HAMEG HM8130-3 User Manual

10 MHz
Function Generator
HM8130
Handbuch / Manual
Deutsch / English
Hersteller HAMEG Instruments GmbH KONFORMITÄTSERKLÄRUNG Manufacturer Industriestraße 6 DECLARATION OF CONFORMITY Fabricant D-63533 Mainhausen DECLARATION DE CONFORMITE
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Typ / Type / Type: HM8130
mit / with / avec:
Optionen / Options / Options:
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)
Funktionsgenerator Function Generator Generateur de fonction
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw.
Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo unterschiedliche Grenzwerte
möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet.
Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und
Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der
Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte
Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in
erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach
Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher
in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und
Randbedingungen unbedingt zu beachten:
Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility / Compatibilité électromagnétique
EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission:
Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee: Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant harmonique:
Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker / Fluctuations de tension et du flicker.
Datum /Date /Date
01.12.2004 Unterschrift / Signature /Signatur
G. Hübenett
Produktmanager
Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Messgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder
kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlossenen Messkabel
zu Einspeisung unerwünschter Signalteile in das Messgerät kommen. Dies
führt bei HAMEG Messgeräten nicht zu einer Zerstörung oder Außer-
betriebsetzung des Messgerätes.
Geringfügige Abweichungen des Messwertes über die vorgegebenen
Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen
jedoch auftreten.
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten
(Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen
erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale
Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen zwischen Messgerät und
Computer eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb
von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel
zu achten. Als IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG beziehbaren doppelt
geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Messgerät
sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere
Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen eine Länge von 3 Metern
nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden.
Als Signalleitungen sind grundsätzlich abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel/
RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge
getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte
2
Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
English 14
Deutsch 3
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
Funktionsgenerator HM8130 4
Technische Daten 5
Wichtige Hinweise 6
Symbole 6 Auspacken 6 Aufstellen des Gerätes 6 Transport 6 Lagerung 6 Sicherheitshinweise 6 Garantie und Reparatur 6 Bestimmungsgemäßer Betrieb 7 Wartung 7 Umschalten der Netzspannung 7 Sicherungswechsel und Gerätesicherung 7
Bezeichnung der Bedienelemente 8
Einführung in die Bedienung des HM8130 9
Inbetriebnahme 9 Einschalten 9
Die Bedienung des HM8130 9
Display 9 Einstellung der Signalparameter 9 Signalformen 10 Betriebsarten 10 Frequenz 11 Impulsbreite 11 Amplitude 11 Offset 11 Signalausgang 11 Wobbelbetrieb 11 Steuerung der Ausgangsspannung 12 Amplitudenmodulation 12 Arbitrary-Funktion 12
Änderungen vorbehalten
3
10 MHz Funktionsgenerator HM8130
Frequenzbereich 10 mHz bis 10 MHz
Hohe Signalreinheit und Amplitudenstabilität
