Die Aufbau- und Bedienungsanleitung ist vor Beginn aller Arbeiten
aufmerksam zu lesen und zu beachten. Nicht beachtung kann zur
Beeinträchtigung der Sicherheit und zum Erlöschen der Gewährleistung führen!
Weiterhin sind sämtliche, die Aufstellung und Installation von Kaminöfen
betreffenden Vorschriften und Normen unbedingt zu beachten (z.B.
Bauordnung des einzelnen
DIN V 18160 Teil 1 und Teil 2 für Schornsteine,
Schornsteinberechnungen, EN 13240 für Kaminöfen sowie örtliche
Vorschriften). Um die Einhaltung der genannten Normen und Vorschriften
zu gewährleisten, ist vor der Installation des Kaminofens der zuständige
Schorn stein fegermeister zu informieren. Er wird Sie beraten und den
ordnungsgemäßen Anschluss des Kaminofens prüfen.
Räumliche Voraussetzung
Voraussetzung für den Aufbau des Kaminofens ist eine ebene,
tragfähige Stellfläche, die aus nicht brennbaren Baustoffen besteht
oder durch eine nicht brennbare Unterlage geschützt sein muss. Die
Unterlage ist so zu bemessen, dass sie vor dem Ofen mindestens
50 cm und an den Seiten mindestens 30 cm über die Feuerraumöffnung
bzw. Grundfläche des Ofens hinausragt. Im HARK- Zubehörprogramm
finden Sie hierfür geeignete Boden platten. Von der Rückseite und den
Seitenflächen des Kaminofens ist ein Wandabstand von 20 cm
einzuhalten.
Im Strahlungsbereich des Brennraumes muss zu brennbaren Bauteilen,
Möbeln, Dekostoffen und ähnlichem ein Mindest abstand von 80 cm eingehalten werden (gemessen von der Vorderkante der Feuerraumöffnung).
Der Abstand kann auf 40 cm verringert werden, wenn ein beidseitig hinterlüfteter Strahlungsschutz vorhanden ist. (Abb. A)
Bundeslandes, Feuerungs verordnung,
EN 13384 für
im Kamin- & Kachelofenbau
Entlüftung nicht gestört werden darf. Die Verbrennungsluftversorgung
kann über ein Luft-Abgas-System oder eine separate Verbrennungsleitung (Durchm. 125 mm, maxi
den letztgenannten Fall muss ein Durchbruch in der Außenwand des
Hauses vorgesehen werden. Dieser Wanddurchbruch ist mit einem
Außenwanddurchlass zu versehen, der mit Hilfe von Aluflexrohren
(Durchm. 125 mm), die im Hark-Zubehörprogramm erhältlich sind, mit
dem Stutzen für die Verbrennungsluftzufuhr am Kaminofen verbunden
werden muss. Das Aluflexrohr ist mechanisch gegen Beschädigungen zu schützen und zusätzlich mit Wärmedämmung und Dampfsperre
zu versehen. Die Verbrennungsluftleitung darf nicht länger als 3 m
sein und nur einen 90°-Bogen und zwei 45°-Bögen enthalten. Lufteintrittsöffnungen dürfen nicht leicht verschließbar angeordnet sein.
Beim Betrieb mehrerer Feuerstätten in einem Aufstellraum oder in einem
Luftverbund ist für jede Feuerstätte eine separate Verbrennungs luftleitung
zu erstellen oder eine Leitung entsprechend groß zu di mensionieren.
Bitte beachten Sie, dass die Verbrennungsluftleitung und das Gitter
in der Außenwand regelmäßig auf Verunreinigungen zu prüfen
sind. Laubreste, Pollen oder Spinnenweben können die
Verbrennungsluftleitung derart zusetzen, dass der Feuerstätte
nicht mehr genügend Verbrennungsluft zugeführt wird und es
somit zu erheblichen Funktionsbeeinträchtigungen kommen kann.
Eine Küchendunstabzughaube im Abluftbetrieb, die sich im Raumluftverbund mit dem Kaminofen befindet, kann den Betrieb der
Feuerstätte ebenfalls be einträchtigen, da sie dem Raumverbund
große Mengen Luft entzieht. Diese Luft muss dem Raumverbund
durch eine entsprechend große Verbrennungsluftleitung wieder
zugeführt oder die Dunstabzughaube muss mit einem Fensterkontaktschalter versehen bzw. auf Umluft umgerüstet werden.
maler Druckverlust 6 Pa) erfolgen. Für
Abbildung A
Verbrennungsluftzufuhr
Der Kaminofen ist eine raumluftunabhängige Feuerstätte. Die Verbrennungsluft wird demnach nicht aus dem Aufstellraum entnommen, sondern dem Brennraum direkt über eine Verbrennungsluftleitung zugeführt.
