Jeder Hark - Warmluftkamin wird einer eingehenden Qualitätsprüfung unterzogen. Hierbei wird eingehend auf Materialbeschaffenheit, Verarbeitung und Lieferumfang geprüft, um die Funktionsfähigkeit des Warmluftkamins gewähren zu können. Allerdings
gehört dazu auch, dass Sie vor Inbetriebnahme alle aufgeführten
Punkte genauestens beachten.
Grundsätzliche Hinweise
1.1. Die wirksame Schornsteinhöhe sollte ab Rauchrohreintritt bis zur
Schornsteinmündung mindestens 4 m betragen und der Schornstein
sollte einen Mindestquerschnitt von 254 cm2 haben, jedoch max. 400 cm2
nicht überschreiten.
1.2. Kamine dürfen nur in Räumen über 12 m2 Grundfläche aufgestellt
werden.
1.3. Kamine dürfen nicht in Räumen aufgestellt werden, in denen leicht
entzündbare oder explosionsfähige Stoffe hergestellt oder gelagert werden.
1.4. Kamine sind raumluftabhängige Feuerstätten, d. h., sie entnehmen
ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum. Für ausreichende Verbrennungsluft hat der Anlagenbetreiber bzw. -ersteller zu sorgen.
sätze nach A1 oder Bauart 1 benötigen 4 m3 Raumvolumen pro 1 kW Nennwärmeleistung!
1.5. Kamine bzw. Heizkamine dürfen nicht in Räumen und Wohnungen
aufgestellt werden, aus denen mit Hilfe von Ventilatoren (z. B. Küchendunstabsauganlagen) Luft abgesaugt wird, es sei denn, eine Gefährdung
des Kamins ist völlig ausgeschlossen. Da beim Betrieb des Heizkamins dem
Aufstellraum größere Mengen Luft entzogen werden, ist es unerlässlich,
eine Verbennungsluftleitung zu installieren. Daher sollten schon bei der
Herstellung der Stellfläche (bzw. des Fundaments) entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. So kann auch später problemlos eine Verbrennungsluftleitung eingebaut werden.
1.6. Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in
einem Luftverbund ist für jede Feuerstätte eine seperate Verbrennungsluftleitung zu erstellen oder eine Leitung entsprechend groß zu dimensionieren.
Abb. A
Kaminein-
1.7. Kamine dürfen nur unter Aufsicht betrieben werden.
1.8. Die Stellfläche (Unterbau) muss aus nichtbrennbaren
Baustoffen bestehen und der statischen Last der Feuerstätte standhalten.
Ungeeignete Untergründe sind u.a.: Asphalt-Estrich, schwimmender
Estrich, sowie Estrich mit Fußbodenheizung. Stellflächen
dieser Art müssen durch Zement-Estrich als Verbund-Estrich
ausgetauscht werden. Dabei muss außerdem beachtet werden,
dass zwischen Zement-Estrich
und Betondecke keinerlei (!)
Versorgungsleitungen (Trittschalldämmung, Wärmedämmung, Elektroleitungen etc. verlegt sind. Der
Verbundestrich muss in
der Größe des Kaminsockels
hergestellt werden. Achten Sie
dringend darauf, dass zwischen
dem Verbundestrich und dem
schwimmenden Estrich eine
Bewegungsfuge angeordnet ist.
1.9. Zwischen Feuerraumöffnung und brennbaren Bauteilen
(Wandverkleidungen, Einbaumöbel, Dekomöbel usw.) ist ein Abstand von 80 cm einzuhalten. Der
Bodenbelag vor der Feuerstelle darf nur aus nichtbrennbaren Materialien bestehen. Folgende Größen müssen nach vorn gemessen eingehalten werden: Sockelhöhe zuzügl. 30 cm, gesamt mindestens 50 cm.
Für die Seiten gilt: Sockelhöhe zuzügl. 20 cm, gesamt mindestens 30 cm.
Keramische Fliesen, Naturstein, Kunststein und evtl. auch Metall bieten
sich als geeignete Materialien an (Abb. A + B).
1.10. Abb. C zeigt Ihnen die Abstände von Möbeln
zur Kaminverkleidung, zum einen bei einer nicht isolierten
und zum anderen bei einer isolierten Verkleidung.
1.11. Der Heizeinsatz darf nicht durch Umbauten oder den Anbau fremder
Bauteile manipuliert werden.
Abb. C
Abb. B
Verkleidung
-1--1-
im Kamin- & Kachelofenbau
• Als geeignete Brennstoffe empfehlen wir harzarmes, naturbelassenes Scheitholz mit einer Restfeuchte von max. 20 %
Wassergehalt. Geeignete Messgeräte für die Holzfeuchte sind im
Fachhandel oder bei der Fa. Hark erhältlich. Harzreiches Holz (Fichte,
Kiefer, Tanne) darf nur bei geschlossenem Feuerraum verbrannt werden!
Darüber hinaus sind die Bestimmungen des Bundes-Immisionsschutzgesetzes zu beachten!
• Verbrennen Sie keine Abfälle, besonders keine Kunststoffe! In den
Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem
Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll
ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete
Holzreste, sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden.
Durch die Verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß
im Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben
kann. Im Fall des Schornsteinbrandes, verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Heizeinsatz und informieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
Inbetriebnahme
• Die Oberflächen einiger Bestandteile der HARK-Warmluftkamine sind
besonders veredelt (z.B. Bedienungsgriffe, Sichtscheiben, Kacheln und
Warmluftgitter, vergoldeter oder verchromter Türrahmen des
Heizeinsatzes). All diese Teile müssen vor der ersten Inbetriebnahme
mit einem weichen Tuch ohne Druck gereinigt werden (evtl. vorhandene
Schutzfolien abziehen).
Nicht entfernter Schmutz brennt ein und führt zu Flecken, die später nicht
mehr entfernt werden können. Verwenden Sie bitte nur nicht kratzende
Reinigungsmittel.
Vor der Inbetriebnahme muss der HARK-Warmluftkamin mindestens 4 - 6 Wochen bei normaler Zimmertemperatur austrocknen!
Anheizen
Abb. D
Verwenden Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere brennbare
Flüssigkeiten zum Anheizen!
Im kalten Zustand der Feuerstätte nehmen Sie folgende Grundeinstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr
müssen vollständig geöffnet werden. Die Absperrklappe in der
Verbrennungsluftleitung muss, soweit vorhanden, vollständig geöffnet
werden. (Abb. D).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in den Feuerraum.
Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig
zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden oberen Holzscheite
legen Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie
eine großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in
der „Kurzanleitung zum Anfeuern“ verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte.
Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur
Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungsluftreglern herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase
unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel
zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür.
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt
können Sie den Primärluftregler (links) schließen und die Verbrennung
hauptsächlich über den Sekundärluftregler (rechts) regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen. Die
optimale Menge bzw. die besten Regler-einstellungen hängen ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den
örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den ersten
Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben und gut „ziehen“. Das erkennen Sie daran, dass sich die
beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine frei
brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
ZU
AUF
ZuAuf
Betätigungseinrichtung
für die Primärluft
ZU
AUF
ZuAuf
Betätigungseinrichtung
für die Sekundärluft
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte unbedingt
die folgenden „Wichtigen Hinweise“:
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen
Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr entsteht,
wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum und
Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel
entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt
wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden.
Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die
Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff
-2-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können
die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen“.
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie mit
zu starker Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, jedoch soll
stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf
nicht „kokelnd“ verfeuert werden.
Reinigung
Unter dem Feuerrost befindet sich ein Aschekasten, der aus dem Feuerraum entnommen werden kann. Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es muss vermieden werden, dass der
Aschekegel in den Rost hineinragt. Der Feuerrost wird dann nicht mehr
ausreichend gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, das nur kalte Asche in die Mülltone gelangt, um eine
Brandgefahr zu vermeiden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungsanleitung beachten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an seiner
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Der Heizeinsatz und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis, mindestens
jedoch 2x jährlich, gründlich zu reinigen. In dem Rauchrohrknie befindet
sich eine Reinigungsöffnung. Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen
den Ruß in beiden Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispielsDer Heizeinsatz, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die Sichtscheibe
und der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Zur Bedienung des Türgriffs ist im Lieferumfang ein
Lederhandschuh enthalten.
weise mit einem Aschespezialsauger und einer Kesselreinigungsbürste
erfolgen. Der Innenraum des Heizeinsatzes muss von losem Ruß und
Asche gereinigt werden. Entfernen Sie hierzu alle losen Bauteile. Diese
Reinigungsarbeiten unterliegen nicht der Zuständigkeit des Schornstein-
fegers, sondern des Betreibers.
Wichtiger Hinweis: Die optimale Wärmeausnutzung ist nur zu
erreichen, wenn der Heizeinsatz bei geschlossener Feuerraumtür
betrieben wird, da bei offener Tür die Nachverbrennung der Heizgase
ausgeschlossen ist!
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger
gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt ihr zuständiger
Schornsteinfegermeister Auskunft.
Der Heizeinsatz sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft werden.
Brennstoffmenge
Der Kamin ist mit zwei verschiedenen Nennwärmeleistungen lieferbar. Über welche Nennwärmeleistung Ihr Kamin verfügt, entnehmen Sie bitte
dem Typenschild. Die zulässigen Brennstoffmengen sind in den folgenden Tabellen (für jede Nennwärmeleistung eine Tabelle) aufgeführt
Nennwärmeleistung
5 Kilowatt (kW)
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
.
