Jeder Hark - Warmluftkamin wird einer eingehenden Qualitätsprüfung unterzogen. Hierbei wird eingehend auf Materialbeschaffenheit, Verarbeitung und Lieferumfang geprüft, um die Funktionsfähigkeit des Warmluftkamins gewähren zu können. Allerdings
gehört dazu auch, dass Sie vor Inbetriebnahme alle aufgeführten
Punkte genauestens beachten.
Grundsätzliche Hinweise
1.1. Die wirksame Schornsteinhöhe sollte ab Rauchrohreintritt bis zur
Schornsteinmündung mindestens 4 m betragen und der Schornstein
sollte einen Mindestquerschnitt von 254 cm2 haben, jedoch max. 400 cm2
nicht überschreiten.
1.2. Kamine dürfen nur in Räumen über 12 m2 Grundfläche aufgestellt
werden.
1.3. Kamine dürfen nicht in Räumen aufgestellt werden, in denen leicht
entzündbare oder explosionsfähige Stoffe hergestellt oder gelagert werden.
1.4. Kamine sind raumluftabhängige Feuerstätten, d. h., sie entnehmen
ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum. Für ausreichende Verbrennungsluft hat der Anlagenbetreiber bzw. -ersteller zu sorgen.
sätze nach A1 oder Bauart 1 benötigen 4 m3 Raumvolumen pro 1 kW Nennwärmeleistung!
1.5. Kamine bzw. Heizkamine dürfen nicht in Räumen und Wohnungen
aufgestellt werden, aus denen mit Hilfe von Ventilatoren (z. B. Küchendunstabsauganlagen) Luft abgesaugt wird, es sei denn, eine Gefährdung
des Kamins ist völlig ausgeschlossen. Da beim Betrieb des Heizkamins dem
Aufstellraum größere Mengen Luft entzogen werden, ist es unerlässlich,
eine Verbennungsluftleitung zu installieren. Daher sollten schon bei der
Herstellung der Stellfläche (bzw. des Fundaments) entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. So kann auch später problemlos eine Verbrennungsluftleitung eingebaut werden.
1.6. Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in
einem Luftverbund ist für jede Feuerstätte eine seperate Verbrennungsluftleitung zu erstellen oder eine Leitung entsprechend groß zu dimensionieren.
Abb. A
Kaminein-
1.7. Kamine dürfen nur unter Aufsicht betrieben werden.
1.8. Die Stellfläche (Unterbau) muss aus nichtbrennbaren
Baustoffen bestehen und der statischen Last der Feuerstätte standhalten.
Ungeeignete Untergründe sind u.a.: Asphalt-Estrich, schwimmender
Estrich, sowie Estrich mit Fußbodenheizung. Stellflächen
dieser Art müssen durch Zement-Estrich als Verbund-Estrich
ausgetauscht werden. Dabei muss außerdem beachtet werden,
dass zwischen Zement-Estrich
und Betondecke keinerlei (!)
Versorgungsleitungen (Trittschalldämmung, Wärmedämmung, Elektroleitungen etc. verlegt sind. Der
Verbundestrich muss in
der Größe des Kaminsockels
hergestellt werden. Achten Sie
dringend darauf, dass zwischen
dem Verbundestrich und dem
schwimmenden Estrich eine
Bewegungsfuge angeordnet ist.
1.9. Zwischen Feuerraumöffnung und brennbaren Bauteilen
(Wandverkleidungen, Einbaumöbel, Dekomöbel usw.) ist ein Abstand von 80 cm einzuhalten. Der
Bodenbelag vor der Feuerstelle darf nur aus nichtbrennbaren Materialien bestehen. Folgende Größen müssen nach vorn gemessen eingehalten werden: Sockelhöhe zuzügl. 30 cm, gesamt mindestens 50 cm.
Für die Seiten gilt: Sockelhöhe zuzügl. 20 cm, gesamt mindestens 30 cm.
Keramische Fliesen, Naturstein, Kunststein und evtl. auch Metall bieten
sich als geeignete Materialien an (Abb. A + B).
1.10. Abb. C zeigt Ihnen die Abstände von Möbeln
zur Kaminverkleidung, zum einen bei einer nicht isolierten
und zum anderen bei einer isolierten Verkleidung.
