HARK Nebraska Bank Links, Nebraska Bank Rechts operation manual

Bedienungsanleitung
für Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Jeder Hark - Warmluftkamin wird einer eingehenden Qualitäts­prüfung unterzogen. Hierbei wird eingehend auf Materialbeschaf­fenheit, Verarbeitung und Lieferumfang geprüft, um die Funktions­fähigkeit des Warmluftkamins gewähren zu können. Allerdings gehört dazu auch, dass Sie vor Inbetriebnahme alle aufgeführten Punkte genauestens beachten.
1.1. Die wirksame Schornsteinhöhe sollte ab Rauchrohreintritt bis zur Schornsteinmündung mindestens 4 m betragen und der Schornstein sollte einen Mindestquerschnitt von 254 cm2 haben, jedoch max. 400 cm2 nicht überschreiten.
1.2. Kamine dürfen nur in Räumen über 12 m2 Grundfläche aufgestellt werden.
1.3. Kamine dürfen nicht in Räumen aufgestellt werden, in denen leicht entzündbare oder explosionsfähige Stoffe hergestellt oder gelagert wer­den.
1.4. Kamine sind raumluftabhängige Feuerstätten, d. h., sie entnehmen ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum. Für ausreichende Verbren­nungsluft hat der Anlagenbetreiber bzw. -ersteller zu sorgen. sätze nach A1 oder Bauart 1 benötigen 4 m3 Raumvolumen pro 1 kW Nenn­wärmeleistung!
1.5. Kamine bzw. Heizkamine dürfen nicht in Räumen und Wohnungen aufgestellt werden, aus denen mit Hilfe von Ventilatoren (z. B. Küchen­dunstabsauganlagen) Luft abgesaugt wird, es sei denn, eine Gefährdung des Kamins ist völlig ausgeschlossen. Da beim Betrieb des Heizkamins dem Aufstellraum größere Mengen Luft entzogen werden, ist es unerlässlich, eine Verbennungsluftleitung zu installieren. Daher sollten schon bei der Herstellung der Stellfläche (bzw. des Fundaments) entsprechende Vor­kehrungen getroffen werden. So kann auch später problemlos eine Ver­brennungsluftleitung eingebaut werden.
1.6. Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in einem Luftverbund ist für jede Feuerstätte eine seperate Verbrennungs­luftleitung zu erstellen oder eine Leitung entsprechend groß zu dimensio­nieren.
Abb. A
Kaminein-
1.7. Kamine dürfen nur unter Aufsicht betrieben werden.
1.8. Die Stellfläche (Unterbau) muss aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen und der statischen Last der Feuerstätte standhalten. Ungeeignete Untergründe sind u.a.: Asphalt-Estrich, schwimmender Estrich, sowie Estrich mit Fußbodenheizung. Stellflächen dieser Art müssen durch Zement-Estrich als Verbund-Estrich ausgetauscht werden. Dabei muss außerdem beachtet werden, dass zwischen Zement-Estrich und Betondecke keinerlei (!) Versorgungsleitungen (Tritt­schalldämmung, Wärme­dämmung, Elektroleitun­gen etc. verlegt sind. Der Verbundestrich muss in der Größe des Kaminsockels hergestellt werden. Achten Sie dringend darauf, dass zwischen dem Verbundestrich und dem schwimmenden Estrich eine Bewegungsfuge angeordnet ist.
1.9. Zwischen Feuerraumöff­nung und brennbaren Bauteilen (Wandverkleidungen, Einbau­möbel, Dekomöbel usw.) ist ein Abstand von 80 cm einzuhalten. Der Bodenbelag vor der Feuerstelle darf nur aus nichtbrennbaren Materi­alien bestehen. Folgende Größen müssen nach vorn gemessen einge­halten werden: Sockelhöhe zuzügl. 30 cm, gesamt mindestens 50 cm.
Für die Seiten gilt: Sockelhöhe zuzügl. 20 cm, gesamt mindestens 30 cm. Keramische Fliesen, Naturstein, Kunststein und evtl. auch Metall bieten sich als geeignete Materialien an (Abb. A + B).
1.10. Abb. C zeigt Ihnen die Abstände von Möbeln zur Kaminverkleidung, zum einen bei einer nicht isolierten und zum anderen bei einer isolierten Verkleidung.
1.11. Der Heizeinsatz darf nicht durch Umbauten oder den Anbau fremder Bauteile manipuliert werden.
Abb. C
Abb. B
Verkleidung
-1--1-
im Kamin- & Kachelofenbau
• Als geeignete Brennstoffe empfehlen wir harzarmes, natur­belassenes Scheitholz mit einer Restfeuchte von max. 20 % Wassergehalt. Geeignete Messgeräte für die Holzfeuchte sind im Fachhandel oder bei der Fa. Hark erhältlich. Harzreiches Holz (Fichte, Kiefer, Tanne) darf nur bei geschlossenem Feuerraum verbrannt werden! Darüber hinaus sind die Bestimmungen des Bundes-Immisionsschutz­gesetzes zu beachten!
• Verbrennen Sie keine Abfälle, besonders keine Kunststoffe! In den Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete Holzreste, sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch die Verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann. Im Fall des Schornsteinbrandes, verschließen Sie sofort alle Luft­öffnungen am Heizeinsatz und informieren die Feuerwehr. Bei Beach­tung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch auszuschließen.
Inbetriebnahme
• Die Oberflächen einiger Bestandteile der HARK-Warmluftkamine sind besonders veredelt (z.B. Bedienungsgriffe, Sichtscheiben, Kacheln und Warmluftgitter, vergoldeter oder verchromter Türrahmen des Heizeinsatzes). All diese Teile müssen vor der ersten Inbetriebnahme mit einem weichen Tuch ohne Druck gereinigt werden (evtl. vorhandene Schutzfolien abziehen).
Nicht entfernter Schmutz brennt ein und führt zu Flecken, die später nicht mehr entfernt werden können. Verwenden Sie bitte nur nicht kratzende Reinigungsmittel.
Vor der Inbetriebnahme muss der HARK-Warmluftkamin minde­stens 4 - 6 Wochen bei normaler Zimmertemperatur austrocknen!
Anheizen
Abb. D
Verwenden Sie niemals Spiritus, Benzin oder andere brennbare Flüssigkeiten zum Anheizen!
Im kalten Zustand der Feuerstätte nehmen Sie folgende Grundein­stellungen vor. Die Regler für die Primär- und die Sekundärluftzufuhr müssen vollständig geöffnet werden. Die Absperrklappe in der Verbrennungsluftleitung muss, soweit vorhanden, vollständig geöffnet werden. (Abb. D).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in den Feuerraum. Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum. Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen Sie zwei Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in der „Kurzanleitung zum Anfeuern“ verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die Feuer­raumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten Verbrennungsluft­reglern herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist. Je nach Holz­güte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt können Sie den Primärluftregler (links) schließen und die Verbrennung hauptsächlich über den Sekundärluftregler (rechts) regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Redu­zierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte darstellen. Die optimale Menge bzw. die besten Regler-einstellungen hängen ganz er­heblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam hei­zen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr ver­brannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstempera­tur erreicht haben und gut „ziehen“. Das erkennen Sie daran, dass sich die beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine frei brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
ZU
AUF
Zu Auf
Betätigungseinrichtung
für die Primärluft
ZU
AUF
Zu Auf
Betätigungseinrichtung
für die Sekundärluft
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise“:
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in grö­ßerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff
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Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen“.
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie mit zu starker Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, jedoch soll stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd“ verfeuert werden.
Reinigung
Unter dem Feuerrost befindet sich ein Aschekasten, der aus dem Feuer­raum entnommen werden kann. Es ist darauf zu achten, dass der Asche­kasten rechtzeitig entleert wird. Es muss vermieden werden, dass der Aschekegel in den Rost hineinragt. Der Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, das nur kalte Asche in die Mülltone gelangt, um eine Brandgefahr zu vermeiden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungsanleitung be­achten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an seiner beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Der Heizeinsatz und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis, mindestens jedoch 2x jährlich, gründlich zu reinigen. In dem Rauchrohrknie befindet sich eine Reinigungsöffnung. Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen
den Ruß in beiden Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispiels­Der Heizeinsatz, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden Sie es, diese Ober­flächen zu berühren. Zur Bedienung des Türgriffs ist im Lieferumfang ein Lederhandschuh enthalten.
weise mit einem Aschespezialsauger und einer Kesselreinigungsbürste
erfolgen. Der Innenraum des Heizeinsatzes muss von losem Ruß und
Asche gereinigt werden. Entfernen Sie hierzu alle losen Bauteile. Diese
Reinigungsarbeiten unterliegen nicht der Zuständigkeit des Schornstein-
fegers, sondern des Betreibers.
Wichtiger Hinweis: Die optimale Wärmeausnutzung ist nur zu erreichen, wenn der Heizeinsatz bei geschlossener Feuerraumtür betrieben wird, da bei offener Tür die Nachverbrennung der Heizgase ausgeschlossen ist!
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger
gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt ihr zuständiger
Schornsteinfegermeister Auskunft.
Der Heizeinsatz sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft werden.
Brennstoffmenge
Der Kamin ist mit zwei verschiedenen Nennwärmeleistungen lieferbar. Über welche Nennwärmeleistung Ihr Kamin verfügt, entnehmen Sie bitte dem Typenschild. Die zulässigen Brennstoffmengen sind in den folgenden Tabellen (für jede Nennwärmeleistung eine Tabelle) aufgeführt
Nennwärmeleistung
5 Kilowatt (kW)
Auflagemenge pro Stunde in kg bei Nennwärmeleistung (Normalleistung)
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei Nennwärmeleistung (Normalleistung)
.
