HAMEG HM8037 User Manual

Low-Distortion
Sine Wave Generator
HM8037
Handbuch / Manual / Manuel / Manual
Deutsch / English / Français / Español
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Hersteller: HAMEG Instruments GmbH Industriestraße 6 D-63533 Mainhausen
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
Bezeichnung: Klirrarmer Sinusgenerator
Typ : HM 8037 mit: HM8001-2 Optionen:
mit den folgenden Bestimmungen EMV Richtlinie 89/336 /EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/ 31/EWG
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/ 68/EWG
Angewendete harmonisierte Normen:
Sicherheit EN 61010-1:2001 / IEC (CEI) 1010­1:2001Überspannungskategorie: II Verschmutzungsgrad: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit EN 61326-1/A1 Störaussendung: Tabelle 4; Klasse B Störfestigkeit: Tabelle A1
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme: Klasse D
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker.
Datum: 20.12.2005
der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. Sind unter­schiedliche Grenzwerte möglich, werden von HA­MEG die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit fi nden die für den Industriebe­reich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlos­senen Mess- und Datenleitungen beeinfl ussen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unter­schiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbe­dingt zu beachten:
1. Datenleitungen Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abge­schirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedie­nungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitun­gen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befi nden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt ab­geschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG beziehbaren doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L geeignet.
Unterschrift
Manuel Roth Manager
2
Änderungen vorbehalten
2. Signalleitungen Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine gerin­gere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signallei­tungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befi nden. Alle Signal­leitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte
Inhaltsverzeichnis
Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte Beim Vorliegen starker hochfrequenter elek­trischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die ange­schlossenen Kabel und Leitungen zu Einspei­sung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen Spezifi katio­nen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
English 12 Français 22 Español 32
Deutsch
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
Klirrarmer Sinusgenerator HM8037 4
Technische Daten 5
Wichtige Hinweise 6
Sicherheit 6 Verwendete Symbole 6 Gewährleistung und Reparatur 6 Servicehinweise und Wartung 6 Betriebsbedingungen 7 Inbetriebnahme des Moduls 7
Bedienungselemente HM8037 8
Die Bedienung des HM8037 9
Einstellung der Frequenz 9 Ausgangsamplitude und Signalentnahme 9 Synchron Output 9 Floating Betrieb 9 Externer Offset 9
Funktionstest 10
Änderungen vorbehalten
3
HM8037
Klirrfaktormessbrücke HM8027
Grundgerät HM8001-2
HZ33, HZ34 Messkabel BNC/BNC
50kHz klirrarmer Sinusgenerator HM8037
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Änderungen vorbehalten
Frequenzbereich 5 Hz bis 50 kHz
Zusammen mit dem HM8027 ein komplettes Messsystem für Audio- und Messtechnik
Digitale 3-stellige Frequenzanzeige
Hohe Amplitudenstabilität
Klirrfaktor ‹ 0,01% (20 Hz-10 kHz)
Ausgangsspannung 1,5 V
an 600 Ohm
eff
Grundgerät HM8001-2 erforderlich
Technische Daten
TECHNISCHE DATEN
bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten
Betriebsart
Sinus, freilaufend, amplitudengeregelt
Frequenzbereich
5 Hz bis 50 kHz, unterteilt in 4 dekad. Stufen variable Einstellung 10:1, bereichsüberlappend
Frequenzdrift
(Mittelstellung d. Frequenzeinstellers) 15 Min. 0,08% (50 kHz-Bereich)
8 Std. 0,6% (50 kHz-Bereich) 15 Min. 0,08% (in den anderen Bereichen)
8 Std. 0,5% (in den anderen Bereichen)
Frequenzanzeige
3-stellige 7-Segment LED-Anzeige
Anzeigegenauigkeit: ±1 Digit
Klirrfaktor
5 Hz - 20 Hz: max. 0,03% 20 Hz -10 kHz: max. 0,01%
1 kHz: typ. 0,005% 10 kHz - 20 kHz: max. 0,03%
20 kHz - 50 kHz: max. 0,05%
Signalausgang (kurzschlussfest)
Ausgangsspannung: 1,5 V an 600 Ω Innenwiderstand: ca. 600 Ω
Amplitudenschwankungen: max. ±0,2dB (5 Hz bis 50 kHz) Abschwächung: min. 60 dB
2 Festteiler je 20 dB ± 0,2 dB
Variabel: 0 dB bis 20 dB Amplitudenstabilität: 0,12% (4 Std.)