Dieser Kaminofen ist daher besonders für Niedrigenergiehäuser
geeignet, da hier das empfindliche Zusammenspiel zwischen Be- und
Insbesondere bei fugendichten Fenstern und Türen ist für aus-reichende Verbrennungsluft zu sorgen!
Schornstein und Rauchrohranschluss
Bei der Installation des Kaminofens müssen die bestehenden Gesetze
der Landesbauordnung, örtliche feuerpolizeiliche und baurechtliche
Vorschriften beachtet werden.
Für den Kaminofen ist das System FC41x und FC51x zu berücksichtigen.
Dies beinhaltet die Feuerstätte vom Verbrennungsluftstutzen bis zum
Abgasstutzen einschließlich der Verbindungen an die Verbrennungsluftleitung/Verbindungsstück. Der Schornstein ist entsprechend den
Anforderungen der DIN V 18160 Teil 1 auszuführen und nach EN 13384
zu bemessen.Für den Rauchrohranschluss bietet die Firma HARK im
Zubehörprogramm komplette Rauchrohrsätze für jeden Kaminofen an.
Die original HARK-Rauchrohre und HARK-Rauchrohrknie ermöglichen
eine einfache Montage des Kaminofens. Selbstverständlich lässt sich
der Schornsteinanschluss auch mit handelsüblichen Rauchrohren durchführen. Für das Verbindungsstück ist nur ein geschweißtes Stahlrohr
entsprechend DIN 1298 zu verwenden. Die Verbindungsstücke müssen
dicht verbunden werden (z.B. geschweißt). Das Rauchrohr darf nicht in
den freien Schornsteinquerschnitt hinein ragen.
-2-
im Kamin- & Kachelofenbau
Zu temperaturempfindlichen oder brennbaren Materialien
!
ist vom Rauchrohr ein Mindestabstand von 45 cm einzuhalten. Führt das Rauchrohr durch Bauteile aus brennbaren Baustoffen, so sind die Bauteile in einem Umkreis von mind. 20 cm durch
Brandschutzdämmung (z. B. Promasil 950 KS) zu ersetzen.
Zusätzlich muss die brennbare Wand mit einer 2 cm starken
Vorsatzplatte aus Kalziumsilikat versehen werden, die den
Strahlungsbereich des Rauchrohres (45 cm) absichert.
Montage der ECOplus Filter
Den Einbau des ECOplus Filters haben wir in der Abbildung E auf
Seite 9 verdeutlicht. Legen Sie die Heizgasumlenkplatte oben
auf die seitlichen Schamottewandsteine. Setzen Sie nun den
linken Filter in den Feuerraum auf den seitlichen und den hinteren
Schamottewandstein. Ver fahren Sie auf die gleiche Weise mit dem
rechten Filter. Richten Sie die Filter anschließend aus und schieben die
Rauchgasumlenkplatte vor die Filter.
Für einen sicheren Stand des Kaminofens müssen unter den
Stellfüßen Gummiteller angebracht werden. Für diese Arbeit sind zwei
Personen notwendig. Kippen Sie den Ofen jeweils leicht zu jeder Seite, um
die Gummiteller anzubringen. Sollte sich der Ofen mit den Gummitellern
schwer schieben lassen, können Sie unter die Stellfüße für die Zeit der
Montage dünne Pappe legen (siehe Detail in Abb. C).
Hinweis zur Kachelmontage
Bitte behandeln Sie die Kacheln sehr vorsichtig! Achten Sie beim
Auspacken der keramischen Ofenkacheln darauf, dass diese auf eine
weiche Unterlage abgelegt werden. Die keramischen Ofenkacheln sind
aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und handbearbeitet sowie
handglasiert, daher sind Farbabweich ungen und Maßtoleranzen
unumgänglich.
Montage der Ofenkacheln
Schrauben Sie die hintere Leiste dann wieder fest. Schrauben Sie nun
das hintere Abstrahlblech wieder an den Ofenkorpus. (Abb. C).
Auf dem Ofenkorpus befinden sich 6 Bohrungen zur Aufnahme von
Gewindestiften. Die rechte und linke Deckkachel liegt rundum auf dem
Ofenkorpus und den Gewindestiften auf. Mit Hilfe der Gewindestifte
können die Deckkacheln justiert werden. Für die beiden inneren
Gewindestifte befindet sich in jeder Deckkachel jeweils eine Vertiefung,
wodurch ein Verrutschen der Kachel verhindert wird.