1.11. Der Heizeinsatz darf nicht durch Umbauten oder den Anbau fremder
Bauteile manipuliert werden.
Abb. C
Abb. B
Verkleidung
-1--1-
im Kamin- & Kachelofenbau
• Als geeignete Brennstoffe empfehlen wir harzarmes, naturbelassenes Scheitholz mit einer Restfeuchte von max. 20 %
Wassergehalt. Geeignete Messgeräte für die Holzfeuchte sind im
Fachhandel oder bei der Fa. Hark erhältlich. Harzreiches Holz (Fichte,
Kiefer, Tanne) darf nur bei geschlossenem Feuerraum verbrannt werden!
Darüber hinaus sind die Bestimmungen des Bundes-Immisionsschutzgesetzes zu beachten!
• Verbrennen Sie keine Abfälle, besonders keine Kunststoffe! In den
Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem
Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll
ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete
Holzreste, sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden.
Durch die Verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß
im Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben
kann. Im Fall des Schornsteinbrandes, verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Heizeinsatz und informieren die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
Inbetriebnahme
• Die Oberflächen einiger Bestandteile der HARK-Warmluftkamine sind
besonders veredelt (z.B. Bedienungsgriffe, Sichtscheiben, Kacheln und
Warmluftgitter, vergoldeter oder verchromter Türrahmen des
Heizeinsatzes). All diese Teile müssen vor der ersten Inbetriebnahme
mit einem weichen Tuch ohne Druck gereinigt werden (evtl. vorhandene
Schutzfolien abziehen).
Nicht entfernter Schmutz brennt ein und führt zu Flecken, die später nicht
mehr entfernt werden können. Verwenden Sie bitte nur nicht kratzende
Reinigungsmittel.
Vor der Inbetriebnahme muss der HARK-Warmluftkamin mindestens 4 - 6 Wochen bei normaler Zimmertemperatur austrocknen!
Anheizen
Abb. D
Verwenden Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere brennbare
Flüssigkeiten zum Anheizen!
Im kalten Zustand der Feuerstätte nehmen Sie folgende Grundeinstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr
müssen vollständig geöffnet werden. Die Absperrklappe in der
Verbrennungsluftleitung muss, soweit vorhanden, vollständig geöffnet
werden. (Abb. D).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in den Feuerraum.
Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig
zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden oberen Holzscheite
legen Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie
eine großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in
der „Kurzanleitung zum Anfeuern“ verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte.
Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur
Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungsluftreglern herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase
unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel
zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür.
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt
können Sie den Primärluftregler (links) schließen und die Verbrennung
hauptsächlich über den Sekundärluftregler (rechts) regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen. Die
optimale Menge bzw. die besten Regler-einstellungen hängen ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den
örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den ersten
Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben und gut „ziehen“. Das erkennen Sie daran, dass sich die
beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine frei
brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
ZU
AUF
ZuAuf
Betätigungseinrichtung
für die Primärluft
ZU
AUF
ZuAuf
Betätigungseinrichtung
für die Sekundärluft
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte unbedingt
die folgenden „Wichtigen Hinweise“:
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb
Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen
Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr entsteht,
wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum und
Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel
entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt
wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden.
Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die
Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff
-2-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können
die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen“.
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie mit
zu starker Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, jedoch soll
stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf
nicht „kokelnd“ verfeuert werden.
Reinigung
Unter dem Feuerrost befindet sich ein Aschekasten, der aus dem Feuerraum entnommen werden kann. Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig entleert wird. Es muss vermieden werden, dass der
Aschekegel in den Rost hineinragt. Der Feuerrost wird dann nicht mehr
ausreichend gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, das nur kalte Asche in die Mülltone gelangt, um eine
Brandgefahr zu vermeiden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungsanleitung beachten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an seiner
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Der Heizeinsatz und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis, mindestens
jedoch 2x jährlich, gründlich zu reinigen. In dem Rauchrohrknie befindet
sich eine Reinigungsöffnung. Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen
den Ruß in beiden Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispielsDer Heizeinsatz, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die Sichtscheibe
und der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Zur Bedienung des Türgriffs ist im Lieferumfang ein
Lederhandschuh enthalten.
weise mit einem Aschespezialsauger und einer Kesselreinigungsbürste
erfolgen. Der Innenraum des Heizeinsatzes muss von losem Ruß und
Asche gereinigt werden. Entfernen Sie hierzu alle losen Bauteile. Diese
Reinigungsarbeiten unterliegen nicht der Zuständigkeit des Schornstein-
fegers, sondern des Betreibers.