Scheitholz
Holzbrikett
Nennwärmeleistung
8 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Holzbrikett
1,42 Scheite
Siehe nächste Tabelle
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2,22 - 3 Scheite
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe
wie Paraffin enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die
Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 30 cm und einen Umfang von ca. 25 cm (Durchmesser
ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Kamin zulässigen, Brennstoffmengen ablesen, die innerhalb
von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge wird jedoch nicht auf einmal in den
Feuerraum gelegt, sondern dem Kamin in zwei oder drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten Sie
jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brennstoffauflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und
die Flammenbildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand erreicht
ist, kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür bei langer
Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Nach Erreichen der Betriebstemperatur von Kamin und Schornstein müssen die Luftregler eingeregelt werden.
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den Sekundärluftregler zu
regeln (siehe auch Hinweise im Kapitel "Inbetriebnahme" auf Seite 3).
Der Heizeinsatz darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden,
!
alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleistung (Normalbe-
trieb) des Heizeinsatzes zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in dieser Bedienunganleitung
angegebenen Abstände zu brennbaren Bauteilen und Einrichtungsgegenständen sind nur dann
ausreichend, wenn der Heizeinsatz nicht überlastet wird! Achten Sie darauf, dass Sie die angege-
benen Brennstoffmengen in keinem Fall überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungsge-
genstände dürfen nie mehr als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare Anbau-
wand geringer Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie eine brennbare Wand zu
behandeln (Mindestabstände einhalten). Eine Überlastung des Heizeinsatzes kann zu vorzeiti-
gem Verschleiß und Schäden führen. Für die Folgen einer Überlastung des Heizeinsatzes werden
Garantie, Gewährleistungs- und Haftungsansprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
-3-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Was Sie über Holz wissen sollten
Bitte beachten Sie, dass feuerberührte Teile sowie Verschleißteile
wie Schamottesteine, Dichtungen, Glasscheiben und Gußroste
Nach dem Einschlag muss Ihr Brennholz mindestens 2-3 Jahre abgelagert werden. Sie sollten das Holz gebrauchsfertig, zersägt und gespalten
lagern. So gewährleisten Sie eine rasche Trocknung. Aufschichten sollten Sie Ihr Scheitholz an einem belüfteten, möglichst sonnigen Standort
nicht unserer Garantie und Gewährleistung unterliegen. Diese sind
jedoch leicht austauschbar und damit Sie sich langfristig an Ihrem
Heizeinsatz erfreuen können, sichern wir Ihnen eine mehrjährige
Nachlieferfrist für die Ersatzteile zu.
und vor Regen geschützt. Lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen
eine Handbreit Abstand, damit die durchströmende Luft entweichende
Es dürfen nur Original HARK-Ersatzteile verwendet werden.
Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung entfällt jeglicher
Die Anwesenheit von Kindern in der Nähe Ihres Heizgerätes sollte aus-
Garantieanspruch!
schließlich unter Aufsicht von Erwachsenen erfolgen. Die Bedienung der
Feuerstätte darf nur durch Personen erfolgen, die die Bedienungsanlei-
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem HARK-Kamin!
tung gelesen haben oder entsprechend eingewiesen wurden. Beim Verkauf der Feuerstätte händigen Sie auch die Bedienungsanleitung aus.
Weitere nützliche Tipps zum Betrieb Ihres Kaminofens finden Sie auf unserer Website www.hark.de unter der Rubrik FAQ.
Störungmögliche UrsachenAbhilfe
Der Heizeinsatz entwickelt Rauch auf der
Oberfläche und riecht
Der Heizeinsatz zieht nicht beim
Anheizen
bei den ersten Heizvorgängen
brennt die Ofenfarbe ein
Schornsteinzug zu schwach;
Stau oder Rückstau im Schornstein;
Filter verstopft
Feuer brennt nicht anzu wenig Verbrennungsluft, Regler
zu klein eingestellt, feuchtes Brenn
material; Filter verstopft
Beim Nachlegen entweicht Rauch
in den Raum
zu geringer Schornsteinzug, Ruß
und Asche verengen die Rauchrohre, Filter verstopft
Ständig verrußte Brennraumscheibenzu feuchtes Brennmaterial, zu gerin
ge Brennraumtemperatur
Schamottesteine im Brennraum reißen
durch den Restwassergehalt in den Schamottesteinen können Risse entstehen.
Dadurch wird die Funktion und die Sicherheit des Heizeinsatzes nicht beeinträchtigt.
Heizeinsatz gut durchheizen und für ausreichende Durchlüftung sorgen
Schornstein auf Dichtheit prüfen; offenstehende Türen,
pen und Schieber anderer, an den gleichen Schornstein
angeschlossener Feuerstätten dicht schließen, evtl. Schornsteinfeger zu Rate ziehen; Filter reinigen
Überprüfung durch den Schornsteinfeger, zu geringe
Schornsteinhöhe? Rauchgasrohre und Abzugbereich oberhalb des Brennraums reinigen, Filter reinigen
-
unbedingt auf gut getrocknetes Kaminholz achten,
mehr Brennstoff und Luft zuführen
Klap-
-4-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
Kurzanleitung zum Anfeuern mit
Stückholz in Radianten
im Kamin- & Kachelofenbau
Zu Beginn möchten wir Ihnen folgenden wichtigen Hinweis geben:
Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit
viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben und gut "ziehen". Das
erkennen Sie daran, dass sich die beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine weitgehend frei brennen und ihre
ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Hinweis für das erste Anheizen
Die Ofenfarbe härtet erst nach einigen Heizvorgängen vollständig aus.
Während der ersten Heizvorgänge soll der Aufstellraum des Gerätes gut
belüftet werden (Querlüftung).
Die Feuerstätte soll bis zum Aushärten der Farbe beim ersten Feuern mit
angelehnter Feuerraumtür unter Aufsicht betrieben werden. Berühren Sie
während des ersten Heizens nicht die Oberflächen.
Abb. 4
liegen, damit genügend Verbrennungsluft an das Brennholz gelangt.
Auf die Holzscheite schichten Sie eine großzügige
Menge klein gespaltenes
Anzündholz (Abb. 4).
Achten Sie darauf, dass sowohl die Holzscheite als auch
das Anzündholz aufgelockert
Grundeinstellung zum Anheizen
Abb. 1
in der Verbrennungsleitung muss, soweit vorhanden, vollständig geöffnet
werden.
Abb. 2
Sie zwei Kaminanzünder.
Abb. 3
Entfernen Sie die Asche
von der vorangegangenen
Feuerung aus dem Feuerraum und leeren den Aschekasten. Bitte nehmen Sie
vor dem Anheizen folgende
Einstellungen vor: Stellen
Sie die Primärluft- und
die Sekundärluft-Einstelleinrichtung (Abb. 1) auf
"AUF". Die Absperrklappe
Die Abb. 2 zeigt Ihnen
eine bevorzugte Anordnung
der Holzscheite im Feuerraum der Feuerstätte Legen
Sie einen Holzscheit quer
vorne in den Feuerraum.
Auf diesen legen Sie 2
Scheite längs auf. Zwischen
die oberen Holzscheite legen
Abb. 3 zeigt Ihnen die
Lage der Holzscheite und
der Kaminanzünder im
Feuerraum der Feuerstätte.
Abb. 5
Abb. 6
Holzscheite parallel zur Feuer
Abb. 7
Abb. 8
Zünden Sie die Kaminzünder
an und verschließen Sie die
Feuerraumtür (Abb. 5).
Lassen Sie diese Holzscheite
mit auf "AUF" stehender
Primär- und Sekundärluft
herunterbrennen, bis kaum
noch Flammen vorhanden
sind und das Holz in die Glutphase übergeht (Abb.6).
Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung
dauert diese Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie jetzt zwei weitere
raumscheibe auf und verschließen die
Feuerraumtür (Abb. 7).
Sind auch diese Holzscheite
rundherum angebrannt,
sollten Feuerstätte und
Abgassystem weitgehend
die Betriebstemperatur
erreicht haben. Jetzt können
Sie die Primärluft-Einstelleinrichtung (links) auf "ZU"
stellen (Abb. 8) und die
Verbrennung hauptsächlich über die SekundärluftEinstelleinrichtung (rechts)
regeln.
-5-
im Kamin- & Kachelofenbau
Beim Feuern von Holz soll nach Erreichen der Betriebstemperatur hauptsächlich mit Sekundärluft geheizt werden (Primärluft in eine niedrige
Stellung).
Beim Feuern von Braunkohle soll nach Erreichen der Betriebstemperatur
hauptsächlich mit Primärluft geheizt werden (Sekundärluft in eine niedrige
Stellung).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Primär- bzw. Sekundärluft (Einstelleinrichtungen
ganz bzw. teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen.
Die optimale Menge bzw. die besten Einstellungen hängen ganz
erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung
und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Verbrennungsluft zugeführt werden müssen, um möglichst schnell
Betriebstemperatur und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum heraus
wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst nach Erreichen
der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff sind beide Einstell einrichtungen
(Sekundärluft und Primärluft) vorrübergehend auf "AUF" zu stellen bis die
Auflage rundherum angebrannt ist.
