EN 61326-1/A1
Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau 4, Klasse /
Class / Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee: Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14
Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant
harmonique:
Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3
Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker /
Fluctuations de tension et du flicker.
Datum /Date /DateUnterschrift / Signature /Signatur
15.01.2001
Technical Manager/Directeur Technique
Instruments
E.Baumgartner
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Meßgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von
HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo unterschiedliche Grenzwerte
möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die
Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der
Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Meßgerät notwendigerweise angeschlossenen Meß- und Datenleitungen beeinflußen die Einhaltung der
vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Meßbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
®
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Meßgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf
nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere
maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von
3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräteinterface der
Anschluß mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel sind
die von HAMEG beziehbaren doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen
Meßleitungen zur Signalübertragung zwischen Meßstelle und Meßgerät sollten generell so kurz wie möglich
gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/
Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine
korrekte Masseverbindung muß Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte
Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Meßgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Meßaufbaues
über die angeschlossenen Meßkabel zu Einspeisung unerwünschter Signalteile in das Meßgerät kommen. Dies
führt bei HAMEG Meßgeräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung des Meßgerätes.
Geringfügige Abweichungen des Meßwertes über die vorgegebenen Spezifikationen hinaus können durch die
äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG GmbH
4
Änderungen vorbehalten
HF-Synthesizer HM8134-2
Die programmierbare HF-Signalquelle
Frequenzbereich von 1Hz bis 1200MHz
Genauigkeit der Frequenzen ±5x10
-8
Auflösung 1Hz; AM/FM/PM/GATE-Modulation
Optionen: IEEE-488- u. RS 232-Interface
Der äußerst preisgünstige systemfähige HF-Synthe-
sizer HM8134-2 besitzt verschiedene Eigenschaften, die
z. Zeit viele Geräte weitaus höherer Preisklassen kaum
vorweisen können. Dabei ist in erster Linie der außergewöhnlich große Frequenzbereich von 1Hz bis 1200MHz
zu nennen. Die sehr tiefe untere Grenzfrequenz ermöglicht damit verschiedene Applikationen auch in niederfrequenten Bereichen, die sonst einem NF-Generator
verbehalten sind. Eine weitere, sehr wichtige Eigenschaften des HM8134-2 ist die exzellente Frequenz-genauigkeit und -stabilität. Damit eignet sich der Generator für Untersuchungen an schmalbandigen bzw.
hochselektiven Meßobjekten mit hoher Flankensteilheit
oder z.B. in Verbindung mit dem hohen Ausgangspegel
von +13 dBm zur Messung von Intermodulationsabständen.
Der eingebaute Modulationsfrequenzgenerator mit ei-
nem Frequenzbereich von 10Hz - 20kHz und die verschie-
denen Modulationsarten (AM/FM/PM/Gate) sowie die
hohe spektrale Reinheit des Ausgangssignals runden
das Leistungsspektrum des Synthesizers ab.
Ein ebenfalls herausragendes Qualitätsmerkmal ist
die schnelle Einstellzeit von 10ms (innerhalb eines
Frequenzbandes) bei Frequenz- und Amplitudenänderungen. Die Anzeige der Generatorfrequenz, des
Ausgangspegels und der Modulationsarten, einschließlich der Modulationsparameter erfolgt über das
HF
für Labor
und Service
zweizeilige LCD-Display. Zusätzlich werden von diesem
auch Informationen über den Gerätestatus angezeigt.
Der HM8134-2 wurde für den rationellen Einsatz in
Labormeßplätzen und im Fertigungsbereich entwickelt.
Das Bedienkonzept entspricht in jeder Hinsicht einereffizienten Handhabung des Gerätes. Verschiedene
Funktionen lassen sich über Menüs aufrufen. Die Einstellung der Parameter erfolgt entweder mittels zentralem Drehgeber, den Step-Tasten oder durch numerische Eingabe über die Frontplattentastatur. Für ständig
sich wiederholende Meßaufgaben können max.
