Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt
die Konformität für das Produkt
Bezeichnung: LCR-Meter
Typ : HM 8018
mit: HM8001-2
Optionen:
mit den folgenden Bestimmungen
EMV Richtlinie 89/ 336 /EWG ergänzt durch
91/263/EWG, 92/ 31/EWG
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG
ergänzt durch 93/ 68 /EWG
Angewendete harmonisierte Normen:
Sicherheit
EN 61010-1:2001 / (IEC 61010-1:2001)
Überspannungskategorie: II
Verschmutzungsgrad: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit
EN 61326-1/A1
Störaussendung: Tabelle 4;
Klasse B
Störfestigkeit: Tabelle A1
EN 61000-3-2/A14
Oberschwingungsströme: Klasse D
EN 61000-3-3
Spannungsschwankungen u. Flicker.
Datum: 20.02.2006
der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung
werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw.
Produktnormen zu Grunde gelegt. Sind unterschiedliche Grenzwerte möglich, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet.
Für die Störaussendung werden die Grenzwerte
für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für
Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich
der Störfestigkeit fi nden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und Datenleitungen beeinfl ussen
die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in
erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen
sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher
in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren
Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern,
Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale
Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich
nicht außerhalb von Gebäuden befi nden. Ist an
einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur
eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als
IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG beziehbaren
doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L
geeignet.
Unterschrift
Manuel Roth
Manager
2
Änderungen vorbehalten
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen
Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz
wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht
außerhalb von Gebäuden befi nden. Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte
Inhaltsverzeichnis
Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden.
Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge
getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U,
RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es
trotz sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter Signalanteile in das Gerät
kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten nicht
zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung.
Geringfügige Abweichungen der Anzeige – und
Messwerte über die vorgegebenen Spezifi kationen hinaus können durch die äußeren Umstände
in Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
English 14
Deutsch
Allgemeine Hinweise
zur CE-Kennzeichnung 2
LCR-Meter HM8018 4
Technische Daten 5
Wichtige Hinweise 6
Sicherheit 6
Verwendete Symbole 6
Gewährleistung und Reparatur 6
Servicehinweise und Wartung 6
Betriebsbedingungen 7
Inbetriebnahme des Moduls 7
Bedienungselemente HM8018 8
Bedienung des HM8018 9
Messfrequenz 9
Messspannung 9
Messbereiche 10
Die Messbereichsautomatik 10
Die manuelle Messbereichswahl 10
Polarisation (Bias) 11
Auswahl der Messfunktion 11
Die Auto-Messfunktion 11
Mathematische Funktionen 11
Anschließen von Bauteilen 12
Leerlauf/Kurzschluss-Abgleich 12
Speichern der Konfi guraion 12
Einstellen der Netzfrequenz 12
Messgenauigkeit 13
Die Eingänge sind kurzschlussfest und kurzzeitig
überspannungsfest bis 100 V
Energieaufnahme von 1 J.
Eine Gerätekonfi guration kann gespeichert werden.
HAMEG Module sind normalerweise nur in
Verbindung mit dem Grundgerät HM 8001-2 verwendbar. Für den Einbau in andere Systeme ist
darauf zu achten, dass die Module nur mit den
in den technischen Daten spezifi zierten Versorgungsspannungen betrieben werden. Nach dem
Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Beschädigungen und lose Teile im Innern überprüft
werden. Falls ein Transpor tschaden vorliegt, ist
sofor t der Liefer ant zu informieren. Da s Gerät dar f
dann nicht in Betrieb gesetzt werden.
Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1,
Sicherheits bestim mungen für elektrische
Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut
und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es
entspricht damit auch den Bestimmungen der
europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Den Bes timmungen
der Schutz k la ss e I e nt sp re chen d s ind a ll e Geh äu se- und Chassisteile mit dem Netzschutzleiter
verbunden (für Module gilt dies nur in Verbindung
mit dem Grundgerät). Modul und Grundgerät
dürfen nur an vorschrif tsmäßigen Schutz kontaktSteckdosen betrieben werden. Das Auftrennen
der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder
außerhalb der Einheit ist unzulässig.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb n icht mehr mögli ch ist, so ist da s Gerät außer
Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen
Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt,
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen
aufweist
– wenn das Gerät lose Teile enthält,
– wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
– nach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuch-
ten Räumen).
Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses muss
das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt
sein. Wenn danach eine Messung oder ein Abgleich am geöffneten Gerät unter Spannung
6
Änderungen vorbehalten
unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine
Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Verwendete Symbole
Achtung –
Bedienungsanleitung beachten
Vorsicht Hochspannung
Erdanschluss
Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem
Verlassen der Produktion einen 10-stündigen
„Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei f ast jeder Früh ausfall erk annt. Ansch ließend
erf olgt ein umfang reicher Funk tions- und Qual itätstest b ei dem alle Betr iebsar ten und die Einhalt ung
der technischen Daten geprüft werden.
Bei Beanstandungen innerhalb der 2-jährigen
Gewährleistungsfrist wenden Sie sich bitte an
den Händler, bei dem Sie Ihr HAMEG Produkt erworben haben. Um den Ablauf zu beschleunigen,
können Kunden innerhalb der Bundesrepublik
Deutschland die Garantiereparatur auch direkt
mit HAMEG abwickeln.
Für die Abwicklung von Rep araturen inn erhalb der
Gewährleistungsfrist gelten unsere Gewähr-leistungsbedingungen, die im Internet unter http://www.hameg.de eingesehen werden können.
Auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht
Ihnen der H AMEG Kunden service für Repar aturen
und Ersatzteile zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in jedem Fall per Internet:
http://www.hameg.de oder Fax eine RMANummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung zur Verfügung stehen, so können Sie
einen leeren Originalkarton über den HAMEGVertrieb (Tel: +49 (0) 6182 800 300, E-Mail:
vertrieb@hameg.de) bestellen.
Wichtige Hinweise
Servicehinweise und Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaften der Messgeräte sollten in gewissen Zeitabständen genau
überprüft werden. Dazu dienen die im Funktionstest des Manuals gegebenen Hinweise.
Löst man die beiden Schrauben am GehäuseRückdeckel des Grundgerätes HM 8001-2, kann
der Gehäusemantel nach hinten abgezogen
werden.
Beim späteren Schließen des Gerätes ist darauf
zu achten, dass sich der Gehäusemantel an allen
Seiten richtig unter den Rand des Front- und
Rückdeckels schiebt. Durch Lösen der beiden
Schrauben an der Modul-Rückseite, lassen sich
beide Chassisdeckel entfernen. Beim späteren
Schließen müssen die Führungsnuten richtig in
das Frontchassis einrasten.
Betriebsbedingungen
Die zulässige Umgebungstemperatur während
des Betriebes reicht von +10 °C...+4 0 °C. Während
der Lagerung oder des Transports darf die Temperatur zw ischen –40 °C und +70 °C betr agen. Hat
sich während des Transports oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca.
2 Stunden akklimatisiert werden, bevor es in
Betrieb genommen wird. Die Geräte sind zum
Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem
Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosio nsgefahr sowie bei aggres siver chemis cher
Einwirkung betrieben werden. Die Betriebslage
ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation
(Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten.
Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale
oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel) zu
bevorzugen. Die Lüftungslöcher dürfen nicht
abgedeckt sein.
Einschieben der Module. Diese können nach
Belieben in der rechten oder linken Einschuböffnung betrieben werden. Vor dem Einschieben
oder bei einem Modulwechsel ist das Grundgerät
auszuschalten. Der rote Tastenknopf POWER
(Mitte Frontrahmen HM 8001-2) steht dann heraus, wobei ein kleiner Kreis (o) auf der oberen
Tas ten schmalseite sichtbar wird. Falls die auf
der Rückseite befi ndlichen BNC-Buchsen nicht
benut zt werden, s ollte man evtl. ange schlossene
BNC-Kabel aus Sicherheits gründen entfernen.
Zur sicheren Verbindung mit den Betriebsspannungen müssen die Module bis zum Anschlag
einges choben werden. Sol ange dies nicht der Fall
ist, besteht keine Schutzleiterverbindung zum
Gehäus e des Modules (Büschel stecker oberhalb
der Steckerleiste im Grund gerät). In diesem
Fall darf kein Mess-Signal an die Buchsen des
Modules gelegt werden.