Abschließend wird das Konvenktionsluftgitter hinter dem Rauchrohrstutzen
montiert. Die Montageschritte entnehmen Sie bitte der Abb. D auf Seite 8.
Montage der Specksteinverkleidung
Die Specksteinverkleidung ist von Natur aus bruchempfindlich und daher
mit größter Sorgfalt zu behandeln. Die Montage erfolgt weitestgehend
analog zur Kachelmontage. Hier wird jedoch kein Abstrahlblech hinter den
Seitensteinen montiert (Abb. C).
Jegliche Ein- und Umbauten in und an der Feuerstätte, die nicht
ausdrücklich von uns als Hersteller autorisiert sind, führen zum
Erlöschen der Typenprüfung, der CE-Kennzeichnung und der
Betriebserlaubnis. Das gilt auch für sogenannte Zubehörteile,
welche innerhalb des Feuerraumes zum Einsatz kommen sollen
(z. B. Brennkörbe). Die Betriebserlaubnis erlischt auch bei der
Verwendung von Brennstoffen, für welche die Feuerstätte nicht
ausdrücklich freigegeben ist (vgl. Typenschild und Anleitung).
Inbetriebnahme
Wenn der Dauerbrandofen in Betrieb genommen wird, müssen
die Absperrklappen der Verbrennungsluftleitungen, falls vorhanden,
unbedingt geöffnet werden. Erst nach dem Erkalten des Ofens können
die Absperrklappen wieder geschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt darf
keine Glut mehr im Ofen sein.
Legen Sie zunächst alle Seitenkacheln auf dem Boden aus, um
sie farblich harmonisch zu sortieren. Gleichzeitig ermitteln Sie das
Höhenmaß von drei übereinanderliegenden Kacheln. Dieses Maß
dient zur Einstellung der Höhennivellierung der Seiten kacheln
(siehe Abb. C).
Schrauben Sie die Höhennivellierbleche an den Ofenkorpus und
stellen diese auf das Kachelmaß, gemessen bis zur Oberkante der
hinteren Kachelhalteleiste ein. Anschließend schrauben Sie die
Sechskantmuttern fest an (siehe auch Hinweis in Abb. C, unten links).
Hängen Sie an beiden Seiten jeweils ein Abstrahlblech für die Seitenkacheln
ein. An den Abstrahlblechen befindet sich unten eine vorgelaserte Lasche.
Biegen Sie diese Lasche etwas nach außen. Diese Lasche soll nach der
Montage von innen gegen die Kachel drücken und so das Abstrahlblech in
Position halten.
An jeder Seite des Ofenkorpus befinden sich zwei Kachelhalteleisten, von denen die hinteren einstellbar sind. Entnehmen Sie
hierzu zunächst das hintere Abstrahlblech des Kaminofens,
indem Sie die Befestigungsschrauben des Abstrahlblechs lösen. Die
Halteschrauben der hinteren Kachelhalteleiste sind nun zugänglich.
Lösen Sie die Sechskantschrauben der hinteren Halteleiste und stellen
diese so ein, dass Sie die Seitenkacheln von oben einschieben
können. Achten Sie darauf, dass die Nase an den Seitenkacheln
nach vorne zeigt (siehe Detail in Abb. C).
Bitte beachten Sie, dass auf der Feuerstätte und in jeglichen Hohl- und
Stauräumen von Feuerstätten keine brennbaren Materialien gelagert
werden dürfen. Dies gilt selbstverständlich insbesondere für
alle leicht entflammbaren Gegenstände, wie z. B. Anzündmaterialien
oder Brennstoffe. Auch rund um die Feuerstätte müssen brennbare
Gegenstände mit einem Abstand gelagert werden, der
mindestens den Angaben in der Bedienungsanleitung und auf
dem Typenschild, als Mindestabstand zu brennbaren Bauteilen und
Gegenständen, entspricht. Darüber hinaus können sich noch größere
Abstände aus den Vorschriften des Lagergutes selbst ergeben.
Verbrennungsluftversorgung
Der Kaminofen Lova ECOplus ist mit einer Verbrennungsluftsteuerung (Brennstoffwähler) ausgerüstet, mit dem Sie sowohl die
Primärluft- als auch die Sekundärluftzufuhr steuern können. Die
Primärluft wird dem Feuerraum von unten durch die Guss mulde zugeführt
und wird in der Anheizphase sowie beim Betrieb mit Kohle benötigt.
Die Sekundärluft wird dem Feuerraum im oberen Bereich
zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der Heizgase.
