HARK Vito WW ECOplus operation manual

Kaminofen
Vito WW ECOplus.03
Aufbau- und Bedienungsanleitung
Kaminofen Vito WW ECOplus.03
Die Aufbau- und Bedienungsanleitung ist vor Beginn aller Arbeiten aufmerksam zu lesen und zu beachten. Nicht beachtung kann zur Beeinträchtigung der Sicherheit und zum Erlöschen der Gewähr­leistung führen!
Weiterhin sind sämtliche, die Aufstellung und Installation von Kaminöfen betreffenden Vorschriften und Normen un bedingt zu beachten (z.B. Bau­ordnung des jeweiligen Bundeslandes, Feuerungsverordnungen, DIN V 18160 Teil 1 und Teil 2 für Schornsteine, EN 13384 für Schornsteinbe­rechnungen, EN 13240 für Kaminöfen sowie örtliche Vor schriften). Um die Ein haltung der genannten Normen und Vorschriften zu gewährleisten, ist vor der Installation des Kaminofens der zuständige Schornsteinfeger­meister zu in formieren. Er wird Sie beraten und den ordnungsgemäßen Anschluss des Kaminofens prüfen.
Der Kaminofen Vito WW ECOplus darf nur in Betrieb genommen werden, wenn er mit dem Wasserkreislauf der Zentralheizung ver­bunden und dieser Kreislauf entlüftet ist.
Räumliche Voraussetzung
Voraussetzung für den Aufbau des Kaminofens ist eine ebene, tragfähige Stellfläche, die aus nicht brennbaren Bau stoffen besteht oder durch eine nicht brennbare Unterlage geschützt sein muss. Die Unterlage ist so zu bemessen, dass sie vor dem Ofen mindestens 50 cm und an den Seiten mindestens 30 cm über die Feuerraumöffnung bzw. Grund fläche des Ofens hinausragt. Im HARK-Zubehör programm finden Sie hierfür geeignete Boden platten. Von der Rückseite und den Seitenflächen des Kaminofens ist ein Wandabstand von 20 cm einzuhalten.
Im Strahlungsbereich des Brennraumes muss zu brennbaren Bau teilen, Möbeln, Dekostoffen und ähnlichem ein Mindest abstand von 80 cm ein­gehalten werden (gemessen von der Vorderkante der Feuerraumöffnung). Der Abstand kann auf 40 cm verringert werden, wenn ein beidseitig hin­terlüfteter Strahlungsschutz vorhanden ist (Abb. A).
Abbildung A
im Kamin- & Kachelofenbau
Kaminofens oder die Verlegung einer Verbrennungsluftleitung nach au­ßen oder in einen gut belüfteten Raum (ausgenommen Hei zungskeller). Die Verbrennungs luftleitung sollte mit einer Ab sperrklappe in Ofennähe versehen werden.
Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in einem Luftverbund ist für jede Feuerstätte eine separate Ver brennungsluftleitung zu erstellen oder eine Leitung entsprechend groß zu dimensionieren.
Eine Küchendunstabzughaube im Abluftbetrieb, die sich im Raumluft­verbund mit dem Kaminofen befindet, kann den Betrieb der Feuerstätte ebenfalls beeinträchtigen, da sie dem Raumver-bund große Mengen Luft entzieht. Diese Luft muss dem Raumver-bund durch eine entsprechend große Verbrennungsluftleitung wieder zugeführt oder die Dunstabzug­haube muss mit einem Fensterkontaktschalter versehen bzw. auf Umluft umgerüstet werden.
Insbesondere bei fugendichten Fenstern und Türen ist für aus reichende Verbrennungsluft zu sorgen!
Externe Verbrennungsluftzufuhr
Wahlweise ist der Kaminofen Vito WW ECOplus mit einer ex ternen Verbrennungsluftzufuhr lieferbar. Die Verbrennungsluft wird demnach nicht aus dem Aufstellraum entnommen, sondern dem Brenn­raum direkt über eine Verbrennungsluft leitung zugeführt. Dieser Kamin­ofen ist daher auch für Niedrigenergiehäuser ge eignet, in denen eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung durch Fugenundichtigkeiten nicht gewährleistet ist. Für die Verbrennungsluft ver sorgung muss ein Durchbruch in der Außenwand des Hauses vorgesehen werden. Die Verbindung vom Anschlussstutzen an der Außenwand (Innenseite) zum Stutzen des Ofens wird mit Hilfe von Aluflexrohren (Ø 125 mm), die im Hark-Zubehörporgramm er hält lich sind, mit dem Stutzen für die externe Verbrennungsluftzufuhr am Kaminofen verbunden. Länge der Verbren­nungsluftleitung: 12 m ohne Richtungsänderung oder entsprechend 9 m gerade Leitung + 1 Bogen oder entsprechend 6 m gerade Leitung + 2 Bögen (1 x 90º – Bogen entspricht 3 m gerade Länge).