Synchronausgang (kurzschlussfest)
Ausgangsspannung: 2 Vss, Sinusform Innenwiderstand: ca. 1 kΩ
Verschiedenes
Die Ausgänge lassen sich durch Tastendruck von der Gehäu­semasse trennen.
Versorgung: +5 V/120 mA (von Grundgerät) +15 V/30 mA –15 V/3 0 m A ( Betriebsbedingungen: +10 °C bis +40 °C
Max. rel. Luftfeuchtigkeit: 80 % (ohne Kondensation) Gehäuse (ohne 22-pol. Flachstecker):
(B x H x T) 135 x 68 x 228 mm Gewicht: ca. 0,65 kg
= 6,3 W)
Im Lieferumfang enthalten: HM8037, Bedienungsanleitung Optionales Zubehör: HZ33/34 BNC-Messkabel; HZ22 50 Ohm, Durchgangsabschluss; HZ10 Silikon-
umhüllte Messleitung
Änderungen vorbehalten
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Wichtige Hinweise
Wichtige Hinweise
HAMEG Module sind normalerweise nur in Verbindung mit dem Grundgerät HM 8001-2 ver­wendbar. Für den Einbau in andere Systeme ist darauf zu achten, dass die Module nur mit den in den technischen Daten spezifi zierten Versor­gungsspannungen betrieben werden. Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Be­schädigungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein Transpor tschaden vorliegt, ist sofor t der Liefer ant zu informieren. Da s Gerät dar f dann nicht in Betrieb gesetzt werden.
Sicherheit
Dies es Gerät is t gemäß VDE 0 411 Teil 1, Sicherh eits ­bestim mungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheits technisch einwand­freiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Den Bestimmungen der Schutz klasse I entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit dem Netzschutzleiter verbunden (für Module gilt dies nur in Verbindung mit dem Grundgerät). Modul und Grund gerät dürfen nur an vorschr ifts­mäßigen Schutz kontakt-Steckdosen betrieben werden. Das Auftrennen der Schutzkontaktver­bindung innerhalb oder außerhalb der Einheit ist unzulässig.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Be­trieb n icht mehr mögli ch ist, so ist da s Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt, – wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist – wenn das Gerät lose Teile enthält, – wenn das Gerät nicht mehr arbeitet, – nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuch-
ten Räumen).
Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses muss das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt sein. Wenn danach eine Messung oder ein Ab­gleich am geöffneten Gerät unter Spannung
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Änderungen vorbehalten
unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine Fachkraft geschehen, die mit den damit verbun­denen Gefahren vertraut ist.
Verwendete Symbole
Achtung – Bedienungsanleitung beachten
Vorsicht Hochspannung
Erdanschluss
Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qua­litätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen 10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird dabei f ast jeder Früh ausfall erk annt. Ansch ließend erf olgt ein umfang reicher Funk tions- und Qual ität­stest b ei dem alle Betr iebsar ten und die Einhalt ung der technischen Daten geprüft werden.
Bei Beanstandungen innerhalb der 2-jährigen Gewährleistungsfrist wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie Ihr HAMEG Produkt er­worben haben. Um den Ablauf zu beschleunigen, können Kunden innerhalb der Bundesrepublik Deutschland die Garantiereparatur auch direkt mit HAMEG abwickeln.
Für die Abwicklung von Rep araturen inn erhalb der Gewährleistungsfrist gelten unsere Gewährlei­stungsbedingungen, die im Internet unter http:// www.hameg.de eingesehen werden können.
Auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der H AMEG Kunden service für Repar aturen und Ersatzteile zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, for­dern Sie bitte in jedem Fall per Internet: http://www.hameg.de oder Fax eine RMA­Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Ver­packung zur Verfügung stehen, so können Sie einen leeren Originalkarton über den HAMEG­Vertrieb (Tel: +49 (0) 6182 800 300, E-Mail: vertrieb@hameg.de) bestellen.
Wichtige Hinweise
Servicehinweise und Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaften der Messge­räte sollten in gewissen Zeitabständen genau überprüft werden. Dazu dienen die im Funktions­test des Manuals gegebenen Hinweise.
Löst man die beiden Schrauben am Gehäuse­Rückdeckel des Grundgerätes HM 8001-2, kann der Gehäusemantel nach hinten abgezogen werden.
Beim späteren Schließen des Gerätes ist darauf zu achten, dass sich der Gehäusemantel an allen Seiten richtig unter den Rand des Front- und Rückdeckels schiebt. Durch Lösen der beiden Schrauben an der Modul-Rückseite, lassen sich beide Chassisdeckel entfernen. Beim späteren Schließen müssen die Führungsnuten richtig in das Frontchassis einrasten.
Betriebsbedingungen
Die zulässige Umgebungstemperatur während des Betriebes reicht von +10 °C...+4 0 °C. Während der Lagerung oder des Transports darf die Tem­peratur zw ischen –40 °C und +70 °C betr agen. Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2 Stunde n akklimatisie rt werde n, bevor es in B etrieb genommen wird. Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektions­kühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauer­betrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevorzugen. Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt sein.
Einschieben der Module. Diese können nach Belieben in der rechten oder linken Einschub­öffnung betrieben werden. Vor dem Einschieben oder bei einem Modulwechsel ist das Grundgerät auszuschalten. Der rote Tastenknopf POWER (Mitte Frontrahmen HM 8001-2) steht dann her­aus, wobei ein kleiner Kreis (o) auf der oberen Tas ten schmalseite sichtbar wird. Falls die auf der Rückseite befi ndlichen BNC-Buchsen nicht benut zt werden, sollte man evtl. angeschloss ene BNC-Kabel aus Sicherheits gründen entfernen. Zur sicheren Verbindung mit den Betriebsspan­nungen müssen die Module bis zum Anschlag einges choben werde n. Solange dies nicht der Fall ist, besteht keine Schutzleiterverbindung zum Gehäuse des Modules (Büschelstecker oberhalb der Steckerleiste im Grund gerät). In diesem Fall darf kein Mess-Signal an die Buchs en des Modu­les gelegt werden.
Allgemein gilt: Vor dem Anlegen des Mess­Signales muss das Modul eingesch altet und funk­tionstüchtig sein. Ist ein Fehler am Messgerät erkennbar, dürfen keine weiteren Messungen durchgeführt werden. Vor dem Ausschalten des Moduls oder bei einem Modulwechsel ist vorher das Gerät vom Mess kreis zu trennen.
Inbetriebnahme des Moduls
Vor Anschluss des Grundgerätes ist darauf zu achten, dass die auf der Rückseite eingestellte Netzspannung mit dem Anschlusswert des Netzes übereinstimmt. Die Verbindung zwischen Schutzleiteranschluss HM 8001-2 und dem Netz-Schutzleiter ist vor jeglichen anderen Ver­bindungen herzustellen (Netzstecker HM 8001-2 also zuerst anschließen). Die Inbetriebnahme beschränkt sich dann im Wesentlichen auf das
Änderungen vorbehalten
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Bezeichnung der Bedienungselemente
Bezeichnung der Bedienelemente
ANZEIGE (7-Segment Display)
3-stellige digitale Frequenzanzeige mit einer
Genauigkeit von ±1 Digit.
Bereichsindi katoren für Hz und kHz.
FREQUENCY (4stufi ger Drehschalter)
Wahl des Frequenzbereiches von 5 Hz bis
50 kHz in 4 dekadischen Stufen.
