HBM SK12, SK6, SK5 Mounting Instructions

Montageanleitung
Mounting instructions
Schleifringübertrager Slipring Assemblies
SK5, SK6, SK12
A0842-2.0 de/en
Deutsch Seite 3 − 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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SK5, SK6, SK12
Inhalt Seite
Sicherheitshinweise 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1 Lieferumfang 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 Anwendungshinweise 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 Schleifringkopf SK6, SK12 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3.1 Aufbau und Wirkungsweise 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 Montage (siehe Sicherheitshinweise) 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1 Montage mit Montageplatte (siehe Abb. 8.3) 9 . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Montage ohne Montageplatte 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 Anschluss der Messleitungen 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1 Hinweise für die Messung 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2 Masse- bzw. Erdanschluss 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Wartung 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1 Austausch der Bürsten (siehe Abb. 8.3) 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 Technische Daten 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 Abmessungen 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9 Schleifringübertrager SK5 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.1 Aufbau und Wirkungsweise 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.1.1 Schleifringkörper SK5 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9.1.2 Bürstenkamm SK5/ZB 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10 Montage (siehe Sicherheitshinweise) 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
10.1 Montage der Schleifringkörper SK5 mit Bürstensatz SK5/ZB 17 . . .
11 Anschluss der Messleitungen 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.1 Hinweise für die Messung 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
11.2 Masse- bzw. Erdanschluss 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
12 Wartung 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13 Technische Daten 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.1 Elektrische Werte 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
13.2 Mechanische Werte 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
14 Abmessungen 22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
15 Lieferumfang 23 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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SK5, SK6, SK12

Sicherheitshinweise

Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Schleifringüberträger SK5, SK6 und SK12 sind ausschließlich für Dreh­moment-Messaufgaben und direkt damit verbundene Steuerungs- und Rege­lungsaufgaben zu verwenden. Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Zur Gewährleistung eines sicheren Betriebes darf der Aufnehmer nur nach den Angaben in der Bedienungsanleitung verwendet werden. Bei der Verwen­dung sind zusätzlich die für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Rechts- und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Sinngemäß gilt dies auch bei Verwendung von Zubehör.
Der Aufnehmer ist kein Sicherheitselement im Sinne des bestimmungsgemä­ßen Gebrauchs. Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Aufnehmers setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Mon­tage sowie sorgfältige Bedienung voraus.
Allgemeine Gefahren bei Nichtbeachten der Sicherheitshinweise
Der Aufnehmer entspricht dem Stand der Technik und ist betriebssicher. Von dem Aufnehmer können Restgefahren ausgehen, wenn er von ungeschultem Personal unsachgemäß eingesetzt und bedient wird.
Jede Person, die mit Aufstellung, Inbetriebnahme, Wartung oder Reparatur des Aufnehmers beauftragt ist, muss die Bedienungsanleitung und insbeson­dere die sicherheitstechnischen Hinweise gelesen und verstanden haben.
Restgefahren
Der Leistungs- und Lieferumfang des Aufnehmers deckt nur einen Teilbereich der Drehmoment-Messtechnik ab. Sicherheitstechnische Belange der Dreh­moment-Messtechnik sind zusätzlich vom Anlagenplaner, Ausrüster oder Be­treiber so zu planen, zu realisieren und zu verantworten, dass Restgefahren minimiert werden. Jeweils existierende Vorschriften sind zu beachten. Auf Restgefahren im Zusammenhang mit der Drehmoment-Messtechnik ist hinzu­weisen.
Symbol: Bedeutung: CE-Kennzeichnung Mit der CE-Kennzeichnung garantiert der Hersteller, dass sein Produkt den
Anforderungen der relevanten EG-Richtlinien entspricht (die Konformitätser­klärung finden Sie unter http://www.hbm.com/HBMdoc).
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Symbol: Bedeutung: Gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung zur Entsorgung
Nicht mehr gebrauchsfähige Altgeräte sind gemäß den nationalen und örtli­chen Vorschriften für Umweltschutz und Rohstoffrückgewinnung getrennt von regulärem Hausmüll zu entsorgen. Falls Sie weitere Informationen zur Entsorgung benötigen, wenden Sie sich bitte an die örtlichen Behörden oder an den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben.
Umbauten und Veränderungen
Der Aufnehmer darf ohne unsere ausdrückliche Zustimmung weder konstruk­tiv noch sicherheitstechnisch verändert werden. Jede Veränderung schließt eine Haftung unsererseits für daraus resultierende Schäden aus.
Qualifiziertes Personal
Der Aufnehmer ist nur von qualifiziertem Personal ausschließlich entspre­chend der technischen Daten in Zusammenhang mit den ausgeführten Si­cherheitsbestimmungen und Vorschriften einzusetzen bzw. zu verwenden. Bei der Verwendung sind zusätzlich die für den jeweiligen Anwendungsfall erfor­derlichen Rechts- und Sicherheitsvorschriften zu beachten. Sinngemäß gilt dies auch bei Verwendung von Zubehör.
Qualifiziertes Personal sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbe­triebsetzung und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätig­keit entsprechende Qualifikationen verfügen.
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SK5, SK6, SK12
Unfallverhütung
Entsprechend den einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften der Berufsge­nossenschaften ist nach der Montage des Aufnehmers vom Betreiber eine Abdeckung oder Verkleidung wie folgt anzubringen:
Abdeckung oder Verkleidung dürfen nicht mitrotieren
Abdeckung oder Verkleidung sollen sowohl Quetsch- und Scherstellen
vermeiden als auch vor evtl. sich lösenden Teilen schützen.
Abdeckungen und Verkleidungen müssen weit genug von den bewegten Teilen entfernt oder so beschaffen sein, dass man nicht hindurchgreifen kann.
Abdeckungen und Verkleidungen müssen auch angebracht sein, wenn die bewegten Teile des Aufnehmers außerhalb des Verkehrs- und Arbeitsbereiches von Personen installiert sind.
Von den vorstehenden Forderungen darf nur abgewichen werden, wenn die Maschinenteile und -stellen schon durch den Bau der Maschine oder bereits vorhandene Schutzvorkehrungen ausreichend gesichert sind.
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SK5, SK6, SK12

