Hameg HZ65-3 User Manual [en, de]

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Component Tester
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HZ65-3
MANUAL • HANDBUCH • MANUEL
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I Tests an Halbleitern I Handlich und stabil I Prüfen elektr. Bauteile
Mit Hilfe des Komponententesters HZ65 und eines Oszilloskops, können Halbleiter, Widerstände, Kondensatoren und Spulen einzeln, aber oft auch ohne auszulöten aus der Schaltung geprüft werden. In gewis­sen Grenzen sind auch Tests an integrier­ten Schaltkreisen möglich. Für Transisto­ren besitzt der Tester zwei dreipolige Fas­sungen, deren Anschlüsse umschaltbar sind. Dies vereinfacht die Prüfung verschie­dener Teilstrecken eines Transistors. Bau­teile mit dickeren Anschlüssen oder eine zu testende Schaltung werden über zwei Meßkabel an zwei seitlichen Buchsen des HZ65 angeschlossen. Der Strom durch das zu prüfende Bauteil ist umschaltbar. Beson­ders für die Reparatur elektronischer Gerä­te ist der HZ65 ein unentbehrlicher Helfer,
Component Tester HZ65-3
der eine Gut-Schlecht-Information inner­halb von Sekunden liefert. Ein Vergleich mit
Nennwert-Bauteilen ist dadurch ebenfalls in kürzester Zeit durchführbar.
Mitgeliefertes Zubehör
Zwei Meßkabel (rot und schwarz) mit Tastspitzen und Bananensteckern (HZ56).
Lieferbares Zubehör
BNC-Kabel (z.B. HZ33,34) zum Anschluß an das Oszilloskop.
Technische Daten
Testprinzip
Kennliniendarstellung auf dem Oszilloskop im XY-Betrieb. Zweipol-Darstellung.
Testobjekte
Halbleiter aller Arten (keine Leistungselektronik), Widerstände (bis ca. 5kΩ), Kondensatoren (10nF - 100µF), NF-Eisenkernspulen.
Testanschlüsse
Buchsenpaar 4 mm (rot u. schwarz) (für 2 mitgelieferte Testkabel).
Schwarze Bananenbuchse ist geerdet!
2 dreipolige Transistorfassungen (Polung dreifach umschaltbar).
Testfrequenz
ca 50Hz, sinusförmig
Testspannung
Leerlauf ca. 8,2V
Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
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Teststrom
Umschaltbar in drei Stufen: Max. ca. 200 mA Med. ca. 50 mA Min. ca. 5 mA (bei Kurzschluß der Testanschlüsse).
Oszilloskopanschlüsse
Anschluß über zwei seitwärts angebrachte BNC-Buchsen. Masseanschluß über Schutzkontakt geerdet. Anschluß X (voltage) für horizontale Strahlablenkung. Anschluß Y (current) für vertikale Strahlablenkung.
Netzanschluß
115V oder 230V ± 10%, intern umschaltbar. Netzfrequenz 50-60 Hz. Leistungsaufnahme: max. 6,5W. Eingebaute Netzsicherung. Betriebsanzeige durch LED. Prüfspannung 3kV 50Hz. Bedingt kurzschlußfest (max. 5 min.). Netzkabel mit Schutzkontaktstecker (dreipolig, Länge ca. 1,6m).
Gehäuse
Schlagfestes Polystyrol Maße : L=137mm, B=80mm, H=52mm. Gesamtgewicht: ca. 600gr.
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Allgemeine Hinweise
Der Komponenten-Tester HZ65, in Verbindung mit einem Oszilloskop, gestattet die zeitsparende Prü­fung von Halbleitern aller Arten (Ausnahme: Leistungselektronik), Widerständen, Kondensatoren und Spulen. Die Bedienung des Gerätes ist äußerst einfach. Die Beurteilung des Testbildes erfordert anfangs etwas Erfahrung, die man aber bei häufi­gem Gebrauch des Testers schnell erwirbt. Zur Un­terstützung dienen dabei die Testbilder auf Seite 8.
