524
are also at your disposal.
Locking slide
P1DAP2
CD
STAT1
STAT3
STAT2
STAT4
STAT5
Port 1
Port 2
Port 3
RH1-TP/FL
Fig. 6: Dismantling the RH1-TP/FL
3.3 STARTUP PROCEDURE
You start up the RH1-TP/FL by connecting the supply voltage via the 5-pin terminal block. Lock the terminal block with the locking screw at the side.
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5. Technical data

General data
Operating voltage DC 18 to 32 V safe extra-low voltage (SELV) (redundant inputs decoupled) Current consumption typ. 160 mA at 24 VDC (without data)
max. 350 mA at 24 VDC (with data)
Overload current protection at input non-changeable thermal fuse Dimensions W x H x D 80 mm x 140 mm x 85 mm (3.15 in x 5.51 in x 3.35 in) Mass 900 g (1.982 lb) Ambient temperature 0 ºC to + 60 ºC (32 ºF to + 140 ºF) Storage temperature - 40 ºC to + 80 ºC (-40 ºF to + 176 ºF) Humidity 10% to 90% (non condensing) Protection class IP 30 Radio interference level EN 55022 Class B
Interference immunity EN 50082-2
Network size Transition TP-Port TP-Port F/O port F/O port
Propagation equivalent 190 m (623 ft) 260 m (853 ft) Variability value 3 BT 3 BT Transition TP-Port F/O port Propagation equivalent 360 m (1.181 ft) Variability value 6 BT
F/O port
Optical output power
Graded-index fiber 50/125 µm (average) min. -22,0 dBm max. -16,2 dBm Graded-index fiber 62,5/125 µm (average) min. -19,0 dBm max. -12,4 dBm
Optical input power min. -33,0 dBm
TP line length (TP-Port TP-Port)
Length of a twisted pair segment max. 100 m (328 ft)
F/O line length (example)
50/125 µm fiber max. 2.600 m (8530 ft) 62,5/125 µm fiber max. 3.100 m (10170 ft)
Scope of delivery
RH1-TP/FL Optical/Electrical Twisted Pair Industrial Hub for ISO/DIN Rail incl.
terminal block for supply voltage description and operating instructions
Order number
RH1-TP/FL – Optical Twisted Pair Industrial Hub for ISO/DIN Rail 943 613-001
Accessories
Ethernet manual 943 320-011
Notes on CE identification
The Twisted Pair Industrial Hubs for ISO/DIN Rail comply with the regulations of the following Euro­pean directive:
89/336/EEC Council Directive on the harmoni­sation of the legal regulations of member states on electromagnetic compatibility (amended by Direc­tives 91/263/EEC, 92/31/EEC and 93/68/EEC).
Area used Requirements for
emitted interference interference immunity Residential EN 50081-1: 1992 EN 50082-1: 1992 Industrial EN 50081-2: 1993 EN 50082-2: 1995
The product can be used in the residential sphere (residential sphere, business and trade sphere and small companies) and in the industrial sphere.
The precondition for compliance with EMC limit values is strict adherence to the con­struction guidelines specified in this description and operating instructions and in the “Ethernet manual“.
The EU declaration of conformity is kept available for the responsible authorities in accordance with the above-mentioned EU directives at:
Richard Hirschmann GmbH & Co Network Systems Division Stuttgarter Straße 45-51 D-72654 Neckartenzlingen Telephone ++49-7127-14-1538
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0395940010898000
Richard Hirschmann GmbH & Co. Produktbereich Netzwerktechnik Stuttgarter Straße 45-51 D-72654 Neckartenzlingen Telefon (07127) 14-1538
Printed in Germany Subject to alterations
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