Verbrennungsluftzufuhr
Da Kaminöfen raumluftabhängige Feuerstätten sind, die Ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum entnehmen, muss der Be treiber für ausreichende Verbrennungsluftzufuhr sorgen! Kamin öfen der Bauart 1 (selbstschließende Feuerraumtür) benötigen ein Raumvolumen von mindestens 4 m3 pro Kilowatt Nennwärme leistung. Bei kleineren Räumen, abgedichteten Fenstern und Türen oder sonstigen Be ein trächtigungen einer ausreichenden Luftzufuhr (zum Beispiel weitere Feuerstätten, mechanische Entlüftungen), muss für eine zusätzliche Frischluft zufuhr gesorgt werden, z. B. durch den Einbau einer Luftklappe in der Nähe des
Abbildung B
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im Kamin- & Kachelofenbau
Bitte beachten Sie, dass die Verbrennungsluftleitung und das Gitter in der Außenwand regelmäßig auf Verunreinigungen zu prüfen sind. Laubreste, Pollen oder Spinnenweben können die Verbrennungsluftleitung derart zusetzen, dass der Feuerstätte nicht mehr genügend Verbrennungsluft zugeführt wird und es somit zu erheblichen Funktionsbeeinträchtigungen kommen kann.
Schornstein und Rauchrohranschluss
Bei der Installation des Kaminofens müssen die bestehenden Gesetze der Landesbauordnung / Feuerungsverordung, örtliche feuerpolizeiliche und baurechtliche Vorschriften beachtet werden.
Der Kaminofen muss an einen, für feste Brennstoffe geeigneten, Schorn­stein angeschlossen werden.
Der Schornstein ist entsprechend den Anforderungen der DIN V 18160 Teil 1 auszuführen und nach EN 13384 zu bemessen.
Für den Rauchrohranschluss bietet die Firma HARK im Zubehör programm komplette Rauchrohrsätze für jeden Kaminofen an.
Abbildung C
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer Brennstoff-
füllung den Ofen durch Hin- und Her­ bewegen des Rüttelrostes entaschen.
Auf rechtzeitiges Entaschen achten.
Es darf kein Aschekegel in den Rost hineinragen.
Die originalen HARK-Rauchrohre und HARK-Rauchrohrknie er möglichen eine einfache Montage des Kaminofens. Selbst verständlich lässt sich der Schornsteinanschluss auch mit handels üblichen Rauchrohren durchführen. Die Rauchrohre sind am Kaminofen, untereinander und am Schornstein fest gesteckt anzubringen. Das Rauchrohr darf nicht in den freien Schornsteinquerschnitt hineinragen. Sind andere Feuerstätten im gleichen Stockwerk am gleichen Schornstein an geschlossen, muss der Anschluss mindestens 30 cm höher oder tiefer liegen als der Anschluss anderer Geräte. Es empfiehlt sich die Verwendung eines Doppelwand­futters.
Zu temperaturempfindlichen oder brennbaren Materialien
!
ist vom Rauchrohr ein Mindestabstand von 45 cm einzu­halten. Führt das Rauchrohr durch Bauteile aus brennbaren Bau­stoffen, so sind die Bauteile in einem Umkreis von mind. 20 cm durch Brandschutzdämmung (z. B. Promasil 950 KS) zu ersetzen. Zusätzlich muss die brennbare Wand mit einer 2 cm starken Vorsatzplatte aus Kalziumsilikat versehen werden, die den Strahlungsbereich des Rauchrohres (45 cm) absichert.
