Netzspannung: 230 Volt, 50 Hertz oder
110 Volt, 60 Hertz
umgerüstet nach VDE-Standard
Zeitschaltuhr: 0-99 Minuten
Stromaufnahme: 2,9 Ampere (230V, 50Hz), 4,4 Ampere (110V, 60Hz)
Umdrehungen / Min: 278 +/- 10
Klopfimpulse / Min: 150 +/- 10
Aufgabemenge: max. 3 kg, die Siebgutmenge ist abhängig vom Schüttgewicht
Abmessung Siebmaschine: 710 x 530 x 635 mm (B x T x H)
Schalldämmschrank: 890 x 610 x 740 mm (B x T x H)
Gewicht Siebmaschine: ca. 80 kg
Schalldämmschrank: ca. 46 kg.
Schallemission: Die von der Maschine verursachte arbeitsplatzbezogene
Schallemission wurde mittels einer vergleichenden
Geräuschmessung DIN 45635-01 KI1 festgestellt.
Der A-bewertete äquivalente Dauerschallpegel
beträgt mit Schalldämmschrank: L
Die Aufstellung und Inbetriebnahme der Maschine darf nur nach eingehendem
Studium der nachstehenden Betriebsanleitung erfolgen.
Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und
wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft Gefahren zu vermeiden,
Reparaturarbeiten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und
Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften, sowie die
Schutzempfehlungen der Fachverbände und Berufsgenossenschaften, die je nach
Land und / oder Fachverband verschieden sein können, müssen bei Betrieb dieser
Maschine unbedingt eingehalten werden.
Alle Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung sind zu beachten!
Die Betriebsanleitung muss ständig am Einsatzort der Maschine verfügbar sein.
Die Bauart der Maschine gewährleistet bei bestimmungsgemäßer Verwendung ein
Betreiben und Warten ohne Personengefährdung.
Alle Abbildungen und Zeichnungen in dieser Betriebsanleitung dienen zur allgemeinen
Veranschaulichung. Sie sind für die Konstruktion in den Einzelheiten nicht maßgebend.
Die technischen Angaben und Abmessungen sind unverbindlich, Ansprüche können nicht abgeleitet
werden.
Technische Änderungen durch Weiterentwicklung der in dieser Betriebsanleitung behandelten
Maschine behalten wir uns vor, ohne diese Anleitung zu ändern.
Alle Rechte an dieser Betriebsanleitung, an den beigefügten Zeichnungen und anderen Unterlagen,
sowie jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht, liegen bei HAVER & BOECKER,
auch für den Fall von Schutzrechtanmeldungen.
2. Sicherheit
2.1 Gefahrenhinweise und Symbole
In der Bedienungsanleitung wird mit
Schäden, die durch Nichtbeachtung der Betriebsanleitung entstanden sind,
unterliegen nicht der Garantiepflicht.
auf die für die Sicherheit wichtigen Anleitungen hingewiesen.
Den so hervorgehobenen Hinweis genau befolgen, um
Beeinträchtigungen an der Maschine oder anderen
Vermögenswerten auszuschließen.
Bei den so gekennzeichneten Hinweisen mit besonderer Umsicht
vorgehen, um eine gesundheitliche Gefährdung zu vermeiden.
Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln
gebaut. Dennoch können bei Ihrer Verwendung Gefahren für den Benutzer oder Dritte bzw.
Beeinträchtigungen der Maschine und anderer Sachwerte entstehen.
Die Maschine nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß, sicherheits- und
gefahrenbewusst unter Beachtung der Betriebsanleitung benutzen. Insbesondere Störungen, welche die
Sicherheit beeinträchtigen können, umgehend beseitigen lassen!
Die Maschine ist ausschließlich für die Siebung kornförmiger Güter zur Ermittlung der Kornverteilung
bestimmt. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimm ungsgemäß. Für
hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferer nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Sollten Sie die RO-TAP für die Nassabsiebung verwenden wollen, ist ein besonderes
"wet-kit" notwendig! Preise und Informationen über diese zusätzliche Ausrüstung sind
auf Anfrage erhältlich.
3. Montage
Den Schalldämmschrank auf ein Betonfundament oder auf eine schwere, hölzerne Werkbank stellen.
Die Analysensiebmaschine mittig in den Schrank stellen. Die Gummileiste im Fuß der
Analysensiebmaschine verhindert ein Weggleiten der Maschine.
Den Netzstecker der Analysensiebmaschine in die Steckdose (innen, an der Rückseite des Schrankes)
stecken.
Es ist bei der Aufstellung der Maschine darauf zu achten, daß die
RO-TAP von unten nicht zugänglich ist. Da der Boden offen ist, könnten ansonsten
Verletzungen möglich sein. Bei der oben beschriebenen Aufstellungsmethode ist eine
Verletzungsgefahr auszuschließen.
Stellen Sie den Analysensiebsatz so zusammen, daß sich die Siebe mit der größten Maschen- bzw.
Lochweite oben befinden; die übrigen Siebe werden nach fallender Maschen- bzw. Lochweite geordnet.
Zum Schluß wird der gesamte Siebsatz auf eine Siebpfanne (Auffangschale) gesetzt und der komplette
Siebsatz auf die Analysensieb-Stützplatte (17) der Analysensiebmaschine gestellt. Während des Einbaus
des Analysensiebsatzes, sollte der Klopfer (Hammer) weggeklappt werden. Nach Aufgabe des Siebgutes
wird zum Abschluß der Analysensiebdeckel mit dem Korkstück auf das oberste Analysensieb gesetzt.
Justieren Sie die Analysensieb-Stützplatte durch die Klemmvorrichtung (18), so daß die obere Kante des
Siebdeckels (16), genau mit der oberen Kante der Unterstützungsplatte (9) übereinstimmt. Der
Analysensiebdeckel muß in dieser Höhe stehen bleiben, damit der Klopfer (Hammer) aus der richtigen
Höhe fällt und die Genauigkeit der Siebanalyse gewährleistet.
5. Klopfereinstellung
Der Klopfer ist vom Hersteller richtig eingestellt worden. Sollte das Siebergebnis unbefriedigend sein,
kann eine Korrektur der Klopfereinstellung notwendig sein. Der Klopfer wird so eingestellt, daß er das
Korkstück im Analysendeckel (16), wie auf der Zeichnung
(Fig 1.1.) gezeigt, berührt.
Hinweis: Bevor Sie den Klopfer (Hammer) justieren, vergewissern Sie sich, daß der
Korken fest im Siebdeckel sitzt und der Deckel mit dem oberen
Führungsgestänge (upper carrying plate) eine Fluchtlinie bildet.
Achtung! Vor Öffnung der Maschine den Netzstecker ziehen.
1. Schritt: Entfernen Sie die Abdeckung an der Geräteseite (Siehe Abbild. Fig. 1.1.)
2. Schritt: Bewegen Sie die Maschine solange, bis der Klopfer seine maximale Höhe erreicht hat. Messen Sie die Höhe nach.