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie
mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich zwar mit
reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar erkennbares
Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung
beachten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an ihrer
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen
Bedienungsanleitung.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Wartung und Reinigung in der
ausführlichen Bedienungsanleitung.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet
eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel
Sauerstoff entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber
zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenngut auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die
Primärluft- und Sekundärluft-Einstelleinrichtung gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und
Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt
wird (Einstelleinrichtungen oder Feuerraumtür schlagartig
öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
-6-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Energieeffizienzklasse des Modells,
–
Energy efficiency class,
:
Direkte Wärmeleistung in kW
-
Indirekte Wärmeleistung in kW
-
Indirect heat output in KW
:
–
Energy efficiency index [EEI],
:
bei Mindestlast,
-
at minimum load,
:
Siehe Bedienungsanleitung!
See operating instructions!
Gem. DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2015/1186 DER KOMMISSION vom 24. April 2015
zur Ergänzung der Richtlinie 2010/30/EU des Europäischen Parlaments und des Rates im
According to (EU) No 2015/1186 of the European Commission of 24 April 2015
supplementing directive 2010/30/EU of the European Parliament and of the Council
Produktdatenblatt
Gm bH + C o. K G
Im Kamin- & Kachelofenbau
Hinblick auf die Energieverbrauchskennzeichnung von Einzelraumheizgeräten, Anhang IV
regarding energy consumption labeling of individual heating units, Annex IV
a)Name oder Warenzeichen des Lieferanten – Name or trademark:
Hark GmbH & Co. KG
b)Modellkennung des Lieferanten – Model identifier:
Radiante 500
Seite - page 1/2
27.10.2017
c)
(determinded in accordance with point 1 of Annex II)
(ermittelt gemäß Anhang II Nummer 1)
A
d)
Direct heat output in kW:
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
5,0kW
e)
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
(specify if applicable)
---
f)Energieeffizienzindex [EEI],
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die nächstliegende ganze Zahl gerundet)
(calculated according to Annex VIII and rounded to the nearest integer)
103
g) Brennstoff-Energieeffizienz bei Nennwärmeleistung sowie gegebenenfalls
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die erste Dezimalstelle gerundet)
Energy efficiency at nominal heat output and if applicable Energy efficiency
(calculated according Annex VIII and rounded to the nearest one decimal place)
78,10
%
bei Nennwärmeleistung – at nominal heat output
Bitte beachten Sie:Alle beim Zusammenbau, bei der Installation oder Wartung des
Einzelraumheizgerätes zu treffenden besonderen Vorkehrungen:
Please note:All specific precautions to be taken during assembly, installation
or maintenance of the local space heater:
-7-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Classe d'efficacité énergétique du modèle,
:
:
:
:
:
à la puissance calorifique nominale
Voir mode d'emploi!
Fiche technique de produit
Conformément au RÈGLEMENT DÉLÉGUÉ (UE) 2015/1186 DE LA COMMISSION
en date du 24 avril 2015 relatif au complément apporté à la directive 2010/30/UE
du Parlement européen et du Conseil relatif la désignation de la consommation
Gm bH + C o. K G
Im Kamin- & Kachelofenbau
d'énergie par les appareils de chauffage pour pièces individuelles, annexe IV
a)Nom ou marque de fabrique du fournisseur:
Hark GmbH & Co. KG
b)Désignation du modèle du fournisseur:
Radiante 500
c)
(définie conformément à l'annexe II numéro 1)
A
Page 2/2
27.10.2017
d)Puissance calorifique directe en kW,
(arrondie vers le haut ou le bas au premier chiffre après la virgule)
5,0kW
e)Puissance calorifique indirecte en kW,
(arrondie vers le haut ou le bas au premier chiffre après la virgule)
---
f)Indice d'efficacité énergétique [IEE],
(calculé conformément à l'annexe VIII et arrondi au chiffre rond le plus proche)
103
g) Efficacité énergétique du combustible à la puissance calorifique
nominale ainsi que, le cas échéant, à la charge minimum
(calculée conformément à l'annexe VIII et arrondie au premier chiffre après la virgule)
78,10%
Veuillez noter:Totalité des mesures préventives particulières devant être
prises lors du montage, de l'installation ou de la maintenance
de l'appareil de chauffage pour pièces individuelles:
-8-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Energieeffizienzklasse des Modells,
–
Energy efficiency class,
:
Direkte Wärmeleistung in kW
-
Indirekte Wärmeleistung in kW
-
Indirect heat output in KW
:
–
Energy efficiency index [EEI],
:
bei Mindestlast,
-
at minimum load,
:
Siehe Bedienungsanleitung!
See operating instructions!
Gem. DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2015/1186 DER KOMMISSION vom 24. April 2015
zur Ergänzung der Richtlinie 2010/30/EU des Europäischen Parlaments und des Rates im
According to (EU) No 2015/1186 of the European Commission of 24 April 2015
supplementing directive 2010/30/EU of the European Parliament and of the Council
Produktdatenblatt
Gm bH + C o. K G
Im Kamin- & Kachelofenbau
Hinblick auf die Energieverbrauchskennzeichnung von Einzelraumheizgeräten, Anhang IV
regarding energy consumption labeling of individual heating units, Annex IV
a)Name oder Warenzeichen des Lieferanten – Name or trademark:
Hark GmbH & Co. KG
b)Modellkennung des Lieferanten – Model identifier:
Radiante 500
Seite - page 1/2
27.10.2017
c)
(determinded in accordance with point 1 of Annex II)
(ermittelt gemäß Anhang II Nummer 1)
A+
d)
Direct heat output in kW:
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
8,0kW
e)
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
(specify if applicable)
---
f)Energieeffizienzindex [EEI],
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die nächstliegende ganze Zahl gerundet)
(calculated according to Annex VIII and rounded to the nearest integer)
107
g) Brennstoff-Energieeffizienz bei Nennwärmeleistung sowie gegebenenfalls
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die erste Dezimalstelle gerundet)
Energy efficiency at nominal heat output and if applicable Energy efficiency
(calculated according Annex VIII and rounded to the nearest one decimal place)
81,00
%
bei Nennwärmeleistung – at nominal heat output
Bitte beachten Sie:Alle beim Zusammenbau, bei der Installation oder Wartung des
Einzelraumheizgerätes zu treffenden besonderen Vorkehrungen:
Please note:All specific precautions to be taken during assembly, installation
or maintenance of the local space heater:
-9-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Classe d'efficacité énergétique du modèle,
:
:
:
:
:
à la puissance calorifique nominale
Voir mode d'emploi!
Fiche technique de produit
Conformément au RÈGLEMENT DÉLÉGUÉ (UE) 2015/1186 DE LA COMMISSION
en date du 24 avril 2015 relatif au complément apporté à la directive 2010/30/UE
du Parlement européen et du Conseil relatif la désignation de la consommation
Gm bH + C o. K G
Im Kamin- & Kachelofenbau
d'énergie par les appareils de chauffage pour pièces individuelles, annexe IV
a)Nom ou marque de fabrique du fournisseur:
Hark GmbH & Co. KG
b)Désignation du modèle du fournisseur:
Radiante 500
c)
(définie conformément à l'annexe II numéro 1)
A+
Page 2/2
27.10.2017
d)Puissance calorifique directe en kW,
(arrondie vers le haut ou le bas au premier chiffre après la virgule)
8,0kW
e)Puissance calorifique indirecte en kW,
(arrondie vers le haut ou le bas au premier chiffre après la virgule)
---
f)Indice d'efficacité énergétique [IEE],
(calculé conformément à l'annexe VIII et arrondi au chiffre rond le plus proche)
107
g) Efficacité énergétique du combustible à la puissance calorifique
nominale ainsi que, le cas échéant, à la charge minimum
(calculée conformément à l'annexe VIII et arrondie au premier chiffre après la virgule)
81,00%
Veuillez noter:Totalité des mesures préventives particulières devant être
prises lors du montage, de l'installation ou de la maintenance
de l'appareil de chauffage pour pièces individuelles:
Diese Aufbauanleitung ist geistiges Eigentum der Firma HARK und darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Geschäftsleitung weitergegeben, kopiert und zu ge werblichen Zwecken gebraucht werden.
Zuwiderhandlungen werden von uns mittels Strafantrag verfolgt. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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EU_Norm_Bedien_500_45_K_02_2018
Aufbauanleitung
für Warmluftkamine mit Radiante 500/45 K
oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben ein Qualitätsprodukt erworben, das nach dem neusten Stand
der Technik entwickelt wurde. Und Sie haben sich dafür entschieden,
den Wärme erzeuger selbst auf zu bauen. Bevor Sie damit beginnen, bitten wir Sie in Ihrem eigenen Interesse, alle Punkte der
Anleit ungen aufmerksam zu lesen, denn der Anlagenersteller (!)
ist für die Sicherheit und einwandfreie Funktion der Anlage verantwortlich.
Beim Einbau des Kaminein satzes müssen die bestehenden Gesetze der
Landes bau ordnung, sowie örtliche feuerpolizeiliche und baurechtliche
Vorschriften wie auch die EN 13229, Teil 1, beachtet werden.
Und vergessen Sie auf keinen Fall, vor Beginn der Baumaß nahme den Bezirks schorn steinfeger zu benachrichtigen.
Er muss den Rauchrohranschluss an dem Schornstein über prüfen und
kontrolliert den Brandschutz! Nun hoffen wir, dass Ihnen der Aufbau Ihres
neuen Warmluftkamins ohne Komplikationen gelingt und wünschen Ihnen fortan wohlig warme Stunden mit der Radiante 500!