Diese wird beim Betrieb mit Holz benötigt. Der Verbrennungsluftregler
befindet sich hinter der Vortür unterhalb des Aschekastens
(Abb. B). Die Bedienung des Reglers entnehmen Sie bitte dem Punkt
„Normale Inbetriebnahme“.
Verwenden Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch
andere flüssige Brennstoffe.
Machen Sie sich mit der Brennregulierung Ihres Kamin ofens
vertraut. Hark-Kaminöfen sind mit hochhitze-beständigem Lack
beschichtet. Dieser härtet erst bei den ersten Heizvorgängen aus.
Vorrübergehender Geruch durch Einbrennen des Lackes lässt sich nicht
vermeiden. Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute
Durchlüftung (Durchzug/Querlüftung) des Aufstellraumes. Die
Nennwärmeleistung des Ofens kann zum forcierten Einbrennen des
Lackes kurzzeitig auch etwas überschritten werden, wenn der Ofen
dabei unter Aufsicht bei guter Raumlüftung betrieben und
die Temperatur der Umgebungsflächen dabei kontrolliert wird.
Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen nicht den Lack des Ofens.
Durch Berührung könnten an der, noch nicht vollständig ausgehärteten
Beschichtung, Schäden entstehen.
Bitte beachten Sie, dass hochhitzefeste Spezial-Ofenlacke
keinen Korrosionsschutz bieten können. So kann es bei zu feuchter
Reinigung des Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der
Aufstellung in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Abbildung B
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer
Brennstofffüllung den Ofen
durch Hin- und Herbewegen
des Rüttelrostes entaschen.
Auf rechtzeitiges leeren
des Aschekastens achten.
Es darf kein Aschekegel in
den Rost hineinragen.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die
!
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiss.
Vermeiden Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Führen Sie alle
Tätigkeiten am heißen Kaminofen nur mit dem Lederhandschuh
aus, der im Lieferumfang enthalten ist.
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende
Grundeinstellungen vor. Stellen Sie den Brennstoffwähler auf die Stellung
„Anheizen“ (Abb. B).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die Gussmulde der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie zwei
weitere Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum.
Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen Sie zwei Kamin- oder
Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine großzügige Menge
klein gespaltenes Anzündholz. Die Abbildungen in der „Kurzanleitung
zum Anfeuern“ verdeutlichen Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie
zum Anzünden kein Papier oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw.
Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die
Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffnetem
Brennstoffwähler herunterbrennen, bis eine Grundglut vorhanden
ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung dauert diese
Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel zur
Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür. Sind auch
diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und Abgassystem
weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben.
Brennstoffwähler
Sekundärluft 100%
Primärluft zu
(Rastung)
Sekundärluft
stufenlos
einstellbar
Sekundärluft zu
Primärluft zu
Nullstellung
(Rastung)
HolzbrandKohlebrand
Maximalstellung
Sekundärluft 100%
Primärluft 100%
(Rastung)
Anheizen
Primärluft 100%
Sekundärluft zu
(Rastung)
Primärluft
stufenlos
einstellbar
Primärluft zu
Sekundärluft zu
Nullstellung
(Rastung)
Jetzt können Sie den Brennstoffwähler nach links auf Holzbrand
stellen. Der Brennstoffwähler rastet automatisch auf der größten Einstellung im Holzbrand ein. Sie können den Abbrand über
diese Rasterstellung hinaus noch weiter drosseln. Sie müssen
jedoch darauf achten, dass das Holz immer mit einem klar erkennbaren
Flammenbild verbrennt.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt
der Reduzierung der Verbrennungsluft können nur Anhaltswerte
darstellen. Die optimale Menge bzw. die besten Reglereinstellungen
hängen ganz erheblich von Art und Feuchtegehalt des
Brenstoffs, der Witterung und den örtlichen Gegebenheiten (vor
allem Schornsteinzug) ab. Mit den ersten Brennstoffauflagen kann man
nicht im reduzierten Betrieb sparsam heizen. Zuerst muss genügend
Holz schnell und mit viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die
Feuerstätte und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben
und gut „ziehen“. Das erkennen Sie daran, dass sich die beim
Anfeuern vorrübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine
frei brennen und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte
unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise“:
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dichtheit
des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine hocheffiziente
Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die
Gefahr einer Verpuffung bei unsachgemäßem
Betrieb zu. Wenn stark ausgasende
Brennstoffe, wie zum Beispiel Holz, mit
Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen
Rußanteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem
Brennstoff zuviel Sauerstoff entzogen wird,
so dass in größerem Umfang unverbrannte,
aber zündfähige Gase im Feuerraum und
Abgassystem entstehen und verweilen.
