Heco METAS XT 701 User Manual [de]

Preis/Leistung: überragend
Metas XT 701
+ Ausgewogene, satte und rhytmisch kräftige Box mit super Dynamik
Heco’s Allrounder
“Value for Money – dieses Ziel beherrscht kaum ein anderer Lautsprecherhersteller so gut wie Heco. So wartet auch die Metas XT 701 mit einer unerwartet erfreulichen Materialvielfalt auf: Statt dreimal den gleichen Töner zu verbauen, konstru­ierten die Entwickler je ein Spezialchassis für mittlere und für tiefe Töner – der Bass mit gehär­teter Papiermembran und großer Sicke, den Mitteltöner mit Papier-Woll-Schwingfläche und kurzer Schwingspule für saubere und verfär­bungsarme Mitten. Der Gewebehochtöner lässt sich durch Umstecken der Bi-Wiring-Brücke um zwei Dezibel im Übergangsbereich anheben, wenn etwa der Hörraum allzu stark bedämpft ist. Auch beim Gehäuse wurde nicht gespart: Hochglanz­front und Aluminium-Einfassungen erfreuen das Auge des preisbewussten HiFi-Hörers. Gegenüber der alten Metas zündete die XT 701 einen Turbo: Gerade bei den rockigeren Titeln aus Queens „A Night At The Opera“ drückte die Heco aufs Gas und empfahl sich als riesig spielende, sauber durchzeichnende und dennoch spaßorientierte Allround-Box. Besonders ihr blendend disponier­ter Hochton und ihr tiefer, satter Bass sorgte für zwanghaft mitwippende Füße. Bei zarten Klassik­scheiben wie Mahlers 7. Sinfonie (Janssons, BR­Klassik) konnte das schon einmal etwas zuviel des Gasfußes sein, mit einer ruhigen und respektvollen Darstellung hatte es die Metas nicht so. Dabei klang sie durchaus natürlich und ausgewogen, zauberte sogar eine audiophile Auflösung.
Fazit
Eine gute Box sollte jede Art von Musik einwand­frei reproduzieren können, und vier der Kandidaten sind wirklich gute Boxen. Trotzdem kann man so etwas wie Genre- Spezialisten ausmachen: Die PSB spielt am überzeugendsten mit Klassik und leiserem Jazz, die Jamo ist dagegen ein Vollblut­Rocker und Disco-Talent. Die Heco ist breiter auf­gestellt, doch bei Pop, Rock und Jazz macht sie am meisten Spaß – besonders wenn man gerne mal laut hört.
Pegelfrage im Hochtonbereich lässt sich die Heco mit zwei Dezibel mehr ansteuern. Mittel-(links) und Tieftöner(rechts) teilen sich die Korbkonstruktion, ihrer Schwingspulen unterscheiden sich jedoch (Pfeil)”
Im Testfeld: Jamo, Monitor Audio, Mordaunt Short, PSB
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