Wichtiger Hinweis: Die optimale Wärmeausnutzung ist nur zu
erreichen, wenn der Heizeinsatz bei geschlossener Feuerraumtür
betrieben wird, da bei offener Tür die Nachverbrennung der Heizgase
ausgeschlossen ist!
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger
gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt ihr zuständiger
Schornsteinfegermeister Auskunft.
Der Heizeinsatz sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft werden.
Brennstoffmenge
Der Kamin ist mit zwei verschiedenen Nennwärmeleistungen lieferbar. Über welche Nennwärmeleistung Ihr Kamin verfügt, entnehmen Sie bitte
dem Typenschild. Die zulässigen Brennstoffmengen sind in den folgenden Tabellen (für jede Nennwärmeleistung eine Tabelle) aufgeführt
Nennwärmeleistung
5 Kilowatt (kW)
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
.
Scheitholz
Holzbrikett
Nennwärmeleistung
8 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Holzbrikett
1,42 Scheite
Siehe nächste Tabelle
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2,22 - 3 Scheite
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe
wie Paraffin enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die
Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 30 cm und einen Umfang von ca. 25 cm (Durchmesser
ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Kamin zulässigen, Brennstoffmengen ablesen, die innerhalb
von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge wird jedoch nicht auf einmal in den
Feuerraum gelegt, sondern dem Kamin in zwei oder drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten Sie
jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brennstoffauflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und
die Flammenbildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand erreicht
ist, kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür bei langer
Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Nach Erreichen der Betriebstemperatur von Kamin und Schornstein müssen die Luftregler eingeregelt werden.
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den Sekundärluftregler zu
regeln (siehe auch Hinweise im Kapitel "Inbetriebnahme" auf Seite 3).
Der Heizeinsatz darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden,
!
alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleistung (Normalbe-
trieb) des Heizeinsatzes zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in dieser Bedienunganleitung
angegebenen Abstände zu brennbaren Bauteilen und Einrichtungsgegenständen sind nur dann
ausreichend, wenn der Heizeinsatz nicht überlastet wird! Achten Sie darauf, dass Sie die angege-
benen Brennstoffmengen in keinem Fall überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungsge-
genstände dürfen nie mehr als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare Anbau-
wand geringer Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie eine brennbare Wand zu
behandeln (Mindestabstände einhalten). Eine Überlastung des Heizeinsatzes kann zu vorzeiti-
gem Verschleiß und Schäden führen. Für die Folgen einer Überlastung des Heizeinsatzes werden
Garantie, Gewährleistungs- und Haftungsansprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
-3-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Was Sie über Holz wissen sollten
Bitte beachten Sie, dass feuerberührte Teile sowie Verschleißteile
wie Schamottesteine, Dichtungen, Glasscheiben und Gußroste
Nach dem Einschlag muss Ihr Brennholz mindestens 2-3 Jahre abgelagert werden. Sie sollten das Holz gebrauchsfertig, zersägt und gespalten
lagern. So gewährleisten Sie eine rasche Trocknung. Aufschichten sollten Sie Ihr Scheitholz an einem belüfteten, möglichst sonnigen Standort
nicht unserer Garantie und Gewährleistung unterliegen. Diese sind
jedoch leicht austauschbar und damit Sie sich langfristig an Ihrem
Heizeinsatz erfreuen können, sichern wir Ihnen eine mehrjährige
Nachlieferfrist für die Ersatzteile zu.
und vor Regen geschützt. Lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen
eine Handbreit Abstand, damit die durchströmende Luft entweichende
Es dürfen nur Original HARK-Ersatzteile verwendet werden.
Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung entfällt jeglicher
Die Anwesenheit von Kindern in der Nähe Ihres Heizgerätes sollte aus-
Garantieanspruch!
schließlich unter Aufsicht von Erwachsenen erfolgen. Die Bedienung der
Feuerstätte darf nur durch Personen erfolgen, die die Bedienungsanlei-
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem HARK-Kamin!
tung gelesen haben oder entsprechend eingewiesen wurden. Beim Verkauf der Feuerstätte händigen Sie auch die Bedienungsanleitung aus.
