Federal Communications Commission (FCC) Statement .......................................................................... 9
1 Über dieses Handbuch ............................................................................................................................. 10
Note: This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class B digital device, pursuant to
part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful interference in
a residential installation. This equipment generates, uses and can radiate radio frequency energy and, if not installed
and used in accordance with the instructions, may cause harmful interference to radio communications. However,
there is no guarantee that interference will not occur in a particular installation. If this equipment does cause harmful
interference to radio or television reception, which can be determined by turning the equipment off and on, the user is
encouraged to try to correct the interference by one or more of the following measures:
—Reorient or relocate the receiving antenna.
—Increase the separation between the equipment and receiver.
—Connect the equipment into an outlet on a circuit different from that to which the receiver is connected.
—Consult the dealer or an experienced radio/TV technician for help.
FCC ID: V84HPA8000B-54
This device complies with Part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two
conditions:
(1) this device may not cause harmful interference, and
(2) this device must accept any interference received, including interference that may cause
undesired operation.
10
1 ÜBER DIESES HANDBUCH
In diesem Handbuch werden folgende Schreibweisen und Symbole verwandt:
Das STOP-Zeichen weist auf eine Warnung hin, die zur Sicherheit von Personal und Material
beachtet werden muss.
ACHTUNG stellt einen wichtigen Hinweis dar.
Mit diesem Zeichen wird auf eine zusätzliche Information hingewiesen.
Bitte lesen Sie dieses Betriebshandbuch sorgfältig, bevor Sie das Gerät in Betrieb. Diese Bedienungsanleitung enthält
wichtige Hinweise zu Ihrer Sicherheit und zum Schutz des Gerätes vor Fehlbedienung mit möglichen Schäden.
2.1 Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
ACHTUNG HOCHSPANNUNG !
Niemals während des Sendebetriebes Antennenleitungen oder Anschlussbuchsen und -stecker berühren. Es
besteht die Gefahr von Stromschlägen sowie Hautverbrennungen durch Hochfrequenz.
ACHTUNG !
Der Stecker der 230V-Anschlussleitung ist die nach Norm vorgesehene Trennvorrichtung des Verstärkers
vom Stromnetz. Die Steckdose muss nahe des Verstärkers angebracht und leicht zugänglich, der Stecker der
Anschlussleitung leicht herausziehbar sein.
VORSICHT !
Achten Sie darauf, dass keine Gegenstände ins Gerät eindringen oder die rückwärtigen Anschlüsse
berühren können. Dies kann zu Stromschlägen mit erheblicher Verletzungsgefahr führen.
SCHÜTZEN Sie den Verstärker vor Witterungseinflüssen sowie allgemein vor Flüssigkeiten, die in das
Gerät gelangen könnten. Den HPA-8000B-54 grundsätzlich innerhalb der zulässigen relativen Feuchte und
innerhalb der zulässigen Temperaturbereiche betreiben bzw. lagern. Vermeiden Sie staubreiche
Umgebungen.
SCHÜTZEN Sie den Verstärker vor unbefugtem Gebrauch – insbesondere vor Zugriff durch Kinder.
VERMEIDEN Sie die Aufstellung und den Betrieb außerhalb des Temperaturbereichs unter -15°C oder
über +50°C. Sollte es bei starken Temperaturwechseln zur Unterschreitung des Taupunktes kommen,
vermeiden Sie den Betrieb vor vollständiger Abtrocknung des Geräts.
VERMEIDEN Sie einen Aufstellungsort des Verstärkers, der die Wärmeabfuhr des Gerätes beeinträchtigen
könnte. Die Zuluftöffnungen an der Front- und Unterseite sowie die Abluftöffnungen an der GeräteRückseite dürfen nicht abgedeckt sein.
12
2.2 Hinweise zur Aufstellung
Bei der Aufstellung des HPA-8000B-54 sollten die allgemeinen Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen
am Anfang dieser Anleitung (siehe Abschnitt 2.1) sorgfältig beachtet werden.
Handhaben Sie die Aufstellung des HPA-8000B-54 in jeder Hinsicht mit Vorsicht – bedenken Sie die
hohe Masse (ca. 20 kg) des Gerätes!
Sorgen Sie insbesondere für ausreichend Belüftung des Geräts. Stellen Sie sicher, dass sämtliche
Lüftungsöffnungen an Vorder-, Unter- und Rückseite nicht blockiert sind.
Wählen Sie den Aufstellungsort so, dass sämtliche Anschlüsse des HPA-8000B-54, insbesondere der
Stecker des Netzanschlusskabels, jederzeit zugänglich sind.
Berücksichtigen Sie bei der Wahl des Netzanschlusses auch die Leistungsaufnahmen des Gerätes.
Die Verbindung des HPA-8000B-54 mit einem geeigneten Erdungssystem ist dringend anzuraten.
Beachten Sie dabei die einschlägigen VDE-Bestimmungen und die örtlichen Vorschriften des
Energieversorgers. Ein ausreichendes Erdungssystem unterstützt nicht nur die optimale Arbeitsweise
des HPA-8000B-54, es ist mitunter auch Voraussetzung zur Vermeidung von störender Beeinflussung
des Rundfunk- und Fernsehempfangs (BCI/TVI).
Alternativ zur üblichen ebenen Aufstellung kann der HPA-8000B-54 an der Vorderseite erhöht aufgestellt werden.
Dazu werden die Bügel an den vorderen Gerätefüßen nach unten-vorne herausgeklappt, siehe Abb. 2–1.
Sollte ein großer Widerstand das Ausklappen erschweren, bitte den Bügel leicht spreizen, um die
Arretierungsnasen zu überwinden ohne den Gerätefuß zu beschädigen.
Abb. 2–1: Ausklappbare Bügel (vordere Gerätefüße)
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0113
Menge
Beschreibung
Abb.
1
D-Sub 9-pol. (HPA-8000B-54 ⬄ PT-8000A)
3–1
1
D-Sub 25-pol. (HPA-8000B-54 ⬄ PT-8000A)
3–2
1
Betriebshandbuch
3–3
1
Software-CD
• HPA-8000B-54 Update-Programm (Windows®)
• Betriebshandbuch (PDF)
3–4
3 LIEFERUMFANG
Untersuchen Sie Ihren HPA-8000B-54 auf äußere Anzeichen von Schäden. Sollten Sie den Verdacht auf Transportschäden haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler bzw. bei Lieferung direkt ab Werk an die Hilberling GmbH.
Wir empfehlen Ihnen das Verpackungsmaterial aufzubewahren. Es wurde speziell für den HPA-8000B-54 gefertigt.
Folgendes Zubehör wurde Ihrem HPA-8000B-54 beigelegt – überprüfen Sie bitte den Inhalt auf Vollständigkeit:
Tab. 3–1: Zubehör
3.1 Datenkabel
Abb. 3–1: Kabel D-Sub 9-pol.
Datenkabel (HPA-8000B-54 ⬄ PT-8000A)
Länge ca. 2,0 m
Abb. 3–2: Kabel D-Sub 25-pol.
Datenkabel (HPA-8000B-54 ⬄ PT-8000A)
Länge ca. 1,8 m
3.2 Betriebshandbuch und Software-/Dokumentations-CD
Abb.3–3:HandbuchHPA-8000B-54
Abb. 3–4: CD-ROM
14
Nr.
Benennung
Typ
Beschreibung
E
Gewindebolzen
M6
Masseanschluss für Stationserde
FUSE
AC FUSE
Thermosicherung
16 A träge
Thermischer Geräteschutzschalter, 230 V AC, rücksetzbar
J1
AUX
TRX 1
DE-9
(D-Sub 9-pol.)
Ausgangs- / Eingangssignale für Transceiver 1 (Kontaktbelegung Tab. 4–2)
J2
AUX
TRX 2
DE-9
(D-Sub 9-pol.)
Ausgangs- / Eingangssignale für Transceiver 2 (Kontaktbelegung Tab. 4–2)
J3
REMOTE
TRX 1
DB-25
(D-Sub 25-pol.)
Ausgangs- / Eingangssignale für Transceiver 1 (Kontaktbelegung Tab. 4–2)
J4
REMOTE
TRX 2
DB-25
(D-Sub 25-pol.)
Ausgangs- / Eingangssignale für Transceiver 2 (Kontaktbelegung Tab. 4–2)
J5
PTT
TRX 1
RCA
HF PTT Transceiver 1 +5 V / GND (GND = TX)
J6
PTT
TRX 2
RCA
HF PTT Transceiver 2 +5 V / GND (GND = TX)
J7
ALC
TRX 1
RCA
ALC Ausgang Transceiver 1; anpassbar mit PJ7
J8
ALC
TRX 2
RCA
ALC Ausgang Transceiver 2 ; anpassbar mit PJ8
J9
REMOTE PC
USB-B
Eingang/Ausgang Daten (USB-Kabel)
1. Anschluss eines PC zur Fernbedienung des HPA-8000B-54 (CAT)
2. Anschluss eines PC, um die Software des HPA-8000B-54 zu aktualisieren (Update)
J10
VHF
TRX 1
N
VHF-Eingang Transceiver 1
nur für TRX PT-8000A
50 MHz nur TRX PT-8000A
„CAT Type“-Einstellung: „Hilberling“ (Kap. 5.4.2 u. 7.2)*
J11
TRX 1
N
Eingang Transceiver 1
1,8 … 29,7 MHz
TRX PT-8000A
1,8 … 29,7 / 50 MHz
TRX anderer Hersteller
J5
J8
J6
J7
J14
J15
J18
J16
J17
E
J1
J2
J3
J4
J10
J11
J9
J12
J13
FUSE
PJ8
P
J7
4 ANSCHLÜSSE RÜCKWAND
In diesem Kapitel werden die Anschlussmöglichkeiten an der Rückseite des HPA-8000B-54 erläutert.