Hinweis zur Kachelmontage
Bitte behandeln Sie die Kacheln sehr vorsichtig! Achten Sie beim Auspacken der keramischen Ofenkacheln darauf, dass diese auf eine weiche Unterlage abgelegt werden. Die kera mischen Ofenkacheln sind aus natürlichen Rohstoffen ge fertigt und handbearbeitet sowie handgla­siert, daher sind Farb abweich ungen und Maßtoleranzen unumgänglich.
Montage der Ofenkacheln
Primärluft-
Einstelleinrichtung
In der Anbranntphase:
Primärluft-Einstelleinrichtung auf “MAX” stellen
Beim Heizen mit Holz
Primärluft-Einstelleinrichtung auf eine niedrige Stellung
Beim Heizen mit Kohle
Primärluft-Einstelleinrichtung auf eine hohe Stellung
Hinweis: Erst ab einer bestimmten Betriebstemperatur wird die Automatik aktiv und regelt die Primärluft.
Nie beide Einstelleinrichtung gleichzeitig auf “MIN” stellen.
!
Verpuffungsgefahr!
Sekundärluft-
Einstelleinrichtung
In der Anbranntphase:
Sekundärluft-Einstelleinrichtung auf “MAX” stellen
Beim Heizen mit Holz Sekundärluft-Einstelleinrichtung auf eine hohe Stellung
Beim Heizen mit Kohle
Sekundärluft-Einstelleinrichtung auf eine niedrige Stellung
!
Legen Sie zunächst alle Seitenkacheln auf dem Boden aus, um ein harmonisches Farbspiel zu erreichen. Gleichzeitig ermitteln Sie das Höhenmaß von drei übereinanderliegenden Kacheln. Dieses Maß dient zur Einstellung der Höhennivellierung der Seitenkacheln (Abb. D).
Zur Änderung der Höhennivellierung lösen Sie die Sechskantmuttern und stellen die Höhennivellierung auf das Kachelmaß, gemessen bis zur Oberkante des Stahlkorpus. Anschließend schrauben Sie die Sechs­kantmuttern wieder fest an.
Das hintere Abstrahlblech (Rückwand) ist mit vier Muttern am Ofenkorpus verschraubt. Lösen Sie diese Muttern und stellen das Abstrahlblech zur Seite. Zur Befestigung der Seitenkacheln be finden Sich am Ofenkorpus auf jeder Seite zwei Kachelhalteleisten, von denen die hinteren verstellbar sind. Lösen Sie die hinteren Kachelhalteleisten leicht und schieben nun die Seitenkacheln von oben nach unten ein. Wenn alle Seitenkacheln in die Halteleisten eingeschoben sind, drücken Sie die hintere Halteleiste gegen die Seitenkacheln und ziehen die Schrauben fest an. (Abb. D).
Auf dem Ofenkorpus befinden sich 6 Bohrungen zur Aufnahme von Ge­windestiften (Abb. D). Die rechte und linke Obersims kachel wird rundum auf den Ofenkorpus und jeweils drei Gewindestifte aufgelegt. Mit Hilfe der Gewindestifte können die Obersims kacheln justiert werden. Für je­weils zwei Gewindestifte befinden sich in jeder Obersimskachel zwei Vertiefungen, die ein Verrutschen der Kacheln verhindern. Anschließend legen Sie die beiden Warmhaltefachkacheln in das Warmhaltefach.
Montage der Specksteinverkleidung
Die Specksteinverkleidung ist von Natur aus bruchempfindlich und daher mit größter Sorgfalt zu behandeln. Die Montage erfolgt weitestgehend analog zur Kachelmontage. Sie müssen hier nur die Führungswinkel an die Rückseite der Seitenspecksteine schrauben. Diese Führungswinkel greifen dann hinter die vordere Kachelhalteleiste (Abb. D).
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im Kamin- & Kachelofenbau
Jegliche Ein- und Umbauten in und an der Feuerstätte, die nicht ausdrücklich von uns als Hersteller autorisiert sind, führen zum Erlöschen der Typenprüfung, der CE-Kennzeichnung und der Betriebserlaubnis. Das gilt auch für sogenannte Zubehörteile, welche innerhalb des Feuerraumes zum Einsatz kommen sollen (z. B. Brennkörbe). Die Betriebserlaubnis erlischt auch bei der Verwendung von Brennstoffen, für welche die Feuerstätte nicht ausdrücklich freigegeben ist (vgl. Typenschild und Anleitung).