3. Schritt: Stellen Sie den Abstand zwischen Hammer und oberer Führungsplatte (upper
carrying plate) auf ca. 33,3 mm +/- 1 mm (1 5/16" +/- 1/16") am
Kupplungsgestänge ein (Siehe Abbildung 1.1.).
4. Schritt: Ziehen Sie die Schraube des Kupplungsgestänges fest an.
5. Schritt: Befestigen Sie die Abdeckung wieder an die Maschine.
Bevor Sie den Stecker in die Steckdose stecken, achten Sie darauf, daß die Spannung des Motors mit
Ihrer Netzspannung übereinstimmt.
Die Maschine kann nur bei geschlossenem Schalldämmschrank gestartet werden.
Auf die Netzspannung achten!
Es gibt drei Möglichkeiten zur Einstellung der Siebzeit. In
Sekunden, Minuten oder Stunden. Hierzu die Taste Mode
so lange drücken, bis die LED für Sek/Min/Std an der
gewünschten Stelle leuchtet.
Seconds: Anzeige in Sekunden
Minutes: Anzeige in Minuten und Sekunden
Hours: Anzeige in Stunden und Minuten
1. Den Hauptschalter auf On stellen
2. Das Display ist schwarz. Eine beliebige Taste
drücken, die Anzeige ist aktiviert
3. Über die Pfeil-Tasten die gewünschte Siebzeit
einstellen
4. Die Siebung mit Start/Resume starten
5. Ist die Absiebung beendet, ertönt ein durchgehender
Piepton, dieser ist mit der Stop-Taste zu quittieren
6. Soll die Siebung zwischendurch gestoppt werden, die
Stop-Taste drücken und über Start/Resume wieder
starten.
Hauptschalter
Die Zeitschaltuhr verfügt auch über eine normale Uhrzeitfunktion. Einstellung der Uhr: Taste Set/Display so lange drücken, bis der LED Set leuchtet. Jetzt über die
Pfeiltasten die entsprechende Uhrzeit einstellen. Die Taste Set/Display noch mal drücken, die Uhrzeit ist
ein gestellt. Zur Abfrage der Uhrzeit die Taste Set/Display einmal kurz drücken. Die Uhrzeit wird
angezeigt, die Anzeige springt automatisch nach kurzer Zeit wieder in die Anzeige Siebzeit zurück.
Wird der Hauptschalter auf Off gestellt, stoppt die Maschine. Die Siebung kann
fortgesetzt werden durch Stellen des Schalters auf ON und Drücken der StartTaste. Die gleiche Funktion ergibt sich durch Öffnen und Schließen der Tür.
Ist die Siebung länger unterbrochen muss die Siebzeit neu eingestellt werden.
Um möglichst genaue Siebergebnisse zu erhalten, sollte vor der Siebanalyse das Verfahren genau
festgelegt werden. Das Schüttvolumen, die Aufgabemenge, sowie die Siebzeit und die gewünschte
Siebgenauigkeit sollten vorher genau festgelegt werden. Die RO-TAP ist für die Trockenabsiebung
ausgelegt. Sollte mit der RO-TAP eine Naßabsiebung durchgeführt werden, ist ein besonderes
Naßabsiebe-Kit zu verwenden.
8. Bestimmung der richtigen Aufgabemenge
Um die optimale Aufgabemenge festzulegen, sind einmal die Materialeigenschaften des Siebgutes wie
Siebbarkeit, Kornverteilung und -größe zu beachten und zum anderen das Gewicht des Schüttgutes.
Wenn beispielsweise eine Siebanalyse von einer Feststoffmenge aufgegeben wird, bei der die
Kornverteilung relativ grob ist, so wird eine Aufgabemenge von ca. 500-1000 Gramm benötigt werden.
Falls die zu analysierende Feststoffmenge jedoch gemahlen ist, sollte eine Aufgabemenge von ca. 25100 Gramm genommen werden.
Es herrscht generell die Tendenz vor, zu große Aufgabemengen zu verwenden. Dieses ist nicht richtig,
denn normalerweise gibt eine kleinere Aufgabemenge, falls sie richtig entnommen wurde, gleichmäßigere
Ergebnisse. Um eine m öglichst genaue Siebanalyse durchführen zu können, muß sich jedes
Feststoffteilchen selbst den Siebbodenöffnungen anbieten können, damit es entweder zurückgehalten
wird oder durchfallen kann, um auf den nächst-feineren Siebboden zu gelangen. Wenn sechs oder sieben
Analysensiebe im Siebsatz enthalten sind, so muß ein feines Teilchen die Operation sechs bis siebenmal
wiederholen. Wenn die Analysensiebe überladen sind, kann es sein, daß ein feines Teilchen nicht die
Chance hat, bis zum richtigen Siebboden durchzufallen. Jedoch ist zu beachten, daß die Aufgabemenge
groß genug ist, so daß das erste Analysensieb genügend Teilchen zurückhält, die repräsentativ für das zu
analysierende Gut sind.
Als allgemeine Regel ist zunächst einmal zu beachten, daß die Siebgutmenge gewichtsmäßig so limitiert
ist, daß kein Analysensieb innerhalb des Satzes, der für die Analyse benötigt wird, überladen wird. Eine
Überladung eines Analysensiebes ergibt sich dann schnell, wenn Siebanalysen gemacht werden, wo ein
hoher Anteil trennschnittnaher Teilchen im Siebgut vorhanden ist.
In diesem Fall müssen die Kapazitäten der Analysensiebe beachtet werden, damit diese nicht überladen
werden. Dieses betrifft besonders das Analysensieb, welches die größte Menge des Aufgabegutes
zurückzuhalten hat. Eine Überladung eines Analysensiebes ergibt unsichere Resultate, da sich bei einer
solchen Siebung schnell eine Vielzahl von Maschen zusetzt.
Als Hilfe, um die Aufgabemenge für die Siebanalyse festzulegen, wird das folgende Verfahren
vorgeschlagen: Teilen Sie das zu analysierende Gut in einem Probenteiler in Proben mit
unterschiedlichen Gewichtsmassen: ca. 25, 50, 100, 150 und 200 Gramm des zu untersuchenden Gutes.
Sieben Sie dann diese Proben auf dem Analysensiebsatz für eine Zeit von beispielsweise 5 Minuten. Ein
Vergleich der Resultate wird schnell zeigen, mit welcher Aufgabemenge ein optimales Ergebnis erzielt
wird. Wenn z.B. die 100 Gramm-Probe ungefähr die gleichen Ergebnisse, ausgedrückt als Prozentsatz
des Rückstandes zeigt, wie die 50 Gramm-Probe und die 150 Gramm-Probe einen geringeren
Massenanteil beim feinsten Analysensieb zeigt, ist dies ein Hinweis, daß 100 Gramm die richtige
Aufgabemenge ist, um eine Siebanalyse durchzuführen.
Trennschnittnahe Teilchen sind solche, welche eine Teilchengröße aufweisen, die nahe der Trenngrenze
eines Analysensiebes liegen. Um genaue Analysen zu erzielen, ist es notwendig, daß dieses
Analysensieb jedoch nur leicht beaufschlagt wird, damit auch jedes einzelne dieser trennschnittnahen
Teilchen sich genügend oft einer Sieböffnung anbieten kann, um eine genaue Trennung zu erreichen.