Der HZ65 ist gemäß IEC1010-1, Schutzmaßnahmen für elektronische Meßgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfrei­em Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhal­ten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muß der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Bedienungsanleitung enthal­ten sind.
peraturbereich während der Lagerung und des Transports: -40°C... +70°C. Bei einer Taupunkt-Un­terschreitung (Bildung von Kondenswasser) muß die Akklimatisierungszeit vor dem Einschalten ab­gewartet werden. In extremen Fällen (HZ65 stark unterkühlt) ist bis zur Inbetriebnahme eine Warte­zeit von etwa 2 Stunden erforderlich, bei einer Raumtemperatur von 20°C. Das Gerät ist zum Ge­brauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Es darf also nicht bei besonders großem Staub- und Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung be­trieben werden. Die Betriebslage des Gerätes ist an sich beliebig; jedoch muß die Luftzirkulation (Konvektionskühlung) unbehindert bleiben.
Wenn anzunehmen ist, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer Be­trieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern. Diese Annahme ist berechtigt:
Die Masseanschlüsse der BNC-Buchsen so­wie die schwarze Bananenbuchse sind über den Schutzkontaktstecker des HZ65 geerdet. Im allgemeinen ist das für die Prüfung ein­zelner Bauteile ohne Belang. Bei Tests in der Schaltung muß diese jedoch unter allen Umständen vorher stromlos gemacht wer­den. Bei Schaltungen mit schutzgeerdetem Netzanschluß ist es notwendig, den Netz­stecker dieses Gerätes zu ziehen. Eine dop­pelte Schutzleiterverbindung kann zu fal­schen Testergebnissen führen.
Garantie
Für den HZ65 wird eine Funktionsgarantie von 2 Jah­ren gewährt. Voraussetzung ist, daß im Gerät keine Veränderungen vorgenommen wurden. Für Versen­dungen per Post oder Bahn wird empfohlen, das Ge­rät sehr sorgfältig zu verpacken, am besten in der Originalverpackung. Transportschäden durch unzurei­chende Verpackung sind von der Garantie ausge­schlossen. Bei einer Beanstandung empfehlen wir, am Gehäuse des Gerätes einen Zettel zu befestigen, der stichwortartig den beobachteten Fehler be­schreibt. Wenn dabei gleich der Name und die Tele­fon-Nr. (Vorwahl und Ruf- bzw. Durchwahl-Nr. oder Abteilungsbezeichnung) für evtl. Rückfragen angege­ben wird, dient dies einer beschleunigten Abwicklung.
Betriebsbedingungen
Zulässiger Umgebungstemperaturbereich während des Betriebs: +0°C... +40°C. Zulässiger Tem-
das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist
wenn das Gerät lose Teile enthält,
wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
nach längerer Lagerung unter ungünstigen Ver­hältnissen (z.B. im Freien oder in feuchten Räu­men),
nach schweren Transportbeanspruchungen (z.B. mit einer Verpackung, die nicht den Min­destbedingungen von Post, Bahn oder Spedi­tion entspricht).
Warnung Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses, bei einer Instandsetzung oder bei einem Austausch von Teilen muß das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt sein. Wenn danach eine Messung, eine Fehlersuche oder ein Abgleich am geöffneten Gerät unter Span­nung unvermeidlich ist, so darf das nur durch eine Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Inbetriebnahme und Voreinstellungen
Bei Lieferung ist das Gerät auf 230V ±10% (50­60Hz) eingestellt. Die Umschaltung auf 115V ±10%erfolgt im lnnern desGerätes durch Umlöten von Drahtbrücken. Vor dem Öffnen des HZ65 Netzstecker ziehen! Dann erst die 4 Boden­schrauben lösen und Gehäusedeckel abheben. Neben dem gekapselten Netztrafo befinden sich 5 Lötpunkte die entsprechend der Nachfolgenden Skizzen mit isolierten Drahtbrücken zu versehen sind. (Serien- oder Parallel-Schaltung der Primär­wicklung).
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Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
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für 230V
Netzsicherung: T50mA
für 115V
Netzsicherung: T100mA
Brücke
Nach Anschluß an das Netz muß jetzt auf dem Oszilloskop-Bildschirm eine waagerechte Linie er­scheinen. Die Länge der Linie sollte mit dem X­Empfindlichkeitsschalter bzw. -Regler auf etwa hal- be Bildschirmbreite eingestellt werden.
