HELIX A4 Competition Instruction Manual

BEDIENUNGSANLEITUNGTUNG INSTRUCTION MANUAL
MADE IN GERMANY by
DEUTSCH
2
Sehr geehrter Kunde,
nissen ent­wickelt und zeichnet sich durch hervorragende Verarbeitung und überzeugende Technologie aus. Nach mehr als 23 Jahren Erfahrung in der Erforschung und Entwicklung von Audiokomponenten setzt sie neue Maßstäbe. Das ansprechende typische HELIX Design macht sie zu einer außergewöhnlichen, wertvollen Endstufe der absoluten Spitzenklasse. Viel Freude an diesem Produkt wünscht Ihnen das Team von
AUDIOTEC FISCHER
Allgemeines zum Einbau von HELIX-Verstärkern
Um alle Möglichkeiten optimal ausschöpfen zu können, lesen Sie bitte sorgfältig die nachfolgenden Instal­lationshinweise. Wir garantieren, dass jedes Gerät vor Versand auf seinen einwandfreien Zustand überprüft wurde.
Vor Beginn der Installation unterbrechen Sie den Minusanschluß der Autobatterie. Wir empfehlen Ihnen die Installation von einem Einbauspezialisten vorneh­men zu lassen, da der Nachweis eines fachgerechten Einbaus und Anschlusses des Gerätes Voraussetzung für die Garantieleistungen sind. Installieren Sie Ihren Verstärker an einer trockenen Stelle im Auto und vergewissern Sie sich, dass der Ver­stärker am Montageort genügend Kühlung erhält. Mon­tieren Sie das Gerät nicht in zu kleine, abgeschlossene Gehäuse ohne Luftzirkulation oder in der Nähe von wär­meabstrahlenden Teilen oder elektronischen Steuerun­gen des Fahrzeuges.
Im Sinne der Unfallsicherheit muß der Verstärker pro­fessionell befestigt werden. Dieses geschieht über die 4 beiliegenden Schrauben, die in eine Montagefläche ein­geschraubt werden, die genügend Halt bieten muss. Bevor Sie die Schrauben im Montagefeld befestigen, vergewissern Sie sich, daß keine elektrischen Kabel und
Komponenten, hydraulische Bremsleitungen, der Benzintank etc. dahinter verborgen sind. Diese könnten sonst beschädigt werden. Achten Sie darauf, daß solche Teile sich auch in der doppelten Wandverkleidung ver­bergen können.
Anschluß der Verstärker
Der Verstärker darf nur in Kraftfahrzeuge eingebaut werden, die den 12V Minuspol an Masse haben. Bei anderen Systemen können der Verstärker und die elek­trische Anlage des Kfz beschädigt werden.
Die Plusleitung für die gesamte Anlage sollte in einem Abstand von max. 30 cm von der Batterie mit einer Hauptsicherung abgesichert werden. Der Wert der Sicherung errechnet sich aus der maximalen Strom­aufnahme der Car-Hifi Anlage. Die Kabelverbindungen müssen so verlegt sein, daß keine Klemm-, Quetsch­oder Bruchgefahr besteht. Bei scharfen Kanten (Blechdurchführungen) müssen alle Kabel gegen Durchscheuern gepolstert sein.
Ferner dürfen die Stromversorgungskabel niemals mit Zuleitungen zu Vorrichtungen des Kfz (Lüftermotoren, Brandkontrollmodulen, Benzinleitungen etc.) verlegt werden.
Um eine sichere Installation zu gewährleisten, sollte auf hohe Qualität der verwendeten Anschlussmaterialien geachtet werden.
25
25
25
24
23
20
25
26
27
22
28
29
19
31
18
21
30
32
9
8
7
6
5
4
3
2
1
14
13
12
11
10
17
16
15
1 2
1 2
1
2
1
2
2
1
3
2
1
3
2
1
3
2
1
3
Anschluss Remoteleitung Anschluss Batteriekabel Anschluss Massekabel Sicherungen Sicherungsfunktionsanzeige Eingangssignalschalter für die Ein­gänge C und D Signaleingänge Levelregler für Eingangsempfindlichkeit CPS-Colour Protection System Umschalter für HP/Lin/TP der Kanäle A und B Umschalter für HP/Lin/TP der Kanäle C und D
Frequenzwahlbereichsschalter Frequenzeinstellregler Lautsprecheranschlussklemmen für die Kanäle A und B Lautsprecheranschlussklemmen für die Kanäle C und D Pegelregler zur Anhebung der Mitten­frequenzen Einstellung der Mittenfrequenzen Mono/Stereo Schalter Umschalter für vollaktiven Betriebs­modus Levelregler für die Kanäle C und D im vollaktivem Betriebsmodus
1 2 3 4 5 6
7-10
11-14
15-17
18
19
20-21 22-23
24
25
26
27
28-29
30
31-32
3
1 Anschluß Remoteleitung
Die Remoteleitung wird mit dem automatischen Antennenanschluß des Steuergerätes (Radio) verbunden. Dieser ist nur aktiviert, wenn das Steuergerät EIN­geschaltet ist. Somit wird der Verstärker mit dem Steuergerät ein-und ausgeschaltet.
