HAMEG HO730 User guide [de]

ETHERNET/USB-
INTERFACE
HO730
Installationsanleitung
Deutsch
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG DECLARATION OF CONFORMITY DECLARATION DE CONFORMITE
DECLARACIÓN DE CONFORMIDAD
Hersteller / Manufacturer / Fabricant / Fabricante: HAMEG Instruments GmbH · Industriestraße 6 · D -63533 Mainhausen
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produk t The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit HAMEG Instruments GmbH certifi ca la conformidad para el producto
Bezeichnung: Ethernet/USB-Interface Product name: Ethernet/USB Interface Designation: Interface Ethernet/USB Descripción: Interfaz Ethernet/USB
Typ / Type / Type / Tipo: HO730
mit / with / avec / con: HM1008, HM1508, HM1508-2, HM2008 Optionen / Options / Options / Opciónes:
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes / con las siguientes directivas:
EMV Richtlinie 89/ 336/EWG ergänzt durch 91/263 /EWG, 92 /31/EWG EMC Directive 89/ 336/EEC amended by 91/263/ EWG, 92/ 31/EEC Directive EMC 89/ 336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/ CEE Directiva EMC 89/ 336/CEE enmendada por 91/263 /CEE, 92 /31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23 /EWG ergänzt durch 93/68 /EWG Low-Voltage Equipment Directive 73/23 /EEC amended by 93 /68/ EEC Directive des equipements basse tension 73 /23/ CEE amendée par 93/68/CEE Directiva de equipos de baja tensión 73 /23/ CEE enmendada por 93 /68/ EWG
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes harmonisées utilisées / Normas armonizadas utilizadas:
Sicherheit / Safety / Sécurité / Seguridad:
EN 61010-1: 2001 / IEC (CEI) 1010-1:20 01 Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension / Categoría de sobretensión: II
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution / Nivel de polución: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility / Compatibilité électromagnétique / Compatibilidad electromagnética:
EN 61326 -1/A1: Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe / classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee / inmunidad: Tabelle / table / tableau / tabla A1.
EN 61000-3 -2/A14: Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant harmonique / emisión de corrientes armónicas: Klasse / Class / Classe / clase D.
EN 61000-3 -3: Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fl uctuations and fl icker / Fluctuations de tension et du fl icker / fl uctuaciones de tensión y fl icker.
Datum / Date / Date / Fecha
26. 09. 2006 Unterschrift / Signature / Signatur / Signatura
Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüf bedingun­gen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbe bereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit fi nden die für den Industrie­bereich geltenden Grenzwerte Anwendung. Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen zwischen Messgerät und Computer eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein. Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG beziehbaren doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befi nden. Als Signalleitungen sind grundsätzlich abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel/RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Messgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlossenen Messkabel zu Einspeisung unerwünschter Signalteile in das Messgerät kommen. Dies führt bei HAMEG Messgeräten nicht zu einer Zerstörung oder Außer-betriebsetzung des Messgerätes. Geringfügige Abweichungen des Messwertes über die vorgegebenen Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
Manuel Roth Manager
2
Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Deutsch
CE Konformitätserklärung 2
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
2. Sicherheitshinweise 4
3. Schnittstellenbeschreibung 4
3.1 Ethernet
3.2 USB
4. Oszilloskop-Firmware 4
5. HO730 Einbau 5
5.1 Ausbau der vorhandenen Schnittstelle
5.2 Einbau des Interface HO730
6. Schnittstellenwahl 6
7. USB-Treiber Installation 7
7.1 Installation unter Windows XP
7.2 Installation unter Windows 2000 9
8. Ethernet Konfi guration 10
8.1 IP-Netzwerke (IP-Internetprotokoll) 10
8.2 Ethernet-Schnittstellenparameter am Oszilloskop 11
8.3 Ethernet-Schnittstellenparameter am Host (PC) 12
8.4 Test der Verbindung zum Oszilloskop 14
9. Anwendung 14
Änderungen vorbehalten
3
Allgemeine Hinweise
2. Sicherheitshinweise
Achtung!
Der Aus- und Einbau einer Schnittstelle darf nur
erfolgen, wenn das Netzkabel nicht mit dem Oszil­loskop verbunden ist und alle Leitungen von den Messeingängen entfernt sind.
Achtung!
Die Schnittstellenöffnung muss im Betrieb immer
geschlossen sein.
Achtung!
Alle Anschlüsse der Schnittstelle am Oszilloskop
sind galvanisch mit dem Oszilloskop verbunden.
Messungen an hochliegendem Messbezugspoten-
tial sind nur mit geeignetem Messzubehör (z.B. Stromzangen und Differenz-Tastköpfe) zulässig, sonst sind Oszilloskop, Interface und daran ange­schlossene Geräte elektrisch gefährdet.
Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise unterliegen Schäden an HAMEG-Produkten nicht der Gewährleistung. Auch haftet die HAMEG Instruments GmbH nicht für Personen­und/oder Sachschäden.
3. Schnittstellenbeschreibung
Am Interface befi ndet sich eine Steckerbuchse vom Typ B. Zur direkten Verbindung mit einem Hostcontroller oder indirekten Verbindung über einen USB-Hub, wird ein USB-Kabel benötigt, das über einen Typ B Stecker auf der einen und über einen Typ A Stecker auf der anderen Seite verfügt.