Scheitholz
Holzbrikett
Nennwärmeleistung
8 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Holzbrikett
1,4 2 Scheite
Siehe nächste Tabelle
Auflagemenge pro Stunde in kg bei Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2,2 2 - 3 Scheite
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe wie Paraffin enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten. Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 30 cm und einen Umfang von ca. 25 cm (Durchmesser
ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Kamin zulässigen, Brennstoffmengen ablesen, die innerhalb von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge wird jedoch nicht auf einmal in den Feuerraum gelegt, sondern dem Kamin in zwei oder drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten Sie jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brennstoff­auflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und die Flammenbildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand erreicht ist, kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür bei langer Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Nach Erreichen der Betriebstempe­ratur von Kamin und Schornstein müssen die Luftregler eingeregelt werden.
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den Sekundärluftregler zu regeln (siehe auch Hinweise im Kapitel "Inbetriebnahme" auf Seite 3).
Der Heizeinsatz darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden,
!
alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleistung (Normalbe-
trieb) des Heizeinsatzes zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in dieser Bedienunganleitung
angegebenen Abstände zu brennbaren Bauteilen und Einrichtungsgegenständen sind nur dann
ausreichend, wenn der Heizeinsatz nicht überlastet wird! Achten Sie darauf, dass Sie die angege-
benen Brennstoffmengen in keinem Fall überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungsge-
genstände dürfen nie mehr als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare Anbau-
wand geringer Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie eine brennbare Wand zu
behandeln (Mindestabstände einhalten). Eine Überlastung des Heizeinsatzes kann zu vorzeiti-
gem Verschleiß und Schäden führen. Für die Folgen einer Überlastung des Heizeinsatzes werden
Garantie, Gewährleistungs- und Haftungsansprüche jeglicher Art ausdrücklich ausgeschlossen.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei Nennwärmeleistung (Normalleistung)
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Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Was Sie über Holz wissen sollten
Bitte beachten Sie, dass feuerberührte Teile sowie Verschleißteile wie Schamottesteine, Dichtungen, Glasscheiben und Gußroste
Nach dem Einschlag muss Ihr Brennholz mindestens 2-3 Jahre abgela­gert werden. Sie sollten das Holz gebrauchsfertig, zersägt und gespalten lagern. So gewährleisten Sie eine rasche Trocknung. Aufschichten soll­ten Sie Ihr Scheitholz an einem belüfteten, möglichst sonnigen Standort
nicht unserer Garantie und Gewährleistung unterliegen. Diese sind jedoch leicht austauschbar und damit Sie sich langfristig an Ihrem Heizeinsatz erfreuen können, sichern wir Ihnen eine mehrjährige Nachlieferfrist für die Ersatzteile zu.
und vor Regen geschützt. Lassen Sie zwischen den einzelnen Holzstößen eine Handbreit Abstand, damit die durchströmende Luft entweichende
Es dürfen nur Original HARK-Ersatzteile verwendet werden.
Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung entfällt jeglicher
Die Anwesenheit von Kindern in der Nähe Ihres Heizgerätes sollte aus-
Garantieanspruch!
schließlich unter Aufsicht von Erwachsenen erfolgen. Die Bedienung der Feuerstätte darf nur durch Personen erfolgen, die die Bedienungsanlei-
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem HARK-Kamin!
tung gelesen haben oder entsprechend eingewiesen wurden. Beim Ver­kauf der Feuerstätte händigen Sie auch die Bedienungsanleitung aus.
Weitere nützliche Tipps zum Betrieb Ihres Kaminofens finden Sie auf unserer Website www.hark.de unter der Rubrik FAQ.
Störung mögliche Ursachen Abhilfe
Der Heizeinsatz entwickelt Rauch auf der Oberfläche und riecht
Der Heizeinsatz zieht nicht beim Anheizen
bei den ersten Heizvorgängen brennt die Ofenfarbe ein
Schornsteinzug zu schwach; Stau oder Rückstau im Schornstein; Filter verstopft
Feuer brennt nicht an zu wenig Verbrennungsluft, Regler
zu klein eingestellt, feuchtes Brenn material; Filter verstopft
Beim Nachlegen entweicht Rauch in den Raum
zu geringer Schornsteinzug, Ruß und Asche verengen die Rauchroh­re, Filter verstopft
Ständig verrußte Brennraumscheiben zu feuchtes Brennmaterial, zu gerin
ge Brennraumtemperatur
Schamottesteine im Brennraum reißen
durch den Restwassergehalt in den Schamottesteinen können Risse entstehen. Dadurch wird die Funktion und die Sicherheit des Heizeinsatzes nicht beeinträchtigt.
Heizeinsatz gut durchheizen und für ausreichende Durchlüf­tung sorgen
Schornstein auf Dichtheit prüfen; offenstehende Türen, pen und Schieber anderer, an den gleichen Schornstein angeschlossener Feuerstätten dicht schließen, evtl. Schorn­steinfeger zu Rate ziehen; Filter reinigen
Reglerstellung erhöhen, trockenes, kleingespaltenes Brenn-
-
holz verwenden; Filter reinigen
Überprüfung durch den Schornsteinfeger, zu geringe Schornsteinhöhe? Rauchgasrohre und Abzugbereich ober­halb des Brennraums reinigen, Filter reinigen
-
unbedingt auf gut getrocknetes Kaminholz achten, mehr Brennstoff und Luft zuführen
Klap-
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Radiante 500/45 K oder 500/57 K
Kurzanleitung zum Anfeuern mit Stückholz in Radianten
im Kamin- & Kachelofenbau
Zu Beginn möchten wir Ihnen folgenden wichtigen Hinweis geben:
Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben und gut "ziehen". Das erkennen Sie daran, dass sich die beim Anfeuern vorübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine weitgehend frei brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Hinweis für das erste Anheizen
Die Ofenfarbe härtet erst nach einigen Heizvorgängen vollständig aus. Während der ersten Heizvorgänge soll der Aufstellraum des Gerätes gut belüftet werden (Querlüftung).
Die Feuerstätte soll bis zum Aushärten der Farbe beim ersten Feuern mit angelehnter Feuerraumtür unter Aufsicht betrieben werden. Berühren Sie während des ersten Heizens nicht die Oberflächen.
Abb. 4
liegen, damit genügend Verbrennungsluft an das Brennholz gelangt.
Auf die Holzscheite schich­ten Sie eine großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz (Abb. 4).
Achten Sie darauf, dass so­wohl die Holzscheite als auch
das Anzündholz aufgelockert
Grundeinstellung zum Anheizen
Abb. 1
in der Verbrennungsleitung muss, soweit vorhanden, vollständig geöffnet werden.
Abb. 2
Sie zwei Kaminanzünder.
Abb. 3
Entfernen Sie die Asche
von der vorangegangenen Feuerung aus dem Feuer­raum und leeren den Asche­kasten. Bitte nehmen Sie vor dem Anheizen folgende Einstellungen vor: Stellen Sie die Primärluft- und die Sekundärluft-Einstell­einrichtung (Abb. 1) auf "AUF". Die Absperrklappe
Die Abb. 2 zeigt Ihnen eine bevorzugte Anordnung der Holzscheite im Feuer­raum der Feuerstätte Legen Sie einen Holzscheit quer vorne in den Feuerraum. Auf diesen legen Sie 2 Scheite längs auf. Zwischen die oberen Holzscheite legen
Abb. 3 zeigt Ihnen die Lage der Holzscheite und der Kaminanzünder im Feuerraum der Feuerstätte.
Abb. 5
Abb. 6
Holzscheite parallel zur Feuer
Abb. 7
Abb. 8
Zünden Sie die Kaminzünder an und verschließen Sie die Feuerraumtür (Abb. 5).
Lassen Sie diese Holzscheite mit auf "AUF" stehender Primär- und Sekundärluft herunterbrennen, bis kaum noch Flammen vorhanden sind und das Holz in die Glut­phase übergeht (Abb.6). Je nach Holzgüte, Schorn­steinzug und Witterung dauert diese Verbrennungs­phase unterschiedlich lange.
Legen Sie jetzt zwei weitere
raumscheibe auf und verschließen die
Feuerraumtür (Abb. 7).
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Feuerstätte und Abgassystem weitgehend
die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt können Sie die Primärluft-Einstell­einrichtung (links) auf "ZU" stellen (Abb. 8) und die Verbrennung hauptsäch­lich über die Sekundärluft­Einstelleinrichtung (rechts)
regeln.
-5-
im Kamin- & Kachelofenbau
Beim Feuern von Holz soll nach Erreichen der Betriebstemperatur haupt­sächlich mit Sekundärluft geheizt werden (Primärluft in eine niedrige Stellung).
Beim Feuern von Braunkohle soll nach Erreichen der Betriebstemperatur hauptsächlich mit Primärluft geheizt werden (Sekundärluft in eine niedrige Stellung).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der Reduzierung der Primär- bzw. Sekundärluft (Einstelleinrichtungen ganz bzw. teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die optimale Menge bzw. die besten Einstellungen hängen ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
Grundsätzlich gilt, dass genügend Kleinholz und viel Ver­brennungsluft zugeführt werden müssen, um möglichst schnell Betriebstemperatur und Schornsteinzug zu erlangen.
Beim Öffnen der Feuerraumtür kann Asche aus dem Feuerraum heraus wirbeln. Deshalb soll die Tür stets sehr langsam und erst nach Erreichen der Glutphase geöffnet werden.
Nach dem Nachlegen von Brennstoff sind beide Einstell einrichtungen (Sekundärluft und Primärluft) vorrübergehend auf "AUF" zu stellen bis die Auflage rundherum angebrannt ist.
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich zwar mit reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert wer­den.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung beachten, können Sie Ihre Feuerstätte sorglos betreiben und sich an ihrer beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Hinweise zur Kohlefeuerung entnehmen Sie bitte der ausführlichen Bedienungsanleitung.
Beachten Sie auch die Hinweise zur Wartung und Reinigung in der ausführlichen Bedienungsanleitung.