Schließt man die beiden Bananenbuchsen des HZ65 kurz, erscheint auf dem Bildschirm eine senk­rechte Linie, deren Länge mit dem Y-Teilerschalter des Oszilloskops auf etwa halbe Bildschirmhöhe einzustellen ist.
Damit ist der HZ65 betriebsbereit. Es ist zweck­mäßig, sich die betreffenden Oszilloskop-Einstel­lungen zu merken oder zu markieren, damit wäh­rend anderer Arbeiten jederzeit ein schneller Test mit dem HZ65 eingeschoben werden kann.
Es ist darauf zu achten, daß der HZ65 nicht längere Zeit mit auf maximal eingestelltem Strom im Kurz­schluß betrieben wird. Es empfiehlt sich, den
Stromumschalter des HZ65 nach jedem Test auf Minimum zu stellen. Ein versehentlicher Kurz-
schluß der beiden Testkabel auf dem Labortisch bleibt dann ohne Folgen.
Die Netzsicherung muß immer der gewählten Netz­spannung entsprechen und bei einem Wechsel aus­getauscht werden. Typ-Angaben siehe Schaltbild. Wenn sichergestellt ist, daß Netzspannung und Si­cherung übereinstimmen und das Gehäuse ge­schlossen ist, können die beiden BNC-Buchsen mit entsprechenden BNC-Kabeln an das Oszilloskop an­geschlossen werden:
X voltage = Horizontal-Eingang Y current = Vertikal-Eingang
Hat das Oszilloskop eine andere Buchsenform, kön­nen die BNC-Buchsen über entsprechende Adap­ter angeschlossen werden. Als Verbindung zwi­schen dem Componenten-Tester und dem Oszillo­skop eignen sich BNC-BNC Kabel wie z.B. HZ31, HZ33, HZ34. Für Oszilloskope mit Anschluß über Bananenbuchsen kann z.B. das Anschlußkabel HZ32 (BNC auf 4mm Bananenstecker) verwendet werden.
Bei Selbstbau eines Adapters ist darauf zu achten, daß die Masse der BNC-Buchsen des HZ65 auch mit der Masse des Oszilloskops verbunden ist. Ent­sprechend der Bedienungsanleitung des Oszilloskops ist dieses auf XY-Betrieb bzw. auf ex­terne X-Ablenkung und - wenn möglich - auf DC­Eingangskopplung zu schalten.
Funktionsweise
Der eingebaute Generator liefert eine 50Hz Sinus­spannung, die die Reihen-schaltung aus Prüfobjekt und einem eingebauten umschaltbaren Widerstand speist.
Ist das Prüfobjekt eine reelle Größe (z.B. ein Wi­derstand), sind beide Ablenkspannungen phasen­gleich. Auf dem Bildschirm wird eine mehr oder weniger schräge Linie dargestellt.
Bei Kurzschluß der Testkabel wird eine senk­rechte Linie dargestellt.
Offene Klemmen erzeugen dagegen eine waage­rechte Linie.
Kondensatoren und Spulen bewirken eine Phasen­differenz zwischen Strom und Spannung, also auch zwischen den Ablenkspannungen. Daraus ergeben sich ellipsenförmige Bilder. Schrägstellung und
Öffnungsweite der Ellipse sind kennzeichnend für den Scheinwiderstandswert.
Bei Halbleitern erkennt man die spannungs­abhängigen Kennlinienknicke beim Übergang
von dem leitenden in den nichtleitenden Zustand. Soweit das spannungsmäßig möglich ist, werden
Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
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Vorwärts- und Rückwärts-Charakteristik darge-
stellt (z.B. bei einer Z-Diode unter 12V usw.). Es handelt sich immer um eine Zweipol-Prüfung, des- halb ist z.B. die Verstärkung eines Transistors mit dem HZ65 nicht feststellbar.
Da die am Testobjekt anliegende Spannung nur ei­nige Volt beträgt, können die einzelnen Zonen fast aller Halbleiter zerstörungsfrei geprüft werden.