4. Oszilloskop-Firmware
4.1 Vor dem Einbau des Interface HO730 muss unbedingt geprü ft werden, w elche Firmw arevers ion das Oszillos kop aufweist. Sie wird beim Einschalten des Oszilloskops
angezeigt (Version: .....), wenn „Kurzstart Aus“ vorliegt.
Zur „Kurzstart“-Einstellung gelangt man mit Betätigen der SETTINGS-Taste, wenn im Menü „Einstellungen“ die Funktions-Taste „Allgemeines“ betätigt wird. Mit der Funktions-Taste „Kurzstart“ kann von „An“ auf „Aus“ geschaltet werden, so dass beim nächsten Einschalten die Firmwareversion anzeigt wird. Alternativ kann die Firmwareversion des Oszilloskops auch im Menü „Soft­ware“ durch Betätigen der PROBE ADJ-Taste > Menü „Sonstiges“ > Menü „Info“ > M e n ü „ S o f t w a r e “ ( M C - V e r s i o n : ) angezeigt werden.
4.2 Wird als Fir mwarever sion 04.0 00-y y.y yy oder eine h öhere Version angezeigt, kann mit dem Einbau des Interface HO730 - wie unter Punkt 5 (HO730 Einbau) beschrieben – fortgefahren werden. Liegt eine Firmwareversion un­ter 04.000-yy.yyy vor, muss erst ein Firmware-Update erfolgen, da andernfalls HO730 nicht erkannt wird. Siehe
4.3.
HO730 ist ein DUAL-Interface, das sich wahlweise als Ethernet oder als USB 2.0 / 1.1 Interface in Verbindung mit den HAMEG Combi-Oszilloskopen (z.B. HM1008, HM1508 und HM2008) zum Datentransfer und zur Steuerung des Oszilloskops verwenden lässt. Es kann immer nur eine Funktion (Ethernet oder USB) aktiviert werden (siehe Punkt 6 „Schnittstellenwahl“).
3.1 Ethernet
Am Interface befi ndet sich eine Buchse vom Typ RJ-45 nach IEEE-Norm 802.3. Zur direkten Verbindung mit einem Host (PC) oder indirekten Verbindung über einen Switch, wird ein dop­pelt geschirmtes Netzwerkkabel (z.B. CAT.5, CAT.5e, CAT.5+, CAT.6 oder CAT.7) benötigt, das auf beiden Seiten über einen Stecker vom Typ RJ-45 verfügt. Als Netzwerkkabel kann ein ungekreuztes oder ein gekreuztes Kabel (Cross-Over-Cable) verwendet werden.
3.2 USB
4.3 Im Falle einer Firmwareversion kleiner als 04.00 0-yy.yyy, laden S ie bitte die akt uelle Firm ware von w ww.h ameg.com aus dem Inter net und aktuali sieren Sie damit d as Oszillos­kop. Die Firmware befi ndet sich unter: Produkte > Oszil­loskope > (Oszil-loskoptyp) > Software/Firmware (unter der Abb ildung des Osz illoskops) > Firmware_HMxxx_Vxxx. zip herunterladen.
Sie verfügen dann über die aktuellste Firmware und eine Instal­lationsanleitung. Die Installation der Firmware auf dem Oszil­loskop muss über das Interface HO710 oder über die serielle Schnittstelle vom Interface HO720 erfolgen. Ist die aktuellste Firmware-Version 04.000-yy.yyy oder größer auf dem Oszillos­kop installiert, lassen sich Firmwareaktualisierungen auch über die USB Schnittstelle des Interfaces HO730 durchführen.
Typ A Typ B
4
Änderungen vorbehalten
Einbau HO730
5. HO730 Einbau
Vorbedingung! Der Einbau des Interface HO730 ist nur dann sinnvoll, wenn, wie unter Punkt 4 (Oszilloskop-Firmware) beschrieben, das Oszilloskop mit der Firmwareversion 04.000-yy.yyy oder höher arbeitet. Andernfalls wird das Interface nicht vom Oszilloskop erkannt.
Sicherheitshinweis!
Die im Folgenden beschriebenen Arbeiten dürfen
nur ausgeführt werden, wenn das Netzkabel nicht mit dem Oszilloskop verbunden ist und alle Lei­tungen von den Messeingängen entfernt sind.
Achtung!
Um Beschädigungen des Interface beim Aus- und
Einbau zu vermeiden, sollten Sie zuerst das Oszil­loskop mit einer Hand an einer Rückwandbefesti­gungsmutter berühren, um damit einen Potential­ausgleich zwischen Ihrem Körper und dem Oszil­loskop durchzuführen. Halten Sie diese Verbindung aufrecht, während Sie das Interface aus- oder einbauen!
5.2 Einbau des Interface HO730
5.2.1 Führen Sie das Interface
HO730 so in die dafür vorge­sehene Öffnung ein, dass die Leiterplatte in die auf beiden Seiten erkennbare Führung ge­schoben wird und drücken Sie es ganz hinein.
Berühren Sie das Interface nur an seinem Befestigungs­blech!
5.1 Ausbau des im Oszilloskop befi ndlichen Interface.
5.1.1 Entfernen Sie die beiden Befestigungsschrauben.
5.2.2 Befestigen Sie das Interface mit den vorher entfernten
(Punkt 5.1.1) Befestigungsschrauben.