Für die meisten Siebanalysen können normale 200 mm oder 8" (203mm) Analysensiebe eingesetzt
werden. Die normale volle Nutzhöhe ist 50 mm = 2", es können aber auch Siebe mit halber Nutzhöhe
25mm =1" verwendet werden. Nach Möglichkeit sollten Siebe mit voller Nutzhöhe verwendet werden, da
beim Auseinandernehmen der Siebtürme mit halber Nutzhöhe oft Siebgut verschüttet wird, und es
deshalb zu unbrauchbaren Siebergebnissen kommen kann.
10. Siebung mit der RO-TAP Analysensiebmaschine
Die RO-TAP Analysensiebmaschine reproduziert eine Kreis- und Klopfbewegung, wie sie bei der
Handsiebung ausgeübt wird, jedoch mit einem gleichmäßigen, mechanischen Bewegungsablauf, welcher
zuverlässige Siebanalysen ermöglicht.
Die Überlegenheit der mechanischen Analyse, wie sie durch die RO-TAP gewährleistet wird, wird durch
die Resultate der nachfolgenden Siebanalyse bewiesen. Eine Probe eines feinen, gemahlenen,
niedriggradigen Kupfererzes ist ausgewählt worden. Das Gut war frei von Klumpen und enthielt
erhebliche Mengenanteile, welche man normalerweise als "slime" Mehl oder Staub bezeichnen würde.
Eine 100 Gramm Probe ist durch einen Probenteiler hergestellt worden.
Die drei Siebanalysen von je 20 Minuten Siebdauer wurden auf zwei RO-TAP Maschinen durchgeführt,
dieselbe Probe wurde für alle drei Analysen genommen. Die Analysen Nr. 1 und Nr. 2 wurden auf der
RO-TAP Maschine "A", Analyse Nr. 3 auf der RO-TAP Maschine "B" durchgeführt. Die Ergebnisse
dieser Analysen zeigen, daß die Daten vergleichbar sind.
Maschenweite
in Mikrometer
600
425
300
212
150
75
Siebpfanne 12,8
Es ist zu sehen , daß die Resultate in den drei Siebanalysen im großen und ganzen übereinstimmen. Ein
Vergleich des Tests Nr. 1 mi t dem Test Nr. 2 zeigt, daß die Maschine wiederholbare Analysen mit dem
gleichen Siebgut gewährleistet und der Vergleich zwischen Analyse Nr. 1 und Nr. 2 mit der Analyse Nr. 3
zeigt, daß die Siebbewegung der beiden Maschinen praktisch identisch ist. Es können bis zu sechs
Analysensiebe mit voller Nutzhöhe und bis zu 13 mit halber Nutzhöhe für einen Siebsatz verwendet
werden.
Wenn sogenannte Zwischenpfannen eingesetzt werden, können drei verschiedene Aufgabemengen bei
normaler Nutzhöhe und bis zu sieben bei halber Nutzhöhe gleichzeitig analysiert werden.
Die Zeit, die benötigt wird, um mit der RO-TAP eine Siebanalyse durchzuführen, hängt davon ab, welche
Art von Si ebanalyse durchgeführt werden soll. In vielen Fällen reicht es für eine normale
Produktionskontrolle aus, wenn drei bis fünf Minuten gesiebt wird, um die gewünschten Daten zu
erhalten. Bei Materialien, welche siebschwierig sind, können Siebzeiten von 10-30 Minuten erforderlich
sein.
Falls Siebanalysen gemacht werden, um festzustellen, ob das zu untersuchende Gut einer bestimmten
Spezifikation entspricht oder nicht, können längere Siebzeiten notwendig sein. Wichtig ist, daß alle
Beteiligten sich darauf einigen, wie verfahren wird, um vergleichbare und reproduzierbare Ergebnisse zu
bekommen.
Um die Siebzeit festzulegen, wird vorgeschlagen, daß drei oder vier Proben im Probenteiler hergestellt
werden mit einer Aufgabemenge, die sich vorher bereits als brauchbar erwiesen hat. Eine dieser Proben
sollte dann fünf Minuten gesiebt werden, eine zehn Minuten, eine andere 15 Minuten und eine vierte 20
Minuten lang. Nachdem die verschiedenen Daten tabellarisch aufgestellt worden sind, ist die Siebzeit für
ein gleichmäßiges Resultat schnell ersichtlich. Wenn sich das Resultat in der nachfolgenden
Siebzeitperiode um weniger als 0,5 % -1 % verändert, ist der "Endpunkt" der Siebung erreicht.
12. Die Wägung der Siebrückstände
Nach Beendigung der Siebanalyse soll der gesamte Analysensiebsatz zur Waage gebracht werden, um
die Daten zu erheben. Das Wiegen sollte immer in Gramm geschehen mit einer Waage, welche
mindestens einen Messbereich von 500 Gramm hat, eine Empfindlichkeit von 0,1 Gramm ist
wünschenswert.
Falls mehrere Siebpfannen vorhanden sind, ist es besser, die darin enthaltenen Austragegüter nicht
wegzuwerfen, solange der gesamte Wägevorgang nicht beendet ist. Das gleiche Verfahren soll bei
Analysensieben im Siebsatz durchgeführt werden. Das Siebgut, welches durch den feinsten Siebboden in
die Pfanne gelangt ist, muß ebenfalls gewogen werden, um das Gesamtgewicht zu erhalten, damit der
prozentuale Anteil ermittelt werden kann. Die Summe der einzelnen Fraktionen wird mit dem
Aufgabegewicht verglichen. Die Gesamtmenge des Siebgutes, welches auf den einzelnen Siebböden
verblieben ist (Rückstand) soll zusammen mit dem Rückstand in der Siebpfanne weitgehend der
Aufgabemenge entsprechen.
Bei der Benutzung einer weiteren Siebpfanne (Auffangschale) zur Wägung der Rückstände, sollte
zunächst das Siebgut, welches im gröbsten Analysensieb verblieben ist, in die Pfanne gegeben werden.
Mit einer weichen Messing- oder Nylonbürste wird dann die Unterseite des Siebbodens mit einer
Kreisbewegung gebürstet, allerdings sehr vorsichtig, damit der Drahtsiebboden nicht beschädigt wird.
In fast allen Fällen können die trennschnittnahen Teilchen, die sich in den Maschen festgesetzt haben,
durch dieses trockene Bürstenverfahren aus dem Sieb entfernt werden. Der Analysensiebrand kann dann
mit dem Stiel der Bürste vorsichtig geklopft werden, um noch verbleibende Reste zu lösen.
13. Hilfe für den richtigen Gebrauch von Analysensieben (Prüfsieben)
Die American Society for Testing and Materials hat eine Publikation über die Siebanalyse (Prüfsiebung)
herausgebracht (STP-477).
