HBM C16i Installation Instructions Manual

MA.C16i.0def_draft
MA.C16i.0def -- 284.00--1053.4 -- Version a -- 05.04.2001 français (page 18 ... 25) = en préparation
Hottinger Baldwin Messtechnik GmbH
Digitale Wägezelle Digital Load cell Capteur de pesage digital
C16i...
2 Wägezelle Load cell Capteur de pesage C16i...
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Deutsch Seite 2 -- 9 + 26 -- 27......................................
English Page 10 -- 17 + 26 -- 27.....................................
Français en préparation..............................................
Inhalt
Seite
1 Sicherheitshinweise 2..........................................................
2 Montage 3...................................................................
3 Elektrischer Anschluß 7........................................................
4 Technische Daten 9...........................................................
5 Abmessungen und Einbauzubehör 26............................................
Lieferumfang:
-- Pendel-Wägezelle mit Anschlußkabel
-- Spannstift für Verdrehsicherung
-- Beutel mit Schmierfett
-- Montageanleitung
Einbauzubehör (zusätzlich zu beziehen):
Einbauvariante 1:
-- C16/ZOU44A Druckstücke (rostfrei) für oben und unten (1 Satz = 2 Stück), verwendbar mit
C16.../60t bis zu einer max. Belastung je Wägezelle von 40t, incl. Montagesatz 2-9290.0070 (3 Exzenterscheiben, 90mm-Gummi-Schlauchstück, Schlauchschelle)
Einbauvariante 2:
-- EPO3/50t Druckstück für oben, incl. Spannring
-- C16/EPU44A Druckstück für unten, incl. Montagesatz 2-9290.0070 (3 Exzenterscheiben,
90mm-Gummi-Schlauchstück, Schlauchschelle)
1 Sicherheitshinweise
Die Wägezellen können als Maschinenelemente eingesetzt werden. Beachten Sie bitte, daß die Wägezellen zugunsten einer hohen Meßempfindlichkeit nicht mit den in Maschinenkonstruktionen üblichen Sicherheitsfaktoren konstruiert sind.
Wo bei Bruch Menschen und Sachen zu Schaden kommen können, müssen vom Anwender entsprechende Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Absturzsicherungen) getroffen werden (einschlägige Unfallverhütungsvorschriften beachten!).
Berücksichtigen Sie insbesondere die in den technischen Daten angegebenen maximalen Grenzlasten. Die technischen Daten der Wägezellen gelten nur innerhalb der spezifizierten Belastungsgrenzen.
Die das Meßsignalverarbeitende Elektronik ist so zugestalten, daß bei Ausfalldes Meßsignals keine Folgeschäden auftreten.
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2 Montage
Allgemeine Hinweise
D Wägezelle bitte schonend handhaben. D Für die Montage der Wägevorrichtung geeignete Hebezeuge verwenden. D Wägezelle nicht überlasten, auch nicht kurzzeitig (z. B. durch ungleich verteilte Auflagerlasten) D Bei Richtarbeiten ggf. gleichhohe Stützkörper (Dummies) einsetzen.
Die C16 ist eine Pendelwägezelle, die die Aufbaukonstruktion bei seitlicher Verschiebung der Lasteinleitung (= Schrägstellung der Wägezelle) selbsttätig in eine stabile Ausgangslage zurückführt. Die maximal zulässige seitliche Verschiebung bzw. Schrägstellung (siehe Abmessungen = Kapitel 5) darf nicht überschritten werden, da es ansonsten zu Beschädigungen an den Wägezellen oder den Lasteinleitungen kommen kann. Die einfachste und gängigste Lösung stellen hier entsprechende Anschläge an der Aufbaukonstruktion (Waagenplattform) dar, die sorgfältig innerhalb der angegebenen Werte einzustellen sind.
Als Einbauteile für C16i sollten EPO3/50t + C16/EPU44A oder C16/ZOU44A von HBM verwendet werden, da hiermit eine problemlose Montage möglich ist. Die an den Wägezellen angeschweißte Verdrehsicherung und der mitgelieferte Spannstift sind ebenfalls hierauf abgestimmt (siehe Abmessungen = Kapitel 5).
