HIOKI HIOKI RM3548 User guide [de]

RM3548
Bedienungsanleitung
WIDERSTANDSMESSGERÄT
RESISTANCE METER
July 2021 Revised edition 3 RM3548A984-03 (A981-04) 21-07H
DE
*600467253*
Verwendung der Bedienungsanleitung
(diese Anleitung)
Siehe unten, wie jeweils angemessen:
1
Lesen Sie unbedingt immer die folgenden Abschnitte.
Wenn Sie das Instrument unmittelbar verwenden möchten
Wenn Sie weitere Informationen zu den verschiedenen Funktionen benötigen
Um Informationen zu
Instrumentenspezikationen zu
erhalten
Wenn das Instrument nicht wie gewünscht oder erwartet läuft
Für detaillierte Einzelheiten in Bezug auf Widerstandsmessungen
„Sicherheitshinweise“ (S. 4)
„Anwendungshinweise“ (S. 7)
„Übersicht“ (S. 15)
Siehe unter „Inhalt“ (S. i) und/oder im
„Index“ (S. Index1), um die gewünschte Funktion zu nden.
„Spezikationen“ (S. 93)
„Fehlerbehebung“ (S. 108)
„Anhang“ (S. Anhang1)
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RM3548A984-03
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Inhalt

Einleitung ...........................................................................................1
Prüfen des Packungsinhalts Sicherheitshinweise Anwendungshinweise
.......................................................................... 4
....................................................................... 7
............................................................2
1
1 Übersicht 15
1.1 Übersicht und Funktionen ...........................................15
1.2 Komponentennamen und Betriebsübersicht ............. 16
Einschalteinstellungen
1.3 Ablauf des Messverfahrens .........................................21
1.4 Bildschirmlayout ........................................................... 22
1.5 Prüfen des Messobjekts ............................................... 25
.............................................................20
2 Vorbereitung vor der Messung 27
2.1 Anbringen der Schlaufe ...............................................28
2.2 Einlegen oder Austauschen der Batterien..................29
2.3 Anschließen der Messleitungen .................................. 30
2.4 Anschließen des Z2002 Temperatursensors (bei
Verwendung von TC oder ΔT) ...................................... 31
2.5 Ein-/Ausschalten des Instruments .............................. 32
Einschalten des Instruments
Ausschalten des Instruments
Automatisches Ausschalten mithilfe der automatischen
Stromsparfunktion (APS) Deaktivieren der automatischen Stromsparfunktion (APS)
2.6 Inspektion vor der Messung ........................................34
.................................................... 32
................................................... 32
.........................................................33
......33
3 Grundlegende Messung 35
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3.1 Einstellen des Messbereichs ....................................... 36
3.2 Anschließen der Messleitungen an das
3.3 Ablesen des Messwerts ...............................................39
   
Messobjekt
Wechseln der Anzeige Überprüfen von Messfehlern Halten eines Messwerts Speichern eines Messwerts
....................................................................38
.............................................................39
.................................................... 40
........................................................... 42
..................................................... 42
10
Anhang
Index
i
Inhalt
4 Anpassen von Messbedingungen an Ihre
Anforderungen 43
4.1 Verwendung des Nullabgleichs ...................................44
4.2 Stabilisieren von Messwerten
(Durchschnittsfunktion) ...............................................49
4.3 Kompensieren von thermischen Auswirkungen
(Temperaturkorrektur (TC)) ..........................................50
4.4 Kompensieren des Offsets der thermischen EMK (Nullspannungskompensations-Funktion: OVC-Funktion)
4.5 Einstellen der Verzögerungszeit für die Messung
(Verzögerungsfunktion) ................................................53
4.6 Umstellen des Messstroms (im Bereich 300mΩ) ......55
............................................................... 51
5 Auswertungs- und Umwandlungsfunktion 59
5.1 Auswerten von Messwerten (Komparator-Funktion)
Auswerten auf Grundlage eines oberen und unteren
Grenzwerts (ABS-Modus) Auswerten basierend auf einem Referenzwert und einem
zulässigen Bereich (REF%-Modus) Bestätigen einer Auswertung mit einem Ton
(Auswertungstonfunktion) Bestätigen einer Auswertung auf einem Handgerät
(optionale L2105 Befestigung des LED-Komparators)
5.2 Ausführen des Temperaturerhöhungstests
(Temperaturumwandlungsfunktion (∆T)) .................... 67
5.3 Messen der Länge eines Leiters
(Längenumwandlungsfunktion) ..................................69
................................................. 60
........................................................ 63
......................................... 64
........................................................65
...........66
6 Speichern und Laden von Panels (Speichern
und Laden von Messbedingungen) 71
6.1 Speichern von Messbedingungen
6.2 Laden von Messbedingungen (Panelladefunktion) ... 73
6.3 Löschen des Inhalts eines Panels ...............................74
ii
(Panelspeicherfunktion) ............................................... 72
Inhalt
7 Speicherfunktion (Speichern und Exportieren
von Messdaten auf einen PC) 75
7.1 Speichern von Daten zu einer festgelegten Zeit
(manueller Speicher) ....................................................77
7.2 Automatisches Speichern von Daten bei
Stabilisierung der Messwerte (Auto-Speicher) ..........78
7.3 Speichern von Daten zu festgelegten Intervallen
(Intervallspeicherfunktion) ........................................... 79
7.4 Anzeigen gespeicherter Messdaten
(Speicheranzeigefunktion) ........................................... 81
7.5 Löschen von Messdaten (Speicher löschen) ............. 82
7.6 Exportieren gespeicherter Messdaten an einen
PC (USB-Massenspeichermodus) ............................... 86
1
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4
8 Systemeinstellungen 89
8.1 Anzeigen des Bestätigungsbildschirms für Datum
und Uhrzeit ....................................................................89
8.2 Einstellen der Uhr .........................................................90
8.3 Initialisieren (Reset) ...................................................... 91
Standardeinstellungen
.............................................................92
9 Spezikationen 93
9.1 Allgemeine Spezikationen .........................................93
Messbereich
Messmethode...........................................................................93
Messungsspezikationen
Genauigkeit
Funktionen
Schnittstelle
Umwelt- und Sicherheits-Spezikationen...............................105
Zubehör
Optionen.................................................................................106
............................................................................. 93
......................................................... 93
.............................................................................. 96
...............................................................................97
............................................................................ 104
.................................................................................. 105
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Anhang
Index
iii
Inhalt
10 Instandhaltung und Wartung 107
10.1 Fehlerbehebung .......................................................... 108
F&A (häug gestellte Fragen und Antworten)
Fehlermeldung und Maßnahmen
10.2 Reparatur und Inspektion ..........................................115
10.3 Austauschen der Sicherungen .................................. 116
10.4 Entsorgen des Instruments .......................................117
........................................... 114
Anhang Anhang1
Anhang. 1 Blockschaltbild ..................................... Anhang1
Anhang. 2 Vierpolige (Spannungsabfall-)
Methode
Anhang. 3 DC-Methode und AC-Methode ............. Anhang3
Anhang. 4 Temperaturkorrekturfunktion (TC) ...... Anhang4
Anhang. 5 Temperaturumwandlungs- (
Funktion Anhang. 6 Auswirkungen von thermischer
elektromotorischer Kraft (Thermische
EMK)
Anhang. 7 Nullabgleich..........................................Anhang11
Anhang. 8 Instabile Messwerte ............................ Anhang17
Anhang. 9 Lokalisieren von Kurzschlüssen auf einer
Leiterplatte........................................... Anhang27
Anhang. 10 Messleitungsoptionen ........................ Anhang28
Anhang. 11 Kalibrierung ......................................... Anhang30
................................................. Anhang2
................................................. Anhang7
....................................................... Anhang8
........................108
T-)
Δ
Index Index1
iv

Einleitung

Einleitung
Vielen Dank, dass Sie sich für das RM3548 Widerstandsmessgerät von Hioki entschieden haben. Bitte lesen Sie zunächst diese Bedienugsanleitung und bewahren Sie sie für spätere Bezugnahme griffbereit auf, um den maximalen Nutzen aus dem Instrument zu ziehen.
Markenzeichen
Windows und Microsoft Excel sind entweder eingetragene Markenzeichen oder Markenzeichen von Microsoft Corporation in den USA und anderen Ländern.
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Anhang
Index
1

Prüfen des Packungsinhalts

電池
電池
Prüfen des Packungsinhalts
• Untersuchen Sie das Instrument nach dem Erhalt sorgfältig, um sicherzugehen,
dass es auf dem Versandweg nicht beschädigt wurde. Prüfen Sie insbesondere Zubehörteile, Bedienschalter und Steckverbinder. Bei offensichtlichen Schäden
oder wenn das Gerät nicht spezikationsgemäß funktioniert, wenden Sie sich bitte an Ihren Hioki Händler oder Großhändler.
• Verwenden Sie für den Transport des Instruments dieselben
Verpackungsmaterialien, die für die Lieferung an Sie verwendet worden sind.
Stellen Sie sicher, dass die Packung folgende Elemente enthält.
RM3548 Widerstandsmessgerät Bedienungsanleitung
L2107 Messleitung mit Klemmen (S. 30)
Z2002 Temperatursensor (S. 31) Schlaufe
Alkali-Batterien LR6 × 8
2
USB-Kabel (Typ A-MiniB)
Ersatzsicherung (F2AH/250 V)
Prüfen des Packungsinhalts
JAPAN
Optionen
Die unten aufgelisteten Optionen sind für das Instrument verfügbar. Zum Bestellen einer Option wenden Sie sich bitte an einen autorisierten Hioki
Händler oder Großhändler. Das optionale Zubehör kann geändert werden. Sie nden
die neuesten Informationen auf Hiokis Website. (
S. Anhang28)
1
L2107 Messleitung mit Klemmen 9467 Messleitung mit großen
Krokoklemmen
9453 Messleitung mit vier Anschlüssen 9772 Messleitung mit Prüfspitzen
9465-10 Messleitung mit Prüfspitzen 9454 Lineal für Nullabgleich
Z2002 Temperatursensor L2105 Befestigung des LED-Komparators
C1006 Tragetasche
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Anhang
Index
3

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise
Das Instrument wurde in Übereinstimmung mit den IEC 61010 Sicherheitsnormen konstruiert und vor dem Versand gründlichen Sicherheitsprüfungen unterzogen. Sofern Sie allerdings bei der Nutzung des Instruments nicht die Anweisungen dieser Bedienugsanleitung beachten, können die integrierten Sicherheitsfunktionen wirkungslos werden.
Lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie das Instrument verwenden.
GEFAHR
Durch Bedienungsfehler während der Verwendung besteht Verletzungs- oder Todesgefahr und die Gefahr von Sachschäden am Instrument. Stellen Sie sicher, dass Sie die Anweisungen und Sicherheitshinweise in der Bedienugsanleitung verstanden haben, bevor Sie das Instrument verwenden.
WARNUNG
Hinsichtlich der Energieversorgung bestehen Risiken durch elektrischen Schlag, Hitzeentwicklung, Feuer oder Lichtbogenentladungen durch Kurzschlüsse. Sofern das Instrument von nicht mit Strommessgeräten vertrauten Personen eingesetzt werden soll, ist eine Überwachung durch eine mit derartigen Instrumenten vertraute Person erforderlich.
Diese Bedienungsanleitung enthält Informationen und Warnungen, die wichtig für einen sicheren Betrieb des Instruments und die Aufrechterhaltung seines sicheren Betriebszustands sind. Lesen Sie die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durch, bevor Sie das Instrument verwenden.
4
Sicherheitshinweise
Kennzeichnung
In dieser Bedienugsanleitung sind der Schweregrad von Risiken und das
Gefahrniveau folgendermaßen gekennzeichnet.
GEFAHR
WARNUNG
VORSICHT
WICHTIG
Kennzeichnet eine unmittelbare Gefahrensituation, die ein schweres Verletzungsrisiko oder Lebensgefahr für das Bedienpersonal darstellt.
Kennzeichnet eine potenzielle Gefahrensituation, die ein schweres Verletzungsrisiko oder Lebensgefahr für das Bedienpersonal darstellen kann.
Kennzeichnet eine potenzielle Gefahrensituation, die ein leichtes bis mittleres Verletzungsrisiko für das Bedienpersonal oder die Gefahr eines Sachschadens oder einer Fehlfunktion des Instruments verursachen kann.
Kennzeichnet eine Information bezüglich der Bedienung des Instruments oder Wartungsaufgaben, mit denen das Bedienpersonal vertraut sein muss.
Kennzeichnet Verbote.
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Kennzeichnet eine Handlung, die durchgeführt werden muss.
*
S. Kennzeichnet einen Verweis auf Referenzinformationen.
[ ] Ein mit [ ] umschlossenes Element gibt eine Tastenbezeichnung an.
Wenn nicht anders angegeben, werden Windows XP, Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 als „Windows“ bezeichnet.
Verweist auf im Folgenden aufgeführte Informationen.
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Anhang
Index
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Sicherheitshinweise
Am Instrument angebrachte Symbole
Kennzeichnet Warnhinweise und Gefahren. Wenn dieses Symbol auf das Instrument aufgedruckt ist, beachten Sie das entsprechende Thema in der Bedienungsanleitung.
Kennzeichnet eine Sicherung.
Kennzeichnet Gleichstrom (DC).
Symbol für verschiedene Normen
Kennzeichnet die Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE­Richtlinie) in EU-Mitgliedsländern.
Weist darauf hin, dass das Instrument den erforderlichen Vorschriften der EU­Richtlinie entspricht.
Bildschirmanzeige
Das Instrument verwendet die folgenden Bildschirmanzeigen.
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
1 2 3 4 5 6 7 8 9 0
Genauigkeit
Die Messtoleranzen werden in f.s. (Volle Skalenlänge), rdg. (Anzeigewert) und dgt.
(Auösung, digit) angegeben, denen die folgenden Bedeutungen zugrunde liegen:
f.s.
rdg.
dgt.
Siehe: „Genauigkeitsberechnungsbeispiele“ (S. 96)
6
(maximaler Anzeigewert) Dies ist normalerweise der maximale Anzeigewert. Bei diesem Instrument wird damit der derzeit verwendete Bereich angegeben.
(Anzeigewert oder angezeigter Wert) Der aktuell gemessene und auf dem Messinstrument angezeigte Wert.
(Auösung)
Die kleinste anzeigbare Einheit auf einem Messinstrument, also der Eingangswert, bei dem auf der digitalen Anzeige eine „1“ angezeigt wird.