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Ruß­anteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und ver­weilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenn­gut auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die Primärluft- und Sekundärluft-Einstelleinrichtung gleichzeitig aus­reichend geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollständig ver­brannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt wird (Einstelleinrichtungen oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
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Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Energieeffizienzklasse des Modells,
Energy efficiency class,
:
Direkte Wärmeleistung in kW
-
Indirekte Wärmeleistung in kW
-
Indirect heat output in KW
:
Energy efficiency index [EEI],
:
bei Mindestlast,
-
at minimum load,
:
Siehe Bedienungsanleitung!
See operating instructions!
Gem. DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2015/1186 DER KOMMISSION vom 24. April 2015
zur Ergänzung der Richtlinie 2010/30/EU des Europäischen Parlaments und des Rates im
According to (EU) No 2015/1186 of the European Commission of 24 April 2015
supplementing directive 2010/30/EU of the European Parliament and of the Council
Produktdatenblatt
Gm bH + C o. K G
Im Kamin- & Kachelofenbau
Hinblick auf die Energieverbrauchskennzeichnung von Einzelraumheizgeräten, Anhang IV
regarding energy consumption labeling of individual heating units, Annex IV
a) Name oder Warenzeichen des Lieferanten – Name or trademark:
Hark GmbH & Co. KG
b) Modellkennung des Lieferanten – Model identifier:
Radiante 500
Seite - page 1/2
27.10.2017
c)
(determinded in accordance with point 1 of Annex II)
(ermittelt gemäß Anhang II Nummer 1)
A
d)
Direct heat output in kW:
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
5,0 kW
e)
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
(specify if applicable)
---
f) Energieeffizienzindex [EEI],
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die nächstliegende ganze Zahl gerundet)
(calculated according to Annex VIII and rounded to the nearest integer)
103
g) Brennstoff-Energieeffizienz bei Nennwärmeleistung sowie gegebenenfalls
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die erste Dezimalstelle gerundet)
Energy efficiency at nominal heat output and if applicable Energy efficiency
(calculated according Annex VIII and rounded to the nearest one decimal place)
78,10
%
bei Nennwärmeleistung – at nominal heat output
Bitte beachten Sie: Alle beim Zusammenbau, bei der Installation oder Wartung des
Einzelraumheizgerätes zu treffenden besonderen Vorkehrungen:
Please note: All specific precautions to be taken during assembly, installation
or maintenance of the local space heater:
-7-
Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Classe d'efficacité énergétique du modèle,
:
:
:
:
:
à la puissance calorifique nominale
Voir mode d'emploi!
Fiche technique de produit
Conformément au RÈGLEMENT DÉLÉGUÉ (UE) 2015/1186 DE LA COMMISSION
en date du 24 avril 2015 relatif au complément apporté à la directive 2010/30/UE
du Parlement européen et du Conseil relatif la désignation de la consommation
Gm bH + C o. K G
Im Kamin- & Kachelofenbau
d'énergie par les appareils de chauffage pour pièces individuelles, annexe IV
a) Nom ou marque de fabrique du fournisseur:
Hark GmbH & Co. KG
b) Désignation du modèle du fournisseur:
Radiante 500
c)
(définie conformément à l'annexe II numéro 1)
A
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27.10.2017
d) Puissance calorifique directe en kW,
(arrondie vers le haut ou le bas au premier chiffre après la virgule)
5,0 kW
e) Puissance calorifique indirecte en kW,
(arrondie vers le haut ou le bas au premier chiffre après la virgule)
---
f) Indice d'efficacité énergétique [IEE],
(calculé conformément à l'annexe VIII et arrondi au chiffre rond le plus proche)
103
g) Efficacité énergétique du combustible à la puissance calorifique
nominale ainsi que, le cas échéant, à la charge minimum
(calculée conformément à l'annexe VIII et arrondie au premier chiffre après la virgule)
78,10 %
Veuillez noter: Totalité des mesures préventives particulières devant être
prises lors du montage, de l'installation ou de la maintenance de l'appareil de chauffage pour pièces individuelles:
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Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Energieeffizienzklasse des Modells,
Energy efficiency class,
:
Direkte Wärmeleistung in kW
-
Indirekte Wärmeleistung in kW
-
Indirect heat output in KW
:
Energy efficiency index [EEI],
:
bei Mindestlast,
-
at minimum load,
:
Siehe Bedienungsanleitung!
See operating instructions!
Gem. DELEGIERTE VERORDNUNG (EU) 2015/1186 DER KOMMISSION vom 24. April 2015
zur Ergänzung der Richtlinie 2010/30/EU des Europäischen Parlaments und des Rates im
According to (EU) No 2015/1186 of the European Commission of 24 April 2015
supplementing directive 2010/30/EU of the European Parliament and of the Council
Produktdatenblatt
Gm bH + C o. K G
Im Kamin- & Kachelofenbau
Hinblick auf die Energieverbrauchskennzeichnung von Einzelraumheizgeräten, Anhang IV
regarding energy consumption labeling of individual heating units, Annex IV
a) Name oder Warenzeichen des Lieferanten – Name or trademark:
Hark GmbH & Co. KG
b) Modellkennung des Lieferanten – Model identifier:
Radiante 500
Seite - page 1/2
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c)
(determinded in accordance with point 1 of Annex II)
(ermittelt gemäß Anhang II Nummer 1)
A+
d)
Direct heat output in kW:
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
8,0 kW
e)
(auf die erste Dezimalstelle auf- bzw. abgerundet)
(specify if applicable)
---
f) Energieeffizienzindex [EEI],
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die nächstliegende ganze Zahl gerundet)
(calculated according to Annex VIII and rounded to the nearest integer)
107
g) Brennstoff-Energieeffizienz bei Nennwärmeleistung sowie gegebenenfalls
(gemäß Anhang VIII berechnet und auf die erste Dezimalstelle gerundet)
Energy efficiency at nominal heat output and if applicable Energy efficiency
(calculated according Annex VIII and rounded to the nearest one decimal place)
81,00
%
bei Nennwärmeleistung – at nominal heat output
Bitte beachten Sie: Alle beim Zusammenbau, bei der Installation oder Wartung des
Einzelraumheizgerätes zu treffenden besonderen Vorkehrungen:
Please note: All specific precautions to be taken during assembly, installation
or maintenance of the local space heater:
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Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Classe d'efficacité énergétique du modèle,
:
:
:
:
:
à la puissance calorifique nominale
Voir mode d'emploi!
Fiche technique de produit
Conformément au RÈGLEMENT DÉLÉGUÉ (UE) 2015/1186 DE LA COMMISSION
en date du 24 avril 2015 relatif au complément apporté à la directive 2010/30/UE
du Parlement européen et du Conseil relatif la désignation de la consommation
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d'énergie par les appareils de chauffage pour pièces individuelles, annexe IV
a) Nom ou marque de fabrique du fournisseur:
Hark GmbH & Co. KG
b) Désignation du modèle du fournisseur:
Radiante 500
c)
(définie conformément à l'annexe II numéro 1)
A+
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27.10.2017
d) Puissance calorifique directe en kW,
(arrondie vers le haut ou le bas au premier chiffre après la virgule)
8,0 kW
e) Puissance calorifique indirecte en kW,
(arrondie vers le haut ou le bas au premier chiffre après la virgule)
---
f) Indice d'efficacité énergétique [IEE],
(calculé conformément à l'annexe VIII et arrondi au chiffre rond le plus proche)
107
g) Efficacité énergétique du combustible à la puissance calorifique
nominale ainsi que, le cas échéant, à la charge minimum
(calculée conformément à l'annexe VIII et arrondie au premier chiffre après la virgule)
81,00 %
Veuillez noter: Totalité des mesures préventives particulières devant être
prises lors du montage, de l'installation ou de la maintenance de l'appareil de chauffage pour pièces individuelles:
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Radiante 500/45 K oder 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Platz für Ihre Notizen
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Radiante 500/45 K oder 500/57 K
HARK GmbH & Co. KG • Hochstraße 197 – 213 • 47228 Duisburg (Rheinhausen) • Telefon (0 20 65) 99 7 - 0 • Fax (0 20 65) 99 7 - 1 99
Diese Aufbauanleitung ist geistiges Eigentum der Firma HARK und darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Geschäftsleitung weitergegeben, kopiert und zu ge werblichen Zwecken gebraucht werden. Zuwiderhandlungen werden von uns mittels Strafantrag verfolgt. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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EU_Norm_Bedien_500_45_K_02_2018
Aufbauanleitung
für Warmluftkamine mit Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben ein Qualitätsprodukt erworben, das nach dem neusten Stand der Technik entwickelt wurde. Und Sie haben sich dafür entschieden, den Wärme erzeuger selbst auf zu bauen. Bevor Sie damit begin­nen, bitten wir Sie in Ihrem eigenen Interesse, alle Punkte der Anleit ungen aufmerksam zu lesen, denn der Anlagenersteller (!) ist für die Sicherheit und einwandfreie Funktion der Anlage verantwortlich. Beim Einbau des Kaminein satzes müssen die bestehenden Gesetze der Landes bau ordnung, sowie örtliche feuerpolizeiliche und baurechtliche Vorschriften wie auch die EN 13229, Teil 1, beachtet werden.
Und vergessen Sie auf keinen Fall, vor Beginn der Bau­maß nahme den Bezirks schorn steinfeger zu benachrichtigen.
Er muss den Rauchrohranschluss an dem Schornstein über prüfen und kontrolliert den Brandschutz! Nun hoffen wir, dass Ihnen der Aufbau Ihres neuen Warmluftkamins ohne Komplikationen gelingt und wünschen Ih­nen fortan wohlig warme Stunden mit der Radiante 500!