4.1 Anschlussbuchsen und Bedienelemente
Abb. 4–1: Anschlüsse u. Bedienelemente Rückwand
Tab. 4–1: Rückwandanschlüsse
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0115
Nr.
Benennung
Typ
Beschreibung
J12
VHF
TRX 2
N
VHF-Eingang Transceiver 2
nur für TRX PT-8000A
50 MHz nur TRX PT-8000A
„CAT Type“-Einstellung: „Hilberling“ (Kap. 5.4.2 u. 7.2) *
J13
TRX 2
N
Eingang Transceiver 2
1,8 … 29,7 MHz
TRX PT-8000A
1,8 … 29,7 / 50 MHz
TRX anderer Hersteller
J14
ANT. 4
N
HF-Ausgang Antenne 4
J15
ANT. 3
N
HF-Ausgang Antenne 3
J16
ANT. 2
N
HF-Ausgang Antenne 2
J17
ANT. 1
N
HF-Ausgang Antenne 1
J18
PREDISTORSION
-60dBc ATT. PA OUT
SMA
HF-Ausgang, abgeschwächt um 60 dB ; z.B. für Predistorsion im TRX
PJ7
ALC adj.
TRX 1
Trimmpoti
Anpassung des ALC-Ausgangs für Transceiver 1 im Bereich 0 … −10 V
an RCA J7 und D-Sub J1 Pin 6
PJ8
ALC adj.
TRX 2
Trimmpoti
Anpassung des ALC-Ausgangs für Transceiver 2 im Bereich 0 … −10 V
an RCA J8 und D-Sub J2 Pin 6
1 GND 14 <nicht belegt>
2 <nicht belegt> 15 Bit A of Band Data
3 Bit B of Band Data 16 Bit C of Band Data
4 Bit D of Band Data 17 GND
5 <nicht belegt> 18 <nicht belegt>
6 <nicht belegt> 19 GND
7 <nicht belegt> 20 <nicht belegt>
8 <nicht belegt> 21 <nicht belegt>
9 RX TTL for CAT 5V TTL or CI-V 22 TX TTL for CAT 5V TTL
10 Band Data Voltage Input 23 GND
11 GND 24 RS232 RX (CAT)
12 RS232 TX (CAT) 25 GND
13 GND
J4
REMOTE
TRX 2
wie J3
Belegung analog zu J3
Tab. 4–1: Rückwandanschlüsse (Fortsetzung)
* Eingänge J10 und J12 sind nur für die Verbindung mit einem Hilberling PT-8000A Transceiver nutzbar.
Im TRX-Setup ist dann als „CAT Type“ die Option „Hilberling“ auszuwählen (siehe Kapitel 5.4.2 u. 7.2)
4.2 Kontaktbelegung J1 bis J4 (D-Sub)
Tab. 4–2: Kontaktbelegung D-Sub
16
Element
Bezeichnung
Beschreibung
EINAUS
Hauptschalter
POWER
Beim Einschalten:
Sämtliche LEDs – auch die Tasten-LEDs – leuchten für ca. 1 Sekunde auf (Funktionstest);
LED AC / ON leuchtet dauerhaft.
LED AC / ON
AC / ON
Leuchtet, wenn das Gerät eingeschaltet ist und die Versorgungsspannung von 230 V AC anliegt.
LED TX / PTT
TX / PTT
Leuchtet, wenn die PA aktiv ist (LED READY leuchtet) und der HPA-8000B-54 ein PTT-Signal empfängt.
LED READY
READY
Leuchtet, wenn die PA des HPA-8000B-54 durch Drücken der Taste OPERATE aktiv geschaltet wurde.
Ist die PA nicht aktiv, werden Transceiver-HF-Signale unverstärkt an den aktuell geschalteten Antennenausgang geleitet.
TFT-Display
÷
Das TFT Display zeigt neben den wichtigsten Betriebsparametern die jeweils aktuellen Funktionen der
rechts neben dem Display angeordneten sog. „Softkeys“.
POWER
EINAUS
TFT-Display
Kap. 5.2
Softkeys
Kap. 5.3
LED AC / ON
LED TX / PTT
VHF
Wahl des
6 m VHFAmateurfunkbands
(nur ohne CATFernsteuerung
durch TRX/PC)
Kap. 8.1 3.
HF - BAND
Wahl eines
HFAmateurfunkbands
(nur ohne CATFernsteuerung
durch TRX/PC)
Kap. 8.1 3.
FUNCTION
Fernsteuerung der HPA;
Kap. 10.3
Aufruf des Softkey-Menüs
Kap. 5.3
Aktivierung der
Verstärker-Endstufe (PA)
Kap. 9
L - TUNE
– / +
manuelles
Tuning der
Induktivitäten
Kap. 8.5.1
AUTO TUNER
TUNER
Aktivierung des
Tuners; Kap. 8.3
START
des automatischen
Tunings; Kap. 8.4
MANUAL
manuelles Tuning
Kap. 8.5
C - TUNE
– / +
manuelles
Tuning der
Kapazitäten
Kap. 8.5.2
LED READY
5 BEDIEN- UND ANZEIGEELEMENTE
In den Kapiteln 5.1 und 5.2 werden einführend die Bedien- und Anzeige-Elemente an der Gerätefront sowie ab
Kapitel 5.3 die Softkey-Menüs zu Konfiguration, Systeminformation und Software-Update des Gerätes beschrieben.
5.1 Übersicht
Tab. 5–1: Bedien- und Anzeigeelemente
Abb. 5–1: Bedien- und Anzeigeelemente
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0117
Softkeys
Temperatur
PA und CPU
Power-Meter
Ausgangsleistung P
OUT
SWR-Meter
Power-Meter
Eingangsleistung PIN
TRX-Anschluss 1
(Gerät zugeordnet)
(aktiv)
TX-Indikator TRX 1
(HPA sendet TRX 1)
Sendefrequenz
(aktiver TRX)
Antenne 2 / 3 / 4
(inaktiv)
Antennen-Routing
TRX 2
(inaktiv)
TRX-Anschluss 2
(kein Gerät zugeordnet)
(inaktiv)
Antennen- und
TRX-Wechsel
(m. Softkeys)
Antennen-Routing
TRX 1 (aktiv)
Amateurfunkband
(aktiver TRX)
Antenne 1
(aktiv)
Stromaufnahme
PA
5.2 TFT-Display
Das Display bietet in der Standardansicht („Standard-Bildschirm“) eine Statusübersicht
der wichtigsten Betriebsparameter des HPA-8000B-54. Dazu gehört die Anzeige des
aktiven Transceivers mit aktuellem Band und aktueller Sendefrequenz, sowie der dem
Band zugeordneten Antenne; außerdem die Leistungs-, SWR- und Temperaturanzeigen, sowie die Antennen-Transceiver-Konfiguration des inaktiven Transceivers.
Abb. 5–2: TFT-Display mit Standard-Bildschirm
5.3 Softkeys im Standard-Bildschirm
Rechts neben dem Display stehen sechs übereinander angeordnete Tasten als
„Softkeys“ (Tasten mit wechselnder Funktion) für die Bedienung des HPA-8000B-54
zur Verfügung. Mit ihnen werden jene Funktionen aktiviert bzw. gewählt, welche
aktuell am rechten Rand des Displays – meist in einem Menü, dem Softkey-Menü
(siehe Kap. 5.4) – angezeigt werden.
Ausnahmen hiervon – also Softkeys ohne Menü – sind für folgende Funktionen
vorhanden:
Der Wechsel der Antennenanschlüsse und des aktiven Transceivers ist im
Standard-Bildschirm direkt mit den oberen drei Softkeys möglich (Kap. 8.1).
Das manuelle Tuning der Mitten-Kapazitäten des Oberwellenfilters (CC-Tune)
wird im Standard-Bildschirm direkt mit den unteren zwei Softkeys vorgenommen
(Kap. 8.5.3).
18
Softkeys
Softkey-Menü MENU
5.4 Softkey-Menü
Mit den sechs Tasten rechts neben dem Display, den „Softkeys“, werden jene
Funktionen aktiviert bzw. gewählt, welche aktuell am rechten Rand des Displays in
einem sog. „Softkey-Menü“ (Ausnahmen Kap. 8.1 und 8.5.3) angezeigt werden.
Nach dem Einschalten des HPA-8000B-54 ist das Softkey-Menü ausgeblendet.
Drücken der Taste MENU im Bedienfeld FUNCTION blendet das Softkey-Menü
MENU ein (nochmaliges Drücken blendet es wieder aus):
Abb. 5–3: Softkey-Menü
Abb. 5–4: Softkey-Menü MENU
Ausblenden des Softkey-Menüs.
Ruft das Softkey-Menü und den Bildschirm SYSTEM INFORMATION zur Anzeige von
System-Informationen und Betriebsparametern auf (Kap. 5.4.1).
Ruft das Softkey-Menü und den Bildschirm TRX SETUP zum Anzeigen und Editieren der
Geräte-Konfiguration auf (Kap. 5.4.2).
Ruft das Softkey-Menü DIM zur Einstellung der Helligkeit des Displays auf
(Kap. 5.4.3).
Wechselt die Einheit der Temperaturanzeige für PA und CPU von Grad Celsius (°C)
auf Grad Fahrenheit (°F).
Ist das automatische oder das manuelle Antennen-Tuning (Kap. 8.4 u. 8.5) aktiviert,
kann das Softkey-Menü (MENU) nicht aufgerufen werden.