Tests direkt in der Schalltung sind in vielen Fällen möglich; allerdings bringt die Parallelschaltung mit anderen komplexen Bauteilen eine merkliche Ver­änderung der Testbilder. Mit einiger Erfahrung oder bei direktem Vergleich mit funktionsfähigen Schal­tungen lassen sich aber so fehlerhafte Bauelemente ganz besonders schnell lokalisieren. In Zweifelsfäl­len kann ein Bauteilanschluß einseitig abgelötet werden. Messungen mit dem HZ65 nur in strom-
losen Schaltungen vornehmen (Zerstörungs­gefahr der Schaltung und des Testers).
Kompenenten-Test
Die Prüfung einzelner Bauteile ist problemlos. Qua­litative Ergebnisse erhält man beim Vergleich mit funktionsfähigen Bauelementen des gleichen Typs und Wertes. Dies gilt insbesondere auch für Halbleiter. Man kann damit z.B. den kathoden­seitigen Anschluß einer Diode oder Z-Diode mit unkenntlicher Beschriftung, die Unterscheidung ei­nes p-n-p-Transistors vom komplementären n-p-n­Typ oder die richtige Gehäuseanschlußfolge B-E-C eines unbekannten Transistortyps schnell ermit­teln. Wichtiger noch ist die einfache Gut-Schlecht­Aussage über Bauteile mit Unterbrechung oder Kurzschluß, die im Service-Betrieb erfahrungsge­mäß am häufigsten benötigt wird.
Die übliche Vorsicht gegenüber einzelnen MOS-Bauelementen in bezug auf statische Aufladung oder Reibungselektrizität wird dringend angeraten.
Oszilloskop-Art
Der HZ65 kann an jedes Oszilloskop, das mit je einem X- und Y-Eingang ausgerüstet ist, angeschlos­sen werden (XY-Betrieb oder externe X-Ablenkung).
Testbetrieb
Einzelne Bauteile mit dünnen Anschlußdrähten las­sen sich am schnellsten an den beiden (parallelge­schalteten) Transistorfassungen prüfen. Die da- bei benutzten Fassungskontakte sind mit dem oberen Schiebeschalter (socket contact) einstell- bar. Bauteile, die nicht in die Fassungen passen oder sich in der Schaltung befinden, können über die mitgelieferten Testkabel an den HZ65 ange­schlossen werden. Mit dem unteren Schiebe­schalter (current) kann der Teststrom geändert werden. Bevorzugte Stellungen sind dafür:
Dioden, Kleinleistungstransistoren, FET’s: Medium Thyristoren, Triacs: Maximum Widerstände bis 5kΩ: Minimum bis 500Ω: Medium bis 50Ω: Maximum ungepolte Kondensatoren bis 1µF: Minimum bis 10µF: Medium über 10µF: Maximum
Nicht so eindeutig sind die Testergebnisse direkt in der Schaltung. Durch ParalleIschaltung reeller und komplexen Größen - besonders wenn diese bei 50Hz relativ niederohmig sind - ergeben sich vielfach gro­ße Unterschiede gegenüber Einzelbauteilen. Hat man oft mit Schaltungen gleicher Art zu arbeiten (Service), dann hilft auch hier ein Vergleich mit einer funkti- onsfähigen Schaltung. Dies geht sogar besonders schnell, weil die Vergleichsschaltung gar nicht unter Strom gesetzt werden muß (und darf!). Mit den Test­kabeln sind einfach die identischen Meßpunktpaare nacheinander abzutasten und die Schirmbilder zu ver­gleichen. Unter Umständen enthält die Testschaltung selbst schon die Vergleichsschaltung, z.B. bei Ste­reo-Kanälen, symmetrischen Brückenschaltungen. In Zweifelsfällen kann ein Anschluß des Bauelemen­tes abgelötet werden. Dann sollte dieser Anschluß mit der roten Prüfbuchse des HZ65 verbunden wer­den, weil sich damit die Brummeinstreuung verrin­gert. Die schwarze Prüfbuchse liegt direkt an der Oszilloskop-Masse und ist brumm-unempfindlich.
Brumm kann auch auf dem Bildschirm sichtbar werden, wenn der Basis- oder Gate-Anschluß ei­nes einzelnen Transistors offen ist, also gerade nicht getestet wird (Handempfindlichkeit).
Es wird noch einmal darauf hingewiesen: Tests mitdem HZ65 dürfen nur an strom­losen Bauteilen, Baugruppen oder Schalt­kreisen vorgenommen werden.