Inbetriebnahme
Wenn der Dauerbrandofen in Betrieb genommen wird, müssen die Absperrklappen der Verbrennungsluftleitungen, falls vorhanden, unbedingt geöffnet werden. Erst nach dem Erkalten des Ofens können die Absperr­klappen wieder geschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt darf keine Glut mehr im Ofen sein.
Bitte beachten Sie, dass auf der Feuerstätte und in jeglichen Hohl- und Stauräumen von Feuerstätten keine brennbaren Materialien gelagert werden dürfen. Dies gilt selbstverständlich insbesondere für alle leicht entflammbaren Gegenstände, wie z. B. Anzündmaterialien oder Brenn­stoffe. Auch rund um die Feuerstätte müssen brennbare Gegenstände
Abbildung D
Montage
Führungswinkel
Feuerraumauskleidung
Halterahmen der Filter
Seitennaturstein
Gewindestifte zur Ausrichtung und Verschiebesicherung der Deckkacheln
Warmhaltefach­kachel/ Warmhaltefach­naturstein
Filter
Deckkachel/ Decknaturstein
Seriennummer
Konvektionsluftgitter
Den Führungswinkel an den Seitennaturstein schrauben
Abdeckgitter
mit einem Abstand gelagert werden, der mindestens den Angaben in der Bedienungsanleitung und auf dem Typenschild, als Mindestabstand zu brennbaren Bauteilen und Gegenständen, entspricht. Darüber hinaus können sich noch größere Abstände aus den Vorschriften des Lagergutes selbst ergeben.
Verbrennungsluftversorgung
Der Kaminofen Vito WW ECOplus ist mit einem Automatik-Leistungs­regler (Abb. C) ausgerüstet, der die, für die Verbrennung notwendige Primärluft (Luft von unten durch die Gussmulde) regelt. Dieser ist stufenlos einstellbar.
Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum im oberen Bereich zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der Heiz gase. Zudem wird durch die Sekundärluft eine übermäßige Rußabsonderung an der Sichtscheibe verhindert. Die Regler für die Primär- bzw. Sekundär­luftzufuhr befinden sich oberhalb des Asche kastens (Abb. C).
Erstes Anheizen
Verwenden Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch
andere flüs sige Brennstoffe. Machen
Sie sich mit der Brennregulierung Ihres Kaminofens vertraut. Hark-Kaminöfen sind mit hochhitzebeständigem Lack beschichtet. Dieser härtet erst bei den ersten Heizvorgängen aus. Vorrübergehender Geruch durch Einbrennen des Lackes lässt sich nicht vermeiden. Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute Durch­lüftung (Durchzug/Querlüftung) des Aufstell­raumes. Die Nennwärmeleistung des Ofens kann zum forcierten Einbrennen des Lackes kurzzeitig auch etwas überschritten werden, wenn der Ofen dabei unter Aufsicht bei guter Raumlüftung betrie-
Seitenkachel
ben und die Temperatur der Umgebungsflächen dabei kontrolliert wird. Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen nicht den Lack des Ofens. Durch Berührung könnten an der, noch nicht vollständig ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Spezial-Ofenlacke keinen Korrosionsschutz bieten können. So kann es bei zu feuchter Reinigung des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Aufstellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Feuerraum­wände
Filter in den Halterahmen legen
Filter
Halterahmen der Filter
kürzere
Seite
längere
Seite
längere
Seite
kürzere
Seite
vordere Kachelhalteleiste (verstellbar)
hintere Kachelhalteleiste (verstellbar)
Seitenkachel-Höhennivellierung und Transportsicherung
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Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende Grundeinstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr müssen vollständig geöffnet werden. Die Aschekastenklappe bleibt geschlossen (Abb. C).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die Gussmulde der Feuerstätte. Auf die­sen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine großzügige Menge klein ge­spaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in
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im Kamin- & Kachelofenbau
der „Kurzanleitung zum Anfeuern“ verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungsluftreglern herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase unter­schiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt können Sie den Primärluftregler (links) schließen und die Verbrennung hauptsächlich über den Sekundärluftregler (rechts) regeln.
Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauer­stoffzufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben und gut „ziehen“. Das erkennen Sie daran, dass sich die beim Anfeuern vorrübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine frei brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise“:
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
achten, können Sie Ihren Dauerbrandofen sorglos betreiben und sich an seiner beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die
!