VARIABLE x0,1 – x1,0 (Drehknopf)
Bereichsüberlappende Frequenzeinstellung
mit einem Einstellbereich von x0,1 bis x1 des mit
gewählten Bereiches.
SYNC. OUTPUT (BNC-Buchse)
Kurzschlussfe ster Triggersignalausgang. Das
Signal ist phasengleich mit dem Hauptsignal. Die Amplitude beträgt im Leerlauf ca. 2 V (Innenwiderstand 1 kΩ).
OUTPUT 600 Ω (BNC-Buchse)
Kurzschlussfester Signalausgang des Ge-
nerators. Die Ausgangsimpedanz beträgt ca. 600 Ω.
AMPL. (Drehknopf)
Kontinuierliche Einstellung der Signalampli-
tude von 0 dB bis –20 dB min. bei 600 Ω Ab­schluss.
ss
ATT ENUATOR –20dB (Drucktasten)
Einstellung der Ausgangssignalabschwä-
chung. Jede Taste (–20 dB) ist einzeln ver­wendbar. Sind beide Tasten gedrückt, ergibt sich eine Dämpfung von 40 dB. Die Gesamt­abschwächung, zusammen mit dem Ampli­tudenregler
, beträgt 60 dB (Faktor 1000).
(Drucktaste)
Bei gedrückter Taste sind die Ausgänge des
HM8037 erdfrei geschaltet, d. h. die Rückfüh­rung des Ausgangssignals ist nicht mit der Gehäusemasse verbunden (Floating Betrieb ohne Masse-Bezugspunkt).
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Änderungen vorbehalten
Die Bedienung des HM8037
Die Bedienung des HM8037
Einstellung der Frequenz
Die Grobeinstellung erfolgt an dem dekadisch un­terteilten Bereichsschalter FREQUENCY Hilfe des VARIABLE-Stellers wird dann die gewünschte Frequenz gewählt. Angezeigt wird diese auf der 3stelligen Digitalanzeige reichsindikatoren Hz und kHz sind im An zeigefeld integriert.
Ausgangsamplitude und Signalentnahme
Die dekadische Anpassung an den gewünschten Amplitudenbereich ist mit den 2 durch Tasten zu betätigenden Abschwä chern lich. Einschließlich dem kontinuierlich einstellbaren Ampli tudensteller AMPL. schwächung 60 dB. Ausgehend von der maximalen Ampl itude (1,75 V) is t dann die kleins te entnehmbar e Signalspannung ca. 1,75 mV.
Diese Werte setzen voraus, dass der Ausgang des Generators mit 600 Ω belastet ist. Bei Leerlauf ist die Signalamplitude etwa doppelt so hoch. Daher ist auch die maximale Ausgangsspannung mit 10 V
angegeben. Für die Verbindung zu anderen
ss
Geräten sollte nur hochwe rtiges Ko axialkabel (z.B. HZ34) verwendet werden. Es ist darauf zu achten, dass der verwendete Abschlusswiderstand auch entsprechend belastbar ist.
mit je –2 0 dB mö g-
beträgt die max. Ab-
. Mit
. Die Be-
Floating Betrieb
Die Ausgänge des HM8037 SYNC. OUTPUT und OUTPUT 600 Ω Tas te führung (Low Potential) ist dann nicht mehr mit der Ge häusemasse verbunden. Über das Gehäuse eingespeiste Brumm- und Störspannungen werden auf diese Weise unterdrückt. Bei nicht gedrückter Tas te masse verbunden.
Achtung! Die maximale Spannung (Gleich takt­signal) zwischen isoliertem Low Potential und Gehäuse (Schutzerde) darf 42 V nicht überschreiten. Höhere Spannungen führen zur Zerstörung des Ausgangsverstärkers und gefährden die Sicherheit des Bedienenden.
lassen sich durch Drücken der
erdfrei schalten; d.h. die Signalrück-
ist die Ge häusemasse mit der Signal-
Externer Offset
Achtung! An die Ausgangsbuchsen des HM8037 darf von außen keine Gleich­spannung angelegt werden.