10 komplette Geräteeinstellungen gespeichert werden, die auch nach dem Abschalten des HM8134-2 erhalten bleiben.
Für den Einsatz in automatisierten Meßsystemen
steht optional ein IEC-Bus-Interface [IEEE-488 (HO88)]
oder eine serielle Schnittstelle [RS 232 (HO89)] zur
Verfügung. Beide Schnittstellen sind entweder ab Werk
eingebaut erhältlich oder können auf einfache Weise
vom Anwender nachgerüstet werden.
Im Vergleich mit anderen auf dem Markt befindlichen
HF-Synthesizern demonstriert der HM8134-2 wieder einmal mehr, welchen Preis-/Leistungsstandard HAMEG
heute zu bieten hat. Aufgrund seines großen Frequenzbereiches ist er sehr universell einsetzbar und kann so
manchen sonst zusätzlich benötigten Sinusgenerator
auch noch ersetzen.
Änderungen vorbehalten
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Technische Daten HM8134-2
Technische Daten HM 8134-2
(Referenztemperatur:23°C ±2°C)
Frequenz
Frequenzbereich:1Hz bis 1200MHz
Auflösung der Frequenzeinstellung:1Hz
Einstellzeit:< 10ms (im gleichen Frequenzband)
Referenzfrequenz:10MHz
Stabilität (10°C bis 40°C):≤0,5ppm
Alterung:≤ 1ppm/Jahr
Option OCXO 10MHz
Stabilität (10°C bis 40°C):≤5x10
Alterung:≤ 5x10-9/Tag
Spektrale Reinheit
keine Modulation, Ausgangspegel
Harmonische Verzerrungen: (1Hz to 1024MHz) -30dBc
Nichtharmonische Störsignale: (16MHz to 500MHz)-55dBc
( > 15kHz offset)
Rest-FM:< 50Hz to 1GHz (0,3-3kHz BW)
Rest-PM:<0,06rad to 1GHz (0,3-3kHz BW)
Rest-AM:< 0,1% (50Hz to 10kHz)
Einseitenbandphasenrauschen(dBc/Hz)
Frequenz1kHz10kHz100kHz
<16MHz-82-100-121
16 - 256MHz-74-84-108
256 - 512MHz-80-90-115
512 -1200MHz-74-84-108
-40
-50
-60
-70
-80
-90
-100
-110
-120
-130
Phase noise (dBc/Hz)
-140
10010001x10
≤≤
≤+10dBm
≤≤
Offset (Hz)
Amplitude
Bereich:-127dBm bis +13dBm
Auflösung:0,1dB
Genauigkeit für Ausgangspegel +13dBm bis -57dBm:± 0,5dB
für Ausgangspegel < -57dBm ± (1dB+0,4dB/10dB) Schritt
Einstellzeit:< 10ms (mit Modulation)
Impedanz:50Ω
VSWR (Stehwellenverhältnis):<1,5
Modulation / Modulationsgenerator
Frequenzbereich:10Hz to 100kHz (40kHz in AM ) Sinus
Interfaces (Option):IEEE-488(HO88) oder RS232(HO89)
IEEE-488 Funktionen:(T6), (L4), SH1, AH1, RL1, DC1, DT0 u. 0 (HO80)
Set-up Speicher:10
Abmessungen:285 X 75 X 365 (B x H x T)
Gewicht:ca. 10kg
Leistungsaufnahme:ca. 70VA
Zul. Umgebungstemperatur:+0°C to +40°C (Betrieb)
Feuchte:10% - 90% keine Kondensation
Anwärmzeit:typ. 60min.für Spezifikation
Versorgungsspannungen:115/230V ±10%, 50-60Hz
Sicherheit:Klasse I (IEC 1010-1/VDE 0411)
Extra lieferbares Zubehör:
HZ33, HZ34: 50Ω Meßkabel BNC-BNC; HZ24: Satz Dämpfungsglieder 3 / 6 / 10 und 20dB; HZ42: Rack-Mount-Kit für 19"-Geräte; HZ72-S/L: Kabel für IEEE-Bus, 1m/1,5m; HO88: IEEE-488 Interface; HO89: RS232-Schnittstelle
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Änderungen vorbehalten
Allgemeines
Wichtiger Hinweis!