W.S. Tyler Inc., Mentor / Ohio, hat eine Veröffentlichung für die Prüfsiebung im Bulletin No.53. Wenn Sie
besondere Hilfe für den richtigen Gebrauch der RO-TAP Analysensiebmaschine und der Analysensiebe
benötigen, so wenden Sie sich bitte an die Abteilung Laborgeräte der Firma Tyler.
14. Wartung
Achtung! Vor Öffnung der Maschine den Netzstecker ziehen.
Die RO-TAP Analysensiebmaschine, Modell B braucht nicht regelmäßig geschmiert zu werden, da
ölimprägnierte Sinterbronze und Kunststoff als Lagermaterial benutzt werden. Ab und zu ein Tropfen Oel
auf die Lagerflächen genügt, um ein Austrocknen der ölgetränkten Teile zu verhindern.
15. Gewährleistung
Jedes Gerät wird von uns vor der Auslieferung auf alle Funktionen geprüft und eingestellt. Die
Gewährleistung beträgt 24 Monate.
Analysensiebe sind von einer Gewährleistung ausgenommen!
Wir haften nur für Mängel, die auf Fabrikations- oder Materialfehlern beruhen. Die Gewährleistung
bezieht sich nicht auf Transportschäden. Reparaturen, die sich infolge unsachgemäßer Behandlung oder
aus betriebsbedingtem Verschleiß ergeben, sind von der Gewährleistung ausgeschlossen. Der
Gewährleistungsanspruch erlischt, wenn
Veränderungen, unsachgemäße Instandsetzungen oder sonstige Eingriffe vorgenommen werden.
16. Ersatzteile
Eine Ersatzteilliste mit den lieferbaren Ersatzteilen ist der Bedienungsanleitung beigefügt. Die Original
Tyler-Ersatzteile können über
Schaltuhrkabel mit Sicherung
Kabelklemme
Verteiler
Drahtschelle
Erdungsschraube
RO-TAP Repair Parts Kit
Part No.
10121 562454 Minor Maintenance Kit (RX-29 & RX-94
10122 562461 Major Repair Kit (RX-29) includes #10121 kit
10123 Major Repair Kit (RX-94) includes #10121 kit
Operation voltage: 230 Volt, 50 Hertz or 110 Volt, 60 Hertz with transformer
Electronic Timer: 0-99 minutes
Power consumption: 2,9 Ampere (230V, 50Hz), 4,4 Ampere (110V, 60Hz)
Revolutions / minute: 278 +/- 10
Tappings / minute: 150 +/- 10
Weight of sieving material: max. 3 kg (depends on bulk volume)
Dimensions test sieve shaker: 710 x 530 x 635 mm (W x D x H)
Sound Absorbing Cupboard.: 890 x 610 x 740 mm (W x D x H)
Weight Test Sieve Shaker: approx. 80 kg
Sound absorbing cupboard: approx. 46 kg.
Emitted sound: The emitted sound of the machine in action has been determined with a
comparative sound measurement according to DIN 45635-01 KI1.
The equivalent continuous sound level A is: L
Only install and start the test sieve shaker after having read the following operating
instructions.
The operating instructions give important information about the secure, appropriate and
economic operation of the test sieve shaker. They should be respected in order to avoid
any dangers as well as to maximize the reliability and durability of the machine.
The safety instructions and regulations of prevention of accidents, as well as the different
protective recommendations of the technical associations and employer’s liability
insurance associations, have to be strictly observed when using the machine.
All safety instructions within these operating instructions have to be followed!
Always keep the operating instructions with the machine.
If used properly, the construction of the machine guarantees that it runs and can be
operated without any risk to persons.
All pictures and drawings in these operating instructions are general illustrations. They do not reflect the
construction in detail.
The technical data and dimensions are without obligation, claims cannot be derived.
We reserve technical changes of the machine described below, without changing the operating
instructions.
All rights on these operating instructions, the added drawings and other documents remain to
HAVER & BOECKER. So are the rights on disposition, copying and passing on, including trademark
registering.
The guarantee does not apply to damages caused by improper use due to a nonrespect of the operating instructions.
2. Safety
2.1 Danger indications and symbols
The following symbols in these operating instructions
mark instructions for a safe operation with the machine.
Follow closely the instruction marked by this symbol in order to
avoid any impairments of the machine or other goods.
Handle with particular attention to avoid health hazard.
2.2 Application references
The machine has been constructed according to the actual technical standards and the recognized safety
specifications. Although, there might be dangers for the user or third persons or impairments of the
machine and other goods.
Only use the machine in perfect technical constitution. Follow the operating instructions conscious of
safety and danger. Repair defects at once by authorized and qualified persons!
The machine has exclusively been developed for grain sieving to determine particle distribution. Any
other or further application is not as agreed upon. The manufacturer/supplier will assume no responsibility
for damages as a result of improper use. The risk is on the user’s side.
For wet-sieving the RO-TAP needs a special "wet-kit"! Costs and information about this
additional equipment upon request.
3. Assembly
Place the sound absorbing cupboard on a concrete foundation or a heavy, wooden work bench.
Install the RO-TAP to the middle of the cupboard. The rubber lining of the test sieve shaker foot prevents
the machine from gliding.
Connect the mains plug of the test sieve shaker with the socket (inside, at the back of the cupboard).
When installing the machine please take care that it is not accessible from downside. As
the RO-TAP is open at the bottom, there is a risk of injury.
If the machine is installed as described, there is no risk of injury.
Once the proper test sieves have been selected, they should be stacked (one on top of the other) with the
largest opening sieve on the top of the stack. A bottom pan should be added under the smallest opening
siev e to collect “fine” material passing through the last sieve. The complete test sieve stack is placed on
the sieve support plate (17) of the test sieve shaker. During its installation the hammer should be turned
aside. After the sieving material has been filled, a sieve cover with a cork piece should be placed on top
of the stack.
Adjust the sieve support plate by the sieve support clamp bar (18) in such a way that the sieve cover (16)
has top edge flush with the upper carrying plate (9). The sieve cover must keep this height to make sure
that the hammer drops from the right height to guaranty the precision of the sieve analysis.
5. Setting the hammer lift height
The hammer has been pre-adjusted by the manufacturer. If the sieving result is not satisfying the hammer
setting should be re-adjusted. The hammer is adjusted in such a way, that it touches the cork piece in the
sieve cover (16) as shown in fig. 1.1.
NOTE: Prior to hammer adjustment, make sure cork in sieve cover is seated
firmly. Make sure sieve cover has top edge flush with upper carrying
plate.
Warning! Before opening the machine pull out the mains plug.
STEP 1 Remove pedestal cover.
STEP 2 Jog machine until hammer rises to maximum height or use a box wrench
on the hex head screw, located on top of the pedestal. Check height
with scales.
STEP 3 Set height to 1-5/16 ± 1/16” by loosening screw on coupling and
adjusting lift rod.
STEP 4 Tighten screw on coupling.
STEP 5 Replace pedestal cover.
Before connecting the mains plug with the power supply make sure that the tension of the motor
corresponds to your mains voltage.
The shaker can only be started when the sound absorbing cupboard is closed.
Pay attention to the mains voltage!
