Hirschmann OEV 801-E BFOC, OEV 801-E FSMA Description And Operating Instructions

Störsichere Video-Signalübertragung Signalbandbreite 80 MHz Bildunabhängige Regelautomatik 19"-Einschubkarten Optische Anschlüsse:
Bauform BFOC 2,5 (ST
®
Interference-free video signal transmission Signal bandwidth 80 MHz Image-independent automatic control 19" plug-in cards Optical connections:
Type BFOC 2,5 (ST
®
) or FSMA
Beschreibung und Betriebsanleitung Optischer Video-Empfänger
Description and Operating Instructions Optical Video Receiver
OEV 801-E FSMA
Bestell-Nr. / Ord. code
933 798-001
OEV 801-E BFOC
Bestell-Nr. / Ord. code
933 798-021
D
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Über­einstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abwei­chungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in der Druckschrift werden jedoch regelmäßig überprüft. Notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Ver­besserungsvorschläge sind wir dankbar.
Technische Änderungen vorbehalten. Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unter-
lage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung.
© Hirschmann Electronics GmbH & Co. KG
2003
All Rights Reserved
Hinweis
Wir weisen darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder diese abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen von Hirschmann ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregel enthält. Diese vertrag­lichen Gewährleistungsbestimmungen werden durch die Ausführungen dieser Betriebsanlei­tung weder erweitert noch beschränkt.
Wir weisen außerdem darauf hin, dass aus Gründen der Übersichtlichkeit in dieser Betriebsanleitung nicht jede nur erdenkliche Problemstellung im Zusammenhang mit dem Einsatz dieses Gerätes beschrieben werden kann. Sollten Sie weitere Informationen be­nötigen oder sollten besondere Probleme auf­treten, die in der Betriebsanleitung nicht aus­führlich genug behandelt werden, können Sie die erforderliche Auskunft über den Hirsch­mann-Vertragspartner in Ihrer Nähe oder direkt bei Hirschmann (Adresse siehe im Abschnitt „Hinweis zur CE-Kennzeichnung“) anfordern.
Sicherheitstechnische Hinweise
Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit, sowie zur Ver­meidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck her­vorgehoben und je nach Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:
z
Gefahr!
bedeutet, dass Tod, schwere Körper­verletzung oder erheblicher Sach­schaden eintreten werden, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
z
Warnung!
bedeutet, dass Tod, schwere Körper­verletzung oder erheblicher Sach­schaden eintreten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
z
Vorsicht!
bedeutet, dass eine leichte Körperver­letzung oder ein Sachschaden eintre­ten können, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Hinweis:
ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.
Anforderung an die Qualifika­tion des Personals
Hinweis:
Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Betriebs­anleitung bzw. der Warnhinweise sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und Betrieb dieses Produktes vertraut sind und die über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen, wie z.B.:
– Ausbildung oder Unterweisung bzw. Berech-
tigung, Stromkreise und Geräte bzw. Systeme gemäß den aktuellen Standards der Sicher­heitstechnik ein- und auszuschalten, zu erden und zu kennzeichnen;
– Ausbildung oder Unterweisung gemäß den
aktuellen Standards der Sicherheitstechnik in Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstungen;
– Schulung in Erster Hilfe.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Bitte beachten Sie folgendes:
z
Warnung!
Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Hirschmann emp­fohlenen bzw. zugelassenen Fremd­geräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachge­mäßen Transport, sachgemäße Lage­rung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instand­haltung voraus.
Allgemeine Sicherheits­vorschriften
Dieses Gerät wird mit Elektrizität betrieben. Beachten Sie genauestens die in der Be­triebsanleitung vorgeschriebenen Sicher­heitsanforderungen an die anzulegenden Spannungen!
Achten Sie auf die Übereinstimmung der elektrischen Installation mit lokalen oder nationalen Sicherheitsvorschriften.
z
Warnung!
Bei Nichtbeachten der Warnhinweise können schwere Körperverletzungen und/oder Sachschäden auftreten. Nur entsprechend qualifiziertes Personal sollte an diesem Gerät oder in dessen Nähe arbeiten. Dieses Personal muss gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemäß dieser Betriebsanleitung vertraut sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
z
Warnung!
Eventuell notwendige Arbeiten an der Elektroinstallation dürfen nur von einer hierfür ausgebildeten Fachkraft durch­geführt werden.