Allgemein gilt: Vor dem Anlegen des Mess-Signales muss das Modul eingeschaltet und funktionstüchtig sein. Ist ein Fehler am Messgerät
erkennbar, dürfen keine weiteren Messungen
durchgeführt werden. Vor dem Ausschalten des
Moduls oder bei einem Modulwechsel ist vorher
das Gerät vom Mess kreis zu trennen.
Inbetriebnahme des Moduls
Vor Anschluss des Grundgerätes ist darauf zu
achten, dass die auf der Rückseite eingestellte
Netzspannung mit dem Anschlusswert des
Netzes übereinstimmt. Die Verbindung zwischen
Schutzleiteranschluss HM 8001-2 und dem
Netz-Schutzleiter ist vor jeglichen anderen Verbindungen herzustellen (Netzstecker HM 8001-2
also zuerst anschließen). Die Inbetriebnahme
beschränkt sich dann im Wesentlichen auf das
Änderungen vorbehalten
7
Bedienungselemente
Bedienungselemente HM8018
Display ( 7-Segment LEDs)
Die digitale Messwertanzeige gibt den Mess-
wert mit einer Aufl ösung von 5 Stellen wieder.
Der Messwer t wird komma- und vorzeichenrichtig angezeigt. Die Einheit des Messwerts
wird von einer LED im Einheitenfeld
zeigt. Bei Overfl ow zeigt das Display ----- an.
FREQUENCY (Taste)
Auswahl der Messfrequenz: 100 Hz, 120 Hz,
1 kHz, 10 kHz, 25 kHz
A (Taste) und –A (LED)
Durch Drücken der Taste A wird der ak-
tuelle Messwert im Speicher A (flüchtig)
gespeichert, wenn sich das HM8018 im
Speicherbetrieb befindet (STORE-LED
leuchtet). Der Messwert kann auch im nichtfl üchtigen Speicher abgelegt werden (siehe
Beschreibung der CAL-Taste
LED –A, befi ndet sich das Messgerät im Relativm odus, d.h. im D isplay wir d die Differ enz von
aktue llem Messw ert – Mes swert im S peicher A
angezeigt. Leuchten sowohl die LED –A als
auch die LED ÷B
, so zeigt das Display
100 * (aktueller Messwert – Messwert im
Speicher A) / Messwert in Speicher B
Relativmodus wird durch erneutes Drücken der
Taste A verlassen und die LED –A erlischt.
8
Änderungen vorbehalten
ange-
). Leuchtet die
an. Der
STORE (Taste)
Nach Drücken der STORE-Taste leuchtet die
ober halb der Taste befi ndlic he LED auf und da s
Messgerät befi ndet sich im Speicherbetrieb.
Anschließend wird durch Betätigen der Tasten
–A
, ÷B oder CONFIG der aktuelle
Messwert im Speicher A, B oder die Einstellungen im Konfi gurationsspeicher abgelegt. Im
Displ ay erschei nt kurz Sto.A, Sto.b oder Sto.C.
Wird eine andere Taste gedrückt, verlässt man
den Speicher-Modus. Die STORE-LED erlischt
nach Verlassen der Speicherbetriebs.
B (Taste) und ÷B (LED)
Im Speicherbetrieb (LED
Drücken der Taste B der aktuelle Messwert im
Speicher B (fl üchtiger Speicher) abgelegt. In der
Standard -Betriebsar t leuchtet die LED ÷B nach
dem Bet ätigen auf und im Di splay wir d das Verhältnis
100*Messwert/B
- A)/B
(wenn -A auch aktivier t ist) angezeigt.
Durch erneutes Drücken der Taste B wird dieser Modus verlassen und die LED ÷B erlischt.
CAL/CONFIG (Taste)
In der normalen Betriebsart wird mit der CAL-
Taste das Ab gleichmenu ak tivier t. Im Speiche rbetrieb (STORE-LED
aktuellen Einstellungen durch Drücken der
CONFIG-Taste gespeichert (nicht-flüchtig).
Diese Einstellungen werden nach dem Einschalten geladen.
leuchtet) wird durch
bzw.