Anwendungshinweise

Anwendungshinweise
Halten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen ein, um einen sicheren Betrieb zu
gewährleisten und die verschiedenen Funktionen des Instruments optimal nutzen zu können.
Die Verwendung des Geräts sollte nicht nur seinen Spezikationen entsprechen, sondern auch den Spezikationen aller Zubehörteile, Optionen, Batterien und anderer
verwendeter Geräte.
Prüfung vor der Verwendung
Vor dem ersten Einsatz des Instruments sollten Sie es auf normale Funktionsfähigkeit prüfen, um sicherzustellen, dass keine Schäden während Lagerung oder Transport aufgetreten sind. Wenn Sie eine Beschädigung bemerken, wenden Sie sich an Ihren
Hioki Händler oder Großhändler.
GEFAHR
Prüfen Sie vor Nutzung des Instruments, dass die Ummantelung der Messleitungen oder Kabel nicht beschädigt ist und keine Metallteile offenliegen. Bei Einsatz des Instruments unter derartigen Bedingungen besteht die Gefahr eines tödlichen elektrischen Schlags. Tauschen Sie die Messleitungen gegen von unserem Unternehmen empfohlene Ersatzteile aus.
Installation
Installationsumgebung
Betriebstemperatur­und Luftfeuchtigkeitsbe­reiche
Lagertemperatur- und Luftfeuchtigkeitsbe­reiche
0°C bis 40°C 80% RH oder weniger (nicht kondensierend)
-10°C bis 50°C 80% RH oder weniger (nicht kondensierend)
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Wenn das Instrument an nicht geeigneten Orten montiert wird, kann dies Fehlfunktionen des Instruments oder Unfälle verursachen. Vermeiden Sie die
folgenden Orte.
• Direkte Sonneneinstrahlung oder hohe Temperatur
• Korrosive oder explosive Gase
• Wasser, Öl, Chemikalien oder Lösungsmittel
• Hohe Luftfeuchtigkeiten oder Kondenswasser
• Starkes elektromagnetisches Feld oder elektrostatische Ladung
• Hohe Mengen von Staubpartikeln
• Nähe zu Induktionsheizsystemen (z. B.
Hochfrequenzinduktionsheizungen oder Induktionskochfelder)
• Vibrationsgefährdung
VORSICHT
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Anhang
Index
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Anwendungshinweise
WICHTIG
Eine genaue Messung könnte bei starken Magnetfeldern, wie zum Beispiel in der Nähe von Transformatoren und Hochstromleitern, oder bei starken elektromagnetischen Feldern, wie in der Nähe von Funksendern, unmöglich sein.
Vorsichtsmaßnahmen für die Handhabung
WARNUNG
Lassen Sie nicht zu, dass das Instrument nass wird, und verwenden
Sie es nicht mit nassen Händen. Anderenfalls kann es zu einem Unfall durch einen Stromschlag kommen.
Modizieren, zerlegen oder reparieren Sie das Instrument nicht.
Anderenfalls kann es zu Feuer, Unfällen durch Stromschläge oder Verletzungen kommen.
VORSICHT
• Das Instrument nicht auf unsicher stehenden oder geneigten Oberächen
aufstellen. Es kann herunterfallen und zu Verletzungen oder Störungen des Instruments führen.
• Vermeiden Sie Schäden am Instrument, indem Sie Vibrationen oder
Erschütterungen während des Transports oder der Handhabung vermeiden. Achten Sie besonders darauf, das Instrument nicht fallen zu lassen, um Erschütterungen zu vermeiden.
• Legen Sie zur Vermeidung von Schäden am Instrument keine Spannung
und keinen Strom an einen Messanschluss oder den TEMP.SENSOR­oder COMP.OUT-Anschluss an.
Vorsichtsmaßnahmen beim Transport
Beachten Sie beim Transport die folgenden Punkte. Hioki haftet nicht für Schäden, die während des Transports auftreten.
• Gehen Sie beim Transport des Instruments sorgfältig mit ihm um, damit
es nicht durch Vibrationen oder Stöße beschädigt wird.
• Um Schäden am Instrument zu vermeiden, entfernen Sie vor dem
Transport Zubehörteile und optionale Teile vom Instrument.
Wenn das Instrument über einen längeren Zeitraum nicht verwendet wird
WICHTIG
Um Korrosion und/oder Schäden am Instrument durch auslaufende
Batterieüssigkeit zu vermeiden, Batterien aus dem Instrument entfernen, wenn
dieses über einen längeren Zeitraum gelagert werden soll.
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VORSICHT
Handhabung von Leitungen und Kabeln
Anwendungshinweise
GEFAHR
Um Unfälle durch Stromschläge zu vermeiden, schließen Sie die Messleitungen, an denen Spannung anliegt, nicht kurz.
VORSICHT
• Treten Sie nicht auf die Leitungen und klemmen Sie sie nicht ein, da dies
die Isolierung der Leitungen beschädigen könnte.
• Vermeiden Sie das Abknicken und Zugbelastungen der Kabel- und der
Leitungsanschlüsse, um die Kabel nicht zu beschädigen.
• Wenn Sie einen Steckverbinder entfernen, halten Sie ihn am Steckerteil
und nicht am Kabel fest, um eine Drahtunterbrechung zu verhindern.
• Die Enden der Messleitungen mit Prüfspitzen sind scharf. Umsichtig
handhaben, um Verletzungen zu vermeiden.
• Geschmolzener Leitungsdraht ist gefährlich, da sein Metallteil
freiliegt. Achten Sie darauf, dass es zu keinem Kontakt zwischen dem Leitungsdraht und dem Hitze erzeugenden Teil kommt.
• Der Z2002 Temperatursensor ist präzisionsgefertigt. Äußerst hohe
Spannungsimpulse oder statische Elektrizität können den Sensor beschädigen.
• Setzen Sie die Spitze des Z2002 Temperatursensors keinen starken
Stößen aus und biegen Sie den Leitungsdraht nicht. Anderenfalls kann
es zu Störungen oder Drahtunterbrechungen kommen.
WICHTIG
• Verwenden Sie nur die von unserem Unternehmen empfohlenen Messleitungen
und Temperatursensoren. Anderenfalls kann es aufgrund eines schlechten Kontakts oder aus anderen Gründen zu ungenauen Messungen kommen.
• Wenn sich Schmutz auf dem Anschluss einer Messleitung bendet oder der
Temperatursensor schmutzig ist, wischen Sie den Schmutz ab. Anderenfalls
erhöht sich der Kontaktwiderstand, wodurch die Temperaturmessung beeinusst
wird.
• Achten Sie darauf, dass sich der Steckverbinder des Temperatursensors nicht
ablöst. (Die Temperaturkorrektur- oder -umwandlungsfunktion funktioniert nicht, wenn sich der Steckverbinder ablöst.)
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Vor dem Anbringen der Schlaufe
Bringen Sie die Schlaufe sicher an den vier Befestigungspunkten am Instrument an. Anderenfalls kann das Instrument beim Tragen herunterfallen und beschädigt werden.
Anhang
VORSICHT
Index
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Anwendungshinweise
Batterien
WARNUNG
• Batterien nicht kurzschließen, öffnen oder verbrennen. Anderenfalls kann es
zu einer Explosion kommen, was gefährlich ist.
• Zur Vermeidung von Unfällen durch Stromschläge alle Messleitungen vor
dem Austauschen der Batterien entfernen.
• Die Abdeckung nach dem Austausch unbedingt wieder anbringen.
VORSICHT
Um Leistungsverluste oder Schäden durch austretende Batterieüssigkeit
zu vermeiden, beachten Sie die folgenden Hinweise.
• Keine neuen und alten Batterien oder verschiedene Batterietypen gemeinsam
verwenden.
• Auf die Polung der Batterien achten. Es könnte sonst zu Leistungsverlusten
oder Schäden durch austretende Batterieüssigkeit kommen.
• Batterien nicht über ihr empfohlenes Haltbarkeitsdatum hinaus verwenden.
• Keine gebrauchten Batterien im Instrument lassen.
• Um Korrosion und/oder Schäden am Instrument durch auslaufende
Batterieüssigkeit zu vermeiden, Batterien aus dem Instrument entfernen,
wenn dieses über einen längeren Zeitraum gelagert werden soll.
WICHTIG
• Wenn
Tauschen Sie die Batterien möglichst bald aus. Wenn Batterieladung zu niedrig für eine Messung. Tauschen Sie die Batterien aus.
• Schalten Sie das Instrument nach seiner Verwendung unbedingt aus.
• Die in dieser Anleitung erwähnten „Batterien“ werden zum Betreiben des
Instruments verwendet.
• Verwenden Sie nur den angegebenen Batterietyp (LR6 Alkali-Batterien).
Ni-MH-Batterien können in Abhängigkeit vom Grad der Batterieladung und der
Verschlechterung der Batterien zu austretender Batterieüssigkeit führen.
• Entsorgen Sie die Batterien gemäß den lokal gültigen Vorschriften.
leuchtet, ist die Batterieladung auf einen niedrigen Stand gesunken.
blinkt, ist die
Anzeige der verbleibenden Batterieladung
Die Batterie ist vollständig geladen.
Wenn die Batterieladung sinkt, erlöschen die Balken von links aus.
Die Batterieladung hat einen niedrigen Stand erreicht. Tauschen Sie die Batterien möglichst bald aus.
(Blinkt) Die Lebensdauer der Batterien ist zu Ende. Tauschen Sie die Batterien gegen neue aus.
10
Anzeige
Vor dem Anschließen von Messleitungen
Anwendungshinweise
GEFAHR
Um Stromschläge und Unfälle durch Kurzschlüsse zu vermeiden, schalten Sie Messobjekte vor dem Anschließen von Messleitungen stets aus.
Vor dem Anschließen der L2105 Befestigung des LED-Komparators
VORSICHT
• Schalten Sie zur Vermeidung einer Funktionsstörung des Instruments und der
L2105 Befestigung des LED-Komparators die Stromversorgung aus, bevor
Sie die L2105 Befestigung des LED-Komparators anschließen.
• Der COMP.OUT-Anschluss ist nur für die L2105 bestimmt. Schließen Sie
keinen anderen Anschluss als die L2105 an.
• Schließen Sie den Temperatursensor fest an. Anderenfalls werden die
Spezikationen möglicherweise nicht eingehalten.
Wenn Sie einen Kabelbinder verwenden, ziehen Sie die Messleitung nicht übermäßig fest.
Anderenfalls könnte die Messleitung beschädigt werden.
• Führen Sie zur Vermeidung von Schäden am Kern oder an der Ummantelung eines Kabels Folgendes nicht aus.
Das Kabel verdrehen oder daran ziehen Das Kabel um die L2105 Befestigung des LED-Komparators herum
anschließen und es dabei zur kompakten Anbringung verbiegen
Vor dem Anschließen des Z2002 Temperatursensors
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Schließen Sie den Z2002 Temperatursensor fest an. Anderenfalls werden
die Spezikationen möglicherweise nicht eingehalten oder es kann eine
Störung auftreten.
• Schalten Sie zur Vermeidung einer Funktionsstörung des Instruments und des Z2002 Temperatursensors die Stromversorgung aus, bevor Sie den
Z2002 Temperatursensor anschließen.
• Führen Sie den Z2002 Temperatursensor vollständig in den TEMP.SENSOR- Anschluss ein. Anderenfalls können die Messungen erhebliche Fehler aufweisen.
WICHTIG
Wenn der Anschluss des Z2002 Temperatursensors schmutzig ist, wischen Sie den Schmutz ab. Anderenfalls kann es zu einer fehlerhaften Temperaturmessung kommen.
WARNUNG
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VORSICHT
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Anhang
Index
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Anwendungshinweise
Vorsichtsmaßnahmen bei Messungen
GEFAHR
Um Unfälle durch Stromschläge zu vermeiden, schließen Sie die Messleitungen, an denen Spannung anliegt, nicht kurz.
WARNUNG
• Um Unfälle durch Stromschläge oder Schäden am Instrument zu vermeiden, legen Sie keine Spannung an einen Messanschluss an. Um Elektrounfälle zu vermeiden, schalten Sie vor der Messung die Stromversorgung des Messobjekts aus.
• Beim Anschließen/Trennen des Netzkabels an das/von dem Messobjekt können elektrische Funken auftreten. Verwenden Sie das Instrument nicht, wenn explosive Gase erzeugt werden.
VORSICHT
• Messen Sie keinen Punkt, an dem Spannung angelegt wurde. Wenn ein Motor ausgeschaltet wird, stoppt er nicht umgehend, sondern rotiert noch träge. Und in diesem Zustand wird noch immer eine hohe elektromotorische Kraft erzeugt. Wenn ein Transformator oder ein Motor unmittelbar nach einer Spannungsprüfung gemessen wird, wird das Instrument aufgrund von der induzierten Spannung oder Restladung beschädigt.
• Wenn ein Transformator oder eine Spule mit einer Induktivität von 5 H oder mehr und mit einem Widerstand von 1 wird, verwenden Sie nicht die Bereiche 3m
Messstrom von 1 A ießt. Das Instrument könnte dadurch beschädigt
werden.
• Versuchen Sie nicht, den internen Widerstand einer Batterie zu messen. Das Instrument wird dadurch beschädigt. Verwenden Sie zum Messen des internen Widerstands einer Batterie das Hioki 3554, 3555, BT3562, BT3563 oder das 3561 Akkutestgerät.
Das Messobjekt ist an die Stromversorgung angeschlossen.
Rotiert träge
oder weniger gemessen
Ω
oder 30mΩ, in denen ein
Ω
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Anwendungshinweise
WICHTIG
• Die SOURCE-Anschlüsse sind mit einer Sicherung geschützt. Wenn die
Sicherung durchgebrannt ist, wird „FUSE“ angezeigt und der Widerstand kann nicht gemessen werden. Tauschen Sie die Sicherung in diesem Fall aus. (S. 116)
• Da das Instrument Gleichstrom für die Messung verwendet, kann es durch
thermische EMK (elektromotorische Kraft) beeinusst werden, wodurch
es zu einem Messfehler kommen kann. Verwenden Sie in diesem Fall die Nullspannungskompensations-Funktion. „4.4 Kompensieren des Offsets der thermischen EMK
(Nullspannungskompensations-Funktion: OVC-Funktion)“ (S. 51)
„Anhang. 6 Auswirkungen von thermischer elektromotorischer Kraft (Thermische EMK)“ (S. Anhang8)
• Wenn ein Netztransformator oder eine offene Magnetspule mit einer hohen
Induktivität oder Ähnliches gemessen wird, stabilisiert sich der Messwert
möglicherweise nicht. Schließen Sie in diesem Fall einen Folienkondensator mit
1 µF o. Ä. zwischen den Anschlüssen SOURCE A und SOURCE B an.
• Stellen Sie sicher, dass die Anschlüsse SOURCE-A, SENSE-A, SENSE-B und
SOURCE-B voneinander isoliert sind. Wenn sich Kern- oder Abschirmdrähte berühren, kann das Instrument keine genaue vierpolige Messung ausführen und ein Messfehler tritt auf.
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Verwendung des Z2002 Temperatursensors
Der Z2002 Temperatursensor ist keine wasserdichte Konstruktion. Halten Sie den Sensor nicht in Wasser oder eine andere Flüssigkeit.
WICHTIG
• Warten Sie bei Verwendung der Temperaturkorrekturfunktion für die Messung,
bis sich das Messobjekt und der Z2002 Temperatursensor nahe genug an die Umgebungstemperatur angenähert haben. Anderenfalls kann ein erheblicher Messfehler auftreten.
• Halten Sie den Z2002 Temperatursensor nicht in der bloßen Hand. Anderenfalls
kann die Aufnahme von Störsignalen die Messung destabilisieren.
• Der Z2002 Temperatursensor ist für die Messung in Umgebungstemperatur
konzipiert. Die Temperatur eines Messobjekts kann auch dann nicht korrekt
gemessen werden, wenn der Z2002 Temperatursensor an dessen Oberäche
oder einem anderen Teil angebracht ist.
• Führen Sie den Z2002 Temperatursensor vollständig in den TEMP.SENSOR-
Anschluss ein. Anderenfalls können die Messungen erhebliche Fehler aufweisen.
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VORSICHT
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Anhang
Index
13
Anwendungshinweise
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Übersicht

1.1 Übersicht und Funktionen

Das Hioki RM3548 wendet die vierpolige Methode zur hochpräzisen Messung des DC­Widerstands von Messobjekten einschließlich Motor- und Transformatorwicklungen und Schweißverbindungen, Leiterplatten, Sicherungen, Widerstände und Materialien wie Leitgummi an. Das Instrument ermöglicht Temperaturkorrekturen und ist somit speziell für Messobjekte, deren Widerstandswerte sich mit der Temperatur ändern, geeignet.
Äußerst zuverlässige Spezikationen, die in ein kompaktes Gehäuse mit geringem Gewicht integriert wurden
• 35.000-dgt. hohe Auösung
• 0,1µΩ Auösung bei 1 A Messstrom
Vor dem Starten der Messung ist weder eine Aufwärmzeit noch ein Nullabgleich erforderlich.
Einfacher Temperaturerhöhungstest (zur Temperatureinschätzung während
eines Leistungsstopps)
• Temperaturumwandlungs- und Intervallmessfunktion
• Unterstützt das Kopieren einer Messdatendatei vom Speicher des Instruments auf den PC
Ein durchdachtes Instrument, das für Messungen, bei denen Sie Ihre Hände und Augen nicht vom Messobjekt lassen müssen, gestaltet ist, wodurch es ideal für Wartungen und Messungen großer Produkte ist
• Tragbare Ausführung, an der eine Schlaufe angebracht werden kann
• Standard-Auto-Speicher und -Auto-Halten und die optionale L2105 Befestigung des LED-
Komparators
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Anhang
Index
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Komponentennamen und Betriebsübersicht