Montagevorbereitungen:
Folgende Vorarbeiten sind bei Verwendung von EPO3/50t + C16/EPU44A oder C16/ZOU44A als Lastein- und Lastausleitung zu treffen:
Jeder Wägezelle liegt in der Verpackung ein Spannstift bei, der in Verbindung mit der an der Wägezelle angeschweißten Verdrehsicherung eine mögliche Mikrorotation des Aufnehmers und damit eine evtl. Kabelbeschädigung verhindert. Dieser Spannstift ist mit einem Hammer in die am Druckstück vorhandene Sack-Bohrung bis zum Aufsitzen des Stiftes einzuschlagen. Dabei die offene Seite des Spannstiftes radial anordnen.
Anordnung des Spannstiftes zur Verdrehsicherung:
oder
Offene Seite radial anordnen !
!
Durch die Tiefe der Bohrung ergibt sich der korrekte Sitz des Stiftes. Je Wägezelle ist nur ein Druckstück mit diesem Stift zu bestücken. Dieses muß unterhalb der Wägezelle montiert werden, da der Spannstift dann in die vorhandene Aussparung der Verdrehsicherung eingreifen kann (siehe Abmessungen = Kapitel 5). Die Bohrung am oberen Druckstück bleibt unbestückt.
Beachten Sie hierzu auch die speziellen Hinweise am Ende dieses Kapitels.
Die Stellflächen bzw. Fundamente unter dem unteren Druckstück (Lastausleitung) und ü ber dem oberen Druckstück sollten möglichst eben und waagrecht sein. Die Druckstücke können bei entsprechender Qualität der Flächen auch direkt auf Beton aufgestellt bzw. angeschraubt werden, so daß keine weiteren Platten bereitgestellt werden müssen.
Die für Befestigung bzw. Fixierung erforderlichen Bohrungen sind vor der Montage an Brücke bzw. Behälter und Fundament anzubringen. Die Abmessungen bei Verwendung von C16/ZOU44A bzw. EPO3/50t + C16/EPU44A s ind aus den Maßzeichnungen in Kapitel 5 ersichtlich.
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Der mechanische Einbau ist am Beispiel einer Brückenwaage im folgenden beschrieben und sinnvollerweise in vorgeschlagener Reihenfolge vorzunehmen:
D Anheben der bereits mittig justierten Waagenbrücke an einer Stirnseite mittels geeigneten
Hebezeugen
D Montage der vorbereiteten Lasteinleitungsteile mit Spannstift zur Verdrehsicherung unten und
ohne Spannstift oben; das untere Druckstück ist so auszurichten, daß der Spannstift in die Richtung zeigt, in die später der Kabelausgang und das Typenschild weisen soll, wird aber noch nicht entgültig fixiert.
Anordnung des Spannstiftes zur Verdrehsicherung:
oder
Offene Seite radial anordnen !
!
D Zum Schutz vor Verschleiß, Verschmutzung und Korrosion sind obere und untere
Lasteinleitungsteile in der Lastaufnahme und der Spannstift sowie die Verdrehsicherung an der Wägezelle mit reichlich Fett zu versehen, das mit den Wägezellen mitgeliefert wird.
Druckstücke und Spannstifte fetten:
!
D Fixierung der unteren Druckstücke mittels Spannscheibe bei Verwendung von EPO3/50t bzw.
Excenterscheiben bei Verwendung von C16/EPU44A oder C16/ZOU44A. Bei Verwendung des HBM-Montagesatzes 2-9290.0070 (auch enthalten in 1-C16/EPU44A und C16/ZOU44A) ist das Gummischlauchstück zur Abdichtung und zum Schutz der unteren Berührungsfläche Wägezelle / Druckstück mittels der beiliegenden Schlauchschelle am Wägezellengehäuse zu befestigen.
D Nun die Wägezellen in das untere Druckstück mit kreisender Bewegung so einsetzen, daß der
Spannstift am Druckstück in die Aussparung der Verdrehsicherung eingreift.
D Jetzt die Waagenbrücke soweit vorsichtig absenken und dabei die oberen Lasteinleitungen der
Wägezellen in die Lastaufnahme der oberen Druckstücke einführen, daß die Wägezellen gerade noch unbelastetsindund senkrecht ausgerichtet werdenkönnen. Dies kann durchVerschieben des unteren Druckstückes bei gelockerten Excenterscheiben geschehen. Die lotrechte Einbaulage der Wägezelle ist am einfachsten mit einer geeigneten Prismenlibelle zu überprüfen, die am zylindrischen Gehäuserohr angelegt werden kann. Danach die Brücke absenken und an der anderen Stirnseite analog verfahren.