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Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
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I Test of semiconductors
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I Test of discrete components
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I Rugged and compact
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In conjunction with an oscilloscope, the component tester HZ65 can be used to test semiconductor components, resistors, capacitors and inductors not only out-of­circuit, but also often without desoldering them from circuit boards. Within certain limits, testing of integrated circuitry is also possible. Transistors can be plugged into two 3-point sockets; any combination of 2 contacts may be selected for testing.
This simplifies testing of different internal transistor paths (base-emitter, emitter­collector, base-collector). Components with larger-diameter leads and ICs are connected to the 2 jacks on the side of the HZ65 using 2 test cables. The direction of current flow through the tested component or IC can be
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reversed. The HZ65 is particularly indi­spensable for repairs of electronic devices, providing good-bad information within seconds. This also allows quick comparison of the unit under test with a known good component or network.
Accessories supplied:
Two test cables (red and black) with probes and banana plugs (HZ56)
Optional accessories:
BNC cable HZ33, HZ34
Specifications
Test principle Display of component signatures on an oscilloscope in X-Y mode. Two-point testing.
Test objects
Semiconductor components of all kinds (except power electronics), Resistors (up to approx. 5 kΩ), Capacitors (10nF- 100 µF), LF ferrite-core inductors.
Test inputs
Pair of 4-min jacks (red and black) for 2 test leads (included).
The black banana jack is grounded !
Two 3-point transistor sockets (any combination of 2 contacts may be selected for testing).
Test frequency
Sine-wave 50Hz
Test voltage
No-load voltage approx. 8.2V
Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
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Test current
Switchable in 3 steps: Max. approx. 200mA Med. approx. 50mA Min. approx, 5mA (if test leads are short-circuited).
Oscilloscope connections
Connection by means of 2 BNC jacks on the side of the unit (grounded by way of power cord).
X output (voltage) for horizontal deflection. Y output (current) for vertical deflection.
Power requirements
115V or 230V ± 10%. (internel selectable) Line frequency 50-60 Hz. Power consumption: max. 6.5 watts. Built-in oveicurrent protection. LED pilot lamp indicates operation. Tested at: 3kV 50Hz. Limited short-circuit protection (max. 5 min.) Power cord with grounding (3-prong) plug, length: approx. 1,6 m.
Enclosure
Made of non-conductive polystyrene. Dimensions: 137mm x 80mm x 52 mm (L x W x H) Total weight: approx. 600g
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General Information
The component tester HZ65, used in conjunction with an oscilloscope, permits time-saving tests of semiconductors of all kinds (exception: power electronics), resistors, capacitors and inductors. It is exceptionally easy to operate. Evaluation of the graphical test patterns requires a certain amount of experience, but this is rapidly acquired if the tester is used frequently. To support this process, a number of typical component signatures are illustrated at the back of these instructions.
The HZ65 has been constructed and tested in accordance with the stipulations of IEC1010-1, which govern protective measures for electronic test instruments, and it has left the factory with all safety features in perfect working order. In order to maintain it in this condition and guarantee safe, nonrisk operation, the user should observe all notes and warnings contained in these operating instructions.
The BNC jacks and the black banana jack are grounded by way of the 3-conductor power cord of the HZ65. In general, this will have no effect on out-of-circuit testing of individual components. When performing incircuit tests, however. Steps must be taken to ensure that no currents are flowing within the circuit. In the case of circuits which are themselves grounded by way of their power connection, it is necessary to pull the power plug of the component tester. Double grounding can load to incorrect test results.
Warranty
A limited warranty is granted covering proper functioning of the HZ65 for a period of 2 years. This warranty is void if unauthorized changes have been made on the unit. When mailing or shipping by rail, we recommend packaging the unit very carefully. Damage caused during transport by inadequate packaging is exempted from the warranty. When exercising this warranty, we advise attaching a note to the housing of the unit briefly deseribing the observed fault or faults. You will receive faster service if you include your name and telephone number (including area code and extension or department designation) in case we require additional information.