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0119
Temperatur CPU
Amateurfunk-Band
Hardware-Revision
Software-Version
Seriennummer
Eingangsleistung
Temperatur PA
Stromaufnahme PA
Vorwärts-Leistung
Stehwellenverhältnis
Bandinfos digital
Bandinfos analog
IARU-Region
5.4.1 Anzeige Gerätestatus SYSTEM INFORMATION
Drücken des Softkey System Info im Softkey-Menü MENU (Abb. 5–4) ruft das SoftkeyMenü und den Bildschirm SYSTEM INFORMATION auf:
Abb. 5–5: Softkey-Menü SYSTEM INFORMATION
Zurück zum Softkey-Menü MENU (Kap. 5.4) und zum Standardbildschirm.
Ruft das Softkey-Menü und den Bildschirm SOFTWARE UPDATE zum Aktualisieren der
Betriebssoftware auf (Kap. 5.4.1.1).
Auf dem Display werden Informationen zum System angezeigt:
Abb. 5–6: Bildschirm SYSTEM INFORMATION
20
Hardware-Revision
Software-Version
Seriennummer
Sicherheitsabfrage
5.4.1.1 Update der Betriebssoftware
Drücken des Softkey SW Update im Softkey-Menü SYSTEM (Abb. 5–5) ruft das
Softkey-Menü und den Bildschirm SOFTWARE UPDATE auf:
Abb. 5–7: Softkey-Menü SOFTWARE UPDATE
Zurück zu Softkey-Menü und Bildschirm SYSTEM INFORMATION
(Kap. 5.4.1).
Ein Update der Software wird nicht vorgenommen.
Zurück zu Softkey-Menü und Bildschirm SYSTEM INFORMATION (Kap. 5.4.1).
Der Update-Vorgang wird fortgesetzt.
Auf dem Bildschirm wird ein neues Fenster angezeigt (Näheres siehe Anhang A1–6).
Auf dem Display werden alle Einträge ab Zeile 4 ausgeblendet und stattdessen eine
Sicherheitsabfrage angezeigt:
Abb. 5–8: Bildschirm SOFTWARE UPDATE
Auswählen von ESC oder NO beendet den Update-Vorgang.
Mit YES wird der Update-Vorgang fortgesetzt, siehe Anhang Kap. A1.6.
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0121
ausgewählter
Transceiver-Anschluss
Auswahl
Hersteller / RS232
Auswahl
TRX-Modell / CAT-Typ
Eingangsleistungsbereich
(nur zur Information
Auswahl
Baudrate
5.4.2 Geräte-Konfiguration TRX SETUP
Drücken des Softkey TRX Setup im Softkey-Menü MENU (Abb. 5.4) ruft das SoftkeyMenü und den Bildschirm TRX SETUP auf:
Abb. 5–9: Softkey-Menü TRX SETUP
Zurück zum Softkey-Menü MENU (Kap. 5.4) und zum Standardbildschirm.
Wechselt den zu editierenden Transceiver-Anschluss (TRX1 ⬄ TRX2).
Bei Menü-Aufruf ist der aktuell aktive TRX-Anschluss ausgewählt (in der Zeile CAT Type
wird das Feld des ausgewählten TRX invertiert angezeigt).
Zyklischer Wechsel der editierbaren Felder von unten nach oben.
Nicht-editierbare Felder (= keine Optionen vorhanden) werden übersprungen.
Zyklischer Wechsel der editierbaren Felder von oben nach unten.
Nicht-editierbare Felder (= keine Optionen vorhanden) werden übersprungen.
Zyklischer Wechsel von Hersteller („CAT Type“), TRX-Modell und Baudrate – je nach
gewähltem Feld und den dort jeweils vorhandenen Optionen – in Listenfolge (siehe
Tabelle A2–15 im Anhang A2.6).
Zyklischer Wechsel von „CAT Type“, TRX-Modell und Baudrate – je nach gewähltem
Feld und den dort jeweils vorhandenen Optionen – in umgekehrter Listenfolge (siehe
Tabelle A2–15 im Anhang A2.6).
Auf dem Display wird eine Tabelle angezeigt, in der die Schnittstellenparameter für
jeden der beiden Transceiver-Anschlüsse angepasst werden können.
Die letzte Zeile zeigt den Eingangsleistungsbereich (Input Power) an (nur zur Info).
Abb. 5–10: Bildschirm TRX SETUP
Mit den Softkeys und erfolgt ein Zeilenwechsel, mit den Softkeys ␐ und ␑ die
Auswahl der jeweiligen Parameter (s. Tab. A2–15 Anhang Kap. A2.6).
Siehe auch Kapitel 7.2.
22
5.4.3 Helligkeit des Displays DIM
Drücken des Softkey DIM im Softkey-Menü MENU (Abb. 5.4) ruft das Menü DIM zur
Änderung der Helligkeit des Displays auf:
Abb. 5–11: Softkey-Menü DIM
Zurück zum Softkey-Menü MENU (Kap. 5.4).
Schaltet das Display schrittweise heller.
Schaltet das Display schrittweise dunkler.
Die Display-Helligkeit ist in zehn Stufen einstellbar.
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0123
6 INSTALLATION /INBETRIEBNAHME
Bitte studieren Sie diese Bedienungsanleitung, bevor Sie das Gerät betreiben.
Der HPA-8000B-54 ist gemäß den Amateurfunk-Bandplänen derjenigen IARU-Region
per Software freigeschaltet, in welche er ausgeliefert wurde (Tab A2–2 u. A2–3).
Die IARU-Region kann per Softwareupdate geändert werden.
Bevor der HPA-8000B-54 an das Stromnetz angeschlossen und eingeschaltet wird,
überprüfen Sie bitte die Punkte im nachfolgenden Kapitel 6.1.
6.1 Kabelverbindungen
An der Rückseite des HPA-8000B-54 (Abb. 4–1) bitte prüfen:
Stationserde (E) ist korrekt angeschlossen;
HF-Kabel zwischen HPA-8000B-54 (J11 TRX1 / J13 TRX 2) und Transceiver
(PT-8000A: J2 HF-ANT1 / J3 HF-ANT 2) sind korrekt installiert;
Nur für den Fall, dass ein PT-8000A angeschlossen wird:
VHF-Kabel zwischen HPA-8000B-54 (J10 VHF TRX 1 / J12 VHF TRX 2) und
PT-8000A (J1 VHF-ANT) ist korrekt installiert;
Antenne(n) (J14 ANT 4 … J17 ANT 1) ist/sind korrekt installiert;
Datenkabel zwischen HPA-8000B-54 (J1 AUX TRX 1 / J2 AUX TRX 2;
alternativ: J5 PTT TRX 1 / J6 PTT TRX 2 und J7 ALC TRX 1 /J8 ALC TRX 2)
und Transceiver/n (PT-8000A: J17 AUX-TX) ist/sind installiert;
Datenkabel zwischen HPA-8000B-54 (J3 REMOTE TRX 1 / J4 REMOTE
TRX 2) und Transceiver/n (PT-8000A: J21 TRANSVERTER) ist/sind installiert.
6.2 Einschalten
Sind alle Kabelverbindungen nach 6.1 geprüft, den HPA-8000B-54 wie folgt in
Betrieb nehmen:
Sämtliche LEDs leuchten für ca. eine Sekunde auf (Funktionskontrolle).
Die LED AC/ON leuchtet dauerhaft.
Das Display zeigt den Standard-Bildschirm (Abb. 5–2).
Sicherstellen, dass der HPA-8000B-54 am Netzschalter POWER
ausgeschaltet ist (nach unten gekippt);
Verbindung mit dem Stromnetz herstellen;
(200 … 260 V AC / 50 … 60 Hz);
HPA-8000B-54 am Netzschalter POWER einschalten.
24
7 TRANSCEIVER EINRICHTEN
Vor dem ersten Senden des HPA-8000B-54 ist es erforderlich, grundlegende
Einstellungen vorzunehmen, die in den Kapiteln 7 und 8 beschrieben werden.
7.1 Transceiver-Anschluss wählen
Nach dem ersten Einschalten ist als Vorgabe der HF-Anschluss TRX 1 (J11 / VHF J10)
ausgewählt (= „aktiv“) und somit in der Anzeige blau unterlegt.
Abb. 7–1: Transceiver-Anschluss TRX 1 aktiv / inaktiv
Falls erforderlich, wird der aktive Transceiver-Anschluss wie folgt gewechselt:
1. Wenn im Display ein Softkey-Menü angezeigt wird:
Mit Taste MENU im Bedienfeld FUNCTION das aktuell angezeigte SoftkeyMenü ausblenden.
2. Mit Softkey TRX (Standardbildschirm) zwischen den Anschlüssen TRX 1 und
TRX 2 wechseln.
Wenn aktiv, ist die TRX-Anzeige blau unterlegt (Abb. 7–1).
7.2 Transceiver-Modell-Zuordnung ändern
Ab Werk ist beiden TRX-Anschlüssen das TRX-Modell PT-8000A zugeordnet (Anzeige
im Display „PT8000“).
Mit der Zuordnung wird am HPA-8000B-54 der für den jeweiligen Transceiver
geeignete CAT-Modus (Band Data, Band Voltage, RS232) am D-Sub-Anschluss
REMOTE J3 bzw. J4 geschaltet.
Die Zuordnung erfolgt aus einer in der Betriebssoftware enthaltenen Hersteller- und
Modell-Liste (s. Tab. A2–15 im Anhang).
Eine Transceiver-Modell-Zuordnung wird wie folgt geändert:
1. Wenn im Display kein Softkey-Menü angezeigt wird:
Mit Taste MENU im Bedienfeld FUNCTION das Softkey-Menü MENU
(Abb. 5–4) einblenden.