Das im Folgenden beschriebene Instrument ist ein
elektrisches Gerät und darf als solches nur von geschultem Personal bedient werden. Wartung und Reparatur
dürfen ebenfalls nur von Fachleuten vorgenommen
werden. Bei Korrespondenz bezüglich dieses Instrumentes bitte die Typennummer und die Seriennummer
auf dem Typenschild angeben.
Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Meß-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheits-
technisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht
damit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN
61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Den
Bestimmungen der Schutzklasse entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit dem Netzschutzleiter verbunden.
HAMEG Geräte dürfen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben werden.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder außerhalb der Einheit ist unzulässig.
Wenn anzunehmen ist, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr
möglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen
unabsichtlichen Betrieb zu sichern. Diese Annahme ist berechtigt,
• wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
• wenn das Gerät lose Teile enthält,
• wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
• nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen).
Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses muß das
Gerät von allen Spannungsquellen getrennt sein.
Wenn danach eine Messung oder ein Abgleich am geöffneten Gerät unter Spannung unvermeidlich ist, so darf dies nur
durch eine Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Verwendete Symbole auf dem Gerät
Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Vorsicht Hochspannung
Erdanschluß
Betriebsbedingungen
Der zulässige Umgebungstemperaturbereich während des
Betriebes reicht von +10°C...+40°C. Während der Lagerung
oder des Transports darf die Temperatur zwi-schen -10°C und
+70°C betragen. Hat sich während des Transports oder der
Lagerung Kondenswasser gebildet, muß das Gerät ca. 2
Stunden akklimatisiert werden, bevor es in Betrieb genommen wird. Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden.Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende
Luftzirkulation (Konvektions-kühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevorzugen. Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt sein. Die maximale Höhe für ein
fehlerfreies Arbeiten beträgt 2200 Meter vom Meeresspiegel
bei einer relativen Luftfeuchtigkeit bis zu 80%.
Garantie
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion
einen Qualitätstest mit etwa 24stündigem ,,Burn In”. Im
intermittierenden Betrieb wird dabei fast jeder Frühausfall
erkannt. Dennoch ist es möglich, daß ein Bauteil erst nach
längerem Betrieb ausfällt. Daher wird auf alle HAMEG-Produkte eine Funktionsgarantie von 2 Jahren gewährt. Voraussetzung ist, daß im Gerät keine Veränderungen vorgenommen
wurden. Für Versendungen per Post, Bahn oder Spe-dition
wird empfohlen, die Originalverpackung aufzubewahren.
Transportschäden sind vom Garantieanspruch ausgeschlossen. Bei Beanstandungen sollte man am Gehäuse des Gerätes
einen Zettel mit dem stichwortartig beschriebenen Fehler
anbringen. Wenn auf diesem auch der Name bzw. die Telefonnummer des Absenders steht, dient dies der beschleunigten
Abwicklung.
Inbetriebnahme
Dieses HAMEG Meßgerät ist für den Anschluß an das Wechselspannungsnetz 220V/110V, 50Hz eingerichtet. Spannungsund Frequenzänderungen von ±10% sind zu-lässig. Die
Leistungsaufnahme beträgt ca. 40VA. Für denNetzanschluß
befindet sich auf der Rückseite des Gerätes ein Kaltgerätesteckeranschluß mit Schutzkontakt nach DIN. Die Verbindung zwischen Schutzleiteran-schluß und dem Netz-Schutzleiter ist vor jeglichen anderen Verbindungen herzustellen.
(Netzstecker also zuerst anschließen.) Vor Anschluß an das
Netz ist zu prüfen, ob das Gerät auf die örtliche Netzspannung
eingestellt ist. Falls notwendig ist die Einstellung, mit Hilfe des
Netzspannungswählers auf der Geräterückseite, zu ändern.
