• Die dieser Druckschrift zugrundeliegenden
Gesetze und Bestimmungen gelten
für
die
Bundesrepublik Deutschland und das Land
Für
Berlin.
geltenden Gesetze und Bestimmungen
andere Staaten sind die jeweils
zu
beachten.
zeugnistyp freigegebene und - bei Geräten
der Gruppe 1 nach MedGV - von der
zuständigen Prüfstelle zugelassene Zubehör
(z.B.
Patientenleitungen, Elektroden,
Aufnehmer bzw. Fühler, Verschleißteile und
Einmalartikel) verwendet wird.
gilt
• Diese Bedienungsanleitung
als Bestandteil des Gerätes. Sie ist jederzeit in der Nähe
des Gerätes bereitzuhalten.
Das
genaue
Beachten der Bedienungsanleitung ist Voraussetzung für den bestimmungsgemäßen
Gebrauch und die richtige Handhabung des
Gerätes sowie die davon abhängige Sicherheit von Patient und Bedienendem.
•
Das
Zeichen 6 bedeutet:
leitung
besonders
beachten.
zu
beachtende Belange bei der
Es
Bedienungsan-
dient als Hinweis auf
Anwendung des Gerätes.
•
Bei
Angaben, die sich nur auf bestimmte
Geräteausführungen beziehen, werden die
zutreffenden Gerätebestellnummern genannt.
Die jeweilige Bestellnummer ist auf dem
Typenschild angegeben.
Das
•
Gerät ist nicht für den Betrieb in explo-
sionsgefährdeten Bereichen und/oder
in
ver-
brennungsfördernder Atmosphäre bestimmt.
• Die Patientensicherheit, die Einhaltung der
angegebenen Meßgenauigkeit und größt-
mögliche Störfreiheit sind nur dann gewährleistet, wenn Original-HELLlGE-Geräteteile
(z.B.
Grundgeräte und Einschübe) kombiniert
werden und das in dieser Bedienungsanleitung angegebene bzw. von
drücklich zur Verwendung
HELLIGE
an
diesem
aus-
Er-
•
HELLIGE
betrachtet sich
für
die Geräte im Hinblick auf ihre Sicherheit, Zuverlässigkeit und
Funktion nur dann als verantwortlich, wenn:
Montag~r
-
Erweiterungen, NeueinsteIlungen, Anderungen und Reparaturen
durch
HELLIGE
oder durch eine von
HELLIGE
ausdrücklich hierfür ermächtigte Stelle
ausgeführt werden,
- die elektrische Installation des betreffenden Raumes den Bestimmungen
VDE
0107 entspricht und
mit
- das Gerät in Übereinstimmung
der Be-
dienungsanleitung verwendet wird.
Die nächste
HELLlGE-Verkaufs-
und Kunden-
dienststeIle ist aus dem mitgelieferten Ver-
zu
zeichnis
ersehen.
• Ausführliche Information über Sicherheitsbelange siehe
in
der gesonderten Schrift
"Sicherheit".
• Alle Druckschriften entsprechen der Ausführung der Geräte und dem Stand der zugrundegelegten sicherheitstechnischen Normen
bei Drucklegung.
Kontrollampe
Anheizzeit der Bildröhre und bei leerer
Batterie
(4)
Kontrollampe
geschaltetem Filter (Taste
(5)
Kontrollampe RESERVE<
wenn die Batterieladung
30
min Betriebszeit reicht
(6)
Taste zum Emschalten des
Kardioskops sowie zum Anhalten und
wieder Freigeben des
(7)
Taste
Kardioskops
(8)
Taste
Iichkeit
Fortschalttaste, durch wiederholtes Drücken wird
die Empfindlichkeit umgeschaltet 1 cm/mV,
2 cm/mV, 0,5 cm/mV; entsprechende Kalibrierimpulse erscheinen solange, wie die Taste gedrückt
gehalten wird max. 3
ON
~.
(AU~FF]
(~]
BAn
leuchtet während der
0,05
Hz
leuchtet bei aus-
30
für
ON
EKG
zum Ausschalten des
zum Wählen der Empfind-
s).
(9))
min leuchtet,
weniger als
(18)
Ladezustandsanzeige der Batterie
(19)
(20)
(21)
(22)
(23)
(24)
(25)
(26)
Taste
I
~:J.J)
Taste
des Batterietests
I
Taste
schalten des Defibrillators
Kontrollampe leuchtet bei einge-
schaltetem Gerät
Gerät schaltet sich nach 3 min automatisch
wenn
es
Energiewahlschalter
(SYN]
brillation (Kardioversion)
Nach jeder synchronisierten Defibrillation schaltet
Gerät automatisch auf nicht-synchronisierte
Defibrillation um.