2. Mit Softkey TRX Setup das Softkey-Menü und den Bildschirm TRX
(Abb. 5–9 und 5–10) aufrufen.
Ist TRX 1 der zurzeit aktive TRX-Anschluss, ist in der Spalte TRX1 der Tabelle
das erste Feld (Zeile CAT Type; siehe Abb. 7–3) blau unterlegt. Die folgenden
Einstellungen mit den Pfeil-Softkeys (4. … 6.) erfolgen für diesen Anschluss.
Setup
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0125
Abb. 7–3: Setup Transceiver-Anschluss „TRX1“
3. Sollen Einstellungen für den anderen TRX-Anschluss vorgenommen werden,
so kann mit dem Softkey TRX zwischen den Anschlüssen gewechselt werden.
Entsprechend wird das erste Feld des anderen TRX-Anschlusses blau
unterlegt:
Abb. 7–4: Setup Transceiver-Anschluss „TRX2“
4. Mit Softkey ␐ (ggf. ␑ ) aus der Liste CAT Type einen Hersteller auswählen.
Ist der gewünschte Hersteller nicht in der Liste aufgeführt, prüfen, ob eine
RS232-Verbindung mit dem angeschlossenen Transceiver möglich ist (Option
RS232 wählen). Ist keine Verbindung möglich (REMOTE LED leuchtet nicht),
die Option NO CAT wählen und Bildschirm und Softkey-Menü mit Softkey
ESC verlassen.
5. Mit Softkey zur nächsten Zeile mit Wahlmöglichkeit wechseln.
Steht mehr als eine Option in der Zeile TRX Model zur Auswahl, ist es das
Feld in dieser Zeile (das Feld ist blau unterlegt).
Mit Softkey ␐ (ggf. ␑ ) aus der Liste eine Option auswählen (TRX-Modell
bzw. Übertragungsmodus CI-V / Band Voltage / CAT 1-2 / Band Data).
6. Mit Softkey zur nächsten Zeile mit Wahlmöglichkeit wechseln.
Steht mehr als eine Baudrate zur Auswahl, ist es das Feld in der Zeile
Baud Rate (das Feld ist blau unterlegt).
Mit Softkey ␐ (ggf. ␑ ) aus der Liste eine der vom angezeigten TRX-Modell
unterstützten Baudraten auswählen.
7. Sind alle Einstellungen getroffen, Bildschirm und Softkey-Menü mit Softkey
ESC verlassen.
Sind nach der Wahl eines Herstellers (oder der Option NO CAT; siehe Zeile CAT
Type; Punkt 4.) weder in der Zeile TRX Model noch in der Zeile Baud Rate Optionen
wählbar, ist keine weitere Auswahlmöglichkeit vorhanden. Die letzte Zeile zeigt –
lediglich zur Information – den Eingangsleistungsbereich (75 W) an, siehe Abb. 5-10.
Wird der nun zugeordnete und mit dem HPA-8000B-54 verkabelte aktive Transceiver
eingeschaltet, bauen beide Geräte eine Kommunikationsverbindung auf.
Ist der Verbindungsaufbau erfolgreich abgeschlossen, leuchtet die LED der Taste
REMOTE. Der HPA-8000B-54 übernimmt nun die Daten für die Bandwahl und die
aktuelle Frequenz über die CAT-Fernsteuerung vom angeschlossenen Transceiver.
Die Bandwahltasten am HPA-8000B-54 sind im REMOTE-Betrieb gesperrt.
26
7.3 Eingangsleistung (Input Power)
Die Eingangsleistung des HPA-8000B-54 liegt im Bereich von 0 … 75 Watt für
beide Transceiver-Anschlüsse TRX1 und TRX2.
In der Bildschirm-Standardansicht wird die die Eingangsleistung PIN vom Input-PowerMeter angezeigt:
Abb. 7–5: Input-Power-Meter
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0127
8 ANTENNE(N) EINRICHTEN
Vor dem ersten Senden ist es weiterhin erforderlich, die Zuordnung der Amateurfunkbänder zu den verwendeten Antennen-Anschlüssen zu überprüfen bzw. zu ändern
(siehe Kap. 8.1).
Bevor mit hohen Leistungen der Sendebetrieb aufgenommen wird ist es zweckmäßig,
in den für den Funkbetrieb vorgesehenen Frequenzbereichen für die angeschlossene(n) und zugeordnete(n) Antenne(n) ein Tuning durchzuführen (Kap. 8.4 u. 8.5).
8.1 Antenne(n) den Bändern zuordnen
Jedem vom HPA-8000B-54 unterstützten Amateurfunkband (s. Anhang A2.2) kann
einer der vier Antennen-Anschlüsse zugeordnet werden. Für jeden TransceiverAnschluss (TRX 1 und TRX 2) gibt es eine eigene Zuordnung.
Nach dem ersten Einschalten ist werksseitig allen Bändern beider TransceiverAnschlüsse der Antennen-Anschluss ANT 1 zugeordnet.
Die Zuordnung erfolgt für den jeweils aktiven Transceiver-Anschluss:
1. Mit Softkey TRX (im Standard-Bildschirm – ohne Menü) denjenigen
Transceiver-Anschluss aktiv schalten (TRX 1 / TRX 2), für den einem Band ein
Antennen-Anschluss zugeordnet werden soll.
Wenn aktiv, ist die Anzeige blau unterlegt.
Abb. 8–1: Antennen-Zuordnung – Wechsel des aktiven Transceivers
Wechsel des aktiven Transceivers (bzw. TRX-Anschlusses):
TRX 1: inaktiv / TRX 2: aktiv (und umgekehrt; siehe Kap. 7.1).
Ist das automatische oder das manuelle Antennen-Tuning (Kap. 8.4 u. 8.5) aktiviert,
kann kein Wechsel des Transceivers (aktiv/inaktiv) durchgeführt werden.
2. Ist der nach Kapitel 7.2 eingerichtete Transceiver bereits angeschlossen und
eingeschaltet und ist die Kommunikationsverbindung korrekt aufgebaut, so
dass am HPA-8000B-54 die REMOTE-LED leuchtet, wird das Band am
Transceiver gewählt.
In der entsprechenden Bandtaste des HPA-8000B-54 leuchtet die LED.
Weiter mit Punkt 4.
3. Konnte zum eingerichteten Transceiver keine Kommunikationsverbindung
aufgebaut werden (die REMOTE-LED leuchtet nicht), muss als CAT-Typ
die Option NO CAT gewählt werden. Erst dann ist es möglich, das Band
am HPA-8000B-54 zu wählen (Bedienfelder HF-Band und VHF; in der
gewählten Bandtaste leuchtet die LED) und die Endstufe zu betreiben.
Anderenfalls verharrt sie im Bypass-Modus.
Beim Auslösen der PTT am Transceiver wird die aktuelle Sendefrequenz
über einen internen Frequenzzähler ermittelt und im Display angezeigt.
Passt diese Frequenz nicht zum gewählten Band, erfolgt eine automatische Umschaltung auf das entsprechende Band.
Die Bandwahl direkt am HPA-8000B-54 ist nur dann möglich, wenn der CAT-Typ
NO CAT gewählt ist (siehe Kap. 7.2 4.).
28
4. Mit den Softkeys ANT ␐ und ANT ␑ einen Antennen-Anschluss auswählen.
Abb. 8–2: Antennen-Zuordnung – Wechsel des Antennenanschlusses
Zyklischer Wechsel der Antennenanschlüsse des aktiven Transceivers in aufsteigender
Richtung, an der aktuellen ANT 1 ANT 2 ANT 3 ANT 4
Position beginnend.
Zyklischer Wechsel der Antennenanschlüsse des aktiven Transceivers in absteigender
Richtung, an der aktuellen ANT 1 ANT 2 ANT 3 ANT 4
Position beginnend.
Die grafische Darstellung der Antennenzuordnung ändert sich entsprechend:
Die Antennenzuordnung wird ohne weitere Bestätigung und dauerhaft gespeichert.
Für den nicht-aktiven (wie auch für den aktiven) Transceiver gilt:
Sofern die Datenkommunikationsverbindung zum HPA-8000B-54 korrekt eingerichtet
wurde, wird ein Wechsel des verwendeten Antennen-Anschlusses, hervorgerufen durch
einen Bandwechsel, im Display angezeigt (nicht-aktiver TRX = gepunktete Linie).
Ist das automatische oder das manuelle Antennen-Tuning (Kap. 8.4 u. 8.5) aktiviert,
kann ein Wechsel des Antennenanschlusses nicht durchgeführt werden.
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0129
8.2 Antenne und Antennen-Tuner – grundsätzliche Überlegungen
Jede Antenne ist für einen spezifischen Frequenzbereich entworfen bzw. abgestimmt.
Aber auch abgestimmte – also resonante – Antennen können an den Enden ihrer
nutzbaren Frequenzbereiche – z.B. der Amateurfunkbänder – Fehlanpassungen
aufweisen, die zu hohen Stehwellenverhältnissen führen (SWR > 3,0). Die Funktion
bzw. die Abstrahleigenschaften der Antenne sind unter diesen Bedingungen noch
lange nicht beeinträchtigt - nicht so auf der Senderseite. Die Leistungsendstufen
weisen optimale Daten (Leistung, spektrale Reinheit) bei einem ohmschen Abschluss/Lastwiderstand auf, der mit einem SWR von nahe 1,0 verbunden ist.
Der HPA-8000B-54 ist mit einem automatischen Antennen-Tuner ausgerüstet,
englisch „Antenna Tuner“. Anders als der Name „Tuner“ vermuten lässt, stimmt er
aber nicht die Antenne ab, sondern sorgt lediglich für eine optimale Anpassung von
Senderendstufe und Speisekabel zur Antenne, so dass die Senderendstufe immer ein
SWR von nahe 1,0 angeboten bekommt.