Environmental conditions
Permissible ambient temperature range during operation: + 10° to +40°C. Permissible temperature range for storage and transport: -40°C to +70°C. If the unit has been kept at temperatures below the dew point (the temperature at which water vapour begins to condense), then it must be acclimated for a certain minimum time period before powering up. In extre­me cases (if the HZ65 is much colder than the dew point), it is necessary to wait approx. 2 hours at room temperature before beginning operation. The unit is designed for use in clean, dry roorns. It must not be operated if there is a high incidence of airborne dust, high relative humidity, risk of explosions, or if aggres­sive chemicals are present in the environment. The unit may be operated in any position, provided that there is unhindered air circulation (convection cooling).
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Damage to the unit
If there is reason to believe that the unit may no longer be safely operated, then it must be powered down and protected against accidental activation. This is the case if:
The unit exhibits visible damage
The unit contains loose parts
The unit no longer functions
The unit has been stored under unfavorable conditions (e.g. out of doors or in a moist area) for a long period of time
The unit has been subjected to ahnornial stresses during transport (e.g. as a result of not being packaged in accordance with the minirnurn requirements of the postal service, railway or shipping company).
Warning When opening or closing the enclosure, when performing repairs or maintenance, and when replacing parts. the unit must be isolated from all voltage sources. If, after doing so, it is absolutely necessary to carry out measure­ments. troubleshooting or adjustments on the opened unit while it is under a live voltage, then this may only be done by a trained technician who is familiar with the associated risks and dangers.
Make ready and presettings
Upon delivery, the unit is set to operate on 230V ± 10% (50-60Hz). Conversion for operation on 115V ± 10% is performed in the inside of the unit by resoldering of wired jumpers. Always pull the power plug before opening the HZ65! After rnaking sure that this has been done, remove the 4 screws on the base of the unit and lift off the cover. Next to the encapsulated input transformer is a row of 5 lands, to wich the isolated wired jumpers shold be attached as shown in the following diagram (series- or parallel connection of the primary coil).
Line overcurrent protection:
isolated wire
Fuse: T 50mA for 230 V
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isolated wires
Fuse: T 100mA for 115 V
The line overcurrent protection device must have a rating which corresponds to the selected line voltage, and must therefore be replaced when changing over. For type information, consult the circuit diagram.
Once you have made sure that the line voltage and overcurrent protection device correspond arid the enclosure has been closed, the 2 BNC jacks rnay be connected to the oscilloscope using the corresponding BNC cables:
X (voltage) = Horizontal input Y (current) = Vertical input
It the oscilloscope has a different jack type, the BNC jacks can be connected using apropriate adaptors. For connecting the component tester to the oscilloscope, BNC-BNC cables such as HZ31, HZ33, and HZ34, also supplied by HAMEG, are suitable. For oscilloscopes equipped with banana jacks, the connection cable HZ32 8NC may be used with 4-mm banana plugs.
If you construct your own adaptor, make sure that the frames of the BNC jacks of the HZ65 are also connected with the oscilloscope chassis for grounding purposes. Consult the operating instructions for the oscilloscope, and set it to X-Y mode or external X deflection, as well as - if possible- DC input coupling.
After the component tester and oscilloscope have been powered up, a horizontal baseline should appear in the oscilloscope screen. Use the Horizontal control to adjust the length of the base-line to approx. half
of screen width.
If the 2 banana jacks of the HZ65 are shorted, a vertical line appears on the oscilloscope screen. Use the Y time-division control of the oscilloscope to adjust its length to about half of screen height.
The HZ65 is now ready for operation. It is a good idea to make a note of the oscilloscope settings so that quick tests can be performed with the HZ65 in the middle of other tasks.
Avoid operating the HZ65 for lengthy periods of time with shorted inputs and maximum current. I t is advisable to set the current switch of the HZ65 to minimum level after each test. This prevents any damage from occurring if the 2 test cables should accidentally be shorted on the test bench.
Änderungen vorbehalten / Subject to change without notice
Test principle
The built-in frequency generator provides a sinusoidal voltage at the same frequency as the line voltage, which is then applied to the series circuit consisting of the test object and a built-in switchable resistor.
In the case of resistors or other non-complex components, the 2 deflection voltages are in phase and a snore or less diagonal line will appear on the oscilloscope screen. If the test cables are shorted, a vertical llins is displayed. If the leads are open, a horizontal line will result. Capacitors and inductors cause a phase difference between current and voltage, and thus between the 2 deflection voltages. The result is ellipsoidal traces. The slope and width of the
ellipses are indicative of the impedance.