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiss. Ver­meiden Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Führen Sie alle Tätigkeiten am heißen Kaminofen nur mit dem Lederhandschuh durch, der im Lieferumfang enthalten ist.
Betrieb mit Kohleprodukten
Wenn Sie Ihren Kaminofen mit Kohleprodukten (Braunkohlebriketts oder Steinkohle) betreiben möchten, sollten Sie diesen zunächst mit Holz in Betrieb nehmen. Gehen Sie hierzu genau nach dem Absatz „Normale Inbetriebnahme“ vor. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im Holz­betrieb die Betriebstemperatur von Ofen und Abgassystem erreicht haben (guter Zug und spürbare Hitzeentwicklung), legen Sie 2 kg Steinkohle oder 2-3 Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie beide Zuluftregler noch für 10-15 Minuten vollständig geöffnet. Anschließend kann die Sekundär­luftzufuhr vollständig geschlossen und die Primär luftzufuhr auf die gewünschte Leistungsstufe im Automatikbe reich gestellt werden.
Die Automatik regelt die Luftzufuhr jetzt in Abhängigkeit von der Ofen­temperatur.
Die maximale Brennstoffmenge, die auf einmal aufgegeben werden darf, beträgt sowohl bei Holz als auch bei Kohlepro dukten 2 kg.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck sowie starkem Wind kann es bei stark steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C) u. U. zu Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgeführt werden. Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzureichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle verzichtet werden muss.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark aus- gasende Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.Verpuffungsgefahr ent­steht, wenn dem Brenn stoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen“.
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu ach­ten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie mit zu starker Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, jedoch soll stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd“ verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungsanleitung be-
Bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr können erfahrungsgemäß Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges auf treten. Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen. Im Normalfall brennt die Schicht von selbst wieder ab, wenn der Ofen mit ge öffneten Reglern und entsprechend Brennstoff betrieben wird. Evtl. mit nicht scheuernden Rei nigungsmitteln nachreinigen.
Betriebsempfehlung zur Verbrennung mit Holz
Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutz­gesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe bzw. -breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten ge eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem Scheit­holz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Geeignete Messgeräte sind im Fachhandel oder bei der Firma Hark erhältlich. Die Holzfeuchte wird im Inneren, in der Mitte eines Holzscheites gemessen. Unmittelbar vor der Messung wird der zu prüfende Holzscheit gespalten. Das Messgerät wird quer zur Faser­richtung angesetzt. Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt
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zu verrußten Scheiben und kann eine Schornstein ver sottung begünstigen. Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere keine Kunst stoffe! In den Ab­fallmaterialien sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch die Verfeuerung un geeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann. Im Fall eines Schorn-
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar. Deshalb ist ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In begrenztem Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge die Leistung beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und be­günstigen einen gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite brennen schneller ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung. Durch den starken Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der Feuer­raumtür zum Rauchaustritt kommen.
steinbrandes verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Kaminofen und informieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu öffnen, bevor eine Brennstofffüllung bis zur Glutbildung herunter gebrannt ist.
Brennstoffmenge
Der Kaminofen ist mit zwei verschiedenen Nennwärmeleistungen lieferbar. Über welche Nennwärmeleistung Ihr Kaminofen verfügt, entnehmen Sie bitte dem Typenschild. Die zulässigen Brennstoffmengen sind in den folgenden Tabellen (für jede Nennwärmeleistung eine Tabelle) aufgeführt.