Der Antennen-Tuner, der auch als Anpassnetzwerk bezeichnet werden kann, hat dabei
seine Grenzen. Fehlanpassungen mit einem SWR > 3,0 über den gesamten
Frequenzbereich abzustimmen ist nicht immer möglich. Es ist deshalb grundsätzlich
der Betrieb abgestimmter Antennensysteme innerhalb dieser Grenzen notwendig.
Keinesfalls dürfen andere Speiseleitungen als 50 Ohm-Koaxkabel angeschlossen
werden, z.B. symmetrische Speiseleitungen.
Mit dem Antennen-Tuner ist der Betrieb von breitbandigen Antennensystemen
besonders komfortabel. Dies gilt z.B. für logarithmisch-periodische Antennen oder
T2FD-Systeme, die zu Lasten des SWR ihre Leistungsfähigkeit über eine große
Bandbreite garantieren. Mit dem Antennen-Tuner sind die auftretenden
Fehlanpassungen mit einem SWR bis zu 3,0 leicht zu kompensieren.
8.3 Antennen-Tuner
Der HPA-8000B-54 ist mit einem Antennen-Tuner ausgestattet, der sowohl
automatisches (Taste START) als auch manuelles (Taste MANUAL) Tuning in den HFAmateurfunkbändern (1,8 … 29,7 MHz) erlaubt.
Jedes Band ist dabei in Subbänder unterteilt. Für jedes dieser Subbänder und für jeden
der vier Antennen-Anschlüsse wird eine Filtereinstellung abgespeichert. Die Anzahl der
Subbänder variiert von Band zu Band (s. Kap. A2.3 im Anhang).
Es empfiehlt sich, zunächst automatisch zu tunen (siehe Kap. 8.4) und ggf. im
Anschluss daran ein manuelles „Fein-Tuning“ vorzunehmen (Kap. 8.5).
Sowohl für das Tunen als auch für die Nutzung der Tuner-Einstellungen im
Sendebetrieb werden die Band- und Frequenzdaten des angeschlossenen Transceivers
benötigt.
Ist der nach Kapitel 7.2 eingerichtete Transceiver bereits angeschlossen und
eingeschaltet und ist die Kommunikationsverbindung korrekt aufgebaut, so dass am
HPA-8000B-54 die REMOTE-LED leuchtet, werden die vom Transceiver übermittelten
Band- und Frequenzdaten auf dem Display angezeigt, und in der entsprechenden
Bandtaste leuchtet die LED.
Ist ein Transceiver ohne Datenkommunikationsverbindung (als CAT-Typ muss dann
am HPA-8000B-54 NO CAT gewählt sein) angeschlossen, wird bei auslösen der PTT
aus dem HF-Signal die Frequenz und damit auch die Bandinformation über einen
eingebauten Frequenzzähler ermittelt. In diesem Fall leuchtet die REMOTE-LED nicht.
Die Band- und Frequenzdaten werden auf dem Display angezeigt und in der
entsprechenden Bandtaste leuchtet die LED.
30
Subband-
Speicherposition
gelb (nicht getunt)
oder grün (getunt)
Band- und Frequenz-
information vom
Transceiver
Keine Anzeige von
Subband-Speicherpos.
und Sende-Frequenz
(Bandwahl am HPA-
8000B-54)
Drücken der Taste TUNER im Bedienfeld AUTO – TUNER schaltet den AntennenTuner ein (nochmaliges Drücken wieder aus), angezeigt wird folgendes:
Die der aktuellen Transceiver-Frequenz entsprechende Subband-
Speicherposition wird im Display eingeblendet („TUNE MEM XY“; Tabellen
Subbänder siehe Kapitel A2.3 im Anhang).
Die Farbe der Subbandanzeige variiert:
Gelbe Schrift: Dieses Subband wurde noch nicht getunt
(= nicht-getuntes Oberwellenfilter ist aktiv).
Grüne Schrift: Dieses Subband wurde bereits getunt
(= Einstellungen eines früheren Tunings sind aktiv).
Die LED der Taste TUNER leuchtet.
Abb. 8–5: Antennen-Tuner aktiviert – mit Frequenzinformation
Wie zu Beginn dieses Abschnitts angesprochen, wird für das Tuning immer eine
Frequenzinformation benötigt. Diese kann kommen über:
Datenverbindung vom/zum Transceiver
(CAT-Verbindung via D-Sub-Verbindung an J3 / J4);
CW-Signal vom Transceiver
(Auswertung des HF-Signals an J10 … J13 mittels internem Frequenzzähler);
Datenverbindung vom/zum PC (CAT-Fernsteuerung via USB-Verbindung J9).
Ist im HPA-8000B-54 keine Frequenzinformation vorhanden (keine Datenkommunikationsverbindung zum Transceiver; ein auswertbares HF-Signal wurde noch nicht
empfangen), erfolgt die Einblendung von „TUNEMEM“ ohne Angabe der SubbandSpeicherposition. In diesem Fall werden für das aktuelle Band die hardwaremäßig
festgelegten Standard-Werte des Oberwellenfilters vorgewählt (bei OPERATE off) bzw.
geschaltet (bei OPERATE on).
Abb. 8–6: Antennen-Tuner aktiviert – ohne Frequenzinformation
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0131
Hinweis:
PTT einschalten
Untere und obere
Grenze für den
Tuning-Vorgang
Power-Meter
Ausgangsleistung P
OUT
im Tuning-Modus
8.4 Automatisches Antennen-Tuning
Das automatische Tuning läuft folgendermaßen ab:
1. Wie im Kapitel 7.2 beschrieben ist der Transceiver eingeschaltet (Empfangs-
Betrieb), Band und Frequenz sind am Transceiver gewählt und vom HPA8000B-54 erkannt und werden angezeigt (Remote-Betrieb; REMOTE-LED
leuchtet); der Tuner des HPA-8000B-54 ist eingeschaltet (Kap. 8.3).
2. Ausgangsleistung des Transceivers auf Minimum vorwählen (noch nicht
senden = PTT off).
3. Interne Endstufe (PA) des HPA-8000B-54 aktiv schalten (Taste OPERATE im
Bedienfeld FUNCTION, siehe Kap. 9).
4. Mit Taste START im Bedienfeld AUTO – TUNER wird der automatische
Tuning-Modus ausgewählt (erneutes Betätigen wählt ihn wieder ab):
Das Power-Meter für Ausgangsleistung P
Modus (250 Watt-Skala). Zwei Linien (untere Grenze bei 60 Watt Out
und obere Grenze bei 100 Watt Out) markieren den Leistungsbereich, in
dem das Tunen der Filter möglich ist.
Es wird ein Hinweis eingeblendet, den Transceiver auf Senden zu schalten
(„Set PTT On“).
Die LED der Taste START leuchtet.
Abb. 8–7: Auto-Tuning aktiviert „Set PTT On“
5. Im Transceiver die Betriebsart CW wählen und mit minimaler Leistung die PTT
Es wird empfohlen, mit minimaler Transceiver-Ausgangsleistung zu beginnen.
Ab 250 Watt HPA-8000B-54-Ausgangsleistung wird der Tuning-Vorgang
abgebrochen und die Auswahl des Tuning-Modus zurückgesetzt (Tasten-LED aus).
Das automatische Tuning kann nicht ausgewählt werden, solange die PA nicht
aktiv geschaltet ist (OPERATE ein).
Sollte im Display ein Softkey-Menü oder ein anderer als der Standard-Bildschirm
angezeigt werden, so wird dieses/r ausgeblendet.
32
6. Ausgangsleistung des Transceivers langsam erhöhen.
Solange die Ausgangsleistung des HPA-8000B-54 unterhalb der TuningUntergrenze bleibt, wird der Hinweis „Tuning Signal low“ eingeblendet.
In diesem Fall die Transceiver-Leistung weiter erhöhen.
Abb. 8–8: Auto-Tuning – Eingangsleistung zu niedrig „Tuning Signal low“
7. Ist die Transceiver-Leistung zu hoch, und übersteigt daher die HPA-8000B-
54-Ausgangsleistung die obere Tuning-Grenze noch bevor der TuningVorgang begonnen hat, wird der Hinweis „Tuning Signal high“ eingeblendet.
In diesem Fall die Transceiver-Leistung verringern.
Abb. 8–9: Auto-Tuning – Eingangsleistung zu hoch „Tuning Signal high“
8. Liegt die HPA-8000B-54-Ausgangsleistung innerhalb des Tuning-Bereichs,
startet der Tuning-Vorgang automatisch und der Hinweis „Tuning“ wird
eingeblendet. Auf dem Filter-Board werden hörbar Relais geschaltet.
9. Wenn der Tuning-Vorgang nach wenigen Sekunden beendet ist, wird der
Hinweis „Tuning done – set PTT off“ eingeblendet.
Die PTT nun am Transceiver deaktivieren.
Abb. 8–11: Auto-Tuning beendet „Tuning done“
10. Die LED der Taste START erlischt und – falls dieses Subband zum ersten Mal
getunt wurde – die Anzeige TUNE MEM ändert ihre Farbe von gelb auf grün.
Die neue Filtereinstellung wird ohne weitere Bestätigung und dauerhaft gespeichert.
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0133
8.4.1 Fehlermeldungen bei Abbruch des Tuning-Vorgangs
Wurde die Transceiver-Leistung so hoch eingestellt, dass die HPA-8000B-54Ausgangsleistung mehr als 250 Watt aufweist, nachdem der Tuning-Vorgang
begonnen hat, oder tritt in dieser Phase eine Störung auf, bricht der Tuning-Vorgang
mit dem Hinweis „Tuning Abort – Set PTT off“ ab.