1.2 Komponentennamen und Betriebsübersicht

Vorderseite
Löcher (vier) zum Anbringen der Schlaufe (S. 28)
EIN/AUS-Taste
Schaltet das Instrument ein/aus. (S. 32)
Anzeige (S. 22)
Messklemmen (S. 30)
Bedientasten (S. 18)
16
Draufsicht
Komponentennamen und Betriebsübersicht
COMP. OUT-Anschluss
Schließen Sie eine optionale L2105 Befestigung des LED-Komparators an. (S. 66)
USB-Anschluss
Schließen Sie ein USB-Kabel an. (S. 86)
1
2
3
4
Rückansicht
Stellschraube
TEMP.SENSOR-Anschluss
Schließen Sie den mitgelieferten Z2002 Temperatursensor an. (S. 31)
Sicherungsdeckel
Enthält eine Sicherung zum Schutz eines Messungsstromkreises. (S. 116)
Seriennummer
Die Seriennummer mit 9 Zeichen gibt das Jahr (erste zwei Stellen) sowie den Monat der Herstellung (nächste zwei Stellen) an. Entfernen Sie diesen Aufkleber nicht, da die Nummer wichtig ist.
Batterieabdeckung
Enthält acht LR6 Alkali-Batterien. (S. 29)
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
17
Komponentennamen und Betriebsübersicht
Bedientasten
Taste Beschreibung
[COMP]-Taste (S. 62)
• Komparator: oFF → ON (ABS-Modus) → ON (REF%-Modus)
[BEEPSET]-Taste (gedrückt halten) (S. 65)
• Auswertungston: oFF → Hi → in → Lo → Hi-Lo → ALL1 → ALL2
[TC/∆T]-Taste (S. 50) (S. 67)
• Temperaturkorrektur-/-umwandlungsfunktion: oFF → TC → ΔT
[LENGTH]-Taste (gedrückt halten) (S. 69)
• Längenumwandlungsfunktion: oFF → ON
[PANEL]-Taste (S. 73)
• Laden eines Panels: Ändert die Panel-Nr. „PrSEt“ initialisiert die
Messbedingungen.
[SAVE/CLEAR]-Taste (gedrückt halten) (S. 72, S. 74)
• Speichert und löscht Panels: SAvE → CLr
[AVG]-Taste (S. 49)
• Durchschnittsfunktion: oFF → 2 → 5 → 10 → 20
[OVC]-Taste (gedrückt halten) (S. 51)
• Nullspannungskompensations- (OVC-) Funktion: oFF → on
]-Taste
[
• Rückt zu einer anderen Ziffer der Einstellung
[DELAY]-Taste (gedrückt halten) (S. 53)
• Verzögerungsfunktion:
]-Taste
[
• Rückt zu einer anderen Ziffer der Einstellung
[M.BLOCK SEL]-Taste (gedrückt halten) (S. 76)
• Wählt einen Speicherblock: A → b → C → d → E → F → G → H → J → L
[+]-Taste
• Ändert Werte und Elemente
[VIEW]-Taste (gedrückt halten) (S. 39)
• Wechselt die Anzeige: Temperatur → keine Anzeige → Speichernummer
[−]-Taste
• Ändert Werte und Elemente
[DATE]-Taste (gedrückt halten) (S. 89)
• Zeigt den Bestätigungsbildschirm für Datum und Uhrzeit an.
[ESC]-Taste
• Hebt die Einstellung auf (im Einstellungsbildschirm)
• Hebt einen HOLD-Status auf (wenn der HOLD-Status aktiviert ist)
PrSEt (Werkseinstellung) → 10 ms → 30 ms → 50 ms → 100 ms → 300 ms → 500 ms → 1000 ms
(MEMORY No.)
18
[ENTER]-Taste
Wendet die Einstellung an
Komponentennamen und Betriebsübersicht
Taste Beschreibung
[MEMORY]-Taste (S. 77)
• Speichert die Messwerte (manueller Speicher)
[START/STOP]-Taste (gedrückt halten) (S. 79)
• Startet/stoppt die Intervallmessung (im Intervallmodus)
[READ]-Taste (S. 81)
• Zeigt gespeicherte Messdaten an
[MEMORY CLEAR]-Taste (gedrückt halten) (S. 82)
• Löscht den Speicher: LASt (neueste Daten aus dem ausgewählten Block) → bLoC (ausgewählter Block) → ALL (alle Daten)
[MODE]-Taste (S. 42, S. 78, S. 79)
Schaltet den Speicherhaltemodus um: oFF → A.HOLD (Auto-Halten) → A.HOLD,A.MEMORY (Auto-Speicher) → INTERVAL (Intervallfunktion)
[AUTO]-Taste (S. 37)
Stellt den Auto-Bereich ein/aus: AUTO leuchtet → leuchtet nicht
[0 ADJ]-Taste (gedrückt halten) (S. 44)
Nullabgleich
[RANGE]-Taste (S. 36)
Messbereich: 3m
↔ 30mΩ ↔ 300mΩ ↔ 3Ω ↔ 30Ω ↔ 300Ω ↔ 3kΩ ↔ 30kΩ ↔ 300kΩ ↔
Ω
3M
Ω
Betriebsübersicht
1
2
3
4
5
6
Wählen Sie eine Funktion.
1
Die unter jeder Taste gezeigte Funktion kann durch Drücken und Halten der Taste gewählt werden.
Kongurieren Sie Einstellungen.
2
Ändert Elemente/Werte.
Name der Taste, die eingeschaltet wird, wenn sie gedrückt wird
Name der Taste, die eingeschaltet wird, wenn sie gedrückt gehalten wird
Bewegt Zahlen.
Wenden Sie Einstellungen an.
3
Abbrechen
Anwenden
7
8
9
10
Anhang
Index
19
Komponentennamen und Betriebsübersicht

Einschalteinstellungen

Zur Ausführung einer der folgenden Einstellungen muss der Strom eingeschaltet werden, während eine bestimmte Taste gedrückt gehalten wird. Für Einzelheiten siehe die angegebene Seite.
Aufheben des Nullabgleichs (S. 48)
Umstellen auf einen anderen Messstrom (S. 55)
Deaktivieren der automatischen Stromsparfunktion (APS) (S. 33)
Ändern des Dezimalzeichens und Trennzeichens für eine CSV-Datei (S. 88)
Einstellen von Datum und Uhrzeit (S. 90)
Löschen aller gespeicherten Messdaten (S. 85)
Zurücksetzen der aktuellen Messbedingungen (S. 91)
Zurücksetzen des Systems (S. 91)
+
+
+
+
+
+
+ +
+ + +
20

1.3 Ablauf des Messverfahrens

Ablauf des Messverfahrens
Sehen Sie vor der Verwendung des Instruments unbedingt „Anwendungshinweise“ (S. 7) ein.
Vorbereitung vor der Messung
Bringen Sie die Schlaufe an. (S. 28)
1
Laden Sie die Batterien oder tauschen Sie
1
sie aus. (S. 29)
Verbinden Sie die Messleitungen.
2
(S. 30)
Messung
Schalten Sie den Strom ein und
1
kongurieren Sie Einstellungen.* (S. 32)
Schließen Sie die Messleitungen
2
an das Messobjekt an. (S. 38)
Anklemmen an einen dünnen Draht (mit dem Backenrand)
Anklemmen an einen dicken Draht (mit dem nicht gezahnten, inneren Teil der Backen)
1
2
3
4
5
6
7
8
Schließen Sie einen Z2002
3
Temperatursensor an. (S. 31)
* Führen Sie in den folgenden Fällen den Nullabgleich aus:
Die Anzeige wurde aufgrund von thermischer EMK oder anderen Faktoren nicht gelöscht. → Die Anzeige
wird auf Null geändert.
(Die Genauigkeit wird unabhängig davon, ob der Nullabgleich ausgeführt wird oder nicht, nicht beeinusst.) Thermische EMK kann außerdem durch die Verwendung von OVC aufgehoben werden. (
Ein vierpoliger Anschluss (als Kelvin-Anschluss bezeichnet) ist schwierig.
→ Der Restwiderstand der zweipoligen Verbindungsdrähte wird aufgehoben. Informationen zu Nullabgleichsverfahren nden Sie unter (
Lesen Sie den Messwert ab.
3
(S. 39) Entfernen Sie die Messleitungen
4
vom Messobjekt und schalten Sie den Strom aus. (S. 32)
S. 51)
S. Anhang11).
9
10
Anhang
Index
21
Bildschirmlayout

1.4 Bildschirmlayout

Anzeige (wenn die gesamte Anzeige leuchtet)
Zeigt Messbedingungen, Einstellungen, Messwerte, Speichernummern (MEMORY
No.), Panelnummern, Komparatoreinstellungen, Auswertungsergebnisse etc. an. Für Informationen zur Fehleranzeige siehe
Anzeigen (S. 24)
Bereich­sanzeige
„Fehlermeldung und Maßnahmen“ (S. 114).
Symbol für die verbleibende Batterieladung (S. 10)
APS-Anzeige (S. 33)
Bildschirm für die Widerstandsmessung
Komparator­Auswertung-
sergebnis (S. 60)
22
Bereich (S. 36)
Wechseln der Anzeige mit der [VIEW]-Taste (S. 39)
(Temperatur, keine Anzeige, Speichernummer
(MEMORY No.))
Messwert (S. 39)
Untere Komparator-Grenze (S. 60)Obere Komparator-Grenze (S. 60)
Bildschirmlayout
Messbildschirm für die Längenumwandlung (S. 69)
Intervallmessbildschirm (S. 79)
(Wird auf dem Bildschirm angezeigt, wenn ∆T eingeschaltet ist.)
Anzeige ohne Messwert (siehe „Überprüfen von Messfehlern“ (S. 40) für
Einzelheiten)
Außerhalb des Bereichs Stromfehler
Messbildschirm für die Temperaturumwandlung (∆T) (S. 67)
Speicher-Nr.
Vergangene Zeit
1
2
3
4
5
6
7
Die Schutzfunktion läuft Durchgebrannte Sicherung
8
9
10
Anhang
Index
23
Bildschirmlayout
Anzeige Beschreibung Siehe
Leuchtet: Die Komparator-Funktion ist aktiviert. Blinkt: Die Funktion der gedrückten Taste kann nicht ausgeführt
werden, da die Komparator-Funktion aktiviert ist.
Leuchtet: Die Längenumwandlungsfunktion ist aktiviert. Blinkt: Die Funktion der gedrückten Taste kann nicht ausgeführt
werden, da die Längenumwandlungsfunktion aktiviert ist.
Die Temperaturkorrekturfunktion ist aktiviert. (S. 50)
Leuchtet: Die Temperaturumwandlungsfunktion ist aktiviert. Blinkt: Die Funktion der gedrückten Taste kann nicht ausgeführt
werden, da die Temperaturumwandlungsfunktion aktiviert ist.
Die Messwert-Durchschnittsfunktion ist aktiviert. (S. 49)
Die OVC-Funktion ist aktiviert. (S. 51)
Die Auto-Haltefunktion ist aktiviert. (S. 42)
Die Auto-Speicherfunktion ist aktiviert. (S. 78)
Leuchtet: Die Nullabgleichsfunktion ist aktiviert. Blinkt: Der Nullabgleich wird ausgeführt.
Leuchtet: Die Intervallmessfunktion ist aktiviert. Blinkt: Die Funktion der gedrückten Taste kann nicht ausgeführt
werden, da eine Intervallmessung ausgeführt wird oder die Intervallmessfunktion aktiviert ist.
Der Messstrom ist auf Hi (300 mA) im Bereich 300mΩ eingestellt. (S. 55)
Der Messwert wird gehalten. (S. 42)
Das Komparator-Auswertungsergebnis zeigt „Messwert > obere Grenze“
an.
Das Komparator-Auswertungsergebnis zeigt „untere Grenze ≤ Messwert ≤ obere Grenze“ an.
Das Komparator-Auswertungsergebnis zeigt „Messwert < untere Grenze“
an. Der Bereich kann geändert werden.
Die Auto-Bereichsfunktion ist aktiviert.
Oberer Komparator-Grenzwert Unterer Komparator-Grenzwert
Komparator-Referenzwert
Zulässiger Bereich des Komparators
Einzuhaltende Messungszeit (im Intervallmodus)
Vergangene Messungszeit (im Intervallmodus)
Anzahl an Datenelementen, die gehalten werden können (S. 76)
Temperaturkoefzient für die Temperaturkorrektur (bei aktivierter
Temperaturkorrektur)
(
S. 62)
(
S. 69)
(
S. 67)
(S. 44)
S. 79)
(
(
S. 60)
(S. 36)
(S. 60)
(S. 79)
S. 50)
(
24

1.5 Prüfen des Messobjekts

Prüfen des Messobjekts
Um eine Widerstandsmessung ordnungsgemäß auszuführen, ändern Sie die Messbedingungen
korrekt entsprechend des Messobjekts. Verwenden Sie vor dem Starten einer Messung die in der folgenden Tabelle empfohlenen Beispiele zum Kongurieren des Instruments.
Empfohlene Einstellungen
OVC
(
S. 67)
S. 51)
OFF Lo
ON
OFF Lo
ON
Messstrom im Bereich 300mΩ
(S. 55)
Lo
Lo
Messobjekt
Motor, Magnet,
Drosselspule, Transformator,
Kabelbaum
Für Strom
Kontakt, Kabelbaum,
Steckverbinder, Relaiskontakt,
Schalter
Leitfähiges
Beschichtungsmaterial,
leitfähiger Gummi
Allgemeine
Widerstandsmessung
Sicherung, Widerstand,
Heizung, Verkabelung,
Schweißverbindung
(Fettgedrucktes gibt eine Änderung der Werkseinstellung an.)
Temperaturkorrektur
(
S. 50)/Temperatu-
rumwandlung (
TC
*1
-
*1
1
2
3
4
5
6
7
8
Temperaturerhöhungstest
(Motor, Drosselspule, Transformator)
Fahrzeug-Erdungsdraht
Für Signal-
Kontakt, Kabelbaum,
Steckverbinder, Relaiskontakt,
Schalter
2
∆T
*
*1
Wenn das Instrument zum Messen des Widerstands eines Signalkontakts verwendet wird, wird der Kontaktstatus geändert, da seine offene Stromkreisspannung und sein Messstrom hoch sind.
Verwenden Sie zum Messen eines Signalkontakts das
RM3545.
OFF Lo
ON Hi (300mA)
9
10
Anhang
Index
25
Prüfen des Messobjekts
*1
Wenn das Messobjekt stark von der Temperatur abhängt, verwenden Sie die
Temperaturkorrekturfunktion.
*2
Die Intervallmessfunktion ermöglicht Ihnen das Speichern eines Messwerts zu jedem
festgelegten Intervall. (S. 79)
WICHTIG
Wenn eine Messung unter Verwendung der PrSEt- (voreingestellte) Verzögerungseinstellung fehlschlägt, stellen Sie eine ausreichende Verzögerungszeit ein. (S. 53)
26
2
Sehen Sie vor der Verwendung des Instruments unbedingt „Anwendungshinweise“ (S. 7) ein.
Anbringen der Schlaufe (S. 28)
Laden oder Austauschen der Batterien (S. 29)
Anschließen der Messleitungen (S. 30)
Anschließen des Z2002 Temperatursensors (S. 31)
Inspektion des Instruments (S. 34)
Einschalten des Stroms (S. 32)
Messung