There are three ways to set the sieving time. It
can be set in seconds, minutes or hours. To do so
press the Mode key until the LED Sek/Min/Std
shines at the desired position.
Seconds: Indication of seconds
Minutes: Indication of minutes and seconds
Hours: Indications of hours and minutes
1.
Turn the main switch to ON
2.
The display appears black. Pressing any key
activates the indication.
3.
Choose the desired sieving time with the
arrow key.
4.
Start the sieving by pressing the
Start/Resume key.
5.
A permanent beep announces the end of the
sieving and has to be acknowledged with the
Stop key
6.
Should the sieving be interrupted or stopped,
press the Stop key and restart with the
Start/Resume key.
Main switch
The timer can also indicate time in general.
Setting the clock: Press the Set/Display key until the LED Set shines. Select the time with the arrow
keys. Press the Set/Display key once again, the time is set. To read the time press the Set/Display key
shortly again. The time is indicated. After a short time the time automatically returns to the indication of
the sieving time.
If the main switch is set to OFF, the machine stops. To continue the sieving set the main
switch to ON and press the Start-Key. By opening and closing the cupboard’s door the
same function is achieved. If the sieving has to be interrupted for a longer time, the sieve
time has to be re-adjusted.
In order to receive precise sieving results, the kind of procedure should be determined before starting the
sieve analysis. The bulk volume, the feeding quantity, the sieving time and the desired sieving precision
should be pre-determined. The RO-TAP has been constructed for dry sieving. For wet sieving with the
RO-TAP a special wet-sieving-kit is available.
8. Determination of bulk volume
The optimum bulk volume can be determined by regarding several factors: the weight of bulk material
and its material properties such as sieving capacity, particle size and distribution. For example a sieve
analysis of a solid material with a coarse particle distribution needs a feeding with bulk material of about
25 to 100 grams.
Often too large feeding quantities are filled in. To receive uniform results it is better to fill in smaller, well
taken sample quantities. During a reliable sieve analysis each solid particle must have the possibility to
be retained or to pass the sieve openings to the smaller ones of the following sieve. In a test sieve set of
six or seven sieves a small particle must repeat this operation six or seven times. If the test sieves are
overloaded a small particle may not have the chance to drop down to the right sieve bottom. However the
feeding quantity has to be large enough to enable the first test sieve to retain enough particles, that are
representative for the good to be analyzed.
The weight of the sieving material should be limited to a size that no sieve in the sieve set shall be
overloaded. Overloading of test sieves may arise when sieving analyses are effectuated with a high
degree on cut-point-close particles in the sieving material. To avoid overloading the capacities of the test
sieves should be taken into account, especially the capacity of the sieve that has to retain the largest
residue. Any overloading leads to uncertain results, because a lot of meshes may be blocked by particles.
The following procedure is recommended to determine the feeding quantity for test sieves: Divide the
material to be analyzed with a sample splitter into samples with different weights: approx. 25, 50, 100,
150 and 200 grams. Analyze these samples on the test sieve set for about 5 minutes. When comparing
the results it should be obvious, which feeding quantity leads to an optimum result. If the results, defined
in percent of the residue, of a 100 gram sample are the same as the 50 gram and 150 gram sample and
show a smaller mass fraction on the finest test sieve, 100 gram is the right feeding quantity to perform a
sieving analysis.
Cut-point-close particles are particles, that show a particle size approaching the cut point of a test sieve.
To achieve correct analyzes this test sieve should be fed slightly to enable each of the cut-point-close
particles to meet the openings as often as possible.
Test sieves with 200 mm or 8“ (203 mm) diameter can be used for most of the sieving analyses. The
standard effective height is 50 mm = 2”. Two test sieves with half effective height (25 m = 1”) can be
used, too. If ever possible test sieves with standard effective
height should be used. When disassembling test sieve sets with half height test sieves sieving material
may be spilled, sieving results are not reliable.
10. Sieving with the RO-TAP Test Sieve Shaker
The RO-TAP Test Sieve Shaker reproduces the circular and tapping motion given to test sieves in hand
sieving, but with a uniform, mechanical action.
The results of the following sieving analysis with the RO-TAP prove its superiority to hand sieving. A
sample of a fine powdered low degree copper ore, cluster-free with a lot of “slime” or dust particles has
been chosen and divided to a 100 gram sample with a sample splitter.
Three sieving analyses of 20 minutes on two RO-TAP Test Sieve Shakers have been executed with the
same sample for each of the three analyses. Analysis 1 and 2 have been done with RO-TAP “A”, analysis
3 with RO-TAP “B”. The results underline that all data can be compared.
Aperture Width
in Micrometer
600
425
300
212
150
75
sieve pan 12.8
The results of the three sieving analyses nearly are the same. Tests No. 1 and Tests No. 2 show that the
machine guarantees reproducible analyses with the same sieving material. Comparing the analyses No. 1
and No. 2 with analysis No. 3 shows that the sieving action of the two machines is nearly identical. Up to
six test sieves with full effective height or up to 13 test sieves with half effective height can be used in a
sieve set.
When using intermediate pans three different material quantities can be analysed with full effective height
test sieves and up to seven with half effective height test sieves at the same time.
The necessary time for performing a sieve analysis with the RO-TAP depends on the kind of sieve
analysis. In most cases, for example for a normal product control, three to five minutes are enough to
receive the required data. Materials that are difficult to sieve may require sieve times of about 10 to 30
minutes.
When performing sieve analyses to check, whether the analysed product corresponds to a certain
specification or not, longer sieving times may be necessary. Everybody concerned about should agree to
the same procedure in order to receive comparable and reproducible results.
To determine the sieving time it is recommended to take three or four samples from a sample splitter with
a feeding quantity that has been proved before. One of these samples should be sieved for five minutes,
another for ten minutes, another for 15 minutes and a fourth one for 20 minutes. After the results have
been fixed in a table, the best sieving time for uniform results shall be visible. If the result of the following
sieving period does not differ more than 0.5 % to 1 % the sieving is finished.
12. Weighing the sieve residue
After the test sieving is finished, the whole test siev e set should be weighed by the scale to survey the
data. Weighing should always be in gram with a scale with a measuring range of at least 500 gram. A
sensibility of 0.1 gram is recommended.
If there are several sieve pans the residues should not been thrown away as long as the weighing has not
been finished. The same procedure should be done with the test sieves in the sieve set. The sieving
material retained in the sieve pan by the finest test sieve bottom has to be weighed, too, in order to
receive the total weight and the proportionate in percent. The sum of the different fractions is compared
to the feeding weight. The total sum of the sieving material retained on the different sieve bottoms
(residue) and the residue in the sieve pan should correspond to the feeding quantity.
When using a further sieve pan (collector) to weigh the residues the material remained on the coarsest
test sieve should be given first into the pan. With a smooth brass or nylon brush the downside of the
sieve bottom is then brushed carefully by circular motion, without damaging the wire cloth.
In almost every cases the cut-point-close particles blocked in the meshes, can be moved out of the sieve
by this dry brushing method. The test sieve border then can be tapped carefully by the brush stick to
loosen last remaining particles.
