Hameg HM8134-3, HM8134-3X, HM8135, HM8135-X User Manual

HM8134-3 HM8134-3X
1.2 GHz RF-Synthesizer
Benutzerhandbuch User Manual
1,2GHz HF-Synthesizer
HM8134-3 | HM8134-3X
Test & Measurement
Benutzerhandbuch / User Manual
Version 04
*5800437002*
5800437002
2
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Hersteller: HAMEG Instruments GmbH Industriestraße 6 · D-63533 Mainhausen
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt:
Bezeichnung: HF- Synthesizer 3 GHz Typ: HM8134-3, HM8134-3X mit: HO820 Option: HO880
mit den Bestimmungen des Rates der Europäischen Union zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
❙ betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb
bestimmter Spannungsgrenzen (2006/95/EG) [LVD] ❙ über die elektromagnetische Verträglichkeit (2004/108/EG) [EMCD] ❙ über die Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in
Elektro- und Elektronikgeräten (2011/65/EG) [RoHS] übereinstimmt.
Die Übereinstimmung mit LVD und EMCD wird nachgewiesen durch die Einhaltung folgender Normen:
EN 61010-1: 04/2015 EN 61326-1: 07/2013 EN 55011: 11/2014 EN 61000-4-2: 12/2009 EN 61000-4-3: 04/2011 EN 61000-4-4: 04/2013 EN 61000-4-5: 03/2015 EN 61000-4-6: 08/2014 EN 61000-4-11: 02/2005
Bei der Beurteilung der elektromagnetischen Verträg-lichkeit wurden die Störaussendungsgrenzwerte für Geräte der Klasse B sowie die Störfestigkeit für Betrieb in industriellen Bereichen zugrunde gelegt.
Datum 8.6.2015
Unterschrift
Holger Asmussen General Manager
Allgemeine Hinwei-
se zur CE-Kenn- zeichnung
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen an­gewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Klein­betriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestig­keit nden die für den Industriebereich geltenden Grenz­werte Anwendung. Die am Messgerät notwendigerweise
angeschlossenen Mess- und Datenleitungen beeinussen
die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach An­wendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbe­trieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfes­tigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstel­len mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. So­fern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maxi­male Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Ein­gang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden be­nden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehre­rer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines an­geschlossen sein. Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehal­ten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht au-
ßerhalb von Gebäuden benden. Alle Signalleitungen sind
grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel ­RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Massever-bindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müs­sen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder ma­gnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspei­sung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen Spezika­tionen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzel­fällen jedoch auftreten.
3
Inhalt
Inhalt
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung ...... 2
1 Wichtige Hinweise ......................4
1.1 Symbole ...................................4
1.2 Auspacken .................................4
1.3 Aufstellen des Gerätes ........................4
1.4 Transport und Lagerung .......................4
1.5 Sicherheitshinweise ..........................4
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb .................4
1.7 Gewährleistung und Reparatur .................5
1.8 Wartung ...................................5
1.9 Netzspannungsumschaltung ...................5
1.10 Sicherungswechsel ..........................5
2 Bezeichnung der Bedienelemente ..........6
3 Die Bedienung des HM8134-3 .............7
3.1 Inbetriebnahme ..............................7
3.2 Einschalten .................................7
3.3 Werkseinstellung ............................7
3.4 Display .....................................7
3.5 ESC-Taste ..................................7
3.6 Einstellung der Parameter .....................7
3.7 Wahl der Frequenz ...........................8
3.8 Wahl des Pegels .............................8
3.9 Wahl der Modulationsart ......................8
4 Modulationsarten ...................... 10
4.1 Amplitudenmodulation (AM) ..................10
4.2 Frequenzmodulation (FM) ....................10
4.3 Phasenmodulation (PM) ......................11
4.4 FSK Modulation ............................12
4.5 PSK Modulation ............................12
4.6 GATE-Modulation ...........................12
5 Einstellen der Gerätekonguration ........ 13
5.1 Schrittauswahl .............................13
5.2 MENU-Taste ...............................13
5.3 Offset Korrektur ............................14
5.4 Referenz REF ...............................14
5.5 Spezialfunktionen SfC ........................14
5.6 Beeper BeeP ...............................14
5.7 Drehgeber Enco (Encoder) ....................15
5.8 Interface COM .............................15
5.9 Display LCD ................................15
5.10 SWEEP ...................................15
5.11 M od e: ....................................16
5.12 Trig: ......................................16
5.13 PREV. Taste (Previous) .......................16
5.14 O N -Tas t e ..................................16
5.15 RCL-STO Tasten (Recall & Store) ................16
6 Fernbedienung ........................ 17
6.1 Schnittstellen ..............................17
6.2 Nachrüstung einer Schnittstelle ................17
6.3 Unterstützte Befehle .........................17
6.4 Beschreibung der Befehle ....................18
6.5 Generelle Befehle ...........................18
6.6 Bus Befehle ................................18
6.7 Sound Befehle ..............................18
6.8 Befehle OUTPUT ............................18
6.9 Befehle POWER ...........................18
6.10 Befehle FREQUENCY ........................18
6.11 Befehle PHASE .............................19
6.12 Befehle PULM (PULse Modulation / Gate) ........19
6.13 Befehle AM (Amplituden-Modulation) ...........19
6.14 Befehle FM (Frequenz-Modulation) .............20
6.15 Befehle PM (Phasen-Modulation) ...............20
6.16 Befehle FSK (FSK Modulation) .................21
6.17 Befehle PSK (PSK Modulation) .................21
6.18 Befehle SWEEP (SWEEP Funktion) .............22
6.19 Befehle SYSTEM ............................22
6.20 Bedeutung des Fehlercodes ...................22
7 Technische Daten ...................... 24
Flow Charts ............................... 50
Tabellen ..................................59
4
Wichtige Hinweise
1 Wichtige Hin-
weise
1.1 S ym b ol e
(1) (2) (3)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten Symbol 2: Vorsicht Hochspannung Symbol 3: Masseanschluss
1.2 Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Voll­ständigkeit. Ist der Netzspannungsumschalter entspre­chend der vorhandenen Netzversorgung eingestellt? Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Beschädigungen und lose Teile im Innern überprüft wer­den. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lie­ferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht in Betrieb genommen werden.
1.3 Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufge­stellt werden: Die vorderen Gerätefüße können ausge­klappt werden (Abb. 1). Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben (Neigung etwa 10°). Bleiben die vorderen Gerä­tefüße eingeklappt (Abb. 2), lässt sich das Gerät mit weite­ren HAMEG-Geräten sicher stapeln. Werden mehrere Ge­räte aufeinander gestellt, sitzen die eingeklappten Geräte­füße in den Arretierungen des darunter liegenden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert (Abb. 3). Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei Messgeräte übereinander gestapelt werden, da ein zu hoher Geräteturm instabil werden kann. Ebenso kann die Wärmeentwicklung bei gleichzeitigem Betrieb aller Ge­räte dadurch zu groß werden.
Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
1.4 Transport und Lagerung
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuel­len späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund ei­ner mangelhaften Verpackung sind von der Gewährlei­stung ausgeschlossen. Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperaturen transportiert, sollte vor der Inbetriebnahme eine Zeit von mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes eingehalten werden.
1.5 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät wurde gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbe­stimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und La­borgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicher­heitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es ent­spricht damit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 61010-
1. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Be­trieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke in dieser Bedienungsanleitung beachten. Den Bestimmungen der Schutzklasse 1 entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile während des Betriebs mit dem Netzschutzleiter verbunden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netz­steckdosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100, Teil 610, zu prüfen.
❙ Die verfügbare Netzspannung muss den auf dem
Typenschild des Gerätes angegebenen Werten entsprechen.
❙ Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
❙ Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von
allen Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
❙ sichtbare Beschädigungen am Gerät ❙ Beschädigungen an der Anschlussleitung ❙ Beschädigungen am Sicherungshalter ❙ lose Teile im Gerät ❙ das Gerät funktioniert nicht mehr ❙ nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
❙ schwere Transportbeanspruchung.
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosions­gefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung be­trieben werden. Die zulässige Umgebungstemperatur wäh­rend des Betriebes reicht von +5 °C bis +40 °C. Während der Lagerung oder des Transportes darf die Temperatur zwischen –20 °C und +70 °C betragen. Hat sich während
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung inner­halb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
!