In diesem Fall die PTT deaktivieren und das automatische Tuning nochmals beginnen.
Abb. 8–12: Auto-Tuning abgebrochen „Tuning abort“
Diese Meldung wird auch angezeigt, wenn der Auto-Tuning-Vorgang vom Anwender
durch Drücken der Taste START vorzeitig beendet wird.
In diesem Fall sind wieder die zuletzt gespeicherten Werte bzw. das ungetunte
Oberwellenfilter (wenn noch kein Tuning durchgeführt wurde) aktiv.
Ist der automatische Tuning-Vorgang gestartet, können weitere Ereignisse zum
Abbruch mit folgenden Fehlermeldungen führen:
Schwankt die HPA-8000B-54-Eingangsleistung während des Tunens so stark, dass das
Tunen des Oberwellenfilters nicht mehr möglich ist, wird der Vorgang mit der Meldung
„INPUT UNSTABLE“ abgebrochen:
Übersteigt die HPA-8000B-54-Ausgangsleistung während des Tunens den Wert von
250 Watt, wird der Vorgang mit der Meldung „OUTPUT OVERLOAD“ abgebrochen:
Abb. 8–14: Auto-Tuning – Ausgangsleistung zu hoch „Output Overload“
Während des Tuning-Vorgangs muss das TRX-PTT-Signal dauerhaft geschaltet
sein und die HPA-8000B-54-Ausgangsleistung zwischen 60 und 100 Watt liegen.
Solange die LED der Taste START leuchtet (automatisches Tuning ist aktiviert),
kann das Softkey-Menü (MENU) nicht aufgerufen werden.
34
Hinweis:
PTT einschalten
Untere und obere
Grenze für den
Tuning-Vorgang
Power-Meter
Ausgangsleistung P
OUT
im Tuning-Modus
Oberwellenfilter:
Werte L
out
, C
out
u. CC
für aktuelles Subband
Erhöhen/Verringern
der Mitten-Kapazität
des Oberwellenfilters
(mit Softkeys)
8.5 Manuelles Antennen-Tuning
Das manuelle Antennen-Tuning erfolgt in folgenden Schritten:
1. Wie im Kapitel 7.2 beschrieben ist der Transceiver eingeschaltet (Empfangs-
Betrieb), Band und Frequenz sind am Transceiver gewählt und vom
HPA-8000B-54 erkannt und werden angezeigt (Remote-Betrieb; REMOTELED leuchtet); der Tuner des HPA-8000B-54 ist eingeschaltet (Kap. 8.3).
2. Ausgangsleistung des Transceivers auf Minimum vorwählen (noch nicht
senden = PTT off).
3. Interne Endstufe (PA) des HPA-8000B-54 aktiv schalten (Taste OPERATE im
Bedienfeld FUNCTION, siehe Kap. 9).
4. Mit Taste MANUAL im Bedienfeld AUTO – TUNER wird der manuelle Tuning-
Modus ausgewählt (erneutes Betätigen wählt ihn wieder ab):
Das Power-Meter für die Ausgangsleistung P
Modus (250 Watt-Skala). Zwei Linien (untere Grenze bei 60 Watt Out
und obere Grenze bei 100 Watt Out) markieren den Leistungsbereich, in
dem das Tunen der Filter möglich ist.
Rechts unterhalb des Ausgangsleistungs-Power-Meters – oberhalb der
Strom-/Temperaturanzeigen – werden für das aktuelle Subband die
momentan geschalteten Werte des Oberwellenfilters (L
eingeblendet.
Unten, am rechten Rand des Displays, werden die Softkey-Funktionen für
das Einstellen der Mitten-Kapazität (Center Capacitance = CC) des
Oberwellenfilters eingeblendet.
Es wird ein Hinweis eingeblendet, den Transceiver auf Senden zu schalten
(„Set PTT On“).
Die LED der Taste MANUAL leuchtet.
Abb. 8–15: Manuelles Tuning aktiviert „Set PTT On“
wechselt in den Tuning-
OUT
, C
und CC)
out
out
5. Im Transceiver die Betriebsart CW wählen und mit minimaler Leistung die PTT
Es wird empfohlen, mit minimaler Transceiver-Ausgangsleistung zu beginnen.
Ab 250 Watt HPA-8000B-54-Ausgangsleistung wird der Tuning-Vorgang
abgebrochen und die Auswahl des Tuning-Modus zurückgesetzt (Tasten-LED aus).
Das manuelle Tuning kann nicht ausgewählt werden, solange die PA nicht aktiv
geschaltet ist (OPERATE ein).
Sollte im Display ein Softkey-Menü oder ein anderer als der Standard-Bildschirm
angezeigt werden, so wird dieses/r ausgeblendet.
6. Ausgangsleistung des Transceivers langsam erhöhen.
Solange die Ausgangsleistung des HPA-8000B-54 unterhalb der TuningUntergrenze bleibt, wird der Hinweis „Tuning Signal low“ eingeblendet.
In diesem Fall die Transceiver-Leistung weiter erhöhen.
Abb. 8–16: Manuelles Tuning – Eingangsleistung zu niedrig „Tuning Signal low“
7. Ist die Transceiver-Leistung zu hoch, und übersteigt daher die HPA-8000B-
54-Ausgangsleistung die obere Tuning-Grenze, wird der Hinweis
„Tuning Signal high“ eingeblendet.
In diesem Fall die Transceiver-Leistung verringern.
Abb. 8–17: Manuelles Tuning – Eingangsleistung zu hoch „Tuning Signal high“
8. Liegt die HPA-8000B-54-Ausgangsleistung innerhalb des Tuning-Bereichs
9. Beendet wird das manuelle Tuning durch Deaktivieren der PTT am
Transceiver oder Drücken der Taste MANUAL. Im letzteren Fall wird mit dem
eingeblendet Hinweis „Tuning done –Set PTT off“ (Abb. 8–11) zum
Deaktivieren der PTT am Transceiver aufgefordert.
10. Die LED der Taste MANUAL erlischt und – falls dieses Subband zum ersten
Mal getunt wurde – die Anzeige TUNE MEM ändert ihre Farbe von gelb auf
grün.
Die neue Filtereinstellung wird ohne weitere Bestätigung und dauerhaft gespeichert.
Während des Tunings muss das TRX-PTT-Signal dauerhaft geschaltet sein und die
HPA-8000B-54-Ausgangsleistung zwischen 60 und 100 Watt liegen.
Solange die LED der Taste MANUAL leuchtet (Manuelles Tuning aktiviert), kann
das Softkey-Menü (MENU) nicht aufgerufen werden.
HPA-8000B-54 Betriebshandbuch v1.04.0137
9 INTERNE ENDSTUFE (PA)OPERATE
Nach dem Einschalten des HPA-8000B-54 befindet sich die interne Endstufe (PA) im
Bypass-Mode; d.h. sie ist inaktiv geschaltet, entsprechend leuchtet die LED READY
nicht.
Die komplette Filterboard-Steuerung ist ebenfalls deaktiviert. Bei Bandumschaltung –
ob lokal oder ferngesteuert über einen per Kommunikationsverbindung angeschlossenen Transceiver – werden die Filter nicht geschaltet.
Mit der Taste OPERATE im Bedienfeld FUNCTION wird die interne Endstufe (PA)
aktiviert (erneutes Betätigen versetzt sie wieder in den Bypass-Modus):
Die Filterboard-Steuerung wird aktiviert.
Empfängt die PA ein PTT-Signal, verstärkt sie die vom aktiv-geschalteten
Transceiver eintreffenden HF-Signale und gibt diese entsprechend dem AntennenRouting am aktiven Antennen-Anschluss aus.
Die READY-LED leuchtet.
Die PA kann nur aktiviert werden, wenn die PTT des angeschlossenen Transceivers
abgeschaltet ist.
Die PA muss aktiviert sein, um den automatischen oder manuellen Tuning-Modus
auswählen zu können.
Die PA kann nicht deaktiviert werden, solange der automatische oder der
manuelle Tuning-Modus ausgewählt ist.
9.1 Fehlermeldungen bei Abschaltung der internen Endstufe (PA).
Tritt im beim Betrieb der HPA-8000B-54 eine Überlastung der internen Endstufe (PA)
auf, wird die PTT intern abgeschaltet und eine entsprechende Fehlermeldung für 1 bis
2 Sekunden auf dem Display ausgegeben. Um die Endstufe zurückzusetzen, ist die PTT
am Transceiver zu deaktivieren.
Wird eine zu hohe Eingangsleistung detektiert (Details Tab. A2–14) und die PA
software-seitig abgeschaltet, wird die Meldung „INPUT OVERLOAD“ im Display
eingeblendet.
Abb. 9–1: Input Overload
Wird eine zu hohe Eingangsleistung detektiert und die PA von der Hardware
abgeschaltet, wird die Meldung „INPUT OVERLOAD 1“ im Display eingeblendet.
Abb. 9–2: Input Overload 1
38
Ist die Ausgangsleistung für mehr als 500 ms größer als 1050 Watt, wird die Meldung
„OUTPUT OVERLOAD“ eingeblendet.
Abb. 9–3: Output Overload
Ist die Ausgangsleistung für mehr als 100 ms größer als 1300 Watt, wird die Meldung
„OUTPUT OVERLOAD MID“ eingeblendet.
Abb. 9–4: Ouput Overload Mid
Ist die Ausgangsleistung größer als 1500 Watt, wird die PA sofort abgeschaltet und
die Meldung „OUTPUT OVERLOAD HIGH“ eingeblendet.