5.1.2 Ziehen Sie das Interface heraus.
Änderungen vorbehalten
5
Schnittstellenwahl
6. Schnittstellenwahl
Die Wahl der Schnittstelle ist nur möglich, wenn, wie unter Punkt 4 (Oszilloskop-Firmware) beschrieben, das Oszilloskop mit der Firmwareversion 04.000-yy.yyy oder höher arbeitet und das Interface HO730 (wie unter Punkt 5 beschrieben) eingebaut ist.
6.1 Schnittstellenwahl
Nach dem Betätigen der Taste SETTINGS, zeigt das Oszilloskop das Menü „Einstellungen“ an. Mit der Funktionstaste „Schnitt­stelle“ wird das Menü „Einstellungen Schnittstelle“ aufgerufen, das die Menüpunkte USB und Ethernet enthält.
6.1.1 Ethernet Wenn Ethernet mit größerer Helligkeit angezeigt wird, ist diese Schnittstelle aktiviert. Mit dem Aktivieren von Ethernet erscheint zusätzlich der Menüpunkt „Parameter“ im Readout, der die Einstellung der Ethernet Schnittstellenparameter ermöglicht (siehe unter Punkt 8).
Der Host (PC) muss eine Ethernet LAN Schnittstelle
besitzen. Zur Konfi guration dieser Schnittstelle fi nden Sie in Ihrem PC Handbuch oder im Handbuch Ihrer Netzwerkkarte weitere Informationen.
6.1.2 USB
Wenn USB mit größerer Helligkeit angezeigt wird, ist diese Schnittstelle aktiviert. Weitere Einstellungen sind nicht erfor­derlich.
6
Änderungen vorbehalten
7. USB-Treiber Installation
Achtung! Der HO730 USB-Treiber kann nur auf dem PC installiert
werden, wenn folgende Grundvorausetzungen erfüllt sind:
1. Ein Combiscope mit eingebautem Interface HO730 und aktivierter USB-Schnittstelle ist am PC angeschlossen.
2. Als Betriebssystem wird Windows 2000 oder XP genutzt.
Ist auf dem PC noch kein Treiber für HO730 vorhanden, meldet sich das Betriebssystem mit dem Hinweis „Neue Hardware gefunden“, nachdem die Verbindung zwischen Oszilloskop und PC hergestellt wurde. Außerdem wird dann der „Assistent für das Suchen neuer Hardware“ angezeigt. Nur dann ist die Installation des USB-Treiber erforderlich.
Der USB-Treiber befi ndet sich im Verzeichnis „HO730_D2xx_
Driver ....“, Unterverzeichnis „Driver“.
7.1 Installation unter Windows XP:
USB-Treiber Installation
7.1.3 Es wird nun nach HAMEG HO730 gesucht. Wurde der
Treiber gefunden, fahren Sie mit Punkt 7.1.4 fort.
7.1.3.1 Wurde der Treiber nicht gefunden, wird die Meldung „Die Software für folgende Geräte wurde nicht gefunden“ angezeigt. Klicken Sie dann „Zurück“ bis Sie wieder bei Punkt
7.1.2 angelangt sind.
7.1.1 Wählen Sie bitte „Nein, diesmal nicht“ und klicken Sie
bitte auf „Weiter“.
7.1.2 Dann „Software automatisch installieren (empfohlen)“
und „Weiter“.
7.1.3.2 Wählen Sie „Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren (für fortgeschrittene Benutzer)“ klicken Sie auf „Weiter“.
Änderungen vorbehalten
7
USB-Treiber Installation
7.1.5 Die Software wird installiert.
7.1.3.3 „Durchsuchen“ Sie die gewählte Quelle (Laufwerk) und
wählen Sie den Ordner aus, in dem sich der Treiber befi ndet. Bestätigen Sie mit „OK“ .
7.1.3.4 Nachdem der von Ihnen angegebene Pfad angezeigt wird, klicken Sie bitte auf „Weiter“.
7.1.4 Als nächstes wird ein Fenster mit der Überschrift „Hard­wareinstallation“ angezeigt, in dem vor dem Fortsetzen der Installation gewarnt wird. Diese Warnung ist bei der Installation des USB-Treibers HO730 unbegründet. Klicken Sie daher bitte „Installation fortsetzen“ an.
7.1.6 Klicken Sie bitte auf „Fertig stellen“ um die Installation abzuschließen.
8
Änderungen vorbehalten
7.2 Installation unter Windows 2000:
USB-Treiber Installation
7.2.1 Klicken Sie bitte auf „Weiter“.
7.2.2 „Nach einem passenden Treiber für das Gerät suchen
(empfohlen)“ wählen und klicken Sie anschließend auf „Wei­ter“.
7.2.4 Es wird nun nach das Suchergebnis angezeigt. Wurde der Treiber gefunden, fahren Sie mit Punkt 7.2.5 fort.
7.2.4.1 Wurde kein Treiber für das Gerät gefunden, klicken Sie bitte „Zurück“. Es wird dann wieder Punkt 7.2.3 angezeigt. Wäh­len Sie eine andere Quelle, welcher die Treibersoftware enthält. Fahren Sie mit „Weiter“ fort und folgen Sie den Anweisungen bis Sie den Punkt 7.2.5. erreicht haben.