1
Ausführung bei brennbaren Baustoffen sowie Stahlbeton­wänden und Anbauwänden unter 10 cm Stärke
1. HARK Radiante
2. Wandfutter bzw. Kamin-
anschlußstutzen
3. verstellbarer Rauchrohrbogen
mit Revisions öffnung und Rauchrohr
4. Rauchrohrschelle
5. Verbrennungs luftzufuhr mit
Absperrklappe, freier Querschnitt mind. 300 cm
6. Auflagerahmen für Sturz
7. Sturz
8. Schürze aus 4 cm Proma t oder
Referenzstoff
9. Warmluftaustrittsgitter, freier
Querschnitt 120 cm Heizleistung
Normalausführung bei nicht brennbaren Baustoffen
10. Sockel mit Umluftöffnung, freier
Querschnitt 100 cm Heizleistung
11. *Dämmung Promasil 950 KS, 6
cm stark
12. **Mineralwolle 10 cm stark
13. **Mineralwolle, 4 cm stark
14. *Dämmung Promasil 950 KS, 4
cm stark
15. Holz- bzw. Stahlbetonwand
durch 10 cm Porenbeton ersetzen
16. zu schützende Wand bzw. Bo-
den
17. Tragplatte aus Beton, mind. 6
cm stark
18. Brandschutz aus nicht
brennbarem Belag, Mindestabstand: Sockelhöhe plus 30 cm, jedoch mind. 50 cm
19. 10 cm starke Abmauer ung aus
Porenbeton
3
2
2
pro kW
2
pro kW
2
Die für die Schornsteinbemessung
nach EN 13384 erforderlichen Werte sind:
Bei Betrieb mit geschlossenem Feuerraum: A1
500/45 K 500/57 K
Nennwärmeleistung 7,0 kW 8,0 kW Abgasmassenstrom 10, 0 g/s 7,3 g/s Abgastemperatur 370 °C 330 °C erforderlicher Förderdruck 0,14 mbar 0,12 mbar
Register NR RRF - 29 08 17 58 Bauart 1
*Wärmedämmplatten aus Calciumsilikat, nichtbrennbarer Baustoff gemäß DIN 4102, A1, Zulassungsbescheid Z. 43. 14. - 139 des deutschen Institutes für Bautechnik, Berlin; als Alternative zur Mineralwolle nach DIN 4102, A1; gemäß AGI Q-132 ** Mineralwolle nach DIN 4102, A1 und AGI Q-132
1. Grundsätzliche Hinweise
1.1 Die wirksame Schornstein höhe sollte ab Rauchrohreintritt bis zur Schornsteinmündung mindestens 4 m betragen und der Schornstein sollte einen Mindest querschnitt von 254 cm2 haben, jedoch 400 cm2 nicht überschreiten.
1.2 Kamine dürfen nur in Räumen über 12 m2 Grundfläche aufgestellt werden.
-1-
im Kamin- & Kachelofenbau
4
Schematische Darstellung
externe Verbrennungsluftzufuhr
Schematische Darstel­lung
Sockel
Außenluft
ø200mm
Alu-Flexrohr
zugeführte Außenluft
Verbrennungsluft­absperrklappe
Gestänge
Einstelleinrichtung Verbrennungsluft auf/zu
7
5
1.3 Kamine dürfen nicht in Räumen aufgestellt werden, in denen leicht entzündbare oder explo sions fähige Stoffe hergestellt oder gelagert werden.
1.4 Kamine sind raumluftabhängige Feuerstätten, d. h. sie entnehmen ihre Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum. Für ausreichende Ver­brennungsluft hat der Anlagen betreiber bzw. -ersteller zu sorgen.
1.5 Kamine bzw. Heizkamine dürfen nicht in Räumen und Wohnungen aufgestellt werden, aus denen mit Hilfe von Ventilatoren (z.B. Küchendunstabsauganlagen) Luft abgesaugt wird, es sei denn, eine Gefährdung des Kamines ist völlig ausgeschlossen. Da beim Betrieb des Heizkamines dem Aufstellraum größere Mengen Luft entzogen werden, ist es unerlässlich, eine Verbrennungs­luftleitung zu installieren. Bei der Herstellung der Stellfläche (bzw. des Fundamentes) sollten entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. So kann auch später problemlos eine Ver­brennungsluftleitung eingebaut werden. Abbildung 4 und 5 zeigen, wie dies bei der Errichtung baulich erfolgen kann. Beim Be­trieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in einem Luftverbund ist für jede Feuerstätte eine separate Verbrennungs-
8
luftleitung zu erstellen oder eine Leitung entsprechend groß zu di­mensionieren. Kamineinsätze nach A1 oder Bauart 1 benötigen 4 m3 Raum volumen pro 1 kW Nennwärmeleistung!
1.6 Kamine dürfen nur unter Aufsicht betrieben werden.
1.7 Die Stellfläche (Unterbau) muss aus nichtbrennbaren Baustoffen bestehen und der statischen Last der Feuer stätte standhalten. Un­geeignete Untergründe sind u. a.: Asphalt-Estrich, schwimmender Estrich, sowie Estrich mit Fußboden heizung.
Stellflächen dieser Art müssen durch Zement- Estrich als Verbund- Estrich ausgetauscht werden. Dabei muss außerdem beachtet werden, dass zwi­schen Zement-Estrich und Betondecke keinerlei (!) Ver sorgungs leitungen
9
6
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Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
min. 1cm Luftspalt
Kaminschürze
Holz-Zierbalken
min. 1cm Luftspalt
(Trittschall- oder Wärmedämmung, Elektro leitungen etc.) verlegt sind. Der Verbund-Estrich muss in der Größe des Kaminsockels hergestellt werden. Achten Sie dringend darauf, dass zwischen dem Verbund-Estrich und dem schwimmenden Estrich eine Bewegungs fuge angeordnet ist.
1.8 Zwischen Feuerraumöffnung und brennbaren Bauteilen (Wandver­kleidungen, Einbaumöbel, Dekomöbel usw.) ist ein Mindestabstand von 80 cm einzuhalten. Der Boden belag vor der Feuerstätte darf nur aus nichtbrenn baren Materialien bestehen. Folgende Abstände müssen nach vorn eingehalten werden: Sockelhöhe zuzügl. 30 cm, gesamt mindestens 50 cm. Für die Seiten gilt: Sockel höhe zuzügl. 20 cm, gesamt mindestens 30 cm. Keramische Fliesen, Naturstein, Kunststein und evtl. auch Metall bieten sich als geeignete Materi­alien an. (Abb. 7, 8 und 10)
1.9 Sollten Sie keine Kaminverkleidung der Firma HARK bestellt haben, dann achten Sie bitte darauf, dass Sie nur nicht brennbares Bauma­terial verwenden.
Geeignet sind alle mineralischen Baustoffe, z. B. Poren-beton, Ziegel,
Klinker, Kalksandstein usw.
1.10 Zierbalken an offenen Kaminen sind von der Verklei­dung mit einem Abstand von 1 cm anzuordnen. So wird der
10
Abstandshalter
Haltewinkel
Sturz
Abstandshalter
11
Zwischenraum belüftet und es kann kein Wärmestau entstehen (siehe Skizze 11).
1.11 Warmluftaustrittsgitter müssen mit einem Mindest­abstand von 50 cm zu brennbaren Zimmerdecken oder Stahl beton – gemessen ab Oberkante Gitter – eingebaut werden, seitlich muss ein Abstand von 30 cm zu brenn baren Gegenständen eingehalten werden. Der freie Querschnitt der Lüf­tungsgitter muss pro Kilowatt Nennheizleistung der Feuerstätte mindestens 240 cm2 betragen. (Abb. 3)
1.12 Die Lüftungsgitter müssen so angeordnet werden, dass sie nicht
verstopft werden können.
1.13 Die Rauchrohre müssen zur Reinigung zugänglich sein. Entweder
sind die Lüftungsgitter entsprechend anzuordnen oder andere Rei­nigungsöffnungen zu schaffen.
1.14 Bevor Sie nun mit dem Aufstellen der Anlage beginnen,
prüfen Sie bitte noch, ob die Anbauwände lotrecht sind. Die Aufstellung in einer Raumecke setzt einen genauen rechten Winkel voraus!
1.15 Abb. 9 zeigt Ihnen die Abstände von Möbeln zur Kamin verkleidung,
Anleitung zum nachträglichen Einbau von Rauchrohr- und Putztüranschlüssen aus Schamotte
Anzeichnen der notwendigen Öffnun­gen für den Rauchrohr- bzw. Putztüren­anschluß (rund bzw. eckig)
Schamotteteile vorsichtig eintfernen.
Aufschneiden des Mantelsteines mittels Trennscheibe (im Rohbau). Ausbohren mit Bohrmaschine (staubfreie Methode in bewohnten Räumen).
Alle Schamotteteile anfeuchten, anschließend Fugenmasse auf Rauch­rohr- bzw. Putztürzarge auftragen u. auf Schamotterohr festdrücken.
Schiedel Dämmatte mit Messer durch­schneiden und entfernen.
Mit Draht Zarge am Innenrohr anpressen und ausquellenden Kitt verstreichen.
Orginal Schiedel-Rauchrohrstutzen bzw. Putztürezarge zum Anzeichenen am Schamotterohr verwenden.
Beim Schiedel-Isolierschornstein sollen nach Möglichkeit die vorgesehenen Anschlüße durch Org.-Schiedel-Formstücke ausbebildet werden. Da im Rohbauzustand die genaue Anschlußhöhe für Heizkamine oft noch nicht bekannt ist, besteht bei unserem System die Möglichkeit, problemlos nachträgliche Anschlüsse herzustellen (Rauchrohr- Und Putztüranschluß) Die Arbeiten sollten mit Trennscheibe, Fräse od. Bohrmaschine (kein Schlagbohrer) ausgeführt werden. Stemmarbeiten an Schornsteinen und Schornsteinbauteilen sind unzulässig (DIN 18160 Teil 1) Abdruck mit der freundlichen Genehmigung der Firma Schiedel GmbH & Co.
Ausschneiden (oder Ausbohren der lichten Weite für Rauchrohr - bzw. Putztürenanschlußzarge.