Abb. 9–5: Ouput Overload High
Ist der Ausgangsstrom für mehr als 1000 ms größer als 42 Ampere, wird die Meldung
„CURRENT OVERLOAD“ eingeblendet.
Abb. 9–6: Current Overload
9.2 ALC-Verbindung
Es wird empfohlen, eine ALC-Verbindung zwischen angeschlossenem/n Transceiver/n
und der HPA-8000B-54 (9-pol. D-Sub J1/J2 Pin 6 oder RCA J7/J8) einzurichten um
sicher zu stellen, dass die Endstufe nicht übersteuert wird.
Zur Einstellung der ALC-Einsatzschwelle dient das Trimmpoti PJ7 / PJ8. Nach erfolgter
Justierung kann als optische Kontrolle die ALC-Anzeige im Transceiver genutzt werden.
HPA-8000B-54 Anhang v1.04.0139
ANHANG
A1 Software-Update und Update-Programm (für Windows ®)
A2 Technische Unterlagen
A3 Kundeninformationen
40
HPA-8000B-54 Anhang A1 v1.04.0141
A1 SOFTWARE-UPDATE UND UPDATE-PROGRAMM (FÜR WINDOWS ®)
A1.1 Vorbemerkung
In diesem Anhang wird beschrieben, wie Sie die Betriebssoftware des HPA-8000B-54 aktualisieren (= SoftwareUpdate) und wie das dazu notwendige Update-Programm auf Ihrem PC installiert und eingerichtet wird.
Bitte beachten: Die Aktualisierung der Betriebssoftware des HPA-8000B-54 erfordert Grundkenntnisse im Umgang mit
einem Windows-Rechner. Wenn Sie bei Installation, Einrichtung und Anwendung neuer Programme unsicher sind,
suchen Sie bitte Hilfe in Ihrem Umfeld oder nehmen Sie Kontakt zu Ihrem Händler oder zur Hilberling GmbH direkt
auf.
A1.2 Voraussetzungen
Zum Aktualisieren der Betriebssoftware werden benötigt:
1. Ein Windows-Rechner mit:
Windows 7 SP1, 8.1 oder 10 ® (Administratorrechte erforderlich!);
2 MB freier Speicherplatz auf der Festplatte;
USB-Anschluss.
2. Das Update-Installationsprogramm; auf mitgelieferter CD-ROM, per E-Mail oder
Download; es installiert das Update-Programm auf Ihrem PC.
3. Die neue HPA-8000B-54-Betriebssoftware; von CD-ROM, per E-Mail oder
Download.
4. USB-Datenkabel (USB-A ⬄ USB-B).
A1.3 Update-Installationsprogramm und Betriebssoftware
Das Update-Installationsprogramm wird zusammen mit Ihrem HPA-8000B-54 auf
CD-ROM ausgeliefert. Es installiert das Programm „HPA-8000B-54 Software Update“
auf Ihrem PC.
Legen Sie die CD-ROM in das CD-/DVD-/BD-Laufwerk ein.
Ist diesem Laufwerk auf Ihrem Rechner z.B. der Buchstabe D: zugeordnet, ist das
Update-Installationsprogramm im folgenden Verzeichnis zu finden:
D:\Software\
Das Update-Installationsprogramm kann auch zunächst von der CD-ROM auf den
Windows-Desktop oder in ein beliebiges Verzeichnis auf der PC-Festplatte kopiert
werden, z.B. nach:
C:\Downloads\
Haben Sie ein neues Update-Installationsprogramm per E-Mail oder per Download
als gepackte Archiv-Datei (ZIP-Datei) erhalten, muss diese vor der weiteren
Verwendung entpackt werden.
Dazu die ZIP-Datei im Windows-Explorer mit rechter Maustaste anklicken und „Alle
extrahieren“ auswählen. Den vorgeschlagenen neuen Ordner mit „extrahieren“
übernehmen. In diesem ist nun das entpackte Update-Installationsprogramm „HPA-
8000B-54 Software Update – Setup Vx.x.x.x.exe“ als ausführbare Datei enthalten.
Verfahren Sie mit der neuen HPA-8000B-54-Betriebssoftware in gleicher Weise.
42
A1.4 Installation des Update-Programms
Doppelklicken Sie zum Start der Installation die Datei
HPA-8000B-54 Software Update – Setup Vx.x.x.x.exe.
Diese liegt auf der CD-ROM in dem Verzeichnis \Software\.
Haben Sie die Datei zuvor auf die PC-Festplatte, z. B. nach C:\Downloads\ kopiert,
doppelklicken Sie sie dort.
Es öffnet sich ein erstes Fenster zur Sprachauswahl.
Abb. A1–1: Setup – Sprachauswahl
Wählen Sie aus dem Klappmenü die Sprache aus, die während der
Installation in den folgenden Fenstern benutzt werden soll.
Zur Verfügung stehen Deutsch und Englisch.
Haben Sie Ihre Wahl getroffen, klicken Sie auf OK.
Abb. A1–2: Setup – Andere Anwendungen beenden
Es öffnet sich das erste Fenster des SetupProgramms.
Angezeigt wird die Version des UpdateProgramms, sowie der Hinweis, alle anderen
auf Ihrem PC gestarteten Anwendungsprogramme zu beenden, damit die Installation
des Programms problemlos erfolgen kann.
Ist dies der Fall, klicken Sie auf Weiter.
Abb. A1–3: Setup – Zielordner auswählen
Als Zielordner für das Update-Programm ist
C:\Hilberling\HPA8000B Software Update
voreingestellt.
Möchten Sie das Programm in einem anderen
Ordner bzw. Ordnerpfad speichern, klicken
Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen … und
wählen Sie den gewünschten Ordner aus.
Klicken Sie auf Weiter, um zur nächsten
Einstelloption zu gelangen.
HPA-8000B-54 Anhang A1 v1.04.0143
Abb. A1–4: Setup – Startmenü-Ordner auswählen
Das Setup-Programm erstellt eine ProgrammVerknüpfung des Update-Programms
standardmäßig in dem Startmenü-Ordner
HPA8000B Software Update.
Möchten Sie die Programm-Verknüpfung in
einem anderen Ordner speichern, klicken Sie
auf die Schaltfläche Durchsuchen … und
wählen Sie den gewünschten Ordner aus.
Klicken Sie auf Weiter, um zur nächsten
Einstelloption zu gelangen.
Abb. A1–5: Setup – Zusätzliche Aufgaben auswählen
Das Setup-Programm erzeugt standardmäßig
keine Programm-Verknüpfung (=DesktopSymbol) auf dem Desktop (Arbeitsfläche) des
PCs.
Möchten Sie jedoch eine solche Verknüpfung
für das Update-Programm auf dem Desktop
erhalten, klicken Sie auf den Text Desktop-Symbol erstellen oder in das Kästchen daneben, so dass dort ein Haken angezeigt
wird.
Klicken Sie auf Weiter, um zum nächsten
Setup-Fenster zu gelangen.
Abb. A1–6: Setup – Zusammenfassung / Bereit zur Installation
In diesem Fenster werden noch einmal die
Einstellungen für den Zielordner der
Programm-Datei und für den StartmenüOrdner der Programm-Verknüpfung im
Startmenü aufgelistet.
Möchten Sie eine Änderung vornehmen,
klicken Sie auf die Schaltfläche Zurück.
Möchten Sie keine Änderung vornehmen,
klicken Sie auf die Schaltfläche Installieren.
Die Programm-Datei wird installiert und die
Programm-Verknüpfung(en) erstellt.
44
Abb. A1–7: Setup – Installation abgeschlossen / Beenden des Setup-Assistenten
Das Setup-Programm meldet in seinem letzten
Fenster, dass die Installation wie gewünscht
ausgeführt und abgeschlossen wurde.
Möchten Sie das nun neu auf Ihrem PC
installierte Programm HPA8000B Software Update gleich nach dem Beenden des SetupProgramms starten, klicken Sie auf
Fertigstellen
Soll das Update-Programm nicht gleich im
Anschluss gestartet werden, klicken Sie
zunächst auf den Text neben dem Haken oder
den Haken selbst, so dass dieser
ausgeblendet wird, und erst dann auf
Fertigstellen.
Das Setup-Programm kann in allen Fenstern durch
klicken auf die Schaltfläche Abbrechen beendet
werden.
Außer beim ersten Fenster Sprachauswahl
(Abb. A1–1) wird dann in einem Dialog-Fenster
nachgefragt, ob die Installation abgebrochen
werden soll.
Wenn Sie dies wünschen, klicken Sie auf Ja.
Soll die Installation doch durchgeführt werden,
klicken Sie auf Nein.
A1.5 HPA-8000B-54 und PC mit USB-Datenkabel verbinden
Für die Durchführung des Software-Updates (siehe Abschnitt A1.7) wird zwischen dem
HPA-8000B-54 und dem PC eine Verbindung per USB-Datenkabel benötigt.
Verbinden Sie den PC (beliebige USB-Buchse vom Typ USB-A) mit dem HPA-8000B54 (an der Buchse J9 vom Typ USB-B, siehe Kap. 4.1) mit einem geeigneten USBDatenkabel (USB-A ⬄ USB-B).
A1.6 HPA-8000B-54 in Update-Bereitschaft versetzen
Für die Durchführung des Software-Updates (siehe nachfolgender Abschnitt A1.7) ist
es ferner erforderlich, den HPA-8000B-54 in Update-Bereitschaft zu versetzen.
Rufen Sie dazu – wie im Abschnitt 5.4.1.1 Update der Betriebssoftware beschrieben –
Softkey-Menü und Bildschirm SOFTWARE UPDATE auf und beantworten Sie dort die
Sicherheitsabfrage mit Ja (Softkey YES).