1
Ausführung bei brennbaren Baustoffen sowie Stahlbetonwänden und Anbauwänden unter 10 cm Stärke
1. HARK Radiante
2. Wandfutter bzw. Kamin-
anschlußstutzen
3. verstellbarer Rauchrohrbogen
mit Revisions öffnung und
Rauchrohr
4. Rauchrohrschelle
5. Verbrennungs luftzufuhr mit
Absperrklappe,
freier Querschnitt
mind. 300 cm
6. Auflagerahmen für Sturz
7. Sturz
8. Schürze aus 4 cm Proma t oder
Referenzstoff
9. Warmluftaustrittsgitter, freier
Querschnitt 120 cm
Heizleistung
Normalausführung bei nicht brennbaren
Baustoffen
10. Sockel mit Umluftöffnung, freier
Querschnitt 100 cm
Heizleistung
11. *Dämmung Promasil 950 KS, 6
cm stark
12. **Mineralwolle 10 cm stark
13. **Mineralwolle, 4 cm stark
14. *Dämmung Promasil 950 KS, 4
cm stark
15. Holz- bzw. Stahlbetonwand
durch 10 cm
Porenbeton ersetzen
16. zu schützende Wand bzw. Bo-
den
17. Tragplatte aus Beton, mind. 6
cm stark
18. Brandschutz aus nicht
brennbarem Belag,
Mindestabstand:
Sockelhöhe plus 30 cm,
jedoch mind. 50 cm
*Wärmedämmplatten aus Calciumsilikat, nichtbrennbarer Baustoff gemäß DIN 4102, A1, Zulassungsbescheid
Z. 43. 14. - 139 des deutschen Institutes für Bautechnik,
Berlin; als Alternative zur Mineralwolle nach DIN 4102, A1; gemäß AGI Q-132
** Mineralwolle nach DIN 4102, A1 und AGI Q-132
1. Grundsätzliche Hinweise
1.1 Die wirksame Schornstein höhe sollte ab Rauchrohreintritt bis zur
Schornsteinmündung mindestens 4 m betragen und der Schornstein
sollte einen Mindest querschnitt von 254 cm2 haben, jedoch 400 cm2
nicht überschreiten.
1.2 Kamine dürfen nur in Räumen über 12 m2 Grundfläche aufgestellt
werden.
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im Kamin- & Kachelofenbau
4
SchematischeDarstellung
externe Verbrennungsluftzufuhr
Schematische Darstellung
Sockel
Außenluft
ø200mm
Alu-Flexrohr
zugeführte
Außenluft
Verbrennungsluftabsperrklappe
Gestänge
Einstelleinrichtung
Verbrennungsluft
auf/zu
7
5
1.3 Kamine dürfen nicht in Räumen aufgestellt werden, in denen leicht
entzündbare oder explo sions fähige Stoffe hergestellt oder gelagert
werden.
1.4 Kamine sind raumluftabhängige Feuerstätten, d. h. sie entnehmen
ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum. Für ausreichende Verbrennungsluft hat der Anlagen betreiber bzw. -ersteller zu sorgen.
1.5 Kamine bzw. Heizkamine dürfen nicht in Räumen und
Wohnungen aufgestellt werden, aus denen mit Hilfe von Ventilatoren
(z.B. Küchendunstabsauganlagen) Luft abgesaugt wird, es sei
denn, eine Gefährdung des Kamines ist völlig ausgeschlossen. Da
beim Betrieb des Heizkamines dem Aufstellraum größere Mengen
Luft entzogen werden, ist es unerlässlich, eine Verbrennungsluftleitung zu installieren. Bei der Herstellung der Stellfläche
(bzw. des Fundamentes) sollten entsprechende Vorkehrungen
getroffen werden. So kann auch später problemlos eine Verbrennungsluftleitung eingebaut werden. Abbildung 4 und 5
zeigen, wie dies bei der Errichtung baulich erfolgen kann. Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in einem
Luftverbund ist für jede Feuerstätte eine separate Verbrennungs-
8
luftleitung zu erstellen oder eine Leitung entsprechend groß zu dimensionieren. Kamineinsätze nach A1 oder Bauart 1 benötigen 4 m3
Raum volumen pro 1 kW Nennwärmeleistung!
1.6 Kamine dürfen nur unter Aufsicht betrieben werden.
1.7 Die Stellfläche (Unterbau) muss aus nichtbrennbaren Baustoffen
bestehen und der statischen Last der Feuer stätte standhalten. Ungeeignete Untergründe sind u. a.: Asphalt-Estrich, schwimmender
Estrich, sowie Estrich mit Fußboden heizung.
Stellflächen dieser Art müssen durch Zement- Estrich als Verbund- Estrich
ausgetauscht werden. Dabei muss außerdem beachtet werden, dass zwischen Zement-Estrich und Betondecke keinerlei (!) Ver sorgungs leitungen
9
6
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Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
min. 1cm
Luftspalt
Kaminschürze
Holz-Zierbalken
min. 1cm
Luftspalt
(Trittschall- oder Wärmedämmung, Elektro leitungen etc.) verlegt sind. Der
Verbund-Estrich muss in der Größe des Kaminsockels hergestellt werden.
Achten Sie dringend darauf, dass zwischen dem Verbund-Estrich und dem
schwimmenden Estrich eine Bewegungs fuge angeordnet ist.
1.8 Zwischen Feuerraumöffnung und brennbaren Bauteilen (Wandverkleidungen, Einbaumöbel, Dekomöbel usw.) ist ein Mindestabstand
von 80 cm einzuhalten. Der Boden belag vor der Feuerstätte darf
nur aus nichtbrenn baren Materialien bestehen. Folgende Abstände
müssen nach vorn eingehalten werden: Sockelhöhe zuzügl. 30 cm,
gesamt mindestens 50 cm. Für die Seiten gilt: Sockel höhe zuzügl.
20 cm, gesamt mindestens 30 cm. Keramische Fliesen, Naturstein,
Kunststein und evtl. auch Metall bieten sich als geeignete Materialien an. (Abb. 7, 8 und 10)
1.9 Sollten Sie keine Kaminverkleidung der Firma HARK bestellt haben,
dann achten Sie bitte darauf, dass Sie nur nicht brennbares Baumaterial verwenden.
Geeignet sind alle mineralischen Baustoffe, z. B. Poren-beton, Ziegel,
Klinker, Kalksandstein usw.
1.10 Zierbalken an offenen Kaminen sind von der Verkleidung mit einem Abstand von 1 cm anzuordnen. So wird der
10
Abstandshalter
Haltewinkel
Sturz
Abstandshalter
11
Zwischenraum belüftet und es kann kein Wärmestau
entstehen (siehe Skizze 11).
1.11 Warmluftaustrittsgitter müssen mit einem Mindestabstand von 50 cm zu brennbaren Zimmerdecken oder
Stahl beton – gemessen ab Oberkante Gitter – eingebaut
werden, seitlich muss ein Abstand von 30 cm zu brenn baren
Gegenständen eingehalten werden. Der freie Querschnitt der Lüftungsgitter muss pro Kilowatt Nennheizleistung der Feuerstätte
mindestens 240 cm2 betragen. (Abb. 3)
1.12 Die Lüftungsgitter müssen so angeordnet werden, dass sie nicht
verstopft werden können.
1.13 Die Rauchrohre müssen zur Reinigung zugänglich sein. Entweder
sind die Lüftungsgitter entsprechend anzuordnen oder andere Reinigungsöffnungen zu schaffen.
1.14 Bevor Sie nun mit dem Aufstellen der Anlage beginnen,
prüfen Sie bitte noch, ob die Anbauwände lotrecht sind.
Die Aufstellung in einer Raumecke setzt einen genauen
rechten Winkel voraus!
1.15 Abb. 9 zeigt Ihnen die Abstände von Möbeln zur Kamin verkleidung,
Anleitung zum nachträglichen Einbau von Rauchrohr- und Putztüranschlüssen aus Schamotte
Anzeichnen der notwendigen Öffnungen für den Rauchrohr- bzw. Putztürenanschluß (rund bzw. eckig)
Schamotteteile vorsichtig
eintfernen.
Aufschneiden des Mantelsteines mittels
Trennscheibe (im Rohbau). Ausbohren
mit Bohrmaschine (staubfreie Methode
in bewohnten Räumen).
Alle Schamotteteile anfeuchten,
anschließend Fugenmasse auf Rauchrohr- bzw. Putztürzarge auftragen u. auf
Schamotterohr festdrücken.
Schiedel Dämmatte mit Messer durchschneiden und entfernen.
Mit Draht Zarge am Innenrohr
anpressen und ausquellenden Kitt
verstreichen.
Orginal Schiedel-Rauchrohrstutzen
bzw. Putztürezarge zum Anzeichenen
am Schamotterohr verwenden.
Beim Schiedel-Isolierschornstein sollen nach Möglichkeit die vorgesehenen Anschlüße durch
Org.-Schiedel-Formstücke ausbebildet werden. Da im Rohbauzustand die genaue Anschlußhöhe für Heizkamine oft
noch nicht bekannt ist, besteht bei unserem System die Möglichkeit, problemlos nachträgliche Anschlüsse herzustellen
(Rauchrohr- Und Putztüranschluß) Die Arbeiten sollten mit Trennscheibe, Fräse od. Bohrmaschine (kein Schlagbohrer)
ausgeführt werden. Stemmarbeiten an Schornsteinen und Schornsteinbauteilen sind unzulässig (DIN 18160 Teil 1)
Abdruck mit der freundlichen Genehmigung der Firma Schiedel GmbH & Co.
Ausschneiden (oder Ausbohren der
lichten Weite für Rauchrohr - bzw.
Putztürenanschlußzarge.