Ausgangsspannung 20 Vss, 10 Vssan 50 Ω
Ausgang kurzschluss- und überspannungsfest
Anstiegs- und Abfallzeit ‹ 10 ns
Pulsbreiteneinstellung
Digitale Frequenzanzeige mit hoher Genauigkeit
Arbitrary-Generator 40 MSa/s
Burst, Gateing, externe Triggerung, Wobbelung
Arbitrarysignal getriggert
Getasteter Sinus, Torsteuerung
Sinus mit Amplituden­modulation
10 MHz Funktionsgenerator HM8130
bei 23°C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten
Frequenz
Bereich: 10 mHz bis 10 MHz Auflösung: 5 Digit, max. 10 mHz Anzeige: 5-stellig; LED Genauigkeit: ± (1 Digit + 5 mHz) Temperaturkoeffizient: 0,5ppm/°C Alterung: 2 ppm /Jahr
Signalformen
Sinus
Frequenzbereich: 10 mHz bis 10 MHz Amplitude: 0 - 20 Vss(Leerlauf) Klirrfaktor: bis 500 kHz: ‹ 0,5 %
500 kHz-3 MHz: ‹ 1 % 3 MHz-10 MHz: ‹ 3 %
Rechteck
Frequenzbereich: 10 mHz bis 10 MHz Amplitude: 0 - 20 Vss(Leerlauf) Anstiegs-/Abfallzeit: ‹10ns Überschwingen: ‹ 5 % (U
Aus
200 mV)
Symmetrie: 50% ±(5%+10ns)
Impuls
Frequenzbereich: 10 mHz bis 5 MHz Amplitude: 0...+10 V bzw. 0...-10 V Anstiegs-/Abfallzeit: ‹10ns Impulsbreite: 100 ns bis 80 s Tastverhältnis: max. 80 %
Sägezahn
Frequenzbereich: 10 mHz bis 500 kHz; Amplitude: 0 - 20 Vss(Leerlauf) Linearität: besser als 1 %
Dreieck
Frequenzbereich: 10 mHz bis 2 MHz Amplitude: 0 - 20 Vss(Leerlauf) Linearität: besser als 1 %
Arbitrary-Generator
Frequenzbereich: 10 mHz bis 100kHz Amplitude: max. 20Vss(Leerlauf) Abtastrate: 40MSa/s Auflösung:X: 1024 (10bit); Y: 4096 (12 bit)
Eingänge
Gate/Trigger: (BNC-Buchse)
Impedanz: 5 kΩ II100 pF; geschützt bis ± 30 V
AM-IN: Amplitudenmodulation, BNC-Buchse
Impedanz: 10 kΩ; geschützt bis ± 30V
Ausgänge
Signalausgang: (BNC-Buchse)
kurzschlussfest; Fremdspannung max. ± 15V
Impedanz: 50 Ω Ausgangsspannung: Bereich 1: 2,1 - 20 V
ss
(Leerlauf) Bereich 2: 0,21 - 2,0Vss(Leerlauf) Bereich 3: 20 - 200mVss(Leerlauf)
Auflösung: Bereich 1: 100mV
Bereich 2: 10mV Bereich 3: 1mV
Einstellgenauigkeit: Bereich 1: ±2 %
(1kHz) Bereich 2: ±3 %
Bereich 3: ±4 % für Impuls u. Rechteck zusätzlich 3 %
Frequenzgang: ‹ 100kHz: ±0,2 dB
100 kHz - 2 MHz: ± 0,5dB 2 MHz - 10 MHz: + 0,5dB / - 3dB
Offset-Fehler: ±50 mV (Bereich 3) Anzeige: 21/2Stellen (LED)
DC-Offset
Ausgangsspannung: Bereich 1: -7,5...+7,5 V (Leerl.)
Bereich 2: -0,75...+0,75 V (Leerl.) Bereich 3: -75...+75 mV (Leerl.)
Trigger-Ausgang (BNC-Buchse)
Sägezahn: 0 bis 5V (Wobbelausgang) Pegel: 5V/TTL Ausgangsimpedanz:1k
Sweep (intern)
Wahl der Anfangs- und Endfrequenz
Interne Wobbelung: alle Signalformen Wobbelzeit: linear von 20 ms bis 100 s
kontinuierlich oder getriggert (ext. Signal, Interface)
Amplitudenmodulation:
Modulation über externes Signal
Modulationsgrad: 0 bis 100 % Bandbreite: DC - 20 kHz (-3 dB)
Gate (asynchron)
Modulation ein/aus über externes TTL-Signal
Verzögerungszeit: ‹150ns Eingangssignal: TTL
Trigger-Funktion (synchron)
Burst-Betrieb über ext. Trigger-Eingang od. Interface
Frequenzbereich: ‹ 500kHz
Verschiedenes
Speicher: für letzte Geräteeinstellung sowie für 8 Arbitrary Signale Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1) Netzanschluss: 115/230V±10%; 50/60Hz Leistungsaufnahme: ca. 20 Watt Betriebsbedingungen: +10 °C bis +40°C Max. rel. Luftfeuchtigkeit: 10 % -90% (ohne Kondensation) Gehäuse (B x H x T): 285 x 75 x 365 mm Gewicht: ca. 5 kg
Im Lieferumfang enthalten:Netzkabel, Bedienungsanleitung, Software-CD Optionales Zubehör: HZ33/HZ34 50Ω, Messkabel BNC-BNC,
HZ24 Satz Dämpfungsglieder 3/6/10 und 20dB, HZ42 19“ Einbausatz 2HE, HZ20 Adapterstecker
HM8130D/0405/ce · Änderung vorbehalten · © HAMEG GmbH · ® Registered Trademark · DQS-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000, Reg. Nr.: DE-071040 QM
HAMEG GmbH · Industriestr. 6 · D-63533 Mainhausen · Tel +49 (0) 6182 800 0 · Fax +49(0) 6182 800100 · www.hameg.com · info@hameg.com
www.hameg.com
STOP
STOP
Symbole
Wichtige Hinweise
Wichtige Hinweise
TiPP
STOP
Geräteturm kann instabil werden und auch die Wärme­entwicklung kann bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte, zu groß werden.