Dieser Zustand kann zum Beispiel
entstehen, wenn Brennstoff auf die Glut
im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne
dass der Luftregler gleichzeitig ausreichend
geöffnet werden. Das Brenngut wird aufgrund
der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass
die Gase gleich vollständig verbrannt
werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff
zugeführt wird (Luftregler oder Feuerraumtür
schlagartig öffnen), können die unverbrannten
Gase explosionsartig „verpuffen“.
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher
grundsätzlich darauf zu achten, dass das
Brenngut (insbesondere Holz oder
Holzprodukte) nie mit zu starker Reduzierung
der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter
Luftzufuhr verbrennen, jedoch soll stets ein
klar erkennbares Flammbild gewährleistet
bleiben. Holz darf nicht „kokelnd“
verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hin weise
der Bedienungsanleitung beachten, können
Sie Ihren Dauerbrandofensorglos betreiben
und sich an seiner beein druckenden
Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Lova ECOplus RUA Montage
Deckkachel/
Seitennaturstein
Stellfuß mit
Gummiteller
Stellfuß
Gummiteller
Hinweis: Die hinteren (linke und rechte)
Kachel-/Stein-Halteleisten sind 3mm höher als die vorderen. Die
obersten Seitenkacheln/-steine schließen mit der Oberkante der
hinteren Kachel-/Stein-Halteleiste bündig ab und liegen somit
3mm höher als die vorderen Kachel-/Stein-Halteleisten.
Deckkachel/-stein
3mm
vordere Kachel-/
Stein-Hallteleiste
Abb.:
Seitenansicht
von rechts
Decknaturstein
(Obersims) links
verstellbare hintere
Kachel-/Stein-Hallteleiste
Gewindestifte zur Ausrichtung und Verschiebesicherung der Deckkacheln/steine
Seitenkachel/-stein
und hintere Halteleiste
mit gleicher Oberkante
Seitenkachel/-steinSeitenkachel/-stein
Seriennummer
vordere Kachel-/
Stein-Hallteleiste
Deckkachel/-stein
hintere Kachel-/
Stein-Hallteleiste
Konvektionsluftgitter
Andruckfeder
der Seitenkachel/stein
Seitenkachel/
stein Höhennivellierung
Abbildung C
Deckkachel/
Decknaturstein
(Obersims) rechts
inneres
Abstrahlblech
Die seitlichen
Abstrahlbleche
entfallen bei einer
Natursteinverkleidung
Die Lasche des Abstrahlbleches
aufbiegen. (Die aufgebogene Lasche
drückt nach der Montage von innen
gegen die Seitenkachel und hält
das Abstrahlblech in Position)
Die Seitenkachel
mit der "Nase"
nach vorne
montieren
hinteres
Abstrahlblech
Seitenkachel
Betrieb mit Kohleprodukten
Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit Kohle produkten (Braunkohlebriketts oder Steinkohle) betreiben möchten, sollten
Sie diesen zunächst mit Holz in Betrieb nehmen. Gehen Sie hierzu
genau nach dem Absatz „Normale Inbetriebnahme“ vor. Wenn der
Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im Holzbetrieb die Betriebstemperatur
von Ofen und Abgassystem erreicht haben (guter Zug und spürbare
Hitzeent
wicklung), legen Sie 2 kg Steinkohle oder 2-3 Braunkohlebriketts
auf.
Lassen Sie den Brennstoffwähler noch für 10 – 15 Minuten auf der
Stellung Anheizen stehen. Anschließend können Sie den
Brennstoffwähler nach rechts auf Kohlebrand stellen. Der
Brennstoffwähler rastet automatisch auf der größten Einstellung im
Kohlebrand ein. Die Automatik regelt die Luftzufuhr jetzt in
Abhängigkeit von der Ofentemperatur. Sie können den Abbrand
über diese Rasterstellung hinaus noch weiter drosseln, jedoch darf
der Brennstoff wähler nie bis auf die Nullstellung gerastet
werden, da sonst keine Verbrennungsluft mehr zugeführt wird
(Abb. B). Die Nullstellung im Holz- oder Kohlebrand darf nur
gewählt werden, wenn der Kaminofen nicht in Betrieb ist. So ist
gewährleistet, dass keine Raumluft durch Kaminofen und
Schornstein ins Freie geführt wird. Weitere Hinweise zur Kohlefeuerung
finden Sie auf Seite 15.
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem Wind, kann es bei stark
steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C) u. U. zu
Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die
Rauchgase schlecht abgeführt werden.
Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzu reichendem
Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle ver zichtet werden muss.
Während dieser Zeit keinesfalls den Brennstoff wähler bis zu seiner
kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle den Brennstoffwähler
des Ofens so einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt.