Vorbereitung vor der Messung

1
2
3
4
5
6
7
Ausschalten des Stroms (S. 32)
* Wenn das Instrument über einen längeren Zeitraum nicht bedient wird, wird es
automatisch ausgeschaltet. (APS-Funktion) (S. 33)
8
9
10
Anhang
Index
27
Anbringen der Schlaufe

2.1 Anbringen der Schlaufe

Wenn Sie die Schlaufe am Instrument anbringen, können Sie dieses mit der Schlaufe um Ihren Hals verwenden. Befolgen Sie das nachfolgend gezeigte Verfahren zum Anbringen der Schlaufe.
Anbringen der Schlaufe
28
Einlegen oder Austauschen der Batterien

2.2 Einlegen oder Austauschen der Batterien

Laden Sie vor dem ersten Einsatz des Instruments die acht Alkalibatterien (LR6). Prüfen Sie vor der Messung, dass das Instrument über genügend Batterieladung verfügt. Tauschen Sie bei geringer Batterieladung die Batterien aus. Mit einem Blick auf das Batteriesymbol können Sie die verbleibende Batterieladung prüfen. (
Vorbereitung
• Alkali-Batterie (LR6) × 8
Entfernen Sie die Messleitungen.
2
Entfernen Sie die
3
Batterieabdeckung an der Rückseite des Instruments.
Schalten Sie das Instrument aus.
1
(Drücken Sie die EIN/AUS-Taste zum Ausschalten der gesamten Anzeige.)
Laden Sie acht Batterien
4
(LR6). (Achten Sie auf ihre Polung.)
Bringen Sie die
5
Batterieabdeckung wieder an der Rückseite des Instruments an.
S. 10)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
29
Anschließen der Messleitungen

2.3 Anschließen der Messleitungen

Verwenden Sie die mitgelieferten L2107 Messleitungen mit Klemmen oder wählen Sie aus unserem breiten Spektrum an optionalen Messleitungen. Weitere Informationen
zu den Leitungsoptionen nden Sie unter
Messleitungen
(Beispiel: L2107 Messleitungen mit Klemmen)
Die V-Markierung kennzeichnet eine SENSE-Leitung.
Rot
SENSE SOURCE
SOURCE SENSE
Schwarz
Orange
Blau
„Optionen“ (S. 3).
Rot
SENSE SOURCE
SENSE SOURCE
Schwarz
Zum Anklemmen an einen dünnen Draht (Verwenden Sie den Backenrand.)
Schließen Sie die Messleitungen an das Instrument an. Schließen Sie die vier Anschlüsse an: SOURCE (A und B) und SENSE (A und B).
30
Zum Anklemmen an einen dicken Draht (Verwenden Sie den hinteren, nicht gezahnten Basisteil der Backen.)
Schwarz Rot
SOURCE
SENSE
RotSchwarz
Anschließen des Z2002 Temperatursensors (bei Verwendung von TC oder ΔT)

2.4 Anschließen des Z2002 Temperatursensors (bei Verwendung von TC oder ΔT)

Schließen Sie den Z2002 Temperatursensor an den TEMP.SENSOR-Anschluss an.
1
Verbindungsmethode
Führen Sie den Anschluss vollständig ein.
2
TEMP.SENSOR-Anschluss
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
31
Ein-/Ausschalten des Instruments

2.5 Ein-/Ausschalten des Instruments

Einschalten des Instruments

Drücken Sie die EIN/AUS-Taste zum Einschalten des Instruments. Halten Sie die Taste gedrückt, bis die Anzeige vollständig eingeschaltet ist.
Die gesamte Anzeige leuchtet
Ein Selbsttest wird gestartet. Der Modellname und die Versionsnummer werden während des Selbsttests angezeigt.
Wenn während des Selbsttests ein Fehler auftritt
EIN/AUS-Taste
Messbildschirm

Ausschalten des Instruments

Drücken Sie die EIN/AUS-Taste zum Ausschalten des Instruments. Halten Sie die Taste gedrückt, bis die Anzeige vollständig ausgeschaltet ist.
Die gesamte Anzeige ist ausgeschaltet
WICHTIG
Wenn das Instrument wieder eingeschaltet wird, wird der vorherige Zustand, der vor dem Ausschalten des Instruments verwendet wurde, fortgesetzt.
32
Der Fehler wird angezeigt. (S. 114)
EIN/AUS-Taste
Ein-/Ausschalten des Instruments

Automatisches Ausschalten mithilfe der automatischen Stromsparfunktion (APS)

Wenn das Instrument nicht verwendet wird, wird es durch die APS-Funktion automatisch ausgeschaltet, um den Batterieverbrauch zu reduzieren.
Auto-Bereichsfunktion EIN
Leuchtet
Wenn 10 Minuten lang keine Taste bedient wird oder sich das Instrument kontinuierlich
in einem Messfehlerzustand bendet,
beginnt die APS-Anzeige zu blinken.
WICHTIG
• Während einer Intervallmessung wird die APS-Funktion automatisch ausgeschaltet. Wenn
die Intervallmessung beendet wird, wird die APS-Funktion automatisch eingeschaltet.
• Bei einer USB-Verbindung wird die APS-Funktion automatisch ausgeschaltet. Wenn die
USB-Verbindung getrennt wird, wird die APS-Funktion automatisch eingeschaltet.
Blinkt
Wenn daraufhin eine bestimmte Zeit nach dem Beginn des Blinkens abläuft, wird das Instrument automatisch ausgeschaltet.

Deaktivieren der automatischen Stromsparfunktion (APS)

Um die APS-Funktion zu deaktivieren, drücken Sie die EIN/AUS-Taste und halten Sie gleichzeitig die [MEMORY]-Taste gedrückt, wenn das Instrument ausgeschaltet ist. Die Einstellung der APS-Funktion wird nicht gespeichert. Wenn das Instrument wieder eingeschaltet wird, wird die APS-Funktion wieder aktiviert.
Schalten Sie das Instrument aus (wenn es eingeschaltet ist).
1
1
2
3
4
5
6
7
8
Halten Sie bei ausgeschaltetem
2
Instrument die
und drücken Sie gleichzeitig die
-Taste.
Die APS-Funktion ist AUS
3
(Der Strom ist eingeschaltet und die APS-Anzeige wird ausgeschaltet.)
-Taste gedrückt
Leuchtet nicht
EIN/AUS-Taste
9
10
Anhang
Index
[MEMORY]-Taste
33
Inspektion vor der Messung

2.6 Inspektion vor der Messung

Untersuchen Sie das Instrument vor seiner Verwendung, um sicherzustellen, dass keine Schäden während der Lagerung oder des Transports aufgetreten sind und es normal funktioniert. Wenn Sie eine Beschädigung bemerken, wenden Sie sich an Ihren Hioki Händler oder Großhändler.
Überprüfung des Instruments und seines Umfelds
Inspektionselement Maßnahme
Ist das Instrument beschädigt oder weist es Risse auf? Liegen interne Stromkreise frei?
Bendet sich Staub oder Schmutz, wie zum
Beispiel Metallstücke, auf den Anschlüssen?
Ist die Ummantelung einer Messleitung unterbrochen oder liegt das Metall frei?
Überprüfungen nach dem Einschalten
Wenn eine Beschädigung erkannt wird, verwenden Sie es nicht. Senden Sie es zur Reparatur ein.
Wenn Staub oder Schmutz an einem Anschluss haftet, reinigen Sie den Anschluss mit einem Wattestäbchen oder Ähnlichem.
Wenn die Ummantelung einer Messleitung unterbrochen ist, wird der Messwert möglicherweise instabil oder fehlerhaft. Tauschen Sie die beschädigte Messleitung aus.
Ist die verbleibende Batterieladung ausreichend?
Fehlt ein Element auf dem Bildschirm? Schalten Sie den Strom ein, um
Wenn Sie das Instrument einschalten, schaltet sich die gesamte Anzeige ein und werden dann der Modellname und ein Messbildschirm auf dem Bildschirm angezeigt?
34
Inspektionselement Maßnahme
Das zeigt den aktuellen Status an. Wenn sich das Symbol ändert und angezeigt wird, ist die verbleibende Batterieladung niedrig. Tauschen Sie die Batterien möglichst bald aus. Wenn die Batterieladung auf einen zu niedrigen Stand für eine Fortsetzung der Messung sinkt, beginnt zu blinken. Tauschen Sie die Batterien aus.
sicherzustellen, dass die gesamte Anzeige eingeschaltet wird. ( Wenn ein Element fehlt, senden Sie das Instrument zur Reparatur ein.
Wenn sich der Bildschirm anders verhält, ist das Instrument möglicherweise intern beschädigt. Senden Sie es zur Reparatur ein.
Siehe:
-Symbol oben rechts in der Anzeige
S. 22)
„10.1 Fehlerbehebung“ (S. 108) „Fehlermeldung und Maßnahmen“ (S. 114)
3
Lesen Sie vor der Messung unbedingt „Vorsichtsmaßnahmen bei Messungen“ (S. 12).
In diesem Kapitel wird der grundlegende Betrieb zur Verwendung des Instruments beschrieben.
• „3.1 Einstellen des Messbereichs“ (S. 36)
• „3.2 Anschließen der Messleitungen an das Messobjekt“ (S. 38)
• „3.3 Ablesen des Messwerts“ (S. 39)
Wie Sie Messbedingungen an Ihre Anforderungen anpassen können, erfahren Sie unter „Anpassen von Messbedingungen an Ihre Anforderungen“ (S. 43).

Grundlegende Messung

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
35
Einstellen des Messbereichs

3.1 Einstellen des Messbereichs

Wählen Sie einen Messbereich. Die Automatische Bereichswahl (der Auto-Bereich) ist ebenfalls verfügbar.
WICHTIG
Wenn der Auto-Bereich verwendet wird oder der Messbereich auf 30mΩ oder
weniger eingestellt wird, kann ein maximaler Strom von 1 A durch das Messobjekt
ießen und eine maximale Leistung von ca. 2 W angewendet werden*.
Wenn folgende Probleme auftreten können, wählen Sie abhängig vom Messstrompegel einen Bereich mit einem niedrigeren Messstrom aus.
• Das Messobjekt kann schmelzen (wie zum Beispiel eine Sicherung oder ein
Gasgenerator).
• Das Messobjekt kann sich erhitzen und so eine Änderung des Widerstands
verursachen.
• Das Messobjekt kann magnetisiert sein und so eine Änderung der Induktivität
verursachen. Innerhalb jedes Messbereichs kann die Leistung für das Messobjekt durch die Gleichung „Widerstand × (Messstrom) Messbereich abweicht, kann die Leistung maximal den Wert der Gleichung „offene Stromkreisspannung × Messstrom“ erreichen. Überprüfen Sie vor dem Anschließen des Messobjekts unbedingt den Messbereich.
2
“ ausgedrückt werden. Wenn der
* Beim Anschließen des Messobjekts ießt ein maximaler Einschaltstrom von 5 A.
(Konvergenzzeit: Ca. 1 ms für den reinen Widerstand)
Verwendung des manuellen Bereichs
3mΩ ↔ 30mΩ ↔ 300mΩ ↔ 3Ω ↔ 30Ω ↔ 300Ω ↔ 3kΩ ↔ 30kΩ ↔ 300kΩ ↔ 3M
36
Ω
[][]-Taste
Einstellen des Messbereichs
Verwendung des Auto-Bereichs
Wechseln Sie mit der [AUTO]-Taste in den Auto-Bereich. (Die Werkseinstellung ist AUTO.)
Wenn sich das Instrument im Auto-Bereichsmodus bendet, leuchtet AUTO auf.
1
(Der Auto-Bereich)
AUTO leuchtet
[AUTO]-Taste
Stellt den Auto-
Bereich EIN und AUS.
(Der manuelle Bereich)
Leuchtet nicht
WICHTIG
• Wenn der Bereich im Auto-Bereichsmodus manuell geändert wird, wird der Auto-
Bereich automatisch deaktiviert und der manuelle Bereich aktiviert.
• Wenn die Komparator-Funktion eingeschaltet ist, ist der Bereich festgelegt
und kann nicht geändert werden. Schalten Sie zum Ändern des Bereichs
die Komparator-Funktion aus oder ändern Sie den Bereich in der
Komparatoreinstellung.
• In Abhängigkeit vom Messobjekt kann der Auto-Bereich instabil werden.
Denieren Sie in diesem Fall den Bereich manuell oder erhöhen Sie die
Verzögerungszeit. (S. 53)
Informationen zur Messgenauigkeit jedes Bereichs nden Sie unter „(1)
Genauigkeit der Widerstandsmessung“ (S. 93).
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
37
Anschließen der Messleitungen an das Messobjekt

3.2 Anschließen der Messleitungen an das Messobjekt

Beispiel: Verwendung der L2107
Beispiel: Verwendung der 9772
Beispiel: Verwendung der 9453
Die SENSE-Anschlüsse sollten innen zwischen den SOURCE-Anschlüssen positioniert werden.
38
(Drücken)
SOURCE A SOURCE B
SENSE A SENSE B

3.3 Ablesen des Messwerts

Ablesen des Messwerts
Das Instrument zeigt einen Widerstandswert an.
Siehe „Überprüfen von Messfehlern“ (S. 40), wenn ein Nichtwiderstandswert angezeigt wird.
Um den gemessenen Widerstandswert umzuwandeln, siehe die folgenden Seiten:
• „5.2 Ausführen des Temperaturerhöhungstests (Temperaturumwandlungsfunktion
(∆T))“ (S. 67)
• „5.3 Messen der Länge eines Leiters (Längenumwandlungsfunktion)“ (S. 69)
WICHTIG
Wenn der Messwert ein negatives Vorzeichen (-) hat, prüfen Sie Folgendes:
• Die Leitungsanschlüsse SOURCE und SENSE wurden vertauscht.
→ Schließen Sie die Leitungen korrekt an.
• Nach dem Nullabgleich bei einer zweipoligen Messung hat sich der
Kontaktwiderstand verringert.
→ Führen Sie den Nullabgleich erneut aus.