7.2.3 Wählen Sie bitte CD-ROM Laufwerke, wenn Sie den Treiber
von dieser CD installieren wollen und „Weiter“.
7.2.5 Klicken Sie bitte auf „Fertig stellen“ um die Installation abzuschließen.
Änderungen vorbehalten
9
Ethernet-Konfiguration
8. Ethernet-Konfi guration
Der Host (PC) muss eine Ethernet LAN Schnittstelle
besitzen. Zur Konfi guration dieser Schnittstelle fi nden Sie in Ihrem PC Handbuch oder im Handbuch Ihrer Netzwerkkarte weitere Informationen.
8.1 IP-Netzwerke (IP – Internetprotokoll)
Damit zwei oder mehrere Netzelemente (z. B. Messgeräte, Hosts / PC’s, …) über ein Netzwerk miteinander kommunizieren können, sind ein Reihe von grundlegenden Zusammenhängen zu beachten, damit die Datenübertragung in Netzwerken feh­lerfrei und ungestört funktioniert.
Jedem Netzelement in einem Netzwerk muss eine IP-Adresse zugeteilt werden, damit diese untereinander Daten austauschen können. IP-Adressen werden (bei der IP-Version 4) in einer Form von vier durch Punkte getrennte Dezimalzahlen dargestellt (z.B. 192.168.15.1). Jede Dezimalzahl repräsentiert dabei eine Binärzahl von 8 Bit. IP-Adressen werden in öffentliche und pri­vate Adressbereiche aufgeteilt. Öffentliche IP Adressen werden durch das Internet geroutet und können von einem Internet Service Provider (ISP) bereitgestellt werden. Netzelemente die eine öffentliche IP-Adresse besitzen, können über das Internet direkt erreicht werden bzw. können über das Internet Daten direkt austauschen. Private IP-Adressen werden nicht durch das Internet geroutet und sind für private Netzwerke reserviert. Netzelemente die eine private IP-Adresse besitzen, können nicht direkt über das Internet erreicht werden bzw. können keine Daten direkt über das Internet austauschen.
Damit Netzelemente mit einer privaten IP-Adresse über das Internet Daten austauschen können, müssen diese über einen Router, der eine IP-Adressumsetzung durchführt (engl. NAT; Network Adress Translation), mit dem Internet verbunden wer­den. Über diesen Router, der eine private IP-Adresse (LAN IP­Adresse) und auch eine öffentliche IP Adresse (WAN IP-Adresse) besitzt, sind dann die angeschlossen Netzelemente mit dem Internet verbunden und können darüber Daten austauschen. Wenn Netzelemente nur über ein lokales Netzwerk (ohne Ver­bindung mit dem Internet) Daten austauschen, verwenden Sie am Besten private IP Adressen. Wählen Sie dazu z.B. eine pri­vate IP-Adresse für das Oszilloskop und eine private IP-Adresse für den Host (PC), mit dem Sie das Oszilloskop steuern möchten. Sollten Sie Ihr privates Netwerk später über einen Router mit dem Internet verbinden, können Sie die genutzten privaten IP­Adressen in Ihrem lokalen Netzwerk beibehalten.
Da in jedem IP-Adressbereich die erste IP-Adresse das Netz­werk bezeichnet und die letzte IP-Adresse als Broadcast­IP-Adresse genutzt wird, müssen von der „Anzahl möglicher Hostadressen“ jeweils zwei IP-Adressen abgezogen werden (siehe Tabelle 1: Private IP Adressbereiche).
Neben der Einteilung von IP-Adressen in öffentliche und pri­vate Adressbereiche werden IP-Adressen auch nach Klassen aufgeteilt (Class: A, B, C, D, E). Innerhalb der Klassen A, B, und C befi nden sich auch die zuvor beschriebenen privaten IP Adressbereiche. Die Klasseneinteilung von IP-Adressen ist für die Vergabe von öffentlichen IP-Adressbereichen von Bedeutung und richtet sich im Wesentlichen nach der Größe eines lokalen Netzwerks (maximale Anzahl von Hosts im Netzwerk), das mit dem Internet verbunden werden soll (siehe Tabelle 2: Klassen von IP Adressen).
IP-Adressen können fest (statisch) oder variabel (dynamisch) zugeteilt werden. Wenn IP-Adressen in einem Netzwerk fest zuge-teilt werden, muss bei jedem Netzelement eine IP-Adres­se manuell eingestellt werden. Wenn IP-Adressen in einem Netzwerk automatisch (dynamisch) den angeschlossenen Netzelementen zugeteilt werden, wird für die Zuteilung von IP-Adressen ein DHCP-Server (engl. DHCP; Dynamic Host Configuration Protocol) benötigt. Bei einem DHCP-Server kann ein IP-Adressbereich für die automatische Zuteilung von IP-Adressen eingestellt werden. Ein DHCP-Server ist meistens bereits in einem Router (DSL-Router, ISDN-Router, Modem­Router, WLAN-Router, …) integriert. Wird ein Netzelement (z.B. ein Oszilloskop) über ein Netzwerkkabel direkt mit einem Host (PC) verbunden, können dem Oszilloskop und dem Host (PC) die IP-Adressen nicht automatisch zugeteilt werden, da hier kein Netzwerk mit DHCP-Server vorhanden ist. Sie müssen daher am Oszilloskop und am Host (PC) manuell eingestellt werden.
