HAMEG HMF2525, HMF2550 User guide [ml]

25/50 MHz Arbitrary
Function Generator
HMF2525/2550
Handbuch / Manual
Deutsch / English
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation: Arbitrary Funktionsgenerator Arbitrary Function Generator Arbitrary Generateur de fonction
Typ / Type / Type: HMF2550 / HMF2525
mit / with / avec: HO720
Optionen / Options / Options: HO730, HO740
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)
Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility / Compatibilité électromagnétique
EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee: Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant harmonique: Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fl uctuations and fl icker / Fluctuations de tension et du fl icker.
Datum /Date /Date
01. 05. 2009 Unterschrift / Signature /Signatur
Holger Asmussen Manager
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit fi nden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befi nden. Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Massever­bindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2
Änderungen vorbehalten
English 18
Deutsch
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
Funktionsgenerator HMF2525 / HMF2550 4
Technische Daten 5
1. Wichtige Hinweise 6
1.1 Symbole 6
1.2 Auspacken 6
1.3 Aufstellen des Gerätes 6
1.4 Transport und Lagerung 6
1.5 Sicherheitshinweise 6
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb 6
1.7 Gewährleisung und Reparatur 7
1.8 Wartung 7
1.9 Netzspannung 7
1.10 Netzeingangssicherungen 7
2. Bezeichnung der Bedienelemente 8
3. Kurzbeschreibung HMF2525 / HMF2550 9
4. Bedienung des HMF2525 / HMF2550 10
4.1 Inbetriebnahme des Gerätes 10
4.2 Einschalten 10
4.3 Unterstützte Signalformen mit Parameter- 10 angabe 10
4.4 Schnelleinstieg 10
4.5 Display 11
4.6 Einstellung der Signalparameter 11
4.7 Erstellung einer Arbitrary-Funktion 12
8. Anschlüsse an der Geräterückseite 16
8.1 Modulation Input 16
8.2 Sweep Out 16
8.3 REF OUT / REF IN 16
9. Remote Betrieb 16
10. Abbildungs-Verzeichnis 17
5. Erweiterte Bedienfunktionen 12
5.1 Modulationsarten (MOD) 12
5.2 Wobbelbetrieb (SWEEP) 13
5.3 Burst-Betrieb (BURST) 13
5.4 Menü-Optionen (MENU) 14 – System Settings – Firmware Update – Interface Settings – Store/Recall
6. Steuerung des Signalausgangs 14
7. Anschlüsse an der Gerätevorderseite 15
7.1 Signal Output 15
7.2 Trigger Input 15
7.3 Trigger Output 15
7.4 USB Memory Stick 15
Änderungen vorbehalten
3
HMF2525 / HMF2550
Frequenzbereich 10μHz...25MHz /50MHzAusgangsspannung 5mVss...10Vss(an 50Ω) DC Offset ± 5mV...5V  Arbitrary-Generator: 250MSa/s, 14Bit, 256kPtsSinus, Rechteck, Puls, Dreieck, Rampe, Arbitrary
inkl. Standard Kurven (weißes, rosa Rauschen etc.)