Sicherheitshinweise Umgebung
z
Warnung!
Das Gerät darf nur bei der angege­benen Umgebungstemperatur und bei der angegebenen relativen Luft­feuchtigkeit (nicht kondensierend) betrieben werden.
Wählen Sie den Montageort so, dass die in den Technischen Daten angegebenen klima­tischen Grenzwerte eingehalten werden.
Zugrundeliegende Normen und Standards
Die Geräte erfüllen folgende Normen und Standards: – EN 61000-6-2:1999 Fachgrundnorm –
Störfestigkeit Industriebereich
– EN 55022:1998 – Funkstöreigenschaften für
Einrichtungen der Informationstechnik
– EN 60950:1997 – Sicherheit von
Einrichtungen der Informationstechnik
Hinweis zur CE-Kennzeichnung
7
Die Geräte stimmen mit den Vor­schriften der folgenden Europäischen Richtlinie überein:
89/336/EWG Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit (geän­dert durch RL 91/263/EWG, 92/31/EWG und 93/68/EWG).
Die EU-Konformitätserklärung wird gemäß der obengenannten EU-Richtlinien für die zustän­digen Behörden zur Verfügung gehalten bei:
Hirschmann Electronics GmbH & Co. KG Automation and Network Solutions Stuttgarter Straße 45-51 72654 Neckartenzlingen Telefon 01805-141538 E-Mail ans-support@nt.hirschmann.de
Recycling Hinweis
,
Dieses Produkt ist nach seiner Ver­wendung entsprechend den aktuellen Entsorgungsvorschriften Ihres Land­kreises / Landes / Staates als Elek­tronikschrott einer geordneten Ent­sorgung zuzuführen.
Inbetriebnahme
In der Standard-Betriebsart sind keine Einstel­lungen und Abgleicharbeiten notwendig. Die werkseitige Einstellung ist gültig.
Standard-Betriebsart
Die synchronimpulsorientierte Regelautomatik regelt in der Standard-Betriebsart mit dem internen Sollwert die Ausgangsspannung auf 1 V
SS
an 75 Ω bei einem Bild mit Weißanteil.
Einstellen der Ausgangsspannung
Mit DIP-Schalter S 1 und Potentiometer P 1 ist die Ausgangsspannung veränderbar. (S 2 muss hierzu auf OFF stehen).
Schalter S 1 ON: Sollwertveränderung der Ausgangsspannung mit Mehrgangpotentiometer P 1 (ca. 3 Um­drehungen).
minimale Ausgangsspannung
maximale Ausgangsspannung
Werkseitige Einstellung: Schalterstellung OFF; interner Sollwert (1 V
SS
an 75 ) wirksam.
Einstellen der Verstärkung
Die Verstärkung kann manuell eingestellt wer­den, wenn z. B. die synchronimpulsorientierte Regelautomatik nicht gewünscht wird. Mit DIP-Schalter S 2 und Potentiometer P 2 wird die Verstärkung eingestellt. (S 1 muss hierzu auf ON und P 1 auf Rechts­anschlag stehen – durch „Klicken“ des Poten­tiometers hörbar).
Schalter S 2 ON: Veränderung der Ausgangsspannung mit Mehrgangpotentiometer P 2 (ca. 3 Umdre­hungen)
maximale Verstärkung
minimale Verstärkung
Werkseitige Einstellung: Schalter S 2 OFF; synchronimpulsorientierte Regelautomatik eingeschaltet.
3 x
3 x
3 x
3 x
Abschalten der LED S
Befinden sich DIP-Schalter S 3 und S 4 in Stellung ON, so ist LED S außer Funktion. Ist die Standard-Betriebsart nicht gewählt, kann die LED S die Überwachung der optischen Eingangsleistung eventuell nicht mehr korrekt anzeigen.
Werkseitige Einstellung: S 3 und S 4 in Stel­lung OFF (LED Funktion wie unter „LED-An­zeigen“ beschrieben).
Anschließen
Stecken Sie die 19"-Einschubkarte in einen Baugruppenträger ART … (oder BGTS …) und schrauben Sie sie fest.
Schließen Sie das Koax- und LWL-Kabel (je nach Bauform der 19"-Einschubkarte mit BFOC 2,5 oder F-SMA Steckern) an.