13. Information about the proper use of test sieves
The American Society for Testing and Materials has published an information about the sieve analysis
(test sieving) (STP-477).
W.S. Tyler Inc., Mentor / Ohio, describes test sieving in the Bulletin No.53. Whenever you need any
particular assistance in the right handling of the RO-TAP Test Sieve Shaker and test sieves, please
contact the TYLER department for laboratory equipment.
14. Maintenance
Warning! Before opening the machine pull out the mains plug.
The RO-TAP Test Sieve Shaker, Model B, requires only minimal periodic lubrication. The units
incorporate plastic- and oil-impregnated bronze bearing materials, which are self-lubricating. A few drops
of light oil is all that is necessary to prevent drying of the parts. Application of the same lubricants will
suffice if a squeak or a drag should develop in the mechanism.
15. Guarantee
All functions of the sieving machine are checked and adjusted before its delivery.
The machine guarantee is for 24 months.
Test sieves are excluded from guarantee!
We are only liable for defects resulting from flaws or faults in material. The guarantee does not apply to
damages caused by transport. Repairs resulting by improper handling or wear due to operation are excluded
from guarantee. The guarantee is void, if interventions such as variations or improper repairs are effected
which are outside our control.
16. Spare parts
A list of deliverable spare parts is attached. Original Tyler Spare Parts are supplied by
10121 562454 Minor Maintenance Kit (RX-29 & RX-94
10122 562461 Major Repair Kit (RX-29) includes #10121 kit
10123 Major Repair Kit (RX-94) includes #10121 kit
Tension du réseau: 230 Volt, 50 Hz ou
110 Volt, 60 Hz
ajusté suivant standard VDE
minuterie: 0 à 99 minutes
consommation courant: 2,9 Ampère (230V, 50Hz), 4,4 Ampère (110V, 50Hz)
nombre de tours / min: 278 +/- 10
impulsions battage / min: 150 +/- 10
capacité chargement: maxi. 3 kg, suivant la densité du produit
dimensions tamiseuse de laboratoire: 710 x 530 x 635 mm (l x p x h)
armoire d’insonorisation: 890 x 610 x 740 mm (l x p x h)
poids tamiseuse de laboratoire: env. 80 kg
armoire d’insonorisation: env. 46 kg.
niveau sonore: Le niveau sonore de la machine a été déterminé par
un essai comparé ( mesure DIN 45635-01 KI1).
Le niveau sonore permanent équivalent A est avec
La mise en place et mise en route de la machine ne doivent être effectuées
qu'après avoir pris connaissance des instructions ci-après.
Ces instructions comportent des indications très importantes quant à la manipulation de
la machine qui doit s'opérer avec sécurité, d'une façon appropriée et rationnelle. Elles
ont pour but d’éviter tout danger éventuel, de réduire tous temps de panne et travaux de
réparation et d’augmenter ainsi la fiabilité et la durée de vie de la machine.
Les prescriptions générales de sécurité et de prévention des accidents ainsi que les
consignes de protection, qui peuvent être différentes suivant les pays ou les différentes
corporations, doivent être suivies strictement.
Il faut tenir compte de toutes les consignes de sécurité mentionnées dans cette
notice d'utilisation!
Cette notice doit être toujours disponible sur le lieu d'utilisation de la machine.
La construction de la machine permet une utilisation et un entretien sans aucun risque si
les instructions sont observées.
Les travaux de nettoyage, d’entretien et de réparation ne doivent être effectués qu’après
arrêt de la machine afin d’éviter tout dommage éventuel.
Les dommages qui résulteraient d'une non-application de ces instructions ne
seraient pas couverts par la garantie.
Toutes les figures et plans inclus dans cette notice servent uniquement d'illustration et ne font pas
autorité pour la construction dans ses détails.
Les données techniques et les dimensions sont indiquées sans aucun engagement et ne peuvent donner
lieu à aucune réclamation.
Nous réservons le droit d'apporter des modifications techniques sur la machine, sans modifier la notice.
Dans cette notice, nous utiliserons les symboles suivants
Pour signaler les points importants concernant la sécurité.
Suivre les instructions précises afin d’éviter de porter préjudice à la machine ou à d’autres biens.
Prendre des précautions particulières pour éviter tout danger
pouvant nuire à la santé.
2.2 Utilisation prescrite
La machine a été conçue suivant le niveau technique et les règles de sécurité actuels. Cependant, des
dangers peuvent exister pour l'utilisateur ou pour un tiers.
La machine doit être maintenue en état et utilisée suivant les instructions de sécurité figurant dans la
notice.
On doit faire remédier aussitôt à tout incident qui pourrait entraîner une certaine insécurité!
La machine est destinée au tamisage de produits en forme de grains pour déterminer la répartition
granulométrique. Une autre utilisation ne serait pas conforme. Le fabricant ou le fournisseur ne serait
donc pas dans ce cas responsable des dommages qui pourraient en résulter. Seul l'utilisateur en
supporterait le risque.
Pour utiliser la RO-TAP en tamisage humide, un kit particulier est nécessaire!
Prix et informations complémentaires sont communiquées sur demande.
L’armoire d’insonorisation doit être fixée sur un socle en béton ou sur un établi en bois très solide.
Placer la machine au milieu de l’armoire. La pièce en caoutchouc située à la base de la tamiseuse
permet d’éviter que la machine ne glisse.
Connecter la fiche d’alimentation de la machine avec la prise de courant (à l’intérieur, au verso de
l’armoire).
Lors de l’installation de la machine, il faut veiller à ce que celle-ci ne soit pas
accessible à la partie inférieure. Comme le fond est ouvert, on pourrait facilement se
blesser. Si l’on respecte le mode d’installation décrit ci-dessus, aucun danger n’est
à craindre.
4. Service
Si l’on installe la colonne de tamis de telle sorte que les tamis qui ont les plus grandes ouvertures soient
situés sur le dessus, les ouv ertures des tamis suivants doivent être en ordre décroissant. L’ensemble doit
être posé sur un fond de tamis (collecteur de matière) et le tout sur la plaque-support (17) de la
tamiseuse. Lors du montage du jeu de tamis, le marteau doit être rabattu. Après chargement du produit à
tamiser, le couvercle doit être posé sur le tamis supérieur et fermé avec le bouchon en liège.
Ajuster ensuite la plaque-support sur la barre de fixation (18), de telle sorte que le bord supérieur du
couvercle de tamis (16) coïncide exactement avec le bord supérieur de la plaque de guidage (9). Le
couvercle de tamis doit rester à ce niveau pour que le marteau puisse tomber de la bonne hauteur. La
précision de l’analyse granulométrique est ainsi garantie.
Le marteau est réglé à l’origine par le fabricant. Si les résultats de tamisage ne sont pas satisfaisants, il
faut apporter les corrections nécessaires. Le marteau est réglé de telle sorte qu’il fasse contact avec le
bouchon en liège situé dans le couvercle de tamis (16), comme représenté sur le plan. (figure 1.1)
Remarque:
Avant d’ajuster le marteau, assurez-vous que le bouchon soit bien enfoncé
dans le couvercle et que le couvercle soit dans l’alignement de la plaque de
guidage supérieure.