Wechseln der Anzeige

Halten Sie die [+] (VIEW) -Taste gedrückt, um die Art der oben rechts auf dem Bildschirm angezeigten Informationen zu ändern. (Temperatur, keine Anzeige, Speichernummer (MEMORY No.)) Die Art der während einer Messung angezeigten Informationen kann ausgewählt werden.
1
2
3
4
5
6
7
Temperatur → keine Anzeige → Speichernummer (MEMORY No.)
Drücken Sie die [+] (VIEW)-Taste zum Anzeigen eines
Auswahlbildschirms.
Gedrückt halten
8
9
10
Anhang
Index
39
Ablesen des Messwerts

Überprüfen von Messfehlern

Wenn eine Messung nicht korrekt ausgeführt wurde, wird der Messfehler auf dem Bildschirm angezeigt.
Außerhalb des Bereichs*
Stromfehler oder noch nicht gemessen
Die Schutzfunktion läuft
Durchgebrannte Sicherung
1
Zeigt an, dass der Messbereich oder der Anzeigebereich überschritten wurde. Wenn oF angezeigt wird, ist das Ergebnis der Komparator­Auswertung „Hi“ und wenn -oF angezeigt wird, ist das Ergebnis der Komparator-Auswertung „Lo“. Genauso wird oF angezeigt, wenn die Temperatur während der Temperaturmessung den Messbereich überschreitet.
Dieser Bildschirm wird in den folgenden zwei Fällen angezeigt. Wenn „-----“ angezeigt wird, wird keine Komparator-Auswertung ausgeführt.
1. Messstromfehler*
Der SOURCE A- oder SOURCE B-Anschluss kann nicht mit Strom versorgt werden.
2. Nach dem Ändern einer Messbedingung wurde keine Messung ausgeführt.
Wenn eine Überspannung an einen Messanschluss angelegt wird, wird die Funktion zum Schutz des internen Stromkreises in diesem Instrument aktiviert. Wenn versehentlich eine Überspannung angelegt wurde, entfernen Sie die Messleitungen unverzüglich vom Messobjekt. Es kann keine Messung ausgeführt werden, während die Schutzfunktion aktiviert ist. Verbinden Sie zum Deaktivieren der Schutzfunktion Messleitung A (rot) und B (schwarz) oder schalten Sie die Stromversorgung aus und wieder ein.
2
Z2002 Temperatursensor nicht angeschlossen
40
Jeder SOURCE-Anschluss des Instruments ist mit einer Sicherung zum Schutz vor Überspannungseingang ausgestattet. Wenn versehentlich eine Überspannung angelegt wurde und eine Sicherung durchgebrannt ist, tauschen Sie die Sicherung aus. (S. 116)
Die Temperatur kann nicht gemessen werden, da der Z2002
Temperatursensor nicht angeschlossen ist. Wenn TC oder ∆T
nicht verwendet wird, muss der Z2002 Temperatursensor nicht angeschlossen werden. Wenn die Temperatur nicht angezeigt werden soll, wechseln Sie durch Drücken der [+] (VIEW)-Taste die Anzeige.
Temperaturberechnungsfehler
Ablesen des Messwerts
Der Z2002 Temperatursensor ist auch dann nicht angeschlossen,
wenn TC oder ∆T eingeschaltet ist oder oF wird für die
Temperatur angezeigt. Prüfen Sie den Anschluss des Z2002 Temperatursensors.
WICHTIG
Wenn das Messobjekt an den SOURCE-Anschluss angeschlossen ist, ein SENSE-Anschluss jedoch einen schwachen Kontakt aufweist, wird der angezeigte Messwert möglicherweise instabil.
*1 Funktion zur Erkennung von außerhalb des Bereichs liegenden Messungen
Als außerhalb des Bereichs liegend erkannte Beispiele
Erkennung von außerhalb des
Bereichs liegenden Messungen
Der Messbereich wurde überschritten. 40m
Die Relativanzeige (%-Anzeige) eines Messwerts überschreitet den Anzeigebereich (999,99%).
Der Eingangsbereich des A/D-Wandlers wurde während einer Messung überschritten.
Das Berechnungsergebnis kann nicht angezeigt werden.
500
gemessen.
Ein solcher Fehler tritt beispielsweise auf, wenn ein hoher Widerstand in einer Umgebung mit externen Störsignalen gemessen wird.
Das Berechnungsergebnis für die Längenumwandlungsfunktion überschreitet 999,99 km.
wird im Bereich 30mΩ gemessen.
Ω
(+2400%) wird mit einem Referenzwert von 20Ω
Ω
Messbeispiele
1
2
3
4
5
6
7
*2 Funktion zur Stromfehlererkennung
Beispiele für Stromfehler
• Der Messfühler von SOURCE A oder SOURCE B ist offen.
• Das Messobjekt weist einen beschädigten Draht auf (Betrieb mit offenem Stromkreis).
• Die Verkabelung von SOURCE A oder SOURCE B weist einen beschädigten Draht oder eine
schlechte Verbindung auf.
WICHTIG
Ein den folgenden Wert in jedem Bereich überschreitender Leitungswiderstand führt zu einem Stromfehler und macht die Messung unmöglich. Reduzieren Sie im Messstrombereich 1 A den Widerstand der Verkabelung und den Widerstand des Kontakts zwischen dem Messobjekt und den Messleitungen.
Bereich [Ω] 3 m 30m 300m 3 30 300 3k 30k bis 3M
Leitungs- und
Kontaktwiderstand [
8
9
10
Anhang
Index
0,5 10 100 2k 800 2k
]
Ω
41
Ablesen des Messwerts
Die oben aufgelisteten Werte dienen als Referenz und geben Widerstandswerte zwischen SOURCE B und SOUCE A, das Messobjekt nicht eingeschlossen, an.

Halten eines Messwerts

Die Auto-Haltefunktion ist nützlich für die Prüfung eines Messwerts. Wenn sich der Messwert stabilisiert, wird der Wert automatisch gehalten.
1
oFF → Auto-Halten (A.HOLD) → Auto-Speicher (A.HOLD, A.MEMORY) → Intervall (INTERVAL) → oFF
2
3
Lösen Sie die Messleitungen vom Messobjekt und schließen Sie die Leitungen erneut an das Messobjekt an. HOLD wird aufgehoben. Sie können HOLD außerdem durch Ändern des Bereichs oder Drücken der [ESC]-Taste aufheben.
Abbrechen
Anwenden
Während der Messung (während des Aufhebens von HOLD)
Leuchtet nicht
[MODE]-Taste
Während HOLD
Leuchtet

Speichern eines Messwerts

Die Speicherfunktion ist nützlich bei der späteren Prüfung eines Messwerts. Sie speichert den angezeigten Messwert.
[MEMORY]-Taste
Weitere Informationen zur Speicherfunktion nden Sie unter „7.1 Speichern von Daten zu einer festgelegten Zeit (manueller Speicher)“ (S. 77).
42
Anpassen von Messbedingungen
4
an Ihre Anforderungen
Lesen Sie vor der Messung unbedingt „Vorsichtsmaßnahmen bei Messungen“ (S. 12).
1
In diesem Kapitel werden die Funktionen beschrieben, die dazu dienen, anspruchsvollere und genauere Messungen auszuführen.
• „4.1 Verwendung des Nullabgleichs“ (S. 44)
• „4.2 Stabilisieren von Messwerten (Durchschnittsfunktion)“ (S. 49)
• „4.3 Kompensieren von thermischen Auswirkungen (Temperaturkorrektur (TC))“
(S. 50)
• „4.4 Kompensieren des Offsets der thermischen EMK
(Nullspannungskompensations-Funktion: OVC-Funktion)“ (S. 51)
• „4.5 Einstellen der Verzögerungszeit für die Messung (Verzögerungsfunktion)“
(S. 53)
• „4.6 Umstellen des Messstroms (im Bereich 300m
)“ (S. 55)
Ω
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
43
Verwendung des Nullabgleichs

4.1 Verwendung des Nullabgleichs

Führen Sie in den folgenden Fällen den Nullabgleich aus: (Ein Widerstand von bis zu ±3%f.s. kann bei jedem Bereich aufgehoben werden.)
• Der Messwert wurde aufgrund von thermischer EMK oder anderen Faktoren nicht
gelöscht.
→ Der Messwert wird auf Null geändert. Die Genauigkeit wird unabhängig davon, ob der Nullabgleich ausgeführt wird oder nicht, nicht beeinusst.
Die thermische EMK kann außerdem durch die Verwendung von OVC aufgehoben werden. (
• Ein vierpoliger Anschluss (als Kelvin-Anschluss bezeichnet) ist schwierig.
→ Der Restwiderstand der zweipoligen Verbindungsdrähte wird aufgehoben.
Anweisungen zur korrekten Ausführung des Nullabgleichs nden Sie unter „Anhang.
7 Nullabgleich“ (S. Anhang11).
Vor dem Nullabgleich
WICHTIG
• Wenn sich die Umgebungstemperatur verändert oder die Messleitungen nach
dem Nullabgleich ausgetauscht werden, führen Sie den Nullabgleich erneut aus. Wenn der Nullabgleich aufgrund der Verwendung der Messleitung mit Prüfspitzen 9465-10, 9772 oder Ähnlichem schwierig ist, verwenden Sie die Standard­Messleitung mit Klemmen L2107 zum Ausführen des Nullabgleichs und ersetzen Sie die Leitung danach durch die Messleitung mit Prüfspitzen.
• Führen Sie den Nullabgleich für jeden verwendeten Bereich aus. Im manuellen
Bereichsmodus wird nur der Strombereich auf Null eingestellt. Im Auto­Bereichsmodus werden alle Bereiche auf Null eingestellt.
• Die Nullabgleichswerte werden auch dann intern gehalten, wenn das Instrument
ausgeschaltet ist, doch sie werden nicht im Panel gespeichert.
• Wenn die Nullspannungskompensations- (OVC-) Funktion von ON auf OFF oder
von OFF auf ON gestellt wird, wird der Nullabgleich aufgehoben. Führen Sie den Nullabgleich erneut aus.
• Wenn der Messstrom von Lo auf Hi oder von Hi auf Lo geändert wird, wird der
Nullabgleich aufgehoben. Führen Sie den Nullabgleich erneut aus.
• Wenn nach dem Nullabgleich ein niedrigerer Widerstand gemessen wird, ist der
Messwert negativ. Beispiel: 2m
S. 51)
(
S. Anhang24)
Ω
Nullabgleich ausgeführt.
→Wenn 1m
werden im Bereich 300mΩ angeschlossen und dann wird der
gemessen wird, wird -1mΩ angezeigt.
Ω
44
Ausführen des Nullabgleichs
Schließen Sie die Messleitungen kurz.
1
L2107
Verwendung des Nullabgleichs
1
Richtig
Richten Sie die V-Symbole auf den Klemmen aus.
SENSE
SOURCE
Rot Schwarz
9453 (Option)
9465 (Option)
SENSE
SOURCE
Anschließen Anschließen
Führen Sie den Nullabgleich aus und positionieren Sie dazu die Krokoklemmen außen und den Stift der Leitung innen.
Falsch
SENSE
SOURCE SENSE
Rot Schwarz
SOURCE-BSENSE-A SENSE-B SOURCE-A
Kontakt zum SENSE-Anschluss
SOURCE
2
3
4
5
6
7
8
9454 Lineal für Nullabgleich (optional)
9772 (Option)
Kontakt zum SENSE-Anschluss
Kontakt zum SOURCE-Anschluss
9454 Lineal für Nullabgleich (optional)
Kontakt zum SOURCE-Anschluss
Bei dem Stift auf der SENSE-Seite wird eine Leitung an das Basisteil angeschlossen. Stellen Sie bei der
Leitung
Ausführung des Nullabgleichs sicher, dass diese Leitung an allen
Stiften in dieselbe Richtung
zeigt.
9
10
Anhang
Index
45
Verwendung des Nullabgleichs
Bestätigen Sie, dass der Messwert innerhalb von ±3%f.s. liegt.
2
Wenn kein Messwert angezeigt wird, stellen Sie sicher, dass die Messleitungen korrekt angeschlossen sind.
Wenn der Anschluss korrekt ist Wenn der Anschluss falsch ist
Halten Sie die [0 ADJ]-Taste zum Ausführen des Nullabgleichs gedrückt.
3
Wenn das Drücken der Taste aufgrund der Verwendung des Lineals für Nullabgleich schwierig ist, drücken Sie vor dem Kurzschließen der Messleitung die [0 ADJ]-Taste. Der Nullabgleich wird automatisch ausgeführt, sobald sich der Messwert stabilisiert hat.
(Nullabgleich wird ausgeführt)
Blinkt
[0 ADJ]-Taste
Gedrückt halten
46
Nach dem Nullabgleich:
4
Der Nullabgleich war erfolgreich
Der Signalton ertönt und der Messbildschirm wird angezeigt.
Anzeige EIN Anzeige AUS
Der Nullabgleich ist fehlgeschlagen
Der Signalton ertönt und [FAiL] wird angezeigt. Dann wird der Messbildschirm angezeigt.
Verwendung des Nullabgleichs
1
2
3
Nullabgleich fehlgeschlagen
Wenn der Nullabgleich nicht ausgeführt werden kann, überschreitet der Messwert
vor dem Nullabgleich bereits ±3% der vollen Skalenlänge jedes Bereichs oder das Instrument bendet sich in einem Messfehlerzustand. Führen Sie den Nullabgleich
mit der korrekten Drahtverbindung erneut aus. Wenn der Widerstand zu hoch ist (z. B. durch ein selbst hergestelltes Kabel), kann kein Nullabgleich ausgeführt werden. Versuchen Sie in einem solchen Fall, den Leitungswiderstand zu minimieren. (
S. 41)
WICHTIG
• Wenn der Nullabgleich im Auto-Bereichsmodus fehlschlägt, wird den Nullabgleich
für alle Bereiche aufgehoben.
• Wenn der Nullabgleich im manuellen Bereichsmodus fehlschlägt, wird der
Nullabgleich für den Strombereich aufgehoben.
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
47
Verwendung des Nullabgleichs
Aufheben des Nullabgleichs
Wenn das Instrument ausgeschaltet ist, drücken Sie, während Sie die [0 ADJ]­Taste gedrückt halten, die EIN/AUS-Taste zum Aufheben des Nullabgleichs für alle Bereiche.
Schalten Sie das Instrument aus (wenn es eingeschaltet ist).
EIN/AUS-Taste
[0 ADJ]-Taste
48
Stabilisieren von Messwerten (Durchschnittsfunktion)

4.2 Stabilisieren von Messwerten (Durchschnittsfunktion)

Diese Funktion ermittelt den Durchschnitt der Messwerte zur Anzeige von einem einzelnen Wert. So können Schwankungen in den Messwerten stabilisiert werden.
oFF (Werkseinstellung) → 2 → 5 → 10 → 20
1
2
3
4
5
6
Die Durchschnittsfrequenz kann auch mit geändert werden.
Ändert die
Durchschnittsfrequenz.
([AVG]-Taste)
Abbrechen
Anwenden
7
8
9
10
Anhang
Index
49
Kompensieren von thermischen Auswirkungen (Temperaturkorrektur (TC))

4.3 Kompensieren von thermischen Auswirkungen (Temperaturkorrektur (TC))

Mithilfe dieser Funktion wird ein gemessener Widerstandswert basierend auf der
Referenztemperatur umgewandelt, um den umgewandelten Wert anzuzeigen. Informationen zu den Prinzipien der Temperaturkorrektur nden Sie unter „Anhang. 4 Temperaturkorrekturfunktion
(TC)“ (S. Anhang4). Um die Temperaturkorrektur auszuführen, schließen Sie den Z2002 Temperatursensor an den
TEMP.SENSOR-Anschluss an der Seite des Instruments an. Lesen Sie vor dem Anschließen
des Sensors unbedingt „2.4 Anschließen des Z2002 Temperatursensors (bei Verwendung von TC oder ΔT)“ (S. 31).
oFF (Werkseinstellung) → TC → ∆T
Wählen Sie TC über die
1
-Taste.
(Einstellung der
Referenztemperatur)
2
Einstellung der
Referenztemperatur
(Einstellung des Temperaturkoefzienten)
3
Einstellung des
Temperaturkoefzienten
4
Anwenden und zum Messbildschirm wechseln.
WICHTIG
Wenn „t.Err“ angezeigt wird, ist der Z2002 Temperatursensor möglicherweise nicht angeschlossen oder oF wird für die Temperatur angezeigt. Prüfen Sie den Anschluss des Z2002 Temperatursensors.
50
[TC/∆T]-Taste
Ändert Werte.
Abbrechen
Anwenden
Bewegt Zahlen.