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Einbringen einer Dämmatte, so dass die freie Beweglichkeit gewährleistet ist.
Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
12
im Kamin- & Kachelofenbau
Muster-Anleitung zum Einbau von Rauchrohren an Hausschornsteinen
1. Schornsteininnenrohr
2. Schornsteindämmung
3. Schornsteinmantelstein
4. Schornsteinanschlußstück
5. Verbindungsstück vom Heizeinsatz zum Schornstein
6. Wandmauerwerk
Anschlußhöhe OK FFB-OK Rauchrohr
A
13
zum einen bei einer isolierten Kaminverkleidung und zum anderen bei einer nicht isolierten Kaminverkleidung.
Bevor Sie mit dem Aufbau beginnen, sollten Sie sich folgende Werk­zeuge bereitlegen:
• Maurerkelle und Fugenkelle • Zollstock
• Mörtel- und Wassereimer • Gummihandschuhe
• Schwamm • Pinsel
• Wasserwaage • Handfeger, Putzlappen
• Hammer klein, (250 g) • Zimmermannswinkel
• Hammer groß „Fäustel“, (1000 g)
• Metallsäge oder Winkelschleifer
• Bohrmaschine
• Handsäge (Fuchsschwanz)
• Steinbohrer Ø 6 mm, Ø 8 mm, Ø 10 mm
rohre nur leicht eingefettet. Sollten nun einige Stellen mit Flugrost behaftet sein, so wird dadurch weder die Qualität, noch die Haltbar­keit be ein trächtigt. Rostansatz ist daher kein Reklamationsgrund!
2.1 Der Wärmeerzeuger Typ Radiante 500 wird komplett
montiert ange liefert. Transportschäden werden somit vermieden.
2.2 Der Heizeinsatz lässt sich leichter zur Verwendungs-
stelle transportieren, wenn Sie zuvor alle losen Teile ausräumen.
2.3 Legen Sie die Radiante auf den Rücken. Die Stellfüße
lassen sich so leichter montieren.
Das Höhenmaß ermitteln Sie - gemessen von Unter kante Türblend-
rahmen bis Stellfußende - wie folgt: Sockelhöhe + Fugenstärke + Untersimsstärke = Stellfußhöhe.
Jetzt richten Sie die Radiante wieder auf.
2.4 Der Schornsteinanschluss erfolgt an dem vor handen An schluss -
stutzen. Vorausgesetzt, der Stutzen wurde in der erforder lichen Höhe eingesetzt. Diese erforderliche Anschluss höhe entnehmen Sie bit-
14
Schematische Darstellung
• Kneifzange oder Seitenschneider
• kleine Holzkeile
• Rohrzange oder Maulschlüssel, 30 mm
• Schraubendreher, Flach- und Kreuzschlitz
2. Aufbauanleitung
Hinweis: Die Umwelt soll entlastet werden! Deshalb verwenden wir bei Rauchrohren aus Stahl keine Schutzanstriche mehr, denn bei der Herstellung und Verarbeitung sowie bei der Entsorgung der Farb­reste wird die Umwelt belastet. Aus diesen Gründen sind die Rauch-
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Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
te der Grundriss- oder Ansichtszeichnung. Allerdings kann sich das
Lage der oberen Heizgasumlenkplatte (Stahl)
Auflagebolzen für die obere Heizgasumlenkplatte
Die obere Heizgas-
Auflagefläche für die obere Heizgas- umlenkplatte auf dem Kon- vektions- luftkanal
Rauchrohr-
Anschlussmaß je nach Schornsteinlage ändern. Deshalb sollten Sie den Rauchrohrbogen auf einen Winkel von 135 Grad (45 Grad) durch das Lösen der Stellschraube einstellen. Dann stecken Sie den Bogen auf den Rauchgasstutzen auf und passen das Rauchrohr auf den Bogen ein.
Messen Sie jetzt - entsprechend der erforderlichen Rauchrohrlän-
ge - die Schornstein an schluss höhe von Oberkante Fußboden bis Oberkante Rauch rohr aus. Das ermittelte Maß zeichnen Sie an dem Schornstein auf.
Dose) ein. Die Verbindungsstelle zwischen Bogen und Rohr wird mit der Rohrschelle zusätzlich abgedichtet.
Die Rohrschelle besteht aus zwei Teilen, mit einer ein gearbeiteten
Dichtung, die zusammengehakt werden. Die noch offene Schelle so drehen, dass die verdickte Seite der Keramik faserdichtung auf der Nahtstelle liegt. Mittels der langen Stellschraube (Spannschraube) wird die Rauchrohrschelle fest zusammengeschraubt, so dass die Keramik faserdichtung rundherum dicht anliegt.
3. Einbau der Tür Radiante 500
2.5 Ist kein Anschlussstutzen vorhanden, kann der Schornstein auch nach­träglich geöffnet werden. Sollten Sie einen Isolierschornstein haben, beachten Sie bitte die Werks vor schriften der Schornsteinhersteller. Die Hinweise der Firma Schiedel haben wir abgedruckt. Wir möch­ten Sie bitten, diese unbedingt zu befolgen. Mehrschalige Schorn­steine dürfen nicht durch Stemmarbeiten oder durch das Bohren mit Schlagbohrmaschinen geöffnet werden. (Abb.12 und 13)
2.6 Das Loch in der Schornsteinwange sollte ca. 10 cm größer als der Anschlussdurchmesser eingearbeitet werden. So bleibt genug Platz zum Vermörteln und Dämmen.
2.7 Das Wandfutter oder Schamotteformteil muss so eingebaut werden, dass es nicht in den Schornsteinzug her ein ragt.
2.8 Entfernen Sie jetzt den, in den Schornstein hereinge fallenen, Schutt durch die Rußentnahmetür an der Schornsteinsohle.
2.9 Nun dichten Sie alle Rauchrohrverbindungen mit Kessel kitt (rote
15
Lage der oberen Heizgasumlenkplatte (Stahl)
Auflagebolzen für die obere Heizgasumlenkplatte
Auflagefläche für die obere Heizgas­umlenkplatte auf dem Kon­vektions­luftkanal
3.1 Gemäß der schematischen Darstellung (Abb. 14) setzen Sie nun den Türrahmen ein, wobei Sie die obere Türachse bis zum Anschlag in die obere Bohrung des Blendrahmens ein­setzen und die untere in die entsprechende Blend rahmen­bohrung absenken. Setzen Sie jetzt den Sicherungschip an der oberen Türachse ein.
Bei Geräten der Bauart 1 (selbstschließende Klapptür) muss
die Schenkelfeder über die untere Türachse geführt wer­den und die Federschenkel in die entsprechenden Bohr löcher von Tür und Blendrahmen einrasten.
4. Einbau der Heizgasumlenkplatten (Abb. 15)
4.1 In den Rauchsammler des Heizeinsatzes werden zwei Heizgas-um­lenkplatten gelegt. Sollten diese nicht vormontiert sein, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
4.2 Beginnen Sie mit der oberen Heizgasumlenkplatte. Winkeln Sie
umlenkplatte ganz
stutzen
nach vorne schieben
obere Heizgasum­lenkplatte
29
Auflagebolzen am Korpus für die obere Heizgasum­lenkplatte
Verschiebesicherung an der oberen Heizgasumlenkplatte
Das Einlegen der oberen Heizgasumlenk­platte sollte unter der Mithilfe einer zweiten Person, die die Platte durch den Rauchrohr­stutzen hält bzw. führt geschehen.
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Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
diese in den Feuerraum des Heizeinsatzes und legen sie auf die
2. Die untere Heizgasumlenkplatte auf die Auflagewinkel legen und ausrichten
Radiante 500
Abkantung im unteren Bereich des Rauchsammlers ab. Schieben Sie die Heizgasumlenkplatte so weit wie möglich nach vorne (Abb.
15).
6.2 Sollten Sie die Verbrennungsluftleitung durch die Beton decke (Unterbau) führen, dann achten Sie bitte darauf, dass sich die Öffnung nicht an einer Stelle befindet, an der Stellfüße des Wärmeerzeugers plaziert sind.
4.3 Die untere Heizgasumlenkplatte wird auf die beiden Haltewinkel ge­legt, mit denen die Feuerraumwandsteine befestigt sind (Abb. 16).
5. Einbau der Schamottesteine
5.1 Die Schamottesteine sind eingebaut. Bei einer Reparatur oder Schamottesteinwechsel verfahren Sie wie nachfolgend beschrieben (siehe auch schematische Darstellung der Ersatzteile auf Seite 8).
5.2 Beginnen Sie mit dem linken und rechten u-förmigen Bodenstein (Nr. 21 und 25). Setzen Sie den Aschekasten (Nr. 28) und den Planrost (Nr. 27) in die Vertiefung der Bodenseine.
5.3 Setzen Sie nun zunächst die Feuerraumwandsteine auf der rechten Seite (Nr. 19) ein und befestigen sie mit dem rechten
Haltewinkel (Nr.18). Danach setzen Sie die Wandsteine auf der linken Seite (Nr. 20, schmaler Stein und Nr. 19) ein und befestigen sie mit dem linken Haltewinkel (Nr. 17).
5.4 Zum Schluss stellen Sie die vorderen Bodensteine (Nr. 24 und 26) auf die u-förmigen Bodensteine.
6. Verbrennungsluft
6.1 Wie bereits unter Punkt 1.5 erwähnt, wird die Verbren nungsluft für die Feuerstätte dem Aufstellraum entnommen. Sollte das Raum volumen nicht ausreichen, muss zusätzlich Verbrennungsluft in den Aufstellraum geführt werden. (Punkt 1.4) Sofern Sie es bestellt haben, sind der Bausatz lieferung ein flexibles Alu-Rohr, Durchmesser 20 cm, 1,25 m lang, eine verzinkte Luftabsperrklappe von 20 cm Durchmesser und eine Rohrschelle beigepackt. Dieses Material dient zur Herstellung der Verbrennungs luftleitung. Die zusätzliche Frischluft kann von Außen, aus belüftbaren Ne­benräumen oder aus belüfteten Kellerräumen entnom men werden (ausgenommen Heizungs keller, Garagen und Räume, in denen ent zündbare oder explosionsfähige Stoffe her-gestellt oder gelagert werden).