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Einbringen einer Dämmatte,
so dass die freie Beweglichkeit
gewährleistet ist.
Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
12
im Kamin- & Kachelofenbau
Muster-Anleitung zum Einbau von Rauchrohren an Hausschornsteinen
1. Schornsteininnenrohr
2. Schornsteindämmung
3. Schornsteinmantelstein
4. Schornsteinanschlußstück
5. Verbindungsstück vom Heizeinsatz zum Schornstein
6. Wandmauerwerk
Anschlußhöhe OK FFB-OK Rauchrohr
A
13
zum einen bei einer isolierten Kaminverkleidung und zum
anderen bei einer nicht isolierten Kaminverkleidung.
Bevor Sie mit dem Aufbau beginnen, sollten Sie sich folgende Werkzeuge bereitlegen:
• Maurerkelle und Fugenkelle • Zollstock
• Mörtel- und Wassereimer • Gummihandschuhe
• Schwamm • Pinsel
• Wasserwaage • Handfeger, Putzlappen
• Hammer klein, (250 g) • Zimmermannswinkel
• Hammer groß „Fäustel“, (1000 g)
• Metallsäge oder Winkelschleifer
• Bohrmaschine
• Handsäge (Fuchsschwanz)
• Steinbohrer Ø 6 mm, Ø 8 mm, Ø 10 mm
rohre nur leicht eingefettet. Sollten nun einige Stellen mit Flugrost
behaftet sein, so wird dadurch weder die Qualität, noch die Haltbarkeit be ein trächtigt. Rostansatz ist daher kein Reklamationsgrund!
2.1 Der Wärmeerzeuger Typ Radiante 500 wird komplett
montiert ange liefert. Transportschäden werden somit vermieden.
2.2 Der Heizeinsatz lässt sich leichter zur Verwendungs-
stelle transportieren, wenn Sie zuvor alle losen Teile ausräumen.
2.3 Legen Sie die Radiante auf den Rücken. Die Stellfüße
lassen sich so leichter montieren.
Das Höhenmaß ermitteln Sie - gemessen von Unter kante Türblend-
rahmen bis Stellfußende - wie folgt: Sockelhöhe + Fugenstärke
+ Untersimsstärke = Stellfußhöhe.
Jetzt richten Sie die Radiante wieder auf.
2.4 Der Schornsteinanschluss erfolgt an dem vor handen An schluss -
stutzen. Vorausgesetzt, der Stutzen wurde in der erforder lichen Höhe
eingesetzt. Diese erforderliche Anschluss höhe entnehmen Sie bit-
14
Schematische Darstellung
• Kneifzange oder Seitenschneider
• kleine Holzkeile
• Rohrzange oder Maulschlüssel, 30 mm
• Schraubendreher, Flach- und Kreuzschlitz
2. Aufbauanleitung
Hinweis:
Die Umwelt soll entlastet werden! Deshalb verwenden wir bei
Rauchrohren aus Stahl keine Schutzanstriche mehr, denn bei der
Herstellung und Verarbeitung sowie bei der Entsorgung der Farbreste wird die Umwelt belastet. Aus diesen Gründen sind die Rauch-
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Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
te der Grundriss- oder Ansichtszeichnung. Allerdings kann sich das
Lage der oberen Heizgasumlenkplatte (Stahl)
Auflagebolzen für die obere Heizgasumlenkplatte
Die obere Heizgas-
Auflagefläche für die obere Heizgas-umlenkplatte auf dem Kon-vektions-luftkanal
Rauchrohr-
Anschlussmaß je nach Schornsteinlage ändern. Deshalb sollten Sie
den Rauchrohrbogen auf einen Winkel von 135 Grad (45 Grad) durch
das Lösen der Stellschraube einstellen. Dann stecken Sie den Bogen
auf den Rauchgasstutzen auf und passen das Rauchrohr auf den
Bogen ein.
Messen Sie jetzt - entsprechend der erforderlichen Rauchrohrlän-
ge - die Schornstein an schluss höhe von Oberkante Fußboden bis
Oberkante Rauch rohr aus. Das ermittelte Maß zeichnen Sie an dem
Schornstein auf.
Dose) ein. Die Verbindungsstelle zwischen Bogen und Rohr wird mit
der Rohrschelle zusätzlich abgedichtet.
Die Rohrschelle besteht aus zwei Teilen, mit einer ein gearbeiteten
Dichtung, die zusammengehakt werden. Die noch offene Schelle so
drehen, dass die verdickte Seite der Keramik faserdichtung auf der
Nahtstelle liegt. Mittels der langen Stellschraube (Spannschraube)
wird die Rauchrohrschelle fest zusammengeschraubt, so dass die
Keramik faserdichtung rundherum dicht anliegt.
3. Einbau der Tür Radiante 500
2.5 Ist kein Anschlussstutzen vorhanden, kann der Schornstein auch nachträglich geöffnet werden. Sollten Sie einen Isolierschornstein haben,
beachten Sie bitte die Werks vor schriften der Schornsteinhersteller.
Die Hinweise der Firma Schiedel haben wir abgedruckt. Wir möchten Sie bitten, diese unbedingt zu befolgen. Mehrschalige Schornsteine dürfen nicht durch Stemmarbeiten oder durch das Bohren mit
Schlagbohrmaschinen geöffnet werden. (Abb.12 und 13)
2.6 Das Loch in der Schornsteinwange sollte ca. 10 cm größer als der
Anschlussdurchmesser eingearbeitet werden. So bleibt genug Platz
zum Vermörteln und Dämmen.
2.7 Das Wandfutter oder Schamotteformteil muss so eingebaut werden,
dass es nicht in den Schornsteinzug her ein ragt.
2.8 Entfernen Sie jetzt den, in den Schornstein hereinge fallenen, Schutt
durch die Rußentnahmetür an der Schornsteinsohle.
2.9 Nun dichten Sie alle Rauchrohrverbindungen mit Kessel kitt (rote
15
Lage der oberen Heizgasumlenkplatte
(Stahl)
Auflagebolzen für die
obere Heizgasumlenkplatte
Auflagefläche für die
obere Heizgasumlenkplatte
auf dem Konvektionsluftkanal
3.1 Gemäß der schematischen Darstellung (Abb. 14) setzen Sie
nun den Türrahmen ein, wobei Sie die obere Türachse bis
zum Anschlag in die obere Bohrung des Blendrahmens einsetzen und die untere in die entsprechende Blend rahmenbohrung absenken. Setzen Sie jetzt den Sicherungschip
an der oberen Türachse ein.
Bei Geräten der Bauart 1 (selbstschließende Klapptür) muss
die Schenkelfeder über die untere Türachse geführt werden und die Federschenkel in die entsprechenden Bohr löcher
von Tür und Blendrahmen einrasten.
4. Einbau der Heizgasumlenkplatten (Abb. 15)
4.1 In den Rauchsammler des Heizeinsatzes werden zwei Heizgas-umlenkplatten gelegt. Sollten diese nicht vormontiert sein, gehen Sie
bitte folgendermaßen vor:
4.2 Beginnen Sie mit der oberen Heizgasumlenkplatte. Winkeln Sie
umlenkplatte ganz
stutzen
nach vorne schieben
obere
Heizgasumlenkplatte
29
Auflagebolzen am
Korpus für die
obere Heizgasumlenkplatte
Verschiebesicherung an der
oberen Heizgasumlenkplatte
Das Einlegen der oberen Heizgasumlenkplatte sollte unter der Mithilfe einer zweiten
Person, die die Platte durch den Rauchrohrstutzen hält bzw. führt geschehen.
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Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
diese in den Feuerraum des Heizeinsatzes und legen sie auf die
2. Die untere Heizgasumlenkplatte auf die
Auflagewinkel legen und ausrichten
Radiante 500
Abkantung im unteren Bereich des Rauchsammlers ab. Schieben
Sie die Heizgasumlenkplatte so weit wie möglich nach vorne (Abb.
15).
6.2 Sollten Sie die Verbrennungsluftleitung durch die Beton decke
(Unterbau) führen, dann achten Sie bitte darauf, dass sich
die Öffnung nicht an einer Stelle befindet, an der Stellfüße
des Wärmeerzeugers plaziert sind.
4.3 Die untere Heizgasumlenkplatte wird auf die beiden Haltewinkel gelegt, mit denen die Feuerraumwandsteine befestigt sind (Abb. 16).
5. Einbau der Schamottesteine
5.1 Die Schamottesteine sind eingebaut. Bei einer Reparatur oder
Schamottesteinwechsel verfahren Sie wie nachfolgend beschrieben
(siehe auch schematische Darstellung der Ersatzteile auf Seite 8).
5.2 Beginnen Sie mit dem linken und rechten u-förmigen Bodenstein
(Nr. 21 und 25). Setzen Sie den Aschekasten (Nr. 28) und den Planrost
(Nr. 27) in die Vertiefung der Bodenseine.
5.3 Setzen Sie nun zunächst die Feuerraumwandsteine auf der
rechten Seite (Nr. 19) ein und befestigen sie mit dem rechten
Haltewinkel (Nr.18). Danach setzen Sie die Wandsteine auf der linken
Seite (Nr. 20, schmaler Stein und Nr. 19) ein und befestigen sie mit
dem linken Haltewinkel (Nr. 17).
5.4 Zum Schluss stellen Sie die vorderen Bodensteine (Nr. 24 und 26) auf
die u-förmigen Bodensteine.
