Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY
Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Arbitrary Funktionsgenerator
Arbitrary Function Generator
Arbitrary Generateur de fonction
Typ / Type / Type: HMF2550 / HMF2525
mit / with / avec: HO720
Optionen / Options / Options: HO730, HO740
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les
directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions /
Émissions de courant harmonique:
Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fl uctuations and fl icker /
Fluctuations de tension et du fl icker.
Datum /Date /Date
01. 05. 2009
Unterschrift / Signature /Signatur
Holger Asmussen
Manager
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie.
Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen
Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo
unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die
härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung
werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich
sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der
Störfestigkeit fi nden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte
Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen
Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind
jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen
Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit
externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung
nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen
Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge
von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden
befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen
sein.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und
Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden.
Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen
(Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht
erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befi nden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen
(Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet
werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder
magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die
angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter
Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten
nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen
Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in
Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes
Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG
beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2
Änderungen vorbehalten
English 18
Deutsch
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
Funktionsgenerator HMF2525 / HMF2550 4
Technische Daten 5
1. Wichtige Hinweise 6
1.1 Symbole 6
1.2 Auspacken 6
1.3 Aufstellen des Gerätes 6
1.4 Transport und Lagerung 6
1.5 Sicherheitshinweise 6
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb 6
1.7 Gewährleisung und Reparatur 7
1.8 Wartung 7
1.9 Netzspannung 7
1.10 Netzeingangssicherungen 7
2. Bezeichnung der Bedienelemente 8
3. Kurzbeschreibung HMF2525 / HMF2550 9
4. Bedienung des HMF2525 / HMF2550 10
4.1 Inbetriebnahme des Gerätes 10
4.2 Einschalten 10
4.3 Unterstützte Signalformen mit Parameter- 10
angabe 10
Anzeige:3,5“ Color TFT 65k Farben
Schnittstelle:Dual-Schnittstelle USB/RS-232 (HO720)
Save / Recall Speicher:10 komplette Geräteeinstellungen
Schutzart:Schutzklasse I (EN61010-1)
Netzanschluss:105…253V, 50/60Hz, CAT II
Leistungsaufnahme:ca. 30 Watt
Arbeitstemperatur:+5°C...+40°C
Lagertemperatur:-20°C...+70°C
Rel. Luftfeuchtigkeit:5%…80% (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 75 x 365mm
Gewicht:3,4kg
Technische Daten
Änderungen vorbehalten
5
Wichtige Hinweise
STOP
1. Wichtige Hinweise
Gerä
teturm instabil werden kann. Ebenso kann die Wärmeentwicklung bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte dadurch
zu groß werden.
1.1 Symbole
!
(1) (2) (3) (4) (5)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Masseanschluss
Symbol 4: Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 5: Stop! – Gefahr für das Gerät
STOP
1.2 Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollständigkeit (Messgerät, Netzkabel, Produkt-CD, evtl. optionales
Zubehör). Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf transportbedingte, mechanische Beschädigungen und lose Teile im
Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt,
bitten wir Sie sofort den Lieferant zu informieren. Das Gerät
darf dann nicht betrieben werden.
1.3 Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt
werden:
1.4 Transport und Lagerung
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuellen
späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer
mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperaturen transportiert, sollte vor der Inbetriebnahme eine Zeit von
mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes
eingehalten werden.
1.5 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät wurde gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborgeräte, gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch
einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch
den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw.
der internationalen Norm IEC 1010-1. Um diesen Zustand zu
erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss
der Anwender die Hinweise und Warnvermerke, in dieser Bedienungsanleitung beachten. Den Bestimmungen der Schutzklasse
1 entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile während
des Betriebes mit dem Netzschutzleiter verbunden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN
VDE0100,Teil 610, zu prüfen.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Die vorderen Gerätefüße werden wie in Abbildung 1 aufgeklappt. Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben (Neigung
etwa 10°).
Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt (siehe Bild 2),
lässt sich das Gerät mit vielen weiteren HAMEG-Geräten
sicher stapeln. Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt
sitzen die eingeklappten Gerätefüße in den Arretierungen des
darunter liegenden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes
Verrutschen gesichert (siehe Bild 3).
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei
Messgeräte übereinander gestapelt werden, da ein zu hoher
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Die verfügbare Netzspannung muss den auf dem Typen-
schild des Gerätes angegebenen Werten entsprechen.
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von
allen Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– lose Teile im Gerät
– das Gerät funktioniert nicht mehr
– nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– schwere Transportbeanspruchung.
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen
Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei extremen Staub- bzw.
Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei
aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden.
Der zulässige Arbeitstemperaturbereich während des Betriebes reicht von +5 °C...+40 °C. Während der Lagerung oder des
Transportes darf die Umgebungstemperatur zwischen –20 °C
6
Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
STOP
und +70 °C betragen. Hat sich während des Transportes oder
der Lagerung Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2
Stunden akklimatisiert und durch geeignete Zirkulation getrocknet werden. Danach ist der Betrieb erlaubt.
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2 betrieben werden. Bitte stellen Sie
sicher, dass eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) gewährleistet ist. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine
horizontale oder schräge Betriebslage (vordere Gerätefüße
aufgeklappt) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Gerätes
dürfen nicht abgedeckt werden !
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit von min. 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur
von 23 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines
durchschnittlichen Gerätes.
1.7 Gewährleisung und Reparatur
HAMEG-Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen
10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein
umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale
Normale rückführbar kalibriert sind.
Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen
des Landes, in dem das HAMEG-Produkt erworben wurde. Bei
Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem
Sie das HAMEG-Produkt erworben haben.
1.9 Netzspannung
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von 105 V
bis 253 V, 50 oder 60 Hz ±10%. Eine Netzspannungsumschaltung
ist daher nicht notwendig.
1.10 Netzeingangssicherungen
Das Gerät besitzt 2 interne Sicherungen: T 0,8 A. Sollte eine
dieser Sicherungen ausfallen, liegt ein Reparaturfall vor. Ein
Auswechseln durch den Kunden ist nicht vorgesehen.
Nur für die Länder der EU:
Sollte dennoch eine Reparatur Ihres Gerätes erforderlich sein,
können Kunden innerhalb der EU die Reparaturen auch direkt
mit HAMEG abwickeln, um den Ablauf zu beschleunigen. Auch
nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG
Kundenservice (siehe RMA) für Reparaturen zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in
jedem Fall per Internet: http://www.hameg.com oder Fax eine
RMA-Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung
zur Verfügung stehen, so können Sie einen leeren Originalkarton über den HAMEG-Kundenservice (Tel: +49 (0) 6182
800 500, Fax +49 (0) 6182 800 501, E-Mail: service@hameg.
com) bestellen.
1.8 Wartung
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen Verwendung
keine besondere Wartung. Sollte das Gerät durch den täglichen
Gebrauch verschmutzt sein, genügt die Reinigung mit einem
feuchten Tuch. Bei hartnäckigem Schmutz verwenden Sie
ein mildes Reinigungsmittel (Wasser und 1% Spülmittel). Bei
fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin (Petrolether) benutzt werden. Displays oder Sichtscheiben dürfen
nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
Keinesfalls darf die Reinigungsfl üssigkeit in das
Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel kann die Kunststoff- und Lackoberfl ä-
STOP
chen angreifen.