Rütteln Sie die Asche regelmäßig ab.
Verbrennungsluftzufuhr können erfahrungsgemäß Beeinträchtigungen
des Schornsteinzuges auftreten.
Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen. Im
Normalfall brennt die Ruß-Schicht von selbst wieder ab, wenn der Ofen
mit geöffneten Reglern und entsprechend Brennstoff betrieben wird. Evtl.
mit nicht scheuernden Reinigungsmitteln nachreinigen.
Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt
werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum BundesImmissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraum-tiefe
bzw. -breite angepasst werden.
keinen Fall verfeuert werden. Durch die Verfeuerung un geeigneter
Brennstoffe kann sich Glanzruß im Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben kann. Im Fall eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Kaminofen und informieren
die Feuerwehr. Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand
jedoch auszuschließen.
Scheitholz mit einer Länge von 20 bis 25 cm ist am besten ge eignet.
Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handelsüblichem
Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit
trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %), geeignete Messgeräte
sind im Fachhandel oder bei der Firma HARK erhältlich. Die Holzfeuchte wird im Inneren, in der Mitte eines Holzscheites gemessen.
Unmittelbar vor der Messung wird der zu prüfende Holzscheit
gespalten. Das Messgerät wird quer zur Faserrichtung angesetzt.
Zu feuchtes Holz hat einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten
Scheiben und kann eine Schornsteinversottung begünstigen.
Verbrennen Sie keine Abfälle, insbesondere keine Kunststoffe!
In den Abfallmaterialien sind Schadstoffe enthalten die dem
Ofen, dem Schornstein und der Umwelt schaden. Die Verbrennung
von Hausmüll ist nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz
verboten! Beschichtete Holzreste sowie Spanplatten dürfen auf
Brennstoffmenge
Die zulässigen Brennstoffmengen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Lova ECOplus
Nennwärmeleistung
6 Kilowatt (kW)
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch
Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen und über
die Sekundärluft gesteuert.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar. Deshalb ist
ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In begrenztem Umfang
kann mit der Aufgabe und der Menge die Leistung beeinflusst werden;
d.h. große Holzscheite reduzieren die Abbrandgeschwindigkeit und
begünstigen einen gleichmäßigen Abbrand. Kleine Holzscheite
brennen schneller ab und führen kurzzeitig zu höherer Leistung.
Durch den starken Entgasungsprozess beim Brennstoff Holz kann
es beim Öffnen der Feuerraumtür zum Rauchaustritt kommen. Es ist zu
empfehlen, die Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu öffnen, bevor eine
Brennstofffüllung bis zur Glutbildung her untergebrannt ist.
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle
(Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle in Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
1,62 Scheite
1,32 – 3 Stück
0,9
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde (siehe Hinweis Seite 15)
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder Zusatzstoffe
wie Paraffin enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück schon die
Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet!
Die Angaben zur Heizleistung auf der Verpackung sind daher genau zu beachten.
Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft zur Heizleistung (kW) machen.
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 25 cm und einen Umfang von ca. 25 cm
(Durchmesser ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
• 2 kg Steinkohle in einen Putzeimer gefüllt, entsprechen etwa 3,5 Litern, 5 kg Steinkohle
etwa 8 Litern.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Dauerbrandofen zulässigen, Brennstoffmengen
ablesen, die innerhalb von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge
wird jedoch nicht auf einmal in den Feuerraum gelegt, sondern der Feuerstätte in zwei oder
drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten Sie jedoch beachten, dass Sie erst dann wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brennstoffauflage weitgehend heruntergebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und die Flammenbildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand erreicht ist,
kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen der Tür
bei langer Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade bei
Kohleprodukten beträgt die Brenndauer einer Auflage mehrere Stunden. Hier sollten Sie erst
weiteren Brennstoff auflegen, wenn Sie sehen, dass die Kohlestücke weitgehend verbrannt
sind. Nach Erreichen der Betriebstemeperatur von Feuerstätte und Schornstein müssen die
Luftregler eingeregelt werden.
Beim Betrieb mit Holz ist der Brennstoffwähler auf Holzbrand zu stellen und beim Betrieb
mit Kohle auf Kohlebrand (siehe auch Hinweise im Kapitel "Normale Inbetriebnahme" auf
Seite 4).