Total Harmonic Distortion 0,04% (f‹100kHz)Burst, Wobbeln, Gating, ext. TriggerungAnstiegszeit ‹ 8ns, im Pulsbetrieb 8ns...500ns einstellbarPulsbetrieb: Frequenzbereich 100μHz...12,5MHz /25MHz,
Pulsbreite 10ns…999s, Auflösung 5ns
Modulationsarten AM, FM, PM, PWM, FSK (int. und ext.)10MHz Zeitbasis: ± 1ppm TCXO, I/O rückseitigFront USB Anschluss:
Speichern von Einstellungen & Signalformen
3,5" TFT: klare Darstellung des Signals und aller ParameterUSB/RS-232 Dual-Schnittstelle, optional Ethernet/USB
oder IEEE-488
25/50MHz Arbitrary
Funktionsgenerator
HMF2525/HMF2550
HMF2550
Ethernet/USB-Schnittstelle für industriellen Einsatz (Option)
Erzeugung komplexer Waveforms bis 256kpts in 14 Bit
Alle Parameter im Blick durch 3,5" TFT und interaktive Softkeys
NEU
4
Änderungen vorbehalten
25MHz Arbitrary Funktionsgenerator HMF2525 50MHz Arbitrary Funktionsgenerator HMF2550
Alle Angaben bei 23°C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Frequenz
HMF2525: 10μHz…25MHz HMF2550: 10μHz…50MHz Temperaturstabilität: 1ppm (18°C...28°C) Alterung (nach 1 Jahr): ± 1ppm (25°C)
Amplitude
Ausgangsspannung: 5mVss...10Vss(an 50Ω)
10mVss…20Vss(Leerlauf)
Auflösung: 1mV (an 50Ω) Einstellgenauigkeit: ± (1% d. Einstellung + 1mVss) bei 1kHz Frequenzgang: f ‹ 10MHz: ‹ ± 0,1dB
10MHz f ‹ 25MHz: ‹ ± 0,2dB 25MHz f ‹ 50MHz: ‹ ± 0,4dB
DC Offset:
Spannungsbereich (AC + DC) ± 5mV...5V (an 50Ω)
± 10mV…10V (Leerlauf)
Genauigkeit ± 2% des Offsets
± 0,5% des Signalpegels ± 2mV
Einheiten: Vss, V
rms
, dBm
Signalform Sinus
Harmonische Gesamtverzerrung (1Vss):
f ‹ 100kHz: ‹ -70dBc 100kHz f ‹ 10MHz ‹ -55dBc 10MHz f ‹ 25MHz ‹ -40dBc f 25 MHz ‹ -37dBc
Nebenwellenverzerrungen (Nichtharmonische 1Vss):
f ‹ 1MHz: -70dBc 1MHz ‹ f ‹ 50MHz -70dBc + 6dB/Oktave
Total Harmonic Distortion:
(f 100kHz) 0,04% typ.
Phasenrauschen:
(10MHz, 10kHz Offset, 1Vss) ‹ -115dBc/Hz typ.
Signalform Rechteck
Anstiegs-/Abfallzeit: ‹ 8ns Überschwingen: ‹ 3% typ. Symmetrie (50% duty): 1% + 5ns Jitter (RMS): ‹ 1ns typ.
Signalform Puls
Frequenzbereich:
HMF2525 100μHz…12,5MHz
HMF2550 100μHz…25MHz Amplitude: 5mV...+5V bzw. -5mV...-5V (an 50Ω) Anstiegs- / Abfallzeit: ‹ 8ns, variabel bis 500ns Pulsbreite: 10ns...999s Auflösung: 5ns Jitter (RMS): ‹ 500ps typ. Überschwingen: ‹ 3% typ.
Signalform Rampe, Dreieck
Frequenzbereich:
HMF2525 10μHz…5MHz
HMF2550 10μHz…10MHz Symmetrie: 0...100% Linearität:
f ‹ 250kHz ‹ 0,1% typ.
f 250 kHz ‹ 2% typ.
Signalform Arbitrary
Frequenzbereich:
HMF2525 10μHz…12,5MHz
HMF2550 10μHz…25MHz Abtastrate: 250MSa/s Amplitudenauflösung: 14Bit Bandbreite (- 3dB): › 50MHz Signallänge: Bis zu 256kPts Nichtflüchtiger Speicher:
HMF2525 512kPts
HMF2550 1MPts Vordefinierte Kurvenformen: Exponentiell steigend / fallend,
Sin(x)/x, Cardiac, weißes / rosa Rauschen
Eingänge und Ausgänge
Signalausgang: BNC-Buchse (frontseitig), kurzschlussfest,
Fremdspannung ± 15V max.