6.3 Die Luftklappe montieren Sie bitte so, dass das Gestänge mit dem Regulierknopf zu bedienen ist.
6.4 Ist die Feuerstätte nicht in Betrieb, sollte die Luftklappe stets ge­schlossen sein. So verhindern Sie, dass es zu Zug erscheinungen kommt.
6.5 Die verschiedenen baulichen Möglichkeiten entnehmen Sie bitte den
Abb. 4 und 5.
6.6 Kamineinsätze nach A1 oder Bauart 1 benötigen 4m
3
Raumvolumen pro 1 kW Nennwärmeleistung.
Hinweis: Außengitter für die Verbrennungsluftleitung gehören nicht zum Lieferumfang!
7. Anbringen der Wärmedämmplatten Promasil 950 KS
7.1 Allgemeines:
Die Wärmedämmplatten Promasil 950-KS bestehen aus Calcium-
silikat. Sie sind frei von organischen Bindemitteln, Asbest und mineralischen Fasern und entsprechen den Bestimmungen für Anbauwände im Kaminbau gemäß DIN 18 895. Die Dämmplatten sind mit dem Zulassungsbescheid Z.43.14-139 vom Deutschen Institut für Bautechnik Berlin bauaufsichtlich für die Wärme ­dämmung in Kaminen zugelassen und güteüberwacht. Das Material ist ein nichtbrennbarer Baustoff gemäß DIN 4102-A1.
Die Dämmeigenschaften von Promasil 950-KS sind mit der von
Mineralwolle vergleichbar, so dass die gleichen Dämmdicken wie bei Mineralwolle einzusetzen sind. Bei Anbauwänden aus Stahlbeton oder Wänden unter 10 cm Dicke ersetzen die Wärmedämmplatten Promasil 950KS die 10 cm Gasbeton vormauerung, da sie bei o. g. Anbauwänden zweilagig fugenversetzt verarbeitet werden, so dass eine Gesamt dämmstoffdicke von 10 cm entsteht.
16
untere Heizgasumlenkplatte
untere Heizgasumlenkplatten einlegen
Blick von unten in den Feuerraum auf die Haltewinkel der unteren Heizgasumlenkplatte.
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untere Heizgas­umlenkplatte
Haltewinkel der untere Heizgas­umlenkplatte
Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Bei allen Geräten, die einen Auflagerahmen aus Metall haben
(zum Beispiel Kachelkamine, Natursandsteinkamine, Marmorkamine usw.), der an die Anbauwand angedübelt bzw. aufgehangen wird, muss eine massive Wand vorhanden sein, ersetzt oder vorgemauert werden. Somit ist sichergestellt, dass die Befestigungsdübel den Auflagerahmen halten und dass die Metalldübel keine Wärmebrücken zu brennbaren Bauteilen bilden!
Die Wärmedämmplatten Promasil 950-KS sind frei von toxischen Bestandteilen und daher gesundheitlich vollkommen unbe­denklich!
Auch defekte Oberflächen können Sie mit diesem Kleber verspachteln.
Bevor Sie allerdings verkleben oder verspachteln, sollten Sie die Klebe­stellen mit einem feuchten Schwamm entstauben. Die Verarbeitungstem­peratur soll 5°C nicht unterschreiten; frostfreie Lagerung ist erforderlich.
Bitte beachten Sie, dass feuerberührte Teile sowie Verschleißtei­le wie Schamottesteine, Dichtungen, Glasscheiben und Guß roste nicht unserer Garantie und Gewährleistung unterliegen. Diese sind jedoch leicht austauschbar und damit Sie sich langfristig an Ihrem Heizeinsatz erfreuen können, sichern wir Ihnen eine mehrjährige Nachlieferfrist für die Ersatzteile zu.
7.2 Verarbeitungsanleitung
Promasil 950-KS können Sie mit üblichen Holzbearbeitungs­werk zeugen schneiden, bohren oder fräsen. Achten sie aber beim Zuschnitt der Passfüße unbedingt darauf, dass diese winklig und gradlinig erfolgen. Die entstehenden Schneid stäube sind un­bedenklich.
Bevor Sie die Platten an der Anbauwand befestigen, sollten diese mit einem Handfeger oder Staubsauger von losen Staub resten be­freit werden. Die Wärmedämmplatten Promasil 950-KS können hochkant oder quer - je nach Innenmaß der Kaminverkleidung - an der Wand ange­bracht werden (Abbildung 17).
Die Befestigung an nicht brennbaren Wänden erfolgt mit dem Kleber K 84. Die Wände müssen im Rohzustand sein, das heißt, dass sich keine Tape­ten oder Anstriche auf den Wänden befinden dürfen. Für eine Platte von 50 x 100 cm bringen Sie sechs Klebepunkte mit einem Durchmesser von ca. 5 cm auf die Platte auf und drücken sie gegen die Anbauwand. Die Fugen zwischen den einzelnen Isolierplatten werden mit einer durchgehenden Naht mit dem K 84-Kleber verklebt.
Die Fugen zwischen den
16
Promasil-Platten sind mit dem Klebstoff K 84 zu verkleben
Promasil 950-KS
Bei Nichtbeachtung der Aufbau- und Bedienungs anlei t ung entfällt jeglicher Garantieanspruch!
Wir wünschen Ihnen viel Freude an Ihrem HARK-Kamin.
Schematische Darstellung
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Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
im Kamin- & Kachelofenbau
Radiante 500
Feuerraumauskleidung, Planrost, Aschekasten
linker und rechter Haltewinkel der unteren Heizgasumlenkplatte
17 18
obere
15
Heizgasum­lenkplatte
untere Heiz-
16
gasum­lenkplatte
Feuer­raum­wand links vorn
19
Feuer­raum­wand­links hinten
20
19
Feuer­raum­wand rechts hinten
27
Planrost
19
Feuer­raum­wand rechts vorn
Feuer­raum­boden links vorn
Feuer­raum­boden u-förmig links
24
21
Aschekasten
28
-8-
26
25
Feuer­raum­boden rechts vorn
Feuer­raum­boden u-förmig rechts
Radiante 500/45 K oder Radiante 500/57 K
Radiante 500
Ersatzteile
8
1
7
1 Dichtung Abgasstutzen/Rauchrohr 2 Halterung für Stehrost 3 Stehrost (Holzfänger) 4 Stellfuß 5 Sekundärlufteinstelleinrichtung 6 Primärlufteinstelleinrichtung 7 Halteprofil des Sichtfensters
(Scheibeninnenrahmen) 8 Dichtung Sichtfenster/Feuerraumtür 9 Dichtung Feuerraumtür/Ofenkorpus 10 Sichtfenster 11 Griffstück 12 Türgriffhülse 13 Feder der Feuerraumtür
Feuerraumtür kompl.
Feuerraumtür kompl. ohne Sichtfenster 14 Gegenlager der Feuerraumtür 15 obere Heizgasumlenkplatte 16 untere Heizgasumlenkplatte 17 linker Haltewinkel der unteren
Heizgasumlenkplatte 18 rechter Haltewinkel der unteren
Heizgasumlenkplatte 19 Feuerraumwand links vorn,
rechts vorn, rechts hinten 20 Feuerraumwand links hinten 21 Feuerraumboden u-förmig links
14
24 Feuerraumboden links vorn 25 Feuerraumboden u-förmig rechts 26 Feuerraumboden rechts vorn 27 Planrost
2
28 Aschekasten 31 Handschuh
3
9
10
11
12
Teile der Primär­luftsteuerung
6
Teile der Sekundär­luftsteuerung
5
Die Seriennummer befindet sich unter dem Planrost hinter dem Aschekasten
Handschuh
31
4
6
5
13
ZU
AUF
ZU
AUF
HARK GmbH & Co. KG • Hochstraße 197 – 213 • 47228 Duisburg (Rheinhausen) • Telefon (0 20 65) 99 7 - 0 • Fax (0 20 65) 99 7 - 1 99
Diese Aufbauanleitung ist geistiges Eigentum der Firma HARK und darf nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Geschäftsleitung weitergegeben, kopiert und zu ge werblichen Zwecken gebraucht werden. Zuwiderhandlungen werden von uns mittels Strafantrag verfolgt. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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Hark_Aufbauanleitung_Heizeinsatz_500_45K_und_500_57K_05_2016
Aufbauanleitung
HARK-Marmorkamin Nebraska
Allgemeine Hinweise
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben ein Qualitätsprodukt erworben, welches nach dem neue­sten Stand der Technik hergestellt wurde und Sie haben sich dafür entschieden, Ihren neuen Marmorkamin selbst aufzubauen. Wir haben die Aufbauhinweise mit Sorgfalt für Sie zusammengestellt und wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Aufbau. Wenn doch noch eine Frage offen bleibt, stehen Ihnen unsere Fachleute gerne zur Verfügung. Bevor Sie mit dem Aufbau beginnen, bitten wir Sie, alle Punkte dieser Anleitung aufmerksam zu lesen, denn der Erbauer der Anlage ist für die Sicherheit und einwandfreie Funktion der Anlage verantwortlich. Beachten Sie bitte auch die Auf bauanleitung „Radiante-Kamineinsatz“. Vor Beginn der Bau­maßnahme ist der Bezirksschornsteinfegermeister zu benach­richtigen, denn er muß die Schornsteineignung, den Rauchrohrab­schluß sowie den Brandschutz (Dämmung) kontrollieren. Damit er einen freien Einblick in den Kamin hat, muß die Kaminschürze bis zur Prüfung offen bleiben. Um Ihnen den Aufbau zu erleichtern, ha­ben wir eine Grundriß-, eine Ansichts- und eine Sprengzeichnung mitgeliefert. Die dort ange gebenen Maße sind Zirka-Maße, die produktions bedingt von den Liefergegenständen abweichen kön­nen. Für den Aufbau sind daher die Maße der gelieferten Bau teile verbindlich! Nun hoffen wir, daß Ihnen der Aufbau Ihres Marmor­kamins ohne Kompli kationen gelingt und wünschen Ihnen fortan wohlige Stunden in Ihrem neuen Wohnambiente!