Das Gerät ist durch zwei Primärsicherungen geschützt. Die
Primärsicherungen müssen gewechselt werden, sobald die
Netzspannungseinstellung geändert wird. Für den Betrieb mit
220V ist eine träge 0.315A Sicherung zu verwenden. Für den
Betrieb mit 110V ist diese durch eine träge 0.63A Sicherungen
zu ersetzen. Bevor die Sicherungen gewechselt werden, ist
das Netzkabel zu entfernen. Es dürfen nur Netzsicherungen
des gleichen Typs verwendet werden.
Änderungen vorbehalten
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Bedienungselemente HM8134-2
Bedienungselemente HM8134-2 (Frontseite):
(1) POWER (Netzspannung)
Ein / Aus Taste mit LED.
(2) MOD. IN (Modulation Input)
Externer Modulationseingang.
(3) PREV. (Previous)
Taste zur Auswahl des vorherigen Menüs.
(4) MEMORY RCL (Memory Recall)
Taste zum Aufruf von bis zu 10 Instrumenteneinstellungen.
(5) CONTEXT SENSITIVE KEYS
Die jeweilige Aktion der kontextsensitiven Tasten entspricht
der Display-Anzeige.
(6) MEMORY STO (Memory Store)
Taste zur Abspeicherung von bis zu 10 Instrumenteneinstellungen.
(7) MENU
Taste für das Konfigurations-Menü.
(8) DISPLAY
Alphanumerische Anzeige, bestehend aus zwei Zeilen mit
jeweils 20 Zeichen. Hintergrundbeleuchtete LCD.
(9) FUNCTIONS
Funktionstasten und LEDs.
(10) DIGITAL ROTARY CONTROL (Digitaler Drehgeber)
(11) NUMERISCHE TASTATUR
Eingabeparameter mit Maßeinheit.
(12) ON/OFF
Taste zur Aktivierung des Ausgangs.
(13) ESC. (Escape)
Taste löscht das aktuelle Display und schaltet zum HauptMenü.
(14) RF OUT (Radio Frequency Output)
Generatorsignalausgang.
(15) MOD. OUT (Modulation Output)
Modulationssignalausgang.
(16) MAINS / LINE SOCKET Netzanschlußdose
Bedienungselemente HM8134-2 (Rückseite):
(17) VOLTAGE SELECTOR Netzspannungswahlschalter
(18) FUSE Sicherung
(19) GATE INPUT GATE-Eingang,TTL-kompatibel
(20) REF. 10MHz OUTPUT Referenzsignalausgang
8
(21) REF. 10MHz INPUT Referenzsignaleingang
(22) INTERFACE
Interface-Anschluß HO90 (Option HO88/89)
Änderungen vorbehalten
Bedienungsanleitung
Einführung in die Bedienung des HM8134-2
Nach Betätigung des roten Netzschalters (1), erscheinen auf
dem Display des HM8134-2 in zyklischer Reihenfolge die
folgenden Nachrichten:
• der Gerätetyp (SYNTHESIZER) und die Versionsbezeichnung
(HM8134-2)
• eine Selbsttestnachricht «RAM checking» und «DDS
loading» (RAM = Random Access Memory, DDS = Direct
Digital Synthesis)
• die aktuelle Referenzfrequenz (intern oder extern)
• die Art der installierten Schnittstelle (HO88 / HO89 / HO90)
• IEEE488 Adresse, wenn diese Option installiert ist.
Beim Einschalten befindet sich der HM 8134-2 in der gleichen
Betriebsart wie zuletzt vor dem Ausschalten. Alle Geräteeinstellungen werden in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt
und beim Wiedereinschalten abgerufen. Das Ausgangssignal
ist standardmäßig bei Betriebsbeginn immer abgeschaltet.
Die werkseitig eingestellten Standardparameter sind:
• Frequenz: 1200MHz
• Pegel: +7dBm
• Keine Modulationsart
• Interne Referenzfrequenz
• Fmod: 1kHz, Form: Sinus (für alle Modulationsarten)
• bei Verwendung der StandardschnittstelleHO90 (4800
bauds / 1 stop / 8 bits)
Die Basiseinstellungen können jederzeit wie folgt aufgerufen
werden:
• Gerät ausschalten.