Impedanz 50Ω
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung, CD Optionales Zubehör:
HO730 Dual-Schnittstelle Ethernet/USB HO740 Schnittstelle IEEE-488 (GPIB), galvanisch getrennt HZ42 19’’ Einbausatz 2HE HZ33 Messkabel BNC Stecker - BNC Stecker 0,5m HZ34 Messkabel BNC Stecker - BNC Stecker 1m HZ20 Adapterstecker BNC Stecker - 4mm Bananenbuchsen HZ10S 5 x Silikon-Messleitung schwarz HZ10R 5 x Silikon-Messleitung rot HZ24 Satz Dämpfungsglieder 3/6/10 und 20 dB
Gate / Triggereingang: BNC-Buchse (frontseitig)
Impedanz 5kΩ || 100pF Pegel TTL (geschützt bis ± 30V) Flanke Positiv / negativ (wählbar) Pulsbreite Min. 100ns
Triggerausgang: BNC-Buchse (frontseitig)
Impedanz 50Ω Pegel Positiver TTL-Pegelimpuls Frequenz 10MHz max.
Modulationseingang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 10kΩ Max. Eingangsspannung ± 5V für Bereichsendwert Bandbreite (-3dB) DC...50kHz (Abtastung mit 250kSa/s)
Referenzeingang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 1kΩ Frequenz 10MHz ± 100kHz Eingangsspannung TTL
Referenzausgang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 50Ω Frequenz 10 MHz Ausgangsspannung 1,65V
ss
(an 50Ω)
Sägezahnausgang: BNC-Buchse (rückseitig)
Impedanz 200Ω Ausgangsspannung 0...5V, synchron zum Sweep
Wobbeln
Signale: alle Typ: linear / logarithmisch Richtung: aufwärts / abwärts Wobbelzeit: 1ms...500s
Burst
Signale: alle Typ: Getriggert, 1...50.000 Zyklen, unendlich
oder Gate-gesteuert
Start/Stop Phase: -360°...+360° Triggerquellen: Manuell, intern oder extern
über Triggersignal oder Schnittstelle
Interne Triggerperiode: 1μs...500s
Modulation
Kurvenformen Modulation: AM, FM, PM, PWM, FSK Kurvenformen Träger: alle (außer Puls) interne Modulation: Sinus, Rechteck, Dreieck, Rampe, Arbitrary
(Wellenform) mit bis zu 4096 Punkten
Interne Modulationsfrequenz: 10μHz...50kHz externe Modulationsbandbreite:
(-3dB) DC...50kHz (Abtastung mit 250kSa/s)
Amplitudenmodulation:
Modulationsgrad 0...100%
Frequenzmodulation:
Frequenzhub max. 10MHz
Phasenmodulation:
Phasenhub -180°...+180°
Pulsbreitenmodulation:
Abweichung 0...100% der Pulsbreite
Verschiedenes
Anzeige: 3,5“ Color TFT 65k Farben Schnittstelle: Dual-Schnittstelle USB/RS-232 (HO720) Save / Recall Speicher: 10 komplette Geräteeinstellungen Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1) Netzanschluss: 105…253V, 50/60Hz, CAT II Leistungsaufnahme: ca. 30 Watt Arbeitstemperatur: +5°C...+40°C Lagertemperatur: -20°C...+70°C Rel. Luftfeuchtigkeit: 5%…80% (ohne Kondensation) Abmessungen (B x H x T): 285 x 75 x 365mm Gewicht: 3,4kg
Technische Daten
Änderungen vorbehalten
5
Wichtige Hinweise
STOP
1. Wichtige Hinweise
Gerä
teturm instabil werden kann. Ebenso kann die Wärme­entwicklung bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte dadurch zu groß werden.
1.1 Symbole
!
(1) (2) (3) (4) (5)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten Symbol 2: Vorsicht Hochspannung Symbol 3: Masseanschluss Symbol 4: Hinweis – unbedingt beachten Symbol 5: Stop! – Gefahr für das Gerät
STOP
1.2 Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollstän­digkeit (Messgerät, Netzkabel, Produkt-CD, evtl. optionales Zubehör). Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf trans­portbedingte, mechanische Beschädigungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, bitten wir Sie sofort den Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht betrieben werden.
1.3 Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt werden:
1.4 Transport und Lagerung
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuellen späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung aus­geschlossen.
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperatu­ren transportiert, sollte vor der Inbetriebnahme eine Zeit von mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes eingehalten werden.