2 Anschluß Batteriekabel
Das +12V Versorgungskabel ist am Pluspol der Batterie anzuschließen. Empfohlener Querschnitt: min. 16 mm
2
.
3 Anschluß Massekabel
Das Massekabel sollte am zentralen Massepunkt (dieser befindet sich dort wo der Minuspol der Batterie zum Metallchassis des Kfz geerdet ist) oder an einer blanken, von Lackresten befreiten Stelle des Kfz-Chassis ange­schlossen werden.
4 Sicherungen
Die Eingangssicherungen sind parallel geschaltet und schützen vor einem geräteinternen Fehler, d.h. die Anlage muß mit einer zusätzlichen Sicherung in Nähe der Batterie (max. 30 cm entfernt) abgesichert werden. Die Sicherungswerte betragen 3 x 25 Ampere und müs­sen beide installiert sein, da der Verstärker mit 75 Ampère (3 x 25 A) abgesichert ist.
5 Sicherungsfunktionsanzeige
Sollten die Sicherungen (4) durch eine Fehlfunktion zer­stört werden, wird dieses durch das Aufleuchten der roten LED angezeigt. Bei normalem Betrieb bleibt die LED erloschen.
6 Eingangssignalschalter für die Eingänge C und D
Sollte beim Brückenbetrieb (Dreikanalbetrieb nur mög­lich, wenn die Kanäle C und D gebrückt werden) der Kanäle C und D nur ein Monosignal, d.h. eine Cinch­leitung zur Verfügung stehen, können die Eingänge mit Hilfe dieses Schalters (6) auf Schalterstellung 2 verbun­den werden. Somit entfällt der Y-Adapter. Auf Schalter­stellung 1 sind die Kanäle C und D einzeln anzusteuern.
7- 10 Signaleingänge
Die A4 hat RCA-Anschlüsse zum Kontaktieren von Cinchkabeln, die mit den Vorverstärkerausgängen der Line-Outputs des Steuergerätes oder eines Vorverstärkers z.B. HXE 100 verbunden werden. Diese Anschlüsse sind vergoldet um eine bessere NF-Übertra­gung zu gewährleisten.
11 - 14 Levelregler für Eingangsempfindlichkeit
Mit Hilfe dieser Regler kann die Eingangsempfind­lichkeit der einzelnen Kanäle A bis D an die Ausgangs­spannung des angeschlossenen Steuergerätes angepaßt werden. Diese Regler sind keine Lautstärkeregler, son­dern dienen nur der Anpassung. Der Regelbereich ist 500 mV bis 8 V.
15 - 17 CPS-Color Protection System
Die LEDs zeigen den Betriebszustand der Endstufe an. Grün (15) = betriebsbereit; gelb(16) = Fehlfunktion der Endstufe; Kurzschluß am Lautsprecherausgang: rot (17) = Überhitzung. Sollte die Endstufe wegen Überhitzung abgeschaltet haben, kann es je nach Umgebungs­temperatur einige Zeit dauern, bis sie sich wieder ein­schaltet.
18 Umschalter für HP/Lin/TP der Kanäle A und B
Zur Umschaltung der internen, aktiven Frequenzweiche auf Hochpass/ Full Range (Linear) oder Tiefpass der Kanäle A und B.
19 Umschalter für HP/Lin/TP der Kanäle C und D
zur Umschaltung der internen, aktiven Frequenzweiche auf Hochpass/ Full Range (Linear) oder Tiefpass der Kanäle C und D.
20 - 21 Frequenzwahlbereichsschalter
Mit Hilfe dieses Schalters kann der Regelbereich der Potentiometer 22 (Kanäle A und B) und 23 (Kanäle C und D) von 15 Hz bis 90 Hz auf Position 1, von 90 Hz bis 800 Hz auf Position 2 und von 600 Hz bis 7 kHz auf Position 3 gestellt werden.
Position 1: Tiefpass
Position 1: Hochpass
Position 2: Tiefpass
Position 2: Hochpass
Position 3: Tiefpass
Position 3: Hochpass
22 - 23 Frequenzeinstellregler
Regler zur Einstellung der Trennfrequenz der Stereo­kanäle A und B (22) und C und D (23).