5
Wichtige Hinweise
des Transportes oder der Lagerung Kondenswasser gebil­det, muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden, bevor es in Betrieb genommen wird. Das Gerät darf aus Si­cherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkon­taktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2 betrieben werden. Die Betriebslage ist be­liebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionsküh­lung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folg­lich eine horizontale oder schräge Betriebslage (vordere Ge­rätefüße aufgeklappt) zu bevorzugen.
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer An­wärmzeit von min. 30 Minuten, bei einer Umgebungstem­peratur von 23 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richt­werte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.7 Gewährleistung und Reparatur
Unsere Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskon­trolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Pro­duktion einen 10-stündigen „Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmit­teln, die auf nationale Normale rückführbar kalibriert sind. Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmun­gen des Landes, in dem das Produkt erworben wurde. Bei Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben. Abgleich, Aus­wechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von autorisierten Fachkräften ausgeführt werden. Werden si­cherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung, Schutzleitertest, Isolations­widerstands-, Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit wird sichergestellt, dass die Sicherheit des Produkts erhal­ten bleibt.
1.8 Wartung
Die Anzeige darf nur mit Wasser oder geeignetem Glasrei­niger (aber nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln) gesäu­bert werden, sie ist dann noch mit einem trockenen, sau­beren, fusselfreien Tuch nachzureiben. Keinesfalls darf die Reinigungsüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwen­dung anderer Reinigungsmittel kann die Beschriftung oder
Kunststoff- und Lackoberächen angreifen.
Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Gerätes dürfen nicht abgedeckt werden !
Das Produkt darf nur von dafür autorisiertem Fach­personal geöffnet werden. Vor Arbeiten am Produkt oder Öffnen des Produkts ist dieses von der Versor­gungsspannung zu trennen, sonst besteht das Risiko eines elektrischen Schlages.
1.9 Netzspannungsumschaltung
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von 115 V oder 230 V 50/60 Hz. Die vorhandene Netzversor­gungsspannung wird mit dem Netzspannungsumschalter eingestellt.
1.10 Sicherungswechsel
Die Netzeingangssicherungen sind von außen zugänglich. Kaltgeräteeinbaustecker und Sicherungshalter bilden eine Einheit. Das Auswechseln der Sicherung darf nur erfolgen wenn zuvor das Gerät vom Netz getrennt und das Netz­kabel abgezogen wurde. Sicherungshalter und Netzkabel müssen unbeschädigt sein. Mit einem geeigneten Schrau­benzieher (Klingenbreite ca. 2mm) werden die an der lin-
ken und rechten Seite des Sicherungshalters bendlichen
Kunststoffarretierungen nach innen gedrückt. Der Ansatz­punkt ist am Gehäuse mit zwei schrägen Führungen mar­kiert. Beim Entriegeln wird der Sicherungshalter durch Druckfedern nach außen gedrückt und kann entnommen werden. Die Sicherungen sind dann zugänglich und kön­nen ggf. ersetzt werden. Es ist darauf zu achten, dass die zur Seite herausstehenden Kontaktfedern nicht verbogen werden. Das Einsetzen des Sicherungshalters ist nur mög­lich, wenn der Führungssteg zur Buchse zeigt. Der Siche­rungshalter wird gegen den Federdruck eingeschoben, bis beide Kunststoffarretierungen einrasten.
Sicherungstype:
Größe 5 x 20 mm; 250V~, C; IEC 127, Bl. III; DIN 41 662 (evtl. DIN 41 571, Bl. 3).
Netzspannung Sicherungs-Nennstrom 230 V T0,5 A 115 V T1,0 A
Mit der Netzspannungsumschaltung ist ein Wechsel der Netz­eingangssicherungen notwendig.
Ein Reparieren der defekten Sicherung oder das Ver­wenden anderer Hilfsmittel zum Überbrücken der Si­cherung ist gefährlich und unzulässig. Dadurch ent­standene Schäden am Gerät fallen nicht unter die Gewährleistung.
!
❙ Die Außenseite des Gerätes sollte regelmäßig mit einem weichen,
nicht fasernden Staubtuch gereinigt werden.
❙ Bevor Sie das Gerät reinigen stellen Sie sicher, dass es aus-
geschaltet und von allen Spannungsversorgungen getrennt ist.
❙ Keine Teile des Gerätes dürfen mit Alkohol oder anderen
Lösungsmitteln gereinigt werden!
6
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der
Bedienelemente
Geräte-Vorderseite
1
POWER (Netzspannung): Netzschalter mit LED
2
MOD. INPUT (Modulation Input): Externer
Modulationseingang
3
PREV. (Previous): Taste zur Auswahl des vorherigen
Menüs
4
MEMORY RCL (Memory Recall): Taste zum Aufruf von
bis zu 10 gespeicherten Instrumenten-Einstellungen
5
CONTEXT SENSITIVE KEYS: Die jeweilige Funktion der
kontextsensitiven Tasten entspricht der Display-Anzeige
6
MEMORY STO (Memory Store): Taste zur Abspeiche-
rung von bis zu 10 Instrumenteneinstellungen
7
MENU: Taste zum Aufruf des Kongurations-Menüs
8
DISPLAY: Alphanumerische Anzeige, bestehend aus
zwei Zeilen mit jeweils 20 Zeichen. Hintergrundbe-
leuchtete LCD
Abb. 2.1: Frontansicht des HM8134-3
113108
2 3 4 5 6 7 9 11 12 14 15
Abb. 2.2: Rückansicht des HM8134-3
23
202122171816 19
9
FUNCTIONS: Funktionstasten und LEDs
10
Einstellknopf (digitaler Drehgeber): Zur Einstellung
sämtlicher Betriebsparameter
11
NUMERISCHE TASTATUR: Eingabeparameter mit
Maßeinheit
12
ON: Taste zur Aktivierung des Ausgangs
12
ESC (Escape): Taste zum Rücksprung ins Hauptmenü
14
RF OUTPUT 50 Ω (Radio Frequency Output):
Generatorsignalausgang
15
MOD. OUTPUT (Modulation Output):
Modulationssignalausgang
Geräte-Rückseite
16
Kaltgeräteeinbaustecker
17
VOLTAGE SELECTOR: Netzspannungswahlschalter
18
F1 (FUSE): Sicherung
19
GATE INPUT: GATE-Eingang,TTL-kompatibel
20
REF. OUTPUT 10 MHz: Referenzsignalausgang
21
REF. INPUT 10 MHz: Referenzsignaleingang
22
RS-232 Schnittstelle
23
USB/RS-232 Schnittstelle (HO820) optional: IEEE-488
GPIB (HO880)
7
Die Bedienung des HM8134-3
3 Die Bedienung
des HM8134-3
3.1 Inbetriebnahme
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes folgende Punkte:
❙ Die verfügbare Netzspannung muss mit dem auf der
Geräterückseite (Netzspannungswahlschalter) angegebenen Wert übereinstimmen.
❙ Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose
oder Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2 ❙ Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät ❙ Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung ❙ Keine losen Teile im Gerät
3.2 Einschalten
Nach Betätigung des roten Netzschalters 1 erschei­nen auf dem Display des HM8134-3 die folgenden Nachrichten:
❙ der Gerätetyp (SYNTHESIZER) und die Versionsbezeich-
nung (HM8134-3) ❙ eine Selbsttestnachricht „RAM checking“ und „DDS
loading“ (RAM = Random Access Memory, DDS = Direct
Digital Synthesis) ❙ Optionales Interface:
Second Com Interface: NONE, RS-232 (HO890), IEEE488
(HO880), USB (HO870) ❙ Optionaler OCXO:
FREQUENCY REFERENCE ❙ OCXO OPTION > NO (YES) ❙ die aktuelle Referenzquelle (intern oder extern):
FREQUENCY REFERENCE
Internal (External)
Beim Einschalten lädt das Gerät automatisch die Einstel-
lungen, die im Kongurationsspeicher O abgelegt sind.
Das Ausgangssignal ist standardmäßig bei Betriebsbeginn immer abgeschaltet.