Nennwärmeleistung
8,4 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle (Ancit, Nussgröße 3)
Holzbrikett
Nennwärmeleistung
14,2 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle (Ancit, Nussgröße 3)
Holzbrikett
Auflagemenge pro Stunde in kg bei Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2,2 3 Scheite 5,0 6 Scheite
1,8 3 Stück 4,0 7 Stück
1,1 2,0
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe wie Paraffin enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten. Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
Auflagemenge pro Stunde in kg bei Nennwärmeleistung (Normalleistung)
3,9 5 Scheite 5,0 6 – 7 Scheite
3,0 5 Stück 4,0 7 Stück
2,0 4,0
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe wie Paraffin enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten. Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei Nennwärmeleistung (Normalleistung)
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei Nennwärmeleistung (Normalleistung)
Maximal zulässige Auflage menge pro Stunde in kg
Maximal zulässige Auflage menge pro Stunde in kg
-
Maximal zulässige Auflagean zahl pro Stunde (Stück)
-
Maximal zulässige Auflage­anzahl pro Stunde (Stück)
-
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 25 cm und einen Umfang von ca. 25 cm (Durchmesser ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
• 2 kg Steinkohle in einen Putzeimer gefüllt, entsprechen etwa 3,5 Litern, 4 kg Steinkohle etwa 7 Litern.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Kaminofen zulässigen, Brennstoffmengen ablesen, die innerhalb von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Grundsätzlich sollten Sie jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brennstoffauflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und die Flammenbildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand erreicht ist, kann dies auch zu einer Überla­stung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür bei langer Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade bei Kohleprodukten beträgt die Brenndau­er einer Auflage mehrere Stunden. Hier sollten Sie erst weiteren Brennstoff auflegen, wenn Sie sehen, dass die Kohlestücke weitgehend verbrannt sind.
Der Kaminofen darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden, alle ande-
!
ren Brennstoffe sind nicht zulässig.
Die Tabelle gibt zum einen die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmelei­stung (Normalbetrieb) des Ofens zu erreichen und zum anderen die maximal zulässige Brennstoffmenge. Achten Sie darauf, dass Sie die angegebenen Brennstoffmengen in kei­nem Fall überschreiten. Zu hohe Brennstoffauflagen können zu erheblichen Schäden an Ihrer Feuerstätte führen. Des Weiteren erhöht sich die Wärmeabstrahlung des Ofens erheb­lich, sodass die umliegenden Wände, Zimmerdecke und Möbel über das erlaubte Maß von 85 °C erhitzt werden können. Bei brennbaren Bauteilen oder Gegenständen besteht somit Brand­gefahr. Zudem kann die Feuerstätte Schaden nehmen oder vorzeitig verschleißen. Für die Folgen einer Überlastung der Feuerstätte werden Garantie, Gewährleistungs- und Haftungsansprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen!
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Kaminofen Vito WW ECOplus.03
im Kamin- & Kachelofenbau
Entaschen des Ofens
Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung durch Hin- und Herbewegen der Ruttelrostbetätigung entascht werden. Durch Bewe­gung des Drehrostes (Rüttelung) fällt die Asche in den Aschekasten. Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es muss vermieden werden, dass der Aschekegel in den Rost hineinragt. Der Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt und verformt sich.
Chemische Reinigungsmittel sind in aller Regel nicht nötig oder vorteilhaft. Fester anhaftende Rückstände im oberen Bereich des Feuer­raums (Rauchsammler) lassen sich bei Bedarf mit einer handelsüblichen Kesselreinigungsbürste aus Kunststoff entfernen.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt Ihr zu ständiger Schornsteinfegermeister Auskunft.
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt, um eine Brandgefahr zu vermeiden.
Wartungs- und Reinigungshinweise
Der Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis, mindestens jedoch 2x jährlich, gründlich zu reinigen. Diese Wartung fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Schornsteinfegers sondern in den des Betreibers. In dem Rauchrohrknie befindet sich eine Reinigungsöffnung. Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen den Ruß in beiden Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispielsweise mit einem Aschespezial­sauger und einer Kesselreinigungsbürste erfolgen. Achten Sie darauf, dass die Feuerraumtür und alle Luftregler hierbei geschlossen sind.
Die ECOplus-Filterelemente bestehen aus einer Schaumkeramik, deren Zellen trotz kompakter Außenmaße eine sehr große Oberfläche bilden. Die große Oberfläche bietet in Verbindung mit der verwinkelten Zellstruktur eine sehr gute Aufnahmefläche für Partikel (Kleinstteile, Staub, Ruß, Schadstoffe) im Rauchgas der Feuerstätte. In den Kaltphasen der Verbrennung (Anheizen, Abkühlen, Schwachlast) lagern sich solche Partikel bestimmungsgemäß auf der Filterfläche ab. Wenn die Betrieb­stemperatur erreicht ist (Nennwärmeleistung), wird der Filter so heiß, dass die abgelagerten Partikel verbrennen und ein Selbstreinigungseffekt eintritt.