• Gerät einschalten und solange die «ESC» Taste drücken
bis einige «beeps».zu hören sind. Im Zweifelsfalle ist das
eine hilfreiche Überwachungsfunktion.
Achtung:
Alle 10 Speicherplätze werden gelöscht und durch die
vorherige Grundeinstellung ersetzt.
Zum Verlassen dieser Anzeige wird entweder eine Funktionstaste (9) oder eine der vier kontextsensitiven Tasten (5)
betätigt.
«Escape» Taste (13)
Mit der «ESC» Taste erfolgt ein Aufruf des Haupt-Menüs,
sowie die Aufhebung der aktuellen Funktionsauswahl (9) oder
das Löschen der numerischen Eingabe.
Einstellung der Parameter
Nachdem ein Parameter mit einer Funktionstaste ausgewählt
wurde (z. B. «FREQ.»), kann ein neuer Parameterwert mittels
der numerischen Tastatur (11) eingegeben, mit dem digitalen
Drehgeber (10) verändert oder mit einer der vier kontextsensitiven Tasten (5) unterhalb des angezeigten Vorzeichens
(+/-) gesetzt werden.
Nach Werteingabe mit der numerischen Tastatur ist die Einheit auszuwählen (z. B. MHz oder dBm). Erst dann ist der Wert
wirksam. Noch bevor die Einheit gewählt wird, kann der
eingegebene Wert mit der «ESC» Taste (13) annulliert werden
und der vorherige Wert wird angezeigt. Bei der Eingabe sind
Nullen vor der Kommastelle nicht erforderlich. Es wird jedoch
immer eine Stelle links vom Komma angezeigt.
Der Cursor kann durch die kontextsensitiven Tasten (5) unterhalb der Richtungspfeile in beide Richtungen entlang des
Zahlenstrahls bewegt werden, um bei Betätigung der verschiedenen Eingabearten einen anderen Wert zu erzielen. Die
Werterhöhung oder Minderung erfolgt mit den Tasten unterhalb der Vorzeichen - /+, dem Drehgeber oder der Tastatur.
Wird eine Leerstelle unterstrichen gilt diese Stelle als Null und
kann mit jedem Wert belegt werden.
Eine falsche Eingabe wird mit einer Nachricht und einem
akustischen Warnsignal quittiert, falls diese Funktion aktiviert
ist. Dies trifft nicht bei Bereichsüberschreitung des Drehgebers (10) und Einzelschritten zu.
Wahl der Frequenz
Display
Die Anzeige zeigt die Frequenz und den Pegelwert des RFAusgangssignals, sowie die verwendete Referenz (INTern
oder EXTern). Wenn keine Modulationsart eingeschaltet ist,
zeigt das Display:
Im Falle der Amplitudenmodulation werden die Parameter
Signalform (SQR=square wave) und Modulationsfrequenz
(Fmod=1kHz) angezeigt.
Änderungen vorbehalten
Nach Betätigung der «FREQ» Funktionstaste (9), zeigt das
Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur (11), dem
Drehgeber (10) oder den kontextsensitiven Tasten (5) eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie in Absatz „Einstellung der Parameter“ beschrieben. Der einstellbare Frequenzbereich liegt zwischen 1Hz und 1200MHz. Die Auflösung
beträgt 1Hz. Bei Eingabe von <1Hz, wird automatisch auf 1Hz
aufgerundet.
Wahl des Pegels
Nach Betätigung der « LEVEL » Funktionstaste (9), zeigt das
Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur (11), dem
9
Wahl der Modulationsart
Drehgeber (10) oder den kontextsensitiven Tasten (5) eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie in Absatz „Einstellung der
bereich liegt zwischen:
• -127dBm to +13dBm ohne Amplitudenmodulation.
• -127dBm to +7dBm mit Amplitudenmodulation.