3.3 Werkseinstellung
❙ Frequenz: 1200 MHz ❙ Pegel: +7 dBm ❙ Keine Modulationsart ❙ Interne Referenzfrequenz ❙ Fmod: 1 kHz, Form: Sinus (für alle Modulationsarten) ❙ Dev: 20 kHz (FM), Dev: 1 rad (PM) , Modulationsgrad: 50%
(AM) ❙ Hintergrundbeleuchtung: mittel ❙ Kontrast: maximal ❙ Sound Indikator: Aus ❙ Drehgeber: Ein ❙ Schnittstellenparameter: 4800 Baud / 1 Stopbit / 8
Datenbits
Die Basiseinstellungen können jederzeit wie folgt aufgeru­fen werden:
❙ Gerät ausschalten. ❙ Gerät einschalten und solange die ESC-Taste drücken bis
einige Beeps zu hören sind. Im Zweifelsfalle ist das eine hilfreiche Überwachungsfunktion.
3.4 Display
Die Anzeige zeigt die Frequenz und den Pegelwert des RF­Ausgangssignals, sowie die verwendete Referenz (INTern oder EXTern). Wenn keine Modulationsart eingeschaltet ist, zeigt das Display:
Im Falle der Amplitudenmodulation werden die Parameter Signalform (SQR = square wave) und Modulationsfrequenz (Fmod = 1 kHz) angezeigt.
Zum Verlassen dieser Anzeige wird entweder eine Funk­tionstaste 9 oder die MENU-Tas te 7 betätigt.
3.5 ESC-Taste
Mit der ESC-Taste erfolgt ein Aufruf des Haupt-Displays, sowie die Aufhebung der aktuellen Funktionsauswahl 9 oder das Löschen der numerischen Eingabe.
3.6 Einstellung der Parameter
Nachdem ein Parameter mit einer Funktionstaste ausge­wählt wurde (z. B. FREQ.), kann ein neuer Parameterwert mittels der numerischen Tastatur 11 eingegeben, mit dem digitalen Drehknopf 10 oder mit einer der vier kontextsensi­tiven Tasten 5 unterhalb des angezeigten Vorzeichens (+/–) verändert werden.
Nach Werteingabe mit der numerischen Tastatur ist die Einheit auszuwählen (z. B. MHz oder dBm). Erst dann ist der Wert wirksam. Noch bevor die Einheit gewählt wird, kann der eingegebene Wert mit der ESC-Taste 13 annulliert werden und der vorherige Wert wird angezeigt. Bei der Eingabe sind Nullen vor der Kommastelle nicht erforder­lich. Es wird jedoch immer eine Stelle links vom Komma angezeigt.
Der Cursor kann durch die kontextsensitiven Tasten 5 un­terhalb der Richtungspfeile in beide Richtungen entlang der Anzeige bewegt werden, um bei Betätigung der ver­schiedenen Eingabearten einen anderen Wert zu erzielen.
Achtung! Alle 10 Speicherplätze werden gelöscht und durch die vorherige Grundeinstellung ersetzt.
8
Die Bedienung des HM8134-3
Die Werterhöhung oder Wertminderung erfolgt mit dem Drehknopf 10. Wird eine Leerstelle unterstrichen, gilt diese Stelle als Null und kann mit jedem Wert belegt werden. Eine falsche Eingabe wird mit einer Nachricht und einem akustischen Warnsignal quittiert, falls diese Funktion ak­tiviert ist. Dies trifft nicht bei Bereichsüberschreitung des Drehknopfes und Einzelschritten zu.
3.7 Wahl der Frequenz
Nach Betätigung der FREQ.-Funktionstaste 9 zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit dem Drehknopf 10 oder mit den kontextsensitiven Ta­sten 5 eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Abschnitt „Einstellung der Parameter“ beschrieben. Der einstellbare Frequenzbereich liegt zwischen 1 Hz und
1200 MHz. Die Auösung beträgt 1 Hz. Bei Eingabe von
<1 Hz wird automatisch auf 1 Hz aufgerundet.
3.8 Wahl des Pegels
Nach Betätigung der LEVEL-Funktionstaste 9 zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit dem Drehgeber 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie in Abschnitt „Einstellung der Parameter“ beschrieben.
Der einstellbare Pegelbereich liegt zwischen:
❙ –127 dBm bis +13 dBm ohne Amplitudenmodulation ❙ –127 dBm bis +7 dBm mit Amplitudenmodulation ❙ Die Auösung beträgt 0,1 dBm.
Der angezeigte Pegelwert bezieht sich auf eine Lastimpe­danz von 50 . Die Auswahl der Einheit dBm, mV oder µV erfolgt mit der Tastatur 11. Entsprechend der Bereichswahl
beträgt die Auösung des Pegelwerts 3 Digit.
3.9 Wahl der Modulationsart
Nach Betätigung der MOD.-Funktionstaste 9 zeigt das Display:
MODULATION MENU
AM FM PM – –>
MODULATION MENU
<– – FSK PSK GATE
Achtung! Bei eingeschalteter Amplitudenmodulation wird das Ausgangs­signal automatisch auf +7 dBm begrenzt, um eine Übersteuerung der Ausgangsverstärkers zu verhindern.
Die Modulationsart wird nun mit den kontextsensitiven Ta­sten 5 ausgewählt:
❙ AM (Amplituden-Modulation) ❙ FM (Frequenz-Modulation) ❙ PM (Phasen-Modulation) ❙ FSK (Frequency Shift Keying-Modulation) ❙ PSK (Phase Shift Keying-Modulation) ❙ GATE (Gate-Modulation)
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet.
Nach der Modulationswahl (FM Menü) zeigt das Display:
Die Parameterauswahl für die Funktionen AM/FM/PM er­folgt erneut über die kontextsensitiven Tasten:
❙ Form des internen Modulationssignals ❙ Frequenz des internen Modulationssignals ❙ Frequenzhub (oder Modulationsgrad in AM) ❙ Status der Modulation
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet. Nach Auswahl der Option SHAPE (AM SHAPE MENU) zeigt das Display:
Die Formänderung des Modulationssignals erfolgt mit den kontextsensitiven Tasten 5. Die aktuelle Signalform ist mit einem Dreieck gekennzeichnet. Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet.
Nach Auswahl der Option Fmod (AM MENU) zeigt das Display:
Die Frequenz des Modulationssignals kann direkt mittels der Tastatur 11 eingegeben, mit dem Drehknopf 10 va­riiert oder mit den kontextsensitiven Tasten 5 geändert werden.
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet.
Der einstellbare Frequenzbereich ist: – 10 Hz bis 150 kHz: Sinus (Schrittweite10 Hz) – 10 Hz bis 20 kHz: Dreieck, Rechteck, Sägezahn (Schritt-
weite jeweils 10 Hz)
9
Die Bedienung des HM8134-3
Durch einmaliges Drücken der kontextsensitiven Taste 5 unterhalb der Anzeige OFF wird die interne Modulations­quelle eingeschaltet (INT). Bei nochmaligen Drücken wird die externe Modulationsquelle eingeschaltet (EXT). Die je­weils gewählte Quelle wird mit einem nebenstehenden Dreieck angezeigt. Die MOD.OUTPUT-LED leuchtet.
Wird die kontextsensitive Taste 5 ein weiteres Mal betä­tigt, wird die Modulation deaktiviert (OFF). Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet. Bei externer AM-Modulation besteht nur die Option der Modulationsgradeinstellung. Siehe hierzu den Abschnitt „Amplitudenmodulation“. Die externe Modulationsfrequenz für AM muss im folgen­den Bereich liegen: 10 Hz bis 50 kHz.
Bei externer FM oder PM können die folgenden Einstellun­gen vorgenommen werden:
❙ DC gekoppelt (DC – 150 kHz) ❙ AC gekoppelt (10 Hz – 150 kHz) ❙ Hub (siehe hierzu den entsprechenden Abschnitt)
Beispiel 1:
CH1: Modulation: Erster Impuls mit einer Breite von 150 µs Zweiter Impuls mit einer Breite von 1,1 ms Periodendauer 2,5 ms (Fmod: 400 Hz) CH2: Moduliertes Signal (Frequenzhub: 2 kHz)
Beispiel 2:
In diesem Beispiel besteht das externe Modulationssignal aus einem TRINARY-Code, bestehend aus 9 Bits, 1 Bit be­steht aus zwei schmalen oder breiten Impulsen, abhängig von der erwarteten Kombination:
❙ Ein Bit bestehend aus einem breiten und einem schmalen
Bit wird OPEN genannt.