Nachdem der Filter auf Betriebstemperatur aufgeheizt wurde, verbleiben im und am Filter nur noch wenig Partikel, die auch mit hoher Hitze nicht nachverbrennbar sind. Diese Partikel sind zum überwiegenden Teil nicht mehr gesundheitsschädlich. Je nach Betriebsweise und verwendeten Brennstoffen (Art und Qualität), müssen die Filter ab und an gereinigt werden. Dazu sollen die Filterelemente vorsichtig aus dem Feuerraum entnommen werden (keine Gewalt anwenden, möglichst nicht anecken; Seite 10).
Für die Filter gibt es folgende Reinigungsmöglichkeiten:
1. Die Filterelemente können unter laufendem Wasser ausgespült werden.
Optimal ist ein weicher Brausestrahl. Vor dem Wiedereinbau bitte gründlich abtrocknen lassen.
2. Wenn ein Luftkompressor vorhanden ist, kann man die Filterelemente
gegebenenfalls auch vorsichtig im Freien ausblasen (Luftdruck einregulieren, bzw. Luftpistole nicht direkt auf den Filter aufsetzen).
Der Kaminofen sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft werden.
Der Kaminofen Vito WW ECOplus ist, wie oben erwähnt, mit hoch hitze­festem Speziallack beschichtet. Wenn der Lack nach mehrmaligem Heizen eingebrannt ist, kann die Oberfläche mit einem leicht an ge feuchteten, weichen Reinigungstuch gereinigt werden. Schadhafte Stellen können mit Farbspray (erhältlich im HARK-Zubehör programm) nachbehandelt werden, nachdem sie mit feiner Stahlwolle (bitte keinerlei Schmirgelpapier verwenden!) gesäubert wurden. Beachten Sie hierzu die spezielle Reparaturanleitung.
Bei falsch aufgelegtem oder feuchtem Holz kann das Sichtfenster in der Feuerraumtür verrußen. Dieses kann bei leichtem Belag mit Glasreini­ger gereinigt werden. Verwenden Sie nur handels übliche, nicht kratzende Glasreiniger. Reinigungsmittel, speziell Glasreiniger sind aggressiv und können den Ofenlack und die Dichtungen schädigen. Vermeiden Sie daher den Kontakt von Reinigungsmitteln mit den Lackflächen und den Dichtungen. Wenn Sie Reinigungsmittel aus einer Sprühflasche verwenden, sprühen Sie diese zunächst in einen Lappen und tragen die Reinigungsmittel mit einem Lappen auf. Reinigen Sie das Glas nur im kalten Zustand. Rauchumlenkplatte, Schamotteplatten und Rüttelrost können nach langem Gebrauch verschleißen, sie können aber leicht getauscht werden. Verchromte, bzw. vergoldete Ofenteile dürfen nur mit einem sehr weichen Tuch, mit wenig Druck, vorsichtig abgewischt werden. Verwenden Sie keine Putzmittel. Abriebgefahr!!!
Kaminöfen der Bauart A 1
Kaminofen der Bauart A 1 sind nur zum Betrieb mit ge schlossenem Feuerraum bestimmt. Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffaufnah­me geöffnet und muss anschließend sofort wieder geschlossen werden. Auch wenn der Kaminofen nicht betrieben wird, ist die Feuerraumtür geschlossen zu halten. Bei Kaminöfen der Bauart A 1 ist der Anschluss an mehrfach belegte Schornsteine möglich; für die Schornsteinbemessung gilt EN 13384.
Die Anwesenheit von Kindern in der Nähe Ihres Heizgerätes sollte ausschließlich unter Aufsicht von Erwachsenen er folgen. Die Be­dienung der Feuerstätte darf nur durch Personen erfolgen, die die Bedienungsanleitung gelesen haben oder entsprechend einge­wiesen wurden. Beim Verkauf der Feuerstätte händigen Sie auch die Bedienungsanleitung aus.
3. Unkompliziert ist auch das beidseitige Absaugen der Filterelemente
mit einem weichen Bürstenaufsatz für den Staubsauger.
Wenn man einen neuen oder gereinigten Filter gegen das Licht hält, muss ein Durchlass optisch erkennbar sein (Lichtpunkte erkennbar).