1.5 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät wurde gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestim­mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborge­räte, gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke, in dieser Bedie­nungsanleitung beachten. Den Bestimmungen der Schutzklasse 1 entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile während des Betriebes mit dem Netzschutzleiter verbunden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteck­dosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100,Teil 610, zu prüfen.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Die vorderen Gerätefüße werden wie in Abbildung 1 aufge­klappt. Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben (Neigung etwa 10°).
Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt (siehe Bild 2), lässt sich das Gerät mit vielen weiteren HAMEG-Geräten sicher stapeln. Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt sitzen die eingeklappten Gerätefüße in den Arretierungen des darunter liegenden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert (siehe Bild 3).
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei Messgeräte übereinander gestapelt werden, da ein zu hoher
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung in­nerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Die verfügbare Netzspannung muss den auf dem Typen-
schild des Gerätes angegebenen Werten entsprechen.
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von
allen Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– sichtbare Beschädigungen am Gerät – Beschädigungen an der Anschlussleitung – Beschädigungen am Sicherungshalter – lose Teile im Gerät – das Gerät funktioniert nicht mehr – nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– schwere Transportbeanspruchung.
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei extremen Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden. Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betrie­bes reicht von +5 °C...+40 °C. Während der Lagerung oder des Transportes darf die Umgebungstemperatur zwischen –20 °C
6
Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
STOP
und +70 °C betragen. Hat sich während des Transportes oder der Lagerung Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert und durch geeignete Zirkulation ge­trocknet werden. Danach ist der Betrieb erlaubt.
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmä­ßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransfor­matoren der Schutzklasse 2 betrieben werden. Bitte stellen Sie sicher, dass eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektions­kühlung) gewährleistet ist. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage (vordere Gerätefüße aufgeklappt) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Gerätes
dürfen nicht abgedeckt werden !
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärm­zeit von min. 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur von 23 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.7 Gewährleisung und Reparatur
HAMEG-Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen 10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Be­triebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale Normale rückführbar kalibriert sind. Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen des Landes, in dem das HAMEG-Produkt erworben wurde. Bei Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie das HAMEG-Produkt erworben haben.
1.9 Netzspannung
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von 105 V bis 253 V, 50 oder 60 Hz ±10%. Eine Netzspannungsumschaltung ist daher nicht notwendig.
1.10 Netzeingangssicherungen
Das Gerät besitzt 2 interne Sicherungen: T 0,8 A. Sollte eine dieser Sicherungen ausfallen, liegt ein Reparaturfall vor. Ein Auswechseln durch den Kunden ist nicht vorgesehen.
Nur für die Länder der EU:
Sollte dennoch eine Reparatur Ihres Gerätes erforderlich sein, können Kunden innerhalb der EU die Reparaturen auch direkt mit HAMEG abwickeln, um den Ablauf zu beschleunigen. Auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG Kundenservice (siehe RMA) für Reparaturen zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA): Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in jedem Fall per Internet: http://www.hameg.com oder Fax eine RMA-Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung zur Verfügung stehen, so können Sie einen leeren Original­karton über den HAMEG-Kundenservice (Tel: +49 (0) 6182 800 500, Fax +49 (0) 6182 800 501, E-Mail: service@hameg. com) bestellen.
1.8 Wartung
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen Verwendung keine besondere Wartung. Sollte das Gerät durch den täglichen Gebrauch verschmutzt sein, genügt die Reinigung mit einem feuchten Tuch. Bei hartnäckigem Schmutz verwenden Sie ein mildes Reinigungsmittel (Wasser und 1% Spülmittel). Bei fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin (Pe­trolether) benutzt werden. Displays oder Sichtscheiben dürfen nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
Keinesfalls darf die Reinigungsfl üssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reini­gungsmittel kann die Kunststoff- und Lackoberfl ä-
STOP
chen angreifen.