1 Lieferumfang

1 Stück Schleif ringkörper SK6 bzw. SK12
1 Stück Montagewinkel
2 Stück Schrauben M 3 x 6 mm
1 Stück Sechskantschlüssel SW 3 mm
1 Stück Sechskantschlüssel SW 4 mm
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SK5, SK6, SK12

2 Anwendungshinweise

Die Schleifringübertrager SK5, SK6 und SK12 übertragen Messsignale von rotierend elektrischen Messwertaufnehmern zu stationären Messanlagen. Dazu können die Schleifringköpfe SK6 und SK12 an Wellenenden befestigt werden, während die Schleifringkörper SK5 auf Wellenschäfte aufzuziehen sind. Der breite Anwendungsbereich gestattet die Übertragung von Messwer­ten induktiver und ohmscher Messwertaufnehmer, DMS Applikationen, Ther­moelementen, Widerstandsthermometer und anderen Aufnehmern. Durch Auswahl besonders geeigneter Bürstenwerkstoffe werden bei geringem Ver­schleiß eine hohe Übertragungsgüte und kleine Thermospannungen zwischen Schleifringen und Bürsten erreicht. Außerdem ist der Übergangswiderstand zwischen Bürsten und Schleifringen sowie eine Änderung mit Drehzahl, Tem­peratur und Strom sehr gering.
Oft können die Schleifringköpfe SK6 und SK12 nicht eingesetzt werden. Für diese Fälle sind die Schleifringkörper SK5 mit dazugehörigem Bürstensatz SK5/ZB (2 x fünf Bürsten) vorgesehen. Als Einbauelemente benötigen sie weniger Platz als die Schleifringköpfe SK6 und SK12.

3 Schleifringkopf SK6, SK12

3.1 Aufbau und Wirkungsweise

Der Schleifringkopf besteht im wesentlichen aus einem Stator mit zwei gegen­über liegenden Bürstenkämmen und dem Rotor mit sechs bzw. zwölf Hartsil­berschleifringen.
Die Bürstenkämme lassen sich durch Verdrehen eines Stellriegels auch bei laufender Welle von den Schleifringen abheben und aufsetzen. Abgenutzte Bürsten können einfach ersetzt werden. Zur Montage läßt sich das Gerät in Stator und Rotor zerlegen. Der Rotor ist dann direkt oder mit der Montage­platte an die freie Stirnfläche einer Welle anzuflanschen.
Die Schleifringköpfe SK6 und SK12 sind prinzipiell gleich aufgebaut. Sie unterscheiden sich lediglich in der Anzahl ihrer Schleifringe.
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4 Montage (siehe Sicherheitshinweise)

Die Schleifringübertrager SK6 und SK12 sind so einzubauen, daß grober Schmutz, Staub, Feuchtigkeit, Öl, Lösungsmittel und deren Dämpfe den Schleifringübertragern ferngehalten werden bzw. nicht in das Gehäuse ein­dringen. Sie können die Schleifringübertragung beeinträchtigen oder z. B. auch den Isolationswiderstand einer angeschlossenen Messstelle gegen Masse unzulässig verringern.