• Die Auflösung beträgt 0.1dBm.
Parameter“ beschrieben. Der einstellbare Pegel-
kontextsensitiven Tasten (5). Die aktuelle Signalform ist mit
einem Dreieck gekennzeichnet.
Der angezeigte Pegelwert bezieht sich auf eine Lastimpedanz
von 50 Ohm.
Die Auswahl der Einheit »dBm/mV/µV« erfolgt mit der Tastatur (11).
Entsprechend der Bereichswahl beträgt die Auflösung des
Pegelwerts 3 Digit.
Achtung:
Bei eingeschalteter Amplitudenmodulation wird das
Ausgangssignal automatisch auf +7dBm begrenzt, um
eine Übersteuerung der Ausgangsverstärkers zu verhindern.
Wahl der Modulationsart
Nach Betätigung der « MOD » Funktionstaste (9), zeigt das
Display:
Die Modulationsart wird nun mit den kontextsensitiven Tasten
(5) ausgewählt:
• AM-Modulation. (Amplitude)
• FM-Modulation. (Frequenz)
• PM-Modulation. (Phase)
• GATE-Modulation. (Torzeit)
Mit der Taste «PREV.» (3) wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet.
Nach Auswahl der Option «Fmod» (AM MENU), zeigt das
Display:
Die Frequenz des Modulationssignals kann direkt mittels der
Tastatur (11) eingegeben, mit dem Drehgeber (10) variiert
oder mit den kontextsensitiven Tasten (5) geändert werden.
Mit der Taste «PREV.» (3) wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet.
Der einstellbare Frequenzbereich ist:
• 10Hz bis 100kHz Sinus mit 10Hz Schrittweite ( 40kHz bei
AM).
• 10Hz bis 20kHz Tri,Sqr,+Rp,-Rp mit 10Hz Schrittweite (Sqr
bei FM und PM).
Durch einmaliges Drücken der kontextsensitiven Taste (5)
unterhalb der Anzeige «off», wird die interne Modulationsquelle eingeschaltet, bei nochmaligen Drücken wird die externe Modulationsquelle eingeschaltet. Die jeweils gewählte
Quelle wird mit einem nebenstehenden Dreieck angezeigt.
Die MOD.OUT.-LED leuchtet.
Mit der Taste «PREV.» (3) wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet.
Nach der Modulationswahl (FM Menu) zeigt das Display:
Die Parameterauswahl für die Funktionen AM/FM/PM erfolgt
erneut über die kontextsensitiven Tasten (5) für die Funktionen:
• Form des internen Modulationssignals.
• Frequenz des internen Modulationssignals.
• Frequenzhub (oder Modulationsgrad in AM).
• Status der Modulation.
Mit der Taste «PREV.» (3) wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet.
Nach Auswahl der Option «Shape» (AM SHAPE MENU), zeigt
das Display:
Die Formänderung des Modulationssignals erfolgt mit den
10
Entsprechend der gewählten Modulationsquelle, wird bei
Betätigung dieser Taste die Modulationsquelle abgeschaltet.
Mit der Taste «PREV.» (3) wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Bei externer AM-Modulation besteht nur
die Option der Modulationsgradeinstellung. Siehe hierzu den
entsprechenden Absatz.
Die externe Modulationsfrequenz muß im folgenden Bereich
liegen:
• 10Hz bis 50kHz bei AM.
Bei externer FM oder PM sind - abhängig von der Trägerfrequenz einige Fälle möglich:
Für Trägerfrequenzen < 16MHz, gilt für FM:
• DC gekoppelt NUM (DC-100kHz).
• AC gekoppelt NUM (10Hz-100kHz).
• Frequenzhub (siehe hierzu den entsprechenden Abschnitt).
Änderungen vorbehalten
Beispiel 1:
CH1 —> Modulation: Erster Impuls mit einer Breite von
150µs. Zweiter Impuls mit einer Breite von 1.1ms.
Periodendauer 2.5ms (Fmod: 400Hz)
CH2 —> Moduliertes Signal (Frequenzhub: 2kHz).