Attention: Oter la prise avant l’ouverture de la machine!
1. ôter le cache sur le côté de la machine (voir figure 1.1)
2. bouger la machine jusqu’à ce que le marteau atteigne sa hauteur maximale ;
mesurer cette hauteur
3. régler la distance entre le marteau et la plaque de guidage supérieure sur env.
33,3 mm +/- 1mm sur la tige d’accouplement (voir figure 1.1)
4. serrer fortement la vis de la tige d’accouplement.
Avant de brancher la machine, il faut s’assurer que la tension du moteur corresponde à la tension du
réseau.
La machine peut seulement être mise en marche, si l’armoire d’insonorisation est fermée.
S’assurer de la tension du réseau !
Il y a trois possibilités pour régler le temps de
tamisage : en secondes, minutes ou heures.
Appuyer la touche Mode jusqu’à ce que la DEL est
éclairée sur la position désirée.
secondes: indication en secondes
minutes: indication en minutes et secondes
heures: indication en heures et minutes
1. Mettre l’interrupteur principal sur On
2. La fenêtre pour les indications est sans
affiches. Appuyer sur une des touches,
l’indication est activée.
3. Régler le temps de tamisage désiré par les
touches avec la flèche.
4. Démarrer le tamisage par la touche
Start/Resume.
5. Lorsque le tamisage est terminé, il y a un bip
continu. Pour l’arrêter il faut appuyer la touche
Stop.
6. Pour interrompre le tamisage appuyer la
touche Stop. Pour redémarrer appuyer la
touche Start/Resume.
Interrupteur principal
La minuterie peut également avoir une simple fonction d’horloge.
Régler la minuterie : Appuyer la touche Set/Display jusqu’à ce que la DEL est éclairée. Régler l’heure
par les touches avec la flèche. Appuyer encore une fois la touche Set/Display et l’heure est réglée. Pour
demander l’heure, appuyer une fois de courte durée la touche Set/Display. L’heure est indiquée. Après
peu de temps l’affiche retourne automatiquement pour indiquer le temps de tamisage.
En mettant l’interrupteur principal sur « Off », la machine s’arrête.
On peut continuer avec le tamisage en mettant l’interrupteur sur « ON » et en appuyant
sur la touche « Start ». Quand on ouvre ou ferme la porte c’est le même effet.
Si le tamisage est interrompu pour plus longtemps, il faut régler le temps de tamisage à
nouveau.
Pour atteindre des résultats précis, il faut déterminer à l’avance le volume de chargement, la durée du
tamisage ainsi que la précision désirée. La Ro-TAP est conçue pour un tamisage à sec. Pour un tamisage
humide, il faut utiliser un kit spécial.
8. Détermination de la quantité exacte du chargement
Pour déterminer la quantité optimale du chargement, il faut tenir compte d’une part, des caractéristiques
du produit à tamiser et, d’autre part, du poids du produit en vrac.
Lorsque l’on procède par exemple à une analyse de matières solides, dont la répartition des grains est
relativement grossière, cela nécessite une quantité de produit d’env. 500 à 1000 grammes. Si les
matières solides à analyser sont réduites en poudre, une quantité d’env. 25 à 100 grammes est
suffisante.
On a généralement tendance à utiliser de trop grandes quantités de produit. Avec des petites quantités
bien prélevées, on obtient des résultats plus réguliers. Pour effectuer une analyse précise, chaque
particule de matière solide doit pouvoir atteindre de fond de tamis. Soit elle est retenue, soit elle passe et
tombe dans le tamis suivant dont les ouvertures sont de plus en plus fines. Si le jeu de tamis comporte
six ou sept tamis, la même opération recommence six à sept fois. Si les tamis sont trop remplis, la
particule fine a peu de chance de tomber jusqu'au bon tamis. Il faut cependant veiller à ce que le premier
tamis retienne suffisamment de particules qui sont représentatives du produit à tamiser.
En règle générale, il faut veiller à ce que la quantité de produit soit limitée en poids. Lors de l’analyse, on
s’aperçoit très rapidement qu’un tamis est surchargé au nombre de particules dont la taille est proche de
l’ouverture de mailles du tamis.
Pour éviter une surcharge, qui peut entraîner le colmatage d’un grand nombre de mailles, il faut donc
tenir compte de la capacité des tamis. Ceci concerne en particulier le tamis qui doit retenir la plus grande
partie du produit à tamiser.
En conséquence, nous pouvons vous conseiller le procédé suivant: fractionner le produit à analyser en
échantillonnages de masses différentes : 25, 50, 100, 150 ou 200 grammes. Les tamiser dans une
colonne de tamis pendant env. 5 min. Un comparatif des résultats montrera rapidement quelle quantité
de produit permet d’atteindre un résultat optimal. Lorsque, par exemple l’échantillon de 100 g donne à
peu près les mêmes résultats en pourcentage inférieur sur le tamis le plus fin, cela signifie que 100 g
représente la quantité correcte pour l’analyse à réaliser.
Pour effectuer des analyses précises, il est nécessaire qu’un tamis dont l’ouverture est très proche de la
taille de certaines particules ait une faible charge, afin que chacune de ces particules puisse se présenter
plus d’une fois dans les ouvertures du tamis. Ceci permet d’obtenir une séparation précise.
On peut en général utiliser des tamis de 200 mm ou 8" (203 mm) pour tout type d’analyse. La hauteur
utile normale est de 50 mm = 2", mais ces tamis existent également en demi-hauteur, soit 25 mm = 1".
Dans la mesure du possible, il vaut mieux utiliser des tamis de 50 mm de hauteur car, lorsque l’on
démonte une colonne de tamis de demi-hauteur, le produit peut se répandre à l’extérieur et les résultats
de tamisage sont alors inutilisables.
10. Tamisage avec la tamiseuse Ro-Tap
La tamiseuse Ro-TAP reproduit le tamisage manuel par son mouvement de rotation et de battage, mais
toutefois avec un mouvement mécanique régulier, ce qui permet des analyses sûres.
La supériorité de l’analyse mécanique est démontrée par les résultats de l’analyse ci-après. On a choisi
un échantillon de minerai de cuivre en poudre très fine. Le produit ne présente pas de grumeaux et
contient une part très importante de ce que l’on peut appeler poudre ou poussière. On a recueilli de
l’échantillonneur un échantillon de 100 g.
3 analyses de 20 min. chacune ont été réalisées sur deux tamiseuses Ro-TAP, le même échantillon a été
utilisé à chaque fois. Les analyses n° 1 et n° 2 ont été faites sur la Ro-TAP "A", l’analyse n° 3 sur la Ro-
TAP "B". Les résultats de ces trois analyses sont comparables.
Ouverture en
microns
Fond récepteur 12,8
Il est à noter que les résultats de ces trois analyses sont en gros identiques. Une comparaison des
analyses n° 1 et n° 2 montre que la machine garantit des analyses reproductibles avec le même produit
et la comparaison entre les analyses n° 1 et n° 2 avec l’analyse n° 3 montre que le mouvement de
tamisage des deux machines est pratiquement identique. On peut utiliser jusqu’à 6 tamis de hauteur
normale et jusqu’à 13 tamis de demi-hauteur par jeu.