Wägezellen senkrecht ausrichten !
!
D Nach dem gesamten Einbau nochmals bei frei schwingender Brücke die lotrechte Einbaulage
aller Wägezellen kontrollieren und ggf. bei angehobener Brücke korrigieren. Eine exakte Montage ist die beste Vorraussetzung für gute Meßergebnisse und geringste Eckenabweichung!
D Ist die endgültige senkrechte Ausrichtung der Wägezelle erreicht, werden die Excenterscheiben
gegen das Druckstück gedreht und durch Anziehen der Befestigungsschrauben fixiert.
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Bei sehr großen Stützabständen der Wägezellen oder bei Wägebrücken mit größerer Durchbiegung kann es durch die bei Belastung bedingten Abrollbewegungen der Wägezelle zu Meßwertabweichungen kommen. Unterstützt wird diese Abrollbewegung durch seitliches Auswandern der oberen Lasteinleitungspunkte der Wägezellen unter Last, wenn die Kontaktzone zwischen Druckstück und Wägezelle weit unterhalb der biegeneutralen Faser der Wägebrücke liegt. Um in diesen Fällen die auftretenden Abweichungen zu minimieren, können die Wägezellen mit leichter Schrägstellung bis max. 1° nach innen angestellt montiert werden.
Biegeneutrale Faser
Unbelastet
Biegeneutrale Faser
Lage in unbelastetem Zustand
Belastet
Alternativ ist auch ein einseitiges Unterlegen von dünnen Blechen (ca. 0.5mm dick) unter die Druckstücke an den angegebenen Stellen möglich.
Unterlegbleche
Konstruktiv kann diesem Effekt dadurch begegnet werden, daß die Auflagerpunkte an der Wägebrücke soweit als möglich nach oben, in Richtung biegeneutraler Faser verlegt werden.
Wichtiger Hinweis:
D Vor dem ersten Belasten (Befahren) der Brücke mittels Fahrzeug, unbedingt die Anschläge so
einstellen, daß die zulässigen Schrägstellungen der Wägezellen bzw. s eitlichen Verschiebungen der Lasteinleitungen nicht überschritten werden (siehe Abmessungen = Kapitel 5)! Ansonsten kann es zur Beschädigung von Wägezellen oder Lasteinleitungen kommen.
Seitliche Anschläge der Waagenplattform einstellen:
!
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Spezielle Hinweise
Die Wägezellen C16 sind durch Laserschweißung metallisch gekapselt und aus nichtrostenden Werkstoffen gefertigt. Damit wird die Schutzart IP68 nach EN 60529 (IEC 529) unter den angegebenen Prüfbedingungen erreicht (siehe Technische Daten).
Grundsätzlich ist eine Reinigung der Wägezellen durch Dampfstrahlen möglich. Hierbei sind jedoch die in EN 60 529 unter Schutzart IP69K genannten Bedingungen wie max. Druck, Temperatur usw. zu beachten.
Bei Verwendung von HBM-Einbauteilen EPO3/50t + C16/EPU44A oder C16/ZOU44A kann die integrierte Verdrehsicherung genutzt werden, wie in Kapitel 2 (Montage) beschrieben. Falls kundenseitig hergestellte Einbauteile verwendet werden, stellt HBM Zeichnungen bereit, die Lage und Montage der Verdrehsicherung zeigen. Hierbei ist insbesondere darauf zu achten, daß die angegebenen Toleranzen für die Lage des Spannstiftes eingehalten w erden, damit eine Beschädigung der Wägezellen ausgeschlossen wird.
Nur bei Ausführung nach HBM-Vorschrift gilt die HBM-Gewährleistung auf das Produkt.
Der Zubehörsatz Druckstücke C16/ZOU44A kann als kostengünstige Alternative auch mit Wägezellen bis Nennlast 60t verwendet werden. Die je Wägezelle auftretende Höchstlast darf in diesem Fall aber 40t nicht überschreiten.
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