Auch der Innenraum des Kaminofens muss in Abhängigkeit von der Nutzungsintensität und den verwendeten Brennstoffen regelmäßig von losem Ruß und Asche gereinigt werden. Der Feuerraum und auch der Einschub für den Aschekasten unterhalb des Gussrostes kann gründlich mit einem Industriestaubsauger ausgesaugt werden.
Bei Nichtbeachtung der vorgenannten Hinweise ent fällt jeglicher Garantieanspruch.
Bitte beachten Sie, dass feuerberührte Teile sowie Verschleißteile wie Schamottesteine, Dichtungen, Glasscheiben und Gussroste nicht unserer Garantie und Gewährleistung unterliegen. Diese sind jedoch leicht austauschbar und damit Sie sich langfristig an Ihrem Kaminofen erfreuen können, sichern wir Ihnen eine mehrjährige Nachlieferfrist für die Ersatzteile zu.
Es dürfen nur Original Hark-Ersatzteile verwendet werden.
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Kaminofen Vito WW ECOplus.03
im Kamin- & Kachelofenbau
Technische Daten:
Nennwärmeleistung
14,2 kW
10,0 Wasser 4,2 Luft
8,4 kW
Gewicht mit Keramikverkleidung 278 kg
Gewicht mit Natursteinverkleidung
340 kg
erforderlicher Förderdruck* 0,12 mbar 0,12 mbar
Abgasmassenstrom* 10,4 g/sec 6,4 g/sec
Abgastemperatur* 263 °C 232 °C
max. Betriebsdruck 2,5 bar 2,5 bar
max. Vorlauftemperatur 90 °C 90 °C
zugelassene Brennstoffe
Scheitholz, Braunkohlebrikett, Anthrazit-Nuss 3, Anthrazit-Brikett (25g)
* Werte sind angegeben für Scheitholz
Die Feuerstätte darf in Österreich nur mit Nennlast betrieben werden!
5,1 Wasser 3,3 Luft
Weitere nützliche Tipps zum Betrieb Ihres Kaminofens finden Sie auf unserer Website www.hark.de unter der Rubrik FAQ.
Störung mögliche Ursachen Abhilfe
Der Ofen entwickelt Rauch auf der Oberfläche und riecht
Der Ofen zieht nicht beim Anheizen Schornsteinzug zu schwach,
bei den ersten Heizvorgängen brennt die Ofenfarbe ein
Stau oder Rückstau im Schornstein
Ofen gut durchheizen und für ausreichende Durchlüftung sorgen
Schornstein auf Dichtheit prüfen; offenstehende Türen, Klappen und Schieber anderer, an den gleichen Schornstein angeschlossener Feuerstätten dicht schließen, evtl. Schorn­steinfeger zu Rate ziehen.
Feuer brennt nicht an
Beim Nachlegen entweicht Rauch in den Raum
zu wenig Verbrennungsluft, Regler zu klein eingestellt, feuchtes Brennmaterial
zu geringer Schornsteinzug, Ruß und Asche verengen die Rauchrohre
Reglerstellung erhöhen, trockenes, kleingespaltenes Brenn­holz verwenden
Überprüfung durch den Schornsteinfeger, zu geringe Schornsteinhöhe? Rauchgasrohre und Abzugbereich ober­halb des Brennraums reinigen
-
Ständig verrußte Brennraumschei ben
Schamottesteine im Brennraum reißen
zu feuchtes Brennmaterial, zu geringe Brennraumtemperatur
durch den Restwassergehalt in den Schamottesteinen können Risse entstehen. Dadurch wird die Funktion und die Sicherheit des Ofens nicht beeinträchtigt.
Metalloberfläche wird hellgrau besonders im Bereich der Türen und
des Warmhaltefaches verfärbt sich die Lackierung, wenn die Temperatur von ca.
unbedingt auf gut getrocknetes Kaminholz achten, mehr Brennstoff und Luft zuführen
verfärbte Oberfläche mit Stahlwolle reinigen und mit hitzebeständiger Ofenfarbe überlackieren. Überhitzung des Gerätes vermeiden
600°C überschritten wird (Überhitzung)
Hinteres Stahlblech knackt Das Stahlblech wurde zu fest am Ofen-
korpus befestigt
-8-
Alle Sechskantmuttern des Abstrahlbleches leicht lösen, um eine Ausdehnung des Bleches zu gewährleisten.
Kaminofen Vito WW ECOplus.03
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