Der Dauerbrandofen darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben
!
werden, alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleistung
(Normalbetrieb) des Ofens zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in dieser Bedienunganleitung angegebenen Abstände zu brennbaren Bauteilen und Einrichtungsgegenständen sind nur dann ausreichend, wenn die Feuerstätte nicht überlastet
wird! Achten Sie darauf, dass Sie die angegebenen Brennstoffmengen in keinem Fall
überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungsgegenstände dürfen nie mehr
als 85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare Anbauwand geringer
Stärke mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie eine brennbare Wand zu
behandeln (Mindestabstände einhalten). Eine Überlastung der Feuerstätte kann zu
vorzeitigem Verschleiß und Schäden führen. Für die Folgen einer Über-lastung der
Feuerstätte werden Garantie, Gewährleistungs- und Haftungsansprüche jeglicher
Art ausdrücklich ausgeschlossen.
Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung durch
Hin- und Herbewegen der Rüttelrostbetätigung entascht werden.
Durch Bewegung des Drehrostes (Rüttelung) fällt die Asche in den
Aschekasten. Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig
entleert wird. Es muss vermieden werden, dass der Aschekegel in den
Rost hineinragt. Der Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend gekühlt
und verformt sich. Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne
gelangt, um eine Brandgefahr zu vermeiden.
Wartungs- und Reinigungshinweise
Der Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis,
mindestens jedoch 2x jährlich, gründlich zu reinigen. Diese
Wartung fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Schornsteinfegers sondern in den des Betreibers. In dem Rauchrohrknie
befindet sich eine Reinigungsöffnung. Schrauben Sie den Deckel
auf und entfernen den Ruß in beiden Richtungen aus dem Rauchrohr.
Dies kann beispielsweise mit einem Aschespezialsauger und einer Kesselreinigungsbürste erfolgen. Achten Sie darauf, dass die Feuerraumtür
und alle Luftregler hierbei geschlossen sind.
Auch der Innenraum des Kaminofens muss von losem Ruß und Asche
gereinigt werden. Oberhalb des Feuerraums befinden sich die ECOplusFilter (siehe Abbildung auf Seite 11). Auf der Oberseite dieser Bauteile
kann sich Ruß ablagern. Entnehmen Sie die Bauteile vorsichtig aus dem
Feuerraum und entfernen die Rußablagerungen vorsichtig mit geeigneten
Werkzeugen oder einem Aschespezialsauger. Der restliche Feuerraum
und auch der Einschub für den Aschekasten unterhalb des Gussrostes
kann gründlich mit einem Aschespezialsauger ausgesaugt werden. Vermeiden Sie die Verwendung von Reinigungsmitteln, da diese die Oberflächen des Kaminofens angreifen könnten.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger
gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt Ihr zu ständiger
Schornsteinfegermeister Auskunft. Der Kaminofen sollte regelmäßig
durch einen Fachmann überprüft werden.
Der Kaminofen Lova ECOplus ist, wie oben erwähnt, mit hoch hitze festem
Speziallack beschichtet. Wenn der Lack nach mehrmaligem Heizen
eingebrannt ist, kann die Oberfläche mit einem leicht an ge feuchteten,
weichen Reinigungstuch gereinigt werden. Schadhafte Stellen können
mit Farbspray (erhältlich im HARK-Zubehör programm) nachbehandelt
werden, nachdem sie mit feiner Stahlwolle (bitte keinerlei Schmirgelpapier verwenden!) gesäubert wurden. Beachten Sie hierzu die spezielle
Reparaturanleitung.
Bei falsch aufgelegtem oder feuchtem Holz kann das Sichtfenster
Feuerraumtür verrußen. Dieses kann bei leichtem Belag mit Glasreiniger
gereinigt werden. Reinigungsmittel, speziell Glasreiniger sind aggressiv
und können den Ofenlack und die Dichtungen schädigen. Vermeiden
Sie daher den Kontakt von Reinigungsmitteln mit den Lackflächen und
den Dichtungen. Wenn Sie Reinigungsmittel aus einer Sprühflasche
verwenden, sprühen Sie diese zunächst in einen Lappen und tragen die
Reinigungsmittel mit einem Lappen auf.
in der
Der Kaminofen ist eine raumluftunabhängige Feuerstätte, die unbedingt mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden muss. Die
Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffaufnahme geöffnet und muss
anschließend sofort wieder geschlossen werden, da die Feuerstätte nicht
im Luftverbund mit dem Aufstellraum stehen darf. Dazu ist die Feuerraumtür mit einem Selbstschließmechanismus versehen, der nicht
verändert werden darf. Sollte während des Betriebs trotzdem Rauch austreten, so darf keine erneute Brennstoffauflage stattfinden und es muss
für den Ausbrand des noch aufliegenden Brennstoffes gesorgt werden.