IP-Adressen werden durch das Verwenden von Subnetzmasken in einen Netzwerkanteil und in einen Hostanteil aufgeteilt, so ähnlich wie z.B. eine Telefonnummer in Vorwahl (Länder- und Ortsnetzrufnummer) und Rufnummer (Teilnehmernummer) aufgeteilt wird. Subnetzmasken haben die gleiche Form wie IP Adressen. Sie werden aus vier durch Punkte getrennten Dezimalzahlen dargestellt (z.B. 255.255.255.0). Wie bei den IP­Adressen repräsentiert hier jede Dezimalzahl eine Binärzahl von 8 Bit. Durch die Subnetzmaske wird die Trennung zwischen Netzwerkanteil und Hostanteil innerhalb einer IP Adresse be­stimmt (z.B. wird die IP-Adresse 192.168.10.10 durch die Sub­netzmaske 255.255.255.0 in einen Netzwerkanteil 192.168.10.0 und einen Hostanteil 0.0.0.10 aufgeteilt). Die Aufteilung erfolgt durch die Umwandlung der IP-Adresse und der Subnetzmaske in Binärform und anschließend einer Bitweisen logischen AND­Verknüpfung zwischen IP-Adresse und Subnetzmaske. Das Ergebnis ist der Netzwerkanteil der IP-Adresse. Der Hostanteil
Tabelle 1: Private IP Adressbereiche
Adressbereich Subnetzmaske(n) CIDR-Schreibweise Anzahl möglicher Hostadressen
10.0.0.0 –10.255.255.255 255.0.0.0 10.0.0.0/8 2
172.16.0.0 –172.31.255.255 255.240.0.0 172.16.0.0/12 2
24
− 2 = 16.777.214
20
− 2 = 1.048.574
192.168.0.0 –192.168.255.255 255.255.0.0 192.168.0.0/16 216 − 2 = 65.534
255.255.255.0 192.168.0.0/24 2
81
− 2 = 254
Tabelle 2: Klassen von IP Adressen
Klassen Adressbereich Netzanteil Hostanteil Max. Anzahl der Netze Max. Hosts pro Netz
A 0.0.0.1 - 127.255.255.255 8 Bit 24 Bit 126 16.777.214 B 128.0.0.1 - 191.255.255.255 16 Bit 16 Bit 16.384 65.534 C 192.0.0.1 - 223.255.255.255 24 Bit 8 Bit 2.097.151 254 D 224.0.0.1 - 239.255.255.255 Reserviert für Multicast-Anwendungen E 240.0.0.1 - 255.255.255.255 Reserviert für spezielle Anwendungen
10
Änderungen vorbehalten
Ethernet-Konfiguration
der IP-Adresse wird durch die Bitweise logische NAND-Verknüp­fung zwischen IP-Adresse und Subnetzmaske gebildet. Durch die variable Aufteilung von IP-Adressen in Netzwerkanteil und Hostanteil durch Subnetzmasken, kann man IP-Adressbereiche individuell für große und kleine Netzwerke festlegen. Dadurch kann man große und kleine IP-Netzwerke betreiben und di­ese ggf. auch über einen Router mit dem Internet verbinden. In kleineren lokalen Netzwerken wird meistens die Subnetzmas­ke 255.255.255.0 verwendet. Netzwerkanteil (die ersten 3 Zahlen) und Hostanteil (die letzte Zahl) sind hier ohne viel mathema­tischen Aufwand einfach zu ermitteln und es können bei dieser Subnetzmaske bis zu 254 Netzelemente (z.B. Messgeräte, Hosts / PC’s, …) in einem Netzwerk gleichzeitig betrieben werden.
Oft ist in einem Netzwerk auch ein Standardgateway vorhanden. In den meisten lokalen Netzen ist dieses Gateway mit dem Router zum Internet (DSL-Router, ISDN-Router, …) identisch. Über diesen (Gateway-) Router kann eine Verbindung mit einem anderen Netzwerk hergestellt werden. Dadurch können auch Netzelemente, die sich nicht im gleichen (lokalen) Netzwerk befi nden, erreicht werden bzw. Netzelemente aus dem lokalen Netzwerk können mit Netzelementen aus anderen Netzwer­ken Daten austauschen. Für einen netzwerkübergreifenden Datenaustausch muss die IP-Adresse des Standardgateways ebenfalls eingestellt werden. In lokalen Netzwerken wird mei­stens die erste IP Adresse innerhalb eines Netzwerks für die­sen (Gateway-) Router verwendet. Router die in einem lokalen Netzwerk als Gateway verwendet werden haben meistens eine IP-Adresse mit einer „1“ an der letzten Stelle der IP-Adresse (z.B. 192.168.10.1).
8.2 Ethernet Schnittstellenparameter am
Oszilloskop
Die Ethernet Schnittstellenparameter können am Oszilloskop bei aktivierter Ethernet-Schnittstelle im Menü „SETTINGS“ > „SCHNITTSTELLE“ > „ETHERNET PARAMETER“ eingestellt werden. Weiterhin müssen die Ethernet Schnittstellenparame­ter mit der Software HMLab bzw. den Einstellungen der Ethernet LAN Schnittstelle am Host (PC) übereinstimmen.