Synchron Output
Der SY NC. OUTP UT des HM8 037 liefer t ein zum Ausga ng OUTPU T 600 Ω signal mi t einer konstanten Ampl itude von ca. 2 Vss. Änderungen am Ampli tudensteller AMPL. den Ausgangs signal abschwächern beeinfl ussen nicht die S pannung am Sy nchron- Ausgang . Der Aus­gang is t kurzs chlussfe st. Sein e Impedanz b eträgt ca . 1 kΩ. Der Massebezug ist der gleiche wie beim Ausga ng OUTPU T 600 Ω gang anliegende Signal lässt sich vorteilhaft zum Triggern von Oszilloskopen oder zum Ansteuern weiterer Messgeräte ver wenden. Dies ist insbeson­dere dann von Vorteil, wenn am Ausgang OUTPUT 600 Ω
Signale mit besonders kleiner Amplitude
entnommen werden.
phasengleiches Sinus-
oder
. Das am Sy nchron-A us-
Kommt der Ausgang des HM8037 mit Teilen der zu testenden Schaltung in Berühr ung, die Gleich­spannung führen (d.h. dem Lastwiderstand ist Gleichspannung überlagert), so sollte ein Trenn­kondensator entsprechender Spannungsfestigkeit mit der spannungsführenden Ausgangsleitung des Generators in Serie geschaltet werden. Die
f[Hz]
Klirrfaktor verlauf in Abhängigkeit von der Frequenz
Änderungen vorbehalten
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Funktionstest
Kapazität des Kondensators sollte so gewählt werden, dass im gesamten Frequenzbereich des HM8037 kein Einfl uss auf den Frequenzgang des Ausgangssignals genommen wird.
Funktionstest
Allgemeines
Dieser Test soll helfen, in gewissen Zeitabständen und ohne großen Aufwand an Messgeräten, die Funktionen des HM8037 zu überprüfen. Um die normale Arbeitstemperatur zu erreichen, müs­sen Modul und Grundgerät in geschlossenem Zustand vor Testbeginn mindestens 60 Minuten eingeschaltet sein.
Verwendete Messgeräte
– Oszilloskop (z.B. HM303) – Frequenzzähler (z.B. HM8021) – Klirrfaktormessbrücke (z.B. HM8027) – Digitalmultimeter (z.B. HM8012) – Widerstand 600 Ω, Koaxialkabel 50 Ω HZ34 – Pegelmessgerät (z.B. Sennheiser UPM 550)
Ist für den Funktionstest ein Pegelmess gerät Sennheiser UP M550 oder ähn lich nicht ver fügbar, so lassen sich die entsprechenden Tests sinnge­mäß, bei Umrechnung der Werte, auch mit Hilfe eines Oszilloskopes durchführen. Allerdings sind die Testergebnisse dann nicht genau.
Bereich der Frequenzanzeige
a) Einstellungen am HM8037: FREQUENCY 50 Hz VARIABLE x0.1 (Linksanschlag) bzw.
x1,0 (Rechtsanschlag) AMPL. Keine Taste gedrückt b) An Han d der folgenden Tabelle lass en sich die
Bereichsendwer te der einzelnen Frequenzbe-
reiche überprüfen.
Anzeigegrenzen
Bereich VARIA BLE 50 Hz 4,4 - 4,7 Hz 57 - 60 Hz 500 H z 4 4 - 47 H z 570 - 6 00 Hz 5 kHz 44 0 - 47 0 Hz 5 ,7 - 6 kH z 50 kHz 4,4 - 4,7 kHz 56 - 60 kHz
min. (Linksanschlag)
x0,1 VARIABLE x1,0
Genauigkeit der Frequenzanzeige
a) Einstellungen am HM8037: FREQUENCY VARIABLE AMPL.