Kompensieren des Offsets der thermischen EMK (Nullspannungskompensations-Funktion: OVC-Funktion)

4.4 Kompensieren des Offsets der thermischen EMK (Nullspannungskompensations­Funktion: OVC-Funktion)
Mithilfe dieser Funktion wird eine durch thermische EMK oder eine interne Nullspannung verursachte Nullspannung automatisch kompensiert. (OVC: Nullspannungskompensation) Siehe: „Anhang. 6 Auswirkungen von thermischer elektromotorischer Kraft (Thermische EMK)“ (S. Anhang8)
Die Funktion verwendet den Widerstandswert Messstrom und den Widerstandswert
gemessen wurde, um den tatsächlichen Widerstandswert
oFF (Werkseinstellung) ↔ on
R
R
, der bei einem ießenden
, der bei keinem ießenden Messstrom
Z
P
R
-
R
anzuzeigen.
P
Z
1
2
3
4
5
6
Die OVC-Funktion kann auch mit ein-/ausgeschaltet werden.
Gedrückt
halten
Schaltet die OVC-Funktion ein/aus.
([AVG (OVC)]-Taste)
Abbrechen
Anwenden
7
8
9
10
Anhang
Index
51
Kompensieren des Offsets der thermischen EMK (Nullspannungskompensations-Funktion: OVC-Funktion)
WICHTIG
• Wenn die Nullspannungskompensations-Funktion eingeschaltet ist (die OVC-
Anzeige leuchtet), benötigt der Messwert mehr Zeit zum Aktualisieren.
• Die OVC-Funktion kann nicht im Bereich 3k
Funktion wird automatisch ausgeschaltet.
• Wenn die Nullabgleichskompensations-Funktion geändert wird, wird die
Nullabgleichsfunktion deaktiviert.
• Wenn das Messobjekt eine hohe Induktivität aufweist, muss die Verzögerungszeit
angepasst werden. (S. 53)
Beginnen Sie mit einer längeren Verzögerungszeit als nötig und senken Sie die
Zeit stufenweise unter Beobachtung des Messwerts.
• Wenn das Messobjekt eine geringe Wärmekapazität aufweist, ist die
Nullspannungskompensations-Funktion möglicherweise wirkungslos.
oder höher verwendet werden. Die
Ω
52
Einstellen der Verzögerungszeit für die Messung (Verzögerungsfunktion)

4.5 Einstellen der Verzögerungszeit für die Messung (Verzögerungsfunktion)

Mithilfe dieser Funktion wird die für die Stabilisierung der Messung benötigte Zeit angepasst, indem nach der Verwendung der OVC- oder Auto-Bereichsfunktion zum Ändern des Messstroms ein Wartezeitraum eingefügt wird. Wenn diese Funktion verwendet wird, wartet das Instrument vor dem Starten von Messungen bis zur Stabilisierung seines internen Stromkreises, auch wenn das Messobjekt eine hohe
Reaktanzkomponente aufweist. Der PrSEt (voreingestellter Wert) hängt vom verwendeten Bereich und der
Nullspannungskompensations-Funktion ab.
Voreingestellter OVC-Verzögerungswert (Werkseinstellung) (Einheit: ms)
Messstrom Bereich Verzögerungszeit
3m
bis 30m
Ω
Lo
Hi 300m
300m
30
Ω
Ω
bis 300
bis 3
Ω
Ω
Ω
Ω
200
50 30
200
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
53
Einstellen der Verzögerungszeit für die Messung (Verzögerungsfunktion)
 
 
=
V
O
IR
n
R
L
t 1l
PrSEt (voreingestellt) → 10 ms → 30 ms → 50 ms → 100 ms → 300 ms → 500 ms → 1000 ms
Drücken Sie die [] (DELAY)-Taste zum Anzeigen eines Auswahlbildschirms.
Die Verzögerungszeit kann auch mit deniert werden.
Richtlinien zur Verzögerungszeit
• Beginnen Sie mit einer längeren Verzögerungszeit und senken Sie die Zeit
stufenweise unter Beobachtung des Messwerts.
• Aufgrund der längeren Verzögerung benötigt die Messwertanzeige mehr Zeit zum
Aktualisieren.
54
Gedrückt halten
L
: Induktivität des Messobjekts
Widerstand des Messobjekts + Leitungswiderstand +
R
:
Kontaktwiderstand
I
: Messstrom (siehe: „Genauigkeit“ (S. 94))
V
:
Offene Stromkreisspannung (siehe: „Genauigkeit“ (S. 94))
O
Abbrechen
Anwenden

Umstellen des Messstroms (im Bereich 300mΩ)

4.6 Umstellen des Messstroms (im Bereich 300m
Bei diesem Instrument kann der Messstrom für den Bereich 300mΩ auf 300 mA
geändert werden (100 mA zum Zeitpunkt der Lieferung ab Werk). Dadurch können große Stromverkabelungen unter Bedingungen, die den tatsächlichen Betriebsbedingungen ähneln,
gemessen werden. Dies ist ebenfalls nützlich, wenn Messungen in einer Umgebung mit externen Störsignalen ausgeführt werden.*
WICHTIG
• Wenn der Messstrom auf 300 mA eingestellt wurde, wird eine größere Menge an
Leistung für das Messobjekt benötigt.
• Wenn eine hochpräzise Messung erforderlich ist, verwenden Sie einen
Messstrom von 100 mA.
• Wenn der Messstrom geändert wird, werden die Nullabgleichswerte gelöscht.
Bereich [Ω] 3 m 30m 300m 3 30 300 3k 30k 300k 3M
Messstrom [A]
)
Ω
1
1 300 m 100 m 10 m 1 m 100 µ 5 µ 500 n
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
55
Umstellen des Messstroms (im Bereich 300mΩ)
Schalten Sie das Instrument aus (wenn es eingeschaltet ist).
1
Stellen Sie sicher, dass das
2
Instrument ausgeschaltet ist und
drücken Sie, während Sie die
-Taste gedrückt halten, die
-Taste.
Wenn Lo ausgewählt
3
wurde (100 mA)
Schalten Sie mit der -
oder der
Wenn Hi ausgewählt
wurde (300 mA)
4
Anwenden und zum Messbildschirm wechseln.
Leuchtet nicht
-Taste um.
Blinkt
[]-Taste
EIN/AUS-Taste
Abbrechen und zum
Messbildschirm wechseln. Anwenden und zum Messbildschirm wechseln.
Wenn eine Messung mit einem Messstrom von 300 mA ausgeführt wird, leuchtet die Anzeige 300 mA auf.
56
Umstellen des Messstroms (im Bereich 300mΩ)
*1 Beim Messen des Widerstands bei Verbindungsteilen (z. B. Steckverbinderkontakt, geschweißter Abschnitt, abgedichteter Abschnitt, mit Schrauben befestigter
Abschnitt), durch die ein hoher Strom ießt, wie zum Beispiel Stromversorgungskabel
und Erdungskabel, ist es erwünscht, dass die Messung unter Verwendung des
maximalen Stroms und so weit entfernt wie möglich ausgeführt wird, damit tatsächlich Strom durch diese Abschnitte ießen kann. Die Gründe dafür werden im Folgenden erklärt:
• Selbst bei einer Verbindung, die keinerlei Anormalität aufweist, kann ein relativ
hoher Widerstand bei einem niedrigeren Messstrom angezeigt werden. Die Ursache dafür liegt in einer Oxidschicht, die um den Kontakt herum entsteht, wenn er nicht verwendet wird.
• Auch wenn die Auswertung ergeben hat, dass bei Verwendung eines geringen
Stroms keine Anormalität festgestellt wurde, schmelzen die Verbindungsteile gelegentlich, wenn ein hoher Strom ießt. Dieses Problem tritt aufgrund der Jouleschen Wärme auf, die durch hohen Strom
erzeugt wird, wenn ein Bereich mit hohem Widerstand lokal erzeugt wird.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
57
Umstellen des Messstroms (im Bereich 300mΩ)
58
Auswertungs- und
5
Umwandlungsfunktion
In diesem Kapitel werden die Messwertauswertungs- und die Umwandlungsfunktion beschrieben.
„5.1 Auswerten von Messwerten (Komparator-Funktion)“ (S. 60) „5.2 Ausführen des Temperaturerhöhungstests (Temperaturumwandlungsfunktion
(∆T))“ (S. 67)
„5.3 Messen der Länge eines Leiters (Längenumwandlungsfunktion)“ (S. 69)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
59

Auswerten von Messwerten (Komparator-Funktion)

5.1 Auswerten von Messwerten (Komparator­Funktion)
Diese Funktion wertet einen Messwert als Hi (Messwert > obere Grenze), IN (obere Grenze ≥ Messwert ≥ untere Grenze) oder Lo (untere Grenze > Messwert) gegenüber dem eingestellten Referenzwert oder dem oberen und unteren Grenzwert aus.
• Das Auswertungsergebnis kann auf dem Bildschirm, mit dem Signalton
(Werkseinstellung ist OFF) und der L2105 Befestigung des LED-Komparators (optional) bestätigt werden.
• Es sind zwei verschiedene Auswertungsmethoden verfügbar: ABS-Modus und
REF%-Modus.
WICHTIG
• Wenn ΔT oder die Längenumwandlungsfunktion eingeschaltet ist, wird die
Komparator-Funktion automatisch ausgeschaltet.
• Wenn die Komparator-Funktion eingeschaltet ist, ist es nicht möglich, den
Bereich (einschließlich des Auto-Bereichs) zu ändern. Um den Auto-Bereich verwenden oder den Bereich ändern zu können, stellen Sie die Komparator­Funktion auf OFF und verwenden Sie daraufhin die [AUTO]-Taste oder die []
[]-Tasten.
• Wenn die Komparator-Funktion auf ON gestellt ist, ist die Intervallspeicherfunktion
nicht verfügbar.
60
Auswerten von Messwerten (Komparator-Funktion)
Vor dem Verwenden der Komparator-Funktion
• Wenn kein Messwert angezeigt wird, wird die Komparator-Auswertung wie folgt
angezeigt: Wenn ein Messfehler auftritt, wird keine Auswertung ausgeführt. (
Anzeige Komparator-Auswertungsanzeige (COMP-Lampe)
oF Hi
-oF Lo
----- Keine Auswertung
S. 40)
1
2
• Wenn das Instrument während eines Einstellungsvorgangs ausgeschaltet wird,
gehen Einstellungsänderungen verloren und die vorherigen Werte bleiben gültig. Drücken Sie zum Anwenden der Änderungen die [ENTER]-Taste.
ABS- (Absolutwert-Auswertungs-) Modus
Stellen Sie den oberen und unteren Grenzwert für die Auswertung als Absolutwerte ein.
Beispiel: Oberer Grenzwert ......... 100,00m
Unterer Grenzwert ........80,00m
Oberer Grenzwert [Ω]
Unterer Grenzwert [
REF%- (Relativwert-Auswertungs-) Modus
Stellen Sie die zulässigen % eines Referenzwerts ein, um den oberen und unteren Grenzwert für die Auswertung festzulegen. Im REF%-Modus können der obere und der untere Grenzwert nicht separat eingestellt werden.
Beispiel: Referenzwert ................................ 12,000k
Oberer und unterer Grenzwert...... ±1,00%
]
Ω
Ω
Ω
(100,00m
(80,00m
Ω
)
Ω
)
Ω
3
4
5
6
7
8
9
Oberer Grenzwert [%]
Referenzwert [
Unterer Grenzwert [%]
Ω
(12,120k
]
(12,000k
(11,880k
)
Ω
)
Ω
)
Ω
10
Anhang
Index
61
Auswerten von Messwerten (Komparator-Funktion)
Ein-/Ausschalten der Komparator-Funktion
oFF (Werkseinstellung) → ON (ABS-Modus) → ON (REF%-Modus)
oFF
ABS-Modus (S. 63)
[COMP]-Taste
Abbrechen
Anwenden (Drücken Sie diese Taste nicht, wenn Sie mit dem Einstellungsvorgang des
Oberer Grenz-
wert
REF%-Modus (S. 64)
Unterer
Grenzwert
Referenzwerts und des oberen und unteren Grenzwerts fortfahren möchten.)
Referenz-
wert
62
Zulässige %
Auswerten von Messwerten (Komparator-Funktion)

Auswerten auf Grundlage eines oberen und unteren Grenzwerts (ABS-Modus)

Einstellung des oberen und unteren Grenzwerts
1
Stellen Sie den Komparator
1
über die
ABS-Modus (S. 62) um.
Ändern Sie den
2
Messbereich.
Oberer
Grenzwert
3
4
WICHTIG
Einstellungsänderungen können nicht angewendet werden, wenn: oberer Grenzwert < unterer Grenzwert.
-Taste auf den
Einheit des oberen und unteren Grenzwerts
Unterer
Grenzwert
Einstellung des oberen und unteren Grenzwerts
Wenden Sie die Einstellung an und wechseln Sie zum Messbildschirm.
Messbereich
([][]-Tasten)
Ändert Werte.
Abbrechen
Anwenden
Ändert Einstellungen, Zahlen.
ändern
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
63
Auswerten von Messwerten (Komparator-Funktion)

Auswerten basierend auf einem Referenzwert und einem zulässigen Bereich (REF%-Modus)

Im REF%-Modus wird ein Messwert als Relativwert angezeigt. Es ist nicht möglich, den oberen und den unteren Grenzwert separat einzustellen.
Relativwert =
Messwert
Referenzwert
-1
× 100[%]
Referenzwert und Einstellung der zulässigen %
Stellen Sie den Komparator über die
1
REF%-Modus um. (S. 62)
2
Ändern Sie den Messbereich.
Referenzwert
3
4
-Taste auf den
Einheit des Referenzwerts
Oberer und unterer
Grenzwert (%)
Werteinstellung
Wenden Sie die Einstellung an und wechseln Sie zum Messbildschirm.
Ändern Sie den
Messbereich.
([][]-Tasten)
Ändert Werte.
Abbrechen
Anwenden
Ändert Einstellungen, Zahlen.
WICHTIG
Diese Einstellungen können nicht bestätigt werden, wenn der Referenzwert auf 0 eingestellt ist.
64
Auswerten von Messwerten (Komparator-Funktion)

Bestätigen einer Auswertung mit einem Ton (Auswertungstonfunktion)

Diese Funktion gibt den Signalton basierend auf einem Komparator­Auswertungsergebnis aus.
oFF (Werkseinstellung) → Hi → in → Lo → Hi-Lo → ALL1 → ALL2
(Einstellung des Signaltons)
[COMP] (BEEP SET)-Taste
Ändert den Signalton.
Wenn eine andere Einstellung als OFF ausgewählt wird, wird der geeignete Komparator angezeigt und der entsprechende Ton ausgegeben.
Abbrechen
Wenden Sie die Einstellung an und wechseln Sie zum Messbildschirm.
Gedrückt halten
Abbrechen
Anwenden
1
2
3
4
5
6
7
8
Der Auswertungston kann auch mit gewählt werden.
9
10
Anhang
Index
65
Auswerten von Messwerten (Komparator-Funktion)
JAPAN

Bestätigen einer Auswertung auf einem Handgerät (optionale L2105 Befestigung des LED-Komparators)

Durch Anschließen einer L2105 Befestigung des LED-Komparators an den COMP. OUT-Anschluss können Sie das Auswertungsergebnis auf einem Handgerät erhalten. Die Lampe leuchtet bei der Auswertung IN grün und bei den Auswertungen Hi oder Lo rot auf. Lesen Sie vor dem Anschließen der L2105 Befestigung des LED-Komparators unbedingt die
Anbringen der L2105 Befestigung des LED-Komparators
Bringen Sie die L2105 Befestigung des LED-Komparators an der von Ihnen gewünschten Stelle an.
Beispiel: Bringen Sie die L2105 Befestigung des LED-Komparators an der Messleitung an und
„Anwendungshinweise“ (S. 7).
verwenden Sie dazu den Kabelbinder oder den Spiralschlauch, die an ihr befestigt sind.
L2107 Messleitung mit Klemmen
L2105 Befestigung des LED-Komparators
Spiralschlauch (klein)
Spiralschlauch (groß)
Kabelbinder
Anschließen der L2105 Befestigung des LED-Komparators an das Instrument
Schließen Sie die L2105 Befestigung des LED-Komparators an den COMP.OUT­Anschluss an. Führen Sie die Lampe vollständig auf der Rückseite ein.
66