Änderungen vorbehalten
7
Bezeichnung der Bedienelemente
1 3
2 4 5
8
6
9
7
10 11 12
13
1313
14 15 16
Abb. 2.1: Frontansicht des HMF2550 / HMF2525
2. Bezeichnung der Bedienelemente
Geräte-Frontseite HMF2550
(HMF2525 unterscheidet sich nur im Frequenzbereich)
1
POWER (Taste)
Netzschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes
2
Display (TFT)
Gleichzeitige Darstellung aller Parameter einschließlich
der Visualisierung der aktuellen Kurvenform
3
Interaktive Softkeys (Tasten beleuchtet)
Direkte Erreichbarkeit aller relevanten Funktionen
4
Numerische Tatstatur (Tasten)
Einstellung sämtlicher Betriebsparameter mit Einheiten
5
SWEEP (Taste beleuchtet)
SWEEP-Parametereinstellung für Wobbelbetriebsart
6
MOD (Taste beleuchtet)
Modulationsarten
17 18 19
INVERT (Taste beleuchtet)
13
Taste zur Invertierung der Ausgangssignale beim Puls-,
Arbitrary- und Sägezahnbetrieb
REMOTE (Taste)
14
Umschalten zwischen Tastenfeld und externer Ansteue-
rung
USB-Anschluss
15
Frontseitiger USB-Anschluss zum Abspeichern von Para-
metern und Einlesen von vorhandenen Kurvendaten
Signalfunktionen (Tasten beleuchtet)
16
Auswahl der Signalfunktion: Sinus
Dreieck
, Puls und Arbitrary
, Rechteck ,
TRIG INPUT (BNC-Buchse)
17
Eingang für Trigger-Signale
TRIG OUTPUT (BNC-Buchse)
18
Ausgang für Triggersignale (TTL)
SIGNAL OUTPUT (BNC-Buchse)
19
Signalausgang (50 Ω)
7
BURST (Taste beleuchtet)
Ausgangssignal mit voreinstellbaren Perioden nach inter-
nem oder externem Triggersignal
8
MENU (Taste beleuchtet)
Aufrufen der Menüoptionen
9
Pfeiltasten  (Tasten beleuchtet)
Tasten zur Auswahl der zu ändernden Dezimalstelle
Drehgeber
10
Drehknopf zum Einstellen der Sollwerte
OUTPUT (Taste beleuchtet)
11
Taste zur Aktivierung des Ausgangs
OFFSET (Taste beleuchtet)
12
Taste zur Zuschaltung einer Gleichspannung zum Aus-
gangssignal des Gerätes
8
Änderungen vorbehalten
Geräte-Rückseite
INTERFACE
20
HO720 USB/RS-232 Schnittstelle (im Lieferumfang enthalten)
MODULATION INPUT (BNC-Buchse)
21
Eingang für AM-Modulation, maximal ±5V, 50kHz
SWEEP OUT (BNC-Buchse)
22
Sägezahnausgang (Sweep – Modus)
10 MHz REF OUT (BNC-Buchse)
23
Referenzausgang
10 MHz REF IN (BNC-Buchse)
24
Referenzeingang
Kaltgeräteeinbaustecker mit Netzsicherungen
25
Kurzbeschreibung HMF2525 / HMF2550
20
21 22 23 2524
Abb. 2.2: Rückansicht des HMF2550 / HMF2525
3. Kurzbeschreibung HMF2525 / HMF2550
Mit der neuen Serie HMF kommen zwei attraktive 250MSam­ple/s, 25/50MHz DDS Arbitrary Funktionsgeneratoren auf den Markt, die mit einer Aufl ösung von 14 Bit, einem 9cm QVGA TFT Display und 8ns Anstiegszeit neue Maßstäbe setzen.
Die Funktionsgeneratoren HMF2525 und HMF2550 bieten ne­ben den Standard Signalformen Sinus, Rechteck und Dreieck
(Symmetrie 0....100%) auch eine leistungsfähige Arbitrary
Funktionalität an. Diese stellt einerseits zahlreiche vordefi nierte Signalformen wie Sin(x)/x, Cardiac, weißes oder rosa Rauschen bereit, andererseits können mit einer Signallänge von 256kPts komplexe benutzerdefi nierte Kurvenformen mit einer Signal­bandbreite von über 50MHz ausgegeben werden. Die Arbitrary Kurvenformen können sowohl über den komfortablen internen Editor, als auch über die mitgelieferte PC Software erstellt und im großzügigen internen nichtfl üchtiger Speicher abgelegt wer­den. Weiterhin ist es möglich, über den Front-USB-Anschluss abgespeicherte Signalformen, wie sie beispielsweise von einem Oszilloskop aufgenommen werden, von einem USB-Stick zu laden oder über die kostenlos verfügbare HMArb Software zu importieren.