Änderungen vorbehalten
7
Bezeichnung der Bedienelemente
13
245
8
6
9
7
101112
13
1313
14 1516
Abb. 2.1: Frontansicht des HMF2550 / HMF2525
2. Bezeichnung der Bedienelemente
Geräte-Frontseite HMF2550
(HMF2525 unterscheidet sich nur im Frequenzbereich)
1
POWER (Taste)
Netzschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes
2
Display (TFT)
Gleichzeitige Darstellung aller Parameter einschließlich
der Visualisierung der aktuellen Kurvenform
3
Interaktive Softkeys (Tasten beleuchtet)
Direkte Erreichbarkeit aller relevanten Funktionen
4
Numerische Tatstatur (Tasten)
Einstellung sämtlicher Betriebsparameter mit Einheiten
5
SWEEP (Taste beleuchtet)
SWEEP-Parametereinstellung für Wobbelbetriebsart
6
MOD (Taste beleuchtet)
Modulationsarten
171819
INVERT (Taste beleuchtet)
13
Taste zur Invertierung der Ausgangssignale beim Puls-,
Arbitrary- und Sägezahnbetrieb
REMOTE (Taste)
14
Umschalten zwischen Tastenfeld und externer Ansteue-
rung
USB-Anschluss
15
Frontseitiger USB-Anschluss zum Abspeichern von Para-
metern und Einlesen von vorhandenen Kurvendaten
Signalfunktionen (Tasten beleuchtet)
16
Auswahl der Signalfunktion: Sinus
Dreieck
, Puls und Arbitrary
, Rechteck ,
TRIG INPUT (BNC-Buchse)
17
Eingang für Trigger-Signale
TRIG OUTPUT (BNC-Buchse)
18
Ausgang für Triggersignale (TTL)
SIGNAL OUTPUT (BNC-Buchse)
19
Signalausgang (50 Ω)
7
BURST (Taste beleuchtet)
Ausgangssignal mit voreinstellbaren Perioden nach inter-
nem oder externem Triggersignal
8
MENU (Taste beleuchtet)
Aufrufen der Menüoptionen
9
Pfeiltasten (Tasten beleuchtet)
Tasten zur Auswahl der zu ändernden Dezimalstelle
Drehgeber
10
Drehknopf zum Einstellen der Sollwerte
OUTPUT (Taste beleuchtet)
11
Taste zur Aktivierung des Ausgangs
OFFSET (Taste beleuchtet)
12
Taste zur Zuschaltung einer Gleichspannung zum Aus-
Mit der neuen Serie HMF kommen zwei attraktive 250MSample/s, 25/50MHz DDS Arbitrary Funktionsgeneratoren auf den
Markt, die mit einer Aufl ösung von 14 Bit, einem 9cm QVGA TFT
Display und 8ns Anstiegszeit neue Maßstäbe setzen.
Die Funktionsgeneratoren HMF2525 und HMF2550 bieten neben den Standard Signalformen Sinus, Rechteck und Dreieck
(Symmetrie 0....100%) auch eine leistungsfähige Arbitrary
Funktionalität an. Diese stellt einerseits zahlreiche vordefi nierte
Signalformen wie Sin(x)/x, Cardiac, weißes oder rosa Rauschen
bereit, andererseits können mit einer Signallänge von 256kPts
komplexe benutzerdefi nierte Kurvenformen mit einer Signalbandbreite von über 50MHz ausgegeben werden. Die Arbitrary
Kurvenformen können sowohl über den komfortablen internen
Editor, als auch über die mitgelieferte PC Software erstellt und
im großzügigen internen nichtfl üchtiger Speicher abgelegt werden. Weiterhin ist es möglich, über den Front-USB-Anschluss
abgespeicherte Signalformen, wie sie beispielsweise von einem
Oszilloskop aufgenommen werden, von einem USB-Stick zu
laden oder über die kostenlos verfügbare HMArb Software zu
importieren.
Die Betriebsarten Burst, Wobbeln, Gating, externe Triggerung
sowie die Modulationsarten AM, FM, PM, PWM, FSK (int. und
ext.) sind auf alle oben genannten Signalformen anwendbar.
Besonderer Wert wurde auch auf einen leistungsfähigen und
praxisgerechten Pulsgenerator gelegt. Dieser erzeugt Pulse
mit einer Wiederholfrequenz von bis zu 25MHz (12,5MHz beim
HMF2525), wobei die Pulsbreite den Bereich 10ns (20ns bei
HMF2525) bis 999s bei einer Aufl ösung von 5ns abdeckt. Die
Anstiegs- und Abfallzeit kann von 8ns bis 500ns verändert
werden, was sehr hilfreich bei der Charakterisierung des Hystereseverhaltens von Schaltkreisen ist.