24 Lautsprecheranschlußklemmen für Kanäle A u. B
25 Lautsprecheranschlußklemmen für Kanäle C u. D
26 Bassboost - Pegelregler zur Anhebung der
Mittenfrequenzen
Mit Hilfe des Reglers Nr. 26 kann die durch Regler Nr. 27 eingestellte Mittenfrequenz von 0 bis 9 dB angeho­ben werden, wenn der Schalter 19 auf HP oder LP steht.
15 Hz 90 Hz
Hz
variabel
15 Hz 90 Hz
Hz
variabel
90 Hz 800 Hz
Hz
variabel
90 Hz 800 Hz
Hz
variabel
Hz5K2K
600 Hz
7 kHz
variabel
2K 5K Hz
600 Hz 7 kHz
variabel
0 dB
9 dB
50050 100 200 30020 30
variabel
Hz
dB
DEUTSCH
4
27 Einstellung der Mittenfrequenzen
Mit Hilfe des Reglers Nr. 27 kann auf dem Band des ein­gestellten Tiefpasses (siehe Regler Nr. 23) eine Frequenz von 30 - 120 Hz gewählt werden, die mit Hilfe des Reglers Nr. 26 von 0 bis 9dB angehoben werden kann. Dieses ist sinnvoll, wenn bestimmte Frequenzen des Subwoofers hervorgehoben (Kickbass) oder korri­giert werden sollen.
28 - 29 Mono/Stereo Schalter
Mit diesen Schaltern kann die Betriebsart der Endstufe festgelegt werden. 4-Kanal: Nutzen Sie den Verstärker im 4-Kanalbetrieb, so müssen sich beide Schalter in Stereo, Position 1, befinden. 3-Kanal: Nutzen Sie den Verstärker im 3-Kanalbetrieb (Frontsystem/Subwoofer), stellen Sie den Schalter 28 der Kanäle A und B für das Frontsystem auf Stereo, Position 1, und den Schalter 29 der Kanäle C und D auf Mono, Position 2. Achtung! Im 3-Kanalbetrieb müs-
sen die Kanäle C und D gebrückt werden, da die Kanäle A und B sich nur im 2-Kanalmodus brücken lassen. So ist gewährleistet das die Kanäle C und D als Monokanal für den Subwooferbetrieb benutzt werden, da diesem auch die Bassanhebung zugeord­net ist. Für den gebrückten Kanal müssen beide
Eingänge (9 und 10) belegt werden, da sich aus beiden Kanälen ein Summensignal bildet. Sollte für den Subwoofer nur ein Monosignal zur Verfügung stehen, muß mit Hilfe des Schalters 6 das Signal auf beide Eingänge verteilt, oder ein Y-Adapter verwendet wer­den. 2-Kanal: Nutzen Sie den Verstärker im 2-Kanalbetrieb, stellen Sie den Schalter 28 der Kanäle A und B und den Schalter 29 der Kanäle C und D auf Mono, Position 2.
Achtung! Bevor Sie auf 2-Kanalbetrieb schalten müssen zuerst die Kanäle C un D gebrückt werden. Sollten sich die Kanale A und B nicht brücken lassen überprüfen sie, ob der Schalter 29 der Kanäle C und D auf Position 2 (Mono) geschaltet ist. Beim 2-
Kanalbetrieb müssen nur die Eingänge A und B belegt werden, wobei das Signal des Eingangs A für den gebrückten Kanal A und B und das Signal des Eingangs B für den gebrückten Kanal C und D ver- wendet wird.
30 Vollaktiver Betriebsmodus
Mit Hilfe des Schalters 30 kann der Verstärker A4 zum Aufbau eines vollaktiven Systems genutzt werden. Hierzu wird der Schalter auf Position 2 gestellt. In die­sem Fall werden von den Eingängen A und B (nur diese können in diesem Modus benutzt werden) die Frequenzen für die Kanäle A und B eingestellt. Der Tiefpass des Signals, der mit Hilfe des Reglers 22 ein­gestellten Frequenz für die Kanäle A und B, wird unab­hängig von der Stellung des Schalters 18 (HP/Lin/TP) zu den Kanälen C und D weitergeleitet. Hierbei ist es egal ob die Kanäle A und B als Hochpass, Linear oder als Tiefpass benutzt werden, es wird immer nur das
Tiefpass-Signal zu den Kanälen C und D weitergelei­tet. Für die Einstellung der benötigten Frequenz des
weiterzuleitenden Signals erfolgt die Justierung mit Hilfe des Reglers 22. Aufgrund der Tiefpassweiter­schaltung nach den Kanälen C und D kann mit diesen ein Bandpass in einer Bandbreite von 15 Hz bis 7 kHz gebildet werden.
Beispiel 1: Wenn die Kanäle A und B linear (Full Range) betrieben werden, so stehen den Kanälen C und D die Frequenzen als Tiefpass zur Verfügung, die mit Hilfe des Reglers 22 eingestellt werden.