Die Betriebsarten Burst, Wobbeln, Gating, externe Triggerung sowie die Modulationsarten AM, FM, PM, PWM, FSK (int. und ext.) sind auf alle oben genannten Signalformen anwendbar.
Besonderer Wert wurde auch auf einen leistungsfähigen und praxisgerechten Pulsgenerator gelegt. Dieser erzeugt Pulse mit einer Wiederholfrequenz von bis zu 25MHz (12,5MHz beim HMF2525), wobei die Pulsbreite den Bereich 10ns (20ns bei HMF2525) bis 999s bei einer Aufl ösung von 5ns abdeckt. Die Anstiegs- und Abfallzeit kann von 8ns bis 500ns verändert werden, was sehr hilfreich bei der Charakterisierung des Hys­tereseverhaltens von Schaltkreisen ist.
Alle Parameter einschließlich der Visualisierung der aktuellen Kurvenform werden auf dem kontrastreichen TFT Display gleichzeitig dargestellt. Die interaktiven, beleuchteten Softme­nütasten und die direkte Erreichbarkeit aller relevanten Funkti­onen ermöglichen die HAMEG typische, einfache Bedienbarkeit. Die Serie HMF ist mit einer USB/RS-232 Dual-Schnittstelle ausgestattet und kann optional auch mit einer Ethernet/USB oder GPIB-Schnittstelle (IEEE-488) betrieben werden.
Abb. 3.1: Beispiel einer Oszilloskopkurve, die in den HMF importiert werden kann
Abb. 3.2: Bildschirmaufteilung des HMF2550 / 2525
Änderungen vorbehalten
9
Die Bedienung des HMF2525 / HMF2550
4. Bedienung des HMF2525 / HMF2550
4.1 Inbetriebnahme des Gerätes
Offset -10V...10V Low Level -10V...+10V Symmetrie 0%...100% Rising Time 8ns ...100000s (abhängig von der Frequenz) Falling Time 8ns ...100000s (abhängig von der Frequenz)
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes die bereits aufgeführten Sicherheitshinweise!
4.2 Einschalten
Durch Betätigen der POWER-Taste wird das Gerät eingeschal­tet. Beim Einschalten des HMF2550 / HMF2525 erscheint auf dem Display zunächst der Gerätetyp und die Versionsbezeichnung der Hard- bzw. Software. Das Gerät befi ndet sich beim Ein­schalten in der gleichen Betriebsart wie vor dem letzten Aus­schalten. Alle Geräteeinstellungen (Sollwerte) werden in einem nicht-fl üchtigen Speicher abgelegt und beim Wiedereinschalten abgerufen. Die Ausgangssignale (OUTPUT), der BURST-Betrieb, die SWEEP-Funktion, der OFFSET und die INVERT-Funktion sind standardmäßig bei Betriebsbeginn ausgeschaltet.
Das Gerät wird mit folgenden Werkseinstellungen geliefert: Signalform: Sinus Frequenz: 50 kHz Amplitude: 5V
im belasteten Zustand (an 50 Ω)
ss
Impulsbreite: 20μs Offset: 0 mV Sweep-Zeit: 1s Sweep-Startfrequenz: 1Hz Sweep-Stoppfrequenz: 10Hz
4.3 Unterstützte Signalformen mit Parameter­ angabe
4. Puls
Frequenz 0.10mHz...25MHz (12,5MHz) Periode 40ns (80ns)...10000s Amplitude 0...20V (hochohmig) High Level -10V...+10V Offset -10V...10V Low Level -10V...+10V Duty Cycle 0.1%...99.9% High Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...10000s
Low Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...10000s
Edging Time 5ns...500ns
5. Arbitrary
Frequenz 0.01mHz...25MHz (12,5MHz) Periode 40ns (80ns)...100000s Amplitude 0...20V (hochohmig) High Level -10V...+10V Offset -10V...10V Low Level -10V...+10V
4.4 Schnelleinstieg
Zu Beginn wählen Sie mittels der Funktionstasten die ge­wünschte Grundsignalform (Sinus, Rechteck, etc). Um die jeweiligen Signalparameter der zuvor gewählten Signalform zu editieren, wählen Sie diese mit Hilfe der Softmenütasten rechts vom Display des Funktionsgenerators aus.