Ausführen des Temperaturerhöhungstests (Temperaturumwandlungsfunktion (∆T))

5.2 Ausführen des Temperaturerhöhungstests
(Temperaturumwandlungsfunktion (∆T))
Mithilfe dieser Funktion wird die Änderung des Wicklungswiderstands basierend auf dem Temperaturumwandlungsprinzip ( umgewandelt. Sie kann verwendet werden, um die Temperatur des Motors oder des Inneren der Spule basierend auf der Änderung des Wicklungswiderstands einzuschätzen, während die Stromversorgung getrennt wird.
WICHTIG
• Um die Temperaturumwandlung auszuführen, schließen Sie den Z2002 Temperatursensor
an den TEMP.SENSOR-Anschluss an der Seite des Instruments an. Lesen Sie vor dem Anschließen des Sensors unbedingt Folgendes. Siehe: „2.4 Anschließen des Z2002 Temperatursensors (bei Verwendung von TC oder ΔT)“ (S. 31)
• Wenn ΔT auf ON gestellt wurde, kann die Komparator-Funktion oder TC nicht eingeschaltet
werden. Wenn die Längenumwandlungsfunktion auf ON gestellt ist, wird ΔT automatisch auf OFF gestellt.
• Wenn „t.Err“ angezeigt wird, ist der Z2002 Temperatursensor möglicherweise nicht
angeschlossen oder oF wird für die Temperatur angezeigt. Prüfen Sie den Anschluss des Z2002 Temperatursensors.
(1) Sobald sich der Motor und die Spule auf Zimmertemperatur stabilisiert haben, messen Sie
den Widerstand (
diese Werte daraufhin in das Instrument ein. (S. 68) (2) Trennen Sie die Messleitung vom Messobjekt. (3) Schließen Sie die Messleitung nach Ausschalten der Stromversorgung wieder an das
Messobjekt an und messen Sie daraufhin den Temperaturerhöhungswert (∆
voreingestellten Intervallen.
(Dieser kann leicht gemessen werden, wenn die Intervallspeicherfunktion verwendet wird.) (S. 79)
(4) Ziehen Sie eine Linie und verbinden Sie dazu die gesammelten Temperaturdaten
(∆
t
bis ∆
1
R
) und die Umgebungstemperatur (
1
t
) und schätzen Sie den maximalen Temperaturerhöhungswert (∆t) ein.
n
S. Anhang7) in einen Temperaturerhöhungswert
t
) des Instruments und geben Sie
1
t
bis ∆
t
) zu den
1
n
1
2
3
4
5
6
7
8
t
1
t
t
Ursprüngli­che Temp.
Temp.
(4)
9
10
2
n
t
(1) (2)
Stromversorgung
Ein
Aus
1 2 3 . . . . . . . . . . .
(3)
Uhrzeit
n
67
Anhang
Index
Ausführen des Temperaturerhöhungstests (Temperaturumwandlungsfunktion (∆T))
oFF (Werkseinstellung) →TC→∆T
Wählen Sie ∆T über die
1
-Taste.
(Einstellung der ursprünglichen Temperatur
2
Stellen Sie das Plus-/ Minuszeichen der Temperatur ein+ (als 0 angezeigt) / -.
Leuchtet
Stellen Sie die ursprüngliche Temperatur ein.
(Einstellung des ursprünglichen Widerstandswerts
3
Ändert die Position des Dezimalpunkts, Einheiten.
Stellen Sie den ursprünglichen Widerstandswert ein.
(Einstellung des Kehrwerts k des Temperaturkoefzienten)
4
Stellen Sie den Kehrwert (k) des
Temperaturkoefzienten ein.
5
Wenden Sie die Einstellung an und wechseln Sie zum Messbildschirm.
t
)
1
R
)
1
[TC/∆T]-Taste
Ändert Werte.
Abbrechen
Anwenden
Ändert Einstellungen, Zahlen.
Richtlinie für
k
IEC 60034 empehlt Folgendes:
• Kupfer: k = 235
• Aluminium: k = 225
Referenz: „Anhang. 5 Temperaturumwandlungs- (ΔT-) Funktion“
(S. Anhang7)
Messbildschirm
68
(∆T EIN)
°C-Anzeige
Wenn Sie die [MEMORY]-Taste während der Einstellung drücken, werden
t
und
1
R
auf die
1
unmittelbar vor der Einstellung gemessenen Werte eingestellt.
Messen der Länge eines Leiters (Längenumwandlungsfunktion)

5.3 Messen der Länge eines Leiters (Längenumwandlungsfunktion)

Diese Funktion wandelt einen Widerstandswert in eine Länge um, um die Länge des Messobjekts (wie zum Beispiel eines Leiters) anzuzeigen. Halten Sie die [TC/∆T] (LENGTH)-Taste gedrückt, um den ON-/OFF­Einstellungsbildschirm für die Längenumwandlungsfunktion anzuzeigen.
1
2
Länge [m] =
Beispiel: Bei einem gemessenen Widerstand von 15Ω und einem Widerstand pro Meter von 200m
WICHTIG
Wenn die Längenumwandlungsfunktion auf ON gestellt wurde, kann der Komparator nicht eingeschaltet werden. Wenn ΔT auf ON gestellt ist, wird die Längenumwandlungsfunktion automatisch ausgeschaltet.
/m
Ω
Länge [m] =
Gemessener Widerstand [
Widerstand pro Meter [Ω/m]
15 [
]
Ω
0,2 [Ω/m]
= 75 [m]
]
Ω
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
69
Messen der Länge eines Leiters (Längenumwandlungsfunktion)
oFF ↔ ON (Einstellung des Widerstandswerts pro Meter)
Halten Sie die (LENGTH)-
1
Taste gedrückt, um LENGTH auszuwählen.
Einstellung des Widerstandswerts pro Meter
2
Drücken Sie die [TC/∆T] (LENGTH)-Taste zum Anzeigen eines Auswahlbildschirms.
Ändert die Position des Dezimalpunkts, Einheiten.
Zur Werteinstellung bewegen.
3
Gedrückt halten
• Ändert die Position des Dezimalpunkts, Einheiten.
• Ändert Werte.
Abbrechen
Anwenden
4
Wenden Sie die Einstellung an und wechseln Sie zum Messbildschirm.
Messbildschirm
WICHTIG
Das Anzeigeformat (Position des Dezimalpunkts und Einheit) ändert sich automatisch in Abhängigkeit von Bereich und Einstellung. Für Einzelheiten siehe die Instrumentenspezikationen (S. 101). Bei einigen Bereichen wird oF immer angezeigt, weil der Anzeigebereich je nach Einstellung überschritten wurde.
70
Werteinstellung
(Längenumwand­lungsfunktion EIN)
Meteranzeige
Bewegt Zahlen.
Speichern und Laden von Panels
6
(Speichern und Laden von Messbedingungen)
Mithilfe der Panelspeicherfunktion können bis zu neun Messbedingungssätze gespeichert werden, die zum Zeitpunkt des Panelspeichervorgangs angezeigt werden, und mit der Panelladefunktion kann jeder Messbedingungssatz zu jedem Zeitpunkt geladen werden. Die Paneldaten werden auch nach dem Ausschalten des Instruments beibehalten.
• Drücken Sie die [PANEL]-Taste zum Anzeigen des Panelladebildschirms.
(S. 73)
• Halten Sie die [PANEL] (SAVE/CLEAR)-Taste zum Anzeigen des
Einstellungsbildschirms für die Panelspeicher-/-löschfunktion gedrückt. (S. 72, S. 74)
Bedingungen, die durch das Speichern eines Panels gespeichert werden können: Widerstandsmessbereich, Durchschnittsberechnung, Verzögerung, Komparator, Auswertungston, Temperaturumwandlung (ΔT), Messstromänderung, Längenumwandlung, Temperaturkorrektur (TC), OVC und Speichermodus
1
2
3
4
5
6
7
1
2
Anwenden ([ENTER]-Taste)
Panelladeeinstellung ([PANEL]-Taste) Panelspeichereinstellung ([PANEL] (SAVE/CLEAR)-Taste gedrückt halten)
8
9
10
Anhang
Index
71
Speichern von Messbedingungen (Panelspeicherfunktion)

6.1 Speichern von Messbedingungen (Panelspeicherfunktion)

Mithilfe dieser Funktion wird der aktuelle Messbedingungssatz gespeichert.
Die (SAVE/CLEAR)-Taste
1
gedrückt halten.
Wählen Sie SAVE aus.
2
[PANEL] (SAVE/CLEAR)-Taste
Gedrückt halten
oder
Zwischen SAVE ↔ CLEAR umschalten
Bewegt Elemente.
Wählen Sie eine Panelnummer aus.
3
• Wählen Sie SAVE aus.
• Wählen Sie eine Panelnummer aus.
Abbrechen
Ausführen der
oder
4
Speichern und zum Messbildschirm wechseln.
WICHTIG
• Wenn eine bereits gespeicherte Panelnummer ausgewählt wurde und die
[ENTER]-Taste gedrückt wird, werden die vorhandenen Inhalte überschrieben.
• Nullabgleichswerte werden nicht gespeichert.
72
Bewegt Elemente.
Ändern Sie die Panelnummer. (1 bis 9)
Laden von Messbedingungen (Panelladefunktion)

6.2 Laden von Messbedingungen (Panelladefunktion)

Mithilfe dieser Funktion werden die aktuellen Messbedingungen durch einen gespeicherten Messbedingungssatz ersetzt.
Drücken Sie die -Taste.
1
1
2
Wählen Sie eine Panelnummer aus.
2
oder
3
WICHTIG
• Wenn die Nummer eines nicht gespeicherten Panels ausgewählt und die
[ENTER]-Taste gedrückt wird, wird ein Signalton ausgegeben.
• Nullabgleichswerte werden nicht gelesen. Der Nullabgleich kann sowohl vor als
auch nach dem Laden von Panels ausgeführt werden.
• Wenn PANEL No.PrSEt ausgewählt wird, werden die Messbedingungen
initialisiert. (Laden der Voreinstellung) Siehe ebenfalls „8.3 Initialisieren (Reset)“ (S. 91) zur Initialisierung.
• Die Panelnummer wird nicht auf dem Messbildschirm angezeigt.
Ändern Sie die Panelnummer. (1 bis 9)
Die Messbedingungen werden geladen, wechseln Sie zum Messbildschirm.
[PANEL]-Taste
Abbrechen
Anwenden und zum Messbildschirm wechseln.
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
73
Löschen des Inhalts eines Panels

6.3 Löschen des Inhalts eines Panels

Die (SAVE/CLEAR)-Taste
1
gedrückt halten.
Wählen Sie CLEAR aus.
2
[PANEL] (SAVE/CLEAR)-Taste
Gedrückt halten
Zwischen SAVE ↔ CLEAR umschalten
Bewegt Elemente.
Wählen Sie eine Panelnummer aus.
3
• Wählen Sie CLEAR aus.
• Wählen Sie eine Panelnummer aus.
Abbrechen
Ausführen der
Ändern Sie die Panelnummer. (1 bis 9)
4
Löschen Sie das Panel und wechseln Sie dann zum Messbildschirm.
WICHTIG
Sobald sie gelöscht wurden, können die Inhalte des Panels nicht mehr wiederhergestellt werden.
74
Bewegt Elemente.
Speicherfunktion (Speichern und
7
Exportieren von Messdaten auf einen PC)
Aufgaben der Speicherfunktion
Diese Funktion kann einen Wert, der derzeit gemessen wird, speichern. Die gespeicherten Daten werden auch nach dem Ausschalten des Instruments gehalten. Es existieren drei verschiedene Speichermethoden:
• Manueller Speicher (bis zu 1.000 Einträge) (S. 77)
• Auto-Speicher (bis zu 1.000 Einträge) (S. 78)
• Intervallspeicher (bis zu 6.000 Einträge) (S. 79)
• Im Speicher zu speichernde Daten (Einige Elemente können nicht nur mit dem
Instrument angezeigt werden.)
Datum und Uhrzeit, Messwert, Temperatur, Manueller Speicher, Auto-Speicher
Intervallspeicher
Es existieren zwei verschiedene Methoden zum Anzeigen von gespeicherten Daten.
• Anzeigen auf dem Instrument (Speicheranzeigefunktion) (S. 81)
• Exportieren auf einen PC (im USB-Massenspeichermodus) (S. 86)
Widerstandsmessbereich, Durchschnittsermittlung,
Komparator, geänderter Messstrom, Temperaturkorrektur (TC)
und OVC
Startdatum und -uhrzeit, Messwert, Temperatur,
Widerstandsmessbereich, Durchschnittsermittlung,
Temperaturkorrektur (TC), Temperaturumwandlung (∆T) und
Intervall
1
2
3
4
5
6
7
Speicherlayout
(Maximale Anzahl von Einträgen) Manueller oder Auto-Speicher: 100 Einträge pro Block, insgesamt 1.000 Einträge für alle Blöcke Intervallspeicher: Insgesamt 6.000 Einträge für alle Blöcke
* Um Speichereinträge bis zur oben gezeigten maximalen Anzahl zu speichern, sollten alle
Blöcke für den manuellen oder den Auto-Speicher oder nur für den Intervallspeicher verwendet werden. Wenn beide Speicherblockarten vorhanden sind, ist es nicht möglich, die maximale Anzahl an Speichereinträgen zu speichern.
Speicherblock (10 Blöcke)
(Die Speicheranzahl in jedem Block ist nicht festgelegt.)
8
9
10
Anhang
Index
75
Speicherblöcke
Im manuellen oder Auto-Speichermodus kann der Block zum Speichern von Daten ausgewählt werden. Im Intervallmodus werden Daten in einem verfügbaren freien Block gespeichert, wenn das Intervall beginnt. Im Intervallmodus kann der
Speicherblock zum Speichern von Daten nicht deniert werden.
Ändern des Speicherblocks
1
Halten Sie die [] (M.Block
SEL)-Taste gedrückt.
Wählen Sie einen Block aus.
2
oder
Anzahl gespeicherter Einträge
Ändert Blöcke.
3
Anwenden und zum Messbildschirm wechseln.
Anzahl an Einträgen, die gespeichert werden können
Gedrückt halten
Drücken Sie die [](M.Block
SEL)-Taste zum Anzeigen
eines Auswahlbildschirms.
Abbrechen Anwenden und zum
Messbildschirm wechseln.
Kein freier Speicher verfügbarKeine Daten gespeichert
76
Speichern von Daten zu einer festgelegten Zeit (manueller Speicher)

7.1 Speichern von Daten zu einer festgelegten Zeit (manueller Speicher)

Drücken Sie die [MEMORY]-Taste zum Speichern des angezeigten Messwerts.
[MEMORY]-Taste
1
2
3
4
5
Während der Messung
WICHTIG
• Wenn ein gehaltener Messwert gespeichert wird, wird die zu verwendende
Speichernummer angezeigt. Wenn der Haltezustand freigegeben wird, wird die nächste verfügbare Speichernummer angezeigt.
• Die Speichernummer wird jedes Mal, wenn Daten gespeichert werden, um
eine Ziffer erhöht und kann nicht deniert werden. Wenn Daten versehentlich
gespeichert werden, löschen Sie das zuletzt gespeicherte Datenelement (neueste Daten). Siehe: „7.5 Löschen von Messdaten (Speicher löschen)“ (S. 82)
Die Speicher-Nr. blinkt (während der Speicherung von Daten) und die nächste verfügbare Speichernummer wird angezeigt.
6
7
8
9
10
Anhang
Index
77

Automatisches Speichern von Daten bei Stabilisierung der Messwerte (Auto-Speicher)