Amplitudenmodulation
• Ein Bit bestehend aus zwei breiten Bits wird «HIGH»
genannt.
Für die Erkennung des ersten Bits dient ein SynchronisationsBit (long low level). Die Modulationsfrequenz beträgt 20Hz.
CH1 —> Modulation: Schmaler Impuls mit 200µs Breite.
Breiter Impuls mit 1.8ms Breite.
Synchronisations-Bit mit 14ms Breite.
CH2 —> Zoom von CH1.
Für Trägerfrequenzen von 16MHz, gilt für FM:
• DC gekoppelt NUM (DC-30kHz).
• AC gekoppelt NUM (10Hz-30kHz).
• AC gekoppelt ANA (30kHz-100kHz)
• Frequenzhub (siehe hierzu den entsprechenden Abschnitt).
Beispiel 2:
In diesem Beispiel besteht das externe Modulationssignal aus
einem «trinary» Code, bestehend aus 9 Bits, 1 Bit besteht aus
zwei schmalen oder breiten Impulsen, abhängig von der
erwarteten Kombination:
• Ein Bit bestehend aus einem breiten und einem schmalen
Bit wird «OPEN» genannt.
• Ein Bit bestehend aus zwei schmalen Bits wird «LOW»
genannt.
CH1 —> Demoduliertes Signal: DC gekoppelt, NUM Position.
CH2 —> Demoduliertes Signal: AC gekoppelt, NUM Position.
Mit der Taste «PREV.» (3) wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der Taste «ESC» (13) wird zum HauptDisplay umgeschaltet.
Der externe Modulationseingang befindet sich auf der Frontseite «MOD.IN» (2). Bei externer Modulation darf die Signalform beliebig sein, die Anzeige des Modulationsgrades und
des Frequenzhubs ist jedoch nur korrekt bei Zuführung eines
Signals mit einer Amplitude von 2Vcc.
Amplitudenmodulation (AM)
Nach Auswahl der Option «D%» (AM MENU), mittels der
kontextsensitiven Tasten (5) zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur (11), dem
Drehgeber (10) oder den kontextsensitiven Tasten (5) eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie in Absatz „Einstellung der
Der Modulationsgrad kann in einem Bereich von 0 bis 100%
eingestellt werden. Die Auflösung beträgt 0.1%
Mit der Taste «PREV.» (3) wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der Taste «ESC» (13) wird zum HauptDisplay umgeschaltet.
Parameter“ beschrieben.
Änderungen vorbehalten
11
Frequenzmodulation
Beispiel 3:
Für AM Sinus (Modulationsgrad : 50%), gilt:
Beispiel 4:
Für AM Rechteck (Modulationsgrad: 50%), gilt:
Beispiel 7:
Für AM negative Rampe (Modulationsgrad: 50%), gilt:
Beispiel 5:
Für AM Dreieck (Modulationsgrad: 50%), gilt:
Beispiel 6:
Für AM positive Rampe (Modulationsgrad: 50%), gilt:
Frequenzmodulation (FM)
Nach Auswahl der Option «Dev» (FM MENU) mittels der
kontextsensitiven Tasten (5), zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur (11), dem
Drehgeber (10) oder den kontextsensitiven Tasten (5) eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie in Absatz „Einstellung der
Der Frequenzhub kann mit einer 100Hz Schrittweite, abhängig
von der Trägerfrequenz gesetzt werden:
• ± 200Hz to ± 150kHz ( <16MHz).
• ± 2kHz to ± 400kHz ( 16 - 256MHz).
• ± 1kHz to ± 200kHz ( 256 - 512MHz).
• ± 2kHz to ± 400kHz ( 512 -1200MHz).
Mit der Taste «PREV.» (3) wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der Taste «ESC» (13) wird zum HauptDisplay umgeschaltet.
Beispiel 8:
Für FM Sinus, gilt:
Parameter“ beschrieben.
12
(Frequenzhub: 400kHz)
Änderungen vorbehalten
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