4.1 Montage mit Montageplatte (siehe Abb. 8.3)

1 .Markierung am Stellring (15) in Stellung bis zum Anschlag drehen:
Bürsten sind abgehoben.
2. Sicherungsschraube (9) an der Stirnfläche des Schleifringkopfes lösen.
3. Stator ohne zu verkanten vorsichtig vom Rotor (14) abziehen.
4. Die vier Innensechskantschrauben (2) an der inneren Stirnfläche des Ro­tors lösen und Montageplatte (1) abnehmen.
5. Wird der Rotor mit Montageplatte angeflanscht, so sind die passenden Durchgangslöcher für Schrauben M 5 oder M 6 in die Platte zu bohren und anzusenken. Beachte: Schraubenköpfe der Befestigungsschrauben müs­sen vollständig versenkt sein.
6. Montageplatte zentrisch und rundlaufend an der Stirnfläche der Welle be­festigen. Bei Hohlwellen mit Kabelzuführungen im Innern der Welle sind die Messleitungen zweckmäßigerweise durch die vier Kabelführungsnuten (12) der Montageplatte (1) nach außen zu führen.
7. Rotor wieder mit der Montageplatte verschrauben, Stator bei abgehobenen Bürsten vorsichtig aufschieben und die Sicherungsschraube (9) anziehen.
8. Stator gegen Verdrehen sichern. Dazu ist der Montagewinkel (11) vorgese­hen. Er darf nicht starr am Widerlager befestigt sein, sonst wird der Schleif­ringkopf beschädigt, falls die Welle mit dem Rotor schlägt, d. h. (radiale oder axiale) Bewegungen ausführt. Man läßt den Montagewinkel an einem Anschlag anliegen oder befestigt ihn mit elastischen Zwischengliedern. Zur Befestigung des Montagewinkels dürfen nur Schrauben M 3 x 6 mm ver­wendet werden; da sonst der Schleifringkopf im Innern beschädigt wird. Die Belüftungslöcher neben dem Montagewinkel sollen nach der Seite zeigen, von der aus am wenigsten Schmutz eindringen kann, meist nach unten.
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SK5, SK6, SK12
Abb. 4.1: Montage ohne Montageplatte

4.2 Montage ohne Montageplatte

Die Schleifringköpfe SK6 und SK12 können ohne weiteres ohne Montage­platte angeflanscht werden. Dabei ist ebenfalls auf zentrischen Sitz und abso­luten Rundlauf zu achten. Der günstigste Einbaufall wird erreicht, wenn das Wellenende im Ø40h6 vorbereitet ist. Es gelten sinngemäß die Punkte 1 ... 4 und 8 (s. Kap. 4.1). In Abb. 4.1 wird ein Montagebeispiel gezeigt. Die Messka­belführung in einer Hohlwelle ist dann aber nicht mehr möglich.

5 Anschluss der Messleitungen

Zum Anschluss der Messleitungen sind am Umfang des Schleifringkopfes stator und rotorseitig Lötösen, je nach Schleifringzahl sechs oder zwölf, angebracht und von 1 bis 6 bzw. 12 am Stator durchnummeriert. Die beiden Lötfahnen 1 sind zusätzlich am Stator und Rotor mit einem roten Punkt ge­kennzeichnet. Diese beiden Lötstützpunkte sind beim Anschließen der Mess­leitungen gegenüberliegend anzuordnen.
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5.1 Hinweise für die Messung

Bei Messungen mit Dehnungsmessstreifen empfiehlt sich eine Vollbrücken­schaltung, da hier die Obertragungseinflüsse an den Schleifringen sich we­sentlich geringer auswirken als bei einer Halb oder Viertelbrückenschaltung. Für sehr genaue Messungen ist daher der 700 -DMSVollbrücke der Vorzug zu geben, jedoch auch noch bei 350 bzw. 120 Voll, Halb- oder Viertel­brücken ist der Fehler verhältnismäßig klein.