Schalten Sie die Netzspannung an dem Baugruppenträger an. Danach ist der Optische Video-Empfänger OEV 801-E … sofort betriebsbereit.
Lage der DIP-Schalter und der Potentiometer auf der Leiterplatte
Beschreibung
Der Optische Video-Empfänger OEV 801-E … dient zur Übertragung eines Video-Signals über Quarzglas-LWL.
Er empfängt die optischen Signale der Sender OSVR 80M2-E … , OSVC 01…, OSV 052 … oder OSVR 150M-PCI64 … und bereitet sie elektrisch auf.
Der Empfänger OEV 801-E … besteht aus einer 3 Teileinheiten breiten 19"-Einschubkarte mit optisch/elektrischem Wandler, einer elektronischen Schaltung zur Signalaufberei­tung und einem Anschluss für ein optisches Eingangssignal sowie ein elektrisches Aus­gangssignal. Der optische Anschluss und die Videosignal­leitung sind von vorne zugänglich. Die Strom­versorgung erfolgt über die 32polige Feder­leiste des Baugruppenträgers.
S4
S3
ON
S1
S2
ON
P1
P2
O
E
Optisches
V
ideo-
Signal
Video­Normschnitt­stelle
Regelung
und
Verstärkung
Opto-elektrischer Wandler
LED-Anzeigen
Der Optische Video-Empfänger OEV 801-E … verfügt über zwei LEDs auf der Frontblende. – Die grüne LED P leuchtet bei anliegender
Versorgungsspannung.
– Die rote LED S leuchtet kontinuierlich, wenn
das empfangene optische Videosignal zu schwach ist und blinkt, wenn das empfangene optische Videosignal zu stark ist (Optischer Video-Empfänger wird übersteuert).
Abhilfemaßnahmen bei Übersteuerung
In wenigen Anwendungsfällen kann es zum dauernden Blinken der roten LED S kommen – insbesondere bei Kombination einer 62,5/125 µm Faser und einer Faserlänge kleiner 300 m.
Verwenden Sie zur Abhilfe ein optisches Dämpfungsglied (Dämpfung > 1,5 dB) oder erhöhen Sie Ihre Faserdämpfung um ca.1,5 dB (längere Faser, Vorlauffaser, zusätzliche optische Steckverbindung).
Der Empfänger kann ohne Abgleich in Betrieb genommen werden. Er verfügt über eine synchronimpulsorientierte Regelautomatik, die bei allen üblichen Zeilen­und Bildfrequenzen unabhängig vom Bildinhalt arbeitet. Zur manuellen Einstellung der Ver-
stärkung ist die Regelung mit Hilfe eines DIP­Schalters abschaltbar.
Zur Veränderung der Ausgangsspannung dient ein Potentiometer, das durch einen weiteren DIP-Schalter zugeschaltet wird.
Blockschaltbild
20
40 30
B/MHz
10
60 50
100 200 400 600 1000 2000 l/m
80
100
OSVR 80M2-E / OSVR 150M-PCI64 …
OSV 052 …
OSVC 01 …
100
10
1
A
B
706050012345l/km
S N
/dB
ss
P/µW
Übersteuerungsgrenze
Faser G 50/125
Faser G 62,5/125
Empfindlichkeitsgrenze
Systembandbreite in Abhängigkeit von der Faserlänge
Kombinationsmöglichkeiten
Kombination mit Sender OSVR 80M2-E … OSVC 01 … OSV 052 … OSVR 150M-PCI64 …
Überbrückbare Entfernung mit 3 dB Systemreserve/Streckendämpfung – mit Faser G 50/125 µm (3,0 dB/km) 1300 m
2)
/ 1200 m/ 1300 m1)/ 1000 m2)/
7dB (A) 6,5 dB 7 dB (A) 6 dB
– mit Faser G 62,5/125 µm (3,5 dB/km) 1700 m
2)
/ 300 - 1400 m/ 300 - 1700 m1)/ 300 - 1400 m2)/
9 dB (B) 8 dB 9 dB (B) 8 dB
1) Bandbreitenbegrenzung ab 1000 m
2) Bandbreitenbegrenzung ab 400 m
Pegeldiagramm mit Verlauf des Signal/Rauschabstandes
mit Sender OSVR 80M2-E oder OSV 052 … und Faser G 50/125 µm oder G 62,5/125 µm
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