Weitere nützliche Tipps zum Betrieb Ihres Kaminofens finden Sie auf unserer Website www.hark.de unter der Rubrik FAQ.
Störungmögliche UrsachenAbhilfe
Der Heizeinsatz entwickelt Rauch auf der
Oberfläche und riecht
Der Heizeinsatz zieht nicht beim
Anheizen
bei den ersten Heizvorgängen
brennt die Ofenfarbe ein
Schornsteinzug zu schwach;
Stau oder Rückstau im Schornstein;
Filter verstopft
Feuer brennt nicht anzu wenig Verbrennungsluft, Regler
zu klein eingestellt, feuchtes Brenn
material; Filter verstopft
Beim Nachlegen entweicht Rauch
in den Raum
zu geringer Schornsteinzug, Ruß
und Asche verengen die Rauchrohre, Filter verstopft
Ständig verrußte Brennraumscheibenzu feuchtes Brennmaterial, zu gerin
ge Brennraumtemperatur
Schamottesteine im Brennraum reißen
durch den Restwassergehalt in den Schamottesteinen können Risse entstehen.
Dadurch wird die Funktion und die Sicherheit des Heizeinsatzes nicht beeinträchtigt.
Heizeinsatz gut durchheizen und für ausreichende Durchlüftung sorgen
Schornstein auf Dichtheit prüfen; offenstehende Türen,
pen und Schieber anderer, an den gleichen Schornstein
angeschlossener Feuerstätten dicht schließen, evtl. Schornsteinfeger zu Rate ziehen; Filter reinigen
Überprüfung durch den Schornsteinfeger, zu geringe
Schornsteinhöhe? Rauchgasrohre und Abzugbereich oberhalb des Brennraums reinigen, Filter reinigen
-
unbedingt auf gut getrocknetes Kaminholz achten,
mehr Brennstoff und Luft zuführen
Klap-
-4-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
Kurzanleitung zum Anfeuern mit
Stückholz in Radianten
im Kamin- & Kachelofenbau
Zu Beginn möchten wir Ihnen folgenden wichtigen Hinweis geben:
Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit
viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben und gut "ziehen". Das
erkennen Sie daran, dass sich die beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine weitgehend frei brennen und ihre
ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Hinweis für das erste Anheizen
Die Ofenfarbe härtet erst nach einigen Heizvorgängen vollständig aus.
Während der ersten Heizvorgänge soll der Aufstellraum des Gerätes gut
belüftet werden (Querlüftung).
Die Feuerstätte soll bis zum Aushärten der Farbe beim ersten Feuern mit
angelehnter Feuerraumtür unter Aufsicht betrieben werden. Berühren Sie
während des ersten Heizens nicht die Oberflächen.
Abb. 4
liegen, damit genügend Verbrennungsluft an das Brennholz gelangt.
Auf die Holzscheite schichten Sie eine großzügige
Menge klein gespaltenes
Anzündholz (Abb. 4).
Achten Sie darauf, dass sowohl die Holzscheite als auch
das Anzündholz aufgelockert
Grundeinstellung zum Anheizen
Abb. 1
in der Verbrennungsleitung muss, soweit vorhanden, vollständig geöffnet
werden.
Abb. 2
Sie zwei Kaminanzünder.
Abb. 3
Entfernen Sie die Asche
von der vorangegangenen
Feuerung aus dem Feuerraum und leeren den Aschekasten. Bitte nehmen Sie
vor dem Anheizen folgende
Einstellungen vor: Stellen
Sie die Primärluft- und
die Sekundärluft-Einstelleinrichtung (Abb. 1) auf
"AUF". Die Absperrklappe
Die Abb. 2 zeigt Ihnen
eine bevorzugte Anordnung
der Holzscheite im Feuerraum der Feuerstätte Legen
Sie einen Holzscheit quer
vorne in den Feuerraum.
Auf diesen legen Sie 2
Scheite längs auf. Zwischen
die oberen Holzscheite legen
Abb. 3 zeigt Ihnen die
Lage der Holzscheite und
der Kaminanzünder im
Feuerraum der Feuerstätte.