Transport
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuell spä­teren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer man­gelhaften Verpackung sind von der Garantie ausgeschlossen.
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten Symbol 2: Vorsicht Hochspannung Symbol 3: Masseanschluss Symbol 4: Hinweis – unbedingt beachten Symbol 5: Tipp! – Interessante Info zur Anwendung Symbol 6: Stop! – Gefahr für das Gerät
Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollstän­digkeit. Ist der Netzspannungsumschalter entsprechend der vorhandenen Netzversorgung eingestellt? Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Be­schädigungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu in­formieren. Das Gerät darf dann nicht in Betrieb genommen werden.
Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt werden: Die vorderen Gerätefüße werden wie in Abbildung 1 aufgeklappt. Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben. (Nei­gung etwa 10°).
Lagerung
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperatu­ren transportiert, sollte vor dem Einschalten eine Zeit von mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes eingehalten werden.
Sicherheitshinweise
Diese Gerät ist gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwand­freiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den Be­stimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Um diesen Zustand zu er­halten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke, in dieser Bedienungsanleitung, beachten. Das Gerät entspricht der Schutzklasse 1, somit sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit dem Netzschutzleiter verbunden. Das Gerät darf aus Sicher­heitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontakt­steckdosen oder an Schutz-Trenntransformatoren der Schutz­klasse 2 betrieben werden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netz­steckdosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100,Teil 610, zu prüfen.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt, wie in Abbildung 2, lässt sich das Gerät mit vielen weiteren Geräten von HAMEG sicher stapeln. Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt sitzen die eingeklappten Gerätefüße in den Arretierungen des darunter liegenden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert. (Abbildung 3).
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei bis vier Geräte übereinander gestapelt werden. Ein zu hoher
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung inner-Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung inner-
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung inner-
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung inner-Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung inner­halb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!halb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
halb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
halb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!halb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Der Netzspannungsumschalter muss entsprechend der
vorhandenen Netzversorgung eingestellt sein.
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von
allen Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern: – Sichtbare Beschädigungen am Gerät – Beschädigungen an der Anschlussleitung – Beschädigungen am Sicherungshalter – Lose Teile im Gerät – Das Gerät arbeitet nicht mehr – Nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– Schwere Transportbeanspruchung
Garantie und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion ei­nen 10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Be­trieb wird dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest bei dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft werden.
6
Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
STOP
Bei Beanstandungen innerhalb der 2-jährigen Gewähr­leistungsfrist wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie Ihr HAMEG Produkt erworben haben. Um den Ablauf zu beschleunigen, können Kunden innerhalb der Bundesrepublik Deutschland die Garantiereparatur auch direkt mit HAMEG abwickeln.
Für die Abwicklung von Reparaturen innerhalb der Gewähr­leistungsfrist gelten unsere Garantiebedingungen, die im Inter­net unter http://www.hameg.de eingesehen werden können.
Auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG Kundenservice für Reparaturen und Ersatzteile zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in jedem Fall per Internet: http://www.hameg.de oder Fax eine RMA-Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung zur Verfügung ste­hen, so können Sie einen leeren Originalkarton über den HAMEG-Vertrieb (Tel: +49 (0) 6182 800 300, E-Mail: vertrieb@hameg.de) bestellen.
Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem Staub­bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden. Die zulässige Umgebungstemperatur während des Betriebes reicht von +10 °C...+40 °C. Während der Lagerung oder des Transportes darf die Temperatur zwischen –10 °C und +70 °C betragen. Hat sich während des Transportes oder der Lage­rung Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden, bevor es in Betrieb genommen wird. Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmä­ßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenn­transformatoren der Schutzklasse 2 betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauer­betrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebs­lage (vordere Gerätefüße aufgeklappt) zu bevorzugen.
Netzspannung
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von 105 V bis 253 V, 50 oder 60 Hz ±10%. Eine Netzspannungsumschaltung ist daher nicht vorgesehen.
Netzeingangssicherungen
Das Gerät besitzt 2 interne Sicherungen: T 0,8 A. Sollte eine die­ser Sicherungen ausfallen, liegt ein Reparaturfall vor. Ein Auswechseln durch den Kunden ist nicht vorgesehen.
Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des GerätesDie Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Gerätes
Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Gerätes
Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des GerätesDie Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Gerätes dürfen nicht abgedeckt werden !dürfen nicht abgedeckt werden !
dürfen nicht abgedeckt werden !
dürfen nicht abgedeckt werden !dürfen nicht abgedeckt werden !
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärm­zeit von min. 20 Minuten, im Umgebungstemperaturbereich von 15 °C bis 30 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richt­werte eines durchschnittlichen Gerätes.
Wartung
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen Verwendung keine besondere Wartung. Sollte das Gerät durch den täglichen Gebrauch verschmutzt sein, genügt die Reinigung mit einem feuchten Tuch. Bei hartnäckigem Schmutz verwenden Sie ein mildes Reinigungsmittel (Wasser und 1% Entspannungsmittel). Bei fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin (Petroleumäther) benutzt werden. Displays oder Sichtscheiben dürfen nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
Verwenden Sie keinen Alkohol, Lösungs- oder Scheuermittel. Keinesfalls darf die Reinigungs-
STOP
flüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel kann die Kunststoff- und Lackoberflächen angreifen.
Änderungen vorbehalten
7
Bezeichnung der Bedienelemente
Bezeichnung der Bedienelemente
POWER (Taste)
Netzschalter; Netzanschluss auf der Geräterückseite.
REMOTE / LOCAL (Taste und LED) Die REMOTE – LED leuchtet, sobald das Gerät über die Schnittstelle angesprochen wird. Um in die manuelle Betriebsart zurückzukehren (Return to local), ist die Tas­te LOCAL zu drücken, vorausgesetzt das Gerät befindet sich nicht in der Betriebsart „Local lockout“, d.h. die Tas­ten auf der Gerätevorderseite sind nicht gesperrt.
GATE / TRIG. (BNC-Buchse) Eingang für Trigger- und Gate-Signale
TRIG./GATED/CONT. (Drucktaste und LEDs) Auswahl der Betriebsarten (Triggered, Gated, Continuous): getriggert, torgesteuert und freilaufend.
FUNCTION (Tasten und LED’s) Auswahl der Signalfunktion: Sägezahn, Dreieck, Sinus, Rechteck, Impuls, Arbitrary.
DISPLAY (7-Segment-LED) Anzeige von Frequenz und Ausgangsspannung. Frequen­zen werden mit 5 Stellen Auflösung angezeigt. Die Aus­gangsspannung erscheint als U stelliger Auflösung. Bei Aufruf der Sweep-Betriebsart werden im Display Sweepzeit, Start- bzw. Stopfrequenz, je nach Einstell­modus, angezeigt. Die Impulsdauerzeit ersetzt die Frequenzanzeige bei der Funktion „Impuls“, sobald der Einstellmodus PULSE (Puls­breite) aktiviert wird. Bei Einstellung des Ausgangs­spannungs-Offset (DC) wird die Anzeige der Ausgangs­spannung durch den Wert der eingestellten Offset­spannung (Leerlauf) ersetzt.
SWEEP (Tasten und LED’s) Sweep - Parametereinstellung für Wobbelbetriebsart. Sweepzeit, Startfrequenz und Stopfrequenz sind unabhän­gig voneinander einstellbar. Die Einstellung kann auch „online“, während des Wobbelbetriebs, erfolgen. Änderun­gen werden sofort wirksam.
-Wert (Leerlauf) mit 3-
ss
EINSTELLKNOPF (digitaler Drehgeber) Zur Einstellung sämtlicher Betriebsparameter
Tasten und LED’s zum Parameteraufruf Auswahltasten zur Aktivierung der Einstellung für Fre­quenz, Impulsbreite, Offset und Ausgangsspannung. Der jeweils aktivierte Parameter wird mittels LED angezeigt und lässt sich durch den Einsteller verändern. Die Schritt­weite bei der Einstellung ist abhängig von der Dreh­geschwindigkeit. Langsam: Einstellung mit 1 Digit-Schrit­ten. Schnell: Der gesamte Frequenzbereich kann mit we­nigen Umdrehungen überschritten werden.
OFFSET (Taste und LED) Taste für Zuschaltung der Offsetspannung zur Ausgangs­spannung des Gerätes. Die Zuschaltung ist unabhängig von der Ausgangsspannung möglich.