7.2 Automatisches Speichern von Daten bei Stabilisierung der Messwerte (Auto­Speicher)
Wenn sich ein Messwert stabilisiert, wird der Wert automatisch gehalten und gespeichert.
1
oFF→ Auto-Halten (A.HOLD) →Auto-Speicher (A.HOLD, A.MEMORY) → Intervall (INTERVAL) → oFF
2
Abbrechen
Anwenden
[MODE]-Taste
3
Während der Messung
Leuchtet
Leuchtet
WICHTIG
Die Speichernummer wird jedes Mal, wenn Daten gespeichert werden, um eine
Ziffer erhöht und kann nicht deniert werden. Wenn Daten versehentlich gespeichert
werden, löschen Sie das zuletzt gespeicherte Datenelement (neueste Daten). Siehe: „7.5 Löschen von Messdaten (Speicher löschen)“ (S. 82)
Während Auto-Halten Halten aufgehoben
Die Speicher-Nr. blinkt (während der Speicherung von Daten) und die zum Speichern von Daten verwendete Speichernummer wird angezeigt.
Lösen Sie die Messleitungen vom Messobjekt und verbinden Sie die Leitungen daraufhin erneut mit dem Messobjekt. Die nächste Messung wird gestartet. (Der Haltestatus kann auch durch Ändern des Bereichs oder Drücken der [ESC]­Taste aufgehoben werden.)
Die nächste Speicher-Nr. wird während der Messung angezeigt
78
Speichern von Daten zu festgelegten Intervallen (Intervallspeicherfunktion)

7.3 Speichern von Daten zu festgelegten Intervallen (Intervallspeicherfunktion)

Mithilfe dieser Funktion können Messdaten zu festgelegten Intervallen gespeichert
werden. Das Verwenden dieser Funktion zusammen mit ∆T erleichtert die
Ausführung eines Temperaturerhöhungstests (zur Einschätzung der Temperatur beim Ausschalten).
Einstellen des Intervallspeichers
1
2
1
oFF → Auto-Halten (A.HOLD) → Auto-Speicher (A.HOLD, A.MEMORY) →
Intervall (INTERVAL) → oFF
2
(Intervallzeiteinstellung)
Stellen Sie die Intervallzeit ein.
[MODE]-Taste
Zeitspanne, in der Daten gespeichert werden können. (Beispiel: 01:20 gibt eine Stunde und 20 Minuten an.)
Abbrechen
Anwenden
WICHTIG
Die Zeitspanne, in der Daten gespeichert werden können, hängt von der Anzahl an bereits gespeicherten Speichereinheiten und der eingestellten Intervallzeit ab.
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
79
Speichern von Daten zu festgelegten Intervallen (Intervallspeicherfunktion)
Messen des Intervallspeichers
Intervall-Standby
Leuchtet
Drücken Sie die Taste zum Starten/Stoppen der Intervallmessung.
Gedrückt halten
[MEMORY]
Gedrückt halten
Während der Messung
Blinkt
Vergangene Zeit
WICHTIG
• Bei vollem Speicher stoppt die Intervallmessung automatisch. Um erneut eine
Intervallmessung zu starten, löschen Sie den Speicher.
• Wenn eine Intervallmessung startet, werden die Daten automatisch in einem
verfügbaren freien Block gespeichert. Der verwendete Speicherblock kann nicht geändert werden. Wenn die Intervallmessung stoppt, zeigt der verwendete Speicherblock FULL an.
• Wenn die Intervallspeicherfunktion auf ON gestellt ist, kann die Komparator-
Funktion nicht verwendet werden. Wenn der Komparator auf ON gestellt wird, kann die Intervallspeicherfunktion nicht verwendet werden.
• Wenn „-----“ (oder ein anderer Messwertfehler) nach Drücken der [START]-Taste
angezeigt wird, beginnt die Speicherung der Daten nicht. Sobald ein Messwert angezeigt wird, beginnt die Speicherung der Daten.
-
80
Anzeigen gespeicherter Messdaten (Speicheranzeigefunktion)

7.4 Anzeigen gespeicherter Messdaten (Speicheranzeigefunktion)

1
Komparatorergebnis
Anzeige
Bereich
Messwert
Ändert Speichernummern.
Ändert Werte.
2
3
4
5
[READ]-Taste
6
7
8
Bewegt Zahlen.
Kehrt zum Messbildschirm zurück.
9
10
Anhang
Index
81
Löschen von Messdaten (Speicher löschen)

7.5 Löschen von Messdaten (Speicher löschen)

Es existieren drei verschiedene Methoden zum Löschen von gespeicherten Messdaten.
• Löschen von lediglich den letzten in einem Block gespeicherten Daten (neueste
Daten)
• Löschen eines gesamten Blocks
• Alles löschen
Löschen von lediglich den neuesten in einem Block gespeicherten Daten (Block auswählbar) Siehe: S. 83
Löschen eines gesamten Blocks gespeicherter Daten Siehe: S. 84
[READ (MEMORY CLEAR)]-Taste
Gedrückt halten
Löschen aller im Speicher gespeicherten Daten Siehe: S. 85
(Alle Daten können außerdem durch Ausschalten des Instruments und darauffolgendes Einschalten und gleichzeitiges Gedrückthalten der
[READ]-Taste gelöscht werden.)
82
Löschen von Messdaten (Speicher löschen)
Löschen von lediglich den neuesten in einem Block gespeicherten Daten (Block auswählbar)
Mit dieser Methode werden nur die zuletzt in einem Block gespeicherten Daten gelöscht. Diese Methode ist beispielsweise von Nutzen, wenn Daten versehentlich im manuellen oder Auto-Speichermodus gespeichert werden.
1
Halten Sie die -Taste
1
gedrückt.
2
oder
Gewählter Block
3
Wählen Sie LASt.
Fahren Sie mit der Blockauswahl fort.
Speichernummer für die neuesten Daten
[READ (MEMORY CLEAR)]-Taste
Gedrückt halten
Ändert Elemente.
Bewegt Elemente.
Abbrechen
schen
2
3
4
5
6
7
8
oder
4
Wählen Sie den die zu löschenden Daten enthaltenden Block aus.
Löschen Sie die neuesten Daten aus dem ausgewählten Block und wechseln Sie zum Messbildschirm.
9
10
Anhang
Index
83
Löschen von Messdaten (Speicher löschen)
Löschen eines gesamten, gespeicherte Daten enthaltenden Blocks
Mithilfe dieser Methode wird ein gesamter, gespeicherte Daten enthaltender Block gelöscht.
Halten Sie die -Taste
1
gedrückt.
[READ (MEMORY CLEAR)]-Taste
Gedrückt halten
oder
Gewählter Block
2
oder
3
Wählen Sie bLoC.
Fahren Sie mit der Blockauswahl fort.
Gesamtanzahl gespeicherter
Dateneinträge
Wählen Sie den zu löschenden Block aus.
schen Sie den ausgewählten Block und wechseln Sie zum Messbildschirm.
Ändert Elemente.
Bewegt Elemente.
Abbrechen
schen
84
Löschen von Messdaten (Speicher löschen)
Löschen aller gespeicherten Daten
Mithilfe dieser Methode werden alle im Instrument gespeicherten Daten gelöscht.
Halten Sie die -Taste
1
gedrückt.
2
oder
3
hlen Sie ALL.
schen Sie alle Daten und wechseln Sie zum Messbildschirm.
[READ (MEMORY CLEAR)]-Taste
Gedrückt halten
Ändert Elemente.
Abbrechen
schen
1
2
3
4
5
6
Um alle Daten wie bei der oben beschriebenen Methode zu löschen, drücken Sie die EIN/AUS-Taste und halten Sie gleichzeitig die [READ]-Taste gedrückt, wenn das Instrument ausgeschaltet ist.
7
8
9
10
Anhang
Index
85
Exportieren gespeicherter Messdaten an einen PC (USB-Massenspeichermodus)

7.6 Exportieren gespeicherter Messdaten an einen PC (USB-Massenspeichermodus)

Im Speicher gespeicherte Messwerte werden als Dateien im CSV-Format angelegt. Im internen Speicher gespeicherte Daten können unter Verwendung des USB­Massenspeichermodus an einen PC exportiert werden.
Anschließen eines USB-Kabels
Achten Sie auf die Ausrichtung der USB-Kabelstecker und schließen Sie die Stecker an das Instrument und den PC an.
Trennen des USB-Kabels
Um das an das Instrument angeschlossene USB-Kabel zu trennen, während der PC läuft, verwenden Sie das Symbol „Hardware sicher entfernen“ auf dem PC.
86
Exportieren gespeicherter Messdaten an einen PC (USB-Massenspeichermodus)
Kopieren einer Datei auf einen PC
Öffnen Sie [Start] → [My Computer] → [RM3548].
1
Ein Speicherblockname wird als Dateiname verwendet.
Beispiel: Wenn der Speicher des Instruments als RM3548 (Z:) erkannt wird
Kopieren Sie eine Datei auf den PC und öffnen Sie die Datei mit einem
2
Textbearbeitungsprogramm (wie zum Beispiel Notepad) oder einem Tabellenkalkulationsprogramm (wie zum Beispiel Excel).
Wenn die Intervallmessung unterbrochen wird, wird der folgende Endstatus am Ende der Datei angezeigt.
• Wenn kein freier Speicher verfügbar ist und keine weiteren Daten gespeichert werden
können: MemoryFull
• Wenn keine Batterieladung mehr vorhanden ist und das Instrument ausgeschaltet wird:
BatteryLow
1
2
3
4
5
6
Beispiel: Wenn Excel zum Öffnen der Datei verwendet wird
Im Intervallspeichermodus erstellte Datei
WICHTIG
• Während einer USB-Verbindung können keine Messungen oder Einstellungen
vorgenommen werden. Auch über einen PC ist dies nicht möglich.
• Die Speicherdaten werden schreibgeschützt angelegt. Es können keine Dateien
vom PC aus geändert oder gelöscht werden. Entfernen Sie zum Löschen einer Datei das USB-Kabel und verwenden Sie die Funktion zum Löschen des Speichers am Instrument. (S. 82)
7
8
9
Im manuellen oder Auto-Speichermodus erstellte Datei
10
Anhang
Index
87
Exportieren gespeicherter Messdaten an einen PC (USB-Massenspeichermodus)
Ändern des Dezimalzeichens und der Trennzeichen für CSV-Dateien
Sie können aus drei Dezimal- und Trennzeichenkombinationen, die für CSV-Dateien verwendet werden sollen, wählen. Stellen Sie sicher, dass das Instrument ausgeschaltet ist und drücken Sie, während Sie die [MODE]-Taste gedrückt halten, die EIN/AUS-Taste.
Dezimalzeichen und Trennzeichen für CSV-Dateien
Typ Dezimalzeichen Trennzeichen Endung
Type1 . (Punkt) , (Komma) .csv Type2 , (Komma) (Tabulator) .txt Type3 . (Punkt) (Leerzeichen) .txt
Schalten Sie das Instrument aus
1
(wenn es eingeschaltet ist).
Halten Sie die
2
gedrückt und drücken Sie gleichzeitig die
ausgeschaltetem Instrument.
-Taste
-Taste bei
3
EIN/AUS-Taste
Ändert den Typ.
tyPE1 (Werkseinstellung) → tyPE2 → tyPE3
4
Der Typ kann auch mit geändert werden.
Anwenden und zum Messbildschirm wechseln.
[MODE]-Taste
Ändert den Typ.
Abbrechen
Anwenden
88
Anzeigen des Bestätigungsbildschirms für Datum und Uhrzeit
8

Systemeinstellungen

8.1 Anzeigen des Bestätigungsbildschirms für Datum und Uhrzeit

Halten Sie zum Überprüfen von Datum und Uhrzeit die [−] (DATE)-Taste gedrückt.
Halten Sie die -Taste
1
gedrückt.
2
3
Monat Jahr
Uhrzeit Ta g
Kehrt zum Messbildschirm zurück.
[−] (DATE)-Taste
Gedrückt halten
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Anhang
Index
89
Einstellen der Uhr

8.2 Einstellen der Uhr

Stellen Sie Datum und Uhrzeit ein. Um den Bildschirm für die Zeiteinstellung anzuzeigen, drücken Sie die EIN/AUS­Taste und halten Sie bei ausgeschaltetem Instrument gleichzeitig die [−]-Taste gedrückt.
Schalten Sie das Instrument aus
1
(wenn es eingeschaltet ist).
Halten Sie die -Taste
2
gedrückt und drücken Sie gleichzeitig die
ausgeschaltetem Instrument.
-Taste bei
Monat
3
Uhrzeit
Bewegt Zahlen, Elemente.
Ändert Werte.
4
Anwenden und zum Messbildschirm wechseln.
Jahr
Tag
EIN/AUS-Taste
[−]-Taste
Ändert Werte.
Bewegt Felder.
Abbrechen
Anwenden und zum Messbildschirm wechseln.
90

8.3 Initialisieren (Reset)

Initialisieren (Reset)
Diese Funktion bietet die folgenden drei Reset-Arten:
• Speicher löschen: Initialisiert den Speicher, in dem Messdaten gespeichert werden.
(Diese Initialisierungsart ist auch bei eingeschalteter Stromversorgung möglich. (S. 82))
Schalten Sie das Instrument aus (wenn es eingeschaltet ist).
• Reset (zum Zurücksetzen der aktuellen Messbedingungen): Setzt Daten und Einstellungen
außer den Paneldaten, gespeicherten Messdaten und den Uhrzeiteinstellungen auf die Werkseinstellungen zurück. (Diese Initialisierungsart ist auch bei eingeschalteter Stromversorgung möglich. (S. 73))
Schalten Sie das Instrument aus (wenn es eingeschaltet ist).
1
2
3
4
5
6
7
• System-Reset: Setzt alle Einstellungen außer den Uhrzeiteinstellungen, einschließlich der
Paneldaten und der gespeicherten Messdaten, auf die Werkseinstellungen zurück.
8
9
Schalten Sie das Instrument aus (wenn es eingeschaltet ist).
10
Anhang
Index
91
Initialisieren (Reset)

Standardeinstellungen

Funktion Verfügbare Einstellungen
Messmoduswechsel AUTO/MANUAL AUTO (
/30mΩ/300mΩ/3Ω/30Ω/300Ω/3kΩ/30kΩ/
3m
Messbereich
Anzeigemodus Keine/Memory No./Temperatur Nullabgleich OFF/ON OFF ( Durchschnittsberech-
nung Temperaturkorrektur,
Temperaturumwandlung (ΔT)
Nullspannungskompen­sation (OVC)
Verzögerung
Messstromwechsel im Bereich 300m
Komparator oFF/ ON (ABS-Modus)/ ON (REF%-Modus) oFF ( Auswertungston oFF/Hi/in/Lo/Hi-Lo/ALL1/ALL2 oFF ( Längenumwandlung oFF/ON oFF (
Speicherhaltemodus
Speicherblock A/b/C/d/E/F/G/H/J/L A (
Ω
Ω
300kΩ/3M
oFF/2/5/10/20 oFF (
oFF/TC/∆T oFF
oFF/on oFF (
PrSEt (Werkseinstellung)/10 ms/ 30 ms/ 50 ms/ 100 ms/ 300 ms/ 500 ms/ 1000 ms
Hi (300 mA)/ Lo (100 mA) Lo (S. 55)
oFF/A.HOLD (Auto-Halten)/A.HOLD,A.MEMO­RY (Auto-Speicher)/INTERVAL (Intervall)
Ω
Standard-
wert
3M
Ω
Temperatur
PrSEt (S. 53)
oFF
Siehe
S. 36)
(S. 36)
(S. 39)
S. 44)
S. 49)
S. 50)
( (S. 67)
S. 51)
S. 60) S. 65) S. 69) S. 42)
( (S. 75)
S. 76)
92
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