Abb. 5
Abb. 6
Holzscheite parallel zur Feuer
Abb. 7
Abb. 8
Zünden Sie die Kaminzünder
an und verschließen Sie die
Feuerraumtür (Abb. 5).
Lassen Sie diese Holzscheite
mit auf "AUF" stehender
Primär- und Sekundärluft
herunterbrennen, bis kaum
noch Flammen vorhanden
sind und das Holz in die Glutphase übergeht (Abb.6).
Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung
dauert diese Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie jetzt zwei weitere
raumscheibe auf und verschließen die
Feuerraumtür (Abb. 7).
Sind auch diese Holzscheite
rundherum angebrannt,
sollten Feuerstätte und
Abgassystem weitgehend
die Betriebstemperatur
erreicht haben. Jetzt können
Sie die Primärluft-Einstelleinrichtung (links) auf "ZU"
stellen (Abb. 8) und die
Verbrennung hauptsächlich über die SekundärluftEinstelleinrichtung (rechts)
regeln.
-5-
im Kamin- & Kachelofenbau
Beim Feuern von Holz soll nach Erreichen der Betriebstemperatur hauptsächlich mit Sekundärluft geheizt werden (Primärluft in eine niedrige
Stellung).
Beim Feuern von Braunkohle soll nach Erreichen der Betriebstemperatur
hauptsächlich mit Primärluft geheizt werden (Sekundärluft in eine niedrige
Stellung).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Primär- bzw. Sekundärluft (Einstelleinrichtungen
ganz bzw. teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen.
Die optimale Menge bzw. die besten Einstellungen hängen ganz
erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung
und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Verbrennungsluft zugeführt werden müssen, um möglichst schnell
Betriebstemperatur und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum heraus
wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst nach Erreichen
der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff sind beide Einstell einrichtungen
(Sekundärluft und Primärluft) vorrübergehend auf "AUF" zu stellen bis die
Auflage rundherum angebrannt ist.
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu
achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie
mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich zwar mit
reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar erkennbares
Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung
beachten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an ihrer
beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen
Bedienungsanleitung.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Wartung und Reinigung in der
ausführlichen Bedienungsanleitung.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet
eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel
Sauerstoff entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber
zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenngut auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die
Primärluft- und Sekundärluft-Einstelleinrichtung gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und
Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt
wird (Einstelleinrichtungen oder Feuerraumtür schlagartig
öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
-6-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Energieeffizienzklasse des Modells,
–
Energy efficiency class,
:
Direkte Wärmeleistung in kW
-
Indirekte Wärmeleistung in kW
-
Indirect heat output in KW
:
–
Energy efficiency index [EEI],
:
bei Mindestlast,
-
at minimum load,
:
Siehe Bedienungsanleitung!
See operating instructions!
Gem. DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2015/1186 DER KOMMISSION vom 24. April 2015
zur Ergänzung der Richtlinie 2010/30/EU des Europäischen Parlaments und des Rates im
According to (EU) No 2015/1186 of the European Commission of 24 April 2015
supplementing directive 2010/30/EU of the European Parliament and of the Council
Produktdatenblatt
Gm bH + C o. K G
Im Kamin- & Kachelofenbau
Hinblick auf die Energieverbrauchskennzeichnung von Einzelraumheizgeräten, Anhang IV
regarding energy consumption labeling of individual heating units, Annex IV
a)Name oder Warenzeichen des Lieferanten – Name or trademark:
Hark GmbH & Co. KG
b)Modellkennung des Lieferanten – Model identifier:
Radiante 500
Seite - page 1/2
27.10.2017
c)
(determinded in accordance with point 1 of Annex II)
(ermittelt gemäß Anhang II Nummer 1)
A
d)
Direct heat output in kW:
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
5,0kW
e)
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
(specify if applicable)
---
f)Energieeffizienzindex [EEI],
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die nächstliegende ganze Zahl gerundet)
(calculated according to Annex VIII and rounded to the nearest integer)
103
g) Brennstoff-Energieeffizienz bei Nennwärmeleistung sowie gegebenenfalls
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die erste Dezimalstelle gerundet)
Energy efficiency at nominal heat output and if applicable Energy efficiency
(calculated according Annex VIII and rounded to the nearest one decimal place)
78,10
%
bei Nennwärmeleistung – at nominal heat output
Bitte beachten Sie:Alle beim Zusammenbau, bei der Installation oder Wartung des
Einzelraumheizgerätes zu treffenden besonderen Vorkehrungen:
Please note:All specific precautions to be taken during assembly, installation
or maintenance of the local space heater:
-7-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Classe d'efficacité énergétique du modèle,
:
:
:
:
:
à la puissance calorifique nominale
Voir mode d'emploi!