20020 30 50 100 300 500
dB
Hz
variabel
Beispiel 2: Wenn die Kanäle A und B als Hochpass mit z.B. 2 kHz betrieben werden, so stehen den Kanälen C und D die Frequenzen bis 2 kHz zur Verfügung. Schaltet man diese nun als Hochpass z.B. 80 Hz, so entsteht für die Kanäle C und D ein Bandpass von 80 Hz bis 2 kHz.
Bandpass 80 Hz bis 2kHz
31 - 32 Levelregler für die Kanäle C und D im voll­aktivem Betriebsmodus
Mit Hilfe der Raaaegler 31 (Kanal C) und 32 (Kanal D) kann der Ausgangspegel der Kanäle C und D im vollak­tiven 4 oder 3 Kanal-Betriebsmodus den Kanälen A und B um +/- 6dB angepasst werden. Im 3-Kanalmodus (Mono C/D) müssen beide Regler (31/32) bedient wer­den. Im 2-Kanalmodus sind diese Regler nicht akti-
viert!
Achtung!: Bitte vergewissern Sie sich, dass im voll­aktiven Betriebsmodus beim Aufbau eines Band­passes auf den Kanälen C/D die Übernahmefrequen­zen von Hoch- und Tiefpass 2 Oktaven auseinander liegen, um einen Pegelverlust zu vermeiden!
Das heisst: Wird das Tiefpasssignal der Kanäle A/B zu den Kanälen C/D weitergeleitet, so sollte der Hochpass der Kanäle C/D 2 Oktaven tiefer liegen. Beispiel: Tiefpassweiterleitung 320 Hz - Hochpasseinstellung bei den Kanälen C/D = 80 Hz. ( 1 Oktave = Frequenz­verdopplung oder Frequenzhalbierung)
Wichtige Hinweise!
Der Verstärker A4 ist mit einem temperaturgesteuerten intelligenten Netzteil ausgestattet. Diese neuentwickelte Elektronik ermöglicht, dass der Verstärker bei sehr ho­hen Temperaturen die Ausgangsleistung reduziert, um
ihn vor Zerstörung oder Abschaltung durch Überhit­zung zu schützen. Diese Leistungsreduzierung ist im normalem Gebrauch nicht zu hören, weil sie sich nur bei Dynamikspitzen bemerkbar macht und sich der Ver­stärker nur bei extremer Belastungen und sehr hohen Außentemperaturen so stark erwärmt. Sollte sich der Verstärker aufgrund Überhitzung (größer 95° Celsius) ausschalten, kann es einige Minuten dauern bis sich der Verstärker wieder einschaltet.
Ebenfalls verzögert sich das Einschalten des Verstärkers aufgrund der integrierten Sicherheitselektronik um ca. 3 - 4 Sekunden. Dieses geschieht aufgrund der Erfas­sung aller betriebssicherheitsrelevanten Spannungen, die einen einwandfreien Betrieb garantieren.
Außerdem sind im Verstärker verschiedene elektroni­sche Schutzschaltungen intergriert, die bei Überlastung, Überhitzung, Kurzschluss an den Lautsprechern, aber auch bei zu niederohmigem Betrieb oder mangelhafter Stromversorgung den Verstärker abschalten. Dieses wird durch verschiedene LEDs angezeigt. (Siehe CPS System Punkt 15 -17) Prüfen Sie in diesem Fall alle An­schlüsse auf Fehler, wie z.B Kurzschlüsse, fehlerhafte Verbindungen oder Falscheinstellungen und Übertem­peratur. Sollte sich der Verstärker nach der Beseitigung der Fehlerquelle nicht wieder einschalten lassen, liegt ein Defekt vor und das Gerät muß mit Fehlerbeschrei­bung und Kaufbeleg zur Reparatur an den Händler zurückgegeben werden.
Verbinden Sie niemals die Lautsprecherleitungen mit der Kfz-Masse (Fahrzeugkarosserie). Dieses kann Ihren Verstärker zerstören. Achten Sie darauf, dass
alle Lautsprechersysteme phasenrichtig angeschlossen sind, d.h. Plus zu Plus und Minus zu Minus. Der Plus­pol ist bei den meisten Lautsprechern gekennzeichnet. Im Auslieferungszustand ist die A4 als 4-Kanal Ve r- stärker voreingestellt.
Beim Betrieb als 3-Kanal-Endstufe muß in jedem Fall der Kanal C und D gebrückt (mono) werden, da in den meisten Fällen der gebrückte Monokanal aufgrund der höheren Leistung zur Ansteuerung des Subwoofers ge­nutzt wird, und der Bassboost diesen Kanälen zugeord­net ist.
15 Hz
7 kHz
2K 5K 10K Hz
variabel
2K 5K
2 kHz80 Hz
Hz
DEUTSCH
Kanal A
Loading...
+ 8 hidden pages