1. Vorbereitungen
2. Schornsteinanschluss
2.1 Sofern noch kein Schornsteinanschlusstutzen auf der richtigen Höhe sowie im passenden Winkel vorhanden ist, muss der Schornstein ge­öffnet werden. Beachten Sie hier die Hinweise der Anleitung Radiante­Kamineinsatz. Hier ist der Anschluss sowohl an einen einschalig gemauerten als auch an einen Fertigteilschornstein beschrieben.
2.2 Die Schornsteinanschlusshöhe können Sie aus der Grundriss- und Ansichtzeichnung entnehmen. Diese Anschlusshöhe gilt für Standardstellsituationen bei denen sich der Schornstein und somit der Schornsteinanschluss im Innenbereich der Verkleidung des Kamins befinden und der Anschluss mit dem standardmäßig gelieferten Rauchrohr zu realisieren ist.
2.3 Sollte die Lage des Schornsteines eine geänderte Rauchrohrführung erfordern, muss der Heizeinsatz zunächst an dem vorgesehenen Auf­stellort platziert werden. Stecken Sie anschließend das erforderliche Rauchrohr zum Schornstein auf den Heizeinsatz auf und zeichnen die so ermittelte Anschlusshöhe am Schornstein an.
Isolierung der Anbauwände
Die Stellwände des Kamins müssen vor den, im Inneren der Kamin­verkleidung entstehenden Temperaturen, geschützt werden. Bei nicht brennbaren Stellwänden reicht es aus, diese mit Hilfe der 6 cm starken Promasil 950-KS Dämmplatten entsprechend Punkt 3 der Anleitung zu isolieren.
1.1 Entfernen Sie zunächst die Tapete von den Anbauwänden im Stellbereich der Kaminverkleidung.
1.2 Prüfen Sie mit der Wasserwaage, ob die Aufbauwand lotgerecht verputzt ist. Sofern die Wand nach oben herauskommt, sollte der Untersims um diese Maßdifferenz vorgezogen werden. Es darf max. eine Fuge von 10 - 12 mm entstehen. Sind die Differenzen größer, dann müssen die oberen Bauteile in den Putz eingestemmt oder der Putz begradigt werden. Im umgekehrten Fall, muss der Untersims bzw. die Seitenteile in den Putz eingelassen werden.
1.3 Um die genauen Ansetzpunkte zu ermitteln, legen Sie den Un-
tersims (ggf. auch die Bank) auf den Fußboden des Aufstellortes. Die Teile müssen rechtwinklig zur Aufbauwand liegen.
1.4 Zeichnen Sie jetzt die inneren und äußeren Umrisse auf den Boden auf und legen Sie die Teile dann auf eine weiche Unterlage zur Seite. Das Innenmaß übertragen Sie auf die Anbauwände. Dieses dient als Markierung zur Anbringung der Dämmung.
Bestehen die Stellwände aus brennbaren Baustoffen (z. B. bei einem Fertighaus aus Holz oder einem Rigips-Ständerwerk) oder aus Stahlbe­ton, sind besondere Isoliermaßnahmen zu treffen. Hierzu haben Sie drei verschiedene Möglichkeiten:
A Die betreffende Wand wird bis 20 cm seitlich über die Kaminverklei-
dung hinaus deckenhoch ausgespart und durch eine Ausmauerung aus Gasbeton- oder Kalksandsteinen ersetzt. Auf diese Ausmauerung werden, wie in Punkt 3 der Anleitung beschrieben, die 6 cm starken Wärmedämmplatten angebracht (siehe Abb. A auf der nächsten Seite).
B Vor die betreffende Wand wird eine mindestens 10 cm starke Ab-
mauerung aus Gasbeton- oder Kalksandsteinen erstellt. Auf die Abmauerung werden, wie in Punkt 3 der Anleitung beschrieben, die 6 cm starken Wärmedämmplatten angebracht. An der Stelle, an der das Rauchrohr durch die brennbare Wand geführt wird, muss diese Wand 20 cm um das Rauchrohr herum durch Gasbetonsteine ersetzt werden (siehe Abb. B auf der nächsten Seite).
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Lieferumfang
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Legende zu Aufbauzeichngen:
A Promasil-Wärmedämmplatten (60mm stark) B Wandfutter C Radiante - Heizeinsatz D Sockelteile E Untersims F Seitenteile G Verrohrungsteile
Abb. A Abb. B
H Auflagerahmen I Obersims J Schürze (Promasil-Wärmedämmplatten 40mm stark) K Lüftungsgitter - Einbaurahmen L Zwischendecke (Promasil-Wärmedämmplatten 40mm stark) M Lamellengitter
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HARK-Marmorkamin Nebraska
3. Anbringen der ersten Promasil-Dämmplatten
3.1 Die Stellwände des Marmorkamins müssen gegen übermäßige Erwärmung mit Dämmplatten versehen werden. Verwenden Sie hierzu die Dämmplatten Promasil 950-KS. Diese können Sie mit üblichen Holzbearbeitungswerkzeugen schneiden, bohren oder fräsen. Die entstehenden Schneidstäube sind unbedenklich. Die Wärmedämmplatten Promasil 950-KS können hochkant oder quer je nach Innenmaß der Kaminverkleidung an die Wand gebracht werden. Die Anbauwand muß innerhalb der Kaminverkleidung vollflächig (lückenlos) verkleidet werden. Achten sie aber beim Zuschnitt der Passstücke unbedingt darauf, dass diese winklig und gradlinig erfolgen. Bevor Sie die Platten an der Anbauwand befestigen, sollten diese mit einem Handfeger oder Staubsauger von losen Staubresten befreit werden. Die Befestigung an nicht brennbaren Wänden erfolgt mit dem Kleber K 84. Die Wände müssen im Rohzustand sein, das heißt, dass sich keine Tapeten oder Anstriche auf den Wänden befinden dürfen. Für eine Platte von 50 x 100 cm bringen Sie sechs Klebepunkte mit einem Durchmesser von ca. 5 cm auf die Platte auf und drücken sie gegen die Anbauwand. Die Fugen zwischen den einzelnen Isolierplatten werden mit einer durchgehenden Naht mit dem K 84-Kleber verklebt. Auch defekte Oberkan­ten können Sie mit diesem Kleber verspachteln. Bevor Sie allerdings verkleben oder verspachteln, sollten Sie die Klebestellen mit einem feuchten Schwamm entstauben. Die Verarbeitungstemperatur soll 5 Grad Celsius nicht unterschreiten und frostfreie Lagerung ist erforderlich.
3.2 Nun befestigen Sie zunächst vier Promasil 950-KS Platten gemäss Abb. 1 an den Stellwänden. Die Isolierung muss 5 cm über den Schornsteinanschluss ragen. Nach dem Aufstellen des Wärmeer zeugers sind die Platten nicht mehr zugänglich.
Abbildung 1
Die Befestigung der Platten an Anbauwänden aus oder mit brennbaren Bestandteilen sowie an Schornsteinen erfolgt ausschließlich mittels Klebetechnik.
Achtung! Die Anbauwände werden mit den 6 cm starken Promasil-Platten gedämmt.
4. Platzierung des Wämeerzeugers
4.1. Bereiten Sie den Wärmeerzeuger (Radiante) gemäß der Aufbauanleitung
Radiante-Kamineinsatz vor und nehmen Sie alle losen Teile vorsichtig heraus, um den Transport zu erleichtern. Nun legen Sie den Radiante-Einsatz auf den Rücken und montieren die Stellfüße.
4.2. Jetzt müssen Sie die einzustellende Fußhöhe ausmessen: Sockelhöhe +
Untersimsstärke + eventuelle Mörtelfuge = Stellfußhöhe, gemessen von Unterkante Türblendrahmen bis Stellfußende. Rechnen Sie zum so ermittelten Maß noch etwa 3 mm hinzu, damit für das Auflegen des Untersimses genügend Platz bleibt.
4.3. Richten Sie die Radiante jetzt auf und stellen Sie diese an die vorgesehene
Position. Prüfen Sie mit einer Wasserwaage, ob die Feuerraumtüre des Heizeinsatzes senkrecht steht. (Abb. 2)
Abbildung 2
5. Montage des Gasbetonsockels
5.1. Von der äußeren Umrisslinie des Untersimses, die Sie unter Punkt 1.3 erstellt haben,
messen Sie nun 8 cm nach innen zurück und ziehen einen zweiten Strich. Genau an die­sem Aufriss müssen Sie die Sockelsteine aufstellen. Da die Sockelteile aus Standard­platten gebaut werden, sind Zuschnitte oder Ergänzungen unumgänglich! Das Verkleben der Sockelsteine erfolgt mit dem mitgelieferten Haftputz.
5.2. Richten Sie den Sockel mit einer Wasserwaage senkrecht und waagerecht aus.
(Abb. 3)
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Abbildung 3
HARK-Marmorkamin Nebraska
6. Untersims auflegen
6.1 Damit der Untersims und die Bank eine stabile Auflage bekommen, müssen diese mit den beiden Gasbetonstützen hinter den Sockelsteinen untermauert werden. Auf die Sockelsteine und die Gasbetonstützen wird eine Haftputzschicht aufgebracht in die der Untersims gelegt wird. Klopfen Sie den Untersims mit einem Gummihammer vorsichtig herunter, bis dieser waagerecht mit einem gleichmäßigen Überstand zum Sockel im Mörtelbett liegt.