Fiche technique de produit
Conformément au RÈGLEMENT DÉLÉGUÉ (UE) 2015/1186 DE LA COMMISSION
en date du 24 avril 2015 relatif au complément apporté à la directive 2010/30/UE
du Parlement européen et du Conseil relatif la désignation de la consommation
Gm bH + C o. K G
Im Kamin- & Kachelofenbau
d'énergie par les appareils de chauffage pour pièces individuelles, annexe IV
a)Nom ou marque de fabrique du fournisseur:
Hark GmbH & Co. KG
b)Désignation du modèle du fournisseur:
Radiante 500
c)
(définie conformément à l'annexe II numéro 1)
A
Page 2/2
27.10.2017
d)Puissance calorifique directe en kW,
(arrondie vers le haut ou le bas au premier chiffre après la virgule)
5,0kW
e)Puissance calorifique indirecte en kW,
(arrondie vers le haut ou le bas au premier chiffre après la virgule)
---
f)Indice d'efficacité énergétique [IEE],
(calculé conformément à l'annexe VIII et arrondi au chiffre rond le plus proche)
103
g) Efficacité énergétique du combustible à la puissance calorifique
nominale ainsi que, le cas échéant, à la charge minimum
(calculée conformément à l'annexe VIII et arrondie au premier chiffre après la virgule)
78,10%
Veuillez noter:Totalité des mesures préventives particulières devant être
prises lors du montage, de l'installation ou de la maintenance
de l'appareil de chauffage pour pièces individuelles:
-8-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Energieeffizienzklasse des Modells,
–
Energy efficiency class,
:
Direkte Wärmeleistung in kW
-
Indirekte Wärmeleistung in kW
-
Indirect heat output in KW
:
–
Energy efficiency index [EEI],
:
bei Mindestlast,
-
at minimum load,
:
Siehe Bedienungsanleitung!
See operating instructions!
Gem. DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2015/1186 DER KOMMISSION vom 24. April 2015
zur Ergänzung der Richtlinie 2010/30/EU des Europäischen Parlaments und des Rates im
According to (EU) No 2015/1186 of the European Commission of 24 April 2015
supplementing directive 2010/30/EU of the European Parliament and of the Council
Produktdatenblatt
Gm bH + C o. K G
Im Kamin- & Kachelofenbau
Hinblick auf die Energieverbrauchskennzeichnung von Einzelraumheizgeräten, Anhang IV
regarding energy consumption labeling of individual heating units, Annex IV
a)Name oder Warenzeichen des Lieferanten – Name or trademark:
Hark GmbH & Co. KG
b)Modellkennung des Lieferanten – Model identifier:
Radiante 500
Seite - page 1/2
27.10.2017
c)
(determinded in accordance with point 1 of Annex II)
(ermittelt gemäß Anhang II Nummer 1)
A+
d)
Direct heat output in kW:
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
8,0kW
e)
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
(specify if applicable)
---
f)Energieeffizienzindex [EEI],
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die nächstliegende ganze Zahl gerundet)
(calculated according to Annex VIII and rounded to the nearest integer)
107
g) Brennstoff-Energieeffizienz bei Nennwärmeleistung sowie gegebenenfalls
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die erste Dezimalstelle gerundet)
Energy efficiency at nominal heat output and if applicable Energy efficiency
(calculated according Annex VIII and rounded to the nearest one decimal place)
81,00
%
bei Nennwärmeleistung – at nominal heat output
Bitte beachten Sie:Alle beim Zusammenbau, bei der Installation oder Wartung des
Einzelraumheizgerätes zu treffenden besonderen Vorkehrungen:
Please note:All specific precautions to be taken during assembly, installation
or maintenance of the local space heater:
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Radiante 500/45 K oder 500/57 K
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