Außerdem ist während des Betriebs dafür zu sorgen, dass der Aschekasten eingeschoben und die Aschekastenklappe fest verschlossen ist.
Wird der Kaminofen nicht betrieben, ist die Feuerraumtür und die
Aschekastentür unbedingt geschlossen zu halten. Die Verbrennungslufteinstellungen sind zu schließen (Brennstoffwähler ganz nach rechts oder
ganz nach links drehen, siehe Abb. B).
Die Anwesenheit von Kindern in der Nähe Ihres Heizgerätes
!
sollte ausschließlich unter Aufsicht von Erwachsenen
erfolgen. Die Bedienung der Feuerstätte darf nur durch
Personen erfolgen, die die Bedienungsanleitung gelesen
haben oder entsprechend eingewiesen wurden. Beim Verkauf der
Feuerstätte händigen Sie auch die Bedienungsanleitung aus.
Bei Nichtbeachtung der vorgenannten Hinweise entfällt jeglicher
Garantieanspruch.
Bitte beachten Sie, dass feuerberührte Teile sowie Verschleißteile wie Schamottesteine, Dichtungen, Glasscheiben und
Gussroste nicht unserer Garantie und Gewährleistung unterliegen.
Diese sind jedoch leicht austauschbar und damit Sie sich langfristig an Ihrem Kaminofen erfreuen können, sichern wir Ihnen eine
mehrjährige Nachlieferfrist für die Ersatzteile zu. Es dürfen nur
Original Hark-Ersatzteile verwendet werden.
Reinigen Sie das Glas nur im kalten Zustand. Rauchumlenkplatte,
Schamotteplatten und Rüttelrost können nach langem Gebrauch
verschleißen, sie können aber leicht getauscht werden.
Verchromte, bzw. vergoldete Ofenteile dürfen nur mit einem sehr
weichen Tuch, mit wenig Druck, vorsichtig abgewischt werden.
Verwenden Sie keine Putzmittel. Abriebgefahr !!!
Schamottesteine im Brennraum reißendurch den Restwassergehalt in den Schamottesteinen können Risse entstehen.
Metalloberfläche wird graubesonders im Bereich der Tür verfärbt sich die
Hinteres Abstrahlblech knacktDas Abstrahlblech wurde zu fest am Ofenkorpus
Selbstverriegelungsmechanismus
der Feuerraumtür ausser Funktion
zu geringer Schornsteinzug,
Ruß und Asche verengen die Rauchrohre, Filter
sind verstopft bzw. haben sich zugesetzt
zu geringe Brennraumtemperatur
Dadurch wird die Funktion und die Sicherheit des Ofens nicht beeinträchtigt.
Lackierung, wenn die Temperatur von ca. 600°C
überschritten wird (Überhitzung)
befestigt
Türschlösser verstellt,
Federspannung zu gering
Ofen gut durchheizen und für ausreichende Durchlüftung sorgen
Schornstein auf Dichtheit prüfen; offenstehende Türen, Klappen und
Schieber anderer, an den gleichen Schornstein angeschlossener
Feuerstätten dicht schließen, evtl. Schornsteinfeger zu Rate ziehen;
Filter reinigen
Überprüfung durch den Schornsteinfeger, zu geringe Schornsteinhöhe?
Rauchgasrohre und Abzugbereich oberhalb des
Brennraums reinigen; Filter reinigen
unbedingt auf gut getrocknetes Kaminholz achten,
mehr Brennstoff und Luft zuführen
verfärbte Oberfläche mit Stahlwolle reinigen und mit hitzebeständiger
Ofenfarbe überlackieren.
Überhitzung des Gerätes vermeiden
Alle Sechskanntmuttern bzw. Befestigungsschrauben des Abstrahlbleches
leicht lösen, um eine Ausdehnung des Bleches zu gewährleisten
siehe Hinweise auf Seite 10
Abbildung D
Montage des Konvektionsluftgitters
Befestigung des Konvektionsluftgitters,
Montagereihenfolge
1. Beide Gewindestifte einschrauben.
2. Unterlegscheiben und die ersten Muttern
aufschrauben und gegenkontern.
3. Die zweiten Muttern mit je einer Unterleg scheibe aufschrauben.
4. Konvektionsluftgitter auflegen. Die zweiten
Muttern so einstellen, dass die Oberkante des
Konvektionsluftgitters mit der Oberkante
der Deckkacheln/Steine abschließt.
5. Das Konvektionsluftgitter abnehmen.
6. Unterlegscheiben und dritte Muttern
aufschrauben (Abstand lassen).
7. Das Konvektionsluftgitter zwischen die
Unterlegscheiben der zweiten und
dritten Mutteren schieben.