Die eingestellten IP-Adressen am Oszilloskop und
am Host (PC) müssen unterschiedlich sein und sich im gleichen Subnetz befi nden (Bsp.: Oszilloskop
192.168.10.10, PC 192.168.10.2, mit Subnetzmaske
255.255.255.0).
Bei aktivierter DHCP Funktion versucht das Oszilloskop die Einstellungen IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway auto­matisch von einem im Netzwerk vorhandenen DHCP-Server zu beziehen. Bei deaktivierter DHCP Funktion können die Para­meter am Oszilloskop manuell eingestellt werden.
Hinweis! Wird das Oszilloskop über ein Netzwerkkabel direkt mit einem Host (PC) verbunden wird, muss die DHCP Funktion deaktiviert werden, da kein Netzwerk mit DHCP-Server vor­handen ist. Ohne DHCP-Server können dem Oszilloskop und dem Host (PC) keine Schnittstellenparameter automatisch bereitgestellt werden.
Das Auswählen eines Schnittstellenparameters erfolgt mit der Funktionstaste . Das Auswählen der Position innerhalb eines Schnittstellenparameters erfolgt mit der Funktionstaste .
Der hell dargestellte Parameterwert wird dann mit dem „IN­TENS“ Drehgeber auf den gewünschten Wert eingestellt. Mit dem Menüpunkt „Speichern“ im Readout werden die einge­stellten Schnittstellenparameter vom Oszilloskop übernom­men bzw. bei aktivierter DHCP Funktion nach Betätigen der
Funktionstaste „Speichern“ automatisch ermittelt und dauer­haft gespeichert. Mit dem Menüpunkt „Voreinstell.“im Readout, werden die werksseitigen voreingestellten Schnittstellenpara­meter aufgerufen.
Die dargestellten Schnittstellenparameter haben die folgende Bedeutung:
IP: Die IP-Adresse des Oszilloskops (Voreinstellung:
192.168.010.010).
Subnetzmask: Die Subnetzmaske kennzeichnet den festen
Netzwerkanteil und den variablen Hostanteil der IP-Adresse des Oszilloskops (Voreinstellung:
255.255.255.000). Allgemein ist zu beachten: Innerhalb eines lokalen Netzwerks (LAN) muss die eingestellte Subnetzmaske bei allen ange­schlossenen Netzelementen gleich sein. Das gilt für Oszilloskop und Host (PC), wenn sie sich im gleichen lokalen Netzwerk befi nden.
Gateway: Die IP-Adresse des Gateways (z.B. eines vorhan-
denen Routers) im Netzwerk, um eine Verbindung mit einem anderen Netzwerk zu ermöglichen (Voreinstellung: 192.168.010.001).
IP-Port: Für die Software HMLab oder für eigenentwickelte
TCP- (oder UDP-) Anwendungen, kann der ver­wendete IP-Port eingestellt werden. Damit kann das Oszilloskop über den eingestellten IP-Port direkt von einer Anwendung angesprochen wer­den z.B. 192.168.010.010:50000 (Voreinstellung: IP-Port 50000). Porteinstellungen sind im Bereich von 1024 bis 65535 möglich.
HTTP-Port: Der HTTP-Port für Webbrowser (Voreinstellung:
HTTP-Port 00080). Porteinstellungen sind im Bereich von 0-65535 möglich.
Transfer: Die Übertragungsgeschwindigkeit der Ethernet
Schnittstelle (Voreinstellung: Auto). In der Ein­stellung „Auto“ wir die höchstmögliche Übertra­gungsgeschwindigkeit der Gegenstelle gewählt. Falls eine automatische Einstellung nicht mög­lich ist, kann die Übertragungsgeschwindigkeit und das Übertragungsverfahren manuell auf die folgenden Werte eingestellt werden: 10Mbit/s halbduplex, 10Mbit/s vollduplex, 100Mbit/s halbduplex oder 100Mbit/s vollduplex. Zur Kontrolle kann im Readout oder an den beiden Leuchtdioden (LED) der RJ-45 Buchse die aktuell eingestellte Übertragungsgeschwindigkeit der Ethernet Schnittstelle abgelesen werden. Die
Änderungen vorbehalten
11
Ethernet-Konfiguration
gelbe LED leuchtet bei einer Übertragungsge­schwindig-keit von 10Mbit/s. Die gelbe und grüne LED leuchtet bei einer Übertragungsgeschwin­digkeit 100Mbit/s.
Link: Zeigt an, ob eine Netzwerkverbindung zwischen
der Ethernetschnittstelle vom Oszilloskop und der Netzwerkschnittstelle einer Gegenstelle aufgebaut werden konnte (Verbindung aktiv: Yes, Verbindung nicht aktiv: No). Ohne Netzwerkverbindung, sind die Angaben zur Übertragungsgeschwindigkeit eventuell nicht vollständig.
Die MAC-Adresse (Netzwerkkartenadresse) der
Ethernet Schnittstelle kann über das Menü „Kom­ponententester“ > „Info“ > „Schnittstelle“ abge­fragt werden.
8.3 Ethernet Schnittstellenparameter am Host (PC)
8.3.1 Einstellungen unter Windows XP
Um die folgenden Einstellungen durchführen zu
können, müssen Sie am betreffenden Host (PC) als „Administrator“ angemeldet sein, oder Sie müssen Mitglied der Benutzergruppe „Administratoren“ sein.