❙ Ein Bit bestehend aus zwei schmalen Bits wird LOW
genannt.
❙ Ein Bit bestehend aus zwei breiten Bits wird HIGH genannt.
Für die Erkennung des ersten Bits dient ein Synchronisati­ons-Bit (long low level). Die Modulationsfrequenz beträgt 20 Hz.
CH1: Modulation: Schmaler Impuls mit 200 µs Breite Breiter Impuls mit 1,8 ms Breite Synchronisations-Bit mit 14 ms Breite CH2: Zoom von CH1
CH1: Demoduliertes Signal: DC gekoppelt CH2: Demoduliertes Signal: AC gekoppelt
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum Haupt­Display umgeschaltet.
Der externe Modulationseingang bendet sich auf der
Frontseite (MOD.INPUT). Bei externer Modulation darf die Signalform beliebig sein, die Anzeige des Modulationsgra­des und des Frequenzhubs ist jedoch nur korrekt bei Zu­führung eines Signals mit einer Amplitude von 2 V
eff
.
10
Modulationsarten
4 Modulations-
arten
4.1 Amplitudenmodulation (AM)
Nach Auswahl der Option D% (AM MENU) mittels der kontextsensitiven Tasten 5 zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit dem Drehknopf 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten
5
eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Ab­schnitt „Einstellung der Parameter“ beschrieben. Der Modulationsgrad kann in einem Bereich von 0 bis
100% eingestellt werden. Die Auösung beträgt 0,1%
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum Haupt­Display umgeschaltet.
Beispiel 3:
Für AM Sinus (Modulationsgrad: 50%) erhält man:
Beispiel 4:
Für AM Rechteck (Modulationsgrad: 50%) erhält man:
Beispiel 5:
Für AM Dreieck (Modulationsgrad: 50%) erhält man:
Beispiel 6:
Für AM positive Rampe (Modulationsgrad: 50%) erhält man:
Beispiel 7:
Für AM negative Rampe (Modulationsgrad: 50%) erhält man:
4.2 Frequenzmodulation (FM)
Nach Auswahl der Option DEV (FM MENU) mittels der kontextsensitiven Tasten 5 zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit dem Drehgeber 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten
5
eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Ab-
11
Modulationsarten
schnitt 3.6: EINSTELLUNG DER PARAMETER beschrieben. Der Frequenzhub kann mit einer 100 Hz-Schrittweite, ab­hängig von der Trägerfrequenz gewählt werden:
❙ ±200 Hz bis ±150 kHz (<16 M Hz) ❙ ± 2 kHz bis ±400 kHz (16 - 250 MHz) ❙ ± 1 kHz bis ±100 kHz (250 - 500 MHz) ❙ ± 1 kHz bis ±200 kHz (500 -1000 MHz) ❙ ± 2 kHz bis ±400 kHz (1000 -1200 MHz)
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum Haupt­Display umgeschaltet.
Beispiel 8:
Für FM Sinus erhält man:
(Frequenzhub: 4 00 kHz)
Beispiel 9:
Für FM Rechteck erhält man:
CH1: Modulationssignal CH2: Moduliertes Signal (Frequenzhub: 80 kHz)
4.3 Phasenmodulation (PM)
Nach Auswahl der Option DEV (PM MENU) mittels der kontextsensitiven Tasten 9 zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit dem Drehknopf 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten
5
eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Ab-
schnitt 3.6: EINSTELLUNG DER PARAMETER beschrieben.
Der Bereich des Frequenzhubs kann abhängig von der Trä­gerfrequenz gewählt werden von:
❙ 0 bis 3.14 rad (<16 MHz) ❙ 0 bis 10 rad (16 – 1200 MHz) ❙ Schrittweite 0,01 rad
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum Haupt­Display umgeschaltet.
Beispiel 10:
Für PM Sinus (Frequenzhub: 1 rad) erhält man:
Beispiel 11:
Für PM Rechteck erhält man:
CH1: Modulationssignal CH2: Moduliertes Signal (Frequenzhub: 1 rad)
12
Modulationsarten
4.4 FSK Modulation
Nach Auswahl der Optionen F0 oder F1 (FSK-MENU) mit­tels der kontextsensitiven Tasten 5 zeigt das Display:
– stp + cur
Fsk1: 522.000000 MHz
– stp + cur
Fsk0: 512.000000 MHz
Ein neuer Wert für die Parameter Fsk0 bzw. Fsk1 kann über die Tastatur 11, mit dem Drehgeber 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten 5 eingestellt werden. Die Bedie­nung erfolgt wie im Abschnitt 3.6: EINSTELLUNG DER PA­RAMETER beschrieben.
Der Frequenzhub von Fsk0 Fsk1 bzw. Fsk1 Fsk0 kann in folgendem Bereich liegen:
❙ 0 bis 10 MHz (16 MHz – 1200 MHz) ❙ Schrittweite 1 Hz
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum Haupt­Display umgeschaltet.
Beispiel 12:
Für FSK-Modulation erhält man:
1190.000000 MHz FSK
1200.000000 MHz Ext
Fsk0: 1190.000000 MHz Fsk1: 1200.000000 MHz
4.5 PSK Modulation
Nach Auswahl der Optionen PH0 oder PH1 (PSK-MENU) mittels der kontextsensitiven Tasten 5 zeigt das Display:
– stp + cur
– stp + cur
Psk0: –10.00rad
Psk1: 10.00rad
Ein neuer Wert für die Parameter Psk0 bzw. Psk1 kann über die Tastatur 11, mit dem Drehgeber 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten 5 eingestellt werden. Die Bedie­nung erfolgt wie im Abschnitt 3.6: EINSTELLUNG DER PA­RAMETER beschrieben.
Der Phasenhub von Psk0 Psk1 bzw. Psk1 Psk0 kann in folgendem Bereich liegen:
❙ –3.14 rad bis 3.14 rad (<16 MHz) ❙ –10 rad bis 10 rad (>16 MHz) ❙ Schrittweite 0.01 rad
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum Haupt­Display umgeschaltet.
Beispiel 13:
Für PSK-Modulation erhält man:
1200.000000 MHz PSK +13.0dBm Ext
Psk0: –3,14 rad; Psk1: 3,14 rad; Fmod: 1 kHz; Level TTL
Psk0: 0 rad; Psk1: 3,14 rad; Fmod: 1 kHz; Level TTL
4.6 GATE-Modulation
Die GATE-Modulation steuert den RF-Ausgang mit einem Rechtecksignal. Die Modulation ist dabei abhängig von:
❙ Ein/Aus Verhältnis des Rechtecksignals ❙ Anstiegs / Abfallzeit des Rechtecksignals ❙ Verzögerungszeit des Rechtecksignals
Das GATE-Signal (TTL-Pegel) wird dem Instrument auf der Geräterückseite über den Eingang GATE INPUT 19 zuge­führt. Im aktiven Zustand (wahlweise 1 oder 0) bewirkt das Gate-Signal ein Durchschalten des Trägersignals zum Aus­gang. Nach Auswahl der Option GATE (MODULATION MENU) mittels einer der kontextsensitiven Tasten 5 zeigt das Display:
13
Gerätekonguration
Mittels der kontextsensitiven Tasten wird der Pegel zur Signalaktivierung festgelegt. Die beiden Dreiecke zeigen den Betriebszustand bzw. und ON bzw. OFF.
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum Haupt­Display umgeschaltet.
Die GATE-Modulation kann jederzeit mit einer anderen Modulationsart verbunden werden, z.B. mit AMsin oder Fmod = 10 kHz.
Beispiel 14:
(Fgate: 250 Hz Sqr)
GATE
CH1: AM Signal (Modulationsgrad: 50%) und GATE­ Modulation CH2: Signal mit GATE-Modulation
5 Einstellen der
Gerätekongura­tion
5.1 Schrittauswahl
Nach Betätigung der Funktionstaste STEP 9 zeigt das Dis­play das Step-Menü:
*** STEP MENU ***
Freq Level Fmod ––>
*** STEP MENU ***
<–– FM Phi D%
Mittels der kontextsensitiven Tasten 5 wird die entspre­chende Option ausgewählt. Ist der Parameter schon aus­gewählt, kann mit der STEP-Taste 9 die Schrittart direkt gewählt werden. Bei nochmaligen Drücken der Taste wird zur vorherigen Anzeige zurückgeschaltet.