Achtung: Stellen Sie sich nicht auf die Marmorteile, Bruchgefahr!
6.2 Der Radiante-Einsatz muss so gerückt werden, dass der Untersims ca. 3 - 5 mm überdeckt wird, aber noch 2 - 3 mm „Luft“ zwischen Marmor und Heizein­satz verbleibt, so dass sich der Heizeinsatz ausdehnen kann, ohne die Marmorteile zu beschädigen! (Abb. 4)
7. Aufsetzen der Seitenteile
7.1 Nun werden die Seitenteile zunächst an den dafür vorgesehenen Stellen trocken aufgesetzt. Achten sie darauf, dass zwischen den Seitenteilen und dem Rahmen des Wärmeerzeugers eine Fuge (ca. 2 mm) verbleibt, so dass sich der Wärmeerzeuger ausdehnen kann ohne die Seitenteile zu beschädigen. Unter Umständen ist es erforderlich, den Heizeinsatz noch etwas zu verrücken. (Abb. 5)
Abbildung 4
7.2 Kleben Sie anschließend die Seitenteile mit dem mitgelieferten Spezialsilikon (Kartusche) auf den Untersims und an die Anbauwand. Prüfen Sie mit der Wasserwaage ob die Marmorteile senkrecht stehen. Arbeiten Sie mit dem Silikon sehr sorgfältig, um Verschmutzungen am Marmor zu vermeiden. Vorsichtshalber ist zu empfehlen, die Marmorteile mit Kreppband vorher abzukleben. Die Fugen sind unmittelbar nach dem Anbringen sofort zu glätten. Dies geschieht mit einem in Spül­mittelwasser angefeuchteten Finger. Reste von dauerelastischem Material müssen sofort entfernt werden!
7.3 Anschließend wird die Dämmung bis zur Innenkante der Seitenteile,
wie zuvor beschrieben, vervollständigt, so dass innerhalb der Kaminverkleidung keine Lücken bestehen.
7.4 Um die Seitenteile vor übermäßiger Wärmeeinwirkung zu schützen, müssen diese auf der Innenseite mit 5 cm starken Gasbetonsteinen abgemauert werden. Verwenden Sie zum Verkleben der Gasbetonsteine mit den Seitenteilen Haftputz.
8. Anschließen der Rauchrohre
8.1 Nun wird der Rauchrohrbogen auf den Stutzen des Wärmeerzeugers gesteckt. Durch Lösen der Stellschraube können die drei Segmente des Rauchrohrbogens so verdreht werden, dass der erforderliche Neigungswinkel erreicht wird.
Abbildung 5
8.2 Jetzt messen Sie die Länge des Rauchrohres aus. Berücksichtigen Sie, dass das Rauchrohr ca. 4 cm mit der Muffe über den Bogen greift und dass es nicht in den Schornstein innen hineinragt. Falls Sie das Rauchrohr kürzen müssen, verwenden Sie bitte eine Metallsäge oder einen Winkelschleifer (Flex). Je nach Lage des Schorn­steinzuges muss ggf. ein zweiter Rauchrohrbogen in die Rauchrohrverbindung zum Schornstein eingesetzt werden.
8.3 Stecken Sie Bogen und Rauchrohr zusammen und dichten Sie den Rauchrohrbogen mit Kesselkitt (gut durchrühren) an dem Rauchgasstutzen ein. Legen Sie dazu eine dünne Schicht Kesselkitt um den Stutzen. Auch alle Rauchrohrverbindungen unter­einander und die Segmente der Rauchrohrbögen werden mit Kesselkitt abgedichtet.
(Abb. 6)
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Abbildung 6
HARK-Marmorkamin Nebraska
9. Montage des Auflagerahmens (Abb. 7)
9.1 Legen Sie den Auflagerahmen auf die Radiante in Position.
9.2 Zeichnen Sie die Bohrungen der Laschen an die Wand.
9.3 Nehmen Sie den Auflagerahmen ab, erstellen Sie die Bohrungen
und befestigen Sie den Auflagerahmen.
9.4 Halten Sie die Strebe der Abspannung mit dem Spannschloss und dem
Wandhalter so an, dass sich ein 45° Winkel zur Wand hin ergibt.
9.5 Kürzen Sie gegebenefalls die Strebe.
9.6 Zeichnen Sie die Bohrungen des Wandhalters an die Wand.
9.7 Bohren Sie die Löcher für den Wandhalter in die Wand.
9.8 Schrauben Sie den Wandhalter an die Wand.
9.9 Schieben Sie die schraubbare Aufhängung in Position auf den Auflagerahmen.
Drücken Sie die Aufhängungen ganz auf den Auflagerahmen nach unten.
9.10 Zeichnen Sie die Bohrungen der Aufhängung an den Auflagerahmen.
9.11 Körnen Sie die Bohrung und bohren Sie ein ø 9 mm Loch in
den Auflagerahmen.
9.12 Schrauben Sie die Aufhängung an den Auflagerahmen.
9.13 Schrauben Sie die Strebe an die Aufhängung.
9.14 Hängen Sie das Spannschloss ein und ziehen es handfest an. Bei höherer
Belastung (z.B. bei einer Marmor- bzw. Kachelschürze) spannen Sie bitte das Spannschloss nach erfolgter Montage der Kaminanlage noch einmal nach.
schraubbare Aufhängung für Auflagerahmen Art.-Nr.: MOALRHW05
Wandhalter 01, Art.-Nr.: MOWANDHALTER01
2 x Unterlegscheibe 8,
2 x Sechskantschraube M8 x 60, Art.-Nr.: MOSCHR08X60
Unterlegscheibe A10,5
Art.-Nr.: MOULSCHM8
Strebe L=830mm, Art.-Nr.: MOSTREBE04
45°
Sechskantmutter M10
Sechskantschraube M8 x 20
Auflagerahmen
2 x Dübel, Art.-Nr.: MODUEBELSX10
Spannschloss - Haken/Haken, Art.-Nr.: MOSPSCHLM8HH
Lasche
Abbildung 7
10. Obersims montieren
10.1 Das Iso-Glasband kleben Sie von oben auf den Auflagerahmen (mit Kleber K84).
Dieses dient zur Bildung einer Dehnfuge zwischen Metall und Marmormaterial!
10.2 Legen Sie den Obersims auf den Auflagerahmen und die Seitenteile ohne
Spezialsilikon auf. Achten Sie bei dem Auflegen des Obersimses auf einen allseitigen gleichmäßigen Überstand. Die Fugen des Obersimses werden zur Wand mit dem Spezialsilikon versiegelt. (Abb. 8)
11. Schürze erstellen
11.1 Sie können die Schürze entweder lotrecht oder mit einer leichten Schräge zur
Zimmerdecke erstellen. Zeichnen Sie sich den gewünschten Schürzenlauf an der Anbauwand auf. Von diesem Aufriss messen Sie nun ca. 4 cm (Stärke der Schürze) nach innen zurück und ziehen eine zweite Linie parallel zur ersten. Bis dorthin muss die Dämmung reichen. Die obere Begrenzung der Dämmung liegt etwa 5 cm über dem Rauchrohreintritt. Dies ist auch das Einbaumaß für die Zwischendecke.
(Abb. 9)
11.2 Die Schürze wird ebenfalls mit Promasil – 950 KS erstellt. Verwenden Sie hierzu
jedoch die 4 cm starken Platten. Die Platten müssen im Verbund (fugenversetzt) vermauert werden; als Mörtel dient Ihnen der mitgelieferte Haftputz.
11.3 In diese Schürze werden die Lüftungsgitter eingesetzt. Die Oberkante der Gitter
muss mit der Unterkante der einzubauenden Zwischendecke bündig sein. Zwischen Oberkante Lüftungsgitter und der Zimmerdecke müssen Sie mindestens 50 cm Abstand einhalten. Die Lüftungsgitter sind mit einem Einbaurahmen versehen. Dieser Rahmen wird in die Schürzenvermauerung mit eingemörtelt. Bitte achten Sie darauf, dass Sie die Einbaurahmen winkelig und waagerecht einsetzen sonst sitzen die Lüftungsgitter-Oberteile später schief!
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Abbildung 8
HARK-Marmorkamin Nebraska
11.4 Legen Sie dann die Promasilplatten der Zwischendecke auf das Schürzenunterteil
sowie auf die hinteren Dämmplatten bündig und waagerecht auf. Die Einzelteile der Zwischendecke müssen dicht miteinander verklebt sein! Auf die Zwischendecke set­zen Sie die Schürze weiter bis zur Zimmerdecke. (Abb. 10)
11.5 Wenn Sie die Schürzenvermauerung fertiggestellt haben und wenn der Mörtel
komplett abgebunden ist, muss zunächst eine dünne Schicht Haftputz auf die Ver­mauerung aufgetragen werden. Nässen Sie die Schürzenmauerung vorher gründlich an. In diese Schicht Haftputz arbeiten Sie das Armierungsgewebe vollflächig und überlappend ein. Über das Gewebe tragen Sie nochmals eine Lage Mörtel vollflächig auf. In diese Mörtelschicht können Sie eine Putzstruktur Ihrer Wahl einbringen.
11.6 Stecken Sie nun die Lüftungsgitter in die Einbaurahmen. (Abb. 11)
11.7 Wenn Sie alle Arbeiten beendet haben, kann die Schürze gestrichen werden.
ABER: Auf keinen Fall tapezieren!
12. Verputzen des Kaminsockels
12.1 Der Sockel des Kamins wird auf gleiche Weise wie die Schürze verputzt.
Bevor Sie Ihren Kamin erstmals in Betrieb nehmen, muss dieser mindestens vier Wochen austrocknen!
Technische Änderungen vorbehalten!
Abbildung 9
Abbildung 10
Abbildung 11
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Aufbauanleitung_Nebraska_07_2016
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