3
Der HMF2550 / HMF2525 bietet die Wahl zwischen fünf verschie­denen Signalformen, in denen verschiedenste Signalparameter eingestellt werden können: (Angaben in Klammern beziehen sich auf den HMF2525)
1. Sinus
Frequenz 0.01mHz...50MHz (25MHz) Periode 20ns (40ns)...100000s Amplitude 0...20V (hochohmig) High Level -10V...+10V Offset -10V...10V Low Level -10V...+10V
2. Rechteck
Frequenz 0.01mHz...50MHz (25MHz) Periode 20ns (40ns)...100000s Amplitude 0...20V (hochohmig) High Level -10V...+10V Offset -10V...10V Low Level -10V...+10V Duty Cycle 20%...80% High Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...80000s
Low Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...80000s
3. Dreieck
Frequenz 0.01mHz...10MHz (5MHz) Periode 100ns...100000s Amplitude 0...20V (hochohmig) High Level -10V...+10V
Abb. 4.1: Auswahltasten für Grundsignalformen
Die Einstellung der Signalparameter kann entweder direkt mit der numerischen Tastatur Pfeiltasten sten
9
erfolgen. Zusätzlich wählt man mit den Pfeilta-
9
die zu verändernde Dezimalstelle. Durch Rechtsdrehen
4
, dem Drehgeber 10 oder mit den
des Drehgebers wird der Sollwert erhöht, durch Linksdrehen verringert. Die entsprechende Parametereinheit kann mit den Einheitstasten der Tastatur gewählt werden. Bei falscher Ein­gabe (z.B. unzulässiger Frequenzbereich) ertönt ein akustisches Warnsignal und die Eingabe wird nicht akzeptiert. Ein rotes Fehlerfeld erscheint im Display.
Mit der ESC-Taste („-“ Taste) ist es möglich, eine
über die Tastatur erfolgte numerische Eingabe zu korrigieren.
Abb. 4.2: Numerische Tastatur mit Einheiten und ESC Tasten
10
Änderungen vorbehalten
Die Bedienung des HMF2525 / HMF2550
Möglich ist auch eine reine Bedienung mit dem Drehgeber. Durch Drücken des Drehgebers aktivieren Sie den Cursor im Display. Die Softmenütasten sind somit deaktiviert. Durch Rechts- oder Linksdrehen des Drehgebers gelangen Sie an die gewünschte Auswahlposition. Wird dieser erneut gedrückt, kann der ausgewählte Parameter verändert werden. Durch nochma­liges Drücken wird der eingestellte Wert bestätigt.
Beispiele einer Parametereingabe:
In den nachfolgenden Beispielen wird anhand der Signalform Rechteck die Eingabe von Parametern gezeigt.
Betätigen Sie die Taste
für die Signalform Rechteck unter
der numerischen Tastatur. Sie erhalten folgende Anzeige:
Abb. 4.3: Frontansicht mit Anzeige für die gewählte Einstellung
In dem gezeigten Fall beträgt die eingestellte Signalfrequenz
50.0000000kHz.
Die einfachste Weise einen Wert exakt und schnell einzugeben ist die Eingabe über die numerische Tastatur gabe über die Tastatur
4
wird der eingegebene Zahlenwert
4
. Bei der Ein-
übernommen, indem eine Taste mit der zugehörigen Einheit MHz, kHz, Hz oder mHz betätigt wird. Vor Bestätigung der Parametereinheit kann bei Falscheingabe jeder Wert durch die Taste
(C/ESC) gelöscht werden. Erfolgt die Eingabe eines Wertes außerhalb der Spezifi kation, wird dies durch ein Warnton (sofern der Warnton aktiviert ist) signalisiert. Ein rotes Feh­lerfeld wird gezeigt und das Gerät springt zur ursprünglichen Parametereinheit zurück.