In the case of semiconductors, a voltage-induced sharp change in direction in the curve can be
observed at the transition point from the conductive to the nonconductive state. To the extent permitted by the applied test voltage, the forward and reverse characteristics of semiconductor components are displayed (e.g. for a zener diode below 12V, etc.). Only 2-point measurements can be performed; for this reason, transistor gain and the like cannot be measured with the HZ65.
Since only a few volts are applied to the test object, non-destructive testing is possible of the individual zones of almost all semiconductors.
Direct in-circuit testing is possible in rnany
cases, however, parallel circuits with other, complex components can cause significant changes in the curve traces. Nevertheless, with a certain amount of experience or by comparing with the traces of known functional circuits, faulty components can be quickly identified. In cases of doubt, one of the component leads can be desoldered.
Carry out tests with the HZ 65 only in circuits in which no currents are flowing (otherwise there is a risk of damage to the circuit and the tester).
Oscilloscope types
The HZ 65 can be connected to any oscilloscope with X and Y inputs (in X-Y mode or external X deflection).
Testing
Individual components with thin leads can be tested most quickly out-of-circuit by plugging them into one of the 2 socket contacts for testing. The included test cables can be connected to the HZ 65 for in-circuit testing of components or testing of components with leads that will riot fit into the sockets. Use the lower slide switch (current) to adjust the test current. The recommended settings are as follows:
Diodes, small-signal trans., FETs.: Medium Thyristors, triacs: Maximum Resistors up to 5kΩ: Minimum Up to 500Ω: Medium Up to 50Ω: Maximum Unpolarized capacitors up to 1µF: Minimum Up to 10µF: Medium Over 10µF: Maximum
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Component testing
Out-of-circuit testing of individual components is unproblematic. Qualitative results are obtained by comparing with known good components of the same type and rating. This also applies to semiconductors. For example, it is possible to quickly determine which lead is the cathode on a diode or zener diode with illegibly printed designations, to identify NPN or PNP transistors, or to obtain emitter­base-collector identification on unknown transistor types. Even more important is the ability to quickly obtain a good-bad evaluation of components in the case of interruptions or shorts, which experience has shown is what servicing jobs most often require.
It is urgently advised to exercise the usual caution when handling individual MOS components as regards electrostatic charges.
It is not quite as simple to obtain usable results when performing in-circuit testing. As a result of parallel connection of components with real and complex characteristics - especially if these have relatively low impedances at 50Hz - significant differences are often obtained compared to out-ofcircuit testing of
individual components. If you must frequently test circuits of the same type (service department), then here, too, it is useful to compare the trace pattern with that of a functional circuit. This is especially quick and easy to do, since the second circuit used for purposes of comparison need not (and must not!) be placed under power. Using the test cables, simply probe the corresponding pairs of test points and compare the trace patterns obtained. At times, the circuit under test will itself contain the circuit for comparison, e.g. in the case of stereo channels and symmetrical bridge circuits. In cases of doubt, one lead of the component in question can be desoldered. This lead is then connected with the red test jack of the HZ65, in order to reduce hum. The black test jack is directly connected with the oscilloscope chassis, and is not sensitive to hum. Drum can also become visible on the oscilloscope screen if the base or gate of a single transistor is open, in other words it it is not being tested at the moment (due to body effect).
The following should be stressed once again: Tests with the HZ65 may only be performed on components, modules or circuits in which no currents are flowing.
HAMEG GmbH · Industriestr. 6 · D-63533 Mainhausen · Tel. 06182/800-0 · FAX 06182/800-100
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Printed in Germany140998-HE/sch
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Oscilloscopes
Multimeters
Counters
Frequency Synthesizers
Generators
R- and LC- Meters
Spectrum Analyzers
Power Supplies
Curve Tracers
HAMEG GmbH
Industriestraße 6 D-63533 Mainhausen Telefon: +49 (0) 6182 / 800-0 Telefax: +49 (0) 6182 / 800-100
E-mail: sales@hameg.de
27 - 0065 - 0310
Internet:
www.hameg.de
Printed in Germany
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