6. Verbrennungsluft
6.1 Wie bereits unter Punkt 1.5 erwähnt, wird die Verbren nungsluft
für die Feuerstätte dem Aufstellraum entnommen. Sollte das
Raum volumen nicht ausreichen, muss zusätzlich Verbrennungsluft
in den Aufstellraum geführt werden. (Punkt 1.4) Sofern Sie es
bestellt haben, sind der Bausatz lieferung ein flexibles Alu-Rohr,
Durchmesser 20 cm, 1,25 m lang, eine verzinkte Luftabsperrklappe
von 20 cm Durchmesser und eine Rohrschelle beigepackt.
Dieses Material dient zur Herstellung der Verbrennungs luftleitung.
Die zusätzliche Frischluft kann von Außen, aus belüftbaren Nebenräumen oder aus belüfteten Kellerräumen entnom men
werden (ausgenommen Heizungs keller, Garagen und Räume,
in denen ent zündbare oder explosionsfähige Stoffe her-gestellt oder
gelagert werden).
6.3 Die Luftklappe montieren Sie bitte so, dass das Gestänge
mit dem Regulierknopf zu bedienen ist.
6.4 Ist die Feuerstätte nicht in Betrieb, sollte die Luftklappe stets geschlossen sein. So verhindern Sie, dass es zu Zug erscheinungen
kommt.
6.5 Die verschiedenen baulichen Möglichkeiten entnehmen Sie bitte den
Abb. 4 und 5.
6.6 Kamineinsätze nach A1 oder Bauart 1 benötigen 4m
3
Raumvolumen pro 1 kW Nennwärmeleistung.
Hinweis: Außengitter für die Verbrennungsluftleitung gehören nicht
zum Lieferumfang!
7. Anbringen der Wärmedämmplatten Promasil 950 KS
7.1 Allgemeines:
Die Wärmedämmplatten Promasil 950-KS bestehen aus Calcium-
silikat. Sie sind frei von organischen Bindemitteln, Asbest und
mineralischen Fasern und entsprechen den Bestimmungen für
Anbauwände im Kaminbau gemäß DIN 18 895. Die Dämmplatten sind
mit dem Zulassungsbescheid Z.43.14-139 vom Deutschen
Institut für Bautechnik Berlin bauaufsichtlich für die Wärme dämmung in Kaminen zugelassen und güteüberwacht. Das
Material ist ein nichtbrennbarer Baustoff gemäß DIN 4102-A1.
Die Dämmeigenschaften von Promasil 950-KS sind mit der von
Mineralwolle vergleichbar, so dass die gleichen Dämmdicken wie
bei Mineralwolle einzusetzen sind. Bei Anbauwänden aus
Stahlbeton oder Wänden unter 10 cm Dicke ersetzen die
Wärmedämmplatten Promasil 950KS die 10 cm Gasbeton vormauerung,
da sie bei o. g. Anbauwänden zweilagig fugenversetzt verarbeitet
werden, so dass eine Gesamt dämmstoffdicke von 10 cm entsteht.
16
untere Heizgasumlenkplatte
untere Heizgasumlenkplatten einlegen
Blick von unten in den Feuerraum auf die Haltewinkel der
unteren Heizgasumlenkplatte.
-6-
untere Heizgasumlenkplatte
Haltewinkel der
untere Heizgasumlenkplatte
Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Bei allen Geräten, die einen Auflagerahmen aus Metall haben
(zum Beispiel Kachelkamine, Natursandsteinkamine, Marmorkamine
usw.), der an die Anbauwand angedübelt bzw. aufgehangen wird, muss
eine massive Wand vorhanden sein, ersetzt oder vorgemauert werden.
Somit ist sichergestellt, dass die Befestigungsdübel den Auflagerahmen
halten und dass die Metalldübel keine Wärmebrücken zu brennbaren
Bauteilen bilden!
Die Wärmedämmplatten Promasil 950-KS sind frei von
toxischen Bestandteilen und daher gesundheitlich vollkommen unbedenklich!
Auch defekte Oberflächen können Sie mit diesem Kleber verspachteln.
Bevor Sie allerdings verkleben oder verspachteln, sollten Sie die Klebestellen mit einem feuchten Schwamm entstauben. Die Verarbeitungstemperatur soll 5°C nicht unterschreiten; frostfreie Lagerung ist erforderlich.
Bitte beachten Sie, dass feuerberührte Teile sowie Verschleißteile wie Schamottesteine, Dichtungen, Glasscheiben und Guß roste
nicht unserer Garantie und Gewährleistung unterliegen. Diese sind
jedoch leicht austauschbar und damit Sie sich langfristig an Ihrem
Heizeinsatz erfreuen können, sichern wir Ihnen eine mehrjährige
Nachlieferfrist für die Ersatzteile zu.
7.2 Verarbeitungsanleitung
Promasil 950-KS können Sie mit üblichen Holzbearbeitungswerk zeugen schneiden, bohren oder fräsen. Achten sie aber
beim Zuschnitt der Passfüße unbedingt darauf, dass diese
winklig und gradlinig erfolgen. Die entstehenden Schneid stäube sind unbedenklich.
Bevor Sie die Platten an der Anbauwand befestigen, sollten
diese mit einem Handfeger oder Staubsauger von losen Staub resten befreit werden. Die Wärmedämmplatten Promasil 950-KS können hochkant
oder quer - je nach Innenmaß der Kaminverkleidung - an der Wand angebracht werden (Abbildung 17).
Die Befestigung an nicht brennbaren Wänden erfolgt mit dem Kleber K 84.
Die Wände müssen im Rohzustand sein, das heißt, dass sich keine Tapeten oder Anstriche auf den Wänden befinden dürfen. Für eine Platte von 50
x 100 cm bringen Sie sechs Klebepunkte mit einem Durchmesser von ca.
5 cm auf die Platte auf und drücken sie gegen die Anbauwand. Die Fugen
zwischen den einzelnen Isolierplatten werden mit einer durchgehenden
Naht mit dem K 84-Kleber verklebt.
Die Fugen zwischen den
16
Promasil-Platten sind
mit dem Klebstoff
K 84 zu verkleben
Promasil 950-KS
Bei Nichtbeachtung der Aufbau- und Bedienungs anlei t ung
entfällt jeglicher Garantieanspruch!
Wir wünschen Ihnen viel Freude an Ihrem HARK-Kamin.
Schematische Darstellung
-7-
Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Radiante 500
Feuerraumauskleidung, Planrost, Aschekasten
linker und rechter Haltewinkel
der unteren Heizgasumlenkplatte
1718
obere
15
Heizgasumlenkplatte
untere Heiz-
16
gasumlenkplatte
Feuerraumwand
links
vorn
19
Feuerraumwandlinks
hinten
20
19
Feuerraumwand
rechts
hinten
27
Planrost
19
Feuerraumwand
rechts
vorn
Feuerraumboden
links
vorn
Feuerraumboden
u-förmig
links
24
21
Aschekasten
28
-8-
26
25
Feuerraumboden
rechts
vorn
Feuerraumboden
u-förmig
rechts
Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
Radiante 500
Ersatzteile
8
1
7
1 Dichtung Abgasstutzen/Rauchrohr
2 Halterung für Stehrost
3 Stehrost (Holzfänger)
4 Stellfuß
5 Sekundärlufteinstelleinrichtung
6 Primärlufteinstelleinrichtung
7 Halteprofil des Sichtfensters
Diese Aufbauanleitung ist geistiges Eigentum der Firma HARK und darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Geschäftsleitung weitergegeben, kopiert und zu ge werblichen Zwecken gebraucht werden.
Zuwiderhandlungen werden von uns mittels Strafantrag verfolgt. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Sie haben ein Qualitätsprodukt erworben, welches nach dem neuesten Stand der Technik hergestellt wurde und Sie haben sich dafür
entschieden, Ihren neuen Marmorkamin selbst aufzubauen. Wir
haben die Aufbauhinweise mit Sorgfalt für Sie zusammengestellt
und wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Aufbau. Wenn
doch noch eine Frage offen bleibt, stehen Ihnen unsere Fachleute
gerne zur Verfügung. Bevor Sie mit dem Aufbau beginnen, bitten
wir Sie, alle Punkte dieser Anleitung aufmerksam zu lesen, denn
der Erbauer der Anlage ist für die Sicherheit und einwandfreie
Funktion der Anlage verantwortlich. Beachten Sie bitte auch die
Auf bauanleitung „Radiante-Kamineinsatz“. Vor Beginn der Baumaßnahme ist der Bezirksschornsteinfegermeister zu benachrichtigen, denn er muß die Schornsteineignung, den Rauchrohrabschluß sowie den Brandschutz (Dämmung) kontrollieren. Damit er
einen freien Einblick in den Kamin hat, muß die Kaminschürze bis
zur Prüfung offen bleiben. Um Ihnen den Aufbau zu erleichtern, haben wir eine Grundriß-, eine Ansichts- und eine Sprengzeichnung
mitgeliefert. Die dort ange gebenen Maße sind Zirka-Maße, die
produktions bedingt von den Liefergegenständen abweichen können. Für den Aufbau sind daher die Maße der gelieferten Bau teile
verbindlich! Nun hoffen wir, daß Ihnen der Aufbau Ihres Marmorkamins ohne Kompli kationen gelingt und wünschen Ihnen fortan
wohlige Stunden in Ihrem neuen Wohnambiente!