Geben Sie jetzt bitte eine Frequenz von 20.56kHz ein. Um die Frequenz einstellen zu können, muss die entsprechende Taste des Softmenüs blau leuchten. Betätigen Sie im Tastaturfeld nacheinander die Tasten Sie den eingegebenen Wert, indem Sie die Taste
, , , und . Übernehmen
neben der numerischen Tastatur drücken. Sie erhalten nun folgende Anzeige:
Abb. 4.5: Frontansicht mit Anzeige für die geändert Amplituden­einstellung
Die Eingabe von Sweep, Offset etc. erfolgt analog.
Verbindet man nun den Signalausgang des Funktionsgenerators z.B. mit einem Oszilloskop, so kann man sich durch Betätigen der Taste
11 das Signal auf dem Display des Oszilloskop ausgeben lassen. Die Taste ist aktiv, wenn ihre weiße LED leuchtet.
4.5 Display
Je nach gewähltem Funktionstyp zeigt das HMF2525 / HMF2550 im oberen Bereich des Displays eine Vorschau des Signals. Diese Vorschau wird beim Verändern der Signalparameter an die Eingaben angepasst. So können Sie sofort ablesen, wie sich das Signal aufgrund der Vorgaben verändert. Zusätzlich können Sie oberhalb der Signalvorschau die Einstellung der gewählten Impedanz (50 Ω oder offen), der internen oder der externen Taktvorgabe und gewählten Schnittstelle ablesen.
Der rechte Teil des Bildschirms zeigt die veränderlichen Signalparameter im Softmenü. Dieses Menü wird an die ge­wählte Signalform angepasst. Die Einstellung der jeweiligen Signalparameter wird im folgenden Abschnitt „Einstellung der Signalparameter“ beschrieben. Die meisten Softmenü­tasten besitzen zwei Funktionen, wobei die aktive blau und die inaktive in grauer Schrift dargestellt wird. Ein erneuter Druck auf die Softmenütaste wechselt zwischen diesen beiden Funktionen.
Die Frequenzanzeige ist 9-stellig mit einer maximalen Auf­lösung von 10μHz. High/Low Level und Offset werden mit maximal 5 Stellen als Spitze-Spitze-Wert dargestellt und sind mit einer maximalen Aufl ösung von 1mV einstellbar. Die Periodendauer lässt sich mit einer Aufl ösung von 20ns defi nieren.
Die Aufl ösung der Werte für Amplitude,
Abb. 4.4: Frontansicht mit Anzeige für die geänderten Einstellungen
Eine andere Möglichkeit der Parametereinstellung ist die Ein­gabe über den Drehgeber
oder den Pfeiltasten 9.
10
Betätigen Sie nun die zweite Softmenütaste (bei Aktivität leuchtet ihre blaue LED), um den Amplitudenwert verstellen zu können. Mit Hilfe der linken Cursortaste bewegen Sie bitte den Cursor an die erste Stelle des Zahlenwertes. Stellen Sie durch Linksdrehen des Drehgebers 2.000V ein. Sie erhalten nun folgende Anzeige:
Bitte beachten Sie, dass abhängig von der gewähl-
ten Impedanz (50 Ω oder offen) maximal 10 V bzw. 20 V als Anzeigewert der Amplitude eingestellt werden können.
4.6 Einstellung der Signalparameter
Mit den Softmenütasten kann das angezeigte Menüfeld im Display bedient werden. Die Signalform Sinus lässt sich z.B. in Frequenz, Amplitude und Offset verändern. Die Amplitude kann zusätzlich durch Einstellen eines oberen (High Level) und unteren Pegels (Low Level) vorgegeben werden. Die Einstellung erfolgt mit der numerischen Tastatur oder den Pfeiltasten
9
. Zusätzlich zu der Einstellung von Fre­quenz, Amplitude und Offset kann bei der Signalform Rechteck und Puls das Tastverhältnis (duty cycle) und die Pulsbreite (High/Low Width) eingestellt werden. Ist der Ausgang aktiv (die LED der Taste OUTPUT leuchtet weiß), werden die vorgenom­menen Änderungen sofort am Ausgang des Funktionsgene-
4
, dem Drehgeber 10
Änderungen vorbehalten
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