Sämtliche Betriebs-Funktionen des HPA-8000B-54 werden nun deaktiviert, ebenso
sämtliche LEDs (außer LED AC/On).
Auf dem Display wird der Bootloader-Bildschirm angezeigt (Abb. A1–9) mit dem
Hinweis, dass der Nutzer ein Software-Update angefordert hat, und dass nun das
Update-Programm auf dem PC gestartet werden muss.
Soll das Update nicht durchgeführt werden, muss der HPA-8000B-54 aus- und wieder
eingeschaltet werden, um in den normalen Betriebsmodus zurück zu kehren.
HPA-8000B-54 Anhang A1 v1.04.0145
Klappmenü zur
Auswahl des dem
HPA-8000B-54 zuge-
wiesenen COM-Ports
Abb. A1–9: Bildschirm BOOTLOADER
Der Bootloader kann auch direkt beim Einschalten des HPA-8000B-54 aktiviert
werden, indem die Taste OPERATE während des Einschaltvorgangs gedrückt gehalten
wird.
A1.7 Update-Programm starten und einrichten
Ist das Update-Programm noch nicht gestartet, klicken Sie im Windows-Startmenü auf
den Eintrag HPA8000B Software Update im folgenden Ordner:
Start (Alle) Programme HPA8000B Software Update
Es öffnet sich das Programmfenster:
Abb. A1–10: Software Update – Auswahl COM-Port
Im Bereich „COM Port“ muss im
Klappmenü der vom PC-System
zugewiesene COM-Port für die
Datenverbindung vom PC zum
HPA-8000B-54 (über das USBKabel) ausgewählt sein. Dies
erfolgt beim Programmstart nicht
automatisch.
Im Klappmenü werden alle auf
dem PC verfügbaren COM-Ports
aufgelistet. Einige von diesen
können aber bereits PC-intern
belegt sein, so dass beim Starten
des Update-Vorgangs
(Schaltfläche Start) eine
Fehlermeldung angezeigt wird
(Abb. A1–11), da die
Datenverbindung nicht hergestellt
werden konnte.
In diesem Fall muss aus dem
Klappmenü ein anderer Port
46
Schaltfläche zur
Auswahl der neuen
Betriebssoftware
Dateiname der
ausgewählten neuen
Betriebssoftware
Versionsnummer
der neuen
Betriebssoftware
Schaltfläche zum
Starten des
Update-Vorgangs
ausgewählt und der UpdateVorgang erneut gestartet werden.
Abb. A1–11: Software Update – COM-Port nicht nutzbar
Der im Klappmenü ausgewählte bzw. bei
Programmstart voreingestellte COM-Port des
PC (im Bild COM8) ist bereits belegt und kann
daher für die Datenkommunikation zum HPA8000B-54 nicht verwendet.
Klicken Sie auf OK und wählen Sie aus dem
Klappmenü einen anderen COM-Port aus
(Abb. A1–10).
Im Bereich „File Setup“ wird mit
der Schaltfläche „Open“ die neue
Betriebssoftware ausgewählt.
Es öffnet sich ein WindowsDialogfenster, mit dessen Hilfe die
neue Betriebssoftware im
Dateisystem des PCs gefunden
und ausgewählt wird, z.B. im
eingangs vorgeschlagenen
Ordner C:\Downloads\.
Neben der Schaltfläche „Open“
wird nun der Dateiname
(„Filename“) der ausgewählten
Betriebssoftware angezeigt.
Darunter, im Bereich „Software
Version Info“, wird die Versions-
nummer der neuen Betriebssoftware eingeblendet.
Mit der Schaltfläche „Start“ wird
die Datenverbindung zum HPA8000B-54 gestartet und …
HPA-8000B-54 Anhang A1 v1.04.0147
Versionsnummer
der installierten
Betriebssoftware
Schaltfläche zum
Abbrechen des
Update-Vorgangs
Abb. A1–13: Software Update – Update-Vorgang
… die Versionsnummer der
installierten Betriebssoftware
ausgelesen und im Fenster
angezeigt. Die Übertragung der
Software beginnt, was anhand des
Fortschrittsbalkens und der Zahl
der gesendeten Zeile (Lines Sent)
überwacht werden kann.
Hat jedoch die „neue“
Betriebssoftware die gleiche oder
eine niedrigere Versionsnummer
als die installierte, wird zunächst
in einem weiteren Dialogfenster
nachgefragt, ob der UpdateVorgang dennoch fortgesetzt
werden soll (Abb. A1–14).
Wird dies mit OK bestätigt,
beginnt die Übertragung der
Sofware, ein Klick auf Cancel
führt das Update nicht aus.
Ist die Software-Übertragung
gestartet, kann sie mit Klicken auf
Cancel jederzeit abgebrochen
werden. Es wird dann ein
Hinweisfenster eingeblendet (Abb.
A1–15)
Abb. A1–14: Software Update – Software ist nicht aktueller
Dieses Fenster informiert, wenn
die „neue“ Software nicht
aktueller ist als die bereits
installierte Software.
Klicken auf OK startet die
Übertragung der „neuen“
Software auf den HPA-8000B-54.
Klicken auf Cancel schließt das
Dialogfenster ohne Start der
Software-Übertragung.
Tab. A2–13: Schaltbare Induktivitäten und Kapazitäten Oberwellenfilter
A2.5 Abschaltkriterien für INPUT OVERLOAD
Tab. A2–14: Abschaltkriterien für Input Overload
56
CAT Type
TRX Model
Baud Rate
Anzeige
TRX-Anschluss
HILBERLING
PT8000
9600, 19200, 38400, 57600, 4800
PT8000
KENWOOD
All
9600, 19200, 38400, 57600, 4800
Kenwood
ICOM
CI-V
9600, 19200, 38400, 57600, 4800
ICOM
Band Voltage
---
YAESU
CAT 1
--- --- --- --- 4800
YAESU
CAT 2
9600, 19200, 38400, 57600, 4800
Band Data
---
FlexRadio
FLEX-6000
9600, 19200, 38400, 57600, 4800
FLEX-6k
ELECRAFT
K3
9600, 19200, 38400, 57600, 4800
K3
TENTEC
ORION II
--- --- --- 57600 ---
ORION II
REUTER
Band Data
---
REUTER
RS232
All
9600, 19200, 38400, 57600, 4800
RS232
NO CAT
---
---
NO CAT
A2.6 Schnittstellenparameter
Tab. A2–15: Schnittstellenparameter
HPA-8000B-54 Anhang A3 v1.04.0157
A3 KUNDENINFORMATIONEN
A3.1 Benutzerinformationen
A3.1.1 Konformitätserklärung (verkürzte Fassung)
Hiermit erklärt die Hilberling GmbH, dass sich der Leistungsverstärker HPA-8000B-54 in Übereinstimmung mit den
grundlegenden Anforderungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Die vollständige Konformitätserklärung ist im Original auf der Internetseite www.hilberling.de abrufbar.
A3.1.2 Hinweise Amateurfunkbetrieb
Die Hilberling GmbH ist als Hersteller von Sende- Empfangsgeräten verpflichtet, auf folgende gesetzliche
Bestimmungen hinzuweisen:
Es gelten folgende einschränkende Bedingungen:
Dieses Gerät ist ausschließlich für die Verwendung durch Funkamateure im Sinne des Gesetzes über den Amateurfunk
in der jeweils gültigen Fassung bestimmt. Beim Betrieb der Geräte sind das Amateurfunkgesetz sowie ergänzende
Gesetze und Rechtsvorschriften zu beachten.
In Deutschland, wie auch in anderen EU-Staaten, gelten besondere Vorschriften für den Erwerb, Besitz und Betrieb von
Amateurfunkgeräten. Bereits der Erwerb und der Besitz dieses Gerätes durch nicht berechtigte Personen können
strafbar sein!
Auch wenn die Geräte HPA-8000B-54 erweiterte Frequenzbereiche haben sollten, dürfen Funkamateure grundsätzlich
nur die in ihrem Land zugewiesenen Amateurfunkfrequenzen benutzen.
A3.2 Garantiebestimmungen
Gewährleistung/Garantie
Für den Amateurfunk-Leistungsverstärker HPA-8000B-54 gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen unter
der Voraussetzung des bestimmungsgemäßen Gebrauchs. Dies beinhaltet insbesondere die Beachtung der in diesem
Handbuch genannten Betriebsgrenzen.
58
A3.3 Entsorgungsregelung
Gebrauchte Elektro- und Elektronikgeräte dürfen gemäß europäischer Vorgaben nicht mehr zum unsortierten
Siedlungsabfall gegeben werden. Sie müssen getrennt erfasst und über einen Öffentlich-Rechtlichen-Entsorger (ÖRE)
oder gleichgestellte privatwirtschaftliche Unternehmen entsorgt werden.
Das Symbol der durchgestrichenen Abfalltonne auf Rädern auf der Geräterückseite weist auf die Notwendigkeit der
getrennten Sammlung hin.
Entsprechend dem deutschen „Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche
Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten“, kurz ElektroG, ist die Hilberling GmbH bei der Stiftung Elektro-Altgeräte Register als Inverkehrbringer von Elektro-/Elektronikgeräten mit der WEEE-Registrierungs-Nummer
DE 19129052 angemeldet und somit an der gemeinsamen Entsorgung von Elektro- und Elektronikschrott beteiligt.
Bei Fragen hierzu wenden Sie sich bitte an die Hilberling GmbH:
E-Mail info@hilberling.de
Telefon 04331-20171-0
Fax 04331-20171-10
Briefpost Hilberling GmbH
Heinrich-Hertz-Straße 2
24790 Schacht-Audorf
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