Alle Parameter einschließlich der Visualisierung der aktuellen
Kurvenform werden auf dem kontrastreichen TFT Display
gleichzeitig dargestellt. Die interaktiven, beleuchteten Softmenütasten und die direkte Erreichbarkeit aller relevanten Funktionen ermöglichen die HAMEG typische, einfache Bedienbarkeit.
Die Serie HMF ist mit einer USB/RS-232 Dual-Schnittstelle
ausgestattet und kann optional auch mit einer Ethernet/USB
oder GPIB-Schnittstelle (IEEE-488) betrieben werden.
Abb. 3.1: Beispiel einer Oszilloskopkurve, die in den HMF importiert
werden kann
Abb. 3.2: Bildschirmaufteilung des HMF2550 / 2525
Änderungen vorbehalten
9
Die Bedienung des HMF2525 / HMF2550
4. Bedienung des HMF2525 / HMF2550
4.1 Inbetriebnahme des Gerätes
Offset -10V...10V
Low Level -10V...+10V
Symmetrie 0%...100%
Rising Time 8ns ...100000s (abhängig von der Frequenz)
Falling Time 8ns ...100000s (abhängig von der Frequenz)
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme des
Gerätes die bereits aufgeführten Sicherheitshinweise!
4.2 Einschalten
Durch Betätigen der POWER-Taste wird das Gerät eingeschaltet.
Beim Einschalten des HMF2550 / HMF2525 erscheint auf dem
Display zunächst der Gerätetyp und die Versionsbezeichnung
der Hard- bzw. Software. Das Gerät befi ndet sich beim Einschalten in der gleichen Betriebsart wie vor dem letzten Ausschalten. Alle Geräteeinstellungen (Sollwerte) werden in einem
nicht-fl üchtigen Speicher abgelegt und beim Wiedereinschalten
abgerufen. Die Ausgangssignale (OUTPUT), der BURST-Betrieb,
die SWEEP-Funktion, der OFFSET und die INVERT-Funktion sind
standardmäßig bei Betriebsbeginn ausgeschaltet.
Das Gerät wird mit folgenden Werkseinstellungen geliefert:
Signalform: Sinus
Frequenz: 50 kHz
Amplitude: 5V
4.3 Unterstützte Signalformen mit Parameter angabe
4. Puls
Frequenz 0.10mHz...25MHz (12,5MHz)
Periode 40ns (80ns)...10000s
Amplitude 0...20V (hochohmig)
High Level -10V...+10V
Offset -10V...10V
Low Level -10V...+10V
Duty Cycle 0.1%...99.9%
High Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...10000s
Low Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...10000s
Edging Time 5ns...500ns
5. Arbitrary
Frequenz 0.01mHz...25MHz (12,5MHz)
Periode 40ns (80ns)...100000s
Amplitude 0...20V (hochohmig)
High Level -10V...+10V
Offset -10V...10V
Low Level -10V...+10V
4.4 Schnelleinstieg
Zu Beginn wählen Sie mittels der Funktionstasten die gewünschte Grundsignalform (Sinus, Rechteck, etc). Um die
jeweiligen Signalparameter der zuvor gewählten Signalform
zu editieren, wählen Sie diese mit Hilfe der Softmenütasten
rechts vom Display des Funktionsgenerators aus.