Kontrollampe leuchtet im Rhythmus der
Systole bei synchronisierter Defibrillation
STERN
Anschluß
UM-
zum Auslösen
CD]
zum Ein- und Aus-
nicht benützt wird.
für
synchronisierte Defi-
Defibri Ilationselektrode
für
externe 12-V-Versorgung
aus,
(9) Taste
schalten eines Frequenzfilters
Bei
unter 1
Filter leuchtet Lampe
Taste
(10)
schalten des Schreibers
(11)
Taste
schalten des Systolentones und der Herzfrequenzanzeige;
2 x drücken: Frequenzanzeige
3 x drücken: Systolenton und Frequenz-
(12)
Anschluß für Patientenleitung
(13)
Anschluß
(14)
Anschluß für EKG-Ausgangssignal
(O.~~Ilz)
eingeschaltetem Filter werden Frequenzen
Hz
([i]].
(p~in
1 x drücken: Systolenton
zum Ein- und Aus-
unterdrückt; bei nicht eingeschaltetem
(4).
zum Ein- und Aus-
]zum Ein- und Aus-
im Bildschirm
anzeige im Bildschirm
für
externe 12-V-Versorgung
(27)
Auslösetaste zum Laden des Kondensators und zur Impulsabgabe
(28)
Kontrollampe leuchtet bei "impulsbe-
reitern Gerät"
(29)
Kontrollampe
leuchtet bei interner Sicherheitsentladung auf
(30)
Kontrollampe
funktionsbereites Gerät beim Defibrillator-Test
(31)
Batterie
(32)
Auslösetaste zum Laden des Kondensators und zur Impulsabgabe
(33)
Kontrollampe
reitern Gerät
(34)
Entriegelungstaste zum Trennen von
Defibrillator und Kardioskop
SICHERHEITSENTLADUNG
DEFI-TEST
signalisiert ein
leuchtet bei "impulsbe-
(15)
Batterie
(16)
Entriegelungstaste zum Trennen von
Skop und Defibrillator
5
1.
Verwendung und Funktion
Der
HELLIGE
batteriebetriebenes Herztherapiegerät, das aus
einem Kardioskop- und einem Defibrillationsteil
besteht. Beide Geräteeinheiten können separat
betrieben werden oder sind schnell
Geräteeinheit aneinanderzukoppeln.
DEFIPORT
Der
falleinsatz, aber auch
bestimmter Herzrhythmusstörungen geeignet.
Hierfür kann der Defibrillator auf Kardioversion
(synchronisierte "Defibrillation") umgeschaltet
werden. Die
den-Haut-Übergangswiderstand
derstand) abzugebende Energie ist in Stufen
von 10...
den haben beide Elektrodengriffe eine Taste.
Zur Auslösung des Defibrillationsimpulses müssen
beide Tasten gedrückt werden (Zweihand-
bedienung).
Defibrillationsimpulses bei verschiedenen
Außenwiderständen zeigt Bild
DEFIPOR~
SCP
in
50
SCP
844
ist ein tragbares,
844
ist vor allem
für
die klinische Therapie
Cl
Außenwiderstand (Elektro-
für
+ Patientenwi-
320
J einstellbar. Aus Sicherheitsgrün-
Den
zeitlichen Stromverlauf des
2.
zu
einer
den Not-
Bild 2
t
A
25
50
100
n
n
n
ms-
2. Bedienung
Die zahlen in Klammern bezeichnen die einzelnen Bedienungs- und Anzeigeelemente und
beziehen sich auf Bild 1.
2.1
• Sicherheits- und Betriebshinweise im
• Geräte, die
• Der
Inbetriebnahme
Anhang beachten.
für
Notfalleinsätze vorgesehen
sind, dürfen nicht bei
turen gelagert oder transportiert werden,
damit sie am Einsatzort nicht betauen.
Andernfalls dürfen sie erst eingesetzt werden, wenn die
Feuchtigkeit wieder verdunstet ist.
DEFIPORT
Gruppe 1 (MedGV).
SCP
zu
niedrigen Tempera-
844
ist ein Gerät der
• Gerät so aufstellen, daß das Bedienungsfeld
vom Bedienenden
kann.
Aus Sicherheitsgründen sollte etwa monatlich
eine Funktionskontrolle stattfinden. Dabei sollte
auch eine Sichtkontrolle durchgeführt werden.
Beschädigte Teile sind sofort auszutauschen
(Sicherheit von Patient und Bedienendem).
Kontrolle der Batterien
Kardioskop
Eine
Batterieladung reicht
skop
ca.