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit dem Drehgeber 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten
5
eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Ab­schnitt „Einstellung der Parameter“ beschrieben. Die ver­schiedenen Schrittfunktionen sind:
❙ FSTEP: (Frequenz) ❙ Level STEP: (Pegel) ❙ Fmod STEP: (Modulationsfrequenz) ❙ AM STEP: (AM-Modulationsgrad) ❙ FM STEP: (FM-Frequenzhub) ❙ Phi STEP: (PM-Hub)
5.2 MENU-Taste
Offs Ref Sfc SWEEP
MAIN MENU
Mit der MENU-Taste 7 erfolgt der Zugriff auf das Kongu­rations-Menü. Optionen werden mittels der kontextsensiti­ven Tasten 5 ausgewählt. Mit der ESC-Taste 13 wird zum Haupt-Display umgeschaltet:
14
Gerätekonguration
5.3 Offset Korrektur (ab Firmware-Version 2.17)
Nach Auswahl der Option Offs im Kongurations-Menü
zeigt das Display:
* LEV. OFFSET MENU *
Att. On
Off
On
Die Kompensierung eines angeschlossenen Dämpfungs­gliedes wird aktiviert. Der Ausgangspegel wird entspre­chend dem Wert des Dämpfungsgliedes angepasst.
Off
Die Kompensierung eines angeschlossenen Dämpfungs­gliedes wird deaktiviert. Der Ausgangspegel wird dement­sprechend angepasst.
Att.
Ermöglicht die Anpassung des externen Abschwächer­wertes. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird die tat­sächliche Dämpfungshöhe des externen Abschwächers berücksichtigt. Der Ausgangspegel am Ausgang des Generators setzt sich zusammen aus: P
set
+ Att mit P
set
= programmierter Aus-
gangspegel in dBm, Att = Dämpfungswert in dB.
Wenn der tatsächlich eingestellte Pegel oberhalb P
max
+ Att ist, wird der Ausgangspegel automatisch verringert, damit der Ausgangspegel des Generators nie den maxima­len Pegel (+13 dBm bei deaktivierter Amplitudenmodula­tion (AM) oder +7 dBm bei aktivierter Amplitudenmodula­tion) überschreitet. Wird die Abschwächer-Korrektur aus­geschaltet (Off) und der tatsächliche Pegel (LEVEL) ist auf den Minimalwert von -135 dBm eingestellt, wird der Pegel automatisch auf -135 dBm eingestellt.
Att.: 20.0dB
– stp +
cur
Die Einstellungen des Level Offset werden automatisch im
nichtüchtigen Speicher gespeichert. Mit der PREV.-Taste
wird das Menü ohne zu speichern verlassen.
Die Dämpfung der externen Abschwächer können auch di­rekt über die Tastatur eingegeben werden. Zur Bestäti­gung der Werteeingabe wird die dBm-Taste gedrückt. Der Wert kann in 1 dB Schritten mit der - und + Taste erhöht oder verringert werden. Alternativ kann der Wert auch mit Hilfe des Drehgebers oder den Cursor-Tasten eingestellt werden. Wenn der Dämpfungswert geändert wird, aktuali­siert sich der Ausgangspegel entsprechend. Der zulässige Regelbereich ist von 0,0 dB bis 30,0 dB. Mit der PREV.– Taste gelangt man in das Offset-Hauptmenü zurück.
Nutzung des Level Offset
Bei der Einstellung der Ausgangspegel werden die ex­ternen Abschwächer der angezeigten Ebene berücksich-
tigt. Der zulässige Pegelbereich sinkt durch die Höhe des Dämpfungswertes. Beispiel: Mit 20,0 dB Dämpfung und deaktivierter Ampli­tudenmodulation (AM OFF) kann der Pegel von -147 dBm bis -7 dBm eingestellt werden. Ist die Kompensation des Dämpfungsgliedes aktiv, so wird der Punkt durch einen Doppelpunkt in der Amplitudenanzeige ersetzt:
Level: -140:0 dBm
– stp +
cur
5.4 Referenz REF
Zur Grundausstattung des HM8134-3 gehört ein tempe­ratur-kompensierter Quarzoszillator (TCXO = Temperature Controlled Crystal Oscillator) mit einer Referenzfrequenz von 10 MHz.
Nach jedem Zugriff auf das Kongurations-Menü mit­tels der kontextsensitiven Taste REF 5 erfolgt ein PLL-Test des Referenzoszillators (verriegelt und entriegelt). Die in­terne Referenzfrequenz ist über den Ausgang REF. OUPUT 10 MHz verfügbar. Die Zufuhr einer externen Referenz­frequenz ist über den rückwärtigen Eingang REF. INPUT 10 MHz möglich.
5.5 Spezialfunktionen SFC
Nach Auswahl der Option SFC im Kongurations-Menü
zeigt das Display:
Disp
Mit Hilfe der kontextsensitiven Tasten 5 werden die ein­zelnen Spezialfunktionen ausgewählt.
5.6 Beeper BEEP
Der eingebaute akustische Alarmgeber quittiert jede ma­nuelle Fehlbedienung. Die Aktivierung und Einstellung des Beepers erfolgt im Beeper Setup Menü:
❙ Soft (leiser Ton) ❙ Loud (lauter Ton) ❙ None (kein Ton)
Achtung! Bei falscher externer Referenzfrequenz erfolgt die Fehlermel­dung error und ein automatisches Umschalten auf die interne Referenzquelle.
15
Gerätekonguration
Mit Hilfe der kontextsensitiven Tasten 5 werden die ein­zelnen Funktionen ausgewählt. Ein Dreieck eigt den ent­sprechenden Betriebsstatus.
5.7 Drehgeber ENCO (Encoder)
Die Aktivierung des digitalen Drehgebers erfolgt mittels der kontextsensitiven Tasten 5 im Menü ENCODER SE­TUP. Ein Dreieck zeigt den entsprechenden Betriebssta­tus (ON or OFF).
5.8 Interface COM
Das Instrument HM8134-3 ist in seiner Grundausstattung mit einer USB/RS-232 Schnittstelle ausgerüstet. Optio­nal kann eine IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle eingebaut wer­den (alle galvanisch getrennt). Die Schnittstellenparame­ter von IEEE-488 und USB-Schnittstelle können nicht ver­ändert werden. Die optionale Schnittstelle kann mittels der kontextsensi­tiven Tasten ausgewählt werden. Standardmäßig ist nach dem Einschalten die Dual-Schnittstelle aktiviert. Soll nach dem Einschalten die optionale Schnittstelle aktiviert sein, speichern Sie die Geräteeinstellung (mit aktivierter optio­naler Schnittstelle) im Gerätespeicher 0 ab.
Serielles Interface
Die Übertragungsrate wird mittels der kontextsensiti­ven Tasten 5 eingestellt. Es kann eine Übertragungs­rate von 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600 oder 19200 Baud gewählt werden. Alle anderen Parameter sind nicht veränderbar:
❙ keine Parität ❙ 8 Datenbits ❙ 1 Stopbit
Zur Verbindung zwischen Messgerät und PC benötigen Sie ein normales 1:1 RS-232 Kabel.
USB-Schnittstelle
Der Synthesizer muss nicht konguriert werden. Bei Be­darf kann die Baudrate geändert werden. Verbinden Sie den HM8134-3 mit einem USB-Kabel mit Ihrem PC und installieren Sie die Treiber der USB-Schnittstelle wie im Handbuch der USB-Schnittstelle (HO820) beschrieben.
IEEE-488 (GPIB)-Schnittstelle (Option)
Sie müssen lediglich die GPIB-Adresse des Gerätes an der GPIB-Schnittstelle auf der Geräterückseite einstellen und mit einem GPIB-Kabel an Ihren PC anschließen. Einstel­lungen können nur vor dem Starten des Gerätes erfolgen, während dem Betrieb ist dies nicht möglich.
5.9 Display LCD
Der Kontrast und die Helligkeit der Anzeige wird mittels der kontextsensitiven Tasten 5 eingestellt ( + oder – ).