Zum Einstellen der Schnittstellenparameter der Ethernet LAN Schnittstelle am Host (PC) gehen Sie bitte in das „Start“ Menü und wählen unter den Menüs „Einstellungen“ „Netzwerkverbin­dungen“ das Menü „LAN-Verbindung“ aus. In dem neu geöff­neten Fenster „Status von LAN-Verbindung“ klicken Sie bitte auf „Eigenschaften“. In dem neu geöffneten Fenster „Eigenschaften von LAN-Verbindung“ wählen Sie bitte „Internetprotokoll (TCP/ IP)“ aus und klicken dann auf „Eigenschaften“.
– Im Eingabefeld „Standardgateway“ geben Sie bitte die von
Ihnen oder von einem Netzwerkadministrator festgelegte IP-Adresse des Gateways (z.B. die IP-Adresse des Routers von Ihrem LAN Netzwerk) ein.
– Bei einer direkten Verbindung von Oszilloskop und Host (PC)
über ein Netzwerkkabel ist diese Eingabe optional.
Die eingestellten IP-Adressen am Oszilloskop und
am Host (PC) müssen unterschiedlich sein und sich im gleichen Subnetz befi nden (Bsp.: Oszilloskop
192.168.010.010, PC 192.168.010.002, mit Subnetz­maske 255.255.255.000).
Wenn Sie das Oszilloskop und den Host (PC) an ein Netzwerk mit vorhandenem DHCP-Server angeschlossen haben, werden (bei aktivierter DHCP Funktion) automatisch die Einstellungen für IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway von dem vor­handenen DHCP-Server dynamisch vergeben. In diesem Fall brauchen Sie die beschriebenen manuellen Einstellungen von IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway nicht vorzunehmen. In dem geöffneten Fenster „Eigenschaften von Internetprotokoll (TCP/IP)“ klicken Sie dann bitte auf „Alternative Konfi guration“ und wählen die Option „Automatisch zugewiesene, private IP­Adresse“ aus.
In dem neu geöffneten Fenster „Eigenschaften von Internet­protokoll (TCP/IP)“ klicken Sie bitte auf „Alternative Konfi gura­tion„ und wählen die Option „Benutzerdefi niert“ zur manuellen Einstellung der Netzwerkparameter aus.
– Im Eingabefeld „IP-Adresse“ geben Sie bitte die von Ihnen
oder von einem Netzwerkadministrator festgelegte IP­Adresse für den PC (z.B. 192.168.10.2) ein.
– Im Eingabefeld „Subnetzmaske“ geben Sie bitte die von
Ihnen oder von einem Netzwerkadministrator festgelegte Subnetzmaske für den PC (z.B. 255.255.255.0) ein.
12
Änderungen vorbehalten
Nach den erfolgten Einstellungen bestätigen Sie die Eingaben bitte durch klicken von „OK“.
Ethernet-Konfiguration
8.3.2 Einstellungen unter Windows 2000
Um die folgenden Einstellungen durchführen zu
können, müssen Sie am betreffenden Host (PC) als „Administrator“ angemeldet sein, oder Sie müssen Mitglied der Benutzergruppe „Administratoren“ sein.
Zum Einstellen der Schnittstellenparameter der Ethernet LAN Schnittstelle am Host (PC) gehen Sie bitte in das „Start“ Menü und wählen unter den Menüs „Einstellungen“ „Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen“ das Menü „LAN-Verbindung“ aus. In dem neu geöffneten Fenster „Status von LAN-Verbindung“ klicken Sie bitte auf „Eigenschaften“. In dem neu geöffneten Fenster „Eigenschaften von LAN-Verbindung“ wählen Sie bitte „Internet­protokoll (TCP/IP)“ aus und klicken dann auf „Eigenschaften“.
– Im Eingabefeld „Subnetzmaske“ geben Sie bitte die von
Ihnen oder von einem Netzwerkadministrator festgelegte Subnetzmaske für den PC (z.B. 255.255.255.0) ein.
– Im Eingabefeld „Standardgateway“ geben Sie bitte die von
Ihnen oder von einem Netzwerkadministrator festgelegte IP-Adresse des Gateways (z.B. die IP-Adresse des Routers von Ihrem LAN Netzwerk) ein.
– Bei einer direkten Verbindung von Oszilloskop und Host (PC)
über ein Netzwerkkabel ist diese Eingabe optional.
Die eingestellten IP-Adressen am Oszilloskop und
am Host (PC) müssen unterschiedlich sein und sich im gleichen Subnetz befi nden (Bsp.: Oszilloskop
192.168.10.10, PC 192.168.10.2, mit Subnetzmaske
255.255.255.0).
Wenn Sie das Oszilloskop und den Host (PC) an ein Netzwerk mit vorhandenem DHCP-Server angeschlossen haben, werden (bei aktivierter DHCP Funktion) automatisch die Einstellungen für IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway von dem vorhandenen DHCP-Server dynamisch vergeben. In diesem Fall brauchen Sie die beschriebenen Einstellungen von IP-Adresse, Subnetzmas­ke und Gateway nicht vorzunehmen. In dem geöffneten Fenster „Eigenschaften von Internetprotokoll (TCP/IP)“ wählen die dann die Option „Automatisch zugewiesene, private IP-Adresse“ und „DNS-Serveradresse automatisch beziehen“ aus.