6 h
zu
betreiben (ohne Schreiber).
Sinkt die Kapazität unter
so
leuchtet Lampe (5). Muß die Batterie gela-
den werden, leuchtet Lampe (3).
aus,
um das Kardio-
30
min Betriebszeit,
....
=,.",.,.-=,...."..~-----_..--~
.KardloMop......
.~"""'O.s-I-t~'1
.F,.........
.~
.(IC'
..
......
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....
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.....
5f(Jlt
22a..,1 nt.-
.......
.,....
~
......
OO->UiIiiI
.....
Iio---,
Defibrillator
Eine
Batterieladung reicht für
tionsimpulse mit je
• Taste
(19)
BAD-TEST
Ein
leiser Pfeifton signalisiert das Aufladen des Kondensators. Gleichzeitig leuchtet eine der Lampen
und gibt den Ladezustand der Batterie
Obere Lampe: Batterie voll
Mittlere Lampe: Batterieladung normal
(In
diesen beiden Fällen
(29)
Lampe
aufleuchten).
Untere Lampe: Batterie
geladene ausgetauscht werden.
für
320
drücken
muß
die interne Sicherheitsentladung
muß
ca.
50
J.
an.
gleichzeitig die
geladen oder gegen eine
Bild 3
Defibrilla-
(18) auf
Bild 4
7
DefibriIlatorkontrolle
• Defibrillator (20) einschalten.
Lampe
(21)
leuchtet.
• Elektroden
Mit
•
Energiewahlschalter (22) eine Energie
zwischen
•
Eine
der Auslösetasten (27) oder (32) drük-
in
Halterung belassen.
10
und
40
J wählen.
ken.
Ein
leiser Pfeifton deutet auf das Aufladen des Kondensators hin. Sobald die eingestellte Energie gespeichert
ist, leuchtet die entsprechende rote Lampe am Energiewähler auf. Für
trollampen
Summton, daß der Defibrillationsimpuls abgegeben Bild 5
werden kann.
nicht abgegeben, löst das Gerät automatisch eine interne Sicherheitsentladung aus.
Leuchtet die entsprechende Lampe am Energiewähler nicht oder leuchtet eine falsche oder leuchten
mehrere gleichzeitig, ist das Gerät defekt (Warneinrichtung nach MedGV). Die Energie des abgegebenen Stromstoßes
eingestellten Energie überein oder
Defibrillation möglich.
• Orange Auslösetasten (27), (32)
20
s signalisieren jetzt die gelben Kon-
in
den Elektrodengriffen (28), (33). und der
Wird
innerhalb dieser
stimmt
20
dann nicht
es
ist u.U. keine
s
an
der
mit
Impuls
der
beiden
Elektrodengriffen gleichzeitig drücken.
Die gelben Kontrollampen erlöschen. Der Summton
verstummt; die rote Ladeanzeige am Energiewähler
erlischt, und die Kontrollampe
als Zeichen, daß der Testimpuls abgegeber wurde.
Hinweis: Um Beschädigungen
den und am Gerät
zu
(30)
leuchtet kurz auf
an
den Elektro-
vermeiden, dürfen bei
diesen Testentladungen keine höheren Energien als
40
J eingestellt werden.
Bild 6
2.3 Wichtige Hinweise
Vor der Defibrillation sind unbedingt folgende
Hinweise
• Der Defibrillierende sollte mindestens eine
Hilfsperson zur Verfügung haben.
• Alle Hilfspersonen müssen über Vorbereitung
und Durchführung der Defibrillation informiert werden Helferfunktionen sind zuzuteilen.
• Patient flach auf nicht
elektrisch isoliert lagern.
• Nach Möglichkeit einen Herzschrittmacher
bereithalten.
Bei
•
stand während der Vorbereitung zur Defibrillation Herzmassage und Atemspende durch-
führen.
zu
beachten:
zu
weicher Unterlage
drohendem oder eingetretenem Herzstill-
mit
• Defibrillatorelektroden nicht
Elektroden oder Metallteilen, die
anderen
mit
dem
Patienten Kontakt haben, in Berührung bringen.
• Eventuell angeschlossene, nicht defibrillationsfeste Geräte und Meßaufnehmer sind
vom Patienten
zu
trennen
(z.B.
Patientenlei-
tung abnehmen).
• Herzmassage und Beatmung während der
Impulsabgabe unterbrechen, Schlauchver-
bindungen lösen, Hilfspersonen zurücktreten
lassen.
• Die Brust des Patienten muß trocken sein;
Feuchtigkeit verursacht Nebenschlüsse,
brennbare Hautreinigungsmittel müssen
sicherheitshalber völlig abgetrocknet sein.
8
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