50 Hz
x0.1 (Linksanschlag)
min. (Linksanschlag)
Keine Taste gedrückt
b) SYNC. OUTPUT
des HM8 037 mit Zä hlerein-
gang des HM8021 verbinden.
c) Die auf dem Display des HM8037 abgelesenen
Werte dürfen maximal ±1 Digi t von den mit den HM8021 gemessenen Wer ten abweichen.
Amplitudenschwankungen
a) Einstellungen am HM8037: FREQUENCY
5 Hz VARIABLE 1 kHz AMPL.
max. (Rechtsanschlag)
Keine Taste gedrückt
b) OUT PUT 60 0 Ω
des HM8037 mit dem Eingang des Pegelmessgerätes verbinden. OUTPUT 600 Ω
c) Mit Schalter FREQUENCY
RIABLE
mit 600 Ω belasten.
und Steller VA-
den gesamten Frequenzbereich
des HM8037 durchfahren.
d) Die Amplitudenschwankungen dürfen max.
±0,2 dB zwischen 5 Hz und 50 kHz betragen (Bezug 1 kHz).
Funktion der Ausgangsabschwächer
a) Einstellungen am HM8037: FREQUENCY
5 Hz VARIABLE 1 kHz AMPL.
1 V
Keine Taste gedrückt
b) OUTPUT 600 Ω
des HM8037 mit dem Ein­gang des Pegelmessgerätes verbinden und mit 600 Ω belasten. Mit dem Amplitudensteller AMPL.
1 V Ausgangsspannung einstellen.
c) Nacheinander die Abschwächertasten –20 dB
drücke n. Die abgele senen Span nungswerte müssen 0,1 V bzw. 10 mV (jeweils ±0,2 dB) be­tragen.
10
Änderungen vorbehalten
Funktionstest
Maximale Ausgangsamplitude
a) Einstellungen am HM8037: FREQUENCY VARIABLE AMPLITUDE
5 Hz
1 kHz
max. (Rechtsanschlag)
Keine Taste gedrückt
b) OUTPUT 600 Ω
des HM8037 mit dem Ein­gang des Pegelmessgerätes verbinden und mit 60 0 Ω b elasten. D ie Ausgangs spannung de s HM8037 muss mindestens 1,5 V betragen.
c) 600 Ω Widerstand entfernen, die Ausgangs-
spannung des HM8037 muss dann ca. 3 V betragen.
Funktion des Synchronausgangs
a) Einstellungen am HM8037: beliebig
b) OUTPUT 600 Ω
mit CH I-Eingang des Os-
zillos kopes verbinden.
c) SYNC. OUTPUT
mit CH II-Eingang des Os-
zilloskopes verbinden.
d) Beide Ausgangssignale sind phasengleich. Die
Ausgangsspannung des Synchron-Ausganges
sollte c a. 2 Vss bet ra ge n u nd u na bh än gi g v on sonstigen Einstellungen am HM8030 konstant bleiben.
Funktion des Massebezugsschalters
Die korrekte Funktion des Massebezugsschalters wird durch eine Widerstandsmessung zwischen Masseanschluss BNC-Buchse und Gehäusemas­se kontrollier t. Bei nicht gedrückter Taste besteht keine leitende Verbindung zwischen Schal­tungsmasse und Gehäusemasse. Bei gedrückter Tas te
muss diese Verbindung unterbrochen
sein.
Kontrolle des Klirr faktors
a) Einstellungen am HM8037: AMPL.
b) OUTPUT 600 Ω
1 V
mit Eingang des HM8027
verbinden.
c) Monitorausgang des HM8027 mit HM8012 ver-
binden.
Messbereich 200 mV/AC verwenden. Am
HM8012 wird jetzt der Klirrfaktor abgelesen, der unterhalb der Aufl ösung des Displays des HM8027 liegt. z.B.:
HM8027 Anzeige: 0.00 HM8012 Anzeige: 0.75 Dies entspricht einem Klirrfaktor von 0.0075%
bei der angelegten Frequenz.
d) Klirrfaktor in jedem Frequenzbereich an Hand
der vorgegebenen Kurven im Abschnitt „Klirr­faktor“ der Bedienungsanleitung überprüfen.