5.2 Masse- bzw. Erdanschluss

Um Störungen und Messfehler durch statische Aufladungen zu vermeiden, muß der Rotor eindeutig geerdet sein. Dazu verbindet man die Rotormasse mit einem freien Schleifring und die zugehörige Bürste mit der Maschinen­erde. Zusätzlich ist die Statorgehäusemasse (Lötöse zwischen Anschluss 3 und 4 bzw. 6 und 7), auf die Maschinenerde zu legen.
Soll Betriebsspannungsnull nenerde gelegt werden, verbindet man den Kabelschirm mit der geerdeten Lötöse des Stators. Zur Vermeidung von Erdschleifen darf dann Betriebs­spannungsnull nicht anderweitig geerdet sein (siehe Abb. 5.1).
( ) des Messverstärkers ebenfalls an die Maschi-
Abb. 5.1: Schleifringkopf SK6, Schaltbild mit Erdanschluss
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SK5, SK6, SK12

6 Wartung

Die Bürsten sind nur zur eigentlichen Messung aufzulegen. Der Verschleiß wird dadurch gering gehalten. Bei Verschmutzung der Bürstenträger und Schleifringe sind diese mit einem Kontaktreinigungsmittel vorsichtig zu reini­gen bzw. der Abrieb ist aus dem Gehäuse zu entfernen. Bei starkem Ver­schleiß der Bürsten müssen diese ausgetauscht werden.
Bei Betriebsdrehzahlen, die nicht dauernd die zulässige Drehzahl erreichen, kann mit einer mittleren Lebensdauer der Bürsten von etwa 8 x 10
8
Umdre-
hungen gerechnet werden.

6.1 Austausch der Bürsten (siehe Abb. 8.3)

Ersatzkohlen sind unter der Nr. 3−3098.0028 zu beziehen. Der Austausch ist nach folgenden Punkten vorzunehmen:
1. Stator gemäß 4.1: 1 ... 3 abnehmen.
2. Die drei Schrauben (16) des Typenschildes (8) lösen.
3. Stirnplatte (7), Stellring (15) und Gehäuserohr (3) abnehmen bzw. abzie­hen. Die beiden Distanzbolzen (5) ober und unterhalb der Bürstenträger lösen.
4. Nach dem Entfernen der beiden Distanzbolzen über den Bürstenhaltern (4) können diese mit einer Reißnadel o. ä. soweit abgehoben werden, daß die Kohlebürsten in den Haltern auszuwechseln sind.
5. Beim Auswechseln der Kohlebürsten empfiehlt es sich, gleichzeitig die Schleifringe mit einem Kontaktreinigungsmittel zu reinigen. Hierzu kann z. B. Benzin oder Trichloraethylen verwendet werden.
Kann der Austausch der Kohlebürsten nicht selbst ausgeführt werden, bietet HBM eine Instandsetzung mit Einbau der Ersatzkohlen im Werk in Darmstadt an.
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7 Technische Daten

Typ SK6 SK12 Anzahl der Schleifringe 6 12
Übergangswiderstand
zwischen Schleifring und Bürste
Schwankung des Übergangswider­standes
Thermospannung zwischen zwei Bür-
sten bei kurzgeschlossenen Schleifrin­gen (warmgelaufen)
Übertragbare Spannung V 60 Übertragbarer Strom A 2 Zulässige Drehzahl
für Dauerbetrieb
Schwingbeanspruchung, Prüfschärfegrad nach DIN 40046, Teil 8
Frequenzbereich Dauer Beschleunigung
Mechanische Schockprüfung
1)
Prüfschärfegrad nach DIN 40046, Teil 8
Anzahl der Schocks Dauer Beschleunigung
Massenträgheitsmoment, Ix (axial) gm Nenntemperaturbereich Gebrauchstemperaturbereich Lagerungstemperaturbereich Gewicht kg 0.55 0.65
m < 40
m < 2
µV < 10
1
min
Hz
m/s
h
2
6000
10..55
1.5 50
1000
ms
2
m/s
2
o
C 10...+ 60
o
C 10...+ 70
o
C 50...+ 90
0.082 0.0875
150
3
2)
3)
13
1)
Nach der Schockbeanspruchung wurde keine Veränderung der technischen Daten festgestellt
2)
Zulässige Umgebungstemperatur = (60 0.002 n)
3)
Zulässige Umgebungstemperatur = (70 0.002 n)
o
C; n in min
o
C; n in min
1
1
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14

8 Abmessungen

Abb. 8.1: Schleifringkopf SK6/SK12
SK5, SK6, SK12
Abb. 8.2: Montageplatte
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SK5, SK6, SK12
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Abb. 8.3: Schleifringkopf SK6, Schaltbild mit Erdanschluss
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