3
Der HMF2550 / HMF2525 bietet die Wahl zwischen fünf verschiedenen Signalformen, in denen verschiedenste Signalparameter
eingestellt werden können: (Angaben in Klammern beziehen
sich auf den HMF2525)
1. Sinus
Frequenz 0.01mHz...50MHz (25MHz)
Periode 20ns (40ns)...100000s
Amplitude 0...20V (hochohmig)
High Level -10V...+10V
Offset -10V...10V
Low Level -10V...+10V
2. Rechteck
Frequenz 0.01mHz...50MHz (25MHz)
Periode 20ns (40ns)...100000s
Amplitude 0...20V (hochohmig)
High Level -10V...+10V
Offset -10V...10V
Low Level -10V...+10V
Duty Cycle 20%...80%
High Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...80000s
Low Width (abhängig von eingestellter Periodendauer)
4ns (8ns)...80000s
3. Dreieck
Frequenz 0.01mHz...10MHz (5MHz)
Periode 100ns...100000s
Amplitude 0...20V (hochohmig)
High Level -10V...+10V
Abb. 4.1: Auswahltasten für Grundsignalformen
Die Einstellung der Signalparameter kann entweder direkt mit
der numerischen Tastatur
Pfeiltasten
sten
9
erfolgen. Zusätzlich wählt man mit den Pfeilta-
9
die zu verändernde Dezimalstelle. Durch Rechtsdrehen
4
, dem Drehgeber 10 oder mit den
des Drehgebers wird der Sollwert erhöht, durch Linksdrehen
verringert. Die entsprechende Parametereinheit kann mit den
Einheitstasten der Tastatur gewählt werden. Bei falscher Eingabe (z.B. unzulässiger Frequenzbereich) ertönt ein akustisches
Warnsignal und die Eingabe wird nicht akzeptiert. Ein rotes
Fehlerfeld erscheint im Display.
Mit der ESC-Taste („-“ Taste) ist es möglich, eine
über die Tastatur erfolgte numerische Eingabe zu
korrigieren.
Abb. 4.2: Numerische Tastatur mit Einheiten und ESC Tasten
10
Änderungen vorbehalten
Die Bedienung des HMF2525 / HMF2550
Möglich ist auch eine reine Bedienung mit dem Drehgeber.
Durch Drücken des Drehgebers aktivieren Sie den Cursor
im Display. Die Softmenütasten sind somit deaktiviert. Durch
Rechts- oder Linksdrehen des Drehgebers gelangen Sie an die
gewünschte Auswahlposition. Wird dieser erneut gedrückt, kann
der ausgewählte Parameter verändert werden. Durch nochmaliges Drücken wird der eingestellte Wert bestätigt.
Beispiele einer Parametereingabe:
In den nachfolgenden Beispielen wird anhand der Signalform
Rechteck die Eingabe von Parametern gezeigt.
Betätigen Sie die Taste
für die Signalform Rechteck unter
der numerischen Tastatur. Sie erhalten folgende Anzeige:
Abb. 4.3: Frontansicht mit Anzeige für die gewählte Einstellung
In dem gezeigten Fall beträgt die eingestellte Signalfrequenz
50.0000000kHz.
Die einfachste Weise einen Wert exakt und schnell einzugeben
ist die Eingabe über die numerische Tastatur
gabe über die Tastatur
4
wird der eingegebene Zahlenwert
4
. Bei der Ein-
übernommen, indem eine Taste mit der zugehörigen Einheit
MHz, kHz, Hz oder mHz betätigt wird. Vor Bestätigung der
Parametereinheit kann bei Falscheingabe jeder Wert durch die
Taste
(C/ESC) gelöscht werden. Erfolgt die Eingabe eines
Wertes außerhalb der Spezifi kation, wird dies durch ein Warnton
(sofern der Warnton aktiviert ist) signalisiert. Ein rotes Fehlerfeld wird gezeigt und das Gerät springt zur ursprünglichen
Parametereinheit zurück.
Geben Sie jetzt bitte eine Frequenz von 20.56kHz ein. Um die
Frequenz einstellen zu können, muss die entsprechende Taste
des Softmenüs blau leuchten. Betätigen Sie im Tastaturfeld
nacheinander die Tasten
Sie den eingegebenen Wert, indem Sie die Taste
, , , und . Übernehmen
neben
der numerischen Tastatur drücken. Sie erhalten nun folgende
Anzeige:
Abb. 4.5: Frontansicht mit Anzeige für die geändert Amplitudeneinstellung
Die Eingabe von Sweep, Offset etc. erfolgt analog.