** DISPLAY ADJUST **
-Contrast+ -Light+
5.10 SWEEP
Nach Auswahl der Option SWEEP im Kongurationsmenü
zeigt das Display:
*** SWEEP MENU ***
Param Mode Trig
Off
Durch Drücken der kontextsensitiven Tasten 5 können die folgenden Parameter ausgewählt und anschließend verän­dert werden:
❙ Param (Parametereinstellung) ❙ Mode (Continue- / Burst-Betrieb) ❙ Trig (ON / OFF) ❙ ON / OFF (Sweep – Status)
Der Trigger kann bereits in diesem Menüpunkt an- bzw. ausgeschaltet werden. Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet.
Nachdem mit den kontextsensitiven Tasten 5 eine der Optionen Param oder Mode ausgewählt wurde, zeigt das Display:
* SWEEP PARAM MENU *
Span Steps
Up
* SWEEP SPAN MENU *
LowFreq HighFreq
FrLo: 16.000000 MHz
– stp +
cur
FrHi: 1.200000000 GHz
– stp +
cur
Ein neuer Wert für die Parameter FrLo und FrHi kann über die Tastatur 11, mit dem Drehgeber 10 oder mit den kon­textsensitiven Tasten 5 eingestellt werden.
Der Frequenzhub zwischen FrLo FrHi kann in folgendem Bereich liegen:
❙ 1 MHz...1,2 GHz ❙ Schrittweite 1 Hz
16
Gerätekonguration
* SWEEP STEP MENU *
StepCount steptime
Step Count: 100
– val +
cur
Step Time: 0.10 sec
– val +
cur
Die Parameter können im folgendem Bereich liegen:
❙ max. 500 Schritte ❙ Schrittweite 10 ms (max. 2,5 s)
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet.
5.11 Mode:
* SWEEP MODE MENU *
Continue Burst ––>
Sweep Count: 10
– val +
cur
Mit den kontextsensitiven Tasten 5 kann die Auswahl im Menüpunkt Mode bestätigt werden.
5.12 Trig:
SWEEP TRIGGER SIGNAL
on off
In diesem Menüpunkt kann die Flanke des Triggersignals (steigend oder fallend) eingestellt bzw. an- / ausgeschaltet werden. Die Auswahl erfolgt wieder mit den kontextsensi­tiven Tasten 5.
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum Haupt­Display umgeschaltet. Nach Beendigung der Parameter­eingaben zeigt das Display folgende Angaben:
1.16.000000MHz SWE
1.200000000GHz 10.0s
Unter SWE im Display ist die errechnete SWEEP-Zeit dar­gestellt, die sich wie folgt berechnet:
Step Count * Step Time
hier: 100 * 0,1s = 10s
5.13 PREV. Taste (Previous)
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet.
5.14 O N-Tas t e
Der Signalausgang RF OUTPUT 14 wird mit der Taste ON
12
aktiviert und die LED ON leuchtet. Im nichtaktivierten Zustand ist der Signalausgang ein offener Ausgang (open circuit).
5.15 RCL-STO Tasten (Recall & Store)
Der HM8134-3 bietet die Möglichkeit, neben der zu­letzt gewählten Systemeinstellung, 10 komplette Geräte-
einstellungen nichtüchtig abzuspeichern. Jede einzelne Konguration speichert alle zu diesem Zeitpunkt aktiven
Parameter wie Frequenz, Amplitude, Modulation, etc. Eine gespeicherte Konguration kann zu jedem beliebigen Zeit­punkt, auch nach erneutem Einschalten des Instruments, wieder aufgerufen werden. Speicherung und Rückruf er­folgt über die Tasten RCL (Aufruf) und STO (Speichern).
Nach Betätigung der STO-Taste 6 zeigt das Display:
Die aktuelle Konguration wird mit einer Zahl zwischen 0-9
(numerische Tastatur) abgespeichert.
Nach Betätigung der RCL-Taste 4 zeigt das Display:
Eine abgespeicherte Konguration wird mit einer Zahl zwi­schen 0-9 (numerische Tastatur) aufgerufen.
17
Fernbedienung
6 Fernbedienung
6.1 Schnittstellen
Das Gerät kann über diese Schnittstellen vom PC aus pro­grammiert werden. Funktionen und Bereiche können ge­schaltet und Messdaten eingelesen werden, die im Gerät gesammelt wurden. Die im HM8134-3 verwendete Dual­Schnittstelle USB/RS-232 (HO820) oder GPIB-Schnittstelle (HO880) ist vom Messkreis galvanisch getrennt.
RS-232 Schnittstelle (DB-9 Stecker)
Nur diese drei Anschlüsse sind verdrahtet:
❙ Pin 2 = Txd (Daten senden). ❙ Pin 3 = Rxd (Daten empfangen). ❙ Pin 5 = Gnd (Masse).
Die elektrischen Spannungen (+12/-12V max.) an den Da­tenleitungen müssen der V24 (RS-232) Norm entsprechen, um einen problemlosen Datenaustausch mit der Standard COM-Schnittstelle eines Personal Computers zu gewähr­leisten. Das Übertragungsprotokoll ist ein Xon/Xoff-Proto­koll. Der Befehl #X1 aktiviert ein Softwarehandshaking. Die Übertragung zwischen Rechner und Interface ist nun nicht mehr durch die Hardware-Handshake-Leitungen synchro­nisiert, sondern durch 2 vereinbarte Befehle: XON = 11h = Übertragung fortsetzen XOFF = 13h = Übertragung anhalten
Nachdem das Instrument eine Befehlszeile erhalten hat, sendet es den Xoff Charakter (19 dez.) zurück. Nachdem vom Empfänger alle Kommandos ausgeführt wurden, wird dies mit dem Xon Charakter (17 dez.) quittiert und somit ist eine neue Übertragung möglich. Die Befehle sind für alle Schnittstellentypen identisch. Für genauere Informationen ist das jeweilige Interface-Handbuch zu benutzen.
1000.000000MHz NoMod REMOTE LOCAL
Nach Erhalt des Remote-Befehls zeigt das Display in der zweiten Zeile mit einem Dreieck den aktivierten Betriebs­zustand REMOTE. Mit der kontextsensitiven Taste 5 unter­halb der Anzeige LOCAL kann zurück in den LOCAL Modus gewechselt werden (alle anderen Tasten sind verriegelt).
Der Anwender kann mit dem Befehl LK1 alle Bedienungs­elemente sperren. Das Display zeigt dann:
Um eine erste Kommunikation herzustellen, benötigen Sie ein serielles Kabel (1:1) und ein beliebiges Terminal Programm.
USB-Schnittstelle
Der Synthesizer muss nicht konguriert werden. Bei Be­darf kann die Baudrate geändert werden. Verbinden Sie den HM8134-3 mit einem USB-Kabel mit Ihrem PC und installieren Sie die Treiber der USB-Schnittstelle wie im Handbuch der USB-Schnittstelle (HO820) beschrieben.
IEEE-488 (GPIB)-Schnittstelle (Option)
Sie müssen lediglich die GPIB-Adresse des Gerätes an der GPIB-Schnittstelle auf der Geräterückseite einstellen und mit einem GPIB-Kabel an Ihren PC anschließen. Einstel­lungen können nur vor dem Starten des Gerätes erfolgen, während dem Betrieb ist dies nicht möglich.
6.2 Nachrüstung einer Schnittstelle
Wenn Sie ein die Schnittstelle in einem HM8134-3 nach­rüsten oder tauschen wollen, so folgen Sie bitte den An­weisungen aus dem Handbuch der Schnittstelle, wie diese eingebaut wird und welche Jumper gesetzt werden müs­sen. Zusätzlich müssen Sie den HM8134-3 programmie­ren, um die neue Schnittstelle zu aktivieren. Dazu senden Sie bitte das entsprechende Kommando über die serien­mässig eingebaute RS-232 Schnittstelle gemäß nachfol­gender Tabelle:
Schnittstelle Kommando
USB (HO870/HO820) 813xcom2default:1 IEEE/GPIB (HO880) 813xcom2default:2 RS-232 (HO890) 813xcom2default:3
Um alle zusätzlichen Schnittstellen zu deaktivieren, senden Sie bitte: 813xcom2default:0
Sie können ein Terminalprogramm nutzen, um diese Be­fehle zu senden. Wir empfehlen das Windows Hyperter­minal. Eine Installations- und Nutzeranleitung dazu können Sie von der HAMEG Website www.hameg.com/hyperter­minal herunterladen.