1. Vorbereitungen
2. Schornsteinanschluss
2.1 Sofern noch kein Schornsteinanschlusstutzen auf der richtigen Höhe
sowie im passenden Winkel vorhanden ist, muss der Schornstein geöffnet werden. Beachten Sie hier die Hinweise der Anleitung RadianteKamineinsatz. Hier ist der Anschluss sowohl an einen einschalig
gemauerten als auch an einen Fertigteilschornstein beschrieben.
2.2 Die Schornsteinanschlusshöhe können Sie aus der Grundriss-
und Ansichtzeichnung entnehmen. Diese Anschlusshöhe gilt für
Standardstellsituationen bei denen sich der Schornstein und somit
der Schornsteinanschluss im Innenbereich der Verkleidung des
Kamins befinden und der Anschluss mit dem standardmäßig
gelieferten Rauchrohr zu realisieren ist.
2.3 Sollte die Lage des Schornsteines eine geänderte Rauchrohrführung
erfordern, muss der Heizeinsatz zunächst an dem vorgesehenen Aufstellort platziert werden. Stecken Sie anschließend das erforderliche
Rauchrohr zum Schornstein auf den Heizeinsatz auf und zeichnen die
so ermittelte Anschlusshöhe am Schornstein an.
Isolierung der Anbauwände
Die Stellwände des Kamins müssen vor den, im Inneren der Kaminverkleidung entstehenden Temperaturen, geschützt werden. Bei nicht
brennbaren Stellwänden reicht es aus, diese mit Hilfe der 6 cm starken
Promasil 950-KS Dämmplatten entsprechend Punkt 3 der Anleitung zu
isolieren.
1.1 Entfernen Sie zunächst die Tapete von den Anbauwänden im
Stellbereich der Kaminverkleidung.
1.2 Prüfen Sie mit der Wasserwaage, ob die Aufbauwand lotgerecht
verputzt ist. Sofern die Wand nach oben herauskommt, sollte der
Untersims um diese Maßdifferenz vorgezogen werden. Es darf max.
eine Fuge von 10 - 12 mm entstehen. Sind die Differenzen größer,
dann müssen die oberen Bauteile in den Putz eingestemmt oder der
Putz begradigt werden. Im umgekehrten Fall, muss der Untersims
bzw. die Seitenteile in den Putz eingelassen werden.
1.3 Um die genauen Ansetzpunkte zu ermitteln, legen Sie den Un-
tersims (ggf. auch die Bank) auf den Fußboden des Aufstellortes.
Die Teile müssen rechtwinklig zur Aufbauwand liegen.
1.4 Zeichnen Sie jetzt die inneren und äußeren Umrisse auf den Boden
auf und legen Sie die Teile dann auf eine weiche Unterlage zur
Seite. Das Innenmaß übertragen Sie auf die Anbauwände.
Dieses dient als Markierung zur Anbringung der Dämmung.
Bestehen die Stellwände aus brennbaren Baustoffen (z. B. bei einem
Fertighaus aus Holz oder einem Rigips-Ständerwerk) oder aus Stahlbeton, sind besondere Isoliermaßnahmen zu treffen. Hierzu haben Sie drei
verschiedene Möglichkeiten:
A Die betreffende Wand wird bis 20 cm seitlich über die Kaminverklei-
dung hinaus deckenhoch ausgespart und durch eine Ausmauerung
aus Gasbeton- oder Kalksandsteinen ersetzt. Auf diese Ausmauerung
werden, wie in Punkt 3 der Anleitung beschrieben, die 6 cm starken
Wärmedämmplatten angebracht (siehe Abb. A auf der nächsten Seite).
B Vor die betreffende Wand wird eine mindestens 10 cm starke Ab-
mauerung aus Gasbeton- oder Kalksandsteinen erstellt. Auf die
Abmauerung werden, wie in Punkt 3 der Anleitung beschrieben, die
6 cm starken Wärmedämmplatten angebracht. An der Stelle, an der
das Rauchrohr durch die brennbare Wand geführt wird, muss diese
Wand 20 cm um das Rauchrohr herum durch Gasbetonsteine ersetzt
werden (siehe Abb. B auf der nächsten Seite).
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Lieferumfang
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Legende zu Aufbauzeichngen:
A Promasil-Wärmedämmplatten (60mm stark)
B Wandfutter
C Radiante - Heizeinsatz
D Sockelteile
E Untersims
F Seitenteile
G Verrohrungsteile
Abb. AAbb. B
H Auflagerahmen
I Obersims
J Schürze (Promasil-Wärmedämmplatten 40mm stark)
K Lüftungsgitter - Einbaurahmen
L Zwischendecke (Promasil-Wärmedämmplatten 40mm stark)
M Lamellengitter
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HARK-Marmorkamin Nebraska
3. Anbringen der ersten Promasil-Dämmplatten
3.1 Die Stellwände des Marmorkamins müssen gegen übermäßige Erwärmung
mit Dämmplatten versehen werden. Verwenden Sie hierzu die Dämmplatten
Promasil 950-KS. Diese können Sie mit üblichen Holzbearbeitungswerkzeugen
schneiden, bohren oder fräsen. Die entstehenden Schneidstäube sind unbedenklich.
Die Wärmedämmplatten Promasil 950-KS können hochkant oder quer je nach
Innenmaß der Kaminverkleidung an die Wand gebracht werden. Die Anbauwand muß
innerhalb der Kaminverkleidung vollflächig (lückenlos) verkleidet werden. Achten
sie aber beim Zuschnitt der Passstücke unbedingt darauf, dass diese winklig und
gradlinig erfolgen. Bevor Sie die Platten an der Anbauwand befestigen, sollten diese
mit einem Handfeger oder Staubsauger von losen Staubresten befreit werden. Die
Befestigung an nicht brennbaren Wänden erfolgt mit dem Kleber K 84. Die
Wände müssen im Rohzustand sein, das heißt, dass sich keine Tapeten oder Anstriche
auf den Wänden befinden dürfen. Für eine Platte von 50 x 100 cm bringen Sie sechs
Klebepunkte mit einem Durchmesser von ca. 5 cm auf die Platte auf und drücken sie
gegen die Anbauwand. Die Fugen zwischen den einzelnen Isolierplatten werden mit
einer durchgehenden Naht mit dem K 84-Kleber verklebt. Auch defekte Oberkanten können Sie mit diesem Kleber verspachteln. Bevor Sie allerdings verkleben oder
verspachteln, sollten Sie die Klebestellen mit einem feuchten Schwamm entstauben.
Die Verarbeitungstemperatur soll 5 Grad Celsius nicht unterschreiten und frostfreie
Lagerung ist erforderlich.
3.2 Nun befestigen Sie zunächst vier Promasil 950-KS Platten gemäss Abb. 1 an den
Stellwänden. Die Isolierung muss 5 cm über den Schornsteinanschluss ragen.
Nach dem Aufstellen des Wärmeer zeugers sind die Platten nicht mehr zugänglich.
Abbildung 1
Die Befestigung der Platten an Anbauwänden aus oder mit brennbaren Bestandteilen
sowie an Schornsteinen erfolgt ausschließlich mittels Klebetechnik.
Achtung! Die Anbauwände werden mit den 6 cm starken Promasil-Platten
gedämmt.
4. Platzierung des Wämeerzeugers
4.1. Bereiten Sie den Wärmeerzeuger (Radiante) gemäß der Aufbauanleitung
Radiante-Kamineinsatz vor und nehmen Sie alle losen Teile vorsichtig heraus,
um den Transport zu erleichtern. Nun legen Sie den Radiante-Einsatz auf den Rücken
und montieren die Stellfüße.
4.2. Jetzt müssen Sie die einzustellende Fußhöhe ausmessen: Sockelhöhe +
Untersimsstärke + eventuelle Mörtelfuge = Stellfußhöhe, gemessen von
Unterkante Türblendrahmen bis Stellfußende. Rechnen Sie zum so ermittelten Maß
noch etwa 3 mm hinzu, damit für das Auflegen des Untersimses genügend Platz bleibt.
4.3. Richten Sie die Radiante jetzt auf und stellen Sie diese an die vorgesehene
Position. Prüfen Sie mit einer Wasserwaage, ob die Feuerraumtüre des Heizeinsatzes
senkrecht steht. (Abb. 2)
Abbildung 2
5. Montage des Gasbetonsockels
5.1. Von der äußeren Umrisslinie des Untersimses, die Sie unter Punkt 1.3 erstellt haben,
messen Sie nun 8 cm nach innen zurück und ziehen einen zweiten Strich. Genau an diesem Aufriss müssen Sie die Sockelsteine aufstellen. Da die Sockelteile aus Standardplatten gebaut werden, sind Zuschnitte oder Ergänzungen unumgänglich!
Das Verkleben der Sockelsteine erfolgt mit dem mitgelieferten Haftputz.
5.2. Richten Sie den Sockel mit einer Wasserwaage senkrecht und waagerecht aus.
(Abb. 3)
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Abbildung 3
HARK-Marmorkamin Nebraska
6. Untersims auflegen
6.1 Damit der Untersims und die Bank eine stabile Auflage bekommen, müssen
diese mit den beiden Gasbetonstützen hinter den Sockelsteinen untermauert
werden. Auf die Sockelsteine und die Gasbetonstützen wird eine Haftputzschicht
aufgebracht in die der Untersims gelegt wird. Klopfen Sie den Untersims mit einem
Gummihammer vorsichtig herunter, bis dieser waagerecht mit
einem gleichmäßigen Überstand zum Sockel im Mörtelbett liegt.
Achtung: Stellen Sie sich nicht auf die Marmorteile, Bruchgefahr!