Änderungen vorbehalten
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General information regarding the CE marking
General information regarding the CE marking
DECLARATION OF
CONFORMITY
Manufacturer HAMEG Instruments GmbH Industriestraße 6 D-63533 Mainhausen
The HAMEG Instruments GmbH herewith
declares conformity of the product
Product name
Sine Wave Generator
Typ e: H M80 37
with: HM8001-2
Options: –
with applicable regulations
EMC Directive 89/336 /EEC amended by
91/263/EWG, 92/ 31/EEC
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC
amended by 93/68/EEC
Harmonized standards applied
Safety
EN 61010-1:2001 / IEC (CEI) 1010-1:2001
Overvoltage category II
Degree of pollution: 2
Electromagnetic compatibility
EN 61326-1/A1
Radiation: table 4; Class B
Immunity: table A1
EN 61000-3-2/A14
Harmonic current emissions: Class D
EN 61000-3-3
Voltage fl uctuations and fl icker
Date: 20.12.2005
Low-Distortion
HAMEG instruments fulfi ll the regulations of the EMC directive. The conformity test made by HA­MEG is based on the actual generic and product standards. In cases where different limit values are applicable, HAMEG applies the strictest standard. For emission the limits for residential, commercial and light industry are applied. Re­garding the immunity (susceptibility) the limits for industrial environment have been used.
The measuring and data lines of the instrument have much infl uence on emission and immunity and therefore on meeting the acceptance limits. For different applications the lines and/or cables used may be different. For measurement opera­tion the following hints and conditions regarding emission and immunity should be observed:
1. Data cables For the connection between instruments resp. their interfaces and external devices, (computer, printer etc.) suffi ciently screened cables must be used.
Maximum cable length of data lines must not ex­ceed 3 m. The manual may specify shorter lengths. If several interface connectors are provided only one of them may be used at any time.
Basically interconnections must have a double screening. For IEEE-bus purposes the double screened cables HZ72S and HZ72L from HAMEG are suitable.
2. Signal cables Basically test leads for signal interconnection between test point and instrument should be as short as possible. Without instruction in the manual for a shorter length, signal lines must be less than 3 meters long.
Signature
Manuel Roth
Manager
12
Subject to change without notice
Signal lines must be screened (coaxial cable ­RG58/U). A proper ground connection is required. In combination with signal generators double screened cables (RG223/U, RG214/U) must be used.
3. Infl uence on measuring instruments. In the presence of strong high frequency electric or magnetic fi elds, even with careful setup of the
Content
measuring equipment an infl uence can not be excluded.
This will not cause damage or put the instrument out of operation. Small deviations of the measu­ring value (reading) exceeding the instrument's specifi cations may result from such conditions in some cases.
HAMEG Instruments GmbH
Deutsch 2 Français 22 Español 32
English
General information regarding CE-marking 12
Low-Distortion Sine Wave Generator HM8037 14
Specifi cations 15
Important hints 16
Safety 16 Used Symbols 16 Operating conditions 16 Warranty and repair 16 Maintenance 17 Operation of the module 17
Control elements of HM8037 18
Operation 19
Frequency adjustment 19 Output amplitude and signal connection 19 Synchronous output 19 Floating operation 19 External offset 19
Operational check 20
Subject to change without notice
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HM8037
Distortion Meter HM8027
Mainframe HM8001-2
HZ33, HZ34 Test cable BNC/BNC
50kHz Low-Distortion Sine Wave Generator HM8037
14
Frequency range 5 Hz to 50 kHz
A complete measurement system for AF measurement equipment in combination with the HM8027
3-digit digital frequency display
High amplitude stability
Distortion factor ‹ 0.01% (20 Hz-10 kHz)
Output voltage 1.5 V
Mainframe HM8001-2 required for operation
Subject to change without notice
into 600 Ohm
rms
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