Si l’on utilise des réceptacles intermédiaires, on peut analyser en même temps 3 charges de produit
différentes avec une hauteur normale et jusqu’à 7 charge avec une demi -hauteur.
Le temps nécessaire pour effecteur une analyse avec la Ro-TAP dépend du type d’analyse désiré. En
général, un temps de tamisage de 3 à 5 min. est suffisant pour un contrôle normal de production. Pour
les produits difficiles à tamiser, une durée d’env. 10 à 30 min. est nécessaire.
Si l’on effectue une analyse pour vérifier si le produit à tamiser correspond ou pas à une spécification
précise, des durées de tamisage plus longues sont nécessaires. Il est important que tous les utilisateurs
se mettent d’accord sur le procédé permettant d’obtenir des résultats comparables et reproductibles.
Pour déterminer la durée de tamisage, il est conseillé de préparer 3 ou 4 échantillons avec une charge
qui s’est révélée utilisable auparavant. Il faut ensuite tamiser l’un des échantillons pendant 5 min., le
suivant pendant 10 min., le troisième 15 min. et le dernier 20 min. Après avoir représenté les différents
résultats sous forme d’un tableau, on peut voir rapidement quelle durée donne un résultat régulier. Si ce
résultat présente une différence de moins de 0,5 à 1% dans la période de tamisage suivante, cela signifie
que le "point final" du tamisage est atteint.
12. Pesée des refus
En fin d’analyse, toute la colonne de tamis doit être pesée. Le pesage doit toujours se faire en grammes
avec une balance dont l’échelle de mesure doit être au moins de 500 g, une sensibilité de 0,1 g est
souhaitable.
Dans le cas où plusieurs fonds récepteurs sont utilisés, il est conseillé de conserver les passants
recueillies jusqu’à ce que le processus de pesée soit terminé. Le même processus doit être appliqué pour
la colonne de tamis. Le produit tamisé qui est parvenu dans le fond récepteur après son passage dans le
tamis de plus petite ouverture doit également être pesé pour obtenir le poids total. On peut alors
déterminer le pourcentage des passants. La somme des refus sera ensuite comparée au poids de la
charge initiale. La quantité de produit qui est restée dans les fonds de tamis (refus) ajoutée aux refus du
fond récepteur doit correspondre à la charge initiale.
Si l’on utilise un autre fond récepteur (bac récepteur) pour la pesée des refus, le produit qui est resté dans
le tamis de plus grande ouverture doit d’abord être versé dans le fond récepteur. Avec une brosse souple
en laiton ou en nylon, on applique un mouvement circulaire de brossage à la partie inférieure du tamis,
mais avec précaution afin de ne pas endommager le fond.
Les particules, dont la taille est très proche de l’ouverture de maille d’un tamis et qui restent coincées
dans les mailles peuvent être éliminées par un brossage léger. Avec le manche de la brosse, il faut
donner des coups très légers sur le cadre du tamis pour éliminer les particules restantes.
La société américaine "American Society for Testing and Materials" a sorti une publication (STP-477) sur
l’analyse granulométrique (tamisage de contrôle).
La société W.S. Tyler Inc., Mentor / Ohio, a publié un article sur le tamisage de contrôle dans le bulletin
n° 53. Si une aide particulière vous est nécessaire pour une bonne utilisation de la machine Ro-TAP ou
des tamis, vous pouvez vous adresser au Service concerné de la Société Tyler.
14. Maintenance
Attention! Oter la prise avant l’ouverture de la machine!
Il n’est pas nécessaire de graisser régulièrement la machine Ro-TAP modèle B car les paliers utilisés
sont en bronze fritté imprégné d’huile et en matière synthétique. Un peu d’huile de temps en temps sur
les surfaces de paliers est suffisant pour éviter un dessèchement des pièces huilées.
15. Garantie
Avant l’expédition, chaque appareil est contrôlé et réglé dans toutes ses fonctions. La garantie est de 24
mois.
Les tamis d’analyse sont exclus de la garantie!
La garantie est uniquement valable pour les dommages qui proviendraient de défauts de fabrication ou
de défauts de matériel. Elle ne concerne pas les dommages éventuels dûs au transport.
Les réparations effectuées suite à une manipulation incorrecte ou à une usure normale sont exclues de la
garantie.
La garantie ne joue pas si des modifications, réparations incorrectes ou autres manipulations ont été
apportées à l’appareil.
16. Pièces de rechange
Une liste de pièces de rechange est jointe à la notice. Les pièces originales Tyler peuvent vous être
fournies par
565004 plaque de base
565011 marteau
565028 guide du marteau
565035 plaque de protection
565042 protection bras de levier
565059 tige de levier
565066 rondelle plate
565073 axe principal
565080 plaque de guidage sup. (plastique)
565097 plaque de guidage inf. (plastique)
565105 roue dentée
565112 courroie dentée
565129 disque de l'excentrique
565136 bloc (laiton)
565143 couvercle tamis
565150 plaque-support du jeu de tamis
565167 barre de fixation
565174 contre-plaque
565181 plaque-support
565198 plaque de protection
565206 bague d'écartement
565213 boulon
565220 clavette p. disque de l'excentrique
565237 clavette p. roue dentée
565244 boulon de fixation p. marteau
565251 bouchon en liège en option
565268 bouchon caoutchouc
565275 plaque d' identification
565282 tige d'écartement
565299 plaque de protection p. moteur
565307 pièce caoutchouc
565314 accouplement tige de levage
565321 couvercle du socle
565338 palier à bride
565345 palier
565352 palier à bride p. marteau
565369 rondelle plate
565376 douille en acier
565383 vis 3/8-16 NC x 2,25" p. bloc
565390 poulie d'entraînement 14 dents (1800 t/min)
565408 poulie d'entraînement 17 dents (1500 t/min)
565415 poulie d'entraînement 21 dents (1200 t/min)
560175 minuterie électronique
562555 bride de fixation pour la minuterie électronique (2 sont nécessaires)
565453 moteur standard 115/230 V 60/50 Hz
rondelle plate
565491 profilé caoutchouc en U
565509 boulon de fixation p. tige d'écartement
565516 écrou 3/8"
565523 écrou 1/2"
565530 vis à tête fraisée 10-32x"50"
565547 vis à tête fraisée 3/8-16x0,75"
565554 vis 3/8-16x.62"
565561 vis à tête fraisée5/16-24x1.25"
565578 boulon hexagonal
565585 goupille élastique
565592 rondelle plate 3/8
câble minuterie avec fiche
pièce fixation câble
connecteur
conduit flexible
pièce de liaison métallique
boulon
Ro-TAP “Repair Parts Kit”
Part No.
10121 562454 pour petite révision (RX-29 et RX-94)
10122 562461 pour révision générale (RX-29) y compris kit 10121
10123 pour révision générale (RX-94) y compris kit 10121