6.2 Der Radiante-Einsatz muss so gerückt werden, dass der Untersims ca. 3 - 5 mm
überdeckt wird, aber noch 2 - 3 mm „Luft“ zwischen Marmor und Heizeinsatz verbleibt, so dass sich der Heizeinsatz ausdehnen kann, ohne die
Marmorteile zu beschädigen! (Abb. 4)
7. Aufsetzen der Seitenteile
7.1 Nun werden die Seitenteile zunächst an den dafür vorgesehenen Stellen
trocken aufgesetzt. Achten sie darauf, dass zwischen den Seitenteilen und
dem Rahmen des Wärmeerzeugers eine Fuge (ca. 2 mm) verbleibt, so
dass sich der Wärmeerzeuger ausdehnen kann ohne die Seitenteile zu beschädigen.
Unter Umständen ist es erforderlich, den Heizeinsatz noch etwas zu verrücken. (Abb. 5)
Abbildung 4
7.2 Kleben Sie anschließend die Seitenteile mit dem mitgelieferten Spezialsilikon
(Kartusche) auf den Untersims und an die Anbauwand. Prüfen Sie mit der
Wasserwaage ob die Marmorteile senkrecht stehen. Arbeiten Sie mit dem Silikon
sehr sorgfältig, um Verschmutzungen am Marmor zu vermeiden. Vorsichtshalber
ist zu empfehlen, die Marmorteile mit Kreppband vorher abzukleben. Die Fugen sind
unmittelbar nach dem Anbringen sofort zu glätten. Dies geschieht mit einem in Spülmittelwasser angefeuchteten Finger. Reste von dauerelastischem Material müssen
sofort entfernt werden!
7.3 Anschließend wird die Dämmung bis zur Innenkante der Seitenteile,
wie zuvor beschrieben, vervollständigt, so dass innerhalb der Kaminverkleidung keine
Lücken bestehen.
7.4 Um die Seitenteile vor übermäßiger Wärmeeinwirkung zu schützen, müssen
diese auf der Innenseite mit 5 cm starken Gasbetonsteinen abgemauert werden.
Verwenden Sie zum Verkleben der Gasbetonsteine mit den Seitenteilen Haftputz.
8. Anschließen der Rauchrohre
8.1 Nun wird der Rauchrohrbogen auf den Stutzen des Wärmeerzeugers gesteckt.
Durch Lösen der Stellschraube können die drei Segmente des Rauchrohrbogens
so verdreht werden, dass der erforderliche Neigungswinkel erreicht wird.
Abbildung 5
8.2 Jetzt messen Sie die Länge des Rauchrohres aus. Berücksichtigen Sie, dass das
Rauchrohr ca. 4 cm mit der Muffe über den Bogen greift und dass es nicht in den
Schornstein innen hineinragt. Falls Sie das Rauchrohr kürzen müssen, verwenden
Sie bitte eine Metallsäge oder einen Winkelschleifer (Flex). Je nach Lage des Schornsteinzuges muss ggf. ein zweiter Rauchrohrbogen in die Rauchrohrverbindung zum
Schornstein eingesetzt werden.
8.3 Stecken Sie Bogen und Rauchrohr zusammen und dichten Sie den Rauchrohrbogen
mit Kesselkitt (gut durchrühren) an dem Rauchgasstutzen ein. Legen Sie dazu eine
dünne Schicht Kesselkitt um den Stutzen. Auch alle Rauchrohrverbindungen untereinander und die Segmente der Rauchrohrbögen werden mit Kesselkitt abgedichtet.
(Abb. 6)
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Abbildung 6
HARK-Marmorkamin Nebraska
9. Montage des Auflagerahmens (Abb. 7)
9.1 Legen Sie den Auflagerahmen auf die Radiante in Position.
9.2 Zeichnen Sie die Bohrungen der Laschen an die Wand.
9.3 Nehmen Sie den Auflagerahmen ab, erstellen Sie die Bohrungen
und befestigen Sie den Auflagerahmen.
9.4 Halten Sie die Strebe der Abspannung mit dem Spannschloss und dem
Wandhalter so an, dass sich ein 45° Winkel zur Wand hin ergibt.
9.5 Kürzen Sie gegebenefalls die Strebe.
9.6 Zeichnen Sie die Bohrungen des Wandhalters an die Wand.
9.7 Bohren Sie die Löcher für den Wandhalter in die Wand.
9.8 Schrauben Sie den Wandhalter an die Wand.
9.9 Schieben Sie die schraubbare Aufhängung in Position auf den Auflagerahmen.
Drücken Sie die Aufhängungen ganz auf den Auflagerahmen nach unten.
9.10 Zeichnen Sie die Bohrungen der Aufhängung an den Auflagerahmen.
9.11 Körnen Sie die Bohrung und bohren Sie ein ø 9 mm Loch in
den Auflagerahmen.
9.12 Schrauben Sie die Aufhängung an den Auflagerahmen.
9.13 Schrauben Sie die Strebe an die Aufhängung.
9.14 Hängen Sie das Spannschloss ein und ziehen es handfest an. Bei höherer
Belastung (z.B. bei einer Marmor- bzw. Kachelschürze) spannen Sie bitte das
Spannschloss nach erfolgter Montage der Kaminanlage noch einmal nach.
schraubbare Aufhängung
für Auflagerahmen
Art.-Nr.: MOALRHW05
Wandhalter 01, Art.-Nr.:
MOWANDHALTER01
2 x Unterlegscheibe 8,
2 x Sechskantschraube M8 x 60,
Art.-Nr.: MOSCHR08X60
10.1 Das Iso-Glasband kleben Sie von oben auf den Auflagerahmen (mit Kleber K84).
Dieses dient zur Bildung einer Dehnfuge zwischen Metall und Marmormaterial!
10.2 Legen Sie den Obersims auf den Auflagerahmen und die Seitenteile ohne
Spezialsilikon auf. Achten Sie bei dem Auflegen des Obersimses auf einen
allseitigen gleichmäßigen Überstand. Die Fugen des Obersimses werden zur Wand
mit dem Spezialsilikon versiegelt. (Abb. 8)
11. Schürze erstellen
11.1 Sie können die Schürze entweder lotrecht oder mit einer leichten Schräge zur
Zimmerdecke erstellen. Zeichnen Sie sich den gewünschten Schürzenlauf an der
Anbauwand auf. Von diesem Aufriss messen Sie nun ca. 4 cm (Stärke der Schürze)
nach innen zurück und ziehen eine zweite Linie parallel zur ersten. Bis dorthin
muss die Dämmung reichen. Die obere Begrenzung der Dämmung liegt etwa 5 cm
über dem Rauchrohreintritt. Dies ist auch das Einbaumaß für die Zwischendecke.
(Abb. 9)
11.2 Die Schürze wird ebenfalls mit Promasil – 950 KS erstellt. Verwenden Sie hierzu
jedoch die 4 cm starken Platten. Die Platten müssen im Verbund (fugenversetzt)
vermauert werden; als Mörtel dient Ihnen der mitgelieferte Haftputz.
11.3 In diese Schürze werden die Lüftungsgitter eingesetzt. Die Oberkante der Gitter
muss mit der Unterkante der einzubauenden Zwischendecke bündig sein. Zwischen
Oberkante Lüftungsgitter und der Zimmerdecke müssen Sie mindestens 50 cm
Abstand einhalten. Die Lüftungsgitter sind mit einem Einbaurahmen versehen.
Dieser Rahmen wird in die Schürzenvermauerung mit eingemörtelt. Bitte achten
Sie darauf, dass Sie die Einbaurahmen winkelig und waagerecht einsetzen sonst
sitzen die Lüftungsgitter-Oberteile später schief!
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Abbildung 8
HARK-Marmorkamin Nebraska
11.4 Legen Sie dann die Promasilplatten der Zwischendecke auf das Schürzenunterteil
sowie auf die hinteren Dämmplatten bündig und waagerecht auf. Die Einzelteile der
Zwischendecke müssen dicht miteinander verklebt sein! Auf die Zwischendecke setzen Sie die Schürze weiter bis zur Zimmerdecke. (Abb. 10)
11.5 Wenn Sie die Schürzenvermauerung fertiggestellt haben und wenn der Mörtel
komplett abgebunden ist, muss zunächst eine dünne Schicht Haftputz auf die Vermauerung aufgetragen werden. Nässen Sie die Schürzenmauerung vorher gründlich
an. In diese Schicht Haftputz arbeiten Sie das Armierungsgewebe vollflächig und
überlappend ein. Über das Gewebe tragen Sie nochmals eine Lage Mörtel vollflächig
auf. In diese Mörtelschicht können Sie eine Putzstruktur Ihrer Wahl einbringen.
11.6 Stecken Sie nun die Lüftungsgitter in die Einbaurahmen. (Abb. 11)
11.7 Wenn Sie alle Arbeiten beendet haben, kann die Schürze gestrichen werden.
ABER: Auf keinen Fall tapezieren!
12. Verputzen des Kaminsockels
12.1 Der Sockel des Kamins wird auf gleiche Weise wie die Schürze verputzt.
Bevor Sie Ihren Kamin erstmals in Betrieb nehmen, muss dieser mindestens
vier Wochen austrocknen!
Diese Aufbauanleitung ist geistiges Eigentum der Firma HARK und darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Geschäftsleitung weitergegeben, kopiert und zu ge werblichen Zwecken gebraucht werden.
Zuwiderhandlungen werden von uns mittels Strafantrag verfolgt. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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Aufbauanleitung_Nebraska_07_2016
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