6.3 Unterstützte Befehle
Allgemein
Es gibt zwei Befehlsarten. Die erste Gruppe ist abwärts­kompatibel zur Steuerung des HM8134-3. Die zweite im Folgenden beschriebene Gruppe ist ein Befehlssatz der in seiner Syntax dem SCPI-Standard entspricht. Es wird emp­fohlen nur diese Befehle zu verwenden.
Befehle werden zeilenweise zum Instrument gesendet, wo­bei eine Zeile einem ASCII-Code zwischen 20 und 127 (de­zimal) entspricht, abgeschlossen mit einem „End of Line“­Zeichen (10 oder 13+10 = LF, CR+LF). Jede Befehlszeile besteht aus einem oder mehreren Befehlen, separiert mit einem Semikolon “;“ (entspricht der C-Sprache).
Beispiel: :POWER 7 ; :FREQ 500E+6 ; :OUTP ON
Der Ausgangspegel beträgt +7 dBm, die Signalfrequenz 500 MHz und der RF-Ausgang ist aktiviert. Das Gerät er­kennt sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben. Mit einem
18
Fernbedienung
Befehl wird das Instrument in einen bestimmten Zustand versetzt. Mit einem weiteren Befehl kann dieser Zustand oder der entstandene Messwert abgefragt werden. Alle Befehle, die sich auf eine Funktion beziehen (z.B. POWER), sind in einer Befehlsgruppe zusammengefasst, die in den nachfolgenden Absätzen beschrieben werden.
6.4 Beschreibung der Befehle
Syntaxkonvention
Folgende Syntaxkonventionen sind gültig:
❙ Kleinschreibung ist optional, d. h. der Datenstring OUTPut
kann in Kurzschreibweise mit OUTP oder ausgeschrieben mit OUTPUT bezeichnet werden.
❙ [ ] Ein Datenstring in rechteckigen Klammern ist
optional.
❙ | Eine Exklusiv-Oder-Verknüpfung zwischen den
einzelnen Parametern.
❙ NR1 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge ohne Komma-
stelle (123456).
❙ NR2 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge mit Komma-
stelle (1234.56).
❙ NR3 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge mit Komma-
stelle und Exponent (1234.56E+3).
Initialisierung
*RST Entspricht dem Drücken der ESC-Taste beim Ein-
schalten, außer Beeper, Display und Speicherbe­legung (0–9), die bei der Initialisierung nicht geän­dert werden.
6.5 Generelle Befehle
*IDN? Identikation *SAV x Speichert die aktuelle Systemkonguration
(x von 0 bis 9)
*RCL x Aufruf einer Systemkonguration (x von 0 bis 9)
SNR? Seriennummer des Instruments FAB? Fabrikationsdatum des Instruments
6.6 Bus Befehle
LK0 Lokaler Modus aktiviert LK1 Lokaler Modus nicht aktiviert (alle Bedienele mente sind verriegelt) RM0 Fernsteuerung aus RM1 Fernsteuerung ein
6.7 Sound Befehle
BP0 Beep aus BPS leiser Beep BPL lauter Beep
6.8 Befehle OUTPUT
Ein- und Ausschalten des RF-Ausgangs.
Syntax:
:OUTPut[:STATe] 0 | OFF | 1 | ON (1) :OUTPut[STATe]? (2) Mit Befehlszeile (1) wird der RF-Ausgang aktiviert oder de­aktiviert. Die Parameter 0 oder OFF deaktivieren den RF­Ausgang (wenn aktiviert), 1 oder ON aktivieren den RF­Ausgang. Befehlszeile (2) dient der aktuellen Statusab-
frage. Das Instrument sendet 0 bei nicht aktiviertem RF­Ausgang und sendet 1 bei aktiviertem RF-Ausgang.
Beispiele:
:OUTP ON Ausgang Ein :OUTP 1 Ausgang Ein :OUTPUT ON Ausgang Ein :OUTPUT:STATE 1 Ausgang Ein :OUTP? Abfrage des aktuellen Ausgangsstatus :OUTPUT:STATE? Abfrage des aktuellen Ausgangsstatus
6.9 Befehle POWER
Änderung des RF-Ausgangspegels
Syntax:
:POWer[:LEVel] <NUM> (1) :POWer[:LEVel]? (2) :POWer:UNIT V | DBM (3) :POWer:UNIT? (4) Befehlszeile (1) dient der Pegeleinstellung. Der <NUM>
Para me ter ist ein bereichsspezischer NR2 Datenstring
(siehe Ab schnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt automatisch die Be zeichnung der aktuell eingestellten Einheit. Befehlszeile (2) dient der aktuellen Pegelabfrage des In-
struments. Es wird ein der Auösung entsprechender NR2
Datenstring gesendet, ohne Angabe der Einheit (wie z. B. dBm). Mit Befehlszeile (3) wird die gewünschte Einheit einge­stellt. Zwei Parameter ste hen zur Auswahl: V für mV bzw. µV und DBM für dBm. Befehlszeile (4) fragt den aktuellen Einheitswert ab. Das In­strument antwortet mit dem entsprechenden Datenstring (z.B. DBM).
Beispiele:
:POW:UNIT DBM Setzt den Pegel in dBm :POWER:UNIT DBM Setzt den Pegel in dBm :POW 5.7 Setzt den Pegel auf 5.7 dBm :POW:LEV 5.7 Setzt den Pegel auf 5.7 dBm :POWER:UNIT? Abfrage der aktuellen Einheit
6.10 Befehle FREQUENCY
Änderung der RF-Ausgangsfrequenz (Träger)
Syntax:
:FREQuency[:CW|:FIXed] <NUM> (1) :FREQuency[:CW|:FIXed]? (2)
Befehlszeile (1) dient der Frequenzeinstellung. Der <NUM>
Parameter ist ein bereichsspezischer NR1,NR2 oder NR3
Datenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Da­tenstring folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit Hz (z.B. 34000000 Hz für 34 MHz). Die Optionen :CW und :FIXed haben auf das Instrument keine Wirkung. Sie die­nen lediglich der Kompatibilität mit dem SCPI Standard.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Frequenzabfrage des
Instruments. Das Instrument sendet einen der Auösung
entsprechenden NR3 Datenstring ohne Einheit.
Beispiele:
:FREQ 678E+6 Setzt die Frequenz auf 678 MHz :FREQUENCY 34000000 Setzt die Frequenz auf 34 MHz
19
Fernbedienung
:FREQ? Abfrage der aktuellen Frequenz :FREQ:FIX 900E+6 Setzt die Frequenz auf 900 MHz
6.11 Befehle PHASE
Auswahl der internen oder externen Referenzquelle
Syntax:
:PHASe:SOURce INTern | EXTern (1) :PHASe:SOURce? (2)
Befehlszeile (1) dient der Referenzquellenwahl. Nur einer der beiden Parameter ist erforderlich: INTern aktiviert die interne Referenzquelle und EXTern aktiviert die externe Referenz.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Referenzquellenab­frage des Instruments. Das Instrument sendet den Da­tenstring INT oder EXT entsprechend der eingestellten Referenzquelle.
Beispiele:
:PHAS:SOURCE EXT Externe Referenzquelle aktiviert :PHASE:SOUR? Abfrage der Referenzquelle :PHAS:SOUR? Abfrage der Referenzquelle (Kurzschreibweise)
6.12 Befehle PULM (PULse Modulation / GATE)
Syntax:
:PULM:STATe 1 | ON | 0 | OFF (1) :PULM:STATe? (2)
Befehlszeile (1) dient der GATE Modulationswahl. Die Pa­rameter 1 oder ON aktivieren die GATE Modulation. Die Para meter 0 oder OFF deaktivieren die Modulation (wenn aktiviert).
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Modulationsstatusab­frage. Das Instrument sendet 0 bei nicht aktivierter GATE Modulation und sendet 1 bei aktivierter GATE Modulation.
:PULM:POLarity NORMal | INVert (3) :PULM:POLarity? (4)
Befehlszeile (3) setzt den Validationspegel der GATE Modu­lation. Der Parameter NORMal steht für Großsignal Valida­tion. Der Parameter INVert steht für Kleinsignal Validation.
Befehlszeile (4) dient der aktuellen Validationsabfrage. Das Instrument sendet den Datenstring 1 für NORMal und sen­det 0 für INVert.