In dem neu geöffneten Fenster „Eigenschaften von Inter­netprotokoll (TCP/IP)“ wählen Sie bitte die Option „Folgende IP-Adresse verwenden“ zur manuellen Einstellung der Netz­werkparameter aus.
– Im Eingabefeld „IP-Adresse“ geben Sie bitte die von Ihnen
oder von einem Netzwerkadministrator festgelegte IP­Adresse für den PC (z.B. 192.168.10.2) ein.
Nach den erfolgten Einstellungen bestätigen Sie die Eingaben bitte durch klicken von „OK“.
Änderungen vorbehalten
13
Ethernet-Konfiguration
8.4 Test der Verbindung zum Oszilloskop:
Zum Test der Verbindung vom Host (PC) zur Ethernet Schnitt­stelle des Oszilloskops, gehen Sie bitte in das „Start“ Menü und wählen „Ausführen…“ aus. Starten Sie den Kommando-Inter­preter durch die Eingabe des Befehls „cmd“ in das Eingabefeld. Beenden Sie Ihre Eingabe durch Drücken der „Enter“-Taste oder bestätigen Sie die Eingabe mit „OK“.
Es öffnet sich ein Eingabefenster. Nach dem Eingabezeichen geben Sie den Befehl „ping 192.168.10.10“ ein (im dargestellten Beispiel hat die Ethernet Schnittstelle des Oszilloskops die IP­Adresse 192.168.10.10) und bestätigen die Eingabe mit Enter.
9. Anwendung
Das Interface HO730 kann sowohl über Ethernet als auch über USB in Verbindung mit der Anwendersoftware HMLab benutzt werden, sofern Sie HMLab in der Version 1.0 oder höher verwen­den. Die „Settings“-Einstellungen in HMLab müssen denen der Schnittstelle am Oszilloskop entsprechen. Mit der Anwendersoft­ware HMLab können ein Oszilloskop oder mehrere Oszilloskope gleichzeitig betrieben werden, wenn diese über ein gemeinsames LAN-Netzwerk verbunden sind. Ebenso können ein Oszilloskop oder auch mehrere Oszilloskope gleichzeitig betrieben werden, wenn sie über USB angeschlossen sind, oder über mehrere LAN­/ WAN-Netzwerke verteilt sind, und die LAN- / WAN-Netzwerke untereinander mit Switches und / oder Router (z.B. über das Internet) miteinander verbunden sind.
Das Interface HO730 verfügt auch über einen Webserver, der mit einem Webbrowser (z.B. Internet Explorer, …) genutzt wer-den kann. Von dem Webserver werden die folgenden Funktionen unterstützt (nur im Digitalbetrieb): – Anzeige der Gerätedaten – Auslesen vom Readout und Speichern über Webbrowser-
funktion
– Steuerung und Abfrage mit Programmierbefehlen (SCPI-
Befehlen) über Eingabemaske
Wenn die Ethernet Schnittstelle vom Oszilloskop auf den „Ping“­Befehl ohne Fehler wie im dargestellten Beispiel antwortet, ist die Verbindung in Ordnung. Wenn die Schnittstelle z.B. mit dem Fehler „Zielhost nicht erreichbar“ oder mit einer anderen Fehlermeldung antwortet, ist keine Verbindung vorhanden oder die Verbindung ist gestört. Überprüfen Sie bitte in diesem Fall alle Netzwerkkabel zwischen Oszilloskop und Host (PC), sowie die eingestellten Schnittstellenparameter der Ethernet Schnittstelle am Oszilloskop und der Ethernet LAN Schnittstelle am Host (PC). Wenn die Verbindung über weitere Netzwerkele­mente wie z.B. Switches, Router, Netzwerkserver, usw. geführt wird, überprüfen Sie ggf. auch diese Verbindungen, sowie die Einstellungen der entsprechenden Netzwerkelemente.
Anzeigen der Gerätedaten
Auslesen vom Readout und Speichern über Webbrowser­funktion
14
Änderungen vorbehalten
Steuerung und Abfrage mit Programmierbefehlen (SCPI­Befehlen) über Eingabemaske
Hat die Ihnen vorliegende Anwendersoftware HMLab eine Versionsnummer unter 1.0, laden Sie bitte die aktuelle An­wendersoft-ware von www.hameg.com aus dem Internet und aktualisieren Sie damit den PC. Sie fi nden die Software unter: Produkte > Oszilloskope > (Oszilloskoptyp) > Software/Firm­ware (unter der Abbildung des Oszilloskops) > HMLab.zip.
Anwendung
Eine Liste der Programmierbefehle der Oszilloskope wird im Internet unter www.hameg.com zur Verfügung gestellt.
Mainhausen, August 2006
Änderungen vorbehalten
15
Oscilloscopes
Spectrum Analyzer
Power Supplies
Modular System
8000 Series
Programmable Instruments
8100 Series
authorized dealer
www.hameg.de
Subject to change without notice 13-02-2007-gw HAMEG Instruments GmbH © HAMEG Instruments GmbH Industriestraße 6 A Rohde & Schwarz Company D-63533 Mainhausen ® registered trademark Tel +49 (0) 61 82 800-0
DQS-Certifi cation: DIN EN ISO 9001:2000 Fax +49 (0) 61 82 800-100 Reg.-Nr.: 071040 QM sales@hameg.de
Loading...