100*(Messwert
leuchtet) werden die
Bedienung des HM8018
,
RANGE/AUTO* (Taste)
Bereichswahltaste und Taste zur Aktivierung
der Messbereichsautomatik. In der manuellen
Betriebsart (AUTO LED ist aus) erfolgt die Umschaltung in den nächst höheren Messbereich
durch (mehrmaliges) Betätigen dieser Taste. Der
aktuelle Messbereich Ran. X (X = 1...6) erscheint
kurz in der Anzeige. Wird die Taste lange gedrückt, wechselt das HM8018 in die automatische
Messbereichswahl und die AUTO-LED leuchtet.
Wird bei aktivierter Messbereichsautomatik die
AUTO-Taste erneut gedrückt, wechselt das Gerät
in die manuelle Betriebsart, wobei der aktuelle
Messbereich übernommen und kurz im Display
anzeigt wird.
MODE (Taste)
Mit dieser Taste wird zwischen Parallel- bzw.
Serienmodus umgeschaltet.
–/+ (Buchsen)
Eingangsbuchsen (4 mm Bananenbuchsen)
zum Anschluss der Messkabel (2-Draht-Messung)
BIAS (Taste) und ON (LED)
Durch Betätigen der BIAS-Taste wird eine
Vorspannung von 1 V
der Ausgangsspan-
DC
nung überlagert. B ei aktivie rter Bias-Fun ktion
leuchtet di e ON-LED. Bei p olarisie rten Konden satore n sollte diese Funktion ak tiviert werden ,
um eine Verpolung aufgrund der Sinusspannung zu vermeiden. Wird die BIAS-Taste erneut
betäti gt, wird die Bi as-Funktion d eaktivi ert und
die BIAS-LED erlischt.
FUNCTION (Taste)
Mit dieser Taste werden die Hauptmessfunk-
tionen des HM8018 ausgewählt. Im seriellen
Modus w erden je nach gew ählter Mess funktion
C
, Ls oder Rs im Display angezeigt, im paral-
s
lelen Modus C
, Lp oder Rp.
p
Kelvin-Eingang (5polige Diodenbuchse)
Anschluss des 4-Draht-Messkabels HZ18
FUNCTION (Taste)
Mit dieser Taste werden die Sondermessfunk-
tionen des HM8018 ausgewählt: Phasenwinkel
Θ
(-180°...+180°), Impedanz |Z|, Verlustfaktor
D und Gütefaktor Q. Bei aktivierter Kapazitätsmessung wird der Verlustfaktor, bei
Widerstands- bzw. Induktivitätsmessung der
Gütefaktor angezeigt.
Einheitenfeld (LEDs)
Anzeige der aktuellen Einheit
Bedienung des HM8018
Messfrequenz
Das LCR Meter HM8018 verfügt über 5 Messfrequenzen
mit einer Genauigkeit von ±0,01%. Die Testfrequenz wird
durch mehrmaliges Drücken der Taste FREQUENCY
ausgewählt. Die entsprechende LED leuchtet. Bei
einem Frequenzwechsel kann es zu einem Wechsel
des Modells (seriell bzw. parallel) kommen, wenn
sich das Gerät im AUTO-Modus befi ndet und wenn die
Impedanz den Schwellwert von 1000 Ω überschreitet.
Bei hohen Impedanzen und einer Netzfrequenz von
50 Hz kann es bei einer Testfrequenz von 120 Hz zu einer
instabilen Messwertanzeige aufgrund von Frequenzunterdrückungen kommen. Dies gilt auch für eine Testfrequenz von 100 Hz bei einer Netzfrequenz von 60 Hz.
Abhängig von der Netzfrequenz ist die Messfrequenz
entsprechend der folgenden Tabelle zu wählen:
Netzfrequenz
50 Hz
Netzfrequenz
60 Hz
Messspannung
Das HM8018 erzeugt eine Sinusspannung von
0,5 V
beträgt ±5% bei Frequenzen <10 kHz und ±10%
bei 25 kHz. Diese Spannung wird an den Prüfl ing
durch eine Quellenwiderstand angelegt, wobei
die Spannung an den Bauteilanschlüssen immer