Verbindet man nun den Signalausgang des Funktionsgenerators
z.B. mit einem Oszilloskop, so kann man sich durch Betätigen
der Taste
11 das Signal auf dem Display des Oszilloskop
ausgeben lassen. Die Taste ist aktiv, wenn ihre weiße LED
leuchtet.
4.5 Display
Je nach gewähltem Funktionstyp zeigt das HMF2525 / HMF2550
im oberen Bereich des Displays eine Vorschau des Signals.
Diese Vorschau wird beim Verändern der Signalparameter an
die Eingaben angepasst. So können Sie sofort ablesen, wie sich
das Signal aufgrund der Vorgaben verändert. Zusätzlich können
Sie oberhalb der Signalvorschau die Einstellung der gewählten
Impedanz (50 Ω oder offen), der internen oder der externen
Taktvorgabe und gewählten Schnittstelle ablesen.
Der rechte Teil des Bildschirms zeigt die veränderlichen
Signalparameter im Softmenü. Dieses Menü wird an die gewählte Signalform angepasst. Die Einstellung der jeweiligen
Signalparameter wird im folgenden Abschnitt „Einstellung
der Signalparameter“ beschrieben. Die meisten Softmenütasten besitzen zwei Funktionen, wobei die aktive blau und
die inaktive in grauer Schrift dargestellt wird. Ein erneuter
Druck auf die Softmenütaste wechselt zwischen diesen beiden
Funktionen.
Die Frequenzanzeige ist 9-stellig mit einer maximalen Auflösung von 10μHz.
High/Low Level und Offset werden mit maximal 5 Stellen als
Spitze-Spitze-Wert dargestellt und sind mit einer maximalen
Aufl ösung von 1mV einstellbar. Die Periodendauer lässt sich
mit einer Aufl ösung von 20ns defi nieren.
Die Aufl ösung der Werte für Amplitude,
Abb. 4.4: Frontansicht mit Anzeige für die geänderten Einstellungen
Eine andere Möglichkeit der Parametereinstellung ist die Eingabe über den Drehgeber
oder den Pfeiltasten 9.
10
Betätigen Sie nun die zweite Softmenütaste (bei Aktivität
leuchtet ihre blaue LED), um den Amplitudenwert verstellen
zu können. Mit Hilfe der linken Cursortaste bewegen Sie bitte
den Cursor an die erste Stelle des Zahlenwertes. Stellen Sie
durch Linksdrehen des Drehgebers 2.000V ein. Sie erhalten
nun folgende Anzeige:
Bitte beachten Sie, dass abhängig von der gewähl-
ten Impedanz (50 Ω oder offen) maximal 10 V bzw.
20 V als Anzeigewert der Amplitude eingestellt
werden können.
4.6 Einstellung der Signalparameter
Mit den Softmenütasten kann das angezeigte Menüfeld im
Display bedient werden. Die Signalform Sinus lässt sich z.B.
in Frequenz, Amplitude und Offset verändern. Die Amplitude
kann zusätzlich durch Einstellen eines oberen (High Level) und
unteren Pegels (Low Level) vorgegeben werden. Die Einstellung
erfolgt mit der numerischen Tastatur
oder den Pfeiltasten
9
. Zusätzlich zu der Einstellung von Frequenz, Amplitude und Offset kann bei der Signalform Rechteck
und Puls das Tastverhältnis (duty cycle) und die Pulsbreite
(High/Low Width) eingestellt werden. Ist der Ausgang aktiv (die
LED der Taste OUTPUT leuchtet weiß), werden die vorgenommenen Änderungen sofort am Ausgang des Funktionsgene-
4
, dem Drehgeber 10
Änderungen vorbehalten
11
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