INVERT (Taste) Taste zur Invertierung der Ausgangssignale beim Impuls­betrieb und zur Erzeugung negativer Offsetspannungen
OUTPUT (BNC-Buchse) Signalausgang; Impedanz 50
OUTPUT ON (Taste) Taste zur Aktivierung des Ausgangs
÷10/* und x10/ (Tasten) Tasten zur dekadischen Einstellung der Parameter bzw. zur Auswahl der zu ändernden Dezimalstelle
Rückseite
INTERFACE
Interface-Anschluss (Option)
AM - IN (BNC-Buchse) Eingang für AM-Modulation
SWEEP OUT (BNC-Buchse) Sägezahnausgang (Sweep – Modus)
TRIG. OUT (BNC-Buchse) Triggerausgang
Kaltgeräteeinbaustecker
8
Änderungen vorbehalten
Einführung in die Bedienung des HM8130
Inbetriebnahme
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme des Gerätes folgende Punkte: – Die verfügbare Netzspannung muss mit dem auf der
Geräterückseite (Netzspannungswahlschalter) angegebe­nen Wert übereinstimmen.
– Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose
oder Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2 – Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät – Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung – Keine losen Teile im Gerät
Einschalten
Beim Einschalten des HM8130 erscheint auf dem Display zunächst der Gerätetyp und die Versionsbezeichnung (z.B. 8130 1-0). Der HM8130 befindet sich in der gleichen Betriebs­art wie zuletzt vor dem Ausschalten. Alle Geräteeinstellungen werden in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt und beim Wiedereinschalten abgerufen.
Die Bedienung des HM8130
Bedienelemente und Anzeigen
Auflösung von 1 mV einstellbar. Die angezeigten Amplituden­werte beziehen sich auf den unbelasteten Ausgang und müs­sen bei mit 50 den. Außerdem werden grundsätzlich die Spitze-Spitze­Werte angezeigt. Bei Aktivierung der Offsetfunktion OFFSET
wird die Offsetspannung auf demselben Display wie die Ausgangsspannung angezeigt. Auch hier gelten die Angaben für einen unbelasteten Ausgang.
In der Betriebsart „Impuls“ wird bei Aktivierung der Puls­breiteneinstellung PULSE Anzeige der Impulsdauer umgeschaltet. Angezeigt wird die Dauer des positiven Impulses bzw. bei Vorgabe eines nega­tiven Vorzeichens (INVERT-LED negativen Impulses.
Im „Sweep Mode“ zeigt die Frequenzanzeige Sweepzeit, Start­oder Stopfrequenz an. Die Umschaltung erfolgt, wie auch in allen anderen Fällen, automatisch mit der gewählten Funkti­on.
belastetem Ausgang durch 2 dividiert wer-
das Frequenzdisplay auf die
leuchtet) die Dauer des
Einstellung der Signalparameter
Nach der Auswahl der gewünschten Signalform durch die Druck-tasten FUNCTION Parameter Frequenz und Spannung mittels des Drehgebers den dekadischen Bereichsum­schaltern entweder die Taste Frequenz FREQ. oder Amplitude AMPL. und der gewünschte Wert mit dem Drehgeber Die Schrittweite beträgt bei langsamer Drehung des Knopfes etwa 1 Digit, bei schnellerer Drehung ändert sich die Schritt­weite erheblich, um auch schnelle Änderungen über den ge­samten Frequenzbereich des Gerätes zu ermöglichen. Die de­kadische Bereichsumschaltung erfolgt mittels der Tasten ÷10/* und x10/ tung präzise möglich.
lassen sich die beiden
oder mit
einstellen. Dazu wird
gedrückt
eingestellt.
. So ist auch eine dekadische Umschal-
Display
Die Anzeige zeigt im normalen Betriebsmodus Informationen über die eingestellten Werte für Frequenz und Amplitude mit Angabe der Einheit (LED) an. Die Frequenzanzeige ist 5stellig mit einer max. Auflösung von 10 mHz. Amplitudenwerte wer­den mit 3 Stellen dargestellt und sind mit einer maximalen
Wird die Taste * lange gedrückt (ca. 2 Sekunden), ertönt ein akustisches Signal und eine Ziffer im Display beginnt zu blinken. Die blinkende Ziffer kann mit den Drehgeber den gewünschten Wert eingestellt werden. Mit den Tasten * bzw. Wird die Taste * diesen Einstellmodus wieder.
wird die zu ändernde Dezimalstelle ausgewählt.
ein 2. Mal lange gedrückt, verlässt man
Änderungen vorbehalten
auf
9
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