6.13 Befehle AM (Amplituden-Modulation)
Syntax:
:AM[:DEPTh] <NUM> (1) :AM[:DEPTh]? (2)
Anmerkung: Nach einem Setzbefehl (1) wird dringend empfohlen den aktuel­len Systemzustand mit einem Abfragebefehl (2) zu überprüfen.
Befehlszeile (1) dient Modulationsgradeinstellung. Der <NUM> Parameter ist ein bereichsspezischer NR2 Da­ten-string (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Daten­string folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit %. Ist
die Auösung <0.1%, wird der Wert zur nächst höheren
Stelle hin aufgerundet.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Modulationsgradab­frage. Das Instrument sendet einen NR2 Datenstring mit
einer Auösung von x.1 ohne Einheit (%).
:AM:SOURce INTern | EXTern (3) :AM:SOURce? (4)
Befehlszeile (3) dient der AM Referenzquellenwahl und ak­tiviert gleichzeitig die AM Modulation. Nur einer der beiden Parameter ist erforderlich: INTern aktiviert die interne Refe­renzquelle und EXTern aktiviert die externe Referenz.
Befehlszeile (4) dient der aktuellen Referenzquellenabfrage. Das Instrument sendet den Datenstring INT oder EXT (nicht INTERN oder EXTERN), entsprechend der eingestellten Re­ferenzquelle. Ist die AM Modulation abgeschaltet, sen­det das Instrument INT als Standardwert für den Befehl AM:STAT 1 (analog zur manuellen Bedienung).
:AM:INTern:FREQuency <NUM> (5) :AM:INTern:FREQuency? (6)
Befehlszeile (5) dient der AM Modulationsfrequenzeinstel-
lung. Der <NUM> Parameter ist ein bereichsspezischer
NR1, NR2 oder NR3 Datenstring (siehe Abschnitt Syntax­konvention). Dem Datenstring folgt automatisch die Be­zeichnung der Einheit Hz (z.B. 34000000 Hz für 34 MHz).
Befehlszeile (6) dient der aktuellen AM Modulationsfre­quenzabfrage. Das Instrument sendet einen NR3 Daten­string ohne Einheit.
:AM:INTern:SHAPe SIN | SQU | TRI | +RP | -RP (7) :AM:INTern:SHAPe? (8)
Die Befehlszeile (7) dient der Signalformeinstellung des in­ternen Modulationssignals. Die Parameter sind: SIN für Si­nussignal, SQR für Rechtecksignal, TRI (Triangle) für Drei­ecksignal, +RP für positives Rampensignal und -RP für ne­gatives Rampensignal.
Befehlszeile (8) dient der aktuellen Signalformabfrage. Das Instrument antwortet mit dem entsprechenden Daten­string (z. B. +RP).
:AM:STATe 0 | OFF | 1 | ON (9) :AM:STATe? (10) Befehlszeile (9) dient der AM Modulationswahl. Die Para­meter 1 oder ON aktivieren die AM Modulation. Die Para­meter 0 oder OFF deaktivieren die AM Modulation (wenn aktiviert).
20
Fernbedienung
Befehlszeile (10) dient der aktuellen AM Modulationsab­frage. Das Instrument sendet 0 bei nicht aktivierter AM Modulation und sendet 1 bei aktivierter AM Modulation.
Beispiel:
:AM:INT:FREQ 1200; SHAP SQU; DEPT 60; STAT 1
6.14 Befehle FM (Frequenz-Modulation)
Syntax:
:FM[:DEViation] <NUM> (1) :FM[:DEViation]? (2)
Befehlszeile (1) dient der FM Frequenzhubeinstellung. Der
<NUM> Parameter ist ein bereichsspezischer NR1, NR2
oder NR3 Datenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit Hz (z.B. 34000000Hz für 34 MHz). Befehlszeile (2) dient der aktuellen Frequenzhubabfrage. Das Instrument sendet einen NR3 Datenstring ohne Einheit.
:FM:SOURce INTern | EXTern (3) :FM:SOURce? (4)
Befehlszeile (3) dient der FM Referenzquellenwahl und ak­tiviert gleichzeitig die FM Modulation. Nur einer der beiden Parameter ist erforderlich: INTern aktiviert die interne Refe­renzquelle und EXTern aktiviert die externe Referenz. Befehlszeile (4) dient der aktuellen Referenzquellenabfrage. Das Instrument sendet den Datenstring INT oder EXT (nicht INTERN oder EXTERN), entsprechend der eingestell­ten Referenzquelle. Ist die FM Modulation abgeschaltet, sendet das Instrument INT als Standardwert für den Befehl FM:STAT 1 (analog zur manuellen Bedienung).
:FM:INTern:FREQuency <NUM> (5) :FM:INTern:FREQuency? (6)
Befehlszeile (5) dient der FM Modulationsfrequenzeinstel-
lung. Der <NUM> Parameter ist ein bereichsspezischer
NR1, NR2 oder NR3 Datenstring (siehe Abschnitt Syntax­konvention). Dem Datenstring folgt automatisch die Be­zeichnung der Einheit Hz (z.B. 34000000 Hz für 34 MHz). Befehlszeile (6) dient der aktuellen FM Modulationsfre­quenzabfrage. Das Instrument sendet einen NR3 Daten­string ohne Einheit.
:FM:INTern:SHAPe SIN | SQR (7) :FM:INTern:SHAPe? (8)
Die Befehlszeile (7) dient der Signalformeinstellung des in­ternen FM Modulationssignals. Die Parameter sind: SIN für Sinussignal und SQR für Rechtecksignal. Befehlszeile (8) dient der aktuellen Signalformabfrage. Das Instrument antwortet mit dem entsprechenden Daten­string (z. B. SIN).
:FM:STATe 0 | OFF | 1 | ON (9) :FM:STATe? (10)
Befehlszeile (9) dient der FM Modulationswahl. Die Para­meter 1 oder ON aktivieren die FM Modulation. Die Para­meter 0 oder OFF deaktivieren die FM Modulation (wenn aktivier t). Befehlszeile (10) dient der aktuellen FM Modulationsab­frage. Das Instrument sendet 0 bei nicht aktivierter FM Modulation und sendet 1 bei aktivierter FM Modulation.
:FM:EXTern:COUPling AC | DC (11) :FM:EXTern:COUPling? (12)
Befehlszeile (11) dient der Auswahl der Eingangskopp­lungsart AC oder DC des externen Modulationssignals. Befehlszeile (12) dient der aktuellen Eingangskopplungsart­Abfrage. Das Instrument sendet den entsprechenden Da­tenstring (AC oder DC).
Beispiele:
FM:INT:FREQ 9E+3; SHAP SIN; DEV 150E+3; STAT ON
6.15 Befehle PM (Phasen-Modulation)
Syntax:
:PM[:DEViation] <NUM> (1) :PM[:DEViation]? (2)
Befehlszeile (1) dient der PM Phasenhubeinstellung. Der <NUM> Parameter ist ein bereichsspezischer NR2 Da­tenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Daten­string folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit. Ist
die Auösung <0.01 rad, wird der Wert zur nächst höheren
Stelle hin aufgerundet. Befehlszeile (2) dient der aktuellen Hubabfrage. Das Instru­ment sendet einen NR2 Datenstring ohne Einheit.
:PM:UNIT RAD | DEG (3) :PM:UNIT? (4)
Befehlszeile (3) wählt die PM-Maßeinheit RADians oder DEGrees. Befehlszeile (4) dient der aktuellen Maßeinheitsabfrage. Das Instrument sendet den entsprechenden Datenstring (RAD oder DEG).
:PM:SOURce INTern | EXTern (5) :PM:SOURce? (6)
Befehlszeile (5) dient der PM Referenzquellenwahl und ak­tiviert gleichzeitig die PM Modulation. Nur einer der beiden Parameter ist erforderlich: INTern aktiviert die interne Refe­renzquelle und EXTern aktiviert die externe Referenz. Befehlszeile (6) dient der aktuellen Referenzquellenabfrage. Das Instrument sendet den Datenstring INT oder EXT (nicht INTERN oder EXTERN), entsprechend der eingestell­ten Referenzquelle. Ist die PM Modulation abgeschaltet, sendet das Instrument INT als Standardwert für den Befehl PM:STAT 1 (analog zur manuellen Bedienung).
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